Skip to main content

Full text of "Urkunden und Actenstücke zur Geschichte des Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg"

See other formats


This  is  a  digital  copy  of  a  book  that  was  preserved  for  generations  on  library  shelves  before  it  was  carefully  scanned  by  Google  as  part  of  a  project 
to  make  the  world's  books  discoverable  online. 

It  has  survived  long  enough  for  the  Copyright  to  expire  and  the  book  to  enter  the  public  domain.  A  public  domain  book  is  one  that  was  never  subject 
to  Copyright  or  whose  legal  Copyright  term  has  expired.  Whether  a  book  is  in  the  public  domain  may  vary  country  to  country.  Public  domain  books 
are  our  gateways  to  the  past,  representing  a  wealth  of  history,  culture  and  knowledge  that 's  often  difficult  to  discover. 

Marks,  notations  and  other  marginalia  present  in  the  original  volume  will  appear  in  this  file  -  a  reminder  of  this  book's  long  journey  from  the 
publisher  to  a  library  and  finally  to  you. 

Usage  guidelines 

Google  is  proud  to  partner  with  libraries  to  digitize  public  domain  materials  and  make  them  widely  accessible.  Public  domain  books  belong  to  the 
public  and  we  are  merely  their  custodians.  Nevertheless,  this  work  is  expensive,  so  in  order  to  keep  providing  this  resource,  we  have  taken  Steps  to 
prevent  abuse  by  commercial  parties,  including  placing  technical  restrictions  on  automated  querying. 

We  also  ask  that  you: 

+  Make  non-commercial  use  of  the  file s  We  designed  Google  Book  Search  for  use  by  individuals,  and  we  request  that  you  use  these  files  for 
personal,  non-commercial  purposes. 

+  Refrain  from  automated  querying  Do  not  send  automated  queries  of  any  sort  to  Google's  System:  If  you  are  conducting  research  on  machine 
translation,  optical  character  recognition  or  other  areas  where  access  to  a  large  amount  of  text  is  helpful,  please  contact  us.  We  encourage  the 
use  of  public  domain  materials  for  these  purposes  and  may  be  able  to  help. 

+  Maintain  attribution  The  Google  "watermark"  you  see  on  each  file  is  essential  for  informing  people  about  this  project  and  helping  them  find 
additional  materials  through  Google  Book  Search.  Please  do  not  remove  it. 

+  Keep  it  legal  Whatever  your  use,  remember  that  you  are  responsible  for  ensuring  that  what  you  are  doing  is  legal.  Do  not  assume  that  just 
because  we  believe  a  book  is  in  the  public  domain  for  users  in  the  United  States,  that  the  work  is  also  in  the  public  domain  for  users  in  other 
countries.  Whether  a  book  is  still  in  Copyright  varies  from  country  to  country,  and  we  can't  off  er  guidance  on  whether  any  specific  use  of 
any  specific  book  is  allowed.  Please  do  not  assume  that  a  book's  appearance  in  Google  Book  Search  means  it  can  be  used  in  any  manner 
any  where  in  the  world.  Copyright  infringement  liability  can  be  quite  severe. 

About  Google  Book  Search 

Google's  mission  is  to  organize  the  world's  Information  and  to  make  it  universally  accessible  and  useful.  Google  Book  Search  helps  readers 
discover  the  world's  books  white  helping  authors  and  publishers  reach  new  audiences.  You  can  search  through  the  füll  text  of  this  book  on  the  web 


at|http  :  //books  .  google  .  com/ 


über  dieses  Buch 

Dies  ist  ein  digitales  Exemplar  eines  Buches,  das  seit  Generationen  in  den  Regalen  der  Bibliotheken  aufbewahrt  wurde,  bevor  es  von  Google  im 
Rahmen  eines  Projekts,  mit  dem  die  Bücher  dieser  Welt  online  verfügbar  gemacht  werden  sollen,  sorgfältig  gescannt  wurde. 

Das  Buch  hat  das  Urheberrecht  überdauert  und  kann  nun  öffentlich  zugänglich  gemacht  werden.  Ein  öffentlich  zugängliches  Buch  ist  ein  Buch, 
das  niemals  Urheberrechten  unterlag  oder  bei  dem  die  Schutzfrist  des  Urheberrechts  abgelaufen  ist.  Ob  ein  Buch  öffentlich  zugänglich  ist,  kann 
von  Land  zu  Land  unterschiedlich  sein.  Öffentlich  zugängliche  Bücher  sind  unser  Tor  zur  Vergangenheit  und  stellen  ein  geschichtliches,  kulturelles 
und  wissenschaftliches  Vermögen  dar,  das  häufig  nur  schwierig  zu  entdecken  ist. 

Gebrauchsspuren,  Anmerkungen  und  andere  Randbemerkungen,  die  im  Originalband  enthalten  sind,  finden  sich  auch  in  dieser  Datei  -  eine  Erin- 
nerung an  die  lange  Reise,  die  das  Buch  vom  Verleger  zu  einer  Bibliothek  und  weiter  zu  Ihnen  hinter  sich  gebracht  hat. 

Nutzungsrichtlinien 

Google  ist  stolz,  mit  Bibliotheken  in  partnerschaftlicher  Zusammenarbeit  öffentlich  zugängliches  Material  zu  digitalisieren  und  einer  breiten  Masse 
zugänglich  zu  machen.  Öffentlich  zugängliche  Bücher  gehören  der  Öffentlichkeit,  und  wir  sind  nur  ihre  Hüter.  Nichtsdestotrotz  ist  diese 
Arbeit  kostspielig.  Um  diese  Ressource  weiterhin  zur  Verfügung  stellen  zu  können,  haben  wir  Schritte  unternommen,  um  den  Missbrauch  durch 
kommerzielle  Parteien  zu  verhindern.  Dazu  gehören  technische  Einschränkungen  für  automatisierte  Abfragen. 

Wir  bitten  Sie  um  Einhaltung  folgender  Richtlinien: 

+  Nutzung  der  Dateien  zu  nichtkommerziellen  Zwecken  Wir  haben  Google  Buchsuche  für  Endanwender  konzipiert  und  möchten,  dass  Sie  diese 
Dateien  nur  für  persönliche,  nichtkommerzielle  Zwecke  verwenden. 

+  Keine  automatisierten  Abfragen  Senden  Sie  keine  automatisierten  Abfragen  irgendwelcher  Art  an  das  Google-System.  Wenn  Sie  Recherchen 
über  maschinelle  Übersetzung,  optische  Zeichenerkennung  oder  andere  Bereiche  durchführen,  in  denen  der  Zugang  zu  Text  in  großen  Mengen 
nützlich  ist,  wenden  Sie  sich  bitte  an  uns.  Wir  fördern  die  Nutzung  des  öffentlich  zugänglichen  Materials  für  diese  Zwecke  und  können  Ihnen 
unter  Umständen  helfen. 

+  Beibehaltung  von  Google -Markenelementen  Das  "Wasserzeichen"  von  Google,  das  Sie  in  jeder  Datei  finden,  ist  wichtig  zur  Information  über 
dieses  Projekt  und  hilft  den  Anwendern  weiteres  Material  über  Google  Buchsuche  zu  finden.  Bitte  entfernen  Sie  das  Wasserzeichen  nicht. 

+  Bewegen  Sie  sich  innerhalb  der  Legalität  Unabhängig  von  Ihrem  Verwendungszweck  müssen  Sie  sich  Ihrer  Verantwortung  bewusst  sein, 
sicherzustellen,  dass  Ihre  Nutzung  legal  ist.  Gehen  Sie  nicht  davon  aus,  dass  ein  Buch,  das  nach  unserem  Dafürhalten  für  Nutzer  in  den  USA 
öffentlich  zugänglich  ist,  auch  für  Nutzer  in  anderen  Ländern  öffentlich  zugänglich  ist.  Ob  ein  Buch  noch  dem  Urheberrecht  unterliegt,  ist 
von  Land  zu  Land  verschieden.  Wir  können  keine  Beratung  leisten,  ob  eine  bestimmte  Nutzung  eines  bestimmten  Buches  gesetzlich  zulässig 
ist.  Gehen  Sie  nicht  davon  aus,  dass  das  Erscheinen  eines  Buchs  in  Google  Buchsuche  bedeutet,  dass  es  in  jeder  Form  und  überall  auf  der 
Welt  verwendet  werden  kann.  Eine  Urheberrechtsverletzung  kann  schwerwiegende  Folgen  haben. 

Über  Google  Buchsuche 

Das  Ziel  von  Google  besteht  darin,  die  weltweiten  Informationen  zu  organisieren  und  allgemein  nutzbar  und  zugänglich  zu  machen.  Google 
Buchsuche  hilft  Lesern  dabei,  die  Bücher  dieser  Welt  zu  entdecken,  und  unterstützt  Autoren  und  Verleger  dabei,  neue  Zielgruppen  zu  erreichen. 


Den  gesamten  Buchtext  können  Sie  im  Internet  unter  http  :  //books  .  google  .  com  durchsuchen. 


5s?:^r^ 


iKKUNJÖElUNj)  äCTBP 


f »  ßüANDENBUM« 


m 


URKUNDEN  UND  ACTENSTÜCKE 


ZUR  GESCHICHTE 

DES 

KÜRFÜRSTEN  FRIEDRICH  WILHELM 

VON  BRANDENBURG. 


AUF  VERANLASSUNG  SEINER  KÖNIGLICHEN  HOHEIT  DES 
KRONPRINZEN  VON  PREUSSEN. 


DRITTER  BAND. 


BKRLIN. 
DRUCK  UND  VCBLAG  VON  GEORG  KEIMER. 

1866. 


URKUNDEN  UND  ACTENSTÜCKE 
ZUR  GESCHICHTE  DES 

KURFÜRSTEN  FRIEDRICH  WILHELM 

VON  BRANDENBÜRG. 


AUSWÄRTIGE  ACTEN. 

ZWEITER  BAND. 
(NIEDERLANDE) 

HKRAtlSGECRnEN 
VON 

I)»-  HEINRICH  PETER. 


BERLIN. 

DRUCK  UND  VF.HUG  VON  GEOHG  REIMEH. 
1866. 


\^\}'-i  M 


Vorwort. 

Am  Herbst  1861  erhielt  ich  von  der  ^ Commissioii  für 
die  Herausgabe  der  Urkunden  und  Actenstücke  zur  Geschichte 
des  grossen  Kurfürsten*  den  Auftrag,  die  Archive  im  Haag 
fiir  diese  Publication  zu  durchforschen.  Da  der  grosse  Kur- 
fürst durch  die  Verwandtschaft  mit  den  Oraniern,  durch  die 
gemeinsame  Religion,  durch  die  mannichfaltigsten  politischen 
inid  commerciellen  Interessen  aufs  Engste  mit  den  Niederlan- 
den verknüpft  war,  und  daher  Avährend  der  fast  fünfzigjährigen 
Regierung  Friedrich  Wilhelnrs  die  Beziehungen  zwischen 
Brandenburg  und  der  Kei)ublik  zwar  zum  eilen  kühl  und  gereizt, 
mitunter  sehr  intim,  stets  aber  und  ununterbrochen  lebhaft 
und  vielseitig  gCAvesen  sind,  so  schienen  die  niederländischen 
Archive  die  reichste  Ausbeute  zu  versprechen.  Bietet  nun 
auch  das  aus  ihnen  gewonnene  Material,  wie  es  dei'  vorlie- 
gende Band  enthält,  ehie  grosse  Anzahl  lehrreicher,  wichtiger 
Actenstücke,  so  ist  es  doch  andererseits  höchst  ungleichmässig 
mid  lässt  namentlich  in  den  ersten  dreissig  Jahren  viele 
Lücken  unausgefüUt.  Es  sei  mir  nun  an  diesem  Orte  ge- 
stattet, zur  Erläuterung  dieses  Umstandes,  der  bei  dem  ge- 
wöhnlich doch  weitläufigen  und  meist  schriftUchen  Geschäfts- 
gang einer  Republik  um  so  auffalligei'  ist,  die  Geschäfts-  und 


VI 


Archiveiiirichtung  in  der  Republik  der  vereinigten  Nieder- 
lande im  siebzehnten  Jahrhmidert  in  kurzen  Uniris^ien  dar- 
zulegen. 

Durch  die  Verfassung  der  Union  und  durch  die  Natur 
der  Dinge  war  die  Vertretung  der  Republik  nach  Aussen, 
die  Leitung  der  auswärtigen  PoHtik  den  (jeneralstaaten,  jener 
permanenten  Versammlung  von  Deputirten  der  sieben  Pro- 
vinzen, zugewiesen.  Im  Namen  Ihrer  Hochmögenden  und  in 
ihrem  Auftrag  wurden  die  Verhandlungen  mit  fremden  Mäch- 
ten geführt,  die  Verträge  abgeschlossen:  sie  instruirten  die 
Gesandten  der  Republik  und  nahmen  deren  Berichte  entge- 
gen. Zwar  hatten  die  Deputirten  der  Provhizen  das  Recht, 
wenn  die  Angelegenheit  nicht  schon  von  vornherein  zur  Be- 
gutachtung an  die  Provinzen  gegangen  war,  sich  bei  jedei- 
Vorlage  Bericht  an  ihre  Principale,  die  Staaten,  und  Einho- 
lung des  Beschlusses  derselben  vorzubehalten.  Oft  nahmen 
die  Provinzen  auch  directen  Antheil  an  der  auswärtigen  Po- 
litik: sie  knüpften  mit  auswärtigen  Mäcliten  Vei-handhn]gen 
an  und  stellten  dann  Anträge  bei  der  Generalität^):  ja  es 
kam  selbst  vor,  dass  Provinzen,  ja  Städte,  auf  eigene  Hand 
Gesandte  an  auswärtige  Höfe  schickten,  vnn  denen  der  Ge- 
neralität entgegenzuarbeiten.  Aber  im  Grossen  und  Ganzen 
blieb  die  Leitung  der  auswärtigen  Politik  in  der  Hand  der 
Generalstaaten;  sie  vertraten  die  Gesannntheit  nach  Aussen 
wie  in  den  monarchischen  Staaten  der  Souverän. 

Je   ausgebreiteter    und    vei'A\'ickelter   die    diplomatischen 
Geschäfte  der  Republik  bei  der  rasch  wachsenden  Macht  des 


*)  Namentlicb  von  den  fremden  Mächten  wurde  oft  dieser  Weg  eingeschlagen, 
um  bei  der  Republik  etwas  zu  erreichen,  und  der  Kurfiirst  benutzte  yorzüglich  Gel- 
dorland  dazu,  durch  dessen  Deputirte  Antrftge  stellen  zu  lassen,  die  er  selbst  an  die 
Qeneralitttt  nicht  richten  mochte  oder  konnte.  8.  unten  p.48ff.  79  —  80.  99  —  101. 
135.  152—153. 


Vll 


JtÄat.H  «lieh  gestalteten,   uiii  i^o  nutb wendiger  wurde,   anstatt 

ler  bisher  iihliclien  Verliarjdlung  und  EntKcheidimg  der  aus- 

rirtigen    Angelegenheiten    im    Plenum,    filr    eine    raschere, 

Borgialrigere  luid  üuch  geheimere  Krledignng  der  Sachen  ein 

rerätiderter    Gescliufti^igang  ')•      Man    wählte    aus*    der    Mitte 

Vei'SHmndimg   Autsch ilsse    fnr    die    englischen,    franzfi- 

»Uicben    ii.   a.   \\\  Angel egenheiten:    aucli    für   die   Verband- 

pnngen  mit  Brandenhiirg  g<th  es  schon  in  den  vierziger  Jah- 

m  dt»H  itiehzehnten  Jahrhinidert8*einen'AuBschu8B  (Haar  Hoog 

MogfJidi^  fiede|iuteerde  tot  de  zaken  van  Brandenburg).    An 

i^e  Anägchüs^äüe   wurden   alle   vorkommenden   Sachen   ver- 

leilt,  nni  dicBelben  vorsfiuberathen,  die  bezüglichen  friilieren 

tcten  naeli^cueiehen^  mit  den  fremden  Gesandten  zu  conferü'en 

irid  seblie^isiich  ihren  Bericht  und  ilir  Gutachten  darüber  der 

VerÄÄninihnig   selbst   vorzulegen.     So   wtirde  im  Jahr  1668 

lueh  ein  Auä^sehiLss  für  die  Sachen  der  Tripleallianz  erwählt, 

Sund  weil  j^icli  die  trühere  Zen<plitterung  als  den  Geschäften 

fiaehiheilig   erwiesen   haben   mochte,    wurde    ein   paar  Jahre 

^piiter  ihescni  Aufti^chnss  für  die  Tripleallianz  aüniähUch  die 

urberathnng  aller  auBwärtigen  Angelegenheiten  übertragen, 

^uts  diesem  Ansschuss  bildete  »ich  endlich  eine  ständige  Com- 

msion,  auö  neun  Mitgliedern,  je  einem  Deputirten  au«  jeder 

l^rovinz,  deni  Hathi^pensionär  von  Holland  mid  dem  Griffler 

ler  Generalstaaten,  bestehend,  die  den  Titel  fülu'te:  „Secreet 

Hesogne   van  H,  H,  M,-'   oder  ^H.  H.  M.  Gedeputeerda  tot 

le   bnitenlandsehe   zaken".      Diese   Conimi^sionj   deren   Mit- 

rlieder   durch   einen   ansdrüeküchen  Eid   zur  Geheimhaltung 

üler  amtliehen  Sachen  verpflichtet  waren,  erhielt  äogar  das 

Kecht,    über  die  seereten  Sachen*    ohne   das  Plenum  zu  be- 

ragen,    gültige  Resolutionen  zu   fassen,    die  im  Namen  der 


'I  Das  ncui'f^tc^  Jebrit*k'h«te  Wvrk  Übür  dket^n  ücgcTistiiJid  int  Vi'üödo,  Inlmding 
iot  imne  GcsübledoniB  d«r  Ned^rliuidiobe  Uiplomjitic.     Vol.  I, 


▼III 


Generalstaaten  paraphirt  und  unterzeichnet  wurden  und  ein 
besonderes,  das  ^Secreet  Register",  bildeten. 

Diese  Einrichtung  diente  einmal  dazu,  in  die  Leitung  ' 
der  auswärtigen  Politik  Stetigkeit,  Zusammenhang  und  Ord- 
nung zu  bringen,  dann  aber  auch,  dem  Statthalter  den  ge- 
bührenden Einfluss  zu  sichern  und  das  zu  grosse  Ueberge- 
wicht  der  Provinz  Holland  zur  Zeit  de  Witt's  einigermassen 
zu  verringern. 

Es  ist  schon  erwähnt  worden,  wie  die  Provinzen  auch 
in  den  auswärtigen  Angelegenheiten  jeder  Zeit  die  letzte  Ent- 
scheidung sich  selbst  vorbehalten  konnten,  wie  jede,  auch  die 
kleinste,  selbständig  einzugreifen  berechtigt  war.  Die  wirk- 
lichen Machtverhältnisse  verhinderten  indess  von  selbst,  dass 
die  kleineren  Provinzen  einen  nachhaltigen  Widerstand  gegen 
die  Politik  der  Generalität  versuchten.  Nur  Holland  durfte  es 
wagen,  den  Generalstaaten  zu  opponiren,  ja  ihnen  zeitweise 
seine  eigenen  Beschlüsse  zu  octroyiren,  denn  diese  Provinz 
allein  stand  den  sechs  Bundesgenossen  ebenbürtig  gegenüber. 
Hollanrl  trug  nicht  allein  mehr  als  die  Hälfte  der  gesammten 
Staatslasten  (58  Proc),  enthielt  nicht  nur  fast  zwei  Drittel  der 
ganzen  Bevölkerung,  sondern  es  war  auch  der  Sitz  des  Handels 
und  der  Industrie,  der  })eiden  Säulen  des  Wohlstandes  und 
der  Macht  der  Rejjublik.  Holland  prägte  dem  ganzen  Staat 
seinen  eigenthümlichen  Charakter  einer  Handelsrepublik  auf; 
ihm  gehörten  die  meisten  und  die  hervorragendsten  Staats- 
männer derselben  an.  Die  Staaten  von  Holland  und  in  ihnen 
wieder  die  Magistrate  der  mächtigsten  Städte,  namentlich 
Amsterdams,  suchten  daher  die  Entscheidung  aller  inneren 
und  äusseren  Fragen  an  sich  zu  reissen.  Aus  dem  Wider- 
stand der  übrigen  Provinzen  dagegen  entwickelte  sich  der 
hartnäckige  Verfassungskampf,  der  das  ganze  siebzehnte  Jahr- 
hundert ausfüllt.     Wiederholt  hat  Holland   den   Staat  völlig 


IX 


>eherrselit,  aber  auch  in  den  Zeiten,  als  die  Macht  der  Ge- 
leralität  überwog,  ist  der  Einflu^s  dieser  Provinz  namentlich 
In  allen  commerciellen   tind  industriellen  Fragen  ^   wie  billig, 
massgebend  geweseth 

Dem  grosRen  Antheil  der  Provinz  an  der  Leitung  auch 
ler  äusseren  Angelegenheiten  gemä.H8  beriethen  die  Staaten 
ton  Holland  und  Westvrieslaiid,  wenn  .sie  —  was  viermal 
m  Jahr  geschah  —  versammelt  waren,  die  vorfallenden  di- 
)h>matiNchen  GeBchäfte  ebenso  grundlich  in  besonderen  Aus- 
flüssen wie  die  Generalstaateiu  Ihr  Beschluss  Winnie  daiin 
bei  iler  (ieneralität  eingebracht  ^  in  wichtigen  Fällen  thaten 
las  die  Staaten  in  pleno  ^  und  von  dieser  oft,  ja  meist  wört- 
ich^  ohne  alle  Aenderung  acceptirt  (overgenonien).  Für  die 
Behandlung  auswärtiger  Politik  hatte  aber  Hulland  in  dem 
iathspensiofuir,  ein  Amt,  welches  erst  von  dem  Anj^ehen  der 
*ravinz  emporgeliobcn,  nun  die8es  wieder  wesentlich  förderte, 
^in  be^onder^s  geeignetes  Werkzeug,  Üeim  bei  der  icuneh- 
bienden  Ausbreitung  und  Grossartigkeit  der  Diplomatie  des 
{faate^  bedurfte  man  eines  Mannen,  der  da8  Ganze  beherrschte, 
ler*  mit  den  nöthigen  Kenntnissen  ausgerüstet,  im  Stande 
|rar,  die  Herren  aus  den  Magistraten  über  den  Zusammen- 
lang  lUid  die  Lage  der  Dinge  zu  informiren.  <ler  als  geistiger 
Mittelpunet  die  staatische  Diplomatie  nach  einheitlichem  Plane 
leitete.  Der  Rathspensionär,  obwohl  dem  Range  nach  un- 
r-rgeordnet,  war  in  der  That  doch  der  auswärtige  Minister 
Hollands,  utid  da  die  Generalität  einen  solchen  Beamten  nicht 
hatte,  da  der  Ratlisfiensionär  ständiges  Mitglied  derselben, 
Mich  des  Secreet  Besugne  war,  so  wm*de  er  es  auch  bald 
^on  den  Generalstaaten  selbst.  DiUTh  diese  seine  Doppel- 
tellnng  war  er  vorzugsweise  berufen^  indem  er  die  von  bei- 
Jen  Sfaatskörpern  zu  berathenden  Sachen  vorbereitete,  ihre 
Jeschlüsse  mit  einander  In  Einklang  zu  bringen  und  ein  fort- 


währendes  Einvirr?«täfidnis8  zwischen  Beiden  über  die  Fragten, 
der  auswärtigen  Politik  zw  vennitfelrK    In  der  ^tatthalterlusen 
Zelt  nnisste  der  Ratli»pen}<iiotiär  deshalb  von  selbst  der  eigent- 
liche Leiter,   die  Seele  der  Politik  des  Staates  nach  Aunsen 
werden. 

Den  zw^eiten  euiflusNreichen  politiHchen  Factor  neben  Abt\ 
Generalität  bildete  tler  Statthalter,  der  Prinz  vun  Oranien. 
Das  Hauptamt  de??well>en  war  der  Oberbefehl  über  die  Land-  i 
und  Seemacht,  die  Würde  des  Oapitein  en  Admiraal  Gehe-; 
raak  Anwiserdent  war  er  ^^tandiges  Mitglied  des  Raads  van 
iState.  was  nicht  viel  zu  bedeuten  hatte,  seitdem  der  Staat8- 
rath  auf  die  Wirksamkeit  eines  aufführenden  Kriege-  und 
Fiuanzniirn'steriums  beschränkt  war*  Gleichwohl  war  der  Statt- 1 
halter  —  ho  oft  diese  Würde  besetzt  war  —  die  njächtig^te 
Person  im  Staate.  Die  Verdienste  ihres  Ahnherrn,  die  krie- 
gerischen und  staatsmänniselien  Talente,  welche  sich  von^ 
diesem  auf  alle  seine  Nachkoninien  vererbten,  gaben  der 
Stimme  der  Oranier  in  den  öffentlichen  Angelegenheiten  ein 
Uebergewdcht,  welches  in  ihrer  verfassungsmässigen  Stellung 
keineswegs  begründet  war*  Die  Oranier  haben  stet^  neben 
ihrer  Thätigkeit  in  der  Republik  noch  dynastische  Interessen 
mehr  oder  minder  eifrig  verfolgt,  auch  mit  auswärtigen  Mäch- 
ten oft  bedeutende  Verhandlungen  selbständig  gepflogen:  ihre 
hauptsächliche  Bedeutung  für  <lie  ein*opäische  Politik  beruhte 
aber  darauf,  dass  sie  während  des  ganzen  siebzelinten  Jahrhun- 
derts  ebenso  wäe  Holland  consequent  eine  bestiinmte  politische 
Richtung  verfocliten  und  zwar  gerade  die  entgegengesetzte:  sie 
vertraten,  entgegen  der  oft  kurzsichtigen  Handelspf>litlk  Hol- 
lands, die  jMjIitische  läedeutinig  und  Aidgabe  der  Niederlande 
als  Vorkämpfer  für  die  Freiheit  Europas  gegen  spanische 
und  fi^anzösische  Ueberinacht.  Daher  der  Kampf  zwisclien 
dar  oratiischen   und  der  holländischen  oder  aristokratischen 


XI 


^aHei*  welcher  dm  ganze  siebzehnte  Jahrhundert  eHullt,  da- 
[her   mit   der  Niederlage  oder  dem  Siege   der  Oranier  auch 
[der  «ofoi^tige  Wefh^ei   der  inneren   und  auswärtigen  Politik 
lin   den   Niederlanden.      Hatten   *iie   die  Oljerhand   gewonnen, 
Un  nahmen  sie,  mir  noch  in  ge*iteigert.em  (irade,  die  Stellimg 
lern,  die  in  der  stattliHlterloHen  Zeit  der  Rath«pensiooHr  inne- 
lliatte:  f«ie  waren  der  Mittelpunct,  die  eigenthehen  Lenker  der 
[Politik;   sie  in«truirten    und  dirigirtt;n    flie  staati^ehen  Diplo- 
inafen   im  Auifland,    Bie   beeinflusHten   naehdriickHeh    die  Be- 
LseldÜH*He  der  (teneralstaaten,  die  deim  auch  selten  eine  wich- 
tige l{e.Hohiüün  fa^^^fte^,    ohne   da«  ^^hnogwijs  advis  van  8ijn 
Hoogheid"*   eingeholt  zu  haben. 

Wir  haben  h\ho  in  der  Republik  iler  vereinigten  Nieder- 
[lande  drei  Factoren,  <:lie  (tenerali^taaten,  die  Staaten  von  Hol- 
[huid  mifl  den  Statthalter,  welche  zu  gleicher  Zeit  neben,  oft 
[aber  auch   gegen    einander  an    der  I^eitung   der  auf«wärtigen 
[Politik   entsclieldenden   Antheil  haben.     Im  Anlang  des  f^ieb- 
ßehnten  Jahrhunderts  ist  der  KiuHukn  Hollands  und  der  Prin- 
Izen    noch    nicht   rd>erwiegend:    noch    liegt   die  diphjniatii^che 
[Verhandlung  u.  A.   fa^t  ganz   hi   der   Hand   der  Generalität, 
Am   Ende   de«   achtzigjährigen    Krieges   und   namentHch    seit 
dem  westialisidien  Frieden  wurdt^  dies^e  aber  immer  mehr  bei 
jSeite  geschoben:  die  Staaten  von  Holland  oder  in  ihrem  Na- 
men der  Ratbspensionär  und  der  Prin^fi  von  Oranien  leite- 
it4*n    die    (ieschäfte,    die   in    der    Kegel    ohne   Mitwnrkiuig   der 
1  Generalität  abgemacht  wtn*den;   diese   bat  dann  nur  zu  dem 
fertigen  Abschh  188  ihr  Ja  mid  Anten  binztizutugeii  und  durch 
eine  Repiohition   ihm   die  officielle  Form  zu  geben,     Wiihrend 
[in  den  monarchischen  Staaten  der  damaligen  Zeit  die  öff'ent» 
liehe  und  private  Stellung  des  Fürsten    und   i?;ehier  Berather 
[Ziisammeniiel,   dieselben  Per«sonen   rüe   vertraulichen  Bespre- 
chungen und  die  offiziellen  VerJiandlungen  liber  diplomatische 


XII 


(reschäfte  führten,  während  dort  die  Entscheidung  auch  det 
(ieringst^n  von  Einer  bestimmten  Stelle,  der  Person  des  Staats- 
oberhauptes, abhing,  waren  in  den  Niederlanden  zahlreich« 
Besprechungen  und  Verhandlungen  mit  dem  Prinzen,  deir 
Rathspensionär,  den  einzelnen  Mitgliedern  der  Staaten  vor 
Holland,  den  Generalstaaten,  ja  der  Magistrate  einzelner  Städte 
nöthig*),  um  ein  Geschäft  für  eine  Entscheidung  durch  Re- 
solution der  Generalität  reif  zu  machen.  Die  Motive  det 
Beschlusses,  die  Erwägungen  und  Bedenken  dafür  und  dage- 
gen haben  aber  da  keuien  Platz  mehr;  sie  müssen  schon  alle 
ihre  Erledigimg  gefunden  haben,  ehe  es  zu  einer  Resolutior 
kommen  kann,  die  eben  weiter  nichts  ist  als  das  nackte  Re- 
sultat. Ist  es  bei  einer  Verhandlung  zu  keinem  Resultai 
gekommen,  so  fasst  die  Generalität  auch  keine  Resolution. 

Wegen  dieser  Zersplitterung  und  Ver\vnckelung  des  Ge- 
Schäftsganges  in  den  Niederlanden,  wo  jeder  wichtige  poli- 
tische Beschluss  ein  Compromiss  zwischen  mannichfaltigei 
sich  kreuzenden  Interessen  genannt  werden  konnte,  war  dei 
Haag  der  Haujitkampfplatz  der  Diplomatie  des  siebzehntei 
Jahrhunderts:  da  hatte  sie  die  beste  Gelegenheit,  ihre  Künste 
ihre  Intriguen,  ihre  vielfachen,  oft  unedlen  Mittel,  Bestechung 
Einschüchterung  u.  s.  w.,  ui  Anwendung  und  zur  Geltung  zi 
bringen. 

Aber  nicht  allein  die  fremden  Diplomaten  im  Haag  — 
auch  die  (iesandten  der  Republik  im  Ausland  mussten  sicli 
bei  ihren  Berichten  nach  Hause  nach  jener  Dreitheilung  der 
Stjwtskntuii'^  richten.      Sie  wui'den  zwar  im  Namen  der  Ge- 


't^ 


neralstaaten  iiisti'uirt  und  beglaubigt.  Bis  zur  Mitte  unsere> 
Jahrhunderts  referiren  sie  auch  meist  den  Generalstaateii 
selbst  über  ihre  Mission.     Von    da  ab   aber  wurde   auch  dit 

*)  Naraontlich  mit  don  BürgortneiBtcrn  von  Amsterdam  wurde  vielfach  von  frem- 
den Geflandten,  aaoh  deneD  des  Kurffiraten,  Terhandelt.     S.  unten  p.  46.  535. 


xm 


Conlrolle  iimi  Direktion   ülier  die  atiHwärtigeii  (Tesandtei^  der 
lUi^neraliliif  mehr  und   mehr  Hnfzugen.    Die  Depeschen  waren, 
^fniiial  dem  ganzen  Plenum   niitgetheilt,    niclit    mehr  geheim 
EU  halten:    nie  wurden   den   fremden   [)iph»nmten,   auch  Zei- 
iingt^n    communieiH,    uml    fortwährend    liefen    über   ihre   in- 
lim'rele   VeroffeiitHclnnig    von    den    auf^wärtigen   Höfen    Be- 
iihwerden  ein  *).     Daher  hesehlo^s  die  grasse  Vernarnndung 
ler  GeneralHtaaten   im  J*   1651    selbst,   dnm  ihre  Gesandten 
aüe  Depeschen,   deren   Inhidt  wichtig  und  geheim  zu  halten 
«rar,  an  den  (triftier  der  (TeneralitJlt  adresKiren  soHten,  wel- 
cher »ie   dann   nach   meinem    Dafürhalten    dem    Plenum    oder 
itnr  einem  der  Ausschils^e  mitzutheilen  hatte.     Die  Herichte 
iti   die  tieneralHtaaten    verloren    von    da   ab   allmählich   alle^ 
Interesse;  ausser  etwa  noch  Handelsatigeh^genheiten  enthiel- 
nie   weiter   nichts   n\s   die    laufenden   TagesereigniK?;e    an 
|ileti   fremden   Höfen,   wurden   ah  Mamiseript   gedruckt   und, 
irie  Zeitungen,  allgenieiu   verbreitet.    Auch  die  Briefe  an  defi 
Griftier,   die  trotz  vieler  Beschwerden  und  \  ort^ichtsmasi^re- 
Igeln    über   kurz   oder  hing   doch  i^ur  KenntnisH  Unberufener 
liiameu,  enthielten  in  der  Kegel  niclitK  weiter  als  einen  ti*ocke- 
liien^   auf  da.H  NutliwenrHgste  beKdirilnkten  Bericht  über  den 
iVeirtsiif  der  ihnen  diu*ch  die  Instruction  von  der  Generalität 
oder  dem  Seereet  Besogne  aufgetragenen  Verhandlung.    Die 
wichtigsten,  inhaltreichBten  Depeschen  sind  aber  die  an  den 
lltathöpeuj^iünär  und  den  Prinzen:  hi  ihnen  werden  die  Details 

^)  Es  gilb  im  ßaA^g,  dem  MiUclpuuct  der  eiiropltivcben  DipInmiiliG  und  inimonl* 
[Miäii  der  |iolii»»€ihcn  Corrc^pondenx ,  mt^hrart:  buJuhc  diplomiUbehe  tVdleiiler,  wie 
lAiisnma  [dcmiscii  «Sukcn  VAU  StmeC  en  Üurlog"  ich  niicli  lUr^  wciiti  ^ucU  nicht  hra* 
imr^n^  de»  dodi  g »b rJitidi lieberen  Ausgab o  in  Folio  eidrL«)  and  Wicf|uüJ*irt,  die,  ihre 
rl^tcUnng  und  ihro  Vi'rbiiidttngoti  mit  dtin  nt^gculen  miHsWaiicbotid,  {udtti]»Glic  Nt^uig* 
ik^ik^n,  Ab»ehrit\irn  itllt^r  wkbügen  A^tmi^^tückt'  it.  dgL  m.^  i^obnld  «jo  DUl'  di'li  J^t4i4t«n 
^•elbsi  iQgckommeii  iv&f{;n ,  —  gegen  gute  Bp^ahtung  nfitüdiob  —  m  ulk  Wdt  ver^ 
lTr»?tetän.  So  kcriiiitc  es  denn  vorkooimeii,  diJttü  die  ittj^atisebcn  Go»iiTidtc?i)  Qbt!r  ihrci 
I  nigcnftn  l)r|ic»obeu  katv.e  2^eJi  m&oh  ihrer  Ab««ndiii)g  von  dem  Oofu,  üb^^r  drn  <i)o 
I  Wictitct,  bcftigia  Vorwürfe  hören  muaAlen.     Vgl  uuten  p,  *<i3Ü. 


xrv 


ihrer  Mission,  die  Hindernisse  die  ihr  im  Wege  stehen,  die  ihr 
günstigen  Momente,  die  politischen  Ansichten  der  fremden 
Staatsmänner  u.  a.  m.  dargelegt.  Vom  Rathspensionär  oder 
vom  Prhizen  empfangen  die  Gesandten  dann  nmgekehrt  nähere 
Information, über  die  Ziele,  die  Interessen,  die  allgemenie  po- 
Htische  Situation  der  RepubUk.  Die  wichtigsten,  folgenschwer- 
sten Verhandlungen  sind  oft  nur  in  dieser  Correspondenz 
niedergelegt. 

Speciellere  Mittheilungen  über  Persönlichkeiten  an  dem 
Hofe,  bei  dem  sie  beglaubigt  sind,  über  die  Motive  geN\dsser 
Schritte,  Zwistigkeiten  imter  den  Ministern  u.  dgl.  wagten 
die  staatischen  Gesandten  aber  auch  dieser  Correspondenz 
nicht  anzuvertrauen:  sie  versparten  sie  entweder  auf  münd- 
liche Berichterstattung  —  auf  eine  Abwesenheit  von  längerer 
Dauer  Hessen  sich  die  staatischen  Gesandten,  die  selten  Diplo- 
maten von  Fach  waren,  gewöhnlich  nicht  ein  —  oder  sie  theil- 
ten  derartiges  in  Privatbriefen  intimen  Freunden  mit,  um  es 
gelegentlich  an  die  leitenden  Staatsmänner  gelangen  zu  las- 
sen*). Also  auch  hier,  wie  bei  den  Negotiationen  fremder 
Diplomaten  im  Haag,  wichtige  Correspondenz  noch  ausser- 
halb des  Bereichs  jener  drei  officiellen  Factoren. 

Der  mündliche  Bericht  der  Gesandten  nach  ihrer  Rück- 
kehr erfolgte  an  die  Generalstaaten  selbst  oder  an  das  Se- 
creet  Besogne.  Die  „pointen  van  deliberatie  en  consideratie^ 
aus  diesem  Rapport  nmssten  schriftlich  überliefert  werden. 
Ferner  hatte  der  Gesandte  noch  sein  Verbaal  zu  übergeben, 
entweder  ein  zusammenfassender  schriftlicher  Bericht  über 
seine   Mission   mit   Acteiistücken    als  Beilagen    oder,    wie    es 

')  Derartige  auf  die  öffentlichen  Dinge  bezügliche  Privatpapiere  sind  von  den 
Historikern  des  vorigen  Jahrhunderts,  wie  Basnage,  Wagenaar  u.  A. ,  vielfach 
benutsfit  worden.  In  den  Stürmen  der  Revolutionszeit  sind  sie  aber  zum  grossen  Theil 
untergegangen  oder  sie  liegen  jetzt,  wissenschaftlicher  Verwerthung  entzogen,  an 
yersteckten  Orten  begraben. 


4 

•1 


XV 


laiiiotitlidi    in    8i)iiteror    Zeit    gewr^lmlieli    witr,     bIo.SH    eine 

^amiulung    aller    während    seitier   Gesaiidsehait    aufgelaiii'e- 

it*n    officiellen    Actetistücke.      Iti   der  Wahl    des   Gesandfieii 

lag  es,  wie  weit  er  deti  Begriff  ^oifidell^  ausdehnen  wollte, 

jb  HI08S  anf  iHe  CoiTespondenz  mit.  den  Generalstaaten  und 

leren   Griffier  oder    aiieh   aid*   die   mit   dem   Rathspensionar 

und    dem    l^rin/en.      Letxtere.s   iinferMieb   ^ewohnlleli,    wenn 

|die  inneren  Parteiimgen  iineh  naeJi  Beendignng  der  Ge^tandt- 

ieh.'ift  vor?iiehtige  Disteretitni   i^ntlisam   inaehten. 

Dem,  was  nber  den  Ge^Hclüiltsgaog  in  der  Repnblik  des 
iebzebnteii  Jabrbnnderts  gesagt  wnrde*  entsprechend  gab  e8 
[dannilf«  aneh  kein  Gentralarehiv  des  Staaten,  in  dem,  wie  es 
landerwaii?«  geseUah,  alle  die  öffentliehetj  Dinge  angehenden 
lAeten  anfgespeicliert  worden  wären,  nm  sie  nnbefngten  Bliekeu 
und   etwaigem    Misjibraueh    zn    entziehen.      yVllerdingK   hatten 
fdte   Genera It^taa teil    eine   Art    Arehiv  ~   Uriffie   genainit  ^: 
in   ihm  \sin*deii  aber  nur  die  von  ihnen  aui^gegangenen  iMlei' 
lau  Rie  gerichteten  Aeten8tvieke   depnnii*t,   wenn    man   .sie  für 
UipHtein?  Fitlle  nneh  eitnnal  für  iiöthig  hielt.     In  eine  Loketka« 
(nicht  geheime  Abtlieihmg)   und   eine  Seereetkas  geschieden 
win*den  in  dieser  Griffie  rüe  Register   der  Kesolutionen,   die 
Originale    der   Vertriige    und   der   darauf  beziiglichen    Aeten, 
die  eingelaufenen  Briefe*   sowohl  die  von  Gesandten   wie  die 
von  freunlen  Fürsten,  Behörden  n,  s,  w,,  tlie  Eingaben  der 
^fremden  Residenten  im  Haag  aufbewahrt:  ferner  die  Verbale 
}Atr  staatisehen  Gesandten.    Abei*  ist  sehon  der  Werth  dieser 
Acten   nicht  «o   gross   fiir   die    spätere  Zeit   wegen   der   nur 
foimiellen  Thätigkeit  der  Generalität^  bo  kommt   nrali  weiter 
hitizn^    daf48    sie    nieht   einmal    in   aueh    nur   leidlicher  Voll- 
ständigkeit vorhanden  sind.     Von  den  Acten  der  Ausschusse 
der  Generalität  ht  so  gut  wie  nichts;  erhalten;  in  diesen  Au^- 
i$ehfi!iseji  mag  denn  aueh  ein  gros&fer  Tlieil  von  den  anderen 


XV  i 


Acten  verloren  gegangen  sem :  die  Herren  Regenten  lieferten 
fioiehe  in  ihre  Hände  gekonnnene  Actenstücke  nicht  wieder 
ab^  da  Niemand  daranf  äüeU,  und  da  sind  sie  denn  im  Pri-« 
vatbesitz  untergegangen  oder  versehoüen  *). 

Auch  die  Staaten  von  Holland  und  Westvriegland  hatten 
ein  besonderem  Archiv,  das  ähnlich  eingerichtet  war  wie 
der  Generalstaateu.  Auch  in  ihm  bildeten  die  Resolutionen 
in  ein  gewclhnliclies  und  ein  geheimem  Register  gethetlt,  den 
Haupttheil  der  vorhandenen  Materialien  (von  den  die  innei'^ 
Verwaltung  angehendeu  Acten  «ehe  ich  natürlich  ab);  von 
an&iführlichercn  Protokollen  der  Sitzungen  der  Staaten  selbst* 
wie  ihrer  Auaschüüse,  von  Rapporten  dieser  an  das  Plenum 
18t  nicht*!  zu  finden.  Die  von  auswärts  den  Staaten  selbst 
'^ugekonnneueu  Firiefe  nnd  Depeschen  Kind  nicht  von  grossem 
Belang.  Die  Papiere  de^  Rathspensionärs  endlich  sind  nur 
tVagmentarist.'h  erhalten;  von  manchen  Rathspensionären  wie 
de  Witt  ein  grosner  Their),  von  anderen  wie  z,  B,  Fagel 
wieder  fast  nichts.  Nur  eine  wichtige  und  in  ihrer  Ai't  auch 
vüllständige  Samndung  besitzt  das  Ai'cliiv  der  Staaten  von 
Holland,  nämlich  das  Kogenannte  Register  von  Holland:  eine 
Sammlung  von  Abschriften  aller  die  auswärtige  Politik  be- 
treftenden  Resolutionen  der  üeneralstaatcn  nnd  Hollands,  der 
Instructionen  und  Depeschen  der  tresandten  aji  die  General- 
staaten, ihren  Griffier,  Holland,  der  meisten  au  den  Raths- 
penKionär,  der  Eingaben  der  fremden  Residenten  u.  dgL  m, 
Sie  zerfällt  in  mehrere  Serien,  die,  wie  die  Ausschüsse  der 
Staaten^  nach  geogra[ihiächen  Rücksichten  getheilt  smd:  Frank- 

■J  go  baUü  aicli  «um  ßmtipi«!  L.  Tsn  AltK«iiiA  (vgl  oben  p.  Xlth  a.}  äme  grosse 
AuBahl  wiebttger  Acten  im  OrigmaJ  oder  in  AbicbrJft  KU  ver^cUai!'«ii  gewusat^  die 
erst  In  Folge  der  BeacblagimlimQ  seiner  Paincre  niioh  ^cmisni  Tudt;  in  dio  GrJfBe 
der  GcoeralsiautüTi  znrück gelangt  siod. 

']  d(^  Witt  bat  alpine  «^mmtlicben  Minuten  —  im  Ganzen  libcr  20  Foliobätidä  — 
in  der  GrilMc  dar  BiAmCeu  Ton  Holland  deponirli  der  gri>flB£e  TbeÜ  i»i  in  der  Editiott 
aeüjer  Bricveu  abgednsckt. 


XVIJ 


reich,  England,  Df utselilanrl  nebst  den  ijordiöcheu  Reichen  eU\ 
hegitiat  mit  tleni  J,  lf;53*  und  en  ist  daraus  zu  sehliesNeu, 
»ie  von  de  Witt  angelegt  wurde^  um  den  Staaten  von 
Uoüund   hU  ein  grossartiges  Reperturiuni   zu  ihrer  Informa- 
tion   aber   die  auswart  ige  Politik   zu   dienen.     Viele  im  Ori- 
ginal  verloren   gegangene   Papiere   finden  sich   hier   in   coi'- 
t;eter  Abscliriilt  uder  Uebersetzung,     Die  Masse  des  Gesam- 
nelten  ist  00  bedeutend,  dass  allein  die  Abtheiluiig  ^  Deutsch- 
land^ für  die  J.  1653-1690  über  120  starke  Folianten  uinta8sL 
Endlieh  hatten  nun  auch  die  fStatthalten  die  Prijjzen  von 
»ranien,  ein  eigenes  Archiv,  das  nicht  wie  das  der  Staaten 
.'Oll  Holland   im  Anfang  dieses  Jahrhunderts  mit  dem  jetzi- 
Reichsarchiv   vei'einigt  wurde,    soudern   noch   heute   als 
mderes  Haosarchiv  besteht.    Es  miiss  einst  reich  gewesen 
Bin  an  (Korrespondenzen  der  Familienglieder  unter  einander 
loder  mit  befreundeten  Staatsmännern,  mit  Anhängern  der  ora- 
lnbiehen  Partei,  endhch  besonders  Acten,  die  das  ötfentliche 
iebeii    und    die  auswärtige   Politik    <hr  Republik    angingen: 
fou  Allem  aber  sbid  jetzt  nur  noch  Trüiumer  voi4ianden  — 
fauch  nicht  einmal  alle  im  oi'anischeu  Hausarchiv  — -^  die  eben 
imir  auf  den  früheren  Reichthum  sehliesseu  lassen.    In  den  Fa* 
inilienntreitigkeiten  wahrend  der  CJnniündigkeit  Wilhelm's  HL, 
bei   seiner   Expedition    nach   England,    endlich    der  Thellung 
seiner  Erbschaft  mag  das  Meiste  zerstreut  und  untergegangen 
»ebi.     Für   die   engen   und  die   höchsten   politischen  Fragen 
Ibetreftenden  Beziehungen   zwischen   dem   grossen   Kurfürsten 
mid  den  Prinzen  Wilhelm  IL  und  Wilhelm  HL  von  Ora- 
iiien  bt  fast  nichts  gerettet*). 


*)  Im  k5nlgUoh«ji  H&ii« Archiv  im  Hang  bcßndet  »Idij  wie  mir  Hüir  Qroou 
ir»ii  Fr  int  lerer  gleich  4Agtep  gerad«  B  rat)  d«t)  bürg  Wtreä'^eiid  «o  gut  wie  mehta. 
Herr  Dt*  C  Witt  leb  iKt  so  freundlich  gewesen,  die  Acten  desselben,  imcbdem  fiie 
dnroh  tl«rni  v.  Sjr|je»tcji]  von  Neuem  ge&rduet  wj^tren ,  genau  du r^hsu Beben  and 
mir  diu»  wenige  Vorbftndeue  ujiuutbeijeti,  Itn  ADbrnlttscbeo  Haua^robiv  m  Deßsau, 
M«t«r.  Ulf  QtiCti.  d.  Gr.  Üurfarsten.  111*  h 


xvnt 


AIh  Eesiiltat  ergibt  sic^h  demnadi,  dass;^  itii  Niederläiidi- 
scheii  Reiehsureluv  iU»er  dit*  Vorgänge  im  Haag  ^jelb:^!,  liberl 
die  —  nameiitlieli  in  der   ersten  Zeit  nur  —  dort  gepfloge-' 
iien  Verhandlungen  irw'ischeij  der  Kepublik  und  Braijdenbm'g| 
ausser  den  Kei^olutionen  der  Staaten    nur  wenig  Material   zu 
finden  war,  imd  tlagtÄ  eine  einigerina^8en  vüllstündige  Samm- 
lung der  Acten  nur  inr  die  Perioden  vorbanden  sein  kuiuite, 
da  die  »Staaten  am  kuifüri>tlioheu  Hole  Ge^^aiidte  bielteri  und] 
dureli  diese  in  Berlin  die  Verhandlungen  fülu'en  liesseUt    Üies  1 
betrittt    namentlich    die    letzten    zwanzig    Jahre*      Denn    es 
ist  auch  ein   (harakteristiisches  Zeichen  für  den  Aufschwung, ' 
den  Brandenburg   unter  dem  Kegiuieut  des   grogsen  Kurtüi'^ 
sten   nahm,    dasü   es  in   der   ensten  Hälfte   seiner  Kegierimg! 
bei  den  Ueueralstaateu  ak  Hilfesuchender   auftritt,   während 
seit  IG 65  die  Kollen  wechseln,  die  Staaten  nun  sieh  iun  Bran- 
denburgs AlliauÄ  bewerben  und  durch  Gesandtschaften  u.a,iu. 
Alles  thun,  sie  zu  gewinnen. 

Da  die  Acten,  die  dem  Keichsarchiv  entnommen  wiu'den, 
demnach  weder  fortlaufende  Berichte  über  den  kurfürstlichen 
Hof  bieten,  noch  den  gaiizen  Zusammenhang  der  zwischen 
Brandenburg  und  tten  Niederlanden  geführten  Verhandlungen 
darlegen,  sondern  eben  tun*  mehr  oder  weniger  ausgedehnte 
Bruchstücke  bald  von  dem  Einen,  bald  von  dem  Anderen  ge- 
ben, so  hätte  es  nahe  gelegen  luid  w^äre  mk  selbst  erw^ünscht 
gewiesen,  die  Lücken  durch  Hinzunabn>e  der  die  Niedej^ande 
beti*eflenden  Acten  de«  Preussischen  Staatsarchivs  zu  ergän- 
zen und  aus  den  beiderseitigen  Acten  den  gesauimten  Ver- 
lauf der  Verhandlungen  zusanimenzustelien.  Inders  der  einmal 
festgestellte  Plan  der  Publication  erlaubte  eine  solche  Ver- 
schmekuiig   des  Haager   und  Berliner  Materials   nicht.     Nur 


das   einen   oiobt   unbedeutenden  Thell   der  orsuiaehen   Fuuilienpaptere  boiitzl ,    fund 
ileh  gertide  über  den  gruttaeu  KurfürsteD  nichts* 


XIX 


in  wenigen  Fällen  bin  ich  daher  von  demselben  abgewichen^ 
indem  ich  eiiiige  Haager  Acten  wcgliess  und  einzelne  Stücfee 
|ait$  dem  Berliner  jVrchiv  aufnahm. 

Um  Bo  erwihischter  muBste  es  mir  sein,   noch  aus  dem 
Haag  eine   uachträglich   gefundene   ActeiiBanimlung  zur   ße- 
friuUung   und   theilweisen  Verweithung  (iiv  den  vorliegenden 
Band  zu   erhalten^    nandich   den   Naclilati^    des   lan^gährigen 
iGesaridten    des    Kuj'fiii'öten    bei    den    Staaten,    Di\    Roms- 
IwinckeL  der  nach  der  Abdication  und  dem  bald  darauf  er- 
folgten Tode  de*4selben   nicht   nach  Berlin   znrückgekomaien, 
sondern   ini  Besitz   seiner   in  Leiden   ansäsäigen  Familie  ge- 
blieljeti  und  von  da  in  die  Bibliothek   des   bekannten  Histo- 
priker«  Bon  dam  übergegangen  i^t.     Mit  der  Bondamschen 
Bibliothek  wurde  dieser  Nachlass,  zusammen  21  Bände,    im 
J.  1800   v^ersteigert.      Drei  Bände    »ind   verloren    gegangen, 
fier,  der  Keseripte  des  KurfürBten  enthält,  gehört  dem  Mu- 
seum Meermanno-Westreenianum  im  Haag^  und  habe  ich  ihn 
>rt  benutzen  können,  die  übrigen  17  Bände  haben  sich  erst 
vorigen  Jahre  auf  der  königlichen  Bibhothek  im  Haag  vor- 
?filuden.  und  durch  die  besondere  Geialligkeit  de^  Vorstan- 
N  derselben,   Hurni  Ho  Itrop,   w^ar   ich   im  Staude,    sie  in 
kniti^ehland  selbst  benutzen  zu  können.    DerNachtaBis  Roms- 
rinckers  enthält  freilich  nicht  alle  ihm  zugegangenen  Acten: 
ielea  j^t  wohl  in  BlaspeiT«,  Copes'  oder  Diest's  Hände 
öbergegangen ;  indess  lieferte  er  doch  mehrere  recht  lehrreiche 
[jtenstncke,   von  denen  einige  schon  in  diesen  Band  aufge- 
»ntmen  wurden. 

Eiue  besondei's  angenehme  Pflicht  ist  es  mir,  den  Herren 

sjfien  aulrichtigen  Dank  zu  sagen,  welche  mich  bei  meinen 

rbeifen  auf  dem  Reichsarchiv  und  der  Bibliothek  im  Haag  mit 

ith  und  That  auf  das  Zuvorkommendste  unterstützt  haben.  In 

&r  liberalaten  Weise  ist  mii*  dei*  Zugang  zu  allen  Acten  des 


XX 


Archiv.'*  und  ihre  unbe&chräukte  Benutzung  gestattet  wordeiu 
Den  tlanialigen  Vorstand  des  Keichsarchivs,  Bakhuizen  van 
den  Brink,  triflY  leider  dieser  mein  Dunk  nicht  mehr  unter 
den  Lebenden,  Möge  es  dagegen  noch  recht  Vielen,  gleich 
wie  mir,  vergönnt  sein,  sieh  der  acht  hnmaneu  Förderung 
ihrer  Arbeiten  von  Seiten  der  Herren  Holtrop,  Campbell 
lufcd  van  den  Bergh  erfreuen  zu  können! 

Was  das  Verfahren  bei  der  Herausgabe  der  vorliegenden 
Acten  anbetrifll  ^o  habe  ich  mieh  im  Allgemeinen  den  vom, 
Heransgeber  des  ersten  Bandes  aufgestellten  Nonnen  ange- 
schlossen. Demnach  ist  am  Rand  stets  die  Datirung  neuen 
Stils,  im  Text  die  Originaldatuinig  gegeben:  die  Herkunft  der 
Acten  stücke  ist  nur  bei  denen  bemerkt  die  nicht  aus  dem  Nie* 
derländischen  Reichsaj'chiv  stammen,  und  bloss  bei  eigenhän- 
digen Schriftstücken  der  bedeutenden  Persönlichkeiten  diese 
Eigenschaft  notirt  worden.  Nur  über  eine  Abweichung  von  den 
in  den  friUieren  Bänden  befolgten  Grundsätzen  umss  ieh  mich 
noch  rechtfertigen:  dass  ich  nämliclj  die  Schreibung  der  in  hol- 
ländischer Si>rache  abgefassten  Actenstücke  unverändert  beibe- 
halten habe»  Zwar  verkenne  ich  nicht,  tUss  dieselbe  meist  ebenso 
rcgel-  und  werthlus  ist,  m  ie  die  deutsche  in  jener  Zeit,  indesg 
glaiibti^  ich  doch  von  einer  Umwandlung  in  die  moderne  Schreib- 
weise absehen  m  müssen,  einmal  weil  der  Unterschied  der  jetzi» 
gen  und  dei*  damaligen  Oilhographie  des  Holländischen  sehr 
bedeutend  und  grösser  als  im  Deutschen  ist  und  deshalb  auch 
in  den  meisten  Actetipnblicationen  in  den  Niederlanden  selbst 
die  alte  Ürtliogra|>hie  im  Ganzen  festgehalten  wird,  dann  aber 
auch,  weil  uns  Deutschen  das  Holländische  in  dei*  Orthographie 
des  siebzehnten  Jahiliunderts  ebenso  verständlich,  wenn  nicht 
verständlicher  ist,  als  in  der  des  neimzehnteiL 

Berlin,  im  Februar  1866, 

Heinricli  Peter. 


Inhalt. 


Seile 
Vorwort v 

I.    Die  AUianz  von  1655.    (1646—1655.) 

Einleitung 3 

Acten 5 

II.    Der  nordische  Krieg.    (1655—1666.) 

Einleitung 85 

Acten 90 

III.  Das  Bündniss  gegen  Münster.    (1665—1666.) 

Einleitung 141 

Acten 149 

IV.  Die  Allianz  von  1672.    (Berichte  von  Amerongen.    1671—1672.) 

Einleitung 189 

Acten 195 

Y.    Feldzng  am  Rhein  und  in  Westfalen.    (Berichte  von  Ameron- 
gen.    1672—1673.) 

Einleitung 273 

Acten 279 

VI.    Neutralität  und  neues  Bündniss.     (Berichte  von  Brasser  und 
Achtienhoven.     1673 — 1674.) 

Einleitung 389 

Acten 395 

VII.    Krieg  gegen  Schweden.  (Berichte  von  v.  d.  Tocht.   1674—1679.) 

Einleitung 445 

Acten 452 

VIII.    Zerwürfnisse   nach   dem  Frieden.     (Berichte  von  Amerongen. 
1679—1681.) 

Einleitung 547 

Acten 553 

IX.    Verhandlungen  über  eine  neue  Coalition.    (Berichte  von  Ame- 
rongen.   1681-1684.) 

Einleitung 613 

Acten 616 

X.    Berichte  von  Jacob  Hop.    (1687—1688.) 

Einleitung 775 

Acten 783 

Penonemreneiohniss 802 


1 


I. 
Die  Allianz  von  1655. 


MKter.  tiir  Gesch.  d.  (ir.  Kiirriitst«u.  111 


1 


Einleitung. 


Die  ersteu  Jahre  seiner  Regierung  war  der  Kurfürst  von  seinen  öst- 
licheu  Landen  so  sehr  in  Anspruch  genommen,  dass  er  sich  um  Cleve  und 
um  die  VViederanknüpfung  eines  freun<lschaftlichen  Verhältnisses  zu  den 
Niederlanden  nicht  bekümmern  konnte.  Die  polnischen  Prätensionen,  deren 
er  sich  nur  mit  Mühe  erwehren  konnte,  das  schwierige  A'erhältniss  zu  Schwe- 
de«, seine  eigene  isolirte  Stellung  im  Reich  —  Alles  das  hatte  seine  Lage 
so  beengt,  dass  es  ihm  nicht  möglich  war,  mit  den  gerade  in  der  nordischen 
Frage  so  vorsichtigen  General  Staaten  in  Verbindung  zu  treten,  ihre  Unter- 
stützung zu  erwerben.  Erst  als  nach  dem  Scheitern  der  Heirath  mit  der 
Königin  Christine  der  Weg  einer  directen  Vereinbarung  mit  Schweden 
über  den  Besitz  Pommerns  abgeschnitten  war,  als  bei  den  Friedensverhand- 
lungen die  befreundete  protestantische  Macht  mit  ihren  Ansprüchen  auf 
ganz  Pommern  immer  schroffer  hervortrat,  hielt  es  der  Kurfürst  für  an  der 
Zeit,  sich  an  die  Niederlande  um  Unterstützung  zu  wenden. 

Diese  Republik  stand  um  die  Zeit  der  westphälischen  Friedensverhand- 
lungen auf  dem  Gipfel  ihrer  Macht:  zur  See  hatte  sie  keinen  Nebenbuhler 
für  ihre  Herrschaft,  für  ihren  ausgebreiteten  Handel  zu  fürchten;  im  eng- 
steu  Bündniss  mit  Frankreich  hatte  sie  auch  auf  dem  Festland  ihr  Ziel,  die 
Niederwerfung  Spaniens  und  Sicherung  der  eigenen  Unabhängigkeit,  erreicht. 
Aas  einem  Bunde  weniger  aufständischer  Provinzen  hatten  sich  die  Nieder- 
lande zu  einer  europäischen  Grossmacht  emporgeschwungen.  Der  nächste 
Zweck  des  80jährigen  Krieges  war  aber  kaum  gesichert,  als  die  Uneinigkeit 
iu  der  Republik  selbst  über  die  Ziele  ihrer  europäischen  Politik  ausbrach. 
Die  oranische  Partei,  an  ihrer  Öpitze  der  Prinz  Friedrich  Heinrich,  der 
den  Staat  über  20  Jahre  lang  so  glücklich  geleitet,  wünschte,  dass  die 
Continen talmacht  des  Staates  durch  völlige  Vernichtung  der  spanischen 
Herrschaft  diesseits  der  Alpen  ein  für  alle  Mal  gesichert  werde.  Die  anti- 
statthalterliche  Partei  dagegen,  vor  Allem  die  Provinz  Holland,  bestand  aus 
Eifersucht  auf  die  statthalterliche  Gewalt  und  aus  begründeter  Besorgniss 

1  * 


chre^H 


iiiiB  von  165r>< 


vor  der  wachsenden  Ueberniftcht  d<^s  franKösisehen  Bundesgenos^sen  d&TÄ^ 
daes  die  Republik  tfich  (Jen  Preir^  det?  hingen  Krieges,  die  Un*ilihHnjrigk**' 
möglichst  bald   BJehere,    dann   aber   ?on   den   europäisehen  VervsIekf^lutJir 
ganz   fern  halte  und  nur  Ttir  die   tVeie,    kräftige  Kntwiekelung  dej^  FlarHl 
itnd  der  ludusitrie  sorge,     Der  Kürupf  /Avisehen  iieideu   l'ürteien  war  j^eb 
wenn  aueh  noch  ioi  Stillen^  autgebroehen,  ah  der  erste  Ue^audto  de»  K 
fiirs^ten  an  die  Generalsstaateü,  Kwnld  v.  Kleist,  hu  Friihjaiir  \H*U\  irn  Hat 
mit   dem  Anerbieten    einer  AllianK  eintrat".     An   lier  Trovhiz  Ilollaud  ha. 
dieise  hrandenbnrgi^che  Allianz  von  Anfang  an  einen  hartnäekig^n  Uegn 
innl  die  Opposition  wurde  um  ^n  offener,  je  I>ck^timnjter  der  Kurfürst  ^elfc^' 
auf  die  Seite  der  Ürniuer  trat,  je  enger  er  sich  mit  diesen  verbarnl.    Fa 
die  Yerbiiidnng   mit  Brandenburg   sehon   det^halb   wenig  Anklang*    weil  &. 
den  Staat  wieder   in   die  deutsehen    Verwiekelungen   an   ziehen   drohte, 
ionsite  me  der  ariiJtokTatiKehen  Partei  al**  eine  Stütae  ihres  inneren  Peiadc?-«^ 
noeh  bejjonders  widerwärtig  »^ein. 

Die  brande nbnrgUehe  AUianz  bitdet  daher  von  Anfang  an  einen  HaupCr'- 
streitpunet  zwischen  den  kämj*fen<ien  Parteien.     IMe  Verhandlungen  ücI 
teil  vor  öder  stocken  je  nach  dem  Btunde  de?;  inneren  Parteikampfes:  Frfn 
Friedrich  Heinrieli  >et!£t  es  ilnreh,  dast*  .sie  eingeieiiet  werden,  duss  die 
Republik   rieh   für  deti  Knrfnrsteu   und   sein  Recht  auf  IVinuneni  in  Osni 
brück  verwendet;  unter  Wilhelm  I[.  gelangen  vie  fast  bis  TAim  Absichlasi 
Die  Kataiitrophe  iimh   Keinem  Tode  reisHt  aber  auch  die  brande nbnrgij^eli 
Allianz  mit  in  den  Abgrund,     Nur  nach  Jahren  können  ilte  Verinindlnngei 
auf  indirecten*  Wege  wiedf^r  iingeknüpft  werden,  und  der  emlliehe  Ab^chlu^sS' 
im  Jahre  1655  wird   der   lierrsehemien  Partei  in  der  durch  die  8eclu>iotts- 
akte  hervorgerufenen  Anfregung  und  unr^  weil  man  ^eine  Tragweite  unter» 
sehatzte^  entri?^en. 

Die  Verhandlungen  wurden  fast  autvKchlies&lieh  im  Haag  geführt:  der 
Kurfürst  erscheint  al^  IThlfesnehcnder;  er  nchiekt  nach  einander  mehrere 
Ges^andtseh  alten,  er.«  eh  eint  iselbst  wiederholt  im  Haag,  Die  General  Staaten 
lassen  ihn  h^ehstenw  in  Clevc  bcgrössen,  eine  f*trmliehe  Gesandtschaft,  nin 
mit  ihm  über  die  Allianz  äu  verhandeln,  haben  sie  wahrend  der  ganzen 
10  Jahre  ulciit  zn  ihni  gesehiekt.  Aus?  dicf^em  Grunde  ist  das  Matenab  das 
sieh  im  niederlündi&^ehen  Reichsarchiv  über  dies^e  Periode  vorfand*  nur 
lückenhaft;  über  den  wechselnden  Eiidin.si*,  den  die  8chwaukungen  des  Par- 
teikaniples  auf  die  Allianz  Verhandlungen  au?-geiibi,  ktMOien  die  tdaatischen 
Acten  ihrer  Xatnr  naeli  mir  Andeutungen  geben*  Dazu  kommt*  da  e^ 
li,  vanAitzenini  der  als  Vertreter  der  Cle vischen  Stande  bei  den  General- 
staaten  das  ^'erhältniKH  tier  Republik  zmn  Kurfürsten  mit  lebhaftem  Interesse 
verfolgte,  eineti  gros^sen  Theil  der  beziigliehen  Aktenstücke  in  ^eincnl  Sain- 
nielwerke  8chon  verotl'entlieht  luit,  so  dass*  die  ini  Folgenden  niitgeiheilten 
Acten  nur  theil  weise  ein  /-ui^ammenhängendes  Ganzes  bilden  und  viele  schon 
anderweit  ausgefüllte  oder  noch  zu  ergänzende  Lücken  übrig  lassen. 


I.    Die  Aljianz  von  1655. 

1646  —  1655. 


Memoire  von  Ewald  Kleist  *)  an  die  General  Staaten. 

Dat.   H.April    1646. 

(Am  12.  April  mündlich  vorgetragen.) 

Der  Kurfürst  wünsche  sehr  die  zwischen  seinen  Vorfahren  und  ihnen  1646. 
bestehenden  Allianzen  durch  eine  nähere  Verbindung  zu  befestigen.  Er  habe  14.  Apr 
deshalb  eine  feierliche  Gesandtschaft  hierher  schicken  wollen,  sei  aber  ge- 
nöthigt  worden,  sich  länger  als  er  vennuthet  in  Preus^en  aufzuhalten,  und 
habe  es  deshalb  unterlassen.  Es  werde  aber  nächstens  erfolgen,  da  der 
Kurfürst  bald  nach  Cleve  komme.  Einige  besonders  wichtige  und  dringende 
Sachen  habe  derselbe  indess  doch  nicht  bis  dahin  aufschieben  können,  und 
er  sei  beauftragt,  sie  ihnen  vorzutragen:  Das  Erbrecht  Brandenburgs  auf 
ganz  Pommern  sei  unbestritten  und  noch  jüngst  in  R^gensburg  vom  Kaiser 
and  den  Kurfürsten  bestätigt  worden.  Die  Ansprüche  Schwedens  auf  Sa- 
tisfaction  wolle  der  Kurfürst  nicht  anfechten,  aber  er  sehe  nicht  ein,  wie  er 
dazu  komme^  allein  auf  seine  Kosten  sie  geben  zu  müssen.  Er  würde  dann 
den  Frieden  nicht  allein  mit  seinen  Fürstenthümern,  sondern  mit  dem  äusser- 
sten  und  unausbleiblichen  Kuin  seiner  Lande  erkaufen  müssen.  Er  könne 
auch  als  Reichsfürst  nicht  einer  fremden  Macht  den  Schlüssel  und  die  Vor- 
mauer des  ganzen  Reiches  überliefern.  Er  bitte  also,  die  (ieneralstaaten 
möchten  bei  den  Schweden,  wenn  sie  bei  ihrer  Forderung  auf  Pommern  be- 
stehen bleiben,  ihre  vielgelteuden  partes  interponiren,  damit  Schweden  dem 
Kurfürsten  Pommern  herausgebe,  da  ihnen  nicht  daran  liegen  könne,  dass 
ein  Alliirter  und  Religionsverwandter  zu  Grunde  gerichtet  werde,  und  Schwe- 
den die  alleinige  Herrschaft  in  der  Ostsee  erhalte. 


*^  Instruction  von  Kleist  bei  Pufendorf  11.  72;  vgl.  Aitzoma  111.  106. 


,  h    Die  AlUft^tii  von   1(>&5^ 

Memoire  \^oii  Ewald  Kleist  an  die  Generals taateii* 

Dat  18.  Mai  IG46. 

18.  M^.  Für  ihre  Verwendung  tu  der  pommersclaeü  8aehe ')  gage  er  ihnea  sei- 

nen ergeben?iten  Pmik  Er  fiabe  ihnen  vvrit^r  rorsiutnigen,  dass  der  Kiir- 
i'üti^t  das  Jk^jU'lmiiMt  ^'tnibuigs,  dai?  ihm  zum  iSputt  gc^rekht^  uicht  länger 
loehr  mit  guten  Augon  ansehen  könne»  noeh  weniger  dasb  derselbe  in  den 
aiijfenjftssten  VortheJlen  ruhig  verhleibe.  Deuu  die  1629  und  1630  zwischen 
seinem  Vater  und  Neuburg  ge8cUh>i^seneu  Verträge  habe  der  Kurfiirst.  nie 
ratificirt  und  liake  sieh  aUo  an  sie  nieht  geliuntien.  Ei?  bitte  demnach  ilie 
Oeueralstaaten,  da^ny  sie  Jn  dit  i-tuek  haen*  veel  vermoorende  autoriteij!  met 
l)ehoorliekeii  naedrnck*  interpontren,  damit  aSle  dem  I*falzgrafeji  gegen  deii 
Dürtiuuuder  und  den  Xan tischen  Vertrag  .-pater  eingeräumten  Vortheile  wieder 
Äurückgegeben,  die  völlige  Gleicbhelt  der  beiden  Parteien  hergestelli  und  dem 
Kurfürsten  Ravenälterg  cum  fruetfbiiK  percepti.^  et  perelpiendi?  zuriiekgege- 
ben  werde,  ebeispo  die  veri^praehenen  IHtiOOO  Tlmler.  Ihre  durch  daw  Schrei- 
ben vom  22.  Dee*  1645  angebotene  Mediation  nehme  der  Kurlüi^t  an;  da 
er  sich  aber  nicht  mehr  mit  blossen  Worten  hinhalten  la?.fien  könne,  Intie 
er  f^ie  die  Vermittlung  möglicliKt  zu  heyehleunigen  und  beiden  Theileu  eineu 
bequemen  Termin  zu  beistimmen- 


Antwort  der  Generalstaaten  auf  die  Kleist'schen  Präpositionen 

vom  12.  April  lu  Ü\     Dat.  Haag  8*  Juni   1646. 

d.  J OH i«  Di e  K 1  e  U  t '  sehe u  Pro positi o ne n  b ef a a e te n  dr e i  P n n c le :  1 )  d as  E rbt bl ge - 

recht  des  Kurfür^tell  auf  Pommern;  2)  die  Werljung  von  Truppen,  mit  de- 
nen der  Kurfürsjst  d8!^  von  den  Geoeral Staaten  geräumte  Duisburg  beisetzt; 
3)  den  Streit  mit  Neuburg  liber  die  Verträge  von  1629  und  1630.  Ali 
Antwort  tioU  dem  ftesandten  eröffnet  werden:  ad  1}  dati^  a^it  ihren  Gei^and- 
ten  In  Miin^^ter  befobleu,  die  8ache  de.^  Kurfüri?teu  zu  befördern;  auch  ha- 
ben sie  ttiu  15,  Mai  an  die  Königin  von  Schweden  deshalb  geFchneben  nnd 
hoffen,  da*iB  die  8ache  guten  Erfolg  haben  werden  ad  2)  haben  8ie  am 
25,  Mai  ^)  die  Clevj.^eheii  Stände  ertiiahut,  die  vom  Kurfürsten  geworbeneu 
Trujipen  auch  feruer  zu  unterbalten;  ad  'S)  Sobald  Neuburg  die  Media- 
tion der  UeneraUtaateu j  die  ihm  ebtul'alb  am  22,  Dee.  lÖ4ö  angeboten  sei, 
augenomtnen ,  werden  sie  die  Bache  mit  allem  Eifer  und  aller  Unparteilich' 
keit  in  die  Hand  nehmen. 

Memorial  von  Ewald   Kleist  an  die  GeneralstaateiK 
Üat  12.  Juni   1646. 
.Jüui.  Sie  würden  sich  erinnern,  warum  der  Kurfürst  ssnr  Vertheidignng  Eeiuer 


'i  Die  GenerAUtniiten  hiUten  »m  ir>.  Mai  uiii  Sclirüibeti  un  diu  Königin  von  Hchwe- 
dea  gurichtcl  lüiL  iltn'  Krmulittutig,  ilutii  Kudiir.^len  Pamtnein  sti  libLrlA^HQD,  Dna 
t^chrtilh^n  i^rwäbat  ['ureüdurf  tl.  42. 

^)  Dan  8chmb<Mi  im  Aiiatng  bei  AUsiiMnft  Hl,    11 L 


Be#cB werden  de«  KmrfllrBteii  über  die  Clevlflcheti  StUode*  7 

Uodt  und  Hesfrzang  d^s  von  ihnen  geräumten  Duisburg  und  Calcar  einige 

Tnippcw  geworben.  Er  habe  gchoffl,  dass  die  Cleviseheu  Stände  sieh  dafür 
il*nltl)iir  hrweistfii  und  dtü  Unterhalt  derBelben  befechaflPeii  würden.  Das 
bbeu  Mf  aber  wider  Erwarten  verweigert  und  sieb  nur  ku  einigen  kleinen 
fkitragt'ti  ven?tHnden,  Sie  wollen  des  Kurtnrsten  Kmiimerscbulden  bcKah- 
im,  aber  uüi\  wenn  er  jeae  Truppen  abdanke  oder  ans  Cleve  abführe  und 
hxn  (imramina  abhelfe,  Er^teres  könne  er  nicht,  ohne  seine  Laude  in 
flüfihf  KU  bringeiL  -eine  Repntation  zu  verkleinern^  s^ein  den  General  Staaten 
(Uifl  der  I/and grafin  {von  Hessen}  gegebenes  Wort  zu  brechen.    Letztere ji  gtei 

Über  immer  ^cine  Absittht  gewesen.  Er  bitte  nun  dif"  Gf^neral Staaten  gemäss 
der  AUijmz  fon  1636,  da^^  tie  nieht  allein  uieht  die  Stände  in  ihrem  Wider- 

ht&ud  ntiterntiilzen  I  wenn  :^ie  dafür  bei  ihnen  Hülfe  sncbea  sollten ^  sondern 

[weh  -le  ^rmuhnerj,   die  Truppen ,  welche  iti  dieser  Kriegsmt  gute  Dienste 

[l(!J»E&ii  können  und  nnencbehrlieh  sind^  zu  nnterhalten. 


Memoire  von   Ewald  Kleist  an  die  Geueralstaaten, 

Dat  12.  Juni   1646. 

[(Am  li).  Juli  wird  es  zum  zweiten  Mal  verlesen,  aber  nieht»  darüber 

beöcldoBsen.) 

in  rinem  früheren  Memoire  habe  er  die  Erwartung  ansgesprochen,  dass  12.  Juii| 
m  alle  Klagen  nnrubiger  Geister,  welche  die  Limdstunde  von  Cieve  gegen 
m  Kurfürsten  aufzahetzen  jauchen,   die  an  sie  gerichtet  werden ^   um  t^ie 

ireh  Lügen  und  Verleumdungen  in  die  Irre  zu  führen»  zuruckwejisen  und 

^m  KurJürsien   niitthelien   werden.     Nun  habe   der  Magis^trät  von  Wesel 

!*B,  Ayni  eint-   sulche  Beschwerde   an   sfie  gerichtet.    Dfeselbe   sei  aber 

%nt  ungerechtfertigt.    Der  Knrfürj^t   habe  die   Truppen   auf  seine  Kof^t^n 

rorben,  «"ben^^o  auf  seine  Kosten  au  Frankreich,  Schweden  elc.  Ge&andt^ 
fehÄften  geschickt,  Calcar  nud  Duisburg  von  Einquartierung  befreit.  Das 
iebbte  würde  auch  ihm  nein»  wenn  er  den  Clentichen  Landen  df'U  Frieden 
ftbvu  kunue;  da  die^  nieht  möglieh,  müs^e  er  wenig^sten.^  mit  allen  Mitteln 

theü  stie  »n  schüt^eii.  Er  vertranct  dass  die  Generabtaatcn  sich  eben- 
^weuig  wie  früher  in  die  Händel  zwischen  Für^ät  und  XJnterthanen  miseben 
erdeo,  Er  hoffe  auch,  dasii^  Bie  den  impertinenteu  und  indeceuten  Brief 
^eselß,  gegen  den  er  protcstire,  nieht  annehmen,  auch  fernere  der  Art 
^weisen  werden,  Wemel  vielmehr  ermahnen,   i^ich  ferner  solcher  Schreiben 

enthalten   und   ihrem  Landesherrn   mit  allem  Respect  zn   begegnen  und 

gehorchen. 

ie  Geiieruktaaten  an  d.  Km-flirsten.  Dat,  Haag  12.  8ept.  1646* 

Da  die  Landstande  von  Giere  die  von  ihm  angeworbenen  oder  ans  sei-  12. 
rii   Änderen   Landen   dorthin    gesfrh äfften    Truppen    nnmoglich    unterhalten 
j^tmeo,  ^eiue  CommiÄ^sarieu  aber  entgegen  früheren  feierlichen  Vert*ichernn- 
mit  Executiun  drüben  und  auch   nehon  damit  vorgehen ^   so  hatten  ne 
I^Aiidbt^nden  nicht  verweigern  können  ^  «mit^  de^en  t'  accorderen  dese 


Allianz  Ton  16 


onse  interce^ßiODalen"  und  ihn  zu  ersueh^n,  dm»  €*r  jene  Truppen  ahdEMÜie 
und  &U8  dem  Cle  vi  flehen  entferne  oder  wenigj^tens  datlir  ^örge ,  dnsi^  diege 
Sache  zn  keiöen  Verw ei temii gen  zwibchen  ihm  und  den  Standen  inhre  % 


Ende  NoFember  kam  ilcr  Kurfürst  treibst  iiaeh  denj  Hang,  um  8einft 
Vermählung  mit  dt-r  Pi"inzes?!i!n  Loniive,  Toehter  Friedrich  Hei nr in h'Ä, 
von  Oranien,  zu  vollisiehen.  Während  i<einer  Anwesenheit  erisebien  er 
23.  Ko¥.  sdbf^t  in  der  Versammlung  der  Genera!« traten  und  tnig  aci» 
Wünsche  vor;  Abschluas  einer  DefensiFallianz,  deren  Entwurf  zugleich  v^ow 
meinen  Miniätern  vorgelegt  wurde  {Aifczenia  IJL  149)r  Verwendung  d« 
Staaten  in  der  pomme redien  und  in  der  jülich-ele  vischen  Baehe  bei  öehi^" 
den  ußd  Pfalzneuburg  (Pufeudorf  IL  72  und  Droyien  P.P.  IIL  L  311  fT- 
Die  Staaten  ernannten  demgemäss  auch  Deputtrte,  um  mit  den  brande 
burgi?jchen  Ministem  über  obige  Punete  zu  verhandeln  (IlesoL  vom  2T,  K 
vember).  Am  20.  Dee.  überreichten  diet^e  den  Staaten  zwei  die  punimer«rli** 
Angelegenheit  betretende  Schrifl>tücke  —  einen  Bericht  des  brandenbor 
gischen  Gesandten  in  Osuabruek  und  einen  franzos^isehen  VermitHunge* 
vorfjchlag  (bei  Meiern  MI,  7t4),  —  an^  denen  die  Oringliehkeit  eini?r  ün 
teffttützung  Brandenburgs  her  vorgehe,  ujkI  darauf  l>c^chioi^sen  die  Ueueral- 
i^t&aten  am  2LDee.,  e^ieh  ernätlieh  für  den  Kurfhr^ten  bei  der  Königin  von 
Schweden  nnd  in  Osnabrück  selbst  zu  verwenden. 


4 


Resolution  der  GeneraktaateiK     Dat  22.  Nov.   1646. 

22. Nov  Die  Herren  Gentj  Bicker,  Knuyt^  Ken^wonde,  Andr^e,  Mulern 

und  Eyben  benehten,    dai^i^  *>ie  dem  Prinzen   den  Brief  der  Ge&andu^n  in 

Munster  vom  13.  Nav,  mitgetheilt,  welcher  die  pummersehe  Saehe  betreffe, 

aitd  das&  der  Prinz  meine  j  man  müsise   ^  in   dut  ^tuek  niet  reeummandatie  1 

ende  alle  mogeljcke  interceifhie  sulck  ende  daer  'E  behoort  van  wegen  deten 

Staet  procederen  ende  behertigen**. 


29,  Decs, 


Die  Geiieralstaatßii  an  die  Köuigm  Chrigtitie  von  Schwerlen. 

Dat  L^g.Dec.   1646. 

[Üie  Het:hte  rlea  Kurfürblcu  Aiir  ruaimeru  amd  nnhuMrtitihHt*  Umfuhr  tür  die  d«ut»abeJ 
Fr^ihoii,  rneon  di^r  KAiaer  nxch  Ui^licbun  über  dna  Eig^nthui»  di^r  FilruU'u  vurfdgun] 
darf.     Ungerec blicken  eiBui'  Beraubun^^,  bc'flonders  den  KarfÜrati^n,   ihr^r  Btiidt-r  trmiea:] 

Alliirten.j 

Percepimiig  non  ita  prideni  tarn  ex  relsitii  Legatonitn  Niistrunim) 
Monastcrii  dejtjentiimi  qinmi  potiKsiniuni  ex  SereinsMimo  Principe  Electore 
Brand  enbnrgico  vicino  et  foederato  nogtro,  ducalum  Poincraniae  dido 
Principi   hercditarium  a  Caesareis  Legati j^  Vestrae  MaicBtati   ad  redi- 


*)  Am  !^\  Ot.^t.  Hchtetun   die  ^taAk^n    ein  Hhtilicbcs  vqd  Exeiiitiont^n   abtun 
den  t^i^brcibcn  «a  die'  kurftlfstbch«  Ueglerung  In  Clcve.     Att£«tiiH  111.   144^ 


tfifwendrtng  der  8i*At«i5  bei  der  Kttnigi»  von  Snliwedou  ftlr  Pommern. 


rnendam  pacom  loco  satiflfactionig  oblatum  eme,  quod  cum  imbis  valde 
iii[>[}iDMuin  aceidit«  nogtramm  (lartjiiiii   eme  äuxumm,  datis  ad  V.  M. 
literift  miml  Nostri  seotcntiam  super  hoc  negotio  brevibus  exponere. 
Priadjun  fjuidem  opeme   mm  e«fte   exi^timanius,    Uquidissima  domiie 
Kledoralis  Braiulchurgicae  in   tiucntue  Piinieraniae  iura  latiiiH  liic  de- 
mtm^trnrf«    Tarn  »olidij^  enim  ea  nitmitur  fimdatiientig ,   ut  a  neniiiie 
UTiqnaiii  in  dubiüm  vocata  fuerint     niud  potitis  Reg'**^  Ma«i  V'«*-  pon- 
'  dfmp<luiTi  reliiiquitnys,  quam  flrerbtini  Principi  luri^naiiimo  luttimm  sit 
amplis^ij«a&  ac  itieomparabiles  ditiones^  iimioruni  ganguine  hiKiiitoque 
[kWr€  paratas,  nullo  buo  inerito  aniittere  aliistpie  pretii  vel   praeiiiii 
I  locft  ruderet  cf  v^rendnm  niox  in  exerapluni  itiiruai  arconique  ipsani  Li- 
li><*rfati*f  Germaoicae  penitiis  tnudem   dvetmotun»  iri,  «i  huperatari  Ro- 
[miiso  haec  in  Principe^  statuBque  Inipeni  concedatur  pote^tag^  Princi- 
Ipem  innocutim  Eleetoremque  Iniperii    giunme  conspicuuni,    pogthabito 
[|:eiitium  ac  natiirali  iure,  epretig  Impeiii  legibus  pactisque*  ac  c^pitida- 
hionibug   iuratifi,   bauig  Bim   hereditariis  iiivitum  exuere  eaque  exterig 
iTfri  loco  addicerc,  quae  quideni  iu  totine  Fanüiiae  Electoraltg,   suc- 
een^annn  guorum  legiHmoruni  proxiniorunirjue  in  Franconia  degenthim 
[fnatomm  simultanee   hoc  ipso  ducalu  ioveBtitomm ,  detrimentum  ac 
praeiudiciuiii   alicnari  hp  a  volente  qiiidem  Elec*tore   pos&unt,   neque 
ilva  awae  Heren^j*  congeientia  honore  stqne  exigtiniatione  ilhid  pro- 
?dere  ]>otegt.  ciira  constet  niaiaruni  guomm  pactin  proviguni  egge  da- 
aque  totieg  ac  aceeptain  gub  goleuni  iiiranienti  iormula  per  literag^ 
voeant  Kevergalea,  ab  ordinibut;  Ponjeraniae  tidem,  ne  ipgig  qui- 
deni ducibus,  niuho  minus  alÜB  quocunque  modo  integrum  fore  ordineg 
fofneraniae  «acraniento,  quo  domiü  Braüdeiiburgieae  obgtrieti  sunt,  gol- 
ire,  et  gi  praeter  spem  talc  quid  e venire*,  ipso  tarnen  iure  illud  irri- 
tUQi  Tore  nihilique  actiint  egge  censeri  deberi.     Quam  ob  rem  haetenug 
ftbiß  permiadere  Don  potuinms,    Keg>"  Mait^i  Wmm  unquam   voluigge 
it  etianmuni  velle  cum  damno  Priuuipig,  gi  vel  saera  vel  ganguinem 
M  oecegeitudinem  spectet,  sibi  eoniunetit^gind  loeupletari  Hegnique  sui 
te«  proferrc  altpie  itti  arnm  liacteuus  iugtisgima  et  felieiHgiuia  minug 
fqtia  adeoque   infangta  pace  tinirc*     Quin   potiug  speranms,    Regnm 
|at<vii.  \tMu  ghiriogig  Augugti  eiugdeni  Parentig  vegtigii.s  totiegque  gan- 
stute    ileratig   litengqne  ae  nianifegtig  publicig  divulgatig  prunnggig 
Tn^tituraiu.    quibug   nihil  gibi  antiquiug  esgc  pas^gim  legtalug  egt  quam 
l^mganguineos    gnog  .Saerorumque  Consorteg  in  libeHatem    viudieatog 
utino  guo  gplendori  regtituere  ac  contra  invagoreg  quitöcunque  sartog 
Umque  con«ervare  neque  se  Regnis  et  ditionibug  alienis«  quae  di^mi 
iideret  atnpliggima,   tubiare  nee  libidine  proferendi   imperii  tangi, 


i#  ▼OH  1655 


ged  illum  quem  diximiis  iinicüm  armonim  soorum  scopuni  habere,  qiiod 
f"um  Malest jiti  suae  imm^irtaÜ!*  tnemonae  qriaiij  inaxime  gloriosiiiu,  tum 
paetis  fjunque  eum   ultimo   i*omemniae  ducum    ordimbiisque   eiu*deiiij 
iniHs  ictoque  sie  Hepa  inami  et  mj^illo  nJimitu  foederi  cum  prirais  cjjii- 
seiiti^neitni  fuit,  euius  inter  prarcipua  capitn  reeeiiöetar,  Regiani  Ma'« 
suani   Pomcmuis    uTiiveröiiii   le^ibiiti  suis    lüi,    privilegii»  frui  ae  poi 
«►hittiiii  ducis  Marctnonibus  ac  Electoribiis  Brandeiiburgieig  verit*  ae  1^- 
gitiniia  Biiig  dotninia  gaudere  concegsuram  ea&e*    Nee  tninrirem  huii*^ 
expect*itiniif  m  Regia  Vi^«  Mai»»  excitavit,  cum  per  legatos  Moüasteru  gfc^ 
Osnabnigae    nieiiteni    valuntateriique    miam    öolemni    scripta    declar 
atqiie  pncis  eonditionem  dieere  %'<iluil,  Eleetorea,   Principe^  ac  ordin€ 
Imperii  auis  quenique  terris,    bonis  ac  ditionibust  prii^itioaeqiie  Libei 
tati  restitui,  ojiiiiiaque  ad  illum,  quo  a**  liiJH  deprehensa  sunt,  statut 
rediHii   atqur  iu  eo  coii8ervari  debere;    quae  eum  in  decantatisBimaiKB 
regii  nominis  glyriani  cedaDt,  Mt*»  V^'^  haud  admittet,  ut  Bereniesimu^ 
Elector  diieatu  suo  Ponieraniae  privehir,  cum  aliaf*  regia  lides  et  pro-^ 
tiiiBBum  iu  dubiuni  voeari   %*arii&que   cmiUationibus  obnoxia   esse   jkjs 
sent,  apud  malevolog  wdlicet,  religiouem,  libertatem,  aequitatem  et  lusti- 
tiam  nomina  tautum  fuisse  velaudis  acquirendarum  Regioimm  cupidi-| 
taiibuM  excugitata,    Libertatem   veru  brevi   miseroruni  gaudio  ab  ipsis 
eluadem  vindicibus  gravius  quam  autehae  permdosioreque  exemplo  op- 
primi.    quanl  labern  veJ  Ma^i-^  V^**^  gloriae  vel  AiiguatiHeimi   eiu&deoi 
Parentis  gloriosiösimae  memoriae  vel  «parsae  per  totum  orbem  Kegntfl 
Sueciae  famae  aspergi  Regiam  Ma^en*  \rnn\  aequo  uuuquam  aiiimo  latu-^ 
raiii   esse  credimus.     Quid  eujm  »erenigsimo  Electori,   Prineipi   foede- 
rato   vicino    eorundemque   sacrorum    partieipi    uobiliö&imoque   Imperii 
Komano-Oernianiei  meudmi,  durius  accidere  potest,  quam  eo  ipso  tem- 
pore,  quo  de  saucietida  urtiversali  iniuriarum  obli^ioue  uoxioruraque 
uon   minuB  quam   iuuoteutam    rej*titutiime  agitur,  uonuuüt  etiam  non 
coutemue lidig  terraruai  portionibu^  dotati  ref*  tvuas  uun  medioeriter  lo- 
cupletanitd,   Friudpem  inlerim  ineulpatum  iuiuria  uulla,  luaxiniis  ubi- 
cuuque  res  lulit   beueticiis  ac  submdiiö  üoronae  Sueciae  cuguitum  ac 
probatum,  cuius  opee  Marcincae  et  ClivienBes  muttorum  milliommi  nu- 
inerum  exaequaute»  in  exerdtus  regii  alimeuta  couccBserint  hodieque 
abgumautiH\  qui  aiuidisBimi  dueatu;^  Pouieranid  proveutibus  tot  iam  au- 
mm  cariierit,    hoc  \[my  dueatu   niaximu   Btio   lamiliaeqye  öuae  MCreuae 
dctrimcntü  peuilus  üuidem  exui  ac  privariV    Quanquam  vero  iu  ditmum 
Eleetoralem    Braudenburgicam,    cuiuy  reliquae  ditiouet*  illo   muuimtue 
nudatae  ciiivie  iuiuriae  expuneiilur,   potJKsima  ealanutas   exinde  rcduu- 
datura  mS,  exempluui  tauten  ad  reliquoö  0muei^,  irnjuimis  vero  Evan- 


f  rojfei^elitigkelt  d,  öerAtibiing  i.  Kurfttrsteti;  Göfahr  f  d  Freiheit  d-  ReiohaetÄnde.        (  | 

pf\mf  fjMetnnae  iiddieto&  iieges,  Principe»  ac  ReÄpiiblicas  pertineWt, 

qm  tttfii   iii!?igiii    iudytae    huiu»  dniiius   <^tisu   perculj^i    grnvique   riietii, 

'  suipiciotie  ac  diffidentia  saiiefi  nunquaiT»  ft^rtansie  in  ttuuni  ctnbunt,  sed 

toiitiüUi»  ab  iiivieeiit  averei  altpnjue  iih  altero  mbi  caveotes  et>ninmni- 

hm  tamlcm    injmici^    qimesitani  ad  iiiterituni    ansniii  vi  dete^üindum 

^pettactiluii]   praebeburit.     Praecipuo   vem   qm  Balthico  iiiari  adiacent 

laut  pi  cum  eiusdem  accolis  mutua  exerceut  cumniercia*  iußdssimum 

eiimle  eoneipieut  nichtm,    cum  sabüeni   i?onini  ae  sercüitateni  in  eo 

[giUm  psflc  pempieuniii  sit,  iit  oninia  ad  eum  compouautur  modum»  quo 

[ante  itmluiij  belluni  niiilfis  abhinc  aimis  ftierunt.  qui*  ipso  Poraerauiaiii 

Sereiiissiimo  Electori  rretitucudani  esse  infertur.     Non  jnvidet  Coronae 

Stieä-ip  Seren' i>  Bua,   ut  firrfunain  siiam  in  &olidum  collocet,   praemiifl 

ITieturiae    fruatur    liegnunique    $uuui    atuicitii^    foedfiibus    beiieficeuHa 

|a(tqiiJ-«le  et  iusticiii*  uiijco  seilieet  soliorum  regio rum  fidcimioe,  ftrmet 

dei>qnp  seciiritati  suae  in  perpetuum  eoriHuhit,  .si  lahorum  t^tiuipiuufii- 

Ique  eompenöaüonem  iu    re^unibus  illis,    qua^   prae^idüs  suis   adlme 

teaet,  aut   in  terrig  Ecclesiasticis  quaerat.     Hoc  »altem  a  Regia  Ma*« 

\*f*  cooteiidit,  ui  cum  Seretiitate  ruh  acquiö  couditionibus  et  Amieomm 

heifiini  suspecti»!  pacis*Cätur*    Quam  vero  N<»stra  iutersit,  ne  serenis^ima 

Ilii  rjectoralis  donms  Brandenburgica  tautuiu  dctriuienti  patiatiir  eiuave 

sübditae  regiones  et  dueatug  a  %e  in%iceni   divellantur,  cumque  pacta 

&iivf*nta  inter  1ms  ProviDciaB  et  Bereiiisgimum  Electorem  Hrandeubur- 

peijfu  eiusque  defiinftum  Parentem  ^lorionae  ineTuoriae  aliosqiie  Ger- 

liae  PrindpCB  niultift  abhine  mnm  inita  per  nuperum   tractatuni ' ) 

»e  Mt*"  et  huiue  »tatu«^  speciatim  per  artieulum  XIH*  expresse  excepta 

resen'ata   agnoBcaniiJ&,  tta  «t  »uae  CelBitudini  hoc  rerum  gtatu  in 

arduo  neguliti  Tniniine  deesBc  pussiüiiis:  ea  propter  Ucg^^  Ma*«»«  V*^«*" 

le  ro^atam  voUimu«,  ut  pro  regia  sua  prudenda  rem  tanti  momeuti 

üiÄtura^  et  prejssiori  deliberationi  cornniittere  dignetur  reniüiqüe  omnium 

iomenta,  iniprimie  vero  quid  Kegüi  isui  i^eeuritati.  bnno  publico,  Reli- 

poni  et  eoniinuni  quieri  condtieere  qiieatj  accurate  perpendere,  mitiüra 

>QStlta  ainplecti,   Electori,  Ma*»»  V>»c^  amico  et  couBanguineo  Principi, 

tteatu^    SU  OS    hereditarioB    walvoK   et    iidegroft    relinquere    et    econtra 

Uaiifi  aequi^  conditionibiis  actpiie^cere*    ^pm  ilhv  uow  tbvet,   Reg««" 

yrnm  ratioiubug  mipnidicti^  tantum  tmee  delaturara,  ut  El.  B»  fcser, 

^ten^o^itioutg  Nogtrae  fructum  sentiat.     Hoc  pacto  iteg»  V.  M^*  nun 

ftutuui  Sftm  8^m  eiusfque  Successores  ad  aeternam  fidamque  andcitiam 

^illoquc  uuquam  tempore  temenuitlam  fideni  penilui^  deviuciet,  sed  et 

quovis   tiece^^iludinis   Noetrae  studio   unmique   ofHciorum  genere 

■)  Vom  l/ll*  iHjplümbef   ItilU^  bei  Aitsstima  IL  *Jtll. 


lh«iis  Wim 


Dec, 


Bibi  habebit  paiaHssiDiog,  qiii  Regii  adfetitus  illam  contestatioüein  tÄitt| 
eiga  Kegiam   Mattfui  Ymm   qnuni  eiusdetii  öubditoe  qtiovis  tempore 
occasione  agnoscemus* 

hißtruetiB  van  de  Hooch  MugeiKle  Heeren  Stateu  Genera 
der  Vereeuichcle  Nedeilanden  Toor  de  Heeren  derselver  Pl^^ 
nipotentiariösen  en  exti^aordinaris  Anibasgadeurs  tut  Munster  *)i 
um  haer  daer  nae  ie  regtileren  hy  de  Heeren  Plenipotanti^^ 
rissen  ende  extraordinaris  Anibasßadeurs  van  de  Croon  Sw^- 
den  in  *t  bevorderen  van  hat  guet,  welgefondeeit  endo  onstry^- 
dich  recht  van  S.  C.  1).  van  Brandenborclx  aen  ende  tot 
Pomerse  Landen.     Dat  29.  Dec.   1646, 

(F^ullrjti  ('onfprtrU£€n  mit  den  »ch^tidij^ehcD  O^aftddten   halten,  ihnGQ   d&s  E^cht  dei  Sil 
fürjiti'ti  auf  J%>mDit!rit  und  die  Uiibilligkt^il.  inner  Btintubung,   t^irwjt;  das  ttiterefi«e 
J:*l*Ä(üri   an  der  Frtilteit  des  baltiischen  Mt-ercR  darli'gtri.     DiMietIbt;  äuUi^n   sie  den  k««-* 
Hpilieiim^  fr« naLilfii scheu   und  nnd*ini  Cicsandti'n   vortrflgi>n»J 

De  opgenielte  Heeren  H.  H.  M,')  plenipotentiamgen  en  extr.  Amfl 
hasBadeiirB  tot  Minister  ^al  met  ende  ncffens  dege  toegesonden  worden 
toi.  der  seher  nark*btinge  Copie  van  den  brieff,  die  II.  H.  M*  wjn  schry- 
vende  aeii  de  Coninginiie  van  Swcden,  het  stibject  vau  Porueren 
raeckende,  ende  millen  daerop  tredf^u  in  conferentie  met  den  beeren 
Pleniputeiitianssen  ende  oxtraord,  AnibaBöadeura  vaa  wegen  den  hoogh- 
gemelten  Heer  Churfuret  tot  Munster  of  Osnabrugge,  um  door  de  selvej 
noch  verder  iioopende  't  voom-  recht  in&trueert  to  eontien  worden.       H 

T  welck  gedaen  en  volconientliek  geinstrueert  wesende  sollen  de    ' 
Heeren  H.  H,  M.  Plenipotentiarissen  en  extr.  Anibassadcurs  suecken  te 
f reden  in  cnnferentie  met  den  Heeren  Plenipt^tentiariHt^eu  eu  extr.  Am- 
hasBadeur»  van  de  Cröon  Sweden  tot  Munster  syude  ofte  een  van  dien 

Ende  in  eas  dat  sy  Heeren  Plenipott.  en  extr.  Amb.  van  de  CrooE 
Sweden  alle  in  nanien  »miden  mögen  ayn  vertrocken  na  ÖBnabruggeJ 
Rullen  sy  Heeren  H*  FI-  M*  Plenipott.  en  extr.  Anib.  derwertö  een  reyse 
doen  met  en  door  eoodanigen  getal  iiyt  der  selver  mtddel,  ab  gy  nae] 
gelegentheyt  en  con^titutie  vnu  .snek**»  uordelen  widb'ii  le  hehooren. 

De  lieeren  H.  H.  >l.  J^lenipon.  en  extr.  Amb*  in  eonJerentien  ge-1 
t reden  webende  met  de  Heeren  Plenipott.  en  extr.  Amb,  van  de  Croon 

'i  Diottc  (U*Haiidt(?u  aiiid  rolgijude:  Bartult  v  a  ti  (.luiu  iiir  Qddurluudr  JübAS 
vnn  M  t^icnaa^  utid  Adriiiuii  Pauw  t'iir  UuIlaEidi  J.  dts  Kiiuyt  für  Zct^läjid 
K.  H  DiMiin  JUt  VrttiftUiid,  IS.  Kipperda  für  Overjaof^l^  Adnacn  C'lütit  fUr  Oro 
iiitigt'ii,  üiidurt  VAU  liuedc  iHt  U^rudii* 

^)  lla«r  Huog  Idcigende  ^du  i^i&Wti  Ueoerael). 


'  Aufträge  an  die  stAAtiijobon  QcaandteD  in  MtlUHter. 


Swcden  flulleii  praemissis  curialibus  aeii  de  selve  repreflenteren  en  de- 
kmm  liet  recht,  ihit  8.  meerhuoeli^em*  C.  D.  aen  (k  Pomerse  Lau- 
to  ig  hebhende,  en  daertoe  eniploverei»  ende  appliceren  de  oiiddpleii, 
TedeiKrn  011  niotiven  verrat  in  de  vooni.  Cupie  vaii  den  brieff  vau 
H.  H»  M,  aen  de  fiieerljtM»ehgenielte  Ooniij*j:in  vau  Hwedeii  en  roorts 
t^eiie  »y  tieereii  H.  IL  M,  PL  en  extr,  Andj.  bnveiidieii  nullen  iiioi^en 
svii  bericht  van  den  beer  extn  Andj.  en  Plenipot.  vau  S.  nieerbooeb- 
^euielte  i\  D.  vau  Bniudenburch* 

Ende  sulleu  venolgeus  daerby  voei^eu,  dat  deselve  B,  C.  D,  ou- 
gelijck  ^eschiet,  dat  men  deselve  van  den  ineergen.  Landen  gemeent 
t!D  willeui*  mnde  syn  te  depoöf^cdercu,  sreinerct  syne  mdoire  uusehult, 
al«  die  de  wapenen  tegenn  de  Orijou  Bweden  oft'  derlei ver  Oeallieer- 
den  mH  en  beeft  ^evoert. 

Dat  oock  de  oorsaeek,  die  den  Oouinck  Oustavus  Adül|>hui4 
i'osit'rflelyeker  uieiuorie  verelaert  lieeft  Hvne  Ma»  bewoo^^eu  te  bebben, 
oniSjnp^vapeut*n  141  de«  [{yt'x  iMMlent  Je  bren|2:en,  e^een  ander  on^en- 
inerek  elf  witt  en  bebben  f^ehadt,  als  de  hemtelliti^  van  de  Duytselie 
[vrvheyl  en  de  ^edepuf^f^edeerde  ftirsten  en  beeren, 

S*Hi  dat  lief  eeu  liarde  saeck  soude  syn,  tbi^i  aldeniaesten  bb»et- 
[Terwaul  vau  de  regerende  Coningainc  allcen  van  bet  Kyne  te  oiitbbio- 
en;  iu  aonderbe^^  dewyle  H.  meerhtioehst^eni,  (.\  IK,  idetjegenstaende 
lleg»elff>*  ^^ealle^eerde  i^mebnlt,  noeb  sulcke  biUinke  en  in  alle  nianie- 
Lni  aeceptabJe  eonditien  b*t  Hatiöiaetie  van  de  C'rnon  Sweden  vau  bet 
ae  18  oflerercnde,  met  de  ueleke  de  selve  in  redeJiebeyt  bülunnt  eon- 
^ateuieut  te  ueuien. 

Dat  ae  vrede  voor  de  Cnuni  Hweden  vaeteiv  seeekerder  ende  ^b*- 

euser  sal  syn,  m>o  wanneer  dcöelve  vrede  niet  geiifiegen  van  S,  (\  1). 

%\  vercregen  worden.     Daer  andereintö  altyt  een  opene  wonde  iu  den 

acdt  van  soocbinigen  bneljaensienlyeken  IJdt  des  Kyck  aonde  gelaten 

forden,  die  bcBwaerlyek  uyt  oft  uyt  simde  eonnen  eieratiseren: 

Sulek  dat  bebtelyck  by  de  eerste  ttecasie  ende  *celegcntlieyl  our- 
leck  «ciude  geaceepteert  winnlen  tot  nienwe  beroerteu  en  daero|i  te 
pl^en  bloedige  (Pcirlu^en,  die  niet  idtyt  even  favnrabel  voor  d  een  ort' 
fände r  der  Btrydeude  Deeien  eomen  nyt  de  vallen, 

Üaf  het  bedenckelijek  i«,  een  vreedelieveut  ende  proteätaut  prins 
Euj  hart  te  handelen,  die,  gelyek  verbaelt  is,  door  de  bant  van  de  ua- 
^re  ^eltTs  mn  namv  aen  bare  (\n\,  Mai  vau  Sweden  verkuodd  m. 
Wat  dan  andere  Oeallieerde  vau   liaie  Ma^  «ullen   tiebben  te  ver- 
chteii  otie  na  gelü^entbeyt  te  bevreBen,   siende  ende  benierckende, 
bet  siiupele  recht  vau  bienaöauce  soo  veel  by  deselve  vermaeb 


14 


I,    nie  AiniinR  Von  1G55. 


n\»  in  ilie  saecke  vaii  Pomeren  JegenvToordicli  is  bijckeude,  bebalven 

de  welgefoudeerde  jultm&ie  eii  oinlini^en,  die  srjowel  deseii  aly  andere 
geinteresseerde  Staten  daer  ujt  nootwentlieh  moeten  scheppen.  aen- 
gesjen  de  groote  begeerlicheit  die  van  wegen  hare  Cod<  Ma*  wert  he- 
tootit,  i>hi  den  gebeelen  drcuit  vau  de  BaUliincbe  zee  te  eüvirotmereo 
ende  dieiivrdgeim  alle  Coiiimereien  van  hare  Ma<  welgevalleu  jmvatjve 
in  4ie  Quartieren  te  doen  depeuderen,  't  welck  nootsaeekel^  ck  op  alle 
traficf|ueren*le  Landen  seer  bedeiiekelyek  iö  en  iostinderheyt  den  Staedt 
der  Geuaieerde  Frovintien  seer  naer  m  raeckeude* 

Ende  alsoo  bij  het  Tractaet  tuHäcben  de  Croone  Hweeden  ter  eenre 
ende  desen  Staet  ter  andere  ssyde  den  eersten  Heptember  UUi)  gemaect 
ende  gesb>ten  ende  wel  expres^eliek  in  het  13.  Articul  van  het  selve 
öyn  gereeerveert  alle  Tractaten  ende  Alliantieii  wegen  de^en  Btaedt 
met  eenige  Voraten  ende  Heeren  van  het  Dujiscbe  Eyck  bevoorens 
opgerecht  ende  g^eniaect:  mm  en  eal  hare  meerboochstgernelte  ÄJa*  noch 
deiiielver  Heeren  I'lenipott.  en  extr.  Anib.  desen  8taedt  eutnien  ver* 
rieiteken  ofi'  riualijük  atrnenien,  dat  van  wegen  deselve  met  allen  ernst 
nupende  de  nieergeii»  saeek  van  IVmieren  werde  gegprooeken* 

I>e  Heeren  IL  IL  >L  PlenlpoH.  en  extr,  Anib.  tot  Mtms^ter  »^uüeu 
de  redeueu  en  midiven.  öüo  in  meergen.  iniHöive  begrepeu  ende  die  uy 
van  den  upgeinelten  beer  PlenipiJtentiaris  van  H.^meerhotR'bs^t^ein*  C*  D. 
tot  nadere  instruetie  rtullen  hcbben  ontfangen,  mutatis  nmtandis  en  na 
yders  gclegeütlieyt  en  innere»  in<»^eu  vourdnigen  en  reprej^enteren  boü 
aen  die  Keys^erBchc,  FniuHche  al«  andere  Heeren  Plenipott.  en  extr, 
Ainb.  respective. 

ViMirts  önllen  de  beeren  H,  IL  AL  Plenipott*  b)'  de  ttccasie  van 
dese  recoinniiiüdatie  ilaerneifen«  tjock  de  geretbrineerde  religiunssake 
in  Duitwlant  eu  van  de  Mieurv,  Palti^  serieujäelyek  in  acht  bebbeu  te  nenien. 

De  opgemelte  beeren  H,  IL  M*  Plenipott.  en  extr.  Ämb.  van  wegen 
den  ytaedt  gnllen  aen  H,  H,  M,  reeckenschnp  geven  't  geene  by  bun 
in  craciit  deseiä  sal  ^yn  verriebt» 


Memoire  der  brainleiibiirgificlieii  Gebeinirätlie  an  dii*  General- 

stnateu.     Uat.  2,  Jnn,   1647< 

1647*  Krinut-rn  danui^  ilasa  dlv  (tnierult^tiiHten  aiiigUchst  baUl  dit*  pummeri^che 

%Jm*  Bächf  liurrli  ihre  Ge*^jiudteii  in  MüiJi^tcT  und  bei  der  Königin  von  öchwe* 
den  Äu  Gunstt'11  iltv  Ktiriüivu-n  bctnnbeii  hisseu,  ^uwi».'  z\i  bewirken  isucbeii, 
iJeu^k  ilit'  Märkgraltu  vmm  ßriindeiiburg  in  da«  15 ibrotge recht  von  Poüiuji^m 
t'ingci^cblogiien  werdt'U.  8ie  luorliien  ihm  mit  ihri^iu  Ratli  bei^^tehe»,  wie  er 
dem  Fi'ab.gnd'pri  von  Nt^uburg.  der  Dielefeld  be>etj;t,  begegnen  solle,  du. 
gefäbrli*:Lt  Pläj^e   darunter  vtrborgeu   ^om  kö unten.    Eadlieb  möchte ji  sie 


IWtiwrB  Qwuchc  de»  Kiirff1r8tt?n  um  Bef^rdüniTig  der  poitimerHelien  ^aolie  t%.  a        [J 

LirkUrent   vvu^  der  KurOir^t  in  Betrefl*  der  iirujeotirtru  Allianz  /ti  mv arten 
[bk,  da  er  vurUer  sieh  iiieht  uüIh-j'  liamlier  auKlasH«^n  köjiBe. 


Resolution  tler  GeneraktaateiK     Dat  5.  Jau.  1647, 

h  dfr  y  erä  iiuiml  uug  rrseheineii  li  u  r  g  ^  tl  f j  r  f,  8  e  h  w  i^  r  i  u  tiiid  8  e  j  d  t*  I  fj.  J^ui, 
dss  IJquitirte   von  Bmndeiilmrg   und  zeigen   aii^    fja^^s  der  KuHurnt  blnneii 

\2  hk  ti  Tttgcti  nach  t'lcve  mit  setnctu  gariKf^ii  Gefulge  j|breise[i  und  ssur 
BeMerung    i|t?r    noeb    olTeriäteheiidrii    Puuctc;    CleysHeus*}    und    Moll 

liirüfktM^^eii  werde;    nie   empfidden  ÄUj^lek'h  tue  vom  Ktirfiirisi,»?!!  selbs^t  »ti- 

IgeiTÄgcno  AHmnz;  ferner  zeigen  f^ie  an,  dftss  der  Kurfürst  die  b^wUhfi^U' 
ScbaJdfonlrTung')  iu  lllchtigkeit  /.n  bringen  wiiii8che,  und  Idtten,  diiss  tnan 
difr  'iUiiitiKcheü  (le^midtej*   in  Miint^ter   schleunigst   in  Betreff  FonimDrns  in- 

[ltrum''ii  iinit  «lasn  ileswegon  hu  eh   im   die  Königin  von  Schwinden  geKchrie- 
bwi  werde a  miige.  —  Er  wiitl  bescbloswen,  dust^  der  Kurfiirfet  durch  Depn* 
Kum  Abschied  hef^rnsfct  werdoö  hoIK 

ßcsoliitioii  der  OeneralstaHteii.     Dat.   1  L  Jan.  1647, 

Di»' DepiJtirU'U  Tür  di*'  brtindenburgistfjhen  Sachen  berk-htcn^  diw^  ibni'n  11.  Jan. 
iobj  KnrtUr.<ien  vo«  Üranib«nburg  *h  r  Entwurf  einer  Alliiin/.  scwiKcbfii  ihm 
llid  deui  8tfiat  iihergt'hea  worden,  und  duj^^  Kleii^t  iu  einer  Conferen/.  mit 
mu  Hti  er^ueht.  dik^&  die  pomnicT^che  ^achc  dem  franzo^ifecben  Uesiiudteu 
8er?ieyt  bestens  cmprohlen  und  Frankreich  vH*anbLs.^t  werde,  mit  dem 
xuÄftmmen  in  dreier  Sache  zu  cooperiFeiK  —  Der  erstt*  Puuct  geht  an 
(e  PrtivihztLL  df  f  zweite  wird  he  willigt. 

^erhaei  vaii  t  geiiegotieertle  Uit  Osnabm^yv  in  .saurken  van 
&  (\  D.  raeokende  de  Pomersclie  J^iindeii,  Religiniussaecke  iu 
>n}t,slaiit  en  de  restitiitie  van  het  Iliiy^  Paltx,    Dat,  Münster 

a.Felnv  1647* 
(Original  vorgelegt  deu  15.  Febr.  K147*) 

ilitag  dp*   {jubiiacboii  GeMudu-n   über  der»  1^1  «nd   der  pumöK'racilicn   ä^i*t:lif,      üe 
ch  twim  fraiiKÖBiiirht'ii  Gesumlien.     Abrr'iee  htuli  ONiMiKiilck.     t*rtgi*    ävr  Win^ti  t]n- 
htA.     Erntii  Confefeiix    ititt  dep   ürlkwediacbi  n  Minj»1t*i  ii   und   Min-  Propüeiition   Hti  die- 
Aniwiirl   der   äSchwedeii    und    KcciitkTtigirug    ihres    klüleu    StliriHe«    tu    der 
atnerxcben  Stchr  drirrh  dAs    fi>nwilhreudi.-  Zögt^ni  BrnudenburgM.     BeÄUch  LDl)i*n*H. 
^elte  ranfrrouis    mft    den  l^öhwedc^n.      E^ätieh    der    kaiiicrlicheii    üt?aHtii]ten    Und   Vi^r- 
tid1ittvgt«ii    mit   tlttirti,     DieMelbeu    iiind    ttiit  Hc)iwf;iii;u   einig.     t^ijwi(?iige  Lag«^   des 
prfürslf't*,    Du:  äianÜtiehBn  Gesiindlüo  liepiillii-n  ^iHij  di'?  AltHrn.'nive  Hcbwc<itu*(  wieder 
r  (irtiitdlugC'  der  V^eriiMudlungen  zu  umcUeu.    Die  bL'jindütiliuigiAi''bL':u  Üei^jtndlcn  wollen 
I  jcttl  fiiiiieljrjienj  SeUwedeu  rdcbts  m<sbr  von  ilir  wis^uu.     Die  Kniäierliditn  inttcbcn 
iiw irrigkeilen  wege«  de«  AequiTAlcntH,    Die  flti*iti»r:beii  QcsAiidten  beBi^hlieiflen  •bKii- 
n«  dm  ihre  Beuiühtiug^fi  doch  vergcihlieli  eitid,    Bt^mOliUfigeii  für  die  Keforuiirtetid 

Um  ü  H.  M,  te  andenichten,  wat  de  pleuipoteiitiarisseii  vaii  U  H,  M.  3-  Febr.; 


•     Ett     Klei»l» 

*j  KAtnliäh  di«  Huefy serielle  SctiuldliJiCfae* 


16 


I.    Db  AlU&nu  von  1055. 


ujt  der  sielver  8i)€eiale  las^t  eu  eomniissie  uytgedruckt  in  de  iuetruetie 
eil  bygeviieclide  coiiie  van  uüssive  aeii  de  Cinmiijnuue  vau  Bweedeu, 
overg€öondea  bj  miasive  vaii  den  vijffdel^Jaimary  leetledeii,  door  de 
gedeiiuti^erdeii  uyt  Imere  tuiddel  t<»t  0.senbrugge  bebbeii  genegotieert 
iii't  bc vordereil  vaa  de  saecke  vau  S.  C.  D.  van  Brande uburcb,  raeekeiide 
de  iVmersehe  Sauden,  cii  te  gclijck  niede  aeugaeude  de  Heligiouö 
eaecken  in  ÜuysUmdt  eii  restitutie  van  het  Cheui  fursteljcke  Huj  s  Falts« 
Hulleii  U  U.  M*  gelieveii  te  verstaeu. 

Am  IL  Jan,  stellt  Urnen  der  Reddent  des  König«  ¥on  Polen  Cra- 
couw  auf  Befehl  f^eiiie^  Herreu  vor,  da^s  dif  &ch\vedij3eheii  Gesandten  Befehl 
em|i fangen  haben ,  dta  kakerlichea  Getiandteu  al^  ihr  ültfinataai  Diitzutb ei- 
len, daf^s^  ihre  Königin  mit  Vorpommoru,  Stötthi,  Gari«  uinl  Wollin  zufrieden 
öda  wolle,  aber  werm  dt^r  Kurfiirst  dies  verweigert»,  g^aaz  Pommern  unter 
Garantie  von  Kaiser  und  Pit'itdi  annebaieu  w-erde;  er  (der  Resident)  habe  dies 
sofort  dem  kttisserlicheu  Gewandten,  Grufea  vou  Na^sa«,  luitgetheilt 

l>at  hy  van  *t  viinre^*  uiede  had  openinge  gedaen  aeii  de  plenipo- 
teutiari^^eu  des  Coninck  van  Vraiiekrj  ck  en  daer  by  gevoeeht,  dat  s}  ii 
Colli  iick  niet  willende  trtj übleren  den  Vrede  in  't  Kjck  öulcx  wacrschoude 
daer  op  te  lettcii,  dat  door  al  te  grooten  begeerliebeji  men  iiiet  nae  de 
j*cbaduwe  suude  slaeii,  En  vcrHocbte  hy  Uesident,  dat  ü  11.  M.  als 
geinter eHBeert  in  d^  Coninierees  tot  aflHveeriuge  van  de  voorsz  öwee- 
diBcbe  preteutie  wilden  cüopercren. 

Den  vooraz.  HeBident  is  bedauet  voor  de  eoninmijieatie  met  ver- 
elaringe,  dat  acngaende  de  Poniersche  saeeken  de  tilt*ni|Kjteutiari8seu 
van  U  Ib  M.  by  expre^säe  last  souden  «preecken  de  Plenipütentiariööeu 
van  Vranckrijck  en  deg  volgendeu  daeeh&  eenige  uyt  het  middel  van 
IT  IL  M.  [deinpoteutiarissen  eouden  reyse»  nae  Übeubrugge,  wenaebenda 
aldaer  met  bem  te  correöponderen. 

An  denisaelbeii  Tage  ^  IL  Jujl  ^-  haben  sie  den  franzÖMBcheu  Oe- 
saadtea  eine  ^tjolenniele  visite'^  gegeben  and  dietien  den  Inhalt  ihrer  laatruc* 
tion  aebftt  den  von  den  hrandeabnrglBeheu  wW  anderen  woldaÜVctionirten 
Minif^ttern  ihnen  fialinsiuistrirtea  Griiaden  sowie  die  Pro|»o^itiou  de»  polui' 
stehen  Rej^identen  vorgetragen. 

Het  aniwoort  bestond  in  cfteet  in  veel  eomplimenten  van  afleetie 
voor  den  dienet  van  8.  C.  Ü.,  en  van  aenvanek  te  licbben  gewaersebouwi 
aen  de  Chnrf*.  Ministers,  dat  ay  mosten  reaolveren  en  met  lanckBaem- 
heyt  de  saecke  worde  qnader  gcmaeet,  nietteinin  de  saecke  ten  besten 
te  sullen  helpen  dirigeren,  en  dat  de  beer  van  Avaux  ten  selven 
eynde  des  vidge iide  daeehs  mede  »oude  verfTecken  naer  Osenbrugge. 

Uan  aengaende  de  bovengeBchreven  [»roiiositie  van  den  Resident 
deB  Coninex  van  Poolen,  seheenen  deselve  te  uenieu  in  weyidch  con* 
dderatte. 


OMtonangt^  der  EoicbsiiHtide  Über  die  pouimerncEe  B^che. 


17 


Df n  12-  Jauuar^^  m]n  \ier  Oedeputeerden  uijt  liet  niiddel  van  U  II,  M, 

Ulöii[H*t  gereiJBt  nae  Osetibrugge  eii  den  13*  vooriniddaeli  aldaer  aeu- 

pcomeu,  ende  la  deniselveii  dach  Vüortß  toegebracht  m  het  doeu  vaü 

üütiGeJitii"   van  dersolver  aenCünipMe,   oiiriangen  yaa  bedanckenitigen 

|fMi  ^edaüe  üatiticatie. 

Uaü   uijii   gemformeert   door    eeu   welgeaffectionneerde   Minister, 

|4t  diioebft  Uj  vonrei)   in  den  Evaugeliscbe   raet  (de  voorgz.  Miaister 

[prehent  sijude)  was  gedelibereert,  aeug-aende  de  saeeke  vau  Pomereii 

depuMie    U*    doeii    aeü    de  rieiiipotl.   van   8weden;    dat  Cliur  Haxeu 

umm  Boon  i»  ErtÄbiBacLop  van  Magdeühorcli )   was  in  singulari  opi- 

liiitmi*.    Audereu  baddeu  sich  ingelH)udeii  uijt  vre&e,  dat  Ponieren  wor- 

pende  geresütueeil ,  de  s^atisfuetie  van  8weden  ojt  de  Landen  van  au- 

|dereätendeD  mochte  uijtvallen;  Andere  haddeu  verclaert,  dat  men  Lad 

;?aie«  wat  groote  »>ijrloge  wäre  gevolcht  en  noeh  eontinueerde  uyt  de 

llranfilatie  van  de  Phalts  door  den  Ke}  ser  gedaeu,  wat  dan  te  verwaeh- 

Iterj  Kij,  alö  PiMiieren  ivorde  weehgegeveo  tot  nadeel  van  den  Obunorst 

lyan  Braudeuburch,  die  noch  veel  landen  eti  veel  ander  rniudeu  heeft* 

Dar  hij  welgeaffeetiuneerdc  Miniöter   altijt  bij  de  Keijöeraebe  had 

ftmiöteert   *>\)  de   ref*titntie  van  gebeel  Pomeren   oft\  wanneer  sulex 

biet  coude  worden  geobtineert,  dat  bei  dan  met  de  niiuöte  quet^inge 

muchle  geiiehiede«t  als  sonder  belet  van  de  Conmierde,  de  Pomersche 

^'    If-Q  hlyveiide  bij  liiier  vrijfjeijt,  Meewters  vau  haer  bavens,  gonder 

:itÄoen,  eti  alle  nieuwe  Licenten  en  beswaernis  tot  Rostock,  op  de 

'     r  en  elderg  in  Pomeren  affgentelt,  tot  alle  weleke  ßaecken  de  Po- 

mert*cbe  Hartogen  geen  recht  hebbeu  gehadt;  Dat  de  Keyserscbe  sulcx 

wpI    hiidden    ingeufjuieu    en    in    Int^tniniento    paciK    vervat;     Dat    de 

Jt.*rklenborgb8cbe  teii  upi^icbte  van  de  Wimuersehe  llaven  inet  geljeke 

iHeuranee  hadden  gesproooken  en   Wismar   niet   te    willen  verlaten; 

ftki  de  Hweedische   plenipot  hadden   verelaert,   dewijl   de  Cburvorat 

|u   Branden  horch  gcweest  18  irresoluijt   in   sjn  antwoort,    sij    sulcx 

[ludeu  voor  rei'ns  en  willen  geheel  Pomeren  hehouden  onder  garantie 

in  *1  Rijck  en  ten  selven  eijnde  alhier  in  H  Rijck  onderhouden  twin- 

'  nt   mau,  te  hetalen   ujt  de  nieuwe  ToUeu  eu  Licenten,   die 

■  »  ii  mos<le  hcbouden  en  weseu  dominuy  maris  ßattici;  Dat  Swee- 

BO   iiiet  begeert  in  ln*4trniuento  pacijs  te  begrijpen  de  eonditien  van 

laten  aen  de  Pomer*?ebe   titeden  baer  vr^hejt  van  Cominercesj  ha- 

garnisroeti,  afftb*eninge  van  Lieenlen  eu  Tollen  en  alleeu  aen  te 

60  het  jus  dneale,  niacr  dat  alleeu   iu  de  keij^erlicke  Investiture 

oude  gestelt  en  geconditionneert  worden  Pomeren  te  houdeu  Jure  du- 

Dat  gfoot  onderscheyt  is  sulcx  te  »teilen  in  Instrumento  pacia, 

r.  fur  G«>s>i;li^  d.  €r   Kiirmrft«ti.   Ul^  2 


iS 


f.   Df«  AÜUns  Ton  165^. 


daerdoor  het   g^heele  Rijck  fioude   sijo   geübligeert   suleke   padt  lej 
garanteren,  maer  alleeu  stellende  in  Investittira,  »uude  in  eftcct  niet 
anders  öijo  als  privata  scriptura  sive  conventio,   niet   obligerende  des 
Kycx  öteiiden. 

Bijn  mede  geiiifonneert  van  de  Braiidenbiirchsche  Ministers,  dat 
tut  ^!uas?ter  dnor  de  Rijex  Steuden  by  pluraliteyt  van  ^teiniuon  wa» 
geresülveert,  indien  Hwedeii  iiiet  wilde  restituiie  doen  van  P*Hiiereii, 
Hever  *t  selve  aen  Bweden  te  sullen  laten  al»  in  oorloge  conti iiueren; 
eü  aen  de  Brandenborcbscbe  Affgesanten  geen  tijt  haddeu  willen  |e- 
ven,  om  noch  ©eiis  te  gaen  bij  den  Clmrvorst  rapport  di^en. 

Am  14.  Jan,  koninien  ku  ihnen  die  schwedischen  Gefiiindteu,  um  siülij 
Über  die  VcTeinhiiniug'  der  7ü  Artikel  mit  Spanien  rou  ihnen  An&ktnift  a« 
<?rbitt€n.  Sie  hubpu  erwidert,  allerding?^  werde  Emsühen  den  StitÄteu  um 
Spanien  über  Unmandinng  ile.s  \Vaöi*u^ti]l£^UmJeti  In  einen  Frieden  rerlian-j 
delt,  fiber  keineäfalli^  eher  abgesehloaseu,  ehe  nicht  Fraukrcicb  Sati^faütio 
habe.  äSie  nehmen  Gelegenheit^  die  .«ebwedi!>elieti  GesandteD  um  Kell  oöfl 
Ort  zu  einer  Coulertniz  zu  hitteu^  nna  ihnen  mehrere  Ding'o  von  WicIitigkdJ 
j£ur  Berorderung  des  Friedens  Toritn tragen.  Die^jelben  erklären  sieh  berwtj 
die  Proposition  ohne  alle  weitere  Ceremonien  sofort  entgegen  tu  nebiiieit^ 
Sie  eröfinen  at^o  FDfgendcijt 

„De  State  n  Generael  der  Vereeiiichde  Ned  er  landen  ge  nietende  dfl 
EcT  van   liaer  Cnninckb  M<itä  piede  gratie,    vruntöchap  en   aliiantie, 
wenschen  van  harten,  dat  Gi>d  AJmaebtidi  haer  Mat  nieer  en  nieer  wil 
zegeueu  in  voonpoet  en  groötheyt  en  geven  soo  gekckige  uijtcumpÄli 
van  haer  Mats  wapeuen  als  het  vervolch   i^i  geweest  glorieuK,   en  hj 
het  nederleggen  van  wapeneii  de  satisftietie  voor  haer  Ma'  mach  ^y 
»00  vast  en  seeeker»  als  de  wapeneu  »ich  hebbeu  uylgebreijt  in  glorle 
En  hebbeu  de  Heeren  Btaten  als  goede  getrouwe  vruüden  en  bon 
genoten  uns  belast  aen  U  Ex^ien  te  repreeeuteren,  off  niet  voor  liaere 
Mte  dienst  en  glorie  eonsiderabel  m  dcselve  satisfactie  te  bnuwen  op 
eeo  seeckere,  va«te  ea  duyrachtige  peys  in  t  Ryck  en  ontrent  deselve 
oonsidereren  den  toestant  van  Pomeren,  welek  sedert  veel  Jaren  he 
waerts  per  »tmultaneani  luveötiturani   op   het  Churf.  huijs  van  Bra 
denboreh  geconfirineert  en  by  wettelicke  successie  is  gedevolveert,  et 
dflit  alsoo  S.   €.  D*   groote  reden    soude  hebben,    sich  te  beclagenj 
dat  men  deselve  van  gemelte  Landen  geineijnt  eu  ivillens  simde  sijii^ 
te  depossidereu,  gemerct  Bijnc  notoire  auschult,  als  die  noijt  togens  da. 
Croone  Swedeo  off  derselver  geallieerde  de  wapenen  beeft  gevoerti 
Te  nieer^  alaao  den  Coninck  Gustavns  Adolphus  onsterffelicker  Me^ 
inorie  by  aijne  ged niete  Manifesten  niet  alleen  beeilt  verclaeil  en  ge 
prote&teert|  »yne  wapenen  um  geen  ander  oort^aeck  nuch  tot  geen  an^ 


Propofiitioii  der  »taatischeR  Oetandten  an  die  »cliwedischeü. 


19 


oghuierck  te  hebbeü  gebracht  o[i  den  Rijcx  bodem,  als  om  te  her- 

de  Duytgche  vrylieyt  eij  de  gedepossiideerde  voiBteu  eu  Heeren» 

|^yMnft«6*te  bloetverwanten,  te  secoarerea  en  deseWe  bij  Lant  en  Iny- 

eu  alle  hare  gerecbtJt^Ueyt  te  maintenereu,  inaer  oook  in  begin 

iiet  oorioge  by  Stetyii   in  tcgewoordiclje}i  des  hertoge  van  Po* 

Offen  eji  groot  aental  vao   aienöchen  (waer  van  veel  noch  in  leven 

tlijii)  God  M  getujge  beeft  geroepen,  het  genngste  niet  van  Pomeren 

[ie  m\kn  beh*iudeii  en  den  I»ert*:*ge  van  Pomeren  de  Pomerscha  allianeie 

Juki  ander»  heeft  gcagreert  en  beswooren  als  inet  eonditie ,   dat  suleit 

clo  confraternitaüii  tusschen  Pomeren  en  Branclenburch  by  eveutuale 

Bcc^ssie  onnadeli<^h  soude  wesen,  in  confornntejt  Tan  het  foedus  Sueco- 

BillieiUQ  art.  4t  inet  brennende,   dat  alles  in  den  stant  van  "t  Jaer 

f$l8  9oude  gebracbt  worden. 

Ende  de^vijl  ooder  de  bloetverwanten  vau  hooclistged.  ConinckL 

A^S.  C,  D.  de  naeate  is,  en  noch  tegenwoordich  desselffs  Affgesan- 

b  ioü  tot  Munster  als  hier  tot  OsenbrugU  sonder  eoutradictie  van 

loffelycke  Croone  Hweden  het  recht  van  sessie  cn  snffragie  wegen 

DiDeren  geuieten  en  daer  in  continueren,  soo  is,  dat  de  Heeren  Staten 

erlroinven,   dat  liaer  Oaiinckh  Ma*  niet  soo  hart  op  de  behondeniB 

P*jmcren   sal  insieteren   eu  alleen  het  ChuiC  Huijs  Braudenborch 

I  uyne  ontrecken,  daer  andere  schoon  van  andere  partije  gereatitneert 

gereconiiienseert  worden  en  S.  C  D.  niettegenetaeude  Byne  geseyde 

e^hnU   U4  gatisfacfie  vau  de  Crnoue  8wedeu  billicke  eu  accep table 

dnliticn  van  het  syne  is  anbiedende,    met  de  weleke  in  redelickheyt 

^oude  contentemcnt  te  nemen  syn. 

Daer  bij  dan  noch  haer  Ma^  gelie%^e  te  ovenvegen^  by  aldieu  de 
ipenen  van  h?wecden  isyn  gebracht  in  *t  Ryck,  om  dat  voor  de  Croone 

KCl  was  te  lijden  dal  een  ander  als  den  hertoge  van  Poniereii  off  die 
i  by  eventn.ile  Buecesaie  toestont,  sich  der  Pomer^che  landen  en  ha- 
^nfl  Boude  bcniiichtigcn,  off  niet  de  (Vnone  Sweeden,  behondende  het 
Bit  van  Pomeren,  daer  niede  acn  andere  omleggendeCüningen,  Prin- 
en  Vorfiten  Jalousie  soude  doen  scheppen. 

Dat  oock  den  Vrede  vaster,  seeckenler  en  glorieuser  sal  syn  voor 

TrcKine  Sweeden,  soo  wanneer  die  met  genougen  van  S*  C\  D*  ver- 

5611  wort,  daer  andersintf^  mogelich  een  groote  wonde  in  den  Staet 

ftOü  andendlyckeu  11  dt  des  Rycx  open  blyvende  niet  soo  lichtelijoli 

lide  ricatri&eren,  maer  bij  een  of  ander  occasie  oorsaecke  soude  syu 

niüuwc  üorlogen,  die  niet  altyt  met  even  goet  sncces  comen  uyt  te 

Itn*    En  gelijck  de  translatie  van  de  Churpaltzische  digniteyt  ge- 

aeo  door  KeyserL  M*  heeft  nae^  sich  getrocken  soo  langdmige  lant- 

2*^ 


verderflfelickc  oorloge  in  't  Ryck,  uff  iiiet  iiijt  de  tmnölatie  van  Potnercn 
in  wcerwil  van  den  wettelijckeii  erflflioor  tliMi»-  Keyserl.  Ma«  geJ«c^lii^ 
dende  tot  eeuigeu  tijt  gelijtkc  off  grooter  onrust  Boude  te  bi^gorgm  syit 

En  wanneer  tot  lieselierminge  ran  die  te  doene  translatie  cryeliji- 
volck  in  *t  ßyck  gehouden  en  de  nieiiwe  o|*geBtelde  beswaernis  der 
Cüuinierces  soude  ctnitiniieren,  tiflf  niet  sulek  tniHenient  gcfebieilend*! 
aen  «oo  iiac  verwauten  lict  g-emeyne  interest  viiii  *t  CiHiunerciiui*  neu 
ander  geallierden  en  ander  f-oningen,  Priueen  cn  Btetiden  groni  na- 
ttencken  j^oude  gevcn- 

Alle  weleke  reden  de  Heeren  Staten  nua  liebben  belaßt  tm\  U 
Ex<3»cn  te  geinoet  te  voeron,  ander  vertnmwen  dnt,  liHer  Cuninek]*  Ma* 
deaelvc  overwegeude  niet  soo  goedertieren  vredelievende  gemoet  al» 
de  beeren  Stmiten  uyt  opreebte  sincere  intentie  ak  getmuwe  \TutiJeii 
en  bimtgeniHiten  ayu  voarstellende,  baer  CuniuckK  Ma^  Bai  gelieven 
de  intereeiisie  van  de  Heeren  Ötaten  plaetB  te  geven  eu  S,  C,  l>.  iü 
het  besit  der  Poni ersehe  landen  restituereu*" 

ü|>  dese  propoHitie  antwoorde  eer^t  de  Ire  er  Oxünstern,  ihit  Je 
viMJrsz,  redet!  waren  eünaidt-rabeK  die  ny  hy  liaer  sclftk  wilden  <n*erdencken 
en  by  den  post  morgen  vertreckende  aen  de  Coidnginne  overBelirijven* 

Daer  nae  de  beer  i^silvius  conti nnereude  verlifielde   in  *t  lauge: 
Uat  Sweeden  bat  geaocbt  den  Churfuröt  te  übligeren  tnt  aflstniderlieke 
bandelingh  over  Pomeren   en  sedert  omtrent  Bestien  Jaren  herwaeils 
had  gesockt  te  handeleo,  ten  eijnde  den  Churfurst  wilde  verelaren  wat  j 
recompenüe  8,  C,  D,  voor  Pomeren  soude  aenneruen,  en  dat  »nlcx  heb- 
bende  verdaert,  Sweeden  en  Brandenboreb  malt^mder  mi*ebten  belpei), 
om  te  incoqjnreren  snlcx  als  den  Cbnrfurst  tot  sjTie  reconipeuae  sntide  i 
genoug  aeliten,  oni  daer  nae  bij  ander  Tractaet  Pinneren  in  [lernmtatie  ^ 
te  reetitueren^  doch  dat  den  Chnrfnrst  altijt  getraineert,  uock  het  trae-j 
taet  van  Nentraliteyt  niet  gcratifieeerd  had,  en  de  ratiricatie  geMonden| 
sijnde,  de  Gesante  had  gf^Beyi  imgelast  te  siju,  oni  de  seh^e  nyt  te  wis- 
«elen  en  nn  lestelick  door  de  beeren  Pletten!>urcb  en  iSt  Romain*) 
gesommeert  sijnde,  sieb  de  verelaren,  bad  de  Cbnrfurst  gegeven  reso- 
lutive  antwoort:    Indien  Hweden  wilde   »teHen  Oderain    pro  tenninaj 
dat  sulcx  in  der  eeuHneb ejt  niet  aonde  geöcbieden.    Daerom  ay  8weet- 
aehe  pleuipot.  s*nlex  mende  te  sijn  tinale  resoluHe,  badden  verelaert 
baer  gednne  alternative  van  VuoriKimeren  i*ff  Aebterpinneren  niet  meer 
geatant  te  doen,  maer  te  rnoeten  blyven  by  de  last  van  te  Coninginne, 
imi  in  weerwil  vnn  den  Churtiirst  te  bebtiuden  geheel  Pomeren  onder 
garantie  van  t  Rijck,  weick  daer  verelaert  te  sijn  geneyebt,  en  dat  de 

'>  Einen  der  knlserUclicfi  und  einen  der  fransiSsiRchci]  Gesandten. 


ve[r«Eich  d.  Staat.  Gesaitd 


rfcdiiipcmse  öoude  »yu  te  verBoecken  aeü  den  Keijser,  welck  sy  met 
Äfnudnen,  eyntelieli  rlaer  1>^>  vuri^ejide,  de  voumz*  redeü  waren  t'^nusi- 
Jerahil,  inaer  verclaren  alB  hiydeii  met  Eere,  costcii  de  saeck  niei 
brfiöi^en  in  deliberatie,  om  dat  ny  h ebben  expresse  contrarie  last/en 
f,\dn  iG  »chrijven  aen  de  CouiiigiDue  soude  ten  miiiBten  ises  weeckca 
tj1  verloopen  eii  oiidertiissclieu  aeiu'.t>meü  den  tjt  van  de  nieuwe  cam- 
jMi^iie,  daemiede  dan  ailes  noch  soude  vtirwijdereu;  oock  dat  sy 
I  «choon  met  de  Keyserschen  hadden  geslooten  en  alleen  resteerde  het 
Icyckeuen  en  biier  \v*>ort  niet  costen  te  rugh  nemeo. 

h  gerepliceert,  dat  men  hier  bj  pronsie  voorslagen  soude  connen 
Aum  van  vnmtlick  aeconjmodement,  welck  mogelick  soo  favurabelick 
\  milde  vtiorge&telt  \\orden,  dat  de  Couinginne  daer  van  rapport  ontfan- 
[feude  'i  gdve  mel  eeii  vredelievende  gemoet  suude  aennetnen, 

Welck  inj  Uaer  in  geexcuseert  op  cuntrarie  latst  en  te  snllen  aff- 
I wachten,  dat  men  haer  noeh  uacder  op  dit  Bubject  Boude  Spree cken, 
Imaer  dat  ly  vervvachJende  den  pünt  van  Sweeden  mogelieh  daor  bij 
Iclaerder  e&claireiüHenient  souden  becunien  en  altioo  liever  visite  soliden 
((lütfaugen  morgen  naoniiddai^lu  off  wat  nioclite  voorvaUen  welck  aen 
ir  roüiuginne  saude  sijü  te  schrijven, 

Tt^n   sehen  dage  syo  de  voorsz,  Oedeputcenleu  he^ocbt  van  de 
^eerLeuven'j  Braiidenborcbsclie  Plenipot*,   die  nae  gedane  conipli- 
Deoteii  over  der  selver  aeocomtäte  de  bevorderinge  van  de  Pomerscha 
te  IieefV  gereei*mmandeert,  En  is  beautwoort,  dat  sy  Gedeputeer- 
teu  Helven  eyude  u}t  expresse  last  van  U  li,  iL  waren  derwaerts 
econien  en  dei»  selven  voormiddacli  met  de  ^weetsclie  plenipot.  in  "t 
inge  liaddeu  geeonfereert,  en  daer  by  verhaelt  al  wat  met  de  Öweed- 
clie  plonipol,  gehaudelr  en  dat  by  deselve  eyntelick  geantwoort  was, 
Bet  de  Keyserticbe  te  hebben  geHlooteu,  als  voorsJZ.  h^  en  uyt  de  me- 
6es  van  de  Keysernjche  en  Bweedscbe  was  te  presnnieren,  sulek  by 
andi*rlingh  cyucert  te  syn  gcschiet,  oni  den  Clmrfursten  te  prevenieren, 
»?geerden  also  syn  adW.Hj  wat  sy  Gedeputeerden  nieer  Bonden  mögen 
iicn;  daerop  bij  vermochte  aen  viiur^K.  Gedepnteerden,  debvoir  te  doen, 
ejnde  de  eaeck  in  sureeantie  en  tractaet  mocht  gebraebt  worden, 
ilat  t^\]  als  uyt  baer  selffg  wilden  voor^lach  doen  van  een  gedeelte 
J*oinert*u  en   wat  reeompense  daen'oor  by  cociperatie  van  Sweeden 
_^ude  gogeven  worden. 

Am  15.  m»K*b<*ii  ^ie  de:*n  selmediBchen  öewandteu  den  GegcnbeBiicb  und 
Hirn  nacbmuls  vor,  dkH'^  eine  Vereinbarinig  mit  i\vm  Kin'fiir^ten  treibst  doch 


•    jüb.  Kni'firK'b   v,  Lä>bi?n  [vgl  übur  ibn  Urk.  u,  Afionst  L  |i.  694i  war  tiebat 


sa 


I.    Die  Allianz  von  1655. 


iicherer  sei  als  eine  blosse  Concession  des  Kaisers.  Dießelben  erwidern: 
Dat  nj  sedert  15  off  Ifi  j&eren  henvaerts  te  vergeeffs  hadden  gesoeht 
ai€t  den  Churfurst  te  accorderen  en,  nu  den  Churfur&t  had  gegeven 
geheel  affglagige  aiitwoort  (Ju  der  eetiwicjlieiji  iiiet  te  i^ullen  toestaen 
de  Oder  te  stellen  i^o  terininn),  sy  sulex  opüemende  voor  finale  weij- 
geiiogb  van  accoraiuodement,  sicii  legen  de  Keijsersche  haddeu  ver- 
claert  en  bij  deselve  whs  toegestaen,  gelieet  Pomeren  te  laten  aeii 
Sweden  onder  garautie  van  't  Rijck;  dat  oock  de  Chuifiiröt  betoonde 
geen  accommodement  te  begeeren,  maer  de  wapenen  te  willen  aen- 
nemen,  hebbende  alberejt  achtien  Ovei^sten  gestelt  eii  voor  tweehou- 
dertdiiysent  gülden  amonitie  van  oorloge  gecocht  Beyden  alsoo  wel 
te  willen  verstaen  het  advis  en  goeden  raet  van  de  voorsz.  Gedeputeer- 
den,  off^  sonder  retardement  van  den  peijs,  sj  Öweedsclie  plenipot 
souden  connen  verstaen  tut  ander  .onderhandelingb  en  wat  voorslagen 
haer  ßoudeii  gedaen  worden* 

Daer  tegen  is  gerepliceert,  dat  »y  het  woort  v^m  der  eeuwieheyt'* 
nie  behoorden  op  te  nemen  voor  een  finale  weijgeringhj  dat  hetiÜ6t 
ßoo  vreenit  was,  eenigh  hart  woort  te  eschaperen  in  soo  grooten  saeck, 
dat  seeckerlick  de  meijniuge  van  B.  C-  D.  was  te  tracteren  sonder  re- 
tardement, dat  de  ganschelicke  meijninge  van  U  H,  M,  en  den  last 
van  den  Gedeputeerden  was,  geen  i'etardenient  te  brengen  in  de  han- 
delingb*  dan  wenschen  en  versoecken,  dat  de  saeck  niet  mochte  blij- 
ven  in  extremiteijt,  maer  hemtelt  worden  in  termes  als  die  was  ge- 
weest  op  de  alternative^  versoeckende  te  verstaen,  in  wat  voegen  voor 
dese  deselve  alternative  was  voorgeetelt  geweest,  om  daerop  te  han- 
delen,  welek  ontw}  ffelick  den  Keyser  soude  aengenaeni  wesen^  als  die 
alsoo  minder  stmde  hebben  te  garanderen,  als  het  gesehiet  inet  belie- 
ven  van  den  Chnrfnrst;  Dat  sy  Gedeputeerdeu  waren  ongelast  voor- 
glagen  te  doen  off  te  hooren,  dan  nae  haer  bediincken  öonden  tussehen 
dise  extremiteyten  media  te  vindeu  sijn,  om  aen  Öweeden  eeniger 
tnaten  op  Homeren  satisfactie  te  geve«  laten  geschieden,  welck  Swee- 
den  wel  heeft  gemeriteert  en  U  IL  iL  als  goede  bontgenoten  wen- 
schen dat  teu  besten  ge schiede,  dat  insgelick  ge schiede  satisfactie  aen 
den  Keyscr  en  aen  den  Churfurst  van  Brandenburch  en  ten  opsichte 
van  de  Commerces  aen  den  fcftaet  van  U  H,  M,,  over  alle  ,welcke 
soude  connen  gehandelt  worden,  Hierop  scyden  de  plenipoL  van  Swee- 
den,  dat  de  Po m ersehe  8t enden  verclaren,  off  wel  Pomereii  onder  de 
vorsten  is  gedeelt  geweest  in  twee  vorstendommeu  en  op  Ilijcxdagen 
twe©  stemmen  gehadt,  dat  sulcac  nu  niet  meer  can  geschieden  en  de 
Landen  van  Homeren  niet  connen  gedeijlt  worden;    Dat  om  deselve 


verhau  diu  Dgea  mit  deii  KaStforlrcben. 


23 


eB  aen  Sweeden  iijoei  verblyvtn  geheel  Pomerea  en  den  Clmrfiirst 
fluider  sijoe  eatislkctie  ontfangcn;  Dan  ten  opsichte  van  de  Commerces 
was  Sweden  geresdlveert  eo  was  oock  geconveniert,  om  aen  den  Staet 
rao  de  Vereetiichde  Nederlandea  en  anderen  eonteutement  te  doen, 
Verclaerden  eijiitelick  sich  naerder  te  BuUen  liedencken  en  morgen  de 
vaorsz.  Gedepiiteerden  te  Bolleu  ^preecken. 

Am  «eibigen  Tagt  kommen  die  kai&erliükeii  BeToiltnächttgten  ^  Graf 
Li  a  m  b  e  r  g,  V  o  l  m  a  r  und  €  ran  e,  au  ihoeü  nnd  beglückwünschen  sie  wegeo 
des,  wie  man  erzähle,  iriit  Spanieo  abge^schlosseneti  Friedens;  feruer  bitten 
sie,  die  Änniibme  einiger  Puucte,  über  die  der  Kaiser  mit  Schweden  noeh 
nieht  eiiiig  sei,  bei  den  gebwedischen  Gesandten  ku  befördern.  Auf  den  ersten 
Pnnet  erwidem  de^  dasg  der  Friede  mit  Spanien  oline  Befriedignng  und  Zustim- 
nmug  Frankreichs  nicht  geschlossen  werden  könne;  den  zweiten  betreffend 
eranehen  sie  die  Kaiserlichen,  den  Streit  über  I'umtnerD  vermitteln  zu  helfen. 
Hierop  is  gese\  t,  dat  de  Chnrvorat  bad  alle  accommodeinent  affgeelageo 
en  verclaert  de  gedaene  anbiedinge  in  der  eemviclieijt  niet  te  sullen  toe- 
staen;  Dat  aengaeude  bet  behouden  van  heel  Pomeren  de  Hweedische 
Meni]tjt.  in  handen  haddeu  alle  de  aauditien,  over  eanige  van  de 
weleke  sij  met  den  Keijser  waren  verdragen  en  «Jidere  noch  in  be- 

Cdeucken  baddi^n  geuomeii,  ende  alsoo  de  ßaeck  niet  was  in  eyo  ge- 
lieel,  en  sij  keijöerscbe  pleuiput.  geene  ander  voorßlagen  eonden  doen, 
miier  eveiiwel  te  guUeu  aengenaem  syn,  indieu  glück  door  yooriz.  (U 
H*  M.)  Gedeputeerden  met  bewilliginge  van  den  Churfurst  coste  ge- 
isdiieden.  Daerop  deselve  in  efl'ect  met  gelijcke  reden  ab  de  Sweed- 
eche  üp  't  vüorgz.  subject  mjn  bejegent,  hier  boren  verhaell, 
WeJcke  conferencien  gehouden  met  de  Sweedsche  en  Keysersche 
de  voorftz*  Gedeputeerden  ten  selven  dag  hebben  gecommnniceert  aen 
den  beer  Leuveu  en  ander  aenweseude  Churbrandenburchscbe  Affge- 
«taten,  de  Heeren  Wesenbecine  en  Fromholt')',  de  weleke  resol- 
veerden,  dat  «oü  baest  de  Hweedscbe,  volgeQ&  affKcheyl  met  de  selve 
genonien,  naerder  met  voorsz,  Gedeputeerden  Mouden  hebben  gesprooeken, 
als  dan  ecn  nijt  haer  middel  in  düigentte  tsuude  reijeen  na  den  Chur- 
fuiBti  oni  dei  seltTs  reBulutie  te  verntaen. 

Am  16.  Jan.  besuchen  »ie  den  (trafen  Tranimannsdürf,  der  wegen 
Krankht'it  da.H  Zimmer  hütete^  nnd  trt-ffen  durt  die  übrigen  kaiseriieheii  Be* 
voUumehiigtea,  Sie  tragen  vor,  daf^s  sie  expresK  hi(*rber  gereist  seien,  om 
auf  Befehl  der  Staaten  als  guter,  neutraler  Xaehbai*u  die  pommorsche  Sache 
KU  vermitteln,  Sie  fordeni  die  kainerliehen  Gesandten  auf,  bei  den  schwc- 
l^ehcni  mit  ilahin  scn  wirken,  daff^  wieiler  über  die  Alternative  nls  Cinmd- 
lage  verliandeU  wertle,  w*>ku  der  Knrftirt^t  von  ßrandeabnrg  darehattK  ge- 
ntJigt  sei;  dk*  l^ehwudeij  ihaien  Unrecht,  jene  einem  kaiserlichen  Gesandten 


')  Joh.  FrQinhQltt  u.  Fr.  v.  tt,  Hüidüa  ifarea  die  tiramJisnb»  Guifandteti  in  Münster« 


24 


I,    Dia  Allian«  ^<m  1655. 


(Plettenberg)  gegenüber  getbane  AeiisBerang  des  Kürfürftteti  für  jeme 
defiliitiye  Ablchiumg  jedes  Comprounsseä^  zu  halten  und  dcu^elben  zu  be-  i 
snbuldigeu^  er  stürbe  ijur  die  Sache  zu  vprFchle]>peu,  um  seine  Kriegsrüston- 
geu  Äij  vollenden;  die  Staaten  gehe  übrigens  die  ganze  Ä ugelegenheit  nicht 
direet  an,  da  sie  über  die  Baüdetäürage  ~  sijnde  de  ziel  vanU  H.  M,  Staet  — 
sich  mit  Schw(*deu  jedeulalU  würden  verstiindfgen  köniieu.  Hier  door  den 
Graefl"  van  Trautmausdorff  Bjude  ttisacheu  geseijt,  de  Churfurst 
had  opinie  gehad,  dat  de  Keyser  sich  Pomeren  had  ^villen  approprie- 
ren:  is  gerepliceert,  daer  van  niet  te  hebben  gehoort,  maer  dat  de 
Sweedsche  hadden  gemeynt  in  de  Tractaten  over  Pomeren  den  Chur- 
fur&teü  te  verbindeti  tot  riipture  tegen  den  Keyser  ea  mogelick,  dat  deg 
Churfnrsten  beer  vader  had  irapre&gie  gehad  van  Walles teyn;  »eijde 
de  Craeff  van  Traut mansdorff,  vaii  de  Keyser  is  geen  woort,  letter 
noch  eillabe  geweest,  maer  Wallesteyn  beeilt  geleden  recht^^eerdigo 
straffe.  Vervolgens  is  voar^estelt  en  gerecommandeert  de  ReligiooB- 
wede  te  mögen  heretelt  worden  in  't  Ryck,  be}'de  soo  voor  de  Gere- 
formeerde  als  voor  de  Luterscbe  raet  egaJiteyt  tnsschen  deaelve,  en, 
gelijek  per  pacetn  Religioiiis  het  Rijck  byeaiiB  bondert  jareu  was  ge- 
bleven  in  vrede  en  pax  Religicjnis  verbroocken  s^nde  aenstoiit«  was  j 
gcvolcht  dese  langdurige,  laiidverderffelicke  oorloge,  akoo  wäre  het 
daerroor  te  houden,  dat  de  Religiuasvrede  wordende  berstelt  de  peyB 
seeckerder,  yaster,  beerlicker  en  duyracbtiger  eoude  syn.  Ende  ten 
derden,  dat  tot  verseeckeringb  van  den  peiJB  bierby  comt  de  restitutie 
van  \  huys  Paltz,  welck  mede  met  alle  reden  van  induetie  worde  ge- 
racominandeert* 

Raeckende  de  Poni ersehe  saeck  antwoorde  den  Graeff  van  Traut* 
mani^dorff,  dat  de  Keijser  mee^^t  aengenaem  eal  syn,  mH  ininste 
ciiietmngc  en  niet  consent  des  Chtirtiirst  te  bandelen  de  satistautie  van 
Pomeren  en  veel  defcrereii  aeu  de  intercesgie  van  IJ  H,  ÄL  en  alaoo 
gaerne  te  sullei^  sien,  dat  de  saeck  door  der  selver  bendddelingb  Uer- 
ötelt  worde  in  temies  van  te  eonnen  handele n  op  de  alternative. 
Raeckende  de  Religions  vrede,  dat  van  wegen  den  Keijser  daerin  was 
gedan  soo  ample  verclaringe,  dat  daerbij  overal  eonteuteinent  soude 
gevonden  worden,  liaeckende  de  Paltz,  dat  de  Keijser  was  geregolveert 
te  restitueren  de  NederpaUz  met  de  |>laet!ä  van  aehtste  CliurfurBt, 
hlijveude  de  Overpaltz  met  do  Cbur  aen  Reyeren,  in  welck  huijs  vier 
boofden  syn ,  die  connen  uy taterven  en  alsoo  alles  weder  comen  op  'V\ 
PaltÄiscbe  huijs. 

Tegen   den  avont  de  beer  van  AvauK  tot  Osenbrugge  aeugceo- 
nien  aijnde,  liebben  de  Gedeputeerden  van  IJH.ÄL  den^ehen  aenstonts, 
vcrwilleconjt  eu  verhaelt  wat  op  't  sabject  van  Monieren  was  geuego- 


Äidtiinfl  d^AvAcix'ji  und  Wtftgenstein's.     Die  Wüiiache  dea  Kürßlreten,         25 


cieert  met  de  Hweedsiche  Plenipot.,  die  haddeu  verclaert  te  sijii  gdast 

de  alterttative  iiieJ  meer  uen  te  iienien,  d^in   eijntelick  naer  versclieij- 

Utii  rprleii  eo  wedcrreden  Iiaddeir   verdm'i't  sk-li  tc  eulleii  hedencken 

eil  (lesen  dach  te  mdlen  antwtM»i*t  greveii,   diui   dat  deselve  nu  liadden 

llmi  Feigen,    eerst  met   Ijem   beer  vmi  Avaux  le  willen  ennfeiTren. 

Ktrommandeerdeu  alsoo  aeii  vunmz.  lieer  van  Avaux  te  willen  bear- 

Ib^ydeu,  dal  de  i^weden  de  liandeliogli  over  de  alternative  adinitieren, 

|i!aer  Joe  de  Churfarst  in  weijnich  dageii  suiide  last  senden,  om  weleke 

[l*Ät  morg^eii  een   va«   de*i  Churfursten  Mini  Liters   naer    den  Cliurfurst 

ottde  reij&eu.     Het  antwoort  wm,  met  de  Sweedscbe  te  suUen  <ion- 

[fereren  eo  ofiieien  doen,  (en  eynde  tot  de  rainste  quetöinge  des  Chnr- 

!fuTSt  en  met  desöelffa  consent  mochte  gehandelt  worden. 

Aöi  11,  Jou«  besuchen  sie  dfn  Grafi^n  Wittgen  stein »  obersten  bran- 
|di*[)biirgi>chen  Be^^ollmächtigfen*  der  am   Itt.  Abejidi*  spät  nach  ÜJrnabriick 
:«kwiiiaif:ii  war,    nud  beriehren   ibiii  tue  schwierige   Lage  der  poramerejt.'beo 
Biebe  tu  Pölge  der  zwischen  Schweden  und  dem  Kaiser  herge^llten  Ver- 
QiÜgUiig,  obwohl  diejse  noch  nicht  Yollkommen  zq  sein  *^ehenie. 
De  voor»z*  Graeff  van  Witgesteijn  antwoorde  te   h ebben  met- 
l^ehrjicbt  valcoinen  Last  van  den  Cburfurst  ad  omnes  flnes«    versoclite 
dvi»  van  de  Gedeputeerden  oni  \  mhe  te  gcbnijeken;  dat  op  instan- 
j&ljfk  hegeeren  van  de  Sweedscbe  hij  ilen  Chiirvorst  had  gedi^pmieert, 
aen  voorsz.  Flettenburcb  te  geben  dilatoir  nntwaort,  ten  eynde 
ran  den  Keijeer  te  becomen  beter  reeompense  voor  *t  vertaten  van 
[»meren;    dat  op  der  i^elver  begeereu   hij  den   Chiirfnröt    mede   had 
esproocken,  om  te  maecken  aliantie  met  Sweden  tot  eoutinuatie  van 
wapenen,    om   voor   Sweden   te   procureren   de   Bisdommen  Bremen, 
|fienhrugge,  Minden;  dat  nu  alles  door  de  Hweden  gerenver^eert  sijnde, 
Cburiurst  diftieiler  ßoude  wesen^  bad  bem  gelabt  te  insieteren  op  't 
^honden  van  tlinder|)onieren  met  Stetijn,  Gaiis  ent  het  Kijlant  Wylijn 
hl  reeompense  van  Voorpomeren  bedingen  Halber»ladt,  Magdeburg b 
bliJTende  %ier  Arnpten  aen   Chursaxen)   met  bct  j>tift  IMindeii  en  te 
eJleu  lot  arln trage  van  \>anekryck  en  U  H.  iM.,  oÖ'  die  liisdonimen, 
p»  roor»z..  Bnltit^ant  s^yn  om  te  reeompensereü  Voor-Fomereu,   en  te 
^gocieren  off,  gednrende  \  leven  van  den  BiHBchop  van  Maegdelnircb, 
CburfuF!?!  Momle  eonuen  gehi'uijcben  bet  Biötlom  O^eubrngb  en,  bij 
^eijgberingh  van   (  sehe,  gedurcnde  't  leven  van  den  voorsz.  Biisschop 
genicten  reeompense  in  *Sileßia;   aengaende  Htetijn  met   Garts  en 
^olyn  te  reaerveren  de  optic,  am  de  selve  te  bebonden  *AX  in  plaet** 
10  de  sehe  twaelfl'  hondert  düyaent  KVjcxd.,  te  betalen  door  de  Kijex 
^tijideo,   «iff  uyterlick  behouden  Stetyn  als  Residentsplaetö,    latende 
TOor«x*  1,2(XMXX1  lÜjcxdl«  aen  Sweden,  off  geen  van  de  voorsz»  geld 


26 


L    Die  Allianz  To»  1655^ 


aen  te  nemen,  belioudende  ie  optic  nm  te  men  off  de  Churfurat  door 
beBendtuge  öfl'  brieveu  soude  eonnen  bewegen  de  CoaingiiiDP.  van 
Swedeo,  oni  Htetijn  fegen  de  v<.ion*3t,  l,2(*Ü,CK}üRyckdaelderB  te  vcrlaten- 

Am  IH.  selnekt  lhnt*u  der  \mmdvnUu.rghvhe  iiesandtv  Frumliold  oioeo 
Bericht  üb^r  eine  i'uiitVreuÄ  mit  d' A  vaux:  dersclbp  babi'  g«?SÄgt,  die  Schwe- 
den beBfciiadeti  so  hartitäekig  auf  gaiiss  Forninero,  weil  die  KöuigiD  sich 
hierzu  dtm  Rek-hs^taudeu  gegeaitber  ver|>(lichtet  habe;  standen  diese  daTon 
ab,  werde  m&u  wieder  über  die  Alterniitivc  verhaüdeln  köniiea.  2u  glei- 
cher Zeit  bt^suc^Jt  ^k  d*  Am  rix  selbst  üüd  berichtet  über  heine  Unterredung 
mit  den  schwedlsoheu  Oe.sandteü:  imeh  i^eiaer  Meionng  werde  es  nun  (im 
Dienlichste  seiD,  wenn  BrandeDbnrg  die  Alternative  annehoieu  zu  wollen 
erkläre  and  Fraukreieh  um  die  Veriuiuluug  ers^ueht*. 

Den  flolveo  dach  syu  de  Gedeputeerden  gevisiteert  van  de  Bweed- 
sehe  plenipott.,  die  iiae  lanck  verhaeJ,  te  defereren  aen  de  reconimau- 
datie  van  U  H.  M,,  senden,  sieh  legen  de  Keyserschc  te  bebbeii  ver- 
claert  over  geheel  Pomeren  en  geen  andere  nieiiwe  voorBlagen  te 
eonrien  doen,  vermits  het  affglagigh  antwoort  van  den  Churfumt  etc. 
Daerop  geseijt  is,  dat  het  voorex.  antwoort  bij  voorgaende  coneert 
tusseheu  haer  Heeren  Sweedsche  pleDipott,  en  de  Graeö'  van  Witgen- 
Btein  was  gemoijenueert,  oni  met  tijtwinninge  by  den  Keyeer  bcter 
coüdirie  van  reeompensc  uijt  te  ^vercken  vaor  den  Churfurst;  dat  aen 
de  Heer  St  Komain  wa^^  geantwoort»  dat  de  Churfurst  aen  öijne  ple- 
nipott»  soude  volle  last  geven,  om  te  negocieren  op  de  saeck  ten  prin- 
cipale,  daer  toe  de  Graeff  van  Witgeuatein  nu  gelast  en  aen  Öweden 
geen  affslagigh  antwoort  gegeven  sijnde,  de  redlichejl  vereystj  dat  de 
&aeck  ^vorde  verstaen  te  syn  in  den  vorigen  staet,  en  dat  om  de  cort- 
beyt  van  tyt  geen  last  tjff  resolutie  ter  contrarie  conde  gecomen  sjm*); 
Dat  sy  Gedeputeerden  van  wegen  U  II  M,  alken  gelast  synde,  oin 
ab  goede  getrouwe  nabityren  en  geallieerde  te  reconimanderen  het  ae^ 
conjniüdenient,  isiondcr  te  mögen  doen  off  aenbooreu  eenige  vimrslagen, 
welck  alleen  den  Churfurst  raeekte^  sy  vertroudeu,  dat  sy  heejen 
Plenipott-  sulcx  alaoo  ten  beBten  Boudeii  opnenien,  te  meer,  dewyl  de 
KeyserBche  plenipolt,  to  t\i^ee  reysen  tegen  de  voorsz.  Gedeputeerden 
baddcn  verdaert,  dat  wel  verelaringen  op  heel  Pomeren  waren  ge- 
Bobiet,  maer  evenwel  liever  te  suUen  sieu,  dat  met  meL^ate  contente- 
ment  ea  consent  van  de  Churlurst  worde  gebandelt. 

Eudlieh  erklären  die  T^chwi'diseheu  Genandtea,  sie  köuaten  keine  neuen 
\'orfcehIäge  tlaai,  das*  ^^ei  *Sacbe  dt»  Kurfiir^teu»  der  es  eutweder  selbst  oder 
dnrch  die  frjin^Oi^isehen  oder  staaURcben  Grt^aiidteu  thuu  miiSBe.  Die  staa* 
tbehen  Geitandteti  verspreeben,  dies  an  befördern. 


NImUch  muB  Sobwtden« 


D«r  EntfffSl  iü«at  die  Altiftttttive  a»,  Sifcwodc«  wr 


4^^ 


27 


T€L  avoöt  quam  den  Gmeff  ?i»  Wii^cufetoin  deCedepn- 

teerdeD  v.  .:-...i.  $eggetide  te  hebben  g^ehAdt  \i&ite  v^m  de  Sweedgcbc 
beetäende  tJIetn  tu  oomplimenteD.  dal  hy  itemtivelii^k  Iiail  versucJit,  over 
de  eaed^e  teo  Pomereö  ten  piineipale  te  cooferereii*  oiaer  bij  de  Sweed- 
•ehe  wa*  g«wt*y^t*rt,  blyvende  alleen  by  ct.miplimenti'ii ;    hadtle  <Un 

'noch  Tersoeht  t\it  eu  iiyre,  om  aeii  baer  huys  opeuiiigh  Ic  dcK^u;  eijn- 
telyek  de  he^r  Oxeoetera  had  geseyt  m  corte  wiKinlen  bem  te  snllen 
had  alsoo  bij    beer  Graeff  van  Witgeosteyn  verhaelt,   op 

''voorgaende  coneert  met  de  Sweedsche  te  htrbben  geproeuruert  by  den 
Cburfurst  het  aff&lagi|:b  antwoort  aen  deo  voorsx*  beer  Pletteubureht 
om  mei  t^^iiniioge  van  den  Keyser  beter  recompeiise  vuor  Pomereii 
te  \*ercrijgen,  eu  alsoo  inede  te  bebbeii  versoebi  des  Cburfui'i^teii  lagt 
op  de  alternative,  daer  op  by  nu  gemstrtieert  was.  eti  met  venvoiidc-' 

bruigb  te  slen,  dat  sij  8weed@ehe  im  sieb  beel  anders  baddeu  verclaort, 
Bonder  te  letten  op  bet  geboudeti  coneert,  als  voorsz;  dat  de  Sweed- 
pcha  sdIcx  beel  bart  baddeii  op^enoiuen  en  geseijt^  »leb  in  ^een  ban* 
deliiigh  met  den  Cbur fürst  te  cunueii  iulateu;  dat  by  GraeÖ*  van  Wit- 
geti6tein  last  badde  in  aUen  deelen  loet  de  fraüvoiscbe  Plenipott  en 
»et  die  van  V  H.  >L  te  cyrreijpoudereti  ea  derselver  adrig  te  ge- 
bru|jeken^  dat  de«  CburfurBten  meymnge  wa^  te  accepteren  de  nlter- 
oalhx,  mits  beboudeude  soo  veel  respyt,  om  aea  de  Coningiijtie  te 
versoecken,  dat  de  optie  van  Stetijn  off  l,2lK^0O()  liycxdlrs  verbly^^e 

^ae»  den  Cburfurgt,  en  iodien  de  Coninginne  daer  toe  oögeucycht  ia, 
dat  daa  evenwel  de  Churfuröt  de  aUerimtive  soo  soude  aennemeü  ea 
uytterliek  Ötetj^   met  Garts   en  Wolyn   laten   gUsseren,    beboudeude 

|de  l,20iMHJ<*  Kijcxdlre;  dat  bij  dotrr  de  beer  Fromholt  gelyeke 
opetiingb  had  laten  doeii  aen  de  Heer  van  Avaux,  om  te  seggeu,  dat 
op  voorstel  van  de  fran^oiÄche  plentpott.  de  Churfurst  bad  geaecepieert 
de  altenmtivc  eu  daeroiü  versoect  bet  effect  van  sulck  voorBtel  te  ge- 
ait!tcn.  En  nac  eenige  wisselingb  van  reden  worde  versproucken,  dat 
de  Gedepuieerdeu  ciergen  met  den  beer  van  Avaux  souden  contere- 
rcn,  IQ  wat  wegen  fle»  Cburfursteu  verclaringe  best  aen  de  Sweedsche 
soude  worden  bekent  gemaect,  »ondei  lingh  metle  daer  op  letteude,  dat 
bij  bet  aennemeu  van  de  alternative   te  gelijek  wurde  gehandelt  en 

»rastge^telt,  aen  de  Churfur^t  te  sidleu  wedervareu  redelicke  rceonipensü 

f^m  proportie  van  't  geene  de  Cbnrfnret  soude  moeten  verlateu,  en 
mede  te  letten,  äff  bedongen  can  worden,  dat  hier  nae  bij  ecnigt*  lieb- 
tinpre  off  oiidcrbout  van  Crijcb&vok'k  des  Churfiir«ten  l^ander»  van  iii- 
qtiartieringe  verßchuont  hieven* 

Pen  Hl.  Vormitiagil  baben   &ie  dein  Orafen  d' Avaux  den  Inhalt  der 


1,    Die  Atüünis  von  1655. 

üiiterredLing  mit.  Graf  WittgeHBteifi  mitgetheilt  üüd  \hu  um  heioe  Mei* 
tiiiiig  gebeten,  wie  die  vedangfte  kurfüi'j^tUcho  Erkläriijig  den  Sehwedeü  zn 
eröfifoeii  sei»  ^oif  deselve  tc  doen  by  eetiige  gmdns^^  und  oU  nicht  die  Alter- 
iiativn  von  Anfung  an  eine  Ilecumiieusatioii  "für  den  Kiirfiirsten  in  nch  he- 
griflFen  habe.  d^Avanx  beriehtet,  Salviuft  besteho  nach  wie  vor  aaf  gauK 
Pommern:  dat  hy  beer  vau  Avaux  wa«  van  advns  iiiet  te  gaeii  per 
graduis,  maer  aen  de  Sweden  recht  uyt  te  seggen,  dat  de  Churfurst 
acnneemt  de  alternative;  dat  bj  graduB  gaende  de  Sweeden  sulcx  som- 
den  opaemen  voor  een  preiext,  oni  de  aenneminge  van  de  alternative 
te  rejectereiu  eu  dat  Hweedeu  geen  verseeckeringh  80ude  doen  voor 
de  recümpense »  maer  alleen  nffice»*  Is  inede  gediseoureert,  dat  de 
Chuifurst  verBoect  respyt,  te  senden  aen  de  Coiiinginne  van  Sweden, 
om  te  sien  off  fiare  Mt  wil  taten  aen  de  Churturst  optie  van  Stetyn 
\e  behoudeü  tegen  I,2i.H),mKJKijcxdaelders,  en  deConinginne  «^idex  wey- 
gerende,  dat  de  Chur fürst  evenwe!  van  nu  äff  aenneemt  Ötetijn  te  laten 
aen  öweeden.  Eijntelick  worde  versproocken,  dat  men  te  gelijck  soude 
gaen  by  den  Graeff  van  Witgensteyn,  oui  te  adviseren  in  wat  we- 
gen de  saecke  by  de  Bwceden  soude  worden  genegocieert. 

Am  ^^aehmittag  kommt  d'Avaux  raitzntheilen,  dass  er  TOn  From- 
hüld  ein  Schritt» tück,  die  Intention  des  Kurfüristen  in  Betreff  Pommerns 
eütbabead,  eiopfangen  habe*):  In  welck  schrill  hij  beeilt  voorgelesen 
alleen  twce  ]Jtmieten^  die  hy  aeyde  hem  te  ndshagcn,  bet  ©erste 
raeckeude  bet  aennemcn  van  de  alternative,  dat  daer  in  was  geexci- 
peert  het  Eyland  Wolijn,  het  tweede  raeckende  de  recontpeiise,  dat 
daer  in  was  geeijscht  Minden  met  bet  Graeffscbap  Schau wenbnreh 
en  te  houden  Osenbrugge  gedurende  deu'  tyt  dat  Magdebourgh  soude 
vaeant  worden;  dat  na  syn  adviä  de  alternative  bebourde  s?inipelick 
te  worden  aengenomen,  bedingende'  tijt  om  aen  de  Coninginne  te 
mögen  vcr^ioeckeu  gracieuse  restitutie  van  Wolyn,  en  voor  recüm- 
pense  te  eyscben  gebeel  Achter  -  Pomeren  met  het  Biftdom  Camiju, 
l,2lHn^Xll>  Kijcxdaeld.j  bet  Bisduin  Hall>er^tadt,  het  Ertzbisdoni  Mag- 
denbnrcb  in  eventuni  en  gedurende  bet  aHwacbten  van  de  vacance  te 
bedingen  usnni  frtictntu  van  Minden.  Daerop  by  de  Gedepnteerden  ge* 
diseoureert  webende,  off,  nae  gedane  deebiratie  van  te  accepteren  bet 
eerste  pt^inct  van  de  alterimtive,  de  Sweedcn  raeckende  haer  satistactie 
tioudeu  tevreden  syn  te  conieu  tot  besluyl  van  Vrede  en  sonden  ga- 
rand  ?syn  voor  de  recompense  voor  den  Churfnrsti  m\vde  de  lieer  van 
Avaiix,  dat  lie  tSweden  j*ouden  aennemen  de  gatidactie,  oni  te  comeu 
tot  besluyt,  dan  voor  de  rccompense  alleen  te  euUen  otlHeeg  doen»  eon- 
der  de  selve  te  garanderen,    Eu  m  by  coneert  goet  gevouden  gelijek 

>)  Abgi^Oruckt  bd  Moi«ra  IV.  ^>40. 


ieio  by  de  Cliur-Brandenburehsche,   alwaer  gecomen  syude,    de 
SrfiL  lieer  rau  Avaux  heeft  gelesen   den  brit^H'  van  de  Sweed^che, 

im  ui   de    alteriiative ')    wa^   gesielt    tut    optie    van    de»    CUurfurst, 
[mnde?  verfteeekeiingh  van  de  recompetise,  en  vvederom  in  effect  beeil 

whaelf  «ijn  boven  gescbreven  bedenkiiigeii  i>|j  voorsis*  scbrift  van  de 

ketr  rn'itnbolt,  dan  dat  de  alteniatjvi*  alsoo  sbn|}elick  behoarde  aeü- 
IgtDomeii  tc  wonlen,  mti  gt^en  aeiistoot  te  gcven  bj  de  Hweedscbe  en 

Kej-serijdie,  die  den  ejsch  van  Wolyn  gesteh  buyteii  de  alteFimtive 
[soude  aengenaeni  nyu,  otti  derselver  ey«eb  op  te  uetnen  voor  refus 
!  ran  de  alteniative,  eii  O^enbruiyrge  als  een  Catbolick  Stift  niet  coste 
jtflegestÄeD  Würden  van  den  Keyaer  en  de  Catholique  Stenden,  en  Vrank- 
|fi|ck  daerin  uiede  t^wariebeyt  »oude  maecken.  De  Brandenburchs^be, 
}mnt  hy  uicb  8clfts  liebbeiide  geefuhsul teert,  versoc^iten  daer  nae  afl- 
h(iod<?riick  (e  sprekeii  uiot  de  ni'deputeerden,  die  baer  in  bedeiiekeu 
Nddeii,  dat  de  recümpenBe  uiet  dieude  greseparecrt  van  de  alternative, 
Itimer  desselve  aenuemende.  dat  te  gelijek  moste  veraeeckeringh  syn 
jnil]  de  recoojpeuse,  daerover  aeiiBtont^  si^nde  dienen  genegocieert  niet 
de  Keysersiche,  off'  anders  de  renunciatie  van  Voor-Fumeren  (te  doen 
de  alternative)  soude  uiogen  aengenonien  en  de  rcconi|»ense  in  de 
ririt  geslairen  en  de  Clmrlurst  ireirustrecrt  wnrden.  Ende  vervulgenB 
fünie  den  lieer  van  Avaux  versoebt  do<)r  de  Cbur-BrandeuburebBche, 
|j1  baren  naeni  minder  exbibitie  van  voorsz.  schrift  te  verelareu  aeii 
Hweedsclie,  dat  den  Cburl"Lir»4t  aenneeuit  bet  eerste  poinet  van  de 
Ptemative,  niit^  te  mögen  versneeken  aen  de  Couinginne  gracieuse  re- 
ätntie  van  Wutijii,  en  dat  aen  den  Churfnr^f.  «oude  ^erestitueert  woi'- 
m  Aebter-Fnmeren  met  lief  Stift  ('amijn  en  vour  reeumpense  soude 
e^^ven  wurden  I.SrMMKM)  Kijcxdaeld.,  liet  ^tift  Minden  niet  de  OraeflT- 
phap  Hchouweubureb,  en  te  mögen  versoeekeu  aen  de  Coningiune,  om 
l^Ti  tegen  aenneminge  van  de  vnorsz*  l,2*MMXW)  Kyexd.  te  restitue- 
^iit  en  afTwaehtende  de  vaeanee  van  Magdeljnrgh  te  genieten  uBum 
tictnni  van  eeuieb  [.aiMlt,  daer  tue  bij  beer  ran  Avaux  soude  voor- 

pien  bij  de  Keij&ersehe  liet  Vorsteiidom  Glogauve  in  Silesien. 

Nae  liet  sebeyden  van  dese  confereutie,  die  lat  in  den  avont  badde 
[»duyrt,  worde  by  de  Gedeputeerden  goetgevonden  aen  de  lieer  From- 
Fult  op  't  t^übjeet  vmi  de  alternative  te  «enden  <ie  besbden  MiRsive*), 

*     Da»  Schtm\»m    witr  von  I4a|viua   an   dto   franxüsj^cliou  Gisiandtcii    gcrkhtot^ 
Ofmabriiek  25.  Nov.  H>4fi^  unii  tiurbiclt  die  AlterBAtivp:  entweder  uitemt  dft  Kur- 
IrHt  Ilioterpominern  mit  Konjerg  und  rammin  au  oder  erbfl^Jt  niebl». 

')  In   ikr  Rie  den  br^inden  bürg  im  eben  früedTidlen  mlbeTi,  »ich  «uf  die  «chwediaelie 
crpiitivi3    nicjii   ebcr  beialiiiimviid  ^u  erkläm^n  ^    bis  äie  in  Betrcfi'  der  H&comp^niia* 
Steil]  (M'l*eit  «fijpfajjgcii. 


30 


1.   Die  ÄlliAnK  Ton  iSS 


Den  20*"  tegen  den  avout  is  de  beer  Fromliolt  gecomen  bij  de 

beer  van  Loenen^)  aeggende,  dat  bij  badde  gewenschet  de  vooibäJ 
Missive  van  gister  avont  eeü  halff  uyre  vrt)eger  te  bebbeu  ontfaii^etiJ 
daii  de  beer  van  Avaux  in  het  schfydeii  vau  de  conferencie  bad  äjtiI 
Secretaris  by  bera  beer  Frombolt  gelaten,  die  presseerde  om  it\ 
voiirsz.  declamtie')  te  bebbeu  in  seb rillt  en  de  selve  uauwelijci  ge-l 
scbreven  synde  bad  ixietgeiiomeD,  waer  van  bij  de  Minute  vertCHmde  | 
en  vorgelesen  bebbende  daer  by  voegde: 

Dat  aengaeude  de  wonrden  ,,PoiiieraDia  anterior  cum  aunexir  so| 
baddeu  goetgevaudeti  te  blyveu  by  den  inbrmt  van   den  SvveedscheD' 
brieff,  iiiboudcnde  de  vooröz,  alternative,  sonder  daer  by  te  doea  eenige 
interpretatie  off  extensie,    die  ey  eerst  van  de  Sweeden  wildea  F€r-| 
wachten.    Dat  de  Graeff  van  WItgenetein  schoon  bad  aengevaui^ii 
niet  de  GraeÖ'  van  TraiitmansdorlT  te  negoeiereo:  Der  Graf  Tr aot- 
maD  118 dort"  habe  gesagt^   die  Reconipeiieation    wäre   z«   exeesdv  ntid  von 
höheren    Einkunfteu   aU   ganx   Pommern;    dfii^   Erztitift  Magdeburg  köüimei 
allein   fa^t   der   ganacn  Mark  BriujdeiiUurg  gleieh,   was  er  am  deu  Zalilea 
der  RömermoQate  zu  beweisen  gesncht  habe,    Wittgenstein  habe  ihm  ate 
eutgegeugehalteu,   da.ss  maii   bei  den  Bistbiinjeni  Äwischen  den  Einküaft^'n  i 
des  Bij^ehofi^  nnd  denen  des  Capitel«  unterf^eheiden  miisse^  dass  bei  Halber- 
stadt  die  ersteren   nur  ein  Drittel   betragen  und   von  dfeseoi   ßistbum  diel 
Grafsehaft  Hohensteiu  den  Grafen  von  Schwarzbnrg  gehöre,  auf  Ä^caaieii^ 
(A^^cber^leben)  die  Fürf^ten  von  AnhaU,  obwohl  uiigegründete,  Anspniehe 
n>auhten.      Fnunholt  versocbte  eynteliek,  dat  de  Gedepnteerden  ijocli] 
een  daeli  off  tvvee  wilden  verblyven  tmi  baer  te  a^sisteren,   versochtei 
mede  ad^is,  iudien  het  Stilt  Minden  niet  abt*oliiteHjek  conde  worden 
vercregen  van  den  Keijser  voor  een  gedeelte  van  de  recoinpense. 
dan  usus  fnictus  van  't  selve  Rtüt  sonde  mögen  bedongen  worden  ge-' 
durende  het  interim  van  Magdoborch,     Daerop  worde  geantwoort , 
de  Gedepnteerden  niet  waren  gefiualificeert  om  te  mögen  raden  ol 
advis  geven,  maer  dat  de  Chmfni'st  en  desselffs  Ministers  mosten  men 
off  niet  deee  tyt,  dat  ex  nccesöstate  tempomni  moet  worden  gchandell 
over  't  verlaten  van  Fonjeren,  mede  vereyst  nnuder  reconipeni^e  te  ae 
ceptercn,  ala  geen  betör  te  becomen  is;  dan  dat  de  Gedepnteerden  o( 
baer  versoeek  noch  w^el  een  dach  off  twee  souden  blijven. 

Den  21.  Tornnttag  kommt  Graf  Wittgenstein  zu  iimeu  und  bericbij 
tet,  dasB  die  iSchwcden,  aneb  nachdem  ihnen  d'Avanx  die  2\nnahme  de^ 
ersten  Theilt?  der  Alternative  durch  Brand enlmrg  ujitgetheilt,  auf  gan^ 
Ponimem  beständen;  vr  ersneht  nun  die  stuati??chcn  Get-andten,  die  brandea-j 

*)  i.  c,  Bürtolt  TTftu  Gentf  Hner  van  Loenisn  en  Mcyncrs  wijck* 
^)  Bei  Meiern  IT.  22b  itud  2ßil      Vgl,  übrigens  das  Memoire  d^AviLUx"«  vo 
21.  Jau.  tlbcr  ditödölbön  TcrliaQdliiDggn  im  N%.  Beer.  t.  la  ptdx  de  Mutiitar  IT,  6. 


HfiTeit  der  Rceompeiiffiticm. 


31 


Iwfjfwche  Sacht*  im  ikix  kaiMerlicben  ^  fraaKoajselion  uad  schwedischen  Be- 
»ulliiiäiehdgten  jeu  iinf.t*ri^tüf.z<.'ii,   was  sie  auf  swh  nehmen.    Am  Nnt'Uioittag 
efbn  Kic  nmh  zu  c]en  KaUerlicheu  nad  .Ktelleu  vor^  naehdem  ßmiideiibcrg 
mattv'O  arigeiiomiDeii  and  gewählt  habe,  liege  ew  m  den  Händen  des 
,.„    ,  ,  diireh  Bewilligung  eines  Aef|uivalentr^  den  Frieden  im  Reich  zu  be- 
im^nr.  woTde  geantwiiort,  dat  de  Sweedeu  niet  tevredeu  ^yu  inet  liet 
aeniremen  vao  de  voun^sß*   alternative,  dat  gy  Kejsersche  hadden  ver- 
diujrt  aea  de  Clmr-Bmndeiiljnrclisehe  te  consenteren  het  Bisdoni  Ca- 
iüjro,  Stift   Halberötad  eii   Ertzhisdoiti  MagiltdjurcU,    gereserveert  vier 
Arnpfeii  aeii  Cliar-Saxen,   en  dat  nyi  dese  reconipense  den   Chiirfiirst 
Mide  satislaetie  doen  aen  Hessen;  dat  vol^eus  de  Rijcxniatriciila  de 
nion*z,  Stifleu  in  revenus  egaleren  geheel  Ponieren,    en  vau  acnvanck 
Wden  vennaent  aen  de  Char-Brandenborcbsche  de  alternative  gimplick 
aeu  k  nettien,  om  aen  Sweeden  geen  oecasie  te  geven  van  tenigh  te 
pen,  en  nii  hadden  vennaent  sich  te  contentereii  met  de  voors/,*  aen- 
geboden   i*atistaetie  van   Halberstad  en  Magdeboiirg,  voorbeboude  de 
ner  Ampteii   aen  äaien  en  gevende  satisfactie  aen  Hessen,   mo  als 
df  Churfurst  best  soude  etinnen,   en  de  petitie  ran   1,2W,000  fiycxd, 
te  verlaten;   dat  andersintB  de  Hweeden   aiende,    dat   de  incompsten 
vm  de  voorBz.   Stiften    egaleren    het    incüiucji    van    geheel    Pomeren, 
flüuden   iiieuwe  occa^ie  neinen  um  geheel   Pofueren  te  willen  behou- 
IdeiL     Hier  tegen  worden  verbaelt    de   reden   van    de  Cbur-Branden- 
»biirch«clK%  dat  in  't  HtilY  Ma|rdebnreh  de  Capittelen  dragen  tvvee  derde 
palten   van   de   Roonier   chjmö   en   de   BiBBehü]}   een   derde    part   en 
ilisoo  de  incunjpi^teu  nae  advcnant  geniet,  en  in  Halbergtad  een  derde 
Vau  de  ineauipßten  iß  voor  den  Biöscbop  en  twee  derde  parten 
"t  eapittel,  dat  aboo  de  Chiirlttrst  behalvcn  het  prntfijt  en  gele- 
joiheijt    van  de  Pomersche  Zeehavens  wel   9<J,CKW)  Rijexd.    jaeriick 
mäe  le  cort  comen.      Worde   gereplieeert,    dal  de  Bisschoijpen  als 
fjriueeii   rintfangen  de  gebeele  taxe  van  Rimer  cbyns  en  sulex  alles 
jereeckent  WLirt  oni  de  incompsten  te  reguleren;  da!  Vranekrijek  ver- 
oiit*i  iiüu  iKitfangenen   be rieht  van  de  Sweedöchen  soo  seer  m  geen- 
ßert  ais  de  Keygersche,    om  te  pn »eure reu  by  de  Sweedsehe,  de 
c^boden  uptic  van  de  altenmtive  ge&tant  te  doen,  dan  dat  de  Bweed- 
(  scheenen  te  vemehten  iuterpomtie  van  de  Keyser,  Vranckrijek  en 
U  H*  M,     Uaer  nae  is  wederom  gereconimandeert  den  Religious- 
in  Duyt*?iant  en  restitutie  van  de  Paltz,  als  twee  principale  fon- 
Eilten  f  pnj  de  pey^  te  nytwerckeii  en  te  lievestigcn*     Hierop  ver- 
laerdcD  de  Keyseröcbe  aengaende  de  reBtitutie  van  de  Religionswede 
vnii  de  Nederpaltz  te  persisteren  bij  voorgaende  opinie,  maer  dat 
Teatitütio  van  d©  üverpaltz  wa**  te  verwacbten,    fiyntelijck  seydeii 


32 


U    DJ«  AlliiiE«  vüu  Ulfib, 


de  Gedepiiteertlen,  dtit  i^y,  iiiet  siende  in  de  Pnoiersche  gaeckeii  met 
repuüitie  vaii  \j  IL  M.  meer  te  coniieii  doeri,  vaii  mi'ijninge  waren, 
inergeii  te  vertreckeii,  om  van  alles  aen  U  H.  M*  rapport  te  düeii,  eii 
daenuede  aisclieijt  geuuiiieiu 

Darauf  gt'lieii  sie  zam  (in» Jeu  trAvaux  iun\  halten  ihtü  vor,  dass 
Fraukicifb  diireh  seai**  bi>^limgt.'ri  Sclintk*  doch  verpflichtet  sei,  dem  Kur- 
fÜFKtc'n  mn  Aequivalpiit  zu  ver^chaffoi»  und  die  Oder  ah  Grenze  festzuhalten. 
Hij  aiitwoorde  meele  te  verßtaen,  dat  de  Oder  moste  syn  teiminus  en 
de  Hweedeii  daer  over  tiiet  beliooi-deu  te  hebben,  oock  aen  de  Sweed- 
sehe  te  liebbeii  voorgehoudeii  het  etigagetueiit  van  Vranekrijck  en  raet 
alle  iniddel  te  lie!>beu  ^e^^K-ld  baer  te  dispoueren,  uiaer  te  vergeeflfs, 
persisterende  de  Hweedsche  bj  heel  PtJmcren;  dat  liy  hebbende  ver- 
wacbt  imeder  antwoort,  waere  by  hem  gecomen  de  beer  Oxcnstieru 
alleen,  perßl^terende  b}^  de  weijgeringh  eo  dat  de  Chur-Brandenburch- 
sehe  greparst  wordeude  wel  verder  ßoudeii  conien  en  heel  Pomereü 
verlateD,  Eu  als  hy  beer  vau  Avaux  had  tuööcbeu  geworpen  de  in- 
terce^sie  van  U  H,  M.,  hadde  de  beer  Oxeostern  gmeyt,  dat  ü  H*  M. 
aulck  uiet  in  't  genieen  aennemen,  maer  alleen  de  Prinee 
van  Orange.  Venolgoiis  niet  alle  beweechelijcke  redeiien  gereeom- 
luandeert  bet  Religion »wesen  in  Duijttiland,  als  bet  seeckerstc  eu  vaste 
middel  vau  Vrede  in  't  Byek;  gelijek  mede  de  restitutie  van  den  beer 
Palt/.graidT  bit  **yne  di^niiteyt,  I.aTitb*H  en  biijden,  dat  wel  vei'scheijdeii 
vournlagen  gedaen  waren  van  den  Nederpaltz  te  restitueren  en  aehtsta 
Cburf  urst  te  maeekeiii  daer  tue  de  Keijsersehe  sou  tot  Munster  als  tot 
OBenbrugge  sich  tegen  de  plenipott,  van  ü  H.  M,  hadden  verclacrt, 
niaer  evenwel  de  «aeek  bÜjft  in  even  groote  onseeckerheijt,  daer  van 
sonder  eilticacieuäe  toedoen  van  Vrauekrijck  niet  te  ver wachten  was 
eenige  vruchtbare  ujtcüinpöte.  Het  antwoort  op  bejde  voorsÄ*  poincten 
bestonde  in  generale  conjplimenten.  Kudlieh  erkbireu  ih  d^Avaüx 
t^bf^npRllH,  dfti^s  j^ie  abreißen  werdeo,  da  ihre  feruere  Amveseübeit  ohut^  Natzea 
eein  werde, 

Aai  Abend  bestellt  s^ie  der  Gesandte  des  HerzogK  vnn  Meklenbarg  und 
bitfjet,  die  Staaten  rriüchtt^n  für  die  HeKtitatioa  Wi.*imar's  im  Interesse  des 
eigenen  IfiinÜLds  mit  thätitr  ^cin,  für  da8  zwar  SeUweden  dem  Herzog  die 
Stifter  Kutzelnn*g  inid  Ohuabrüek  anbiete,  dm  dieser  aber  um  der  Freiheit 
der  bidtit^ühen  See  willen  inebt  in  fc?chweUen*s  Hiünlen  iast^en  möchte* 

Am  22.  Vonuittag  erhalten  bie  Bebueh  vun  den  iiaiserlicben  Gesandten 
ah  Envideruug  ihrer  Abs^chicdfivisite.  Dieselben  erzählen,  Schweden  wolle 
Pommern  vollständig  bieürporiren,  was  für  das  Heieh  von  den  gefahrjieh^n 
Conöequenzen  Bein  würde,  und  verlange  aneh  m>eh  die  freie  Keiehsstadt 
Bremen;  .^ie  biiteu  die  J^taaton  dies  mit  verhindern  zu  helfen,  Sie  fügen 
hinzu,  in  der  Religiou^ stäche  könue  der  Kaiser  nlohtä  thun:    die  Protcfitan* 


0«nngachlltzQTig  und  Erfolglodgkoit  der  stoAttschen  VermitÜung. 


33 


m  bitten  8cilnv*^den  mit  ihnn*  Tcrtrttiing  Ijcanftragt,  und  ilitts  FCrweigero 
jed«  Verhaudluiig    tiber   die    Rpligioiisrnigp    vor  Ftstiitelliirig    der  eigenen 

UiiLT  jiae  JB  by  de  Gedeimteerdeii  voorgestelt,  off  nict  in  Instru- 
iwentn  pacift  nien  behoorde  te  precaTeren  de  afltloeninge  van  alle  nieuwe 
Wantiii^en  der  Commercien  en  herstellinge  van  den  vrijdoni  dersel- 
be r.  en  SU  lex  nict  alle  ei  i  de  lateu  aencomen  op  \  geeiie  aengaende  den 
njüüiij  der  Coinmcrces  öoude  gestelr  worden  in  investitiira^  inet  weleke 
imtÄtilura  alleon  den  Keyser,  en  i^tellende  in  luBtrumento  pacis,  't.  ge- 
heele  ßyck  stmde  verbünden  syn  voor  Ijet  ontlerbout  Daerop  ver- 
ÜMfi  worde  den  Keijiser  tc  syn  vau  suicke  intentie  cn  niet  anders  te 
salleo  toegestaen  worden. 

Kaelimittagsi  iäam  ihnen  d'Avaux  eagen,  rlie  ^clnv^diisehcn  Gesaudien 
ift&ku  ttju  Ihm  geschieden  mit  iler  Erklärung ,  Scliwed^^u  wt^dt«  ganz  Fom- 
'  Mm  behalten,  Brandenliurg  solle  dattir  entht'hädigt  werden. 

De  Heer  de  Knuijt  den  morgens  vruech  vertrockeu  synde  uae 
Miin»ter,  »yn  de  andere  Oedepiiteerdeu  gegaeii  by  de  Sweedeu,  reite- 
Ifiertiidc,  dat  de  Churfurnt  o\i  de  propoBitic  van  de  France  pleuijtott. 
\im\  aengenoinen  liet  eergte  lit  van  de  alternative  by  de  Svreden  selffs 
[i'estclt  ttit  deti  Chnrfursten  optie,  daerop  dan  by  de  Keysersehe  gene- 
(ptfcieert  »ynde  op  de  rccoüipeni^e  deselve  sieli  der  tnateu  badden  ver- 
ert,  dat  na  in  der  Sweedeu  lianden  ig  de  vrede  en  oorloge  in  *t 
Kijek,  en  alsou  de  Oedeputeerden  van  wegen  U  H-  M.  verwachtcn  en 
jVein^clien,  dat  de  gedaiie  irdenmsitie  si>ü  vecl  werde  gedefereert,  dat 
|^  des  Churlur^ten  verelaringe  iilaetö  gevendc  tle  Hweedsche  satis- 
ie  aluot»  inet  V(K*rpoinereu  stelleiL  Bij  antwoort  vraecbden  eerst, 
de  beer  van  A vau x  had  gecnninjuniceert  baere  verclaringe  huyden 
pdaen.  en  dine  vnige  tut  twee  reysen  geitereert,  dan  underricld  synde, 
it  men  gitteren  niet  den  beer  van  Avanx  bad  geconfereeii;,  maer 
en  wi»te  wat  bnijden  tuöschcri  bei j de  Crooiien  was  gepaBseert  we- 
?ii  de  Pim»ersebe  saeeken,  verekordun,  dat  aln*>eb  baer  nieeninge 
iwCKi  Rh  van  nenvauck  gebeel  romcren  te  behoudeu,  dat  Magde- 
li  Tolgen«  de  Rijcxniatricula  suo  vcel  eontribncert  als  heel  Pome- 
a,  niet  weleke  ErtzbisdiMn  den  Cbun  orst  voor  altijt  »oude  8}ii  Direc- 
ir  van  de  Neder.Haxiseben  Creyts,  dat  de  Oder  gecn  terminus  ean 
en  sulcx  niet  overeenconit  niet  de  eerst  vdorgestelde  alternative; 
baere  brieff  was  gesebreven  aen  de  France  plenipott.,  niet  om  te 
bsfnueren  aen  de  Hnindenlmrcbacbe,  maer  aeu  de  Keijsersehe,  en  de 
Hve  &ulcx  hebbende  bekent  geniaect  aen  den  Cburvorst  door  de  beer 
IMetteobureb  baddeu  ontfangen  aflslagigb  antwoort,  en  %*eiTolgens 
pcl  de  Keyseräebe  waren  overeengeecimeu  up  beel  Pomeren  in  weer^ 

ll«)in  rur  Gttcti.  d.  Or,  iurfllinttn.  UL  % 


wil  van  den  Churfurst  te  behouden ;  dat  Voorpomeren  sich  uytätrectwvt 

oyer  de  Oder,  en  sy  hebbeii  verstacn,  akcfo  te  stellen  tenninum  van 
een  Abdye  geuaemt  (N.)  *)  hi  een  cacrte  aengewesen  tot  recht  ime  de 
zee,  daermede  vvorde  iugesloten  een  gedeelte  Tan  *t  Stift  Canijti,  dat 
ßulcx  is  Toor  de  sccuritcijt  vnii  8wedcn,  welck  uiet  anders  ooste  geas- 
aeureert   syn  legen  de  Forden,   die  nio^eiick  anders  souden  aoecken 
sich  op  de  Oder  vast  te  maeckeu.      l\\  de  Gedejmteerden  wrmle  ge- 
reitereert,   dat  de  alternative  by  de  Swcedsdie  sei  ff  voorgefttelt  was, 
de  ChurfurBt  n»et  baer  coneert  affsla^gli  antwonrt  hadde  gegeven  aeu 
de  beer  PlettenbercL,  tot  de  alternative  wa«  gedisponeert,  op  aeii- 
maninge  des  beer  van  Avaux   simul  et  seniel  liad  gedaen  öyne  ver- 
elaringe  over  het  aennenien  van  het  eerste  lit  der  altertiative,  tM*ck  by 
de  fran^üisehe  Pleixipott. ,  by  de  Churthrst  en  by   de  GedepnieiTtlea 
öoo  was>  opgenorncn,  de  Oder  fe  hebben  pro  terniino.    ?^eijde  de  bßff 
Oxenstern:  Achter*Ponieren  sal  soo  gcringb  blyveii,  de\\njl  8üo  vpcI 
lants  aifgaet,  bebooreiide  tot  Voorpomeren,  dat  voor  de  finirfurül  met 
overblyft  als  de  ecnige  liaven  van  Ctdbercb  en  i'nige  weynige  iintptet); 
dat  de  wyder  negen   conditien,    by  den  Clnn*furst  gedaen  voor^lelleu* 
snlcx  sijn,  dat  daerop  ßoude  conuen  vergeleeeken  Mtiiden,  indien  nitni 
eoete  eens  syn  over  bot  Land;    maer  indien  by  waero  Raedsheer  vaü 
den  Churfnrst,   sonde  beui  willen   raden  te  vcriaten  beel  Foniereu  en 
daervüor  te  bedingen   reeonipense,   daer   toe  Sweedeu   sonde  goedi 
oftices  doen  en  andere  plaetsen  genouch  waren  als  Halberstad,  Magd^ 
bonrgli,  Mindon,  Osenbrugge.  üaer  worde  by  de  Oedeputeerden  gereiie- 
teert,  dat,  de  alternative  in  vt-egen  ab  vourss«.  voorgestelt  en  geact-epter 
ßyude,  de  reden  yereijst  daer  bij  te  verblijven,  oin  welck  te  effeduerei 
Vrauekryck  was  geengageert,   docb  evenwel  dat  \'raiierv'ek  in  *l  StI 
)Benbrugli  niet  soude  conseuteren.   Verclaerde  wedenun  de  beer  Oxeil-^ 
feeru,  dat  voor  den  Churfurst  dienlicker  is  versoeeken  recampeuge  van 
beel  Pomeren^  daer  toe  dan  boven  de  Toorsx.  plaetsen  van  Halbe rstad^l 
Minden^  Oseubruggc,  andere  in  *t  Ryek  den  Cbnrfurst  wel  gelegen  ßvn. 
Daerop  by  de  voi?rsz.  Uedeputeerdeu  wurde  geseyt»  dat  sij  den  las^_ 
van  U  H,  M*  hebbonde  geopent  hatlden  verwaclit,   dat  der  seh  er  iu^M 
terceasie  soude  i*yn  in  achtinge  genonit*n;  maer  sulex  niet  synde  mo- 
sten aflscbeijt  nemen  tot  vertreek,  oni  rapport  te  doen,   en  aft'gclieyt 
nemende  de  Öweden  tnsgcben  bejden  geworpen,  dat  het  traetaet  tu^^eheu 
£^pagnieu  en  U  H.  M.  nu  80o  wyt  geavanceert  Bijnde  voor  baer  gB^^M 
tijt  meer  was,  uver  de  Poniergcbe  saecken  te  delibereren:  is  aen  hae^^ 
wederom  verbaelt,  in  wat  manieren  niet  de  Spaensebe  provisionelich 


*}  K«mft  £aUlL     WoM  da«  Kloeter  €oJbftl£  bei  Griinftfuhftgeti^ 


9m  wurmmt^b 


mtm  ^eadjiMteert  de  arHeulen,  die  scmdeii  geiiisereert  worden  in  het 
te  iiisieckeiie  Traetaet  eu  dat  öidcx  in  veri^cbeydcii  papieren  wae  vervat, 
üiie  (iat  op  elckeii  da(*h  de  arti<*iileii  respectivelick  waren  ovcrcomen  en 
met  resenre  vau  \  interest  van  Vranckrjck,  en  daennede  affgeBche}  den* 
Eitdein  aeii  de  Chur-Brandenljurchsche  in  *t  lange  gerappoiteert, 
wat  in  de  euuferencieii  wiib  gepaäseert  met  de  Keijserscbe^  Frauce 
m  feiweedöche,  atn  medc  Cburmixcii,  Saxen-Alteiiburch  en  Weymar,  en 
dat  raii  de  Swedsehe  geen  ander  vere.Iaringe  was  vereregeu,  alö  heel 
Pumeren  te  behoudeii.  Het  aiitwourt  was,  dat  de  Htenden  van  *t  Ertz- 
bt«dom  Magdeborglj  ala  niede  de  Brunswyeksche  Affge^anten  (^jnde 
ten  Priiy*  van  ["iruiJHWyck  gesteh  Coadjutor  van  Magdeburgh)  en  den 
SSoüü  van  Cbursaxeu  Ertzbisschop  vau  Magdeburgh  den&elven  dach  bad- 
deii  ^efortiieert  oppomtie  tegeu  de  translatie  van  Magdebourgh,  welcke 
M  rect»jDpeD?*e  van  Chur-Brandenborgh  soude  nnjgen  gescbieden;  doch 
dat  tliursaxen  bebondcnde  de  lier  Ampten  in  Magdebnrgli  scbyn  te 
l^ullea  c^insenteren^  eu  veiTolgens  affselieijt  genomeü. 

Endeni  des  avontB  lic  beer  van  Avaiix  by  de  Gedepiiteerdeu  ge- 

Prtmeü  eil  deselve  gevHlüdieeeii,  de  welcke  aen  iiem  verbaelt  hebbeude, 

at  haer  van  de  Sweedsehe  wa&  wederv^aren,  seyde,  gelyeke  antwoort 

de  öelve  ontfangen  en  sieJi  daer  tegen  geform alif^eert  te  hebben; 

%i  de  Hweden  heoi  liadden  geseyl,  den  Chur\'oröt  stmde  vour  recom- 

Piise  van  beeil  Pouieren  eonnen  e^ssehen  Groot-Glogau  en  Sagan  in 

lesieii^   dun  der  Sweden  vi>or**teI  van  Osenbrugh  en  Munster  wäre 

^eii  het  tractaet  tugschen  beyde  Crooneii,  en  de  Churfurst  eysseude 

pcotnpense  voi^r  beel  ronjeren  soude  niet  b  ebben  nh  t^aäteUen  in  de 

kichl;    dat   hy   nu  aenstonts  bad  geseijd  aen  de  beer  Frombolt,   de 

1er  uiet  tc  »yii  gestelt  pro  tennino,  maer  de  alternative  aengenomen 

lüde  mmt  loen  verstaen  sicli  te  extenderen  op  alle  plaetöen  over  de 

1er,  die  tot  Voorponjeren  l»ehüoreu.     Duerop  is  geseji  te  Byn  gere- 

esenteert  aen  de  Bweden,  dat  tot  Acbter]ionieren  bebooren  inede  wel 

m  gelegen  aen  deze  syde  van  de  Oder,  en  ten  opsiebte  van  Osen- 

^e  te  syn  geseyt,   dat  Vranckryck  sulcx  soude  beletten;    dat  by 

\^er  vau  Avaux  »<elff  liad  verclaert  tegen  de  Gedepiiteerdeu  te  ver- 

(taen,  dat  de  Oder  soudc  blyvcn  pro  tennioo.    Ten  lesten  versocbte 

van  Avaiix,  dat  de  Gedepnteerden  wilden  vernmnen  de  Cbur- 

M  irurdn<elie,  niet  te  ebiquaneren  op  de  dopendanees  over  de  Oder 

in  de  alternative  begrepen,  t>m  alle  occasien  te  benemen  aen  de  Svve- 

m  van  ineer  te  recnleren.     Vei-socbte  cynteliek  dat  de  plenipott,  van 

H.  M.    alle  tot  Munster  wedergekeert  sijnde  rigoureuseliek  wilden 

L*jäi»i|;^nerea  over  de  diüereuten  tuBäcben  de  beyde  Croonen,  bebbende 


r.   Bfe  AltfansE  von  16513. 


deo  hartoge  van  Longueville*)  iu  sclirift  alle  preteiisien  vanVriiück- 

rijck,  oiri  aeti  de  selve  Pleniputt.  over  te  kveren,  en  daennede  gescheyden. 

Am  23-  Morgeus  kommt  4**r  pulni^sühe  Iltvsulout  Hr.  C'racau  um)  hoU 

bicii  Ober  den  Stand  der  |>oiumor«ehf*K  Sache*  Auskunft. 

Dacr  nne  de  Sweedaolie  acii  de  ncdeputecrdeii  t'ninen  eoniplinien' 
teren  over  de  j^edaiie  lutercessie  van  PtHiieri-M  i*h  üuIcx  au  de  (Vmin 
ginne  te  öulkii  raiipuiteien,  Eii  acn  deseh^e  nuehinaels  de  Pouierseli^ 
saack  eu  restitutie  vam  de  Palts  geconmianilecrt  syiule,  verclaerdeii  «^»1 
i  1«  aliioch  te  verUoupe«  goede  u^'t^ümpsto,  t>|>  't  2''  te  suUeii  cöoiic- 
rereii  up  de  rcBtitutic  van  de  Ckurlurstel.  di^uiteyt  en  Overiralti*,  teil 
minsteti  voor  een  gedecdte,  vtMir  de  broeders  vnii  Priiig  Carel  Lüde 
wie,  iiiaer  van  Vrauckrijck  vveijnich  luilp  hebben  te  verwncliteiK  nl 
niBBY  inelincrende  voor  Bcijereii. 

Alnncb  geeomen  den  Graeff  vaii  Witgenstein  vcrhaelde,  dat  tegr^n 
de  tranölatie  van  Magdeburch  Hieh  opposant  beelit  verelaert  den  EerU- 
bigseh<>p,  Hnoii  van  Churijuxen,  oock  Brunswyck,  dacr  van  wn  \mm 
h  geötelt  Coadjutor,  dat  *HJck  sich  uppaaeert  de  Nedersaxi*^che  IVeyte, 
in  welcke  den  Ei't/JriHi*t'ht>p  van  Magdeborgb  directoriuin  heeft;  dal 
den  ujtterste  last  over  Pomeren  was  geüpeubaert  cn  niet  anders  c*t 
nen  doen,  oock  apparenteliek  de  Churfurst  liaer  gal  contrenianderen, 
t>Ei  geen  nieer  vergeeikehe  €ös^t^n  te  dacn  eu  van  daer  scheijdeiide 
ten  odngteu  niet  te  öuUeu  behoeven  te  tejckeuen;  eu  heefl  alsuo  aff- 
sehe>"t  gcnomen* 

Es  folgt  auo  der  Berielit  über  die  Verhaadluagen  mit  den  evangfli- 
sehen  Ständen,  um  zwischen  den  Lntberieehen  nud  Reforuiirten  Einigkeit 
berzuijteUen,  den  Letzteren  die  Anerkeaaong  i\h  Angshurgiüche  Confessious- 
verwandte  niul  (Iüh  ins  reforniandi  zu  irerscImftVnj  weleJies^  viele  [iitbedisehc 
Stünde  den  Keformirtea  bef^treiten  uad  nur  eich  alleio  vorbdialten  wollen* 
Der  Fürst  von  Anhalt  habe  i<ie  durch  seineu  Gesandten  ersnuht,  dafür  mit- 
£UKorgen,  dass  er,  wenn  Halbtrstflilt  an  Branilenbnrg  gepjeben  werde,  seine 
Rechte  an  die  (IrafBebaft  A?;aanuri  1  »eh alte* 

De  Gedeputeerdcn  van  U  H,  M.  staeude  op  baer  vertreck  »i ju  niede 
begroet  van  de  beer  Vulte ins.  Hessische  Afigcsantc  van  Mnn^iter  aen- 
geconien,  met  bedanekinge  voor  gedane  offieien  in  de  lleligittnssaeeken, 
als  tnede  voor  de  Langravinne  en  in  de  sueeke  van  Pomeren,  doeb 
%i  op  de  satiöfaetie  dei*  Clmriurst  van  Hrandenburclj  Hessen  mcb 
ide  oppoacren  (egen  *t  Giaefsebap  Sebonwenburcb ,  Leen  van  Hes- 
sen* V^erelaerde  vnorts  de  Laudgravinne  \e  syn  in  suleken  sfaet,  dat 
Hchoon  Vranekrvek  vermecrderende  de  snbsides  even  wel  den  aenntaende 
Souier  niet  sonde  euunen  te  velde  eomeu;  dat  de  HeBBisebe  gatkfaetie 


i 


*)  Chef  der  fran^Üsiichcu  Ge»Hndtficball- 


RU  oll  kehr  nach  Münster.  —  Di^  AIHnui» 


37 


N 


imr  den  Keyser  en  door  Vranckrijck  voorgegtelt  te  vinden  iiijt  Hai- 
bfwtad,  «00  Wiiiineer  *t  selve  suiide  comen  aen  Cliur-Brandenborcli, 
WM  eejj  opset,  om  alle  satigfacöe  te  vinden  tot  laste  der  Evangelische, 
rtls  sijnde  llalberstadt  niede  een  EvangeliBehc  Bisdoni,  eii  de  Gerefor- 
meerde  onder  maleauderen  te  stellen  in  oncenieheit  Bcclaechde  äicli 
iiicffe  met  veel  heftige  woorden,  dat  Vranckrijck  niet  ter  harten  neemt 
ile  «adsfactie  van  Hessen  en  van  Vranekryck  daer  in  niet  heeft  te 
^ewacliten.     Ig  bedanct  voor  de  commnnieatie. 

Nae  verriehtinge  van  't  voorsz.  sjn  de  Gedeputeerden  van  U  H*  M. 
den  23**^  Januar! j  des  middachs  van  Osenbrn^ge  vertrocken ,  tot  Len- 
j^frieli  vemaeht  en  den  ^^4^^!  op  den  middach  tot  Munster  weder  aen- 
gecomen. 

Nae  der  selver  wedercompste  hebbeu  aengaende  de  Pomereche 
»aücke  vergtaen»  dat  op  den  29«"  Jannarij  des  morgens  tusschen  Swe- 
flni  eil  Brandenburch  was  verdragen  over  Pomeren  by  interpowirie  des 
beer  van  Avaux,  die  nae  middach  aen  de  Chur  -  Brandenburchsehe 
hwi  verdaert,  dat  de  Sweedsche  plenipott,  sich  naerder  hadden  be- 
dacht en  geheel  Pomeren  wilden  behenden  en  mainteneren  in  spyt 
väö  de  Keijtier  eu  alle  andere,  die  het  mach  lieff  oif  leet  syn. 

Hier  uyt  nullen  II  H.  M.  gelieven  te  oordelen,  in  wat  termes  ge- 

elt  eyn  de  Religion^  saecken  in  Duytelant,  het  Interest  van  S*  C.  D* 

n  Brandenburch  aengaende   de  satisfactie  van  Pomeren  en  de  resti- 

tie  van  de  Churfurst  Paltzgraefl\   ende  wat  aen  de  intereeesie  van 

U  H*  M.  is  gedefereert  en  hoe  wyt  de  selve  iß  in  achtinge  genomen. 

Actum  in  Munster  den  3,  February  1647. 

BartoH  van  Gent    Johan   van  Mateness,    Adriaen  Pauw. 
J.  de  Knuyt    F.  v.  Donia.    N.  Ripperda.    Adr.  Clant, 


Resolution  der  Generalstaaten.     Dat  22,  Juli  1647. 

)ie  Dc'ptitirtet)  für  Gelder]  mad  erklären,  das«  &iie  bereit  seiend  eine  AI-  22.  Juli* 
mit  Bmuderiburg  zu  verhuudeln;  dags  feie  von  Ihren  Staaten  beauftragt 

|ienj  deu  GeneraUtaatcn  eine  Cüiiföderation  mit  den  protestantischen  Fnr- 
tind  StJiodeü  des  Kelchs  zu  empfehlen»  welche  durch  die  Gesjandteu 
Jt4iatis  in  Müüster  eingeleitet  werden  könne,  —  Die  Depntirten  der  an- 

preu  Provinzen  übernehmen  es  in  dieser  Angelegenheit  die  Intention  ihrer 
&n  eiuzidioleu* 


Am  27*  Nov.  1647  er^t  wird  der  vom  Kurfürsten  von  Brandenburg  im 
|«>vetnber  1646    pcraönlich    üljergebene  AllianÄCntwurf  von   den    General- 
Uten  einer  Cominis&ion  überwiesen  ^   nm  ihn  zn  prüfen  und  darüber  ße- 
cbt  XU  erüiatten.    Am  21.  Dec,  wird  dieser  ßerfeht  verlesen  und  von  den 


38 


I*    Die  Allianz  van  1655* 


Strafen  beschlossen,  Doeh  eiumal  vou  Jener  Commis^iou  Bericht  über  die 
eDgereu  oder  weiteren  Bei^timtniingea  j«Miei=  AlHauÄC*ntwiirfti#  im  Vergleich 
mit  den  friiheroii  Biindiiist^eii,  eiuxnlbrcUTiu  DU-ber  Bericht  wird  am  Ö.  Fe- 
bruar lfi48  den  Uetieralstaateu  übergeben  ntid  ilabei  die  Eiuleituüg  ron 
Aliianiverharidliiugen  auf  Grund  jene^  Entwurfes  empfohlen  (Auszug  bei 
AitKema  Ilf.  269). 

Dia  brandenburgiscben  Gesandten  Moetsfelt  und  Moll  an  die 
Genemistaaten*),     Uebergeb,  ä8.  Febn   1648. 

[GlÜckwätisclio  KU  di-^m  Frieden  von  Mfitisur,      Bitte»    ihre  Uaeht  und  Autorität  lur 

HcreielUing  dr^a  Frieden»  in  Dcutsdjlaiid  au  verw^cnden,     Geauch,  ihnen  D«plltirte  SU 

wdteren  Er^iffnuugen  «uäu weisen.] 

1648.  Hooge  Mogende  Heeren.  S.  C.  D.  van  Brandeuhing,  onee  genadigate 

^28*  Fwbr  ugp^  hebben  ons  genadigst  gelastet  U  H,  M.  des  selff«  vrieDtnabujTlycken 
groet  en  welgeiiegeu  wille  behöorlyckea  te  vermelden.  Ende  overmits 
S,  C.  D.  op  UH,  M.  altoos  een  besonder  vertruuweii  gedragen  ende  soo 
wel  U  H.  M.  samentlyck  als  oock  hare  vornarne  Republycque  alle  ge- 
wenste  geluckelycke  aucecssen  ende  proöperiteyt  uyt  getrouwe  nabu- 
rige  welmeyninge  toegewengt  eu  gegünt  hebben:  8oo  is  S.  C.  D.  tot 
sonderbare  vreucht  eu  contentenient  imlaiigs  voorgecomen,  dat  LT  H.  M* 
den  800  veele  jacren  met  groote  reputatie  en  triumphante  wapeueu  ge- 
voerden  Oorloch  ende  die  oock  uit  eenigen  tyt  herwaerts  tot  Munster 
gecontinueerde  mooyelycke  en  hochwichtige  Vreedenstractaten  gelackich 
gyn  te  boven  gecomen  en  desclve  so  verre  tot  ecn  gevvenst  eyude  ge- 
bracht hebben,  dat  het  Inatrumcntiim  paeis  ten  beyden  syden  onder- 
schreven  ende  niet  raeer  overich  ia,  als  de  vorderlijcke  verwachtinge 
van  allersyts  ratificatien  ende  de  pnblicatie  van  eeuen  soo  lang  ge- 
wenBten  en  hoochwaerdigen  Vreede,  tot  deser  Republycq  onsterffelycken 
eewigweereuden  loff  ende  glory  ende  derselver  Ingesetenen  hoochste 
vreucht  ende  troost.  8.  C.  D,  onse  geuadigste  Heer  b ebben  Mcb  niet 
langer  onthouden  connen,  U  H*  M*  daerover  vrientnabuyrlyck  te  con- 
gratuleren,  gelyek  sy^  uyt  oprechte  tegens  U  H.  M.  en  dese  Repnblycqne 
dragende  affectie  doen  door  onse  weyuige  persouen  mits  degen,  den 
Genadenrycken  Godt  biddende,  dat  gelyek  hy  desen  8taet  by  desen 
tÄchtenticlijaerigen  Oorloch  soo  raachdch  besclierrnt  ende  aen  den  sel- 
ven  »00  veele  en  extraordinäre,  jae  niiracnleu^e  geuaden  bewesen  heeft, 
alsöo  oock  in  *t  toecomeude  gelieve  over  deselve  een  gestadich  wakeud 
ooge  te  houden,  den  gegeven  Vreede  naer  synen  Goddelycken  wiUe 
te  perpetuei*eii,   U  H.  M.   regitnent  met  inwendige   nist  en  eemcheyt 

'    Vgl.  Aittetnn  IIL  2^^.      Der   Friede   der   KepubÜk    mit   Spanien    wiirdo    aih 
äO«  Jftntiar  Abgebe blosieu. 


eil  am  Beförderung  dei  FriedetJi  in  Deiiticmifia 


toi^  ikn*  Laotlen  Bodanich  segenen,  dat  S-  C  D.  met  alle  U  H.  M. 

ttie^edaiir  \>i  enden  en  Gebuiren  sich  daerover  van  herten  te  verlieu- 

Ende  nademael  Godt  de  Heere  IJ  H,  M.  ouder  alle  die  gene,  soo 
«mJer  den  bloedi^eo  iaiih^erdertfeljcken  Crycli  uaer  den  langh  ge- 
wensten  Vreede  tot  Godt  etiebfeu,  teu  aller  eersten  niet  den  lieven 
Vrmle  gewaerdieht  en  gesegent  heeft,  mo  draecht  S,  C.  D.  tot  U  H.  M, 
im  gaiilscheljcke  toevereieht,  gelyck  dese  Repiiblicque  is  geweeßt 
eeoe  herberge  van  sao  veele  duisenden  door  desen  Crycb  onderdruckte 
m  rerjaeclide  mgesetenrn  van  i  lluomm  Duy t«z  R}'cke,  dat  oock  alsoo 
TU. M*  hare  oiededagende  sorctifuldige  reflexie  nemeii  mdlen  op  dese 
cij  andre  derselver  Nabu^Ten,  dewelcke  onder  die  langweerende  straffe 
mi  ccnen  onsalii^^en  Crycb  bynae  te  gronde  gaen ,  ende  aeo  de  selve 
niet  nlk^eü  geerne  gnonen»  dat  sy  soodauigen  geluckeiycken  rust  Iiaer 
mitten  declacbtich  syn,  maer  oock  haer  hierdoor  meer  ende  meer 
vercrfpjue  niacbt,  aiühonteyt  en  vermögen  in  alle  manieren  daer  toe 
Ueiwenden,  i>p  dat  oock  dat  bynae  overvvekUcbde  Dtij'islant  door 
ker  veel  vermögende  veriniddeiipge  en  crachrige  mcdcwerekiiige  van 
[ile  derticIfjarigiTen  Crycksüii  Serien  oeniDael  respireren  ende  in  voorige 
en  Vrede  herstellt  werden  möge*  Daer  duor  sullen  LT  H.  M,  den 
p^eii  van  God  o vor  sieb  en  dese  Uepublycque  vermeerderen,  hare  glory, 
^uog:e  kiij&ter  en  loflf  by  de  gansebe  wcrelt  uylbreyden  ende  oock  baren 
aei  uierekelyek  bevestigeu  ende  by  gedurige  prosperiteyt  consent- 
Daer  anderfei nts  scer  te  beducbten  syn  mochte,  dat  de  volcken 
In  dfn  verteerendeu  brant  in  *t  Roomsz  ßyck  by  langer  conti miatie 
t>ck  over  de&en  tStaet  comen  ofte  doch  aen  de  Commercien,  daerop 
Ire?  florissante  Republycque  gegrondet  is»  soo  wanneer  DuytMant 
lüstcb  verwocütet  wäre,  grooten  affgaugb  lydeu  mochten. 

Op  ee»  sodanich  vast  betronwen  versoeckt  S.  C.  D.  aen  U  H.  M, 
eer  vrient-  en  uabuyrlyck,   dat  die  selve  dese  aengeroerde  en  meer 
ädere  bare  wyshejt   bywonende  eunsideratien  by  haer  willen  plaetse 
rtuen  kten  en  haere  PlenipotenüariBsen  tot  Munster   daertoe   mede 
|atmeren  ende  ordre  geven,  dat  sy  sich  de  Vredenstractaten  in  Duyts- 
5t  alsoo  getreu  en  p^rich  mögen  aenuemen,  dat  die  tegenwoordige 
^öorchU  ckc  voorhandene  ganschelyeke  rupture  en  separatie  tot  genen 
fect  coinen*  maer  veel  meer  den  waerden  vrede  door  hare  tnaehtige 
ansienelycke  asmstentie  vercregen  ende  herstelt  worden  möge. 
Ende  aboo  wy  in  de  eelve  materie  van  8.  C.  D.  genadichst  ge- 
Ist  syn,   aen  U  H.  M,  over  eenige   puncten  parlieuliere  en  naerdere 
openinge  te  doeiit  soo  i»  ons  behoorlyck  vergoeck,  dat  U  H.  JL  ge* 


40 


Uefte  nyn  möge,  cenige  uyt  hareti  middel  tnt  öodane  couftreiitie  te 
com  mitte  reu* 

S*  C  D.  latcii  V  H,  i\L  hier  tegenH  versekereii,  dal  sj  op  "t  hooehslo 
haer  sulleti  laten  aengelegen  bjti,  eene  soodaiiige  hoogc  eere,  faveiir 
en  wilfarich  betimiuge  inet  reciproquc  Vrieüt8cha|i  cn  alle  aeiigeiiaem- 
heyt  in  voorvalleßde  oeeadieo  t€  erkemien  eii  tc  veischuldeu  ctc. 


i 


Die  brancleiiburgiacbeii  Gesandten ')  an  die  Generalstaaten. 

Dat.  Haag  2.  Mai   1648. 

(Is  gelesen  iJi  de  Vergaderinge  van  H*  H,  M.  den  selven  Am 

po8t  meridiem,) 

[Skhorung  der  Cleviacben  Lande  und  d^b  cvauget Jüchen  CuUua  daftolbsL     Ule  Ckvh 

«oben  E>'ei«ti]ageTi,] 

%  Mm  De  Geijaudlen  vao  H,  C.  D*  van  Brandeiibureli  vprsoucken  H,  H.  M*, 

dat  over  de  1(>  articulen  van  Alleance  voor  dcsen  overgegeven ')  hei  J 
Nae^'olgeode  in  conaideratie  getrocken  werde:  ■ 

Der  Lj  2.  und  3.  Artikel  bleiben^  auch  der  4.,  behalven  dat  tot  meer- 
der  declaratie  nae  de  woorden  „I^andeu  ende  Luijden**  daer  bij  gevoeght 
werde:  HeerlichedenJ  Gerechticbeden ^  Domcijnen  ende  reveniien,  in 
gpecie  de  Vereeuichde  Nederlanden  S.  C.  1>.  by  haerc  Cburv.  cude 
Marek-Brandenbursche,  Prussche,  Cleeffgche  ende  andere  daer  toe  g^ 
hoorige  ab  oock  nu  by  de  Generaeis  Frede ns  Trae taten  des  roomaz* 
Ryke  toegedeelde  PoramerBehe  Landen  end  Buchten,  ende  daer  tegen 
8,  C.  D.  de  vereenichde  Nederlaudisehe  Provinclen  tegens  eiek  «en» 
dewelcke  deselve  met  Oirlogen  ofte  sus  in  andere  inanieren  gotiddH 
willen  overvallen,  ende  dienvolgende,  gelijck  voorgemelt,  een  deel  het™ 
andere  conjunetiH  eonsiliis  et  amds  tegens  alle  ende  jede,  soo  een  ofte 
ander  deel  in  bare  Landen,  luyden,  heerlijeheeden,  donieijnen,  Gerech- 
tyeheden,  comniercieu  ende  navigarien  door  Liceuten,  Impostenf  Tollen 
ofte  andere  Innovatien  eenieh  prejuditic  wilde  toevoegen*  Post  verba; 
„te  beeebennen  ete*"*  addatnr:  ende  geweit  met  geweit  steuten  helpen,  J 
dewelek  hulp  ooek  een  deel  aen  het  ander  alsdan  doen  soll,  wanneer 
in  een  nfte  ander  deel»  Landen  het  Evangelische  wesen  door  Oor- 
logh  ofte  nict  geweldt  aengevochten  ende  het  vrije  Exercitie  van  re- 
Kgle  ende  speeialijck  in  de  Cleve,  Gnlick  ende  Bercbsche  ende  daer- 
toe  gehoorige  landen  tegens  de  reversalen  belettet  soude  werden,  tot 


*)  Horni  ßcbworltii  Betnnaw  nnd  Partmanti»     Ihre  PrüpoBiUoo  an  dJo  Qe> 
nerAlaiAMai  vom  27.  April  hm  AUssema  IIL  2Q^;  TgL  PiiToiidorf  Ol.  24, 

»)  Im  DcL^t-mbur  lü4G,     Hai  Aitsewam  IIL  Hd. 


Ketiu  AlUunKn^rbaiidlung^n. 


41 


ilc  acn|[?e<laeiie  ^ewelt  eiidc  beletsel  weclj^enumeii  ende  die  geene, 

m$  üirl"H*li  i.»vertn>t-keii  limlden,  al  dat  geeue  dut  hij   ons  afge- 

len,  rolleuciimetyck  gercstitiieert  ende  voor  alle  ons  toegedaiie  aclmdc 

in  Rilcker  voegeii  ah  wij  teu  wedersydeu  voor  redeljek  eraehtcti,  sa- 

toctie  ^erlaeii  bebheu- 

Deü  f>.  ende  G.  artieul  wegen   Pommereii  ende  het  QracffHcliap 
ifenisberg  kumen  te  cesserea- 
Den  I.  blljffl. 

Beij   den  8*  Artieul  can  bij   niondelinge  conferentie  ge&proocken 
ff  den,   vtadt  een  deel  acn  het  ander  in  cas  van  uoütb  vt>or  bulpe 
eeteeren  sali»   gelyck  oock  geschiet  ifl  bij   de  alianee  tu&sebeu  de 
nn  8weedea  eude  H,  il,  M,  opgencht. 

Bij  den   twaelfföten  art.   poßt  verbinn:    „mainctenereo''  addatur: 

üock  niet  geeneii  Tollen  ende  Hcenten  ofte  anderen  nienwen  eiide  ho- 

rt'n  iiupo&itien  ende  ongeldeii,  hoe  dcaelvo  oock  mochten  genoempt 

rdea,  heswaeren,  noch  in  Ö.  C.  D.  Landen  eeinge  feijtelijcke  pro- 

dürren»  (»ressuren  ofte  represBalien  doen  noch  aeii  bare  onderdaßcii 

te  dücn  toestaen,  niaer  aen  de  juMtitie  hären  vollen  cours  te  lateo. 

Den  13.  artieul  blijvet  ende   can  bij   mondelinge  conferentie  van 

Eptitutien   der  Steeden    ende   plaetsen   in   het  Landt   van  Clecfi"  ge- 
pproücken  worden,  nademael  de  Vreede  tusechen  deConinckL  Majt  van 
Rjfipanien  ende  H.  H*  M*  g^slooten  is. 
Der  U,  Art.  bleibt. 
■et 


|6Dioire  der   brandeuburgischeD  Gesandten    Horii,   Benisaw 
üfid  Purtmaiui  au  die  GreHeralstaaten.     Dat-  18,  Mai  if>48. 


In  Folge  ihrer  Propoäitioa  vom  17/27.  April  Beien  ihnen  Deputirte  von  18*  MäL 

Gen^^ralittajiteü   zugeorduet  worden,  mit  de  neu   sie  am  30.  eine  Coufe- 

ftz  gehabt'}.     Es   sei  aber  seitdem  von  den  Depatirten   kein  AUianzent- 

ff  rorgetegt  worden,  wie  vertjprochen  ^eL     Der  Kurfürst  wünsche  bald 

scheid   ÄU  haben,  da  in  Munster  und  Üsaabriick  eine  Krise  eingetreten 

und  man  Frieden,  aber  anch  wieder  Krieg  haben  könne,  mid  ihr  Herr 

für  aile  Fülle  durch  Allianzen  mit  onderen  Sataaten  zu  sichern  wunssche, 

Äiehe  et*  aber  ror,  wenn  es  möglich  sei,  «ich  vor  allen  Dingen  mit  den 

aeralatftaten  zu  allliren^  und  sie  bäten  daher  am  ^chlennigt^te  Yorleguüg 

Ällian^entwurfs. 

Am  25.  und  25.  Mai  wurde  in  der  Veriammlnag  der  Generalstaaten  von  23.  n*  25." 
Pen  €<>rainittirten  ein  Allianzentwnrf  vorgelegt,  in  dem  die  von  den  brau-      Mai. 
ibargisehßD  üe&audteu  geänderten  Artikel  folgender  Massen  gefas^t  sind: 


J)  Vgl,  üher  ate  Altietun  Ut.  270. 


>le  Aflin^c  T^yfi 


4*  In  *t  bij sonder  sali  yder  een  hem  latea  ftengelfgeu  mjn  des 
anderen  Landen  ende  Luijdeu,  Hecrliclieden,  domeyiien  ende  reve- 
Duen  ^)  te  defendeei-eii  ende  te  l>e8charn»en  ende  nict  te  gedüo^ei»,  liai 
des  eene  off  Am  ander ens  OoüJiiiercien  ende  Navigatie,  *t  sij  «[>  tVOust 
ofte  Noortzee  respeetive  ofte  op  beijde  die  Z^cn,  door  IJcenten,  liii* 
posten,  Tollen  ofte  andere  Innovafien  Averdo  beswBert  oüc  versparret 

5,  Ende  sali  riock  deese  mutuele  defensie  plaets  grijpen  ende  hou- 
den,  wanneer  in  iV  een  ofte  anders  deele  Landen  liet  Evangelbclte 
weesen  donr  openbaer  Oorlogh  oft  ander  geweit  worden  geassalieeit, 
anlcx  diit  bet  vrye  Exercitie  van  de  EvangeliBche  Iteligie  daer  door 
8oude  wurden  geturbecrt  ende  belet,  ende  insoudorlieijt  soo  waaae 
in  de  Cleefsche,  Gulicksche  ende  Bergsche  als  oock  andere  daertoi 
gehoorige  Landen  den  Cours  van  de  opgeraelde  Eeligie  sonde  wcrdeol 
gestnijt,  welverstacnde  dat  die  geene  van  partije,  die  eersft  mU  worden 
geattacqiieert  ter  plaetse  ende  ten  reguarde  als  vooreu,  gehoudea  lall 
eijn  sulcx  te  notificeeren  aen  den  geenen  die  niet  en  sali  sijn  geat- 
tacijueertt  de  welcke  al  voorens  secoura  te  doen  sali  hem  nu)geu  em- 
ploijeeren,  om  te  doen  repareereii  bet  geattacqneerde  ofte  de  Trouble 
ende  destourbiers,  die  s^ouden  mogeu  syn  gedaen,  ende  vervolgeas 
moijcneren  een  aecommodetneiit  tnsscben  den  attaeqnant  ende  geat 
tacqueerde  binnen  den  tjt  van  ses  maenden;  dan  in  cas  de  attacqii 
orte  tronbles  nict  promptelj  ck  en  soude  werden  gerepareert  ende  daltei 
egeen  accommodemeot  tusselien  den  attacqmint  ende  geattacqueerde 
en  Boude  sijn  gevonden  binnen  den  vooröz.  tijt,  in  sodanigen  cas  sali 
die  geene,  die  niet  en  sali  &ijn  geattacqueert,  datelyek  na  d*  ei^piratie 
van  ses  maenden  bet  voorsz,  seconrs  aen  partije  geattacqueerde  mieten 
stujrenp  sonder  eenich  langer  uijtätel  ofte  dilaij. 

IL  (12.)   Der  Zusatz  wird  aiigeuomaieu. 

12.(13.)  Geljck  oock  medc  door  bet  onderhouden  van  de  gnaruisu 
nen  in  de  voorsz.  Steeden,  Forten  ende  Plaetsen  H.  H»  M,  egeen  recht 
ofte  gerecbticheijt  snilen   conjen  f  acquireren,   veel  min  sali  8.  C  D, 
ende   desselfifö    naercomelingen    ecnicU   prejnditie   daeruijt  koomen 
ontstaen,  maer  aullen  alle  dee^e  Hteeden,  Forten  ende  Flaetsen,  w; 
neer  H.  H»  M*  niet  lauger  noodich  «nüen  achten  *)  deseh e  met  gi 

V  Die  brantlenbdrgl^chen  OtieAtidK^n  iKinniragten  ain  30.  Mai  liier  wriiigntens  fol 
geadtiti  EiuHChub:  d'  welokttf  brede  detslti  ti3  voer^D  in  besiCt  gehat  eudi?ä.C.D.  doo 
de  vrederiä  bandUiiige  in  *i  Rom  sehe  Kijck  Loegedcik  m}n. 

*)  Am  Vi.Jutü  IVAH  vcrgLicbfU  dcb  diu  HttialUch(*ti  CommistiiirieQ  mit  dt?»  brati- 
deabiirgiitcbc^ii  tl^eiindte!!]  Über  Mgtuidtju  ZiiKaU:  wAuneer  H.  H^  M.  B«Lat  bajren 
perickd  vAti  oorlog  tD6t  Bpi^öien  Ib  ende  5.  C.  ü.  onde  B^  Ü>  M,  niet  Unger  ncM^dig 
Bunen  acbteti  etc. 


i 

II 
ie 
en 


m  W^nißnng  ^ 


1»€ll«ii  Fe«tQiii 


nlmi^mm  ie  vemen  ofte  continueeren,  in  haiiden  van  S.  C.  D.  worden 
e»liruf>err;  oiidertiiösclien  mW  aen  de  Gouverneurs,  Conimaudeurs  in 
b  Fnrteii  eode  t?tecden  well  expreij^eielyck  ende  selierpeljxk  belast 

wifKieu,  van  den  onderdanen  in  S-  C.  D.  Landen  niet  raeer  te  eyescheu 

r^fle  vorderen  ak  in  de  Geunieerde  Provincieu  gebruyekclyck  is* 
IX  (14.)  De  Na\1gatie,  Traflficquen  ende  Commercien  sullen  tusäschcn 

d  oüderdiiuen  van  weedersijden  sonder  eeineh  iiinder  orte  helet  ^e- 
i  drtnen  ende  gecontinueert  worden  ende  en  sullen  wedersijdts  onder- 

tlaneD,  äcKepen,  waeren  ofte  Cnopmanschappeu  tespectivelyck  niet  hoa- 

p*r  fifte  anders  in  de&  eeneu  off  des  anderen  Landen  respectivelyek 
hvordea  getracteert^  als  d'  onderdanen  ende  inwi»onderen  ter  plaetse 
[«elfl»  ^etracteert  ende  beswaeri  worden,  ende  sali  dien  volgeuB  beijde 

Jeelfrfi  ofte  huünen  onderdanen  ßcheepeu  vrij  staen  ende  geoorlooü 
pp,  wedersijts  bavenen  uijt  ende  in  ie  loopeti  ende  ^tatie  daer  in  te 
l-öfiffien,  voor  soo  reel   de  eelve  op  de  Noort  ende  Oostzee  respective 

1^0  re!*pMudeerende,  on*  te  irafticqueeren  op  sodanige  plaetse  als  ije- 
Hers  oflderdaenen  jegeawoordich  gewoon  Bijn  te  doen. 


Eesoliition  der  Geueriilstaaten.     i)at  3U*  Mni  1648. 

^'ach  Berieh terstattöog  der  f^taatiisehen  Deputirtea  über  ihr©  Couferea-  20.  MmL^ 
itü  mit  dt*ü  braurk^nhurgiäcberj  Ge.^aadteii  aud  nach  Verlesuug  der  von  bei- 
dm  Selten  vorgelegten  AHiauzeatwürfy  ist  beschlogsen,  die  Herren  Cap- 
pfWe  thoRijjiheL  Voe bergen  und  Mulerfc  zu  ersuchen,  mit  den  bran- 
if/n^tirgischeu  Oegaudtcn  ivciter  ku  conferireD  ende  huü  te  gemoet  te 
VLiereu,  dat  H-  H.  BL  ganfscb  piet  en  conncn  toestaen  't  gene  zij  öusti- 
neren,  dat  nupende  de  restitutie  van  de  Cleeffsche  Steden,  Porten  ende 
letsen  met  Guarnisoen  van  desen  Btaedt  beset  in  het  te  maecken 
ictael  soude  werden  geinsereert,  ende  van  haer  wedervaren  rapport 
te  doen. 


Resolution  der  Generalstaaten.     I)at.  2,  Juni  1648, 

Die  H**rr*n  Cappelle   tho  Rijssel,   Vorher  gen  und   Mulert  er- 2.  Jani* 
alten  Berieht  nher  Ihre  Confereazea  mit  den  branden hürgisclien  Geisandten 
er  die  Allianz  und  die  Räamung  der  eleFiÄclien  Plätze:  doch  dat  de  ge- 
feiten Heeren  Ambassadeur!*  hebbeu  verclaert,  daer  van  niet  te  Con- 
en idjcken,  aU  bij  S.  C,  D*  eontrarie  gelast  sijnde,  doch  datse  dien 
avennindert  door  eenige  uijt  den  baren  daer  over  met  S.  C.  D,  son- 
|eo  laten  cinninunieeren  ende  daer  op  tegenj*  Donderdach  ofte  Vrijdaeh 
ie;stc^mende  öich  nader  verclaren.    Die  Resolation  wird  ausgesetzt. 


44 


t  Di«  AUtmis  rtm  l*i5f>« 


Der  Kiii*fürst  an  die  Geiieralstaaten,    Dat  Cleve  6,  Juni  tS48. 

[6.  Juni.  ErsQcht  sie  die  Ab  sc  blies  «utig  einer  Allianz  zu  IjefordiTü,  für  die  »eb« 

Gt*s»adten   neue   billige   Vors^ühlä^e   über  (iif    diflTerent^n    Puuete  vodeg^^u 
würdeti  %  und  sieb  freiindnaebbarlirb  zn  bezeigen. 


Die  brandenburgischen  Gesandten  Elornj  Bernsaw  und  Port- 

niann  an  die  Generalstaaten,     Dat  Juni   1648, 

Juni.  Da  der  Kurfürst t  gleich   nach  der  Taufe  (des  Kurpriii3&eu)  zurück  uut'b 

Polen  mässe,  weil  dort  der  König  ge>storbeu,  so  bäten  sie,  dafijr  zu  sor^ft, 
da86  die  Alllaüjsangelegenlieit  von  den  Provinzen  sofort  berathen  und  ihnftti 
binnen  vier  Wochen  Bescheid  ertheilt  werde. 


.Jnli. 


Memorial   des  brandenburgischen  Gesandten  Christ,  Moll  au 

die  Generalstaaten-     Dat  23.  Juli  1648. 

(Am  22.  in  der  Veröammlung  der  Generalstaaten  mündlich  vorgetragen.) 

1)   Die  Generals tuaten  möchten   dem  Kurfürsten   die  Truppen ,  welcl 
sie  jetzt  zu   ca^siren   beabsichtigen,   ijberlaiiseu,    2}  ihm   zur  Uiiterha!tutt| 
derselben  eine  ireiwillige  Beisteuer  bewilligen,    S)  Wi^fiOi^  Thlr.  oder  aller- 
weuigstenh  100,000  Thlr.  gegen  5  — »5  Proe.   leiben  gegen  Verpländmig  üer 
Wasserzöüe  im  Clevischeu  oder  der  Pillauer  Beessölle, 


>  Juli. 


er^H 
iler" 


Christ  Moll  an  die  Generalstaaten.     Dat  23.  Juli   1648, 

Obgleich  das  Allianzproject  zwisichen  den  Vereinigten  Niederlanden  und 
Brandenburg  schon  seit  dem  24.  Juni  in  Umlauf  sei  bei  den  Prurinzen,  und 
die  Staaten  von  Holland  und  Westvriesland*)  doch  schon  so  lange  versi 
melt  seien I  hätten  diese  trotz  seiner  vielen  Bitten  doch  noch  keinen 
BchlusB  darüber  gefas^st.  Da  nun  die  anderen  Prorinzen  auf  sie  warteten^ 
so  möchten  die  Generalataatcn  dieselben  zu  einem  baldigen  definitiven  Be- 
schluss  ermahnen. 


am^H 
BeS 


Christ  Müll  an  die  Generalstaaten      Dat  28*  Juli   1648 

ÜB.  Juli,  Da  er  auf  ijeine  am  22.  mündlich  gethane  Frupüsition  noch  keinb  be- 

friedigende Antwort  erhalten  habe,  weil  die  Mitglieder  der  Generaiität  e] 
mit  ihren  Prineipalen  in   den  Vereinigten  Provinzen  sich  berathen  müsstjei 
inzwischen  aber  die  Krone  P'^len  .^ehr  bedrängt  werde  und  vielleicht  wide! 
standsnulahig  gemacht  werden  könnte,  so  möchten  die  General  .Staaten  dem 
Kurfürsten  erlauben,  von  ihren  Truppen  so  viel  in  seinen  Dienst  zu  nehm^i 
als  zur  Unterstützung  Polens  nöthig  sei. 


')  Sie  forderten  tm  Nameii  des  Kurfüraton  eunKchBt  nur  dio  Eäömimg  von  Gci 
Qop  und  Emmericbf  die  der  übrigoü  Pltttze  Gr&t  in  xehn  Jabron^     Aitzetiia  Hl,  27Q 
Pufendorf  llh  24. 

')  D.  i.  NordbolUttd. 


[  ProvinzklatlviÄ   der  Deputirten    von  Overijssel   über  die   mit 
ßraiidcnburg  abzuschliessende  Allianz.     Dat.  3<  Ang*  1648. 

]J  ih'  Bf^stimmuiig  über  dii?  Rüstitution  der  Cleviseheii  Fe.stUJj^^eü  und  3.  Äug. 
[(JeuZtitfiunct  derselben  (Art.  12)  niuss  den  Nieder!  an  den  allein  vorliehaltcii 
[hklhm, 

2}  Durdi  einen  IteKoniieruii  Artikel  soll  Uestimmt  vvenleij,  ilnm  die 
JAliiiiiJC  dtiui  XanU-ner  Vertrag  und  deu  übrigen  Erküirungt-n  der  General- 
jflaatejit  die  Jijlicb^Clevjgchcn  Stände  bei  ihren  Pn?ilegien  erhalten  zn  wollen, 
\Mi  ^rrtjndieire  *). 

a)  Die  Allianz  soll  Uen  Cipueralstaaten  nicht  ihre  Rechte  anf  die 
tUoefj^crHclLe  Sebülfl  iinrl  *iie  liestitutioii  der  anf  die  Clevisehen  Städte  ver- 
Ur'iiffrrj.n  Koüten  Hehmab'rn, 


nirtftt.  Moll  an  die  General  «tauten*     Dat.  5- Aug    1648. 

{üittit  um   ni?b«i'lrt,^HUMg  i}vr  Truppetu     Wicrierholnu^'^  den  Aiilethegt^i^iicltB.} 

lliHi^f  Mogende  Heueren,    llyt  deu  imeni  en  van  wegen  S.  C.  D.  van  5.  Au^. 
lliraiulenliur^  mijneg  genadig&teii  Heereu  werden  U  H,  M.  seer  vrunlna- 
[Wjdijek,  oock  i^redieusticb  vers^jebl,  aen  8.  Hot^elietgeni.  C.  D.  vau  alle 
14*11  jeder  IT  H,  M.  CVnupagnie  fe  voot  over  te  laten  6  man  ende  van 
*ille  U  IL  ÄL  CxKRipagnieen  te  pccrde  4  man  of  teu  ininstcn  ;^fM.H}  nmii 
Ltc  vi^et  ende  4()C»  Ruitern,  deweickc  8.  C,  D.  in  haer  <.iraelseha|>  %an 
JlJe  MoTük  in   goede  riuartieren  leggen  en  liaere  dacraelfs  lo^ereude 
trt)a]ipe&  te  v<^et  en  te  [leerde  opljeffen  ende  in  de  Croon  van  Poolen 
6t  deraielvei*  assiötentte  tegens  die  n<*cli  coutinueercnde  invasie  der  Co- 
cken  en  Tartaren/)  gebrnijeken  wib    Hieraevenö  veraoeekende  ooek 
liteerhottebtftged.  S.  C,  D,,  dat  U  IL  M.  rolgens  dergelver  schriftelijcke 
Ikes4>lutie  onder  deu  2,-5.  Julij  op  niijiie  prnpoBitie,  in  U  IL  M,  verga- 
tleringe  den  22*  iiioudelinge  gedaen  ende  aehriftelijck  overgeleevert, 
_d^  ge«anicntHjeke  Pronncien,  deweickc  Cüjne  daer  van  yersoeht  hadde, 
ni  te  umenen  ende  te  Tcrsoecken,  dat  deselbe  ten  spoedicbateu  wil- 
len  iübretj|ua*n  Iiare  prövinciale  adwijsen*    of  S.  0,  D;  legeas  die  in 
tnijne   ^'•enielte   Proptmitie  gerejireacnteerde    H^nlü^aute   Hypothccen  de 
.üT^tnmc  van  2*K),(X)r)  of  ten  njinsten  ITO/HMl  Rjcxd,  M  een  entreteae- 
at  van  8.  C»  0.  Siddatesque  ende  ncMitMeekelijeko  arniature  teegen» 
feii  geproüiitteerdcn  interense,  naaieatlyck  G  tea  hoadert,  bij  leeaiagc 
?inudc  geaceonuaodeerl  worden  eoanen:  Daer  t<re  S*  C.  U.  »ieli  vaste- 
l^tk  Mijn  verlatende,  ende  sulex  alleenich  om  de  aeageweseue  grünte 


'j  Di«if   hmn&  Aitsemj»    im  Auttrug  der  Jülich -Cluviachcu  8tÜndt;  in  Anregung 
■f*ht.     Aitsemft  HL  270. 


r    Die  Allmii£  vou  1655* 

iBteresse  eii  protijten,  die  U  11.  M.  Estat  daer  tiyt  CQiinen  toeg:eeygeDt 

wordeü. 

Zu  der  am  2.  August  vollzogenen  Taufe  des  Kurprinzen  ersehienett  im 
Kameu  d^r  als  Pütheii  fiiigelatkncti  Oimeralstnateii  die  Herren  v,  d.  Ca- 
pellcn,  Jacob  %'an  Was^euaor  van  Opdam  und  L*orneli,4  vnn  ätft- 
vfUiF^ie;  ihr  GoKchtnk  bestand  in  55wei  güldoueü  Tiisi^en  mnl  nnt*v  galde- 
neu  Dohc,  pmeti  Ri^ntenbrief  von  4000  fl.  entlmltond,  Die  stantij^ehen  Ge- 
äiiDdtcü  verhandelten  mit  dem  KurfiirE^ten  auch  über  die  Allianz;  und  die 
geforderte  Allleihe,  um  deren  ^schleunigste  Erledigung  der  Korlurst  dringeßd 
bat,     (Ihr  Rapport  bei  Aitäiemft  IlL  281,) 


Proposition   Clirist.  MolT«   an  Bürgermeister   und  Räthe  tou 
Amsterdam,     Dat.   19,  Aiig,   1648. 

[Bitte  um  oinc  AiJcibi.%  für  die  der  Budt  der  Fillanrjr  ZdU  yerpflndet  ^ein  üoIK    In« 
terosAe   ArneteriliitDl  iH  dem   freien ,  unUehindijrii'ii   Hundtl  In  der  Ostsee. ] 

^ug.  Der  Doarluchtigste  Hooehgebooren  Fürst   cii  Heere  Frede  rieb 

Wilhelm  iMiirckgraef  von  Brnndenburcb  Am  IL  Roomischen  Rijeks 
Ertskanierer  eu  Clkiirturgt  eiiz-,  niijti  GenadigHte  Heere  i>nlbiet  U  We! 
Edeihedeii,  tegeiiwoordigli  BurgermeestereD  ende  Raeden  der  Stadt 
Aumterdam,  syne  giinstige  eude  seer  vrieudelyckc  groetcnisse.  Eu  S. 
Cp  D*  twij feien  iiiet  oi'  de  Heeren  Bargerraeestei\H  ende  Rndeu  deser 
weigern  ekle  Stadt  i^ullen  bet  Coiitenu  en  deu  inbout  van  de  voorgaetide 
Propositiei  dewelcke  S«  meerhoochs^tgenielde  C*  D,  vrieiidnabuijrl^jek 
ler  vergadenng  van  H,  H.  M.  de  Heeren  Staten  Geuerael  der  \^cr- 
cenichde  Provineien  op  de  Joiigst  voorleedeii  22^  Julij.  in  '?5  Gravenliage 
door  tnijne  miderdanicheteu  persoon  bebbe  d<^eii  laten,  wel  ea  jö^t- 
vlopdieb  verstueu  en  ingeuomen  hehhen*  Dewijle  im  S.  hooghstge- 
üielden  C.  D.  inijn  genadicbste  Heere  eerßtelijck  gelet  hebben  op  de 
ordre  van  de  Hnoge  Regeringe  van  deesen  Staet  ende  tea  eersten  haere 
welgevoiideerde  reehtniatige  desideria  bij  de  Generaliteijt  van  H,  H.  M. 
propoaeren  latcu,  soo  hebben  deselve  uu  meer  oock  naerder  ende  par- 
tienlieider  aen  de  Heeren  Borger meeb^terg  en  Raden  deser  nieerwelge* 
noeniden  Htadt  door  inijne  onderdaaiehiste  persoon  öulcx  reiterativelijck 
representeeren  lateu  willen:  Ten  eijnde  dat  de  welgenieldc  Heeren 
Borge  rmeesteren  ende  Raden  geliefden  niet  bare  wij&heijt  intesieii  en 
op  het  Bpoedicliste  te  öeeuiideren  de  rechte  pnneipalijeke  guete  de&- 
seinen  en  occasien,  de  welcke  S,  C.  D*  bij  de  tegenwoordige  infeste- 
riuge  der  Croon  van  Pooleu,  door  de  Tartaren  ende  Cosaqtjaen  ge- 
schiet,  soü  well  tr^t  behoudemsse  en  eonsen-atie  van  hare  böge  Door- 
Incbticbate  Huys  als  oock  tot  groote  profijten  en  intercsöen  van  desen 
gantsehen  8taedt  der  vereenlchde  Provineien  eu  priocipalyok  tot  over- 


AitlOTt^S^erlKStÄTnBtiräfSr 


47 


poote  avüiieem^'ojen  in  de  Traffiequen  en  Conaiiiercien  ran  deeBe  mach* 

tipi»  Stadt  Aiiistcrdtini  luet  opreclite  hooehfursteL  wijsheit  en  dexteriteijt 

^'er*P8olve<^rt  hcblM-n  bij   de  hiiiKit  te  iicemen;    Älsoo  versouckt  du  S. 

i\l),  mijii  tiewadichfite  Heere,  dat  haer  vaii  de  Borgermeestereu  ende 

Rftdeii  wegt^m  di^r  Stadt   Amsterdam  aeu   eontant  gelt  binnen  de  tyt 

UM  drie  weeekeji   iiu*^e  voür^estreckt  en  geleeiit  worden  de  Somma 

nm  iiKMiiK*  Kijcxdaelderö  vor  dea  tijt  van  vijft'  jaren  tei^eus  *i  pro 

Vtnk;  daerenteßfeii  offerereii  S,  C,  D.  in  craeljt  van  derlei veu  gena- 

dickste  «elirifkdijclve  iustriictic  ende  volinaeht  onder  haer  eygen  hani 

fiö  uef^el  tny  genadigst  toei^estelt  en  over^elevert,  dat  de  nicerwelge- 

mvhlt  Heeren  Bnrgermeefiters  eu  Rade»  van  Amsterdam  tot  een  hjpo- 

tlipcr  en  aB^ecuratie  vaii  het  voor^enocmde  Capitae!  niet  d'  Interessen 

xm  dieti  sulleu  hebheii  de  Toll  iu  de  Fillnu   niet   dese  naervolgende 

ruonvaerden  en  eouditien:    1.  Dat  van  deselvc  Pilloiiöclie  Toll,  dewelcke 

rt|i  de  verpondinge  binnen  Ctnunxbergen  geheft  Word,  de  Heeren  van 

Amsterdam  door  haere  eijgen  ministe rs  ea  dienaers,  die  aij  aldaer  nef- 

fen»  iS*  C,  D-  öuUen   hebben  aeutestellen,  de  Jaerlieke  intereäsen  van 

ket  vuurgpniremde  Capitael  Bnlkii  trecken,  ende  het  oversehot  en  wat 

den  voorgchreveng  Toll  meer  bedragen  gall,  willen  S.  C.  D.  door  haere 

Minisjters  tot    hären  dienst  en   beste   <mtfau^en  en   gebruicken    laten. 

t  £u  indien  het  oock  gebeurde,  dat  S.  nieerhoochstgem.  C.  D.  de  voor- 

fichreven  Somma  der  i*(Ht,iHH>  Kycxdaeblers  niet  ret^titueerde  na  den 

tijt  van  de  genn^lde  \ijf  jaeren,  yoo  snllen  de  TIeeren  Butgenneestereu 

euJe  lladen  der  Stadt  Amsterdam  den  gcheelen  Fillouschen  Toll  soo 

lauge  aen  haer  behouden*   tut  dat  isy  soo  wel  van  liet  gemeide  Capi- 

tael  hh  mede  van  d'  Interessen  en  andx?re  billiche  oncosten  ten  vollen 

Milien  gecontenteert  &yn;    en  S.  C.  D.  willen  aeu  den  gemeiden  f^ll 

wiet  eerder  partieijreren,  tot  dat   de  meervoorriü*  äommu  en  het  aen- 

i'kvm  van  de^elve  volcomentlijck  aal  betaelt  en  algedragen  sijn.     De 

reedeu  en  de  motiven,  weleke  de  Heeren  Burgermeestereu  en  Uaden  hier 

hm  stillen  indnceren  können  eu  S,  C.  D»  verisonck  hnn  tot  eeu  eorte 

eJtpeditie  vermanen  en  aenhouden»  «iju  alreets  biJ  dcselven  wijsheijt 

»ao  groot,  soo  pregnant  eu  siio  nootj^aeekelijck  geordeelt,  dat  het  on* 

aiogelijck  »al  eonnen  uijt  en  achter  blijveu,  of  de  prompte  geriefte  der 

iHA^Nin  Hijxd.  sal   deeae  Stadt  niet  minder  voordeel  en  avantJtigie  in 

Cfiinuiereien  toe  hreugeu  door  de  vrije  eunveröatie  van  Pruij^seu 

de  Haven  in  d'  Üostzee,  als  oock  aen  d'  andere  sijde  onmogelijck 

al  conncn  uijtldijven  ofte  (ailleren,  dat  hij  soo  vcrre  door  versuhninge 

^aii  deese  teeM;enwi^ordige  goede  oeeasie  de  Conservatie  van  S*  C,  D. 

-.auden   in   Fruissen  aal  moeten  perielitcren ,   dat  alsdan  deese  Stadt 


48 


1-    Die  MMum  vm  1655, 


Atimterdaoi  niet  minder,  maer  oock  veel  meerder  swaricheijt,  bekom- 
meringen  en  oadeelen  soo  in  bare  Commercijen  wegen  öteigeringe  der 
Licenten  en  groote  dierte  der  Coonivruebten  soude  inoeten  gevoelen 
en  itiet  vcel  swacre  onciisten  (indien  deese  Oeifuftie  verloiiren  wicriie) 
niet  cens  »oude  remedie  cnniveu  bijbren^cn.  Iliennedc  verwaelit  H. 
C.  D-  van  deese  mijne  pro]iositie  soodanige  goede  rruehteii,  dat  de 
Heeren  Borgernieesterö  en  Raden  deser  meerwelgetn*  Stadt  proniptelijrk 
3(),tKK)  Hijkj^d.  tut  ecn  entretenenient  van  H.  C,  D.  nieuvve  8oldatem|ne 
up  de  voorgestelde  Conditien  <ip  de  Pillausclie  Toll  Bullen  gelievea  aeii 
my  tc  teilen  en  de  rest,  üanientlijek  ITÜ^XX)  Kijcxd.j  binnen  drie  naoat- 
volgende  weecken,  En  wanneer  sulex  nn  sali  Hijn  gepresteert,  8oo 
versoucken  B.  C.  D.  de  Conimuditeijt  van  mo  veel  aekeepen,  derniaede 
myn  Genadichöte  CbuifurBt  ende  beere  2ü(H>  man  naer  Pruijssen  aal 
eoniien  tranaporteeren. 

Iiistnictioii  den  Knrftirsten  ftir  seine  Räthe  und  Abgesandten 
Philipp  HfH'n,  Wyriclien  von  Bemsow,  Johan  Portman  und 
MattlnaR  Ruinbswickel,  der  Rechten  Doctoren,  bei  ihrer  Seii- 
dnng  an  die  Staaten  des  FUi^steiithumB  Geldern  und  der  Graf- 
Hcliaft  Ziltphen').     OaL  Cleve   13.  Aug.    1648.' 

[t^utk-M  »Ich  l>ei  V,  d.  Cnpetlet)  iiHheri^ti  Hiiib  clnliuleTi.  Kinpfi^hliing  di;r  AIUuuk  ah 
die  Htnakm,      Erkuiidtgung   tihm   (lii«  nocli   Torliandpooti   Diffbri^nEpitncte    und  din  Mci* 

ntipg  der  ßuaU^n  darüber,] 

Es  werden  sich  ubgemeltc  Unsere  KUtbe  alsbald  nach  ibrer  An- 
kunft beim  Herrn  Ca ]> eilen  anmelden  nnd  vermittelst  Vermeidung 
liniere  gttnstigen  GrusBes  wie  ancb  Danksagung  ftlr  seine  bei  denen 
we^en  einer  Allianee  xwiseben  Uns  und  denen  Herren  Staaten  General 
der  Unirtea  KiederlUutliscben  Pnmnciea  gepflogenen  Traetaten  zu  Uns 
vernpUrte  gute  Affection,  imgleicben  Uns  jüngst^)  albier  heseheliene  Zu- 
sage, dasB  er  auch  solch  Werk  zur  Pcrfection  zu  brin-rti  sirli  ferners 
beniUben  wollte,  sieb  erkundigen,  ob  er,  dass  Unsere  liinhe  Bicb  in 
völliger  W^i'sammluug  der  Herren  Gelderscben  Stande  anmelden  und 
ihre  Proposition  ablegen,  dir  gut  befinde;  ob  er  es  aber  besser  und 
uUfzlicher  zu  sein  eracbte»  dasH  j^ie  nur  einem  oder  andern  an^  be- 
nielter  Oeldersdieu  Stände  Mittel  und  zwar  welcbeui  dan  Werk  re- 
cammandiren.  Nach  solcbem  des  Herrn  Cap eilen  Gutbefinden  nim 
haben  sieb  Unsere  Käthe  zu  richten  und  au  dieulicben  Oertcrn»  naeh 


*l  N^eb  dem  OHgiuat  m  den  Bnmäw  tnck  el^nohen  Pftpiereti. 
*)  Bei  der  Taufo  des  Eurprinien.     H.  oben  p.  46« 


Sendung  an  die  Staaten  von  Gelder] niid* 


49 


tUrhor^e^anp^ener  Erzlililiing,  mit  waa  ftlr  grfissen  Sjiesen  und  Bemühung 

_^lr  smvfiUl  iu  selbtüteigener  Person,  als  durch  die  Unsrigeii  nunmehr 

er  audertlialb  Jiihre  eine  Alliiine^  bei  den  Herrn  Süu\ten  aus  son- 

prharer  ^uter  uarhbarlieher  Affectiün   ge^^cn  dieselbe  und  zu  Beför- 

ening  ^uter  Sicherheit  Cnser  beiderseit  Eistatis  und  Keligioni*exereitii, 

||fie  itiijs,^ eichen  Unters  gemeinen  Interesse  und  Nutzens  gesucht,  und 

irit'  jlhigathin    in   abge>\ich€uem  Monate  in   dee  Graffen  Ilaage  Un- 

eni  ^fnidlnüiclitigten  (ieisandten,  sudaiui  auch  Iternacher  Unserni  itzi- 

tu  zu  dieiier  Sache  deputirteu  Leic^tu,   daöM  wegen  des  aufgesetzten 

mject*  besagter  AUiance   fllnierlichst  an»  allen  Provincien   gewisse 

ftctiuhtione»  eiügebracbl  werden  sullteu,  vcröjirochen  worden,  Bolehes 

ilWr  ]m  dato  annoch  nicht   geschehen  wäre,    llnsenitwegen   erinnern 

Puml  niilialten:  E»  wollten  woh!(t,'edachte  OeldriBche  Stiinde  nicht  allein 
lür  Mich  selbst  und  iu  ihrer  Proiinz  bei  gegenwärtiger  Dero  ABsemblee 
mm  gewierigeu  Hehluö»  machen  und  in  tlie  löbliclie  OcneraliUit  für- 

Nttlidis^t  einbringen,  Kondern  auch,  das»  dergleichen  von  andern  l^ro- 
vmm  geschehe  und  Wir  nicht  langer  mit  end*  und  öebUeii«lieher  Er- 
kläriHig  aufgehalten  wlirden ,  betordern ,  in  Beti'achtung,  das«  Wir 
iöoprhiilh  vier  Wochen  Uns,  niil  Verleihung  ftiUtlicher  ilülfc,  in  längere 
Prcu^iBiache  Lande  begeben  wlirden  und  nach  Uuäienn  Abreisen  wegen 

mr  /4i  weiter  Entlegung  benieller  Preuawificher  von  diesen  i^anden  dies 

IVerk  in  pertectionircn  nicht  wold  inö^lieh  fiele.  Wir  auch  Ändere,  von 
lirücii  l'iii*  ul  1  bereit s  lllrUiiigj^t  gewisse  Alhanccn  ufieriret  wurden,  ohne 

[löHL-m  ^rost^en  beiladen  und  Xaehlheil  nicht  länger  auHialtcn  könuten, 
w^t'tcbci*  doch  bishero  und  eine  geraume  Zeit  darum  von  Uns  bescbe- 
ieu  wäre,  damit  iuehrhci*agte  Alliance»  so  Wir  mit  ihnen  den  Herrn 
fctaatea  autzurichten  veHmtfeten,  gleich^an»  ein  Keglenient  nachfolgen- 

yia  htederum  sein,  und  Wir  iu  dienen  Ihnen,  den  Herrn  Staaten,  ra- 
liuüE*€ijniDH*rciüruni  oder  «onsten  worinnen  nicht  i^räjudiciren  möchten, 
I  Die  (iejiandten  haben  sidi  bei  ihrer  Propu.sitiun  derselben  Motive 
bedienen,  wie  kürzlich  seine  (jeHaudten  im  llaage,  auch  eben  «o 
lic  dieiie  auf  die  etwa  inovirtcn  Dubia,  nann^nüieh  in  Betretf  der 
Vaciiation  der  Hlädte,  zu  antworten:)  FUr  allen  Dingen  aber  tieissig 
"«Huliren  tind  nachfnrschen,  in  und  bei  widehen  Puncten  Dittieultäten 
tkr  t>cbwierigkeiten  gemacht  oder  erieget  werden,   imd  bei  welchen 

lulTnnng,  daws  man  vt)ü  Seiten  der  Herren  Htaatcn  weichen  und  es  hei 

tm  Projecte  endlich  annuch  wohl  verbleiben  laai^en  werde;  iugleicheii 

welelien   inelirbesa^^tf  Hericu  Staaten  auf  ihrer  Meinung  wohl   be- 

irreo   4»der  feste  stehen   und  dav**n  nicht  abweicben,    und  dann  iu 

[hieben  HtUckcn  oder  Dingen  »ie  eb  auf  gewii&»c  Temperameute  ead- 


50 


I-    Die  AllliuiK  von  1656. 


lieh  anktniinien  lassen  dUrfteii,  wie  nicht  weniger  was  ftlr  teinpera 
itieuta  vou  ihnen  tiirgeaehlageji  vveixlen-  Welche  Erkiiiidigmig  abei 
doch  Unsere  UMhe  nur  zu  dem  Ende»  das«  Wir  llna  in  ITnsenj  Co 
mim  kUnftiK  (lanmeh  zu  rieliteii  liaheii,  küniieii  ansütellen,  im  gering- 
sten aber  iiiclit  sieh  dahin,  nh  wUrdeu  Wir  van  dem  Projeele  in  einen 
oder  andern  abweitdieu,  venndimen  üder  vermerken  la$4»en.  Banden 
vielmehr  in  UisiMmirung  der  (lenilUher,  dass  es  überall  bei  dem  Pro- 
jecte  verbleiben  werde,  allen  Fleisfei  rin wanden,  und  da  s^ie  m  iti  allei 
dahin  nicht  bria*;eii  können,  wa»  ptiöBire  und  von  den  Herrn  Staaiej 
für fre schlagen  oder  erinnert  wird,  ad  relerendum  und  Uns  xu  hhttej^ 
bringen  annelnnen  intläsen. 

Sehliesölich  haben  sie  aueh  tn  erinnern ,  es  wtditen  ihnen  di 
Herrn  Staaten  belieben  hisM*u,  Uns,  tuit'm  Fall  Bie  lUis  Frt^ject  adjou- 
stiren  oder  in  die  Alliance  mit  Uns  zn  in  len  gehlie^^eii  würden,  ztiin 
lUnK^ten  innerhalb  drei  Wochen  einen  ^icwi^wen  Tm^,  wann  Wir  \\y 
gern  Getiandten  zu  völliger  Ferfeetirung  den  Werks  in  deti  (iraÖV 
Haag  tichicken  niüchten,  zu  heuen  neu;  dann,  wie  idigtnlaebt,  es  ber-^ 
nacher  zu  späte  «ein  würde. 

PoBti*eri[ituui.  Naebdem  Wir  veri^tanden,  da««  der  Herr  Ca 
|»elle  wich  nicht  zu  Nimwegen  cintindct,  werden  Unsere  Itätbe  lui 
dem  Herrn  vcm  Genth^)  oder  anderen,  bei  denen  e»  der  von  Boueu' 
berg  und  D.  Motzfeit  (ab  deren  Cooperation,  wolerne  sie  allda  mthdn 
HivXi  gcnielte  Unsere  llUthe  zu  gebrauchen  haben)  für  gut  befunden^ 
ans  dem  von  Uns  ihnen  guadigöt  ciunniittiirlen  (lewerbe  Heissig  rede 
und  dasselbe  auf  Hulche  Manier  und  Wege»  als  dienlich  befunden  wird^ 
in  der  Geldrisehen  Stände  gemeiner  Veri^annnluug  m>wohl  als  eüaei 
oder  andern  ä  part  gebührlich  rceonnnandiren.  Da  auch  inner  /.wee] 
Tagen  die^e  Negotiatimi  nicht  verrichtet  oder  geendiget  werden  kanijj 
wollet  nur  ihr  drei  niit  Unaern  Wagen  und  Pferden  wiederum  äsurUckkoni 
nien  und'Doetorem  lUnnnwi  nckehi  idene,  \\m  m  dieser  Saichcn  zu  tbua 
i  n  f u  rm  i  r c  n ,  e  r  Ü  r ♦  U  o  m  s  w  i  n  e  k  e  1  a  u  ch ,  j^t »  lange  e  t w  a  t^  fr  u  c  h  tb  a  r  1  i  e  1 1  ei 
Vijn  ihnic  he^oigniret  werden  kann  und  e»  nötliig  ist,  zu  Kiniwegei 
verbleiben;  wie  sie  dann  biehlieHBJieh  sieb  t\vi-  mitgegeben  Kecommai^ 
datiunsöchreihen  an  dea  Prinzeu  v<in  tJranien  l^d.  und  den  Herrei 
von  üeut  sich  auch  zu  gebrauchen  haben  werden. 


^J  Wotd  Jöliaii    vaii  Qeut  {nicbt  Barlolt],    Heer  rim  Ooiterfr«de,  vlw 
düt  ri^icUäiru   uiirt   aiigü^eUonateii  EdalJeutc  Gi.^lc]t>r]auctH  ^    Freund   dt-r  Or^uhchm  ¥m 
nitUe. 


Die  Alli^n«  wird  üca  Staittcii  vöti  QeMerlJind  dringend  empfohlen* 


51 


pojiitie  Inj  mis  nndc^rcresehreven  al«  aftgeÄanten  van  S,  Cl  Dp 
van  liranclenburglj  aen  de  E,  M,  H*  Rtateii  des  VorstendoiiiB 
Galre  ende  Graeil^chap  Ziitplven  gedaen  '),   Dat.  15.  Aug.  1648, 

lAnertiictco  «Jnor  Alliao»*  YtTwundtaehrtlt  de»  Kurfürsten  tnk  dem  orAnUch<?n  Hntuie. 
^HBmciMaitinkfif  Heiner  hitf^rt'Ffist«!]  tnit  den<^n  den  flUatH.  KiiGhT>ar^cliiift  ilirer  LütuTp* 
^^Bioiliwetidigkint  (li>a  »cliluntiigi^n  Abschlu^^ijä  wegen  der  AbreiHe  der»  Kurfürsten  ]    - 

^H  Eddc  M«|?eude  Heeren,  S.  C.  D.  ?aa  Braudenburgli  onsen  Genadl^-  *iri,  Aug.] 
^Bpu  [leere  d<»et  aetihieden  alle  np rechte  vnnultsdmp  ende  nabuirlirke 
^B&rre»j)oiidentie.  Ende  verst^ien  heblu^iide,  datt  ilese  loffelieke  Landtöchap 
^■Bner  verpidert  was,  lieeft  goei  gevoiulen,  utis  gijiie  »judeniauige  Die* 
DHPre  äff  te  »enden,  otn  enige  saecken,  daer  aen  8,  C\  D.  ^eleg^en,  dienst- 
vruudülick  V(*or  te  drae^ren,  venuo^ea  de  lirieveii  van  Oretlentie,  die 
wy  lüitü  deBCü  overlevereii,  mctt  versoeck,  datt  denelve  geopent  ende 
hmi\  mögen  wordeu. 

(T  welek  geseliieu  ende  mij  Romswinekel  vergost  solide  voor- 
ler  Ic  »preecken,  helihe  alw  volght  geei»ntiiuieert:) 

E.  M*  H.    t  h  üuUrkfei  ende  tmgetwijfelt  U  E.  M,  kenneliek,  dat 

lae  trijkatits  tweejaerige  anderliandeliiige  tuggeUen  S.  C  U.  ende  H. 

ItM.  midelick  een  Fnijeet  van  Aliaucie  tot  ^^enieeiie  beste,  mat  ende 

ftelvaeren  van  beider^it*^  ingeseteiien    uitgevtinilen  h,  liet  welcke  de 

L'spK'tive  l'nnineieii   am   derselver   aggreatie  foegesoudeu  sijnde,   vvij 

uiet  m  In^feleu,  tegenwordigb  mider  U  E,  M.  b<M>gwijge  deliberatitai 

lieriisten, 

Oni  waerinne  den  wegU  tutt  eene  gewenste  Kesulutie  te  facilitereu, 
iHea  U  E*  M.  gelieven  te  eims?idereren : 

Eerstelick  datt  in  desen  getracteert  wiiidt  met  eenen  Prince,   die 
idrr  weiiHglie  huoge  r**teiititteii  in  alle  Poinnten  van  Heligie,  »ynde 
den  bandt  eii  eoiisenatie   van  alle   landen,   niett  U  E.  M-   allerdiaga 
HR  ia. 

Met  eeneu  Prince,  die  niet  aÜeeii  in  de^e  lanilen  oyigetogen.  maer 

ck  geulieert  is  mett  eene  Princesi^e,  wieaa  V(K*r«>nders  liooghtotl'elieke 

fejunrie,   oni  deae  Proviiieien  in  wclsfaiult  ende   vreode,   daer  van  l] 

E.  M.  te  deser  tijt  d' effectc  genieten,  te  berstellen,  alle*'^  opgesett  ende 

igMbaerlick  wtlgevoert  Iiebben* 

Mctt  i*euen  Prince,   de  vveicke  vreedlieveiui  ende  uverall  \u  aijne 

küdeii  ueutrael  is,  van  wiens  wegen  meii  desbalveti  geene  üorb^gen 

eenigc  wettige  dissentien  heeft  te  bediighteu* 

Mctt  eaueu  Priuee*  deweleke   laett  mjne  landen  ende  luijdeii  aen 


*)  Hmch  der  An^mchoung  Homawinokerft  in  seinen  Papieren/ 


4* 


52 


L    Die  AIHaiit  rfin  1656. 


desen  Staet  van  vorige  tijden  alreede  Yerhondcti  ende  verknoglit  »ijnde 
derselver  welvaeren  als  eiju  eiigen  behartight  heeft* 

Ten  änderet)  gelieve  IJ  E,  M*  haer  oogen  mcde  te  alaen  oji  de  ge- 
meeiie  Conuiiemeii,  Navigutieii  ciide  den  aencleve  van  dien,  dewelcke 
te  uieer  voort^esett  ende  ^eljenetieeert  mdlen  worden;  (un  datt  nid 
alleeu  d*  ingesetene  deser  landen  \*rijen  in-  ende  wtvaert  in  de  Zee-I 
havenen,  Porten  ende  Bteden  van  H.  C,  1>.,  oin  tlaer  door  in  andere 
landen  te  liandeleii,  üMqh  genieten;  niaer  datt  gij  daeren1*(>ven  otx*k 
iü  't  Htuek  van  de  tn||en  ende  inipOHitien,  die  andermnta  dagelix  ti*u  ^ 
opsielite  van  vrcemde  over  all  besw  aert  worden,  niet  anders  als  d'  m- 
derdaenen  van  S.  C\  D.  suUen  worden  getraeteert. 

Weswegen  dan  ooek  de  n-eiprocqne  ^enrgentJieit  tutt  Ijevrijditigel 
van  de  Zeen  ende  affycliafHnglie  van  alle  onbelHHiriieke  exaetien,  die] 
in  degen  den  eenen  ofte  den  anderen  smule  wedervaereii. 

Ten  darden  nulle  II  E.  M*  niede  ^^elitnen  te  hiten  i»|i  de   bij^e- 
legentlieit  ende  t're([nentatie  van  beider 4it**  landen,  deweleke  !*udanigh^ 
is,  datt  d'  eene  in  Bwaeriglieit  geraeckendf  d*  andere  van  d"  oidieikn^ 
van  dien  niet  vrij   könne  weseu;    waer  van  bett  Wn-stendomb  Cleef 
ende  d*  arnbori^e  binden   levendige  ende  gevoellgln^  getnij??en  »ijn, 
als  hebbcnde  door  d*  uorlogen  van  de  vereenighde  Xederbinden  alle 
venvoeetingen,  conibustren   ende  vvtputtingen  ontscliuldigbliek   in(»eten| 
verdragen  ende  wt»taen. 

Ten  vierden  skullen  V  E.  M.  mede  reflexie  gelieven  te  nemen,  dati 
ditt  traetaet  niet  tott  ofteunie,  neiuaer  allei'n  tott  dett^uöie  18  atreekendep,^ 

Ten  vnjftden  gelieve  ü  E<  M.  in  opmerckinge  te  trecken,  dat  H^| 
C.  D.  aenbiedinge  van  andere  Alianeien  gedaen  gijnde  deselve  tott~ 
noch  toe  oni  voorverljaclde  redenen  voorbij  gegaen  ende  daerinne  11^ 
E,  M*  Staet  heeft  geprefereert.  H 

Ende  off  nn  well  ü  E.  M.  allen  vnorapoet  ende  vreede  door 
Godes  genade,  daeruver  S,  C.  U.  sigh  ten  böigsten  verbllet,  belle vende, 
veellicht  dil  traetaet  niet  allerdingbs  dienstigb  soude  mögen  oordeelen; 
ßoo  gelieve  dogb  U  E,  Ji  nae  deselve  ln*age  wlJRlieit  leätelick  te  ^4 
dencken : 

Eeusdeel«  dat  alle  wercUöclje  s^aecken  de  verauderinghe  onder-l 
worpen  »iju. 

Anderendeelö  dat  gelijck  desen  Htaet  door  goede  Oeallieerden  teo^ 
deelen  h  opgekomen,  alaoo  ooek  door  deselve  tegens  alle  Kuattbreecker 
op  't  seeckerste  sali  worden  geeonnerveert* 

Ende  alsoo  an  alle  "t  gt*ne  VüorjsrK,  saiujjt  liett  pvojeel  van  Aliancie 
op  goede  gronden  ende  tiiotiven,  gelijek  vertrau wt  wordt,  in  beni»tende,l 


GeldtidAnd  b^firworM  die  ÄUiitnx  u»d  dl«  Anleihe« 


53 


[ioo  wordt  wegcns  Hooghgenielte  8.  C.  D.  vrundtnaebuirlick  vorsoght, 

heji  mit  V  E.  M*  ab  de  unest  ^esetene  ende  teü  dien  opsighte  meer 

[feiniercsseerde  allen  andpreii  Provinden  ia  dese  mett  eeii  goet  exena- 

pd  vfinrltichtcnde  gelieve  voor  't  scheiden  deses  Landtdaeghe  8oo  op 

'l  meergeseide  Tractaet  ran  Aliaucie,  als  op  hett  door  8*  C\  D*  affge- 

(fant^B  Christiaeii  Moll  ter  vergaderiiige  vaii  H,  H*  M.  daer  vetsoghte 

ommadement  van  penningen  soodaenigh  te  resolvereii,  datt  Hoogh- 

t*3sg:lite  8.  C.  D,  ^   die  vermits  voorgevallene  importante  saeckeu  in 

PniNseu  ende  andere  landen  voorlieljbeu,  binnen  drie  ofte  vier  weeeken 

tcn  laogeten  te  verreisen,  daerbij  geoougen  neme  ende  dien  aengaende 

jalvooreuß  geniBt  inoghe  siju. 

üoder  vei-öeeckeringh,  datt  U  E,  M,  mett  nijinant  ter  werelt  mett 
'meenier  sceuriteit  ende  opregtigbeit,  als  mett  S.  C.  D.,  die  sigh  voor 
alkii  Anderen  aen  U  E.  M-  staet  liDut  verplieht,  eenigh  verbondt  kon* 
oen  feiillijten* 

Xk  mede  datt  bett  agenincrck  van  S^  C.  D.  in  't  effectiiereii  van 

IdcseAlliancie  uiet  audcri*  is  geweest,  nh  mett  hett  gerust  besitt  sijner 

laiuleu  desen  Htaet  te  vaster  te   bemuijreu,   den  recbten  Godlsdienst 

^^ectipaerigb  te  belpen  voor  t'  planten  ende  daer  door  op  de  naekonie- 

^Riügen  eeii  Monnnient  van   onverbreeukelicke  vrundlacbap  ende  gese- 

geode  regeringb,  \  welck  Godt  guune»  nae  te  laeten  ende  te  trans- 

|B|H)iteren. 

^^  AlduÄ  gepToponeert  ende  overgelevert  in  de  vergade ringe  tott  Nij- 
roegen  ten  15-  Augusti  stil.  vet»  1(148  ende  onderteikent  bij  Wie  rieh 
v©ü  Bernsaw  ende  mij  Mattliia&  Komswinckel 

b  — ^ — 

^M      ^^T  ßeeoss  deg  Landtags  tod  Gelderland  dat  15.  Aug.  anf  dm  bran-  25.  Aug«J 

^^■iful)urgi>cht'  Oesueb  ging  didiiu,  dass  die  Uommittirt^n  von  Gelderlaad  bei 

^^■ler  licücraJitat  beauftragt  werden  sollten,   die  Verhandlung  und  den  Ab- 

^^pchlnj^«  der  Allianz  mit  dem  Kurftfr^ten  zu  befördern.    Ata  17.  Aug.  wurde  27.  Aiig«| 

-,e>|f  fifR* den*  iDstjititie*  Ktiniii  wincker*i  ^)  nooh  l>eschlo.ssen,  den  genannten 

('nuiüiitrirten  zn  liefehleu:   r^^mi   mjck   met  iV  andere  Frovineien   die   goedc 

Kndt  daer  aen  te  hu u den,  ten  einde  8,  C,  D,  door  enigbe  Cooplnijden  onder 
&en  Staet  moghten  ver^ treckt  werden  de  «omtne  ran  100^000  Rd.  wtt  den 
AI  in  de  1*111  uw  te  verseeckeren'*').     Dieser  Auitrag  wurde  aber  ernt  am 

i>  Di««  ferlttngl«  Eomawinckel,  weil  AmatardAin  daa  Gesuch  MoU's  {t,  chen 
p  lll  ftblehtilt  tind  db  brande  üb«  GcuaDdCen  von  deti  t^tant^n  w«gQii  der  AnleJbo  An 
di«  Proviö«(»n  v«?rwi«BCD  wurdoti.     Aitttcm*  lU.  2SL 

*    Di^  beiden  Geaiindtvii    di^n  Ktirfnnitci)    wuideü    in  Nimwi^'gcu  von    den  I^Umien 

idirorkonimetid   etiiprairgui)    und  w^hr^atid  der  14  Tügü    ibrur  Anwis^eiibeU  ^herr- 

tractirt    utid  fVei gehalten".      Aach   beim  Prinsea  WHbelpi  11.    hatten   iie   eine 

pdiensB  p    in  der  sie  ihren  AofüTAg  mündliob  vortrugen.     Anfi^.  Ki>niswinckc^]*i  in 


M 


L   Die  AilwDt  wm  1655^ 


27,  Jan.  H>4fi  erfiillt,  jndeiii  dm  Commttlirteii  in  einem  Frutimlaladri»  ikr 
UctrtemUtJil  jtne  xwet  Fmiele  empfmIileD. 


Be&oluiion  der  Generalstaateii,     Dat,  15.  Oct.   1648. 

^OeU  Kaeb  V^rk^tlttg  ^m**n  Mirtmtnnh  der  bmudenhuj^^cbf  a  Minister  Hors 

und  Moli,  iroiiii  aw  diu  Befcirdf^ruug  de.^  Altily]zaWeMIlf^e^  bitlen«  mmt 
ü^s  die  Crefieral^tattteü  drm  Kurfrir-t^'n  mit  einer  Anleihe,  too  200,000  Thln» 
lieiffeheD  mnc|ii«*ii ,  hi  he^f*h!ot^5en  vor  ße^eh)tiüffa>5ung  erst  dai  Pr*niD- 
ieiala4ri^  rmi  Holbnd  ^-hzuwuneUf  nud  werden  die  Depntirten  von  Hollftnci 
erso^lit,  dies  noch  ror  £chlaä&  Ihrer  gegenir artigen  Session  einzobringeu^). 


Beeoltttion  der  Generalstaaten.     Dat  12,  Dec.  1648. 

Die  Depntirteii  Ton  Holland  legen  ab  ProrinKialadvi^  Tor,  dasÄ  mm 
das  am  9.  December  rmn  Kur  fürs  teil  tod  Branden  borg  dareh  ^rlnen  Hof- 
predlger  Co^tiits  fi^ihaiie  Oesmch,  den  GeDDeper  Zoll  nod  Licent*)  ftir  die 
Besoldung  der  reformirteD  Pri*diger  im  Clefi^chen  verwende»  eu  dürfeitf 
ablehnen  solle  ^  wenn  nielit  ToU^tandiger  Ersatz  für  den  Zoll  dem  Staate 
Enge  wiegen  vrerdeu  könne.  —  Resolution  rerfiebobeUj  bin  der  Btaal^raUi  be- 
richtet habe. 


Advig  von  Zeeland,     Dat.  30.  Jan.  1649* 

(Die  Ä Miaut  mil  Br4iirl««nliurg  wird  gebiHigl,  Anch  nicIit  die  RHumQng  der  Vie 

8tidle.     Die  Anleihe.]  "^ 

Hi9.  De  Ordiiiarii  Cledeputeerden  ran  Zeelant  vitiden  bij  Ke&olutie  nm 

mji0.  j^  Heeren  bare  principaleu  onder  dat.  den  19*  XoTeinb,  lestiedeu  op 
het  inaeckeii  en  aeogaen  ran  eene  alHautie  defensive  niet  8,  C,  D.  van 
Brandenborch  volgens  de  projecten  rtaervan  inge&telt  roor  het  provin- 
ciael  advi»  van  de  gem,  Heeren  hare  principalen  ter  Vergaderinge  van 
H.  H.  M.  in  te  brcngcn,  dat  de  voors^.  aengebodeu  alliantie  defensive 
om  veele  pregnaufe  redeuen  voor  deeseii  i?tact  niet  anders  als  salutoir 
ende  dien^tich  can  werden  geoordeclt,  ende  dat  derhalven  d*  opgem. 
Heeren  Htaten  van  Zeelant  bereyt  syn  sich  in  deselve  met  ende  no- 
vens  d'  andere  provineien  in  tc  laten  ende  tot  sub^tantie  ende  ingre- 
dientien  van  de  %uorö2.  alliantie  te  amplectcren  de  pointcn  ende  arti 

")  Hollmid  ichlug  darftof  rcrr,  mwar  ioi  4^  Artikel  die  Defensive  mnf  »Ue  La^da 
des  KurlDrAten  aiuKudehiieii,  in  einem  geheimen  Artikel  iber  die^etbe  ftuf  die  Ckvijisli- 
MKrkiicheji  Laade  zu  be^cbrloken  lAilxcmji  111,  28!  i.  Die  Anleihe  woUle  ei  (auf 
ein  netieft  Gesuch  MülPi  irom  15.  Dec,  bei  Wjctjuofart ,  HidC.  de«  Pt*U*  t,  L 
Lji  Oay«  17 IR  Pr.  07G)  befviUigeo^  wl-du  daa  Gt^id  in  den  Mitteln  der  Q^neralittt 
voihftndeD,  und  wenn  daa  Pfand  gut  mit  eine  anerfüllbare  Bedingung,  da  der  Pillag«r 
Zoll  ohne  Genebmigting  Folonii  und  der  prcasalschen  Stftnde  nioht  verpf&ndet  wet4mt 
konnte  (Aitzema  lU.  297 u 

^j  Deraelbe  war  seit  Ende  de«  16*  Jahrh*  den  NiederlAndcii  verpfändeL 


illf 


i5!!5^M5tiy«erBeho 


mkn  in  de  Cnnsideratien  vo«r  desen  op  't  papier  gebracht  ende  den 

'  li  Moy  lestleden  tei-  Vcr^;M!eriiige  van  H.  H.  M,  iiigelevert '),  mits 
Idatdamyt  werde  ^elicht  Ijet  f^eene  in  *t  I;?  art.  van  de  Ingredienten 
\mH  verrnelt  van  't  cmtruynien  van  de  Steden  ende  Forten,  die  desen 
y^ef  in  de  latidcu  aencomende  8.  C  D,  niet  garnisoen  ende  Cryeks- 
Vf>lck  beM't  hf^nden,  sonder  daervan  noeti  t>p  den  Voet  van  wegen 
[def^en  8taet  geprojecteerl  nochte  van  8.  C*  D.  voorslaegen  yet  te  ge- 

Da*  Gesncb  des  Kurrnrf>ten   um  eine  Anleihe  virn  200,000  Thlr,  gegen 
I  Terpfimdung  der  Fillauer  Zölle   hftbea  die  Staaten  von  Zeeland  ^favorabe- 
Ück  g|>gt!ii(ijBea'^,  über  noch  keinen  Befehl  uss  gefawst 


Resolution  der  Geoeralstaaten,     Dat  22*  Febr.   1649. 

Ihn  ?an  Ca  pelle  tho  Hijssel  trägt  vor,  wie  die  Allian  st  verband-  22.  Feb^ 

Hung  mit  Brandenburg  nicht  gefördert  wt*rdea  könne ,  da  einige  Provinzen 

nach  nicht  ihre  ^c^nn^ideratien'^  üher  den  AMianzentwiirl'  mttgetbeilt  hätten; 

Idic  Di'jiuttrtcü  giiljeii  ihnt'n  duhtr  zu  bedenken,  üb  die  zögernden  Provinztm 

Imdit  iirmabnt  werden  konnten,   üire  Con^ideratieti  binnen  einer  bestimmten 

yCni  eiMubringeu-         Es   wird  besehlosssen,   dasü^  die  Depntirten   der  Pro- 

f iß wa  ertiu du  werden  sollen  dabin  zu   wirken,  dass  die  PruFiuzialstaateu 

ihre  Cuiisideratien  über  die  Allianz  bin  neu  6  Wochen  einbringen. 


►  Memorial    der    branden  bin  gi sehen    Gesandten    Wijtenhorst'), 

Motefeld  lind  W,  W.  BlaspeiP)  an  die  Generals taaten,    Dat. 

25.  März  1649, 

Der  Knrfiirßt »  vom  Wunsche  beseelt^  alle  HinderniBse  und  Missverständ*  25.  Mar« 

|iu**c,  welche   einer  engen   Prenndschaft  entgegenstehen,   hinwegznränmen, 

bl  ihueu  vor  seiner  Abreise  von  Cleve  aufgetragen,   nochmals   um  Liqni- 

^dfttiim  der  äeiueni  Vater  1616  geliehenen  100,000  Thlr.  *)  anzuhalten  und  zn 

trsucheu,  dn^a  ihnen  Depntirte  zugeordnet  werden,  um  mit  ihnen  zu  con- 

f<&drenf  damit  endlieh   diese  Bache  zum  Äbseklnii^tä  gebracht  werde,   wegen 


')  8*  ohen  p*  40  die  brindcnhurgiacheti  VorÄchiagc*  vom   2,  Mäi   und   p.  42  di<» 
IU«lta&hcii  yom  23.  Mm. 

'i  Qeroiann  von  WUtenhatEJi  zu  ßontfeld. 
'J  ehr,  Müll  WUT  im  Jim  aar  rom  Kurfürsten  abberufisn  wordcii. 
*.  I>i?f  notify»ct8Cbmj  Schuld »    die  1616  in  der  Höhe  von  2iHjiiQ0  fl,   ftufgonoro- 
AilBuitim  L  112)  durch  die  di?m  Capitiit  immer  EUgcsrhliigcüiQii  ZI ti»en  |7  Proc.) 
>  ücrhon  211  ]  MiUitm  atigewachacix  war.    DamäJä  liAtton  die  St^Atoti  sogar  äCliou  Exe* 
in  Ck've   beschlossen,    die  v<m   U  hi  meti  ihal    im  ,J.  Ui40  nur  durch    bcdeu- 
Itte  Zahluitgen  und  V'KiHprechuiigcn  abgewi^ndet  mirde  libid.  IL  12b  u,  BOl)*     Die 
ir^tlirbtuitg   UritndcnhurgA ,   die  ganze  Schuld  i&u    «ahbu^    war  iioeh   von  Blume n- 
dtil  Anerkannt  «rordcti;  jetzt  veraucbte  der  Kurfürst,  geattitsst  auf  Hpine  Verbindung 
VVtUiC^im  U-,  einen  Andern  Weg^  fiicb  d^ir  Schuld  tu  ewUedigen. 


56  l*    nio  Allianz  von  1655. 

welcher  über  den  Eurftirsteii  hier  bi  Staat  oft  KeUleclit  ge.sprochpu  und  der- 
selbe beseliuldigt  werde^  in  der  ganze u  Sache  biti.st*  Zeit  gewinnen  zu  iroUen. 


Der  Kurfilrst  ati  die  Generals taateiK    Oat  Cleve  23*  Juni  1649. 

l  Juni.  Obgleich  eigentneh  die  Gefahr^  m  der  b^eiü  HerKogthiim  rr(?ii>!st*Ti  .^ühwebe, 

niid  die  in  Lübeck  zffi.Hdien  Schweden  nnd  Polen  eingeleiteten  Verbojid* 
Inngen')  seine  Rückrei>ie  dringend  forderten,  so  hsbe  er  sie  doch  aut 
3  Wochen  TerÄchobeiii  In  der  Erwartung,  d&s^  bis  dahm  die  mit  ihnen  rer- 
handelten  zwei  Puncte,  die  AlliauÄ  und  die  Liquidation  der  H<jefyseriächeu 
Schuld^  35um  Ende  und  2iir  Richtigkeit  kommen  werden.  Obwohl ,  wie  er  | 
vernommen,  einige  Abgihistige  die  Allianz  za  i^erhindern  trachten  ^ende  ijcts 
daertegens  ?^trijdenile  integtroijeji",  anch  die  Sehuldsache  %n  s^etnem  Nacb- 
theil  zu  drehen  und  so  Misstrauen  zwiftchen  ihnen  zu  erw^eeken  tauchen,  so  i 
hoffe  er  doch,  dass  die  General  Staaten  in  diesen  Dingen  das  beiderseitige  | 
Stuatsinteresse  nnd  die  Gerechtigkeit  allem  iü'6  Äuge  fasj^en  werden. 

PropositioQ  des  brandeiiburg,  Gesandten  Matthias  Dogen  an  die  ] 

Staaten  von  Holland  und  Westvrieslaiul    Dat.  31.  Aug.  1B49. 

(MtUidlicb  vorgetragen  am  27.  Aug.) 

[Dia  äUiaux  hl  jaNi  in  ihrer  Hand.  Der  Knrfünit  wQnHcbt  djren  Abschluatt  nur  ^.ur 
Erhalinng  dei  FiiedcnB*  Vqrtbdlc  der  AUittn»  für  Holloot!.  Bedmitung  den  Kurfflr- 
dten  als  »Iter  Ireuer  BunilesgctiosHOT  H^'ligiouAvcrwmidti^r,  ah  V^rwandtor  dur  OrjiDkT, 
Die  Imert;9«pn  des  Bu«tB  und  d*iji  Ktniürsien  sind  votlmtJindig  dJcs^lboiii  H(^r vorra- 
gende Stolluiig  das  Kurnirsten  Im  Kelch,  Der  Fnedo  m  di'msLdbea  geaiofaert  durch 
die   AUinnx,.     A^achlii»£f  dtfrai^lben   Vor  dtsr  AlireUc  dt'^a  Kurfürsten.] 

31.  Aug.         Het  is  sulcx  eii  nu  meer  ü  E.  M.  volcomeu  kenncHjck,  dat  nae 

eene  seer  lange  ende  ge^tndige  haiidcliiige  tussclien  8.  C.  D.  ter  eeni*e  i 

ende  H.  IL  JL  de  Heeren  .Sfaeteii  Geiierael  deser  vercenichde  Neder- 

lauder  ter  andere  sijde  eijiidelijck  een  seceker  projecf  van  AUiantie 

tot  gemeene  beste,  niste  eii  welvaertjn  van  de  Ingesetenen  ten  weder- ; 

aijden  oiiderliiige  ifi  heraend  en  uijtgevondeii,  welck  }!n>jeet  van  IL  IL  M, 

acii  de  re^ijccrive  provinden  um  der  j^elver  ratifieatie  tuegesonden  s^ijndet 

ick  verseeekerl  beii  jegeiiwoordelijek  onder  U  E*  Ürcud  M.  hooge  wijsej 

deliberatien  te  be  rüsten, 

Om  dan  nu  eijndelijck  den  wegh  in  desen  te  Imnen  tot  ecn  gc- 
wenste  eti  spoedige  resolutie,  sqo  belicven  LI  E.  (Troot  M.  te  conside- 
rereti,  dat  dcs^elve  in  det^en  aeugeboodeii  wort:  I 

Ten  cereten  eeue  geheele  hillifke  en  favurable  alliantie,  oin  dat 
de  beer  Cburturst  van  sijn  qjde  in  alle  eijne  Ijiiuden,  Ibiveu8  cn  8tee- 
den  te  water  en  te  Liinde  presenteert  de  Ingesetenen  denes  Staedt» 
niet  anders  tc  traeteren,  als  eijne  eijgen  ouderdanen:    niede  nni  dat] 

1)  Uübur  den  Frieden.     Pnfündorf  lt.  53  u.  IV.  M, 


Neue  Empfehlting  der  AlU&nx  bcii  Holland. 


57 


niocrgeseijcle  Alliantie  ten  wertersijdon  ^cnoeelmaf^m  miiluel  h  in- 
efttelt,  (1*  f*otie  partije  eoo  pruftitabel  utH  lat^ticli  als  d'  andere,  gclijük 
n\ji  het  prüj ect,  Tran  de  eelve  ciaer  te  sien  is* 

Üaer  wort  g:epresenteert  ten  tvvee*leii  eene  B<^er  roemwaerdi^e  cn 
^_4>mclmflelijeke  Alliuntie»  om  dat  deselvc  is  streckende  tot  nietnants  nf- 
^Ben^ie  off  fiadee]  ter  Weerelt,  maer  oni  de  respectivo  Ünderdanen  en 
^beff^Irer  giiede  geallieerde  in  toecomcnde  te  hesehermeii  voor  alle 
^fipetihaer  gewelt  en  onrecbt,  en  insonderlieijt  mn  deselve  des  te  hc- 

I quartier  te  conservercii  bij  ecnen  goeden  vreede  en  in  de  gerustheijt, 
her  »ij  »ich  tegenwoordich  in  rinden*  Hot  welckc  niet  alleen  is  eene 
pri»teiycke  en  prijsselijcke  intentie,  maer  «al  n(»ek  voi»r  sseeeker  bc- 
ronden  werden  een  saeeke  van  onnijtöjjreeckeiijcke  seeiiriteijt,  dewijle 
bieriumt  licht  die  sal  attacqueren,  deweleke  liij  wect  in  goede  postnijr 
te  weaeE,  om  haer  wel  te  ven^eeren  en  dapper  te  wreecken, 

Oock  wort  aengebooden  eene  |:;;antR  gcrnste  en   onverdaclitc  Al- 

»Btie,  wesende  de  Heere  Cbiufurst  cen  Prince,  van  wiens  wegen  desen 

ti  geene  oorlogcn  off  wettige  dissensien  eenß  heeft  te  bedncbtcn, 

dat  S.  C.  D.  bem  in  alle  de»e   bloedige  Christen  -oorlügeu  sijne 

elt  regeringe  geduijrende  «ver  al  met  t^ijne  Landen  en  Tjnijden  te- 

alle  krijgende  partijen  beeft  neutrael  gebenden  en  voorte  in  alle 

pen  raedt  en  aenslacgen  voor  de  gantBche  Chri^tenlteijt  betoont  heeft 

wegen  eeo  recbte  Vredevorst,  ovcrgevende  de  l'eerle  van  alle  sijne 

Uurfeiu  om  den  langh  gevvenschten  boocbuodigen  Vreede  aen  de  bc- 

Urfjeffde  Cbrisitenheijt  wederom  te  brengen. 

Noch  wert  desen  Htaedt  aengebooden  eene  volcomene  protTfitabele 
"Alliantic»   om  dat  de  beer  Churthrst  dnor  bet  gerust  bejsit  sijner  Lan- 
den dc^e»  Staedts  frontieren  ak  nmcingelen   ende  hun  te  water  en  te 
II      Lande  soo  wel  tegens  alle  sulnte  overvallingen  als  tegens  alle  ver- 
^waclite  openbaer  geweit  tot  een  vaste  vtNirmuijr  sal  versti ecken,  ende 
^Hei^ijle  oock  de  beere  Cburfnrst  door  de  gelegentlieijt  sijner  vere^ebeij- 
^Ben  Landen   niet  alleen  de  Zeecust,  maer  oock   ntecst  alle  Revieren 
Uli  UuiJtKlandt,  te  weten  den  lihijn,  de  Wael,  de  Maes^  d*  Oder,  de 
i^pree,  de  Havel,  de  Elve,  de  Wezer  enK*  door  sijn  Havens  Cü  Hteeden 
kn  deele  coninian<leert.  i^oo  «al  mn*k  boveti  de  bet^elienninge  der  iron- 
Jieren  allerliaiide  neeritige  ende  welvaeren,  liandel  en  waiidel,  xeegen 
voornpoet  door  de^e  alli^nitie   en  der  selver  onderlinge   gnarantie 
de  reupective  onderdanen  geenstints  nmncquereii. 
II  E.  Ciroat  M.  gelieren  ooek  serienselijck  te  ]jondereren,  ibil  in 
»CO  gehandelt  wert: 
Met  eeu  Prijice  sijnde  cen  onl   en  trouw  Bontgenoot  van  dcöen 


56 


L    Dm  AOisM  tm  1SI& 


fllltfdt,  die  geen  njeitwe,  tnaer  een  luierdeiT  .Uliaofie  » 
mboo  nen  btlljck  en  wijefleljjck  de  oade  AUiantie  naer 
Tiio  tijt  en  flaefk«ii  Temieiiwl^  ntnplieert  en  adjviteeft. 

Met  een  Pmief,  die  liet  welraeien  diMr  Laadn  nei  imdirili 
deeselffg  regierder«  hebertiget.  om  dat  de  Heeie  ChnimI  ab  fMH 
Xabaijncinit  deser  Landen  van  alle  de  oobetjleii,  fwariehedm  ea  tdtt^ 
den,  die  de  Laodea  bebbeii  geledeo  off  in  loeoonieiide  moiälbem  ooaaa 
te  tijdeji,  geatadidi  roor  ecii  groot  gedeelte  mede  partiripc€ft> 

Met  eeii  Ftmee.  die  bera  tuet  lyn  geheele  gemoet  acii  deie  Lifr^ 
dea  ende  aijii  TCfbonl  «al  rerpliehtet  boaden,  oia  dai  de  beere  Clor- 
raai  ttttiir  «aar  «e^akk  hoof  e  Potentaten  dea  Cbri^enrijei  in  iltai 
paiaiten  wwm  itfipe,  de  wefeke  h  den  eenkiatea  baut  en 
vaa  mlle  landen,  «el  C  E.  Groot  M.  allerdtn^  eens  is> 

Met  ees  Friae^  irifM  berte  f^rer  deee  Landeii  ab  irrer  gtjn  tweede 
Tadmlarif  b  ha^geftde,  am  ^  bij  daerin  nkt  aOe»  ii  tipgeügmgm 
m  9m  wm  U  aecsa  b^nA  gentvndbeert  maer  nock  daer  en  bo?  ea 
fealfiecft  ia  inet  een  Priaeeaae,  wiens  loffeüjcke  VaoroQderB^  «»m  deae 
fnmmmm  b  irrbtint  en  ineede,  daer  iraa  U  EL  Groot  M-  le  deaet 
ai|r  d"  efectea  gcabln«  le  bcrfiteüen,  aUes  opgeaet  en  Trncbthaerlyek 
^|a  pev^Mfi  BebMB. 

pvar  nalcE  wert  ta  deaen  getmeteert  tuet  een  Prinee,  wiens  p- 
lade  Charr.  iKMierHeijt  loet  d'  aller  getronwste  geaegentbatjt  tot  de- 
aen ätoedt  bier  aaer  nkt  minder  en  i§al  Teibonden  weaen  als  daer 
lerbanden  hebbea  gcwcort  en  nucb  &ijn  de  prinoea  rao  bet  Huijs  vaa 
Oragaien,  te  weien  den  Oum  en  Gn^otrader  en  Ontoom  en  Orergroot- 
lader  agi»  joagoa  Priaeea,  om  däi  de  legenwoordige  Cburpritiee  van 
Biaadeabnitb ')  aoo  i^d  ran  bei  blwt  der  Frincen  van  Ursgöiea  als 
fmn  biiniie  dapperbeijt,  getroiiwicbeijt  en  glorie  in  't  befitnst]§en  oi^ 
beachermen  de^r  Landen  een  opiecbte  Erve  f  ^jnder  tijt  can  en  Bai  " 
bcTonden  werden* 

Met  een  Prinoe,  die  dese  Landen  vdl  ganstich  weseo*  om  dat  de 
Ueere  Chuifiirst  om  baient  willen  ooek  tuet  hasait  van  eijn  interessa] 
en  reputatie  andere  seer  hm}^  alliiuitien  daen.in]  soo  lange  heefl  te-| 
nipi^  gestelt,  op  dal  te  vooreu  alle  't  geene,  waem^-er  men  ^no  latigeo^ 
t\|t  nift  des*cii  Stardt  gctmcteerl  heelX  niochle  geot^nclmieert  ^ei?eu  en 
daer  di>or  gcprcvetiieert  wertleu.  dat  deaen  Slaadt  in  \  maeeken  vani 
andere  Alliiiuiieit  ucr^cuH  in  viuTort  oflte  geprejiidieeert  conde  worden J 
maer  dM  ved  lueer  dei^  Alliiiutie  S*  C*  D.  tnoebt  Terstrecken  lol  eeü 


*>  Wi11^«liii  Itvinrioh.  gvk  il  M«l  1«;iS  $^%^  !M.  Oc«.  ]^9. 


emvinManikeil  der  BtRiili#etif!<ti  iiftd 


hell  fnUressQfk. 


M  «ft  regleoientj   <>m  alle  andere  hoop:er  ofte  lager  Alliantie  daer 
laer  te  rechten. 

Hef  een  i*riiice,   die  dosen  Htaedt  Diet  alleene  wil,  inacr  ooek  buI 

itmticli  wesen,  om  dat  de  Landen  van  S,  C.  D,  niet  de  vrije  Neder- 

den  sulcx  verknoelit  sijn,   dat  de  beere  Churfurst  sonder  notoire 

Wijiä  ^'cen  quaede  Nuhnijrsclinp  mct  deee  Landen  maeh  houden;  niede 

m  iht  de  Heere  Chiirfuist  geen  Vijanden  can  hcbben,  die  aoek  niet 

felijeJie  desen  Ötaet  off  lieijmelijck  incommoderen  off  openbaerlijck 

liicqueren  soude;  eijndelijck  oock  om  dat  het  eenit^hste  intereöse  de« 

liuThuijses  van  Brandenburch  i@,    om  hem  te  raainteuereu  in  den  te- 

lüwoordigen  gerügten  Staet,  en  niet  oni  de  Zee  en  reviereu  te  infe- 

eren  off  den  Coophandel  aen  hem  te  trecken^  om  daer  door  het  in- 

lesse  van  dcsen  Staedt  te  turberen  ofte  te  mijnercn. 

Met  een  Prinee,  die  eijndelijck  desen  Staedt  niet  alleene  wil  en 

tnaer  ooek  muet  getrau w  wceen  en  bUjven  voor  altoos,  om  dat 

ijn  lötereeBC  en   Uet  Interesse   van  desen  Btaedt  geheel   een  en  het 

Iffde  is;  want  de»  eenen  Landen  in  öwaricheijt  geraeckende,  hoo  con- 

15  des  anderen  van  onheijlen   niet  vrij   blijven*     Tot  exempel  dient 

e  Stadt  Wezel   voor  eenige  jaeren  het  Churhnijs  van  Brandenburgh, 

mh  met  geen  cleijn  perijckel  van  desen  Ötaedt,  ontweUiiget,  maer  tot 

^contrarij  exenipel  verntreckt  de  SchenkenöchanseT  bij  de*^en  t:>taet  met 

ie«r  groote  ^^erwf^eslinge  van  liet  hertochdom  Cleve  verlooren  ende  ge- 

wcafiereert,  waeniijt  ciaer  btijckt,  dat  beijde  Interessen  des  Cburhuijs 

^Tiü  Braodenburgb  en  desen  Htacdt  geheel  een  en  het  selve  sijn  en  der- 

Wveii  ooek  beijde  voor  euwich  met  de  aldernaeuwöte  verbintenis  be- 

Elioorden  vereenieht  te  blijven. 
I     Ü  E.  Groot  M.  believen  oock  ernstelijck  te  overwegen,  dat  de- 
klve  wort  een  Alliantie  aengebooden: 
Van  een  Chnrvorst,  waer  door  desen  Htaedt  seer  considerabel  sal 
werden   in  *t  Roomsche  Itijek,   aen   het   wclcke  vermits  Duijtslanilts 
pnebl  on  nabijgelegentheijt  en  insonrierheijt  om  yijnder   inwoonderen 
fti utile le  genegenthcijt  tot  onderlingen   handel  en  wände  1,  grooten  alf- 
m  loevoer  van  allerhande  Coopmanschappen ,  bestundigen  ijver  tot  de 
<"ii(!e  vrijheit  en  waere  religie  en  om  verBciieijden  andere  intHiehten  de^se 
B^Amleti  veel  meer  aen  Duijlslandt  is  gelegen  als  aen  andere  vreemde 
\^n  met  desen  Staedt  en  dest%elffs  inwoonderen  in  allen  dingen  en  in- 
»<?Dderheijt  van  wegen  haer  interessen  vertjchillende  liijekeu  en  Kepu- 
eque«, 
Üaer  wort  oock  alliantie  gepresenteert: 
\'an  een  van  de  machtichste  Keurvursten,  dewijle  de  Heere  Keur- 


60 


L    Die  Allianz  toh  1055. 


ide     - 


vorst  in  t  rijek  van  alle  Evangelische  aiet  alleeii  i»  i  generael  beniiiit 
eil  geecrt,  maer  oock  van  andere  gevieci^t  en  ontaien  wert^  als  weseiide 
boven  alle  andere  Keurvoraten  conöiderabel,  goo  wel  te  water  als 
Lande,  ter  Zee  en  ojv  de  Strounieii,   binnen  cn  btiijten  het  Kijck  en/ 
dat  het  principaelste  is»  oft'  duor  *sijn  Interesse  i^ff  dour  «ij«  erftallian- 
tien  off  ontsacli  en  ruacht  van  verj^cheijden  Landen  eo  Lieden   formi- 
dabel  in  drie  de  machtielmte  Kreijtweu  van  Duijtslandt,  te  weten  in  de 
WeetphaeliBi^he  en  in  beijde  Saxisehe  Kreijtj?en,   »iijnde  deise  Kreijtsea 
de  C rächt  vaii  geheel  Duijtfcjlandt,  000  oni  de  nieeniehte  en  de  strijt-^ 
baerheijt  barer  inwoonderen,  als  om  dat  deselve  memt  alle  reviereoH 
eo  de  ^chede  Zeecast  van  Duijtshindt  behcersclien;  dat  alsoo  uae  het  ^ 
exenipel  van  8,  C.  D. ,   die  daer  ie  de  baut  eu  vreese  van   ^einelte 
Kreijtj^en,  die  vereenichde  Nederlauden  niogeüjck  met  alle  Evangelische     ,, 
in  *t  UimuiBehe  Rijek,  met  alle  Anzee-  en  veele  mächtige  Rijcxsteedeii,^^ 
jae  wel  met  het  geheele  rijek  t^clfft^  in  *t  generael  als  noek  in   t  par-^ 
ticulier,  metteu  Keijser  en  Ertzhertzogen  van  Oostenrijek  off  doch  ten 
inintiten  met  alle  oß'  die  aieewte  Standen  der  gedachte  drie  Kreijtseii« 
in  goede  Ci)rrespcindcurie,   AUiantie  en  guarnntie  conuen  gestelt  woi 
den,   en  sulcx  oin  dat  het  intercB&e  van  hnn  allen  geensints  is  strij' 
dencle   met  liet  iuteresse  der  vrije  Nederlanden,  maer  daermede  ge*^ 
noechsaem  aecorderende. 

Noch  is  wel  te  pündercreu»  dat  uae  het  Interesse  van  den  beere 
Churfuröt  en  na  de  geconjnngeerde  Kreijtscn,   Voröteu  en  JSteden  in 
teresse  sich  uock  eeniehtiints  reguleren  die  intere§sen  der  Croonen  De 
neniarcken  en  Sweeden,  suicx  dat  ooek  die  Kijcken  tot  eeoe  eeuwieh 
duyrende  Alliantie  en  guarantie  met  hoochste  genegentheijt  ontwijffe-!^ 
lijek  verstacn  suUen, 

In  öomma:  door  die  Churf*  Alliantie  connen  de  vereenichde  Ne^ 
deriandeu  genieten  racer  proftijta  als  &ij  *>ijt  door  ecnige  AUiantie  hei 
ben  gcnooteii,    te  weten  rügt  en  verseeekerfheijt  van  baren  Stael  te 
water  en  te  Lande  en  dat  Bunder  ofteusie  off  verdruck! nge  van  andere, 
daeriiae  beöcherndngc  en  uijtbreij  dinge  van  de  waere  religie,   eijnde* 
lijek  ooek  aenwaB  en  veijlinge  van  alle  uegotie  ende  Coophandel,  i 
voegen  dat  mj  <Mjck  niemant  in  't  tneconiende,  die  hären  8taedt  üoudc 
üotruHten   en  attaeipieren  willen,  met  de   ininstc  apparentie  Bauen  te 
vreesen  hebben,  dewijle  uoa  veele  mächtige  Krcijtsen,  Voraten  en 
pnblicken  um  liaren  eijgen  beboudeniHBe  en  welvaeren^   om  liaere 
ligie  cn  vrijheijt  off  oin  andere   iusichten  nootsaeekelijck  de    partije 
van  de  beere  ChcurvorBt  inoeteu  kiesen  en  ooek  door  heni  aen  dese 


I 


te 

re^l 
lue" 


Mttclit  unif  Aiiieh£^D  iluü  Kurftiraten  im  Eeicti. 


61 


ItiiltMi  tot  eene  nnverbreeckelijcke  eeuwige  ^uarantie  van  selffs  Bullen 

BTbouilcii  werden, 

En  off  8choon  de  Verden ichde  NederLinden  niet  veele  PoteiUateu 
dst-  eti  wrgstwaertH  in  «:oede  iiitpHit^entio  en  alltaiitie  nijn,  mn  Keeft 
eiemvel  de  ('hurf.  alliantie  «:een'v;m  allen  te  wijektui.   niaer  19  om 
ele  coücurrerende  iufiicliten  dck  vnii  die  iu  't  besonder  eii  uoek  wel 

hun  allen  te  tarnen  te  |irelereren,   i>m   dat  dese  alleen  tot  eenwigen 

%len  ntiver!»reeekelijc'k  ean  diiijren,  als  sijude  gegrnntvewt  *)]»  de 
euiciieijt  van  religie,  ^ebouden  door  den  vasten,  onüplossclijeken  bant 
m  gFemeetie  intereösen,  van  genieene  scbaden  en  welvaeren,  get*tijl't 

dofir  ^elijekfoniiige  de^iseijuen,  en  deweicke  altoos  gclijek  venneuwt 
»■11  rrrsterckt  ^n\  werden  door  bet  t»\Trgn>ote  welvaren,  vergeMdHcba]^t 

jkxtx  ecii  inibef;:rijpelijeke  «ecuriteijt,  die  de  Uontrabenten  van  dese  ^e- 
nenirte  Alliantie  t^n  derselver  respective  Omlerdaiien  daer  van  iniieij!- 
baer  »ullen  genieteti;  want  sonder  datS.  (\D-  sal  heboeven  een  paert 
te  «idelen,  off  uork  deseri  Htaedt  een  enckelen  bnot  tc  bemannen, 
iilieeulijek  door  de  bloute  seljuduwe  van  deae  gelnekige  Alliantie  i^al 
alli*  i|uneti^iini*tig'en  de  lust  eii  wille  werden  bennnien,  oiu  yet  o|>  der 
g^ällieerde  res^peetive  Staeten  te  attetiteren,  en  j^nllen  dienvrtl^ens  alle 
e<*ntrane  Coneepten  eii  baetsoeekende  deöseyneu  van  nn  aen  van  selttk 

\m  mwk  verdvvijnen. 

Hacr  dat  noek  onder  alle  Alliantieu  vau  't  C^br^teiirijek  de  iliur- 

I  tordrÜjeke  buven  alle  vnor  deHt*n  Htiiedt   imodicb  hjJ,    ean   in  \  eorte 

filaeniiji  afl'genjeten  en  i>eslt>oten  werden:  De  Heere  Cliurlurst  Binit^e- 

[no(ji  »yude,  eounen  dese  I^aiiden  en  hl  specie  dese  mächtige  Fr^vineie 
indt  ran  geeue  Pt^entaten  uijt  dt*  Oostzee,  deweleke  daer  la 
äei*3tcc  van  alle  t*onnTiereien  en  van  bet  weh  a reu  ik*r^i:^r  Lan- 
*ltHi,  geweret  werden»  ^nu  dat  m\  attoi^s  met  haer  sfereke  Vlouten  in 
Je  baveus,  Ibrten  en  sieden  vim  de  Heere  Cbnrvoröt  hoo  wel  haere 
^tniicte  en  besclierminge  als.  baren  luindel  en  traftije*|  vinden  en  heb- 

Bmp\  alle  andere  tot  bier  toe  verbaelde  redenen  h  vournaineut- 

[lijek  te  conBidereren  bet  overgToote  en  nijtuemeude  voordeel,  t  weiek 

'p:an!*ebe  riiriMenbeijt  uijt  de^e  Alliantie  onfeijlbnerlijek  genieten  nal: 

üet  tjpjierste  ende  eenleliste  wit  van  den  beere  i'burvoröt  in  't  maeeken 

^aii  ikm  Alliantie  is,  om  die  dier  vercoclde  vreede  in  H  Ohrii^tenrijck 

c<»n»ervereü  voor  altooi^  ende  alle  Crijg:bßbeweging;en  in  't  rijek  voor 

ht  titeeoiaende  soo  veel   njngelijek  i«   v<»Hr  te  eomen,  inaer  dat  aen 

lief  bewegen  van  Dnijtfilandt  ooek  die  rüste  olle  onrnöte  vnn  *t  gebeele 

diristen rijek  bandit,  vmi  van  nieniant  onikent  weiden.    Van  gelijeken 


62 


L    Die  AlU&nt  vnn  l4i55. 


»al  in>ck  iiict  f^elachent  werden,  dat  Duitslaiidt  nbilati  Beer  swaerlijc 
tot  «inruste  sal  te  bewegen  we&en,  wanneer  dcBselfla  Btanden,  te  weted 
die  Evaiiirelist^he  ende  Oatholijcke,  t^n  wederei jden  in  goede  postuijfe 
ßtaew  ofte  vaii  irclijtkt^  nmclit  sijii,   oin  Uaer  wel  te  defenderen  ende 
alle  aengeilaiie  gevvelt  te  wreecken.     Nu  mm^r  omler  die  Evan^elisühe^ 
HtÄiiden  tot  noch  toe  scmdanige  naeuwe  correftpondentie  ende  alUantil 
üiet  ^eweest,   als  tot  affweeren  tjff  aendoen  van  een  swaere  oorlof 
van  nouden  iß,  liet  welcke  iiiet  alleen  die  ratliolijcken  in  't  R4H>niscIi£ 
rijck,   maer  selffs  oock  verHclieijden  uijtlieeniHche  luaehtige  ende  ob- 
mächtige  lieeft  aengeloekt,   d'  een  oai  de  prateji^terende  oj)  *t  lijff 
Valien,  d'  ander  oui  ander  pretext  van  bescliennen  haer  gelflfe  conside*! 
rabel  te  niaeeken  niet  vijanden  oile  vrienden  [^auden  te  incorporerear 
niaer  dese  Alltantie  eerst  geslimten  wesende  ende  tot  een  sclienn  van 
binnen  en  riigge  van  bnijten  dienende  van  alle,  die  tot  liiert<:»c  apart 
Inin  niet  bebben  eonnen  defenderen  off  ooek  tun  der  krijgende  imrtijen 
ontsacli  tifte  vreeise  liaer  niet  hebben  durven  allieren,    die  nullen  aaj 
elek  i>p  liet  ijverste  inede  soecken  te  eonien  in  dese  Alliantie  defen-^ 
sive,  oni  alaoo  door  de  sehaduwe  van  een  vast  liehaenj  forondaliel 
werden  tegena  alle,  die  baer  inet  onrecbt  sonden  willen  nttac^juerei] 
oft'  oni  ten  niinsten  in  *t  toeeuniende  ntet  meer  t4*t  een  moft'  te  wesen 
van  beijde  partijen.    Ende  aengeisien  dat  alle  Ewangelisehe  Vorsten 
tere»8e  in  't  particulier  noch  ot^ck  den  Nedersiixischen  ende  WestidjaeW 
sehen  Kreijts  ititeresse  in  *t  generael  inet  en  strijdende  is  uiet  bet  in^ 
teresee  der  Contnilienten  van  dese  Alliantie,  oin  dat  alle  Ewangeliöelie 
nefteui  die  gemeide  Kreijtsen  haer  alleen  soecken  te  niainteneren  in 
statu  praesenti,  de  religie  en  vrijheijt  te  beBebermen,  den  roophandel 
onvermindert  te  venneerderen  ete. :   soo  wert  niet  goede   redenen  ver*, 
lioojit  ende  voor  vaist  gestelt,  dat  d<K)r  dese  Alliantie  een  onoplosse 
lijeken  bant  onder   alle  Evangelische  can  en  sal   geleijt  werden  tu 
haerder  beseherniinge,   liet  Koonisdi  Hijck  van   binnen  bij  nmte  ende' 
vreede  geconserveert,  van  bufjten  alle  vreenule  de  hoope  ende  lust  tot 
verdere  conquesten  benomen  ende  eonBeqiientelijek  het  gannehe  Chri-J 
i^tenrijck  in  halanee  ende  »tilte  gehoiiden,  Bulcx  dat  de  gauäche  )h>J 
Bteriteijt  in  't  generael  ende  in  ftpeeie  alle  Protestanten  't  gelieele  Chri- 
gtenrijek  door  Kun  t»ver  dcBC  alliantie  onwaerdeerlijeke  eüeeleu  te  ver-^ 
blijdeu  ende  te  bedaneken  gullen  hebben,   maer  ter  contrarie  sulleti 
oück   üngetwijffelt   contrarie   eflecten    liet   geheele   Christenrijck    Aont 
altooB  geöien  ende  gevoelt  werden^  soo  langh  de  lust  om  te  eonque-^ 
steren  onder  de  Potentaten  üal  heer^jchen  ende  de  rast  ende  vrede  breiig 
gende  Alliantie  onge^looteu  aal  blijven. 


Bef«9tigtiiig  flr^  Frif'df'us  und  Bicherung  dc^r  f^vHiigellfahcn   Rclrgmn« 


63 


Tot   befiliiijt,   n-dd'wn   un^^eU^ijftVIt  fdonr  Godes  g(*nade  ende  de 

vfrhoopte  rüste  eni\t  alreede  bealootene  weede  vaii  Duijtghindt)  het 

Keurlniij»^  van  Braiidenbiirgli  in  *t  Oliristenrijck  <»n^eliK»fteUjck  eon&i- 

tkmbelder  wcrdeTi  wal^  als  het  Je^eiiw<Hinli('li  is,  aoo  sullen  oock  van 

-  ^  ^ktii  dii?  v*Kirdetden  van  deise  Cheurv.  Alliaiitie  voor  de  vrije  Ne- 

■M     ,  nden  ifugelitutrtdijek  acfcreHbtreii  ende  aenwagöelieu. 

KEnde  alsoo  nii  al  liet  geene  tot  hier  toe  ^eReijt  is,  ak  oock  niede 
t  Prtijeet  vati  AÜiantie  seltTs  iy\\  viifitelijcke  unlieweeglilijeke  ^ronden 
de  iiiotiveii  ii^   berusteiide,  m  wert  wcgeiis  hoocbgemelk!  S.  C.  U. 
dieufltvmndcdijck  veröiueiit,   dat  II  E,  (innit  M*  vtdgeim  hare  gewt*im- 
kc  vig*mreiiHheijt  onde  aeüaieidijeke  hooge  waerdieheijt  ter  verga- 
iH^f  vati  (I.  fl,  M.  Ijelieven  willen   alle  d*  andere  uavolgende  Pro- 
linciea  met  haer  gnet  exeiiipel  voor  te   liehleii    ende  nucii  vour   liet 
eheijden  vau  dese  jegtniwocirdi^lje  da^hvaert  op  *t  meer^edaehte  Trac- 
ht van  Alliautie  sondauieli  resülveren,  (hit  liiHighsti^edaidite  S,  C  D-, 
Idie  verndlK  eenige  in  IViiiJHsen  ende  andere  Erttlanden  voDr^evaUeüe 
|W»«li  iieiJirele^ene   saeckeu  ^enootsneekt  ii^,   hinnen  den  tijt  van  drie 
jT^etekeii  uijt  de  Oleeflkelie  Luaden  te  veneijöen,  uoeh  vnor  Hijn  ver- 
tok  VII n   denen  Staet  een   i^ewen^t  |^^ent>e fiten    rintfiin^^eii  ende  aen- 
^^ueiiile  dege  mnt  lau|^h  Inrtjnerende  Alliantie  vulcmiientHjek  möge  ge- 
njHt  ^Tötelt  werilen;    lonler  dese  «eer  hoo^e  verseeckerinf^e  vnn  liet 
geiiierek  van  S.  i\  D.  in  *t  effeetaeren  van  dese  Alliantie  ten  eeu- 
ligeu  lijde  niet  andern  md  bevtinden  werden,  ab  niet  het  ^eruat  liesit 
Bijuer  Landen  desen  8taedt  te  vaster  le  beninijren,  den  reebten  (it>dt»- 
I     «lieiist  een|jiincli  te  liel[ien   be vorderen,  J^ijne  gealÜeorde  tegens  alle 
Hjfijuutlijek  gevvelt  de»  te  bequanjer  te  beacherrueu  ende  van  hun  we- 
^^äerüuiiue  voor  alle  ongelijek  benebermt  te  werden,  den  diergecocbten 
ueede  ende  eenicbeijt  in  't  l'bristenrijek  te  mächtiger  te  eonservereu 
«nde  eijut^liek  voor  de  respeetive  onderdanen  alle  gewenste  securiteijt 
■tt&de  welvaeren  te  procureren,   i»ni  daer  door  een  onsterffelijek  Monu- 
^irent  van  op  rechte  iTuntschap  ende  vau  eene  gezegende  gehickige  re- 
irieringe  ('t  welek  alb'^  (ImM  de  beere  ten  wederHijden  j^nnnen   wil) 
tj[>  de  iipaede  Naconielingen  over  te  erven  ende  achter  te  iaten. 


i3r  KTuftlrÄt  Uli  die  Geueralstaateu,    Dat-  Cleve  IS,  SSept  1649. 

[Baliti^vr  AbvcbliisE»  der  AUiun^  ui^d  Fliledtguiig  dci-  Scflitildaaehe.J 

Mi^ldet  seine  ^aus  erheljlicheu  Motiven  und  Angelegenbeiten"^  in  wenig  18*8^j*t. 
^vurtitebeude  Abrti>^e  aaeh  der  Murk  Brandenburg. 
b  dem  Uns  aucb  zu   srmderbaiem  Getkllen  gereielien  wUrde, 
legen  der   fbr^eiDile  Alliaiiee   zwiaehen  Uns  und  K.  H,  AI,  ein 


Vergleidi  getroübii,  wie  nicht  weiiig:er  der  bewussteu  BehuUkachen 
halber  Richtigkeit  |2:eiiiacLt  werden  köimte,  als  ersueht^ii  Wir  E*  H.  M, 
l^leicbfalls  freuudnaelibarlit'li,  Sie  wollet!  Belieben  tragen,  es  dahin  zu 
riebteu,  daaiit  Beide»  vor  Uiiöerni  Abzu^  nrit  dem  ftlrderliclisteii  werk- 
stelli^  genmelit  werde  ntid  Wir  Unsere  wi»hlgenieiute  Intention  darub 
erlangen  niö^eu. 

Die  Geiieralstaateii  an  d.  KnrflJrsteiu  l>at  Haag  2J.  Sept  1649. 

21. 8e)il,  Die  VV'iehtigkeit  dt-r  Sat-bo   tbrdere,   ikf^-s  übi*r   dae*  J^  bseLliesseu   der 

Alliaiix  Jiiit  ibm  ert^t  die  Meinungen  der  Provitusialstiiaten  gehört  würden» 
an  welche  die  8aehe  jetstt  gegangen.  Natürlich  stn  ei^  sehvvfprig»  die  ein* 
Keinen  Mitgliedi^r  dieser  Stanteu  zu  Kiueuj  Besebhiss  zu  vereiuigeu ,  daher 
der  Verzug  niebt  zu  vermeideu.  üeber  dk-  8ehuldKache  mit  üeiiifü  Oe» 
«andten  zu  verhaudelii,  Imbea  sie  einige  Deputirte  erminiit. 


I65Ü.  Aut  lü.  Febr.  Uk'in«)  prstHtteü  die  Dt'pntirten  der  GcneröÜtfit  auf  ihren 

10.  Febr.  Befehl  voui  7.  Fel^r,  Bericht  ditrUber  üb,  Wüiiu  die  Brovlnzen  hinsiehllicli 
der  iVUiaaüs  uiit  Bratidenl^itrg  einig  ^iad  und  worin  sie  tiusehmjulergeheii: 

(i(*lderiuud  ist  bereit,  die>ielbe  nach  dciu  im  Mai  UM«  von  den  Depii- 
tirteti  dtr  Stauten  nufgestpllten  Kntwurl  ^)  jihjinstihlieHKen, 

IlL*ila[id  hat  am  22.  Deeeniher  KM9  einen  Alliainfientwnrf  eingereicht^ 
den  e^  annelinien  wolle,  der  im  Wesentlichen  mit  dem  eben  genannten 
Ubereinkuiumt^). 

Zeeland  sehliet^wt  m'h  Gi-lderhutd  an  und  verlangt  nur  Eutferuniii^  den 
Artikelfi  ,hprekeüde  van  de  bewußte  iStedea.*" 

Utrecht  und  Vriet^land  haben  noch  keinen  definitiven  He?^ehluü8  gefa«et. 

Overijtsst'l  eonrorniirt  ■••iieh  ndt  Gelderland. 

Grouingtn  verlangt »  wie  Mthun  rniher  (Dee,  Bi48)  Ilülland,  einen  ge- 
heimen Artikel;  die  Depntfrten  wollen  aber  iKJch  i'inmal  mich  Hausse  sehrei* 
ben  und  weiten*  Instrnefion  erbitten.  — 

Am  1*1  April  lauft  die  BcNidutiun  vun  V^ie^land  vuni  21.  Februar  ein, 
das*»  diewe  Frovinifi  mit  den  ven^iiibarten  Artikeln  einer  Allianz  mit  Branden* 
bürg  ein  ver:;«  tan  den  ^ei^  nnr  uieht  mit  tiner  etv^aigen  Räumung  der  BUidte 
im  Clevischen;  and  mn  :2y.  August  die  von  Uruningeu  vom  (J.  Miiric^  daös 


^1  Ende  Januar  waren  der  fitAtUmlli^r  vun  Cleve,  Qiat  MorUz  von  Ntm^au, 
rtiilipp  Uorn  H*  J^onsfcld  iiocb  il«>m  HttHg  gokuiiiriwii ,  jedotili  Jtu'ügroti*i  tu»  KU 
Ternebroeia,  ob  HoUaad  nooh  auf  Beineiri  Widerstauc]  gt'geu  die  AHintiz  vi?rhtirrL%  Dies 
wur  die  Veriwilaiffung  «ii  obigem  Bericlit  *  der  die  OeBAodtcn  no  wenig  befriedigt«, 
d»si  «ie  wieder  abreiitcn.     AU 3^« lad.  tlL  413^ 

')  8.  oben  p- 4l\ 

*)  Nar  vc^rlüiDgte  llonund  tituiit^ntlieh  für  dtijn  BtäAt  d«u  BRag  vor  dem  Kurfürsteii^ 
wiw  dreser  ituiehtiu»  nicht  Kugebia  wontt%  und  den  geheimen  Artikel,  die  Beicfarln- 
kutig  der  Abiftnc  ftuf  Uleve  enthaUend,     lä  db^n  p.  54  P.  t. 


Ürtfieib  der  PnjTmKon  Ölwr  die  Ällii^u*, 


65 


geheime  Artikel  ^twar  znoiiebst  fo^tsDliaHt^iif  wenn  er  aber  nicht  dureh- 
bvtst  werden  kauue,  lUllei)  ^u  lnäsoü  sei. 


Ädv^iB  der  Staaten  von  Zeeland.     DaL  IK  April  1650* 

dmn  iltkun  Oriinieü,  rauher  ahnt  Claueiu]  «clUentiigEit  AbsuBohliesa«».] 

De  Gedeputeerde  van  de  heereii  Htateii  van  Zeeland,  nader  geletb  ll.Apr, 

Tßde  ovenvogen  bebbeiule  bet  Conee|it  Tractaet  vm\  Alliantie  tUBBcben 

ik^w  Süiedt  ende  8,  U*  Ü,  van  Brandonbiirgh  aen  te  stellen,  behoor- 

lyde  iimicbt  en  oo^hoKTck  nemende  uiet  alleenlijck,  dat  de  voorgz, 

m  rbnrfurüt  eeu  öudt  Bondtgeaoot  en  uaegebuijr  van  desen  Staedt 

■jirijffi^ißk  doet  van  de  waere  Gerefornjeerde  Religio,  den  Beeckersten 

Jjiimlt  van  alle  Verbonden:  maer  niedt%  dat  desclve  mct  bet  doorlnch- 

^gb  Intys  van  Nasäauw,  den  oorsprongli  en  springbader  onder  Godt 

iiiaclitig;b  van  desenötadt,  i^^ealieert  en  vereenight  is;  maer  oock,  dat 

ieij  tliuijn  der  Gcuniecrde  Provincieriy  naer  alle  inenscbelijcke  appa- 

mitieii,  uiet  weijnicb  dour  soodaiiige  Alliantie  bescbut  en  bevrijt  sal 

^eaeu»    bijsonderlijck   sulcke   andere  Naebnijrige  Vorsteu   en  Stateu 

medfi  treckende  en  daer  in  begnjpeiide,    waer  door  den  bandt  van 

hk  te  vaster  en  den  Staedt  verseeekerder  sal  gemaeckt  en  gebouden 

prerdeu,  ende  in  achtinge  genumou  h  ebbende  bet  advijs  van  de  voor* 

emelte  Prorincie,  den  30,  Jan.  lü4U  ter  Generaliteijt  overgebracbt, 

fraer  in  de  voorgeslagen  Articuleu   en   poincten  geoggreert  en  toege- 

aen  werden,  met  dese  exceptie,  dat  uyt  het  project  daer  van  inge- 

elt  ^'elicbt  werde  liet  gene  in  't  12.  articul  vermelt  wert,  van  *t  ont- 

ttijmeu  der  Hteden  en  Forten,  die  de^en  Staedt  in  de  Landen  van  S. 

U.  met  Guarnisoen  ende  Cbrijchavolek  beset  boudh   hebben  goet- 

evimden  de  voorssc.  Clausvde  naer  te  laten  ende  piiijrlick  te  consen- 

eu,  gelijek  sij  conseuteren  mits  desen  in  bet  geprojecteerde  Tractaet, 

«lijek  bet  ligbt,  versouckende  dat  bet  ßelve  op  bet  spnedigbste  ge- 

Mlemniseert  eii  naer  gcwacinelijcke  forme  geteijckent  en  geratiüeeert 

ach  worden. 


Zu  Ostern  kamen  wicdenim  braridenburgische  Gesandte  naeb  dem  Haag, 

iiljeb  die  Her  reu  v.  Sons  f  e  1  d ,  Dr.  Job.  W 1 1 1  e  ri ,  B 1  a  s  p  e  1 1  und  Job. 

ipe»;^  tu»  die  vor  einem  Jabre  angeregte  IJquidatioa  der  Hoefyserschöö 

Süliidd  S£u  betreiben,  die  schon  auf  1,700,000  fl.  aDgewaehsen  war  und  jäbr- 

Mmh  um  200,000  ß.  jcunabm.     Sie  wollten  liagegen  einmal  60,000  Thlr.,  welebe 

^pr  l^taatcii   W22  aus  JUlicb  gezogen,   und   uameutlieb  l;16t),000  Ü.  Xo»teu 

für  die  EüU|iiartiening  der  Truppen  des  Feldmar^cballs  Grafen  Wilbelm 

[llsl«r,  [iir  t^md»«  tl.  (ir.  JCurflirai«!!,   111.  5 


66 


L    Di*  All i Ali«  van    ]^fih. 


von  Nafisau  In  den  Cleviscben  l^anden  1629 — ^31  iti  Qegenrechming  briti- 
gen').  Die  Deputirten,  deuen  die  Oeueralfcitaateü  die  Prüfung  diesei"  Aü- 
.  Jani.  Sprüche  auftnigeii  ^  leuguetf ii  in  ilircMu  Bericht  T<ini  W.  Jtttii  i(j5ö  die  Be- 
rechtigung derselben  durchaus,  einuial  weil  durch  Venräge  {z.  B.  lt»32)  üeu  , 
Städten  ausdriicklieb  daH  lleclit  vorbehalten  3ei,  in  C]e?e  und  Mark  Coti- 
tributianen  ssu  erhehen»  wenn  die^^e  Tjande  die  Feinde  mit  odor  wider  Willen 
«nter^tutzteu ;  dann  weil  jeue  Kini|nartTrrutig  lü2y— 1*531  nur  stattgefunden 
habe,  um  dan  Land  vor  der  <|janigcben  üu  schützen.  Auch  sei  higher  nie- 
tnaißj  bei  keiner  der  wiederhülten  Verhandlungen  über  die  8cbnldsachc  von 
dieser  Gegenforderung  dk'  Kcde  gewesen,  nicht  einmal  1630,  al^  der  Pfalz- 
graf von  K e  n b u  rg  und  S c h  w  n r z  e  n  b  c r g  j^elbbt  im  Haag  waren ,  um  für 
die  ncae  Tlieilung  der  Jiilich'Clevbchen  Lande  die  Oen*^hjnignng  der  Staaten 
zn  erlangen,  auch  nicht  beim  Vertrag  von  1632  oder  dem  von  1636;  vi©l-l 
mehr  e^ei  btets  lUc  Schuld  Yollsitandig  mit  Zin?^  und  Ztn.Hcsi£inH  von  Seiten 
Brandenburgs  anerkannt  wordeiL  ,Endt*  beboort  Imijten  alle  tvvijllbliage 
geatclt  ende  gehonden  te  wurden»  dat,  rndien  U  IL  M-  gedacht  hadden,  dat 
S.  C*  D.  eenigc  de  ndnste  preteui^ie  op  haer  hadde  blijven  behouden,  dat 
denelve  soo  liberalick  bare  vordere  pretep^ien  nlet  en  {«ouden  gernnitteert 
hebbeu ,  sonder  8,  C  D,  oock  qnant  et  quant  aea  zijne  zyde  te  laten  rt* 
nnncierea  aen  de  voothk.  coötc^n.^ 


Vermittlung  der  Staateu  im  Krieg  mit  Neiiburg. 

1651. 

Die  Verhandinngen  ührr  die  AÜIanss  nahmen  ein  plötssliches  Ende,  als 
nach  dem  unerwarteten  Tode  Wilhelnf^  IL  im  November  1650  die  aristo- 
kratische Partei  im  Haag  die  Gewalt  in  ihre  Künde  bekam.  Die  kriege- 
rischen Pläne  Wilhelm^?^  IL  und  ^eiuer  Paitei,  an  denen  auch  der  Kurfürst 
sich  betheiligt  hatte*)»  wurdeu  völlig  bes^eitigt,  eiue  Fnedeasipolifik  um  jeden 
Preiij  von  Holiaad  proklauiirt.  \ou  der  braudenburgiiscben  Allianz  war  nun 
keine  Rede  mehrj  die  Verhandlungen  über  Liquidation  der  Hoefyserschen 
Schuld,  die  dem  Ab^chlns^s  nahe  waren,  wurden  durch  Resolution  der 
Staaten  vom  15.  December  UiöO  abgebrochen*).  Die  gereizte,  feindselige 
Stimmung  Hullandw  gegen  den  KurfÜnsten  zeigte  dch  gleich  bei  dem  in  der 


^}  AitKoma  HL  4t3.  Siti  dmugeu  AUeh  iiuf  AhäcUluaa  der  Allianz  und  droh- 
ten, der  Kurftfrjit  w^ei-de  üiqh  aonai  aiit  Schweden  alJüreD,  Holland  lief«  iic^h  abur 
nicht  einschücbterii, 

^)  Droyaen  OL  2.  12,  AufTalleiider  Weise  wird  In  den  eigenhändigem t  nua* 
rahrli£^hoD  Mcm<iiren  WiJhelm'a  IL  au$  jei^er  Zeit  (im  hcr£{:»gl.  AnbaUi&chen  B&aa- 
Archiv),  obgleich  der  PUn  Karl  IL  AUf  den  t^ngliächen  Thron  zurückzuführen  mehr- 
f&eb  besprochen  wird,  doch  dei  ICurfUrsten  tind  feiner  ßetheiHgang^ahel  keine  Er- 
wahnang  getbau, 

'j  Äit^ema  IV.  !5!^5, 


Auftbruah  ile»  KeulinrgiaaHeu  Kriega* 


67 


mkcheii  Familie  aus^gebrocheueu  Streit  über  die  VorrauiidBCliaft  des  jun- 
Priazen  Wilhelm  IIIJ) 

Es  war  dalier  sehr  erklärliel»»  dafcs  die  Staaten,  aameotlich  üijUaiid, 
^üta  der  Krieg  des  Kurfürsten  g<?geu  den  Pfalzgraien  von  Neuburg 
iU  ungelogen  kam,  keine  Neigung  zeigten ^  dem  Enrfürsten  thätlicheit 
iij^tand  zu  lei^teti.  Abgei^eheii  daron^  da^s  \m  der  Spannung  im  lunern 
HeptibUk  oiü  Krif'g  in  uiicbster  Nähe  für  die  herrschende  Partei  sehr 
bführlieh  werden  ktiuiite^  fürchteten  die  Staaten  auch  für  ihr  ßeg^atzungS' 
ehi  im  Clevi&chen  nnd  die  i>tet^  eifrigst  beschütate  Freiheit  der  Clevi- 
fcheü  Staude,  wenn  der  Kurfürtit  grössere  Trnppenmassen  dort  zusammeü- 
br  und  den  Pfalzgrnfen  von  Nenliurg  besiege  nnd  unächädlich  mache. 
Uf  iK*n  Wnuach  der  Stände  boten  sie  aUo  dem  Knifürjsten ,  der  sie  um 
Pßter^tiitzaug  seinen  Vorhabe  ns  angehen  liess^  statt  dessen  ihre  Termitte- 
nng  ftii,  die  dcräclhe  nicht  ablehnen  kirnnt**^  wenn  der  Pfflzgraf  sie  an- 
bftbtD.  Die?*  gefchabf  und  die  staati neben  Mediatoveu  begaben  ^ich  auf  den 
Eribgitsehau  platz  *). 

Üeber  diei^t-  CIeK«udt^ellaft,  vvelehe  ganz  erfolglos  blieb,  da  die  Staaten 
8  Vertrauen  ile«  Kurfürsten  verloreu  hatten  und  das  des  Ffalzgrafeü  nicht 
Igvwiiiiieu  kvHmt<-n,  liegt  das  Yerhaal  vor;  da^^elbe  gebt  aber  durchaus 
Eltiülit  tiuf  den  tieferen  Zus^aumierdiang  der  Dinge ^  auf  Schilderung  der  han- 
IdelDdeu  Personen  u.  dgl  eiü,  i^it  uberdieK**  von  Aitzema  IIL  672—689 
jitiiii  Theil  wörtlieh  benutzt  worden*},  so  da^B  nur  noch  einige  Ergänzungen 
Ihn  niitgetheitt  werden  sollen. 


Die  GenenilistaHteii*)  au  den  Kurtilrsteii  (und  in,  nu  an  den 

Herzog  von  Neuburg).     Unt*  Haag  äKJuni   1651* 

Mit  gi*oöi*em  Leid  wetzen  hätten  ^ie  gehört  tou  dem  neu  auHtgebroeheneu    1651. 
Krirg  Attischen  ihni  urul  Neuburg  im  Ilerzogtlumi  Berg,   welcher  die  Ent-  21.JmiL 
-iiifiJtmg  eines  (illgeiQeiueu  Krieges  und  Zerstdrung  des  eben  geschlossenen 
iFrfedefig  dri*he.     Sie  hidVen,  das^  er  diese  schlimmen  Folgen  bedenken  und 
jtiiii  tiiut-  l'rieUliehe  Beilegung  bemüht  »ein  werde,  wozu  sie  ak  Nachbarn 
iBire  Vermittlung  anbieten. 

Resoltidün  der  Generalstaaten,     Dat  24.  Juni  165L 

iJir  Herr  \\  Schwerin  i^t  In  der  Very^arnndung  erschienen  nnd  hat  im  24.  JimiJ 
IttftTftg  dt*t«   Kurfürsten  von   Brandenburg  die   Gründe   auseinandergesetzt, 
Ntnjuj  der  Kurfürs^t  gegen  den  Herzog  von  Neu  bürg  die  Waffen  ergriffen 


')  iilseiiiA  Uh  465. 

')  AiUera«  ni.  870  q    671.      Droysen  UJ.  2.  iB  n:      Pufendorf  IV.  31  ff., 

itt  AtiitfLT  ga^ns^Ti  Darstellung  dGHi  Kriegs  AiLxi'aiiik  fj^M  w§rtlicb  folgt,  ebenso 
"^e  Wii:qtiefotr  ♦  Histofre  des  Piqt, -Uniea  IL  1*3  II',  Jch  ciiire  vor  nun  ab  isach 
w  tieaen  Auagfthe  in  Oct.  von  Leiiting  ii.  Chala  v.  Baren.    Amat^rdam  1B61  &.) 

*}  Aueb  von  Vreede,  Inteiding  n.  2.  165, 

\  £■  iat  das  die  tm  Aenderuog  d«r  ÜtdantverfAs&uiig  «inliarufetie  «groote  Ver< 

5* 


68 


L    Die  All )  All  £  von  lf>5f>* 


M.  Juni. 


habe,  auch  gegen  die  Beliaiiiitnng  des  iteuliiirgi^clie»  Gesandten  Qrüit- 
huijseii')  versiehert,   ilas^  unter  den  kurfürstlichen  Truppen  keine  stdätl-l 
sehen  geweBen  f^iufl,   imd  gebeten,  da>w  dte  Getieralf^taaten  den  Kurnirfitenj 
^m  dese  gelegenUieijt  niet  hareu  guedteii  Haedt  willen  seeonderen^.  —  Derj 
Präi*ideüt  Wiinmcnüm  hat  ihn  mit  den  gebührenden  Complimenteu  wieder 
hinaasbegleitet 

Resolution  der  Generalstaateti*     Dat  26*  Juni  1651« 

Auf  Yerlesung  dey  Ad?ises  des  Rathfi  van  State  über  die  Yerstär-j 
kuug  der  Garuiü^anen  aiu  Rhein ^  Yssel  und  iMaas  ist  besehlosg^eu^^  iiachl 
Rhemberg  drei  Cüm^jagmen  zu  schicken,  naeli  liüneh  zwei,  mich  Rees  vierJ 
Enimench  drei,  Schenkenselmnz  eine,  Zutphen  drei,  Duessborg  s^wei^  Qrolll 
Äwci  u.  s*  w*  „alles  oiii  aldaer  bij  prQvi>ie  Gnarnijioeu  te  bouden,  lot  üäI* 
meö  öttl  ä«ien,  waer  heeuen  de  Kaecken  sieh  in  de  boveuquartieren  s^idleo 
sehickeu  ende  ali^dan  aaerder  hiemp  gereaolveert  te  worden*^ 


^.  Juni. 


2B.  JauL 


3.  Jttli. 


Besolution  der  General  Staaten.     Dat.  26.  Juni  165L 

ßei^chlo^sen,  die  Komuiaudanten  der  Garui.sonen  am  Rhein  atiznwef^ii 
(in  Wiederholuug  der  Uescihition  vom  *2L),  dass  sie  keiu  im  Dienst  dei 
Staiits  befiudliebe^  Knegj^vulk  un  ßineri  der  beiden  kriegführenden  Fürifte« 
überlassen  dürlou  ^ome  H.  n.  M,  van  alle  purtijdielieijt  teil  re>^peete  van 
de  aengebodeue  Mediatie  vrij  te  houden,"'  nujisier  auf  Ordre  oder  sehriftHehe 
Znsümmung  der  GeueralHtaaten. 


Der  Pfalzgraf  von  Neuburg  an  die  Generalstaaten. 

Dat.  Düsseldorf  28.  Juni  1651,  ' 

Er  habe  mit  Genugthiiung  vernommen,  dasg  auch  sie  mit  dem  neu  ang- 
gebroehenen  Krieg  sehr  unzufrieden  s^ind:  er  frage  i*ie  aber,  üb  es  möglich 
sei  mit  Jemand  im  Frieden  zu  leben  und  sieb  auf  den  äu  \?erlasseu^  der 
alle  noch  so  feierlich  beschworenen  Yerträge  breche.  Brandenburg  liabe 
ihn  ohne  alle«  Grund  und  ohne  Anzeige  übeHallen  und  seiue  Lande  ver- 
waistet, während  er  streng  den  Bestimmungen  des  westphalischen  Friedens 
nachgekommen  nnd  daa  Heligiou&iwesen  nach  dem  statns  quo  a.  Iö24  eiti^*  ■ 
richtet  habe.  Mau  könne  ilim  also  nicht  venleuken,  dass  er  sich  verthei* 
dige.  Er  hofl'e  daher ,  dassi  die  Nachbarn  und  die  Stände  des  Reichs  dea 
Kurfürsten ^  im  Fall  der  Noth  auch  mit  Gewalt,  zur  Ruhe  bringen  und 
zwingen  Würden,  dass  er  Ihm  Satisfaction  gebe. 


Resolution  der  Generalstaaten.     Dat*  3,  Juli  1651. 

Nachdem  der  Yorsltzcude  Parmentier  der  Yersammlung  bekanut  ge- 
macht ^  dass  der  Ucrzog  von  Neuburg  die  Yermittlung  der  Niederlande  an- 


1 


Die  SUaten  beichUeäijeti  zu  Yei-miitöln. 


m 


nociiQeii,  ist  besehloftseu,  mit  dpr^^elben  die  Herren  Job.  v.  Qeutj  Ja* 
\h  V  Wassenaer  v.  Opdftni,  Ärit.  Carei  ParmcMitier  ran  Hees- 
Ijck  und  Job,  v.  li.  Keetike  äu  bpanftraj^eiij  die  sich  ,^ofort  auf  den 
feg  ma<^ben  und  »ich  zuerst  mim  Knrfiir^teü  tüu  Bratidt^uburg ^  danti  zum 

itrsog  voa  Neuhurg  begeben  nnd  Älles^  anwenden  sollen  Äur  fri^dliehen 
ScilegiiDg  der  Streitigkeiten  *}.  Dem  Herzog  ruü  Neuburg  soll  für  die  An- 
iiiikme  der  Medition  gedaukt  w^  er  den. 


Eesoliitioii  der  Geiieralstaaten,     Dat.  5,  Juli  1651. 

Die  Herren  Gent  nnd  die  anderen  Deputirten  zur  Mediation  zwischen  5,  Juli. 
&rfltidenburg  nnd  Nenburg  haben  besondere  darauf  ain  achten,  das«  die  früher 
iwiii{;Ken    beiden   Fiirstjen    abgeschlossenen   Verträge    (namentlich    die    yon 
lÖOÖ)  nicht  benacbtheillgt  werden,  sondern  in  ihrer  voUen  KrafI  erhalten 
bleiben* 

[Die  Landötäiide  von  Cleve  und  Mark  an  die  Geueralstaaten, 

Dat  U.Juli  1651. 

(Am  14.  Juli  bei  den  Generalstaaten  vorgebracht) 

Ersuchen   die  Generalstaaten   nochmals   nm  Garantie  ihrer  PrivilegieUj  14*  Juli,] 
IKeverKalen,  Facten  und  Contracte  nnd  um  Vermittlung  des  Krieges  zwiseben 
I  Braüdenborg   and  Ifeuburg,  damit  sie  endlich  von  den  Kriegs  Völkern   be- 
Irdt  werden. 


IKe  niederländischen  Mediatoren  an  die  Generalstaaten* 

Dat.  Duisburg  15.  Juli  165L 

Äueh  auf  ein  nochmaliges  Gesuch  um  Annahme  der  Vermittlung')  habe  15- Juli.] 

>  d«r  liuriijret  geantwortet,  nie  müsse  ert?t  deünitlv  und  ohne  Bedingung  von 

Xeodiirg  augenonimen  sein.     Sie  seien   darauf  nach  Wesel  gereist ,  wo   sie 

h'^iQ  tleri  Iieputinen  der  Landstande  von  Cleve,  Mark,  JüUeh  und  Berg  be- 

igt^m  und  gebeten  worden  gcieu,  gich  um  Auf  rechter  haltung  der  Reversalen 

uu  ItejBiiben,   wa^  sie  auch  versprochen*    Die  ersteren,   wie   auch  der  Ma- 

\&>'li*i  ik'T  Statit  Wesel  hätteu  ihnen   für  die  Güte  der  Genera) Staaten  ge- 

^^öfet,   da&&  sie  wich   der  armen   üntertbanen   dieser  Lande   angenommeD, 

^^  m  %n  allen  Zeiten  dem  Staat  erkennen  würden.    Der  Magistrat  habe 

•^ücii  üudx  Äum  Frnhfctück  einige  Kannen  guten  Ilheiuweiaü  geschickt. 


*J  DJMer  Besehluii  orfalgtc,   obwohl  di«  briuideabiirgi schon  Miai«lor  noch  an 
Tugtt  *u  urkonneii  gegelicn    batteu,    dem  Kurfüröteti  würd«  os   lieb  »mn, 
com    ff[ip&r<ode«rde    mot    bct   sendun  d^ü   Wc^ad   voor   nU   nodi^.     Aittema 


ie72. 


^^  Der  ßeiicht  Übor  die  Ankunft  in  Clove  nnd  die  d'ste  Audieus  boim  Kurfürsten 
Clev«  12*  Jtüli  bei  Ait^ema  p.  672. 


TO 


L    Di«  AUUd«  von  1$55. 


PropoBition   der  niederländischen   Mediatoren   an   den  Pfalz- 
grafen von  Neubiirg*),     L)at>  DtisBeldorf  17<  Juli  165L 

(Gefjilir  des  acnen  Krieges  für  dt;n  Frieden  Europas.  Nothwondigk«it  ihn  schleunigst 
beiiEiilegeD.  Daiik  d^r  Gen ^r&l Staaten  fttr  die  Annnhine  ihrer  MediutloEi.  VerlAng-en 
Bra&dcnburga  nach  einer  unsvcidcTicigeD  sohriftUcLeti  Erklärung  Nenburgs  darübür^l 

Juli,  Die  General  Staaten   hnhen  ihnen  liefohleii,   ihn  tlieii.?tfrenndlieh  äu  be- 

grüssen:  Ende  hebben  ohb  vorder  aenbevoolen  V.  D.  te  versceckereii, 
dat  n.  H,  M.  met  een  hcrtelick  leetwesen  liebben  comeii  te  sien,  dat 
de  Ferwijderingeii  tusschen  Churf.  Brandenburchse  an  U,  D.  sedert 
eenigen  tijt  benvaerts  mo  schadelick  aijn  gegroeijt  en  aeügewaasen, 
dat  deselve  tot  openbare  wapenen,  crijobswervingen  en  andere  acten 
van  bostilit^ijt  sijn  comen  uijt  te  bersten  met  soodanigen  perimleusen 
gevolcb,  dat  meu  niet  dan  alle  verderft\  bloetstortinge  ende  totalen 
onderganck  beijderöijts  Ingesetenen  en  Onderdanen,  die  bu  hoo  lange 
Jaren  onder  den  s waren  last  van  den  algemeiuen  Ot:>rloch  h ebben  ge- 
sucht en  ter  nauwer  noot  eenichsint^  door  den  getroffenen,  langge- 
wensten  \Trede  begosten  te  respireren,  daruijt  te  gemnet  can  mtm  Be- 
halren  dat  oock  licbtelick  meer  andere  nacstgelegcne  partijen  sich 
hierinne  mochten  laten  invlediten  ende  volentes  nolentes  soo  worden 
geengageert  eo  ingewiekelt»  dat  dat  groote  en  chrit?telijcke  Mnnster- 
Bche  vredcwerek,  waervan  het  eijnde  i^oo  beeommerliek  eii  bijcans 
buijten  bot>pe  is  ge(.^ons^Of|ueert,  %TiieIitelotm  en  sonder  eöect  qua  nie  te 
venrallen. 

Waeromme  dan  H.  H.  M.  van  den  beginne  aen  en  soo  haest  de- 
selve  deee  Chrijchaberoerten  hebben  vernnmen,  postponerende  alle  an- 
dere gewichtige  Raeeken  uijt  een  oprecbt  en  sineeer  vredelievent  ge- 
moet  hare  gedachten  aenenselijck  hebben  laten  gaen  en  wercken  op 
middelen,  door  deweleke  alle  gedreichde  en  verre  Blende  onheijlen 
mochten  worden  geweert  en  dit  kint  des  verderff«  in  de  wiege  ge- 
sraoort.  Tot  sulcken  eijnde  li ebben  hooehgemelte  ons*e  Heeren  Com- 
mittenten  niet  alleen  aen  Uwe,  nemaer  oock  aen  Chnrf,  Braudenburgse 
DoorL  brieven  laten  affgaen,  inhondende  seer  bedenckelicke  redenen, 
tenderende  tot  eessatie  van  vf ordere  feijtelicheden  en  andere  acten  van 
openbaer  geweit,  presenterende  met  een  seer  groote  genegentheijt  het 
officie  van  oprecbte  en  onpartijdige  iMediateurs,  bij  soo  verre  partijen 
wedersy  t»  an  lex  verhoopentlyck  souden  gelicven  aen  tc  nenien ;  waertoe 


^)  Der  fienohl  itber  ihren  Empfang  in  nün?tptc|irrf  und  dit;  nblehotfiide  Antwort 
defl  PfAligriUen  (dnU  ÜQaacldurr  18,  Juli)  hr«i  Aitsomn  p«  H7<^.  l>ie  sweiU,  schrifl- 
Hche  Antwdrt  de^^selben  tbid.  p.  67t, 


Die  8t Amtlichen  Gefi&udles  in  DÜsaeldort 


71 


serhoochged,  IL   [L  M.  voor  andeieo  verniemdcn  tc  »ijti  bevoecht, 

tueer  om  dat  de  riimrautie  en  maintenue  vaü  de  revergalen  aen  de- 

Mv?.  h\f   liet  Xantische  verdrach  in  den  jare  1614  i»  gedefereert  en 

ven'ci%eniä  alk  J*»n|,^ere  TmctaJeii  tusschen  H.  C.  Brandeiiburgsche  en 
0.  dedert  alk*  tijt  met  intervetitie   van  deselve  mjn  geBlooten  en 

Mijii  Heeren  de  Staten  Generaei  li ebben   met  groote  aengenaein- 

yt  iiijt  11.  D*  rescriptie  van  den  2S.  JuniJ   legtleden  de  willige  ao- 

iptade  van   dereelver  voorseijde   aengebodene   interpositie   gespeurt, 

rdei]de  daerin  tut  ineerder  elaerheijt  geconfirmeeii  door  de  monde- 

Ün^^e  verehi ringe  van   den  Heere  Clruithnijöen.   U<  D.  Aägeßanter 

iiniaeU  en  vermeinentlick  althans  noch  in  s  Oravenhage,  voor  welck 

et  verrrtiiiwen  H.  H,  M,  U.  D.  schrifltelick  hebben  bedanekt  ende  aU 

Hh  düor  ooB  dienstvrnnt^lick  doen  bedaiicken, 

T  is  vorder  mik's,  dat  \vij  ons  verlatende  op  de  voorseijde  IL  D. 
^iCDueminge  van  de  vnorsz.  tnediatie  nn^  hebben  vervoeeht  bij  raijn 
eere  de«  Churfursl  van  Brandeoburch  hinnen  Cleeff,  omtne  bij  de 
Ive  devoiren  aen  te  wenden  tot  gelijeke  dispositie  en  8.  €.  D.  daer 
mm  l€  bewegen,  oni  met  ende  neffen&  II.  D.  H.  IL  M.  tot  de  meer- 
t'rhiielde  ioterpimitie  te  adinitteren  ende  iille  gepreteiuleerdc  offentien 
B  een  iijde  .stellende  denselven  tot  gedachten  van  aecommodatie  en 
ederlegginge  van  de  wapeuen  te  pernioveren,  8.  meerhooehetged. 
.  D*  en  heell  onne  otfitien  niet  abs^^Iutelick  gelieven  te  verwerpen, 
ifter  ran  ons  gevordert  Hchriftelijck  schijn,  waerbij  eonde  blicken,  dat 
*  D,  conform  ons  aenbreugen  de  vooru.  mediatie  was  accepterende, 
tide  »nies  privative  van  H.  IL  M.  met  seclu&ie  van  andere  Heeren 
it^rponenten*  Wij  hebben  gepoocht,  tnm  wonrt  Iderin  bij  Ö.  €*  D* 
lot»ff  te  doen  meriteren,  macr  deselve  hart  op  desen  schriftelijckeii 
ip,  als  voorseijt,  blijvende  inöteren,  soo  hebben  wij  ons  beswaert 
Stvoiulen,  U.  Ü.  nrirt^ive  vjin  den  2H.  des  verladenen  Maents  aen  H. 
H,  M.  ge^schreveu  aen  niijn  Heere  den  Churfurt^t  te  vertouuen,  om  re- 
denen,  dat  dieselve  veele  doleaneien  en  beBwaernisöen  tegens  S.  C,  D, 
h  vcrvattende.  die  w^j  billiek  hehhen  gevree^t  rneerdcr  verw^ijdering  en 
abalienntie  te  äStdIen  vtToorsaceken  ak  vrede  en  eenieheijt,    die  het 

I einige  wit  »iju,  dat  onse  Heeren  Comniittenten  out?  hebben  aenbevoh- 
B  te  be<;ogea, 
I  Wij  hebben  overöulcx  nodicb  en  dieugtich  geacht  ons  hier  bij  U.  D* 
I  tmnsporteren,  om  gans  gedienstieh  te  versoecken  ende  bidden,  de- 
Pre  gelieve  grootgunntichlick  aen  ans  te  laten  toecomen  eene  boo- 
liane  ronde  en  eategoricque  schriftelicke  verciaringe  onvertnengt  met 


72 


I.    DLe  AtlUtiic  yon  1B55- 


Hindere  Tnaterien,  die  tot  meerder  vervromdin^  ^^ouden  cuneen  strecken, 
van  dat  H*  H.  M.  voari^e  en  noclimalQu  dienstvnintunbuijrlicke  aen- 
gebodene  intci-pos^itie  aen  U.  D.  aengenaeni  zij,  op  dat  wij  met  deee 
wapenen  pemunieert  sijnde  ons  wcdei'oni  spoertich  mögen  laten  vinden 
ontrent  deu  persoon  van  nieerlnjochstgedaelitcii  Heere  Churfiimt,  va* 
stelick  vertruiiwende,  dat  wij  den  »elffden  tut  even  gelijeke  Vredens- 
gedachten  suUen  disponeren  en  wcdersijts  albereijts  aengevatigene  ho- 
stiliteijt  bij  pri^isie  doen  surcheren,  niet  twijffelende  off  Godt  de  Heere, 
een  Godt  des  Vredes,  ml  onsen  arbeit  met  ßijnen  zegen  sulcx  hih 
woonen,  dat  alle  differenten  en  verschillen  in  der  goede  bijgeleijt  wer- 
dende een  vaste  en  bestendige  rust  werde  gerestabilieert, 

Wij  dragen  imniere  dit  vertrouwen  tot  V.  D,,  als  tot  eenen  Vorst 
nii  tot  hooge  Jaren  gecoiuen  en  van  der  jeucht  aen  met  groote  wijs- 
heijt  hegaeft  en  wiens  vredelievent  gemoet  int  gantee  Roomsehe  Rijck 
800  kennelijek  en  beroempt  is*  Voor  onse  geringe  persoonen,  wy 
presenteren  daertoe  onsen  altlcrvlijtichsten  ende  onpartijdigen  dienst 
©n  willen  ons  gern  allen  arbeijt  getroosten,  om  in  een  saecke  te  co- 
opereren,  die  atrecken  m\  tot  Godes  eere,  toi  verhinderinge  van  stor- 
tinge  van  ChriBtenbloet  en  tot  voorcominge  van  \  ellcndich  verderff 
800  veeler  duiJBenden  ü.  D.  getrouwe  ondersaten- 


Die  Landstäude  vou  Cleve  an  den  Resideiiteu  Leo  v,  Aitzeiua. 

Dat  Wesel   18.  Juli   1651. 

1$.  JdH.  Beauftragen  ihn,  bei  den  üeiieralt^taaten  dahin  zu  wirken^  da.SB  eie  wie 

im  Jahr  164H')  sieh  bemi  Kin'fürKteu  dafiii'  verwiTukii,  däK^  sw  von  den 
mirec htm äf;j? igen  dem  Vertrag  von  1649  Äuwitlerluafeiideii  Kiaquartienjngeti, 
ExecutUHien  ete,  befreit  werden,  mid  ihren  Oouvemeuren  in  dt'u  Fehtungen 
Befehl  ertheileu,  die  Executlauen  der  kuHürt^tiieheu  BokUtt^u  leu  hindera. 


Die  niederländischen  Mediatoren  an  die  Generalstaaten. 

Dat  Dilsseldurf  2L  Jiili  165L  I 

(Etn{»fftng  der  Aul  wort  Neubarge,    DIeidbc  ist  ungenügcudi  obwohl  oine  Andere  niebl 
SU  hoffen.     Braitdonburg  iat  «chwerlicb  »u  befnedigtvQ.] 

SLJüIk  Vorgestern  Abend   haben   Me  die  beifolgende  Antwort  doK  Ffalzgrafen 

erhalten.  Wij  vinden  deaelve  mo  different  vaa  "t  gene  ü  H*  M.  op 
ons  vertreck  uijt  den  Hage  praesupptineerdeu,  nanieiitlick  een  absolute 
aennetiiinge  van  U  H.  M.  aengebodene  interpositie,  dat  wij  becomraert 


•)  B.  abcn  p.  7, 


Der  Pr»Ugr4f  erbeht  Sühwiertgkeileti. 


73 


JB,  iD  wat  voegen  wij  ons  hij  cle^en  vnißt  millen  hebben  te  gedrageQ. 

er  worden  iü  deöelvc  antw^iorde  sno  veel   premissen  van  de  mjAe 

in  rimr-Brandenbiirch  te  presteren  gerequireert,  bevoorens  hij  Heere 

Jertoch  U  H.  M.  voi*meijde  mediatie  i^eineiiif  sij   taeii  te  nemeu,   dat 

y  "t  üödoeiilicb  oordeeleii  't  selvc  te  wege  te  cunuen  brengen.  Üaer- 

ttboven,  H*  M*  H*,  soo  ml  inen  IT  H.  M,  prescri bereu  de  voorn.  in- 

irpo^itie  te  nullen  bepalen   binnen  de  opgerechte  Tractüten  van  den 

^arc  1634^  en  l(i4T  *),  pretericrende  als  van  geender  weerde,  gelijck  men 

^n*  voorhoiit,  het  XantiBche  verdraeb  van  den  Jare  UV\4,  't  welck  noeh- 

%m  het  prineipaekte  Inötmment  is,  dat  aen  U  H.  M*  't  recht  van  de 

»lämtenue  van  de  reversalen  is  toeeijgnende,  behalven  oock,  dat  ouft 

iimhekent  ist,  dat  het  bnvenverhaelde  Tractaet  van  1^47  hij  U  H.  M* 

p  g<  approheert,  als  öijnde  't  selve,  naer  dat  het  volcomentlijek  waB 

eslooten,  aen  U  IL  M.  maer  öimpelick  genotiticeert:  Önlex  dat  wij 
'seer  gedienstich  en  onderdanich  van  IT  H.  M  versoeeken,  deselve  ge- 

Ilmni  ünö  te  gelabten,  wat  vvij   venler  suUen  hebben  te  doen,  want 
wij  eu  derven  öonder  l)evel  van  tiier  int  geheel  niet  vertreeken»  op  dat 
meii  niet  en  »chijne  't  werck  te  veriaten.    En  ter  andere  djde,  boo  en 
sieo  wy  geen  apparentie,  dat  ^ich  den  Heere  Chnrfiirst  van  Brand en- 
Htg  ijp  8(.mdanige  geclausideerde  verclaringe  tot  eenige  ouderhande- 
linge  sal  crimen  in  te  taten.    Oock  en  geloven  wij  niet,  dat  U  H*  M* 
^Hin  einigen  deele  het  voorsz.   Xantiselie  Verdraeb  sullen  willen  laten 
^"Irencken,  gelijck  ons  dan  het  pinnet  van  de  maiDlenue  der  renversalen 
vour  allen  anderen  expreö»elick  h  aenbevoleu*     Oock  eunnen  vnj  be- 
|m«reken^  dat  men  hier  aen  U  H.  M.  in  alles  Uever  Bunde  defereren 
»1h  in  i  stuck  van  de  Religie. 

Den  jotigen  Heere  Prinee  van  Nienburch  is  op  eerginteren  ontrent 

[deu  avont  van  Cenlen  hier  aeugeconien.     Wij   hebben  S.  IX  versucht 

ÜHB  vredeliek  en  redelick  voorstel  niet  sijn  veclgeldent  Credit  te  willen 

iecouderen,  sijmlc  denselffden  andermntö  tot  ressentiment  seer  geani- 

neert. 


Kiue  zweite  Erklmmg,  cÜf*  der  rfaljtgraf  ihn  Gvsmiditcn  dfiuhelbeu 
Fug  j&u*jchi**ktei  Dtiisijikii  nie  wegen  gmiz  inthüiiilichrr  V^>r  ans  Setzungen  libtT 
lii^^kniehUii  der  Staate u,  die  eM  enthielt,  sfiurückKchtekcn,  Am  2Ü.  (^rhielt^'ii 
jie  iMidlifih  ohw  dritte,  iii  der  rler  Tfalzgriif  j'.Miir  die  stiuktij^nho  Vermittlung 
pJtHti  ntieh  Jiicht  einfaeh  aiiDahin^  mir,  der  sie  aber  zulnoiieii  .seiti  iimf?!Hteii, 
de  keine  andere  bekrimmen  kotinteu.    Sie  rdi^ten  nun  naeh  Oleve  i&nruek 


<)  Bei  Aitftüma  HI,  IM.     Vgl.  Droyscn  IIL  1.  3V2. 


74 


L    Die  AllioDs  ^on  165&. 


xiim  Kurfuratpu,  der  ihrf  Vernuttlntijr  gH(?hwohl  annahm  ■)  und  .sich  mit  der 
Nenburgiseken  Erklärung  zufrieden  gah. 


Besoltitioii  der  Genera Ij^itaateii.     Dat.    14.  Aug.    IflliL 

14.  Aug.  Die  ^poitifcen  van  delilKTatie**  iuip  drm  RftppurtÜpdaiu's  (der  nach  dem 

Haag  ^.nrlickge'iandt  worden»  urn  weitere  In^^truetion  eiiiziihulen)  liber  die 
s^taatl^che  Vermittlung  ü wischen  linindonhurg  und  Nenbnrg  vom  12.  Aug. 
werden  ?erle?;en.     8ie  lauten: 

1)  Wie  ^'ich  iHe  Gesandten  rerhalteu  sollen,  wenn  vom  Kaiser  oder  an- 
deren Keichälilr^st/ea  GejiaDdte  kommen,  um  die  Vernjitthuig  tn  üliernehmea^ 
(ib  ftie  die  Mediation  mit  ihnen  zn^amnien  fortsetsfieti  oder  ertst  ?oix  den  Ge- 
ne ral  Staaten  weitere  Ordre  abwarten  sollen. 

2)  Wie  sie  ^ieh  in  Bezug  auf  die  Garantie  der  Reverjsalen  von  1609 
verhalten  sollen,  namentlich  gegen nber  denjenigen,  welche  die  Generabtaa- 
ten  dierer  Garantie  berauben  wollen ♦  was  man  vom  küiserlichen  Hof  br- 
fiirchtet, 

3)  Ob  man  nieht  nlhi  na-ndel^^ platz  Wesel  vorBehlngeu  noW^  wenu  man 
sieb  über  E«wen  nieht  vereinige, 

4)  Ob  die  Geuerahtaaten  nicht  Ruhrort  mit  einer  Ganiicsou  des  8taat& 
besetzen  wolkn. 

5)  Ob  man  nieht  wegen  der  Theuerung  der  Fourage  die  Reiterei  ans 
den  Clevisehen  Garnisonen  in  ihre  alten  zuriiekstiehen  widle. 

Hierauf  wird  bes^ehliAssen,  darjö  tiber  1)  und  2)  die  Herren  Depntirteu 
nach  Kin^iebt  der  früheren  Acten  brrichten  ^oHen.  Ad  II)  bkiben  die  Ge- 
neralstaaten bei  der  früheren  lieKoluUon  vom  28,  Juli,  flass  keine  mit  staa* 
ti&eher  Garnison  bet^etzte  Btadt  zum  Verfiammluugjsort  gewählt  werden  solle- 
Ad  4)  RüUrort  s^oll  nieht  besetzt,  aber  von  den  Gesandten  dahiu  gewirkt 
werden,  dash  es  neutral  bleibe.  Ad  5)  koH  das  Advig  des  Raths  van  Btate 
gehört  werden. 


Renolutitni  der  GeueraUtaateu.     Dat.  16.  Aug,   165L 

10^  Auf,  Auf   Bericht   der    Herren   Deputirten    über   den    Vertrag   von  Xanten 

(12.  Nov  ltil4)  und  die  Garantie  vom  13,  Dec.  1614  ist  beHchloBseo,  die 
Mediatoren  zn  beauftragen ^  die  Vermittlung  so  ^n  beschleunigen^  dass  sie 
noüh  vor  Ankuntt  der  anderen  Vermittler  bei'udigt  werde;  ist  dies  nicht 
mrtglieh,  jnii  jenen  KUwammen  f?t  zu  verbuchen.  Kie  sollen  auch  ItesonderK 
dit.'  Rechte  und  Privilegien  der  Jülich -Ulevieiuhen  Landt^tände,  namentlich 
im  Puuct  der  Religion,  getuAs«^  den  Reversalen  wahren. 


')  ÄitiemA  p  S74  u.  B7ft,    wo  aueh  der  weitere  VerUiif  der  Siushe  Ausffibrtich 
iir»*hU  wird. 


V«fliftiidlui]gQii  in  Ei^en. 


75 


Joh,  ¥an  Geilt  an  den  Pfalzgrafen  von  Neuburg. 

Dat.  Duisburg  21.Aug,   165r), 

Er  hnbe  dem  Kurfiirsten  &e\nti  EUmUlipmg  zur  Wahl  der  8ta.dt  Eliten  24, JltigJ 

'ilf  VerKammluog^ort  und  die  drei  Functi^  {fleligions^ache,  Abdatikuug  der 

Wirtpf^dfigcü  Kriegs  Völker  tifid  A^^ecnmtir>h   dei^   küaftlgen  Priedeti^),   für 

lek'he  er  binru*  (tt^siindteii  instriiirm  wulks   ii he rii eiert;   ders^elbe  halte  su*h 

irair   eiüTerstandeii   erklärt    und   mir  Viirbehalteti   ante   eunclnsltiaei»  nach 

*hwre  liuizaziirMgeu,  wie  dieis  nucli  dem  rbikgrafen  freitittheu  öollc. 


Pfalzgiaf  Wf»lfgang  Wiliieliii  an  Job,  van  Cxent 

Dat  Düsseldorf  25.  Aug.   165L 

Er  sei  niebt  damit  eiuvf  rs^taiideii,  duss  die  T  nie  taten  durcli  die  Erlaub - 
tisfi  für  beide  Tbeile,  neue  Differen^ipmicte  vurzobringen,  in  die  Länge  ge- 
wogt*« würden,  ^^nndern  wnui^cbe^  dass  i?ie,  naelideni  er  Mark  genmmt»  in 
2—3  Tagen  beendigt  wiirden.  Wenigst ten?i  ttnn^se  Brandenburg  ihm  die 
litK'ti  htiizuziifügenden  Punctr  mittheileni  damit  er  &eiue  Ge^^andten  noch  in- 
en könne. 


25.  Aug. 


r*te  niederländischen  Mediatoren  an  die  Generalataaten. 

l)at   Duisburg  25.  Aug.  1651. 

D&f  Zorii  d^si  Knrftirat^n  nl>er  da?»  Anftbleihen  des  Plalzgrafen  am  Mon-  25,  Aug. 

sei  jetÄt  beNäüttigt  und  <He  V^erhandluiigeu  in  EsKen  wurden  jetstt  ihren 

bfaag  itelimeu.      Neubiirg  suche  Vöin   m  der  Vermittlnüg  hiuzuzuzieheu. 

pjwii  rfem  Berieht  dec^  Grafen  Moritz  v*  Nafisau  sei  auch  Spanien  sehr 

*owigt  liazu  an  der  Mediatkm  Theil  zu  nehmen ^  womit  Neuburg,   dat*  vor 

tioer  in  genihrlicben  Begnui^tiguug  der  Retbnnirten  dureh  die  Geueralst^ii- 

t^^ii  Angwt  babe»  einverstanden  sein  werde.  —   Die  Luthringer  bieten  Alles 

l«^f«  dvxk  WaffeiiHtib stand  zn   brechen   und  den  Krieg  wieder  zu  enti&ijadeii. 

ladeg^  zeigen  Brandenburg  und  Neu  barg  wenigstens  äUhseriich  die  AbHieht 

^tn  Streit  friedlich  beizniegett. 


)^'  Kurfürst  au  seine  Gesandten    in  Essen.     DaL  Duisburg 

29.  Aug.  165). 

Kr  habe  die  Veriuittlnng  di^r  niederländischen  Ges^audten  angenommen,  29.  Aug., 

^eÜ  Pf  durch  *^ie  zu  einem  >vieberen  Frieden  zu  kommen  gehrdlt,  und  habe 

Übi^t  Vortheile   dchhalh  aufgegeben,     Jetist  höre   er  «.her,    dm^   Neuburg 

«der  i-frttrk  werbe   unil  die  Verhandlnngen  nur  hiaziehCj  um  Zeit  zu  ge- 

auen.     Er  mü^sbe   daher  wis&eu,   wie  weit  er  sMi  auf  die  GenerftlstBateu 


*     IVber   dit^    vt^rbc-r gegangene   Ziiaamniüiikiinft    zu    Angeioit   aiii    TV  Atig.    niid 

dem  fulgte,  vgl.  Aitzema  p.  U7B  u.  67^. 

^l  Am  ^1-  Aug,  Hilf  der  zweiion  iri  Angi^rwl   verabredt^ien  ^tt^amnitfokiiaft. 


76 


l    Die  klimm  voii  1055. 


verlassen  könne ,   falls  wieder  der  Krieg  aasbreehe,   uad   sie  gollten  dilier 
von  den  Gesaodtt?n  eiue  feste  Erklärung  darüber  terlangen. 


Die  niederländischen  Mediatoren  an  die  Generalstaaten. 
Dat.  Essen  8.  Sept.  1651- 

[K«tii<^   UoflfjTUUg   auf  Fn«den.     HarttitlGkigkdl   und   Uehermtiib    Neuburgi.     Dessen 
Zuversicht  nuf  die  amcte  N«uträ1itMt  der  Btaalen.J 

Hooge  Mogende  Heeren.  Het  ib  met  lectwesen,  dat  ^w\\  U  H.  M* 
800  raenichniael  de  biope  geven  van  een  goet  eude  prompt  eijnde  van 
den  oiitBtauen  Ourloch  tusschen  de  Chur-  ende  Vorsteii  van  Branden- 
burcli  ende  Nieuburch  ende  dat  sich  telckeus  nienwe  difficulteijten  opea- 
baren»  «lie  de  aaecke  verachteten- 

Wij  hebben  aen  U  H.  M-  met  onse  l)rieven  van  den  5.  desee^) 
toegesonden  den  voorslach,  die  wij  badden  gedaen  ende  die  bij  de 
Heeren  ChurCeukche  geapprobeert  worden,  om  partijen  int  poinet  van 
de  religie  te  vergelijcken,  ende  sijn  oock  in  onse  meijninge  onbedro* 
gen  gebleven,  van  dat  deneelven  bij  d*  Heeren  Chiir^Brandenburchse 
gond<"  worden  geaccepteert;  macr  ter  contrarie,  soo  wort  ^ulcx  van  de 
wijdersijde  verworpen  in  dien  deele,  dat  den  Heere  Phaltzgrave  met 
alle  nnddelea  daer  beenen  m  trachtende,  om  de  saecke  van  de  Rcligie 
te  brengen  aen  Kaij^erl  Connnissarien  ende  dienvolgen»  den  Gerefor- 
nieerden  in  de  GutickBche  ende  Bergsehe  Landen  merckelick  in  Imre 
vrijheijt  te  vcrcorten.  Hier  bij  comt  dan  oock  te  considereren,  dat  in 
val  beijde  de  parteijen  bij  de  voorsz.  Keijeerlielte  Decisie  comen  te 
verblijven,  U  H*  5L  in  de  niaiutenne  van  de  renver&alen  seer  verna- 
deelt  sullen  worden,  devvijle  bet  Kijck  abdan  sal  moeten  en  willen 
guaranderen  Moodanige  uijtspraeek,  ab  volgeni*  het  Inntrumentniu  Paeis 
over  de  Keligionsverwanten  aal  worden  gevelt  Voor  &oo  Yeel  ons  aen- 
gaet,  800  öuUen  wij  van  wegen  U  H.  M,  derselver  recht  van  guarantie 
met  niondclinge  ende  schrilltclicke  verclaringen,  aoo  veel  niogeliek  sal 
syn,  soeckeu  te  niainteneren,  öoo  *t  cjuame  te  gebenren,  daf  sich  par- 
tijen op  den  voet  als  voorgeijt  is,  quamen  te  verstaen.  In  vvelcken 
gevalle  wij  oock  niet  en  gcloven  ü  H.  M.  intentie  te  wesen,  dat  wij 
die  plaet44e  becledeu  ende  de  Tractaten  oudcrtceckenen,  gelijck  wij  voor* 
hebbens  Bijn  niet  te  doen^  ten  wäre  U  H.  M<  oni*  ten  spoedichsten  an- 
ders quamen  te  bovelen.  fl 

De  oor&aeeke,  ons  bednchteni*,  waeromme  van  de  Nieubnrchöche 
zijde  Boo  veel  ongemacks  wort   bij  gebracht,  m  het  voordeel  van  de 


I 


^}  im  AuHsag  bei  ÄiUema  LH.  682. 


I 


^id  ^chertcrn  um  nebormutli  N^nbiirgfs* 


77 


Wäpenen,  dat  sij  presumereu  altliauB  to  liebben  door  het  Becours  van 
de  Lorrainoisen,  vermeciieiide  den  Heere  Churfurst  daer  dour  sidcx  te 
willen  bceleDinien,  dat  deöeke  geiiootsaeckt  »al  sijii  alle  desadvauta- 
ijeu^^  c^iiiditie«  in  te  wilU^en,  te  nieer  dewijle  sij  vernieeucn  ver- 
ieeekert  te  sijii,  dat  U  H,  M.  8,  C.  D.  partie  met  de  miuBte  ooch- 
l^yckiuge  tuet  en  snlleii  favoriseren* 

De  Heeren  Ceulsche  dragen  sieh  uijtterlich  neutrael,  lioewel  meu 
licht  can  gedenrken.  dat  sij  niede  geenie  sullon  sieu  dat  den  Keijser 
ende  't  Honiuyelie  Hijek  in  de  saeeke  vaii  de  Iteligie  soude  eomen  te 
(ländereü.  ende  is  waemchijneliek  dat  mj  hierinne  inet  den  Heeren 
FhaltKnieubiirchjiehen  in  goede  intelUgentie  staen. 

Den  ätili^tant  van  wapenen  h  van  de  Nienburclische  zijde  niede 
eilimiteert  lutra  tiidnum,  welverijtaende  dat  het  naer  expiratie  van  dien 
wn  ijeder  van  heijden  Hai  vTijstaen  den  anderen  aen  te  tasten  naer 
upeuüJinge  van  34  nren  te  vooren*  In  somum  d'  eer§t  geaggresBeerde 
j^artiü  Hi'liijnt  aUliaiiM  de  mi»edi|!;i^te- 


Aus  der  die  cinzehieii  Sclireibon  verkniipreuderi  Krsiäljbiug  im  Verbaal; 

Bk*  ara  7.  von  Pfalz -Neuburjr  ül>prgeljeHp  Hrkllinni^')  über  den  Ver* 
mittlmighvtirsfchlttt^  wurde  von  liraiideiihurg  völlig  verworfen.  VVeuu  beide 
TMp  jitif  ileui  Kafbhaiis  KUjjatnmeakameti,  verüek*ti  t^ie  ^iii  sulcke  hvugb- 
*liiijdgL*  iiiextrieable  disparfteijtea*^,  dasg  alle  Hoffamig  auf  fnedlicLe  Beile- 
gBüg  vergeh  lieh  Kchieii,  Die  staatlichen  Gesandten  zuHaiuuien  tait  den  Cöf- 
ßkclien  .%€hl«geri  daher  eine  allgemeine  Entwaffnung  und  Herstellung  tJes* 
*tÄliis  quo  ante  hell  «in  vor*  Die  Depntirten  der  streitenden  Parteien  er- 
klln<m  bjeh  dfimit  eintrerstaudenf  doch  hatten  die  Neuburgl^eheti  keine  j^intQ- 
rifltttitjTi  ibes  auznnebmen  und  i^ehiekt-f^n  didier  zwei  von  sieli^  not  denen 
«wrh  der  C{jbii,'^che  (iewandtc  Fürstenlierg  ging,  naeh  L)üi58ekicnl\  um 
|*'clr  Ordre  zü  holen. 


Die  niederläiitlischeii  Mediatoren  au  den  Kurfürsten . 
Dat  Essen  13.  Sept  165L 

J\uf  die  Mittheilung  seiner  Deptitirteu  in  E.ssen^   da^g  er  die  Absteht  H.  Sey 
*<5   idae  Kriegs  Völker   nadj   dem  Frieden    noch  einige  Zeit   zu  behalten, 
^u  8ie  zu  bt*merken,  da^n  die  Enthissung  seiner  Truppen  im  Cleviächen 
conditio  sine  qua  uou  für  die  Herstellung  des  Frifdeaa  sei.    Die  Ueber- 
*^e  eintT  Cantiou   für   ihn  durch  die  General  «tagten  würde   zu  viel  Zeit 
^t*a.    rfalx-Neuliurg  v^^ulle  aus  Mangel   an  Mittivlu  ??eine  Truppen  jioibrt 
'^t.liiwficii,  alKo  müHse  er  es   auch  thnn.     Er  würde  nnt  seiner  BewaO'nung 
^^     iUieh  blast  Jalonste  erwecken. 


*)  Aittemu  pJiS3. 


78 


Die  Alttsnv  von  I655i 


Der  Kui-fllrBt  an  die  staatischen  Gesanil teu  m  Essen. 

Dat.  Cleve  14.  Sept   165L 

Sijjn.  Ki'klärt  sk'li   Ijereit   'lu   eiitwaßneu  «q*!,   werm  Neuburg   mdh  ebenfalls 

dazu  vcTsfehei  hiuneii  vier  VVuelieu  ileii  IStund  st'iiter  Truppen,  anf  dets  rn 
dvni  Krieg  m  reclucireu.  Er  hüfft.%  da^w  isic  übf?r  die  letzte  Erkläruajr  >*eu 
üurgü,  den  WaffeiiBtil Island  bredieu  s&u  wollen,  richtig  an  die  üeueridgitaate^ 
ra|)portircn  und  er  iLres  BelgtHudes  äieher  sein  werda^). 


,  f«epe. 


&ept 


Die  iiiederläiuliöclieii  Mecliatüreii  an  die  GeiieraUtaateii. 

Üat  Cöhi   19. 8epL   1651, 

Der  Wüfl'en.^tillf^tand  sei  zwar  gekündigt^  aber  jeder  Theil  scheue  sich 
die  Ffindfcjcligkeiten  xü  lieginneii  imd  su  am  kaiserliclien  Huf  als  Friedein- 
brecher  /M  erscheint  n.  Dir  kaiserlichen  CoimuiH?* Arien  seien  angekomoien 
mit  dein  Auftrag  die  kuiser liehen  Mandate  2ü  uxeentiren;  wie  §ie  das  aus^* 
fülu'en  wollen  I  begreileu  sie  nicht.  Da?;  sei  jedoeh  gewiM^»  dasK  Nenburg 
nich  b»inühei  auf  gute  Art  die  OeneraJ  Staate  u  von  der  V  ermittln  ug  aii^za- 
üchUesüten  und  ^ie  den  kaiserlichen  Üomini&Baneü  atleiji  zu  übertragen. 


Graf  Moritz  vou  Nassau  an  die  niederländischen  MediatoreuJ 

Dat.  Cleve   19.  Bept.   165L 

Der  Kurfürst  t^ei  über  das  Schreiben  yoü  ^'eubnrg*)  .sehr  verwmide 
da  derselbe  doch  zuerst  die  staatische  Vermittlung  angenomnieH   habe  and 
u«n  ablehne.    Das?  Motiv  dnzu  sei  jedeurallN  die  Absticht,  den  GeücralslaarJ 
ten  die  €larantie  zu  ffutzieheUj   welche  der  Kurfürst  aber  mit  allen  Kräfleii 
anfrecht  zu  erhalten  gedenke.    Die  kaiserliclien  Cuunui^sarieu  zeigten  grossen* 
Eifer,   damit  der  Streit  durch   sie  ailein  beigelegt  werde.     Sie  haben  anch 
die  Stände  der  vier  vereinigten  Lande  nach  üi\\n  berufen,  welche  Zusatn^^f 
menknnft  unter  der  Hand  von  hier  au?  verhindert  werde.   An?  diesbeu  Gniudeti^* 
sei   ihre  Rei^e   nach  Kenss,   wo   die  \  erhundlungen  doch   nicht  zu  Stande     , 
kommen  würden,  überflüis&ig').  ^1 

Der  KiirfllrBt  an  die  GeneraUtaaten.    Dat.  Cleve  28.  Oct*  1651. 

.  Oct  Er   hätte   zwar   gern    gesehen,    wenn    die   ^'tTnlittlnngs Verhandlungen, 

welche  ihre  Commiif»arien  zwischen  ihm  und  I^enbnrg  eingeleitet^  hätten  £u 


^]  An  demselben  Tage  aehripb  et  A^hnlit^beH  an  die  Oeneralataaten  »elbä!,  Die84 
wagten  abc^r  keiDeBweg«  gi^tieigti  ihm  Beistand  2U  lelaten;  denn  Me  hatten  luehr  Jw-, 
Iditnie  g^gea  ibn  ab  gegen  den  Pfals^grafcn^     Alcicnut  p.  Bd4- 

^)  Dat.  Düssfldtirr  17.  SopL,  worin  er  die  weiteren  Vethandluiijjeii  obbmch,  d$ 
nun  die  kaiserlichen  Commtfaarien  angelangt  seien . 

*}  Die  QeBaodteii  hietieo  überhaupt  ihr  ferneres  Bleiben  lür  unnJ>lLlg,  da  ti« 
aelbȣ  meintetii  dasa  es  Biit  Ihrer  Mediatioti  ana  sei. 


^ti^  gefilhrt  werden  könueiK  flft  aber  Netiburg  nie  abgebrochen  uiid  die 
iiatiöü  der  kaij^trlielieti  CornmiBHarien  gefordert,  hätte  r*r  iHieligebeu  utitJ 
n^h  lipgiiug^ü  mijsseiit  ihreti  Ge. -sandten  von  di*u  fulgendeti  Verhaüdluuge» 
Mi  Übel  laug  3tti  maehen  '). 


Resoliitiüii  der  Generals taateih     Dat.  16.  Aug.  1662. 

Die  De|iutlrteii    für  Uelderlnüd   erklärten   im  Namen  der  Staaten  v.  G*|    löä*^. 

üs  niüti  die   alte   ^Vlliajr^   unt  den   deut^eheji   Piirnteji   erneueru   und   mit  i^^^Aug^ 
leui  Kurfurjsiten   von  Braaiieiiburg  einen   Anfaug   machen   müj^üe,   m  lauge 
|l**rivelbe  uoeh  hier  im  Lande  *iei,  dn^s  man  dems^elben  einen  Alb'anzentwurr, 
|eu  (Ho  rnivin/*en  vorher  iinter  .sieh  vereinbart,  ohne  weiteren  Verzng  vor- 
rp'n  sc4le,   und   dass  e?.^   wenn  der  Vertrag  mit  Brandeni>urg  m  Stande 

tkvmmjen,  ratbi^atn  sein  werde,  auch  die  Fürsten  de.s  wei-tfäli.sehen  nnd  aie- 
lertächsihehen  KreiseK  zum  Beitritt  einstiiaden. 


Resolution  tler  Generalstaaten,     Dat.  I6-8ept<   1653. 

Schwerin  erscheint  in  der  Vers^ammlung  and  nuiificirt  die  bevnrate-  ItJ.  Sept^ 
bende  Abreise  des  Kuri'ursLeu  von  C1eve.  Beyer ningk  nnd  Hanbois 
uWcnleu  bfanftragtj  ihn  in  mn  Logement  %n  geleiten  und  ihm  zn  erklären^ 
[diwÄ  di(^  üeneral^tmilen  einige  aus  ihrer  Mitte  beauftragt  halben,  die  frahe- 
iTt^u  AJliauEeii  mit  Brandenbnrg  u\  re^umiren  und  die  Yerhandlnngen  Über 
[die  Knieuerung  derselben  zu  befördern,  damit  darauis  baldigst  eine  ^bün* 
[dificlje  tind  fp^^te  Allianz**  hrrvorgebe,  im  Vertrauen,  da.-s  der  Kurfürfeit  ebenso 
pftöeigt  dazu  s^ei  wie  üie*). 


Keailutiuii  der  üeneralstaateiu     Datp  6,  Febr*  IG 53, 

Depulirten  für  die  Sachen  von  Brandenburg  beriebten  betreffend  16J 
He  mit  Brandenburg  zu  s^chlie^sende  Allianz,  daj^s  mau  entweder  dieselbe  6.  Febr*- 
[iMischränkcn  i^^olle  auf  die  Lande  Cleve,  Berg,  Jülich,  Mark,  Raven&berg 
jUDd  liwvenstein;  oder  da^s  in  einero  geheimen  Artikel  behtiramt  werde,  dasb 
Nie  Allianz  aul'  alle  Lande  des  Kurfürsten  aus^gedebnt  werden  nolle,  wenn 
Ur  diiMiu  V^ertrag  von  1613  einbegriiTeneu  Reichslürciten  und  Stande,  oder 
peöjg4eu3  (iie  angeseheuürten   derselben  bewogen  habe,   dieser  Allianz  sieh 


*^  Der  Friede   twiaclieD    Brandenburg    nad    NeuLni'g    Wiir   um    11.  G<5t*    £U  CleTö 
lIiHftf  l\(nnitrluiig    der    kAisDrllehen   CoTrunisasrc    abgeechloHSca    worde«.       üllzenia 
MI, 

'/  Der  Kuffttrst   ertbeiU   dariuf   meinen  Comauaaareti  im  Häng^  l>aij.  Weimanu 
ik.  €ope»,    VoUniachl    Aber  die  Atlitriz   m   vvrhAitddij ,    he£ehlt   ihntin    aber, 
ein«!  bestimGate  Erklärung  zu  verlangeni  ob  die  Sljuiteu  rommeni  tind  Fr^aBien 
■Ue  AllUtic  mit  dviicblieiiflea  wollen  oder  nicht,     AitEema  UL  V20'4. 


80 


L   Die  Allianz  iran  1055. 


auxtiBßhliesäeEi ;  «iii^se  Altcrnatiire  solle  den  Urandmlmr^iscUeii  MiniÄtem  vor; 

gelegt  werdi^*).   —  Bet^ehlu^js  ausgejf^etÄt. 


4 


Recest^  des   Landtage  von  Gelderland.     Dat  3.  Sept.  1653*). 

4 


.  SKpf .  If!t  be^dilosscii,  da.^s  die  Depntlrt^ti  liei   den  Guuemhtaateß  nch  ht*- 

niüheti  »^olleu,  ^iJat  die  Traetateu  met  ( •liur-Bniinleiibureli  ende  andere  Evati 
Ij^elisclie  Princeii,  Stemleii  ende  Auze-Stedeii  iu  Diiyts^lant  viTvoleht  eudi 
tot  be^luijt  gebracht  worden,  vooits  terit*?ren  opriehtinge  van  een  def<*u- 
sioeiiswerck  ujet  de  Heeren  en  Htenden  begivpen  tu  den  Westphalkselu* 
CreijtK  ende  daeruntrent  gelegen,  extenderendc  eenige  vati  deselve  Trtie 
ten,  ist  doenliek,  met  bei  Rijck  van  DuSjt^Uiadt  endo  UoniiigiDtie  van  8w< 
den  ende  vtTsüeükeude  at^si,'=itentie  ^  daer  het  de  gelegeiitheyt  van  tijt  eu 
saecken  saj  toelaeten.'^ 

Resolution  der  Generalstaaten.     Dat.  30.  Nov»  1654. 

1654*  Der  Versammluiig    wird   Vortrag   gehalten    über   die  CoiiÄtitoüou    di 

Nut.  deut^^ehen  ReiebeH  und  die  verschiedenen  DeKnehien  der  Fürsten  niid  Stäud 
de*<i*ell>en^  auch  über  das  Memoire  ('open'  viim  2(1.  Nov.'),  worin  derüeUi 
bekannt  macht*  dnss  ßrandt-nbnrg  sich  eouforni  der  Reiche-  üud  Krei^vei 
fafi!?inng   nad  steinen  AllianKcn  mit  Cölü»   lärannsehwtng  u.  a.  *)    „in't   werci 
hf  um  .sich  te  setteu  iii  eenc  tseeekere  vt-rvatthjge  eudc  pot>fcüijr  van  defensii 
tegeiis  alle  onbehoorlicke  bejegeningen,  die  ijemani  Noude  luogea  voom 
meu,  om  den  sor^  lange  geM^enHchten  ^'rede  in  onsccckerheyt  tc  liouden  oft* 
Le  troublercn/  nud  vertrant,  daä^i!^  die  engt*  Frt^nndsebaft  ^ wischen  ilim  und 
den   Generatgtaaten   befet^ttgt  nud   auf  die  genannten   Fürsten   und  ^tän* 
de^  Reiche  aui^gedchnt  werde,   und  darüber  nähere  Erölftningen  vou  Ihnei 
erwartete    woran (   die   Dcpntirten    der  OencmUtaaten    ersucht  werden,  den 
Ret^ident  Cüpeii  vor  sich  zu  bci^cheiden  und  ihn  über  die  Ausdehnung  und 
S^weck  jcuei"  von  Branden  bürg  mit  Reichsl'urstcn  und  Stauden  gcsehhjsseueti 


nd    »n 
lei!^ 


')  Diesen  Vuraciibig  lijUttsn  die  Deputirton  il**r  Slonten  vou  Holknd  saerst  ge* 
maolit-  Rapport  vom  I.  Fnbr.  AitÄcmtt  IIL  79^L  In  einer  l'oof«r*Jtisa  Kude  ApiÜ 
\w\at\gtvu  di«  Uritijdenbui'giei'iH'ii  itaim  weiiigstena,  tlaaa  die  Lainle,  aii  deren  Freibeil 
und  C9ii»crvation  der  Republik  ^cgen  do^  Üatäcehuadda  gekgen  seif,  ülngoachto» 
würden.     Ibid.  p,m%. 

')  Am  27,  Jnb  1654  hei  den  Gein?rjiUtöatcn  clngtibrai^bt  und  nm  27,  Oel,  v 
Vrie^lüud  lOiLtsrtfLtitzt  ^  dn»  scbon  um  R  Miti  1<>f>3  die  brandi.'tiburgi^chc  Ätlian«  ci 
plulikn  battc.     Jbid.  |i.  H4H.) 

^1  Die  VerAiikas^ung  eu  dioseni  Memoiro  äoHon  uacb  Droysou  F.  P.  III.  2. 
die  giiustigcn  Eri}ffnungen,  die  der  polnische  (nicht  etaatisohe)  Gesandte  de  ßye 
auf  »einer  Rückkehr  aus  Polen  ia  Berlin  gemacht  hatte,  gegeben  haben.  Dies  ist 
uacb  dem  oben  angegebenen  Inhalt  unwiihrscheinlich.  Die  Allians  zwischen  dem 
8taat  und  Polen  wurde  von  keiner  Seite  mit  Cifer  betrieben.  Die  VerbandlnugeD 
mit  Brandenburg  suchte  man  im  Haag  nur  in  die  Länge  zu.  lieh&n ,  ^pour  ne  pas 
oontrib)ier  k  Ia  grandenr  d'un  Prinoe  cnn^my  de  leur  liberti*.  WlöqueTort  It- 
27Jtl  u,  34Ö. 

*)  8.  Droysen  P,  P.  IJI.  2    155  und  Wicquefort  IL  27a 


« 


ä 


Die  AlliAtii  wird  eaillich  Abgesebbasen.  g| 

iSSmTElHaui&en  ftu^zufrageu,  darüber  zu  bpriehtfti»  woraiil   duan  ein  Be* 
tilUKs  gefasi^t  werde»  wird. 

Dwm  Re^iolütion  wird  am  8*  Dec,  wiederbolt 


Resolution  der  Generalstaaten*     Dat*  2*  Dec,  1654, 

Nuch  UDohmaüger  Berathuüg  über  daK  Bchreibeii  des  Kurfürsten  von  2.  D«^«. 
rftudeiibufy:  vom  5.  Dee.  I^b3,  wom\  dersellje  die  Oent^ralsttiaten  bittut. 
nig»*  DepiHirie  iiacL  Rt'geriKburg  vai  sehk'kt'ii  iiad  sein  Recht  auf  Cleve, 
Jirk,  Jubelt  und  Berg  zu  unterstützen  al^  (.'oiitideuteu  de^  Kurfür^^ten ')i 
b«  sieb  los  ^  e  ti ,  da  BS  die  Deputirten  für  die  Sachen  voü  Brandenburg  dem 
e&idejiteu  Cupet^  oröft'aeu  fiollen,  dat^si  die  öeueral?=i;afltea  e«  für  aiige- 
fs^^etier  halten,  auf  dcju  Hegeju^burger  Utnelistag  uIk  Neutrale  zu  er- 
tbeiiieu  uüd  den  Htrert  über  obigef^  Erbrecht  venuitteln  zu  helfen;  Copes 
iiöge  dies  dem  Kurfijr^iten  melden  und  ihn  ersuchen,  wenn  er  etwa^^  dage- 
m  einzuwenden  habe,  ihnen  dies  mitzutheilen. 


Resoliitiüii  der  Generalstaaten.     Dat  8.  Mai  1655, 

hl  der  Versiammlung  mul  innige  aust^erordeutliehe  Deputirte  der  Staa-    lüö5> 
[teil  von  Holland   nnd  Wehtvrieshind   erschienen   und   haben  ilie   Con&idera-  ^'  Mii, 
Itiime«  ihrer  Principale  über   die   au>serordentlichen  Ilüstiingeu  Behwedens» 
[turgtli-gt*).    Dieselben  werden  mit  dem  Befehl,  sie  äus^ers^t  geheim  zu  halten 
Inn*!  kerne  Abschrift  davon  zu  machen,  den  Herren  Verbolt,  Lodestei«! 
JH,  i\  de  Wittj    StavenisKe^    Rens  wunde,    Knijff,    Ri|>perda   und 
Scliiilenborch  übergeben,   nm   darüber  Confereuzen  zu  halten  und  einen 
Eiitwiirf  lu  einer  Allianz  mit  Brandenburg  zu  verfassen,  indem  sie  die  ftü* 
hfreij  Entwürfe  nach  den  veränderten  Zeitumständen  nmarbeiten.  —  Boreel 
nüi\  Kii'upourt  i^oUen  in  Paris  nnd  London  suudiren,  ob  mau  dort  einige 
Ketititin&f*  hat   vöii   deu  Plänen   Schwedeui*,   sich  Dauzig^    imd   der  Städte 
nuil  Uttfeu  det^  herzogliehen  Preusseus  zu  bemäehtigen. 


Eesolution  der  Generalstaateri.     Dat  17.  Mal   1655*). 

Es  wird  beschloBsen,  zwei  Persimen,  eine  politische  und  militärische,  17  Mfll,| 
Äkusdiiekeu,  die^e  um  t^ieh  nach  dem  Herzogthnm  Bremen  und  weiter 
imh  Pommeni  zu  begeben  uj*d  über  die  j^chwedi^chen  Aushebungen  uud 
^^]>tnngen  dat^elbH  genau  zu  berichten;  jene  k^oU  i^leh  nach  Danzlg  und 
tkti  hcdeutendsteu  Seehäfen  Preusseus  begeben,  nm  zu  nntersiuchen,  was 
liWt  Magill  träte  der  Städte  von  den  iiehwediseheu  "Wafleu  fürchten  und  w  eiche 
liiAtaltea  aiur  Tertheidiguug  sie  trcfTen:  damit  die  General  Staaten  Über  die 


')  Vgl  de  Witt  m  Boreel,  2(k  März  1654.     Brieven  van  de  Wilt  I.  Hl, 

*)  tu  Folge  der  BeiolüJJon   vom  5.  MaL     BfCrete  ResoluUen    Tiiii   IleUiJi4    HJTjB 

iö68  I,  na- 182. 

^  Vgl.  Bi?8oluttun  TOD  HüUand  vom  fi.  ü&t.    Secr.  Res.  1.  IB^» 

^i^r,  #llt  Gr»i'Ji.  d.  t»t ,  KiirFiiriliJiJ,    m.  6 


1 


g2  ^    I>ie  Allians  Ton  1655. 


Macht  der  Schweden  und  die  Widerstandskraft  der  bedrohten  Ostseehäfen 
sich  genau  unterrichten  können. 


Die  Gefahr,  die  von  den  Eroberungsplänen  Schwedens  dem  holländi- 
schen Handel  im  baltischen  Meere  drohte,  bewog  die  Staaten,  den  Abschlags 
der  Allianz  mit  Brandenburg  eifrigst  zu  betreiben  und  die  bisher  dagegen 
erhobenen  Bedenken  gering  anzuschlagen.  Da  der  Kurfürst  das  Bündniss 
ebenfalls  nöthig  hatte,  so  kamen  beide  Theile  über  die  Diflferenzpuncte  (wie 
17.  Juli,  den  Rang,  die  Zahl  der  Hilfstruppen  u.  dgl.)  leicht  überein,  und  am  27.  Juli 
wurde  der  Vertrag  abgeschlossen. 

Das  Material,  das  sich  diese  Allianz  betr.  bei  Aitzema  III.  1199,  in 
den  Secr.  Resolutien  I.  184 — 205,  den  Brieven  van  de  Witt  vol.  I.  u.  III. 
gedruckt  findet,  ist  sehr  reichhaltig.  Von  brandenburgischer  Seite  ver- 
gleiche man  Pufendorf  V.  21  u.  22  und  Droysen  p.  202  u.  217.  Be- 
sonders lehrreich  sind  die  „I^etters  of  intelligence  from  the  Hague*'  in: 
Thurloe,  State  papers  vol.  III.  u.  IV.,  welche,  wie  Prof.  Fruin  nachge- 
wiesen hat  (Nijhoff,  Bijdragen  tot  de  geschiedenis  en  oudheidkunde  van 
Nederland.  N.  R.  III.  218 — 233),  von  Aitzema  herrühren,  für  die  Kennt- 
niss  der  Motive,  durch  welche  die  verschiedenen  Parteien  in  Holland  zum 
Abschluss  der  Allianz  bestimmt  wurden. 


IL 

Der  nordische  Krieg. 


6* 


Einleitung. 


Ute  Furelit  rot*  Schweden  wiir  et?,  welche  die  Htaüteii  eiidlieh  bewogen 
ktt*'^  liic  »eil  biigem  verhamielte  Älliuuz  mit  ISrmulf^nburi^  abxut^chliessen, 
^d\m  bei  deü  Yerhaiidiungpn  über  da^  Scbitiksül  PomDieriiri  iu  Osnabrück 
*wjn  die  Geftthrt'ü,  wek'Jjp  dem  niederliindiseben  Handel  von  der  TJaber- 
miK'ht  »Schweden??  im  Liüti sehen  Meere  drohten ,  den  Btmiteu  von  vert^ehie- 
dfiit-i]  Seiten  vorgehalten»  dflOJals  aber  wej^en  des  allgemeinen  Wnnsehe^ 
pacti  Frieden  gering  geüchätsst  worden.  Jetzt  drohten  aber  diese  Gefahren 
aäeb.ster  Nahe:  es  war  nicht  mehr  zn  verkennen,  da^^s  der  König  von 
JB^^bWfdeo  durch  den  Krieg  udt  Polen  sieh  in  den  Besitz  den  königlichen 
Preo^&eüs  tnid  der  wichtigsten  Seeplätze  desgelben,  namentlich  Danzigs, 
^itp[i  wolltet  und  wenn  dies  geschah,  dann  wur  fasit  die  ganze  Küste  der 
^tsee,  uüt  mit  Ao.snahme  der  Strecken,  die  Dänemark  nnd  Brandenburg 
^^Hi'&eii^  in  der  Gewalt  SehwedenB,  und  der  Handel  daselbst  war  völlig 
I  dessen  Willkür  prei.^gegeben. 

Diese  neue  Verwicklnng  kam  den  Niederlanden,  namentlich  aber  der 
»«^nrtiebeaden  Partei  gerade  damals  äusserst  ungelegen.  Der  Krieg  mit  Eng- 
limti  war  eben  erst  beendigt  worden;  er  hatte  dem  Handel  die  enipfindlidi* 
|*i<?ii  WtI liste  zugefügt,  die  Macht  der  Arii?tokratie  ern tätlich  gefährdet. 
iJüruh  die  Acte  van  8ecluBk*  hatte  Hulland  den  Frieden  von  C romwell 
ßillch  erkauflt;  aber  selbst  dnreb  diesem  Zageständni?iF,  das  einer  stolzen 
»fpühllk  wahrlich  keine  ßbre  machte,  hatte  man  den  cigentliehen  Zweck 
^'strieges,  die  Zurücknahme  der  Navigation.^  acte,  nicht  erreicht;  diese  blieb 
ch  wie  vor  bestehen.  Und  ak  nun  Holland  den  Preis  des  Priedens,  die  Auss- 
^thlic^bting  des  oranis eben  Mauset*  von  der  Statt h altera chaft^  bekannt  machen 
isiite,  da  erhob  iich  ein  Stnrm  der  Entriis^tung  in  allen  Provinaea ').   Kaum 


Mau  rg\.    nn   ^fpe&ieyn,   Oc^ahiedkuttdige  Bijdriigt'ti.     I.  AD,     Willem 
t^d^rik  m  «Fübiiti  de  Witt*    p.  64.       Grocn  v.  Pvinu tercr,  Archive:»  V,  140. 
ukiout  »n  Max^rin:  Gei  E»lit  ««t  aur  )ü  pmat  de  m  htomü^r.    ^i  le«  Prlnceftaca 


86 


II.    Der  nordische  tCrieg^ 


vermochte  Holland  seiner  Herr  zu  werden.  Und  bei  dieser  Verwirrung  im 
Innern  anWi^  nfeh  die  gtaudsche  Partei  In  einen  neuen  Seekrieg  gegen  Schwe- 
den nnd  vielleiclit  ^^^gar  rtucb  gegen  England,  diis  mit  Sehw(?den  eng  ver- 
bünden i^ebieUj  ^tn^zen^  Im  Gegentheil  aühitn  e:^  notbw^/ndiger  ah  je,  den 
Friedün  um  jeden  Prei«  aufrecht  gu  erbalten.  Aber  Miidererseits  wieder 
dntug  Amsterdam^  Uie  naäebtig^^te  Stadt,  auf  die  SicWrnng  ih>  Handels  im 
haltiHchen  Meer«-  uiu  jeden  Preis-),  da  auf  iUuj  ihr  Wuhl^tand  beruhte; 
ausser  dem  Getreide  kamen  ja  fast  alle  liohpn>ducte  fiir  den  Schiffsbau  in 
Holland  am  den  Küstenländern  der  Ostsee. 

In  dieser  Noth  griff  Holland  zn  dem  An«weg^  Ewar  nicht  selböt  Schwe- 
den offen  entgegenzütretenj  aber  den  KnrfiirHteu  vmu  Brandenbnrg  dtirch  Un- 
termtzung  mit  Manu.^cbaft  und  Ueid  in  den  Stand  tu  ^etzen,  die  Erobe- 
ruogspläne  de^  s;  eh wedischen  Königs  iu  Prens^e^  untKachdruek  und  Erfolg 
zu  Ferbindeni*).  Und  die  Hoffnungt*n,  wtlehr.'  mau  auf  diesen  Plan  setzte, 
überwogen  die  geanxte  Stimmung»  vvek-lie  in  Holland  gr^gen  den  Kurfün-iten 
ttlä  Vertbeidiger  der  Rechte  deti  uranj&ehcn  Haiise.^  herrschte*),  ^owie  da^ 
Misstrauen  und  de«  Argwühn^  die  ^eine  Rüstungen  im  Cleyi^chen  und  j^eine 
Verhandlungen  mit  Schweden  «clbst  erregt.en.  Die  Gesandten  des?  Knrfür- 
?<ten  bezeigten  gru,^sen  Eifer,  auf  die  Intentionen  der  Staatf^i  einzugelieu  *), 
imd  der  v^/rbcdmiH'ne  Eintritt  des  Protectors^  vmi  England  mns^tfi  nothwendig 
die  Politik  Holland.^  im  Innern  nnd  nach  Aussen  ntärken  nnd  ihr  ein  üeber- 
gewicht  über  den  Kurfürsten  ver^^chaffen.    Die  Gefalircn»  die  der  Herrschaft 


dVfjtDge)  et  lours  t^iTvilutiri»  eatoient  «a  anlont  ci  <|iie  iltnft  les  provitit:««  Von  eusi 
oorifl&Qc>£  HD  li«ur  ccmdaUii,  U  ei$t  ä  croir?  qu^eil&A  prendroltint  rintiresi  dt:  l»  Alfti^oti 
d'Qran^e  et  ac  supAreroiept  de  Ja  Uollandt?, 

^1  A  ktter  of  inieUigettce  from  tbt;  Hagu«  {von  Aitaemft  hm  Thurlaci  Hihtt^ 
[Ni{^eri  IlL  551  rom  24,  Jusi;  Prlne  Murlti  Letrcibt  dl»  AllinnK  mit  Brandunbafg 
■Dd  to  thiii  etid  «nd  offoct  he  bath  heen  Ubuiiring  with  ibt»  clt^  gf  Atn&Cerd&m »  tnr 
^oiD  tbence  this  treaty  b«d  its  ^r^t  ris«  at  pT^«ot,  «»  tbc  gruat  reitc^rt  aad  ßrst  mo- 
üoa  of  Holland  Ibid^  |i.  615:  I  ktiow  tbit  k\h  ih«  good  HoIUndtfris  are  very  Borry 
for  il  ^  oflmticb  ttW  hnndenburgiBcti«  Allmns);  btit  thosc  o|  Atiiatt^fdam  *:■%  ptiro 
unore  laen  —  h»Te  tun'eit  th<ptn-  Vgl.  flUrig«im  d*?ii  Bt^riübl  Kiifilpoort's  über  üin 
Genprüeh  mit  Tburloe  hierClber  b«i   De  Will,  Briwen   II L  5#<i. 

'l  Lctttera  of  im*  Tbiirlüe  [i.  494:  liiii  ClevitMähen  Truppen,  fiSreblel  m^n,  kbn- 
n^n  djf]  nniiiiscbc  P*fiei  uuEertiKueD,  et;  qui  rütid  MtLoana  en  Moll  And«  pcuaifs;  mais 
neaDUauiDfl  rtipiaioi)  qu'ib  uat  que  tiratid^bourg  pourm  (^outr«CBiT«r  Ua  Suedois, 
le»  empörter»*  Ibid.  p.  tiL5?  Uvllund  «t  liut  butli  r«&olved  to  ^cecpt  ihe  nlUaiice 
wjtli  Brindeiiburg  to  iisparAte  Briitdonbnrg  itoiQ  ^wedeo  «od  by  thia  memia  to  brtwii 
9d  mach  tbe  moK  Ibe  destgn  oi  8w«dcn.     Vgl,   Wicqnefort  IL  3tH* 

*)  Tburlo«  p.  4l^:  Ceu:]^  de  HolJtndo  ont  ou  fort  äu^pcct  de  Toir  que  lea  pria- 
üipUies  cravAilloieot  41  fort  poar  U  dittj  ullUucef  et  sacbaata  que  Telecieur,  Je  priace 
d'OrtagCf  It  priaci^  GaiHnUEU«  sunt  iroi«  toM«»  eu  an  cbaperan^  ont  prereti  qua 
rdeoti?ar  gAgneroit  troji    dAUlorir^  dnoB  IVsUt    pur  ce  tmll^,  Holljuid    beantragte 

und  bewirkte  »ueh  nm  10.  Jani  dw  AufiacbHeasang  d^s  Berm  v.  d.  Capelle  to 
Bijta«!  ^s.  üben  p.  49J  tU  Ci«vi«often  L'ntertbftocsti  %u*  dti^r  Conimliaion  der  Q^nt* 
ndat«it«n  für  die  Vtrhand1uii|^uii  mit  Brandeiibttrg,     ?^cr.  Heeol.  I    166, 

')  Tburloe  p,  »;i5. 


EinleitiiBg^ 


8T 


h«r  iri&tokradselieii  Partei  von  der  Allianz  mit  Brandenburg  droheti  boU- 

[tes,  «cWtigen  flrren  FülinT  daher  nicht  hoch  an*):   üe  tnoebten  wohl  vor* 

^iisjchcij,  dn>^  der  König  von  Schweden  den  Karfürsten  in  Pren?>s€n  .^chon 

Kl  bedrängen   werde ,    dtn^^  er  der  oramschen  Partei  in   den  Niederlanden 

mv  Stütze  bieten  könne. 

^Q  wurde  denn  die  Allianz  abgescbloi^sien.  Zugleich  wurden  auf  Be- 
^elilaü^  der  Staaten  zwei  Ärmeecorpa  an  den  O^tgrenzen  der  Kepnblik  aaf- 
LI  [*]lt.^  um  einer  etwaigen  Diversion  der  Scbtt^eden  vom  Bremit^chea  aus 
'  j'j  g"?ntreteo  tn  könneQ^}.  Äiisaerdem  hatte  man  die  Absieht,  eine  Flotte 
ch  dem  Sund  ^n  fsehickenj  wulcUe  »war  nicht  feindlich  gegen  Schweden 
^Kiftreie»,  aber  doch  die  staatisehe  Schifffahrt  .schiitzen  solle,  und  mit  Dä- 
ut'mark  einen  Ähnliihen  AI  Hau  se  vertrag  wie  mit  Brandenburg  einzugehen  und 
dnreh  auch  eine  ansehnliche  Flotte  wenigstens  iudirect  für  die  Interessen 
lir  Kepuhiik  zu  gewinnen. 

Alle  diese  Mas s regeln ') ,   sowie  die  Zahlung  der  stipulirteu  Subsidieii 

m  Branden  borg  wurden  freilieh,  da  der  Sommer  schon  weit  vorgerückt  war, 

imwprlpr  gar  nicht  in's  Werk  ger^etzt  oder  so  ispät,  dasa  sie  auf  den  Yerlauf 

df^r  Dinge  im  Jahr  165ä  keinen  Einfluss  mehr  haben  konnten.    Aber  schon 

l_iD  diesum  Jahre  hatte  der  Krieg  zwischen  Schweden  und  Polen  eine  Wen- 

tart^  genommen,  die  von  den  Staaten  nicht  vorausgeweben  war    Sie  hatten 

l^glanbr.   Karl  X.  werde  ^^ich  ^ners^t  gegen  dat^   polnische  Preusseu  wen* 

i^n  Mil  dies    '£\i  erobt^ru  6Ucheu:    hier  werde  ihm   dann   von  Dauzig,   der 

|iübj.H^hen  Republik  und   dem  Kurfürsten  so  nachhaltiger  Widerstand  ge- 

kihtet  werden   können,   dass   der   tchwedirche  König  sich  der  durch  eine 

«tattlicbe  Flotte   unterstützten  Yermittlnng  der  Niederlande  und  boffentlicb 

I  lueli  Englands  werde  fijgen  uud  Frieden   ischliessen   müssen.     Ganz  anders 

^tbcr  war  der  wirkliche  Verlauf  der  Dinge:    Karl  Gustav   eroberte,   tou 

Pommem  aus  in  Gross  polen  einbrechend,   das  ganze  Königreich  im  Fluge, 

Pbdü  unn  erst  wandte  er  eich  nach  Preustsen^  das,  die  einzige  noch  nicht  er- 

Roberte  polnische  Provinz,  keine  andere  Rettung  sah,  ab  sich  ebenfalls  dem 

Eroberer  £n  unterwerfen.    Nur  Üani&ig  blieb  standhaft  und  trotzte  dem  Kö- 

Der  Kurfüri^t  aber  gerieth  nuUj  eingeprew^i  z witschen  Polen  und  Lief* 

Tou  der  See  aus  durch  die  sichwedische  Flotte^  zu  Lande  vom  Heer 

Kar!  Gustav's   bedroht,  in  die  äus.^e^^te   Üedränguiss-     Ohne  Aufsicht 

jiuf  Hülfe  von  irgend  einer  Seite,  blieb  ihm  nichts  übrig  alb  sich  den  echwe- 

flischta  Bedingungen  zu  nnterwerfeu. 

Darcb    seinen  Uebertritt  auf  die  i^chwedibche  Seite  wurde  indesg  die 
aöschc  Politik  völlig  durchkreuzt").    Eb  kamen  nun  xwar  die  niederlän- 


de  Witt  »n  Nieijpoiiri   13  Äug.  fBrieven  IlL  99):  houtoide  tj^vcms  andere 
i  Patrtot^D  ende  cctrdil«  Heg  outen  —  voor   mdubitabel ,    d^t  de  Heer  Eeurvcrat 
|iMjt  100  ve«l  crediets   iti  dfstien  Suet  Nd  krjgen »   dcit  by  d«  «ieke  rvi  den  Prim 
I  Omnjt;  etiti  jotA  «ftl   do«n  uvuncereu,      Die  Eifer«uoht  swisclien    ihm    ond   der 
«•§  Roy*)  werd«  das  scbou  verhludüiu, 
^  Wicquefofl  U.  359- 
•)  Ibid.  p  370. 
*)  de  Wut  Mgt  (ia  dem  vuii  Ihm  geachneheNen  C^p-  6  Deel  3  der  AaD^ys&ng 


88 


IL    Der  nordische  Kring. 


discheD  Gesandten  au ,  welche  die  Yermittlunjtr  zwisiiheo  Bchweden  und 
Polen  ilbernehint^u  sollten j  aber  t»*<  war  an  s|mt.  Poleu  war  uoterworfeHi 
und  der  König  vimi  iSrhweden  woUte  daher  von  Frieden  nichts  wissen.  Von 
einem  eriblgreiebei»  Zuf^nniiuenwirki'Ji  zwiistshen  dem  8taftt  und  Brandenburg 
konnte,  iiaehdeni  dm  fnihere  gej^enseitige  Mis^ätnuien  dureb  die  leUieu  Vor- 
gängv  auf>'  Aen?iHfT**t4.*  wieder  tnrt'^t  würden'"},  nit^ht  mehr  die  Rede  «ein. 
üeberdie^  waren  die  Wendnnjren  der  brandenburgi^ehen  !*iilitik  z witschen 
Polen  und  Öehweden  viel  zn  [»lötsiliüh  und  tnibereehenbar*  uls  dass  ihnen 
die  schwerfällige  siaatiBche  hätte  folgen  können.  Die  niederländischen  (ie- 
HAndten  waren  daher  st€ts  hinter  den  Ereigni^hen  her^  und  auch  die  Tren- 
nung des  Knrftin^t'en  von  Sehwedeii  und  da^  Bundniötj  ndt  Polen  erfolgten 
ahne  Mitwirkung  der  ätanteji. 

Anch  während  den  zweiten  dänischen  Krieges,  ah  doch  beide  Theile 
au  gleicher  Zeit  Dänemark  gegen  Schweden  zu  Hrdfe  eilten»  kum  es  doch 
jEwiöcheri  ihnen  zu  keiuem  geuauereu  Bin  verstand  nii^K.  Der  Kurfürst,  der, 
man  kann  w*(hl  sagen  für  die  ExiKtenz  i^eincs!  Btmites,  mindestens  für  einen 
hüben  Preie;  kämpfte,  seiztc  auch  Alles  ein  und  führte  den  Krieg  mit  aUcr 
Maohi,  die  er  nur  aufbieten  konnte.  Die  Staat^^^n  dagegen  wollten  uur  ihren 
Handel  schützen  und  verhindern,  dass  Schweden  in  der  Ostsee  das  Ueber^ 
gewicht  erhalte  ' '),  keine^weg^  aber  sich  in  einen  grossen  enropäiscbcn  Krieg 
Stürzen,  dessen  Gefahren  für  den  Wohlstand  des  St^iats  in  keinem  VerhäH- 
ntss  zum  Gewinn  des  Sieges  standen  und  der  nur  dazu  dienen  konnte,  der 
*»raid,«ühen  Partei  da«  U ehe rge wicht  z\%  verschalTen.  Khe  es  de  Witt  also 
m  einem  Kriege  konimeu  iii^ös.  gab  er  lieber  Danemark  tn  dem  Hanger 
Conccrt  (Mai  lOöl»)  Preis  *"''),  und  die Jser  Schritt  führte  fai^t  einen  Bruch  £wi- 
i^chen  den  Niederlanden  und  Brandenburg  herbei,  JedeufaHs  eine  so  ernst- 
liche Vertitimmungj  dawj^  die  Beziehungen  zwischen  beiden  Staaten  für  meh- 
rere Jahre  abgebrofthen  wurden.  — 

Dai^  Material  an  Actenstückeit,  welche  die  Theil nähme  der  Staaten  an 
den  nordischen  Kriegen  betreffen,  ist  sehr  reielibaltig,  aber  auch  Kum  gnis^en 
Theil  .^cbon  gedruckt.    Zunächst  hat  L.  vaii  Aitzema  im  35.  bis  40.  Buch 


dt^r  |)i7l>  ürunden  au  Maitimtsn  vnn  HolJAod  ji.  4^15)^  Mner  hei  ie^  ti;  erbermu»  ün  li^ 
boklsgcn»  dat  ftlle  doltbcratien ,  daorovef  .über  die  Horstcllung  6^9  Friedentf)  in  de 
Eeg^ringe  gavalten,  getravarH^erd  on  getracküii  gawtsciit  «ijii  naer  het  äuetucrende 
ende  ver^nderlgVk  humeui  un  intor«0t  vjin  d^n  Ch^^urvuniti  om  d^t  die  rrtna  ..,  in 
die  Irag^die  oene  coDs^idemHle»  dooh  cetic  tieer  vrerndi*  rolk'  gespeeld  hcefl. 

'*)  Wicqaeforl  p.  3TiJ:  Od  n^nvöit  desj*  <jn'iinc  trop  inenchimic  opinion  des 
tuten tions  de  TElccteur  d©  Brnndebourg.  Nirhi  wenig  trug  blerau  die  Persönlichkeit 
des  brnndenbai-giachen  Gesaadtcti  im  Haag  bei,  dc:>  Daniel  WeimannT  mn^&  Ver- 
tradlea  der  Prifisefl«  AmAliu,  der^  wie  Wit^qnefort  sagt,  «catoU  i^iipabh  d'entre^ 
pjcndre  de  jusli5er  le»  actione  le»  plan  infames*.  Sein  nocb  vuirbrindenGs  Journal 
ans  dicj»LT  Zeit  {vgl-  Droyscn  in  den  «deutschen  Forsobungen*  IV.  25}  wird  wubl 
deroinsit  Clbcr  «oinc  Thätigkeit  \m  Haag  vollatlindig  Auakunft  geben. 

")  Man  Vgl.  i'lbur  die  PuHtik  dci'  StHüttin  im  aordtichon  JCriegi  VaiJlanl,  de 
partibuB  a  Kopubltca  Batava  tn  tnari  Balttctr  16&5— I6ti0  a.otis.     Hagao  1&41. 

>'}  6.  die  Ainwjrijag  eto.  p.  470, 


Einleitung. 


89 


^«iii^r  ^Sftken  van  Staet  m  Oorlogh*  iuicb  v*>ni  nordischen  Kriege  mm 
^■pffbhrli^rhe  und  anf  eingehemler,  gnitidlieher  8»ühkeDntiiji?s  benibeiifje  Dar* 
^■eüuag  gegeben  und  eine  Meii^^e  Act'eiiätiicke  nbgt.^dri^ckt.  Sodann  ^itHl 
^pimeniliqh  sowohl  in  lifu  ^Re.süliatieu  vun  C^juwidtTatie'*  als  in  den  ^Secret*' 
■  Ik'i?<jluü»-ni  van  Holland  genoiiien  ieu  tijde  van  Johaii  de  Witt*'  weitaus 
(ie  mt'i.*^U*n  Hesolutiouen  der  Staaten  von  Holland^  welche  gewöhnlich  von 
Ifcr  Oeneralitäc  pure  no gen« Immen  wurdeu^  eutliÄlten,  Und  endlich  i.^^t  die 
fiirrvspoüdenz  de  Witt'«  mit  den  sitaatischen  (ienandten  in  Preuösen  und 
incmikrk  in  seiner  Briefsammlung"-)  auch  bereits  beraußgegebeu. 

Ei  blieben  daher  nur  noch  die  Rewolutiouen  der  Generalität,  die  nicht 
ernte  von  Holland  vurgelegr  wriren^  und  die  Eingaben  der  brandenburgi- 
(hcn  Gesandten^  die  nicht  auf  dem  preuBät^^ehen  Staatsarchiv  vorhanden  zu 
m  Fcheineu,  m  nntiren  übrig.  Da?  Verbaa!  der  Gesandten  in  Prenssen, 
iliagelandt^  v.Durpj  Huijherb  und  YtitbraudCSj  über  ihre  Mission  ist 
iitweder  gar  nicht  von  ihnen  abgeliefert  oder  seitdem  verloren  gegangen: 
ht  jedenfalls  nicht  mehr  vorhanden.  Nur  die  Depeschen  an  die  Gene- 
alütoaten  .^clbBt  und  deren  Griffier  —  die  an  den  letzteren  betrafen  die  ge- 
eimon  Angelegenheiten  —  finden  sich  in  den  Sammlungen  ^Gewone  Brieven* 
■istid  ,8eerete  Brieven**  zum  gros^teu  Theil  und  zwar  im  Original  vor. 

i>it'  vier  Gesantften  berichteten  meist  gemeinschaftlich,  uud  auch  wenn 

süuai  uleht  ihre  Art  geweseu  wäre,  4>o  waren  sie   doch  je  eleu  falb  durch 

[ies*'ü  Umstand  gezwungen,  tiich  einzig  und  allein  auf  die  Oehchäftc  zn  bc- 

«kiiiken,  die  ihnen  gemdnsam  ii bertragen  wurden  waren,  jede  individuelle 

iiihdiiinung  und  Ansicht  über  die  Situation,   die  niitwfrkendeu  PerHönlicb- 

Mtfü  u.  tlgL  m.  aber  völlig  bei  Seite  Jfiu  la^^en  '*).    ^'irnmt  man  noch  hinzu, 

dies^e  Gei^andten  in  Folge  der  stJiatischen  Politik  eine  Nebeurolle  spiel - 

II,  S4>  wird  man  sich  iibi^r  die  Farblot^igkeit  und  Trockenheit  ihrer  Berichte 

wundern  können.     Auch   die  Depeschen   von  Job.  Ysbrandt^^   die 

Derselbe  n&eh  Keiner  AeereditJrung  beim  Kurfürj^ten  von  defc^Ncn  Hofe  nach 

itBi  Haag  schrieb,  beHcbränken  aich  auf  den  Bericht  dessen,   was  ihm  in 

IBnreff  !^eiu^g  Auftrags  vorgekommen  wai';  er  hatte  wohl  tiruud  vorKichtig 

|iü  hm  lind  iicb  auch   an   den  GrifJier  über  Persönlichkeiten    nicht  ausxu- 

llaäiKeji,  da  auch  dicbe  Briefe  oft  genug  in  fremde  Hände  kamen  '*). 


'^  Bri^vei)  gfsttchr^  endü  gew.  LUüiicht^a  Jolian  de  Witt  endi:  dti  GävollmAgh- 
Meu  Tin  den  SUok    6  Bde.    \  GrHvenfa«ge   1723—1725. 

^^  Die  C^rreipondeuE»  die  v.  Dorp  mit  de  Wiit  führte,  geht  uiiiunter  Auf  der- 
itl*ich«n  ein. 

'^)  Vvit  niebrerea  »eiuer  Ütipeiicliüjj  Ann  fivrltii  hatte  mAU  iu  PaHei  AbHchriften. 
tl^rk    lt.  ÄCU;ii»L    IJ,    154i  n.  4. 


II.    Der  nordische  Krieg. 

1655  —  1660. 


Resolution  der  Generalstaaten.     Dat.   ].8ept.  1655. 

65o.  Es  wird  das  Memorial   dos  hrandenburgischen  Resideuten  Copes  ver- 

'*^ept.  lesen,  worin  derselbe  bittet,  dass  die  Generalstaat^n,  um  der  zu  befürchten- 
den Invasion  Moscowitischer  Völker  in  die  brandenburgischen  Lande  zu- 
vorzukommen, ^in  gevoechelijcke  ende  niettemin  serieuse  termen**  an  den 
Grossfürsten  von  Moskau  schreiben  möchten,  dass  derselbe  keine  Invasion 
oder  irgendwelche  Feindseligkeiten  in  den  brandenburgischen  Landen  un- 
ternehme. —  Das  Memorial  von  Copes  geht  an  die  Provinzen. 

Resolution  der  Generalstaaten.     Dat.  1.  Nov.  1655. 

Nov.  Commissaris  Pels  (in  Danzig)  soll  sich  nach  Marienburg  begeben,  um 

über  die  Versammlung  der  preussischen  Stände  genau  zu  berichten.  Ferner 
soll  er  sich  zum  Kurfürsten  von  Brandenburg  verfugen,  ihn  becomplimen- 
tiren,  der  ^oprechte  genegenthcyt**  der  Generalstaaten  versichern,  und  dass 
dieselben  fest  entschlossen  sind  und  bleiben,  die  mit  ihm  abgeschlossene 
Defensivallianz  in  allen  Stücken  heilig  und  pünctlich  zu  beobachten^). 


Resolution  der  Generalstaaten').     Dat.  22.  Nov.   1655. 

Nov  Nach  ßerathung  über   das   von  den  brandenburgischen   Ministem  vor 

einigen  Tagen  eingereichte  Gesuch,  dass  man  dem  Kurfürsten  so  bald  wie 

*j  Es  war  auch  die  Absicht,  eine  besondere  Gesandtschaft  an  den  Kurffirsten  su 
schicken,  für  die  Holland  bereits  eine  Instruction  entworfen  hatte  (Oct.  8.  Beer.  Resol. 
I.  251);  dieselbe  sollte  mit  dem  Kurfürsten  über  gemeinsame  Massregeln  sar  Aus- 
führung der  Allians  verhandeln  und  demselben  über  die  bisherigen  Schritte  der  Ge- 
neralstaaten bei  Schweden,  Dänemark  und  Polen  Bericht  erstatten. 

>;  Vgl.  Resol.  von  Holland  vom  19.  Nov.     Secr.  Resol.  I.  255. 


«9^     iVipi^MUlLIPW 


«.J».  IC». 


^ 


Ikt.  ?.VJ4aiv  If^Mv 


Alf  4fe  ^Mki%  f^Ä  Bivih 


'Aä  T/li  Jan.  nfolfif  in  KMgsberg  drr  Ak«^1tiak»  de«  PiMen»  und  If 

kBiadaiMef  nrbcbeti  BfwideolMnf  whI  $ckvr4ea,  d^r  bei  den  U««i«iiU* 
Bklit  geti^gicit  Unwüles  «frcfir.  S»  ««Ima  diri»  «int«  BukI»  ihi^ 
adi  dam  Kurfvii^ttMi  miI  rf^daiigtrii  sDfur  K«r«dlt»ddiiiif  dtr  b«* 

gckisieiCB  Snb^tdirii'^     l>rr  Kariirs»  Mr^s  Uarrb  $%iiic  K<<>tdHil«ii  tiM 
(n.F^lir,  Attienta  III    I26'i)»  dum  dureli  rifieii  hip«viiidcfiMi  i^ 


V  ^S^»  6««U' b  d«?  brAndenbiirg lachen  Of>.s«ndioit  vhui   lU- l>«Os  IC55,  lAilifilft 
|)W|,   He*oi   roQ  Hi^lljiDd   Tum   )^,  l>ti^    8fn^^   Ki^jlii)    l  ^10^    ito   i^hhh^   d^ii 
T«Q  Memd  mnd  PiUäii  «b  VUnä  u.  ii.  «ach  itir  /Mit^  tun  Kfvtugmlitii^  utul  du« 
BoMUSDgircc^lit  m  PüJ^ti  Tei:l«.cigt«,    und  Besehc'id    dir  Ueiui»(iii4iii0H  vuiii  tf?   IW 
.Atttema  HL   ISftJl*.     Wicqiipfurt  IL  illil 

beN  qu  OH   kur   Uuuii  h  toiit'h(tiir«>  d«*   rtnf^ddttd  dt  ti^iir  MjiUlto  (»1  it«^  f4- 
I  rcJoptt^Mümeiii  I  üvcc  lc(|Url  W  Estnu   («i»iiknt  deiumidpi  U  rvMtttutUni  d« 
s  qu'iU  nvDknt  taachtic  mul  k  |]n>|)Oii  t«i  lif  iiiiiuvai»ii  rojTi  dftu«  ti»  Nm|ti 
Oft  ll>  Muroieut  que  rBkcteur  tr*iUoit  «vuis  lo  Ruy  dir  i^iiniL» 


92 


n^    Der  Dordi»cH«  fCriog. 


gandteD  Georg  ?,  ßoni«  (Iiiätructioü  tüp  M'Sw«  1^^^  *J^i  PafenciorPl 

VI.  5)  den  Staaten  sein  Byudni,**!^  mit  Schweden  tnittheilen  mid  vorstelleoJ 
da^s   er  durefi   (He   gansiliehe  Niederlage  Poleng   dazu  gezwungen   worden J 
um  sich  mir  zu  retten,   dai^s  <-r  aber  dabei   die  lüteressen  der  NiedeHande 
eben  so  t^ehr  wie  seine  eigenen  zu  wahren  gebucht  habe  and  in  keiner  Weii*c1 
gehindert  e<ei,  den  Bedingungen  der  Allianz  mit  ihnen  nachzukomraen.    Die 
Staaten  beschlo^een  einstweilen^  die  ruHt^tändige  Mittheilnng  des  Vertragt» 
zwischen   Schweden   nnd   Braudtnhnrg  abzuwarten,   ehe   sie   sich   erklärten 
(RePoL  ¥on  Holland  nmi  18,  u.  24.  März,  Secr.  Reivol.  L  2^1  u,  296).    Ani  die  I 
FropOBitionen  TonBonin,  W  ei  mann  und  Gopes  roni  25,  Apr.  ^  4.  u«  18.  M«if 
antworteten  ilarauf  die  (i  e u er ais tauten  —  entsprechend   einem  Be^chluit&e 
der  Staaten   von  lloUand   vom  23.  Mai  (Secr.  Re^oL  I.  312)    -  am  4,  Juni 
(Attzema  lU.  1264),  dms  me  gegen  jede  Aendening  der  Xölle,  Verplan- 
dttng  oder  Abtretung  der  preu&si>*chen  Häfen   prote.^tiren   müssten,   al^  der^ 
mit  ihnen  geschlossenen  Allianz  zuwiderlaufend. 


Die  GesaTidteii   in    Preussen')  an   dei*   Grifüer  der  Gcneral-I 

Staaten-     Dat.  Maneuburg  13.  Juni   1656. 

13.  Juni.  Im  letzten  Schreiben-)  hätten  yie  ihnen  die  iMittheihuigen  der  branden- 

burginehen    Gesandten    über    die   Diflerenzen    zwiüchen    Brandenburg   und, 
Schweden  betreffs  der  Zölle  berichtet    Sie  erlauliten  gieh  nun  den  unmai^*1 
gebliehen  Vorsehlag,   ob   es  nicht  im  Interesse  der  Niederlande  und  ihres] 
Handels  und  Schifffahrt  auf  der  O^tt^ee  sei,  den  Kurfü reiten  gegen  Schwer 
den  zu  unterstützen  und  ihm  mit  gutem  Rath  und  sonstigen  Diensten  bei- 
zustehen*). 


<)  Es  iFirea  Gc»?eri  van  Slingclandt,  Fonaiontt.r  von  Dordiecht^  Frederi 
van  Dörp,  Heer  v^n  Mft<jsdamp  für  HolUnd;  Pieter  d»^  Huijbort,  Raili  der  ??iiiidtl 
Middßlbitrg,  für  Zeclnnd;    Juhmi  YflbrAndts,  für  Groningen,     J^io  wurden  an  den! 
König  von  i^chwedvn  gescIiicktT   um   d^^n   Frtuüun   s'.wbchun    ihm   und  Polen  zu  \et* 
inittdn  sjödtr,  vom  3.  Mftr»  bei  Altstemii  III.  V2h:k     Londorii,   A^Xm  Publica  VILJ 
1131).     Die  Beglaubigung  derButben  bei  dem  Kuffümteu  wufde   c-benso  wie   eme  hti'^ 
»ondisru  Qei»andtächaft   troU  der  Geauche  dev  brandeubufgiucbün  GeKandtea  von  HoK 
l&nd  luujdrnoklich  abgelehnt i  weil  nach  deai  Hrucb  der  Allianz  mit  ihm  kein  Grua 
dasii  vorbanden  ad  (Aitzejna  a.  a- O.  und  Wicq  tief  ort  p.  373  u.  412). 

*}  Fehlt. 

*)  Die  SLaaten  Ton  Holland  beantragten  auf  die«  Schreiben  bei  der  GriiernlUftt,  deml 
Kurfürateu  Scbutz  und  Hilf«  zu  vt^t^precbcn  ^    wenn   ^r    die  ^it^u^j^iHübun  ZöUo    nlchtl 
erbüho;    geschehe  diesig  et(  für  oineu  Bruch  den  BUudnii^HeiJ  vom  J.   Iti55  au  tirkiareo] 
(Beer*  Reeol.  !<  323)^    Dieser  BcDcbluää  wurde  von  den  General »taatun  am  7.  Juli  an- 
genommen (Aitsema  IlL  1^68), 


Bündnlsa  d*sa  Kurfüri^tcti  mit  Kchwfril«ii.     DU  SeeiMI«  In  Preußen, 


93 


)ie  Gesandten  in  Preiisseii  an  den  Griffier*     Dat  Marieii- 
buvg  23.  Juni  1656. 

[Empfmg  des  bcrehln  der  Btjutan.  ConfereniK  mit  den  bnutdenbnrg isclien  Gesandten, 
Deren  TarsprecUeti,  dAs«  die  Zdlte  nur  mit  Conseiia  der  äuat^n  gettndert  werden 
loL  Scttwiertge  Läge  dt»  Kurfürsten  i wiac1>«Ti  Foläit  nnd  f^chwedon.  Der  Vertrag: 
VfFi^seb&n  dem  Kiirflrgten  und  Karl  Gustav  »o  gut  wie  abgeschlosseti.] 

Ihn  heet!  tl.  H,  M.  gc^lieft,  Inj  Resolutie  van  den  eeTSten  d€0er23.Jaiii 
de  npeiiiiiijhe  bij  de  Miiii&terB  van  den  Heere  Chiirfurst  van  Brau- 
eiiburgL   aeu   H*  H,  M.  ^cdaen  nopende   het  Tractaet   tusüclien   den 
Coninck  van  Sweden  ter  eeure   ende  deselve  Heere  CUurfnrst  ter  an- 
dere zijde  üji  den  17-  Januarij   lestleden  fjesloten,   odb  aentebevelen, 
m  v^H  tijj   ile  iei^enwf>ordiglie  hier  aenweBende  AffgCHanten  van  den 
biieli^eni eilen   Heere  (Hmrfurst^)  Jehvea  aeagaende  de  Thollen  ofte 
de  Terboiij^liinge  ende  de  directie  van  dien  mticlite  gecfmcerteert  nfte 
verbandelt  werden,  dat  wij  in  sulekeii  gevalle  aen  desehe  Heeren  Äff» 
gesaaterft  senden  Ijcbben  voor  te  draghen  liet  t'ontenu  van  voorgcnielte 
(1.  II.  M.  Ket^tdutie  etide  voorts  de  «aeekeu  daer  henen  dirigeren,  dat 
die^  aeugaende  niets  in  praejuditie  van   t  Tractaet  ende  defensive  AU 
li&ütie  in  Juli<i  dea  voarledeii  Jaers  tur^seUen   den  Stüel  vau  H.  H.  M. 
ade  S*  t\  l>.  jüngh=*t  i>iigericlit  nioehte  voorgeuonien,  verliamlelt  ofte 
sskiten  werden,     Wij  liebbeii  tut  viddueninglie  van  deselve  IL  IL  M. 
rVuinnuHie  uni>  bij  de  eerste  bequame  g^legentheijt  naer  de  wederaen- 
ouipsl  alliier  van  de   gemelte  Heeren  Affgemmteii,   die  eenighe  weij- 
gk*  dagben  hier  van  daer  waren  vertrockeu  gewee«t,   oinnie  met  H* 
D.  te  abboncberen,  ons  aen  deaehigUe  gheadresBeert  ende  onsen 
in  alle  punetnaliteijt  affgelecht*     Gemelti*  Heeren,  na  dat  deselve 
hdden  getnieht  de  i^roeeduret^  van  S.  0,  ü,  in  ende  ointrent  bet  ac- 
iHJiutüifdenient  met  den  Coninek  van  Sweden  te  juötificeren,   naer  dat 
ÜJt  oock  hadden  getlioont,  haer  wat  te  stocjteit  aen  eenighe  Clau- 
^^uieo  iiifluerende  in  de  antwoorde  op  den  vierden  deser  loopende  Maent 
bij  IL  IL  M<  gegeA'en  aen  den  Heer  Bmiijn'):    liebben  ons  nopende 
Tliollen  verclaert,   dat  voor  soo   veel  de  verhuoginge  van  deselve 
eiigaet^  dien  aengaende  in  dier  vougben  bij  S,  C\  D.  Bonde  werden 
*|>roredeert »    als  deselve  soude  oordeeleu  de  snbsistentie  van   sijne 
<«iden  ende  8taedt  (aen  de  Conser^atie  van  de  weicke  H,  H.  M.  Bna 


'l  Or»f  Qeorg  Friedrioli  v,  Wuldeek,  Nicolm«  y.  Fluten  tind  Joli» 
FfricK  Dubrsenskif  die  mit  den  Scbwuden  liber  die  Verctntgung  beider  Äroieeii 
lrW4cJi«u.     Der  belr*  Vertrag  wurd«   am   l5/![fi>,  Juui  «bge^uhksiieu.     ruTendorr 

'j  Vum  4.  J«ni.     8.  oben  p.  92», 


94 


[I,    Der  iiürdUcKe  Kri«g, 


houchelijck  haer  lieteu  gele|,^ien  ziju)  nootBakelijck  Boude  comc 
requirercn,  ende  diil  tut  de  miuste  belastiughe  vau  de  Caüjiiiertie,  eii 
in  allen  gevalle,  dat  de  Iiigeseteneii  vau  de  Verceoighde  Nederlaudeu 
nie!  houger  öcmden  vverdüii  beswaert  als  de  eijgene  nahierlijcke  luge- 
setene«  ofte  de  iiiinst-begwaerdou.  Waer  jegeus  1)ij  ous  sijude  gealle- 
geert  den  clareii  text  ende  tcrieur  van  de  geinelte  defensive  AlUautie 
vau  Jnlio  voc^ruoeint  ende  ven^olgena  op  de  punctuele  ende  effective 
praestatie  van  dien  bij  rms  djnde  ge^onimeert:  hebben  ons  verseeekert, 
dat  desenaengaende  niet  &fnide  werden  geconeludeert  dau  niet  voor- 
gaende  eonöent  van  <»iis,  ende  ku<i  veel  in  haer  wag,  met  furiteiitemeu^^ 
van  tl.  H.  M.  | 

Gemelte  Heeren  AftgeBauteu  hebben  aen  ous  ten  aelven  tijde  ge- 
eorrununicecrt  ende  gerepreseuteeH  de  perplexiteyt  ende  bekorainer- 
lijcken  toettant  van  saecken,  in  de  welcke  8.  C*  D.  isidi  bevont,  dat 
den  Coninek  van  Polen  met  een  aeer  considerabel  leger  was  ontrent 
Wari^chanw,  dat  de*^elve  door  een  affgeonlt^nt  Minister  den  Churfursf 
Imdde  docn  sommercn  uunne  eatliemrijeqne  verelaringhe  te  hebben, 
wat  parthije  bij  wilde  kiesen  ende  volgheu,  jae  dat  albereijts  bij  den 
Coninek  door  brieveti  aen  Charnitzkij  *)  ordre  wa«  gegeveü,  onnne 
alle  coniniuuientie  met  S.  (\  D.  afl'  te  breken  ende  deselve  allenthalveu 
te  incommoderen. 

Sei j  den  dat  8,  C.  D.  bij   mjn  salven  niet  best^nt  was  omme  te_ 
können  subsisteren,  dat  hij  een  opeu  [-andt  beisatt,  de  Sieden  daerinni 
gelegen  niet  gebraelit  in  genouglmanie  defenisie»  de  Stenden   niet  alle 
vau  eene  Consideratie ;   dat  de  defensive  assistentie  van  S^weden  nie 
genoughsani  sende  »ijn  in  tijden  van  noot,  ende  den  bijataut  van  au<| 
dere  wel  geaffeetioneerde  ende  geintereBSseerde  Htaten  te  verre,  omi 
sich  daer  van   te  dienen;    ende   dat  sulex   den  Clmriiirst  sieh  soudd 
moeten  voegheu  bij  de  eene  ofte  andere  (milhije.    Indien  bij  den  Cc 
ninek  van  Polen,  dat  die  daerdoor  goodanich  sonde  werden  vereterekf; 
dat  Sweden  die  gecunjnngeerde   maehten   niet  soude  connen  weder 
staen  ende  daer  door  gebracht  tot  extreiniteijten  ende  den  uijtteratei 
noot  in  deM*  qnartieren;   niaer  thoonden  in  aioodanighen  gelegentheiji 
harc  beconimernisse  ende  de  apprehensie,  die  «jj  hadden  van  de  mach 
van  Polen,  vreeseude  dat  deselve  de  Hweeden  h ebbende  geproölgeer 
de  wapeneu  wel  tnoehten  wenden  jegens  S.  Cl  D*,  waer  toe  bove^ 


^^  Stepfaau  C^ftruifcki,  poloisühiir  Rt;it«r«xitü hrer ,  de?  dm  t#<nd  d u rcl i  «eiiii 
uuermUdUcheti  Angrilf«  auf  dio  dcbwedea  geretlel  tiall«.  Vgl,  über  dat  Obige  Fii<i 
fendorf  VI,  33. 


icbwlerigä  iitiiAliöii  d&i  Ktirfümten  Kwiiobeu  Polen  anä  Scbwadcii. 


95 


et  odium  ReHgionis  geen  [»lausibele  prctexten  eii  »ourleii  niauquereiu 

öde  ünilcx  de  weijni^hc  genegentUoijt,  die  aij  haddeii  oumie  die  par* 

kijp  m€t  haer  vrapeiieii  te  secondereu.    Met  Bweedeii  te  ?oe§rh*^ii,  hadde 

"rry  luede  «ijn  becoiimieriiigsc,   iimer  gaven  geuou^lisaein  te  kennen, 

'■'  -■■{}  aoi'deelden,  daer  de  subsi.stentie  ende  eoiiBervatie  van  den  Churf* 

t  ende  Landen  in  dmv  iiunrtiereu  te  vinden.    Ende  nae  dal  wij 

aen^aende  ouse  Couöideratien  haddcn  geopent  ende  veiKcbeijde 

ilteijten  gernnveert,  nmk  ^erepresenteert,  onime  uaerdcr  niet  den 

,..  .  .cu  tc  coneerteien  ende  over  eeu  poinet  vau  soodanighen  gewichte 

rypelijck  te  coiiifäinUeren:  Iiebben  wij  dae^i^lm  daeraenvolgende  mo  veel 

»taeUt   dftt  het  werek  genouglisaem   al  was  geadjnsteert  ende  niet 

"h  re^teenle  ab  de  onderteijckeniugli,  ende  dat  snlex  de  Troepes  ran 

p  Churtarst  liaer  sonden  vueghen  bij  den  Coniuck  van  i!?\veden,  omme 

Den  geeinpitiieert  te  werden  jegene  het  Leger  van  Polen;  't  welck 

ii)  meijnden   niet  alleen  alu^dan  te  sullen  eonnen  in  machten  contra- 

balaueereiK  iiiaer  i&f>fi  eoutiideraUel  te  wes^ien,  dat  «ij  niet  tichenen  te 

Jtwijffelen  aen  de  seeckere  Vieturie. 

Wij   ti^ijflelen   niet  oWe  het  vtHirsx,  Tmctaet  is  jegemvoordicb   al 

volle  leden  geaceoniplisscert  ende  dat   binnen  weijnieli   daghen  de 

affective  eonjunetie  daer  up  sal  vi^lgbeu.    8.  0.  D.  wert  op  een  plaetse 

iT  oQitrent,  luisBcliien  tot  Elbingh,  verwachti  omnie  met  8ijn  Mat  te 

bereu*). 

Die  Gesandten  in   Prensseii  un  den  Griffieiv     Dat  Marien- 
burg 30,  Juni   1656, 

tfittbeünng   der   brand^-nburgischen  Gesandten    Über   die  Verband  laugen  mit  Scbwe- 
Recblferfigang  dt^ntolbefi.     Bitte  «m  ÄsisiwIünB.    VerBprrßben*  die  SeeEÜlle  nicht 

£11  erheben.] 

Ihr  letztes  Bchreiben  wsf  rom  23.  d.  M<  30.  Juni 

T  öederl  hebben  de  Heeren  Brandenb.  Aflgeöanters  ons  naerder 
[  ftotnmiinicatic  gegeven,    van  het   gene  bij   haer   uijt  den  naeme  van 
bodgenu  Heer  Olmrfurät  niet  den  Coninck  van  Sweeden  genegotieert 
I;  dedncerende  daemevenfl  de  redenen,   die  S,  C,  D,  tot  eonservatie 


*    Auf  MinbeHnng    diesef»  t!i-brLibenti    büFcb|[f*aBeh    ük  ^tunLt^n    vun   noIUnd  am 

\Bti''T.  Ec^aaL  L  337',    die  Gesandten    in   Preuüsen    eu  bf^äuftragen ,    bei  Palen 

|iii£iKM«jbt:iteU}   das»  es  Bmnd^rborg  von  Sc^bweden  ti\  trennen  auch«  und  du 

VerbILltnifti  wiederheratelle,    und  die  Giirantle   der  HiftderUnde  för  eioen  «öl- 

fcea  Verii'Ag    iwmabeti  Brandenburg   und  Polen   auiubieten.     Die  Proyinien   IcMnea 

m  iber  hierüber  nicht  einigen,    ea  k^^mml   also  %u   keinem  Beschluss  der  Qenerftl- 

«toll    il  c  W 1 U  au  S 1 1  n  g  e  1 »  n  d  t ,  Brie  von  V*  4 1 1). 


96 


tl.    Der  nordtaohe  Krieg* 


van  ötjiie  l^anden  en  Staden  jegeus  alle  gedreijchde  invasie  eu  albe 
reijtß  gepleetihde  violetitie  gepermoveert  en  geiieceBsiteert  haddeu,  des 
naerdere  defensive  Aliantie  aen  te  gaen  met  hooghatgem.  Majt  vai 
Sweede«;  dat  den  Heer  Cliurfurst  geresolveert  was,  deselve  redenen 
tot  ilußtiticatie  van  sijne  [iroceduren  aeii  de  gelieele  v^erelt  bekeot  te 
maeekeii ');  ende  dat  gelijck  S,  C.  D.  in  desen  geen  ander  oogbmerek 
liadde,  dan  sijne  subsisteutie  eu  de  vergeeckeringbe  mitsgaders  de  be- 
ll luuieuisse  van  Htjne  I^aiiden,  deselve  wilden  vi^rhopen,  H.  H.  M.  naer 
Imre  gew^ionlijcke  wiJHheijt  de  »aecke  niet  änderte  souden  opuemeo. 
dau  dat  alle  het  selve  luedc  was  ötreckende  teu  besten  van  der  selver 
goede  Ingesetenen,  die  de  vooi'ßg,  Landen  tVeqoenteren  ende  op  de- 
selve  havenen  traffijcqueren*  ^H 

Deden   wijters   een  hooghe   proteBtatie  van  de  welgenieijode  iii-^^ 
tentie,  die  S.  C*  D.  hadde,  oinme  van  aijne  sijde  oprecbtelijck  en  punc-     . 
tuelijek  te  practiseren  da  Alliantie  met  H.  H.  M.  jonghst  in  Juliu  dei^f 
ViHirleden  Jaers  cipgeHebt,  met  vawt  vertronwen,  dat  H,  H.  M*  reclpro-" 
((uettjek  't  selve  mcde  ^ouden  d(»en   ende  dienvolgens  in  ca»  van  at-     i 
tacque  S.  Ü.  D,  st>uden  ad^istcren  met  aoodanigben  niaebt«  als  bij  d«H 
getnelte  Alliantie  is  geconvenieert*      Ende   onmie  te   bethootien,   boe 
boogb   nieerbooebgeui.   Heer  (lHiifui-»t  de  welgeneijgbde   aflectie  van 
H,  H.  M-  eHtimeerde  en  deselve   IMj   alle   manieren  trachte  te  eonaer-     i 
veren,   dat  def^elve  Heer  Cljeurfiirnt  gemeijnt  wm,  een  Minister  ber^fl 
VaeH«  te  zeijnden,  die  gela&t  ende  geinstrneert  soude  mjn,   doar  alle" 
goede  debvuiren  ende  nportune  officien  uevens  nns  te  coopereren  ende 
bij  alle  wegben  le  faciliteren,  ten  eijude  H,  H.  M,  Aniliasiäade  in  dese 
gewesten  tot  contentemeut  ende  reputatie  mocbte  reußseren, 

Aeugaende  de  Tliollcn  in  de  vooröz.  Havenen  bebben  wij,  be- 
merekende  dat  dientbalven  wictde  serieuseHjck  gebesoigneert  ende  ge- ' 
eoncerteert  tussehen  de  genielte  Heeren  Cburf.  Affgesanters  ende  de 
Cnninekl.  Commißsarien ,  dat  mede  van  wegben  den  Coninck  tot  ver- 
hoogingbe  van  de  f^elvighe  &*eer  ernstigbe  ende  groote  insfantien  wier- 
den  gedaen,  glieoordeelt,  van  ons  underdanieh  debvoir  te  vveaen  tot 
viddoeninge  van  H.  H.  M.  last  ende  serieuBe  intentie  allen  nnigelljeken 
vlijt  aen  te  wenden  ende  dienvolgeude  aen  de  H<^eren  Aflge 8 anters  te 
repraesenteren,  'i  gunt  H,  H*  SL  ons  daer  omtrent  bebben  gelieven  te 
gel  asten,  ende  is  »ulex  de  saecke  in  dier  vougben  uijtgevallen ,  dat 
niet  alleeu  niet  is  geconeludeert,    't  gunt  soude  conneu  wesen  otte 


')    GcBGlxjib    durch 


ein  Schretben    an    die  GeneralsUnten    Tom   6  IG.  JnH,    htl 


V«fliAtiiiltuigcn  nraudcnburgs  tnil  BohwedcQ,     Die  prciisai seilen  2utlc.         QJ 

teo  in  pmejuilitie  van  bot  voorgem,  Tnictaet  ende  deiensive  Äl- 
Itaiitii.^  in  Juliti  des  voorleden  Jaer^?  opgericlit,  inaer  dat  liet  sehe  poiiiet 
in  »ijn  gt?heel  ia  ge hieven  ende  bij  ^oehnnden  soo  van  den  Couiuek 
van  Sweeden  tih  Ken  Hl  Afl*|^e8£intei's  gereniitteerf,  tot  dat  daer  over 
incl  uns  Jätjude  werden  ^eeoneerteert,  ende  dat  dienaeugaendo  niet  soude 
werden  geBtatneert  ofte  ijetweö  oudemomen,  dan  mct  bewilligiagli  ende 
mofentement  vaii  H.  H*  M,;  dat  wijders  (dit  sijn  de  fornaele  waorden) 
Jm  onere-vel  faxa  praed'entiniiuatüriun  veetigalinm  netiuaquaui  ini]m- 
ritas  i>h?4erv:iretm'  iiiter  nllas  genteö,  quae  per  praedieto»«  püiiUB  navi- 
giibiiiit^. 

Meer^enu  Heere  ÄftV*^^^^^^*'^  hebben  on»  vorder»  willen  verseecke- 

I,  dat  8.  i\  Ü.  niet  en  is  geueghen  omuie  tut  eenigbe  verhooglnn^e 

Je  eomeu,  maer  liever,  online  contentcuient  te  geven  acn  den  Coninek 

Sweeden,   »oude  resolveren  van  liet  ßijne  ijetwes  te  missen,  ak 

"ien  H.  H,  M-  rechtniatigbe  redenen  te  geven  van  eenicb  ndsnoeghen, 

Kcjieteerdeü  wederom  harc  klacbteu  over  de  bardiclieijt  vau  eenighe 

CbuÄuIen*  iuHueerende  in  de  autwoorde  van  li  IL  M.  o])  den  4*  deses 

en  den  Heer  Bonijn  gegeven, 

WiJ  Leldien  van  ouse  zijde  gern  ehe  Heeren  op  alles  liet  gunt  voi>rHZ. 
HmHiaiiicb  btjegenl  al^  wij  meijnden  ter  intentie  van  H*  H.  M.  te  be- 
harren* 


I  Menimre  von  Weimaiiii  und  Copes  an  die  Generalstafiteiu 

Dat,  28.  8ept   1656, 

Die  Land&itüijdo   von  V\e\t:    btibea  der  kurfürj^tliebeii  Regipning  aiige-  28. ftej»tj 

fct*ift|  4m^  einige  der  kriegt Ühronduii  Tlit'ile  bei^elilcjs^eii  bubeiij  die  Clevi-  - 

«üieu  Lurid^*   nut  Krieg   zu    überfallen  nnd  Winti'rqnrirtiere  darin   'AM  uch- 

tfn.    Die  Herrn  v.  Keedt,  Nys;  und  IJc,  Hopjje^}  snllen,  wie  sie  htirtui, 

H*bou  tu  dieser  Angelegeidicit  bei  ihnen  liegntürt  haben.     Sie  hofTen,   düfiK 

\äw  (jiirralftsjitrn  in  dieser  iSaebe  nicUr^  l>et?eljlius!^eii  wr  rdea,  ohne  e^  vor- 

er  dvm  Knrt'ur^^ten   mitzntheilen   und    mt^h  mit  ihm  darüber  zn  vereiidgen. 

Sic  Hineilten  den  Knrftir>iten  in  diesen  bekiirumerliehen  Zeiten  ndt  Ilath  and 

ITlmi  HjjtiTs Hitzen   und    bei   den  Mini,rtern  der  ^treitendia  Kronen,   liier  im 

|llMg  iHdindlieh,  dabin  wirken,  ditss  der  Knrfürht  ah  Leiitrid  in  steinen  t-le- 

riiclitii  Landen  nicht   mole^Un  werde,   sowie  ihren  Uouveruenrs  im  Cleyi- 


*)  Ffhr.   V.  Ery  dl,    Ryndleus   Dr,    Neuss   nnd   der   MiJjpjio   Lir.   Hoji]>c   nnm 

l^ete  wari-fi  Endt?  Si^picrtdicr  rmch  di^ni  Uaag  gckainmmi ,  iiiu  die  drolicndi^  iQvnMiun 

11?« tidi'" leitet  V&lkcr,  die  in   ^^olnij^utia  Dienste  getretrii  «eicn,  %n  niddeiii  um  ^■uvt?- 

de  «d    ltUl#ii    iitid    fiiidi    über   die    ttiirr(irrillk'li£ii    BvKttMiüriTrigcu    s^n    U'!üi  liWLi'en, 

IHttiJtitt  ]lt     1325.     JJrijya«^!!  [>,  :m. 

Mfeivr,  im  Utf^rli.  d.  Cr.  HiiiJur.^tcu,  ni.  7 


98 


IT.    Der  notdifche  Krieg« 


sehen  Ordre  ertheUea,   dusa  sie  den  Kurfüriteu   gegen   alle  luv^aßioaen  as 
terstüt^eii. 


ResohitiüB  der  Staaten  von  Holland.     DaL  3,  Oct.   165( 

[Der  bogehrtü  äcbati  der  PHvJiegien  der  Clevi»olieH  Stilod«?  und  die  Sttuvt^gu^rdc  g^ 
gen  die  Cond^^acheji  Völker  wird  gegen  sine  Geldinniiiie  gewAlirt.]  ■ 

Fä,  Oct.  Der  Rutbsjjensioniir  rup|>ordrt  die  ^con^ideratieii  ende  't  ad  vis  ^  der  Com- 

Uiittirten  iiVier  (ire  Bt«^eb  werden  der  Ritters  eh  oft  nnd  iStädte  von  Cl**ve  übt-r 
die  EintttHlning  ruditb»*  willigt  er  Contriijutionen^  iilier  ohne  iLn.»  Zu^tiniinuQp 
geschehene  WeHniu^'^en  und  Eiaquartieningen  nnd  iiljer  die  drohende  rnva^ioü 
CondtJ'^seher  und  anderer  fremder  Fassvölker,  wogegen  Bie  bei  den  Geneml' 
Staaten  nU  ihrer  öebut/jaadit  nin  Hilfe  bitten.     Naclidem  Ni:in  die  EitiguN 
Weiinann's   nnd   Cg|>es'    vom   28^  8e[>t,    in    lietraeht   gezogen    um!    diQ 
Eetroacteu  eingesehen,  wird  lieschlossen,  die  Clevtschen  Btätide  dem  Gi 
rantie vertrag  gemäijK   bei  ihren   Privilegien   nnd  Beehlen   ui  syehUtieen   und 
die  drohende  Inva8ion  Condi^^'s  betretfeuri  bei  der  Generalität  zu  brantra 
gen,  daB8  sie  sieh  i>ereit  erkliire :  ^üe  vüor^.  Laiule  (Clere)  ende  de  goed 
ingesetenen    van    dien    njet    levendige    Mnvegnarde    ende    anderbintsi    nwi»! 
vereijsch  van    taecken   eraebteliek   te  ^uilen   jn-utegeren  ende  bevrijden  vai 
alle  inlegeriügen   eiidt^   fi>ule.s  van  vrenide  f'jijfhsvulekeren  van   eenea  ijge- 
lijek,  wie  i^fte  hoedanjgh  deselve  oock  .sf/ude  niogen  we.'veMj  mit^  dal  bjj  de 
gemeite  Stenden  daer  vooreu  sinceei*sivelijck  aen  H,  H.  M.  upgebraclit  end^| 
geftirneert  werde  een  goede  snmme  van  pennigen  (100,000  ofte  80,000  Rtl,),^^ 
ende  dat  daer  over  gepas.seert  werfte   bmidige  ende  onverbrceekelijeke  ver 
biutenigse  in  fler  bei^ter  forme.'* 


Die  Gesandten  in  Preueüea  tiu  den  Griffier. 

9,  Oct.  lt»56. 


Dat.  Frauen  biuM 


Ict,  Vor  wenigen  Tagen  seien  Schwerin  nnd  Jena  als  Abgesandte  de 

Kurfürsten  an  Karl  Gustav  hier  äuge  kommen,  hätten  sie  begliiL-kwiingcht 
wegen   des  Vertrags   mit  Sehweden*),   wegen  der  Einsehliessung   des  Kar 
fürsteu  ifl  denaelbeu  sich  bedankt  nnd  ihnen  den  Hauptpnnct  iiires  A nitre 
au   Schweden   mitgethetlt,    ^daerlnne   bestaende    umiue   hooghs^tgem.   S,  M/ 
van  Sweden  te  dispuneren  tot  het  afl'staen  van  de  [mrlieipatie  van  de  Tollen 
m  de   Havenen  van   S.  C  D.   bij  Tractate  in  Januario   ledtleden  geaccor 
deert,  dat  S.  M.  daertoe  badde  gefcyont  goedp  inelinatie,  ende  dat  sij  !>?uJc| 
htter   begonnen   te  beluven  eeo  goet  ende  gfvluek  fe^ncees   ende  verhoopten 
dat  daer  door  den  Steen  van  aen>«tootä,  bij  huoghstgeni.  S.  V.  D.  in  dien  deeh 
aen  H.  H.  M.  gegeven^  soude  werden  wecbgenomen.^ 


*)  Hftnddsverlrag  »ti  Elbhig  1  IL  H«!pt.  1650  (bei  ÄilKerntt  ül.  1*2TS),  d^ 
Ijuigt:  SSeii  von  deu  3tant(?u  wegen  dm  Kni^pmchN  von  Dütirtnnik  nicivt  rAtii^ciri 
Würde.     9.  Wicqucfijri  p.  427  tu 


Scbnis  der  rieiriRcheti  L^Tide.     Der  Oroisfljfsl  von  Mo^kjutt  QU 

Die  (feiieralBtaateu  uii  den  Urussfttrsten  vom  Moskau  ^). 
Dat  ll.Oct  1656. 

Sic  hallt ij  lue  alit»  PreuutlHcliafi  mit  BraiidtuiUurg  durch  eine  feste  AI*  iLOii.l 
lUfist  f^nipuert,   il«  ste   .rjeFtiis?  ünm  eygene  belmiitieuisse  alNrln*nde  oorsu- 

hehbeu^  iHTi  teil  uytt ersten  V  atleettfJünereii^  t'  eitibras^ssert^ji  rrule  te  be* 
bnigt^ii  de  iuten*si«tm  vmi  S.  C.  D."  8ie  liittt^ii  ihn  dab-r  ddugead,  mit 
^i  Eurfiiwieii  In  guter  ludVichtiger  Freundsehiift  und  alter  vertrauter  In- 
lligvuz  zu  bleiben. 

pie  Gesaudteii    v.   Dorp,    Huijbert   iiiid    Y^sbraTidt;^')   an   den 

Giiffier.     Dat  Fmiienburg   17.  Uct  1C5G. 

Der  v<»rget*tei"n  nach  Königsherj»  ahgereiBte  brandeubiirgische  Ge&aiidie  17.  UllJ 
tlcifei  habe  ihnen  mitgethellt,  das^  man  hier  entsehlossen  ne\^  die  Ver- 
lüillntigcn  ntit  Diinemaik  wieder  iiufzuuehmen  nnd  England  nnij  rite  Nie* 
iHiiiidf'  darin  f ii^zuKühliesset^  unii  da>J5  Polen  beim  Kai?itr  definitiv  ange- 
Igt  liabej,  ob  mua  ihm  helfen  woUe  oder  nicht.  Ob  die  Herren  v,  8ehw^e- 
\u  und  Jena  mit  ihren  Verhandhingen^)  etwas  auf^geriehtet,  wÜKHten  bw 
L*ht,  dt'nn  dieselben  men  ahgei>rochen  ^'egeu  der  Jilöt/Jidlien  Abreiße  jener 
jlf  die  Nacin-ieht  einer  Niederlage  brande jiburgi>eher  Völker  unter  dem 
rafen  v.  Waldeek^, 

Resolurioii  der  Generalstaaten.     Dat  28,  Oct  1656. 

Aar  Bericht  der  Depntlrten  für  die  fcsachen  von  Schweden  und  Polen  ist  28.  uei. 

t4.ehU>f<i?en,  die  üesandtea  in  Preut?.sen  zu  beauftragen,  dasK  ?^ie  rlie  branden* 
II  iMini^ter,  rlie  ^ie  iiiitrelfeu,  ennahmMj,  dei»  Ktinig  von  Sehweden 
lireu,  das>  er  von  meinem  Antheil  an  den  Zolleu  in  den  Hafeu  de^ 

LurfUr^ten,  welchen  ihm  der  Vertrag  vom  17.  Jim,  ilnvvei^e,  Abstand  nehme« 

?i*opoj^ition   der  Cleviscben   Eegienuigsiatlie  Hermann   Pabst 
lud  l)i%  Romswiiickel   an   die  Stände  von  Gelder  bind,     Dau 

26.Nov,   1656'), 

|ö«(tlif  für  t'lcvw  von  den  CotidöVheu  Völkern.     Notbweüdigk^it    einer   starken  De* 
«miuti.    U<«ltlL'vUti»]   Um  E^i>i5nH0  vml  Intfreaee  darati  i^ie  Bmiidctibuig,     BtUi-  mn  Tri- 
teratitUuti^  mit  MuDitimi  und  Miitinef<«hiil^.] 

S.  FUrstb  (t\i*  den  beere  Stadthouder  ende  Regermigh  des  Vor-  ^ 

*j  Cgiic«pt|  ntt»  Vt^miulHüssting  eia<ä»  Qe^aiL'li«  dw  Uraßi1t?nburglHclieu  KcaiJemvu 
^^ati»  in.  Ol,  Li]  der  Siiicuitg  dft  Uem^raläUitteu  veikdeti  iiud  vuti  lii'i)  Pruvhi^tn  s^uri 
BApjiürt  Qlerniiitimeij ;  nülluinl  verwarf  tsA  ali  gM\fn  unxcilgemäA^  uud  partuiiüch  üih 
J*2.fJoL  {Secr.  RcsoJ,  L  3ÜI). 

*/ ÖliDgelfltidl  war  wegpii  d©r  ErkrÄnkung  nmm  Gutti^  die  HUckkelir  ntidi 
'MolUait  erlaubt  wordisn. 

')  Vthtif  äime  ygl  Uroy»en,  Oeaqb.  d«r  P.  l\  iU,  2.  :H)4  fl'. 

*|  Üt»  0<?fccht  Min  hy ck,  8.  Uet.,  ibid.  p,  'MX 

*j  A  Uii  Jen  K  u  (11  &  w  i  u  i:  k  t!  i '  iäc  b^  u  J  ^  up j  i'  r«  n  . 

7* 


100 


IL    Der  norcHscBo  Kr^tg, 


öteiidoms  Cleve  ende  Graeffschap  vau  der  iMarck  h  ebben  ons  naemeij 
Bi  C,  D*  van  Brandenburg^,   ouses  gciiadigsten   Heeren,   affgeHondeE 
Olli  ÜU.  EE.  naeat  aenerbiedongb  van  alle  naebuirlieke  vrientscbappen 
ende  officieii  bekent  te  niaeeken :  boe  dat  deselve  onder  die  handt  van 
ver.sclieidc  iilaet^eii  ende  nelver  uit  Bruissel  meer  ende  raeer  vcrseekert 
worden,  dat  den  Priiiee  vaüCundi^  niet  alleeu  annoeb  soude  geinten- 
tiünneert  syn  ende  besloten   bebben,   syne  troupen  in  den  lande  van 
Clcve  te  inquartiercn,    niaer  dat  ooek  daerenboven   onder  deneelvefl 
deekiuautel  wid  ein^e  andere  ilan^ereus^e  ende  vernei'  uitsieade  des 
Beinen  inogien  scbnileii,  waervan  die  uitkompete  soo  wel  H-  C.  D.  goe 
naebniren  ende  vrienden^  ak  deaselfö  eigene  landen  ende  ingesetened 
seer  ouaengcnaern  ende   Bcbadeliek  snude  vallen;    ende  off  men  w< 
veiimnwt,  dat  bet  luKiehloflxL'Hcke  buye  van   Borgondien   tegrens   de» 
Kjeks-  ende  Landtsvreede  daennne  niet  en  sali  geheelen,    soo  U  'i 
nnoelitans,  dat,  aerijL^esien  nien  by  de  veranderin^h  vaii  tyden  entle  ge- 
legentheiden  niet  te  vtMH'sigtiglj  kau  vvesen.  bncb gedachte  Heere  ötadt-^ 
bouder  ende  Re^erung  baer  ten   boflgsten  aengelegen  syn  laeten,  te^| 
geus  der  Ct>nd<^'ödien  aenkunipste  gicb  in  tlcfenBie  te  stellen,  geweit 
mct  geweit  te  begegnen,  o(K'k  daerover  haere  goede  viiendeii  ende 
geallieerdeii  le  laeten  begroeten  ende  aenroepen. 

Ende  terwijlen  van  alle  die  gennieerde  Nededandsehe  Pnniucieil 
geene  is,   die  acn  die  eünservatie  ende  welistandt  van  het  landt  van 
Cleve  meer  als  deese  van  Gelderlandt  ende  Zutpben  is  gelegen,  so 
ten  aensien  rleselve  sigh  ak  litnmten  in  een  lielmui  verbindende  ende 
vaBtboudende  d*  eene  sonder  krenckingli  van  de  andere  niet  kan  b&« 
vociden  noch  beseluiedigt  worden^  als  mede  ten  npsiebte,  dat  de  gtjede 
Ingessetenen  van  wederBiJden  in  des  anderen  Landen  ende  Steden  baere  ^ 
erflfgruuden  ende  goederen  syn  hebbende»  noutwendigb  de  ruine  vaßV 
een  vau  beyders  landt  deselve  seer  haii:  8oude  uiQeten  drucken  ende 
naedeligb  wesen;  vtH>itnunentliek  noch,  mii  dat  den  vrijen  amm  ende 
de  eongervatie  van  de  Couiniereie,   Irandel   ende  wandet  soo  te  water 
als  te  lande  van  de  seeuiiteit  ende  behondenisse  van   wedcmijts  Lan- 
den ende  Ünderdaenen  is  dependerende,  dewelcke  door  *t  snecess  va 
HOüdaene  peneuleaÄe  entreprisen  t*  eueniael  meiden  gediverteert  ende 
gesloüteu  wurden  — : 

Wt^gen  ditj^jtT  Gründe j  der  altOü  engeu  Verbindung  zwisehen  Qelder 
bind  unil  CltH^e,  wegeu  dfr  AlHaass  vo«  l*)55,  wftgt'ii  des  Besatssmigsr echte»' 
der  Stauten   eiuJlii'b   hi   den   lUieinpbitzLa  verlaagcn   t^ie    1)   [Jeferung  vau 
Ki'iegHmnnition,   2)  Ahspudutig  von   Kriegsvolk    riaeh  dem   Cleviäehen  nnd 
3)  All^*dl'haun^  der  VertbeiUigung^pdiubt  der  staatii^elieu  Garnigoaeu  in  deii| 


an- 

raiifl 

nddfl 

ler^ 


GelderliLtirl  für  BedobttUung  Ofi¥cs.     Polnlaehe  Fricdctiebodingtingon.       JQ| 

fftPtiitigLij    iml    das    gauzp    Ijand    Clevc,    nicht    hUysi^    auf  Karii>iico* 
reite. 


ResoUitinii  der  Geiieralsttiaten.     iMt  3.  Dec.   1656, 

Die  Depiitirtrij  vim  OeMerland  lKTtc;htr>n  nnl"  Befehl  ihrer  Prmeii*itle  3. 
roRi  29.  Nov.,  dass  man  in  ihrer  Prtjvinz  je  länger  je  mehr  hefiirchtCj  das* 
•Irr  Priüz  V,  Orjndü  geint'  Tnippf.*n  ifi  Clevc  idnfjiiartierej  iiiid  stdlrn  rUU(T 
iü  Bedenkt.-«:  1)  an  den  Statthalk^r  und  die  Regtening  vmi  f Uevt'  unter  der 
Hand  gegen  bitlige  Be^hlung  Kriegäjmniütinn  verabfolgen  zu  lassen ^  wenn 
die  Xofb  es  verlangt;  2)  itenf^elhea  eiidges  Kriegsvolk  ann  diesem  Staat  tai 
Hilfe  itu  fciehitjken;  3)  die  über  die  Vertheidigung  des  Landein  getasi'ten  Be- 
sehJü.-^e  uneh  auf  Cleve  auezadehaeD.  —  Der  Raed  vaa  State  wird  nm  iseln 
\*hU  ersucht. 


Die  Gesuiidten  iu  Preusseti  an  den  GriHfieiv     Dat.  Danzig 

2.  Dec,  1656. 

8ie  seien  bentiehriehtigt,   dass   der  braDdenlnrrgii^che  Gesandte  un  den  t^  i 
GriiK«iftirst«u  von  Mrjskan  *)  zurückgekehrt  sei,  narhdeui  er  einen  festen  nnii 
h*  n    Vertnig    mit   dre^em   ubgesehluKsen;    d^ÄK   dw   Ciro,s!^fiirst   den 

Ku.  *  .j  am  die  Vennitiluug  den  TriedenK  zwiseben  ihm  untl  Schweden 
ifyuclit,  und  Bchwedeo  sein  EinFerstlinduiss  damit  erklärt  habe;  dai^t*  die 
VtTtnige  3£wi!ieheü  Öehwcdeu  and  Brandenburg  erneut')  nnd  die  ßescliwer- 
deE  de»  LetÄteren  zu  seiner  Zulriedenheit  abgestellt  aeieu. 


Hilijbert  und  Yjsbrandts  au  den  Giiftier.     Dat.  Marienbiirg 

19.  Dec.  1656. 

lOmiiifinnf;  Pdena  tk-ij  Frieilen  betreifend.     Äadi^na  bi?im  KtVnrg  vnn  Schwutimi. 
UftsÄcn  «QswincKcnde  Antwort»     Absicht,  den  Kurfiir»t<-*ii  Äufsiuaiichcu.J 

In  einer  Audienz  beim  König  von  Schweden  referiren  f^ie  über  den  bin-  19, 
htrjjfi'n  Erfolg  ihrer  Venuiitlnngtiversuehe  beim  König  vuu  Pulen ^):  derselbe 
fcfi  geoeigt,  aitf  eine  Friedensverhandlung  dareh  bevolhnaehtigte  OeKandte 
fiüjtitgdu'n  unter  Vi*rmittkin|2?  der  fninKösitichen,  staatisehen,  däni&schen  nnd 
kabeHiehen  Üe?.andt^n,  doch  uinss^e  —  nelien  anderen  Bedingungen  *—  mit 
il«"tn  Kurfürsten  von  Brandenburg  als  polntEichem  Vasallen  abgepoadert  vou 
Schweden  verhandelt  werden.  —  Der  König  von  Schweden  habe  erwidert» 
IT  ff<>lle  die  Vori-ehläge  iu  Ueberlegnug  ziehen  und  ^ieh  mit  seinen  Ver- 
biiudifien  darüber  beratlischlagen,  namentlich  mit  dem  Kurfürsien  von  Brau- 


')  Job*  Cut».  V,  Eiiiunbtirg.     Vgb  v.  Ürticbi  ikr  iMcUi^ti^dic  SiMt  l,  p>  LSii. 

*)  tNjr  Vcrtrmg  van  LAbinu  vum  *iO.  Nov.   Hjfi^L 

')  Die  t!tAjit«n  fuchion  «inon  Frieden  auf  Grund  do»  ntnnm  quo  nnlt»  b^Unin  «u 
»eriuiUfiti,  de  Witt  tm  Dorp  17,  Nov.  Bi%  V,  ^ii^i,  nnd  Instrucliori  der  Oc-nm-iii* 
•u*itrß  tom  Ib.  Nov.    AiisemB  ül   I2m^ 


102 


11.    Uor  nyrdUchü  Kii«g< 


Limburg f  H^soiifler  rlpM-elckc  Sijnp  Maj*  vcrclaerdts  in  dei^c^ti  uirt-  u-  hullfl 
iiouh  »ock  ti.'  kiHiiir^ji  va^tstulleij  of  arret;tereu  eii  ikerüni  tot  dien  cijüde 
weijnige   dagen   mcf   tlpu   Iioog^tgcmelteii  Heert-  (liurrurst  soiitle  abbouc He- 
ren eridp  rftttplt't'gen,*^   —   Der  König  habe  weiter  Im  UeHpi-äcb  ^eiue  At^ 
siDiiteii  dabin  geaussi^rt,  d»ksf*  er  ^eine  Erohenirigeii  iiieht  beraii&igübcn  komi^B 
^Kii  vordfT^  spreeekende  van  ticii  Ilfpre  Chtirfursl  vm\  Hnj.uiienbun'bj  .seijd^ 
gühuort  te  hebben^   lial  rnrii  df'Tij^*^lvcti  inet  eenige  iudigrutt'ijt  botide  wUb/n 
bejfgenen,   doch  dat  8*  C.  D.  i^aeekeii  ea  macht  vaü  Wapeuen  in  al  if*n 
g*iedcti  pDi^taijren  waren,  om  i^tilcx  te  moeten  verdragen  en  k-  orid«*rgaeii>j 
Sic  hatten  die  HoHiiiujg  rtUsgej? prochen,  dnrch  ihre  Vermittlung  die  ooel^ 
beistehenden   DifFeren?.en   auf^zugk*idien ;    ^ie    i-eieü   auch   von   den   General* 
!itaaten  beauftragt  den  Kurfürsten  zu  begrüsöen  und  bei  ihm  auf  Hcrstcllö 
dcF  Friedens   hinzuw^irkeu      ^Wij   hebbtsu  in   dcse  constitufcie   van   i^oi'ek^ 
geoordeelt^   den  rechten  tijt  te  wessen,  om  volgens  H.  IL  M.  gereltercer^ 
ordre  onj<  nat^  den  Heere  ('hurfursit  van  Brandenbtirg  noch   voor  lu-t  abuü-_ 
eheinent  met  Syne  Maj'  van  Sweeden  ende  aleer  bij  die  beijde  Potfüil^ti 
eenc  rCKolntie  mvv  de  bevredinge  van  desc  quartieren  ntocht  vvrprden  genn 
meni  te  mögen  begroeten,  tot  welekcn  eijndc  wij  goclg^^vondcu  hf  bben,  doi 
rtns   sefarijvens   tc   vernenien,    wacr  ende   op  wat   tijt  bet   den  hoogh^tgeß 
Tlt-en-   ChimrfarKt  aeiigenaem  ende   welgevaUieh  soudc  mögen  wc^^cn^  oii 
wegcns  H.  IL  M.  te  reeipiereu  ende  ontfaugen.** 


van  Doip  an  den  (xriflier,     Dat  Dauzig  6.  Jaiu  1657. 

1657-  Kr  habe   mit  dem  pohiisehen  Utuerkanzler ')   eine  Unterredung  gehat^ 

*i  Jftn.  und  besonder*;  darauf  gedrniigen,   da?HS  baldigst  sswischen  Polen  und  BraJ| 
denburg  eine  Verr^taudiguug  erzielt  werdci  worauf  man  dann  Schweden  »nr 
Räumung  Polens  und  Preue^seu.s  bewegen  könne:  mau  uuisse  Bnmdenburg 
verj^ichern,   daf^f?  es  bei  Polen  einen  guten  Frieden  erlangen  könne,  soiiPt 
werde   e&  zu  M'incr  eigenen   Sicherheit    <lie   Verhandinngen    mit   Schweden 
hindern  und  dies  von  jeder  Nachgiebigkeit  atihalten.     Der  Kanzler  habe  er- 
widcrtj  mau  sei  zu  Verhandlungen  mit  Brandenburg  geneigt,  die  hier  oder 
au  einem  dritten  Ort  iiu fangen  könnten.      Kr  habe  darauf  flie  Qarantie  deb 
(Jene ral Staaten  für  einen  Vertrag  zwi-ehen  Polen  und  Brandenburg  in  Ati^fl 
^icht  gefi teilt  aial  seine  College n  beim  Kurfürsten  in  Labiau  sofort  von  die- 
ser Unterredung  benachrichtigt 


'1t  J« 


HiiiJI>ert  n*  Ysbrandts  an  d.  Griffieiv  Dat,  Ijabiau  1  K  Jan.  ]  6577 

Uej^tern  nach  der  Audienz  beim  Knrriir>ten  sind  die  geheimen  Käthe 
Schwerin,  lli^verliet'k  and  Jena  bei  ihnen  gewesen  und  haben  erklärt, 
(bts>  sie  beauftragt  seien,  iibcr  die  von  ihnen  angebotene  Mediation  znr 
nerfi^teflang  des  Friedens  mit  ihnen  in  ConiVrenis  zu  treten,  und  also  ew- 
nächst  uältere  KrklHrungen  über  die  Abi^iehten  der]  Ueneralstaaten  erwar- 
teten, Die^e  halben  »^ie  darant  crtheilf,^  wir  ^ie  in  der  Instruction  vom 
lö,  Nu?,  euthalten  sind,     Üi*-  brandi^rdKirgiseheu  Rätlie  haben   t<ieh  Bericl 

*)  Ändiean  Trieb  ick i. 


Dl«  Mediation  der  SUAteo. 


103 


rliii  Iturfiirsteo  vorbehalten  und  nur  hervorgehoben,   d&gs  die  Souverä- 
1^  PiTiissetis  und  die  Erwerbung  Ermlaiids  zur  Sichening  der  Unabhäa- 
fceft  des  KarfofHten  uüthweiidig  sei. 

van  Dorp  an  den  Griffier.     Dat  Danzig   13.  Jan»   1657. 

Der  polnische  ReiühskaQÄler  habe,  ihm  erklärt,  das«  Palen  bereit  sei,  13.  Jod. 
iit  Hmadeiiburg  und  Schweden  in  Uiiterhatidlungen  zu  treten,  und  ihn  ge- 
eten,  dem  Kwrfjir«ten  mitiuthrilen»  dass  ihm  in  Betreff  Preu^sens  dieselben 
•etiiiignngen  oir^Mii  stünden,  nnter  denen  es  Ton  Alters  her  zu  Polen  gehört* 
hm  die  früheren  Anerbie langen,  Entlassung  der  PrensBeu  aus  dem  polni- 
fhen  ünterthaneuTerbande  nud  Nachiasii  des  jährlichen  Tribst^,  bättea 
bh  hlo4^^  auf  den  Fall  bejsogen,  dass  der  Knrliirst  seine  Trappen  mit  den 
ölai^chen  vereinige. 

luijbert  u,  Ysbrandts  an  d»  (rriffier,  Dat*  Labiaxi  14.  Jan.  1657. 

Erif4«nheil    des  KurJtirst«»    mit   ihri^r  Vermlcüttiig^     Derselbe  verlangt  die  SoQve- 
Preuiaiffr»  »!e  rjotli wendig  für^eine  Sichi^rhtsit ,    Heu  Friedeo    im  Korden,    die 
At  des  HJindeU  in  der  QiiUvQ,     ilo^nung  anf  Frioden  gering.     BelttsUguog  der 
ScUiüTtibrt  dtirch  die  DuiftigGi'.] 

T  öedert  onsen  laetgten  vau  den  11,  deses  beeftÖ.  C,  D.  soo  door  14,  Ja 

iDoade  alsi  dcior  de   Heeren  van  Sijuen  Raede  ons  te  kennen 

m  een  bijsonder  contentemeot  eu  genougeo,   dat  H.  H.  M*  uiet 

Äleene  alles  van  baere  sijde   toebrengcn  en  cuntribneren,  dat  tot  de 

in  de&e  Quartieren  «oudo  konneu  dienen,   maer  oock  heb- 

%^even  bedacht  te  sijn  up  de  raiddelen,  vvaer  door  8.  C.  D*  Lan- 

kden  ende  Havenen  van  Pru^saen  voor  het  toekoomende  in  alle  secu- 
iiteijt  €n  verseeckerbeijt  mochten  werden  gebracht,  en  voorts  betoont 
bß  aengcweeen ,  dat  het  eenige  niiddel,  om  dat  selve  te  consequeren 
B&  te  bereijeken,  soudc  sijn  het  f)btineren  van  de  Houverainiteijl  en 
Iidepcndentie  van  de  voorsB»  Landen  en  Havenen ,  alsmede  het  be- 
^Boudeti  Vau  liet  Bisdom  van  Ermelandt,  daerover  one  vordere  d6@e  na- 
^^ftlgemle  redeneii  en  cousideratien  >3ijii  gerepresenteert  i 
^^  Dat  de  dependentie  der  Landen  en  llavenen  van  Pruijssen  van 
^■en  Coninck  en  het  Kijck  van  Pooleo  met  sich  Bleept  een  onvermij- 
^BeUjek  eitgagement  in  alle  de  [ntressen,  Onru8ten,  Troubelen  en  Onr- 
^»ge,  die  het  Coniückrijek  van  Puoleu  overkoomen  en  soo  »eer  ii§  on- 
^■erworpen,  en  dat  oock  om  die  oorBaccke  H.  C,  Ü.  in  den  jegenwoor- 
^B|;ea  drouvigen  oorloge  h  inge^vickett  en  geengageert  geworden. 
^^  Daf  dese  «waricheden  en  becoinnieringen  iti  het  tf>econjende  noch 
»eer  waeren  te  appreheoderen,  ovemufn  den  jegenwoordigen  Coning 
flu  Ponicn  wmder  Erfgenaem  was,  die  aen  de  iucces^ie  van  de  Croune 
kfttalc  konneu  pretenderen,    en   daerom   ongetwijüelt  bij  d'   eene   off 


104 


H.    0tar  nordische  Kth^> 


(V  iiiider  niachtigh  Potcntaet  biiijten  Pciolen  stmde  werden  geacquireerU  | 
't  eij  dan  door  den  (rrootfiirst  vaii  Mnseyvien  at  ijemant  injt  den  huijse 
van  Oostenrijck,  daer  van  albereijts  de  heg-inselen  en  aparcntien  ge*j 
nouehsaem  door  de  vverelt  bekent  en   kontbaer  waeren,   en  tichtelijckl 
was  te  oordeeleü  eii  te  geinaet  te  sien,  boe  wijl  b<*o  mächtige  iVrten- 
Uten  haer  gebiet,  macht  en  pretensien  aladan  sonde  können  en  willen 
uijtbreijden  en  vornieerderen,  en  vvat  verande  ringe  en  rreeee  H.  C*  D. 
Landen  tni  Ilavenen  van  Prnijsöen  altons  ^ouden  hebben  te  verwaeh- 
ten  en  van  tijt  tot  tijt  onderworpen  wesen. 

Dat  8.  Cp  D,  bij  den  jegenwoordigen  Htaet  van  Poolen^  al  wiertle 
deeelve  i^chonn  in  een  Vreede  gebracbt,  eijne  secunteijt  noch  «eecker- 
hcijt  niet  en  sonde  connen  vinden»  maer  altooa  onderwnrjjen  blijven, 
dat  Sijn  Hertogbdom  Pmyssen  onder  veele  pretexten,  jae  iiQ\fB  onder 
die  van  jnstitie  in  haere  rüste  en  vrijhcijt  Boude  werden  geturbeert, 
üveiTallen  en  soo  ejndelijck  uijt  sijne  banden  gcvrongen,  en  dat  buIcx 
te  meer  en  te  gewisitier  was  te  vreesen,  om  den  liaet,  die  de  Poolen 
niet  alleene  hetoonden  legens  de  Evangelische  religie,  maer  otn  dat  sc 
ooek  bailtleii  voorgenoonien  de  Bclve  geheelijek  uijtte  raeyen  en  te  ex^tir- 
percn,  en  dat  sulcx  albcreijts  sijn  wreede  en  bloedige  execntie  hadde 
gehadt  en  daerniede  son  verre  was  gekoomen,  datter  jegenwoordich  io 
gantö  Poolen  geene  Evangelische  kereken  meer  overich  ionden  ßijn. 

Dat  oock  de  oftensie,  die  bij  de  Poolen  was  opgenoomen  over  de 
wapenen  die  S.  0, 1>.  genootdruekt  itf  geweest  in  de  handt  te  neemen, 
noijt  soudc  werden  vergeeten,  maer  bij  alle  oceasie  haer  daer  over 
Sonden  willen  wreecken  inet  de  Rnijne  van  het  Dncale  Pmijssen  ende 
bei  selve  geiicelijck  tmder  haer  geweit  en  beerechappije  te  krijgen* 

IJyt  alle  weleke  voorverhaelde  consideratien  ons  wlerde  te  genmet 
gevoert,  hoe  seer  alle  Prlncen  en  Potentaten,  die  haer  den  welstant 
van  fle  Evangelische  Itcligie  en  de  vrijheijt  van  de  Connnereie  en  Xa* 
vigatie  Heten  ter  horten  gaen,  bij  sondert  ijek  den  *Staet  van  11,  H.  M, 
bij  d*  een  of  d*  andere  goodanige  onverliofiptc  veranderingen  en  in- 
corporatie  van  de  Landen  en  Havenen  van  Prnijssen  sonden  werden 
geint eresj^eert  en  ovenoifdelijek  benadeelt,  vviuit  dat  daer  door  de  Evan» 
gelische  even  als  in  andere  (jnartieren  öunden  nioetcn  smaecken  de  hit- 
tere  en  vreede  veiTolgingc  van  de  Paepscho  Gees^telijckbeijt,  en  de  Com- 
niereie  en  Navigarie  eene  ongereguleerde  hegeerlijcbeijt  van  andere  | 
rnidervvorpen  wesen  ');  Dat  derbaltVen  voor  alle  det^e  gevrcesde  en  on- 
verniijdelijcke  gwaricheden  geen  beijlsamer  remcdie  wan,  alä^  dat  S, 
(\  IK  bij  de  aeu  te  stellen  Vroeden&tractaten  de  Souverainiteijt  en  In* 

'.   Bis  hi^rlicr  rciebt  «rn  Au9xu^  dea  ^chmiboua  hm  AitEoiua  IV.  137. 


Die  SouvcrHntUU  Preus**t*iiM  und  Kpmlun<l. 


105 


adontic  vRii  Sijne  Landen  en  Havencu  van  Pniijsf^ien  van  den  Co* 
[ick  en  tiet  Kijck  vuii  Poolen  tinjchte  bedingen  en  nbtineren,  alsniede 
orer  het  Bisdom  van  Ermerlandt,  om  het  selve  in  cijgendom  te  be- 
h'kuden«  soo  om  dat  het  m  begreepen  en  ^einclaveert  nvidden  in  *t  Du- 
f:ile  Pniijt^sseii  en  dat  de  Piiolen,  van  bet  selve  de  pnsöessie  wederknj* 
püöde^  daerdoor  geduijrige  onruste  eu  angelegentlieijt  aen  S,  C.  D, 
Lancleti  sonde  connen  toebrengen,  als  om  daemiede  eenigh^ints  te  sou- 
lagereo  de  overi^nnde  on  kosten,  die  H,  C,  D,  in  dp  gen  Oorloge  heeft 
mieten  Hn|i}iorteren,  gebick  het  selve  nu  bij  Tmcfaet  van  den  Coninek 
TÄii  Swceden  niet  alleene  was  verkreegen,  maer  ooyk  dat  Sijne  Majt 
mitide  contribueren,  dat  het  selve  van  de  sijde  van  Poolen  8.  C.  D. 
üwj^lijek  mochte  werden  opgedra^en,  en  dat  die  daer  door  dan 
waditieh  i^oude  blijven,  Sijn  HeHuglidom  Pruissen  biJ  allen  vvektant 
te  eonnen  conserveren,  oock  te  onderlioiiden  en  pirnctuebjek  Le  doeu 
praeti§erf*n  de  alliantien  niet  H,  H.  M*  tot  den  welstant  van  tle  Ci>m- 
mertie  en  Navigatie  opgcrieht  en,  waer  het  mogelijck,  deil^elve  nieer 
en  meer  aen  te  ct^eecken  en  te  beneficieren,  daertoe  vonrsUiende  de 
Oiiilrrdanen  van  IL  H.  M.  rteselve  vrijlieijt  in  \  diijven  en  exereeren 
van  haere  Ciinnn erden  binnen  de  *S(adt  Coninghabergen  te  vergnnnen 
bij  de  aen  te  stellen  Tractaten  te  laeten  stipuleren,  aU  de  eijgene 
irgeren  ahlaer  competeerendc  practiBercn  en  in  geene  Hansesteden, 
Stapekteden  en  die  hier  aen  de  Oostzee  siJn  gelegen,  als  Dantxick, 
iga  en  andere,  aen  eenige  vreemde  Natie  werdt  toegelaten  en  ver- 
int,  gelijck  wij  H*  H.  M*  in  onsen  brief  van  den  15*  November  laeöt- 
len  over  die  materie  in  t  breede  hehben  berieht. 

Dat  S*  C*  D*  om  alle  de  voorverhaelde  hooebwiehtige  redencn  en 

^uriven,  betreffende  soo  wel  den  IntreÄt  en  votirdeel  van  *t  genieen 

priireipalijek  die  vnn  den  Staet  der  V^ereenichde  Nederlanden  alt; 

jne  eijgene^  hot»pte  en  vertroude,  dat  H*  H.  M*  tot  dit  sijn  voornec- 

^en  en  dessevn  van  haer  sijde  niede  alleg  souden  bijbrengen  en  eon- 

ibueren,   dat   mugelijck  üoude  vvesen,    ten  eijnde  bij  de  aenstaende 

reedcns'Tractateu  de  voorn*  8ouverainiteijt  en  het  Bisdtvin  Ermerlandt 

»fir  hotiglmtged.  8.  C*  D*  moehtc  werden  gcstipn leert  en  underlnniden, 

eode  ooek  dat  wij  niet  genonehsanie  last  en  ordre  van  IL  IL  M, 

jorsien,  oni  dat  werck  te  helpen  bevurderen  en  te  seennderen, 

daor  het  behooren  smide,  dewijle  S.  C\  D*  uijt  de  confldente  eu  vertrouwde 

»miotmicatie,  die  wij  denselven  hadden  gegeven  van  tle  hoogliwijse  eon- 

leratie  van  1LH*Ä[*»  met  cen  sonderlingh  genOugen  en  eontenteinent 

idtie  venioomen,  dat  \L  IL  >L  ons  hadden  gela^nt  en  aenbevolen  te  bear- 

heijdt?ii,  ten  eyndeS-C  D*  ten  nnnBten  soude  werden  herstelt  in  soodanigen 


106 


IL    Der  iiorf]iiich&  Krieg. 


Stitet,  als  waeriane  de  selve  voor  date  van  de  jcgemvoordige  Crijcbfi 
beroertea  is  geweest;  dat  H,  H.  >i  ongetwijlfell  met  de  woorden  ^t€ 
mineteu"  liadden  willen  te  kennen  geven,  niet  te  hebbeo  goetgevondeiij 
oiiB  als  fleri^ielversL  Äuibiisaadeur«  en  Ministers  eeüighsints  te  limiteren ' 
of  elderi^  aeu  precijselijck  te  binden,  maer  ooek  daermede  willen  too- 
neu  haer  aengenaetn  te  suUen  weseB»  ingevalle  bij  de  Vreedeofitmc^ 
taten  van  den  Couiuck  eii  het  lUjck  van  Foden  boven  den  voorigenl 
Staet  noch  ijets  meerder  voor  8.  C,  I),  konde  werden  verkreegen  eu' 
geobtiueert,  ver^oackeude  dat  wij  cUt  in  deser  vougen  H.  H.  M.  Sün- 
den MTillen  bekent  niaecken  en^  soo  het  noodich  mochte  wetzen,  daer 
«>ver  noch  nader  lagt  en  ordre  van  de  selve  versmieken.  M 

A anlangende  de  Cooperatie  van  S,  C.  D.  van  Brandeuburgh ,  um  ^ 
t?ijne  Majt  van  Sweeden  crachtichlijck  te  helpen  disponeren  tot  de  re- 
stitutie  van  de  geoccupeerde  en  geponquesteerde  plaeteen  in  Poolen 
en  Fndjesen,  daer  toe  en  men  wij  ge^n  apparentie*  alsoo  de  Pesten* 
taeten  door  het  laetste  Tract^iet  naeuw  aen  nmlcanderen  syn  gebonden 
en  800  wel  bij  eenige  aen  te  stellen  Vreedenötractaten  als  door  de 
vvapenen  geobligeert,  nialcanderens  Interesten  reciproquelijck  te  ap-fl 
puyeren  en  te  onderstennen,  ^ 

Morgen  gaet  8.  C.  D.  van  hier  naer  Hollandlj  om  met  Hijne  Maj^     i 
van  Hweeden  aJdaer  te  aboueheren  en  onder  andere  over  de  aen  te  stelletifl 
Vredcüstractaten  met  den  anderen  te  raetslagen,   Wij  können  FL  H,  M. 
vertteeekeren,   dat  van  de  ßijde  van  den  Heere   Chenrfur&t  alles   ^1 
werden  gecontribueert,  dat  tot  voortsettinge  van  mo  gueden  en  ge- 
wenBten  saeeke  aal  können  dienen,   en  bijsonderlijck  om  eenige  im- 
portante  sernpulen  over  de  [traeliminaria  wegh  te  neemen,  alB  van  de 
Flenipotentie  en  volmacht  van   de   sijde  van  Poolen  nijt  te  brengen, 
en  dat  men  hue  eerder  hoe  Hever  op  eenige  plaetse  bij  een  soude    , 
koomen  en  bij  provime  de  Tractaeten  beginnen,   op  de  Plcnipcteutiefl 
die  den  Coninck  en  de  Öenateur^  van  Poolen,  jegenwoordich  liij  Sijue^ 
Maji  öijade,  sonden  depeseheren  en  van  haer  geven^  of  wel  op  de  Ple- 
nipotentie,   die  voordesen,   om  met  Sweeden  te  tracteren,  even  voor 
en  op  de  geruchten  van  den  jegenwoordigen  Uorloge  aen  eenige  Pool- 
sehe  ISenateun*  up  een  Kijexdacli  sijn  gegev cn  geworden. 

In  onse  herwaerts  reijse  door  roninghsbergen  hcet't  een  Abra- 
ham Cloum  au  vaerende  van  de  Stadt  van  Amsterdam  ons  aldaar  ge- 
ktaegt  en  te  kennen  gegeven,  dat  hij  met  siju  (lalliotte  door  ordre  van 
8.  C.  ü.  van  Brandenburg  in  de  Piüauw  wierde  aengehouden,  dat  bij 
daer  over  door  requeste  aen  den  Heere  Clieurturst  was  klachtich  ge- 
Valien  en  bij  apo^tille  wel  liadde  verkregen,  met  sijne  voorss,  Galliott 


SiuamiDGD kauft  tu  rr.-Hrttknd     \^cr  Küvtütnt  und  Diinzig. 


107 


leiiints  nac  m}n  believen  te  mof^en  vcrseijlon  en  sijiie  Coopmauschap 
jven^  uijtgenuonien  Diie  de  i^^tadt  vau  Daiitzick,  en  daer  voor  soude 
tuneleii  caveren  f*n  borge  stellen,  aUiiJCwel  derrewaerts  was  afgelfie- 
dpti,  iKKsk  i^ewoon  wag,  cttelijcke  reijscii  in  "t  Jucf  van  Cmiingligbergen 
iip  Uantidck  en  wedertmi  van  daer  naer  f\iiiHif2:häbergen  te  vaeren  en 
MJne  roopmanstcba|j  te  drijven. 

W^j  hebhen   goetgevonden  S.  C.  D.    daer  over  te  spreecken  en 

de    relax atic  van  de   voorn.   Galiotte   te  versDncken.     8.   C*  D.   heeft 

iin.«  geseiht,   dat  al   het  gene  voorss.  i«,   door  sijne  ordere  was  ge- 

sohlet»    Olli   dat   de  Stadt   Dant/Jck   de   Navi^atie   en    Comniercie    op 

&i|ne  haveneu  haddeii  bestaen  te  verhinderen  en  te  turberen  en  eijn 

'   rn  goet  aeii  te  liaelen,  en  niet  rMIIp  knnde  ntaen  daer  over  res- 

'  meot  te  tnoneu;  dat  dese  (Talnttte  j2:eene  wirupele  Coopmaiiscluip- 

peß,   Tnaer  oock  eenighe  Oorlogliösaecken   liadde  ingeladen,    dat    hij 

c%*enwcl  ton   respeete  van  IL  H,  M»  door  onse  intercesBie  de  Galiotte 

'ir^lnen  soude  en  den  Sehipper  vrij  stellen,   sijne  reijse   met  alle  de 

M_.JMden  guederen  nae  Dantzick  tc  vnltrecken,  doch  ingevalle  die  van 

de  voorse.    Stadt   liaere  vijandelijcke   en  cmnabnijrlijcke  Proeeduijren 

wiet  en  souden  willen  naelaten,  dat  blj  genootdruekr  Ht»ude  wesen,  daer 

in  andern  te  voomen,  en  daer  toe  ooek  de  niiddel  en  geUjgeuthejt  wel 

nnden  ftoude,  en  h&opten,  dat  H,  H.  M.  volgens  de  Tractaten  en  Al- 

utie  mede  eoiide  helpen  besorgen,   dat  de  ronimerde  eu  Navigatie 

^p  de  BalHnciic  zee  niet  vorderss  door  die  rmi  de  nirergen.  Rtadt  morlüp 

^erdeo  geturbeert  en  beeumniprt,  eu  verhaelde  Inj  ile^e  ncenme,   dat 

niet  alleene  over   It)  en  12  daegen   ettelijcke  Blecden   niet  Coop- 

banÄcbap,  daer  blj   oock  vensclieijde  Nederlanders^  wacren  geinteres- 

l^ert,   körnende  van  de  Pillauw  nver   het  Haff  nue  Elbinglu  liadden 

&Dgehaell,    tnaer  nu  op  nienw  een  meerder  getal  wegbgenonieu,  en 

&ijde  S.  C*  D.»  dat  def*e  proceduijren  hera  te  vreemder  voorquaenien 

de»  te  onrcdelijeker  waercn,  om  dat  Inj  aen  de  Stadt  \an  Üanlzifk 

>tjt  eenigc  te  miüBte  öftenöie  of  ongcnuebte  badde  willen  geven. 

Wie  bebben  dienetich  geoordeclt,   descn  dagli   uijt  dit  llofl'  ons 
fscheijt  te  neemen  en  ons  mede  tot  HoUandt  te  laten  vinden,  »oo  het 
f/|nntnelijck  en   genonclig*dijek    sal    cuniien    gesell  irden   cn  dttor  diJ 
jijcnt  weer  en  diepe  wiegen  '!  Helve  niet  en  wordt  verlundert. 


van  DiHii  und  Yslnaiultcj  uii  den   (Jrlffion     l>at.  l>aiizig 

10.  Febr,   1657, 

Aut  'ihren  Ik*nehl  nbi^r  ihre  Verhandlungen   bei  fcjehwedeu  und  Brau-  ICl  Feh 
rDburg  mr  ner*tcllijug  dtü  Fried^Il^  Inihr  der  Köiiig  von  Folea  in  eiaer 


108 


tl.    iJer  tiiirdisohe  Kjriog. 


AadiüUK  u.  a,  erwidert:   er  wullo  Alle^  iu  diesem  Krieg  xwiiiCiheh  ibm  und 
Braiidcnbiirg  Vorgt^rnlleiie   verges?jen   und  fkn   Kurfiiri^Uni  In   alle   Recht 
Bei«it3Ciingen  und  Vortbeile^  die  er  vor  dem  Krieg  besesfieu,  restituiren. 


Iluijbert  lu  Vsbnuults  lu  d.  Griföer,  DatMarieiib.  IG, Febr.  1657 

[Beriiiltt   dur   wcliweii,  mid    brandenb.  Ge»AötUe«  tbc?r  dio  f'VicdciiÄVürhiijidltjngi'n  mil 
r^jlen.     Desacn  Hai  »starr  lg  keil.     Keine  Aniiiülit  ftuf  Verstlttdigung.) 

iFftbr.         Voor  gistereii  hehbeii  de  Heereü  Gnivc  Bcnt  Oxenstierna  e 
den   Fres^ident  Bcrcuelouw   als   CüfimuBsarien   van   8ijne  Majt   vaiij 
Öweden    met   de    Heeren    Baron    van    BweriB    en   Jena,    Ambassa 
deiir8  van  S,  C,  D.  van  Brandenbnrcb,  gesamcntHck  uns  eene  visite  ge 
^even  over  bet  subject  van  de  autwoorrtc  ende  verclaringe,  die  Sijnc 
Miijt  eil  de  Senateurs  van  Polen  over  de  bevreedin^e  van  dcse  quar- 
tieren nu  laeötelijck  hadden  gelieven  te  geven»  en  gededuceert^  hoe  di 
Negociatien  daer  over  gehouden  van   den    beginne  aeu   tot  op  desei 
tijt  meh  hadden  toegedragen,  cu  dat  yijiie  Ilooghstged,  Maj*  en  S,  C.  D. 
uiet  alleeue  d<>orgaenö  nprecbtelijck  en  Binceerlijek  waeren  geuegen     . 
gewcest,  den  droufigen  en  landtverdcrvenden  Oürlogc  in  dese  qusLr^«M 
tieren  door  een  eerlijcken  en  verseeekerden  Vrede  tc  eijndigen  en  tc^ 
termincren,  maer  ouek  tot  bevorderiiige  en  voortsettinge  van  dien  alle 
bequaeme  middelen  en  wegen  hadden  geamplecteert  en  van  baere  s\jde 
vo orge »lagen ,   selfs  ten  Tijde  van  die  groote  en  memorabile  Yietorie,fl 
die  »ij  door  hare  geeonjuugeerde  Wapenen  in  den  voorleden  Jare  bij  ™ 
de  Stadt  Warschau w  hadden  erboudeu,  en  niet  tegenstaeade  alle  ver-     i 
kregene  voordeelen  en  avantagien;  Dat  baere  goede  en  oprechte  meij-fl 
ninge  in  desen  niets  en  was  vermindert,   maer  altoos  deselfde  geble- 
vcn,  doch  hat  bijne  Majt  en  Hijne  Sercniteijt  haer  hadden  te  heclaegen, ^ 
dat  öij  van  de  sijde  van  Hijiie  Maj^  en   liet  Ilijek  van  Bolen  niet  be-fl 
boorlijck  en  met  gelijcke  oprechticheijt  en  candenr  en  waeren  ontmoet 
en  bejegent  gcwimlen,  maer  dat  vcel  eer  door  "alle  haere  proceduijreu 
cn  aetien  was  tc  kennen  gegeven,  tot  het  tracteren  en  maeeken  van 
een  Vreede  gebeelijck  ongenegen  te  siju:  veibaelende  voorts,  dat  de     , 
eers^te  Antwoorde,   die  yru  Sijn  Maji  van  Polen  van  Lublin  waa  aennfl 
gebracht,  gans  onrcedelijck  cn  onanneemlijek  was  gewcest,  alsoo  bi}^ 
de^lvc  alsdaeu  wienlc  vercUiert,  dat  men  van   de  öijde  vau  l'oiden 
tot  geene  Vrcedehandelinge  en  wilde  verstaen,  teu  gij  Sijue  Majt  van 
Öweede  alle  üijne  Conqnesten  in  Polen  en  Pruijssen  anteprellminanter 
solide  at'Btaen   en  quiteren;    Dat  nten  die  voorss.  verelaringe  van  de 
sijde  van  Sweeden  niet  ab  met  Indigniteijt  hadde  können  opneemen, 
als  ongehoordt  ^Ijnde,  dat  een  Potentaet,  hebbende  dowr  eijne  Wape- 


Foltiiichp  Forileruiigon* 


109 


tten  alle  de  vtH^rniicnistc  plnetsCMi  van  een  Rijck  on  Landt  gcoccupecrt 
et!  iiii*t  veel  perijckcleii  eu  liasardt  vercreegcn^  mm  weijnick  mmle 
ailiteu  en  estitnereii  van  die  niet  ecn  wordt  sprccekeiis,  als  in  ecn 
moinrnt  ^  t^  restitueren  en  ^ou  te  ejelijeke  nock  tv  iihnmhmn^ren  die 
gi*iK\  die  liaer  vrywiUicUUjek  aeii  SiJneMaj^  van  *Sw<>den  Ladden  uvt*r- 
gfgeven  en  »ijn  dchut  en  besehcrniiuge  aen^enooinen ,  bijsondeilijck 
die  van  de  Evangclisclie  Heligie,  die  daer  door  gelijck  als  oii^eoftVrt 
?i*niden  sijii  £r<'^vt'st  MOn  de  wri'etlioijt  en  hl<>edi^^e  von^oliriii^e  van  de 
ratiisclie  Geestelijukheijt,  gclijek  Itaere  geloofsgcnotitcn  in  alle  qnar- 
tieren  van  Poiden  desselfs  Tyraninc  jammerlijck  hebljen  nioeten  Bniae- 
ckeo  en  «inder^aen;  Uat  ten  rijdr  van  den  OnninckOnstavuB  onsterffl* 
tnennirie,  allmewel  Sijno  Cuiiqueüten  bij  verre  nae  »mt  gmat  noch  eon- 
»iderabc!  waeren  gmveHt  ende  *t  Rijck  van  Vulen  iiour  geene  lani^:- 
düijrige  Ourlo|^en  ^etravallieert,  iimer  in  vole^nien  wclstant  en  Henr 
»lunde  mider  eene  nrdentelijcke  en  welf^restelden  regierinf^e,  evcinvel 
in  die  tijt  laet  veel  meer  redelieheijt  was  geproeedeert,  alma  *»ver  de 
Sweetüche  eoüquesteu  eene  solemnele  bandelinge  en  negotiatie  wlerde 
aeugestelt  vulgeiis  d*  ijrtlre  en  practijcque  bij  alle  l'otentakni  frereci- 
rt  eu  ^ebrniekclijck;  Dat  iiaderbaiKU  SiJTie  Mnjf  van  l'oolen»  binnen 
-ladl  van  l*ant7Jek  gecunieu  tsijnde,  bij  Bijne  v<>origc  antwuorde 
m  Lublin  genoudmaem  badde  gopersisteeH,  alleene  die  veranderinge 
daer  outrent  gehraclit,  dat  die  gercqnireerde  restihitie  van  de  Hweet- 
ünlie  ('11  neuesten  in  PcMden  en  Pnnji*sen  niet  en  Bonde  gCHebiedeu  noch 
wunlen  gepresteert,  eer  nien  lu  eeiiige  liaiideliiige  ofi"  neg<>tiaHe  «nudo 
treden^  maer  beloullt  en  verclaert,  dat  het  eijnde  en  d*  uijteüni]>ste  van 
e-ielve  de  vtN*r^s.  restitutie  staide  uijtbrengen. 

En  800  veel  8,  C.  D*  van  Bnindenburcli  aengiiigb,   dat  uieu  van 
üyde  van  Pyoleii  badde  verclaert,  denselveu  te  gelijeke  iiiet  Hijue 
jt  van  Hweden  ab  j*ijn  geetmibedereerde  tot  geene  Tractaten  te  sulleu 
illeo  adiuitteren  n*jeh  oock  gesepareert  eonsidereren  als  eeu  Clienr- 
t^rst  va«   t  Rooinseiie  Ityek  eu  een  l*utentaet  van  Hi^jü  sehen  depen- 
deren  de,  maer  alleeii  al»  een  Hertueb  in  Pruijssen  en  Vasal  van  hei 
Öjek  van  Pmden,  en  dat  men   aen  denselveu  niet  als  biJ  wegen  van 
irdiin  eenigb  contentenient  soude  geveii;  Dat  ceaigen  tijt  biernaer,  ak 
jnc  Majt  vau  Swedea  rnet  «ija  leger  de  Wijssel  was  gepasneert,  mu 
Poidsebe  Legher  onder  Daidziek  liggeiide  te  attacqueren,  dat  Sijne 
gjT  eu  de  [leeren  Senateurs  vau  Poolen  iltM-unjaelg  van  liaere  voorige 
Ihvfiorde  ivat  scbeenen  te  relaxereii  en  aftegaeii,  ten  regarde  van  de 
tmrderde  verdaringe  uver  de  rewtituHe  van  de  et)nquei*teu  in  Ponleu 
Frniji*s<eii,  ende  te  vreden  te  hijit,  dat  daenan  in  bet  tracteren  «elfs 


MO 


II.    Dpf  nordisehe  KrE«g. 


solide  werden  geliaiulelt,  oock  lioope  ^aven,   dat  S.  C.  D.  van  BraD- 
denburgh  met  Sijne  Maj'  van  Sweeden  te  ^elijcke  tot  de  aeii  te  stellen 
tratitateii  soude  weiden  geadnntfeeit,  »laende  oock  voor  seeekere  plaetse^ 
daer  de  hofii^hätrijdeiide  parthijeu  souden  eonnen  liij  een  k<*omeu;  Dat 
Sijne  Majt  van  Sweetleu  Iiieroi»  niet  alleeiie  Cüiuiende  aiitwiiorden  noch 
m}n  flentement  geveii,  «ouder  het  goetviuden  en  communieatie  xnn 
i.\  D*  vnn  Brande nhorgli,  dat  mj  heijde  hoo  haest  di^enlijck  is  ^ewees^st; 
tut  Ilollandt  te  yiameii   sijn  ^eeüomen ')  ende,    nae  alles  serieuHelijci 
en  riji^eHJek  te  lieliben   nverlegt,   aeu  de  Heeren  Franse  en  H.  IL  Mj 
Ambassadeurs  liaere  autwoorde  en  Declaratie  hadden  overgegeven  lue 
de  niondelinge  esplicatie  over  den  rechten  «in  en  nieijninge  van  dien, 
en  gaven  een  ijeg^lijck  te  ourdeeleu,  c^ft"  al  het  selve  niet  met  ile  re- 
delijekheijt  en  Inlliclieijt  over  een  en  quaem  en  met  de  uianiere  eii 
praetijc*[ue,  die  a1  lesint»  ontrent  so o da n ige  handelinge  wierden  geobserJ 
veert;  Dat  daerom  SiJne  Maji  en  Hijne  Sereniteijt  liaer  liadden  te  l>e-' 
claegen,   dat  van   dv  sijde   van  Poolen  daeraen  niets*  en  wagi  gedelc- 
reert,  jae   ter  cantrarie,   ab  nien  haer  van  de  sijde  van  Swede«  er 
Brandenl>ur*:li  h'  tei  genioete  geeuonien   en  een   reeliten  ernst  tot  di 
VredcustHietaten  betoont,  dat  de^elve  sijn  gereeuleert  en  achtenvaeHs^ 
gegaen  en  irenoucliijaeni  wederom  geeounieü  o|i  de  eerfitt*    antwoarde     i 
van  Lulilin,  werdende  Siine  Majt  van  Sweeden  op  nieuwji  geverght  eiifl 
votirgelnmden.    eennen   tot  eenige  Traetaten    bij   een   i^onde   komnen, 
sieh  tot  de  rebtitutie  van  alle  wijue  t'im<|uesten  in  Poolen  en  Pruijssen 
te  verclaren  en  gijn  sehen  aboü  daenuede  votir  de  gelieele  >veerelt  te 
pn>(^tituerenj   En  voor  mo  veel  aengingh  de  meeuinge  en  ant%voordti{fl 
van  8ijiH*  Majt  en  de  Heeren  Senatenrs  van  Poolen  nieekende  8.  C.  D.  ^ 
van  Braudonborgli,    ilat  daermede  noch  de  digniteijt  en  billijeke  pre- 
tensie  noch  i>ock  de  öeeckerheijt  eu  seeuriteijt  vau  liooghstgem.  Heer 
Churfnrst  wierde  genouch  gedaen.  En  be&looten  eijndelijek  uijt  al  di^fl 
gededueeerde,   dat  aen  de  sijde  van  s^ijne  Maj'   t^n  de  Republijeque^ 
van  IVolen  geeue  de  inintite  genegentheijt  ntK^li  inti^ntie  tot  den  Vreede 
was,  niaer  veel  meer,   onniie  in  den  Oorlogh  te  eontinuereu  en  ves 
heviger  als  voor  desen  te  duen  aenbranden,  en  vraeghden  ons  uijt  de 
naeni  van  Sijne  Majt  van  Sweden  en  Ö.  t\  D.  van  Bravidenbnrgh^  o 
wij   niet  en  oordeelden,  tbit  Sijne  Majt  en  de  Heeren  Senateurs  van 
l*oolen  düor  liaere  taetste  antwoorde  en  verelaringe  de  vreedensbij- 
eenconipste  en  Tnietaten  voleonientlijek   abrnnipeerden;   ten  audei*eii, 
uff  de  voomoenide  antwoorde  en  verelaringe  voor  de  laetste  en  uijterste 


*)  2fi.  Jan    1657.     Droyse»,  P,  P.  llt  'L  3^3. 


Kein«  Ausnlcht  atif  l^inigung  swischen  «kn  krif'gfTIliremlciti  Mftcbteii.       1)1 


iPft*  Xe  Imudeii  en  van  liooghst^rd.  Hijne  Maj*  en  rlo  RepHbUjcfiue  viin 
Pooleji   niet  aiiden  of  naeders  eii  was  te  verwachten,   o\\  dat  Hijiie 
Mäj*  ra»  Swcden  en  8.  C»  D.  Imere   tnesures  eu   (loghnjerck  dacruae 
tnndeu   ciuiuph   nemeiK     Wij   ludiben    oas  serr  beeonuiifrt  ij^evuiideii, 
ocnttiü    ileM'    lieijdc    vraegeii  te  beütitwoorden :   Avaiit   alhoewel   Sijne 
Maj*  en  de  Hecreu  Cuiicellicrs  en  Henateum  van  Poolen  veracheijde 
iiiaeleii   met   hoofc^n   einst   en  gi'ootp  aiiiniügiteijt  hadden  get^eght  eii 
*      '      fijck  iceprote^teert,   dat  boven   denselve   laeste  voreb^ringe  eu 
ic  vjui  htivv  tiiet  iliver  eii  wag  to  venvaiditm,  en  die*  genoeni- 
'    huere  ablerlaeHte  aijtte**Btf  **ii  ^^xtreujc  luHJniii^c  en  iiitPiitie,  soy 
luliben  wij  duch  niet  metsaem  iiocli  diensricli  goonrdoelt,  dit  allea  in 
^ülrker  voii^en  It*  kennen  te  f^eveu,  oni  dat  wij  aen  dese  Hijde  medt* 
rriii"  gTiH»te  aubneiiHiteijt  bes[M.Miren  cii  dfit  de  genioeiiereu  uiet  verder 
van  de»  anderen  mochten  vervreenit  en  gealieneert  worden»  eu  hebbeu 
llle4M)e  o|>  bei  t*erftte  geseght,  dat  wij  h(mpten,  dat  Hijne  Map    eu  de 
R^putdie4)ne  viiu  l'uolen  nocli  tut  eenige  haudelin^e  en  Tractaleu  Mon- 
den reönlvercüH,   ingcvalie   nien  van   deee  mjde  over  de  reHtitutie  vau 
de  tujnqneden  «ieli  wilde  verelaeren;  en  **[}  bet  tweede,  dat  wij  bad- 
den  freüpenrt,  dal  de  laeste  verelariu'^e  eu  antwourde  van  Bijne  iMap  en 
de  Heeren  Senat eur»*  van  Pocden  niet   veele  e mutige  en  j^erieuBe  ex- 
|»re$öie  van  baere  ineijuiuge  was  gegevcn,  doch  dat  wij  nie!  iMi  konde 
-« ^>'en,  ofTer  ijedts  nieerder  en  naeder  van  baer  was  te  verwaeliten  nf 
u-  [joopen,  en  ilat  wij  vau  iierten  weusten,  *»ni  dat  seeckerlijck  te  nui- 
fii  iHulerifttaen,  dat  uns  düeitoe  i*ceaHie  en  niaterie  donr  eeuige  nadere 
>«4>lutie  van  Sijne  Maji  en  C*  LL  uioclit  werden  aen  de  handt  gege- 
;   en  rceommandeerden  voort***   dat  dese   huogbimportante  mecke 
Iwier  g^wiebte  wel    inoeht   werden  geconsidereert,    en    dat   Sijne 
eny*€.  Ö,  doch  alles  wilden  toebreugeu,  dat  tot  den  voorlganek 
D  den  Vreede  in  dese  gewesten  mochte  dienen,  en  dat  8ijne  Maj*  en 
"de  Kepnblbiüe  van  Polen  wat  njoclit  werden  te  ^emaete  gegaen,    DtMdi 
welgeni*  Heeren  ('onimir?iyari?isen  en  Ambassadeurs  vcrnieijnden^  dat 
de  »ijdr  Tan  Sijnc  Maj*  van  Sweden  en  H,  C,  D.  alles  was  bijge- 
Iraeht.  dal  nien  vau   baer  hadde  konneu  desidereren  en  verwachten, 
voiigen  dat  wij  geeue  booiu*  s^ren,  dat  van  dese  djde  eenige  nadere 
ferelariuge  §al  konneu  werden  vcrkreegeu,   gelijck  wij  daertoe  oock 
er  weijuigo  appHrenlie  in  Hyne  Majt  van  Sweden  h  ebben  be8[ieurt, 
Ij  occagie  vau  eene  audientie,   in  dewelcke  wij  11,  H.  M,  last  en  nr- 
ere  van  den  24»  van  den   viiorleden   maeut,    raeekeude  de  l\dnetaü 
Elaeldatie  over  het  ElbiugbseheTractaet,  8yue  lioüghtjtged.  Majt  heel 
oBtülaDdieli  en  met  alk  redeueu  daertoe  dienende  hebben  gerepresien- 


112  1^    Der  nordkabc  Erl«g. 

teert  en  vtiurgeliouden,  daer  van  ^ij  onderdaiiigliBt  haopen  H-  H,  M 
met  den  oaestcii  brecder  te  buIIcli  koimeD  bericliteii  *). 


In  dem   neu   entbreinieiideü   Knege   gegt^ii  Polen  suchte   der   Kurfüt^ 
Anfangs  vergoblicli  bei  den  Niedcn'lanilLni  Schutz  gegen  Pulen,  de^.seij  Maetj 
CT  uftcli  dem  AbDiar^eh  des  Königfi  von  Schweden  tiaeli  Dänetaark  alleil 
au?^ gesetzt  wnr  (F^iifendorf  VI,  04).     Die  Staaten  hatten  aber  ihr  einzige 
Augenmerk  auf  Herstellung  des  Friedens  zwiä^ehen  Polen  und  Orandenbiir 
gerfehtet  und  ssnchten   den  Kurfürsten   dtizu  zu   überreden,    aiieh   wenn  er 
nicht   die    völlige    Souveränität   Preusgens    erlangen    könne    (de   Witt 
V.  Dorp,  8.  Juni j  Brleven  Y.  497.    Pufendarf  VL  T3),    Ohne  ihre  Mi^ 
■  Sept.  Wirkung  kam   $odann  am   19.  Sept.  der  Wehlauer  Vertrag  zwischen   Pule«' 
und  Brandenburg  zu  Stantle.     Die  Geuendbtaaten  zeigten  Bich  hierüber  ini_ 
höchsten  Grade  erfreut  und  waren  bereit,   mit  dem  Knrfürsten  sofort 
moinsame    energische   Mnssregeln    zur  Herstellung   des?  Friedens    zwlsrbeii 
Schweden  inid  Dänemark  zu  verabretlen  {Pufeudorf  VII*  7). 


Resolution  der  Generalstaaten.     Dat.  S.Jan.  löo8. 

lUbH*  Ist  besehlos:5sen^  die  Deputirten  für  die  Sachen  von  Schweden  und  Da 

.J*n.  iiemark  zu  ersuchen,  dma  sie  mit  deu  braudenburgjschen  MiniHtern  in  Coit^ 
fereuje  treten  und  von  ihnen  verueluuen,  ob  der  Knrfür?it  auch  geneigt  U% 
^met  alle  nuicht  ende  vigenr**  zur  Pacification  der  iKirdi^chen  Kronen  Ijet 
zutragen,  und  dagegen  zu  versichern,  da:^s  die  General  Staaten  in  diese« 
Fall  geneigt  wären,  mit  dem  Kurfiirsten  mehrere  solche  Puncte  zu  verein'^ 
baren,  welche  zur  Erreichung  dieses  Zweckes  dienen  köuneu. 


van  Dorp,  Huijbert  und  Ysbrandts  an  den  Griffier- 

Dat,  Wismar  7,  Jan.  1658, 

[f,  Jati.  Sie  haben  vernomnienj  dass  der  General  Montecuceoli,  der  Ri^sident     ' 

des  Königs  von  Ungarn  (Linola),  der  Palatin  von  Posen  undUlerelt^  dii^| 
nischer  Qesaudtcr  bei  dem  Kurfürsten,  von  Powen  nach  Berlin  gereist  seieUi^ 
^uni  np  8»  V.  D.  ecn  uijttcrste  elTort  te  doen  tot  eene  Cunjuuetie  van  Wa» 
pcnen  tt^geus  8 weilen,  daer  toe  S.  C.  D,   niet  schijnt  te  snllen  condescen* 
ilereuj  soo  janghe  op  dest^  zijde  genegentheijt  ende  Ijereijtsamheijt  tot  eenige. 
Vredebandeliuge  wort  gethoont-*^ 


van  Dorp  und  Ysbrandts  an  den  Grifiier.     Dat  Wismar 

17.  Jan,  1058, 

J.Jm.  Der  Graf  Schlippe nbach  sei  gestern  von  hier  abgereist  ^gelast  om 
met  den  Heer  S  wer  in  Churt;  Raet  te  gwen  aboiichereu^).  —  Men  is  alliier 
in  verwat'htinge j  wat  uijtisbigh  mochte  Tullen  op  de  Instantie,  deweleke  tot 

*)  S,  AiUema  IV.  92  u,  13§.     Secr.  RusüI  L  372. 

^)  In  Neuliran<lc*nburg*    Die?  ZnsammeijkunA  bUch  obttc  Erfülg.    v.  Orlioh  1. 192J 


twtiKi^tieti  Folan  a.  ßrjindenlmrg.     BtetJnng  ^^r  StAäCcii  üii  demselben.     113 

ii^E  den  Heer  Chüurvor^t  wert  gedaeii ,  om  Sijüe  Wiipoiien   te  con- 

trtn  te^vf\^  Swedcii.    Wij  hooren»  iJa.t  in  Via  tick  rijek  bet  ooge  daerüver 

Uli   wrert,  en  dut  iti  t^ulckcn   gevnl  de   Incluiiitie  soude  weseii,  om 

*^]f*»  Troopcs  ondcr  de  directiti  va»  den  Muresclial  Orammoüilt  üiet  den 

fÄii  ^'leuborgb   tu  vougen,   om  Tijftutelijuk  in  iv  trecken  in  de  lan- 

im  Gülieb  eiuk  CUne,  bij  «UUeij  boogh^tgem.  8.  r\  D.  tot  de  ge.«eiJLle 

iLictie  c(uuine  te  renoheren,  waeryan  ooek  wiierscKoüwinge  aenS.  CD. 

lüidvr  de  handt  ^oiide  gedaeu  sljn,**  —  Herr  Jepson  erklärt,  von  Crom- 

'' '    *'    !  '  ijigt  ZU   sein»  zwisebeii  alleu  protestantischeji  Mächten  eiaen 

:  u  lieixustellen  und  Oe.strtich  vom  FnedL*n  zwischen  *SüUwedeu 

oad  Poleii*lJaneniark  auszti^ehliet^sen. 


Ueiiioire  von  Weimauii  und  Copes  au  die  Gen erala tauten. 

Dat.  Haag  25.  Jan.  1658. 

Ilire  Dfpntlrteu  haben  ihnen  die  Resolution  Tom  8.  am  Kl  ndtgetheilt.  'iri.  Jun^ 
ihtni  dem  Wunjich  nach  Mitlhcilung  des  von  lirandciiburg  mit  Polen 
Josseuen  Vertrages  ohne  ßedeiiken  gewillfahrt  und  denselben  vorge- 
U^btJr  den  zweiten  Puiict  sind  ,sfe  nicht  iustrulrt  gewesen,  haben 
HO  nähere  BeÄeicbnung  der  Inteatjoii  der  üeiteralKtaaten  verlangt,  lua 
em  Uerni  zn  berichten,  aber  einstweilen  doch  erklärt,  da*ss  der  Karfürst 
plitÄ  lieWr  sehe,  nU  die  Verj^ühnimg  der  nurdischen  Kronen  imd  die  Ver- 
Stimg  fenierer  Difl*ereiiÄen.  Seitdem  wtirten  m  nun  anf  jene  genauere  Re- 
Elution;  da  aber  unter  den  gegenwärtigen  Zeitverlialtnisseii  Eile  nöthig  i?*?!, 
lit  flieht  ein  Theil  ge^wuiigen  werde ,  ohne  Mittheihmg  na  den  anderen 
ritt**  Äu  fhuü,  i^o  bifcteti  sie  nm  tichleunige  Erklärung  der  Oenerab traten, 
mlich  auch  darüber,  oU  de  den  Vertrag  mit  Polen  garantiren  wollen* 


luüUüCtiuii  für  den  aiisserordentlicben  Gesandten  der  Gene- 
mistaaten an  den  KurfUreten  von  Brandenlmig,  Johan  Ys- 
arandts,  llovelingli  op  Kuijgewaert ')-   Dat*  Haag  Ö.  Febn  1658. 

|lftckiirUu«cKang  weg^en  des  Friedens  mit  Polen.     NotliwendiglEt^iti  auch  £  wischen 
Bliwo4cn  und  Düiie  mark  Frieden  auf  dt^iu  ätAlues  .quo  ante  herziiätelleti-    Bereit  will  ig^-^ 
•teil  im  FaU  d€3  MiSälmgetiH  mit  Brandenburg  über  iWtiere  Mfkaar«gi,dn  zu  ^er* 

»tlUiiligen.j 

Soll  ^!ch  sufoTi  an  tleii  Hof  des  Kurturöten   begehen,   ihn  ihres  Wohl-  iK  FeUrJ 
idleti^  nnd  ihrer  AlTection  fnr  seine  Person  und  Bein  Hau*  vcTaiclienij  ihn 


*)  Di«  Gtj-t»fi(l[eri  iu  Pren;iS*:u  lisUleti  böini  König  von  ßcliweden  vergebliche  Wr- 

h«  |^eni«eh(f  ileii  Frieden  mit  lij^ntmaLrU  iiufrecIttKUuibalteEi.   KarlGuäCav  veHaugifs 

■liuclir  ran   den  Strtatijn  Rutification    di^a  Elbingcr  Tractat*   und  nuf  Grund   desstsJ- 

Ikifland  geg^n  Daii^trjtirk     Hierauf  inrurdeii  die  Vcrhmidtuugen  abgebrüühen  uud 

GeMMniU)£haii    iiufgtdost:     Huijb<;rt    kebrt«    im   Januar    nach    Hauae   i&urüek, 

Dofp  folgte  t1«tn  König  tiiieli  Wbmrtr^  Yibriindli  ging  tiacb  Berlin,     AitzemiL 

356^     Wioquctort   lt.  fiCML 


ii4 


IL    Der  nordische  Krieg. 


v^Tgeri  des  Friptlens  tiiit  Poleu  lieglückwüü^ehen  met  Yerclaringe,  dat  H 
H,  M.  mct  bijaonderc  aengenaemheijt  veruumeii  liebbeü,  dat  S*  C, 
wederotn  in  girede  poincteu  van  eonfideiitie  met  den  hoochstgeiih  C<1 
uinck  ende  't  rijck  van  Poolt^n  ^ebraelit  ie,  verhoopende  dat  daer  d«c 
de  genieene  Interessen  van  ilcseii  Stacdt  ende  van  S.  C.  D.  des 
beter  ende  bequaiiier  fs^evordert  ende  Ijercijckt  nullen  connen  werde« 
ende  daer  naer  vourdragen: 

Dat  H.  H.  M.  haer  de   bcvorderiugc  van  de  voort**/.,  gomeeiie  1d 
teressen  van  deücn  Staet  ende  van  8.  C.  1>.  teu  lioogbsk^n  laten  te 
berten  gaen  ende  vau  desHclflTs  zijde  van   gelijcken  vertrouwen  eiitl^ 
verwachteiK 

Ende  dat  dieuvolgens  H.  IL  M.  altijts  ge*K)rdeelt  b ebben  end 
alsnocb  oordeelen  eeu  vau  de  eft^entieelste  imincten  van  't  Vdorsx*  g6 
meene  Interesse  te  wesen,  dat  de  strijdende  macht en  in  't  Noorden  iei 
gjioedigbsten  bevredigUt  ende  bij  gevülge  de  eoinniercie  ende  navigatt^ 
op  de  OoHtxee  buijten  alle  gevaer  gesteh  löijnde  de*selve  wederomm 
met  bebourlijfke  seeunteijt  gedreven  UK^ge  werden. 

Dat  H.  IL  U.  daeronnnc  ende  tot  l>eiTijekinge  van   ö^iMidanigeu 
üyglnnerck  goetgeviniden  bebbeu,  dat  van  wegen  desen  Staet  altsnoeh 
alle  niogelijcke  ende  effieucieuse  dcbvoireu  ende  uflHcien  fiullen  wordeii- 
aengewent  ende  in  't  werck  gesteh  tot  nederlegginge  van  de  onlusteij 
tuschen  de  Cimingen  van  Hweden  ende  Denemarcken  onlanghs  opge- 
resen,  in  Mdcker  v^oegen,    dat  confurni  IL  IL  M.  resolntien  van   den 
Ifn  Octtjber  ende   1^.  Deeenjber  beijde  lestleden  bij  succes  van   dien 
üock  bij  gevolge  de  Liiigbgewenste  rnste  ende  vrede  in  Polen  ende 
PruijsHen  gevenden  ende  lierstelt  ende  snlüx  eene  generale  vrede  iy 
de  voorsz.  gewesten,  is  't  doenlijck,   getroffen  moghe  werden;   ende 
wjiecialijck  dat  de  Heeren  Ambassadeurs  ufte  andere  Ministers  van  deseii 
Htaet,  die  tot  executie  ende  bevorderiuge  van  't  geene  vobrßz.  is,  gee» 
ploijecrt  werden,  tot  naeder  openinge  vau  't  selve  IL  IL  M.  oogbnierel 
mitrent  het  werck  van  de  voorsK,  bevrcdinge  bij  stieeiael  aenisiebrijvens 
m  bekent  gemaeekt,   dat  IL  H,  M.  acbten  de  promptste  ende  appa-' 
rent&te  nijtcomste  uijt  den  voorex.  Oorlogh  verhoopt  ende  venvacht 
eonnen  werden,   dat  de   hoogbstgein,  Coningen  hoe  eerder  boe  lieter" 
mögen  werdeu  gedisptuieert  tot  vertiesinge  van  plactse  ende  prctixie 
van  tijt  van  bijeencomste,  oni  aldaer  een  cracbtige  aenraedinge  vau 
desen  Staet  mitsgaders  vau  de  andere  geallieerden  ende  naegebnere 
de»   goetvindende   aen   de   booglistgem.  Coningen   van  8\veden  cnd^ 
Danemarckeu  te  doen*,   ouime  bij  proviyie  alles  te   herstellen   ende 
laten  in  soodanigen  Staet,  alst  voor  date  van  den  voorschreven  oal- 


Vis  Stiut^ri  I;it1f'i]  il,  KurnirMc^  zu  gamein«»trien  Bcbrlüon  ftlr  ^^  Friedon  ein,    |{5 

1  r  -L  lu'ren  de  lauden,  steikii,  fcirtresöen  eude  plaetseii  geduij- 
fi*mk'  deiiörlveü  Oorlojrh  op  cleksiiideren  irigeiioim^n  end<^  verovert, 
inH  eeive  vastc  lielofte  van  wederssijti*  te  gulleii  oiiderlioude»  ende  aaer- 
■  Yiipn  ck' Tractaten  in  den  Jaere  ir>4ri  t*>t  BrinTit^ebm  ^ronmeckt'),  daer 
I  li.  II.M*  tcn  selven  tijde  cxjck  ton  dtH^l**n  de  iniiiiictoiiuo  onde  j^iia- 
mntic^  belooft  hebben,  ende,  veni>ip:üna  daerop  de  wapeneii  nedergeleijt 
itde,  wijders  in  der  iiiiniie  eude  met  inteiTeiitie  van  weder^ij^^ 
;,r  .»iüeerden  te  Inten  %^crefteneti  de  particuliere  f^jmvamina,  die  iF  een 
liff  ir  »Dder  ofte  inick  beijde  soudcn  nif^gen  willen  iubrengen,  *t  »ij  over 
iidii  oUüervaotie  eade  eotitrE%'entie  van  de  vontm,  Tradateu.  f  zij  an- 
^1»  '■«inis;  Kude  vonr  mm)  veel  belangbt  de  differenten  tui^sehen  de  Co- 
uiij;ceri  %'an  8\vedeu  ende  Polen  openstaende,  dat  deselve  mu^en  wer- 
il^ii  ffplenniueert  ende  ter  nedergelei^bt  op  den  voet  ende  in  manieien 
ab  breder  staet  geexpresseert  in  het  2*  H*  4.  5*  ende  iu  arHcuIen  v;in 
ik*i*ekere  ineniorie  Inj  Ik  II.  iM.  den  IK.  Novcniber  \\\iy{i  |*:earresteert 
ende  de  vinngenielle  Heeren  Andjassudcurs  vau  desen  SUet  doemuaeb 
_|i>cgC£ionden '). 

Wijdert*  daer  bij  voegcnde,  dat  H.  H.  M.  be^icli  aijir,  umnie  Imere 
lebten  le   laten  gaen  r»p  't  geene  tot  bereijekinge  van    t  voorsz. 
imirek  verder«  j^ereBolveert  ende  in  't  werek  gestelt  ^unde  dienen 
'te  werden*),  bij  !*oo  verre  de  rüste  ende  traiiqnilliteijt  in  ende  onitrent 
'  e  door  de  vot*rgeroerde  aen  te  wenden  *>fticien  {\  gunt  Godt 
.     ...^  ttiet  «oude  connen  werden  geeongerpieert. 
Ende  «al  den  v*M)rih  Heere  extr^.  AudMiMadeur  nae  de  voorsK*  ge- 
r^iip  nuvertnre  den  betjchgem,  Heere  Clinri'urHt  nijt  den  naeni  ende  van 
fffren  H*  H.  AL  verhioeeken,  dal  dei^^eke  mcb  in  *t  geene  voorsz.  h,  inet 
II*  il.  gelieve  te  emdurnieren  ende  öulex  niede  met  allen  ernst  ende 
ir  bet  öijne  te  contribueren,   omnie  de  voorgeruerde  bevredinge 
fectiveüjek  uijt  te  wercken,  met  verseeekeringe,  dat  H,  Ik  i\k  in  suleken 
cralle  biTeijl  senilen  wegen,  innnie  tot  naeder  beeracbtinge  van  mo- 
Ituiigb   veürnemen  uiet  S,   (J.   U.   te  adju8teren   öiiüdatnge  poiiieteu^ 


')  Pri4Mie  mwisobcti  i4diwL-iJeji   und  D^netnark  *   aligeAcblofiseu   am  13«  Angt  1G45 
8roai«eliro,  ilen  älm  ^tsk^t^n  gartttitirt  haUen,     Ahscma  lU.   KHt 
«J  Aittcm»  riL  12H1, 

*)  nt)I)^t4  hatttt  HgcDtljch  W^rfalnHUCU  ^u  hünntrngüiif  Jims  dem  Knrdii^ten  mich 
RnUoliIiiA«    dt5A  ^iütktB   iiHtget bellt    Ht;r<tej    im   Fan    dlv  Fncdi^DflVi^rmittlinig   olme 

blcäUo,    I>Mii«m4rk   mit   «Uer  MjicHi    unterAtaiicn   t.u   woUrn.     2^.  Jsn«     Secf, 

k  &»k 


116 


iL    Der  nordiaelie  Krlegi^ 


ab  tot  wederzijts  gemstheijt  ende  tot  beter  aijtvoerin^e  vao   t  geet 
voorsz.  16,  sulleu  conneu  dienen. 


Yi^braiidti^  au  deo  Grifiier.     Dat  Berlin  16*  März   1 658. 

[Pf€undllcKc!  Auf  nahm«  sein««  Ai)bringettit.     Eifer  d<^A  MtirfHrsim    für  dio  Imtcret» 
der  Niedi^r lande.     FriedcnsTerlniiindluiigen  tu  Brmiosbprg.] 

_J6  Man.  Er  hat  den  ItiUdt  seiner  Itigtruetiou  dem  Kurfirruteü  s^elb&t,   daiiti  8e| 

nen  RätheD  8  ch  wer  in,  Hoferbeek  and  Somuitis  Torge  tragen ').     Ge 
melte  Heerea  bebben  daeroji  uijt  den  iiame  van  S*  C*  D.  inet  veel4 
ende  öignificatite  expresBien  betuijght  de  aeiigeQaemheijt  van  H.  H* 
besendinghe  ende  particulierlijck  het  eontentement,   't  welck  S.  C, 
gesehept  liadde  uijt  de  coiigratulatie ,  die  IL  H,  M-  liadden  believen 
ta  laten  doeii   over  de  Vrede  onlangb»  fusöchen  Sijn  Maji   ende 
Crooü  Poolen  ende  S,  C,  D*  opg^erivlitet,  verdarende.   dat  gelijck 
C.  D.  altuos   een  snud  erhübe    estinie    ende   vertrouwen  oii  de  goe 
wientschap  ende  eorrespondentie  inet  H.  H,  M.  geliadt  ende  ecii  |>af-" 
tieuliere  reflectie  op  IL  H*  JL  iuelinritie  geniaeckt  liadde^  S.  C  D.  uoc 
tot  het  ^luijteu  vau  de  voorsx*  Vrede  onder  veel  praegnaöte  redetied 
voornaenictijek  bewogen  ende  geporteert  was  gevvurden  door  de 
negentheijt,  die  8.  C  D.  van  langer  hant  in  tL  H.  JL  hadd^*  gespeur 
oin  heiu  met  Öijii  Majt  ende  de  Croon  Polen  te  sien  lierstelt  in  goed 
pointeti  van  Confidentie;  dat  8*  C»  D,  met  geen  minder  augenaetnbeijt 
badde  opgenomeu  H.  U.  M.  eonliale   betuijginge  van  IL  Ü.  IL  genc 
gentheijt,  om  neffens  de  Interegsen  van  den  8taet  van  Nederlant  ot^efe 
te  willen  behertigen  die  van  t^*  C\  D.;  dat  ^.  C  D,  visees  ende  intentie 
uoit  anders  gestreckt  hadden  als  tot  Vrede,   ende  alsnoeb  geen  ander 
ooglimerck  ofte  begeerte  badde,  als  allesints  de  geweusehte  rüste  ende 
tranipiilliteijt  te  *ien  herstelt;  dat  het  daeroin  8*  C*  D.  ten  hooghstei] 
aengenaeui  was,  dat  Sijne  iutenüen  ende  raetslagen  soo  wel  met  di^ 
van  H,  H.  M.  overeen  quanieu,  ende  daerom  geerne  met  H*  H.  M,  ge 
meenen  raet  plegen  wilde,  om  alles  tot  liet  voors2.  gewenselite  o<>gh4 
merek  ende  tot  hantliavinge  van  de  genieenc  IiUerej^geu  te  dirigereuJ 
waer  over  H-  C«  D*  genegeu  was   in  volgende  conferentien  met  m\ 
te  doen  eoncerteren;  dat  cver  i  gene  bij  mij  gepn>pooeert  was,  nie 
rijpen  raede  gedelibereert  soude  worden,  cdoeb  naedemael  alle  de  ii 
geconiene  advisen  eenhellich  medebrachten*  dat  tu^Beben  beijde  Noiir 


^)  Beine  Ai^kiMin  in  Berlin  iitid  seine  Ättdien»n  beitii  KiiiHIrfft«!!,  d«yr  KurfQmdl 
und   den  Mintsterti   berichtete  Yibrandti   niiaffibHich   aji   dl«   QeniSTi^jBtaatoti*     Das" 
ä«:lirelbGU  Ut  timi  würtlich  Abgedruckt  bei  Aiiaüma  IV«  257 ^ 


Der  Kiirltirat  bt  dmn  gcnt^igl,     Voriammluug  »u  BrAünaberg. 


117 


^deTTrounen  sepamtelijck  gehandelt  was*),  datS»C.  D,  begeerich  was, 

cijt  niy  le  vernehmen,  wat  rcflvetie  dieulhnlveü  bij  H.  IL  M,  geiKjmeu 

iricrdc  ten  re^arde  van  de  Vredehaudclinge  in  Polen,  ende  oft'  H.  IL 

M,  uldoch  bleveii  van  dcselve  eoiusidcnitien.  als  bij  niij  dieHHengaendc 

ende  U^ii  reguanl  van  de  generale  Vredehaiideliiif^e  gedaduceert  wae- 

KH.     Ick  heltbe  dacrop  geantwoort,  dat  de  tijdingen  van  *t  gepasaeerde 

10  De^iieiiiiirck  met  alle  partienlariteijten  nngetweijffelt  H*  H,  M*  alberei jt 

derlei vcr  Mimster*?  bekent  Houdeii  mjn  gemaeckt,  ende  dat  ick 

m  redden  hadde  te  gel«>aven  luet  den  oemten  %'an  derselver  naeder 

inlculie  geiDStrueert  te  sutlen  worden,  wclcke  ordres  ick  H.  H.  M.  on- 

denUnigh  versocck,  dat  mij  op  't  spoedight*te  tuegeeondeo  mögen  werden. 

Meli  btmt  hier  vour  scker,  dat  de  Tractatcn  raeckcnde  de  praelt- 

mitiaria  van  den  Vrecde  tiisschen  8weden  ende  Polen  tot  Firannsbergh, 

iCH»  *ciiet  «p  den  gepraetigeerden  dagb,   dewclcke  den  20.  vaii  dese 

niacmlt  18,  ten  miiislon  korti4  daeraen  Bullen  a  enge  van  gen  werden^  ende 

fce**ft  V**  C  D.  ende  de  Heeren  desseltfs  Commissarien  mij  gevraeght, 

uff  niemant  van  wegen  H,  H.  M.  tot  noch  toe  ordre  hadde  sigh  uiede 

:ildaer  te  vinden.    Van  den  Heere  Churfnröt  m  daertoe  gelabt  de  Prince 

*'    '/evH,   waerbij   gigh  van  hier  sal  veiToegeu  de  Heere  Geheime 

li  Ov  erbe  eck;    van  wegen  Polen    h   daertoe  gecoramitteert  de 

HiPt^r  Lesczingki,    Woywoda  van  Posen,   ende  van  Sijne  Majt  van 

■L^n  de  Oraven  Magnus  de  laGardie,  Benedict  Oxenstiern, 

[  i  e  n  li  a  c  h  ende  de  Pre^i  dent  G  u  1  d  e  n  c  1  a  e  u ,  welcke  beij  de  laeste 

it  werden   met  den  Heere  Franfecbe  Ambassadeur  de  Lonibres 

reede  daenvaerts  vertrocken  ende  tot  Stettin  gearriveert  te  sijn,' 


YsliramltH  an  den  Griffier*     Dat.  Berlin  26*  März  1658. 

|Trupf^Dt*cwegungen   in   Pommern*     Der  KurfBrat  entichlotsaen  p  nur  aeiue  Ltinde  fiu 

Men  heeit  hier  tijdinge,  dat  dagelijek  verjscbeijde  Regimenten  te  26.  Mär 

jl€t  ende  te  paerde  nijt  HolsteijD    ende  Jutlandt  na  Ponicren  aenko* 

|f!ji  endf?  ia  de  Ouarnisoenen  atdaer  werden  verdeelt^  ende  dat  daer- 

ären»  de  Of»Htenrijeksche  ende  Pool^che  Volekeren  siglj  versamelen 

ide  alreede  in  aeutoeht  öyn,  oni  tegens  den  L  April  geBainentlijck  in 

iet  i!»weetBche  Ponieren  in  te  inarcberen.      De  beere  Churfiiröt  doet 

jm'  tniuppe«  niede  bij  malekandereu  trecken  ende  haereu  marsch  na 

fhler-Pomeren  nemen  ende  tot  Htargard  ende  Culbergh  een  conBide- 

liel  gnm  van  deselve  logeren,  waerop  verHebeide  speenlatien  vallen, 


')  Am  2^*  Fobn  war  URter  Verinittlung  de«  rrAn»,   nurf  des  <5ngJ,  fte»*ndtea  «wi- 
ScIiwtfdcD  und  Däni^mirk  dt^r  Friede  von  Kovskilde  geHolili^sden  wurdeo^ 


118 


IL    Der  ni»rdtaelie  Krieg. 


iH*tiigltc  rtJÄ  uff  (lit  gcseliieden,   oni   Iiacr  met  de  hriveQg:<?noeind€  Vo| 
cktTru  le  coiyyH*:tTen»  andere,  dal  in  gevid^üe  van  het  'rracüiet  oti 
kucx  lurt  IVden  tipi^rericht  H.  C*  D.^  den  Coniaek  van  Swedea  den  jw 
d«i>r  Syue  Liiudeii  ua  Pniy»iieii  i»fte  Polen  somle  willen  verhiiiderei 
DiH^h   heofl   ndj  S,  C\  D.  seife  j^i?scijt,  dal  alteenliek  «i^li  in  p^^^tuii 
wdde  «^teilou,    om   8ijne    Landen    teg:en8   alle  onverhuopte  overva]   t^ 
kiintieii  beiiehermen ,  enile  dat  \iin  Si^yne  sijde  eerst  geen  offetide  ac 
icmsiiit  ^nide  tracbteii  te  £:even,  ooek  mcfa  met  SiJDe  Armee  MiodaDic 
«otteu»  4>m  van  de  vour^,  Tcmbche  ende  Oostennjeksche  niet  affg 
fiiKcleii  le  wi^rdeu.  miier  in  cas  van  nool  m^i  tnet  deselre  geYoegfa 
lijck  te  eonneu  ciinjungeren.     Ick  viude  bij  dese  eo&jiiACtiire  mij  ^e 
verleirett,  door  die«  iek  gcilestitneert  l>eu  vaji  de  a*wNlige  Instrnctk 
«ineruyt  de  pKHle  intentie  van  H.  IL  M,  onti>etLt  dit  werck  mij  soudd 
kitttneit  bciiiii^t  ^ijn,  dach  tiebbe  erenwel  in  paiticiLBene  rieten  bij  d^ 
Heeren«    deweleke  de  ftriticiftaeMe  directie  mn   Ae  nfliitrrs  aen 
Utiff  W  UievertrtHmt.  mij  s^hi  verre  nijt^lateiL  dat  ick  aiet  t^ "  *  ' 
«iff  H*  II.  M.  s^Hidcn  d^kf  alle  middeleQ  tmehten  alle  dlBidu 
mhevk  den  C^Hiiuek  thä  i>tireden  ende  den  Heere  Ckurfiiret  g*>o 
iMfe^ick  wefh  te  nemeQ  ende  daetdour  meAsm  tm  bdeueji,  iht 
jclvp  lot  ftene  TTidere  Tenrrjderin^  isodile  Iunbcb  «ijt  le  ber 
um  hei  weftli  rm  den  Vrede  niet  dufeSer  te  Mifcfceii  ende  tot  nieuwd 
ea^riiEv^aeiiieii  üttm»  le  grrttt.    G^tttlle  Ueefcs  lülibeii  mij  daeroi 
Mkx  TU  kotai  te  «oeek»,  eade  venckctt  du  8.  C.  D' 
mo^  dw  Yeire  b«ijle«  c«f»4^e«ieü  «ms^  •«  «Des  tc  kuin 
^diNni,  nai  4e  ciMserratie  ^nui  :^iie  I  aadf  a  w-wc^iheii  eade  Sgue 
ctt  mmkcm  mleA.   Va  :ä«ttin  «icft  heriekl;  dal  de  Grave 
Sli|i|^eab«ek  per  F^Mle  im  dMr  im  Mai  «Nde  cgs  ¥citiMkem 


de  pMte 


delWbc^ 


toi  de  Vi 


DMt 


1» 


\'9m  Rmiilrii  wkd  sieb  nm   veiiUeidtgeD,     Erwoitcrtiug  dai*  Ailiauz.     Bloudol.     1^9 


AiaKf^s  Kitndc  tlmllkb  arige|rn(feii  werdcu.  Der  Kurfürst  schlage  demnach 
for:  I)  lyn&ß  die  Allianss  »hh  erstrecke  auf  die  ganze  Au^dehtiung  der  bei- 
♦I'fi  KtufCtcil  ohne  Aüf?riahiiie  eine«  Landes  oder  ProviTiÄ.  2)  Das^  ?*ie  auf 
ii*'hr  .labrr  al*gfi^€lih*ssrii  werde.  3)  Da?^??  die  Höhe  Qiid  Zahl  der  ausser- 
itfiiü  Uli  teile  ij  Hilfe  und  di«^  Bediuguugen  der  gegenseitige  ri  Hilfe  leistang  ge- 
•Mirr  aiiiKgedrücki  werrlcn.  4)  Diese  t^oll  sofort  eintreten  nnd  nicht  anf- 
♦n'^fru,  hh  beide  i^tanten  Tcjii  (ipwalt.  befreit  und  durch  einen  allgemeinen 
Frkdtftt  in  8ielierht?it  gebraeht  i!ind. 

^P  Ysbraiidts  an  den  Griffier.     Dat  Berlin  2.  April  1658. 

^^jBi»mfihu«gcii  Bloiidcl'u  fiir  Schweden  and  gegen  Oeatreicb.     Der  CongreAS  £U  Braunn* 
^^H  berg  TerAcboben«     HrndahiLW«) 

^^     Dl*  Heer  Oagarij^che  Äflgesandter ' J  be\'ind  meh  noch  alhier  ende  S.  Apr, 
I    heeft  tut  nu  Ute  mjw  expeditie  nict  beeoijineii.     luk  hebbe  geeii  gele- 
I    tir<'wtheijl  drillen  nemeo,  hem  te  spreeeken,  om  dat  hij  vulgeus  gewooiite 
r  ♦niiptte  gedueronde   Bijn  aenwei^eii  alliier  aeii  ndj  iiiet  heeflt  doen 

..  ..  .L.ereu.     M^   liloudel'),  rniiit^che  lliüißter,  doet  aeii  dit  Hoft'  (soo 
ick  Unricht  worde)  groote  devuireu,   oni   die  van  den  geuielten  Heer 
^Tuchteloim  te  doen  uijtvaUen  ende  te  beletten,   dat  men  van   niciiw« 
BK'itef  Huijs  Ot^stenrijck  gene  nie u wo  en^aK^inenien  nnH-hie  aengaen» 
maer  veel  eer  si^li  dei^agereLi  van  de  geoe^  die  daer  alreede  Bouden 
mo^ren  «yn;  desetve  doet  alhier  inede  eeer  hooghe  protestatien  van  de 
^.'entheijt  ran  den  Coninek  van  Hwedcn»  om  met  H*  C,  D^  in  goet 
iüt  ende  viiunchap  te  hlijven,    ende  presenteert,  dat  de  Coninck 
leeöter  alles  &al  helpen  gnarandcreii,  wat  tnssebeu  Öyne  Maj^  ende 
oghged.  S.  C,  D,  soude  mögen  werden  gehandelt 

De  Craeff  fc^lippenbach  ig,  boo  iek  vcrnecni»  na  Polen  noch  niet 

rtroeken,   maer  alleenlick  naer  Straelsondt  op  öijne  goedereo.     Uijt 

IVk*n  wort  geschreven,   dat  de  Puols*ehe  Heeren  Oammissarien  tot  d6 

VriHiehainleHnghe  gede^tineert  baer  uiede  beBwaerliJck  voor  Paescben 

bastelnder   plaetsc   snlkn  knnnen   vervoegen.     De  (irootvarst  van 

uÄcovien  auude  größte  ineUnatie  tuouen,   oni   met  den  Coninck  van 

edeu  te  tracteren,  \  welek  te  meer  apparentie  sehijnt  te  hebben, 

dat  Bradskau,  Envoye  van  8.  H.  de  Heer  Frotector,  na  Moscti- 

ti  affgesonden  ende  uijt  Courhuidt  wederom  te  mgge  gekomen  sijnde, 

dat  Dien  hem  in  der  Moseau  niet  wilde  adraiiteren,  door  exprense 

veiK  van  v^egen  den  Grootvurst  tot  DaiiBicq  aengekomen,  wert  ver- 

hl  daerwaerts  te  willen  keeren  ende  «ijue  Commisme  aenbrengen; 


^)  Frltr»  r,  Permnn&n  t. 

^l  Vgl  über  ihn  Urk.  u,  Atsieuet.  U.   l  U  ff .  und   159. 


120 


II.    Der  tNirclisühc  Kriog. 


doch  fle  u^itieularitcijteii  liiervao  aullen  H,  H,  M.  ontwijffelijck  ilou^ 
dcrselver  Miiiiöter  tot  Danmek  narter  bebben  veniomeu. 

De  Heere  riiurföt^t  heefl  joreresolveert  clee«ic  Stacdt  tc  UiUm  fortiJ 
ficeren,  wacrtoe  (laf^dijek  lUte  nootwendighc  preparaticii  wcrdL*ij  geJ 
niacckt,  oin  liet  nerck  met  ernst  te  bevürderen  ende  iü  korteo  le  kim-j 
neu  voltrecken. 


Ysbrandts  an  den  GrifHer.     DaL  Berlin   13.  April   1658 

[dunstige  AufjiJihme  thr  Keeolntruii  vom  21^  MKtz.     ^SUnd  dor  FHeden^trati tuten  j&wt- 
ßühi:ti   Polun   timl  l^^eliweiWn.     MiasLlchu  Lage  dos  Kurfüraten«] 

.  Apr,  Voorgistereu  heb  ick  audientie  gehadt  bij  den  Heere  Churfurst  end« 

in  de^elve  H.  (\  U.  vourged ragen  den  inhout  van  H,  H,  M.  rosrdtiti 
van  den  2'J.  Alartij  Ici^tledcn  'J*  S^  C.  D.  toonde  een  groot  vergt^no 
gen,  dal  H.  H.  M*  8<m>  spoedigk  hadden  believen  te  resolveren,  oi 
door  jemant  haereu  *t  wegen  de  directie  van  soo  irn{>ortiititen  wcrel 
te  liclpen  bijwijonen;  iiriueipalijck  nver  de  ver«eeckeriuge,  die  ick  riij 
naeni  van  H.  H.  M.  ihide,  dal  iek  gelast  was  met  de  MintHterH  vau  iy,n 
C  1).  in  eonfidentie  te  coninmnic^ren  ende  alle  ffiicacieu»e  devoireifl 
aon  te  wenden  ti*t  hevorderinge  van  de  genieene  IntereBsen  ende  van 
eene  goede  V'rede;  nen^^rhcnde  dat  <iudt  Alniaclitigh  sijn  segen  aen 
de  beijisanie  intentien  van  H,  H*  M*  wilde  verleenen  ende  dat  niijo 
gelegentbeijt  mochte  s?ijn,  hoe  eer  hoe  Uever  de  exccutie  van  H.  H.  M. 
gnede  niceninge  ende  beveelen  in  *l  werck  te  stellen.  Waerop  als  ick 
repliceerde,  dat  ick  volgens  H,  H,  M*  onires  gemeijnt  was?,  len  spoe- 
dighsten  te  vertrecken,  als  daer  door  eenige  bevordcringe  aen  de  Vre- 
dehandelinge  toe^ehraeht  conde  worden,  ende  versocbte,  dat  S.  C.  I). 
mij  communicatie  van  den  eijgeutlijcken  toegtant  der  voorss.  bände* 
Hnge  wilile  taten  tiiecomen,  voeghde  8,  C.  Ü.  tot  antwixirt,  dal  de 
brieven  aen  hem,  de  Heer  Overbeck  ende  de  Secretari»  van  de  Pool- 
wehe  AinbasBade  buijden  nijt  Pnsna  van  bot  P(»olscbe  Hoff  aengecomeii 
mcdebrachteu  liet  arrivenicnt  van  M>*  de  Lu in  b re »,  Amb.  van  Yranckrijck, 
ende  dat  den  eijgentlijeken  dach  van  de  Irijecncomste  noch  nict  gear- 
resteert  ende  aen  Pookche  mjde  noch  seer  geurgeert  wierde,  dat  Franck- 
fort  aen  de  nder  v^mr  Braunsbergh  fot  een  handelplactse  vercooren 
nn*clite  werden;  Dat  aoek  over  de  titnlen  ende  passepoorten  voor  de 
Heeren  Sweetsche  Plenipotentiarissen  te  depcseberen  ver«cheijde  difii- 


')  Bei  Aitücrnji  IV.  ^58*  Vibtündtii  wurde  durch  dietelbe  «ngewlpscn,  sich 
SU  den  FrtQdcuflvcrbAudlungcti  swischoD  Tokn  und  ^ctiwcdon  nach  Brniiiitibürg  sii 
begeben. 


ffVicdeäST4^rI)&iidluiigcn  kii  Braitimli<  ig.     BüHilitgtu  L^g«  ilei3  Kurfui'stcn.      |2| 


'-^Mten  Äich  opeubacrdcn^ciitlc  dat  de  Heeren  Oiöti^njckstdio  A%e- 

;i  le^**ii8  het  acceptereu  van  de  Mediatic  vaii  Vranekrijek  seer 
(fvertch  arbeijdeu  ende  pruteHteerdeii,  *t  welck  mt\  verre  fingh,  dat 
alficreijl«  viNtrsIngeu  waren  ^edacii,  (jui  het  Churl;  Colk'j4:ie  ende  Hpe* 
müjck  daeruijt  de  lieerea  Chnrfursten  van  Meijutö  ende  8axcn  tot 
Hediateitm  in  {daetse  van  Vranekrijek  te  veröoecken;  Dat  mede  /^ewis 
wa»»  dat  de  Polen  ende  Ooctennjckci-s  binnen  14  daegeo  nae  Pomeren 
"*^ri  marcheren,    8.  C.  D.  betoonde  eeni^e  bcecimmeiinge  over  de 

>j^,  advertentien ')  ende  ourdeelde,  dat  mijne  prcsentie  aen  het 
Focd$icbe  H**(f  ti*t  wechneminge  van  de  vooin.  difticulteijten  seer  vtior- 
dücligh  enile  ntH*di^b  soude  mjn,  om  dat  8.  0.  D,  wel  bewust  waa^ 
dal  ineij  aen  liet  f^>uls*che  Hoff  veel  auude  defereren  aen  de  raetf^bi- 
^n,  dewelcke  haer  wegen  H-  H.  M.  voorgebracbt  fiouden  wt^rden.  lek 
hebbe,  betspeureude  de  inclinatic  van  hoogh^em.  H,  C  Ü.,  onder  ootr 

lige  ciirrectie  van  }Ll\,  M,  tot  bcvorde ringe  van  de  Vredeliiunlelin^e 

-..:..-.iich  ende  ctniforni  H,  11.  M.  intentie  geaeht,  de  vaorn.  reijf^e  na  het 

PnuUcbc  Hiiff  tc  «»ndenienien,  in  eonsideratie  dat  nae  de  voorgeroerde 

advijsen  genoegbsam  alle  de  praelimmaire   p*üncten  noch   ongeadju- 

■     it  gcbijnen  te  sijn,  ende  te  beinnrgeii  ütaet,  dat  geduirende  de  dis- 

ij  iiver  bei  aeeeptereu  van  de  Mediatie  vau  Vranekvijek  nieniant 
auiderti  ti^genwoordicb  sijnde  af\€  het  ofiicie  van  Mediatenr  beeledende 
de  gebeele  handelnige  fluctucren  ende  reculeren  nioehte.  Gitteren  öijn 
de  Heeren  g^dieijme  Raedt  O^erbeerj  ende  Oenerael  Spar  van  we- 
gen 8.  V.  D.  na  bet  Pouljjohe  Hoff  vertrockeu.  * 


van  Dorp  an  den  GritBer,     Dat.  Wismar  30.  Mai  1658. 

[Zu*iiiifmei)cr<3lfe«    mit  f^cliwerin   und   Wciiinitju   Iti  R^hn«.      Des  Knrfilialüii   Ue^r.J 

l^t  mii  Dienstag  voa  Hamburg  hitjr  eingt'trottVü.  30-  Mm, 

Ondenveghen  op  mijne  voijagc  hebbe  iek  bejegent  d'  Heeren  Baron 

[wcriju  ende  Weijman,   [»asuerende  dtior  de  ^Stadt  Kheen'j,   endo 

fn!i|i*iide  uijt  de  f^euL  Heer  Weijaian,  dat  sijne  Ed.  ncvens  de  gern* 

te€r  Haron  Swerijn  affgesonden  waren  van  8.  C,  ü*,   om   haer  als 

itniord.  Amb*  le  vervoeglien  na  den  Cuningh  van  Hweden,  ende  dat 

^  ha*-r  iiouden  beraden,  wat  wcch  haer  Ed,  Houden  verkiesen,  om  op 


*)  lf«ln»r   die   «jimulkliö  Lage   dei  KuHTiiatüu   zwisuhi;ii    Scbwedcn    und  Oourreioh 
iL  «Ut  Httircihcji   vnji  lUnp*^  «in  d  ts  Witt,   Brieviin   V.  Mi>. 

^  I^i3i}<4  «winctit^n  Lülieck  tind  ^cttwerm.  —  Die  binden  brAiidenüurgisclitMl  Gc- 
^eo  KU  cini:r  peräfjnUi'tieri  ZuMfttJimt'iikuiift  iint  KmiL  Uu.<4tiiv  mich  Hol» 
Värkiiif  «iiieü  vöUigou  Brudi  bcBahleuuigte,  TbuAirum  Europ»  Vlll,  722 
riebt  eich weiio'»  u*  WelmatiD*«).     Pufondarf  YIL  56. 


122 


|[     Der  inndiüKihe  Krieg» 


*t  flpoediglistc  deselve  reyse  afi"  te  leggben,  doch  diit  vaii  norHlen  had* 
den  alvoreus  te  öprekeu  tuet  den  Vor^t  vnn  Mekelenbrirgh  vaa  Swcrijt 
sich  doeiinial  bcviiideiide  tot  Öch()Ut:*n1>«rgI»  *),  gelegen  op  de  distanric 
vaii  een  mijll  van  de  jS£:eöeiJde  Statlt  Rheeni,     De  dbcours^s^eiK   ömi»  nh 
wij  iiiiderliüghe  en  piissant  liebUen  gehouden»  waren  nieeM  betrefleiid0| 
den  toedracht  van  suken  omtrent  den  Pooleeheti  vrede,  de  diffideuti« 
op  de  zijde  van  den  Conhigh  ende  't  Rijck  Polen  nopende  de  rechte 
meenini^e  van  den  Ooningh  van  Hvveden  tot  de  geseijde  Vrede,  voor- 
nanieüjek  ap  *t  Puiiiet  van  de  evacnatie,  ende  wijders,  wat  debvoiren^ 
soudeti  eonnen  toegebracht  worden,  oni  die  dilMculteijt  aoo  aen  d*  i*ei3 
ab  d*  ander  zijde  weeb  te  nemen*     *S*  Ed.  verbaelde  niij    niede,  dat' 
het  Churf*  Ccdlegäe  tot  Franckfnil  aen  den  Cuniiigh  van  Sweden  hadde- 
gesehreven  in  ^nb^tantie  verHonckende  ende  Sijne  Majt  aeumanende^^ 
ii?it  sijne  Wapenen   niet  wilde   op  den  liijexbüdem  laten  advanceren 
ende  o(n*Hai'ek  geven  tot  de  mdieyleu,  die  daer  nijt  stonden  te  ver- 
wachten.    S,  C.  I).  badde  i^ijn  lieget  exaetelijek  doen  nionstereii  ende^ 
bevonde,   dat  denweltta  Oavaillenje  sterck  was   uver  de    ll,tX)0  Mä 
ende  spraek  H*  Ed,  \vijderH  coiiBiderabel  van  de  Pookehc  ende  Gasten-- 
riek^ehe  Volekeren,     Oack  verneme  Ick  alhier,  dat  nien  het  loger  vi 
B.  C.  D,  begrt>ot  up  20,(MK)  Man  ende  dat  het  sehe  sich  ter  neder 
fltelt  tot  Ubie  ende  Czarnkow')  tnsseben  de   Ri vieren  de  Netes  ende 
rle  Warta,  ataende  de  Oostenrijcksche  noch  tot  Meeeritz. 


Ysbrandts  au  die  Generalstaaten.  Dat  Hagotzno  2.  Juni  1658  *)J 

.Juni.  Morfiteiu*)  und  GoU.ä^)  siud  hier  aDgekoiamen  und  haben  berichtetJ 

da.ss  Brandealinrg  im  lieutschen  Reieli  aichts  Ofteuiiives  zu  beginueu,  difl 
Verträge  mit  Pulen  driKubaUea  Ijeabsiehtige  und  den  Marisch  SeUwedeni 
durch  OstprtHis&eu  nach  Polen  verhindern  werde,  zu  welchem  Ende  ea 
8  eh  wer  hl  an  Karl  Qustav  gesehtckt.  lia  Uebrigeti  bemüht  sieh  dei 
bratnien burgische  Ctcsnudte  sehr  um  den  Frit^deu  und  8 acht  eifrigst  die  Hin- 
dernit^fec*  hinwegisaräumeu,  die  der  Aukuuft  der  Bchwedisehen  (feÄandt^a  bei 
den  Friedens  Verhandlungen  catgegenMehen. 


^)  ächöoherg  im  ßAUebitrgliChen. 

'j  ösics  üjic!  Caamickau  nn  der  Net/u, 

^)  Üeber  acino  Atikiiiift  am  poUilschen  Hi>f  in  PoHen,  sdnc  Audlcüx  und  die  Ver* 
hiiiidJungui  dftsclbst  s.  AUniL'ma  tV.  259 — 'ifil. 

*)  Job,  Andreit»  Mnruxtyis  Gcanndter  Polun»  hu  den  Knrfürat^n,    AitieniA 
IV,  259. 

^)  Jonchim  Eiidlgcr  ^>  d^  Goltz,   Generalmajor ,  vom  KurfÜratGU  sar  Bef^r^^ 
duruiig  du«  pultusch-0chwüdi»cljt!n  Friedena  abgesandt.     Pufondorf  YH.  50* 


gctiwod«^!!  öttd  Bramlfiibtirg.     Du»  KmfiirsLLii  H^er 


123 


vaii   Dorp  au  den  Griffier.     Dat,  Wismar  S.Juni  1658* 

Er  habe  vemommeu,    *,dat  tle  beeren  Ainb.  vaii  Chiir-Bmudeubuvg  lu  3.  Juni» 

Olli  tieii  ^('Ivigen  W  dl^nnwi'vn  tot  aljaridoniifmrnitc  vnu  Prugi^fc^cii  uudt'r 

H  Vau  Cburf.  vuri  BraiidtTilmrcli,   t^icb  vnur  de   [irei^itutiu  van   dien  iu- 

U*itde.    Mijn  autbeur,  dit*  suIüx  uijt  de  moui  ?au  Charf.  van  Braadcn- 

ch  Wt*ft  rerstac'ü,  voot  sieh  l»y  beloftc  geengagt^ert  dcselve  sonuiu*  niet 

oprubaereii,  maer  heeft  niij  geseijt  vftD  dft^  g^^wicbt  te  giju^  dat  eoateüte* 

ent  aen  Coninck  van  Sweden  behoorde  te  geveii'" '). 


rübniiiilts  an  den  Griffier,     Dat.  Circliowa  23.  Juin  1658* 

]la  die  Kötugiu  ?ou  Palen  beab.siehtigc,  vor  dem  b^vorstcheudün  Reiehi*-  23,  .lunJ! 
(10.  Juli)  aaoli  Berlbi  zum  Knrfüi^ten  zu  reisen,  so  habo  er  bescblo^aea 
tu  begleiten,    um   mit  dem  Kurfürsten   über  den  Frieden  nut  Sebvveden 
eont'erirt'ij  und  etwaj^  über  die  s<ebwedisi*heii  Inteiiriouen  zu  erfahren.    Kr 
erde  dann  mit  der  Königlü  zum  Reichstag  zurück  kehren. 


f^sbrandts  an  die  Generalstaaten.    Dat  Berlin  13.  Juli  lü58'). 

Vnrgcsteru  haben  die  Ge.<aadteu  des  In  Frankfiirt  a.  M>  versAmmelten  KlJuH^ 

■Ttirötlicheü  C*»lleginms')  AiidieUÄ   beim  KurfurFt<?n  gehabt  ilJ*d  ihm  [>ro- 

[>nirt;    J)   Be.Hcbleunigung  des  Frieden,'^  mit  8ebwedüu;   2)   Anbietuug  der 

reniiittlung  der  Kiirluri^t^tn   bei  diesem  Frieden;    'S)  Ab^uhlu^ji  eines  Wal- 

pKtillf^tandes,     Li*tÄt€reÄ  habe  der  Eurfirr8t  iibgelehnt,   v^^eil  *<eine  Lande 

pmt  die  Kriegskosteii  nie  hjB  würden.    Die  Vermittlung  habe  er  angcnom- 

m  üQ*l  Kugleieh  mxf  die  Garantie   sieiner  Lande  hiiigewiesea ,   ^u  der  das 

Heb  in  dit* Sern  Fall  ver pflichtet  &el. 


Ysbraiidts  an  deii  Griffier.     Dat.  Berlin  2 I.Juli  1658. 

iTUl  Büro  Küiiig    von  Schweden   rciueii.     Der  Karfürst   Bi(?ht  8<?me  Truppen  ansftui* 
m^üf  Wird  aber  kt^iti(.m  Angriff  muchmi.] 

lOp  de  ftdverteiitie  dat  S*  Majt  van  Öweden   appareutelijck  baest  2t  Jutil 

fiMumr  sal  comeii,  Js^tae  ick  iii  lieraedt  luürgeri  luede  derwaertn  te 

Sjrtreckeii,   op  Uoapo  imi   hij  8*  Miyt  noeb  icts^  tot  lievorderioge  van 

Vrede  te  C4:mneii  iiijtwerckcii,  onaeiigf^sieu  dat  wegeuH  bet  nipport 

de   Heerea  Ceun\  Brandenburgbsche   Äinb*    geen    groote   hoope 

ertüe  scbijut  te  wesen,  imniers   weinicli  appurentie  om  dcBelve  te 


*)  Eü  wnron  b  Mi  lt.  lÜbJr »    tili?  Sdiwi?d"ri    vorlnngln,    vfia  SohUppeiibacli  an 
ihwerin   milgevliriLt   Ut%nt?.,     AUscmtL  IV.  :^lil, 

^  V<^n   «inem  ^t'faixibea  Väbratidts*  vcaio  2,  .bili    nun  Bej'liti   bcflrid^t  i^leh    Gin 
Aiwsug  Prk    i£*  At2ti?D8C.  IL  172  n.  4- 

*}  VgL  aber  dioBclben  PurunUorf  VU.  tit.     Luudui  [«  Acu  t'aUllcn  VUb  345 


134 


|[      Di^v  noitlraüliL'   Kncg. 


obtiüercii  confomi  de  ititciitic  van  11.  IL  M.  von'attat   iu  de  bewiieta] 
meijtorie  van  eleu  18- November  tüfj^]*),  alsoo  hij  hooghgcd*  S.  Maj*  nu] 
niet  nieer  g^eiie^entlicijt  soiide  sijn,  om  syu^  conquesteiy  in  Pruij^seiij 
voor  eene  peciiiiiaire  mxtisiactie  te  f|uiteren*     Oj^  de  tij dinge,   dat  de 
Sweetsche  Arm<^^e  ordre  hadde  te  nuirdiercii,  heeft  H*  C,  Ü,  aeu  syne^ 
irou(ies  in  Halborstadt  ende  andere  affgelegeiic  plaetsen  gelastet,  sich 
herwartö  te  begeveu,  conuende  alle  de  resterende  in  3  a  4  da^en  bij^fl 
eengetroeken  ende  niet  de  Oogtenrijckse  ende  Poolsehe  ^econjnngeert^ 
worden.     Hnoghgem.  S.  C,  D,  heeft  inij  versocUt,   [1.  H.  M*  te  willen 
versekern,  dat  hij  üngeerne  tot  desen  gedreijghdeu  üorlogh  comt  ende 
tiiet  gemeint  is  äff  te  bitcn  van  «ijn  eerste  vooraemen,  tmi  de  saeekeaM 
tot  een  goede  Vreede  te  dirigereu,  nach  gene  genegeniheijt  heeft,  oinn 
eerst  cenige  ofteusie  te  heginnen,  njaer  alleenlijük  oni  op  eene  vigi>u-    ^ 
reuse  defensie  van  syn  landen  ende  onderdanen  bedacht  te  ßijn,  son-fl 
der   eenige    conqueeten   ofte    andere    ädvantage  te    jiretenderen ,    wat  ^ 
succcä  Godt  Ahnaehtich  onck  aen  Syne  Wapeneu  soude  mögen   ver-j 
lehnen. 


van   Durp  an  rkn  Griffien     Dat.  Oldesloii  29.JuH    1658. 

[Der  K  tili  lg  von  Bdjwvdcn  will  Hich   au   tli  aiiikinliuig   rli^^heti.     Neiii'r  t^ugliscbi^i-  Gc-J 

■  Juli.  Het  onthael  soo  als  mij  van  B,  Majt  bejegente  ten  respecte  vani 

H.  IL  M'),  ia  allenthalven  seer  beleeft,  ende  reitareert  B.  Majt  bij  alle 
Propoosten  sijne  goede  geuegentheijt,  oni  met  H.  IL  M,  te  treden  in 
voleomene  vriendeehap  ende  vertrou^vtheijt.  FJlijft  echter  bedeDckelijcki 
Spreeken  omtrent  den  nijtBlagh  \'an  de  Reöülntie,  die  FI,  IL  >L  mochte 
komen  te  nenieti  over  den  8taet  van  öijne  tegenwoordighe  saecken  van 
Oorlogh.  Ende  hoewe!  Ick  8*  Majt  voor  hebbe  gedraghen,  dat  sich 
niet  beter  konde  verseeckercn  van  de  oprechte  genegentlieijt  van  ILl 
H.  M.  alft  door  het  nijtterlijek  voltreekcn  van  de  Tractaten\),  oock 
iiiede  dat  in  con^ideratie  van  de  incluaie  van  den  Heer  Churinrst  van 
Brandeuburgh  in  ileselvige  Tractaten  een  goede  oceaaie  soude  geven 
tot  een  vrede  ende  herstellingc  \an  de  vriendschap  met  hooghstgeni- 


()  AltsQDiA  III.  V2BH, 

')  Y*  Dorp  war,  olurobi  er  auä  Uii(*?rr«diingen  mit  Hchli  ppeiibMcli  lu  Wis- 
mar und  Fk^nstiurg  «titnonimen  hiitte^  Att^^  Knrt  (la^tq^v  deu  Krieg  wotho  (vgl. 
bieitlbcr  #icit)t^  hvl  Ailstima  IV.  2t>l  —  2fi3  AbgüHrtickten  Bi^richtt?) ,.  ihm  dennodi  tu 
einem  IcUtuii  V^ermiulungs versuche  tiiiehg^ri^bt' 

^)  N  Bmlich   den   EJbitiger  Hundcte vertrag   vom    l  L  HepL   t65B,   der  noüh   itnmer  ' 
nicht  rAtiöcirt  wmr. 


d  OttfftAY  will  iiöh  am  Kurfämen  rJkht*«;  bascliwort  ^ich  Ober  v.  Beanftigen.     125 

»CM)*,  toercke  Ick  noehtantj  aen^aende  liet  laetök,  dat  S.  Maj«  liever 
ilde  »yu  Fortuyn  versueekeu^  <njiine  mcli  te  wrokeu  «ivor  de  pmeeduireD 
bde  oijgefiiiideerde  vijfindschap  hem  van  H,  C.  D,  aeugedaeii  (son  als  8* 
rdeselvc  uocmt),  als  door  de  gemelte  itieluBie  ultra  eu  daeioui 
ßijite  refHitatie  een  vre  de  te  offereren,  iR'liahen  dat  »ich  meijot 

hsmutl  te  »ullen  stellet»,  dat  sülcx  uiet  eu  soude  worden  aengeiunnen, 

le  gebruijckt  B.  Majt  oock  ten  respecte  van  de  Btadt  Dantzlgh  ge- 

te  redetien, 
Uedeo  is  vertrocken  de  Heer  Jepsön,  Engebche  Euvoyd,    ende 

hier  iu  desselffs  plueUiche  gecomen  de  Heer  Meadouwe,  dewelcke 
ria»t  is  oBi  sich  te  bemoeijen,  ora  den  vrede  te  viaden  tuaselien  8. 
ijt  cude  8.  (\  U.  vaii  Bnuideuburgh,  oock  selver  dies  aeagaende 
ivurtureö  teo  weder^.ijden  te  doeo,  ende  nae  dat  Ick  verueme,  is  ilen 
tmelteii  Heer  op  sijne  propositie  daer  over  aen  den  Conitigb  gedaeu 
y  8.  Majt  in  gubstantie  gcantwoort,  dat  dcselve  otf  djergelijeke  nirmte 
jrurden  VfK>rgeliiinden  aeii  8,  C,  U.,  ende  wanueer  8.  0.  Ü.  daer  door 
Icli  gediitponeert   vonde,   dat   verwaeliteii  yuude  wat  aeusoeeke  hem 

voren  mochte  konien,  mn  akdan  te  deliberereni  waer  toe  sich  faadde 

resülvercü.     .S.  Maji  tmder  verdere  propuoslen  aengaende  sijiie  dif- 
renlen*   die  gehadt  hadde  niet  den  Coningh  vau  Üeneniarekeu  nln 
die  iii*di   open  ittonden   ende  onvergeleken  waereu,  sprack  uiii- 

ftg^ienx  timtreiil  de  Contredebvoiren '),  die  van  weghen  H.  H,  M.  aen- 
pweat  worden  rakcnde  het  iminct  van  exeliisie  van  alle  vrenide  Oor- 
l^gliÄcbepen  uijt  de  Ocisizee,  even  oft*  sulcx  aeiigeeien  was  tegen  sijn 
&tiipetent  dominium  Maris  Haltbici,  1  gene  8.  Maj*  allegeerdeu  dat  bij 

Tmetaten  met  H,  H.  M.  opgereeht  hem  wort  toegeschreven ,   ende 

rereenbraghte   met  sijp  gesagh   binnen  .sijue  Ifavenen  ende  sijn  Ri* 

||ereiu     Ich  heb  hier  op  geantwoort,  dat  11.  Ik  M*  nieijuinge  niet  wa» 

€nipieteren  op  boodanieh  recht,  voor  soo  vcel  het  selve  souden 
ioghen  erkent  hebben  8.  Majt  toe  te  komen;  niaer  gemerekt  H*  H,  JL 
Inderdanen  tieer  eontiiderable  Coniujereie  *>p  de  ÜostÄee  dreven,  dat  H, 
L  M,  haer  t^orgL*  lieten  gaeu  bij  dese  tegemvo**rdighe  Tijden  van  Dor- 
rfi,  deweb*ke  sonder  fiodl«  verbuedinghe  iipparent  was  te  verswaren, 
Euff  de  Con3!»en'atie  ende  veijlielieijt  van  dien.  Üneli  seliene  S.  Maj^  te 
illen  »eggheii,  dat  nien  suk'x  op  sijue  aurghe  i rumste  Uiten  aenkomen 

le  wel  niagbtieb  wn»  te  presteren  de  velflieheijl  van  de  OostÄee, 


*)  1»!»    De j£ I um  •  M J i   iiut  diu  . Bt'inii Iiiingf  n    van  H t:  u  n  Iu g e n ' &  ,    titmittscUeii   (Jo- 
Hiluu    in    KopetilingKr»,    lik-    ^UMfuhrung    von    Art,  o    d^a    yvindvjis    von    Rüe*kUde 
KtVf.  1658)  Uli  ¥t!rbitiil4irn. 


126 


IL    Di»r  Dordisdie  Kffi>gt 


Ysbrandts  an  den  Grifäen     Dat  Berlin  20,  Aug,  1658*)» 

[Mittbtiilung  üLcr  die  Fi  ft'dnasbcdmgyugen  Bc^iiwi^di^ns,    Nothn^endigkcit  balilfgen  ¥diy^ 
den»  swbobei]  Pden  und  Bcliireden.     Znetandi^kointDen  der  Conf^enK  dAraher.] 

[Kng.  De  Heere  ('tiiirfiir^t  lieeft  niij  iloor  den  Heer  Weijman  c<»iuiiiii- 
nicatie  dneri  gcvTii  van  "t  geiio  de  aenwomnule  kcym^rU  Gei^andten  aU 
*  hier  in  eene  aiidieiitie  aeii  8,  C  D*  haxlde  #;eproiioueei*t  ende  goopen- 
bacrt,  luiinentlijck  dat  den  Heere  Bitirenclau*  Sueetselic  A%esaiite 
t*it  Fnnit/kturt,  de  keijserL  C(miiiii^saneu  vCHir^eilraegeii  ende  verse- 
leert  hadde  van  de  g:enegentheijt  de?*  Koninghs  in  Sueden,  oni  niet  S. 
Keij§.  Majt  niet  alleeuc  de  opgercseiie  verschillen  te  vergelijcken,  niaer 
ouek  met  deselve  eene  naeuwe  alliaiitie  opterichten,  dewelcke  strecken 
äüude  tot  nierckclijt'ke  (»pneinen  ofte  avantiigie  van  S*  Keijö*Majf;  dat 
deBelve  presentatie  bij  de  Heeteii  keiJBerk  Comud^sarien  jEredecliiieert 
was,  oiTi  dat  de  verbonden  niet  Polen  ende  Brande nbiirgh  opgerichtet 
niet  toelieten  eenige  separate  bandelinge,  ende  dat  daerain  S.  Keijs, 
Majt  buijten  deröolver  8ijne  Oeallie  erden  kennisse  ende  eonsent  t^it 
geene  tnictaten  ^oude  verstaeii:  dat  in  deselve  conferentic  geni,  Heer 
BiOreüclan  Tcrelaeit  Imdde,  dat  Sijnen  Coningh  met  Polen  geen 
Vreede  s^onde  niaeeken  als  M  satisiactie  genietendc  PrniJHseii,  Saum* 
gitien  ende  Courlant;  dat  bij  vau  den  Keijaer  öoude  be^eeren  opiiou- 
dinjsrbe  van  alle  boästtiliteijt  in  Idolen  tegens  heni  aengevangeii  en  düer 
henetrenn  eautie,  dat  diergelijcke  Vijantelijekheden  in  het  toecoinende 
niet  nieer  gepleeebt  .snnden  worden;  dat  hij  van  de  Heere  Chumirst 
MKide  begeeren  s^oiKlauige  satistaetie,  ab  bij  Heer  Biü  reue  lau  ge- 
pretendeert  liadde  bij  seeckere  niemorie  den  18»  Julij  bij  beni  tut  Franck- 
flirt  oyergegeveu;  welcke  tueniorie  in  de  Ceurv,  Caueeleij  gesoelit 
Bijude  niet  liadde  connen  gevonden  worden,  wordende  niet  te  min  ge- 
Un>ii,  dat  in  des^elve  niets  partieulierelijck  8*  i\  1>.  raeekcnde  vervattet 
nio»te  sijn  ofte  dat  andereinta  \  ßelve  bij  den  Ceurv.  Raedi  wel  gere- 
marqneert  sonde  sijn  gewee&t.  Alle  welcke  propositieu  mn  verre  ver- 
sebillende  van 't  geue  men  ons  tot  Wismar  badde  geseijt'),  jae  *t  eelve 
eontrarierende,  H,  C  D.  goetgevimden  hadde  inij  te  doen  eonmumiee- 
ren.  lek  bebbe  daerop  geantwoort  met  danckBegginge  voor  de  eere 
van  de  communicatie  ende  niet  te  nun  gerepresenteert,  dat  ongetwijf- 


*)  Tfibriindti  wur  nseli  dem  Besuch  der  Königin  Vön  Polen  in  Berlin  End«  Juli 
nilcli  Wismnr  gdm»t  (»^  fi1>en  }i.  12<^)  und  liatte  mit  KatI  GusKiv  und  Seli  li  ppeti - 
bnoli  über  die  Ucdingungen  ri es  Friedens  mit  Polen  VGrlintidelt,  (Aitscma  1V\  263.) 
Er  Icfhn«  nnn  nach  Berlin  zurück,  um  denn  weiter  nncti  Pplon  ku  reisen« 

^)  Hort  hütte  Karl  Gustav  nur  Kiirljind  und  fijr  Rfiekgabe  Fr(äii»iont  5  MUK 
BÜdr.  Tcrlnngt.     Ebendaa. 


Uübcirmll*ji«iga  Purdet'uugen  Schweden;*!, 


127 


S.  r.  D.  uiet  inij  ^oiulc  o(>rdeflfu,  dnt  *i  ^eue  de.SiK'etHdie  Miuit^iter 

tFmackfurt  nopeude  de  begcerde  öatisfactie  van  deu  Cujiingtj  in  Sue- 

idiäeuurswijse  geäeijt  hadde,  iiiet  ia  conaideratie  coiide  coineii,  oni 

ülevpren  *i  geoe  &.  Majt  op  onse  propoBitie  luu?   njpc  deliberatie 

M>r  ^ijmr  Cdifimigsarien  aen  on&  nh  niediiiteurs  dies  aoii^^andc  buddc 

Kii  iicii»e|:^^cii  ende  <ni^etwijllV!l  Restant  d*ieu  f*oude,  HojidtT  eeiiige 

iere  iHniditien  le  prelendereii,  tei»  waore  iiicn  dmir  lange  dolibem- 

ddi  V{*oilf^aiK'k  van  fle  bijeentuinmto  ende  van  de  VredeuHtraetateu 

äiTen  ende  daerdoor  oceasie  gcveii  wilde,  dal  door  de  i^ueceBs^eii 

Hi'iiepeiien  i*fte  aüderöiida  het  vverck  van  weseii  veränderen  ende 

nicuwe  deliberatien  aeuleijding^he  geven  mochte.    Eade  uengaende 

^sidc  van  alliantie  door  den  Heere  Biü renelau  aeu  de  keijseii. 

,.....,  ^^irien  gedaeii,  deweleke  tt»t  Hepurute  Iraetaten  selieeu  te  ten- 

Dreji,   verhiio[ite  ick  dat  Ö»  C,  D.  daejtiijt  niet  ioude  üpiiemen  goo- 

lenc  diftideotie,  ab  iek  nijt  de  dis^conrsen  van  den  Uq^vü  Weijmaii 

L'cnde  te  verneeinen,  gelijek  ufl'  den  Omingh  van  Sueden  uiet  get?iint 

Uta  inet  I^Hden  ende  deH.seltft*  genJlieerden  ^eHanientlijek  le  ban- 

*kii,  aeiigeüieii  dat  poiuet  al  vour  deseu  ende  nu  jonghst  tot  Wis- 

frxidi^romine  podtive  u vergebe ven  wasj  maer  dat  ick  ter  eontrarie 

tiude,  dat  H<  0.  1)*  simde  fnirdeeleu,  dat  van  den  Coningli  van 

aetlen  Hijnde  ^edeclareerde   Vijant  van  IVdcn^    Ud  dat  de  tractaten 

Vn'de  eftectivelijek   geslimtcn    souden    s^ijn,    niet  anders  te  ver- 

rarldeu  was,    al«  dat  liy   ofte   door  (^penbaer   gewelt  oftc   door  aff- 

ückin^e  vaii  eeuigc  Oeallieerden  Sijn  partije  soude  soeeken  tc  ver- 

fwaikt^ii  ende  al»oo  cen  avantagcuser  Vrede  voor  4^ieh  te  macekeiL 

Ende  alsou  ick  uiet  ,twyfi»de,  ort*  aen  de  iijde  van  Polen  wierdeii  niet 

teil  dier^elijeke  raet^^Iaegen  ende  desseinen  p^praetiseert,  hoopte  iek, 

it  meii  uijt  *t  gene  voorög,  geeii  pretext  soude  willen  iicmcn,  om  rle 

^ijeeacomi^te  vaü  wedersijts  Comniissarisscn  te  declineren,  maer  veel 

deselve  hoe   eer  hoe    liever   bacren  vaurtganck   doen   gewinnen, 

iTaertoe  ick  niichnmel  vcrj^oehte,  dat  8.  0.  I),  alle  ertieaeieuM*  offieien 

y  de  l'roon  Tolcn  i^onde  believen  aen  tc  wenden,   bereijt  üijnde  i>m 

^emeeii  eoneert  te  deliherereu,  op  wat  wijge  nien  de  diffienlteij* 

en,  die  i«ieb  daertegeuw  »onden  njo^^en  opeii1>aren  soo  ten  aensien  van 

MtJöcn vifer  als  van  den  Keijger  ten  reguard  van  de  Frauticlie  me- 

itie,  tut  allergijlM  contentement  soude  mögen  wegbnenien. 

Wi*iiuaün  verHpriebt,  dies  »einem  Herrn  xu  referirua. 


128 


U.    Der  nordische  Krieg, 


Ysbrandts  a.  d.  Hm,  Schulenborch  ^)*  Dat  Berlin  27. Äug.  165S 

|Beriiili9<^bIagTingen  um  Hofe,  war  uacli  dem  Aaabruch  des  netifiti  dAniacben  Krieg 
9Xi  thuri  seit   ab  to&h   imcli  Pr^ua^eu   murschircn  oder  iiv  der  Mark   bleiben  und  DI 
iiQiiiark  111  Hülf«  kommoti  »olk,     DSui'mArk  HUtet  dritigtsDd  tim  Beiitaad.     Der  Ki^i^ 
fflrsl   will  wfsBPii^    WA»    er    ron    den    StoÄteo    nn   UnleratÖUuRg    Im    beTOTstebende 
Kriege  r.u  erwarten  hübe*     Yahrnndt«  will  den  Bescbeicl  der  ?^tAAten  «bwarti-n  ] 

27.  Äng.  Wejojaun    luit   iLim   geltem    im  Auftrag   de»  KiiffTirs^taii    tmtgetltfUlj 

daHK  iltTselbe  iihvr  du*  H«j>tur  zwischen  Bcbweden  und  Dänemark  erost 
liehe  Beratliuiige«  mit  seinen  Ministeru  gobaltf^n  hab^i  aber  wmh  zn  k^i 
nem  lieseiiliisi^  jrphiiigt  sd  und  dalirr  die  Meinung  tier  fremden  Üessawdt^B 
'ÄU  wisgen  wünsche,  alsü  anob  die  reinige  (Ysbrandts'),  *t  welck  8.  C.  D3 
dies  te  meer  vau  mij  verwacbte,  om  dat  hij  boven  andere  Potentaten 
gewöOQ  was  sijn  mccfltc  reficctie  te  oeaien  op  de  iuelümtie  ran  HJ 
H.  M,,  ende  um  dat  liij  oordeelde  H,  H.  AI.  neffens  heni  nieest  Inj  di^ 
vven-k  geintercsÄcert  ic  weseii*  Vsbrandts  erklärt,  nicht  lüs-truirt  iq  fieia 
und  mii  seititnu  eigenen  Urtbeit  iioeh  zurüektiaU^o  zu  miissen,  te  meer  um] 
dat  de  saeeke  uodi  nii*t  scheeii  te  weseu  in  die  niatimteijt,  dat  inei 
liict  t'uiKlanjent  eenieb  ounleel  orte  resolutie  daerap  iicnien  conde,  niaei; 
dat  inen  bij  tjvee  ofte  drie  p(»steu  den  uijt&laeh  van  't  vooras*  desseii 
van  den  Couinck  van  Hweden  scmde  weteu  ende  nae  dnt  de  saccke 
ofte  door  een  subit  aeeonunmlomeiit  üretermineert  (»ftc  door  eene  vi- 
fe^tmreuse  rejsiMentie  getraiiu-ert  ujodite  worden,  siijne  uic^ure«  conncn 
nenien.  Het  snlyect  van  de  deliberatien  in  den  Clmrl',  raet  waa  ge*, 
weest  (süo  veel  iek  nijt  de  discoureen  eonde  afl*neineiij,  off  S,  C,  I>. 
i^üude  biijven  bij  de  genomen  restdutie,  om  niet  de  gantsdie  Armee 
uae  Fruij  fersen  te  gaen^  dan  oif  bij  dese  tijts  gelegentUeijt,  dat  de  Cch 
ninek  van  Sweden  in  Denemareken  geengageert  sijude  m  Pruyssea 
niet  Buiideriinge  te  bevresen  stont,  niet  geraetsaemer  \\m,  met  de  vtmr««. 
Ariu^Se  ofte  een  gcdeelte  van  dien  hier  in  *t  Land  te  subsisterea»  om 
see^nirs  aen  den  Ctminck  van  Denemareken  in  Holgteiu  te  connen  ge- 
ven,  volgens  het  versoeek  diesaengaende  bij  ecnige  DeeiiBelie  Minister« 
uijt  Handjnreb  aen  S.  C*  I).  gedaen').  Ende  gelove  ick,  dat  inen 
datToni  alvooren  bij  mij  beet\  willen  sonderen,  wat  de  inelinatie  van 
ff.  IL  M.  daeromtrent  mochte  wesen,  Heden  vernenieode,  djit  o^'tir 
de  voorsö*  saeeke  wederoni  met  öonderlingen  ernst  in  den  Churf.  raet 
ten  üverstiten  van  alle  de  aen  webende  (Icneraekpersoonen  gedebbe* 
reert  i^oude  werden,  ben  iek  te  rade  geworden,  bij  8,  C,  D.  iiudientie 
te  nemen  ende  boo  doenlijck  te  vernemen  het  i*esultai  vao  de  voora^» 


^^  Mitglied  der  UeiiemlstaaU^tt. 

*}  Vgl,  nro^Kcn,  R  V   !ir,  2.  4l'i  u,   iU*u 


DAnemftrka  Bitte  um  Hilfe.     Dcir  KurfÜrat  noch  nnentflchloHsen. 


129 


iberatieD,  \vn  eynde  H.  H.  M-,  in  ilfTselvcr  raetshigeu  over  *t  selve 
klijeel  €i|i  de  iiiclinaHe  van  R.  i\  D.  retleetie  willemle  jioiiien,  van  dvB- 
||(&  intentie  gedient  coode  syn;  ende  heeft  8.  0,  D*  mij  bekent  ge- 
fel,    dat  alliier  aengekonien  ^vas  ende  in  *t  secroet  ßicli  ophieJt 
ter  pcrsrxin,  «ich  qimliticcrende  tiffgeennidene  "van  den  Ctmitjck  in 
iimrckcii,  mn  aeu  8.  C\  D,  te  leiireöcntcreii  liet  ongelijek,  8.  Maj» 
(ngedai^D  door  deseu  üieuwen  OorlocU  van  den  Coiiinck  van  Öwedeu, 
fc  den  depbjrablen  tüeRtaiit,  daer  fn  H.  Majt  ende  bct  Ryck  Dcne- 
^en  sich  bevout  door  de  v^^oreiz.  mpture,   deweleke  liem  dies  te 
llioopter  ende  onverwachter  nverquam,  om  dat  liij  op  de  publicque 
time  van  de  jon^st  geslotene  ende  aen  sijn  zijde  in  alle  dcelen  vpI- 
tue  Traetafen  fernst    ende   |!^eoii    ijuaet   (er  werelt  vermoedeude 
ifreweest;    dat  uock  denselven  AtVgemnte  wijtloupieb  dedueeerde 
iDteresfte,  welcke  ^ile  Pidentaten,  voonianielijek  H,  U,  M*  ende  S. 
D.  badden,   om  de  voorss.  verre  uijtöiende  desseinen  rtm  den  Co- 
lek  in  Öweden   bij  tijts  te  grenioete  te  gaen  ende  de  reclitvecrdige 
Kl^e,  die  de»elve  behaoreii  le  li ebben,  dat,  de  voorss.  det^seineu  ge- 
ckende ende  den  Coninck  van  Sweden  door  de  Conqueste  van  't  Co- 
ackrijek  Deneniurfken  redontabeler  gewordeü  sijnde,  bij  d'  eene  i*ff 
andere  gelegentbeijt  diergeüjcke  dangereiise  entreprises  tegens  hare 
aten  respeetive  ondernomen   ende  te  werck  gestelt  sonden  connen 
^unlen,   als  inen  deselve  allermiaBt  vermoedende  soude  wcBen;    Dat 
rer  snb^x  de  lueergein.  Aif gebauter  seer  ijverieb  aenliielt  om  een  8poe- 
l|;e  ende   ^igoiircn»e  aissii^teutie,    sidlendc   gelijeke  inetantie  gedaen 
^erden  by  H*  H.  M.  milBgadera  bij  den  Keiji^er,  om  door  deeselffs  di- 
ae  te  genieten  het  effect  van   de  belooffde  guarantie  van  't  Rijck, 
agesien  H,  Majt  van  Denemarcken  soo  groote  oppre^sie  ende  invasie 
Holüteijn  ende  sijue   andere  f^anden  in  *t  Kijck  gelegen  overgeco- 
öeu  was.     Cbiir- Brand enbnrcli  \^erelaerde  mij  roudelijck,   dat  üij  wel 
pnr!geü  was  tot  de  versocbte  vigonreuse  asBiatentie  te  resolveren,  als 
H.  M,  't  selve  niede  wilden  doen,  Mdfls  als  bij  niaer  verseeckeringe 
badde«  dat  IK  H*  M*  met  \Hgeur  nevens  hem  sonden  ageren,  soo  wan- 
»eer  hij   den  Coninck  van  Sweeden  geattaequeert  ende  op  deuwelven 
Idvatitagie  vercregen  ßuude  hebben.     S*  C.  D,  wilde   van  Crossen  ^) 
IV pcler  Uer  eomen  ende  alvooren  na  Prnijssen  te  niarcberen,  nocli  een 
?mt  2  a  3  aflwarbten,   om  te  vernemen  wat  retieetie  op  deüe  veran- 
derJa^e  bij  iL  IL  M,  ende  bij   den  KeiJBer  gemaect  sal  worden^   na 


']  Wo  die  Mutter  des  KurfCI raten,  BTisaljüth  CbarlotUf  ihr«»  Hof  liidt    Vgl. 
tlrk.  M.  Acten »t.  IL  p,  179. 

liM*t,  IUI  ite&cti.  ü,  Gr.  ICurfiir:^itn,  lU.  y 


^30  ^^*    ^^^  nordische  Krieg. 

Wiens  rcsolutie  Montecuculi  mede  gemeent  was  te  wachten,  alvoo- 
rcns  nict  sijn  annce  op  te  breecken.  S.  C.  D.  versuchte  mede,  dat ' 
ick  alhier  tot  sijn  wedcrcomstc  van  Crossen  wilde  verblijven,  off  veel- 
licht  H.  II.  M.  niij  middelenvijlcn  ecnigc  ordres  desen  aengaende  moch- 
ten tocsenden,  ende  onder  versceckeringe,  dat  ondertusschcn  de  vre- 
dehandelinge  in  Poolon  nict  soude  versuijmt  worden,  sullende  deselve 
ontwijffelick  tot  sijnc  nadcre  advertcntie  opgehouden  worden.  Ick 
bebbe  dies  te  minder  swaricheijt  gemaeckt,  om  daertoe  te  verstaen,  • 
om  dat  mij  bekent  is  hct  gewichte  ende  credijt,  dat  Chur-Brandenburch 
heeft  in  Poolen  voornamelijck  ontrent  de  Vredehandelinge,  op  de  spoe- 
dige  bevorderinge  van  de  welcke  bij  de  tegenwoordige  nieuwe  Crijch 
in  Denemarcken  alhier  niet  weijnich  speculatien  vallen,  deselve  na- 
mentlijck  die  bij  den  voorigen  üeenschen  Oorloch  oock  in  Nederlandt 
waren.  Ick  hobbe  belooft,  't  geene  voorss.  is,  tot  kennisse  van  H.  H.  M. 
te  hiton  gebingon  op  de  allerseereetste  maniere,  ende  reconmiandere 
daoroni  de  eonnnnnicatie  daervan  aen  U  W.  Ed.  wijse  directie,  op  dat 
daerovor  de  behoorlicke  delil)eratien  gehouden  ende  uiettemin  de  ge- 
wenachte  seeretesse  geobserveert  mach  worden. 


Rcsidution  der  Oeneralstaaten.     Dat.  23.  Sept.  1658. 

►3.  Sopt.  Dil»   Deputirton   dvr  Provinz  Zecland   dringeu    auf   besonderen  Befehl 

ihrer  PrineipaU*  darauf,  dass  mau  bei  allen  Gelege uheiteu  wacheu  müsse 
^vi>or  de  subsisteutie  endo  behoudeuis.se'"  des  Kurfürsten  von  Brandenburg, 
keiueu  \' ertrag  luit  Sehwcileu  sehlies>eu  dürfe,  ohue  il^n  zu  iucludireu,  und 
wenn  er  uiit  Schweden  iu  Krieg  gerathe,  ihn  mit  reeller  Assistenz  von  Volk 
otier  iiehl  uuterstützen  müsse.  —  Wird  den  Deputirten  für  die  Sachen  von 
Sehwedeu  und  Oaueuiark  zur  Berichter>tattuug  übergeben. 

Ysbramlts  an  den  Oril'Hor.     Dat.  Brandenb.  Hauptquartier  zu 
Husum  ä.Nov.  1658*). 

[iiünstugo  Aut'iubmo   i'.cr  louion  Bo.^chlüs^e   dor  St.iaton.      Der  Kurfürst   wird   einige 

Tmppon  HAoh  ilon  In^oln    ill»«rifU<'n ;    wünscht,    das*   die   »taati^^rhe  Flotte   im  Sund 

übiTwiniori*.     Vorbindunsr  mit  Wassonaer.] 

^  Nov.  Vorlodon  Woonsdaeh  na  hot  vortuH^k  van  de  Post  sijn  van  wegen 

S.  i\  l>.  bij  nnj  irocomon  de  Heeren  van  ^werin  ende  Somuits  met 
vele  expressien.  oontesterende  het  oonteutenient  vau  S.  C.  D.  over  H. 
U.  M.  ^r^Miennise  entle  \i::ourense  Uesolutie  den  ll>.  der  verledeu  Maeut 


*>  IVr  Kiirtüi»;  und  Mon  Cv^oucooli   waren  Mitte  September  ans  der  Mark  ge- 
gvu  Norden  aui'gx-brwhen.     l>roy*eu  a.  a.  O.  p- 417  ff. 


CooperaUoti  des  kardirtüiebet)  Heeroa  mit  der  AtaAllflohen  Flotti».         13f 

lict  etnpbnj  van  *s  laiits  Vloote  genotneo*),  waerTaii  de  cünimuui- 
tie  daeghs  te  vooren  bij  mij   gedaen  was,  met  verclaringe,  dat  off 

lleere  Ceurvorst   wel    oordeclde,    dat   H,  H*  M,  bij  liet  oemen 

de  voor«ö.  Resolutie  piijicipalijck  reflcctie  genonieu  badden  op 
«Jen  Interesöc,  S.  C.  D,  deselvc  nochtana  aln  Beer  dicustigb 
rderiuge   van   de   geuieeue  Interessfe  iuet   liuogeu  dauck  ujj- 

üiide  gemeint  was,  ^ieh  daen^an  tot  dien  eijnde  te  dienen,  ge* 
n»ulveert  hebbeude,  sao  haeßt  sijne  Infanterie  in  dese  quartieren 
aeogetatight  suude  stjn,  eenige  troupcs  tot  aBsistentie  van  8.  Majt 
m  Detieniarcken  op  de  Eijlanden  van  dat  Caniiickrijck  oiider  bct 
5<lejjde  vbu  lU  H.  M.  Vloote  ende  onder  faveur  van  het  Cautm 
cp  ileuelve  leggende  te  doen  overscbepen  ende  niet  den  eersteu 
i»«r\iyi  kennisse  te  geven  aen  H.  IL  M,   door   de  Heeren   dcsselflTs 

-lers  ende  aen  den  Heere  L"^  Adinirael  van  Wa&senaer  door 
npiTtf&eit  over  »ee,  inet  versoeek  dat  ileselve  sieb  in  conformite  van 
de  meergeiJK  reeolutie  ende  H.  H.  M.  goede  meeuinge  gedraegen 
wilde*  Haer  Ed.  betfumde  gelijck  contentetnent  over  de  andere  rej*o- 
litlie  inede  ten  selven  dage  genomeu*),  bij  deweleke  IL  H,  M.  goet- 
fevonden  badden  seeckere  qnantiteijt  van  Anjniunitie  van  Oorloge  aen 
S.  €.  D.  te  laten  volgen,  verliopeude  dat  H-  H.  AL  de  uijtleveringe 
fan  deselve  op  bet  spuedichiste  souden  laten  gescbieden,  niet  versoeek 
fl«t  iek  door  mijne  brieven  't  selve  ten  besten  wilde  reconinianderen. 
als  bij  discoura  gemoveert  wierde,  dat  bet  Saison  tegenwoordich 
.....  geavanceert  ende  den  tijt,  in  de  weicke  de  Vloot  ^ee  hüiiden 
ende  gebruiickt  conde  worden,  seer  cort  web,  vroegen  baer  Ed.  se- 
fienütelyek  off  H.  H.  M.  niet  souden  connen  goet^inden»  dat  deselve  in 
Üeneniareken  over^^interen  mochte,  mo  orn  't  aenstaende  voorjaer  dies 
Ic  eerder  gerect  ende  bij  der  bant  te  eonnen  weisen,  mitsgadera  be* 
iTijt  te  Bijn  voor  de  retardenienten  van  contraric  winden,  als  voonia- 
meltjck  oni  aen  een  ijder  door  soodanige  vigoureune  resolutie  te  be~ 
neitien  alle  boope,  oui  IL  IL  M.  door  eenige  niiddek^n  van  iuductie 
van  baereu  goedcD  ijver  te  diverteren.    Ick  liebbe  daerop  geantwoort, 


•)  8ecf.  R«»oL  1.  UU*  (die  Re»ol.  von  ilonand  vom   18.  Oct.,  die  am   19.  OcL  von 

General  ilAAlen  un  gen  räumen  wurde):    die   Btaaturi  beHclik>sBeu  diu-in    aiif  di^n  Qc- 

cb    ^an  Wcjtiifttii)    und  Cöjjea    vöm   11»  Oct^    die   mllitüiigchtii  OpeFatioiiün    de» 

ijrftlrwtrn  in  Jianemnrk  mit  ihrer  Sundflotto  auf  Alle  müglicbe  Weise  stn  UTjtnrstüizen« 

kicii  »wllCcn  die  kniacrlielj^i]  Tni[ipcu  davon  auftgosolilosi-en  werden,  weil  man  Frank- 

mid   England    keinen    Orund    im    BcscKwefde    geben    wonco.      de   Witt    Lei 

fleqti*rc»rt  IL  517  n.a 

8* 


132 


It.    Der  nordisclie  Krieg. 


dat  inij  oohewuet  was,  wat  IL  H.  M.  bij  iiadere  deliberatie  dies  aei 
gaende  soudeti  goetvindeu  te  resolvercn,   iiiaer  sog  veel   niij  nijt  d\ 
resohitien  tot  noch  toe  genomen  vaii  de  iiitoiiHe  van  IL  IL  M»  hekent  wai 
badden  de  Colle^en  ter  Adniiralitnt  geen  ordre,  om  de  scbepeii  ond€ 
haer  respectirc  resorten  gehoorende  verder  te  pro\*idcrcii ,   als  oui  tc 
ult<>  Decembris  naestconieiide  te  eonnen  dienen;  belialven  dat  liet  ^Tüot 
teloos  Bcheen  te  wesen  de  voorsz.  Vloote,  gondar  eenigen  dienst  daef 
van  te  eonnen  trecken,  tot  laete  van  den  Lande  in  Detiemarck 
cioeii  overwinteren,  aen^esien  deselve,   H.  H,  M.   sulcx  goedvindende 
ßoo  vroegli  in  't  voorjaer  uijt  de  haveneti  van  Nederlant  in  Zee  ge 
bracht  conde  worden  als  uijt  eenige  havenen  in  *t  Noorden  \).    Onaei 
gesien  alle  dese  ende  andere  redenen  beb  ick  evenwel  eonnen  niereken 
dat  hierover  bij  FL  H.  M.  instantie  gal  werden  gedaeu.     Des  anderec 
daegbs,  bij  occasie  van  de  predicatie  gelegentlioijt  hebbende  S.  €.  D, 
over  't  gene  voorss.  te  onterhoudcn,  beliefde  desetve  mij  te  segger 
dat  bij  den  Coningh  van  Deneinareken  van  de  voorsg.  s^ijne  Resulutii 
dedc  venvittigen   ende    ooek  daervan  kennist^e   dede  ^reven   aen  dei 
Heer  lA  Admirael  van  Wassenaer  met  versoeck,  dat  8yn  Ed.  in 
volge  van  de  voorgeroerde  H,  H.  M.  resohitie  van  den   19.  Octobe^ 
de  Bchepen   daertoe  nüodieh  in   xee  pressen   ende  aenhouden  wilde 
Er  ( Y  s  b  r  a  a  d  t  s)  wird  el>e  i  il'al  U  W  ti  ii  s^  e  jui  e  r  hiervon  in  Kenotni  ^  s  treuen 
and  ihn  Teranlaascü ,   dass  er  die  wenigen  ^ebwediseheit  Krettier  von  de 
»chleswigsehfii  Kü.ste  reijagt  und  freien  Verkehr  zwiji^chen  Kopenhagen  auij 
Fleu:^l(urg^  EckiTulürdr  oder  Kiel  berütellL 

Daä  IlauptquarLler  wird  üäehsten  Muntag  n»eh  Fien^iburg  verlegt;   däi 
polüii^chon  Truppen  kommeu  nach  Hader^iebeü. 


Ysbraudts  an  den  Griffier.     Dat*  Hauptquartier  ^n  Flensburg 

IL  Nov.  1658. 

[Kni3g9r»t)j^     BeflcbluüAt  Alsen  tu  erobern  ndor  ärmst  cina  Landnog  tu  venuGheD, 

.  Nov,  Verleden  Vrijdach  sijn  de  Ueeren  Montecuenli,  Eberstein  ende 

Hparr  respect  Keyserlijcke,    Deensehe  ende  Ceurv.  VeltmaerschaUettl 
alhijr  gearriveert  ende   h  aenstoutsj   niet  deselve  ende  andere  alhijr 
aenweeendo   Hooge  Üfficieren   van   de  Armee  Crijghsraedt  gebouden 
ende  goetgevüuden,  dat  de  lufauterie  tot  Kiel,  Eckerenförde,  Sleswijek 


*)  Dift  BtÄflten  hatteo  allerdings  eigen Üicli  rlie  Abificbc  gehnbtj  wHbroDf]  des  Win»1 
Utr»   niir   wenige  KriegH«pbi0'e    ini  8iiiid   «n   Ifisaen  ^    »bw   iiuf  die  Nacbrlofat    ron  der 
beabfljchtigum  Sfiidiing  einer  englischen  Flotte  2um  Üf^istfinif  ^chwedcna  wmr  0]id%in] 
befobkn  worden«  leu  bleiben.     Wicquefort  11.  BUu 


tfiTriegvpUiiv  ijur  Altürtiiu  Armee.     Die  Allt»iiE.     SeparAUerliaiidlmigi;!},      lZ*i 


de  quartiereu  daer  oiitreiit  eenige  da^eu  soude  uijtrusten  eude 
^irvtrsche«,  uijtgeiiomcu  twee  duijöeiit  maa  geordonneert  herwaert&  te 
cometi,  om  bij  alle  vüorvallende  gelegen tliedeo  gebruijekt  te  coniien 
wi^rflt^o;  dat  men  de  vier  Hueetschc  licglmeoten  Cavaillerie  ende  het 
fUirimeiit  miti*gaders  het  Esquadruii  DragotmerB  op  het  Eijland  Alseu 
ltpi:i*iide  attaequeien  ofte  tiae  genomene  infonnatie  elders  eenige  des- 
wate  doen,  mit^gaders  alle  het  deijii  vaertuijgh  daertoe  gereqiiireert 
(w&ervaji  hcreijth  eea  groote  luceruchte  bij  der  hant  m)  beuetTeos 
idle  andere  Dootwendige  praeparatit  d  teil  BiMJcdighsten  verveerdigen 
fotide;  dat  bij  de  eer&te  bequaeme  gclegeiitheijt  duiJseQt  man  te  voet 
t'it  üec^urs  vaii  S.  Majt  van  Deiieraarcken  nac  Cappeuhageu  gesondetx 
solide  worden;  ende  aeugesien  het  Voretel.  Ilolöteiiische  huijs  tot  Gut- 
iuT\i  gefüftitieeert  sijnde,  geoordeelt  wort^  nodich  te  sijn,  dat  het  setvc 
^njjrende  dese  beroerteii  met  Keijserl  ende  Brandenburglische  Vol- 
ckcren  iot  seeuriteijt  van  de  Arm^e  beseitet  wort,  m  mede  goetgevonden 
den  Heere  Ilertuch  van  Hulöteijn  tot  inruijmiuge  van  het  ßelve  in  der 
mioMe  ßüu  doenlijck  le  dkijonereii  ende  bij  onverhoopte  vveijgeringe 
t  eelve  in  te  nemeu,  tot  wclcken  eijnde  de  Vurat  van  Anhalt  eergi* 
fiteren  van  hijr  nae  Tonningen  tot  den  gemelten  Hertoch  is  vei-trocken  '). 
H.  V,  Kauz  11  ti  und  F,  v.  AlilefeUi  mid  als  Getsaiidten  des  Ktioigs 
%üu  Däuemark  aogekommenj  tun  mit  dem  Kurturst^n  eine  neue  Altlaus  ab- 
SQ£chlieB£en. 


Resolution  der  Geoaralstaateu,     Dat  2,  Dea  1658. 

Auf  Verlestaig  eines  Memorials   von  Copcß,    worio  derselbe  ao zeigte  2*  Oec. 

rlas^  der  Kurfiir^t,  in  Anbetracht,  des  Eifers,  den  die  (ieneral Staaten  znr 
leiienuvg  der  Allitinz  mit  ihm  bezeigeu,  die  Geheimräthe  v.  Löbeti  and 
^  ei  mann  beanl tragt  habe,  darüber  neue  KröÜmmgen  eu  machen,  wie  diese 
ilb§t  ja  in  ihrer  Itazien  AmÜeuJS  erklart,  und  bittet,  da^;?  man  Commißsa- 
tu  (*raeam',  um  mit  deu^^^lbeu  zu  coulerirru,  wie  mau  äu  euieai  allgemein 

ueu  uud  sicheren  Frieden  gel  äuge :  wird  beschlossea^  die  Deputirten  für  die 

äacliEru  von  Dänemark  damit  j^u  beauftragen. 


lYslrandts  an  deu  Grifiier.     Dat.  Hauptquaiiier  zu  Kipen 

6.  Jau-  1659, 

Umte  Murgeij  haben  ihm  Schwerin  und  Somnitz  im  Auftrag  deü  16M. 
(  ri*rgetragen,  daaö  derselbo  von  Ter&ehiedeneu  Selten  beriehtet  ^' '^^^^ 
die  Generaistaalen  mit  groKäem  Eifer  8  eparat  Verhandlungen   mit 


')  ^pToynKin  V.  r.  UL  2.  4m 


134 


n.    Der  i^ordtflahe  Krkg. 


Schweden  betrieben^  und  vorgestellt,  wie  Terderblich  es  fiir  die  Biifidesgi 
nosseu  der  Geoeml^itaateii  seij    wie  es  ihreo  Ver^ipreclmngeu  zuwiderlaufe 
und  wie  numentlicb  Brandenburg  *^icb   unmöglich  einem  SepftratY ertrug  anJ 
scblies^Hen  köuiie,  an  dem  der  Kaj^^er  nieht  Theil  oehme;  sie  hofften  daberj 
dass  die  Geuerul Staaten  za  Lhren  fTtxheren  Maximen  smrückkehreii  würden. 


Febr. 


i3<  MaL 


Yiibraudts  an  den  Griftier-     Dat.  Hauptquartier  zn  Wiborg] 

14.  Febr.  1659. 

Ihrem  Befehl  gemäss  hfl-be  er  ihre  Resolution  vom  27,  Jan'),  betrefl'eüd 
die  Zurückbenifung  der  niederländischen  Flotte  aos  dem  Sund,  dem  Kof-I 
ftlrßt^ü  gestern  niitgetheilt,  der  erklärte  schon  früher  dnrch  einzelne  Nach'l 
riehteil  in  die  Besorgniss  versetzt  worden  zu  t*ein,  dass  die  niederlaudijichej 
Flotte  nicht  wieder  nach  Dänemark  zurückkehren  werde,  und  Schweden 
das  wieder   grosi^e  Riis^tun^eii   mache,    das   Feld  allein   überlassen  bleibeJ 
während  er  die  llilfe  der  Flotte,  auf  die  er  bei  geineu  KriegKunternebüiaa' 
geu  bestimmt  gerechuetj  entbehren  mü^se;   doch  hoffe   er,  dasg  man   diel 
Flotte  schleunigst  repariren  und  fouragiren  werde,  damit  aic  bald  zur  \'Ölli*J 
gen  Befreiung  Däucmarks  wieder  xurückkebreu  könne*). 


Der  staatische  Eesident  Römer  an  den  Griffier.    Dat*  Hambtu^j 

13/23.  Mai  1659. 

Auf  schwedischer  Seite  maclie   man  sieh  viel  Hoflfnnng  darauf,   daaii 
Frankreich,  um  Brandenburg  2um  Frieden  mit  Schweden  ssn  zwingen  oder] 
wenightens  dieses  von  jenem  zu  befreieUj  in  die  CleviBchen  Lande  einfallen 
werde  und  bloss  deshalb  den  zweimonatlicheo  Waffenstillstaad  mit  Spameu 
geschlossen  habe.  Doch  seien  das  alles  Gerüchte,  die  von  Schweden  aiisge- 
sprengt  würden,  um  die  Leute  zu  betrugen  und  Zeit  zu  gewmnen. 


An   weiterer  Theil  nähme  am  Kriege   gegen  Schweden  werden  die  Ge- 
neralstaaten durch  das  Haager  Coneert  (2L  Mai  1659)  gehindert,  zu  demj 
&ie  durch  Frankreich  und  England  gcnöthigt  werden.     Zum  posien  Ver-I 
drusse  des  Kurfürsten,  der  sicli  vergeblieb  bemühte,  das  Coneert  rückgängig^ 
KU  macheuj  treten  die  Staaten  nebst  England  nur  noch  als  Vennittlcr  »wi- 
schen Schweden  und  Dänemark  auf;  ihre  Sundflotte  bleuet  unthätig^). 


*)  AitsctiiA  rv,  377  and  dio  entuprechüiido  Reeolutioti  ton  HoHimd  Secr.  ReBol 
U.  3.  Di<3  Revocation  g^üschah  auf  Wunsch  Wasaenncr'sj  der  übor  Mungd  •»  Le- 
beuamilldn  klAgteT  wurde  aber  nachher  wieder  zurUckgeiiommerj  (AitÄi^m»  p.  377)#J 

*}  ÜiüÄ  iat  der  kute  Bericht  Ysbraüdts'.  Er  erhielt  dio  Erhubm»«»  oichl 
Häuso  surÖckEukehren,  und  langte  itn  April  im  tiaAg  wieder  so,  DIl^  6tMleu  Hchick-i 
ten  Anfang  Mai  eine  neue  GesÄndtschaft  nach  DÄöcmark.     AitÄema  IV.  87?*  «   3SC».J 

>)  Pufeiidorf  VllL  l-Ü.     Äitiema  IV.  m^—mi.    ßtäcr.  B<«r-* 


Die  »Uatiscb^  Flotie      Das  Oiiagcr  Concert    Sendaug  nach  GdderlAnd.     J3Ö 

itii>   ( Borns winckeFs)   wegen   bei   den  Herrn  Staaten  von 
Jelrlcrland  zu  Anihem  gethaner  VeiTichtiing  in  causa  Sere- 
ssittii  betrefteud  die  Nordisclien  Beschweniis;se '),    Dat.  Ende 
September  1659. 

ni  bei  äen  Stiftten.    Proposttion  uud  ProteBt  gegen  da«  Haager  Conoert.    Laue« 
Verbal  teo  OelderUaila.] 

Den  13/23.  September  1659  bin  mit  üredeutialen  und  Instruction  Eade 
die  geni.  Herrn  Staaten  von  Gelderland  zu  Arnliem  versamlet  von  ^^f*- 
tr  tleriftchen  Regierung  aiisgefi^rtigt  auf  Njniiegen  und  des  folgen- 
pn  Tag»  uacher  Arntiem  verreist* 

Den  15/25.  September  habe  allda  des  Morgens  dem  Herrn  Präsi- 
[iteii  Weide ren  die  Credeutialen  Übergeben  uud  in  Kraft  deren  in  der 
l^andnehaft  eine  glltliebe  Audienz  begebrt,  womuf  mir  des  Mittags  dureh 
cn  »Secretarifv  nm  Zutpben  in  mein  Logement  ist  angesagt,  mir  sollte 
die  Glocke  drei  die  begelule  Auilien/.  verstattet  werden,  und  dass 
daran  in  tneiuenj  Logement  »ollte  ver1>leiben,  welches  also  ange- 
Diomen  habe,  ininassen  um  die  Glocke  drei  zwei  Herrn,  nämlieb  Herr 
kcchenmeiBter  Schimmelpenuiiiek  und  Herr  Dn  de  Vree,  Bürger- 
Beiöter  zu  Arnbem,  iiiicb  mit  einer  Kutsche  haben  abgeholt  und  in 
Se  Versammlung  der  gem.  Staaten  niieh  jederzeit  den  FUrgang  ge- 
eßd  tiingeflihrt ,  allwo  als  mir  die  Stelle  allein  obenan  gegeben  und 
sprechen  verstattet  worden,  habe  beiliegende  Proposition  getban: 
Bedankt  sich  für  die  Rücksicht  auf  die  Interessen  des  Kurfürsten^  die 
iit*  b(*i  den  Resolutionen  vom  9.  and  15.  Ang*  st.  n,  genommen;  er  mll  die 
^rttude  ihnen  nicht  noch  einaial  wiederholen^  warum  die  Staaten  ihre  Waffen 
Ell  den  bnindeaburgisehen  Tereinigen  und  Schweden  zum  Frieden  zwingen 
büfe^eu:  LT.  E.  M,  believen  in  dese  haere  acnBienlieke  vergaedenmgh 
m  de  eene  sijde  hooghwijselick  te  betrachten:  off  dieselve  niet  en 
[^uden  te  kort  doen  aen  baeren  draegenden  Hoet  van  Vrijhcit,  bij 
Bij  aelver  soudcn  willen  onderstaen,  denselven  Bouyeraine  Hooff- 


iioa^orp  Vnr  545—553.     Wiequofort  IL  513—582.    Woiaaaon  (qui  Mtoit  im 

ad  et  im  impcrtinem  pftrleiic,   mgt  Wicquafort)  hielt  am  22.  Mjtl  in  einer  Äu- 

Um  den  GcncrAlätaaten  oine  ruhiimaute  Redß  g^g^Q  <3eEi  Verli-ng. 

^)  AufxeicbDtiJ3g  Eoro&w  in  ckeFe  in  seinen  Papieren,     lieber  die  BemÜhiingeii 

Kurftirjiteti,  die  Gtm^rilitiiAteQ  wieder  %ur  cnergi lohen  Theilnahme  am  Krioge  eu 

«regen,  Im  Haag  ßdbüt  ».  Pufendqrf  Vlll.  8.9.27.33.43.     Bui  VricslÄiid  hatten 

tüim^nn  und  Capes  F^chon  im  Jtjli  auf  Mi^sbiingung  dt?£  ILiAgor  Conccrti»  ünge* 

und  ihren  Zweok  «uch    vulbtHndig   orreichL     Aitzi^ina  IV.  31^4:,     Geldcrland 

en    Vertrag  «cbon   r&tiiicirt^    mir  Zutphon   hatten   dagegc;ti   Einspruch   erhoben 


136 


It.    Dür  nordtBobe  Krie^* 


den  aflnteneiiiei)  ende  tegeiia  haeren  \rille  inet  verlaetuogh  van  heijüi 
belüften  .  ende  vaii  getrouwe  Bondtgeiioten  tc*t  hct  ingaen  van  eeoe^ 
SL'liaiid-  ende  schac'delu!kea  vreede  met  eenen  onveriioenlieken  riand 
te  ciiiiipeieereii.  U,  H  M,  souden  (onder  coirectie)  niet  minder  ael 
die  aridere  sijde  prejudicercii  aen  het  vaste  vertrouweo,  bet  welck^ 
die  ^elieele  wereit,  niaer  \'or»r  all  S,  C*  D.  altoos  op  desea  Bt 
ende  derselver  Ueholuirieii  als  op  eneii  oiiveranderlicken  Urondt  allaoi 
heeft  geboiiwt,  &o  wariueer  dicselve  B,  t\  D*,  die  aeo  haer  toeer  al 
enigli  roteiiUet  mct  den  Bandt  van  Heligie^  vaii  8ituatie  van  Landen 
van  ondcrlinge  Interessen  ende  van  Alliantie  op  liet  naeuwate  la  ver 
bondeii,  duur  het  Vültret;keii  van  een  ouaenncnieliek  ende  iupraeticabe 
Beparaet  Tractiiel  i^^mdeu  abandonneren;  't  welck  nien  oock  niet  ai 
dera  kan  affmeten,  ale  dat  tegens  IL  E.  M,  eigen  interessen  ende  haer 
Commercien  (sijnde  bet  leven  ende  het  voomaemate  prerogatijff  vaü 
liaeren  Siaet  voor  alle  andere  Staten)  soude  moeten  iiijt^^allen* 

Wenn  Sehwedt-n  —  wa.-  ttllerdings  nie  hl  anisimehmen  hl  —  mit  Bä-ue^ 
mark,  dem  Vimvvrt  mm  21.  Mai  geuii^s,  Frieden  ächliejäöt,  ist  der  Kurfiirs 
dadurch  „mlfiden  in  *t  vhr  eude  op  die  epitte  des  hwcerts*  gestellt,  and 
Schweden  bat  Autfeieht,  die  lauge  ersirebte  Rerrp^hart  ilber  die  baldHrlje 
8ee  7UI  t»rriDgen.  Gewtf^.s  hat  aber  jener  Traetat  fcSchweden.'^  xMaehi  mir  ge* 
stärkt,  itiDi  Zeit  zur  Erhuhiiig  vcr^ehallt ,  om  door  faveur  van  bet  aen* 
staende  wintersaiBoen  eijn  allebegeerende  vvaepenen  naer  wellgevallen 
te  doen  grasseren  ende  eiudelick  eene  Noordöche  Monarchie  te  con- 
questeren, 

Ende  dat  boven  dien  noch  den  Coninok  van  äweden  die  og^n  der 
gener»  die  niet  tegenstaende  aUe  dese  contrarie  operatien  ende  der 
wegen  van  den  beginne  aeii  ontfangeue  trouwhartige  wacrschoinvingen 
met  het  voorgedaehte  Tractaet  gemeent  hebben,  alle  't  &elve  te  sur- 
niontereu  ende  te  herstellen,  nn  oulang*  ^elver  ten  vollen  beeft  geo- 
pent  ende  hooglunnedigh  te  ver&taen  gegeven,  dat  hij  noch  het  Trac- 
taet noch  die  Mediatie  degeg  Staets  aen  te  nemeu  niet  alleen  niet  ge- 
eint, neuiaer  daercnboven  noch  dcee  Geunieerde  Frovintie  voor  sijne 
\iandoii  is  houdende* 

Also  dat  alle  diegeue»  dewelcke  op  dit  amusoir  Tractaet  hebbeo 
gesteunt,  ten  vollen  moeten  o^xrtuygt  wesen,  dut  8ij  daer  door  ten 
uitte röten  toe  Hjjn  niisleit  ende  geabuöeert  worden*  Wienvolgen«  nu 
oock  niet  anders  konnende  vertromvt  werden,  als  dat  U.  E.  M,  haere 
gednrhten  ende  diyseinen  van  dit  vrecdcloog  Middel  tot  die  waepeuen, 
waermcde  Bij  «elver  gemineert  werden,  sullen  wenden  ende  niet  die 
albereitj^  D|>gebrachte  ende  tot  noch  toe  in  suspenso  gchoudene  Krijg^^- 
maehten   bcncffens    allersijt»  geallieerde  Vrienden  den  Coninck  van 


FlrMfti  gegen  dai  HAUger  Concert     Au»weiclieiidc  Antwort  ßelderlands.     j37 


rtden,  die  naer  Oirlogh  ende  ^enen  Vreede  is  durstende,  tot  reden 
le  restitutie  van  't  geüe  den  Bontgenoten  afFgenomen  is   ende  an 
tft  Bouum   publicum   selver  wederom  behoort  ingemimt  te  worden» 
^fAuiniunibuH  viribug  et  votis  helpen  coostringeren. 

Ili**rzu  ^ich  zu  eutsühliesseD,  so  lange  es  noch  Zeit  sei,  darum  bitte  er 
im  Namen  des  KurlÜr.^teo  dringend.  — 

Woraui*  mir  der  Herr  Präsident  Weideren  Namens  der  Land- 
rkaft  hat  bedankt  und  die  Proposition  in  scriptis,  gestalt  dar tl her  zu 
deliberiren  und  m  resolviren,  begehrt,  welches  also  des  folgenden  Tags 
ach/aikonimen  in  Dank  habe  angenommen,  und  bin  darauf  von  ob- 
PHielten  beiden  Herrn  vriederum  begleitet  und  mit  der  Kutaehe  in 
ftein  Logement  gebracht  worden.  — 

Am  16/^6.  September  hat  Romswinckel  dte  Proposition  dem  Präsi- 
eiiU?ii  überliefert  und  ist  dann  bei  den  Conimittirten  der  Btadt  Nijmegeu, 
chhcr  beim  Ratbsherrn  ten  Hove  und  Herrn  vau  Gent  zu  Winssea 
ijh^  gewesi'n.  Seine  Proi>osition  ist  von  den  Staaten  einer  Commt^sioa 
iir  Pruiung  übergeben  und,  nachdem  diesse  ihr  Ad  vis  eingebracht,  der  Be- 
JliFs  gefas^t  worden,  indem  die  ganze  Landschaft  in  voto  et  re^olutione 
dl^seritiente  einig  gewesen,  die  Committirteu  bei  der  Generalität  so 
Btmiren,  dass?  der  Kurfurnt  dabei  ein  vollej?  Genügen  finden  werdp* 
Lm  13,  Qct<»ber  ist  diese  Resolution  den  Committirteu  nach  dem  Haag  ge* 
chickt  ivordea.  Am  2L  October  ist  Romswfockel  wieder  nach  Cle?e 
rückgekehrt. 


Memoire  von  Weimann  und  Copes  an  die  Generalstaaten. 

Dat.  24.  Jan.  1660. 

Durch  die  S eparat verbandhmg  des  Staats  mit  Schweden,  durch  die  die 
rbeit  der  Alliirien  und  der  Osteee  keineswegs  gewiehert  werde,  finden 
ch  genöthlgt,  die  Geueratstaaten  zu  bitteu,  dasti  sie  doch  ja  den  Zweck 
ü  kngen  kostspieligen  Krieges  nidit  auH  den  Augen  verlieren  und  ho  alle 
[j&trengungeu  verg(.^l>lich  machen,  nämlich  deu;  Dänemark  in  den  Status 
DO  ante  zu  re^titiiiren^  die  Alliirton  vor  Schwedens  LT^bermacht  sicher  2U 
tlkti  und  einen  allgemeinen  Frieden  herzustellen. 


1660. 


Resolution  der  Generalstaaten,     Dat.  7.  Febn  1660. 

Anf   d«.<   Memorial    der    branden Imrgis eben   Minister   ist   beschlossen,  7.  Fabr. 
PO  Gesandten  bei  den  Friedens  Verhandlungen  zwischen  Polen  und  Schwe- 
en,  Honard^)^   zu  beauftragen:    1)  dm^  er  mit  den  brandenburgi sehen 


^)  Seine  Instr.  Tom  5.  April  1659  hd  Aitsen«  IT.  484, 


1 


J38  ^'    ^®'  nordische  Krieg. 

Ministern  vertraulich  verkehre  in  der  Erreichung  des  gemeinsamen  Inter- 
esses; 2)  die  Interessen  des  Kurfürsten,  so  weit  sie  mit  der  Billigkeit  über- 
einkommen, namentlich  die  Hypothek  von  Elbing  befördern  helfe;  3)  darauf 
hinwirke,  dass  die  Reformirten  in  Polen  in  ihre  alten  Privilegien  wieder  ein- 
gesetzt werden;  4)  die  Aufnahme  der  Markgrafen  von  Ansbach  und  Culm- 
bach  in  die  Succession  von  Preussen  befordern  helfe. 


m. 
Das  Bündniss  gegen  Münster. 


f 


Einleitung. 


J/er  nordische  Krieg  hatte  mit  einer  tiefen  Verstimmung  und  Verun- 
einigung zwischen  Brandenburg  und  den  Niederlanden  geendet.  Der  Kur- 
fürst war  auf  die  Staaten  erzürnt,  weil  sie  ihn  trotz  der  Allianz  niemals 
wirklich  unterstützt  und  noch  zuletzt  aus  Furcht  vor  Frankreich  und  England 
ihn  und  Dänemark  gegen  Schweden  im  Stich  gelassen  hatten.  Die  herr- 
schende Partei  in  Holland,  an  ihrer  Spitze  de  Witt,  nur  auf  Sicherung 
des  Handels  und  baldigste  Herstellung  des  Friedens  bedacht,  beschuldigte 
den  Kurfürsten,  dass  er  durch  seine  Unbeständigkeit,  seine  Eröberungspläne 
den  Frieden  nur  verhindert  habe,  und  bereute  es  bitter,  den  Freunden  des 
Kurfürsten  im  Staate  nachgegeben  und  sich  auf  ein  Bündniss  mit  ihm  ein- 
gela.ssen  zu  haben.  Die  peinliche  Lage,  in  welche  die  Republik  im  letzten 
Jahre  des  Kriegs  gerathen  war,  schrieb  sie  zumeist  der  brandenburgischen 
Allianz  zu'). 

Der  Gefahr,  welche  den  Niederlanden  von  der  Vereinigung  Englands 
und  Frankreichs  gedroht  hatte,  beschloss  nun  de  Witt  fortan  dadurch  vor- 
zubeugen, dass  er  sich  einer  dieser  Mächte  und  zwar  Frankreich  eng  an- 
schloss.  Hatte  er  sich  durch  eine  enge  Allianz  mit  dieser  Militärmonarchie 
auf  dem  Continent  den  Rücken  gedeckt,  so  konnte  er  allen  Belästigungen 
des  niederländischen  Handels,  wo  es  auch  sei,  namentlich  aber  den  Ueber- 
griffen  des  rivalisirenden  Nachbarstaats,  Englands,  mit  gesammter  Kraft 
entgegentreten ').  Um  die  übrigen  Nachbarn,  namentlich  die  deutschen  Für- 
sten, brauchte  man  sich  dann  nicht  weiter  zu  bekümmern:  die  hielt  Frank- 


')  AanwyBing  der  politieke  Gronden  en  Maximen  van  Holland  p.  470  (s.  oben 
p-87  n.  9):  Sog  dat  wy  ran  *t  Interesse  van  Brandenburg  in  de  ujterste  extreiniteyt 
gestaan  hebben,  omme  te  gelijck  met  Yrankrijck,  Engeland  en  Sweeden  in  oorlog  te 
Tenrullen. 

')  S.  den  Aufsatz  über  Joban  de  Witt  in  v.  SybcTs  bistoriscber  Zeit- 
•cbrift  XIII.  125  u.  129. 


142 


TIL    Das  Bilndnt»»  gegen  MCtniter. 


reich  im  Zaum;  uod  den  lästigsteu  und  wegen  der  Verwaadtsehtift  mit  dGi 
OrikQicni  gefäbrlichsteQ  Nachbar,   den  Kurfiirsten  von  ßraudeaburg,   du 
man    au ^^ Werdern    durdt    die  Position   des  Staata    in   CleTe   nu^ehädljeh 
machen  hoflen. 

Tb  einer  Zelt,  da  Brandenburg  ohnmächtig  and  nicht  im  Stande  w« 
«eine  wesdicben  Lande  zu  vertheidigen,  hatten  die  Niederlande  ptc  beschlit 
Äum  Thcil  er!<t  den  Spaniern  wieder  cutnsj^en  und  sich  ^o  gewigserfna«i^e( 
ein  Recht  uuf  die  Vertheidigun^  dieser  Laude  erwürben.  Sie  sahen  diq 
Tuü  ihnen  beRctzteu  Clevischeu  Plätze  al»  eine  nothwendige  Barriere  ihre 
Republik  nach  Owten  zu  an  und  hielten  es  zugleich  für  eine  Pflicht,  durch 
Oarnntie  und  Wahrung  der  Rechte  der  Jnlieh  *  Cleviechen  .Stau de  diesen 
Landen  eine  der  ihren  ähnliche  Verfa«suug  und  dadurch  die  alte  Union  zwi- 
ichen  den  durch  ihre  Herrscher  getremiten  Landen  zu  erhalten ,  vor  Allein 
das  Emiiorkommeti  einer  ötraff  mouarchisehen  Gewalt  äu  ihreu  OreuÄeii  ni^ 
hiudern.  ^M 

You  dem  Kurriirr;U*n  war  nun  freilich  nicht  zn  er^'arteu,  dass  er  der 
Fortdauer  eines  solchen  Zustaudes,  der  ihm  uur  den  Namen  den  Füfsflen 
lietsK,  ruhig  mit  zugesehen  hätte.  Von  Beginn  seiner  Regiernng  an  snebtc 
er  die  Macht  der  Stände  zn  verringern,  ihre  Nebenregiernng  ku  beseitigeTi^B 
und  gleich  hei  den  ersten  Verhandluiigeii  über  eine  i\lliauz  mit  den  Kie^^ 
derlatiden  verlangte  er  die  Rännning  seiner  8tädte  in  Cleve  und  die  Liqui- 
dation der  Schuld,  die  den  Staaten  Ansprüche  auf  die  Einkünfte  Cleves 
verlieh.  Zu  diesem  schienen  die  Staaten  ilamal s*  wohl  geneigt,  aber  da 
Ersterc  ven^^eigerten  sie.  Denn  allerding?^  konnte  man  damals  atich  niel 
w*ia!5ien,  ob  der  jnngc  Kurfürst  bei  neuen  Kiiegssstürmen  diese  öreuze  besser^ 
werde  ^ehiitzen  können  als  ^ein  Yatet  e»  gethau.  Die  Umwälzung  in  den 
Niederlanden,  die  Verwickelungen  im  Korden  hatten  weitere  Yerhandlnngen 
verhindert.  Nun  aber  nach  AbsehtuHN  dcK  Friedens  beschlos*s  der  Knriurst, 
die  Dinge  mit  Ernst  und  Energie  in  die  Hand  zu  nehuieu,  H 

Yor  AUem  musste  der  UubotmäHsigkeit  der  iStände  eiu  Ende  gemacht™ 
werden.     Es  gelang  wider  Erwarten  schnell  ohne  jede  Anwendung  von  Ge- 
walt die  Mehrzahl    '*^u   einer  durchgreifenden  Aenderung  der  altt*n  Jinndes-iB 
reees^e  zu  Ounnten  der  laadesherr liehen  Gewalt  zn  bewegen*)-  Die  lÄMigen™ 
Beschränkungen  uamentlicli  in  den  niilitärisehea  Yerhältiiissen  —  der  Kur- 
fürst hatte  nur  300  M,  in  Cleve   um   sich   liaben   dürfen  —  waren  ntin  auf- 
gehnlieu.     Nachdem  dies  erreicht,  sollte  nun  auch  den  Rechten  der  Staaten 
ein  Ende  gemacht  werden,  znnttclist  der  Iloefy serscheu  Schnldi^aehc* 

Die  Staaten  hatten  die  Unterwerfung  der  CleviKchen  Stande  ruhig  ge- 
schehen lassen,  da  dieselben  sie  nicht  um  ihren  Beistami  angegangeil' 
hatten-  Um  so  hartnäckiger  bewiesen  sie  wich  nun  aber  im  Festbalten  ihrerj 
Rechte  auf  die  Schuld  und  auf  ScliadloshalLung  »ns  den  Ule vischen  Do- 
mänen. Namentlich  Holland  und  de  Witt  beharrten  big  zum  letzten  Mo- 
ment bei  der  Yerweigeniag  der  Ijiqnidation ,  und  es  entwickelte  bich  eiu 
jahrelanger  Streit  zwischen  llulland   und  Brandenburg,   der  fa^t  ilett  üba- 


»)  Droyicn  F.  P.  IIL  2,  508  ff. 


Kmletimii;. 


143 


pr  «ifies    t*rbitt(?rtPtj  Kiunpfes   zwischen   dem   Kurlursteu   und   de  Witt 
Uüij  ni&  peri^ÖnHüLieii  Feinden,  annabin*). 
Im   Fnilijiihr   tiilU   kamen  im  Auftrag  de?i  Knrfiirstnn   zwei  Clevinelie 
be ,   f  o  o  B  y  1  an  d t  und  W.  W.  B  i  a  t? p e i  1  *),,   nach  tiera  Haag ,   um  die 
BtHM*ittlier  1H50  abgebroeUoiie  Verhrnidlimg  wieder  aufzunehmen*),    Sie 
B^f^u,  wie  dairialH,   auf  Liquidation  der  Schuld  au  auf  Grund  der  Gegeu- 
irhunug  %on  Krie|,^scoutnbutionen,   erhielteu    aber  (am  28.  Mai  ItiOl)  eine 
Hit   ttnerwfirfcete   Atjtwort;    die  Staaten    verlaugtea    volle  Bezahlung   der 
^huld   —   die  indetis  ^iich   auf  *2,86O»Ü0O  fl.   gemehrt  hatte  —   jetzt  nach 
fiederher Stellung  des  Friedens  und  rechneten  e^  £^ich  zum  gaua  besondereu 
frrdienste  mi,  den  Kuriur&ten  aus  Rüeksicht  auf  seine  Bedrängnis s  in  dr*ri 
Eten  Jiihreu   nicht  gemahnt  zu  haben,     Kinige  I>e[nUiite,    auf  dereu  Be- 
kt  dieser  Bescheid  erthcitt  wurde,  hatten  ^ogar  ^'orgeschlageu,  dem  Kar- 
sten rnit  Exeimtioü  zu  drohen'). 

Dt^r  Kurfürst  erbot  si ich  trotzdem  nochmals  zu  gütltehem  Yergleieh  oder 

chterlieher  Entfieheidung.    Abs  diew  bei  Holland  deuaucli  kein  Gehör  fand, 

^üdte  er  j?ich  an  die  UTvdereti  Pri>viuzou,  fnrderU^  aueh  von  den  niederian- 

übeu   Universitäten   Gniachteu,    und   Alle   erklärten   das   Verlangen   des 

<i  nach  Liquidatitm  für  gerecht  und  billig.   AIö  sieh  aljer  die  brau- 

rheu  Getiaudten  hierauf  beriefen  und  die  Staaten  von  Holland  zur 

^uebgiebigkeit  mabtiteu,  erwiderten  die^e:  Hotlaud  sei  der  eigentliche  Qlau- 

zjer*)*  und  die  übrigen  Provinisen  hiitten  gar  nichts  mitzureden;  t^ie  trollten 

Quoten  an  der  Sehuhl  bezahlen  ^  dann  konnten  ^ie  nach  Belieben  dar* 


♦)  d'Eiiriide»  gebreibt  (i5.  MSi-r  1^63);  rEli-cteur  de  Brandchfiurg  «V»t  Mdlmri 
mtoeml  de  Mr.  de  Witt,  l^^quel  rk  «on  rotd  a  portrf  les  Ettt»  h.  luy  demAuder  Ic 
fttjement  d'^un«'  somMie  coiiKide'ranto  qit'il  kur  devoit  ^  saihniii  bieit  qu^il  )ai  tat  im" 
iiy«  do  HütiätMire,  cL  j'ai  ^eu^ti^  mm  le  Säieur  d<3  W  itt  «42  veut  liervJr  de  cette 
«ton«  pour  HH  venger  de  certAia«  libe]|pH,  que  le  dit  Electeur  a  füit  impriuic^v  et 
btriliuer  fmr   h  Uolliindei    qui    touchcnt    In    repatstioti    du  Sicmr  de  Witt    (Leitree 

im) 

*\  Werner  Wilhelm  ßlui$|ieil,  dersdhe  der  im  -F.  164^  und  IGäO  in  eben 
Der  Sfbclie  nach  dem  Uaag  gefidluokt  worden .  Er  wuidü  diirauf  nach  df^m  Tode 
^Aniid  Wrlmnun^»  ( lIiGl )  nebat  Dr,  M.  H  o  m  s  w  i  u  c  k  c  l  uu  d  J  o  buun  Copci 
Vc?rlreter  d«s  Kurffb^ton  im  Haag  ernannt  und  liat  eUc  Hoefyserscbe  Sacfae  fa«t 
sa  Endo  gcfWbrt.  Aussefdem  war  er  An  den  Verhandliingcn,  die  der  Tripkaliinn» 
|ingt.'>t  und  fulgien ,  tebbaft  utid  hen'orrAgeiul  bctbeiligt ,  wie  er  denn  ^^Itit 
uUngüi)  «in  G&iat,  Kt^rtninisä^in  und  TbätigkciE  weit  tlbertint  Nftmtfntllcb  diu 
W«fcf*mg  de»  cnro(ifti9cben  Oleiphgewicbts  in  den  NiederUndcn  gegen  Frank reit'b« 
Annitnioiisgebiiftu  wur  sein  poHtiiiebGif  Kiel.  Er  blieb  —  mit  ünI<^rb^<H'hungGD  — 
Q«a«D£il«r  tni  Hft«g  bia  £um  I^fimwtger  Frieden,  biM  dem  ffr  und  Homnits  den  Kur- 
en T^^tr«trn.  Nach  dem  UflAg  kehrte  er  niich  detsen  Abschlass  nicht  s^iirück. 
Ir  i«i  bald  dtiri^isf  [IGÖl]  gestorben  und  i»t  abü  nicht  der  Fibr.  y,  BlAspeil»  den 
U«[iroth  u.  CnsniHri  der  preyttflim'he  BtftAfsralh  p.  31)8  auf  rubren  und  d^r  eret  Im 
J*  \lldS  gtÄtijrbeii  Bein  sull ;  der  mag  allenfatlB  sein  St»bn  gewesen  sein.J 

'l  AiUoma  IV.  ß24  «.  8*28.     Lgndorp  VlIL  IGl  u,  iS3, 

*)  Die  AdmirAlitAt  ica  Amttterdtm  batle  die  Schnldobligaiictnen  Hoüfyoer^s  — 


144 


IIL    Das  BündnidB  gegen  MOtislen 


Über  zu  Gunf^ten  des  Kurfürsten  dispomreu.     Die  günstigen  ReBolntionen| 
der  Provinzen  erklärten  ^le  übrigens  für  gub-  ^t  obrei>titie  ergcbliehen^  blie- 
ben  bei  der  ersten  Antwort  und  drohten  mit  Bxecutiou  und  Garantie  derl 
Sehuld  durch  Frankreich').    Die  Enieaerung  der  1663  ablanfenden  AlliaiLsJ 
die  ron  der  Cievi&chen  Regierung  beantragt  wurde**),  knüpften  sie.  an  diel 
Bedingung,  dasg  die  anderen  Provinzen  sich  i^ämintlicb  ihren  Re&olntionen  m| 
der  Hoefyöer^chen  Schuldfsacbe  anschlöi^ssen'*).  Und  alt^  der  Em*fiirsi  in  oinem 
Schreiben   an   die  Genera) Staaten *')  den  «ecb*^  Provinzen,    die  sich  fiir  dte] 
Liquidation  au.^ gesprochen,  dafür  dankte  und  sich  über  Hollands  Hartnäckig- 
keit, namentlich  die  verkehrte  und  irrthlimliche  Resolution  Tom  28.  Mai  Itiöl,  j 
hescliwertc;  als  die  brandenbnrgisehen  Gesandten  bei  üeberreichung  dic§cäj 
Sclireibens  die  Gencraintaatcn  ermahnten,  trotz  des  Widerstandes  von  Hol- 
land die  Schuld  zu  liquidiren,  und  sieh  dabei  auf  einen  Artikel  der  Unioug*! 
acte   beriefen:   da   beantragte  Holland   bei  der  Generalität  eine   ernsstliche 
Zurechtweisung  des  Kurfürsten   und   f>emer  Rathc  wegen  dicßer  ^infurmali- 
teyt  en  onbevonch!?iamhejt**:  eine  solche  Sprache  könnten  wohl  die  Provin* 
Ken  unter  einander  fuhren,  &ie  »ieme  f=ich  aber  keine.'iwegs  im  Mumie  an?-] 
wartiger  Potentaten,   denen   gegenüber  die  Republik   stetit   ein  unt heilbarer] 
Staat  und   nicht  einzelne  Provinzen  ^eiea.     Trotz  aller  GegenbemühnngenJ 
der   braudenhurgi^ehen , -des  englis^chen    und    däulsehen   Oesandlen    wurde] 
dieser  Antrag  angenommen**). 

In  der  That  war  titeht  abzusehen,  zu   weleheti  Misishelligketten   dieser^ 
Streit  noch   führen   IvOnnre.     Da  trat  der  Krieg   mit  Kngland   ein   und  mi- 
thigte  Uollnnd,  eine  mildere  Sj »räche  zn  führen.     Es  war  zu  l*e sorgen,  das«  I 
der  Kurfürst  sich  mit  England  verbinden  könne'*),  um  die  Beiden  verha8tite| 
aristokratische  Partei  in  Holhind  zu   stürzen  und   den  jungen  Prinzen  von  I 
O  r n  n  i  e  n  in  die  W  ü rd e  s e  i n e r  \'  o rfuhre n  w  ie der  ei n zns e ta;e  n .    F e rn  e r  m u s s- 
ten   die  ^'erhandiungen   dcK  Kurtür^ten   mit  Münster   und  Keubnrg  beunru- 
higen:  konnte  er  sieh    nicht  mit   diesen    vereinigen   wollen,   um    über   die  i 
schlecht  beschützte  Gstgrenze  des  St4iates  herzufallen  und  namentlich  die 
staatii^ehen  Garnibsonen  aus  den  Clevi^chen  Städten  zu  vertreiben  y*'). 


der  Ui40  BAtikertitt  gi^maelit  bnUe  —  uhcmomm«»   und   ältse   bcxog  Alkrdinga  ihre 
Mittel  Allein  von  HoUflnd. 

*)    Fr<Ji:N) Hition   vüti  Hla^peit   u.    Copee  rom  ft.  Oct  !ti<>2   (obn<*    hahim  hcl 
Lüiidprp  VllK  mn).     VgL  AUftümü  IV.  ö2tJ  lu  9H8.  V-  32^ 

«•|  in.Jmu  lütiä-     AiiÄüiiiii  IV.  llTti. 

^^)  Advia  Vfjii  Holldiid  vom  21)^  Mttr^  lfiU3  heiAit^ciuii  IV.  IITIL     Vgl  Lettre» 
dVEatr:idtiä  IL   164. 

«')  Vom  14,  April  I6fil     AitEcma  V,  323.     Londorii  IX  33(K 

**}  a  Aitaem*  V.  3*^6—332. 

i«)  do  Witt  an  Beuiiiiigen  R  Jim.  t(;65  (Biieven  IL  10):  UH  w  ««tTt^kcr,  dall 
d*  EngeU^hen  lnboreri^ii  hy  dt  n  Keyaer  et>d**  de  Vorttten  van  *t  Uyck ,  dit^  «y  ttii^yiipn, 
legen»   deaen   Btaedi    qnalyck   gewnimeert   ie    »yn,    particiilmrjyck    by    Hrnndenburgh, 
NIetjbQrgIt  cnd«;  ihn  ßisschüp  van  Münster,  om  dcselve  t€gena  deien  Sti^t  Ie  Uade 
gflendti  te  lUACikeit.     B.  utiti^n  deo  Brief  von  Bruijnlncx  vom  B.  U&rft  W^b- 

^^)  t^.  Aiticma  V.  526  and  namtititltch  iber  die  Sendung  BfAndt^s  nmch  Biig- 


Einleitung. 


145 


MinfiesteQs  also  musste  man  versuchen,  dui'ch  kleine,  langsam  auf  ein* 
löder  folgeud«  Zugesftüudnbtie  m  eleu  scbwcbeudeu  Streitfragen,  durch 
Yrthandhitigen  fiber  die  Kröeueruug  der  Allifiüz  den  Kurfiirt>ten  hiiizuhal* 
fcü  und  XU  vcHiindera,  sieh  mit  England  oder  sonst  Jemand  wider  die  He- 
{nii»lik  Sit  irerbiuiden. 

Holland  erklürte  siL^h  aho  plötzlich  (13.  März  16Ö5)  zu  der  gchiedBrich- 
terlidieu  Knti^eheidmig  der  BchuldE>ftche,  wogegen  es  sich  ko  lang  gesträubt 
kitte,  bereit j  aber  freilich  mit  der  Bedingung,  dabs  da^  Pari^^cr  Parlament 
die  Eiit-ücheidung  liaben  solle,  offenbar  nur  uui  die  Sache  durch  die  nun 
tofithweudigis  Uebersetziing  der  Acten  in^s  Französisebe  u.  dgL  zu  verzo* 
u'trn^").  Der  KurfÜTL^t  lehnte  e.s  aueh  rund  ab,  da  es  handgreiflich  ^ei, 
,<iii--*  de  Witt  nur  Zeit  gewinnen  und  in  cH'ectu  ihn  zm  betrügen  suehe*^ "), 
Einen  ganzen  Monat  zögerte  darauf  de  Witt  mit  der  Zustimmuug  zu  dem 
i^  V  ■  irgisehtn  Vorachlagf  die  Sache  dem  hohen  Rath  zu  Mecheln  zu 
J^j,  und  ers^t  am  I.August  1665  wurde  ein  Compromi&g  ^')  iibge- 
schio&>*fn,  durch  welchen  dem  Streit  vorläufig  eiu  Ende  gemacht  wurde ^*). 

KbeuTallfc  im  Frühjahr  1665  hatten  die  Staaten  die  Erneuerung  der 
Allianz  angeregt  und  die  Absicht  verlauten  la^tien,  einen  Gesandten  nach 
Berlin  za  schicken.  Nun  zeigte  Fich  freilich  der  Kurfürst  spröde  uud  wet- 
gerti«  üich,  darüber  vor  Eriedigtmg  der  Schuldsiaebe  zu  verbandclu'^).  Erst 
nach  d^iii  Abgchlubs  des  Compromisseg  kamen  die  Allianz?erhandlungen 
daher  recht  tn  Gang  und  wurden  von  Seiten  der  Republik  gleich  zu  Aa- 
ftitg  mit  um  so  gi'össerem  Eifer  betrieben,  n.H  die  Lage  derselben  uach 
Atii^^cn  höchst  bedeuklich  Ficb  gestaltete:  die  Seemacht,  auf  die  mau  alle 
Kraft*!  defc  Staats  verwendet  und  alle  Hoffnung  gesetzt  hatte,  war  den  Eng- 
liudem  nicht  gewachsen  uud  unterlag  in  ofllncr  Schlacht j  der  erwartete 
und  versprochene  ßeiütaud  Frankreichs  blieb  ans;  dagegen  wurde  die  Re- 
publik von  einem  zwar  kleinen,  aber  wegen  der  Yernachlassiguug  ihrer 
Landmacht  sehr  gefährlichen  Gegner,  dem  Bischof  von  Münster,  angegrif- 
fen, und  die  Östlichen  Fronnzen  geriethen  in  die  äusperste  Bedrängnis^  **), 


Iftitd  Pafendorf  X*  I  d,  deren  Zweck  war,  sa  erkunden  ^num  ÄnglUc  operi  Eleetüi- 
Ifiii  t««e  aer«  alieno  (der  HQefjserichen  Schuld)  npnd  Belgaa  exuera  <ac  oppida  saa  ho- 
^mo  prtc«ldiis  liberttre  pösaet*.     Vgl,  Basnage  I*  159* 
^^H      **)  Die»  meist  wenigAtena  d^Eitrade»  Lettrea  lli.  124. 
^^      ^1  An  «eine  E&the  im  O&ag  dat.  Cäln  a.  d.  Spr.  15/25,  M&rs£   1665  (im  Ummm 
lt««nn4nno«  Weistre«ni»n  um). 
^*J  il'E^trades  a.  a.  O, 

»•)  Bei  Aiiacma  V.  527-     Londorp  LS.  4U. 

**)  D^ir  VerUuf  dea  Pro^caaefi  in  Meebeln  gab  ein  paar  Jahre  spiter,  ali  daa 
Vtrkticmai  «riedcr  otwa»  geapaiiDt  war,  denj  RutbapensionÄr  noch  oft  Gelegenheitf 
dit  Ent«iQti«ldniig  tu  vert^gem  und  dero  RnrfQrsten  den  »Qho»  gehofiften  Bitg  zu  «nt- 
tfit»m.  Nach  wie  ror  wurde  die  Haefjserschü  Schuld  benutzt,  um  auf  den  Kur- 
Iftwi«!]  einen  Druck  tu.  Üben.  Eret  nach  langen  JaJuen  i»t  iie  deßnttiy  s&u  Ganaten 
Bnadcnburgs  erledigt  worden. 

**)  Im  oben  (u*  17)  angeführten  Schreiben* 
*>)  BiAtonache  Zeitach rilt  von  Sjb^l  XIIL  p*  130- 
Hiier.  tur  Qeseb.  d.  Gr.  KurlTiräti'D.  Ul.  10 


146 


rn.    Das  BÜiidnUs  gegen  MlinsUf. 


Der  Kurfürst  glaubte  xoers^t,  dorch  die  Allianz  ia  den  Bes^Usc  wen^ 
gtens   einei  TheiU  der  Cle vischen  Festnngea   gelangen   zu  können*     Dies 
Auasicht  Terschwand  freiHcb  im  Laufe  der  Verhandlungen,    als  der  Kamp 
der  Seemächte  sich  zum  Yortheil  der  Staaten  gewendet  hatte»  ab   die  ar 
stokratische  Partei  auf  franifiösisehe  Hilfstruppen  rechnen  konnte.     Wftnti 
gleichwohl  schliesslich  auf  die  i^taati.'^che  Allianz  und  nicht  auf  die  Flau 
Eiiglands,  des  Kais^er^,  Münsters  einging,  äo  genehah  dies  einmal  hi  Folg 
der  naehdrücklichen  Verwendung  Frankreichs  für  jene*  Allianz  —  Franä 
reich  wollte  den  Krieg  localisirt  und  möglichst  ra^^ich   beendigt  zu  sehen 
am   seine   Plane  auf  die    spaui.schea  Kifderlaude   ausführen   au   köanea' 
und  wusste  daher  auch  den  Widerstand^   den  de  Witt  zuletzt  dem   braa 
denburglscheu  Biindni^s  entgegensetzte,  *zu  beseitigen  ^;  nicht  minder  ab€ 
auch^  weil  er  hofllte,    nach  dem  Abschluss  der  Alliaug  im  Bond  tuit  d« 
§  tat  th  alterlichen  Partei  im  Inneren^  die  sich  während  der  Betkängniss  Hol- 
lands im  Sommer  1665   überall   mächtig  geregt  hatte,    Jas   de  Witt' sehe 
Regiment  zu   stiirzeu,   seinen  Neffen,   den  Priazcu  voa  Uranien,    an   die 
Spitze  des  Staates  zu  steilen  und  dann  mit  der  nun  erst  wirklich  befreun- 
deten Repablik  eine  gebieteude  Rolle   in  der  europäischen  Pulitik  zu  &pie- 
len"). 

Die  Verhandlungen  wurden  die  meiste  Zeit  im  Haag  geführt.    Erst 
letzten  Monat  schickten  die    Staaten    zur  Beschleunigung  des  Abschlnssed 
einen  Gesandten  an  den  kurltirstlichen  Hof  und  zwar  BeTerningk,    der! 
bisher  auch  schon  in  ihrem  Namen  vorzugfsweise  mit  den  brandenburgischen 
Gesandten  verhandelt  hatte. 

Hieronymus  van  BeFeruingk*'^),  zu  Oonda  1614  geboren,  stammt 
aus  einer  im  16.  Jahrhunderfc  ans  Preussen  eingewanderten ,  oranisch  ge- 
sinnten Familie.  Er  selbst  aber  hielt  i^icU,  seit  1646  für  seine  Vaterstadt 
Mitglied  der  Staaten  von  Holland  und  seit  1663  der  Generalstaaten,  zur 
aristokratischen  Partei.  Er  war  intimer  Ffeund  de  Witt 's  und  brachte 
nach  einer  streng  geheim  gehaltenen  Verhandlung  zwischen  ihm,  de  Witt 
und  Crom  well  durch  das  Zugeständniss  der  Acte  van  Seclusie  den  Fric- 


")  B.  Initraotion  Ludwig'aXIV,  fflr  da  MauHn  Tom  20.  Noy,  16ß5     ürk  i 

Aetenst.  IL  809. 

^)  In  den  Acteii  des  tiicdcrt an di sehen  Ee)Ch»archiTB  kt  hierüber  ftll&rdiiigfl  nichts 
BU  floden.  Dual  dies  aber  eines  der  wirksimsleu  MotWe  ftlr  d«ii  Kurmrsi^n  gewegen 
istf  gehl  «unKchpt  aus  den  Berichten  Col  be  rt-C  roiÄa  i  *s  (Urk,  n  ActeitBt.  11.  Ab- 
schnitt  VI.)  hervor,  auf  die  iüh  ein  für  nlle  Mül  vcrwinse^  und  dann  aus  den  Schril- 
ten  ,  die  der  Kurfürst  utimittclbiir  nach  Äbschlna»  der  Älliani  (s,  ÄiUjsmn  V,  784 
n.  1W8.  de  Witt,  Brieven  IL  2H)  und  «pttcr  IfjET  für  den  PriuÄco  ihnt.  Dt^" 
Acten  des  Preussischen  Stsmsarehivs,  aaf  dtn  ich  mich  übrigens  auch  In  Belreff  de 
AJlisnx  mehrfach  be£it^hen  werde »  am  die  Lücken  der  niederliludt sehen  Acten  wcn^g^ 
itess  etwas  ausznfüUanf  gehen  hierüber  genügende  Anskimft.  (EinKeln^s  dArans  in 
S^beTs  bist  ZelUchrift  XIIL  p.  138  u.   143.) 

^^)  8.  über  ihn  P\  van   Byl^itidt,  hei  di^ilamatiach  beleid  vnn  Hier,  ran  Be- 
Tsrningk  gednrende  de  juren   1072— IBT8  p.  1   u.  t23fr,   —    Bayle,   DirtlouniiLi^f 
blstorique  s.  v.  —  Wie|uefort,  rAmbaisadeur  et  ies  fonctiona  IL  360. 


Einleitung. 


i4? 


Töö  Westminster  1654  zn  Stande.   Er  worde  daranf  TheBÄnrier^Generaal 

iJ*f  Republik»  wtirdp  aber  wiederholt  auch  iii  anderen,  namentlicli  diploma- 

.    GetJchäfteij   verwendet.      Im   Sommer  1665  legte  er  plötzlich  dies 

lieder  zur  sclimeralichsten  Ueberrascliung  seiner  Parteigenossen,  na- 

icli  de  Witt's,   wabrscheiiilich  weil  er  die   dauernde  AusKchlieesaDg 

ier  dureb  die  herrschende  Oligarchie  Btuht  für  berechtigt  and  gera- 

[  '*)»     Seint-n   oflfeuen  lieber  tritt   zur   oranisehen  Partei  erklärte   er 

ftllerdingä  nicht,   wie  er  denn  auch  später  nuter  Wilhelm  III.  wiederholt 

'  n  wtchdgi^ten  Fragea,  namentlich  beim  Nimweger  Friedensschlnss,  dem 

•  n  und  üeiuen  Aühäugem  opponirt  hat.    Beveruingk  sab  eben  nicht 

ikä  HeÜ   dea  Staate»^   in  der  uaum^chräuktea  Herri^chaft  Einer  Partei  und 

trug  mit   Kecht   der  seit  1650   wesentlich  veränderten  Situation   im  Inneru 

tlt?r  liepoblik  Rechnung.    Er  hatte  die  ätisBere  Stelln^g  den  Staaten,  deesen 

cht  und   Ebre   fOrzüglieh   im  Auge   und  hat   nach  Niederlegung  jenes 

Lintia  seinem  Vaterlande  bei  den  wiuhtiggten  diplomatischen  Verhaudlnngen, 

frim  Frieden  von  Breda,  von  Aachen,  in  Spanien  vor  16T2,  beim  Congresa 

Cöln,    eudUcU   beim  Nimweger  Frieden,    die  gröBsten  Dienste  geleistet 

Ir  war  ohne  Zweifel  einer  der  ersten  Diplomaten  der  Niederlande  und  sei* 

rr  Zeit^'    Hochgeehrt  und  gefeiert  starb  er  1690  in  ländlicher  Zuriick- 

i^z^ogenheit  ra  Lockhorst. 

Für  die  Verhandlungeu  mit  Brandenburg  1665  und  1666  war  er  eben 
wegen  meiner  Mittelstellung  zwischen  der  arfstc^krati.scheu  und  der  orani- 
•ebeü  Partei  vorzugsweise  geeignet,  und  das  Zustandekommen  der  Allianz 
ist  gewillt  ihm  besonders  zuzuschreiben.  Seine  Mission  au  den  Kurfürsten 
freilich  nur  kurze  Zeit  gedauert.  Seine  vorhandenen  Fchriftlichcn  He- 
chte darüber  mid  daher  keineswegs  jtahlreieh^  überdies  berichtete  er  wäb- 
ud  meiner  Gesandtschaft  einmal  deu  Staaten  auch  mündlich.  Auch  ent- 
LtU^n  seine  Briefe  nie  mehr,  al»  was  seinen  Auftrag  unmittelbar  betraf»  Er 
lölgle,  wie  die  meisten  anderen  ütaatiachen  Diplomaten,  streng  die  Vor- 
chriilt,  die  einst  Oldenbarnevelt  einem  Gesandten  ertheilt  hatte:  „De 
rmtrbeyt  int  eort  van  t^  geene  van  impürtantie  is,  aal  wel  voor  goede  styie 
Gnomen  werden'*'*).  IJeberdies  durfte  er  von  seinen  geheimen  Verband* 
Dgen  mit  dem  Kurfürsten  an  de  Witt  und  die  Staaten  jedeufalls  nichts 
berichten. 

Unmittelbar  nach  Ab!>chluss  der  Allianz  zwischen  dem  Staat  und  ßran* 
enburg  kam  auch  das  nächste  Ziel  derselben,  der  Friede  mit  Münster, 
leichfaits  hauptsächlich  durch  Be  veruingk's  Betheiligung  zu  Stande'*). 


**}  S'  Bataagfä  l.  751,     Vreede,  Inleiding  t.  128. 

**)  Daa  Eindgc,   waa  m^n   ihm  vurwarf,    w&r  seine  Neigtang  zu  Debauobe«  im 
alcen«    ßontt  s#gcn  ihn  vkle  äelhet  de  Witt  vor.     Groväatiiis,  Uidt.  deM  tuttes 
Ee,  IL  295  (sich  Bericbten  PompoBne^t):    11   perd   aouvenl   avcc    U   aobri^t^  du 
tndt)  jir  mdrit«  et  ]&  cajmdt^  qu'il  a  eui  joaqo'au  dinor.    Vgl.  Vreede  a.  a.  0.  p.  258* 
**J  hiMtt*  für  Boetzelaür  nach  Frankreich  1614  bei  Viecde,  Inleiding  L  BIjl, 

**)  üeber  da*  Verbaftl^   dw  e weite  ßendiiitg   betreffend^   s*  die  Anro.  au  BeYer* 
aibgk*«  S«hrefbi?D  VQta  21.  Mftra  1666* 

IQ* 


j[48  ^*    ^^  BfindnisB  gegen  Münster. 

Die  Yerbindang  zwischen  beiden  Staaten  wurde  in  demselben  Jahre 
noch  enger  geknüpft  durch  die  im  October  1666  zum  Schutz  gegen  Schwe- 
den abgeschlossene  Quadrupleallianz  zwischen  den  Niederlanden,  Dänemark, 
Brandenburg  und  Braunschweig-Lüneburg.  Im  folgenden  Jahre  femer  wur- 
den lebhafte  Verhandlungen  über  eine  Action  zum  Schutz  der  spanischen 
Niederlande  gegen  Frankreich  geführt  und  dem  Abschluss  nahe  gebracht. 
Die  oranische  Partei  zwang  de  Witt  dazu,  sich  Brandenburg  zu  nähern; 
aber  wenigstens  gelaOg  es  dem  Hathspensionär  den  Abschluss  so  lange  hin- 
zuhalten, bis  der  Kurfürst  die  Geduld  verlor  und  sich  mit  Prankreich  ver- 
glich. Und  kaum  glaubte  de  Witt  durch  die  Tripleallianz  und  den  darauf 
folgenden  Aachener  Prieden  die  Ruhe  Europas  wiederhergestellt,  als  er 
auch  dem  Kurfürsten  wieder  mit  Geringschätzung  und  Vernachlässigung  be- 
gegnete, so  dass  die  kaum  gehobene  Entfremdung  wieder  eintrat. 

Ueber  diese  Vorgänge  fanden  sich  im  niederländischen  Reichsarchiv 
mit  Ausnahme  weniger  bei  Aitzema  und  in  den  ^Secrete  Resoluticn^  schon 
gedruckten  Acten  fast  gar  keine  Materialien.  Die  RomswinckeT sehen 
Papiere  enthalten  wohl  mehreres,  indess  wird  das  besser  an  einem  anderen 
Ort  im  Zusammenhang  mit  den  Acten  des  Preussischen  Staatsarchivs  zu 
publiciren  sein.  Auf  Einzelnes  daraus  werde  ich  aber  in  der  Einleitung 
zum  lY.  Abschnitt  zurückzukommen  haben. 


rtl.     Das  Bündniss  gegen  Münster. 

1665  —  1666. 


^Hamel  Bruyiimcx  an  den  Grififier.     Dat.  Cöln  3.  März  1665. 

buigting   swifichen  Brandenburg   mu\  Netiburg.     Allianz  Bwischcu    dlüfi^in ,    MÜQ&ter 
Qiid  Cölti.      Dkselbe  kiimi   nur  gegen   die  NiederlainJe  gerichtet  «ciu.) 

kk  ben  vau  versdieyde  quartieren  berigt  worde,  dat  in  de  bjeen-   1665. 

kom^te  van  de  gedeputeerde  vau  Churbraudenburgh  ende  Falls  Neuw-  ®-  **^™* 

argh  onder  praetexl  v*an  de  vergehillen  over  't  stuck  van  Heligie  door 

itrn  epreeckeii  ende  beuiiddelinge  van  den  bissehop  van  Munster 

Bck  het  different  aengaende  het  Condirectorium  van  den  Westphaei- 

bbeo  Crayts  tusschen  Churbrandenburgh   ende  Nieuwburgh  bijgelegt 

de  alternative  wedersyts  aeugenomen  ende  daerbeneffens  by  dese 

laie  eene  alliantie  tot  gemeyne  defensie  opgerigt  i§  geworden:  niet 

\lt  onder&cheyt,  dat  in  d'  eene  advysen  als  leeden  van  dese  alliantie 

genoemt  de  vorsz.  drie  hoogc  parthyen  sonder  Chur-Coeulen; 

in  d"  andere  Cbur-Coeulen,  Churbrandenburgh  ende  Nieuwburgh 

linder  den  bisacbop  van  Munster'),     Indien  ick  dit  onderscheyt  naer 

gemeyne  morapelingh  bij  een  m\  brengen,  kan  ick  niet  anders  ad- 

mreu,  als  dat  sy  alle  vier  te  saemen  leden  van  dese  alliantie  syn. 

et  geeft  groot  bedencken,   dat  den   bi.^gchop  van  Munster  sich  ßoo 

el  gelegen  beeft  lateu  b^ti,  om  de  disputen  aengaende  bei  voorsz. 

C»udireetoriuni  tusschen  da  voorsz.  partyen  te  middelen,  ora  daer  door 

in  't  werck  stellen  van  syne  ende  bare  desseynen,   daer  sy  on- 


*}  ü«lier  die«e  su  Doraecn  fepöogcinea  V&rb)indluiig«ii   tind   di«  darft»«  ^i3latAn> 
"Vl^erlrife  c.  Alp«»«   de   Tit«  et  tehn»  g^tis  CbrUtopbori  Born^rdi   ep. 


I.  124  ff. 


^1^ 


XB*   Da»  Bdndniii  gegen  Müastor. 


twyffeljck  mede  swanger  gaeu,  ende  die  door  het  defect  van  het  Coa^ 
directorium  beneffeus  den  his&chap  van  Munster  (dat  door  de  dispiitec 
van  een  privatiff  i^repraetendeert  recht  tussehen  den  Churfurst  van  Bran^^ 
denburgb  ende  Nieu^vburgh  was  veroorsaeckt)  merckeljcken  wiert  ver-j 
hindert  ende  omver  gestooten,  te  beter  te  können  bevorderen*    Het  id 
oock  seer  bedenckeljck,  dat  het  woort  defensie  in  de  voorsz-  allianüe 
alleen  gebmyckt  wort,  om  haer  dessejTien  te  couvreren,  ende  dat  H,1 
H.  M.  oflfensive  daer  mede  voornamentlyck  worden  gemeynt,  terwylj 
iek  bevinde  uyt  de  berichten  die  ick  daer  van  bekome,  dat  het  by  eeiq 
ieder  alsoo  opgenooraen  ende  uytgeduijt  wort,  om  dat  niemandt  kau 
begrijpen,   waer  toe  dese  alliautie   anders  eoude  strecken,   aengesien 
niemandt  van  de  ieden  van  dese  alliantie  van  iemandt  ter  werelt  wortj 
gedreygt,  oock  voor  niemandt  ter  werelt  particulierljck  off  meer  silflfl 


eenige  andere  Ieden  van  *t  ryck  hebben  te  vreesen;  oock  niet  wel  gelooft 
kan  worden,  dat  die  reflexie  sourten  hebben  op  de  d afferenten  ende  ge 
dreygde  feyteljckheden  tuöschen  Cburtuenta  ende  Churpalts,  aengeäien 
noch  Churcoeulen  noch  den  bisschop  van  Munster  gelooft  können  woi 
den,  parthij  in  deseu  tegens  Churments  te  sullen  kiesen,  voornamentlyck 
Churcoeulen  waer  van  vcrluytj  dat  het  in  desen  niet  Churments  soude 
huuden;  veel  min  dat  die  reflexie  op  de  pretensie  van  Churcoeulen 
op  't  Stift  Hildesheim  off  op  de  praetensie  van  den  bisschop  van  Mun- 
ster op  Delmenhorst  smide  nemen,  waer  omtrent  Churbrandenburgh 
hem  tegens  de  protestantae  fnrsten  met  de  catholykse  Princen  met 
geea  fatsoen  off  Bchyn,  als  strj-^dende  tegens  de  Maximen  ende  notoire 
Intresten  van  de  protestantsche  parthy,  soude  können  voegen/ 


Resolution  der  Generalstaaten.     Dat  29.  Juli  166 5, 

.Juli.  Dio  Dcputirte»  für  die  8achea   vou  Brandenburg  werdeu  ersucht ,  die 

braudeüburgi^cheD  Minister  zu  gondireUf  ob  tITeselben  autori^irt  srnd,  die 
früher  über  die  Erneuerung  der  Alliarj?*  zwisschen  den  Oenenilsmateu  und 
Brandenburg  gehalteneo  CoiifcreüEeu  fortzu setzen  uad  zum  Abschlags  zu 
briugea,  uad  darüber  der  Vers&mmluug  Bericht  m  erstattan^)* 

Kesolution  der  Generalstaaten,     Dat.  3.  Aug-  1665. 

*Aag,  T)i^  Deputirten  für  die  Bachen  ron  Braudeuburg   berichteu,   das^s   sie 

den  Compri>miää  über  die  Iloüfj^ersche  Schuld  mit  den  brandenburgischen 


*]  Qutachten  der  BUnilüt^hiMi  Depmirt^n  und  der  brAudeaburglaolieii  GcMmdloi 
Über  die  bd  Erp«iieraug  der  Allmus  voratmcbmendon  Atmdc^rtuigtrti  «,  bei  Aitmitnk 
V.  526. 


ifKobe  Oalttuig  der  weatnu.  Fürateo.    Einleitung  der  AIUaAs verband] ungeti«    151 

ttn  abgeeehlüsseü  *)  5   dase  de  diese  ferner  üi  Betreff  der  Erneuening 
Jkliiani  iOQdJri.f  imd  die  Minister  erklärt  habcQ^   dum  nun  drei  Jahre 
flo^^n  feeieu,  ohne  dass  man  m  dieser  Sache  die  von  Ihrer  Seite  ange* 
en  Verhaüdlnngea  sin ge fange u ,   dass  sie  daher  nicht  auf  ihre  veralteten 
thten  hin  dieselben  jetzt  anfnebmen  könnten,  dass  sie  Mch  vom  Kur- 
de r  übrigens   einer  Erneuening   der  Allianz  hehr  geneigt  sei,   also 
ItL&tnietiün  geben  lassen  mysisten ''),  —  Wird  beschlofisen^  biis  auf  Wei- 
re  ErUämng  des  Kurtilrsten  abzuvrarteu. 


Memoire  von  Blaspeil  j  Romswiiickel  und  Copes  an  die 

GeueraktaateTi.     Dat,  Haag  8»  Aug.  1665. 

Nach  der  Answechäelung  der  Tractatsratiüeation  betreffend  die  Hoefj-  8.  Ätig. 
sehe  Schuld  am  3.  Aug.  seien  sie   noch  hier  gel>lieben,  weil  die  Depu- 
rii  der  Generaktaaten  erklärt  hätten,  beauftragt  zu  sein,  mit  ihnen  über 
Quuerung  der  vor  zwei  Jahren  abgdanfeneu  Allianz  zu  verhandeln,  falls 
Ru  qnalifieirt  seien.     Letzteres  hätten  sie  bejaht  „bij  aldien  H.  H.  M. 
genegentheit  haddeu,  S.  0*  D*  te  gemoift  te  treden  iji  synne  redelicke 
nde  rechfcmatige  begeerden  ende  iiiteresten  ,**   welche  sie   dann  näher  be- 
lichnet.     Nun   ^ei  ihnen  ihre  Kesulutiün  vum  3,  zugekommen,   in  der  ge- 
werde, man  wolle  warten  mit  der  Allianz  Verhandlung,  bis  die  branden- 
bargi^ehi*n  Minister  ifi&truirt  seien.    Da  nun  trotz  ihres  Yerlangens  die  ge- 
ante  Resolution  iiieht  geändert  worden   &ei,  go   sähen  5?ie  sieh  genötbigt 
Cieve  zurückzukehren  und  dem  Kurfürsten  zu  berichten »  damit  nicht 
die  Öchuld  der  Verzögerung  beigemei^iien  werde.  ^  8ie  sprechen  zum 
u  die  Erwartung  ans,  dass  man  im  Krieg  mit  England  auf  alle  Fäll« 
Neutraiitat  Cleves  bewahren  werde*). 


<)  Am  1-  Atig    (ÄitÄCma  V.  527}. 

')  Dieü  Referat  i«t  nicht  fichtig;  dejr  Bcrlebt  der  Depotirten  i»t  abdchtlich  m 
^»olQiioti  yerftndert  worden.  Die  braudetiburgUcben  Gc'SADdten  hatten  sich  tiichi 
itt  oi%tig€kid<^r  lu^truütioD  entachuldigtf  vielmebr  nur  ßuf  die  vertLtidenea  Zeltum- 
•amlef  di^^  Alliaiixeii  dt«  K^urf Urs  teil  mit  l^Lnglund  und  Früiikrinch  u*  A.  bingvwieaen, 
f»r  AO«ii]  aber  verlutigt,  daüs  nukn  »ich  üucli  vor  dcf  AliiaKüvorbÄUdJüfjg  praelimi- 
fiidlcr  Clbef  die  E^umung  der  Clerischen  Städte  verBtÜtidigQ.  Dies  wurde  aber  von 
Staaten  abwicht] ich  ignorirt.  Bericht  der  braDdenb.  Ge^atidtcti  votn  8*  Aug. 
')  Dii±  brandenbufgl^cbeti  Miiiiiter  meinten ,  die  StAaten  wollten  die  AllianiETer^ 
bdtuRg  tmr  auf  die  tiioge  Hahn  schieben ,  um  tndajü»  zu  «ehen^  ^wle  es  eich  tnit 
^gbuii!  oud  FrAnkreich  nchkkcn  vrolltc'*.  AlUrdings  hatten  ibnen  »eit  dem  L  Aug. 
itaattfcben  Deputirtcn  kt^inc  Conft-renss  wieder  angesagte  Oaa  obige  Memyirft 
dtm  Deputirteii  leum  Hefemt  übergeben  ^  ^welches  hei  dieser  Regierung  ordi< 
e,  wenn  niün  nicht  fort  will,  äu  getfcbeben  pflegt".  Beriebt  vom  IL  Atig,  — 
laipeil  und  Boro^wiuck^l  reisten  ein  paar  Tagt;  darauf  nach  Cleve  und  eiueh' 
auf  drtii  Iiinwt:g  die  ta  Amhelm  versanimiOten  f^taaicr^  von  GeldcrUtid  tut  Be- 
ug dec  Aliiaiix  £U  vefanlaasen. 


J52  ^'    ^^*  BändüUa  gegen  MÜiiiter* 

Resolution  der  GreneralstaateiT.     Dat  15.  Aug-  1665. 

15.  Aug.  Äüi  Bericht  der  Depiitirteti  über  ihre  mit  den  brsudeubiirgiseht*ii 

Stern  über  deren  Pff^potitiou  vom  8.  gehaltent^n  Conferenzen  ist  beschloa 
gen^.üher  deo  ersiteii  Th*4l  der  Propositiuu  keine  Resolutioii  zu  fassen;  d« 
zweiten  Theil  zn  bewilligen  nnd  den  Coinniündanten  in  den  Cl^visüheü  Pe 
stijugen  die  ^treng^i^te  Beohacbtung  der  brandeüburgigehen  Keutralitit  in 
Krieg  mit  England  auzubetelilen^). 


Roniswinckel  an  Joh.  Copes.     Dat  Cleve  9/19.  Aug*  1665' 

(Die  EvACiiAtlon  siösat  ftiich   m  GHdetUjvd  ii«f  Scliwkrigkeitf^n-     Eromcrieh  will 
kerne* fall 9  iHunifin^  Kll^nfnlb  Orapy  Ua  das  abgelegenste.] 

19.  Aug.  8ehickt  die  Kesolution »   welche  die  Staaten  tou  Gelderland  auf  den 

Landtag  zn  Arnheiiüj  die  Allianz  betreffend,  gefasst  haben.  BetrefTende 
d*  Alliancie  ende  evacuatie  der  Stedeii  hebbe  allerhande  discursäeiil 
ende  raisunnementen  jrehadt,  ten  eiude  H*  E*  M,  daer  over  iu  speeie 
sich  mochten  wiUen  resolyeren  ende  haera  Gecommitteerde  ter  Gene- 
raliteijt  inatrueeren,  niapr  ht^tselve  in  speeie  niet  koüneo  obtineren, 
ter  oorsaeke  dat  geseijt  wierde,  dat  terwielen  haere  Gecommitteerde 
haer  de  miuste  kennisse  oft  ouvertiiure  niet  eo  haddeo  gegeven  van  *t 
geeae  die  aengacude  tus^^en  ona  in  die  conferencie  ofte  in  het  parti- 
eulier  onder  de  handt  mögt  wesen  gepasseerl,  sij  geen  reden  off  tun- 
dament  hadden,  om  daer  van  in  de  publicque  resolntie  meutie  te  mae- 
eken;  onder  verseckering  nochtaos,  dat  soo  hacst  haere  Gecommitteerde 
dienaengaende  behoorlich  Rapport  Bouden  hebbcn  gedaen»  daetelich 
eenen  anderen  extraordinarissen  Laudtdag  soude  werden  uijtgescbre- 
ven  ende  daerop  eene  redeücke  resolutie  genomen;  ende  vermita  iek 
moste  oordeelen,  dat  deese  reden  peremptoir  waeren,  soo  hebbe  ick 
ooek  daerbj  moeten  acquiesceeren.  Ondertusschen  hebbe  ick  soo  well 
tot  Nijmegen  als  Amhem  n>et  eenige  Heeren  over  dese  nmterie  j^pree- 
kende  wegen«  liet  point  van  evacuatie  soo  veel  verstaen,  dal  in  cas 
eenige  plaet^en  Bonden  moeten  werden  geevacueert,  het  alsdan  die  äff- 
gelegenste  ende  in  speeie  Ürsoij  uio&ste  weseo,  ende  gebovc  dat  die 
evacuatie  van  het  Genneper  Huijsch  mede  geen  dilTficulteit  soude  heb* 
ben,  bij  aldien  die  Hteden  van  i^ymegen  ende  Dordrecht  konden  ge- 
rnst  gcstelt  werden  wegens  haer  daerby  gepretendeert  intereöte*),  ah 
andere  met  mij  vermeenen,  dat  i^all  können  geschieden,  wanneer  men 
alleen  reden  will  plaet§  gevem     Ick  hebbe  oock  niet  anders  uit  die 


')  VgL  Ailaemii  V.  532, 

')  Concept  in  den  Ruins  w  iDckel'achön  pÄpiereo. 

']  MidIIcIi  wegen  des  Gensep^r  ZqIU  und  Lic«nU* 


HHoamniig  der  Provlnzeii  Gelderland,  Oferijssel  utid  Hollands 


153 


lerscbe  Heerea  haare  diBcur»sen  afifoemen  kontieii,  als  dat  sij  lie- 
Orsoy  ende  Geniieper  Huijsoh  als  die  Stadt  Emmerich  souden  eva- 
tn  ende  sulcks  wegen  die  uaegelegenheit  aen  8chenekenäclmns 
het  Zutphcüge  Quartier  wegens  het  daeriun  brengeB  der  Cance- 
iye  in  tijt  van  noot;  als  mede  vvegens  die  reglenienteii  in  de  guarni- 
enen  wierden  oock  voorslagen  gedaen,  suleks  dat  wanneer  maer  de 
&reii  vaD  Hollaodt  Imer  willen  accoiDmodeereo,  het  point  van  Eva- 
ende  de  onderlinge  ÄUiancie  haest  sali  konaeo  vTerden  getroffen 
wedersijts  contentement,  venoits  ick  in  der  daet  groote  incUnatie 
m  Geiderlant  hebbe  gevonden,  oni  S,  C.  D*  te  conteuteren  ende  met 
toelve  ficb  vaat  te  setteo. 


Besolution  der  Generalstaaten.     Dat  19*  Aug,  1665* 

Die  DeputirteQ  von  Gelderland  machen  bekannt,  dais  die  Staaten^  Ihre  is.  Aug. 
Ipate,  Uaraiif  antntgeu,  das«   die   Erneuerung   der  Allianz  mit  Bran- 
durch  alle  möglichen  Mittel  befördert  werde:    Worauf  besch!os*sen 
^ird,  die  Di^putirten  ffir  die  Sachen  von  Brandenburg  zn  ersuchen,  daBS  sie 
.Conferefuien    mit  den    braudeubargii?chen   Minlsteru   wieder   aufnehmen 
üd  darüber  berichteu. 

(Daü$&^elbe  vdrd  am  8.  Sept.  anf  Gesuch  fon  Overijssel*)  beschlossen.) 


Resolution  der  Staaten  von  Holland  und  Westvriesland. 

Dat  17,Sept  1665- 

AuT  Bericht  der  Committirten  für  die  Sachen  von  Braudenburg  ist  be-  il.  gept 
en,  bei  der  Generalität,  zu  beantragen,  dass  CommiÄsarien  ernannt 
,  am  mit  den  branclenbnrgischen  Miniö-teni  über  die  AllianÄ  eu  ver- 
dein,  und  dass  dabei  die  Allianz  von  1655  zu  Grunde  gelegt  werde, 
h  mit  den  Veränderungen,  das»  1)  im  8.  Art,  ähnlich  wie  in  der  Allianz 
Frankreich  r,  1662  bestimmt  werde,  dass  man  keine  V  ertrage  schlieöüen 
'e,  welche  die  Aasftrhruug  dieser  Allianz  irgendwie  hindern  könnten; 
2)  die  im  15.  Art.  vorbehaltenen  exempten  Privilegien  von  Privatper- 
schon  vor  1656  beßtandeu  haben  miigaen;  3)  möge  das  Seconrs  hinc 
leichge macht  nnd  jedenfalls  etwas  erhöht  werden. 


Dnen 


Resolution  dar  Generalstaaten.     Dat  23.  Sept   1665» 

Die  Depütirten  für  die  Sachen  von  Brandenburg  berichten  über  die  mit  23.  ßept. 
iea  brandenburgifichen  Ministem')  zusammen   mit  dem  Thesauriergeneral 


*)  Anfaog  Bepiember  wur  FÖwt  MoritA  r.  Haiflau   in  ZwoUe   geweiea   und 
idort   anweBenden  Deputjrtea  Tön  Vri^sland,   Overijasel   und  Oroningcn  die 
jkeii  dßr  brMtidenburgiÄcheo  AUUn*  vorgesteUt*     B*3ricbt  vom  8.  Sept, 
~4rä  2b.  Aug  batte  lliDeT)  der  Eurfarst  Volljotcht  zm  Er&eaem&g  der  AUUnc 


154 


IIL    B&»  BiJuduiH»  gegen  M(iiiit«r* 


{Beveriiiügk)  gebalteaea  Conferenzen  betr.  die  Eciieuening  der  Allisnst 
dfiBB  dieselben  sieli  damit  einverstaDdeu  erkläit,  daBs  aaf  deo  Fass  des  Ver- 
trags TO«  1655  verhandelt  werde,   aber  ali^  Fräliminarpunete  vorgeschlageü 
haben:  das8  die  Jetzige  Verhandlung  nicht  als  eine  ganz  nencj  sondern  als 
Fortisetzung  der  alten  Allianzen  angesehen   werde,    damit  des  Kurfiirsten 
AUianaseu  mit  anderen  Fotentateii,  namentlich  England ♦  nicht  chofjuirt  irer*j 
den;   dasej  ferner  der  Staat  die  Cle vischen  Stadt«  entweder  ganz  oder  we-^ 
nigfitena   zum  Theil   räumen   müsse ,   und  ciaige  andere  Bemerkungen   übef 
den  Vertrag  von  1655  mehr:  Worauf  beschlossen  wird,  dass  die  Deputirtea- 
dle  Conferenzen  fortsetzen ^  sich  Einsfiicbt  in  den  Vertrag  mit  England  ans-j 
bitten,   beide   Theilt?  Entwürfe  einiger  Artikel   aufsetzen   und  darüber  siel 
unter  einander  des  Näheren  vereinbaren  sollen. 


Resolution  der  Generalstaaten*).     Dat.  23-Sept,  1665. 

.  gept  Ferner  iBt  beschlossen;  die  genannten  Deputirten  anzuweisen,  dasa  si^ 

in  den  mit  den  brandenburgiächeu  Ministern  zu  haltenden  Conferenzen  übel 
Erneuern ug  di'r  früheren  Allianztractate  ^egeene  impressie  ofte  hoope**  gt^ 
ben  BoUen,  dass  sieh  der  Staat  zur  Räumung  der  auf  dem  Gebiet  des  Kur- 
fürsten gelegenen  und  mit  dem  Militär  des  Staats  besetzten  Städte  verste-j 
ben  werde. 


Resolution  der  Staaten  von  Holland  und  Westvriesland- 

Dat  24-  u.  25.  Sept.  1665. 

,  Sept,  Beverningk  berichtet,  dass  er  eine  Privatuuterhaltung  mit  den  bran» 
denburgischen  Ministern  gehabt  gemäss  der  Kesolutioa  der  General  Staaten 
vom  23.  Sept,  und  dass  diese  ihm  gesagt,  daas  der  Kar  fürst  allerdings  mit 
England  eine  Allianz  geschlossen  habe,  dieselbe  sei  jedoch  nicht  geheim, 
habe  auch  keine  geheime  Artikel »  sondern  sei  öfTentlich  durch  den  Bmck 
püblicirt;  dass  der  Kurfürst  dem  Staat  sehr  zugeneigt  sei;  dass  sie  aller- 
dings nicht  positiv  versprechen  konnten,  dass  der  Kurfürst  mit  Münster 
brechen  und  sich  gegen  dies  dircct  mit  dem  Staat  verbünden  werde ^  dass 
dies  aber  sehr  wahrscheinlich  sei^  da  der  Kurfürst  die  RauScatiou  des, 
letzten  Vertrags  tnit  Münster  bis  auf  nähere  Ordre  verschoben*),  —   Die 


grtheilt.  Blaspeil  and  Roms  ff  in  ekel  waren  d^her  von  dere  DAch  dem  Haag  tu* 
rSekgekelirt ,  sobald  sie  gehurt  hatten i  daaa  die  Slaaten  di«  TerliaadtuugeQ  wieder 
anknüpfen  wallteD. 

')  Di^ae  He^olution  stflkt  im  Secreet,  die  rorb  ergeh  ende  im  Ordinarii  Eegister 
dei  ReaolutieQ  vaii  E.  H.  M. 

*)  Beverningk  hatte  von  den  Gesandten  wissen  wollen,  wie  wuit  meh  der  Kut^ 
fllral  eventuAlitef  mit  den  Slnaten  gegen  den  BlBcbof  von  MQnater  engAgirL<n  w«rde» 
falb  dieecr  im  Bund  mit  England  den  Staat  angreife.  Die  Geaandttiö  erinnerten  am 
Sehlui»  ibfer  Antwort  auch  an  die  Evauuation,  .da  habe  sieh  aber  Beverningk  mit 
tn    vielen    QtfeehMften   entschuldigt    und    iich    plütslicb    empfohlen*«      Bericht    von 


01«  ETiCiiÄtion  der  CleviAchan  StUdte.     Hilfe  gegast  Mtnator. 


155 


CocBOiittltteii  für  die  Sache ti   vou  Bre-ndenburg  werden  um  ihr  Adris  über 
jfc  gaii£e  Verhandlmig  ersucht  und  einst ^-eilen  beschloseeo,  bei  der  Geae- 
Fortsetzaug  der  Couferenzen  mit  den  brande nburgiscben   Ministern 
Grund  der  Resolution  von  Holland  vom  17,  Sept.  zu  beantragen. 


[Resolution  der  Staaten  von  Holland  und  Westviiesland* 
DaL  29.Sapt.  1665. 

Auf  Bericht  übet  die  zwei  von  den  brandeoburgiöchen  Ministeru  auf-  29.  Sept. 

eUteti  PrälJminarpuncte  ist  beschlossen,  bei  der  Generalität  zu  beautra- 
i:  dass  als  nauptaugenmcrk  bei  der  Allianz  mit  Brandenburg  anerkannt 

le,  im  Fall  der  Noth  von  demj^elben  eine  kräftige  Hilfe  gegen  Münster 
8Q  trhtdt^n;  dass  mit  Rücksicht  auf  diesen  Zweck  einige  Artikel  entworien 

ien  iollen  auf  Grund  der  Alltanz  vod  1655.  Die  Räumung  der  Clevi* 
bon  Städte  anlaugend,  so  soll  dieser  Punct  verschoben  und  bis  auf  zu* 
Jftzt  mifgc«part  werde u,  um,  wenn  die  anderen  Artikel  vereinbart  sind^  dar- 
vT  zu  verhau  dein,  ^in  vertrouwen  dat  hooehgemelte  Churfurst  daer  on- 
eni  door  het  middel  van  eeuigh  ander  convi-nabeJ  expedieut  m\  connen 
quie^cerenj,  die  poursiuitte.s  te  laten  vaeren,  ofte  dat  audenfiints  dientUalven 
üdanigb  temperament  sül  connen  werden  uijtgevonden ,  als  tot  wederayts 
ttoegen  sat  wesen  gerequireert,"' 


Resolution  der  Staaten  von  Holland  und  Westvriesland. 

Dat.  13.  Üct  1665. 

Bevernlugk  berichtet  über  die  letzten  Conferenzeu  mit  den  branden-  13. üot* 
liürgtachen   Minißteru:   dass  diese   auf  besondereu   Befehl   des  Kurfürsten*) 
conditio  sine  qua  nou  die  sofortige  Räumung  Orsoys  und  das  Verspre- 
^en,  das  Haus  Gennep  nach  dem  Krieg  zu  räumen,  verlangt,  sowie  dass^ 
der  Kurfürst  in  Wesel  oder  Emmerich   seine  Residenz   nehmen  oder 
Kanzlei  hinschaffen  will»  die  dortige  Garnison  auch   ihm  verpflichtet 
Je  und  einen  Eid  leiste;  der  Kurfürst  erwarte  darauf  eine  schleunige 


^Seft.  —   Ueber   dm  NiehtraUücntioci   des  Darstener  Vertrage   mit  Münster  a    Pu- 
bsdorf  X,  9  nad  Uik.  a.  Acteust,  11.  3(K>« 

')  V'oni  8,  Oct.  Pufendorf  X*  10,  Der  Kurffirst  «chreibt  in  dieiem  He«cript : 
Die  Staaten  haben  ja  billig  tu  bcdenkoDf  das»  die  Freundscbaft,  äoll  sie  Grund  ha- 
Ifti  und  bestÄKdig  sein,  Dicht  ntir  ton  eiöer,  uonderö  von  beiden  Sciteti  borrührcD 
mma,  und  Ua^  daber  nicht  also,  wie  bis  bierhlti  gencbehenp  ferner  xu  tractir^ti.  Denn 
»«an  et  mucb  gleich  ihre  «sigenen  Städte  wÄr^Jti»  ao  wäre  deimoeh  billig,  wenn  Wir 
g«  Miiftüren  üülltei) ,  dau  äie  llna  davon  so  viel  als  Wir  %u  Uoserer  Stcberheit  nö- 
baben,  elnrüumcen."  IJan  sage  ^war^  die  Staaten  wollten  die  BttLdte  gar  nicht 
bdicn  und  nur  gerade  jet^t  nieht  rAütnaDj  nach  Beendigung  dea  Kriugea  aber  von 
bit  einige  GajTiisonen  einziehen;  er  wolle  sieb  Jedoch  mit  «n  blaaiter  und  wenig 
ßdirter  Hoffnung  nicht  abweieien  liwaen  ^  noebdcm  er  emnial  um  dio  Rjlumung  so 
«ig  ftogt-baJten.  -  Beyern tngk  nafam  die  MtUbetlung  diese«  Hejicrlpts  itebr  übel 
tof.    Berjcsbt  vom  13«  Oct 


[56  ^^^'    ^^  BikndntBn  gegen  Müniier« 

Antwort,  da  er  voa  anderen  Seiten  stark  umworbeD  werde  (tnd  seine  Mass 
regeln  treffen  wolle.  —  Die  Committirteu  für  die  Baeheii  von  Braadenborij 
BOÜen  diese  Puncte  prüfen  und  darüber  beriehten. 


Resolution  der  Generalstaaten.     DaL  15.  Oct  1665. 

|&.  Oct  Die  Deputirten  berichten  über  ihre  Conferenzen  mit  deü  brandenburgi^ 

icheii  Ministem  betreffend  die  Erneuerung  der  Allianz:  dass  dieselben^  be 
vor  sie  fiich  in  die  Yerhaiidlnng  eingelassen,  über  ein  preallabel  point  dci 
die  Erklärung  der  General  Staaten  ausgebeten;  das  näiuUeh  Orisoy  sofo 
Gennep  erst  nach  Beendigung  des  Krieges  geräumt  und  die  Garnisonen 
von  Weisel  und  Kramtirich  in  den  Eid  des  Kurfürsten  geuonwneD  wurden 
EO  oft  uüd  so  lang  derselbe  wegen  Kriegsgefahr  seinen  Hof  nnd  Eanzle 
nach  diesen  Städten  verlegen  müsse,  —  Die  Deputirten  von  Holland  tuid 
Westvriesland  werden  ersuclit,  dcb  morgen  darüber  zu  erklären. 

Holland  mass  am  16,  aochmals   an  diese  Erklärimg  gem&bnt  werdanj 
ebenso  am  17. 


Resolution  der  Geueralstaatem     Dat  23.  Oct.  1665* 

23*  Oct.  Die  Deputirten   von  Holland  und  WestTrieälnnd  legen  das  Provinzial- 

advis  über  die  Erneuerung  der  Allianz  mit  Brandenburg  vor.  Darauf  wird 
beschlossen,  die  Deputirten  für  die  Sacheti  von  Brandenbnrg  zu  ersuchen^ 
die  angefangenen  Conferenzen  mit  den  brandenburgischen  Ministem  wieder 
aufzunehmen  und  mit  möglichst^^m  Nachdruck  darauf  zu  dringen,  dass  vor 
Allem  die  TruppeuMlfe  festgestellt  werde,  welche  der  Kurfüri^t  im  Belaufe 
von  mindetsens  6000  M.  dem  Staat  ^promptelijck^  gegen  Münster  und  dessen 
Adhareuten  leisten  faoll,  mit  dem  Versprechen,  wenn  unter  diesen  Bediu 
gungen  die  Allianz  abgeschlossen  sei,  solle  ikm  zur  Sieherung  der  Clevi-^ 
sehen  Kanzlei  die  Stadt  Emmerieh  eingeräumt  werden.  Ferner  werden  dl« 
Dtiputirtuü  ermächtigt,  ^omme  tot  uijtwerekinge  van  meerder  secours,  ded 
üoüt  sijnde,  fan  de  pretensie  wegens  de  HoefljjserBche  üchult  naer  gele- 
gentheijt  te  mögen  spenderen,*^  wenn  der  Kurlurst  gleiehlalJs  seine  Geld* 
ansprüehe  fallen  lasset). 


Resolution  der  Generalstaaten.     Dat  24,  Üct»  1665, 

, Oot.         ßlaspeil,  Rom^winckel  und  Copes  erscheinen  in  der  Versamra- 

iuiig  mit  den  gewöhnlichen  Ceremomea  und  legen  das  Bcbreibea  des  Kur* 


*)  Holland   odtsr   vtetmelir  de   Witt   wurde   auf   eitnuAl    ziir^ckbukeuder   gegen 
Brandet] burgp  weil  anterdess  dio  Sitaatloi!  des  Suatca  sich  weac^iitUch  gebessert  hailei 
die  Flettö  beherrsGlite  den  Kanal ,   dte  frausfi^siBchen  Hilfatruppf'D   DAherlen  »leb  den 
Btaamclicti  Grenzen  (Roüssf^t,  LoavoiB  h  86),  und  ein  Vertrag  über  Btelluag  vo 
Truppen  kam   mit  Lüneburg   ku  Bunde,    mit  dem  sich  de  Will  Heber  ei»Ue»t 
mit  Brandenburg  (Mdmoiren  du  Comte  de  Guiehe  pi96)' 


BollAnd  Terwtigert  die  Eraouition*     Die  frÄHiöiiscben  Hilf^trappen.       J57 

erQ  fom  5.  Oct.  *)  vor*).     Sie  werden  tora  Präsidenten  wieder  hiiiaus- 
H  und  darauf  beschlossen,  die  Deputfrten  ffir  die  Saeten  voei  Bran- 
ZQ  üräuclien,  die  angefangenen  Confprenzen  mit  den  brandonbnrgi* 
Miiiistem    über   die  Erneuerung    der  Allianz,   mit   dem   was   davon 
in  Fe  be reinst inimuQg  mit  ihrer  Resolution   vom   23,   wlederaufÄn- 
kmeu  mid  darüber  ui  berichten. 


Rasülutiün  der  Staaten  von  Holland  und  Westvriealand- 
Dat  27.  tu  28-  Oct  1665. 

l>ie  Comniittirten  für  die  Sachen  van  Brandenburg  beriebten^  dasä  sie  21.  n.  23 
in  einer  ConferenE  mit  den  brandenburgi^Jcben  Ministern  denselben  mitge*  Oct, 
iheih  hiitteu^  dass  die  Generali?(taflteu  die  Bäunnutg  Emnieriebs  zogest an- 
deti,  dass  die&e  aber  damit  nicht  s^nfTieden  gewesen,  vielmebrt  erklärt,  eher 
füvüv  der  Kurfür^jit  von  der  Räumnng  der  Clevischcn  Städte  gau2  abstehen^ 
ticli  mit  Emmerich  begnügen*);  sie  seien  bei  ihren  früheren  Forderun* 
jrea  stehen  geblieben,  hatten  nm  baldige  -Antwort  darauf  gebeten  nnd  ver* 
►i(!h**rt,  dann  würde  der  Kurfürst  nicht  allein  betriicbtliuhe  Hilfe  leisten, 
liOüdern  ihnen  auch,  soweit  es  ihm  nur  irgend  möglich  sei,  entgegenkommen. 
Die  Committirteu  sollen  diese  Dhigi*  andächtig  überwägen  und  wieder 
lichten. 


Besolution  der  Generalataaten.     Dat.  29.  Oct  1665. 

H^  wird  ein  Memoire  der  brandenburgii^chen  Minister  verlesen ,  worin  23,  Oct* 
eeetben  erklären,    da^äs  der  Karfürst   in  den  Marsch   der  franzöBlbcljen 
Qppen  durch  Cleve  nicht  einwilligen  könne*);  man  möge  daher  die  nöthige 
tlre  deshalb  erlasseD,  sowie  auch  über  einige  andere  Puucte,  welche  de 
Ich  einander  vorgebracht,  eadÜch  Resolution  fassen,  —  Die  Depntirten  für 
Brandenburg  werden  ersucht j  mit  ihnen  darüber  zu  conferiren  nnd  die  Sa- 
hen dahin  zn  dirigiren,  dass  der  Marsch  der  Franzosen  über  dea  Clevi- 
'  Boden  flgefaeiliteert^  werden  möge. 


^}  Aitsema  V.  653,     Dar  KurfCirsst   erbietet   sieb   dann  zur  Vermittlung  eines 
rr|«^tii    mit   Mdaiter  und   ri^rlnngt  Bewahrung  der  strcngateo    Neutralität   im  Cle* 

*)  Sie   stellten   muoli  (auf  Äiintthen   der  Pritisesdr)  von  Or nuten)   die  Kothwefi» 
Kktit  utid  die  Vorttieile  der  Allifinx  tot.     Bertcbt  vom  S7,  Oct* 

')  6te   bestandei]   auf  Omo^,    w«i]   dici   einen  Rheiuüberg&ng   darbot,     Bericht 
*^T.  Oct. 

')  Der  Kvirfürst  hatte  seinen  HeAtdentea  am  24«  Oct,  anfgetrsg^i  die  Staaten  vor 

I    etb'gen   Herbeirufen   fmuxöaischer    Hilfstnippt^n    su    warnen;    dies    Scli reiben 

ften   die    llejjdßTiten    den   Staaten    nicht    mitantlieilen ,    weil   sie    den    Verdacht  dor 

n   Partei,  iU  begänstige  der  Kurfürat  die  Oranier,   nicht  mehren   wollten 

ton,  dieselhe  werde  die  Warnung  nar  missbraucben,  um  den  Kurfümt  bei 

ckrisiob  lu  TerdäabllgeD.     61a sp eil  au  Scbwerin  3  Not.     Pafendorf  X.  10, 


158 


m.    D&a  BÜndmas  gegen  Mdnaier. 


30*  Oct. 


Colonel  R.  Haersolte*)  an  den  Griffieiv     Dat.  Celle 

20/30.  Oct  1G65. 

Voor  wejüigli  daghen  heeft  den  Obersten  Mol  met  gemeltea  Bisschc 
{v.  Münsiter)  gecapituleert,  oin  een  regiment  van  10  compagoieii  *te  Toet 
liebten.  Ick  werde  hier  van  goeder  handt  bericht,  dat  ooder  andere  adi 
tageuse  conditien  eyndclyck  de  bisscliop  van  Manster  am  de  Here  Cen 
vöriit  van  Brandenborcb  f^oude  gerepreseu teert  Uebben ,  syn  gehele  armj 
o^er  te  geven,  mits  dat  hy  soude  bei  Oven,  de  lUHolentie  van  de  Heeren  St 
ten  (haec  erant  ipsins  formal la),  daeniiede  de  duytscbe  vorstea  worden 
jegeat,  te  helpea  ressenteren  ende  wreken:  doch  dat  a1  het  selve  by  d| 
Here  Ceurvorst  t^oude  i!.yu  afgei» lagen. 


,  Nov. 


Resolution  der  Generalstaaten.     Dat,   L  Nov,  1665. 

Nach  Berathiing  darüber  ist  beBcblossea,  dass  die  Depatirteii  ftir  die 
Sachen  von  Braüdenlmrg  morgen  die  atigelangeneu  Confereuzen  mit  den 
braudeiiburgiä^ehen  Ministem  wieder  aulnehtneu,  auch  einen  AlUanzeiitwurf 
mit  ihnen  vereinbaren  und  schriftlich  anfsetzen  sulleu  ^niet  stipulatie  van 
reele  assisteatie  ende  seeoors  van  volek,  nevens  d'  evacnatie  ende  inruij- 
minge  der  Btadt  Orsoy",  doeb  vorbehaltlich  der  Approbation  der  Gene  ml] 
Staaten  und  der  freien  Deliberatiou  der  Provinzen'). 


.Kot, 


Resolution  der  Staaten  von  Holland  und  Westvrieslaud. 

11.  Nov,  1665. 

Anf  Bericht  des  Rathspeuüionär.^  über  die  letzten  Conferenzen  mit  den 
bmndeübnrgis^eben  Minii^tern  ist,  vorbehaltüch  der  freien  Zustimmung  der 
Principale,  beschlossen:  1)  dass  ein  Alliunzfut^urf  aufgehetzt  werde»  worin 
die  lläumung  Or^sojs  zugestanden  wird,  wenn  der  Kurfüri>t  aem  8taat 
2000  wohlgeübtea  Soldaten  gemäös  dem  9,  Art  der  Allianz  von  1655  he 
springe  und  fernt^r  binnen  1  Monat  nach  der  Unterzeichnung  mit  Münst 
breche  und  ihn  mit  einer  eompeteuteu  Anzahl  Reiter  und  Knechte  in  äel^ 
neu  Landen  angreife*};  2)  die  Garantie  des  Staats  von  Seiten  des  Knrfur- 


^)  Gesandter  der  Suaten  bm  den  Herzugen  vun  Bra titi Ach woig- Lüneburg* 
^)  Dies   ZugeMiltidniHB   war   das  Werk    der   Bimühungeti    d^Estrades*   ( LetI 
Ui*  509)  I  der  Aufangs  zwar  der  Meinung  gewesen  war,  die  Clev|»cben  Slldtc  «ökö  ' 
beBfter  in  der  Stauten  a{b  in  des  Kurrilratcn   Hand  (Beiricbt  d.  brand.  U^a^  '^.  H^  Ätig.), 
Ikber  auf  Befahl  Ludwlg^i  XIV.,  dem  am  ZoAtandekommtJEi  dur  AlliaDX  gdegen  wur, 
nun  für  die  Eyaeuatiun  und  Befriedigung  deg  Kurfärt^teu  tbätig  war  (Urk,  u.  Aetii 
U.  313). 

*)  Nachdem  die  franxÖsiÄcheu  Hilfstruppeii  angelangt  waren,  wollt©  Hollind 
PriedeD  mit  Münster  dorebiuii  nichts  mehr  wissen  ^  sondern  den  Bi^rhof  ordenüich 
itLobttgen  und  «ihm  ein  Gcbiüs  in  den  Muod  legen "^  während  der  Kurfürst  jedetifalljs 
Torbef  f!ine  friedliche  Veri&ittluiig  versuchen  wollte.  Blagpeil  au  Behw^riu 
6i  Nov.     Mit  nhig«'r   der  RüumuDg  Orao^a  angeb Hängten  Eedtngmig   waren    die  brau* 


RAQooimg  Orsöys,  a^er  erat  nach  dem  Kriege^  sugealandeti.  159 

'floll  nicbt  gult%  seil!  gegen  England,    ausser  wenn  dieses  die  Nie- 

rliJiiJür  in   der  Ostsee   belästigt  oder  atigreift  oder  nach   geschlossenem 

rinden  wieder  Krieg  beginnt;    dagegen   sol!   anch   die   verlangte  Ausdeh- 

m  der  öarniitie  über  alle  kurfürstlichen  Lande  vgii  Seiten  des  Staats  de- 

ütiv  abgelehnt  werden.    Die  nbrigea  Pnncte  (Reglement  für  die  Garuiso- 

iii  im   CleviKcben,    Rückgabe    des    GeiHieper    Zolls,    freie   Ausfuhr   von 

trieg-mnaition ,   Garantie  des  Vertrags  mit  Polen"  über  Räumung  Elbingsj) 

0lkt]    besoüderi^    yerhandelt,    die    zwei    letzten   aber  jedenfalls    abgelehnt 


Eeiolution  der  Genemlstaaten,     Dat  16,  Nov.  1665* 

Auf  Bericht  der  Depntirten  über  ihre  Conferenz  mit  den  brandenbur*  16-  Not^J 
jifchen  Minis tern  ist  beschlossen,  dass  die  genanuten  Depmirten  die  Mini- 
er ersfüchen  sollen,  wie  ihnen  von  itaatischer  Seite  ein  Entwurf  der  Ar- 
kel  betr.  die  Hilfeleistung  und  die  RiiumuDg  Orsoys  vorgelegt  sei^  so  anch 
erseita  Ihre  äusserste  Intention  rundheraus  sehriftlieh  zu  übergeben,  da- 
*  die  Sache  endlich  einmal  zu  einem  gewünschten  Ende  gebracht  werden 
^').  ^ 

Re^solution  der  Staateu  von  Holland  und  Westvrieslatid, 

Dat  3*Dec,   1665* 

Anf  Bericht  der  Cunimittirten  für  dte  Suchen   von  Brandenburg  über  3.  Deo, 

ae  Conferenz   mit   den  Deputirten  von  Utrecht  über  die   Erneueraug   der 

itiau£  mit  Brandenburg,  ist  beBchlosgeu  bei  der  Generalität  zu  beautragen, 

%»$  nmu  mit  Brandenburg  dahin   t^ich  vertrage,   dass   es   sofort  mit  Mün- 

it^r  breche  und  gegen  dies  mit  nundchtens  10,000  M.  aufß  Kräftigste  agire, 

hu  mnu  einen  ehrenvollen,  sicheren  Frieden  habe;  dafür  soll  der  Staat  ver- 

prechep  iui  Beginn  dej^  Krieges  60,000  Rthlr.  zu   zahlen  und   nach  ßeen- 

tguug  desselben')  Orsoy  zu  ränmen. 


ftenbargiichen  Geiaiidten  natUrKch  wenig  %iifrtedfiiit     Vgl.  ihre  Eingabe  vom  13.  Not. 
hm  Attsemm  V.  &07. 

1}  Nach  d'Estradea  (tO,  Ei€Q)  stelUen  die  braudenh argt sehen  Mint Rt«r,  anf  An* 
ftxCiAei  der  PTm^eflsin  A  maHe,  Hie  d^u  ^uütandtikommcu  dei  VeFliraga  nicht  wüöschtep 
ii«  Pordernng,  dass  dem  Kurffirfiteii  von  d*^r3  Stauten  3()fMj  M.  unt<?rhalleD  würden, 
^^^e  nur  ron  ihm  Befehle  empfinden ,  und  iIash  detn  Biscbof  von  Münster  t  Monat 
^^■eit  getiäat^n  werde,  »ich  an»  dem  sUatiscben  Gebiet  sDrückzUE iahen;  fräs  die  StäA- 
^^Htai  tht  choqnirt  bähe.  Die  bratidenbuigischen  Gesandten  beech werten  sieb  ihrer- 
^Klit«  «biir  ciicbt  minder  über  Verachleppung  der  Verhandlung.  EingahB  vom  13*  Not, 
^%d  AHzemtk  V.  m± 

^;  Dtftse  Aenderung  des  früheren  ^ugeatftndnisseB  hatte  ibren  Grund  In  der  Be- 
toTgnis«  der  Stanien,  der  Kurfiirsf  möchte  durch  den  Kai^ser  überredet  doch  iioch  auf 
MÜDsteri  Äffite  ifct<pn  (de  Witt  an  Beuningtsn  19.  Nov.  Ert^ven  II*  118).  d@  Witt 
tuuaeaüich  ti»jgie  ukfa  sehr  wenig  naeh gt eh i g  gogeu  deu  Kurfü raten.    Zu  d^Eitrttdei 


160 


UL    Dätt  BÜndnks  gegen  MQniter, 


Bedingiingen  für  die  Räamung  Orsoys,   Dat,  Mitte  Dec.  1665 ') 

Mitte         Dat  S.  C.  D.    ran  Braudenburj^  van   sijae  mjäe  aenstonts  soud^ 

Dec.  ^|»gjg0  IQ  nipture  tegens  den  Bissehop  van  Munster,  doch  denselvai 

met  eenen  doen  voorlioudeu  de  navolgende  poincten,  als: 

„Dat  den  voorn*  Blssehop  aal  evacueren  alle  de  plaetsen  yan  de 
Staet  van  H*  H.  M.  geiiomen. 

Sijue  Militie  te  caeseren  op  1500  nian^  ouj  siJDe  forteresseo  mede 
te  können  besetteii, 

Te  renuncieren  van  alle  pretensien,  die  hij  op  de  g^iuvadeerde 
plaetsen  (tot  Borculo  iueluid)  yerrndjut  te  hebben. 

Alsniede  afi^tand  te  doen  van  alle  alliantieu  tegen  den  Staet  van 
H.  IL  M.  geniaeckt. 

Ende  bier  nae  geeo  audere  tegens  die  te  sulleu  mögen  maken. 

Ende  dat  voor  a!  Iiet  gene  voorsz.  is,  S,  Kays.  Majt  neffens  de 
Westjdiaelssen  Kreits  guarand  soude  blijven," 

All  *t  welcke  Indien  den  Bisschop  effeetive  kompt  aen  te  nemofl 
ende  met  den  e ersten  te  praeatereuj  eoo  sulleu  H,  H.  M*  ten  behouve 
van  S.  C.  D.  teretond  mede  de  stad  ende  Casteel  Orsoy  doen  eva- 
eueren* 

Ilaer  den  voom.  Bisschop  deaelve  pointen  oiet  willeiide  aennemen 
ofte  presteren,  dat  alsdan  S*  C.  D.  tegens  denselven  op  het  alderkrag- 
tigste  eoude  ageren  niet  een  leger  ten  nnnateu  van  80CHJ  man,  ter  tijd 
en  wijlen  toe  eene  honorable  en  versekerde  uijtkompste  van  den  oor- 
logh  sal  wescn  geconseijueert. 

Ende  sullen  H,  H.  Ji  van  bare  sijde  ter  sekerder  ende  efticacieuöe 


ftfisßCTte  er:  Noub  creverocii  pluttoat  qme  d^accorder  k  S.  Ä,  E.  ftuaauo  chose  qni  so 
BoH  profItAble  h  l'entftt  ou  contre  sa  repuUtian,  pubguo  notts  flomme«  asaures  d«  r«fl- 
iUtÄiic«  du  Roy  de  France*     Bl&apeil  an  Schwerin  13*  Nov. 

')  Aus  den  Bomi winckeTBcben  Pttjiieren  mit  der  Anmerkong  von  Copes* 
Hand;  , Dient  voor  Memorier  dat  den  12t  ende  IX  Dao.  166&  desQ  point(?n  9yn  b«ra«nil 
end«  itö  P&PT^  gebt  acht  dffor  de  Heere  van  Rensvotide  ende  de  Heere  ran  Arne* 
rongen  ten  ovcrBUen  van  de  Heere  H^et  PenBionana  van  BoUand  ende  andere  Ge- 
depoteerden,  ende  alaou  door  dceae  twee  eerste  Ueert^»  gdevert  in  Ojtnden  van  B.  H. 
Princease  Douatriere  van  Oragnien,  om  die  in  haer  bHef  in  te  sluyteu  ende  te  re- 
eommandcren  aeti  B.  C*  Ü, ;  ende  syn  op  den  13.  deaea  deaelve  met  een  expre^ae  pi»fit 
van  H,  H^  M.  op  Cleve  gesonden.* 

Zu  der  Abschrift  f  auf  dem  Preuäs,  Stantaarebiv  befindlich  ^  bat  Scbwevin  htu 
Enges  cb  rieben  i 

aOtosc  Punkte  aind  mit  einem  Expressen  von  L  U.  der  Prinzessin  von  Ora^ 
Uten  über^Ghick^t^  und  haben  S*  Ch,  D.  aelbat  geantwortet,  daaa  sie  Ibro  niebt  «n- 
•tlndig* 


Oor  Kurfürst  vor%ieiit(i|  auJ*  dt^  ßiLamung  OtBoyti.  161 

inge  Villi  \  ^ene  vaoi'sz*  »taet,  n»eJ  den  iieuvaiigb  van  de  nii»- 
Bveii  eeoe  smnnio  van  rKMKMJ  UijxcL 
Ende  ibt  H,  ILM-  V(K)tts  den  cMjrlog  in  dicr  vi>up:eii  gcteriTiineort 
Dude  »1*11  oflc  ten  bclniuvc  vati  H,  C,  D.  siditvn  (iucn  evacncrni  dt* 
en  Ca*itcel  vaii  OiB^y. 


4*Boliition  der  Staaten  von  Holland  nnd  Westvrieslnnd  *). 
Dat  19.Dec,  1665. 

[B^lingtitigfm^  uvxim  tlenon  al^  bereit  slud,  die  von  *\m  brüiidonburgiiichcn  OeBiiudtun 
uiTiguroichlen  Alliftn^enlwtlrfio  aiäseittidimi  n*) 

Dt*  Heer  Pensioüaris  VivicD  liccft  tcr  Vorgaderingc  <?cmi>iM>i1ecrt  vj  ih'o. 

cunicidcmticij  ctkIc  f  i\dy\B  van  de  lieeren  H.  E,  G,  M.  Gecoiimiit- 

ien,  licbbcnde  in  gevolge  ende  tot  Yoldueninge  van  derselver  rcBt^ 

3«  coiiiniisfeoriael  van  gisteroii  ireexaniincLM't  ende  evenvogcn  seccker 

ktieejd  v;iii  AIHantie,  niit.sgadcrs  onck  Beecker  prfyeet  van  een  nader 

injnnctie    ende  vcrblntenisee   tiissebeti  deäcn  Staet  ende  den  Heere 

Imrfur^t  van  Ilrandeiilnirgb  aen  te  ^ae»,  weBcndc  beijdc  de  voarsz. 

[mcepleu  ofte  i*ny  treten  lii)  de  heercii  albier  aemvcscnde  Ministers  van 

C\  Ü,  gcfiM'meert  ende  op  'i  paiiier  gebracUt^}:   Waerop  gedelibe- 

Ejft  ««ijnde  is  i^i>etgevonden  ende  verstaen,  dat  van  wegen  H.  E.  G.  M. 

!<accke  ter  General iteit  daer  lieenen  zal  werden  gedingeei*t: 

In  den  cersteo,  dat  gedeclineert  mr^ge  werden  de  generaele  gna- 

atie  bij  het  H>  ai*t*  van  't  veoi-sz,  concept  van  AUiantie  tcn  bclniuve 

S.  C.  D*  geprojeetcert  ende  dientbalveii  verbleven  bij  bet  geeon* 

ftuieerde  in  den  jiiere  IVibb,   ende  dat  in  allen  gevallc  de  verRoclite 

uannitie  van  Fruij^sen  ende  l\nncren  niet  verdcr  niuge  werden  geex- 

lemleert,  als  tut  soudanige  {daotBen,  die  aen  de  xce  leggen  olle  waertoe 

neu  aijt  de  zee  door  navigal>Ie  rcvicren  ucees  ean  bebben» 

Dat  ten  twecden  in^gelijex  möge  werden  geexmisceii  de  gnarantie 


'}  Ut^T  Kwtfürsi  liiiitc  Hieh  ünÜbdi  cntscUloiBOU ,   Ik^jor  von   der  «ofurtigcn  Rüu- 

Huiig  i\u*yya  alj7.tiHtuliun  ab  äioli  un bedingt  %iiT  Uuptur  mil  Müii.'tter  ssii  vc!rjv6jchtrjh 

>i*»  «fuitlü  dcii  8ltii4ten  durch  ibrw  von  Cktvc  iiyriiükUcliründ«^ii  Qei*aödtcn  (Ui)>|it'rdM 

|wt  U«ir*n%   Joli,  dt'  Witt  ( Vcitiu*  du»  K  -  P.  j   imd  v*  Uaretii  diu  den  Knrnirwi*nj 

ftl  #cm*Ti    Adkitnn    iti  Cluve    bef^rÜMveit    itontciij    IkfioL   vtun  2T.  Nov.  liei    AilÄuma 

6titi)  mitgctbtüii  (de  Witt  an  ntituiingeti   IT»  Dee,  nriev^j«  H.  143)»  aowiediutli 

lirjc  Emgabo  Jtr  brivmkrib,  Güjsftiidlcrj  vom   iti.  Uct\  (Äitiuiuii  V^  blljf  und  diviftuf 

du  die  Wkderaufuubma  dc^r  AlUännverhamiluiigen  bet^cUbi^iiLii  (küsd.  v.  Ol,  Dec). 

')  Am   IH- Dcü,  tPüfciidorf  X,  12,   wo  der  wiiaciiilicbo  lubmit  dcrÄcllieo  ftiigo- 

hi)*     de  Witt   wnr  mit  dit^ati    Hntvvüifoti   bi>cLBC  unzufncdcn,    da  fiio  cino 

Iciigit  tit«ttcr  Konirruhgcri  onrhieben^  fibiyr  die  lunn  Mcb  c\'»i  iiiforiiiiruii  luitiHte,  ^m 

iH^uii  Vyraügurmjg  vcmnluö»!«  (im  U(;  tini  tigt'ti  Si4,  Düc*     ßr.  IL  H-^j, 


Daä  Büsdnbs  g«g«n  MQatler« 


vftu  de  Stadt  Elbingh  in  het  4.  art>  ^emeutioneert,  iminer»  ende  in  «llei 
geralle,  dat  deselve  bij  bet  Tractiiet  Jiiet  anders  möge  werden  tueg» 
staen^  dan  onder  beneficie  van  eeii  aecrete  acte,  waer  bij  den  boochj 
Heere  Chuifurst  soude  overgeven,  dat  de  ititentie  van  de  boog^e  piir- 
tiiijen  niet  wm  gcwecet  van  desen  Htaet  daerduor  tot  ecnige  dadclijcke 
guaranHe  van  de  vQorsz.  SU^dt  te  verbinden,  maer  alleen,  oni  H.  H.  M. 
dienthalven  tot  liet  aenweuden  van  verbale  debvüiren  ende  officien 
obligeren,  sonder  meer* 

Ten  derden,  dat  debvoinni  mögen  vrerden  aeugewent,  ten  eijud 
S*  C.  D.  bij  liet  1:^.  art.  möge  werden  gedispoueert,  dosen  Staet  gi 
duijrende  den  jegenwoordigeu  Oorlogb  met  Engelandt  in  de  Oostotei 
te  guaranderen  ende  sieb  indistinctelijck  te  verbinden,  deselve  iu  bei 
toecoinende  oock  tegens  Engelandt  de  guarantie  te  jiraesteren,  bij  at 
dieu  den  j egeu woordigen  Oorlogb  geeijndight  zijnde  naederband  weei 
op  nienws  eenige  Oorlogb  bij  t  selve  rijek  desen  Staet  mochte  werden 
aenge daen, 

Ten  4-  dat  aoorgbvnldigb  mögen  werden  vermijd  alle  Boodaenige 
expreBsieu,  die  desen  Staet  eenigbsints  souden  sebijnen  te  oliligerei] 
om  in  het  tueconiende  de  verBochte  evacuatie  van  phietseu  toe  tc  ataen 
ende  dat  dienvolgende  de  eerste  perioden  in  het  14»  art.  ter  nedcr  ge- 
atelt  mögen  werden  gedresöeert  naer  den  voet  van  de  voorgaende  AI- 
liantie;  Dat  wijdera  oock  de  retroaeta  mögen  werden  naergesicn  no- 
pende  het  reapect  ende  d'  obedientie^  die  S,  C.  D.  in  de  Clecffsehe 
Steden  niet  het  guaruisoen  vau  desen  »Staet  beset  soude  werden  ge- 
presteert,  om  daerop  de  noodige  refti'xic  tc  werden  gemaeekt,  abmedu 
dat  aen  desen  Btaet  de  kenre  möge  werden  gelaten,  om  in  sulcken 
eas  aen  S.  0,  D.  tot  d es*« ei  ff s  comnioditeijt  ende  vcrblijff  soodanigen 
plaets  te  assigneren,  ak  H.  FL  M.  alsdan  naer  de  eongtitutie  van  tijden 
ende  gelcgentheijt  van  saecken  de  bequaemste  achten  läuUen,  en  dat 
in  dier  vougen  bet  14»  art  möge  werden  gedresseert. 

6.  Die  Vereinbarung  piue^  Reglemeuts^  über  die  Polizei  and  R(*|irif''*uu(.' 
der  von  8taatinülit*n  GaruL^onen  besetzten  Städte  ^i>il  i'iniT  bt>ou(b:ren  Vrr- 
haudluiig  vorbebaitea  bleibea,  und  die  betrefTendeti  Artikel  im  C^oneupt  ge- 
strichen werde  D. 

6,  Uebi*r  Art,  37  —  freit*  Aujifuhr  van  Kriegs m an itiou  -^  und  Art,  3S 
' —  Genarfier  Zull  .soUt'u  uoch  die  Adn^en  der  Admiralität  tiud  deis  8taiits«^ 
ratbs  entgeholt  werdea. 

Eü  wat  belauglit  het  voorsz.  coneept  van  een  naedere  eonjunetie, 
dat  de  Heeren  H*  H,  M.  Gedeputeerden,  die  niet  nieergenh  Meeren  albier 
aenweseude  Miaiöter&  van  8.  C*  D*  eonrereren  ^nllen,  generalijek  mögen 
werden  geautbontieertf  om  dientbalveu  soodauigb  te  bandeleu  uudc  te 


Elolktids  BcüiDgrxTigmi  für  deo  ÄUUn£<  uud  AaBJatejiEverliAg. 


163 


•tuyieit,  als  de^elve  teu  meesteii  dienste  ende  reputatie  vaii  den  Lande 
f^leti  oacmeti  uijtwerckcn,  de»  dat  de  welgeiiielte  Heeren  CoomiisM- 
riä€*u  daer  autrent  de  liiesstiage  &ou  veel  sulleu  htbben  te  betrachten, 
ib  e^utghsints  doenlyck  wegen  zal,  ende  daer  ontrent  oock  gpeoialtjek 
h  aehlinge  te  nemen: 

L  Daiis  die  Trippeü,  die  auf  deti  Btaats  uutl  BniüdeDburgs  gemelii- 
tcliaft liehe  Kosten  iiuU*rli alten  werden,  üder  ücr  Geueral  denket beii  im  beide 
TbtUc  den  Eid  der  Treue  leiÄtf^u  sollen  iu  der  Art,  wie  es  mit  Lüneburg 
Ttreiiiban  iaV). 

2-  Ba&s  der  o,  Art.  m  der  Weise  abgefasst  werde,  dass  der  Kurfiir^t 
sicli  verpflicbte  nicht  mehr  als  80Ü0,  höchstens  10,000  M.  ouKuwerben^  */«  Li* 
faiit*^rii%  V»  Keitereij  wogegen  der  Btaat  verspricht,  wemi  der  Kurlürst  von 
Feinden  Angegriffen  wird,  mit  seiner  Armee  ihm  beizuspringen, 

:i  Dat  op  het  tu  art.  volgens  de  evidente  reden  ende  billickbeijt, 
iBitagaderE  op  het  exempel  van  de  onderhandelinge  met  de  vorBten  van 
Lnneuburgb  aeugegaen,  de  Trouppes  halff  en  halff  ende  öuIcx  tot 
->Li.ude  belastinge  van  beijde  de  hooge  parthijen  mögen  werden  (m- 
lieibouden,  ofte  bij  aldien  S^.  C*  D-  daer  toe  (buijten  vernioede)  niet 
üioehte  wesen  te  diüponcren^  dat  deselve  in  snieken  geval  de  werft- 
gddea  tot  sijnen  laste  möge  nemen* 

E^  4.  Zu  Art,  8:  E^  soll  der  monatUehe  UnterlmU  nicht  eintrt^en ,  wenu 
itr  Friede  aiit  Münster  gesjchloüiHen  wird»  ehe  die  brandenburgbclien  Trup- 
pen folhtäudig  geworben  oder  ;£ur  Verwendung  gekommen  »ind;  doch  sotl 
in  diesem  Fall  nicht*ideBtoweuiger  dem  Kürfnn^ten  ^^eene  goede  reeognitie*' 
ittgetagt  wprden. 
I  b*  Boü  eine  beistimmte  Zeit  tiir  die  MuHteruag  und  den  Anfang  der  er- 
ixeii  vier  Monau*  febtgtsjetifit  werden. 

6,  Soll  sorgfältig  verhütet  werden,  da^ig  der  Staat  nicht  dnrch  den 
WorllöUt  des  21.  u.  23.  Artikels  ver|diichtet  wt^rde,  mit  dtni  Bi*ebof  von 
Müuhter  nur  mit  Bewilligung  Brandenburgs  Frieden  zu  ttcblieütüen,  vielmehr 
ioUe  h\mn  bestimmt  werden,  dase  es  keinem  Theile  frei  i^teheii  goll,  mit 
dein  Biichof  oder  i^einen  Adhäreuteu  zu  verhandeln,  i^ich  zu  vertrugen, 
Fdrdi.n  oder  W^afl'euijtillütand  abzuscUHefissen,  au.ss^er  r^tnei  communicatie  vüu 
d<*  ündere  huoge  partyen  ende  soodanigh  dat  de^elve  (Jaerbij  expresselyck 
trrde  gebdudeert^. 


'I  In  dcfii  Verirsg  vinti  9.  ^cjit.     Aitsem»  V;  C42. 


U* 


ITf.    D.1S  ßünilfii^^  gf'gfn  MüiiijIit. 


Krkläiinig  der  brandenburgiselien  Gcsiandteii   über   den  von] 


flC^ll 


(Wird 


( I  ci  loralstaatei  \     au  fgesetzteTi     A 1 1  iatmeut  vv  i  irf  *).       l  hiu\ 

tlJan,   1G66. 
nn  ileiimelbcn  Tag  den  Gcnemlstanteii  vorf^ekgt  und  vnii  diesen 
dem  HtaatBmtli  xur  Begutaehtunj;  Uljcrwiesi^n.) 

7a{  Art.,  ^.    Worin  injiii  ^Mnnial  niclit  nllc  Lande.»  des  Knrfrin?k*n  in  du* 
Di'fVusion  (infn^Uuien  wolle,  j^o  nnige  mau  wonigntoan  Clevc,  Mark,  llavunt*-- 
)j(!r|?,  Ilftvent<tom  i»tc.,  ül>erliaii|>t»nllr'  Tjmidr  im  (iirdtT^Üehj^ij^eheti  und  wcHt-l 
pliälisdieii  Krfis^  in  drTca  jrf'?^et/.lndimn  \Umtz  der  Kurfitr^t  Ki4n*n  ist  inlcTj 
wahrtnid  dieser  Allianz   noch   kommen  wird,   endlich  Preut^.se»  und  HintcT- 
pojiiinern  darin  begreifom 

Zu  Art  8,    E»  80ll  bestimmt  werden,  t\mf^  üvr  Knrinr^i  diirüb  diesen J 
Vertrag  nieht  in   den  Krieg  zwij^ehen   dem  Staat  und   Knirland   verwiekelt^ 
wird   lind   ^liuyten   en^agement**    IiletUt,    an^KCT  weim   imeli  Ab^ddnisii?  de5 
Tract-atB  wieder  easus  vor  falten,  die  ffegcii  Art.  5  vert^tosf^eo;  dann  fiall  der 
Kariür^t  die  Art  4  genannten  Ktaatisjchen  Lande  gegen  England  wie  gegeu 
jeden  Anderen  sebützen  helteu. 

Zn  Art.  Icf.  Die  lleehte  des  Kurfurstcii  in  den  Cleviifelien  Iianden  sind 
ausdrüey idi  vorEubebalten . 

Zn  Art.  14.  Derwelbt*  i^t  dabin  zn  Tasä^eni  An^  der  Bt^etzung  iler  Cle- 
visehen  Fliitze  mW  den  General  Staaten  kein  Kecbt  nnd  dem  Knrriir.<ten  kein 
Präjudiz  erwneb^eu.  Wiibieud  dva  Krieges  mit  Münster  .sollen  die  Verhall- 
uisse  der  GarniKouen  »n  dem  Zut^tande,  in  dem  sie  sind,  gelaR^en  werden; 
nach  dem  Krieg  woll  über  die  Räumuug  oder  Sebleifung  tler  Platte  oder^ 
Über  teruerc  lk*stelinng  von  Garnif^onen  verlian(bdt  werden.  In  Zeiten  der 
Koth  kann  der  Knrfurbit  ssciae  llüfhaltung  oder  die  Clevib^ebe  Kanzlei  in 
einen  der  Pbitze  verlegen,  wahrend  welcher  Zeit  die  betreffende  Garni^^on 
au  eh  dem  Kurfür.sten  zn  alk-m  Kesjieet,  soweit  er  uiebt  Ihre  tu  dem  Staat 
geleisteten  Eid  ^uwiderluntt,  verpflichtet  werden  mU. 

Zum  Sehntz  der  ßewolmer  der  besetzten  Plätze  wird  zngleieli  tmt  die-^| 
sein  Vertrag  ein  Reglement  für  die  GarniKmien  vereinbart,  ebenso  eine  Ctm-™ 
vontion  über  freie  Au>^fubr  von  KHegsmnnition,  welebe  von  der^dben  Kraft 
«ein  Hollen,  wie  die  Alliuuz  i^elbst. 

Ferner  sollen  die  Geuerahtaaten  gleieb  mich  Ausweehjiehiug  der  Ilati-^ 
öeationen  den  Zoll  nml  Liccnt  von  Getinei>  abtr«*ten.  Die  Entüehädigunifi* 
die  der  Kurfürst  für  de^syen  längeren  nnrei'htnjasiHigen  BesitK  fordert ^  ^ird' 
der  Cüm|tensation  lür  die  Doe(yfier.sebe  8ehnld  ÄUgereehnel. 


I 


ßesoliition  der  Generaktaaten,     !)at  13,  Jan*  16G(k 

'19,  Jn«*  Die   Deputirten    für  die   Satdien   von  liruudeidmrg   !*enebk'n   u\ht  den 

Btiind   der  \  erbsuidlungen   lait  den   iM'undenbnrgi^efnn  Miin^fern   über   dai<| 


^)  Fftdt,  wird  jilicr  wulil  ikr  Uoflol.  von  Hnlbiml  vinn    1!>.  Thir,  I&IU  (ji,  161)  t^iit 
ppirncbcti  hibt^n. 


DiT  Itpgi  tunitwini  ^jt'f=  Asi^isUujKVürtnigs,   Um   *lk"  Deputirtru   im  AnT-  kl,  Jjwu 
traf?  der  Öt^itmi  uiifjii*tzU*ii,  wurdf  vrHi  deiiHelbcn  am  Iti  Jan.  gutgcheiHt.eu 
Qocl  den  braiuU'iiijiir^i^clu'U  (Je^iiialti'ü  riugrliäiidi^t, 

Art,  3.     Der  Kurlur.^t  soll   scfileunigst  4000  l'IVnlu  ui^il  8000  >L  x.  F. 

An.  5  IL  0,    Für  dk-^ü  12.00l}  M.  hM  ihm  ihiy  Werbugulil  (li)Ö,000  Ktlilr) 

bezai)It|   aiiwtit*nlf!jn   tlic  llüMW   diT  'rn*|ij*t'ii  auf  Ku^tim   dtrs  tStaats  uuter- 

II    werdrii*     Wt'iiii   tlrr  Kurfiirst    dkM*iu    AnciiiitHüii    *lk'    Zidiliing   dcw 

'  rha!f^  von  8000  M,  *)liiu"  VVri'liegi  !i|  v^rK^ht,   ?*<ill  rliiH  utiuh  bt'wrlli^t 

werden  Ic^imm. 

Art*  VI.  Wiim  tilv  *Vtu\i\*ini  litn^^rr  als  4  Moitaln  mifer  di'ti  VVnOV'ri 
pi^iiind«a  liaberi,  i^^t  iljn*  BeÄnhlung  iitjtuur  vuu  4  zu  4  MuiiaU-u  z*i  litTfrlj- 
üu  uud  zu  leij^iL'U. 

Art,  124.     IMr  StJuiU'ii  brluilU^a  sieh  da.*  Kiuhr  vuv,  \m  dt^a  12,0(MI  M. 
|iidurstli(*liL'ii  Tru|>[H'ii  I^OüO  M,  in  iliruri  litMitidiTeii  0it*u^i  zu  uberut^uthuj, 
''U  Hlch  aliiT  da^'^cy^eii,  dtnn  Kurt'ürstea  ?;(ivit'l  Werbcg^pld  wirdiT  zu 
■,  als  er  liraiH'ht»  uui  die  Trniipeii  auf  12,000  M,  äu  ergäuzen, 


Heverniiigk  ai»  die  Staaten  von  Hollanii.      Dat.  (lleve 

25.  Jan.   lÖGÖ'). 
Heilt-    ThiK.    er   uiit  Hcbsvcrin   und   Bla^^pril   tme   lauge   Uourmniz  2r>-J:ia 


*>  Dur   Kuiiüf^t  hftüp,    aiigeijuldig   Ühnr   diu   inirm*r   «eaia   8cbwirngki"itefi ,   dio 

ijh  il«*r  AUmnx  cntgegtinHtijlJttiu,  jidtiun  IJüSp-milicu  lidoldt*iJ|   ^iu  ptihüfu  cojihc^su  ei 

#|»»>rü*    de  11  0*'iJ*'riii.tUalün    licii  ümig    fltjf  Verlinnillungcti    und  schk*  Wüiirtcbu  und 

Lbcrblcturigcfi  ffar/>u]»^givUf  hWuü  Wir  «Wiriftdii  niüi»f^<*u,  uli  nut^h  dur  gaiijsu  t%LHiit  bis>- 

■ilim  miY  d«a)ji5nigi.in ,  wu^t  die  Uoputirten  tinbriugon  und  tuigvu ,   »inig  ^^i*  (I^L^ücr, 

lün  7.  u<   IB.  Jim  ),     rl«   Witt   rtndiTi'r^ekrt  |^a]>  tli<f  Vi  ntiigüriin^   dyu  bninduiihiirgi- 

Ocj*«ii(Hai  Hdiuld  (üi»   llcuniiigyu    J 1.  Jj»n*    britivuh    iL   UU»),     JihIüss  Friuik* 

iticU  tiduNL-I^U?  di'jt  AUäclilit^t»  ikT  AJliituüi  iltiiig€ud^  wumüIu  tiiit  Nüididx'uck  aut  hm* 

i  p*i'ilt'n  *iif  NrudigitihigktnL  xu  rstllirti  (ürk*  ».  Acteust,  II.  'd'2\  u^'J^l),  und  di«  bniii- 

kljui^i^okeu  Gc^aiidtri)    brAticliti-n    diu   btdVdik-ta^  Prupfi^^ltlon   gnv    uicht   tn    hnhimt 

uuAisim  niu  dai  nci|mtirtun  nur  etwa»  «luJiMCuk'   »u  rcd^iu^  iiin  die  Saehe  wicrdiu*  in 

n j  All  lirlngcTi.     (K n  tu  ft  w  i  II  c  k  V I  ^u  S o  U  w  u  r  1  u  15.  J jtu.) 

*}  Aucb  Ami^rungnii  wat'  viu'goneiiLiigiiU  word^^o    iidibctihUck   nhur  wunW  B«^'- 

^orningk   {  a.  ubim  p,  I4tjt    gewlUilt,    Mdcr   die    ^ndtn    tittcli    nui    UiABlen    vuriitulit*. 

Iiimiatr  in  i*kt«  I  iui  eb<:u  i-^rwllliiittn  j^<diri>ibivu.) 

hl   |j<  !,ri  ir  di>r  Nc'gytialiMjjn.nj   Bü  vcr  u  i  n  g  It  %    vcr'ivoidiü    ich    4uE  iliu  uiugvbüu* 


166 


ni.    Das  Eandnisa  gegen  Münslor* 


gehabt  über  die  AUianzartikcl  und  er  babe  gans  uDverhoGTt  gefunden,  das^ 
man  dorchauä  bei  den  seh  an  foh  den  Mini^teru  im  Haag  übergebenen 
marques  (vora  y.  Jau.)  ^t«hen  bleibe ,   so   dasss   er  eine   näht^re  iDstnictioo 
die  er  bis  jetzt  nicht  habe,  noth wendig  und  huI'h  Schleunigste  erhalten  müsse*' 
Er  &et  sehr  bekümmert «  wie  er  die  Sache  zum  Besten  der  Qcneratötaaten 
fertig  bringen  aoUü*). 


Resolution  der  Generalstaaten,     Dai  28,  Jan,   1666- 

[IngtnictLon  für  Bcvprningk  bei  atJttiDr  Verhandlung  Über  den  Ab«ohtasfl  einer  A11i»tti 
mit  Brandenburg:  Die  ALtiiLtis  wirr!  auf  Pomtnern  iiu4  Pretisaiiii  atifigedvbnt.  Auf 
d«r  Vcrpfljchtung  de«  Kiiri'iifftiuu  stutn  Bdttt«iid  gegen  Eng!i*öd  m»ch  zur  See  ist  lu 
bc?stchen-  Die  Rt^gplnng  def*  Genneper  Zr>lj«  wird  spHierer  Vt-riMubarUitg  vfirbebahen. 
Weiter*^  Nachjriehigkpit  gegen  Müniter  unmöglich.  Der  VorbehÄU  bei  der  GuranttA 
der  rheinttjchott  von  den  Ginnten  besetsten  FlUtze  wird  tugej^tanden.]  ■ 

Is  gehoort  het  rapport  van  de  Heeren  van  Ommereo  ende  andere 
H.  H,  M.  fledeputeerden  tot  de  saeckeii  van  Brandenburcb,  acbtervol- 
gens  derselver  resolutie  van  gitteren  geviaiteert  ende  geexamineert 
hcbbende  twee  missiven  van  den  Heere  van  Beverningh,  beijde  ge- 
schreven  UA  Cleve  den  25,  descB^  gelijck  mede  een  derde  miäsive  van 
den  selven  Heere  Gedeputeerde,  geschreven  ter  plaetse  ende  in  dato 
als  vouren,  door  den  Heer  Raedt  Fensionaris  de  Witt  aen  H,  H.  M* 
geconimuniceeit: 

Hondende  in  effect  d'  eerste  van  de  voorsz.  misaiven,  dat  menl 
hem  aldaer  verght  met  empresgement  het  derde  articul  van  de  bewuste' 
AUiancie  napende  de  guarantie,  dewelcke  H.  H.  M,  aen  ö.  C.  D.  he- 
looven  öonden,  te  extenderen  over  de  Landen  van  Pruijssen  ende 
Aehter-Pomeren ;  Ten  anderen  in  het  8*  articul  de  woorden  ^ter  zee"*) 
te  mögen  naerlaten  ende  weder  het  Tractaet  van  adsistentie  met  soo- 
danjge  obligatoire  elaueulen  te  extenderen,  dat  men  het  selve  efifeot 
daervan  sonde  bebben;  Ten  derden,  dat  de  laetste  woorden  van  het 
guarant  in  't  tueconiende  behooren  gerestringeert  te  werden  bimien^ 
Europa;  Ten  vierden,  dat  op  de  IL  ende  12.  articulen  wert  geeusti*»^ 
neertj  datt'  er  distinctie  gemaeckt  moet  werden  tusseben  paetiagie  van 
cleijne  ende  van  groote  Tronppen,  ende  dat  bij  de  laetste  occasiej  als 
eenige  eonbiderahle  Truuppon  souden  doorpasseren  off  iulogeren,  met 
alleen  notificatie  daervan  soude  moeten  gegeven  werden,  maer  onek 
comniunicatie,  om  inet  onderüngh  concert  de  niarches  ende  logementer 


doti  und  hGehAt  l^brreichi^n  BeHeht«  Col  bert- Crni^si'a  iiim  Clcvu  im  IL  Biio-  d«r 
Urk.  II,  ActcnnL  p.  :i20e 

')  lieber  di'n  weiteren   tnh»üt  ä.  ä.  tolgv.n\l&  EcBDUitioii. 

>)  8.  Urk.  n.  AetontU  tl^  3L^a 


Forderangen  des  Kurftlratta. 


167 


Ib  scbickcn,  ende  dat  dan  oock  over  de  schade  van  de  Ingcseteneti 
Eiligre  reparatie  saude  tnoeteii  vallen;  Ten  vijffden,  op  liet  13.  articulj 
dat  de  Churf.  Bmudenburclische  Ministers  niet  en  eunnen  begi'ijpen, 
waeraiB  de  wcK*rdcu  van  de  opgerechte  capitulatico  daer  sonden  wer- 
den  tsijtgelaten;  Ten  sesten,  dat  bij  \  14.  articul  weder  seer  hart  wert 
pedruii^en  op  eeuige  extensie,  de  welebe  de  conferentien  tot  evacuatie 
SDftde  mögen  faciliteren  endf"  vaststellen  naer  den  Oorloch;  Ten  se- 
renden,  dat  sij  oock  Beer  sterck  insiateren,  dat  S.  C.  D.^  id  cas  tan 
oooi  ufT  Crijchsgevaer,  sijne  HofFhondinge  ofte  Cancellerie  aal  vermö- 
gen le  tranaporteren  binnen  Wesel  ofte  Emraerich;  Ten  achtsten  ende 
ten  laetüten,  dat  met  grooten  drifft  weit  geinsisteert  op  de  suijvere 
rentiijeijitie  van  hf-r  neiinepsche  Toll  Licent,  gementioniieert  in  het 
25.  siHJcuL 

De  h^ecde:  Dat  nadcmael  bet  eerste  articul  van  het  project  van 
nndere  conjutictie  ende  verbintenisse  tusschen  IL  iL  M,  ende  den  Heere 
(  atirl'tirät  van  Brandenburch  medebrengt,  dat  bei  S,  C.  D.  vrij  sal  staen 
alle  mogelijeke  debvoiren  aen  te  wenden,  om  den  Bissehop  van  Mim- 
itler  vrficir  de  ratificatie  van  dat  Tractaet  tot  affi^tant  van  sijn  voorne- 
toe«  te  disponereu  op  soodanige  redelijf^ke  conditien,  als  dienaeugaende 
aiberetjti»  &iJQ  geconcerteert  ofl^  die  noeh  verder  met  gemeen  concert 
getroffen  sonden  mögen  werden,  hcm  beer  vanBeverniugk  daer  op 
wert  te  geraoet  gevoert,  dat  8,  C,  D,  wel  uader  soude  willen  geintbr- 
meert  &ijn  van  de  uijtterlijcke  intentie  van  H.  H.  M,  ontreut  die  con- 
djliei],  ende  hoeverre  H.  H.  M.  buijten  het  eoncept  van  den  Heer  Fri- 
qitet^)  liaer  souden  eonnen  eslargeren;   Ten  anderen  specialijck,  dat 

en  Domdeecketi   Brabeck')   sieh  hebbende  acugebooden,   oni   per- 

iKinlijek  tot  Cleve  te  comen  ende  met  8.  C.  D.  daer  over  te  spreecken^ 

off  H,  H.  M.  niet  souden  believen  bem  te  versien  van  een  beboorlijck 

Pnipoort  tot   gijne  seeuriteijt  op  die  voyagie;   Ten  drrden,   dat  oock 

het  Mi,  articnl  wert  gedifticiiltcert  den  Eedt  te  doen  afleggen  biJ 

eil  Generael,  die  8.  C,  D-  over  de  bewuste  Troupi-en  van  adsistentia 

il  willen  aenstellen, 

Ende  de  derde  Misaive  geaddresseert  aen  den   gemelten   Heere 

ledt  Penöionaris  de  Witt  ende  als  vooren  aen  H.  H.  M.  gecotumu- 

iceert*  dat  het  scliijut,  dat  S,  C.  D.  wel  te  vreedeu  sal  sijn,  bij  een 


*\  KylverHohur  Gpitandtcr  \m  Haag. 

')  !*.  Urk.  u.  Acten  st.   11.  BSl.     Derselbo    Mansteriache  Ou^ntiilic    war    aehon    im 
Irrliflt  \^\rt  am  kurfüräitlichen  Hole  In  Berlin  gfiweaen,  am  ä&a  Hilmhü^ti  duia  Bincliufs 
mU  £ttgUtid  EU  nüiifidrt^P.     Pafcodorf  X.  15. 


IfiS 


ni.    Oas  BilnrlMiss  gügtiD  Müti«t<^r- 


sccrcut  artieul  te  heloovcn  liel  piamnd  van  Ilhijtilicick  entk  Rave 
stein,  voor  sou  vcel  H,  H.  M.  guaniiHoeo  ende  besettinge  tielanghtJ 
niaer  dat  liij  te  gelijck  in  dat  artieul  wil  doea  hijsstcllen,  dat  nie!  datl 
guaraod  bem  geen  imiejudieie  Htal  gelecht  werden  iu  de  lieseftiDi^ej 
van  Kijuc  Steden,  te  werten  dat  njcn  daeniijt  suudc  iidercrcn,  dat  U*] 
II.  M*  eeuich  recht  hebben,  ora  deselve  beset  te  lioudc«: 

Waen>p  ^cdelibereert  Bijndc,  m  goetgevonden  ende  vemtacn,   dat 
den  gremelten  Heere  van  Beverningk  sa!  werden  gerescribeert  op  t  j 
eerstc  poinct  van  Bijne  eerstgenoenide  tiiisöive,  dat  H.  H.  M*  tc  vr66»^| 
den  Bijn,  dat  de  Guarantie,  die  deöerßijts  in  tijden  ende  wijleu  syiide 
nioeten  werden  gepraenteM,  geextendecvt  werde  over  de  Landen  van 
PniiJH^eii  ende  Achterp^niorcn.  ^ 

Üp  't  tweade,  dat  H,  H,  M.  geeUEints  comieu  toestaen,   dat  tt\|lfl 
bei  H.  aHicnl  de  w^tKirden  .Jer  xee"  soliden  werden  uijtgelaeteu,  ende    '' 
ilat  dienvolgeii^  deBehe  daerinue  sullen  inöeten  hlijven,  ten  waere  dui^ 
8-  Cl  D,  gedisponeert  suude  counen  worden,  l»ij  ecn  apart  off  t^e€reelM| 
artteiil  te  belooven,  dat  in  eas  H.  11  M*  te  lande  dircclclijck  off  iiidi- 
rectelijek  donr  off  op  den  nueni  van  denCmiinek  van  Engebmdt  off  bijM 
iiijne  Gc^allieerden  vvienlen    geattac*ineert,    8,  1'.   IX   van  iiijner  zijde" 
H.  IL  M.  Bai  gua ränderen,  dcwijle  de  v(»orsic.  wijrden  ^ter  zee**,  die  ooek 
voor  desen  in  t  Hrandenburchsehe  Concept  t^clfl"»  geintlneert  hcblien, 
»nlex  eijgentlijek  inipliceren. 

V*)ort&  o]i  't  derde  poinct,  dat  H-  IL  M*  niet  beter  en  bebben  ge- 
weeten,  off  d'  intentie  van  S.  C*  D.  was  voldaon  niet  het  eoiioept  Tan 
de  beeren  derlei ver  Oedeputeerden,  viKir  boo  vecl  den  vorderen  texl 
van  \  voorsz.  H.  artieul  aengact  ontrent  de  bcpalinge  van  de  Ouarantio* 
van  S,  Cp  D.  ten  bchocve  van  descn  Htaet;  dan  nu,  siende  ende  be-_ 
nierekcnde,  dat  daer  over  eeiüge  reniarqnes  getuoveert  werden»  te 
den  sijn,  dat  in  plaetee  van  dieu  in  finc  gestelt  werden  dei^elve  Wi>ur^ 
den,   die  S.  C:  D,  Minii»terö  bebben  opgegeven  hier  in  den  Unghe,  i€ 
wecten:  „Gelijek  ooek  de  generale  Gnarantie  alhnnure  «al  anbeten  wer-^ 
den  gej^raesteert,  soo  wel  tegeiis  den  boochfitgeni.  Coniuek  van  6ro€ 
Ibi'iaigne  alw  teiJreuM  andere;   weivt'iwtaendc  in  caft  S-  Maji  naer  eei 
gcmaeektcn  vreede  H.   R   iVL   in   ende   ontrent  haere  landen«    in   hc 
4,  art.  geexprinieert,  j^onde  conien  te  attaeiinereu." 

Op  H  vierde»  dat  IL  H,  M.  van  gelijeken  niet  ijctcr  en  hctd>en  ge 
weeten,  olV  hoocligeni.  iS.  C*  D.  ineeidnge  wa^  vcrvat  in  't  1 1»  articii 
van  dcöcr  «ijtw  Conecpl,  ende  ilerhalveii  oni  redeten,  aln  vooren^  oi*el 
tc  vreeden  »ijut  dat  tiiesaengaende  gev(*eeht  ende  in  d'  allianele  geiii' 
ssereert  werden   desselve  woordun  van  de  gcUR'lte  sijne  MintBterB,    na- 


Zng^ntktiiiTkt»tie  der  Gcn43nitMt.n;itcfi. 


iimtlijek:  «8.  C.  D.  emle  li  IL  M*  f^ullen  il'  coue  iit  (Ic»^  anders  latitkn 
fveite  inlei^criiigc ,  lojiacriii^^n  ende  dot^rtochtou  iiio|J:en  iIolmi,  Honder 
♦»ar^raetide  coiiimuuicatic  oflte  tcn  uimstcn  iH'lioijrlijdvC  nütifieatie,  Inj 
*'  ii  Jim  tijt  solide  te  cort  ufte  ongelef?cu  HJjii,  oni  dni^rovcr  iv  coiih 
.  .li.jL-ereii*'*  Enck*  wai  Ijehiu^lit  liet  12*  urtieul,  dat  hetselve  alsdo  shI 
■meleit  hlijven,  i^eHjc^k  het  van  deser  xijde  is  gi^dre« Beert,  als  con- 
nrncle  IL  IL  M*  gecusints  lijdcn  orte  tocstae»,  dat  dacriiine  soiidc  in- 
fluercQ,  SiM»  van  de  zijde  van  S,  C.  LL  geHustinecrt  wert,  dat  in  ras 
>^au  pa3jia|jrie»  duortacht  oÜ'  lugcringe  «iver  de  sehadc  van  de  Inirewc- 
teneti  eettige  reparatic  uotidc  luocten  Valien,  oni  daenioor  jj^ecuü  dis- 
tiiiten  liiihjeet  ende  onderworpen  te  mjn  ofte  te  werden* 

*^P  t  vljflf^le  poiüct,  dat  H,  IL  M.  «ieii  wel  laeten  ^evaUen,  dat 
het  wooTt  Capitulatien  daeriuac  ter  bchoürlijcker  plaeti^e  ^cstcU  werde, 
iniiB  diit  imniediatelijck  daer  acliter  aen  off  hijgestelt  wert:  *.viHir  eim 
ilaervan  naderliandt  niet  en  U  ^ereeedeert,"  ten  waere  H.  C  l>. 
...  .ijt  sage,  dat  de  vtiorsz.  Capitulatieu  onderlin^e  wierdci^i  ict^resii- 
fQei*rt,  gere\i(leeii  ende  van  nieiiws  f^eadjusteeii,  Dan  dewijle  daer 
loe  vecl  lijt»  soude  werden  gere<|mrecH,  dat  U.  II,  M-,  vüor  hoo  veel 
bacr  iiengiiet,  best  oordclen,  dat  sutcx  alöuu  gepraetcrieert  ende  vi^or- 
JmJ^^'^^^'ii  «i^judc  conneu  ende  mögen  werden. 

Oji  t  sestü,  datH.  JLM.  daeruijE,  niitögaders  uijt  verHcIieijdeu  an- 
flere  remarc^iues  bierboven  aengcroert,  oofi^ensdiijnlijck  bebben  eonneri 
aniiemeu  ende  bemercken,  dat  aen  de  zijde  vau  S.  C  D,  ontreiit  liet 
jiilj  unteren  van  t  voorsz,  Traetnet  van  Alliiincie  weil  gereculeert,  ende 
dEt,  gelijek  H,  H.  M*  uijt  hct  14-  ailieul  geen  advantagie  praetende- 
ren,  ooek  niet  cn  eounen  toestaen,  dat  duerinne  ijets  iufliicre,  't  welek 
aeü  hacrc  zijdc  obligidoir  ende  8*  C*  IL  voordeelig  suude  wetjeuj  Dat 
IL  H*  JL  meh  aen  de  woorden  niet  en  sulleu  binden,  mitB  dat  het  selvc 
äilieul  in  di^r  voegen  upgejitclt  ende  gceouebeeii  werde,  datt'  er  geen 
praejiidleie  werde  gclecht  noch  aen  d'  cen  noch  aen  d*  ander  van  heijde 
JL'tmtraijentcn, 

Op   t  lievende,   raeckendc  hct  transporteron  van  de  hoftlioiidinge 
\l\ü  Caneellerie  van  8.  C*  D.  nicde  in  't  vooi-»».  14.  ailieul  genienliun- 
art,  dat  IL  H*  AL  mögen  Hjden,  dat  van  liaren  't  wegen  geaeeurdcert 
?erde,   dat   t  »elvc  in  eas*  vaa  nout  ende  Crijehsgevaer  ^i\  verniugeu 
geKdiiedeu  binnen  Wesel  off  Emnierick, 
Ende  op  't  aebtbtu  eade  laetHte  poinet,  tlat  IL  H.  M.  muh  over  de 
^tit«elje  gelegentlieijt    eude  de  natiire  van  het   hewtn^ie  Keisnep^elie 
Toll  Lieenl  door  den  Kaedt   van  State   nader  ende   oniKtandieb   Htdlen 
laeten  iniiirniereii  ende  berieliten  ende  dienvidgenK  voor  al«  nurli  liarr 


170 


IIl     Das  ßdndtiias  fegen  Müititer. 


daer  ontrent  niet  verder  en  coünen  pslargcren,  als  het  25.  articul  van 
de  voorsz.  concepte  Aliaiicie  van  wegen  deser  Eijde  opgestelt  is  oie- 
debreiigende;  doch  ingevalle  't  selve  articul  aen  de  Brandeiiburchsche 
zijde  130 eh  niet  en  soude  mögen  werde d  gead mitteert,  dat  H.  H-  SL 
oordelen,  dat  de  Negotiatie  daeromnie  niet  en  behoort  te  werden  ge- 
retardeert^  maer  dat  het  uijt  de  Älliantie  aal  connen  gelaten  wenden* 
om  daernae  bij  een  aparte  conventie  ondcrlinge  ge^cconimodeert  te 
werden* 

Ende  op  de  tweede  Missive  op  't  eerste  point  van  dei^elve,  dat 
Hl  H.  M.  »ich  geenaiiits  verder  en  connen  eglargeren  buijten  de  con- 
ditieu  raet  concert  van  den  beere  Friquet  opgestelt  off  geadjusteert, 
daervan  heni  Heer  van  Beverningk  copie  sal  werden  toegesonden 
tot  sijne  naerichtinge,  met  versoeck  ende  begeerte,  dat  hij  die  voor- 
ßorge  Wille  dragen  ende  bevorderen,  daer  't  behoort,  dat  daerinne 
mede  influere,  dat  de  reuunciatien,  die  den  Bisschop  &al  nioeten  doen 
van  alle  praetensien  ten  laste  van  den  ^taet,  oock  gedaen  suUen  moe^ 
ten  werden  bij  de  Stenden  van  Munster;  dat  van  gelijcken  mede  de 
Guarantie  ßich  extendere  niet  alleen  ten  opt>ichte  van  den  voomoem- 
den  ijegenwoordigen  Bisschop,  nemaer  oock  ten  reguarde  van  «ijne 
Successeur»  Bisschoppen  van  Munster  voorsz.  Op  t  tweede,  belaii-^ 
gende  "t  paspoort  voor  den  Domdeecken  ßrabeck,  dat  H,  H.  M.  oor- 
deelen  t  selve  voor  alnoch  te  praematuir  te  wesen;  dan  dat  dieBaen-- 
gaende  nader  aal  werden  geresolveert,  indien  op  de  ingredienlen  van  de 
Älliantie  ende  da  voorsz.  nadere  verbintenisÄC  van  adsistentie  &al  eiijn 
vergeleecken-  Op  't  derde  ende  ketBte  poinct,  dat  H,  H.  M.  persiste^ 
ren  bij  het  16.  articul  van  deselve  verbintenisse  van  adsistentie  end 
geeueints  daervan  rounen  afl'wijeken, 

Ende  eijutlijck  op  de  voorsz,  derde  misaive,  dat  H.  H,  M.  te  vre^ 
den  sijn,  dat  het  4«  articul  van  de  Älliantie  raeckende  de  voorsz.  Guj 
rantie  gedresseert  werde,  even  ende  gelijck  in  den  Jaere  Uif^n  in  d 
doen  gemaeckte  ende  voor  üvee  Jaeren  geespireerdc  Alliancie  sooda- 
iiich  articul  dat  Bubject  raeckenrle  is  geinsereert,  raits  dat  8.  C,  D, 
bij  een  Beparaet  ofif  gecreet  Articul  verelaere,  dat  hij  iu  erachte  van  't 
sehe  articul  oock  geobligeert  is,  onder  anderen  *t  casus  vourvallende 
ten  reguarde  van  Khijuberck  ende  liaveustein,  te  gnarandcren  de  be- 
settiiige  ende  bewaeringe  der  voorsz*  plaeteen  tnet  guarnisoen  van  H^fl 
IL  M,  sonder  mecr,  onder  reciproque  verelaringe  van  dat  deselve  noijt 
nullen  vermögen  te  allegueren  oftc  öu^tineren,  daerdoor  eeuich  recht 
op  S*C<D.  Steden  met  de&er  zijts  guarnisoenen  beöet  te  hebbeu  geac- 
quireert. 


Der  FrMe  mit  M^crtior.     VorhandlüTig  Beverningk'»  in  Cleve* 


171 


BeTeruingk  an  die  Generalstaaten,     Dat  Cleve  30*  Jan.  16 66» 

(Eigenhändig.} 

|B«ricbt  über  seiiie  btaberigeti  Verb  an^l  Lud  gen  mit  dem  EurfürateD  und  scmen  Mini-' 
fitem  nhm  die  Allianz,  Erwartet  mit  Ungeduld  Ämwort  auf  sein  Schrdbün  vom 
i&.  Jtjiaar^  Die  Smcbfi  tat  ilbHgens  in  mehreren  Puncten  vorgerückt  durch  Nacbgie- 
Ugkeji  ibeil»  von  dei  £(iffftr»teii |  tKeils  von  seiner  freite;  er  bat  den  UnterhAtt  der 
Truppen  früher  %u  tMt^n  vtjraprocbeR») 

Ick  en  hebbe  tot  noch  toe  gcen  aotwoort  op  den  mynen,  devvel-  30,Jan*^ 
ckeii  deo  25-  deser  hebbe  affgesonden,  ende  den  ordinarigeii  post  is 
4M)ck  niet  aengecomen,  boo  dat  ick  oock  niet  raeer  geinstnieert  en  bcn 
op  de  difficulteyten.  dye  mj  syn  voorgecomen ,  als  op  den  dagh  van 
myn  vertreck;  ende  ondertusscheu  h  roor  den  dienst  vau  den  staet 
ende  tot  bevorderiiige  van  dese  negociatie  ten  hoochsten  daraen  ge- 
legen, datter  geen  tyt  versupnt  en  werde,  ^oo  hebbe  ick  my  dan  all 
Tan  tiage  ten  dage  mgelaten,  om  de  diflTerentialen  pointen  ten  besten 
in  te  schicken  ende  verseheyden  conferentien  gehadt  mH  de  Heeren 
3fiiii steril  van  S.  C.  D,  van  Brandenburch  en  daer  op  verscheyde  oc- 
€M6n  genomen,  om  8.  C.  D,  t?elve  dar  over  te  onderhnuden,  ende 
idelyck  seer  ernstiglyck  versocht,  dat  ick  niet  stuckvvyse  ende  met 
^Tve  mar  eens  over  all  mochte  weteu,  wat  ick  dar  orer  aen  U  H,  M,  te 
adviseren  hebbe,  om  der  selver  finale  resolude  dar  op  te  mögen  vorderen* 
Ueberftchiekt  die  hetite  Morgen  La  «?iiier  hingen  Conferenz  mit  li las  peil 
ISMinmeugestellten  Eutwiirfe,  Ueber  die  Garaatie  von  Rheinberg  und  Ra- 
&iifltein  ist  ein  Separatartikel  aufgesetzt,  het  welck  H.  C*  D*  ten  hooch- 
len  recommandeert,  dat  doch  by  geene  copie  möge  werden  affgeschre- 
veö,  om  dat  8.  C»  D.  niet  gaerne,  imraers  voor  eeret  in  het  ryck  met 
de  guarantie  van  dye  steden  soude  willen  bekent  stan;  ende  gelyck 
tJp  den  teneiU"  van  het  IIL  art,  rakeude  de  evacnatie  in  futurum  nae 
>i  expireren  van  den  tegenw^oordigen  oorlogh,  seer  vele  disputen  ende 
BheriJe  instantien  gevallen  syn^  souden  de  woorden  dye  materie  ra- 
ende  geliebt  werden  uyt  het  voorsz,  19,  att,  ende  de  sacke  verblyven 
üy  de  laetste  dansule  in  dit  separaet  olf  eecreet  art,  geinsereert. 

Itt  Art,  VI*  ist  die  ^sui^tenae   vau  verhuedinge  Faa  schade   met  groote 
lyie  aytgehleven^  mid  durch  Verpflichtaag  zu  »charfer  Dibciplia  der  Sul- 
lleü  nud  baarer  BcKiihlung  der  Bedürfuisse  ernety^t  wordea, 

Het  gcne  in  het  K  art.  vau  den  Coninek  van  Engelant  ende  den 

tegenwoordigeii  oorlogh  ter  ;£ee  geinflueert  was,  dcwyle  ick  de  uytla- 

tinge  van  het  woort  ,,zee"  niet  hebbe  willen  naegeven,  iß  guet  gevon- 

un,  uyt  het  art.  gcheelyck  uyt  te  suhrappeu  eude  dat  artJ  te  finiereu 

let  de  woorden  „met  de  Croon  van  Polen*' ;  ende  om  dat  dar  uyt  niet 

et  ten  nadeel  soude  mögen  werden  geinsereert  teq  respeete  van  den 


172 


in.    tiiiH  BOiidnbfl  g(:g<^ii  Uüiiattr, 


iegeuwüorcli^cii  tiarloi^c  inet  deu  liisHclidjK  i»  het  2.  art.  van  ile  im^i\ 
8tciitic  geHuiiilieLu-t,  ^'cl^ck  U  IL  iL  tut  ilc  e^iteusie»  «nllea  i^yni  mi 
(lat  ick  lueuue  dal  het  voor  den  tegeuwuünligt^n  tyt  eudc  deöon  ooif 
\u^h  genuei5li  ^^edeiiuieert  ik,  wat  S,  C  D.  umk  tc^eii  En|;;pliiiit  raiiij 
ifiiü  ^al  !noeten  ducii,  ende  dat  Uet  tai  respect  van  de  alliaiitie  mhi 
bu)  teil  dje  eoiisideratien  %'au  den  tegeTiwijordigen  tyt  oniio*>dicb  ia 
diit  clye  woorden  in  het  vooriiz.  art  blevcn. 

Im  19-  ArtiktO  Imt  <Iur  Kurfürst  dte  Anslas^iiing  ihr  OIsiiihi*!,  die  Vff^ 
h-^gmig  dtT  IloniiLltiiug  und  (U<ni>eh('ii  Kanzlei   in   eine  der  Festungen  bc 
tri'feud,  naebgegebeti  inid  sieh  mit  der  Wendung  begnügt:  (die  Uimvernmir 
tioUen  angewiesen  werden)  ^aen  S,  C\  D,  eudc   desä^eife  Rege  ringe   Uy   all 
uecasien  toe  te  dragea  liühoorlyck  resi>eet** 

Ende  op  den  tuU  van  Gcnne[?  begeert  S.  C.  D.  eenc  pTire  rcuua 
eiatle  i^fmder  eenige  cbiusulen   uf'le  reserve  ende  beeil  i*ock  dat  poin 
ab  ccu  j^edeeltjc  van  ^yn  dunieiueJi  van  den  beginne  stm  liuiieb  up^c 
nomcn^  dal  iek  nict  verscliejden  voorslagen  tüu  tcinperamcnt  niet  hel>be 
eonnen  reusi^eren.     Iek  Irebbe  o|i  *t  Hl  ai1*  %crgeten,  dat  die  woorden 
van  de  t^^eeoujende  evaeuatie  ütf  vvel  de  eanccrtcii  daer  op  tc  Valien 
naegelaten  syndc  d'  eeri^te  periode  geamplicert  ende  geselireven  m  nict_ 
dye  woorden:  *,dat  dyen  aeugacude  allcen  aal  bl^^^en  by  varigo 
talen,  vcrbintenissen  ende  verelaringcn,**  weleke  tc  vooren  &yn  geroyeer 
geweeHt,  ende  iek  garne  liaddc  dat  biiyteu  gelaten,  mar  mk,  en  hebbe 
dar  oock  niet  können  te  bovcn  eomen,   om  redenen  eelve  in  de  pre- 
ndgi^en  van  het  tractaet  van  alliantic  inflnerende.     Op  het  werck  vati 
de  ngj^iBtcntic  h  S.  €.  D.  firme  blyven  insit^teren,    dat  gyn  geneniel 
getanen  Bpeeialen  eet  eal  daen  aen  H.  H.  ÄL  coninnssariseni  mar  uen 
8.  C.  1).  alleen:  dat  hy  Uüchtans  by  een  renveraael  sal  heloven  ende 
ouderteeekenen  alle  de  ingredienten  van  de  voorr^s.  tractaet  te  execiiJ 
teren  en  sieh  precise  dar  nae  te  regnleren;    heeft  oock  eeer  Ifegcerf^ 
diu  bet  24^  mt  sprekende  van  het  overdoen  van  videk  dar  nioehte  nyt- 
tdyvcn  um  vele  oughmareken,  dyc  dar  uyt  mochten  resultercn*     End< 
ick  hebbe  geoordeelt,  dat  liet  nae  soo  velc  nieuwe  wervingen  we^d 
IJ  IL  M.  gedaen  van  gcenc  impurtantic  en  in,  endo  hcbbe  dar  in  k*^ 
eonücnteert,   ende  op  bet  qnautnni  van  de  assii^teutie  selvc,   dar   bc 
werek  luccKt  geaccrocheert  is,    bebbe  ick  van  wegen  U  H,  M*  acn  S< 
CM),  beloutl  bet  ouderhont  van  L^iMiM  paerden  ende  4iHW«  voetkncchten 
ende  vour  werffgclt    l^JtMKM*  gb  met    dese   twec   eouditien:    tbit  i}y\ 
wer%clder,  innncrB  Mhmxh»  ryxd,,  j^nllcn   nytgeätelt  werden  niet  hc 
teeekeneu,  mn  dat  *S.  C,  D*  daer  np  aenwtonts  gyne  conmuBsariöen  na 
nytdeelen;  ende  ten  anderen:  mm  den  vrede  immediatel3ek  mochte  ge» 
trolVen   werden,    dat  U  il.  M.   echter  de  4  umcnden  onderhout  ooek_ 


GegoDseilige  ^?mJ^lglelligl^o^^  *ltis  Krirrürklm  uihI   Hcrömingk's, 


173 


Ivn  prrstereii;  cDcle  in  cas  dxQ  mochte  ^^eslotcn  wonlen  in  ilo  lactstc 
.tau  du  4  liedüijgene  inaeiKlcn,  dal  ujt*ii  de  1»etalin^f'  ecn  iruiiait  ver- 
ftr  )^  contitiiierei\,  nm  dyc  troui>cti  iiict  gemack  cii  ordre  te  liccn- 
'-ij-iL  Ick  hehhe  wel  ;i;cconsiflcreert,  dat  inen  liot  üiidcrliout  van  liet 
■  I  k  niet  sdiuldi^  cn  is,  als  nac  de  gedane  nionsteiui^e:  mar  acn  di* 
ni'h  re  sydc  *iHck,  dat  H*  C.  I),  aon^tinits  sniMi  Tnaniicii  hj  eoii  liceÜ, 
tlye  dcu  vrilKendeu  da^lj  iiue  de  ratiticatie  coimen  gemoimtert  werdou, 
ende  dat  riicn  dan  doch  aen  vcrbruKlcis  is,  ende  dat  liet  du>^  mar  o|> 
mcn  weyuii^h  aencnint,  weiek  eeii  gewensctte  vrede  IjeUoort  te  eom* 
pcosereti*]«  lek  hebbe  voart  aen  H^  C.  D,  belooft,  dat  ick  de  sacke 
imti  de  regclemeiiteii  vcrvat  in  bet  \\K  art.  inet  cerst  sal  affdoen,  bim» 
hd  moi^elyck  is,  voar  de  ratitieutic;  want  H.  C  !>♦  wort  s*mi  dar  n[> 
alle  «laircn  ^elni[*ortuiieert,  dat  hcl  inibcgryiadyck  m.  liidyii  U  iL  Äl. 
liet  »dvijs  vaa  den  raet  van  State  vast  belicflden  te  duen  adjnstcren 
cfude,  Hill»  liet  nocidigb  ia,  de  advkeo  van  de  ^nuvernenrs  en  eonmiau- 
ileiifH  dar  np  iiocb  in  fe  nemcn  ende  met  den  beer  Ihunswinckel 
dar  **ip  te  dtK'ii  ennfcrcren:  ick  tnccn  dat  liet  seer  nondi^b  nyii  stinde. 
fii«i>nderbeyt  heetl  H.  C.  Ü.  iiueb  acnstontB  ende  in  't  Bcbryvcn  dcser 
iiy  dueii  reeoitinmndcren  de  seeretcsöe  ende  niy  in  versebevden  t>cca- 
Rieii  j^etPitnt,  dat  by  tbir  np  vtMir  al  te  gerusit  in,     Icli  boldK*  dc^en  in 

>  der  baest  \  seilert  twee  nyrcn,  dat  ick  d'  ccre  gebadt  iiebbe  njct  8. 
R-  ^elf  te  abimeberen,   mm  ter  nedergeBtelt,    suo  dat  geen  tninnte 

•Har  imn  can  banden ,  dcwylc  den  ptint  ten  drye  nyren  vertrcekt,  ver- 
mieeke  seor  gedicimtigb,  dat  niy  idT  desen  off  copic  ncvens  lt  IL  M. 
n*tiu[iitie  t>p  t  Mpoedigöt  nujge  te  nigge  euuien,  ende  dat  ick  niet  IJ 
U,  M*  pcnniöRic,  mo  uy  njync  geringe  dcbvoiren  advoueren,  (bin  möge 
rngge  eonien* 


J*dK  th  Witt  an   llcverningk.     Dat.  Haag  L  Febiv  liJfiB* 

(Eigenhändig.) 

kotwnrt  mt(  H<iiii  Sclifoihen  vom  *Uk  Jniouir;  Dnr  gi.iJu'imo  AHik«l  wirrl  l^cwniigt» 
hüu  t\\r  AH»tJtiliniiiig  »iur  AlJian?.  iiMl   f^rüiiMsiMi  und  r<>ir*miirn*     Die  AUtrulung  «Ich 

kiiii«/|ti(t'  Zunff  HoTl  cliU'cli  ebiu  fic»<iiii1üi'ü  AgIü  guMrlicilmti.    Alirli  tliu  ^oforMgr  Zmliltiiig 

:  WvHiugtfitlfM'  krtnu   UHicr  üiriÄÜlinteii  jjii(!hgc^i*bi*n   werden.    Üb  ilIinguTi  ruucto  sitid 

vlltigt:.     JH^r  KAiuei-  für  die  Aniiin^.     GüiiHtigcff  VnrbaUcn  dw  ü\mg*m  MUl'IiLi^] 

De^c  naenrnddaeli  tmtreni  twee  nijren  is  mij  wel  ter  banden  ge-  l*  FnhrJ 


*)  Colbert  (Urk.  u.  Actciist.  H.  334)  vormullictü^   doup  düi9c  plutssliclit'  Nmh 

^i»b»gKi>il   rmi  btiidtii  ^ritün  und  i]ie  Brlinutlii  VüfcinlgtiTig,  von  clt-r  mm\  itm  so  spUf 

rnngUrh    II»  Kcnntui*!«  aeUto,   ilircn  Grund  in  dem  Wiinsclin   habe,   die  fmiiÄiidi- 

tWti  Trii}i]tGfi  m*  ta-td  wif<  ntiSglicb   Tom  Hliciii   bu  c;nLferjici]   und  fl^ifb  itnt  OvBlrc^icIi 

Bit  England  £11111  8c1iaU  d^^r  üpuniacbcn  Nii^dcrl^tidc  y^cgeii  FnuikrciclL  hu  vcibüudt^n* 


174 


llL    Das  BttDdniflft  gegen  MCtniiur* 


comeu  ü  W.  Ed.  nuBsivc  van  geisteren  met  d'  in^eleijde  aen  H.  H,  M. 
ende  aeti  den  Heer  Ambassadeur  d'Eatrades;  ter  goeder  geluck  was 
de  vergaederiiige  van  H,  H.  M*  wiit  laet  bij  den  anderen  geweeat,  sao 
dat  den  Praesidcut  met  eenigre  Heeren  van  de  nieeste  Provincien  noch 
binnen  waereii,  in  voegen  dat  de  voorsz.  U  W.  Ed.  mismve  aen  H, 
IL  M,  noch  affgelesen  ende  vervidgens  in  handen  van  Commigsariien 
gestelt  wierde,  geliJL*k  dan  daerop  noch  deßen  avondt  preparatoir  be- 
floigne  behonden  is,  i  welck  np  morgen  voor  de  vergaederinge  herralt 
ml  wurden. 

Soo  veel  ick  hebbe  connen  bemerckeo,  sal  het  secreet  arL  in  sub- 
stantie  welgevallicb  sijn,  maer  daer  S.  C.  D.  beboft,  bij  non  sucoea 
van  de  niinnelijcke  <»ffieien,  tot  verdrach  van  H,  H,  M*  met  den  Chur- 
Vürst  van  Ceuleu  ofi"  den  hertoch  van  Nieubureb  aen  te  wenden«  de 
garantie  te  sullen  presteren,  werdt  geoordeeldt,  dat  noiidtsaeckelijck 
een  corten  tijdt  van  ses  weeeken  off  daerontrent  sal  dienen  te  werdea 
wtgedruekt,  binnen  dewelcke  de  voorsz.  aen  te  wenden  minneUjeke 
offieieti  i^ullen  mueten  wesen  bepaelt,  ende  uaer  expiratic  van  dewelcke 
de  garantie  sonder  venler  wtstel  gepresteert  ajil  nioeten  werden  j  ge- 
lijck  mede  nootsaeckeüjek  geacht  werdt,  dat  in  *t  »elve  seereet  art* 
geint^ereert  werde  eeuige  elauäule,  waer  bij  buijten  questie  gestelt 
werde,  dat  Lierourdt,  de  Üileröeliauxe  etc,  inede  onder  de  garautie 
gyn  gecompreliendeert ;  ten  weleken  eijnde  in  plaetB  van  de  woorden 
„BOü  wel  als  tegeus  alle  anderen"  gegtellt  sonde  eonnen  werden:  *^ge- 
Hjck  deselve  garantie  eflcetivelijck  obligatoir  is  tegeus  alle  anderen, 
läou  ten  retspecte  van  de  plaet^en  in  de  vereeniebdc  Xederlanden  ende 
't  re^ort  van  dien  gelegen,  alä  ten  re^pecte  van  alle  andere  aengren- 
sende  plaetsen  inet  H,  H.  5L  garnisoen  beset,**  uff  diergelycke. 

D*  in^ertie  van  Priiijssen  ende  AehteqKnueren  iu  't  3.  art  m  albe- 
reijdt  bij  voorgaendc  resolutie  geaeeordeert,  maer  wt  het  overge»onden 
eoneept  is  gebleecken,  dat  deselve  woordeu  aldaer  gebracht  syn  in 
dier  voegen*  als  off  boven  ende  behalven  IVuijsi*en  en  Aebterpomeren 
uoeb  gegarandecrt  souden  nioeten  werden  andere  landen  van  S.  C,  D* 
aen  de  Oogtzee  gelegen,  i  welck  de  njc^fninge  aoyt  m  geweest,  inaer 
alleenlijek  dat  aeliter  de  w<x»rden  ^landeu^  plaetsen  ende  haevenen,  die 
8.  i\  D.  heoft  aen  de  Oostatee  gelegen"  gevoecht  soude  werden  de 
claugule  „te  weteu  I^iyeisen  ende  Aehterpomeren^,  gelijek  te  laet^te 
apsvtellinge  van  de  miui8tef8  van  den  Chtin^orst  selve  wtdmckelijek 
medebrengt,  die  in  dal  deel  verbotenus  kau  werden  gevalgt 

Den  gepretondeerden  thoU  tot  Genuip  en  aal  ooek  uiet  sonder 
eeuige  d'  aldermiut^te  keunit^^*  \mi  äjjue  urigine  off  tilnl  ende  aotider 


I 
( 


Die  GÄTantie.     Der  Oeoiii^per  ZoJL     Die  Werbrgcldef. 


175 


lliiljitie  van  eenige  Hjste,  oock  sonder  eenige  gtipolatie  van  nonpre- 
iicic  f>T€r  het  gepaäseerde  oi'te  outfaiigeiLe  ende  Bender  beding  van 
[>r  liet  toeeomende  den  geaccordeerden  taux  niet  te  excedereii  ete,^ 
bimdeling;  affgesUien  eude  ^ecedeert  eonneo  wenlen;  raaer  Bai  het  ab- 
»uliit**  iiör^tsarekelijck  &tjn,  dal  den  Chun^orst  vau  Bijn  gepreteudeert 
flicht  ende  van  de  deucbdelijckheyt  vaii  den  vüorBZ*  tholl  met  exbibitie 
vm  mjue  titulea  ende  tbollijsten  doeeren^  om  dnn  verrolgens  alles 
geacytisteert  te  werden  naer  reden  ende  billijckbeijdt,  ende  vermits 
bet  selre  tijdt  vereijöcht,  sal  het  mijuö  beduhckens  nootBaeckelijek  sijn, 
dät  't  üelve  puinct  werde  gevueeht  bij  dat  vau  de  reglementen  ende 
iulex  ^esepareert  van  de  alliancie,  die  oock  eijgentlijek  maer  voor  12 
jaert^n  sullende  duijreu  nict  Bonder  iiicongruiteijt  eene  eenwich  dnij- 
teudL'  8tipnlatie  kan  bevatteu,  buIcx  dat  in  allen  gevaUe  't  poiiict  van 
drn  voiirsz,  tlioll  in  eene  aparte  acte  sal  dienen  gecoueheert  te  wer- 
den. Indien  S,  C,  D.  oiet  gedispoueert  kan  wurden,  aen  soo  baer- 
blijekelijckc  redenen  te  deferereu,  wnl  ick  gaerue  eien,  offH.E.  G.  M,, 
die  men  uiet  wel  sal  connen  vergen  absque  ulla  cognitiane  te  aban- 
donueren  een  Baeeke»  daer  vau  dmi  Staet  nu  rmtrent  de  25  jaeren  in 
pcigi^esi^ie  in  geweest,  souden  connen  gedi^puueert  worden,  oni  de  »aecke 
van  den  voorsz/ gepretendeerden  tboll  neveus  die  van  de  Hoefttjser- 
gehc  seil u  Ulf  inedc  te  lat(?n  vt'rblijven  aeii  de  decime  van  den  Grooten 
Bfl^t  vau  Meehelen,  um  alBoo  immer»  tijdt  te  bebbeu  tut  baere  eijgen 
fonnatie  ende  tut  baere  defense  uoudieh*). 

Dat  de  werfige  Ideren  off  inimeri^  de  sonnne  van  l(»n,(KHfKd-  soutle 
beiaeldt  werden  ueveus  de  teeckeniiige  vau  *t  traetaet^  »onder  de  rati- 
fieaüe  aß'tewaebten,  is  mede  geoordecldt  uiet  aeunemelijck,  doo  om  dat 
hei  alhier  i>nrnügelijek  is  geldt  te  doen  turueren,  voor  ende  aleer  die 
^ne  die  't  geldt  turueren  moeten  selfs  gerat! ficeert  hebbeu,  als  mede 
fti  dat  het  eene  manifeste  contradictie  iuipliceort,  dat  den  Churvorst 
Bldt  müde  ontfangen  ende  dan  noch  in  vrijheijdt  blijven,  om  te  ra- 
Soeren  off  niet  te  ratiöceren.  Maer  dewijle  w4j  wel  bemercken,  dat 
de  vooryz..  belt>fte  geinsisteert  wordt,  om  bij  Bueces  vau  de  officien, 
|e  tot  bt Vorderinge  vau  den  vrede  voor  de  ratiticatie  Bullen  werden 
Bwendt,  echter  de  vooräss.  «omme  t^  mögen  proiliteren,  alhoewel 
Sj^n  opsteUinge  van  de  CbarvonstcL  mi nisters  baer  in  dien  deele 


*)  de^'itL  ädixt^lbt  iLBi  4.  Febr.  an  B  e  utiitigüu  ,  die  TerImndImigeB  mll  Bmii* 
piitur^   «üteii   lu  guttdi  Zug:    maer   dan  Heere  K«:UYOti»t   getirft    dner   mt'de    t«  ver- 
cene  eut^cke,   die  qaet^t  eene   iiogli  tict  andere  ega^'üC  de  nldärmiDiltf  gi?iii&i?ti- 
I  tioc^tf  uneoivutlyek  den  TmU  tut  Geuiup,     (Brievcu  iL   ITÖ.J 


176 


tu.   Um  litmdulsi»  gtipn  MünjfUr« 


lüiiiule  ftbftteren»  mm  wil  ick  eclitcr  vertroiiwen,  als  lief  poinct  vaii  dei3 
tlioll  ciide  dat  van  den  codt  van  den  i^enerad  UA  coiitt^iiteiücut  van 
H.  H,  M*  Bullcn  west'ii  gcadjustecrt  ende  iiict  auder»  rcÄtcreii  al»  di^ 
geldttliflfereut  allceu,  dat  in  sulcken  cas  ende  um  ecnmael  ecii  proiiii 
liesluijt  van  dose  laitf^vvijH^e  nep4intie  te  moi^cii  erlangen,  U  W.  Ed, 
in  dien  dcele  de  votirnz.  iiitourtc  van  Ö*  C.  D.  sal  mögen  votdocn  in 
descr  voegcn,  dat  H.  IL  M.  souden  overgevcu  de  helfft  van  de  werff^ 
^Idcn  te  sidlen  scduildieli  werden  van  den  daijli  van  de  tecckeninge 
äff,  doch  degelve  niet  ecrder  mdlen  geliouden  wesen  te  betaelen,  daij 
naer  de  wtwiös^elinj^e  van  de  ratilicatien  otV  wcl  nacr  't  bcs^luijt  van 
den  vrodci  sao  eerder  een  vrede  machte  werden  getrofleu, 

Het  gcani|iHeerde  in  \   13.  arL  tcn  aensien  van  de  Steden  van 
S*  (\  D.  niet  EL  IL  M.  garniönen  bosctt;  d'  wtlichtiuge  van  de  laet^t^ 
daumde  van  *t  8.  art.;   *t  gccxtendeerde  in  den  IL  ende  12,  art,  no 
pende  d*  inlegeringen   ende  doortaehten;   d'  insertie  van  de  woortlcn 
trgetis  ile  caiutulatien  in  't  voorsz.   13.  art.;  d*  oniisHie  van  de  dispu^ 
table   claui^nle  ontrent  het  Imndelen  over  de  cvaeuatie  in  't  14*  art^ 
als  inctle  die  gcne^  die  meutie  was*  macekende  van  de  comgte  van 
C.  D*  persoou  endo  van  de  tranölatic  vnn   öijne  cancellerije   binnen 
Weisel  olle  Ennncnek  Hullen  *intwijllelijck  H,  IL  M.  wel  ^evatlen  ofl' 
inniiers   geijas^eert  ende  aengenomeu  cunnen  werden-     D'  Heer  Fri- 
qnet  heel\  mij  vcrfteeckcrt,  dat  den  Keijser  seife  niet  licver  cn  wen&dit, 
dan  ilat  den  Churvorr^t  niet  H*  IL  M.  eonit  te  sluijteu,  ak  liondende 
het  daeivoor  dat  liij  tlan  niacliticb  sal  sijn,  de  vrede  op  de  geeoncer 
teer*lc  artienlen  door  Je  <lritigen  ende  aUuo  het  Hijck  voor  groote  swac 
righeden  etale  bij  gevolge  mede,   iinmers  mogclijck,   iroek  de  Spaati'j 
sehe  Nederbmden  vtKir  H  ongevall,  *laennedc  /Jj  gedrcijiL;1  werden, 
beviijdenp     Den  Coning  vati  Vranckrijek  heeft  den  unrloeh  tegens  En- 
gelaut op  ccne  seer  obligeante  nuinniere  vour  IL  H.  M.  gepnbliceeii, 
daer  van  de  tijdinge  van   desen  avandt  donr  een  exprc^acD  overge^f 
Jirarbt  is.     Ilet  groote  traetact  niet  Deneinarekcn,   nütsgaeders  «och 
twee  andere  conventien  up  de  tbollen  %an  Nooruegen  ende  van  ver-^ 
«eheijden  wederzijdtü  prcieusien  sijn  hnijden  niede  Vidcomeutlijek  ijB 
»eriptii»  geadju6>teert;  alle  weicke  Baccken  ick  wil  bopen,  dat  U  W.  Ed. 
negotiatie  niet  j^ullen  te  rugge  itietten.     Het  voorgeven  van  de  appre- 
hensie  vom*  de  Swcden  houde  iek  ongeJondeerl  ende  de  saecke  bnijfen^ 
alle  apparentie,  aengesien  den  Coning  van  Vranckrijek  nns  genoeeb 
liaein  vcrseeekert  van  het  contraria    Waenncdc  in  liaeit  aHtreeckendi 
*tiil  iek  verblijven  ete. 

r,  8*     Ick  »al  dej^e  wederom  te  lugge  verwachtcn,  neügei^ien  ic| 


Der  Kmlser  fflr  dl«  Allijuis  wvgou  dar  »(janiich&n  Niüderlatid<}^ 


177 


ene  mimtte  dnet  vau  liebbc  coiinen  liouden,  die  iek  uoehUus  volgeaa 
iSJEC  iitstructie  verubligeert  ben  te  bewaeren. 


Retäulutloij  der  Geüeralstaateu.     Dat.  2.  Febn   lö66. 

;Utt  EitiiictLJieaMung  der  Ustäeel&udcr  u;)d  der  Thehnsvh&n  FeMtatigPu    in  die  AUiane. 
Uftf   Gctiuv[>vr   Zoll.      Der   Eid   den   Oberbefehls Jmbers,      ZÄlilungdtörmi«    der  Werbe- 

gelülür*! 

Ktkch  ßericbterslÄttuiig  Uüd  Berathuag  über  das  Schreiben  Be  ver-  2.  Febr^J 
sidgk't^  yom  SO.  Jau.  i^t  bescblos!>;eu:  dat  aeti  den  gem.  Heer  vati  Be< 
Tproiugk  sal  werden  gereseribeert,  dat  H,  H.  M.  meeniiige  ende  in- 
....,♦; ^^  jg^  tlat  het  laetste  Hdt  van  het  :J.  artieul  van  het  te  uiaecketi 
Laet  van  Alliancie  sal  Herden  gcstelt  ende  daerinne  geiusereeil, 
ik  volcht,  te  weeten:  „Als  mede  in  alle  Lande»,  plaetsen  offHavenen, 
die  H-  C.  D.  beefft  neu  de  0<»öt/.ee  gelegen,  te  weeten  het  Hertoehdnm 
v«Lii  PruiJ:<seii  ende  dat  van  Acliter-Ponieren  tegena  alle  die  geene,  die 
de.*elve  Landen  ende  plaetöen  souden  nitjgen  onderstaen  vijantlijck  te 
kraderen  oftte  inet  openbaer  geweit  aen  te  tasten;''  »ijnde  deselve 
•  'den,  die  8*  C.  D.  Miniäterg  voor  desen  BelfiTs  alhicr  in  den  Hagbe 
.  ^lengaende  bebben  opgegeven,  Ten  anderen,  dat  in  het  ^ecreet 
Axticiil,  relatif  tot  het  4.  vaii  't  voorsss*  Tractaet,  achter  de  woordent 
^al  vooren  met  alle  goede  officien  sal  Boecken  vour  te  eonien  ende 
ttijl  den  vveeh  te  leggen,"  gesteh  ende  gepraeligeert  vsrerde:  „een 
»eeekeren  tijt  van  see  weeekeu  aW  nijtterlijfk  tvvee  niaenden^  binnen 
den  welcken  sulcx  sal  mueten  geschieden,  innners  geteuteert  worden, 
ende  dat  dent^elven  tijt  geexpireert  ende  niidtlelwijlen  geen  aeconnno- 
dptnent  getroffen  »ijnde,  de  giiarautie  sal  njueten  werden  gepraeateert," 
fcliide  t>ntrent  in  't  mtdden  van  *t  selve  »Secreet  Articnl  aeliter  de  woor- 
deß:  ,,ooek  ten  reguarde  vaii  de  boocbgemelte  Prineen  obligatoir  sal 
-  gevyeeiit  werden  det^e,  te  weeteu:  ..gelijek  deselve  cffeetivelijek 
,  ,.^'utoir  iö  tegens  allen  anderen,  boo  ten  respeete  van  de  Steden 
eüde  plaet»en  in  de  vereenichde  Nederlanden  ende  't  resort  van  dien 
gelegen,  als  ten  respeete  van  alle  verderc  aengrenseude  plaetsen  met 
n,  H*  M.  guarnisoen  heget."  Ten  derden,  dat  H.  H.  M.  haer  het  IL 
ende  Ti,  artieuL  goo  ab  hij  Heer  van  Beverningk  deselve  nevens 
de  voursÄ-  missive  ovcrgesonden  beeft,  wel  laten  gevallen.  Ten  vier- 
en, dat  hij  alnocb  debvoiren  sal  doen  ten  eijnde,  dat  de  woorden: 
rt^or  800  veel  van  de  Capitulatien  niet  eu  is  gereeedeert/-  nnigeu  blij- 
in  bet  i:^  articuK  doeli  daerop  niet  te  harde  insisteren,  maer  naer 
He   aengewende  debvoiren  dieBaengaende   de  intentie  van   S.  C*  D. 

tm  GmcU.  lt.  Gr.  Iturftu-ite:«.  Ul.  12 


178 


In.    Da»  ßQndniss  gegen  Müniter« 


invölgeiK  Ten  vijfl'deß  *),  dat  hij  op  't  25.  artieul  S*  C.  D,  off  dei 
ßelffs  MhiiBters  sal  te  gemoet  voereü,  dat  IL  H.  M.  den  Raedt  va 
State  hebben  versucht,  haer  over  de  ^antscbe  gelegeatheijt  ende  d 
nature  van  bet  hewuste  Geiinepsche  Toll  Licent  nader  ende  onistaii' 
dicb  te  inforweren  ende  te  berichten;  doch  dat  denselven  Kaedt  daar 
toe  noeh  niet  gereet  en  tB,  ende  dat  niita  dien  bet  voof  alnocb  niei 
mogelijck  en  is,  diesaengaende  met  fundament  ende  keanisBe  van  6ae 
cken  met  baer  te  concerteren  ende  in  haudelinf^e  tetreden;  Dat  mede 
het  voorsz-  Tractaet  van  Allinncie  sulleude  weseu  tempureK  dat  poinctl 
betet  daernijt  gelaten  ende  hiernaer  bij  eene  aparte  conveatie  gevon 
den  ende  tot  wedergijts  contenteinent  geaccoraraodeert  soude  connei 
worden;  Dat  H,  H.  M.  echter  sullen  contiuneren  alle  debvoiren  aeti  te 
wenden,  om  de  noodige  informatien  te  beeomen*  Ende  als  bevondeo 
mochte  werden,  dat  S.  C.  D,  in  eijne  euötenue  ende  praetenßie  i»  ge- 
fnndecrt,  dat  men  acn  denselven  geensints  ßijn  recht  sal  ontbouden, 
maer  laeten  gewerden;  doch  dat  selffs  in  suleken  gevalle  gedacht  soude 
moeten  werden  op  soodanige  praecautien  ende  bepalingen,  als  menj 
deseraijts  volgens  *t  oude  recht  ende  't  interest  van  de  Conimercie^ 
ende  Navigatie  bevinden  sal  te  behooreu.  Ende  nademael  ßulcx  tij 
requireert,  dat  H.  H.  M.  nieenen,  dat  alle  t  selve  befpianielijcköt  niel 
ende  benevens  de  bewuete  lieglementen  in  't  voorsz.  Tractaet  van  AI 
liancie  gementioiineert  sal  connen  werden  geadjnsteert  Ten  sesten, 
dat  achter  het  2.  articul  van  bet  Tractaet  van  adsisteutie  gevoeeht  wer-  ^ 
den  dese  woorden,  te  weeten:  „ende  dienvolgende  tegen  denseheü^ 
treden  in  openbaere  rnpture."  Ten  8evenden,  dat  bij  op  het  doen  van 
den  Eedt  van  den  Geueraol  van  S,  C*  D,  over  de  bewuste  Tronppes 
aen  te  stellen,  daervan  hft  1(*.  art,  van  bet  selve  Tractaet  onder  an 
deren  spreeckt,  aleuoch  alle  nadere  instantien  ende  debvoiren  sal  beb- 
ben  te  doen  ende  aen  te  wenden  ende  daervan  iiiet  relascheren,  tei 
waere  alle  de  andere  poiiicten  mochten  wescn  geadjuöteert,  in  welckea 
gevalle,  doch  andere  ende  eerder  niet,  hetöelve  eal  laden  gliöseren  onder 


*)  d^Estrados  (lY.  8^),  der  bei  d<3ii  Stuten  die  Bewilligung  der  brAndoitbarp 
gUclicq  Forderung  CT)  sehr  b&trieb ,  um  d\a  ÖAeho  %ix  einem  btildigeti  Abvcbluan  zu 
bringet!}  schreibt  um  4.  Febr. ,  dttM  der  Ce^siou  des  Gcniieper  Zolin  tiAm«intlicb  Dur 
drecht  »pponire,  daa  baupUftohUch  an  düf  MuMRBcbifnalin  betbeüigt  »ei  ^  de  Witt| 
wie  «teta,  auch  hifnn  die  [nlcrciigBti  der  Slldie  «rboTien  woUe ,  und  die  ßtftdtcn  im 
dann  bereit  »cien,  den  Zoll  eu  c*:diren  ^  wenn  «r  njucbweiftnch  schon  vor  der  Bcfeiitj 
guijg  Gt^nnei^ii  dnreh  die  BpaDicr  beHtandeo  habe.  —  Dn^  Dordre{>bt  baupCsiieUlicb 
gt^gen  die  Ceasien  dca  Genneper  Zolla  opponirt«!  bestätigen  aticb  die  brau  den  barg  i- 
«dben  Oea&ndten  (Ed.  vom  9.  Febr.).     Vgb  oben  p.  152. 


I 


Heae  Zugeatändnifl^e  der  Staalaa. 


179 


oefieic  van  deu  voorslacli  in  sijne  uxiösive  vervat.  Ten  achlBteii,  dat 
werffgelderen  sullcii  werden  betaelt  nae  de  extraditie  van  de  re- 
ve  ratificatieu^  dewijle  datt'  er  voor  dato  van  soodanige  extraditie 
g««ii  verbintenie^e  off  Tractaet  eygenÜijck  en  ib  ende  dat  S.  C-  D. 
\i  ontfangende  geen  vrijheijt  van  ratiticeren  nff  niet  ratificeren 
erich  houden  kau;  Dat  bij  evenvi^el,  oni  S.  C.  D,  nader  te  gemoet 
gSL^a^  sal  mögen  belooven,  dat  H.  R  M.  van  den  tijt  van  de  tae- 
ge  äff  de  belfft  van  de  voorsz.  werffgelden  offt  uijtterlijck  de 
rersoclite  llKVXH}  Kijcxd,  sullen  scbuldicb  werden,  docb  niet  gehouden 
we^en  des^Ivc  oijt  te  teilen,  voor  ende  aleer  de  voorsz,  extraditie  ge- 
Mtdedt  off  anderaints  den  vreede  met  den  Bissebop  van  Munster  ge- 
dooten  sal  sijn,  te  meer  dewijle  U.  H.  M.  tijt  nioetou  h ebben,  om  soo 
ihotible  sommc  bij  een  te  brengen*  Ten  negendeti  ende  laetsten^  dat 
B,  H*  M,  voortB  al  het  'geene  hij  Heer  van  Beverningk  S*  C*  D. 
kAeeft  ingewillieht,  breeder  in  sijne  vooröz*  niisBive  aengeroert,  haer 
^Hrel  laeten  gevallen,  Ende  sal  beni  dese  resitlutie  tot  rescriptie  toe- 
^Kesonden  werden  niet  versoeck  ende  begeeile,  dat  hij  »ich  daeinaer 
^Bntretit  de  voorsz.  sijne  aeubevoolene  negotiatic  wHlle  reguleren.  Ende 
^^vert  den  Agent  de  Heijde  gehißt  op  tc  soeckcn  de  retroaeta  raeckende 
BRen  voorsz.  Toll  tot  Genuep^  die  in  de  Oritltie  souden  mögen  siju  te 
vinden. 

Job.  de  Witt  an  Bevernüigk.     Dat  Haag  6*  Febr.   1666. 

(Eigenhändiges  Coneept) 

{Bev«nitiigk  wird  «riuSchtigti   unter  gewinnen  VorbchiiUeti  die  CeJiBioti  dei  Gemieper 
ZoWb  au  Brandenburg  nachxirgüboti,] 

l^aer  't  affgaen   van  inijne  jougste   van   den   :j.  deser  loopende  6.  Febr, 

il')  m  mij  niets  van  U  W*  Ed*  ter  banden  geeomen;   ende  al- 

eWel  d'  Heeren  Htatcn  van  Hollandt  ende  Weötv^rieslandt  noch  niet 

[»nipleteHjck  wederom  bij  den  anderen  hijn,  soo  hebb'  iek  eebter,  oin 

eeo  tijdt  te  laeten  voor  bij  gaen,  buijden  aen  H*  E*  G*  M,  voorgestelt, 

it  het  geheele  werok  van  de  allianeie  van  Brandenburg  nu  seheen  te 

weheren  aen  't  poiuct  van  de  Gennipeche  tboll  ende  liceut,  deduce- 

daerop  d'  inipi»rtantie  van  de  »elve  allianeie  met  alle  de  vordere 

edenen,   die  tot  facUitatie  van  *t  voorez.  poinct  eonden  dienen,   oock 

daer  bij  voegende  de  reeoniniandatie^  die  den  Äinbassadenr  van  Vranck- 

rijck  wt  den  naeme   ende  van  wegen  den  Couing  sijn  meester  aen 

H.  E.  G.  M,  was  doende  ende  noeb  huyden  badde  gerenoveert^J,  om 


*}  Fehlt. 

«J  Vgl,  a^Efltrftara,  leUrus  IV*  8^ 


IS» 


180 


III.    DaB  BCTtidni^s  gageo  Münttfor* 


in   t  werck  van  de  voorsz,  alliancie  alle  mogelijeke  fudliteijt  bij 
brengen  ende  id  spceie  \  werck  op  den  Toorsz,  tboll  ende  licent  iii€ 
te  laeteii  accroclieren ;  vvaerop  de  saecke  soo  verre  is  gebracht,  dat  di 
Jeden  op  *t  bebaegen  van  de  heeren  haere  Princi|>ael€n  hebben  laeteij 
eimcludcren,   dat  V  W.  Ed,   soude  uio^en  werden  geautboriiieert  oe 
(ajToorens  vast^esfelt  sijnde  in  den  eersten,  dat,  *t  gene  aeDgaeod« 
dea  voorsz.  tholl  ende  liceut  jegenwoordicb  sal  werden  gehandelt  endi 
gesloteu,  egeen  het  alderniinsfe  prejudicie  sal  leggen  ten  aensien  van" 
*t  gepasst^erdc  ende  van  de  penningeu,  die  II  H.  M.  wt  dien  hooffde, 
ningen  hebben  outlkngen,  iiocb  eenieh  argumeut  daenvt  mögen 
den  getfückcn  tot  vonrdeel  van  S.  C.  D.  susteune  ende  eijsch  van 
eonventie,   ander  anderen  raede  op  dat  poinct  in  te  brengen  ende 
doen  voor  den  grooten  Kadt  van  Mecheleu,  volgens  de  önbmisiie  ov 
de  bewüste  Hoeffijserselie  schuldtsaeeke  aen  den  gem.  Raedt  gedaen  0; 
ende  ten  anderen  niede  dat  behcHirlijt.'k  werde  geprecaveert,  dat  Z*  Ci 
D,  den  vuorsz.  tholl  otle  lit*out  nift  hooger  off  bewnerlijcker  naJ  heffen^ 
dan  deselve  in  de  voorlede  jaeren  bij  H.  H,  M.  i»  geheven  gevveest, 
vce!  min  denselven  directelyek  off  indirectelyck  verhoogen.   ende  da 
S*  C*  D.  diiertoe  passere  de  belumrlijcko  n vergifte  ende  belotte,  relatil 
tot  eene  pertineute    lijste    daervan    albereijdtö    geniaeekt  off  noch  te 
niaeeken)  het  poinet  van  den  voorex.  tholl   goodaenieli  te  mögen  äff- 
handelen^  als  U  W.  Ed»  t^n  nieesten  dienste  van  den  lande  sal  been- 
den te  beliooren;   trachtende   nuchtans   den   affstandt  selve,    »otj  veelj 
doeuHjek,  te  e\iteren  ende  de  öaeeke  daerheneu  te  dirigeren,  dat  aei 
den  gen»,  grooten  Kacdt  van  Mechelen  uff  eiders,  daer  U  W*  Ed.  sylex 
gevocehlijkst  cMirdeelen  »al,    niede  inuge  werden   ge^^nbmitteert   ende 
verbleven,  off  IL  IL  M,  geboudeu  ende   verobligeert  mjn  den  voorsz-i 
tholl  eude   licent  aen  Ö.  C*  D,  over  te  laeten  ende  deus^ehen  die  te^ 
laeteu  trecken  ofte  niet;  alle  't  weleke  ick  van  mijn  ]ilicht  geacht  hebbe 
U  W.  Ed.  bij  deseii  in  rudceeB.surn  te  notificeren*  dewijle  de  res^lutieJ 
aelfö  noclj  reaumptie  subjcct  sal  uiueten  öijn.    iMaer  naedeniael  de  i^eaj 
andere  Provincien  bij  't  poinet  van  den  voorsz.  tholl  niet  en  sijn  gein- 
tereiscert,  ende  dan  het  werck  volgens  de  laetste  ordres  van  H.  H*  M, 
ende  van  niijne  nuestleste  aen  IJ  W,  Ed.  in  alles  geadjusteert  jäljndc,] 
ick  lueijiie  IT  W*  Ed.  wel  te  eonnen  verseeckereu,  dat  het  niet  en  sal 
werden  gediisadvoueeit,  öoo  gelieve  U  W.  Ed*  in  bedeneken  te  nemenj 
off  het  niet  geraeden  sal  weisen  niet  het  werck  voort  te  stappen  ende 
alle»  le  voltreckcn;   waerontrent  U  W.  Ed.   iiiogelijek  het  poinet  vauj 


^)  6.  vb«u  p.  I6i  Erklärung  der  brauictiburgii^äheti  Geaaudten  vom  ^.  Jftn&u-, 


Der  Geoneper  Zoll  wird  erentiiell  cedlrU 


181 


en  €edt  väh  den  geiierael  wel  sal  coimeü  doordringen,  als  ü  W.  Ed. 
rer  sich  ncemt  het  verblijfT  ufte  den  affstaudt  van  den  voorsz.  tholi 
de  lieent  in  pmnuiere  liier  boven  verliaelt*  Imiuers  bij  mo  verre 
\*  \V.  Ed.  Iiet  wen'k  viiIeoraenHijck  affhandelt  op  de  gronden  in  voor- 
piende  H.  U.  M.  re&oluHf*  ende  in  dese  misi*iYe  vervatt,  soo  meijne 
ick  mij  te  connen  Bterck  inaecken,  dat  U  W-  Ed,  niet  en  sal  werden 
g^di^advoueert. 

Mit  Coibcrt  ^oLle  er  vertrautt*  Corrc^^pondenz  unterhalten*)^  tc  meer 
dewijle  deselve  op  U  W.  Ed*  advig  ciidc  directie  eenige  middelen  van 
douceiir  oiitrent  de  Miiii^ters  vau  ö.  C,  D,  sal  connen  gebmijeiLen, 
wreickers  enipUdJ  van  wc^en  desen  Staet  bij  naer  inpracticabel  is*J. 

Ick  sal  verlangen  naer  adverteiitie  van  den  ünaclen  vvtslaeg  van 
V  W.  Ed.  negotiatie  ende  oock  naer  U  W.  Ed*  preseutie  alhier;  ver- 
bUjTende  die  ick  waerlijck  ben  etc. 


JoIa-  de  Wirt  an  Bevemiiigk.     Dat.  Haag  7.  Febr,  1666. 

Da  er  au»  öeiitem  Schreiben  vom  6*^}  nicht  eriieheii  könne,  ob  ihm  das  7,  Febr. 
feine  vom  1.  zugekoiuiaen,  so  wiederhole  er  kurz  i=eiQen  Miehtigeu  Inhalt 
Ici  Sache u  des  Gennep sehen  Zolls  bringen  die  Hetroacten  nicht  viel  znm 
^'  i'chm,  wag  zum  Vortbeil  den  Kurfürsten  dienen  kann^  iro  Gegentheil, 
*  der  Gennepsebe  Licent  löÜO  nngesetzlicb  und  gegen  den  Proteist  der 
t*eat*raUtajiten  fiageführt  worden  ist^  wes?halb  er  hoffe^  dass  er  entweder 
^i^  ganze  Öaehe  Terfichieben  oder  wenigstens  erreichen  werde,  dass  sich 
der  Kurfürst  mit  dem  Zoll  begnügt,  der  Lieent  ganz  abgeschafft  wird 
Gleichwohl  werde  er  &ich  bemühen,  dass,  was  er  noch  darüber  zusagen 
^uii^ei^vum  Staat  bewiUigt  werde,  wenn  er  auch  überzeugt  seij  dha»  der 
^urlurBt  dem  Staat  darin  Unrecht  thue.  Wenigstens  möge  dann  eine  Clansei 
Qge^ch♦*beil  werden,  da^s  die  General^taaten^  wenn  sie  auch  den  Gennep- 
ben  Licent  welter  erheben  lassen,  denselben  doch  nicht  für  gesetzlich  er- 
pn.  Auf  seine  VorBtellnng  sei  heute  von  den  GeneraUt^iaten  beschlostsen, 
rollmacht  zum  Äbscblnss  nnd  ünteraeichnen  des  Vertrags  zu  schicken. 


■)  S,  Urk.  Q.  ÄcLenat.  U.  B41  u,  LcUrefi  d'EstrAde«  IV.  102,  wonach  de  Witt 
^on  Beyern  in  gk 's  xweideutigem  Verbnltt^n  durch  dVEstr^doa  uDtarrichtet  wurde. 
Dcb  Ludwig  XIV.  war  mit  hevernlngk' s  Benelimen   in  Gittere   sehr  wenig  %tX' 
•ieden;  ar  sehirt^ibt  noch  mm  15.  Apr  ItltiT  (L«lires  VL  157)  an  d'Eatrades:  me  aöu< 
TenADt  de  la  conduitc  quG  oet  homme-liL  tiut   k  ClcTeSf  oü  il   pamt  dob   sealnmeiit 
tojntraire  k  mes  iniMi»,  d^finiit  «t  mal  aceommodAiii  pour  nvolr  h  conduiro  une 
gociaiion  coijjointi?n]etit  uvec   mm  Bliuiatres,    mAia  fort  «^rviteur   de  l'Electeur  de 
boorg  et  Attache  mnx  miirUa  de  Ia  M&i«oti  d*OrA0ge. 
§    Urk.  n,  Äelenit.  U.  326. 
^  Fehlt, 


^g2  ^^    ^^  BindniM  gegen  Ifünslcr. 

Resolution  der  Generalstaaten.     Dat  7,Febr,  1666- 

Febr,  BeTeroingk  i^oU  aof  i^ein  Schreiben  aus  Ckve  vom  6.  erwidert  werden 

dA«8f  wenn  er  die  lotetition  der  Generalf taaten ,  wie  sie  mis  ikreti  Re&olu^ 
tionen  vom  28.  Jao.  und  2;  Febr.  zu  ersehen  iRt,  atiiswirkea  kauii,  er  di< 
Verträge  der  Allianz  uud  Adsisteiiz  defimtiv  abgchliesBeii  und  noierzeicluieji 
iojl^  wozu  ihm  die  tiäthige  Vollmacht  zugeschickt  werden  wird. 


Resolution  der  Generalstaaten.     Dat,  9,  Febr.  1666* 

.  Föiir.  Beteruingk,  der  von  Cle ve  hierher  gekommen  ist  %  berichtet  über  den 

Stand  seiner  Yerh aJ3 dl mtg.  Hierauf  wird  beschlossen,  BcTerningk  äu  dem 
Versprechen  zu  ermächtigen,  dass  der  Kurfürst  die  Werbegelder  rou  der  Un- 
terzeichnung dcB  Vertragt^  ab  zogei^ichert  erhalte,  und  zwar  soll  ihm  die  Hälfte 
davon,  ja  sogar  100,000  Kthlr.  ausgezahlt  werden,  sobald  er  den  Tt-rtrag  rati' 
fielrt  hat.  Befcrningk  ^oll  sueheu  den  Kurfurf^teu  zu  bestimmen^  dass 
damit  zufrieden  ist;  wenn  nicht,  soll  er  auch  dte  Bezahlung  des  UebiigBii* 
bis  zu  400,000  Fl  gleich  nach  der  Ratification  versprechen .  Zu  djeiteDi 
Ende  sollen  die  Deputirten  ersucht  werden,  je  einen  aus  ihrer  Mitte  nach 
den  betr,  Frovinzialhtaateu  zu  ßchiekeni  damit  jede  Pro  duz  ihre  Quote  zn 
genannten  400,000  Fl  sofort  bereit  halte.  Die  Deputirten  ftir  die  Sachen 
von  Brandenburg  sollen  zusammen  mit  dem  Rath  van  State  ein  Reglement 
für  die  Garnisonen  in  den  Clevischen  Städten  ausarbeiten. 


n* 


Beverniugk  an  die  Generalstaaten.    Dat.  Cleve  13,  Febr.  1666 

13.  Febr*  Vorgestern  sei  er  wieder  hier  angekommen.  Heute  morgen  habe  er  mit^^ 
Schwerin  und  Bla^ipeil  eine  Conferenz  gehabt  Die  L  Ämpliation  de#fl 
Bepnratartikels  ist  aDgenommen;  betr.  die  2.  habe  man  die  Erwähnung  von 
Lierort  und  Dielerschanz  und  die  Am^dehnung  des  Artikels  auf  den  Fürsten 
von  Ostvriesland  in  Bedenken  genommen.  Gegen  die  Ein^chiebung  in  Art.  13 
(Toor  8O0  veel  mel  nader  handelingen  desielve  niet  verändert  sijn)  und  im 
Art,  2  des  Aesistenz Vertrags  (dieuvolgende  fcegen  alle  deselve  sal  treden  in 
openbaere  rnptnre)  ist  nichts  eingewendet.  An  Werbegeldern  sollen  bei&hlt 
werden  200,000  Fl  14  Tage  nach  Abschluss  des  Vertrags,  die  anderen 
200,000  Fl  14  Tage  daraul  Die  Ratificatiou  wolle  man  hier  nicht  eher 
herausgeben,  als  bis  die  der  (icneral Staaten  bereit  sei.  Die  Reglements  über 
Garnisonen,  Munitionsausfuhr  etc,  wünsche  man  hier  noch  vor  der  Ratifi* 
cation  vereinbart;  er  habe  2  Monate  danach  als  Termin  vorgeschlagen.  Der 
Genneper  Zoll  und  Licent  bleiben  der  eiuzlge  Punct  f,van  accrochement^,^ 

^)  Dor  Courier  mit  der  Besolulion  vom  2*  F«br.  gelaogte  lut  irgend  einem  Grande 
nicht  mich  CUyg.  Bevernitigki  ron  ihrer  erfolgton  Abwjndußg  diireb  de  Witt 
b«tiftchrkbcigt^  fürchtete  ^  ämn  eiQ  vou  MÜQsteracheti  Trappen  uufgefADg^n  sei ,  und 
wed  er  suglelcb  besorgt«,  mau  werde  im  Haag  seine  S^ngeBilndniMe  ni^ht  «Ik  bil- 
ligen wnllen,  reiate  er  iteibai  dortbin ,  um  die  Sacbo  acbleunif tt  au  «rledigo».  Sehr,  1 
CoJb«rt'a  TQm  9.  Febr.  (Urk.  u.  Acteust.  IL  340).     Vgl.  Ailaema  V.  776, 


Abschluas  der  V^rtrÄgep 


183 


habe  sieh   grad&tim  soweit  ^geeslargeert^p  als  ihm  die  Re&olotion  der 

leurmt^tanU'D  erlaube*;  er  wisse  aber  nicht,  ob  er  reussireü  werde,  da  man 

t-ru&Üich  darauf  bestehe.  —  So  eben  habe  er  mit  dem  Enrfiirsten 

u  nnd  ein  Expedient  über  den  Zoll  gefunden  *).    Das  Ehjfschiebse! 

i*i,  Art,  des  A»^^rsfceiiz Vertrags  ist  Ton  Blaspeil  wieder  zurtickgenoramen ; 

litthe  uaohgegeben.     Nun  »ei  die  Sache  im  Reiueu. 


fjoh-  de  Witt  an  Beveniiiigk.     Dat  Haag  15,  Febr.  1666. 

Was  tr  über  die  Bezahlnngszeit  der  Werbegelder  oad  den  Gennepscben  15.  Febr, 
Zoll  mit  Brandenburg  ansgemachti  habe  den  Staaten  von  Holland  begonderi 
*nhl  gefalku.,  uud  sehe  man  deu  Eifulg  dieser  Verhandlung  als  eine  Wir- 
tcLüg  seiner  i^v'giläütie  ende  Sonderlinge  goede  condnicte'*  aa.  Etwas  Be- 
denken errege,  dass  das  Versprechen  oflenen  Bruches  im  2.  Art.  den  Aiäsi- 
ftpüzvertrag^  OppüKiUun  gefunden;  die  Staaten  wollen  iudess  nicht  glauben, 
(ia^>  ^^  dm  Kurföri^ten  Ab^^icht  nein  sollte,  dai^  Geld  vom  Staat  einaUÄieheu 
uud  dann  t^^Ü  '^on  sncces  van  vrede  buijten  rupture  te  blijven".  Die  Be- 
tdbltiug  der  Bnbildien  werde  man  bei  den  Provinzen  ernstlich  betreiben, 
wk  Aueh,  so  weit  thunlich,  die  Sache  der  Reglements''^). 


Bevemingk  an  die  Genemletaateii ')•     Dat  27.  März  1666. 

Letzten  Donnerstag  habe  er  seine  erste  Proposifcion  beim  Kurfürsten  27. 
und  der  Kurfurstin  von  Brande  ubtirg  und  heute  beim  Kurprinzen  abgelegt. 


1)  Der  KtirfiirHt  begnügte  sich  mit  mner  AbsoKUg^inhlung  von  frO^OOOi.  für  dis 
tf  Jfthr^^  welcbe  der  Zoll  noch  in  Häiiden  dof  HtAUien  bl»ihen  acillte.  BeTerningk 
h*|t<  Vüllmiiehtt  a*iter  UmBtlnden  noch  mehr  %n  bewilligen*  Öchreiben  Colbert*i 
vom   15.  Fftbf.  Urk.  u    Act^nat.  IL  318. 

^  Die  faeid«!!  Vertrage  wtirdon  im  6/16^  F«br.  abgeiicjhlofliiet]  (bei  Aitsuma  V« 
^7— 1006  II,  Londorp  IX.  4t>l)|  aber  erst  am  18.  unterzeichnet,  Beverningk 
rvifte  am  lä.  «b  (Utk.  u^  ActenaL  IL  351).  Am  28,  Juli  besübloBian  die  Bt&jäten^ 
.#cbwc^rin  ^Jf.^  fl.  und  Bl  aiü peil  4^KKI  fl,  ,,iot  qch  recogniU^j  endo  erkenteui0i»u  vati 

Pgo»de  officien  *    bei    dit^üen   VefLrftgen    uu^sj^hlen^u   Insaen.      AitEcnia  V.    1010, 
ber  dit?  Batllicatirm  ^  GeldKablungen ,   Muüterting,   dii:  Reglements  ^   eudliob  die  Bc^ 
ibongen   de«  KiirrOiatcn  für  den  Prinscn   i,  tneha^re  AcUnslüoke  ebeudfts«  p.  7B0. 
I.  hm.  um. 
•}  Nach   AbacKlu«!   des   ÄllUnKi-   nod   ABftiitensBvertrnga   wnrdc   onn   sofort   vom 
fCuffilratcf)  von  BraDdcnliurg  di«  Vi^rmittlung  de»  Fnedens  nwiichGii  den  Staaten   und 
MHiister   in    die  Hand   geDonimün.     Er  sandte  Friedrich  von  Jenji  ntioh  Miinnti^r, 
«ofaüi  Aü^h  auf  VeranlBi^Htiug  Ftankreieh»  Coln   und  Neubnrg  Gesund  te  Bchlokten^  und 
dernii    rcreiuten  Betaühungen    gelaog  ev^    den   Oiacboff    der  sich    übrigen»  auch  vun 
allem  gebofften  Beistand    uud    TcrmoiiUlicben  F'reutiden    im    Beicfa    im  Stieb    gel&af^en 
•«lit  wn  befregeu ,  dass  er  nach  Cleve  Gesandte  schickte ,   um  doii  ilber  den  Fiiedi'n 
^m  vefhwiilolii   (rufttudorf  X.  1^     Töcking,  Gesf-b.  dus  Stifts  Münster   i4i^— liü, 
n.  Actensu  IL  3t)2  ff.).     Die  StoAten  hatten  durch  Beiolution  vom  10.  M&rs  di« 
Friqofii   fcreinbArlon  Frieden sbodingnngen    «U    ihre  Forderung   aufgestelU  und 
chhiiiftot   nun    «benfiilk  mn^bu  ütiaitdieii   ni'uh  Cleve  %u  senden.     Anfangs  wollt« 


1B4 


III.    Dft^  BÜndtibfl  gegen  Müntter. 


In  der  ihm  aofgetrageiieii  Negociation  sei  nicht!^  Neoes  piissirt.    Hr.  v  J e ni 
m  gestern  ?om  Bischof  ?on  Münster  anriickgekebri  und  bähe  an  den  Kur 
fui^t^Q  und   deti  Geh.  Rath  rappnrtirt,  —  Der  Knrllirfit   dränge   ^m#t  wo 
empres^emeot*  auf  die  Mu^teruug  seitit^r  Truppen  und  die  Jit^zahlmig  de^ 
pfsten  Mouati?  8old.     Da  cf   unu    für  tlen  Dieast  de^  Landeif^   selir  üDtlii| 
^ei»  da^sj^  die  Truppeu  durch  die  Musterung  für  die  ActioueD  fertig  gemachfi 
werdeu^  und  doch  kein  Geld  vorhanden  sei,  m  habe  er  mit  dem  Kurfiir&tei] 
die  Sache  dahin  verabredet,  dass^  die  Musterung  durch  die  i?taatl&eheu  DeJ 
pntirten  te  Velde   baldigst  Abgehalten  und  der   erste  Monat  Sold  von  deiij 
Werbegeldera  genomiuen  werde*).  —  Die  münsterseben  Gesandten,  Sebmi- 
!^ing  uud  Wiedenbrück^   kamen  eben  an^  doeh  sei  ihr  Auftrag  oicht  «<] 
friedlich  wie  es  cr&t  geheisöeu. 


Beveniiiigk  an  die  Generalstaaten,    Dat.  Cleve  29.  März  16G6^ 

.  Mir«.  Der  Kurfürst  von  Brandenburg  hat  gestern  bei  ihm  durch  Schwerin 
anfragen  lassen,  welchen  Aul'trag  er  in  Bezug  auf  die  Form  allen  der  Ver-, 
handlting  mit  Münster  habe  und  ob  er  die  Ge^audteu  des  Kaisers,  von 
Mainz,  Cöln,  ^ieuburg^  Wölfenbüttel  und  Trier  aL*  Vermittler  zulaBsen  werde! 
Er  habe  erwidert,  dass  die  General  Staaten  nur  die  brau  den  burgische  l'er-j 
niittluDg  angeuommeu    hättüu^   demnach  jede   andere   abgelehut.     Mit   de 


de  Witt  BcrerDtDgk.  UDter  ?eraclii<;dcneii  VorwÜmieu  turückh»ltt:ia  (Bericht' 
filftspeir«  Yom  12.  Mars  imd  Urk,  n.  4ctenat.  U.  570),  d«  «r  ihm  nicht  traatc 
und  gerade  damalB,  «h  der  Kurflrst  wiederholt  AVif  Beförderung  dei  Prinxeo  ran 
OnioiQn  drang  (ÄitBema  V,  T84  a.  1008.  de  Witt  nn  Bean Ingen,  BrioTAii 
IL  214)  t  von  fiinem  geheimen  Ein  v  erst  and  Q  ins  mit  dem  Kurfür»t«n  Gefahren  (üt  die 
Herrtchaft  «einer  Partei  befarchten  mtissie.  Indeijfi  mmi  wiuistc  kernen  AndereD,  und 
BcTerningk  wurde  also  ium  aweiten  Mal  nach  Clere  getcfaicktt  um  den  Frieda 
mit  MünMer  lu  ^erhandelu* 

Oeher  diese  Mieision  (^.  Hin  hie  22,  April)  fand  steh  im  Eetchsarchir  «in  Ver< 
haal  ror,  ein  lüsainmeDh&Dgender  Bericht  mit  den  Actenstücken ,  Briefen  «tc.  selbit 
a[a  Beilagen  (die  Briefe  des  Ratbspcn»iotiArs  sind  ahcr  aaageseklosaen).  Obwohl  d«r 
knrlaretjiche  Hof  wahrend  der  FHeden^Terhanillung  dnreh  dte  Zahl  und  Bedeatung 
der  Tersammclten  Diplomaten  glftnite  und  gerade  daroak  ein  erhöhtes  Intereaae  boi, 
CO  ist  das  BeTerningk^aehe  Verhall  doeh  so  farh^  aad  Inhaltslos  wie  m5glieh:  oa 
itt  nichts  als  ein  dürrea  Eeferat  über  dit  lieroUch  kletnlifshen  Btr«iter«ien  mit  Mün- 
it«r  Aber  Fortnalien,  Abtretung  Borkelos  n,  dgU  m,  Von  den  Uef«ren  politischen 
Motiven,  den  geheimen  Zielen  der  betheiligten  Mlchte^  von  äohilderang  der  Personen 
ist  auch  nicht  eine  Silbe  d<irin  enthalten.  Der  Onind  davon  liegt  einerseits  wohl 
dariot  dass  ein  staati«eher  Gesandter  es  f5r  überdlis/ilg  und  gefUhrllch  hallen  imoehtt% 
riner  Versammlung  wie  d«n  Staaten  ans  Aoloher  NHhe  mehr,  als  die  Oescbifte  ver- 
langten» EU  berichienf  andereraettA  sber  besonder«  in  dem  gesp&nnti^n  Verfailtnii«  swi^ 
sehen  B^rerningk  und  de  Witt.  Die  Ausbeute  bt  also  aehr  genug«  Ich  rer 
wei«e  daher  aber  da«  Genauere  auf  die  um  ao  vollstlndlgeien  Eerichie  Colhert' 
Urk»  u*  Aitenst.  IL  370—409. 

*)  Wird  tun  den  Staaten  am  ^.  Min  gutgeheiiaen ,   und  die  Proviaaeu  werden! 
aa  tobleuuifftte  ZMut>§  voa  awei  Mooaten  Sold  gemahnt. 


FriedetiiverlriitidUmgDti  mH  Miinnter. 


185 


mtu*  des  Vertragt;  mit  Müiü^ter  durch  diese  Fürsten,  namentlieh  die  des 
«ftfalirchen  Kreisies;  nmh  dem  ÄbHchlus.«  habe  er  sich  aber  einy erstanden 
klirt. 


äeveniiiigk  an  den  Rathspensionär.    Dat  Cleve  29.  März  1666* 

Die  Herreu  8(^Iiweriii  Quii  Blftspeil  haben  heute  die  Vcrhiiadlujigen  29.  Mltifl 

uit  den   miiostertieheii   Ge^iaiidteii   begon»eü    und   die   Abtretung   Borkelo^ 

chori  durchgesetzt,  uur  sako  iure  imperii.     Münster  bemiiht  sieh  isehr  um 

Eöziehußg    üoeb    andorer   Vermittler   ausser   Brandenburg |    doch    lehnt   er 

lererningk)  da^  ab,  da  daön'Brandeuburg  in  seinem  festen  Auftreten  ge- 

eü  Münster  behindert  ^ein  würde.    lieber  dies^  würde  dann  die  ganae  Ver- 

odlnng  in  die  Hand  katholischer  Minister^  namentlich  des  Kaisers,  Mainz's 

|nd  Qö\ns  fallen.    Der  Korfnrjit  habe  erklärt^  wenn  diese  Wuehe  die  Ver- 

udlting  nicht  tu  Ende  komme,  werde  er  an  Münster  den  Erieg  erkliren. 


Bvemiiigk  an  den  Rath.spensionar.    Dat  Cleve  31.  März  1666. 

Seit  der  Ankunft  der  Gesandten  von  €*Öhi,  Mainz  und  Neuburg*}  sind  31.  MI 
Se  münstrrgrhen  Oeputirten  sehr  Htörriseh,  nnd  er  hat  weuiger  Ili^ffnung  anf 
Irfuig  der  Verhandlung  als  früher.  Die  er  noch  bat,  ist  allein  aof  die 
reftigkeit  des  Kurfürsten  von  Brandenburg  p^egrundeti  der  mit  ß e stimm t- 
Mt  prklart  bat^  entweder  müsse  der  Friede  in  wenigen  Tagen  getiehiassen 
Itn  oder  er  werde  die  Waffen  ergreifen. 


Resolution  der  Generaktaateu.     Dat.  4-  April  1666- 

Es  wird  beschlossen,  dass  Beyerningk  in  Cleve  den  münster^chen  Oe-  4  Apr. 
Indten  ein  Ultimatum  in  Betreff  der  nnbedingten  Rückgabe  BorkeloR  Tor- 
reü7)   und  dem  Kurfürsten   von  Brandenburg   für  die  gelei-st^ten  Dienste 
rwar  danken,   aber  die  Erwartung  aussprechen  soll,   dass  dicBe   nicht  ^in 
tignm**  fortgesetzt,  ionderot  da  die  Ratificationen  des  Tractats  ausgewech- 
Itl  und  tue  Werbegelder  bezahlt  j^eien»  endlich  mit  Munster  wirklich  ge- 
sehen werde. 


Joh.  de  Witt  an  Beverningk,     Dat.  Haag  4.  April   1666. 

Sie  !^eieo  hier  ^met  de  goedo  debvoiren  ende  efficacieusc  officren'*  des  4,  Apr 
Kurfürsten  ?oUjg  zufriedengestellt,  aber  wünschten  sie  ancb  nicht  ^in  longum 
ipertraheert"  i  da  nun  der  Vertrag  mit  Brandenburg  ratificirt  und  die  Werbe- 
rlder  bezahlt  seien,   m  dürfe  die  offne  Erklärung  der  Rnptnr  ron  Seite 
pj?  Kurfürsten  nicht  langer  verschoben  werden»  ohne  den  Vertrag  ?m  Ver- 
den.   GeHchebe  dien  doch^  ao  würden  die  Staat*^n  von  Holland  sieh  wohl 
|ten^  den   versprochenen  Sold  an  die  Truppen  nach   der  Musternog   an«- 
lEJÜileu.     Er  möge  alwo  einerseits  dem  Kiirfüröten  für  seiue  Bemühungen 
Icen,  andererseits  ihn  ernstlich  zum  Bruch  mit  Münster  ermahnen. 


*)  Pelor  ßii«ehmftnn,  Frhr.  v^.  &<!hdT)born  (Hoffe  den  Karfttruten  Ton  Mains) 
iFraii«  v,  Giiie      Pafeadorf  X.  17, 
^  i.  ftber  dt»»m  Inhalt  Urk.  u.  Actenat,  U.  3^. 


186 


DL    Dal  Eüiidiiisi  gegen  Mtuto'. 


_6*Äpr. 


Beverningk  an  den  Bathspensionär,    Dat  Giere  6,  AprU  166( 

G^^tem  Abend  bat  er  eiae  Coafi*reii2  mit  Scbweriii  mstd  Blftspei^ 
gehabt  über  die  Rückgabe  toh  Borkelo:  äie  habeii  ihn  giem  %um  Nac 
losffii  deg  1,  nad  8.  AitikeU  bewegen  woUeu.  Er  bl  dber  saf  dem  Wc 
lant  seiner  Inf^troetion  stehen  geblieben  nnd  bktet  ^leli  Bn^htid 
aae^  ob  er  es  auch  fem  er  thnn  solle.  Die  brandenb^i^schen  ^iinjster  meinen^ 
dass  m&a  eine  eokbe  Besehränknng  der  Miliz  and  der  Werbongen,  wie  dar 
T.  and  S.  Art.  sie  enthalte^  einem  de-ntschen  Fitrslen  nicht  zumatlieii  könne. 
Er  gianbt  übrigens,  dass  man  Frankreich  nicht  ganz  tränen  könne,  das  anaj 
eigenem  ^  ortbeil  die  Fortdaner  des  Krieges  mit  Münster  gern  sehe '). 


.Apr. 


.  Apr. 


Beveruiugk  an  die  Geoeralstaaten,     OaL  Cleve  T.April  1666 

Gemäss  ihrer  Resolution  Tom  4.  April  hat  er  den  Knr^ir^len  zuiu  ßmch 
mit  Münjiter  aufgefordert ,  und  der  Kurfürst  ohne  Zandern  erwidert ^  dass 
er  ciofort  zor  bestiininten  Zeit,  welche  er  den  MediatoneD  bekannt  gemacht, 
die  Yerhandlangen  mit  Münster  abbrechen  und  es  angreifen  werde.  Es  hl 
lade  SS  zur  Beförderung  dieses  Sehritts  sehr  noth  wendig,  dass  die  General- 
Staaten  die  Bnbsidien  beschaffen. 


Beverningk  an  deo  Rathspensionär-    Dat  Cleve  9.  April  16  66, 

Der  Karfiirst  hat  sich  mit  Entrüstung  bei  Ihm  dariiber  beschwert,  dass 
einige  Di^putirte  von  Holland  seinen  Ministem  im  Haag  immer  vorhielten,^ 
daas  er  nicht  befngt  sei  Snbsidien  zu  fordern,  ehe  er  nicht  mit  Münster V 
gebrochen;  er  sei  bereit  dazn,  aber  die  Generalstaaten  hätten  ja  selbst  die 
Fortsetzung  der  Verhau  dl  tiügen  beschlossen ,  und  die  Snbsidien  se^ien  rem 
Tage  der  Mustemng  an  rerspr:cbea.  Der  K.ar^gt  hat  Recht  and  er 
(Beferningk)  meint,  dass  man  den  geforderten  Monat  Eubsidien  bezalüen 
muss,  da  man  ihn  nicht  beleidigen  darf;  aach  ist  die  Mustenuig  zmn  Scha- 
den Brandenburgs  14  Tage  hinausgeschoben  worden. 


Bevomingk  ao  die  GeneraktaateD*    Dat  Cleve  17.  April  1666.] 

17.  Apr,  Vorgestern   sind  die   münsterschen    Gesandten    zurückgekonunen    undj 

haben  gestern  beim  Kurfürsten  tob  Brandenburg  eine  Audienz  gehabt,  inj 
der  sie  um  die  Erlaubnisse  mehr  Militär  alF  im  betr.  Art^  zugestanden  sei, 
zu  haken,  gebeten  haben.    E>er  Kurfürst  hat  ihm  darauf  durch  Schwerin 
und  Bla^peil  vorstellen  laä^sen»   dass  der  Bischof  von  Münster  zm  Be- 
^izang  seiner  Plätze  mindestens  3d00  Mann  brauche.    Unter  Vorbehalt  der^ 
Oenehmigang  der  General  Staaten  hat  er  30tiO  Mann  sngestanden  *).  H 

')  Das  wftT  amo  fr« U ich  ejn  tmliatii.  Ii»  ö«hng«ti  äbor  li«tt«  er  Becbt,  wenn 
et  d*a  Benehtoeti  Friiikmchs  für  tweiileiitig  hidt  (s.  LeUre«  d'Eatrtd««  IV.  206), 
Am»  den  kriegeri^cheü  Bis^^hof  von  Xtinster  f^  sich  gtwiniieii  wallt«.  (VgU  l^bni- 
ben  Lüdwig't  XIV,  an  Colli^rl  vom  M^  Mliv  Uri*  u*  Accatttt,  IL  S77*) 

*)  D«f  Venng  wunl«  den  Iblgeadcn  Tttg«    IS^Aprit,  «,ligea«:hloB»eii.     Aitzem«^ 
V.  um.    U«her  Beveiningk'i  Bippod  olwad«!,  paü3t 


IV. 

Die  Allianz  von  1672. 

(Berichte  von  Amerongen.) 


'er  Oruüd,  weshalb  Fraukreieh  im  Jabre  1666  dui^  Zustaudekommeii 
der  Allmnz  iwi^icheo  deu  Nieder! aridejj  und  Braudenbürg,  dann  den  Frieden 
mit  Mwuster  so  eifrig  befördert  hatte^  weshalb  e;*  von  Beginn  des  fülgeiideii 
I  Jiiire^  166T  an  mit  England  Fnedeüs^verhandlnngei)  anknüpfte,  trat  im  Mai 
1667 f  tjhwülil  seit  lange  vorbereitest  deDiioch  zur  grössteü  tTeberrawchang 
Ecrcipa^,  oauientlieh  der  üeüeraUtaaten ^  au  deu  Tag:  die  Invasion  in  die 
»paaiscbeij  Kiedertande,  am  die  Eecbte  der  Kömgin  von  Frankreich  geltend 
i\i  maoheu. 

Sie   traf  AUes^   uu ?orbe reite! .     Nirgead?;   war  Wideräataud   zu  erwarten: 

fiSpÄnien  fthniaüchtlg,  iii  einen  Krieg  mit  Portugal  verwickelt,  überdies  ohue 

[£ifer  aud  Interesse  für  die  Erhahuug  die^ei=i  entferuten  Besitzen j   England 

litad  die  Staat«'u^  halb   im  Krieg,   halb   in  Friedeusverhaudluugeu   mit  eiu- 

mder  begriffeu,  wareu  gerade  damals  nicht  Willeujj  und  auch  nicht  im  Staude, 

rrttük reich sj  Erobrrmigiipläücu  entgegen  ku  treten;  der  Kaiser  ebenso  ohö- 

btig  wie  Bpatdt'üi  die  Fürsten  des  Reichs  durch  den  Rheinbund  dem 

izösiBeheti  Einüui^s  unter  wo  Heu. 

Ah  endiicb  nach  Eroberung  fast  ganz  Flanderns  der  Epamsehe  Ooü* 

itehienr  in  ßnissel ,  üa&iel  Rodrigö,  einige  An^itrengungen  machte,  j^ich 

lüeiritaud  zu  rersühaüeu^  und  die  Staaten,  nachdem  sie  durch  den  Sieg  bei 

jChatam  England  Äum  Frieden  gezwungen,  iich  entsehlob&en,  Ludwig  XIT. 

fütireh  ihre  Interveution  zum  Vergieich  mit  Spauien  gegen  eine  massige  Knt- 

I  selt&diguüg  zu  nötbigen:   da   war  der  Kurfürst  von  Brandenburg  der  erste^ 

I  der  !<ich  erbot ,  mit  der  Republik  eiu  Birndni&s  zum  Schutz  der  j^pauiBchen 

Niederlande   zw  schUessen  nnd   ein   an.sehnllches  Truppencorps   dortiiin   zu 

jtchicken.     Es  wurden  lebbüfte  Unterhandlungen  zwischen  seinen  Ge^andteu, 

deo  Staaten  and  Castel  Rudrigi/  darüber  gepflogen*),  denen  de  Witt 


'J  D#a  vt>n  Ualiviid  lUgäDonimenen  Entwurf  dee  Bäadulit^isii  j$,  S^crtjt«  Beiolutieu 


jm 


190 


IV.    Die  Allianz  to»  167'2. 


sieb  nicht  zu  wider&etzeu  vermochte,  obgleich  iu  Folge  derselben  die  orao 
Eche  Partei  wieder  ihr  Haupt  erhob  iiod  auf  das  Erscheinen  eines  brandei] 
burgischen  Heeres  in  den  Niederlanden  kühne  Hoffnungen  setzte.    Die  krie^ 
gerische  antifranzö tische  Stimmung  schwoll  in  den  Provinzen   inäcblig 
und  ihr  musste  de  Witt,  wenn  auch  widerwillig,  nachgeben'). 

Aber  trotz  allen  Eifers  des  Kurfürsten  *)  zerschlug  sich  der  gaaze  Fli 
aoeh  kurz  ?or  dem  Abschluss,  Castel  Rodrigo  zog  aus  Mit>^trauen  gegeij 
die  Staaten  und  aus  verbleudetem  Hochmuth  die  Zugeßtändnis&e^  die  ei 
den  Staaten  gegen  eine  Anleihe  schon  ver^üprochen^  zurück,  diese  weigerte^ 
sieh  nun  Subsidlen  zd  zahlen,  und  de  Witt  durfte  es  wieder  wagen ^  di^ 
directen  Verhandlnngea  mit  Frankreich  aufzunehmen.  Der  Kurfürst  abef 
uügednldig  über  rlie  ergebnisstose  Yersehleppung  des  eingeleiteten  Uutei 
nehmens,  entschloss  ^^ich  in  rascher  Wendung  zu  einem  Yertrag  mit  Franko 
reich  (15.  December  1667),  durch  den  er  steh  gegen  Eingehen  auf  sein« 
Wüüf^che  in  der  polnischen  Frage  zur  Neutralität  in  der  niederlüüdisebeu 
veqjfiichtete*). 

Während  Frankreich  durch  die  Trlpleallianz   zwar  für  den  Augenblici 
genöthigt  wurde^  auf  die  vollständige  Eroberung  der  spanischen  Niederlande 
zu  verzichten,  Kich  aber  dafür  zur  emiitindlicheii  Rache  an  der  undankbaren 
und  herrschsüchtigen  Republik  durch  Allianzen  und  kriegerische  Riistnugei] 
vorbereitete,  beobachtete  der  Kurfürst  in  dieser  Frage  eine  neutrale,  reser 
virte  Haltung,     In  die  Triplealliani:  trat  er  nicht   ein;   ihre  Fertigkeit  un^ 
die  Erfolge  für  den  Frieden  Europas,  die  man  sich  von  ihr  Tcrspraeh,  schlug 
er  von  Anfang  an  nicht  hoch  an.     Er  that  Q^  aber  um  so  weniger,  als  die 
Staaten  ihn  nur  äupserBt  kühl  dazu   einluden,   und  de  Witt  iba   im  Haag. 
als  Anbänger   Frankreichs  verdächtigte.     Ueberhaupt  benutzte   der  Raths-J 
peus^ionär  die  letzte  Zeit  seiner  Macht  vornehmlich  dazu,  ihn  von  den  Kie- 
derlandcn  fernzuhalten  und  ihn  auf  die  auffälligste  Weitjc  zu  vernachlässigen : 
von  der  1666  so  bestimmt  versprochenen  Räumung  Orsoys  war  keine  Rede 
mehr,  und  der  Erledigung  der  Hoefyserschen  Schuldsache  bei  dem  hoben 
Rath  in  Mecheln  wurden  allerlei  Schwierigkeiten  entgegengestellt*). 

Gleichwohl  verfolgte  der  Kurfürt^t  mit  besorgten  Blicken  die  Gefahren,' 
welche  von  allen  Beiten  über  die  Niederlande  heraufzogen.    Denn  nach  witt| 
vor  war  er  überzeugt,  da.ss  die  Yernichtung  dieser  Republik  der  Sache  deii 
protestantischen  Religion*)  und  der  Freiheit  Europas  grossen  Schaden  zii^ 


»)  a  Pnfendorf  X,  30—33.  38—39. 

')  Scjbwerin  achreibt  an  Bla^peil   19.  Nur.  (Romsw.   Papiere):   Er  habe  den 
Kurrürateti  gebeteti ,   ,Er  iolUe  nicht  gur  m  eifrig  iu  der  8äebo  Jiein ,   deno   wir  siDdj 
JA  sehn   Mal  eifriger  gewesen ,  als  die  Spanier  aelbut". 

*}  Mignet,  NtSgociatiuKi»  iL  2%.     PofeDdorf  X.  44. 

*)  Vgl  über  d&»  Obige  HiiitunÄcbe  ZuiUcbrifi  v.  By hei  XIH.  löt. 

*)  BIftspell  macbte  in  einem  Qutacbtcn  vom  OcL  16l:)t)  darauf  «tifmerkviim, 
der  Pft|)f)|  die  UQterdrßckung  der  Erangeliscbenf  nacbdem  Oeatmcb«  und  Spuiiezii 
Macbt  verfallen,  durch  Frankreicb  su  errmtiheu  i^uqhe  und  Ludwig  XIV.  Vielea 
EiAcbgebe.  ^Und  weil  di«  PttpHiHchen  dalBr  halten«  da«&  die  ETaagetiaalieii,  abioader* 
lieb  E^iforialrLcu  ihre  Viirnebumte  Euäucbt  und  Appuy  in   den  utiincu  FroTiui^n  ^u- 


EltiJ  öl  tntig. 


191 


werde.     Eine  kleine  DeniüthiguD|f  görmie  er  wohl  der  stolzen  Repa- 
ril, DÄmrmtlicli  der  UerrKcheudeu  Pftrten)j  aber  selbst  als  de  Witt  «dtia 
M  Wftriiuiigon   vor  der  hevorstebetiileu  Gefahr  in  ?crk*tzetider 
1^  wies*),  lie^ifi  üt  öiüIi  iiielit  von  den  ^länKeudon  Aaerbletuuge» 

FmakreichB    zu  einem  Bunde   wider  die  Staatoü  verlocken.     Er  bemüht© 
mit  aliea  Kräften  dem  Kriege  uocb  vorzubeugen   und  den  Verlauf  der 
flöge  libKiiwarteii,  >o  lange  die  Nieilerlaude  üim  nicht  entgegenkamen')* 

Diese  seliritten  aber  erst  j^pät  zu  fnii^tlichen  YertheidigungsmasgregeliL 
Int  halte  man  lange  Zeit  aieht  glauben  wollen,  da.^K  Ludwig  XIT.  über 
|e  Triplettllianr  m  unveradbulichem  Zorne  gereizt,  und  die  Erneuerung 
'reu  engen  Bündnis.ses  anmöglich  sei,  Als  man  sich  nicht  mehr 
1  konnte»  dass  der  König  eut^chio£<sen  sei^  t*ich  für  die  TriplealUanz 
Ümco  zu  riehen^  wurden  Rüstungen  zu  Land  und  zur  See  angeordnet, 
dft  der  Krieg  1670  nicht,  wie  man  geglanbt  hatte ^  ausbraeh^  wieder 
i|«I1l  Die  Klagen  über  die  ungeheueren  Ko.^ten  denselben  waren  all* 
nefti,  und  die  Regierung  liemühte  s^ich  um  so  weniger,  die  Opposition 
pr  FroTinEeu  nnd  Städte  zu  be.seitigen,  a,U  mit  der  Errichtung  einer  Land- 
armee  auch  sofort  die  Frage  wieder  auftaudite,  oh  nicht  der  Prini^  ygu 
aien  an  deren  Spitze  äu  htellen  sei.  Man  gewöhnte  sieh  an  die  tiefahr, 
iidp  Hatt  t^nergiKcher  Schritte  nm  sie  abzuwenden  oder  ihr  wohl  gerüstet 
^tgegentreten  zu  kuunen,  wurden  nur  halbe  Mat^sregeln,  Zollrepresi^alien 
nd  einige  Qesandt^chaften  an  fremde   Mächte,  betichlo.-^een  ■"). 

Auch  für  Siehernug  der  Ostgreuze  geschah  Einiges.  Es  wurden  Ge- 
^udte  uaeh  Cöln  gei^chickt,  um  t^ieh  dicj^er  Stadt  gegen  ihren  Kurfürsten 
ii£unebmen,  nnd  eine  staatisehe  Begatzung  hineingelegt.  Eben  dielte  Ge- 
udtcn  beriehteU^n  Über  die  getUhr liehe  Lage  der  Dinge  am  Rhein,  Über 
|tii«$tiiDgen  des  Kur^ür^ten  von  Cöln  und  nnmeutlich  des  alten  Felndet^^  des 


^ffQ  and  habcQ,  bü  metd^n  aU«jld  coßjiiHft,  luged.  rro?liis&en  %n  minirea,  g^ftchmie- 
•     (Pr,  gtft«i*iircbiv,) 

^J  Ckcttirm    quam    maxlitium    biteresse,    ß^lgui»    paulaluin    iid    modostUni  redlgi^ 

er  fiurch  Seh  wer  in  Miid  Meinclers  mif  die  Antrage  F1ir»t(JDb*rg*ii  ant> 
oricD*      Pufeiidurf  XL   (i- 

•J  ruretidi»rr  XL  u, 

*|  Am  S^/3a  JÄept.  lOTl  flchreibi  er  ao  Scli  w  erin:  Ihr  werdtl  wUhüH  . . .,  daas 

dum  Werke  itecb  eine  V^mh  i^nsdi^n  und  tmcbmEik  eine  ReBolution  fa^aon  wollte, 
imtdebt  Liikb  mir  keltieni  £u  vtigngUtu.     v.  Orlicb  OL   td9. 

**j  Baniffwinck^l  sdi  reibt  an  dFti  Korfürsten  am  5,  Mal  1671;  Obwohl  der 
iii  Frftnkreicb  mit  einer  grosEen  Kriegsmacht    anf  der  UmB6  nacU  DuinkeikcD 

|«n,  sti  iüt  mau  deniiOüli  bicT»elliat  ganz  ^ieheji  indem  man  aus  gewiss«««  Ursa^ 
ben  Ü8  dafUr  JiJÜt,  daa^a  der  KTirug-  In  Fraiikrejeh  In  diesem  Jahre  keinen  Krieg  an- 
üg«u  werde  f  wodurch  danu  viele  and«;re  Desaetnen  su  rück  geh  en ,  und  die  Staaten 
ab  wobl  nicht  mehr  so  hocb  um  einige  fernere  auswärtige  Allianieii  bükflmmein 
ftfftt*n.  (ßomiw,  Pap,)  de  Witt  fielbüt  «ebreibi  am  30.  Oct-  lti7y,  nacbdem  er  v«?rgeb- 
cb  auf  VcTmebrung  dej-  Landmacht  gedrutigeu^  an  P.  de  Qroot:  Want  d«  aerdt  der 
loiUudor»  i«  aoodanigh  .,  .  dal  da  bacr  dv  noodt  ende  periciilfn  nirt  nv6r  elaer  voor 
Dgrn  coineni  aj  geenttln«  gedi^poneerd  eotmcii  worden  um  tiaisr  beboorert  te  vigileren 
»Qt  lia«r  rjrgen  aecoriteyL     (Levenüi^eheU  vmn  Pleter  de  Uropt  p<  4^ü.J 


192 


IV.    Vifs  ÄJUaue  von   1672, 


Bifichofä  von  MüQster.  Diese  uu  jl^aum  tu.  hultcD^  ticliieueü  der  Kiufürsl 
voa  Braudenburg  and  ^e  Herzoge  vou  Lüneburg  geeignet,  und  e«  wnrdel 
daher  beschlossen,  den  einen  jener  Gesandten  au  diese  Fürsten  zu  sendeiil 
imd  mit  ihnen  eine  neue  Allianz  zu  ^cMiesHeD,  An  einen  Augrtfl:*  Fr&nk*] 
reicbs  vom  Rhein  aus  dachte  man  in  Holland  nicht,  sondern  man  meiateJ 
daäE*elbe  werde  voa  Flandern  aus  die  Republik  angreifen ^  wodurch  daunj 
Hpauieii  von  selbst  auf  ihre  fc^eite  getriebeu  würde;  ihre  TJeberlegenheit  zur' 
See  —  deua  an  Englands  Keutralität  zweifelte  man  nicht  —  rerBchaffte 
tbueu  dann  Uetegenheit,  Frankreich  aueh  beizukommeu  und  emphndUchej 
Yerluste  zuzufügen  ").  Nur  aus  dieser  ganz  trrthümlicheH  Auffiis^eung  derj 
Dinge  la^4>t  sich  der  hartnäckige  Widerstand  der  Ötaattu,  nicht  bloBB  de  Witt'iJ 
gegen  die  Gddforderungen  des  Kurfürsten  erklären,  der  den  AbschlusG  derj 
Allianz  zum  grossen  Schaden  der  Republik  verzögerte  und  selbst  Uireii] 
Ge&andten  zur  Verzweitlnng  brachte. 

Dieser  verblendeten  Halsstarrigkeit "}  gegenüber  erscheint  der  Kurfürst 
im  glänzendsten  Lichte.    Er  beachtete  nicht  die  Gefahren,  denen  er  Bvdhi 
in  einem  Kriege  gt'gen  den  französischen  König  aussetzte,   er   verga^jj  die  ' 
alte  Feindschaft  gegen  die  herrscheade  Partei  in  Holland,  er  benutzte  uieht 
die  steigende  BedrängnisK  der  Republik,   um   von  ihr  gröt^sere  ZngeKtäiid- 
niMije  zu  erpre^rjsen:  im  Gegeutheil,  einzig  und  allein  auf  die  Erhaltung  der, 
Religion  und  der  Freiheit  der  Staaten  Europas  bedacht,  opferte  er  persdn-^ 
liehe  Wüu^che  und  Vortheik%  um  den  Niederhindeu  beizuateht'D.    Hierdiirclil 
erhob  er   li^ieh   i£Uin   Rang   einer  europfcchen,    der   RejHiblik  ebenbürtigen j 
Macht ''). 

Der  Gesandte,  den  die  Republik  au  dea  Kurfürsten  sehickte,  war  Goderll 

A  d  r i  a  a u ,  Baron  r  a  n  Reede»  Heer  t o t  A  m e  r o  u  g e u »  gewöhnlich  Freiherr I 
van  Auierongen   geuanat.     Er  war  ??eit  1642  Deputirter  der  Ritterachail^j 
voll  Utrecht  bei  den  General  Staaten  und  schon  mehrere  Male  in  diplomati^( 
scheu   Sendungen   verwendet  worden,    zuerst   1655   nach  Dänemark,    daim 
nach  Spanien  **),  1665  uud  lt)ü7  während  de-?  Krieges  mit  England  wiederum 
zweimal   nach  Dänemark.     1671   war   er  nach   Bielefeld   anm  westfäliachen 
Kreistag  und  nach  Cöln  geiiandt  worden;  i^eiu  Bericht  war  die  Veraulassung, 
da^s   die   Gesandtschaft  an    den   Kurfürsten   beschlossen   wurde ^   und  iiaeii 
einigem  Schwanken  wurde  dieselbe  ihm  selbi<t  übertnigen,     Ueber  ein  Jahr 
hat  er  dies  Amt  bekleidet,    ^ach   seiner  Rückkehr  lebte  er  mehrere  Jatire, 


^i)  S.  dn«  8chrt:ibpi)  de  W  HVa  «»  seinen  Bruder  t.  B.  März  HiT2  bei  de  Joufc, 
Verhttnd^litigen  en   onurlgeg-,  fitiikken   L  2%2* 

^*)  Sehwerin  tchreibt  am  25.  llJIra  (t,  OrHeb  IL  4B)t  Diese  Leute  ma^ieii 
eatwüdör   verblond«!  «ein»    weil    sia    Ihm  Gtfahr   tijclit   kennen,    uJer  «adei^  Hfllfb 


**)   Piifondoff  XI.  25.     !4tongcl,   Gesch.   dtA  preussi lachen  Staats   IT.  3t>^. 

^*)  IBiiO  liiitt(.''n  diu  Stnuten  Auch  cinaiol  di«  AUuicbt  gehabt,  iho  tum  Korfflrslea 
^u  ftch leiten,  utri  die  vleleii  DiffereQ^en  mh  demselben  una  dem  Weg  xu  rttum^ti.  Dt« 
J^caduiig  ujii^fhltiib  «ber.  Schreiben  d<3r  Prin^esä  Ansalic  hei  t,  Grit  eh  IIL  50<i 
(vremi  nieht  etwa  dies  i^ehreibi'Ji  dem  J.    I4i7l    NUgebürtJ. 


EiDleitnug. 


193 


Mi*n 


fkdvt 


•einer  Heimalli  —  mit  Au»uabme  weniger  Monate  im  Jabre  1676,  nls  er 
Bremen  gefieliicki  warde.  zur  Veruittteliiug  der  über  das  Herzogthutn 

«wischen  deu   Eroberern   entstaiideueii   Streitigkeiten  — ,   aber  als 
L*m  Kim  weger  Frit^deu   von  Neuem   zwiseben   der  Kepublik  und  dem 
«rfUr^teü  gru?se  Enifremdung   mid  Spanrmug  eingetreten  war,   wurJc  er 
vTxtm  naeb  Berlin  gesebickt,  »m  den  Kurfür^teii  zu  versöbiieu  und  für 
Coalitiou  gegen  Krankreich  zu  gewiunen.     Fünf  Jahre  hielt  er  &ieb  da 
~ml  ittid  batte  &^ einen  Auftrag  der  Erfüllung  nahe  gebmebt,  als  ihm  endlicb 
nlit  wurdf'  Winnie ksfinkebren.    Im  Jahre  1690  endlich  ging  er  uf»eb  eiumal 
üb  Eopenbageu,  braebte  einen  Handeln; vertrag  ^wUchen  Euglaud,  den 
II  üud  Dänemark  zu  Staude  und  Btarb  niebt  Lauge  darauf  im  Oet^ber 
^m   der   Fremdu.     Sein   einziger   Sohn    war   der   Feldmarseball   Wil- 
Mm'fi  IlL,  Graf  von  Atblone, 

AmeroEgeu  kam  uueh"  Berlin  m  einer  böcbKt  ungüm-tigen  Zeit,  als 
dortige  Hof  nui  Kecbt  sowobi  über  dati  frühere  Verbalten  der  Republik 
über  die  binge  Yer^figi-rung  der  Mission  erziimt  war,  und  seine  Lage 
lirde  nocb  misslidier,  iils  ihui  trotz  aller  Mabnurigen  vom  Haag  er-t  lange 
keine  Nachrichteu  zukamen,  dann  üur  höcb><t  unbedeutende  Zugei^tÄiid- 
^-ve  un  den  Kurfürsten  erlaubt  wurden.  Und  dass  er  der  eigenen  Regie- 
gegt'nüber  nicht  die  Ueduld  verlor  und  bei  den  kurfürstlkben  lüLtben, 
lir  (ml  alle  gegen  ihn  waren,  nicbt  den  Mulb,  sanderu  an t^ hielt»  bis  er  >^einen 
Jueck  erreicht  hatte,  ist  ihm  zum  nicht  geringen  Verdieuj^t  anzureebneu. 
Sefpe  Uescbiükb'ebkeit  a!^  Diplomat  ii^t  nieht  hervorragend:  e8  fehlte 
au  Bewegliehkeit  und  aueb  an  Schärfe  des  Geigten.  Aber  er  ersetzte 
durch  seine  redJiehe,  zuverlässige  Gesinnung,  durch  t^einc  aufnchtige, 
Beige nntitsE ige  Vaterlandsliebe.  Durch  seinen  Stand  und  seine  Herkunft 
tbnrte  er  nicht  zu  der  stiidtiäcben  AriKtokratie,  deren  Uaupt  de  Witt 
nr»  und  obwohl  er  Im  den  früheren  Kämpfen  zwischen  der  urantschen  und 
aristokratiKcheu  Partei  niebt  hervortritt,  wo  hielt  er  ,Hicb  doch  von  dem 
K|ien.<^ionär  auch  wübrenil  diei?er  si^eijier  Gesandtj^ebntt  fern  '^)  und  zur 
leben  Fiuuilje.  Durch  seine  politische  Gesinnung  kam  er  wohl  aueb 
der^t  dem  Kurfürsten  näher,  mit  dem  er  stets  in  last  freundsebaftlichem 
kivbr  gel^tanden  hat,  8o  erzürnt  Anierougeu  aueb  mitunter  über  die 
fitrigueu  der  Mitjis^ter  und  Riitbe  war  —  au  dem  growften  und  edlen  ilia- 
kter  des  Kurfürsten  bat  er  niemab  gezweifelt 
UeIxT  die  Gesjin<lt?ieburt  Amerongen's  vom  Jabre  1**72  wie  über  die 
itiTu  liegt  t^ein  Verbaal  vor,  ein  volnminöser  Folioband.  Jedoch  eutbalt 
e;*  nicht,  wie  die  friiber  erwabuten,  eine  zuwammenhangemle  Erzählung, 
Hebe  die  Acteustiieke  verknüpft,  Boudcrn  Ifesiteht  nur  aus  den  Acten 
Litit,  dii-  wäbrctid  smncr  Mission  ihm  KUgf-komiiR'n  oder  von  ihm  ausge* 
üngen  sind,  und  zwar  die  er^teren  im  OrigiimU  die  letzteren  im  Coucept, 


>iitei 


■^}  Gau»  gegen  die  Gcwobnbeit  tkUeg  Ocflandten  liat  Arncrongcn  tnit  dem  Ratliia- 
n^^itiiiRr  fibci"  tlio  Vcrlrnndluiigc»  mit  Brniidt^nhurg  gar  utcbl  correapündirti  sondern 
^flbcr  Nchendinge  du  paar  Brhh  mit  ihm  geweebselt.    Vgl.  Sypc!*lüjr'D,  Neder- 
Brftiiij«abürg  |i«  2a, 


i1*i    IUI  (ftK'li.  J.  'ir    l^iirlui  U'u,   Hl 


K 


J94  ^V-    ^»®  Allianz  von  1672. 

Die  meisten  seiner  Briefe  sind  an  den  Griffier  Gaspar  Fagel  gerichtet") 
den  späteren  Rathspensionär^   einige   an   die  General  Staaten   selbst,   an  dl 
Staaten   von   Utrecht  und   endlieh   den   Prinzen  von  Oranieu.     Ansserdei 
aber  hat  er  mit  mehreren  befreundeten  Regenten  eine  Privatcorrespondenz  "J 
geführt,  die  vertrauliche  Mittheilungen  über  den  kurfürstlichen  Hof  enthielt^ 
welche  er  an  den  Griffier  nicht  zu  schreiben  wagte.    Denn  trotz  aller  Vor- 
sichtsniassregeln   war   die   Geheimhaltung   dieser  Briefe,   die   einer  Anzahl 
Regenten  mitgetheilt  werden  mussten,  nicht  zu  ermöglichen,  und  ihr  Inhalt 
gelangte  durch  die  Zeitungen  oft  wieder  nach  Berlin  zurück. 

Wenn  daher  die  Berichte  Am erongen\s  nicht  den  Reiz  intimster  Mit- 
theilungen über  den  kurfürstlichen  Hof  haben,  wenn  ihr  breiter,  farbloser 
Styl  ungünstig  absticht  gegen  die  piquante,  geistreiche  Darst^llungskunst 
vieler  französischer  Dii)lomaten  damaliger  Zeit:  so  haben  sie  gerade  deshalb 
um  so  mehr  Anspruch  auf  unbedingte  Glaubwürdigkeit.  Denn  da  Ame- 
rongen  vermeidet,  den  On  dit's  am  brandenburgischen  Hofe  nachzujagen 
und  seinen  Herrn  zu  ihrem  Amüsement  aufzutischen,  da  er  sich  auf  das 
beschränkt,  was  seinen  Auftrag  betraf  und  was  er  vor  aller  Welt  vertreten 
konnte,  aber  dennoch  der  herrschenden  aristokratischen  Reprierung  gegen- 
über die  edle  Gesinnung  des  Kurfürsten  wiederholt  betont,  sind  seine  De- 
peschen ein  um  so  zuverläs.>igeres  Zeugniss  für  die  uneigennützige,  wahrhaft 
grossartige  Politik  des  Kurfürsten  in  dieser  Zeit  der  höchsten  Gefahr  und 
Bedrängniss. 

Die  Brandenburg  betreffenden  Briefe  Brasser's  aus  Celle  und  Bruij- 
nincx^s  aus  Wien  sind  der  Abtheilung  •Deutschland*'  des  Registers  von 
Holland  entnommen. 


*^)  Von  dicäen  Briefen  wurden  für  die  Abschriften  die  Originale  benutst,  soweit 
sie  in  dvr  Sammlung  des  Reichsarcbivs  ^Secrete  Brieven*  vorbanden  waren. 

'^j  Hasnage  hat  sie  benutzt.  S.  unten  die  Anmerkung  sum  Briefe  Amerou- 
gen 's  vom  2Ö.  Febr. 


IV.    Die  Allianz  von  1672. 

(Berichte  von  Amerongen.) 
1671  —  1672. 


Amerongen  *)  an  den  Griffier  G.  Fagel.     Dat.  Sachsenberg 

25.  Juli  1671. 

Letzten  Donuerstag  hat  er  in  Brockhage u  *)  eine  Unterredung  mit  Herrn    1671. 
T.Jena*)  gehabt,  welcher  dargelegt,   dass  es  am  Besten  wäre,    wenn   die  25. Juli, 
alte  Freundschaft  zwischen  Brandenburg  und  den  Niederlanden  wiederher- 
gestellt werde,  welche  in  der  letzten  Zeit  etwas  kuhler  geworden,  weil  die 
Geaeralstaaten  wenig  Interesse  daran  gezeigt  und  den  Kurfürsten  nicht  sei- 
uer  Würde  gemäss  behandelt  hätten:   als  Beispiele  habe  er  das  Schweigen 
von  der  Räumung  der  Cle vischen  Festungen,  trotz  der  Zusage   von  166G, 
die  Veröffentlichung  der  Resolution   über   den  Rangstreit  in  Kopenhagen, 
an  Le  Maire  jüngst  erlassen,  etc.  angeführt;   wenn  es  in  Folge  der  Cöl- 
nijjehen  Sache  zu  einem  Kriege  komme,  könne  Brandenburg  sofort  7000  M. 
zu  Fnss  und  2000  M.  zu  Pferde  stellen,  die  es  aber  in  kürzester  Frist  ver- 
doppeln und  verdreifachen  könne.  —  Jena  hat  fenier  gesagt,  die  General-  • 
Staaten  möchten  auf  ihrer  Hut  sein,  es  bereiteten  sich  grössere  Dinge  vor 
als  die  Cölnische  Angelegenheit.  —  Auch  andere  brand(-nburgische  Minister 
und  hohe  Offiziere  neigen  sehr  zu  einer  engen  Allianz  mit  den  Niederlanden  *). 


*)  Er  war  nebst  Ripperda,  Wijngaarden  van  Werckendain  und  Grove- 
ttins  nach  Bielefeld  gesandt  worden,  um  die  Streitigkeiten  zwiHchcn  den  Herzogen 
TOD  Braunscfaweig-LÜDebnrg  und  der  Stadt  Braunschweig  zu  vurmittcln.  Sypesteyu, 
Nederland  en  Brandenburg  p.  19. 

*)  Dorf  westlich  von  Bielefeld. 

*)  Friedrich  von  Jena,  der  nebst  W.  W.  Blaspeil  damals  den  Kurfürsten 
auf  dem  westfälischen  Kreistag  in  Bielefeld  vertrat.     Pufendorf  XI.  20. 

*)  Dies  Schreiben,  sowie  Mittbeilungen  über  bedenkliche  Umtriebe  der  französi- 
schen Gesandten  Verjus  und  Fürsten berg  hatten  zur  Folge,   dass  Amerongen 

13* 


196  IV.   Die  AllianE  von  1672. 

Advis  der  Staaten  von  Zeeland.     Dat.  26.  Sept.  1671. 

26.  Sept  ErmächtigeD  ihre  Deputirteu  bei  der  Generalität,  wenn  die  Sch1iessim[^ 

einer  Allianz    mit  Brandenburg   und  ßraunschweig- Lüneburg   zur  Sprache 
komme,  v*^ich  dafür  zu  erklären,  dass  die  General  Staaten  den  Unterhalt  delT 
Hilfstruppen  dieser  Fürsten,  so  lange  sie  zum  Nutzen  der  Niederlande  ver- 
wandt werden,  zur  Hälfte  zu  zahlen  versprechen,  für  die  ihrigen  in  gleichem 
Fall  aber  nichts  verlangen. 


Resolution  der  Generalstaaten.     Dat.  5.  Oct.  1671. 

5.  Oct.  Nachdem  die  Deputirten  der  Staaten  von  Zeeland,  Holland,  Utrecht, 

Yriesland  und  Overijssel  sich  für  die  Erneuerung  der  Allianz  mit  Branden- 
burg und  Braunschweig -Lüneburg  erklärt,  die  4  letzteren  mit  der  Bestim- 
mung, dass  die  Geneialstaaten  unbeschränkte  Hilfe  umsonst  bieten  im  Fall 
der  Noth,  jene  Fürsten  sie  nach  den  Bestimmungen  vom  Jahre  1665  und 
1666  leisten  — :  ist  beschlossen,  die  Deputirten  zu  den  Sachen  der  Triple- 
allianz*)  zum  Bericht  hierüber  aufzufordern. 

Resolution  der  Staaten  von  Holland  und  Westvriesland. 
Dat.  8.  Oct.  1671. 

8.  Oct.  Auf  den  Bericht,  dass  am  brandenburgischen  Hofe  grosse  Neigung  zu 

einer  näheren  Allianz  mit  dem  Staat  sei,  ist  beschlossen  bei  der  Generalität 
die  Sache  dahin  zu  dirigiren,  dass  Brandenburg  eine  Defensivallianz  ange- 
boten werde  unter  der  Bedingung,  dass  es  den  General  Staaten  im  Fall  eines 
Angriffs  gegen  die  Braunschweig  1665  gewährten  Subsidien  12,000 — 16,000  M. 
Hilfstruppen  stelle  ausser  den  2000  M.,  die  der  Kurfürst  nach  dem  Vertrag 
von  1666  zu  stellen  schuldig  ist,  für  welche  auch  die  genannten  Subsidien 
nicht  bezahlt  werden  sollen. 


Resolution  der  Generalstaaten.     Dat.  19.  Oct.  1671. 

[Sicberong  der  Stadt  Cöln  durch  brandenburgischc,  spanische  und  staatische  Truppen. 

Ermächtigung  Amerongcn*8  mit  den  brandenburgischen  Gesandten,  s.  Z.  in  Cöln,  über 

eine  Defensivallianz  zu  verhandeln.) 

19.  Oct.  Nach  Bericht  der  Deputirteu  für  die  Sachen  der  Tripleallianz  ist  be- 


am  21.  Aug.  von  den  Staaten  beauftragt  wurde,  die  brandenburgiscbcn  Gesandten 
über  die  Intentionen  des  Kurfürsten  weiter  auszuforschen.  Indess  drei  Tage  darauf, 
am  24.  Aug.,  ward  ihm  befohlen,  sofort  nach  Cöln  zu  gehen,  um  hei  der  vom  west- 
fälischen Kreis  versuchten  Vermittlung  des  Streites  zwischen  dem  Kurfürsten  und  der 
Stadt  zugegen  zu  sein- 

•)  So  hiess  damals  noch  der  1<)67  eingesetzte  Ausschnss,  dem  sftmmtlichc  aus- 
wärtige Aiigclogonhcitcii  zur  Vorberathung  überwiesen  wurden.  Spftter  erhielt  er  den 
Namen  „Sccroet  Uesoguo*  oder  Doputirto  für  die  auswärtigen  Angelegenheiten  (ff.  H. 
M.  (^Hleputeerde  tot  de  buitcnlandsche  zaken)  und  das  Recht,  im  Namen  der  Genc- 
raÜtUt  Kosolutioneu  zu  beschliessen  und  in  das  Sccrcet  Register  einaatragen. 


Erate  Aaknüpfuug  d«r  VcurhundJuiigof}^     BesetKimg  Cöliis. 


197 


lidyoeüeii:  Atüfcrotig^eft  ilaUiü  zu  mstmireu,  dass  er  den  Magistrat  der 
|fticto  Cöln  äiirforderf,  mehr  Jiir  die  Siebt^ruüg  and  Befestigung  ihrer  Stadt 
u  icht  einige  Tru|ipen  des  Kui-für^teD  vun  Bmndoahurg  oder 
■I  G »mir emt'iirs  der  NieiitTlaiuk»  tu  Dienst  zn  nehmen  und  nach 
CHa  Zü  legen  oder^  was  er  aber  mit  der  gTÖti£>ten  Vorsieht  betreiben  solle, 
|Thippf(i  de.^  Staats  als  Üanii??on  aufzunehmen'). 

Hat  voorts  H,  FL  äL  oordcelen,  dat  over  de  nadere  allianrie  met  den 

Iwphj2:eiii.  Heer  Clniriurst  van  BrandenVmrgh  ende  de  heereii  Hertogen 

Bnuiswijck  eu  f  Aiijnenburgli  aaii  te  ^aau  best,  befjuaamlijcxt  ende 

M  het  meeste  eclat  soude  kimncii  werden  gecoiiveuieert  tussen  den 

em,  Heere  van  Amerongen  ende  de  Ministers  van  haare  pD.jegen- 

rpurdigh  tot  Coln  sijnde*),  ende  desdve  alliantie  aldaar  geperfecHo- 

&ert  ende  geslooten,  ende  tot  dien  eijndc  den  gern»  Heer  van  Arae- 

>ngeii  Bai  werden  geauthoriseert,  gclijck  deselve  geauthorlBeert  wert 

ij  dee&en,  om  den  hooghgem*  Heer  Churfurst  van  Brandenburgh  aan 

bieden  eene  alliantie  detenisivc  met  helofte  van  eene  ateointc  nipture 

ride  van  door  openbaaren  oorlogh  te  water  ende  te  laude  (soo  stilex 

de  situatie  van  de  t^auden  van  den  attacqnant  oock  te  water  kan 

elrieden  *  o|>  liet  aldervigoureuste  te  Bullen  aantasten  den  geenen,  die 

.C.  D.  in  eenige  van  Bijne  Landen,  waar  desclve  ooek  souden  moogen 

Weegen  Mjn*  soude  moogen  kuomcn  te  attacqueren,  öonder  daar  ijegens 

etÄ  van  deselve  JS.  C-  D.  te  bedingen:  des  dat  den  hooghgeni*  Heere 

litirftirst  sigh  daar  tegens  ineede  verobligeere,  ingevalle  deesen  Staat 

eetiigen  tijde  bij  wie  het  ooek  &oude  mnogen  weesen,  geattacqueert 

jrerde,  jegens  den  attacquant  insgelijx  te  suUen  breecken  ende  tL  H.  M* 

1er  beneficie  van   behoorlijcke    ende   gepropoi-tioneerde   subgidien, 

ttiifonn  *t  geene  in  gelijcke  gelegentheijt  met  de  Heeren  Heitogen  van 

Srunswijck  en  Lnnenburgh  tot  Cell  en  Osnabjaigge  in  den  Jaare  1G65 

econvenieert  is  geweest'*),  bij  te  springen  met  12  ofF  1600Ci  ruijteren 

kneglen*  soo  als  dienaangaande  particulieriijck  bb»1  werden  verac^ 

ert,  dee  dat  aan  de  voorsz.  subsidien  tot  afi'slagh  strecken  aal  het 


')  D'w  Stadt  C5la  w«r  tteil.  mchr^roQ  Jabrcu  intt  itirf^m  KurrUratcD  tu  Btreit.    Die 

\lvja  haltüii  flieh  mrhoii  lti70  der  Sudt  angenommen  und  ^3iti  Ecgimont  (ßaraphiold) 

iLin  gelingt,    cIm»,    Eitm  Bcbmtt  vom  Magi^^trat  iti  Eid  und  fäicbt  genommaai    die 

tfiMti^ngnworkc  ^ct^tJLrkt  uiid  &i*w6i(erc  hatio.     Wegen  der  Wichtigkeit  dos  Platses 

dam  £w«JdtjutLgci}  Verhalten  dei  Kurfärsten  von  VHt\n  hätten  die  Staaten  die  QM' 

m  gejti   *Mt  4tXH)  M.   vüratÄrkt*     S.    Eönea^    Frankreich    und  der   Niederfheia 

*}  0ic   hrondtjnbnrgiiiehea  w&ren  BlaapelL,    der   von   ßielcfeld    D^ch  Co  In   und 
DU  geschickt  worden  tv^r,  Conrad  ?.  d<  Reck  tmd  Esechiel  r.  Span  he  im» 
'}  km  ^.  Sepi*  1665.    Aii^eina  V,  S42. 


198 


IV,    Die  ÄUiuim  Yoii  1672. 


heloop  van  *t  eecours,  *t  wolck  S.  C.  D.  eo  eagu  iu  kragte  van  de  allianiii 
vao  den  6/lil.  Febr.  1660  tot  2i)(H>  man  noch  suiiverlijck  te  prestere^ 
echuldigh  is,  off  andersinB  dat  hgt  voor^Zp  leeger  huijten  eenig  beding 
van  geldt  niet  nocb  2riOi)  mannen  geaagmenteert  sal  moeten   werden 


J.  vao  der  Toelit ')  aii  den  Griffier.    Dat  Mechelii  28.  Oct  1671] 

28,  Oct.  Hat  eben  eine  Unterredung   mit  dem  vor  Kurzem  angekommenen  D| 

RomswinkpP)  gehabt  und  nuf  die  DofetisivaUian^  zwischen  Holland  nn^ 
Brandenburg  zu  ifprechen  kommend  hat  dieser  gesagt,  ünst<  sfdii  Herr  ke^ 
neiwegs  h-ansfiöal^ch  gesinut,  vielmehr  den  Nieder) linden  geneigt  sei, 
man  iiber  Tor  Allem  über  die  Räumung  von  Ori^oy,  die  Bererningk  ?ef 
spruchen,  die  Sehleifung  von  Geunep  and  Anlliebuag  eimger  BeächräukmiJ 
gen  des  Kurfürsten  in  Emmerich  verhandeln  müsse ,  „.^ouder  te  spreecke 
van  "t  jegenwofjrdigh  proces  alhier,  dat  ick  echu^r  meynde  op  de  ionge  w««J 
Tan  der  Tochi  hat  ihm  zwar  vorgehalten,  dai*5  **o  kleine  Diuge  die  wicb 
(igen  \Ve] tauge) egenheittn  uieht  f<töreu  dürften,  aber  doeh  gesehen,  dm^ 
rnRU  iuif  jenen  Forderungen  hartnackig  bebteben  werde. 


.  Növ. 


Kramprich*)  an  RomswmckeL    Dat.  Haag  26.  Nov.  1671*)^ 

[Hocfyaersther  PruzeflS.     Cünferetiifi    mit  do  Witt*     Nothwendigkdt  i'inor  Ben  düng 
den  Kui  fürs  ton.     Hevorningk  vtUi  d«  Witt  nicht  nach  Berlin   st^hu-ki^n,     Am^rong« 
iät  cIaxu  Gt^tlhlt,     Gute  tmcntion  deAaelben,) 

Campman*)  hat  ihm  Romewinekers  Wunsch  mltgetbeilt,  über  di( 
bewn2?8ten  Sachen  einen  Bericht  äu  erhalten. 

Ich  erfreue  mich  zuforderst,  da^s  mein  Herr  von  Mecheln  glllck*^ 
lieb  zurUckkonmien,  und  dass  er  die  ^jachen  allda  in  solcher  Dispogi- 
Hon  gelassen,  dass  bald  ein  mebrer  guter  Progrees  darin  zu  hoffen. 
Irh  niöcht  wünschen,  dase  die  vor  diesem  dahin  gesehickteu  ReconH 
mendationen  etwas  dazu  geholfen  oder  noch  ins  ktluftig  verhelfen 
könnten, 

Kach  meiner  Ztirückkunft  von  Xanten  habe  ich  Herrn  Pensionario 
de  Witt  Ihrer  Ch.  E,  gute  Intention  ferners  temonstiirt  und  genielt, 
wie  nölhig  es  sei,  dieaen  so  mächtigen  Nachbarn  nach  der  Gebübr  tVL 
estiniiren  und  demselben  auf  gute  Weis  zu  begegnen,  welches  meines 


*)  Frniionftf  von  Goud»|  Tertrat  die  General «taattjn  id  der  HoefjserBohen  ^chtdd- 
««eh«  vor  dorn  hobijn  Rath  In  Mef^beln. 

*}  lli^lt  aiclt  AkVertretor  den  KurffirMen  in  dersetbün  Uoofytien»uheu  tkbuldsAobe 
in  MucbvUi  «nf. 

•)  KAinvrlißhef  Eusidont  im  Hntkg. 

*)  Atta  defi  Riina  Awickvr^t'hcn  Papieren. 

*)  SecretÜr  der  briiiid<«nbai^^iflchuD  Gea^ndben  im  üjuig. 


Wahl  mnm  Oßmudi^n  tu  den  Kurf Ersten. 


199 


etitciiü  üit  besser  sein  könnt,  als  jemand  mit  gemigsatBer  Comiiiis- 
m  Ihrer  Ch.  ü.  zu  scUk-kcii,  um  allda  zu  vcm*^hmen,  was  zu 
ichtuog  uüil  Stabiliruug  eiüen  guten  Vertrauen  uothig  sei,  darzu 
fe  tlnirf,  Jliuii^tn  und  extraord.  nepuriiten  vor  einem  Jahr  in  Maitio 
pite  Aidt^ihui^  aUiie  gcgebeii  hiittouV),  Als  ich  gesehen,  das»  er 
x^ht,  man  wtlnle  ssu  Berlin  vou  Hubiiidien  oder  von  der  Restitution 
Stiidr  reden,  zumalen  Herr  Blae spiel  y*m  etw^as  dergleicliea  ga- 
Uerrti  von  Amerougeu  sich  huUo  haben  verlauten  lasseu,  hab 
^emelt,  dass  leb  mir  sidehes  uit  einbilde,  und  sofern  man  nur  die- 
^0  Tract-ateu  und  Ueglementeu  exequiiea  wttrd,  so  mit  diesem  Ötaat 
rmachl  wurden,  m  vermeinte  ich,  mau  würde  auF  gutem  Weg  sein, 
eitlem  \'ertnmeu  und  zu  der  gemeinen  Sicberbeit  zu  gelangen;  Ich 
le  nichts  andere  vernpllren  köuuen,  alb  dass  mein  hochgeehrter  Meer 
ndi  von  diesem  JSeutimeut  wUre,  und  dass  ich  dafür  hielte,  er  würde 
rine:*  Tbeils  in  obged.  Zweck  gern  cooperiren;  dahero  vonnöthcn  sei, 
üand  nach  Berlin  m  bcbickeu;  nach  raeineni  Eracbten  svilrde  Nie- 
\A  besser  dars^u  gebraudit  werden  können,  als  der  Uerr  von  Be- 
rrning,  der  an  demöelhen  Hof  angenehm  wäre  und  w^eleber  am  be- 
leii  wiKse,  was  bei  den  letxlen  Tractaten  zu  Zeiten  den  Engläiidi Jüchen 
tnd  Münsterii^cbeu  Kriegs*  eoncludirt  und  verabredt  worden.  Es  sei 
enebens  dieser  Minister  so  adroit»  daBS  er  dieses  Egtatis  lulereöse 
rii<ier  als  Andere  würde  beobachten  kiUineu.  Er  bat  gestanden,  das^ 
Icr  Herr  von  Bcveruing  der  beste  darzu  wäre,  es  würde  aber  un- 
^%üe.h  fallen,  denselben  zu  der  Reise  nach  Berlin  zu  disponiren; 
leun  Ihre  Ch.  D.  aju  Cleve  wären,  so  wollt  er  es  von  ihm  erhalten. 
tVbri^^i*n  uiUftse  er  gestehen,  dass  seine  IlabilitHt  ^vm»  sei,  er  hätte 
l*er  niit  allem  dem  bei  seiner  letzten  Connüiss<i<*ü  am  Cbnrbranden- 
arg ischen  Hof  einen  Fehler  begangen  und  dieses  Estats  Interesse  nit 
euugsam  beobacht,  raassen  Herr  Beverning  selbst  gesagt  hätt. 

Auf  diesen  Discurs  ist  nach  der  Hand  der  Vorschlag  geschehen, 
pu  HeiTn  von  Werckendani  nach  Berlin  zu  schicken,  settbero  aber 
isu  Herr  von  Amerongen  von  Crdn  kimunen  und  sich  wiederum  zu. 
ff  lieise  dahin  dij^piUiirt,  bat  er  sieh  selbst  anerbideu,  einen  Ritt  von 
tsb  Dach  Berlin  zu  tbnn*  Er  liat  mir  Selbsten  gesagt,  dass  viele  Pro- 
Rxen  dan&u  ineliuirteu,  und  sofern  es  festgestellt  werden  soll,  dass 
er  idt^dann  gern  in  seiner  Durchreise  zu  Cleve  oder  Wesel  mit  meinem 
Herrn  sieh  unterreden  wollt,  welchem  leb  solches  berichten  sollt;    es 

*)  Im  MSkvt  IS70  hmtlca  Bios  peil  und  Roroswinttkcl  «ich    auf  üiitcrhamniio- 
übt-.r  den   Eintritt  Br«nf!eribtirg»   in  dl«  Tfipl^tiiniin«   d iigitla^if^n ,    erhlulUu   aber 


200 


TV,    Die  Allitiii  von  1GT2. 


hUtte  der  von  dcrToeht  an  die  Generalstaatcn  llapport  gethan,  dasi 
er  mein  eil  Herrn  zu  Mecheln  bei  guter  Intention  ^etunden,  und 
er  gemeint  bätt,   es  würden  die  Herren  Generalstaaten  mit  der  Hoef^ 
yserischen  Schuld  Ibrc  Ch.  D.  viel  tax  Gefallen  thun  können;   die^efl 
und  dasjenige,  was  ich  geniclt  hält,  könnte  Anleitung  zu  einigen  Trac 
taten  geben.    Ich  verspüre  wohl,   dass  Herr  von  Ameroogen  woh 
intcntionirt  und  die  Sachen  geru  avancirt  sähe ') ;   er  mgt  aber  runii 
aus,   wenn  er  wiBsen  sollt,   dasB  man  zu  Berlin  die  Restitution  de 
Stadt  vorbringen  und  darauf  als  auf  einer  oonditio  sine  qua  non  soU^ 
bleiben  wulleu,  das8  er  alsdann  sich  vod  der  Reise  entgeh  uldigen  wollt 


Resolution  der  Staaten  von  Holland  und  Westvriesland, 

Dat.  28,  Nov.  1671. 

_^  Wov,  Eb  ist  beeehloBseti  bei  der  Generalität  zu  bcantx'ageti,  da&B  A  merongei 

iiiiJtniirt  werde ^  alle  VorBtellungen  vo»  einer  Raiininüg  Clcyisehef  Btidfc 
mit  Ernst  von  der  Hand  tm  weiften,  „ab  hy  de^e  ctnijunctiire  van  tydei 
ende  saecken  het  sehe  minder  aLs  oijt  voor  heenen  met  de  veijHglieyt  ra 
den  Staet  eompatibel  wesende.**  - —  ÖubEsidieu  koII  Amerougen  nur  vet 
spreeheu  für  den  Fall  eines  wirkliehen  Bruehe^j  wenn  von  Seiten  JirantlenJ 
burgs  durehaiiij  auf  anderen  ßedingniigeii  der  Subsidicnzahlung  be?^taudeö 
werde ^  »oll  er  die  Verhandlungen  abbrechen  und  wofort  nach  Haufie  zu- 
rückkehren. 

Resolution  der  Generalstaateih     Dat,  28.  Nov.  1671, 

[Bericht   Amerungen^B   übt^r   »eine  Sbtiduug  tmeb  Cöln:    L&go   der  Dingo   am   Ehe 
BGhvviüngkolton    het  den  Verhandlungen    mit  BrAndeithurg  wegen    der  CLüviacbcEi 
fliungeo »    wegen   der   Anfangax:eU   der   ßübiidienxahlungon*      ÖcMüchler  Zustand 
RheiyfeMniigon.     Boüchhiaa^  Amerongen  £um  KurfUirateD  von  BrAiidenburg  nach  Beo-lin 

an  lüenden.] 

.  Nov.  Es  wird  der  JJDricht  der  Beputh^ten  liir  die  Sachen  der  Tripleallianc 

gehört  über  die  ^conBideratien  rej^nlterende  uijt  het  rapport  van  de  Heer 
van  Amerofigen,  ovcrgelevert  aen  de  Heeren  H.  H  M.  Oedeputeerde 
kit  de  Tripte  Aüiaiitie  deu  20.  November  16T1*: 

1.  Man  Bolle  Colu  mit  eiuer  ^staatiächeii  Gandi^ou  besetzen. 

2.  Man  möge  ihn  bevoihuäcbtigent  mit  dem  Üiselmf  von  Münster  mn 
eügere  AlHiuiz  zu  .-**hliesseu,  auch  xwi^chijn  ihm  und  Brandenburg  und  Lü- 
neburg eine  zu  vermittehL 

3.  Da  der  Herzog  von  Keubm*g  vorläufig  keineswegs  geueigt  sei,  dcl 


^)  Amerongen  sehri^ibt  am  17' Nov.  «n  Jenrnnd  am  bf&ndcsnburgiachen  HoH 
(herzogl.  AnhalU  Art?hiv);  pComnic  vous  m^vGie.  qnQ  j*Ay  touHJours  eate  d^opinion 
qiril  Inllnt  de  neDüsiil^  d^avoir  tine  alliancu  hvci^  rElcc'ti^ur »  je  ne  manqui^raj  pta 
d'y  tmvailler  k  mon  poaiible,  et  je  vou»  (iiiia  dirc  tjue  jt>  trouve  panout  une 
botine  ditpoiltion,' 


HoltoJida.     Vcrhj&udhingen  in  CiHn.     Hin  mutig  tlcr  (leTiHchen  ^tädtu,    201 

#  Frmikr*^ich  zxi  ferbünilDn»   8n   sei  c^    um  i<o  niL'br  zu  ratbeu,   ila^s  iler 
{SüMäi  ihn  zDForkotumentl  helmriillr. 

4.  Aöcb   mit  dem  H'-rzog  voq  Lotbrinj^en  ^  der  eifrigbt  gegen  Frauk- 
[neieli  Ägitire^  m*>ge  man  vt'rhaucieliu 

ä  Ende  nadeinael  het  H.  H.  M.  heliel't  hecft  bij  twee  diBHiicte 
"rtsfiliitieti  van  den  U).  en  2ri.  der  voorledeu  Maciult  den  Heer 
^raiJ  Ätnerongeu  te  gelabten,  omaie  aen  de  aÄiiwesende  Branden- 
urgUchc  en  Broni§wijck*Luiieuburghschc  Minkters  tot  Ceulen  eerst  in 
eme  harer  beeren  en  Meestere  aen  te  bieden  een  alliantte  deiensive 
ftde  daeraae  met  deselvc  aldaer  in  loco  daerover  te  mögen  in  onder- 
tidelitige  tredeu  ouder  conditien  en  reHtrieticn  breder  in  de  opgeraelte 
w>Ititien  vervath,  het  welcke  bij  de  gem.  MinisterB  ad  referendum  aen 
beeren  bare  principaten  is  overgenomen  ende  waervan  haer  W.  Ed. 
looft  bebben  hem  beer  van  Amerongen  het  goet^inden  van  bunne 
^eereu  cn  meesters^  aou  haest  sij  sulcx  tmtiangen  ii ebben,  te  laten  toe- 
Mnien^  soo  heef\  8.  W.  Ed.  ondertuesehen  uijt  de  opgemelte  Minis^terö 
■foniien  verstaen  bet  naevulgendc:  Namentlijek  bij  die  van  Branden- 
^burgh,  dat  bij  ciccasie  van  soodanige  undcrbaudclinge  van  des  Heeren 
Ühurfnrsleu  zijdc  wederum  (ak  voor  heenen  tot  meermalen,  soo  sij 
jden^  wai*  geHcInet  ende  waemver  verBcheijde  conditionele  belüften 
raren  gcdaen)  sondc  worden  geeproocken  over  die  evacuatie  eeniger 
^ner  8tee«len  op  den  Kijn,  waerover  baer  \V.  Ed,  liem  in  het  lange  en 
ie  onderhielden,  te  meer  om  dat  bij  geene  pertinente  informaüe 
iran  de  saeeke  badde,  ab  noijt  voorbeenen  daerin  bij  de  legieringe 
'geemploijeert  geweesit  sijnde,  en  bedt  8.  W.  Ed,  uijt  baer  gehoudene 
discourö  geobserveeit  cu  vervülgen«  aenstonts  in  de  pcn  gevatb  t»et 
nevensgaende  relaeö'j  tot  sijne  nariehtinge  en  haer  W.  Ed*  't  sehe  na- 
maek  gec<.imm«niceert  orarae  tc  vememen,  off'  bij   baer  be riebt  ovcr 

Idie  saecke  aaer  baere  meijninge  badde  gevatb,  geüjck  sij  verklaerden 
ran  jae,  het  weleke  S,  W.  Ed.  vcnneijnt  dat  nu   behoorde  te  werden 
gelesen,  geexamineert  etide  dacrop  een  debat  gemaeckt,  up  dat  nien 
ijeti^  aen  de  liandt  badde,  waermede  ujen  baer,  in  cas  den  Staat  ee- 
^^lige  difticnlteijt  in  de  vooröz.  restitutie  modite  maecken,  haer  gealle- 
^Beerde  in  reebtmatieheijt  eonde  wederleggen;  doch  bij  aldien  eentge 
' '  reflcctie   bij  dese  tijts  gelegentheijt  geniaeeJct   wierde,    üqi  den  beer 
Clmrfiin^t  van  Brandenbnrgb  bierin  ecmchsints  te  gemoet  te  treden, 
j^oii  uieijnt  bij  beer  van  Amerongen,  dat  men  bij  dit  groote  gevaer 
lerover  wel  ijete  in  eBchange  met  H,  C.  D.  soude  eonnen  handelet,  dat 
Her  sijn  cleijn  oordeel  alsoo  iniportant  en  misschien  importanter  aoude 


»)  FMu 


202 


IV.    Die  Alliaus  von  1G72- 


vvesen  als  de  evacuatie  van  d'  een  off  d'  ander  plaetse  op  den  Riju, 
waerover  8,  \V.  Ed.  eicli  nader  goude  eonueu  verclareu,  als  FL  H,  M, 
sulcx  begeerdeü, 

Het  geeii  S,  W.  Ed,  vortlem  aen  de  opgenielte  Brandenhurglisclie 
ende  oock  de  Heeren  Brongwijcksche  Ministers  heei't  gereuiar<|aeert, 
h  dat  demjle  de  intentie  van  den  8taet  volgeug  de  resolutie  van  den 
19*  der  voorledeii  maent  schijut  te  wesen,  dat  de  voorgeroerde  defen- 
sive alliantie  tot  haer  besluijt  gebracht  sijnde  geen  eifect  ^*iude  sor- 
tercn  uff  ter  executie  gestellt  werden,  alvüürens  luen  in  opeubaren 
oorlogii  met  d'een  oft'  d*  ander  was  vervalleii,  het  welcke  iiaer  W.  Ed 
als  eeu  bedenckelijt'ke  saeeke  insagen,  nademael  dat  de  gebeele 
werelt  geruchte  van  den  oorkigh,  die  Vranckrijek  den  »Staet  der 
Vereenichde  Nederlanden  wilde  aendoen  niet  «?ioödanigen  fare^  als 
oijt  van  dergelijke  was  gehoort,  ende  dat  de  h<5oge  pai'rijeii  in 
at'rie  4ji^de  ongetwijffelt  rnen  in  ctuie  soiide  vernemen,  aen  wie 
d'  av anläge  verbleeff,  en  bij  aldien  H-  H,  M.  Btaet,  dat  Gudt  ver- 
hoede^  een  quade  rencontre  beqnam,  het  seer  gevacrlijck  voor  bare 
Heeren  en  Meesters  soude  vvesen,  sich  almlau  eerst  in  ptmtnijr  van 
wapenen  to  stellen  en  de  getippresi^eerde  bij  te  springen:  raaer  dat  baer 
W,  Ed.  in  tegendeel  meijnden,  dat  gclijck  H.  IL  U.  dit  groote  gevaer 
apprehendeerden  en  alomme  de  noodige  voorsieuinge  daertegen  deeden, 
sellk  tuet  het  aennemen  van  meerder  Trouppes  soo  te  vuet  als  te  peert, 
het  meer  als  tijtwas,  het  in  can  de  alliantien  rcap-  reusseerdon,  hare 
beeren  en  Meesteiö  sich  aenstonts  in  postuijr  van  wapenen  »telden,  en 
waer  in  hares  erachte ns  niet  een  moment  diende  versuijmt  te  werden; 
waerop  S.  W.  Ed,  raede  verwacbt,  dat  beh*M>rlijcke  reflectie  bij  den 
Staet  8al  werden  genonien  en  hcui  gelaat,  hae  hij  t>ieb  bij  de  upgenielle 
MinigterB  naemaels  bierinne  «al  hebben  te  gedragcn. 

Vonrt»  geeft  hij  beer  van  Amerongen  in  hedeneken,  uff  niea 
voor  liet  aengaen  van  somlacnige  ondcrhandelinge  aen  de  f>pgeni, 
Chnr-  ende  fnrsten  [d\Q  ten  opsiclite  van  de  (inadniplc  alliantie  lusäcben 
Denneniarckeu,  H.  H,  ÄK,  Orandenburgh  en  Bronswijek  gesloten,  bij 
de  welcke  aen  de  geattacqneerde  van  de  \'ier  botighgenu  rrineen  mcrcke- 
lijckü  tüCconjTSöen  van  de  andere  miuden  mueten  gelijtät  werden,  insge- 
lijck  daertoe  verbünden  sijnj  van  nn  atJ'  aen  niet  behourde  te  dennn- 
eieren  het  groot  gevaer  dat  op  banden  is,  en  te  verstendigen  van  de 
ongeibndeerde  redenen,  die  Vranckrijek  pretexeert,  waerumnie  hij  den 
Ötaet  wil  attacqueren,  mitsgaderö  van  de  vredelievende  intentie  van 
H.  U.  M.  ter  ewntrarie  en  hoe  verre  sij  heni  zedert  »ijn  voorgewent  mis- 
uuegen  in  alles  hebben  te  genioet  gegaen,  omme  aboo  de  nieerhoogh- 


einer  Allianz  mil   Bfünt^ettbuf^«     Die  Cloviflcbcn  Fe«tangeD,     203 

lemelte  fursten  te  doen  begrijpen  het  ongelijck,  dat  Vranckrijck  simde 
beb^^en,  in  c&s  liij  eioodanige  dess^eynen  quam  te  oudenieineD,  eii 
\mi  liarc  vorst.  Doorll.  dienvolgens  te  coucerteren  cn  overleg-geii,  hoe 
de«  oorlogh  soude  können  m  't  geheel  deelinoren,  soo  niet^ 
in  teil  ininsten  van  elcanders  Landen  en  grenzen  en  vouruaineDt- 
jjek  ran  den  Ryn  en  Vssel  divertoren,  oninie  bij  het  aengaen  van  de 
[lllifiiitte  daerup  WlnMirlijrk  g«  reflecteert  te  wurden* 

il,  Yoor  liet  laetiite  ^eet\  den  heer  van  Amerongen  in  bedencken 
bidt,  dai  daerop  scrieuselijek  mach  werden  geieflecteert,  dat  dewijl 
rip  »ijne  reijse  gemen  Iiehbende  de  Hteden  en  frontieren  <ip  den 
Ihyn  van  OrHoij  tot  SchcnckenKchan^  toe  inchiijs  degelve  van  alder- 
ande  CrijchMbtdioerten  i*oodanigli  defectuenx  beeil  bevonden,  ooek  soo 
el  hooge  en  mindere  ofiicieren  absent,  gelijek  daenan  de  lijsten  en 
pedficarien  hier  neüens  gaen,  dat  diieriime  ten  spoedichöten  maeh 
den  vnor&ien,  600  als  II-  H*  M,  naer  bare  hooge  wij»heijt  snlleii 
te  bebooren,  te  meer  geporteert  mjnde,  oru  dit  aen  denelve  te 
reitiotigtreren ,  am  dat  de  des^eijnen»  die  de  Vijanden  van  den  Htaat 
^p  die  r^teden  maeeken,  en  bet  deijn  gevoelen,  dat  sij  van  hare  re- 
Dstentie  in  can  van  attacque  bebben^  bewußt  sijn,  gelijek  dan  de  re- 
[leetire  Gonvernenrtä  en  Comniaudeurs  iS.  W.  Ed.  seer  ernstigb  hebben 
ebeden  en  versocbt,  öttlcx  aen  den  Ötaet  te  remonstreren.  — 

Hiiraor  wird  bi-seU owi^cii »   datis  Ainer*,ingeü  über  VMu  ^icb  ab  ^ex* 
[irdiriari>  Gt'di'pittcerde*   nach  Uerlm   begeben  &o]\j    um   dort  über  eine 
tiere  Allianz  nach  den  in  der  Resolution  vom  ly,  Oet.  festgestellten  ße- 
Dgeti  m  uuferhandeln. 

eine  Vorechläge  in  Betreff  Müm^terH,  Neiiburge  und  LtjthrmgeDi^  wer- 
rti  güDebmigt, 

Drn  brande^hurgiieehcii  und  luneburgLsehen  Miuii^tern  üoll  er  „de  on- 
rlegeinhedeit,  wuermede  den  Staet  vau  H.  H.  M.  door  de  i^apeuen  van 
rraijt'knjek  wert  gedceycht*  vorstellen  inid  den  in  der  QuadrnpiealliaüX 
ti|iiilirtpQ  Beifttaiid  veHaagen*)* 


BlaBpeil  mi  Krainprich.     Dat  (.^lii  8.  iJee,    1671*), 

ttüiMii  4(!i  fJl«¥i>»c)ic'n  BtÜilii^     de  VVUfa ,    ttbur haupt  iJi^  StM*t#  V^i^liAlti^n  itil  inibe- 

greifliclj.) 

Hat  seineu  ßriel'  vom  30.  Nov.  utid   d^^ii  au  Kum^wiaekeL   vom  26. 
rrbalten. 


.  Dec. 


*}  AUJiMir  tteintir  Voilmacbl  uad  dem  Credittv   nii    den  Kiirniräteu  Ijukiun  Ä  me- 
in ßmpfohlmigHHehmlibti  d^r  Ocm^ralitsAt^n  «n  don  Ftbi-n.  v.  8ghwü- 


^  Au«  d^ti  K tiiti if  w i n L- k  <j  F sctiun  l^spicreu , 


204 


!V,    Di©  AUinn»  Toß  1Ö72. 


Vun  der  Ilheiiibergücheii  Sache,  und  worauf  dieselbe  Ijeniliet,  hat^ 
nm  der  Marquis  de  Oraua*)  nllv  Nach  rieht  gegeben,   und  eiiid  mebl_ 
allein  die  Authores  eioes  so  heibamen  Raths  zu  Abwendung  des  bcr-j 
aEnabcnden  üiigUtckii,   sondern  auch  diejenigen,  welche  sulchen  Halhl 
amplectiret,   lobcnswerth.     Es  dlirtlte  aber  damit  besorglich   wohl  %uj 
späte  sein.     Und  also  besorge  ich,   werde  der  Staat  es  auch  mit  a!i-| 
dem  Benachbarten  machen  und  nicht  wollen,  wenn  er  kann^  heruächs 
aber  uicht  kömien,  ob  er  gleich  wollte.    Zum  wenigsten  ist  es  bi*^hem| 
also  geschehen   und  geschiehet  noch  also  mit  fc>,  Cb,  D.  mi  Branden- 
burg, meinem  gn.  Herru,  welche  er,  wie  vor  diesem,  also  annoch  seht* 
wenig  consideriret,  und  ist  dieses  die  Ursach,  warum  die  von  E,  Hochw* 
desfalls  aus  eigner  Bewegniss  gethane  woldmeinende  Erinnerung  sa| 
wenig  dabei  helfen  wollen.     Was  Ihro  von  Subsidien  obmoviret  wor* 
den,   damuf  können  E,  Hochw,  dem  Herrn  de  Witt,   wenn  Sie  ihn 
neben  und  s^preehen  werden,  wohl  versichern,  dass  ich  bicBelbsten  we-^ 
der  mit  dem  Herrn  von  Anicrongen  noch  unt  Jemanden  andcn*fei] 
davon   geredet  oder  mich  im  geringsten  vermerken  lassen,   dass  wii 
Öubsidien  haben  wollten,  wie  ich  dann  zn  einiger  Handlung,  weniger 
der  Gonditioncn  lialbeu  bis  dato  die  geringste  Ordre  nicht  habe*    Wahr 
aber  ist  es,  dass  aus  den»  Hagen  nach  unserm  Hof  und  zwar  mit  Vor- 
wissen des  Herrn  de  Witt  davon  geschrieben  worden*    Was  aber  di« 
Evacuation  der  Clevischen  Städte  aidangt,  davon  habe  ich  nicht  alleii 
hieselbsten  mit  w obigem.  Herrn  vonAmerongen,  sondern  auch  Alfters ' 
im  Hagen  bald  bei  diesem  bald  bei  jenem  ans  Mittel  der  Herren  Staa* 
ten  hiebevor  geredet,  auch  ihm,  dem  Herrn  von  Ämerongen,  einen M 
gründlichen  Bericht  mitgetheilt,   warum  der  iStaat  schuldig  und  gebal- 
ten, die  Cleviöchen  *Stiidte  zu  evacuircn  und  y,  Ch.  ü,  zu  restituiren,  _ 
und  muss  ich  gesteben,  dass  mir  in  geraumer  Zeit  nichts  abgeschmackt^ 
tereg  vorkommen  ist,  als  eben  dieses,  dass  der  Herr  de  Witt,   der 
mir  nocli  so  unlängst  durch  seinen  Bruder,  den  Herrn  Kuart  van  Put- 
ten''),  der  Binceren  Intention  des  Staats  gegen  S.  Ch.  D.   alhie  ver- 
sichern lassen,  ihme  einbilden  und  bei  E.  Hochw.,  auch  Andern  sich 
dessen  veiiiehmen  lassen  darf,  dass  S*  Ch*  0*,  wenn  der  Staat  damit 
handien  sollte,  von  gem.  Evacuation  nicht  reden  müsstcu,  da  doch  kein 
holländischer  UnterÜian,  wie  gering  er  auch  ist,   nicht   diese  Freiheit 


*)  KaiBerliobor  CreaA&dter  flr  die  Vt^rtnittlung  «wiAolien  dem  Kurfttrsten  ntid  d«r] 
Btädt  Ciiln, 

*)  CorDoHtt  de  Witt,  dca  llaths^peaüioTiSr»  kitercr  Bnidcr^   war  mit  Amerou^ 
gen  ztisfuomen  in  Cdhi ,    um   die  f^todt   zur  Aufnahme   ätaaliacb«r  Gm'niAön   xu   tot« 

mdgen. 


VeTli«tien  de  Witt'"«,     Amfroiigeii  in  Weeel* 


305 


|kl  niid  behält,  zu  allen  Zeiten  dm  Seiiiige  aüch  voü  seiner  Obrigkeit 

Jltskii  zu  repetireii,  nbüe  dass  jhin  solches  Übel  aufgenumiiieu  wenlen 

Der  Her?  de  Witt  bliebe  viel  benBer  mit  dergleichen  uBzeitiger 

md  rerkebrter  Bravoure  gar  zurllck.    Vielleicht  hält  er  uns  für  uiieni- 

(üdlieh  oder  gar  fllr  m  duuiiii,  unser  eißjeu  Interesse  zu  begreifen;  er 

Bte  sieb  aber  darin  wohl  irren,  die  Zeit  wird  es  geben.    Den  Herru 

an  Am  er  ringen  habe  ich  sonsten  jederzeit  sehr  rlisonnabel  gefuii- 

und  nicht  nntcrlassen,  sfdclic;*  in  meinem  Beriebtjsehreiben  nacher 

iik  iifk*rs  zu  rUhmeiu    Wenn  er  aber  sieh  uuimiehr  auch  dahin  sollte 

ibeij  eiunebmeu  und  verleiten  lassen,  daös  er  auch  solcher  Meinung 

onlcD  (iitid  dit*  AeiL^hpnmg   gethttu   hübe,    die   Kniiuprii^h   un   Kuius- 

^imvkei  gf-Äclirieben),  üo  würde  ich  8cbon  wissen,  was  darauf  zu  ant- 

»Tlen  stllnde,  wenn  ich  nur  Ordre  daxu  hütte.    Der  Staat  aber  wird 

en,  wie  er  stehet,  und  tib  er  guter  Freunde  n^jtbig  habe,  leb  möchte 

ttgten  Wohl  wtlnschcn,  da^s  er  doch  einniid  nunjörete,  sich  so  frcujd 

|tgen  S,  €b*  D*  zu  stellen*     Wir  werden  und  müssen  es  endlich  al«t> 

eben  lassen;  ihnen  aber  dlirfle  es  wcdü  am  ersten  gereuen. 


AufEeicdniinig  Roniswhickers   ttber   eine  Zusammen  kauft  mit 
Aiiierüngcii.     Mitte  Duceuiber '). 

Segprlcb    mii    Ätnernngcn,      COTn,      BüAbsicUtigte   AU i uns.      Amorongcu   ii,  A     mit 
di  Witt  niclil  eiiiig,     RJliiindng  dar  Cltsvischcn   Btärltc,     IJoefyaersehe  Schtilil.     Oreoy 
und  Rbeinberg.     du  Witt  \juä  tlor  Vihi?.  voii  Ürfttiicii.| 

Ikii  VI.  Dec.  Naehtft  hnt  or  ?oni  Fürsten  MorH%  v.  NasiKriii  (kurfün^tL  Mitte 

|tiittljiilt4vr  iu  Clc'vc)  tili*  AiMTorfh'rung  rrhiiltcii^  uaeh  We,^cl  zu  konnweu  uuil  Uce. 

lit  Anicrongcn  ^'m  aboiichircii*. 

Deu    13.  Abends  7  Uhr  hat  er  mit  doniselben  eine  Unterredung  von 

udmbtilb  Sttitubni  gehabt:  da  dann  der  Herr  v.  AnieriMigcn  mir  Alles 

Oüifimniciret    bat,    was  zu   Crdn  vtirgelanien;    wäre  nnt   dem    Herrn 

llafipcil  Rehr  wolil  zufrietlen  gewesen  und  hätte  auch  zuvor  hn  Haag 

dem  Staat  seine  gute  iiffieia  uud  Intention  bekannt  gemacht,  aber  ihr 

^err  Fam|ibil  hätte  folgende  ihm   sowohl  als  dem  Haths}iensiunsirio 

tfit'hriebeu,  da**«  der  Herr  iilasi>eil  eine  andere  Hrocedure,  ids  die 

Ibredc   mit  Herrn  Aiuerougen  gewTsen,   gcthan,   die  Ueputirte  de« 

^ts  rudement  licgegnct,  die  ISandiiicbc»  SpnniHcbe  und  Statisiehe  Oa- 

intie   nidvt  adniittircn  wollen.     Herr  v.  Amerongen  lintte  auch  ge- 

jücint,  da«is  die  fremden  Volker  stiwnbl  aus  dem  Stifte  ab  des  Staats 

tiilk  auB  Cöln  und  zvvnr  zum  wenigsten    |»ari  \rdmn   whrden   gehen 

tlneen.     Die  Stadt  wäre  nnt  ibretn  V*dk  wohl  zufrieden,   hätte  noch 


')  Ann  tkti   R  o  m  «  w  i  ii  c  k  u  T  ücben  P^pkroti. 


206 


IV,    Die  AIli4UK  von  tf>7t. 


ein  Re^meut  oder  xwei  mehr  begehrt,  und  bei   seiueni  Abschied  y€r- 
sprodieii,  ilas8  ohne  des  Staats  Garantie  nichts  schüeBseti  würde  uud  - 
alle  Zeit  eine  gute  Correspondenz  miterhalteti.  fl 

Ferner  h'gt  ihm  Amerangen  den  Inhalt  ^einc^r  Intitrufitiou  dar.  w 

Den  4/14*  hat  der  v.  Aiuerougen  mich  zu  sprechen  begehrt:  »i 
ich  bin  iu  sein  Logement  zu  ihm  gangen,  all  wo  wir  wiederum  mehH 
ah  eine  Stunde  geblieben.  Er  hat  mich  gegrilsst  wegen  Herrn  Fagel» 
gesagt  düS8  ihm  rersichert,  er  ni^ichte  coufidenter  mit  mir  reden.  Er 
hat  genugsam  zu  erkennen  gegeben,  dum  mit  dem  Hathpeumonarius 
nicht  einig,  aber  selbiges  sagte  (er)  von  Herrn  Beyerniock  und  Herrn 
Henningen  ^).  ■ 

Weitlllufig,  das«  von  Herrn  Blaspeil  eine  Deduction  hätte  em-^ 
ptkngen  wegen  Evacuation  der  Städte.  Fagel  wtlrde  eine  Contrade- 
duetion  aufaetzen  und  ihm  nachschicken,  hätte  dannenhero  keine  Ordre, 
nni  desfalls  zu  tractiren.  Provinzen  waren  nicht  einig,  mochten  her- 
naeli  vielleicht  einig  werden*  Seinestheib  würde  kein  Bedenken  haben, 
Orsoy  zu  evacuiren,  item  Beverninck,  item  Fagel,  man  mischt  da- 
gegen rursus  bedingen  als  Duisburg  und  Ruhrort  zu  fortiticireu ,  der 
gestalt,  dass  finito  hello  zu  restituiren.  L  Ch,  D,  machten  den  Hamu 
fortiftcireu. 

Er  wollte  vorerst  vernehmen,  ob  S*  Ch.  D,  eine  näliere  Defensiv- 
allianz wollten  eingehen  et  quasi  modo;  man  müehte  dann  danach  voa 
den  Prätentionen  reden,  ob  die  7.ugleich  oder  folgends  abzutbiin.  —   j 

Fragte  ob  wir  etwa«  mehr  als  die  Evacuation  hätten  zu   präten-B 
diren?     In    der    HoefjserBclien    Schuldsaehe    liess    er    influiren,    da 
v.  d-  Tocht  rapportirt  habe,   man  werde  den  Kurftlrsten  mit  Hinle- 
gung der  Sache  verubligiren,  wolle  »ich  der  Staat  mit  2 — 3W,0Uti  Rthlr.j 
begnügen  lassen. 

Er  (Roms  w ine kel)  habe  erwidert,  mau  kömite  dem  Kurfürsten  keiuea 
grösgeren  Dienst  thnu,   als  weaa  man  die  Öcliuldsaehe  in  iUo  statu   lae8%^ 
datis  der  grusye  Kath  t^ie  uhne  ulle  Weitläuftigkeit  abzutliaii  iuj  Claude  sei.  — 

Das  Mittags  bei  LH  Gn*  gespeist,  woselbst  auch  der  Herr  v,  Ame- 
roagen. 

Der  Herr  v.  Amerongen  sagte,  dass  er  nicht  glaubte,  dass  der 
Staat  Rheinberg  evacuiren  wtlrde;  der  Staat  hätte  viel  mehr  Ursach 
L  Ch.  D,  Orsoy  zu  evacuiren,  als  womit  derselbe  sich  näher  zu  vern 


')  Cocaraad  van  Beuniziffen,  Bürgermeister  ? ou  ÄmeiUrdam,  aebeu   Bev^r«! 
niQgk  clor  bcdeut^iidMe  Diplomat  der  Kepublik  in  jener  Zdt.     Seit  dem  D<?ifonitiotid* 
krieg  w<ir  er  Uefiiger  Feind  Frötikreioli»  geworden   und  deshalb  mit  »einem  fröberonj 
Freunde  de  Witt  eerfallen, 


I^limmung  im  Hang  tuid  in  Berlin. 


207 


mnitn  gedenke,   aber  nicht  an  rbniTuln,   als  welches  ihm  zuwider. 

f>er  Bi»chi>f  zu  Münster  hätte  Martjuis  de  Grana  von  einer  Allianz 

[jwiiehen  L  Ks.  M.,  dem  Staat  und  ihm  geredet    Es  wäre  aber  seine 

Hfiioun^  nicht»  indem  er  dieselbe  nicht  pn>|)oniret»   sondern  gesucht, 

hmi  dass  nur  seinen  V ortheil  damit  thun  wollte* 

Sa^te  ferner,  dass  E.  Ch.  Ü.  und  alle  Renaelibarten  daran  gelegeu, 

der  Ht^at  nicht  attackirt  noch  in  Frankreichs  fistndc  geriethe*  — 

Xach  dem  (Abend-)  Essen  habe  ich  ihn  in  sein  Logement  gebracht 

bin  bis  12  Uhren   bei  ihm  geblieben.     Er  hat  mir  g^rosse  Versi- 

tig  gegeben,  dass  er  mit  des  RiUhspensionaris  de  Witt  Maxime» 

Dicht  einig,  sein  Credit  nehme  auch  ah.     Er  habe  den  Prinz  von  Ora- 

^iiif  u  nh  liath  van  Htaten  zu  Felde  gehen  la&sen,  aber  noch  nicht  Ca- 

pitiia  Gen*  niat'hen  wollen»     Herr  Beverning,  'm  mit  gehen  sollte, 

Itte  gesagt:  Ich  hab  die  Mlth  davon,  wenn  ihr  aus  dem  Prinzen  von 

)ranieti  kein  Capitain  General  wollt  machen.     In  sunmia,   derselbe^ 

^r  uud  Böningen,  auch  mehr  Andre  sein  fiehr  nnscimtent, 

H.  van  der  H<>lck  s(41te  contestirt  haben»  dat^^^  mau  S,  Oh»  D. 
'dk  eiaeni  Herrn  von  der  Religie  nicht  mit  Orso}'  sollte  aceommodiren 
aiiil  verobligiren  wollen. 

Den  I3.  hora  septima  iyt  der  Herr  v,  Amerongen  verreist |). 


Selii*eiben  au  den  Geüeralniajor  Eller  ^J.     Dat.  Berlin 

6/16.  Dec.  167  L 

AinproTigen's  Aiikiiiirt  wini  hier  gehr  erwartet  voa  seinen  guten 
freuiidett,  die  ein  gnlei^  Emvn'uehiuHi  zwiBchca  Holland  nnd  Branih^aburg 
tiiiLschen.  Derselbe  werde  iüieti  zumeist  au  den  Kurfiirsten  ninl  den  Fürtiten 
iAuhi;lt*)  halten  iiroi  jtMieiu  alle  fali^elien  und  btisea  InipreBsionH  nehmen 
hüÄ^ett    Der  lmuzot*ibche  Gesandte*)  wird  liberuiorgen  kommen  nnd,  wenn 

*)  Anterongen  schrdbi  um  18.  Dec.  an»  Cöln  an  den  OrifTier   iihet   äi^nt  Ün- 

dang   blua»)   d«ift  är  uns  Roma winakck    Imb«?   ^i^lei   untlert}  connon  Lmüpt^uren, 

dftl  htj  uljt  cen  sioceer  ctidi;  oprcchi  geiuoüt  meijudei  dat  ^^  hüGrcEjmn  van  bmjd« 

m  ru«ip.  hei^rea    cn    mccitcrs  dtermacten    behf^forden    tc  wurden    gccompnaaGeTi   ende 

Iflgodcbicktf  dnt  dwtT  uijt  mne  naedcTti  vctbintmiissc  tcn   lj«i»Leii  van  etc3iiTi()^r8  landen 

iinderdaoEien  mo&bl  comen  te  reBuhereti'*, 

')  Auonytn.     Ellof  wvr  bmndenburi^tacber  Gon^rj«!   imd  coinmandirle  Im  WcAt- 
itcbco,  wo  Um  Ameroagco  tttif  »eiDcr  Rcme  nmh  Berlin  apmck 
')  JobjKiin  Geofg»  Schwuger  des  KurfÜraien ;    ueim^  GomAhlin  wur  ein©  To<jb^ 
t«r  Frlcdfieb  Heinrieb*^.     In  HulUnd   diK^hte    man  darau^    ibu  £utii  Befüblsbiber 
brMüdeiibtirg^iftdivii  Uilft^trnppen  «o  uiadieti.  A  uierotigcifB  ^clireiben  vom  17^  Nov. 


16.  Do«. 


m 


^)  Beriiird    de    U  Gnicbc,    cotnta   de   J5t.-G^r»ii,      lieber   selntt   MiüäIuij 


208 


IV,    Die  AJlmna  von  107*2. 


AmtTOügeü  oielit  eher  kommt,  ilmi  de»  Corapaas  ziemlich  verrückeii*  1 
Holläüder  thun  sich  grossen  Schaden  mit  dem  YeriÖgerti  der  Oesandtseliaft. 
Man  spricht  hier  viel  von  Neiitnilität:  kiimiut  es  aber  zwisobeu  Holland 
und  Frankreich  ztim  offnen  Bruch,  so  wird  man  sieh  wohl  auch  entscheiden 
müssen.  Die  General  Staaten  werden  eiue  Stütze  am  kaifserlicheu  Gesandtetij 
de  Ooes^  desi^^en  Rückkehr  erwartet  wird,  haben,  de  Ooes  wird  hier  jetzt 
auch  angenelimer  sein,  al&;  vorher.  Man  »ieht  hier  ^elir  auf  Schweden  und 
England;  von  beiden  hat  man  jetzt  gute  Zeititngj  dms  ^ie  es  nicht  mll 
Fnittkreich  halten  werden. 


Amerongeii  an  den  Griffier.     Dat.  Bielefeld  2.  Jan,  1672'), 

1672.  Vor  Knde  Januar  wird  er  wohl  nicht  in  Berlin  ankommen,  und  dann 

2.  Jan.  noch  einige  Zeit  mit  den  Formidien  vergehen').  Er  giebt  ihm  daher  mil 
Rückf-ieht  auf  den  drohenden  Krieg  zu  bedenken  *  ob  nicht  die  GeneraJ- 
Htaaten  gnt  thäien,  ihren  Euti^cMu&s,  Brandenburg  vor  dem  Au^bmeh  defl 
Kr  legi 'S  n»it  Prankreicli  weder  Werbegelder  noch  Subs^idien  zu  bezahlen/ 
xj)  ändern  und  die  An-znlibing  der  Subnidien  glcicli  nach  Absehlus.«^  der 
ÄllianjE  TAI  versprechen,  bis  wohin  im  besten  Fall  noeh  Ö  Wochen  Zeit  seienj 
Denn  ohne  Snbsidicn  werde  der  Kurinrst  nicht  werljen  können,  und  diei 
dürfe  nicht  so  lange  aufgef^ehobcn  werden,  da  Frankreich  eine  Menge  Men^ 
suchen  nnd  Pferde  ams  Dcutsehlaüd  ziehe, 


Amerongen  an  den  Giiffier,     Dat  Bielefeld  3.  Jan.  1672, 

3.  Jaa,  Er  hid  auf  ilem  Wege  mehrere  Briefe  nach  Berlin  geschrieben  und  sein«*^ 

Aukunft  wit?sen  la?^sen,    woranf  ihm   geantwortet  wurde:   ^dat  eenige  ende 
üiet  Vau  de  mintste  naer  mijn  eouijjste  verhingen;  dan  ick  dnchte  seer,  dat 
üQO  H.  n.  M.  ontrent  de  twee  Ijewu^te  pointeu  van  de  evacuatie  ende  sub- J 
fifdie  penningen  mij  geen  andere  ordre  toe^endeui  geltjck  ick  bg  mijue  mis£tTQ^| 
van  gitteren  hebbe  gemeationneert,  ick  veeie  obst^ieulen  sal  vrnden,  ende 
sal  men  m  den  Jlage    best  weeteu,   hoe   naer   den   oorlugh   i.s.**     Auf  dem 
Wege  nach  Berlin  komnit  ew   ihm  m  vor,  ak  ob  Niemand   zweifle,  dasafl 
Holland  den  Krieg  bald   auf  dem  Hai-*  haben  werde.  —  Sie  luöchten  aucli™ 
iKHienken^   dasfi   IS'euburg  nnd   die   Uerzoge   von  Brauu^^ehweig  sich  nach 


*)  Am  uro  II  gen  Itiitio  sicli  nur  ganz  kursse  Zeit  in  Cüln  imrgeUfLUen.     Der  Kn 
tnf»i  nioclite  ans  eomcm  Buudc  mtt  Fr  Makrele  b  wctiig  Heljb  und  e»  w&reti  tlAlier  allH 
(JrgcubemühungiäJi  UberflÜH^iig  (Sypo^t^yn  &.  stf  O*  p.  Sf}).     Unter  Vennitllnug  de 
FUr»tf.'n  des  «vcätfliliscbea  Kreises  vertriigcu  nlcb  fibrigons  knr£  nacli  Amcroiigeu* 
ALi-eiüc  Atu  2.J&ti,  11>7S  der  Kurfürst  imd  ilie  Stadt  trots  de»  Emsenidia  der  Btaaten, 
uud  dos  staatische  Kßgimci^t  Bampiut^lc!  wurde  t<iiilaa8cii  (Bnnoii  a.a.O.    Diarium 
Eiifopaciim  XXIV,  App.  p.  137    und    das   AbbfjrufnagÄSL'lii'pibeji    ßjiinphield*^   vom^ 
13.  Jan.  ibid.  p.  156). 

^)  Djü  Staaten  hatten  Lbu  aui  2lti  Dai%  107 1   dringaid  ^ur  BeBeblt^Qnigting  scini; 
Reite  nax^b  Bi^rliti  ermahnt. 


Ankuiifl  Ainerongen's  in  Berlin. 


209 


Br«ij(iiijburg  riehteu  vvtinieii,   nml  dasH  Jäher  eine  AenUerung  ibrer  Ordre 
Kht  uotUweudig  am. 

Amerongen  an  den  Griföer.     Dat.  Braunscliweig 

10.  Jan^   1672^). 

Er  babe  mit  den  Rutbeu  des  Herzoge  ?od  Celle^  Sebütz  uud  IlaQiiner-  lUJauJ 
sUi^,  über  eine  engere  AlliaaÄ  gegea  Fratikreicb  gesprochen.  Dieselben 
babeo  geantwortet,  darauf  eingehen  lu  wollen ^  wenn  Dänemark,  Schweden 
Ußd  ßrandeubtjrg  mit  eiuträten;  uumentlieb  von  Brandenburg  könnten  hie 
Mch  nicht  trennen;  ihr  Herr  und  der  Herzog  von  Wolfenbüttel  wollten  also 
abwarten,  was  Brandenburg  thne.  —  Ein  Offizier  aus  Berlin  habe  ilmi  er- 
lAlilti  dfti^s  der  Graf  vun  Sfc.-Geran  den  Kurfürnten  um  Neutralität  gebeten 
bdbe  und  «ie  ihm  zugesagt  sei,  wenn  Frankreich  weder  die  Niederland» 
noch  datt  Reieh  iingreifej  thne  jenes  das  aber  doeh,  do  Hosi<en  es  die  In* 
lefesKeu  des  Kurfürsten  nicht  zu,  still  zu  ^sitzen 


Resolurion  der  Geiieralstaaten*),     Dat  16,  Jan.  1672, 

Um  die  Verhundlnngen  mit  ßrajidenburg  und  Braunschweig- I^üneburg  l@.  Jas. 
über  eine  engere  Allianz  und  die  von  denselben  anzustellenden  Werbungen 
£0  ^kichtern,  werden  Atnerongen  und  ßraasjer^}  ermächtigt,  den  ge- 
liAimten  Fur^sten  die  Werbegeldcr  in  eventum  zur  Hälfte  Kofort  baar  zu 
jrcrsprechen.  In  lietreö"  der  Subi^idien  bleibt  es  bei  der  Eesolntion  vom 
i.  October  lötl. 


i^erongen  an  die  GenemUtaateu.    Dat  Berlin  19.  Jan*  1673- 

nft  in  EL'rlin.     Feierliche  Einholung  sur  Audienz.     Oeapräcti  mit  dem  Karfür^ 
»ten.     Der  KurpnnB.     Beginn  der  Verhandlungen.] 

Hijaeii  betöteo  aeu  U,  H.  M.  h  geweest  van  den  14-  deeses.   Zedert 
en  ick  dien  coiiform  den  16*  daer  aen  volgende  de«  avondts  albler 
Bcrlijn  Ecngeeomen ,  hebbende  den  Heere  Genemel  Majoor  Eller 
^uetheijdt  gebadt,  voor  af  niijne  aent-onipste  aen  den  beere  Cur- 
at van  Brandenburgh  te  deuuucieren,    Oi)  niijne  aeucompate  ben  iok 
istuuts  door  de  hearen  Oenerael  Majoorö  de  Vrij beeren  van  Pelnits  *) 


*)  Diejcä  Schreiben,  wie  «In  paiir  «nd^re  epilere,  lat  ^w^r  vollitÄndig  gedruckt  in r 
onijk  »»n  het  HiBtorisch  GeDDoUchttp  gev.  te  Utrecht.  XlV.  J^arg.  1Ö58.  IH.  Sor, 
r  DeeL  p.4d|  leb  gebe  Indes»  hier  ttotsidem  einen  kursen  ÄunEug  dea  Suiimnien- 
tMii^«w  wegen, 

')  Am  1),  Jan.  hivit€n  die  «^taAteo  Toti  Hotlund  diesen  Besehluaa  b«i  der  Genera.- 
benQUagt. 
*)  Verireter  der  gt»atezi  bei  den  Herzogen  von  Lüneburg. 

Gerhard  Bemliard  Frhr,  v.  Polin  it«,  OberittaUmeister  und  Generalmajor» 
FinsiBi  Kurfürsten  io  hoben»  Änaehii.     Beine  Trau,  eine  geh*  Gräßn   v.  Nas^aiij 
'  M^tr.  tUi  GflMh.  ik.  Gr,  Kurfüj^lfia,  UI.  14 


210 


IV,  Die  AiüAtti  von  lern 


ende  Spaeo*)  met  andere  vooruame  offi eieren  van  mijne  keoniase  oji 
ordre  van  8.  C,  D.  in  mijn  Logement,  't  geeo  iek  voor  heeDen  haddi 
doeu  bespreeeken,  met  alle  de  gereqnireerde  ci\nliteijten  daerop  appli'^ 
cabel,  otitnioet  ende  verwell eeompt  Ende  alsoo  ick  aen  de  opgeinelt 
Heeren  tesmoigneerde,  hoe  eer  hoe  liever  de  eere  te  1» ebben  van  aea| 
8,  C.  D.  mijiien  aenbevooleti  last  af  te  leggen,  soo  is  hem  buIcx  aen- 
fitondts  aengedient  ende  mij  voor  antwoordt  g^ebracbt,  dat  boo^hged 
Curfiirst  mij  daecbs  daeraeii  weesende  Bondacbs  nae  de  predicatie  tei 
audientie  Boude  doen  opliaelcii,  naer  dat  mcu  mij  alvuorcn«  naer  ge 
woonte  hadde  aengebooden  een  tractanient  van  drie  dagen  ten  respect^ 
van  den  Staet,  dat  ick  beleefdelijck  onder  het  welgevallen  van  8.  C.  Dj 
hebbe  geexcuseert.  Ten  eelven  dagc  sijn  mij  toegesonden  drie  van' 
Öp  C\  D.  carossen,  als  de  Lijfcarosse  beneveu«  nogli  een  andere  vaj^^A 
seB  ende  een  van  twee  peerdeii ,  geaccompagneert  met  veracbeijde  hee^^ 
ren  van  conditie  neflens  den  Heere  Berlips,  oversl  en  slots  hopman. 
die  mij  quam  aen  te  dienen  dat  8,  C.  D,  mii  ter  audientie  was  inwaeh- 
tende,  waermede  ick  te  huve  ben  gebracbt,  staende  alomme  de  gardes 
in  't  geweer,  gerangeert  langi  het  Hof  met  gedeploijeerde  Vendels 
ende  slaende  trommels.  Ende  soo  de  trap  opgaende  onder  het  geleyde 
van  eeu  grout  aental  van  hiiüge  ende  voorname  offii^eren,  ben  ick 
geeonduiseert  tot  in  de  Preaeatie^Camer  van  lioodiged,  Curturst:  wae- 
rop  nae  dat  deuHeheu  met  respeet  de  banden  hadde  gekugt  ende  ds^M 
de  voorgenoemde  beeren  sieb  nijt  bet  gemack  badden  gerefireert,  ben 
ick  met  den  Ueere  Curriiröt,  die  acu  den  eenen  voet  wat  geinconiniodeert 
was,  ter  neder  geeeten  ende  met  het  ail  eggen  van  een  compliment  van 
congratulatie  over  den  goeden  toestandt  van  desgelß»  doorlucbtige  per- 
8oon,  heb  ick  vervolgens  geproponeert  de  ordrea  mij  bij  U.  H,  M, 
aenhevoolen. 

Hooghgem,   Curfnrst  teemoigneerden   in  sijn  replique,  dat  deese 
U  H.  M.  besendinge  hem  aengenaem  waB  ende  dat  bij  mijn  gepropo^B 
neerde  soude  nader  overwcgen  ende  mij  sijne  reBolutic  namaeJM  daern^™ 
laeten  toecomen.     Waernaer  ick  de  eere  bebbe  gebadt  van  met  meer- 


war  mit  dem  oranischcn  H»use  verwandt,  liii  QegenfiatE  nu  Schwerin  (m*t  ded 
est  vidfiicb  rivalUirt  su  IiabcT)  actitut^t  vgl,  Urk.  u.  AcCeuit.  ü.  441*  44B  u.  455)  wa 
vf  fär  das  Bätidtiifta  tnit  den  NiedcrUndmi,  Ei*  incbte  ilbrigetis  ipfVtcr  duruh  Änterongfln 
fUr  temen  8i>hii  eluo  Compiigiii«  lu  der  staatisclieii  Anntää  eu  crlangeti  ^  c^ein  Eif^r 
für  Htm  Zfi»tandekommeQ  dar  ÄlliatiE  war  abu  olcht  g^ns  uiieigciinfitzig  (üi.  Vr«ede, 
Inleiding  L  ^^iH],  elienBowenlg  wie   IGOO  (Mdtiuiirca  du  Comte  du  Guißlie  p>  20f))^ 

')  Aloxandtfi-  Frbr.  v.  hpaurii  QenürattttHJyr,  aus  einer  ClcviHcbüU  Familie 
bÜrtig,  t!otmiiAiniirt4i  mubt  in  Cbv^  uud  wurde  spHLer  ant^h  *uhet  xu  MisaJoneu  sacfi 
dt;tii    Uuiig   Vcji'wqudi;L 


Audienz  beim  KiirfOtreteti,     Beginn  der  YerliatidJangfiii> 


211 


bgem.  Curfürst  nieer  als  een  groote  uijre  te  spre^ckeii  ende  den- 
I  te  oüderhoudeu  op  Iiet  subjcct  van  de  jegeDWoordighe  weereldts- 
ken  ende  wat  niij  daen^aii  gediireiide  rnijne  uijtlandieheijdt  soo  tot 
liiösier,  Ceuleii,  Bijleveldt  ende  elders  aen  de  hoveu  van  Zel  ende 
Nffenbutkl  waB  hekent  ende  ^erencontreert ,  alle  't  welcke  S.  C.  D. 
Iiet  oi>merekiiige  belietUen  aeii  te  hooreii  ende  luij  som^^ijlen  dan  sijne 
E^tiöideratie  wedeiom  daerover  te  gemo€t  te  voeren,  waer  nae  ick 
^erde  vermocht  mede  ter  taeffel  te  gaen,  Naer  de  niaeltijdt  had  ick 
ertsocht,  Merrouw  de  Curfurstinne  te  uiügen  saluereu,  dan  sulex  ia 
Bleeldelijek  geexcuiseert  op  baer  grof  a wanger  gaen ,  ^elijek  oock  aen 
de  Grave  ran  St.  iT^ran  was  geschiedt.  Den  Heere  Curprince  heb 
ick  tenselven  dage  mcde  de  eer  gehadt  neffens  sijn  beer  Bioeder  in 
laieu  U.  H.  M.  te  eomplimentereu,  deiiwelcken  aUioewel  een  beer  van 
^agc  jaereo  sijnde  niij  selfs  tot  verwcmderinge  in  seer  obligeante  ler- 
en niet  betuijgiuge  van  sijne  aflfectie  tot  den  Staet  der  vereenicbd© 
lederlanden  beeil  geantwooidt. 

Am  f'ülgf^nüeu  Tag  bat  er  den  Herzog  und  die  Uerzüglu  von  Hol^ 
leiu,  den  PrinÄeu  nad  die  PriiisseBssin  von  Anhalt  und  8ebweriü  be- 
lügt. Der  letztere  bat  i[im  am  Abend  mitgetbeiltj  da^e  er,  Somaitss  und 
Icua  vom  Kurfürsten  designirt  seieUj  mit  ihm  ülier  seineti  Aurtrag  zu  con- 
trlriin,  womit  sie  gessteru  ciaeu  Anfang  gemacht  haben. 


AmeroTigeii  an  den  Griffier.     Dat»  Berlin   19,  Jan.  1672. 

IConfei-eiiK  mit  den  braudenb.  CoinmiHaftnen:    Darlegung  dt;r  von  Fiaukruicb  droben-* 
Gcfabt.     AneirbicioQ  einer  neuen  Alliauz.     Antwort  derselben;    Bemühungen  d^ 
Cmfüriten   Um   den  Frledßo   TergebUcb.      gcbwierigki^lt   der  Werbungan.     BiQtnuDg 
der  Gltivi^cben  Plätze  m-ate    Bedingung.] 

Hetite  hat  er  die  erst-e  Conferenz  mit  den   kurfilrstlieheu  Commissarien  IS^Jäü. 

gebak,  in  der  er  denselben  da^  dem  Kurfürsten  selbst  in  der  Audienss  Yur- 

grtriigeüe  wiederbolt  hat:    ia  effecte  daer  in  bestaciide,  iat  H,  H.  M. 

bij  »leeise  conjuDCtiire  van  tijdea,  waer  in  de  gebeele  vt^eereldt  Bchijnt 
joitrnejt  te  werden,  liadden  goedtgevonden  ndjne  weynige  persotm  aeu 
idil  liiif  uf  te  senden,  om  te  rernoustreren  bet  groot  gevaer,  dat  de 
[Christenbeijdt  in  \  gemeijn  ende  de  nabnijr^cbap  int  particidier  door 
|*t  siCüdnngeii  der  Frnnee  wapenen  was  dreijgcnde,  bet  welcke  H. 
|H  M.  dan  vertrouwdent  dat  S.  C*  D.  nefteus  haer  nae  s^ijn  gewicbte 
wk  apprebciidereii  ende  in  tijdts  verdaebt  sijn   inet  andere  vreede- 

Bevende  princen  eu  potentaten,  boe  men  bet  selve  op  bet  gevoech- 
ilijcbie  Boude  camien  tegen  gaen  tut  voorcominge  van  \  verbieten 
hau  mu  veel  Mnnuo^el  Chn«tenblocdt,    ende  deselve  geen  Bortabelder 

*^X]iedient  badden  geoordeelt,  säs  dat  een  ijeder  vau  dien  naer  t^ijn 

14  * 


212 


IV.   Djo  MllftQi  ¥©ii  1672* 


vermögen  eich  in   poBttiijr  van  wapeneo  stelde,  gelijck  H*  H,  M,  ni 
alleen  in  *t  voorleedeu  jaer  hadden   gedaen,  maer  oock  geresolveert^ 
waeren,  lioe  wel  lot  haere  groote  ongelegewtljejdt,  hare  crijchsmacbtH 
met  nieuwe  wemnge  jegenwoordieb  nogh  meerder  te  Terstercken.    Dat 
deselve  de  eere  hadden  met  S,  C,  D.  beeren  voonaderen   verscheijde 
alliancieu   te   hebben  opgereeht  ende  oock  nogb  jongst  in  den  jare 
1666  met  faem  selfs,  uijt  erachte  van  dewelcke  den  een  den  anderen 
aecourssen  in  eas  van  attacque  hadden  te  lijsten.  maer  dat  de  ntel^ 
geattacqueerde  te  vergeefB  alle  tentaniina  van  aeeommodement  bij  den" 
Attacquant  »oude  hebben  aenge^¥endt,  ende  dat  de  Heeren  mijiie  prin- 
ei  paeden  cagu  quo  de   opgemelte  IVactaeten  van  hare    sijde    senden 
voldoen ,  doch  dat  de  Beeourssen  daer  bij  gestipuleert  boo  geringh  wae- 
reii,   dat    H.  H.  M.  hadden  geoordeeltj   dat   het   eonveuabelder    was, 
dat   men  deselve  met  een   alliaueie   defensive   quam  te   verstercken^ 
onder  belofte  van  eene  absolute  mpture  ende  duor  openbaeren  oorlogh 
te  water  ende  te  lande,   aoo   buIcx  naer  de  situatie  van   de  Landen 
Vau  den  Attacquant  oock  te  water  conde  geschieden,  op  het  allerri- 
goureuste  tegen  te  gaen,  ende  waer  toe  iek  uiij  geqnalifieeert  ende 
geanthoriseert  vondt,  omme  op  het  welbebaegen  van  onse  beeren  prin- 
dpaalen  raet  haer  Excien  daer  over  in  onderbandelinge  te  treeden »  baer 
met  800  veele  redenen,  als  ick  nae  mijue  cleijne  capaciteijt  daer  toe  ^ 
conde  bijbrengen,  trachtende  te  indueereu.  ■ 

Ende  naer  dat  ick  haer  deese  propositie,  bij  reiteratie  als  voor-" 
seijdt  is,  hadde  gedaen,  hebben  deselve  mij  over  de  ouvertnre  be- 
danckt  ende  genoechsaem  geadvoueert  alle  het  gene  ick  ontrent  de 
opgemelte  swaricheden  hadde  geraoveert,  ende  dat  die  in  der  daedt 
met  een  ende  het  «elve  oogli  van  den  beere  Curfurst  haer  Meester  alsoo 
wierde  ingesien  ende  bem  niet  minder  als  H.  H.  M.  heeommerde, 
doch  dat  tot  noch  toe  weijnich  remedie  daer  jegeuä,  met  overlegh  van 
die  gene  die  bet  vuijr  het  naeste  lagb,  was  bij  der  bandt  genomen; 
Dat  S»  C.  D,  bet  selve  al  lange  hadde  geappreheudeert,  ende  haer 
Excieji  mij  in  oprecbtieheijdt  eouden  verclaeren,  dat  hij  beere  Cnrfurst 
al  voor  jaer  en  dagh  een  Minister  naer  Parijs  hadde  gesondeii*),  omme, 
waer  het  niogelijck»  Ö.  Kon.  Majt  daer  van  te  diverteren  eude  voorna- 
mentlijck  van  sijn  voorgenomene  desseijnen  te  doen  degisteren»  le  meer 
om  dat  hij  beere  Curfurst  bij  den  oorlogh  in  soodaenigen  geval  Bunde 
prejudieie  lijden,  ten  opBichte  van  sijn  Landen  greusende  aen  die  van 


^j  LoreiiK  Qeorg  r.  ICrockuw  wurde  im  FeUr.  16T0  &Ufl  Anhi^ei  der  Auet^^ 
bietuDgen  VAubraü'a  und  FürAtenberg'i  nach  Parii  geftc^icki.  Pufe&dorf' 
XL  1  ff. 


Pxopositioü  Ameronfcn'e,     EvÄCti&tioii  der  Clevischco  PläUe^ 


213 


E  H.  M.;  dan  dat  alle  aengewende  officien  tot  hier  toe  te  rergeefs 
trtB  geweest,  met  aenbietünge ,  dat  uieii  hem  beere  Curfurat  van 
eng  Vranckrijck  ßoo  veel  securiteijt  soude  geveiij  in  cas  hij  sich  de 
^eck  niet  aen  en  trock,  als  hij  soude  desidereren.  * ) 
tremehe  Heeren  i^eijdeii  vorderg,  dat  mijn  geproponeerde  was  van 
gewichte ;  dat  sij  het  Belve  den  heere  Curturi^t  iioudeD  rapporteren  ende 
syn  goedtduncken  op  deese  aenbiedinge  in  een  tweede  conferentie 
keul  maccken.  Dan  ro erden  niet  oiiduijdelijck  aen,  dat  den  heere 
ffüTst  met  het  werven  van  meerder  trouppes,  vernoits  menschen  eu 
erden  door  de  Trancen  met  baere  wervingen  wierden  weghgeooraen, 
%kto  haest  niet  soude  gereedt  sijn,  als  misschien  de  noodtsaeckeUek- 
heijdt  wel  vereijschte,  ende  vraeghden  vordcrs  o(  niet  meer  in  man- 
datis  hadde^  als  het  gene  daer  was  geproponeert,  ende  in  specie  hoe, 
in  cas  van  nader  alliancie,  H.  IL  M.  geresolveerl  waereu,  S.  C,  D,  on- 
^^ent  de  langh  aengehoudene  ende  versaclite  evacuatie  eeniger  sijner 
^Beefsehe  Sieden  op  den  Rijn  te  onttnoeten,  waer  van  hem  bij  den 
^^^tsten  Munsterschen  oorlogh  beloften  waeren  gedaen,  van  dat  men 
sieb  met  8,  C-  D.  bij  het  nederleggen  van  den&elven  oorlogh  vruntna* 
buijrlijek  daer  over  soude  vergelijeken,  sonder  dat  men  sijne  Mlntäters, 
^^ie  tot  maertnaelen  daer  op  liadden  aengehoiiden,  eenich  het  minste 
^Beboor  heeft  gegeven;  waerop  hebbe  gerepliceert,  dat  ick  conde  ver- 
^HEtten^  geen  ordre  te  hebben,  onjnie  mij  hier  over  in  eenige  onder- 
^^Bi^eliuge  in  te  laeten,  ende  dat  ick  niet  wilde  hoopen,  dat  een  saeck 
I  van  die  natnre  het  ander  goede  werck  soude  beletten,  of  wel  dat  men 
het  daer  aen  eoude  willen  accrocheren.  Haer  Ex*-'i«ö  justificeerden 
re  HUBtenue  met  veele  allegatien  van  bcloftcn,  contracten,  resolutien, 
iie  voor  heenen  op  dit  subject  waeren  gepaeseert,  die  ick  bij  gebreck 
Yau  ingtnictie  ende  in  deese  saecke  onknndich  niet  conde  beantwoor* 
tu;  ende  seijden  onder  anderen,  dat  soo  den  heere  Curfurst  met 
lue  Trouppen  ontrent  den  Rhijn  int  Landt  van  Cleef  tot  secours  van 
H  H,  M.  casu  qua  soude  comen,  dat  deselve  niet  een  plaets  hadde» 
mm  eich  konde  secuir  stellen;  jae,  ßchoon  hij  geene  de  alderminste 
^■peteutie  op  de  voom.  Hteden  hadde,  dat  echter  de  raison  vereyschte, 
^Vlfi  liij  met  sijne  w^apenen  H.  H*  M,  soude  te  hulpe  conicn  in  die  ge- 
^V^^ten,  men  Ö*  C.  D.  niet  behoorde  te  weijgeren  de  een  ofte  de  an- 
^K^rt  plaetBC  pro  tempore  tot  sijne  Becnriteijt  in  te  ruijmen*)^  gelijck 
^rftfn  Curfurst  van  Ceulen  geen  swaericheijdt  niaeekte,  den  Koningh 

*)  Bt.-G€r«n  bot  dum  Kurfürsten  die  Räumung  der  Clevi sehen  Fe^tungeui  frenn 
DetJttal  bleibe.     Mignot  [IL  69L     v.  OrÜch  II.  4t>.     Pufeudorf  XL  28  u.  29. 
*)  VgL  oben  p,  \bb  d. 


314 


TV,    Die  AXUmm  yod  I^TST. 


van  VrftTickrijck,  soo  mächtigen  en  redoutablen  prioce,  sooder  limttatie 
van  tijclts  tuet  een,  inaer  verscbeijde  uotahle  vestiogeü   ^h  Keijsers-I 
weerdt,  Niiijs,  läotT  Ordingen^),  Dorsten   pnde   andere    plaetsen    inj 
«ijnen  Landen  uver  te  Jaeten.  Enfin,  mijn  beer»  hei  beslnyt  vnn  deee 
ccmferentie  was,  dat  ick  dit  aen  H,  H,  M,  wilde  overschrijven  ende  datj 
»ij  van  het  gei>asseerde  van  deee  eoDferentie  aen  8*  C  D*  ßouden  nii> 
porteren,  waer  mede  wij  voor  de  eerste  mael  van  den  anderen  »ijn 
geficheijdeiL 


Amerongen  an  den  Griffier,     Dat  Berlin  19.  Jan.  1672, 

[Oesprliob  mit  dem  Karrürsten :    Derselbe  wird  ein   Kiiyer]a«a£gör  Baiide»geiiQ«td 
ßc^li  (toit).    MiAgel    BLQ  Kachricbtcn  aus  HollAnd,     Mfltiiler  rnntl  CQIq.     Kriegtmtti. 
NiLchi-icht^n  AUS  StOGkbqlm  atid  C^ne.) 

ifiJmn.  Naer  myne  cnnferentie  van  heden  met  de  Heere  Churf*  Conunis 

wariHHpn,  bou  als  m}  nen  eersten  vermelt^  heb  iek  deei^en  naertniddnegb] 
anderniiicl  d'  Eere  gebad,  met  S.  C-  D.  langhe  alsonderlyck  in  sijn  Ca- 
binet  apart  te  aboncberen,  ende  onder  anderen  geobaerveert,  dat  dien, 
Prin»  sich  ovür  lief  jegenwoordigb  vvereltswesen  Beer  bekommert  enj 
bezieh  lu»ut;  bet  geene  in  nnjnen  eer^ten  vermelt  weg^eus  öij*'^  oHiHen 
hy  Vranekrijek  te  hebben  aangeweut  tot  appaisBement  van  des  Kodidci 
animomteijt  tegen»  den  staet,  heett  ö.  C.  D.  my  met  veel  mnceratien  ] 
geaffirmeert.  Ik  kan  niet  anders  bemereken,  by  atdien  H,  H.  M.  sjjnnaj 
alüantie  defensive  by  deeiie  tijden  nfjodigh  hebben  ende  men  deosel- 
ven  naer  bebooren  menagere,  sich  absolut^lijk  van  sijnne  trounhaer-l 
iighc  vmntBchap  aal  können  ver«eekeren,  niet  jegenslaande  wat  Offerten»] 
hem  van  de  contrarie  partie  ende  in  specie  van  den  Grave  van  6L- 
G^ran  werden  gedaan,  Het  h  myn  ongelnck^  maer  mescbyn  veel^ 
mehr  des  staets,  dat  ik  jegenwoordigh  onkundigb  ben  van  haare  sen- 
timenten  omtrent  het  groote  vrerck  ende  hoe  verr©  men  den  fransen 
Oorhigb  in  de  regeeringhe  apprehendeert  ende  vrat  figur  den  Biscbop 
van  Munster  in  haere  gedachten  daarby  maeckt;  van  de  welcke  men 
Ider  het  beste  gevoelen  niet  en  heeft^  gclijk  oock  niet  aan  de  Hoven 
van  Zelle  ende  Wolffenbuttel.  Hoochgem,  Churfurst  heelt  tny  in  ver- 
trouwen,  doch  onder  hooghe  secretesse  geseijd,  dat  hij  geresolveert 
i%  hem  te  öchrijven  off  te  besenden  ende  laeten  afvraegen,  wat  hy 
by  den  in-  ofte  doortocht  van  vrembde  volekeren  dtior  synne  Mnn- 
ifceriiehe  Landen  geresolveert  is  te  doen»  ende  hem  daarbij  af  te  nnui*fl| 
ji«;ii  van  gcen  occasie  tot  aenleydingbe  van  oorlogh  op   syns  Chur-" 


*)  t/mti  und  Uerdtngi^ti  bei  Cr«fold. 


Günstige  Stimmung  dm  Kurfärslen« 


315 


Dtiftt  eti  naabuurigihe  Landen  te  geven,    off  etat   fay  mch  daer  vae 

jöude  moeteii  gevoeligh  thoaneD^  geh  k  hj  albereijl«  aan  den  Chiir- 

im  van  Oeulen  hatte  gedaan,  die  hem  Heere  Churfurst  daerop  synne 

*intw*>ürdt,  doch  wat  tierc,  hadde  weder  toegesonden,    ende  wacrvan 

iv  my  de  eopie  soude  laetcii  exhilieren,  als  oock  eeo  afschrijft   van 

eo  brieff  die  aan  den  Bischojj  van  MunHter  guude  werden  gesouden. 

lUe  de   Hooftofficieren  van   de  Militie  sjn  jegens  morgen  alhier  te 

love  beschreven,  omme   een  gcneraleu  Crychsraedt  te  houden;   wat 

Jiiamijt  sal  resulteeren  ende  tot  niijniie  kennisse  koomen,  sal  ik  naer- 

el$  beriebten,     Men  is  seer  gesatMeert  met  de  laeste  ingekoomen 

jdingbe  van  Stockholm,  dat  het   geeiie  nien  genicht  hadde   van  des 

^eeren  Pompone^)  goede  verrichtinge  aan  dat  Hoff,  sich  soo  brect 

en  \indt  als   het  de  Franse   alomme  uijtmeeten.    Men  heeft  van 

hier  verleden  saterdaegh  expresse  den  Heere  Kanteteijn*)  aan  den 

^eere  Hertogh  van  Zelle  versenden ,  die  binoen  wenigh   daegen  sal 

hi^rteren,  waernae  wel  een  entreveue  tuascben   den  Chnrfurst,  dien 

l'rins  ende  den  Hertogh  van  Wolffenbuttel  mögt  gesehieden  ende  aldaer 

meeclitjn  wat  goedts  werden  beslooten. 


Amerongen  an  den  Prinzeii  von  Oranien.     Dat.  Berlin 
19.  Jan.  1672. 

lOÜnttig«  BrtEDinmig  des  Kurfümteiir    Noihwendigkeit  btldlgflier  weiterer  Zuge- 

ntändntaflfl.) 

Am  17„  bat  er  Audienz  beim  Rurfursten  gehabt  und  demselben  des  10.  J&n. 
frkim  Scbreibea  iiben'cicht.  Der  Knrfürst  hat  erklärt,  das^  ihm  ^H.  H,  M. 
lM;smdiiig*^  in  mijii  persoon  aengenaem  wa^  en  dat  tuen  die  al  lange  h adele 
geuioet  gegieii^  Er»  hat  versprochen^  ihm  t?teti?  mit  gleichen  Ehreube- 
en  ^  begegneD  wie  St.- Gera»,  op  het  vertronwen,  dat  men 
uaels  syne  miuisters  in  den  Hage  insgelycks  met  meer  defcrentie 
j^mA^  bejcgeDcn  ab  men  somwylen  niet  en  doet.  lek  en  deaperere 
tcnftint«  \an  de  goede  geiiegentheyt  van  B,  C,  D*  tot  het  welweesen 
den  8taet  der  vereeniehde  Nederlanden  bij  dese  gevaerbjeke  tyden, 
00  men  denselven  niet  en  beliefi  te  iiegligeren,  ende  wil  men  mij 
leriieeekeren,  nt  selioon  Monsf  de  St  G^ran  eenige  dagen  in  sijne 
enüompste  aen  bet  bot"  mij  beeft  gedevauceerf^  tot  noch  toe  in  aijn 
pnbevo o  I en e  n egoci ati e  w ey  n  i eh  b  e e f t  g e vo rd e rt ,  A  m  e  r  o  n  g  e  n  t rw  ar- 
et  mit  Uugtfcluld   von   den  (jeaenil^itantea   He^eheifl   über   den  Termiu  der 


*)  frtnii^iitiobef  QeBAQdtcr   In  Stockholm.     S*  tib«r  BcrhwodeEis  Unhuog  Puten* 
'I  B«b«ii  von  Citi]ittil&,  smi  165S  EsitimerprlUldent 


216  TV*   ^^«  AllUni  rm  1672. 

Zuhlung  der  Werhegelder  unrj   die  Evacimtion   der  Städte.     Ein   gün&tiger 
Bescblu^«  werde  >eiiie  Verhantilntig  s^eUr  hesrh1eimig:en.    Dem  Fürsten  von| 
Anbalt  hat  er  des  Prinzen  Schreiben  überliefert   und   denselbeti   „seer  voor| 
den  Btaet  van  H.  H.  M,  geportcert*  gefunden  '). 


I 


Amemngeii  an  den  Griffier.     Dat,  Berlin  27,  Jan.  1679*), 

Erster  Brief. 
27.  Jan.  Am   Soniialiend  (23.  Jan.)   hat   er  mit   den   hrandenburgiseheo   Käthen 

die  zweite  Confereuz  gehabt-    Dieselben  antworten  ihm  auf  seine  Propoeidon 
vom  19.  im  Auftrag  de^  Kurfürsten: 

Das  eine  Mittel,  den  drohenden  Gefahren  zu  vor  zukommen,  ^ei  giifcUeh« 
Vermittlung.  Der  erste  Veräucb  des  Kurfürsten,  dies  zu  erreichen,  i^ei  ver- 
geblich gewesen;  er  wolle  es  aber  bei  St.-G^ran  noch  einmal  versacben 
und  schlage  den  Staaten  vor,  auch  den  TTerEf*g  von  Neuburg  um  z^eine 
Mediation  zu  bitten.  Amerongen  lehnt  dies  ab.  Die  Riithe  fragen  darauf, 
ob  die  Staat«tn  geneigt  seien,  dem  König  von  Frankreich  noch  weitere  Qe* 
nugtbuung  zu  geben,  aut*ser  der  in  ihrem  Schreiben  vom  10.  December  1671  *) 
angebotenen;  der  König  verlange  1}  Ileütrafung  derer,  die  «chimpflicb  über 
ihn  gesprochen  hätten;  2)  Aufhebung  der  Verbote  von  gebrannten  und  un* 
gebrannten  Weinen,  Manufaettrren  u.  s.  w, ;  B)  dats  Versprechen,  seinen  ge- 
rechten Ansprüeben  nicht  entgegenzutreten;  4)  Satisfaetion  für  seine  Alliirteii, 
England  und  Cöln.  Sie  haben  aber  i^ell^bt  zugegeben,  dass  auch  nach  Be- 
wilUgung  alles  dessen  wenig  Aussicht  zu  einem  friedlichen  Vergleich  mit 
Frankreich  sei. 

Es  bleibt  also  nur  das  zweite  Mittel  ,vaa  raet  gecombineerde  machten 
80O  hooge  desseijnen  tegen  te  gaen^.    In  diesem  Fall  wünsche  der  Kurfürs 
zu  wissen^  1)  ob  das  Reich  nicht  Get^ihr  laufe,  durch  seine  ÄlUani  mit  dei 
Staaten  in  den  Krieg  verwickelt  zu  werden;  2)  wie  viel  Truppen   man  van' 
ihm   als  Beistand   verlange;  3)  wa**  man  ihm   an  Werbe-  und  Subsidien 
gel  der  n  biete. 

Amerongen    erklärt,  über  die   französii^chen  Prätenbionen   nicht  in 
struirt  zu  nein;  für  seine  Person  halte  er  sie  für  nicht  begründet   Das  Reich 
sei  durch  Cöln  j=ebon  in  den  Krieg  verwickelt.    In  Bexng  auf  die  2  letzten 

^)  Ol} t«r  deta selben  Datum  endlich  noeb  ein  Schreiben  an  die  Prinsn^üsm  AmAÜe 
Vi  Orfttiien,    der  Amerongen    für   d^a   Empfiehhingftschreiben   »n    den  Kar{tir«t«n  ^ 
dJinkt.  ■ 

')  Gedruckt:  KVoiiijk  der  hiit,  GenoutschAp  p.  54  u.  51.  (Ba  mnÄ  iwei  Snhr^i- 
ben,  die  dort  in  verlcehrter  Reihenfolge  gesteih  aind,)  leb  gebe  aas  dem  »cbon  er- 
wähnten Grunde  hier  einen  ÄntiKug. 

')  Im  DiftHurn  ^jKropftcimi  XXIV.  App.     Mignet  Ü,  651. 

*)  Vgl  Pufcndort  XL  47  vtmi  ^Ad  uin  Eletjtur --  refusione  pcten*!»'*  u^B»«niigi 
tl.  IM  ff.  Näüb  dem  Protokoll  Ober  die  Confercoieo  mit  Amerongen  im  Pr.  StftAUmrch,|1 
von  dem  Ctp.  47  b(?i  Pnfcndnrf  ein  Au^sug  ist,   hob  der  Rtn^isohe  Oej^ftndte  mi^hj 


Gonferenz  nitt  den  kurf.  Rttfieti^     SAinl^O^mt). 


217 


Zweiter  Brief* 

Er  hai  die  Heäc»tutioa  vom  16.  Jftnuar  empfangen  und  dem  Kurfürsten 
|oi%ef heilt.  St, -G^rftn  bietet  Alles  auf^  um  die  Allianz  zu  verhindern;  er 
hrhaoptet,  England,  Spanien  und  Schweden  würdeu  der  Republik  ebenfalls 
jdia  Krieg  erklären.  Dem  KnrftirMen  bietet  er  für  die  KeutralitÄt  die  Cle?i- 
lldieti  Plätze  und  so  viel  Geld  aU  die  Staaten  für  die  Werbung  der  Hilfs*- 
ilrappan.  Von  der  Uueuiigkeit  In  den  Niederlanden  will  man  hier  die 
ästen  Zeitnngen  haben,  während  er  selbst  nicht  die  geringste  Nach* 
licht  oder  Instruction  erhalte.  Aber  hier  heisse  es;  Zeit  verloren,  Viel 
feflwen.  ^De  genegentheijdt  ?an  den  Heere  Cnrfurst  is  wel  goedt^  dan 
imt  ^ijnder,  die  mtt  het  debiteren  van  het  gene  voorsÄ,,  hero  soo  swaer- 
loofdich  niaeckenj  dat  hij  tot  noch  toe  geen  resolutie  can  yatten,  uiettegen^ 
ende  wat  debvoiren  Ick  daertoe  aenwende*'  *). 


Amerongen  an  den  Griffier.     Dat  Berlin  3KJan,  1672'), 

Bt-G4ran  macht  die  grössit^n  Antitreugungen^  dnreh  glänzende  Ver-  Bl.Jm. 

[jfechungeii ,   mitunter  auch   Drc*hangen    den  Kurfürsten   für  ein   ßündniBs 

Frankreich  oder  mindestens   Neutralität  äu   gewinnen.     Dazu   kommen 

&eh  die  verwirrenden  Njiehrichten  aus  den  Niederlanden^  da^  man  dort 

en  Krieg  gar  nicht  fürchte,  oder  dasg  die  Uneinigkeit  alle  heilsamen  6e- 

rtliisi^e  hindere.    Trotzdem  glaubt  Amerongen,  dasa,  wenn  die  Slaaten 

le  Werbegelder  bezahlen  wollen,  nmii   mit  16 — 18^000  M.  deuBelben  bei- 

phen  wird;  dai?  erfordert  aber  ö — 6  Monate  Zeit,  und  so  lange  man  noch 

ßbt  ^in  postuijr  van  wapenen"  idt,  mrd  man  sieh  nicht  gegen  Frankreich 

erklären  wagen.     Zur  Werbung  von  5—6000  Mann   ist  bereits  der  Be- 

ehl  erthellt 


f  Amerongen  an  den  Griffier,     Dat  Berlin  3,  Febr.  1672'). 

[Schlechte  Nach  richten   «üb  den  Nbderlaoden.     Ungilnstige  Wirkung   derselben,     ße- 
rgmise  de»  KtirftlrBt«n   VQt  der   fran^üiUchcr]  Krieggiuacht.     D«raelba   bt  irotzdem 
ilossan  I    dem  Staat  mit   24|IK)0  M.   %n  Hülfo   tu  kümmcn^      MQuater   und  C5la 
vor  Allem   gebändigt   werden.     Der  Kurfürst   wird   in    Person   cgomiaBdiren. 
Biiie  um  baldigen  Bescheid.! 

Erwartet  mit   Ungeduld   Nachrichten,    wa^   man  in  den   Niedertanden  3-  Febr. 
bm  Krieg  mit  Frankreich  denke  und  wn.^  man  für  Vertheldigungsan stalten 


4le Gefahr  flir  die  protestantische  Keligioa  ticrvor:  ^\n  FraDkreieh  hfttte  keiu  Reform ir< 
tcr  mebr  ein  Stock  Brod  sii  yerdienen^  aucb  tiicbt  unter  den  Soldaten.'*  Er  versicherte 
f*mer,  die  Staaten  wollten  ihre  Miliz  bis  %n  lOO^OOO  M.  «u  Land  und  au  W^mt  var- 
alftfiien;  die  Landes defensi od  wärde  in  allen  ProvinEen  vorgenommen  werden  n,  i.  w. 
0  VgL  das  Schfelben  Bchwerln'ea  an  den  Heraog  v,  Croj  vom  14/24.  Jan. 
r,  Oriieh  11.  47. 

Gedruckt  Kronijk  p.  57. 

Aam^  V,  FagePe  Hand;    vgecommtinic«ert  aen  de  Heeren  tl.  H.  M.  gedep. 
toe  Se  Irtple  AUiantio^   alle  complett,   ende  ia  bij  deselve  eenetemmelyck  goetgevon- 


21S 


TT.   Di«  Alliaoz  von  16T2' 


ireflfe,  omme  daerv%in  ijt8  luet  &eekerbeyd  teil  hesten  van  deü  staet  aan 
den  Heere  Chuifurst  te  koiuieti  reUitereu.     Eode  of  ick  wel  gehügptl 
hadde,  dat  mel  de  jongste  past  ijts  omstandigs  daervan  eoude  hebbeitj 
vernomen,  soo  is  het  niet  anders  geweest,  als  dat  d<?  een  ende  ander 
particnlier  vnindt  niij   schrijft,  dat  alles  in  de   Hooghe  Vergaderinge 
fluetueert  door  de  dispariteijt  vnii  oppinie  over  het  aaastelleii  vaa  een 
Capitain  GeneralU   ende    waproni  noch  in  de   werviiige   noüh   in   d©| 
equipage  niets  wierdt  beslooten,    schoon  van  alle  kanten  de   ad\ieen 
aldaer  inquaemen,  dat  de  dreijgende  Fyanden  den  staet  mehr  ende 
mehr  met   haere  macht  naerderden.     Het&elve  word  niet  alleen  aan 
my  geachreven,  maer  alle  de  ingekomene  hrieven  aan  dit  Hrjflf  sijn  daer  ■ 
vol  van,  dat  niij   dan  ten  hoogsten  bekommert  ten  respecte  van  de " 
goede  hoope,  die  ick  badde,  van  tlat  den  Heere  Chnrfurst  van  Bran- 
deuburgh  niet  alleen  geporteert  uijt  eijgen  Interesse,  maer  nijt  obliga- 
tie  van  religie  ende  genegentheijd  voor  den  stiiet,  waervan  ik  noch- 
taus  niet  en  deaperere,  eoo  men  daer  selfl'  geen  oorsaeck  tue  en  geeft» 
in  körten   in   de  partije  van  H.  H.  M.   soude  getreeden  hebbeu.     Ml 
hebbe  de  Eere  gehad  van  gitteren  ^)  wederom   eerst  tuet  t>*  C.  D.  Mi- 
niBtera  voor  noen  ende  naernoens  met  heni  selfs  afsanderlljck   sonder 
het  bjwesen  van   ijmandt  te  confereren  en  aboucheren,  ende  op  de 
permisBie,  die  bij  Hoochgem.  Heer  Chnrfiirst  voor  eenighe  daegen  myj 
wa&  gegeven,   op  het  papier  gebracht  dit  neffensgaende  concept  van 
een  nacrder  alliantie  defensive,  gecompasseert  nae  de  jegenwoordighe 
tijts  gelegentheijd  ende  voor  het  mehrendeel  van  woordt  tot  woordt 
gedresseert  naer  de  alliantie,  die  H,  H»  M.  tnet  hem  in  den  jaere  166(|fl 
den  t>/ 10,  Februar}^  hadden  opgerecht,  ende  daerbeneffens  eenighe  ar- 
ticnlen  ende  Conditien  tot  liehtingbe  van   ses  duijsent  peerden  endei 


deni  dsl  hier  van  geen  teuttirü  ter  rergacderitige  en  aonde  werden  gedtfn.*    B,  {ibrl-l 
ge»s  über  diesen  Brief  anch  den  vom  28.  Febr,  No.  IL 

*)  Am  r  F^br«  faaLtQ  Amorongen   wieder  eine  Conrereas   mit  Beb  wer  in   and 
C«nstGi[]»    in  der  ibm  SisbwQria  auseitmndersettte,    dafis  da^  Bfindnisis  von  166 
den  KurfÜTBttvQ  vor  wirklieber  Kupmr  zu  nichu  verrpdicbte»    und   aicb   auXs   bltteraittl 
über    die  Vcrtiacbtlläsiiguni^    »eine«    Herrn    bei    und   nftch    dem    Äbacblufiä    der  TripU- 
«niAn«  bcdcbwertei  die  Suiateu  würdeti  jetii  ciuBebuD »  wie  nnrecbt  sie  dtihal  getbaii^ 
lind  wie  eif)  »icb  ietbet  geschadet;  «und  tbAte  S,  Cb«  U.  dieacs  dArum  um  so  webrrij 
weil  e«  {def  Eintritt  In  die  TripleAniaox)  ebeti  tqu  «in igen  auf  dlet^es  priDdpliun  g««; 
hicd^n  worden,    dumit  nur  S.  Ch.  D.  dadurch  oioht  coni^idcrftbler  w«iden  lutjcbten*^ 
Amerong^n  bezeigte  siob  luit  diesen   ^Heprq^^bcn  übel  «uf^iedeti*;  in  Bielefeld  bab« 
BrAüdenburg  mieb  in  aeiner  AnweMenbeit  Vertrüge  gii«ohloi«en»  oline  ibin  MiUbeilungl 
vu  maabun;  dio  Uoeinigkek  In  den  NI«dorIaJiden  «Ar«  nicht«  als  Oer^d«.     (ProtocdlL 
Pufendurf  Xi,  47.)    Die  CouferonÄeu  wurden  hls  Kum  26.  Febr,  anigoietit  —  Warum 
Am»roagiin  von  Obigem  niübt«  nach  dem  Haag  gemddet,  Ut  lelcbl  bu  erMben. 


Sdüeebt«  NjM^liricht^n  aus  Holland.     if^iArkc  des  brandenb.  Hilfaoorpa,      219 

'ton  duljgent  voetknechten,  te  gebruijcken  t^t  tnutiiele  defenaie^).    Ende 

Aliiirewei  meu  sieb   UA  deese   önderliandelinglie  niet  sai  lolaeten.  als 

mH  rlc  uijtteröte  bekonimermge  —  ten  opsichte,  dat   men  hier  noch 

geeii  genoe^saeme  postimr  vaii  waepeneu  en  is,  en  oversulcx  voor 

^f^n  mihite  vijaiitiijke  iiivasie  in  de  Landen  van  Cleve,  Slarck,  Kaveng- 

ber^  ende  Minden  (dewelcke  met  vuijr  en  vhun  gedreijgt  worden)  be- 

rreeiit  is,  ten  welcken  fine  geappreliendeert   werdt,  of  niet  de  Franse 

onder  voorgeven  van  Ceulsdie  Trouppcn  sich  nrngten  van  bet  »tiffJ. 

eafk  de  Stadt  Hildesheim   meester  maecken,  om  alsoo   de  conjunctie 

tusachen  S.  C.  D.  Trouppen  in  sijnne  Landen  boven  en  beneeden,  oock 

(oft  die  van  de  flertijgen  van  Zelle  ende  Wolffenbuttel  te  verhinderen, 

gpüjck  ick  vf^orheeu^^l  heb  geschreTren  —  docb  niet  soü  veel  geneegent- 

heijd  al&  IL  H*  M. ,  mijns  erachtens,  eonden  können  demdereeren:  soo 

beert  hoochged.   Heer  Churtiir?^t   met   groot  vertronwen  ende  niet  te 

min  met  ernstlijck  versoeck,  dat  snicx  als  nocb  voor  eenigen  tijd  soude 

mögen  werden  geseereteert,  onime  nach   in  beeter  poi^tuur  te   stellen 

ende  waertue  de  noodighe  urdree  daegelijex  werden  gedepecheert,  my 

iiyime  intrensique  meeninglie  ende  intentie  omtrent  dit  hoochwichtige 

poiuet  bekendt  gemaeekt,    naementÜjck   dat  liy  gcresolveert  was  tot 

Bftdienninge  van   de  waere  Christelijke    gerefurraeerde  Religie,    die 

pentbalven  stont  te  laboreeren,  ende  de  duer  gekochte  vrijheijd  van 

aders  Landen  ende  Luijdea  met  H.  H.  M,  een  defensive  alliantie, 

conditie  bem  nock  van  de  eontrarij  partye  vvierden  geoffereert,  in- 

^aen,  soo  nochtans  dat  «ijnne  ende  haere  machten   mochten  werden 

:)inpa»8eert  naer  die  geene,  met  de  welke  sij  souden  te  doen  krijghen 

waer  van  men   mehr  als  een  paiiije  hadde  te  apprehendeereo; 

Agende  dat  sjns   oordeels  een  Armee  van    UitNjO  man  daerjegena 

&t  baslant  soude  wesen,  ma«r  dat  Hij  voor  sijn  persoon  geresolveert 

was  die  te  vergrooten  tot  24»(XK}  effective  Corabattanten ,  alle  geran- 

onder  geexperinienteerde  ende  in  ereijgssaeken  ervaeren  buollt- 

Scieren  tot  15  ä  lü  in  t  getal,  waervan  de  minste  de  Charge  van 


'}  In  tl^r  Th*t  tintarHchciideti  flieh  die  EaLwUrlb   nur  »q  wt^it  vüe   deD   Vortrttgeti 

llj,  Febr.  IGfi^ij  mh  dk  tiöbure  ZAbi  der  Tiuppc«  Aendtirungen  notli wendig 
cbu^  Im  Art  b  dee  AniAnseuiwurfs  hmh&t  es  jedoch,  dass  der  Zweek  den  Bund* 
•e»  tti  ^otniJio  t©  cou*efver<!ti  «lommo  den  vreudo  onder  de  Chri»lcöen  ende  yocir- 

nt1)^ck  iu  de  tmbuurftehmjr ,  üoek  tot  triiimtii^n  van  dv  EvaiigeliAübe  ende  Qfsrtf- 
n«crdo  Rpiigieri*.  —    Div  ErUwiifftt    wurdün    (ibrlgeuä  lirat    ^t^bn  Tage   spÄter  voo 

lirtod^iaburgigchea    ßäthaa  AmeroDgen    xurückgogüben    und   von    diesem  n^ch 

Uia^  güschickt* 

^  Am  ^1-  Jan.     Kroaijk  oic.  p,  58> 


220  ^^    ^^«  Am*ii«  von  1612. 

Gtnerall  Major  heeft  bekleedt,  waernnder  gereekent  de  200Ci  man 
S*  C.  D.  in  voldoeninge  den  Tractaets  vao  anno  Hj6H  badde  te  leijt 
ende  dat  van  de  overighe  221KX)  beneffens  een  Artilleiye  van  44 
stucken  met  allen  toebehoor  bj  de  eene  belfl  eoude  soldoijeeren,  sooh 
H*  H.  iL  de  wederheltte  belieiden  te  betaalen;  ende  nuer  het  oordeef" 
WML  bem  Heer  Churfurst  ende  alle  Creijgsverstendigea  hij  met  geen 
minder  getal  sonde  können  ageeren,  geconsidereert  men  den  Chtirfurst 
Tän  Ceulen  ende  den  Biscbop  van  Munster  grooteltjcx  hadde  te  ob- 
leneeren,  ende  dat  hy  Heer  Churfurst  op  bet  preeuppost,  dat  de  Her* 
togen  van  Zelle  ende  Wolffenbuttel  (*t  geene  hy  ten  boogsten  recom- 
mandeerde,  dat  soo  veel  doenlijck  mogte  bevoordert  werden)  mede  in 
de  partije  Bonden  treeden»  met  een  gedetacheert  veltleger,  op  goede 
ende  bequaeme  poBten  tusscben  baere  Heere  Churfurst  ende  Bisehop 
van  Munsters  Landen  te  stellen,  die  diermaeten  goude  intoomen,  dat 
&y  missehijn  souden  werck  vinden,  baer  selfs  tegens  deese  Branden- 
burgee  ende  BranswyekBe  tronppen  te  defenderen;  seggende  by  Heer 
Churfurst  vuirders,  dat  uijt  alle  de  inkomende  adrisen  van  Vrauckrijck 
iiiet  ander»  werdt  gespenrt,  al»  dat  die  Croon  met  een  groöte  ende 
rednutable  macht  Bai  te  velt  komen  ende  missehijn  sieh  laet  voorstaen, 
dat  hij  in  een  jaer  sal  döcn,  dat  anderen  in  tachentig  jaereu  uiet  beli- 
bea  können  effectueren,  ende  oversulcx  raen  sich  met  een  uijtterste 
effort  sal  moeten  evertuceren^  omme  baer  tot  vreedsaemer  gedachten 
te  brengen*  8oo  veel  ick  koude  bespeuren,  sal  8.  C.  D.  in  sulckeü 
vall  gyn  eijgben  Armee  in  Fersoon  commandeeren,  en  kan  ik  versee- 
keren,  dat  by  niet  een  officier,  soo  hoogh  als  laghe,  in  dienst  heeft, 
die  bem  niet  met  vreugdc  suUen  volgen*  Het  sal  nu  van  de  hoogbe 
wijsbeijd  van  H.  U*  M*  wesen,  wat  sij  illieo  ende  sonder  dilaij  op  soo 
importante  voorstel  van  S,  C*  Ü»,  daertoe  Hij  teeneraael  is  geresolveert, 
onder  dat  veretaudt  dat  bem  op  siju  voor  deesen  gemoveerde  preten- 
tien  voornaementlijek  omtrent  de  Evacuatie  magb  satisfactie  gegeven 
werden,  sullen  belle ven  te  arresteren,  en  waervan  ik  nochmaels  bidde, 
dat  U  W*  Ed.  mij  ten  spoedigsten,  soo  niet  de  positive  resolutie  van 
den  Staet,  ten  minsten  de  inclignatie  van  de  Heeren  tot  de  Triple  AI- 
liantie,  die  volgens  authorisatie  groot  pouvoir  hebbeu,  wil  laeten  toe- 
komen,  op  dat  ick  yts  aan  de  haudt  bebbe,  waermede  ick  8,  C.  D. 
van  H,  H,  M.  goede  intentie  magh  verBeekeren  ende  tegen  gaen  alle 
Bcboone  belüften  en  dreijgementen,  die  van  de  coutrarij  partije  met 
fioo  veel  empressenieot  daegelijcx  by  den  Heer  Churfurst  ende  sijne 
Ministers,  doch  (»odt  loö*  tot  noch  toe,  soo  iek  vastelijck  meene,  te 
vargeefg,  n^erdcn  gedaen;  waerop  ick  dan  met  eep  innerlijck  verlangen 


Zweck  der  Allijiii^,     Vide  bmrf.  Minister  gegfiD  äte^elbe,  ^21 

r  W-  Ed.  auhvordt  by  dupHcaet  biunen    15  a  IG  daegen  uijtterlijck 
[sal  te  gemoet  sijn,  alsoo  de  post  aon  wel  over  Hamborgh  als  Cleve  gaet. 


Beisolutioii  der  Staaten  v^on  Holland  und  Westvrieslaud, 

Dat.  6,  Febr.   1672. 

Aof  detj  Bericbt  Utv^  Kut1l^[^eIl^ionä^8  ist  beschlossen  bei  der  Geüeralftit  6,  I^SI 
10  beuüffftgeii*  das^s  Ainentngin  bevollmächtigt  werde,  die  Auszabluag 
|iier  Werbegelder  sogieich  oach  der  Ratification  des  Yertragä,  derea  Termin 
kuTj  wie  möglich  getitellt  werde ^  zu  versprecben ^  die  der  Snbsidien  so- 
|fort  tittcb  Ausbruch  eines  Krieges  gegen  deu  Staat,  wenn  derselbe  auch 
ror  der  Ratification  stattfindet,  oder  wenn  der  Kurfürst  nicht  vorher  brechen 
irilj,  t;  Wuehen  oder  einen  Monat  nach  der  Ratification  ^).  —  Or^^oy  g^oll 
^Timai  werden,  wenn  der  Kurfürst  selbst  oder  ein  knrfür&tlieber  General 
mit  Trappen  ins  Clevis^ehe  kommt;  die  anderen  Städte  nnr,  wenn  beide 
T heile  e«  üieht  mehr  für  nöthig  halten. 


Amerongen  an  deu  GriilHer,     Dat,  Berlin  7.  Febr<   1672. 

[B^raibangeD  Qb«r  die  AlHariz  Im  geheimea  ßath,  GethcUte  Meioutigcii.  Qtos^q 
ÜeldfordflniDgeTT  smd  %n  erwarten*  Wegeri  der  vorsasflichtlicliei]  VerapÄtang  der  brau- 
nhofgiAcbi^D  Hilfa  die  Eepufalik  ftuf  sich  selbst  ange wiesen.  Die  L^odgrlfin  yoo 
Heflaen.     Otbüj  gegen  Kubrort  und  DuUburg  zn  yertauitcbcn.] 

Die  beiden  Entwürfe  (einer  DefenüivallianK  und  eiueti  Aai^lstenz Vertrags)  h  Febr,^ 
er  noch  nicht  übersendenj  da    t5ie  wegen   der  nenen  Erkrankung  des 
[nrflürsteu  am  Podagra  noch  nicht  vollständig  beratheu  worden  sind, 

Soo  veel  ick  uijt  eeoige  Miukters  verstae,  bebben  de  voorsz.  tvvee 
coocepteo  in  den  Curf,  geheymeii  Raedt  gisteren  ende  eergisteren  op 
het  tapijt  geweest,  ende  waren  daer  over  serieuse  deliberatien  pro  et 
jQtra  gefallen  ende  reele  Tan  opinio,  dat  soodaenige  oiiderhandeliiige 
deu  Heere  Curiurat  uiet  conde  worden  ondernonien  als  tuet  groot 
svaer  ende  met  eijne  Landen  vau  Cleye,  Marck,  Raveusbergb  ende 
^nden  in  perijccjtiel  te  sjitellen,  gelijck  ick  tot  nieerniaelen  bebbe  ge- 
iireeven,  üia  aensUmdta  souden  werden  geruiueert,  if^ulex  dat  ick  te 
emaet  sie,  dat  men  ontrent  het  onderhoudt  van  de»  Ijeeren  Curfursten 
militie  groote  deinandea  sal  doen'),  soo  ten  opsicbte  van  de  aenrits- 


')  Bia    hierher    wird    die    Resolutlan    «m  8.  Febr    von   der  QeneratitAt   angenuiu- 
i  und  AmeroMgen  »ngedcbic^kt, 

*)  Änieröögeti  äugt  in  oineni  an  demflelben  Tag  geachrkbeueo^  über  nicht  ab- 
biekten  Brl^f  sn  deo  Grifßert    ^Het  soude  eoiineti  wcst^n,   dat  meu  de  goede  in- 
Dlle   YAü  S,  C.  D.,    dl«  hij  Toor  deseu   lieeft   getesmoigneerl ,    (nitschieji    hier   door 
kt  tegen  te  gaen^  ommc  soo  mdireeteüjck  tot  ^n  contraria  aogbmerk  t«  coomet), 
ket  weleke  men,    sieud«  detstlfa  groote  genegentheijt^    direetelijck  niet  heeft  connen 


222 


W.    nie  Alliiiii!  Ton  !672. 


ftldtren,  die  eij   meer  dan  de  helft  grooter  eiJBcIieD,  üijt  oorsaecke 
dil  de  Frauee  en  andere  liet  meeste  volck  wegh  hebben  ende  nogh^ 
4MC^Iijex  60  Ud,  cu  meer  voor  maü  en  peerdt  uijtloTen,  ab  oock  het 
wtcmifn^  waer  in,  ßoo  geeeijdt  werdt,  rlut  H.  H,  M.  twee  ende  sij  eeiii 
ilerde  pari  aoudeii  betaelen,  dogli  wat  daet  vaü  is,  soUeu  de  schn^fte-j 
l^^eke  aniüHatieü  uijtwijgen. 

Aüiftierdt^m  i^t  üot^li  zu  bedoiikeu,  dasjä  en  biji  zum  Abtchlu^iS  dvn  Ver- 
€rs|fi  ^eiriNit  tiocb   zwei  Monate   uud   bis   ^ur  V^olletidung   der  Werbungen  1 
diMia  noch  vier  Monate  dauert, 

Derbalven  ick  als  uogb  onder  ootmoedige  correctie  rermeene,  dal| 
H.  H*  M*  naettt  Godt  vooreerst  sich  op  niemaDdt  als  op   baer   eygen^ 
macht  ende  luilitie  hebbea  te  verlaeteii,  deweicke,  boo  die  niet  lu  tijdta 
werdi  geworven  ende  by  den  anderen  gebmcbt»   selfs  met   meerder 
neiitnl  (ten  opsk-hte  van  bet  gene  door  het  voorverhaelde-bij  deesend 
Heef^  Curfuröt  ende  andere   priiicen  door   trainii^seiueut  oftc   ander 
iciude  mögen  ontötaen)  als  voor  deesen  ia  geprojeeteert,  mu  soude  den 
SUet  groote  ongelegentbeijdt  daer  uijt  counen  overkonien.  dat  Godt 
rerhoede* 

Man  hat  ihn  gefragt,  ob  die  Staaten  nicht  auch  die  Landgräfiu  von 
Hetiien-CttSBel  ^)  als  reformirte  Füri>tlü  einladea  wollten^  mit  in  die  Pa 
treten,  was  man  hier  gern  .^ehen  werde  und  auch  für  nothweiidig  eraebtej 

Men  heeft  hier  Beecker  adviö,  dat  de  Fraacen  Roeroort  ende  Duijs-  ^ 
tmrgh  sijnde  twee  seer  advantigieuse  plaetseii  bij  ende  op  den  Rhlji 
hebbeii  laeten  besichtigen;  ende  meeii  ick,  suf*  H.  H.  M.  bij  eschaiig€ 
vaü  ür**oij  ofte  yeta  andere  beijde  die  plaetsen  met  bare  mÜitie  wil- 
den doeu  beöettcn  ende  de  eerate  doeii  fortifieereu,  dat  den  beere 
Curlnnit  aicb  in  alle  redelickheijdt  daer  over  soude  laeten  vinden* 


Resolutiün  der  Generalstaaten.     Dat  8,  Febr.  1672, 

[Dauk  für  dei  Kurfüritea  Vermittlatig&Yeräiiebo.    Int^reise  deafielben  «ü  der  Verhlode- 

ruiig  eine»  lCrj«gs  soti  Rbeiii,     UDgehdriges  Benehmen  dei  Kuiiu raten  yqq  CMfi.     0ie 

Oelder  nverdau  den  Alllirten  prompt  besahlt  werden.) 

l-tfi^r  Auf  Bericht  der  Deputirten  für  die  Laiben  der  Tripleallitinii  liberAme- 

fatigeu'«  Schreiben  ?om  19.  Januiir  ht  bebchloisseu,  denselben  kii  beauftra* 
^tUf  difm  Kurfürsten  für  Beine  Vi^tmittlungi? versuche  bei  Prankreieh,  Cola 
uad  MUniiter  zu  danken. 

I>at  wijders  aen  den  gem.  Heere  van  Amerongen  sal  werden 
ti^k^nt  gemacct,  dat  H,  H.  M.  soo  wcl  de  wapcnea  van  den  Coniiig 

$ttmt  <**^^<'  ^^^t  ^'  C'bmrfurat,  rm  willen  doea  gdooTeii,  dat  de  conBÜtuUe  Tim  Ujdttn 
^  ««uck^n  U>  n.  M«  loud«!  »«ceBiiUereD,  sodanige  Avaere  condiCieQ  «eti  it?  gwim.* 

'^  lt*:4wiK    Bi^phie,    jüngere   geb weiter   de»  Ktirfuraten ,    KMS    mit    LAudgraf 
IfniiJuj  VL  virmAblt,  Mek  1663  Wiltw«  uud  Eufeaün, 


« 


Eeiohvr erden  der  Staate a  übei-  Münnter  und  Cüln. 


223 


lan  Vrftockrijck  als  de  quade  meu^es  ende  desseijüeti  vati  de  Heeren 
rhitdurst  van  Colli  eudü  Bisch op  vaii  MUiiBter  jegenwoordigli  immers 
Hl  seer  appreheniieren,  ak  deseive  die  hier  bevorens  geappreliendeert 
Wbbeu  irehadt,  ende  dat  hij  Heer  van  Amerongen  vp  de  bequaeniHte 
(gnlere  aen  ^.  C.  D.  sal  represeiiteren  Iiet  intrest  dat  deselve  hy  voort- 
Bg  van  eene  rupturc  ende  hostiliteijt  ten  aeusien  van  sijüe  Laudeu 
fl  H*  H,  M.  trontiereu  grenaende  m  hebbende,  ende  de  ongemackeu, 
dewelkc  sijiie  Ingeseteiien  onvermijdelijek  siillen  werden  ingewickölt, 
ude  wel  particnlierlijekj  indieii  eeneii  »waren  ourlogh,  daer  tt>e  sigh 
lle  appareuticn  schijnen  te  sclncken,  aklaer  corut  aengevaugen  te  wer- 
%  qfte  dat  eenige  andere  uytheemsche  machten  haer  in  deaelve 
ijrschap  conien  ter  neder  te  setten,  Dat  H.  H,  M.  de  coiiduitte 
de  procednijreu  vati  de  liooghgenL  Heeren  Chnrfurst  van  Culn 
inde  Bisöchop  van  Monster,  haie  Landen  ende  stereten  aen  een  over- 
groüt  getal  van  Militie  van  den  hoochstged.  Conin/j;  van  Vranckiijek 
iiiruijinende  ende  die  aldaer  bigerende,  dei*  te  yremder  voorcoajt,  niet 
alleen  um  dat  de  vooröZ,  Militie  buijten  eenich  consent  van  den  Keijüer 
ende  het  Kijck  aldaer  gebracht  ende  openbaerlijck  voorgegeven  wert, 
dat  deaelve  ml  dienen  oni  H*  FT.  M.  aentetusten,  maer  oock  oni  dat 
Lde  hoocligem,  Heeren  (.'hnrfnrsl  ende  Bissehop  vau  IVlünster  ten  alder- 
^■sjttersten  hebbende  genrgeert  ende  geinsteert,  dat  het  weijnieh  aental 
^ftaii  Crijehsvolck,  dat  H.  H,  M.  binnen  de  Stadt  Cöln  oiet  consent  eu 
^Bbe1\inden  van  den  Keijaer  ende  <ip  het  versoeck  van  de  Heeren  Bar- 
^H^mcesteren  ende  Kaat  dergelver  Htadt  ha(blen  gedaen  werven  ende 
^Ht  puijre  ende  blote  defensie  vau  de  voorBz.  Htadt  alleeii  tegens  un- 
■  rech tmat ige  feijtelijeke  proceduren  aldaer  haddeu  laten  verblijven,  uijt 
"  de  voursx,  Stadt  smide  nioeten  werden  gedeslageert,  daerinne  sijn  ge- 
I  secondeert  geworden  duor  de  andere  Heeren  Chnrfn  raten  eade  St  enden 
fsui  het  Rijck  ende  particulierlijck  van  de  Weä^tphalisehe  Greijtz  ende 

iet  vertreck  van  de  voorüz.  Soldaten  oock  bebben  geobtineert  *),  sonder- 
iig  daer  den  hooehged*  Heere  Churfnrst  voorgegeven  hebbende,  dat 
L  C  D*  de  voorsz.  Troiippes  alleen  tut  sijiio  defensie  hadde  vermocht 
>gens  de  aggresme,  die  deselve  van  de   wapeuen   vnn  desen  Staat 
tijde  te  vresen»  H.  H,  M.  dienaengaende  niet  alleen  aen  de  Ministers 
an  ilen   Keij^^er  ulhier  in  den   Hage,  niaer  aen  iS,  Keijs,  Majt  selfl'B, 
den  Heere  f*burfuret  van  Mentz  ende  de  Heeren  Gedeputeerden  van 
de  Heeren  Chnrfursten,  Fürsten  ende'Stendcn  van   het  Uoomse  Uijck 
it  liegenftborgb   vergadeit,    rondelijek  hobben  verelaert,  dat  deaelve 
)ijt  eeujge  gedaelden  bebben  gehadt,  <n>i  den  houcbgenL  Heere  Chur- 


H  Vgt  ohun  p.  2m  II. 


224 


lY,    Di«  AUian«  toh  167^. 


¥ifU 


Wtt^i  vaij  ('(>lii,  ilesselffi^  Landen  ende  Luijdeu,  otlt  oock  ijemaiit 
de  liperu  C'hurfursteii,  Fürsten  ende  Stendeu  des  Eijex  ufte  oock  ijemaut 
ittiderti  te  beledigen«  veel  niin  met  de  wapeoea  aen  te  tasten,  niaer 
huer  Hulenuielijek  ende  ter  gocder  tronwe  verbonden  hebbeu.  alle 
(ftitjfie  ecnif  lieydt  ende  eorrespondentie  inet  liet  gebeele  Kt>oii±se  Rijck 
ende  alle  Ledeu  van  dieu  soo  in  het  generael  als  io  hat  particnlier 
tii  tmderhoudeiu  nutB  dat  deselve  eeuicheijdt  ende  goede  corresponden- 
tle  tegeim  liaet  ende  bare  Iiigesetenen  van  gelijcke  werde  geobt^erveert^. 

Aiiirrüfigtiu  mU  ulsu  den  Kurfurstieii  um  Feine  Mitwirkuug  er^^uche'ii,    , 
ilii^si  der  Kiirturi!it  von  Cöln  die  f'remdeu  Truppen  von  meinem  Gebiet  ('utferut.fl 

Hat  wijder  den  gem.  Heere  van  Anieroiigen  sal  werdeu  hekent^ 
iceiuaeet,  diit  H,  IL  ÄL  op  den  4-  deses*  tot  eoocluöie  hebben  gebracht 
tle   bewus^te  weniiige  te   Lande  ende  equipage  te   water,  mitsgadei 
bei  iViniiööcmcnt  van  de  penningen  aen  de  Geallieerden^  van  deseii| 
Staat  ende  nanientlijck  ueu  den  hoochgera,  Heere  Churfnrat  bij  vüort-| 
gan^b  der  voorsz.  AUiantie  te  bebven,  ende  dat  oiit&dien  deselve  peu 
nuigen  proniptelijek  alhier  in  den  Hage  gullen  cunnen  werden  geteli 
ende  geeu  moeijte  gedaen  »al  behoeven  te  vverdeo,  oni  die  uijt  de  re 
spective  Frovincien    te    gaen  baleu.     Dat  wijders  H.  H.  M.  verstaen 
tmdo  Inj   beere  van  Arne ron gen  in  derselver  nanie  den  hoochged. 
Heere  Chiirfurst  aal   versekeren,  dat  H.  H.  M.  bij   voortgang   van   ddfl 
voorMZ.  AUiantie  sodauige  securiteijt  ende  versekeringe,  sog  ten  regarde^ 
Villi  H,  V,  l>.   Charters,   Are  luven  ende  Papieren,   als  ten   regaide  vau 
deMHelffn  Trouppea  tot  genieijne  defensie  op  te  l}eeii  te  brengen  eelffa 
iu  de  Stedeii  ende  Plaetseu  vau  baren  Staat  sulleii  geven,  als  S,  C.  D* 
eeiiteliHnls  van  goede  ende  getronwe  Geallieerden  in   rechtmaticheijt! 
»tnide  cüiineü  begeren. 

Der  ÜritHer  G.  Fagel  an  Ameroiigen.    Dat.  Haag  8.  Febr.  1672. 

(In  Chiffem.) 
Die  Deputirteu  für  die  dachen  der  Tnplea11iau2  haben  nach  einigeu 
Vi*rluiudluijgen  eiu^stlmmig  beschlossen,  dass  Orsoy  geräumt  werden  Sfille 
uiitiT  der  Bedinguagj  dm^  die  übrigea  ßesatzuugeu  iu  den  Cleviseheu  Städteu 
Ulrit^m  und  von  dieBea  besoldet  i^erdea,  bit^  die  OeueralKtaateu  und  der 
KurlVirJ^t  oder  ^elne  Kaehkonimen  zui^amiueu  die  töllige  Käuiuuag  be* 
iuhlieMea.  —  Die  Deputirteu  der  Ö  Proviuxen  ^ind  mit  dieseni  Vorsclilag 
einrerstaudeu  gewesen,  nur  die  von  Holiaud  uicht»  welche  die  Sache  wieder 
ttu  die  Staaten  ron  Hollaud  gebracht^  wo  die  Baehe  viele  Schwierigkeiten . 
hpr?orgerafen  habe;  doeh  hofft  er  auf  deren  Beilegung, 


*)  S.  dm  Schrt^ibeo  dör  G«ae»btMiteu  «b   di«  BelobiAtlndc   vom  25.  J«ii.  16721 


sitioliilt  der  i&  Aniisieht  gefitellteii  Gdder-     Beachleiiiiigung  der  Werbung eo.    225 


.teieroTigen  an  den  Griffier.     DaL  Berlio  10.  Febr,  1672. 

'efg^«?blkhrs  Ändringeii  St.  - Gt^mn*!*    mif   k ntegonschc   AntivorL      Der   Kurftlrät   will 
int  ZölJf*  und  Dürnftneii  in  Clerc  Vf.'rpf)Jiidf'ti^  um  (lv]ß  zu  Wcrbnirgen  %u  erbaltmi, 
kiiwt?ndigkei(  ^    ibm    uo   viel    a[s    rniVglii^b    entginge ii    zu   kommen.      Die   Geguer   der 
Atlinns  regen  »icb.     Gate  Stimmung  der  Offieiere.j 

M.  ile  St  G^ra»,  die  (ick  en  wepte  niet  door  wat  middel)  keii-  10.  Feb^ 
ism  bekoiiien  liebbende  vaa  de  overgele verde  projecteii,  heeft  deese 
daej^Tii  Uüoge  taele  daer  over  ^evoert,  urgrerende  o)*  een  eathegnnjque 
aiihvoordt,  wat  Ö*  C  D*  in  *t  reguard  van  den  Kouinck  syn  Meester 
l^eiiieent  is  te  doen  of  te  keten,  dau  nieii  lieeft  Ueui  so«  wel  als  my 
een  dilatoirc  antwordt  ge^i^eveii,  Ende  meen  ick  aln  uocli  te  können 
ver»eekeren,  dat  de  ^ene^^entheijdt  van  den  Hitt  Clinrfiirst  teeneniael 
hW(U  oinnie  meh  ntet  fJ.  IL  M,  te  vue^eu,  ende  waennntrent  Uy  di^li 
niebr  soude  uijten,  soo  het  «^eeue  voors/»  heiu  sulex  niet  en  verliin- 
\knk\  Meü  biyfl  hier  jilfi  nocd  f^einteutioneert  de  wervin^lie  v^ort  te 
irrten,  ende  unnne  liet  j^elve  inet  de  minste  unil>ra|^e  ti-  duen,  lieellt 
S.  C.  D.  gerebolveert  ende  niy  mcHs  in  nccretesöe  ^ecünjinunieeeit,  soo 
imcbtAiis  dat  iek  het  U  \V.  Ed*  »mide  mögen  sehrijven,  eeni^he  sijner 
Dniiiaineii  en  l\>]Ieu  in  't  r.undt  van  Cleve  voor  een  körten  tijt  te 
t'n^ageei'en  ende  versetten  vuor  een  öomnie  van  5  * t>< )0,i  w K)  gülden 
lIoitandtM  ende  die  penningen  van  den  Staet  op  interest  te  versoecken, 

Ekder  dat  verntant  ende  die  eonditie,   dat  soo  liaest  Lj  in  heeter  Po- 
Rnur  van  waepeuen  wa^  ende  den  uorlof^-  aangeranj^en  sijnde,  sieti  niel 
IL  H   M.  rtoude  allijeren  ende   al^dan  dewelve  penningen  aan  de  nijt 
■  loven  werfgelderen   ende  std>8idien   laeten    dectirteeren  jegen«  in- 
Bgckiiige  van  syne  gegevene  nbligalie,  ?*ynde   bet  eenigste  expedient, 
Bit  nien  liier  hecft  können  uijt^^inden,  um  öieb  aan  de  eene  zijde  tot 
noch  tue  niet  genoegsaeni  gewaepent  niet  »ijne  Landen  voor  de  vijan- 
den  niet  bbH»t  te  leggeu  ende  aen  de  andere  «ijdo  U,  H*  ÄL  niet  alleen 
te  verseekeren  van  syne  g<>ede  geneegenllieijt,  niaer  ooek  stantvagtighe 
reöüliitie  van  niet  liaer  easu  quo  in  de  partije  te  treeden;  ten  weleken 
üue  hy  dan  geresolveert  lieett  eeingbe  persounen  secretelyck  naer  den 
li  te  »enden,  onnne  met  die  gecne,  die  het  incombeeit,   ten  aller 
ledigsten  daer  over  te  bandelen,  ende  waertoe  Uaer  antple  pouvoirs 
nlen  niedegei^^even, 

Ick  wil  niet  twijfteien,  <»ff  nieu  sal  naer  uijtteröte  vermögen  den 

er  Chnrfurst  daerln  mo  verre  te  genic»et  gaen,  ali*  eenigsiuts  laoge- 

[k,   dewijl    ^yn   intentie  g*>edt   is,  gelijk  hij  niij   itenitivelijck  heeft 

rseekcrt.    Oite  anders  moet  ick  al  weer  seggeu  als  voorlieen  onder 

jlnioedighe  correetie,  dat  soo   den  Staet  daertue  niet  en  believe  te 

lur  G«»cJi.  4.  llr.  Kurair.^iera.  ni  15 


resolveren,  sij  ran   alle  de  geprojccteenle  alliantiön  mijiiB  eraehtena 
iiiets  licbben  te  hoopeii  ende  meii  iingHehiJti  aal  afwacliteti,  omme 
sieii,  wat  fortuiju  IL  H,  M.  waepenen  siilleu  hebbcn,  ende  waerom  iefc^ 
als  noeli  nieene,  dat  mj  op  uiemandt  naest  Godt  als  hacr  eijgeo  iiiarht^" 
liebben  te  trouweii.    De  siechte  advisen  van  dat  alles  in  de  regeeringheÄ 
Stil  staet,  doet  <Ien  ijver,  die  iek  hierin  den  beginne  bij  veelen  bebbe  . 
gevonden,  uij%euümen  den  Heer  Cburfnrst,  verHauwen  ende,  die  den 
Staet  niet  wel  nieijnen,  groote  cuuragc  »eheppen^  van  dat  die  in  kör- 
ten &al  werden  ^enuueert,  dat  Godt  verhoede.     Veele  brare  Officieren^ 
soo  S.  C.  D.  (juam  neutral  te  vcrblijven,  Bouden  sijn  Terltiif  ven^oeeken, 
nnmie  den  Staet  baereii  dienet  te  nnigen  aenbieden,  ende  dat  uijt  ijver 
vaii  de  religie  ende  haet  tegen&  de  France  Natie,  waeronder  eeniglie  pre- 
senteeren  Regimenteo  van  IQOO  en  mehr  mannen'iu  't  Laudt  te  brengen' 


Eesohition  der  Staaten  von  Holland  und  Westvriesland. 
Dat  lä.Febiv  1672. 


1 


[Absehlass  einer  Dercnsiv^llianf^.  Erbieten  ein  Heer  you  22,000  M.  mnr  Bfilfle  vn 
tmUrbaltcn  tind  540,000  fl*  Werbügtildor  zn  bcKÄlilcn,  Obcrttef^hl.  Eid,  Ztit  der 
Aciton^      Anataiiacb    von   Orsoy    geg^cn  Dnisbnrg,     Vemicfatung    der    noofys ersehen 

Schuld.     Qeniicp&r  Zon.] 

Fclf-  Naeh  Bcrieht  des  Rathspensionärs  über  ^de  coii^ideraHen  ende  't  ailvis 

ih*r  Deputirten    der   General  Staaten    bctr*   den   Brief  Araeroiigeirg    voi 
7,  Febr.  ist  besehloFsen,  bei  der  OenemUtüt  zn  heantrügen; 

Ämer Ollgen  isoll  emiäcbtigt  werden,  mit  dem  Kurfursteu  von  ßraii- 
denburg  eine  Allianz  zn  gegea&eitiger  Ycrtheidigiuig  abzu^ehlieBseii  niitei 
folgenden  Bedingungen: 

1.  Die  Staaten  req^flichten  gieh,  des  Kurfürsten  rheinlgebe  nnd  wea 
falische  sowie  die  Osts cel and t*  zn  vertl leidigen. 

2.  Der  Kurfürst  dagegen  wird  den  SUiat  im  Fall  eines  Angriffs  njit  mia- 
uen tens  12,000  M,  KU  Hülfe  kommen,  für  die  Bubsidien  gezahlt  werden  sollen* 

3.  Für  tlie  *iOOO  M.  m  Fuss,  die  er  nach  der  Allianz  vom  Febr.  IGOöj 
und  die  400  M,  zu  Fusb  und  1200  M,  äu  I*ferde,  die  er  naeh  der  Quadniple' 
atltauz  bis  zum  25,  Oet  1072  iitellen  mns&y  erhält  er  keine  8ubt^iilien 

4.  Ausserdem  soW  der  Knrfüri^t  für  diesen  Jahr  ntih  Seit  lenaigste  eine 
Armee  von  22,000  M.  (14,000  z.  F.  u.  8000  z,  Pf.)  werben,  hü  dik^s  die  ganzr^ 
Armee  bis  zum  25.  Oci.  auM  2öjG00  M.,  nach  demselben  aus  24,000  M.  besteht. 

Fl,  Ende  sal  S.  C.  D.  niede  van  nu  äff  acn  sonder  eenigh  uijt- 
stel  sijneTroui>pes,  dewelcke  bij  ulbereijds  bij  den  anderen  heeft*  nacr 
»ijne  hertoghdomnien  van  Cleeff  ende  Minden,  mitsgadei*»  sijne  graeff^ 
gehappen  van  der  Mnrek  ende  Ravensbergli  doen  mareheren,  om  al 
gelogeert  ende  geiuquaitieert  tc  werden. 


I 


ij  Vgl.  Busnjigo  lU  2ü<}. 


Vt'rtragBeiJtwiirf  der  SUaten, 


327 


6.  Sobald  flie  Trnppen  |*oworbt'ij  Kirui,  sulleu  ^ie  pjemui^U^rt  u»i(i  vom 
jTijt  iler  Musterung  ab  nur  Ilulfk*  vom  fc^taat,  Äiir  Hälfte  vom  Kurlüri^ttin 
[^«ihl!  mni  tuitiTlialtf'i»  werden. 

7*  Olli  de  rcsterende  paerden  en  Mannen  te  voct  tcn  geütele  vaii 
2,iNj(jlmveri  de  voorsz.  belotiücle  secom-siHeu  uoek  paraet  te  doen  wer- 
\4m  mde  bij  ccn  te  breiigen,  al«  andere  uncösten  daer  ontrent  val- 
üde.  t^ullen  H,  H.  SL  aonslmit^  nae  de  ratifieatie  deses  binnen  Am- 
rterdiim  in  baeren  grldp  iVmrneren  ende  upbr engen  ecn  öomme  van 
Mmf  rijcxd,  off  ri40,r«>r>  H  Hollantg  gelt,  als  genomen  40  Rd.  tf)t 
lenritü^elt  roor  ijder  mijter  ende  H  Rd,  voor  ijder  voetkneght  over 
bd  iretat  ran  4(H>>  mijtereu  ende  7(nm)  voetkiiecliten,  die  tot  kiste  van 
_il.  II,  M.  komen  nioeteu,  voor  wckke  ßouime  8.  C  D.  siglj  dan  oack 
^bli^ert  de  \outbz,  armee  wel  gejnonteert  ende  v^rci  gewapent  bij  e^u 
le  brengen* 

s.     Ocick  neemt  8t  C  Ü*  aen,  de  wervingc  suodauig  voort  te  sei- 
len, dat  de  viMjr»z,  resterende  paenlen  ende  voetknealiten  off  Dragon- 
Jers  binnen  den  tij(  van  twee  Maendeu  naer  uijttellinge  van  de  voorgx. 
elderen  off  eerder,  &üü  *t  d4»enlijek  i^,  effeettve  compleet  sullen  zijn,  — 
Art,  It  wie  Art.  8  iaj  \  t^rtrag  vaii  nader  Coiijuiietie  dnL  Clevf*  Hl.  Febr 
|6Cti.    AitÄeitm  V,  1000. 

.1(1*     Ende  sal   8.  C,  D*   voor  de  geöeijde  IVouppes  van    !1,()ih) 

en  tot  fioldije  ter  inacudt  treckeü  ter  plaetse  vmivm.  nocb  een 

van   tir^(M  rijexd,  47  st  «1  d.  off  Ii;2,*i4T  H.  7  st.  6  d.  Holl. 

eh  off  volgenB  d'  ordre  ende  betaelinge  van  H,  H.  M*  nae  proportie 

rjo  veel  min,  aJs  bij  de  nneeessive  rnonsteringen  minder  getal  van  paer- 

üiai  ende  voetkneclden  i*fl'  üragonderö  suude  mögen  bevouden  werden* 

Art.  11  wie  Art  10  jin  Vertrag  vini  lG6*i.  ^ 

12.  Die  Truppeij  sollen  jeden  falls  sfiUKanjmt'ubleibcn  und  stur  Hälfte 
rti  den  Htnateii  hezulilt  werden  vier  Atoiiate  laug  vojn  Tngv  der  Mu:<M*- 
^ig  jibj  wenn  atieh  der  Friede  vor  Ablanf  die^T  vier  Monate  geiiL*b)osseu 

Kommt  er  vvsi  nacb   dem  dritteji  *HhT  im  vierten  Monat  zu  Stande, 
niiürn  hU'  im  Quiixen  fünf  Monate  8ubsidien  bezaWerK 

Kann  dieser  Artikel  dem  Knrfiirst'C'n  nicht  ^timaeekelyek*'  gemacht  wer- 
i^  MJ  ■sollen  für  vier:  iieelrK  Monnte  gesetzt,  doeh,  wird  der  Friede  vor 
btaaf  den^rlbea  gt*seh)oi<sen  ^  die  Hub^idieu  nur  uoeb  einen  Monat  nach 
xj<t»n  AbHeliln^s  liescaldt  werden. 

13.  Wenn  nach  Aldsml'  \hf  vier  resp,  i^echs  Monate  der  Krieg  Doeh 
cht  beeniiigt  htj  ^o  wollen  die  Htaiiten  nocdi  einmal  für  vier  reap.  iseebts 
anale  bczQhleu;  wenn  auch  dann  noch  ineht,  ho  mW  über  die  fernere 
ellnng  der  24,000  M.  von  Xcnem  verbandeU  werden. 

Art.  15  n.  10  wie  Art.  15  im  Vertrag  von  lOiit). 

n.  Von  den  kurfürstlteken  Truppen  sollen ,  wie  schein  ltl66  bestiniml 
»rden  hl^  nur  diejenigen  den  Geacrabtaaten  den  Kid  leiBten^  die  aui'  dem 

15  ♦ 


228 


!V.    Die  AlliÄDK  i^oti  167t. 


Temtoriam  dor  Republik  yerwendet  werden   und   agirea,   wie   an<ler*^rf?c 
aueh  diejenige  staatischen  Truppen,   die   etwa  aul"  kiirnir?^tlidiem  Territo* 
fjuai  agiren  trollten,  dem  Kurfürsten  den  Eid  leisten  sollen. 

18.    AucL  der  OberbeMl  liber  die  Armee  soll  so  regulirt  werden  wiej 
im  Art.  17  des  Yertragss  von  lötiö. 

Art.  19 — ^21  wie  im  Vertrag  von  1666, 

22,     Vijorts  iB  geeoEditionneert  eude  affgresprooeketi,  dat  S*  C.  D- 
aenstoiits  naer  dat  de  voorsz.  subsidieü  suIlen  sijn  ingegaeü,   tegeiu»^ 
den  geeneii,  die  H.  H*  M.  soude  mögen  komeD  te  attaequereii,  los  sal 
breeckeu  eude  ngereu  met  de  voorsz.  armec  ofte  tuet  die  akdan  daer 
van  bij   der  haudt  Uebbcnde  Troupeö  ende  die  van  tijt  tot  tijt  noch^ 
tot  suppletie  daer  bij  sulleti  geworven  worden* 

Art.  23  wie  im  Vertrag  von  1(306, 

24.  Ende  gelije.k  liet  Oüghmerck  van  de»e  liigbtiiige  ran  Trou-"' 
pcn  ende  van  de  boven  geconcerteerde  articulen  allecn  daerbeenen 
gaet,  om  de  vvederzijds  Staeten,  I^aiideii,  Luijden,  Sieden  ende  Sterck- 
ten  tegens  alle  geweit  te  prutegeren  ende  mnintineren^  soo  is  wel  ex* 
presBelijck  bij  descn  oock  vert^proocken  ende  geconveuieert,  dat  daer 
door  geensints  sal  werden  geaticbt  oite  oock  aenleijdinge  gegeven,  veel 
min  werden  gefomenteert  eenigli  oorbjgh,  venrijderinge,  offeiisie,  liin- 
der  üfl'  schaeden,  \  zij  in  de  geunieeide  ijro\1ncien  ofte  buijten  de- 
selve,  bijöonderlijck  mede  in  't  Boomsclie  Ryck  ende  de  Westiihaelsche , 
ende  Kedersaxische  kreijtzen  tegens  eenige  Vorsten,  Princea  ofte  Hten-. 
den  buijten  die  geene,  die  IL  IL  M,  off  8.  C.  D.  souden  konieu  la] 
attacqueren,  ende  derselver  adhaerenteu  ^}, 


Dat  den  gern»  Hr  van  Ainerongen  bij  voortgaugb  van  het  voorm* 
Traetaet  aen  den  booebgem.  Heere  Cburfurst  noch  sal  mögen  belooveitH 
de  evacnatie  ende  restitutie  van  de  JStadt  ende  bet  Casteel  van  Orsoij^™ 
soo  wanneer  S,  C.  D.  off  seltfs  in  persutm  ort'  andemnts  desselffä  ge- 
nerael  in  het  Landt  van  Cleeff  met  sijn  Trouppes  sal  zijn  geeomeu,! 
8O0   noebtang   dat   daerneveas   mede   gecunditioueert  ende   vaatgestelt 
werde : 

Dat  het  H,  H,  M.  vrij  sal  staen,  tot  baeren  costen  ende  sonder  eenig« 
taat  van  S.  C  Ü.  te  mögen  iortificoren  ende  besetten  de  plaetsen  van 
Roeroort  ende  Dnijwbnrch*),  ende  dat  vuorts  dieselve  plaetsen  (in  eaa 
van  fortiöcatie  ende  derselver  besettinge  in  manieren  vooren  verhaelt) 


')  Vgl,   dfts   Sohreü^en    der  Qeneralslaaten    an   den    Regcnaborger  Reicliatii^   raiil 
2bt  Ja»«  im  DiiLritiLii  Eumpaeum  XXIV.  App.  p.  197, 

^)  B*  Arocrongei]*s  Sebreiben  vom  7.  Febr.  obai]  p.222. 


Aeuisefsto  ZugtiütAitdtil»»«»  der  Sta^teü. 


329 


fiitugader»  iJle  de  verdere  gteden  eude  plaetsen,  die  \L  H.  M.  jegen- 
Iwöürdigh  in  den  Liinde  van  Ck^tf  h^mi  liijudeii,  iii  derselver  l>eöettinge 
biiÜen  l^Iijveii,  tot  dat  IL  H.  M.  ende  S.  C.  D.  off  desselffs  iiaecome- 
[lingeo  gesanienütjck  iiiet  lauger  noodigh  sullen  achteü  daeriune  te  con- 

Die  staatiNclieri  Gardtianeu  i^olieii  aber  der  Laudeshoheit  des  Kurfiir- 
Ulen  keitien  Eintrag  tban  und  den  Rechten  desselben  durch  die  Besetxting 
fder  "^Uidtf^  nk.ht  präjudieirt  werden. 

Dat  wijderB  de»  gem.  beere  van  Amerongen  mede  sal  werden 

Pennal  ifieeert,   boo  als  hij   gequalificeert  wordt  bij  desen,    omme  van 

g'ftijcken  bij  voortgangh  van  hct  voorBK.  Traetact  te  mögen  mortiüce- 
|re»  emle  vernieHgen   de  pretensien»    die  H,  II.  M.  ten  laste  vau  dea 

loochgemelten  Heere  CbnrfurHt  bebbende  zijii  ter  saeeke  van  de  aleoo 
"irennemde  Hoeffijsemche  s^cfiubU:  Des  dat  aen  de  zijde  van  den 
hoocbged.  Heere  €liurfur»t  van  gelijcke  werden  gemortiliceerf  de  pre- 
pniien  bij  S,  C.  Ü.  ten  biete  van  H.  IL  U.  gemoveert,  ende  sulex  alles 
V  pat  ten  wederzijde  bij  H,  H.  M,  ter  eenre  ende  S*  C  D*  ter  andere 
/yde  voor  den  grouten  raet.  tot  Mecbelen  is  gevnrdert  ende  gepreten- 
ipert  eude  naenrentHjck   mede  liet  different  over  den  Tboll  ende  bet 

iecüt  tot  Ciennep  gebeven  werdende,  de»  dat  bij  hr  van  Amerongen 
Tiitir  de  \*ot)rsz.  rentmeiatie  van  alle  regbt  ende  pretensie  op  den  voorsz* 
Flinll  ende  Licent  aen  S.  C  D*  sal  mögen  helooven  de  somnie  van 

fM«K»  fl.  eene,  sonder  evenwel  de  saecke  te  acevocheren  aen  de  selve 
renuntiatie  van  de  voorsx.  pretensie  van  de  voorsK.  Tholl  ende  Licent, 

Iteor  »00  veel  den  opbeff  van  dien  voor  den  toeeomenden  tijt  sonde 
Bogen  wenlen  gepretendeert,  des  dan  oock  niet  uijtkiovende  de  voorsz. 
|0,(Mi  gülden. 
I  Ende  mü  den  gern el ten  Heere  van  Amerongen  daernevens  bekent 
werden  geniaeckt,  dal  H.  iL  M.  baer  bij  t  gnnf  voorBz.  iSt  soo 
rrre  hebben  geelargcert,  als  van  baer  eeniglisints  in  re- 
?lijekheijt  soude  können  werden  gevcrgbt  ofte  verwacbt, 
le  dat  dienvülgende  hij  Heere  van  Amerongen  alle  nieest  kragbtige 
^bvoiren  sal  aenwenden,  omme  de  saeeke  daer  op  tot  conelusie  te 
pngen  hoe  eerder  gpo  Uever,  den  tijt  van  de  ratifieatie  soo  koii  ne- 
^nde  als  eenig^intB  doenlijck  sal  djiu 


Resuliittuii  der  Genaralstaateiu     Dat.  14.  Febr  1672- 

Dif*  Rertflntion  der  Staattm  von  Holtand  vom  13.  Febr.  wird  ohne  Ver-  IL  Webt* 
idening  acccptirt. 


230  ^-    ^'®  Allian«  von  1672. 

Amerongen  an  den  Griffier.     Dat.  Berlin  14.  Febr.  1672.  "■ 

L  Febr.  Schickt  das  Project  einer  engeren  Allianz  und  die  Artikel  van  de  ma- 

tuele  assistentie  *) ,  die  er  neulich  den  brandenburgischen  Rätheu  übergeben 
uud  worauf  man  ihm  bisher  nicht  geantwortet  hatte.  Man  verlässt  sich  hier 
darauf,  dass  man  die  darin  genannte  Summe  Werbegelder  als  Anleihe  er- 
halten und  damit  sofort  Werbungen  werde  beginnen  können.  Mau  müsse  dar- 
über im  Haag  baldigst  JBeschluss  fassen.  —  Was  er  ihm  am  19.  u.  27.  Jan. 
als  Geheimniss  geschrieben,  ist  mit  der  jüngsten  Post  wieder  hierher  gemel- 
det worden,  worüber  man  ihn  mit  Vorwürfen  sehr  bedränge. 


Der  Griffier  an  Amerongen.     Dat.  Haag  15.  Febr.   1672. 

(In  ChiflFem.) 

1.  Febr.  Die  Verhaudluugen  Brasser 's  bei  den  Herzogen   von  Braunsehweig- 

Lüneburg  haben  guten  Erfolg.  Dieselben  sind  der  guten  Sache  günstig 
gesinnt  und  nehmen  viel  Rücksicht  auf  Brandenburg.  Schweden  soll  an 
Frankreich  Xeutralität  gelobt  haben ;  er  glaubt  es  aber  nicht,  da  es  so  ganz 
gegen  Schwedens  Interesse  ist.  Auch  Englands  Interesse  ist  es  nicht, 
Prankreich  grösser  zu  sehen;  der  wahre  Vortheil  wird  eine  durch  Beste- 
chung verursachte  Hinneigung  zu  Frankreich  schon  überwiegen,  besonder^ 
wenn  das  Geld  zu  fliessen  aufhört.  So  scheint  Frankreich  auswärts  wenig 
Hilfe  zu  finden*).  —  Mit  Spanien  hat  die  Kepublik  einen  Assistenzvertrag 
geschlossen  '*),  und  es  ist  HotTnung  vorhanden,  dass  es  mit  dem  Kaiser  auch 
geschehen  wird. 

Resolution  der  Generalstaaten.     Dat.  15.  Febr.  1672. 

b.  Febr.  Nach  Anhörung  des  Berichtes  des  Finanzausschusses   über  die  Einla- 

dung der  General  Staaten  als  Pathen  zur  Taufe  eines  jungen  Prinzen  durch 
den  Kurfürsten  von  Brandenburg,  dat.  Cöln  a.  S.  ^J;  {vbV. ,  ist  beschlossen, 
die  Einladung  anzunehmen,  die  Theilnahme  Amerongen's  an  derselben 
als  ihr  Stellvertreter  zu  billigen  und  dem  Prinzen  als  Pathenge schenk  eine 
Leibrente  von  4000  fl.  jährlich  und  Goldtassen  und  Dosen  im  Werth  von 
12,000  fl.  zu  schenken^). 


Amerongen  an  den  Griffier.     Dat.  Berlin  17.  Febr.  1672. 

7.  Febr.  Hier  ist  seit  seinem  letzten  Brief  nichts  Neues  passirt;  man  wartet  auf 

den  Bescheid  der  Generalstaaten  auf  die  jüngsten  Forderungen.     Auf  Ver- 
anlassung des  Herrn  Brasser  in  Braunschweig  hat  er  den  Kurfürst  be- 

»)  S.  oben  p.  219  n.  1. 

^)  Die  Berichte  Borcel' 8  nus  London  hatten  diese  gan»  irrthümliche  Auffassung 
hervorgerufen.     8.  de  Jongc,  Verhandelingen  en  onuitgog.  stukkcn  I.  281. 
8)  Am  17.  bcc.  1671. 
*)  Die  Taufe  des  Prinzen  (Albert  Friedrich)  fand  am  14.  Febr.  Statt. 


II«ru>ge  von  Lüneburg*    Oute  Go^iüiiung  und  Bedctitung  doä  Kurftlirstoii.    231 

n,  «kti  Horrn  Cuu^teiii  ssiim  zweitcu  Mal  uacb  Bruimscliwcig  zu  seii- 

if  uni   mit  tit'CL  lleriiigen  von  Ct?Ut*   uud  WolfeubüUt^l   über  gomciüsanie 

.^11  verlmiidulri.    Der  Kiidljr^t  erwartet  aiu-h  fleu  Herzog  vou  Cello 

I  seiner  LustHclilfisstT  Ijl*]  ßcrHu  7Ai  einer  Unterredung,  —  Man  ist 

er  ^t'iir  gut  gesinnt  für  tla»  genicine  iJG&^tc,  bes.ser  nU  in  Schweden,  Dä- 

fmark  und  Brunnschweig. 


j\mei*oiigeii  an  dt^ii   Priiizeii  von  Oraiiieii, 
17,  Febr.  1672. 


Dat.  Berlin 


llmbet»  der  Antwort  von   dt^n  GoB©raljitaÄU''ii.     Guti^  IntentiüiieM   des  Kurfürsten, 
btung  dcfifielboii.     Smiiu  guten  Freundo  nin  kurlHirütlicljoti  fJof.     Thtihmhmc  des 
Kurriirt^ten  ^u  der  Bocliu  des  Friuseu.] 

Er  erwurtet  mit  Ungeduld  Autwort  der  8Uuiten  auT  seine  wiederholten  17,  F&hi 
Briefe, 

Ell  tneijn  ick  U  H^  te  konuen  versekereii,  dat  de  genegentheyt 
m  den  Heer  Chnrlurst  aeer  '^nGi  is,  rinier  dat  iiijt  defeet  van  i^elc- 
etttticijt  hij  voor  ab  noch  inoct  tcnijioriöeoron,  deweleke  8n<»  die  bij 
i  H.  M.  iiiet  eon  vigiinretise  resoliitie  cu  prompt  fnumiösenient  vvcrd 

gemoet  gegaeu,  suo  twijffele  ick  iitet,  uff  inen  sal  den  llcer  CUur- 
ir>rl  biütieti  weynich  iiiaeuüeu  in  Btidauigen  pt*äätuur  van  wapeaeu  »icti, 
at  iiij  iiiet  j*al  hmteereu,  oin  teil  bebten  van  't  gcmeijii  yijno  goede 
heeuinge  acn  de  werelt  bekeut  te  maken,  ende  waer  omtreiit  hij  nüj 
Hk>v1lB  de  eer  doet  iijtie  intriensiije^pie  gedachten  tc  comiminieeeren* 

He  nullen  uacr  haer  hooge  wijsbeijt  couneü  couöitlercrcn,  wat  den 
aet  aen  de  coneervatie  van  desen  Churfurst  (»ijnde  de  considerabclHte 
riufi  in  't  rijck  van  de  religie  eu  met  dewelcke  H.  IL  M.  soo  veclc 
emeeiie  interesten  hebben  en  waerop  bij  rtese  CiJiijuneture  van  tijden 

saecken  de  Hartogen  van  Brongwyek»  oock  Mevrouw  de  Lantgra- 
nie  ran  Hcö^en  Cassel  grotjtelix^refleeteert)  gelegen  is,  die  ick  dan 
Dope  en  bidde,  dat  inet  sijn  groot  en  vernn^gend  ci'edijt  in  de  regee- 
Qge  daert>[>  beliourlijek  belicvc  reg-nard  te  ncenien  en  bel])en  besor- 
gn,  dat  doch  soudcr  dilaij  salutaire  les^olutien  mögen  werden  ter  neder 
Bstelt,  op  dat  den  Staet  de  goede  genegentheyt  en  volcoinene  dis- 
DBitie  van  den  Heer  Chnrfiirst,  die  hij  niij  noch  giBteren  itcrativelijck 
bell  gecontcHteert,  maeb  coüHervecren,  Ick  liobbc  H  geluck,  doch  t>uij- 
n  nicnletit  dat  den  Heer  Churfurst  en  Mevrouw  de  ChurJnr.stinTiO, 
^o  ick  mij  iniagineere,  niij  ofoelioou  een  vreemdeling  wcl  mögen 
iilen  en  geerne  liooreu  ftpreoekcii,  ende  heblio  dat  %'oor  hef  meeren* 
tel  te  defereeren  aen  mijuc  goede  bekendc  vrunden,  die  ick  Ider 
^hhe  gevonden,  onder  dewelcke  geen  van  de  niinfs^te   is  den  Heer 

mi  van  Fclnitz,  die  neflens  mij  Ik  IL  M.  intcresöen  alhier  aen 


1 

J 


232  rV.    Die  Allians  von  1672. 

't  hoff  supporteert,  en  gelijck  U  Ht  weet,  s  morgens  en  s  avouds  aeces 
bij  den  Heer  Churfurst  heeft,  het  weicke  in  desen  tijt  al  een  groote 
erkcntenisse  is  ende  waer  voor  ick  hem  in  den  naeni  van  den  Ötaet 
Hcer  verobligeert  ben.  De  Heeren  Generael  Majoors  Eller  en  Spaan 
lu^bben  mij  niet  minder  diensten  gedaen  geduurende  haer  verblijff  aen 
dit  hofl'.  Den  laetsten  is  heden  van  hier  naer  Neerlant  vertroeken  en 
heeft.  ordre,  IJ  Ht  de  lianden  te  koomen  küssen  en  saecken  van  im- 
portiintie  toe  te  brengen '). 

Ick  verlange  seer  te  mögen  verstaen,  wat  uijtslagh  de  bewuste 
Httcck  van  U  Ht')  mach  hebben  genomen,  hebbende  de  eere  gehadt  van 
niet  den  Heer  Churfurst  diverse  maelen  daer  over  te  spreecken,  de- 
welcke  de  conduite  bij  U  Ht  tot  noch  toe  daer  in  gehouden  t'  eene- 
niael  approbeert. 

Amerongen  an  den  Griffier.     Dat.  Berlin  21.  Febr.  1672. 

[biinpfang  der  Briefe  vom  8.  Febr.     In  Cöln  nichts  auszurichten.     Der  Kurfürst  bleibt 
iiinHichtlicb  der  Werbegclder  bei  der  früheren  Absicht.    Zusammenkunft  mit  den  Her- 
zogen von  CeUe  und  Wolfen büttel.] 

U.  Febr.  jlat  die  Resolutionen  und  das?  iSchreiben  Fagel's  vom  8.  Febr.  erhal- 

ten. Er  hat  die  er>teren  dem  Kurfürsten  mitgetheilt,  uameutlich  den  Dank 
für  die  Vermittlung.-gehuehe  und  die  Bitte  um  \'en^endung  beim  Kurfürsten 
von  Cöln  ausgerichtet. 

Het  was  .S.  C.  D.  gevallich  de  erkentenisse,  die  H.  H.  M.  hem 
over  de  twee  eerste  pointen  beliefden  te  laeten  doen,  replicerende  op 
het  derde,  dat  hij  vertrouwde  dat  den  Cürlurst  van  Ceulen  deese  uijre 
in  geen  staet  en  was,  of  schoon  hij  daer  toe  wäre  geresolveert,  het 
»ehe  te  können  effectueren,  dewijl  de  Francen  van  sijn  Landt  en 
Sterckten  albereijdts  absolut  Meester  waeren  ende  ooek  geseijdt  wierdt, 
dat  hij  Curfurst  sich  in  een  Cloostcr  soudc  retireren  ende  den  Bisschop 
van  Straesburgh  Curfurst  weesen  ende  Prins  Willem  van  Fursteu- 
bergh  Coadjutor  van  Munster  werden,  waer  van  men  den  Bisschop  van 
raterborn  weder  soude  ontsettcu,  sulcx  dat  soodaenige  tentamina  te 
vergeels  souden  weesen.  Wat  de  derde  resolutie  betrefte  nopende  het 
uijtloven  van  de  werfl"  ende  subsidic  gelder*),  daer  op  seijde  S.  C.  I)., 
dat  hij  oninie  de  redeuen  in  den  mijnen  van  den  10.  deeses  ende  de 
daer  aenvolgeude  vernielt  soude  afwachten,  wat  H.  H.  M.  daer  op  be- 
liefden te  resolveren,  ende  dat  hij  als  nogh  gemeijnt  was,  den  inhoudt 

*)  Wurde  nach  dem  Haag  geschickt,   um   einen  Vorschuss   auf  die  Werbegelder 
ttUHgezahlt  zu  erhalten  und,  wenn  möglich,  eine  Anleihe  zu  negotiiren. 
^J  Nämlich  seine  Ernennung  zum  (jieueralcapitän. 
^)  S.  oben  p.  221  die  Kesol.  von  HuUand  v.  6.  Febr.  und  die  Anmerkung  dazu. 


Dar  Knrdrst  you  CÜk.    Werbegelder.    Saohaen. 


233 


dien  nae  le  eomea^  niet  twijft'oleiirtc  of  goudeii  TL  IL  M,  hem  de 
^requireerde  penningen  ander  couditien  aldaer  vpnnelt  teo  spoedich- 
tn  laeten  gewonleu,  om  buo  baesi  ab  niügelijek  in  de  wapenen  te 
Imeii.  Veele  t^rti eieren  van  reputatie  conicn  hier  dagelijck  te  hove 
|de  vetÄoecken  eniphiij,  dewelckc  alle  aeu  de  handt  gehouden  werden* 
De  bijeeuconipste  tuHsehen  den  heere  Ctirfurst  ende  de  hertogen 
"ran  Zell  ende  Wollen biittel  stael  uogh  eerstdaeeliB  le  geschieden,  heb- 
ende die  van  Zell  nogli  deese  weeck  Ecn  S*  0,  D.  laeten  verseecke- 
fn,  dat  hij  in  dit  gevuerlijcke  weesen  niet  denselven  in  alle**  nal  te 
tineert  gaeu. 

Den  Heere  Curfurst  van  Saxen  laet  oock  eenige  reginienten  wer- 
ven;  ende  nieynt  S,  C.  D*  van  Brandenburg  dat  H.  H.  M-  den^elven 
gelijck  als  andere  princen  en  fursten  int  rijck  baere  vreedsame  g^e- 
«hten  ende  de  apprehenme,  die  aij  nevene  het  rijck  voor  de  Franee 
nen  hebben,  benevene  een  coni[dinient  beliourden  te  laeten  be- 
maeeken,  dewijle  iben  Curfurst  geensimUi^  tot  de  Fmnee  partije 
cbijnt  te  inclineren;  ende  vtras  ä.  C.  D.  van  gevoelen,  dat  ick  op 
bnlre*van  H,  fL  M.  een  keer  derwaert^  soude  connen  doen,  akoo 
>rffiden  van  bier  niet  nieer  als  drie  dagen  reijaena  iw,  in  web^ken  ge* 
_val  S.  V.  D,  nrij  een  Edel  mau  8onde  inede  geven  ende  niet  sijne  brie- 
Iren  de  inlontje  van  IL  IL  M,  in  deesen  seccmderen,  ende  eoude  ick 
"n»  tbien  a  twaeltf  dagen  ten  iaugstcn  weder  bier  connen  Bijn,  8ao 
j^bet  Helve  IL  H.  AI.  gevallieli  nioehte  weesen,  sal  ick  hare  ordres  ende 
^edentialen  daer  op  verwachten^j. 


immer  an  den  Gritlieiv     Dat  Celle  23.  Febr.   1672. 

Der  Herztfg  bleibt  Doch  Immer  uiieutscliloBseii*    Der  Herr  Oao stein  23,  Febr. 
iucht  ihn  eifrig  nul'  dk  b taktische  Seite  herübersiUKiehen  und  hat  dem  Herzog 
*rk!jin,  das 8  sein  Herr,  der  Kurfürsit,  nicht  geBinnt  sei,  aieh  nach  einer  ^'ie- 
äerbige  der  StanteUj  ohne  das  Scrhwert  äli  deheD,  nach  der  Bas^tille  ßehlep- 
beii  xa  lii.sgt*u;    dsÄß   die  Hpraehr   v<m  St. *G^rau   nicht  viel  bey^erps  ver- 

preche.  uad  dum  et^  bei  der  Gegenwart  und  Nachwelt  als  eine  nnv erzeih- 

che  Schwachheit   gelten    würde,    die   Freiheit   aicht   allein   Dentschlaudöj 
pudern  der  ganzen  Chri^^tenheit  so  ohne  Weiterem  prelszngeben.   Derselbe  hat 

bfifeus  auch  erinnert,  da^ö  die  GeneraUtaaten  ganz  unzeitig  sparsam  mit 

cn  Subjifdienven^prechungen  wären. 


')  Amrtongeü  crhiull  lUeseUjen  am  II,  MUr»,  <Uc  R^nsti  unterblieb  ^ber  ^  weil 
w  Verhimdiungcß  mit  BrAndonhm'g  nicht  so  hM  erledigt  wtTden  kountoo  p  mla 
btner engen  AofADgü  giihofft  hatte. 


21.  Febr. 

I 


iV^    Dk  AJli»tt£  von  hlW, 

Ameroiigen  au  den  Griflicr.     Dat  Berlin  24,  Febr,  167ä 

Für  Geschoiiko  bej  dur  Taufe  lirtbL^  er  1000  fi,  auHgcgcbcn,  Nun  werdi 
aller  eiii  von  ihui  ge^ogriier  Wechsel  v^on  5000  fl.  nicht  himorirt,  otifl  er  h4 
komme  weg^eu  der  Weigcmiig  Hollands  noch  immer  kein  Geld,  m  da^b 
iii  grüs^i^er  Verlfgenhoit  ^el  Es  tliue  ihm  leid,  dm^  man  seine  ifi  eine 
io  fenieji  Lande  dem  Vaterland  geleiBteten  IHcnste  so  schlecht  belcibn< 
und  wenn  man  ihm  nicht  Imldigst  Geld  s^chicke,  so  werde  er  üich  genöthig 
behen,  Berlin  »ülort  zu  verlassen  nud  nach  Haüäe  ku  reisen,  da  geine  Mittl 
cti  ihm  nicht  erlaubten^  Bein  eigen  Geld  ausser  Landes  zu  verzehren 


f  1.  Führ, 


Aiiieroiigeii  an  den  Griflier,     Dat.  Berlin  24.  Febn  1672. 

Die  Resolutionen  vom  14.  Febr.  hat  er  empfangen  und  findet  den  darii 
enthaltenen  Allianzentwurf  mit   dem   von  ihm  übersiindten  Eutwnrf  bis  a 
kleine  Differenzen  in  der  Berechnung  übereinstinimeud.     Er  findet  es  ab^ 
unbillig,  auf  Grund  der  Allianzen  von  1066  3600  M.  mehr  ohne  Sub^idi 
vtjui   Kurfürtit-eu    zu    fordern,    ^dle   sieh    daer   dtmr   (nämlieh   die  AlliauA 
Vnijjckrijek  tot  soo  grooteUj  ja  grooter  vtjant  ^oude  maeeken,  als  H.  H.  M 
selfi?,  geconsidereert  den  Coninek  S.C,  D.  den  vix*ede,  ueutraUteijt  met  ge 
ende  volkoomene  verseeekerheijt  aenbiet  eu  wil  geven/  —  Er  hat  die  Re 
«olution  ge.^tern   dem  Kurfürsten   mitgetheilt,    dcT  ihm   wegen    anderweit^ 
Be?.ehaftigung  die  Antwort  iür  spater  zugef^agt  hat,  —  Man  wird  nächstem; 
^onder  forme   van  een  e»jmpl»ment   over  de  geboorte   van   de  jonge   Prin* 
cesee*^  einen  Oej^andten  naeh  Wien  Rchieken,  um  dem  Kaiser  die  der  Chri- 
stenheit und  dem  Reich  drohende  Gefahr  vorzustellen,    ,ende  wat  nien  tot 
afweijriuge  coniunctis  vi^lbu*^  behoorde   te  doen,   oock  dat  meu  sich  «elfs 
hier  ten  dien  eijude  iu  postuur  van  waepenen  gtelde^. 


Resülutiuii  der  Generals taaten.     üaL  28,  Febn   1672. 

Die  Dejmttrten  für  die  äacben  der  Tnpleiilliance  (v.  Gent,  Wer- 
ckendanij  de  Witt,  Stavenisse,  v,d.  Hoolck,  Ysbrandts  v,  Viersse n, 
IN j e  v  o r  d  e  n  und  G  i> e  k i  n g a )  werde n  z ur  ßesehleunigung  der  AUianzver- 
handlungen  mit  Brandenburg  und  Braunschvveig-Iiüneburg  ermächtigtf  diese 
Vcrhandluagen  ohne  weitere  Kuckt^ijrache  zu  leiten,  abzuschliessen  etc.  Die 
betrcflenden  Gesandten  t?ind  gehalten^  ihre  geheimen  Briefe  an  den  Gnffier 
zu  richtt^u,  welcher  sie  allein  jenen  Üepntirten  mittheilt 


Amerongen  an  den  Griffier,     Dat  Beriin  28.  Febr.  1672.  (L) 

IConfercns   mit   den  kurfÜrMtlii'ueu  Katbcit.     Die  l^creteisc*,     N^utinlitäi  de»  KiirrüT- 
en.     GddfütJ*jr«tigön.     ^chkehter  Bund  tht  Ding«;,     llngöu^lige  G^rätUte  ühtar  die 
ige  disT  BUnliui.     Def4^ir  Ausbeulung  dui-cü  einige  MiuiiiterT  um  dlti  All!  uns  ku  hiii* 
d^rn.     VVolfi^iibCiÜL't.     i^cndung  uA^h  VVitind 

Hat  in  einer  Conferenz  am  26.  Febr.  den  kurfiirs^tUchen  Commissarien 
die  Hesulutiou  vom  14.  mitgetlieiU,  in  der  Meinung,  datsg  i?ie  ^kh  daiaiJ 
zufrieden  bezeigen  würden. 


i 


Bwöhwiifdea  Üb«r  diu  linltscretioo  im  Hang*     Fordüraiig^n  d«i  KmrförBtcti*    335 


Dan  ile  heeren   hebbeii  vour  eerst  Ijedeufiken  gehadt  cn  groote 
(»waricliajt  |;ciiiacckt  in  naeuic  dm   II.  ClRirfiirst,  sich  daer  over  te 
rprclaren,  naedeinael  haer  W*  Ed,  seijden,  dniter  otjck  uict   hi-t  aller- 
Ifemipte   vnn    iinporümtie   in  de  regoeriiigc  vvierd   gesecrctecrt,  l*ij 
idCke  oceagic  deselve  niij  vo<»rIae«cn   cen  extnict,  dat  uijt  Ilullaudt 
kijt  ccn  rnijncr  brievcn  met  de  jou^ste  post  was  overgekomeu,  ende 
jlriür  welcke    secreete    oiitdeckinge  bij  dese   conjuncturc   verseil cijde 
eu  van  deu  Heere  Clmrfiust  in  perijckel  wienleii  gestelt  van  ge- 
leert to  werden,     Men  Bcijde  mij  dan  in  de  uijtterste  secretessei 
dat  SL  C»  D.  op  de  iterative  iiaedere  histantien  van  den  Fransscheii 
LAfecKaate  hem  nu  weder  hadde  laetcn  aenseggen,  dat  hij   nict  den 
^  Ciming  van  Vranckrijck  soude  blijven  neutrael,  i>onder  den  djt  te  ter- 
^miiieeren,  ende  dat  liij  heere  CluirfurBt  inggelijek  de  ueutniliteijt  van 
i  II.  M-  soude  versoecken;  ende  dewijl  ick  hadde  aengehouden  op 
Uni  vcK^rtgang  van  de  Traetaeten,  S.  C.\  1).,  oniuje  den  Staat  le  bulpe 
j_4e  eo(*nien,  vereh^erde,  die  te  willen  bijspringcn  n»et  een  arni<^e  in  't 
lercrifegaende  eoneept ')  geexprei^seert  ende  dat   onder  die  eanditien 
ler  hij  ter  neder  gestelt.     Hoe  verre  die  nu  discrepeercn  van  H.  H.  M. 
intetitie,  wal  men  können  afuemen.     Nner  niijne  calcnhitle  nrinde  bet 
«^(*  de  eerj^te  vier  inacnden  met   het  aenribgelt  daer  onder  gerekent 
iiu|)orteerco  op  een  maB^e  van  2(\t)0ü  aian  circuni  circa  de  Homnie  van 
J2^,>il*H  gnid.  16  Bt,:  het  welcke  of  iek  met  veele  redeneo  hebbc  geob- 
fttfacert  en  geaoehBaeni  de  onmogelijeklieijt  voor  den  Staat  ten  re» 
peete  van  de  andere  Geallieerden,  die  uaei"  proportie   niede  in  dier 
egen  «oude  willen  werden  gewubvenieert,  oogenöcbijnlijck  heb  aen- 
«wesen,  soo  beetl  men  vcjor  dit  mael  daer  aen  niet  belieft  te  defe- 
eeren,  niaer  geseijt,  dat  den  Heere  Cburtiirtit  in  tegendeel  de  Hpeetjen, 
M  de  vooreiz.  Amiee  van  s^ijne  mjde  te  doeu,  niet  ab  met  de  grootste 
itremiteijt  uijt  sijne  arme  ouderdanen,  die  noch  door  de  voorgaende 
■ii>rl<igen  gernijneert  hieven,  t*oude  conuen  consetineeren, 

tJck  hehhe  van  tijt  tut  tijt  bevonden,  dat  zedert  mijue  nrissive  van 
m  ;i  Febr,,  waer  op  H,  H.  M.,  mijns  oardeeb,  naeukeuricb  bebben 
')  Darin  wurdo  da$  Unfsegrpa  deet  Kuifilrstt:ii  auf  2i},tH.Ki  M.  füJütge-i teilte  für  dia 
»  Gi^uuralatualfii  %  deei  Untcrhrilt^  bezahlen  «olkn,  2y4jiN)IJ  Uthlr.  an  Werfaegelderu 
t\  USflNH)  Htlitr.  munnllicli  An  Bab»idien ;  dr«i  Moiintt^  nrich  Auä^Ahning  der  er* 
ilcreii  aoll^Ti  die  Trujipeti  bereit  «teilen-  —  ÄasHBrdcm  vi^rhtf igten  die  kurftlrjstlichen 
tlhti  Abtrt^tung  ViiM  Oreoy  und  Emmericli  iiacb  Abscldus«  de*s  Friedens^  sowie  Cas- 
ung  der  iJu<^ry sei  scheu  8cbüld  und  der  Geldri^cbt'ii  Conijjronii^äifju^he  (da  aber  der 
irfttrfit  in  der  t:f»teren  ein  Grossea  pr^tcndiren  kunue,  iiUB^erdcm  nm^b  dorn  Frieden 
>e  »DiscrcttMi**  vnn  lüU|OCHi  Ktblr,)  und  Uebcrla^isung  des  Gc^nnopcr  Zolls.  Proio- 
1  i m  I 'r.  8 ta^ld n rchlv.     F  n  f e  n d o r f  3i  1 .  4 T. 


236 


tV.    Die  AlliAna  rm  1672. 


gereflecteert,  de  g^oede  lioope,   die  ick   bactde  van   eeö   goed   sticcei 
mijaer  negociatie,  iiiet  en  is  genitdioreert "),  apparent  <>njme  de  divers 
quaede  tijdiiigen,  die  hier  van  alle  kauten  inkoomen  en  voorDaiueot 
lijck  uijt  Eugelaiit,  die  nien  liough  tot  nadeel  van  den  Staat  debiteert,! 
gelijek  meu  ooek  eeuige  dagen  herwärts  duijseiide  heeft  willen  ^vet- 
wedden,  dat  de  ratificatie  op  liet  gemaecte  8pacü8che  Tractaet*)  tjoijt 
eoude  te  voorschijti  koomcn,  jae  Reifs,  naer,  dat  ick  hebbe   ordre  ge- 
hadt,  Olli  liet  den  H.  Clnirfiir*it  bekent  te  maeeken,  heeft  men  i^ulex 
noch  »terck  genegeert,  eu  dat  met  de  jongste  post  niet  langer  kunnende 
slaeiide  boudeii^  aoo  geeft  nien  nu  voor  eu  het  werd  uijt  den  Haegh 
geschreven»  dat  de  Secmirsseu  daer  hij  gestipuleert  seer  gering  mjn 
ende  dat  bij  een  artijckel  daer  neder  ge^telt  i*^,  dat  de  hooge  partijen  i 
niet  en  verobligeert  sijn  de  een  den  andere  daer  mede  te  asöitsteeren] 
alg  ses  maenden  naer   de  ruptQre;    het  welcke   bij   alle   ende  voor-j 
naeiHöte  Ministers  geluuft  werd,   wat   scboon   ick  daer   tegen  seggetj 
doch  niet  anders  als  uijt  eeu  preöumtie  van  een   inoongruiteijt,  die] 
daer  in  soude  resideeren,  alöui)  mij  den  iuhout  des  gemelten  TractaeLs  \ 
onbewnst  is.    Naer  het  mij  öchijot,  tracht  men  die  goede  intentie  van 
y»  (\  D.  te  ofl'uj^qneeren  niet  het  groote  gevaer,  dat  heiti  is  aenßtaende 
nijt  de^en  appareutcn  uurlogh,  ende  die  groote   onkosten,  die  hij   iäai 
liebben  te  öuppurteeren  baven  het  verderf  van  ayne  Landen,  daer  die 
sal  cooraen  te  vallen,  omme  hem  door  dit  middel  soo  lang  buijteu  deJ 
waepenen  te  honden^  tot  dat  naemaels  het  armeeren  Bieb  van  seift  well 
&al  verbieden.     Dan  de  saeekeu  van  de  werelt  sijn  soo  vidssitudiDairJ 
dat  daer  op  weijnich  Btaet  te  maeeken  is,  ende  raeijn  ick  (onder  oit- 
moedige  corredie)  als  noch,  dat  H.  H.  M,   uaest  Godl  haer  het   see- 
ckersie  op  baer  eijgen  nmght  ende  wapenen  bebben  te  vertaten.    Om-^ 
trent  die  de  maeckene  AUiantie  defensive,  daer  over  bebben  die  opgem, 
Commissariösen  noch  verscheijde  consideratien  gemoveert,  dan  alsoo 
ick  daer  over  naedere  explicatie  versocbt,  soo  wierd  uilj  geantwoort, 
dat  lülj  daerop  de  seutiuienten  van  den  Heere  Chmlurst  eerst  noch 
verder  souden  inneenien.     H*  H,  M.  snllen  nijt  het  geene  voorsz,  knn- 
nen  afiieemen,  hue  sieb  de  saeeken   nu  hier  op  doen,  ende  daer  opj 
resolveeren,  wat  deselve  voor  ilen  8taat  dienetigh  oordeelen. 


^)  Scbweriti    achrribi   an    den  Herzog  v,  Croy  4/14.  Febr. i     Der  fTtin^^iiiaoliol 
OeBandte  war  sehe  aMatmltit   weil  er  glaubte ^   der  KurfürsI  btttte  «ieb  ber^itfl  gegtm* 
den   honftndiscbeo  DeB&ndten   erklärt;   nÄchdem  ibm  ahct  dai  QcgentheÜ   verslebcrt 
worden^  gibt  i^r  t^ich  m  etwa^  sufrlGdcn.     Dagegen  meint  der  honändiseliei  dass  mtm 
sich    bereit«    milder   gegen   ihn  erklärt,    Ali  man  jeut  auslegt,    umJ   sind  also  Beido 
nicbt  »ehr  zufrieden,     v.  Orlich  TL  47^ 

^)  Er  wurde  am  ^,  Ftibr*  ratlficirl. 


Stcickon  der  Verhau  dl  nngoti.     Intrignen  um  Hof*  237 

Den   Heer  vau  Cantsteiju,  laetst  naer    Ijet  Zelsehe  Hoff  rcr- 
sketi,  ty  gijttereti  gereverteert ,  ende  heeft  8.  C*  D,  mij  geseijt,  dat 
lie  fürst  uefferiÄ  die  vaii  Wolifenbiittel  nocli  stantvastigh  bleveii  per- 
jereü,  ntnu»e  met  Kern  te  willen  blijven  in  een  goed  %*eri?t^nd;  dat 
^edecretuerde  besendinge  iiaer  den  Keijser  öijii  vuortganck    noeb 
liebben,  in  voegeo  ick  voor  Ijeeii  bcbbe  geadviseert. 


lemiigen  an  den  Grimer.     Dat  Berlin  28/Febiv  1072.  (IL) 

ITenduug  «uiti  8i:liteclUcn,      ÜEeiuigkeU   <ler  MiniAtur.     Der  Kuifilri»t   utid  Schwann. 
Streit  desielben  mit  Derfflinger.) 

Het  beeit  uii  j   aiet  wenigb  gesurpremieert  de  aulwordt  vhu  den  28.  Fet 

Cburfurist  van  Braiideuburgh,  op  het  geene  iek  bein   nüupeLide  de  AU 

Kaiitie  defeiiBive  had  uTergcgeTen,  daer  nücbtana  iek  myn  brief  vau 

den  :i  deeses  met  eiunniuiiicatie  eii  nae  deselvc  alvooretis  vüurgelesen 

tt^  beblieu,  aen  Fagel  bad  laeten  af^aen,  gelijck  *Spaeu,  die  uu  appa- 

rent  in  den  Haegb  sal  ^yn,  vvel  neet  ende  daervau  kenniöse  beert  ge- 

hadt    De  Miui&terB  bebben  groote  digputeu  ouder  den  anderen;   de 

eene  U  Frans  ende  de  andere  Ilcdlantö,  soo   geseijd   vverdt*).     Over 

dit  Biibjeet   h  der  voor  ses  daegen  groot  iidäverstandt  lugbcheii   den 

Cliurfuri^t  van  Brandenburg  ende  t^ehwerin  geweest,  dat  «eer  bvogb 

liej>,  dan   in  drij   daegen  heeft  den  laet^ten  dat  gesuinionteeH  ende 

schijut  nn  de  vlagge  te  voeren^  ter  tijt  toe  dat  weder  verändert.    Hij 

S^cliweriu  beeil  oock  een  rüde  rcneontre  utet  de  Veldtuiarsebalck  Üor- 

fei  lüg  op  dat  Bubjeet  gehadt.     Ende  gelyek   baere  booge  deniandes 

niet  guUen  können  ingewnlligt  werden,  sao  sal  bet  van  H.  H,  M,  wijö- 

Wljd  sijü,  wat  sy  unjtrent  bet  versueck  van  S}Kieii  sullen  doenj  vvant 

/lie  H.  H.  M.   niet  wel  willen,  souden  gerne  sien,  dat  den  Staet  dat 


')Aiiieroiigen  «chretbl  an  idoe  Freunde  (Baverni  iigk|  Heb^d^  ti.  A^)  über  die 

PerEtiTiJiehkdieu   um  Hole  folgcndt;^  N^btrc   {hm  Baflnage,    Aiinslefl  de»  ProTtneea- 

lOitita  iL  201):    «Lo   comtc   do  Schwerin  gArdaJt  k   Hl  et  la  chnmbre  psr  pr^caii- 

pofl,     M.  Jenn  diflnit,    ijull  avuil   la  goitUef    pÄfni?  qu'uDG    de   se»   jamiie«  avuit  ^t^ 

ijtAiti^e  pur  un   nueidf^nt  imprevii.      M.  Cnittitüin  n^jibüenUU  ot  falsnit  le  iiiaUdt}  k 

mjuion   du   cAinp^gnc.      Lor^qu'on    pnrliiit  du   tmlit^   iL  M.  Mtündera,    i|   cuuitiit 

Amnitt  HCl  liövre  pottBi^e    pur   utie   mcute  de  ulilens.      M.  Sutmiiti^   avalt  qriL*  gros»»«» 

ftur  d<?  Hoigiiprii-u,  Ävec  kstjUPl»  U  Jtnmtt,  pendant  qn'n  iitih    raalnde,    et   fütanit   de 

'i'i  guiiifi    iiu  jiMi.      L*4^tecliiCL*   gaguee    pur    r^kLnbnääiideiir    i\ie    1'>j)iicc,    voiilak    i|iie 

ieciciir  »un  *Sponx    prit  le  parti  de  Louis***   -^    Schwerin  fiigt  tu  dem  l'rotücoll 

br C^itirerfinz  V,  ^.  Febr.  (i,  o.  p,  234)  bin&ur  ^Niieh  dieaorCoTiforeiif  hut  Hr.  v,  Ame- 

»itgen  mit  uqs  insgc^sAtnml  kerne  dmfeTcn^  mebr  gehiilt^sn,  besondern  atl^eit  ent^ 

ier  iielbst  mit  Ä>  Cb.  D.  geredet  oder  diircb  ehiige  Andere  dda  W^^rk  gel  rieben** 


238 


IV.    Die  Allianz  tod  lß72. 


affsloegli,  om  Brande nbur^li  van  liaer  aflf  te  trecken  ende  Inj  Vrancfc 
rijck  te  brengen.    Soo  veränderen  hier  de  resohitien  ä  timt  Dionient 


Ameroiigen  an  den  Griffien     Dat  Berlin  2.  März   1672*), 

[Confercnr.  Jnit  PDlltiitx  und  Mohider^«     Die  drei  Potic-lo,    fibcr  die   maii  uneinig  i*t: 

Silhpitiicn.  Werltegelder»  Besoldungen  dc^r  StRlie.     Die  wirkliche  Diflereti 7.  Uctrttgt  rifie 

geringe  Sunime.     Notbwcndigkelt  cjne§  grossen  Heeres.] 

(^.MUrz.         Ick  liebbe  gisteren  o\)  ordre  van  S,  C,  D.  loet  den  Vrylieer  vaj 
Pelnitz  ende  deo  beere  Raedt  Mijnerfl')  naenler  geconfereert  ovfl 
de  higredienten  van  een  nmtuele  defensie;  ende  uae  dat  wij  den  aq 
deren  outrent  de  iiitenüe  van  S,  C,  D*  ende  iek  mijne   ordres   bij  re* 
sülutie  van  den  l-J.  der  vonrieede  niaendi  naerder  Inidden  geelucideert^ 
8Ü0  heeft  hct  sich  bevondcn,  dat  de  discrepautien  allecn   bestaen   in 
deae  vier  bocd^  pointen:  als  nanientlijeken,  dat  van  de  zijde  van  8*  CH 
D.  geprojceteert  werdt  een  arnn^e  van  ^soCm^  pcerden  ende  I2,(XX)  mai^ 
te  voet  bcnefiens  haere  generale  en  partieuliere  regime ntsstaft'  en  prime 
plane,  ende  dat  IL  II,  M*  die  Sauden  soldoijercn  inet  drie  vijfde  parte^f 
Ten  anderen,  dat  den  in^anek   van  de  be^tddinge  Bonde  aenvan|j^en 
naer  uijttellinge  der  wer%elder,  de  trvvee  eerste  niaenden  voor  de  helft 
van  *t  gene  H.  H.  M,  in  de  drie  vijfde  parten  haddea  te  contribnerea, 
ende  de  derde  maendt  de  drie  \ijfde  parten  in  *t  gebeeb     Ten  derdeu 
hnre  jareueraele  ende  partienlicre  reginicntsstaf  ende  prime  plane    veel 
tionger  werdt  nijtgedruckt,  als  waer  toe  ick  niij  niet  en  vinde  gelast^ 
maer  wel  om  den  beere  Curfurst  aen  te  bieden   het  onderbondt  va 
de  helft  van  22,f»i)0  man,  naiuentlijck  40f«)  peerden  ende  7(XX)  man 
voet,  de  generale  Bt^f  nae  propoitie. 

Dt II  zweiten  Puuet  lietr.  ist  er  instmirt,  gleich  nach  Ratification  de 
Vertrags  die  AdBzabluug  von  216,000  Rthlr  an  Worbegeldeni  zu  versprecfben, 
Up  liet  derde  poiut  nopende  den  generael  staflf  ende  de  artillerie  vindt 
iek  niij  hij  het  Ul  art.  van  de  opi^cnielte  resolutie  geordent  te  mogei^ 
uijtbieden  de  somme  van  H9()o  rijexd.  If»  iit.  met  de  verhoogiuge  na 
prripin'tie  van  dat  de  arnjee  bovcn  de  12,rH.Hl  man  sal  weesc*n,  ab  voorsi 
ig.  Ende  derwijle  de  inten tie,  soo  de  f^ygemelte  beeren  ende  ick  vef 
tronwe,  van  onse  beeren  priucipalen  daer  lieen  ^aet,  omme,  waer  het 
niogelijck,  inet  den  anderen  in  een  uader  verbinteuisse  te  eomen  ende 
roorsÄ,    tut    elcandere  sccuriteijt   ende   Ijeboudenis 


de   niiddelt 


')  to  eiii^im  » weite» ri  Sclircibeu    von  dein»tll>en  Djitum  meldet  Ämerongcn    de 
Griffierr  d»»«  er  dicseti  Bt  ier  dem  Kurfilntcii  selbst  vorgekseni  nud  dcfBclbe  mit  den 
Ititi«U  ciiiTemtnuden  gewesen  leT» 

')  Fr»ti»  Mciuders^  ielt  V*^l  Hof-  Uüd  KnegsrAth. 


Dtff«f«nB  zwischen  boideii  Thoikn  tther  4ie  Werbegclder  und  Bubsidicn,     239 

llMili  en  Luijdeii  liij  der  Iiaiidt  te  iiccmeu,  aoo  hebbcti  wij  oiivcrvao- 

[ekclijck  ende  op  liet  behagen  van  «nse  Heeren  en  Mcesters  hij  fonii  van 

^mrjiliicb  eude  project  deese  hier  1)ij  gcvoechde  articuleii  *)  geniinuteert 

'mi\i\  soo  veel  nui^elijck  is,  getmclit,  uijt  tv  viiiden  de  nomine,  die  de 

Mü  [irctendeert  eude  de  ander  gonegen  is,  in  cas  meu  sich  can  verstat^ii, 

naeuiltlijck  te  geven,  ende  dat  op  ecn  annöe  van  8<X>0  peerden  ende 

2iO(X>  man  te  voet;  soo  not^htaus,  dat  bij  het  publicque  Traetaet  om 

Bc  congcqaeiirtc  hij  andere  fursten  H.  H»  M,  niaer  souden  scddoijereu 

|dc  helft  van  de  vooraz.  2iMMH")  man  ende  Idj  eeu  Beparaet  ende  .secreet 

ticul  S.  C*  ü*  in  efFeet   hij    iiae  daer  uijt   consequereu   dric    vijlUe 

irten,  ende  can  ilan  uijt  de  baUinee  geeien  worden,  lioc  veel  IL  H. 

|.  min  oftc  meer  in  de  vonrgeiMK'rde  20,rM>i>  man,  al8  in  de  22,<KM), 

raer  tue  iek  mij   albereijtltö  vinde  gelast,  niaendtUjck  Knllen  liebheu 

k  üraegeu.    Dan  gelijck  ick  mij  bij  niijne  instructie  ende  de  opgenu 

tstUutie  preei^e  geordent  vintU%  .^on  Ijüjve  iek  daer  op  insteren,  ter 

ijdt  toe  men  ndj  andcra  ssal  beveelcn,  ende  suHen  II.  U.  M.  uae  haere 


I)  K&ch  der  Hereclmung  der  kiirfCiratlicbeti  l^the   btslieffin  sicb  die  Konten  amer 
Irm^e  v<in  tJ4)«00iT  M^  auf  monnUich^ 

8,tKiO  M.  %    VI  —  16  Beg.  ^  96  Comp.,     .     ,       m,!^  Rililr.  —  sL 
l,:m  Offidcro      .     .     ,     -     27,840  Rthlr. 
tii(J56  Gemeine       .     .     ,     ,     4()^592.     * 


ms^w 


8.000  M,      .     . 

.    7M:i2  Rthlr. 

^            l<\  Reglm^ritasUtbf^     . 

-      6,33€      * 

■ 

mjiiS  Kthlr, 

12,000  M.  a.  F.  =   12 

Reg,  = 

J20  Comp.      .     . 

%mi}  Ofßcicrt' 

.     2(),b2i}  HiLlr. 

9,720  Gcmemc 

.     .     , 

-     '2\i,]m     - 

^            12  RcijimenisatJlbe     . 

4,23ri      - 

P 

M,yi(j  Rthlr, 

Für  Verecbicd^^nos 

. 

Genera  La  üb 

10,000  RlUlr, 

ÄrtHlcrie 

;},u0ü    - 

600  Pferde 

,       9,mK>     - 

E£rleg»cii»»e 

.     10,000     - 

32,0<X> 


*St,m^  Htlilr. ^^^ 

Silin md  mooHtticU     l6()füH4  Kthlr.  —  st, 
OftVfm  */^  Ton  Seiten  der  OuneiaUt aalen     100,0  Hl     -         20    - 
N*eb  dum  Aiierbictou  der  QencrAtstAalen  vom  14.  Febr.  lüT2  moimtlicb^ 
Kur  ll.CJOn  M.  (7,000  «,  P.  4,000  as.  Pf.) .     ,     .      70,019  RthJr.  16  st, 

Qencmto,  Anillcric  ctc»  filr  12,00^}  M.  .     ,     .     .       16,325 *        44    - 

«G.äiSrRtblr.  fif^ 
Brjmdenburgiitebe  Forderung  .     ^  10(J,010  Etblr.  20  st. 

Staatlicbes  Anerbieten    .     .     .     *     .       66^345     -         10    * 
DJlTerena       VS\mb  Rililr.  10  st. 


240 


IV.   Dlts  A11tiiii£  vüii  1GT2. 


lioüge  wijsheijdt  conneii  sifncemeii,  van  wat  iiiipnrtaiitie  dat  liet  ii^,  das 
sij  ten  eeii  oi  teil  anderen  lücr  t>ver  ten  sj>uedit'hi4teu  resolvereu  ende 
mij  haer.  vvel  genieijiide  iDteiitie  doen  bekeut  maeeken;   behalven  d; 
ineü  hier,  «nii  dv  nofKUrtaeokclickhcijdt  van  eeu  considerable  amn§e  o\ 
d^  been  te  brennen,  veel  liever  die  tot  2(>,i  M  MJ  Combattanten  ( soo  Kuij 
teren  als  S*ddacteu  boven  de  priine  jdane  van  de  Ritnieesteren,  Ca- 
pitainen   ende  minder   oftieieren,    die  sicli   nae    ealeulatie  daer  ovei 
gfHiden  bevinden  te  munteren  ter  uonibre  van  3*384  enppeii)  Boude  men 
geaugruenteert,  ^econaidereert  de  Vijaudeu,  die  niet  uijt   eeue,  oiaei 
uijt  drie  macbten  »uUen  bestaen,  uijt^eiäündert  soodaenige  andere  po 
teutaten,  welcke  bicIj  de  FrauBeu  vaiitere»,  dat  tuet  haer  ooder   eeii' 
deecken  b^^i^en  ende  tnt  uo|^h  toe  ^eeaelieert  Idijven;    het  geen  meü 
hier  dan  venneijnt,  dat  vrij    dapper  sijne   rellectie  nieritöcrt  ende  JS* 
C.  D.  ende  desseUa  hooge  minister^  het  werck   met  de  uijterste  be- 
euiinnerniääe  doet  insieu,  geconöidereert  inen  hier  de  eergfe    van  alle 
de  Geallieerden  aal  vveesen   (niet  tegenntaende  wat  quaede  tijding^eu 
daer  uijt  Engelandt  mick  voarteaujen},  die  den  Vijandt  het  booft  mU 
leu  bieden. 


ä 


Resolution  der  Stanteii  von  Holland  und  WestrvrieslaiRl 

Dat.  4-5.  Mäi'Ä  1672, 

Auf  die  Anzeige,   dass  näclisten*i  eiaige  Gcfiaadte  des  Kurfürsten  von 
Braudeuburg  *)    hurkommen  wurJen,    um   zur  Beförderung   der  Allitniz  zwi-^ 
sehen  lieni  fcstaat  und  Uraadeuburg  (jber  eiae  UelJauhdhe  gegen  Verpniudang 
eiuiger  Städte^   Plätze  und  DotuäufMi  iui  Clevischeu  zu  verhaudi?bj,   Ist  be- 
schhjssea,  die  Deputirten  bei  der  Ueaeralitiit  zu  erinäebtigen^  den  A bi:iehlU{^&| 
dieser  Angelegenheit  nkigliehst  zu  befördern. 


Ameroiigen  an  den  Griftier.     Dat  Berlin  6.  März  1672 

"STHIri.  Der  Herr  Blajjpeil   ist  nach  Brüt^sel  ge.si^Üit^kt  worden.     Wenn  Herr 

Bpaen  iai  lluage  lalt  seinem  Auftrage  sEureehtkoiaiut,  bo  liofl't  man  vor  Mai 
ßcbou  völlig  gerüstet  zu  sei».  Jedenfalls  wird  derKarfür«t  voa  Brandenburg, 
wenn  er  auch  jetzt  einige  Sehwiertgkeiten  maeht,  der  erüte  unter  den  Bun- 
desgenossen der  üt ueraf^tuaten  .sein,  welcher  ihnen  iai  Aagejihliek  der  (ie- 
fahr  zu  Hilfe  koirnat,  uljgleich  hier  noeb  immer  eine  i*artei  im  tieheiaien  gegen 
Holland  wirkt.  Die  Drohungen  der  französischen  Ministter  in  Copenhageu 
und  8toekLo]ju,  das^  man  dem  Kurfürsten  8ühweden  auf  den  HaLs  »ebieken 
werde I  bestärken  diefien  erat  recht  in  seinem  EntöchlusB  gegen  Fraakreieli 
aufzutreten. 


I 


')  QenerAl  t.  .S ^  ae  n  und  R o  »i  s  n'  i  ii  c k  eL 


KuTfQr»t  «ur  AllUn«  (eni^  entaelilosaen,     Hartnückigo  Weigerung  d.  3t&&tet].    24 1 


Besolution  der  Generalstaaten.     Dat  6.  März  1672'), 

DAgHcbkeiif  über  die  lie««>liitiou  vorn   14.  Febr.  hf»aus£Ug<}heQ ,    wegei^    der  Con- 
liijecii^eu    UEtd   der  ko^t^pi  tri  igen  EüettangtBn  dea  SUAtä.      Eigenes  lutereäiie   den  Kxtt^ 
ßU    dem  Kevoritehedden  Krieg,     Veraicht   auf  die  An^iprücbot    die  ihnon   die 
4l]iAi)ien  von   I6öti  gcb<>n.     Anerbieton  eine«  Geldvorpchusseä.] 

Aar  di^  zwei  Bchreibea  vom  28,  Febr.  ist  Ämerongeü  zu  nötworten:  6. Mlm.j 

Dat  H,  H,  M.  by  derselbe r  resolutie  van  den  14*  van  de  voorsz.  maandt 

\uuir  *i>u  completelick  eude  satisiactoirlick   hebben  verclaart,  als  yan 

btar  eenichBiutä  öoude  conuen  werden  gedessireert  eude  verhoopt,  aelta 

iip  de  lustantie  %^aii  S.  C.  D.  die  geprojecteerde  arm^e  van  16  tot  op 

22/>««i  verltoodit  eude  den  Inet  der  aannty^elden  ende  subsidien  ver- 

meerdert    hebbende,  ende  dat  bet  H>  IL  M.  mitsdien   tea  uijtterßten 

vreint  Toorkoint^  dat  aaii  de  syde  van  S*  C*  D.  wert  voorgeslagen  het 

liijliten   v^au   een  armee  van  2rMXK)  mannen,  daar  van  H»  H.  M*  drie 

'     'lo  ende  8.  C,  D.  twee  vijfde  parten  soude  coinen  te  betalen;    dat 

-.  Ive  wel  genegeu  »yn,  dat  de  urmt^e  bij  buoeliged.  Heere  Ohurfurst 

op  de  been  te  brennen  van  22,tXK)  tuannen,   eu  ouek  Indien  S,  C,  D, 

cirdeelt  siilx  niet  dienst  van  bet  gemeijn  te  connen  geachieden,  noch 

fcger  genomen  werde,   cn  haar  daarimie  geerne  na  desHelft  inclinatie 

alten  reguleren;  luaar  dat  IL  IL  M*  niet  ecjonen  bevroeden  in  enige 

edelickheit  te  eonsistertu,  dat  aan  deßelve   gevergt   80ude  werden, 

'meer  als  de  beltl  van  de  vtiorsz.  n^ilitie  te  onderhonden;  want  nade- 

maal  de  vour^x,  niilitie  tot  het  welwesen  van  hei  gemeijn   ende  niel 

H  particulieren  dienst  van  H.  H,  M.  Bai  werden  geeinployeert,  ende 

I4ai  deselve  niet  aUeen  daar  toe  aan  8.  C*  D*,  maar  uoek  tot  eonäer- 

[vntie  van  *t  sel\e  vvel weisen  aan  andere  Prineen  ende  Fürsten  vour  het 

^aauiicmeu  van  een  guet  aantal  Cryclmvolck  gelyeke  Bubsidien  aanbie- 

den  eiide  hoven  dien   allen  tot  haar  eijgene  eecnriteit  ende  heacher- 

ü*bge,  2irnider  enige  euntributie  off  aHsiistentie  van  gelde  van  ijemandt 

te  getileten,  genootdruckt  werden  u[>  de  been  te  brengen  ende  te  un- 

derlitjudeu  een  getal  van  meer  als  IU0,UUU  niannen  te  voet  en  te  paart 

Me  daareid)oven  eene  extreme  &ware  eijuipage  te  water  te  doen,  soo 

^nit  tiet  niet  alleen  uiet  redeliek  Byii,   haar,  die  soo  veel  voor  het 

gemeyn  bybrengen,  noeh  nieerder  te   chargeren  ende  belasten,  uiaar 

i**«tt  aan  baar  f  eeneniaal  onmogeliek  sijn,  die  voorsz,  lasten  te  dra- 

I  &K  sonderüngh  daar  de  heren  Hertogen  van  Brouswyck   en  Limen- 

^u  oock  andere  Geallie erden  van  den  Ötaat  dienselven  voet  sou- 


ni«se  und  die  Ibigeuden   »iGd  Beschiüss«»   dcjs  Ausichuisi^ft   der  Oenernblftit«!! 
Tripleaninns  {n.  ohtn  p,  ^34  Eesolatioti  v^m  2b.  Febr J ,   dii*  aber  iti  das  St* 
**t  Kegidier  der  ReacilutioDün  emgetragi^fi  wurdeot 
V4t«r  tat  &eKli.  4.  Qt,  K\irBnim.  iU.  |6 


242 


rV,    Die  Ain»ni  von  I6T2, 


den  comen  te  volgeu:  eii  dat  hij  Heer  ran  Amerougen  tnitsdien 
ooek  imu  deu  haoehged.  Heer  Cherfurst  en  desselfe  Ministers  gene 
hope  daar  toe  sal  overlaten,  alsoo  H.  H.  M-  f  eeaemaal  oiimachtich 
Bütidco  »ijn,  Boodanige  conditieti  te  kimneu  voldoen,  ende  mitsdien 
daerloe  uotjt  en  sulleii  kunnen  resalveren. 

Dat  wel  waer  is,  dut  hären  Staet  jegeiiwoordich  het  meeste  wer 
gedreijdit,  maer  dat  H.  H.  M.  geloveii,  dat  S.  C.  D.  en  andere  met 
Vraiickrijck  niet  geengageerde  well  Btilleii  kuiiDea  l>egrijpen,  dat  de 
Coningh  van  Vranckrijck  harou  Staet  aenijiende  als  eene  groote  hin- 
der|)ael  in  sijiie  desseiueii  en  daeromme  tegenB  baer  geaniineert  sijnde 
oiel  aal  naerlateu,  maer  inet  te  tneer  vigeur  ponsieren  de  exeeutiej 
van  dien,  soo  wanueer  hij»  dat  Gndt  geuadeUjck  verhuede,  H.  H.  M- 
oumachtieh  soude  mögen  bebben  gemaeckt,  en  dat  tnitädien  8,  C,  DJ 
oni  Mijii  eijgen  selff»  iutereät  H,  R  M.  niet  en  behoort  te 
vergeo  conditien,  die  aen  liaer  te  presteren  niet  mogelljck 
»ijn.  Dat  H.  H.  M.  wel  geloven,  dat  S.  C,  D,  ingeaetenen  de  amerte 
Vau  voorgaeude  öorlogeu  nocb  gevoelen,  maer  dat  dieselve  smerte  ten 
aensieo  van  de  Onderdaneu  van  H.  H»  M»  noch  suo  vers  ende  soo  on- 
längs  geledeu  is,  dat  de  wonde  van  dien  noch  niet  is  geheelt,  ende 
dat  mitsdien  8.  C.  D.  Bigb  cordatelijck  en  naer  desselfa  meenichmael 
betuijcbde  affectie  sal  ex|dieeren  ende  aenneiueu  de  conditien  id  de 
i'oor^z.  H,  FL  5L  resolutie  van  deu  14-  der  voorleden  maent  gemen- 
tionneert,  welekers  voldoeninge  H.  H.  M.  coob  meer  als  lastich  ge- 
laoeeh  sal  valleu. 

Dat  wijders  aen  den  gem.  Heere  van  Amerongen  van  gelijcken 
Bai  werden  bekent  gemaeckt,  dat  H.  H.  M.  wel  kunnen  begrijpeo^  dat 
8*  C»  D-  de  secourssen»  m»o  die  deaelve  uijt  iTachte  van  de  quadruple 
alliantie  als  uijt  erachte  van  de  defensive  aUiautie  te  [fresteren  sehul- 
dich  is,    niet  en  sal  behoeven  te  laten  toeeomen  aen  H,  H,  M-,  sool 
wanneer  S*  C.  D.  selffs  »oude  mögen  werden  geattaequeert.  ende  dat] 
H.  H.  M.  wel  knuuen  lijden,  dat  het  selve  alsoo  werde  ter  neder  ge- 
utelt,  dewijle  deselve   van  de  prewtatic  der  voorsz*  Secoarssen  alleen 
bebben  gesprooeken  op  eeu  prae^uppooBt,  dat  baren  Btaet  ende  niet 
8%  C  D.  aengetiist   aoude  werden,    Ende  dat  H,  H.  M*  aknoch  ver-J 
tneijneu,  dat  die  proportie  (14,000  M.  z.  F.  und  8ü00  R)  de  beste  isJ 
ende  voor  soo  veel  aengaet  de  verdere  AHieulen,  die  den  geni*  Heeri 
vau  Amerongen  oordeelt^  dat  in  de  roorsi.  AUiautie  souden  bebiio*! 
ven  te  tufineren,  dat  bij  Heere  vau  Amerongen  uijt  vorige  'rraeta-j 
ten  fiodanige  Arlieuleu  itaerin  $al  mögen  opstellen  ende  speeialijek  bet^ 
art  sprekeude  vsai  het  niet  verbogen  der  Tollen.    Dat   wijders  aen. 


Elg«ii«t  Intereue  des  KurfUratet)  va  <Ier  AlUaoz*     OrÖaae  ties  Heerefi.      243 


gem.  Heer  van  Anierongen  kennisse  sal  werden  gegeveii  van 
dtt  H.  H.  M*  geüegeu  sijn  aeo  S.  C.  D.  up  *t  fandament  ende  eene 
^  momle  verseeckeringe,  dat  de  Tractaten  tusachen  haer  ende  S.  C.  D. 
^kUeii  eotneu  te  volgen^  te  doen  aentellen  een  samme  van  üOO/XK)  fl. 
^^■■oede  ende  süffisante  vers^eeekeringe  ende  tnet  conditie,  dat  deselve 
^HKD0(J  fl,  tot  atTslagh  »ulleii  strecken  aeu  bet  gene,  dat  H.  H.  M<  bij 
^Be  ymrm.  Tractaten  aen  S*  C.  D,  suIlen  comen  te  beloveu* 

^M  Atnerongen  an  den  Grifflen     Dat.  Berlm  9,  März  1672. 

^"     M«n   wim&eht  hier  sehr  die  Werbimgen  begiQEien  zu   können   nnd  i^t  9.  MItä* 
liiilif^r  sehr  gespannt  äuf  das,  was  Fürst  Horitz  von  Nassau  und  Spaen 
im  Haag  ausrichten.    Der  KuH'lirst  liat  iUm  noch  gestern    gesagt,  dass   er 
mit  fteiiieii  Üffieiereii  aecürdirt  htibep  dass,  so  wie  er  ö'ÖO0,O0ü  fl,  erhalte, 
6  WocUen  das  Heer  gerÜBtet  werden  und  im  Mai  bereit  stehen  k^ane* 


Resolution  der  Generalstaaten.     Dat  II.  März  1672*). 

iibloug    ron  '/,  dei  UiiterbAlta   der  Truppen   nicht  «a   bewilligen,      GetieimhaltuEig 
I Vertrag»  nTimügUüh»  dahcji   ein  zu  gefUhrllcheü  PrKceden»  tUr  die  übrigüo  Allianz* 
Ifkindltitigen  den  StAiita.     Bar  Abaehlust}   dat  AIHatiz   ist   «n  beschleunigen.     Geld* 
Bbhlung  in  Uambarg,] 

Nach  Empfang  der   Scbrelbeu  Amerongen's  vom  2,  März   und  Be*  IL  Mar«. 

cht  tkr  Herrn  van  Gent,  RP.  de  Witt  nud  ö.  Fagel  über  ihre  Con- 

um  mit  den  branden  bürgischen  Gesandten  Freiherr  von  Spaen  uad 

Utu^winckel   ist   be^chlosi-eu:   Dat  aen  den   gem.  Heer  van  Arne- 

roügeii  8al  werden  gerescribeert,  dat  H.  H.  AI.  alnnoeb,  ten  aensieu 

nn  de  bewuste  drie  vijtfde  parten  bij  haer  ende  de  twee  vytfde  par- 

teo  bij  ö.  C,  D,  te  d ragen  tot  bet  wenden  ende  onderbouden  van  een 

aranje,  pers ister eo  bij  der  setver  resolutie  vau  den  sevenden  deaea  om 

de  iieremptoire  redenen  daer  bij   geallegeert,   ende  dat  deselvct  ge- 

[^eert  sijnde  met  soo  gware  lag  ten  als  tot  onderhout  van  de  Militie 

water  ende  te  Lande  albereijts  bij  haer  particulierlijek  aeugeuomen 

ftde  nueb  aen  te  nemeu  ßijn  gereqiiireert,  niet  soudeu  connen  belo- 

vecl  min  presteren  eou  öware  subsidien;  ende  dat   sij  derhalven 

Bt  vertr^mwen  hebben  van  de  goede  ende  cordate  affectie  van  S.  C. 

9*  Uli  luiren  Staat,  dat  deselve  haer  niet  sal  willen  drucken  met  la- 

ften,  die  niet  optebrengen  souden  sijn,  ende   baer  akoo  onbequaem 

»ecken,  om  tot  het  gemeyne  welwesen  naer  vereijsch  van  saken  te 

onaen  contribueren,  ende  sonderlingb  mede,  om  dat  gelijck  aen  het 

van  den  boocbgenh  Heer  Churfurst  wel  is  geremarqueert,  de  han* 


^}  Dieie  ReflolQtioii  wurde  8p«e»  und  Romswitickel  mitgotbeiltt  welche  sich 
ibrem  InbAll  ein  Vera  t&iiden  erklJirten^ 

16* 


244 


IV.    Die  Ailianz  ¥on  1672. 


delinge  met  S.  C.  D.  aen  ie  vangcn   ende  te  sluijten  Boude   streckei 
Toor  eeu  model  ende  regeK  die  de  andere  geallieerdeii  vau  H*  H*  M,, 
met  rtewelcke  eij  in  onderhandelinge  afaen^  8<mden  willen  volgen  end« 
daerdoat  IL  H.  M.  conßequentelijck  in  qnopbreiig^elijcke  lasten  inge 
wickelt  Mouden  werden;   dat  de  secretesse  van  de  voor^z,  1iandelin| 
inet  S*  C.  D.  deseu  aengaende  Toorgeslagen  Tan  geen  vrucht  off  op€ 
ratie  sal  connen  gijn,  niet  alleeii  am  dat  goodanige  eaeekeD  requir 
reiide  eene  continnele  maendtlijeke  uijttellinge   van  gelt  bij  ven^olg 
niet  conneii  blijven  gesecreteert,   ende  dat,  het  te  makeu  Traetaet 
sijner  tijt  aen  de  heeren  Staten  van  de  respective  proyincieu  bekenl 
gemaeckt  snllende  nioeten  werden,  niet  te  verhopen  off  te  verwachtel 
is.  dat  het  selve  »eereet  simde  connen  lilijven,  maer  oock  mn  dat  albe 
reijtft  aen  "t  hoff  van  den  beer  Hertogb  van  Brouswijck  ende  Lunen^ 
burgh  tot  Celle   eenige   kenniwse  ijs,    dat  bij  S.  C\  D.    gepretendeer 
wert»    dat   H,  IL  JL  drie  ende  S,  C.  D.  twee  vijffde  parten   van  d^ 
voorsz.  arm^e  souden    underhouden,   eode  dat  S.  F,  D-   oock  naer 
voorsz.   gebandelde  inet   S.  0,  D*    eijtie    mesures    outeijlbaerlijck   m 
willen  uemen,  ende  dienvolgende  dat  off  met  de  gern,  beeren  Herta 
gen  van  Brunöwijck  en  Lunenburgh  ende  andere  Princen  op  gelijckeil 
voet  getraeteert  sonde  nioeten  werden,  tot  een  soo  s waren  belaeting^ 
van  H,  H.  JL  dat  t*!]  die  niet  «ouden  connen  betalen,  off  dat  de  hoocfa 
gem^  Princen  naar  het  maken  van  het  voorsz.  Traetaet   in  eryaring 
koniende,  dat  men  met  HH.  W.  DD.  anders  dan  met  S,  C-  D.  gehac 
delt  hadde,  daerover  met  reden  oiibenoecht  werden  ende  in  jabmsiei 
ende  ditlfidentie  met  baer  Geallieerden  vallen  souden,  tot  nierckeliekeij 
ondienst  van  *t  gemeijne  wehvesen;  ende  dat  om  de  voorsz.  ende  mee 
andere  redenen  H.  H.  M.  daer  toe  noijl  sullen  connen  reBolveren, 

Nachdem  die  Staate  a  durch  Rcsolation  vom  28.  Februar  die  Verhandl 
lung  mit  Braadeubarg  ihrem  AQi^echuss  Übertragen  aad  also  da^  ihrige  ge 
than  baben^  um  sie  geheim  zu  haiteu,  ^teht  dem  Abüchluss  der  Allianz  aa^ 
Grund  ihrer  Rcsoiutioi»   vom   14,  Febr.   nichts   mehr  im  Wege,   umi  Arne- 
pongeu  wird  aueh  enuitchtigt^  weuii  nicht  auf  22,000  M.,  dann  auf  20,0t] 
und  weniger  abzuijchliesfeen  und  auf  die  Hiir?? trappen^  die  iß  den  AJUauztü 
von  1666  beduugen  Bind,  m  vernichten, 

En  dat  die  voomz.  AUiaDtie  door  hem  Heere  van  Anierongei 
ende  de  Heeren  Commia&jariaöeii  van  H.  C.  D.  geteeckent  sonde  con^ 
nen  werden  ende  alsoo  geteijckent  äijiide  onder  hem  Heer  van  Am« 
rangen  blijven  berusteu^  tot  ter  tiJt  ende  wijlen  toe  S.  C.  D.  in  stae 
Boude  öijii»  otn  de  coudnsie  van  dien  ruehtbaer  te  laten  werden ;  end^ 
dat  H.  U.  M.  van  nu  atV  aen  die  ordre  ^ulleu   t^telleii«  dat  in   nnndc 
ringe  van  de  werffgelden  ende  ^ubaidien  bij  *t  voorsx*  Traetaet  te  be 


[it/F^D  trtt  Haniburgh  untfaiagen  öulleu  ^vertlen  iMCrww}  Rd,  ofte  60(>,0(X) 

ildcM  llüllaiitö  gelt,  sfjodaüicli  dal  het  prottlHijt  ofte  gchaede  op  de 

el  saUejide  vaileii  bij  H.  II.  M.  genoten  ofte  gedragcn  sal  wer- 

Ben,  te  betaeleii  soo  hiif^ht  Uet  voomz.  Tractiiet  imtlertekent  sal  m}n  ofte 

at  de  gem.  Heer  van  Aniprongon   so p da n ige  andere  schriftelijcke 

ifr«t*keriage  sal  hebb^n  onffangeu,  dat   hij  volcomen  gemst  sal  eijn, 

4t  de  voorsz.  oiidertekeniiige   vnn  bei  voorsÄ*  Tractaeot  ende  de  ra- 

Mmüe  van  dien  oufeijlhaerlijek  mii  volgen. 


Resolution  der  Gerieraistaateiu     Dat.   11.  März  1672. 

Ameroügeu  wird  ermäehfcigf.  zu  veri^preelieo,  d^^i^  die  Subsidieii  vom  11. 
fige  der  Aus^zahluag  der  Werbegelder  ab  den  et^texi  Monat  für  V*,  den 
reken  ror  die  Hälfte  der  vollen  Tryppeü^tÄrke  bezahlt  werden  Holleü^  doch 
lü§^  muh  Ablauf  der  zwei  er^U'u  Alunate  die  ganze  Armee  vollzählig  sein 
Bd  gt<nm*itert  wenteu  k^xitien,  Uci  die  Verhandlungeu  zu  erkicLterti  and 
betörderUj  ^dl  Ameroiigeti  ^tatt  dea^  Penftioabriefs  vua  4000  fl.  für 
H  jisugeu  Prinzen  ')  die  Zahltmg*  von  H0,00ü  fl,  vers^prechen. 


Mars,., 


lAmerongeii  an  den  Oriffien     Dat,  Berlin   13,  März  1672* 

iMctitUcl)«?  V*ey!it?bli?p|iMtig  der  Verhandln tjgf?n   durrb  di*?  »cblachrgesiiiBtcii  Minister* 
Absieht  d^-raelbpü  dubtii,     Anßifht  dei  GuigeBiimtco.     PöUnitt,] 

Obgleich   der  Kurfüröt  vor  seiner  Abreiße  naeh  Poti^dam  Befehl  gege-  T3. 
kn  baue,  da.*t«  die  Räthe  mit  ihm  übt-r  die  Allianz  eonferiren  ßoUten,  war- 
_^i  er  »eit  vier  Tagen  vergeblich  darauf. 

Alijn  intentie  was,  bedeu  naer  Potsdam  te  reijzen,  op  het  vast 
"ertrouweu,  dat  wij  de  voors*cbr.  alliantie  zouden  hebben  gereBiimeert 
ehad,  ende  dat  ick  den  he  er  Churfnrst  over  sijne  ende  H.  H*  M.  cun- 
ieratien  dariiuie  ven^at  naerder  suude  hebben  connen  »preecken  ende 
al^lan  aen  U  W.  Ed.  oversenden,  dan  zulcx  ontataet  mij  nii,  ende  zal 
ick  noch  heden  ende  rnurgen  afw achten^  of  dezelve  noch  mochte  vo ort- 
gang neenteii,  sot*  niel,  naer  den  beere  Cburfurst  gaen  ende  mij  over 
loodaeoige  trainitfsementen  beclaegen;  want  soo  het  mij  toeBchijnt, 
ecken  eenighe  nietö  anders  als  het  werck  te  traineren,  misschien  in 
5pe,  dal  diior  d'  een  cd'  d'  ander  tx)eval  de  allianeie,  daer  den  beer 
_Cijrfurtit  i  eeneniael  loe  ineliueert»  mochte  achter  weege  blijven  ende 
de  neutral  iteit  doeu  aengaen^  alboewel  andere  trouwhertige  zijne 
Tinm!*terö  vermeijnen,  dat  haere  mine  daer  in  steckt,  dewelcke  zeggen, 
dat  de  neutraiiteit  en  noijt  danck  verdienen,  maer  eijndelijk  van  beijde 


Mftre. 


*)  S.  obeo  p.  290  die  Eüfolatioß  vom  15.  Febr. 


246 


IV-   Die  klimm  von  1672, 


partijen  werdeu  gehaet  ofte  niet  ge^stimeert,   ende  dat  in  te^endeef 
eeo  tnac[»tig  vijandt  int  begin  bij  alle  de  geiüteresseerden  moet  wer- 
den tegengegraen.  op  dat  bij  het  ininste  succes  van  sijne  wapenen  niet 
alles  naemaels  desperaet  werde  grestelt,  hetwelcke  dan  groota  dispa 
teijt  alhier  in  het  huf  veroorzaeckt. 

Den  beere  Barun  Felnitz  tooiit  zieh  allentbalven  seer  geporteert 
vooT  de  tntereöse  van  den  Htaet  ende  heeft  goede  ufficten  gedaen, 
gelijk  8,  C.  D.   eelfs  die  getuijgenisae  van  hem  geeft  —  ^d 

Der  Kurfürst  hat  ihn  ¥or  seiner  Abreise  oiieh  Putiidam  gebeten,  dard^l 
einige  vornehme  Regenten  es  zu  TeranlaÄBen,  dass  Holland  die  Compagnie 
des  Generals  von  F'öWiixttf  der  hier  nicht  abkommen  könne,  dem  Sohne 
desselben  übertrage  % 


Amerongen  an  den  Griffien     Dat  Berlin   16.  März  1Q72, 

.  Mir£.  GeMtern  und  heute  hat  er  luOegc^uwart  de^  Kanzlers  v.  Jean  mit  den 

Kurfürsten  die   vorläufig  vereinharten  Allianzaitikel  nochmats  durchgegan^ 
gen.     Der  Kurfürst  hat  uaiweiiUich  die  Aufnahme  aller  seiner  Lande  in  die 
Defen:;riva]lianz  verlangt  und  die  Verpflichtung,   den  Staaten   in   der  O&tse 
beizustehen,  wegen  Mangels  an  Krieg^.schiffen  abgelehnt,  dagegen  verspro 
eben,  mit  Frankreicb  in  Ruptur  zu  treten,  sobald  es  die  Niederlande   aiij 
greift.    Die  $o  veräudcrten  Artikel  j^ullen  den  General  Staaten  zugeschlcli 
werden^  und  er  erwartet  ihre  Ke Solution  dajaof. 


Amerongen  an  den  Griffien     Dal  Berlin  iO,  März  1672, 

20, Mä«.  Ihre  Resolutionen  Tom  IL  Mär«  hat  er  empfangen;  er  findet  ihre 
Gründe  gerecht,  aber  zweifelt  oh  er  unter  den  gegenwärtigen  Verhiltnissea 
im  Stande  ^ein  werde,  die  Bedingungen  naeh  dem  Wunsche  der  General- 
gtaaten  durchzusetzen.  Er  hat  ^ehon  Öftere  naeh  Potü^dam  geischicki  und 
um  Audienz  gebeten,  man  will  ihn  aber,  wie  es  scheint,  dort  nicht  sehend 
weil  sich  St,*G6ran  mehrmaU  über  die  Verhandlungen  mit  ihm  bescbw^eri 
hatj  und  man  diesem  keine  Ombrage  geben  wilL 


Amerongen  an  den  Griffien     Dat.  Berlin  20,  März  1672. 

MJira.  Hat  nach  Ab^ehluss  des  ersten  Sehreibens  eine  Uonferenz  mit  Schwe^ 

rin  und  S^mnit^  gehabt:  dieselben  haben  um  eine  Auleihe  Tun  240,000  Rtblr. 
auf  die  Werbegelder  gebeten,  und  er  hat  e&  übernommen*  bei  den  GeneraJ- 
ßtaaten  dies  Gesueh  zu  befürworten.  Er  hat  ihnen  dann  vorgetragen,  dasa 
nnd  warum  die  General  Staaten   oieht  %,    sondern  bloss  Vi  des  ünterhali 


^)  ^*  he\  Vre^do  (lolaidiDg  L  283)  die  Briefo  to&  BüTeroiD^k  uud  d«  Wicl 
Über  dieselbe  An^eiegeohtiit. 


Ultimatum  dea  Eurrüratfio. 


247 


Ueu  köant^tx^  und  die  Rätbe  haben  gicb  den  Bericht  an  d&D  KnrfiirBtien 
dJU'Uber  vcirbehaltfti»  iiidee&  hat  er  wenig  Hoffuuiig,  das^  die  Ton  den  Staa- 
pD  vorgebrachten  Gründe  im  demselben  Eingang  landen  werden. 

lier  Kurftirat  an  seine  Räthe  im  Haag,     Dat  Potsdam 
12  22.  März   1672'). 

[Sobickt  »ism  Öltimattitn  und  dringt  auf  sehlcuuigen  Abschlui»,] 

0*1  Wir  zwar  verhoffet     e^  würde   der  he\  Unii  aiiweseiifle  Ahge*  22; 

indter  der  Heneii  Staaten  der  Vereiuigten  Kicderlaiideu  auf  die  ihm 

vor  vi^T  Wochen  isugesteHte  Pmicta  eine  solche  Inötructiun  und  Befehl 

(leiD  Haage  empfange n  haben,   das^  roan  die  bis  dato  gepflogeiie 

'  w    darauf    ohne    fernere    VfrxÖgening    hatte    adjustiren    und 

r^L  ^n  kfinueu,  su  i.^f  er  doch  meistentheils  und  wunderlitdi  in  denen 

Haiipt)mncten  ratione  eub»idionini  auf  seinen  vorigen  Postnlatis  beste- 

*ii    blieben   und   hat  darunter  wenig   oder   nichts   nachgegeben.     Er 

piuekt  ilirien   die   KntwiJrio,   m   dem^u   sehit*   endhehe  und   letzte   Meinung 

libalr^n  sei^  ntjd  hetit^hlt  Uuien ,   bei  denen  verordneten  Coniraissarien 

das  Werk  nach  aller  Mi>glichkeit»  jedoch  in   höchster  ^ecretesse  zur 

iudsicbaft  und  Üielitigkeit  /.it  berördeni  und  insonderheit  dabei  zu  er- 

inero,  da^ö  j^urnunun  periculum  in  niora  sei,  nüä  dam  desbalben,  wo* 

fem   was  aus  der  Hache  werden  solle,    bei  der  nächsten  Post  Ihrer 

lochmögenden  Erklärung    ohiifehlbarlich    erfolgen   mUsRe,    weil  Wir 

bflbi  weiter  gehen  und  auf  allen  Fall  auch  in  Zeiten  Unsere  Mesnres 

eh  wUrdeu  nehmen  niössen. 

Im  Vertragsentwurf  selbst   i^t  Alles  nach   dem  Wunsche   der   Staaten 

pftgestelltt  damit  ihnen  die  ßi^ will igang  von  *s  des  lJüeerhalt.s  an  ihn  nicht 

Dänemark,  Braun^chweig  u.  A.  aum  Präjudiz  geretcbe.     Seine  Mehr- 

forde rnng  boH  ako  in  eineni  Nebenartikel  bewilligt  werden^}. 


Amerongen  au  den  Griftien     Dat.  Berlin  23.  März  IGrJ* 

Hmüe  Conf«renxdn,      BrJUvd«iitburgi«cLt:a   Ukjiualiim      I  üb  alt   di^ssclben.     £infla&s  der 
MinifiCer.    Netitialitit  dp»  KurJÜrttep,     H^^raog  Yon  CeH«.     Graf  von  Waldäck.] 

L^  Gestern   and   vorgestern  hat  er  lange  Conferenzen  mit  dem  Kurfürsten  28.  MKrlT 
it,  im  Beisein  von  drei  RatheUj  und  t^ich  v^^rgc blich  bemüht,  denselben 
ir   Annahme   dt?s   staatlichen   Anerbietens   äu   bt^wegen.     Gestern  it^t  ihm 
dati  Käthen  im  Auttrag  de^   Kurfurgten  ein  Ailianssentwnrr  2Uge**tellt 

*)  Jlui»  il<?ni  Miii^eum  MierioanniT- Wewtrtjeniüuuni, 

')  Roniftw  inrb*?l  »ntworitft  hierauf  am  fi.  April,    der  l*Hn»,    Geot  und   Page! 
ihm  riiimnthig  gesiegt,  dass  e»  dem  StaAt  enie  tatitere  UntDÖglichkeit  aei^  mtübr 
le  BAlfte   dt^a  ößterbaUa   2U    bezahlen ;    wenn   sie  es  auch  ireriiprächi?£i ,    würden 
le  «•  iki%;li  nicht  haiten  köj^neo.     (Fr    ÖtaaUarcbiv.) 


248  ^*    ^^®  AUianz  von  1672. 

worden,  waerin  haer  W.  Ed.  seijden,  dat  mehr  hoochgem.  Heeren  Chur- 
fiirsten  sijne  uijtterlijke  intentie  ende  meijninghe  was  vervat,  sonder 
datier  eenighe  hoop  ofte  apparentie  was,  dat  hij  sich  verder  in  de 
voorsz.  AUiantie  van  mutuele  defensie  soude  elargeren. 

Der  Entwurf  unterscheidet  sich  von  dem  staatischen  hauptsächlich  darin, 
dass  der  Kurfürst  sich  bloss  verpflichten  will,  gegen  den  Angreifer  der  Re- 
publik feindlich  zu  agiren,  und  verlangt,  dass  die  Subsidien  stets  einen 
Monat  im  Voraus  und  baar,  ferner  in  Perioden  von  vier  zu  vier  Monaten 
bezahlt  werden  sollen,  gleichviel  ob  nun  der  Friede  im  ersten  oder  dritten 
Monat  einer  solchen  Periode  geschlossen  wird;  wenn  erst  im  vierten,  so 
sollen  die  Staaten  noch  zwei  Monate  extra  bezahlen;  wenn  endlich  die  Ar- 
mee sich  durch  unvermeidliche  Zufälle  um  2000  M.  und  mehr  verringern 
sollte,  sind  für  die  neu  anzuwerbenden  Soldaten  von  den  Staaten  ebenfalls 
Werbegelder  zu  zahlen.  Ausserdem  hat  der  Entwurf  zwei  Beilagen,  eine 
Kostenberechnung  (A.)  und  die  Motive  für  die  Mehrforderung  des  Kurfür- 
sten (B.)*). 

Die  Staaten  mögen  nun  beschliessen,  was  sie  für's  Beste  halten,  dan 
ick  moet  naer  als  voor  al  wederom  seggen,  dat  sy  op  niemandt  meer 
als  naest  Godt  op  haer  eygen  waepenen  haer  hebben  te  verlaeten, 
doordien  ick  hoe  langer  hoc  mehr  hespeure,  dat  eenige  van  de  Mini- 


»)  Lit.  A. 

Die  Qeneralstaaten  sollen  für  seine  Armee  von  20,000  M.  (12,000  M.  z.  F  und 
8,000  M.  z.  R.)  %  ^^^  Werbegelder  und  des  Solds  bezahlen.  Danach  beträgt  das  Wer- 
begeld für 

4,800  M.  z.  R.  k  40  Rthlr.  =  192,000  Rthlr. 

7,200  M.  z.  F.  k  10      -       =     72,000      - 

12,000  M.  =z  264,000  Rthlr. 

Für  Artillerie      .     .     .       30,000      - 


294,000  Rthlr. 


Die  Generalstaaten  bieten  nur  für 

4,000  M.  z.  R.  k  40  Rthlr.  =  160,000  Rthlr. 
6,000  M.  2.  F.  k    8      -       =    48.000      ■ 

208,000  Rthlr. 
Differenz     .     .     .     86,000  Rthlr. 
Brandenburg  verlangt  als  '/,  des  monatlichen  Solds  für 

20,000  M 100,010  Rthlr.  20  st. 

Die  Generalstaaten  bieten      ....       80,546      -        14    - 


Differenz 19,464  Rthlr.     6  st. 

Lit.  B.  Da  Cleve,  Minden,  Marck  und  Ravensberg  bei  dem  bevorstehenden 
Kriege  voraussichtlich  ruinirt  und  dem  Kurfürsten  die  Einkünfte  daraus  entzogen 
werden,  welche  200,000  Rthlr.  an  Contribution ,  120,000  an  ordentlichen  Einkünften 
und  40,000  an  Rheinzöllen  betragen,  überdies  auch  für  die  Zukunft  durch  den  Krieg 
die  Einkünfte  geschmülert  sein  werden,  so  hat  der  Kurfürst  wohl  ein  Recht  Ent- 
schädigung dafür  zu  erwarten,  umsomehr  da  ihm  von  anderer  Seite  viel  mehr  noch 
geboten  wird. 


ßrandeiibargtache  Forderuagen. 


249 


lers  vati  S,  C,  D»  (boe  seer  deselve  oock  voor  den  ßtaat  van  H,  B,  M, 

^tieegeii)  hem  swaerhooftigb  maeken,  wel  wectende,  dat  bij  aan 

baer  voorbrciigen  veel  gehewr  geeft,     Ende  hy  aldicn  H*  H,  M*  aan 

bei  geene  voorgz.  is,  niet  eu  motten  deferoercu,  son  sal  bet  myns  er- 

aehteus  van  8onderlitj|:e  tuinöideratie  wesen,   of  ay  niet  mllen  gücdt* 

pioflen,  hoochgem.  Heer  Churfursfr  de  l*ewii»te  GCKMW  giddons  np  sijne 

Wedetide  obligatie  tc  hiete»  volgen,  i>ratiic  hem  dacrdoor  eenigMirita 

ha€r  te  engageeren   ende  te  büiideti  buijten  die  Partije  (waertoe 

veel  debFoiren  werden  aengewent  ende  soo  bet  echijnt»  ooek  soo 

Iß  publicqueHjek  albier  werdt  geseijdt,    dat  vcele  men^es  werden  in 

werek  gestelt)  die  den  SStaat  ende  de  geheele  Cbriästcnbeijdt  heeft 

apprehendeeren;    eode  aal  iek  op   deesen  IL  fK  M*  res^nhitie,  son 

lest  doetilyek,  te  gemoet  sjn  ende  myne  reijs  naer  Dresden  tot  daer- 

:>e  uij Meilen.     Den  Heer  Hertogh  van  Zelle  beb  ick  albier  gevonden 

II  iit  verladen   nacbt  wederom   %^ertrocken;   soo  veel  ick  heb  können 

fnicrcken,  gaet  dien  Heer  met  S,  C-  D,  de  concert  in  't  geene  baer 

liy  dee«e  gevaerlyke  tydeu  te  doen  staet,  ende  hebben  H.  H.  M.  myns 

t4jrdpets  staet  re  niaeiken,  naer  ick  van  desselfs  Ministers  heb  können 

fpernemeii,  dat  sij  aan  bem  suUeti  moeten  geven  het  geene  albier  *jOude 

mgm  werden  belooft.    Den  Heer  Graeff  van  Waldeck-Cnlenborgb^) 

Berindt  eicb  mede  aan  dit  hi>ff  ende  moet  aeggen,  dat  ick  met  sijn 

^x€,  over  de  getneijne  saecke  gesprooken  ende  hem  daerin  hebhe  ge- 

ronden  soo  aeqnitable  ende  redelijk  voor  het  general  welwesen  ende 

den  ftaet  iran  H.  H.  M.,  als  men  soude  können  van  de  redelijckbeijd 

rerwaehten,  ende  beeft  denselven  aaDgenoinen  alle  goede  oilfitien  voir- 

lerg  te  di>en  ende  de  intentie  van  H.  H.  M.  omtrent  deese  saeke  &oo 

te  helpen  secnndeeren  als  hem  niogelyck  sal  B}'R. 


Bruijnincx'')  aii  den  RathspensioTiär-  Dat*  Wien  24*  März  1672. 

Der  üaron  de  Goe?s  wird  in  Knrzein  nach  dem  brandeiibargisehen  *24>  Mäh. 
lol  abreisen,  imd  er  (B  ruijniuci)  betreibt  ^eioe  Abreise  raögliehs»t,  weil 
»eine  Anweseaheit  iq  Bcrliu  die  Verhandlungen  Amerongen'is  sehr  na- 
iTf^liitseu  wird.  Man  siebt  hier  sehr  auf  den  Kurfürsten,  hält  sein  Beneh- 
Qtn  für  t-^ütj*c bildend  im  Hiablick  sowohl  auf  seiar*  Person  uud  «eitie  Macht 
h  iäeiüeo  Anbaagi  innl  in  eint,  da^s  rlie  SicbtTheit  des  Reiches  zumeitü  ron 
im  werde  ge^ehlitSGt  werden  müg&en. 


*)  Gttkt  Gc«>rg  Friedrich  m^r  il&mals  in  DUnatea  des  fieriags  You  Cenfi, 
*)  Eesidcnl  der  ^taatea  aeh  kAleerlicbon  Hofe« 


[Vorwürfe  der  knrfürHtUeheii  Rätbe  über  das  Zögern  d«r  StaAteo*  üngütistige  Nach- 
richtet!  über  die  Fmanzeti  d«fd  Btaat^«  KUgen  de»  BerEogi  toq  Celle.  Gef&br  für 
des  Kurfürsten  wej^üiche  L^nde.  Fran^öäiaehe  Offerten.  Müssti^r.  D&nemark,  Viel« 
OlUciere  nehmon  wieder  ihtvn  Abschied.  Die  hieaigtiü  Minlaler  Behuld  «ei  der  Ver> 
schtcppung.     Bitte  um  Erlmbniis  zur  Rückkehr.     Kurfüntl  ron  Ssisha^i.J 

fT.Mars.  Men  werpt  mij  ?oor,  dat  men  mij  van  tijdt  tot  tijdt  verder  en  ver- 
der  last,  om  hier  meer  peiiningren  tot  onderhoudt  van  e^^D  Armee  te 
mögen  uijtloven;  eiide  by  aldieD  ick  van  den  beginne  miJDer  aen- 
compste  aen  bet  Hoff  waere  geauthoriseert  geweest,  omme  te  niagen 
doen  het  geue  ick  uu  offerere,  goo  liadde  aou  co&telijckeu  tijdt  nie! 
verlooren  gegaeu,  daer  door  nu  alles  beswaeriijek  aal  sijn  te  becomeo 
ende  voornameiitliJL'k  voet-  en  peerdevolck^  gelijek  sulcx,  boo  sij  seggen, 
H.  H,  M*  Wervera  tot  Flaniburgh  ende  eiders  wel  gewaer  worden. 
Hier  t4>e  compt  nogh,  dat  uijt  den  Hage  aen  dit  hoff  m  gescbreeven, 
dat  de  seven  milHoeneu,  die  men  aldaer  hy  den  anderen  sonde  bren- 
gen  tot  onderhaudt  van  de  Geallieerdens  bunne  TrüU|>peu,  iiogh  geen- 
iints  in  cassa  sijn,  ende  dat^  uijtgesondert  de  pro\incieii  vaii  Hullaadt 
ende  LItreeht,  daer  toe  iiiet  een  Stuijver  h  gefumeerf  nogb  oock  roor 
eerst  niet  gefurneert  m\  werden,  ende  waeromme  de  Ministers  van  den 
hertogh  van  Cell  tot  Fotstam  mij  seijden,  dat  haer  Meester  met  H.H.  M. 
niet  solide  tracteren,  ten  sij  dat  men  hem  Coopluijdeu  tot  Borge  bin- 
nen Haraborgh  stelden  ende  drie  maenden  boldije  neff'ens  de  werfgel- 
der  voor  al  gaf,  bebbende  verde rs  gedcbiteert,  dat  men  haer  Meester 
met  de  laetste  Tractaeten  in  dit  eas  hadde  geabuseert  ende  hem  nogh 
op  de  hedige  nijre  op  eenige  sijner  peuniiigen  liet  naeloopen,  dat  dao 
cleijne  reputatie  voor  den  iStaet  geefl  ende  de  Tractaeten  nu  dillficiler 
maeckt,  ende  ick  met  leetweeaen  moet  aenhooren. 

Men  heett  mij  naer  het  afgaen  van  mijnen  voorigen  ahvederom 
geremonstreeit  de  scbaede  ende  niine,  die  den  beere  Cnrfurst  etaet  te 
overkomeu  in  sijne  Landen  aen  gene  zijde  de  Wee&er,  in  cas  hij  sich 
neven»  H.  H.  M.  in  den  oorlogh  tegens  Vranckrijck  in  wickelt,  daer  hij 
can  buijten  blijven  ende  sich  uentrael  hoiidende  hem  ätK'MKH}  Rd, 
jaerlijt^k  werden  geuffereert,  niet  boo  veel  verseeckeringe  voor  sijne 
Landen  als  by  soude  connen  desidereren.  Ende  bij  aldien  hooghgem, 
Curfurst  soude  willen  een  ann^e  op  de  been  brengen,  om  tegens  den 
Staet  te  ageren  (dat  hij  noijt  ßal  willen  doen),  soo  werden  hem  vry 
avaniugienser  eonditien  van  Vranckrijck  mo  in  werl'gelder  ende  sub- 
iidSen  al»  van  H.  H.  M,  aengeboden,  ende  waeromme  sij  vermeijnea, 
dat  men  met  S.  C<  D*  eoo  niet  behoort  te  marcbanderen,  insonderheijdt 


i 

i 

I 


Ungünstiger  SUud  der  Dtng«  m  B&tlm. 


251 


dewijl  hij  het  eerste  resort  aal  weesen,  waer  door  alle  prineeo  in  het 
duijtsclie  Kijck  tot  consen^atie  ♦ifte  bereijckiiige  van  den  vTeede,  soo 
die  moelite  gebroockeii  werdeu,  Btillen  t^omen  tp  agereu,  ende  eoo  hij 
beer  Curfurst  neffens  die  vau  't  huija  van  Bronswijtik  hacr  comen  voor 
H*  H<  31.  te  verclaeren,  »ao  büudt  njen  hier  voor  seecker  ende  gewis, 
dal  den  Biaschop  van  Munster  inegelijck  biiijteu  de  France  partye  sal 
bUjven,  die  op  de  appreheiisie,  die  hij  heeft  van  dat  suk^x  sal  geschie- 
den, tot  nog^h  le>e  geeu  Franee  Viik^keren^  in  sijn  laudt  wil  adnntteren, 
het  wek'ke  dan  een  groote  saeck  soude  weesen;  daer  ter  contrarie 
ende  Hj  ontstentenisse,  dat  deeßc  Cur-  en  Fiirsteu  blijreude  Stil  mtten 
lan  ändere  tiiet  veel  te  verwaeliten  sal  «ijn.  k*h  ben  dimr  den  heere 
Cnrfurst  ende  liertogh  van  Zell  neneuseliJL^k  versocbt  in  Imereu  naem 
H.  H.  M.  te  recommandereu,  dat  men  dogh  vao  veel  eatiBfactie  aen 
Deneniarcken  geve  ab  magetijek  h,  op  vvelcke  Croon  beijde  deese 
forKten  Sonderlinge  reflectie  maecken;  ende  hebben  ten  dien  tine  ge- 
resoheert  8,  Maj^  te  bebenden  door  een  expreöseu  Euvoye,  nm  uijt 
beijder  naem  haere  gedachten  te  laeten  eommuniceren,  op  preöuppoosl 
ran  dat  mj  beeren  Cur-  en  FurBten  sieh  met  H,  H*  M*  soudeu  voe- 
jen  ende  daer  door»  den  oorlogh  aengevangen  E^ijiide,  ecn  corl  ende 
^ewen»cbt  ejnde  etondt  te  verboopeu.  Het  sal  nu  vau  H,  H,  M.  wijs- 
licijdt  sijn  (die  beter  als  ick  weeteu,  hoe  deselve  met  den  KeiJBer, 
'Curmentz  ende  andere  Fürsten  int  rijck  ötaen),  wat  öij  in  deese  im- 
>rtanTe  Baecke  spoediehlijt^k  ende  eionder  eenieb  tydt\-erlies  guUen 
^lieven  te  reaolveren. 

Men  was  seer  moeijelijek,  dat  ick  bij  den  ontfangh  van  H.  H*  M, 
resohitien  van  den  7*  ende  11.  martij  niet  te  gelijck  geauthoriseert 
FÄ»,  baer  asrngnatie  ter  eomme  van  U<.NMHH^  guldens  under  uijtkeeringe 
[van  de  obügarie  aen  eenige  Cooplaijden  tot  Hamborgh  te  geven,  waer 
top  men  mij  seer  heeft  gepreH»eert,  ende  schijnt  dat  8,  C-  D.  Miuister$ 
fnijt  den  Hage  daer  onitrent  wat  liberaekler  hebben  geschreeven,  aU 
iwaar  toe  ick  mij  niet  gelast  vonde, 

Men  elaeght  hier,  dat  de  nieuwe  aetigestelde  hooge  officieren,  die 

Palbereijdts  veele  vokkeren  bij  den  anderen  hebben  ende  deweleke  bij 

^manquement  van  geldt   vvederom  verHepen,  seer  t'  onvreede  waeren 

Böde  eenige  der»elve  baer  capitulatie  wederoni  gaven,  gaende  naer  den 

Jisiichop  van  Munster,  den  Administrator  van  Hall  ende  den  hertogh 

Ivan  Meekelenburgh,   welcke  twee  laetstc   vijfF  regimenten  op  nieuws 

rvr>or  V'ranckrijck  niet  veel  toeloop  werven  ten  aensicn  van  de  groote 

werfeelder,   die  sij   aldaer  uijtgeven,     Uijt   het   welcke  dan  eenige 

(juaedt billige  wel  oeeat^ie  souden  willen  captercn.  van  my  te  last  te 


2b2 


IV.    Die  AlliüMz  von  1I1T2* 


leggen  ab  of  ick  oorgaecke  was,  rlat  alles  wierde  getraisDeert  Dan 
ick  beb  laiij  in  presentie  van  den  beere  Curfurst  daer  tegens  diennae- 
teB  gedefendeert  ende  sondaenige  Minislers  aengeweesen,  dat  niet  hefc 
traisnissement  vau  mijne,  maer  van  haie  eijde  was  bygecouien,  die 
8.  C\  D,  daegelijcx  nieuwe  objectieii  ende  tiwaericheden  voörwerpen,  i 
ende  ivat,  soo  geseijdt  werdt,  haer  daer  toe  moveert  dat  beb  ick  metfl 
de  voorige  post  aen  den  beer  van  Gbent  overgesdirevcn*  ' 

Ick  hebbe  Kier  nn  tliien  weecken  geweest  ende  niijn  selven  met 
deese  onderhandelingb  nu  en  dan  met  goede  hoope  van  succe«  gevoedl, 
docb  altijdt  ondcr  die  moditicatie,  dat  de  tneeste  Beciiritteijt  bij  denfl 
Staet  selfs  moste  versorcht  werden;  in  des  \indt  ick  tnij  geesloigneert  ' 
üijt  mijn  Vaderlandt,  proriacie  ende  faniille,  welcke  laetste,  sou  ick 
verneeme,  door  mijn  aböentie  al  grootelijcx  eompt  te  derven,  sondef 
dat  men  op  mijn  persoon  veel  reflecteert,  waer  om  ick  dan  ^lersoecke, 
dat  mij  te  gelijck  neflfens  H,  H.  M.  re&olutie  mach  geperraitteert  werden 
om  te  repatrieren;  het  welcke,  of  mij  schoon  bij  mijn  vertreek  is  toe- 
geötaeu,  om  eulcx  ten  allen  tij*^^^  *^  mögen  doen»  soo  heb  ick  respecti 
haken  U  W*  Ed.  wel  willen  veraoecken,  het  selve  in  mijnen  naem  voor 
te  draegeu,  eudc  waer  op  ick  antwoordt  sal  verwachten. 

Den  Cnrfnrst  van  Haken  is  voorleeden  donderdach  s  avondts  tot 
Polstam  gecomen,  als  wanneer  ick  'a  morgens  van  daer  vertrock; 
booghgem.  Curfurst  badde  gedesidereert  met  die  van  Branden burgh 
secretelijck  te  aboucheren  ende  dat  geeue  vreemde  Ministers  aldaer 
mochten  weesen,  waer  om  ick  mij  van  daer  hebbe  begeveo,  gelijck 
oock  den  Franeeu  Minister  nijt  die  oorsaecke  hem  niet  aal  gaen  sien '). 


I 
I 


Dat.  Berlin  30.  März  1672. 


I 


Amerongen  an  den  Griffier. 

'0.  MÄrz  Der  Kurfürst  befindet  sich  noch  in  Potsdam,  wohin  \*urgest^rti  der  fran- 

zösische Gesaudte  gegaugeu  Ut^  noi  seine  friibereD  Offerten  noch  m  über*  ^ 
bieten.  Da,  wie  B rasier  schreibt,  dessen  Erfolg  m  Celle  ganz  wum  Am-  ■ 
üehlag  der  hiesigen  A'erhandiuugen  abhängt,  so  ist  es  nöthig,  dem  Kurfürsten 
mQgÜQhgt  nachzugehen,  und  er  nieint,  dasg  man  ihm  vor  Allem  die  600,000  Ü. 
bezahlen  müsse  at&  prun^sorii^chei^  Werbegeldj  damit  die  Werbungen  yudJich 
aufangen  können;  das?  werde  dann  bei  Cöln  und  MiinsiLer  ein  grosses  Um- 
sehen  geben.  Die  Erfolge  Frankreichs  bei  Schweden  werden  von  der  Neu- 
tralitätspartei hier  sehr  ausgebentet. 


Am  er  on  gen  bittet  um  Efkainias  zur  EÜckkebr, 


253 


Reaolution  der  Generalstaaten.     Dat  2.  April  1672. 

Sk  haben   äüs   Ämerotigeti's   Schreibea   voiu  20,  imd  23.  Mäi'K   mit  2. Apr*] 
iTerwuinJeruüg  veruormneii,  dasj*  Braudeaburg  auf  der  Forderuag  von  •/■  des 
JiiterhaJtH   besteht?.     Sie   köiiDen  da^   ganz  bestimmt   riit^ht  bezahkn ,    uud 
umerongeu  »all  dai^  dem  Kurtürfiteji  erklüreii.    Dagegen  mll  er  im  ^otb- 
ftJJ  IQ  Rlhlr.  pro  Moüq  Werbegeld  gygesteben. 

IBesoIution  der  Staaten  von  Holland  und  Westvriesland. 
iJat-  0,  April   1672. 
Auf  Bericht  de»  RathÄpen^iouär&i,   dat^s  die  Depatirteu  für  die  Tnple-  6.  Af^r« 
alliance  Amerotigeu  zwar  eruiäühtigt,  statt  8  Rtblr.  Werbegeld  10  Rthk. 
^■pro  Mann   zu,   bewilligen   um!   austatt  des  Pathengü^ehetiks  der  Eurfurbtm 
^BO.OOO  tl  zu  verf^precbea,  aber  ihm  expre.^s  befohlen  haben ,    nur  die  Hälfte 
^B^it  Sold)^|  ikicbt  */g  ^uisugesteheo:   i^t  bet^cMossea  dle^  zu  biüigen  und  den 
^T>eputirteo  an^  dieser  Provinz  noch  bpeeiell  zu  verbieten^  über  diese  Zuge- 
staiidalf^Ke  biuaui^jeugebeu;   doch  soll  Amerougen  atitorhirt  werden,  wenn 
f$  Nntzra  bringe»  einigen  brandenburgi^chen  Ministem  ^üoch  eene  moderate 
amrne  t€*  mögen  -^penderen*. 


Amerongen  au  den  Griftier,     Dat.  Berlin  6.  April  1672. 

Gemäst^   ihrer  Ordre   vom  25.  und  20.  Miirz   bnt  er  die  üewaltthat  der 

Engländer  gegen  den  b^Tlländi^cheu  Cuuvoy  ')  dem  Kurfürjiten  mitgetheilt, 

nd  dieser  hat  seine  En(rÜstnug  dariibtT  auFgesiirochen.     Weiter  hat  der 

Lurfur^t  darüber  geklagt,  das;?  man  jyit  der  Auj^zablung  der  600,000  tl.  noeh 

amer  Schwierigkeiten  maehe,  und  so  die  Werbungen  noch  langer  verzögert 

ranleu,   aber  zugleich   fer^icherfc,  jedenfalls   werde  er  die  schuldige  Hülfe 

ieo  (Jene^al^taaten  leisten,  wenn  auch  kein  nener  Vertrag  zn  Stande  komme. 

[Obwohl   Einige   hier  in   Folge   der    englif?cheu   Gewalttbat    ,di*    uoren  op* 

fcieecken*,   bo   bleibt  der  Karfiir^l   doch  unbewegüeh  in  »einer  Neigung  z\jl 

Iden  !N  ie  de  rl  aude  1 1 . 


€.  Apr. 


Araarungen  an  den  Griffier.     Dat,  Berlin   10,  April  1672, 

[Der  Ki\i fürst  mit  der  Resolution  Tom  2-  April  sehe  nusJüfHede«,     Btsaohuldiguijg  ge- 

M  eltn^n  B^getitet)«     Bt.'G^rati.     Ein    engli^icher  Gv^aiKUer.     Die   sofortige  ^ahlting 

OB  600,1  KXJÖ    VYerbegeldern  noih wendig  tinJ  darch  dt*»  KnrfÜritea  ftu?erlÄ»aigc  Ge* 

aintiung  gerecbtrertigt.j 

Er  hat  ihre  Resolptioü   vom  2.  April  dem  Kurfürsten  mitgetheilt   und  10.  Apr. 
alle  t?rdenklielien  Beweggründe  gebraucht,   um  ihm  begreinieh  zu  machen, 
^_dasii  der  Staat  das,    was  der  Kurfiirst  fordere,    unmöglich  zahlen  könne. 
^■ok  moet  seggeti,    Uyn  Heer,   dat  deese  niijne  aeDgpraecke,    ot  ick 

^B         ■)  Afu  2ä>  Mär^,  noch  vor  der  Kriogäeiktäiungr    hMte  Karl  U,  die  auü  Sniyma 
ffitfückktliri'iidc  Haud«Uäotte  der  flolländer  Im  Knnul  »n greifen  h&i^iin. 


254 


IV.    Die  AlliaM  ron  1(iT2. 


^ 


Bt^liüoji  mei  mo  veel  dexterite^^t,  omme  des  Heeren  Churftjrsten  affeci 
tot   den  8taet  soo  reel  mogeljck  te  conservereu,   hadde  aeugewetidl 
ijkh  lek  eeiiiehsindts  met  woorden  coude  ujtiiadeu,  S.  C-  D*  heeft 
t*ur[iretineert  ende  f  eenemael  niisvallich  geweeet,  segr^ende  dat  b 
leet  was,   dat  sijne  goede  geiie|reiitheijdt.   die  hij   tot  liel  welwe 
vwn   du  t^cmeeiie  Christenhevdt   ende  tot   conseiratie   van  den   Sta 
Hoeljte  bij  te  brennen,   diermaeten  van  deselve  wierd  gerencontreett ; 
dat  liij  h<  t  werck  geiöteutionneert  was^i  geweest  ten  besten  ran  de  re- 
ligio te  liandthAven,  maer  dat  nu  bemerckte,  dat  H.  H.  Ji  liem  nilden 
breiigen  in  die  extremiteijt,  dat  hij  siju  Landt  en  Ltiyden  haer  te  geval, 
daer  liy  sieb  »oo  wel  als  andere  fursteo  in  't  Rijck  buijten  de  quereile 
ennde  liouden  ende  aen  ^vieo  geen  meer  swaericbeydt  als  baer  bovei 
Int  liantH  bmigb,  smide  moeten  laeten  ruineren,   tnij  vraegende,   ofs 
bij  Itnru  resolutie  op  deese  sijne  hooge  interesae  wel  eenige  de  loinste 
i(*ltef1ie   badden   gemaeckt     Het  meeäte,   dat   bem  vau   allen   deese 
unuijdü  de  ven*taeu,  was  dat  men  difficulteerden  op  sijn  obligacie  de 
(ioiMKH»  glw.  uyt  te  teilen«  het  welcke  S*  C*  D  opnam  als  eeu  kleijn 
vertrtmwen  dat  11. 11.  M.  op  bem  steldeu«  doch  dat  hij  sulex  den  ätae^H 
n\H  kiinde  imputeren,  maer  eenige  particiiliere  in  deseke,  soo  hij  be-^ 
lli  rd(?  tv  seggen,  die  bem  n<djt  gnnstieh  waeren  geweest ');   dat  het 
wenigeren   van  het  vooraz.  geldt   ten  r^pgichte  van  alle  de  ofHeieren, 
dieB*t\D.  op  den  hal«  hadde  leggen,  heto  een  groote  incommoditeijt 
endi'  desreepeet  bij  «ijne  militie  toebragbt,  dan  dat  hij  echter  htiupte, 
dul  <tudt  de  beere  hem  soude  redden*     Ende  of  iek  op  het  eeu  ende^ 
aiuler  repliceerde  het  gene  mijns  oordeels  applicabel  waB,  ende  S*  G^H 
D*  met  alle  motiven  traebtede  afteleijden  van   sijne  voorgaende  be- 
Bwaerlijcke  Bustenuen  ende  te  induceren  omme  de  IVactateu   aen  t« 
nemen,   in  voegen   ick  bij  H.  H.  M.    resolntie  van  den  14.  Febmary 
badde  aengeboden,  soo  heeft  deselve  niet  belieft  mij  daer  op  finalijek 
te  aiitwüorden,  maer  geaeijt  dat  den  Graere  ran  Sr.-G^ran  gis^teren 
wns  vertrocken  etide  een  cuDcept  Tractaet  alhier  hadde  gelateo,  oni 
bellende  alle  de  aenbiedinge  waer  van  ick  vour  beenen  hebbe  gemell 
ende  dat   den  Koningh  sijn  Meester  meerhooghgem.  Heere  Curfn 
»ulex  ten  allen  tyden  soude  presteren*),  — 

Ein  üDgliticher  tietaiidter")   wird   hier  erwartet-    Priiut  Ruprecht  kal 


')  DttT  Kurfürst   soU    (nmh  V^Icketiierf   Yerwlirtet  Europa  L  151)    KU 
tttüg^n  g^Hftgt  bAbei]^  ^HeiTi  llir  hftbl  VerrSiiier  m  Eiir«tii  L«tide,  dl« 
4«it  nlolil  iiJißh  Ocbülir  TtsrwaJiei.* 

•)  R  Pöfendorf  XL  29.     Migaet  Hl  691  ff. 

*)  LotikAft,     FafendoTf  XL  3a 


UaiQtrie^ettbdt  des  EaHlrsten.     Qenng^  Aussicht  aaf  Erfolge  255 

In  feüier  Seb wester  Elisabeth  am  bie^igen  Hofe  ftügpmeldet,    mit  der 

^itti*,  iha  bei  seiner  Negotiation  2u  Qiitcrfitiitzen ,  Braadeüburg  mit  Fraak- 

fricb  tmd  England  zmümmaa  gegeri  Holland  unter   die  Waffen  zu  bringen 

ler  wi^nig.steni?  zur  Ntatralität  zu  bewegen,  —   Wat  üU  hier  op  sal  vol- 

SU,   8ta«t  te  verwachten,  doch  hebbe  wdjniüh  hoop  van  een  goedt 

ade  bad  ick  onder  verbeteriuge  gemeijnt,  als  men  de  voors. 

figen   op  obligiK'ie  badde  geavanceert,   dat   daerdoor  hooghgem. 

Heer  Curfurt  niet  alleeii  soude  hebben  gebleeven  uyt  de  Interesse  van 

de  coütrarie  partije  ende  bare  aengebodene  Neutraliteijt,   maer  meer 

ende  meer  sich  aen  den  8taet  bebben  verobligeert.    In  voegen  de  fur- 

m    vsm    Hauover    ende   Üsnabnig  met  liet    geiiot   van   een    somme 

eldts,  soQ  gesejdt  werdt,  sioh  aen  Vranckrijek  bebben  geengageert, 

daer  men  van  deese  sjde  het  aelve  met  de  verloopene  Interessen  prae- 

senteert  te  restitueren,  daer  souden  niisschien  ftpeculatien  conneu  wee- 

^n,  dat  het  gevaerlijck  is,  S,  C,  Ü,  in  de  wapeneu  te  helpen,  ßoo  lang 

men  van  sijne  alliancie   niet  verseeckert  is,  maer  inBiende  bet  gene- 

mx  gemoet  van  B.  C.  D.  ende  den  ijever,  die  hi.]  draeght  tot  de  re- 

igie,    kan  aen  soodaenige  scrupulen  geen  gedächten  overlaeten,   van 

dat  bij  oyt  off  »»jt  sijne  vvapenen  in  soo  hcmgb dringenden  noudt  tegens 

leii  Ötaet  aoude  willen  wenden-  —  M^  de  St.-Gdran  had  in  sijn  dis- 

ßoursseii  aen  't  h*>f  de  jongste  actie  van  de  Engeische  tegens  H.  H.  M* 

ichepen  geblasineert  ende  geseyt,   dat  sijn  Meester  mo  bedriegelijek 

aet  haer  niet  soude  procederen  ^)» 


Resolution  der  Generalstaaten.     Dat.  11.  April   1672. 

[Befehl  dl«  A.nijvnz  fibzuäcbliesaeti,  nachdem  d<^r  hr^ndi^tiburgincho  ETilwurf  im  11,^ 
J2. ,  l*i.  ♦  14.,  20.  und  23.  Artikel  geändert  woidep.  Vh&*i  Aeaderutigeii  sind  ihre 
ietste  Meinung  und  du«  äusser^tis  Ziige»tändniHH.  GttldKahlung  in  ilamborg,  Q9- 
ftebenk   nn  diu  Kurfüreptin  nnd  die  Minister.     Oberbeftihl  der  Triippeu.] 

Bcbiekeii  deo  Alliauzeiitwurf  (mit  ibreii  Aenderungen)  zurück,   den  der  ILAp 
[urtürst  am  22.  März  Ameroiigeu  übergeben  hat^  und  befehlen  dem  Oe- 
landten,    den  Vertrag   nun   abznsehJier^sen,    im   Vertrauen:    dat  bet   selve 
Isnu  sodanich  is  gecoucbeert,  dat  8.  C,  D,  geen  öwaricheyt  ter  wereh 
[bsI  connen  maken,  oni  het  selve  tc  aggreeren  ende  voor  goet  te  ken- 
nen, gemerckt  daerinne  geene  essentiele  verandcringe  en  is  gedaan, 
als  alleen  ten  aansien  van  het  IL  12-  13*  ende  14.  artt.  van  dien,  in 
deweleke  H*  H*  M.  haar  voorhebouden  den  faculteit,  om  suo  veel  min- 


I)  Amttitik^tin    schreibt   nu   d«in9i?lbt>ii  Ti^g   an    die   G&nemlstiiitet):    St«   ll^niQ 
^  kibe  w«g«ti  aeines  «aeugenaem  hiimeur  tf tn  goede  odeur*  am  kurfÜratUcbcn  Hof  bin* 
terli4[ften- 


256 


!V.    nk  AlliftUK  vüu  1C»72* 


der  vulck  te  betalen,  als  op  de  euccessive  njonsteringen  bevoiideu  öoude 
mögen  werden  te  deticiereti  aim  het  volle  getal  van  2(^(HXHiian,  ende  | 
voorts  beloTeu  vaet  te  staau  voor  de  voldoeninge  der  bewuste  subsi- 
dien  tot  Hanibiir^li  off  Bremeu  geduijrende  den  tijt  ran  vier  maanden, 
Bphüun  desen  Staat  niet  soude  mögen  wessen  geattaqueert,  ende  de 
rapture  voorconieude  deaelve  te  doeu  betaleii  voor  den  tyt  van  den 
geheelen  oorlocU  ende  telckens  in  te  staau  voor  die  vier  inaattd^n, 
in  deweleke  S.  (\  D.  sal  syn  getreden^  ende  ßüo  de  vrede  in  de  vierde 
ntaaüt  öonde  niogen  werden  berstelt,  noch  voor  eeu  maandt  naar  de 
voorsz,  vierde  maandt:  alle  poiuten,  die  iu  redelicklieyt  niet  connen ' 
werden  wedersproken,  aange»ien  S.  C.  D.  niet  sal^  oock  ean  preten- 
deren,  dat  H>  H.  M.  de  heU'te  van  liet  getal  van  de  voorsz.  militie 
souden  betalen,  mo  wanneer  dai<r  aau  op  de  te  doene  monsteringen 
defect  bevonden  soude  mögen  iverden,  ende  dat  den  tyt  van  een 
njaant  na  de  geratifieeerde  vrede  iminers  n»eer  dan  genoedi  is,  om 
de  gcwurvene  militie  äff  te  voeren  ende  te  lie.entieren ,  ende  dat  bet 
is  een  sake,  die  noyt  18  gehoort,  oock  in  vorige  tractaaten  noijt  ge- 
daebt,  dat  bij  recreuteriuge  van  de  voorsz.  militie  werderom  nieuwe 
werffgelderen  souden  nioeten  werden  gegeven;  Dat  de  veranderiuge 
gedaan  in  het  2(l  Art.  ^)  van  het  voofbz.  tractaat  alleen  m  een  re- 
ciprocatie  ende  elueidatie  van  bet  geen  in  liet  selve  vvat  corter  ge- 
ßtelt  gynde  misÄcbien  enige  duij^tiTbeijt  soude  mögen  bebben  verweckt, 
ende  oock  van  eeue  eoo  evidente  redelickbeyt,  dat  11.  IL  M*  haar  niet 
connen  persuaderen,  dat  S.  C\  D.  s^warieheyt  woude  willen  off  connen 
maken  van  deselve  reeiprocatie  te  contradiceren;  geJyek  dan  niede  de 
veranderinge  in  het  2^].  art,  *}  gedaan  iö  eeu  duijdelieke  expUcatie,  van 
*t  geen  in  't  selve  art.  al  te  eort  was  begrepen  ende  pertinentelick  rc- 
guleert  de  forme  ende  nianiere  van  de  bandelingen,  soo  van  ötüötaut 
van  wapenen,  treves  vaor  eenigen  langen  tyt  ab  vrede,  fioodanig  ge- 
coueheert,  ak  H,  II  M.  oijt  *»ff  oijt  met  bare  naaste  GealHeerden  ende 
namentlijck  met  \  ranekrijck  ende  Üene marken  ende  noeli  tmlanx  met 
Spanjen  hebben  verstaan  te  eonnen  traeteren,  sonder  haar  ende  hare 
Geallieeiden  te  verbinden,  om  in  oorlocb  te  moeten  blyren  bnyten  re- 
den naar  den  appetijt  van  den  ecnen  off  den  anderen  van  de  Contra- 
beuteUf  die  enntinnatie  van  uorlueh  Houde  mögen  begeren.   Ende  oock 


()  Die  Btyfltlmmuiig  öbisr  den  Obcrbefeli]  wurde  wefen  Em^itiatig  doi  PrißKeii 
T»  Orntiien  sum  GcoE^r«k'.^pitkii  tinigoäiidcrt,  aber  bjosa  (ormcU. 

*)  Es  wurde  beaunders  rer]ftDgt,  daan  iu  eitsi^ni  Frladen«  den  ein  Tlieil  «b8Qbn«»it| 
4ie  atidere  Pjirtel  jedcQfjiUs  eingesahloseou  werde. 


Weiten)  Zuge^t^udmme  d«r  StAAt«». 


257 


öm  te  betuijgeiu  dat  liaar  inclinatie  is,  aan  S.  €,  D.  soo  veel  in  te 
willigeiK  al»  liaiir  in  redelickheyt  eenichsintÄ  geverght  can  werden,  dat 
wTJilers  hij  Heer  van  Amerongeii,  by  aldien  S,  Cl  D.  de  rupture  in 
hei  vcMjrsz*  tnietaat  geexpreasoert  liever  in  een  acte  apart  dan  in  liet 
voiin*/,-  Tractaiit  geexprimeert  geliert  te  hebbeii,  lietselye  uijt  het  voorsz* 
tra4!taat  m\  mogeu  taten  eiide  in  de  Tooraz.  acte  apart  in  belioorlieke 
fgrine  doen  ter  neder  stellen, 

Ende  dat  voorts  hy  Heer  van  Amerongen  aan  den  booehstged. 
Heer  Clmrfuröt  op  de  beste,  bequaamste  ende  alderdiscreetsle  maniere 
sal  bekent  inaken,  dat  dit  het  alderuijttertite  is,  daar  toe  H.  H.  M.  ten 
ü^tisien  vaij  de  voürgz.  handelinge  sullen  eonnen  resolveren,  ende  dat 
H,  H*  M.  oock  seer  gaarne  soudeu  weten,  vvat  staat  deselve  op  het 
voor»z.  aan  te  gaaue  tractaat  te  maken  ende  daarvan  te  wachten  heb- 
beu,  oni  bare  mesures  daar  na  te  neinen,  ende  dat  H.  H.  M.  in  vast 
vertrtimven  van  dat  *S,  C\  D.  geen  sertipule  meer  ten  aansieu  van  't 
VöKTs^x,  tractaat  &al  luiikeu,  ooek  urdre  hebbeti  gCBtelt,  om  575,tjO0  gle,^ 
makeude  met  de  25,0(}4i  gb.  aan  de  Heeren  Spaan  ende  Koma- 
Winkel  getelt  t'  Bainen  OiXMMJÜ  gla.,  op  Hamburgh  in  baneo  derselver 
Stadt  üver  te  niaken  ende  op  sijnB  Heeren  van  Amerongeii  reke- 
iiige  te  doeii  steUeii,  om  up  urdre  van  hem  Heere  van  Amerungen 
Eide  onder  de  Ter^ekeringe,  van  dat  S.  C.  D.  het  voorsss.  tractaat  »al 
feyekenen  ende  ratifieeren,  000  ak  het  ßelve  breder  in  H,  H.  M,  reso- 
»tie  van  den  IL  Maart  m  geexpresseert,  ontfangen  te  werden  door 
|e  geene,  die  S.  C*  D.  sal  gelieVen  daar  toe  te  ([ualitieeren,  ende  dat 
dienvulgende  't  voorsÄ.  traetaat  geadjnsteert  ende  de  voorsz.  veracke- 
iigc  gedaau  syiide  de  vuorsz.  penningen  aau^tonts  by  S.  C.  D.  ontp 
agen  MuHen  i^ounen  werden* 

Uat  oück  hij  Heer  van  Ameroiigen,  blyvende  de  pensiüene- 
rieff  van  4tKX)  tl*  jaarK  by  H.  H.  M<  ten  behoeve  van  den  Heere 
Mtice  van  Branden burgh  tot  een  pillegaatf  gepas^^eert  iü  sijn  volle 
leht  en  wuarde,  in  plaals  van  de  HO,(Mj(>  i\.  by  hem  tot  vernietinge 
extiiictie  van  de  voergz.  pen^ioen  briefl'  uijtteloven,  t  voorB^.  trac- 
it  gesloten  werdende^  aan  de  Vrouwe  Cbiirfuiötinne  sal  mögen  doen 
5en  conÄiderable  vereennge,  nii tB  niet  exeederende  DCtXKJ  fl. ,  ende 
aan  de  tninis^iterj*  van  H-  C*  ü.,  die  tot  het  adjusteren  van  i  voorsz» 
traetaat  gutlen  hebben  geeoopereert,  een  gelycke  vereeringe,  ten  aensien 
alle  de  voorsz,  Minieters  te  samen  mede  niet  exeederende  gelijcke 
1,000  fl. 

Dat  etjndelyck  by  Heer  van  Anierongen  de  sake  daar  henen 


für  G^fcbr  il,  Gr.  Kicrhuituu.   llt, 


17 


258 


IV.   Die  AlUm^  von  167^. 


sal  tracbten  te  beleyden,  dat  den  hoocligein,  Heer  Churfurst  gedispo^ 
oeert  mach  werden,  oni  ingevaile  S.  C\  D,  in  persoon  by  de  op  te 
rechten  armöe  niet  prcBent  soude  mögen  syn,  ende  dat  de  arm6e  van 
deeen  Staat  op  8.  C.  D.  territoir  soude  mögen  conjungeren  tuet  de 
voorsz,  op  te  rechten  armee,  akdan  het  CoTumandement  en  chef  mede 
over  de  selve  ariiK^e  te  delerereü  aan  den  Heere  Pi'ince  van  üra^e 
door  een  acte  apart  by  S,  C,  D.  op  S,  Ht  te  passeren. 


Amerongeii  an  die  Staaten  von  Utrecht*     Dat,  Berlin 

13- April  1672. 

.  Äpr*  Nachdem  die  Gewaltthat  der  Eiigliiiider  gegen  dio  holländbehcn  Schiffe 

hier  bekannt  geworden.*  sind  seine  Verhandlungen  ^uijt  pnvQ  geiier^nxheljdt 
dt!B  Knrfürfiten  sehr  forgesch ritte  fi,  und  mau  iM  dem  Alliauzentwurf  der  Q 
nerabtaaten  bis  auf  unwichtige  Piffereuzen  b^^igeU*eteu.    Um  auch  diese  uoc 
hinweg  zu  räumeu^  hat  er  seinen  Hofmeister  J  onchcere  express  nach  de 
Haag  geschickt  und  hofft  spät«t5t4?ni^  in  14  Tagen  eine  günstige  Resolutioi 
zu  erlangen. 


,  Äpr 


Ainerongen  an  den  Griffier*     Dat  Berlin  13,  April  1672, 

Die  Considerationen  der  Staaten  über  den  AlUanzentwurf  erwartet 
iieit  lange  vergebens.  Einstweilen  hat  er  den  Kurfürsten  zur  Annahme  ihre^ 
E utw nrls  vom  1 4.  Febr.  zu  bewegen  gen ucht.  Derselbe  hatendlteh  er^ 
klärt,  im  Angesi^^ht  der  Kriegsgefahr  gieh  mit  der  BeHolduiij 
der  Hälfte  der  Truppen  begnügen  zu  wollen;  doch  müsse  er  von 
den  20^000  M.  3600  ^nr  BesetKung  meiner  Festungen  in  Westphalen  verwen-i 
den  dürfen,  ferner  der  von  ihm  übergebene  Allfanzeutwürf  binnen  14  Tageo 
angenommen  sein,  und  müssten  ihm  sofort  in  Hamburg  öOO,OOQ  fl.  zu  den 
Werbungen  ausgezahlt  werden. 


13.  Äpf- 


1 


Amerongen  an  den  Griffier,     Dat.  Berlin  13,  April  1672. 

Der  Kurfurät  verlangt,  dass  25,000  fi.  ak  Absehlagseuhlung  für  die 
600,000  fl.  an  Ilomswinckel  ausgezahlt  werden,  um  damit  die  Werbungen 
in  Cleve  zn  befördern*).  Der  Kurfün^t  hat  viel  nachgegeben  und  yerlangt 
fiel  bot  die  Räumung  Oraoyb  erst  nach  dem  Krieg.  Doch  wünscht  er  ent^-^ 
weder  Kuhrort  odt^r  Duisburg  nach  dem  Frieden  eingeriiumt  zn  erhalten«^! 
Ferner  verlangt  er^  dass  für  die  Artillerie  80,000  Rthlr,  Werbegelder  beiablt 
werden. 


Dar  Kurfürst  gibt  uaoIj» 


259 


Resolution  der  GeneralstaateE-     Dat  19*  April  1672. 

Auf  die  Briefe  AmerougeriVs  vom  13.  April    ist  zu   aütw orten  be-  19.  Apr. 

s^eklosseii^  dasa  die  GeneraUtflaten  in  die  Verwendung^  von  3600  M.  von  der 

HUf&armee  zum  Schutz  der  we^tfalisriieii  Laude  einwilligen,  lu  Betreff  Or- 

-  t  Dubburgü  nnd  Ridirorts  bei   ibrer  letzten  Rpsoluthim  beharren.    An 

jiswtnckel   wollen  bie  noch  einmal  25,000  fl.  beitahkn,   aber  Qiebt  die 

^^QUU  Bthlr.  Werbegelder  für  die  Artillerie. 


Amerongen  an  den  Griffier.     Dat.  Berlin  20- April  1672. 

Eiii[>fftiig   der  Beaolutiün    rom   IL  Äprih     Noch    immer   aiwci  SehwierigkäUeti   übrig. 

onf^renz  mit  PöUnitB  uml  Mflindcrs.     Leute  Forderungen  des  Kurföraten.     Brief  dtia 

Plinset)  Eobert  aus  England.     Lockart  erwartet] 

Er  hat   dem  Knrfnrsten  die  Re^^olntion   vom  IL  April   initgetheilt  und  20. Apr/ 
ihn  zur  Annahme   de.^  staiitii^cht^n  Entwuri's    ku  bewegen  gesucht.     Es  sind 
diüji'i  aber  noch  zwei  Schwierigkeiten.     Einmal  nämlich  ist  die  Bewilligung 
dcä  Werbegeidi^   für  die  Artillerie  ganz   und   gar  darin  vergessen  worden. 
D^r  Kurfürst  verlangt  aber  dafür  aufs  liesf; Um m teste  80,000  Rthlr. 

Dann:  Die  i^  ah  lang  von  GO  0^000  fl,  in  Hiinjbnrg  ist  zwar  au  gewiesen, 
lUü  aber  doch  nicht  geschehen^  ehe  man  ihm  nicht  eine  Anweisung  auf 
m  Hamburger  Hauü«  schickt,  und  dag  wird  wieder  ein  paar  Wochen  Zeit 
|tü«ten:  dat  hier  dan  vremdt  wert  tipgenonien  ende  bij  eeoige  daeruyt 
aüjectureert,  als  of  meii  met  het  naerderkomen  aau  S.  C  D.  noch 
^aehter  open  wil  houden,  omme  de  Tractaten  uiet  alleen  te  accm- 
[leeren,  maer  selfs  naemaelB  buijten  conclusie  te  laeteii,  het  welcke 
bk  Hegge  in  geeiie  gedachten  behoorde  te  komeu,  of  schoon  deese 
^ogelej^enlheijt  daeruijt  resuUeert,  dat  de  Heer  Churfurst  tegeii  Bijuen 
Jver  ende  dreift,  die  hij  heeft  omme  sich  met  H»  H.  M*  te  alliereo, 
t»t  8yn  groot  verdriet  ende  di.^reputatic,  sou  hy  my  selfi^  heeft  geseijt, 
buijteu  waepeuen  blyft  ende  tot  het  Hellten  van  sijne  Troiippeu,  by  *t 
manequenient  van  *t  voorsz,  gelt,  vvaeiTau  de  oflti eieren  hein  hier  daeg- 
fcx  op  den  Iiai«  leggen,  niet  kau  geraecken, 

Di^r  Kurfürst  schickte  darauf  f*Öl  Init^  uiid  Me Inders  zu  ihm  in's 
\ia ,  um  die  beiden  AlliaUKentwürfe  mit  einander  zu  coUationiren,  liess 
Ich  des  andrem  Tags  früh  um  5  Uhr  von  den>ielben  darüber  berichten  und 
btn  ilarauf  seine  Bemerknugen  xu  dem  ^taaElscbcn  Entwurf  ^uritellen,  in 
ienen  er  einmal  sich  bereit  erklärt,  mit  4B»000  Rihlr.  Werbegelder  für  die 
Aitillerie  zufrieden  zu  8ein,  wenn  man  ihm  für  diese  monatlich  16^000  Rthlr. 
(statt  14^800)  8ubsidien  zahle,  und  dann,  die  Ruptur  in  einer  besonderen 
>eclarat;ion  unter  der  Hand  zu  versprechen;  im  Vertrag  soll  bloss  stehen: 
^feindlieb  zu  flgiren*"  (Art  10,  15  u.  21). 

Het  aal  uu  van  H.  U.  M.  wysheyt  ^yu  te  oordeelen,    at  ge  den 

IT* 


260 


IV.    Die  ÄlliÄn»  vofi  W12, 


Heer  Churfurst  hierin  ^villcn  te  ^emoet  gaen  ende  hetTraetat  in  die 
voegen  shnjten  oft  wel  ecr  afwaeliteti,  dat  S.  C:  D*  iHiijteii  haere  par-^ 
t\je  blijve  en  aicb  ten  besten  genomen  ueutrael  liomle.    Ick  meijn  on-l 
der  eorreetie^  ak  men  met  malkatidereti  aan  de  §:angh  is,  aoo  sal  helj 
sich  wel  wijsen,   wat  ter  te  dnen  of  te  laeten  m\  weseii;   dit  riüaet 
sieu  ick  bij  trainissement,  dat  dacf^lijcx  de  eonditicii  om  niot  de»  Heer] 
Churfurst  te  handelei],  »waerder  eo  swaerder  werden  ende  Godt  beeter  j 
eer  lange  in  een  iuiposmbiütdjt  8uUen  vervallen. 

Mij  is  vertuout  een  brief  van  de  eijgeu  handt  van  Priuce  Robert' 
aau  de  Heer  Cburfiirst,  waerbij  hy  S,  C*  D*  iu  den  uaem  vau  den  , 
Coüinck  van  Engelandt  serieuBelijk  versocckt,  dat  by  8i>o  langb  inetfl 
8ync  te  luaekeue  alliantie  met  H.  H.  M.  wil  iuhoiiden,  ter  tijt  toe  den" 
Engeige  Minister  tuckart  sijnc  propositic  eerst  bebbe  gedaen,  die  J 
hj  kondc  verseekeren,  boo  satisfactoir  te  sullen  wesen*  dat  S,  C.  D.l 
Sünde  contentenient  ende  volkomen  vereeekerbeijt  daarby  vinden.  lek 
dncbte  seer  dat  den  voom*  Lockart  uiet  alleen  Engelse,  maer  ooek 
nieiiwe  France  ordres  nal  mede  brengen,  die  liet  Tractat  wederum 
sullen  retarderen  ende  miBscbien  buyten  Cf^ndiisie  liouden,  ende  WÄer-l 
mede  alle  mijue  aengewendte  niaeijte,  die  ick  nu  13  weken  aan  dea 
anderen  met  stio  veel  olistaculeii  bebbe  geadhibueert,  tnn  een  guet' 
ende  vertrouwcljck  verstiiridt  tnsscben  H,  H,  M,  ende  S-  C»  D,  te  bim  wen, 
plotKlijck  sal  vervallen  ende  velleicht  nioeten  sien,  dat  men  sich  nolens 
voleus  in  de  France  ende  Engebe  partije  werpe  ofte  als  voorsz,  ia, 
neutracl  blyve. 

Godt  de  Heere,  die  het  alles  regeert  ende  dirigeert  ende  tneer- 
maelB,  als  ujenscben  hnlp  ontbreeckt,  syueUüdeliJcke  kracht  bethoont, 
stiere  alles  teu  besten  en  bewaere  het  lieve  vaderland  voor  meerder 
onheylen.  


Amerongen  an  Prinz  Moritz  v.  Nassau,    Dat.  Kloster  Lehniu ! 

26,  April  1672, 

Spn  flDe  affectie  van  S.  C.  D.  tot  deu  staet  ia  ^o  gt'ui»t  als  ik  w  kari  wta- 

i^eiieu,  Godt  gave  dat  de  Miiiif^ters  ios  gelyjt  t^ou  wareuj  maer  dtit  kan  iek 
vau  allen  iiiet  seggea  eude  missehiea  umer  a!let*a  van  eeiiight^  wenigbe^  die 
redcDca  waerom,  daervaa  wcrdt  nieer  gcsevt^  ak  ik  hier  isal  scliryveü.*  Def 
Karfüföt  erweist  Ihm  viel  Gnade  und  spricht  mit  grosiiem  Vertrauen  und 
Offenherzigkeit  mit  ihai.  Seine  Negotiatioii  hofl^  er  bnld  zu  Ende  m  t^rin- 
geoj  Meoxj  uur  dt?r  Staat  etwas  prompter  resolvirte  mid  ^eiue  Re^uluLtuuen 
ansfUhrte. 


Letsste  S<3hwIfirfgkoit«ti, 


261 


Änjeroiigen  an  den  Gnffier.     Dal  Lehnin  26,  April  1672. 

Die  Resolution  der  Stitate»  vom  19,  April  hat  er  emplarigeQ  üad  dar-  26.  Äp5 
mf  fiifb  iicmühtj  mit  ailen  Motiven  j^als  ick  nutt^r  de  Kucht  mijner  Jiefdo  tot  het 
füdcrlaüd  Uebbe  koanen  exeogit-erett*,  dieselbe  „waer  't  mogelyck  gmaekelijk 
6e  fljÄeeken   endo  hier  de  affeetie   niet  te  verliefen*.    l>ocii  ist  das  gerade 
jef^  ^cllwieng,  da  ¥ou   allen  Seiten   schlimme  KacbricUteu  über  die  Lage 
ikf  RepiiblLk  einlaufen:  Sebweden  habe  mit  Fmnkreieh  abgesehloßseöj  8pa- 
mtü  werde   weder  mit  Frankreich  uoeh  mit  Euglaud   brechen;    im   Inoeni 
des  StaatÄ  herrsche  Zwietracht  und  bindere  alle  Maaef>regeln,  seibat  die 
Wrrlittiigeii.     Der  Knrfiirst  trägt  daher  mit  Recht  Bedenken,  sieh   mit  der 
Repuhlik  zu  verbiDdeti  und  tiich  mit  seiner  kleinen  Macht  so  mächtigen  Fein- 
den fotgegenEUStellen.    Für  den  Schaden,  den  seine  Lande  am  Rhein  wah- 
mit!  dcf  Neuti'alität  erleiden  werden,  ii^t  ihm  von  Frankreich  hinreichende 
£ii£?chadignng    verrproehen.      In   Celle   i^tehen    die  Dinge,    wie  Brasser 
chrcibt,   ganz  desperat.    Der  Kurfürst   hat  eigenhändig  einen  sehr  civilen 
ind  cordaten  Brief  an  den  Herzog  nm  Celle  geschrieben  und  ihm  gemeldet, 
dn&h  er  im  Begriff  «ei  mit  den  Btaaten  abzusehHessen,  ihn  zu  Gleichem  anf- 
ror" lirnd.    Diesen  Brief  hat  er  keinem  der  Minister  tDitgetheilt,   die  ausser 
Ft^llnitz   alle  iu  Berlin   geblieben  und  krank  siud  ^ofte  ten  minsten  haer 
ranck  honden^    Auch  der  Bischof  von  Stratsbni'g  hat  einen  langen  Brief 
lerher  geschneben,    cm  den  Knrfiir^teu   von   der  Allianz  mit  den  Staaten 
kzuscbrecken ,  aber  man  glaubt  ihm   hier  laclit  und  hält  ihn  trir  den  ür- 
&ber  von  allem  L'^nheil 

Er  hält  es  für  viel  verniinftiger  —  und  hat  es  auch   schon  an  Gent 
Schrieben,  —  da^s  mau^  anstatt  der  Kurfursdn  und  den  Ministem  100,000  fl. 
Tö  scheiiken,  dem  Kurfürsten  die  48/JOO  Rthlr,  für  die  Artillerie  zahle;  der 
Mehrbetrag   &ei   gering.    Er   wird   dies   vielleicht  noch   auf  eigene  Veraat- 
Dftung  thuu. 


Kesoliition  der  Generalstaaten.     Dat  29*  April  1672. 

AcfAmerongen's  Scbrciben  vom  20,  April  ist  beschlos^^en,  die  Äen-  29.  Apr, 
irungeii  deg  Kurlursten  au  ihrem  Entwurf  vom  11.  April  auzunehmen,  also 
AöslfflSEiung  des  Terspreehens  der  Ruptur  im  Vertrag  selbst  zu  geneh- 
ögen.  Ferner  wollen  sie,  obgleicb  sie  duen  Grund  zur  weiteren  Erhöhung 
p  SoldK  der  Hilfätruppen  nicht  einsehen^  denuoch  Amerongen  ermäch- 
f*ij,  wean  es  nicht  anders  gehe^  die  Mebrfordernng  für  die  Artillerie  ku* 
lg«wtcheu.  Amerongen  soll  nun  den  AbsehUiss  des  Vertrags,  dem  von 
rer  Seite  kein  HiuderufsB  mehr  im  Wege  gteUtj  ungesäumt  veranlaBsen« 


Amerongeii  an  den  Griffier.     Dat,  Berlin  L  Mai  1G72. 

Der  Kurfiirst  ist  wieder  uaeh  Potsdam  zurückgekehrt,   er  naeh  Berlin 
ftgaugen.    Sein  Hofmeister  Jonkheere  ichrcibt  ihm  aus  dem  Haag,  das& 


MftT 


262 


TV.    Die  AlUaiiÄ  von  1872. 


die  Geüeralsfcaateti  in  den  zwei  DiiTercuzpuucten  nicht  geneigt  «eien  nach*  | 
ziigebeu;  er  sieht  nicht,  wk  er  ^ie  ausgleichen  sulle.  Aus  Briefen  drs  Kauf- 
manns in  Hamburg  entnimmt  er,  da^s  die  o50,ij()()  fl.  Werheg eider  üoeb  immpr 
nicht  disponibel  isimij  v^  int  fast  ein  Glück  ^  dass  der  Traetat  üoch  nieht. 
abge£^ch!o^äeti  und  al^o  die  Depu^rten  de^  Knrriirsten  tioch  nicht  nach  Harn« 
bürg  gereist  sind,  Eonst  würden  Bie  zu  seiner  und  de«  Staate*  BehaDde 
vergeblich  haben  zurückkehren  müi>t>eu.  —  ß rata s er  aus CeHe  tueidet  ulchU 
Qutes« 


r.Hfti, 


ATnerongeii  an  den  Griffier.     Dat  Berlin  7.  Mai   1672, 

öestera  gleich  nach  Mittlieilung  ihrer  Kefiolution  vom  29.  April  hat  der 
Ktirfüri^t  die  Unterzeichnung  des  Vertrags  ')  befohleuj  und  übermorgeü  wird 
er  (Amerongen)  sich  mit  dem  Tbetiuurier  de.^  Kurfürsten  nach  Hamborg 
begeben,  um  die  550,000  ß,  Werbegel  der  zu  erheben.  Er  zweifelt,  dass  ile 
diiponibc»!  «ind,  und  da^^  würde  hier  viel  Misisbchagen  erwecken,  wenn  miit 
sie  nicht  .-sofort  erhalte.  Den  V^ ertrag  bittet  der  Kurfüri^t  uoch  einige  Tage 
geheim  zu  halten,  da  er  sonst  in  seinen  Werbungen  Hindernii^Beu  begegnen 
könne.  Die  rathengeüchenke  wolle  man  doch  auch  eudlicb  nach  Hatuburg 
sohlekeni  da  man  schon  ^q  lauge  damit  gewartet. 


13.  Mai. 


'W4  5        j 


Brasser  an  den  Grifüer.    Dat,  Broekliausen  *)  3   13.  Mai  1672, 

Die  brandenburgischen  Gesandten  Canätein  und  Schwerin  afbetteD  ■ 
mit  ihm  daran^  den  Herzog  bei  der  guten  Partei  zu  halten,  sprechen  aber 
gehr  zweifelhaft  von  der  Ratification  und  dem  Erfolge  des  Y  ertrage  zwii^ehen 
Brandenburg  und  den  Generalstaaten  ^  wenn  der  Herzog  nicht  beiträte*). 
Denn  der  Kurfürst  sehe  es  wegen  der  günstigen  Consequenzen  sehr  gerne, 
daEB  der  Herzog  noch  grossere  Geldsummen  verlange  ^  und  ho0e^  dass  er 
iio  erhalten  werde. 


Resolution  der  Generalstaaten,     Dat   19.  Mai   1672. 

Der  Reät  des?  Werbegelds  und  der  erste  Monat  der  Sub&idien  sollen 
eehleunigst  nach  Hamburg  geßchickt  werden,  auss^erdem  40,000  Rthlr. ,  die 


I 


*)  Bei  Londorp  IX-  817  Sylvia«,  Vervdg  op  AilEpma  1*  ISl.  Pufendor 
X!.  48.  In  dem  (iti>ri  nicUt  «bgodmirktcd)  Bi'parHrarUktfl  rerpäichliäle  sicL  der  Ktjf- 
fUreti  AllcQf  diu  den  SiaAl  oder  Brncidenburg  niigrtdfen  wßrden,  dt:n  Krif^g  zu  erkia 
reu  tmd  »Wfir  «wci  Monate,  nachdem  dai»  Im  Vertrag  Bedungene  vom  SUaI  erfüUt 
Worden  iit«  —  Der  gane*?  Vertrag  wurde  Frankreich  geg<jnüber  als  NoatrabiatavtT- 
tiaff  dargettelll,    Hignet  a.  a.  0.  p.  692. 

*)  Im  OBüabrüok Ischen. 

')  Verhnndltingi.n  f  um  die  Herzoge  Georg  Wilhelm  ran  Celle  und  Rudolf' 
Angafil  von  Weil  tun  bfittel  zum  Eintritt  io  die  AHihdie  zu  beiregen^  warvn  Im  27»  Art. 
doi  Vurlrag«  den  Genf^rabtAi^tüii  atn-  Bedingung  gemat^ht  «rorden. 


i 


Alischlutis  ilor  AlHanifi« 


263 


^nieroiigeo  sur  ßeförderatig  mner  Terbandluiigen  an  die  KurfUriätlii  und 

kurttir^iUchtn  Hof  aueÄUgehfit  tTtnächtigt  sein  soll.    Ferner  soll  Arne- 

>agei]  dftbin  wirkt^i,  dans  der  Karriir&^t  einen  über  iieiiie  Intentionen  ge* 

Inütmirten   Gesandten  nacli  dem  Haag  schicke,   um  mit  den  General- 

IUfli»*n  xosiimmen  die  gegen  de»  gemeinsamen  Feind  zu  ergreücnden  Schritte 

'lü  überlegen. 

Amerongen  au  den  Griffier.     Dat,  Berlin   LJimi  1672. 

Am  20.  Mfü  ht  er  von  Hamburg')  wieder  hier  aDgekonimeUt  bat  atn  LJunL, 
'SO  'lie  Verj^ögeruug  der  Zahlungen  beim  Kurffirsteu  entsehnldigt  und  i«t 
mh  ZuTorktjjnuienhfit  aiigvhort  wurden.  Der  Kurfür sit  hofft  binnen  einem 
Momii  spätesteüi^  seine  Armee  vollzählig  zu  haben.  Aui?  Sehweden  hat  man 
»eblechte  Kaehriehten.  Kben^^o  Ui  raan  hier  mit  dem  Benehmen  des  kai- 
iprlichen  HufeK  t*ehr  wenig  zufrieden.  De  Öoes  kt  ohne  alle  In^itruction 
*»*-fT.  Frankrcieiis,  Co  In?»  und  MünüU'ri?.  Benehmen  angekommen,  und  hat 
¥tnu  KnrtMr^t,<*n  bloss  Turkenhilfe  ve^rlaugt,  von  denen  gar  keine  Gefahr 
dmht    Der  Kurfiirst  hat  daher  sofort  Anhalt  nach  Wien  geschickt. 

(Resolution  der  Gt^neralstasiten.     Dat  6.  Juni  1672. 
(2,  Pfingstl'eiertag  Abends  ö  Uhr.) 
Es   wird    begchlosgen »  Amcrf>ngen   von   der  traurigen  Zdtnng,   daes  6.  JiS5!I 
e&el  espituHrt  habe  und  Biiderieh  und  Oritoy  erobert  8?eien  ")^   zu  benach- 
nclitigen  und  ihn  zu  beauftragen  j   dass  er  alle  möglielieu  Mittel  aufwende, 
tim  den  Kurfürsten  zur  &ehleuuigfiten  Hilfeleistung  zu  veranlaesen,  und  alle 
cntgegens^tehenden  Schwierigkeiten  beseitigen  helfe. 


Amerongen  an  den  Griffier.     Dat  Berlin  8,  Juni  1672, 

[Empffuig   dat   Ee^olutioti   vom   2B.  Mai.      Rehe   nach   Dreadeii   aiifgegeb«D   Qnd   be* 
bbflflcu^  tiiit  FÖJ]nit£  nnoh  dem  Haag  zu  geben.    Der  schwedische  Gesuidte.    Celk. 
i3cbl«M;bie  Njkchrlchten  aus  Cleire  und  Mark.    Btandh«ftigkeit  des  Kurfürfilen.] 

Mijneu  laetsten  aen  U  W.  Ed,  h  geweest  van  den  eersten  deeseß,  8,  Juni. 
iert  onHangh  ick  IL  H,  M.   mihsive  ende  resolutie  van  den  2S.  der 
>or!eede  Maeiidt  Maj,  waer  bij  de8elve  mij  aenscbnjven»  dat  gecon- 
iereert  de  pennißgeii   tot  de  bevruste   alliiiucien   gedeetineert  seer 


')  Wo  er  mll  Held ok  lim pf  suHAntmcu  T  tiach  üimgen  SchwierigkoltGti,  den  Yoi^ 
ifis  To»  550,000  ü.  auf  di^  Wurbegeldcj:  ^srholieEi  hatle, 

»)  Am  5*  Juhj  cApÜMlirte  Weöel^  nuchdem  es»  von  Co  »de  üeit  dem  h  belagert 
Drdea.  OrAoj  war  ^chou  den  3.  ^  Btid^rlch  naoh  leidlicher  Yertbeidigaiig  gegen 
Imrenae  de»  1*  gefallea. 


264 


TT.   Dk  AlliftOi  wen  1672. 


txaegb  ende  langsaem  bij  quaemen,  ende  dat  met  verloop  van  tijdt 
di€r  inne  meerder  gehaersheijdt  stondl  te  verwacliten»  hoogbgemelte 
H.  H.  M.  gere»oIveci1  hadden,  haer  in  geene  swaerderc  lasten  met  het 
aengaen  van  meer  andere  »lliancien  te  connen  steeeken  ende  over 
»iilcx  eer^t  ende  vonr  a1  wilden  afwachten,  (ifif  ijetg  ende  wal  inet  de 
hertogen  van  Bronswijck  ende  Lunenhorgli  sonde  connen  werden  ge- 
daen;  van  wek^ke  H,  H*  M.  resolutie  ick  met  circnmspectie  S.  C.  D. 
hebbe  kennisse  gegeven  ende  densehen  gevraeght  off  hij  oordeelde, 
dat  het  nodich  was,  dat  ick  mijne  voorgenomene  reijse  naer  Dresen 
neffens  een  van  sijn  Ministers  [mo  liij  hereijdts  geresolveert  badde 
derwaerts  te  senden)  Boude  voiirtsetten :  acm  beeft  S*  C.  D.  daerop  ge* 
antivoordt,  dat  snodaenige  beBendinge  nu  onnodieb  soude  weeBen  en 
beter  waere,  dat  ick  een  keer  nevens  den  beere  Pelnitz  naer  Hollandi 
dede,  um  H,  IL  M.  mondelingb  oniitavidicb  t^  berichten  van  den  ge- 
heelen  tnestandt  van  saeeken  in  deese  gewesten,  ende  wat  bij  g^meen 
concert  uien  aal  rnideriieemen  tot  uf weeringe  van  alle  op|iresgiie  van  el- 
canders  Landen  en  Luijden,  gelijek  iek  dau  geinteiitionneert  hÜjve,  soo 
haeBt  de  be wüste  ratificatie  sal  hebben  ontfangen  en  ge^xtradeert,  oe- 
vene  den  voorn.  Heer  Pelnitz  te  doeu  ende  ovcrsulcx  de  reijse  naer 
Dresen  te  staecken. 

Den  Sweetseben  Envoy6*)  heeft  gisteren  sijn  afscbeydt  beeomea 
ende  is  hem  niet  onduijdelijek  te  verBtaen  gegeven,  dat  tot  behoude- 
nisse  van  den  \Teede  in  t  Duijtsehe  Rijck  meer  Consilia  gerequireer^— 
werden  als  die  van  Vranckrijck  ende  sijn  Meester,  die  bij   hun  ge*^ 
maeckte  Tractaet  aen  den  Keijser,  Cur-  ende  Fürsten  Bchijnen  le  wil- 
len de  wet  prescriberen.      Gemelte  Miniiiter  gevraeght   Bijnde   badde 
sich  800  veel  laeten  ontvallen,  dat  so«  wanneer  S.  C,  D.  H,  H.  M.  vol 
gens  sijn  gegevene  gnarantie  bij   het  Cleefache  Tractaet  tegens   dei 
bisaehop  van  Munster  hiJBpronge,  dat  snlcx  mede  goude  strijdich  we 
sen  tegens  bet  vonrgeroerde  Tractaet,  bet  welrke  voor  een  abtiurditeijt 
werdt  opgenomen.     Van    het   Zclsche   hoff  is  hier   geen  andere  na- 
riohtinge  als  dat  dien  Fürst  nogh  persisteert  van  naer  geene  alliancie 
te  willen  luijstereu,  teil  sij  dat  den  Keijser  sieh  reelijck  verclaere  ende 
de  Croon  Deneniarcken   in  de  partije  couie*     Hier   comen   dagelijcx 
brieven  in  iiijt  de  Graefecbaji  Marek   ende  Furstendunj  Minden ,  wor- 
dende de  Cleefsche  opgehoiiden,  die*  vermelden  van  de  barbansehe 
wreetheijdti  aoo  de  Franeen  al  omme  in   de  Landen  van  tiuliek  ende 


')  B ermann  Woifrftd.     VfK  Fuf^nUrt  M,  39. 


Ol- 


Siiiiwcdeii  iiDd  Oetle.     Bchl echte  Nachrichten  ¥om  Rhein. 


265 


in  specie  Bergh  (ahvaer  de  onderdaeneü  ineer  als  drie  vierde  parteD 
tiQ  de  religie  sijn)  ideegen  met  moorden,  braudcu,  öcbcndeii,  moven 
eil  plonderen,  verschoonende  jongh  noch  oudt,  seife  niet  paepsche 
'  I  4elijcklieijdt  ende  die  van  bare  °:eBiadtbcden.  8.  C.  D.,  die  deese 
'rtLveii  in  mijnc  praesentie  liet  leeBeu,  seijde,  dat  die  van  sijne 
Cleefeehe  ende  Berclisthe  Landen  niet  anders  liadden  te  verwacbten, 
off  wel  deselve  tot  noch  toe  waren  verscUoont  geweest,  Een  gecstelijck 
tiekent  beer  hartde  een  van  siJne  MiniHters  aengeraeden,  dat  den  beere 
riiffur&t  sijn  Meester  de  partije  van  den  h?taet  moste  aban donneren  off 
dat  men  tot  Soest  een  magazijn  soude  maecken  ende  ßyn  Landt  van 
der  Marck  van  die  kant  diermaeten  invasteren,  datter  niet  een  bnijs 
orer  endt  soude  blijven  ötaen.  Waerop  booghgenu  beere  Ctirfiirst  met. 
seer  sigDificaiite  expressien  mij  geliefde  te  seggen^  dat  hij  het  nn  met 
H,  IL  M*  aengevangen  bebbende  ten  besten  van  de  gemeene  saeeke 
ende  tot  maintien  van  de  wäre  gereformeerde  religie  {daer  over  bij 
Äfer  grünte  be  com  nieringe  badde,  van  dat  nien  die  traelit  te  extirpercn) 
altes  \vil  haxardeien  ende  daer  inj  opsetten,  wordende  sijne  wervinge 
ende  alleß  ivat  tot  den  veldttocbt  gerequireert  werdt,  over  nacht  ende 
dagh  verveerdicht. 


Ämarongen  an  den  Griffier.     Dat  Berlin   12.  Juni   1672» 

[Kriegaerklftrung  Ton  Münster.  Bestürsiiug  dea  Kurfüräten  ober  den  Fat)  der  Kbein- 
fettttogen.  Frans bsiAober  G^Mudter  erwartet.  Der  Kurfdr»t  hi  ^war  fest,  bedarf 
aber  der  üiiteTsttttsufrg.     Gute  Nachriobten  aub  Wien.] 

Er  hat  dem  EarftirBtea  die  Kriegserklärung  dog  Bischofs  ron  Münster  12.  JuqI 
ntgetheilt,  die  derselbe  fär  ftiTole  Prätexte  erklärt,  die  Gott  dereinst  an 
bn  Tag  briügen  werde, 

Maer,  mijü  beer,  ick  can  niet  echrijven,  hoe  perpleKt  ick  S,  C.  D. 
&bbe  gevonden  op  de  ongeluckige  tij  dinge  gisteren  door  den  Gene- 
^el  Major  Spaen  den  5,  deeser  uijt  Lipstadt  alhier  overgesebreeven^ 
10  dat  den  2-,  3-,  4.  ende  5.  dito  de  iSteden  van  Orsoij,  Rijnberek  ^ ), 
feesel,  Buderick,  Brevoort  ende  Groll')  haer  aen  de  Francen  naer 
kijnicb  reöietentie  gedaen  te  hebben.  hadden  overgegeven;  daer  over 


tj  Rbeinberg   wurde   den   Fran&oien   am   6.  Junt    durch  Verratb    de»   staatbcbeTi 
ndjinien  Übergeben > 

Bredevoort  and  Qral  (QroeDlo)  ii5rdlicb  Vön  Wesel  id  di^r  öraffiibaft  Zuipben 
gelogen*  Qrol  wurde  am  10^  Bttfdevoort  er^t  noi  18^  Juni  oroberti  AI  Je  dhnv  Nat^b* 
rtehten  sind  also  niebr  oder  weniger  verfrübt,  da  Jedermann  damals  den  Ropf  ver* 
balle  nod  glefcb  das  l^cblimtnsle  fürchtete. 


266 


IV.    Di«  Attiuii  TOD  167t. 


hij  seer  ontroert  was  ende  seijäe^  dat  sulcx  onmogelijck  was  te  be-. 
grijpen.     Daer  hij  wordt  gegchreveo,  dat  de  voorsz.  Stedtm  seer  Bleebt] 
van  Vokk,  Cauon  ende  tilderhaiide  iimmoiiitie  van  tiorlogh  sijo  voor- 
Hien  geweest;  het  wek'ke  iek,  alhoewel  daervan  onkundich  *),   ein  de 
reimlaHe  van  den  iStaet  liebhc  tegen  gcsproocken  ende  gt'seijt,  dat  het  j 
eer  te  presimieren  was,  dat  bij  de  Ingeseteneii  ende  Borgers  daer  om- 1 
trent  most  weesen  gemaliverseert,  dewelcke,  gelijek  S.  C.  D.  bewust 
w^as,  voor  heenen  hadden  läeteu  verluijdeu,  dat  sij   Iiaer  tegens  de 
ViJHudcn  van  \L  tL  M.  niet  wilden  defenderen*     Quidquid  sit,  inen  m 
hier  daer  over  ten  hoogsten  perplext')  ende  oordeelt,  dat  bet  vcrliea 
van  de  voornz.  t^teden   eene   grroote   sequele  van  rmheylen  vour  den  ■ 
Staet  rtol  nae  sich  sleepen  ende  de  Vijanden  grootelijcks  encourageren,  " 
die   ^eeeijt  werden  daer  in  goeden  benijt  gevondeu  te  hebben.     Hier 
toe  conipt,  dat  den  Ciirfurst  van  Cölen  op  heden  aen  deeseti  by  mis-  ■ 
mve  verwittieht,  dat  hij  H.  H,  M.  den  oorlogh  declareert,  ^elijek  uijt 
de  nevensgaende  cau  gesien  worden»  ende  datter  eeu  Francen  Courier*) 
Uisechen  wegen  is,  die  hier  andennael  cen  eathcgoricqne  antwoordi  sal 
vorderen,  off  deegen  Curfurst  sieb  \Tundt  n(  njandt  wil  verclaeren,  fl 
waennede  men  hier  ten  hoogsten  sal  verlegen  i^ijn.    Echter  vertrouwe     \ 
ick,  dat  t^.  C,  D.  bij  het  geconvenieerde  standvastelijek  Sid  peröititeren 
ende  misst-hien  een  expedient  eonnen  vinden»  om  bem  ßoo  prompte*  I 
lyck  niet  te  autwoorden  als  hij  sal  desidereren.     Dogh  IL  H.  M,  be- 
lle ven  ander  ootnioedige  correctie  verdacht  te  weesen,  dat  soo  sij  van 
hoogbgem,  Curtursten  assistentie  ijets  verwaehten,  daer  andere  Üuijtse 
furzten  int  spei  suUen  moeten  eomen,  soo  niet,  sij  gepernioveert  wer- 
den, meer  Trouppeg  op  te  been  te   brengen.    S.  C.  D.  beliefde  mij 
vorder»  t©  «eggen,  dat  bij   deese   ongeluekige  toeval  hij  gisteren  van 
den  Fürst  van  Anhalt  goede  tijdiugc  van  Weenen  hadde  beeonien^     , 
daer  tu  bestaende,  dat  het  Keijserlijeke  hoff  aeo  S,  ¥.  D<  hadde  ver- A 
claert,  dat  <len  KeiJKer  op  Bijn  instantie  geresoheert  hadde  5fXR)  peer-i 
den  enrle  in^^HXl  man  te  voet  raet  den  eersten  naer  Eger  te  doen  uiar- 
chercn  tot  8.  C.  D.  asststentie,  ende  dat  den  Hpaenschen  Minister  aen 
het   hofT  aldaer  seer  goede  oflicien  daer  ontrent   hadde   bijgcbraeht, 
weteke  Tr<mppen  ordre  souden  hebben,  omme  die  van  8*  C.  D.  te  con- 


')  ^^l'  jedoch  oben  p.  203  aempo  Btsrieht  Tom  28-  Not-  t67L 
^)  Vgl.  äctiwerln*!»  firiefti  bei  r.  Ort  ich   H.  Mi     «Die  MAchricJiten   hua  Hol* 
}fttid  iind  iP  mrgf  iasB  hkr  Altes  conatdrnin  bt*^< 

*}  Def  OTAf  do  U  VauguioD.     Mignet  IV.  89, 


Bestürm ang  übet  den  Fall  d«r  Clevisohon  Festungen. 


267 


ende  niet  cleiiselren  ton  besten  van  het  gemeij»  te  ageren, 
^y  verHoeckcude,  dat  ick  het  öelve  aens^tondtsj  dnor  eeo  expres^en  aen 
fin  heere  Brasser  in  secretesse  wHde  notificeren,  ten  eijnde  Bich  aen 
Zelsche  Iniff  niet  cirimnispeetie  daervan  conde  bedienen,  uijt  oor- 
«leeke  %iui  d;it  men  si^h  tut  nogh  tue  aldaer  n[»  den  Keysei-  lieeft 
bert>epen '),  gelijck  ick  hebhe  gedaeu,  versoeekende  medc  dat  dit  hij 
de  Regcrioge  voor  als  iiogh  moclite  geBecreteert  werden-  Godt  geve 
dat  sijodaenige  secourssen  niet  te  laet  mögen  eomen. 


Anierongeu  au  den  Grif6er.     Dat.  Berlin   15,  Jiiui  1G72. 

l'^rtifAiig  der  Rea^tlijtion  Aum  *j.  Jutii.  Des  Kurfürsten  Wtarbiingen  tiind  noch  lange 
EHMi.  beendigt  Er  bat  M)-l:^fOüO  M^  zur  DidpuMJtiün.  BLTJchte  über  die  elende 
Verltiindtgung  ^Qn  WeAuK  ^eli  widrige  Lagi>  ilei»  Kurfurgt^m  zwitsubei)  fich  Wo  den  und 
Frankrötch      Klagen  über  BraunflCbw^ig  und  DUi>i?mark,] 

Hat  ihre  Resolntiou  vom  6*  Juni  mit  der  traiirigeti  Nachricht  vom  Fnll  15.  Jn 
er  Fi*.>tungi'n  um  Uhcin  cihalten,  ik*  sofort  ihm  Kiirfij rieten  mitgetheilt  und 
pa^elbea  gebeten^  dem  Staat  sobald  al§  möglich  zu  Hilfe  zu  kammea, 
Het  belielle  8»  C.  D*  met  een  seer  innerljck  ende  medo  doogent 
Äoet  t*  antwoorden,  dat  hera  het  vo<>rgeriierte  ongeval  eeer  ter  her- 
m  giengh,  ende  wenaehte  met  sijne  waepenen  't  eelve  verder  te  kon- 
len  voorkomen*  Dan  dat  mij  niet  onbewiist  was,  in  wat  poötuur  hy 
leh  tut  noch  toe  bevondt,  dat  syne  Trouppeu  noch  wierden  geworven, 
faer  over  men  met  bem,  doch  Godt  beetert,  soo  bet  na  bleeck,  te  laat, 
ide  geaccordeert;  dat  hy  van  deeelve  10  a  1:3, (XK)  man  in  syne 
fesitidiaeUe  Landen  ende  Gnarnisoenen  hadt  etaen,  dat  de  overige 
jer  in  de  Marek  Brandenburgh,  Pruijssen  ende  Pommeren  noeh  wier- 
ten  versanilet,  dat  ik  Belfs  konde  oardeelen,  wat  asBietentie  by  voor 
Ib  nocli  met  de  voors».  JO  a  12,UtXf  man  konde  toebrengen  ende  isyne 
lamisoenen  aldaer  beset  laeten,  dat  hy  van  Vranckrijck  ende  ßijne 
adhaerenten  niet  minder  wierde  gedreijgt  ak  H.  H.  M.  albere^^lü  wae- 
m  aaugetait;  dat  het  bedroctl  wa8^  dat  Inj  uijt  de  inkomende  advi- 
&ü'J  ende  specialijk  uijt  den  brief,  van  de  atadt  van  Wecsel  in  dato 
lÖ*  Jnny  gcsehreven^  had  moelen  vemenien  den  siechten  toe- 
adt,  die  men  in  die  etadt  ende  vordere  plaetsen  op  den  Hhijn 
bailde    getuaeckt,    om    soo   mächtige    ^ijanden    voor   dcBeive   af   te 


*)  B.  Schwerin  bei  t.  Otlioh  II.  51. 

*]  Mmi  fiodet  derart igo  tbeik  ^eitnDgabenebte,  tbeü»  Briefe  über  die  Erobern ng 

Eb4iuiplat£G  im  Diarium  Europ^eam  XXV,  Ayp,  p^2.  17 — B5  (2.  Paginirung). 


268 


IT.    Die  AUUnm  Toa  107E 


Wftobten^  hebbende  het  guarnisoen  alleen  beataen  uijt  1300  sieci 
eucie  meeBt  nieuw  geworvena  öoldaeteu,  daeriB  gereefcent  eeii  nieui^ 
geworven  halve  Coniimgiiie  peei'den;  dat  »ij  gebreeck  hebben  g€ 
Uadt  van  allerldj  amoaitie  van  O^jrlogb  ende  vuoniaenietitlyck  vai 
Canon  ende  Canüniers,  die  der  maer  tot  drie  toe  in  i  getall  sieb  \md4 
den  bevonden,  dat  het  insgetyck  in  de  andere  steden  iiiet  beeter  waei 
geatelt  geweest^j;  siilcx  dat  nien  inet  de  gesoude  reeden  niet  konde 
over  eeu  brengen,  ht^e  dat  meii  gtjo  aatisienlijke  ende  voor  den  staa^ 
considemble  vestiJigen  diermaeteu  Imdde  geabandonneert,  daer  men 
80O  macbtjge  ende  langh  verwachte  rijanden  van  tijt  tot  tijt  had  siei 
uaerdereu;  dat  hy  Heer  Chnrfurst  ujet  ^ijn  oordeel  daerontrent  moKt 
Btill  staen  eude  hetselve  aansieu  alw  een  stmffe.  van  Godt  de  Heere,! 
die  hy  over  syn  kerck  ende  den  Staat  der  vereenigte  Nederlanden 
wilde  brengen  ende  waeraen  S,  C.  l).  ende  alle  geloofögenooten,  Godt 
beetert,  souden  moeten  partidperen,  niet  veel  andere  reedenen  meer 
hier  te  tangh  om  te  verhaeleiu  ^eggende  vorders,  dat  hj  beni  t«n 
uijttersten  soude  everhieren,  omnie  met  sijue  macht  volgens  het  gecon^J 
venieerte  bj  de  handt  te  konien,  maei*  dat  ick  wel  konde  cousidereren, 
van  wat  weijnigh  efficaee  die  wesen  sal  jegens  soo  victorieuse  vijan- 
den,  die  albereyts  soo  veel  avantage  op  den  staat  badden;  dat  bet 
niet  en  was  te  begrijpen»  dat  de  Croon  Öweedea  niet  alleen  in  deeseo 
Stil  sat,  niaer  uock  noch  comineerten  die  geene,  die  haer  wilden  od- 
derstutten;  dat  Dennemarcken  ende  Brons\rijck  met  haere  lange  trai- 
nissementen  meergeo.  Staat  ende  hera  Heer  Cburfurst  hadden  geamu- 
seert  ende  geabuseert,  dat  van  den  Kaijser  tot  noch  toe  niet  ejij 
quaemen  als  goede  woorden  sonder  efTecten,  dat  heden  ofte  morgen 
hier  9oude  arriveren  een  fransen  Envoy^  genaempt  le  Comte  de  la 
Vodion^),  die  Lipstadt  ende  Minden  al  wm  gepasseert,  dewelekej 
S,  C,  D,  soude  afvraegen,  of  hy  van  den  Cüninck  wilde  wesen  vruntl 


^)   Man   rgl.   Bypmtsyu  en   da    BordoSf    de    verdedlgiog   van   N&derJattd   ml 
1672  en   167'i.  1.  3b  IT*     Von  We^el  bsiiit  p^  dn :  Van  daae  vesting  wju-eii  de  verde- 
dtgingiwejfcen  verTullen,    do   borstweringisn    t©  lang,    de  Buitenwerken   unafgemnaktf  1 
«Je  gracliten  voör  een  gedoeltcs  droog  en  d&or  nanslibbing   np  aommige  idiiuL^cn  gepn  1 
a  el  breed,  de  rAvclyucn    zandor  gemcenscbap    niee  du  daAt  acUter   gelegene  werken 
eni,     Zij  waa  bcwapend  mm  31  lact&len  en   18   iJEerL^n   kaivonen,   yan  welke   laatata 
alleen   de  affaiten   goed  waran.  ...   Er  waren  wel   norlagebchoeften ,    doob   g&cne  te- 
vcnsbobopften  voorhiinden  en  de  beactiing  bestond  iiit  27  kompaguicn,  t«?  tarnen  1350 1 
njan   aterk  (wahrend  der  Befehl ahabcr   erklärte  *   i^r  hftbii  tiOiK)  M.  »ur  yertbeldignug 
adthig). 

')  Vauguiottf  i.  oben  p.266' 


VerwabrloBung  der  RheinpUtze.     Der  kaiserliohe  Hof.  269 

ofte  Tijandt,  sonder  eenige  neutraliteijt  t'  admittereu,  dat  hij  sich 
daerover  perplext  vonde,  nauwlijcks  weetende,  wat  aeu  denselven  te 
sollen  antwoorden:  In  somnia,  miju  Heer,  liet  verlies  van  de  meergen. 
plaetsen  mitsgaders  de  progressen,  die  den  vijant  noch  verder  gepre- 
«imeert  werdt  gedaen  te  hebben,  geeft  hier  soodaenige  alteratie  ouder 
de  wel  geaffectioneerde,  dat  het  nauwlijcx  is  te  beschryven  ende  onder 
die  den  Staat  niet  wel  willen,  discoursen,  die  ick  hier  niet  sal  verhae- 
len.    Godt  erbarm  sich  onser! 

Men  werft  hier  al  wat  men  kan,  ende  worden  boven  het  bewuste 
getall  noch  nieuwe  Patenten  uijtgegeven,  maer  wat  sal  ik  seggen,  het 
Tolck  isser  niet  te  bekomen,  men  eijscht  uu  16  a  18  Rijcxd.  op  een 
man  te  voet,  die  men  voor  drij  maenden  voor  8  konde  bekomen. 


Amerongen  an  den  Griffier.     Dat.  Berlin  22.  Juni  1672. 

Er  hat  seit  mehreren  Tagen  vergebens  auf  das  Eintreffen  der  Rati-  22.  Jnni 
fication  gehofft,  um  sie  auszuwechseln,  so  lange  es  noch  Zeit  sei  „eude 
S.  C.  D.  inbrauslable  blyft,  wat  belofteu  ende  dreijgemeuten  hera  van  den 
fransen  Envoy6  alhier  sijnde  gedaen  werden.  S.  C.  D.,  die  wel  becommert 
is,  maer  echter  daerom  de  moedt  geensindts  laet  sacken'',  hat  ihm  gesagt, 
dass  der  Fürst  v.  Anhalt  aus  Wien  mit  sehr  gutem  Bericht  zurückgekehrt 
sei,  und  dass  er  (Amerongen)  sich  nun  mit  Pölluitz  nach  Holland  be- 
geben möge,  um  mit  den  General  Staaten  das  Weitere  über  den  Feldzug  ' 
zu  verabreden.  Er  wird  sich  daher  Ende  dieser  Woche  nach  Hamburg  be- 
geben und  dort  mitPöllnitz,  der  einstweilen  nach  Celle  geht,  zusammen- 
treffen. 

Bruijnincx  an  Amerongen.     Dat.  Wien  3.  Juli  1672. 

Er  möge  dem  Kurfürsten  melden,  dass  man  hier  entschlossen  sei,  gegen  3.  Juli. 
Frankreich  einzuschreiten,  10-12,000  M.  mit  Brandenburg  zu  vereinigen  und 
ein  grösseres  Corps  als  Reserve  aufzustellen.  Der  Kurfürst  solle  sich  ja 
nicht  durch  die  französischen  Anerbietuugen  verlocken  lassen  und  bei  dem 
von  Anhalt  hier  Stipulirten  bleiben.  Der  Papst  und  alle  Stockkatholiken 
wühlen  hier  für  Frankreich  und  gegen  die  Niederlande.  —  Dass  der  Kai- 
ser zunächst  bloss  wenig  Truppen  mit  Brandenburg  vereinige,  sei  recht  gut, 
so  lange  der  Kurfürst  selbst  nicht  ein  grösseres  Heer  stellen  könne;  denn 
Brandenburg  müsse  immer  die  kaiserliche  Macht  balanciren. 


Feldzug  am  Rhein  und  in 
Westfalen. 

(Berichte  von  Amerongeu.) 


Einleitung. 


W, 


'  enii  der  Zweck  des  Kurfürsten  sowohl  wie  der  Staaten  beim  Ab* 
schloiis  der  Allianz  Yi>m  6.  Ma!  eigentlieh  gewesen  war,  dass  das  branden- 
bur^Hche  HOfiieorpä  die  ClevUcbeu  and  Westfältschen  Lande  beseUeD^  da* 
durch  Colli  und  Münster  im  Zaum  halten,  die  Südostgrenze  der  Niederlande 
aöcli  gegpu  einen  frauzÖBiscben  Angrifi  deekeu  s?oMte  ^),  so  war  derselbe 
ircb  die  lange  Verzögerung  det<  Abschlusses  ganz  unmöglicli  geworden* 
mn  während  in  ßprliu  das  Bünduiss  unterzeichnet  wurde,  begann  Lud- 
r ig  XIV.  den  Feldzug,  der  tu  raschen  Scblägeu  die  Republik  au  deuRand 
|es  Verderbens  brachte. 

Die  frauzdsisehe  Armee^  anstatt  sich  mit  der  Belagerang  Mastrichts  auf- 
iihalten ,  richtete  ihren  A  ugrifl'  fiüfort  auf  die  Position ,  deren  Bewahrung 
^i  Kurtnrst^ß  und  der  Staaten  gemeinsames  Interesse  gebot  uad  die  das 
tiiidegUed  zwischen  beiden  bildctej  die  Clevischeu  Pestuugeu  ').  Aber  der 
Lurfürst  war,  Dank  der  Verschleppung  der  Allianz ,  noch  nicht  g^ruKtet> 
ie  Staaten  halten  in  sorgloser  Verblendung  deu  Schutz  dieser  Grens&e  Yer- 
iliUsigt-  So  fielen  diese  Festungen  in  wenigen  Tagen.  Der  uuerw^ttrtetia 
iff,  der  überraschende  Erfolg  de.^?eiben  riefen  in  den  Niederlanden  die 
(rOi^eie  Bestürzung  hervor,  und  ehe  mau  sich  noch  joa  derselben  erholt 
batte,  brnchen  die  feindlichen  Sehaaren  auf  allen  Seiten  über  die  Grenzen 
herein  und  übersieh wemtntea  die  ostlicben  Provinzen.  Die  Städte  wetteiter- 
&n,  sich  dem  Eroberer  zu  überliefern,  der  Prinz  von  Uranien  musste  eich 
ftit  iäeinem  kleinen  Heere  ?on  der  Yssel  nach  Holland  zurückasiehen^  um 
UV  nicht  abgeschuittau  s^u  werden^  und  Eude  Juni  streiften  französische 
Iciter  hm  vor  die  Thore  von  Amsterdam,  Holland  und  Zeeland  waren  die 
azigen  noch  freien  Proviuzen,  aber  statt  festen  unerschütterltclien  Muthes 
und  sitatt  Eatselüofienhelt  mm  äusserBteu  Widerstand  herrsehten  namentlich 


18 


274 


y,    Fcldxug  um  Ellielti  and  tfi  Wesllaleii. 


in  Hollaüd,  dem  Her/,  de?^  Latide>^,  die  kopflotio^te  P^ircht  und  TerKWPi 
long,  eiüe  Partei  schob  auf  die  andre  die  Schuld  am  Unglück,  man  w 
sich  gegenseitig  Yerrath  nm  VatfTlßiide*  vor/  und  ^tatt  einniijtMg  zu  hai 
dein,  schn'ächte  man  durch  Zwietracht  die  letzte  Kraft.  Die  Oranisohg« 
sionten  glaubten  die  Zeit  gekommen ^  die  Amtükratie  mi  stürKou,  dit^ 
euchte  durch  einen  i4cUin*p fliehen  I^Viedeu  mit  Frankreich  wcnig.steii^*  ih] 
Herrschaft  zu  retten  "). 

Dies  war  die   Situation   iu    den    Niederlanden^    als   der   Kurfürst  susl 
rfUtete,  dem  BtindniKs   gemäss?  deufielbeu  /m  Hilfe  tm  kotnmeiL    Wohl  w 
i«r  mich  wie  vor  fef^t  *nitschio*^>.cn,  für  die  gemeinsame  Sache  und  die  wahn 
reformirte  Religion  Alles  zn  hazardiren  und  dabei  einzusetzen*);   denn  gi 
rade  das  Unglück  der  Republik,  der  Uebermuth  [^ndwigVs  XIW  legte  dii 
Gefahren,  welche  von  dem  Untergang  der  Niederlande  drohten^  deutHch 
den  Tüg.     Aber  es  wäre  Tollkühnheit  gewctJen»   all  ein   mit   sseiner  geringei 
Macht  dem  überlegenen  Frankr^ieb  entgegenzu treten.     Er  hatte  sieh  iielb 
geopfert,   ohne  den  Niederlanden,   von   denen  er  ahgeBchnitten  war,    wirl 
?iamen   Beistand  leisten    ku  können.     Schon  drängte    Tindwig  XFV^*  dei 
Kurfürsten  ^de  s*expliquer  elaii^mient  sur  l'tHat»  dans  kM^uel  il  dij^irait  de 
mcurer  avee  lui^^);  Schweden  drohte,  Jeden  zu  bekn*'gen.   der  den  Kredei 
landen  beizustehen  wage^  Sachsen,  Lüneburg  und  l* an c mark,  auf  deren  Bef 
Htand  man  gerechnet,  zögerten  jetzt  mit  ihrem  Auj^ehln^i»  au  die  Alltan 
Wenigstens  einen  Bundesgenossen,  einen  Rückhalt  nuii^sle  der  Kurfürst  ii 
Reich  haben,  ehe  er  für  die  gefäb niete  Reimblik  oflen  anftreten  durfte 

Er  wandte  sich  an  den  Kaiser i    zweimal  wurde  der  Fürst  zu  Anhalt 
nach  Wien  geschickt,  um  ein  BündniKs  mit  dem  kaiserlichen  Hof  zu  Stande 
zn  bringen.     Allerdings  konnte  der  Kurfürst  nichi  hoffen,  denKclbea  sofort 
für  ußenes  Auftreten  gegen  Frankrt^ich  und  direete  Unterstüt'zung  der  ketze* 
ris^chen  Niederlande  zu  gewinnen;   er  mus^ste   das  nächste  Ziel  der  Allianj 
auf  die  Garantie  der  Friedensschlüsse  von  Münster,  Cleve  und  Aachen,  an. 
gemeinsame  Aetion  gegen  die  Uebertreter  derselben  im  Reich  und  anf  Be 
üetzung  Colns   und   des  Niederrheias   l>escbränken.    Aber  dies  erreichte  ei 
tiuffaliend  schnell:  der  Kaiser  versprach  zum  kurfürstlichen  Heere  lb,ÜOOM 
kaiserlicher  Truppen  fitossen  zu  lassen,  die  am  15.  Aug.  in  Eger  bereit  m 
hen  soHten  *).    Ja  auf  Veranlassung  des:  Kurfürsten  schloss  er  am  25 
auch  ein   ßündniss   mit   den  Stimten,    das   vorlaafig  freilich    nicht   ratffTci 
wurde    und   unwirksam    blieb*     Von   den    geheimen  Beweggründen   diesej 


I 


Jnll 


*)  de  Wiit  BCbreibt  am  '^0.  Junr  ati  seinen  Brader  Corneljs;   »De  Eftke»  lo 
,  God  beter  't,  dagelijks  van  kw»ad  tot  erger;  en  bot  allergrootHte  kwjuid  ia 
genoeg^asne    generale   wtldbeid    eu    oogohoor^atnlieid  vsn  nWe  de  tng<aiet«tien  In 
«tedcD  ea  ten  platten  Imidc;*  üud  ad  Vivleo  dea  21.  Jani:    „vtndende  on*  grootiiq 
quset  atct  de  macht  uflT  de  progre^scn   vmi  den  vyandl,  mncr  de  gencriu^lcn  op^tntid^ 
de  ungchoordaeniheydt   ende  wcderspannigheydt   van   de   borgereo   ende    fngf'ftfct^nciu' 
de  Jouge^  Verhaßd^lingea  L  445  u.  R.  48X 

*]  a  üben  p.  265.    Schwerin  bei  v.  Orlich  11.  M. 

*)  tnütr,  VjtuguiQn*fi  vom  7.  Jutil  bei  Mlgnet  tV.  8^, 

*)  VgL  flber  ditBv  TerliEindlüngea  Anbalt'i  in  Wien   Pufendfirf  XL  40— 5lJ 


Einleitiaag. 


275 


>rdeDtlkh<?u  ßereitwUligkeit  des  kaij^erliehen  Hofeti,  für  (Jie  FreihHt 
:>|ms  mit  Wuffeiigewftlt  oini^ustehe» ') ,  liatte  der  Kurfürst  IVeUieh  keine 
Llinuttg.  Er  war  erfreut,  durch  den  BeLstftiiil  dei*  Kaisers  in  den  Stand 
esMelzt  £0  ifeiüj  znr  Actiüti  i^ebreiten  zu  köntuni^  inai  er  btturote  nnn  niebt, 
ticti  mit  den  Staaten  über  die  äw  ihrer  ünterfitützung  zn  ergitnfenden  Mab»- 
egcin  in  Einverncbmen  lu  setzen.  Er  sandte  si^ineii  Oberstallineihter  Ge- 
emlnnijor  von  Pölinitz  mit  Amerongeu  nach  Holland »  um  mit  dem 
Priu3ien  und  d^^n  Staaten  die  Kriegsoperationen  zu  verabreden. 

In  Hailand  erwartete  mim  die  Ankunft  des  Kurfürsten  ab  des  einzigen 

Helfers  in  der  Notli  mit  gröaster  BebiiFUcht*).    Durch  die  noch  im  letzten 

lumimt   aap  geführte   Ceberficbwrmmnng    war  wenigi*tenB  Holland   vor   der 

[»fortigeii    Eroberung    geschützt   worden.     Da«  kleine  Heer  der  Republik 

btD  eine  durch  die  groR^en  Waj^herfläehcnj  die  da^  l4aud  bedeckten,  ziem- 

^ih  fcjfte  und  gesicherte  i*osition   zwisehen   der  Zuidersee   und   der  Maaas 

W'ji.     Dns    Mis^lmgcu   des   Verisuehä    der   anti&tattlmltt  rlicben    Partei,    mit 

adwigXIY,  Frieden  zu  i+chllessent  hatte  ihre  Macht  ge stürz tj  und  dureh 

ne  gbnehzeitige  Uevulution  waren  in  dim  Städten  die  alten  Magistrate  ver- 

und  oranis oh- gespinnte  eingesetzt   worden^   deren   erste  That  war^   das 

Iwige  Kdict  zu  veniicbteu  und  den  Pnnzen  zum  Statthalter  zu  proclamiren. 

ihi*f  die  Situation   war  trotzdem   gefährlich  genug:   dem   staati*chen  Heer 

eine  weit  überlegene,    siegesgewisse  Armee    unter    einem    tücLtigeu 

reldherrn  gegenüber,   die   nur  auf  eine  günstige  Gelegenheit  wartete,    die 

rfllkndifrche    Vertbeidigung^linle    zu    durchbrechen.     Utrecht,    Gelderland, 

jTeryjisel,    Wieslaud  waren   vollständig  in   Gewalt  der  Feinde,   die   Stadt 

Jroningen  erwehrte  sich    nur  mit  gröbster  Anstrengung  der  Angriffe  des 

^schofA  van  Münster.    Kur  See  hielt  man  dch  zur  Noth,  aber  eine  Lau- 

sng  englis5cht*r  Truppen  m  Eüeken  der  staatisehen  Armee  wurde  nur  durch 

Äivürhergesehent'   Naturcreignii^se   verhindert     Der  Handel,    die    Industrie 

ren  natürlich  vollständig  darnieder,    viele  Kin wohner   ßüehteten  sich  und 

Habe   nach  Kngland   und   Deutschland.     Wenn   es   nicht   gelang,   sich 


^)   km  kaiserlicbeij  Hofe  galt  es  nU  „princjpalc  art'anuio  düminationia  CmosAreÄ©*, 

H»  «iA  stnrii^B   Heer  im  He)c-]i   ku   habcUt  (Iü;^  auf  Koglen   dvt  Sl^nde  ernUhrt  werde 

pA  die  Muchi  grwlkhrc,    in    die  Streitigkeiten    der  Hekh^Hiaude    eiit$<4ieideod  eiti^u- 

elf«n.    Und   tn  Bt^stig  Auf  dit^  VcmulgUDg  Moutt^cuccoirs  mit  dem   kürfursÜiclien 

«rs  fttiH^orle  LohkuwUi,    «daaa    toi^n   K  lif li ran di^n barg  aIs  ein  ungez&umtes  wil< 

Pfetfl  tou^ideriTei,  weif hes  »h  befl^öfligen  man  oiii  atidji^r  gesfiftliiiiteü  und  gelinde» 

r»B    beij^eäelleu    mdafe,    dmiiit    es    sicji    Rieht  h  corpe  perdu    in  ^ine  Partei    würfe*. 

tlmtiüD  Es.  rijfßndarf*9  lioiaung.  von  Hdbig  p.Hil     Dtm  Kurfürsten  von  MftiöE 

aicherto  Lobkowit«;  ^ba«  cojiias  nidlutn  ünllum  Cf.mttpt'ctnrnit  *,.  n«5  Ele<?tor  et 

blgAe  in  desperatloticm  yertiitttur,    expeditionom    ^nidsni   dccreinni ,    sed  idco  tniigni 

etitii«  dncepi    copÜH    pfaefei:tutn «    mtin    quo   Eketor    uil    HitBciperti    posail  et    cniaä 

itegma  iütius  fervorem  temperMturutn  ait  *     Pafeudotf  XL  5L 

')  CairipmAD  scbrLMbt  5.  Juli:  «Hier  bat  man  keine  Andere  Hoffnang  und  Za- 
ftctit  m.h  KU  Gott  und  dem  Kurftireten  ^  der  deshalb  in  groMer  Conaidaration  i^t;'' 
pd  B  htapeil  25.  Jnni:  «Der  gemeine  Mann  ...  dnrf  wohl  üffentlich  sagen,  wcaa 
Kr  Cburbrjunicuburg  mit  »einer  Armee  in  der  Kähe  stünde,  man  wollte  E.  Ck  B. 
Herrn  annebtucu  und  dtticn,  welche  es  hindern  wolltc^a,  die  Hltlse  b reeben.* 

J8* 


276 


T.    Feldztig  am  Rbera  unil  \n  We^Ü&ien. 


aus  der  erdrückenden  Eioklemtüuiig  zu  befreien,  wenn  die  Franzosen  üocli 
länger  uug^estört  den  gniizcn  Hlieiri  vom  Ehasg  bis  an  die  Zuidersee  he* 
berr^chteru  musSfce  die  Widerstatidskrait  Hollands  endJieh  erFcliöpft  werden 
tind  unterliegen.  Es  kam  Alles  dfiraut  an,  dm^  den  HollÄiiderü  auf  irgend 
cntier  Seite  Luft  gemacht  wurde,  und  da  England  sieb  von  Nenetn  eng  mit 
Prankreich  verbündet  hatte,  konnte  dies  nur  von  Dent^cbland  atis  d« 
den  Kurfürsten  geschehen, 

Pöllnitz  kam  Mitte  Juli  nach  Holland.  Der  ihm  Tom  Kurfürsten  er 
thelUe  Anftrag  ging  hanplsäehlieh  dahin ,  mit  dem  Prinzen  die  forznneh'j 
menden  kriegerii^ehen  Actionen  zu  verabreden,  aber  allerdings  i&ugleieh  zt 
erklären,  dasJs  ^eine  Armee  allein  nicht  agiren  köime,  ohne  allerlei  Unheil, 
Ja  den  Ruin  derselben  zn  befahren,  und  dass  abo,  da  eine  Conjuncdon  miti 
den  etaatischeu  Truppen  unmöglich  sei,  die  Ankunft  der  kaiserlichen  Hilfä 
abgewartet  werden  müsse  *),  Der  Prin^i  nnd  die  staatisehen  Generale  hat- 
ten nun  s^war  gern  gewünscht ,  dasK  der  Kurfürst  sofort,  wenn  aueh  nnr 
mit  fseinem  Heere,  eine  Divert^ion  zur  Rettung  der  Niederlande  unternehme; 
er  solle,  meinten  sie,  auf  Cöln  marPchiren  nnd  tileh  dieser  Stadt,  die  Ton 
kaiserliehen  nnd  westfälischen  Krelstrnppen  besetzt  war,  bemkchrlgen;  war 
Cöln  in  der  Gewalt  der  Alliirteji,  so  hatten  s?ie  den  Franzosen  den  Rhein 
abge&iperrt,  eine  fei=te  Pojsition  im  Rücken  der  franzö^^ii^chcn  Operation«ÜDie,J 
kein  bestimmtes  feindlicheB  Corpi^  g^geu  dch»  und  es  war  moglieh  voü  Cölofl 
au^  durch  Menrs,  GeSderu,  über  Yenloo  n.  i?.  W  mit  der  staatii>ehen  Armee 
in  Verbindung  xu  treten;  dann  war  die  Rüekzugslinic  der  französischen^ 
Armee,  ihre  Yerbinduug  mit  den  Magazinen  nnd  Depots  in  Frankreieli 
selbst  gefährdet,  nnd  dieselbe  wurde  genöthigt,  sieh  von  den  bi^  nach  Hol- 
land vorgeschobenen  Posten  zunickzuÄiehen; 'die  Holiänder  wurden  aa^ 
ihrer  gepressten  Lage  befreit,  die  Armee  ton  Neuem  ermuthigfc  und  zu 
offeutiiven  Operationen  in  Stand  gesetzt.  ^ 

Poilnitz  musste  zwar  diesen  Plan  vorläußg  ablehneti,  weil  er  meinterfl 
dasö  eine  solche  Diversion  Alles  aufs  Spiel  setze  nud  dcB  Erfolges  keineB<     ' 
wegs  sicher  sei,  nud  der  Prinz  konnte  seinen  Gründen  nicht  widersprechen, 
weil  er  seihst  den   noch  sehr  elenden  Zustand  der  etaati^ehen  Streitkräfte 
mar  zu  wohl  kannte  *").    Indess  nach  einigen  Schw^ankungen  kam  der  Kur 
fürst  selbst   nach   der  Tereinigung   mit  den  Kaiser  Heben   doch   auf  diesen 
Plan   zurück,    und  er  ist  dann   für  die  Operationen   des  ganzen  Feldiugs 
mai*isgebend  geblieben.     Nameutlieh   der  Prinz  baute   auf   ihn   seine   Hoff- 
nungen der  Rettung  des  Staates,    richtete  nach   ihm  seine  Actionen  ein^; 
und    die  Verhau dinngen    zwi^iciien  ihm   und   dem   Kurfnrtiten   während 
folgeaden  Monate  drehen  isich  hauptsächlich  darum ,    wa^  der  Kurfürst  luii 


i 


•)  Instr,  Tom  17/2T.  JauL     Pufondorf  XL  58. 

*^)  Bericht  Pdllnits'  rom  22.  Jali  (ibia.).  Derselbe  erwiderte  anT  die  W4 
Kchlftge  der  fiU^tistrheti  Gcui^rale;  diis  k&me  ihm  vor,  «nk  elnor,  der  ini  Wanfler  liMgt 
und  denjcttigeu  ^  »o  ihn  su  rcstti^n  kommt,  bei  den  ll&aran  greift  und  mit  sich  *a- 
gleigb  erflüufV*.  Der  Prins  äcHncb  d&rAuf  nu  den  Kurfürsten  (4-  Aug.,  Pr  8t.-A.): 
«Je  U  sapplioifti  aculomcnt  d'nvoir  dgard  ih  ce  p«uvre  pays  et  de  ne  le  pa«  Aban« 
donuer  eo  oettA  renet^ntre,  n^y  mytJit  aueune  Auire  re«flouTce  que  par  son  ino^eo,'^ 


ßinlvltatig. 


277 


KaiMTllcbeu  zu  thuu  baUea,  um  eich  nm  Hhein  restztisetseu  und  mit 
§tafttli^chen  Armee  in  Verbind tnig  zu  treteo.    Der  Priüsa  tkat  ia  ßeiivem 
Feld^tig  fln.^  Mögliche  aar  RealiairuDg  des  ProjeetSj  aber  es  schei- 
)<ui  dtr  uiiglückstligeu  Verbiüduug  des  Kurfürsten  mit  dem  kaiserlichea 
leere,  detisen  ßer^hlHbaber^  Moateenceoii«  auf  seine  militärische  Erfah- 
kog  mid  Aüt«:intät  i^iüii  ^tü tuend  j   immer  neue  Aendernugen  in  den  Opera- 
tinen  dnrchäetzte  iind  dadureb  die  Aetion  des  Heeret*  völlig  Ubmte.     Üb- 
kohl  der  Knrfiir^t  mit  der  Zeit  auch  eiuiäub,  dabs  MoiueeuccoU  im  Auf- 
rag des   Wiener    U*)(t€   ihn    ab^ichtlicb    an   energiseber  Aetion   hinderte, 
ragte  er  ejs;  doch  nicht,   ^ich  vqq  dem  Alliirten   zu  trennen  uud  auf  eigene 
Iwid  zu  handeln;  nuchte  Helmelir  dtireh  iHTeitwilligeö  Eingehen  auf  Mon- 
^ftcoeeüli's  Vorfchiäge  die^^em  jeglichen  Yürwand  zu  weiteren  Verzöge- 
Dgün  zu  benehmen.   Seinen  Zweck  erreichte  er  Ireilich  damit  keineswegs, 
^fe  Intrigneo^  die  liobkowitz  und  Montecuccoli  aufwandten,  den  Kur- 
ürstt^Ei  an  jeder  j;elb standigen  Aetimj  au  hindern^  wareu  uner&chöptlicb,  und 
fielem  Hin-    und  Hermarsehiren   hatte  der  Fcddzug  kein  anderes  Er- 
inH  für  den  Kurftiföten »  als  Mich  mit  B'rankreichj  so  gut  es  ging,  ver- 
igen 211  mUtäsen. 


Der  «taatigche  Gesandte^   welcher  den  Kurfurtiteu  auf  diesem  Feldiug 

egleiteie,  um  die  Verbindung  der  Alliiiten  mit  der  gtraatisebeu  Armee  zu 

f treiben  und   die   Interessen   ütr  Reptiitlik   im   alJiirteu   Hauptquartier  zu 

renre U: u ,  w ar  w ie de rum  A  m  e  r o n g e  n .     Er  k e hrte  M itte  A u gus t  ans  H ol - 

kad  nach  Deutschland  zurück   and  schloss  sich  in  Halberstadt  dem  Heere 

Er  übernahm  diese  Mission,    obw^ohl  er  in  Folge   der  eben  glücklich 

eendeten   GesandLsehaft  sich  grosse    Verluste  zugezogen   hatte:   denn  da 

eine  Besitaungeu  in  Utrecht  lagen,  war  er  Fom  Herzog  von  Luxemburgs 

km   französkcheii  Goaverneur  Utrechts,   mit  Confiscation   bedroht  vrorden, 

Bün  er  nicht  eofort  den   staatiaehen  Dienst  verlasse;    er  verweigerte  dies 

äd  nur  gegen  Zahlnng  vöu  25,000  (1,  an  Luxemburg  rettete  er  sich  den 

^e*itz  Ämeruugen's  "}.  Diese  seine  zweite  Gesandtschaft  war  nun  wo  mög- 

ch  nach  peinlicher  und   dornenvoller  als  die  erste.     Von  Seiten  des  Kur* 

rstcu  und  namentlich  seiner  Minister  wurde  ihm  nicht  mehr  mit  der  frn- 

tren  Vertraulichkeit  begegnet.   Der  Einflnsa  Montecuccoli' s,  Anhält's, 

er  ganK  kaiserlich  gesinnt  war,  Schwerin^«  war  im  kurfürstlichen  Rathe 

ftÄSgebeud,  wäiircnd  seine  I*'reunde^  namentlich  Derf  fl  inger  *^),   fehlten. 

ti  wurden   ihm   daher  die  Bescblü^see   des  Kriegt^ratbti   sehr  unvolbtändigi 

cmeh  gar  nicht  mitgetheilt.    Wenn  er  sieh  beschwerte,  bekam  er  bloss 


'*)  VgL  Basnage  IL  ^60  uud  Sypoatejn,  NedeHand  an  Briui  den  bürg  p.  6. 
lefongeQ   but  im  Pebr.  1673  dringend  am  Erlaubnise  zur  Eückkc^br   »daiir  ick 

iMtert  bei  mijne  al  verluren  heb,  belioud^ndu  eene  bedroefdt:  vruuw  mct  een  de^l 
isovole  klcfd  kiti deren;  die  Toartnan  nauwelijk^  bct  brood  KuUen  bebben*. 

**l  DerHelbe  war  m  Folg^  eine»  Streites  mit  Anbalt  ganz  von  diesem  Feldzug 
rQckgeblieben  f  g^wite  zum  NMcbtlieiJ  der  S^cbe  uud  deii  Kurfiiräten ,  den  sem  ge« 
(icA,  Ir*tfrend6s  iTrtbeil  obue  Zweit'eJ  besAer  beratheti  hätte  aIs  di@  diplom&Ciscben 
Kckjicbteii  Anbalt^«  und  Scbwerin*». 


378 


Y.    Feldxug  Am  Rhein  und  in  Weiatfalea- 


Vorwürfe   über  die  unpünctlichen   Subsidien^ahlungeii^   die  Verwirrutig   in 
Holland,  die  Ohnuiacht  und  ITnzuverliissigkeit  der  Smaten   jsn  hören.    Auf 
der  aadereQ  Seite  dräugteu  der  Priuz  und  die  Oeueralstaat^o,  dajjö  <?r  doch 
den  Kurfürsten  zur  ErHinuug  der  Verträge  milialte.     Mau  wollte  im  Uaagj 
für  daö  viele  Geld^   das   man  bereits  befahlt   hatte,    ?on  der  alliirten  Ar^-i 
mee  liun  aueh  reelle  Vortheile,   energischen  Beiistand  haben  und  von  deo 
GegeugTünden    des   Kurfürsten    für    tseine   Handlungsweise    nichtig    wissen^l 
AmcTongen  musste   sieh  sehjiesslich  begnügen,   um  Fich   selbst  vor  dem 
Vorwnrf  nachlässiger  Pflichterfidlung  zu   schützen,   seine  Ermabnuiigen  au 
den  Kurfürsten   schriftlich  aufzusetzen   und  sich   auch   schriftliche  Antw*jr- 
ten   ausznbttten,    um  wenigstens   Sehwarjs   auf  Weiss   die  Zeugnisse   seLueaJ 
onermüdlichen  Dräugens  aufweisen  zu  können.  Des  Kurfürsten  anlriühtigei 
und  energifichen  Willen,  den  Staaten  zu  helfen^  erkannte  er  zwar  au,  Indes 
meinte  er  sehliesslich  doch,  dass  er  Hieb  mehr  beeinflussen  lasse  von  seineq 
Eäthen,  als  gut  und  zu  verantworten  t;ei.    Und  wenn  er  auch  mitunter  die 
Vorwürfe   und  Forderungen   der  Staaten  und  des  Prinzen  milderte,   &cbie<i 
er  endlieb  doch  nicht  mit  dem  früheren  Vertrauen  auf  die  unerschütt-erliche 
Standhaftigkeit  des  Knriursten. 

Auch  über  die^e  Ge.sandtsehaft  ist  das  Verbaal,  von  derselben  Beschaff 
fenheit  wie  das  erste  und  ebenfalls  ein  t^tarker  Band,  erhalten.     Es  enthatl 
namentlich  die  eingehende  Carrespondenz  mit  dem  Prinzen  und  dem  RatJis«^ 
penrtionar  mit  ausführlichen  Berichten  über  die  V^organge  im  HanptquartaerJ 
die,  wenn  sie  auch  über  viele  Einzelnheiten,  Persionalien  n,  dgl,  wie  die  Be^i 
richte  der  ersten  Miss^ion  hinweggehen,   doch  von  um  su  grosserem  Werth 
sindj   als  die  anderweit  vurhandenen  Materialien  für  diesen  Feldzug  viel« 
Lücken  übrig  lassen.    Von  Briefen  des  Prinzen   und  des  Rfttb.spendonärd 
finden  bich  nur  einige  noch  vor^  und  namentlich  ist  zu  bedauern^  dans  d^j^ 
omnische  Hausarchiv  die  Instructionen  und  Berichte  der  MüitÄrs^  die  der 
Prinz  an  den  Kurfürsten  sandte,  Weibnom,  Eppe  und  Waldeck^  mcb| 
enthält  j  die  über  manche  Punete  gewiss  erwün.scbte  Ansknnft  hätten  geben^ 
können.     Man  muss  sich  daher  mit  dem  begnügen,  was  die  Briefe  und  Ein* 
gaben  Amerongen's  darüber  enthalten.  ^M 

Der  allgemeine  Charakter  der  Depeschen  Amerongen's  ist  derj^elbe  . 
wie  bei  der  Gesandtschaft  im  Frühjahr.  AlkTdings  Ist  sein  Ton  mitant-er 
gereizter,  weil  die  uniiulhörliclieii  Winkelzüge  der  Kaiserlichen,  die  Vor- 
wurfe, die  auch  die  brandenburgischen  Minister  ihm  über  da«  Verhalten 
seiner  Herren,  der  Staaten,  machten,  seine  Langmuth  und  Geduld  anf  eme 
harte  Probe  stellten.  Dennoch  machen  seine  Berichte  durchweg  den  Ein- 
druck zuverlässiger,   sachlich ter  Wahrheit:    GehäHMige  Verdächtigungen   der 

PerEiönltchkeiten,  Erdichtungen  von  allerlei  Vorgängen,  wie  He  in  ihnlicben 
Situationen  geHsehriebene  diplomatische  Berichte  wohl  enthalten'*),  liegen 
seinem  Charakter  durchaus  fem. 


")  Vgl  K,  B.  Urk.  u.  Äctenat.  ü.  428, 


f 


V.    Feldzug  am  Rhein  und  in  Westfalen. 

(Berichte  von  Amerongen.) 
1672  —  1673. 


Der  Prinz  von  Oranien  an  den  Fürsten  von  Anhalt.    Dat.  im 

Lager  bei  Bodegrave  3.  JuK  1672*). 

(Eigenhändig.) 

[Bitte,    den  Marsch    der  brandcnbnrgischon  Truppen   zu    beschleunigen,     fintscbluss, 
sich  bis  aufs  Aeusserste  zu  vertheidigen.] 

Vous  aures  sans  doute  est6  fort  surpris  des  terrible  progres  de  1672. 
la  France:  efifectivenient  cest  une  chose  ineonprehausible,  mais  il  en  ^  •^'^'i- 
faut  savoir  toiites  les  particularit^s,  devau  que  cela  puisse  surprendre 
ä  ce  point  que  cela  doit.  J'espere  que  je  vous  les  poures  bientost 
dire,  quandt  vous  vienderes  avec  Tarra^e  de  Monsieur  TElecteur  ä 
nostre  secours.  Je  vous  piie  de  prier  encore  Mr.  l'Eleeteur  en  mon 
nom,  comme  j'ay  deja  fait  par  la  lettre  que  je  luy  escris,  de  hater  sa 
marche  pour  nous  secourir,  puis  qu'il  n'y  a  aucun  autre  resource  pour 
nous  que  celluy-lä.  Je  croi  qu*il  ne  sera  pas  besoin  de  vous  persuade 
quel  interest  que  Mr.  TElecteur  a  que  ce  pays  icy  ne  se  perde  pas. 
C^est  pourquoy  il  est  necessaire  qu'il  ne  perde  pas  un  moment  de 
temps  et  qu'il  fasse  un  dernier  effort,  et  je  vous  asseure,  que  nos 
affaires  ne  sont  pas  encore  si  d6sesper6s  qu'on  ne  les  puisse  remettre. 
De  nostre  cost6  nous  sommes  resolu  de  nous  defendre  jusqu*^  la  der- 
niere  extremit^.  Je  vous  conjure  donc  de  faire  vostre  mieus  que  nous 
soyons  bien  tost  secouru  et  vous  obligeres  infiniment  celluy  qui  sera 
toute  sa  vie  etc. 


1)  Aus  dem  herzogl.  Anhaltischen  Hansarchiv. 


280 


V.    Fddstig  um  Khtin  und  In  WefltfoIßD. 


16.  Juli. 


Resolution  der  Generalstaaten,     Dat  16,  Juli  1672, 

Änf  Rapport  der  Depudrteu  für  die  Triplealliaiiz  über  ihre  Coafer^n- 
zen  mit  Pollnitz^)  ist  be»eMosseii,  cÜeeea  su  erstichet],  sieb  nach  dem 
Hauptquartier  des  Friazen  von  OraEien  zu  begeben  und  ibm  saiiie  Eröff* 
nüügeo  zu  macheu,  über  welche  der  Priuz  Couferenzcii,  welehen  Beaniageu 
uud  Arne  rutigen  beiwohnen  sollen,  auordiieii  und  dann  beschliesseti  darf, 
was  ihm  gut  scheint  —  Dw  Deputirten  von  Hulland  rechtfertigen  eieh  ge* 
gen  den  vou  Amerongen  ausgesprochenen  Vorwurf,  dass  die  Ratification 
der  brandenburgischen  Allianz  durch  die  Teruachla^sigt  und  verzögert  worden 
Bei*):  die  durch  die  Deputirten  von  Seeland  verlangte  Mittheilung  an  ihre 
Piineipale  habe  die  Hatißcation  vom  19.  Mai»  da  die  Allianz  angekommea^fl 
bin  zum  19.  Juni  verzögert,  und  dann  habe  kein  Bote  &ie  nach  Berlin  über- 
bringen  wollen,  bis  Einer  endlich  durch  Androhung  der  Cassation  veran 
lagst  worden  sei. 


m.  Juli 


Resolution  der  Generalstaateu.     Dat  29.  Juli  1672. 

Da  der  Knrfürst  von  Brandenburg  die  Hilfstruppen  ausser  der  bestimm- 
ten Zahl  noch  mit  einer  ziemliehen  Monge  Reiter  und  Fussvolk  vermehrt 
hat  und  wahr£^cbeinlich  von  den  General  Staaten  die  Hälfte  des  Üni^rhalts 
verlangen  wird,  so  m>\\  Amerongen,  der  jetzt  wieder  zum  Kurfürsten 
geht,  mit  allen  Mitteln  die  Verlegenheit  des  Staates  in  der  jetzigen  Zeil 
geltend  machen  und  den  geforderten  Unterhalt  von  der  Hand  weisen;  be- 
stehe aber  Brandenburg  wider  Vermuthen  darauf,  so  soll  er  darüber  berich* 
ten.  —  Er  soll  den  Kurfüreiten  be wegen ,  ohne  Zeitverluüt  ernstlich  gegen 
den  Feind  zu  agiren. 


I 
I 


.  Aug^ 


5,  Aug. 


Die  Generalstaatan  an  d,  Kurfürsten.    DaL  Haag  2,  Aug.  1672, 

Tersprechen  ihm  die  Allianz  vom  6,  Mai,  welche  ein  Zeichen  äelaesfl 
Edelmuihb  gegen  den  dem  Verderben  nahen  Staat  sei  und  für  welche  sie 
ihm  vielmals  danken^  fe^t  zu  haltten  und  alle  ihre  Bedingungen  zu  erMlen, 
namentlich  keine  einseitigen  FriedensFerhandUingen  anzufangen,  Ameron- 
gen schicken  sie  an  ihn«  um  die  vertrauten  Beziehungen  mit  ihm  aufrecht 
zu  erhalten,  

_     Der  Prinz  von  Oranien  an  den  Fürsten  von  Anhalt. 
Dat  Haag  5.  Aug.  1672*). 

{Eigeohäudig.) 

[PdlloiU  wird  ihn  über  den  Stand  der  Dinge  nntorrichten«     Nothwend  igk ei t  ihrer  1 
digftten  Ankunft.     Dank  für  stiint^  Erfolge:  am  kaU^rUchen  Hofe] 

Je  votts  demande  pardon  qu'il  y  a  si  longtetops  que  je  n*ay  pas 

«nl< 


')  g.  oben  p  27S  und  Fafendorf  XL  bB. 

*)  ^ie  war  «m  IL  Juni  vom  iCurfUrsteu  und   etAi   um  L  Jali 


den  Qt^er 


P5Ibit«  in  Holknd-    Anktitsft  dei  Kütfürsl«!!  eehnlicbit  erwartet        281 

tionneur  Ab  voub  eserire,  nmis  si  vous  sayiez  le  peu  de  teoips  que 
j>y,  vous  ne  le  trouveries  pas  movais,  Mr,  le  Barou  de  Peluits,  qui 
luö  rendra  cette  lettre,  vous  informera  exactement  de  lestat  des  aflfai- 
llcj.  Cest  pourqtiij}'  je  iie  vous  en  iiuportiuieres  paa,  me  refe- 
fft  oe  quil  vous  en  rtira.  J  adjuuteret*  seulement  qull  est  Iren  ueces- 
«iiire  que  vous  vous  haBties  ä  venir,  ne  voj  ent  point  d  autre  remede  pour 
um  affaires.  Je  tous  ßuppUe  doiic  de  faire  vostre  possible  pour  cet 
fet  Kons  vous  avons  hien  de  rohligadon  de  froute  les  peines,  que 
508  avez  pris  dans  la  iiegotiaHou  ä  la  cour  Imperiale,  et  suis  ravi 
des  bcms  sueees  que  vous  y  avez  eu,  vous  suppliant  de  continuer  dans 
es  bons  sei) ti  mens  que  vous  teuioigties  pour  ce  povre  pays  pour 
famaur  de  moy,  et  aussi  d'avoir  la  bont^  de  me  couHnuer  vostre  chere 
mti€  et  d  estre  asseurö  qulI  ny  a  personne  au  tnoude  qui  öoit  avec 
plag  de  passian  ejue  moy  etc. 


Resolution  der  Generalstaaten.     Dat  10.  Aug,  1672- 

Auf  deü  Bencht^  dass  Pöllnitz  ernstlicb  um  Unterhalt  der  durch  den  10.  Aug^ 
KiirfürBten  von  Braudeubarg  vom  Herzog  top  Lothrmgen  übernoauneuen 
nberzähligtu  2400  iMann  durch  dit*  GeueraUtaaten  augebHltfu  tiiid  zwar  für 
fcr  M«>nate  84,(XKI  t\.  verlangt  habe,  ist  l>e£>elilosiien,  Amerougen  zu  er- 
chtigcfi,  mit  dem  Kurfürsten  darüber  zu  haudelQ,  um  sowohl  eine  Ver- 
niJidemng  der  Summe,  wie  eine  Verlängerung  des  ZahlungKtermiiies,  wenn 
Mg]  ich I  SEU  erlangen. 

Zuleitung,  wie  etwan  die  kaiserlichen,  chm-brandenburgischen 
jd  andere  Reichs  Völker  bei  'ihrer  Ankunft  zu  agiren  haben 
möchten*),     (o.  D.)     Mitte  Aug.  1672. 

(iothwöodjgkeit  bÄidigstet  Äction.  Efichöpiung  der  franiösjscben  Arm^«  Ermuthi* 
Dg  der  nitiderlADdiacheii  Bevulkt^mng.  Die  Absiebt,  ciois  Batallle  eu  llererii ,  lat 
i^eDigAtens  Torzugeben.  Qtite  Folgen  einer  Bcifreiung  der  Holländer  aus  ihrer  JeUi- 
|ezi  beengten  L&ge^  Ein  Tbet]  der  K^ichsrolker  aoU  die  nördltcben  ProvinsuB  bc< 
jFCiep ;  der  andere  bei  Rahrort  oder  Coblen^  den  Ebein  Öbersübreiten  und  sieb  nach 
Br&bftnt  wenden  oder  über  die  Yeael  nach  dor  2uidor6i»e  rordingen.] 

Das8  bei  obgeo,  Volker  Ankunft,  und  zwar  sobald  thunlicb,  mlige  Mitt^ 
;irt  werden,  ist  vorhin  schon  angcwieseu   und  dUrtle  Äolches  um  su  *^"g 
Kel  de§tü  nöthiger  sein:  1)  weil  die  Franzosen  alle  ihre  Öacheu  dahin 


^]  Kaeh  der  von  Bl^speil  in  Folge  einer  im  Haag  »tftttgefuQdtfnen  UuUrreduiig 

bit   dem  FriQsen  von  Ornnien   gemaobtcD  AufsBiübiiung    (ßeL  dat.  Cleve  23.  Aug.) 

I  Pr.  Staatsarebiv.   leb  Uielk  da^  Actü»stQck  vrlo  mxten  p.  2ll5  iiooh  ein  «indoje«  Vitm 

'>OtU  mit  als  Doetimente,  die  über  deti  Kriegsplaü  des  Prinxeo  Aunkunft  ortheileiij 

4i  aiiderea  Material  darüber  leider  febU. 


282 


V.    FeldjEiig  Am  Hb  ein  und  In  Weilftlen* 


£U  richten  Bcheiiian,  dass  Rie  en  nur  den  aiiBteheiideu  Winter  hm  nächst* 

kLtnftijC^ii  rrUliliug  ai5geii  stehend  halten  und  die  conr|aestjrteii  Oertei 
bis  dahin  niaiiitoüiren,  2)  weil  auch  dem  Herni  Marechal  Ü«c  de  Ta- 
ren ne  die  Vertröstimg  gei^chehen  sein  solle,  wenn  er  es  nur  m  lauge 
halten  könnte,  das«  der  Kllnig  nlMknn  mit  einer  «olehen  neuen  Mai^ht 
aus  Frankreich   herauBkomnien »  auch   in   mittlerer  Zeit  im  Keich  und 
anderswo    m  viele  Freunde  ^u   machen   meinet,   dass  man    »ich    Hir 
ubgem.  Reiehsvölker  wenig  würde  zu  fLlrchten  haben;  ä)  hochvergenj*  J 
Herr  Marfchul  auch  ungezweifelt   diene r    Urgachen   wegen    die    eon-H 
questirten  Flatae  mit  allerlei  Vorrath  gegen  den  ganzen  Winter  ver- 
liehet  nnd    hingegen  das  platte  Land  allerorten  zu  rninircu   anfangt, 
damit  die  Reiche-  i»der  andoreji  Auxiliär Völker  allda  keine  Lebeut^mittel     i 
tinden  mr»genj  4}  weil  die  frauzösißcheu  Völker  sehr  abgemattet  UBd,H 
nachdem  iie  den  Sommer  durch  ihr  Werk  ziemlich  verrichtet^  nunmehr  ~ 
der   Meinung   sind,    dasss   ihuen   ein   ruhig   Winterquartier    gebühre; 
5)  weil  sunderlich  die  SchweiÄer  und  anderen   Deutscheu,  daiio  die 
meiste  Macht  der  französischen  Fuösvölker  l>estehet,  sehr  unwillig  uud 
unzufrieden  siud  und  mdi  allbereits  ^ftentlich  ditrfen  verlauten  las^u^ 
dass  sie  sieh  lieber  zu  deu  Keichsvölkeru  schlagen,  als  weiter  gegen 
die  Flirlländer  wollen  gebraueben  lassen;   6)  weil  auch  allerorten  die 
Bürgerschaften  und   andere  Einwohner   der   französischen    Regierung 
schon  mltde   und  sich  ausser  Zweifel  dawider  aufwerfen  werden,  so- 
bald nur  die  Keichövölker  werdeu  anfaugeu  zu  operircu,  ungeachtet    « 
ihnen  an  verschiedenen  Orten  die  Waffen  genommen  worden;  7)  weilfl 
daher  die  Besatzungen  der  Franzosen   in   den   conqueatirteu   Plätzen" 
desto  Btilrker  Bein  mllsscu  und  der  Marechal  de  Tureuue  desto  weni- 
ger Völker  ins  Fehl  wUrde  bringen  können;  uud  endlich  8)  weil  der 
Tractiit  zwischen  Frankreich   und  England  am  2/12.  Oetober  wieder 
exBpirireu,  und  die  Herren  Staaten  desto  mehr  Lust  und  freie  Hände 
haben  werden,  auch  gegen  Frankreich  ein  nnd  anderes  zur  Itccuperi- 
rung  ihrer   l*lätze   vorÄnnehmen,  und  wa»  dergleichen  Reden*)  mehr 
BCin  mögen. 

Die  erste  Frage  aber  hierbei  durfte  vielleicht  diese  sein,  ob  vor- 
gem.  Rcicbsvolkcr  eine  Bataille  zu  wageu  oder  nicht,  damit  ssie  ihre 
Haehen  danach  anlegen,  weil  an  französischer  Seite  vorgegeben  wird, 
dasö   sie   solches  verlangen,  da  Üuc  de  Turenne  auch  zu  solchem fl 
Ende   die  gedachten  Reichsvrjlker  big  in  Westphalen  und  weiter  ent*  ™ 
gegenzuziehen   nud  Schlacht    zu  liefern   beordert   und  resolviret  sein 


I 


*)  D.  li.  Gräade  [nd.  r«doD}t  nidit  EiadeusArten. 


OperatiaugplAn  für  die  AlIilHt5n. 


283 


Je,     Man  hält  aber  daCllr,  dass  dieser  kluge  Feldobrist  «olchei  nur 

;ebe»  um  seinen  Kriegsknechteii,  welche  die  Keicbsvlilker  sclieiüeo 

tu  appreheudiren,  dmio  mehr  Muth§  ^u  luaehen,  weil  man  nicht  siebet, 

ÄU  itziger  Zeit  aus  vurangezo^^enen   Ursaeheu    an    (ranzßsii^cher 

eine  solche  Maeht,  als  zu  Lieferung  eiuer  Bataille  ni'itliig,  Htm- 

lieh    an    Fussvölkem,   so   geschwinde    zus?aniniengehraeht    werden 

kfiane,  wiewohl  auch  vuigegeben  wird,  dass  der  Marediat  de  Creqny 

rieder   versöhnet  und  heim   K<iiiig  in  Gnaden  sei   und  ehestens  mit 

äüer  neuen  Armee  von  ltl(HN.)  Mann  aus  Fraiikreieli  kommen  und  zu 

em   Duc   de  Tureune  stossen   werde  *u     Dem   Bei  aber,    wie  ihm 

iroUe,  »o  vermeint  man  dienlich  tu  »ein,  da»R  man  auch  von  Seiten 

pr  Reichsvnlker  vorgebe  und  männiglich  in  die  Ojnnion  bringe  und 

se,  als  wenn  sie  es  auch  auf  eiue  Bataille  anlegcten  und  die  Fran- 

oseut  wo  816  nur  anxutretien,  suchen  würden,  um  weni^Btens  die  Ap- 

a^ehenöiou.  welche  hei  vielen  Franxo&en  allbereit.s  ist,  xu  vermehren. 

werden  sich  dnch  die  Hachen  selbst   hernach  also  sehickcn,  4i\m 

*^ich  wohl   weisen   würde,   was  in  dleaem  8tiiek  zu  lliuu  oder  zu 

Ben  sei. 

Welcher   Gestalt   aber   indessen   der   Anfang    der   Operation    zu 

ttsichen  sei,  durfte  wohl  am  ersten  ku  erwägen  und  festzusetzen  sein. 

Die  Holländer  werden  wUnschen,   weil   eie  rings  umher  von  den 

Franzosen   umgehen    und   eine  gute  Weile  her  fast  sehr   davon   ge- 

fUeket  und  geängstiget  wurden  sind»  dai^s  sie  davon  je  zeitlicher  Je 

Bfißer  möchten  befreiet  werden. 

Solches  würde  auch  dienen,   eiuestheils  dem  Herrn  Prinzen  von 

ranien  in  «einem  Respeet  und  Oei^ag  merklich  zu  j^tahilüren,  andern- 

beilö  die  Staatisehe  iMiliz,  welche  altgemach  wieder  iu  gute  Ordre  ge- 

braeht  wird,   xn  encouragiren,    und   zuletzt   auch,   welches  das  Vor* 

nehmste  ist,  die  Eingesesseneu  iu  Ilulland   zu   fernerem  Contribuiren 

BStü  freiwilliger  zu  niaeheu. 

Und  ist  nieht  zu  zweifeln,  daf^s  solchen  Falb,  wenn  Htdlaud  freie 
Hände  haben  küunte.  der  Staat  eine  ansehnliche  Armee  ins  Feld  brin- 
gen lind  dem  Feind  allerlei  Abbruch  würde  thuu  kilnncn,  in  sonder- 
&her  Erwägimg,  nicht  allein  die  ^paniöchen  Völker,  deren  12,rKM)  M* 
ad  ta]>fere  S^^ldateu  t^iud,  sondern  auch  die  Mar  iniers  Vim  der  8chitls- 
flotte,  so  nicht  weniger  bequem  sind,  dabei  sein  würden. 


*)  Die  Mj|J'i<!hJ|[|Q  de  Belle fondsi   de  Cr^i^ui  und  trHumi^nos  hatten  *lvh 
gvweigort,   untür  dem  Obcrlj^fch]  Turcnne^B  Dienste  su  tbun»    und   dio   tti^idca  er^ 
w«reu  daher  in  diesem  Feldzug  nicht  vQrwendel  worden,    ö.  Hoüiisoti  Leu- 


Y.    Feldsug  am  Rhein  und  in  We^tfatvo. 

Hierbei  aber  ßlllt  vornehmlich  zu  erwägen,  wie  und  wn  die  Reichs- 
vMker  oder  ein  Theil  davmi  mit  den  Btaati»cheti  eonjuugireD  soilen. 
Nun  weifts  man  zwar  nichts  ob  ausser  den  Kaiserlichen  und  Chtirbraa-  j 
denburgiBcheii  einige  mehr  nnd  wie  viele  dastu  stossen  und  mitkoin- 
men  werden;  man  vermeinet  B<»n8len,  wenn  sie  so  gar  stark  wären, 
daiM^  sie  aieb  Dothweiulig  würden  &e|mriren  nnd  an  verschiedeneji  Orten 
operiren  mllBsen  (es  wäre  denn.  Arm  eine  Hanptbataille  vorgehen  ÄOÜte),  | 
weil  solche  groB^e  Menge  an  Einem  Orte  alle  Nothrturit  zu  ihrem  Tii- , 
terhalt  gehwerüch  wttrde  finden  oder  lange  [iahen  können, 

Fall»  nun  diese  Reiehgvölker  sicli  also  wollten  nud  köanten  sepa* 
riren  lassen,  m  möchten  einige  davon  sieh  durch  Ostfriesland  in  die 
Prolin Ä  Groningen  begeben,  allda  mit  daselbst  vurbandenen  Staati- 
sehen ')  conjungiren  und  an  die  Churel^buBcbe  und  MUusteriscbej  denen 
«ie  leichtlich  werden  gewachsen  dein,  machen^  und  könnten  damit  vor- 
erst die  beiden  Provinsten  Friesland  und  GröniDgen  errettet,  auch  viel- 
leicht ein  Theil  von  Overyssel  reeuperiret  werden. 

Die  anderen  lieicbevölker  mfichten  es  beim  Rhein  versuchen  undl 
sehen,  wie  sie  etwa  einen  Pasß  darüber  bekommen  kannten.  Dazu 
wäre  die  Stadt  Oöln  sehr  dienlich,  und  ist  man  annoch  in  Arbeit,  die-, 
»elbe  dabiu  zu  disponiren.  Auch  wäre  et^  zu  Kuhrort  uicht  undien- 
lieh,  woselbst  man  eine  lineAm  commumcationie  über  Meurs,  Geldern 
und  Venloo  ete,  beides  mit  den  Spanischen  und  Ötaa tischen  haben  und 
gleichsam  Meister  von  dem  Hhein-  und  Maassstrom  sein  kannte.  Und 
gehet  des  Herrn  Prinzen  von  Oranien  Ht  schon  mit  dem  Gedanken 
um«  wie  «ie  noch  einige  Völker  in  Meurs  bringen  mögen. 

Nur  würde  es  darauf  ankommen,  wie  man  allda  mit  einer  Amiee 
über  den  Rhein  kommen  könnte,  wozu  zu  gelangen  kein  besser  Mittel 
wäre,  ab  primo  loco  vorgem.  Churcölnische  nnd  Munsterisehe,  welche 
genugi^m  von  den  Franzosen  separirt  sind  und  schwerlich  davon  assi- 
itirei  werden  können,  dergestalt  in  die  Enge  zu  ireibeu,  dags  sie  sich 
bequemen  und  Churcöln  der  Reichsarmee  alle  Gefährt  oder  Schifte, 
00  Ihre  Durchl.  auf  dem  Rheinstrom  haben,  zukommen  und  folgen 
lämsen  müssten;  deren  man  sich  dann  ungehindert  von  oben  herab  bis 
Onoj  (weil  der  erste  Ort,  so  nun  mehr  die  Franzosen,  nachdem  sie 
Necüt  abgetreten,  auf  dem  Rheinstrom  haben ,  die  Feelung  Rheinherg 
i«t;  gebrauchen  könnte.    Wollte  aber  dieses  nicht  angehen,  würde  man 


'}  Am  BanA  von  Blaapbi)*«  H&ndt  Die  »liutüftdie  Arine  Id  Fne«UDd  belliüt 
«Mi^  yham  äea  AiiMchiUB  der  üntertbaDL^iii  auf  6 -TW)  und  die  Besauiiog  von  Qr^- 
ilMMiiMf  4OU0  M. 


0|M^rAtlD^spIAn  für  dte  ÄlHirten. 


285 


inn  den  Pass  über  den  Rbeiu  höher  sucbeu  und  etwan  xu  Cobleuz 
über  die  Brticke  von  Cburtrier  twelobe  solcheg  verinutblicb  nicbt  ver- 
weigern werden)  passiren  niUsseu  und  also  weiter  hinunter,  auch  wobl, 
^^enii  es  nicht  zu  weit  um  wäre,  duroli  Maastricht  nauh  der  Meierei  von 
Her/<>^enbngch  aiaröcbiren  und  sieh  daselbst  mit  den  ytaatiBehen  cou- 
juEgiren  k^mneii. 

Da  aber  der  Due  de  Türen ne  aolebes  würde  bindern  kfJmieu, 
le  er  ftit*h  denn  darum  soüderlicb  bemühen  wird,  sei  könnte  doch 
le  Feinte  ^eniaebt  werden,  ak  üb  man  es  daselbsten  suchen  wollte, 
auch  dem  Herzog  von  Lothringen  einige  Truppen  untergeben  werden, 
%Toioit  derselbe  in  der  Gegend  sich  aufhielte,  und  ininittelst  eine  andere 
bequeme  Passage  geBucht  werden. 

Man  könnte  durch  ihs  MUusterisebe  (um  die  Grafechaft  Marek  so 
tb unlieb  zu  verschonen)  nach  Deutiekom  hin  marsehiren  und  ent- 
weder zu  Deventer,  welelien  Ort  per  suqjrise  einzubckonimen  N-  N. 
ite  Anweisung  ku  thun  vermeinet»  oder  an  Ysselortb  bei  Heussen  Über 
de«  VsselBtroni  uuf  die  Velauw  marsehiren,  Armerstort  und  andere  kleine 
jrter,  an  der  Zuidersee  gelegen,  einnehmen  nnd  Posto  allda  fassen, 
"der  nach  einen»  oder  anderen  der  ytaafiBt.'hen  Quartir^re,  deren  fllnf 
«ind,  sieh  wenden  oder  aueh  mit  Schiffen  über  den  SUdersee,  wo  man 
will,  sich  bringeu  lassen  und  also  mit  gem.  StMia tischen  eonjungiren. 

Vornehmlich  würde  es  darauf  ankommen,  dass  die  Reichsvölker 
Sa*  sieh  Überschlagen^  was  sie  tür  einen  Weg  neinnen  wollen,  und  der 
Jerr  Prinz  v<in  Orauien  ihre  Intention  nur  /.eitlich  genug  wissen  möge, 
wird  man  an  Htaatiseher  8eite  scliou  zu  Überlegen  wissen,  wie  man 
"ioleher  Intention   nt^tlidüdlig  secundiren,  den  Feind  distrabiren   und 
llerlei  Diversionen  machen  helfen  möge. 

Es  werde  aber  einer  oder  der  andere  Pass  erwahh?t,  so  wollte 
»cb  sonderlieh  nrltbig  sein,  dem  Feind  alle  Zufuhr,  «u  er  bisher  die 
lose],   den  Rhein   und  Maass  liinnnter  gehabt,    qnovis  modo   zu  be- 
uehmen, 

Dieses  sind  die  Gedanken,  welche  man  in  genere  bei  der  Hache 
chabt  und  zum  weiteren  Naehainnen  zu  überschicken  gutgefunden 
iTorden. 


^merongen  an  den  Griföer,     Dat  Hamburg  23.  Aug*  1672. 

Der  Kurfur»t  hat  ihru  neiu  Zusemmeutreflen  mit  Monteeuecoli,  das  23.  Aug 
»«f  ikii  26.  Augui^t  in   Halberstadt   sdu    soll,   augezeigt   und   ihn  ersucht, 
^etifallK  dorthin  zu  kommen-     Er  wird  die§  thun.  —  Der  französische  Ge- 


2%6  V.    Feldzug  am  Rhein  und  in  Westfalen. 

riimlit;  Froniontoaii ')  ist  wieder  in  Berlin  angekommen;  ihm  wird  bald 
'-in  zwi'iter,  Fiquiere^),  folgen.  Er  unterstützt  seine  Gesuche  mit  noch 
if«in-tijr<?r*'n  Bedingungen  als  früher,  und  bietet  sogar  ganze  eroberte  Pro- 
viiizrii  an.  Aber  weder  auf  diese  Lockungen  noch  auf  seine  Drohungen 
wird  grfliört.  Fromenteau  wird  den  Kurfürsten  auf  seinem  Marsch  be- 
jf|r-it<'n,  womit  man  in  Berlin  wenig  zufrieden  ist. 

Aiiicjroiigen  an  den  Prinzen  von  Oranien.     Dat.  Halberstadt 

l.Sept.  1672. 

|Aiikiiiift    in    Ilalbcrstadt.      Zufricdenbeit    des    Kurfürsten    mit   seiner   Verrichtang   in 

|-follHiid.     Mord  der  Brüder  de  Witt.     Die  Ankunft  der  Kaiserlichen  wird  abgewartet 

I.;iiig'«ftinfr    Marsch    derselben.      Klagen   über    die   veränderte    und  gefAbrliche   Lage 

der  Dinge.     Standhaftigkeit  des  Kurfürsten.     Der  fransösische  Gesandte.] 

l.Hept.  I:^t  um  29.  Aug.  hier  beim  Kurfürsten  angelangt,  dewelcke  belieft  te 

t(»Hiii()i^noreu  met  inijne  verricbtingc  in  Nederlandt  ende  aencoii]])8te 
bi j  sijne  doorluehtige  persoon  vergenoeght  te  wesen.  Ick  hebbe  hooghgni. 
Curfurst  U.  Ht  niissive  neveus  die  van  den  8taet*)  overgelevert,  die 
hom  siaulerlinge  aengeuaein  waeren,  spreeckende  inet  een  tendre  af- 
foi'tii»  wegens  U.  Ht  interessen  ten  opsichte  van  het  gepasseerde  nu 
tw(»e  a  drie  niaenden  herwiierdts  in  den  Staet  der  vereenigde  Neder- 
hmden  ende  vo(»rnanieutlijck  van  den  ongeluckigen  toeval,  den  gewee- 
siMi  Kaedt  ])ensioiiari8  ende  sijn  Broeder  overcomen  door  de  Borgerije 
ende  gemeonte  van  den  Hage,  welck  ongehoort  exemi>el  een  ijeder 
aon  dit  HotV  doet  verset  staon,  ende  waer  uijt  veel  goedts  eu  quaedts 
wonlt  geangureert.  (lodt  de  Heere  dirigere  alles  ten  besten  tot  con- 
iHTvatie  van  den  Staet  en  U.  H»  illustre  persoon,  die  aen  deselve  te- 
genwoordigh  so*»  dierbaer  is.  S.  C.  D.  volhardt  f  eeuemael  in  sijn 
gonoreuse  ros<dntie  ten  besten  van  het  genieene  weeseu  ende  doet  da- 
gt^lijok  sijne  Trouppes  avanceren  naer  de  plaetseu,  van  waer  sij  in 
oorton  connon  ageren,  ende  is  niet  te  t\v>'ffelen,  soo  haest  de  eonjunctie 
sal  sijn  gesclnedt  niot  de  keijserlijeke  Trouppes,  die  tegenwoordicht 
tot  Krfi»rt  thion  duytse  niijlen  van  deese  plaetse  sijn  aeugekomen  ende 
binnen  vier  a  vijff  dagen  te  sauien  sulieu  weesen  outreut  de  Re\ier 
de  Woeser,  otV  nien  s:\l  effeetive  beginnen  te  ageren.  Ende  wordt  den 
(iraevo  Monteenenli  beden  ofte  morgen  hier  verwaeht  in  persoon, 
dio  don  i'urt'nrst  niij  sovt,  dat  l<>jnw>  effeetive  Combattauten  bij  sieh 
broü  inot  aobthien  stuokon  gesehnt  ende  twee  raortieren.    Het  is  hier 

*)  l>.   i.   Vauguion.     Vj;l.  hierüber  Xlignci  IV.  V^>. 

^)  r »Ml Innere*,     Vcnnuthlich  sollte  derselbe  schon  damals  nach  Stockholm  ge- 
hiMi.  uaü  «ioh  indew  bis  «um  Januar  1673  Tcnögefte, 
>\  \  ,Mn  \\  Aug.     S.  ol»cn  jk  SSO. 


Dl«  tunförstlielie  Armee  in  nalbe^rälAdt,     Lntig9ftfttkelt  i1«r  Kninorlictien.    2B7 

«nitiimclljek  qiiaeilt  weder  ende  daer  dnor  hiJu  de  we^oii  roor  do.ii 
inarsicli  Iiij  uae  imbniijrkbiutr.  Geuifdtc  keij^erlvrke  amiL*e  TUiirehoert 
dt-ii  «^eueii  dagb  drie  ende  den  aodercu  ilagU  twee  dnytse  myleu  ende 
den  derden  dairli  Idijft  die  stil  leggeu»  *Hn  liare  vidckereu  ie  rafrai- 
cheren,  bot  utdfke  het  dujiwe  gcbruijck  i^i^*  --  Meu  lieeft  niij  gevraeght 
uae  tleti  tocistandt  van  H,  EI.  M.  Troupijien  ende  wat  nicn  daer  ran 
spoude  couiieti  in  't  veldt  breugen,  waer  op  lek  niet  positive  heb  dur* 
ireii  antwoonleu,  oni  <bvt  inen  nnj  den  Staet  daer  van  vul^ens  des 
iieer  van  Beverniugk*i*  belofteii)  iio^^li  niet  lieetl  toegc^oiideii,  maer 
ick  hebbe  gerepliceert  te  vernifteden,  dat  ü.  Ht  met  ontrcnt  2  t,(XH>  man 
tc  voet  ende  h^  peerdt,  lai^tnnle  alle  de  ganiisuenen  nae  bebooren  beset,^ 
jMMide  eotinen  ajpreeren,  Dan  ick  laiderlaete  niet  met  alle  bedeueke- 
lijcke  redenen  den  gevaerelijken  toei^taiidt  in  Nederlaiidt  bongUgeni, 
Curfurst  (mtle  desselfs  eer^itten  Ministei'H  to  renumslreren  ende  te  pres- 
Heren,  dat  do^h  met  den  ecrden  den  niamcb  sijncn  voortganüfb  ge- 
winne ende  efteetivelyek  aen  d'  een  of  d'  ander  plaetse  niaeh  Win'den 
^eageert,  waer  ontrent  inen  ,beloo('t  alles  te  millen  doen  vvat  im^gelyck 
i*,  maer  «egg^u  dat  sij  onck  acht  hebben  ie  slaen  op  de  eonservatie 
van  haer  eij^en  Trotippes  tot  baer  ende  des  Staetn  liebten ;  dat  zedert 
het  iu^aen  van  bet  Traetaet  de  saecken  in  Xederlnndt  dirnuaeten 
waeren  verändert,  datier  ontrent  de  HO,OfX)  man  minder  in  dienst  was, 
ab  waer  ap  nien  badde  Btaet  gen»aet?kt,  ende  dat  de  eoujunetic  van 
des  Keijgerj^,  CuHursten  enile  IL  M*  AI.  Tniiit*t>eH,  dotir  bei  verlies  van 
alle  de  truytierplaetsen  van  ben^iurden  den  Rijn  tut  a**u  de  nnurdtzi^e 
Irje,  nn  van  meerder  ditlficnlteyt,  als  iiien  dnenmals  wel  beeft  eonnen 
g:i§s9<?n,  soude  wesen;  niet  tegent^tnende  alle  vvelnke  Mwaeriebeden  iek 
aet  waerbeydt  cmi  sorgen,  dat  ick  H.  C,  [).  nieer  eii  meer  gejuirteert 
ände,  «mnie  bet  w^erek  met  vi|ijeur  ende  eourage  by  de  bandt  te  uee- 
ttcn  ende  waer  van  Sek  buope,  dat  nien  in  e orten  de  effeeteu  sal  ver 
temen.  Htm  de  keiJKerK  Tn nippen  niet  in  rnora  blijven,  *t  gene  nien 
li}  wnl  veri^eeekeren»  dat  niet  sal  geseliieden. 

MiMisienr  de  Fromeutean  Franee  Envuyß  boudt  noch  gestadieb 

&n,  ouime  w\aer  t  niogelyck,  S.  0.  l\  te  diverteren  ende  van  den 

aet  afl*  te  Ireekeu*  dan  men  wW  mij  verseeekeren,  dat  sulex  noijt  sal 

e«ebieden,  uÖ*  scbtHJu  inen  (in»  forma  een  Hudjigue  antwrtordt  up  sijne 

ropimitie  Ueeft  gegcven,  het  welcke  soo  men  eeijt  uijt  goede  insiebten 

kcsebiedt,  dat  sieh  in  uurten  sal  Mpenbaeren* 


288 


Y.    Feldxug  ftm  Rheia  Lind  m  Westfalen. 


* 
4 


Amerongeu  an  den  Rathspensionär  G.  Fagel  *),     DaL  Halber- 
stadt ö.Sept  1672, 

i6«pt.  Die  kaigerliehen  Triippeu  marschiren  so  latige&m«  d&ss  sie  no^h  Tier- 

zehn Meilen  von  hier  eutierüt  sm*l»  und  bis  zu  ihrer  Yereiüiguüg  mit  dei 
braiideuburginehen  noch  einige  Zeit  vergehen  kann.  Der  Kurfürst  hl  Bthr 
miss vergnügt  sowohl  darüber,  wie  dass  die  Kaiserlichen  sein  gauEes  Land 
suseangen.  In  Hannover  macht  maii  Bra^^ser  immer  noch  viele  Schwie-j 
rigkeiten.  Der  Kurfürj^t  hat  sich  dort  zu  Quusteu  der  Niederlaude  ver- 
wandt, ebenso  in  Dänemark  Man  macht  demselben  aber  Angst^  dasä 
Sachsen  und  ßramii^chweig ,  wenn  er  am  Rhein  im  Felde  sei,  ihm  in  den 
Rücken  fallen  werden;  Schweden  hat  diesä  Frankreich  ebenfalls  gchon  rer- 
sproehen^  Namentlich  beutet  der  französische  Gesandte  diese  Beftirch- 
tungen  aus. 

Ameroiigen  an  den  Rathspensioiiär.     Dat  Halberstadt 
8-Sept  1672. 

öepi,  0er  Kuriurst  iiat  ihm  eben  anzeigen  lasiien,  dQ.i>^  der  französieche 

sandte  Fromenteau   ihm  gemeldet,  der  König  habe,   um  Oöln  und  Mün* 
ster  gegen  die  brandenbargiseheu  Truppen  zu  decken,   Türen ne  den  Be- 
fehl erthcilt,  die  N  retler  lande  zu  verlassen  und  dem  Kurfüretcn  entgegt^n  zii^^ 
ziehen,  obwohl  er  ungern  i^eine  Pläne  gegen  Holland  aufgebe*     Meinder§^| 
hat  ihm  dabei  geschrieben,  das?^  es  dem  KmTüisten  IVcue^  dem  Staat  diesen  ^^ 
Dienst  geleistet  nud  zur  Helreiung  Groningens^)  hingetragen  zuhaben,  aber 
dabei  auch  an  die  prompte  Bezahl nng  der  Subi^idien  erinnert,  da  ohne  die- 
sen nervu:^  rerum   gerendarum   auch  seine   schöne  Armee   bald   zu  Qrtmdd 
gehen  würde 


Brasser  an  den  Griffier  H.  FageL     Pat,  Brainischweig 

9.  Sept  1672, 

-  Sept  Der  Kurfürst  von  Brandenburg  hat  ihn  durch  Caustein  ersucht,   mitl 

den  hiesigen  Herzogen  auf  Baarzahlung  der  WerbegeJder  und  zweier  Monate  < 
Subtiidien  abzuHchliessen:  er  werde  für  ihn  bürgen»  wenn  die  General st^at^n 
dieg  Zugeständni^s  verweigerten*  fn  Rücks^icht  aber  auf  die  Y erbau dhingen 
mit  Dänemark,  das  Oleiehef^  verlangen  würde,  habe  ff  die  Resolution  der 
Staatt'Ji  nbwarten  wollen,  und  den  Herzogen  die  Baarzahlung  unmittelbar 
zu  garantireu,  habe  Can^ntein  abgelehnt. 


*)  WftT  an  dcDiRelUen  Tagt,  an  d^m  Job  an  de  Witt  (der  am  5.  Äug*  «ein  Amt , 

niederlegte)  ermordet  wurde,  Kum  Ratbspeiiaionär  von  Bollaid  tirwfihlt  word«n^     äeiu^^H 
Bruder  Hendrik  wurdo  nu  meiner  Statt  Qriflfier  der  G«Deral»tuaten.  ^H 

*)  Es  war  vom  BiMchof  von  Münster  vergeblich  btsUgert  worden;  dia  B^ljigerung 
wurdi'  Hin  27.  Äug,  lülerding»  mit  Rückaiebt  Auf  die  Ännabenang  der  ktirfiiffttl leben 
lVu^j|H-ti  ftufgeboben*     Depping^  Krieg  der  Münsterer  und  Oülner  p,  106. 


Aufbri]cb  dar  kurfürstlicbeti  Armee. 


289 


Lmerougen  an  den  Prinzen  von  Oranien '},     Dat  Halberstadt 

12,Sept  1672. 

Montecucooll  ist  hier  angekommen  und  hat  Ordre,  unter  der  Leitüug  12. 

e«  Knrfiirst^^n  kräftig  zu  agireii  gegen  Türen  ne,  der  vom  Rhein  hemn- 
üekt.  Mau  wüujiuht  hier  4»ehr,  etwati  Genaueren  über  die  Lage  der  Nie- 
derlaade^  ihre  Streitkräfte  za  erfahren;  die  Zeitungen  melden  sehr  Un- 
gijii£tiges')>  Da  er  seit  Kech^  Wochen  ohoe  Nachricht  aus  den  Niederlanflen 
istj  so  kann  er  nichts  auf  solche  Anfragen  antworten.  Der  Kurfürst  wird 
uachMtenü  an  den  Prinzen  einen  KdelmauD  schicken,  um  ihm  seinen  Feld* 
iügsplau  auseinander  zu  ^etzeu.  —  Man  rechnet  hier  sehr  auf  Erfolge  der 
ütÄiiti sehen  Tmppen,  da  die  Ftanzosen  sich  nun  von  ihren  Grenzen  entfernt 
hiitten  und  die  C*ölni«chrn  und  Muiinter^sehen  Truppen  in  eiuem  miserablen 
Jiu stand  sieien,  und  sagt:    aut  nunc  ant  irnnqnam.     Man  hat  hier  ein  Auge 

^f  die  Stadt  Cöln  und  meiutj  dass  die  Armeen  i^eparatr  die  eine  am  Rhein  ^ 

Ee  audere  im  Müiisterschen  agiren  soUteu. 


Ameroiigen  au  den  Rathspenaionär.     Dat.  Halberstadt 

12.SepL  1672; 

Die  ihm  aufgetragene  Reifle    nach  Dresden  kann  er  jetzt  nicht  unter-  12, 8«|it. 
kehmen,  ila  sie  gefaliHich  i-t  und  er  von  da  t^chwerlich  wieder  in  das  bran- 
letibnrgische  Haupttjuartier  aurückk ehren  kann.     Auch   giebt  er  zu  beden* 

&n,  ob  es  nicht  besser  fiein  würde,  dem  Kurfürttten  ¥on  Brandenburg  mehr 
Jobiiidien  m  zahlen,  um  mehr  Truppen  werben  ku  können,  ala  sich  wieder 
Bit  einem  neuen  Fürsten  eiu  zu  bissen.     Ueberdies   würden  sichfiisehe  Trnp- 

üu  diesen  Winter  doch  nicht  mehr  ins  Feld  rücken  können.  Der  Kurfürst 
ron  Brandenburg  aber  ist  ein  Fürst,  auf  den  man  sich  sicher  Tcrlas^en 
kann  wegen  seiuer  Heligion  und  seines  warmen  [ntereiise^  an  dem  Ürani^ 
sehen  Hause. 


Ameroiigeu  au  die  Generalstaateii,     Dat  Hauptquartier  zu 

Wispeiiateiii  *)  22.  Sept.  1672. 

Es  hat  im  Gebirge  wieder  so  arg  geregnet,  dass  mau  uumöglicii  mehr  22*  Sept. 
^b  drei  Stunden  weit  den  Tag  marschiren  kann,  obgleich  man  Nachts  auf- 
[►rieht  und  erst  Nachts  da^  Lager  aufschlägt,  Die  Dtirier  sind  von  Men- 
phen  und  Vieh  verlassen ,  aber  an  Getreide  ist  Ueberflnss.  Turenne 
Htt  seinen  Marsch  auf  llanjm  und  Lippbitadt  fort;  sein  Heer  ist  bloss 
f,000  Mann  stark  und  schlecht  diselplfnirt.  Man  hofft  hier  durch  den 
larsch  der  Hilfstrappen  den  Staaten  die  Hände  etwas  frei  zu  machen^  da- 


')  Benutzt  Ton  fiainage  IL  375. 

')  Solche  Zeitatigeti    in   gfosaer  Anzahl,    frellicb   uichl   immer  von   ungÜBStigezD 
Inhdt^  im  Diarium   Earopft^uro  XXV.  Appeudix. 
')  Um  HildosheÜD, 


dl«r.  tut  Uesi^h,  ü.  ür.  äuriUfti-tiU    UJ. 


10 


n 


290  V.    Feldzug  am  Rhein  und  in  Westftlen. 

mit  sie  kräftiger  gegen  den  Feind  agiren  können,  namentlich  ron  Mast- 
rieht aus*). 

Amerongen  an  den  Prinzen  von  Oranien.     Dat  Wispenstein 

23.  Sept.  1672. 

id.  Sept.  Der  Marsch  wird  so  eilig   fortgesetzt,  als  es  bei  dem   fürchterlich ea 

Regenwetter  und  den  schlechten  Wegen  möglich  ist.  Im  Stift  Hildeshein 
und  Umgegend  sind  alle  Bewohner  in  die  Berge  geflüchtet,  mit  Vieh  und 
Allem,  so  dass  es  an  Nahrung  für  die  Soldaten  fehlt.  Der  Bischof  von 
Münster  hat  die  Brücke  über  die  Wrser  bei  Höxter  abbrechen  lassen.  Der 
Kurfürst  ist  sehr  begierig,  durch  Krosigk*)  des  Prinzen  Intentionen  zu 
vernehmen,  da  man  sonst  über  die  niederländischen  Kriegspläne  gar  nichts 
hört.  Diese  völlige  Unkenntniss,  in  der  man  sie  lässt,  wird  viele  Verzöge- 
rungen herbeiführen. 

Amerongen  an  den  Rathspensionär.     Dat.  Salzderhelden') 

24.  Sept.  1672. 

J4.  Sept.  Gestern  ist  man  von  Wispenstein  aufgebrochen  und  mit  vielen  Mühen 

durch  die  Berge  hierher  gerückt.  Turenne  steht  in  der  Grafschaft  Marck- 
Die  brandenburgische  Armee  hat  grosses  Verlangen,  ihn  zu  Gesicht  zu  be- 
kommen. Der  Kurfürst  reitet  alle  Tage  an  der  Spitze  seiner  Armee.  Mor- 
gen, als  an  einem  Sonntag,  soll  die  Armee  ruhen. 

Amerongen  an  den  Rathspensionär.     Dat.  Witzenhausen 

27.  Sept.  1672. 

[Mangel  an  Nachrichten  aus  Holland.     Schlechtes  Wetter  und  beschwerlicher  Marsch. 

Aenderung  des  Ziels  desselben.     Krosigk.     Aussaugiing  des  Landes  durch  die  beiden 

Armeen.     Kannenberg.     Jodoci,  Abgesandter  von  Mains.     Krockow  nach  England.] 

i7.Sept.  U  W.  Ed.  overaeugeuaeme  schrijvens  van  den  16.  deses*)  is  mij 

wel  geworden,  sijnde  d'eerste  ende  eenighste,  die  ick  van  ijmant  uijt 
de  regeringe  heb  ontfangen,  't  zedert  uijt  den  Hage  ben  vertroeken, 


>)  Eine  Zeitungscorrcnpondenz  aus  dem  brandenburgischen  Hauptquartier  in  Hal- 
berstadt vom  2/12.  Sept.  berichtet  über  dasselbe:  Uebermorgen  werden  wir  aufbre- 
chen, wegen  oontiniiirlichen  Regens ,  daher  einem  der  Koth  bis  an  die  Knie  reichet, 
will  schlimm  marschircn  sein.  Man  sagt,  dass  Turenne  uns  mit  40,000  M.  ent- 
gegenkommt; so  solches  wahr,  so  wirds  in  Kurzem  Schläge  setzen;  indessen  gibt 
dieser  Marsch  den  Niederlanden  Luft,  wollen  verhoffen,  sie  werden  nun  auch  das 
ihrige  thun.     Diarium  Europacum  XXV.  App.  319. 

*)  Oberst  Ludolf  Lorenz  v.  Krosigk  wurde  am  7/17.  Sept.  von  Hornburg 
aus  an  den  Prinzen  v.  Oranien  geschickt.  Pufendorf  XI.  67.  Vgl.  unten  p.  2U5 
zum  ActcDst.  vom  3.  Oct. 

')  An  der  Leine  bei  Eimbeck. 

*)  Fehlt, 


Aeuderung  dei  Marttehe«. 


291 


uljt^eeondert  een  vuu  den  Heer  van  Beverningk,  die  twee  daegeii 

nae  raijn  rertreck  was  gescLreveo,   bij  deweleke  S.  W-  Ed,  niij  over- 

fiond  een  cijffer,  sonder  dat  dien  goeden  beer  eigh  tot  ncicli  toe  daar 

^Ttii  lieeft  gedieut.     Ick   hebbe  niet  onderlaelen,   divergche  mael  aeu 

ß.  \V.  Ed.  te  schrijven,   ak  mede  twec  mael  ter  weeeke  precis  door 

äen  Grifiier  aen  den  Staet  ende  7  a  8  bneven  aen  S.  Ht,   waer  tm* 

Idef  eenige  mijiis  oordeels  van  gruote  importantie,  sonder  dat  ick  uae- 

rightiüge  heb  beconien,  oflT  een  van  alle  desolve  m  te  regljt  geeomen. 

ilal  mij    dau    ten   boogUsten    beeommert      Nietteniin   beeil   die    vao 

low.  Ed.  seer  verblijdt^  alsse  miJ  taebragbt  den  toestant,  waerin  de 

[saecken  in  NederUtndt  sigli  tegeiiwoordigli  beviiideii,  dewelke  \vk  hoope, 

dat  Ood  de   beere  duur  de  voorsightige  directie  vao  B,  H^   ende  de 

trnuwherrige  regenten  diermaeten  sal  doen  herstellen,  dat  wij  eeninael 

wederom  mögen  erlangen  onse  onde  ende  diergckogbte  vrijheijt* 

Het  19  heden  den  12p  dadi,  dat  wij  op  den  niarsscli  zijn,  ende  kaii 
ii'k  seggen,  dat  luijos  oordeelsj  idet  «en  halveu  dach  i^  versuijnd»  (un 
die  luet  ijver  voort  te  setten,  uiaer  de  wegen  kleij  ende  klipaelitigh 
«ijn  door  den  gestaedigen  regen  suodaiiigh  bedungen,  datier  dagelijcx 
^eel  paerdeu  en  waegeiis  btijvcn  leggeu.  Het  beeft  zedcrt  niijn  ver- 
deck uijt  Hoüaut  geen  drie  daegeu  aen  nialkander  nunder  regeneu  ge- 
reei»t,  dat  ons  vrij  op  den  wech  incommodeert.  Den  Heer  Oversten 
Jroseck  sal  ongetwijfielt  al  voor  hingb  in  Hullant  zijn  aeugeco- 
oeo  ende  an  S.  H'  liebbeu  bekent  gemaeekt  d'  intentie  van  8»  C,  D, 
irficb  nae  den  Klnjn  l*oveii  Colli.  Üit  is  gecinicerteert  niet  den  graeff 
toQiaeuculi,  gonder  dat  tn'er  inij  op  die  tijt  kennlsäe  van  beeilt 
egeven,  unier  sou  bnest  die  resolulie  was§  geiiomeu,  is  den  opgem* 
Hersten  naer  den  Haege  gesoudeu,  die  ick  met  brieven  aeu  den  Staet 
«nde  hoocbgeni.  S>  H^  bebbe  geaccontpagneertt  Men  had  mij  voor 
beenen  doen  gebiven,  dat  nien  regelregbt  door  liet  Hildeslieymsehe 
Dp  C4>rvej  ende  *t  sticht  van  Munster  sf>mk  tocgemareheert  hebben,  het 
jrelcke  ndjns  oordeels  waere  eonlbrm  geweest  aen  liet  15.  art.  van 
^ns  gemaeckt  Tractaet  ^).  Dan  bet  scbijnt,  dat  de  Keij  «ersehe  *t  selve 
bebbeu  gediverteertt  te  meer  om  dat,  soo  sij  seijdea,  van  alle  kanten 
eitdormeert  wierd  den  i^legbten  toestant  der  saekeu  in  ons  vaderlant 
bide  datter  ontrent  het  reguleren  van  de  luilicie  ende  formeereu  van 
een  veitleger,  aoo  men  uijt  den  Haege  aeu  dit  hoff  schreef,  noch  geen 


^)  DerAelhe  (8y]viu9f  Vervolg  op  Aitnema  p  1S2)  lio^agtii,  du^s  dk^  branden- 
borgiiche  Armee  biauen  ^wei  MotiAtei»  in  Wuttfdbii  itehen  und  von  da  gegen  den 
^«iud  ftgir«ti  solic. 


292 


V.    FeUxuf  «m  &be>n  und  lt&  WaMMeii. 


de  minate  ordre  wierd  gestelt,  maer  sigh  alleen  ^occupeeri  hield  m« 
de  biüueulandsche  commotien  te  stillen,  ende  ick  otikuodi^h.  off  sulx    . 
waer  was  off  niet,  Iiebbe  daenmi  desen  luarselK  die  ick  wel  moet  beifl 
kennen,  dat  biüjteti  niijn  ^iösiuge  gaet,  niH  als  nict  disererie  derreö" 
legcüapreecken,  inßonderlieijt  dewijl  iek  oiel  en  wiste,  huever  die  met 
ofte  tcgeo  d'intentie  van  den  Staet  uvereenkomt.     Soo  veel  het  niij    ^ 
root  alsnogli  toeBcInJQtp  wort  deaelve  ineer  gedirigeert  cottforai  de  com^t 
rentie   tusseheti  den  Keijftcr  ende  S.  C.  Ü*  opgereg-t   als  wel  met  die^ 
Tau  H,   H,  M.,  off  Bciiuun  8.  C.  D,  ende  desselffs  Ministers  tuij   willen 
doen  geloven,  dat  dese  voornaenientlijck  soude  gtreeken  tot  not  end^l 
utilitcijt  van  den  Staet.     Dan  inij  sal  verlaogen  te  vernemeu,  wat  ant- 
woord  op  liet  aenbrenicen  van  den  wel|2^em,  IleerCroseek  sat  romcu 
Wij  Htaen  tegenwoordig  in   i  Land  van  Hessen  en  sulleii  soo  do<] 
bei  Stift  Firlda,  de  Wetterouw,  de  gracffsehappeii  Waldeek  ende  Nä 
Miif  den  Khijn  in  't  Stift  Trier  soct*ken  te  naederen  ende  migt^eliien  de-" 
lelve  puMseren.     Waer  Bigh  de  arnieen  van  decs  zijdü«  Hijn  noch  nullen 
eafijoßgeren,  in  tot  iioeb  toe  niet  geresolveert,  ende  geloove  niet,  dat 
die  buijten  meerder  nootaaeckelijekbeijt  te  saemen  sullen  trecken  doo 
de  inconimoditeijt,  die  se  den  anderen  souden  toebrengen  teu  opgicbt 
van  rivreti  en  fonrage,  ende  hont  inen  \  daen^oor,  dat  beijde  deae  ar- 
mecn  geeofyungeert  meer  als  ÜO,CX)0  zielen  en  25,CH>0  paerdeo  sullen 
blj  den  anderen  brengen,  ende  kan  ick  oijt  dexperientie  seggen  ge- 
iieu  te  bebben,  dat  se   t  alles  rcijn  äff  niaken  tot  aen  den  bodem  toe^ 
dmer  »e  cuuien  te  passeren»  gelijck  in  1  Ötiit  Hildesheim  nu  7  a  S  dae 
gen  in  vernomen,  sulx  ick  seliricke  te  gedencken,  als  de  goodanige  op 
lud  Territoir  van   den  Btaet  oftc  *t  geene  voor  desen  aen   den  Stae| 
gi^hoordt  heeft,  soude  komen;  waerom  den  Bissebop  van  Älniister  ge 
luektgh  ij,  dat  sc  hem  voorbij  gaen  *).     De  Keijsersche  geven  äff,  da 
liel  jongbste  Tractaet  tuöscben  baer  ende  H.  H.  M.  geniaeckt  noijt  m 
lgefuiitim!crt  werden,  mo  dat  ick  als  liet  een  met  het  ander  eüuipa 
iiter»  »uniwijhMi  wel  vrenide  gedacbten  soude  krijgen,  alhoewel  mij 
iM^egikaeni  verneeckert  boude,  dat  S*  C.  D,  het  opregbtelijck  meent  vool| 
4m  rijfligjc  ende  beijderzijds  beste.    Den  U.-Generael  Kannenbergl 
4i^  0M*  van  niij  gaet,   leggeii  sijne  Volckereii  tuitrent  2b(X}  paerdes 


'^  lUtt  C^trecjKiiidenl  m»  TbürmgeD  (6/ 16.  ^ept  Diarium  Eüropfteuea  X%V.  ^pp 
Mdiy  ülWicft  <)i«  Kftiiernt^lien  alkrdinga  weic  gt&aligors  Ei  ist  AU«t  ein  imhr  V4>l 
ßlfi$t0  «^  «v^hi  gedbt  Volk,  TU  eh  reut  heil«  ftlte  Sold*len,  die  in  ^em  rolnisohe 
fkifi^ß^^d^Mm  M»d  Hnngmrhohan  Kriege»  sieb  veraiicbt,  «ueli  wqht  dlMtpUniit  aod 
i^A,A*-  t^4ä^i00^gt^  gtiuriAtii,   dmh  «uflAer  der  CüHAUiuüc^ii  de«  Provt»titi  ttii4  Fonnc^ 


gehwierigkeu  der  Verpflegung.     Frieden »rormelte  Vöu  Miitmi,  293 

2  tüijlen  van  hier,  luet  deweicke  Öijn  ExcelL  ous  morgen  sal  joigne- 
ren.  lek  hebbe  aeii  S.  C,  D*  Icclure  van  U  E(i  miseive  gegeven,  ende 
als  ick  quam  bij  de  periode,  daer  deselve  seght,  dat  tegens  de  afT- 
cumpste  der  aiixiliaire  troupes  den  Htaet  eene  aeiisienlijcke  arm^P  bij 
den  andereo  sal  hebben,  8(»o  gelieffde  S*  C.  D,  daerop  te  antwoorden, 
dat  hem  iiijt  den  Haege  geeclireven  was,  dat  Sijn  Ht  noeb  in  geen 
acht  weecken  met  een  armöe  »oude  können  te  velde  comen,  bet  weicke 
ick  nie!  andere  als  met  U  Ed*  misBive  liebbe  können  ubloqueren.  De 
Heer  Jodoci,  ::ifgesaute  van  Mcntz^  in  lieden  liier  aengecomen,  Der- 
selver  versoeckt  tiijt  den  oaenje  tsijns  meesters »  dat  men  docb  desen 
marsch  niet  wil  i>reoipitrren  eude  sigh  huijten  feijtelijckheijt  hondeu, 
ime  alles  in  der  iniiine  bij  te  leggeu  tus^sclien  Vranckrijck,  H.  IL  M, 

ide  S.  C*  D*  Dan  heni  m  geantwoordt,  dat  daer  van  geen  aecommo- 
dement  waere  to  &|>reecken,  alvoorens  bat  genomene  waere  gerenti- 
lueert;     Mr.  Craeou*),  met  deweicke  dcse  aflsende,  gaet  ala  extrs^. 

]lovoy6  van  wegen  dit  baff'  naer  Engelant;  hem  h  bevoleu  aen  8iju 
eil  pai^gant  ctnimmnic;itie  van  sijnen  last  te  geven;  Söo  veel  S*  C.  D. 

kij  daer  van  heeft  beüeveu  te  seggen,  soude  bet  principael  daer  liee* 
Sei»  i?itrecken,  um  die  Croon  afföonderlijck  met  H.  IL  M,  te  bevredigen* 
Mr.  Fromenteau,  niettegeuetaende  nijne  depeöehe»  van  Rffscheijd  heeft 
Necamen,  blijft  alsnoch  bet  hoff  volgen. 

Irongen  aii  d.  Griffier.    Dat  Witzenbauseii  28.  Sept.  1672. 

Morgea   wird   mau  ?t>D    hier  wieder  aufbrechen.     Die  Trappen  leiden  28.  SepiJ 
^hr  durch  das^  schlechte  Wetten     Frometitea«   hat,  öich   empfubleu  und 
beineni  Abschied  im  Namen  des  Königs   höchüch  protcstirt,   dass  der- 
llbe   den   westfaIrsehen  Frieden  m   Be^ug  auf  daK   Reich    nicht    brechen 
»i>lle;    die   Tertreibang    iler    branden barginebeu    Tmppen    ans   Emmerich 
prde  er  dereinst  r.echtfertigen  und  die  C  levis  che  a  Städte  restituiren. 


lerongen  an  den   Prinzen  von  Oranieu.    Dat.  Melsungen^) 

2,  Oct.  1672, 

Der  vom  KnrfiirHten  eingeischlageue  Marsch  durch  das  magere  Hessea-  %  Out- 
ad  reibt  die  Armcp  f^ehr  auf,  nnd  erlaln'cne  Onizit^re  in  der  Armee  halten 
&üÄeU»en  für  t^chr  gelahHicb.  Kr  hat  im  Gesprach  öfter  gelini^isert ;»  da^m 
m  dem  j^taat  mehr  nutzer  wenn  man  sich  ihm  mehr  imhere^  darauf  €r- 
[idert  man  aber,  dort  seien  die  Hachen  kü  confus  und  verwirrt,  dass  man 
eh  anf  holltttidij^che  lliHe  nicht  ferlas^eji  könne;  ohne  die  Kaiserlichen  in 


')  Löränt  Qeorg  r,  Kraekow.     Ptifendorf  XI.  74* 
*}  ftädUch  voa  ÜA«iol. 


294  ^'   Feldsag  am  Rhein  und  in  Westfalen. 

Westfalen  operiren  könne  man  aber  nicht,  ohne  sich  einem  so  überlegenen 
Feind  wie  Tu  renne  gegenüber  in  die  grösste  Gefahr  zu  stürzen.  —  Ein 
jeder  sieht  eben  immer  am  meisten  nach  seinem  eigenen  Interesse,  und 
Holland  darf  auf  brandenburgische  und  kaiserliche  Hilfe  nicht  viel  rechnen, 
wenn  man  diese  nicht  selbst  mit  Waffen  und  Geldmitteln  eifrigst  unter- 
stützt. 


Amerongen  an  den  Griffier.     Dat.  Melsungen  2.  Oct.  1672. 

2.  Oct.  Da  man  gehört  hat,  dass  die   Franzosen  sich  zu  Essen  und  in  der 

Marck  festgesetzt,  hat  der  Kurfürst  seinen  Marsch  mit  Vorwissen  Monte- 
cuccoli^s  geändert  und  will  nun  noch  höher  hinauf  nach  dem  Rhein.  Die 
Armee  leidet  durch  diese  Märsche,  den  Maugel  an  Lebensmitteln  und  die 
schlechten  Wege  sehr;  die  noch  bevorstehenden  sind  noch  schlimmer.  Die- 
ser Marsch  scheint  ihm  dem  Vertrag  nicht  gemäss,  aber  da  die  Sachlage 
geändert  sei,  hält  man  sich  an  diesen  nicht  mehr  gebunden.  Die  Aende- 
rung  scheint  ihm  mehr  im  Interesse  der  Kaiserlichen  als  des  Staates  zu 
sein,  obwohl  man  dies  leugnet.  Aber  auch  Kriegskundige  in  der  Armee 
meinen,  dass  man  durch  denselben  die  Armee  ruinire  und  bald  Winterquar- 
tiere werde  beziehen  müssen,  ohne  dem  Feind  geschadet  zu  haben.  Auch 
die  Landgräfin  von  Hessen  ist  sehr  unzufrieden  damit. 


Bruijnincx  an  den  Griffier.     Dat.  Wien  2.  Oct.  1672. 

2.  Oct.  Obwohl  der  Hofkanzler*)  es  leugnet,   so  kann  er  doch  bestimmt  ver- 

sichern, dass  Montecuccoli  die  Ordre  hat,  die  Armee  möglichst  zu  scho- 
nen und  kein  Haupttreffen  zu  wagen.  Auch  wird  sich  ein  Theil  der  kai- 
serlichen Armee  von  der  brandenburgischen  trennen,  um  sich  Cölns  zu 
versichern.  Man  sfeld  hat  am  sächsischen  Hof  nichts  ausgerichtet.  Sachsen 
will  sich  neutral  halten,  hauptsächlich  aus  Eifersucht  gegen  Brandenburg 
und  aus  Rücksicht  auf  die  Clevischen  Lande:  es  wird  sich  rüsten,  um  sich 
zur  passenden  Zeit  ins  Spiel  zu  mengen,  abwarten,  was  Brandenburg  aus- 
richtet, und  wenn  dies  Unglück  hat,  ihm  auf  den  Leib  fallen.  Es  ist  da- 
her nicht  allein  für  den  Kurfürsten  von  Brandenburg,  sondern  auch  für  die 
Niederlande  nothwendig,  dass  Ersterer  sich  durch  eine  Reservearmee  schützt. 
Einstweilen  sollten  die  Generalstaaten  sich  um  Beilegung  des  Streites  zwi- 
schen Brandenburg  und  Sachsen  bemühen.  Hier  ist  die  Meinung,  dass 
Holland  sich  insciis  et  invitis  omnibus  aus  dem  Werk  mit  Frankreich  und 
England  herauswickeln  müsse. 


*)  Johann  Paul  Baron  v.  Hocher. 


nkne  d«r  Eiitf^rUühcn.     Der  Priii^  gegnu  die  Aeoderutig  daa  MitrialieiB« 


^95 


es  Prinzen  van  Oranien  Bedenken  wegen  des  Rfarsches  der 
liserliclien    und    ChmfWrstlichen    Armee.      Dat.    Bodegrave 

3.  Oct.   167^'j. 

[Ifarpch  oach  Cobiens  lu  wejtJUtißg  und  zeirrüubLnitL  Raai;ha  Hilfü  wegen  dvt  m- 
nwreö  Verhttjlnis^e  dpr  Republik  rjoüiwi-odig*  Tumnoe^a  Macht  Ut  Dicht  üburK'gen, 
^edltche  UnterbfttiflliingeTi  mit  Cüln  und  MJinälcr  gcbeu  Turenne  Oelegeubeit,  «ich 
^«r  g«gen  BoHand  eu  vrendeu.  lO^ClOU  M.  kennen  Clklu  h^s^t^en,  wobin  auob 
itkeli«  und  «pamiehe  Völker  kornnrnn  Holka,     Die  HaupUnueti  tinxA&  in  Weatfaleu 

ugJreti.] 

LitDae,   3*  Oetubris   1072  st  n,    haben   des    Herrn  Piinzeo   von  3. Ott. 

Iranien  H^   in  Gegenwart  iles  Herrn   Feldnjarschalls  und  G.*L*  zu 

^stÄ  r€»[u   Grafen   zu  Waldeek^)    und  Nassau^)  Exe.    mit  denen 

li^rlkhen  und  Cburbrimd.  Mini&rris  über   die  von  dem  Churbraud. 

AbgeBandteu  Herrn  Übristen  von  CroBigk*)  abgelegte  Präposition  in 

ßten  Bc^isein  deliberiret,  und  sind  derer  Gedanken  daliin  gegangen: 

Erstlich,  das^s  soviel  anlangt  den  Maii^cli  der  Kaiöerl  und  Churbr* 

[leen  nat^h  Coblc'nz  hinan,   um  t§ieh  ron  denen  Hhein-  und  Mosel- 

^Dmen  Meister    zu   machen,    wie  auch   der  Stadt  Cfdn  sich  zu  ver- 

chern,  i>,  H^  daflir  hielten,  das«  /.war  diese  Intention   an  sich  sehr 

gut,  8ie  aber  besorgeten,  dass  dieser  Margeh  wegen  der  abuehmendeii 

Tage,  bösen  Wege  und   weiten   EnÜegenhcit  öo  viel  Zeits  erfordern 

Irde,  da-sfi  es  gar  'm  %T^eit  und  tief  in  den  Winter  hinein  laufen  und 

Staat  sich  der  Auxiliarvfliker,  worauf  er  bisher  alle  Hoffnung  ge- 

Bt  gehabt,  wenig  äu  erfreuen  haben  wUrde-    Nun  wäre  es  aber  mit 

i*  Staat  dergestalt  beschaffen,  dass  wenn  demBelbeu  nicht  bald  ge* 

^Ifen  und  Luft  gemacht,  die  Unterthanen  und  Einwohner  einige  Leich- 

ing  empfinden  und  die  Commercien,  welebe  nun  eine  geraume  Zeit 

still  gestanden,  ehistes  wieder  in  Schwung  gebracht  würden,  es 

^ne  lautere  rnniöglichkeit  sein  Mürde,  gem.  Einwohner  zu  weiterem 

^mtribuiren   zu  bewegen  und  conBequeoter  die  versprochenen  Önbsi- 


')  Fnut.  per  Hr.  ObrUten  Kroaigk  Im  Hftuptqu&rtLer  «u  Bergen  den  8/16t  Ooi 
lfiT2<     {Avm  dijtn  Preuga.  StiuitaRrcliiir«) 

*)  Graf  Georg  Friedrich  von  Wal  deck,  .welcher  alliier  dm  Factotuna*,  wie 
Krofligk  iitjH  dem  Hauptquartier  von  Bodegrave  am  2B^  Sept.  schreibt. 

^  M^rilK  Ludwig,  Griif  vou  Nassan  la  Leoq. 

*)  KroAigk  wurde,  nachdem  auf  MontecuccoH'a  Eatb  bi^achtosEieii  worden, 
fttatt  oacL  Westfalen  nach  dem  MittclTh^tn  su  Et^bcn,  vom  Kurfflrsten  au  den  Triu- 
ton  gMchickt,  um  diese  Aendcraug  des  Mursehoa  damit  eu  recUtfertigeu  ^  daas  man 
eine  ScbWcht  in  Westfalen  nicht  würde  vertiieiilen  k&nneni  <^ine  müglicbe  Niederlage 
gUkb  von  Anfang  aber  Alle»  verderbe;  der  gan««  tJmweg  werde  nur  wenige  Tage 
mehr  It^U  errordem.     Piifendort  3LL  67. 


296. 


V.   Feldzug  am  Rh(»iii  nn4  io  WestiiJeQ* 


dien  ferner  abzutragen,  dahero  S.  \h  h<-ifhst  nllthi^sr  ftlnflen  und  sehr 
verlangeten,  dass  die  Äuxilian^olker  den  ^^eradesk^n  We^  nach  tUesen 
Provinzen  nehmen  und  dadurch  allen  vorherlthrten  und  melir  anderen 
Ineonvenienten  vorbiegen  wollten,  und  konntcu  alle  Diflicultäten,  welche 
iin  Weg  EU  sein  scheinen,  warum  gntelies  hcdenklieh,  leiclitlieh  gehohen 
werden.  Zudem  wäre  det*  Oen.^Feldniarschalls  de  Tu  renne  seine 
Macht,  und  dass  dieselbe  nicht  8o  growö  oder  cousiderabel,  bekannt '), 
und  in  allem  Fall  würde  derselbe,  wenn  man  gerade  zu  ging,  vor  und 
hinter  sieh  zu  stehen  haben  und  es  schwerlich  an  allen  Orten  wohl 
wahrnehmen  können.  Wenn  aber  die  Kais,  und  Churbr  Volker  einen 
solchen  Detour  nehmen  wollten,  wie  denn  hochgeni.  Herr  Marschall 
davon  schon  einige  Nachricht  zu  haben  schiene,  so  wäre  nichts  Ge- 
wisserem, als  dass  dieser  Marschall  einen  Theil  seiner  Armee  dem  Duc 
de  Luxembourg  zu  Hilf  schicken  und  alle  gute  intentiones,  welche 
man  dieser  Orten  hiltte,  hintertreiheii  wilrden,  in  Massen  e?  auch  all* 
bereits  vier  Uegimenter  aus  seiner  Armee  nach  Nacrden  und  Armers- 
fort  geschicket»  aucli  dem  Couite  de  Ijorge  noch  mehr  zuzuschicken 
versichert. 

Man  vernehme  auch,   nh  wenn  liei  denen  Herrn  Kaiserlichen  die 
Gedanken  dahin  gingen,  dass  mau  8.  Ch,  D,  zu  Cöln  und  den  Herrn 
Bischof  von  Monster  zn  gewinnen  und  von  Frankreich  zu  ziehen  eich 
bemühen  und  dahero  dieselbe  oder  dero  Laude  nicht  attaquiren  niUssle*  fl 
Nun  licBsen  B*  H^   s<dcbei^  an  sei  neu  Ort  gewttdlet  sein,  müssten  aber  " 
dieses  dabei  erinnern,   dass  wenn  der  Marechal  de  Turenne  davon 
versichert  wäre»  dass  diesen  Beiden,  welche  doch  von  allen  Uugelegen- 
heiten  die  vornehmste  l  'reach  wären,  kein  Leid  zugefügt  werden  sollte, 
er  nicht  nöthig  ha^)cii  würde,  zu  Conservur-  und  Rettung  seines  Königs 
Alliirten  eine  Armee  im  Feld  zu  halten,  sondern  nur  die  eonqueistirten 
Oerter  mit  genugsaDien  Garnisonen   versehen,  alle  Lebensmittel  und 
Fourage  von  dem  platten  Lande  hinweg  nehmen  und  seine  vornehmst©  ^ 
Macht  femer  gegen  die  unirten  l^o\inzen  gebrauchen  wUrde;  wie  man  ™ 
denn  albereits  den  Bericht  eraplängen,  dass  sobald  dieser  Mareschal     ■ 
den  jetzigen  Marsch  der  vorgem,  Reichsvölker  innen  worden^  resolviret  H 
haben    solle  zu  decampiren   und   seine  Völker  in  f-Tarnison  zu  le^n,    »' 
und  obwohl  der   Herr  Oberste  Crosigk*  Kraft  haheuder  Instruction, 
ein  und  anders  dagegen  eingewendet,  ist  doch  bei  obigen  fc5eutimenten 
ÄU  pcrsistiren  gut  und  ntithig  erachtet  worden. 


I 


^}  Der   Prioft   hatte  NAchrit^bt  au»   Omvo,    liaaa  st«  doti   11,000  M.  t,  Vt   lind 
$000  i<  F.  itark  p^^äirt  ml,     Kto^lgUj  dat.  JJtidegmrQ  2H,  j^epi, 


i 


Ansicbt  dea  Prin&et)  (tb«r  die  Aufgabe  de»  F^ld^aga. 


29T 


ten  um  auf  den  anderen  Pmiet  der  Proposition  den  wohlged* 
Herni  OberHleii,  dif"  CnnjiuK'tiun  der  8panmeheu  und  Staat! ödien  Völ- 
ker mit  denen  AuxiliartrQppeu  betreffend,  zu  kommen,  hielten  8,  H^  da- 
ftlr,  dasjs,  da  inan  eich  in  andero  We^e  der  Stadt  CfUn  nicht  versichern 
kiJDDte,  mau  auf  ulleu  Fall  wohl  ein  Tausend  Mann  oder  zehn  von 
_vorgem.  Keiehsvölkern  detaehlren,  zu  Coblenz  den  Rhein  passiren  und 

liehen  Pi»st  faBsen  lassen  krmnte,  da  dann   einige  Tausend  Beides 

^panieehe  und  auch  StaatiBche  zu  Rosi?*  und  Fuss  oder,  da  es  die  Zeit 

und  Gelegenheit  erfordern  machte,  dm  ganze  Lager  sieh  damit  con- 

Jungiren  könnten,  woxu  man  solchen  Falls  diesseits  gar  bald  die  Än- 

firdnung  äu  machen  wissen  würde- 

Und  dieses  wHren  S*  Ht  Seniinjenten,  welche  Sie  wUnschcten,  dass 

^r  Herr  Oberste  von  Crosigk  S.  CIl  D,  von  Brandenburg  hinterbrin- 
gen und  den  Marsch  Ihrer  Armee,  so  viel  immer  möglich,  durch  dessen 
gute  Vorstellung  befördern  und  beschleunigen  helfen,  damit  denen 
Tractaten,  mit  diesem  Staat  aufgericht,  Krat^  welcher  in  Westfalen  nmss 
geagiret  werden,  ein  völliges  GenUgen  gesrhehen  mrige,  auch  S*  Ih  tla- 
von  allerförderlichste  Nachricht  geben  wollte. 


Lmeroiigeii  an  den  Rathspeiisioiiär  (in*  m*  an   Beveniiiigk), 
Dat,  Hachborn  6,  Oct.  1672'), 

IfigQpstige  HAcbricMen  AUS  HoUptid.    Bchlechid  Wii-kung  dersetben.     BeschwerUcher 
"IfjirMch,     Der  Kntfürat    bleibt  bei    gejticm  Vorhiib«!!!*     Ma(\  erwnrtet  ein©  Action  von 
_der   flUfttiachen    Armee,      FHedooagerüebte.     Htratmunn.      Kurfürst    von  Maina,     Äb- 
BicbtCQ  Fr&nkreicb«  bisi  den  Frieden a@rbi4? trugen.] 

De  Couranten  ende  ander  leugengeschrit^en  benevens  veele  n'Iaine  fi.  o^ 

Jaenwe  boeckies  en  pasqnilleu^i,  die  deese  Trouppen  op  4tMKJ0man 

fgrooten,  comen  one  van  post  tot  post  over,  en  daermede  werdt  dit 

uff  ende  de  gansehe  aruiee  vervult,  die  daer  nijt  dan  occasie  neemen, 

aet  weijnich  reputatie  van  den  Staet  ende  haere  conduitte  te  spreeeken, 

dat  mij  ten  hoot^hsten  bedroeft  cn  beconimert,    Ende  als  ick  voor  dee- 

sen  tot  Halberstadt  ende  tegenwoortügh  op  de  reijs  den  marsch  wat 

rnstelijck  hehbe  gepousseert,  soo  geeft  men  mij  tot  autwonrdt»  dat 

äen  selfs  in  Hollandt  in  mora  blijft,  dewüjl  inen  decHen  Churfurst  on* 

_kuudich    houdt  van    s  landes  ibrce»s*),   die  ick  up  mijne  acncompste 

'J  y1   mijl  Tftß  Marborgb*  (Amerongen)i  bei  Bbfldörf;  der  Lundgriif  von  U&fifleD 
itte  dort  ein  Scb1c»se. 

»)  Viele  iolche  Flugacbriften  enthält  daft  DUrium  Eueopaöttm  XXV — VIL 
*)  Diese  Seschwerdeu  (vgl.  ob,  p*29l  fichr.  ir.  27-  Sept.)  elnd  nicht  gam  begrUodei* 
UhipciJ  n*  Romiiwiiiket   klAgten   gur   nicht   so  yiel  über  Confusion  in  dcu  Nie- 
der Utidfin  a&d  berichteten  vielmehr  über  Rtiätangun,  3Ü|Ü0Q  M,  ins  Feld  zu  bringen , 


298 


V.    Feldzugaoi  Bheiü  uod  In  We4tfal«ti, 


volgCDS  U  W.  Ed.  aen  den  beere  Pelnitz  en  mij  gedaene  belofte 
haclde  verßeeckert  te  siiHen  participeren,  waerniede  H.  H,  M.  tcn  ge- , 
meeoeD  bebten,  800  s\j  seggen,  reruhligeert  80uden  sijü  te  agereu^  leJ 
mcer  naedieti  dit  secours  van  20it)0()  man  den  Ötaet  alleen  uyt  harej 
gevoelijckc  ongelegefitheden  niet  en  can  redden,  sulcx  dat  tegenn  het* 
versuijm  van  mo  veel  tijdt,  als  uu  />edert  2  maenden  10  vogrbijgegaen» 
Bij  haer  excuBe  weeten  te  vinden.  ^| 

Wij  flijn  DU  wel  in  vollen  mars^ch  begrepen,  maer  deeelve  werdt^ 
met  öoo  veel  tegenöpoedt  ende  moeijelickheden  ten  opsichte  van  de 
r^uaede  wegen  door  den  gestaedigen  regen  voortgeset,  dat  veele  peer- 
den  achterbly VCD  ende  menschen  kranck  werden ;  nicttetnin  sal  8,  C.  D., 
Roo  Ick  vertrouw,  in  sijneu  marscb  volharden  ende  die  tot  aen  dea 
Kijn  vourtÄetteu.  Iiebbende  niij  nogb  gißteren  geeeijt,  dat  hij  sijn  des- 
seijn  niet  en  hadde  verändert,  in  voegen  het  daor  den  Oversteit 
Croseek  aen  IS,  Ht  had  kieten  bekent  maeßken,  inaer  uf  door  de  aeo- 
compste  van  den  raarescha!  deTurenne,  die  mcn  hier  adviseert,  dut 
aen  de  noordtsijde  den  Kijn  op  naer  Andernach  marebeert,  deselve 
niet  sal  verändert  werden,  etaet  te  verwaehten.  Men  nieijut  hier  een 
groote  saeck  gedaen  te  hebben,  van  door  deese  raati^di  het  meeren* 
deel  van  de  France  macht  soo  ver  van  de  frontieren  van  den  Staet 
getrocken  te  hebben,  ende  Biet  men  derhalven  te  gemoet,  dat  men  au 
van  die  kant  als  meester  in  't  veldt  met  avantage  ef)icaQieu8elijek  op 
den  vijandt  beboorden  te  ageren;  want,  seggense,  aiit  nunc  aut  nun- 
quam,  ende  soo  eulcx  oock  in  corten  niet  en  geschiedt  ende  datter 
geeu  hoofltactie  tuiecbeu  deese  auxiliaire  trouppes  ende  de  France  met 
haere  Geallieerden  voorvalte,  soo  ia  bet  te  gelooven,  dat  men  in  cor- 
ten sal  genoodtöaeekt  djn  de  wiuterquaiiiereii  te  soecken*  Want  bet 
is  onmogelijck,  dat  beijde  deesc  armeea  geeoiynngeert  ten  opsicbte 
van  het  groot  aeiital  van  ineuschen  en  peerden  in  dit  imgesonde  ende 
regenacbtige  weder  lang  in  *t  veldt' snllen  eonnea  blijven  staen;  want 
daer  wij  zedert  G  of  8  dagen  herwaerte  bebben  gemarcheert,  sijn  alle 
de  menschen  met  haer  groot  en  cleijn  vee  gevlucht,  dat  dan  schaers- 
hcijdt  in  \ivreö  ende  fourage  veroorsaeckt* 

Men  heeft  hier  zedert  eenige  weijnige  dagen  appareut  door  toe- 
doen  Vau  Franögcöinde  beginnen  te  spreccken  van  een  algemeijne 
vreede  te  maeeken  met  Vranckrijck,  ende  heeft  de  beere  btraetmau')^ 


über  kräftige  Bt^klLmpfiitif  dei  Frnnsoi^n  troiss  mAncher  Unf&Ue  eto«  (Bei  r.  SI4.  S6|it.j 
l    m.  IL  Oot  0.  ».  w.). 

^)  Dietri^k  BimtmftQQi  pfftlftDemburgUc^er,  apftior  kiiterüoher  MInUtsr, 


Besehvpdtdej)  Ühuf  dk  Otjtltftagkeit  <i«r  StujUen,     Friedensgerüchte.        209 

soo  mij  S*  C.  D.  deesen  dacli  door  den  lieere  Pelnits  heeft  laeten 
^frgen,  hem  tot  CaBsel  gijude  in  name  van  den  hertoch  van  Nie- 
hurgh  verelaert  gelabt  te  sijn,  lieui  deselve  van  wegen  den  Coning 
man  Vmockrijek  nentebieden  op  redelijeke  eondiHeu.  ende  vergocht 
hiH»gbgem.  heere  liertoeh  van  Niebiirgh  daerof)  hei  seutiment  van 
S,  C.  D.  te  w^eeteu;  eude  m  daerop  aen  den  voorn.  beere  Straetman 
bij  den  beer  Cudurst  seife  geautwoordt,  dat  hij  sulcx  niet  conde  doen 
Äonder  prealable  kenDtsse  van  den  ICeveer  ende  H.  H,  M.  ßijn  ge- 
_allieerde. 

Den    beere  Curfiirst  %^an   Meutz,    die   voor  vpetjnicb    dag<?n   den 

eere  Jodoci  aen  dit  hofbecft  afgeBonden  gehadt^  voerde  deaelve  tael 
iils  die  van  Niebnrgb,  dan  bem  i^  in  gelijckeii  zin  geantwoort.  Het 
!>chijnt,  dat  Vranckrijek  met  lict  aenbieden  van  de  vreede  alomme  aen 
de  Duijtse  hoven  vcijl  gaet,  omn^e  daer  uljt  tweo  oogiuercken  te  bereij- 
cken,  ot  den  vreede  selfö,  die  haer  naer  alle  apparentie  Beer  nnl  ende 
lodicb   18,  oft*  wel  dijiaentie  onder  de  Duijtse  Voreten   in   t  Kiji'k  te 

erüirrsaecken;  snlex  den  Staet  ende  8,  H^  onder  (iotinr>edige  correctie 
in  tijtÄ  moeten  verdacht  sijn,  hoe  ver  bet  een  ea  t  ander  met  baere 
inleressen  overeencompt;  want  ick  hebbe  npinie,  dat  eer  lange  dat 
point  op  bet  tapijt  sal  gebracht  werden,  mmsehien  bij   de  geoe  die, 

DO  sij  baere  deßseijnen  quaemen  te  veranderen,  een  groot  gewicht 
aen  deese  üaeck  sonden  geven. 


|Aiueiongen  an  den  Prinzen  von  Oranien,     Dat,  Frankfurt 

a/13,  Oct   1672. 

iDle  Äi-Tnee  ttebt  m  Butibach  und  ruhi  au».     Hendurtgen  aq  MflinE  und  Trt«r.     Tii^ 

rstine  iß  Aotleriidcli.     SchJlilUcljer   Eintiuaü  &JoniücnccoU'ii.     Vergliche   ¥on   alleo  Sei- 

Utit  iJtiQ   ^urfürsteü  £Uin  Ffiedmi  eu  bewegen^    H^ri&og  von  Lothringen,    Der  KurfÜrät 

ungeduldigi  daai»  der  FrUiz  ihm  keine  Atitwon  auf  Krosigk^s  Anbringen  e^bickL] 

Hedert  niijnen  onderdanighen  laetsten  aen  U  Ht  iö  S.  C^  D.  met  la.  oc 
sijn  arin^a  tot  Putzhach  *)  vier  myleo  van  dese  stadt  gearrivcert,  staende 
JLe  Ke^werBehe  troupen  op  de  reuhterbaiidt,  de  quartieren  raeckendeaen 
ttaelkauderen.  Beyde  de  anneen  syii  door  den  continneeleu  reegen 
eer  geharaseei*t,  wacroni  I:^*  C.  D*  gereaolveert  beeft  ter  voorBz.  plaetse 
^cb  eea  dach  off  vier  op  de  bouden,  om  syn  volckeren  en  peerden  te 
loen  nytrustea.  Men  heeft  inmiddek  de  Cbnrvorsten  van  Menscb  en 
Trier*)  besonden  en  versocht  door  haer  landen  passagie  over  den  Ryn 


^)  Butsbaoh  swifichen  Gi  essen  uod  Fricdbt^rg. 

^)  Au  äen  e»ierGii  Louis  üe  Boaureaa^  Comte  d*ESspeiie9|  ui  den  leUteren 


300 


y.    F&Idvtig  sm  Ebein  und  In  Weatfalat). 


en,  soü  eij   buIcx   weijgeeren^   dat  mrii  ^enuutsaeckt  ^mide  &ijii 
de  armeeu  in  haer  laiidi  te  hhveii  Btaeu*     Mr  tie  Tu  renne  »eyt  men, 
dat  naer  Andernach  mareheert,  oni  aldaer  poi*t  te  vatten  ende  het  iiocUl 
op  de  Moesei  te  houdeu,     Het  i»  »eker,  da>  de  France  tot  Mens  helv 
ben  vonr  weynich  dagan  opgekr)eht  70,nf!0  nialder  weijt,  die  se   den, 
Rjn  äff  laten  brengeu, 

Araeroiigea  hl  tiaeh  Fratikftirt  fforauHgereiÄt  auf  Ersiichen  des  Kur- 
fiirsteu,  tim  Credit  f^r  die  Suljj^idiejiÄahlnngpn  zn  machen.     Veele  *)  hooft-| 
officiereu  van  den  Kurvortit  flvn  over  dese  nuirch  bekomert  en  sien  die  f 
met  peryckel  vermenckt,    MonteciieüH  is  de  man,  wieng  raet  men 
vülcht;  veele  nyn  van  opinie,  dat  hij  het  nict  ten  besten  niejnt.     Van 
dat  gevoelen  ig  Ameronf^en  oock,  die  den  KiirvorBt  tot  meermalen  ^y 
daer  voor  gewaergehondt  heeti    Men  aeyt,  dat  om  de  rehellie  in  On*^| 
garen  gij  te  rüg  sullen  marcberen  en  dat  den  Keyser  met  Vranckryek 
val  vreede  maeeken*).     De  Hertogb  van  Nvborch  pousseei-t  die  seer 
en  soeekt  den  Cun^orst  van  Brandenburg  daer  in  te  brengeu,  waer  toe 
eenige  van  syne  MinisterB  inclineren,  soo  dat  U  Ht   ende   den  Staet^ 
gelyek  Amerongen  aen  Beverningh  heeft  geRchreven,  daerop  be- 
lieven    verdacht  te   »yn.      Den    Hartoch   van    rjotteringen    heeft    aen 
Anierongen  ges^ieijt,  dat  de  Keijser  jegens  Vranckrijck  niet  sal  ve^h- 
ten  en  oock  beletten,  dat  Brandenburg  niet  ageert    Hartoch  van  Lot- 
teringen   presenteert    siju    voorgaeude   conditieti    noch   aen    van    bij 
filMX)  KeyaerEche,  die  H-  H.  M.  betalen,  andere  6000  te  voegen  ende 
daer  mede  te  ageeren* 

Het  waer  te  v^enechen,  dat  dit  werck  tot  eiju  perfexie  quam,  want 
het  eoude  van  dienF^t  wee^en.  Den  Keiirvf>rHt  beclaecht  sich,  dat 
U  Ht  hem  op  \  geen  Kroseck  heeft  aengeb rächt,  tot  noch  toe  niet 
en  antvvüort,  heeft  begeert  dat  ick  U  Ht  sotidc  schrijven,  dat  hij  hoopte 
dat  den  staet  sich  nu  Boude  evertueeren,  doordien  ßy  van  soo  veel 


Blumentbat.  Du^s  dos  LeUttir^n  Hcndußg  erfolglos  geblieben  üei^  ^uDflte  mui  iiBer 
aoboo  (un  8,  Oci,  in  Dudeobofen  büj  WoUlar,  mnd  im  Kriegaratb  wurde  detiltAlb  be^' 
äöb lausen ,  itatt  durch  Na»Baii  auf  Cobknz  tkAch  Fraakfart  eu  marsebireii  und  b«l 
34ahitt  den  Ehein  %u  überflch reiten^  (Piifundorf  XI.  ß2.  v.  Orlieh  M-  13.  Aaf* 
zeicbnniig  Schwerin^ii  im  Fr.  Staamarcbiv.)  Amerotigen  wurde  &lso  abBicfatlicb 
oder  aufl  Nacbläv^lgkeii  über  dlo  MnrBcbplttne  nicbt  iinterrichit»!.  (Vgl.  tibrlgona  un- 
ten sein  8cb reiben  un  den  GrlPöer  vom   27*  Oet.) 

')  Dias  folgende  bis  ^ageereu**  aullte  im  Original  in  Cbiffern  gescbrieben  werden. 

*)  In  der  Tbat  rieth  MontecticcoH  in  Diidenbofeti  wegen  der  EebelUon  in 
Ungartir  dei  ICrieges  EwUcben  Türken  und  Polen  u.  i«  w.|  mit  Frank r«ieb  nicht  in 
brechen;  aucb  babe  die»  der  KaUtT  an  Ludwig  XI Vh  vcraproobcn*  (Auf^.  Schwe- 
rin *t^) 


I 

I 
I 
I 


ir«Tderb1ioh&r  Einflnaft  Mouiecuccoir«.     Stillsttitid  d«r  Arme«^ 


301 


indeu  waereii  ontlast     Daer  aymier  in  Hollaut,  die  met  haer  brie- 

ba  heni  uwaerhoüffdich  maecken  en  doeu  gelooven,  dat  alles  aldaer 

mh  met  coüfusie  toegaet  eüde  dat  bet  lichaem  van  binnen  noch  geen- 

^ng  wel  gestelt  h,  dat  ick  nict  wil  hoopen,  nmer  Cifjdt  bidden  dat  liij 

eeaicUejt  tu  den  staet   verleene  eu  U  Ut  illustre  persooa  ten  besten 

van  deselve  bewaere. 


Luiei  öligen  an  den  Grifßer.     Dat  BerÄi  *)  15,  Oct,    1672; 

Die  Armee  ut  bin  Bergen  vorgerückt  und  wird  da  vier  bis^  fiinf  Tage  15.  Oot 
isruheu^  Katserliehe  imü  Braüdtuibargii^elie  liegen  bunt  durcbeluatider, 
Wodurch  daüu  mid  wauii  oiiiige  Coafu^^ioii  etitstebt.  —  Schweriu  bat  ihm 
Auftrage  de^  Kurfiirsteii  eröffnet,  daeii?  tler^elbe  den  Uebergaixg  über 
dt*u  HbciQ  ^wiächea  Mainz  und  Coblenz  nothigenfaUs,  wenn  die  rbeintr^ehen 
fjyi'fiiriiteü  ibn  hartnäckig  v*  rweigerti,  er:Rwingen,  den»  ßisehof  von  Münster 
^l£t  ein  Uttimatnm  stellen  und  ihn^  wenn  er  ^ieh  Qicht  dem  Kaiser  nnii  ihm 
[ißchlk*&se,  bekriegen  werile.  Maiaü  bat  wieder  Friedensvor^eliläge  ge- 
dacht, and  er  bittet  unt  Nachriebt,  wie  die  Qenerabtaatea  wiintjebten,  dass 
man  sieb  diesea  Versuchen  gegenüber  verbalte. 


Lroerongeii  m\  den  Griffier,     Dat,  Fraiiktuit  20.  Oct   1672. 

Aus  Würzbnrg  ist  der  Kurfiin^^t  von  Mainz,  ans  dem  HauptC|uartier  zu  20.  Oct,] 

lergeu  der  von   Brandenburg  lait  E'raa    angekommen   und  der  von   Trier 

wird    aiich   erwartet j   um   «ich   miteinander   zu   unterreden,     Anieruiigea 

lurcbtet^  dass   man  Brandenburg   zerf^treuen    wolle,   damit  er  nieht.^  gegen 

en  Feind    Üme    und  seine   Truppen   hier  authalte*    Allercliags  liegen  die 

rrujipen  hier  i^cbon  «echä  Tage  unthätig,   uhue  da^is  mau  wei.ssj  wohin   e« 

Igt'bt.  Er  hat  daher  olme  besondere  Ordre  der  Ueneraistaaten  dem  Knr* 
Eir^ieu  ein  Memoire*)  eingereicht»  naebdem  er  deuLseihen  den  Inhalt  am  Mor- 
teü  in  einer  lange a  Conferenz  vorgetragen.  Kr  wünscht  sehr  die  Ansieht 
Irr  General  Staaten,  von  denen  er  gar  niebt8  hörtj  über  dienen  Marsch  zu 
Irisiien,  da  man  hier  imnipr  ihre  Zufriedenheit  damit  vorausz^etzt,  imehdem 
Lau  Tu  renne  von  Holland  abgezogen. 


^^i 


emoire  (I.)  Atnerongen's  an  den  Kurfilrsteii.    Dat.  Frankfurt 
10/20.  Oct.  1672. 


icl  des  Müracheä  der  Allitrteit  Armeu  unbLikauot«     Zwei  Xlojiulc  sind  äclvon  nutzlos 
rcrsifich<$ci*     Den  Fruixoaen  musa  ror  Allem  die  Zufuhr  ubge^clinittsn  werden.     Die 
Ami«6  liegt  j«tit  nur  b^freundtitea  StAndeu  %ut  liAst.     Bittet  um  iübriftUcbe  Autwert 
»a  aeiuer  eigcmMi  Ruchtferti geling.] 

Er  hat  «chon  mehrere  Male  vergeblich  versncbt,  vom  Kurfürsten  selbst  20.  Oct 


')  El  De  Mail«  Qordüe^ilicli  ran  FraDkfurt. 
'J  S.  d»a  fülgendd  Stack, 


302 


V.    Feidsug  um  Kb«in  uui  in  WestfAlen. 


und  von  Schweriu  zu  erfahren,  wohin  er  sieb  mit  sicluer  j4rmee  2a  wen- 
den gedenke,  da,  was  bbher  geseh**hen,  nicht  tleti  Vursebriften  de^  Ter- 
tmgis  enti^p rieht. 

Ende  of  hij  extn  Gedep.  wel  kau  bevroeden,  dat  vermits  de  ver- 
aiiderjnge  van  tijden  en  gaecken  het  meergenoemde  Tractaet  iiiet  pun 
tuelijck  ad  norniani  heeft  können  geexsequeert  werden  ende  de  schoon 
oceasie  op  den  vijandt,   die  men  sieh  doenmalft  imagineerde,   g-eobtl 
neert,  vermitt*  bij  ln'^pbreeckeii  van  U  C*  D,  Tnmppes  van  HaJber- 
stadt  seeckere  advisseimquacmeii,  dat  den  Marescbal  de  Tu  renne  niet 
een  Ami^e  van  in  de  JiO,(XK"*  man  den  FÜjn  getiasseert  door  het  8tif|H 
Essen  naer  Lipstadt  qnani  niarcheren,  soo  vindt  hij  sieh  noehtäüs  ver-^ 
obligeert,   U  C*  D.  met  behuorlijck  respeet  te  remtinstreren,    dat  den 
tijdt,  omme  tegens  de  vijanden  werckelijek  te  ageren,   nu  raym  twee 
maenden  ^efjassoert  in,   sonder  daüer  tot  uoeh  toe  sijne  weetens  ijet 
vijandtlijcx  is  geattenteert   ofite   de  voorgeuonicue  verldmleringe   van 
TiviTö»  te  water  en  te  lande,  baer  af  te  snijden  int  werek  gestelt,  soo     • 
men  nochtans  voorgaf,  alBmen  om  de  Yoon^erhaeldc  redenen  den  marsehfl 
van  de  Weeser  diverteerde  ende  iMitiger  naer  den   Rijn   voortsette^). 
Maer  nioet  hij  U  C,  D*  tot  sijn  hertelijck  leetweesen  seggen,  dat  tot^ 
Frauefurt  van  geloofwaerdige  persoonen  int  aeecker  m  berichte  dat  op^ 
de  aenconipBte  van  U  C.  D.  Arm^e  naer  dese  Landen  nagfat  ende  dagfa 
langB  de  Revieren  de  Maijn  ende  Rijn  veele  sehepen  niet  granen  m- 
bebbende,  soo  geseijt  werdt,  meer  als  180,CM)0  malder,  uaer  bet  landt 
en  distriet  van  de  vijanden  werden  afgevoert,    T'  weiek  eeer  liehtelijck.fl 
sat  können  geempeseheert  werden,    als  U  C.  D.  daertoe  de  prompte 
ordre  soude  gelieven  te  stellen  ende  met  sijn  arni^e  op  de  Revieren 
de  Rijn  ende  Moesel  ten  spocdiehsten  po.st  vatten,  sonder  het  welcke 
den  extr.  Gedeputeerde  te  gemoet  siet,  dat  groote  avantage  aen  de 
vijanden  sal  worden  gegeven  ende  gelegentbeydt,  i»m  sich  deese  winter 
vau  alderhande  eetwaren  ende  anmiouitie  van  oorlogb  in  overvloedl, 
te  voorsien  tot  coutinuatie  van  deesen  soo  landtverdertfelijcken  oor- 
logb, die  andere  onder  Godes  toelatinge  aengesien  werdt  in  een  vaate 
en  vcrsekerde  vreede  tot  geruststellinge  van  alle  de  gene,  die  deselve* 
desidereren,  te  uioeten  teniiinereii  ende  alsulcks  het  welgeintcntionneerde 
voornemeu  van  U  C  D.  ten  besten  van  de  gemeene  saeeke  daer  door 
gefrusteert  worden,  mitsgaders  deese  soo  peinible  niarseh,  waer  doorJ 
verecheyde  Gereformeerde  ende  Evangeliacbe  Piincen   en  Fürsten  in] 


^]  E^  (He  IubU*.  r^f  Krosigk  (Pafendorf  XI.  65):  Sane  JiiiuiuiAm  r«rüm  tu  eo 
irerti,  ut  foed^ir&tl  Khenum,  MosisHAm  et  Coloniam  in  pote»Ute  habcant,  qno  OaUia 
AH  bona  et  cGmnmDiOAtio  (^utn  gito  regno  intcrcJadaltir 


Be»cbtfer«l«  AmeroDgen^s.     Antwort  dm  KittfÜfste». 


303 


Imre  Landeu  ende  onderdaenen  hebben  gesouffreert ,  sonder  effect  blij* 
Teo:  biddende  derhalven,  dat  U  C,  D*  naer  sijne  hoo^e  ende  wijdbe- 
roemde  wijsbeijt  deese  hoogh  wichtige  Baecke  wel  ponder finde  den  on- 
'l'Ti^es^chrceve  extrs*  Gednimtecrde  believe  Bcbriftelijck  te  laeten  toe- 
k"  nieii  »ijn  goedhinden,  wat  deselve  geresolveert  blijft  tot  voldoeninge 
Tan  f  Tractaet  ende  affbreuck  van  de  Tijanden  te  doen,  op  dat  daer 
door  den  Htaet  deste  gewilli^er  blijve,  baere  aubsidien  aen  V.  V,  Ö, 
tot  nof  b  toe  niet  8ot>  vrel  openharticheytlt  in  luirc  grootste  on^jelegent- 
heydt  toegebracht  Bonder  eeuicli  retardenient  te  continueren,  ende  bij 
ijet  seeekera  hebbe,  H.  H,  M.  ende  8.  H*  den  Heere  Prince  van  Orange 
mH  de  aenstaeude  post  M  mjn  doe^harge  te  berieltten,  alsoo  deselve 
hein  ftciuden  können  misdujden,  dewijl  tot  noeh  toe  confonn  de  con- 
%*catjß  nieU  eflTectift  tegeos  de  gemeene  vijanden  en  Ib  noehte  werdt 
Ltudenionien  ende  dat  oock  bei  saiaoen  van  bet  naejaer  soo  ver  ia 
geavanceert,  datter  woijnigh  tydt  sal  overscbieten,  oin  yetwea  met  vi- 
geiir  tcgens  deselve  te  atteuteren,  bij  \mn  de  oorsaeck  vau  dien  geen 
jicrtineute  rekenschap  badde  gegeven. 


Im 


ml 


Antwort  des  Kurflirsten  auf  das  Memoire  Amaroiigen'a, 

Dat,  Bergen  13/23,  Üct  1672^), 

Kr  bat  niit  grossier   Mübe  und    Äuft/proning    den    Marsch    nnch    dam '23,  Oo 
Bheiiii   de^^eii  Griind^  er  schoH  dargelegt,  untornomiueüj   \mä  jetzt  ist  der 
LurfüTHt    ron   Mmnz   bewogen   wurden »    den   Rbehitiljergnng    zu    ges^tjitten 
möglich  gewesen,  bat  er  gethati;  über  die  Zeitimi&tande  kaau  er  nicht 
m*    Der  Aufenthalt  in   der  gegenwärtigen   Stellung  ist    uothwendig, 
die   Armr'p   au^^rnheu,    bei    der  Artillene   Qllerbttnd  Nothwendtgketten 
rrfL*rtigt,  Pferdt*  ergUnzt  und  die   Vorbereitungen  zur  Passage  de^  Rheins 
K*?troffen  werden  miiäfien.   ^S.  C.  D.  hätten  wünschen  mögen,  dass  Sie  Ihren 
[arsch  ao  hoch  hinauf  aicbt  hätten  nehmen  dürfen,  und  dasi*  solehe  reeta 
€oblenE  Ihrer  gehabten  Intention  gemägß  hätte  genommen  werden  köii- 
Weil  aber  Cburtrier  ohngeachtet  jüler  Instanzien  die  Brücke,  äo  zwi- 
cbeo  Ct)b!ens£  und  Ehren breitstein  liegt^  zu  dieser  Pa^ssage  niüht  verstatten 
rDlIen,  &o  hat  mau  ununigäfjglieb  dun  Marsch  auch  äudern   und  höher  hin- 
in fn  eh  inen  müfi^eu,'*    Wenn  er  auf  seinen  Y ortheil  liätte  ^ehen  wollen»  wurde 
tr   in  Westfalen   geblieben   *iein   unil   die  Bi^thümer  gebrandschatzt  haben, 
;la  der  Khein  von  da  aus  einmjii  nieht  zu  erreichen  gewesen.     Dm  Interesse 
äer  BtaaU*n  und  die  raison  de  guerre  erforderte  eine  Äeiiderung  dep  Kriegs- 
plancs»  ob^chon   solche  nicht  eben  mit  der  Litter  des  Tractata   einstimmen 
|niocbte ,   weicl^e  zu  einer  jjuk'lieij  Zt'it  gemaeht,  da   man   noeU   von   keinem 
feinde  am  Rheinstrom  gewusät^   und  da  der  Btaat  uueh  von  ailen  seinen 


tum. 


•)  Vgl    PmfendörfXl.  66. 


304 


V.    Feld  sag  ftio  Rhein  unil  in  Westfalep. 


Fesitiijjg<'ii  Meifcter  geweseu.    Jetzt  iBt  aber  Fraukreioh  H^rr  über  tleti  Rbeio^ 

urjd  beide  Vfer^  dt%^haUi  war  die  AeiideruTig  noth wendig,     üebrigeos  hat  em 
dureb  seuieu  Marsob  die  Franzosen  aas  Hollatid  tiaeb  Deotseliland  g-eEogen 
und  namentlieb  Frkslaud  frei  gemm^ht,  —  Auch  verlangt  er  pünktliebe  Be-_ 
Zahlung  der  Sub^idien,  znglekb  tiir  die  überzahl  igen  4000  Mann. 


Ameroogen  an  den  Griffien     Dat  Bergen  23,  Oct.    1673* 

[Aniwoji  de»  Ktirfürstcfj.    BesehhtaH,  diMi  Rhein  unterb«ib  Uaius  tu  passiren.     Gegen 

den  Feiti(]  ge^^chteht  nicbta,   vielmehr  ipnebt  miin  vom  Friede ti.     Die  Staaten  haben 

Rin  Recht,  »ich  darüber  tu  beachweren.) 

,  Oct,  Heute   bat  er  obige   Antwort  vom   Kuriür^teu   erbaTten,    die  aber   di^^ 

Frage  gan^  übergeht,  ^fm  man  eigen tlicb  zu  thun  beabsu-btigt.  ^f 

Mftu  heeft  eljiKlelijk  iiaer  veej  t>verlegs  uiet  den  beere  Churfurst^' 
van  Ment^M  MoiitecucuH  ende  de  generacls  persooiien  gereöolveert, 
uiet  over  den  Main,  maer  over  den  R^ii  te  passe  reu,  ten  welcken  fine 
twee  iijgenieurs  werden  afgezoodeii,  om  beneden  Mentx  eeu  plaetse 
te  dispicieeren,  om  de  bm^h  te  slaen,  hetvvelcke  aoeh  zijn  tyd  ml 
vereijsschen  ^)*  ^ 

In  des  wordt  aen  den  vijandt,  znoveel  het  iiiij  toeschTut,  tot  dqcIiH 
toe  door  toedoeu  van  deeze  twee  arm^eii  geene  de  niiiiBte  incoiniiio- 
diteijt  toegehraehL     Het  is  nu  den  thieiiden  dagh,   dat  dezelve  aeo 
deze  plaetse  hebben  gestaen  niet  zecr  »ehooii  weder  ende  zouder  ree* 
gen,  waerdoor  de  weghen  zijii  opgedroogt  eude  bequaem  om  te  mar- 
cheereu,  ende  of  ick  instanielyk  beb  aengehoudeii,  dat  inen  doch  de 
marsch   tot  atljreuk  van  de  vijauden  wilde  voortzetten,  zoo  wert  oiij 
ttjt  suitwoord  gevoeeht,  dat  nien  daertoe  wel  genegea  iö,  maer  7,oiider 
bewüliging  van  die  geeiie,  die  de  keyÄerljke  trouppes  eonimandeert,fl 
niet  can  doen,   bchalvc  andere  excuses,  die  meu  daerointrent  maeckt, 
eude  ick  wnrde  meer  ende  meer  in  inijne  opiuie  gecoufirmeert,    dal 
deese  het  voor  als  noch  niet  en  zueeken  ende  haer  met  de  boope  van 
een  vreede  te  maecken  amuseren,  wjieromtrent  veel  wordt  gesproockea^l 
ende  oiider  baer  vimrs biegen  gedaen  van  een  arraistiriuni,  binnen  de- 
weicke  uien  die  zoude  nnitracteren. 

[ek    nieijne  onder   ootmoedige   correctie,   dat   H.  IL  M.    redenenl 
hebben,   orn    haer   over   deeze   conduite   ende   dat  er  nietsi  eflectiefa 
by   de   bandt  genomen  wordt,   tcgens  de  Keijzerlijke  ende  Branden- 
burg»che  MiulBter»  in  den  Haegc  te  beclaegen    ende  te   verzoeeken. 


')  Nacb   den  rroto^ollen  {von  AöhuH   und  St-hwerin)   üb<rr   diese  BerÄtbufl|f  ] 
wurde  es  noch  xweifelhaft  gelaa^eDp  ob  mjin  bei  Bingen  eder  bei  Nierstein  den 
Übeficb  reiten  solle.     Mainz  hatte  Lahn  stein  Torgescb  lagen. 


Bcsphlus^f  den   Rhej»  tu  ilberädirtiiton.     Der  I'nn«  iJrittgt  »nf  Eile.        305 

II  den  beere  Churfurst  de  voldoenin^e  vaii  de  allianHe  believD  te 
leren,  ende  -ml  ick  alwachten,  ^vat  dezelve  iiiij  daeronitreut  mlletk 

Der  Prinz  von  Uranien  an  den  Fürsten  von  Anhalt 
Dat  Bodegrave  24<  Oct  1672- 

(Eigeiihändig,) 

ilitet,  ihren  M&rscb  £u  bescbleunigea ,  und  veraicbert,  dos»  er  dai  Seinige  thnn 

werde«! 

J'ay  est^  fort  aise  dapprendre  par  celle  ijae  vous  avez  pris  la  24.  OotJ 
eioe  de  meserire,  que  vostre  marche  a  qbU  jusques  aasteure  ^)  eucore 
ses  lieureuse.  Je  ii^ay  {[Vi^k  vous  prier  de  la  hater  autaiit  qull  est 
^ossible  et  de  voas  aitprocher  plus  de  ces  quartiera  icy.  Je  suis  re- 
m>lu  de  envityer  eu  peu  de  jourg  uu  ex  [»res*  ä  Müiieieur  TElecteur  pour 
ly  itifciniie  encore  plus  partieulierement  de  lues  sentimeus,  de  quelle 
saniere  que  je  croy  qu'il  poiimit  agir  et  nwnm  des  mes  desBius,  Ce* 
[idant  vauö  prie  d'estre  asseurü  que  j'agirea  autant  qu'il  me  sera 
Dfigible  et  que  je  ue  luaoqueres  pas  de  faire  autant  de  divertion  de 
coBtö  icy  que  je  poure».  II  u  est  paa  besoiu  que  Ton  nou»  recom- 
lande  cela,  puis  que  c*est  absolument  uo^tre  iuterest  et  mie  chose  iii- 
liBpansable,  Je  uc  vous  puis  dire  davcDtage  pour  cette  Ibis  que  de 
Foas  prier  encore  de  bater  vostre  marcbe  et  de  venir  plus  en  de  ga. 


Der  Prinz  von  Oranien  an  Amerongen,     Dat.  Leger  by  Bo- 
degrave 24.  Oct  167Jf. 

(Eigenhändig,) 

[Soll  den  Karliiraton  aar  Eile  ermnhnüiu     Nllheres  wird  Krosigk  melden^] 

Ick  beb  seer  wcl  alle  U  Ed,  brieven  outfangeu,  umer  ciet  venvon-  24,Oct 
leriiii^  uyt  deaelve  gesieii,  dat  den  Üverste  Crosec  iiogb  niet  en  is 
leo^elaudt:  uyt  de  weleke  U  Ed*  sal  vernemen  tiiyiie  aeutiuientcn  aen- 
pieude  hei  ageereu  van  de  Äuxillierco  troupes,  daer  ick  tegeuwoör- 
digh  auders  uiet  en  saJ  by  doeu,  ala  U  Ed.  seer  erustigh  te  versoe- 
ckeu,  S.  C.  D.  öp  het  serieuste  acn  te  umnen,  ayue  niarcb  soo  ras 
doeulyek  voort  te  setteu  ende  te  uadcren  aeo  deae  kaut,  souder  soo 
veel  omwegen  te  gehruycken.  Ick  ben  van  intentie,  om  eenen  ex- 
[»reBsen  in  weynigb  daghen  afteaenden  uae  den  Heer  Ceur%*orts,  ora 

verder  te  inibrmeeren  van  luyue  gedanckeii,  te  preaseroo  iu  actie 


^)  Sic;  L  e-  k  ootMi  lit^ni-e. 


306 


V.    FeMiug  um  RWm  und  in  Wf^stfulen. 


te  willen  treden  enrle  kennif^Ho  te  willen  geven,  op  wat  vor  eeii  m 
niere  ick  aeu  tlese  kaut  vermeeü  te  ageeren.  Ondertusclicn  soo  ge- 
lieft ü  EcL  8.  C.  D.  te  verseeckeren,  dat  ick  niet  naelateii  cii  mh  alles 
te  doen  't  geuc  in  maght  la,  om  den  vyant  afbreuck  te  dnen  ende  te- 
gen8  den  öelve  te  ageereu  —  ick  en  durf  de  pen  uiet  verder  ti>ever- 
trouwen. 


KeBolutioii  tler  Generalstaaten.     Dat  24,  Oct,   1672. 

[Alle  Friedünavoi  sich  lüge  äjud  AmQaeitientJ.  Def  Staat  kanti  äi^a  CrAu^üBitidhen  uodl 
«ttgHscben  Bedingxingeti  nicht  aonehtiicn.  Der  Marsch  der  hrandenbnrgUehen  Trnp- 
peii  Hl  vciirftgB  widrig.  Hat  noch  nichts  ^u  ihrer  Befretung  von  der  frans  Bit  lachen 
Uoberm&cht  hf  iget  ragen     Vcrtnvticn,  daas  der  KurfQrat  die  Alliiinx  b^bachten  werdö.] 

24*  Oüt.  An!  Bericht  der  Deputirten  für  diii  Sachen  dvr  Triplcallian^  über  die 

Sclneibeti  Ameroageii's   vom  13-  aad  15.  Oft.  i?it  lieschloKsen :    Dat  aen 
deo  ^einelteu  Heer  van  Arne ron gen  sal  werden  gereseriheert,   dal 
H*  H.  M.  immers  soo  geem  als  andere  potentaten  de  vreede  in  't  Chri- 
stenrijck  ende  iiamentlijck  van  Vranekrijck  ende  Groot  Brittannien  sa- 
gen lierötelt  ende  gestaliilieert,  ende  dal  deselve  van  die  harc  vrede- 
lievcnde  iutentie,  albcvourens*  dat  de  Baecke  tot  extremiteijteu  endc^ 
rupture  was  uijtgebersten,  aen  alle  hare  geallieerdens  niet  alleen  cou-<fl 
lidente  ende  opcutlijfke  eonimunicatie  ^egeven,  neen  niaer  oock  soo  bij" 
expresse  besendingcn  als  scliriftclijcke  missivcn  aen    de  hoochstged. 
Couingen  van  Vranckrijck  ende  Engelandt  ronde  ende  sineere  vercla» 
ringen  bebbeii  gedaen,  dan  dat  alles  te  vergeefs  ende  van  geen  het 
miDste  effect  is  geweest;  dat  li,  IL  M.  dienvolgende  niet  connen  ge-*! 
luven,  dat  de  propoBitien  ende  voorslageu,   om  tot  een  vrede  te  ge- 
raecken, ijets  ander»  sijn  dan  amuseiuenten,  dienende  om  de  wapenem] 
van  liaer  geallic erden  op  tc  honden  ende  derselver  militie   te   doeu) 
cousumeren,  om  niiddelerwijlen  tijt  ende  gelegentheijt  te  hebhen  var 
de  vijantlijcke  wonden  tc  verstcrcken,  iiienwe  Liguea  te  formeren  ende^ 
diffidentie  tuöscben  deselve  Geallieerden  te  doen  ontstaeu^  Sonderlinge 
daer  niet  alleen  H.  H,  M„  raaer  ooek  de  geheele  werelt  seltf  uijt  de 
scliriftelijke  couditien  van  vi-eedc  van  wegen  de  boogslgod*  Coniugen^^ 
van  Vranckrijck  ende  Engelandt  aen  deaen  Staet  Vöorgoschreven ')  seerf 
licht  sal  connen  affncmeu  ende  begrijpen,  van  wat  nijtsicbte  ende  con- 
»equeutie  sijn  de  dcsseijnen  Sonderlinge  van  den  booebstged*  Coningb 
Yttn  Vranckrijck,  ende  dat  H,  H.  M.  uieijuen,  dat  van  geen  vrede  ge- 
»proocken  off  gobanilelt  can  werden,  die  niet  soude  geven  een  vol- 
coinen  gerustbeyt  ende  verseeckeriuge  soo  wel  aen  dosen   Htaet  als] 


')  In  Fülge  des  Vertrng«  ifon  Heeswijck  vom  16.  Jiili  1672.     Uif  n«t  IV.  4^, 


DiQ  Btimteii  lehnen  nUfi  Fnedensvorscfilttfe  ab. 


307 


«en  alle  de  geallieerdens,  eode  daerom  niminermeer  Boodanige  prapo- 
sitien  sulleii  counen  aeuneraeii  ende  a|ä:f?reereii ,  vf>or  ende  alleer  de 
Toorsx,  verseeckertieijt  soo  roor  haer  als  Yoor  Imer  geallieerden  sal 
eonnen  werden  bereijckt  Dat  H,  H.  M,  haer  iiict  fjenoeeh  conneu  ver- 
wr»tidercn,  dat  daer  de  Tractateii  tusschen  desen  Staet  ende  S.  C\  D. 
uitercedereiide  mo  claej  ende  uijtdruckelijck  mede  breiigen,  dat  den 
booehiitgem.  Heer  Churlurst  nac  liet  verloop  van  hvee  nmendeu,  te 
reeekenen  van  den  dacli  äff  dat  de  aenritsgelden  aouden  8ijn  betaelt 
«Tjne  Armee  op  de  frontieren  van  Westphalen  hij  den  anderen  bebben 
ende  daerriiede  te^ens  de  vijandeu  van  deeen  Staet  ageren  «oude^  nu 
meer  als  drie  maenden  nae  de  voorasi*  twee  niaenden  tot  noch  toe  niet 
alleen  niet»  daerniede  is  uijtgereeht  orte  geeffcctueert ,  maer  dat  de 
Armee,  die  haer  aeu  de  cant  van  Westphalen  badde  herinnen  te  ver- 
tüuneu,  van  daer  affgetrocken  ende  wederam  eeer  diep  in  Duijtslandt 
ade  van  de  frontieren  van  desen  Btaet  te  mgge  getroeken  is,  »ouder 
at  men  tut  noch  toe  eenige  de  minBte  iuryniiatie  off  naerichtinge  beeft 
Bhadt  off  ontfangen,  't  sij  uijt  den  gem.  Heer  van  Änierongen  off 
lock  uijt  S»  C  I>*  MtnisterB  albier,  wat  de  eijgentlijcke  meeninge  ende 
intentie  van  S.  C.  D.  is  geweest  ende  wat  H.  H.  Äi  van  deselve  te 
achten  hebben,  als  alleen  dat  in  genere  is  geallegeert  ende  bekent 
^eniaeckt,  dat  alles  ten  beste  van  de  gemeeue  saecke  wierde  gediri- 
eert  ende  beleijt»  daer  nochtaus  wauneer  men  van  den  voet  in  bet 
\oor8Z.  Tractaet  gepreßcribeert  ende  vaBtgestelt  ten  beizten  van  't  ge- 
[leen  eeniehsinls  verstont  te  reeederen  ende  äff  tc  wijcken,  bet  selve 
iet  anders  dan  niet  gemeen  eoueert  ende  met  goetvinden  van  IL  H.  M. 
fe^cbieden  cunde,  voornamentlijck  daer  men  door  de  voorsz*  verande- 
beeft  ver?^uijmt  de  Troupcs  tot  bulp  van  desen  Staet  gedesH- 
goo  wanneer  die  uoeb  tris  ende  niet  affgemat  waren,  tegens  de 
gematteerde  Troupen  van  den  beer  Hertoch  van  Türe nne  in  aetie  te 
brengen  ende  aUoo  oecasie  ende  aenleij dinge  aen  den  gcmelten  beer 
Hertoch  heeft  gegeven,  om  deselve  öijne  Troupes  te  refrc«cheren  ende 
die  met  andere  Troupe«  Liijt  Vranckrijck  gecomcn  te  verstercken  ende 
de  militie  baer  albier  in  *t  borte  van  *t  i^and  bevindende  soodanicb  ge- 
fjosteert  te  houden  ende  te  verstercken,  dat  men,  de  Armeen  van  de 
peallieerden  soo  vcrre  geelongeert  blijvende,  sonder  groot  gevaer  daer- 
egemä  niet  booltsaeekelijckB  tot  nueh  toe  heett  können  in  't  werck 
^teilen,  daer  nochtanH  indien  de  voorBZ.  geallieerde  Armeen  haer  op 
le  frontieren  van  desen  Htaet  hadden  vervoecht,  men  wederBijts  mi- 
flitie  s^oude  hebben  eonnen  conjungeren  ende  de  voorsz,  vijanden  bin- 
nen dese  tjanden  ten  alderuijtterBten  in  allen  deeleu  ende  gelegent- 

20* 


308 


V.    Feldzug  am  Rhein  und  m  Westfalen» 


heden  iucommoderen  ende  van  dacr  delogeren,     Dat  H.  H*  M.    van' 
S,  C.  D,  geen  ander  vertrouweu  connen  off  nif^gen  liehbeo,  dan  dat 
deseke  de  opgerichtc  Tractaten   sal   adimpleren  ende  voldoeu,  ende 
tut  luiere  gemstheijt  versoeeken  ende  vcrwaeliten,   dat  liooehstircd*  H. 
C.  LX  liaer  eenmae!  eijndeHjcken  de  eflecten  daer  van  sal  docn  sien 
ende  l>ekent  niaeckeii,   wat  sij  vau  hem  beere  Churfur^t  seeckerlijek     , 
te  vorwaf.'hlen  liebben,   oin  in  geeii  onseeckerheijt  lauger  te  blijveilfl 
ende  bare  mcsures  niet  ecnige  fnndanieiiten  te  mögen  nemcn,   cnde^ 
dat  liij  lieer  van  Aincrungen   t  gunt  voorsK-  ia,   op  de  beate  ende 
bequaemgte  maniere  ende  niettemin  serieiiselijckeu  aeii  8.  C.  D-  sal 
representereu  ende  voürdrageu   ende   öijü  wedeiTaren  aen   H-  H 
bekeut  maecketi. 


lU 


Der  RatliBpeiisioiiär  au  Amerongeo.  Dat  Haag  24*  üct*  1672  *). 

(Eigenhändig.) 

[Der  Mar^cb  der  vorbftndüten  Armee  l&t  uubegrelOtcb.  Ihf  ßtn-  tiad  Herci^boa  äi 
Hfiim  der  Kinder  Israel  211  Tergltiichon.  Tur^ntio  hai  man  in  Wustfalen  tingi^^&i 
gelaüaen.  Der  Karffir.st  winl  von  »eintjn  MinUtcrn  gctüusclit,  dio  den  Nieilerl&ndi 
g^r  niclit  bdfen  wollen.  Misifatimmimg  darüber  bei  don  Regenten  im  HnAg,  Die 
UntblUigkeit  dkaur  Armee  b&t  die  »tuatitiche  verbhidi^rti  etwiis  zu  tinterncbnien.  Frio* 
den  will  nmti  nur  in  Gemeinschaft  mit  den  AHürtcn,  blllt  jodocb  dit:  BumüUnngen 
von  Mjiin£    und  Nenburg    filT   fratiÄDSiseliü   Inttiguen.      Scbweiln    nnd   Äleinder»  sind 

verdÜebUg.] 

94-Oct.         Ick   will  seer  geeme  bekennen,  dat  ick  de  d^niarches  van  de 
Heer  CbeurfurBt  niet  kan  begrijpen;    waut  daer  hct  tractaet  tiisschen 
desen  Staet  ende  8*  C\  Ü.  opgeregbt  in  Bpecie  medebrenght^   dat  des- 
gelfs  armde   naer  bat  ?erloop  van  twee  niaenden,    te  reeckenen  vau 
den  tyt  dat  de  aciiritsgelden  iijtgetelt  soudeu  wesen,  liaer  soude  be- 
^^llden  op  de  fmntieren   van  WestpUaclen   ende    tegens  de  vijandei 
van  desen  Staet  in  aetie  tredeu,  ende  daer  ndtsdien  de  vüoi"sz.  arui^* 
den  25.  July  aldaer  hadde  moetcn  vifeseu  ende  tot  de  actie  koome 
800  heeft  men  on*?   naer  liet  verlnop  van  Beer  veel  tijt«  de    vo(»rs!5. 
Amnec  ontrent  üalberstadt  doen  sieo,  ende  naer  bet  arrivcmcnt  van, 
de  Ke}8erlyckö  troepes  die  te  rugge  doen  gaen  Duytslaut  in,  om  dei 
Rlijn  tot  Cobelentz  te  pas^seren  ende  alsoo   bet  geme^iie  best  te  b' 
hartigen,   ende  nu  bennt  men  wederoni,   dat  die    noch   boger   naef 
Frauctort  h  getrocken,  om  de  Main  te  passerenj  ouder  preteit  dat  den 


1 


I 

an    ' 

1 


^)  Djui  8ehrcil>en  lat  z^at  schon  gedruckt  (bei  SypestejUi  Nederland  en  Briui- 
dcuburg  p.52)i  indesi  voreintelt  in  inner  kleinen  ScKrift;  ancb  ist  ea  für  den  Za- 
Miimmenliuug  liier  uneiitbebrllcb. 


ditturrlc^enlieit  d«r  ^tuAteo  und  Fa^et'»  mit  dum  Mmimh  dur  A.llLirtcii.     3()9 


Heere  Cheurfiirst  van  Trier  rio  passage  ter  Cobelenta  weigereu  soude : 
Voürw'aer,  wanueer  ick  dit  allet^  overlegh,  duuckt  my  clit  well  suiider 
c<iijj|)firatie  eveuwell  fle  Rejöe  van  de  Kinderen  Israels  naer  Canaati^ 
die  sori  waiineer  se  op  de  froutieren    van  dat  laut  gekoinen  waereii, 
wetlerom  te  rugge  ende  naer  de  Grent^e  vaii  Egijptcn  trocken,     Want 
indien  men  den  Staet  tegene  de  tractacten  over  de  weghen  van  Franc- 
fi^rt  helpen  >vilde,  soo  soudc  de  volckeren  inimers  boo  ras  ende  eerder 
tot  Francfort  aln  tot  Halberstadt  hehben  kimnen  wesen,  ende  was  dien- 
v(>lgende  niet  van  node  geweest  eerst  soo  grootcn  detonr  naer  Halber- 
stadt ende  van   daer  wederom   noch  groter  naer  Fraiikfoil   te  doen, 
Want  dat  ick  soude  kunuen  dencken,  dat  aoo  voorBightige  ende  geex- 
peritnenteerde  hooffden,  als  &!?.  C.  D.  bj  sigh  heetl  ende  als  in  de  key- 
jicrlycke  Armee  haer  bevinden,  op  een  losse  voet,  sonder  van  Chenr- 
tricr  ten  vollen  verseeekert  te  sijn,  de  wegh  naer  Cobelentz  voorn. 
[kuden  liehben  genonien,  soude  seecker  niet  all  te  weinigh  fondanient 
eÄcIiieden,  ende  ^ehjnt  het  niy  oni>egrypelyek,  dat  daer  den  Heer 
Cheurt'urst  van  Halbcrstadt  regbt  naer  de  Westpliaebe  landen  niarche- 
rende  sigh  hadde  kunncn  bedieuen  van  een  schoonen  hoop  voicks  al- 
daer  liggendc  ende  in  sync  landen  by  nyue  eygene  onderdaenen,  van 
de   Fransen  getijranoisHieert  ende  eulcks  van  liaer  t*  eeneniael   avers, 
alle  hulpe  ende  taveur  soude  hebben  genoten,  sigli  heeft  laten  dispo- 
neren,  om  gyne  forces  te  verdeylen,  s^oie  eyge  landen  ten  proye  aen 
s^Tie  vyanden  te_geven  ende  sigh  soo  verre  ende  boo  diep  in  Duyts- 
lant  te  engageeren,  versuyraende  met  eenen  ora  den  Heer  Marecbal  de 
Tn renne,  die  doenmalen,  eoo  de  Ministers  van  S.  C.  D,  niy  selfs 
nieemmelen  bebben  verklaert,  seer  swaek  ende  geen  20XK)0  man  sterck 
was  ende  daerenboven  een  armce  hadde,  die  door  het  continiieel  mar- 
cberen  seer  was  geniatteert^  een  notabel  voordeel  aflFtesien,  ende  den 
ooggem,  Heer  de  Türen ne  oceasie  geveude,  om  sigh  te  refraicheren 
Inde  verstereken,  ende  werde  ick  gedwongen   hier  oui  tc  gelovcu,   't 
geen  uien  niy  all  voor  eenigen  tyt  seeckerlyck  heetlt  geschreven,  dat 
het  met  de  voorsz.  Duytsse  arniee  niet   well  gemejTit  was;   niet  dat 
die  opinie  van  B,  C.  Ü.  kan  opvatlen,  maer  oni  dat  deselvc  door 
lyne   Ministers  ende  andere  hoogc  pergonages,    die    den    Heer    van 
_Fromentean   mi steinen  wat  gevoelyck  sal  hebbeu  geimbueert,  van 
le  waeraghlige  interesten  nii^schien  wert  gcdi verteert,  ende  dat  men 
(\  D.  de  saecken  anders  laet  voorkomen  alg  die  in  der  daet  sijn, 
ade  baert  lüt  niet  alleen  liy  de  Hegeeriuge  in  het  generael,  maer 
elfe   by   de    best   geintentioneerde  seer  groot  misnoegen ,   daer   aen 
U  U.  Ed,  ende  ick,  die  tot  noch  toe  ten  uyttersten  hebbe  geijvert,  om 


310 


V.    FddEUg  am  Rbein  und  in  WeAtfalen 


voor  de  betaelinge  der  bcwnste  aubeidie  pentiingeu  sorge  te  dragen. 
Diel  wcimgb  en  participereu,  werdende  iiiet  duysterljck  geßeyt,  dat 
nieD  veele  gelden  tot  nocb  toe  beeft  gereniitteert^  sonder  eenigb  effeef 
van  het  tractaet  te  ge nieten  ofte  sonder  aen  dea  Staett ,  den  Heere 
Prince  vaii  Orange  off  U  H.  Ed*  eeuige  ouvertures  te  doen,  waertumne 
meu  van  den  expreasen  text  van  het  tractaet  is  affgevfeeckea  ende 
findere  inefeures  genomen  heeft,  ende  als  inen  bierover  met  de  Mi- 
nisters  van  B.  C.  D.  in  woorden  ig  geweest,  8oo  en  heeit  men  van  baer 
geen  ander  antwoort  bekomen,  als  dat  sy  wisten«  dat  de  meijmtigt 
van  den  Heer  Cbeurfurst  goet  ende  opregbt  was,  ende  dat  sy  daer- 
voren  well  wilden  Inätaeu,  maer  geene  reden  van  de  ve randeringe  der 
marcbe  geven  konde,  ende  dat  $y  gelonffden,  dat  U  H.  Ed.  vau  aileii 
well  was  ende  vvicrde  geintbrmcert,  sonder  te  seggen  efte  te  exptU ' 
eeren,  waer  oji  dit  alleß  u}'t  soude  kennen  otte  wat  de  eygentlyeke 
vis^es  van  S.  C,  Ü.  waeren»  eene  maniere  die  nijii«  oordecU  seer  ir- 
regulier  ende  weinigli  voldoende  is,  voarnauieutlijck  daer  inen  den 
vijant  van  den  hals  hadt  kunnen  quyt  nju^  Indien  B,  C.  D.  met  syne 
arinee  in  Weötpbaelen  gekomen  was,  dewijl  men  dan  met  meer  als 
KnOUn  man  den  v}'ant  van  dese  kant  haddc  knnneu  onder  de  oogeu 
konien  ende  eigb  met  S.  C,  D,  soude  bebben  kuniieu  eonjuugeren,  knn* 
nende  U  H.  Ed.  verseeckeren,  dat  al8  de  geallierden  haer  op  onse  | 
frontiereu  souden  bebhen  vertoout,  men  K()f)0  parden  ende  well  12/J(K.> 
man  te  voet  ten  minsten  soude  het>ben  kunnen  t'  memenbrengen,  daer 
men  au  den  vyant  op  het  l^Ü'  blyfft  huuden ,  ende  dat  die  soo  haest  | 
men  op  het  tiarde  konjt,  sigh  van  alle  pkietsen  selts  uyt  het  leger  van 
den  gem.  Heere  de  Turcnne  kau  versterekeu  ende  ons  beletten  iet 
boolltöaeckelycks  te  ondeniemen,  daer  de  Fransen  andersints^  tusseben 
twee  armees  benopen  geweest  öouden  hebben  ende  misscluen  in  staetj 
gebracht  hadden  kunnen  werden,  nni  van  ongemack  tnsseben  beydeii 
te  mueten  vergaen.  Jae,  heeit  dese  saecke  soo  veel  quaet  gedacn,  dal 
de  Cmiing  van  Groot-Brittanien  ernstilyck  ver^oght  syude,  om  s^Tie 
wapenen  tegen  desen  Htaet  niet  te  gebruyeken,  verclaert  beeft  tot  dej 
vrecle  well  genegen  te  wesen,  als  men  die  met  Vranckryck  gesaement- 
lyek  maecken  wilde,  ende  dat  8.  Maj»  H.  H,  Jl,  daer  toe  ernatelyek 
raede^  dewj'le  sy  doch  van  de  Duytsse  Princen  niets  te  waghten  bad- 
den,  ende  dat  S.  Majt  daer  van  well  verseeckert  was,  boevvell  men 
hier  van  een  coustante  resolutie  is,  ter  geene  vreede  te  sullen  verstaeu 
dan  met  de  gpallieerden,  dat  is  de  Kayser,  Coning  van  Hpangeu  ende 
den  Heer  Cheurfurst  gesaementlyck,  om  dat  men  gansch  geen  sin  heeft 
in  eene  geplaeysterde  ende  onseeckere  vrede  ende  daor  voor  aemsiet  < 


VerdiCilit  gegen  die  karnir^ilbiieii  RÜtb^. 


311 


mets  wal  aiet  lot  eene  gemeyne  securitej-t  en  wert  ter  haut  geaomeu. 
kk  sie  daerüiii  vtmr  amusfmeiiten  ende  fransse  strcecken  aen  alles» 
vregens  den  Heer  Cheurf'urst  van  Mentx  ende  liertogh   vau  Nien- 
burgb   wert  gepretexeert,  ende  dat   iiien  da  er  door  mtier  niaglit  sal 
vcn  aeii  V'raiiekryck,    *}m  ander  geallieerden  buyten   de  partyc  te 
ideu  eode  aigli  te  verstercken;  want  indien  Vranckryck  eeiiighsinte 
dengedaghten   liadde,    aoo   en  soiide   by   gern  propfu^itien  hebben 
neu,  die  niet  anders  alö  inet  een  M»laelen  tindergaiigli  van  dem  re* 
pulilycq  ende  vervolgeni*  mede  van  desselfs  geallicerdenB  ingewillight 
mim  werden,    Meii  kamt  oos  mi  well  met  ander  voorslaegen  aen 
nd  ende  die  vour  ons  son  plausibel  eyn,  dat  nien  High  dacr  aen 
Olit  vergaepen  soude^  maer  desehe,  hae  s|)ecieus  die  oock  b\ti, 
bben  tot  noch  tot*  geene  iugresBie  gehadt,  om  dat  men  rast  geresol- 
rt  i»,  syne  geallieerden  in  het  minete  niet  te  verlaeten,  ende  hen 
daerotiime  te  meerder  geforinalirteert  öui  de  groote  nacrlatigheyt 
ernte  traegbcyt,  die  iek  ia  ouäe  geallieerdeu  bespeure;  want  dat  men 
meynta  een  gnjote  saeek  gedaen  te  bebben,  dat  men  het   leger  van 
deij  gern*  Heer  de  Tu  renne  van  dese  frontieren  heett  aflgetrocken,  i« 
l^ausch  niet  waer,  all  soci  langli  hy  oceasie  heeft  oni,  so  haest  wy  uvt 
öime  luden  sinllen  ktinjon,  syn  troepe^^  by  de  andere,  die  op  de  Veluwe 
a,  te  conjuugeren,  sonder  dat  hy   behoeft  besehroomt  te  syn  voor 
een  tnaght,  die  eoo  diep  in  Diiytelant  geengageert  ende  soo  verre  van 
bem  geesloigneert  is.     lek  bidde  daeromme  ten  ernstighi^ten,  dat  V  H* 
Ed.  dese  saeeken  naer  haer  iniportantie  aen  S>  C.  D.  if^nll  voordrae- 
I    gen  ende  bem  op  de  voldoeninge  der  tractaeten  sommeren  ende  een 
waeekent  oogli  bouden  op  den  Heer  vau  Swerin,  dien  men  iny  voar 

Itst  fte>t  «eer  aen  de  Fransj^c  jtartije,  ende  op  den  Heer  Meynders, 
SD  men  »eeckerlyck  gelooft  door  den  Heere  Smi«ingh  in  de  partye 
m  den  ISiBfichop  van  Munster  te  sijn,  boewell   de  riieurv^iretelycke 
inisters  suleK  alhier  tegenwpreecken.   Ick  wal  hier  niet  meer  b}'\"ivcgen 
»  dat  ick  van  seer  goede  hant  verseeckert  bcn,  dat  de  Couing  van 
tjvreden  de  eoaservatie  van   desen  ötaet  seer  ter  herten  naemt,  well 
njtt  erste  efforlen  tot  eene  vre  de  doeu,  maer  nieta  ondemenien 
dat  ons  Inuderlyck  kan  wesen,  ende  Engclanl  geerne  van  Vranck- 
gedetacheert  sagh. 


312 


V.    FctdRiig  am  Rhtrui  imd  in  Wi3jJtf»bo* 


i 


I 


Anieroiigen  an  den  Griffier,     Dat.  Bergen  27,  (>ct  IG 72* 

|CoKR'rons6  mit  dorn  Kiirfüj-stün ,  Montccuctoli  n«  A.  I>ttr  Kurltirst  fordert  ihti  unt, 
«i?itiu  Aniicht  von  tlur  Sachlugü  v*>r3sutf(igc»i.  Er  rccapttulirt  den  bisherigen  Verlnuf 
dü8  MarHchys;  der  MurÄch  nach  Coblcn^  »c«  feat«uhiilt«>n|  dort  Pti»Uj  %vl  f»saiin  und 
den  FranzoHun  diu  Zufuhr  Eibzuachnciden;  Turcnno  kann  diiu  niebt  bindern,  sieb 
hüchfltenü  Ain  Unken  Cfer  dijr  Mü^^uI  fc^tarEsfcn«  Dnr  Knrfürfit  eniscbnidigt  sirh  wc- 
gun  der  Äcnderungcu  da»  MjU'sehc»  und  reräprit^bt  di^m  Vorscbliig  in  ErwJIgung  £ii 
ziehen.  8o  lang  die  Armeen  sn^atnmiinblelbon  ^  ist  nkbti  tu  arwarlcn*  B^ino  Lie* 
s^b werden  werdf?«  mei^t  mit  Vorwürfen  boantwortet.] 

,  OüL  Der  Bericht  der  ab  den  Rhein  nntcThalb  Mainz  ge.NcLickten  Ingmeure 

über  die  dortige  Passage  wird  abgewartet. 

S.  C,  D*  eer^isteren  met  den  gravc  Moiitecucuü,  den  baron 
de  Goes,  den  priiicc  van  Anhalt  ende  den  \Tijbeer  van  Hcbweriii 
in  coiiferentie  gaende,  heeft  mij  veröoebt  claermede  te  willen  eompa- 
reren,  ahvaer  verscbeeuen  ßijnde  beeft  S,  C.  D,  het  woord  believeo 
te  neineii  ende  tot  mj  te  seggeu,  dat  bij  niet  fies  Keijzerä  ende  mjn 
arm  de  met  öoo  veel  moeyte,  costen  ende  ongemaeken  duor  de  peni- 
bele  wegen,  veruor&aeekt  door  den  gestadigen  regen,  tot  aen  dese 
plaetse  was  gecomcn,  die  sij  bi!lijckeu  wat  hadden  moeten  laeten  oit- 
ruHteu ,  öOüwel  in  paerden  ak  niensclien,  dewclcke  voor  een  groot  gc- 
deelte  gedruckt,  lani  ende  afgercdeu  waeien,  en  dat  liij  beere  Cbenr- 
fiirst  nevens  de  aenweesende  beeren  wei  geerne  wilde  verstaen  injo 
Bentitnent,  wat  ick  vermefjnde,  rtatter  verders  tea  besten  van  het  ge~ 
nieijne  weesen  gerequireert  wierdt. 

Waerop  mij  bedanekt  bebbcnde  van  de  eere,   die  S*  C.  D-   mij      , 
beliefde  te  do6n,   om   mij  tgeene  voorsz.  h  te  participei*en,   beb  tuet  fl 


I 


respeet  geseijt,    dat  ick  van  den  beginne  dce«er  niar^cli  ende  als  \rij 
van  Halberstadt  opbraeeken,  niet  anders  Leb  geweten,  als  dat  S.  C,  D. 
deselvc  ä  droietnre  op  de  Weser  lanex  Hnxur  naer  sijne  Westphael- 
eche   landen,  soude  vooHgezet  hebben,    omme  in  eonformit^  van   de 
opgerichte  tractaeten  tegens  de  vyandeu  op  het  efticacienste  te  ageren, 
gelijk  deselve  mij  de  eere  hadde   gedaen  doenniaela  tot  meerm&elen  j 
te  seggen  ende  ick  oock  aen  den  Ötaet  ende  Ö.  Ht  liadde  overgeschre-  ■ 
ven,     Dat  naderbandt  ende  als  men   met  den  Graeve  Montecuculi 
voor  de  eerste  maele  badde  gesproijcken,  degelve  was  verandcit  ende 
men  geresolveert  bad,  die  op  Coblentz  te  rigtcn,  om  aldacr  of  daer 
oratrent  den  Rijn  te  paaseren,  en  waervan  S.  C.  D.  in  den  marsidi  mij  fl 
hadde   believen  te  zeggen,   dat  Inj  door  den  beere  Croseek   expres 
ten  dien  fiue  a%e20uden  S.  Hi  mijnlieer  den  prince  van  Orange  hadde 
kennisac  gegeven,   niet  twijirelende  of  soude  deselve  om  de  gealle- 
geerde  redenen  daerinne  genocgeu  öehejjpen. 


Piropöaiiian  AmeroJigcii'fl  Im  Kncgi»ratli. 


313 


Dat  nudeihaiult  als  de  arni^o  den  H  deeses  tat  Dodenliol  *)  was 
^ngekiini^n  ende  akulcx  niet  nicer  als  acht  mijlen  van  Cableiitsc,  tncn 
de  linkerUand  wacre  a%eala^eri  eiicle  naer  desc  ]ilaeL«ie  havcn  Frank- 
fort leg^Ciidc  tegens  den  Main  gemarclicert;  dat  degelve  liier  mi 
twaeir  da^^en  in  zeer  Kcliotm  weder  mnde  hlijven  leggcii  ende  noch 
la^li,  lietvveleke  oni^etwyftelt  li  H.  M.»  die  niet  zuoveel  verlangen  deeöc 
trouppeö  al  vaor  langh  np  hacr  grenzen  hartden  te  genioet  geKien, 
seer  zonde  outroeren,  ak  Be  doar  mij  daciTan  zullen  weesen  versteu- 
digt,  gcltjk  ik  deviiirB  Iialven  niet  hadde  können  onderlaeten  niet  alle 
l»osten  hetsßelre  te  notificeren. 

Dat  iek  voor  niijn  gering  Bentiraent  ende  nacr  liet  oordecl  van 
ryeh^sveri^taudige,  niet  dewelke  ik  dogelyks  i;prak,  onder  ootmt>edigc 
jri'ectie  venneyndc,  dat  het  bij  den  Staet  niet  zou  wezen  te  verant- 
roorden,  zoo  de  arm^e  liier  langer  hleeve  staen,  maer  dat,  mijiiB  cior- 
leels,  DU  men  zieh  xoo  verre  van  de  West]>haalsche  landen  hadde 
j;!;eeBloigncert,  het  dieustich  vvaere,  dat  S.  0.  D.  gelieWe  rijn  eergte 
deesein  van  naer  Cüblent^  te  marcheren  ulsnoeh  in  het  werck  te  stel- 
len, omnie  daer  of  daennntrent  den  lUiijri  te  passeren  ende  de  arnieen 
^losteren  tnsschen  die  rivier  ende  de  Jloczel  en  xieh  tlacrvan  te  ein- 
ireren,  um  alzoo  alle  vorderen  tocvoer  aeu  den  vijanden  te  beletten, 
waertoe  den^  beer  Churfuröt  van  Trier  alle  bulpmiddclen  hadde  aen- 
geboden*  Dat  de  jangste  ingek<Jomene  adviesen  van  Ci>eln  ver- 
üieldden,  dat  den  Maredial  de  Tu  renne  den  1S/2:1  deeses  noeh  tot 
Midbeijm  hadde  gelegen^  en  alsulex  meo  niet  hadde  te  bevreeson,  dat 
hij  deese  passage  uver  den  Itijn  sonde  comen  te  beletten^  dewijle  hij 
alvoorcns  de  realeren  de  Zieg  ende  de  Laen  hadde  te  passeren,  ende 
jlat  nien  op  de  hie  töte  post  vatteude,  als  tot  Lahnsteyn,  Nai^sau,  Üiet^ 
[ide  Limburg,  gijnde  vier  etedekens  op  de  vi*orz.  rivler  gelegen,  de- 
"^elve  diermaten  condc  verzceckeren»  dat  de  Frauselie  arm^e  daer  niet 
Dude  connen  overeomen*  Dat  ick  vordere  geinlormeert  wäre,  dat 
vour^  arni^en  boven  Coblentx  luösehen  den  Ryn  ende  de  Moe^el 
(juur  Bunden  kunneu  staen  ende  in  haer  geweit  hebben  met  het  leg- 
ten van  twee  bruggen  heyde  dezelve  riviereu  ende  haer  be^puiemHjk 
ran  alderhande  toevoer  Boudeu  können  voorzien  ende  die  den  vijandt 
puihoudün;  dat  den  niarechal  de  Turenue  vau  de  noordxijde  dm 
Rvn«,  t<it  Bun  ofte  Andernach  passere  nde,  zidi  zoude  moeten  canipe- 
reii  biugH  de  Moezel,  hetgecnc  voor  de  Frausehe  natie  in  het  aen- 
|tande  Baizoen  bezwaerlijk  zoude  wezen;    dat  oock  dezelve  van  daer 


*)  Dudiäöliüfcrr  hei  W^italur. 


314 


1 

I 


1,  ahoo  üj  geene 
ET  krfiia,  wmtf  isw^tat  At  daierteurs  nu  Äteuijten 
xytt  ^i»  Ffvakfnrt  de  l{a,m  *>p  hier  mäst  BazeJ 
»  dir  äwcftfr  Ip  bcgetca^  #«  alüKi  wederoio   ir*ier  haer  tatidt 


Dit  A  mmtm  aujae  ferage  coukkratiea,  die  tk  roor  bei  te 
küBife  tiijtufatif »  evfe  xottfe  irrwaciitei]  Tan  de  i^enerc 
I  S.  C,  D^  dal  ^  er  iahfidider  mu^e  m  het  werck  stelk™ 
kct  doel  aide  o^i^wii  vaa  de  aUiaiitie  met  H.  H.  iL  opgerigt 
»ai  bmgdmigndcs  aaodt  mode  weideii  bereijkt,     Het  beliefde 
D.  daenip  te  lepKeemi,  mct  Toorwendinge  vau  verBebeijde  re- 
waenM»  Uj  iijiieis  maridi  tot  dnemaeleQ  badde  mt^eten  veni^^ 
als  eer^elijk  de  comBfe  lan  den  Marechal  de   l'ureDije  milH 
eene  armee  nn  ^}J)IJO  man  iml  lo^dt  van  der  Blarek;    ten  anderen, 
4nt  hij  abüsivelijk  wierde  ooderrieht,  dat  de  bmg  tot  Hoxar  waere  at 
|cbriM>ekeu^  oi»k  dat  men  venstaeo  badde,   dat  die  vaa   Trier  de  pa^- 
ti)t  CoWentz  ende  door  njn  laudt  zoude  weijgereri,  eiide  overzulcx 
lieh  aen  den  Curforat  van  Mentz  hadde  maeten  addresserea.      Dat  hy 
'beere  Curfurst  deezen  niijoeD  vi*or^!a^  too  vreeBJt  iiiet  en  vonde  eud^^ 
voür  dezeu   aiettc  aldaer  preseiite  beeren  daerover  liadde  geöproke^B 
ende  tot  dieii  eijnde  ordre  hadde  afgesondeu,  dat  eenige  po8teo  langB 
de  ri\ier  de  Laen  zouden  worden  be^et,   dan  dat  ze  becommert  wai^| 
ren,   waer  men  zooveel  scbeepen  bij  den  anderen  zoude  erijgen»  ou^^ 
hy  dit  hooge  water  den  Kijn  te  beslaeu;   dat  ze  tot  dien  eijnde  alle 
tte  »i^heepen  fusschen  Frankfort  ende  üoblentz  hadden  doen  arrester^^l 
nnb*   ittMi   hrere  geneniel-lieutenant   Goltz   met   beqitaeme  personen 
fiaiblen  nif^t'stoiHlon»  um  hier  of  daer  boven  Coblentz  eene  bequaeiue 
plurtMi'  o|»  den  Kijii  te  dissjiicieren,    waer  men  deeelve  gevüegelijkst 
Muuilt^  iMUinni  passeren,  ende  dat  men  nu  moste  afwachteUj  wat  daer- 
vtiii  «oikK'  wcrtlen  Kcni|>porteert,   als  wanneer  8,  C.  D,  met  de  voor- 
Mimii^dci   h( eitrn  ende  mij  naerder  wUden  overleggeu  ende  den  da 
UUi  op  tr  lireeokeu,  »oo  zeer  verspoedigen  als  mogelijk  waere,  re 
«niht^nibi  flivl   iok  aeii  den  Staet  ende  S,  Ht  daervsn  wilde  kennis 

h4  IffMprnn'  aUnog,  dat  dit  werk  zoo  zeer  niet  en  wordt  beeijver 
»tln  (trUn*  uiH"(!i'«dii  den  noodt  wel  vereiBcht,  ende  hebbe  opiaie,  soo  dl 
im»(|iifi*^fiHM    iUm^r  arm^eii  niet  waere  gescbied,   den  Staet  bet  effec 
VfiM  Uim  (r*ii((H'l  met  H.  V.  1>.  al  soude  geobtineerd  hebben,  want  hef 
ll4|^ji4(lnN  aeti  tlntHrdrn  yver  ende  goede  meijninge  ontbreekt;  maer  het 
iMIiil  <'♦**  •'**'"  "*"  *'**  vi>or»direreu  eoujimctie  uu  aen  zoo  langsaeme 


ADtwort  dtti  Kurfürsleu.     VorwÜff«  gogeti  dk  SuaUsi]. 


315 


h  verobUgeert  ig  meer  te  nioeten  deiereren,  als  mcu  uijt  getie- 
ntheid  niet  en  doet,  ende  zuo  lang  liet  trat^taet  met  den  Kej-zer  ende 
H.  M.  iiiet'  en  i»  geratiticeert,  wacrte^erm  men  hier  debitcert,  dat 
en  beere  GrenjanviMe  tut  Weeiieii  zeer  molieert  ende  hetxelve  tot 
iocli  tue  lieeft  opgehouden,  zoo  is  niet  te  gelonvcn»  dat,  deeze  aniieen 
fecoojuugeert  blijveiide,  yet  werckelijkt*  tegeu  den  vijandt  zuUeii  at- 
ileren,  ten  vvaere  zj  hun  quaemeii  te  äeparereii,  Letweicke  vrij  xyn 
oagelegendheid  xoude  vinden»  eude  i»f  tuij  wel  dit  in  het  biimeuBte 
ynn  niijn  ziel  bedroeft  ende  dat  tk  stie,  dat  zoo  sclioonen  tijd,  omine 
üog  jets  tegenß  de  Trijanden  te  attenteren^  werdt  versuijmt,  zoo  en 
dane  ick  echter  betzelve  niet  anders  als  met  niodcBtie  ende  circum- 
pectie  tegenspreei'kcn,  want  men  voert  niij  roort  te  gemoet,  dat  men 
Wr  dezen  marcli  den  Staet  zuu  mächtigen  vijaLult  lieeft  van  den 
aleeh  getrocken  ende  haer  de  macht  gegeven,  unime  zick  zelven  te 
J^ftldea,  wacrvau  men  Ud  noch  tae  zoo  weiuig  succcs  vernatn,  dat  al 
het  oudernomcue  een  cjuacdeu  uitslag  hadde  ende  dat  bij  gebrek  vant 
^  ^11  ofte  het  ander,  datter  iu  de  arnnie  deficieerde,  tmck  dat  up  ver- 
^ftclieijde  pnincteu,  die  ick  vaii  den  beere  CurtufBt  verzocht  was  soo 
^Ht»(  Halhertitadt  t\h  op  de]i  mar^eh  civer  te  schrljren,  geea  de  niin^te 
HRiitwoordt  (inam,  veel  tuen  dat  ick  haer  cunde  berigten,  oüse  eeu» 
tu  delibcratie  waeren  geleijt^  ak  daer  waeren  het  werk  van  den  her- 
iogh  van  Lothringen«  den  Chnrfurst  vau  Haxen,  raevrouw  de  landgravin 
van  Heüsen-Cassel,  lict  neüden  van  eeidge  volckeren  nijt  Maestricht  in 
^Cöln,  civer  vvelck  lactste  ick  mij  de  eere  hebbe  gegeven  van  aen 
^B,  H'  te  schrjTen,  uiitsgaeders  de  betaelinghe  van  het  Btiperflus  der 
^trouppes  boven  het  tractaet  in  dienst  genumen,  hetwelcke  dan  hier  tc 
hnve  misnoegen  geeft  ende  inj  Hominige  aenleidinge,  oninte  qiiaelijk 
van  den  Staet  te  gevoeien* 


I 


Aiiierongen  a!i  den  Griftier.     Dat  Bergen  21A}cL  1672, 

(In  Chiftem.) 


W 


(PH* AtaotCirredniTg    riiit    dütti    KurfürälPD.      tiejscl)ivt.^rrk    ilber    die    Kuirterlicb^u-      l>er 
Knrftiri^t   entHctilüa^eD ^    »ich    im   KothfaU    vcin    ihnen    zu    trennen.      Der    Herzog    vun 

Lothritigf^n  ] 

Nae  dat  mijneu  voorgaeuden  was  afge^chreven ,   heeft  Anieruu- ^i7.  üct. 
gen  occasie  gehadt,  met  den  beer  Cheurt'urst  vau  Brandenburg  een 
uijr  atsonderlijek  te  spreeeken  ende  bem  ander tiiael  vuorgehauden  het 
acite  interesöe,  dat  den  8taet  leede  by  het  trHineren  van  dcse  inarchc, 
ide  dat  \\\]  Aniertjngeu   tuet  onduijdelijek  remarqueerde,   dat  het- 
i?e  door  Montecuculi  en  den  Harun  Goes  wiert  veroor&aeckt,  heni 


Biß 


V*    FeldÄUg  um  EheJn  und  in  WeÄtfakn* 


anderiuael  tjitltlctule^  dat  liij  p^clicfde  de  conservatic  van  den  Staet  ende 
mjii  eijgen  iiitercHt  in  ndtt  te  ucineii,  met  sno  vele  expre^aieii  als  hem 
Amerüiigen  inogelijk  was  bij  te  brengen.  Waerop  hij  heeft  geant-H 
woord,  dat  hij  bcm  vhii  haer  uiet  langer  soude  laeten  amiiseren^  ende 
mti  liaest  liet  nippoH  vaii  dcü  IJeutenant-Oenerael  Gnltz  inquara^j 
ßoude  nuychcren,  al  waevt  allecn  met  sijue  trouppoii.  Alle  öijne  ge* 
nemelö  persooueii,  uitge^ondeit  eeo,  sijn  van  niijn  sentinient. 

Der  Kiirfürnt  will  dem  ItLrzog  von  LotbnagLTi  die  ia  Miadcn  uud  Uj^p- ' 
f-tadt  8t*^hciidtii  8000  M,  überla^siieu  au  öel^J^t'andigt^^  Operatioaea,  weim_ 
die  S taute u  deu  Herzog  mit  m  dea  Frtedeu  einäetiliessien  wollea. 


Memoire  (IL)  Ainenmgena  an  den  Kurflirsten.     Dat  Bergei 

21  31,0ct  1672. 

|Hu>i<;bwvrdu  lib^r  diu  nt^ucn  Yeraeogornugün,     Mangd  au  AÜoti  Vorbereitutigeii.     F*y 

«cbi^  Ab»iditeti    deri-Tt    diu  de»  MHrHcli   oBub   Cobkim   vcrhutdert   liaben.      Pl^tslichc 

»etiö  VijrAiiderung   doa  Flanüi*  und   Vurschicbiing  der  offüupu   Äction.] 

>LOct.  Kr  liiibe  iairiier  erwartet,  6mi>  dor  Kurltirst  gemii*is  den  cigenea  uad 

den  dintd*  Seliwerin  gegebenen  Ver>pr(.'f^bnngen  seineu  Marsch  fortsetKec 
iiad  dt^n  Klieiri  nherschretteti  werde;   Hnde   ah^T   nnn  kh  seüiem  Leidwesen,^ 
diiss  derselbe  von  eitipm  Tag  zum  andern  verjiögüit  wird.   Als  man  in  HaK 
llerf^tadt  deu  Pbiii  geändert,  bätt4*  es  tsieb  gehört,  teil  op sichte  van  de  pas- 
sage  »wer  den  R\}n  ti»t  Coblents  sulekeD  overleg  te  maecken,  dat  het 
daer  aen  niet  liadde  kounen  manqueren,  en  liij  nn  tot  sijn  leetweesen 
cn  l*ekommoringe  verneemen  moet,  dat  »elfs  niet  de  mintste  vooreie-Ä 
ninge  daer  ontrent  ig  gedaen,  veel  niio  eenich  vast  desseijn  geformeert," 
hoe  ende  waer  mcn  de  passage  bver  den  Rijn  wil  neemen,  daer  bij- 
aldien  men  deese  aaeeJi,  onder  ootmoedige  correctie,  met  ernst  hadde 
willen  eiitreprenneren ,   al   het  selve  voor  de  aenkompstc    aen   deese 
pbictse  had  beliooreri  parat  te   vinden,    lict  welcke  oock  licht  hadde 
können  geeffectucert  werden,   dewijl  aen   tV  andere  syde  des  Rijnsfl 
geene  vijanden  ufte  andere  ob»tacnden  sich  iloennmels  bevonden,   die 
het  selve  had  den  können  verhinderen*    Stil  ex  dat  men  het  daer  voor 
moet  houdeu,   ten  miuBten  dat  i?ijn  Heeren  Prineipaelen  het  soo  kön- 
nen opneemen,  dat  die  geene,  welcke  deeBen  marach  naer  Coblentd  aoo^J 
plauHibel  hebben  voorgestelt,  andere  intentie  beblien  gehadt  alö  waer" 
toe  het  Tractaet  tust^chen  H,  H*  M*  ende  S*  C»  Ü.  sigh  onderling  ver- j 
ohligeert,  oni  alsoo  U  C.  D.  van  het  selve,  dat  hij  bij  alle  oeeame  niet^f 
800  veel  genereuxheijdt  ende  sinceriteijt  verclaert  heeft  te  willen  naer- 
komen,  indireeteHjck  aftetreeken,     Dalier  die  v^dea  uubegreiilichen  Ver- 
äuderuugoiL    Ende  of  wel  U  C.  D,  uogh  voorleeden  vrijdagh  hem  Extr, 
Gedep.  op  siju  vertreck  naer  Fianckfurt  heeft  Uelieft  te  gelasten^  dat 


Enticlilui^a  dos  KurfUrftlftn»  nieh  ran  dcti  KAiBcilichQ»  eil  trennen.         317 

liij  den  Staet  ende  S*  H*  Mijn  Fleere  den  Prinee  van  Orange  in  der- 
lei ver  naem  sonde  vcrseeckereu.  dat  U  0.  Ü.  vast  geresolveeit  wm^ 
op  de  wederkompste  van  de  Heeren  Lieutenant-Gencrael  Gölte  ende 
CTeoerael-Quartiermeester  Chie^e  den  Ryn  ontrent  Overvveeöel  bene- 
den  Ments  te  passeren,  Uet  weicke  hem  met  een  missive  van  den  Heere 
Barim  van  Hehwerin  op  ordre  van  U  C\  D,  nog:h  gistercn  is  geeon- 
firmeert,  ende  f  selve  met  de  post  naer  Hollandt  heeft  overgeöchree- 
ven.  soo  eompt  welgeniclte  Baron  van  Schwerin  tot  sijn  groote  ver- 
wcmderinge  hem  nochtans  teu  selvcu  dage  in  nanie  U  C.  D,  rapporte- 
ren,  dat  oock  dat  dcs&eijn  weder  was  verändert  ende  nu  geres<dveert, 
eerst  den  Maijn  ende  daer  nae  den  Eijn  te  passeren,  het  weicke  al 
weder oni  een  langen  traio  van  tijdt  sal  nae  sigh  sleepen.  Anstatt  wie 
es  der  Vertrag  vorächreiht,  mit  Frankreich  zu  brechen  und  feiiidHeh  in 
Action  zu  tretL*ii,  werde  man  sich  in  kurzer  Zeit  durch  die  Jahreszeit  go* 
^UDgen  Helieji^  die  Truppen  in  die  \Viuteri|uaruere  zu  legen.     In  Holland 

rftei  riniu  damit  höchst  iirissn frieden.  Er  verwalire  i^ieh  misdriR-klicb  gt^gni 
ftlles  UfibeUf  das  auä  diesem  Marsch  hervorgehen  werde,  und  bitte  um  bal- 

ydlgate  schrifUiehe  Antwort, 


Antwort  des  Kui^rsten  auf  das  zweite  Memoire  Anierongeii'B, 

Dat.  Bergen  22.  Oet  1672. 

Was  iiL   seinen  Kräften  gesitAudcii,   hat   er  getliuu.     Die  Znnistuugen  t* 
zum  Rheinirherijjang  haben  sich   nicht  eher  boj^ebaÖ'en   la^Ken,     Von  kiihier- 
Hehor   Seite   wird    Iioffentlieh   alte^  zur  Be^chJeunigung  dos   Marsches  ge- 

ban   werdeu.      In   Wet^ttalen   werden   die    Feind jieligkeiteü    nächsiteu.^    be* 

fiiiaeu. 

Anieroiigen  an  den  Griffier.     Dat.  Bergen   L  Nov.  1672. 

Da  er  weder  Antwort  aus  dem  Hang  erb  alt,  noch  die  Armee  vorrückt,  1.  Koy.J 
tfo  hat  er  es  für  seine  I*fiicht  gehalten,  ein  zweites  Memoire  an  den  Kur- 
rUrhlrn  zu  Mvndon,  wurauf  er  aneli  gleich  Antwort  crhiilten,  Da^  iKt  das 
Emzige^  was  er  thnn  kann;  i?o  hinge  die  Kaiserlichen  da  ^ind,  bt  freilicb 
auf  Erfolg  uieht  zu  rechnen.  Heute  Ist  auei  Wien  die  Naelniclit  van  der 
ItÄtilication  des  Vertrags  zwischen  dem  Kai.'^er  und  den  Kiedi'rlanden  im- 
gelaugt,  Aufc!  Schweden  ist  Wangeliti  bier  nngrbounien,  um  mit  dem 
Kurfyrsl4^u  zu  verabreden^  wie  der  Uuterdrtiekung  der  Niederlande  zuvi/r- 
^ukümmeu  ml. 


Memoire  (IILJ  Amerongen^s  an  den  Kurfiirsten,    Dat*  Bergen 

n.  Od.     1  ß79 
2,  Nov.     iOfZ. 

Ilvc&pitntation  der  ReBolutioti  der  General  Staaten  vom  24,  Oc  tober.        2.  Nar.' 


;)m  V.   Felding  am  Rhein  und  in  WeetfiJea. 

Aninronjfon  an  den  Griffier.     Dat.  Frankfurt  4.  Nov.  1672. 

Hit¥  Am  1.  November  hat  or  die  Resolution  vom  24.  October  empfangen  ,p 

Kh'lcli  nm  anderen  Tn^  dem  Kurfürsten  ein  drittes  Memoire  tibergeben  und 
i'h  mii  allrn  nx'iglirhen  Gründen  bekräftigt.  Schriftliche  Antwort  hat  er 
noi'li  nirlit  f»rlialten,  aber  Schwerin  hat  ihm  gesagt,  dass  der  Kurfürst 
iljr  Ankunft  des  vom  Trinzen  von  Oranien  angekündigten  expressen  Ge- 
haiidliMi  iiliwarten  wolle,  um  dann  mit  diesem  und  ihm  die  zu  thnenden 
Hrluiltn  y.u  henithen.  Der  Kurfürst  ist  gestern  von  Bergen  längs  des  Mains 
iliitj  HlumltMi  writer  nach  Hofheim  marschirt;  was  weiter  geschehen  soll, 
winl  K<'(t*'l>i>  M:t'lialteu.  Türen ne  hat  die  Sieg  passirt  und  rückt  gegen  die 
liiiliii  vof,  und  Ji'txt  verhindert  die  hiesige  Armee  nichts,  sich  mit  ihm  zu  schla- 
yjt\i  Mlu  kli^lnes  Keneontre  hat  schon  stattgefunden  zwischen  den  Fran- 
/.ornn  und  t»hn<r  l>randenburgisohen  Streifpatrouille;  Einige  hätten  lieber  ge- 
Mlinn,  ilaNH  dirN  uirht  geschehen  sei,  weil  sie  die  Meinung  bisher  aufrecht 
irlMtllnn.  \U\^f^  Fraukreieh  das  Reich  noch  nicht  verletzt  und  angegriffen: 
h(i|iiiMiti  hilf ! 

Anunoh^^n  an  «Ion   IVinzen  von  Oranien.     Dat.  Frankfurt 

4.  Nov.  1672  *). 

Nmv  has  kleine  Schanniit/el  mit  den  Franzosen  an  der  Lahn*)  ist  dem  Kur- 

iurhfi^n  >ehr  erl'rtulich  jrewosou,  und  er  hat  gestern  zu  ihm  gesagt:  ^soo 
nn  de  kegserlyrke  niei  willon  dal  dit  ihmi  volcomene  rupture  zij,  soo  sullen 
\\\ji  audeiv  nu\Nun\N  nun  ton  nemen/'  —  Die  Kaiserlichen  sind  sehr  schönes 
N  olk.  aber  was  nntit  das»  wenn  sie  nicht  handeln.  Er  hofft  sehr,  dass  der 
Frin/  einen  Otliiier  her-ehicken  wirxl,  dem  er  erzählen  kann,  was  er  der 
Fetler  nicht  anvertrauen  dar!'.  Wenn  die  beiden  Armeen  sich  nicht  ver- 
vm^x  hatten,  wunien  dem  Kurfürsten  jelit  die  Hände  nicht  so  gebunden 
.»^ein  iKnh  ilas  darf  man  nicht  laut  sagtMi,  sonst  werden  die  Leute  hier 
ei*>t  recht  tn»tzie. 


Änderungen  an  il,  Ratlis[>ensionär.  Dat  Frankfurt  4.  Nov.  1672. 

(Km|>U»t;  ile«  Sohivibeus  Tom  ^4.  iWi.  li«M)Ugthuiing  Qber  die  Uebereinstimmung 
ihrer  Beider  AuAichten.  Krv'^i^k.  Montev^ucvvU  und  d«  Qoes  sind  an  allein  Unheil 
SohuKI.  IVr  Kurltir»!  wird  g<iäu»oht.  Auj^dücht«-  und  Vorwürfe  MontecuccoliV  Des 
Kurtilnitt'ii  i)e.Hiniuui):  151  gut,  «ber  niobt  dte  seiner  RAihe.     Dieser  Verlauf  der  Dinge 

Wir  niobt  vorausau^^ben,} 

Nov.  Hat  am  o.   sein  SehrtMben   vv^m  24.  Oot.   empfangen  und  sich  gefreut, 

da>>  M-iue  ,\n>ieht  über  die  Uinirt*  und  die  von  ihm  bisher  gethanen  Schritte 
mit  iteuen  der  Staaten  ubertMustimmen .  obwohl  er  bisher  ohne  alle  Nach- 
riehieu  au>  Holland  war     Penn  auch  Krosigk,  der  ror  10- 12  Tagen  hier 


»1   \H*  8ohroib«Mi  vv^lUtAndi^  abgerückt  Ufi  8r|»e*teTn  p.  W. 
•I   Am  aO.  IKI,     8    V.  Orlicb  U.  14. 


Kenas  8  oh  wanket)  d«^s  Korfüraten, 


3t9 


so^elaiift  b%  hat  ihm  uiehtg  mitgphmcbt.     Dio  Krklänmjr  des  rrin^en,  tVw 
4mu  überbrachte  *)^  ist  ihm  tnitgt'tlieilt  vv^ordeii. 

Het  verwmidert  nnj,  clat  ti.  C\  D.  Ministers  io  den  Ilag:e  Imer  «>p 

niy  hemopen,  als  of  iiiij   het  iiitriusicque  van  des  Cburfiiröteu  meij- 

Qißge  oiitrent  de  voorgcroerde  directie  van  den  marseh  nicer  als  haer 

tekent  wau,  daer  sij   ougetwijffelt  met  den  voorn*  Croseck  haddeu 

^ecunfereert   ende   haer  Meestcrs   meijninge   uyt  den  sclveu  können 

vatteii  ende  bet  particuliere  dessdjn,   dal  meu  niij  niet  heeft  geopcn- 

taert,  vcniomen  hebben,     Als  ick  tot  Ilalberstadt  aenquani,  vondt  ick 

dfiD  Heere  Curfnrst   seer  wel  g^disponeert  ende  geintentiunueert  otn 

den  we^L  naer  Westphaelen  in  te  slaeu,  niaer  met  de  aenkonipstc  %*an 

J<?si  graef  van  Montecuculi  ende  de  Goes,  die  de  armee  daer  nogh 

lÄnger  als  thien  dagen  ophielden,  m  dat  desseijn,  900  het  nu  blyckt, 

verändert,    ende    daer    van   gaf  men    mij    geen   kcnniflse,    voar   en 

^Jeer    dat    wij    in    den    marsch    wacren,     ende    praetexe erden,    dat 

^*en  bij  Hoxar  de  Weeser  niet  cot^t  passeren,  um  dat  d^u  Bisschop 

^n  Munster  de  bnigge  badde  afi^ebroocken,  dat  naemaels  niet  waer 

'^     bevunden,    eiule  (i\;ersnlx    geresolveert   had,    regelregbt   op   Cob- 

'^iitß    toe    te    gaeu,     den    Rijii    ende    de    Moesei    te    slnyten    ende 

^'^li    daer    aenstondts    eenige    duysendt    voetkneghten    de    Rivier   af 

Cöhi  te  brengen,  oinrae  haer  van  de  Stadt  te  eniparereii,  welk  des- 

-ija  nien  niij  seyde  dat  den  voorn,  Croseck  aen  S.  }h  soude  gaen 

'^«ikent  laaeeken.     Dan  het  vervolgh   heeft  doen  sien,   dat  dit  liet  but 

^ict  en  was,  ende  waer  in  iek  vasteljck  versekert  ben,  dat  den  Cur- 

Inst  18  geabuseert^  geweci^t,  gelijek  bij  my  tot  ineernialen  heeft  ge- 

^smoigneert  niet  wel  te  vreeden  te  öyn,     Wat  die  twee  in  U  W.  Ed. 

irief  geexpres?Heert')  daer  nutrent  gedaeu  hebben,  w^eet  iek  niet,  niacr 

Pel  dat  »e  7,edert  14  dagen  herwaerts  mij  getesnioigneert  hebben,  haer 

lese  marsch  niet  gevalligh  was.     Maer  daer  sijii  der  onder  de  viior* 

Qaemste  Militaire,  die  men  dat  nevens  de  Keijserse  wil  te  last  teggen, 

ende  soü  het  mij  toe^chijid,  kan  ick  haer  daer  niet  vrij  van  kenneu. 

Alle  de  argumenten  in  UW.  Ed.  misgive  vervat,  onnne  desen  margeh 

te  detestercn,  sijn  peremptnir,  veele  van  die  ende  andere  nieer  heb  iek 

^van  tijdt  tot  tijdt  geallegueert,  nock  selfs  in  de  tegenwoordighejdt  vao 

.C.  D.  tegens  den  graeve  mn  Montecuculi,  Fürst  van  Anhalt  ende 

Baron  van  Swcrin,  hun  presserende  omine  niet  de  Trouppes  naer 

beneden  te  gaen;  w^aer  op  hij  graeve  van  Montecuculi  beliefde  te 

repliceren,  dat  ick  wet  gelijek  hadde  voor  mijn  Meesters  interenseu  te 


*j  Schure  ritt  iiod  MoJiid«r«* 


i 


I$i}Tgm,  tiiaer  dat  den  Keijser  ende  den  Churfurst  oi>ck  mosleii 
liriiteen  eaimervcreii  ende   liaer  uiet  soo  ]itotaehek  gmen  praecipiter 
in  eeti  Landt,  ab  wa»  bet  Landt  van  der  Marek.  faet  Stift  van  Milli- 
liter; dacr  de  \ijaiideu  alle  de  foitressen  niet  een  ail^aondert  op 
|Jii vieren  den  liijn  ende  d' Ysjsel  rondt  om  geoßcüpeert  badde&  U^ii 
le  Äce  loe,  van  dewelcke  sij  in  dit  saiBoen  Tan  't  jaer  beewaerl; 

sr  oeniga  »oudeo  kennen  afneemen  ende  oversulcs  ajdaer  eis 
lijt^egetfn   [.andt  van  lionger  ende  komnier   i?onden  moeten   bcbbeff 
Bre|ic*ren*     Ende  nierdt  ndj  bij  die  occaaie  niet  onduysterlycb  voorg 
irfirf?en,  dal  hi  den  Htaet  alles  verwart  ende  fsonAis  stoedt:  dai  m^ 
ran  bare  aHüiHtentie  niet  hadde  te  verwachten;  dat  iek  op  ndjtie  ae 
^koni|mte  tot  IlalberHfadt  badde  gerapporteert,  dat  8*  Ht  met  een 
van  i;ntrL*nt  20,(i(H)  man  drie  weecken  daer  nae  soude  können  inj 
veldt  kmnen;  dat  naderbandt  guleken  confusie  ende  desordre  in  de  | 
licie  ende  milidc  wa«  vourgevallen,  dat  ick  haer  op  de  hedige 

tn'»^b  niet  koudo  l>erit'bten^  met  boeveel  Trouppes  men  Saude  kc 
ti*  berde  ktunen;  dat  alle  *t  geene  inen  oudernam  van  geeo  igue^ses 
Wati  ende  dat  bij  iimntiuenient  van  ordre  ende  directie.    Enftu,  Mi 
Heer,  men  wierp  niij  doemuaeis  eode  noch  da^^elijeks  boo  veel  ol 
cukm  vuor,  ah  nieu  kau  uytdeneken;   ende  meenen  «ij,  dat  se  ba 
naeekcn  inet  veel  meerder  prudentie  ende  voorsicbticbejdt  doen  als  bij 
KouN  nit't  geticbiedt,  en<le  als  ick  dat  obloquere,  boo  geeft  bet  somv 
len  tiiitiuoegen,  dacr  ick  niij  noebtaus  in  nioet  treecken,  om  haer  i 
ernten»  te  doen  doen.    Dit  kan  ick  echter  seggen,   alhoewel  men 
Binenncben  in  t  baiie  niet  en  kan  sien,  dat  nijn  beer  den  Curturst  i 
HffKrde  ttcntimenteu  beeft  ab  H.  H.  M,  aouden  können  wensclien,  ma 
"gelijck  liij  niet  gewent  en  is  huijtcu  sijn  raedt  yet  te  doen,  mo 

liet  veeltydtö  ongelegentheydt,  Maer  wat  huven  Bynder  tegenwooKÜgh 
■die  niL't  geüürrunipeert  en  aiju  ende  daer  men  geen  diverse  apii 
#iviT  dit  weereldt»  weescii  heeft?    Dat  bet  tot  nogh  toe  niet  eonfor 
Jl,  II.  M*  intentie  h  gegacn,  m  niij  niet  te  imputcren,  ende  hoop 
it  alle  cerclijcke  Luj  den  uiij  die  justieie  nullen  doen  van  uioeten 
U^gmf^  flln  m  ruijue  brieven  aen  de  regeringe^  UW>Ed.  ende  ande 
't  uedert  20  nutenden  henvaerts  ge&ebreven  sien,  dat  ick 
$mu  ijiyver  «ogli  aen  moeyten  ten  besten  van  inyn  lieve  vaderla 
rlirl  hi'b  ldM^*n  imtbreccken,  die  altijdt  nevens  de  verresieugte  in 
»^gi^HjiK«;  h#ibbe  geineijut,  dat  door  bet  res8ort  van  BrandeQbujrg 
vit\  van  bc!t  Uuytise  Ra  ek,  ab  Denemarcken,  Saxen  ende  vo<] 
|tl4i  h'i  ibiijh  van  lironMwiJek-Zeir  die  niet  bandt  en  mondt 
ri^/ff^kii  H^nn^r  aen  den  Cttrforst  tot  Potsdam,  alwaer  ick  prae- 


AuÄflÜehto  Montc<iucooH*a.     Der  Pnna  in  Mmitlcht.  321 

^  WÄß,  beloöitle  ilat  liij   «ich  met  S.  C.  D.  nevens  den  Btaet   wilde 
Toegen'),  soude  gaeüde  werden,  daer  tot  üoch  tue,  Godt  betert,  niet 
I  Tau  b  gekomen, 

|Memr»ire  (IV.)  Amerongeii's   und  Weibiioiira*)   au   den   Kur- 
tursten.     Dat  Flörsheim  a.  M,  6.Nov-   1672. 

[Ikr  Viinz  steht  in  Manttricbt   und   erwartest»  daitS  der  EutfQrHt  sofort  nacb  C5li]  m&rw 
Khln.     Günstige  Erfolge  aiud  du¥i>n   zu  erwurteti^  namiutliclj  di^r  ofTi^ue  Beitritt  Spa^ 
ukn«,     LeLctiäniiltel   alnd   iti   juner  Gi^gend    m   Üisberfluiä»    vorbaiidün,      äi«   erwurteu 
baldigen  günitigon  Bescheid.] 

DcTi  iinderge^chreeven  extrg.  Gedep,  van  de  H.  M,  Heeren  Btateu  6.  Not, 
Geueral  derV.  N.  geabonciicert  bebbende  met  deu  Heere  Colonel  We- 
lieiiüRi,   expreö  afgesoiuleii^van  S,  Ht,   Myn  Heere  den  IMuce  van 

^'^raji^e,    om   aen  U  C-  D.   bekant  te   niaecken    hat   desseijn,    dat 
liO()^lig;enK  Hl  voorbecft,  oinnie  eoiifarni  het  gene  den  Üversten  Cruseck 

^ü*-*iii  van  de  intentie  vaa  U  V,  D.  vour  cenige  weecken  heetl  toegebraeht 
ade  bij  Ü  C  D.  seife  nogb  naederhandt  uiet  brieven  aen  H.  Hi  is  ge- 

~^**iifiriiicert,  te  agereu,  \indt.  sieb  verpUebt,  nevenB  den  voorn.  Heere 

jVebenuni  op  expressc  ordre  van  hoo^bgem,  Fiiuce  U  C- D*  voc^r  de 
iürdcmael  te  renionstreren  de  voortsettiage  van  den  raarseh  niet  Bijn 

Äritice  over  den  Rijn,  naedemael  S,  Ht  ingevolge  van  UC*D.  begeerte 

'»ereydt^  i&  ^eniavcbeert   in  et  alle  sijue  Cavailerie  ende  een  goedt  ge- 

^etdte   van  de   intanterie  duur  Brabandt  naer  de  Stadt  van  Mastricht^ 

Eiiine  Ui  verwaebtiuge  van  U  C-  D,  tmuppeg  deselve  Stadt  niet  alleen 

aHe  Uüodt^vendigbedea  te  vooreteD,  maer  oock  omnie  te  beletten 

fct  desseiju,  dateenig'e  voorbetiben  van  de  LuijekenHers  te  engageren 

ot  het  aeunciuen  vau  de  wa[*eneu  to^ens  de  welgeintentiunneerde  par- 

tije  ende  vorder«  süo  viel  mogelijük  deTrouppea  uuder  Duc  de  Dura» 
die  gewesten  staende  t*  ineomnitjderen^)*     Ende  nadewiael  op  dese 


*)  So  tinturs«lireib»  er  tiicb  mdbjitt      HohhI  wird  it   aiiff»llender  WeisQ  stets  Wo« 

benutu  gtuoriat.  —    Er  ward«  am^lrK  Out-  vom  Prinzen    von   Oraiiieii  abgoscbickt 

editiv  nn  d«n  PHrslen   von  Anhiilt  im  Uorz.  Arcb.  H,-A,),  der  filier  den  Kurför* 

«n«    iiamcnlJErli  i¥elt  er  die  durclt  Khofiigk    gcmnchtf^ti  Yersprccfaungcn    niebt   g«- 

ittvn  I    ermatlicb   erxünit  war.      (EclAtiou   toh  Blas  peil  und  Rom^winckf^]    vom 

j/äfB.  Gel*  bei  Pufundorf  Xt  65.) 

']  Kscbdem  der  Frin£  Ton  Qranion  vergcsblieb  vet-^u@hE  bAttei  db  franzdsiscbti 
timie  erit  m  NAardoti,  dmm  bei  Wtrerdeti  «u  durcbbref^beni  beäcblosn  er,  doti  Alliir* 
fl^tbit  entgügt^ns  uz  leben  und  ditä  Corps  dey  Herzog»  von  Luxemburg  tüti  Frank* 
eicU  obzuAchneid<;u<  Am  B.  Nov^.  ^  er  wur  alm>  ttm  (1  Kov.  keineswegs  neb  od  in 
AAitrkbl  —  bmcb  er  mit  einem  Heerts  vuti  24iiXH>  M,  uut  und  gdangtts  dureb  Bir&- 
[b*nt,  d«s  wegen  Tareuoe^Ei  Uatscli  a&  dcu  RheiQ  ron  fr&DjAoitia&ben  Truppen  entblösat 
Miter,  tur  Ge«i^Jn  ■!.  Gr.  KMilursn-ii,  Ul,  21 


\\    Pf^M^ttg  «m  Uht'm  ttnä  in  WeitMcrt 


iiyre  hmtghgem*  Heere  Pripce  alliereydti*  niet  de  moergeiKienide  Troii|i' 
pci  »ifrli  aen  dien  oordt  lioindt,  soo  sullen  U  C.  Ü.  ime  liare  liooge 
frijfthevdt  kdiinen  oordeelen,  lioe  irn[K>rtant  liet  i».  tlat  sijne  Arnice  ten 
«{HfediehnitPii  den  Rijn  pastiorende  m^h  rmtreut  Cuhi  liete  viiidpu  in  bei 
t^aiiclt  van  de  \ijimdeii,  ahvaer  «ij  heblieude  ^my  notable  fiecmirsse 
ak  van  den  Koniugh  Tan  Hpagrie  ende  H.  H>  M«  aeu  de  haudt,  di6 
haer  in  min  al»  24  uijreii  können  joigneren  ende  ten  nllen  tydcti  vi%\ 
den  and(?ren  seiuireren,  ime  dat  bet  ramtjn  de  ^erre  rompt  te  vereij 
«eben,  iiit*t  alleen  alle  eorret^jirjiideatie  tugseben  den  Kouingh  vaa 
Vmnekrijck  ende  «ijne  Trouppe»  floudcii  afgnijden,  maer  ooek  ie  ^elijeh 
bBt-r  lieveebten  niet  liet  sweenit  ende  den  lioni^er,  bebalven  dat  bet 
niede  van  de  bungb^te  imprulaiitie  in,  dat  de  Hpaeni^cbe  siende  de  ri-^ 
goren«*  intentic  van  U  C*  IX ,  omme  met  sijne  ende  de»  Keljßer^ 
Trouppei  op  bet  efficadeuste  te  agieren,  daer  door  nullen  bewoogei^ 
wenien  ti'g**im  Vrancknjck  ende  bare  Adbaerenten  h*  brt*eeken  ende 
de  Hegeriuf^e  van  Liiijck,  deweleke  tegciiwoordi|^b  balaneeert,  <»ng:eJ 
twyftiilt  de  goede  parlye  sullen  doen  toevallen.  Ende  of  wel  hiei 
<e^ervi  bij  eenlge  Huudt^  nio^pii  gcallegueert  werden,  dat  door  de  bij 
eeneiMnp^te  van  000  fitcreke  aniieen  bet  nen  leven&iniddeleu  ende  fnu- 
rage  eijndelyek  Huude  koiuen  te  inan^pieren,  soo  gelieve  U  (L  D,  daer 
tej^eni*  vuor  seeeker  beriebt  in  te  neenien,  dat  die  g^westen  nogb  vid 
van  alderliande  founige  mjn,  uijtgesondert  dfier  de  France  TroiippeB 
gepaöseert  en  eenigheu  tijdt  gelegen  bebhen*  van  deweicke  daii  nogh 
exenipt  sijn  deesie  iiaervol^ende  plactöeii:  al»  daer  sijn  de  Abdije  van 
Htabelo  ende  Mahnedie,  de  Lujcksehe  Kempen  *)  ende  't  Landt  van  Con* 
raedt,  de  Meijerije  van  den  Boseli,  de  Haronnie  van  Breda,  bet  Laudt 
van  Gulick,  bet  Rijck  van  Äcken^),  't  Stift  Tlioor*),  't  Stift  Cornelis 
Munster*),  't  I^andt  van  der  Heyden*),  behalven  dat  uijt  de  Stadt  van 
Maestrieht  ende  alle  de  Hpaensche  Stedeu  op  de  Macs  ende  de  Stadt 
ran  Aken  de  leverisnnildeleu  in  erver  vi  uedt  können  getrocken  worden. 


vfiiT,  rot  Hastrlcht  T  wo  er  sich  mit  10,<)IK)  Hpivnjurn  vureiuigtf.  Das  Corp»  voa 
Dura»!  üii»  d'wae  ¥vHUit\g  hloktrt  tmtte,  wurde  ujicb  *\rin  JüUcli^chcu  xiirürkgetHo- 
iien,  80  dma  ch  nur  ctiic«  küKneti  Entiicskliiäseä  uird  t^incs  Mjiriicb^s  toh  ein  psür 
Tttg^'u  t'tir  lUu  dcLaächeii  AUürteti  bedurft  hhUe,  um  sioU  mit  d«r  ilAuiigeli^spiLiuicben 
Armt^i^  £U  vereiniget).  Vgl.  ^ypesleyn  p.  t>5.  Migiict,  Heg.  lY.  P2lj  u.  Kotiiteli 
Lgavöift  I,  3B5. 

^)  80  iiiaasen  die  üaidcn  im  B\\ii  Lüttlcb. 

^}  D.  h.  Gf?bi«t  der  ReicliBsUdl  Äclic*n. 

^)  Öefiir*telcs  Franeostia  Tboru  ira  Limburgiaobeii* 

*)  Gtfti  ratete  Abtei  bei  Aeben. 

^}  Eiue  Ui?rr«€bAfi  iui  Ilerxogtbnm  Jülich. 


Vöfichtflg  den  Vrlntnti.     Antwort  des  Kurfi'iratcii* 


Eutlf  mnde  soer  considerabel  »ijn,  bij  aldieii  de  fourage  ende  levens- 

tuiddelen  ayt  de  voors.  plaetsen  aen  IJ  C,  1>. ,  des^  Keijs^ers  ende  IL 
\[l  M-  Anij^en  niet  te  mit  en  quaemen,  de  vijaiiden  daer  yan  souden 

(tfüfitercn  ende  hun  tot  Inire  groot&ste  e.onitmKUteijt  de  ^eheele  wSnter 
daer  van  onderhtmden,  Waerop  de  önderg;e8cbr.  met  res|ii*ct  versoe- 
liiteii*  dat  U  C-  D.  m  contiuuatie  van  ßijuea  ^oeden  ijever  ende  tot 
acfompliöBenient  ran  de  opgertgljte  Tractaeten  gelieve  een  prompte 
ende  vij:»:oreu8e  resolutie  te  neeirieti  eii  nu  de  marsch  niet  nver  den 
iMairi,  maer  beuedeii  Maints  over  den  Rijn  voort  te  setten^   idmo  Let 

ßlve  anders  een  grooten  tijdt  sal  requireren  tot  groote  pracjudicte  en 
mideel  niet  alleen  van  de  gemeene  saecke.  maer  oock  selfs  van  de 
marsdi  van  S-  lU,  ende  haer  daer  van  te  participeren,  e)p  dat  sij  ten 
qj<>edigli8teu  over  diverse  wegen  S,  Ht  daervau  mögen  verstendigen. 


Antwort  des  Kiiiflirsten   auf  flas  Memoire  Ameroiigen's  und 

WeibtiQUj's,     Dat.  Flursheim  ^t'i^t.  1672. 

Si^  wÜRsten  selbst,    dasM   uu  der  Hert>tt'llung  eiaess  Rheinübergaugea  7,  Nov. 
Tag  und   NacLl   gearbeitet   werde.      Don    Main    htibe    man    iibert^ehreiteii 

tümmf 
I)    weil  üur  uberbalb   Mainz,    und   zwar  zu  Niereteiü  der  Hlieiu   über- 
schnUen  werden  köuiit;,   wie  sich  aus  genauester  liesicbfcigiiug  aller 
Orte  und  (lelegpuheiteu  ergclieu  liabe; 
*2}    weil  unt  der  reehteii  Mainseite  die   Leiden  Armeen  nicht  mehr  vor- 
pflegt  werden  konnten, 
adurch  werde  der  Rhein  Übergang  indess   keineswegs   verzögert,   vielmebr 
^    befördert,     und    unterdeüsen    kouue    mau    die    Bewegungen    deiä    Peindes 

t'tibachten, 
e; 


Resolution  der  Generaktaaten.     Bat  7<  Nov.  1672* 


A  nie  roll  gen  soll  auf  seine  Misslven  geantwortet  werden,   dass  die  I.Not, 

3 enernlj? tauten  mit  deui  Martscli   des  Kudiirsten  keineswegs   zufrieden  i^lnd 

und  nicht  begreifen»  wie  dan   vertrags^twidrige  Cntbätigbleiben   der  Truppen 

Main  und  In   Wesifalrn   entsehuUUgt  oder   gutgemacht  werden   kann; 

ben  sü   wenig j   wie  von   ihnen,   die  die  Feinde  im  Herzen  ihrey   Landes 

haben»   verlangt  werden   kann,   noch  Truppen  nach  Cölu   zn   «chiekeUj   oai 

zu  besetzen I   abgesehen  davon,  dans  man  die  Feinde  dadurch  nur  uu- 

iPthig  reize. 


irongen  an  den  Prinzen  von  Oranien. 
8- Nov.  1672, 


Dat.  Rllsselsheini 


In  FlorKbeim  hat  er  Weibnom  getroflen  und  mit  demselben  «einer  In-  tJ. Kov^ 
Lictiuu  van  S.  H.  gemäsä  sofort  ein  Memoire  an  den  Enrftiri^teri  aufgesetzt. 

21* 


324  ^'    P«l^ag  <^™  Kheio  nnd  io  WestliücB. 

Eine  Stunde  oberhalb  Mainz  wird  eine  Brücke  über  den  Rhein  geschlagen. 
In  der  Armee  kommen  viele  Unordnungen  vor,  und  der  Korfurst  wird  sehr 
oft  durch  falsche  Berichte  getäuscht  und  verhinderty  den  Feind  zur  rechten 
Zeit  zu  packen.  Dieser  wird  wahrscheinlich  den  Uebergang  der  alliirten 
Armee  über  die  Mosel  zu  verhindern  suchen,  und  es  kann  ihm  vielleicht 
gelingen. 


Amerongen  an  den  Griffier.     Dat.  BUsselsheim  9.  Nov.  1672. 

Nov.  Sein  viertes  Memoire  an  den  Kurfürsten  und  die  Antwort  darauf  schickt 

er  mit  Webben  um,  und  er  wird  nichts  unterlassen,  um  den  Rheinüber- 
gang zu  beschleunigen.  Man  schlägt  jetzt  gerade  eine  Brücke  über  den 
Rhein  bei  Nierstein  oberhalb  Mainz.  Er  bittet  um  schleunigste  Anwei- 
sung der  Subsidiengelder  nach  Frankfurt,  damit  man  den  Leuten  hier  nicht 
Anlass  zu  berechtigten  Klagen  gebe.  —  Er  hat  heute  nebst  Webbenum 
den  Kurfürsten  vor  Mainz  begrüsst,  welcher  ihnen  gesagt,  dass  er  in  sei- 
nem und  der  Kurfürsten  von  Trier,  Sachsen,  Baiern,  der  Herzoge  von 
Würteniberg  und  Hannover  und  Hessen -Darmstadts  Namen  durch  seinen 
Marschall  Schön born  Frankreich  und  England  ihre  Vermittlung  habe  an- 
bieten lassen')  und  nächstens  zum  gleichen  Zweck  seinen  Rath  Jodici  nach 
dem  Haag  schicken  werde.  Er  hat  geantwortet,  dass  die  General  Staaten 
ihre  Friedensliebe  immer  gezeigt,  dass  sie  aber  vor  allen  Verhandlungen 
völlige  Sicherheit  für  sich  und  ihre  Alliirten  forderten,  und  dass  dazu  nichts 
nöthiger  sei,  als  kräftiges  Auftreten  gegen  die  Friedensstörer;  dazu  könne 
Mainz  auch  beitragen,  wenn  es  den  Rheinübergang  erleichtere.  Seine  Briicke 
hat  der  Kurfürst  indess  verweigert,  um  die  Neutralität  nicht  zu  verletzen, 
und  Brandenburg  ist  damit  zufrieden. 


Wijngaarden  an  den  Griffier.    Dat.  Kopenhagen  12.  Nov.  1672. 

Nov.  Der  Marsch  der  kaiserlich-brandenburgischen  Armee,  der  so  hoch  nach 

Deutschland  hinauf  geht  und  so  langsam  fortgesetzt  wird,  erregt  hier  viel 
Nachdenken,  und  man  hat  ihm  bei  dieser  Gelegenheit  zu  Gemüth  geführt, 
dass  die  Krone  Dänemark  beim  Abschluss  eines  Bündnisses  mit  den  Nie- 
derlanden nicht  die  Absicht  habe,  von  dem  Gelde  zu  profitiren,  sfondern 
allein  die  Erhaltung  der  Union  wünsche,  und  dass  ihre  Armee  nirgend 
anders  hin,  als  so  rasch  wie  möglich  in  die  Lande  der  Feinde  der  General- 
staaten geführt  werden  würde.  —  Aus  einem  Briefe  Schwerin's  an  den 
hiesigen  brandenburgischen  Gesandten  Brandt'),  d.  d.  21.  October,  geht 
hervor,  dass  Brandenburg  vor  dem  Abschluss  des  Bündnisses  mit  Dänemark 
nichts  Gefährliches  wagen  wolle. 


')  Vgl.  M^nioirfH  du  Marquis  de  Pomponne  publ.  par  J.  Mavidal  I.  198—201. 
')  CliriMtoph  V.  Brandt. 


Brücke  aber  den  Ehoin.     Neues  Uiudoruisi  dos  Uebergntigt». 


325 


Amerongen  an  den  Griilen    Dat  Eüsselsheim  13.  Nov.  1G72. 

[Oifl  Ürtioko  fiUer  den  Rhein.  Öchwankoa  »Ikr  Entsclilüjjse,  Kaehriöht,  dAsa  Cond^ 
Till  einem  Curps  An  der  Nukc  atebe.  DiDstlbe  wird  den  UeH'rg^ng  Ober  den  EhiMn 
*id>«r  Vt^rKngoriu  Ämerongeii  bai  dem  KurrtlrstcD  geraüien  ^  ak  das  emsige  Auüi' 
laoi^AiQittel  t  unfitn  den  Eli€i(}  %n  pa«airen  und  bis  aur  Mosel  zu  mar»chäreR.  Der 
Karftirsl  In- reut  es,  nicht  nach  Westfaleu  gogtagen  za  sein*  Ttirenne.  Der  Kurfttrat 
von  dyr  Pfkl«,     Vaubran.] 

Xenes  ist  nicht  vorgrftillea»  allecn  dat  men  tot  uoeh  toc  bezieh  is,  I3,iffl3 
»m  de  bnig  uver  den  Kijn  trr  plactso  waer  iek  doenmaels  genietitio- 
n(?ert  hebbe^  tc  slaen,  ende,  sao  dpü  beere  Chuiiiiröt  met  eijgen  monde 
nnj  noeh  dezen  morgen  heeft  verzeeckert,  deselve  te  passeren*  Dan 
*ille  Vdomemens,  soo  men  liier  lieeft,  valt  vooHaeu  tot  nieermaelen  zoo 
oiizfeeker  iiit,  dat  ick  hetzelve  niet  nieer  aeu  den  8taet  durve  asseu- 
rereii,  alvoorens  iek  het  gesien  bebbe,  my  Toortaen  f  eenemael  be- 
ecmiinert  viudcnde  ijets  van  eenighe  deBscijnen  over  t€  schrijven. 

Ick  ben  self?^  t*^t  tweeniaelen  fip  den  oever  vnn  den  Rijn  geweest 

&n  liebbc  gezieu,  dat  nien  aen  de  brn^  lieeft  gewerkl,  niaer  vour  twce 

Iren  korapt  den  oudeii  beer  Heitogh  van  Lottaringen  niij  d'  eere  doen 

^ün  in  niijn  bgement  te  zeggen,  dat  bij,   kmnende  uijt  bet  keiierlijk 

f^iiartier  een  mijl  van  hier,  aidaer  vern<mien  hadde,   dat  men  gealar- 

jueert  was,   als  of  den  prince  van  Cond^  uiet  een  arni^e  van  If^XHl 

lau  sieb  van  Metx  naer  Creutznach  op  de  ri\nere  de  Navr  zoude  be- 

^even  h ebben,  ende  dat  den  bertog  van  Bernonville*),  gisteren  tot 

laintz  aeugekomen,  aen  den  grave  van  Muntecncnli  hadde  geachre- 

gn,  dat  die  van  sijne  suite  voor  de  avantcourreurs  van  den  hooghgem. 

prioee  onitrent  de  voorz.  plaet»e  badden  moeten  voortvluebtig  wexen* 

l>il  dnubt  iek,  dat  wederam  een  arrest  aen  dit  %oü  nootKaeckelijk  werck 

Bai  geven,  ende  apprehendcren  die  genen,  die  liet  faiet  van  den  oor- 

logb   verötaen,   hetgeene  voorz.  waer  zijnde,   de  France  in  24  uijren 

met  eenige  trouppen  hier  voor  ons  aen  de  Kuijdtzijde  de»  Kijnö,  daer 

fcvy  van  de  noordtBijde  de  brugb  beginnen  te  niaeeken,  öouden  können 

pezen  ende  onw  daerinue  verhinderen,  betwelckc  met  4  ii  ;iO()  dragon- 

|cra,  naer  bnn  seggen,  met  weijnig  moeytan  ende  sonder  pericnl  voor 

liaer  kan   gesebicden»   waermede   nns  de  paösage   alhier  soude  afge- 

&needen  wezcn;  dan  ick  vvil  betcr  hoopen,  nademael  het  nae  de  laetste 

tigekumen  advjji&en  van  Metz  bijna  unmogelyk  schijnt,  dat  den  Frince 

Iß  Conde  met  soo  veel  trouppes^  van  dewelcke  doeumaek  geen  de 


*)  Alüjtftndrtj,   Duc  de  Bourti  onv  ille  j    ging  damals   aua    spjintichen  in  kal 
erlich«  Dieodte  über. 


326 


läng  um  Rhciö  nrnFii^wSSB 


m Inste  mentie  vverdt  gemaecki,  soude  kanneii  nmrehercn,  hetweleke  Iiij 
heere  hcrto^h  odck  niet  eii  konde  ^elooven  ^)* 

S,  C,  D,  heeft  desolve  iiaeriehtiiige  van  den  grave  van  Montc- 
cuculi  iDBgelyks  bekoomen,  Men  iaiI  zicIj  hier  verlegen  >inden,  soo 
men  den  Rijn  niet  kau  passeren,  wcrwaerts  te  wenden»  waut  daer  wij 
^epasseert  hebbeii,  i^  liet  nntnogelijk  te  reverlereii  bij  gehreek  aen 
alles,  ende  liier  in  het  Darmstadsche  \b  het  oock  f  eenemue!  ^»pge- 
getan.  Ick  hebbe  nae  mijn  cleijn  oordeel,  van  den  Curfurst  geirraa^d 
zynde,  geseijt,  ende  dat  ap  het  iidviei*  van  den  overstc  Wehbennni, 
*lie  de  eontrejen  ende  de  passage  vant  latirlt  beter  bekent  zijn^  dat 
men  alsnog  den  Hhijn  ten  spoedi^gten  bebau rde  te  pas&eren  ende  tot 
op  den  Moezel  te  marcheren,  sich  bedienende  van  verscheijde  avanta- 
gieuse  poBten,  die  men  tusBcheu  deselve  ende  den  Rijn  kan  neeiipereo, 
omme,  zuo  den  \ijandt  te  eterck  waere,  liet  eunibat  t'  ontgaen,  vvaertoc 
ick  S.  C,  D.  wel  gepoiteerd  vinde,  maer  echter  noch  niet  kan  pro- 
mitteren,  wat  daerap  zat  vulgen*  Want  aen  deeze  plaets  langer  fe 
blijven  h  onmogelijk,  vermitB  de  seljacrsheid  van  de  fourage,  die  ims 
solide  neeesmteren,  onnne  of  den  Hyn  op  naer  den  Elsag,  oft  den  Maijii 
op  naer  Frankfurt  te  gaen  ende  alBoo  noch  een  langen  tjd  te  mar- 
cheren,  ofte  wedemm  naer  8,  C.  D.  landen  van  Maegdmlnirg  ende  Hat* 
berstadt  te  reverteren,  hetweleke  uiet  allecii  tut  merekelyk  nadeel  van 
de  gemeene  saeeke  sunde  wezen,  ende  sonder  dat  H.  11,  M<  eenig  tiel 
minste  sonlagenient  of  voordeel  van  deese  marsch  Bouden  hebbeii  ge- 
hadt  ofte  noch  voor  den  winter  te  ver\\^achteu  hebben,  maer  iwck  gnifi- 
telycx  8tr ecken  tot  disreputatie  ende  blagnie  van  des  KeiJÄers  en  8, 
C-  D*  wapenen,  gelyck  ik  de  vrjmuedigheid  heb  genotnen  noch  desen 
morgen  den  prince  van  Anhalt  in  de  tegenwoordigheid  van  ü  C,  D. 
te  zeggen,  Ende  betiefde  mijn  heere  den  Cbnilnröt  mij  hetsehe  gc- 
noegzaani  te  advoueren  ende  daerby  te  voegen,  dat  eih*  liij,  conform 
öijn  voornenien,  in  den  beginne  naer  sijne  Westphaelsebe  landen  waere 
gegaen,  nit  de^elve  van  daer  aok  aen  den  i{i]n  badde  kunnen  komen, 
ende  dat  niet  minder  gevaer  als  het  zieh  nu  opdoet ,  hetweleke  niij 
meer  ende  niecr  in  de  opinie,  die  ick  aitijdt  gehad  hebbe  ende  voor 
deeen  overgeschreven,  conlirmeert,  ilat  S.  C.  !>♦  deesen  nmrBch  bij  de 
Keijxersche  ende  de  gene,  die  haer  iu  den  liaedt  djn  toegevallen,  ovcr- 
drougen  u. 


I 


4 


*)   Vgl  Rou»sct,  Louvoia  l.  3H7  ff.^  am  dem  alWtling«  horyorgeht,  (Jäa»  iie  \ 
BcaorgiiUae  der  Kujöcrliolieii  iUiertneben  {odüv  cTkUuatdl?)  wuren,  tind  Amerongöti, 
E«cht   liitUv,   und  dqn    uffeiibiir  jtus  der  binxTd«ijburgi«ühen  Kunzld  stammeiideii  Bo^ 
rkht  im  Thontruru  Euiopncuin  XI.  23* 


Baden  k  liehe  Sit  mit  Ion  dtr  idllifien  Armee, 


327 


Naght  eil  dagli  vvonU  um  de  hrug  gearbeijt,  ende  h  mcD  zeer 
f*et<7iiimert »  dat  de  Franscheii  haer  zidleii  prcvenieren.  In  des  heeft 
kt  hier  drie  nacliteii  aen  deu  anderen  een  oi^ergaiig^h  yseh  gevrooren, 
^lijck  Ket  noch  oi>  den  hedigc  uire  j^terek  vriest 

Van  den  niareehal  de  Turenne  werdt  gczeijt,  dat  l»ij  tot  Ander- 
I  nach  den  Hijn  eoude  pagseren^  anderen  vviüen  dat  zijne  tronppes  Bieh 
'Wj  de  Laen  vertoonen  ende  misschien  in  körten  wel  aen  de  antler 
I  ^\k  van  den  Maijn  sich  moeliten  lueteo  zien,  tim  ijetwes  op  het  huofd- 
[f|iiartiei",  met  hetwelcke  wij  trgenwot^nli^  o\}  <len  oever  van  de  vooraz. 
ririer  in  een  dorp  staen^  te  attentereu. 

Den  Curfurst  van    Ueijdell*t*Fcb   hecft  düor  zijnen  niinister  doen 
'^f^kciit  niaecken,  soo  dccsc  armeen  i^ijne  landen  aen  geene  Kijde  van 
^n  liijm  wilden  aendoeiu  dnt  liij  nu^tliau«  uiet  en  verliuopte,  desolve 
^a«  alderhaiide  noodsaeckelijklieden  vour  haer  geldt  goude  laeteo  ver- 
argen* —  Mon*«enr  de  Vunljrnn,  Frauce  aCgczanrUe,  vindt  /Äeh  te- 
cnwttonWg  tot  Maintz  hij  (U*n  beere  Cljurl'urHt,  eu  lioe  hij  um  de  pas- 
te  over  den  Kijn  zal  facilüeren,  kan  men  liclit  afnemen. 


Auieroiigeii  an  deii  Ratlispensionai'* 
ir.Nov.   1672, 


J  )at»  K  li ^ sels heim 


?orfüekc3n    der   AmiCis    ftut'   d*w    linkte  Viüt    zweifelhaft.      Ailcrlüi   Vorwttndö    für    ilie 

nthttigkdt.     Furcht  vor  Coud^S   unil  Turwitinj.     Statt  KMtJschiildlg-atigon   Üborbaiifen 

die  kurfürüdicihün  Minister  mit  VorwUrfen  übtir  dii^  üiixuverlJtssjgkelt  dea  StoAt^. 

tyi^  Ativcmmitheh  V'aubruu'n   iti   Miiitii&  ist  verdttc^htig  and  auhüiiii   jiuf  Fried«nifgi3lÜ8te 

KU  deutüti.j 

8fMH  letztes  Schreiben  war  vum  4.  November.  Of  wel  7,edert  die  Hjt 
de  legers  van  Bergen  syn  opgebrookou  ende  tot  deese  plaets^e  over  de 
Maija  een  uijre  van  den  lihyn  geavanecert^  boo  bljven  die  hier  noch 
legiren,  fmder  voorgeven  dat  men  de  briigge  over  den  Hbjn  laat  slaen, 
gelijrk  vvaer  is  ende  ik  vour  tvvee  tlagen  mii's  gesieti  liob,  ende  sDude 
die  beden  ofte  ten  längsten  ntorgeu  vaerdig  syn.  Ick  gebve  dat  men 
die  §atl  paj^öcren,  niaer  in  körten  rejjaMScren^  nonder  tut  t>p  de  Moesei 
t"  avanceren  ');  waerontrcnt  meu  alderhande  tlillicultcten  maeckt,  nue- 
mentlijek  dat  liet  saiöon  vcrre  is  geavanceert,  dat  bet  jegenwo*>rdigb 
alle  naebl  een  overgangb  ija  vriest  ende  dour  bet  opkoniende  grondt* 

II  geen   bmggen   iip  de  rc vieren  en    konneu  bouden    ende   dcBelve 
')  Auch   die^e    Vorntiisutzmiig    ging   ni»ch    zu    wint,    düan    um    Ib,  Nor.    war   im 
rit^gurftiK   j\^itt'  AiiLiag   Mon  ttii:  uucoÜ^m   hutiuhlutiüea   wordi^Mi  ^    i^äuf  dic^Me^    8cUc  dtf£ 
beina  «it  bknben  imd  icidüaAcu  £u  iiftgi;ii|  dma  m^u  biaüber  gchon  wonc*  (Protocon 
im  Fr.  Staats  Archiv)* 


.  Kori 


ESin  oiiii  in  Wi 


iMg^ 


daerd(K>r  fr^noegBaetn  geeJooten  sallen  werden.     BeliÄl?€«  AH  alles  i« 
men  geper«uadeeH  en  doet  den  Heer  Cliiirftirst  ^elr»%'eii.  dat  de  F*rine^  J 
van  Condc  met   ecn  Arm^  ran  15.(KKt  man  vao  Metx  naer  Creutx- 
nach  mareheert,  «me  sieh  Tun  de  Stadt  Bingen  ende  de  rerier  de  Nav 
t'  empareren,  dewekke,  soo  deese  Armeen  naer  de  Moegel  wilden,  gj 
om  de  Bergen  f  es(|uiveren  hadden  te  paeseren;  dat  Mr.  de  Ttirenni 
boveii  AnderiKieli  diciit  onder  Coldentz  den    Rijn   wää  over^gaen  et^fc- 
sich  ftl dfler  längs  de  Mt^esel  hadde  geposteert,  die  niet  alleeti  bet  slaei^d 
van  een  brugge  daerover  goude  Terhinderen»  in«er  oi^ck  de  eoiijunctir"^^ 
tusBclien  de  Himenae,  IL  H.  >L  en  deese  waepenen'},  waeronitne  ge- 
io\"e  injt  de  discourgseu,  die  ick  hier  hoore  (alhoewel   nijt  alle  haere« 
resolutien,  Fnor  en  aieer  me  geexeetiteert  sjti,  niet  de  tuinste  geeker- 
heijt  en  is  te  beskiijten),  dat  men  den  llhyix  sal  inergaen  ende  aldaer 
noch   lo  n  12  dagen  blijven    staan  ende  dan  wederoni   te  rugge  naer 
Halbers^tadt  en   Magdebnrgh  mareheren   over  den  bequaemöten  wegh,  < 
die  men  kan  uijftinden- 

Den  Heere  van  Schwerin  voor  dry  dagen  ende  d' Heeren  Pel- 
01  tz  en  D^^pans'i  daeg^  daeraan  hebben    my    preparatorie    dierge- 
lijcken  diseourssen  beginnen  te  Tcieren;  want  Hy  seggen,  het  i»  onimvj 
gelijck  dat  nicn  langer  als  deesen  loopenden  maent  kan  ageren,  heti 
welck  ik  segh  dat  nogh  niet  eens  en  iö  aengevangcü,  en  sds  ik  daero-j 
ver  dotiere,  mo  %  alt  men  mij  daedelijck  ap  het  lytl'  ende  objiciert  mij, ' 
dat  de  retardeioenten  niet  door  haer,  maer  door  den  Staet  mjn  toege- 
bracht,  eerst  met  het  nijttellen  van  de  i^nhsidiegeideren ,  ten  anderen 
dat  men  voor  de  aenkonipste  ^^an  den  Oversten  Weibenom  «ich  niet 
heeft  können  iniagineren*  dat  den  Prince  van  Orange  met  een  Leger 
&onde  te  voorschijn  komen,  daer  men  nochtans  door  den  Heere  Pel- 
nitK  en  mij  8,  C*  D,  abusivelijek  had  doen  verseekeren,  dat  hy  Heere 
Prince  hinnen  drij  wecken  naer  obs  vertreek  in  volkonien  postuur  8oude 
wesen*);  dat  oversnlx  iu  »oo  verwarte  en  eonfuse  tydeo,  als  bij  alle 
revolutien  zedert  on^  afreijse  in  Hidland  sijn  opgckonieut  baers  oor- 
deels  het  een  grout  gelnek  voor  den  Staat  is  geweest.  dat  in  piaeise J 


')  Vgh  ThemLrum  Europ.  XE.  2S.     In  WirkliC-hkeit  vr«feii  Türen  tie  unii  Cond4| 
weil  entfern if    iu   ftolchen  Oi^ierjiüoDCD   Im  Sland   sn  sein.      EtttttTtf  WAgt«  truU  cläf 
be»liioaitCiiteji  Befehle  «us  Pu-h  niofat,  Coiiii4  HUfe  cu  ftcbic^keiif  ««il  sein  üoor  «elbul 
ntcbt  aUrk  gt^mig  wmr  [l^^OtmU«)«  nad  Condd  konnte  ahne  Yer^tJirkutlg  Lf»Üiring 
uicbl  veHftSAetit     Türen  nc  tbvt  stAiid  bei  Andern  ach ,  um  Im  Kall  der  Hoth  Hilf  d« 
rechio  Rhemiifer  iiirückgt^hrn  nu  k^miien.     Rous^et,  Loüvois  l.  *idS — 40t. 

')  Loui»  de   BenntcftUf   Ctimte  d  *  l^s  p  e  n  c  c ,  ilrmiii&sisrhcr  E^Aigid,  Gencstnl- 
llfutoiiiDt  und  Oro«jtttA]lintl«icf  de«  KurfEr^ten. 


4im  lUteifo 


mm  kmmi^iMim 


StÜ 


JUMiridil  vma  de  Bk»qiflde  ims  imtlifi^ii,  Bicda  e«  Hm»* 
km  jse  neife  den  Bo§tk  of  tea  minsteii  de  scfajuitscit  dji«T&«treiit  iris 
^ihercert  ro  Tureone  t«t  syne  grD*>lsile  oufek^tUhe^-t  tnH  M  Ima 
eijdea  tmti  alle  bcH»|K  onittie  die  plaH^^e  oa  te  können  nrcuperrii, 
een  etmsldenibel  Armee«  die  mj  allijdt  in  de  :;ii.4mii>  umti  tie^miw 
tea^  aaer  boveti  aan  den  Ehijn  vrmB  gefannlit.  um  liet  iHifrh  a|i  de  Msidt 
KCetilen  le  lioutlen  ende  in  des  de  rtjjiiiden  en  de  qn^lijek  ^*iiiletirion* 
Hiteerde,  ^In  daer  onder  auderen  sijii  den  ileriugh  y;ui  NieiiNirg  en 
Hhef  Ismdt  van  Luyck,  oiet  sijne  truupjjes  te  miiiereii:  dal  de  wiceken 
Hfii>ch  in  deeseii  ^hen  ^tandt  sttaen,  dewijl  nieu  in  i  $eeker  iH'^rteht 
werdt,  4at  tHirk  Mr.  de  LtiUemlMirg  iiijt  Jalousie,  dat  tte*HO  l.ri^T» 

Iileo  Hliijii  ende  de  Moesei  souden  pa-s^eren,  iioeli  :(  a  tiMH^H^nleiutp- 
lfaerlfi  heeft  gesondeij;  dal  sij  mto  langh  over  den  Uliijii  sullen  blyveu 
staen  als  het  saison  sal  toelacten,  om  den  vijant  alert  te  hi>iMlei!  imi 
te  incofn moderen,  ende  otidertiissdien  den  Friuce  %*anOnmj;e  üoeiwie 
geveii,  *»ine   de  Landen   van  Luyck,  Julijek  ende  het  stiitt  (VnUvu  te 
n vageren  en  ontbloten  van  allcrhtmde  fourage  ende  levon»niiddeleii. 
H  daer  den  vijant  civer  winter  van  soade  können  ^ul*?4i«tiTen;  dat  de  Heer 
H<*burturj4t  den  Hbijn  verlaetende  een  gedeelte  van  syiie  vm\v  drs  Kay- 
B  iiem   niijterie   raet   een    goede   quantiteyt    infauterie   naer  t^yne   \Vi'«t- 
{ihaeli^e  Landen  ßoude  können  laeten  gaen  ende  nijt  deeelvc  de  win- 

ktcr  gednijrcnde  jegen^*  Cealen,  Minmter  en  Paterboni  apTeu,  bnore 
Landen  onder  contributie  brengen  eadedüeh  des  noot  nynde  koU«  niyn 
Heeren  de  iStaaten  by  een  Harfen  vorst  toescnden.  Enfin,  inijn  Heer, 
men  B^>eekt  alles  by  te  brengen,  wat   moglyck  is»  onune  niet  ulleen 

kdeesen  luarehe  te  Jnstificeren  ^  inaer  uijt  de  güallegr(n*de  redenen  niij 
i*n  eeti  ijder  te  doen  begrijpeiit   dal  se  nooUae^klijck  en  ntil   in  ge* 
weeöt,   dat  ik  ecbter  000  niet  kan  vatteu,  ende  als  ik  haer  vraege, 
waerointne   dat   rneu  dan  soo   lange   lioeft  getraineert  endo  eerwt  dry 
vvckeii  tiit  Ilalberstadt,  daernaei*  diy  tut  Borgen  en  im   14  tlageir  aibier 
_heellt  Idijvcü  leggen,  mn*  voegt  inen  tot  antvvurdt,  dat  «y  baori'n  niardie 
het  »entiment  van  de  Keijfiersebe  hebbon  inoeten  nmehicken  ende 
^jiir  de  aeiH'onijiste  van  den  vourn,  Heer  WiMl>en*Mn,  die  nmer  (tiien 
dagen  iß  bicr  geweetit^  geea  naerioiitingo   baddeii    n<reh   van   de  lurec 
van  den  Htaet  noch  van  liaere  desseynen,  ende  n verfaul  x  bet  een  letne- 
riteil  Monde  gewe«!  hebbeu,  sich  jegen«  mo  njaebtige  vijandon,  Mimder 
te  H  eetcn,  wat  sy  van  de  Spaen^e  en  IL  IL  M-  Intdden  te  wa«  btru,  le 
engageren;    dan  advoiierden  mij  dat  dour  het  voofh/.,  traiHniKHenieiit 
de  vyandeu  van  allen  den  toevoer^  waervan  ik  voorbeent^n  heb  ge* 


VN^ 


oon  V.    Feldzug  am  Rhein  und  io  Weslfalcn. 

^r-hreveii-  lang??  de  reviereii  haddeii  pejirouffiteert,  et  sie  uiius  r|uisque 
aboudai  in  su«»  srnsu. 

Nu  k«.»iii|»t  ter  inijiis  onnleels  in  coiisideratie,  watter  vorders  le  doen 
staet:  waiit  ot^i-lH"»!!  het  Traetal  inet  de  Kevser  geratifieeert  is,  so«» 
sien  ick  niet.  dat  de  Staat  nm-li  van  haer  noeli  van  de  Brandenburgse 
diK'li  ik  s<»u«le  können  missen  «.»ver  winter  soude  Iiebhen  te  verw acliten, 
hol  gei-n  liv  soo  n«n»t>aeokeliiek  liert't.  I<-k  lield^e  voor  deesen  gesehre- 
ven  en  venu me  ni»eli  «lai'gliicx.  dat  eenighe  hier  het  onr  aan  de  pmpu- 
Mtie  van  eon  vroe<Ie  wri  souden  uillen  verleenen.  want  daert<»e  werdt 
hv  do  Kranee  gesindte  gearbeijt;  inaf-r  ot"  dien  vreede  tot  geruststel- 
lin^re  ^an  11.  11.  M.  sal  knimoii  nijtgt'vonden  wenlen,  laat  iek  aan  wijser 
.>,»nlool.  llet  is  niot  te  vergeels.  dat  Mr.  d<*  Vaubrune  tot  Maintz 
aan  *t  ll"tV  blijtt  leggen.  niet  deweleke  «laeglijex  de  een  eu  ander  soo 
puliiiijut  als  inilitaire  Ministers  liier  uijt  het  leger  derwaerts  gaende, 
>oo  ik  iHM'ieht  werde,  abinieheren,  waeniijt  nien  dan  voorgeeft,  dat 
hei  eon  utile  saeek  soutle  wfsen.  snti  uien  by  provisie  een  Treves  voor 
den  x^iniev  voor  11.  II.  M.  k^nde  prot-ureren,  op  dat  sij  bij  een  vorst 
ende  liet  ueder  at'surken  van  de  Tniuppen  onder  den  Frinee  van 
^\Mide  euTurenne  niet  overronipell  wierden;  dan  nf  dese  preeautie 
\\\\\  beide  \o\  den  staat  votuteoiiipt,  weet  ik  niet.  (io<lt  de  Heere,  die 
»lo  herfen  \an  tle  Menselien  doorgrondt,  dirigere  alles  ten  besten,  voor 
n»n  »k  sieti  l»et  niet  bekonnneringe  in  ende  sal  ot'waehten,  wat  H.  11.  M. 
\\\\  hei  vetireren  van  deese  vnlekeren,  soc»  snlx  niogte  gesehieden,  mij 
v«Ueu  a;»*^**'^**"  ^^'  gelasten,  soo  ontrent  het  uijttellen  van  de  verdere 
xwMdien  aU  niede  ol"  ik  S.  C.  I).  langer  sal  volgen. 

\uuMonj.M'ii  nii  ilen  (iritiier.     Dat.  ßüsselsheini  24.  Nov.  1672. 

s»li\^rrin    i>t  Inj  dnii  Kurlnr-li-ii  v.  d.  Pfalz  in  Hi'idolberg  gfwo>iMi 

j  \\>\\  »Ion  iMTii-liiot.   diis>    diTMlbo   .nIcIi  in  Geg*'n\vart  dos  lranzösi><'hcu 

•  ,^  ,«Jn  I»  Paiigtau')  >vhv  über  die  JilliirU'n  Tru]tjK'ii  beklagt  inul  giMlroht 

ix,     »i^«    jlrl.rligimg  xiiie.N   l.aiuU'>  diuvli  difsolbni  mit  (iowalt  abwflirtn 

^^,»11.  n       u^!l«i»li   :ibi'r   iialu»    vv   V(.'r>ic'hi'rt   und  Dangeau   t-s   bt'>täligt, 

..,mi    ilci    Kmliir^r  »h-n   iWwhi   verlasse,   Ccnnle  und  Turonne  >icii 

\    ,o»  1«  ♦'•  •"  l'M  iiv-   iMMll.Mihnnjrrn  zuriiekzielien  wünlen:  Frankroicli  m'I 

ti  ,  Uli  m  \Val]iii'lill>r!MHi  nn't  den  (Jeueralstaaten  bereit.     Schwerin 

^^^  ,1,,. .,    .SM\   riineii'  erwidert,  er  >ei  zwar  nicht  darüber  instruiri,  in- 

'^      .i,M»i»'    '•    iii"  hl ,  ilji>-  »Irr  Kurrur>t  na«'h  eiuein  so  weiten,  beschwerli- 

\l.o  »1»  '•' "  KIhim  wieiler  verla>>»'n  werde;  von  eiuciü  \Vaft'enstill>tanil 

'*     ^\\y\^  »•ii  lii   «Ih    I5'«h'  ^«'iu.  da  die  iStaaten  ihn  als  nur  für  ihre  Feuide 

^*^T  o  .11    ..liMi»    \«iwni'len    halten.      Der    Kurfnr.-t    hat    diese    Antwon 

^^^„,,  ,1 II  l^li.M.ii>ii  Momoins  de  rüinponnu  I.  325—327. 


Frsmxösischc  Um  triebe  für  i?inen  BepAralfritjdt^n, 


331 


jSefiWf*ritiV  Follstü^flig  gtbilHgt  und  hielte  in  tnaeni  SuhreiWu  au  tlen  Kur- 
I toten  f.  (i  rfft!z  beide  runcte,  HüükKug  und  Wiifl*^iisli II stand,  iibge lehnt 


nerongeii  an  den  Priiizeii  von  Oranien.     Dat,  Rüssel slieim 
25.N0V,  1672. 

lAökiinll  d^B  PnnRcn   in  Mü^trlchL      Hedautirn    ilbi?r   diu  UntbHtigkaii   der  AUiirten. 

uferenK    mu    di^m  Kurfüi'frtett  ^    Montceaccoli   und  Anlmtt.     Bereit ^L)1igki.<jt   6m  Er-> 

iren.    Einn'den  der  Letneren*     AU«  Vorisebiftge  Aniüiongen*»    und'  Weibnum*»  wor- 

1I&   «uatiäfÜlirbiir    abgelehnt.     EutHcheidtiDg    vcrarhi^bin,      RÜcksiig    «ifcijh  West» 

Talen  nicht  unwufarichuinlicb,] 

U,  Ht  Iiooglij^ecerde  niissivc  van  den  !H.  deeses  /^esclir.  uijt  Eys-  25.  Nov, 
den  2  «ijren  Iniven  Maestrieht')  heb  it-k  dtiur  ec^n  exprcsBen  Courier 
vm  CrVIn  rteu  24*  daer  aen  volgende  met  reepeet outfangeii  ende  öeer 
geeme  vern<MTien  ü  H«  gelucki^f'  aeiiCimipBte  met  sijno  imflfrlieliheiide 
aniiee  aeo  die  plaetßc'')*  lek  liadde  van  harten  gevvcnBcbt,  dat  wij 
volgeri*  mijiie  ende  des  beeren  Wcbbenunibtt  unophiiudelljck  aenbou- 
tleti  bij  S*  (*.  1).  ende  den  Graei"  van  Manteeuculi  U  H^  met  deeee 
Jirni^t*n  wat  nader  mochten  ^ecouieii  Hiju,  bei  sij  aen  de  Moesei  ofte 
hoücdcn  aen  den  Kijn;  dan  tot  onB  gnmt  Icetwesen  h  ftulex  tot  nogh 
toe  niet  gescbiedt,  tnaer  heeft  nien  ong  gevoedt  met  een  hoojie  van 
dat  het  eelve  van  dag  tot  dach  soude  in  't  werck  gesteh  worden,  1 
pene  tot  hier  toe  Oodt  betert  noch  huijten  etTect  is  gebleven. 

8oo  baest  iek  U  Ih  miKsiVe  had  ^nitfangen,  ben  iek  bij  den  beere 
Clmriiirst  gegaen  ende  heb  hem  den  inhoudtvan  dien,  met  discretie  ende 
o  veel  iek  oordeeUle  dieni^tieb  te  wesen,  in  presentie  van  den  (»raeve 
MonteeucuJi  eil  den  l^rins  van  Anhalt  niondelinge  geeommu- 
niceert  ende  geBciJt,  dat  T  Ht  bij  de  v^un'sz,  .sijne  niissive  inij  hadde 
believen  te  gelasten,  dat  ik  aen  8.  V,  D,  inet  respeet  sonde  bekent 
maecken,  boc  bij  met  Hijno  onderfiebbende  Truiiiipen  ten  getale  bij 
y  voor  deesen  gespecifieecrt '}  den  l.'h  November  boven  Maestricht 
Eytjdeu  was  aengekomen,  op  het  vertrouwen  dat  8-  C*  D*  confonn 
lüc  toescggingc,  waer  van  ick  U  11t  b>i  uieernmelen  Imdde  versten- 
Hebt,  den  Kijn  sonde  gepasseert  sijn  ende  de  Moesei  genadert,  omuie 
«00  eonjnuetiH  virilius  ijvU  tot  afbreuek  van  de  Vijandeu  te  t>iider- 
nemen,  ende  dat  LT  ih  tcgenwoordieli  aldaer  ötaende  alsnoeh  ver- 
bie,  wat  deselve  goude  believen  ten  besten  van   t  gcmeijn  verders 


^  H.  Bj^pGit(.*yn  L^n  de  Bordell   ile  Vcrdediging  van  NedorJnnd  IL  180,   und 
Fypcateyn,  Kcderbind  en  Brandenborg  p.^'d. 

*}  Das  Heer  de»  Prinzen  waf  24,000  M*  j)Urk. 


Ti   FeldÄng  mm  Bhefn  mtä  t«  -Wwitliileti» 


Wi^ilvüff  u,  wnrk  oorcleeleu  tvat  U  Ht  van  die  kaut  behonrde  te  oa- 

fiH^nuni;  waordp  S,  C.  D,  belieWe  te  repliceren,  dat  hcra  niijii  ai^n^l 
i^nni  aeiigenacm  wa^,  ende  bicIi  adresserende  aen  de  twec  voomi^^ 

uerJndB[)pr8ooiicn  öcijde:  ihr  Herrn,  wij  können  np  fwee  soo  n^^ 
MWi*  fifdingen,  als  ijs  ket  ophreeüken  van  Turenne  eti  de  aetteompife 
fNlN  fitn  prijfCt  ran  Orange  ter  pkietsv  roorgcuoemt  nn  mel  tangtr  hn'^M 
M^vt$%  Hnrn,  maer  maeien  hei  een  off  ket  ander  aenranfjen!  het  welck^™ 
VAU  die  beer  eil  wel  niet  en  wierd  geobloqueert,  maer  geBeijt,  dnt  men 
flüi^flm  te  vooren  i-MM^  peerden  over  den  Rijn  onder  het  eotiimaDde- 
menl  vnii  den  graef  Caprara  had  gesunden  uaer  Creut^naeh.  om  aU 
daer  le  recogiiot^eerei»  \);  dat  meii  die  parrij  cerst  mimte  in  wachten,  al- 
vrtoreu  finale   resokitie  te  iiemeii,     Men  bracht  voor  tu  lek   had  h€ 

m  gesien»  oock  inclineerde  daer  toe  den  Curfurst^  dat  meo  iöde 
feil  linder  aen  dese  stjde  den  Kijn  over  de  Laeii  had  gesonden,  rniimc 
wiier  *t  nif^geHjek,   de   r\iijterije  bij  Turenne  tot    Ijeßettia^e   van  d4 
bmg*J  aebter  geketen  te  attacqueren  ende  die  nevens  de  Gierbrugge, 
die  **eer  blecht  l>e^et  dju.  wecli  te  nemen  of  te  ruineren,  waer  ti>e  de 
beere  (*uHiirsi  v an  Trier  alle  behulpmiddelen  door  Gromconiv  liet  aeii^ 
liieden.    Dit  beeft  jnen  in  bedencken  genomen  ende  geseijt,  dat  meo 
daer  fip  een  desji^eijn  wilde  formeren.    Dan  iek  diichte,  men  hiermed 
nf»  bin^  sal  trainneren,   tot  dat  het  sehe  ooek  wederom  c^mt  te  rei 
(hvytien.     Uen  Curfur^t  is  jn^righ   genoegh,  dan  mijn  beer,   waf  §i 
iek   negge^^    tk   moet  mij  al  wederom  gedraagen  toi  het  geue  ick 
|I  H»  bij  mijne  misiüive  van  den  it  hebbe  geschrcTeii,  ende  mo  bm 
i\vn(*  armeen   geeonjuDgeert  bl^ien,    vreese  ick,  Godt  geve  dat  U 
trin*)i  itiiftf«*!*,  dat  den  Htaet  weijuigfa  meer  dienst,  als  de  appreheasi^ 
die  »ij  n»*^  IfÄ^f  gn>ot  aental  van  Tolckereti  aen  h«re  TijiiKlen  geTCB 
ital  Irerk«^,  el  re  qiii  raut  ptmrtant  quelque  ehose. 

HiJ  altn^meren  hier  aen  dese  marsch  ende  het  aeasieii  ran 
«^fipeiien,  dflt  de  France  ujjt  Xederlaiut  sijn  opgetroekeii  ende  geoc 
ftrti'''kV«  iKM^  i'uufu^lijck  en  tot  baer  groolste  otigelegeQtlieijdt  hix 
,iN  nm^f  htiUmBgeu  tr  marcliefien »  ende  die  moi  Toor  den  geh 
^^UiU'i   '^*^  ^  ''^^  ^  sppreheiidefeu   len  o^khte  van  bei  dt 
ditl  uM  «Jt**^  ^j^  n»*^*'  **^^*^  decse  arroe^i  eode  L'  H>  mei  9Sint  v^4 
^sltfHi  0  Urffr$U^  jiefi  den  lÜjn  eode  5Iaetk  c»oek  in  de  ^^ften  tui  Mun* 
~    f  ^ifi  f  '         »i        -    *rblx*ii  geniaeeki  en  iMi^h  vorder  deese  wialer 
1^^^,  '.vT  leveoßoiiddeleti  rade  fiiiLmge  te  beoMmeo. 

t$  W^ihtunm  tn  icJi  elae^eii  Tour.  dal  «ea  mü  deese  Tmiip- 


i 

ge> 
ietj 
eii^" 

neo 

i 


li  Ima  MhU  91m  im  ttc!«  ha 


if  im  i^f^^  <^t^ 


^ 


Rrii^gBratb.     Boechlasi  aufgeschoben. 


333 


H  Ijcnoürden  tleii  Kijti  tot  over  Qv\n  soude  gaen  eiiile  U  Ht  versoe- 
keo,  dtior  het  Landt  vaii  Gulicli  deselve  mede  acn  d'  eeo  of  d'  ander 
Äcts  te  a]ipn>dieren,  welck  f>.aiidt  vvij  j^iresumeren  noch  vol  van  fou- 
^e  te  weesen,  oimne  alsoo  die  Stadt  tc  doen  öjireeckeu  ende  den 
rrtogh  Vau  Nieuburgli  in  sijii  taiidt,  niitsgaders  den  Curfurst  van  (*euleu 
den  bisächop  van  Stiaeslnirgli  in  Ron  te  doeu  gevoelen  het  quaedt, 
tt  fiij  door  liaer  tuedoeii  over  boo  veel  laudt  en  luyden  en  haer  eij- 
lyjtiderdanen  tiebben  gebracht;  dau  liier  tcgeiis  objicicert  nien  aiiB, 
&I1  ile  noordwijde  van  den  iiijn  g:uen  fourage  vour  deese  arnieeii, 
die  msöclien  de  3lXJi)  a  4000  peenlen  inet  haer  sleepen,  te  vindeu  sal 
^yn,  door  dien  M,  de  Tu  renne  aldaer  gelegen  hebbeude  alleB  beeil 
gemineert,  dat  wij  niet  f  eeneniael  gestandt  dcden,  ende  nh  wij  dan 
seijdeii,  of  nieu  den  niarscli  niet  aen  de  y.uijdt&ijde  van  den  IJiJn  uver 
den  Uunisrugfi  (daer  fourage  in  abondaucie  was)  behoorde  te  neemen 
^tnh  de  Moesel  diclit  onder  Coblents^  passeren,  soo  npprebendeenieu, 
JäU  den  priuee  van  Cond<^  ende  Türen ne,  die  sich  op  de  Zaar  ge- 
py»teert  lumden,  haer  mochte  eomeu  te  attaei|ueren  ende  liun  toi  ba* 
iUle  necesöiteren,  't  geen  sij  bedcnckelijck  oordeelden. 

Eniin,  Mijn  ]Ieei%  het  beBlnijt  van  <leesse  cnnferentie,  die  ecrst  tus- 
ben  Ö*  C-  D.*  Moutceuculi,  den  Priuy  van  Anhalt  eu  niij  giju 
aiYaUg  mmi  ende  naert  vertreek  van  den  voom,  Monte cueuli  de 
BreWehbenuni  daer  bij  eoniende  eijndigde,  was,  dat  men  LI  H*  voor 
nueh  haerc  intentie  niet  en  k^mde  partieiperen,  ntaer  moste  af- 
jjp achten,  dat  de  vüorö^z.  M(XHJ  peerden  waeren  gereverteert,  ende  ver- 
cht  B.  C*  D*,  dat  ik  den  beere  Weibenum  ende  den  Courier  nugh 
wenige  dogcii  wilde  (»phouden,  «»01  (I  11^  meerder  soekerheijt  van  bare 
deiij^eijuen  te  kinuieu  geven.  ludest  Hchijnt  het  niij  toe,  dat  men  hiL*r 
m\  de  Winterquartieren  hegint  te  deneken,  maeckeude  Monteeuculi 
eeo  niaga^tijn  ti»l  Fridlierg,  een  njeköstadt  gelegen  drie  mijlen  van 
Franckfurt;  uock  künde  bet  wel  geheuren,  dat  hij  uver  wintei'  een  ge- 
deelte  vau  gijne  Trunppes  in  het  HildeHhojniöche  en  hier  ontrent  lo- 
geerde» ende  ndjn  beer  den  Curfnrst  met  de  sjne  naer  sijne  West- 
phaelse  Landen  gingh  ende  voor  syn  persoon  sieh  tot  Minden,  Lij>- 
gtadt  ofte  Uaveushcrg  ophieldt,  nijt  welcke  respeetive  {daetäen  nicn 
diseourjigewij}*  voorgeeft»  dat  men  den  Curfurst  van  Oüln  ende  bi^- 
»chop  van  MHunter  over  winter  grootelijek  sal  incouimoderen,  *t  gene 
mijns  oordeelö  wel  konde  geschieden,  als  men  de  wil  hadde,  llet 
jjeft  mij  een  öondeilijek  henoegen,  dat  in  dese  mijn  verd rietige  com- 
asie,  daer  ick  niet  en  can  ohtiueren  het  gene,  ^vaer  toe  de  Tractae- 
eiide  het  gemeene  Intereiise^  mijni^  gering  oordt^elü,  haer  verobli- 


nni 


htm  Um  m 


IfiHToih  If  II*  >^Ü  <li<^  genadc  tloet  r^n  volcomen  begenoegen  te  adiep" 
|>cii  iii  iinjne  tot  hier  toe  vergeefse  aeiigeweiide  devoireii  ende  dii^^r 
Vünr  te  bt'dancken,  dat  inij  lueer  eu  meer  sal  doeu  coütinuereu.  (»t»^ 
iilUm  1er  inten tie  vati  V  H'  te  conrrilHieren ,  wat  niog^elijck  »al  mjn^' 
hUmh^vcI  ick  weiischte,  dat  den  Staet  en  IT  Hi  bij  coidinualie  ran  dee*^ 
ti'aiiM^^<?Ji^**i*tt*ii  iiiijn  weijni^e  persotm  beliel'de  te  einpli>ijeren  aen  ee*-* 
(duets,  daer  ick  liaer  ende  mijii  Vaderlaiit  nieer.  dienet  ktiudc  dmm^ 
miu  meii  hier  geen  andere  iiiesure;i;  neenipt. 


Ameroiigen  an  tleii  Prinzen  von  Oranieiu     Dat  RüssaUhemi] 

26.Ni>v.  1672, 

[Neu^  Confercnt*     Vartrag    rie»    Ktirnirsteti.      PropoftiUon  Ameroogen'a,   Ciilu    t.n    he~\ 

fl^tetfii  ttfid  "i^^^  Kwi«ah(^ii  Rhcm  und  Mose)  Auf^uftiellen.     Wird  v&a  dcQ  Kfti»erlicheii 

unter  rcrsehiodetien  Verwänden  abgelehnt.] 

Ntiv.  Nae  dat  ick  inyne  voor^aende  van  gisteren  tiadde  geconeipieer 

L^iitlt*  doeii  atöclirijveiv,  heb  ick  dee&en  morgen  wederom  de  eere  ge 
Imdl  van  niet  S,  (A  IK  tt*r  preseiitie  van  den  graef  van  Monteeuciili, 
PnuH  van  Anhalt,    den  Envoje  van  8.  Keijs.  Majt*)  mits^^aders  den 
Baron  van  Hcliwerijii,   ahvaer  ick  gen>epen  merd,   te   coniereren,^ 
ende  8.  C.  D,  het  dißecnirs  o|meeiiiende  aver  de  subjeete  niateiie  iqflj 
de?*elve  vernieU,    heeft  belieft  te  »eggen,   dat  h\]  ung  bij  den  anderen 
liad  vers^ttcht,  ^ininie  in  te  neenjen  de  consideraiieu,  lioo  nien  sieb  bij  ^ 
de»e  couBtitutie  van  tijden  (nae  de  adviseu  van  den  vijandt  ingekomen^fl 
die  bcneden  den  Rijn   gepasseert  ende  de  Moesel  op,    soo   geseydt 
vvierdt,   boveii  Trier  insgelijcx  overgegaen  aijnde  naer  Zierigb')  waa 
Itcniarcheert,  iiiinne  in  et  ilen  l*rincc  van  Co  ade  te  eonjnngeren)  in  *t 
vüortsetten  van  den   marseb   soude  behooren  te  regiileren ,   ende  nae  m 
\ht  daerover  pro  et  cuntra  een  gcruijmeu  tijdt  was  gediseonreert  ende 
iiiyiiH  oordfck  versclieijdene  swaeriebeden  geniaveert,   die  ick  naer. 
iityne  weyni^^e  capaciteijt  ende  nji  bet  fundament»  dat  ick  niaecke  uijfe| 
4i^  raison  nemeiiten  van  andere  CUrijcbsverstandige,  dewelcke  tot  dee- 
^v|i  niedt  nc»ijj  ölte  neblen  werden  gevu rdert,  van  sno  hoogen  gewichte 
^M  en  int^ueh,   heb  ick  «mder  het  welgevallen  van  »S.  0,  Ü,   de  vHj-     i 
tv^dt  geuooinen  van  mijne  weijuige  gedachten  daer  over  ooek  te  uijteiifl 
^^n^  in  presenlie  van  weigern*  lieeren  geseijt,  dat,  gepreeupponeert 
'iüA^'  vaiitgestelt  de  voorgeroerde  advisen  ende  in  mijne n  nevensgaen- 
^%^  vtin  gitteren  gevoeeld  de  waerheijdt  eoufonn  öijude,  in\jn»  eracb- 


'I  9Mtt^  BM  der  &1ii«e|  unliirli^lb  Thiouvnie. 


Amer^tigeti  f1  ringt  nuf  Hc«ctxnng  Clllnip 


335 


ta  S.  C,  D>  vaii  drie   occüöien,   die  sieh  mi  »chaon  opdeden,  eene 
tmk  ile  iecuer&te  behoarde  te  aniplecteren   ende  simdet*  eenigU  uijt- 
itel  üjte  trabriihseniPiit  werekstelligli  te  maecken,  ende  selj^l^:  1)  Ihit 
Ute  rricii  den  inarBeb   vaii  de»  Weeser  ende   de  West]»haeUe  Landen 
liadde  tredivcrteert,    tot   een   l>ut   ofla   basi»   was  genauien    de    ver* 
|«<;keringe  van  de  Stadt  CVdn,  waeri>p  de  Keyserse  altoos  luidden  ge' 
limu^on  ende  duenmaels  v^Hjrguven,   dat  n^m  biiewt  men  tot  (\d>Ient8 
Mi  (f  aritn^cn  waere  nengecünien,   meii  3  a  4iXm)  niusqiiettiers  lan^'t* 
Ide  revier  daer  in  Boude  werpco;   dat  sulx  nu  stundt  almoliit  ter  dis- 
fj<>Bitie  van  S,  C*  D.,  ende  die  daer  kouden  ingebracht  werden  öonder 
eenl^li  gevaer,  deselve  van  liier  te  wutcr  afkendende  tot  boveti  Bon, 
mme  van  daer  voortB  te  lundt  in  4  a  5  uijreii  in  (-oln  gebracht  te 
worden,  ende  selfs,  soo  het  S,  C.  Ü»  goedtvondt,  door  eenige  ruijterije 
Van  IJ  H*,  als  hij  mct  eijne  arm«5ein  *t  landt  van  Oulick  stondt  ende 
Jaervan   in   tijdta  keimiötiie   gaf,    soude   fonnen    geespauleert  werden. 
Teil  anderen  en  ten  derden,  dat  S.  i\  I),  (gepreHupponeert  ali^  vooren) 
liij  ijoorden  ofte  ^-«uijden  den  Kijn  künde  alniarcheren,  dewijl  de  briig- 
l^en  hier  nu  uver  beijde   de  revieren  den  Kijn  ende  Marjn   geslaegen 
Ifaeren,  ende  alt^uo  bij  noorden  sondrr  eeniidi  gevaer  tot  Dnijtn  eondc 
tranceren   ende  bij   zuijden    tot   by  C(d>lent8   op  de  iloesel   ende  die 
alsdan   naer  gelegentheijdt  ende  chrijchsraison  of  Bonde  connen  pas- 
&ren,  »mi  sieli  inet  l"  It'  te  eonjuitgeren,  ofte  wel  aldaer  tus^fe^chen  de- 
&lve  ende  den  Itijn,  achter  sigli  hebbende  de  Stadt  van  Coldenrs  ende 
Bö  welgeintentionneerden  Curfnrstj  bljven  staeu;  ahvaer  naer  het  oor- 
deel   van  een  ijeder  onder  1  favenr  van  veele  dorpen  ende  fourage 
Bese  arni^en  nach  t\vce  niaenden  ende  langer  wanden  connen  subsi- 
L'fen,  jae  de  cuntributien  ti»t  in  I^otttaringen  ende  V'ranekrljek  vor- 
dren,  tot  nierekelijeken  aflireuek  ende  incominoditeijt  van  de  vijan- 
!en,   laeteude  immiddelö  de  brugge  van  den  Rijn  de  ann^en  volgen, 
iiime  öigb  naer  ttjdts  gelegentheijdt  daer  van  te  connen  bedienen. 

Dit  is  gcweest  niijn  gering  advis,   waer  niede  iek  gerne  aen  een 

fter  wilde  cederen;   daerop  bij   de  Keijserse   niet  anders  is  gerepH- 

eert,  aln  dat  de  »Stadt  van  Cfdn  geen  seconrsisen  wilde  iimeeioeTi,  Jae 

elff:^  aen  't  hof  tot  Weenen  voor  4  a  r>  weecken  hadde  ver^oebt,  dat 

Bt  regiüient  van  de  Grana  daer  sonde  nijtgaeu,  daer  uoobtans  een 

&nsienelijck  borger  ran   Coln,   selfs  Minister  van    den  Ctirftirst  van 

Jrandenburg,  voor  weijnicb  da  gen  van  daer  geeonien  bij  nnj  was  ge- 

wee&t  ende  geseijdt  badde,  dat  de  gati^uhe  Byrgerije  dee?ie  volckeren 

ende   vooiuaemelijek   die   van    Brandenburg   reiet  open   armen    sonde 

ontfangen,    ende  ßoo  daer   eenige  quaelijek  geintentionneerde  van  de 


336 


V.    FeMsitg'  am  Rhoiti  nud  in  Wentlftlen. 


Mjigistraet  tegcn  waeren,  Jut  ineii  ilio  op  sija  dewita'),  dit  waeren  sijue 
fornialia,  s*Mnle  tnicteren. 

ümiiie  vorder**  de  niarseh  teri  een  ofte  ten  anderen  sijde  des  RiJqs 
voort  te  selten,  daer  maeektcii  bIj  oock  groote  diffieulteijt  ijver:  Aen 
de  ijoordzijde  wegeilt  schaerÄlieijt  van  de  fourage  ende  aen  de  zuijdt- 
mjde  wegen»  de  ai>preheni*ie,  die  nien  hadde  van  de  conjünetie  der 
Fraiiee  wapene«  onder  liet  beleljt  van  eeii  prince  du  sang,  buo  sij  seij- 
den,  die  niet  nijt:  Vranekrijek  snude  geentiieii  gijii,  sirnder  j}et  niercke- 
lijcks  te  entreprenneren.  >len  ^Taeelide  mij,  of  U  Ih  wel  in  staet 
ende  geresolveert  was,  de  Stedeu  van  Tongeren  önde  Maseijck  weclj 
te  ttcenicn,  die  van  I^ntjek  de  France  partije  te  doen  ipiittereo  ende 
gclfo  tot  nver  de  Mnesiol  te  avanecTen,  omnie  sich  inet  deesc  arm^cn 
te  etmjunii'eren  ende  alsou  gesaementlijek  ijet  ntttabels,  liet  mj  inf^ot- 
taringen,  Vraneknjck  orte  der  Elsats,  te  lielpen  attenteren.  Ick  hebhe 
aen  du  Keyserne  daer«*]*  f^enntwoordt,  dat  als&e  tnij  eenB  ptmitive  tie- 
liefden  U*  seggen,  wat  dni  hIj  Inj  dee^je  (jei^assie  wilden  duen  of  oor- 
deelden,  dat  U  11'  te  gelijuk  rnct  liaer  ^oude  eonnen  doen,  dat  iek  heni 
dijur  ecn  expressen  flaer  vati  soude  verstendigen,  maer  mij  m  niet  an- 
ders geant^V4M»rdt  als  dat  lu't  een  en  *t  ander  inet  grout  gevaer  ver- 
meuglit  W4if4;  dal  nien  nn»st  deneken  op  de  üont?ervatie  van  de  anncen; 
dat  liare  Tronppes  niet  toe  inaer  af  naeineu,  met  vele  uijt  vi  nebten  hier 
te  laugli  oni  te  verhaelen,  ende  nacr  dat  wij  soo  anderhalf  uijr  badden 
gedi>*eunreert,  «ijn  wij  weder  gescheyden,  saiider  iJctK  le  Itesliujten* 
ende  allcf*  geremitteert,  tot  datter  nader  advisen  van  de  eontenaneie  der 
vijanden  «ouden  ineoriien- 

Het  de»Heijn>  dat  nien  eerginlercn  op  de  brng  bencden  t'ühlen» 
willens  was  te  ttirmeren,  werdt  nietle  van  groote  diffinilteijt  geoürdeelt 
ende  sal  wel  aubter  vvege  blijven'):  alle  't  weleke  ick  tot  uiijne  de- 
Hcbargc  ende  oni  1'  Ifi  «mirttandieb  bericlii  te  geven  van  niijn  devoirbebbe 
geaebt  bii^r  anderniael  soo  wydtlopieb  te  retereren,  hoojfende  dat  Inj 
de  pndixiteyt  in  desen  ende  nnjne  vourgaende  nae  syne  liouge  ange- 
borene goedertierentbeijt  ten  goeden  sal  opneinen  ende  geloveu,  dat 
die  Sdleen  voortei>int  uyt  eeu  yever  ende  zele,  die  iek  hebbe  voor  den 
dieobt  van  bet  genKH*ne  intere«He  ende  »ijnc  illustre  per^oon. 


>)  äic-  Das  Woi't  ist  oiTciiluir  vcrderbi.  Uh  ah  iIji«  SchieknAl  der  Brtld(?r  dvWüt 
dabei  XU  detiketi  Ist? 

^)  8.  Dl>eQ  p.  332.  Mall  Ualte  durclj  einen  Kimdsefaaftar  erfahran,  d^ii  die  Brücke 
luh  3ÜO0  M.  j!*  F.,  10<J0  M,  *.  Pf.  und  mdin^reo  Kanonen  VaciUt  sf*[.  Am  2if,  Nor- 
{LD«€.)  »chiükio  der  Ktirfflnil  dqeU  noch  di-n  OcneiAllicuteniOl  \%  d.  Golt»  äh,  uiii 
wo  mügHcdi  dif»  Brücke  %u  ruiniren,  die  IJtii«r]i«ttiiiiiEig  miaaglüektu  jedoob. 


Dt: IT  Ueborgftng  Übet  dtiti  Uhmn  jiu%e|ulieii. 


337 


hk  Generalstaaten  iiti  tL  KiirftirBteii.   Dat  Haag  29.  Nov,  1672* 

Bitten,  ihüeu  deu  G Halle ti  zu  erw eisten  und   ^düor  Sijn  hüOgh*acusit'ü-  29,  Noi 
Igels  erttdit   ende  gesagb  iti   't  HoouiHehe   rijek*^    den  Magistrat  der  Stadt 
Bremen  aufs  Eri»?»tlicb.^tt'  u\  en»mhn*Mij  üftss  er  steinen  Bürgern  die  Zufuhr 
ifOü  Knegftmurijtioii  in  die  MütUHters-cheu  Laude  streng  verbiete. 


i  Amemiigeii  au  den  Prinzen  von  Oranien,     Dat  Rüäselsheim 

LÜea  1672, 

Weihnom  und  er  dringen  noch  immer  darauf,  dass  der  Kurfijrat  den  K  Dee. 
Itbeiu  auf  der  rechten  oder  linken  Seite  berabmarschirt.  Aber  dassu  zeigt 
luaii  noch  iuioier  keine  Neigniig,  ¥id  eher  ümm,  nmU  Westfalen  oder 
Frftuktni  zu  ziehen»  wm  für  das  gemeine  Beste  ^ehr  gcfährlicb  ist.  Er 
und  Weibnom  werden  daher  niurgon  dem  Kurfüri^tcn  ein  fünftes  Memoire  # 
Ül^tTreichen,  um  ihn  zur  Fortsetzung  seines  Marsches  zu  ermahnen*  d  e 
ßoes  i?t  zum  Kurfurstefi  von  Trier,  um  ihti  für  die  Alüirten  gfiu.'^tig  vai 
^diumen;  das  würde  wenig  Mühe  ko&teüj  weuu  nur  er^t  der  kaiHerliebe 
Ibf  sdb^t  günstig  gestimmt  wäre. 


lemoii'e  (V.)  Aoierongen's  an  d*  KurftiiBten.   Dat.  ßüäsekheiin 

":rc  1672. 

Wiederholt  seine  in  der  letzleii  C'nnfi^ren^  gethanen  VoraohMge.    Vorrfi^kßü  nmt  vielGt) 
Irödden  noth wendig.     Wenn    fliü  AUürtetj  COlii    und    ciinigc  lindere  Städte  am  Rhmn 
titid  Most"!  bcsetzeti,    habrn    n\K  wenig'stcinä    den    RliV'iii  in  ilirt'r  GcwaU   uud  xwlngeti 
1«  FransoBL^ii  zum  EQck^ug.     Wetm  tjie  ubor  nacb  WeätfaleM  gehen,  fnlkn  dia  rhei- 
nisch e  ei  Pürüten  sb^h^r  stu  Fratikretch  ab.j 

Kaeh  reiflie herer   Erwägung   des    in    dem    am  26.  Nov.   abgehaltenen  1.  Dec, 
1eg*^rath  Vorgegaugeuen  thrile  er  ^eiue  Gedauken  bienieben  mit,  alBfloch 
(jterende,  dat  U  C.  D.  believe  sijncii  marnch  ter  gliiicker  oft"  ter  i'eghter 
_baudt  van  den  Kijn  vooit  te  tjetteii  cude  niet  deselve  t^oo  ver  te  avan- 
preu,  aU  naer  clirijrbsraiöon  ende  de  iiikomende  adviseii  van  de  con- 
feujiücie  der  vijanden  Bai  werdeu  vereiJ8clit.    Uet  weicke  mjns  geringb 
^raddeiii^  als  eeii  yaccke  vaii  d'  uijtertstc  impurtautie  iu  acht  behourde 
^injinen  le  %verden,   op  dat  soo  avvaeren  ende  peiuiblen  inaiseh,  ah 
0,  D,  luet  hare  liijbelibende  armeen  tot  hier  toe  heeft  onderiiouieu 
ade  die  voor  prineipael  but  bceft  gchadt  bet  oecnperen  van  den  Kijn 
j>mler  Cobleiits  ofte  wel  deu  Hiju  ende  de  Mi/eael  boven  deselve  Sladt, 
litsgadera  hct  verasaecurereu  van  CöId,  uiet  soude  kouien  vruelitelooe 
"üjt  te  Valien,  insonderheydt  boo  U  C.  D,  tot  hier  toe  de  posteii  op  de 
Uvieren  gevat  quaenie  te  ahandonneren  ende  niclrmet  bcyde  de  ar- 
iden uaer  sijne  Wei^tpbaelöcbe  Landen  ofte  dderö  te  begeven  oiuine 
bunne  Winterquartieren  te  neeiueii  ende  waeruijt  groote  inconvenieuteii 

Maler,  *>ir  Cu^i^li,  d*  Qr.  Kurf&rid'n    UL  22 


338 


V.    Ftidxiig  nin   Rtiüui    und   in   Wt'itifftbtl, 


te  bevreeBcn  staeii,  vau  ihxi  nien  niet  alleeu  voor  het  tegreuwoordige, 
maer  oack  het  toekomeinle  .vau  liet  vi#(U'il  biit  suude  wenlew  ^efmstreert 
ende  naomaels  geeiie  occ^isie  ontmoelon,  oiume  sich  vau  de  voor8_ 
Ri viere  oft  RivitTeti  alß  voureii  te  beiimcliti^'en,  BoiKlerlingli  als  menl 
in  aclit  necoipt,  wat  nieli  lieeft  tDrp;edraef^e!i  ^ediicreiidr  den  hdt,  <bt 
U  0.  U.  luet  sijnc  volcki^rcii  boveri  ende  beiieden  Frauckl'urt  aeii  den 
Maijii  lieeli  gelegen,  ende  hoednenigh  sich  verseljeyde  Cur-  en  furBkiil 
ontrent  liet  vaürtsotteii  van  deese  U  C.  D.  wapeiien  teil  een  en  au- 1 
deren  lieUbon  verckert»  waeruijt  ^enoeghsaem  ci^nsteert,  dat  deselve 
niet  alle  van  een  seutiiiieut  seliijuen  te  weeseu  ende  niiäscLien  eenige 
van  dien,  mo  wanneer  als  haer  de  oecame  wierdt  gegeven,  sich  iuidej 
parfije  van  V'rnneknjck  Bünden  wer|ien,  mm  ton  op^ielite  van  de  situafie 
van  Uare  Stetleu  en  Hterekten,  alsniede  dat  die  ten  deele  niet  liare 
Landen  aen  het  Franee  gebiedt  ende  Lüttaringen  gi*enscn,  iniäimder' 
beydt  nh  U  C  D.  Hieli  niet  s^ijrie  Tnmjuies  vaii  den  Rijn  t|uanie  te 
eBloigucreu, 

ünjme  waer  tegens  te  precautiünnereu,  dat  de  vijantlen  sieh  vaiij 
gcHKlaenige  avautage  niet  en  körnen  te  bedienen,  geeft  hij  ondergeselm 
Gedep,  U  C*  D.  onderdaiiiehst  in  betlencketi,  aoo  nae  de  inkomende 
advifeen  van  des  vijuiuits  eüntenancie  vulgen?^  raisstm  de  guerrc  U  C.  1>» 
niet  verde r  nae  beneden  den  liijn  (junni  atltesaeken  (nninje  de  redeueu 
in  de  laetate  cnuferentie  bij  de  Heeren  Montectieuli  ende  de  Goea 
geallegtieert,  van  tlat  de  iMagistraet  der  Htadt  Cl'An  alBnoch  blijfl  weij- 
geren,  Uijcxvrdekeren  in  te  neerneni,  off-UC.  U.  niet  coniniuuieatie  van 
de  opgenielte  Keijs.  iMi nisters  sieh  niet  en  behüorde  te  einpareren  vau 
de  Stedeii  Worms,  Crentsnaeli,  Ringen,  H^lclist,  Trier  ende  Coblents 
boven  ende  beneden  Maintw  ende  o\i  de  Maesel  gelegen  ende  waerdoor 
die  Stadt  gedeekt  ende  ^j  Heeren  Cnr-  en  iurs^ten  seeuer  getitelt  ^ou- 
deo  werden*  Het  weleke  soo  IT  (l  ü.  nae  sijn  wydberoenid  vermdl 
believe  niet  upuierekinge  tc  animadverteren  ende  alles  te  p<»ndereren, 
wat  daer  bij  te  enns^idereren  staet,  sal  het  selve  niet  alleen  <j[)  g^ede' 
redenen  v^ndeu  gefondeert,  nuier  noek  dat  liet  van  greute  ntiliteijt 
esil  weesen,  ab  waer  door  de  vtjanden  sullen  bijveu  geeöloigneertl 
van  Hijne  ende  der  Geallieerde  Landen  ende  gcnondsaeckt,  onime  »ich 
gestadieh  in  der  Ekats,  l^ottaringen  ende  Vranckiijck  in  postner  vau 
defentie  te  boudeti  tegens  die  Tronppes,  die  tot  besettinge  vau  de 
voors.  phietsen  over  winter  hier  souden  blijveu  ende  die  aij  conHnue-^ 
lijck  met  aehterdueht  hcbljen  te  observeren,  Jae  kan  V  C,  D,  (nae 
bij  Gedep,  geinfVirnieert  wordt)  met  het  oecnpereu  van  de  voors*  plact- 
seu  de  Elsat^^  Lottaringen  ende  de  Bisdonimen  van  Tuid,  Metz  ende 


VoricliUg  Am<^roiigen*fl,  «ich  nm  Mittel rhdn  feitKnietsen. 


339 


Vcnlim  tot  sijü  welgevallen  onder  contributie  setteu  eutle  soo  reel  daer 
art  trecken  eii  oieer,  als  liem  bet  oiiderlitiudt  vaii  de  vaors.  volcken^n 
miAe  kosten.  Daer  ter  coutraric,  soo  11  C.  D,  het  gene  voors,  prae- 
Icrierendc  den  Hijn  ((umne  te  verlneteu.  niet  alleeii  te  bevreesen  staet, 
'  *ki  Je  hoo|2:bf2:etiieltc  Cur-  ende  Fürsten  ten  deelcn  nideni*  vuleu&  Uaer 
in  de  pai-Hje  van  Vranckrijek  Himdeii  inoeten  bcgeven  ende  hacr  f 
bffneiiiael  losniaecken  van  den  bandt,  waerinede  «ij  aen  't  Rijck  ver- 
liliclit  sijti,  den  vijandt  in  banden  gevemle  sog  notablen  gedeelte  van 
het  selve  ende  soo  considerable  lÜrierea,  sulex  bier  in  congideratie 
compt  het  AMoma:  Praesüxt  prae venire  quam  praeveniri. 

De  voorB,  Stedeii  ende  andere  meer,  die  U  C.  D.  daerenboveti 
ttoeli  sotide  können  uccuperen  op  den  Kijn,  M:njn  ende  Moesei  snlleu 
_k«*i]iien  onivatten  een  *i:ru<»t  gerteelte  van  bare  ann^en  ende  aldaer  ulle 
sveusiniddelen  voor  Menschen  en  peerden  tot  begenoegen  vindeu,  in- 
«onderbeijdt  als  in  het  iiijreijcken  van  deaelve  f^fiede  ordre  werdt  gre- 
if mdeii  ende  tnetj  de  Ingeseteoen  geeix  overbist  eii  doct. 

3-40yO  E*ferde  könne  er  jn  nach  WestfuleJi  f^chickinij   um  nach  GtAv- 
g"etihL*it  grgxMi  Cöln  uud  Münster  zw  ngiron. 

In  allen  gevatle  sal  het  van  de  nyterstc  iniportantie  weesen,  tlat 
C  D,  den  Rijn  als  voorseijt  is,  uacr  benedeu  paeBere,  (nnuie  sieb, 
%f)o  doenlijek,  met  II,  H.  M.  wapenen  de  conjimgeren;  soo  niet,  het 
fcesetten  van  de  Uineren  benevens  het  versenden  van  een  gedeelte 
rau  sijoe  Troiipi>eM  naer  de  Westpbaekehe  Landen  als*  voors,  is,  werck- 
^tellieii  te  Tnaeckcn. 


Ameroiigen  an  den  Griffier,     Dat.  RUssekbeun  L  Dec.  1672, 

Die  Siibeidien  für  die  zwei  letzten  Monate  bat  er  nur  mit  Bedauern  l,  Dec* 
ingcwipiscn  in  Betracht  der  geringen  Erfolge,   \ve!ch<*  bis  jt^tait  die  Allianz 

Eilt  Brandi^nburg  gt?hrtbt|  obgleich  diu   brandeub*  Miüij^ltr   viel  Wesens  da- 

tiit  machen.     Man  darf  nicht  viel  dagegen  Bagen^  da  Einige  gleich   luifc 
^ber  VerMÜndigiiDg  mit  Frankreich  drohen.    Dm  profluin  nun  zwar  nicht 

m  des  Knrlursl^n  Naturcl,  aber  derselbe  kann,  von  den  Kaibcrlicheu  und 
eiriigeti   ^eiunr  Minit^ter  ünigebeiij   nicht   immer  thun,  was?  er  wilb     Weib- 

lota  und  er  sind  der  Ansicht,  dasa  man  den  Kurfii  rieten  solange  wie  mög- 
Ich  am  Rhein  Italten  mtjsBe*  Er  hat  hente  den  Aufaug  damit  gemaeht, 
"den  Kurfürsten  in  diei^em  Sinn  zu  bearheitenj  und  er  holTt  mit  Erfolg, 
wenn  es  durch  Andere  nicht  umgcsto^isen  wird.  Durch  den  hiHherigen 
Feldzug  haben  allerdings  die  Brandenburgischea  die  Frauzoseu  abgezogen 
und  beflchäftigt,  aber  man  kann  noch  viel  mehr  erreichen. 


22* 


4.  Df  c 


Amerongen  an  den  Gnffier.     Dat  RUsselsheim  4-Dec*  1672 

DftB  fünfte  von  ihm  dem  Kiirfiir^^teti  iiber^ebeue  Memoire  ^cbickt  er 
m\L  Er  fürcbtet  aber,  daRK  seine  Wirkung  dureb  die  Kaiserlicbt*u  wieder 
paralysiit  werden  wird.  Man  wird  wohl  näcbKteii«  drn  Rtioin  verlassen 
nnd  naeli  Westfalen  g^elien.  Pass  hier  nichts  g'eschieht,  liegt  nicht  am 
Uuvennügen,  fiondern  am  tiuldediten  Willen.  Es  kann  aber  alles  noch  gut 
geheUj  wenn  Brandenbnrg  in  Westfalen  getrennt  voii  den  Kaiserljoben  agirt 
und  von  den  Nietlcrlanden  aus  mit  10^000  >r,  wovon  früher  sehn  die 
Rede  gewesen,  verstärkt  wird.  Schwerin  hat  gesagt,  der  Kurfürst  j^etj 
hierzu  geneigt;  doch  schwanken  hier  alle  ConBilia, 


i 


Amerongen  an  den  Rathspensinnär. 

8.Dec.   1672. 


Dat  R(ts8alsheini 


[ächwcriu  uiid  Meiiidbi*  briögt^t)  ibni  Antwort  auf  hvin  kUtes  Meinoiri»*  Auf  deu 
Rutil  des  KurfTlr^trn  vcm  ^ifttnat  lt?biit  der  KarftlrAt  d«ti  Uehi^i'giing  rib&r  den  Blii^in 
Ab  tiTid  wird  durcli  Wisifjali?«  iinfr^iln  xSphi^i).  Alkoi  AiiNChüin  niM*|j  wird  muti  nWr 
dun  Ehelti  den  Frur^zuit^ti  gMii^  ].ifL'iägtibtin  und  in  Wi.^jiLfak'^ti  b1t:lbeD.  Wt-Hlnumj  wi* 
derlt^gt  iliü  Griifide  Sdbwerlirs^t  der  ÜL^üelitusä  dvA  Eurfürateti  iiteljt  »hui  feüL  Dur 
Kurfürat  von  Trier,     Von  den  AlUirtt^ii  hl  iiulit?*  lu  iKiftVn,     Vjiobriiii.     Der  Uerxag 

ron  Lothringoi».] 

S.  U«e^  Sein    letzter   llrief  mit   dem    Mini*>irr'    vom    L  Üee.  war  vom   4.  Dt'C, 

Zedert  siju  dmi  Vu  daer  nvn  vol^^cude  in  luijn  lof^emeiit  gceomen  de| 
H*?eren  van  B e h w e r i j n  ende  M e i j  u d e r « ,  de weluke  mij  ter  ijresentie 
van  den  beere  (herzte  Weibeiioni  Iiebben  gera|vjMirteert,  duf  H*  t\  IX 
de  voors/..  tnen)i»rie  hndde  doen  leeijen  ende  exaiidiieron  in  tcgeiiwoor- 
dichey t  van  den  Pr ince  va ii  A n h n 1 1 ,  Jl <j n t e e iitui  1  i ,  d e  (woea  ende 
heni  beere  van  Scbwerijn  ende  daerop  ^ereiolveert»  H.  Exe,  den  f). 
dito  aftesiendeu  aen  den  beere  Cnrlnrnt  van  Mninti*,  ouj  liein  te  min- 
deren np  iwee  van  de  vuorgestelde  puinten  in  de  voorsz.  tneniorie 
indnerende,  nnmentlijek  het  pawöeren  ovcr  den  Kijn  ofte  wel  bet  be- 
setteii  vftu  de  Öteden  daerinne  vcrnielt,  ende  wat  hy  beere  Curfurst 
gednt  Boude  sijn,  soo  luen  bet  «elve  ijnaeme  werekgtellieb  fe  maeeken; 
die  daerop  aen  hem  Swerijn  |,^eaiitwo*H'dt  hadde,  dat  hij  S,  (\  Ü. 
geerisinti^  konde  acnraeden  den  Itijn  te  pat^sereu,  vetd  min  eeni^e  Hte- 
den  daer  i»ver  ende  t*p  te  beiheften;  iu  web:ken  ^^eval  alle  Cur-  en  fnr- 
sten,  die  sulcx  niet  geeru  souden  ^ien,  nicb  tegens  beni  voor  Vraiick' 
rij  ck  si> u d e n  vere  1  a re  n ;  o  tu  ■  w e  1  ek e  o o r^ a eck e  dun  den  b e e re  C u rtnt^i 
van  Braiidejdmrgh  ale  nu  niet  guedt  en  vondt,  eeo  van  de  twee  roorsz, 
voorslaegen  integaen,  ende  dienvolgenH  gereaolveert  was,  aen  decne 
»ijde  den  Hijn  naer  beneden  te  luarebereu  ten  besten  van  de  Stadt 
Colli,  ende  dat  tuen  aUdan  naeder  met  den  Prince  van  Orange  soudcj 


fidckeug  eiacb  Wt-fliiklru  bef(;b(c»«seiit 


341 


I 

I 

I 

I 


hmm  ronccrteren  (dit  waorcn  sijn  eij^eu  woardeuj,  rti»gh  met  dit 
ersfiiödt,  meu  de  Viuivm.  marsch  iiiet  den  liiju  uaest,  mjier  liMOger 
cfi  lie  rechter  Imiidt  door  de  gnicröcliaii  Waldeck  suude  dirigereü, 
uorsaecke  van  gebreck  vaa  (oumge,  die  meu  langg  deu  oevcr  vaii 
leii  Kijn  suude  viuden, 

Den  1 1 ee re  W e i  b  u  u  u m   tu   ick   b ebben   dar ru| r  gcre [iliceert ,  dat 
\tij  uijt  de  Ci>üteiiancicv,  die  meu  vijf  a  seö  wecckeii  herwardtö  iiadde 
^huuden  iu  het  dirigereu  van  deese  wapeueo,  of  ßchoon  incnichvu!- 
di^e  contmric  ver.seeckeringen   dacr  lege  im  wacren  gedaen  eude  de 
bfüggeii  met  soo  veel  costeti  ende  nioeijten  ovcr  deu  Kijü  ende  Maijn 
geüluegeii,    met  becomnieringe  bebbeii   gevreest,    meu   den  Kiju   (bei 
weickc  noehtaug  het  BalutairBtü  was)  iiiet  Boude  passeren,  veel  min  de 
liieergeni.  Stcden  tot  merekelyckon  afljreuck  van  de  Vijanden  beeelten; 
dal  bei  algaen  van  de  vnothz,   rivicr  up  deese  sijde  ende  het  ver- 
Bccckeren  van  de  Stadt  Cöln  nutjjgader»  het  conjungeren   van  dcese 
Trouppcs  niet  tL  IL  M*  wapenen  \vij  vvel  in^aegen  voor  een  derde  ak 
een  goede  saeck,  maer  dat  wij  uijt  l»et  geiie  hij  beere  van  kicbvverin 
i*titi  0,1  dat  bubject  beliefde  te  Heggea,  ona  niet  geuoegb  geebclaireert 
feinden  ende  Jietu  met  perniia&ie  atVraeehdcri,  uf  d'  ititentie  waere  met 
*k'8C  marscb  seeour^  iu  de  i^tadt  van  Cöln  te  brengea,  den  Kijn  aldaer 
te  pagBcrea  ende  sieh  met  11,  H.  M,  wapencu  te  conjungeren;   daerop 
is,  Exe*  ons  öcer  dubieux  beert  geantwuordt  ende  geseijt,  dat  hij  in  \ 
teil  eo  't  ander  größte  öwaericheijdt  sach,  sulx  oock  dat  derde  middel, 
Haer  tiet  oub  tueöcbijnt,  eal  kouien  te  onlgjtaen  ende  öij  missehien  ge- 
resolveerl  bebben,  den  Kijn  t    eeuemael  te  abandonneren  ende  sieb 
uae  hare  Weätphaelöe  Landen  ende  daer  ontrent  te  begeven^  waer  on- 
der  wy  vermeijnm  sij  Oostvrieölant  täullen  eomprelienderen  ende  dat 
door  de  Keijserse  doen  occnperen  tot  totale  ruine  vau  dien  Yorst,  ende 
de  Fraucen  dacr  door  occafc^ie  soude  gegeven  werden,  omme  niet  allecn 
•den  Kijn  boven  ende  beut  den  te  occnperen  ende  vau  de  voorn*  Stcden 
;«oo  veete  le  beseiten,  ak  sy  tot  hare  öecuriteijt  namaeb  tegens  soo- 
dacnige  des^iweijnen  van  deese  lÜjcx*  ende  andere  Volckeren  hadden  te 
apprebeiidcreu,  niaer  dat  daer  door  bun  de  liberleijl  wierde  gegcven, 
mnie  sich  van  bet  Triersche  landt,    i  Stift  Culn  ende   t  bertoehdom 
Guliob,  bet  widekc  noch  drie  volle  Landen  sijn,  ovcr  winter  te  bedie- 
nen ende  daer  te  aubsi stieren,  ende  aboo  eea  open  gclaeteo,  omine  in 
't  voorjaer  olle  wel  eer  pro  liMtu  in  voller   marnch  wederom  op  de 
iederlanden  ii(  te  sacken  ende  daer  tiieda  vrucbteloos  te  maecken  alle 
'de  moeijten  en  k4*sten,  die  men  tot  hier  t^e  met  bet  verderf  vau  soo 
veel  Landt  en  Lnijden  hadde  aengeweut  ende  waerdoor  nae  baer  eijgcn 


öf 


ein  und  in 


opgeven  den  \ijaiidt  was  gebracht  ende  gereduceert  ter  plaet«e,  da^'' 
hij  öich  kgenwoordicli  bevondt. 

Den  beere  vhii  Schwerijti   lieeft  liier  up  met  veele  ditlftculteij" 
teu  iceautwoordt  ende  onder  anderen  geseijdt,    dat  Worinis  was  ee^  * 
HjckH^tadt,  dat  de  andere  Hteden  aeu  particuliere  voreten  toetinaniet^^* 
die   tiet  üccnjteren   van  di^nelve  seer  woude  offenceron  ende  voorna^^" 
nientlijck  ooek  het  Cur-  ende   fiirjstelijcke  Cullegie  tot  Kegensbnrgt^    * 
dat  den  Prince  van  Condd  staende  op  de  Zaer  ende  gecoujungeei       ^ 
niet  de  Trouppcs  van  Türen ne,  bij  aldien  deese  den  Khijn  qiiaeme^^^ 

te  passeren,  öij  perieul  sonden  looperi  van  genlaegen  te  worden;  da ^^ 

oock  aldacr^   naer  den  Cnrfur^t  berieltt  wierde,   geen  genoeebsaem^^** 

fourage  en  was,  alle  welcke  (^bjeetien  ende  mecr  andere  die  sij  maeck " 

ten,  bij  de  beere  Oversten  Weibenom,  die  Landt  en  Luijden  aldae^*-'^ 
kent,  met  »eer  palpable  rcdenen  wierden  gcsolveert;    dan  sulcx  beeil 
niet  mögen  gelden, 

Het  beBluijt  was,  dat  H.  C.  D.  nu  bet  selve  hadde  geresolveeri 
ende  ueffenß  den  voorn*  Weibe nnm  een  Edelman  aen  den  Princ^ 
van  Orange  Boude  senden,  oninie  S.  U}  daer  van  uotiticatie  te  gevem.  --^ 
Gem.  beeren  eeijden  verders,  dat  8.  C.  D*  geintentionneert  was,  den 
CnrfiirKt  van  Trier  te  besenden  ende,  waer  het  mogelijck,  hem  te  per- 
snaderen,  dal  bij  sijne  Steden  van  Trier  ende  Coblentfe  met  Keijserse» 
BrandenlmrgiBche  ende  Öpaense  Volekereu  wibie  laeten  l)eöetten,  ende 
ten  dien  fine  aen  den  Graeve  van  Monterey  badde  geschreeven, 
omnie  de  öijne  uijt  IjUtzembiirgb  in  Trier  te  brengen;  het  weleke  den 
Heere  Weibenoni  en  iek  vermeijnden,  dat  bij  boügbgem.  Graef  uijt 
I  verscheijde  respecten  sijn  diffieulteijt  &oude  ontmoeten.  Bij  voegden 
daer  bij,  omnie  sulcx  den  Curfurst  van  Trier  te  beter  te  doen  smae- 
cken,  dat  men  hem  soude  aenbieden  een  pensioen  van  10,n(X)  rijt^xd. 
ter  maendt,  te  betaelen  bij  den  Keijser  ende  U,  U,  M,  ende  bem  beere 
Curfurst  van  Brandenbiirch,  mij  vereoeckende  dat  ick  een  civileu  brief 
aen  boogbgem.  Cnrfnrst  van  Trier  wilde  scbrijven  ende  denselven 
dacrtoe  exborteren,  imck  in  naeme  van  H.  H-  M.  eeu  derde  min  of 
meer  van  de  voorsz,  penningen  uijtloven,  dewelcke,  »eijden  sij,  na- 
maels  nijt  de  contribntien  souden  können  gerecoiivreert  werden.  Wij 
vondcn  decsen  viwrslaeb,  uijtgesondei't  bet  uijtluven  van  het  ^eldt, 
wel  niet  otibillijek,  maer  vermejuden,  dat  clie  van  geen  effcct  soudc 
werden,  soo  wanneer  men  den  liijn  alvt^renö  te  abandonneren  .*»'),  ende 
heb  dienvolgens^  daerop  geantwoordt,    dat  iek  tot  uijtlo\'inge  van  bet 


1 


* 


*)  Hier  fehlen  ein  pmv  Wurto,  etwa:  .gömsolreert  was* 


fsa  &  C  D.  iMomf 

de  fvars.  Sitdai 
cade  de 


v«A  T^iiT. 


»43 


hei  mi%t  mtn  fl.  U,  M.  tamAü 
hdpugit^  kk  aij  ter  bi*£^m 
fv<4em  lid  lunnie  eonnderereii, 
wri  fCBiqjiide  ia/bm$im  queme 
ende  Vrtnek- 


i 


▼tifdevde«  hrt  %*«&  df^ij»  belsii^  mmät  iteeeeä  den  fceere  Cnr- 

Tnet  dfter  ^pl  liM.iüÜ  iQc&d.  ter  aaeadt  te  helMten,  iraer 

dee^e  heena  raa  «m  iga  gwchegdca  IMI  iMMoNg^*  dal  sij 

«n  t  gme  a  decw  mmSamüt  vamAm  om  wms  gcptsteett^  aeii  & 

C.  U.  Mode  waffiMmm.    Itk  Mibe  Tcnrndit,  dal  ny  mb  podüte 

«atwo<^dl  op  de  roons.  weaKuie  iBecht  ge^Tca  werden* 

«Mick  du  Ir  rehtereiL    Den  beer  Wetbenom  en  icfc 

das  dmcfsede  m  genocgb  amdeckl  is,  dsf  H,  IL  IL,  soo 

wi}»enea  gcm^n^gccil  falynii«  na  dei^¥er  twaBleHie 

Tpur  aenl  wräneb  «lAe  ideli  bebben  le  Terwnehln,  e«de  bei  werek 

beea  werdl  giedir%eeft,  om  baer  tot  bei  mengmen  tu  een  dt^ 

«v«jttafie«0e  rreede  te  eonsiTiiiireien.    De  ss^ne  eoiiferetiiie  tamcbm 

Hr«  de  Yaobrnat  die  mk  tot  ae^  toe  Um  HamtK  beeA  ofiigebwden, 

^mdc  de  Minlslen  in  be^de  dese  Annfen,  miti^pbdeTB  bei  digelijcks 

^HrerNwieii  tbd  brierea  taaedieii  desdre*  ttciii  bei  relmxerea  w  uo~ 

^KUe  ge^mmgmen,  die  aea  aaer  goed  aoceoil  wederom  dtmitteert,  ende 

^%el  imnoeigeii^  däi  mro  neu  den  oodea  bettogfa  ir-mit  Lottanogeti  geefW 

dcwdebe  niel  aciderg  reeberebeert,   als  mei  sijae  Ti^oppea   geen- 

^ioijeert  te  worden*  om  met  de  lijaiidesi  te  recbten,  oonfimerea  CMU 

in  dcae  opiaic;  ende  konaea  wij  akDienaafs  ^d  den  Staet  niet  iiaer* 

farten,  bet  gene  ons  daer  untretit  ontaioel,  getixiu^Yeiijck  te  notiilcerru, 

^i)ck  ii-^i  bet  dubbc4dt  ran  dcese  Qp  htiijdeti  aen  S.  U&  ofer  CiVlu 

loesendeo,  ap  dal  H.  IL  IL  ende  baogfagem.  U'  baere  luesures  daer 

aae  awara  eade  op  andere  espedienten  deucken^  wat  teo  besten  vmu 

Ifi  dneigecocbte  rrijbeydt  te  docB  staet;  bare  otigduckigv  desseyaeo, 

brt  up  nieirwft  gepa^aeerde  tot  Anieijdcn'),   aiitsgaders  dnt  meii  vaa 

de  nij^eiondeme  acbeepSTloole  geeo  succcd  verucenit,  doet  de  quae- 

^''-k  g^affeetionoeerde  mrt  cleijue  reputatie  vao  bare  ftitiduttte  sprce- 

-    I      Godi  de  beere  bewaere  desehe  vnar  meerder  ouheijleu. 


')  Bm  ämMt  mm  htdk  bc&ad  sieb  du«  kkine  SchAn»?  lar  De^kntig  dttr  Hof^ 
:bJ«aM,  w«kji«  der  OiiOi4  Banpbivld  mit  citiein  Regiment  bes^lst  hi^t    AI« 
L«i€i*btirg  «Ol  2?«  Kor.   d«n  Pe>tt«ti  mgr^  *">d  mit  QriLtiAt«tt  b«»^o«ii,   Hah  dl« 

ii»/ii  ctt  d€  Bordfl«  IL   iiL     BjWiuft,  Ver^rul^  ^^  Miwamn  L  L  4^. 


n^  am  HheSn  ntid  In  WesHy«a, 


ll:Dee 


Atnerongen  a,  d.  Rathapeiisionär.  Dat  Eüsselsheim  11,  Dec.  1672. 

Weibnum'ß  aiid  seine üenliche  Autwort  auf  das  iiubringeo  Fon  Sehwc- 
rni  iiml  Meiaders  sebdiit  licu  Erfulg  gehabt  zu  habou,  dnss  man  deuBücV 
zng  Tiaeh  Wut^tfab'U  aufgegobf  n  unii  wit'der  über  den  Hbeia  zu  gcheu  beab>ieh- 
tigt.   Weüigstenü  repiirirt  man  die  Brücken. —  Rom^^w inekel  hat  sieb  bi«^T 
beschwert»  dass  t-eine  (AiuerQngen*?^)   ungünstige  ßenchte   aus   dum   Ui^- 
ßigen  Ijager  die  Zahlung  der  Sub^iditn  erneb werten  ^).     Da?^  ht  gmz  u^^" 
gereciittertigt ;  er  kommt  dadurch  in  Verlegenheit,  da  man  hier  sagt«  we  ki'^ 
die  BubFidien  nicht  gehörig  ausgezahlt  und  dadurch  die  Erfolge  des  F«?!*^' 
zugs  vereitelt  würden,  so  seien  eseine  Berichte  Schuld. 


Anierongen  a.  d,  Rathspensionär.  Dat.  EUsselshelni  1 4*  Dec.  1 6 T     *^' 


I Rückzug  nnoli  W^estfalün  bosehtasaen.  Die  Wrwüigcrnng  der  l^ubHidieuzahbmg  i^ 
»citgcmÄss  den  fruössösmchen  Intriguen  gegeullbür.  Der  KüFfÜr^l  hftt  uacI»  wie  y^ 
den  bnüti-n  Wiliüii     Amerongen  iHih,  die  Zsldung  bis  auf  Weitere»  iwch  firrtjsnftelie» 

Joe  Mijncn  laetateu  aen  U  W.  Ed.  h  geweest  van  den  IL  deses.    Zi 

dert  lieeft  Ö,  C<  D.  noch  versclieijde  nmel  racdt  gehuudeu  met  den  Grai 
van  Monteeucull  eude  andere  hooge  offieiereu  ende  vermits  do 


et 


schict  ende  voorBt,   sneeinv  ende  streu gb  weder  geresolveert  niürge  -^^^ 
met  de  Ivegers  van  hier  op  tc  hreoeken,  de  Maijn  over^twee  bruggct  tB 
te  paöseren  ende  den  wegh  naer  Wetselaer  o]»  te  alaeu;  werwaerts  si,^  ^ 
dan  vorders  Bulleu  gaen,  is  mij  tot  nogh  toe  onhewiist,  niaer  soo  nicr-^^" 
aen  de  geruchten  aUiier  in  *t  Leger  ijcts  mach  defereren,  sonden  sij  uje*  ^j^ 
de  Armeen  naer  de  Weütpbaeke  Landen  trecken.  ^| 

Den  Heere  Komswinckel  beeft  met  de  jongste  poat  wederora  -^ 
gescbreeven,  dat  U  W,  Ed*  gmote  swaencheijdt  in  de  vordere  beta* 
linge  der  Buhgidie  penningen  macckte  eude  *t  genc  liij  heni  voor  desen 
liadde  belooft,  nu  difficulteerde  op  roorgeven,  dat  mijne  brieven  ver- 
melden, dat  men  voor  den  Itijn  hleeif  leggen,  sonder  die  te  passeren 
ofite  ijet  inerckelijcks  te  attentercn  *),  waerover  men  hier  ganscb  te  im* 
\Tceden  i^  gewcest  Ick  Uebbe  versucht  extract  nijl  dei*  gem,  Heere 
Komswinckel  brief,  over  het  gene  bij  op  dat  subject  liier  mochte 
geöcbreeven  hebbcn,  't  weleke  niet  hebbe  bekomen»  Bij  aldien  H.  H.  M., 
geJijck  Inj  beere  Komswinckel  Bchnjflt,  de  roorsz,  tlitÜeulteijt  canti- 
nnereu  te  moveren,  sie  ick  groote  vcrvvijderinge  kisöcben  liaer  ende 
y.  C*  D,  tc  genioet^  ende  believen  H.  H.  M,  aen  d'  eene  öijde  te  cou- 


*]  HoiDi  winekiL'l  (an  dan  Kurfür^tcPt  Haftg  5»  Dec.)  bcachwerto  aioli  übrlgcf)» 
nicbl  jiowoU)  über  A  in  erc  Dgen^A  ßcrichtn,  s^ndurn  büriulitctu  bloss,  Pagcl  könii« 
tiud  widlo  die  t^nbuidion  Dicht  bcAcb&ßbn  ^  no  Ungu  die  albirte  Armucs  iimbta  tUnc, 
und  dariLuf  k5niie  or  uiuhti  er  widern.     Vgl.  Indess  unten  p.  352  n, 

')  K  die  Yürige  Kote, 


«^  4tr 


aiä 


äfereretu  nn  wmt  fcfro^gh  bei  «al  wmi«»,  aoo  «k 
tasdcben  liaer  ende  S.  C.  D.  b^  »ai*qitei»eBS  rmn  tarier 
«absidieti  cuiupt  gecüdirgit  le  vnnfteii,  darr  de  FraiM«  rmu  de  «lym 
«r,  iljit  ick  de  eere  ktUe  e«kidl  des  SiMl»  imeicasva  Mft  dk  h^ 
w«er  te  oeeiiieiL,  raet  ftlderkaade  Kiieii  esde  ptttci^clLeB  beUe«de  gf»!^ 
Hjdt^  difBdentie  tnanlicii  de  koo^  Geattieerdeii  te  Tt^mrAm^  du 
iit  (lapreo  Toordeel  üdleA  debtterm  ende  «lannie.  TMcsiwMlIyek  is 
rijek,  doeo  rmtidereii  ¥oar  eeii  oögenegeillhe^  ofte  onretVKifVtt 
Tan  den  Staet;  w«jil  bei  b  eeecker,  dal  meo  S.  C*  D.  uiet  aadeciiel 
daer  mede  te  flatteren  en  c^attOTdUefieii,  bij  «Idieii  U.  IL  M.  tot  Arne 
e]üfeEDiteijt  qiaeineii  te  rMolrem,  bei  bean  aen  geeae  sabeidtea  tot 
^Mderiiotidt  fiijner  arafe  soode  oalbreeckeii,  waer  ontreat  de  rrmaeeii 
M>r  de  derde  ea  rierde  hsBdt  ^o  iek  beriebt  werde,  gnwte  offeites 
Ende  g^eltjek  iek  ru^rbeeneo  ^^^hreveti  liebbe,  soa  ea  b  vau 
genereux  en  gf*^t  uatiirel  vaa  mijn  beer  den  CEffiirst»  die  it'k  vaa 
den  lie^noe  tot  aogb  loe  i^eer  gepttileert  vour  IL  IL  51.  inten^^sc^a 
rbbe  gevondeti,  ^lex  niet  te^  rerwadtlea,  soa  lau^  hem  daer  toe 
loor  liet  iQhotidea  raa  de  siibddiea  geea  i^ccadie  werdi  ^geven,  beb> 
eade  hoo^rbgeiu.  Ciirfiirrt  M  eoBfiroiatie  ifna  bei  srlre  nogb  gisterea 
[itipseatie  raa  de  HeereoColioiiebWeibeiiom  ende  £ppe\)  (weleke 
la«ti«te  ten  seJvep  dage  rao  ^,  Ih  aeu  den  Ueere  Curfurst  afc^e^oudeD  aijiide 
hier  waa  gearrireert)  mij  loet  &eer  ai^^rtatiTe  woordeo  geliewa  te  mg* 
I,  dal  bij  wilde  ende  :7^iude  agereu^  jae  selfg  deu  gelieeleu  wtater 
r,  «00  vcr  den  tijdt  ende  bet  gaisoeti  sal-toelaeleu,  *t  geoe  wij  U. 
H,  M»  eode  Ö,  Hi  vrij  mochten  vereeeekeren,  ende  bij  aldien  hy  l<Mk(X* 
iman  »«tereker  was,  sich  van  de  Keij^ierse  l>uuppes  snude  sepftrercD, 
jeJijck  IL  H.  Ed.  t  selve  breder  bij  gciidirifte  sal  worden  gt^geveu^ 
^m  mn  Ö.  H^  te  rapporterea.  Iek  kan  aeii  de  andere  sijde  wel  eon* 
siderereu,  dat  in  al  het  geue  gcduerende  deseu  marsch  h  gepa^sseerl 
tnde  ick  geobligeert  beu  geweckt  ab  een  Minister  van  den  :>taet  tner 
»ehryveu,  H*  iL  ÄL  weijuicb  oor^ieck  van  vemaegiügc  hcbbcti  ge- 
tTimdea,  hoewd  sij  hier  vemieijuen»  dat  soo  niet  aXlm,  eebier  veel  ia 
{edaen,  dat  men  den  Htaet  mo  considerablen  aeutiil  van  Vijanden  vau 
ien  hals  heeft  getnickeu  ende  gereduiJ^eert  tot  die  cxireiaiteytciu  de- 
relcke  bekent  ^iju.  Eudc  bij  aldieii  üij  den  uiarj^ch  uaer  Wes^tphalen 
ilirigeren  (gelijck  m  nu  seggen  te  willen  doeu)  tot  voorktmiiuge  vati 
le  coniminatoire  (8ou  eij  dat  hier  noemen),  die  inen  acn  den  Heere 
UiiM^wiDckel  hecft  geilaeu    van  geene  subHidien  meer  te  betaelen. 


1)  rtiitipp  Km  erbau»  von  Eppu,  überttl  in  der  «tiuitifloböti  Armi^v* 


iHf  Ml) 


ten  sij  men  bei  Tractaet  punchielijck  na  de  Letter  execuiere,  soo  wer<^t 
daer  inede  gecontravciiieert  acn  d*  hiteutie  van  mijn  liecr  den  Prhic?^ 
van  Orange,  die  den  lieero  Overste  Weibcnom  eerst  ende  üü  w^" 
danun  den  heere  Overstc  Eppe  heeft  afgesonden  met  histructie,  cunnr»^ 
S.  C.  Di  te  inviteren,   sijn  marsch  over  den  Rijn  naer  beneden  ycm^^ 
te  netten,    omme   sieb  met  H.  11,  IL  ende   de  Spaense  Trouppes   t^^^ , 
ennjungeren,    daer   wij   tot  ii<rgli  toe  om  hebben   aengehouden,   uft^- 
wel  eiders  te  ä^^eren;    sulcx,   mijn    heer,    dat   deese    saeck   vol  b€=s5L»  ] 
konnneringe  niijns  gcringb  erachteng  bij  den  Staet  met  groote  Toar 
iSieUticbeijdt    ende    nae    IL   IL  IVL    gewoonelijcke    wyBheijdt    in   em — - 
stige  deliberatie  dient  gfleijt  tc  worden  ende  gecousidereert ,   of  hei 
beter  is  de  subsidieti  plotöelijck  intehouden,  daer  door  sij  veel  de8|w 
rate   resolutien  moebtcn  neemen,    ofte  wel  deselve  nogh   een    maent 
twec  a  drie  te  eontinueren,  verwaebtende  wat  uijcompste  Godt  de  beeren 
indes   genaedelijck    believe  te   geven,     Ende  versoeck  iek   seer  ge- 
dienstelijck,  dat  iek  daer  ontrent  van  H.  IL  M»  intentie  ten  alderspoe- 
digbötcn  met  de  poHt  op  Bijlefcldt  (derwaertö  ick  vertrouw,  dat  8,  C,  D* 
in  pcröot>]i  gaet  ende  ick  bem  Bai  volgen)  ondcr  addres  vau  den  beere 
Generacl-Major  El  1er,  Gonverneur  van  die  graeischap,   niacb  worden 
geinfornieert  ende  weeten,  wacr  naer  ick  mij  in  't  toekoraendc  hebbe 
te  reguleren* 

Memoire  (VL)  Amerongeii's,  WeibnonVs  und  v.  Eppe's. 
Dat.  Eüöselsheiin  4/14-Dea  1672. 

[D^  Prtnz   vertilgst  JJrai rieht.     Dt;r  Kurfiimt   und   die  Kaift^rUcüfsq   ffoilen  nach  dem 
EIbübs  marsch  Iren,  ein  Theil  der  Kelterei  nach  WeMfMen  gehen*] 

Nachdem  Weibnom  sich  über  fünf  Wochen,  nni  des  Kurfurstea  ^ia- 
trbsicrfue  meijoinge  te  rerstaen",  vergeblich  aufgehalten,  habe  der  PriüäB 
Oberst  Eppe  abgeschickt,  um  ihn  an  die  Erlidluug  des  von  Krosigk 
Versprocheneu  zu  erinnern.  ^Bnde  alsoo  hooghgem.  W  sich  nu  een  geruy- 
men  tijdt  raet  sijn  armöe  geconjutigeert  met  de  Spaennchc  Trouppei*  ter 
uombre  vaa  24,000  Combattanten  untrent  Maestrieht  ende  het  Landt  vaii 
Lnyck  ende  Gnlich  heeft  opgehoaden^  beeft  S,  H^  U  C.  D.  door  oug  wel 
willen  participerea  verscheijde  concepte  voorslaegenj  die  den  voorn.  Eppe  vaa 
deselve  in  last  Hyu  gegeben  ^  unxtue  d'  een  of  d'  andere  waer  het  mogeiyck 
Oöder  het  aveti  ende  welgevalleii  van  ü  C.  D.  werckötelligh  te  maeckea:* 

Durch  den  Marsch  iiaob  Westfalen  werde  er  Julousio  bei  Liitiebiurg 
erwecken.  Ära  b^^t^ten  wiire  gewtM-n,  wenn  die  alliirte  Armee  über  den 
Hbein  mars?chirt  und  &ich  mit  ihm  vereinigt  hätte.  Da  nach  Beseitigung 
der  lirücke  hii.rzu  keine  Aussicht  vorhanden,  so  möge  der  Kurfürst  mit 
den  Kaiserlichen  nach  dem  Ekasü  marÄcbin  n ,  dort  FoBto  fassen  aad  den 
Feind  den  Winter  über  möglichs&t  mcommodiren  und  seine  Forces  riiiairen. 
Ein  Tbeil  seiner  Heitere!  i^oUe  aber  nach  Westfalea  gehen  und  dort  nach 


J«<fc 


IS.  Dee.  iei± 


Itsu.  FnDikftut 


[r* 


Dir  Tc 


14,0^  dk 


t^^rpmnrm  hcctt  wi§  den  be^n^  Orer^ra  Eppe  in  >  boeAfMftifr  IM 
,  £i  e.  D.  tot  SwcMMqBi  r  Hl  iMMig^igMeffde  wmre  gmAsttvm 

Imt,  t  pea^  S.  H.  EiL  tu  L  U«  bij  noadeHjcke  inftnictic  in  ttMii- 
dati»  hadde,  beastamde  oijl  Tersebe^de  pijititeo,  di«'  ik  uyi  ^jwen  iuoihU 
bebbe  peeoDipeert,  in  eeo  roemorie  verrat  eade  iriÄtercu  ti>r  pf^esseiitie 
_faa  S.  n.  Ed-  ende  den  Beere  Weibenont  aen  i\  C,  D,  ovifffTWvert, 
loe  appüeereode  btj  momAt  eoodanige  reiieiien  ende  matinMi  nh 
feinteijnden  te  bebooren  lot  adstraetie  mm  het  tenicdem^trld^^; 
^iMU  roodeo  iiijt  de  antwoordt  wel  Temeemen.  dat  «ins  nlle^  uiet  s^hhI^ 
illgewiilicht  werden,  bei  welcke  ooek  te«  deele»  hij  de&e  \viiitert\dcti 
»^l>ck  b.  B,  C,  D,  heeft  geseijt,  dal  bij  de  vuol1^Ä,  iiieintirie  ter 
ie  Tan  den  prini«  van  Anhalt  ende  Mt*nteciieu!i  solide  doeti 
en  ende  onn  m  eeo  da^h  üf  twee  ilaero{i  atihvoordrit.  Iintuittel» 
{Mflaeeren  bedeii  de  Legers  orer  twee  bntggen  de  Muijii  ende  mar* 
cheren  naer  ffetselaer  op  de  rivier  de  Laeti  gelegen,  aynde  die  vjui 
|irn  Rijii  wecliirenomeu;  ende  soo  jck  vertrmnvc,  sal  nuni  door  de 
raefnihap  Waldeck  etide  >  Srift  Paierboru  wsier  de  \Vefttj>liaclw*>  lau- 
fen gaen;  dogli  snuden  in  de  Steden  Fridbergh  ende  Weti^elaer  *i  a 
iXh)  KeijfttTse  vue hole ke reu  blijve»  »taew  ende  ovcrvviutereii.  S*  1\  l>. 
keeft  onö  weder  yeel  goedl«  toegeseijdt,  dat  liij  den  utvrlo^li  nn  uyl 
jnc  Weetphaelsc  Landen  met  vigeur  wil  voortyetten,  't  ^ceii  wy  nio« 
keti  hoopen*;;  Ib  voonietneus  den  beere  Pelnite  aen  U  Hi  te  »enden, 


Falisag  4ffl 


nm  utid  in  Wefltfklei». 


orame  met  deselve  ie  coucertcren,  wat  men  tot  afbreuck  vati  de  vija^^^" 

den  üvcr  wiuter  vfvrdorst  scmfle  koimrn  ondeniemen ;  hadde  de  Sta^*^ 
Trier  of  CNibleuts  nogh  koimcD  geoccupeert  \vi»rden,  dat  wäre  ous  oo  ^' 
deeb  ceii  groote  saeck  geweest* 

Men  18  hier  aen  't  hol"  gealarnieert,  als  of  H.  H*  M*  met  de  coi^^^ 
duitc  vmi   cleeMC  armeen   votgens  hct  geüe   ick  him  van  tijdt  tut  tijf^^^^ 
da  er   van  hebbe  geadviöeert,   gaüBch  oiet  wel  te  \Teedeii  soliden  öij^^t^^ 
ende  dcu  heere  Roniswinckel   gedreijght  hebben,   geene  subsidiei::^*^ 
meer  te  betaelcn,  dat  ick  ondar  outmoedige  correctie  hoc  reruni  stalc^  -^^ 
vöor  eeu  gevaerlijck  gaeck  aeiisie,   ende  wat  iek  op  dat  subjeet  acE 
den  beere  Raedtpetimunari«  Fagel  schrijve,  gelievt*  LI  H^  uijt  de  ne- 
vensgaendc  copie  tc  Bieu,  die  nae  eijne  hooge  wijsbeijt  sal  coEtnen  oor— 
dcclen,  of  aidex  tc  doen  voor  als  nogh  tijdigh  is.   Bij  aldien  den  Heer 
CnrfuTi^t  noijt  met  de  Keijücröche  anuiäe  wacre  geconjungeert  geweeat 
ende  sich  daen^an  alg  noch  konde  separereii,   iö  nict  te  twijftelen,  of 
soude  dea  Staet  en  U  Hi  nieer  öatisfactie  gehadt  hebben  ende  als  nogh 
erlangen,  die  daer  duor  de  handeu  genueehöaem  gcboiiden  siju  geweest. 
Men  wil  niij  nogli  op  dei^jc  uijr  doen  getoven,  dat  noijt  het  Traetaet  met 
den  Keijser  en  H.  U.  M.»  of  sehoon  geratifieeert,  geex trade eii  »al  wer- 
den,  (eu  »ij  naeu  in  plaetse  vau  obligatie  contatit  gelt  geeft^  het  welke 
^00  der  uiemaiidt  in  den  Staet  wiJHer  was  als  ick,   ick  voor  alsnogh 
niet  soude  doen,  want  haer  arm^e  verloopt  ende  deserteert  seer  ende 
sal  een  geruijmen  tijt  werek  hebben,  eeree  in  ßoo  een  staet  comt  ala 
iekse  de  eerste  oiael  Bagh^  dan  ick  sabniittere  niij  geerne  aen  U  Ht  be- 
te r  oordeeL 

Den  heere  Weibenom  is  gisteren  met  ndj  hier  tot  Franckfort 
geconien  ende  sullen  wij  overniorgen  te  samen  weder  naer  t  leger 
gaen, 

P*  S*  Uese  morgen  eonipt  hier  biJ  myii  den  HeerOveri^te  Eppe, 
deweicke  U  H^  missivc  gisteren  aen  Montecuculi  heeft  overgelevert 
en  daerbeueffens  bij  moude  geexponeert  't  gunt  U  Hi  denselven  had 
gelast.  <jp  *t  eerijte  was  beui  geantwoort,  datse  met  de  nmrch  i\aer 
Wchtphalen  niemant  souden  odenderen,  oock  geen  neutrale  \"oriiten 
haer   landen    betreekeu,    inöonderliejt   niet   die  van   Lunenboreb   en 


(o.  tl.  Wi  BylviuA,  VcfVü]^  op  Äitaiom  1.  1.  4fltj.  Vgl.  rurcndyit  XL  31)  recht- 
fertigt« dt  r  Kurförat  t^tln  l>i»bi*rigeÄ  Vrr halten  ,  die  Äeiukrüjigon  in  rkn  Opüratton»- 
jiUlncn ,  bf^iicf  Hii'h  auf  d^m  Ntitt£ei]  ^  d&n  nriti  VvUhng  f»chßn  den  Btnntin  gi.-ii?i»tH| 
und  Vi^rAjirat'h  drui  Bi*»tü  tut  die  ZukunfL  —  Diu  HtiiaU'ti  be»ch|iisi»titi  am  *Hk  Jan. 
1G7^,  dii^»«H  Ö^breibett  niobt  ku  bointwurtot),  sandcrni  abne  «tne  Absi^bnft  daYuii  »u 
ariaubuQ,  e»  in  der  Sccrcte  Cattso  ^u  deponin^n. 


HUtie  MoiitflcuccoH*«. 


349 


RSSwilck.  Op  de  conjimctie  Latl  liij  ^eanhvonrt,  dat  t^icli  suIck  wel 
H  sengen,  maer  qualyck  was  f  eflechiereii ,  hebbemle  twee  reviereii 

pa«*^crcii  en  een  sterckcn  viant  vour  sich  staeit.  h\  doii  Elsas  te 
inarebereti,  daer  op  had  lilj  gcöeyt,  dat  sjn  Keijeer  dacr  nict  le  dt>en 

ide,   veel   weyiijirer  konde  liy  dat  uiiderneinon  saiider  syii  nrdre; 

ck  verder  iu  deu  Elsaj^  a|>tegaen  uai'r  de  Ki*yserlyi*ke  cHkteeden, 
At  soude  den  K€»ijser  geeiisins  doeii,  segjs;ende  vorders,  datse  ruet 
ei^e  trrtu[reij  im  1  maeiiden  acu  den  andren  geuocli  godaeii  liadden, 
[id€  dat  Uij  H.  11,  M.  eil  U  H^  daer  tc^ens  uiet  gedacn  was.  Üit 
neren,  sejd  de  Heer  Eppe,  die  deseii  gecpunimniceert  hcbbe,  ayn 
('gen  woiirden  in  autwoort,  voegende  daer  vordere  toe,  dat  hij  de 
lemorie  van  deu  Heer  van  Amerdiigon  mei  den  Clmrvtirst  soude 
tiiioinereii,  niet  H,  C\  D.  daenip  residvcrcu,  *t  geeu  uus  doet  vermoe- 
311,  dat  Muiiteeuculi  naer  OostvriesUint  wil  *),  om  als  men  den  VTeede 
i1  niaecken,  den  Staet  soo  veel  te  naerder  te  mjn  eu  dau  niiBehieri 
Se  lael  te  vueren,  die  du  Ton,  Douingb  cn  de  Witt  iu  't  jaer 
lti5H  tuiiclien  fciwedeu  en  Üeneinerekeu  voerdeu  ^). 


Der  Prinz  von  Oranien  an  A merüiigeiu     Dat»  Binche 
-   23.  Dec,   1672, 

(Eigeubändig,) 

>€*   AUücUUg    auf  rhnikrui    mU«glilckL      Binehis  ^rubüii,    aber   tiutsilgs,      Kv   wird 
eb  flöUand  ;£\irUekk*ihreu  und  bittet  dm  Kurfürat^ni  d»^^  wa»  er  durch  Epp^  ver- 

Utigt ,  ^,n  Uitni  ] 

Den  Heer  vau  Donu  Hai  U  Ed.  tiebbe  geiutürnieert  vau  bet  dea-  2a.  De« 
fUf  'i  geene  wy  hebben  gehadt  um  Cliarleroy  t*  attaqueereu  *)»    Den 


*)    Niclj   OÄifiiciliiid    Ktt    miirsclitreu    liAtti5   iler   Kurförst   zuerst,  vorgcschUgeu, 

eil  ron  d«  atie»  oinu  ii^icbd'  Vurbiodiing  uuf  der  mn*M\  Bahn  mit  DfintüiiMik  ttn^t   Lü^ 

iibarg^  itnj  dc-r  ftudi^run  Btiite  mit  der  atuHii^chi'u  Armee  1ten(ti>fkdbjn  ni^i  (um  5/15.  N>jv, 

[)l04*«U   im   f r*  StrtrtUurch?*-).     Im  Jitntmr  MJ7.H  fordorle  Hiidanii   Linola  die  EtiiHlii- 

iltg    dei'    os-lftiü» trieben    iHftl^»    titu    dte    kaisurliüLiMi    Truppen«      ürinioardj    LeKn^i 

Ttifyntii!  IL  ]H2, 

•)   De£ielit  *lo1i    Wühl   mf  dn*i    Rjingi^r    f^nt^rrt    vmn    :»]     Miil    IGfi^.      Vgl    mIkui 

131. 

*)  Nmchdtun  der  PntiB  iü  Mustricbt  füst  drei  Wocben  vergeblich  iinf  äw  AnkuiiflE 

i»  Knrfflntttjii  gewnrtcit  baite,  gab  ur  t'ndlieh   die  ilü0iiung  iiiiT  dii»  U dingen  si^inei 

pl<rn    PJHrnj.^   f».  iiberi  ji.  321   ii,3)    -'i»if   und    bt'iscbJü^iu ,    iinf  Anrntben  Monterey*«, 

•pantiiebi'n    nouvt^rneurii    (vgl,    dv^isen    Hcbreibi^M    an    M  i>n  teouccoU ,    Br(Uflid 

^cc, ,    im  Ff.  StAntünrebiv)  ^   die   Fesluni^    Cbarlerfii    an    der   Sumbre   dureb    emen 

oit'b  irt^gsuntibmen  f    welebe  die  VL;j'biiidiiug   di^r  ft an Kuitt sehen  Armee   In   duu 

oerlAuduii    mü    ihroti    Muga^inon    in    Fmokn^iob    bildete    und   dainnU    cinu  gering«) 

riiidvti  baite,  du  ein  Tbeil  i&uf  die  Njicbricbt  Vi^n  dtm  PriüscQ  Zug  nmh  Hastriebt 


350 


V.    Feldsr-ng  am  Rhein  und  in  WüstfaTen, 


Heere  Orave  van  Wal  dock  Iieett  U  EtL  gi^infomieert,  lioe  het  ommo- 
gclyek  !B  greivoest  ihmr  de  strenge  vorts  hct  voorsz.  deasyn  t'  a^liter* 
voli^en,  sonder  't  welcke  iek  ntet  en  twyfel  onder  Godes  segen  het 
f^rmde  hebben  gesiieredeert,  *t  geene  «eiie  groote  saeek  soude  syn  ge- 
weckt;  maer  tegeu  dm  Alningeiide  \>ille  en  m  met  te  doeiL  Onder* 
tuäcljeii  lieei't  meu  dme  |Jaets  beniaghtight,  die  van  grri(*tc  eonsideratie 
eotide  weesen,  tndien  men  ile&elve  door  de  verEfgelegentbeyt  badde 
kinineii  bosctteii.  ÄIsoo  uu  den  tyt  van  *t  jaer  seer  verb>o[jeü  is  ende 
dat  ick  niet  en  sien  tegemvaurdigli  in  dcse  (|uaitiereii  yets  uuts  tot  de 
gemeene  saeck  te  kuuneo  doen,  ende  oock  bet  nodigh  is,  dat  ous  völck 
sigli  raf'raebiseren,  oni  bequani  te  syn  toekomende  sonier  te  knniien 
ageeren;  soo  ben  ick  geresotveert,  roet  eeii  gedeelte  van  de  Ku^iereye 
van  den  Staet  uaer  Holbindt  te  revertceren  ende  de  rest  nogb  eenigbea 
weynigen  tyt  in  dese  quartiren  te  laeteu  onder  bet  beleyt  van  den 
Heer  Grave  van  Waldee  niet  de  SpaenBe  anxiilere  tronpes  onder  den 
Orave  van  Marchin.  Ick  vcräoeck  IJ  Ed.  Iiiervan  kennis  te  geven 
aen  H,  C.  Ü,  met  verBoeck,  dat  deselve  gelietl  te  doen  *t  geene  ick 
hein  lieb  doen  versoecken  doöf  den  Over«te  Epp.  U  Ed.  gelieft  hier  ] 
op  seer  f  insteeren  ende  verseeckert  te  »yn,  dat  ick  ben  etc* 


26,  Dec. 


Ainerongeu  im  eleu  Griffier.    Dat  Sachsen berg  26,  Üec*  1672. 

Gesteru  isl  man  nueh  einem  btischwc^rlidieu  Marseli  dufdli  diti  Berge 
unter  etröiaeudeai  Regen  hier  angekomuieii ;  die  Hauptarmee  unter  Mon- 
teenccijli  nnd  Atihalt  steht  in  Fraakenberg  und  wird  dtnin  liuk^  ab 
nneh  CoUi  mtiri^öhiren  *)i  während  der  Kurfürtit  ruit  seinen  3000  Reitern  nach 
Li[»p§ttidt  will.  Der  Kurfürst  hat  ihn  beuuftragt,  es  den  Generabtaaten, 
Vriewlatid  und  Gröaingen  bekauut  zu  maeUeu,  daiss  er  sofort  uach  meiner 
Ankunft  »u  Wci^tfaleii  kräftig  geg^u  Cölu  injd  Müuhtcr  agirea  werde.  ~ 
Man  siuüe  dir  Sub^idien  ja  piinkdieh  nacii  Bremeu  f^chickeu,  da  au  Geld 
hier  grosser  Mangel  sei.  ^  Der  Kiirfiirfit  hat  sieh  hi  Bremen  energisch  ge- 
gen die  Auüfuhr  von  Munition  nach  Münster  erklärt*). 


Amerotigen  an  den  Griffier.     Dat.  Bielefeld  2,  Jan.  1673. 

167*1*  Gesiteni  ist  man  midi  t*in**m  besehwerUchen  Marseh  —  schlechte  Wege 

2.  Jan.  und  grofi&ets  Was  Her  ^ —  von  Sachse  nberg  über  Lippj^tadt  hier  angekomnieu. 


iiteb  Tong^m  g^tv^hickt  «rofdeu  w^.  Am  15.  Dce.  erschien  dür  Vnu^  iilütuilieb  mit 
^0,000 M.  Tor  ai«»er  Feiluiig.  S.  Eonsset»  Loturoi«  L  405 ff:  SiylTJni,  Ytrrolg 
üf  Aile^iDi  I,  405.     Btanngt?  IL  314. 

*)  Vgl.  das  Scbreibcij    iles  fCurfütisieii   tkti  Aubalt   vom  2ti  Oeo.  hm  v.  Orlloli 

«)  8,  obtn  p.  337. 


Di-r  PUn  ctcft  rrmaon  auf  Cltftrkm  «elimtirrt.     Eifer  des  Kurfürsten.       35 1 


Öer  Kurfiirf^t  Ut  yall  Eifer  gegen  Cölii  und  Miiuster»  welche  eeme  Lmite 
I M  gemi'^sbancieltj    eiui^UÄehreiteD.      Heute    hat   er    ihm    ihireb   Seh  wer!» 

jeinfgc  Briefe,    betr.   die  Friedensanerbietungeu   MüiisterH,    tnittheile«    und 

l^eui^  VerwQuderuug  aui^drückeu  lai^öeii  über  MontecaceoliV«  Benehnieu» 
im  Tt>r  11^  Ttigeu  verspruchen,  gegen  Caln  unti  Münster  kräftig  zu  agiren 
lud  sie  zu  strafen,  und  nun  ihren  Anträgen  Gebor  schenke  ').  Mau  möge 
itu  schleunigst  die  An.-^ieht  der  Genemi ?^taaten  und  des  Prinzen  von  Or»- 

uteri  darüber  zakommeit  la.>4äetL      Auch  bat  der  Kurfürst  an  die  liezahinng 

tlcr  ÖnijHidieü  erinnert. 


Amerongen  an  den  Prinzen  von  Oranien» 

5.  Jan,   1673. 


Dat  Bielefeld 


l 

HK^eil^nom^s  Abreise,      Dar  Karfiirnt   mit    dem    biaherlgen   VerUuf  des  Kriege?   selbst 
^icht  Unfrieden  und  misstniniseb  gegen  die  Kalserlicheö,     ftchi>nu»g  tiud  Nacbgieltig^ 
^eU  gingen    iba    joUt    diircliaus   uutb wendig.      Ungänsttge   ßorichto    an»    dem    Hang. 
Lfngit4Lmkeit  der  Bescldüsic  der  BtJUiten.     Die  Oesimiung  dcä  KurfUrHton  ial  gut.] 

^H  Weibuom,  der  am  21.  Dec,  vua  Wet/Jar  auK  den  Rückweg  augetre-  5.  Jaii» 
^^Rea,  wird  über  den  Stand  der  Dinge  in  den  beiden  Armeen  mündlieb  da;? 
1  IWähere  berichtet  haben.  Erat  heute  ht  ihm  des  Prinzen  Schreiben  vom 
I  ^3.Dee,  ziigt-kommeii,  welekers  inb<iiidt  iek  aeustotitB  S.  C.  D.  Iiebbe  ge- 
^jomniuniceert,  die  U  H*  daer  vour  duet  bcdanckou  ende  mij  expres 
^Jfrereucht  hceft,  deaelvc  te  willen  verBeee^kereu  nm  öijiie  geiieg-entbeijdt, 
r  oijjme  ten  besten  van  't  genieijn  ende  raet  eoncerl  Tan  U  W  voort  aen 
te  willen  ngeren,  waer  untrent  hij  mij  nieer  expressicn  heeft  gedaon 
(raet  bclnijijnngc  dat  al  het  gepaB^eerde  vour  lieenen  heni  niet  f  eene- 
nmel  naer  sijne  opinie  wm  uijtgevallen,  ende  waer  over  hij  sanimige 
simiileerde,  die  liet  inij  niet  ti^estaet  hier  te  nuenien,  rnaer  sal  re- 
n^ereii  ter  tijdt  toe  liet  ^eluck  sal  hebhen  met  II  Ri  seltj^  te  spree- 
en)  als  ick  de  penne  niot  kan  vertnntwen,  ende  nieiju  iek  *mder 
oedige  correetie,  naedeinael  hongbged,  Curfurst  sellk  begint  te 
merekeii,  dat  hij  dour  de  conduitte  vau  de  KeiJKerlijckc  Ministers  ende 
^^e  liaer  vau  de  sijne  hebben  aeugebangen ,  reden  l»eeft  niet  gesatis- 
^Beert  te  sijii,  dat  nien  hem  hoc  rerntn  statu  niet  en  behoort  te  ne^li- 
^Heren,   gelijek  alle  parriculiere  brieven  uijt  den  tiaegb  aen  dit  hoft' 

'  *)  Montijcuccoli  hAtle  Km  30.  Dcc.  nas  Adorf  dem   Kurfilrateti   di^  Bedingung 

gen  mitg^tbeiltf  uater  d«uen  der  Biadiuf  ^uttt  Frieden  befreit  sli^  and  ihre  Amudmie 

empfohlen    unur  Ilbiwei»   diirntif»    dftüüi   iUt  Bischof  gQuei   frnn«Öai«icbe  Htlfc   ht^rbeJ- 

iifcn  werde.     Der  KarfdjÄt  forderte  «her  hi  «ititter  Antwort  (dur.  Sporen bcrg  1^.  Jan. 

IST3)  Tor  Allem  energische  Mtissregclu  gcgei»  Monster,  Über  den  Frieden  köone  mtm 

Tfur  unter  Zafiiimmung  der  StAfiien    irerhandeln   (Pr*  Staatflurcbiv.    VgK  Qrimoftrdi 

Lt^liti^it  dt  Turi5iiii*i  IX.   IG3.  1Ü7) 


352 


V,    Fei  i1 7,11g  um  Blieiii  und  io  WeatfAlen. 


körnende  daer  von  melden  ende  dat  itien   de  »utjgidien  wil  doe 
houdcn '). 

Ick  liebhe  tot  diverse  riiaeleii   niijii   cousidemtien  dnor  «»ver  aen 
H.  H*  M*  Griffier  ende  den  Heer  Kaedt  Peusionanfl   vau  Hollaudt  ge-^^^B 
schreeven,  iiiaer  tot  iiogli  tue  nuu  geluekigh  iiiet  ^eweeKt,  dat  vaii  H>  ^n 
W.  Ed.  eenige  de  miiiHte  autwoordt  daer  o})  liel»  bektmieii,   vastelijek 
vertniuwende,  naer  van  purtieuliere  werde  bericht,  dat  sij  niij  het  £eiij 
no^li  het  ander  iiiet  hebben   kminen  sebrijven,   devvijl  alles  in  de  re-j 
geringe  Huctuecrt,  ende  dat  mmdnr  de  preöcntie  van  U  H^  geen  vaste' 
resolutie  ten  eenen  of  ten  anderen    heeft   können  genonien   werden. 
Alle  de  brieven  van  d'  Meere   Riunswinekel   ^edcrt  eeuige   posteuj 
lierwnertö  spreccken  niet  andere  ak  van  oen  rjimde  dmpoBitie,  die  der 
in  de  regeringe  is  tegens  y.  C.  U,,  imek  dat  nien  geiutentionneert  was 
g^ene  subsidien  aen   deselve  meer  te  betaeien,     Vnn  wat  inBiehte  dat 
m  ende  lioe  nntijditih  bij  deese  uec^iiiie  snlex  te  berdt  gebracht »  laetj 
ick  aen  V  IT   lioogbwijs  (Mirdeel     liier  nianrjaerender  geen,    die  Hieb 
met  diergelijcke  scbrijven  Verheugen,   op  buope   dat  daer  duor   niet 
alleeu   het  Traetaet,    niaer  ooek  de  goede  intelligentie  hiüsclien  deu 
Staot  ende   hoogliHtged,  Curfnrst  nioebte  geinnerveert  en  vevbrooeken 
worden.     Mtj  u  eerst  van   dage   door  den  beere  Griffier  geworden  de 
nitifieatie  over  liet  Tractat^t  tusMcIien  den  Keijser  ende  11.  11.  M.     Dan 
iek  knn  tot  nogb  toe  niet  verneenien,  ooek  niet  S.  C  D,»  soo  Inj  ndjj 
nogli  beden  he(*llt  geiteijt,  dat  bij  die  gene,  dewelekc  de  Cünduittc  van 
de  Ke\jserlijf*ke  arnii^e  hier  in  banden  lieblien,  dnenip  eenige  n^tic-etie 
werdt  getnaeekt.    Mij  h  gevraecht  of  ick  geen  i»rdre  hiidde,  (nnine  den 
Onietf  van  Monteeurnli   bet  »elve  bekent   tr  maceken  ende  heni  teJ 
recherelit-ren,   dat   liij    in   vigeur  van   dien   iievenn  H.  i\  D.  tegens  de 
vijanden  wilde  ageren,  waer  op  iek  bebbe  geantwoordt  van  neen*    lek 
gie  uijt  H.  H.  M.  resuUitie  van  den  10.  Deeember,  dat  deselve  up  bet 
voiirstel  van  Keigerlijcke  Ministers  aen  den  Curfurst  van  Trier  belou-  | 
ven  2r>tMj  Kijt^xd.   ter  niaendt,   imder  (Ninditie  dat  hij   sijne  veBtingeu 
van  CoblontM  ende  Erbret*4teijn  met  KeiJHLi^lijcke  'rmuppew  ten  geniee- 
nen  besten  Höude  lauten  heaetten  *}.   Hierover  bell  iek  al  voor  ms  wee- 
cken  aen  de   heer  flrittier  geselircevcn ,   al«  wanneer  wij   luet  dcese] 


*}  Vgl.  £.  IL  etil  «BdireiUi  IT  Bi^ius  winükerd  jvn  fli^n  Kurfürütcu   vom   12.  Dec. ;  1 
KU  Schwerin    12/22*  Dcct     iHm  luif   de«  Freibfrru  yon  Amnroiigi^ii    a%c?ftl*i(He 
Rdftlioiics   dnr  §UAt   tlie   ZnLlung   der    8ubddlpu    %u  diffieHUiroii  Anlaji»  gen^imnicin,  \ 
hjit  mir  dtsr  Uorr  Raihapcniiloiiiiriii  niülii  eiUp  noDflem  mL*hrtiialati  g^^^ivgi,  wurübür  der  j 
Frbn  v.  Aiui^t-^Dgen  sich  wohl  kann  rnrurtiiin^n      (Ugmsw iMckorflcbt!  Pupkrc.) 

*)  Vgl.  üWij  |>.  'M% 


ungünstige  Nachficliten  auü  HoltAiicl.     OpütribntioDen  in  OiimbrÜok«      353 

[wra^en  nogli  op  den  Rijii  ende  Maijn  staende  in  tempore  was  geweest; 

aer  nu  duckte  ick,  dat  liet  te  luet  sal  weesen,  ende  dat  dien  Curfurst 

'  ölende  van  de  voorn.   revieren  geeslaignecrt    de  auxiliaire  voickeren 

hem  wel  sal  waehten  (of  eclioon  daer  toe  geiiiclineert)  aoo  temerairen 

saeek  te  onderstaen,   waer  van  sijn  totale  ruiiie  konde  dependeren* 

kk  raeijn  onder  verbeteriuge,  dat  tegeuwoordich  staet  te  considereren, 

off  H,  H.  M,  en  U  Ht  konoen  goedtvindon,  dat  men  over  winter  naer 

bjdta   gelegeutheijdt  nevens   den    Curfurst  yan  BrandenburgU   tegena 

Cöln  ende  Münster  krachticli  agere;  waer  toe  by  S*  C,  D.  een  volko- 

mene  diBpositie  is,  jae  selfs  buijten  de  Keijserschc,  indien  sij  niet  en 

willen,  gelijck  bij  mij  nogh  heden  heeft  verklaert,  ende  dat  tcn  dien 

fine  een  eontinuele  corrcöpandentie  tussehen  8,  C*  D, ,   U  Ht  ende  die 

derselver  Trouppes  van  beijde  geijde  snllen  comraanderen,  hooghnodich 

^1  weeen Hooghged.  Curfurst  blijfl  uogb  geiDteutioniieertUHt  den 

Heere  Pehütz  toe  te  senden,   dau  waunecr,   kau  ick  niet  aebrijven. 
Ick  blijve  met  respect  etc. 

^Der  Prinz  von  Oranien  an  Amerongen.      Dat.  Haag 
ZJaw.  1673, 
^^  (Eigenhändig*) 

HBp  [BnbAidiea.     Contnbutionen  m  Oanabrttük.j 

Op  den  brief,  die  den  Heer  Ceurvorst  aen  mj  in  Cbjfer  heeft  7.  Jan, 
geaereveu,  beb  ick  den  Heer  Komswinckel  versoght  t*  autwoordeu, 
alsoo  ick  met  H,  C,  D.  geen  tdiyfer  eu  bebbe.  De  selvc  schryf  ick 
bier  neeveus  over  het  ander  aubject  van  Byn  scryvens^  raeckende  de 
Hubsidie  penninge,  met  beloilen,  dat  ick  daer  in  sal  vigileeren,  ten 
eynde  hy  conteutenient  daer  in  erUmckt,  't  welcke  ick  sal  bcBorgen. 
Voor  dese  reyse  en  heb  ick  U  Ed.  anders  niet  t'  adviseere,  boopende 
dat  deselve  myne  twee  voorgaeude  wel  sal  hebben  ontfangen,  al» 
alleeu  dat  B rasier  my  adviseert  van  Zell,  dat  aldaer  seer  quaet  ge- 
nuegeu  is,  dat  men  contributien  vau  bet  Stift  Osnabrugge  komt  t* 
eyschen,  t  welck  een  seer  quade  effeet  äoude  veroorsaeckea ,  indien 
men  daerop  insisteerde,  jae  selfa  bet  8oude  können  die  Vorsten  ver- 
obligeere  in  een  andre  imrty  te  treeden.  II  Ed,  gelieft  dese  saeck  te 
considereereu  uae  syue  importautie  ende  syue  ujiergtc  devoir  aen  te 
wenden,  dat  dese  saeck  magh  worden  belet  ende  de  geeyste  eontri- 
batie  niet  gevordert,  alsoo  ick  andere  een  groot  quaet  te  gemoet  sien 
ende  niet  en  twyfel,  ab  deee  öaeck  den  Heer  C  cur  vor  st  wel  sal  syii 
voorgedragen,  hy  bet  sehe  sal  beletten* 


fll«r.  lur  Gtüch.  d.  Gr.  KurJurAtüU.   Ul 


23 


'954 


V.    FoldKtig  tkm  RKsin  und  in  WeptfuUn. 


Hrtiijiüiurx  Hii  eleu  Eathspensionär,     Dat  Wien  8.  Jan.  1673. 

ill«iUii  V>  wan*  gut,    wetm  der  Kurfürst  tob  Uraudeuburg  bt^grifre,    dass  es 

iWt    tlnit  allgeiuciue  Beste    sebr    uütilkh   imd    iür  üiii    sehr    ruhmvoll  sein 
i^Onlt\  wrmi  rr  »in  de  direetie  vaa  de  i^fleeken^  vorgehe   und   sieh   pogitivj 
ll«iKiMk  illr   kubfrltchcu   Minister  darüber  erkläre^   was   zu  thuu   sei.     Den 
ilU^fciM-  llnf  werde  uw  „voran  tanzen'*,  mau  verhindere  die  Ausjftihrnng  Jedes 
lint^i  Ikheii  BcöehbiKs^cSi  «'t  geen  eeu  pest  in  een  staet  is  ende  geeo  andere^ 
Mir^ttieek  Ueeft  als  de  jaloui^iD»  diftidenCie,   ßfifgUDs^t  etide  parthijscbap  end^H 
dergeiyrke  uujn?; treu  se  hoütT-^gibroetsel,  trüetellcin deren  der  hovelingeij*^.  — 
\t\vt*t''  S<'hwierigkeiteu  seien  mir  zu  überwindeu  ^door  het  ge.nach  ea  credit, 
ilal  dt'ii  H'  ChuHurst  in  *t  rijck,  ende  de  reflexie,  dat  dit  Hoff  op  üem  tieetl.*^| 
Aneli    Hvl   die    Ehre    des    Kurfütj^ten   dabei    verpfändet,    bidem    mao    alle" 
Kidileeliteu  Erfolge  auf  äeine  Sehiikern  schieben,   aüe   guten  sieh  anniassea 
werdi*;  ihm   werde  man  hier  idchts  übrig  la^süen  aU  Schande  mid  Undaul 
uder  hüelistens  ^eeu  moijelyck  vmdiceren  vaii   de  eer,  die  hem  in  't  wercfc 
toecnmt^.    Amerongea  möge  sich  daher  mit  dem  Kurtursteu  zu  kräftigeii 
Aiiiifjonien  und  Dräugen  des  Kaisers  Tereintgen. 


Der  Prinz  von  Oranien  an  Änierongen. 
10,  Jan,   1673. 

(Eigenhändig.) 


Uat.  Haag 


1(1  4i^ii' 


[SüU  jt-^denfanN  emen  Eück^Gug  üliPir  die  VVesoi'  lütideru.     Stib^idleiiJ 

U  Ed.  laeBte  iiii&sive  m  door  den  Heer  Grave  van  Dona  geweest«1 
Hedert  eu  lieb  iek  geen  van  deselve  ontikngen.  Synde  seer  geohraeert 
vttu  affaires,  alöoo  iek  eergisitereii  eerst  alhier  !>en  gekoumen,  ende 
di*  |*o8t  op  8yn  vcrtreck  staeude,  sop  en  laet  uiyn  de  tyt  niet  toe  ak 
II  Kd.  in  korteil  te  seggeii,  dat  iiaer  dien  deu  Heer  Ceurvorst  met 
kraght  eu  geweit  heeft  willen  nae  Westfalen  mareeheeren,  om  aldaer 
Myiie  Winter-Qiiartireu  te  nemen*),  dat  ick  vast  veHrouwe  ende  hoope, 
dat  Indien  den  vyant  op  hem  aennaederde,  hy  niet  eu  soude  repas- 
Meeren  den  Weser.  Waiit  indien  dat,  dat  buyten  ?ermoede  quauie  te 
geheuren,  8oo  sien  ick  de  gäuöche  saeck  verlooren,  Daerom  soo  ver^^l 
lioeck  ick  U  Ed,,  Indien  eenighe  nieusehcn  hier  op  daghten,  aigh  daer- 
tegen  met  alle  kraghteu  tegen  te  stellen*  U  Ed.  kan  selfö  oordeelen 
d*  importautie  van  deae  aaeek.     Ick  wil  niet  verhoopen   uogh  eu  kan 


*)  Pufondcirf  (XI.  67)  GrwüUnt^  Anierongcp  habe  tiooU  tot  Mm  Äbmarieh 
iittoh  Weülfden  dum  Kurfüriten  goachritiben  «Arauaiotieui«!  Elcctutis  mtiones  pUne 
|H'(khntii«^.  Abgesühea  davon ^  dnsä  »ich  ein  solebea  Schreiben  weder  in  Ameroo- 
g0i)*B  W^rbnitl  noch  in  dem  Acteufascike]  de«  Pr.  Staat»4rcbiv»,  daa  die  mit  ihm  g^" 
fli^e)i»elten  Schrcibea  enth&lt ,  vorUndct  ^  i^t  der  I[)balt  deaselben  nach  obiger  Stelle  J 
tevU  iiAch  den  früheren  Briefen  nnd  Eingaben  de«  at&ati«cben  &esAndl0^  darobaa»  an* 
«iJirteheiuL'ch,     Es  mna&  also  bei  Pufendnrf  ein  IrMbnm  ob w«] tan. 


Der  kAlaerUehc  Hof.     Mütisutigeti  d.  Prinzen.     Srhoniin^  d.  BUchofa  t*  Mäniter.    355 


'f)f>ck  niet  geloven,  dat  deu  Heer  Ceurvorst  tegens  njne  belofte 
mv  dusdanigh  miserabeljk  soude  verlaeten.  Ick  eu  heb  dese 
post  geeii  tjt  aen  8.  0,  D,  daer  selfs  over  te  BcrjreQv  raaer  sal  het 
met  de  iiaesfe  in  *t  wyde  eu  breede  doen. 

P,  S.  Wegens  de  subsidie  penniiigen  kan  U  Ed,  den  Heer  Cheur- 
vorst  uyt  m;jTieii  naem  verseeekeren,  dat  hy  deselre  proiiiptelyek  sal 
outfangeüf  auUende  daer  »orgh  yoor  dragen. 


I 


Aaierongen  an  den  Prinzen  von  Oi^anien. 

13.  Jan,  1673. 


Dat.  Bielefeld 


Der  Km'fürst  wird  immer  wieder  von  Montecuccoli  verhindertj  ge- 
gen Cölü  und  Münster  ernstlich  einzuschreiten*  Monte cuccioli  rerhan- 
delt  rait  dem  raünst^rseben  Doindechant  Schniising,  ohne  dem  KniTür&teü 
davon  Kenntnis s  zu  geben,  was  dieser  &telir  übel  nimmt.  Sieher  ii^t^  dasa 
die  Pfaffen  alles  tbmi  werden,  um  Jene  zwei  Biscliüfe  a  cuüvert  äh  atelleii 
gegen  die  Macht  ßraudeoburgs^  und  der  General  Staaten^  vor  denen  sie  aeit 
der  Erobernng  Coevurdenti  ')  grosse  Ang^t  haben.  Wenn  die  Kaiserlichen 
handeln  wollte n^  würde  man  noch  in  diesem  Winter  etwas  Gutes  schaffen 
können;  denn  der  Koifiirst  bleibt  aoeh  immer  sehr  ^animeiix'^. 


lajftd 


Resolution  der  Generalstaaten.     Dat  16.  Jan*  1673. 

Aaf  das  Schreiben  Amerongen'ä  d.  d.  Bielefeld  2.  Jan.  ist  beschlos-  16.  J&o. 


f  seil  zu  antworten:  Amerongen  soll  dem  Knrfürsten  von  Brandenburg 
I  Dank  sagen  für  seine  in  Betreff  Münster«  an  Montecuccoli  ertheilte 
I  Antwort*),  ihn  versiebernj  dass  sie  die  Verträge  mit  ihm  unverbrüchlich  hal- 
I  ten  würden,  nnd  erkläi-eu,  da^s  wenn  der  Kaiser  und  der  Kurfürst  es  für 
^^gnt  hielten,  sie  auch  mit  einer  Fdedens Verhandlung  mit  Müuöter  einver- 
^^kßtanden  seien;  ferner  sich  beim  KuHursten  über  die  unbegreifliche  Scho- 
^^nung  des  gemeinsamen  Feindes  Münsti^r  durch  MontecnccoU  und  An- 
halt beschweren  und  hervorheben,  dass  sie  gerade  Jetzt  aus  Rücksicht  auf 
Ihre  AUürten  die  glänzendsten  Priedensyermittlungsvorschläge  Schwedens 
abgewiesen  haben. 

Ameroügeti  an  den  Prinzen  von  Oranien.     Dat  Bielefeld 

16- Jan,   1673. 

Der  Kurfürst  hat  ihm  eine  Erklärung  Ludwig's  XIV.  an  den  Kurfürsten 
von  Mainz,  die  die  Bedingungen  eines  Frieden*s  mit  den  AUürten  fest- 
itttUt')j  mitgetheilt,  über  welche  der  Kurfuret  sehr  posse  Bedenken  hat  und 


16.  J« 


*)  Dieier  wieblige  Plat»  wurde  Rm  ifih  Dee.  I*>Tä  von  Raben  hnupt  durßli  ciöen 
Iglücklichen  Hiiod|i»tr«jali    genommen,   u»d  der  Bbcbof  aus   den  NiederktideD   vvieder 
infÜ^kgcwDrfßD.     VgK  Depping,  der  Krieg  der  Müd steter  und  Cdluer  p.  187  ff. 
»)  8,  oben  p.  351  n. 
'J  a  Üasnftge  IL  38L 

23* 


356 


V,   FeldKtig  am  Eboin  utiJ  in  Weslfdea. 


rersichertj  dass  er  ohne  Vorwisseu  der  Geaeralstsaten  und  des  Prinzen 
auf  nichts  der  Art  sich  einlassen  werde,  das^  man  aber  dem  Kaiser  be- 
greiflich machen  mü&ise^  dai^s  ein  plötzlicher  Waffenstillstand,  den  die  Fmn- 
Äoeen  doch  nicht  halten  würden,  von  keinem  Notzen  i^ei;  denn  die  kaiser- 
lichen Minib^ter  hier  geben  genugsam  zn  verstehen^  da^s  man  gegen  C@ln 
nnd  Münster  nicht  zu  scharf  agiren  dürfe,  am  eine  friedliehe  Yersöhiiiiflg 
mit  Frankreich  nicht  ^u  sübwiedg  zu  machen. 


Brasser  an  den  Rathspensionäiv     Bat,  Wolfenbüttel 

le.Jau.  1673. 

10,  Jio.  Er  hat  den  CelHsichen  Kanzler  zwischen  Celle  und  Braunscliweig  p 

üj^irochen.     DerseUie  hat  gesagt,  der  ganze  niedersächsi8che  Kreis   sei  über 
die  hrandenlnirgischen  Coutnliutiouen  erbittert.     Sein  Herr  könne  s^ich  den  i 
Älliirten  höchstens   mit   der  Reserve    anschliessen    „dat  hij   sigh  sellfs  mttj 
den   Chnrfurst   van   Erandenburgh   al   te   verre  te   favoriseren  de  middeleal 
niet  affsiieed,  om  tegeng  S.  C.  D,  te  werden  geanpporteert,  in  gevallc  die 
hem   ab  andre  wilde   insulteren^;   dass  das  Beispiel   der  in  Hessen -Casi^el 
und  Darmstadt  durch  die  brandenbnrgischen  Truppen  verübten  Eitcesse  in 
Reich  ^omsien*,  bei  Vielen  selbst  ^affguuBt**  etÄCUgt,  ischeiut  Brasser  un*^ 
zweifelhaft. 


Amerongeii  an  den  GrifBen     Dat.  Bielefeld  19,  Jan.  1673, 

|9iJ«i).  Der  Bischof   von   Münster    hat   wieder  neue    Friede nserbietüngeu   ge- 

mneht,  und  der  Karfürst  ilmi  atifgetrageu,  die  General  Staaten  isu  frag^m^  ob 
sie  daraaf  einzugehen  geneigt  eeien,  wenn  Münster  alle  eroberten  Platz« 
herau.sgebe*  —  MoutccUL-coli  und  die  brandenburgiiicheu  Minister  üeheg 
einen  grossen  Erfolg  darin,  wenn  man  Münster  von  Frankreich  abwend 
macht,  uad  huffen,  das^  dann  auch  Cöln  folgen  wird.  Indesä  ist  man  doch 
bereit,  den  Krieg  gegen  Münster  und  Cöln  ernstlich  zu  beginnen,  and 
hofft  auf  Mitwirkuug  von  ätaatUcher  Seite. 


Der  Prinz  von  Uranien  an  Amerongeu.     Dat  Haag 

24,  Jan,  1673, 

(Eigenhändig.) 

[CorFf^apoadeai  mit  ätm  fCurfUrtteii^     Rdekifing  über  die  Wesor  xu  verhipderi). 

^uVfliditsn.] 

IJ  Ed.  missive  vao  deu  8.  deser  uvt  Bilefelt  ig  inj  gisteren  wef 
gewordetu  Aengaeiide  de  correspondeutie,  daer  U  £d,  my  orer  mrjS 
oui  niet  H.  C.  D*  te  houden,  beii  ick  seer  wel  niede  fe  vreeden,  end« 
V  FaL  kan  den  aelvc  versceekeren,  dat  bet  aen  niyn  syde  aiet  en  m 
iiitun|ut!reij,  i\U  daer  yts  van  importantie  sal  s)ti,  sal  ick  U  Ed,  icry« 
veii  niel  bet  Cyfer  van  den  Heer  rau  BeFeriiingh.    Tegenwoordigh 


Verlaaiidlaugfiii  mit  MÜQBler.     Bubiidiea. 


357 


en  6al  ick  U  Ed.  anders  niet  reeommaDdeere  als  noghmaels  seer  ern- 
stigh  ie  verBoecken,  indien  S,  C,  Ih  van  ißtentie  was?  op  het  aenua- 
dereq  van  den  Vjant  de  Weser  te  paBseeren,  het  sclve  niet  alle  mo- 
gelycke  iniddelen  te  beletten.  U  Ed,  kau  mede  uyt  mynen  Baem  aen 
den  Heer  Ceurvorst  verBeeckeren ,  dat  de  beloofde  subsidien  niet  en 
suUen  msnqueereu  ende  dat  iek  daer  aen  de  hant  sal  houdea. 


Memorial  Romswlnckers   an  die  Generalataateii. 

25.Jam  1673. 


Dat,  Haag 


Der  Kurfürst  bittet  dringend  l)  am  Bezahlung  des  für  3  Monate  ver-  Sä.J&n. 
falleneu  Soldeg,  deEu  souBt  geht  sein  Heer  zu  Grunde,  seine  Lande  wer- 
den ruinirtj  der  Feind  triumphLTt^  und  die  GeneraUtaaten  leiden  auch  Scha- 
den davon;  2)  um  Subsidien  für  die  «ber?Jhligen.  Truppen,  die  er  jetzt 
meder  um  1000  kricgsgeiibte  Lothringer  vermehrt  Der  Kiirfürst  erwartet 
baldige  Bezahlung  dieser  verfallenen  und  pünktliche  der  noeh  verfallen- 
den Summen,  sonst  wird  der  Staate  ohne  Schuld  der  Kurfürsten,  Schaden 
leiden  '). 

Amerongen  au  den  Griffier*     Dat  Bielefeld  26,  Jan,  1673, 

[Be»ucb  Blameaibal^s.  Aufbruch  gegen  den  Ft^ind  beschlüiiaei]«  VeratÜrkuDg  des 
Ee«TOs  io  AbÄichU  Neuts  Wcrbcguldei'  verlangt.  Kräfnge  Action  des  Heere»  von 
ibrer  ßewinigiuig  fibhfingig.] 

Nae  dat  tnijne  vaorgaende  waB  afgeschreven,   compt  bij  mij  den  26,  j* 
beere  Baron  van  Bloemendael  in  name  S*  C*  D,  ende  seijt,  hoe  dat 
deselve  gereBolreert  was,  eerstdaechs  met  sijnc  Troiippes  wederora  van 
hier  op  te  breecken,  omnie  boo  veel  mogelijck  alle  aftreuck  aen  den 
Vijandt  te  doen'),  ende  dat  hooghgeinelte  Cnrfnrst,  gelijck  ick  konde 

koordeelen,  daer  toe  vao  noden  hadde  ende  moste' bij  schaffen  alles  wat 
tot  een  marsch  wierde  gercQuireert;  dat  H.  H,  M,  hem  nu  op  nieuws 
schuldich  vvaeren  drie  maenden  subHidieD,  op  deweleke,  wat  debvoiren 
hij  door  den  beere  lUimswinckel  liet  aen  wenden,  geen  betalinge 
volchde;   dat  hij  oock  gesint  was  Bijne  milicie  met  5  a  6Ö00  man  te 

rverstercken  boven  het  getal  in  het  Tractaet  nijtgedmckt'),  ende  sijne 


')  Schon  am  6*  Jan.  bitte  E0iniwinokel  mn  db  ßubsidtcin »ah langen  enonarn 
inftiie&.  Dlo  ]f?tztc  Ziib]u»g  wnr  kürdieb  durch  Atiierong«}n  erfolgt  und  reichte 
,  bia  snm  25.  Oot  1672. 

')  Vgl.  PafendQrf  XI.  m.  r.  Orlicli  lt.  79,  Am  111/26*  Jan.  schreibt  der 
Kurfürst  »qb  Bparemberg  ao  Rorasw  i  u  ekel,  er  «rerde  uÄchst(3r  Tage  in  eigner 
Person  etwas  Hau pt^c blieben  unterüiibmeti  und  erwarte,  dass  mau  in  Honand  diee 
Tempo  wahrnebtnen  nnd  ebenfalls  den  Feind  angreifen  werdd, 

*)  Er  wolUe  »ein  Heer  au/  30^000  M<  bringen.     M.  den  eben  eitirten  Briet 


358 


V.   F&LdiQg  mm  Rhein  und  in  Westfalen. 


Trouppes,  die  door  de  marsch  in  deese  koude  vriiiter  seer  waeren  Yti- 
smolteii,  wederom  te  laeteu  recreuteren  ende  haer  van  alderhande  be- 
qiiaeme  wapenen  voorsien;  tot  welck  tweede  hooghgem,  Curfurst  ver» 
meijnde,  dat  het  meer  ab  billijck  was,  dat  H.  H.  ÄL  heni  in  de  helft 
van  het  onderhoudt  van  dien  subvenieerde  ende  tot  het  eerste  ende 
laetste  verobligcert  waeren^  uijt  erachte  van  het  Tractaet.  lek  hehbe 
gemelte  beer  voor  de  ouvertnre  bedaiickt  ende  met  circunigpectie  in 
cmle  termen  gcantft'oordt,  dat  H*  H.  M.  seer  geerne  souden  verstaen, , 
dat  S.  C.  D.  oöck  Itij  dit  wintor  saisoen  sijne  wapeuen  tegens  de  ge- 
nieene  rijanden  wilde  wenden  en  empKiijeren,  ende  ick  wel  konde' 
berroeden,  oni  sulcx  te  effectuereii,  extraordimiire  oukosten  bij  deese 
tijdt  souden  werden  gedaen,  insonderheijdt  als  gerequireert  wierde,  dat 
de  Compagnieii  gecompleteert  ende  de  manschap  van  deficierende  wa- 
penen  op  nieuwß  vvierde  voorBien;  bij  welcke  oecasie  iek  niet  naer  en 
Het,  oock  heuscbelijck  aen  te  roercn,  bet  te  wenBcben  wäre  geweest, 
dat  de  genieene  saeck  ende  den  8taet  van  IL  11,  M.  vvat  meerder  iiut- 
titheijdt  uijt  de  voorsz*  maräch  had  mögen  trecken,  als  wel  Godt  be- 
tert  tot  haere  ende  S,  C.  D.  ongelegentheijdt  niet  was  geeebiedt  Be-fl 
langende  de  betalinge  der  eubsidien,  dat  de  maendt  solds  vervalleii 
den  25.  October  laetstleden  door  mij  teu  vollen  tot  Franckfiirt  ende 
Hamburgh  was  betaelt,  w^aer  van  ick  quittancie  van  den  Heere  Heij-^| 
decampf  hadde;  dat  ick  hadde  rerstaeti,  dat  naderhandt  den  beere 
Romswinckel  in  den  Hage  hadde  aengehouden,  dat  de  subsidien 
voortaen  aen  sijue  banden  mocbteu  betaelt  worden,  ende  dat  de  beeren 
de  Neufville  tot  Franekfurt  mij  by  mijn  vertreck  badden  geseiitjB 
datse  met  den  beere  Tbesaurier  Heij decampf  waeren  veraecordeert, 
umnie  hem  de  maendt  vervalleii  den  25.  November  onder  uijtkeeringe 
van  gelijcke  Bomme  tot  Amsterdam  in  Frauckfurt  te  betaelen,  doch 
niet  en  vviste,  of  sulcx  waere  gescbiedt  ofte  niet,  ende  dae?  van  nyt 
den  Hage  oock  niet  naders  badde  vernomen;  ende  wat  aengingb  het 
geue  8.  t\  D*  pretendeerde  wegens  het  öupernumerair  getal  van  volck, 
mitsgaeders  de  recrenteringe ,  die  hij  beere  Blume ndael  begroottefl 
op  GtKCXKJ  Bd.,  sijnde  BO.ÖtXJ  voor  H.  H,  M.,  dat  ick  daer  toe  geen 
ordre  en  liadde,  maer  het  selve  ingevolge  van  hooghgem*  Heeren  Cur- 
fursten  begeerte  aen  den  Staet  eoude  overscbrijven,  die  aoo  w^anneer 
gij  quaemen  te  verneemen,  dat  men  deese  wapenen  met  vigenr  tegent 
de  \^janden  voortsette  en  effective  werckstellich  maeekte,  waer  toe  de 
nnderlinge  Tractaten  den  anderen  vorobligeren,  ick  niet  en  twijffelde, 
of  noude  in  naerkominge  van  bare  verbintenisse  ende  omme  mijn  beer 
den  Curfurst  in  soo  pres^sante  gelegentbeijdt  uiet  verlegen  te  l&eten, 


Voibereitnngen  de»  KurfQraten  in  olnar  Hanptaoüon. 


359 


w 


haer  goo  veel  evertueren  als  eenfchaiiitä  haer  onvermogen  bij  deese 
rijdt&gelegentheijdt  koiide  lijdcn,  rernonsfrerende  hoe  grnot  dat  legen- 
rdi^h  WEB,  daer  H.  H.  M.  den  vijaudt  wederom  soo  sterck  als  oijt 
oor  deeseu  op  den  haU  hadden')  ende  door  het  luKige  water,  door- 
gteeeken  eude  breecken  van  dtiuMiien  en  dijckeii  de  provincie  vau  Hol- 
laudt  voor  het  nieerendeel  geinondeert  was.  T  gene  hij  beere  van 
Bloeraeudael  »sich  overtuijght  vonde  niet  te  können  deaadvoueren, 
niaer  exciiscerden  het  op  de  KeijseFsche  trouppes,  die  hij  seijde,  dat 
lek  ttu  vijf  nmeiiden  nevens  hem  hadde  gemen,  wat  conduitte  in  het 
gepasseerde  hadden  gehouden,  onder  proteetatie  dat  sijns  meesterß  in- 
tentie  altijt  was  goedt  geweest,  gelijck  ick  S.  W*  Ed.  most  toestaen* 
et  ^al  iiLi  van  H.  IL  M»  ende  des  beeren  Prince  van  Oranges  hooge 
ijsheijdt  dependeren,  hoe  verre  sij  oordeelen  dat  men  den  beere  Cur- 
fürst,  die  nu  t*  eenetna^  sehijnt  wel  geintentionneert  te  sijn,  in  dit 
sijn  versoeek  te  gemoet  gae  ende  bem  de  mibsidieu  promptelijck  fur- 
nere,  waut  mo  het  geldt  hier  nianqueert,  boo  sal  alles  vervallen  ende 
weijnigh  geeöectueert  worden*  lek  weet  oock  aen  d'  ander  »ijde  de 
ongelegentbeijdt  van  den  Staet  ende  schrijve  derhalveu  deese  niet  an- 
dere als  niet  de  uijttergte  becommcringe.  Doch  Godt  de  beere,  hoop 
lük,  bhI  eijndelijck  nogh  een  goede  uijtcompste  geven^  ten  besten  van 
t  lieve  vaderlandt. 


i^Amerongen  an  den  Piinzen  von  Oranien. 

26- Jan,   1673, 


Dat,  Bielefeld 


Trotz   der   viden  Schwierigkeiten f    die    dem  Kurfürsten   von  Monte-  36.Jfti]. 

ccoli  n.  A*  in  den  Weg  gelegt  werden,  ist  derselbe  doch  ents^cblossen, 

ht  über  die  Weser  zarückzugeheii,    eondern  will^    wenn   die  Niederlande 

ntir  ereil  bleiben,  lieber  das  Aeasserste  wagc^n  als  so  suimssen.    Die 

ppen   werden    daher  jetzt  'zusaniiiiengezogeu,     and    zum   Fddzng    die 

RuBtuugeu  etc.  ergänzt.     Der  Kurfürst  erwartet  uua  aber  auch,  dass   Yon 

Vrieslaud    und    üröningeu   au 8    etwas    zu    seiner   Unters tülzung  geschieht. 

Mau  möge  sie  daher  niögüchbt  bald  über  die  Inteutionen  der  Staaten  be- 

E"»chnchtigeii  f  da  sie  ^eit  lauge  keine  Briefe  gehabt  und  ganss  im  tJitge- 
igen  daniber  dnd. 

^)  Während  der  Abweeenheil  dea  Frim^en  roo  (Uranien  Tor  CbArleral  hätte  der 
udfsög  von  Lii^temburg  den  iiurken  Fvogt  bentitz«tid  die  sUatiaebo  Linie  dnrch^ 
broch(!Ti  nmi  war  bis  in  die  Nabe  dva  Ha«g»  vorgedrungen,  wo  ihn  indefit  plBtftlich 
eintretdüd««  Thauwottw  jsur  Edckk^hj  «watig. 


360 


y.   Peldzug  &in  Rhä^i  unä  in  Weati^Xtn» 


Memoire  Amerongen^s  an  den  KnrftlrsteiL     Dat,  Bielefeld 

30.  Jan.  1673. 

Er  hat  in  seinenj  Auftrage  die  FriedensaiierbietimgeQ  de8  Bißcbofe  von 
MfJDster  den  Geaeral Staaten  niitgetheilt ;  dieselbeü  sind  ans  Riiekdcht  atif 
dejj  Wunsch  des  Kurfürsten  und  den  Frieden  des  deuteehea  Reiches  ge* 
neigt,  mit  dem  Bischof  vcin  Münöterj  ihrem  treulosesten  Feind,  Friedt^as- 
Terhaudluagen  zu  beginnen^  wenn  derselbe  alle  eroberten  PlätBe  restltuirf» 
Eatschädigung  leistet  uud  seine  Truppen  mit  denea  der  Alliirten  ?ereimgt; 
sie  bitten  ferner  auch  um  energische  Aütiouen  von  Seiten  BrandeaburgSi 
worauf  sie  um  so  mehr  rechnen  können,  da  sie  iiclbst  aus?  Rück^^ieht  atif 
ihre  AlHirten  den  glän äsenden  Frieden santr&gen  Schwedens  kein  Otbor 
schenken  ^}. 


30.  Jan. 


ADierongen  an  den  Griffier.     Dat  Bielefeld  30- Jan.  1673. 

Er  bittet  um  Entsehuldigiing,  wenn  er  den  Befehlen  der  General  Staaten 
nicht  nachkommt  und  sich  beim  Ktirfiirsten  nicht  über  Montecuccoli  und 
A  oh  alt  bes^chwert  ^).  Das  macht  bloss  bosaa  Blut  und  kann  besondere 
jetzt,  da  der  Kurfürst  mit  Zustimmung  aller  seiner  Generale  den  bestimm- 
ten Entfichluss  gefasst,  morgen  üb^r  Lippetadt  nach  der  Mark  an  fz  üb  reche  o 
nnd  sich  den  Feiüdeslanden  zu  nähern^  siehr  schaden.  Die  kurtnrstJichp 
Armee  wird  aus  6000  M.  z.  F.  und  5000  z.  R.  Brandenburger,  3000  i.  F. 
ond  3000  z.  K.  Kaiserliche,  zusammen  17—18,000  M.  bestehen. 


i 


;  Febr. 


Amerongen  an  den  Prinzen  von  Oranien-     Dat.  Delbrück 

LFebr,  1673. 

Gestern  Morgen  ist  der  Kurfürst  von  Bielefeld  anfgebroelien  mit 
7000  M.  z.  F.,  alles  sehr  schönes  Volk,  60OO  z.  R.  nnd  1000  Dragoner 
nebst  30  Geschützen.  Morgen  Abend  hußt  mau  zu  Lipp&tadt  zu  sein,  wo 
mau  Müütecuecoli  und  BournonTnie  mit  9000  Kaiserlieben  treffen 
wird.  Im  Ganzen  wird  es  also  eine  recht  re^peetable  Armee  seiu,  mit  der 
man  Tn renne  schon  etwas  anhaben,  jedenfalls  ihn  hindern  wird,  gegen 
die  Niederlande  etwan  zu  unternehmen.  Um  ^o  mehr  aber  ist  es  nöthig, 
dasG  man  den  Karfürsten  der  Unterstützung  seiner  Actionen  ron  nieder* 
ländjscher  Beite  TerBichert  Gewisse  Leute  hören  nicht  auf,  dem  Kur- 
fürsten die  Gefahr  semes  Marsches  vorzUbtellen,  sowie  dass  er  vod  den 
Niederlanden,  die  nicht  einmal  die  Subsidleu  zahlten,  keine  Hilfe  tu  er- 
warten habe. 


^)  B.  hierüber  BaenAge  R.  3^2  ff. 

^  8.  oben  p.  ^55  die  Kesüluttoa  der  Geaerilsiaateti  vom  16.  Jm^ 


m  von  Bielefeld.  3g | 

Ameroiigen  an  die  Generalstaaten-     Dat*  Lippstadt 
2.  Febr.  1673. 

(Nachricbteo  von  der  Armee.] 
Der  Kurfürst  und  er  sind  diesen  Mittag  in  Lippatadt  angekammen,  2.  Febr*^ 
bljTendp  de  Arniöe  io  ende  omtreiit  de  Stadt  op  de  dorpen  gelogeert 
ende  de  Kej  ©ersehe  met  ntjCiO  peerden  ende  4tK.KJ  man  te  voet  in  aan- 
tuebt,  die  desen  daeg  en  morgen  hier  mede  sullen  arriveren,  geljck 
albereijts  yoot  een  uijre  hjr  aengekoiiieii  de  hertogh  van  Borne ville 
eade  prince  Carel  Tan  Lotriogen,  die  dcselve  by  indiapositie  van 
de  graeff  van  Montecuculi,  die  tot  Paterborn  is  gebleven,  Bulleti 
commanderen*  Van  Weeeel  h  raen  noch  niet  seecker  bericht,  of  meer 
France  trouppen,  als  waarvan  ick  voorheer  heb  geschreven,  sijn  ge- 
pa*?aeert,  maer  wel  dat  en  de  Ceulsche  en  MuiiBtersche  sieh  ontrent 
Lünen  f  Fiaemen  trecken,  otn  Corps  te  raaeeken.  Daer  sullen  etlijcke 
hondert  peerden  deese  nacht  uijtgaen,  om  te  recognoRceren,  en  ver- 
trouwe  dat  bejde  de  arm^en  voor  overmorgen  van  hier  niet  Bullen  op- 
brecken,  _^ 

»Amerongen  an  den  Prinzen  von  Uranien.  Dat*  Lippstadt 
S.Febr,  1673. 
[Tarenne.  Bedentaog  Dortmund».  Mögliahkelt  einer  ßcklmeht.J 
S*  C*  D,  is  geintentionneert,  met  de  voorsz.  arm^en  morgen  van  hier  3.  Febr. 
op  Soest  te  marcberen.  Men  beeft  seekere  uaerricbtinge,  dat  de  Frauce 
trouppen  onder  M,  de  Turenne,  voor  eoo  vee!  den  Rhyn  gepaseeert 
öijn,  eich  den  1.  en  2.  deeses  ontrent  Lunnen  bebben  laeten  sien,  ende 
beeft  men  bedencken,  of  se  wol  mochten  naer  Dormont  marcberen, 
omme  sieb  van  die  plaets  meester  te  maecken,  dewelcke  Rijeks  Bijnde, 
van  importantie  sonde  wesen  ende  seer  naedeeligh  voor  de  Keij  »er- 
gehe ende  Hrandenburgse  trouppen,  soo  sij  dat  importeren,  't  gene 
men  van  hier,  öoo  veel  mogelyck,  sal  soecken  te  beletten.  Waeruijt 
dan  konde  geheuren,  dat  men  met  de  vyant  in  een  booftactie  quam, 
waertoe  alles  geprepareert  werdt,  Godt  de  Heere  geve  de  viotorie 
L^en  deese  waepenen. 

,     Amerongen  an  die  Generalstaaten,     DaL  Soest  6.  Febr,  1673* 

[Marsiäh   na^b    BucbU      Turetmo   erobert  Uttoa   und    rQckC   gegen  So^st  Tor.     Die  A1^ 

iiirten  ■teilen  sich  in  Beb  lach  tordittaag'     Tureune   zieht   aicb    ctiräck,     Qroaae  Kälte« 

Ntitxeti  d«r  leisten  Operation&D  fQr  die  Niederlande.     SiibaidienJ 

M\jnen  laetsten  aen  U  H,  M,  is  geweeat  vau  den  2.  dese«.   Zedert  a  Fabr. 
eijn  \t\j  met  de  trouppes  van  beijde  de  arm^en,  ter  aombre  van  meer 


n 


363 


T.    Feldsag  am  Rh«m  und  m  Westfalen^ 


als  20,rK*0  man,  goo  te  viiet  als  te  peerdt,  in  ende  ontrent  deese  plaetse 
aengekotneu,  alwacr  wij  koiidscliai)  kreegeii,  dat  den  Marescha!  de  Tü- 
re nne  Ol  et  1H,C>(K>  man  —  andere  seggen  meer  —  waeronder  12,(X)0 
peerden,  tot  voor  Unna,  een  cleiju  landsterteken  iut  land  van  der  Marek^ 
(het  welcke  met  eenige  Brandenburdische  dragonncr  onder  den  Üver- 
sten  lirmsdurp^)  was  beset)  had  geruckt  en  lietselve  den  4-  dito  de 
vive  force  doen  attacqneren,  ovenrompelt  ende  in  braudt  gesteecken. 
Den  5-  s*  morgens  kreegh  S.  C.  D.  kondtsehap,  dat  hy  Tu  renne  van 
daer  was  opgebrnocken  ende  naer  deese  plaetse  quam  marcheren, 
Bulcx  dat  sijue  vuortrouppen  van  de  buijte wachten  wierden  gesien. 
Daer  op  feJ.  C.  D*  iievens  de  hartogen  van  Bornen ville  ende  Lotta- 
ritigen  den  jongen  haere  tronppeiii  aenstondts  Iiebben  te  saemeii  ge- 
trocken ende  sich  eeii  Bchoot  weeglm  aen  de  ooetsijde  van  dcege  Stadt 
in  voller  bataille  gestelt;  het  weleke  in  körten  tijdt  wierde  geeffectueert^ 
sijnde  H.  C.  D.  te  peerdt  aen  *t  hooft  van  de  armöe,  die  alles  met  een 
blij  gelaet  ende  goede  resolutie  selfs  tirdonneerde,  encouragerende 
feijne  otüciereii  ende  Soldaten  met  veele  aeiigename  ende  bequaeme 
woorden,  verwachtende  niet  anders  als  dat  den  vijandt  op  hacr  afge- 
komen  soude  h ebben.  Dan  wat  deselve  daer  van  heetH  gedi verteert, 
weet  men  niet,  maer  wel  dat  cleijne  pailijen,  die  hem  eut^toijeerden, 
ter  sclver  tijdt  rapporteerden,  dat  hij  ter  rechter  handt  was  afgeslaegen 
ende  naerder  Bcrekenboom ')  gegaen,  alwaer,  soo  men  bericht,  hij  sich 
binnen  sekere  landtweer  beeft  geposteert,  apparent  sich  niet  süffisant 
vindende,  omme  deese  het  hooft  te  bieden,  die  hem  daer  oock  niet 
souden  können  aentasten,  sonder  des^lve  landtweer  te  forceren  ende 
liierende  daer  in  te  rucken;  het  weleke  bij  dcese  feile  ende  scherpe 
voorgt,  daer  de  peerdeu  ineest  bedunTn  worden,  voor  een  onmogelijcke 
saeck  werdt  aeogesien,  ende  waeroni  S*  C,  D,  op  het  advis  van  de 
Keijserse  ende  andere  generaels  heeft  geresolveert^  in  goede  ordre  van 
hier  op  den  llam  te  mareheren,  onime,  waer  het  mogelijck,  de  Mun- 
stersche  van  de  France  ai  te  suijden  ende  vorders  te  doen,  wat  het 
raison  de  gwerre  sal  vercijschen.  Dan,  H,  AL  H.,  ick  moet  seggen, 
dat  het  zedert  den  2.  Febmarij  tot  heden  in  deese  quartieren  bij  nae 
alle  nacht  een  voet  ijs  heeft  gevTooren,  het  weleke  de  peerden  dier 


I)  BotDidorf,  Vgl  über  diw  Obige  Pufendorf  XI.  82,  v.  Orlioli  IL  79  und 
namentlich  die  Berichte  Ttii-enno^s  aus  dem  Hauptqniirtier  bei  Unnft  ^om  4.  und 
7  Febf.  bei  GrimoArd  IL  1Ö4  ff, 

^  Eine  oite  Bchanze  Ewi^chon  Werl  und  Uunn,  von  T  u  r  e  n  ii  e  (n.  a.  O.)  Birken* 

bAtUD  geUAIlllt. 


Torgeblicbe  ErirftHnpg  einer  l§ohl«oht.     EäekEug  na^h  Haiom. 


363 


raaeteQ  mineert,  dat  bij  aldien  de  armeen  aen  den  anderen  waeren 
gekomen  oflte  nogh  kamen,  sij  haer  van  huniie  ruijterje  naeiiwelijcK 
sillen  können  bedienen.  AVant  een  peerdt  dat  meer  als  een  Btap  gaet, 
^«It  fmder  de  voet,  gelijck  iek  gisteren  veele  niijters  heb  sicn  neder* 
ßtorten,  waer  onder  verselieyde,  die  armen  en  beenen  h  ebben  gebroo- 
cken;  dan  de  vijanden  können  liet  niet  beter  hebben.  Men  mach  den 
ourlogh  iB  de  \vintcr  raet  ruijterijc  onderneemen,  maer  het  is,  tnijna 
loordeele,  een  werck  van  de  somer. 

S,  C-  D.  vertroiiwt,  door  liet  niouvement  van  deese  sijne  wae[)enen 
n  D  H.  M.  Staet  bij  dit  hart  vriesende  weder  dienst  te  doen,  de>vijle 
lij  haer  van  den  hals  hoiidt  buo  cmisiderable  France  trouppen  ende 
iß  gpeeie  soo  groute  macht  van  ruijterije,  die  haer  van  deese  voret  in 
de  Nederlanden  souden  hebben  gedient,  ende  dat  bij  iusgelyks  de 
bisschop  van  Munster  obligeert  het  meerendeel  van  sijne  trouppes  längs 
de  Lip  in  Munster,  Coesleldt,  Warendorp  ende  de  Vecht  uijt  a|>pre- 
hensie  van  dese  wapenen  te  banden,  het  vvelcke  mijns  oordeels  op 
gnede  gronden  gefondeert  is,  ende  veröoeckt  derhalveu  S,  C.  D-,  dat 
H,  M.  prompte  ordre  tot  de  tvk^ee  vervallene  maenden  subsidien  be- 
eren te  stellen,  sijnde  oninogelijck,  dat  de  ruijterije,  die  vermits  de 
Bchaersheydt  van  fonrage  ten  platten  lande  al  het  hardt  koorn  voor 
geldt  uijt  de  steden  doet  haelen,  kan  subsisteren. 


Datt  Hamm 


^V    Amerongen  an  den  Prinzen  von  Oranieiu 
H  8.Febr<   1673- 

^^F  [Turentie^a  Arntt}«.     Montecuccoli«     BomfnoQvnia.j 

^y      Wij  sijn  gisteren  met^de  armden  aen  deese  plaets  gekomen,  ende  8.  Febr. 
r    ßtaet  die  van  Tu  renne  met  de  sijne  tussehen  Unna,  Dortmund  ende 
I     Lünen.     Hier  worden  dagelijks  gevaugenen  gebracht^   die  van  sijne 
^     macht  eoo  diflerend  rapporteren,  dat  men  niet  en  weet,  wat  te  geloo- 
I     ven.    De  een  maeckt  hem  sterck  30,  de  andere  24  ende  sommige  maer 

1H,(¥J0  man.     Dan  het  is  te  presumeren,  dat  bij  soo  sterck  niet  moet 

weesen,  de^ijle  hij  den  5»  de^es,  gelijck  wij  vennecnt  hadden,  ontrent 

Soest  op  deese  armöen  niet  ig  toegekomen  ^  i. 
^H       Montecucüoli  iBt  am  6.  ieineti  IJui^Tjhlseui^   halher  rou  Paderborn 
^^ach  Wien  gereiBt-    Der  Bt^rehl  en  chef  über  die  kaiserlichen  Tmppe»  ist 

dem  Herzog  von  ßournonville  übertragen  worden. 


^)  Id  WirktiatikeH  w&r  i\m  Armee  Tu  renne's   14  Batnillone  und  40  «ehr  kleine 
ohwAdronun  (etwa  L6/)00  M.)  und  2(XJ0  M.  CöloiHohe  und  Münäteriiehe  Eeiiertil  iii^rk. 


364 


V,    FeMsag  um  Rhein  und  in  Weslfakn. 


Der  Prinz  von  Oranien  an  Ameroiigen.     Dat,  Älphen ') 
9<  Febn  1673- 

(Eigenhändig.) 

[KeUeiei  Daeh  VrieslAtid.     SUnd  der  Dinge  in   BolUnd  ] 

9.  Febr.  Den  Beer  Lt-Generael  Rabenhoupt   heeft  my   gesanden  eene 

mieeiTe,  die  hj  vaD  den  Heer  Ceurvorst  hadde  ontfangeu,  ende  syne 
reöcriptie,  in  euhstantie  hestaende,  dat  de  Cavallerie,  die  ick  toet  niy 
hebbe  gehadt  voor  Charleroy,  aoo  was  gefatigueert,  dat  de  sehe  buyten 
Etaet  van  te  dienst  ware^  ende  dienvolgende  H.  C-  D.  daer  mede  niet 
en  kost  geholpeu  würden.  Ick  kan  U  Ed-  verseeckeren  van  het  con- 
trari,  ende  hadde  dese  Vorst  de  passage  nae  Vriet^landt  niet  betet,  ick 
eoude  een  reedelyck  aental  Kuyterg  derwaerts  gesondeu  hebban,  dat 
ig  d'  eenighete  ooreaeck  die  myn  daer  van  gehindert  heeft,  alsmede 
dat  ick  ben  venvaghtende  den  Edelmann  die  8.  C,  ü.  my  heeft  belooft 
toe  te  senden,  om  my  van  gyne  dessynen  f  inforraeeren');  ende  ab 
ick  daer  van  geinlürmeert  saJ  eyn,  ende  dat  den  Heer  Ceun^orst  nogh 
dese  Winter  »aiBoon  wil  ageeren,  t  welck  ick  wil  verhoopen,  het  water 
en  sal  Boo  ras  niet  opeu  syn  of  iek  sal  een  goet  aental  Kuj^ers  nae 
de  Quartieren  van  Vrieslandt  ende  Stadt  en  Landen  senden,  om  haer 
met  den  Heer  CeurvorBt  syne  troupee  te  eonjungeeren  ende  soo  ge- 
samentlyck  tegen  den  Vyant  ageeren-  U  Ed.  gelieft  hier  van  kennis 
ende  vereeeckering  aen  S,  C.  D.  te  geven.  Middellerweyl  soo  meen 
ick,  dat  ick  in  dit  vriessent  weder  geen  kleyne  divertie  heb  gemaeckt, 
h  ebb  ende  den  vyant  verobligeert  alle  syne  troepee  tot  Uytreght  te  doen 
verg  äderen,  ende  belet  dat  het  leger  van  Mn  de  Tu  renne  niet  en  is 
versterckt,  jae  aetfa  verswaeekt,  hebbende  van  syn  volck  herwacrts  nae 
beneden  gesonden'),  U  Ed*  laeBte  brieven  syn  vau  den  27*  der  voorleden 
maent  geweeBt,  uyt  de  weicke  ick  met  blytschap  hebbe  verstaen  de 
geluckjghe  rancoutreß  van  Spaen*),  iek  wil  verboopen  dat  het  daer 
by  niet  sal  blyven. 


*)  Am  «Iteo  Rhein  überb^Ib  Leideii,  N^ch  dem  Zuge  Luxemburg*»  im  Dv- 
cember  war  dM  Hjmptquartier  von  Bodegrave  dorthin  verlegt  wordan* 

>}  Nämlich  P^llnjtx.     B.  oben  p.  <^53. 

*)  VgL  Sypoitoyo  en  do  Bord  bis  11.  190, 

*]  DefAeJhe  hatte  einige  glückliche  Qefüahte  mit  dfiü  Fr«tiKOien,  Mtinst«riK^hcts 
und  Cüklnboben  bei  Arnsberg  gehabt.     Vgl,  Vilckenier^  Verwirrt«»  Europa  L  4^7. 


SUftUacbi  Eeiterei  Dftch  Vriodlnod.     Hüekeug-  an  Sit  We«ef. 


365 


Imeroiiijen  an  die  Generalstaateu.    Dat  Hamm  10.  Febr.  1673. 

[Höck«ug  Turenne'a.     Wiclitigkeit  Hamras.     Unniüglichkeit   lUngereii  Aufentlialts  der 
AruiuG  in  dum  auägeaogi^ueu  Laude  ] 

Daegbs  daeraen  (nämlich  nach  seinem  letzten  Briefp,  also  am  7,)  iö  lü.  Febr 
C*,  D.  met  bcijde  de  arm^en  uaer  deese  plaetse  gemarcheert^  op  de 
geriichten  vau  dat  den  Maresehal  deTuremie  met  öijiie  tnmppeö  van 
den  Berckenboom  weder  naer  Lünen  ginck,   gelijck  sich  waer  beeft 

Eifevonden,  Deeae  plaetse  is  tegenwoordigh  vtiu  consideratie,  sijiide  de 
feaichste,  die  den  Curfurst  no^^^h  int  landt  van  der  Marek  resteert. 
tteselve  ie  maer  taiuelij^k  gefortiticeert  ende  s^mde  moeteu  met  kracht 
nn  volek  gcdel^udeert  werden.  In  Soest  sijn  blijven  staen  2000  man 
%  voet,  ende  ick  vertnmwe,  dat  men  hier  ende  tot  Lipstadt  oock  een 
^t*ede  besettinge  m\  laeteo  ende  sich  met  de  rest  öal  regukren  naer 
Je  contemineie,  die  den  vijandt  ßal  hondeu*  Beijde  strijdende  |mr- 
üjen  sullen  sieb  in  deese  quartieren  niet  lang  conueo  ophouden  bij 
gebreck  van  fourage  ende  liftoeht,  in  des  wordt  het  jilatte  landt  hier 
alomme  njet  sengen  eu  brandeu  in  den  grondt  geruineert,  ende  h  de 
elendem  <mder  de  arme  laijden  tu  deese  feile  eoude  met  geen  penne 
uyl;  te  drucken.  —  Men  gaet  continueel  met  groote  eu  cleijue  par- 
tijen  op  den  anderen,  ende  werden  van  wedersjden  veel  duodt  ge- 
üebuoten  ende  gevangenen  gemaeckt. 


1673. 


[    AmeioDgen  an  den  Gritfier.     Dat.  Lippstadt  12.  Febr, 

[EückiQg  DAcli  RftTED^bcrg  und  Mmdeii  be^chloMBcn.     Bt;»HUutigeD  m  Hainiii ,    Soest 
I^H      und  L)pp«tadt.     Verluste  der  Arniee,     HabcDhanpC,     Uneinigkeit  in   Vricdohd  ] 

^V       S.  C.  D.  heeft  op  de  advisen  die  van  den  Mare^ehal  de  Tnrenne  12.  Febr^ 
inquaemeUi    van  dat  deselve  sich  met  Eijne  onderhebbende  trouppeä 
ontrent  Dortmond  hadde  geset,  geresolveert  vermits  bet  strenge  weder 
ende  nianqnement  van  fourage  ende  lyftocht  van  daer  op  te  breecken 

Nende  sich  met  beijde  de  arm^en  naer  deae  plaet&e  te  begeven,  alwaer 
Irij  heden  Biju  gearriveert,  hebbende  den  Hani  ende  Soest  beset  ge- 
[aeten  met  ontrent  4C)(Hj  man  te  voet  ende  2rH3()  peerden,  waeronder 
bW  Keijserlijcke  voetknechten.  In  dese  plaetae  sal  insgelijcks  een 
groot  garnisoen  gelaten  worden ;  met  het  oveiige  sullen  wij  morgen 
ofte  overmorgen  wederom  naer  de  graefschap  Ravensberg  ende  f  stift 
Minden  mareheren  ende  de  Keijserse  in  het  Paterbornse  ende  Lipse 
revertercn.  Het  ick  niet  te  besjchrijven,  wat  menschen  en  peerden  op 
deesen  toeht  wederom  hebben  geüouflfreert,  sulex  te  vermoeden  is,  dat 
de  BrandenbnrgBche  trouppes  een  geruj  men  tijdt  Bidlen  nodich  heb- 


SM 


V.   Fd^eag  am  Rhmn  titid  m  WesirAlen. 


bea,  eer  sy  in  goedt  postuer  gebracht  werden.  Men  bad  verhoopt, 
geduerende  dese  vorst  ende  dal  meii  Tu  renne  met  de  Mimsterse 
ende  Cülscbe  voor  eeü  groot  gedeclte  hier  boven  aen  de  Lip  ge- 
troeken  hadt,  ijets  notabel»  in  Hollaiit  ende  Vrieslandt  tot  afbreuck 
van  den  vijaiidt  soude  nudemoTnen  sijn  gewcest,  ende  had  ick  M 
dieo  fine  van  Ö,  C  D<  marsch  per  erpressen  kennisse  aen  den  Heere 
Rabenhanpt  ^egeveii,  op  dat  S,  Exe,  sijne  meBures  daer  nae  kmie 
nemen,  Dan  deselve  schrijft  aen  S.  C.  D*  ende  niij,  dat  Uij  tot  mjn 
leetweesen  nietg  beeft  können  verrichten  bij  gebreck  van  volck,  Oock 
hoor  ick  uiet  droefbeijdt,  dat  de  oneenicheijt  onder  de  regenten  m 
Vrieslandt  alle  goede  i:esolutien  aldaer  nederboudt,  alle  het  welcbe 
hier  van  des  Staets  saeekeu  iiiet  de  beste  opinie  doet  liebbeu,  ende 
daerbj  comt,  dat  men  claecbt  over  de  betaliuge  der  subsidien,  snndei' 
deweleke  ick  niet  en  sie  dat  deese  trouppes  miUen  können  subsigteren,  j 
vcel  uiiü  recrcutereu. 


Febr. 


m.  Ttht 


Der  Prinz  von  Oranien  an  Amerongeiu     Dat  Hauptqu 

zu  Alpheu  17,  Febr.  1673. 

Sobald  die  Passage  nach  Vrieslaud   gt-Öfloet  Ist,   wird   er  die  Reite] 
dorthiti  i^chiekt^n;  6r  bat  auch  Ajlva  und  Rabeiihaupt  Ordre  geseode 
kräftig  gegtri   den  Feind  zu  agireu  und   •divertie^  zu  macben.     Dies  sd 
er  dem  Kurfürsten  tiotitieireii.     Er  sehreibt  ati  diesen   nickt,   nm  ibn  nichl 
seinen  mann  ich  faJti  gen  Geschäften  durch  seine  nnnöfchigen  Schreiben   zi 
}ren;  es  igt  einfacher,  wenn  er  Amerougen  von  Allem  unterrichtet  und 
'dieser  es  dann  dein  Kurfüi^tcn  mitteilt. 


Amerougen  an  den  Prinzen  von  Oranien,     Dat  Bielefeld 

20.Febn  1673. 


< 


[Vorbringen    öer  Fr*nKOBei!   und  Rßakxug   der  Ätliirten.     Der  Kurfürst    Terlftti^  Bei 
jitAiid    voD    den   Staatoti^      Beschwerde    Qber  diu  Verlinadlungeii    mit  Schweden*      D< 
Kurfürat  wegen  der  VorglLoge   der  letstt:!^  Tage   <intach!«)asen ,    eiueD  W&ffeiifltUlfltatid 
tiintugcheii.     Friede   nicht   utiWAhriiclicililicli.     Uebcrwiegen   der  frÄOÄÖsiachen  Partei. 
Die  Ärineo  vtJ  Änflösung  «nd  auf  dem  RttickEng  nach  der  We#er.) 

Naer  dat  mijuen  voorgaendeu  aen  U  H'  wag  afgeschreeven,  comeu 
bij  aiij  de  heereu  van  Sweriju  ende  geheijmen  raedt  Meijndert, 
deweleke  aeijden  geordent  te  weesen  vaii  S.  C»  Ü,  mij  te  rapporteren, 
hoe  dat  deselve  deesen  uiürgen  tijdinge  van  den  Hani  ende  Lipstadt 
bädde  gecregen,  dat  den  inarcschal  de  Tureoue,  met  l?(XK)  man  uijt 
de  Trouppes  vao  Du  ras  veröterekt '),  den  Üani  tot  op  een  uyr 


I 


Bedrängnis»  der  Antiee.     fClag«ii 


Srnt^r 


^^ri 


nae  was  grenadert,   ende  dat  de  Cülsche  Trouppea  oader  den  graeve 

Tan  der  Lip  Mich  van  het  Stedeken  Oeseke,  't  weleke  aen  de  Lotta- 

ringse  Trouppes  vnor  Imer  winten|uartier  geassigneert  was,  alvoorens 

gij  daerin  waeren  gekomen,  luidden  bemachticht,  waer  door  de  com- 

lUnicatie  tuäKclien  Paterboru  ende  Ltp Stadt  tusschen  de  Keijserse  ende 

nindenlnirgiöcbe  was    afgesneden    ende  liaer  ontset  van  een  pketse, 

dewelcke  van  fourage  en  eaorn  overvloede,  öulcx  dat  8*  C.  D,  gere- 

aolveert  waä  sijne  Trouppes  uijt  den  Harn  ende  Lipstadt  te  lichten 

ende  weder om  hier  in  de  graoikchap  Ravensbergh  te  versanielen,  omme 

niet  ofieüBive  niaer  defensive  tegen  de  vijaoden  te  ageren  %    Ende 

QSidemael  het  Traetaet  tusseheti  H.  H.  M.  ende  houghgeiu,  Ourfurst  ge- 

maeekt  vemielde,  dat  men  den  anderen  in  sijne  Landen  soude  assi- 

I     steren,  sau  vereochte  dienvolgens  liooghgem,  Curfurst,   dal  H,  R  M. 

hem  bij  deae  ongelegentheyt  boven  de  subsidie  gelderen  met  een  goedt 

Laental  van  miliare  wilden  bijsprlngen,  dewijl  de  öijue  door  den  swae- 

^■en  marsch  ende  de  fatigues^  die  äj  over  winter  gedaen  hadden,  mits- 

^gaders  de  wanbetalinge   der  subsidien ,    daer  S.  C.  D.  ten  Imogöteu 

Lpver  düleerde,    voor  een  groot  gedeelte  gemineert  waeren.    Gemelte 

^^eereu  »eijdeu  yerdere,  dat  S.  C*  D.  twee  meniorien  na  de  eerste,  die 

r     iek  hem  op  ordre  van  den  Staet  hadde  gecommuniceert,  vau  de  Öweetse 

Ambassadeurs  aen  H.  H.  M,  van  ter  syden  ende  sonder  dat  hem  sulcx 

^vau  den  beere  Romswinckel  was  overgesonden,  waeren  toegekomen; 

^■raer  uijt  men  billicklyek  presuraeerde,  dat  daer  van  aen  sijn  Minister 

^geen  kennisse  wierde  gegeven,  veel  min  aen  mij,  omme  H.  C  Ü.  van 

de  aenapraeck  ende  de  antwoordt  te  participeren*).    H.  W*  Ed*  seijden 

vorder»,  dat  uadeniacJ  men  hadde  vertrouwt,  dat  de  wapeiien  van  den 

I     Staet  deeseu  winter  tegens  de  vijanden  ijet  merckelijeks  souden  heb- 

ben  ondernomen,  het  weicke  tot  nogb  toe  uijtgesondert  Coeverden  vau 

weijüigh  succes  was  geweest,  soo  hadde  den  beere  Curfurst  in  consi- 

deratie  van  H*  H.  M.  den  stilstandt  van  wapeneu  nevens  baer  gede- 

clineert,   maer  dat  bij  tegenwoordieb   considererende  de  aaeeken,   in 


FrinBen   ^oti    Oranien    zu    HMe  ges&ndi    worden    w^r,    nach    We«tf«)en   ^urUcbge- 
biokt. 

*)  Vgl.   fll>er   diese   Vorgänge   Pufendorf   XL  82.      v.  Orlich  Ü.  79  ff.      GrU 
loArd,  lettre»  du  Tiirennc  IL  102 ff 

*)  Aiiis«r  der   TnUtidUcshen  Fropositlott   am  5,  Jan.  bitten  die  i^ehw^djsohen  V&r* 
iltkr  tioch  mta   12.  und  2ß.  Jaei.  Eingaben  au  die  6tftateD  gerIobtt5t.     D&s  MiHglmQQi] 
Korllirfiteti  und  die  Vorwürfe ^    die  er  bitir  den  i^taaten    maclit^i]    I&ast»    w&ren   in* 
B9 1    wenn    »le   nicht   überbaupt    bloss  £ur  EuubtlertigtiDg   stiinui^  eigt^nifii  Vc^rbaltens 
simulirt  wurden*  ganz  ttn begründet,  Athn  die  Sta&tec  lehiiteu  auch  einen  Wafi'eüsün- 
4iid  gleich  Anfangs  ab. 


368 


V,    Felditig  um  RUeiti  und  in  Westfalen. 


wat  voegen  die  uijt  oorsaecke  Tooraz.  waeren  gereduiseert,  mij  dr»or 
H.  W.  Ed,  mede  verclaerde,  dat  hij  tot  soodanigen  stibtaüdt  niet  allein 
genegen  was,  maer  bet  selve  oock  ten  gemeeiien  beste  dieiiÄtigh  oor- 
deelde,  dat  den  bertogb  van  Borunnville  giBtereu  alhier  aengeko- 
men  ende  hedeu  met  8.  CD*  ende  aijngn  raedt  in  eoiiferentie  geweest 
sijnde  f»nder  anderen  niede  van  adyis  was  geweest,  dat  men  het  ar- 
mistitium  behaorde  te  aniplecteren ,  ende  als  iek  daerop  repliceerde, 
dat  en  8.  C.  D*  ende  den  mecrgen,  bertogb  mij  in  den  laetsten  marsch 
in  den  Hain  beijde  hadden  betuijght,  dat  men  aen  Booiiaeuige  propo- 
sitien  niet  en  belioorde  te  defereren,  soo  wierdt  daerop  gerepHceeri^H 
dat  de  saeeken  ssedert  die  tijdt  waeren  verändert;  dat  waer  was,  dat 
S,  Keijs.  Maj^  geen  gcnege^theijdt  hadde  getoont  tot  eenige  stilstandt  ^ 
van  wapeneu,  maer  dat  sulex  wäre  geseluedt  op  de  iterative  instantiefl 
van  de  Hpaenjaerts,  Iek  bebbe  welgein.  beeren  met  weijuigb  woorden 
geantwoordt,  dat  mij  leet  was,  dat  noo  weijnigh  dagen,  voor  dewelcke 
meu  geresolveert  had  met  soo  veel  vigcur  de  vijandt  onder  de  oogea 
te  gaen»  nu  soo  subiten  veranderinge  mede  brachten,  van  nu  defensivefl 
te  moeten  gaen,  soo  sij  belietden  te  sengen,  ende  selfs  bet  geboor  te 
geven  aen  propositien  van  sttktandt  van  wapenen,  dat  men  te  vooren 
voor  een  Bcbaedelijeke  ende  wedersijdts  rnineuse  Baecke  beeft  aenge- 
sien,  ende  derhalven  versnebte,  dat  H.  W.  Ed.  onbaswaert  wilden  mjn 
alle  't  geene  voorsü.  mij  te  willen  bij  gescbrifte  over  geven»  op  dat 
iek  den  8taet  ende  U  H^  bij  deese  post  daer  van  mocbte  dienen,  Dan 
deselve  hebben  daerin  gediffienlteert  ende  gemeijnt,  dattet  wat  te  wijd- 
loopigb  was  ende  ick  de  gubstantie  wel  conde  ovenjcbrijven  ende  den 
beere  Romsvvinckel  «oude  gelaBt  werden,  bet  selve  te  remonstreren'), 
uijt  alle  't  weleke  U  Ht  nae  siju  haoge  wijgheijt  &al  afneemen»  in  wat 
peqilexiteyt  de  eaecken  alhier  staen  ende  wat  mesures  den  Staet  beeft 
te  neemen.  Ick  hebbe  gewaeght»  werwaerts  H.  C,  D,  sijne  Trouppe» 
versaemelt  bebbeude  sieh  wilde  bekeeren,  dewijle  bet  notoir  is,  dat 
die  hier  in  deese  graetscliap  niet  konde  Bnbsistereu  bij  manquement 
van  fourage  ende  leveusmiddelen;  ende  soo  se  niet  als  defensive  suUen 


'}  Geschali  am  fülgtüidcn  Tnge  dtircb  ein  Schreiben  daL  Spareüiberg  11/21.  Febr. 
1673  (Fufüticlüff  XT.  SG).  Ucjr  Kurfürst  erklärte  dann  die  Annahme  des  von  ddD 
iohtvediflchen  Mediatoren  propnairten  Waffbastill^tandefl  fär  rMhs&En  und  noth wendig, 
nhchdem  alle  mälitflrjBChcn  Actioncn  ttowohl  der  Staaten  wie  der  Anürten  iDisolungen 
ii&ieti.  Die  Hnuptschnld  An  dei  Jt^txiigeii  Bt^drängoiiis  achnb  er  aber  auf  die  Verwirrung  iii 
den  Niederlaudeii  selbst,  d^e  äeblt^diteu  VertheidigungäaiiättJtejj  dastilbat,  die  Luxem- 
burg ei  irte] leicht  mDglich  mochten  |  den  Staaten  im  Haag  treibst  dem  Frieden  ad 
dietiren  und  bis  zu  Kwingen^  itin  im  Stich  zu  Jaasen, 


?Äffeii§tiUitftn^  be^«h?ftii*fn.     T>\e  frin«fiaf«ehe  Partcf. 


3ß!J 


agereu,  5»  licht  af  te  ueemeti.  waer  sij  aae  toe  stillen  gaen;  *t  geene 
van  tuiju  devoir  liebhe  geacht  U  H*  te  untilieeren,  Men  heet!  liier 
hrieven  van  den  11*,  Febr,  iiijt  ileü  Hage,  dtu-l»  niet  ick,  dat  U  Ht  van 
Ali>heii  aldaer  wäre  gereTerleert^  dat  Inj  de  volcköreii  daer  otntrent 
versaemelt  weder  dede  af  trecken,  ende  dat  de  groote  desseijoen,  die 
Li  H*  Boude  voorgehadt  hebbrn,  te  rüg  bleeven,  i^ouder  dat  deselve 
werekstellif^b  souden  genmeckt  werden 'j.  Enfiii,  alles  laet  sieh  seer 
becüiumerlijck  aensien,  ende  daer  siju  hier  ^Trscheijdene  aeii  't  bot 
niet  vaii  de  minste,  die  afgeveu  dat  men  binnen  14  dagen  nf  3  wee- 
ckeii  den  vreede  smI  hebben;  of  mj  nu  verstaea  luet  inclnsie  ölte  se- 
elusie  van  flollaiit,  weet  ick  niet,  maer  wel  dat  iek  verlange  met 
ü  Ht  te  mögen  abancbercn,  die  ick  hoope  dat  Godt  Alnmcbtigh  in 
deei»e  bedroetde  tijden,  daer  Godts  kerek,  rcligie  eii  liberteijt  göo  wel 
in  dese  landen  als  Nederlant  soo  tnerckelijck  »ebijnt  te  laboreeren, 

^sijn  genereux  voornemen  sal  zcgeneu  ende  tooncn  sijne  al macht,  daer 

^ft  menschen  arm  unt1ireeckt*> 

^B       P,  S.  ^)     Anierougen  kan  niet  ändert*  sien  ah   dat  de  Frauee 

^^Brtie  zedert  de  laetistc  marehe,   die  bij  huei'  soo  verkeertelyek  is  ge- 

dirigeert,  hier  nu  V  eenemael  boven  leijdt,  ende  dat  men  aal  traehten 

den  vreede  te  maecken,  of  i^ehoon  in  weerwil  van  de  Staete  Generali 

eo  U  H^     De  Churfuret  h  ijnalyck  iredieiit,  en  i-oo  het  Amerongen 

escliijnt,  bet  speul  geeu  meestcr,  want  hy  lieeft  niet  allt-en  de  Key- 

rsehe,   maer  aoek   bet  meerendeel  van  sjn  .Minißters  tegens  hem. 

Atuerongen  darö'  dat  niet  meer  tegen  spreeeken,   want  men  soeekt 

hem  met  den  Cbnrfuryt  te  bronillcren,  gelrck  Weibnom  weet  en  ge- 

sien  heett.    Hyn.s  tu^rdeelij^  is  geen  ander  remedie  naesst  IUmU  voorban- 

len  ab  op  andere  middelen  bedaclit  te  syn,  <»p  djn  eygen  waepenen 

sieh  te  verbieten,  Lotriagen  te  doen  agereu  en  Spaigneu  tut  breeekeu 

erobligereti,    teii   bv   men  vreede  wil   maeeken.     De  Arniee  verloopt, 

el  eerlyeke  lieden  willen  quiteren»    de  beste  svn  gemisconteuteert 


>J  Dlh-  l^itnst  Ujilte  diu  Absicht  g(!lnibC|  währcui)  des  Froiluii  inil  äßiDKr  i^auKeti 
Maebt  mif  dam  Hm^  Tforz^vrilcken  und  üirecht  an  überfanen,  WH^lirend  der  Vorbo^ 
reitttiigon  dÄSu  trat  aber  Tlmuwctter  «in.  Syjicgtiiyn  en  df3  Bordüa  II.  IUI, 
Tb^AiruiD  Europ.  XL  4M, 

*]   De%»e   minme    iieeft    den  Heer  van  Ämeiougeii    voorgdeseii   den   VJ.  Msu-ty 
len  deii  Frins  vnu  Anhalt^    gmcff   van  Donn   endu   daer   imer   aeij    den  gebegmen 
ledt  Mein  der«,    die    bet  cotitcnii   vnu  dien  gc^«yt   hebben   gt^lfut  to  ttjn  aco  de& 
foa  vtn  Schwer  IQ  ende  Baedt  Mein  d^ra,  det)  Hder  vi&ii  Amtirongea  uyt  deu 
v«n  ö»  C\  Ü.  vüiir  te  draeg^ji»  (Zusatz  zu  detü  Concept  im  VerbAal). 
*)  la  Cliificni. 


370 


V*   F«l(i»ug  ftm  Rhein  und  In  We»tf*leti 


tot  de  ruijters  en  aoldaeteu  inelus. ')  TT  Ht  beeft  alles  wel  te  p^mde- 
reren;  als  hj  Amerono^eii  lioort  spreeckcB,  öal  Iiy  veel  koimeu  par* 
tieularisereih  Den  Chorferst  en  »ijii  illustre  Huijä  sijii  te  beklaegeü* 
Aihcrongreii  vertroinvt,  dat  men  gich  uiet  de  Trouppes  tiaer  of  ovcr 
ile  WeescT  sal  retirereii.  Sij  hcbbeu  geen  ander  praetext,  ala  dat  meii 
de  siibsidie  niet  en  betaalt,  et  liuc  cupienti  sat  est.  Meer  staet  Ame- 
rongen  iiiet  hm  te  schrijveii. 


i 

I 

'derel 
iei^erl 


ProtoeoUum   der  Proposition,   so   dem  Herr  van  Ämerongeu 
den   10/20*  Febr.   1673  zu  Bielefeld  geschehen, 

[Der  KiirrUrat  hhlai  um  Qilfa;    btArkwert  sich    über  dto  schlechltt  HiabAidienAablnng; 
empßehU  einoti  Wnfii3Dstilbtand«] 

_ap.  FLi>r.  1.     y.  Ch.  0,  en^uclicn   den   Herrn  Abgesandten  an  L  H,  M*  m 

bericliteji,  in  waa  Zustand  die  Saclien  alhier  auitzo  sein.  Und  weil 
durch  die  jüngste  >[arrhc%  so  8.  CIk  D.  dem  Staat  mm  Besten  ge- 
tliaii,  alle  l'mnzöslselje  Maclit  auf  Sich  und  iu  Ihre  Lande  gezogen,  in- 
dem auch  die  ÜurasBirtcheu  nun  xu  der  TurenuisHien  Ann^e  gestos^en, 
ßo  dam  nian  jetzt  derselben  nicht  hastant  ist,  daher  dann  S.  Ch.  D.  8( 
und  Ilanini  evaeuiren  inUs^^en,  so  reqniriren  S,  Cli.  D.  die  in  foeder©! 
versprochene  llüifc,  huifen  solches  um  so  viel  mehr,  weiln  Sie  in  die^ei 
Ungelegenheit  aus  getreuem  Eifer  vor  des  Staats  Beste  gerathen 

2.  Dfdiren  8.  Ch*  U.  znin  höehsten,  dass  wider  den  klareu  Inhalt 
des  Traktats  die  Suhsidia  s«»  Itbel  be/uhlet  werden,  dadurch  dann  sehr 
viel  Gutes  versilumet  werden  mUssen  und  den»  Armee  dedalls  in  grossen 
Abgang  gerathen.  H 

3*  S*  Ch*  D*  haben  nun  das  dritte  Memorial  der  König! .  Sehwe- 
diseben  Herren  Mediataren  empfangen,  und  ist  das  erste  tou  dero 
Ministris  üiro  3£Ugeschieket,  daher  Sie  iu  die  Gedanken  gerathen,  als 
wären  Ihnen  die  beide  letztern  von  dem  Staat  nicht  communieiret*)* 

Well  nun  S,  Cb.  D.  ans  demselben  ersehen,  dass  die  Herren  Jte* 
diati>res  vvohbneincntlich  ein  Armi^titium  nitben,  und  iu  dem  letzten 
fast  emiifnnden,  dass  der  Staat  solches  verwirft  und  vor  sebädlicb  hält, 
so  rathen  S.  CU.  D»  bei  jetziger  Üeschaifenlieit  der  Sachen  trenlieh, 
dass  man  sojehen  nicht  aus8ehla*:;^en  und  viehnebr  der  Herren  Media* 
toren  darunter  Imhende  Sorgfalt  mit  Dank  erkennen  solle* 

Heber  diesem  allen  werden  S.  Cb,  D*  Miuistri  auc^h  beordert 


I 


')  Vgl.    üb«r    di4»    Anflüt^utig    und    Vetwirmug     In    der    Anne«    üiimoard    IL 
l^C  209. 

»)  S.  aUn  11.  367. 


iOfflQ 


BrüenT 


miriöiiWTiir 


HtaE 
^^'  11 


Ainerongen  an  den  Prinzen  von  Uranien.     Dat*  Bielefeld 
23,  Febr.   1673. 

(In  ChifiernO 

[Der  Kurfürst  blmbt  bei  stüneti  lieafhlüBseti-     Bournünville  mit  dem  Eilckxiig  tmd 
Waffcti^tilbtiaDd  nicht  om  verstanden,     röllniu.    Ktöckow^] 

Am  eräugen  Iieeft  Iicdenby  Schwerin  geweest  ende  hera  gerepe-  *2a  Feh 

ert,  al  het  gcen  hy  aen  H.  H^  ende  de  Btaeteu  Geiierael  met  de  laetste 

po9t  had  geschreven,  liem  vruegeude  of  de  diu  Huret  van  Brandenburg 

daer  noch  hj  pcrsisteerde,  mo  öejde  hy  van  jae,  en  als  ick  hein  vorders 

vraegde  of  Bornonville  uock  noch  vau  öentimont  was,  dat  nien  stil- 

,nt  van  waepenen  soude  niaecken,  antwoorde  dat  huIcx  was  tegeiis 

instructie,  die  Inj  van  de  Keijaer  liaddo,  niet  te  min  dat  hy  ver- 

kluerde,    dat  de  s^aeckeu  in  dien  Btaet  waereu   geredniöeert,   dat  het 

I     beyde   de  Armeen  uootsaeeklijck  was,   waertegcn   al  vry  wat  viel  te 

^^eggen«     Ende  nac   dat  iek  een  half  uure  niet  hem   aver  die  inatene 

^^ad  geyprfmkeii,    »inam  Boriiouvill  e  hy  ous,    sonder  dat  nien  mcer 

daervan  spraeck,  en  ick  naer  huijs  gaende  sendt  den  Baron  van  Sehwe- 

rin  nnj  het  neffengaendt*  billietMi  apparent  hem  on^  discours^  verhueldt 

hebbende.     Een  uijve  dacrnacr  konit  Bornonville  hy  Ameroügen, 

j      doet  groote  klachten,  dat  nien  den  Hain  en  Soest  had  geevaeueert  en 

.     daerdoor  aenleydinge  gegevcu,  nm  voor  de  vijant  te  moeteii  wijcken, 

^Hpewiji  ^y  hier  op  cen  plaete  stondeu^  daer  inen  de  trouppes  niet  kost 

^Knderhouden.   dat  \\y  tot  stiktandt  van  vvaepenen   niet  had  gestembt, 

^Biiaer  gesteijdt  contrari  ordre  te  hebben,   echter  dewijle  de  Churfinst 

'      van  Brandenburgh  dat  begeerte*  dat  by  hadt  geseijdt,  dat  inen  oock 

nioöt  sorge  dniegen  voor  de  Key^ersche  Ti'on|)pe8.     Hy  dede  vorder« 

groote  Offerten  ^  oiu  daerniede  te  willen  ageren,   niucr  ick  geloof»  dat 

hei  alteinael  dieenteg  syD,  en  iek  blijve  noeh  by  niyn  eerste  wantronw- 

Barnu  Pelnitx  heeft  ordre  om  bij  B.  H'  en  H.  H-  M.  te  gaen,  en  is  een 

pasport  bij  Turenne  eii  dmi  Bi^cbop  van  Muiniter  vonr  hem  geeijscht, 

Amerongen  weusebt,  dat  Weib  nom  in  den  Hagewas  als  by  konipt^ 

die  weet  watter  gepaBseert  is*   Men  »eijdt,  dat  Crakau  naer  Turenne 

gesonden,  dan  Schwerin  ontkendt  dat.     Crakan  iieeft  jongi^t  uijt 

oliandt   körnende  *)   ^  eel   quuede   rapporten    gedaen,      B  o  r  u  o  n  v  i  1 1  e 


*)  Worin  tt  incldut,  diwti  BuuniuM  v  ilU  Äwur   iWii  WalfeiiBtlliÄleind  nmUi  iiu« 
äf&cblich  gebinigt  hi^ljen  wulle,  über  gegcu  die  Ürüode  des  KurfÜmcu  tmhU  einw«ii> 
den  k^oue, 

*)  Auf  «^iner  Eückreis«  Y*m  EngHTsd, 

*24* 


372 


V.    Feldsiug  atn  Rliem  imd  in  Weilfilen. 


lieeft  aaii  Amcroogen  geseijdt,  dat  den  Envoyt^  van  Sweedeo  al- 
liier/) m  secretesse  naer  Türen ne  is  vertToeketi  eu  dat  die  den  atil- 
»taiidt  van  wae^>eneii  soude  bemiddelen. 

Der  Prinz  von  Oranien  an  Amerongen.     Dat  Haag 
24  Febr.  1673, 

(Eigenhäudig,) 

[Bevoratebcndö  Bendung  WaldGck*s.     Hofl'iiiing  und  WüoBclje  für  tue  Zuktmft,) 

^,  Febr,  Wat  angaet  U  Ed.  overkoniBte  lierwaerts^  ,  soo  moet  ick  deselvßi 

aeggeiij   ^^nt  voor  als  lu^gh  liet  qualyck  soude  kunnc^u  wesen  als  ni 
fnRlieuyt  van  't  Lnndt,  iiaer  dien  iek  van  Irdf uHe  ben,  <iiij  In  weynigh 
daglieii  den  Heer  Grave  van  Waldeck^)  aen  8,  C,  D,  ailtesendeii,  oi 
met  deselve  te  spreecken  ende  confereereii,  op  wat  manier  men  d'  aei 
ötarnde  campagne  wederBC\^ß  Bai  ageeren,  soo  dat  bet  üootsaeckeljc 
sal  eyn,   dat  U  Ed*  by  die  delibcratie  present  gy.     Ick  wil   hoopen. 
dat  wy  met  meerder  coneert  uiet  den  attderen  snllen  agceren^  mal  kau 
deren  uiet  meer  vervvyten^  dat  wy  niet  en  doen  tnt  afbreuck  van  dei 
gemeenen  vyant;   ick  wenste,   dat  den  Heer  Ccurvorst  de   helft  maei 
goc)  veel  gedat^H  luidt  als  ick,  de  saccken  van  den  Staet  soude  in  beter 
postuer  ayn,   maer  dat  is  voor  by,   in   het  toeküuinende  beter*     Hier 
voor  dit  mael  niet  bebbeude  by  te  doen  Bai  ick  eyndigeii  ende  ouve 
anderlyck  blyven  etc* 


i- 

i 


Amerongen  an  Jen  Prinzen  von  Oranien, 

27.  Febn  1673, 


Dat.  Bielefeld 


?♦  Felir.  Eppe    ujid    er   Imbea  beute  Morgen  eiue  Unterredung  mit  dem   Kuiw* 

fÜFftten   gehabt  und  ihn   am  Mitthcilnng  seiner  Intentionen  ersucht,    daiuil 
&ie  Eppe  dem  Prinzen  darlegen  köune.     Der  Kurfürst  hat  dies  abgdcbiiE, 
da  die  Ins^trtiutiou  üiv  Pollnitz  ^ehon  auFge:ietzt  sei*),   und  dieser   in  ein 
öder  ifiwei  Togen  mit  möglichster  Eile  nach  Hoiland  abrei&en  werde.    Es  istA 
doch  auflUllig,  dar^^  rnau  ihm,  dem  niedurlaudiKchen  Getsandten,  das  Aiibriii-^' 
gen  due^  brauUenhurgi.scln  n  im  Haag  mltÄUtbeilen  verweigert.    Die  Ur.'^achen 


*)  Oberst   v.  Wangtsliii,    der  »choii   suii  mn    paar   Monnteu   das    kurfürstllchfl 
Hauptt^uiirlier  begleitfit  hatte.     S.  Rber  daa  Obigt?  Pufeiitlorf  XI.  83* 

*)  Id  einem  Sclin^ibeii  vom  12.  Fabr.   batto  Ämerongen   den  Prinzen  ma  Er*i 
kttbiiUi  dn%n  gebeten.     S,  oben  p.  27?  d»  IL  1 

*)  Deri^lbe  w^  am  16.  Sept,  1672  yod   dun  Staaten   zuoi  Feldmaracball   ernannt 
worden^ 

«)  Seine  InitruvtiDii  (Pufendörf  XL  87)  datirt  Tom  18/28.  Febr. 


BüokKUg  über  die  We««r*     VörUflndluiigen  mit  Fraakreiob. 


373 


dsYon  ^ind  ihm  und  Eppe  Ircilich  be^kaotit,  tleuji  Pölltiitz   reist  so   bald 
uicht  üb;  diese  Ausrede  ht  ako  blo&s  Yon^aad. 


Ameroiigen  an  den  Griffien     Dat.  Äliiiden  3- März   1673, 

Die  Armee  i^t  nun  in  Miudi-n  imgekoramen  und  wird  gleich  weiter  3*Mlini| 
marschjrent  utn  im  Hjldei?heimii>chen  und  Ilalbers^tädtischea  die  Wiaterquar- 
tiere  ^n  beliehen*  Unglücksfälle  und  besoiidert^  die  !<cbleelite  Bezahlung  der 
äubsidien  werden  als  Ürsacheu  dieses  Jlückzugis  ange geben,  wie  PöU- 
kitz,  der  «benn'jrgen  nach  dem  Haag  reist,  näher  darlegen  wird 
^BfiB4  Thlr,  Subf^idien  für  5  Monate  sind  die  Generalstaaten  noch  schol- 
lig; 726,403  Tlilr,  haben  sie  sehon  bezahlt. 


Bruijnincx  an  den  Grriffier.     Dat  Wien  9,  März   1673. 

Die  ^^  ach  riebt  von  dem  Rückzug  des  Kurfürsten  von  Brandenburg  nnd  9.  Mar«. 

Hneni  Walten  still  stand  mit  Frankreich  hat  hier  groi*se  Bestürzung  hervor- 

grufen,  und   der  Kaiser  gofijrt  ein  freundlich  abnnihuendeü   Schreiben  an 

den    Kurfürsten    erlassen.      Kr   {Bruijninex)    iichrne ichfit    sich    mit   der 

Luflfntiüg,   da^^   es   dem  Kurfiirssten  damit  nicht  Km^t,   sondern  lAom   ein 

Itratagema   sei,    um    den    hiesigen  Hof  zu  einem    kräftigeren  Handeln    zu 

ringen,  welchen  Zweck  der  Kurfüri^t  auch  vollkomuien  erreichen  wird. 


Amerongen  an  den  Prinzen  von  Oranieu.    Dat  Minden 

9.  März   1673. 

[Vorläufiger  W äffe n^tilUt and  beflehlosst^fi.    Bounionyille  und  Hoün^brofck  nic^bt  damit 
einTcrsranrlen.      Bchrit&loitigkeit    der   kiirrfli-Ätlicben    Liindc^      Unentsobicdene    HiilEuDg 
deft  Kaiät^rri    und  8p«Dien9.      ^cbtecblu   Ziiblung    der   Siibaidian.     DrHngen    der    Dord^ 
^^L  deatitfsbcn  Fünften  %nm  Fnedfn  1 

^^      Naer  het  afgaen  van  raijnen  laetateii  aen  V  H^  is  bij  mij  gecomen  9-  Män^ 

I     den  beer  geheijmen  Kaedt  MynderK,  dewelcke  op  ordre  van  S*  C*  D* 

mij  heeft  toegebraeht,   dat  den  1,  deses  alhier  was  aengeeonien  de 

beere  Flato,  Envuy<^  van  S.  FM),  den  heere  Bigsebop  van  Oönabrngge, 

die  deüe  dageu  van  Biju  nieester  vergouden  was  gewecst  aen  den  Ma- 

EreBcbal  de  Tu  renne,  omme  deuBelven  nevens  de  geallieerdc  van  de 
feroan  van  Vninckrijck  lot  het  bewuste  armiötitiunj  te  induceren,  ende 
waer  toe  booghgenL  heere  deTurennc  sich  baddc  verelaert  genegen 
te  eyn,  bij  aldicu  dit  van  den  Curfurst  niede  vvierdt  geaniplecteert, 
nde  dat  liij  Plato  neveus  den  Sweetschen  Envoyö,  die  hem  in  desen 
krachtelijck  asBiäteerd^  met  veele  redeneu  tS.  C.  D.  dacrtoe  hadde  ge- 
traelit  te  pernioveren;  dan  dat  hü*^ghgem.  Curfiirst  H,  FA.  haede  laten 
antwoorden,  dat  liij  voor  beencn  van  diergelijcke  voorölaegen  bij  den 
Euvoy^  van  Sweeden  gedaen  Uadde  doen  keuDisse  geveu  aen  S.  Keijs. 


374 


V.   Feldttig  am  Bliein  untl  in  Westfalen' 


May  eil  H.  IL  51.,  sijne  Geallieerden,  ende  hun  goedtvinden,  alvooren* 
gich  oader  te  verelaeren,  daenip  eerst  moste  afwacliteii;  dogh  bij  al* 
dien  imniiddcls  den  Heer  Mareschal  de  Turennc  nevetis  den  Curfursi 
van  Colli  ende  den  Bife^sdioji  van  ÄlUnster  wilde  ophouden  van  verdere 
hoätiliteyte«  tc  iilegen,  hij  Ueere  Curturst  iu  quicken  geval  siJEe  ge* 
neraels  ende  berelhebheren  orer  de  milieie  öoude  i^elanten  insgelijeb 
tegeui^  haer  niet  te  agereii*),  hrt  welcke  8,  i\  0,  liem  beere  Meijn- 
ders  gelast  hadde  mij  deelachtigli  te  nmecken,  op  dat  ick  het  selve 
den  Staet  ende  U  H»  soude  notiticeren.  , 

lek  hebbe  aen*  S,  W.  Ed,  gevraegt,  of  gelyeke  notiticatie  aen  den  ■ 
hert«  »gh  van  R  o  r  n  o  n  v  i  U  c  ende  den  Iieere  Baron  van  H  o  n  d  s  b  r  o  e  ck,     i 
KeijserL  ende  Spaense  Minigters  aen  dit  bof,  ^vas  gegeven,  dacrop  hij 
inij  heeft  geantwoordt  snlex  wel  niet  te  weeten^  maer  vertrouwde  van 
jae,  ende  als  ick  op  het  gene  voors?«  repliceerdej  dat  oock  dit  preci- J 
pitant  cesseren  der  \v;ipeiien  bij  form  van  Interim  in  't  afwacbten  van  ^ 
des  Kcijsers  en  H.  H,  M.  resolotie  billijeklijek  bekommerde  gedachten 
aen  de  Geallieerden  geven  soude,   daer   den  beere  hertog  van  Bor- 
nonvillr  ende  den  Baron  van  liandsbroeek,  die  ick  gisteren  endel 
eergiftteren  liebbt*  gesproocken,  üevens  mij  oordeelden^  dat  die  saeckeB 
Boodaeiug  niet  waeren  geprecipiteert,    miti*  de  arm6en  bier  op  eude 
over  de  Weeser  stonden,  of  dat  raen  alvoorens  daerop  bet  goedtvindcfl 
van  de  hooghgeuoemde  GealHeerden  konde  inwacbten,  mo  heeft  t^.WJ 
Ed*  geantwoordt,  dat  deselve  diermaeten  den  beere  Cnrfnrst  toncbeer- 
deu,  dat  l>ij  ontstentenisse  van  soodaenigcn  t^tiktandt  bet  gebeele  Landt 
van  Cleef,  Marck,  Itavensberg  ten  proye  aen  de  vijanden  ßonde  g&fl 
laeten  werden,  die  liet  weijnige,  datter  nogb  overigh  was,  f  eenemae! 
souden  niineren;  voegende  daer  toe,  dat  ^ijn  Heer  en  Meester  in  dee- 
Ben  die  geene  nevens  IL^  H.  M,  waere,  die  in  bare  Landen  patisseei^ 
den,  dat  den  Keijser  ende  den  Kouingb  van  Spagne  tot  nogh  toe  niet 
de  Croon  van  Vranckrtjck  eude   bare  (teallieerden  dcb  in  geene  nip- 
ture  hadden  ingelaeten  ende   bare  volckeren  alleen  bj  Ibmie  van  se-^ 
conrBsen  aen  d*  een   ende  andere  lijstedeu-    eude  gaf  M^Igem,  beer 
a!  wederom   niet   dnijsterlijek  te   verstaen,  dat  de  wanbetaclinge  d« 
subsidiepenningen  aculeijdinge  tot  het  gene   men  tegenwoordigb  ge 
nnodtsaeckt,wierd  te  doen,  badde  gegeven,  inöonderbeijt  als  ick  8,  W 
Ed.  erinnerde,  dat  duödaenige  eonduitte,  die  men  nn  bield,  directeüjck 
was^  ^trijdendf  met  den  teneur  van  bet  gemaeckte  Tractaet.    Hy  ^U*l^ 
vorders,  dat  bet  gebeele  huijs  van  Bronswijck,  Saxen,   Hessen  end^ 


*)  Vgl.  hierfibm-  Pii  fön  darf  XL  83, 


mg  fi«i  H^AiiCLra  ttnti  »jMutiflfii. 

diverse  andere  princen  TaE  het  Ryck  mijn  beere  den  Cinfuret,  lict 
geene  Toorsz, ,  aeuricde  te  Hccepteren  ende  hy  verwey*;:eringe  van  het 
welcke  sy  wilden  onacliuldigh  mjn  van  al  de  onheijlen»  die  bct  Kijek 
daer  uijt  soude  wedervaeren*). 

Een  nyr  daer  nae  heeft  mij  den  Heer  Baron  van  Hondghroeck 
!e  eere  gedtien  van  siju  xi^Me  te  prevcn,  verhaelendo  dat  Lij  met  S, 
J'.  D.  gesproken  lielibende  bij  nae  op  de?!ielve  maniere  ende  in  den 
jgen  »in  van  hem  was  bejegent,  ende  dat  den  hertagb  viin  Bor- 
nunvilie  als  nogh  persisteerde  daer  biJ,  segnende  dat  bij  ti»t  het  ac- 
ecptereii  van  goodacaigen  fitilstamlt  ak  voorsz.  niet  eti  waere  geautho- 
riseert. 


Amerungeii  an  den  Griffier,     Dat  Minden   l(X  März  1673. 

|ße{niibungt?n  LiineBurgl  uml  Neuburgä,  deu  Kurfürfitüti  £uni  Frktlen  £ii  l>cwL'g«n. 
BöswMHge  Greriichte  von  einem  Separaifncdon  der  SUftteii*  AmcrungiMi  wdst  diüaeU 
beß  Äurpck.  Diö  kurfiifat licht  Armee  wird  nach  Wanken  gehen,  tler  Kurfürst  nach 
Berlin.     Amcrongen  ürkrunkt.     Subsidiöii,] 

Giateren  sijn  hier  aengecomen  ende  hebben  aenstondts  siiceessi*  lo.  Mni«. 
veHjck  iiaere  audientien  bij  8,  C.  D.  gohadt  de  afgeHanten  van  het 
gesaementlijcke  huije  van  Bronwwijek  ende  Ltmenbnrgh  benevens  tleii 
Jieere  Htraetman,   Emove  van  den    beere   bertogb  van    Nitjiburgh; 

ICR,  wat  &ij  hebbeu  voorgebracht,  daer  heen  tenderende  (soo  ick  be- 
riebt werde)  om  B-  C.  D»  tot  stilstandt  van  wapenen  te  pernio veren, 

raer  toe  oock  den  SS weet sehen  Envoyö  onophuudelijck  arbeijdt     Men 

eeft  hier  gi&teren  uijtgestroijt,  dat  H-  H.  M.  met  Vraiiekrijck  öeerete- 
lijck  niet  alleeE  ßtiUtandt  van  wapenen,  maer  selfs  den  vreede  soiiden 
!aeten  traeteren,  ende  dat  eulex  den  Curfurst  door  een  van  de  bo%en- 
genoemde  ministerB  was  toegebraeht,  waer  ovcr  ick  deesen  morgen 
alhoewel  Beer  indi^poost  sijnde  aen  een  swaere  sinckingh,  die  mij  op 
de  len denen  ia  gevallen  ende  mij  het  bed  ende  canier  drie  daegen 
heeft  daen  houden  ende  als  noch  honde,  mij  naer  den  Curfurst  bebbe 
laeten  brengen*  onimc  het  detail  van  öüo  verdiehten  leugen,  waer  *t 
mogelijck,  te  mögen  ontdeckcn,  hem  niet  respcct  remimstrerende,  dat 

lij  sulcx  met  groote  verwonderinge  was  voorgekomen  ende  dat  tek 
loopte.  dat  S,  C.  D.  veel  eer  een  ander  vertronwen  van  den  *Staet 
ende  S.  H*  soude  hebben   (welckers  proccdnren  in  deeaen  aitijdt  öin- 


*)  VgU  Pufendorf  XI  SS  uud  das  Sclircibrn  an  Homswinckcl  vom  21.  Fehr, 
(ebisnd.  86).  Die  Kcr^ogt^  vüd  BmiinäQbwuig-LtiticbLirg  Usttuti  MjtXJ  M  xur  Sidhe^ 
rung  ibrer  Lande  aüfgeateUt  und  drohten  dum  KiirfüiiiieD  dtsn  KiickKilg  ttajch  dmi 
rken  ibEnachiieideti.     Grimoard  IL  209< 


37« 


Fw3«3giS^ffielm 


In  WmHhTi 


eeer  ende  sprecht  sijn  geweest  ende  oock  öullen  bliJTren)  ab  te  ge^ 
looven  saecken,  dip  rtirectcHjck  soliden  ötrijden  ntet  liet  ^ecoiiTe nieerde 
fusschen  lieni  cn  den  Staet    Hoo  lieeft  lueerliogbgem.  Curfurst  daerop 
believon  te  anhvoorden,    dat  sulcx  heni  van  geen  aenweesende  Miai- 
sters  ofte  Envoy^  was  ti^eg-ebraeht,  niaer  wel  dat  bij  brie?en  over  Haai- 
hurgh  hadde  gekregfn,  die  bet  selve  cnntineerdeü  ende  in  specie  d^* 
uijf  Utreefit  met  eenige  aensieuelijeke  Regenten  in  den  Staet,  bet  gea^ 
voorsz.,  wierd  getracteert  ende  waer  omtreut  Monibas  M,  die  men  wee?* 
voor  %luebtigb  te  gijn,  steh  weder  soude  benjoijen;  dan  dat  bij  heer^? 
Curfuröt  daer  aeu  niet  veel  defereerde,   seggende  tot  nieerniaelen  n\s^ 
Foorez.,  dat  hem  siilex  van  geene  van  de  aenwet^srnde  Ministers  wn^^ 
tnegebmcbt,   nmer  overgescbveeTen.     Uijt  alle  't  welcke  dan  te  sier^ 
iB,  lioe  dat  men  omni  modo  8.  f.  ]>,  quaede  im|ire8»ie  van  den  t?tae^* 
80 eckt  te  geven» 

Deselve  blijft  noch  geresolveert .  toekomende  maendagh  van  hier'^ 
fjp  te  breecken,  ende  Ballen  de  Trouppes,  soo  van  den  Keijser  als  de 
sijne  nevens  de  Lottfi ringle  voor  eerHt  in  't  Hildeoslieijmse  marebe- 
ren  ende  aldaer,  soo  den  beere  Curfurst  mij  heeft  geseijt,  de  aat- 
woordt  van  den  Keijser  inwacbten.  Ende  is  d*  opinie,  datse  daer  nae 
in  Franckenlandt  sieb  nullen  begeven  om  bnero  önbsiBtentie  te  soeeken. 
Den  Frince  van  Au b alt  niet  den  Fürst  van  Hnisteijn  j^ouden  de  Bran* 
denburgscbe  blijven  eommandereu  ende  den  Curfurst  voor  mjn  per- 
Boon  naer  Berlin  gaen,  Bij  aldien  luijne  indi^positie  niet  en  betcrt, 
sal  ick  onraogelijek  connen  rolgen;  daer  toe  eomt,  dat  mijn  bofniee- 
ster  giBteren  bij  een  groot  ungeluck  eijn  arm  lieeft  gebroocken,  ander» 
was  ick  geintentinnneert  den  Curfurst  tot  Halberatadt  op  te  wachten 
ende  van  daer  naer  Handmrgb  te  gaen  tot  voortsettinge  van  de  wer- 
vinge»  gelyck  fek  voor  lieenen  aen  S.  H^  hebbe  ge.scbreeven;  nmer  ou 
moet  ick  afwacliten,  watflodt  de  beere  van  mij  sal  believen  te  dispo- 
neren.  Het  gene  mij  in  deesen  bet  meeste  bedroeft,  is  dat  ick  noeh 
op  de  eubsidien,  waervan  ick  soo  diekwile  hebbe  aengeroert  ende 
waerover  ick  hier  alle  daegen  werde  aengpsprnoeken.  nogb  oock  watter 
verders  in  den  Staet  paäseert,  niet  de  niinste  narlcbtinge  become,  uijt- 


■)  Dur  Graf  von  Montb»»  h«tte  im  Jam  1(172  da.»  Cutumanda  ühvt  die  stamti- 
»clicn  TriippBfij  welclu*  den  Rhtjin  di*'kiti  aulTtc'tif  verlic*»  nber  aoinen  Toaten  hus 
Feiglicit  oder  Veri-ath  und  crii]i)g|irlilp  »o  diii  ViTbUiignissvonen  Rheioüljti-giirg  Lud- 
^ig'i»  XJV,  Er  wurdtä  dAraiif  vtn  ein  Kriegagcrj<^!u  gestöUt  und  *iir  Ca^isaticin  nnd 
irt  jAhrei)  Gefllngni««  vorurthciU,  v>i  gdang  ihm  «Wr  vor  der  ^  crurtbeiUing  zu  Hie- 
htitk.  Er  btmLiht43  ^tirfa  f dtdcm ,  darob  Briefe  u.  dgi  geg^n  lUe  SaoUe  de»  Prmseti 
«u  öi^iiircti*     Busnage  11.  281  E 


er  Jkwmm.    Wmkm  WMkS^  377 

dat  ä  H^  «nj  de  eew  doct  tot  neert&aelefi  It  •obrifreii  csde 
tehüf  te  fliMckefi  PA  dtrersp  resohilira  Tmo  «rerrefi  ciide  a&dei^ 
die  kk  iii<?t  en  i-erneeiae.     Oodt  de  hec«  bewmere  den  Süiet 
oaltqjlgii- 


AmerongeQ  an  den  PrinÄen  von  Oranien.     Dat  Minden 

H.März   1673. 

Heos«  Morgm  imi  9Ilir  M  der  Gr&f  r  oq  W&ldeek  zu  Amerongen  t4. 
gekommen,  uaekdem  er  dh^e  Xacht  ra  Loekefli  beim  Ktufan^eu  gemf^^m  iu^ 
lalt  euerem  ond  dmg^'n  Miiii?teni  gie^proclieB li^t.  Waldeck  uöd  Ameroii- 
geu  haben  darauf  sa^amm^is  1>esch!«iif$ea,  «rebiii;  ^ic  ^untabtis*  ein  Memoire 
«n  deti  Ksifiif^ten  anrzQ^etxeaf  mit  dem  Wal  deck ,  da  Amerotigen 
wegen  meiner  Kranilieit  die  Biadt  mcht  reriasäea  kann»  beute  NacliBilttig 
tmxk  Eofförstea  xorüd^ekeliii  ist 


Memoire,  was  Graf  Waldeck  im  Namen  der  Oeueraktaaren 
nnd  de-s  Prinzen  von  Orauien  dem  Kiirfih^ten  vortragen  soll 
Hat  Minden   14.  März   1H73. 

1)  üb  deT  Eorfufstt  wenn  er  selbs-^t  nicht  mehr  afiren  woUe.  neiug-  14. Mit^ 
slTAfi  «eh  ent^büesi^en  konne^  2000  M.  l.  R,  3000  k.  F.  und  500  DmgODer 
dem  Herzog  tod  LothnugeD  zu  überla^.^en^    am  damii  über  dit^  Weimer  m- 
rtick  g*^gen  den  Feind  ms  Miiü>t ergehe  zu  mar^cbiren^ 

2)  Ob  er  nicht  die  übrigen  Trupf»eti,  be^onder.'i  die  Garde,  mit  den 
KaiaerJichea  u^eh  Oberdeut&ehlEnd  mar^ehiren  lassen  woüe. 

a)  Wenn  dies  nicht,  ob  er  uicht  600«>  M.  i.  F.  imd  4000  M.  z.  R.  aU 
den  von  den  istaatt^ehen  Sabtiidien  erhaltenen  Thefl  meines  Heeres  den  Üe- 
neral  Staaten  ii  her  lassen  wolle. 

4)  Wenn  anch  dies  nicht,  .«o  möge  er  erUkren,  wa^;  er  stim  gemeinen 
Bes ten  en  thuu  gesonnen  sei  % 


Memorie  voor  den  Heer  Overste  Ep^  om  aan  den  Heer  Grave 
van  Waldec  ende  Heer  van  Amerongen  uijt  uipien  naeui 
voor  te  draegen,     Dat  Haag  H.  März  1673. 

[Protzt  gegen  den  einseiligen  Wiiffbnatilbtiind.    ^ub^iditfQ.    UiüberiftftiruDg  der  !0|U0O  M* 

AtnerougeQ  nftch   HAniburg.] 

L     Dat  deselve  tegens  de  Proceduren   van   den  Heer  Churfurnt  14.  Mun. 


"}  Der  KüffÜrKi  lie«»  auf  dies  Hemotre  erwidern j  »e  in  (mrtibu»  perfliluimm,  »i 
Hbp&{})  beJlum  in  OaIIos  itimant  ae  Bdgne  Hub»idia  es  foedere  pervolvAnt  {Pufen* 
dorf  XL  BT).  Um  d^  Letstera  dicher  ftu  ci reichen  «  irciB|iracli  der  Karfflrst  dem 
Gr&fen  Wald  eck  eine  ansehnllcbe  Stimme  (!20|000  Hthlr^)»  weD»  er  durcb  ieiüe  0e* 


378 


y.    Foldzng  am  Rbeln  and  in  Westfalea. 


Stillen  expostuleoren,  ende  insoadcrheyt  dat  men  aan  Mn  de  Tü- 
re tie  stilstandt  van  wnepeneu  niet  alleen  souder  kennisse  van  den 
Btaet  ^epresenteert,  maer  wel  vre^teiide  dat  het  was  tegens  d'  intentie, 
het  \velekc  directelyck  strydigh  ie  tegens  de  gemaeckte  Alliantie  ende 
vervolgens  contrarie  het  gegevcn  woordt. 

2.  Dat  men  nimmer  en  heeft  gcwygeif  de  anbsidien  te  betael- 
leo,  dat  het  vvel  %vaer  k,  dat  deselve  soo  promptelyck  niet  en  syn  ge* 
Voigt,  als  men  hadt  geconvenieertj  dat  de  vüornaemste  ooreaeck  daer- 
van  was  gewpest,  dat  de  Luyden  alhier  sicnde  de  vreeinbde  conduite, 
met  deweleke  men  sich  gouvemeerde'),  traegfa  waeren  geweeBt,  om  soo 
swaere  snb^idien  te  bctaelen,  als  mede  dat  de  Ministers  van  S.  C.  D. 
langen  tyt  liadde  gedisputeert  over  den  wissel,  't  geene  oock  de  be- 
taelliitge  seer  hadt  geretardeert;  jlat  nu  twec  macndeu  gereet  laggen, 
maer  siende  de  v^imderlijcke  en  onverwaehte  eonduite  van  8,  C.  D. 
men  gerosohT^rt  was,  deselve  iiict  uijt  te  reijcken,  voor  en  aleer  men 
ia.gh,  dat  men  wilde  persiöteren  by  de  gemaeckte  Alliantie, 

3.  Dat  indieij  buijten  vernioede  den  Heer  Clmrfnrst  regolveerde, 
om  bet  gemaecktc  Tractaet  en  Alliantie  te  breeken,  boo  sal  den  Heer 
Graetf  van  Waldeck  en  den  Heer  van  Arne  rangen  ernitigh  en  on- 
ophondelyck  iusteeren»  niet  alleen  die  4W0  pcerden  en  \MK\  man 
te  voet,  die  met  het  gelt  van  den  Staat  gyn  geworven  en  niet  en  kön- 
nen worden  gewygert  sonder  de  grootste  injusritie  en  onregtmaetig- 
beijl  van  de  werelt,  in  dienst  van  den  Staet  over  te  neemen,  maer 
soo  veel  van  des  Clmrfursten  sjii  volck,  als  deselve  sullen  können  be- 
koomen. 

4.  (Betrit^t  Lothringen*) 

5.  Deij  Meer  Ohurfur&t  gaende  naer  Berlin  sal  den  Heer  van 
Am  er  on  gen  ccu  keer  mögen  doen  naer  Hamburg  orte  Bremen  tot 
voortsettiuge  van  de  wer\^inghe,  't  welek  ingerichtet  synde  sal  S*  Ed* 
sieh  wederom  believen  te  bcgeven  bij  S<  C*  D»,  om  den  dienst  van  't 
Landt  aldaer  waer  te  neemen. 

In  den  Hage  den  14*  Marty  J.673*     G*  Prince  d'  Orauge, 


Hobte  die  ^Iniilun    xnr  sofortige q  TaUAtJindtgcn  Zahhuig  der  rQcktlfndigen  Siibaidicn 
verJiulft8»f. 

*)  Seit  der  ItJtztcu  verüjQglückicn  Exptiditlon  gtgon  Turenue  war  den  HonUß- 
dtirn  die  Qt^dald  umsgt^gAngmi  und  dies  8tiiiimu»g  ganK  su  UngunAt&n  des  KarfQmten 
umgctii-'hUgeti :  M^n  scb^  j«Ut,  hit^HK  es  itu  Hang»  wa»  der  Kfiifüist  zu  teUten  Im 
Sundo  Bei;  innb  habe  ilin  fÜr  citim  mäehtigeu  Potentattrii  gehaUeii  ^  itnd  mm  habe 
«r  mit  üemcr  btirühmte»  Armee  in  »o  fichoner  utni  Innger  Zeit  weniger  als  nicht« 
auBgenchlet;  dai  wftr©  Verwundems  uod  Luchen«  würdig.  ÜAinpmA»  an  den  Kiir- 
fti»ten  vom  11.  Mftrs  im  Ff,  Stwitsarcbii'^ 


iiäglppi'ir 


Ameroiigen  an  den  Prinzen  von  Oranien. 
äl.März  1673. 


Dat  Minden 


Eben   ist  Eppe    hier   angekoinmei].      Seiner   lüstruction  geht  es  wie  21. 
Wien  an  ibn  erlasseneu  Befehlen  au>^  dem  Haag,  nämlich  dass  mc  tax  spät 
i,  b>mmeiii   weim  die  Gelegenheit,   etwas  zu  erreichen,  vorbei  ist,   wie  es  na* 
&**ntlieh  in  der  Angelegenheit  des  Ilerzogs  von  Lothringen   geseheben  i^t. 
Sr  hat  Eppc  sofort  dem  Grafen  Wal  deck  cachge&chiekt  nud   diesen  er* 
^Ucht^  wieder  zn  ihm  zurück  2U  kommen,  um  gemeinsam  die  zu  ergreifen* 
en  Schritte  zu  überlegen. 


MÄ17 


emorie  voor  den  Heere  Oversten  Eppe,  oin  liem  daer  nae 
Jja  reguleren   in    sijne    reijse   nae   den   Heere   Clmrfurst    van 
Brandenburgh.     Dat  Minden  22.  März  1673'). 

lÄitte   um  QCU6  Operationen  in  Westfalen.     SabsIdiüD.     UeTjtfrkaiatrg  von  Truppen* 
Verwendung  derselben.     Waideck      Amerongen  krunk  und  behindert.] 

K  Deß  Heere  Overste  Eppe  sal  sich  naer  8.  C,  D,  van  Brao-  22. 
^enburgh  begeven  ende  in  conformitÄ  van  de  ordre  van  B.  Hi  den 
tleere  Prince  van  Orange  bij  B,  C,  D.  insteren,  teu  eyiide  hooghge- 
tnelte  Heere  Churfiirst  sijne  Ti*ouppes  eenigcn  tijdt  uijtgeruBt  liebbende 
believe  wederora  naer  ende  over  de  Wceser  t.e  »enden,  oninie  neveiis 
de  Trouppe«  van  den  Staet^  die  ten  deelen  in  Vrieslandt  en  Groningen 
8taeo  ende  vorderH  derwaerts  suUen  %'ervoert  werden,  tegens  de  vijan- 
[  den  te  ageren^  in  rticr  voegen  als  S,  C.  Ü.  met  onderlingh  concert  selfs 
Laal  believen  goedt  te  vanden. 

^B      2.    In  weleken  geval  prompte  ordre  tot  betaelinge  van  de  reste- 

^Hnde    subäidieu   sal   geatelt  werden   ende  waer  toc  albereydts  twee 

P^HHbideii  gereet  ieggen ') ;  ende  sal  hij  Heere  ÜFeröte  soo  bij  S*  C*  D. 

selfs  als  bij  sijne  hooge  Ministers  op  *t  geen  voorsz.  ernstelijck  aen- 

houden» 

3»    Ende  of  Uet  saecke  waere,   dat  hij  soo  uijt  den  Heere  Cur- 
^fur&t  selfs  alä  de  hooge  Miniaterö  quam  te  verneemen  ende  oock  uijt 

^^1      '}  Diese  von  Amergitgen  ertheiU^r  In^trucUQn   eothait   auflAllend«  MildomngeQ 

^^pr  de»  Prinj^et)  rom  14.  Märii  {s,  oben  p.  377)^ 

^B       *)  Als  Eppe  am  2S^  Mär«  In  Hnlberstadt  nach  dieacf  In»üfnction  ein  Memoire  an 

^«teo  Korfürsten  anfäeute,  versuehtein  der  ^paniseht^  und  der  kAiBerlicbe  Gesandte,  Ba^ 
rod  Ht^ensbroL'k  und  de  Gpf^s,  vergi^bLioh^  diefieD  Piinsu^  über  die  Subsidien  isu 
mildern,  indem  i,in  weleken  geval*  und  ^rcütercride*'  ansgtlns&en  und  fÜi'  ^gereet* 
«ter   dUpoaitie  van  ^.  C.  O.*^    gesetzt  werde.      Das  Memoire    wurde    in   der  scharfen 

I  Form  übergeben  und  erregte  nicht  geringen  Zorn,  [m  Uebrtgen  antwortete  der  Kur- 
fürst Aber  nur  mit  Vorwürfen  gegen  die  Staaten.    Pufendorf  XI.  ö7. 


Här«^ 


V.    Feldxug  im  Hb  ein  und  in  WeflCfAlfi». 

de  conduitte,  die  men  in  de  armöe  houdt,  dat  hier  toe  geen  apparentie 
en  wäre  ende  datse  met  den  gepnrjeetf^erdci]  stilktandt  vam  wapeeen 
ofte  het  maecken  van  vreede  \nlden  voortgaen,  soo  sal  hij  beere  OverstÄ 
aen  S.  C.  D.  vcrsoeeken,  dat  de  4Öö(»  peerdeii  ende  GfMXi  man  te  Toet 
voor  het  gelt  van  den  SUet  geworvcn  aen  H.  H.  M,  mögen  overge- 
laeten  worden,  in  welekeu  geval  S,  C.  D.  MiniBter»  in  den  Hage  on- 
trent  het  betaeleu  van  de  resterende  anbeidien  contentenient  aal  wer- 
den gegeven. 

4-  Ende  bij  aldien  Ö.  C.  D,  boren  de  voorsz.  104KJ(»  man  noch 
meerder  Trouppes  van  eijn  Ärrn^e  aen  den  Htaet  beliefdeE  over  te 
doen,  dat  H,  H.  M-  in  sulcken  geval  aen  8.  C*  D.  ende  de  OfBeieren 
sullen  etiutentenient  wegen  de  werfgelderen  gcven, 

o.  In  geval  ö,  C.  D.  tot  het  gene  vooraz.  ia,  mochte  incliuereii 
ende  dat  hij  quame  te  vraegen  lioe  men  dese  volckeren  in  Nederlaudt 
öonde  können  overbrengen,  hoo  sali  den  Heer  Overöte  daerop  antvvoor- 
den,  dat  de  linijterije  tot  naerderc  ordre  bij  de  Keijtieröc  armöe  konde 
gelaeten  ende  de  voetvolckeren  längs  Hamburg  over  de  Elve  naer 
Hullandt  werden  getransporteert* 

G.  AI  liet  weleke  hij  Heere  Overste  H.  C.  D,  niet  respeet  aal 
voordraegen  ende  daer  hij  verötendigen,  dat  het  selve  in  ordre  was 
gegeven  aen  8.  Exe,  de  Graef  van  Waldecq  ende  den  Heer  van  Arne- 
rongen,  dan  dat  hoogligem*  Oraef  voor  sijn  aenkompste'j  tot  Minden 
bereedtß  te  post  naer  Hullandt  was  vertrocken,  ende  den  Heer  van  Arne- 
rongen  nogh  indi«post  synde*  mo  aubitelyck  H»  €,  D,  niet  konde 
volgeu,  maer  geresolveert  liad,  sich  met  den  eeröten  over  Hamburg 
naer  Berlin  te  begeven  ofte  ter  plaetae,  daer  hy  B,  C.  D-  soude  kön- 
nen aentreften. 

Den  Heere  üverete  »*al  van  post  tot  post  aen  S,  Ht,  den  Heere 
Grave  van  Wal  deck  ende  den  Heer  van  Amerongen  op  den  Hage 
ende  Hamburgh  pertinent  door  den  Secretaris  van  Hille  laeten  over- 
schrijven,  wai  bem  op  dee^e  eijne  ordre  ontnioet  ende  aldaer  bij  1 
Hoff  ende  de  Arm^e  passeert 


Memorial  Rooisw^inckers  an   die  GeneralBtaateu. 

23.  März   1673. 


Bat.  Haag 


3.Mlir2.  Sein   Herr  habe   mit  Verwunderung   vernommeü,    dass   naan  ihna  unter 

denj  Yorwand,  er  habe  eineu  W  a  ff^cut* Ulis  tau d  mit  Frankrt^ieh  gescblosf^eu^ 
die  Zahlung  der  flchnldigen  Öubsidicii  weigern  wolle  und  die  sebon  erlasse* 


')  Nttmlich  Eppe'it  Ankunit.     hoch  w«r  W«ldeck  nocb  vm  23.  in  IkliMoii« 


Ün£ufri eilen heit  der  Staaten. 


381 


ZalilougÄordreg  *)  wieder  zanickgenorameu  hab^.    Die  schlechte  ßezah- 
ag   der  8übf?i<lieii   sei  an  dem  Ruin  seiner   Armee  und   allem   bisher  Ge- 
schebeiieri  8ehuldj  und  solle  der  Kurfurt^t  nicht  in  die  grösste  Veriegenbeit" 
eratbeu^  so  miisse  man  ihm  baldigzit  die  fälligen  Subgidien  auszahlen. 


Eesolutiou  der  Staaten  von  Holland  und  Westvriesland. 

29.  März  1673. 

Bei  der  Generalität  i^t  zu  beantragen,  dass  Pöllnltz  geantwortet  29. Mli-s, 
werde:  dass  die  (Je iieral Staaten  bei  der  Alliansfi  bleiben  wollen,  wenn  aneh 
der  Knrfuri^t  dabei  bleibt,  dass  sie  7on  den  Subf^idien  sofort  84,000  Tblr.^ 
den  Re&t,  wenn  Wal  deck  zurückgekehrt  i^t  und  Bericht  erstattet  hat,  be- 
fahl eu  wollen,  und  daws  ihre  Erklärung  au  die  üchwedi^^chen  Vermittler  be- 
weist^), wie  fiehr  sie  zu  einem  Wafieiistillstand  und  Frieden  geneigt  sind. 

^Bfer  Bathspensionilr  an  Amerongen,    Dat.  Haag  1.  April  1673, 

■  (In  Chiffcrn.) 

lUehlc  Wirkung  der  lelKten  N&ohHcht<;n  t^jh  den  Allitrtuti,     PiSllnitB,     Die  scfaleciite 
BnhaidiniixaLiliitig    durc^li    de«    tCurlBü^tün    geüngc    Ki')egHkiBtiiDg<»n    verur«ücbt>      Die 

I     ^tflut^n  sind  /a  WaffeiistilUUind  und  Frieden  bereit.      Der.4elb«  iMt  ünwahraclujlnlicli. 

^B  Sammung  der  Mächte;  der  K«ifiurf  Bpaiiiour  DJlDemark.] 

^^       U.  H,  Ed.   m\  t4eer  wel  hebbe»  eonucii  begrijpen,   wat  oiitstelte-  l.ATp™ 

I     nmm  albier  hebbeu  gceauseert  de  adviseu,  die  den  Htaet  eerat  vau 

[     D.  H.  Ed.  emk  daer  nae  van  den  beere  Pelnitz  becomen  heeft,  rae- 

I     ckende  de  demarehes  ran  den  beere  Cburvorgt  van  Brandenburgb,  ende 

Toor  waer,   deselve  eu   haddeii   noijt  nieer  ä  eontreJemps  tot  sijn  en 

onaer  aller  desavjvutage   en  nierckelyck  voordeel  vau   onse  genievtie 

vijanden  connen  geschieden,  dan  op  een  tydt,  in  dewelcke  de  eenicbejdt 

tmB  ten  hoochsten  nuodieli  ende  uuöe  vjanden  ten  uittcrsteti  jirejudi- 

cialrcl  was»  ende  die  ujii^sebien  tut  eene  eerlveke  vrede  ^otideii  hebbeu 

,     niueten  reaolveren,  Indien  zy  de  staudvaslicheydt,  die  wy  on«  met  re- 

^^RE  te  beloven   badden,  allentbalveii   baddeu  vertionieQ.    De  redenen 

^van  excusie  by  den  geni,  beere  Pelnitz  bvgebraebt')  s^ijn  soo  frevoel 

Reweest,  dat  ick  gelove  dat  niet  alleen  de  onpartydige,  niaer  oock  de 
Brtydige  selfs  Bullen  moeteu  bekennen,  dat  die  gcen  de  minste  oou- 
iur  hebben  eonnen  houden.  T  ia  waer,  dat  de  submdien  niet  met 
ie  esactitude,  die  b}^  de  gemaeckte  tractaten  was  belooll,  betaelt  sjn, 
r  bet  iö  otick  waer,   dat  den  beere  Churvorst  aen  äijue  zyde  het 


*)  FUr  die  am  'Ab.  Kuv.  mhig  gcweseneti  84,UÜÖ  Htblr. 

*)  Vom  22,  MUre.     Sylvitiü  I.  1.  582, 

')  Pur^üdorf  XI.  87,     Em  Äuseug  im  Diirium  Earapaeam  XXVII.  417, 


7.   Feldstig*  atn  Bhetn  und  in  Wi^BtfAlen, 


tractaet  niet  heeft  naergecamen ,  als  hy  was  geobligeert,  ende  dat  de 
nonprestiitie  vau  sjtic  zyde  seer  vcel  ooraaeek  aen  de  voorsz.  quaed^| 
betaelinge  gegeven  heeft,    bebbende  de  provincien    niet  gedispQBeer^* 
coniien  werden ,    om  in  haer  uitterste  ongelegentheydt  te  furneren  de 
geldeii,  daer  van  sy  boo  weynich  voordeel  ofte  vrucht  saegen,  behal- 
ven  dat  het  waerac^itig  is,  dat  de  öchaersljeyt  van  penningen  boo  gruat 
ig  geweest  ende  nueh  blijft,  dat  men  uaeuwlijcx  middel  kau  uitdetickeui^ 
om  de  lasten  te  vervuUen,   ende  dat  wy  niet  gequeit  souden  zijn  ge^| 
weest,  indien  den  Heere  Clmrturst  vigoureuslijck  badde  geageert  ende 
aläoo  wij    eenigen  adeni  hadden  können    scheppen,    alsoo    bet  credit 
daerop   seeckerlyck  gewackert  soude  sijn;   dan  dewijl  het  Godt  den 
Heere  Almaehtich  belieft  beert,  de  eaecke  soü  te  bestieren,  moeten  wij 
daer  inne  gedult  eu  patientie  nemen.     Ondertussehen  om  den  heerdH 
Churvorst  te  gemoet  te  gaen  eu  aen  onse  zyde  de  opgerecbte  traeta-^ 
teu  vtdcomentlyck  te  acbterv^dgeu,  bebben  de  Heeren  Staten  van  IhA- 
landt  genomen  de  reBolutie,  die  dan  oock  by  de  beeren  gedeputeerden 
ter  Generaliteit  n\mo  geaggreert  is  *)  ende  waerop  men  eergisteren  met 
de  beeren  Sweetsche   Mediateurs  gesproocken   beeft,    die  eergislereE 
avundt  naer  Vranekryck  ende  beden   naer  Engelandt  over  't  voors« 
subject  hebben  geschreven.     Godt  wil  geven,  dat  wij   tot  eeiie  goed 
en  \^erseeckerde  vrede  mögen  geraeeken,  dan  die  schynt  my  noch  see 
geelogueert  ende  niet  dau  secr  dcsavautagieuK  te  sulleu  zyn,  indiei 
wij  bet  ongeluek  hebben  ran  door  onse  Geallicerte  geabandomieert 
werden.    Den  Duijtächeu  Keyser  doet  ons  hier  groote  boope  ende  veel 
vertroostinge  gevcn^  ende  wil  ick  gaerne  bekennen,  dat  wij   ons  van 
de  Spaenscbc  hnlpe  öeer  te  bedaneken  hebben'),  ende  dunet  mij,  dat 
bet  aldaer  sieb  meer  ende  meer  tot  eene  rnpture  schijckt,  de  gemoe^f 
deren  meer  en  meer  verwydcrende.    Wat  wij  van  Denncmareken  ende 
vervolgens  van  den  Hertogh  van  Brunswijck  tot  Zelle  te  ver wachten 
hebben^  weet  ick  als  noch  niet,   dewijl  wij  't  i^edert  bet  vertreck  van 
den  beer  Öecretaris  van  Beaumont*)  van  hem   tot  noch  toe   geen 
brievcn  onlfangen  hebben,  maer  het  is  seer  verdrieticb,  dat  de  saeckea 
Süo  langäani  gaen  ende  dan  nuub  üoo  quaelyck  werden  geexecuteert^ 

ade  dat  eeu  ijeder  gereedt  geldt  van  ons  wil  hebben,  't  welck  oii 
't  eenemael  deficieert,  de  scbattinge  hier  ongemeijn  xynde,  dau  nocl 
nauwlyex  tot  betaelinge  der  lasten  konnende  strecken. 


M  Diu  St4Ali:^n    i'rklH.rte]i    »icli    liurin    ^u    i^iui-r    ^LVasutiati  dt: 
1,  Juni  bereit,  die  indcHS  vtm  Ludwig  XIV.  abgelehnt  wurde. 
*)  Vgl,  Hanke  r  fraiiÄÖaischtJ  Geschichte  UL  4CM. 
')  Der  das  Bündniss  mit  DäaemArk  absebhcjiien  iigllle' 


Wiittc- 


{Ckg«n  FttgeFs.     Boschliisi  über  die  Sttbsldien. 


363 


Ameiongeii  an  den  Prinzen  von  Oranien.     Dat.  Hamburg 

4.  April   1673. 

In  Halbc'r&tüdt  am  Hgf  des  Kurfürsten  scheint  man  abwarten  zu  wol-  4.  Apr 
leu,  welcben  Aui^i^clilag  Uie  Verhandiungen  yüu  Pölhiit^  im  Haag  nehmen. 
Sie  begiüiicn  dort  ihren  Mis!?griff  zu  merken.  Will  man  den  Kurfürsten  - — 
woran  die  kaberlicben  und  spanischen  Mhd^ter  nicht  verzweif<?lu  —  wieder 
aaf  die  rechte  Bahn  bringen,  so  wird  es  darauf  ankommen,  welche  Yer- 
Mcherung  man  ihm  glebt  und  wie  man  ihm  deu  Rückweg  über  die  We^er 
an   den  Rhein,  welehcn   die   Herzoge  vüu  BraiÄ schweig    nicht  zugestehen 

I wolle  u,  ermciglieht. 
Aijieroiigeu  au  den  Rathspensionär.  Dat  Hamburg 
T.April  l(i73. 
Er  miisK  siich  darüber  wundern,  dass  man  im  Haag  über  das  Verbal-  T.  Apr, 
ttn  den  Kiirfiirsteii  von  Brandenburg  ho  crs-ttinut  iet;  nach  seinen  Berichten 
hätte  man  ilie^cn  Verlauf  der  Dinge,  so  lange  man  keine  Subsirjien  be- 
Kahltei  voraussehen  können.  Dass  die  öBterreicbiiächeii  Gesandten  Ton 
ihrer  Bundcütreue  jetzt  so  viel  Anfliebeiis  machen'},  wuuderfc  ihn  ebenfalls, 
deuii  die  iSaumseligkeit  der  Km.Hcr liehen  ht  an  allem  Unglück  Sehuld.  — 
Die  Resolution  von  Holland^}  wird  luehtJ^  helfen,  da  der  Kurfiirt^t  den  Staat 
für  unvermögend  zu  Zahlung  und  Widerstand  hält,  und  ihm  Hoffnung  auf 
Vortbeile  von  Seiten  Frankreichs  gegeben  wird. 

I      Resolution  der  GeneralstaateiK     Dat,  9,  April  1673, 
Nach  Anhörung  deg  Bericht«  des  Ralhspeusionära   über   die  Conferen-  9. 
IEeii  mitPöllnitz  und  die  Relation  vou  Waldeck  ist  in  TJebereinsthnmung 
kiit  dem  Ad  vis  des  PriiiÄeji  von  Oranien  beschlossen,  Polin  itz  zu  antwor- 
Bii,    da!^«   sie   wie   der  Kurfürst   dem  Vertrag   i?^tricte  nachsinkoinmen  beab- 
Mchtigen,  als  Zeichen  davon  solbrt  zwei  Monate  Subsidien,   den  Rest  spä- 
testens im  Mai  bezahlen  iiud  die  Verhaiidlaugen  mit  Daüemark  und  ßninn- 
^«chweig-Lüueburg    bidiimöglieiist    zw    einem    günstigen   Abt^ehluss    bringen 
^Bülleu^    wozu   aifch   der  Kurftirst  durch  nachdrüeklichc    Unterstützung  der 
^gemeinsamen  Sache    viel   beitragen   kanU;    über  die   Beiahlnrig    der   über- 
zabligen  Trupjien    t^ich   aber  er^t   nach   tnneni   Bericht  Amerongen't*  er- 
klären können. 


Äpr, 


»J   Vgl.  hierüber  l'iifcnduj-f  XI.  m. 
^)  Vttm  2d,  &]Urz  i.  üben  p,  B8L 


3^1 


T.    Feldmg  mm  Bbero  und  in  We«tiiln« 


agiren 


* 


I 


Project,   wie  im  nächsten  Sommer  auf  allen  Fall 
sein  möchte').     Dat.  10.  April  1673. 

lOeberg^Äog  aber  den  Bbeio.     Aceton   des  Berxog«  r^u  Lothring^eti.     OATaUerle  mieh 
QfObuigen  tnr  Terttaigtuig  mit  dem  KnHänies.     Ein  Corp«  nach  der  MaA»i.] 

npr.  PooT  apr  avec  esperance  de  saeces  eoütre  k  France,  il  est  ne- 

eessaire  qö'on  le  fajsse  de  concert;  ce&t  poorqooT  la  resolution  de  S- 
A.  EL  eöt  requise,  si  eile  reut  agir  eoüjutnteiDeut  aree  lärmte  Imperiale 
du  C08t^  du  KMo  «t  y  faire  ao  pout  au  dessouba  de  CobLentz  pour 
uavoir  paü  ä  passer  tanPde  riTieres,  d  eile  paää4»k  plus  haut 

De  faire  renforcer  les  trouppes  de  M.  le  Duc  de  l^orraiiie  par 
uu  detadiettient  des  trouppes  de  TEmpereur  et  de  Braadebourg,  pour 
le  faire  agir  du  eoBf^  de  la  Lorraine^  ea  y  joignaiit  quelijues  Etspagnols 
du  Mtlatiojs,  et  de  faire  uu  eorps  du  cost^  de  la  Meui^e  de  §üt)Ci  Es- 
pagnuls  que  ce  Roy  est  ublige  de  doimer  ^  TEtupereur,  eu  y  Jai^iaut 
qaelque:»  trouppes  de  TEstat  selon  les  oecurreiices,  fl 

De  faire  passer  trois  ou  qu£^tre  mille  houimes  de  pied  avec  autant 
de  eavallerie  pour  se  Joiudre  aux  trouppes  de  Frise  outre  les  troup- 
pes  de  Daüeiuarc  et  de  Luneubourg,  m  le  tniitt^  s^'aeheve  euQjme  il  y 
a  appareiiee.  ■ 

De  teuir  le  reste  de  la  eavallerie  de  cet  Eötat  du  cogte  du  Bra- 
baut  y  joignaut  quelque  Infanterie,  pour  TenipIoytT  scluii  les  i>ceasioua^_ 
qui  se  represe  utero  nt  f 

De  teuir  des  batteaux  presto  pour  pouvüir  tratisporter  oe  mrp& 
au  besoiu  eti  Flaudre.  ^ 

8econde  Proposition-  ^1 

öu  si  l'arui^  Imperiale  estoit  tellement  renforc<§ß  qu'avee  les  troujH 
pes  de  M,  le  Duc  de  Lorrainc  eile  pust  preiidre  le  poste  sur  le  Rhiti; 

Et  que  M,  rEleeteur  de  Braiidebourg  püst  venir  sur  le  We^jer  avec 
sou  arniecT  lou  grosssira  le  Corps  eu  Frise  autunt  quil  sera  pog^ible, 
pour  y  agir  de  deux  cost^s  de  l'Euibs  et  se  joindre  du  coste  de  Liugeo. 

Et  envoyer  le  reste  de  la  Cavallerie  au  Corps  du  coat^  de  la  Meu^e 
pour  le  reiidre  plus  eonsiderable.  ^ 

Et  de  disposer  le  reste  couime  dans  Fautre  projet.  fl 

Mais  teile  quelle  que  puisse  estre  la  dispositiou,  il  faut  avotr  soin 
deti  magasius,   jiontö  et  autres  necessit^s  pour  faciliter  les  succes  deij 
desseius  que  i'occasiou  et  ehaque  armee  pourroit  foriuar. 


^}  Wurde  Pdllnllx  bei  feiner  Riickk«hr  KUm  KurfUftlai  mit  einem  Bcg)oit-1 
schrclbtfD  an  denselbeu  vom  Frini^jti  mitgegobeii  mit  der  Bilt«  um  baldigst(^  Antwort. J 
-^  Au«  dem  Pr.  Staatsftrobiv* 


Keuüf  Ejricg»pkn  {!ci  Prtnfean,     Abfall  des  Karfüraten. 


385 


Der  Kurfürst  an  die  Generalstaaten,     Dat,  Potsdam 

7/17.  AprO  1673. 

Der  Alliaiu  gemäss  liat  er  mit  Mqu  Kräl'teu  ihtien  beigeötanden  und  17.  Äprpj 
ihre  Feinde  vod  den  Niederlau  den  abgezogen.     Aber   sie  haben  iha  dorch 
Nicbtbezfthlau^  der  Subsidiea  —  woTon  er  den  Grund  niebt  weist?  —  ge- 
zwungen^  filier  die  VVej^rr  zurüekzngcheu   nnd   seine  Lande  dem  Feind  zu 
lassen ;  ferner  haben  sie  gegen  den  Vertnig  den  Bischof  von  Münster  uiclit 

5on  der  VcrwÜKtnng  seiner  Imnde  abgehalten,  was  sie  doch  leicht  gekonnt, 
teltnebr  hat  man  seine  Möss^regeln  nur  fortwährend  getadelt,  wäbrend  er 
och  l>los<fcj  diireli  ihr  Verhalten  ins  Unglück  gerathen  ist.  Sie  niöehten  Coin- 
Lihsaneu  ernennen,  denen  Rom b winket  ^eine  Intentionen  eröÖ'nen  kann'). 
ßrasser  an  den  Ratbspensionär.     Dat  Celle  18,  April  1673. 

Man  versuebt  von  hier  uns,  Brainlenburg  wieder  anf  die  öatreichisehe  18.  Apw| 
Seite  zn  ziehen  j  man  misatraut  hier  nicht  dem  Kurfürsten,  aber  den  ihn 
jetEt  beherrisehenden  Ministem  und  furchtet,  wenn  man  sieh  diesem  Hof 
entdeekt,  nn  Frankreieb  denuneirt  zu  werden.  Man  hält  überhaupt  hier 
von  dem  Thiin  Brandenburgs  nicht  viel,  so  lange  Anhalt  und  Schwerin 
die  Leitung  der  Dinge  in  der  Uand  haben.  Die  General  Staaten  möchten 
daher  auf  deren  Entfernung  hinarbeiten  und  ihr  Geld  ja  nicht  ober  heraus- 
rücken, ehe  man  nicht  des  Lohns  versichert  i»t  Der  OsnabrückiÄche  Se- 
cretar  Otiftgijj^  ist  hier  durchgekommen,  um  zu  Berlin  den  Beginn  der 
yerhandlungeu  mit  Verjns  in  Soest  zu  vermittelnj  und  hat  auf  dem  Rück* 
^eg  hier  erzählt,  der  Kurfürst  sei  dem  Frieden  sehr  geneigt  und  habe  ge- 
tigti  wenn  er  nur  das  Seinige  wieder  erhalte^  werde  er  sich  um  die  For- 
malitäten dQ&  Tractata  wenig  kümmern. 


Lmerongen  an  den  Griffier.     Dat*  Hamburg  18,  April  1673. 

AuJ'  ihre  Anfrage  über  die  überzühligen  Truppen  des  KuriiirÄten^)  er-  18. ÄprJ 

Kdert   er',    dai?8    derselbe   den  halben  Unterhalt  tlir   119ö  M.  z,  K.    und 

|958  z.  P,  Hcit  Juli  1*j72  fordere   und  tUr   Reerutirung  im   Monat  Februar 

jaoeh  30,000  Thlr.    Erhofft,  dasis  die  GenernLKtaateu  vor  der  Bezahlung  sich 

rersicherung  hal>cn  geben  lassen,    de^m  der  Kurfürst  nicht  einen  Separat- 

ieden  abisebliei^j^t.    Das  ist  die  Hauptsache,  worauf  es  ankommt.     Um  den 

Kurfürsten   zu   Separatverhandlnngen   zu    bewegen,    werden   viele  AnKtren- 

atigeu  von  den  Nachbarfürsten  gemacht  und  Verjus  in  Berlin  erwartet 

[Amerongen  an  den  Prinzen  von  Oranieu.     Dat.  Hanibm*g 

2LAprü  1673. 

Ob  der  Kurfürst,  naehdüm  er  so  viel  Geld  edmltGu   hat  und  noch  fer-  2LApr* 
ler  bekommen  wird,    anf  ihrt-r  Seite  bleiben  wird,    ist  zweifelhaft,   da  von 


*)  Gescbiubi  am  2l*  April. 

")  B.  oben  p.  380  die  Rt^aolution  vom  \^.  April < 


m 


^Qß  V.   Feldzag  am  Rhein  nnä  in  Westfalen. 

allen  Seiten  die  Geneigtheit  seines  Hofes  zn  Separatverhandlnngen 
det  wird.  Um  seine  Treue  zu  erproben,  sehlägt  er  vor,  ihm  statt  c 
tendirten  50,000  Thlr.  Recrutengelder  die  1800  Lothringischen  Re 
zubieten,  die  die  Staaten  disponibel  haben,  und  ihm  deren  Untei 
versprechen.  Hat  der  Kurfürst  die  Absieht,  den  Staat  ferner  im  K 
unterstützen,  so  kann  ihm  dieses  Anerbieten  nur  erwünscht  sein. 


Brasser  an  den  Rathspensionär.     Dat.  Celle  2.  Mai  1 

2.1fai.  Der  hiesige   Kanzler,    der  eben  aus  Hamburg  von  einer  Unte 

mit  C  an  stein  zurückgekehrt  ist,    bringt  mit,    dass   der  brandenbu 
Geheime  Rath  über  die  Frage,    ob  man  den   Generalstaaten   treu 
oder  sie  verlassen   solle,    getheilt  sei.      Canstein,    Somnitz    und 
wollten  das  Erste,  Schwerin,  Blumenthal  und  Meinders  das. 
und  so  bleibe  man  bei  der  alten  Unentschlossenheit. 


VI. 

Neutralität  und  neues  Bündniss. 

(Berichte  von  Brasser  und  Achtienhoven.) 


25* 


Einleitung^ 


Vm  ReHultat  de&  Feldssages,  den  der  Kurfürst  anternalmi  ^  um  die 
J^iederlattde  vom  Uiitergangf*  retten  zu  helfen,  war,  dass  er  selbst  gezwun- 
gen wurde,  mit  Frankreich  Frieden  7M  schlieg&ieii  und  die  Niederlande  im 
Stich  zn  lafifiCQ,  Zwar  suchte  er  Anfaiigs  auch  die  Staaten  zu  reranlas- 
»ea,  Frieden  oder  wenig^ntens  Waöen.^till  stand  zu  schliesüaeu  j  iudeäs  als 
diese  sich  weigerten,  darauf  einzugeben,  und  ebensowenig  im  Stande  waren, 
mitten  im  Winter,  wie  der  Kurfürst  verlangte,  ivährend  sie  selbst  noch  in 
gross sier  Bedräugniss  eeh webten;  ihm  Hilfstruppen  zu  schicken  ^),  begann 
der  Kuriiirst  directe  Verbaudlungen  erst  mit  Tn renne,  dann  mit  dem 
fraazösiöcben  König  Bclbst  über  einen  W  Äffen  stillstand,  während  dessen  er 
die  weitere  Entwickelung  der  Dinge  abwarten  wollte,  und  ab  LudwigXlF. 
eineu  Waü'ent?tlllstand  ablehnte'),  über  einen  Frieden,  ohne  den  Staaten 
an  dem  Verlauf  und  Ziel  dieser  Verhandlungen  irgend  eine  Mittheilung 
machen.  Schon  am  10.  April,  als  der  Prinz  von  Oranien  noch  be- 
t  auf  die  weitere  Theilnahme  des  Kurfürsten  am  Kriege  rechnete  ■), 


*)  Der  Kurfürst  (erkennt  am  selbst  an,  itidetn  er  am  2 L  Febr.  ftn  Hlaaptiil 
QdRomsvrinckol  Ächreibt:  „Die  Staaten  h«btiii  Aber  mit  sich  itdbsl  und  Defonflion 
ilir^r  noch  übrig  babeiideti  Plät^u  und  Lande  Diehr  su  tliun  und  eu  beobficbCeit  aU 
ihtieu  ftkfii  m&gli(:h,*  und  ichlleiisl  darausi  dasa  er  alao  nicht  vorpHtchi^t  aei,  auf  sie 
Kückaicsbt  %u  nehmen. 

')  S.  Mignöt  IV.  184.  Ludwig  XIV.  stellte  Anfang»  harte  Bedingungen  (a, 
das  Schreiben  des  KurfürBtou  an  ßcbwcrin  vom  S.April  bei  v.  Orlicb  d,  ^r.  Kar- 
fürat  Urk^  P- ^]  ■  und  Lauvoia  schreibt  an  Tu  renne  am  ]4<  Mftri:  «ßi  d^un  cMä 
Hw  M,  soixhaice  de  mortißer  M,  de  Brnndebourg  et  de  lo  tnlra  nervlr  d^exemple  auz 
Frinccsa  d^Allemagno,  pour  lenr  apprendre  h  ne  le  pvüs  tiiolor  dea  nfTnirea  da  debora 
de  rEmptrC]  de  TÄUlre  eile  connoit  fort  bien,  de  queJle  importanoe  il  lui  eat  de  fioir 
Ics  &ffairei  d^Alletnagtje,*  —  Ea  wurd«  dem  Kurfürsten  n amen tl leb  niobt  erlaubt ^  aich 
am  Biächof  von  Münster  au  ritchen«     Pnfendorf  %h  98* 

*)  B.  oben  p.  884. 


390 


VL    NeuirKlilJlt  und  neuoA  Bllndiii9fl> 


baue  derselbe  durch  iieiiien  ßi*vollmächtigteu  ötriitmauu  mitPompouiie 
Em  St.  Otraialu  eineii  Prätimmarvcrtrag  ab^l■l^lles^ell  lausen^  dureh  deo  er 
sich  ¥er|>fliehtctf\  den  Niederlaadeii  keine  Hilf*'  melir  zu  leisten  üüd  mne 
Armee  dieKnf*it  der  Weser  zu  hehaitej»,  wogegen  l^udwig  XIV.  ihm  die 
CleFiticbcn  Fos^tiiiigeii  zurückzugolveN  versprach.  Und  mx  16.  Juni  folgte 
die^r*m  Vertrag  der  rormliche  Friede  \*yn  Xm^r-^m,  der  dem  Eurfür?teii  iSei- 
t^ufi  Frajikrirk*hs  eine  beträchtHche  <Jeld>iimtue  und  Uuferstüuurjg  i^eiaer 
Forderungeu  tm  tlie  Htaaten  zusicherte*). 

Der  Kurfiirj^t  hatte  ^ich  alt^o  doch  noch  zu  dem  entschlossen,  wa,»*  er 
ein  Jahr  Torher  »o  ent*=chleden  und  mit  Gefahr  fiir  seioe  E:3El'>teiiÄ  ?on  «Ich 
gewiejien  hatte.  Er  thnt  es  tnit  T^ehwereni  Herren,  nach  lauger  reiflleher 
Ueberlegnng  mit  .»^ich  und  meinen  Ruthen  ""j^  aber  er  miisste  e«»  weil  nach 
dem  11  bereuten  Ruek^.ng  ant$  Westfalen  ?ieh  seine  Lage  ßo  gefährlieh  ge- 
ütaltet  hatte»  da^fi  er  keine  andere  Möglichlcelt  der  Rettung  «ah.  Seine 
i\rmie  \var  durch  da^  Hin-  nnrl  ilernmrHchiren  in  dem  schlechten  Wetter 
nnd  der  Kähe  deti  WinterSj  durch  den  Maugel  an  Geld  und  Lebensmit- 
te Ui,  emllfeh  dnreh  die  Erfolglosigkeit  aller  der  Mühen  und  Strapazen  de- 
moraliäirt  und  in  Rundgang  begrifleu.  Turenne  trieb  sie  ?or  ^ich  her 
fther  die  Wen  er.  Im  Rücken  aber  nahmen  Brann^schtteig^  Lünebnrgj  Bach- 
^eui  vor  Allem  Schweden  eine  gtTahrüche  Haltung  ein  und  druhieni  wenn 
der  Kur  fairst  wich  iiieht  aus  die.^er  lyedräi^gten  Situation  rettet-e,  t^ieh  sein 
üngliick  zu  Nutze  zn  machen.  Die  weltlichen  Lande^  Cleve  und  Mark, 
waren  dem  ^Sieger  ^ichon  völlig  p^ei^gegeben;  wollte  der  Kurfürjst  nicht 
auch  die  ci-tbchen  nuf>  Öpiel  ^etxeu^  muj^ste  er  Frieden  schlie^ben  und  sich 
Äur  Neutralilatj  zum  Abfall  von  ü^eiuen  Bundesgenosi-eu  verstehen*). 

Die  Hauptschuld  an  diesem  unglücklichen  Aufgang  des*  Feldzuge»  trug 
auf  Seiten  der  Ällfirten  natürlich  der  kaiserliche  Hof  durch  seine  Kwejdeu- 
tigCj  dem   Knrrur,*ten   gegeuiiber    t;**gar   verräthe rieche  Poliiik-      Auch  der 
Kurfur^it  hlttte  in^vieleu  Fällen  anderes  handeln,  namentlich  sich  nicht,  wie  efH 
gethan,  durch  seine  Rathc  zn  einem  verhangnisÄYollen  Sehwanken  Äwi^chen^ 
offenem  Krieg  und  halbem  Frieden  verleiten  lassen  müssen.     ludest«  i^t  es 
erklärlich^  da§s  er  den  VoTwürfen,    welche  ihm  die  Staaten   über  Vertrags- 
bruch machen  konnten,    von  vornherein   dadurch  vorznbeugeu   t?oehtej    daaa 
er  Jlitieii  die  hauptsächliche  Schuld  au  dem  nngunätigen  Kude  s&uschob,  dei^| 
Verwirrung    in    der    Republik,    den    geringen    Lei*tangen    der   Ätaatischcii 
Aruieei  der  unpünktliclien  Zahlung  der  Subsidieu ').      Von  diesen  Vurwür- 
Ten  war  cigcntlieh  nur  der  leute  begniadet  ■}>  und  uameutlich  die  Art,   wia 


*)  FuUnäart  XL  94.  »5.  Der  KnrfDrst  erhielt  imch  dem  Vmt»g  300,000  U 
fr««*  idfori,  1ÜU,IK.H}  jlhrlieh. 

*j  ^r  diii  Ouuchti^n  bd  Fufeudoff  XJ.  m  S^ 

*)  Ekcloram  extrutriii  omaiA  tetttaAse,  ab  Alila  deacrtuin  AUt  clam  pAlam  opfiug^ 
«Atam;  id  oxplendo  ofünh  auffiecro.     NeceamtAtem  lege  oarere,     Pufeadorf  XL  91- 

*)  S.  aAtiiendkh  die  tuatmetion  fSi  Polin  itt  bei  Pafendorf  XL  87  und  dsA 
Sobreibeti  vom  3/13.  Miu  Ibid.  XL  96  uad  h«i  Bype»te}ra,  Nederlimd  en  Biäu- 
den  bürg  p.  99, 

*i  Seit  deiD  Bturie  do  Witt't  herrsch!«  im  Itmeni  der  Eepublik  Eiumtithigkeit 


1 


Qi-     ^lÄa'f*.     il"      ■*'i:'-.      I  I.:i--"      ^;. ••-;■.:■■       •  .•       :..•.:,.-■-.»        \  •»'.-.:     -i  - 1-* }»:"■•■■* 
ü*»L     ii.r-Ti:i -■^-.      l-!i        -'.'■"•■■        •'■-;.;..■■■  .:  *.-■■■■      .;-        ».i.;       r< 

dr-       nijil*'V*"""^i"       V.;.*       •►■       •■    :       '•■■.  :•;»;..  ■■        /  :  -:;.ii        .'■  ■     "i  i  ■  i.i.'.i.         ,*•       »: 
tilT'-li'JJ'--      ^^-      ^'"'"      ^*'     ■•*•-'•■       "■•-•■I. *■;•:.:.       '-i.         rt  .     ■■    .rs)-..-^      K  >-•-■■     iJ.-. 
visru-  .     il-:-niui'--..       -• :.     >      ■•!  ■  i|:. ■■■••■       .       .       I.       i  \'.,,-      \r.-»:-i--r, 

I..       ü'*:      tf'lCÜ'-ra-.  VlJliL'".      V..;.      „■      I  »  ■'       _•     1   --.    .       ij;       *       n;.  |.       ....     ,7,       lyj;- 
"""T^"       rvll"'-       '- •  T*TUU.-liia--iL''  ■   •    ■■  <TT:-fM  ;.;.r"-  -'i«!!!!!.:'       li"!-!-        '«ii  iik  r  !;.•) 

Uil'-".Ll"'"»-"^^^-'  *     ^" '■  - *^'**        '■*  '        K  r.'M.' -■  •         •  '»■  HJ.        :ti         .'jii 

[•niLiL'iii'iiT-    ±.ii:-vni!.Liii:ii:;.    •.:■■     >-:.i.'r:,:":'"--''- •■     Ji.      li-i       ■-    *-    nnh.     v  -.i. 

:. --^i^-.       .la-      ^      ai-     '"      -  'i:  ■   ■!■'".    v.iil'iMi«      :■      >».'•-:.:■■      ri!.»i      i."";!^»!!.  -..^ 

l^r-'.rT'  i.      Uii-       ^^       i--^'"      3   ■■•'••■;       ' ■■        ■■'-;■?■■■        -■■■•:        •<:■  ■      :;'..■■-.■        If.i; 

lU-l—Kitl-L:-  .     J«-i-Iu!i       .■       ■"!.:■•.     lli.V--.       ■■         .•       ^:..'      «.,:■.      .,;...       /v-:-- 
,ji.     I:.r*:..-iiii-     '- r"-;iJ      !..."''■.     :»:.J'''^'-        -'1.     m-^.. 

i.--"Ovi     ai^r::      i:    ^' ''"•?i-l.     rv  •--;.:■-::;•■.     >::.       ■:•        '-.a.     ■■■.      <     ■■.  .;•■ 

-».Il    '»   1.     lil'.'lilii:       :  ILI'-:  '      i/      «■•  :.r.  ■:..       .       .;■•■!.      ■■.:■■•■  ..-      ^  -  .vi  ■: 

^^T'-^ttü-^-     ■•!'    •'   '•  =  ■■-    '••■    -■    ^- ;•- ■  "   ■ '■■    ""■•    :.!'-;.'.■■'■    ..■  .    -    ■   ■...■! 

Livii-    :!:■  :  ^v  :i:j:- :    •■■:^:-      -      -■   .     ■■•■    >-i-.'-         '■■    '•^'■■-  '    ''■'-    '.-.   .-     .  ...- 
Zi-riri    K!:i-- ■  •*:'     ■■•--ii—-:    ^       "  f    ...;:■:■    -;  =  ■     :■.••    -     ■■-     .;-;-   :.-*j- ■-.  !.;- 

iZ-i     v.-u-a*.      ^ -•■■        ■■-     ■"         ■"r'-ni:-  :     :\V.     .:■  ;     Ki.".;-xr.  ..      1,     ,•«..■     ^   .t- 

IiUJlt    ftU'    -vli'*      '•Jii'-^i--     Ii-''KE'!:'     7:;'     .-i  i   I:i,-.     ';■■      .!.n    t       1,1  -h      ir- :      n%j»,-h    1. 

für-'  li*  urra  rjieir»«  i  uiu----  *■  -t-:;t-i  *i.  :  •;••.-!  i.h  •.  ir-.-Mi*.  lii-  Nrt.-h 
tlivii*  ii!--*-':  Mviiuiis  J:*:'Mi-  J»--*  fi..j'--;i'- •.:!•  !  n-Mi:  «;  •  n  ^  ii|.  i-::-i«mi: 
üvr  "n-ra--!  ^■'iI•'  Kau.  Mrir  y;  >t:iiiij-  «iJ'I-i  f^'  t^-yiiii  ii--.  \  i--h'»>>i' 
luüirt-i.  uaTT*  Li'.:  Kut:"'::-*  vriJilir- 1  liM: — :,  iis^^  ^mh-  r»  lütjv.-h;  K'-'0:'rf'iiit^ 
aj-  li^uirü!'  Alhrir  ni-.-ri"  £:'■•-*  ir-'imc  v:r  r.n  :t:-  \  i-rniirfir-  /ii»rfi?«><iM 
ZI.  i^vTUfi.  ■■■  «T  j«i''iiv» -iii  :i,n-"'T'  '■■  *..  ijiiiiT'  iJ;'  kwx  iiMüt  :'T<  .  -»^i-i"! 
I»^"R  afilr'I*.  AlaL'lr  »U  i»' !i  Krf'C>Tli--  frlt:ti'i-ii  'ihli*  »1m<^  iliih  mh^^i'.  iIim. 
iruiiZ"-i."'VlJvi    iT.'javrL    Siiir-un'-j.  irv^alii-   ^wi^-tin.  "  ..    im»,    .«hni    iIm^v   ,«.    «i. 


liscii»  Armr<    ur.c:   iHeiot».  tit->   I*7iii7.;i    m    vrrpÄn^.-n.  1    ^^  Mto:    .^*vl    jfi-^  iw  |*«.^>Tvf,^1 

r-tj   sr  Vi  in    24    .lun;. 

*-  Die  Ministe:,  wclchr  pr^or.  der.  Kru'Hn.  mit  rri»nUpoioV.  jfri^oMor.  nun'n.  )>^(ton 
diCf  »ui:fc  gtillcDÖ  pi'ntÄi'hi:  ^A*  m  poM  lii*'t*iri  >«o|»»r>«iuiiion.  suh«>iilii«  pNiu  in»*i»\v 
rixi'i .  ylii-minii  lunc  tMTriiimi  Alcntiinn.  ,11111  Kl«vN»r.  ««nti  «v»iniininrMi  pj|i*oni  nrmn 
ezuert'  han:  m;am  sit  fainruin?*     Pufcndort  \l.  iV^ 


392 


VL    Noutralitüt  und  jicutiS  ßündnia«» 


rend  Fmukr^ichü  herrschsüclitige  Pläne  immer  uackter  hervortraten,  bes^er- 
teix  fiich  die  AuäBicbteu  der  Allürti^n  mit  jederii  Tag.  Der  Kaiser  und  Sim- 
Dien  traten  oÖcn  auf  die  Stnte  der  Re()ublik  **),  die  zur  See  über  Eii^lund 
Siege  erfoehten  uTid  aueh  über  die  franko t^isclie  Armee  in  ihrem  Gebiet 
wichtige  Vortheüe  errungen  hatte.  Die  YereiDigmig  der  detitseheu  Hilfs- 
truppen  und  der  sttiatiseb-spaüiüeheii  Armee  am  BheiuT  ^^^  die  französsische 
OpiTatiouölinie  zu  thirehbreeh*Mi,  brachte  derrielhe  Mtinteeueeoli,  der  me 
ein  Jahr  vorher  diuM:h  seine  lutrigiieu  7m  verhindern  gewu.Hst,  nun  durch 
einen  gHiekUchen  Felthug  gegen  Tnreone  am  Rheiu  zu  Stande.  Die 
Eroberung  Bouns  im  Herbst  1673,  der  Abfall  Munsters  und  Cölns  von 
Frankreich,  die  Räumung  der  Niederbind*?  durch  die  Franzosen  im  tmch- 
Bten  Frühjahr  waren  die  glnekliehen  Folgen  detn  Gelingens  dieser  Vereini- 
gung. In  England  zwang  die  Üppoi^ition  des  FarlamentB,  der  Widerwille 
des  ganzen  Volkes  gegen  den  Krieg  mit  den  ^tamm*  und  goie^te  stirer  wand- 
ten Niederlanden  Karl  IL^  .seinem  BirndnlKs  mit  Ludw^ig  XIY,  zu  entsa- 
gen. Kurz  —  aus  dem  Verzweiflung,^kanipre  der  kleinen  Republik  gegen 
^wei  mäebtige  Königreiche  entwiekelte  sieh  im  Laufe  einey  Jähret*  ein 
europäischer  Krieg  zwii^chen  einer  grossen  Coulitiuu  ^nm  Schutz  der  Unab- 
hängigkeit Europas  und  dem  nun  allein  ^^tehenden,  voü  allen  Bnndesge* 
nossen  verla^i^enen  Frankreich.  &iuat  den  Frieden  mii  neuen  Ojil'ern  an 
Ijudwig'ü  XIV.  Ländergier  zu  erkaufen^  konnten  die  AllÜrteu  darab  denken, 
Eroberungen  zu  machen  und  ihm  den  Raub  der  letjaten  zehn  Jahre  wieder 
zn  entreissen  '^). 

Wahrend  dieser  PJreignisse  mu&ste  der  Kurfur^Jt  in  t^einer  bewaHueten 
und  doch  ohnmächtigen  ^Neutralität  verharren,  die  ihm  mit  Jedem  Tage  un- 
erträglicher wurdCf  da  er  allein  sein©  Armee  nicht  mehr  unterhalten  kunnte, 
und  h\e  ihm  trotz  der  vielen  Kosten  nichts  nützte  *^)*  Hatte  er  schon  beim 
Abscblnss  des  Vo?i semer  Friedens  sehnlich  den  Moment  herbeigewnnseht, 
da  er  sieh  den  Alliirten  wieder  ansehliessen  könne  *'),  su  gab  ihuj  bald  die 
Unpünktlichkeit  der  jvtipnlirten  frauzösii^ehen  Geldzahlungen  Veranlassung, 
sich  vom  YosiJ^einer  Vertrag  loe^zusagen.  Öehon  anj  14.  Üetober  sehreibt  er 
an  Schwerin:  ^Ich  hin  recht  darüber  erfreuet  (nämlich  da^s  die  Gelder 
nicht  bezahlt  werden);  denn  weil  tie  ihr  Versprechen  nicht  halten,  so  bin 
iqh  auch  nicht  schnUlig;  dem  meinen  nachzukommen  .  .  *  teh  »ehe,  da^s 
€s  auf  lauter  Betrügerei  angesehen;  ich  werde  meine  Mesures  auch  dauach 


")  In  f^paoien  erlaugte  die  Krieg»partui»  deren  Führer  der  Üouvernüiir  lu  Brüasel, 
Grftf  M 011 1 er «7,  war,  die  Oberhand}  und  iiiiti  acblus»  sieh  aneh  d«r  KAiecr  ua  Bps-^ 
nien  an.  Berit-ht  EäAiuä  Pufünilurr^s  liernuvgegeh,  t.  Hu  Ujig  pp  6h.  Vgf  uaU'n 
p.  3%  daff  ^chreiheu   Rillo's  Vum  B  Jnnh 

■*}  8.  unten  *le»  ü«rkht  tf  centskerck'a  vura  lU.  Mftix  1614.  LiiiolA  erklRito 
inf  dtsm  Cttlner  Cangrci^ji:  «pneoni  non  Cdonmuf  äed  et  aJitc  yorim  Liil^tino  qua«- 
rendatn*.     P  tifendorf  XH,  4. 

^^)  Di'r  Kurfürst,  sülireibt  Bchwcrln^  Ul  um  Übcl»tc»n  daratif  wi;il  er  flieh  niGht 
getrAutf  die  Vülker  abzudaDkcn,  und  ilir  Uniorhalt  mit  der  Zeit  gkichwohl  unorttflg^ 
lieii  milt.     V.  Ürlich  II.  it7. 

'*)  8.  dsi  Schreiben  Brii^eer*»  vom  12^  JnU. 


EiokitUD^, 


393 


lurlitiieM  uud  dmike  OotL,  tbs^s  kli  itmeii  mchi  üUligiret  bin''  ^'),  Je  gtiui!iLi- 
1^1*  sieh  iioti  dir  Dinge  für  die  A]liii*ten  gestalteten,  detito  peinlfelier  wurtle 
fliüi  süiup  Untiiiitigkek,,  Urf^fto  Icblialtfr  wiir  s^eiu  Wntisel»,  das  Diitulni.'is 
ttJtt  tloü  NiediTlandeti  ?m  tHMjeuenu  Nur  doshalb  iiu-hm  er  üLne  ZwoilVl  die 
^  CTliaiidiuiigeii  über  die  rückstäudigeu  StibHidicJi  wieder  auf,  uud  wenn  es 
auel)  fieiii  Stok  nicht  erlatiJitei  den  ersUm  Schritt  des  Entgegenkommens 
»Li  tliöu  und  i^eine  LLilfe  anzubieten  ^^)j  so  fehlte  ee  doch  ideht  im  indireeteu 
\V%>*^q-ii^  seine  Bereitwiliigbnt  di^izu  im  Hang  kund  äu  tbun.  Aber  da  die 
^tauten  durch  ihre  engen  Aüiauzeu  mit  dem  Kaiser  und  Spaiden  gebunden 
w^üreu,  da  der  Zweck  des  ganzen  Krieges  nicht  mehr  Rettung  der  Re* 
publik,  wandern  Jlekämprnng  des  französischen  üebergewjcht*^  war,  m 
uiusHteti  die  drei  Alliirten  Mch  enst  über  die  Büdingungeu  einer  Allianz  mit 
*iem  Kurfürsten  einigen,  ehe  sie  mit  diesem  seli>st  darüber  zu  verhandeln 
Wgiunen  kijunteu.  Als  dann  endlich  der  staatische  Gesandte  in  Berlin  an- 
gekummen  wur,  ergaben  nieh  für  den  Absehluss  eselbKt  erhebliehe  8ehwie- 
rigkeiten,  die  bei  der  KiftTsneht  des  knif-erliehen  Iltifen  gegen  Brandenburg, 
ilt^r  Zähigkeit  der  Htnaten  bei  (jeidbewillignngen,  den  franzö.^trichen  Machi- 
ütttiunen  vieH eicht  dueh  noch  das  Üijudid?HH  verhindert  hätten,  wenn  nicht 
der  Kurfür!?t,  I^es^t  enti^ehbissen,  den  Alliiiten  beizutreten,  um  nur  uieht  neu- 
tral  bleiben  zu  müssen  —  denn  an  ein  Bündnis^  mit  Ludwig  \i\\  thiehte 
er  nicht  ^— j  fast  in  allen  Puncten  uaeh gegeben  hätte*  Die  Bedingmigen  der 
Allianz;  waren  dahoi*  auch  Ihr  den  Kurtürt^ten  erheblich  nngünt>tiger  aU  die 
der  Allianz  vuu  1672  "J* 


Wahrend  dieses  Zeitraumes  t^ind  Jiwei  Mal  ätaatisuhe  Gesandte  am 
Berliner  Hofe  gewesen:  einmal  Bras&er  nach  Beendigung  des  Feldzugs, 
uui  den  Öeparatfrieden  mit  Frankreich  n*ieh  zu  verhindern  oder  wenigstens 
die  üeberlab>ung  der  ?um  Gelde  d^r  Iti^puldik  bezahl teti  Tinjppeu  zu  er- 
Ungetj;  dann  Acbtienhoven,  um  die  Allianz¥erhandlungeu  zu  führen. 
Vom  August  1673  bis  Februar  1674  ist  gar  kein  Vertreter  der  Statten  in 
Berlin  geweji^en. 

Ueber  die  rersönlichkeiten  der  beiden  genannten  Diplomaten  ist  sehr 
renig  zu  ermitteln  gewesen.  JJie trieb  Bra^ser,  Oberst  bei  der  Armee 
ler  Republik,  war  vurher  und  nachher  mehrere  Jahre  ausöerordentüeher 
'Gesandter  der  Staaten  bei  den  llerzi>gen  vun  Brauusehweig-Lüneburgj  und 
wir  sind  ihm  als  solchem  schon  wiederholt  begegnet.  Er  stammte  wahr- 
Bcheiniieh  ans  Delftj  wenigstens  existirte  dort  eine  Familie  Brasser,  deren 
Mitglieder  mehr  lach  im  Magistrate  der  Ötadt  und  auch  im  Dienste  des 
Btaats  als  Diplomaten  vorkummen,  Brasscr  verleugnet  seineu  militäriseheu 
Charakter  auch  als  Gesandter  keineswegs:  er  Ist  frisch  und  natiirliehj  geht 
gerade  auf  sein  Ziet  los  und  erlaubt  sich  nur  selten  einen  diplomatischen 
Kuifl^,  auf  deu  er  sich  dann  nicht  wenig  ^u  Gute  thut;  er  fasst  die  hohe 
Politik  wcsenttieh  mit  dem  Gefühle   auf   und  hegt  bald  einen  gründlichen 


*'')  V*  Orliehj  der  ^oasü  KurJürat  Utk.  p.  13* 

*")  Bu  den  Brief  dea  Knrfflrstiia  au  JÖchw^riu  vom  9/1^.  Dec*  1G73  ibid.  ji.  17« 

*^)  Der  Kurrürst  erhielt  keine  Worbegeldor  und  nur  für  8000  M.  Bnhäidim. 


^04  ^^   NeatTftliüU  und  neues  B&ndnUs. 

Häs-  geg^D  die  Widersacher  seiner  Absichten.  Seine  Berichte  zeichnen  sich 
»h^-r  ao.-  durch  Lebhaftigkeit  und  Ausführlichkeit  der  Darstellung,  so  dass 
GOAfi  l^dauem  mns>,  dass  er  nicht  öfter  und  länger  die  Republik  am  Bran- 
d*:ftbargfr  Hofe  vertreten  hat. 

I.-aac  Pauw  van  Acht ienhoven,  Pensionär  von  Enkhuizen  in  Nofd- 
boiland.  zeichnet  sich  nicht  in  gleichem  Mas^e  vor  den  gewöhnlichen  Diplo- 
maten de>  Siaate.-i   aus:   im   Gegeutheil    ist  er  einer  der  uubedeuKMidr-tc^ 
Nor  peraönliche  Rücksichten,   die   sich  unserer  Kenutniss  entziehen,    o<^^^ 
augenblicklicher  Maugel  au  einer  geeigneten  anderen  Persönlichkeit  köiiü^^ 
die    Staaten    veranlasst    haben,     gerade    Achtienhoven    nach    Berlin      ^^ 
rchicken.      Obgleich   die  Situation   für  ihn  doch  so  günstig  war   wie  f  ^^^ 
möglich,    brachte  er  die   Verhandlung  doch  nicht   recht   vorwärts,   uud       ^^ 
«rcheini   wegen   >einer   ruge-chicklichkeit   auch    Vorwürfe   vom   Prinzen    ^^^' 

halten  zu  haben  -"),  obwohl   er  sich   selbst  der  besonderen  Gunst  des  K«^^^' 

Vi 

fiir.-ten  und  seiner  Gemahlin  rühmt'*).      Die  Allianz    kam  jedenfalls   ni(r^ 
.sowohl  durch  ihn,  als  durch  Derfflinger  im  Haag  zu  Stande;  er  yfmC^^ 
ganz  umgangen  und  erhielt  von  einer  Resolution  der  Generalität  erst  nac^" 
einem  Monat  Kenntniss.     Seine  Briefe  zeichnen  sich  demnach  auch  keiness^^* 
wegs   durch  Gei>t,    feine   eindringende    Beobachtungsgabe    und    geschickt^'  *' 
Dar.-tellung  aus;  sie  sind  trocken  und  ziemlich  inhaltsleer. 

Man  muss   zur  Beurtheilung  Brasser's  und  Achtienhoven*s   freF  ^ 
lieh  in  Rechnung  ziehen,  dass  uns  nicht  ihre  ganze  Correspondenz,  nament-  — 
lieh  nicht  die  mit  dem  Prinzen  vorliegt.     Denn  leider  fand  sich  von  beided 
Gesandtschaften  im  Reichsarchiv   das   Verbaal  nicht  vor,   das   vermuthlicfci 
von  keinem  von  Beiden   überhaupt  überliefert  wurde.      Ausser  einer  ziem- 
lichen Anzahl  von  Depeschen   fehlen   uns   daher  namentlich   die   Schreiben 
des  Prinzen   und  des  Rathspensiouärs,   die   in  den   vorhandenen  Berichten 
mehrfach  erwähnt  werden.     Die  unten  mitgetheilten  Acten  mussten  aus  an- 
deren Sammlungen  entnommen  werden,  und  zwar  die  Briefe  an  den  Grif- 
fier  den  .Secrete  Brieven"*,   die  an   den  Prinzen  und  an   den  Rathspensio- 
när  —   soweit  sie  eben   vorhanden   waren  —  dem   Register    von   Holland, 
Abtheilung  ^Deutschland-,  aus  dem  auch  die  mit  abgedruckten  Berichte  aus 
Wien,  Kopenhagen,  Celle  u.  s.  w.  herstammen. 

^®)  S.  sein  Schreiben  an  den  Prinzen  vom  27.  April. 
^')  An  den  Katbspensionär  2.  Juni. 


VI.     Neutralität  und  neues  Bündniss. 

(Berichte  von  Brasser  und  Achtieiihoven.) 
1673  —  1674. 


L  ^' 


Resolution  der  Generaktaaten.      I*at.    19,  Mai    1673, 

Da  A nit^ruTigeii   iti  Ifiituburg  mit  W<:?rhini|rpi»   l*t',seliälligt   und   über- 

diei*  iu^auhintgt  hij  mdi  mi  dtm  Huf  iitty^  HtTÄug^    vau  ilobtfiu-Uottorp  lu 

gebeoj  der  Dii^nsl  des  Staaten   nbcT  doch  verluugt,  tlnss  i^ia  wuhlutii^^r- 

pt^T  Mann   als  Gesaiültcr   desst'lhon   ?iicli   am  H'il"  lif's  Kurritrsteo  von 

ßraudt'iiburg   Lffinde,   so   wird   der  Gt\Httndttt   am  BrHtiuJ?ehweig'J*nnc*bur- 

gis^ c hr  II  H  o f ,   D  i  e  [.  r  I  c  ti   B  r  a  8  w  p  r »   b e a ii  f t r agt,   »ich   & of« rt  a ti  f  t^ ine   k  u fk e 

dt  an  dea  Uof  des  Kurlurj^teü  zu  begeben. 


19.  Mxii 


Resident  l/ouncker  an  den  Griffier.    Dat.  Cöln  22- Mai  1673, 

^B  Am  brandetibiirgi^cheii  Hofe  will  man  den  Frkden  mit  Frankrdeh  22.  Mn.L 
^Bücb  hh  ZMiit  ibßb.  biiiaus  schieben  ^comme  joiir  tletrnutiiö  pour  payer  en- 
^Huru  ö(KJ,iMII)  eseus,  que  Ton  Hnaurriit  iiruliter  de  dtux  eoÄtes  .  ..  Soii  Al- 
tetti<e  d'Üraijge  uvuit  e.scrir  iitie  kaiix'  t*Q  de^  U-nuub  (Wt  gcuereux  ä  qiK'b 
qu'im  1*0 ur  luy  faire  de8  reproches  digue«  des  faute»  eomiaises^  ee  qiii  avoit 
catig^  cjuelfjue  ombmge  et  reflexiuu  aiix  mal  latütitiüiui^s.^  —  Mysteriös  iwt, 
da&ä  die  gaaze  V>rbaadluiig  durcli  die  Häude  von  Btraetman  gegaugen^ 
Bruders  (fr^re)  vünBlaapi*il  und  Creatar  Seh weria*h.  Cölu  uud  MuuBter 
sind  mia&trauiHch,  denn  die  Schweden  werdca  uün  wohl  „tuumer  la  easacquo^ 
püisqalls  aroient  tüU^joura  grondö  coutrc  Brandunbourg  et  paf?  coatre  Mess. 
Ie8  E£tiits*'> 


Resolution  der  Generalataaten.     i>at*  23- Mai   1673. 

Kach  Berieht  de?^  Hm.  Beuüingea  und  der  andereti  Deputirtea  Jur 
die    Saehea   der    Tripleallianee    über  das  8chreibeü   des    Kurlursteu    von 


2B. 


396 


VL    KoutralltAI  und  ncuoa  Büudeiies^ 


Braiideriburj^  vom  3/13.  Mai')  «ml  das  Urtheil  des  Frmzeti  von  Orauinu 
daniber  isst  in  Ueberciiiiititn mutig  mit  diciscm  bei?ohlüssen,  das  SeUrcibeü  ftiH 
einer  höflichen  Auseiuauder.set55ii«g  der  Sai^hl^ig^e  zu  enddeni,  ihm  für  die 
Vorsichoryiig  seiner  Freundschaft  zu  danken»  von  Sepanitverhandlungeü 
abziirathen  und  zu  versichern ^  daas  wenn  der  KuHurat  den  Vertraf  mU^ 
ihnen  einhalten  wolle,  &h  es  auch  thun  würden. 


I 


Secretär  Tan  Hille  an  Äraerongen,    Dat,  Potsdam  3.  Juni  1673. 

[4^  Goe«  tiud  Hoenjähroeek.  bemülion  stt^h^  den  tCurfUrät^n  tdid  S^pftratfrieden  abfia- 
linlton.  UnzUf^erlHaaigkait  Frank rtjtclis.  Gliristigti  Situation  der  AHijrtQn.  WaffeDstUI* 
»tAud  Wtiiii|;stcn»  TorlU£il^ht;t]p  Alka  rergübltcbi  der  KurfCirat  ^um  Frieden  enUcblo»- 
»üLi,     Der  ticiiwedt!«oha  Ge^AncUc     dt:  iio^&   und   lIi^cEiAbroeok   gegen  den    Krieg  mit 

Mütiüicr.     BrAäAer.] 

3.Jiitii  De  Heeren  Baroiincu  de  Goes  ende  HoenBbroeck^  gelijck  mi] 

de  laeMe  heeft  gelieven  te  eonimuDiceren,  hebben  op  eergisteren  ende 
voorct*rgi«tert*n  bij  S.  C.  D,  albier  tot  Fotisdam  iiogh  irif^tantelijek  aen- 
gehoudeii,  dat  desclve  heiu  d<>gh  in  geon  vreede  inet  Vranckrijek  wihle 
inlaeten,  ende  daeiioe  gealligeert  alle  bedeuckelijcke  luotiven  van  per- 
Huai?ie,  als  eonicbsintö  doenlijck  sijn  geweest,  ende  nanicntlijek  soafl 
inij  welgenL  Heere  van  Hoennbrocek  heeft  goseijdt,  dat  s>  8. CD." 
Inidden  gerepre^enteert,  dat  t^e  in  de  weereldl  geen  reden  kondeii  sieu, 
die  8.  C.  D-  tot  het  geene  Vüorsz,  Bouden  können  permoveren,  alwaer 
het  schoon  diit  Vranekrijck  beloofde,  het  Landt  van  Cleve  eode  de 
andere  placti^en  wederoin  te  restitueren,  naedeniael  de  Franeen  twee 
plaetBen  op  den  Uhijn  van  nieeuiuge  waeren  te  bebenden '),  daenueda 
«ij  genoech^aem  niee^ler  vaii  dat  gansehe  Landt  bleeven;  teo  audereu, 
Boo  öoiide  bei  können  gebeuren  (seljden  baer  ExcelL)i  dat  Vraückrijek 
83  n  belootUe  nii^t  sonde  können  prestereii,  den  uorlogh  stondt  noch  du- 
bieux,  die  jdaet^eo  konden  nocb  vvel  weeder  hcrnoineii  werden  en 
noch  wel  ünderaeheijdc  niael  van  meestcr  in  die  tijdt  veranderen,  wat 
hüude  liein  dan  deese  beloofde  helpen?  Vordcrs  ^eijden  sij,  dat  het 
nn  in  die  staedt  wüh,  dat  8.  C.  D.  nu  ten  nae-sten  bij  alle^  badt»  dat 
hy  öonde  konneu  deüidercereu  ende  voor  deesen  gewenöcbt  beeft;  De- 
nemarcken  was  albereijt.s  of  stoutlt  op  bet  point  om  te  Bhujten  met 
Hol  bind  t;  de  Keij^jcr  hadde  Cobelents  en  Hermesteijn*)  besett  cn  gonde 
de  pa?? nage  van  alle  isccours  en  toevoer  längs  den  lUnjn  beletten;  Hol* 
landt  ätellde  sieb  oock  in  goedt  postuer,   bpagne  dede  oock  wat  bet 


^}  8.  Pufendorf  Xb  96,     8}rpeiteyn^  Nedcrknd  en  Brandenburg  p, ^9. 

«)  Wejiel  tmd  Ewi. 

^  HermMiiistdn.     Pufendorf  XI.  98* 


ßemütiangen  de«  K&iacra  und  Sptutidnef  in  Berlin» 


397 


ide;  wat  S.  C.  D,  mBichten  daii  moditen  weesen,  konden  sij  niet 
begrijpen.  Sij  verseeckerdeii ,  tlat  de  geeiie,  die  B.  C,  D.  tot  deese 
vreede  aengeraeclen  haddeii,  naemaels  nogh  daeri»Yer  in  sijue  Imochste 
ongeuaede  souden  ven^allon.  Oiirdeelde  ö.  C\  D,,  dat  lij  niet  langer 
konde  bestaen  tegeus  soo  mächtige  vijaiuleir?  Dat  deselve  dan  ten 
niinsten  niet  meer  als  den  stilstandt  aoude  willen  iugaen,  mogelijck 
wat  eFenemeiiten  öndertusacheii  rncicliten  vonrvallen,  oock  liadde  de- 
selve alsdan  middolerwijl  occaaie  sich  wedcrom  aennieneHjek  iu  wa*v 
penen  te  maeckeu,  Wilde  hy  nu  tracteren  mct  Vrauckrijek  ende  den 
Oorlogh  contiuueren  met  Munster,  sojdea  sij,  dat  dat  al  het  seifte 
waere  als  of  met  Vranckrijck  oock  oorlogh  Boude  hebben,  aJsoo  Vranck- 
rijck  gyn  Geallieerdc  iiict  öoudc  können  verlaeten:  in  summa  sy  con- 
cludeerden  als  m  begonnen  hadden^  dat  m  niet  en  konden  bevindcn 
eenige  redenen,  die  den  Churl'urst  tot  suleke  te  neemen  resolutien 
koaden  aenaetten:  dogh  alle  dit  hadde  niet  mögen  helpen  noch  S.  C*  D. 
können  bewegen,  die  sy  oordeeldcn  dat  te  verre  met  Vranckrijek  geen- 
gageert  was,  gelijck  ooek  al  de  gcene,  die  ceuighsints  keunisse  van 
saecken  bebben  en  wel  geinteutioncert  sijn,  mede  seggen*  lek  vraegde 
S.  Exe,,  of  den  Heere  Churfllröt  liaer  hier  op  niet  positive  ijetwes 
Uadde  geantwoordt,  waerop  ileBelvc  seijde  niet  anders  als  dachten  te 
hebhen  vctorgewent,  van  dat  bij  door  gebreck  van  de  »ubsidien  in 
suleke  ongelegentheijt  was  geraeckt,  als  waer  in  bij  sieb  bevonde, 
ende  dat  hij  bevreesde,  dat  hem  anderen  oock  op  den  hals  mocliteu 
körnen. 
^P  Weigern,  Heere  van  Hoensbroeck  eeijde  mij  vorder,  dat  hij 
niet  en  konde  bedeneken,  waerom  den  Sweetsen  Afgesant  van  sijn 
Heer  en  Meester  geen  nadere  last  ontfingh  als  hij  seijde  te  hebben^ 
sij  hadden  den  Heere  Cburfnrst  gepernioveert,  dat  den  stilstandt  met 
Vranckrijek  sonden  maecken,  om  dat  Hollaudt  die  weygerde,  ende 
baer  daer  door  te  beeter  sonden  obligereii  die  te  aeeepteren;  nu  had- 
den sc  daer  in  vrijwilligh  geconeenteert,  en  Vraneknjek  en  Engelandt 
refuseerden  die  tegenwo4>i'digh  selven  Waerom  liij  dan  nu  geeu  ordre 
kreegh  den  Heere  Cburfurst  tot  den  Oorlogh  met  Vranckrijt-k  aente- 
maenen,  konde  hij  afgesante  niet  begrijpcn* 

Twee  saecken  beb  ick  met  imderdaenighstc  pernnssie  liier  uijt 
geremarqueert,  eeretelijck  dat  se  den  UoHogli  lievcr  met  Vranckrijek 
als  Munster  sagen  gecontinuecrt ,  dat  sijn  conmdcratie  heeft.  Want 
alsoo  bet  den  Heere  Churfurst  (gelijck  sij  sellk  seggen)  niet  aoude 
profiteren  den  oorlogh  njct  Munster  atteen  te  voeren  separatelijck,  in 
plaetse  van  gesaementlijek  met  Vranckrijek,  om  dat  Vranckryek  bem 


398 


VL    KefitraUtAt  und  neiies  BdndliitBi. 


nonde  assisteren,  ßon  soude  salcx  echter  noch  wel  teu  lieeten  van  Hol- 
landt  weesen,  eude  da**rürti  was  den  Heere  Clmrfiirst  iiiijßi  geringei! 
oordeek  noch  liever  tot  dien  «orlogh  ak  tut  den  Stibtaudt  aentemedeit 
Bra^sor  i^t  heate  hier  aiLgekommeu ,  hat  nher  den  Karfürsteu  noeh 
akhi  gesproi^bea,  _ 

Brasser  an  den  Griffier*     Dat.  Berlin  6.  Juni  1673, 

|Fofiii»1b  Schwierigkeiten   de&   Empfniigs,     Freundliches  Entgegenkomsti^ii   ä^  JLm- 

füftun*     Frivataudit?iiE  bei  dem$telben>     Beine  FrDpo»ltli>a:    Die  Staate»  bleiben  d^m 

EOfiduisA    Gfcu   und  erwarten    dasselbe   void  Kurfürsten  ■    hohe  Bodeutting    oad  Freii  j 

des  Kampfvs;  Oefabr  für  die  Freiheit  der  Kircbe;  g^ro^^ise  Zubl  der  Allrlrten;  gltnftig«  ' 

Aasuichteii  fOr  den  KurfümteD,     Gebeimi^r  Zfieck  diefler  Anspr&cbe.    Der  Kurfürst  ver- 

»ehiebt  die  Antwort  dnrsnf,  V^erti-ag  mit  Frankreieb  dem  AbschluM  u&he.   Br&i»er  driDg! 

auf  Einhaltung  der  «tantiscben  AIH&tic,  aber  obne  Erfolg,    de  Goen  und  Hoenabroedi, 

An  im  na  i  tat   des  KurfQrst&n   g^eg^en  Münster.     Sacbsen.     Ünscurarlttisigkett  Schwedent« 

VortRußg   ht  nicbts   beim  KiirflrBteii   %n   erreieheiif   ith  bücbstens  die  Ueber]as«iiaf      ,, 

von  Truppen.    Ttircnno.     BcrfTImger.     Frin»  ron  Homburg.]  M 

.Juni.  Mijn   [leer.     Xiicr  dat   ick  np   den   3*   deeser  nogh   den   a^'üiwh 

het  credeutiut^l  van  S,  D*  H>  den  Meere  Trinee  van  Uniii^e,    hoewel 
te  ver^cefs,  dewijl  sich  memaiidt  om  het  te  aenvaerdeu,   liet  linden, 
iip  hadt   gesonden,  stierde  ick  het  des  andereu  dae^h«  aen  d*  Heer 
Jebua"),   d'  ecnigliste  iMinister  die   te  hove   was,   deweicke  luy  ne* 
vens  ecn   eonjidinient  wcg^ens  den  Heere  Churfurst  de  versoghte  aa-    ^ 
dientie    liet    aenseggen,    dan    i^oek    daerbeiievenö    bekent    niaeckeii^fl 
dat  ulliuewel   iek   my  als  Extranrdiiiarii^  (ledeputecrde   van  den  Stact^ 
hadt    laeteo    aenbrengen,    ick    daer  \  sehige    iiiet   bleeck,    om   deij 
consequentie   wille,    te   lueer   oock   dewijle   des  Heeren  Prince  van 
Orange  credentinel   daer  geene  mentje  van  maeckte',    op  dien  voelj 
niet  spude  können  werden  gehandelt,   ende  als  Iek  na  er  eeui^h  daer' 
over  ge Valien  debiitt  nnder  andereu  badde  laeteu  blijckeii,  dat  ick  hoc- 
wel  in  die  niaterien  nogbte  superstitieux  nochte  cfiticq  sijnde  eghter 
niet  wel  sagh,   hoe  ick  my  daeniyt  anders  als  niet  H,  H.  M.  iiaeder 
bevelen  aftewaghten  ende,   *t  geene  my  van  deselve  reets  was  toege- 
koinen,  b^^  provisie  scbriftelyck  over  te  geven,  soude  expedieren,  lie^ 
my  den  Heere  CburiiirHt  weeten,   dat  by  dien  nijt^tel  iiiet  gaem  mc 
langbdnerich  soude  men  ende  dienvolgenB  deed  voorslacn,  of  ick  niet" 
goude  können  guetviuden  in  inyii  prive  ende  ineognito  by  S.  C\  D-  te 
cDinen,  die  my  selfs  op  dien  voet  door  een  koets  met  ses  paerden  naer 
öigh  toebrengen  ende  aeu  de  taefel  inimediatelyck  naer  de  Fürsten, 
die  sigh  aen  syii  Hof  be^nnden,  soude  laeten  setten,  oock  wydera,  soaj 


*)  Friedrieb  tod  Jena. 


9fAtB«T*t  um  InrfQrelllAHeii 


CÜ! 


mmioer  rnjn  caracter  liy  IL  H.  M.  luo^Iit  wesen  geverificeert,  alle 
eer  ende  oiithael  iloen  g;enieten,  dnt  <*yt  eeiiifrli  Iiaer  Extraoi^tlijuirie 
eflepnteenle  was  weden^ncreiL  Tot  lict  etTs^ste  wm  ick  alljercyts  ge- 
öoIi*eert  emle,  uf  bj  dit  gocile  Im  tu  cur  van  den  ChuHiirst  iiocli  yet 
te  prdHtcreii  was,  iiu  te  lueerder  aengetuoedight,  iimcniderhejdt  dewyle 
o|i  dien  vort,  «oü  iny  daght,  vau  des  Staets  respect  wiet  gewne^ht 
wierdt  ende  my  versebeydc  cxenipeleii  van  ^elyrke  expedieuteu,  ooek 
stifider  daer  uyf  gevolghde  blaeme,  oceurreerdeu,  ende  hebbe  dus  't 
»elvige  ^eaccepteeil,  dan  de  twce  laetste  aenbiedingen  naementlyek  de 
vüomss,  itpliaelin^e  ende  maeltydt,  otiek  der  daer  in  te  huuden  rang 
lih  my  In  \  bysiuiHbT  gimt^eb  niet  voe^ende,  bet  voorsz.  Jiiiddel  van 
inco^nito  te  gaeu  cnütrariereiide  ende  de  oiüstunders,  die  van  de  in- 
triiiöerjue  gügcliaepenheydt  diergelycker  gevallen  niet  nitydt  ton  bebten 
i*nderrigbt  ayn  en  u<insei}uentelyck  weder  anderen  onderrighten,  aenly- 
diDge  tut  gedag:titen  van  eene  forniecle  cn  eehter  ouvwlniaeekte  receptie 
nnende  geevcn,  Dp  het  beleeftse,  dat  my  doenelijck  is  geweest,  geex- 
cuseert  ende  liever  gehadt  niy  iiiet  eene  {my  aen  dit  Hof  bekentlen) 
Eedeltnau  des  naernoens  in  een  particuliere  calesse  te  wer|>en  ende 
H.  C  D.  in  diei"  voegen  de  banden  te  gaen  küssen,  dewelcke  Bigb 
eghter  ti>t  Iniyten  sijne  kaemer  avanceerende  ick  naer  de  aenbledinge 
van  niyneti  respeetueusen  dienM,  ingevolge  vaji  *t  geene  nty  uaI  H. 
M.  jongliste  resttlutie  op  den  tegenwooi^digcu  toestandt  van  saeeken  ') 
des  Heeren  Prince  van  Orange  missive^)  geblcecken  ia,  oock  niy 
rerders  tot  derselven  dienst  be([uacm  gedaght  beeft,  in  Bubstantie  liebbe 
segbt: 
Dat  alboewel  ick  allecnlyck  in  myn  priv6  d'  eere  hadt  van  H,  C. 
D*  te  begroeten,  iek  echter  soo  geluckigen  occasie  niet  konde  lae- 
m  veHoopen,  sonder  de&elve  voor  te  draegen,  hoe  dat  bet  S*  D*  Ilt  den 
eere  Prinee  van  Orange  gelieft  liadde,  nij  aen  te  sebryven,  dat 
H.  0.  M,  der  Heeren  Staeten  Gencrael  der  vereenighde  Nederlanden 
focdtvinden  was,  dat  ick  niy  in  aller  spoedt  naer  Ö.  C,  D.  eoude  be- 
geven*  dewelcke  ick  in  gevolge  van  derselver  H,  H,  Ji  my  jonghst 
egekotneno  defiewclies  kon  seggen,  dat  alhoewel  by  de  vyanden  van 
n  fc?taedt  aeer  v^ierdt  gearbeydt,  omme  niet  alleen  diffidentie  tunscbcn 
denselven  ende  haere  Geallieerden  te  eanseren,  maei  dat  men  ooek^ 
waere  bet  doenelyck,  traghtede  deselve  *t  sy  da«  directelyck  ofle  in- 


«)  Vom  m.  Mai.     8    üben  p,  3ll5. 

^)  Föblt  leider-  Indeaa  g^lit  aos  dum  Fatgeodi^n  bcrror,  daas  das  ÖcUreiben 
luplnäcMdicb  die  BituatioD  d«a  StaAta  utid  »döer  VerbÜQiteteD  imd  die  Ucberluisung 
6T  lÜ^OOO  M    betraf. 


400 


Vt    Jtelnlitii 


directelyck  ran  H.  11  M.  U^  uppaiyreti  ende  Mf  tt  U^ 
vaütelyck  vertr^Miwrlffu  cfijde  ^t'4*imntji  twijfleldeo«  ofle 
Gcallieerden  ende  lummAetheyM  H.  C  D.  #o«de  de 
oiilmijp^hii  gereiMivcerc]^  Träctateu  fi^io  wel  aea  ^ae  srde  ab  H^H.1. 
aen  de  liatTe  willeii  sulinjjilcreti  co  tmcrkomen;  m  vdik  eec*  üd 
S-  C.  D.  no^tt  jriiigh^t  aen  8.  D*  fl^  den  Ueere  PrioM  van  Ofiijt 
adverteil tie  liadde  ^elieveii  te  lai-ten  doen,    ende  raa  wflck 
loilH  dat  S.  C*  Ü*  efff'i'tivt*lvtk  tepeöß  de  voorao€mde  Tjaadea 
i^  niy  gela»!  vimdi   ck^iK^lve  ven»eeckeriti^h  te  perea;   daa  dit  ick 
meede^  atfoü  den  tydt  ?aii  de  eampagiie  ende  eon^i^iuiitdjek  tu  de 
vyaodeti  aflirem^k  Us  doen  dmr  was,  rerpU^ht  was»  S-  C.  D,  te  fqat- 
«enteren»  welcks.^  voordeelen  veri*nyiat  ende  verderreö  ^Ajmäfdk  wmk 
nioelen  ^Verden  ^eleeden^  ingevalle  den  thang  soo  dierbaeitn  eade* 
weederroeiJelynk(m  tjdt  in  hioote  woordeii  wierdt  vensleleiL    De  «eckp 
die  ick  d'  cere  hiidt  S.  C,  Ü.  vaor  te  draegen,   was  vaa  groot«  p^ 
mghi  alrt  de  garil»§t:lie  eeuw  »iigh  verhandelen,  ende  S.  C,  D.  daer  «rt 
ineer   j?lory*«  voor  tiandeu  (ick  gesweeg  van  de   nuttigbeydt  äk  «f 
aenkleefd*)  al»  eenipe  andere  oyt  Potentaet  deed'  aenblyeken*    Xiel 
alleen  de  vnjlieydt  van  U.  II.  M.,  8,  C.  D.  bomltgenoten,  %Tii?ideu  m 
waebiiyren,  de  welvacH  vaii  eeii  Fur^t,  die  dcsolve  soo  nac  verkuoglit 
was,   niaer  die  van  gantnch  Cliristcurijck,  S,  C,  D,  niet  uijtgesiiiidert, 
hingen  in  do  wiiegliMchaeh    dat  nicer  was,  die  van  God(s  kercke  licp 
inen8eItelijekiL^r  wijrtr  j;:eviu*r,  want  wie  8ag:h  niet,  dat  het  dees'  sijdts 
onder  di^  j^ehya   van  lietTrlyt-ke  woorden  entie  gints  met  liet  aendrin- 
geut*  gewelt  van  aiTibitieiiKe  waepenen  dogh  ejiidelyck  rontsomme  ojv 
t  Heharckrii  \an  werreltlyt'ke  en  geestelycke  voordeelen  geoiunt  was, 
dir  ninmier  dr  i;nH>t«<:  lunn  t  vmonie  «iel  dan  riict  hacr  scbeyden  opgaf, 
t*ndi*  tiain*  woiek  vorließ  ediler.  te«  waere  daer  iegens  duor  %*ast  Kou- 
den  van  ile  gelevile  l)aaden  ende  onverbreeeJtelyek  cibserveren  vnn  de 
by  de  Tniet rieten   p^porti'orde  frrondeu  de  eeni^'h^te  wegen   naer  een 
errlveke  <mi  verni^erkerde  vreede  versien  wierdt,  do  saeeken  gimde  kön- 
nen k**mcn  te  draeyen?  l)an  wilde  iek  een  beeter  hoopeu,  oock  sclieen 
gatktiich  riiri!*tenr\jek,    inmiers  het  ge^nndste  gedeelte  van  \  selvigbe 
uns  gijne  waere   interestcn  te   einbrm*f4eren  en  S.  C,  D,  in  soo  gene- 
reusen  en  nooili^on  ontreprise  alt*  "t  weeren  van  S(*ü  swaeren  pngeval 
by  te  »prin^jen,  alleenlvek  tot  dat  de^elve  in  aeutogb  simde  wesen,  tc 
wallten:   \'an  den  Ke^s^>r  waer  liy  self^  verseeekert,  niet  Deeneitiar- 
isken  waer  geabHtlen,  van  Sjmgnen  en  Sweeden,  mo  tot  Äecken*>  hy 


^)  Wolas  corrvt  der  F'rifHiimfiOöfigr^«  l*»it««  tr4'tfigt  w«fdeti  ««illfili. 


I^Bprtebe 


rHuekrijck  en  Eiigelaiidt  geeiie  redelijcke  eonditiaia  wilden   werden 

a^fniitteert ,  goede  boope,  H,  l(.  M.  vltiote  bevondt  sigb  t«»t  soodaui- 

eu  jß;eta1  eii  van  alle  bchoeiten  dier  niaeten  versieii  iu  zee,  dat  onder 

Guides  genaedigen  zeegen  daer  Tan  yet  goedts  te  Tenvagbtcii  s  ton  dt, 

tot  Cell  ende  WoHenbuttel  waeren  de  genegenrheden   als  rnurlieeneii* 

Bf>e  beklaegid^yt^^^  bet  indes  ueesen  öoiide,  dat  duB  lansrhe  geweiiachte 

de  aunieer  ten  deelen  genoegliBuein,  ieu  deelen  volkomentlyek  ge- 

latureerde  dispositien  merdcn  venvaerlüost,  was  ligbter  te  begrijpen 

dan  af  te  beeiden;  weswegen  iek  niy  vergeuuegen  wilde  met  B.C.  D. 

ten   aen»ieü  van  »oo  presnante  insighten  te  versoeeken,    dat  degelve 

ihans  daer  bet  Hjdt  was,    sijne  doorlughtige  bandt   kragbtelyck  aen  't 

werck  wilde  leggen  ende  deisselis  Troupes  tot  d'  uytvoeringh  vau  8oo 

heylsaemen  voorne einen,    ds  de  bcscbermingb  vau  't  geloof,  de  bant- 

haviijgb  %*an  Eurape's  welstandt,  syner  Gerdlieerdeu  en  booge  verwante 

fedderingb,  desigelffs  S.  C.  D.  eygene  «eeekerbeydt  ende  unAterfifeüjeke 

em  eo  lof  wilde  doen  voorttrecken  en  ageren,   waerop  ick  een  aen 

lelfö  berugbte  G<tdt8vrugbti^lieydi,  wijdtbefaetnde  grootinoedigbeydt 

hoogbvernut^igb  ourdeel  e^mvenabel  antwuordt  te  gemoet  sagb. 

Ick  bebbe  deesa  aenspraecke  in  scbyn  niet  soo  veel  vertronweng 

ttjttet,  niet  dat  iek  ignoreerde,  in  weleken  staet  de  saeeken  numeer 

yder  waeren  gebraght  ende  hae  selts  boogbgentelten  Heere  Cbarfnrst 

den  8taet  albereyts  vau   ^ijne   inteiitie,    um   met  de  vyandeu  te  han- 

delen,  hadde  geadverteert,  maer  omnte  niy  in  deselvigbe  niet  te  verre 

Ejpaii  *t  geene  my  den  Heere  Prince  ?an  Orange  van  H.  H,  M.    daer 
ointrent  luopende  sentimenten  badde  bekent  geniaeekt,  te  verwijderen, 
uoek  SQQ  wanneer  het  S*  0.  D*  gelieft  8oude  mögen  hebben,  my  de 
■jne  inet  eygeii  nionde  t'  openbaeren,  ick  ab  met  gmoter  snrprise  de- 
lelve  des  te  kragbtiger,   waer  tue  iek  niy  oock  eenigermaeten  badde 
lereydt,  mught  teegensgaeu;  dan  beeft  »igb  deselve  alleenlyt'k  laeten 
gevallen,    naer  een  klagbte  over  der  Keyserlyeke  Troupen  ölapheydt 
en  morde,  aller  DuijtBcbe  Fürsten  verlaetinge  ende  de  wanbetaelinge 
der  subsidien,   njy  toe  te  voegen,  dat  bij  niij   bedcn  bacr  antwui^rdt 
p  niyn  geproposeerde  soude  laeten  toecomcn,  waer  op  iuk^  hoe  de 
eyaerlijcke  gereetificeert  waren,  der  oinleggende  maghteii  toeschieten 
ende  dat  de  snbsidien  Vünrtacn  prompteljck  senden  betaelt  werden,  bebbe 
eremonsti'eert,  dogb  sonder  eenigb  ander  als  bet  voorsz.  dilatoir  ant- 
oordt  te  können  obtineren,  maer  wel  verseheyde  generaele  ende,  mo 
k  echter  nevens  andere  houde,  welgenieende  proteatatien  van  barte- 
ck wenisehen  voor  H*  H*  M,  ende  S*  11^  welvaert^  my  toeschynende, 
hoogfagem.  ChnrtnrBt  eer  door  syue  MinisterB  van  H,  H,  M*  werdt 


MiiUr.  IUI  tiifiicli.  d«  Gr.  Kurruralfin.  lil. 


26 


402 


Vf*    Nentralttttt  und  titqef  Öfinifnfss. 


ßigeraekt  als  ljy  ran  deselve  afw\iekt.     Eeue  derselver  S.  C.  D.  be- 
diende  is  mj^  naer  ick  ooek  meede  incogtiito  de  Vrouwe  Cluirfarstiiiiiie 
ende  de  Heere  Churpriiice  de  hauden  gekust  baddo,  de  visite  koineu 
geveii,  ende  als  iek  hem,  't  gcene  van  myne  last  was^  hndde  vuorge- 
draegeii,  naer  repetitie  van  voorgemerde  inipntatieii  bekeut  maeckei. 
boe  vol*?ens  «ijn  üordeel  de  saeckeii  niet  Vninekrijrk  soo  verre  waeren 
gebragbt^  dat  alle  tinjne  ollHcie»,  onime  dcselveu  te  redreöjsereti,  t*niiut 
Büuden  sijn.     lek  liehbe  H*  W.  Ed,  wel  gerepUeeert,  dat  sij  met  EH. 
M*  öogh  verder  waeren  gekonieii  ende  het  billyeker  waere,  eeu  oiige- 
teeckeut  ende,  scboon  bet  sulex  waere,  iiiitner«  viior  als  uo^h,  ma  hy 
niy  eeyde,  üngeratiticeenl  Tractaet  te  respucren,  als  eeu  't  geene  aytt 
volkomen  beslagb  Uadde  entle  waerop  bereytö  mo  consideruble  mw- 
nien  van  penuiiigen  waereD  getelt^  uack  S.  C,  D.  (als  nu  aengewesea 
was)  beeter  diende,  te  verbreeekeu  ende  dat  op  pretexte  die  ick  mi 
BEgh,  luet  wat  öobyn  te  bevveeren  waeren,  dewijle  wut  inen  dan  mck 
van   t  vourleden  nioglit  allegueeren,  Cirnstant  bleef,  dat  sedert  het  Te^ 
nieuwen  dea  verbondts  by  H.  H,  M.,  die  sigh  ap  \  selvighe  ter  goedei 
tnmwe  liadden  verlaeten,  iiiet  de  udnj^te  uniissie  van  het  daerby  ge- 
ötipuleerde  was  begaen  ende  mj  dienvulgeim  met  reeden  eene  reciprih 
que  voldoeninge  aen  't  selvighe  te  gemoet  sagen,  waer  toe  ick  8,  Ed. 
badt,  daer  dit  de  recdelyeklit^ydt,  syn  Meesters  iuterest  ende  desselfB 
reputatie  coufonn  was,  tc  willen  coopereren.     AI  't  geene  iek  hier  op 
te  rugge  bebbe  gekregen,  is  een  schoudertreeken  ende  de  herhaelingh 
van  dat  het  te  laet  ende  met  Vranckrijek  te  verre  waer  gekonieu,  ge 
weest;  ijuleks  dat  iek  heedeu  van  den  Heere  Churlurst,  die  van  Pnts- 
tam,  oin  over  den  doop  vau  eea  kint  van  de  Fürst  van  Homburgh*] 
te  staen,  berwaerts  komt,  meede  niet  anders  te  gemoet  sie  ende  deese 
saecke  voor  gedesespereert  houde. 

Uen  Banm  van  Guos  ende  die  van  Honsb|roeck^  Keijserlijcke 
ende  Spaensche  Ministers,  van  deweleke  ick  besügbt  beu  ende  die  ick 
hebbe  weesen  besoecken^  conccutreren  met  my  in  dit  gevoelen  ende 
vlijen  feigh  eeuigblyck  met  den  C'luirfurst  (>oo  by  ooek  belooflt)  by  *i 
Kijck  te  liouden  ende  denHclveo  't  avondt  ol"  morgen  per  maiora  uogh 
eenii  weeder  aen  de  gangh  te  brengen;  dan  is  dit  van  een  wijdt  uijt 
bien  en  des  btaets,  öoü  my  toeschjntj  pressante  quaeden  te  lossen 
hnliuüiddeb  Van  de  questie,  die  den  Cliurturst  met  den  bigecbop  van 
Munster  open  blijtlt,  eenigbe  luööchen  beyder  kryglmvidek  uu  junglmt 
Vüorgevallen  sebermutbeliageu  eode  deü  daer  over  ende  up  middelen 

*}  Üor  iitoftW gübu  da»  Oaneiala  der  Car nibrie  Liiudgr tiiV n  Kriedrlt^hf  Friedricb 
Jftcatij  wurdt)  gebureu  um  VX  Mai  IÜT3< 


»eri  lind  ^pSSii 


Will 


ser  armäe  siibBistentie  vergaederde  krijghBraets  rcBolutien  waght  ick 
eveu  weynigli:  ende  heeft  dori  htmm  van  Houebroeek  S*  C.  D,  in  desselfs 
tuijglide  ressentimenten  ende  gedrcyglide  wraecke  oyer  booglj^em.  Bin- 
Iiop's  praceduijreii,  aoo  my  tueöebyot,  luet  onaerdigb  erinnert,  dat  den 
ütD^h  van  Vranrkrijuk  die  S,  C,  D.  niet  »oude  toelaeten*),  sulcks  dat 
aer  niyn  oordeel  allecnlyck  op  eene  vourdagli  my  by  i\eu  Heere  Baron 
de  Ooo«  gedaen  te  refiectereu  valt,  iiaonientlyck  ot'te  H.  IL  M,,  unune  dit 
verlies  te  boeten  ende  soo  wel  de  kraght  ala  reputatie  van  de  parUijen 
!*l4iende  te  houdeo,  ooek  de  hoop,  die  van  den  Hartogb  van  Cell  is,  niet 
^antj*eh  te  verliefen,  soudcn  coniien  guedtvindeu  uftiden  te  bieten  doeu, 
oin  den  Cburfuret  van  Saxen  onder  benetieie  van  ceni|^e  conüideraldc  sub- 
aidien  in  deselve  te  engageren,  waer  U}e  voorsz.  Heere  meent  dat  groote 
ajjpareotie  suude  weBen  ende  by  den  Ötaet  te  meerder  treck  behiJurt 
te  uijn,  dewyle  wel  bartcHjck  getwy fielt  wcnlt,  of  deselve  op  der 
öweeden  goede  woorden  kau  bouwen.  Haer  interesteu  aeb^iieu  daer 
enen  te  leggea^  ende  sy  geven  daer  van  mm  wel  aen  *t  Keijserlycke 
*if  Rh  in  den  Hacge  verseeekeringlt ;  rnaer  *t  geene  impenetrabel 
sebynt,  hnniers  niet  bet  voorige  weijnigli  overeenk<mit,  m  dat  den 
Heere  Waii^eHjn  dceae  separate  Tractateu  tusseben  Vranckrjiek  en 
Brandeuburgb  blijtl  bevorderen  ende  daer  door  aU  een  Minister,  die 
sijnc  biet  niet  te  buyten  soude  willen  gaen,  passerende  geen  kleyn 
bedeneken  vuii  d'  «jpregbtigheydt  der  Svveedtä<»be  intentien  geeft,  te  meer 
alsoo  by  op  de  vraeglien  bem  jongbst  op  die  materie  voorgckonien 
heeft  geantwüurdt^  dat  hy  uu  al  by  twee  posten  nieuwe  ordres  uijt 
Hweeden»  indien  .sij  op  der  Franaclien  ende  Engelselien  retus  van  een 
I  »tibtandt  van  waepeiien  waereu  gevallen,  suude  hebben  conneo  bek^n 
^Men,  maer  dat  alles  by  bet  ouwde,  te  weeten  bet  drijven  van  de  voorssE, 
^separate  Tractaten,  was  gebleven*). 

I  Het  geene  boo  my  toescliynt  van  myue  pUgbt  i^^   beßtaet  in,  al 

waere  het  gelijck  appareut  m  te  vergeefs,  tegens  deese  slagh,  8oy  lange 
ftij  niet  gegeven  is,  te  wercken,  als  sy  gegeven  sal  weaeu,  sonder  re- 
proches,  die  dogb  niete*  goedt  maeeken,   ten  mogelyeksten  te  verhoe- 
en*  dat  dugb  niett*  direc^telyeks  tegen  des  Staets  interes^t  werde  onder- 
men,  \\aer  van  my  van  nu  ai"  aen  verseeekeringc  werdt  gegeven, 
e  üüder  des,    t  geene  van  U.  H.  M.  wil  sal  wesen,  allewagliten. 


')  Die«  war  uuch  wirklich  der  Fall ;  »*  obvn  p,  BH^  n*  % 

^)  Scliwedeu  sucht«  durch  seine  Friedi'iiisvt'rmittliitig  kauptöachndi  nur  Zeit  st« 
gewinuen,  diu  Vnrtbuile  der  friiii^üälaehfii  Anmn'<t  xu  geuieäsoj]«  obuc  die  ßt^dingitn* 
gen  derselb«!)  «u  erfüULii^  naiuttitUcli  ntcht  lUt^i  nm  Kriegt;  tlR'tliii^hTnan  zu  atüaii«]], 
Jmrlaoö,  Geschkln«  ISchwcdeuü  IV,  bHS  ü»  584. 

26» 


404 


Vt.    Neutr«1UII  und  netieft  Uüüäohs. 


ooek  üf  deselve  eenige  reflexie  op  't  oveiDemen  van  eeii  gedeelte  de 
Infanterie  maecken,  teu  waere  my  het  »poedigh  afloopen  deeser  saeeken 
eade  de  constiturie  tan  *t  Celselie  Hof,  't  geen  ick  met  brieven  onder- 
houde,  eerder  een  keer  derwaerdts  rieden. 

i\  y.     Komt  tj dinge,    dat  de  iMaerschalck  van  Turenne  üaen 
F'uldeti  marcheert,  ende  geght  my  den  Heere  Churfurat,   dat  hy,   ßO€ 
de  Rijcxstenden  't  selvigbe  tegeuB  willen  gaeu,  haer  (als  si^h   sulex 
in   allen  gevalle  reöerveremle)   by  »al  valleiK     Den  Generael  Dorf- 
lingh  wil  hein  in  die  sentiuieuteu  sHjveu,  uiaer  die  op  Kycksresülutiea^ 
belooft,  heeft  da^b  en  tydt    Den  Lantgraef  van  Hessen-Hotiibnrglifl 
doet  ray  ßoo  even  versoecken,  oiii  morgen  nevens  den  Heere  Chnrfurat 
ende  de  Keijserlijcke  en  Spaenaebc  Afgeeaiiten  over  den  doop  van  sijn 
kindt  te  stacn,  dan  belialveu,  dat  ick  met  voorsz.  Ministers  naer  intjne      , 
iuBtructie  Jighteljek  over  den  rangb  niet  soude  können  overeenkomen^fl 
aght'  ick,  dat  den  Staet  thans  met  geen  onnoodige  kosten  gedient  is,      i 
ende  hebbe  deswegen  die  eer  op  bet  ongeluck,  't  welek  iek  badt  vaa 
hier  alsnogb  voor  geen  ExtraordinanB  Gedeputeerde  erkent  te  wei 
geexcuBecrt. 


ßraaser  an  den  Griffier-     Dat.  Berlin  10»  Juni   1673. 

[Ck^iiferens  mit  Schwerin  und  Jena.  Weitere  Th  eil  nähme  tkva  Krieg  dc^aiilT  st^^e- 
bhnt.  Empfang  seiner  Beglaubigungsschreiben.  Dtsr  Kurfürst  krault.  OesprEch  mj 
Bchwenn.  Dgasgu  franioBenfre  und  lieh©  Gesiunnug.  Entrüstung  Brasier'«  dftr^bei 
Der  Knrfiirst  crklUrtt  da»»  er  «oban  den  Befehl  ^m  EatifieiLtion  des  Vertrags  mit 
Ftünkreich  ertbellt  b&bo,  Ueberlaaflung  von  Truppen  ebenfaltä  nicht  in  erlangen; 
alle  Geg e n  vors tellun gen  «ind  erfolgLoii.  Djrecte  Veretftndtgung  mit  den  Ofß eieren  ge- 
fft.hrlieb  und  schwierig.     Heirfllh  des  Kaisors,     TurennoJ 

10.  JunL  Mijn  Heer.     Naer  dat  ick  niij  laetstelijck  op  den  kl  deßee  d'  Eere 

hadde  gegeven  van  aen  LT  W.  Ed.  Gestrp  te  scbrijven,  bebbeu  mij  op 
den  7»  daeraenvolgcnde  de  Heeren  Barou  van  Swerijn  ende  CaBce-^| 
Her  Jena  eeiie  conferentie  doeu  aenseggen»  dewelcke  t'  inijtjen  loge- 
nieute  gehondeii  aftgelopen  is  met  hct  refus,  dat  de  voorsz.  Heeren 
vvegena  S.  C*  D.  van  wijders  ijet  met  de  wapenen  ten  voordeel  tbu 
den  8taet  f  ondernemen,  gedaen  hebben,  geaccompagneert  met  d*  eijge 
protestatien  van  vrundtscliap   ende  gepallieert  met  deselfde  schijnre- 
denen,  vi elcke  deselve  S.  C.  Ü.  H,  H,  M.  daenan  in  ende  bij  degBelfs 
niissive  van  den  3/13.  Maij  heeft  gegeven;  d'  e erste  heb  ick  dauckelijek 
geaccepteert,  d'  andere  in  het  mij  niet  difüciel  geweest  te  wederleg- fl 
gen,  oock  daerop  een  beklaeh  over  de  vooraz.  wcijgeringh  te  fonderen;  ^ 
dan  alles  te  vergeeffö,  ende  bebbeu  sij  bij  haere  opinien  en  reüolutieu 
gepersisteert. 


8chw«ri&'8  Hinneiguii^  zu  FniTiltreicli. 


405 


heb  iek  eergt  gisteren  H.  H.  M.  aeBsebrijvens,  reeohitie 
lel  iiiitdgaders  S,  D.  H^  ende  des  Heeren  Raet  Pensionaris 
iäsive,  d'  eersste  drie  van  den  19*'),  d'  andere  van  den  22* 
«♦de  maent^),  ontfengeii,  hehbende  voorsz-  credeutiael  naer 
i%  Swerijn  opgeBondoii  ende  doen  vememeii,  waneeer  ick 
i>.  ter  audienUe  soude  connen  werden  geadniitteert,  dewelcke 
ü*»  door  eene  pijnclijcke  gicht  gecauseerde  indispositie  ende 
cren  van  Bw*erijn's,  wensch^  onmie  te  mögen  weten,  oftc  iek 
liers  al»  geselnet  was»  hadde  te  proponeren^  daende  bekent 
u,  ick  S.  Exe,  hebbe  wesen  boeo ecken  ende  coinmuniceren,  hoe 
irhadde  8.  C-  D.,  waere  het  doendelijek,  van  desselfs  voome- 
jmnie  raet  Vranckrijck  neparateüjck  te  bafidelen,  te  desuaderen 
deswegen  S.  Exe.  badt,  mij  te  willen  openbaeren,  ofte  dat  Trac- 
eets  ge&loten  waere  ofie  niet,  ende  om  redenen  mij  bij  den  gem. 
*  Kaetpenmonaris  gesnggereert  ende  doenniaels  bij  mij  breeder 
iiaelt  tot  aulcken  nntten  an  loflelijcken  ooghmerek,  als  *t  verkrij- 
van  een  algemeene,  eerlijeke  ende  seeckere  vreede  was,  te  willen 
^lereren*  Het  sint  des  Tractacts  is  mij  bij  meergem*  Heer  8 we- 
ll ontveiJnBt,  dan  ecbter  daerbenevens  ge^eght^  dat  bet  daemiede 
verre  gecomen  was,  om  door  mij  off  hem  daer  eenige  versnderinge 
te  maeeken*  Godt  gave,  dat  het  eerste  niet  waerder  als  het  laetste 
bj;  dan  is  die  mau  soodaenigh  met  den  Coningh  van  Vranckrijck 
Igenomen,  dat  bij  sich  niet  gesehaemt  beeft  mij  te  vraegen,  waertoe 
o  doch  tegens  dessellgi  grootheijt  met  gevaar  80U  wroeten,  dewijle 
ler  veel  uijtgestaen  leet^  liehtclijck  bij  't  affsterven  der  twee  eenighe 
time  Princen  van  't  Huijs  Oestenrijek*)  soude  comen  te  gebeuren^ 
i  Europes  Mrinarchie  met  soo  veel  reebts  als  faciliteijtB  in  8.  Mb^^* 
tuden  öoude  valleu?  Dus  ontaerde '  woorden  hadt  ick  nimmer  uijt 
uijtsche  mont  verwacbt  ende  hebbe  die  met  bet  aenwijiien  der  twee 
iigetogene  Potentaten  bloeijenden  ouderdon^  der^elver  te  wachten 
esaeten,  der  Coninginne  van  Vranckrijck  beediglule  renunciatie  ende 
*  elendige  Blavernije,  waerin  gants  Christenrijck  bij  *t  geroerde  ende 
leB  met  lyflf  cn  giel  te  weren  onlieijl  schijnelijck  vervallen  soude, 
?antwoordt» 

Onderdes  meene  ick,  daer  doch  van  Boodaenich  gepreoccupeerdt 
leoscb  niet  goets  te  wachten  is,  ecbter  sonder  deselvige  directelijik 

«)  S.  oben  p.  395, 

•)  Nllmlicb  Kaiser  Leopold  t    tind  Köiii^  Karl  lt.    von  Spanien,   Beid«  ghtioj 
iJUmllcbe  Erben, 


406 


YL    Neütr&lität  udÜ  neites  Bdudtiiiia» 


t*  attaqueren,  niet  qiiaelijek  te  sullen  doen  van  B.  C.  D,  dusdaeuige 
maxi  in  e»  und  er  't  exiimeii  van  vemdieijde  andere  voor  te  liouden,  deß- 
eelfs  daerop  vallende  sentimenten  te  vememen  ende  oock  htiyten  *i 
Landtä  ondiengt  tc  mögen  (»ntdecken^  bij  wie  sij  gedrevcn  werden, 
ofte  daer  *t  hier  doch  verloren  spei  ifi,  d'  oogen  uoeh  eenmael  mögen 
werden  geopetit  Van  voors,  Heere  Swerijn  keerde  ick  't  übstacul, 
dat  hij  mij  wegens  S,  C.  D.  onpasselijckheijt  voorwierp,  surmontereiide 
ende  ovenmitö  deeelve  noch  al  incog'nito  negotierende ,  naer  haer  toe 
ende  brachte  deselve  mede,  't  geene  des  Heeren  Kaetpensionaris  mit^- 
eive  ter  dier  tnaterie  dicteert  te  vooren,  dan  met  even  weijnieh  sueees, , 
S-  C,  D*  eijndelijck  seggende,  dat  sij  mij  niet  wilde  abuseren  ende 
dies  declareerde,  daf  sij  ordre  tot  d*  uijtwisselinge  der  Hatiticatieii 
hadde  gegeven,  ende  liieldt,  dat  m]  reets  gecxtradeert  ^vaereu*  Hierop 
heb  ick,  te  meerder  dewijle  ick  van  de  cassatie  van  %  Kegiment  van 
den  Overe^ten  Promnit/.  en  de  twee  compagnien  van  dat  van  Chese*) 
huordc  sprcecken,  ende  S,  C.  D.  nnj  wijdcrs  ver^tendighde,  dat  sij  op 
tij  dinge  ^  hoe  de  Sweaden  een  considerabel  getal  krijehsvülck  naer 
Lijölandt  Bonden,  om  seecker  te  gaen  ende  niet  gesnrpreneert  te  wer-j 
den ,  een  goed  gedeelte  mjner  Troupes  naer  PruijsKen  wilde  senden, 
II,  H,  M,  intentie  nopende  den  eijseh  van  den  aental  in  deselve,  jae 
meerder  Infanterie,  was  't  doendeüjck»  my  bij  S.  D.  Ht  voorez.  mis- 
Bive  van  den  2'2.  Maij  lestleden  genadelijck  bekent  gemaeekt,  voort- 
gebracht  ende,  naer  die  recpiisjitie  H.  C.  ü.  bij  nionde  gcdaen  ende 
daer  als  verders  met  redenen  en  persuasien  geappuijecrt  te  hebben, 
die  offieien  heedeii  door  nevensgaeude  memorie")  gesccondeert,  dan 
heeft  den  Staet,  hoe  recbtmaetieli  ende  billijck  den  eysch  oock  zij^ 
mijns  oordeek  daervan  al  niede  niet  te  wachten.  Den  Heere  Chnr- 
furet  sloegh  die  op  »ijn  ei j gen  beboefi"  aflf  ende  liet  echter  eeuige  hoop 
acnblycken«  dat  't  geene  hij  moeht  komen  te  caBseren,  den  Staet  iu 
banden  sonde  vallen^  maer  heden  hehhen  mij  de  Heeren  van  Swe- 
rijo  ende  Jena  in  eene  daerover  gehouden  conierentie  wegens  de- 
selvige  S,  C,  D.  geseght,  hoe  öelfs  dat  weijnigh  niet  volgen  sal,  ende 
veretaen,  dat  soodaenige  tronpen  schoon  voor  IL  H,  M.  gelt  geworveo  i 
ende  onderhouden,  dewijle  sulx  bij  \  Tractaet  niet  exivresselijek  soiide 
wesen  geslipuleert,  niet  weder  acn  IL  H,  M.  mosten  keren.  lek  hebbe, 
hoewel  het  voorsi»  Traetaet,  "t  geene  ick  isal  soecken  mächtig  te  wer- 
den, tot  noch  toe  niet  hebbende  gesien,  geseght,  dat  sij  nijt  d'  eijge 


*)  Piiili[i[i  de  La  Cliie^i^f  (iiriit^rttltiuuriJmmciater. 


JeberlÄtiuo^TS^RSpjSf* 


•BfSieBtttT 


m 

k 


Jvdm,  ie  wetcn  dat  't  selrige  Tractuet  inegelijcke  daer  geena  mentie 

*'au  lüiieekt,  niet  hij  B.  C*  I>.  moft^teii  blijven,  dut  het  cas,  't  geeue  iiu 

exstperdc,  üaniuutlijek  de  vcrlacün^e  van   het  oupucrck,   waerumine 

i  bij  den  anderen  ^aeren  gebracht,  nict  liadt  cM)unen  werden  voor- 

^■en^  aiaer  dat  ipso  iure  eade  soader  dacrtoe  gerequireerde  stipulatie 

eeti  [jeder  liet  sijne  toequam  ende  de  dinpositie  van 't  Belve  gehoorde; 

öock  vvijderiä  voors.  Heere  vruHdelijck  vermocht,   dat  sij   ten  aensien 

^'ai!  de  Religie,  de  recbtvaerdielieijt,  H.  H.  M,  tegenwoordige  toestandt 

Gilde  B*  C.  D*  (hoe  wen  het  dan  oock  voor  een  tijdt  wilde  duijdea) 

daer  van  niet  wel  separabile  intcresten  doch  op  soo'n  vreerade  en  har- 

den  voet  niet  wilde  voortvaeren  ende  iaimers  den  Staedtj   hadt  men 

e  van  hulp  ontset,  niet  van  deBselfs  niilitie  wilde  beroven-    Alle  de 

oflSeieren,   die  't  mij  niiigelijek  valt,  sal  iek  spreccken,  rnaer  een  ge- 

deelte  staet  om  te  marchereii  off  marcheert  uaer  Pruijssen,   d'  andere 

Hijn  verspreijt.    Hoe  beswaerlijck  het  ondertiisscheu  sal  sijn,  haer  der- 

selver  debvoir,  daer  het  met  een  schijnelijek  gevaer  versett  is,   ende 

dat  eonder  gelt  aen  te  preecken  ende  naer  't  vaderlandt  over  te  doen 

gaen  (dit  meene  ick  dat  S,  Ü.  Ib  onder  de  woorden ;  „vous  lerez  bien 

mesme  d'eii  parier  aux  officiers"  verstaet),    blijve  tot  deßselffs  hooch- 

■ernuftigh  oordeel;  cmdertussclieu  sal  ick  aeii  de  bevorderingh  van  het 

y  aenbevoleii  werek  door  de   mij   voorgesehreven  wegen  ende  daer 

bij  bedenckelijcke  plichten,   hoewel  met  gants  geen  hoop  van  succes, 

aengesien  dat  de  quantiteijt  van  het  Crijchsvolck  hier  Beer  vermindert 

en  de  \Tee8  voor  Vranckrijck  groot  is^  arbeijden  ende  onderwijlen  aff- 

waehten,  wat  den  Ötaet  mij  dese  ölte  andere  saecken  aengaende  wij- 

derö  öal  gelieven  te  lasten;    wel  hertelijek  bedroeft  het  mij,  dat  ick 

geene  van  die  bevelen,  waermede  deselve  mij  nu  een  vrij  langen  tijdt 

heeft  gelieven  te  vereeren,  ten  effecte  heb  können  brengen. 

De  Heere  Baron  de  Goes  heeft  mij  laeten  blijcken^  dat  het  aen  't 
Keijserlijcke  Hoff  niet  onaengenaem  soude  wegen,  dat  den  JStaet  8<  KeiJB. 
Majt  ten  aeuBien  van  't  belangb,  dat  een  groot  gedeelte  van  't  Christen- 
heijt  aen  öijne  successeurB  öehijnt  te  hebben,  tot  een  huwelijck  ende  dat, 
eonder  de  formaliteijten  van  den  rouw')  afllewachteu,  riedt  en  pree- 
öeerde.  De  Coningiune j^an  Hpagne  heeft  dat  ollficie  bereijdts  affgelcijt, 
de  hier  gal  daer  eerstdaegbö  toe  werden  getreden. 

De  tijdingh  van  dat  den  Mar^chal  vanTnrenne  naer  Fulden  ge^ 
archeert  ftoude  sijn,  verdwynt 


')  Für    die 


am   2%  Marx  iS73   f t]r«ti>rbono   Kaipt urui  ^   Miirgiiri:LhaTiiorcbi4( 


408 


YL    NetitraJitlt  und  neue»  Büiid&ifli. 


Memoire  Brasser's  an  den  Kui*fÜi*sten  *).     Dat.  Cöln  a*  Sp. 

10.  Juni   1673. 

10.  Jani.  Dft  a!k*  seine  Bemühungen  nm  Aufrechterhai ttiug  der  Verträge  mit  den 

Niederlanden^  steine  Widerlegungen  der  von  den  brÄudeobnrgischen  Mjuistern 
ungeftihrten  „voorwendtselcu"  vergi/blieh  gewesen,  vieluichrj  wie  er  aus  dm 
Kyriürstcm  eigenem  Mnnde  vernammeii^  der  Vertrag  mit  Frankreieh  schon 
geschloönen  und  die  llatificatiou^anBwechselnng  befohlen  sei,  t^o  bitte  er  um 
Ueherlassnng  der  von  niederländischem  Geld  geworbenen  und  anterhalte- 
nen  10^000  Maiinp  die  den  Staaten  von  Rechtswegen  gehörten,  und  am  die 
Abtretung  von  uoeh  mehr  Truppen  aus  besonderer  Freundschaft,  da  der 
Kurfürst  »ie  ja  nicht  mehr  branche. 


^8.  Juni. 


Antwort  d.  Kurflirsteii  auf  Brasser's  Memoire.  Dal  Cölu  a.d.Spi 

3/13,  Juni  1673. 

Wenn  die  Generaletaaten  die  Allian^bedinguugen  m  ertiillt  hätten  wie 
er,  würden  sie  jetzt  ^eine  Hülfe  nicht  mehr  nöthig  haben  nnd  er  sich  niclit 
lu  so  bedrängtem  Zustand  befinden-  Er  bezieht  sieh  in  Bejeng  hierauf 
auf  lein  Bchreiben  vom  13.  Mai.  —  Auf  die  10,000  M.  Truppen  baben  die 
QeneraLstaaten  gar  keiuen  Anspruch;  für  die  Werbegelder  und  die  wenigen 
Snbsidien  hat  er  dem  Staat  genug  Dien.ste  geieisitet  Ueberilies  hi  Äeiü 
Heer  durch  die  bchl  echte  Bezahlung  der  Subsidien  so  zu  t^  am  menge  schmol- 
lte n,  dass  er  den  ganzen  Kest  in  Preussen  gegen  die  Turkengefahr  durch- 
aus noth wendig  braucht. 


IS.  Juni 


Brasser  an  den  Griffier.     Dat  Berlin   13.  Juni   1673* 

[VerÄüderliclikeit  des  kurlürstlicberj  Hofea.  Vergeblicboj:  Versuch  Brassefs,  den  Kur- 
fÜFHttin  am  rnfiti  tarnen.  Die  UeberUssuDg  dar  Truppen  wird  zw  Ar  nloht  alsgef^hot, 
Aber  uuiib  noch  nicht  bewilligt  Der  Friede  mit  Frankreich  noch  nicht  sicher.  Der 
Kurftirät  t^chwankt  wegeti  der  HaltuDg-  Spauiens  mid  SchwedenSp  Der^jnger  und 
PüllnitE  r£ttheii  ihm  zum  Festhaltoa  der  Elaatiaeben  Altmnz.  Weitere  Gründe  dafttr^ 
Ber«itHch&fl  der  kurfQrii[icb<}n  Armee.  Der  Kurfürst  hu^  aptiter  Gelegenheit  zu  fin- 
den^  wiedt^r  ürsi  Spiel  %i\  kommen.  Er  de^Rvouirt  aelbst  seine  Antwort  auf  BrA«ser*i 
Memoire,  öehwerin^a  Sturz  uoth wendig  für  das  Heil  der  Eepublik.  Mittel  und  Wege, 
den  Kurfürsten  noch  hei  der  gutea  Farrei  %n  halten.] 

Mijii  Heer.  Op  den  10.  deeees  heb  ick  mij  laetat  de  eer  gegeTen 
\an  aen  U  W,  Ed*  Gestr*  te  schrijven  ende  deselve  den  toegtandt  van 
dit  hoff,  800  hij  mij  doenniaels  voorquam  eude,  iiaer  ick  noehmaels 
geloove;  in  effecte  lach»  af  te  beeiden.  Zedert  im'tr  eenige  veraüde- 
ringe  gevallen;  welcke  deselve  ßij  ende  waer  uijt  sij  soside  mögen  ge- 
sußpicieert  werden  voort  te  komen,  sal  ick  anipel  verhaelcii,  dan  in  de 
eonjunctnren  van   haer  gevolgh   dnrve  ick  mij  niet  inlaeteo,   als  aen 


I 


NoDbmaliger  Versnob  Bra^Aer'i^t  des  Separatfrieden  tu  rertiindert).         409 


hoff  nogh  nieiiw  ßijude,  ende  t  geuer  mij  ran  geseght  ig,  bevin- 
deiide^  uameotlijck  dat  er  de  Baeaken  in  corten  tijdt  veelderhande  for- 
men gewinneü, 

Eergi»teren  middagh  nierdt  mij  van  een  vriendt  geadvisieert,  dat 
op  hei  France  Traetaet  dour  de  tij dinge  van  des  Keijsers  Troup- 
jie»  afcomptit  ende  dat  der  Francen  dessseijnen  uji  Vlaeuderen  verijdelt 
souden  weseu,  in  des  ChiufuMB  geest  eenich  bedenckeu  was  gebracht, 
ende  dat  S*  C.  D,  hesiteerde.  Üintne  te  verneemen,  wat'  er  van  mochte 
gijn  ende,  waere  het  dag,  van  sot>  favorableu  conjunctnre  te  profi- 
ren,  begaf  ick  mij  te  hove  bij  S,  C,  D,  onpasselickheijdt  oader  bene- 
cie  van  een  praedicatie,  die  hij  1  eggende  aenhoorde,  voor  desselfs 
bedt,  t'  eijnde  deselve  aen  *t  «phaelen  van  voorsz.  tijdingen,  initsga- 
der»  der  gene,  welcke  den  Heer  van  Werckendani ')  den  20/30. 
Maij  uijt  Coppenhagen  schrijft^  t'  iuBinueren  van  de  nuttichedeu,  die 
^^aer  uijt  te  wachten  waereu»  ende  de  iacilrteijt,  die  öij  B.  0,  Ü.  ga- 
Pven,  om  sijue  wäre  Interessen  ende,  soo  ick  vertronwde,  nieeste  ge- 
1  negentheijdt  te  volgen;  dan  soo  lange  te  vergeefs,  dat  ick  liet  eijnde- 
Ujck  weder  over  een  anderen  boegh  genoodtsaeekt  vvierdt  te  wenden 
I  ende  S.  C\  D.  te  eijsBchen,  dat  slj,  in  allen  gevaUe,  H.  H»  M.  dersel- 
^ver  contingent  in  d'  arm^e  wilde  laeten  toekouien^  ende  de  redenen 
^K  allegeren,  waeromnie  sij  snlcx  selfs  met  geenen  schijn  van  bil- 
^lickheijdt  konde  weijgeren,  ten  welcken  progres  van  raijne  rede  S.  C.  D., 
I  ab  een  epecie  van  halte  aen  deselve  maeekende,  mij  geliefde  te  seg- 
[  gen,  dat  ick  haer  am  op  beijde  mijne  voorslaegen,  te  wceten  van  be- 
^fctendicheijdt  by  H*  H*  ÄL  parthije  oi'te  overlaetinge  van  de  Trouppes, 
^^te  antwoorden],  tijdt  tot  gieteren  ofte  de  naervolgende  postdagh  wilde 
geven,  omme  te  sien  an  eeset  res  integra  (dit  waereu  S.  C*  D,  woor- 
den),  ende  eij  d'  opinie,  die  ick  van  sijne  genegentheijdt  te  rechte  ge- 
&t  hadt,  aonde  können  voldoen,  voor  soo  verre  van  de  mij  reedt  op 
een  en  *t  ander  point  gegeven  denegative  antv^^oordt  recedereude; 
waef  uijt  ick  afueenie,  dat  de  beer  Meijnderts,  hoewel  de  ratilicatie 
[ebbende,  mugelijck  noch  niet  geteeckent  sal  hebben*),  immers  dat 
er  daer  nogh  geene  seeckerheijdt  van  is  ende  dat  hem  die  mede  ge* 
even  sal  sijn,  omme  er  uevens  de  teeckeninge  te  extradercn  ende  daer 
ede  de  evaenatie  der  Marcksche  Landen  voort  te  setten*  Ick  heb 
C.  D.  hier  op  gesecht,   dat  de   saeek,  om  in  haer  gebeel  te  sijn. 


*)   W  ijugAJiriieii  van  We  rc  kend  am  »  f^taati  scher  Gesandter  in   Dänemark, 
')  Der  Friede   mli   Frunkreicb    wurde   bekanBlUcb   erst   am   16*  Juni   zu   VoBsera 
unterscicbaet* 


litit  unä  neu«« 


niet  al»  8,  C.  D,  genegentheijdt  beboeffde,  in  allen  ^evalle  iiiet  Yenle^fl 
als  d'  onse  coiuiciide  weeseii  geavaneeert,  welcke  nien  (wilde  8,  C.  P* 
deselve    msier   aen  blijveii  clecvcn  ende   ngoureuselijck  agereu)  yai^ 
H.  H.  M.  mjde  donr  alle  bedeockeüjcke  efforteo,  oni  deselve  S.  €*  C^| 
Bati^factle  te  geven,  soude  öoecken  »taeode  te  lioudeii.     Met  preeipi" 
tÄHtie  €11  even  of  bet  diis  verre  nh  weder  gekotiien  waere,  vmegd^ 
m\j  de  sehe,  lioe  eu  waer  luede  sij  liaer  arm^e  soude  können  recreir^ 
terec,  waer  tcgeiis  ick   bijgebracbt  b ebbende,  dat  iek  ooek  deti^en 
gaende,  Indien  het  8.  C,  D.  erost  was,  iu  corteii  satisfacloire  ini^trui 
tfen  (welcke  ick  mij  niet  ganseb  onnut  soude  achten)  briopte  te  erlangren-^ 
sij  niet  grooter  impatientie  repliceerde,  of  ick 'er  dau  uocb  geeiie  hadt^ 
*t  geene  b\j  mij  int  regard   van    de  conditinnele  verseeckeringh   der 
^ehtefgstrdlige   niaendtgel deren   geaffimTeert   wijnde   ende   wijdeni  aen- 
gewcesen,  hoe  S.  C-  D.  tuet  de  daer  uijt  te  piücedereu  penningen  bij 
provisie  ende  tot  dat  de  verdere  differenten  geregnleert  wierden,  soude 
können  beginnen,  heeft  desel^ige  daer  iiine  eeniger  maeten  schijnen  tc 
acqiiiesceren ,  imniers  *t  selnge  niet  gecöutradicecrt,  als  met  een  geae- 
rael  beclacb  over  's  Landts  cleijne  punctualiteijt,  die  iek  op  de^eelfi 
onvermogcD   verscboont   beb.     Dat   dusdaenige  mouvenienten   aijt  d©! 
voorverliaelde  redenen  souden  roortkoment  kan  ick  qnaclijck  gelooTen^, 
niaer  wel  eer,  dat^andere,  die  ick  tot  nogh  toe  niet  penetrere  ende  de 
hoop  van  ISpagnes  ruptiire  ot\e  Sweedens  resipiaoentie  souden  können 
sijn,  deseke  veroorsaeeken;   waer  bij  konipt,  dat  de  Generael  Veldt- 
marscliald  D^rffelingh  ende  den  Baron  van  Pelnitz  (welcke  iek  die 
loft*  nioet  geven,  dat  hij  niet  alleen,  soo  mij  van  goeder  handt  verbekert 
wordt,  bij   verscheyde   oecaeien,  maer  oock  ter  mijner  presentie  den 
Staet  bij  S.  C.  D.  goede  ofBcien  doet)  haer  meester  daegelijex  reme- 
moreren,  hoe  hij  in  deese  bekommerde  tijden  niet  sonder  arm^e  mach 
sijn,  ende  als  descive  alleen  niet  konnende  ondcrbouden,  sieh  weder 
met  den  Staet  behoorde  te  voegen;  waer  op  dan  de  casseringe  eeniger 
Voickeren   in   een   reforme  ofte   ondersteeckinge  venvisselt  ende  den 
nnirBcb  der  Tronppes  naer  Pruijssen  langhi^iaem  Boude  voortgaen,  jae 
800  andere  willen^  wel  ganseb  mochten  werden  geeoutrcimandeert;   de 
vrees  van  Baxen  met  den  Btaet  te  sien  bandelen   ende  dien  Curfurst 
Bijns  vadcrs  voetstappen  in  deesen  hoeck,  waer  bij    t  ganscbe  platte 
Landt  in  d*  assibe  leij,  te  Bien  gaen,  iö  al  niede  een  prickel;  het  be- 
dencken  van  den  Keijser  ofte  den  Staet  de  plaetsen  op  den  Rijn  bij 
t  keeren  van  de  kan»  in  banden  te  sien  Valien  ende,  naer  de  partbije 
verlaeten  te  hebben,  f  eeneniael  en  voor  altydt  qnijt  te  sijo,  epeelter 
mede  onder^  en  is&'er,  rertrouwe  ick,  weijnich  ter  saecke  diensticbi 


I 


J 


Urgaiibeti  des  ScbwaDkens  des  Karfilrslfui.     Geheime  Absichten  desselben.      ^  J  | 


iat  bij  mij  of  andere  welgesincle,  die  ick  hier  noch  al  in  eenigen  ge- 

IJiJe  vinfle,  iiiet  te  berde  werdt  gebracht 

Op  het  oiiderseheijdt  vau  deeeen  Curfurst  of  die  vaii  8ax6n  (had 
^n  de  kcur  vrij)  aeii  de  Immlt  te  hebben,  mecn  ick  onder  cnrrectie, 
rfut  te  colieidereren  valt,  hne  dcese  recl  eer  in  postutT  aoude  kunnen 
^lin,  de  Generael  Yeldtniarficbalck  raij  verseeekerende,  dat  bij  van  't 
''Üf*  dat  bij  de  daertue  gerequireerde  pcnBingcn  bij  de  haudt  soude 
^<^bbei3,  te  rekenen  in  14  dageii  of  3  vveecken  iiijtterlijck,  *b  Curfursten 
ö^ijr,  goo  wel  wat  bet  getal  als  de  qualiteijt  aengaet,  in  beter  staßdt 
^^ude  brengCE  als  het  oijt  voor  deeeen  geweest  is. 

Oistcren  heb  ick,  naer  't  inkomcn  der  brieven,  B.  C.  D.  gentimenten 
^eder  trachten  te  ßondereii.  Dan  stehle  die  mij  tot  de  naeste  uijt 
^Htlc  luiJBterde,  nae  dat  &ij  mij  tot  liet  bedde,  waer  in  eij  koortselijck 
ende  pijneli^k  leij,  ende  nader  bij  sich  had  gewenckt,  toe,  dat  bij 
Vreesde,  dat  bet  te  laet  sotide  sijo  ende  Meijnderts  geslooten  soude 
hebben;  waerop  ick  degelve  hebbe  gercmonötrcert,  hoe  sieb  ^.  C-  D. 
van  die  vtees  ende  coutrainte  conde  ontälaen  met  hera  te  desavoueren, 
daer  meerder  exemplen  van  waeren  ende  *t  gene  min  aenstotelijck 
gondc  weöen,  als  't  gene  met  H.  H.  M.  getracteert  ende  nn  soo  mce- 
nichvuldiger  wijse  becrachtieht  was,  te  renTerseren*  De  Francen,  ver- 
volchde  S.  C.  D<,  hadden  in  den  Lande  van  der  Marck,  't  gene  By 
provisionelijck  ende  echter  ßolemnelijek  belopft  badden,  mede  niet  ge* 
hciuden,  in  allen  gevalle  resteerden  haer,  door  't  gene  sij  met  den 
Bisschop  Tan  Mirnster  noch  open  bad  staen,  middel,  om  weder  in  *t 
spei  te  raecken,  welcke  sentimcnten  ick  gequeeckt  bebhe,  doch  sonder 
tot  noch  toe  ijet  poHitiver»,  a|g  de  votrrgeraerde  nijtstel  tot  toekomende 

rirrijdacb,  te  hebben  können  verkr^jgen.  welcke  yerstreecken  sijnde  ick 
pjet  onderlaeten  sal,  U  W.  Ed.  Gestr,  van  mijue  vordere  ontmoetinge 
te  verwittigen,  Datter  agitatie,  ioquietude  ende  irresolutie  in  *s  Cur- 
fursten  gemoet  is,  houde  ick  öeecker;  dan  soude  ick  den  Staet  niet 
^können  raeden,  daer  voor  als  noch  op  te  reeckenen, 
^H  P.  8,  Heeft  mij  aengesien  de  termen,  waerinae  ick  het  werck  bij 
'  S.  C,  D,  haddc  gelaetcn,  den  Baron  van  Schwerin  tot  mijne  hooch&te 
verw^onderinge  nevensgaende  resolutie  ^)  toegesonden,  waer  op  ick  ndj 
aenstondts  to  bove  hebbe  begeven  ende  8.  C*  D*  gevraecht,  waer  aen 
mij  van  beijda,  S*  C*  D.  laetste  afspraeek  ofte  wel  aen  voorsx.  re- 
ftolutie,  die  jonger  van  date  was,  in  het  rapport,  dat  ick  IL  H.  M. 
g  aengaende  te  doen  had,  öoude  boiiden;   waer  op  S,  C,  D:  sonder 


^)  6.  oben  p.40^. 


113 


Neutral itit  und  neue«  BdndjilffB. 


te  balanceren  heert  geantwoordt^  dat  het  aen  vooraz,  afspraeck  ende  m^  ^ 

aen  de  gemelte  resolutie  Bunde  sijii,  die  sij    mij  niet  andere  ak  or^^. 
Beeckere  redeuen  faadde  laeteu  toekonieD,  souder  dat  sij  echter  wilder^ 
dat  ick  daerop  tot  het  aeukoDieti  van  de  üaeste  poet  eeiaige  reflecti^^ 
goude  neemen,  als  wannecr  S,  C*  D.  sieh  nader  soude  uijtteti  eude.^« 
800  met  Vranekrijck  nogh   ijet  oDeffens  was  geblceven,  liehtelijck  re^ — 
solutie  den  Staedt  teti  voordeeJe  neeiueii.    De  bij  8.  C.  D*  gemoveerde, 
dan  niet  geexpliceerde  redeneii  meeu  ick  te  weesen,  dat  dco  Coninck 
vau  Deiiemarcken  *)  voor   den  Heere  van  Schwerin    haere  »enti- 
njenten  bedeckt  bouden,     Sonder  dat  die  man  de   voet  geliebt  wordt, 
acht  ick  dat  voor  H  H.  M.  hier  niet  goets  te  doen  is;  onder  de  handt 
wcrdt'  er  sferck  toe  gearbeijt,  ende  eal^ick  mij  iuorg:en  buijten  dese  Btadt 
geerctelijck  met  scecker  persoon  aboucheren,    die  tegenwoordigb  des 
Chuifuröten   aor  al  vrij   heeft  eude  de  saecken  daer  heeneri  tracht  te 
bekijden,   dat  H,  H*  M.  en  Spagne  S,  C*  D.  secretelijck  eenigb  geldt 
gevende,  om  sijn  armöe  op  de  been  te  brengen,  deselve  weder  tot  dt 
partije  keere.     Ick  soude  a eilten  den  Staet  geen  ondienst  te  doen  van 
*t  selvige  te  belooveii,  mit»  dat  S*  C.  D*  sich  daer  tegens  obligere  bin- 
nen körte  dagen  naer  derselver  ontfangh  te  ageren»  ende  dat  de  pen- 
ningen  bij  den  Staet  te  furnereu  tot  afslach  van  d'  achterstallige  sub- 
sidieti  öoaden  strecken,   over  de  recreutgelderen   ende  de  soldije  der 
supernumeraire  Trouppen   ondertusschen   könnende   werden    geconve- 
nieert,  nochte  daer  mede  deneken  mijnen  last  te  buijten  te  gaen,  de^fl 
wijle  S.  D,  Ht  mij   d'  eere  doet  van  te  schrijven,    dat  oaits  dat  den 
beere  Curtnrst  agere,  H,  H.  M,  gesint  sijn  hem  d*  acbterstallen  te  be- 
taelen.    Dan  weiisehteu  ick,   op  al  't  gene  voorsx»  is,   om  dogli  geea 
abus  te  begaen  ende  of  sc  te  pas  mochte  komen,  ample  ende  perdaente 
in^tructie.  ^ 

Verscheijde  otlficiereu  heb  ick  (of  dit  alles  gelijck  licbtelijck" 
soude  können  in  roock  verdwijuen)  gesproocken  ende  vinde  onder  de- 
gelve  een  generale  genegentheijdt  om  over  te  gs^n^  maer  op  de  eie- 
eutie  komt  bet  aen;  sij  sijn  in  'h  Curtursten  eedl,  sien  buijten  desselffs 
wil  geen  kans  om  liaere  volckereu  over  te  krijgen,  en  dan  is  't  ge- 
breeck  van  gelt  nogh  een  andere  swaerichcijdt.  Indien  den  Staet  hier 
wer^ingen  wilden  laeten  aenstellen,  niet  stip  op  de  eautie  staen  ende 
den  Curfurst,  daer  ick  voor  als  nogh  boop  toe  soude  hebben,  het  wcrek 
door  de  vingeren  sien,  laet  sich  daer  toe  goede  apparentie  aenblijcken. 


*)  Bo  d&A  Mh>     Es  ist  offenbar,    dasB  dies  ein  Vereeb«n   defi  Solireibcr«,   der  d« 
Concept  muudirU'>  duss  d^r  Kurfürst  gism&int  ist,  und  es  sS.  C«  D**  beltsen  oiiiAi« 


Seh  wenn -ft  TerderblicUer  Eitiflit««.     Die  karltl  rötliche  Armee. 


413 


jf asser  an  den  Katlispensionar.     Dat.  Berlin   17.  Juni  1673. 

Da  ßocli  Ijumor  keine  Nachricht  über  den  Stand  der  Verhandiaagen  17.  Jörn. 
^t  Frankreich  angekommen  ist,  hat  der  Kurfürst  »eine  definitive  Antwort 
^^  B€iü  Ges^uch  vom  10.  Jmü  nochmals  verschoben.  Inzwischen  arbeitet 
p  am  Kurfurijt-en  und  au  den  Leuten,  die  bei  ihm  Einflii^s  haben,  fort- 
während. Truppen  zu  überlassen  verweigert  Kwar  der  Kurfürst^  er  verspricht 
Äoer  Alle  Erieichtening  bei  den  ßtaatischen  Werbungen.  Der  üebwcdi&che 
reaandte  W  an  gel  in  bat  ihm  gesagt,  sdn  Auftrag  gehe  dahin,  den  Kur- 
vten zur  Neutralität  zü  bf^wegen^  wie  er  deuu  auch  gemerkt,  dasin  Schwe- 
^^*i  leiebt  die  Generals taalen  an  Frankreich  opfern  könnte^  um  nur  den 
^ mieden  im  Reiche  aufrecht  zu  erhalten^  wa.s  freilich  eine  sehr  kurzsichtige 
"*^Utik  von  Schweden  iBt. 


Kesolution  der  Generalstaaten.     Dat  19,  Juni  1673. 

ßrasser  tsoJt  auf  sein  Schreiben  d.  d.  Berlin  10.  Juni  geantwortet  19.  JimTT 
Werden^  das 8  er  „op  de  civilste  ende  beleeÜ*rite  maniere^  beim  Kurfiirsten 
Von  Brandenburg  uad  Eciaen  Minit?tern  um  Mittheilung  dei?  Vertrags 
ÄWischen  Brandenburg  und  Frankreich  anhalten  ^oU;  um  das  gleiche  soH 
?.  Benningen  den  Hrn.  Romswinekel  erHuehen,  Ft^rner  soll  Bra^ser' 
die  Antwort  der  Generalstaaten  auf  den  Brief  den  Knrfiirsteu  von  ßrauden' 
bürg  vom  13.  Mai')  gesandt  werden,  um  itie  demselben  zu  überlieferu* 


Bra^äser  an  den  Griffier.     Dat  Berlin  20,  Juni  1673. 

Gestern  ist  der  Kurfürst,  nachdem  er  ihn  bisher  stets  mit  einer  defi-  20.  JunL 
nitiven  Antwort  hingehalten,  plötzlich  uach  Potsdam  abgereist^  und  gleich 
darauf  haben  Schwerin  und  Jena  ihm  eröffnet,  dass  der  Vertrag  mit 
[Frankreich  ratlücirt  sei,  nud  der  Staat  auf  Hilfe  nicht  mehr  zu  rechneu 
habe.  In  Bezug  auf  die  TnippeuübcrlaüJsung  haben  sie  ihn  auf  den  Be- 
scheid des  KurfürBten  vom  3/18.  Juni  verwiesen.  —  Er  wird  sich  morgen 
luach  Pott^dam  begeben,  um  zu  yernehmenj  ob  dies  wirklich  des  Kurfürsten 
uting  ist*  Wenn  das,  ho  ht  seine  Anwesenheit  hier  unnütz.  Denn  so 
je  Schwerin  am  Ruder  bleibt,  Ist  für  die  gute  Partei  hier  nichts  tu 
hoffen.  An  seinem  Sturz  wird  vergeblich  gearbeitet;  Geld,  um  damit  etwas 
,  bei  ihm  auszurichten^  hat  er  aber  nicht  zur  Verfügung. 


')  8>  ohen  p.  305.     Die   oben   erwäikut«  Anrnt-n  wurde   abur   trulsulf-ni  nicLl  aL- 
«achickti  vgl.  unten  p.  41il  d.  L 


414 


VL    NcatrAlitllt  ttnd  neues  Bü^ndniits, 


Brasser  an  den  Grifiier-     Dat,  Berlin  24.  Juni  1G73. 


iGeäpj-^li  mit  BcbweririH  Zteti?  der  Lrauilenburgisehen  Fülltik,  Wunst'li  des  Kut^ 
tärsten  ^  sich  baldigst  wiedc^r  mit  den  Suatcn  tn  rerhiitiäcn.  Hi7Uc  BemilliiuigeH 
Brnifier^»  g^g*?"  cinei)  Bepajat  frieden.  Vertrügt  an  gen  ftlr  die  Zukunft.  TrotK  des  Kui^ 
fürstün  gutem  WiKen  wird  Bchwfcrtn*«  Eiöttira!  fernere  Thuilnahme  «m  Kritg  rerMn- 
deru.  Wegen  Geldmanj^c-t:^  uiuhb  dwr  iviirfiiTst  auine  gro^He  Armee  tnil^iB^en.  Die 
BttiuLen  müäacn  aiclj  mit  der  EHeJchtei-utig  der  Werbungen  be^uügüti.  Aussteht  Aul 
Verfdndung  de»  Kurfürsten  mit  Fraukrelcb.] 

JunL         Mijii  Heer*   Naer  het  aff^aen  van  mijne  laenite  aeii  U  W,  Ed.  Gestnjj 
die  vaii  den  211  deeer  is  geweest,   heb  ick  niet  on geraden  gevondei] 
bij  den  Heere  ran  Swerijn  f  onderstaen»   afte  de  hoop,   welcke 
i\  D,  niij  door  S,  Exe,  hadde  doen  aeiiblijcken  te  behouden,  naement* 
lijck  van  iiiet  te^etistatide  Ijet  met  Vranekrijek  geöloten  Traetuet  ende« 
de  verwey^erinirh  van  li.  H.  M*  trunpes  nueh  selfs  in  dme  voorval  ge^B 
le^enthcijt  te  sulleii  vintlen,  om  deadver  nut  tc  bevorderen,  eenige  ge- 
öubordineerde  niiddelen,   die   daerhenen  moehten  ^cliijnen  te   leijdeD, 
voor  »dijecten  Itadt  (in  welekeu   ^evallo  iek  H,  Exe.  badt   niij  de^^lvöj 
te  willen  aenwijsen),   dan  off  die,    li^under  daer  ontrent  eeni^iie  ^e 
fixeerde  voorwerpen  tc  hebben  verkoren,  simpelijck  nm  de  saeek  heneis 
vageerde  ende  dies  eerder  voor  ceti   blote  wenseli  te  reeekeuen  wa«,' 
waerop  lüij   voüfs,  llcer  te  kennen  beeft  gegeveu,   dat  H.  C.  1>*  sichj 
oinme  liet  haer  sells  in  desen  geproposeerde  wit  te  l>ejaegen,   twi 
wegen  hadde  vourgeetelt:  d'  e erste  van  door  ininnelijeke  officien  (wa 
aen  Vranekrijek  veel  hadde  belooil  te  defereren)  tot  eeu   geueraele' 
endu  eerlijeke  vreede  te  eoopereren  ('t  geene 'ick  twijtfelen  soude  olf 
niet  in  goet  Duijtach  geseght  is,   dat  Vranekrijek  onder  dusdaenigen 
eomplinient  des  Cbtirfnrsteii    mediatie    heetlt    affgeweeBen);    d'  andere^fl 
dat  ingevalle  die  niet  tc  beeomen  viel,  B.  C,  D,  de  parthije  van  H.  H.     . 
M.  oüdertueschen    diennaeten    gesterckt  ende  geintentiouneeit  seiende, 
dat  äij  soude  connen  affnemen  in  deaelvige  met  eenige  apparentie  van 
sueeeB  te  können  keren,  daervan  in  geen  gebreke  Bonde  blyven*    De- 
selve  heeft  mij  eergisteren  tot  FatBtam  (alvvaer  iek  doenmaels  door  B,  ^ 
C.  D-  met  de  Eer,    H.  H,  M.  exh^aord*  Oedepnteerden  gewoonlijck  ie^^ 
wedervaeren,  onttangen  ben)  in  gelijcke  terinen  gesprooeken,   daerbij 
doende,  dat  öij  die  »tondt  gebt>reu  wensebte.     Ick  hebbe  daer  op  fioo 
wcl  ö- CM),  aia  ick  voorheuen  den  Heere  vanHwerijn  gedaen  hadde,  ^ 
geremonstreert,  hoe  oninie  daertoe  te  geraeeken,  het  Tractaet  diermae-] 
tcn  als  het  gedaen  was,  niet  badt  beboren  gepraecipitceit  ende  aflfiion- 
derlijck  geBloten  te  werden  otte  nocbmaels  ten  spoedigbsten   diende 
gerenverseert  ten  aeuöien  van  de  vreede,  als*>o  die  geüjcker  handt  met 
meerder  voordeel  en  sekerheijt  soude  bebben  coaiieo  ofte  noch  oand^J 


Efel  der  hran^anhurght^han  Politik,     rtitrign^n  Bebwerln'a, 


415 


fen  geubtineert  in  cas  van  venleren  oorlogh,  dewijle  van  den  Heere 

liurfurst  liet  vorgruton  der  Piirthije,  't  T!g*mreus  ageren  van  deßselft 

en  ende  dien  volgents  de  voldticiiiii^h  sijner  wensch  dependeerde;  den 

'ejjser  ontselmldightc  sieh  van  de  latighsaernhcijt  &ijuer  nuirsch  alleen 

S.  C*  IX,  Sj>a|?tie  dede  deselve  duor  den  Barun  van  Honabrueek 

düf^^eliJK   aenbieden  te  breecketi,    soo   baest  S.  C.  D,  aen  't  werek 

»mde  Valien,  Sweedeii  gaff  goede  boop,  met  Denemarcken  waere  uu- 

ineer  gf'slooteu,  waero]i  de  llertngen  van  Cel  en  Wolfenbuttel  (Inj  S. 

eC.  D,  bestendigheijt )  meh  eenicblijek  badden  beroepen*  Waertegens 
fetler  bij  gebracht  is,  dat  dese  dingen  gesien  en  niet  gelo*»ft  wiUleu 
werflen,  ende  mit^^gaders  de  soo  genoointc  inevitable  necesmteijt,  die 
Ö*  C\  IX  regelrecht  tegens  sijne  genegentheden  badde  gedvvongen  ende 
pficbiuaelsi  tot  een  Tractact  verbündt,  't  gt'cne  sij  inuner,  wiinneer  sulcx 
liaer  mngelijek  ende  liet  genieen  voürdeeligb  soude  sijn,  met  recht  en 
reden  sagb  te  bre ecken,  de  gestt|udeerde  vergiietUnge  van  scbaede  van 
FrauBche  duortocbten  te  lijden  immer  cen  niiddel  nullende  blijven, 
omme  de  querelle  te  vernieuwen;  reets  was  bij  deselve  in  *t  naerco* 
imn  van  *t  geconvenicerde  defect,  ende  soude  ick  doch  dies  H*  C.  D., 
die  het  tban.s  niet  doendclijck  viel  ende  weleke  sieb,    wanneer  ^nlx 

Kmnle  öijn,  daertoe  selfis  wilde  aenniaenen,  oji  die  materie  uoclite  het 
rerlaeten  der  tnmpen,  die  sij  tot  bevorderingh  van  eoodaenige  goede 
nitentieo  uodigb    Ladt,    verder  presseren,      Dat  dit  dceselfs  o]>reehte 
meeuiugh  zy,  houde  ick  op  8.  C  D*  aBseveratien,  het  vvesen  ende  ge- 

Mlaet,    waerniede  deselvc  geuijt  werden,    als  de  generaele  opinie,    die 
Her  van  ie,  vast  ende  seker;  van  des  Heeren  van  öwerijns  intentie, 
aoewel  hij  nu  met  K.  C.  D.  nijt  eene  umndt  spreeckt,  oordeele  ick  \ 
contrarie,  de  rede  daervan  sieh  hieronder  sullende  vindenj  wiens  sen- 
I    tlgienten  praevaleren  sulleu,  is  niet  gewisselijck  te  seggen;  dan  sonde 
^^K  (ende  dit,  soo  mij  tueBchijnt,  op  vnj  probabile  redeneu)  inclinereu, 
^^mine  le  gelooven,  dat  bet  des  laeBten  ynllen  weseii,  die  ick  acht,  dat 
leenich  den  Heere  Chnrlkröt  met  de   houp  van  weder  in  't  spei  te 
uuen  geraeekem  bccft  gevoel,  omme  d'  aversie,  die  hij  tot  het  slnij- 
van  ecn  ycparaet  Tractaet  hadt,  te  surmonteren,  ende  schijnelijck 
jdcrs  middelen  sal  vindeu,  omme  d'  eer^te  t'  ehideren  ende  het  an- 
dere te  duen  beistaen,  albcreijts  tot  eene  nötabile  venuinderingbe  der 
upen  (die  daerheneu  gaet)  hehbende  gesternt,    deweleke,   hoewel 
or  de   Heeren  DorlTelingh,    i^elniti«  ende  andere  vvehnccnende 
!e  praesenti  sijnde  tegengebonden,  sich  echter  apparentelijek  in  earten 
Vau  selts  aal  bevorderen,   mij  (wat  men  dan  ooek  van  de  middelen, 
t  Fufiiteiidoui  Fruijsscu,  omme  deselve  te  doen  subsiöteren,  aen 


416 


VL    Heutrilltilt  und  neuGs  Bttndnbf. 


1 


de  handt  soiide  geven,  macli  seggen)  üiet  waerseliijnelijck  voorcomende, 
dat  den  ClmrrurBt,  die  in  't  volle  ende  irreedige  besit  van  alle  sijne 
Landen  door  een  niaeticli  getal  van  militie  geincominodeert  is  gev^eest, 
llians  bij  de  ruine  der  Mnrcksclie  eii  Cleeffsche  eii  Kaveiisbergse  (iek 
laete  't  geene  de  MalberBtatsclie^  Magdenburehse  en  Brandenburghsehe 
geladen  li ebben,  staen)  een  grooter  sonde  connen  onderhouden,  insan- 
deiiieijt  soo  wanneer  de  geeue,  die  de  directie  van  de  finautien  heb- 
ben,  daer  toe  niet  gesint  slju. 

Weswegen  inijn  geiingU  advijs  soude  wesen,  dat  den  Staet  tbanf 
niet  beter  connende  sich  van  bet  goede  hiimeyr,  waerin  den  Cburfurst 
ig  om  aen  de  wervinge  te  connivereu,  bediende,  deweicke  baer,  daer 
bet  niet  bedenekelijck  is,  dat  S.  C.  D.  de  troupes,  sdioon  sij  daertoe 
gesittt  nioebt  bebben  geweest,  sunder  betaeliuge  der  acliterstaileu  soude 
hebben  laeten  gaen,  propurtionelijck  niet  dierder,  seife  hat  transportgell  fl 
daer  onder  gerekent,  ala  *t  gene  voorsz.  acliterstallen  eonien  te  belo- 
pen,  öuUen  staen.  Indien  d'  Armee,  gelijek  ick  bet  te  genjoet  me, 
eonit  te  verdwijuen,  »oude  bet  getal  der  daervan  te  saemelen  kneebteu 
conBiderabel  eonnen  gijn  ende  boveu  den  daerdaor  te  trecken  dienst fl 
verboedt  werden,  dat  ^ij  die  niet  eiders  deoden;  roo  niet,  vennoede 
ick,  dat  eebter  noeh  al  vnj  wat  bij  een  te  brengen  wesen  soude,  de* 
wijle  sieb  verseheijde  offi  eieren  daertoe  aenbiedea,  ende  souden  H-  H, 
M.  in  het  laeste  geval  de  hoop  van  den  Oliurfurst  bij  ontstentenisse 
van  vreede  weder  door  nienwe  Tractaten  bij  baer  te  sien  vallen  be- 
liouden.  Ick  eonsidcrere  wcl,  dat  de  oDtstantvaötige  njaxinieö  van  dit 
Hoff,  als  het  sich  al  weder  aenboodt,  daerop  een  redelijck  bedeneken 
Bouden  eonnen  doen  vallen  ende  het  selvige  uock  tot  d'  ongewisheijt 
der  duersaemheijt  van  deseelfs  connivcntie  tot  de  wervinge  can  geex- 
tendeert  werden;  maer  aen  d*  andere  kant  vermeijne  ick  eenige  op- 
lüerckinge  ende  reflcxie  weerdigh  te  sijn,  dat  van  alle  de  wisselingeu^ 
die  S.  C.  TK  oijt  van  paribije  gedaen  heeit,  er  geene  als  dese  heni 
tegens  de  borst  is  geweest,  ende  dat  Bij  eens  weder  tot  den  Staet 
öijndc  gckeort  bij  Vi*anckrijck  beewaerlijek  gehoor  off  vertrouwen  soude 
vinden.  Ende  wat  het  andere  bebmgbt»  dat  gelijek  te  beducbten  staet, 
dat  den  Heere  Cburfnrst,  niet  tegeuötaende  ßijne  gegeven  mondelinge 
permissie  tot  bet  vooHs^etten  der  wervingbe,  die,  als  men  in  deselvige 
begrepen  mocbt  sijn,  in  soude  counen  eomen  te  trecken,  daertegeas 
te  bopen  stondt,  dat  sij  voortgaende  Vranckrijck  umbrage  ende  tus- 
sehen  beijden  verdere  onlusten  moeht  veroorsaeeken,  op  wclcke  inijne 
hl  aller  ootuioet  voortgebrachte  bedenckingen  ick  H.  H.  M.  goet^indeu 
ende  bevelen  met  een  respectueus  verlangen  te  gemoet  sal  sien,  oock 


I 


K 


B«grän^et6  Hoffattng  anf  ä&s  KurfdraUn  Hüekkehr  rur  guten  ParteL      41? 

ofte  deselve  iiiet  üorbaerlijck  smulen  aditeu,  dat  ick,  tenvijle  den  Heere 
Vau  Ameroiigeti  belet  aal  Wijveii  van  ä  Laudt»  saecken  hier  te  co- 
inen  waei'iiemen»  geautliüriseert  wierde,  oiome  naer  't  ^eeue  ick  van 
de  exigeütie  ende  meeste  nulti^lieijt  derselver  H*  H.  M.  dienst  volgens 
fiiijne  beste  keimi^kie  mochte  oordeeleu  te  sijii,  tusachen  dit  cd  de 
ßroiisvvijcksche  eu  Luiicburghscht'  bovcn  giuts  eu  weder  te  gaea,  hoo 
inimera  H.  H.  M.  uogh  eeoighe  reflexie  000  wel  op  dit  als  d*  andere 
blijreii  luaecken,  in  welckeii  gevalle  selfs  hier  geoürdeelt  werdt  uiet 
nnut  te  öullen  weseu,  dat  deselve  ijeuiamlt  waer  den  CUm fürst  vau 
3teu  sfijideti,  al  soude  liet  uiaer  djii,  oin  dese  Jalousie  te  geveu. 


tirasser  an  den  Rathspensionäiv     Dat  Berlin  h  Juli  1673. 

Gleich  auf  die  Nachricht* vou  dem  Sees^ieg  der  niedcrläiidi&cbeJi  friotte*)  1.  Jült 
hat  er  sieb  zum  Kurfurstt^u  nach  Potsidam  begebeü,  um  dieBe  günstige  Nach- 
ficht  bei  ihm  mdghchst  auszubeuten^  mau  hat  ihu  aber  mit  Gluckwünseheu 
abg€?>»pdst  und  uicht  einuial  in  der  Äügek'geuhLjt  der  vom  Staat  unterhalte- 
nen 10»000  M.  seine  Wünsche  befriedigt.  Er  crwiirtet  uuu  die  weiteren 
Befehle  der  Geuerali^tuatcn.  —  Wenu  der  Bf  schuf  von  Münster  Raveusberg 
nicht  baid  räumt ^  ^o  wird  mau  ihu  vielleicht  dieserscitH  mit  Gewalt  da^u 
Äwiugeri,  DerlTHugcr^  der  dort  deu  Oberbelehl  hat,  wird  sich  durch 
frantö^iiache  Drohuugcu  uicht  davou  abhalten  lass^en,  vielmehr  froh  Bein, 
weuu  dadurch  der  Vertrag  vou  Vosisem  vereitelt  wird,  uud  ^ich  um  Schwe- 
rin nacht  kümmeruj  wifun  er  erst  im  Felde  ist. 


Jrasser  an  den  Ratbspensionär,     Dat  Minden  12,  Jnli  1673. 

Bei  üctnem  Abschied  voui  Kurfürsten   hat  er  uochmab  seio  Bedauern  12,  Ja 
[  au i^ge drückt,  da^s  es  seineu  Bemübuagen  weder  gelungen  sei,  den  Vertrag 
liwif^chen   Braudeubnrg   mid   dem   Staat  auth^cht  zn  erhalten,   uoeh  iu   der 
'Truppeuaugelegenheit  seine  Wünsche  erfüllt  äu  sehen*     Wenigstens  iu  deu 

Werbuugen    hat  der  Kurfürst   vernprocUen    die  General  Staaten  auch  noch 
JVnier  zu  schützen;  y,sfjne  ungeu  nae  den  hemel  slaendc'^  hat  er  versiehert, 

berxlicb   zu   wünschen,    dem    Staat  Zeichen   seiner   Freundschaft  gebeu  sa 

kOaaen.  —  Schweriu  will  abdanken,  wie  ihm  Blume uthal  gesagt,  weil 
^der  französische  Vertrag  ihm  deu  HasH  vieler  Mächte  zugezogen  habe  und 

doeh    nicht  lauge   dauern    werde;    das   ist   aber  wuld  liloss   eiu   Kuustgrffl' 
tSebwe rin'g,  um  ^ieh  desto  unentbehrlicher  zu  machen*}, 


^)  Am  14.  Jaul  an  der  Kü»te  yon  Zeeland. 

*)  Schwerin   forderte  wirklich  ein  paar  Wocben   sfiäter   wogen  meiner  «Leibes« 

lindUpodtlon'*  «eine  EntlA89uag;   der  EurfürM  antwortete  ihm  aber  (^.  Bept,     v.  Or- 

lieh,    der  grosse  Kuifürftt  tirk.  p.  12):    «So  holfe  ich  dennoch,    ea  werde  dlo   itKiga 

be«chwerliche  CciDJunctur  bei  Euch  so  viel  VermiSgeo  lassen,  daaa  ei  nun  uicht  van 

MMnr  tüT  Ge#cli.  d,  Gr   KiirrilMcn    in.  2T 


418 


Irf.    ^entrntitAt  und  neues  fiündniBi* 


Protocoll  über  eine  Oonferenz  Romswiiiekers  mit  den  staati- 
scheii  Depiitirten.     Dat.   17,  Oct,   1673'). 

[Ramswinckerä  Empfang,  Proposition*  Antwort  der  Ueputirten*  Qünsiige  Situation 
des  äUata^     Grnnd  dea  Stibweigciiä  di^r  >^Uiitea.     SubHidieia  und  «ünütige  Differenzen. 

Ablehniing  des  Frieden 9.] 

IT*Oct.  Praes.:  Beunine:en,  RaetpensioiiariB  Fagel,  Morignaut,  Viers- 

seil,  Gijckinga,  Gnflier  FageL  Kaerdien  den  Agent  de  Heijden 
my  den  Iß.  deeses  de  vergogte  conferentie')  tegens  den  volgendeo 
dag  des  voormiddags  te  uegen  uijren  hadde  aengeseijdt»  bin  ick  ter- 
selver  uijre  nae  de  Staten  Oamer  up  bei  Hof!"  niet  niijö  Coets  gerae- 
reo  ende  boven  aen  de  trap  door  de  Heeren  Morignaut  ende 
Gückinga  tiigebaelt  ende  aen  de  hooge  liand  geaet  sijude,  seijde 
Heer  Reunin^cn,  dat  deese  coiiferentie  door  eeuige  interruptieu  was 
uijtgesteH,  te  meer  om  dat  dimr  niij  daerop  geene  instatilie  gedaen 
worden* 

Wäerop  ick  bijgacnde  Toorstel  bebbe  gedaen*)* 

H.  Henningen  onivraeg  hebbende  gedaen  versocht  mijn  vooretel 
in  scriptiö. 

Ego:  dat  daertue  geeu  last  bailde,  maer  indien  noodig  geacfat 
wierde,  »oude  inij  daenip  naeder  bedencken  ende  8,  L\  D,  resolutie 
inbaelen. 

Dt*i  Deirntati  hebben  dienvülgenta  daerop  niet  meer  geurgeert, 
maer  geseijt  dat  den  8taet  bem  altijt  veel  aen  H.  C,  D.  vrieatsebap 
bttdde  laeten  gelegen  wesen,  ende  dat  die  interesten  soo  inseparabel 
waeren,  dat  raeenden  dat  den  Htaet  8,  0*  Ü.  et  vice  versa  niet  condeo 
missen,  dat  bekenden  dat  nijmant  grouter  resolutie  in  dese  eonjiine* 
turen  aenvauekelijck  Itadde  geuomen  als  S.  C.  D.  in  't  anipleeteren 
vao  deesells  partij,  ende  wel  seer  gewenscbt  hadde  dat  S*  C.  D,  daer 


der  Zelt  aei  ^  Eueh  Eure  Entlassung  ^u  geben ,  bcvorftli  icb  Eueres  Hfttb«  In  diene 
tuigc  gefall  rUcbb  Lftuftü  Am  aidtttcn  vi>n  Nötben  babe^  da  Anea  glütcbaam  in  cnai 
atebct.* 

^)  Aus  den  Honiiw  inck«r«chen  Faplcren.  Rotniwfnokel  bembtete  flbar 
dieielbe  am  If).  Oct-  nn  den   Kurfürntün.     Rufend  arf  Xlt,  24» 

*)  Uni  die  RontBwtnekel  tn  Folge  eine«  kurlüisilicben  Heiscript«  dat.  Cdln  a.  d.  ^p, 
2U/30.  Ang^i  durub  daa  der  Kurfäntt  uiU  den  gtiuittin  wieder  anauknüpfen  aucbte, 
gebeten  baUe. 

^)  Fehlt.  In  dem  eben  prwäbnlen  ßcacnpt  verlangte  der  Knrfiir«t  Zahlung  der 
rentirnnden  Sabnidten  ^  widrigenUlli  die  Staaten  es  ibm  nicht  verdenken  k4>nnt0tip 
wenn  er  bei  den  Verbatidtangen  in  CÖl&  aeine  Slüherheit  in  dit3«eu  Punt^ten  Huohe 
(vgl.  die  Inatr  des  jüngeren  Hchwerin  Bom  C5lner  CongreaB  beiPufendorr  Xll,  1)» 
Puftindürf  XIL  2i. 


Wlederaufnalinie  der  Verhandinngen  mit  den  BtaateB. 


419 


Wii8  febleven,  ende  lioopte  dat  terwielen  den  Kaijaer,  Spanjeii  ende 
f-ottringen   liaer   inet   den  Staet   haddeii  verbünden  ^   2.  Spanjen  eer- 
gißlereTi  die  ruptur  gepubliceert,   ende  3,  vertrouwt  wiert,  dat  Deniie- 
roarck  ende  Zel   baer   mede   in  die    ligue  Bouden  begeven,   S.  C.  D- 
^^e  het  gemeene  werck,  waer  bij  Inj    selfs  niet  weijuieli  geinteres- 
^äeert,  soiide  amplecteren  ende  die  geoppre^serde  lielpen  reflden, 
^B       Wat   mijne   partieuliere   propositie   aetibelaug^de,    geijde   dat  den 
'   ^taet  aen  H.  C.  D,  t>p  die  niissive  vati  den  Ci,  Maij  niet  hadde  willen 
tebrijven*),  om  door  het  debatteren  vao  verscheijde  saecken  ende  ver- 
^its  het  voorstelleu  van  die  waere  bescbaepenheit,   öou  als  den  Staet 
die  verstcmde,  geenen  onvtille  te  causeren,   njaer  door  het  stilswijgen 
Veel  liever   te    conserveren  H.  C.  D.    affectie    ende   goet  gemoet  tot 

KU  Staet. 
2.  Dat  den  Ötaet  geen  pretensie  op  8.  C,  D.  plaetsen  niaveerde'), 
3.  Dat  niet  en  wisten  dat  andere  differenten  waereu,  die  niet  bij 
actaeten  waeren  ^ereguleert,  als  bet  werck  van  die  HoefHjBerM*he 
schult;  item  voor  sou  veel  die  disput  njet  Gelderlant  aengaet,  dat 
daer  Tan  niet  en  conde  werden  gesproocken,  soo  lang  die  Provincie 
niet  wederoui  onder  den  Htaet  was  gebraeht, 

4*  Eijndelijck  wegens  die  reaterende  subsidicn  ende  s^upernume- 
raire  trouppen  wierdt  geseijdt,  dat  indien  S.  C.  D,  daerop  aoude  be- 
lieveu  te  urgeren,  t  selve  io  die  Provintien  soude  inoeten  werden  ge- 
bracht, ende  dat  sij  vooraagen,  dat  dacrnijt  niet  ander»  als  eenen  on- 
wille  ten  wedersjden  door  't  debatteren  van  dat  point  öoude  untstaen^ 
uock  appolugien  werden  gemaeekt,  ende  dienvolgents  voorgeslaegen, 
t  dese  saeck  ten  wedersyden  tot  een  ander  ende  beeter  tijt  magt 
werden  geseponeert, 

hsommige  Heeren  sejde,  sij  Boudln  in  baere  Provincien  niet  dor- 

n  epraecken*    Ego   beb  naer  verscheijde  niotiven  Alle»  ad  referen- 

dum  aengenomen,   altjt  snstineerende,    dat  mo   lang  H,  C,  D.   brief 

iet  en  was  gerefuteerf,  voor  deöelve  niost  werden  gepresunieert. 

PoBtea    voorgesteJt,    dat   t>.  C*  D*    mij    hadde  hevolen,    dat    den 

Staet  tot  het  maeeken  van  den  Vreede  .<.*),  waertoe  ö.  C,  D.  geem 

alles  verder  suude  (.'ontribueren. 

Dat  een  seeckeren  Vreede  beeter  ak  eenen  ongewissen  oorlog  ig. 
Dat  door  de  coutinuatie  van  deejien   soo  wel  8*   0.  Ü,  Cleefse 


*)  Der  um  26.  Mal  betif^blufiscne  Brief  (s.  ctlien  p.  395  n.  413)   wurd«  also   nlcbt 
aige«ehiekL 

^)  Vgl,   Scbwerin'ä   Berlcbl  nun  Cütu  vom  5.  SepL  bei  v«  Cr  lieb  It.  £^7. 
')   Die  Liieku  IM  ctw«  mj   ergknieii:   siiude  iLeLiiuaejieii. 


420 


VL    Kentratit&l  und  neues  BBndniRi. 


landen  als  deesen  geheelen  Staet  in  de  uytterste  ruine  soude  moeteD 
vervalleo. 

Gevraegt  oif  luij  niet  aurtiibels  »imden  cuiineu  aeii  de  haiidt  geven, 
waerop  S.  C,  D,  door  syiien  Gesandten  tot  Ceulen  verder  sondeu 
eunnen  doen  arbeijden. 

Uli  bebben  gededuceert,  dat  dij  eeuige  Maeudeti  het  slol  van  die 
Tractaten  ende  de  mpture  van  Spanje  op  boope  van  noeh  eeneu  re- 
delijeken  Vreede  te  obtineren,  liadden  uijtgestelt,  tuaer  oulijd*4ijcke 
Ultimata  vöürgeötelt  ende  daerop  geiusinteert  Bijnde,  Uaddeu  eijndelijck 
inueten  sluijten  ende  die  rupture  vetüoecken;  dat  bet  nu  niet  cn  was 
in  de  nmgt  van  den  Staet  alleen,  ouime  te  tracteren  ofl*  ijeta  voor- 
teslaen;  dat  anders  uiets  meer  als  den  Vreede  wensebten. 


119,  üct, 


28.  Hov. 


BrasHcr  an  den  Griffier.     Dat,  Spareiiberg  9/19,  Oct.  1673, 

Der  General  Eller  hat  ibni  mitgetbeilt^  dms  in  Berlin  grosse  Geneigt- 
heit »u  der  Sache  dc*r  Generalstaateu  herrsche:  man  will  Münster  aiigrei 
fetiy  wenn  dem  Kiirfür^teü  nach  Erlairgurjg  einiger  Erfolge  ordentliche  Süb-j 
sidien  ^ftugeüiehori  werden.  Man  berichtet,  da^s  der  Kurfnräit  öeiue  Tmp 
pen  s&asammen  zieht  und  in  Kurzem  15^000  M.  haben  wird,  E^  i^t  m 
befürchten,  dasn  der^etbej  wenn  man  ihn  «taatbeher  Seits  noch  femer  ^a 
vemaoMäBstgtj  gaa^  franzü^iseli  wird. 


I 

1 


Brasser  an  den  Kathspensionär*      Dat.  Celle  28.  Nov,   1673. 

Brande  üb  arg  steht  mit  Schweden  wegen  einer  besonderen  engen  Alliai 
in  Verhandlung  *).  Auch  mit  dem  Kaii?er  verhaadelt  der  Kurfürst,  d 
Goes  läj^gt  ihm  sagen ^  es  sei  höchst  nöthigj  däss  die  GenerEÜ Staaten  in 
Berlin  einen  Vertreter  hätten.  Von  guter  Seite  wird  ihm  auch  gemeldet, 
daüB  der  Kurfürt^t  zweifeihuft  ist, •wohin  er  öich  wenden  sallci  nud  dass  er 
(sein  Berichterstatter)  auf  den  Versuch,  denselben  auf  die  Seite  des  Staa- 
tes zu  ziehen j  die  Antwort  erhalten,  ob  er  uicht  sehe,  dass  der  Staat  ihn 
vernachlässige  und  ee  uicht  einmal  der  Mühe  werth  iiade,  einen  Minister 
in  Berlin  zn  haltea^). 


*)  Sfliwedeu  auehtc,  imcbdeui  seine  Fnedcnsvermittlung  xr  CöJn  geacheitcrt  WAfj 
die  ileutaebmi  Förstf^ii  «ur  Bildtiug  einer  dritten  Partei  zu  veriDÜgGDp  die  wenigste! 
den  Knleier  vom  Krk*ge  abhalte,  uUtbigenfalk  mit  Qcwalt^  und  eleu  KHeg  auf  die 
Niedeiliinde  beschrttnke.  Pafendorf  XIL  6.  Der  Kuifürst  binrgte  awar  dieaei  Xiei 
nickt,  Heflg  aii'.h  tih^r  trot£  des  Widerspruchs  der  Mebnsahl  flciner  Räthe  «mf  Verband^ 
lutigen  eiD|  um  Scbvreden  von  oiner  Tbeilnabme  am  Kriege  auf  frauadsiacber  lä^ltd^ 
r«ni2ubjüteti.     ibid.  10  C 

*)  Auf  BoroiwinckeJ'u  Höriobi   über  die  Confereo»  vom  17*  Oktober  [«,  obi 
p,  4]6)  erwidt^rte  der  Kurfürst  am  3/13.  Not.  i  Zur  Bcfbrderaog  der  BubsidieuftiililtiDf  i 


'Hi^l 


Situatloa  am  kurniritllcliGQ  Hof. 


421 


leemskerck  *)  und  Briiijnincx  an  den  üriffier.     Dat,  Wien 

6,Dec.  1673. 

Gestem  haben  sie  eine  Conferenz  mit  dem  Hofkaoziler  Hocher  ge-  6.  Deo. 
bt  und  dnd  über  folgende  Punate  mit  ihm  eint*  geworden:  dass  um  die 
Kabale  einer  dritten  Partei  zu  verhindern,  man  die  Allianz  mit  Dänemark 
und  Brandenburg  eifrig  betreiben  and^  nm  Subsidien  zu  sparen,  diej^elben 
Teranlafle^en  miiiM^  nicht  allzuviel  MiÜtär  zu  stellen^  jedocb  sie  eo  tief  wie 
möglich  in  die  groBse  Partei  zn  engagireo  habe;  Brandenburg  solle 
12j000  M.  stellen,  wovon  Spanien,  Holland  und  Oestreich  je  '/4  unterhalten 
sotleti;  vor  Allem  mii88ten  die  Verhandlungen  mit  Brandenburg  und  Däne- 
mark nicht  getrennt  und  nur  nach  vorhergehendem  Einven^tändni^s  zwischen 
Spanien,  Holland  und  Oestreich  über  alle  P^ncte  begonnen  werden. 

C Brasser  an  den  Rathspensionär,  Dat.  Celle  9/19,  Dec*  1673. 
L  Die  DefensivalliaüE  zwinehen  Brandenburg  und  Schweden  ist  abge*  19.  Dec/ 
Rlilossen').  Aber  mehrere  Briefe  aus  Berlin  bestätigen  die  Uazufrieden- 
heit  des  Knrfürgten  mit  dem  Benehmen  Frankreichs^)  and  Bern  Verlangen, 
mit  einem  staatischen  Gesandten  wieder  zu  verhandeln;  man  werde  dort 
selbst  erst  Subsidien  verlangen,  wenn  der  Kurturst  einige  Proben  seines 
Eiferfi  für  die  gute  Sache  gegeben.  Er  vermuthetj  dat^ü  die  brandenbur- 
gi sehen  Minister  „die  doch  soo  in  't  maeckea  als  vernietigen  van  Tractae- 
ten  wonderliberael  sijn**,  ans  Farcht  ror  Baehsenj  das  jetzt  mit  dem  Kaiser 
verbunden  seine  Ansprüche  auf  Cleve  mit  dem  Seh  wert  geltend  zu  machen 
drohe,  den  Kurfürsten  zur  Erneuerung  der  Allianz  mit  den  General  Staaten 

drimgiii.  ^ 


Resolution  der  Generalstaaten,     Dat.  13,  Jan,  1674. 


^0  JN^achdem  der  Versammlung  berichtet  worden^  dasB  der  Prins  von 
'  Oranien  aicb  für  möglichst  baldigen  Abschlug s  eine^  Bündnisses  zwischen 
Oestreieh,  Spanien  und  den  Kiederlanden  einer-^  Dänemark»  Holstein^  Lü- 
aeburg  und  Brandenburg  andererseits  und  die  ^ehlennigBte  Abfassung  eines 
Vertragsentwurfs  ausge^rprochen,  damit  man  darauf  hin  mit  Oesfcreicb  und 
Spanien  tich  vereinigen  und  dann  die  Verhandlungen  beginnen  könne:  ist 
beschlossen,  Beuniugen  mit  der  Abfassnng  eines  solchen  Entwuifs  zu 
beauftragen. 


1674. 
lä.  Jan, 


könne  EomswinckeJ  in  diacurau  »ich  vernehmen  lasaen,  pWa»  Vtlt  wohl  zu  thiin 
Termtiobten  und  wie  Wir  dem  gtoAt,  wetin  man  Uns  so  gar  au»  Handeu  gehen  IftSBen 
wollte,  scbüdlich  sein  kotiDtoti^  auch  wie  unterschiedliche  Charterst  «in  und  Füretea  tm 
Kelch,  auch  wi>hl  Kronen  nur  dumuf  wnrttiti^ni  dai»a  Wir  andere  Mesures  nehmen  mischten,** 

*j  AuaserordentUcher  Gcsaadter  der  Ouneral Staaten  lui  dem  kftifterlicbca  Hof 

4  Am  1/lL  Üec,     Ptif^ndorf  XIL  18— 2Ü. 

•)  S.  oben  p»  B9if- 


433 


VL   Nctttr&litftt  und  tiefies  fiüadnüjit 


Resolution  der  General staateiK     Dat,   18.  Jan,   lfi74, 

IB. Jan-  B e Ulli nj^ eil   und   dtc  atidercu  I>(?j»utirtcii  für  die   aiiawärtigPü   Ange- 

legenheiten liaben  über  eine  Uotiferenz  tüitKumswinckel  bericht^t^  welcher^ 
i»k'li  über  die  Nichtbezahlung  der  Subsidieu  beklagt,  ^owie  einen  Etat  dei 
üocb  schuldigen  Subs^ldien,  Copieen  der  Verträge  Brandenburgs  mit  Fraak- 
reich   und   Sehwedeu   überreicht   und  um  Mittheilung  der  von  den  Staateaj 
gcscblügäeiieu  gebeten  habe:    worauf  be&chlosäeu  l^t,    Komswmckel    su 
antwüiteu,  das«  tnau  nächf^tens  einen  Gesandten  an  den  Kurfiirsten  schickea^ 
werde,  um  denselben  vollkoinuieii  zu  befriedigen  und  noch  über  andere  Dinge 
mit  ihm  ku  verhandeiri;    Copieen  der  mit  Oe&trcicht   Öpamea  und  Lt>tbriii- 
gen  abge^chlüiaseueu  Tractate  Bollen  Kumgwinekel  aus^gehäiidigt  werden«. 


Wijngaardeii  an  den   Ratluspensionar.     Dat.  Kopenhagen 

13/23.  Jan,  1674. 

2^-  Jan.  Der  Generallieutenant  A  reu  Bdorf ')  hat  von  Berlin  mitgebracht^  da&s  er 

den  Vertrag  zwi Jüchen  Brandenburg  und  Sehweden  nicht  habe  hindern  kön- 
üeUj    da?ii*  der  Kurfürst  diesen  Entgeh] uss    gefa^Ät  habe,    weil  er  gesehen, 
das»  die  GeneraUtaaten  ihn  vernaehlässigtenj   ttud   um    diesen    zu   zeigen, 
datifi  er  nicht  sstill  sitzen  wolle,  vielmehr  einer  gefährlichen  Partei  zufallend 
sich  uöthw  endig  machen  könne,  dass  der?»elbe   sieh  aber  zunächst  noch  die_ 
Hände  freigehalten,  und  wenn  die  Staaten  eine  augenehme  Person  mit  aa*j 
*>täudigen  Offerten  scn  ihm  schickten,    so  könne  er  wieder  von   Bchwedeti' 
ab-  und  zn  den  Alliirteu  herübergezogen   werden;  denn  in  mnem  Herzen 
sei  er  nicht  gut  französisch  und  sei  erzürnt  über  die  Räubereien  in  Clevc;j 
er  habe  sich  ^ehr  entschuldigt  wegen   des  Verlassens  der  alliirteu  Partei  J 
er  habe  aber,  ohne  sich  völlig  zn  ruinirenj  nicht  dabei  ausharren  könneUi] 
da  die  General  Staaten   ihr  Versprechen   nicht  erfüllt,    die   Kaiserlichen  ihui 
fortwährend  in  seinen  Actionen  gehindert  hätten. 


Brasser  an  den  Griffier.     DuL  Celle  6- Febr.  1674, 

Febr*  Aus  Berlin  wird  ihm  gemeldet,  dass  man  je  eher  je  lieber  einen  Ge- 

sandten dorthiu  schicken  möge,  da  der  Kurfürst  iu  keiner  beiiaerea  Dis- 
positiiin  gefnudeu  werden  könne,  welche  Derffllngeri  PÖlInitx  und 
Ell  er  täglich  mehr  eultivirten;  zwar  gebe  es  auch  solche,  welche  das  Werk 
zu  vereiteln  suchten,  aber  der  Credit  Derfflinger's  nehme  Immer  mehr 
zu;  man  sei  gerüstet  mit  15^000  M.  binnen  vier,  spätestens  sechs  Wochen j 
aufzubrechen. 


^)  Def  noch  ßerltn  g^tiehi^^kt  wurdtu  wcir,  um  dun  schwedische  HCUidiiiiia  £U  vor« 
bindern     ?  a  f«  n  d  o  ff  XML  21« 


Er  Heuerling  der  AllUn£  von  d«n  Staaten  betcblosaen^ 


423 


en 

I 


ecrete   Instnictie  voor  den   Heere   van   Achtienhoven,    Ex- 
aoTflinari^  Gedeputeerde  van  H.  H,  M*  aeii  den  Heere,  Chiir- 
fiu\Ht  van  Brandenburg*).     Dat,  Haag  22.  Febr.  1674< 

(S^week   der  Henduog  Anfnohtaiig  einer   Defensiv-    und  OffetmivalliqoE.      Der  Kaieef 

Tid  Spanien    sind  MttcoQtrahenten,     Ersterer   nur   auf  einige  Zeit   zu  Subsidieo  ver< 

flieh  icL     Zweck    dea   gemein änmen    KricgeM,     Erwerbung   der  Gleviöchen  PLäue   für 

Karfürateu.  EigenoB  IfiterosBo  de«  Kurfürsten  um  Kriege.  Derselbe  soll  Mtiaeti  aechs 

Woehen  mit  l^iCKK)  H.  gegen  Frankrekb  agir^n  oderi  wenn  diea  nicht  eu  orreicheUi 

weoigütene  gegen  Cüln  und  Mänstcn     Wcrbegelder  sind  nicht  eu  bewiJligonJ 

Schoon  H,  H.  M»  by  de  instruette  hiernevens  aen  deo  gemelteii  22.  Fe 
aeren  Extraordinaria  Gedeputeerde  ter  liaadt  gesteh.,  deselve  niet  an- 
dere in  last  liebben  gegeven,  ak  geoeralia,  weicke  coiiuen  dienen,  oni 
de  eaeekeu  te  achemineren  tot  eene  nadere  onderhaudelinge,  en  dat 
hy  gelast  is  te  rescribeeren,  om  nieuwe  ordern  äff  te  wachten»  soo  sal 
ti>t  syne  naerichtinge  dienen,  dat  H.  H.  M.  intentie  niet  is,  dat  met 
die  praeparatoria  eenigen  tijt  werde  verloopen,  bet  vooniaem  oagh- 
merck  van  de^e  beeendjnge  tendereude,  om  conjunctive  met  den  Keijser 
en  den  Coningh  van  SpaguieD  met  Ö.  C.  D.  ap  te  richten  eene  de- 
fensive en  uffeusive  ligue  en  deselve  te  dtsponeren,  om  uyt  erachte 
van  dien  te  ageren  tegene  de  genieene  vijanden  van  H.  H.  M.  en  van 
derselver  Geallleerden. 

En  sal  hy  Estn  Gedeputeerde  voor  alle  andere  saecken  sich  in- 
formeren  van  de  Orders,  die  ten  selven  eijude  sullen  ayn  gegeven  aen 
de  Ministers  van  den  Keijser  en  Coningh  van  Spaignen  aen  't  selve  hoff 
en  dese  eaecke  handelen  als  een  werck,  dat  by  H.  H*  M.  en  derselver 
Hooghe  Geallieerden  int  gemeen  voortgeset  en  bevordert  raoet  wer- 
den, en  in  sijne  onderhandelinge  met  gedachte  Ministers  van  8.  Ks*  M* 
en  Hpaignen  voor  een  vast  presuppoost  stellen,  dat  de  kosten  daerover 
draegen  by  ijeder  voor  een  derde  opgebraght  eouden  moeten  wer- 
en,  de  helft  vaa  de  voors*  trouppen  komende  tot  laste  van  8,  C.  D, 

Met  dat  temperament  nochtans  ontrent  den  Keyser,  dat  de  subsi- 
dien  by  S*  Ks.  M.  te  iumeren,  in  wat  engagement  met  Ö.  C*  D,  ge- 
treden  soude  mögen  werden,  sullen  comen  te  eessereu,  soo  haest  den 
Churiurst  van  Ceulen  en  den  Bisschop  van  Munster  tot  een  aceommo- 
dement  met  H.  H.  &L   en  dergelver  Iloghe  Geallieerden  suUen   wesen 


')  Ära  17*  Febr  waren  v.  Bcuniogen  und  die  andot«u  Deputirtcn  für  die  aus* 
w&rtigeu  AugelegeDfaeiten  beiufirugt  wurden »  äün  Adviif  de^  Prinzen  über  dieau  ln< 
Itraotioti  clnKnholen  und  mit  Krfiupricb  und  Js^üLina»!  dem  k&ii^erJieben  und  dem 
■pfttiii<shen  Geaaudtün,  über  nie  eu  couferireu,  Nachdem  dicaelben  beriühtei,  dtkia 
Alle  drei  mit  der  IHBtruction  eiuvert^i^iudeu  nrnvuif  ward«  doreu  Acusiertiguu^  beluhleti. 


424 


VI.    NeutraUiät  und  meueA  BtLndnise» 


geobligeert,  eo  dat  daernae  alle  de  beswaernisse  van  uyt  te  keereü 
subßidien  eal  comen  tot  laste  van  Bpaigücn  eii  H,  H,  M-,  yeder  vom 
een  gerechte  helfi 

Wjders,  dat  by  soo  verre  bet  uytwerekelilek  is,  de  voom.  offen- 
sive en  defensive  ligue  sieh  behoort  te  extenderen  tegeiis  alle  H,  B.  M. 
\'ijaiideii,   die  nii   sijn   ofte  onverlioopentlijek   staeiide  desen  oorto^h 
mochten  opcomen,   en  dat  S.  C  D.  tegens  dcselve  behoort  te  ageren 
uyt  sijn  eijgen  hoofdc  eu  in  voleomeu  societeyt  van  oorlogb   niet  H.  j 
H.  M.  en  derselver  Hooghe  Geallieerden  iu  te  tredeo^  op  dat  den  oor-S 
kigh  dienvyse   niet  de  ineeate  iiaedruck  voortgeset  werdende*   eeue 
goede  eil  verseeckerde  vreede,  die  Uet  gemeen  ooghmerck  en  intereßt  isi  j 
te  eerder  niacb  werden  bereijckt  en  8,  C*  D*  in  syne  landen  van  Cleeff^ 
en  eiders  tydelijek  in  volcomen    nist   soude    mögen  werden   herstelt 
döor  een  raeer  vasie  wegh   als  de  ongewiRae  en  traeghe  toeverlaet,i 
die  op  de  belooffde  evacimtie  van  de  Cleeffsche   Bteden,   %*olgens  hetj 
tractaet  nict  Vraueryck,  gestelt  kan  werden* 

Bnj^en  dat  de  voors.  evacuatie  niet  beboeft  te  geschieden^  ftls  hj 
*t  aengaeu  van  eene  generale  vrecde,  en  dat  geduirende  den  oorlogh' 
S.  C.  D,  Oleefllsche  landen  bynae  niet  min  beswaert  eijn,  als  off  8,  CD. 
in  den  oorlogh  daedelijck  waere  geinvolveert»  en  dat  hy  gednirpudt| 
deiselve  niet  verlost  kan  werden  van  de  neccssiteyt,  om  tot  s waere  ko 
sten  gewapent  te  blijven,  en  dat  daeronmie  de  meest  versekerde  wegh^^ 
oni  uyt  alle  dese  laeten  en  becomniernigee  te  geraecken,  geen  reder _ 
18  als  H.  H,  M,  en  derselver  Geallieerden  diermate  bij  te  springen  ea 
tc  stijven,  dat  aen  de  Franschen  op  haer  eijgen  gront  werck  gegeveB 
werde,  en  dat  ae  daerdoor  werden  benoodicbt,  de  couquesten,  die  sy*' 
verre  van  baere  frontieren  gedaen  hel>ben,  te  abandonneren  en  Chur- 
Ceiden  en  Munster  in  necessiteyt  te  stellen,  ora  haer  te  accommoderen, 
oock  te  doen  averteren  den  toelegb,  die  sij  raaeeken,  om  nieuwe  vnm- 
den  in  de  naebuirschap  van  8.  C\  D.  in  baere  partye  te  trecken,  dat 
alles  met  cordate  resolutie  dient  voorgecomen  en  tegengebonwt  te 
werden*  fl 

En  Indien  niet  dese  en  diergelycke  redenen  S*  C.  D.  tot  de  voora. 
offensive  ligue  kan  worden  gedisponeert,  sal  by  Extr.  Gedeputeerde 
met  de  Ministers  van  den  Keijser  en  Spaignen  överleggen,  hoe  die 
volgens  haer  last  en  't  ooghmerck  van  haer  meesters  met  de  minste 
kosten  eu  *t  meeste  effect  geslooten  soude  eonnen  werden,  en  sal  daer- 
over  trachten  op  te  rechten  een  project,  waerop  niet  gemeen  goetvin- 
den  met  ö*  C,  D*  gehandelt  en  gcslooten  soude  eonnen  werden^  oock 


Ittetruotlon  für  Äofatieohoret!* 


425 


daeritine  de  spoet  eii  i  iiiesnageren  van  den  tijt  in  sonderlioge  recütii- 
mandatie  hebbeo. 

En  wegens  H.  11.  M.  voor  derselver  voorslagh  itsbrengen  en  ur- 
ren,  dat  Ö,  C.  D.  tiiocht  werden  gedisponeert,  om  tegcüs  halff  May 
ofte  in  de  lyt  van  ses  weecken  nae  t'  Bluyten  van  het  traetaet,  in  't 
veh  te  brengen  een  leger  van  12,(XH)  mannen  ofte  minder,  een  derde 
raijlera  eo  twec  derde  vaetkueeliten,  ofte  süoveel  minder  voetkneeliten 
en  meerder  mijfers  ofte  minder  ruyterö  en  meerder  voetknechten ,  als 
men  eens  sal  coimeii  werden,  om  daerniede  niet  genieen  coocert  en 
o  als  by  raeerderheijt  van  stemojen  goet^evonden  ml  werden,  erach- 
'elijek  te  ageren  tegenB  de  vHjanden,  tot  welckers  aflFt>reuek  de  voors, 
trouppen  sullen  werden  gedestineert* 

En  by  aldien  S.  C.  D.  niet  sonde  mögen  eyn  te  disponeren,  om 
tegenö  Vranckrijek  direetelijck  te  breecken,  maer  wel  tegena  Chur- 
Ceulen  en  Muns^ter,  orte  soo  niet  tegens  C'hur-Cenlen,  maer  wel  tegens 
Munster,  soo  sal  by  Extr.  Gedeputeerde  het  daer  lieenen  trachten  te 
dirigereu,  dat  met  gemeen  behaghen  en  goetvinden  de  offen&jve  ligue 
werde  gerestringeert  tegens  die  van  de  genieenc  vyanden,  tegens  de- 
welcke  nie  11  S.  C,  D,  m\  coiinen  engageren,  mits  dat  deeelve  vyanden 
tot  reden  gebracht  syude,  daerniede  oock  sullen  cesseren  de  subsidieu, 
e  uijt  erachte  van  de  voorg.  ligue  souden  nioeten  werden  betaelt, 
ofte  dat  S.  C.  D.  insistei^ende  tot  continuatie  van  Bubmdien  nae  t'  re- 
duceren  van  de  vyanden,  tegens  welcke  hij  is  geengageert,  soo  sal 
dat  met  gemeen  goetvinden  oock  aengeboden  mögen  werden,  mits  dat 
S.  C.  D*  mocht  ge Valien,  dat  de  subsidien  in  dat  cas  gecontinueert 
werdende,  de  volckeren,  tot  welckers  besoklinghe  die  gedestineert,  in 
ienßt  van  Spaignen  en  H,  H,  M.  nullen  moeten  overgaen,  in  sulcker 
egen  als  in  de  instruetie  jongBt  aen  den  Heer  ßrasser  gesonden, 
tot  bei  formeren  van  eene  ligue  niet  de  Fürsten  van  Lunenborgh,  is 
^^er  nedergestelt ,  en  sal  daernevens  by  de  voors.  offensive  ligue  oock 
^Bnoeten  werden  vastgestelt  een  engageujent  tegens  nieu%v  op  te  comen 
^Kijanden  in  de  naebuirschap«  alsoo  een  van  de  voornaeniste  ooghmer- 
"cken  van  dese  onderhandeünge  is,  tegbens  deselve  so  veel  doenlijek 

Kverseeckeren. 
Ibi  üebrigen  ßoU  aich  der  Gesandte  nach  der  Instruction  Brasser's 
ncbten,  met  dien  verstände,  dat  wel  miD,  maer  niet  meer  kosten  in- 
gewillicht  Bullen  mögen  werden,  en  met  die  distinctie  vooral,  dat  H, 
H,  M*  in  geen  betalinge  van  eenige  werffgelderen  sullen  gehouden 
sijiij  dewyle  die  voorheenen  in  *t  formeren  van  de  Churfurstel»  troup- 
'     pen  by  H,  H,  M.  eijn  gedraegen. 


426 


VL    >JDutraUtAI  und  n&iiea  Bündniü. 


En  mdien  S,  C*  D.,    om  *t  verdragh  met  Vranckrijck  gemac^^t, 
üiet  soude  te  diBponereu  sijn,  om  nyi  sijn  eygen  hoofde  ryaDllijok  le 
ageren,  so  »al   hy  Extr,  Gedeputeerde  mögen   het  daertoe  dtrigeren«  ll 
dat  op  eoodaenigen  voet  alsmen  tuet  den  anderen  sich  verdragen  sal  ^ 
connen,  de  arm^e  bij  B,  G.  D.  op  de  been  te  brengeo  aiixiliariter  agere 
onder  den  naeni  ¥an  den  Keyser  ofte  anderßmte. 

En  hoewel  hierboyen  is  roorgestelt  ala  eene  saecke ,  die  H,  H.  M. 
uytterste  ooghmerck  is,  dat  8.  C,  D,  tegens  alle  H.  H*  M,  vijanden 
mocht  werden  geengageert,  soo  aal  hy  Extr*  Gedeputeerde  in  den  aeu- 
vanck  sulex  niet  eyßschen,  maer  met  commnnicatie  van  de  miingteri 
van  de  Hooghe  Geallieerden  in  den  beginne  alleen  contenderen,  dat 
8*  G  D*  sich  tegens  den  Bisschop  van  Monster  in  te  laeten- 

En  om  S.  C.  D-  de»  te  meerder  te  encourageeren  om  de  voam, 
offensive  ligiie  aen  te  gaen,  sal  hy  Extr  Gedeputeerde  aen  deselre 
moogen  aenbieden  niet  alleen  de  defeneive  alliantie  tusschen  H,  B.  iM. 
en  ö,  C.  D,  naeder  te  confirnieren,  te  vergrooten  eu  verder  te  exten- 
deren  en  separatelijck  te  sluijten,  maer  oock  te  bevorderen,  dat  dae- 
renboven  eene  werde  opgerecht,  in  dewelcke  eouden  intredeu  S.  Ks,  M* 
en  den  Cuningh  vau  Spaignen  op  cünditien,  die  aen  S.  C.  D.  mögen 
behaegelijck  sijn* 

En  wert  hy  Extr,  Gedeputeerde  geauthoriseert,  by  voortganck  van 
de  voore,  offensive  ligue  over  de  voors-  vergrootinge  van  defensive 
allianeie,  met  inlaetinge  van  den  Keijscr  en  Coningh  van  Hpaignen, 
met  gemeen  concert  te  verdragen  op  soodaenigen  voet,  als  men  eena 
sal  connen  v?erden< 


Rapport  von  G-  van  Heeniskerck   über  eine  Conferenz   zwi- 
schen den  Kaiserlichen,  Spanischen  und  Staatlichen  Ministern, 
BaL  Wien  19.  März  1674. 

[AükuTiFt  Kfockoir^s,    Sein  Anbringen.    Erklärung  dar  epanittclieii  Minister.    BeaahluiR 

dii3  Verhandlungen    in  Wien    %u   führea.      Zsbl    der   brande nburgUolien    Htlfstfoppeii' 

Vertrag  mit  Hraunachweig-Lüneburg.     Subflldie»  £U  Termindern  btifchJonaeD,] 

»M&r2.  Die  Cunferenz   fand  üii   Hauäe  des  spani):?cheii  Get^ondteu  Marquis  de 

loi)  Balbai^e^  Statt.  Anweneud  waren  der  Graf  von  Monteeiieeoli  und 
Hofkau/Jer  H o c h  e r  im  tarnen  des  KaiBera ,  Marquis  de  los  Balbases 
und  Don  Pedro  Ronqulllo  für  Spanien,  C.  ran  Heem&kerek  fiir  die  | 
Staaten.    Resident  Bruijnincx  war  durch  Krankheit  ?erbinderL 

M 0 n t e c u c c o I i  macht  bekannt,  daBg  Krockow  als  ausserordentticher 
Üesandter  des  Kurfürsten  von  Brandenburg  angekommen  ist  und  auch  schon 
eine  Audienz  beim  Kaiser  und  Conferen^eu  mit  kaiserlichen  Vomnmuaiieu 


Der  k&iäerlicti€  Hof  nnd  SpmaieD« 


427 


gehabt  hat');  derselbe  hat  die  Geneigtheit  »eines  Herrn  für  die  gute  öache 
zu  erkennen  gegeben  ^met  ToUe  Offerte,   oin  wederom  met  deü  Kejrser  en 
des  Keysers  hooge  geallieerden  een  naeawe  verbindteniase  aen  te  gaen  tot 
^erder  malntien  van  de  goede  saeckt^,   excaBeerde   het  laetste   afftrede«  o^ 
^n  oüfermydelyeke  nootsaeckelijekheijtj    die  oock  o?ereen  badde  gecomeu 
ttet  het  intercst  van  S.  Maj.  en  desaclfs  hooge  geallieerden,  alsüo  daerdour 
sonder  kosten  en  bloetstortinge  veele   va^^te   fe^tedeu  en  gterckten  hadde  we- 
der  becomenj   die   andersint^   niet  als   door  7cel  tytsveräuijm  en  tot  groote 
oncot^ten  van  *t  gemeen  houden  bebben  conuen  wedergeuomen  werden  etc.*; 
der  Kurfüret  wünj^che  nun  zu  wii^^eu,  um  danach  seine  Snbt^idtenforderung 
einzurichten,  wozu  er  §ich  verbindlich  machen  solle,  ob  zur  Äufrechterhal- 
tung  allein  des  Clevischen  Friedens,   oder  de«  Clevischen  und  Achenschen, 
oder,  wie  die  Allianz  zwischen  Spanien  und  den  Staaten  begagt,  des  ele- 
gischen,  Aehenschen  und  Westfälischen,   oder  endlich   dea  Pyrenäiscben ; 
ferner  ob  man  auch  die  Wiedererlangung  Philijjpsbnrgs  und  det^  Elsass  zur 
Bedingung  des  geineinHamen  Friedens  niucben  wolle »   in  welchem  Fall  der 
leg  langer  dauern  und  die  Lasteu  deisiielben  grösser  iieiu  würden,    (ie- 
t^  ob  er  Yollmacht  babe^  darüber  zu  rerhandeln,  hat  Krockow  mit 
fein  geantwortet,  aber  sich  bereit  erklärt,  danach  zu  schreiben. 

MontecuceoH  fragt  nun  die  wpuniücben  und  den  iitaatiBchen  Gesandten 
tun  ihre  Meiuung,  w^as  man  Krockow^  auf  seine  Anfragen  antworten  solle. 
)ie  Erstem  erwidern  ^hoe  verder,  hoe  beter,  al  &oude  het  sclffs  wat  meer 
ersten*;    Brandenburg ,    Braunschweig   und    Lüneburg    sollten    zusammen 
äOjOOO  M.  Htellen,  jeder  ein  Drittel,  und  die  drei  Mächte  (Kaber,  Spanien, 
ieneralfitaateu)   die  Hälfte  des  Unterhalt«  dieser  Hilfstruppen  tibernehmen, 
leemökerok  fragt  dagegen,  ob  man  die  Verhandlung  mit  Brandenburg 
Berlin  oder  in  Wien  führen  wolle,   in  welchem  letzteren  Falle  er  erst 
lütruction    ton  den  Staaten   einholen  müsse.     Die  Spanischen   antworten, 
eö  ticUicke  sich  für  Keichsfürsten,  die  mit  dem  Kaiser  eine  Allianz  schliessen 
wollten,  an  dessen  Hof  zu  kommen;  übrigens  seien  in  Wien  Gesandte  aller 
drei  Mächte,  in  Berlin  aber  keiner  von  Spanien, 
^H       Hierauf  wird  beschlossen ,  Krockow   den   Vertrag  zwischen  Spanien 
^Bnd  den  Staaten  mitautbeilen  und  ihn  aufzufordern,  sich  Instruction  für  Ver- 
^KEndJnngen  über  die   Stellung  von   8-10^000  M.  Hilfstruppen  ertheilen  zu 
^^asi^en;  meine  der  Kurfürst^  dasa  ein  näheres  und  weiter  gehendes  Engage- 
ment besser  sei,  so  erwarte  man  von  ihm  darüber  eine  Eröflfnung.    Heems- 
kerck  schlägt  vor,  trotzdem  auch  in  Berlin  die  Verhandlungen  einzuleiten 
und  de  Goes  dazu  zu  autorihiren,  damit  der  Abschluss  mögliehst  beschleu- 
nigt werde,  und  setzt  es  mit  Hilfe  Hoch  er' s  durch,   dass  der  Vorschlag^ 
die  Verbandinngen  mit  Braunschweig  und  Lüneburg  nach  Wien  zu  verlegen, 
^abgelehnt  wird. 

^H  Montecueeoli  macht  unter  Hervorhebung  der  grossen  Kosten^  die 
^^em  Kaiser  die  auf  über  40,000  AL  erhöhte  Armee  am  Rhein  mache,  Schwie- 
rigkeiten,  die  durch  den  Attians&entwurf  mit  Lüneburg  dem  Kaiser  2Uge* 


»)  a  Pttfeadorf  JÜI.  )iB—W. 


428 


VI.   Keutralicäi  und  neues  Btndniie* 


dachten  Subsidien  zu  hessahlen.    Heemi^kerck  fragt,  ob  der  Kaiser  dafür 

seine  Rhemarmee  «m  10,000  M.  äu  ?erraehren  bereit  sei.  MoEtecuceali 
Behw^igc. I  de  lo8  Balbase.H  aber  antwortet:  Ja^  wenn  die  Snbsidien  von 
den  Staaten  nach  Verhältni^^s  erhöht  werden.  <plek  konde  ület  achterlaeten 
te  antw norden:  Ü,  Exe,  interrumpeert  mij  ter  onrechter  tijtj  ick  wa^  besig 
met  eeij  redeüjeke  arant^ge  soo  wel  voor  Spaigne  als  voor  H*  H*  M.  te 
bedingen  j  tot  welek  TJ.  Exe.  ntet  staet  te  contribueren^  .dewyle  sy  hieftoe 
boven  de  helft,  die  hj  alreede  aeagepresenteert  heeft  ('t  welck  te  voorea 
was  gesehiet),  uiet  verder  staet  geobligeert  te  werden.  Ick  mercke;e,  dat 
den  Heer  Grae?e  van  Montecnculi  bierover  in  sjn  selven  liclite, 
en  ick  besloot  daemijt  ak  nijt  andere  teeeckiaen,  dat  de  Keyse?* 
sehe  voor  roh  grooten  av  an  tage  voor  de  gemeene  .^^aecke  en  directe- 
lick  in  ^t  reguard  van  den  Kejser  al  te  redeUek  zynde,  om  absoluat  te 
eeggen  hiertoe  uiets  te  willen  eontribneren ,  tuöscben  haer  eenige  tiaedere 
conventle  moite  zijüj  soo  dat  iek  bet^luijt,  dat  de  K.eijser  wel  yets  soudt 
geveu,  dueh  dat  dat  minder  pnrt  soude  !?trecken,  om  te  helpeo  uytcoÄPckea 
de  helftj  die  de  öpaeUvSehe  ministert^  sonder  re^^erve  sehijuen  nytgelooft  te 
hebben.**  Es  wird  endlich  beschlossen ,  BmuDä^ehweig  nod  Liinebnrg  keine 
Werbegeldef  zu  bezahlen,  om  Dänemark  nnd  Brandenburg  kein  bösefi  Bei- 
Hpiel  zu  geben. 

Heeniskerck  versucht  vergeblich^  die  den  Staaten  zufallenden  Lasten 
unter  Hin  wein  auf  deren  nur  mittelbarem^  Interciise  am  Kriege  zu  verringern 
und  für  ßrauusehweig-Lüneburg  mehr  Gelder  zugestanden  zu  erhalten,  dt 
eg  darauf  ankomme,  Eroberungen  ?ai  machen,  und  eine  Di^ersfon  Schwedens 
mit  Hannover  und  Münster  zusammen  das  für  immer  verhindern  könne.  Die 
kaiäerlieben  Minister  erklaren  acbliesslich  rundheraus ,  sie  könnten  sich  we- 
der zur  Zahlung  eines  Drittels  der  Subsidien  verstehen  („met  protestatie 
van  niets  te  können  geven*'}^  noch  zur  Verstärkung  der  Ehe  in  arme  e.  Auch 
die  Spauier  wollen  nun  nur  noch  ein  Drittel  der  Subsidien  zahlen  und  wi* 
dennifeu  ihr  früheres  Anerbieten  der  Hälfte,  so  lang  die  Staaten  nicbt  eben- 
falls die  Hälfte  anbieten,  ancb  ohne  das»  sie  von  den  Subsidien  ^n  den  Kai* 
ser  eximirt  werden. 

Hiennit  endet  die  Conferenz,  die  über  vier  Stunden  gedauert  hat. 


Achtienhoven  an  den  Griffier-     Dat.  Berlin  27.  März  1674, 

l Ankunft  in  PoU(]aiTt.    de  Qoes.    Emladnng  des  Kurfürsten,    Audienz  bei  demaellieii. 

OnKdlger  Empfang.    Be^nch  bei  der  Kurfürstin.    GcgenbemUbungei:)  des  franftüsiicbdn  < 

Gesandten-     NothweDdigkeiti  die  rückständigen  Subsidion  üü  bezahlen»] 

27*MAr«.  Naer  veel  moeijte  op  den  wech  van  koude,  sneeuw  ende  windt, 
ben  ick  eergisteren  niiddag,  sonder  mij  ergens  oiiderwegcn  opgebou- 
deii  te  hebben,  tot  Putadam,  een  huijs  van  S.  C.  D.  aebt  HoUandgcbe 
mijlen  van  hier  gelegen,  gearrivcert  ende  bebbe  aeustouds  nnjaen 
secretariiim  voort  gescbickt  naer  Berlin,  omnie  acn  den  beere  Baron 
de  Goes,  Keyserlijke  afgezantC;  van  mijnc  aencomste  kennis  te  geven, 


Anknnfl  AolitlenboTeii^i  in  Bert  id. 


439 


ijnde  oecasie  mochte  hebben,  S.  Exe.  voor  alle  andere  te  spree- 
eu  ende  te  voldoeii  bei  eerste  articul  van  mijue  secrete  instruetie. 
Des  audereu  daegs,  de  klocke  acbt  uijren  'smorgeus,  qa-dta  den 
^emelteD  sccretarius  weder  bij  mij,  ende  nevens  liem  een  van  de  do» 
mestiqueti  van  ^.  C.  D.,  die  deselve  uit  djn  eijgen  motif,  sonder  dat 
daertne  de  niinste  aenleijdinge  was  gegeven,  badde  afgezunden,  niij 
uit  den  naem  van  Ö.  C\  D.  venEeeckeren,  dat  mijne  compstc  aonder- 
lingb  aengenaem  zoude  zijn,    cn  verzoclite,    dat  ick  wilde  de  crmimo- 

Editeijt  neeinea  van  np  zijne  particuliere  calescbe  uevens  Uein  naer  Ber- 
nn  te  rijden,  gelijck  ook  bebbe  gedaen  en  ben  alzoo  cortg  uae  den 
noen  hier  wel  gekotnen, 
■  Tegens  den  avondt  beeft  denzelvea  persoon  mij  bekeut  gemaeckt, 
|at  bet  H.  C,  D.  niet  ongewalligb  zoude  zijn,  dat  ick  mijne  creden- 
HaelcD  noch  dien  avaiidt  zoude  overleveren,  onime  mij  alzoo  eene 
spoedige  audientie  te  doeu  hebben,  waerop  iek  oock  deselve  aeustonds 
^^ebbe  gestelt  in  banden  van  die  gecne,  die  daertoe  i»  geordonneert, 
^|hide  nae  verseheijden  civiliteijten  en  beliefde  bejegeningen  ben 
I  desen  morgen  ten  elf  uijreii  op  de  ordinariBse  uijre  hom>rabelijk  op- 
I  gehaelt  niet  twee  caroesen  van  /,cs  peerden,  dae runder  de  lijibarosse 
I  van  H.  C,  D,,  ende  beeft  den  beere  Churiurst  zieb  in  allen  deele  ver- 
claert  couforra  het  vijfde  artickel  van  mijne  instrnetie,  oaementlijk 
dat  sinceerlijek  genegen  1b  op  de  oude  gronden  van  ^Tiendschap 
ende  alliaiicie  met  H-  H*  M.  te  willen  verbl\jven,  daer  hijvoegende, 
my  te  zullen  toevoegeii  wel  geintentioneerde  eummissarisseD,  ende  dat 
mij  vcele  oecasiea  zoude  doen  b  ebben  van  met  S-  C.  D.  2e!f  te  kun- 
ueu  aboucberen,  mij  daertoe  ten  rcBpecte  van  H.  H,  M.  gevende  altijdi 
^^eii  vrij  aeces  ende  toegang  tot  S.  C.  D, 

^P  Naderbaudt  ben  gebraclit  in  de  kamer  van  H.  C.  D.,  aen  de- 
welke mede  de  complimcnten  van  civiliteijt  afgeleijt  ende  verzoekt 
bebbe,  IL  L\  D,  wilde  mijne  voorc^praecke  bij  S.  C.  1),  ende  ijatronease 
tegeu»  alle  sinistre  impressien  s^ijn,  ende  beu  met  zoo  een  uitmuntende, 
gratieuse,  deiltige  ende  wijse  niauiere  bejegent,  dat  mij  van  dien  kaut 
t     alles  goets  beloovende  ben- 

Des  niiddags  ben  ter  maeltijt  bij  S.  C.  D.  verbleven,  doch  de  Cbur- 
furstinne  was  daer  uiet  (iresent,  alsou  zeer  hougb  ende  op  liet  uiterste 
zwanger  is  gaende, 

Mij   compt   hier   voor,    dat   den  Minister   van  Vranckrijk ')   seer 
oge  aenbiedinge  soude  doen  ende  alle  kracbten  inspant  om  S,  C.  D. 


*)  LouIb  de  VerjuB,  Cotti(e  de  Cr^ey^     Vgl,  U^k.  u.  ActeusU  11.  519. 


430 


VI.    Keutt-ftlftKt  ntid  neue«  Bflitdnrss* 


buijteti  eiigagenietit  tuet  H.  H.  M*  te  tiouden,  ende  dat  hier  veel  Fmnsch 
gessinden  zoudeu  xijn;  da  11  hoope  Godt  de  heere  haere  aeBslae^en 
laeten  miilucken,  maer  ick  en  kan  niet  iiaelaten  U  W.  Ed-  te  open 
baren  dat  den  lieer  Banm  de  Goes  mij  gisteren  rondtuit  zeijde,  zort 
tuen  hier  ten  Hove  ieta  wilde  uitwerken,  dat  men  in  allen  gevalle  aen 
S.  C.  D.  contentenieat  zoude  moeten  doen  over  de  achterstallige  stib 
sidien,  als  niede  over  de  subsidien  in  het  toeconiende,  eöde  over^ 
de  aeustaende  eub^idien  wat  naeder  diseourerende  vcdgeng  mijo^ 
instructie,  xoo  zeide  hij  mij  ointrent  dat  poinct  wegetis  sijn  Km* 
Majt  noch  t'  eenemael  oDgelast  te  wezen,  ende  den  ambaaaadeor  vbh 
Spagiie  in  hier  mede  uiet,  aoo  dat  mij  daeromtrent  gebeel  bekotiiiuert 
vinde  en  vreeze  znlcx  mijne  negoeiatie  wel  ztmde  kunueu  retarderei* 
tegens  mijne  meeninge,  die  daerheenen  gaet  om  een  kort  ende  g^edt 
eijnde  ter  ititentie  van  H.  H.  M,,  't  welk  Godt  de  heere  geeve,  te  maecken* 


zalfl 

I 

i 


Achtieuhoveii  an  denRathspensionär.  Dat.  Berlin  27,  März  lti74 

27.  Mftfx,  Er  enauert  darau,   da^s  doeh  mogUehst   bald  die  zwei  rückstäiidigeD 

Jahresrt^ntea  der  „pille'*  ^)  bezahlt  werden  möchten,  Herr  van  de  Water, 
Kammerdieuer  des  Kurfürsten,  ein  guter  Hol  landet  ^  hat  oiit  ihm  auf  Hu  e 
solche  Weijfe  darüber  gesprochen,  dass  er  glaubti  dut  Knrfürj^tia  selhsi  hat 
es  ihnj  aufgetragen.  Diost^  acheiat  gegenwärtig  wohl  intentioairt  xu  Bm^ 
und  mau  wird  «^geeu  gelt  der  Werelt**  besser  anwenden  können. 


Achtienhoven  an  die  Generalstaateu.  Dat.  Berlin  3*  April  1674 

3.  Apr.  Gestern  hat  er  mit  den  korfürstliehen  Cmnmissarien  eiae  lange  Cm 

itreiiz  gehalit,  in  der  de  eins  geworden  sind,  dags  auf  Grand  der  frühere) 
Vertrüge  und  uiit  Rücksicht  auf  die  jetKigeu  Zeitumstände  ein  neuer  Altiau 
eutw  u rf  a n fge.^ e tg t  w  erd  e n  is ol U  Um  d  e  G  o  e  k  zu  ve ra nl  a« s e n »  an  d e r  Y  er 
handlaug  ThciL  zu  nehmen j  von  der  er  sich  sehr  znriickhält,  weil  er  IceiDe 
Ordr**  hat*),  wird  er  ihn  ersuchen,  einen  Entwurf  für  eiae  Offensir-  nod 
Defeusivallianz  aufzusetzen.  Er  wird  alle  Tage  emiahnt,  den  Kurfursteii 
wegen  der  rüekiJ tan d igen  Subsidien  zu  befriedigen,  und  er  ist  allerdings  der 
Ansicht,  dass  man  ohne  dies  nichts  ausrichten  werde. 


I 


8.  ApF, 


Achtienhoven  an  den  Kathspensionär.  Dat,  Berlin  S.April  16741 

Ueber  seine  Verhandlnugea  hat  er  dein  Prinzen  auHfiihrlicb  gesehrieben*) 
Er  glaubt,  wenn  nmn  für  die  seit  dem  25.  Januar  1673  restirenden  Sab 
aldien  IV|  Monate  reehne,  werde  man  den  Kurfürsten  befriedigen  köaaei 


I 


«)  Für  deu  PrineoD  Albett  Friedrieb.     S.  oben  p.  230  a.  S57. 

*)  3.  dbea  p.421  dan  Beriebt  tleemAkerok*«. 

*)  M^D    vifrgt.   fiW  dieNcll>Gii   da»  Heferat  bei   Pufetidoff  XIl-  M. 


icocken  der  Verb andtun gen  wegen  ^er  KlditbethetUgung  de  Öoe^K         431 

ksl  aber  wird  man  nielit^  aui?ricliten.  Er  glaubt  aach^  dam  Beine  Trmtruc- 
ihn  eriuäehtigt,  IVi  Monate  zu  verif^prechen,  unii  er  wird  eK  also,  nm 
die  8aüLe  nicht  anf^uhalten,  thutt,  Demi  ilas  Uebnge  wird  Hchnell  ab- 
gemacht  mn*  —  de  Goes  leugnetj  in  ßetrefl'  der  an  Brandenburg  zu  ver- 
fiprcübendeu  Bubiidien  vom  kaiserlichen  Huf  mstruirt  ntid  ermächtigt  zu  sein. 


^clitieiihoven  an  den  Ratbspensionär.  Dat. Berlin  7,  April  1674. 

Er  befindet  sich  dadurch  ^  dass  man  ihn  obae  alle  Nachricht  aus  Hol*  T*Äpr. 
hud  lässt,  tu  grosser  Verlegenheit  Aach  weigert  sich  der  kaii^erliche  Ge- 
a^andte,  uIb  inebt  iustruirt,  an  den  VerbaudlungeQ  Theil  zu  uehmen,  and  hat 
ihn  ersucht,  zu  warteuj  bis  er  Ordre  erbalten.  Der  französische  Gej^andte 
laaeht  groHhe  Aaerbietüugeu,  nur  um  den  Kurfürsten  neutral  zu  halten, 
Alles  diei?  macht  die  ihm  aufgetragene  Sache  schwieriger,  als  er  gedacht 
hatte.  Auch  will  der  Kurfürst  mehr  Truppen  steilen,  als  seine  Nachbarn, 
18,000  Mann  ohne  die  Garnisonen;  denn  er  ist  „een  genereux  prluis,  die  een 
saeek  gebeel  doen  off  geheel  laeten  wih.  Wenn  der  Kurfürst  auch  der 
Partei  der  General  Staaten  sehr  geneigt  ist  %  m  kanu  doch  an  diesem  Punet 
ieicht  die  gaasse  Sache  scheitern. 


Aehtieiihoveii  an  d.  Rathspensinnar*   Dat.  Berlin  10.  April  1674. 

B  Er  hat  die  Sache  jet^t  so  weit  gebracht,  dass  die  b ran denburgts eben  10.  Apr. 
"ommissarien  ihm  versprocheu,  ihre  ^aussersten  Causideratien^  scbrifUich 
aufzusetzen,  und  wenn  Aehtienhoven  die  gemäss  seiner  Instruction  nicht 
auaehmen  könne,  noch  einen  Versuch  durch  Romswiackel  im  Haag  zu 
machen,  da  dieser  schreibt,  dass  mau  dort  geneigt  ist»  die  Instruction  Ach» 
tieuhoven's  genügeud  zu  ergänzen.  Im  Haag  würden  dann  die  noch 
übrigen  DiÜ'erenzen  abgemacht,   und  der  >' ertrag  erst  dort,  dann  hier  rati- 

(lirt  werden  künaeii.  ^_ 

randenburgischer  Allianzeiitwurf*),     o.  D.  Mitte  April  1674, 

Da  keine  kaii^erlichen    und  spanischen  Bevollmächtigten    da  sind,    so  Mitte 
wird  die  zur  Herstellung  eines  allgemeinen  Friedens   errichtete  Allianz  nur  April- 
zwischen  Brandenburg  und   den  Staaten   abgeschlossen,    doch   dem  Kaiser 
und  Spanien  der  Eintritt  in  dieselbe  vorbehalten,  und  die  Ton  ihnen  zu  zah* 
lenden  Subsidien  kommen  allein  den  Staaten  zu  Gute,    Die  Stärke  der  vom 


K  <)  £lecior  delegatia  iuiA  ii^ti)fi<3Abit ,  conatautötii  et  imuiütahilem  miam  H^nttsa' 
tmm  edse,  ijuaiu  m\ihh  gravibuaque  de  caual»,  ctuaa  dic«re  Jim  nlbll  attineat,  ce- 
perit,  parte«  Belg&rniii  amplecti,  uc  ut  ip»i  in  tractatn  cum  Belga  ac  in  cöubiUo  Mm- 
per  htic  re«pLCmnt  ilc  Imprimia  id  agaot,  ut  üGgotium  quatitum  poüit  maturetar  ac 
sileatiQ  premalur.     Fufendorf  XII.  34. 

')  Dtsraelbe  wurde  erit  am  2B,  April  tdd  AchtianhoTea  dem  Fnnsen  gesehickt. 
Dit!  Furderangea  de»  Kurfü  raten  waren  so  hoüfa ,  da  in  an  i»  Folge  der  Berichte 
EomawitiokerA  glauhte,  daes  man  hn  H&ag  endlich  doch  Alle«  ha  will  igen  werdei^ 
Ach tlonfa Oven  an  den  Grififier  dau  14,  April, 


432 


Vf     Netitr«tttlit  mnd  netiej  Bündaii». 


Kurftirsten  zu  stellcndeD  Arraee  wird  vorläufig  nicht  festgestellt,  doch  hp- 
duugoii,  da^s^  ein  Theil  derselben  zur  BmetTMug  der  westfäliicheü  Festun- 
gen venvTndK  werden  darf.  Zur  besgeren  AuHrüstung  derselben  sollen  die 
Staaten,  da  i^ie  Werbegelder  absolut  abgeüchlagen,  bei  der  Rati£catiön 
200,000  llthlr.  bezahlen.  Vom  Unterhalt  sollen  die  Staaten  die  Hälfte  be- 
Kahl^^n-  Wenn  der  Kurfiirt^t  ajigegriffen  wird,  sollen  die  Staaten  gegeM 
deo  Angreifer  in  Ruptur  trete»  und  die  Cleveschea  Städte  mitbefreieu  heh 
fea,  so  dass  sie  in  des  Kurfürfiten  Hand  kommen  und  verbleiben.  Die 
Operationen  der  Armee  sollen  d«rch  geraemschaftliehe  Berathung  festgestelli 
werden.  Die  Einwilligung  Kum  Abi^chlu^S!^  eiaej^  Fnedeus  oder  WaflTeiistin- 
Btandb  kann  von  einmn  Allürteii  nicht  vc^rweigert  werden,  wenn  ihm  der  Status 
quo  ante  bellum  in  demselben  zugestanden  wird;  nur  die  Clevesehen  Städte 
mu^y  der  Kurfürst  zurückerhalten.  Die  obenerwähnte n  200,000  Rthlr,  solleu 
auch  als  Entschädigung  für  die  Snbsidienriickstände  aus  den  Jabreti  1ÖT2 
und  16T3  gelten»  ausserdem  aber  die  Staaten  uaeli  zwei  Jabreu  in  Termineü 
150.000  Hthlr.^  bezahlen. 


Re,«iüliition  der  Generalä^itaaten.     Dat.   16.  April  1674, 

16- Apr.  in  Uebe  rein  Stimmung  mit  dem  Advit?  des  Prinzen  von  Oranieu  ist  be- 

schlossen, Achtle  ah  Oven  zu  beordern,  dajss  er  dem  Kurfürftteii  vorttelle, 
wie  sie  durch  die  schweren  Krieg,^kos^teu,  die  vielen  an  den  Kaiser  uad 
wndere  Potentaten  zu  zahlenden  Subsidien  und  die  Terw üHttiugeD  des 
Feinden  ^o  nnnirt  seien,  dass  sie  unmöglieb  mehr  als  die  Hälfte  der  Iti 
seiner  Instruction  genannten  12,000  Mann  mit  dem  König  von  Bpanien  m-, 
stimmen  zu  unterhalten  im  Standt?  seien. 


Achtienhaven  an  d*  Rath^pensionar.   Dat.  Berlin  17.  April  1674* 

17.  Apr.  Zu  s^einem  grossen  Bedauern  hat  er  tq»  Spanien  und  Oebtreich  gar 

keine  Unterstützung  hei  seinen  Yerhandlungen:  der  spanit-ehe  Gesandte  ist 
abwesend »  der  Ö&;trcichische  nicht  iustnnrt.  Wie  er  dem  Prinzen  ge- 
schrieben, kommt  Alles  auf  die  Befriedigung  der  brandenburgischen  Geld- 
fordernngeu  an.  Für  die  rückständigen  Snb^idien  verfangt  der  Knrfur^i 
150,000  Rthln,  während  die  Summe  der  Rückstände  eigentlich  630,000  ^)  Rihlr. 
beträgt.  Ferner  verlangt  er  als  ausserordentliehe  GeldUilfe  für  die  Ans* 
rüt^tung  und  den  Marsch  des  Heeres  100,000  Rthlr.,  d.  h.  von  den  Staat-en 
60,000  Rtblr,  Wenn  Spanien  in  die  Allianz  eintritt,  so  sollen  200,000  Rthlr. 
al8  Mar^chkoBten  angesetzt  und  davon  100,000  Rthlr  von  Spanien,  von  den 
Staaten  aber  nicbtt^  bezahlt  wurden. 


^)  Im  Oftnaen  betrug  die  Sumt?iQ  der  nacli  der  Alliani  vom  B.Mni  167^  van  den^ 
SUftten  SU  zahlenden  Subaidieo  l|'i2C>t4H^2  Rthlr.     Dtron    wareD  noch  nicht   betablt 
366,731  Rthlr,    Auüardem  Yerlangte  der  KurfÖrat  nber  200^000  für  die  überaihügüit 
Tmpfeai  §o  dau  die  Hück^tÜDile  sich  im  Qaa^en  auf  <3äQ,000  Kthlr.  beU«feii^ 


Di«  Q^Hfüfde jungen  des  KurltlröteiL 


433 


Achtienhoven  an  den  Rathspetiaionär.     Dat.  Berlin 
23.  April   1B74. 

[läiAnd  ikr  Vcriuitidlutig.  Die  l^uhshlieurfirkstUiide  und  Zuachuss  für  deii  ersten  Mouat. 
Btfirke  der  kurfüraiHcbeti  Armee.  Erbitlerung  des  Kurt'ärfitcn  gegen  MUtister  Die 
Lallen  des  BÜndnisBe«  mit  Brandt^nburg  im  Vergleich  itu  seinem  NiiUen  gering.  Be- 
willigt [ü^D  di€  FordoruTigen  Dichr^  hq  i»t  die  Neutrülitlt  des  KurfÜr^tt^ii  sn  beeorgen. 
^L  Bitte  um  Erl^ubniaB  sur  Rückkehr,] 

HDt  werck  ia  liier  im  by  luy  soo  verre  gebracht  als  bet  bier  2B,  Apr 
g^ebraght  eal  koimt'u  werden,  aoo  ala  U,  W,  Ed.  uyt  Ijet  projc!ct  mil 
küßiieii  öien,  dat  hedeii  acn  S.  Ht  sende  *)*  Het  saude  mynä  oordeels 
eeu  i>nbe^rijpelycke  saecke  weseu,  dat  dcse  uegüciatie  dus*  verre  ^e» 
bra^bt  zijnde  om  soo  kieijue  tibBtaculcii  i^oude  muetcni  j^iJi^literblijveii; 
het  agereu  van  den  Cburfui'st  in  iicrsooii  staet  vast,  betweleke  h  bet 
grooti^te  oo^binerck  van  myne  beseudinge:  niet  alleen  tegens  deu  Bia- 
acliö)»,  luaer  legi^rij^  VraiH^kriJck  j^elfis  rtal  {^rf^broückcii  svt^rdeu* 

Ht^tgeeiie  vooruaemeiitlick  soude  ubstereii,  m  de  rcj^tauteu  van  de 
subsiidieu  eti  het  difterend  over  de  begn^otinge  van  de  arnMe.  Het 
eerste  aeugaendi^  beeft  LI  W,  Ed.  iiiy  geiii^trueert,  dat  iiytterliek  2 
maeudeu  kouden  uijtgeb»oft  worden,  is  lOH.nfK)  IM.  Na  in  bet  werck 
öoo  getitelt,  dat  nu'n  van  alles,  wat  daeronitrent  h,  äff  an]  tyii  niet 
20()Mnj  M.,  re  weten  vuor  de  rr^sterende  subsidien  KAOOC)  Kd,  en 
fMl/K^J  Ud.  voor  de  marsch -nniendt,  waertegens  mw  dan  wederoni  te 
baete  sullen  komen  de  nH,305  Ud,  14  st.,  die  op  de  unbetaelde  ordou- 
nantie  m^uh  te  betaelen  zijn  aen  ileu  Jlt-ere  Heijdceanjp,  volgenb  de 
nieniorie  die  ü  W.  Ed.  my  den  morgen  van  niyn  vertreck  hebandigbde, 
dewelcke  getrocken  van  de  2(KK(M)0  Kd.  lilyft  tut  lante  van  den  staet 
Ul,(»Mltd.  3ö  St.,  eu  die  getroeken  van  den  1G6*G(IÜ  Ud.,  mu  kunieu 
wij  noch  van  de  twee  niaenden  te  baete  24,965  l?d.  14  öt,  öoa  dat 
iek  niet  kan  begrijpen  ofl'  de  saecke  staet  wel,  en  hebbe  oock  idet 
verder    koiiiien    ktmien,    waut  liier  nnjet  gelt  zijn    oft'  de  Cburfuratb 

^arm^e  kan  u'iet  niareheren. 

B  Belaugende  nu  de  begruotinge  van  de  armöe,  blyft  den  Cburinrüt 
vast  staen  op  de  2(MX)0  man  niet  een  gruoten  ijver,  uinniu  selffs  in 
perBoon  te  vetde  te  gaen  en  tegens  Vrauekrijck  en  alle  onse  vijandeu 
te  ageren,  eu  voarnaementlick  ia  by  up  d^n  BifeJöchop  van  Munster 
gebeten*  Nietnant  weet  hier,  hueverre  de  saeeke  gekomen  is,  en  soo 
sal  bet  den  BisHcbop  Beer  ou verwacht  vooreomen,  jae  geheel  op  den 


l)  g.  übwn  p.  4^1. 


28 


«4 


Vt     Nf^Titrulhnt  ond  neues  Büitifnit», 


rugge  stuyten,  want  bj  te  Hwack  is  oni  ilen  CljuHurs^t  te  komien  rn- 
si>5tereii,  eil  mio  sulleii  IL  EL  M.  do  lian4oii  aen  die  kant  Iöb  krij^en 
eil  haere  troupues  ^ebruijckf^u  können  tegeus  Vrancknjck,  ter  pket^e 
daicr  de  iii>ot  srUcx  nie(*s^t  s^jd  vt'roijsgi'hni '^  lietwolcko  inijni^  aordPt% 
een  saeckc  h  van  overgmot  gcwiclite,  Liiet  up  te  weegeii  olle  in  eeiii- 
gen  deele  geproportifiiieert  trü^euö  de  lasten,  die  men  daenwer  \^iii 
dniegeii  moeten;  waiit  als  nieo  de  saeeke  soo  neemf,  dat  inen  den 
Cliurfurs^t  meer  toe  niuet  stuen  ak  aen  [.naenliurgh*)  (en  den  llerlo^li 
VKU  Luuenburirb  üiivii  de  helft  van  14,fKHj  man  tue  gesüien,  want  H. 
H.  M.  vnn  i:t,o(:Oman  Truui  tot  liaeren  Ia»te  nemen)*  al«  nieii  nn  ItK« 
man  laeer  gaff,  ist  HOtHi  man  voor  de  eene  helft,  dat  komt  daa  voor 
het  gelieel  op  Hp/KM)  man  (dit  evenwel  tusßchen  beyde,  dsit  iek  iiltvt 
<^p  het  versoeek  van  den  Hei^r  Baron  de  Goes  op  de  12,tHK)  man  Iwn 
bljven  s^taen),  sou  blyft  het  diflerent  -{(KKiman,  dat  is  2(iiMi  man  xmr 
ypaigne  cn  H*  IL  M*  te  j^aemeii,  en  Iikh»  man  vuor  IL  IL  M*  uUeeu, 
bedrängende  niaendtt?  i^een  lii,n(K>ti.  aeu  soldye,  m  voor  4  a  5  laacn- 
den  niaer  40  a  fiO,(rf)<)  tl ,  en  als  raen  maer  tot  !H,(XHi  man  ijuani,  «al  ^ 
het  oin  de  HMMM)  fl.,  dat  h  hiXK^  f1,  iriaentö  vtMtr  IL  H,  M.,  te  doenfl 
8ijn,  waervan  de  avaida^en  onbe|*rijpeliJek  ^roMer  stdlen  8jn  nls^ 
ynoreii  behhe  geseid,  en  Ivk  vree^e,  dat  hhö  meii  hierin  dew  C'huriursl 
yver  stuyt,  dat  bier  niet  viM>r  un«  te  doeu  zal  zijn,  en  dat  nieii  andere 
nietiures  sal  nemen  en  nentrael  xal  willen  blijven;  in  weleken  gevalk* 
Vrnin*krijek  suer  ^roote  preöentntien  doet,  devveleke.  by  alle  de  Mini- 
sters en  Raeden  vrui  8.  (\  L).  aengenouien  souden  werden,  son  het 
nae  haer  advie  Boude  gaen,  uytgesondert  alleeu  H.  C:  D,,  IL  i\  D.  ei^| 
de  drie  CnamiiHen,  daerinede  iek  Itesnif^nere,  te  weten  den  Heere 
Schwerin^),   den  Heere  Siunuits  en  lUaöpiJP),  en  iek  appreheu- 


')  Dt^r  liiaeLüf  von  MSnitt-T  hatlc   sii^li    inzwischen    {tu.  V6ln  ikm  22.  Af»ril)   mit 
den  i^lfiuLtiii    verlmgen.      Der  Kiirfürit  vurlnu^tc   atit  diu  K«cti rieht  «Imvoii  ,    dajs  thQ 
Bificliiif  er&t  Qmingihiinng    teilten    mässfo,    ehn    diu   SUtuten    mit    deiiise]l>@ii  PHcdn 
«cbnüäsen  dürfieu,      Bviuo  PurdKrtiivg    wurde    aber   vom   iVinueii   vuu   Omaifin    Aljgf 
wiesen,     rüfendtirf  XIL  1(\ 

')  Drr  Inlialt  d«s  Vertrags  mit  Lüjielitirg  bei  ValeVenicr  11.  S^B. 

*)   Schwerin  wtir,    im  Gi.^g*;iisittafi  %{x  ftüiiiem    rrüheieii   Vef hjih**ii ,    eifrig    für  d« 
Zq^^LandckummcD   der  Änians^   uiU   dtüi   Blaateii   bemühte     Scbou  am  21^  Vtfhr.  scfardh 
er  jin  Uüms  w  i  riekL'h   ,leh   h<i&e^  der  Herr  von  Acb  t  ienfi  tiffen   wird   Ursacli  An-' 
d^Hf    andere   Relation e«   van   mir   ab^usUtteu   und  S.  H*    ein   Be«Bere8   vu    berieh ten 
(nlmUeh  ih  ßrdHsi^r)-*     Eoma  winck  t?r«cbG  eApiere.  ^m 

*j  Dtsre^db«  war  damul»  schon  ami  längfrcr  Zuit  vuin  Haag  abwesi^ud  iitid  fGbrti^| 
tiAuptsHchlieTi  dii;  Verhandtungi^n  ntit  Acb  t  ienh^i  vo  n.     Nach  AbachluaR  der  AllfAHt 
begab  er  (ticb   iriedi^^  nach  Honoirid« 


iHw  OrÖÄfif  dm  biHiMlrnlKtrg lachen  Hüficorpi, 


435 


ilere  %N»or  waor*  nh  vi»ciren  lieblie  geöeut  *tiJt  **ofj  nieii  S.  C,  D,  tej^eii- 
w*M»nU^li  in  ayuen  yver  stenijt,  ilut  hy  de  iieutralitevt  aemieiiieu  mh 
dat  <Tod  verhoede,  dcwyle  hy  een  |Kdnt  d*  lioniieur  inaeckt,  om  sterck 
int  velt  te  körnen  ^), 

Het  dy  d;ui  »oo,  dat  men  dit  prnjc^ct  nennouie  M\e  niet,  sof*  ver- 
8oeck  U  W*  Kd.  gcdienstieh,  dut  te  woge  pdtovt*  fe  hn^ngeu,  dul  ick 
mach  repatriereu,  is  het  niet  mot  intentie  *>ni  t'  huys  te  blijveii»  teil 
min^ten  voor  eenigeM  dae^eii,  hIsiki  het  aftsterven  vau  de  \toii\v  van 
Breuekelenwuert  inyiie  te^lieiiwüordi^heyt  hy  myne  uude  moeder 
ten  hiHighsteii  m  vereijwÄuUende;  waut  soa  het  pmject  aengeuauien 
wert,  »preeckt  het  van  avIÜa  dat  iek  gU*rieu?i  te  huijs  koiii^,  eu  ma 
het  niet  wert  a%edaen,  m]  ulieH  hier  desert  hipen  eii  het  overi*re  toi 
i     Wefueii  üioeteii  cn  koniieii  werden  verhandelt 

^■Aehtierihoveij  an  den  PriuzeFi  vtm  Oraiiien')*     Dat,  Berlin 
■  27,  AprU  1Ü74. 

^^1     lUttg^tJuld  dea  KurfitrKlan.      NHcligieblglcvil  d^^en'lL^ti.     Cüm'HpQtideiiK  triJt  dum 
^^B  RurhspimHioiiUr] 

^H       T'  aedert  mijneit  viKir^aeuden  van  den  23.  deeser  becoiue  V  D,  -27.  Apr. 
H"  lioughgeeerde  tnigsive   van  den   kl.  derselver  niaendt:    Daer  ap  m\ 
alleene  segg^ii,  dat  iek  bij  luie  alle  dageu  den  lieere  Curfur^st  jtcae  be- 
gi'oeten,  ende  dat  ¥ieer  g:niote  untsniteltcniHse  vinde  nver  de  hegrimtiuge 
ij     van  de  Anu^e  lelckenB   niet  bijvoe^nge,   dat  S*  C  D.   uieBitre»   eal 
^hliaeteu  neemeii  nae  de  resolutie,  die  uieu  üp  de  pruponitie  van  den 
^■beere   Uorffelin^li  *i    in  den   Hage    neenien  sal.      Ilebbe  m»ek  unt- 
^^fani^en  H*  IL  M*  resolutie  vau  den  lij,  deesjer*),   die  te  biete  eoinpt, 
alöou  naederhaiidt  S,  C,  D.  is  gedispaueert  sieh  niet  het  onderhuuden 
an  de  helfte   vau  de  Arn*^e  te   laeten  cüntenteren.    En  äal  iek  vol- 
len« de  urdre  vau  l-  D,  W   loortH  van  alleK  aen  den  Heere  Raedt- 
peui*innari8  iiverfielirijven,    wai    inij    wedervaeit,    bet  weleke  eeuigen 

^^B  *)  Atiüh  dvr  Kurfitrhi  wm  indi^^s  i^nr^chlüstt^ri^  tnih  diB  Atlianz  mit  Hoilutid  nicht 
^^Bftld  zti  MaiuIh  kitmrs  ^  tint  PrfiMkreicIi  t»  vt^rtiAttiiidn  ^  du  (fr  sur  UnteHialtiing  feiitCE 
^^BeercM  iiotfa wundig  UeJd  tiruacht«^.     An  titrhwcriEi  büi   v,  Orlich  d.  gr,  Knrf.   tirk. 

W 


.22. 


*)  Au»  dum  Or«oiftehen  tijiU4»«rcbiv  dureb  Mi^rrii  fU\  Witt  ich  mitgütbeMl. 

•)  DcTiftingcr  witfdc  mi\  Mgendea  Tag  (18/28.  Apnl.  P«iff:j)dürf  XU.  34) 
tiAOh  d^ii»  finng  gL^£cbiekt  ^  iitii  dif  di^tn  Ab^cti)iiEti  drr  Altiuua;  t^ntgegcnütc^heßd«!! 
Sebwierigkeiten  ku  beseidgetL 

*J  &.  oben  p.  432. 


436 


VL   NeiitraliiRt  utiil  neues  0{iui}nii(«. 


tijdt  herwaerts  op  bei  versoeck  en  expreB  bedin^h  van  S.  C.  D,  ^e^ 
U  D.  Hl  alleen  liebbe  ^edaeiL     Ende  dewijle  beuiercke,  dat  U  D-  H^ 
eerat  daechs  te  velde  gaet,  isal  iek  Godt  de  Heere  gedurigli  bidden  F 
D*  H*  illustre  persooii  voor  idle  onheijlen  te  bewaereu  ende  des^self 
voorneemen  met  eeii  goedeii  eudc  glorieuBeu  uijtslacb    te  \\ilien 
genen. 


Achtienhoven  an  den  Hatlispensioiütr*     Dat.  Berlin 

27,  April  1674. 

rr.  Apr.  Der  Kuriiirst  hat  Mvh  mit  der  Hälfte  des  Unterhalts  der  Truppeü  üW^ 

besuuderej!^  Werbegeld   Mufneden  erklärt,    aber  wird   keineufiilb  vou  Äemer 
Furderuiig,  -iO,0(iü  Mann  stellen  zu  tlürlrii,  ui  weniger  als  18,00Ü  Mantf  her» 
UQtrrgehen,    und  vy  meint,    dans    die  Üeueralötaateti    um    der  Bncb^   wtllm 
nachgeben  mii^i^U'iL    Immerhiii  wird  die  VerhauUlnng  hier  unter  gÜD^tigt^renl 
Bedingnngeu  Hbgefselilos,'^eu  werden,  als  die  iu  Celle. 


iU.  Mal 


Arhtlenlioven   an   den   Rathspensinnär 
12,  Mai   lti74. 


Dat*   Berlin 


Eben  hat  iliin  BlaBpeil  im  Kamen  den  Kurfürsten  idnen  Brief  ^üal 
Korns  winekel  mitgetheilt.  worin  derselbe  meldet,  dass  der  Prinx^  voa  ] 
Oniniea  und  Paget  ihm  gedroht^  wenn  der  Kurfürh-t  die  SehankensehanÄe *) 
nicht  gutwillig  hergebt*,  werde  man  .^ie  ihm  mit  Gewalt  abm  hmen,  auch  iuf 
Gefahr  eines  langen  Kriege?^  hin.  Der  KurtiuM  i?t  über  diebe  DrolmngH» 
sehr  empört:  wenn  man  ihn  um  die  Sehenken:^ebanze  bitte  und  die  Bittt«u 
begründe,  werde  er  »ie  gchon  hergeben  j  durch  Drobnngen  erreiche  man  ahtfj 
nichts. 


Kes(»liition  der  Generalstaateu*).     Dat.   13,  Mai   1674. 

13. Hat.  Auf  Mittheilung  des  von  Achtieuhoven  dt*m  Prinzen  von  OranJea^ 

ubi^rüandten  brandenburgisehen  AUianzeatwnrts"')  ht  hesehioj^Äen,  deodelben 
diihin  ui  ändern,    döt^s  vur  Allem  der  Kaiser  und  Spnaien  ab  partes  tr&i;- 
tantes  prjncipalet:   in    die  Allianz   eintreten   solleu;    die   brandenbnrgischeaf^l 
Truppen   auT  die   Zahl   von    16,000   Mann    m   bestimmen,   jedenfalls    nicht" 
lioher;    feriier   die  anstatt  der  Werbegidder  geforderten  200,000  Rthlr.  nur 


^)  Uicflclb^  (liw  isoheu  Hb  ein  uod  WmJ   gelegen)    gehdrle   in  Folge  Am  Qdder-l 
seilen  Comprumljtiieji  Lih  tu  duiBi^u  Auftrag  zu  GdderUnd,    war  aber  von  deu  Fr«ij' 
zomu  ijsbil  dt!ü  CWviHL'lieij  Füstuugen  dem  Kurfüraten  LMiigtrüumt  wgrileö. 

*)  ÜlüMvi  Ht^flolutloti  wurde  Acbtienboyen  nicbi  mitgetbellt. 

*)  »,  oben  p.  .4^1 


BcdiQguDgen  der  Staaten. 


437 


Eneammen  mit  Spaüien  bezahlen  stu  wollen,  und  auch  öur  riann,  wenn  der 
Knrfürst  aUe  Ani^priiehe  anf  8abi!idit*nriickBtaiide  von  früheren  Yertnigeii 
her  fallen  lä^^st;  die  Rnptnr  gegen  einen  Feind,  der  detj  Kurfnrüten  Lamle 
angreift,  ah  zu  lehnen,  ebensi*  die  Verpflichtung,  dem  Kurfürsten  die  (leve* 
sehen  Städte  (Wesel  nnd  Rees)  erobern  zu  helfen;  dag'egea  darauf  zn  beste- 
lien,  daKK  der  Knrfnr>^t  wie  Liim-burg  ^ich  verpfticbtet,  Beine  Armee  dahin 
führen,  wohin  die  Mehrzahl  der  Verbündeten  es  verlangt;  endlich  einen 
Beitrag  zu  den  Kosten  der  Ergänzung  der  Armee  nicht  xu  bewilligen. 


Aehtienhoven  an  den  RathspenHionär.     Dat.  Berlin 

2fi.Mai  1674. 

Derfflinger  i^t  vorgestern  ans  Holland  zurückgekehrt  nnd  über  geinen  2<>.Ma 
mpfang  ußd  seinen  Erfolg  sehr  befriedigt.  Er  (Achtlenh  ove  n)  wartet  freilieh 
■fioch  immer  vergebUch  auf  die  Kiichricht  vom  Abschlufis  der  VerhaatilnngeH. 
Da  der  Kurfürt^t  noch  immer  am  Podagra  krank  liegt,  so  pa^sirt  hier  sehr 
wenig.  Verjus  gicbt  äcine  Hoffnungen  jetzt  auf,  da  er  auch  an  seinem 
Empfang  bei  Hofe  den  schlechten  Stand  seiner  Sachen  merkt.  Durch  den 
schwedischen  Mlaij^ter  will  er  noch  einen  letzten  Y ersuch  maebeUj  den  Kur» 
irsteii  zur  Neutralität  zu  bewegen.  Wenn  mau  aber  den  Kurfürsten  nicht 
^n  lange  hinziehti  da  dann  B^efae  Finanzen  ndnirt  werden  würden,  ist  man 
'seiner  sicher. 

Achtienhoven  an  den  Rathspensionär,     Dat.  Berlin 

2.  Juni  1674. 

Et  ist  gestern  eine  geraume  Zeit  mit  dem  Kurfürsten  allein  in  seinem  2.  Juni 
Cabinet  gewesen,  welcher  ihm  mitgetheilt,  da^s  ein  Ges<andter  ?ou  Celle  au- 
gekommen sei,  der  ein  Bündnies  z  wir  eben  Schweden»  ßrandenbnrg  nnd 
I/üneburg  vorschlage;  Celle  sei  zu  demselben  bereit,  wenn  das  mit  Braftr^er 
Verhandelte  nicht  ratificirt  werde.  K^  sei  ab^o  da>5  beste  Mittel,  Branden- 
burg und  Lünebnrg  fest  zu  halten,  wenn  man  ihre  Fordenmgen  bewillige. 


I 


Achtienhoven  an  den  Rathspensionär. 
2,  Juni  1674. 


Dat,  Berlin 


[Erwartet  mit  Ungeduld  die  Eennlutton  der  Stautet!  Auf  die  Forderungon  dta  Kurftlr* 
«ca.  VerjUB  fMst  wieder  Muth.  Watigolin  iiitrigairt  filr  ihn.  Es  Ut  diö  b5ohete 
Eeit,  öich  des  Kmfürsti?!!  eli  vervicliefa.     GuD«t  bei  Hofe.] 

Nae  het  Älujteü  van  dcöc  ingeleydc,   become  ick  U  W.  Ed.  vao  2.  Juni, 
den  20-  May  en  sal  daerop  met  extreem  grool  verlangen  met  den  al- 
lereereten  H.  H.  1^1.  re^olutie  oj»  het  bewuBle  project  te  gcnjoet  öien, 
iaertoe  ick  gansch  ernstich  versoeck,  dnt  goede  directie  gelieve  te  ge- 
bruijcken,  want  niet  tegenetaende  deo  Heere  Churfurst  heel  wel  gein- 


438 


TL   NetitraUlit  und  neuefi  Bifndnisii. 


teutioiineert  en  tc^enwoordigli  in  een  ^i»r(U  spoor  is,  soo  goiide  sulcx, 
als  mei3  het  iiegHgeerde,  kimnen  werden  verändert^  vermit»  ick  h^ 
speure,  dat  Mr.  de  VerjuB  en  alle  die  van  syne  parthye  sijii,  weder 
heginnen  te  wereken;  Iry  was  op  het  landt  ^aen  resideren,  dan  k  we- 
der met  alle  Bjn  duen  liier  gekomen;  het  was  soo  verre,  dat  hij  sei- 
den  by  dea  Chnrfurst  ijiiaui,  en  nu  hengelt  hy  daer  weder  gesMigh 
om;  hj  liielt  inet  syne  l)ehifteu  en  cjffers  op,  en  nn  kunit  by  daer  we- 
deromme  mede  te  voorschijn,  ^n«*  den  Churfurst  maer  iieutrael  wil 
blijvcn. 

Ick  rreese,  dat  den  Heere  Waiigelijn,  MinUter  vwß  Swceden, 
beni  seeundeert,  en  begin  aen  de  aengesielitcn  en  disrourBen  van  mm- 
mige  grootc  nnui^ters  aen  dit  hoff  vry  wat  meerder  retenue  te  be- 
ispcuien,  als  wel  voor  henen:  in  summa,  men  moet  haestigh  toc  tasten 
off  de  oecasie  drjght  ans  te  eschapperen»  iugonderhejl  aoo  ons  in  de 
teghenwoordi|re  earnpagne,  *t  welck  Ttodf  verhoede,  eenige  desn^lfe 
mocht  o^'crkomeu.  Ick  schryve  IJ  W,  ICd.  dit  wat  op  de  eoiifidenlBte 
wijse  Tiyt  een  overgraote  affectie  tot  mijn  lieve  vaderlandt,  waut  bet 
Boude  my  eeer  leed  doen,  dat  ons  in  dpse  eonjuncture  van  tydeu  bo« 
eeu  brave  asslstentie  infruetueux  wierde  gemaeekt. 

Ick  vinde  wel,  dat  men  j^icb  niet  licht  moet  vermengen  in  de  de- 
liberatien  van  groote  Heeren j  maer  (Godt  loff)  lek  hebbe  my  soo  verre 
in  de  gunste  van  den  Churfurst  gestelt,  dat  iek,  s^onder  flatterie,  al 
heel  veel  sonde  derven  seggen  en  voarstellen,  sonder  dat  ick  meene 
dat  het  my  «jualick  afgenomeu  goude  werden. 


Achtienlioven  an  den  Prinzen  von  Orariieii. 

10.  Juni  1674. 


Üat-  Berlin 


10 .  Jitn!.  Er  kann  üieht  begreifen,  das»  mÄü  ihn  auf  die  Resolution  der  Oener»N 

Staaten  so  lange  warten  lastit  Er  komnn  hier  in  die  grne&te  Wrlegenheii* 
SSirar  ist  es  ihm  gelnagen,  den  Kurfürsten  bei  den  im  letzten  Entwurf  atifi 
gesetzten  Bedingungen  festxuhalteu ;  aber  derselbe  kann  ^eino  Truppen  ab- 
solut nicht  mehr  ohne  Geldbilfe  unterhiUtuiij  nnd  da  grosse  AuHtrenguageu 
von  der  Gege upartei  gemacht  werden,  ihn  neutral  xu  hallen,  ist  doch  Ge- 
fahr vorhandeu,  daä^  er  ^ieh  da2u  ent^chliestit;  vielleteht  der  zwisehei 
Dänemark  und  Behwedcn  soeben  abgi^^c blosse nen  AlUanz  beitntL  Schwe- 
ria  hat  ihm  uueh  heute  ver:5?pn>eheii ,  seiu  Aeusi^erstee;  zu  thuti,  nm  den 
Kurhir^teu  an  der  Seite  der  Staaten  £U  halten  und  alle  Behwierigkeiien  £U 
heseftigen,  aber  j^uglelch  dringend  empfohlen^  die  erwartete  Kesolntioa 
deunlggt  zu  schicken. 


i 


DifF«reni  üitr  den  Oft  dwr  Verhioilüögen. 


439 


,    dei 


Achtienboven  an  den  Griffier,     Dat.  Berlin  13.  Juni  1674, 

[Eifjpfang  adtie«  Sühmbeüs,  Autlioiii  hvhn  Kiijfaratan.  Dföfiiellju  tbeilt  ihm  mh,  diiss 
die  Vfirfi&ntütiDg  im  Hang  fortgi^i^eut  wcvtle«  solL  Dies  ijit  untiüthig.  Dor  Kfirftlrst 
bl  mit  den  fortwUhrtiiiden  Zl>g[Jrpiigen  »ehr  i*ti»ufritjdeii.  Plana  8cbwedet)».  BJati  wUJ 
liier  Jioch  bid  zur  nftüfasleii  Post  wahrten.  | 

Zoo  hacHt  als  ick  de  zijiie  vau  den  Tk  dito  hadde  (mtviingen,  ben  IS* 
k  aenstoDds  vol  vreugde  naer  den  heer  Cliurfurst  gereist,  umme  tnet 
den  inboudt  van  dien  S*  C.  D,  geraaet  wat  te  onderhoiiden,  op  hoope 
dat  mij  de  ordre  s  van  H«  H,  M.  da  erb j  vermelt  het  eynde  van  niyne 
negociatie  alhier  te  gelijck  met  den  oiitvan^  x^mden  laeten  xieii*  Dan 
het  18  mij  gebeel  ouvervvacbt  wedervaeren  ende  van  den  Curfurst  aeu- 
ge&ejd,  dat  hij  recht  cuutrarie  schrijvens  uit  den  Haege  mede  van  den 
D,  deeser  hadde  bekonien,  by  hetwelke  men  schreef,  dat  H.  H.  M. 
geerne  SF,agen,  dat  desc  negoeiatic  in  den  Maege  ^verde  Vültrukken, 
ende  dat  Ö,  C-  D,  tot  dien  eijijde  yemaudt  ordre  geven  of  wel  over- 
zenden  wilde,  met  magt  amme  de  zaecka  aldaer  af  le  bandelen.  Ik 
weetc  wel,  dat  ick  buijten  niijiie  instructie  ende  ordre  niet  hebbe  ge- 
gaen,  en  ean  zAdks,  des  nouds  zijnde,  aenvvijzen;  ik  zie  oock  uit  U  W* 
Ed.  voorschr,  missive  van  den  5*  deaer,  dat  de  Heeren  gedeputeerden 
tot  de  buitenlandöche  jtaken  het  project  aen  S*  H^  overgezonden  nict 
quaelijck  gevalt,  als  daer  alleen  eenige  cleyne  vcranderingen,  daervan 
niet  den  beere  Roniswinckel  aldaer  geaproocken  is,  in  gedaen  vvae- 
D  *).  Ik  nieene  daen^an  kennisBe  te  bebten  ende  vertrouwe  deselve 
ter  intentie  van  H*  H.  M*  wel  te  znllen  uitwercken,  ab  maer  tydelijk 
ordre  badde  bekomen  ofte  alsnoch  bequam ;  ende  ben  oock  berigt  door 
den  beere^  die  bet  voorscbr.  project  beeft  overgebragt,  dat  Ö.  Ht  daer 
eu  quaedt  gevallen  in  badde  ende  voor  xijn  vertreck  de  spoedige 
volvoeriiigc  van  deetje  zaeeke  gecoramandeert  zoude  hebbent  ende 
dientbalven  ben  daerinne  heel  wel  gerust  ende  kan  daeromme  niet 
begrijpeni  wat  het  zeggeu  wil,  dat  deeze  »aeeke  van  hier  naer  den 
Haege  zoude  werden  gebracht.  —  Ick  hebbe  daeromme  met  een  stout- 
iDoedigbeit  tegens  den  beere  Churfurst  geantwourd  wel  te  weten,  zulcx 
de  intentie  van  H.  IL  M.  niet  konde  zijn,  mij  fondercnde  op  U.  W.  Ed* 
meergem.  missive  van  den  5*  deezer,  ende  dat  Ö*  C.  D*  quaelijk  on- 
derricbt  mosle  wezen,  waerup  deselve  aeu^tondn  den  veldinaarschalk 
Dorffcnling  Het  binnen  konien  ende  hem  laste  den  brief  van  den 
beere  Romswinckel  te  voorBchijn  te  brengen,   als  oock  gesehiedde« 


^)  8.  oben  p,  436  die  Besojution  vom  Vd*  Mal* 


440 


VL    HmilraJitlt  und  neu««  Bfindniss* 


DeeBen   was  ^edateert  van  den  5,  dezer,  geBchreven   uit  den  Hae^e 
door  den  gemeUen   beere   Korns wiii ekel   aeii  den   gedachten  heen 
veldmaarRchalk  Durtfeiiling,  waer  bij  Z-  Ext-,  wierde  verxoecki  den 
beere  Churfuröt  ter  inteiitie  van  H.  IL  M.  te  willen  disponeeren,  M 
B,  C»  D*  ordre  wilde  geven,   am  de&e  ncgociatie  van    hier  naer  de« 
Haege  te  tranöporteren.      Ick  beken*   dat  het  mij  zeer  vreemdt  vr»or- 
quam  ende  dat  iinoijt  meer  tegens  den  anderen  ^trydende  scbrijvcai 
bebbe    gezieu,    al»  dat  vau  U  W.  Ed*   ende   van   den    beere  Roms- 
winckel,  over  eeo  en  deselve  xaecke,  uit  eeDB  plaetse  ende  op  den- 
selfdcn   dagh   van    twee   zoo  aensienlijke  en    gelonfwaerdige   beeren. 
Ik  bcti  dan,  rmime  niet,  ab  men  zegt,  in  een  letigen  te  hlyven  steecken, 
gcno«>tzaeckt  gcweej^t  LI  W.  Ed.  voorz,  missive  van  den  lu  deezer  S. 
C  IX   vixtr  te  leezen,    die   daeroj»    /eer  verwundert   wäö.     Ik  \Tiiile 
niij  by  gevoige  geobligeert,    U  W,  Ed.  bekent  te  maeeken    bergeeue 
bij  die  accasiie  verders  pa**Beerde,     Ü^  veldmaamchalk »  als  een  jve- 
righ  beer  ende  ^iddaet.    bors^tede   niet  een  overgroot  njii^noegeu  seer 
uijt,  ende  den  riuirilirst  zeijde,  dat  zijne  trouppes  nu  al  van  deu  be- 
ginne van  de/.en  niaend  nijt  Pruijsseu  lierwaerts  acn  badde  tacten  k"- 
men,    dat   zijn    leger   bjeentreeken    zoude,    da!  Zvveden   ende  Dene- 
inarcken  eens  waeren,  dat  den  beere  Wangelijn,  minigter  van  Swee- 
den,  hem  wegena  zvnen  Koning  geldt  hadde  gepresenteerd  tot  onderboud 
van  zijne  armt^e,  ingevalle  8.  (*.  D,  sieh   buyten   engagement  honden 
ende  bij  die  partbye  voegeu  wilde,  die  akdan  f  saeaien  ()U,imm)  man- 
nen bij  een  zoude  conneu  hrenghen,   oniine  daerniede   te  beletten  de 
geenen,  die  den  oorlogh  op  den  Dnitechen  bodem  zouden  willen  voe- 
ren,    ende   tegens  tv  gaen   xoudaenige  partbye,   welcke  op  redelyke 
conditien  geen  vrede  xoiide  willen  nmeekcn»     Waerop  den  Churfnr^t 
hadde  geantwoordt,  dat  by  wel  wiste  dat  öweeden  geen  geld  badde, 
ende  als  dat  begeerdo,   lietzelve   nit  de  eei*8te  bandt  xoo  wel   konde 
krijgen  als  sij,  volgens  de  presentalien  die  heni  geiiaen  wierdcu,  ende 
voer  S.  C.  D,  daerop  voort  tegens  mij  te  zeggen,  dat  öijne  Irouppe» 
r.oude  doen  voort  mareheren  ende  zijne  ann^e  doen  bijeenkonien  ende 
staen  op  een  plaetse»   daer  bij    aijn   parthije  wel  zonde  maeeken.    In 
Boniine,  de  oütsteltenii^ee  is  en  wei  d  daegelijex  liier  grooter  niet  alleen 
bj  den  Churfurst,  maer  oock  by  die  minis^ter^  die  kennis^ae  van  me- 
cken  bpbben,     lek  bebbe  inijn   uiterste  devuir  aengewendt  ende  ver- 
tfouwe  S.  V.  IX  ssOi»daenig  ter  neder  te  bebben  gestelt,  dat  sieb  bnijten 
engagenient   zai   houden  ende   niets  zal  resolveren   ter  eenre  ofte  ter 
andere  nijde,   inmiern  niet  tot  de  aenstaende  post,   doch  soodaenieh 


maer,  dat  ick  niet  en  kan  zeggen,  dat  mij  daertoe  finalijck  sijn  woord 
gegeTcn  heeft*  Ondertimsdien  hoope  iek,  flat  vulgeris  U  W.  Ed.  voorz, 
schrijvene  van  den  rn  met  de  doeiimaels  volgeiide  poBt  niij  ztmdaenige 
naedere  ordre  ssal  toegos&ondeii  werden,  dat  dacrop  het  tractaet  vol- 
trockeu  ende  geperfectirmeert  isal  eoniien  werden,  daeraen  ick  meene 
tiiet  te  hvyffelen  ie,  iagevalle  die  alleeu  niaer  hf^helst  eenige  cleijne 
veraDderingen  iti  bet  voorz,  project,  daervaij   met  den  heere  Rüidb- 

Br  in  ekel  in  den  Haege  iö  ge^proocken,  sof>  wel  bericlit  ende  gcio- 
braieert  ben* 


Resülutiüü  der  (ierieraLstaateti.     Dat*   16.  Jiini   1674. 


Es  wird  be:^chbsseD,  AuhtieahuvCQ  einen  oach  der  Resolution  vom 
13,  Mal  umgearbeiteten  AllianzentwuH'  zuzuschieken  imd  ihn  zu  ermäch* 
tigen»  auf  diescu  Entwurf  biu  mit  den  bruiideahnrgiseben  Ministern  Bbxn- 
schlicüien  nnd  es  befionders  dtihin  zu  bringen,  diiss  die  General i^taaten  mit 
Spanien  zusammen  2ü0j000  Rtldr.  hezableuj  and  diit*  Uebrige^  wa&  ßranden- 
urg  noch  für  riiekstiiadige  Sub^idieii  etc.  verlangt,  damit  Jihgefchan  äein 
11 1  da  die  Sob^idien  aur  bis  zum  25.  März  167B  ihaea  aagerecbnet  wer- 
len  können  uad  die  Rucks taude  isich  aUo  nicht  auf  631,000  Kthlr,,  sondern 
blo^s  auf  1^0^000  KthLr.  beiaufea. 


IS.  Jutii. 


Lehtienhoven  an  d.  Katböpeneionäi*.   I>at.  Berlin  27,  Juni  1674. 

ihre  Resiolution  vom  16.  Juni  hat  er  vorgestern  bekommen.  Er  hat  27,  JmnL 
seitdem  daran  gearbeitelj  ihre  Bedingungen  znrAaaahmc  zubringen,  Dueh 
fassen  die  General  Staaten  den  Subü^idienpuact  anders  auf  als  die  branden* 
burgi^chen  Minister»  and  er  wird  daher  Mühe  haben  ^  die  Mehrforderungeu 
der  Letzteren  abzulehnen,  Dieae  verlange ii  aamlieh  auj^ser  den  Rücki^täaden 
selbst  niich  260,000  Rthlr.  au  Werbegeld  und  Sub^idiea  Hir  die  ttberzähli- 
geu  Trnp[>en,  namentlich  die  lothringischeu^  welche  man  auf  besonderen 
Wousch  Amcrongen's  angeutimmenj  ho  datss  ihre  gauze  Forderung  auch 
630,000  Rthlr,  beträgt. 


Lchtienhüven  an  den  Kathspensionäi%   Dat.  Berlin  4.  Juli  1674, 

Am  L  Juli  ist  der  Vertrag  abgeschkisisenj  unterzeichnet  und  vom  Kur-  4.  Joli* 
Ürsteu  ratiäeirt  worden,  wovon  die  Urkunden  in  seinen  Händen  eind*).    Die 
leider   für  den  MarBchmonat  und  den  L  Monat  öub^idien   müssen   bereit 


')  S-  den    tttbnh   rJo4»  Vürtrngs  bei   Fuit^nAorf  XH.  "*'>.      Qer   Kurfürst  gab  niK-'h» 
dttM  tietn    Heev  blo«e;   Ih^lM)  M.   sxmk   nein,    d.  Ji,    üajsa    riiu  AJtiirten    bloss  8000  M. 
B^lra  «ont«n. 


442  ^^'    Neutralität  und  nenes  BÜndniss. 

liegen,  denn  es  ist  zwar  viel  braves  Volk  hier,  aber  ohne  Geld  kann  es 
nicht  ausmarschiren.  Ueber  die  ausser  den  bewilligten  150,000  Rthlr.  von 
Brandenburg  verlangten  Subsidienreste  soll  noch  besonders  verhandelt  wer- 
den *).  —  An  dem  von  ihnen  übersandten  Projeet  ist  auch  nicht  ^een  stip"^ 
verändert.  Er  wird  so  bald  wie  möglich  sich  auf  die  Rückreise  begeben, 
um  dem  Prinzen  Bericht  zu  erstatten^). 


')  Der  Kurfürst  behielt  sich  zwölf  Nebenpuncte  vor,  über  die  swischen  seinen, 
den  kaiserlichen  und  den  staatischen  Ministem  noch  Terhandelt  und  eine  besondere 
Vereinbarung  getroffen  werden  sollte. 

*)  Am  8.  Aug.  stattete  Achtienhoven  den  Generalstaaten  über  seine  Mission 
Bericht  ab. 


VII. 


Krieg  gegen  Schweden. 

(Berichte  von  van  der  Tocht.) 


1  n 


e  1 


g- 


U, 


eber  den  Fekkügeii  tles  Kurfürsiten  gegen  Frttjjkreicb  waltete  eiu 
[gen  thü  ml  ich  es  Oeschick:  mit  so  viel  EifcT,  mit  fo  grosyeu  Ötreitkräfteu 
ie  auch  aüterriotmue»  wurden,  i^ie  schienen  einmal,  wenigsteua  ftir  die  Nie- 
lerlande»  ohne  Erfolg  bleiben  'in  sollen- 

Obgleich   üurcli   den  Vertrag  vom    1.  Juli  1674    uur   zur  Stellung   von 
6,000  Mann  verpfiichtet  uud  nach  diet^euj  Ma.'^ss^tJibe   mit  öubr^idieu   unter- 
ütztj    brach    der  Kurfürst   mit   einem  Heere   von    mehr    aln  28,000  Manu 
nach  dem  Rhein  au!",   aber  nicht,   trotz  der  dringenden  Bitten  de?^  Prinzen 
vüu  Oranieuj  um  s^ich  mit  der  staatischen  Armee    in  den  ^panischen  Nie- 
derlanden zu  veremigenj    sondern,    weil  er  ja  doch  zur  Vertheidigung  des 
Reichen  wieder  die  Waflcn  gegen  Ludwig  XIV,  ergriff,  uaeh  dem  Ober- 
rbein^  um  den  Kurfürsten  von  der  Pfalz  gegen  die  brutalen  Verwütituiigen 
der  Franzosen  zu  selnitzen  *).     Es  war  zwischen  dem  Kai?.er  und  dem  Kur- 
fürsten Tcrabredet,  das.s  der  Tjetztere  den  Oberbefehl   über  die  kaiserlichen 
und  Reich  bitruppen  über  nehmen  und  über  den  Rhein  vordringen  solle.   !Nach* 
dem  der  kaiserliche  Feldherr  Bonrnonville  durch  die  Schlacht  bei  Eos- 
h€*im  (4.  October)  noch  vergeblich  vertiueht  hatte,  die  Lorbeeren  des^  Sieges 
ber  Turenne  alleiii  zu  ernngen^  geschah  die  Verejuigung  mit  den  Bran- 
enburgeru,  und  dem  50,000  M,  starken  Heere  würde  die  Krobernug  und  Be- 
auptung  des  ElsasH,  ja  ein  r^ntschcideuder  Sieg  über  Turenne  leicht  ge- 
wes>en  tein,  wenn  nicht  Bournonville  in  noch  unverantwortücherer  Weiee 
wie  Äwei  Jahre  früher  Montecuccoli  durch  alle  möglichen  lütrigueu  jede 
ction   des  Kurfürsten   zu  lähmen  gewnnst  hätte.      Durch  eine  äus^iertät  ge- 
hickte  Operation  des  iYanzös^ischeu  Feldherrn  wurden  schlici^j^lich  die  Ver- 


sj  Ob  zu  diesem  anglUoktichen  Entschlui»!»  ijen  Kurfürste»  nicht  aiiüb  ilie  Ruck* 
iubt  beitimmt  hat^    dafln  er   am  Oberrhein    dua  Comiiuindn  der    gjiiiKt^ü    Ärni».'e  hutt^f 
tu  d«u  Niederlaudeu  neben  udt?r  unter  seinem  Ni^ffeii,  dem  Hriiizeri^  hHlie  »tehi'n  mtt«> 
«in,  ift  tühwer  lu  eutAobeideu ;  (.■£  ist  mir  Aber  nicht  unw«hi-acbcJt])i<ib. 


44(1 


MI     Krieg  iff^gmi  MiWüilen 


h^ltic^yteii  mitten  im  WftJier  wieder  aiii^  dem  Eli'a*^«  boraiiginanövTirt,  ami  (i*r 
piit  m  guiifitigru  AuHKielUea  liegonnene  Fddzugr  t*ndt»te  uIhm*  Krfolg  üml 
mit  drr  jr*^recbte!3t<i|j  Mi^^ Stimmung  der  ReichstnipperL 

Die  Inrasiori  der  Schweden  ia  die  Marken  rief  tieu  KurtTjr«»teii  pUitilldi 
auf  einen  anderen  K riefle ^ehaupktz.  Mit  jugeudJichem  Feuer  wAudte  «r 
ttich  dem  Kampfe  gegen  Schweden  2U,  der  einen  lierrlichen  8iege.^preit*  m- 
Fprach,  Die  Monate  indess,  die  f?eiti  Heer  noch  in  den  Wiuten|uanier<rn 
verweilen  njusste,  iiemitzte  er^  seine  Alliirt<*u,  vor  Allem  djc  Nfed^rlwHti^ 
Äur  energischen  Theilnahine  am  sdjweiliBcheu  Kriege  au%Q^|>ümeiT, 

Den  Qerieralstaateu   konnte   natürlich  niühtH  ungelegeuer  ^eiu,   du  dti 
Krieg  ^e^eu  Sehwedeir;    nicht  aUciNi   ilat^s  durch  denf^elben  die  eiiiu  TW 
mit  iiireiN  (telde  ljei;ahlt€*n  Trujjpen  der  norddeufcijehen  Allürtt^n  dem  Eauipff 
gegen  Frankreich,  auf  den  en  ihnen  allein  ankauu  entzogen  wurden,  »oodent 
t-iy  seM)?t  waren  auch  durch  den  Wortlaut  der  ÄllianEen  verpfliehiet*  ibren 
Aliiirteu  im  Kneg  gegen  Schweden  beizustehen.     Es  i*it  daher  ganz  erklär' 
Hell ,    wenn   sie  keineswegs   so  kriegseifrig   wie   der  KnrfurHt   ziiua(?h>l  iiwr 
danach  strebten,    den  offenen  Bruch   zwischen  Schweden  und  BraüdenhuTi? 
zu  verhindern,   und  m  lange  die  Verbandinngen  ?^chw*ebteu,  die  deöt>schen 
Hilfstruppeii  am  Uhein  feht/^nhaltcn     Als  üle.s  keinen  Erfolg  hatte ^  dft  dif 
Schweden    um    den  Marken  nicht  weichen  wollten,    öo    lange   der  KnrfiiM 
am  Kriege  gegen  Frankreich  theil nehme,  und  dieser  vor  allen  weiteren  Vtf* 
handhiugen  Häuujung  .seiner  Laude  forderte^  suchten  die  Stant^tn  weidgsti'iM 
den  nun  unvermeidlichen  Krieg  und  iianjcntlich  ihre  Betheiligung  daran  awf 
die  eng^ten  Grenzen  zti  beschränken.     Die  uorddeutKchen  Alliirfen  koaiili'a 
allerdings;  nicht  gehindert  werden,   ihre  Watfen   gegen   die   s^ie  Alle  hedfo* 
hendeu  Schweden  zu  wenden;  aber  tu  wurde  ausgemacht,  da^s  die  Staaten 
am  Landkrieg  nicht  theilnehmeu,  sondern  nur  durch  Unterttiitzung  der  di- 
niöchcn  Seeriistnngen   und  durch  Sendung  einer  Ostseeflotte   die   Schweden 
von  Deutschland   abi^chneiden  helfen   sollten.     Zugleich  behielten   »ie  sieh 
ungestörten  Handel    mit  Schweden    vor    und    wehrten    gleich  Anrangs   den 
Uapereien  schwedischer  Schiffe  durch  Zeelän<ler,  welche  ?*ich  vom  Kurfufsteu 
dtun  Briefe  hatten  anss teilen  lassen,   da  durch  die  Belästigung  des  sehwe- 
di seilen  Handels  nicht  sowohl  Schweden ,   aLs   die  Niederlande  Yerluiite  er- 
litten*). 

Da  nun  ciinual  der  Krieg  mit  Behweden  ausgebrochen  war^  so  rnunvte 
en  natürlich  das  weitere  Bestreben  der  Nieflerlande  ^eiu,  das,-,  derselbe  so- 
bald wie  möglich  beendet,  und  die  norddeut.^ebeu  Hilf^truppen  wieder  fUt 
den  Kampf  gegen  Frankreich  verwendbar  würden.  Bald  stellte  ?^ich  indes»^ 
heraus^  dase  die  Verbündeten  sieh  ilic  Eroberung  des  Kchwedifichen  Gebiets 
im  Reich  tum  Ziel  des  Krieges  gesteckt  hatten.  Die  StaÄt*rn  hatten  »war 
keitien  Aula^s,  den  Alliirten  diesen  Gewinn  zu  mis&gonnen^  wenu  er  uur 
augemessen  vertbeilt  wurde,  aber  es  war  natürlich^  dai^s  ihnen  an  einer  bal- 
digen Beendigung  dcH  schwedischen  Kriegen  mehr  lag»  als  an  der  Ver- 
drängung Schwedeui^   au^  Deutschland,   und   dass,   ab   sich  unt-er  den  Er^ 


*)  S.  unteu  p.  452  dio  ZnmmiaeUbUWnag  der  beti«flbiidets  AcUo. 


Einleitung, 


417 


rn  über  die  B(>iite  sofort  Streit  erhob,  hq  elfrif^st  beniüht  waren,  fkü- 
selben  tmter  allen  Uuii^täiHleii  zu  be&eitigeu. 

Die  Terauiasiiuiig  zu  tlie.^em  fc^treit')  war  Iblgeticle:  Wiihreud  der  Knr- 
f^JTst  S'ieh  uacb  dea  Marken  gewendet  und  die  Schweden  uiicdi  Porumeru 
zuriJckgeworfeu  halt«,  waren  die  Herz  gB  yqü  Braanschwei(^  und  der  Bischof 
voü  Mfiii^iter,  unterstützt  durch  einige  dänische  uad  brandenburgifeche  Trup* 
peju  über  die  von  Schweden  ]>roi«gegebeaea  Herzogtbüuier  Bremen  und 
Verden  hergefallen  und  liatten  Me  binnen  Knrzetn  be^t-tzt;-  K^och  ehe  jedoeh 
die  Eroberung  vollendet  war  —  Oarlt^liurg  und  Stade  waren  noch  iu  Fein- 
de^baad  ^,  wollten  Kich  Lüneburg  und  Münster  alle  in  in  die  Beute  th  ei- 
len und  ihre  Bunde^^geno^^^en  anf  ihre  zukünftigen  Erobernngea  in  Kehotien 
und  Pommern  vertröstet  wisi^en.  Diese  indeus  waren  entschlo^^^en,  tiich 
itiehfc  isit  leichten  Kauf?;  aut^  ihrem  Mitbesitz  verdrängen  zu  lassen:  Däne- 
mark und  Brandenburg  verlangten  eine  gleiehnmi^sige  Yertheilung  der  Er* 
oberung»  und  zwar  verlungie  jene.^  Stade  und  Carlt^burgy  als5  die  Elb-  und 
Weficrmündungen,  diefies  ein  beliebiges  Stück,  um  e:?;  gegen  Hilfijstruppen 
für  den  pamm ersehen  Krieg  au  Ijüneburg  oder  Miin.^ter  wieder  abtreten 
zu  können.  Der  Zwist  über  die^e  m  entgegenge^etzten  Auhprüehe  eut- 
brannte  so  heftig,  daä.s  es  fai&t  zum  oÖeneii  Kampfe  zwischen  den  AlUirteu 
zu  kommen  drohte*  Jedenfalls  aber  war  bei  dies^er  Sjmltung  die  völlige 
Eroberung  de^  Landes,  namentlich  Stade'i?,  unmöglich,  und  die  zahlreichen 
vom  Gehie  Spanien V  und  der  Staaten  bezahlten  Truppen  blieben  für  den 
Krieg  mit  Frankreich  uathätig  imd  nutzlos.  Durch  Gei^oiidte,  die  ^ie  au 
den  Ort  der  Verhandlungen,  nach  Bremen,  schickten,  er^t  van  der  Tocht, 
später  AmerougeUj  und  im  Haag  durch  Negotiationen  mit  den  Minis^teru 
derAtliirten  suchten  «Ire  Staaten  den  Streit  *^o  bald  wie  niöglich  bcizulegenj 
^da  sonsit  die  Parteien t  wenn  sie  in  verschiedenen  Hänfen  feiten  uad  ein  Jeder 
nur  auf  :<einen  i'rivatnutzen  und  Vortheil  inehen  will ,  nicht  alle  ihre  Rech- 
nung dabei  ßjiden  würden ***).  Der  Prinz  von  Oranieu  propoairte  «liO, 
alle  Feiituagen  in  den  eroberten  Landen  zu  schleifen  -  denu  dn^ns  Däne- 
mark nicht  in  den  Besitz  eines  legten  Platzes  an  der  Eibe  oder  Wej^ier  ge- 
lange^ war  liir  die  Niederlande  sehr  wichtig*)  — ,  die  defitdtive  Theilung 
auf  dem  FriedenscongreKs  in  Nim^;egeu  zu  verhandeln  und  die  provisorische 
Dis^powition  über  die  beiden  Herzogthümer  an  Celle  und  Münster  zu  übertra- 
gen; Brandenburg  und  Dttueninrk  sollte  indes^s  ihr  Recht  auf  ehie  Satisfaction 
aus  dem  Brnmi-'^ehen  und  VerdeuKchen,  falls  sie  wider  Erwarten  eine  solche 
in  Pommeni    und  Sehuneti    nicht   finden    sollten,   ausdrücklich    vorbehalteu 


»)  Vgl.    flbür    tirMisellier]    Püfetidorf   XHl.  4H  ff.    XIV.  L^la  ff.       Al|ieii,    de    vil4 
Cbrifttopbon  Biniinrdi  ^piac,  MoiiaAt.  IL  45^  ff, 

»*)  KeUliun  Blaitieir*  und  RornKwinckerfl  au»  dem  Hftsig  vom  IL  Febr,  167t). 
*)  Honstiit  Vfrspflreri  wir  je  länj^er  je  niebr  —  acbreiben  ßlaapeij  und  ßoin^« 
winckcl  am  2h.  Febr.  Iö76  — ,  da:*»  man  dii?  Mneht  der  Kiou  Dänemark  bieäetbcit 
auprcbendiTtit  und  in  Burg«i)  stebet.  daas  wenn  dacBer  König  Hkh  von  lEen  bcidi^n  Re- 
viereni  die  Elbt;  Ußd  di^  We^or,  MtfisLer  uiadivn  aülJ(tf,  I  Muj.  dadurcb  nicht  ftibla 
die  Commereien  ,  darouf  blüj^i-l baten  die  jneiatv  Reflexion  gemacht  wird^  werden  bin- 
dern, aondcm  aacb  alk'  Benncbbartenf  io  c»ft  Sie  wollten,  aebr  Inoommodiren  können« 


44S 


VIL    Krieg  gegen  8chwed(*fi. 


bleibeu').  Dte  brfttidMiburgj stehen  MiiiitsUn- im  TTaag^  Blaepelt  mid  Rom^i- 
wiiitikel,  bemühtt'u  Hieb  zwar  Atifatigt^,  eine  vorläufige  Tbdlütig  der  frag- 
liehen  Lande  zu  erreicben,  gaben  abei-  Ende  März  ihre  Zu. Stimmung  lu 
einem  Vertrag,  der  im  Wesentiichen  den  Intentionen  der  Staaten  entsprach, 
weil  sie  kein  anderes  Mittel  sahen^  den  Streit  z witschen  den  AUÜrten  £ti  he- 
eadigen,  und  dies  für  df*n  Begiiiü  des  neuen  Feldzugs  doch  unumgänglich 
nöthig  schien'). 

Der  KarfiJrst  billigte  jedoch  das  Y erhalte»  seiner  Käthe  nicht,  soüdena 
verweigerte  steine  ^ustimmnug  zu  dem  Haager  Vertrag  ausdrücklich^).  Der 
Krieg  gegen  Schweden  war  nicht  um  liremen  und  \^erden  zu  erobern  be- 
gonnen worden^  sondern  um  ihn  voii  den  Schweden  zu  befreien  und  ihm 
Oenngthuung  für  die  Verwüstung  der  Marken  zu  verschaffen;  sein  rascher, 
gl üükl  icher  Feldiiug  im  Sommer  IdTö  hatte  die  Schweden  von  der  Elbe 
ubgesehnitten  und  das  Bremische  preiRZUgebeu  gezwungen;  also  kam  ihm 
das  Ilauptverdieuät  an  der  Eroberung  zu,  die  er  an^tierdem  auch  durch 
seine  Truppen  und  seine  Fregatten  wesentlich  unterstützt  hatte:  —  untl 
nun  BoHtea  er  und  Dänemark,  die  allein  die  Last  deg  tichwedi^cheu  Km- 
ges  zu  tragen  hatt^en,  von  den  Vortheilen  desselben  ganz  anKgesehlüä?ij*?u 
und  auf  ihre  erst  noch  zu  machenden  Eroberungen  n^gewie^en  bleiben ?*) 

Um  den  Kurfür?:ten  zu  bewegen,  seinen  Widerhpruch  aulzugebeij  md 
dem  Vertrag  um  der  guten  Sache,  des  Krieges  gegen  Fraukreich  willeu 
geine  Zustimmung  zu  ertheilen,  schickt^^n  die  Staaten  ihren  Vertreter  auf 
den  \"erbaudlui)geu  in  Dremenj  Jacob  van  der  Tocht,  nach  Berlin.  D*?r- 
gelbe  erreichte  iia  anfange  ulcht»;  M^  indess  der  Krieg  gegen  Scbwedeii 
einen  gltreklichen  Verlauf  uahm,  die  Aufsicht  auf  wichtige  Eroberungeu  m 
Fommeru  immer  ,-^ichrer  wurde,  Hess  der  Kuriürst  seine  Ansprüche  auf  dius 
Bremische  gegen  die  Stellung  von  Inuebnrgischen  üilfstruppen  fallen,  uuii 
wenn  auch  der  Hauger  Vertrag  selbst  nicht  aufgeführt  wurde,  so  wurde 
die  Angelegenheit  endlich  doch  in  seinem  Sinn  und  nach  Wunsch  der  BtaA- 
ten  geordnet'"). 

Sehr  bald  erhoben  gich  inde^^s  ^twischeu  dem  Kurlüreten  und  der  He- 


^}  Ulasf|)üirit  und  Houiswi  n  ek  tsp«  Bertcht  yüui  1 1.  Febr.  Id70.  FiifisQilarf 
XIV,  2G.  Wenn  der  Prin»  bei  die«cßi  Vtirst^liUg  den  Heriog  von  Celle  etwij  bcTor- 
sagte  —  er  BolUti  äh  KreiHobi*rater  di&ä  Hi^ri^O^tKuit)  Breaien  Vürwaiteii  —  ,  so  hatte 
d&«  dieser  wobl  bAU|it^iächIie1j  beiiieui  ^icge  Über  den  Mariicti&U  Un^qui  bei  Coni- 
»narbrÜck  {11.  Äug.  1Ü75)  äu  vfjdiinkuii,  dfui  einzigen,  deu  die  dt'Utaebcii  ÄlUitten 
in  tiiejiem  Kriege  erfocbtcn. 

')   iieUtion    vom  28.  Mürt.     Pafendorf  XiV.  2^, 

')  Kencript  un  selni^  Rüibe  im  UuAg  d«t  Cüln  «.  d.Sy.  2.  (12}  April  1676;  »£i 
geh»t  Vau  i^oIlIj  euer  ViTf^bien  iiicbt  wenig  -^ii  Üumtllbiji  utid  wollen  dergleicLen 
picbt  mebr  tun  eni.'b,  dandt:rn  äfblechtcrdingä  gm^lrtig  stfirii  dnss  ibr  eitern  Maudatis 
und  InHTrtii-tiouen  jirliciüe  niiehgchct^  bt^i  Yermeidung  Unsvei'  Llnguiide.*  Die  Vpr- 
bandlUiigen  wurden  darauf  in  Brpßieii  fürtgeat-tist.     Pufendorf  XIV.  30  ft'. 

*J  ^ÜnvorgruiflkhL'  Gedanken  wegeti  Purtj^ge  der  Bremijichen  Conqüust^n,*  ciu 
OnUcbten  ElAipeirs  vom  Fubruar  167B  (Rom^w i n ckei'icbe  Papiere). 

'"j  D*  h.  die  Tbeilung  wurde  biR  euid  Frieden   diiHgeaetzt      PiifeDdorf  XV.  &w 


Elnlattung. 


449 


ttblik  neoe  Differenzen  von  grosüieror  Tragw€itt\  Wührciiii  jener  durch 
seuic  gliiekliebeü  Erfolge  iiti  Jahre  167*5  be.Htiiumt  wurde,  sich  die  KroUoning 
ganz  Poinniern.s  zum  Ziel  zu  HPtzeii  und,  bevor  er  die,s  errcieht»  weder  um 
Krieg  gegen  Frankreieh  tbeilÄSUuchaien  noch  in  einen  Frieden  zu  willigen  *'), 
liaLm  in  den  Niederlanden  der  Eifer  filr  den  Krieg  erhcldich  ab,  so  drtv^s 
die  bnindeiilHirgi^chcn  Gc sandten  sehou  im  Februar  Km  6  ü^ehnebcn,  der- 
selbe werde  nur  ^jn  Widerwillen  vieler  furnehmtT  Regenten  und  fa^t  der 
meisten  Elnw^lmer,  welche  den  Frieden  mit  Hintan j^ctEUTig  aller  Conside- 
nitioneu^  wie  erbeblich] dieselben  unch  *^tndy  verlangen  und  nichts  anders  als 
nur  Gelegenheit,  ihre  Intention  ibrtzu;?etzeu,  wünschen'*,  fortgeführt.  Vieles 
hatte  daifin  beigetragen,  diesen  Umschwung  hervorzurufen:  einmal  die  Sehlrtff- 
heit,  Ja  der  böse  Wille  der  beiden  nauptverbündeten,  Spn.nieiis  uud  dei^ 
Xai.-^ers,  der  ungüns^tige  Verlauf  jedes  Feldzuges  in  den  Bpunischen  l^teder- 
Iauden^*)j  die  enormen  Kncgslas>teu,  welche  den  crschöj>ften  Provinzen  auf- 
gebürdet wurden,  nachdem  sie  kaum  von  der  fraUKÖf^ loschen  Oecupatiou  be- 
freit worden  waren,  endlich  der  Umstand^  dass  der  ko^^tspielige  Krieg  nieht 
mehr  für  die  Rettung  tlc8  eigenen  Vaterlandes^,  sondern  für  die  Freiheit 
Kuropa*?^  geführt  wurde^  einen  Zweck,  wetcher  bei  der  nun  wieder  auf  Ge- 
winn und  Erwerb  gerichteicn  Masse  der  Bevölkerung  das  Stocken  alle^ 
Handels  uud  Verkehrs,  den  Verbrauch  von  Millionen  aus  directen  Steuern 
auf  die  Daner  nieht  zu  rechtfertigen  verrauchte.  Nun  erhob  aneh  die  ai'i- 
stt>kratiaehe  Partei  wieder  ihr  üaupt;  sie  bennt^tc  diesen  Widerwillen  des 
Volkes  gegen  den  Krieg,  den  misislungenen  Versuch  der  Oranisehgesinnten 
in  Gelderbmd,  dem  Priujseii  die  Souveränität  über  dies^e  Provini;  zu  über- 
tragen^  u.  dgb  m,,  um  den  Eifer  de^  Prin/-cn  und  seiner  Partei  für  die  ener- 
gische Fiihriiug  de,^  KriegCf;  zu  verdäehtigen  uud  ihm  eigennützige »  die 
FreHieit  der  Re[iul>iik  gefährdende  Absichten  nnterzuschieben  **).  Der 
Prinz  und  nein  treuer  Gehilfe,  der  Rathj^pensionär,  wu lösten  diesen  tniri' 
guen  der  republikanjjjehen  Partei,  dem  wachsenden  Widerstand,  den  ihre 
Politik  bei  den  Staaten  fiin(b  nielit  änder.<  zu  begegnen,  als  durch  energische 
Kriegltihruug  gegen  Frankreich  in  den  Niederlanden,  durch  welche  Lud- 
wig XIV.  zu  einem  für  alle  Altiirten  annehndjaren  Frieden  gezwungen 
^#rden  könne.     Zu  diesem  Zweck  mussten   alle  Kräfte  aufgeboten  werden, 


it)  K  dJv  tnätrumioti  füt  läomulUf  der  ulj  G^^aandter  nach  Nimwogen  ging^  rom 
^t  Sol'.  *^'^  t^i  Pufendorf  XIV.  68. 

**)  Das  hartnackige  KrkgaU]igtQt.'k  dea  Pnnijcn  irug  jnaüilicb  nuHi  niclit  lid| 
s)eint;n  EditlUfls  nnd  tlt?tt  KHrgüeifer  in  der  RepuldiU  *u  fteigevn.  Wicquefort 
schreiht  (HUlpii'c  th'«  Proviiicea  Uniüö  IL  187)  im  J.  IBT.^  bei  Gehgcalieit  des  Ver- 
lungeiis  von  Odderlnnd  im  J^  IG&S  Dach  einem  GeneralcapitAn  ims  dem  oranUcboD 
IlaUAc:  L^cin  iv  cu  le  loUir  de  9*ea  d^trompcr  depuia  Van  tt>T2|  mnin  ce  n%  eitd 
^a'aprGB  qne  hs  &rmv&  de  TEiütat  unt  reeeti  mill«  afronU  Hoaa  uu  capitaiuef  qui  n*ii 
puM  üHi6  a&»4n  iu'areux  poiir  (a\t^  iinc  seniD  nctlon  qui  pust  recommnndür  tu  coQ* 
^MtIs  du  aea  rfisoluiiou». 

^V      **)  ß.  die  Briefe  Wioi|uefi>rt'»  b^ii  Everwijii^  Abraham  v,  Wicqaefort  en 
^Qn    procea    p.  270  n.  212  und  die  Erklänrng^  der  Stiaten  vom  11.  Febr.  1675  antun 
p.  455  n.  456. 


450 


VTI*    Krieg  f<!»gen  SchwediiTf. 


und  es   war   daher  der  sehnliche  Wonsich   de&  PHnzeu,   dmis^  thf  Earltind  { 

geiüe  Eroi)eruugf»n  iu  l'ümmeru  so  bald  wtp  möglich  hecnden  uiid  mD 
Heer  wiedtT  an  den  llheiu  führen  möchte.  Hit*rum  bftt  er  ihn  oft  und  driu^ 
gend'*),  küiiiitt*  aber  dabei  nicht  verhindeni^  da^iv  die  Fmdensverharidhmgfri 
in  Ninmegen  eingeleitet  und  von  Beverningk  mit  ßolebom  Eifer  betri^befi 
wurden,  das^s  i^h  und  die  lässige  Zuhlnng  der  Sub^idien  beim  Kurfuri-tca 
drts  hochs^tc  Missfraiien  erregten  uud  äu  mehrerea  erustUehen  Di^Tereuzdi 
Anläse  gaben.  Mit  jedem  Tage  wurde  ofleabarer,  da^.n  die  lut^ri^sheii 
beider  Mächte,  der  llepuldik  und  Bnuidenburgs ,  auseinaadergingen  Iji 
den  Niederlanden  wurde  die  Friedeasjmrtei  immer  miichtigtT  und  driiH|Ct*' 
unanfhaltj^am  zu  einem  Friedea  uai  jeden  Preis*");  auch  der  Prinz  .ruckte 
rlureh  j^eiae  Hemühuagea,  England  mit  in  die  Koalition  zu  ssiehen,  nur  für 
die  Bfirrit're  der  Republik  ia  den  spanisehea  NiedeHaaden  den  fVanKti^iseliwi 
KoiMg  zu  grö,«sereu  Zugestand uist&^ea  m  zwingen  **).  Wiederholt  üiaelitrit  die 
Stuaten  den  Knrlüri^ten  auf  die  Nothweudigkeit  des  Friedeuti  aufmerkiam 
und  theiltea  Ihm  den  Termin  mit,  hk  zu  weichem  sie  aar  noch  den  Krieg 
fürtan^etzen  getliiehten  und  im  Stunde  waren"):  der  KaHurs-t  verlf»lg(4!  lai* 
beirrt  sein  Ziel,  die  Erobernng  l'unnaernn;  dieser  Preis  schien  ihm  eiue^  i 
Kamjdes  bis  zar  Erschöpfung  aller  seiaer  Kräfte  werth,  und  einen  Tbcil 
Keiner  Heute  ma^^s^te  er  doch  aucrh  uhae  die  Hilfe  der  Alliirtea  behaupieii  , 
köaneu.  Denn  dus  Verhalten  Fruukrejchs  beim  Friedeasabsehluss  liese  ikh\ 
damaU  alierdiags  nicht  voraussehen  *"*). 


Der  Gesandte^  der  die  Staaten  wahrend  dieser  Zeit  am  braadenbargi^^ 

ficljea   Hofe    vertrat,    war,    wie   schon    erwähnt   wurde,    Jacub    van   def 

Tocht.     Während  des  Feldzages  im  Klsass   and  ih'^  ersten  gi'gmi  8chffe-j 

den  hatte  kein  staatischer  Dipluniat  das  karCüri^tliche  Hauptcjuuriier  begleb 

tet.     Er.st  im  Mai  16T6  kam  vnn  der  Tocht  an  den  karfiirstlichea  Hu 

und  hat  sieh  an  demselben  mit  einer  karzen  Unterbrechung  im  Winter  1671 

bis  zum  Frühjahr  1678  aufgehalten.     Er   stammte   aus  Gouda,   der  Vater 

Stadt  des  berühmteren  Beverningk,   war  Pensionär  dieser  Stadt  und  alt 

solcher  Mitglied  der  ^Staaten  von  H  oll  and  und  der  Oeneraktaaten.  Mehrer 
i 

**)  8.  unten  die  R«i8olutioncn  der  SLtiateti  und  die  Depeechcn  t.  d-  Tocht'ä 
vom  Mäi  1677* 

'^)  Vgb  aaten  die  Anmerkting  ku  vnn  der  Tocht *ii  Schreiben  v.  2T.JEiai  1677 

**)  Kanke,  Engii»cljc  GüUübiclue  V.  4Ö.      Bei  der  Eröffnang  der  Fnedcsiisbcdiii 
gungi^n  auf  dem  ^iilnvrege^  CongresB  forderten   dk  Staaten   von  Frankrek^h  Maitrio 
and  vorr  SdiwcdeTi  nur  Frieden  anier  E*n»chln8s  aller  ÄlÜirten.     Actes  Je  ta  paix  ilff 
Nimt-gne  IL  '26* 

^^)  Scbon  im  M'tirz  1075  scbruibtWicqucfort  (Everwijn  p.  2T2)i;  St  les  alh^ 
Bcavaient  an  vray  ta  cunntitulion  de  cet  Estat^  Hb  sc  porteraieni:  de  toute  leur  affine- 
Lion  k  (louner  le  repoa  k  In  ebrettientä,    avjmi  i^ue   la  neceaait^  nous   c^iutiraigiia  d^M 
felre  noÄtrö  accommodement  k  dea  contUtions  dosATAntAgenaeSp  ^ 

^^  Hieth  doch  noch  im  April  1678  der  Prina  dem  Kurfßraten  mit  Schweden  Frie- 
den zu  HcblieäAen  ^  indem  er  dabei  VürauaaeUte ,  der  Knrftirat  worde  den  faiaber  cr> 
«iberten  Theil  Pommerns  Jeieht  abgetreten  tsrhalten*  Fufi^ndorf  XVI.  13*  t.  Drj 
(tcb,  Briefe  uns  England  p,  243^ 


Einlei  tmig. 


451 


frfiher,  16T0,  war  er  ^ehou  eiuraal  in  einer  bmnileüburgist^ben  Au- 
gelegeuheit,  der  H o e fy  s  e  raschen  Sehültkache,  als  Vertreter  HollanÜM  vor 
tleni  hohen  Rath  ni  MpcMh  verwendet  worden  **).  Im  Jahre  IßTo  wurde 
er  iineh  BrfnuHi  tind,  weil  er  dort  einmal  nut  der  breuiischen  StreitÄueho 
Vfitraut  gow^orden  war^  16Tö  in  derselben  Angelegenheit  aa  den  Kurfürsten 
geÄchi^kt.  Nach  Beendigung  dieser  Mission  .scheint  er  weiter  keinen  Gesandte 
»eUaftspOBteu  be^kleidet  zu  habPü,  wie  er  denn  überhaupt  nnter  den  ^taat^i- 
laäunern  der  Republik  in  keiner  Wei>e  hervortritt.  Am  branden bargisclieii 
Hi>fe  hat  er  indess  seine  Aufgabe  erfüllt  und  die  Sache  seiner  Herren 
in  angemessener  Weise  rertreten.  AnfängUeh  war  freilieh  seine  ötellang 
Ewbeheu  den  gereizten  streitendea  Parteien,  dem  Karfiiri^ten  und  den  Lüne- 
burgern,  welche  die  Rei*nbHk  gleic'hmäsfijg  äu  ^ehnnen  Ursache  hatte» 
misslteh  genug.  Eine  wahre  Pein  war  es  aach  f[ir  ihn,  dass  er  die  unanf- 
bßrliehea  wohl  begründeten  Klagen  de  äs  Kurfürsten  und  seine^i  üofet^  über 
das  Ansbleiben  der  Snbsidien  anhören  mu,^stej  ohne  sich  zu  einer  Wider- 
rede,  ja  auch  nur  Katfiehuldigung  berechtigt  zu  rtndea  und  ohne  bei  den 
saumigea  Provinzen  die  Zahlungen  erlangen  zu  konaeu.  Aber  er  i^iisste 
doch  zu  rechter  Zeit  nnd  mit  Nachdnick  den  Erobeningsgelüßten  nad  den 
AüHprüehen  des  Kurfürtiten  an  die  Rei>ublik  entgegeuxutreten  und  auT  die 
Grenzen  der  vertrag^mü&Äigen  Yerpfliohtungen  aufmerksam  zu  machen,  um 
den  8taat^*n  die  freie  ITand  vorzubehalten  and  sie  nicht  dem  Gutdnaken 
des5  Kurfürsten  tiher  Krieg  oder  Friedea  zu  anterwerfcn^°).  Auch  sind  ^ehie 
Berichte  Huchgemät^s  geschrieben ^  obwohl  ihnen,  wie  dea  aieiisten  nieder- 
ländischen Depeschen,  jegliche  indivjdnello  Farbting  abgeht. 

Aach  von  dieser  Oesandtj^elmft  fehlt  leider  da:^  Yerbaal,  und  da^i  in 
die$;em  Abschnitt  mitgetheiltc  Material  bes^chrltnkt  sich  deshalb  auf  die 
Briefe  van  der  Tocht'^  an  die  Oeaeralstaaten  aad  den  Griffier,  deren  Ori- 
ginale in  der  *!5amndurtg  der  ^Secrete  Brieven*^  vorhanden  waren.  Wie  Im 
VI.  Abschnitt j  fehlen  also  auch  in  dieseai  nameatltch  die  Briefe  des  Prin- 
zen  uad  des  Rathepensionars,  die  bei  dem  Zwici^palt  im  Innern  der  Repu- 
blik während  der  Friedensverhandlungen  gewiss  von  grossem  Iriterissc  ge- 
wesea  wären.  Aus  den  Jahren  lt>T8  aad  1679,  wühreud  welcher  kein  ntaa- 
tischcr  Gesandter  in  Berlin  war,  enthielten  die  KoniswinekeP^^ehen  Pa- 
piere einige  werthvolle  Acten,  welche  ich  dej«halb  in  diesen  Abschnitt  auf- 
genommen  habe. 


«')  8,  oben  p.  198* 

'")  S.  nuten  bcflonder»  tjolne  i^chrelbon  vom  21,  und  90^  Jaai  1677^ 


29* 


VII.     Krieg  gegen  Schweden, 

(Berichte  von  van  der  Tocht,) 
1674  —  1679. 


Verhandlungen  init;  (Ilmi  Staaten  über  diu  Kriegserklärung  geg^ö| 

Schweden/),     Ott.   1G74  hk  Juiii  1675. 

1674*  Am  b.  October  1674  theüt  Komswinckel  den  Depüttrten  des  Se 

5-0<?t,  Besogne  die  Pn.ipot^itioii  ile^  fratiKt^isiscLeii  Ge.^andteii  m  Stockbalm,  M* 
quis  de  Fctuqui(}reg,  vom  11,  (27.)  August  H>T4,  in  wolcUer  derselbe  *i<?i^ 
König  Karl  XL  um  Bi^kvh^gnng  des  vertragü^briiehigeü  KiiKürfet^u  von  Bniii 
dfiibnrg  bittet ^  mit  uüd  erj^uebt  i-k%  bei  den  Uet»eraUHtjtaten  dabiu  /.ü  m§, 
kcn,  dasis  dieselben  Schweden  eni.'^tJLch  abmahiLea,  dem  fraüzö^iscbeii  An 
öirinen  zu  folgen,  da  der  Kurfürst  durch  die  Ueiclisge^etae  zum  Kn«g 
gegen  Frankreieh  gejtwungeii  Fei, 

Die    DetJUtiiteu    bä^seti    durch    deu    EatUspenaion&r   beim    Prinzeu   um 
iseiue  Meinung  aufragen j   ujid   diei?er  lässt  durah  Page!   (d.  d.   Balgoyei 
flB.OGt  13,  October)  antworten,   er  gei  nicht  der  Ansicht ,   da^B  man  Fofart  mi  dei 
König  von  Schweden   fichreibe,    da  derselbe  ^icli  ja   noch  gar  nicht  übe 
da.^   franzoi^ische  Begehren   erklärt   habe;    Juiin   müisse  sieh  begnügen»   den 
st'hwediKchen  Ge*;audten  Ehrensten  gegenüber  die  fran2:öhi^ehe  Propo;;itkiil 
EU  erwähnen   uud    die  Erwartung  auszugprecheUj    dass  Schw^edeii  iiber  di| 
Mediation   niebt  hinausgehen   werde;    die   hierauf  etwa  erfolgende  Antwof 
^Hn^de  dann  für  weitere  Schritte  mai^^^gebend  Kein, 
$i,Oc%,  Am  24.   October   macht  Ehreui^ten   selbi^t  den   Staatcu   die   Abzieht 

Schwedens  bekann tt  Brandenburg  am  Krieg  gegen  Frankreich   zu  hiuderu 
indem  er  natürlich  weitläutig  auscinanderbictzt  und  in  mehreren  Eingaben' 


')  Ztiäimin43»geBte]lt  Dich  den  Elngal^D  RomBwiuckel'd  und  den  R«i>olmiotie 
der  Oenerala Unten, 

«J  Vom  1^.,  26.  uud  27,  Nyv      Sylvius  L  2.  131-133. 


YeniiiUltttigiivoniiictic  der  8tiuiten, 


453 


eriiolt,    dasÄ   Schwedens    einzige  Abskht    dabei    sei,    den   Frieden    in 
irojm  uniJ  nttnieiilUeii  im  dent sehen  Reich  aufreelit  zu  erhalten.    Die  Ge- 
pfaktaaten  erwidern  am    IT,   und  am  2*J.  November*),    dase   Kie   itn  Full 
jes  AngriÜs  auf  den  Knrfürsten  in  Folge  ihrer  Allianzen  demselben  wur- 
|it  £Q  Hilfe  kommen  mutagen,  dass  E^ie  aber  hoflen^   das^  jeder  Anlast  äsu 
mein  Kriege    sich  beseitigen  hiti»e,    und  ihre  Verniitthing"  da^u  anbieten. 
Den  Kurfiir;^teu  benachnchtigen  nie  ebenfalls  um  11),  November')  von  ihrem 
]    fesiten   Entsehluas,   ihiu   eventuell   zu   Wasser  und   zu   Lande  zü  Hilfe   zu 
'f    kommen,   aber  zugleieb   vun  ihrer  sicheren  Erwartung,   dass  Schweden  aus 
steinen  Drohungen  nicht  Ernst  macheu  werde;  sie  ers^ncben  ihn  daher  drin- 
gend^ einstweilen  mit  meiner  Armee  am  Uberrhein  zu  bleiben.  —  BlafipeÜ 
Iand  Ryniäj  wink  el  theilen  hierauf  am  2Ö.  December  mit^  dass  der  Kurfürst  26,  Dee- 
hlerzn  bereit  ißt,  erkennen  an,  dast»  die  entschiedene  Autwort  der  General- 
staatt*n   die   drohende  Invasion   der  Schweden  in   die   Marken   bit^her  noch 
I   verhütet  habe,  wünschen  jdjvr  doeh^  tU  iiaeh  rler  Erklärung  Sparre's  in  einer 
i   öffentlichen  Audienz  zu  St.  Germain  der  Angriff  Schweden^^  bestimmt  bevor- 
stehe, zu  wisfc-en,  w^an  die  Staaten  zu  thun  entBchlosgen  geienj  um 'demselben 
Toraubeugeu  oder  zu  begegnen*    Ein  paar  Tage  später,  am  2.  Januar  16T5,  l<i75> 
erDenern   dieselben   zusammen  mit  dem  Reisidenten   der  Uerzoge  von  Celle  2.  Jan. 
i^d   Wulfenbiittel,    Uake,    die?>  GeKueh    uud   schlagen   zugleicb  vor,    da 
IpBaniubal  ^ute  portas"^  sei,  Brandenburg,  Lüneburg  und  Dänemark  zugleich 
^Von  Schweden  bedroht  üeien   und   die  Tru[>pen   dpr  e roteren   weit  entfernt 
von  ihren  Landen  mn  ObeiThein  ständen,  das.'*  die  Staatt^n   und  die  anderen 
AIHil'ten  Dänemark  schleimigst t  veranlafc^sen  möchten j  sich  zu  rüj^ten  und  in 
Positur   zu  stellen,    damit   es    im  Fall    der  N^th   sofort   den  Krieg  gegen 
f    Schweden  beginnen  könne j   und  dazu  Dänemark   sogleich  die  Werbegelder 
bezahlen;    sie   verlangen  endlich^    dat^s  einige  Depntirte  sich  sofort  auf  die 

Keise  zum  Prinzen  begeben,  um  mit  ihm  äu  conferiren. 
Letzteres  lehnen  die  Staaten  am  8.  Januar  ab,   beschliessen  vielmehr  3.  Jan* 
e  Rückkehr  de^  Prinzen   uud  inzwischen   nähere  Nachrichten  aus   Pom- 
mern abzuwarten,   da  einige   Briefe   au»  Uanihurg  und   JStralsund  melden, 
dag&  der  Marsch   der  Schweden  sistirt  i^ei    Aber  am  8.  Januar,   nachdem  8.  Jan. 
ihnen  Rom iswin ekel  am  6.   den  wirklich  erfolgten  Einfall   der  Schweden 
in  die  Uckennark   gemeldet,    beschlieütien  sie   auf  Ad  vis   des  Prinzen   vun 
Oranien,  Dänemark  durch  Werbegelder  und  Subsidien   zum  Krieg  gvgvn 
Schweden  in  Stand   zu   setzen    und    den  spanischen  Gesandten    de   Lira 
aufzufordern,  dasselbe  bei  seinem  Hofe  2u  befürw orten.    Auf  Ehre nsten'fi 
O  es  neu,  die  Yerinittlung  zwischen  Schweden  und  Brandenburg  in  die  Htmd 
za    nehmen^),    antworten  sie   mit  dem  Anerbieten   der  Garantie   des  we^t-  10 — IL 
fütifichen  Friedens  für  Schweden    uud   ersuchen   auch   den  englischen   Ge-     J^- 

fndten  W.  Temple«  König  Karl  II.  zu  veranlassen,  das^  er  dem  König 
n  Schweden  vom  Krieg  mit  Brandenburg  abrathe:  zugleich  aber  wird  der 
*)  ^ylviua  L  U.  VAS  und  134. 
•)  rufetidoif  XIL  t;2. 
«)  Sylvia»  L  2.  IGT. 


4.'t4 


YII-    KHeg  gegt^n  Schweden* 


Prliu  lim  8eiütm  RMi  gebeton,  wie  luan  Schweden,  durch  eine  DlTersinij 
oder  ftuf  audtre  Art,  abwehren  köuiie,  damit  dit^i  brande  üb  urgii*ehe  Bi^t 
ttin  Obivrrfiinn  Itlcihe,  nnil  Däiieiuark  angekündigt,  Üm^  toan  naeh*u?ri8  hebe 
Hilft*  ui  Auwprneh  ik'Iuülhi  werde;  endlich  werden  die  Pnn'inÄen  um  hal- 
digHte  Varleguüg  ihrer  Ad?isc  über  den  Krieg  gegen  Sehweden  ersnthi. 

SchwedeTi  hcnvirlit  ^ich  Inzwisehen  eürig^t*  die  Sta*iteii  von  jeglieh^r 
lti'tl»tihfC»Ni>t  tun  Kriege,  ijberhau|it  allen  Schritten  zu  Gunsten  Brande ü- 
hnrg^  iib/.idiHlten  *).  Der  RHch^^kivHÄler  iu  Stwkholin  behauptet  sogar  gegeti 
den  ^talUi^ehen  He^^identeii  Kumpf,  nach  den  Berichten  EhreUi^teuV:hiJbe 
Fagi'i  den  V<»rijchbig  gethan,  Brandenburg  solle  nur  die  doreh  die  Ot- 
M'txe  des  Ur!t:hs  verlangte  Qnote  bei  den  kaiserliehen  Trappen  bisseü  aiid 
HüliwetitJi  hieb  diiniit  ÄUfrieden  gehen-):    aber  die  Staiileu  bleiben  fe^^t  uüd 

^,  Jmu  vvt'iticu  liiu  12,  Jammr  die  lusinuaüun^  ah  nel  ein  solcher  Vorschlag  direct 
fider  imiireet  vuii  ihueu  a^^gegaugen,  eut^sehieden  zurück. 

ViHi  den  rmvinten  hi  Hullnnd  die  erst^?,  welche  dem  Wnuseh  de^? 
Km1k*i>ten  nach  energiseben  kriegeri^cht^u  Mas?:regein  TsUV  Befreiung  »einer 
Miu'keh   von  dtr   sehwedtüche«    lüfa^ioo*)  entspricht.      Die  Staaten  di^er 

I.Jnn»  Triivha  iH'Ju'hlU^H-^eu  am  2L  Januar  bei  der  Generalität  £U  beantrageUt  ^itü 
Hiinn^  S.  i\  tk  te  berrijden  vnn  den  Inval  eii  iurajüie  door  het  leger  vm 
^weeden,,  en  te  d<»en  liebben  snusifactie  vnn  de  Tiülentie  en  den  oTerla»! 
fte«>«elfs$  landf»  en  Invden  daerdoor  aengedaeu^  H.  H.  M.  met  en  beuef* 
('en>  dl*  imdcre  ge^mentlicke  Geallioerden  allonime  &oa  wel  te  wact-er  als 
te  laudf*  ttet  Me  biiere  mneht  sullen  ageren  t^gen^  S.  M'  ran  ^weeden;^ 
4«>i  mm  kmui4^rt>i*heii  ILif  dahin  gewirkf  werdr,  dü.^i?  die  Inrasiou  der  8ebwe* 
den  Imr  €!»•?  Huptnr  gegt^u  dju^  ReieU  uud  denselben  der  Reich>kricg  er- 
kliri,  wmd  dm»?  ATi»cac^»rieu  iu  der  krÄftig^ieu  Ft^rui  au  alle  Reichf^nnter^ 
tbascs  im  »ebmw^Mchrti  Dienst  rHtisMMi  wenb^n;  das^  Dänemark  aufgffWdiifi 
trerd^y  den  Tettrigen  gtvmü^^  gt*g^u  Schweden  feindlieh  zu  agir^n^  und 
Silüidieii  «ad  WerWgelder  erhalte:  4m^  der  Ci&r  tüq  Moskau  durch 
dttea  bf«<itiderru  Gesandten  ersuch!  werde,  sich  dem  Krieg  gegeu  Sehwe- 
dtfli  awBiiscliUefssrti ^  und  end lieh,  tW^  die  Gröss^e  und  die  Kosien  einer  im 
Frähjalir  ii*di  der  O^U>ee  tu  (^ehiekendeu  Flotte  reranschlagt  wiirdeu,  Zo- 
gleieli  bewEligteii  die  Staaten  die  Verniehniug  der  Laud&rmee  ujn  120  neut- 
Conpflgnieeft*). 

Dkser  Antrag  wird   mich  >etuer  Einbriuguug  In   der  Generalität  vou 
dr«  Muäewen  Ptovtftseu  Kum  Beriebt  iibemommen      Zceknd,  Utrecht,  Vries- 
§l*JaA*  lAnd,   GroBingeii  mti&sen  tun  24,  Janii^r  wirderuin  au  etue  Erklärung  liher 


<)  S.  iw  EittfalbiMi  £hron£t«ti'«  «mI  4eo  Ifrkf  KmfVi  M    bei  BjUinm  I. 
dal    8ia<*kbo1«  la  O^.   tliT4. 


in  Atitrag  von  Holland  ennnert  werden.  Dieselbe^  erfolgt  trotzdem  nur 
von  Utrecht j  iiml  da  dicf^e  Verzögt rung  den  Argwohn  Korns? w ine kuTs 
erregt»  ah  ivolltetj  dit:"  Staaten  mH  Ehrensteii  über  eine  Vers  tan  digmig 
verhandeln  (Memorial  vom  3L  Jatmur),  so  werden  die  drei  uoeh  sänmigen 
Provinzen  noch  eiamal  am  L  Februar  an  endliehe  Antwort  erinnert  unter 
erofitlichein  Ilinweis  daranf»  das8  wenn  man  die  Alliirten  daniber  in  Un- 
gewi!?*heit  htsse,  was  ^iie  vom  Ötaat  zu  erwarten  hatten^  uud  fortwährend 
schwanke,  der  Staat  wieder  in  die  eben  nberi^taodenen  Gefahren  gerathen 
kt^nne;  das.^  wenn  man  Schweden^  das  den  Kurflir^^ten  bloHH  wegen  der 
dem  Staut  geleisteten  Hilfe  auzugreifen  oflVn  erkläre,  nicht  entgegentrete 
und  lirandenburg  uieht  unterstiitze,  dies  nilein  auf  eigene  Rettung  bedacht 
zu  sein  gezwungen  würde^  uud  das»  uberiüeä  zu  befürchten  ??ei,  das;*  wenn 
mau  Urandeuburg  im  Stieb  lasse,  Schweden  auch  bald  Lüneburg  uud 
Dänemark  augreifen  werde.  Gleichwohl  kommt  es  noch  nicht  zu  einem  Be- 
öchluf^ti  der  Generalität 
^ft  Durch  die  Be^^ch werden  des:  Kurfii rieten  von  Brandenburg  nud  das 
^ffb»Tergnügen,  da^  man  auch  in  Wien  über  die  Verhandinngen  mit  Ehren* 
^teu  zeigte,  finden  sieh  die  Staaten  am  IL  Februar  veranlasst^  ihr  Zö- 
gern ^  isich  in  einen  neuen  Krieg  /u  s^tür/.eUj  ihren  AlHirteu  gegenüber 
eiüigermaHÄeu  zu  rechtfertigen:  tfie  weissen  hin  auf  die  enonnen  Kosten^  die 
sie  für  die  LandanueCj  die  SchiflViloUe ,  die  Subnidien  (monatlich  über 
IliO,OOÜ  lUhlr)  aufzuwenden  haben,  wahrend  der  Flandel  und  die  Indus tne 
htoekenj  auf  die  leider  noch  geriugen  F^rfulge  der  alliirten  Truppen^  was 
ihuen  m*cht  schuld  zu  geben  ist,  auch  dem  Kaiser  nicht,  ^matr  dat  befc 
eveuwel  waer  i;?,  dat  die  geene,  die  hooch^tged*  S.  Keijs,  M'  bet  comntan- 
dement  van  sync  arm^eSi  soo  in  de  Spaensche  Nederlandeu  als  aen  den 
Rjn»  hailde  fcoebctrouwtj  niet  alleen  niet«?  en  hebben  willen  contribiieren, 
om  de  welgerueijnde  inten tie  van  S.  Keijs.  M'  en  de^.scifB  hooghe  Oealli- 
eerdeu  te  executercü,  tnaer' wel  alle  goede  dessegneu  soodauieh  hebben  ge- 
traverweert,  dat  geen  van  dien  heeflt  connen  reujsiseren,  eti  de  legers  van  de 
Geallieerdeu  in  het  uvtler^^te  gevaer  hebben  gebracht  van  door  den  vijandt 
gej^laegen  en  geruineert  te  werden,  en  dat  andere  welgeintentioneerde  Priu- 
cen  en  Stateu  abtiolut  missmoedig  weTdeu,  om  te  hüjven  conti uneren  in  den 
üorlogh  en  partije,   die   meer  tendeert  om  haer  te  bederven  cn  t-e  rnincre« 

Kden  vijandt  alle  vourdeel  en  advaiitage  te  geven,  als  om  haer  te  ver* 
een  ofte  ran  opprer^ülcu  te  bevrijden;^  mau  mii^^c  ferner  bedenken,  da-*Ji 
Spanien  Im  vergangenen  Jahre  kaum  B*  10,000  Mann  für  den  Ft'ldzag  in 
den  Niederlanden  gestellt  habe  und  wegen  der  Rebellion  in  MesMoa  im 
iiiic hinten  Jahr  kaum  mehr  ^itellen  werde;  das 8  Brandenburg  und  Lüneburg 
sehr  über  die  ijchleehten  SubjiidienÄMhiungen  Spaniens  klagen»  aber  wegen 
obiger  Ursache  auch  hier  keine  lici>tierung  zu  erwarteu  i.st;  dasri  unter  diej^ea 
Um?5t4nden  die  verejuigten  Provinze  u  die  Kriege; lasten  nicht  mehr  tragen 
können,  dass  mtiu  daher  durch  Beseitigung  der  erwähnten  Uebebtände  h^H, 
H.  M.  üock  beqnaem  sal  moeten  houden^  om  in  den  atjrlogh  te  connen  con* 
tiiiueren  eu  sulcx  haer  Tan  cen  goed  gedeelte  van  de  voors*  «ub^aidien  ver- 
lichten, iudien  men  tot  het  beut  van  de  gemeyne  »aecke  verstaet  noch  in 
den  oorlagh  tc  moeteu  blijven,  oiT  dat  wen  tmderäliitti  tydclyck  &vlI  inocten 


L  Wehr, 


11.  F«br. 


456 


VII.    Krl«g  gegen  Schweden. 


denekeii,  om  te  maeckeii  ecne  vrcede  soo  goet  en  soo  wenschelljek^  aU  mea 

fial  eoutieü**:  irczahle  Spaideu  die  Subifidicri  nicht  bessicr,  ^dai  H.  H.  M. 
roor  haerp  opinie  routujt  mocten  verchuü'enj  dat  bj  steckcrlijük  prcviderca 
<*ti  te  gemoet  biea,  liat  dr^  eene  ffoallieei'de  voor  en  de  andere  gealliftTde 
jjaer  iiyt  oiiDiacht  gedvvtmgeri  i^al  werdoti  te  m anqueren  mu  't  geen  hy  h^Kttl 
beJoüft,  t?u  dat  Ö,  C.  M'  van  Vranckrijck  van  die  di^ordres  seer  wel  bft! 
w?eten  Ui  profiteren  en  de  nbtiu  vereentchde  piirtijcn  eu  machteü  raii  deo 
Ändereu  te  «eheijden  tot  s^yn  uyttt^rstc  a<l  van  tage  en  totael  vi?rderlF  ran  de 
gemeyne  fifl.ecki\  en  dat  men  alsdauu  niet  &al  connen  verkrijgen  dtt  coudi- 
tlen^  die  misj^chicn  nu  noch  souden  conncn  werden  gcobtineert'' ;  e,«  m  m 
Irrthüm,  wenn  man  glaube,  dass  die  Niederlande  alleiu  Vurtheil  vom  Kriege 
haben;  vielm'.'hr  wollen  die^e  nur  fc^idierheit  gegen  die  übergrosse  M^bl 
Frankreichs^  keine  Krobeniugen;  wenn  solche  gemacht  werdeuj  könaen  ftie 
nur  dem  dent.schea  Beich  oder  denj  llau^  Oestreich  zu  Oute  koinmeii, 
und  dera  Kaiser  und  Spanien  inuss  auch  am  meisten  an  dem  SchntK  Tor 
der  rrrinzö>^i^ehen  Uebormacht  gelegen  t^eiii;  sie  müssen  also  nochmals  tr- 
kliiresi,  da.ss  nach  den  Verlusten,  die  man  im  Jnhr  1672  erlitten,  seit  dem 
Btockeo  der  SchiftTahrt,  des  llandeb  und  der  FiKchereij  die  Elngeiiefisencß 
des  Staats  nicht  mehr  iin  Stande  sind,  die  Kriegslasten  zu  tragen,  zum»! 
da  die  Irühere  Getahr  inr  die  Freiheit  deii  Staats  nicht  mehr  Yorhanden  ist, 
dahs  daher  „ murin urutien  eu  oppo.sitieu"  xu  erwarten  sind,  wenn  Simaieii 
nnd  der  Kaiser,  die  der  Krieg  jetzt  am  meisten  angeht,  nicht  krafiigtr 
agireu;  von  einem  Separatfrieden  wollen  sie  allerding^  nichts  wissen»  woIIlm» 
in  den  spanischen  Niederlanden  ein  grosses  Heer  anfsfcellen  und  auch  %\m 
Krieg  gegen  Schweden  8000  Mann'),  eine  Flutte  von  18-24  Kriegsschiffen 
nnd  ifiren  Antheil  nn  den  Subsidien  an  Braudeaburg,  Lüneburg  undBänemurk 
geben,  aber  weuigstens  dem  (Kaiser  können  ^ie  keine  Subsidien  mehr  he» 
Kahlen,  oder  die  Alliiiten  müssen  sieh  bereit  erklären,  ^om  boe  eerder  s^ 
beter  de  vreede,  is  het  niet  op  de  beste  ea  behaegelyekstej  ten  miastea  op 
de  draeghelijckst«  conditieu  te  maeeken"'}, 

13.  Fobr.  Am  13.  Februar  wird  endlieh  die  Resolution  Hollands  vom  2L  Jani 

von  der  Generalität  angenommen^  obwohl  Yriesland  mit  seinem  Ad  vis  nod 
riiekötandig  ki]    huhhs  behält  man   ^ich  di*eh   noch  vor,   tliesen  ßesehluj 
bei  dem  schwedischen  Gesandten  zu  begründen  ond  durch  ibn  den  Kööij 
von  Schweden   noch   einmal  auffürdcrn  zu  lasseu,   seine  Triip{*en   ans   den 
Marken  zurück  zuziehen   und    seine  Streitigkeiten  mit  Brandenburg  friedlich 
beizulegen-     Hierüber,  sowie  dass  mau  Ehrensten  noch  als  Mediator  aa- 

16.  Fpbr.  erkenne,   beschwert  sich  Eom?^winükel   sofort  am  16.  Febraar  und   ver- 
langt, dasäs  Ehrensten  verabschiedet  werde^  nachdem  der  Kurfürst  Schwe- 
den  bereite  ein  Ultimatuni   wegen  Eaumung  der  Marken  gestellt  und  nael 
dessen  Ablehnung  alle  \'erhandlungen  abgebrochen  habe.     Die  Staaten  be- 

In.fehr.  .schltesseu  auch  am  27.  Februar,  keine  Conferenzen  mehr  mit  Ehreng^te 
als  Mediator  zu  halten,  bevor  nicht  die  schwedischen  Truppen  aus  dei 
brande nbnrgii- ehe u    Landen   zurückgezogen   sind.     Damit  ist   aber   Korn» 

*)  Dt«iUarp«  moIUi!  ontpr  dum  Grafen  Waldock  nncli  dem  BröOTi^olieii  mar^chtrefl 

Et  QfItitbUob  «lor  TiMcblK^r.     (Nüt]%  in  einem  Mcmi>iri^  von  Muindcrs  v.  Juni  1S80J 

*)  Vfb  dflii  oben  orwakaton  Bericht  SohwQrin'a  bei  v.  Orlich  U.  150. 


xkfl 

op 

oe» 
lu^ 


SlilniiroögföircTiptrl 


rinL'kel  oirht  ziifriedeu,  jsondeni  verlaugt  mn  L  März  «u&idrücklicbc  Nicht-  K  Märii] 
nerkennuug  E  hreii!>teD*s  hU  Mediator  und  Vtrahfjehiedurig  dessellieri. 

Am  20.  — 23.   März  babfii   der  Kmriii'st   uud   der  rrinz  in   Clevc  eine 
fnterrfdtifig  iilwt  den  Krieg  gr^geri  Schweden  '), 

^m  20.  März  macLt  der  Eurrür«t  den  Staaten  von  Cleve  auis  iH'kiyurt,  *20.  MÄrij 
dass  er  es,  um  den  Schweden  möglichsten  Scliaden  äu  thiui^  für  diejiiiitjich 
eracbtet,  einige  Schiffe  zu  mietheii  ^ende  CommiKi^ien  aen  eenige  lictlicli- 
bers  ter  zee  nijt  de  deelen*'^  damit  aber  dem  Ilandei  und  den  Rechten  der 
ProTiUÄen  durchaus  keinen  Eintrag  thun  wolle;  er  hofife,  das*;  die  General- 
laten  dies  Unternehmea  auf  alle  Weise  befördern  und  namentlich  die  com- 
fcittirtcn  Käthe  von  Zecland  mit  dem  PH sengericlit  betrauen  werden^). 

Diese  Schilf Ci  in  Zeehiud  auKgeritütetj  nehmen  vier  schwedische  Schifle 

reg,  die  ans  Frankreich  nnd  I*i>rtugal  komnjen   und  unt  Gütern  befrachtet 

i^ind,  die  ünterthanen  des  Staats  gehören  oder  bei  solchen  vemchert  i^ind. 

jVnf  Mittheilung  liiervun  bcj^chlicssen  die  Goueralstaaten   am  2^.  März,  die  28,  Mär 

Admiralität  von  Zeeland  zu  beauftragen,  diese  vier  Schiffe^  nowie  alle,  die 

^rner  von  jenen  Com  mi^i  sie  -  va  erdern  anfgebraeht  werden,   kostenlos   den 

^igenthijmern  zu^ick^^te[len  zu  las^en^  nnd  die  Dejintirten  für  die  Seesachen 

anfznfordern,  Anordnungen  zu  trefl'en,  dass  ilergleichen  Dinge,  welche  den 

LandcEplacatJiu  zuwiderbmfen,,  in  ZukuuJ't  nicht  wieder  vorkommen- 

0er  Kurfun^it  beschwert  «ich   (d.  d.  Cleve    ^  a'^i^    1ö75)    t^ofort   über  ß.  Apr- 
lietie  Rc^olntion,  da  er  so  gut  wie  jeder  Andere  das  Recht   habe.  Schifl'e 
znr  Caperei  zu  mictheu,  und  verlangt  Zurücknahme  derselben  um  ko  mehr, 
h  er  J^dn  Hecht  gegen  einen  Feind  geltend  mache,  der  ihn   um  der  Ge- 
eralfltaaten  willen  angegriften;    wenigstens  sollten  wie  Yor  der  E^tecution 
brcr  Ordre  mit  seinen  Minrstern  im  Haag  dari^ber  eonferiren.    Die  Staaten 
Bschränken  darauf  am   IT.  April   den  Befehl   der  Regtitution  auf  die  Ein-  17.  AprJ 
wahnern  des  Staats  gehörigen  Güter  nnd  fordern  über  die  Schiffe  »elbBt 
enaueren  Bericht  vou  der  Admiralität  vtin  Zeeland  du'). 

Inzwi.scben   werden   die   gegen   Schweden   zu   ergreifenden   Massregeln 
Reiter  lerathem    Am  8.  Mai  findet  eine  Conferenz  zwif^chen  den  Gesandten  3.  m«. 
fr    Alliirtcn    (de  Oraufti    Cramprich,    de   Lira,    Blaspcil,    Roms- 
rinckel,  Heimburgi  Ilake},  dem  Prinzen  von  Oranien  nnd  den  staa- 
tlichen DejMitirten    für   die   auswärtigen  Angelegenheiten   St4itt,   in  der  der 
fjinz  die  genannten  Mlni^t^r  um  ihre  Meinung  über  drei  Tuncte  erBUeht: 


")  Styl  vi  HS  L  %  2i\S. 

*)  Wicqtjefort  Äclir^ibt  am  25.  MUrz  über  diese»  ProJiiCt  tle^?  KwrfOriitoDt  CcöX 
doQDt^nt  C6»  «km^oJlfi  k  B.  A.  Ef ,  ne  Fontendent  pas.  Us  devrot^ut  hii  avoh  dit^ 
ac  r^nDAteuir  c^i  un  homme  qul  n'a  rJcn,  qui  uatant  aar  pomct  de  fnhv  biiU(|ii4.*- 
raattj,  ne  cr&mt  point  de  fjiire  agh  un  gnttid  prlnce  et  d&  »^  »erviir  di»  Aoti  nom  pi»ur 
coavrh"  »e«  viobncea.  Everwiju,  Abraham  v*  Wicq  uc fort  es  djn  proce»  p,  t?T3. 
Äaswilrtige  Caperbriefis  wurden  von  den  Äeellnt!(?rn  häufig  tu  heimUchem  8chmag* 
gfihfirydal  gemtHsbmucht.  LaspeyreB^  Gei^ch.  d.  NiUuitialuk.  in  d.  Nied^rl.  p^  139. 
*)  Die  ylar  BchifTe  wurdet]  ^chlleAäliüh  ebenfalls^  ihren  Eigonthümeni  restUtjjrt, 
bttoht  Di«5h  Hottiflwiiickel^£  ßvhauptUDg  ewel  davon  tiutorlsi^h  iobwedische  Bchiffe 
frtret),     Mem.  vom   10^  Jmii  bei  Bylviui  l.  *2.  241^ 


458 


VII^    KrtAg  gegen  Schweden. 


1}  Oh  tucht  uHe  hohen  AUiirten  ziisammeD  «eeiie  ff^Dera^l^  de«1«nfif 
van  mptiirt*^  gt*KCfi  t^ehwt*th'u  i*rlß!*?*pn  tiiüSKteii; 

2)  üb  nuiu  ttidit  Däiieuiark  auch  Kam  Au^nnteti  einer  FlnUP  £ttb- 
suii^u  zahlet!  fMh: 

H)  Ob  der  ünntlt'l  der  Ni^deriaude  mit  Schweden  foriges^ut  *A^  ^ 
gchrocheti  wertkn  ii*AU\ 

Mit  drin  ersten  Piitiet  ^lod  die  Minimier  cmref t^taDdeo ,  nur  wimM'hH] 
i\lv  I,iinebur|uri^ehen  »ondf^r  ^ekr-re  deeliinttie'*  eiui^twetlen  n<)ch  gegi*u  Scbwr- 
Ueii  uud  UatmiinT  neutral  zu  bleiben  oder  wcnigstensi  ihr«?  Volker  iiir  Ver- 
theidigiJDg  ihrer  eigenen  Lande  gebraneheD  zu  dürfea.  Kachili^m  die  hrafi- 
*ieulntrgisch*-n  (tfv-andt«  n  dem  cr^teu  Verl/iiigen  uiderf|trueheii  ^  nkn\ 

du*  Liinebiirger  rr^urht,  ihre  Neutra litat^erklari] ng  sehrifilicb  ?  .       kruj 

und  weitere  Bemthung  danlber  vortehalteD,  üeber  den  xwetten  n&d  dntteaj 
i^iuict  erfolgt  nach  TerE^ehtedeneii  Debatf^n  und  Coiiddervliuiiet]  kmr^ 
Kinignng, 

Pa  tlJe  Ruptur  Dänemarks  gegen  8chwedeü  roii  gross^er  Bedearuug:  i^t, 
^3.  Mit.  bet»chlieH*^en  die  StaaC(*n  an  demselben  Tage,  die  däui^ohen  (fr^andtjeö  nb<*r 

die  Inietitiuueti  ihres  Köiiigä  sandireEi  2a  las&ea, 
|:9^M«i  Am  !♦.  Mwi   *^  u   sie,    Ehrensteti  irageu   tu   laÄ^tn^   *a^  für 

(larauüe  und  Vrr  i  ^  Sehwedeu    fi>n   ihnen  dalür  rerbuige,  djfc>ii  4er 

Kurfürst   Tivn  iJrandenburg   nach  BlUnnnng   ^eoier  Lande  dnreh  die  £ebw^ 
di^\'hen  Tnip|>ei]  uttd  s^cricter  Einhaltung  der  ^ehwedihehen  Xeutf aUtät  niclit» 
Keiudltebe*    gegen    Sohweden    nniernehiue«    werde.      EhreQ^ten   ^ehligll 
darauf  tot,  da^  der  Kurfürst  nicht  ^etb>t  gegen  Frankreicli  agire,  ^adefij 
f^^  ^t'ine  Annee  dem  Rainer  uberluL^se.     Die  Mitth^QaBg  hienrun  irird  rem  dfa| 
^i&ateii  tiEiEie  Be^eiilu^  eutgegeugeuommeu. 

Am  15.  Jonl  erfolgt  lUe  Erlegter klftmng  der  Btaaten  grfra  Sehiredrii ') J 


Proti^eiJI  einer  Cotifereiiz  der  Alüirtea  im  Haag. 
DäL  15,  Mai  1615  •). 

Trapp«  Mtndc 
kern.     T«tiaft%^  ÜMlraiiiai  LOaehoig». 


8di«cilM  m 


1 

Op  b^ldeft  den  L\  Mav  IHTä  äjn  op  de  Camer  ende  ter  pre- 
semte  nn  .^  H^  den  Hecrr  IMace  ru  Orange  ttit^^dere  vna  de 
Heerfii  Käiel|ieMQ«im  PageL  Mmaregnault^  ran  Ken^woude, 
vaa  Haren,  ter  Borf  b  ende  Goeksnga,  U.  H.  M.  GedefNiieerdeo 
tot  de  buüieabidsdie  saadccB,  lefedwacii  de  Heeren  Maniuk  de 
Oraaa  fwit  den  Heere  Ridder  Cravprieli  wefeaa  S.  K«.  M.,  Dujfl 

Kanswineke^ 


Virbindtungan  Über  die  m  111  (Arischen  Operationen  gegen  Scbweden.       459 

C.  D.  van  Bmndetibiirg  M,  Hcijmburch  ende  Tlaque  wo- 
DDD-  de  Heeren  Hiirtagen  van  BriiiiBwijek  ende  l.unnn- 
burgh  tot  Osnabrugg^e,  Cell  ende  Wnlicnbiittel,  ende  h  aldaer  naer 
rijijc  deliberatie  ende  averlcgh  e:oetgevijiiden  ende  vastg^estelt,  soo  als 
goet  gevunden  ende  vantgestelt  wert  niils  de»cn: 

Dat  de  gesanientlijcke  UealUeerdc  alle  nieest  eraelitige  devoiren 
Milien  aeuwendeii,  teu  eijnde  Ö.  C.  M.  van  Deneniarcken  nmgb  worden 
gedisponeert,  om  dessclfs*  Armee  van  lfi,U(MjM.  efTeetiveHjeken  te  doen 
ageren,  so  tegens  den  Coiiiiig  van  Sweden  in  het  Breniisehe  aln  tegen^^ 
den  Heere  llertogh  van  Bruuöwijek  en  Lunenhurgh  tot  llannver,  in- 
dien  S,  F,  D,  aoude  mögen  resolveren,  sigh  in  de  Partije  vap  de  Co- 
ningen  van  Vranckrijek  nfte  Sweden  te  begeven  ofte  aen  liaere  MM* 
eenige  trunppeti  te  wenden  off  tegeus  Ijmandt  van  de  liemgr^  Oeallieer- 
den  ende  specialijcken  tegens  den  Heere  Cheurlbröt  van  Brandenbnrg 
eenige  lioüHliteijt  te  ouderneinen, 

Dat  de  armee  van  de  Heeren  Hertogeu  \tm  BmnHwijck  ende  Ln- 
uenburg,  Bischop  van  Osnabrugge,  tut  Cell  ende  Wolffenbnttel  blj  pro- 
visie  haer  marscb  Bai  nenien  naer  ende  onlrent  Bon;  ende  ingevalle 
hoogged*  S.  C.  I),  van  Denemarckeu  uiet  en  sonde  eunnen  werden 
gediöponeert,  otn  met  dcsöelts  Arnnäe  ten  getnie  van  lG,iK)n  M*  in  liel 
Breniiöcbe  tegens  ligd*  S,  €*  Ät  van  Sweden  ofte  uoek  wel  tegen§  den 
hgd.  Heer  Hertogh  van  Hanover,  ingevalle  als  vooren,  te  ageren,  ende 
dat  S.  C,  I>.  soudc  mögen  oordeelen,  dat  deselve  bij  nian^iiement  van 
de  voors,  Dcensche  Arm^äe  de  Anu^e  van  de  bgd.  Hertogen  van  Brun- 
6wijek  ende  Lmienburgh  tot  sijne  reddinge  van  noode  soude  mögen 
h ebben,  off  dat  oock  ander siuts,  »choon  de  voors.  Arm^e  van  H.  C,  M. 
van  Denmarcken  tot  de  voor»,  actie  soudo  nioeten  toetreden,  de  noot 
Bulcx  soude  mögen  ervorderen,  dat  iJi  beijde  de  voors.  gevaüea  de 
Arm6e  van  de  hgm*  Heeren  Hertogcn  van  Brunswijck  ende  Lünen- 
burgb  tegens  hgd.  S.  C.  M.  van  Sweden  sonder  eenigh  uijtstel  efleo 
tivelijck  sal  werden  geomploijeert 

Dat  de  hgm.  Heeren  Hertogen  van  Brunswijt^k  ende  Lunenburgb 
ondertiisscben  suUen  mögen  aennemen  de  guarantie  haer  bij  den  hgm. 
Heere  Hertog  van  Hanover  toegeseijt,  in  vocgeu  als  dcselve  ia  geex- 
pliceert  Inj  de  acte  door  de  gem.  Heeren  Heyni burgh  ende  Haque 
Qp  den  3<  deeeer  lopende  Maent  Uiiy  overgegeven'),   ende  daervan 


*]  Derselbe  war  daniAb  perBÜtiHck  im  üattg  und  botrit^b  den  Krieg  gi^gc^n  ^ohwu- 
don.  TbeÄtrum  Earopfleüm  XL  717-  792-  SylTius  L  *A  235.  v,  Orriiih  IL  154. 
in.  233, 

^)  NämUcb   die   vorläufige  Neuir&lit^tsürklärung^     Ö.  oben   p* 458.     Her«og  ^o* 


460 


riL   Kmg 


j  Ollisgeren  ter  tijt  ende  fi^lei]  loe^  dmt  H.  F.  DDD.  is  rm 
snilen  werden  lernipcht  liaer  Arm^e  tegens  dm  hgd.  C^iiift^  ram  Smt- 
den  te  €iii]>loyereii  eü<le  renol^^eos  m  ^tle  wm  B*  F.  DDD.  kadefi 
^ec4>meD  i^ullen  t^ijn;  ende  tUl  »oo  baesl  H.  F.  DDD.  ^ercqitiftcrt  twk 
hacr  Armee  aldaer  gecomeu  mü  we^eo,  de^lre  kgcos  ligd.  &  C.  M. 
van  Hvieden  mede  efTectivelijeken  in  ni[itiiire  tolltii  trddcB- 

Ende  htj  aldien  faef  soude  mögen  comea  te  gebecrea,  dst  de  Lin- 
den van  II.  F.  DDI>.  i^ouden  niogeii  werdeu  irealteqQeert  «Ae  gm- 
vadecrt,  dat  bct  in  f^ulcken  geralle  at*n  It  F-  DDD.  Trij  tal  irtabeu, 
liaere  Artn^e  uaer  de«elve  baere  Landen  ende  tot  befiebermin^  fia 
dien  te  Vi^ereii  ende  te  ^eUniijcken  ingerol^  mi  bei  Tiacüiet 

Üat  de  geiianjentlijeke  CtealHeerden  suUen  vifll  slelleii,  »o  ab  de- 
»ehe  vadt  »teilen  miis  desen,  dat  alle  de  gtene,  die  de  bgd.  Coni^goi 
van  Yranekrijrk  ende  ^fweden  met  haere  wa|ietien  tegent  ifemiidl  f^n 
de  houge  fteallieerden  ende  f^pecialijckeu  S*  C.  D.  ran  BTmndenbtngii 
sullen  assisteren  ende  bij^pringen,  ab  openbaere  Vijande&  tjui  alle  i^ 
ge^DienUijeke  hooge  Geallteerden  millen  werden  geeonöiilereefi  eiKk 
getraeteert* 

Ende  dat  den  dagh  van  de  Ruptnre  ten  aensten  van  alle  de  hoogk  J 
Geallieerden  sal  gepublieeert  werden  ende  beginnen  op  den  15.  Juiqj  ■ 
tueeotnende  n.  st.  ^),  bebondelijck  dat  de  beeren  Hertogen  ^ van  Bmü- 
wmijdk  ende  Lunenburgh  belangende  de  vcKirg.  ruptnre  faaer  soUen  i^^ 
gnleren  naer  't  gunt  t'  haeren  reguarde  hijer  voren  is  ter  nedi 

My  pf€«ent    (Waa  ondergesebreven)  H*  Fagel, 


Resolution  der  Staaten  von  Holland  und  Westvriesland, 

Dat.   Ifi.Juli  1675. 

_|6  JbIL  Bf:r  EaibspenMotiär  tbeilt  mit,  dais^  Kampf  hh^  Btockbolm  beriekK 

Sebweden  wolle  den  Handel  mit  den  !>? lederlanden  trotz  der  Krjegserkli- 
mng  der  SUateo  ungcs^tort  la^^eü^  wenn  den  Eiiiwohtnerij  de*  Ötajil?  \ct*] 
boten  werde,  oiiC  brandieDburgisehea  Cttnimiäsiuneu  an  dea  niedtfriji]itii>c'heq 
Eildtea  zn  kreuzen  und  isebwediäebe  Sehifife  in  «^taatiäohe  Hafen  in  bringen 
bl^fiR  in  braudenborgisehe  stjUe  es  erlaubt  sein :  worauf  bescbloa&en  wird,  be 
der  (ienerolitäl  zu  beantragen^  dai^ü  durcb  ein  Placat  allen  Lande^dnge&ei 
senen  verboten  werde,  mit  Commis^ioiieu  des  Kll^für^t€n  von  firandenbu 
oder  vüD  Jemand  andere  ^cbwedi^che  Behife  zn  eap«:rti  und  in  niederländi^ 
ticbe  Häfen  m  £>chleppen;  doeb  mü!«^e  Scbweden  das  Gleicbe  lu  Bezug  auf 

ha&n  Fried  rieb  v&n  HAnaorcr  TcrstKod  ikb«    r^n  Sohwedeo  and  Franktmck  ab- 
geaühnttteni  »m  M/ti.iN;pc.  1675  sar  Heuu^sIlUt. 

*)  Zucral  war  «t«r  5.  Juni   ^D^tg^seUt   worden;    auf  Dänemarks  Verlangoii   wntdl 
der  Termin  um  ttthn  Tag«  rereokobeii.     v.  Orlioli  tIL  237, 


Der  Qande!  der  Niederlftn^e  mit  Scliwedeii. 


461 


söbiifcbe  Cotiimis^sioiieii  thari;    dies  Verljot  solle  iimii  den  brandenburgi- 
£chen  Miol^tem  „jimaeckflijck*  zu  maelien  sucUeiu 


i*aT.   Sc'hwimn') 


KeHoIiition  der  GeMeral^it^afeii.     Dat.  27,4uli    l(i75. 

Auf  die  Meldung  Rum|jf',s  mi&  Stoekliolm,  da.^.s  aimi  in  ^cbwedpu  27*  Jttl! 
damit  umgeht,  auf  alle  l'remdeii  Kuiirmauiif^giiter  Be^clilag  zu  legen,  uud 
Caper  au?iriLst^^t,  ist  bü8ehlü5^i>eri,  Btrfeli!  ergehen  zu  lassen,  da^s  alie  {^eUwe- 
dkeben  Schifte  In  idederländii^ehen  Häfen  mit  Beschlag  belegt^  alle  auf  der 
See  anzutreffendeu  weggenommen  tmd  emgehrachl,  aber  uieht  beraubt 
werdet! ;  und  Rumpf  zu  beauftragen,  t^ich  beim  König  von  Sehwedeii  zu 
beschweren,  da^s  man  dat^  frühere  Verf^ia'echen,  den  gegenmtigen  Handel 
nicht  z\k  g^toreji,  so  breche,  und  zu  erklärc^u^  da^^  man  geneigt  Bei,  diese 
RepreKBallen    fallen    zn    lassen j    wenn  Sehwedeu    zu    meinem   früheren   An- 

|*'^bieten  zurückkehre, ^ 
Der  Kurfüj*st  an  tlie  (ieneru]  Staaten '). 
10/20.  Aug.   1675, 

(ßchwediache    und    frauzösiaaho    Intrigiion   am    pohnseheii    Hofe.      Verweigerung    des 
Durchmarftche»  seiner  Ttuppen  durch  Pomer4?llen.    V*sjrt mg» Widrigkeit  diesen  Verhol». 

■  Bitte,  dtn  Kc3nig  vnn  Polen  an  EinhaZtang  der  Viriräge  xu  mahnen.] 

Wir  mllgäeu  Ew.  HoehnWi^,  freuiulnatdibarlieb  beriehten,  und  it^täO.  Aug. 
deiien^elben  auch  obue  das  bekannt,  welchorgeBtalt  die  FranÄlisische 
MiniBtri  nichts  minder  i\h  die  Heb wedi sehe  lun  KoniKl-  Pol ni scheu  Hufe 
vielerlei  Dinge  zum  Naehtheil  der  guten  Partei,  abstnideHieb  aber  den 
König  wider  Uns  auizubringeni  und  7M  hiiideni,  dm^  Wir  Unserer 
Lande  und  Leute,  wie  es  LTiiser  itxiger  Zui^tand  erfordert,  nicht  ge- 
braueben und  alj^o  keine  Völker  aus  IJnsenn  Herxrtfi:tluijn  Prenssen  tm 
Üefension  Unserer  Cbur-  und  anderer  f^uude  fubrcn  lassen  niiigen,  an- 
bringen und  mit  grosser  Heftigkeit  suehen.  Es  ist  auch  darauf  er- 
folget, dam  der  Poninierelliöcbe  Wuiwode^}  au  Unsere  PreusHi^ebe  Re- 
gierung iu  fast  auüUg-  und  unzieudiehen  Terminisi  gescb rieben  unfl  ibr 
XU  versteheu  gegeben,  dass  er  Unsere  Truppen,  so  Wir  uaeb  Poniniern 
zu  gehen  beordert,  nicht  könnte  pasöiren  lassen,  und  dass  auf  seiuei» 
Königs  Gebeisis  er  i^olebes  an  sie  gelangen  lie-^ise*)-  Nun  seind  in 
denen  mit  der  Krone  I*olen  aufgeriehteten  Paetis  sowohl  besagter  Krone 


*)  Zwei  ich  reiben  dea   KiirrUrätL'n  ,   über   die    Schlacht    bei  Ftflirbellin  dat.  Gart» 


?  JhiT    ^"*1  ^^^^^  ^^^  Eroberung   von   Wivlgn^t   dnL  ],';  j^'^,;    ItH^.  hei  Sylrius  1.  2 

*)  Z witschen  UÜtitrow  und  Hüstock. 

")  BukoWäkL 

*j   Vgl.  Pufewdorf  XIL  81,  XIV.  3.     Slenael  iL  347. 


TII.    Krieg  §eg«ii  SeHfvoäen. 

durch  IJiJBere  I^ande,  als  Uns  durch  Pideii  und  Preusöon  auf  gewiss 
(■ondiriöiieH,  die  Wir  allezeit  in  Acht  ^cliuht  und  noch  haljen  wollen* 
die  Durchzuge  ttirbchalteii  und  freif^ehtsseu  wctrden,  und  liiuft  alsa  das- 
jcnige,  ßo  von  obbeuieltem  Wi)iw<Klcn  an  Lindere  fie^ieniug  ^esclnie- 
hnu  sclinurstrackö  wifler  die  an%erichtete  Facta,  Wannenhero  es  eine 
Zuunthignng  zu  sein  eeheinet,  das»  mau  in  deuen  Dingeo,  m  verab- 
redet, dergegttUt  Schwierigkeit  luachct,  m>  wäre  ei%  über  da»  ^aiiz  HB- 
hillie:,  wenn  mau  iJiiö  hiuderu  wollte,  Unserer  Preui^sischen  Laude  w 
Beschtit/.ung  der  anderen  zu  gebrauchen,  allermassen  Uns  deswegen, 
als  Landesherni,  die  freie  Dis]K»sitioQ  unstreitig  zustehet,  und  Ew. 
llochutog.  wie  aucli  dem  KitnigTcieh  Polen  und  mHuniglieh  w*cjil  bekanwii 
welchergentalt  Wir  iu  dem  let/4eu  iriehwediscbeu  Kriege,  dvr  Krone 
Püleu  zum  Besten^  wie  auch  zu  Beschtltzung  Unsers  Herzogthum* 
Preusseu  iu  Unseren  anderen  im  Rämischeu  Reiche  helegcaen  Landen 
eine  ausehuUehe  Aniiee  gerichtet  und  in  l'^deu  uud  Preussen  gct^librel, 
auck  zu  der  Knnie  Besten  wirklich  gebrauchet.  Und  wäre  dahem  <.Ü€ 
hm-liBte  Unbilligkeit,  weuu  aus  Unserni  Ilerzogthum  Preusson,  Unseren 
anderen  Liindeu  zäun  Besten,  nöthtge  Hilfsnuttel  nicht  scdlteu  genom- 
men, auch  liesnglcä  Merzogthuni  diesen  nicht  wieder  die  Häude  bielen 
und  ihnen  dahero  daBJenige  verweigert  werden  sfillte,  w^as  es  von  an- 
deren fruclübarlicli  genossen,  Scdehemuaeh  ersuchen  Wir  Ew.  Huehtnög. 
freundnachbiirlieli,  Rie  wollten  belieben,  L  Kfin.  Maj.  in  Piden  zu  ct- 
innern,  dajj^s  sie  ob  denen  Pacüj;«  halten,  dawider  nichts  verhängen. 
ntjch  denen  Französischen  und  ISchwedischen  Machinationen  8tand  ihun 
Widitcn,  W^oUten  auch  Ew.  Hoclimög.  daneben  au  dieselbe  gelangen 
las?^en,  da^s  sie  sieh  Unser  iilä^  ihres  Bnndesvenvandten  auzunehpeii 
niclit  wUrden  fiirbeikonnen,  wUrdeii  nie  Uu!^  dadurch  auiW  Höchste  obli- 
giren*).  »Solches,  wie  es  dahin  gereichen  würde,  dass  Wir  bei  itzigea 
Coujuncturcn  desto  freier  uud  mit  mehrerem  NachdiTick  dem  gemeinen 
Wesen  /Ainy  Besten  würden  zu  agiren  und  deroselben  de&to  kräftiger 
zu  assi^tiren  vennögen,  so  seind  Wir  es  alleKcit  um  Ew.  Hoehuiög. 
mit  alleu  freundnachbarlichen  Bezeigungen  zu  envidem  erbötig. 


*)  Beides   ge^^cliiili    durch   ein   Schreiben    der  GeneraletaaLcti   an    <leji    Küing   fun 
Foleii  vom  3.  Sept.    D^i2  Stallten  ermahnten  rlon  Künig  noch   auäiserdemr  et  aoUe  nicht 
diejunig«Q,    frelche  öfter    mit  dem  jctat  von    ihm  hekllmpftcn  Foind  der  Chn;il<?tihfit 
(den  TiirkcTj]  verbUndel   gewesten ,    g^gen   die  Vertbcidigei'   dca   chriBtlicbeti  FriodoDl . 
Unterst  litten. 


Frm»i&«iie1i«  und  scltwcdititslio  Intrlgii«i]  in  Poko.     v,  d.  Toaht  uaioh  Berlin,    463 

1^     Rt'sohiHon   iler  (lerierali^taateiL     Dat.   UK  Mürz   liiHL 

^P    Der  üjithi^iifTisioniir,    tk-r   Jiacb  Scbf^nkriisf'hiiiiz  geht,    soll   ermaelitij^^t  1676* 
wtröeiU   löit   dt'ti    l>ramleiiburgischeii   Minis^toni    über   die   Mitk^l    Kiir   Bei-  10.  Mfir«. 
leguii^  dt^r  iiviisdit  fi  BmadeTibur^  und  den  GpruTalstaHiea  nocb  heütrbt'udiiii 
DiffereDÄeri,   sowie  über  dii.s  Befe^Htigifn   iiiid  Bc^^etzeu   i\v^  {inoii  udor  an- 
deren UhiiTijilatxeJäi  endlich  libtT  üil*  ^puiutcn  pnde  ingix^dii^nU'ii'^  einer  (}f- 
fefiäsir-    und  Defeii!fi?alliaiiz   Kwi^clien  Bmndenbnrg   und  lirr  Üeneml^tmiti'n 

gM  eonfenren»  und  rlann  diesen  darüber  Beriebt  erstuttejL 

H     Rei^olutinii  der  tienei-ilstaateiL     Dat.  23,  April   Wllik 

^^     AurMlribeiiung  zweier  Sehreil>eu  van  der  Tücbt'.s  dat.  Bremeu  15.  n.  23. Apr* 
IS.  Aprilt  ^vürin  er  meblet,   i}H>s  Dänemark  nm]  Brajjdenlnjrg  die  Harifica* 
tion  deK  lluajr- sehen  Verfcrag>   verweigern*  niid  det^  MenioiialK   von   Rlaw- 
peil  und  lii/m?^winkel  v^ni  2(1  April,  woiin  ^ie  die  Fortnihrung  der  Ver* 
liand! nugen  in  Bit^mea  befürworten  *),  ist  im  EinirerKtäudni.*j4  mit  dem  Priti- 

,  fteu    von  Oraiiien  bej^chlo.^r^en »   w  d,  Toclit  tu  beauftragen,   ^ieh   ^eblen 
tilget  zum  Kurfnr.'^ten  von  Brandetiburg  ^u  begeben  ntnl  rlennetben  zur  Bil- 
iignng  des  Haag' sehe»  TruetatÄ  zu  bewegen, 

flRhfniitu*  van  tk-  H,  M.  11.  Hfaten  (leiieiEil  dor  VeiLruigdc 
NederlatKltni  voor  detj  Heer  Jacob  van  der  'J^Mdit,  Ifaedt, 
Oiiilf  Burgeriueester  ende  PenBionarif^  der  Statit  iunnhu  gaenrle 
in  qnaüte  van  H.  H,  M.  extr.  lvnvny(*  naer  S,  C\  l>.  van  [iran- 

M  denburg.     Dat.  Haag  23.  April   lGli\. 

(Soll  »kh  ^ber  Cftsad,  wo  er  die  LaudgrEfin  um  l'ntcr«tiltzmjg  scJner  Miision  biüeti 
inll,  nach  dotn  Hot  den  KuffTirüteti  hegcWti  und  deinr«t?lb('n  die  Nothvrendtgkeil  liiier 
provlsfuiitchen  Urdntmg  im  Bremlschun  ohne  Theilung  voratuUcn:  Briunsch^^ülg- 
Lüpcburg  k^mmt  die  voibn»fige  VerwuUang  ku,  du  ^usas  und  Münater  für  ihre  SjiLiä- 
fiction  allein  nuf  Brvin(^n  und  Verden  aogowieHen  siiid^  DAnumArk  and  Orancltinburg 
bleiben  indesfl  aUe  Rechte  atif  diese  ErobErnRgeo  vorbelii^Uün.  Eine  gemeinsanie  Ik*- 
fletxung  der  erüberten  Laml<3^  int  wegen  der  ku  befrircbtenden  Streitigkeiten  der  Al]iLr<^ 
len  nicht  thuiijtch.  Di;r  HftAgflcho  Vertrag  vom  3L  Mürz  bt  ahD  dan  beste  An«- 
^^  knnfLsmitteL] 

^  Den  voooni.  Heere  rixh  der  Toght  sal  beni  met  de  uijtterste  20* Apr. 
gpoet  en  diligentie  vervoegen  vaa  Brcmeu  uaer  het  Leger  ofte  ter 
idaetHCf  daer  S.  C*  D*  van  Braiulenburgü  uich  soudc  laogen  onthoudeu- 
Sal  sijn  wech  uemeu  uver  Casnel  ende  aldaer  abouebereu  met  den 
Heere  Landgrave  ende  vrouwe  Lantgravinne  Douariere  van  Casgel 
voornüeuit  ende  aen  dcselve  onvcrture  doen  van  de  redeneu  ende  cor- 
aaeeke,  die  H.  H*M.  bebben  bewogen  om  htm  Heere  van  der  Toght 


^j  8.  bjerOber  obeo  die  EiDlcituikg  p,  448* 


464 


VIL    Krieg  g^gen  Schweiitio. 


acn  hooghgemelte  H.  C.  D,  af  te  scndeu  niet  vcrBoeck,  dat  hare  FF.  DD. 
de  goede  menhige  ende  hiteiitic  vaii  H.  H,  ÄL  willen  appuijereu  ende 
secoiidereii ,  ende  aal  ten  dien  eijnde  aen  haer  F.  Ü.  repreaeiiteren 
alles,  't  guut  in  de  uabesebreve  nrtieuleu  veiTat  is. 

Ter  Yoorsz.  plactne,  dacr  IiüoghgcnK  8.  C.  D.  sieb  i^  imtUoudeiide, 
gecoinen  sijnde,  ml  hij  beere  exti*s.  Eiivoy6  naer  het  afleggen  van  de 
Curialia  hoa^hetged.  8.  C.  D,  represeutereiij  dat  H.  H.  M,  wel  geerne 
hadden  geBieii,  dat  Gudt  de  beere  aljiiaebtigb  de  wapeuen  der  hooge 
geallieerdeii  aloinnie  »{Kulanigb  badde  believeii  te  zcgcnen,  dat  deeelve 
al  te  samen  badrlen  kiuineu  vinden  satistactie  ende  vergenoeginge^  in 
bei  gciie  dat  mj  op  den  vljant  Imddon  geeonquesteert,  ottc  oock  dat 
gy  selver  niet  Iradden  geurgeert,  dat  meu  eenige  pmvisionale  ordre 
badde  willen  berameu  ontrent  de  eonrjue^ten  albereijtB  in  bet  ßtift  Bre- 
men gedaen. 

Dat  H,  IL  M.  baer  seer  wel  s^ouden  bebbon  laten  gevallen,  't  gunt 
de  buogiigcnK  geallieerdeii  dienaengaeiide  ^nnler  den  anderen  badden 
kunnen  beranien;  diin  nadeiuael  de  boogbgenh  geallieenlen  daer  op 
hebben  geinsisteert,  dat  de  voorsx,  conqueeten  ende  namentlijck  mede 
bet  HreniiBcbe  verdeijlt  i>if  irrtmer«  eenige  pn^vimonele  ordre  dienacn- 
gaende  gesteh  soudc  mögen  werdeu,  dat  bare  Keijs.  en  €on,  Maj*  van 
Bpaigncn  en  FL  H.  5L  eendraebteHjek  badden  geoordeelt,  dat  bet  best 
was  de  voorssE.  verdeijlinge  te  differeren  ende  uijt  le  stellen  tot  naer 
d'  aenstaende  Campagno,  op  bope  dat  8.  GnddeL  Maj,  de  ^^eaanient- 
lijeke  geallieenlen  daerinne  s^uidnuige  goede  yuecesgen  »al  believen 
te  verlenen,  dat  de  gcdane  conquesten  aUdan  mct  meerder  vergenoe- 
ginge  ende  Hatisfactie  ÄnHcn  kunnen  werden  verdeijlt,  aln  die  naer  alle 
appareutie  altlians  sonden  beljben  knnnen  werden  gei>artiigeert. 

Dat  ln-)ugbjitged*  bare  Keijs.  ende  Con.  Maj,  van  Spaigne  en  IL 
H,  M.  dienvolgende  liaer  gedacbten  l^ebbende  moeten  laten  gaen  op 
een  Intenm  otT  provii^ionele  ordre,  gecn  betere  liadden  knnnen  bera- 
nien, dan  die  in  de  bewußte  pninten  ende  artieulen  den  Hl.  Martij 
lestleden  öub  spe  rati  getekent  staet  ter  neder  gestelt*),  dewijle  de- 
«elve  ordre  puijr  ende  alleen  staet  op  den  HJt  van  de  jegenwoordige 
Canipagne;  dat  ilie  rouvm.  lUHlrc  vaslstelt: 

Kerstelijek  dat  de  vooröz.  partage  naer  de  voorfc^/,.  Champagne  »al 
ge^cbieden ; 

Ende  ten  tvveeden,  dat  in  die  partage  oock  reguard  »al  werden 
genomen  op  de  actien  en  pretentien,   die  jemant  van  de  booge  geal- 


I)  Em^  kurze  Atigah«  throa  Inbalu  bei  Fufvadarf  Xl?^  29^ 


»Ä,^« 


a  C-  a  te 


Dm  ml 
m  da  X€ 


4ca  HecR  ücitegh  ¥M  Ott  ab  ( 
Ci«9»  eMk  mm  im  Hee» 


JUer  4ai  IkI  ocde  wier  k,  dat  ivor  tM  f«tl  aM^M  de  #reQifo 
^dcr  Cfvs*'i>^'*^>^>^  iMI  bei  ^««1  im»  mtn  depmAtttt^  dfeelre  fce- 

l^oodt  ^.  Keijs.  N«j.  da  boof^i^eiB.  beer  hcrto^  de  eseentit  der  rijex^ 
bediitjteiL  tegeie  S.  Cob,  M^.  tu  Swedeo,  voor  900  irtd  de  ViH>rMu 
Nedemmsefceii  Cmjts  igatgaiet,  t^sbetoleQ  heeft, 

Dst  djier  Irij  Odch  katnf,  dal  900  waancer  Wl  ileu  idiueliligtti 
(tudt  liaude  Btogen  btE^liereii  de  wapMieit  Tan  de  hooffafem,  gitalH^fr* 

*  den  le  ae^eaea,  dat  deselre  o|i  de  ^ijandeo  eeii%e  «Mttkeiyeke  rovt- 
ifiieslen  aoudeii  kotnen  te  daen.  bare  FF,  DD.  Taii  Bruuswyck  ende 
Liii]i»ob4]rfb  ende  iten  btxigb^m,  lleer^  BJS9dlo|i  vnti  Mun:^ter  aln  daii 
ende  iü  sulckeii  gefalle  iu  die  voorBz>  ^nqtiet^teii  uiet  wel  ^ttiiden 
fcotinen  part3ei|>ereii  eade  baer  vergeuoe^oge  viiidea,  inaer  de  \iJ<>r«t, 
«atisfactie  m  het  rmrr^x.  hertoghdotu  Bremen  ende  Vertleii  soliden  iw«e- 
teil  genieten, 

Dat  liet  tuitiädien  alderredelijcxt  was,  dal  die  peue,  die  hm  priu- 
dpalen  bare  ^ti^raetie  alleeu  in  de  voorsz.  hertoghdoiutueii  t^tuideu 
moetet)  ^oeckeu  eü  genietet! ,  i^onder  u\  de  cfMitineKteii,  bij  tintlere  ge* 
daen  ot\e  noeli  te  doen,  (e  koDiien  partim  ipenni,  bij  manirre  van  ccn 
ititeritti  o(f  van  een  prorit?itmele  ordre  uliiaer  *ii>ck  bcbieMen  de  ili* 
rectie,  gelyck  men  seift  iti  reelitf^nken  ttiHschen  partieiilior  en  pnrtien- 
Her  met  gebeureu,  dat,  soa  wanneer  eenige  in'iiviwinnele  ordre  **p 
ecnigh  goet  niüct  werden  gesteh,  de  directic  daer  vau  gegeven  wer! 
aeii  de  gene«  die  de  meeste  apparentie  beeft,  oin  b>t  dat  gijct  tc  »uUeii 
ktitnen* 

Dat  nn  baer  Keij«,  en  (\m.  Maj*  van  Spalgnon  eis  IL  Ib  M, 
gansch  tiiet  tvrijtfeleii,  off'  indieii  S.  C.  D,  vaii  Bnnidenhurg  tneeMtor 
konde  werden  van  het  liertoglidoai  Ptnneren,  eu  dat  H.  Con.  Mty.  vaa 

IUl«r,  tm  Gefch.  d.  Gr.  Kurrünt«!}.  IJJ.  BO 


464 


Vit.    Kfmg  gegen  Bchwedctii, 


aen  hooghgemcite  S*  C.  D.  af  te  senden  luet  versocek,  dat  ban*  FF.  DD. 
de  g:oedc  mednge  ende  intentie  van  IL  H.  M.  willen  appuijeren  ende 
öeooüdereüT  ende  sal  ten  dien  eijude  aen  baer  F,  D.  rejiresenteren 
alles,  't  gunt  in  de  nabeBclireve  nrticulen  venrat  is, 

Ter  voorsz»  plaetse,  dacr  hoogbgenL  8.  C.  D.  sieh  h  ontliondende, ! 
gecüinen  eijnde,  sal  hij  beere  extra,  Envoyd  nacr  bet  afleggen  van  de  1 
ruriaiia  b*JO£;hBt^ed.  H*  C,  D.  representeren,  dat  H*  H.  M.  wel  geerne 
hudden  gespien,  dat  itodt  de  beere  aliiiat'litigU  de  wapeuen  der  booge 
geaÜieerden  alomiue  iioodanigb  badde  beiieven  te  zegeucn,  dat  de&elve 
al  te  «amen  liadden  knnnen  vindeu  satiefaetie  ende  vergenoeginge,  in 
liet  geiie  dat  sjj  op  den  njant  hadden  geeonqueateert,  ofle  ooek  dat 
sy  selver  oiet  badden  geurgeert^  dat  nien  eenige  provUionale  ordre 
badde  willen  beramen  outrent  de  i^o neuesten  albcreijtB  in  het  stift  Bre- 
nien  gedaeu. 

Dat  IL  IL  M,  baer  seer  wel  gouden  hehben  laten  gevallen,  't  gunt 
de  hüogbgeni.  geallieerden  dienaeugacnde  nnder  den  anderen  badden 
kutuien  berameu;  dan  nadeniael  de  hoogligeui.  geallieerden  daer  op 
hebben  geinsisteert,  dat  de  vooraz*  contiueaten  ende  nainenHijek  tnede 
bet  Bremische  verde ijlt  oW  iinmerB  eenige  provisionele  onlrc  dienaen- 
gaende  gesteh  sonde  mögen  werden,  dat  hare  Keijs.  en  Con,  Maj.  van 
Spnjgnen  en  il.  IL  M,  eendraebtelijck  badden  geoordeeltt  dat  het  best] 
was  de  voortiz.  venieijlinge  tt;  ditiereren  ende  uijt  te  stellen  tot  naer 
d*  aeimtaende  Carnpugae,  op  h<>pe  dat  8.  Godtlel,  Muj*  de  gesanient- 
lijeke  geallieei^len  daeri»ne  äoodnnige  goede  öucceBsen  ^nl  helieven 
te  verlenen,  dat  de  gedane  conqnesten  alßdau  niet  meerder  vergenoe- 
ginge  ende  watis^factie  mdleu  kunnen  werden  verdeijltt  alf^  die  naer  alle 
apjmrentie  althiins  souden  hebben  kunneu  werden  gepartageert. 

Dat  boogb^tged.  hare  Keijß.  ende  Con.  Maj,  van  Hpaigne  en  IL 
IL  M.  dienvolgeude  baer  gedachten  bebbende  moeten  laten  gaen  op 
een  Interim  ott'  provi^ioaele  ordre,  geen  l*etere  hadden  knunen  heni* 
nieu,  dati  die  in  de  bewußte  pointen  endu  artieulen  den  3L  Martij 
leetleden  sub  spe  rati  getekent  staet  ter  neder  gesteh^),  dewyle  de- 
aelve  ordre  puijr  ende  alleen  staet  op  den  tijt  van  de  jegenwoordige 
Campagnc;  dat  die  vuorsx,  ordre  vastatelt: 

EerBtelijek  dat  de  v\*otw/..  partage  naer  de  voorBZ.  C'ampagne  ial 
geBcbieden ; 

Ende  ten  tweeden,  dat  in  die  partage  ooek  regnard  »al  werden 
genütneu  op  de  aetien  en  pretenrien,   die  jcnumt  van  de  hooge  geal- 


')   Elue  kurxe  Angabe  ihrea  lubtüti»  bei  PufeDiIurf  XIV.  ^J^. 


^weck  und  Tnbalt  des  Hiutg^schen  Vertrag:«. 


465 


lieerden  soude  inof^eii  liebben,  ende  vervolgeus  aen  alle  de  hoo^e 
geallieerden  reBerveert  ende  vnjlaet  all  Bijn  reelu  en  actte,  dat  jemant 
?ati  deselre  soude  mögen  hebbeii  off  kunnen  allegeren* 

Dat  H»  H,  M,  gemeijüt  hebbeii,  daemiede  eenen  sotiderlingen  dienst 
aen  H.  C\  I>.  te  doeu,  dewijle  desclve  die  gene  is,  die  prindpalijok 
en  getioe^saem  alleen  te  vorderen  liceft  aatißiaetie  van  de  sobadei  die 
S,  C.  D-  door  de  invaBie  der  Bweeden  Ueell  geledeu* 

Dat  wel  waer  is,  dat  de  directie  der  saken  in  het  hertoghdoni 
Breaien  wert  gelateü  aen  den  Heere  Hertugh  van  Cell  als  CreijtSüverate 
Vau  den  NedersaxiBclien  Creijts  ende  aen  den  Heere  Bis»chop  van 
Munster  die  in  't  liertnghdom  Verden  ende  de  anipten  Wilslmijsen, 
Tedinghuijseu  en  Brekcn; 

jMaer  dat  het  mede  waer  ig,  dat  voor  goo  veel  aengaet  de  directie 
der  Crijgsoperatien,  met  het  gunt  daor  aen  dependeert,  deselve  ge- 
meynlijck  gelaten  p legen  te  werden  aen  Creijtsove raten,  gelijck  dan 
oock  Ö.  Keijs.  Maj*  den  hooghgcm.  beer  hertugb  de  executie  der  rijcx- 
beüluijten  tegenn  S*  Oun,  Maj.  van  Hwcden,  voor  boo  veel  de  voorsz. 
Ned er saxi sehen  Creijts  aengaet,  aenbevolen  beeft. 

Dat  daer  Inj  nocli  kuuit,  dat  S(hj  wanncor  het  den  alraachtigen 
Godt  soude  mögen  believen  de  wapenen  van  de  hoogbgcm.  geallieer- 
den  te  segenen,  dal  deselve  op  de  vijanden  eenige  merckelijcke  con- 
qiiesten  souden  komen  te  doen,  hare  FF.  DD.  van  BrunBwijck  ende 
Lnnenbnrgb  ende  den  hoogbgenK  lleere  Bi^Bchop  van  Munster  als  dan 
^nde  in  snleken  gevalle  in  die  voors^..  couqueöten  niet  wel  souden 
können  participereii  ende  liaer  vergenoeginge  vindeuj  maer  de  roürsx. 
gatiüJlictie  in  het  voorsx.  hertoghdoni  Bremen  ende  Verden  souden  nioe- 
ten  genietcn* 

Dat  het  mitsdien  alderredelijext  was,  dal  die  gene,  die  ten  prin- 
cipalen  bare  satisiactie  alleen  in  de  vnorBz.  hertoghdomnien  souden 
nioeten  Bueeken  en  genieten,  «onder  in  de  conqueBten,  hij  andere  ge- 
daen  otie  uoeli  te  doen,  te  können  participeren,  liij  maniere  van  een 
interini  off  van  een  proviBit^nele  «»rdre  aldaer  oock  behielden  de  di- 
reetie,  gelijck  nien  selfs  in  rechtsaken  tn^Bchen  particuHcr  en  particn- 
lier  »iet  geheuren,  dat,  soo  vvanneer  eenige  provisionele  ordre  «»p 
et^nigb  goet  moct  werden  gei^telt,  de  directie  daer  van  gegeven  wert 
a6n  de  gene,  die  de  meCBte  apparentie  heefl,  om  tot  dat  goet  te  suUeo 
kouieu. 

Dat  nu  hacr  Keijs,  en  Cou.  Maj.  van  Spaigneu  en  H.  H.  M. 
gansch  niet  twijfteleu,  off  indien  8.  C.  D,  van  Brandenburg  meester 
konde  werden  van  het  hertoglidom  Pomeren,  en  dat  S.  Con.  Maj,  van 

MiUtr.  sur  QeAcli.  iL  Gr.  Kurfijnl«a.  UJ.  80 


464 


VtL    Krieg  gogoD  Schweden. 


acn  hooghgemelte  8.  C.  D,  af  te  öonden  niet  vergoeck,  dat  harc  FF,  DD. 
de  goede  memiige  ende  iiiteiitie  van  H.  H.  M.  willen  appuijeren  ende 
seconderen,  ende  sal  ten  dien  eijnde  aen  Imer  F,  D*  repreaenteren 
alles,  't  gunt  in  de  nabesclireve  articiilen  vervat  ig. 

Ter  voorsz.  plaetHe,  daer  hooghgem.  Ö.  C*  D»  81  ch  h  ^mthotidende, 
gecoineii  öijnde,  Bai  hij  Leere  extr^*,  Envoy^  iiaer  liet  afl eggen  van  de  i 
Curialia  booglistgcd,  H.  C.  D.  representeren,  dat  Fl.  Tl.  M,  wel  geenie 
hiidden  ges^ieii,  dat  (jodt  de  beere  ahnaehtigh  de  wapenen  der  honge 
geallieerden  alomnie  t^tMidauigli  hadde  believen  te  zegcnen,  dat  doselve 
al  te  eanien  badden  kunnen  vitiden  &atisfaetie  ende  vergenoegiuge,  in 
het  gene  dat  biJ  op  den  vijant  hadde ii  geonnfpiesteert,  ofte  oock  dat 
sy  Hclver  niet  fuidden  geurgeert,  dat  nK3n  oenige  provisiouale  ordre 
hadde  willen  bcramen  ontrent  de  eonquesten  albereijts  in  liet  stillt  Bre-  [ 
men  gedaen. 

Dat  IT.  IL  M.  baer  scer  wel  ^onden  hebben  biten  gevallen,  't  guiit 
de  hüogbgern.  geallieerden  dienaengaeiide  onder  den  anderen  badden 
kunnen  beramen;  dan  naderaael  de  hoogbgem.  geallieerden  daer  op 
bebben  geinsisteert,  dat  de  voorsz,  conqueBten  ende  nanientlijck  niede 
bet  BremiBelje  Yerdeijlt  off  inmiers  eenige  provisioncle  ordre  dienaen* 
gaeiide  gestelt  snude  mögen  werden,  dat  liare  Keijs.  en  Ccm.  Maj,  van 
Spaignen  en  H.  H.  M.  eendnielitelijok  budden  getiordeelt,  dat  het  be»t 
was  de  vaorsz.  vcrdeijünge  te  differeren  ende  nijt  te  stellen  t4)t  naer 
d'  aenstaeude  Carnpagne,  op  liupe  dat  8.  Goddel.  Maj.  de  gesninent- 
lijeke  geallieerden  daerinue  »otMlariige  goede  ^i^uceeBsen  sal  believen 
te  verlenen,  dat  de  gedanc  canquestcn  alsdan  niet  meerder  vcrgenoe- 
giugc  endo  mitiflfactie  sullen  kunnen  werden  verdeijlt.  aln  die  naer  alle 
npparentie  altliao!^  ^onden  h ebben  kunnen  werden  gepartageert. 

Dat  booghätged,  harc  Keijs.  ende  Con*  Maj.  van  Spaigne  en  H. 
H.  M*  dienvtdgendc  baer  gedachten  bcbbende  mocteu  laten  gaen  op 
een  Interim  off  provittionele  ordre,  geen  hetere  badden  kunnen  bera- 
tnen,  dan  die  in  de  bewui?te  pninten  ende  artirulen  den  3L  MaHij 
lestleden  üub  spe  rati  getekent  staet  ter  neder  gestelt*),  dewijle  de- 
üelve  ordre  puijr  ende  alleen  staet  op  den  tijt  van  de  jegenwoordige 
Campagnc:  dat  die  voorsz.  ordre  vast^telt: 

Ker*<tclijck  dat  de  Vimvi^/.,  partage  naer  de  vooröx,  Catnpagne  sal 
gesebieden ; 

Ende  ten  tweeden,  dat  in  die  partage  ooek  reguard  sal  werden 
genumeii  op  de  aetien  en  pretcntien,   die  Jeniant  van  de  hooge  geal- 


^)  Ehm  kur£e  Atigabe  ilnca  lulijüts  b(.n  Fufebdorf  XW.  29. 


^weck  und  Inhalt  des  Haag*so1i€n  ?crtragi« 


465 


lieerden  soude  mögen  hebben,  ende  vervolgens  aen  alle  de  hooge 
geallieerdea  resenreert  ende  vrijlaet  all  syn  recht  eii  actie,  dat  jemaiit 
Tan  deselve  soude  mögen  hebben  oflf  kunnen  al legeren, 

Dat  n,  IL  M.  gemeijnt  hebben,  daemiede  eenen  Sonderlingen  dienet 
aen  B.  C.  D,  te  doeu,  dewijle  deselve  die  gene  is,  die  principalijck 
ea  genoegsaein  alleen  te  vorderen  heeft  satisfactie  van  de  schade,  die 
|S*  C.  D,  door  de  invasie  der  Sweeden  heeft  geleden, 

Dat  wel  waer  is,  dat  de  directie  der  @aken  in  het  heTtogbdom 
Bremen  wert  gelateu  aeu  den  Meere  Hertogh  van  Cell  als  Creijtgoverste 
TEo  den  Neder&axiachen  Creijts  ende  aen  den  Heere  Bisgchop  van 
Miingter  die  in  't  hertoghdoni  Verden  ende  de  ampten  Wilshuij^eu, 
TediDghuijßcn  en  Breken; 

Maer  dat  het  mede  waer  is,  dat  voor  goo  veel  aengaet  de  directie 
^der  Crygsoperatien,  met  het  gunt  daer  aen  dependeert,  deselve  ge- 
ineijnlijek  gelaten  plegen  te  werden  aen  CreijteoverBten^  gelij^k  dan 
t^uck  S.  Keijs,  Maj.  den  hooghgcni*  lieer  hertogh  de  executie  der  rijex- 
besluijten  tegena  8.  Cun.  Maj.  van  Hweden,  voi»r  soo  veel  de  voorsz. 
Kedcrsaxiöchen  Creijts  aengaet,  aenbevolen  heeft. 

Dat  daer  bij  noeli  komt^  dat  mo  wanueer  het  den  almacidtgen 
Godl  soude  mögen  believen  de  wapenen  van  de  hooghgem,  geallieer- 
den  te  f*egenen^  dat  deselve  op  de  vljanden  eenige  merckelijeke  con- 
questen  aouden  körnen  te  doen,  bare  FF.  DD.  van  Bmnswijck  ende 
I^nnenburgb  ende  den  hoikghgem.  Heere  Bisschop  van  Mnnster  aU  dan 
ende  in  sulcken  gevalle  in  die  voors/.  conijueBteii  uiet  wel  eoudeu 
können  partieiperen  ende  liaer  vergenoeginge  \iuden^  maer  de  voorsz. 
satiafactie  in  het  voors^.  hertoghdoni  Bremen  ende  Verden  sonden  moe- 
ten  genieten. 

Dat  het  niit^dien  alderredelijext  was,  dat  die  gene,  die  ten  prin- 
cipalen  bare  liatisfactie  alleeu  in  de  voorsx.  hertoghdommen  soudeu 
moeten  gocc^keti  eu  genieten,  gonder  in  de  ^ontiuesten,  bij  andere  ge- 
daen  ofte  nocth  te  doen,  te  können  partieiperen,  bij  mauiere  van  een 
iat^rini  off  van  een  provirnonele  ordre  aldaer  oock  behielden  de  di- 
rectie, gelijck  men  selfs  in  rechtsaken  tu^sehen  particulier  en  particu- 
lier  öiet  geheuren,  dat,  soo  wauneer  eeuige  provisionele  ordre  op 
ecnigh  goet  moet  werden  gesteh,  de  direetie  daer  van  gegeven  wert 
aen  de  gene,  die  de  nieeBte  apparentie  hmt\^  om  tot  dat  goet  te  BuUen 
komen. 

Dat  nn  haer  Keijs,  en  Con.  Maj.  van  Hpaignen  en  H.  H.  M, 
ganseh  niet  twij fielen,  off  indien  S.  0.  D*  van  Brandenburg  meester 
konde  werden  van  het  bertoghdom  Pomeren,  en  dat  S.  Coil  Maj.  van 


464 


TIL    EHe^  gcgm 


ae n  boo^hs^indte  iL  C  D.  af  le  miden  sei  ¥«no<ck^  dal  tafr  FF.  DD. 
de  goede  metiiiige  «de  inteolie  tu  R  H.  M*  wülea  «ppwjereii  endf 
flccofuderra,  ende  iai  lea  ifia  eijnde  ms  kaer  F,  D.  itff^eagj^mi 
mBes  1  sm  ia  de  »ibcachtgui  afiieales  Ternü  & 

Ter  Ynm  pbelK,  daer  tet^««».  &  C.  D,  mA  U  mÜMmiimif. 
sQade,  sd  Ui  heert  e%tr%.  Emmrt  naer  bec  aflefgeii  tmii  de 
H,  C.  D.  lepiaealm,  ^  a  O.  M .  wel  geemt 
dal  Gitii  de  km«  aliBaektieh  de  wipenen  der  ho^tgt 
■ne  wodaai^  kadde  keÜeieii  le  le^eftea*  dJil  deseiit 
al  Ip  ADea  kadden  konea  viaA»  tiiiiififtitf  eade  Tet^esocftaget  '^ 
kel  geae  dat  ^j  0p  dea  tijaai  kaddea  geeaMiaestefft.  <ille  o«idE  dal 
^  idfcf  net  badden  geaigteil,  dat  aea  eeaigt  proTtskiaale  urdre 
kadde  wSka  beniMB  ontieiit  de  c^miiiesiea  albefeijte  in  ket  stift  Bfe- 

Ott  &a M.  kaer  teer  wel  sooden  kekbeD  kien  gevall».  1  gutl 
Meetdca  Aeaaeagacade  ander  dea  aaderea  kadlcn^ 
dan  aadeaiael  de  kaogfceeia:^  geallkerdeii  dacr  ff\ 
dat  de  Toom.  eoaqoeilm  eiide  aaaieDtlijek  laede^ 
kci  Buiwiiekie  v»de$k  off  iaaiieia  ecaige  proraiQaeie  onlre  di^naair 
gaeade  ge^eR  iMde  «ogea  aretd»,  dal  kate  Kc^  eti  Cmii,  Mij.  nfl 
Spaigaea  em  H,  R  3L  eeodiaekii%k  kaiUM  geaetdeelt,  dal  ket  bist 
waa  de  Tiitifs.  Terdeqfiogr  te  dHTeTerea  eade  wSj/i  le  atriiec  tut  nur 
d"  aeaalaeade  Caaipagve»  op  bi#pe  dal  S.  GyddeL  Ifay,  de  fesaaieiit-j 
^eke  geaflieeidai  daetatae  Modaa^  g«»ede 
te  rrrleaeii,  dat  de  gedaae  tMMwqmäkm  aladaa 

aüeakuuiea  iveidea  ^efdeijll. 
WM  keoaea  loaaoea  wettlf  a  ^epanageeft* 
Dal  koogkstged.  kare  Kaja.  »ide  €011.  Msj.  tsm  i^paigM  en  U. 
H.  )L  dieatnlgeade  kaer  gedadden  kekkeade  aioetea   lalea  gaea  op 
eea  latefin  off  feafimaefe  artie»  gtea  kctoe  kaddea  kaaaea  kern- 
wtt^  faa  dk  n  de  beitwfe  potalra  eade  ailisalea  dea  3K  Maitil 
lertkd»  aab  qie  rati  getekeat  fiael  ler  aeder  gcslell^),   dewijle 
jeive  ordre  pitijr  eade  aOeta  fltaet  op  dea  tgl  nm  de  jegenwoor 
Caaip^gae;  dal  die  ToorsL  cndre  laaMek: 

dat  de  iMtsi.  partige  aa^  de  taofat.  Caups^ae 


Eade  tea  i«eedea.  dal  ia  die  panage  wck  regnard  aal  werde 
geaoaiea  op  de  aeliM  ea  preteatica,  die  jessat  vaa  de  booge  geal 


*>  fBbm  kmtm  AifO«  ^bc» 


M  rar^tt4#  rf  XIT.  :>9l 


Zwaek  und  fnlifttt  ttcs  Hftag'Dolien  Vertrag«. 


465 


Berdeu   soude   mngeii   hebben,    ende  vervolgens  aen   alle  de  hooge 
g€4illieeriieu  reserveert  ende  vrijlaet  all  sijn  recht  en  actie,  dat  jemant 
%n  deselve  soude  mögen  hebbeu  off  kuimen  allegeren. 

Dat  IL  H.  M*  fi^enieijnt  hebben,  daeniiede  ecuen  Sonderlingen  dienst 
fen  S.  C.  I>.  tc  doeu»  dewijle  deselve  die  gene  is,  die  prindpalijck 
genoegijaem  alleen  te  vorderen  beeft  satisfactie  van  de  schade,  die 
C.  D*  door  de  invaaie  der  Bwceden  heelt  geledeu, 
Dat  wei  waer  is,   dat  de  cUrecHe  der  .^aken  in  Uet  bertagbdom 
_Br€men  wert  gelaten  aen  deu  Heere  Hertogh  van  Cell  als  OreijtsoverBte 
10  den  Nedersaxischen  Creijts   ende   aen  den   Heere   Bissjehüp   van 
lunster  die  in  't  berfnghdoni  Verden   ende   de   amptcn  Wilshuijsen, 
^JediüglmiJBen  en  Breken; 

^^      Maer  dat  het  mede  waer  is,  dat  voor  eoo  veel  aengaet  de  directie 

r    der  Crijgsoperatien,   met  het  gunt  daer  aen  dependecrt,  deselve  ge- 

meijnlijck  gelateu  telegen  te  werden  aeu  Creijtsifiversten,   gelijek  dan 

jüoek  S,  Keijs,  Maj,  den  booghgenL  beer  bertugh  de  executie  der  rijcx- 

ggluijten  tegena  Ö.  Con-  Maj.  van  öweden,  voor  soo  veel  de  vooraz» 

Jedersaxischen  Creijts  aengaet,  aenbevolen  beeft. 

Dat  daer  bij  noch  komtj  dat  soo  wanneer  het  den  almaebtigen 
äodt  äoude  tüogen  believen  de  v^^apenen  van  de  liooghgem.  geaüieer- 
den  te  segenen,  dat  deöelve  op  de  vijanden  eenige  nierckelycke  con- 
qnesten  souden  komen  te  doen^  bare  FF.  DD.  van  Brunswijek  ende 
Lnneuburgb  ende  den  hoogbgetn.  Heere  Bisscbop  van  Munster  als  dan 
^eudc  in  snlcken  gevalle  in  die  voorsz.  conqueaten  uiet  wel  souden 
Hkonnen  partieiperen  ende  baer  vergenoeginge  vinden^  maer  de  vooraz- 
^satisfactiö  in  het  voorsz.  hertogbdom  Bremen  ende  Verden  senden  moe- 
^-len  genieten, 

^P  Dat  bet  mitsdien  alderredelijcxt  was,  dal  die  gene,  die  ten  prin- 
cipalen  bare  satiBlaetie  alleen  in  de  voorsz.  hertogbdomnien  senden 
nuietcu  i^oecken  en  gtniieten,  nonder  in  de  conquesten,  bij  andere  ge- 
daen  otlc  nueh  te  doen,  te  können  partieiperen,  bij  maniere  van  een 
interim  off  van  een  provisionele  ordre  aldaer  oock  behielden  de  di- 
rectie, gelijck  men  m\k  in  rechtsaken  tusschen  particulier  en  particu* 
lier  siet  gebenren,  dat,  soo  wanneer  eenige  provisionele  ordre  op 
eenigh  goet  moet  werden  gesteh,  de  directie  daer  van  gegeven  wert 
^pien  de  gene,  die  de  meeate  apparentie  beeft,  om  tot  dat  goet  te  sulkn 
^komen. 

:  Dat   nn   baer  Keijs.   cn  Con.   Maj,   van  Öpaigueu    en    11.  H.  M* 

I      gansch   niet  twijfti^len,   off  indien  S.  C.  D,  van  Brandenburg  ineester 
konde  werden  van  bet  hertogbdom  Ferneren,  en  dat  ö.  Con.  Maj,  van 

Uni^r,  mr  Q&ch.  d.  Gr.  KtirluräUo*  m.  S0 


tßm  ia  grtdie  de  remraL  coaqattiM  off  cea  giiet  ^eelte 
Htm  mm  smiImnisM^  äw  Ooa.  1^  na  Deneainfceii  »ff  oork 
8.  C  D.  van  baadübm^  SMde  Mige»  ^mtmat  deiolre  abdan  niel , 
alleen  fiatlm  koine«  bivieat  »iW^  vaji  hu  af  erpttaitlijdc  rraerrtrail 
»IIp  haer  rwht,  MHie  eu  jvreteotie  ap  de  raocia. 


-Etgnng 


Dat  hare  KeiJH.  en  Coiu  Maj*  van 


leii  en  H,  H.  M.  in  eene 


l>erplexe  cuimtitutie  van  saecken  de  vonrs/.  pointeii  en  articulen  nüeh 
^^ebbeu  aengesien  als  het  sortabelste  expedieut,  oui  de  gemeijne  sakc 
^Begetis  de  genieijne  vijanden  tuet  de  iiieeste  Imrinonie  uijt  te  voeren. 
^m  Want  datter  in  de  vverelt  niete  veidrietifrer  soude  kunuen  siju, 
^Ban  dat  de  lu.mgQ  geallieerden,  ge|n'eteiideert  liebbende  alle  in.  de 
^Kuorsz,  bertiiii:lult>niüjeii  van  Bremen  ende  Verden  te  blijveu  ofte  te 
Hkoiuen,  aldaer  endentc^lijuk  niet  soudeii  kunuen  liehben  subHktereü  en 
'     daerenbnven  den  anderen  door  inutuele  onibrages  en  Jalousie  de  ln»f 

Sünden  bebben  betioinen,  «nn  tegens  de  ^enieijue  \ijanden  t'  ageren, 
p  Dat  men  alsiKj  nialcauder  uniuit  en  onbei[uaeni  suude  liebben  ^e- 

^naeet,  om  de  avantages,  die  Godt  de  Heere  almaehtigli  menschelijcker 
^i^ijse  aen  de  lioge  g:eallieerdeii  doet  sien  en  vcioreomen,  te  können 
vervolgeti^  sullende  haer,  aen  de  bou^^e  ^a«al1iecrdcn,  naer  nienselielijeke 
.  apparentic  buijt€*n  de  Jegenwoordige  noijt  beter  üccasie  iireHentercn, 
^^tn  haer  te  können  ontslaea  van  vijanden,  die  baer  alton»  geer  graote 
^fjnibrageB  liebben  gegeven^  en  te  können  recupereren  *t  gntit  liaer  af- 
^^enomen  is, 

^P       Dat  de  voarsz.  proviBionele  ordre  daer  toe  de  beste  aenleijdinge 
^geeft,  want  dat  S<  Con.  Maj.  van  Deiiemarcken  en  S*  C.  D.  van  Bran- 
denburg daer  door  alle  beijden  de  banden  open  en  rn}  krijgcn,   om 
^^tegenw  den  Coning  van  Sweden  te  knnnen  ageren,  ^tm  in  Hehuiien  als 
^Bp  andere  Sweetse  plaetsen,  niitsgaders  ooek  in  Pomeren,  sonder  dat 
^^deselve  daerinne  geendjarasHeert,  verliindert  oft'  belet  werden  door  het 
uccupereu   en   bereiten   van  liet  »litt  Bremen,    daer  mj  andermnts  evn- 
deiitelijek  een  goet  gedeelte  van  hare  ClirijgHniaelit  Sauden  inoeten  em- 
^loyeren,  ende  evenwel  naer  het  eijndigen  van  ile  jegenwoordigc  Cam- 
'pagne  ftuUeu  genieten  vergenoeginge  en  sati^ifactie  oot'k  m  de  vourm. 
^bertoghdoninien  Bremen  en  Verden,  indien  Bij  liet  eldera  nict  können 
beeoinen ,   daer  de  fn raten  van  Munster  en  Brmmnijek  en  Lnnenburg 
ooek  weten  en  selfö  bij  de  voorBX*  provisionele  ordre  oveigeven^   dat 
gij  baer  suUen  Ijevlijtigeu,  tvni  Staden  te  neenperen,  ende  wanneer  bet 
^»h1  geoecupeert  mju,  dat  dau  imeli  S,  Con.  Maj.  van  Deneiuarekeu  ea 
C*  D,  ran  Brandeubnrgb  bare  vergenoeginge  aldaer  Bullen  vinden, 
indien  sij  die  niet  eiders  en  vcrkrijgen. 

Dat  nncb  H.  H.  M*  noch  bare  Krijp,  en  Con.  Maj,  van  Spaignen 
pretendereu  arbiters  over  deno  Bake  te  wesen,  niaer  al^  geinteresseer- 
den  vereoeht  geworden  sijude,  om  haer  n»et  liet  nederteggen  van  de 
rerBehillen  daer  over  gereseu  te  willen  benioeijen,  niet  andern  bebben 
fedaeo  off  kunneu  doen,  dan  *t  gunt  sij  oordeelden  aen  de  resp*  par- 

30* 


»pantien  tift  afbreiicfc  rma  rhvedeii  «nd«  o«  le 
liefet  hndden,   dal  li  Sckmeii  nel  itj» 
Deoeionrckeji  t*ii  f^imrmi  ieß  retpf^ie  rmu  H,  C.  Ü, 

Ende  rUt  liare  FF.  DI>.   vmo  Muiwtar  ei  BnuMwQck  «ttdcfwijka 
Diet  alleeii  baer  bect  mmden  dcpca,  mb  *t  midi  werife  lo  Btmai 
oeciiperen,   m&er  oock  uci  bure  C0B*  Ibj.  en  €.  D. 
iiioeteii  ^ijn  in  bei  can^eiiterMi  fftii  de  vocirtL  L^odeiL 

Alsoo  *t  FoonK.  |>ro%iiiiotieel  aeeiMird  olT  mdre  ex|ir^  dicteerde, 
dat  in  gevalle  liare  Om,  Mj^,  en  C.  D.  baer  vüfg«iioeg^tg«  eider»  iiict 
en  voiuieii,  sij  die  in  t  vour^t.  rtift  ßrettien  i^mdea  moeleii  Tiadai, 
Indien  nu  H,  C.  li.  i^ieli  uiee«ter  vmii  Fomeren  fconde  uudten  ei 
iijn  HiHlii^tactic  nldarr  Tiodco,  dal  daa  evidebt  ea  S.  P.  D.  eii  liifi 
n\  IH)-  v:in  Mun!«ter  eti  lininsfr^cfc  betjde  te  rreden  waren. 
^.  Maer  indieii  niet,  dal  dan  wedetom  rast^ei^U^U  \sm,  dut  de  ver- 
^■to^ficiegin^e  eti  satigfactie,  die  eick  te  ntnlereQ  bad^  in  het  lireniii^t 
^Bn  Verdti>&cbe  ^ev(»udei]  mitidc;  inoeten  werdeti* 

^^k  .  Dat  iiidien  nipn  alle  d«*  (»laett^n  in   bot  Rreinii^c'he  en  Verdii^eli 
Pm^  geineijii  knjglinvolrk  badde  willen  bereiten,  iliit  het  te  bedtidii^^ 
;     «tont,   dat  inen  a<*n  de  andere  zijde  dan  sotide  heblien  geprelexeei 
dat  Wiitiiaf,  Woli^ant  en  andere  plaet^n,   die  noeb  verovert  Ätondeu 
te  werden,    inede  niet  f^enieijn  Chrijgbirolck   sfmden  maeteii  werdci 


I 


■        Hat  H.  H.  M. 


noek  meijnden^  dat  bet  seer  nadeeligh  was  te  dii 
puterea.  wie  volek  i:ert*a*tien  uf  niet  gesonden  hadde,  om  eenigb  eon 
(jue«t  te  doeij,  ntni  tnn  dat  »ulex  groote  wijtluiheheijt  en  dittputen  kaitde 
eünfteren:  al»  Hpeeialijck,  oni  dat  daer  uijt  de  mJtterBte  verwarrin^e 
•oade  volgen,  alwu*»  ijeder  van  de  geallieerden  dan  op  alle  plaetsen, 
daer  i6ts  te  rmuiiu'Btenm  whb,  volck  i^onden  geiiden,  ende  dat  men 
alle  sonde  lojien,  daer  nuHi  soude  nieiJncD,  dat  den  grootäten  linijt 
ende  avantage  te  halen  was;  dat  H*  H.  M.  alles  aensa^en  als  een  ge- 
tneijne  sake  ende  -tot  welckers  voordeel  d'  een  son  wel  enntiibneerde 
alü  d*  ander,  Brlioon  hij  i>p  een  ander  plnctse  agecrde  aU  een  ander. 
Dat  nicn  anderants  tcr  ooraake  van  de  anxiliaire  tronpen  mider 
den  gcnerael  Cop  aen  S,  C.  D*  tnissdiien  ooek  wel  *t  een  off  't  ander 
^ude  kitunen  disputeren,  ende  dat  H.  H-  >t  badden  gemeijnt,  tUt 
nien  elck  best  te  recht  bielp  met  de  conqnesten,  daer  bij  bet  nieefite 
interest  hadde,  iudien  nien  bem  die  eonqucBten  konde  bestellen«  daer 
toe  m}  geeiiie  bet  bare  sonden  contribueren : 


1 


Naehth«il«  fbrnereii  Streits  Über  Bremdii  und  Yorden. 


469 


Eade  dat  sij  Imer  tot  de  guarantic  en  het  voorsz.  Tractaet  ver- 
loelt  aUeen  liadden  verlionden,  oin  S,  C*  D*  te  beter  in  het  Bremische 
en  Verdische  te  recht  te  helpen,  iudien  hij  in  Fümeren  niet  te  reclit 
tondc  rakeo. 

Dat  het  U.  H.  M.  niettemiii  Beer  wel  gevallich  sal  sijn,  dat  de 
looge  geallieerdeu  in  de  voorfe^z,  hertogrhdommeu  geinteresseert,  deu 
anderen  in  den  guedcn  kunnen  verstaen  op  soodanige  ander  wijse» 
als  sij  best  sullen  oordeclen, 

Maer  dat  sij  seer  bedueht  aijn,  dat  de  ^trijdiubeden  daer  ontrent 
ie  goede  sake  8eer  veel  (|uaets  sal  doen  eii  niemant  meer  verhinderen 
*iri  het  roortsetten  der  eonquesten,  ak  S.  C.  D.  selfö,  die  nocbtans  daer 
aen  verre  het  meeste  gelegeo  is,  dat  alle  de  torces  van  S.  C.  D.  cn 
I  Fan  Denemarcken  tegeiis  ISweden  mögen  ageren»  terwijt  die  andere  de 
I  8weden  in  Bremen  werck  geven  eu  obligeren,  haer  wapenen  aldaer  te 
?      inoeten  gehmijken. 

jk  Dat  het  mitisdicn  een  gansch  onverantwoordelijcke  sake  soude  we- 

^Men,  indien  men  door  het  verwerpeii  van  de  voorsz*  pointen  en  arti- 
^Btilen  de  saken  onder  de  hooge  geallieerden  in  confnsie  quam  te  hon- 
^^en  ende  alsoo  aen  de  vijandeu  oceasie  eu  ainileijdiiige  quam  te  geven, 
^      i>m  d'  een  van  d'  ander  äff  (e  trecken,   daer  toe  sij   altoos  soo  seer 

hebben  getrscht  en  noch  onuphoudeHjck  iaboreren, 
^^        Dat  derhalven  hij,  heeru  \i\n  der  Tocht,  de  voorsz-  ende  meer 
^nndere  redenen^  die  hij  öal  kunnen  uijtdenkeu,  sal  representeren  aen 
hoogbs^ed,  S,  C\  D.  van  Brandenburg  en  vergoecken,  dat  deselve  de 
H^jorsz.  pointeu  en  articulen  voor  goet  wil  keuren  eti  aggreeren,  met  ver- 
^fler  bijvoeginge,  dat  booghstged,  hare  Keijs*  eu  Con*Maj*  van  Spaignen 
eu  H,  H,  M.  vasteüjek  vertruuvven,  dat  huoghstged,  S.  C*  D*  ter  liefl*de 
van  het  gemeijn  ende  in  hope  van  des  te  meerder  zegen  van  Godt 
den  Heere  almachtigh  in  desselfs  tegeiiwoordige  cxpeditie  te  sullen  er- 
langen, geerue  sal  naergeven  het  interest,  dat  Ö,  C.  D.  door  de  voorsz, 
N pointen  en  artieuleu  soude  mögen  kumen  te  lijdeu* 
l      Te  meer  dewijl   al  het  prejuditie,   dat  daer  in  ecnichsints  sonde 
mogeu  residercu,   alleen  is  provisioneel  voor  den  tijt  van  de  tegen- 
v^oordige  Canipagne,  dit*  tot  beter  eijndeu  dan  tot  de  voorsz*  disputen 
,     gceniployeert  behoort  te  werden, 

^b  Dat  hare  Keijs.  en  Con.  Maj.  van  Öpaigue  en  H.  H,  M.  daer  door 
^ooek  te  meerder  sullen  werden  geauimeeit,  om  Ijij  alle  gelegentheden 
Ji,  t\  D*  intereBse  mede  te  bevordereu. 


tilQ  I^U*   Krieg  gagen  Scbwodea, 

KeKrilutioii  der  (feneralstaaten.     J)nt  5.  Mai  167fi. 

,  MnL  Van  ilüT  1'iMrht  wird  üochmals  beordert»  sich   Feblennfgst  zum  Kiir- 

flirHteii  Vi  Hl  liniuilenbrjrg  zu  be|i;ehen  iiüd  den  reihen  zur  Ratification  des 
ItafLg  Nchei)  Venragts  zu  bewegen,  tia  sich  kein  an  du  reg  Mittel  zur  Emiguog 
dor  üundt'figeüuj^iieü  finden  ]ä*i*iti  jedoch  werden  ä?ie  damit  r  in  verstanden 
fteiii^  wenn  uin  anderes  Mittel  ansliudig  gemacht  wird,  Nur  niiisi*  rau  dt^r 
TorlU  f»(cli  hüten,  den  Herj^ogen  von  Brauuschweig-Lüneburg  Anla^s  zur 
ünEofriedenheit  äu  geben,  und  darf  das  Verlangen  DäDemarki^  ni^eb  eiüer 
Verbindung  mit  Oldenhnrg  an  der  Kü^te  der  Nordsee  entlang  nieht  äü- 
ge@tehen. 

V.  d,  Tocht  an  den  (tritlier.     Dat.  Brenieii  8,  Mai   KI7C, 

B.  MaL  Der  brandetdrurgisebe  Miniister  hierselbst,  T^edebnr,  ii^t  ton  der  Zweck- 

njät^Äjgkt-it  de^  Hiiag'j^chen  Vertrags,  gegen  den  er  äich  fniher  auHgesproeheu, 
jetzt  überzeagt  und  hat  ihm  versprochen,  beim  Kurfiirstcn  flir  die  Anrieh- 
ten  der  Geaerab tauten  zu  wirken,  Menü  fuan  nur  denselbfn  ven! ichern 
wülJe,  da^a  man  ihn  to»  der  Stellung  der  2(^Ü0  Alauu  zur  Belagerung  foü 
Stade  dispensire%  und  fall:^  er  in  I-omineru  keinen  Vonheii  erlangen  kaufli 
bei  der  Theilung  des  Bremischen  eüt^ebädigen  werde.  Erste  res;  hat  er 
nicht  versprechen  können  *),  wühl  aber  das  Letztere* 


V*  d,  Tocht  an  den  Grilifier,     Dat,  Berlin  23.  Mai  1676. 

[Aiikiiall  in  Borliik'     Empfitng  durch  Pütlnttz,     GL^itpracli  mit  tleug  l!bi?t  die  bremi^ 
ficbe  8ücbe.     Kückkühr  (Jgr  K  tu  für«  ten  von  J^otadam^J 

2S.  M&i^  Nat'h  eiuer  möglichst  beeilien,  Tag  und  Kacht  fortgesetzten  Heke  i&tj 

er  am  20.  Alai,  Abende  8  Uhr,  hier  augekooimen.  rollnitz,  vom  Gou- 
verneur der  Stadt,  dt^m  er  seinen  Pn«Ä  zeigen  musste,  von  ßeiner  Ankunft 
benachriehtigt,  Heg^  sich  sofort  bei  ihm  entsehuliligen,  dm^  er  üin  nicht  he- 
wülkcimmne,  da  er  ^ieh  &chon  zur  Euhe  begebeu  und  morgen  uaeh  Pots-^ 
dam  reisen  wolle,  wo  der  Kurfürst  j&eit  iwei  Tagen  dch  aufhalte,  v.  d.  Tochfl 
antwortet,  er  wolle  ebenfalls  gleich  am  andern  Morgeu  nach  Potsdam  fabrea,  < 
doch  Polhiitz  räth  ihm  ab,  da  durt  „eleijne  gelcgenheid*  sei  und  der  Kur-  i 
fiirst  nur  1-2  Tage  bleibe ,  erbietet  sich  aber,  eeiue  Credcuzbriefe  mtOEii'^ 
nehmen,  v,  d,  Tocht  schickt  sie  ihm  und  erhält  am  anderen  Tag^  Frei™ 
tftg^  vom  Hofmarsehall  Canitz  die  Nachricht,  dai^s  der  Kurfürst  am  Sonn- 
abend Nachmittag  ihn^  tn  Berlin  Audienz  ertheilen  wollCj  und  daöS  er  sicB 
da.H  Warten  nicht  verdriegneu  lab^seu  möge. 

Der  datxiyche  Uesatidte  am  Mesigeu  Hofep  Ileug^  hat  ihn   vorge&U'r 
besucht  und  ihm  tnitgitthcilt^    da^.^  der  IJaag:^che  Tractat  bei  Brandenl)ur| 
nud   Dänemark   auf  keine  genügten   Schwierigkeiten  stOBsen   werde,    da  cd 
Ton  ihren  Minii-tcrn   ohne  üriire   uuterzeichjiet  sei,   und   der  ßischnf  von 


^]  T*  d,  TuüKt  wtrd  MTi   12.  Mal  vgn    cbn  Sliat«a  zu  dlesteiii  Zugt^st&adDbii 
iilchligt,  wijiiii  die  brAunt»ehweig-IiiiioburgiaQht;a  Minister  ea  tafrieden  sind. 


Ankuafl  v.  d.  Tuchfe  in  Berlin- 


471 


tister  am  k&it^erlieben  Hof  tifbau  verkfjndet  habe,    er  wercle  der  erste 
Bii^ohof  seiü,  der  die  papiätische  Ueligioa  hi  Bremen   und  Verdeu  wieder 
eüifübre,  womit  iumi  in  Wien  gaia  einverstatidcn  sei^};    die  Sfcaattm  solftcu 
Ächon  seheüj    wie  .-^je  mit  dt'U  UiTzugeii   von  Brauü^schweig  fahren  würden, 
Heug  bleibt  ferner  dabei,  dn^is  Dänemark  und  Hrantienburg  an  der  {>ro?i- 
^pdsehen  Theihrng  von  Bremen  und  Verden  haUca  ]jartici|.tireu  miiösen,  uad 
^■nr  erstereis   mit  einem   »Strieh  Landes  zwihehen  Elbe   und  Weser;    eiüeo 
^■leiluugai^lan    kann    er  aber,    alK   f.  d.  Toeht   einen    Bolclieit    zu    wisfieii 
HiDEeht^  nicht  augebeu^   und  v.  d.  Tuübt  ^etn  ihm  nun  autiluhrlieh  aus- 
einander,   dass   die  interimistische   Verwaltung    darcb  Brauusehweig-Lüne* 
borg   imd  Munster  nothweudig  aei^   damit  die  AlHirteu  im   bevorstehen  den 
Feldziig  kräftig  agireu  köimten,   und  dft,>s  Dänemark  und  Brandeuburg  um 
des  allgemeine»  Besten  \Nillen   damit  einverstanden  ^ein  müsj^ten,   wenn  sie 
auch    nicht    gan2    den   ihntn    zukommeudt*n  Theil    der  Einkünfte  erhielten. 
Der  Argwohn  j   den  Heug  ofleubar  hat,  dasa  die  Staaten  £q  sehr  für  deu 
Vortheü   der  Herzoge   von  Braunschweig  eingenommen   sind,  scheint  v*  d* 
Toeht  ein  Uaupthindernirfs  für  den  Erfolg  seiner  Mission  au  sein,  —  Ueug, 
der  nach  ]Nim wegen  zu  den  Friedensverbandlungeu  geht,  möchte  ihm  gern 
seine  Ef|inpage,   die   er   ^ich  für  den  vorjährigen  Feldzug   augeschaö't  hat, 
verkaufen. 

Der  Kurfürst  it^t  erst  heute  Mittag  in  die  Stadt  zurückgekehrt  und  hat 
ihm  ^»gea  lassen,  er  möge  e^  nicht  übel  nehmen,  wenn  er,  um  die  pol> 
üischeu  Gesandten')  schnell  nbünfiTtigen,  deusciben  morgen  (L  Pßngsttag) 
nach  der  Predigt  Auiüenz  ertheile;  er  lasse  ihm  die  Wald,  ob  er  morgen 
Nachmittag  oder  Montag  Morgen  Audienz  haben  wolle,  v*  d*  Tocht  be- 
dankt sich  für  diese  Ehre  und  stellt  dcb  dem  Kurfürsten  für  jede  Zeit  zur 
Disposition. 

V.  cL  Tocht  an  den  Griffien     Dat  Berlin  27,  Mai   1676. 

[Aiidlensfi  beim  Kiirfürst^D.  Bf^glückwü^äcbung  wegen  der  Erfolge  gf^geci  Schweden. 
Verhandlung  mit  dem  Kurfüraten  über  die  Bremische  ÖÄCbe,  Ver^iöheroug  v.  d-  Tocbt'a 
f*aii  der  Absicht  der  SCaAien,  dL^m  KarfÜrstcn  jedenfiilU  EutüchAdigung  uod  Satia> 
Mptioa  von  Schweden  £U  vt^racbalfeD.  FranKdäkohe  Üffbnon.  MiaütrftucD  dea  Kur* 
litten  gegen  Fruttkroicb.  8tibi«Jdion.  Geldverlcgenheii  de#  Kurfdrst^i].  St  And  der 
Terh&Qdlungea  luit  Draunachweig-Lfint'burg  über  die  ßremischü  Sacho.  V^erüinbarung 
darüber  s: wichen  Ür^ndt^nburg  und  den  H<.^r£ogen  von  lirittiudchwüLgJ 

Naer  't  afgaeu  van  den   mijoen  van  den  13/23.  deser,  deede  Ö.  27.  M»i, 
C-  D.  my  des  anderen  daechs  des  uaniiddach»  untrent  vier  uren,  na 
dat  d'  Hoereu  Poulscbe  Ambassadeurs  dien  voonniddaeb  tcr  audientie 
mct  drie  Carossen  yder  vau  bcö  paordcu  opgclutelt  ende  de*i  middaehB 
hy  B.  C.  D.  ter  maeltyd  gcbleven  waren,  door  sijneii  Hofmaersehalk 


^)  Vgl.  Pufendorf  XU.  52.  XIV.  aO, 

*J  äkürnxcwflki  u^  A.»  welche  um  neu«  Türkonbilf«  bnt^n,  über  db  Gcfingen- 
aihm^  Stiauch^s  iicb  besehwerteo  u.  a,  w.    Paf«ndiirf  XIV,  &i 


472 


TU.    Krieg  gegea  Schweden* 


aenseggen,  dat  hy  goedgevonden  hadd,   my  noch  des  avouds  ten  m 
uren  audieutie  te  verlceiien,  dat  ook  op  het  selve  fatQoen  en  met  de- 
»elve  carosseu,    paerden  en  waerdidieyd  ten  respecte  van  IL  H,  M.  S 
ende  S,  Fit  geschied  is,  als  des  voomiiddachs  aen  die  van  Polen,  wer-  ^ 
dende  uyt  myn  logenieut  opgehaelt  van  twee  Edelluyden  van  8*  C.  D* 
ende  van  den  H,  van  Lindt,   Stalnieester  vau  H.  C,  D.,  die  sich  op  H 
myn  versoek  met  ray  vervoechde   in  de  lyfkoetB  van  K  C.  D.,   ende 
d andere  in  een  tweede  traden*     Op  't  Hof  körnende,  nnerde  ik  in  't 
opgaen   noch   van  vcrscheyde  andere  Heeren  ontmoet  ende  also  van 
alle  de   Belve  tot  aen  de  Canier  van  Ö.  C.  D.  geeonduiseert.     In  't 
rjden  na  H  Hof  fleyde  my   gem.  Heere,   dat  S.  C-  D.  van  dien  na- 
middach  wederom  brieven  hadde  on (fangen  uyt  Wo  1  gast,  dat  de  Swe- 
den  getracht  badden ,  »ich  tneester  te  maken  van  sekere  post  daer  by 
gelegen^  doch  dat  deselve  door  die  van  binnen  met  verlies  waren  wecli-  ' 
gedreven,  daer  ik  n»y  mede  van  diende  in  myn  eerflte  coniplinient,  als 
ik  y,  0.  D.  betuycht  hadde,  roet  boe  grote  aengenaembeyd  H.  H*  M, 
ende  8,  Ht  hadden  vemomen,  dat  bot  God  Alniachtich  so  genadichlyk 
en  in  een  tyd,  die  het  so  boocbnodich  vcreysehte,  belieft  hadde  8.  C.  i 
D,  in  des  m\k  vorige  gesondbeyd  te  herstellen,  dat  bet^elve  alleen 
bebalven  de  goede  apparentie  van  de  reconvalescentie  van  den  Heere 
Generael  Dort! in g,  die  dien  daeb  de  ecrate  macl  weder  te  hoff  waa 
geweest,  en  de  goede  advysen,  die  S.  C.  D.  my  d'  eere  hadde  gedaen 
des  daeehs  te  voren  te   laten  cumnnmiceren  ende  die  ik  nu  in  't  op- 
ryden  ontrent  het  verjagen  der  Swcden  voor  Wolgast  quame  te  ver- ' 
staen,  een  voorbode  was,  van  dat  S*  Goddelyke  Majesteyt  de  hoge , 
deseeynen  van  S.  C,  D.  in   de  aenstaende  Campagne  wilde  zegenen 
ende  ontwj-ffelyk  oock  meer  en  meer  soude  auimeren^  om  het  princi- 
pale  werk,  terwyl  de  vyanden  nocb  den  terreur  van  't  voorleden  jaer 
en  nu  wederom  op  *t  niews  in  den  biiyk  hadden,  vigoureuselyk  voort 
te  eetten,  ten  einde  H.  C.  D.  tiich  eenmael  van  de  nabuerschap  van 
Sweden  mochte  sien  ontslagen^  sonder  \  welke  des  selfs  Landen  ende 
Onderdanen  noyt  hare  volcomene  geru»theyd  souden  hebben;  waeroverfl 
ö*  C,  D,  met  een   hartelyke  wederbetuj^gingc  van  genegentheyt  voor 
den  Htaet  van  H.  H.  M*  my  in  seer  eivile  termen  beliefde  te  bedanken 
ende  daer  by  te  advoueren,  dat  hy,   sonder  dat  de  tiwcden  f  eene- 
roael  uj^  Ponieren  waren,  noyi  genist  conde  ejn.  ^| 

Na  *t  afl eggen  vnn  dp  voorsx.  curialia  ende  het  houden  van  noch 
aenige  generale  discourseu  over  de  voorsz*  materie  ende  't  voortsetteu 
van  S.  a  D.  wapenen,  leyde  my  den  Heere  Hofmaersehalk  Canits 
ende  een  groot  getal  Edel  luy den  na  de  Camer  van  H.  C,  D.,  daer  ikj 


Empfang  v,  6.  Toohl*»  am  kiirfArsllichen  Hofe, 


473 


ilc  boren  het  orilinarift  complinient  gelyke  betuyginge  afleyde  ende 

let  geeu  luiDder  gene^eutlieyt  al^  vaa  S*  C  D,  bejegent  wierde.    Kort 

eraen  hielt   nien    de  arondmaeltyt   en  placeerde   men  my  acn  de 

de  van  S.  C,  D.  ende  den  Heere  Deeuselie  Miüister  over  den  selven. 

e  Hovelingen  seydeu  alle,  dat  S.  C-  1>.  in  drie  jaren  geen  avond- 

l    badde   geb*mden   eu    dat   by    sulx    alleenlyk   dede,    om    myne 

dientie  niet  langer  te  retarderen. 

Na  *t  eyndigen  van  de  niaeltyd  leydc  den  Heere  Heug  H.  i\  D, 
er  baer  camer,  en  ging  ik  met  B.  C*  ü.  op  des  selfs  begeeren  iu 
Eyn  apartem ent,  daer  S.  C,  D-  terstnnd  met  het  werk  van  Bremen  een 
aenvauk  maekte,  seggeude  voor  af,  dat  d'  Heeren  Hartogen  van  Bmn- 
swyk  aen  't  Deenscbe  Hof  haddcn  gesnnden,  om,  wag  het  niogelyk, 
dat  werk  tuschen  S.  M.  ende  d*  Heeren  Haitagen  tot  een  goed  begluyt 
te  brengen;  dat  boven  den  Heer  Schulenburg,  Minister  vau  de 
Hartogen  van  Cell,  Wolfenbuttel  ende  Osnabrugge,  noch  een  tweede 
Minister  extraord,  aengeconien  nar»  daerraede  binnen  een  dach  2  a  3 
audieutie  stond  gehouden  te  werden;  dat  S.  C\  D.  biet  ongeuegen 
was  met  deaelve  over  't  werk  van  Bremen  te  verdragen,  op  dien  voet 
dal  d'  Heeren  Hartogen  voor  S.  C.  D,  ende  des  selfö  naeni  äonden 
lumereu  de  2Ü(K.*  man  in  *t  3.  art,  van  't  Haeclise  Tractaet  geroert 
ende  daer  voor  trecken  de  3000  Rd,  mede  in  *t  voorez,  Tractaet  ge- 
I  noemt,  ende  dat  ö.  C  D,  aisdan  moeteüde  werden  geconsidereert 
ii  mede  tot  de  reductie  van  Stade  gecoopereert  te  hehbeu,  syn  vyfde 
[  part  in  de  Conquesten  van  Bremen  wel  wilde  cederen  aen  de  Heeren 
[  Hartogen,  mite  dat  deselve  in  cas  van  nood  8.  C.  D.  in  Pomeren 
I     souden  byöpringen  met  6  a  üiKMJ  man. 

^^       f.  d.  Tocht  setzt  die   —   in  ^ei^tT  iQ.straetiou  vom  23.  April  enthal* 

^Henen  ^  Gründe  auseiannder^  warum  der  Haag'sehe  Tractat  das  best€  Aiu- 

■     kiinftsmittel  sei;  Dat  of  wcl  8,   t\    D.  Ministers   in    den  Hage  öwai'i- 

cheyd  hadden  gemaekt,    t  voorsz.  Interim  te  teykenen,   H.  H.  M*  en 

I     S.  Ht  nochtans  ronduyt  verdaten  cunnen,  dat  sy  aen  de  aggreatie  in 

^Kt  regard  van  S.  C.  D,  noyt  hebben  crmneii  Iwyifelcn,  met  vergoek  dat 

^^,  C,  D.   doch   geen  retardenient  aen  so  nodige  sake  beliefde  toe  te 

brcngen;  dat  ik  (om  de  sinceriteyt  van  H.  H.  ÄL  ende  S,  Ht  daer  on- 

trent  te  laten  sien  ende  wech  te  nemen  alle  quade  gedachten,  die  8. 

^■B.  D,  mochte  opgevat  hebben)  S*  C\  D,  conde  vereeckeren,   dat  de* 

^^elve  na  de  Campagne  haer  best  souden  doen,   om  S.  C.  D.  te  doen 

hebben  alle  laugelijke  satistactie,  m  ten  acneien  van  S.  C.  D.  geledene 

i^chade  door  d*  invasie  van  de  fcjwedcn  als  ten  regarde  van  des  selfs 

aenpart  in  de  Conqnesten^  en  dat  U,  H*  M.  ende  8»  H*  voor  het  eyo- 


474 


VIL   £ri«g  g^«ii  BcbWcden. 


digen  van  de  Campagne  g^ertie  met  S,  V,  I>.  daer  over  wilden  con* 
certeren,  als  ook  over  't  gene  de  Tallen  en  de  Htad  Bremen  soude 
Tno^en  aeii^aen;  dat  ook  iL  H*  M.  ende  8»  H^  van  dat  verstami  wii- 
ren,  dat  schüongenonien  8.  C.  D.  niet  »u  veel  volk  voor  Htade  hv- 
braclit  als  vvol  de  Fürsten  %au  >Iunster  cade  Bruüswyk,  S.  C.  U:  . 
eeliter,  indien  hy  syne  satigfaetie  in  Potueren  niet  erlangde,  »jo  rechte  M 
aeiipart  in  *t  Stift  Bretuen  soude  moeten  ^enieten;  dat  ik  niet  wistc, 
[ige  verre  t>-  i\  0*  allreede  gecoDien  was  in  t  rerdrag  met  d'  Heereu 
irsten  van  Bniiiswyk  ontrent  de  voursz.  2(XKJ  man  als  ook  op  \ 
,  vordere,  en  dat  het  H.  H.  M*  ende  S.  H*  aengenaem  soude  sjn,  dat 
8,  C*  D,  daer  in  syn  genoegen  quam  te  erlangen,  maer  dat  den  tvd^ 
gelyk  8.  C.  D.  wiste,  die  so  kostelyk  was,  oudertit^ehen  tot  »o  groten 
nadeel  van  de  hoge  Geall.  quam  te  elaberen:  nemende,  op  dat  ca- 
pittel  8}'nde,  oceai^fe  van  een  recit  te  doea  van  de  practiquei*  ende 
nienees  van  Vrankryk  aen  alle  de  Hoven  in  Duytsland  en  lioe  sclisde- 
lyk  het  was,  daer  aen  het  minste  gehoor  te  geven,  ende  daer  bj, 
van  hoe  grote  iniportantie  het  was,  dat  men  deede  sien  dat  de  Gil* 
lieerde  inseparabel  waren. 

Ö-  C.  D.  was  seer  attent  tip  de  voorez.  verseekeringe,  die  ik  deede 
van   de  goede  intentie  van  H.  IL  M.  ende  S.  U^  ontrent  de  pi^rtagd 
na  de  Campagne;   ende  op  \  versoek  van  de  Katificatie  seif  vers^adil 
Ö*  C.  D.,  dat  alvorens  niet  de  Ministers  van  de  Hartogen  van  Bran- 
swyk  die  oji  buyden  aengestelde  conferentie  machte  gehouden  werdei 
ende  voegbde  daer  by,  dat  d*  Heere  Biscbop  van  Munster  ook  «d  mm 
S.  C*  D,  gesonden  hadd  en  gepraesenteert  de  2üCK>  mau  voor  S*  C.  D^M 
te  willen  furneren,  maer  dat  liy  geoordeelt  bebbende  dat  het  maet^ 
sach,  om  aldaer  noch  meerder  gesach  te  hebbeu  tut  groot  nadeel  vsku 
de  gereformeerde  HeUgie,  \  sehe  badde  van  de  band  gewesen;   da 
ook  S.  Maj.  van  Denemarken  8.  C.  D,  aenge weest  was,  om  S.  C-  DJ 
praetensien  in  Bremen  te  kopen,  doch  dat  Ö.  C,  D.  wel  siende,  dal 
hy  van  die  kant  niet  hadde  te  wachten,   het  gene  hy  van  de  Heeren 
Hartogen  wel  soude  eonnen  bedingen,   t  selve  ook  gedeclineert  hadde, 
met  vei-soek  dat  ik  noch  van  't  een  noch  van  *i  ander  met  den  Heere 
Högh   wilde  spreeken,  immers  niet  voor   dat  de  voorsz»  conferentie 
gehouden  soude  sijn,   en  S,  C.  D.  my  geseght  hadde,  wat  apparentiej 
van   t  sncces  *t  sehe  soude  mögen  hebben*    En  nopende  de  practiquenj 
van  Vrankryk  seyde  B,  C-  D.,  dat  hy  albier  in  des  selts  dienst  ge-j 
had  hadde  de  Pan'),  Colonnel  van  syn  garde,  en  dat  deselve  hemj 


')  BeaaTom  d^Eipe^c^Q]  Obers(  der  Trab  ante  »^urd«,  dor  sialit  erst  167B  [vri^ 


Jlmng  defl  Kurfürsten  über  die  bremiseb«  fiftobe.    Fr&nz6fliaebe  IzttHgQen.    475 


^d 


tde  doen  liekend  makeB,  dat  hy  aldien  S.  C.  Ü.  wilde  resolvereu 
de    party  te  treden,    S.  M.   van  Vrankryk  soude  prociireren,  dat 
eden  aeii  sS.  C  Ü.  m  veel  u>  t  Pomereu  suiide  cederen,  als  H.  C.  D, 
it   d€B   eelfs  eecuriteyt   soude  conncii  deBiderereu,    en  noch  by  een 
ier  iiiiBsive  van  denselveii  gesehreven  aen  een  Camerjuffer  van  H. 
l  D,,  dat  men  heni  alles  soude  cederen  nytgei^ej-t  *t  Eylaud  Huyi^en, 
aehüiit  en  Grtpswacht,    eii  dat  die  Juffer  die  vüorsx.  miasive  aen 
H*  C.  D.  bebbende  getoont,  8,  C*  D.  daer  aen  liet  mingte  gehoor  niet 
badde  willen  leenen'J;  dat  S.  C.  D.,  gelijk  ik  geseyd  liadde,  wel  wist 
en  geleert  had,    wat  Vrankryk  was,    en  aok  seer  wel  verstund,    dat 
Vraokrjk  en  Sweden  im  duor  nceesisite}^  aodanigc  cessie  doende  nt>yt 
praetexten  Bouden  ontbreeken^  oni  8.  C.  D,  wederom  op  *t  lyf  te  Val- 
ien, doende  8.  C  D,  een  lang  recil  van  't  geen  in  de  Canipagne  voor- 
de  jaer  voorgevallen  waf** 

Ik  hadde  voor  af  aUeen  exciise  gedaen,  waeroni  H.  H,  M*  de 
subsidieu  aen  8,  C.  D,  belooft  so  precise  niel  conden  voldoen'),  en 
daerop  weder  comende,  geyde  8,  C.  D.^  dat  by  wel  gepersuadeert 
was,  dat  IL  H*  M.  seer  geaccableert  waren j  maer  dat  hy  niy  in  con» 
fidentie  oioste  seggen,  dat  bet  hem  niet  mogelyk  was,  het  werk  sonder 
betalinge  van  de  subsidien  te  connen  uytvoeren;  dat  S.  C»  D.  sich 
seif  en  syne  kinderen  ruineerde,  dat  S.  C.  D*  vader  hem  veelc  lasten 
hadde  nagelaten,  daer  van  by  sich  wel  voor  een  gedeelte  hadde  ge- 
chargeert,  maer  dat  B.  C.  D.  in  dese  tjden  sieb  eens  liadde  belast 
Tuet  100,000  ende  noch  onlanx|  raet  5Ü0,ÜC)0  Rd.,  daer  voor  hy  paiid 
in  banden  bad  moeten  geven;  dat  8.  C.  D,  een  quantiteyt  poher  in 
minderinge  van  de  subsidien  van  H.  H.  M,  hadde  antlangen,  en  dater 
noch    eenigc    leverautie   manqueerde,    daer  van   hy  my  versocht   dat 

R:  de  nodige  praniptitude  wilde  recomniaiideren;  dat  ik  H.  H*  JL  ende 
rman  et  Reelam,  M^moires  pour  »cmr  k  rhlntoLre  ilvd  B^fugids  L  S3L  IL  119, 
berichu^n),  Bondcrn  acbuJi  1674,  uobAld  der  Kurfürst  den  offenot»  Krieg  gegen  Tratik- 
reicb  bugouimur  dun  brandoubtirglflühüi:^  Uli^uttL  vurlaMcn  liAtto.     Mämüirea  d«)  Pi^m- 

IP  g  u  n  e  1,  ikKi. 
I  '}  V^gl.  übet  dicüe  franxßftiachen  Äuerbietungon  Paft'ndütf  XtlL  46. 
I  ^J  D^r  Kurfümt  bfltlc  du«  ganze  Jjibr  1675  hindurch  adbst  [z.  B.  diiu  SchwÄatj 
n.  Sopt.  1675)  ftti  die  [jüi>ktlieh«rt}  Zahlung  dar  Bubaidi^n  gemabnl  und  dtircb 
scinu  GüMftudteu  im  Haag  mihuen  laatfeu «  du  ä.  11  inj  Aug*  1675  manehö  Trovinien 
mit  nkbt  weniger  ab  ucht  Mouamn  im  RücktiUnd  wareti.  Die  Staateu  thüiL^n  bei 
die^tii]  Provinzen«  wa&  in  ihix-n  KrJift^n  dtand«  um  fite  £ijm  Z&hkn  ku  beweguUf 
musjitcn  über  da^  Ati^bUtibcn  den'  tSubsidiuti  mit  der  «»chuerflhcydt  der  ULJtgeputte 
fiiiauiien*   eutticbuldigoti   {u&  deu  KurfürBtoD   dat.   5.  0<jC*  1ü7&).     Vgl-  Pofendürf 


476 


vn*    Kri<jg  gegen  Schweden. 


S,  H^  wilde  ver&eekeren,  dat  ö.  C,  D,  getrouweljk  hy  de  Party e  soudej 
blvven  cude  alles  daer  hy  opsotten;  doch  conde  S.  C,  D,  iiiet  im- 
sm'gen,  dal  hy  8eer  siecht  in  't  betalen  der  Bubmdien  vaa  &  U^, 
vmi  Spanne  getrarteeH  wierde;  dat  8.  C.  D,  nu  hy  deu  aenvAnk  väh 
de  Cnnipagiie  ten  hoochßteu  um  gcld  was  verlegen,  eu  dat  ik  dock 
aeu  H*  H,  M,  t^u  besten  wilde  recommandereo,  dat  degelre  dwh  hct 
kmxt*  m  veel  eetiich^iTirt  duenlyk  was,  wilden  contribueir«  ende  *eö 
S|H|pie  de  nodige  recaniiuaudatie  tot  betalinge  van  der  selver  achter- 
jiil  docn;  dai  indien  8.  Cl  D.  nu  iu  desen  noüd  van  Spagne  koude 
■aditieb  werden  2^X),000  Rd.,  hy  deselve  verseekert  in  8e§  in«eii- 
dem  niet  te  t^iillen  tnoeyeu,  daer  van  ik  niet  hebbe  willen  onderkleii 
U  W.  Ed.  ües4T.  kcnui^^  te  geven. 

ik  hebbe  in  de  visite  ende  ei>ntm%i3ite  van  de  roorsz.  Miiiittüi 
imm  de  Heeren  Hajtogen  van  C«U,  Wolfenbuttel  ende  Osnabnigge  oc- 
mmt  genoBieD.  i>oi  te  mögen  weten,  in  wat  staet  hare  negottatk  KB 
fit  Bot  ofiir  *t  werk  van  Bremen  gebracht  was,  en  hebbeti  de§eht 
mx  frseyd,  dal  d'  Heere  Dann*)*  nu  laetst  alhier  aengecomeit,  oodit 
Iftür  aca  ä  C.  D.  te  praesenteren,  dat  sy  de  2iHjC)  man  TnorS-CLSlJ 
caie  op  synen  naem  souden  leveren  ende  vcM>r  Stade  dotu  ag7eit8.| 
Ml»  dat  S.  t\  D.  aeii  de  Heeren  Hartngtm  ^ude  eedereft  de» 

e»  dat,  ütt  de  reductie  vnn  Stade  ooder  de  liofir  Gesl. 
en  werdende  of  men  Stade  sande  laieo  aeo  de  HcOTea  Har* 
iiCtA  <iAe  alet,  S.  C  D,  in  la%~eiir  van  de  selre  goode  bekwtsi  te  to- 
iBRa«  aide  ab  to  aiet  mlde  vallen,  tot  de  danoGtie;  de»  dat  d' 
Bt9M  Hanofei^  S^  C.  IX  $oiidea  verseeketen,  dal  oAt^wm  hy  fiMf 
Stodi  aki  aceodia^  echte  dcB  aeüi  poitie  m  da  Oaaqaeiiln  üvie  {t- 

iattiagcii  nui  Ibmadeabu^  in  de  C^mqfmjmm  mar  hwr  le 
«adt  &  C.  D,  beioAe  te  do«^  »a  is  ms^  na  aoad  dai  $€ 

ir  ^M  <s  (fat  ST  i«k^  ab  het  uide  tcowfca.^  ad 

MC  de«  ,TV«r.  «r  H.  B.  IL  <a^  $.  fr  iIiib 

#ia  aft  Hatcsise  Tvacttitt  tt  da 


0oMT«rlrgenK«it  de»  Knrfflritct^.     VerfiÄndTüiifcn  mit  Braiin8*^hwe!gf-Liln©t»nrgf.   477 


niet  te  suHen  doen;  dat  »y  oi>k  specialyk  daer  inet  aeii  wilden^  am 
daer  na  over  de  parfage  in  den  Hage  te  conien,  scp:geude  dat  mcii 
sulx  in  *t  Rjk  wel  caii  doeii;  maer  dat  de  wäre  oorsake  daer  van  is, 
dal  ^y  lief  daer  viior  hnuden,  dat  H.  IL  M.  ende  8*  \h  al  te  veel  voor 
d*  Heeren  llartügen  geinn^teert  sijn;  sü  dat  ik  onder  f^orrectie  ineyue, 
HU  daer  uyt  als  uyl  liet  gene  te  Brenierveurde  werd  verrieht,  te  eon- 
neii  bespeuren,  dat  de  Heeren  Hartugea  het  np  twee  nmnieren  be- 
prneveii,  «un  den  Bistdiop  van  Munster  tat  beter  gedachten  üntrent  de 
partage  te  brengen,  eerst  niet  Brandenburg  eude  Denemarken  te  dis- 
pönercu  tot  de  liatificatie^  so  niet  met  bet  niaken  van  een  nader  ver- 
dragh^  en  sullcn  dan  ut>ch,  bo  *t  mogelyk  h,  soeken  vnor  te  eonjen 
liet  raseren  van  Stade  en  voor  all  Brandenburg  ec^rt^t  te  beeomcn,  oni 
also  Deneuiarken  te  iacilder  te  niaken*  De  eouclusie  dan  vim  onse 
tsanienitpraek  wa«,  dat  ik  soude  rtildoen  aen  *t  versoeck  van  8.  C.  D. 
en  waehten,  tot  dat  de  voorsz,  Cuufereutie  tnssdieu  S.  0.  D.  ende  haer 
Ed*  solide  syn  gebouden,  ende  d^tt  gy  iny  vau  't  resnitat  kounisse  sullen 

ceven. 

Als  ik  desen  dus  verre  op  gigteren  al  afgencbreven  hadde  ende 
|a  't  Ilüß"  |2:egaen  was,  verßtond  ik,  dat  H,  C.  D, ,  op  niyne  instantie 
mn  dat  elke  uer  cen  dagh  was,  de  Confereutie  niet  de  Ministers  van 
Brnnnwyk  oni  't  werk  van  Bremen  af  te  doen,  in  plaets  dat  die  eerst 

ßgens  Uuyden  wa«  gedestioeert,  noch  hadde  geleyd  op  gitteren,  gelyk 
naer  *t  bouden  van  de  selve   ook  bevond,   dat  B,  C.  Ü.  «yne  ge- 
ll eytne  Raden  te  sauieu  geroe|>eu  badde,  ende  gister  avond  eeu  visite 

^n  d'  Heeren  Ministerg  van  Brunöwyck  gevende,  die  ook  op  't  eelve 
nionieiit  nn\  niyn  liuys  mindeu,  tun  my  te  spreeken,  sseyden  deselve, 
dat  sy  bet  gebesoigneerde  mosten  rappoileren,  ako  sij  op  siuuniige 
pointeii  niet  gelagt  waren,  um  te  sinijteu,  maer  dat  Hy  het  liieldeu  voor 
een  gedane  saek,  dat  sy  d*  accord  waren  op  dese  pointen:  dat  ay  voor 
8,  C.  D,  Bouden  fnnieren  de  2(MNj  man;  dat  8.  C.  IK  duorcntegen  aen 
Heeren  Hartogen  8al  cederen  syne  Quartieren;  dat  S.  C*  D.  in  alle 
imcneomsten   sal   stennnen  voor  de  demolitie  van  »Stade  ende  an* 

ere  Veetingen  volgen«  het  Haegsche  Tmctaet;  en  dat  S,  C.  D.,  in 
im  hy  syne  i^atisfactie  in  Ponieren  inet  eonit  te  vinden,  desselfs  eon- 
tingent  in  de  Cunquesten  van  Bremen  eu  Verden  aal  genieten  even 
als  of  S,  C.  D,  mede  effeetive  tot  het  winuen  van  Stade  geageert  had. 
C.  D.  praeteudeert  noch,  daer  toe  de  Ministers  van  BnuiBwyek  niet 

einst  waren,  dat  de  2fKJ0  man  snllen  gednrende  *t  ^vinnen  van  Htade 
^yn  onder  ecd  van  H.  C.  D.,  ende  dat  hy  over  deselve  sal  .stellen  een 

Jommandiint   den  Heeren  Hartogen   aengenaem,   ende  laetstelyk   dat 


478 


VTL   Kri ag  gegen  Scliwedcn, 


S.  C*  D*  mede  moet  genieten  syn  a^npart  in  de  stacken,   ammuDitiq 
van  oorloge  eii  nnders,  die  i»  Stade  by  't  overgaen  souden  mo^n 
vonden  werden- 

DtT  Kurffjr&t  hat  dimuif  tlnrcb   einen   ExpreiüReii   sieinein   MiniHter  laj 
BfMxieii  befolilen,    vorläufig  eümmuiücütii^  üoti^iltLs   mit  Hnrnmur/^it^iii  ml 
liiimleln.     \\  d,  Tuelii  liiit  ujit  »li*u  bramisühweigirsdieri  Miui(^tern  vf*ralirp- 
t](.*l,  i  uu^tweiltMi  tlwii-v  Ueljcrciiikiinft  zu  ignorireri  tuhI  befm  KurfÜMeu  weiter  ' 
auf  RÄtiticfttioji  des  Haagf^chen  Vertrags  zu  driiigpn,    UebHgeng   mpiiit  er, 
dii^w  beide   sieb   iik-bt   vvidtvrsprefheu,   und  da.ss   man   .sehr   uobl   über  # 
erntere  c^iueu  be^juiulcni   Vcirtrag  tvuftit^Äeji  uud  ikn  Baag^clien  uuveriüjd^ft 


V,  fJ,  Toelit  n\i  den  Gi'iftier,     lierliii  31.  Mal   l<J7ö* 

31.  Mai  Die  Haupt^rhwitfrigkeit   für  das  Zustaudekomiueri   eiJier   Einiguug  iwh\ 

jcfbeii  Brandf'ulmrg  uud  Braunsehweig-Liint^burg  besteht  danri,   da^:^  Bran- 
deiiburg  aul   \'rmuia,sfuug  Däuemarks    uioht  Kugidjeu  wHI»   das^  Lünelmrgj 
si<*b  ]ii  der  Hreuiisc'beu  8ii€hf'  als  Kivisi>berst(?r  gerirL   Doeb  hojft  er  troti-] 
dL*m   nindi  die  8acbe  ins  ülei^die  britigtu  'jlu  können,   nur  braut'ht  er  da 
neue  luHtruetioneü, 


Ke^oiiitioii  der  Geiioralstaaterh     Dat.  5.  Juni   1676. 

&,Jiini.  Vau  der  Toeht  soll  aaf  sseirie  Schreiben  dat  Berlin  23.  und  27.  M^ 

erwitlerl  werdert,  dasi*  sie  e^^  nnter  d*"n  gegenwärtigeu  Zei t verhält uisseii  fi# 
höcb&tt  uotbig  eracbteu,  dmH  er  deui  KurfürskMi  zum  Heere  f*ilgt,  um  s*^m 
NegQtiaüou  zum  Äb.sehlu.s^  zu  brtugt^n  und  ^alle  verkeerde  impre^Meu  wegb 
te  nemeu,  die  veele  ougenegeu  f»erKuonej)  tdt  den  st&et  deser  Landen  end 
derselver  hooge  geallieerdeu  oniifduHutelijck  aen  S.  CD.  trachten  te  gevee 
Kr  soll  ferner  dem  Kurfür^^ten  für  seine  ^eordatc  verseeeke ritige  van  ge- 
treu welijek  bij  de  partije  te  sollen  blijven  ende  alles  op  te  f;etten'*,  nelmä 
danken  and  ihn  ver&«ichern,  daa»  ^\b  treuli<ih  dea  Verträgen  nachkomti 
Hüllen  and  v^  pile  ^ten  booghsten  stuert^,  dafc^s  Me  wegen  ihrer  Kdilechti 
Finanzen  dieSub^idien  niebt  inj  pnuktlicb  bes^^ableu  können,  wie  es  i^ieb 
biibre;  da^;?  f^ie  die  i'ri>vlnzialstaaten  zur  schleunigen  Bezahlung  Ihrer  t|ij 
ten  ernstlicbst  anlialten  werden  und  sehon  Ordre  gegeben  haben ^  de  l^ii 
wenigstens  zur  Bezahlung  von  200, 000  Rthlr,  von  den  spani-veheu  Subhidirn 
zu  bewegen.  Dvn  AbsehlnsK  des  angebahnten  VergleielLs  zwisehen  Braie 
denbnrg  und  Braumäehweig*LUneLurg  «oU  v*  d,  Toeht  eifrigst  bi*riirdera.| 


Ktherc  InttmeiiDti  ffir  v.  d.  Todit. 


479 


faliore  Int^tniction  für  den  aiiswcrortlentlirheu  (ifsanJten  Her 
(ieiierabtaateii    am    Hof    des    Kurfürsten    von    Brandenburg, 


Jacob  van  der  Tocht, 


Dat.  Haag  5.  Juni   KJTü, 


[Uueigennüt^igkeit  der  8tjiaU^n,  Allgemolne^  Intereaae  au  der  baldigeti  Etledtgung 
dei  Bretniachun  Bireita.  Bejipndi*rea  Intere^s«  dei  Kiirfüi-Mten  daran.  Dasselbe  wird 
göw»hi-t  durch  «li;u  HaÄgschen  Vertrag.  Pratixostachü  Intrlgucn.  KotU wendige  Rdt^k- 
aicht    auf  i'dU-    mid  WolfenljülteL     üidielme  Plürie   des  Bischof«    von  Müuater,      Üör 

rdelsvcrtmg  mit  Soliwedon*  Seerüatungc«  des  Kurrüiitwn,  Sulisidien,  Kcüe  Alliaua,] 
V,  i\,  ToLtlit  soll  dem  Kurfürsteü  noehTüalt^  vorüicheni,  daas  die  8Liia-  5.  Juni, 
km  bei  der  Theiluug  iUt  Stifter  Bremtni  imU  Yerdeu  ^gccue  de  alderiniii*>te 
piirticiiliiTC  viscer^^  gobabt  haben  oder  rn>eh  hubeij  ujjU  m'h  mit  dieser 
Streitigkeit  gtir  Dicht  bemüht  huljoii  würden,  wenn  die  GcBaiidteu  fast  aller 
Alliirteu  sie  nicht  daau  gedrlingt  hätteit  Wetiii  aho  die  Alliirteu,  iiaiüent- 
lioh  der  Kurrüri^t  irgend  ein  anderes  Anskunftsruittel  wissen^  w'udureh  die 
Einigkeit  unter  den  I'arteien  hergestellt  iiiid  ilvr  gemeinsamen  Sat-he  kein 
Nachtheil  rlurch  Verzögerungen  verursacht  wird,  so  wird  das?  deti  Staate» 
höchst  angenehm  i>ein.  Wenn  sie  sich  mit  der  Baehe  hefaKst,  ho  habea  t^ie 
geglaubt,  tlem  Kurfüriitea  damit  einen  be?^onderen  Dienwt  zu  tbnn,  und 
wiirdea  es  sehr  bedauern,  wenn  ihr  anfrirUtiger  Eiler  adfäsverstaadea  nnd 
Kur  Verdächtigung  ihrer  Geneigtheit  tür  den  Kurfürsten  geiniBübrancht 
ivürdc. 

Die  Staaten  haben  bei  dem  ganzen  Streit  vorzug« weisse  dai*  VerhältniKs 
der  AI  Hirten  unter  einander  und  das  Interehs?e  des  Kurfür-^ten  insbesondere 
im  Auge  gelialjt.  Wenn  der  Streit  über  die  TLeilnng  Bremens;  und  Ver- 
dens fortdauert,  nnd  jede  f*art.ei  durch  das  Aufbieten  zahlreicher  Truppen^ 
mas^^en  einen  groi^ücren  Autheil  an  den  Endjeruageu  äu  erringen  sucht, 
werden  diet^e  Streitkräite  dem  Kampfe  g<  gen  lien  gtmuinsiünen  Feind  ent- 
zogen, der  gnjfcs  und  rnrchtbar  genug  istj  um  es  mit  der  Macht  aller  Allürton 
aufzunehmen. 

Wa*i  dati  speeielle  Interctise  des  Kurfürsten  an  der  baldigsten  Beendi- 
gung de^  Streitw  betritrtj  so  mnss  es  ihm  vor  Allem  darauf  aakLnamen, 
Fommeni  zu  iTwerben  ;  denn  .so  lange  Stettin  im  Besitz  der  Schweden  t«t, 
kann  der  Oderhandel  keinen  Anfsehwnng  nehmen,  und  der  Kurfürst  mm^ 
immer  in  Besorgniss  ¥or  seinen  Nachbarn  .stehen,  die  jeder  Zeit  Truppen 
nun  Schweden  (tacli  F'nmmern  schutfen  nnd  seine  Lnade  überfallen  könnejL 
DasK  Hieb  der  Knrfürivt  von  Schweden  nielits  Unten  zu  verseht^ti  liat  nnd  auch 
auf  Vertrüge  nielil  banen  kann,  haben  frühere  Ereignisse  und  niimentUch 
die  letjete  Invasion  gelehrt,  Es  kann  ihm  also  kein  grot^serer  Dienst  ge* 
schehen,  als  wenn  man  ihn  in  den  StamJ  setzt ,  sich  von  einem  solchen 
Naehbar  zu  befreien,  und  jlas  getichieht  arn  hebten,  wenn  mau  Schweden 
überall  zu  Kchailen  maclit,  wenn  zu  gleicher  Zeit  Dänemark  Schonen» 
Brandenbnrg  Pünirneru,  Lüneburg  Bremen  besetzten  und  man  ferner  durch 
eine  Flotte  Schweden  Idiidert,  Trn}jpea  nach  J'iunmera  überzufietKen,  Dies 
kann  aber  nicht  geschehen,  so  lange  die  Allärten  über  Bremen  nnd  Verden 
uneinig  siad:  die  Beseitigung  dieeeö  Streits  liegt  u\$o  selir  im  Diteresse  <ies 


480 


VIT.    Krieg  ge|«n  Sehwe^oir, 


KtiiTiirst^iK  üeberhaupt  katni  ihm  m  Betrefl'  dlei^er  Stifter  nur  darixu  f*?* 
legen  sein,  daes  in  denselben  keine  Festungen  bestehen^  die  iLm  «nd  lUi- 
derii  Nacbbaru  Ombnig*'  geben  könnteu,  und  das»  der  Handel  auf  der  Elb^ 
unU  Weser  frei  und  ungehindert  bleibt:  Beides  ist  aber  iin  Haager  TtT- 
tjrag  Turget^ehen ,  indem  derselbe  die  Sehicifung  der  Festungen  Tor^clireibi 
und  alle  Neuerungen  In  den  Stiftern  verbietet.  Da  der  Kurfürst  feriipr 
seine  Satisractioa  vur  Allem  in  der  Eroberung  Püiarui^ruH  snrUen  mmh,  m 
ist  er  bei  der-TheiUrng  det^  Hnnuij^ehen  nur  tiovveit  interessirt,  daM«  ibui 
kein  Präjudiz  dabei  ge:sChaD:cn  wird.  Dedmlb  haben  die  Staaten  aud 
darauf  bestanden,  da^-^s  der  abgesciiloHsene  Aeeord*)  nur  provisürLncli  eeiii 
und  nur  bis  zum  Ende  der  bevorstehenden  Campngne  dauern  s^oll,  und  es 
verhindert^  dass  eine  eventuelle  Theilung  stattfand,  damit  alle  Ailiirkti 
gleichmäHmg  an  der  Krhaltung  des  Ganzen  interessirt  sind. 

Es  ist  fertier  dnliei  zu  bedenken,    dass  Frankreich  durch   den  Her/jrg 
von  Hannover  auf  alle  mögliche  Webe  die  von  Ci*lle  und  Wolfenbüiiel  für 
seine  Partei   oder   wenigsstens   die  ^Neutralität  zu  gewinnen   sneht,   nad  m 
diesem  Zweck  vorgeschlagen    wurden  ist,   Bremen   und  Vi-rden   dem  Hihe-j 
Braun.^ehwcig  gan»   Jiu  iibt^r lassen   und  Schweden   anderweitig   zü  eatscb4*J 
digrn.     Die   Staaten  glauben    nun  nicht j   da^^«   die  genannten   Heritüge  .itif 
Solche  Vorschläge  hören  werden,  inde.^ü  scheint  es  doch  nothwcndig,   den- 
selben  durch  nunüthige  Disputen  keinen  Anlass  zur  Unzufriedenheit  mu  ge 
ben^  nm  so  mehr»   da  der  ßii^ehof  von  Münster,  der  sich  tapfer  mit  diesem 
Sache  bemüht^  iri  gt^heimeiu  Ein  Verständnis;  s  mit  dem  Herzog  von  Hannove 
ist   und  jene   Herzoge   hat   bereden   wollen,   sich  Bremen   und  Verden   za-J 
sammen  anzueignen;    und  ab   die  Staaten   durch  den   Haager  Vertrag  di 
hinderten,   hat   sich   der  Bischof  an  Dänemark  und  Brandenburg  geweuda 
und  sie  aufgefordert,    diesen  Vertrag   nicht   zu    genehmigen,    so    das«    diji 
Staaten    annehmen    nüisiieti,    dass    der  Bischof   nur   Uneinigkeit    S5u    ^tift« 
trachtet,  um  Frankreich  und  Schweden  zu  niitzeu')  nad  nameutlidi  die  H^ 
obcrnng  Stade 's  siu  verhindern  oder  wenigstens  so  lange  zu  verzögern,  dasi 
die   Belagernngsitruppen    in    diesem   Jahr    nicht   mehr   gegen   Schweden   in 
Pommern   und    in   den  Niederlaudcn   gegen  Frankreich    verwendet  werden 
ktinnen, 

Die  Staaten  wiederSioleu  also  ihre  Erklärung,  dass  sie  bereit  sind 
wenn  der  Kurfürst  ein  anderes  Ausknnltsmittel  weiss ,  sofort  den  Haag 
sehen  Traetat  fallen  zu  lassen  und  dasselbe  anzunehmen,  so  lange  er  ab€ 
kein  Bolches  auslrudlg  machen  kann^  Uiik  bitten  müssen  ^  den  Vertrag 
zu  heissen. 


*)  Dei'  ttaager  Vertrng  vt>m  3L  lilllrz,  durch  den  dio  VcrwaUutig  lewisoheti  lUmiq 
»chwtfig  und  Münster  geth^llt  wurde. 

*)  fn  der  That  hatte  der  Bischof  von  Münster  am  23.  Mai   1676   mit  Frankrotcl] 
einen  Vertrag  abgcÄcblossen ^   durch    den    er  sich   vtrjkflichtetc,    gegen  Sabiidlen  nad 
Ahtretmig  der  Aemter  VV|]tlc9 hausen  und  Thediiighauaen  das  üerzogthutn  Bremen  nd 
Gewalt  der  Wiiffen  der  Kmne  Schweden   zu    erhalten   und  ei  gegen  ieine   blshertgoi 
Alliirlen  in  veribeidigen.     Lettre^  de  d^Estrades  VIL  107> 


Intrigen  von  HADnovcr  und  MflDiten     Der  HjindetfiyeHrA^  mit  Scliwe^en.     4^1 


Die  Staaten  haben  femer  mit  sehr  grossem  Leidwesen  vernorameUt  tlttsK 
r  Kudüri^t  den  Handel t^tra etat  zwiseheu  Schweden  und  der  Republik*) 
nicht   wohl    ftüfgenommen   hat.    Dagegen  haben  sie  zu   bemerken^  dass  sie 
ilen  Krie^  an  Schweden  nur  unter  der  Bedingung   erklärt  haben,  dans  der 
andel   der   beiderseitigen  Unterthanen   nicht  unterbrochen   werde').     Der 
orfürnt  ht  damit  einvenitaudeu  gewesen  und  hat  selbst,   als  der  König 
von   Dänemark  Einstellung   de^   Handels   von  ihnen   forderte'),    denselben 
lit  überzeugen  hellen,  da.ss  er  etwas  verlange,  „dat  mett^  reden  niet  over 
u    quiun*".      Daher  sind  sie   mit  Recht   über   die   jetzige   Gesinnung  des 
Kurfiirsteu  erstaunt,    Demi  das  ist  natürlich  nicht  entfernt  ihre  Meinung, 
rtuittel^t  des  Handelsvertrages  Schweden  mit  Kriegtüaunition  u,  dgl,  zu 
ergehen,  damit  würden  sie  sich  .selbst  ebensosehr  schaden,  wie  den  übrigen 
Ailiirtea,  und  namentlich  die  Herstellung  dcB  ihnen  m  uothwendigen  Frie* 
den.s  nur  verzögern.    Aber  der  Kurfürst  möge  ijich  erinnemj  dass  gie  Hchon 
bei   der  Kriegtierklärung   an   Schweden  ausgeführt  haben,    wie  die  Unter- 
brechung   des    Handels    den    staatisehen    Unterthanen    sehr   grossen,    den 
Eichwcdi^chen  gar  kennen  Schaden  verursachen,  den  AlUirten  aber  keinen 
Vortheü  bringen  werde.    Der  Ostseehandel  ist  der  einisige,  der  ihrer  Schiff- 
labrt  noch   offen   bleibt,   und   wenn   ihre  Unterthanen   auch   den  noch   ver* 
Heren,  so  können  i^ie  unmöglich  die  schweren  Kriegblaj^teu,  namentlich  die 
wb^tidien,  mehr  bezahlen,    Schweden  dagegen  kann  durch  englische  Bclii^e 
febenso  gut  wie   durch  ataatische   seine  eigenen  Waaren   ans*   und   Irenide 
i'ini'ühren,  so  dase,  ^o  lange  den  Engländern  der  Handel  mit  Schweden  er* 
laubt  wird,  die  Einstellung  de>  staatischen  Handels   zum  Ruin  der  Nieder- 
lande  führea   mnss;    die  Engländer    aber  an   diesem]  Handel,   auf  Gefahr 
'      eines  KnegeSj  zu  verhindern,  haben  auf  ihre  Anfrage  alle  AlUirten^  uament- 
!      lieb  Dänemark,  für  nnmöglich  und  äusi^erBt  nachtheilig  erklärt*). 
'  ihren  Verpflichtungen   gegen  ihre  Alliirten  im  Krieg  gegen  Schweden 

werden  die  Staaten  stets  treulich  naehkommeUi  wie  gie  denn  auch  das  Ter- 
I      langen  des  Königin   von  Schweden,  gubwedisehe  Schiffe  unter  Convoi  des 
I      Btaats  frei  pasdren  zu  lassen  und  keine  Flotte  nach  der  Ostsee  zu  schicken, 
abgelehnt  haben,     Sie  haben   nicht  allein   die   Snbsidien   für  die   dänische 
^Jlotte  bezahlt   und    eifrig   darauf  gedrungen,    dass    dieselbe   stattlich  aus- 

^H       ^)  Er  wurde   um  26.  Hot.  (fr.  Dec.)  1675   %\k  Stockholia  &bgesehloascMi    uixl    am 

^K,  M&rc  167ti  von  den  Staaten  ratiflcirt     Bylviu»  L  2.  524—326. 

^^p       *)  Bon  der  dat  wy    ecbtur   hier   door  verstiian  ^   aan  yeiriMnt,   wie   het  oock  soudo 

^       Tuogeii  wesei^  te  permttttiren,  macr  verbieden  tt-r  contrarie  wel  exprcBaelijk  hij  desen 

alkij  t    du  truffifqucrende  KoupUiydi^n  |    UiidcrdmitJH   of  liigeBeleneti   van  L  Maj.   (van 

äwedeu),  deaelver  achepent  goederen,  w^tren  of  koopiiiangchnppen  eenigh  liinder,  lotael 

of  eotpeachement   t«   do&n  . . .  soo  lange  Z.  Kon.  Maj.  gclijke    vryhüljdt   aau  dt:  traf- 

ßcquRrende  Koopluyden,    Onderdajien  of  fngeseienun   Jeaer  Landen  »al  vergunn&n  en 

ftJle  de  Conmiercie  van  wed^raijta  Ingesetencn  hären  cours  vry  en  onverh Inder I  Uten. 

1      SylYiuii  t  2.  250. 

»)  Vgl,  Schwerin  bei  v.  Orlieh  IL  154  n.  L 
I  *)  l^ic  Antwort  dea  KnrfUrsten  auf  diafie  AuaeinandersetKUng  nnd   die   weiteren 

YerhandlungeTi  darUb«r  s.  bei  Pufendorf  XL  41^ 

Mater,  lur  Geich.  d.  Gr.  Kui-mrsl«Jt,  1X1.  31 


483 


VTT,    Krieg  gegen  Sisliwcdan, 


gerüstet  werde,  die  Werbungen  Ton  Matrosen  miiffllchst  befordert ^  sogar 
5£o  ihrr.m  eigenen  Kticlitlieil,  sondera  aucb,  wozu  ^ie  racbt  ?erp>flicbt<*t 
waren,  eine  eigene  Flutte  imeb  der  Ostsee  gescbiekt, 

^Dat  bet  uück  soo  verre  van  dien  is,  dat  H,  H.  M.  sotiden  pretendereij 
eenigh  Dotniaaet  in  de  Oostzee^  dat  deselve  niet  lieTer  s^nJIen  sietii  daii  du 
8.  C*  D.  in  d^  Oostzee  mede  magh  equiperen  ende  alle  Dominuet  daer  ürjt 
belpen  weeren,  etide  dat  a\)  aen  booghgem.  8.  C,  D,  seer  gat^rue  alle  be* 
hulpsaenih€*ijt  swllen  toebrengeu,  om  in  de  voors^x.  Oostzee  te  kuuneti  equi- 
peren. Jae,  bij  aldieij  S.  ü.  D.  soo  wel  met  eenige  ?aij  de  Collegit?«  ter 
Admiraliteit  hadde  bei  ie von  te  tracteren  ende  handelen  orer  eenige  eqai- 
pagie  tot  S*  C.  1).  costen,  soo  als  deselve  nu  met  eenige  particnliercn^  bier 
te  laude  noch  de  beste  reputatie  nogh  het  raeeste  credit  hebbeude*),  heeft 
belleren  te  doen,  dat  H.  H.  M.  S,  €,  D.  daertnede  alsoo  wel  souden  kb 
ben  traebteu  te  aceommoderen ,  als  zij  Ö.  Con,  Maj.  van  Bpaigne  ende  E 
P.  DD.  de  hertogen  van  Brnn^w^ijck  ende  Luneuburg  te  willen  siju  gewce^t; 
ende  dat  die  voorsz.  equipage  vrij  wat  suftisauter  en  yan  veel  minder  kch 
sten  soude  öijn  geweest,  al*;  die  geene  i^,  die  de  voorsz,  particulierea  nu 
hebben  ondernomenj  dewijlc  H.  H,  M.  dieuaeugaende  ganscb  geeii  partim 
culier  proffijt  soudeu  bebben  ge.sught,  maer  alleen  beooght  bet  waerAghtig« 
interest  van  S.  C,  D.^ 

T.  d.  Toebt  f^oll  endlicb  die  uupimktliche  Zahlung  der  Bubddien  aulfl 
die  beste  Weise  eutsehuldigen  und  auf  die  grosse  Obniuaebt  bin  weisen ,  in 
die  der  Staat  dureb  den  über  Vt'rmutbt'U  hinge  dauerniieu  Krieg  geratben 
ist.  Der  Kurfürst  soll  uicbt  darüber  vcrdriet^slicb  werden,  sondern  bei  den 
Alliirten  auäbarren,  da  ^ieb  ja  jet^ct  aueh  AuäHicbt  anfeinen  allgemeiue^j 
Frieden  eröffnet. 

Endlich  erklären  «ie  ihre  HereitwilHgkeit,  mit  dem  Kurfürsten  in  ein^ 
nähere  und  feste  Allianz  zu  treten  und  die  noch  obseb webenden  Difierenzej 
xn  beseidgeuj  und  erwarten  hierüber  vom  Kurfüreten  eine  Eröffnung. 


M 


V,  d.  Tocht  an  den  Griffiei\     Dat  Berlin   17,  Juni   I67G, 

17.  Juni-  Braniisebweig' Lüneburg  macht  wieder  gegen  die  am  27.  Mai  mit  Bro 

denburg  über  die  Bremische  Sache  abgeschlotssenen  YergleiebBartikel')  Eitt4 
Wendungen.  Eb  scheint  die  ganze  Bache  wieder  fruchtlos  abzulaufen. 
Er  schickt  ein  von  ihm  mit  Somnitz  und  K  nesebeck,  den  ihm  ^ugeord^^ 
neten  Commissarien^  vereinbartes  Allianssproject'}  und  bittet  slob  baldigere 


*)  Beliebt  aicb  anf  BenJAiniD  Banl^^  den  Murin cdirectfir  des  Eurflrst^B,  mnmi 
KAufmann  aus  Vlie«iingGt)  in  ZeeJand  (vgL  die  Huit  Disflertatlons  äu  Cointe  deHertB- 
Lerg  p,  7B).  Blanpoil  and  RoinawiDokel  waren  ebenfalU  g^gen  Raal^  «inge- 
uommen  and  wÜtiscbten  Bohr^  üoba  Th  d.  Tocht  lien  KurfArsten,  der  hierin  vim 
Sobweriai  Mein  den  und  Fucbn  sieb  leiten  Hess,  Über  ihn  enttäuscbe,  (Bla- 
ifieil  anHümawlnckel  dat.  Cleve  28.  Juli  1676  in  den  R  o  m  s  w  i  n  c  k  e  rschen  Pap^J 

')  8.  oben  p,  477. 

')  Ueber  den  Inbalt  s*  Pufendorr  XIVp  42  u,  unten  p.  495  n,  L  Eine  beaondei« 
Verein  harn  ng  über  diese  Dimeren  xca   war  bekanntlich   Im  Vertrig  vom  1.  Juli  1671 


ÜOgfitl 


lipo 


JnSf; 


TüstruetioD  fJarüber  aus.  Da.^  der  Kurfiirst  gegen  Anöallirüiig  der  Hoefy- 
serscheu  Schuld  iu  dietiem  Entwurf  auch  seine  Subsidicuaüspriiche  vom 
Vertrag  von  ltit2  her  aulzu geben  verspricht,  hat  er  nach  einigeii  Schwie- 
rigkeiten glücklieb  erlangt.  Die  Beäeitigmig  der  DifTerenz  zwischen  Gel- 
derland nutl  Cleve  wünscht  derKurfunät  mit  Hilfe  der  General  statten  schlen- 
oigst  erledigt  zu  gehen. 


Dat.  Haupt qtiartier  zu  Griiben- 
1676, 


n.  Jnni 
3.  Juli 


Ev.  d,  Tocht  an  den  Griffier. 
I  ha^en 

I  Allee  am  hieisigen  Hofe,  vom  Kurfürsten  bis  ainm  Hofmann,  beklagt  3,  JulL 
leb  über  die  schlechte  Bezahlung  der  Subsidien  durch  die  Generabtaateii. 
Allerdings  .^ind  alle  Lebensmittel  hier  so  theuer,  dass  man  viel  baares  Geld 
brancht.  Er  fürchtet  sehr^  dass  man  im  Fall  eines  u[iglücklichen  Ausgangs 
des  Feldzngs  das  Ausbleiben  der  SubBidien  zum  Torwaud  eiues  Ueber- 
gaog8  zur  frauaÖBijjcben  Partei  aehmen  wird.  Der  Kurfürst  erklärt  rund 
heraus,  er  habe  kein  baares  Geld  und  mit  Re .Solutionen  ohne  Effect  sei 
ihm  nicht  gedient.  Alle  seine  Gegenargumente  und  Klagen,  dass  der  Staat 
en falls  tu  Geldnoth  sei^  helfen  niehta. 


>er  Kiirfiirst  an   die  Generalstaaten.     Dat*  Feldlager  gegen 
der  Peenemünder  Schanze  über  3.  Juli  1676. 

[Anerbieten  eine»  f^eparatfriedeiiB  von  Seiten  Schwedens,    Ablehnung  desselben*    5ub* 

BidSen,     OliwncmnK,] 

Ew.  Hocbiuög*  geruhen  aus  beigescblossener  Abscbrift  zn  ersehen,  13.  Jnii*. 

aB  der  Obriste  Wangelin,  .welcher,  aus  Schweden  kommend,  von 
Uuseru  Schiflfeu  gefangen  zu  Colberg  aufgebracht  UuBerm  General- 
Major,  dem  von  Schwerin,  vor  eine  Propositiou  gethan,  und  wel- 
cbergeatalt  die  Krön  Schweden  sich  bemühe,  mit  Uns  einen  Particulier- 
Frieden  zu  machen*).  Gleich  wie  Wir  nun  entschlossen,  bei  Ew- 
Hocbmög.  und  der  guten  Partei  bis  aufs  allerletsste  aus/.uhalten  und 
von  keiner  Advantage,  so  vor  Uns  bei  einem  ParticuUer-Frieden  zu  er- 
werben sein  möchte,  %n  hören,  sondern  Alles  bis  zu  einem,  Gott  gebe 
erspriesslichen  Universalfrieden  ausxustellen,  an  haben  Wir  zu  Be- 
zeugung Unserer  Sincerität  uöthig  erachtet,  Ew.  Hocbmög,  sofort  da* 
yon  Part  zu  geben  und  daneben  zu  bericbten,   wie  dass  Wir  diese, 

es  Wangeliu*s,    Proposition   so  wenig  geachtet,    dasB  Wir   sofort 


aasdrücklieh  Torbeh&lten  worden.  Der  brandenburgiacbe  Entwurf  wird  am  2€,  Jnni 
von  den  General stAaten  zur  n&beren  Berathnng  &n  die  Provinieu  geschickt  and  bleibt 
bei  dietien  Unge  EeH  liegen. 

»)  Vgl  Pnfendüff  XIV.  46.     Tbeatrum   Europäienm  XL  874. 


484 


Vll-    Rne|7  S^fon  Schweifen. 


darauf  Ordre  ertheilet,  denselben  uach  der  Veste  Peitz  äu  führen,  da- 
mit er  so  viel  weniger  GelegeDheit  haben  muchte,  eitiige  sehMdliclie 
Correspondenz  zu  pflepreii;  und  wie  Wir  nun  diese  Unsere  unwaadel- 
bare  Festhaltuii^  bei  der  guten  Partei  big  ans  Ende  coutinuireH  wer- 
de», also  zweifeln  Wir  keines weges,  Ew,  HochmOg.  werden  llmi  hin- 
wiederum die  Befarderuni?  Unser  und  Unsers  Hauseg  Interesse  bei 
allen  vorfallenden  Begebenbeiten,  insonderbeit  bei  den  bevorstehendew 
FriedenBtractaten,  und  änm  Wir  inzwisclien  von  Spanien  und  Ewr, 
Huelimög*  der  Hubsidien  halber  nicbt  liiHlos  gelasssen  werden,  mh 
Beste  reeomttiendiret  sein  lasBen«  warum  Wir  dann  dieselbe  angele- 
^entlieh  ersuchen  und  dsibei  unvernieldet  nicht  lassen  konneo,  wie 
dass  mau  an  ver^schiedenen  Orten  van  des  Sebwedischen  Pleuipoteu- 
ttarii  Olive nkrantz  lautes  Verweilen  im  Haag  nicht  wenig  Ombra|:t 
schöpfet:  W^ir  halten  uns  aber  Ew^  Hoebmög.  Aufrichtigkeit  Tcrsichert, 
und  dass  dieselbe  diejenigen,  web'he  Anfangs  deuj  Staat  allein  zu  Httlfe 
gekommen  und  dadurch  in  dieses  Kriegesfeuer  mitgeratben,  nicht  aliÄU- 
donniren  werden,  zweifeien  auch  nicht,  dieselbe  werden  die  VerfÜgun 
th  un,  dass  Torerwäbnter  0 1  y  v  e  n  k  r  a  n  t z ,  allen  ungleichen  Verdacht  n 
vermeiden,  länger  nicht  im  Haag  subsistiren  möge*). 

Resolution  der  Generals taateii.     Dat.  14.  Juli  1676, 


14.  JuM 


BL  JalL 


Auf  das  Sehrdbeu  v.  d.  Tocbt's  vom  3.  Juli  ht  be&chlo^&en,  die  Pro* 
viazialstAatcü  uuehmals  aufs  ErüstUchstü  an  pünktliche  Bezahiuag  ihrtr 
(iuciten  zu  den  branden  burgischen  Sübsidieu  zu  erinucrü  und  Urnen  Toria- 
stellen,  daj^s  die  schlechte  Bezahlung  dert^elben  den  Kurfürsten  Icielit  auf 
die  franzöiäiche  Partei  hiuüberti'ciben  und  so  die  General  Staaten  zu  eioea 
nngüuj^tigen  Frieden  zwingen  könnte;  diese  Bkme  wurden  die  auf  sich  li 
den,  welche  dif'  Bezahlimg  der  Sob^dien  verzögerten*).  Die  Deputir 
Tür  die  auswärtigen  Aügeiegenheiten  sollen  bei  de  Lira  dahin  wirken,  da 
Bpauien  ebenfalls  seine  Subeidienrück^tände  pünktlich  bezahle. 


i 


V.  d.  Tocht  au  den  Griffier,     Dat.  Lager  vor  Anclam 

2 1/ 3 L  Juli  1676. 

Die   Ee^olutlon    vom    14.  Juli  bctrefiTend  die  Sabötdieiu&ahlung  hftt 
empfangen  und   safort  dem  Kurfürsteu  mltgetheilt.    Derselbe  JBt  mit  de 


^)  Die  General  Blas  t«0  Kalworten  bterauf  am  7-  Ang*  mit  daiiiibir«r  Anerkenaung 
seiner  bestUndigeQ  AiiHiIaner  uud  dem  Yersprocben  ^  sich  der  liitereftsen  des  EurfBr- 
sten  jeder  Zeit  nach  ilirem  luBfieräten  VermÜgeQ  ausonehineD. 

^)  Auf  dieäö  Malinutii^  Ueschlusa  üolknd  am  L  Aug.,  aUe  Hchaldigen  SobiildieD 
All  Däncmnrkj  Brandenburg  und  Bniuiiflcliwolg-LOnebur^  aofert  in  baarexn  Gelde  oder 
UbilgatiuiieQ  eu  beiabbn^ 


f  WiiiCiliii  UQ<]  OJiTencrfins.     3tr«it  mit  den  Heraogon  won  ßraunachweig.    4^5 


den  BtaateD  bezeigten  Eifer  sehr  zufrieden,  hat  abt^r  gefragt,  ob  es  nicht 
tt^l  gebe,  die  nicbt  bezahlenden  Provinze  11  aventuaHter  dazu  zu  zwingen. 
Tr  hat  dem  entgegnet,  dass^  es  nicht  sühlecbter  Wille,  si<njdern  Mangel  an 
GeM   *iei  1    weshalb   die  Subsidten   nicht  pünktlich  einliefen.     Doch  hal  das 
»ht  viel  geholft-n;    der  Kurfürst  meint,  wenn  das  so  sei,  könne  man  sieh 
auf   keinen   Vertrag    mit    den    General  Staaten    verlassen,      t;  d.   Toebt 
bittet,  ihm  möglichst  eichnell  zu  berichten,  ob  und  welchen  Erfolg  jene  Re- 
solution bei  den  Provinzen  gehabt 


I  Berichte  v.  rL  TpchtV  aus  dem  Lager  vor  Anclam  vom 
I  August   1676. 

ni^terutig  de»  Kaifüreten  gegen  die  Herzoge   von  Brnunachwcig.     Bchlechto  Nai^h- 
I  richten  von  der  Armee.     Verhandlungen  mit  Celle  und  Mutiflter.J 

I  10.  Augn!<;t.  Man  int  hier  mit  dem  Herzog  von  Celle  gehr  unzufrieden^ 
a  deri^eibe  noch  immer  zögert,  die  von  meinem  Minister  in  der  Bremischen 
Angelegenheit  mit  Brandenburg  abgesehlosi^ene  Convention  zu  ratifieiren» 
Man  ist  der  Meinung,  das8  der  Herzog  den  Kurfürsten  diiclorch  mir  habe 
abhalten  wollen,  «ieh  mit  Münster  einzula-siicn,  und  daisjf  er,  sobald  Htade 
genommen  ist,  wozu  sich  jetzt  Au,^ sieht  zeigt ,  dem  Kurfürsten  nicht  zn 
Willen  sein  wird. 

Die  militärischen  Fort  schritte  sind  lahm.    Der  Kurfürst  hat  wohl  Feuer 
und  Eifer  genug,  wird  aber  *ichlecht  bedient     K^  fehlt  so  sehr  an  Lebent$- 
mitt4?ln,    dass  Viele  krank,    und  die  noch  auf  den  Beinen,    so  echlaiT  sind^ 
^aigs  ej*  ein  Jammer  aujiusehen  ist» 

^B  14.  August  Der  Kurfürst  i^t  über  das  ße nehmen  der  braunschwelgi* 
^üi^n  Herzöge  sehr  erbost  nud  behauptet  zu  wissen,  das«  Frankreich 
Schweden  bewogen  habe,  Stade  den  Hei7.(igen  zu  übergeben,  wenn  sie  un- 
thÜtig  zu  bleiben  Fer.s|) rechen;  das  sei  durch  die  Herzogin  von  Celle'}  ver- 
jMttelt  worden.  Die  braunschw  eigii^chen  Minister  geben  allerdings  zu,  dass 
Hm  Herzöge  etwas  mehr  Rücksicht  auf  Brandenburg  nehmen  mnssten. 

17.  August     Der  Kurfürst  hat  ihm  mit  grosser  Entrüstung  mitgethtilt, 
dati»    das  Haus  Braunschweig  Stade    für   sich   behalten,    Bremervörde    an 
Münster,    Carbburg  an   Dänemark  gegeben    und    ihn  leer  habe  ausgehen 
Iftsöen;    man  wolle  ihn  also  bloss  betrügen.    Der  dänische  Minister  und  er 
haben  den  Herzog   von   Holstein   bewogen,  den   Kurfürsten   zu   bemhigen, 
und  den  braunschweigisehen  Gesandten   einstweilen   ans  seincu  Augen  bin- 
wegdirigirt.    Braunschweig  kann   alles  wieder   gut  machen,  wenn  es   dem 
Kurfürsten    einige  Hilfstrnppen   schickt     Seine   eigene   Stellung    zwischen 
den  beiden  Parteien  ist  mii^slich^  da  man  hier  die  Staaten  überdies  in  Ver- 
dacht hat,   da^is   sie  Brannschw^eig  auf  Kosten  Brandenburgs   Ijegünstigen. 
^K    21.  Anguät     Der  Kurfürst   hat   ihn    dureb   GUdebeek  an   die   Sub- 
raofenzahlnngen    und    die    Allianz- Verhandlungen    erinnern    lassen,   —   Die 
Eifersucht  und  Unwissenheit  vieler  OJfiziere  in   der  hiesigen  Armee  bringt 
grosse  Unordnungen  und  Verzögenmgen  in  die  Kriegs  Operationen, 


ta  Aug. 


iL  Aag. 


17.  Äug. 


^ai.Aug. 


I 


irn.    Krieg  goge»  6ohwedei]< 

24- Aug.  24.  August.    Der  Kurfür:5t  hat  gestern  sehr  tlarüher  geklagt»  da«s  Di- 

iiemurk  seine  Cavatlerie  zurückgezogeQ  habe  und  ihn  gaiix  itn  Such  lasse; 
dass  Braunschwelg  offenbar  nicht  die  Absicht  habe,  ihm  Hilfsirnppen  zu 
öchieken;  dasb  man  ihn  in  Holland  statt  mit  Geld  init  Retsoluiiuuea  uüd 
Papier  bezahle.  —  Die  Armee  leidet  sehr  dureb  Krankheiten.  Geld  kt 
niebt  vor  banden.  Die  Truppen  vermindern  sich  daher  uu  ss^  forden  tÜch^  m4 
die  Sebweden,  die^  seitdem  Tromp  von  Rügen  nach  den  Scheeren  gesegelt, 
in  Pommern   wieder  freie  Hand  haben,   drohen  die  Oberhand  zu  gewinneiL 

31.  Aug.  3L  August.     Der  braunschwcigisebe   Minister  von  der  Thann  fer- 

bandelt  jetzt  mit  den  kurfürstlichen  Käthen  Gladebeck  und  Knesebeck 
über  eine  Ucbereinkunft  wegen  der  Hilfeleistung  gegen  Schweden.  ThacQ 
hat  auch  VoUmacht  für  Münster  und  bietet  3000  M.,  während  derKnrfiiirt 
5000  M.  verlangt  und  nur  im  Fall  einer  Eroberung  in  Pomraem  auf  Bre- 
men und  Y erden  Verzicht  leisten  will  *).  Es  wü-d  nun  ein  brandenburgiscbcr 
Gesandte  nach  Celle  gehen  und  dort  mindestens  4000  M.  fordern,  da  der 
Kurfürst  gern  viel  Truppen  zu  haben  wünscht,  um  sie  theilen  und  Dpnjmin 
und  Stettin  zugleich  angreifen  zu  können.  Dänemai^k  wünscht  das  Zo- 
Standekommen  dieses  Vertrages  nichts  da  es  öieht  darin  eiugesehlossen  hl 


Resolution  der  Geiieralstaaten.     Dat,  S^l.Alig-   1676, 

V.  d.  Tocht   soll    auf  steine   Schreiben    vom    11.  und  2L  Augoit  pä- 
antwortet  werden j   dass  nach  den  D liefen  Amcrongen's  ans  Bremen  der 
Herzog  von  Celle  trotz   seiner  CmiTention   mit  Münster  über  die  Theilußg 
von  Bremen  und  Verden  geneigt  sei,   Dänemark  und  Brandenburg  alle  l/il- 
lige  Genugthuung  für  ihre  Ansprüche   zu  Theil    werden  zu  lassen;   er  sol^ 
den    Kurfürsten   versiehern  ^    dase    die   General  Staaten    alles   Mögliche  atif- 
bieten  werden,   um  ihm  Satisfaetiun  zu  vergehaiTen,  uud  dass^  sie  ihrerseits 
vertrauen,  dass  er  lieber  sehen  werde,  dass  die  Truppen  des  Herzogs  von 
Celle  mittlerweile  gegen    den   gemeinsamen  Peind  verwendet   werden,   ab 
das8  sie  länger   unnütz  in  jenen    Fürsteutliümcrn  stehen  bleiben,   und  dt'f 
Peihd  Gelegenheit  finde,  dui*ch  Näbruug  der  Uneinigkeit  über  die  Theilatig 
Bremen*s  und  Verden's  diese  Truppen  in  Unthatigkeit  zu  erhalten ;  die  Htr* 
zöge  von  Braunschweig  haben  ihnen  versichert,  dass,  sobald   der  KurfiiTst 
es  verlauge,  sie  2000  M.  Hilfstrn]»pen   nach  Pommern  senden    würden,    lai 
Betreff  der  Allianz  mit  Brandenburg  ist  au  die  Provinziabtaaten  gesehriebeftj 
worden,  und  die  Autwort  steht  täglich  zu  erwaiten. 


( 


tLSept, 


V.  d.  Tocht  an  den  Griffier%     Dat,  Lager  vor  Löckenitis') 

1/11.  Sept.   167H. 

Die  Resolution    vom  31.  August   hat  er   am  8.  September  empfangen^ 
Der  Kurfürst   hat   atif  ihre   Mittheüung  erwidert,   er  glaube   nicht  anderss 


*)  Vgl,  bierübur  PufcTidurf  XIV.  32  ff. 

')  Bchloss  bei  Paicswalk,  das  am  IB*  Sept.  ert^bort  wurde. 


Mftbauugen  der  BUmteu  zur  Eiiiigk«it, 


487 


djm%  Brauaf^ohweig  und  Münster  kein  and^re^  Ziel  hätteu^  &U  Uim  Ihre 
so  theuer  wie  möglich  zu  vorkauCen;    im  tTebrigen  wolle  er  deo  Et- 

Mg:  seines  letzten  nach  Celle  übgeschiektfu  Gesandten  abwarten,  Dänemark 
f^ueht  jede  V^orstaniligung  xwis^cheu  Branrlenburg  und  Brauiisebweig  zu  hin- 
tertreiben. Buch  Wald*)  geht  nueh  Berlin,  am  Schwerin  zu  bearbeiten, 
dass  er  eiue  Beparatfonvention  sswt^üben  Brandenburg  und  Braunschweig 
verhindere  nnd  bewirke,  dm»  beide  mit  Dänemark  zusammen  in  Nimwegetj 
isoHdariseb  für  ihre  K rober ungeu  inBremeDj  Bchonen  undFomroern  eintreten. 


Berichte  v,  cK  Tocht's  aus  dem  Hauptquartier  zu  Kreckow*) 
^  vom  September  und  October  1676, 

JAueifiicbt  jitif  Beite^ting  des  Stieits  mit  Br^unflühweig.     D<:r  Kuffiir^t  und  der  Kaiser, 

Ir  FriedööSGungrcBB  in  Nimtregetit  aod  die  Uiizufnedeiilieit  dea  KnrfürHten  mit  den 
BciichiaBfien  der  Stanlcn.  V^urliHndliingün  mit  DäDemark.] 
I  27*  Septrember.  Mit  der  bevorstehenden  Ankunft  der  lüueburgiKehen  27. Sepi 
d  braunü^chweiglschen  Truppen  zeigt  sich  der  KurfürBt  und  vornehmlieh 
die  Knrfürstitt,  die  ^tetis  von  der  Aufriehtigkeit  der  Herzoge  von  Braun- 
gchweig  überzeugt  gewesen,  .^elir  zufrieden.  Der  Kurfürst  bolft^  dasF?  det 
Herzog  von  Hannover  bich  von  seinen  Vettern  trennen  und  über  die  Bre* 
mische  Saehe  eine  besondere  ConYention  mit  Dänemark  nnd  ihm  .^chliessen 
werde;  auch  sei  derselbe  bereit,  zur  kaiserlichen  Partei  überzugehen*  Wenn 
Demmin  bald  erobert  wird,  beabsichtigt  der  Kurfür^stj  Stettin  mit  seiner 
gaüKen  Macht  anzugreifen. 

L  October.  Beverningk  meldet  ihm  vom  15.  September,  dum  die  l.Oct, 
ichwedischen  Minister  ihn  glauben  macheu  wollen,  dass  zwischen  dem 
K^ser  und  dem  Knrfü rieten  ein  neue^  Biindniss  geschlossen  i^ei*  die  Waffen 
nicht  eher  niederzulegen,  ehe  nicht  die  Franzosen  und  Behweden  das 
deutsche  Reich  geräumt  hätten').  Er  hat  Beverniiigk  erwidert,  dass 
zwar  zwischen  dem  Kaiser  und  dem  Kurfürsten  jetzt  ein  gutes  Einver- 
standniKs  herrsche  und  dieser  nach  Eroberung  Pommerns  dem  Kaiser  mit 
seiner  Macht  beistehen  wolle,  daBB  aber  ein  neues  ßündniss  bestimmt  nicht 
exietire* 

Gestern  hat  er  den  Kurfürs^ten  nach  dem  Grand  der  Verzögerung  von 
ßomnlts^/s  Hmm  nach  Nimwegen*)  gefragt*    Derselbe  hat  geantwortet,  es 


I'j  Det  däubche  G«AAadte  atn  knrfür^ (.Hohen  Hofa. 
^)  Üorf  we&tlich  von  Öltitin. 
*)  Der  «cbweditiehe  Gesandte  Olivcncr^ns  machte  damals  grüise  Anatrengnn- 
gen»  di«  Gener&lstÄfltCTi  zn  einem  Separat frie den  7U  bewegen,  irjdem  er  den  Icriegeri- 
achcn  Eifer  der  AUiirteu  Terdächtigte  und  hei-Torhob,  da»»  die  Position  Bchwedena 
in  Pommern  für  die  Freiheit  de»  K^iches  und  die  ÜnahhAngigkeii  der  Republik  noth* 
wendig  Bei.  fiylandt,  bet  dipbrnatiach  beteid  yan  Boverningk  p*47u,  IS3.  Fagel 
an  Bcvernifigk  bei  LHoting,  do  Caiiparo  Fagelio  p.  75^ 

*)  Bora  Dil«  u*  Ül&fipeil  kameu  erst  am  3t>.  Not.  nach  Nim  wegen.  Pufeu* 
dorf  XIV*  7L  üebor  die  Abuoigung  ika  Kurfürsteti  gegen  einco  Friedco  vgl,  Tem* 
ple,  Workfi  L  473. 


488 


VII.    Krieg  gegea  Schweden. 


.  Oet. 


gijschehe^  damit  ihm  der  Kaiger  nicht  ^twa  Torwfrfe,  er  uberstürxe  sieb  m 

meinen  Bemübnngf'u  um  den  Fnedeii,  tmd  deshalb  ^eiuc  Interessen  in  Pom- 
mern nicht  gebührend  beherzige.  An  demselben  Tage  ist  üladebeck  m 
ihm  gekommen,  um  ihn  im  Kamen  des  Kurfiirsten  zu  fragen,  <jb  dieser  rm 
deu  i'iickBtäudigen  Subi?idien  noch  etwas  zu  erwarten  habe  oder  nicht!  — 
Die  Nachricht  von  der  Ankunft  der  lüiieburgiöchen  Truppen  vor  Demmia, 
die  mau  yor  ein  imar  Tagen  hier  erhielt,  war  voreilig.  Im  Gegenlhei]  ist 
jetsst  zwiisehen  dem  Kuri'ilrsteu  und  dem  Herzog  von  Celle  über  die  Mekleu- 
burgiscbcn  Wiuterquurtiere  ein  sehr  gereizter  Streit  aii&gebrocheiL 

8.  October.  Der  Kurfürst  ist  mit  der  Resolution  der  Smateu  ifum 
22,  September'),  ilic  ihm  durch  srinc  Minister  ans  dem  Haag  zugeschickt 
wurden,  äusserst  mi/.uirieden  und  hat  ihm  erklärt,  wenn  die  Staaten  ohne 
die  Alliirten  die  Negotiatkin  aniiugen,  werde  bs  ihm  auch  nicht  an  Gelegen* 
heit  fehieUi  mit  Frankreich  und  Schweden  zu  verhandeln;  es  sei  aber  doch 
harti  ihm  statt  Bezahlung  der  Subsidieii  solche  He^olutionen  3&n  jüchiekea. 
V.  d.  Tocht  stellt  ihm  vor,  da^^s  die  Resolution  nur  auf  Veranlassung  Küg- 
Isndii  ^)  genommen  sei,  um  die  yVUiirten  zur  Betichickung  des  Friedeus* 
oongreg^es  aaznspomen,  und  das^s  cb  deh  von  selbst  Teri^tehej  das^  diP 
Alliirte»  nur  gemeinsam  Waft'en.stilUtand  oder  Frieden  seh  Hessen  könnten^ 
Da**  Ausbleiben  der  Subsidicu^  durch  das  nicht  allein  der  Enrtür&tj  sod- 
dem  auch  alle  Minister  und  ISenenile  gegen  die  Staiuen  gereijct  und  eiü- 
genommen  werden,  kann  er  aber  selb&t  nicht  mehr  ent?^chuldigen, 

16.  Oetüber.  v.  d-  Tocht  hat  sich  seit  mehreren  Tagen  bemüht,  durch 
häufige  Conferenzen  mit  dem  KurfüTfiten  und  seinen  Ministem  die  Unzufrie- 
denheit mit  der  Resolution  vom  22.  September  und  deu  Bemühungen  van 
Benu lugend'  in  London,  den  Frieden  a  tout  prix  zü  Stande  zu  bringen^ 
von  denen  der  jüngere  Schwerin  berichtet  *)j  zu  beseitigen  und  die  Abs»eü- 
duüg  Soninitz's  mit  geeigneter  Instructioa  nach  Nimwegeu  zu  befördenh 
Gestern  hat  ihm  nun  Kneäebeck  bekannt  gern acht^  dass  Somnitz  Befebl 
zur  Abreise  erhalten  solle.  —  Buehwald,  der  dänische  Gesandte,  ve^ 
haüdclt  mit  Schwerin  in  Berlin  über  eine  Garantie  der  beiderseitigen  £r* 
oberuogen  und  gemeinschaftliches  Auftreten  in  Nimwegeu,  Der  Abschlcib» 
stösst  8ich  nur  noch  an  der  Weigerung  Danemarks,  dem  Kurfüri^ten  g^gvti 
alle  Bundesgenossen  Schwedens,  also  auch  Frankreich  tu  helfen.  Man  be- 
sorgt hier^  da^ti  Dänemark  im  Geheimea  die  Ab.sicht  habe,  sich  allein  mit 
Schweden  zu  vergleiche u.  Dieser  Verdacht  scheint  ihm  ganz  nugegründet 
und  der  V titrag  mit  Dänemark  sicher,  obMohl  er  nicht  unterlässt,  bei  Jeder 
Gelegenheit  vorisustellen^  dasi^  solche  Separat  vertrage  die  allgemeinen  Ver- 
handlungen uor  verzogern  könnten. 


^]  Die  Staaten  orklMreD  in  derselben ,  wenn  die  Minister  der  AlUirLen  müht  hin 
tum  l,  Not.  in  Nimwegeu  veräaiuiDetl  ueicn,  würden  sie  Allein  am  Vt^rhandhingen 
higinn««^     Acte»  tli*  la  paix  de  Nintegue  l.  535. 

')  Vgl,  V.  Orlicb^  Briefe  auB   England  p.  I>7,  und  di^  falgendi^  Hcsolulton, 

•|  V.  Orlieh  «,  a.  0.  p.  67— 68. 


in  Kimwegen^     EecblferLigung  der  staatiKohcD  Resolutioiteii  d«rübär^     489 


Resolution  der  Generalstaaten,     Dat/ 13,  Oct,  1676, 

ed Allem  aber  die  falettifae  ÄuJT&s^uiig  jbrer  guten  Abt^tcbtt^n.     Ihr  &ufricbtig«i!  F«Kt- 
ballieti  4n  ibrcn  Verpflicbtungen  unter  den  grösstea  Opfern.    Will  miin  nicbt  dio  kaum 
«ingeTeite(eii  FriedenKTcrbandlungen  iibbrechcnj  m  ist  die  floforüge  Ankunft  aller  Oe- 
^^  ttundten   in  Nimwegeo  notbifeDdig^     Die  Biibsidiczk.| 

^P  Auf  <las  SchreibeQ  v.  d.  Tuebt's  Tum  8.  Octoher  Ist  beBcMosseUp  13. 0||rj 
dat  acu  den  gemeUen  Heere  van  der  Tocht  eal  werden  gerescribeert, 
dat  11  H.ÄL  niet  seer  gfoot  leehveöcn  vernenien,  dat  oock  haere  beste 
ende  opreehtateii  actien  aen  S,  C.  D,  boo  verkeert  werden  aengebradit; 
dat  deselve  wel  verseeckert  mjn,  dat  niemandt  van  alle  de  hooghe 
Geallieerden  sal  können  seggen,  dat  bij  desen  Staet  in  off  ontrent  het 
voortsetten  van  de  vreedeliandelinge  ijets  b  geavanceert  off  gedaen» 
daerover  men  niet  alvoorcn  iii  conimunif^atie  is  getreden  ende  geeon- 
certeert  heeft  met  de  beeren  aenweseiide  Mmisterß  van  de  hoochstgem. 
Oeallieerden,  ende  daerinne  men  oock  mct  den  anderen  in  een  seuti* 
ment  gevalleu  in;  dat  H.  U.  M*  noijt  ijet  änderet  hebben  voor  ooghen 
gehadt,  dan  te  mögen  comen  tot  eeue  eerlijcke,  redelijcke  vreede,  en 
dat  alle  de  Geallieerden  daeriune  liadden  mögen  vinden  haer  eonten* 
tement  ende  Jüntisfactie ,  ende  t>articulierlijck  ooek  8.  C,  D.  *  ende  dat 
eij  um  die  vreede  ende  satisfaetic  te  bevorderen,  nii  bij  uaer  drije 
jaren  in  den  Oorlogh  hebben  geeontinueert,  excetssive  costen  gesup- 
porteert  ende  de  Ingesetenen  deser  Landen  met  onopbrengelijcke 
fiCbatHngen  gecbargeert,  sonder  dat  eij  echter  daer  uijt  noch  hebben 
eonnen  voldoen  de  vorderingen  van  subsidien,  die  sij  aeii  verscheijden 
van  de  hooghe  Geallieerden  hadden  belooift;  dat  alle  de  hooghe  Ge- 
allieerden tot  verscheijde  malen  hebhendc  betuijght  tot  eene  eerlijcke 
vreede  genegcn  te  syn  ende  met  genieijne  bewüliginge  vastgestelt 
eene  plaetse,  daer  van  de  voorBZ.  vreede  Boude  werden  geljaudell, 
H,  U.  M-  baere  Ambassadcnrs  der^vaert»  hebben  gesonden,  om  van 
harentwegen  te  eontribueren,  wat  tot  bereijckioge  van  een  soodanigh 
ooghmerek  soude  connen  dienen,  en  versoclit  dat  de  hooghgemelte 
haere  (teallieerden  van  gelijcken  souden  willen  doen;  dat  haere  Con. 
Maj.  van  Vranckrijek  ende  Öweeden,  met  deweicke  men  in  vijandt- 
Bchap  iß,  oock  H.  Con.  Maj.  van  Groot-Brittannien  als  Mediateur  de 
beeren  haere  Ambassadeur»  derwaerts  gcaonden  hebbeude  ende  die 
eenige  Maenden  op  de  voorsz,  haudelplaetB  verbleven  sijnde,  hoochstged. 
S.  Con,  Maj.  betuijght  beeftlt,  de  genielte  sijne  Ambassadeurs  te  snllen 
rappelleren,  bij  aldieu  de  andere  liooghe  OeaUieerden  in  gebreeckc 
mochten  blijven  van  de  beeren  Imere  Ministers  derwaerts  te  senden, 
ende  dat  hooehstged«  B.  Con,  Maj.  van  Groot^Britannien  ald  Mediateur 


490 


TU,    Rriog  gegen  Schiredftn. 


op  het  affseaden  van  de  voorsz*  Ministers  mcde  wel  emstelijck  heeffl 
geiDsisteert;  dat.  8.  C*  D*  nu  wel  Bai  ßonnen  begrijpen,  dat  eeii  van 
twe€ii  nootsaeckelijk  moest  volgen,  off  dat  men  de  voorsz*  omlerhande- 
lingre  interruiit  liet  vallen  ende  aftTjreeckeu,  off  dat  meii  een  tijt  tuet 
den  anderen  muest  beraoieu,  um  daervan  een  aenvaiigh  tc  maecken; 
dat  H»  H*  M.  tot  het  e erste  niet  en  hebbea  conuen  resolveren»  soo  om 
dat  81}  geuegen  sijn  tot  eene  eerÜjcke  vreede,  indieu  die  te  becomen ' 
is,  en  ßulcx  niet  conden  affenijden  de  middelen,  sonder  dewelcke  meo 
niet  conde  weeten,  off  eeuige  soodanige  vrcedc  te  verkrijgen  was,  dat 
m  de  Toorgz.  handelinge,  ab  oock  dat  sij  haer  tegens  de  geheele 
Christenheijt  niet  wilden  cbargeren  niet  de  blasme  van  oorsaecke  it  j 
sijn,  dat  het  Cougres  voor  desen  geinterruDjpeert  en  daer  naer  met 
öoo  veel  moeijten  cn  tijtverlies  wedcroni  vustgestelt,  aiiderniael  soude 
werden  affgebroocken  ende  aen  de  goede  Ingesetenen  deser  Landen» 
die  genoecbBaem  macbteloua  mjn,  om  lauger  in  soo  sware  lasten  van 
den  Ooiiogh  tc  connen  continueren,  gegeven  die  impreasie,  dat  H.  IL 
M,  niet  wilden  otl'  hege  erden  uijt  de  vooraz.  Oorlogti  te  sdieijden,  jae 
selffs  daerover  niet  liaere  vijanden  in  eenige  onderliandelinge  te  tre- 
den,  ende  deselve  Ingeaetetien  akoo  nrismoedig  en  onwillich  te  mae- | 
cken;  dat  ven^olgcns  nuotwendich  moeste  werdeü  overgegaen  tot  het 
t^veede,  nanientüjck  het  wechnemen  van  dat  gene«  dat  de  vootm* 
«jnderhandelinge  konde  doen  verijdelen^  dat  H.  H,  M*  bij  haer  eijgen 
sehen  daertoe  geen  ander  middel  geweeten  hebbende,  dan  dat  de 
Btrijdende  parthijen  de  beeren  hare  Minisleriji  op  de  voors^z.  haudel- 
plaetse  Bouden  »enden  ende  dat  daertoe  eenigeu  tijt  soude  mögen 
werden  geötelt,  oock  daeiinne  sonder  participatie  van  haere  hooge  Ge- 
allieerdcn  niet  hebben  willen  treden,  en  daernver  conimunicatie  ge- 
höuden  hebbendc  met  alle  de  aenweaende  Miniötere  van  de  hooehat- 
gemelte  Geallieerden,  nieniaodt  van  desehe  dat  tegengesprooken  bceft, 
en  bij  eenige  van  dien  geBeijt  djnde,  dat  inen  behoorde  te  nemen  deu 
1.  November,  t^onder  dat  ijeuiandi  van  de  andere  daerop  eenige  con-  j 
gideratie  moveerde,  H,  H.  M.  daeraen  volcomentüjck  hebben  geac*l 
quieseeert»  ende  dat  H.  FL  51*  wel  weeten^  dat  indien  S-  C-  D.  de 
Baecke,  boo  als  die  in  der  daet  is  gepaBseert,  voorgcdragen  was,  de- 
selve naer  Bijne  bckende  equiteijt  wel  sal  eannen  begrijpcn,  dat  H. 
H.  M*  daerover  niet  te  blanieren  sijn  ende  geeiie  andere  eondnite 
bebben  eonnen  houden,  indien  sij  de  voorsz.  vreedehandelinge  niet 
t'eenenmel  affgebroocken  en  hare  ingeseteneii  tot  de  uijtterste  mismoe- 
dicbeyt  en  mit^Bchien  opstant  gebracht  hadden  willen  eien;  ende  dat 
hij  beere  van  der  Toebt  hem  vau  *t  gunt  voorsz,  ie,  op  de  beste 


Notbwendigkeit  baldÜgen  Fnedenßchlu&se«.     Veisicht  auf  die  Bübsidien*     491 


beqtiaemete  wijae  sal  bedienen,  om  S.  C.  D.  de  goede  sentimeu- 
len  van  H,  H.  M,  te  doen  begrijpen. 

Die  Pro?[n2en  sollen  wiederum  ernstlich  ermahnt  wcnkn,  wenigstens 

am  Theil   ihre  Quoten   an    den   Hchnldigcn   Siibsidien   an  ßraiidetiburg   zu 

bezahlen  und  beistimmt  zu  erklären,  was  man  von  ihnen  ferner  zu  nrwarten 

habe,   damit   den  AlbirteUj    deren  Freimdi^chaft   man  jetat   .ho   bochnöthig 

abe»  nicht  Anlast  zur  UnÄtifriedeiiheit  gegeben  werde. 


cL  Toelit  an  den  Griffier,     Dat.  Hauptquartier  zu  Kreckow 
12/22,  Oct,   1676, 


I 

^H  Die  Differenz  zwi.*cben  Brandenburg  und  Braunschweig  i-st  nnn  bei-  22.  Oct 
P^^legL  Auch  Dänemark  wünsubt  ^ieb  mit  Braun^chweig  siu  vergleichen, 
r  und  er  ist  um  die  Yermitfclnng  angegangen  worden.  Der  Körfürst  erwartet 
'  baldigst  eine  endgültige  Antwort  über  die  SubKicbeu Zahlung;  im  anderen 
FaH,  bat  er  rundheraus  erklärt,  könne  er  sich  auch  nicht  mehr  an  die  Ver- 
träge gebunden  erachten.  Wenn  sich  die  Provinzen  nnr  dazu  verstehen 
I  wollten^  wenigstens  die  Hälfte  der  rückständigen  Snbsidien  sofort ,  den 
^  Rest  in  redlichen  Terminen  zu  bezahlen,  wird  sich  Braudenliurg  zn frieden 
^^keben;  do<5b  rnnm  man  eine  bestimmte  Erklärung  danJber  ausstellen. 

I 


rL  Tücht  an  den  (iriffier.     Dat,  Hanpt quartier  zu  Ki*eckow 
19/29.  Oct.  167(L 


Durch  ihre  Retjolution  vom  19.  October  ist  der  Kurfürst,  was  ihr  Ver-  29.  Oet«| 
halten   zu    den  Nim  weger  Friedensverhandlungen  betrilTt,   vollkommen   be- 
ledigt;   wa^  die  Sub^idieu  angeht,  so  findet  er  es  noch  Immer  ruckf^ichts- 
8,    daBfi   man   seine  bescheidene  Forderung   nur  eines  kleinen  Theib  der 
idien  nicht  befriedige,    Ueber  die  Winterquartiere  in  Meklenbnrg  droht 
eben  den  kaiserlichen  und  den  braun  seh  weigibchen  Truppen  Streit  au^- 
zabrechen.     Er  thut  Altes,  um  dies  zu  verhindern. 


f,  d.  Tocht  an  den  ^iritfier.     iM.  Hauptquartier  zn  Ki-eekow 


1.^.  Iß76. 


noch  nächstes  Jahr  fortdaure^  gei^onuen  sei,  auf  die  von  den  General  Staaten  au 
zahlenden  Snbsidien  zu  verzichten;  auch  er  wolle  es  thun,  wenn  ihm  die  Ge- 
I  neral Staaten  n«r  die  Rückstände  ihrer  eigenen,  wie  der  spanischen  Snbs idien 
I  Dud  gute  Winterquartiere  verschafften-  —  Da  die  General  Staaten  von  dem 
,  Abschlnsg  einer  engeren  Allianz  Abstand  genommen  zu  haben  t^cheinen,  so 
I  bittet  er  um  Erlanbuisä^,  nach  Hause  zurückkehren  zu  dürfen.  Auch  hier 
scheint  man  die  Allianz  aufgegeben  7>u  haben,  denn  man  spricht  weniger 
von  einer  Zurückgabe  der  ScheDkenschanze  als  damals,  als  man  zuerst  eine 
engere  Allianz  anregte. 


492 


\1L    Krieg  geg«ii  Bohwedea, 


Die   Generalstaaten    an    die   Staaten    von   Zeeland,    Utrecht,] 

Geldei4and,  Overijssel,  Vriesland  und  (ironingen,     Dat,  Haag] 

2,Nuv.  167fi. 

.  Not.  Sie    mui    über    ihrL^    Nachlässigkeit    in    ßeztihlung   der    felerlkh   rer- 

fiprocheueü  SubBldien  ?ehr  bekümmert.  Wie  y,  d,  Tocht  vom  22.  Oetobef 
sehrHihtj  it^t  der  Kurfürst  voa  Brandenburg  darüber  sehr  ungehalten,  Sie 
geben  ihnen  zu  bedenken,  welchen  VortheJl  der  Staat  voq  dem  Krieg  iler 
deutschen  Fürsten  gegen  Schvrcden  riud  dej^Bon  Abwehr  von  seint^ü  Grt^üÄen 
zieht,  wie  aber  der  Kurfürst,  wenn  die  Froviuasen  die  Verträge  nicht  er- 
füllen, durch  die  Küsten  des  Kriegs  gezwungen  werden  kann,  auch  seiiief* 
Keit^  die  Vertrüge  niclit  m  halten.  Die  rrovinzen  sollen  daher  ?€blenmg?t 
wenig8tcii.s  einen  Theil  der  rückständigen  Subsidien  bezahlen  und  umgehend 
Antwort  geben,  ob  sie  es  zu  tbuu  ge.'^onnen  ^elen. 


\\  fK  Toclit  an  die  Generalstaaten.    Dat.  Berlin  25.  Nov*  lt!7Ö. 

.  Hov-  Ihre  RcKulution  vom  13*  November  hat  er  empfangen   nud    ihr  zufolge      ' 

beim  Kurfürftteu  sondirtj  wie  derselbe  den  Versuch  Dänemark**,  bei  Olttck- ■ 
htadt  tinen  be^^tändigen  Zoll  einzufiihren^  aufnehme.     Der  Kürfür?>t  hat  ge-      i 
sagtj  Däaemark  ^labe  seit  lange  ihn  nin  Zula.^i^uiig  desKeJhen  ersucht.,  iiurt 
wenn   der  Zoll    auch   durchaus    nicht   in   meinem  Interesi&e  sei,    60  habe  er 
ddch  aus   verschiedenen  Rückeichten  daj?  Erheben  desselben   t^o  lange  zu-   ■ 
gegehe u,    bis   der   Konig  600,000   lithlr.   davon   zuöammen   habe;   da  alier  ^ 
andere   Fü rasten  die  Erhebung  noch   länger  zugöbtaadcn  hätten,    so   werde 
die  Öaehe   wahrscheinlich  in    UegeiiKburg  zur  Entscheidung   kommen.     Er 
hat  zwar  den  Kurftireten  zur  Wahrung  des  ntederläudischen  Interesses  müi*  ■ 
neu   wolle» j    doch  eingesehen,    dass  der  Kurfürst  nicht  zur  Zurücknahme 
jenes  Versprechen«  zu  bewegen  sein  wurde. 


Rei^olution  der  General Btaateii.     Dat,  27*Nov,  lfi76. 


27.  Nov. 


Auf  Mittheihiug  des  Schreibens  v.  d.  Tocht's  vom  L  November  ist  ii 
Anbetracht j  daBs  i^kh  die  Provinzen  über  das*  Eingehen  einer  euger^i 
Allianz  mit  Brandenburg  noch  nicht  erklärt  haben,  und  die  Verhandlungeo 
darüber  besser  und  Ijeqnemer  /n  führen  sein  werden,  wenn  der  KurtnrsI 
nach  Cleve  kommt,  und  in  UebereinKtimmung  mit  dem  Advis  des  IVinze] 
von  Oranien  bebchlüsseu  worden,  v.  d.  Toeht  die  sofortige  Knckkehr 
Dach  den  Niederlanden  zu  gestatten. 


J 


V.  (1.  Toclit  an  den  Griffier.     Dat.  Bwlin  ^  g:;.   Wlti. 


Ifjre  Kesointion  vom  21.  November  hat  er  empfangen  und  den  Kur- 
für»l.en,  der  in  Fotsdani  ist,  durch  Schwerin  um  Be^^iimmung  der  Zeit 
zur  Abschiedsaudieuz  ersucheu  lassen.  Der  Kurfürst  hat  ihm  nntgetheili, 
imu  m  am  3.  Jauuar  ot.  v.  Jiach  Cleve  gehen  werde.    Er  stellt  anheim;  ob 


f^Ti^iidlfn  und  Alli&ni.     Branlent^nrg'  nnä  HJUnsmiak* 


im 


tuau  nicht  wohl  thiie,  die  Dinge  soweit  vorzubereftf ti ,  dass  dort  über  die 
engere  AUituiÄ  veHmndelt  und  abgeFchlos?<;eu  wtTden  könne.  Wenn  Hol- 
laüd  dip  Hoefyjier'Hche  Sehuldsttehe  und  Gelderland  den  Gelderschtu 
BbCouiprüm].<t^  lallen  [ä&st,  30  wird  mau  bei  der  Atliaui^  nkht  allem  die 
^Herausgabe  von  Schenkens^chati^,  son^Iern  aiicb  den  Ver/Jelit  auf  alle  tu 
Fulge  deb  A'crtrags  von  1ÜT2  rückständigen  Snb.^idien  erlangen  können. 

t-e  Mtilrc')  an  den  Griffier.  Dat.  Kopenhagen  19.Dee.  167ß. 
Mau  erkiärt  hier,  man  müsse  zu  Was&erand  zu  Lande  von  den  Alliirten  l9*DBe, 
iiterstütJit  werdeu,  woust  könne  mau  den  Krieg  uiebt  fortrubreu  und  bei 
der  Allianz  nicht  bleiben.  Der  braadenbnrgii^ehe  Gesandte^)  hat  ihm  ge- 
sagt^ wenn  Dänemark  durch  Mangel  an  Beistand  mit  Schweden  Frieden  zu 
Kchlie&i!en  genöthigt  würde,  so  werde  ihm  der  Kurfürsst  Iblgeu,  und  dann 
ferde  Scbwedeti  mit  einem  grossen  Heere  in's  Reich  s&iehen  und  den 
taiwer  von  jedem  Beis^taud  gegen  Frankreich  abhalteü  können,  abgesehen 
davon,  daj^B  »ich  dann  viele  deutwehe  Fnrt^ten,  die  jetzt  ritiÜ  sitzen  raiishen, 
ir  8ehweden  und  Frankreich  erklären  werden. 


||f1i 


Resolution  der  (ieneraktaaten.     Dat.  24,Dee,   1676. 


Auf  Rapport  des  HeiTU  ?.  d.  Tocht  über  seine  Mksüion  uaeb  Bremen 
und  dem  brandenburgiscben  Hof  ist  beschloBBen ,  die  Provinzeü  —  aui^ser 
Holland,  das  Beine  Subisidientfuote  für  167G  zum  grösRteu  Theil  schon  l>e- 
Ätthlt  bat  —  zu  ermahnen,  wenigstens  (^inen  Theil  der  rückstiindigen  8ub- 
sidieo  ^sofort  zu  bezahlen,  für  daij  Uebrige  augemc>i*ieue  Termine  anzusetzen 
und  diet^e  einzuhalten,  daniit  der  Kurfürst  von  Brandenburg  bewogen  werden 
könne,  die  GeneraUtnateu  von  allen  fernereu  Sub.siilieuzahlungen  zu  ent- 
binden, wozu  er  sich  in  obigem  Fall  geneigt  gezeigt  habe. 


24. 


I 


Le  Maii'e  an  den  Griftier.     Dat*  Kopenhagen  5.  Jan.   1677. 

Brandt  hat  mit  dem  König  von  Dänemark  einen  Vertrag  gesehlo^f^eu*)^ 
den  er  den  Alliirten  nicht  mittheileti  will,  namentlich  nicht  einen  geheimen 
Artikel  Er  reist  morgen  damit  nach  Berlin*  Er  fürchtet,  dass-  die^e 
Unterhandlung  darauf  ausgeht,  von  den  Alliirten  Hilfe  gegen  Schweden  zn 
verlangeu  und,  wenn  mau  eie  nicht  erhält,  Frieden  mit  Schweden  zn 
achen,  Frankreich  iiuriguirt  hier  sehr  für  letzteres  und  verBpricbt  Däne* 
ark  und  Braudeuburg  völlige  Befriedigung  durch  Öchwedeu.  Diesem  wird 
unu  die  kletueren   deutschen  Fürsten  —  Lüneburg  und  Münster  —  zum 


1677. 
5.  Jad. 


I 


^)  Stuntiflulier  £e«]denl  in  Däneitiark, 

')  Christoph  von  Brandt, 

")  ^^  ^t  11«?     rufend orf  XIV.  39  u.  40. 


flbrig«ni   g&ns   dai  G^gcntheil   von  dem^    was    pben    aU  VerrauthuDg   aasgoüproüheu 


494 


TH,    Krieg  gegen  Sctiweden. 


Frieden  mit  Frankreich  zwingen,  und  dann  werden  die  Qeneralstaattn  nud 
BpAfiien  den  Krieg  allelu  auf  dem  Hal^  hüben. 


Meiuoriul   der  brandenbm^giKcheii  Gesandten   an  die  Ganeiiü- 

ßtaaten.     Dat.  Haag  16.  Jan,  1677, 

.Jan«  Bitten  »ic^  sich  bei  Spanien   fuf  eine  Absoblag^szahlaug  von  den  riict- 

dtttntllgeji  i!jubsidieii  —  die  sich  anf  2  MilL  fl.  belaufen  —  an  Brandenburg 
M.U  v<'rwtniiii*n  *).  Ihr  Kurfürst  bedarf  tsie  besondere  1)  wegen  der  V er- 
wUntnug  tlt'i"  Miirk  durch  die  Schweden  j  2)  der  der  Cle vischen  Laude 
durch  die  Franios^en  von  Maätrieht  aus^^  3)  der  Bedrohung  Preuä^ens  doreb 
|*oleii*)t  weshalb  er  nun  alle  Mittel  zu  seiner  eigenen  VertheidigüDg 
bmnche,  *l)  der  Verwüstung  Fomiuerns  durch  die  Schweden,  so  dass  der 
Knrnjrnt  nieht  allein  fiir  seine  Soldaten^  sondern  auch  für  die  Einwohner  die 
lii^iitHiHniiitcl  weither  sehaff^en  müsse;  5}  weil  die  anderen  Aljiirten,  während 
der  Kuilin^^t  nodi  Krieg  führte,  die  Winterquartiere  alle  in  Beschlag  aali- 
ineii,  HU  da?^»^  I^ir  den  Hnrlür^teu  wenig  übrig  bliebe  was  l^num  für  den  drittco 
Tl^i'll  ^eiuer  Armee  hinreichte.*—  Uebrigens  beabsichtigt  der  Kurfürst  nach  der 
Kruberung  ^tettin^i  die  er  im  Frühjahr  erwartet,  mit  meiner  ganzen  Armee 
wb'drr  au  den  Rhein  xu  rücken,  braucht  aber  dazu  nothwendlg  Geld* 


I  Jhii 


(\mMui?ipi«iis  Pols  au  den  Griffier,     Dat.  Danzig  16.  Jan,  1677. 

I>ie  meisten  Ucich^^tiinde  Polens  ^ind  friedlich  gesinnt  au^  Eifersucht  uud 
Argvvida^  gegen  den  König,  er  mochte  etwa  mit  französischer  HÜfe  sieh  ah- 
nulnt  inaehen  und  Ihix»  Freiheit  unterdrücken.  Ein  polnischer  Mi nbtt.'r  ha;  ihm 
gt'Nagt,  da.^^K  t*K  nun  Zeit  wäre,  da.ss  die  General  Staaten  oder  andere  Alliirte 
dnreh  ihre  Vennittluug  die  geringen  Differenzen  zwischen  Polen  and  Brau- 
ilt'idnirg  beih'gten.  Wenn  dieses  seine  Ansprüche  auf  Elbing  fallen  lasiüe^ 
It ruht' im,  IVütityv  nutl  I,aueuburg  zurückgebe  und  sieh  wegen  des  ans  War- 
»tduui  iMittÜbrtf  II  Rnlk.srein  zu  einem  Accommodement  herbeilasse,  m\ 
werde  l'ob^i  aller  Aida.s^,  @icb  durch  Frankreich  und  Schweden  gegen 
tIruntUHdjnrg  nnlVeiieen  zu  lassea,  genommen  sein. 


[{imolntiiin  dt*r  Generalstaaten.     Dat-  19.  Febr.  1677. 

Anf  MiHtu'itiiiig,  dus.s  der  Prinz  von  Oranien  empfohlen  habeJ 
y.  d  'INtiUit  itaeb  rtevt^  tu  üchickeu,  um  mit  dem  Kurfürsten  von  Braa*| 
diMibnitf,   dir  nkeh^tent^  dort  ankommen  werdet),  auf  den  tob  den  brau- 


II  ||n»**)iiHhl   Uli   d«^m*flbi*n  Ta^  noch,    indem  DijkTolt  m  Bril»»el   beAuf^ragt 
i   I    |ii4  dum  iin«»j(iiolien  UrtUYt^nit?ur,  Ilervog  vonViNa  Herraogm  oaf  B«t*hluf»f 

ilvi  ünbldi**«  in  4rbijr*i* 

*j  Vil    hl^Mwf  l^ufitndiMf  XIV.  \2.  XV.  12.     Theatram  Europteum   XI.  Bll. 
•I   Atn   It*  Nhl     w**   di»v  KnrWrtt  von  Berlin  Aufgehrocben,  gelangt«  aber  wegen  < 


STi  ^  vcrfi  an  d!  n  n  g«t) , 


:i€niiUTgi8Ctietis.^^B^0ni  v-  d.  Toobt  fibergebenen  Alltanzcntwurf^)  hin  ab- 
EUschlieKöen:  ist  lA  Änbetra4*htj  dass  eine  engere  Allianz  mit  Braudeiilmrg 
füjr  beide  TheÜe  vou  gros^sem  Kutzen  sein  werde,  die  Zeit  aber  nicht  er- 
laub«, von  obtgeiü  AUiafiaentwiirf  den  ProvinziaUtaaten  erst  KeuntinRK  ku 
geben,  beschlo^iüeiij  v.  d,  Toeht  zu  erj^uehen^  sieh  .schleunigst  nach  Cleve 
EM  begeben  und  dort  die  Allianz  auf  den  genannten  Entwurl'  hin  abzn- 
schJiesiien  mit  Vorbehalt  der  Genehmigung  durch  die  ProTtnaial Staaten  und 
der  Bediuguug,  dass  im  2.  Art,  die  Hilfeleistung  des  Kurlürsten  auch  auf 
einen  Angriß'  auf  die  Niederlande  zu  Wasser  ausgedehnt^  und  die  branden* 
burgisclien  Hilfstruppen  als  Garnisonen  und  auch  ausserhalb  der  vereinigten 
Provinzen  verwandt  werden  dürfen;  Art.  8  u.  9  sollen  ge^tiichen  oder  blo^i^ 
auf  Cleve  beschränk t,  der  10.  dahin  geändert  werde  n,  dass  die  beiderseitigen 
Unterthanea  nie  höher  aU  die  eigenen^  oder,  fallü  Fremde  noch  niedriger 
belastet  sind,  nicht  höher  als  diese  belastet  werden;  endlieh  soll  die  Allianz 
niebt  ewig,  eondem  nur  12-) 6  Jahre  dauern. 

IiAmerongeii  an- den  Griffier.  Dat.  ßreinen  24.  Febr/1G77. 
f  Am  IT,  u,  18.  hat  er  in  Minden  mit  dem  Kurfürsten  von  Brandenburg  24.  FeW- 
bn  Gespräch  gehabt  über  die  von  ihm  in  Bremen  geführten  VerliaadUiu- 
jfen*).  Derselbe  hat  sich  mit  ihnen  einverstanden  erklärt  und  versprochen, 
mit  dem  Prinzen  von  Oranien  und  dem  Kathspeusionär  Fagel  in  Wesel 
näher  dariiher  zu  conferiren*).  An  dem  Gerücht,  als  habe  Windiseh- 
'  grata  mit  Dänemark  und  Brandiubnrg  eine  Convention  geschlossen,  vor 
'      Räumung    des   Reiches    durch   Frankreich    und    Schweden    nicht   Frieden 


l 

G 


Krankhetl   erat  Anfang  April   %x\    dt^n  BUßin.      v.  d.  Tochl   kam   am   1.^.  Mllra    zum 
Kurfüraton  rjach  Hamm.     Tagebuch  vud  D.  v.  Buch  L  330. 

*)  Uersclbe  (s.  ob,  p»483)  war  an  diesem  T«ge  erst  von  v,  d»  Toc  ht  den  Staaten  vyr- 
gelegt  wqrdoöK  in  den  SL^paratartikclnj  itvclcbc  dit;  laiigjäbrigi^^ß  Streitigkeiten  beUAfen^ 
verfipricbt  der  Kurfürst  dU  Sübeiiktn^tlianae  beraUBzügebcn,  nnf  seine  Geldan sprticbe 
In  der  Hoeiyserficben  Sclmtdsacbo^  die  vorn  Vertrug  votn  6.  Mai   1672  ber  iioeh  rück- 

ilttndigen  Stibsidien  und  eine  Entscbndrgung  für  die  Uebergabe  der  Cleviaehen  F^ 
Itnngen  au  Ffankreieh  im  J*  iBTiJ  bu  venicbtco,  wenn  dio  BUatou  die  HaefyticrÄehö 
Schuld  verniüLtKn  und  aeiuen  8treU  mit  GelclerUTid  über  den  Gclderscheu  CoaiproniUä 
beilegen.  —  Der  Landtag  toh  Gelderland  halte  indc^is  noch  ain  8*  Febr.  erklilrt^  nicht 
eher   über  den   Comprotaids   vcrbaudelu    au    wallcni,    ehe    nicht  die   Schenkenschanze 

bneii  ftirückgegeben  sei« 

*)  S,  über  die4*elbcn  Pufendorf  XV. 

')  Der  PriuB  war  verhindert,  nach  Weael  ku  koinmeo,  durch  den  —  veronglüek- 
ten  —  Verauch,  St.  Omer  su  entsetzen  (Theatrum  Europaeum  XI,  tOä6)j  mit  Pagel 
hatte  der  Kurfürst  aber  am  i?l,  April  iu  Weael  t^ine  Unterredung  (Tagebucb  von 
D.  T^  Buch  I.  243)^  in  der  oamentiieb  über  die  wi^ttere  Zahlung  der  Snbsidien  ver- 
band^lt  wurde  und  dor  Kurfür»!  i?ine  Aeuasorung  ihat,  die  Fagel  &I3  fQrmliebeu 
Verzicht  auffasate. 


49B  ^^^''    ^^^°l^  K^fcn  Sehwedfln. 

f*chliesRen  zu  wolleti%  sicheint  uichtfi  wahroft  mi  Reiu  und  tlas^selhe  nur  e^| 
fun(tf*iiT  nm  Misstrauen  zm^choo  den  Alliirten  zu  ääen. 


Resüliirion  der  fieneralstäaten.     Diit,  3.  Mai   1 K77. 

3.  Mai  V.  d  Tocht  wird  beauftragt,  ssich  j>t!hiL*miigj4t  nach  Berliu  ku  begeben] 
und  den»  Kurfiirsten  von  Jirandenliur^  überall  biu  eu  folgen,  wie  im  forigeii 
Jahr,  da  d&s  fiöcbst  uötUig  i.st  l:>ei  den  jetzigen  Zeitumständen,  6ms  sk}k\ 
Jemand  bciiu  Ktirfür^ten  aufhält  und  von  da  au^  mit  dem  Frmzea  vuul 
Oratiien  eorrespondirt;  Terner  soll  sich  v.  d.  Tocht  Ja  nieht  mit  emerl 
Aliiau^  zwi^cbfn  Münster ,  Dänemark  uüd  Brandeaburg  bemüheu  und  iift-( 
meutiicb  jede  Garantie  vou  Erobernugea  vou  der  Hand  weisen:  die  Mwsbl,] 
die  man  gegen  Frankreich  aufstelle  ^  ^ei  die  berste  Garantie  für  alle  Erobe* 
ruogeu.  

Hasolutioii  der  Generalstaateu.     Dat.  4,  Mal   1B77, 

Auf  Mittheilung  einet;  Schreibens  von  v.  üeeckerenj  dat.  Celle  30  April, 
"daM  der  Herzog  von  Celle,  falls  ihm  Brandenburg  die  Sendung  vou  400031 
naeh  Pommern  erlasse,  diese  dann  den  naeh  Flandern  zu  ncbiekenden  Trap- j 
pen  biiiÄuiugen  wolle»   und  er  (Ileeekeren)   bei  einem  Ges^praob  tnit  dem 
Kurtiiräten   vuu  ßrandenburg*)   von  demselben  erfahren ^   da^ts  er  nicht  viel 
uacb  jenen  4üOO  M.  frage,   da  er  doch  nicht  über  sie  befchLeo   köane  wlej 
über  f^eine   eigenen,    m  dass   man  den  Verzicht  auf  dieselben  leicht  vomj 
Knrfürsteu   erlaagen  könile:    ist  bei?chlo.^sen,    v.  d.  Toeht  xu  bemiftragen, j 
beim  Kurfürsten  dahin  z«  wirken,  da^s  er  die  Sendung  jener  4000  M   oü%| 
Flandern  erlaube. 

Y.  d.  Tocbt  an  den  Griffier,     Dat,  Berlin  16,  Mai  167T 

[AntmifL  in  Berlin*     Audicn»  beim  KurfürBten.     Deraolbe  weigert  sieb»  die  4000  U* 

Lüneburger  abuutreteo.     Die  Älliaoz    ^wiauhcEi  Brandenburg   und  Dänemark«     Es  ijt 

b^a«er,  4-SOOO  KaUorUcbe  mehr  nach  Pkndcrn  statt  nach   Pomtnern  £U  flebiok«et) 

|i6.  Mat.  Op  Donderdach  voorl*  alhier  aencomeiide  vond  ik  H.  H.  M.  re- 

gpective  Brieveu  ende  Secrete  liesolutien  van  den  y.  ende  4-  deaer. 
Ick  vonde  mij  op  de  reeeptie  van  de  voorsx.  Hesolutien,  ook  by  m»- 
fitve  van  8.  Ht  den  Heere  Prince  van  Orange  gechargeert,  om  oTer 
eenige  sakeu  niet  S.  C.  D.  te  willen  coufereren,  dat  mij  deede  rcBol- 
veren,  ten  eijnde  ik  my  met  de  nodige  applicatie  ende  ernst  van  't  - 
een  en  *t  ander  mochte  deehargeren,  des  vrijdach8  morgens  een  par« 


tieulierc  audientie  bj*  y,  C,  D.  te  veraoeeken,  die  niy  ook  pronipteHjk 
wierd  geaecordeerl  en  duerde  van  acht  tot  elff  uren,    üp  't  geen  gem. 


I 


()  Die  Staaten  hatten   Ihi]   atn  17.  Febr.   bcaaftragtf   darüber  Inft^rtnatiun  dniD' 
Kiehen* 

^)  Aio  28.  ÄpriL    Tagöbwch  ifgn  D    v.  Buch  h  24Ö. 


Abtretung-  der  IQ  lieb  urg!  flehen  Tmppen  fdr  den  Erlog  in  FUtidem  a1>geltihnt,     407 


Heere  van  Heeckereu  had  gesclireveu,  aeyde  my  8.  C*  D.,  dat  tiy 
wel  wiste  dat  hy  jegena  deu  Heere  van  Heeckeren  liad  geaeyd,  dat 
hy  so  veel  werk  van  de  4000  man  aldaer^  g^emelt  niet  en  maekte  au 
dat  hy  liever  syn  eygen  volk  hadde,  maer  geenains  naet  die  gedach- 
ten, dat  hy  aeii  d'  eene  /äjde  aen  den  Hartoch  vaii  Cel  ende  aen 
Munster  sonde  laten  äyn  Qnartiereu  in  't  Bremische  en  all  het  geeu 
bij  by  de  laetste  Conventie  aen  haer  hadde  gacedeert,  eii  dat  S.  C<  Ü. 
aeu  d*  andere  zyde  soude  afstaen  van  dat  articul  van  de  voorsz.  Con- 
ventie, Liijt  krachte  van  *t  welke  Brun§vvyk  en  Muuater  de  voorssß.  4(MH> 
man  in  Pomeren  tot  syne  assistcntie  mosten  leveren;  dat  S.  C.  D*  je- 
gens  deu  Heere  van  Heeckeren  niet  eeti  woord  had  gesproken,  dat 
heni  eenigc  hoop  coiide  ^even,  dat  hij  sich  oyt  oftc  oyt  daer  toe  soude 
laten  dispunereu;  dat  het  noch  een  geheel  ander  acusien  soude  heh- 
ben,  indien  den  Ueere  Hattüch  van  Cel  vüoTg:e8lagen  had,  de  voorsz, 
laetste  Conventie  in  't  geheel  te  vernietigeu,  entte  dat  hy  alsdan  de 
vooräz.  4^H(0  man  te  ruggre  trok  en  na  Vlanderen  mnid,  en  dat  S*  C,  D, 
dan  nuch  alvurcns  äoude  _uioeten  veryeekert  syn  van  de  üÄKJ  mau,  die 
de  Keyser  hem  toegeecght  hadde,  om  niet  tusschen  twee  etoelen,  ge- 
lyk  meu  seyd^  in  de  asch  te  sitten,  also  S.  C.  D*,  om  *t  werk  in  Po- 
meren  te  doeu^  ten  miimten  nodif^  hadde  16.000  man  te  voet,  cu  dat 
ook  Ö.  C*  l>.  111  dat  geval  noeh  al  niet  »onde  connen  presteren  de 
gOftO  man,  die  h;^  eo  casu,  als  de  voorsz.  Keyserse  Volkeren  in  't  ge- 
heel quamen,  ^en  8,  Con,  Maj.  van  Denemarken  toegeseght  hadde. 

H,  H.  M.  sullen  inet  my  wel  connen  oordeelen,  dat  van  dese  4(X>C> 
man  niet»  ter  werehl  te  verw achten  is.  Ik  kan  wel  hegrijpen  dat'er 
redeuen  syn,  waerom  H,  H.  M*  goed\inden,  dat  ik  sal  disßimulereu 
het  aengaen  van  de  voorsz.  uaderc  AllianHe  tuschen  Denemarkeu, 
Brandenburg  ende  Muuster;  evemvel  uioet  ik  U-  W,  Ed.  Geatr.  te  ge- 
moed  voeren,  dat  de  nadere  Alliantie,  die  tuschen  Denemarken  ende 
Brandenburg  is  gesloten  deu  23.'Decomber  IGTt],  de  öelve  hoge  Coü* 
trahenten  diermaten  aeu  malkanderen  verbind,  dat  als  öy  die  weder* 
zijdö  euUen  presteren,  van  liier  noch  vau  Deneniarken,  so  lange  den 
oorlog  duert,  gansch  geene  Volkeren^  tun  directelyk  jegens  Vrankryk 
te  ageren,  of  inimers  seer  beswaerlyk  sulku  connen  getroeken  wer- 
den^ vermits  het  G*  art,  van  de  !*elve  ÄUiantie  haer  altyd  obligeerl, 
deu  henodichtlen  met  alle  macht  bij  te  Bpriugeu  ^),  dat  uu  Denemarkeu 
18,  die,  SU  8p  C*  D.  my  rond  uijt  «ßyde,  in  de  uytterste  nood  was  onl 


')  Mau  vgl.  au€b  ^enoudt^fn  d«n  b.  u.  ii.  tler   gehdiucu  Ailikd   hm  1^  u fe pd i> r  f 


i  Uati-i 


ui  Gt'j^Ji.  d.  iir    Kui(ni.t«i].  Nt. 


a2 


496 


TII.    Krieg  ge^en  Scbwade^ii. 


Volk  80  te  voet  ab  te  paerd;  eii  daerotn  hen  ik  wel  ratj  die 
teil,  terwyl  ö.  C*  D,  van  ^ijo  selven  teu  miutiten  9(N)<J  man 
heeft,  behalveti  de  voorsz,  4WK)  Lunenb.  an  Munstersche  Tolkeren  end^ 
de  KeyBersche  onder  Kop,  die  ook  roorL  jaer  in  S.  C.  D,  anu^  sy 
geweest,  dat  8*  C,  D*  met  dat  volk  sijiie  saken  in  Pomereti  wel  80üd 
eOQDet)  doeu,  en  dat  S.  Keijs.  Maj.  in  plaeta  van  iiocb  (KkCK)  of  immeül 
400<J  inaö  te  senden  tot  Beeoura  van  S.  C.  D,,  deselve  wel  soude  eon- 
iien  öeliiekeii  uaer  Vlaendereo,  wenvaerts  H*  H,  5L  intentie  is,  dat  de 
41*0(1  man  vouryz.  belioren  te  cumen,  doordien  ducL  geekerlijk  Ö,  C.  D,. 
als  bj  de  voorsz*  KeyserL  secoitrBeu  met  de  eene  band  beeomt,  met 
de  andere  band  ter  miusten  2(KX  J  man  aen  Denemarken  sal  laten  vol- 
len r  edoeli  II.  H.  M*  sidlen  beter  weeteu  als  ik,  i>f  daerinue  op  die 
voet  yedö  vorderlyk  soude  connen  werden  verriebt;  altyd,  directelijl 
dat  Volk  van  hier  te  becomeo,  oni  na  Ylaenderen  te  ©enden,  ig  de 
peraet, 


V.  d.  Tu  cht  an   den  Griffier. 


Berlin   19.  Mai  1677. 


m  Hill 


Er  hat  kürzlieh  üdegt^iihfit  gehabt,  mit  Schwerin  üU'T  ilie  4üüU 
liineburgische    Hillbtroppeu    zu    sprechen .      Denselbe    hat   Ihm    mitgetlieil^ 
heute  (n.  Mai)  "^ei  *4n  Courier  dey  Herzogs  von  Celle  angekommen,  darc 
deti  der  Herzrig  dem  KuH'iirtiten  anbiefr,   noch  4000  M.  —  also  zni^amm« 
iiOüö  M,  —  nach  Pommeni  schieken  zu  wollen  ^),  wenn  die  4000  M.  Eaised 
lieben,    die  der   Küi'riirtit  in  l'ommeni  erwarte  *    düj^egen    nach  ÜÜneniari 
zögen,  und  der  KurCürtit  habe  die.^e  Utrerte  augeuommeu;  *deim  ohne  Ililf^ 
könne  er  Stettin  uteht  erobern,  wtnm  aber  liies  geschehen  und  die  8aebp  iu 
!*(jmmern   abgethan   r^ei,    werde    der  Kurfürst   sicherlich   wieder  mit  i^eiüfi 
gans^en  Macht  gegen  Frankreich  anftreten. 


SB.  MaL 


V.  d.  Toclit  an  den  Griffien     Dat,  ßerlin  23.  Mai  1677. 

Mau  Ut  hier  anch  im  Namen  Däuemark?«  beiiuiht,  Monster  und  ßrami- 
schweig  davon  zu  überzeugen,  dai^s  es  vor  Allem  darauf  njikomme,  Schwe- 
den aas  DeuNchland  zu  vertreiben,  utid  dann  bei  den  Friedentiverharjdluiigei 
für  Erneu  Mauu  zu  stehen;  wenn  Hulluud  und  Oestreicb  in  den  Kiedcji^ 
landen  gegen  Frankreich  uichtfe  au§richteten ,  werde  ihre  Hilfe  auch  nicli 
viel  mehr  mitKcii,  Dans  die  Herzoge  von  Braun  schweig  8000  M.  uacj 
Fomuurn  ^euden,  ist  noch  nicht  sieher;  ^ie  macheu  noch  Bedingungen  «,nacl 
alter  üewohnhelt**,  wie  der  Kurfürst  sagt,  u.  A.  die,  dass  Brandenburg  sici 
verpflichte^  ihnen  die  rückötändigen  Subsidien  von  ISpanieu  und  dem  Staat 
zu  versschafTeii ,  was^  es  natürlich  Jiicht  kann-  Dies  thut  den  biej^igen  MI 
nistcru  t»€br  Eeid,  da  am  äieh  esebr  geJVeut  hatten,  ^feh  für  die  an  Dänemark 


')  Ptifeüdürf  X?.  a 


Erob«rttngsp]tttio  tl«B  KurfÜrateji.    Gcrüchi  yqu  «inem  ScparAlfriisdeD  ^&t  Staaten,   AQd 

Ebxutrett*Hde  kaiserlicLe  Ilillo  ohne  wcnUT«  Opfer  bramiscliweii^it^elie  %u  vor- 
sehaJl^u.     Nun  wird  mau  biü.sf5  40üO  M.  bekommeo '}, 


V,   d,  Toeht  an  den  Griffier.     Dat.  Berlin  10/'2ü.  Juni   1677- 

Der  Kurfürst  liat  ihm  gestern  gesagt,  Brandt  habe  aus  J^opeuhageu  *J0,  JuoJp 
gesebriebetij  das*?  die  schwedi^eheü  GeHandteti  In  Kimwegen  in  einem  von 
Dänemark  intercipirteEi  Briefe  ihretil  Kouig  positiv  meldeten^  die  Holländer 
seien  zu  eiüem  ÖefiaratfritHlüti  mit  Schweden  »ehr  geaeigt  und  verzögerteü 
de^balb  die  Bendnug  einer  Flutte  uaeh  der  Ostsee').  Er  hat  dem  Kur- 
fürsten die  Grundlosigkeit  dieser  Nachricht  vorgeätelH,  und  da  der  Kur- 
ftiriit  von  Meiercron  und  Rumswinckel  aus  dem  Haag  Briefe  erbaltai, 
die  ebenfalb  behaupten^  dass  man  in  Holland  an  keinen  Beparatfriedeu 
deuke^  hat  er  ihn  völlig  beruhigt  verlassen. 


V.  d.  Toeljt  mi  den  (inllier.     Dat.  Berlin   17/27,  Juni   1677, 

[BcBtshwerdfl  Schwerin'»  und  Üladebock^a  über  den  Entwurf  einea  Be pur äI frieden«  iwi* 
■ehoti  Frankreicli  und  den  Jä  Laoten,  v.  d,  Tocht  i^plflchuldigt  Hieb  mit  tfnkenntniai 
d«a  SaohvDrbalti«^  aucht  nbar  die  Befüjrobtiiugen  der  Miniater  zu  beficbwiehtigen.  Die» 
gelingt  unr  ^um  Tboj]^  Bpsueb  boim  Kurfür^lea,  Aufregung  und  EntrÜalnng  dei- 
aetbcn.  G^üprtteh  mit  Fuchs,  v.  d»  Tocht  hebt  hervor,  düflä  die  Staaten  nit^ht  ver- 
pflichtet leien^  dem  KurfÜistPti  eeme  Eroberungen  an  garantiren.  f?chweriii  wird  von 
der  UiiTer^ngficbkeit  de«  Actenatück»  überzcngt.     E ruber ung »gel Üate  DänemArkfl  und 

iBr&ndenburgs.] 
Zcdert  bet  al'gaen  van  injuen  joiixtcn  van  den  2ih  deser,  sijo  de«  27.  junu. 
4.  deser  in  't  logenient  van   H.  H,  M.  bij  inij   gecomcn  de  Heereo 
ao  Swerijn  ende  Gladebe*^k,  Praesident  en  Geheyme  Raden  ran 
ooclistgem.  S,  C.  ü.,  niy  op  desselfs  speciale  ordre  seggendc,    dat 
S,  C*  D*  niet  sonder  de  groot^te  imtötenteaiöüe   ende  veiwonderiiige 
van   ßyne  Ambassadears    tot  Nimraegen   so  quanie  te  outfangen   eeti 
^■Vactaet  van  Vrede  tuschen  S-  Coii.  Maj.  van  Vrankryk  ende  H,  H*  M,, 
^^o  sy  oordeeldeu  alreede  gesloten  of  ten  minsten  tuschen  deselve  hoge 
Partyen  in  staet  van  sluijten  gebraeht,  't  welk  den  gem.  Heeren  Am- 
bassadeurs van  B*  C»  D,  door  H.  H.  M.  Ambaggadeurfc;  ende  Pleuipo- 
tientiariseen  tot  de  Vrede,  sonder  yeds  daer  by  geaeyd  of  gescbreven 
^^^  bebben,  f  huyn  gesonden  was'),   ende  veiTolgena  viagende,  of  ik 

^^m       *)  Ceber  die  weiteren  Verhandinngen  a.  Pufendütf  XV.  8. 
^^B       ^)  B.  Über  den  litbolt  dicaea  Briefs  doa  folgende  Schrt^ihaa  v.  4.  Tocht^a  v.  27.  Juni 
p,  60U  und  P  n  f e  n  d  0  r  f  XV    17. 

')  Diu  Aßtenaiüfk  in  den  Aete«  de  !ä  Pdic  de  Nim*egue  IL  137.     Ueber  die  Siwihe 

idbfit  tgL  Pttfentlorf  XV,  56.    Lcttr^s  de  d^Estrjideft  VllL  375.  —  Die  Nmgang, 

AtithigeEifallii  einen  Beparütfricdi^n  £U  auhlietiaetif  Lütte  in  Uelland  immir  niühr  «nge- 

.aomixien«     Ende  tHIO  erhielt  Bererningk  van  tlem  Secreet  Besogne  die  mündliche 

32* 


500 


hKft,  bü  gese  ä.  C*  D.  taii  «jm  nwts 

wn^  mk  wi  iM^ne  leeter  terde  des  Beete  ▼ms  Swerj»,  das  q 
■iel  nder»  eoBdai  bcgijfM  «i>f  "1  selre  nw  en  gcili>in  Tisdiei 
miote  b  de  periede,  spmkeiMk  ?u  t  iaierat  m  &  H«  dn  Ifoei? 
Prioee  fui  Orsoge,  e«  de  seiwmte  Aide  waa  dfen  Mhecfde  bd 
wcH>rd  ^mgU*^  *%  « tiidiea  belTraelaet  telf  al  inet  nockt  gdtfkeai  m 
gyn  volle  LedM  n^tierljk  gt^eten  sijo,  das  hd  edter  akt  aadeo  bq 
liACr  eoade  aeagtaiea  wordea  ab  een  cfedaae  aiike;  dal  alka  so  teo^ 
iCfUDen  vati  de  forote  alu  tan  reqieete  Taa  de  «kr  $M  so  mHoir 
dig  iraa  jegeu»  den  t^o^ur  tsu  de  r«ipectife  'naetatea  taadn 
H*  M,  ende  de  vordere  Hü^e  Geallieerdea  upgereelit  eo  speeialjrk 
het  rmctael,  4lal  r»|i  den  L  Jaly  1674  tnaclien  S.  Ke^iL  Hiy^  den  O 
tttog  vao  Spanne,  IL  H.  M.  eode  ä,  C,  t>*  so  soleQiiieltjk  gede^m  wai^ 
Ik  scydf*  daerop  alwederom,  dat  öt  hare  Eic.  laet  wierhert  c«»!ide 
Terelaeret],  dat  ik  vao  die  gelieele  i^e  in  'I  mtiisste  geeo  ketnüaaf 
baiU  noch  ran  ile»  iStaet  tiocb  vmn  H.  IL  M.  ADtbassadeur^  tot  Xish 
inegeu  nocb  ouk  vaa  ymand  uijt  den  Stael  rsm  H,  IL  5L  directeMjk 
Doch  iudireetelyk,  en  dat  ik  derhaliren  my  oü!>eqoaem  von«!,  om  vai^ 
wege"  den  Staet  op  haer  voorez,  gerepre^enteerde  of  ook  op  *t  rau^l 
teiiu  vaii  't  ^eproduceerde  papier  yed»  anders  te  ieggen,  als  dat  ik  de 
Uollandsche  brieven,  die  den  volgendeu  dach  nanienllyk  mjdach  ot 
Hitinburg  aenquamen,  wilde  ^wachten,  of  my  daenuede  yeds  de  voo 
iiijportaute  tiake  rakende  moeht  toecomen;  dat  ik  in  dat  geval  un 
au  Lide  nalateu  daer  van  aen  H.  C*  D*  of  anders  aea  haer  Exe,  codi- 
mutucatie  te  geven,  en  m  niet»  dat  ik  van  *t  voorsz,  gerepreseuteerdc 
niet  underlaten  Boude,  aen  iL  IL  M,  de  uodige  kenniäse  te  geven,  ver 


fnAtmetion:  Generale  Trade  pr^ferer«u^  «xiiIerEi  particullere;  sftn  de  geallie^rden 
^figgen  T  li^ter  nu  w«t  nae  te  geYcn ,  mJ«  dftemite  aIs  wij  onmagtig  x\jn  en  dftn  wol^ 
iuUuti  [iioi>ten;  dat  meu  alle  de  boadgenooten  gedwec  koD  m&ken  met  ttle  c«  dr«igeti 
]iiu(  bet  Lntrekken  dt^r  aubatdiea  (ßylaudt  a.  n.  O.  p^49).  Anfang  April  w^ren  «aok^ 
J0r  I'rir^^  und  Fagel  der  Meinung ,  man  müsae  mch  im  Qpb<!iiii«n  mit  Fratikr«ie1^H 
it|t(rr  (lio  Fricdensbedingungen  etnigen  und,  wenn  die  Allfirtcti  diei»a  nloht  tumehmen 
iy{kllton  I  oineu  Separatfrieden  schtbcsen  (d*Efitradeti  Vllt.  244).  Beverningk 
nOtg  in  iteincm  Fiiedenseifer  noch  weiter:  er  WM  tiiit  d'Efttrftdeit  und^d'ATaaz 
ifiin*  Min vti^f ständen,  claat  iSohweden  im  iDtcressd  der  SUateti  mltat  BesitxüogeD  in 
H^ijitjutliUnd  und  Scbonen  behalten  mSsse  (cbendn«.  235) ,  und  bei  dear  N&cbricbi  vom 
^^,  |i,»l  Ht.  OmorB  und  Charlerol»  sagte  en  h  quelque  cbo8«>  malUear  e*t  b<:iö  (Mignet 
.  t    iii(/i.    Dun  otitücbeidenden  öcbritt  »elbat  äu  thuo,  lügarteu  die  Staaten  &€iliob  Doch 


IkMli  «*"♦ 


J«th(. 


An*  • 


dv  fa  Paix  d«?  Niinl*gMe  U.  HO. 


sehwerd^)  der  kurfHratlichen  Bä»;be  fibct  di«  Verhau flliiwgeii  tBit  Fefiii¥rcißh.     501 

)ekende  met  eenen,  dat  haer  Exe.  my  ii41den  seggeji,  waer  Toor  8. 
C.  D.  Ambassadeurs  het  voorsz.  papier  overgesonden  haddcn  en  u|> 
wat  manier  het  de  seke  vau  H.  H,  M,  AmljaBsadeurs  overhandreykt 
of  toegesmideii  was;  eti  als  ged.  Heeren  my  daerop  met  wat  retenue 
gesejd  haddeii,  dat  het  8.  C.  D,  Ambassadeurs  en  ook  die  vau  de 
vordere  Hoge  Geallieerden  nlleeri  door  oiiBe  Auibasaadeurs  toegeson- 
den  was,  sonder  eenig  billet  of  yeds  daerby  te  seggen  of  te  doeu  seg- 
geii,  en  dat  Ö*  C.  D.  Ambassadeurs  in  die  consternatie,  voor  dat  de 
Ministers  van  de  Hoge  Geallieerden  daer  op  bj  den  anderen  waren 
geweest,  het  henvaerts  gesouden  hadden,  sonder  yed  verders  daer  by 
te  Seggen  ab  alleenlyk,  dat  die  öüke  buyten  voorweten  van  haer  ende 
de  Minister»  van  de  andere  Hoge  Geallieerden  gemanieert  was,  enian- 
cipeerde  ik  my  voor  myn  partieulier  te  seggen,  dat  ik  het  al&dan  niet 
anders  conde  aensien  als  een  euncept,  dat  apparent  gevolght  soiide 
»ijn,  op  het  gene  alreede  by  Vranckrijck  in  Eyrt  antwoord  aen  H.  FL  M,, 
ten  aensien  van  't  gene  er  tuschen  haer  te  desmesleren  stond,  nament^ 
Ijck  het  point  van  de  eommercie  ende  de  restitutie  van  de  Stadt  van 
Maestricht,  was  verclaert;  en  dat  ik  niejnde  dat  men  uijt  dat  woord 
„sign^^  met  geen  fondament  konde  halen,  dat  er  soo  een  Acte  als  ook 
bet  voorsz.  Conoept  soude  geteykend  sijn,  maer  dat  het  rnjus  oordeeU 
ciaer  was,  dat  den  upstelder  van  *t  vuorsz,  Concept  heeft  gesupponeert, 
dat,  ab  de  saek  so  verre  tot  het  teykenen  toe  gebracht  soude  wesen, 
alsdan  de  separate  Acte  voor  het  Tractaet  seif  geteykend  soude  wer- 
den, en  oversulcx  die  voor  af  gete^^kend  synde,  dat  alsdau  by  het 
teykenen  van  't  Tractaet  seb"  soude  moeten  gesoyd  worden  „sign^"*,  en 
dat  ook  buyten  atle  andere  omstÄndicheden  claerlyk  conde  afgenomen 
werden  uyt  de  woorden  in  *l  eynde  van  't  voorsx,  Concept  gestelt:  ^et 
demeurera  une  libert^  enti^re  tant  aux  uns  qu'aux  autres  de  se  ga- 
rantlr  respectivement  les  Traittez  cpii  scront  taits  et  conclus  conjoincte- 
^ent  avec  celuy-cj"**),  daer  gesiipponeerd   word,   dat  benevens  dat 

ancept  noch  meer  andere  Tractateu  sullen  geteykend  worden,  ende 
lat  het  selve  geen  andere  relatie  eonde  hebben  als  tot  de  Heeren  Hoge 
ieallieerden. 

De  gern*   Heeren   seyden  oii  m}n  voorsz,  antAvoord  niet  anders, 

Is  dat  sy  niet  eonden  men,   dat  men  die  interpretatie  aen  dat  woord 

bondc  geven,   en  schoon  dat  het  al  met  ceii  subtiliteyt  so  genomen 

Qjocht  werden,  dat  men  echter  wel  coiide  merken,  dat  het  een  gedane 

jiaeek  wae^  en  dat  sj  uyt  het  sebrj^en  ran  bare  Ambassadeurs  wel 


^  Actes  IL  UL 


MG 


"flL    Crfi^ 


bd  gen  Cmkoefi  um,  4$ 
▼as  IL  IL  H.  Q?€rgtkfgft 
I  de  JfiniileTB  vm  wedenjilai»  dat  ww  tHtkea  4^  Ftmm  Mi- 
«■  «fie  TU  H.  a  M.,  wai  geoMcMmt.  mmim 

▼mii  de  Minitften  der  vmdcrE  Hcerem  Ho^ 
dal  in  tUeu  gewwiim  dircdelyk  itiijd%  ww  jcgoa  dr  tnuiM.  npe^ 
ftdüe  IVueiatai. 

Ol  nad  fioor  im  kj^laet  goed,  «ieade  dat  die  Heerrn  eodi  «H 
gWickaalMrt  waita,  aiel  kacf  le  enuliuvciama,  ot  de  luaurimu 
fma  H.  H.  M.  Ankmami/mm  fltzydl^  waren  dan  niet,   laMT  de  stdbe 
ilaer  hy  fce  laleii,   inet  Teiwpek  dat  my  cea  eapye  la«  1  tiMf«.  C^ia- 
eepC  moelit  gegeren  werdeiL,  <nii  't  «eJTe  H,  H,  IL  tieaefo»  \  Tnom. 
gcreprcaeiitoade  nrer  te  ienden^  hw  aldieD  nnr  daer  van  aijl  Holbnd 
met  de  roofiiz.  Poit  nietn  nniehle  loeeaBieti;   ra  daenaede  de  toois. 
Heeren  weder  na  *t  Hoff  gekeert  iriide,  daer  S.  C.  D,  »et  de  gehernie 
RadeEi  vergadert  wad  en  tia  *t  rmpiM>rt  ran  deselTe  wadlede,  voad 
goed,  horendf  dat  met  alleeii  bei  H^tf  alreede^  m 
beel  BcriiJQ  veimJt  nsm  met  tj-diiif  e,  dal  EI,  H.  H,  eeo  aeparate  Vredc 
mel  Vrankiyk  haddeo  gesliiteii,  mede  te  Höre  le  gaeti.    In  ^1  tntroitn 
van  de  CameT,  daer  S.  C\  D.  wa»,  rt>ud  ik  ^oeh  den  beere  dnnpiiiiB, 
Prins  ran  Anhalt  en  d^Heeie  Gladebeck  benerens  de  Mim^er  vin 
8.  M,  van  Denemarkeo,  die  ejcpres  te  Hoof  ootbodeo  wm&.    Den  Heei 
ChtirfTirst  aeßstonds  na  my  tnetrelende  ^ejde  my  met  was  be™heyi| 
§i*  B.  M,  Muilen  bo  doende  maktH,   dat&r^  nii  jf  eemM  trtderom 
wailen  werden,  niei  em  menii  Mai  tyn^  äk  haer  mi  willen  keipen,    Vm 
m^f   ik  heti  bedarf en^   maer  Mtf   rulfen  hei   eyndelyk  ook  wti  geroflen, 
En  of  ik  8*  C\  D,  al  versucht  eii  bad,  dat  by  iloch  de  goedheyd  wildc^ 
hebben,  van  syn  oordeel  over  het  silujten  wf  niet  sbiyten  vao  't  vooniz. 
Coßcept  ende  over  de  condnitte  van  U.  H.  M.  Ambassadeurs  doch  m 
lange  te  willen  «ußpendereu.  dat  hy  van  gyne  Ministers  tot  NimniegeiiB 
nader  over  dat  werk  «aude  »yn  geesclaircigseert,    kande  ik  S,  C.  Ds™ 
?an  geen  andere  opinie  brengen,   of  H.  H.  M.  wareu  van  nu  af  met 
Vrankryk  d'  aeeord,  te  meer  noch  wijl  den  Deeose  Minister  ons  dii^| 
ütmrB  hörende  daer  by  voegde,    dat  men  d*  intrigues  van  FI.  E.  M. 
Ambassadeurs  tot  Niinmegen   met  de  Franse  en  kSweedse  Ministers  al 
eenigen  tyd  herwaerts  geremarqueert  hadde.   en  voorts  met  8,  C,  D« 
norh  eCQ  tyd  allcen  sprak,     Daer  na  als  8.  C,  D.  nu  t'  eencnaael  ]n 
daert  was,   stak  hy  my  in  de  hand  een  Memoriael,  dat  de  Sweeds<i 
Hyx-Kaden  aen  H*  Maj,  van  Hweden  souden  overgelevert  heblx*TK  ende 
een  miesive  van  den  Heere  OUvekrans  geschreven  aen  den  Secre- 


iäli^ 


ang 


Benehmen  der  StJütan« 


503 


taris  vaB  Staet  van  S.  Coo-  Maj.  uji  Niinmegen  den  30.  April  last* 
leden^  beijde  uijt  het  Sweeds  ia  't  Duijts  ^etrauslateert,  nm  het  te  lesen 
en  geleeeii  hebbetide  hem  te  re&tituereü,  met  byvoegin^c,  dat  ik  daer 
üijt  wel  öoude  Bieu,  dat  bet  ^ebeele  werk  by  H.  11.  M.  aeiigeleyd 
wierde,  uta  met  Vraückrijk  en  Öweden  te  Bliiijten- 

Ik  vciud  geraden,  vermils  8.  C\  D.  daecbgi  duer  aen  naar  Pütsrtam 
was  gereden  en  niet  voor  giijterea  avoad  biet  weder om  soude  comcn, 
den  Heere  van  Öwei;^ n  kenaiöse  te  gaeu  geven,  dat  ik  met  de  jonxte 
Poöt  geen  brieven  uijt  Holland  van  de  voorgeroerde  sake  üi  't  ministe 
meldende  bad  becomeu,  eu  by  die  oecasie  bem  voor  't  tueseüden  van 
de  vooraz,  copije  te  bedanken,  um  alsü  te  boren,  of  dien  Heer  nucb 
mocht  syn  in  't  aelve  sentiment,  daerinne  ik  hero  Doaderdaccb  golateii 
had,  ofte  niet  Ik  gaff,  alvorens  op  *t  Hof  te  gaen,  een  visite  aen  den 
Secretaris  Fucbä'),  die  my  seyde  besigh  te  syn  met  het  opstcllen  van 
een  seer  grootc  geraiBonneerde  missive  aen  H.  H.  M/),  waer  by  aen 
deeelve  soude  werden  gcrepreöenteert,  hoe  pmefiidiciabel  do  voorgz. 
procednren  van  H.  H.  M.  ßiju  (scboon  genonien  bet  voorsz.  Couccpt 
Docb  niet  geteykend  moebt  syn  noch  ook  m  verre  gebracht,  om  ge- 
leykend  te  können  werden)  niet  alleen  voor  de  vordere  Geallieerden 
buyten  H-  H,  M*,  nemaer  voor  H.  H,  M,  seif;  dat  een  van  beyde? 
waer  was,  of  H.  H.  M.  Bouden  m€t  Vrankryk  op  bet  voorßz.  Concept 
eluyten  olle  niet;  dat  iudien  H.  H.  M.  quamen  te  sluyten,  sonder  haer 
Geallieerdeu ,  latende  die  met  YraDkryk  ende  Sweden  in  oorlog,  in 
sulken  gevalle  de  selve  aen  bare  vyanden  wierden  geexponeert,  de- 
wyle  sij  doch  seekerlyk  terötont  in  tweedracht  ende  oneenigbeyd  ston- 
den  te  vervallen,  en  dat  daü  H.  H.  M,  geen  vordere  seeuriteyt  te  ver- 
waehten  badden,  als  dat  By  misehien  een  weynig  tijd  met  Vraoknjck 
rust  souden  hebbeu,  om  daer  uaer  te  spoediger  onder  Vrankryk  ge- 
öubjugeert  te  worden;  ende  indien  IL  H.  iL  intentie  niet  was  met 
Vrankryk  op  *t  vooröz.  Concept  te  sluyten,  maer  *t  selve  alleen  ta  ge- 
brnijken  om  de  Geallieerden  tot  bet  sluljten  van  een  generale  Vrede 
gelyk  als  te  obligeren*  sonder  deselve  te  doen  erlaugen  belioorlyke 
itistaetie,  dat  het  alleen  soude  dienen,  om  aen  d'  ceue  iyde  de  ge- 
loederen  jegenü  H.  II,  ÄL  te  verbitteren  eo  aen  d*  andre  zyde,  om 
den  yvev  van   t  Parlament  in  Engelaut  te  doen  verflauwen  en  om  den 


*)  Pitil  Fueh«,   früher  Pröfeasor  m  Duißborgj    seit   1670  Qobeimcr  KahiseU- 
cretÄr* 

^)  Du«  Soliruibeu  i^urde  am    ((5/2S.  Juul  abgeBchkkti  über  voa  dua  hiAüäeuhnt* 
giiubü»!  Gi^HiiiKlteri  tmi^h  Aiifki&rui»g  dt^i^  vrahreu  SHchv^rbnUt»  tiiobl  an  mim  Adre^s^ 


501 


TIL 


n  4t 
I  jk  ab  in  t  riacf  ie  wk^n.    Ik  &  i 

rma  Swerja  te  ici>ig«,  was 

alleaAalvcs  mm  ale  hai 

de  sehne  ogi  1  ■  m  iii   faa  de 

«Ueea  o«  dacielffir  wSe  m  Arie  Jan 


ceaTrodeaade 

4Mbj  mkhm  wmmm.  Tactet  net  ala  4oor  gdtte  iyJi^aaiajl  a  \ 
loeaeBeBie  ilaytea  «oadna,  ^iak  ik  romt  aa  ^ck.  Beete  Tma  Swe- 
rtja.  Ae  ^  ai^de^  dat  aeheaa  graMta  hei  vmtm  OnaDqit  «ael  9- 
teykewl  aoeh  gepeifeetectt  ■iikli  ajra,  ia  alea  gcvalle  S.  d D. late 
ha4de  meesias  aek  das  inv  te  kcUagea^  ak  L  das  het  ntot 
C4»nee9t  door  &  a  M.  JßiMefi  tat  NiMen  wM  ier  Umini  gcMi 
aea  de  MiaMim  rao  ViaiAi^k.  eade  2.  aa  dat  daiaiaM  gtm  di 

den  BOit  gjBgTvem  weidea*    Bij  de  rraaifaatif  laa  de  ■Japte  vaa  & 

CD. IGnitoEi  M  KMCsen  easdea  mj  aiei  keriadta,  dtf^ket  fwiaL 

Ooaeefil  daar  de  Mianlm  laa  H.  £  IL  aea  de 

nvergekrert  was,  ^Ijk 

ende  adTDueerde  mj  S.  Exe,  dal  kfl  woatd  -ägBe"  wd  Made  ge- 

detlieltea  tu  apiaie^  dal  aa  dta  gtktywtem  Baed  aoeh  ep  &a 
iivamL  «k  &  C  D.  eoode  Ie  m^  gecomen  sjn.  kckeoide  Ie  deaa  rer* 
gadereii,  am  te  deßbeteiea,  ^  mea  ai^  de  krief^ai,  die  gqitaepafeefl 
wierdem  ctm  aen  H.  H.  IL  ae  «el  ab  aea  kaer  Ifiaisiefe  toi  Maiegen 
afge^nndeii  te  werden«  kekMfde  op  Ie  kgadea,  ier  ^  loe  S.  C.  D* 
Uttdf r  doar  s^iie  Amhaatadeiirft  ecmde  i^  j^M'iwiiiiiiwMiti^  of  wd  door 
11^ ,   iu  ik  met  de  oaesle  Poii  lader  daer  ap  laockt  vefd«a  kedAt 


bneigang  dei  Kurftiriten  g^en  einflu 


emag  Pomttierni,     505 


I  Ek  weet  nu  niet  wat  daer  op  sal  rolgen,  doch  so  de  brieven  afgaen, 
■■eeft  meii  my  belooft  voor  af  keunisBe  te  sullen  pjeven, 
^B  Het  is  eeker,  dat  de  ahidien  so  wel  van  dit  Hof  als  dat  vaB  l)e- 
^^emarken  alleen  daer  henen  gaen,  om  *t  werk  van  de  vrede  in  de 
vraJ  te  scbuijven,  tot  dat  Pumeren  eu  Schauen  aouden  vermeeötert  syu, 
dat  men  moet  bekennen  noch  van  een  onsckeren  uijtslag  te  sjn»  en 
dat  FL  H,  M.,  geljk  sy  my  allenthalven  toestaen,  volgens  Tracta- 
ten  niet  gebouden  »yn  daer  na  te  wachten.  In  de  voorez,  papieren 
van  No*  1  en  2  *)  heb  ik  so  wel  d'  Heere  Fnchs  als  den  Heer  van 
Hweryn  aengetoont,  dat  daerin  niets  resideert,  dat  naer  eenige  intri- 
gne^  smaekt.  Ik  ben  in  *t  voorex.  werk  seer  blind  en  beducht,  of  ik 
roet  myn  geringe  devoireu  d'  iutentie  van  H*  H.  M-  voldoe,  en  sal 
daerom  verlangen  van  de  selve  te  syn  gcimbneert,  om  my  daer  na  te 
mögen  gcdragen.    S.  C.  D*  vertrekt  aenstaende  Danderdach  van  hier 

Emet  intentie  om  Htettyn  te  belegeren,   daer  ik  den  selven  volgeu&  H* 
p.  M,  ordre»  sal  volgen, 
R  Ö,    De   ßrieven  van  den   Cheurfurst   aen  H.  H.  M.   gaen  niet 
dese  post  äff,  gelyck  mede  aen  baer  Ambassadeurs  tut  Niravvegen. 


Resolution  der  GeneralstHaten.     Dat.  29.  Juni  1677. 


V.  d.  Tocht  öoll  anf  sei«  Schreiben  ans  ßerlio  Tom  20.  Jimi  geaut-  *i9  Jnni 
wortet  werden  I  dass  ?jie  nie  daran  gedacht  haben  und  auch  noch  nicht 
daran  deiiken,  einea  Scparatfnedeu  zu  scblie^seD;  da^^  ^ie  durebauB  da* 
gegen  sind  nnd  deshalb  auch  nie  Vorsehlägen  zo  einem  solehen  Gehör  ge- 
liebea  haben,  so  vortheilhaft  sie  aueb  gewesen  sind;  dass  sie  zn  einem  Ge- 
rücht^ alä  beabsichtigten  sie  eiaeu  Separatfrieden»  durchaus  keinen  Aniass 
gegeben^  ün^&  die  Flotte  uaeh  der  Ost^et*  allelu  wegen  Mangel  an  Geld 
üio  spät  auisgelanfen  Ut^  da  Spanien  weder  die.s  Jahr  noch  im  vorigen  eine» 

I     Heller  Geld  %m  Auüräj^tung  der^elbea  beigetragen.   —  Dieb   t^oll  er  dem 

^^Knrfnrsten  mittheiien. 

P(.  d.  Tocht  an  den  Griffier.     Dat.  Berlin  20/30,  Juni  1677. 

IDie  ÄurreguEig  hat  müh  etwa»  gelegt,     v.  ä*  Tocbt  macbt  den  kurfÜritlicboD  Bätben 

b«tnerk]ich,    d&SB  die  Stutten    nur  sur  Windetherstellnng  de»  »latus  quo  ante  bellum 

Terptlichtet  ni^ien  utid  wegen  FumTnornB  den  Kric^g  ntcbt  fortsetzten  ki>nnten.    Der  Kur^ 

I  idieiDt  wenigsten«  Stettin  erobern  ku  wollen,   ehe  er  «ich  &uf  Frierlen  einlaBai. 

Vf]rh«ud]ungen  mit  Lönvhurg,]' 

Na  dat  den  Heere  Chnrfnrst  door  des  seife  Ambaseiadeurs  tot  Nira-  30.  Jutii._ 
megen  zedert  het  afgaen  van  oijnea  jonxten  van  den  21-  deser  nader 


^)  Den  icbwedischep  Aeleni  wt^lche  oben  p.  499  n,  5U2  crwahni  modp 


506 


VU.    Krieg  gegen  Schweden. 


beriebt  geworden  over  de  procedureo  ran  H.  H.  M.  AjnbaBüaiko 
aMaer  ontretit  d^  overleveringe  i^aa  t  b^wiiste  Concept^  so  i$  de 
steniatie,    die  daer  door  %'eroonaeckt  en  al  vty  wal  te   pmecipit; 
was*,  wederom  V  eenemael  eomen  te  ceseereo,  voornaoieotlijck  ab 
hy  quam  de  ty dinge,    dal  alles  tot  het  doeu  uijtloopen  van  de  Mo^ 

de  Oüitzee  gedaeti  wierd,  wat  meiu^chelvker  wyae  gedaeu  tmik 
werden,  fk  hebbe  by  dese  occasie,  terwjl  die  aDtrust  aen  t  Hof  was, 
geineyat  aiet  oodieiug^ti^  te  sjn,  aeu  8.  C.  D.  en  aen  desselfH  Uiai- 
sters  al  meer  ea  raeer  le  represeuteren,  dat  de  Alliautieu,  die  met 
S,  C\  D.  eu  andere  GealHeerden  opgerecht  »ijn,  voor  aJl  tendereiii  om 
te  eotiien  tot  de  Vrede,  niet  belofte  van  voor  onse  OealHeertiea  daef 
hy  te  Bullen  bedingen  de  selve  reebten^  imnauniteyten,  eiemptieu,  prw- 
rogativen  en  »eekerbeden»  al^  H.  H.  M*  voor  haer  »elren  soudeti  iikh 
pen  comen  te  stipuleren,  en  ook  haer  000  veel  in  my  waa  te  docä 
hegrypen,  dal  H.  IL  M.  by  deeelve  Tractaten  geensins  badden  wegk- 
gegeven  die  libertevt,  dat  &y,  als  bare  (teallieerden  geen  vreede  wil- 
en  niakcn,  aUyd  in  den  oorlog  souden  moeten  blijven;  ende  in  w»l 
voegeti  IL  H*  M.  nn  alreede  drie  jaren  aen  den  anderen  genoeg^aea 
ttlleen  ten  reHpecie  van  hare  Geallieerden  in  den  oorlog  gecontiBiieeil 
hadden;  dat  lif*t  wel  waer  wa&,  dat  IL  U.  J!,j  den  Keyser  ende  den  Comiig 
van  Hpagiie  by  de  Conventie,  met  S*  C.  D*  opgerecht.  haer  hebbea 
gecngag*^^'''  ^P  ^^  Vredehandelinge  met  allen  ernst  te  arbeijdeiir  dal 
itii  wannerr  H.  C  I).  Cleetlicbe  en  andere  Landen  om  t  aen^aen  raa 
«Imelvtf*  Alliantie  by  de  vyandeu  in  meerder  ruine  merden  gebraüÄt, 
Nipdanige  »irliade  Sonderling  ende  voor  al  mochte  werden  vergoed,  wa 
ibit  «tifx  nnk  ontwytTelyk  by  IL  H.  M*,  voor  so  veel  in  haer  is,  aeo 
>4,  f!,  |>,  Moude  werden  gepregteert;  dat  ook  H.  EL  M.,  staeode  üt^ 
rnnvmllr,  mtii  het  senden  van  hare  scbepen  in  de  Oost&ee  wel  Itad- 
t\0n  b#^liiijebl,  boe  geeme  deselve  hadden  gesien,  dat  S.  C  D,  de 
^Wf<drfi  bf^el  en  al  iiijt  Ponieren  mochl  hebbeu  verdreven,  en  wai  on- 
p^mirn  en  nif^eyteri  H,  iL  M.  hadden  aengewend,  om  de  &aken  vaa  de 
i^fffld  In  dien  Htaet  te  brengen,  dat  de  selve  Conquegten  m 
imfMi,  nU  dir*  all  gcdaen  waren  geweest,  ook  by  een  Traclaiet 
fHt''  bii'bb'n  Colinen  gemainteneert  werden;  edoch  dat  de  wapetie 
^  i\0^  lf4iKi'  Oeallieerden  de  gewenschte  en  wel  verhoopte  ^cce4 
iiiM  "1^*  b*sldi#»iide  gehad,  men  ey*ndelyck  eenmael  de  ^Tede  soti 
,|0lf  fffnk^f),  na  dat  de  saken  van  de  wereld  nn  geennüteecrt' 
-ff-f  dat  H.  H*  M*,  welkers  Finantien  nn  so  seer  vetfafa 
vi^rK^mm  tot  in  den  grond  gemineert  warea,  komiß  ge* 
u|  ^(^fAmn,  langer  in  den  oorlogh  te  continueren«   Ik  kan  U  W.  Ed. 


Bereotitigung  der  Staaten  lu  eiDom  Sepümcfrieden. 


507 


iestr.  Seggen,   clat  liier  op  de  principalc  Miiiieters  iiiet  anders  doen 
Is  de  schouderg  ophalen  en   bekennen,   dat   sij   uijt   erachte  van  de 
roorsz.  Coaventie  wel   oiet  meerder  können   praetendereu,   maer  dat 
C.  D.  wel  geeme  »oude  sien,   waer  toe   un  so  grote  cii  cxceBöive 
)ncuiiten  aeagewend  waren,  dat  bj  cuude  meegtcr  worden  van  Pouie- 
reti,    om  bioU  alsdan  tnet  Byu  meeBte   maeht  te  mögen  voegen  bj  de 
wapenen  der  Geailieerden,  om  so  gesamentlijk  Vrankrjk  door  ecn  di- 
Ycrsie  te  obligeren,  de  Spaeu&che  Nederlandeii  te  quitteren.   Ten  aen- 
Uien  vaii  S.  CK  Ü.  seif  sal  ik  U  W,  Ed.  Ciestr.  verseekeren,  dat  deselve 
[-my  niet  duysterljk  heeft  getesmoigneert  geer  wel  te  begryijen,  dat  bet 
pBa  d'expiratie  van  de  jegenwoordige  Canipagne  H,  H.  M*  seer  qualyk 
Ige  verebt  eonde  werden,  langer  in  den  oorlogh  te  conti  nueren,  edoeh 
voor  d'  expiratie  van  dien  niejnde  8,  C.  D^  dat  het  hem  bart  goude 
Valien,  nu  hy  alle  costen  heeft  gedaen  om  Ötettyn  te  belegeren,  geobli- 
geert  te  worden  de  vooraz.  syne  desö einen  te  stremmen*     Ik  sal  ver- 
langen, ab  't  werk  van  de  vreede  met  vigeur  soude  voortgeset  werden, 
geinfltrueert  te  eyn,  om  hier  alles  van  tyd  tot  tyd  daer  toe  ten  besten 
praepareren.     Het  is  seeker,  dat  hoe  Ö,  C.  D.  Conquesten  in  Po- 
lieren grnter  werden,  boe  de  restitutie  in  cas  van  nood  te  beswaerder 
en  by  gevi)lge  de  ßatißfactie  te  groter  gemaekt  sal  werden. 
I       P.  Ö,    D*  Heer  Churfurst  seijd  my,  dat  hy  advysen  heeft  beeo- 
men  van  den  Heere  Meijnders,    dat  de  Heeren  Hartogen  van  Bnin- 
»Wyk  en  Lunenburg  het  presteren  van  *t  »eeonrs  ter  nombre  van  G  k 
jO<K*  man,  in  m^Tie  vorige  missiven  geroert '),  noch  bleven  binden  aen 
liverae  conditien,  als  eerst  aen  een*  conditie  eine  qua  non,  dat  S*  C,  D. 
'gyne  Cavallerije  in  *t  geheel  soude  niaeteti  trecken  uijt  Mecketenburg- 
Güstrow  en  taten  deselve  quartieren  van  den  dach  vaii  de  eonventie 
af  voorged.  Heeren  Hartogen ;  ten  anderen,  dat  b.  C.  D.  aen  haer  soude 
moeten  taten  alle  de  Winterquartieren  in  den  Nedersaxisehen  Creytz, 
ende  dat  H,  C,  D.  die  quartieren  soude  moeten  garanderen  seif  tegen 
8.  Keys.  Maj-,  indien  die  sonde  mögen  ondernemen  heu  daer  uver  te 
incommoderen;  en  dan  ten  derden^  dat  S.  C.  Dt  goude  tnoeten  desi- 
eteren  van  alle  practenaien  op  Bremen  en  Verden  ende  seif  sich  niet 
soude  mögen  raesleren  met  de  diBpnten  en  questen,    die  tnschen  dat 
Huijs  en  S.  Maj,  van  Denemarken  noeli  verder  over  de  partage  van 
die  Conquesten  souden   mögen  coraen  te  rijsen:    en  so  wel  fcj.  C.  D; 
als  den  Heere  van  Sweryn  seggen  my,  dat  daer  op  d'  Heere  Meyn- 
Lers  met  de  jegenwoordige  Foat  gelast  werd,   indien  sy  de  voorsz, 


*)  S.  oUn  p.  im. 


508 


Vn.    Krieg  gegen  ßchweden. 


comlitien  niet  resolFereü  te  lateii   varen,  van   t  Hoff  van  Oll  op  tej 
breekeo  en  van  ilaer  met  een  Instruotie  voor  te  gaen  na  S.  F.  G.  vm\ 
Münster,    En  soude  den  Hartoeh  van  Cel  bj  ontstentenisse  van  *t  vooret. 
Verdrag  ref uferen  seif  de  hekeade  4fXlO  man,  die  uyt  cractite  van  de 
Conventie  van  Sept  ItJTü  tot  secours  in  Pomereu  aeu  8.  C.  D.  moeten 
gepresteert  werden,  te  laten  volgeii:   so  dat  het  voore«,  geheele  werk 
noch  in  een  grote  onseekerhejt  schynt  te  blyven  fliictueren,  en  in  ca« 
van  een  qua  den  aytglag  am  ik   uyt  den  Staet  van  de  militie  van  S. 
C.  D.  wel  afnenjen,  dat  het  selve  gcen  kleyn  retardement  aen  de  be-j 
legeringe  van  Steten  sal  toebrengen.    Ik  sie  ook  seer  klaer,  dat  denl 
Hartog  van  Mecklenburg -Oustrow  d*  aceord  iö  met  de  Hartogen  vau 
Brunewyk  ende  Lunenhurg  over  de  geschr.  Inquartieriug  in  *t  Meeke- 
lenburgisehe ,   hy  aldien  8,  C.  D,  en  gem.  Hartogen  over  de  voorsx. 
quartieren  comen  te  verdragen* 


Resoliition  der  Geiieralstaaten.     Dat  3.  Juli  1677. 

[fimlaaern  über  die  falnebe  Äunassung  ihrer  HatidlaDgen  durch  d^n  Kurfüfgien.    Re^üii- 
r&rtigting    lUrQB     Vfirbattena.       Verskberuug,     mit    i^cbweded     keinen    Sepai-atfriedeD 

achlie^äen  zu   woneia.]  iM 

-Juli.  Auf  Empfang  des  Selu-eibeos  von  v.  d.  Tocht^   dat.  ßerlin   27,  Jum,    ' 

ist  be§cblossea,   deraeelben  zu  antworten,   ^dat  het  H,  H,  M.  seer  smert-e- 
lijk  voorcomty   dat  men  aen  het  hoff  van  S.  C.  D. »   sonder   noehtans  perti-  M 
neuteiyck   geintbrmcert  te  t^ijo  van  de  waere  toedracht  en  gelegentbeyt  der  ■ 
saeeke,   terstont  goo  »aedeelige  impres^^ien  opvat  ende  tieeinfc   ran  de  con- 
dultu?  van  H>  II.  M*,  daer  dese3ve  met  de  nijtfcerste  oprechticheyt  tot  aoeh^ 
toe  ontrent  de   ^aecken   ?au   de  vreedehandeliage   met  haere  hooghe  GeaJ-W 
lieerdeii  hebben  geprocedeert  ende  als  noch  gesiut  sijn  te  procederen*';  der 
KnrfürBt  werde  ahh  erinnern,  dass  unter  den  Gesandten  der  AUiirten  ia 
Nim  wegen  aasgemacht  worden  seij  da^is  jeder  öeine  Forderungen  besouderÄJ 
einreichen  solle;    dies  hätten  ihre  Minister  nun  gethan   und  dabei  ejcpreBt« 
an  die  franzofsiBchen  erklärt,  daa^  sie  zwar  apart  mit  ihnen  darüber  zu  ver- 
hau de  lu  beabdchtigten,  aber  keinexsfalle  abE^chllesßcn  konnten,  ehe  nicht  die 
anderen  AHiirten  befriedigt  seien,  ihi  sie  keinen  Separatfrieden  scbliesfiea 
wollten.     Sie   hätten    die  Verträge  nicht  atleiii   pünktlich   befolgt,   »ondera  j 
^elen    in   ihrer   Gewissenhaftigkeit    noch    über  den   ßnchötaben    derselbeaj 
hinan  f^gegangen,    Daiifi   aber  ihre  Gesandten   in  Nim  wegen  mit  den  Imnxj)'^ 
s^i^cben  überhaupt  nicht  verhandeln  sollten,  könne  doch  unmögHeh  verlangll 
werdeil.     Der   Kurfürst,   der  so   viele  Beweise   von   der  Auirichtigbeit   derl 
General  Staaten  gehabt  habe,  möge  doch  nicht  so  leicht  deaen  Gehör  geben,  ^ 
die   nur   auf  unbegründete u    Verdacht   hin    und   Gott   weiss    aus    was    für  _ 
Gründen  ^IL  IL  M-  conduitte  iu  alle  jsaeckeu  xsoeeken  te  deerieren,  sonder 
öp  recht  off  onrecht  te  sien**.     Ihre  Finanzen  seien  allerdings  so  „nijtgeput*^ 
and  Ihre  Unterthanen  m  auß gemergelt,  daöB  sie  den  Krieg  nicht  lange  itieltr 


Die  Suiten  bet heuern  ihre  Treue, 


509 


»Ftfütirfn  kÖQnten,  aber  dm  sagen  sie  nicht,  weil  ?^ie  emeti  SeparfttfriiHleH 
^•iD^m  allgemeineti  yürziehen,  Sie  haben  nie  daran  gedacht  und  Lhuen  es 
^■icb  jeUt  nichts  mit  Schvredeu  emen  Se|>amtfriedeQ  zu  jüchUesgen  mit  Au^* 
^•eliluft^  oder  Yorbeigehung  Eiiie.s  ihrer  Alliirten*}-   Sie  haheu  nie  beabslch- 

«ftj  deshalb  die  Aufrüstung  tnul  Absendung  einer  Flotte   nach  der  Ostsee 
verzögern;    dieselbe   sei   nur  etwa^   aufgeschoben,  weil   S^janieu  an   die 
IndralitätskoÜegieo  aoeli  nicht  einen  Pfeauig  von  dea  versproehenen  Sab* 
äidien  be^^ahlt  habe. 


fl  Tot'ht  an  den  Griffier,     Dat.  Berlin  2  12.  Juli   1677. 

Nach  Empfang  der  Resolutionen  vom  29,  Jüui  und  3.  Juli  hat  er  seine  12* 
Vor&teiluügea  an  den  Kurfürstea  und  steine  Käthe  ibrtge?^etKt;  das^  die 
Staaten  zwar  an  keinen  Separatfrieden  dachten,  aber  auch  den  Krieg  nicht 
fortüetzeu  könnten.  Mau  will  hier  durcbani?  Pommern  erobern  und  dann 
erst  die  Franzosen  aus  den  spanischen  Nieder landea  vertreiben;  wenn  er 
aber  fragt,  wie  lange  man  dazu  Zeit  brauehep  weiss  mau  nicht  zu  aiitworteu. 
Den  Kariürsteu  hofl't  er  inde^i*  überzeugt  na  liaben,  dosB  der  Staat  den 
Krieg  nicht  fortöetÄeii  könne  and  auch  nicht  dazu  verpflichtet  ssei.  —  Um 
vor  Stettin  mehr  Truppen  zu  haben,  hat  der  Kurfijrst  die  Winterquartiere 
in  Meklenburg  den  Liiaebnrgeru  überluHsen. 


V,  iL  Tücht  an   den  (iriffier*     Dat,  Lager 


vor  Stettin 


6/16.  Juli  1677. 


i 

^B  Er  hat  einen  Brief  von  Beveruiugk  empfangen,  worin  dereüclbe  den  IB,  JuU^ 
^^ahren  Sachverhalt  mit  jenem  C'oncept  nochnml,s   an^fiihrlieh  darlegt^   und 

ein  besonderes  Schreibea  an  den  Kurltiri^ten,  in  dem  er  diesen  bittet,  sieh 
^Ble  Sache  noch  einmal  von  ihm  (v.  d.Tocht)  vortragen  zu  lass^en.  Bei  dieser 
^Belegeuheit  hat  er  denn  dem  Kurfürb^teu  nochmals  vorgestellt ,  da^^^  nmn 
^^UM^b  dieser  Campagne  einen  allgemeinen  Friedc^n  schliest^en  mU^iee,  das^ 
^a!es  daä  Augenmerk  aller  Verträge  gewesen  .sei,  nicht  aber,  sich  Erobeniugen 

Sil  garantiren  uud^  indem  ein  Theil  s^ieU  bereichere^  dem  anderen  alle  La.st 

»*;  ^.  ob.  p»  5(.J5  u.  499.  B 1  a  b  p  e  i  1  a.  R  ti  m  s  w  1  n  o  k  q  l ,  vom  Kurfilrsteii  &ui  10*  Aug, 
«inetD  BericLt  aufgefordert,  schretbon  um  2.  ^ept,  imä  dem  Haagr  „Wir  befinden 
tu  der  That,  dudä  hieraclbsteu  mlSDnigHcli ,  gross  und  klein,  dea  Kneged  «llerding» 
flberdrflasig  and  den  Frit^den  dergcetak  verlangen,  dftss  »le  auüh  alle  ConAideratipue«» 
ob  bd  iuigecn  der  Sachen  Zuband  ein  guter  Friede  tn  hoffen  i  oh  miin  deuselbeu 
ohne  die  Alliirt^n  maeheu  ,  und  oh  der  j^tnat  sit^bür  dabei  sein  konuü  oder  nicbti 
gleicbAain  nusäer  Augen  und  beiseU  tti^tfien,  wie  denn  auch  unter  di^u  Eegenien  ielb- 
«ten  füst  die  tnt^isten  dem  gemeinei)  Mann  duruüter  BeiftkÜ  geben  und  einen  Frieden, 
wie  er  RUch  aei ,  haben  wollen.  (Ro  mn  w  in  ckeTAche  PApierc*)  Vgl.  üben  p.  44&- 
Wfta  den  Eifer  der  E^UaLea  für  Pümmern  augeht^  so  »chri^b  Fagel  ftti  Heveriiingk 
am  17.  Aug.  (Bylandt  ^n  r>!r>):  «djit  by  aan  Swoden  uok  rcstitatie  heloTen  kon,  mits 
oonteuloment  geveade  aon  Br andeuhurg"* 


510 


Vit.    Kfi0^  g«geo  Scilwtflefl. 


(lufjiuljiirdpo:  daj<s  nur  uueh  in  «li>?;em  Jahr  du*  General gtaar.  f»  TM- 

jcug  in  Pommeru  uDt€>r.Htyt2eti  kunui^u.     Nm^bdein  ir  den  K  ji   noch 

übor  ein  Bedenken,  da«.^  man  nach  einein  SeparatfHedeii  mit  Frankreich 
den  Alliirt^n,  algo  anch  ihm^  den  Frieden  iitifdringen  ond  auf  ^ein^n  durcl* 
die  ?-chwedisebe  InrAsiiiii  erlittenen  Scbadeii  wenig  Rtiek^iclii  nehmen 
werde»  so  viel  er  gekonul^  bemiiii't,  hat  üieb  der  Knrfiirsi  mit  dem  Be- 
uehtneii  der  «itiLatischeo  OeftftiidteD  in  ^imwcgeu  aEufHfdea  erkliA, 


.  tL  Tueht  an  ileii  (inffiei\     Dat»  HaiiptquaHier  vor  Stettin 

9.  Aug.   1677. 

9*  Aug.  0i€  4IIS  Wien  eingetroffene  X»chricbl  über  di«  K  roekow  aiti  15/25.  Joli 

Wtr.  die  Gamiifie  und  Belt^htitiug  mit  Pommemf  gegebene  Antwort*)  hat 
dj^  Gemidier  Mer  »ehr  bemirnhigt,  am  m  mehr  &ls  man  im  rongett  Wtnt^rr 
aliM€]iidtr&  in  Wien  war,  da^n  &ehr  ^rbotig  gewesen  ist.  Man  s^hliet^t 
dmif,  djiii  iitan  !q  Wien  wk  an  nnderen  Höfen  auf  die  ErobenHj|:en  de» 
K^rf&rxteii  m  Pommeni  neidt^eh  ^ei^  und  reehnH  ontf^r  die  änderten  auoh  ilw 
G^iirml^tAAteu,  Er  hat  den  kiirfiiri^tnchen  RiUlien  ditruuf  rorgebulten,  dms  er 
kflft^o  Grund  «ehe ^  wamm  man  Hollaml  oder  dk  General Biaaien  iug  Spid 
hmft;  4fitffe  hatten  di«^  pommerscbeii  Feldlüge  unf  alle  mögliche  Wpimv 
wiwilfitg^  —  Die  üiicb  erwarteten  l^HK'  Lüueburger  !>ind  noch  immer  uicht 
gek^fZEDtn^  ond  die  übrigen  In  Mekit^ubnrg  Siebenden  s neben  eine  Keatra* 
Ktii  la  bebaopten^  die  der  Knrfür^l  sehr  übel  nimmt. 


V*  d,  Toelit  nii  den  Griffier.     I>at_  Hauptquartier  v*>r  Stettin 

5/15,  Oet.  Ifi77- 

i&Oet  Mit  Hatnbnrg    und  Lübeck   i^t    der  Kurfar^t   in  hefügem  Streit:    von 

jenem  verlangi  er  50,000  Thir.  ^  die  ihm  der  Kai>er  dort  für  die  Winter* 
qnarfiere  angewiesen,  nm  diesem  10,000  Thir  Er  bat  deshiilb  einige  Lü* 
beckscbt*  Schiffe  wegnebmen  ldä>eQ;  worauf  die  Herzoge  virn  B  ratin  schweig* 
Lüneburg  (Wie  man  sagtj  für  jaliilicb  34,0uö  Thlr,  erkauft)  »ich  Lübeekä 
angeuomnieü,  die  Heran^^gabe  jener  Schiffe  rerinngt  uud^  ab  dieselbe  nicht 
.sofort  erfolgt j  ihrem  General  Ende  ¥or  Stettin  befahlen  haben,  nltc  jictitv 
n**n  tut  ruter^tüi^uug  der  brande Dburgisetien  Armee  einr^n^tellen.  Seine  Be- 
mtihnngen,  den  Streit  beiotlegen  ond  Ende  ^nr  weiteren  Thätigkeic  bd  der 
Betugernug  zu  bewegen,  j^ind  Tergeblicb  gewesen.  Man  bat  hier  jene  Her- 
£4jge  in  Verdacht^  de  wollten  sieh  allein  Bremen  siteheni;  da  etile  VeT' 
ti^ndlung  mit  Sehwedeu  m  keiueai  befriedigenden  Ziel  geführt,  so  rersucb- 
ttn  sie  e.>  jeUl  mit  Fraükreieh  durch  Vermittlung  Hanno?ers;  im  nieder 
«ichHifehen  Kreis  wollten  sie  den  Knrfiir>ten  m^orimren  und  keine  Winter^ 


*}  K*e  eotlAtionan  Uvdi  «t  iav«B(itn?«ia  addici   pocse,    qtioAi)  PomersniA  plan* 

)  poonpuu  fnerit  #t  «um  ÜMiimtis  Mpir  aa  a<f^o  oonriü«rti,     l^uiadiiin  qnoqoo  «tun- 

mlattun  ad  Cavaaroiti  dar«] vi  noe  nQo  timciatn  mioi  ^hiiriiigi  «4  idtni  £ketad 

rtadn&i.    Pafand^rf  xv.  4, 


Streitigkeiten  jei  Eurftirfften  mit  Hamburg,  Lübeck,  Pokn. 


511 


i|tifirtier#*  tlurin  dulde«;  dem  Karfurstcu  erscbwerten  sia  seine  Eroberung  in 
Pommern  mal  erpressten  für  ihre  Hilfen  was  de  könnten.  —  Dej*  Befehl 
an  sfiue  Fregatten  in  der  Nordsee,  h  am  bürg  i  sie  he  Schiffe  äü  caperu^  wo  Nie 
köufiten,  bat  der  Kurfürst  auf  selao  (v.  d.  Toeht';?)  Bitte  isurückgeimmmou, 
erv^artt't  nun  aber  «ueb,  dm^  die  General staafceu  sich  bei  Hamburg  für  Be- 
Fühlung  der  50,00(»  Thlr.  yerwendeu. 


Resolution  der  Generaktaaten.     Dat.  22,  Nov.  1677. 


^^P'  Auf  MitthelluDg  eines  SchreibeiiK  v.  ü,  Tocht'ft,  dat.  Stettiy  8,  No-  22.  Nor. 
vember^  da*^s  der  braunschwcngische  Miuititer  v.  Biilow  ihm  die  von  dea 
Herzogen  Hamburg  gegenüber  eingegangene  Verpflichtung  angezeigt  und 
ihn  gebeten,  den  Knrfürijten  von  allem  thätlieheu  Ein^jchreiten  gegen  die 
Stadt  abi^.umahnenj  das,-?  er  dies  aber  abgelehnt:  i^t  beÄcbla^geüj  v,d.Tüeht 
wegen  dieser  Handlung  zu  beloben  und  ihm  zu  befehlen,  dass  er  sieh  nteht 
darauf  einlassen  ^olle,  den  KurfiirRten  zum  Aufgehen  seiner  Ant^prüehe  m 
bewegen;  »\e  hätten  den  Mögistrat  Ton  Hamburg  schon  am  8.  Noyember 
zur  Bezahlung  der  vom  Kurfürsten  verlangten  50,000  Thlr.  ern&tlich  er- 
mahnt.  

Hr^  dt  Tücht  an  den  (irillier,     Dat.vHauptqum'tier  vor  Stettin 

Kl  16/26.  Nov,   1677. 

^m  Ein  polnischer  Gesandte  ist  angekommeu  ^)  ^  um  aeben  einigen  weniger  2$.  Ndt * 
prciisanlen  Saehen  besonders  die  sofortige  Auslieferung  des  Dr.  Strauch  zu 
verlangen;  derselbe  hat  eine  hochmiithige  Spriiehe  geführt  und  gesagt^  der 
Kurfürst  solle  sehen,  dass  er  keinen  Johann  Kasimir  mehr  Tor  sich  habe. 
V.  d.  Toeht  hat  den  Knrfürsf  zu  bewegen  gesucht^  den  DrS  trau  eh  einem 
Dritten  in  Gewahr.-^ am  zu  geben  oder  die  8ache  durch  CommiKsarien  uoeh- 
maU  uiitersucben  zu  lassen;  dieser  aber  weigert  sichj  vor  Beendigung  det* 
Krieges  ihn  ireizulasifen,  da  der  Magistrat  von  Danzig  und  .seine  bebten 
Freunde  in  Polen  ihn  gebeten,  es  nicht  zu  thun;  da  8  trau  eh  nun  schon 
so  lange  gesepsen,  könne  es  ihm  auf  ein  paar  Monate  mehr  nicht  ankommen, 
Ks  ist  V.  d*  Tocht  wenigöttm*!  gL*lungen,  die  l>anziger  Abgeordneten  z\i 
bewegen,  von  dem  Verlangen  der  sofortigen  Freilassung  abzustehen  und 
ich  den  König  von  Polen  daan  zu  bereden. 


Hesülutioji  dei*  CTeueralstaaten,     iJat*  4.  Jan.  1678, 


I 

^0      V.  d.  Tocht  wird  beauftragt»  beim  KurfürKten  von  Brandenburg  kräf-    l(j78. 
tigst  daldn  zu   wirken»  dasn  er,   nun  Htettin  über  ^ei*),  einige  Völker  den  4.  Jan, 
^panischen  Niederlanden   zu  Hilfe   »ende   und  zwar  besonderÄ  Reiterei»   da 
die  Franzosen  alle  Anstalten  macheu,  noch  eben  oder  den  anderen  bedeu- 


512 


VIL    Krieg  gegen  8ehw«d«i)* 


t^iidc'u  Platz  ZU  ei'oheriK   und  umn   dt'fjhnllj  tnitlivvomlig   noch  einige  Trüj>- 
\mi  braueht'). 


V.  d.  Tortit  an  den  Grittier,     Dat.  ßerliii  2/ 12,  Jan,   1678 

[Unt^rreduDg  mit  dv\n  Kurfürsten  Qhvw  die  R^f^olailon  vom  4.  jAouar«  OerAolba  Ut 
uk^bt  geneigt,  deni  Wunsch  der  SUateti  tu  wi]ir»hren,  wegen  der  Ericlt^pluiig  mIa« 
Hc*i;rreä  und  der  Furcht  rar  Suhnredcit,  und  schlägt  iku  ah  Xfott  der  Gegen  vor  itelltuifeA 
V.  d,  Tocht^ü  voD  den  gefftbrllclien  Folgen ,  welche  di^ie  Ablehnung  bnlien  kÖüBt^ 
BlosB  die  secbs  Regimenter  tm  Bliem  will  er  schicken») 

|2.Jttti.  Hat  die  Resolutiüu  vom  4.  Januar  emprühg^on.     fk  hebbe,   oni  mv  te 

actjuittereii  van  de  yoürss'.*  beveeleii  van  hooebstgem,  H,  H.  M„  so  haeut 

my  de  Tooraz,  resolatie  ter  band  geeomeii  wm,  B,  C.  D.  versocbt  my 

te  vrillen  occasie  geven,  om  S*  C\  D.  over  eeo  sake  van  impomutie 

te  mögen  sprekeu,  en,  by  B,  C,  D.  goedgevondeii  8jnde  my  daer  toe 

te  praefigCTCii  liet  aer  van   eheu  na  de  pmedicatie  vau  niewe  jae« 

«iagh  na  den  ouden  stijl,  heb  ik  't  geluk  gelia^l  van  daerover  S,  C,  D. 

meer  ab  eeti  vol  uer  te  onderhoiiden,  eii  als  ik  bemerkte,  dat  S.  C.  D*; 

aen  d'  cene  zyde  sich  vvel  genügen  taoude,   urn  alleß  tot  eonservatie 

vaii  de  bairiere  in  de  Spacns^he  Xederlaudeii  te  willen  euntribuereu. 

wat  hem  eenigsin«  inngelyk  v^as,  edoch  dat  aen  d*  andere  zyde,  gelyk 

wel  voorsieu  liadde,  y.  C*  U,  sich  exeuseerde  up  de  onmacht  van  Bvne 

militie  alhier,   die  m  wel  te  voet  ah  te  peerde  vuor  Stettin  geageert 

liadde,  en  daer  ten  niingteii  drie  maenden  tyds  van  noden  waren»  oiii 

haer  eeniger  maten  te  herstellen;  dat  nok  8,  C.  D*  militie,  die  onder 

den  Lt.-Generael  Spaen  Wüii  geweest,  seer  gedevaliseert  in  de  Cleefse 

gandöoenen  geeomen  was,  en  dat  S,  C,  D.  door  miBdeylinge  van  wiü- 

terquartieren  en  wanbetalinge  vau  sijne  achterstaüige  öubsidien  voor» 

iianientlyk  van  de  Croon  Spagne  onbeqnaetii  gentaeekt  wierd,  sich  na 

beboren  en  niet  de  nodige  promptitude  te  herstellen;  dat  ook  S.  C.  B., 

öulange  de  Hweedse  wapenen  noeb  in  Pomeren  en  op  Rügen  waren, 

sich  oimiogelyk  van  syne  sobere  maebt^  die  hy  hier  noch  overig  liadde, 

cande  ontbloten,  niaer  veel  eer  noch  eenige  Trouppeis  nijt  syn  Cleefse 

Landen  iioude  dienen  te  trecken,   en   diergelyke  sakeu  nieer:    heb  ik 


I 

I 


^]  Dieiisi  Gesuch  an  dmv  Kurfürsten  wurde  wohl  h^upt^i^shlicli  durch  die  Aus- 
■iubt  ver&nlji^at,  welche  sich  seit  der  üeir&th  dm  Frinsen  Ton  Oranieu  mit  Mariti 
Tou  Y^ork  erüduet  bfttte,  d»fl(i  Euglwid  atch  aiu  Kriege  gegen  Frankreich  b^tbciligtüi 
Würde,  und  alh^rdingfi  9i:h)o^5  K»rl  II.  am  10.  J«ik ^  aU  Ludwig  XIV.  toiu«  Frie- 
densbedingungeu  ablehnte,  mit  den  G(.'n^ral^ traten  einen  Vortrag,  der  ibn  sur  TbeÜ- 
n&bme  tun  Krieg«  vcrp6ieht«te.  Actes  de  li  Pt>\%  de  Nimi^gue  JL  32S.  M^moires 
dcPompounet.  524—526.  v,  Ortich,  Briefe  nua  England  p,  1^3 S.  Rftnke,  Eng- 
Uiöhe  aes^bi^bte  V.  31. 


w«ni^e  HegimtsDter  iiacb  Iflind 


met  alle  doeniyke  uiodestie  B.  C,  D,  in  deselve  Ctmferentie  gereprae- 
senteert  de  indispensible  üerotisitej't  van  dien,  be^mneode  van  de  tot?- 
»eggin^e  af,  die  S.  C.  D.  altjd  gedaen  liaddc  vati  jegeus  Vrankryk 
seif  te  willen  losgaeii^  so  baesst  de  Stadt  van  Stettin  gereduceert  soude 
»ijti,  en  vervolgeiiB  dat  S.  C.  Ü,  Cleefse  Landen  imniers  so  seer  als 
H*  H*  M*  geinteresseert  waren,  dat  Vrankryx  nabuerscliap  door  de 
Spaenae  Ne  der  landen  uiet  moclit  comen  door  te  dringen;  dat  ook  son- 
der auxiliaire  Trouppes  H*  R  M.  macht  alleeu  oiet  beBtandt  eoude 
syn,  yeds  tot  ontset  van  de  Steden,  die  Vrankryk  in  de  Hpaense  Ne- 
derlanden  soiide  mögen  eomen  te  attaequeren,  te  ouderiiemen,  en  vourtö 
wat  nie!  voor  bedroefde  en  desperate  efiecten,  in  cm  Vrankryk  eenige 
vordere  Bteden  in  de  voorsz,  Ned  er  landen  mocht  komen  te  overbeeren, 
te  verwacbten  waren,  die  üelfs  »S.  C.  D,  souden  conneu  breugen  in 
een  Staet,  dat  des  selfs  Comiuesten  in  Pomeren  hcm  weynig  soudeD 
cumieu  belpen,  vood  ik  na  de  voursz,  rcpreseutatie  S.  C,  D.  seer 
bedwelmt,  seggende:  ^Wat  Mql  ik  doen?  ik  maek  U  idf  Hechter  tan 
de  aaek:  ik  heh,  omtengfsien  aUc  de  ImiaTiUen  iHtfi  S.  Maj.  rnn  Dene- 
markeUf  mji  myue  gektele  iktcüUtVfje  geen  600  bequame  gecommandeerde 
peerden  connef^  u{jtmideft ^  otn  door  den  Oversiett  Treffen feldt  een 
tncht  na  Gnpswalde  en  die  quartieren  te  döen,  en  myne  geheele  tu  fan- 
ter ye,  die  toor  Stellin  opergebferen  is,  keeft  geen  5000  man  conncn 
lijtmaken^  du  er  Dan  de  drte  uterkiste  Regimenten  in  de  voorit^,  Stad 
%H  Steliin  ganmoen  ftmiden.''  En  als  ik  Ö*  C.  Ü.  dacrop  te  gemoed 
vaerde,  dat  li\^  band  uver  hert  nioöt  leggen,  en  wat  extremiteyten  by 
den  Staet  ran  H*  IL  M*  voor  't  interest  van  harc  Oeallieerden  uiet 
jjl  eenige  jaren  aen  de  anderen  gedaeu  en  geleden  waren^  beb  jk  ecbter 
C.  D,  tot  noch  toe  uiet  eonnen  disponeren  tot  het  af senden  van  eenige 
fordere  niilitie  van  hier;  maer  beeil  8.  C,  D,  tny  toegeaeyd,  dat  by 
de  drie  llegünenten  te  paerd^  te  weten  die  van  8p aen,  Ellert  en 
Luddeeke,  ende  de  drie  Hegimenten  te  voet,  ale  van  Spaen,  El- 
lert en  den  Prins  van  Holsteyn,  aldaer  sal  laten«  om  in  de  Neder- 
landen  geemployeert  te  werden,  en  dat  S,  C*  D.  noch  met  dese  Post 
een  precise  ordre  sal  laten  afgaen,  «jui  alle  deselve  met  alle  mogelyke 
ßpoed  te  doen  completeren;  doch  beb  ik  moeten  aennemen  aen  H.  H*  M. 
ten  besten  te  recommandereu,  ten  cinde  deselve  by  Spagne  willen  in- 
»rcederen  tot  betalinge  van  eenige  subsidien  aen  Ö,  C.  D.  Het  is 
py  leed  dat  ik  aen  IL  H,  M.  voorsz,  ordrea  niet  nader  beb  eonnen 
voldoen. 


M4i«r^  IUI  Gt34cb.  d.  ür.  KurfürtltM,  UJ* 


SS 


514  ^'-  ^'^  r^r»  SibwcdcB. 

Kefi^ilution  der  HeuKTaUtaaieu,     Dat.  2ö.  Jan.   167>^. 

200. Jas.  7    <i.  T'^cht   wird  ^fracfTrarr ,    L-x-b  f-inmal  «if-o   Kiirfarfi*-n  ernstlich 

zu  ^iir.^ö.  ailfr  Tnii>i>^ri.  <ii<r  er  irgend  tiitWhreL  kac&.  nach  den  ^p^nbdieo 
Nie'i'rriii&deü  za  ;C£ik:k«:!j ').  da  die  franzori^-heu  Ku>iiitt?eD  tob  Heeres 
und  Magaziueci  ?o  gross  !>iüd.  d^--  Fraiikreit:'h  ohiie  den  enenischesteü 
\V:d«-r-!aLd  !*-icht  di<:  bedfuiciid-ten  »palJi^elleIl  Greiizfe>nizkgen  in  seine 
Macb:  J^rkoifjifjeü  kniin.  Sie  y^]h>*.  >irjd  iiiirbi  im  Stande,  es  zo  Terhindern. 
uLd  «r!*  i-!  im  Irjt^re*»e  de?  Kurt»jr>ieD  *'*-n»>:,  des>eü  Lande  nach  den 
>' jeder! hDdeij  zunacb?!  bedn^bt  werden .  ibneii  zu  helfen.  Sie  sind  ebenso, 
»ie  Spauieri  und  Oe^treicb.  beim  be^len  Willen  nicht  im  Stande,  ihn 
die  botbigen  Subsidien  zu  liezahlen:  sie  rertraoen  aber.  da>s  sein  eige- 
ne- Intere--e  ihm  .deselve  coDsideratien  sal  doen  uver  "t  hooft  sup|)eD 
ende  animereo.  om  lierer  met  sijn  ougemack.  doch  hnlpe  van  anderen 
Vranckrijck  vau  sijn  frontiereii  le  repousseren  ende  weeren,  als  daer  nae 
alleeu  met  die  gröoie  üvermaght  gequeli  le  sijn*.  Durch  die  Erobemog 
Stettins  i.»t  er  ja  von  aller  Besorgnis s  vor  den  Schweden  befreit. 

Protocoll    über   eine   Coiifereiiz    zx^ischeii    den    kuHurstlieheu 
Käthen  und  v.  d.  Toclit.     Dat.  20.  Jan.  1678*). 

[Erkl&ruDg  SchwerioV  Geneigtheit  dt:»  Karffirsten  lar  Cineaerang  der  Allianc  Ab- 
Dabme  der  meisten  der  von  den  Staaten  Torges'.-klagenen  Aendemngen.  Wesel.  Zölle. 
Genneper  Licent.    Gelderscher  Compromiss.    Friede  ron  OÜTa.    Einquartiernngsfrage.] 

30.  Jan.  Actum  den  2r>.  Januar  1678  in  des  Herrn  Oberpräsidenten  Gemach, 

praesentibuß: 

Den  Herrn  Oberpräsidenten *' ,  vün  Knesebeck,  Koppen  und 
dem  Staatischen  Gesandten  v.  d.  Tocht. 

Herr  Oberpräsident: 

Hätten  nicht  unterlassen,  S.Ch.D.  alles  umständlich  vorzutragen  we- 
gen der  vorseienden  AUiance  *;  und  anderer  dabei  vorlaufenden  Sachen, 
und  was  I.  Exe.  auf  Befehl  I.  Hochmög.  neulich  vorgebracht.  S.  Ch.  D. 
bedanken  sich,  dass  sie  ihr  angelegen  sein  lassen,  die  Sache  I.  Hochmög. 
umständlich  zu  referiren.  So  viel  nun  den  separatum  articulum  an- 
langete, weil  S.  Ch.  D.  verspüren,  dass  derselbe  ganz  anders  einge- 
richtet, als  wie  es  S.  Ch.  D.  Staat  und  Gelegenheit  ertragen  kann,  so 

*j  In  einer  Conferenz  mit  den  Ministem  der  AUiirten  am  22.  Januar  Terlangte 
der  Prinz  fiir  ein  Corps  an  der  Maass  von  Brandenburg  300U  M.  z.  F.  und  3000  s.  Pf. 
(Aufzeichnung  in  den  Roms  winck  eP sehen  Papieren.) 

'j  Aus  den  Roms  winck  el'schen  Papieren. 

*}  Frhr.  Otto  v.  Schwerin. 

*)  Vgl.  oben  p.  494  die  Resolution  der  Staaten  vom  19.  Febr.  1677.  So  lange 
hatte  also  diese  Angelegenheit,  vermutblich  wegen  der  beunruhigenden  Friedensge- 
rflrhte,  geruht. 


Verbtndlttn^ti  üher  eme  AUkoi^^ 


515 


^^äUen  8ie  um  besten  zu  8etu,  dnm  derselbe  biB  7M  besserer  Ablian* 
^Klung  ausg^e^etzet,  uud  wollten  jedoch  in  dem  Älliaiiztraetat  fortfali- 
^ni,  womit  8.  Ch.  D.  zugleicb  beaseugen  wallen,  dasB  Sie  dää  publi- 
^enm  dem  privatu  vorziehen  nnd  öit'h  kein  Interens^e  abhaUeu  hisj^eii 
^wijllteu,  die  alten  Btüidiiisse  und  getreue  Freniidschdlt  mit  dem  Staat 
^ptl  renieuern  uud  weiter  isu  extendiren*    Ob  nun  Kwar  einige  Aenderung 

Tu  dem  Froject  der  Alliauce  ^emachet,   so  wollen  detmoeh  8,  Ch.  D. 

hoffen,  mau  werde  ^ieh  darllber  und  den  gemachten  Itemarqucö  leielit 
^vergleichen  können . 

^fe  Die  erste  Erinnerung  ißt  ge weisen  wegen  Comhiuiniug  des  ersten 
^nnd  audern  Artieuli,  womit  8.  Ch.  D.  gar  wohl  zufrieden*  — 

Bei  dem  ^,  Art,  ist  erimiert  worden  post  verha:  Domainen,  adden- 
Ldum  eßse:  und  Conuuercien,  S.  Ch.  eeind  zufrieden,  nur  da&sä  es  ie- 
^■Iproee  geB€tzet  werde« 

^B  Mit  den  Worten:  conqu^htlrten  Phltzeii,  daunt  seind  5S.  Uh,  l).  auch 
PVtifrieden.  Wegen  der  Option,  oh  Volk  oder  Oeid  zu  fordern,  möchten 
I,    S.  Ch-  D.  ^rne  sahen,  dass  es  fest  stehen  sollte,  das**  man  die  hdan- 

terie  schicken  sollte,  aber  der  Cavallerie  halber  sollte  m  in  eines  Jeden 
L^ptioQ  stehen,  ob  mau  Geld  oder  Volk  haben  wolle.  — 
^m       Bei  dem  IH.  Art.  sei  ^^war  bedenklieh.  das  Foedus  dabiu  /u  ex- 

teudiren,  dass  auch  ;uif  den  Falk  wenn  der  Krieg  CKtra  Europam  au- 

g;efangen  wUrde,  die  Assistenz  aucli  iu  Europa,  wenn  sich  der  Krieg 
^^hin  zfige,  geleistet  werden  sollte:  jedoch  wenn  die  Herren  Staaten 
^B&iu(^  Aggressoren  sein ,   so  wollen   es  ö.  Ch,  1),   pro   casu    fi»ederis 

halten«  • 

IBei  dem   1^^- Art.  wurde  atich  Extension  geeuchet,  nach  Anleitung 
er  andern  Traetaten;  damit  seind  8.  Ch.  U.  auch  zufriedeu. 
Beim  IIK  vermeinen  fc>.  CJIl  D.,  der  Stuat  habe  Iiiebevor  gute  Ver- 
föstung  gegebeu,  und  kannten  L  Hochmtig.  desto   weniger  Bedenken 
aben,  weil  der  Kaiser  und  andere  Potcotateu  meiir  die  Garantie  des- 
ialls  Über  ^ich  genouimen»    das  llerzogthnm  PreubJsreij  auch,    wurUber 
diestjr  Friede  gemachet,  (>hue  dem  in  dieser  AJIiance  begrift'en.    Wenn 
^ber  I.  Iloclunog,  ein  sonderlicii   Bedeukeu    hätten,    den  Kamen   des 
^^livischcn  Friedeus  biet  gebrauchen  ui  la^^seu,  so  wollen  Sie  sich  daran 
^vergnUgen,  dase  Sie  reu»  ipaaui  iu  ibedere  haben  werden, 
^k      Bei  dorn  2()*  Art*  haben  es  dcB  Staate  Miuiütri  selbst  auf  die  Balin 
^     gebracht,    dass  die  Garnison  zu  Wesel  in  1    Hfichm^ig*  Pflichteu  mit 
sein  und  dagegen  der  Staat  einen  Fieitrag  zu  Unterhaltung  der  Gar- 
nison und  Fortiticatiou  thun  sollte.    Es  könnte  auch  solches  keine  Ver- 
wirrung geben*  Weuu  aber  die  Herrn  Staaten  es  nicht  eingehen  wollten» 

33* 


51« 


VII.    KHeg  g«geti  Sdkinedea. 


futlJMteii  e»  S.  €h.  Ih  (lahei  beweadeo  lagses;  ward  aber  d»l»ei  weit- 
läufig remoiistriret,  viie^iel  dem  Staat  darao  g:elegeii,  dasi#  solcher  (»ft 
allezeit  wähl  uriterhalteo  würde,  woxu  die  Mittel  öftem  ftchwer  zu  ftii- 
den  wären, 

We^en  der  Zeit  der  Älliance  würde  gleichviel  sein,  oli  iiiaü  es 
aaf  niiif  Jabr  oder  länger  hlnauig  setzen  wollte.  Wag  wegen  der  Tii- 
terthatien  Gleichheit  in  den  Zöllen  gedaiht^  da  wUrdeo  S.  Cli.  U.  iiiiuiiter 
fremde  so  tractiren  ab  ihre  eigenen,  Sie  intimste»  denn  grosse  Xvm- 
tage  dagegen  babeii;  würden  es  öonst  üicbl  tbuii,  und  gehörte  die^rj 
Puüct  eigentlii'h  zu  einem  Commercientradat. 

Herr  v.  d,  Tocht: 
fraget  nach  dem  Ärticul  nm  dem  Zoll  zn  Gennep. 

H err  Ober]) rä siden t : 

Der  Herr  Abgesandte  wÖB^te,  das»  8.  Ck  D.  ntir  geaiget,  weüo 
der  «Separatartikel,  wie  daü  Project  zn  Berlin  aufgesetzet,  rollenzo^en 
würde,  dass  in  Bidchem  Fall  8.  Ch.  D,  Sich  gegeu  S,  H^  wegen  der 
Licenten  *m  (ienjiep  wieder  so  erweisen  würden,  dmB  Sie  Ihr  dank- 
bares Gemlltli  darans  erkennen  soltten.  Weil  nun  aolebes  noch  ni 
ert\}lget,  go  wäre  auch  davon  noch  nicht  zu  reden. 

Der  Herr  Abgesandte 
sagte  darauf  weiter;  könnte  nicht  anderg  gagen,  als  dass  er  Tirtbeili 
dasB  das  Ausötellen  von  dem  Separatartikel  bei  H*  Ch.  D,  werdt?  p 
nommen  aui  den  Funet  von  das  Ahthnn  der  Gelderischen  Diflerentien,' 
und  dass  b  Hochraög*  auf  sich  sollen  nehmen,  Gelderland  zu  obligi- 
ren,  die  praetensiones  tu  mortiüciren ;  könnte  darauf  declariren ,  eineilfl 
getreuen  liapport  m  an  l.  Hochmög.  als  8.  H(  getlian  zu  haben,  und 
dasö  er  eine  generale  Gewogenheit  habe  gefunden,  um  zu  Wegueb- 
nmng  der  Differenzen  unauOitlrlieh  zu  arbeiten»  aber  dass  er  an  der 
andern  Beite  hätte  gefunden  einen  einhelligen  Verstand,  dass  I.  Hoehmöj 
unmöglich  ist,  die  Provinz  von  Gelder land  da^u  zu.  obligiren,  als  seiend 
doniestike  dachen  von  der  Provinz  und  8.  Clu  D.  als  Herzog  von  Clev 
und  dass  er  also  nicht  erwarten  wollte,  dass  8.  Ch*  D.  an  die  Saehi 
alle  anderen  accrochiren  lasjsen  wollten,  die  weil  er  nicht  finde  ^ich  gi 
lastet  und  auturimret,  ohne  Adjoustement  von  dem  Separatartikcl  pai 
ticulierlich  die  Älliance  zu  seh  Hessen . 

Nach  diesem  sagte  er  weiter,  S.  Ch*  D.  Erinnerungen  auf  »eine 
Remarques  wären  wohl  so  räBonnabel,  dass  er  vermeinte,  man  könnt 
wohl  sofort  zum  Scbluss  komnien«   aber  obne  Hchenkeniscbanz  könnt 
er  nicht  schltesaen. 

Wegen  der  Garantie  des  Oliviichen  Friedens   wäre   za  notiren, 


AI]iäJisv«rhao4luttge£i.     Trupp enftUfAtellung  ah  der  MtkAsa» 


517 


da  98  darinne  predacht,  wenn  solche  Garantie  nicht  innerhalb  Jahresiteit 
gesucliet  würde,  bo  mUsste  es  hernach  mit  Ereuciiun^  und  Einwilligung 
der  Paciscir enden  geschehen» 

Wegen  der  Einquartierung  (Art.  9)  sagte  er,  hätte  der  Btaat  nur 
das  Bedenken,  da&s  sie  sich  nicht  in  des  Reichs  Sachen  mischen  wolU 
ten.  Herr  Oberpräsident  sagte,  eie  liättenB  duch  in  Ostiiiesland  getban; 
daraufsagte  er:  an  dem  Orte  wären  sie  deöfalls  in  possessione ;  iure 
aut  iniuria?  wiisste  er  selber  nicht  ^)- 


Memorie  van    de  trouppeii,    dewelke  S.  H^  de  Heere  Prinee 

ran  (Jrange  sal  cuniien  doen  bij  hem  eonien  ende  tot  beset- 

ting  van  de  Maes  laeten.     Dat,  Haag  5.  Mai  1678'). 

[AnfstenuDg   oinei   Carpa   von   lHueburgiiiclien    und    brandenburgUchen   Truppen    im 

Overquartier  von  0(;ld«?rlflfifl,     Neuborgbchei  Mttnatersche  und  Piidt!rbornj*chc  ViiJker 

jmcli   Mao^eik.     Vorstllrkung   der   atAütbctien  Armee   durch    db^e  V5lker  und   Ersatz 

derselbeo  durch  ZnibUg  ati«  We^itfaJpn  und  PretuAen.) 

r    Ten  eersten  soude  S.  Ht  datelijck  ennnen  doen  bij  hem  comen  5.  MaT 
e  de  Lunenburgscbe  trouppen,  dewelke  in  't  Overquartier  van  Oel- 
deriaut  tegenwoordieh  staen, 

ä-    Ten  tweeden  sal  de  Heere  G--L,  Baron  van  Spaen  oiet  S. 

D*  tronppcn  die  voors.  post  in  *t  Overfiuarlier  wederom  op  deselve 

tijt  eunneu  hesetten  eude  tot  gulcken   eijnde  aldaer  stellen  in  den  tijt 

van  8  a  10  dagen  2rKX)  Man  te  voet  ende  IW)  Man  te  paert  ende  de 

voors.  2CICK}Man  te  voet  in  weijmch  dagen  verstercken  niet  1000  Man, 

idewetcke  in  de  Lipstadt  ende  in  Minden  liggen, 
■  3.  De  Heere  6.-L.  Baron  van  Spaen  aal  hem  datelijck  van  hier 
l&rvoegen  nac  den  Heere  Bisschop  van  Munster  ende  nae  de  Heere 
Bisschop  van  Paderborn  ende  daerbij  al«  raede  bij  de  Newbnrgsche 
Kegering  tot  DuBseldorp  alle  devoiren  aenwenden,  om  sonder  eenich 
T,  d 


Der  Aniau  ZV  ertrag  wxirde  mn  ^g_  ^j^^^  ftbgo»ehl  osten. 


(Pufendorf  XVL  97,) 
d    Toehi    kiihtte   am  2-  April   nach  HoUand    Kurutk   und   ©rstuttcte   am   28.  April 
den  Staaten  Bericht  fiber  Beine  sweitti  Mission  am  brAudcnburgUchen  Hofe^ 

^)  Aua  den  Romwincker»cben  Papieren.  Der  O^neratÜeutenant  v.  jBpAen 
war  vom  Karfilraton  nn  dtn  Prinssen  gesandt  worden,  um  vom  Scparatfriedeii  abau- 
rathen  und  Qe]dunt(;rst{ilziing  zu  fordern.  DieAü  lehnte  der  Prinz  als  unmUglioh  abj 
um  jenen  zu  verhtnderni  erklärte  er^  gebe  ea  nur  ein  Mttt^U  energische  Opemtionen 
in  den  apanischen  Niederlanden  und  Verittärkang  der  atH^tiachen  Armee  durch  die 
Truppen  der  Atliirten.  Spaen  setzte  tinn  mit  Fagel  zuaainmen  obiges  Mcmoriftl 
auf  uml  versprach  ,  die  Ansfübning  neiner  Üeatimmnugen  uaob  KrJlften  SU  befördern 
(Bpaen^i  Eelatii»n  vom  5.  Mat). 


518 


ML    Krifig  gegen  Schweden. 


uijtstel  hmie  troinipeii  \e  doen  maiTliereo  iiaer  Maseijck,  alwaer  tnJt»- 
faderB  tot  Kunnmul  niet  den  eer&tcii  een  8chipsHr«gge  dient  gestoben 
te  worden,  ten  eijnde  de  Maese  ta  passeren  ende  haer  een?t  te  |k>- 
«tereii. 

4.     Sog  hacBl  vaii  de  voora*  NewburgBche,  Munstersche  ende  Pa* 
derbornst'he  trouppen  sao  veel  Valck  tut  Maseijck  ütf  daer  omlreut  aal  1 
sijn  gecoüien,  alß  noodich  sijn,  omme  de  Maee  ende  de  plaetj^en  atdafr  j 
te   hesettent   sal  S.  Mt  de  %'oorö.  Brandenbur^sche  trouppen   bij  hem 
eunnen  doen  cotuf'n  ende    h**m    dacrmede  versterckeu,    gclijck  mcdr 
van  de  andere  trfiiiiipen,   voor  soo  veel  die   op  de  Maes  niet  soudeaj 
mögen  noodicb  wesen. 

n.    Aen  den  Heere  G.-M.  Eller  is  albereijts  gescbreven,  oiii  Mjn ' 
Regiment  te  paert  te  eompleteeren  ende  in  den  tijt  van  diij  wgekt^n     , 
van  nu  äff  aen  niede  op  de  Maes  te  stellen*  *  fl 

6-     Gelijck  dan  oock  vertrcmwt  wert,   dat  bet  Regiment  van  dfn  " 
Oversten  Hamel  van  tjLHJMan  te  peert  ende  bet  Regiment  Dragonder 
van  GrHi  Man  van  den  Hartog  van  Holsteijn,  die  al  eenigen  tijt  uijt 
PfUissen  naer  deese  Landen  bebben  gemarcbeert,  in  weijnieb  tijt  mede 
op  de  Maes  sulIen  eijn,   welke  voora.  drij  Regimenter  van  S.  C*  0;,^ 
niitH  dat  ondertusBcben,  gelijek  voors.,  op  de  Maes  boo  veel  volck  imiIV 
werden  gelaeten,  als  tot  bedeckirige  van  d'  onileggende  landen  noodich 
sijn,    bij  !^?.  Ht  medc  snllen  connen  werden  getrocken,  soo  baest  di^ 
ter  vüors.  plaet^e  sullen  sijn  geeoinen, 

7*    Ende  terwielen  gemeent  wert,  dat  om  de  Maes  tot  Haeseyc 
te  beaetten  ende  het  Overquartier  van  Gelder,  bet  lant  van  Cleve  e«d< 
andere  landen  te  bedecken,   ä(MX)  Ruijters  op  de  Maes  behooren 
Wesen,  souden  deselve  aldaer  moeten  werden  gelaeten  neSens  eenij 
Dragouders  ende  het  noodige  Voetvolek. 

8,  Op  dat  de  voors.  Brandenburgsehe  trouppen  in  plaets  van  de 
Lunenbnrgßcbe  in  bet  voorH»  Overquartier  mögen  werden  ont fangen, 
gelogeert  ende  onderbouden,  tjoo  als  bet  aen  de  Lnneuburgselie  h  ge-^ 
schiet,  sal  den  Heere  Hartoch  van  Villa  Hermosa')  die  noadige  or 
dres  datelijek  tlaertc^e  dienen  te  depeseheren  ende  te  senden. 

9,  S,  Exe.  sal  ook  bij  tijts  moeten  ordre  stellen,  dat  die  voori 
tronppen,  daer  deselve  conien,  liet  beloolile  broot  maeb  werden  ge 
Schaft. 


*)  GoQvernetir  der  äpAtsi sehen  Niederlajide. 


Becchwerde  d«a  KurfUmUn  ffber  die  SepAratfnedcnflverhaudJungeD  der  SUateD.    5|9 


Der  Kurfiü.st 


an  die  GeiieralBtaaten. 
5,  Mai  lß78. 


Dat*  Coln  a.  d,  Sp, 


ch werde  iJb<jr  die  Fmt-ieUung^  der  Frieden ÄVerhanilluugeij  ohne  aeine  ntid  Däne- 
I  Riarks  Ziiaichqng,  Bereitwilligkeit  zum  Frieilen.  EinverstHndnias  mit  dem  V'ertfftg 
mit  Enghnd.  ErJnneniTig  an  »cme  Vcrdiensle  um  den  Staat.  ErliH'tcn,  .insehDlich« 
,1  TnippenmasÄen  Biim  Krieg  gugen  Frunk reich  äu  steTlon,  Warnung  vor  den  verderb- 
*  Sieb«n  Ftilgcn  einer  Trcsulüsigkeit,  Eutschluas ,  mit  DlUiemark  xtiMmroen  den  Krieg 
^^m  jedenfalls  f Qrti&ua«t j£en .  ] 

^V  Unsern  freumllich^n  Oniss  und  wnhl^eneig-ten  Willen  xuvor*  Hoch-  15.  MalJ 
1  niiigentle  Herren,  bcBtinders  liebe  Freunde  und  Nacb baren.  Wir  haben 
jederzeit  einen  so  festen  Grund  anf  Ew.  Hoehniög,  Frcuntlschuft  ge- 
macht, das«  Wir  allee  dasjenige,  was  bisher  dieses  Un^er  Vertrauen 
EU  schwächen  vermocht  ^),  nicht  zn  Herzen  geffisset.  Wann  man  aber 
jetzo  in  der  Friedensnegotiation  immer  fortzufahren  gedenket  und  des- 
fallB  Projecte  annininit,  auch  andere  machet,  ohne  dass  derjenigen, 
welche  bi&anhero  wider  die  Krön  Schweden  Krieg  getlihret,  tllrnehm- 
lich  aber  L  Kftn,  Maj*  in  Dänemark  und  Unser  fast  mit  einem  Wort 
gedacht,  noch  auch  rail  ihnen,  wie  et  die  ÄHianeen  und  alle  Billigkeit 
erfordert,  vorher  darüber  comnmniciret  noch  auch  ihre  Gedanken  ge- 

töret  und  mit  ihrem  Vc^r^vist^en  das  Werk  vorgenommen  worden :  so 
önnen  Ew,  Hochmög,  leicht  ermessen,  dass  Unjs  solches  allerhand 
rachdenken  und  nicht  geringe  Perplexität  verursachen  mllase.  Wir 
erlangen  den  Frieden  eo  hoch,  ab  einer  der  Alliirten  thun  kann  oder 
lag,  nur  das»  er  ehrlich  und  beständig  sei,  dann  dass  man  heute  aus 
(tem  Kriege  scheidet  und  morgen  denselben  noch  viel  schädlicher  zu 
ftirchten  hat,  mt  ja  wider  alle  Conveinenz  und  Raison,  Wir  geind  auch 
mit  demjenigen,  was  bishero  zwischen  L  Köm  iMaj,  in  Groesbritannien 

hnad  dem  Staat  gehandelt  worden,  insoweit  gar  wohl  zufrieden,  als  solches 
fee  Krön  England  zur  guten  Partei  zu  bringen  gereichet.  Nur  dass  man 
m  dem  Hauptwerk  wegen  des*  Friedens  zu  tractiren  fortfähret  und  Uns 


Wio  namentlich  die  Fnedenabedinguugen  i  die  Ludwig  XIV.  am  ICv  Aprü 
den  Veriuiltlerii  (JenliinH  und  d<^m  pJipi^tlicbcn  Kuntius)  In  Nimwegea  übergeben 
LieEi»,  und  deren  er»tc  die  vonstäniüge  S^tisfaetion  Bcbwedcnn  war.  Äcteti  de  la  paix 
Nimegue  II.  3%.  Am  29,  April  besebluftäen  die  BtAtten,  welche,  dureh  d'E stra- 
fe« auf  die  Gefahren  anfmerkönm  gemacht  ^  die  ihrer  Freiheit  von  der  engen  ?er- 
bindutjg  de»  Fjinsen  von  Uranien  mit  Karl  IL  drohten,  die  AUianz  mit  England 
¥oin  10*  Januar  niebt  g^judimigt  halten  (Riinke^  Engliftvhe  Gesrhichte  V  62.  lieber 
dies  Btindnia»  hatte  aich  der  Kurfürst  Uhrigena  auch  beBchwert,  Pufendi^rf  XVL  5), 
auf  dii^  fran£Üaiacben  FriedeuBhedingungen  eiusttgebeDf  niid  iieaaea  durch  Bever^ 
ningk  um  Verläogorung  de«  von  Ludwig  XIV,  ge^telUeu  Termins  (lü.  Mai)  bitten 
(BjUndt  p.  71,) 


520 


VH.    Krieg  9«geti  Schvredeoi. 


dabei  sogar  »tisaer  Atigen  aetz^el,  da  doch  in  dem  frAUZ^mB^ihen  Prie* 
densproject  die  erste  C'onditioo  ist  die  Kostitiitiot}  und  Satisfaction  Ibrer 
Alliirten:  solches  kann  nicht  anders  als  Uns  sehr  touchiren.  Ew, 
Hochfuög.  ht  bekannt,  dass  bloss  allein  Unsere  Lietie  zn  dem  Staat 
und  die  Erhaltung  desselben  Uua  in  dem  verderblichen  Krieg  mit 
Schweden  und  Frankreich  einverwickelt  hat^  dass  Wir  aus  dieser  eiu- 
dgen  Ursach  alle  m  avantageti&e  Oonditiones,  welche  U'n»  nm  dem 
Gegentheil  ofteriret  worden,  ausgeschlagen  und  Unsere  Person  aud 
Lande  iu  äussersten  Hazard  und  Ruin  gesety^et.  Wir  seind  aach  noch 
erbtttig,  alles  ferner  bei  der  guten  Partei  und  JMrnehmlich  bei  dem  Staat 
aufzusetzen  und  dasjenige^  was  die  zwischen  Uns  aufgerichtete  Foe- 
dera  mit  sich  bringen,  voll  körn  ml  ich  zu  adimpliren.  Wir  geben  auch 
dessen  ein  unfehlbares  Kennzeichen,  indem  Wir,  ohngeachtet  der  so 
schweren  Uns  obliegenden  KriegRoperationen  mit  Hintansetzung  Un- 
serer selbsteigenen  Sicherheit  auf  Ew.  Hochnjög.  Requisition,  wann  lior 
sich  nicht  noch  mehr  Troublen  in  Untrer  Nachbarschaft  erregen,  eiae 
considerahle  Ansitahl  Unserer  Truppen  gegen  Frankreich  zu  ^hieken 
und  sie  daselbst  diese  Campague  über  agiren  zu  lassen  resolviret 
Wir  machen  Uns  dagegen  die  sichere  Hoffnung,  man  werde  Uns  hio- 
gegen  mit  eben  solcher  Hincerität  begegnen  und  Uns  nicht,  wie  e» 
fast  das  Ansehen  gewinnen  will,  ganz  verlassen.  Denn  wenn  solches 
geschehen  sollte,  wollen  Ew.  HochnKig*  selber  urtheilen,  wo  dann 
guter  OlaubCj  ohne  welche  die  menschliehe  Boeietät  nicht  bestehen 
kann,  bleiben,  und  ob  nicht  Andere  sich  an  Uns  spiegeln  nnd  gedeiK 
ken  würden,  dags  es  besser  sei,  sich  mit  denenselben  zu  alliiren^ 
welche  mit  Eifer  und  Nachdruck  vor  ihre  Freunde  sprechen,  als  welche 
dieselbe  abandonniren*  Wir  können  nicht  glauben,  dass,  da  Wir  da* 
zumal  ganz  allein  £w>  Hochmög.  Pai-tei  genommen,  als  Sie  so  viel 
Feinde  gehabt  und  von  allen  Orten  bestritten  worden,  Sie  Uns  anjetM 
verlassen  und  aus  dem  Spiel  treten  oder  über  Unser  Interesse  etwas 
Präjudicirliches  admittiren  werden,  da,  Gott  lob,  die  Partei  durch  so 
mächtige  AUiancen  gestärket  und  es  bloss  allein  bei  Ew.  Hochmög, 
stehet,  die  Krön  England  mit  in  dieselbe  und  7Air  Ruptur  mit  Frank- 
reich 2u  bringen  uurl  dadurch  einen  glorieuseu  und  sichern  Frieden, 
mithin  ein  unautlrrsliches  Band  der  Einigkeit  unter  allerseits  hohen 
Alliirten  zu  stiften  ^).     Ew.  Hochmög.  wollen  consideriren,  was  fltr  Em* 


')  Zu  dieaer  schiefeD  AufniBsiing  der  Situatioii,  nunientlich  der  Pondk  Kirl^»  II*» 
Wftr  der  Rurfiir^t  durch  die  Briefe  de»  jüngeren  Schwerin  aus  London  f Briefe  iut 
Enalind,  berauKgegoben  vun  v,  Orliob]  verleitet  worden. 


Ermahniingen  dee  Kurfttrit^n  mni  AnshftTreti  im  Kriege, 


521 


^■ttUi 


pfindung  das  ganze  Rom,  Reich  und  alle  hohe  Alliirte  darttber  haben 
wttrdenj  wann  Ew.  Hoehniug-  durch  eitien  prädpitirteii  Friedeu  otjue 
einige  Noth  verhinderten  alle  diejenige  Ävantagent  welche  die  hohe 
Aülirte  aus  einer  so  favorahlen  Conjuiictiir  ziehen  könnten. 

Wir  haben  dieses  Ew,  Hochning.  iti  recht  aufrichtiger  Wohlineiiiung 
zu  GemUtli  fllhren  und  dabei  erniahnen  wollen,  dass,  wenn  man  gleich 
eolehergestalt,  wie  angefaugen,  fortfahren  und  I,  Kön.  Maj,  in  Däne- 
mark und  Uns*,  auch  andere  Alliirte  &o  gar  hintansetzen  sollte,  njan 
gewisslich  des  Zwecks  darunter  sehr  verfehlen  und  Uns  pur  Aulass 
geben  würde.  Uns  näher  zusammen  zu  thnn.  Unsere  Mesures  an- 
ders 2u  nehmen  und  \iel  lieber  in  Continuirnng  des  Krieges  alles  auf- 
setzen, als  einige  Indignität  ?m  erdulden. 

Wir  ersuchen  Ew,  Hochmog,  aus  aufriehtigem  FreundesgemlUh, 
Ihre  hochvemllnftige  Gedanken  über  dieses  wichtige  Werk  gehen  zu 
lassen  und  im  Uebrigeu  versichert  zu  jjein,  dass  Wir  zur  freundlichen 
nachbarlichen  Bezeigung  jeder:£eit  willig  und  bereit  nein  werden. 


Der  Kurfürst  au  den  Prinzen  von  Oranien-    Oat.  Cöln  a.  d.  Sp. 

4/14.  Jimi  1678 *> 

^er^tilAAiUDg  dea  Scbreibeus*  Bcfttflr^nng  über  die  lieber  ei  !ung  des  Separatfriedens. 
Indank  de&  Staats.  Sch&dlicbt)  Folgen  ieiucs  Handeli):^,  Ab^cfareekutig  aller  Bnti- 
d^geuosseD^  wlbretid  die  Qefiihr  f£lr  die  NiederUnde  nur  noch  grösser  geworden  ist. 
Ititereäfie  dea  PHnsen  gosen  den  Frtedeii.  VerdleQste  des  Karfärsten  um  die  ttijpu- 
bUk,  Vers i ehe ruag  derselben}  ibn  nteht  rerliiBseD  £ii  wollen.  Entächlu^iii  di^  Aeu^aer^ie 
«f  AgeEi  und  £nlt  3Ü,0CK)  M^.  am  Bbmn  zu  eritebetnen,    Äufforderang  im  Kriege  «qb- 

lubarren.l 

Ditrehlauchtiger,  hochgebonier  Fürst!     Freundlicher  lieber  Vetter  H.JmnL 
nnd  Gevatter! 

Die  väterliche  Affeetion  nnd  Liebe,  m  Ich  jederzeit  zu  Ew.  Ld, 
getragen,  so*)ann  auch  die  zwischen  Uns  auigcrichtetej  vertraute  Cor- 
respondenz  nnd  Unser  Beider,  wie  auch  des  Staats  wahrhaftes  Interesse 
veranlassen  Mich,  Ew,  Ld,  meine  Gedanken  und  (.Temllthsineinung  llber 
itzige  Conjunctnreu  mit  der  Aufrichtigkeit  zu  eröffnen^  welche  die  Ab- 
jvenduug  der  bevorstehenden  äuseersten  Gefahr  und  Unser  Aller  ^äm?.- 
|chen  Ruins  erheijächen. 

Nicht  allein  Ich,  sondern  die  gans&e  Welt  stehet  hestttrxt,  dass  der 


*)  Niicb  eint5r  Abtfcibrift  in  den  ßomEJ  w  in  ckePscben  PApiereti.  Die  Antirort 
Prinzen  bei  Fufendorf  XV  T.  33.  Zwei  Tuge  später  sandte  der  Kurfürst  ein 
IcbTeiben  ttbnlicben  rnhuHs  an  die  Generalstalten,  Die  Abweichungen  desselben  von 
dem  Brief  nn  den  Printen  babe  ich  an  den  besü^Ucben  Stetlen  &d gegeben i 


522 


TIL    Krieg  gegen  Bchwedsn. 


Htaat  sich  dergr^stalt  in  Schliegeiiiig  eines  Paitimlierfriedens  llbereilet, 
indeme  handgreiflich  abzunehmen»  das»  Frankreich  Wogs  ÄÜein  darum 
dem  Staat  8o  scheinbare  gute  und  allen  11  brisen  ÄlUirteii  so  harte 
FriedeiiscLinditioncii  offeriret,  rtaiiiit  daraus  eine  ihnen  alleriseits  höchst 
schädliche  8ejiarHtiun  und  Trennung  erfolge.  Einen  ^uten  Friede« 
hätte  Ich  mehr  als  einer  der  Alliirten  zn  wUn^chen,  weil  Meine  Lande 
am  meisten  ruiniret  und  verdorben,  aber  ein  solcher  Frieden,  al^  U111& 
albereit  obtrudiret  werden  will,  ist  viel  ruineuser  und  schädlicher  als 
der  Krieg  selber.  Alle  Alliirten  hegreifen  solches  und  verwerfen  daiineu- 
hero  mit  einniUtliigem  Conseus  die  vorgeschriebenen  Friedenscouditione»: 
bloss  allein  der  Staat  eilet  zu  seinem  und  L-nser  aller  V^'rderb  mit 
einem  nnzeitigen  Eifer  zu  einem  forcirfen  Frieden  ').  Feh  will  jetzo 
nicht  ant^thren,  was  die  itzige  Welt  und  hieniiiehst  die  wertlie  Poste- 
rität davon  urth eilen  werden,  dass  man  sogar  die  Gedäcbtniss  der  etrw 
pfan*renen  Dienste  und  Confiervation  von  gUndicher  Ruin,  sodann  auch 
deu  klaren  und  deutliehen  Inhalt  80  neler  verbindlichen  Alliancen, 
kraft  welcher  keiner  ohne  den  Andern  deu  Frieden  eingelien  oder  Bur 
desfalls  tractiren  kann^  ausser  Augen  gesetKCt  und,  da  alle  AUiirtJ^n 
und  Ich  vor  alten  Andern  bloss  allein  um  den  Staat  äu  retten,  in  ge» 
genvvärligen  Krieg  getreten,  auch  dabei  Alles  zugesetzet^  mau  selbige 
anitzo  von  Seiten  des  Staats  in  Annehmmig  eines  ParticuHcrfriedens 
entweder  gar  ahandonniren  oder  doch  auch  tu  Äceeptirung  eines  ge* 
Ewungenen  schädlichen  Friedens  nöthigen  und  veranlassen  will.  Nur 
weil  das  Interesse  in  Estatssaehen  vor  andern  Considerationen  zn  do- 
miniren  pfleget,  gebe  Ich  Ew»  Ld,  nach  dero  erleuchtetem  Stande  m 
ermessen,  ob  etwas  erdacht  werden  könnte,  welches  wider  des  Staats 
und  Ew,  Ijd,  Interesse  mehr  laufet,  als  eben  dieser  präcipilirle  Frie- 
den: wider  des  Staats  Interesse^  weil  dadurch  die  intendirte  Sicherheit 
des  Staats  und  die  Conservation  der  noch  übrigen  Spanischen  Nieder- 
lande nicht  allein  nicht  erlanget,  sondern  vielmehr  in  äusserstc  und 
unvermeidhche  Gefalir  gesetzet  wird*  Denn  wenn  auf  solche  Art,  wie 
man  jetzo  vorhat^   der  Friede  geschlossen  wird,  wer  will  verwehren, 


'}  Auf  Andrängen  der  Stadt  Ämsterdsin  und  difr  ikriatokmtiAchi?ti  rartel,  die  dffl 
Frieden Baeh na ü eilt  der  Bevi^tkcrung  gct^cbickt  £u  bßnuueu  und  iselbät  Miasirftuen  gn* 
g«n  dt«  neue  Verbindutig  dea  Pnii£ct)  mli  England  mi  orw^ck«n  wuB«t«,  gtng«o  die 
SlwUen  am  11.  M»i  ttuf  die  frÄtiÄÜslBchen  Bedingungen  vom  15.  April  (Tgl.  p.  519ii.) 
eiti,  zwar  nui'h  utit  dvm  Vor^eh&U,  du^n  Hinon  Zeit  gegeht^n  w^rde,  um  ihre  VfibSn- 
delen  nuch  ^ur  Aunnlitüü  tu.  bewogen  (Ujlandt  p  75);  abttr  Berertiingk  »praefa 
es  achon  um  d'ie»^.  Zeit  gegen  d'A  vaux  offeü  aas,  die  i^taaten  dichten  niobt  an  mü^tt 
allgeinflin^n  rri<?dvn  nnd  »eien  Bufrledeni  wenn  man  sie  nur  ntcbt  zwinge ^  ihr«  bU^ 
herigen  Buudvsgenoai^tjn  %u  bekriegen   (Migniät  IV.  562). 


Verderbliche  Folfcm  eines  Separ»tfrie<!cöa. 


523 


iSsS  nach  erfolgter  Trenmiii^  der  AI  Hirten  iiüd  Abdankung  ilirer  Trup- 
pen Autwerpeii  utid  der  Ueberrest  der  iSpaiÜHdiea  Niederlande  nicht 
ohn  eißKigen  Widei-stand  verloren  gehe?  da  es  jet?o,  wenn  niaa  feste 
beisammen  hielte,  znm  wenigsten  noch  Hliit  koeten,  und  wenn  ja  An- 
fangs uoeli  ein  fider  ander  Platz  erobert  werden  ftollte,  man  dennoch 
in  vigoureuser  und  eiuinUthiger  Furtsetzung  de§  Kriegen  zu  Keeuperi- 
mng  desselben  Hoffnung  haben  wttrde.  Man  venneinet  zwar  durch 
Bündnisse  und  Alliancen  sich  wieder  zu  befestigen  und  einer  neuen 
Irruption  vor:cukomnien:  aber  wer  wird  sieh  wohl  in  AlUaneen  eln- 
[aissen,  wenn  selbige  nicht  besser  wie  itzo  gesebieht,  obiserviret  wer- 
den? Wer  wollte  wohl  demjenigen  zu  Gefallen  wieder  ein  Pferd  sttt- 
teln,  von  welchem  er  Torhin  Jibaudonniret  und  in  der  Gefahr  gelassen 
worden?  Zndeme,  was  vor  ein  Eftect  .'^teliet  dovh  an»  deu  Allismcen 
zn  hoffen,  da  zum  wenigsten  eine  halbe  Jahr^mt  zu  Aufbringung  der 
Armeen  erfordert  wird  und  hergegen  allemal  innerhalb  2  oder  3  Tagen 
Antwerpen  und  wan  nneh  tibrig  in  Flandern  und  Brabant,  verloren 
gehen  kann'?  Aber  was  das  Meiste,  wenn  nach  denen  vorgeseb riebe- 
nen  Conditionen  der  Friede  jetzo  geschlossen  soll  werden,  welchem 
Potentaten  wird  melir  frei  stehen,  eine  Allianz,  no  wie  er  will  und  es 
^«ein  Interesj^e,  erfordert,  zu  machen,  insonderheit  vrenn  es  mit  dem  ge- 
inseitigen  nicht  (i  be  rein  kommet  V  welches  klärlicb  daran«  erbellet, 
dass  von  dem  Staat  jetzo  ausdrllcklich  hegehret  wird,  wenn  die  Übri- 
gen Alliirten  die  offerirteu  Friedenseonditiones  nicht  aniiebmen,  son- 
dern den  Krieg  fortsetzen  wollen,  dass  der  Staat  selbige  weder  directe 
noch  indirecte  assisliren  solle*  Wer  wollte  eich  denn  w^ohl  bei  so  ge- 
stalten Sachen  mit  dem  Staat  und  ror  desselben  Sicherheit  hinfttro  ver- 
binden? Also  dass  aus  Allem  unwider^prechlieb  erscheinet,  dass  nach 
jrfblglem  jetzigen  Frieden  zuerst  die  Sinmisehen  und  folglich  die  Ver- 
igten Niederlande  grösserer  Gefahr  als  vorhin  unterworfen  sein 
werden. 

Was  Ew.  Ld.  Interesse  belangt,  so  erhellet  aus  AI  lern  und  inson- 
derheit aus  |deuen  jetzigen  Intrigucn  in  Holland,  dass  man  dieselbe 
mit  dem  Staat  zu  brouilliren  und  das  Di\ide  et  impera  zu  spielen  ge- 
denke, Geschiehet  nun  solches  itzo,  was  wird  liernacher  geschehen? 
leb  lasse  solches  zu  Ew.  JA,  hoch  vernünftiger  Enneösung  und  Dijudi- 
catitm.  Einmal  ist  gewiss  und  kann  man  nicht  anders  schliessen^  als 
fass  durch  diesen  präcipitirten  Particulierfricdcn  Ew.  Ld.  Kuin  ge- 
buchet  werde  ^), 


')  «Nur  weil  d«a  Iiiterasie  m  Eit#t$»ftoh3D  (p,  522)  —  £«r.  Ld.  Rain  ^eaueh^i  werde^ 


524 


VH.    Krieg  gegen  Schweden. 


Was  Mich  in  specie  betrifft,  m  niusa  wohl  bekennen*  dass  Ich  Mir 
nimiiiermehr  vermuthet,   dass  umn  Mich  dergestaU  abandonniren  uijd 
verlassen  würde.     Ew.  Ld.  wissen,  was  vor  überaus  ai^antageuse  Coö 
ditiones  Mir  vinx  Frankreich  nicht  allein  var  Äufting  des  Krieges,  sou 
dern  auch  A*»  liiT;?  angretragen  worden,  wenn  Ich  nur  stille  mtzeti  und' 
neutral   bleiben  wollte.     Ich  hätte  auch   mit  der  Krön  Schweden  auf 
eine  sehr  vortheil hallte  Wei^e  eehlicssen  k^ouen.    Aber  Alles  habe  Ich 
ausgeschlagen  und   zweimal  vor  den  Staat  die  Waffen  ergiiffen,  aus 
keiner  anderen  Ursache,    das*  ist  Gott  bekannt,    als  bloss  allein  $,m 
Liehe  und  Affection  Kum  Staat  und  aus  herzlicher  Begierde,  denselben 
zu  retten  und  zu  conserviren.    Ich  habe  zu  solchem  Ende  zwei  Haupt 
arnieeu  mit  äuHserster  Desolation  und  Ruin  Meiner  Lande  aufgebracht, 
und  wie  es  schiene,  dass  der  Staat  Bchou  bezwungen  und  es  mit  deB-^ 
selben  LibertILt  sowohl  der  Gewissen  als  Leiber  und  Gttter  gethan  sein 
würde,  habe  Ich  Mich  vor  denselben  mit  Meiner  Lande  und  Üutertha- 
uen  Gut  und  Blut  engagiret.    Wie  A'>  1672  jedermänniglich  wegen  deft 
grossen  und  geschwinden  Verlusts,  so  dem  Staat  begegnete,  conötemiret 
war,  bin  Ich  der  erste  gewesen,  der  mit  Meinem  Exempel   und  kost^'fl 
baren  Schickungen  zuerst  L  Kais,  Maj.   und  nachgehends  alle  Übrigen^ 
AUiirten  vor  den  Staat  und  desselben  Consen\ation  engagiret.    Ich  hin 
Zeit  währenden   Kriegs  in  ttlnf  Carapagnen  persönlich  mit   zu  Felde 
gegangen,   habe  Meine  Person  und  Meine  Lande  hazardiret  und  dem 
ungewissen  Ausgange  des  Kriegs  unterworfen,  habe  dabei  5Ieiuen  ähe-H 
sten  Sohn  eingebllsset '),   Mir  einen  neuen  Feinde  die  Krön  Schweden,  so| 
Meine  besten.Lande  ganz  desoliret,  übern  Hals  gezogen  und  in  Holl^ung* 
einen  beständigen  und  reputirlichen  Frieden  zu  erwerben  und  die  ge*M 
meine  Sicherheit  etahliren  zu  helfen,  habe  Ich  Mein  und  aller  Meiner" 
IJnterthanen  Gut  und  Blut  m  Meiner  Lande  änsserstem  Ruin  erschöpfet 

Was  Mir  davor  von  dem  Staat  so  theuer  versprochen  worden  und 
wie  sich  derselbe  verbunden,  ohne  Mich  keinen  Frieden  oder  Stiltstand 
in  einige  Wege  zu  machen^  sondern  Mir  volle  Satisfaction  zu  verschaffen, 
und  dergleichen  mehr,  solches  zeigen  die  Alliancen.  Was  der  Freiherr 
vonAmerongen  und  der  von  Achtienhoven  alhie  negotiiret  und 


f^falt  im  ^cbreiboti  au  die  GcnefslsU&ti^n ;  $tatt  deagäo  sieht  da:  ^kh  will  auab  mehv 
erwähnen,  ah  ^w.  Hoehmög^«  wuhrhAftcä  Isterpssei  wolcbee  SDHi^t  in  EI^tnisBat^Hieii  vo 
iindereD  Co DsiderAt tonen  zu  doixiiniren  pfleget,  dieaes  sei,  sieb  bei  lUigen  Conjimoni*" 
reu  von   Doro  AUürten  zu  ^üpartreu  und  eineo  ScpAraCtTACtAt,  er  »f^hciae  Auch  «o  «d* 
¥AutAgtux  ei   immer  wolle,    %u    »chlieHaetii   weil  Ew.  H<KibDi6g^  «olohes   TerfDutbliofa 
schon  wtTdcu  ii beilegt  haben." 

')  D«r  Kurprins  K«rl  Emil^  der  Am  7,  De^  1674  zn  Str&ajfbnrf  starbt 


Verdutnat^  ^e»  Eurfttriteti  um  di«  Republik  und  ^ereii  Verajjrceljungei)* 


sie  Mir  von  des  Staats  we^eii  versprochen,  solches  liegt  in  Meinem 
Archiv.  Was  nodi  neulich  der  vnii  iler  T<K'ht  Mir  vor  ntiirke  und 
verbindliche  Hinceratioues  wider  einen  besorgenden  Piirticuüerfrieden  und 
wegen  Meiner  von  der  Krön  Schweden  prätondircudeii  Satiafiiclinn  gege- 
ben '),  üolchrs  itut  ilini  am  besten  bewu^M.  Eben  dergleichen  haben  de» 
Staat»  iMenipoteutiarii  m  Niniwegen  und  der  fi^ithspeusiouErius  Fagel 
im  Haag  gegen  Meine  Ministros  gethan*  Ew,  Ld*  gelbst  haben  sowohl 
mUnd'  als  seliriftlidi  Mich  jeder/.eit  animiret,  Icli  i^oUte  nur  sehen,  Ffini- 
uiern  wegzunehtneu;  was  Ich  gewönne,  wlirde  Mir  isjchon  bleiben"). 
Was  aber  jet^o  darauf  erfolge^  zeiget  der  Augenschein,  indem  der  8taat 
nieht  allein  im  Werk  begriffen  ist,  einen  Parti culierfrieden  zu  scbtieüsen 
und  Mich  gleich  denen  Übrigen  Alliirten  zu  abandonniren,  sondern  aueh^ 
da  Frankreich  in  denen  ofterirtcn  Friedensconditionen  primo  loeo  die 
vidi  ige  Restitution  der  Krön  Schweden  setzen  lassen,  der  Staat  bis 
jetxo  weder  ?ai  Ninnvegen  nocli  auch  in  der  Absdiickung  des  von  Be- 
verningk*)  das  geringste  dawider  moniren  oder  ein  Wort  wTgen  Meiner 
ConvenieuÄ  verlieren  noch  auch  das  geringste  vor  die  Sicherlieit  Meiner 
CleviBchen  imd  Westfälischen  Lande,  welche  dadurch,  dass  die  Btaa- 
tischc  Arrnce  weiter  nicht  agiret,  und  der  König  von  Frankreich  in 
Flandern  freie  Hände  bekommen,  in  ilussarate  Gefahr  gesetzet  werden, 
stipuliren  wollen:  dergestalt,  dass  wenn  mau  so  fortfähret  und  der 
sStHat  den  offerirten  Frieden  annimmt,  Ich  nicht  allein  Alles,  was  Ich 
ao  thener  gewonnen,  werde  wieder  binweggeben,  sondern  einen  sol- 
chen Frieden,  wie  Frankreich  es  haben  will,  annehmen  müssen;  gc- 
Btalt  dann  nicht  zu  ss weifein,  dajs  Frankreich  aus  obangeitihrten  Ur- 
sachen und  weilu  Ich  so  treulich  hei  Meinen  Alliirten  gehalten,  Mir 
irter  tallen  werde  als  einigem  der  Übrigen  Alliirien, 

Wenn  es  denn  ja  sein  soll,  dass  leh  vor  den  Staat  ein  Opfer 
werden  und  desselben  Kestitution  mit  Verlust  des  Meinigeu.  mit  Meiner 
Laude  ßuin  und  mit  Darsetzung  Meiner  Unterthanen  Guts  und  Bluts 
rkaufen  soll,  so  niuss  Ich  zwar  solches  mit  Vorbehaltung  der  Mir  von 
m\  Staat  versprochenen  Indemnisation  und  Hatisfaetion  Gott  und  der 
Zeit  anheimgesteüet  sein  lassen.     Weil  *)  aber  noch  Mittel  der  Rettung 


*)  B.  oben  p,  488—4^  L  505.  508—501*. 

^)  DI«ier  ^SaU  (ühh  Im  Schreiben  an  dia  Gener&Ut(i4tfiD.  Vgl.  über  die  S&che 
,52.H  11.  1. 

•)  Ar  Ludwig  XIV,  iua  f^uggr  eu  Wetteren       liylandt  p.ll — 7\}. 

*)  Stntt  deä  folgenden  bis»  tum  Scliluaei  dtA  linefe»  alobt  m  d<rm  an  die  üenura^ 
stajiten:  «Weü  aber  Evr.  Hoohmög.  in  dtsneii  mit  Mir  au fgo richteten  Tracialen  Mir 
auidrückUeb  Indemnisation  und  Satisf actio n  veraprocben^  9u  werden  Dieselbe  tiicht 
Übel  deuten ,    dii^s  leb  Mieb  desfi^lla  lediglich  aq  Sie  halten  Mich  auf  dm  bueb^täb- 


526  ^'^''    ^'^^Cr  gcgcu  Scbweden. 

und  wodurch  des  Stasits,  Ew.  Ld.  und  Meine  Ehre,  Reputation  und 
Interesse  conserviret  werden  könnten,  Übrig:,  so  will  dieselben  hiemit 
Ew.  Tid.  wiewohl  in  hö<»hsteni  Vertrauen  und  Geheim  eröfiiien. 

Ich  bin  Willens,  diese  Canipagne  wider  die  Schweden  in  Pom- 
mern nur  defensive  a^ren  vax  lassen  und  mit  einer  Armee  von  18  bis' 
2(M)<M)  Mann  alleine  Meiner  Truppen  nach  den  Niederlanden  zu  mar- 
schiren,  hotte  auch  dieselben  mit  MUnsterischen,  LUneburgischea,  Pfalz- 
neuburjrsehen  und  anderer  Alliirten  Truppen  dergestalt  zu  verstärken, 
dass  daraus  eine  llauptannee  zum  wenigsten  von  etzlichen  S^J^OOüMaim 
ohne  die  Staatische  und  Spanische  Armee,  welche  absonderlich  agiren 
würde,  formiret  werden  kann.  Ich  hoffe  damit  in  kurzer  Zeit  am  Rhein 
zu  stehen  und  werde  desfalls  noch  diese  Woche  eine  absonderliche 
Abschickung  an  den  Kaiser  thun '),  habe  auch  bereits  eine  Zusammen- 
kunft mit  dem  Fttrstl.  Lüneburgischen  Hause  veranlasset;  Dänemark 
und  Münster  sein  schon  ganz  damit  eins^). 

Dieses  scheinet  das  einzige  Mittel  zu  sein,  sich  von  dem  bevor- 
stehenden Verderb  zu  retten  und  sich  in  solche  Postur  zu  stellen,  das» 
zum  wenigsten  bei  Schliessung  des  Friedens  <les  Staats  und  der  übri- 
gen Alliirten  Sicherheit  und  Convenienz  wird  können  beobachtet  wer- 
den. Tnd  zweifle  Ich  nicht,  weil  dadurch  des  Staats  und  Ew.  I^.  In- 
teresse einzig  und  allein  aftermiret  wird,  Ew.  Ld.  werden  nebsf  allen 
redlichen  Patrioten  Ihr  äusserstes  Devoir  anwenden,  dass  der  Staat 
mit  beitrete,  denen  iresehh^ssenon  Alliancen  nachkomme,  sich  von  sei- 
nen Alliirten  nicht  se|>anre.  weniger  einen  Particulierfrieden  annehme; 
auch  zugleich  in  England  bei  I.  Kön.  MaJ.  das  Aeusserste  thun,  um 
dieselbe  zur  Huptur  wider  Frankreich  und  Vereinigung  mit  dem  Un- 
terhause zu  bewegen.  Sollte  aber  s«dehes  nicht  zu  erhalten  sein,  son- 
dern der  Staat  durch  Schliessung  eines  Particulierfriedens  seine  eigene 
Huin  procuriren  wollen,  so  ei-suche  zum  wenigsten  Ew.  Ld.  diesen 
Meinen  Vorschlag,  wi*lchen  Ich  Ihro  in  htVchstem  Vertrauen  entdecke, 
dergestalt  /.u  menagiren  und  zu  secrttiren,  damit  Mir  und  der  gemei- 
nen Sache  kein  fernerer  Schade  daraus  erwachsen  möge.     Ich  recom- 


lii'lun  Inhalt  Ucr  Truoi.-üt  n  boeitrho  iiiui  iu  deren  Hahiiiig  tideiu  pablicam  requirire. 
Kw.  lliK'hn»i>j;.  könuiii  aus  C'bikLtin  j;er.u^<ain  iTsclieii.  dass  Sie  keiDea  Friedtn 
M-hliosM-n  kJ'tiinn,  ohiio  Mich  vorher  zu  Meiner  Convenienx  and  S«ti«tfiictioii  la 
M-rholfon.  wr;*h;»!b  »oh  denn  dioselho  noohnmlen  .iiifs  Kräftigste  und  Beste  angelanget 
haben  \\  ill  "* 

';   K  r o 0  k o  w .     Vu le n d o  r t*  \ Y l.  7i>. 

"i    Vjil     über  diese   Verhandlungen   Ptifeiidorf  \^"I.   .Vi  IT 


Eötsebltisi  da«  KarfÜrsttjn,  mii  einer  Hauptarinec  «m  fibdn  sßu  erBchoinen,     527 

iendiFf^  iiiichmalen  E%v,  Ld*  Mein  Interesse,  we1olvP4§  mit  äem  lhrig*"n 
vieUiiltig  verknüpfet  ist,  und  veHileibe  etc. 


Resolution  der  (Teneralstaateu.     Dat.   KiJuiii  1G78. 

Auf  Mitthiiluijg  dits  Metuorial?^'  dtT  üef^tlmlteii   vuu  Däuemark,    Brau* 
nhurg»  Wolfe nfjijttel,  Crlle   und  MiinsttT  vom  1;).  Jmd*)   ist  ln^scliloHHen^ 
e   Dejjutirttni   Tür   die   auswarttgr^ü   Ängi^lep^eiiheiten   zu  betinftragcn ,    mit 
den   gpiianüteii  Ministem   in  Conferenz   äu  tretp»   und  me  zu  bewegen,   mit 
den  GeuLTaUtaateü  ÄQöaünnen  die  französischen  Fricdenbpraj^osititJUCMi  au- 
^üüebüjL'U,   „op  dat  den  Bta^t  bij  üoutenteaiöije  van  dien  nitjt  inüghtc  wer- 
^■ien  geohligeert^  htitT  evident  verderflT  üp  de  best^e  manier  vOur  te  körnen^'). 

r  ■ 


16,  Jm 


I        Bch 
Wen 


ProtocoU  einer  (,^onferetiz  der  .Htaatis(*hen  Deputirteü  luit  den 
Ministern  der  nordischen  Alliirten.     Dat.   17.  Juni  1678*)* 

[Pröpoaition  der  stjiatiscben  Deputirten^  Pnedc  mit  Pran\r«idi  uiiTcnneldHch;  ün- 
möjtrltcljktjit  fenieren  KTlogesj  Aufforderung  aü  die  Aüürteni  alth  dem  Frieden  &nzu- 
icblie^ien^  ErklJ4rüt]g  des  dliiiisi^htn  GeHandten;  der^eUitt  fordert  ASilehT^ung  de»  Frie- 
frii8,  wenn  nicbt,  EiD!;o)i1u9^  iMnemnrkii  jd  denselben  und  Hebtatid  gcgf^n  BehwoHtrn. 
Deputirtcn  erbiote«  ^itiU  nur  ^(i  friedlich lir  Verwendung  für  Abirevlung  eiiie» 
TbeiU  der  Frolierntigeii  durch  Sehweden.  Roniawinektd  verwirft  den  Frieden ,  hIh 
I  dem  KarfCiräien  und  iiueh  dem  Stiuit  sriiädlieb,  und  vei langt  ForCseUung  des  Kriege» 
I  Diidu  wird  als  uuttii»lubrbar  abgtdehnt.  Der  iQueburgUche  und  der  mÖnateriscbe  Hü* 
I       i&ndte   TCflüTigen    AQrscbiib    dt^r    »taatisDlieri    Erklärung «    um    diu    Zuaüinmnng    ibrnr 

IFiiratiin    Euror    einzubiden.       Die»    wird    &uvh    abgeiebuU       Stellung    des    äUftts    »u 
h  Scbwpden.) 

[       Pmeseiitibus  fx  parte  Foederatomui: 
l  Herrn  MeyercriMni,  Rmiigwiiickel,  MUUer,  NorftV 

p       Ex  parte  Status: 
I  Herrn  von  Heueklom,  Werekendam,  Maiirignault,  Rens- 

i  woude*  Va.ru niiis»  AIu:u  Hani,  (triffier  FageL 

I       Herr  van  Heucklum: 
I       L  Hoehinßg,  bätien  gutgefnndc^n,    dem  Herrn  von  Beverniugk 
we^en    der    Friedensconditinnon    uälier  zu    t?elireiben,    sollten    gerne 
seilen,  dass  der  Friede  ntit  Consent  aller  AlHirten  ges^cldosseu  würde, 
wie  ßie  denn  aucb  gewUnscbt  hätten,  daös  Frajakreieli  andere  Coudi- 


IT.  Jank 


()  Gedr4     AeU^B  d«  la  piix  de  Nimt!gue  11    4bl. 

^)  Durdi  die  Sendung  Be  vern  i  n  gk'u  in  da«  fraui&öiiiicbe  Uauplqusrtit:r  tu 
iUVttereji  (Bylüudt  p-  79)  war  die  Fricdewart-rbwudlung  intwiftehcn  einen  BcbriU 
feiler  gediebeji  und  d«su  Staaten  van  Ludwig  XIV>  ein  Waffen  still  stau  d  von  «eeb« 
P'oeben  (bis  £uiu  6.  Juli)  bewilligt  wurden^  utii  die  Aililrteii  «um  Eiatritl  in  d»u 
Frieden  £U  beweg eu. 

■)  Aus  den  U**  m»  w  « ii  cl  1 1*  T^chvu  Päpipreii. 


528  ^'"-    K"*K  g«««»  Schweden. 

tiones,  auch  mehrere  Zeit  gegeben  hätte:  wäre  aber  keines  von  bei- 
den zu  erhalten  gewesen,  und  weil  nun  auch  zwischen  dem  Nord-  und 
Suydischen  Wesen  ein  Unter!?cheid  wäre  und  Nordischer  Seiten  an- 
uoch  keine  Xegotiation  vorhanden,  s^j  wlirde  man  dieserseits  den  Frie- 
den mit  Frankreich  proWsionaliter  angehen  und  hernächst  sehen,  wie 
man  das  Andere  aceommodire,  wozu  der  Staat  alle  Oflficia  gerne  würde 
beitragen  *). 

Werckendam: 

Diese  Conlerenz  wäre  mehrentheils  ex  occasione  unseres  Mem<H 
rials  angestellet;  der  Staat  freue  sich,  dass  wir  ob  dessen  Sincerität 
persuadirt  wären.  Sie  hätten  keinen  Pas  ohne  Communieation  gethan, 
wären  auch  dabei  zu  contiuuiren.  erbietig,  hätten  die  Zeit  von  vier 
Wochen  bedungen,  um  sich  zu  bedenken.  Nun  wären  die  Sachen  itzo 
in-  und  auswendig  dergestalt  beschaffen,  dass  sie  sich  innerhalb  wenig 
Tagen  aul  den  propouirten  Friedensconditionen  würden  erklären  mtts- 
sen;  gäben  uns  solches  zu  erkennen,  hätten  gerne  bessere  Conditiones 
und  nit  so  viele  Artificia,  so  zu  gemeinem  Ruin  tendireten,  gewttnschet: 
wenn  sie  aber  comparirten  die  Forces  des  Königs  in  Frankreich  mit 
denen  von  den  Alliirten  und  sich  fllrstelleten ,  dass  man  sich  auf  den 
Secours  aus  England  nicht  zu  verlassen,  sintemal  der  König,  nachdem 
der  Staat  ihm  seine  Schwachheit  offenbaret,  itzo  selber  zum  Frieden 
rathe*),  Spanien  auch  dergleichen  thue  und  des  Kaisers  Forces  nicht 
so  considerabel,  als  wohl  vermuthet  worden,  erfolglich  von  den  Waffen 
anders  nichts  als  die  Ruin  zu  erwarten,  so  sei  den  Alliirten  und  dem 
Staat  am  besten,  den  Frieilen  zu  machen.  Mit  Ruin  dieses  Staats  sei 
den  Alliirten  nicht  geholfen,  hingegen  könne  man  vires  recolligiren, 
wäre  dahero  am  rathsamsten,  dass  man  insgesammt  den  Frieden  mache 
und  dieser  Staat  sich  nicht  allein  zu  declariren  nöthig  habe').  Wir 
möchten  dahin  alle  guten  OlBcia  anwenden,  dass  unsere  gn.  Herrn 
sich  nebst  dem  Staat  zu  Annehmung  des  Friedens  declarireten. 


*j  Vgl.  den  Auszug  aus  FageTs  Instruction  für  Bevcrningk  auf  die  Reise 
nach  Wetteren  zu  Ludwig  XIV.  bei  Bylandt  p.  78.  Fagel  glaubte,  Schweden 
selbst  werde  nicht  auf  völliger  Restitution  bestehen,  und  der  Prinz  Hess  dem  Kur- 
fürsten durch  Hlaspeil  versichern,  er  solle  Pommern  behalten.    Pufendorf  XYI.  25. 

'^)  Am  27.  Mai  hatte  sich  Karl  II.  durch  einen  Vertrag  mit  Ludwig  XIV.  ge- 
gen Zahlung  von  T»  Millionen  zur  NeutralitUt  verpflichtet ,  falls  der  Friede  nicht  eu 
Stande  komme.  Memoires  de  Pomponne  I.  53L  Mignet  IV.  578.  Ranke,  Engl. 
Gesch.  V.  63. 

^)  Dasselbe  erklärte  der  Prinz  dem  General  y.  iSpaen  Anfang  Mai.  Relation 
desselben   vom  5.  Mai. 


Die  Städten  erklären  die  Kothw«DdigkeU  de«  Frleäens. 


529 


Nos.    Herr  Meyercroon: 

Was  dea  Staat«  Contestatioiies  betrefFe,  könnte  mau  zugeben,  dass 
der  Staat  verraöge  der  aufgerichteten  Tractaten  geöereusemeut  Vieles 
beigebmeht  hätte.  Es  hätten  aber  auci»  die  Alliirteu  alles  dasjenige, 
was  von  ihnen  erfordert  werden  können,  ebensowohl  prästiret,  man 
könnte  auch  genugsaiu  versichert  sein,  dass  sie  ebensowohl  als  der 
8taat  den  Frieden  begehren;  mUsste  aber  darum  traetiret  werden,  wo- 
bei man  wUrde  sehen,  dass  sie  keine  billigen  Conditiones  verwerfen, 
sondern  das  publicum  dem  privato  vorziehen  werden,  Deu  Frieden 
also  anzunehmen,  wie  er  liege,  würde  keiner  begehreu  kOuneu;  und 
weilen  nun  der  SUvat  sich  inner  wenig  Tagen  declarireu  wird,  ob  er 
den  Frieden  allein  ük  sich  oder  mit  Inclusion  der  Alliirteu  ^eliliessen 
wolle,  hielte  man  sieh  an  den  Tractaten  und  den  Einhalt  de^  jüngst 
Übergebenen  Memorial is.  Sollte  aber  der  Staat  wider  alle  unsere 
RepraeBentationes  den  Frieden  mit  Frankreich  eingehen,  proponire  und 
begehre  er,  dasa  !^,  Kön*  MaJ.  mit  den  Alliirteu  darin  mitbegriffen  und 
dabei  bedungen  w^erde»  duBS  Frankreich  Schweden  nicht  assistire  und 
der  Staat  ihm  reservire,  in  Kraft  und  auf  den  Fuas  der  anuocb  wäh- 
renden Tractaten  L  Maj.  und  deu  Alliirten  beizustehen:  worauf  mau 
der  Htauten  Deelaration  begehre, 

Uli,     Werckendam; 

Protegtirte,  man  schliesse  diesen  Frieden  uit  par  gayet^  de  coeur 
^der  legerete,  sondern  aus  NecessitHt,  gestalt  der  Käuig  in  florissaiitem 
und  die  Alliirten  hingegen  in  deplorablem  Stande  mit  unbezahlter  Miliz 
wären,  auch  in  diesem  Lande  eine  durchgehende  Revolte  tm  vermu- 
tben.  Es  kämen  diese  Propositiones  nit  von  ihnen,  sondern  von  dem 
UeberwinDer  her,  und  wäre  die  Hache  itxo  in  solchen  Abfall  geratheii, 
dass  wenn  sie  die  Zeit  der  \ner  Wochen  ohne  Deelaration  wUrden  ela- 
biren  lassen,  alsdann  hernachst  die  Gonditiones  nit  so  gut  würden  zu 
erhalten  sein.  Die  Defecten  von  den  solennelen  Tractaten  seiiid  aller- 
seits bekannt,  dahero  periculeus  die  Zeit  verlaufen  zu.  lassen.  Man 
proponire  alhie  nit  um  zu  concludireu,  sondern  die  Blasme  zu  ver- 
funten,  die  man  dem  Staat  nnscbuldig  geben  möchte.  Man  suche  mit 
Douceur  die  Alliirten  zu  persnadiren^  um  nebst  ihnen  zu  concurriren; 
die  ImpossibilitUt,  die  Niederlande  zu  defeudiren,  sei  bekannt;  die  Ein* 
gesessenen  können  und  wollen  nicht  mehr,  wie  solches  aus  den  merk- 
lichen HüekstMnden  der  Subsidien  erhelle;  man  bandle  principalemeut 
zu  Nim  wegen  und  suche  nur  alhie  zu  persuadiren,  um  der  Noth  zu 
weichen.  Es  sei  mehr  Apparenz  durch  den  Frieden  als  durch  den  Krieg 
sich  zu  conserviren;  man  müsse  sich  die  Sachen  im  Norden  so  scliwer 


%at^F    IUI   Litüscb.  il    Gr    KurluiiitDii,   UL 


34 


530 


Vn.    Krieg  gegen  Schweden« 


nicht  fUrstelleo,  wollten  mit  England  Officia  mter^joniren.  Schwede« 
sollte  froh  sein,  etwa»  wieder  «n  bekommen  und  etwas  zu.  lassen,  um 
nicht  ganz  Fon  Prankreich  zu  dependiren.  Hingegen  würden  die  AI- 
liirten,  um  einen  kleinen  Ungewissen  Gewinn,  ihre  ConseieiiE  mit  un- 
uOthigem  vielen  Blutver Jessen  zn  beschweren  Bedenken  habeiL 

KoB.     Romswinckeh 

Sein  ^n,  Heer  hielte  Bich  an  den  aufgerichteten  Tractaten:  denen 
gemäss  würde  er  den  Krieg  continuiren  und  den  Frieden  machen; 
dessen  wäre  er  auch  von  dem  Staat  gewärtig.  Betreffend  die  gesudi- 
ten  Oftieia,  damit  sein  gn.  Herr  die  Cunditiones  mit  annehmen  möchte« 
gab  er  zn  bedenken,  wie  es  möglieh,  inwendig  5  oder  G  Tagen,  da 
die  Herrn  Staaten  ihre  Declaration  zu  geben  Vorhabens,  seines  gii. 
Hemi  Resolution  einzuholen.  Sollte  der  Staat  sich  immittelst  decbri- 
ren,  so  würde  derselbe  sich  wider  die  Tactaten  separiren,  welches  er 
nicht  zugeben  k^mute,  mit  Begehren  dass  die  Tnictaten  observiret  und 
denen  Euiolge  sein  gn-  Herr  in  den  Tractaten  niitbegriften  und  8.  ChD. 
gebührende  Satisfaetiou  zu  Wege  gebracht  werden  möchte*  Betreffend 
die  Principalia,  selbige  gehöreten  nach  Nimwegen  und  wäre  darüber 
nicht  instruiret,  mUsste  jedoch  dieses  erinnern,  dass  die  Condittoues  m 
beschaffen,  dass  dieselben  augenscheinlich  dahin  eingerichtet,  um  Spi< 
nien«  England  und  diesen  Staat  einigeruiasseu  zu  coutentiren.  S,  Ch.  D. 
und  dero  Clevischeu  Landen  wäre  dabei  nicht  einmal  gedacht.  Man 
gnnnte  dem  Staat  seine  Convenienx,  derselbe  niUsste  aber  auch  seiner 
Freunde  nicht  vergessen.  Als  S,  Ch.  D.  Lande  von  den  Schweden 
invadiret,  da  begehrete  der  Staat,  S.  Ch.  D*  mJichten  in  die  Partei  blei- 
ben, mit  Versprechen  dieselbe  nicht  zu  verlassen,  sondern  Ihro  zu  Wi 
ser  und  zu  Lande  zu  assi stiren,  auch  keinen  Frieden  zu  machen 
Sie  hätten  dann  zuvOrderst  ihre  Satisfaetiou  erlangt.  Nun  wäre  billig, 
daas  der  Staat,  ob  sie  schon  den  Feind  auf  dem  Halse  hatten,  gleich 
felis  nicht  aus  der  Partei  trete.  Weun  der  Staat  auf  solche  Cnndi 
tioncs  den  Frieden  ohne  S.  Ch*  D.  machen  sollte,  würde  Frankreich 
freie  Hände  bekommen,  sich  S.  Ch.  D.  Clevischen  Lande  zu  bemich 
tigeUf  auch  also  wieder  in  diese  Provincien  %u  kommen  und  daduid 
die  Barriere  sowohl  auf  dem  Rheiu  als  die  in  den  Spanischen  Niede 
landen  ganz  zu  nicht  und  fulglicli  durch  einen  solchen  separaten  Frie 
den  von  Allem  Meister  zu  macheu,  derhalben  es  zum  höchsten  niSthJ, 
wäre,  dass  dieses  durch  gewisse  Tractaten  sowohl  mit  S.  Ch.  D.  als 
mit  dem  Staat  und  Andern  präcaviret  und  darüber  sämmtlicb  gehan- 


I 

Ug.1 


tj  8.  oben  p.453  u.  454. 


Proteit  RomawtnokeiV  gegeo  emea  äep>ratfrieden. 


531 


seit  würde.  Betreffend  die  Nordische  Sache  hätte  der  Staat  S.  CLD., 
gleichwie  Frankreich  Schweden,  öatisfaction  zu  Wege  zu  bringeu  ver- 
sprocheu.  Wollte  uuu  Frankreich  in  dieBem  StUek  Schweden  vor-  und 
beistehen,  würde  der  Staat  sich  nieht  entziehen  kennen,  ein  gleiches 
S*  Ch,  D,  zu  thun,  j^intemaln  ijer  Stiiat  S.  Oh*  D.  eben  doBselbe,  was 
Frankreich  JSchwedeü,  yergprochen  hätten.  Die  hohen  Alliirten  wären 
ach  in  dem  Stande,  dass  sie  mit  Gottes  Hülfe  verhofften,  durch  die 
Waffen  bessere  Conditioues  zu  erlangen,  mtnassen  S.  Ch.  D*  zu  dem 
Ende  ersucht  worden,  6000  M*  nach  der  Maaas  zu  schicken,  wozu  Sie 
sich  auch  resolviret  und  Ihre  Truppeu  wirklich  dorthin  marschiren  las- 
sen» wie  andere  AlJiirte  auch  gethan  und  ferner  zu  thun  Vorhabens, 
mit  Begehreu,  mau  möchte  sich  nicht  |>räcipitireu,  sondern  sich  feste 
bei  einander  halten  und  den  Frieden  nicht  anders  als  gesammter  Hand, 
eg  sei  mit  Frankreich  oder  Schweden,  machen. 
Uli: 

Hätten   alle  CouBideratiunes   wtjM   veruoramen,    aber   noch    kein 

^Mittel  gehöret,   wie  aus   der  Neeessität   tu  eluctiren;    was  zwischen 

^Hehweden  und  S*  Ch.  D-  geschehen,  könne  uit  compariret  werden  mit 

^Her  Constitution  der  Sachen  zwischen  Frankreich   und   den  jVUiirten. 

^^3  Regimenter  des  Staats  wären  in  Mon»,  asseu  schon  uncssbare  Sa« 

cheii  und  nUlssten  sieh  bei  Ausbleibuug  der  Declaration  ergeben  und 

priBonuiers  de  guerre  werden*    Brüssel  würde  aue!i  uit  resistiren,  wäre 

also  nit  gerathen  Alles  zu  hazardireu.     Man  vei'wundere   sieh^    dass 

Frankreich  annoch  solche  Conditiones  offerire.      Sollten   die  Alliirten 

'      mit  einer  Harmonie  hierin  treten  wollen,  würde  man  in  der  bishengen 

Aüiauce  zu  künftiger  guter  Detension  bleiben  und  sich  wider  alle  Ag- 

gressores  formidabel  machen. 

PNos.    Müller; 
Es  wäre  bekannt,   dass  bei  der  letzten  Couferenx  nichts  anders 
als  die  Resolution  von  Frankreich  communiciret  wordeu,  welche  auch 
den  ged.  PrincipaHbus  eingeschicket.     Es  sahen  L  FF,  DD.  aus  allen 
^^ümBtänden   genugsam   dieses   Landes  Schwierigkeiten,    considerirelen 
^■kitch  nicht  weniger ^  wie  die  Sachen  aller  Orten  beschaffen.    Es  wäre 
'     aber  bishero  keine  Resolution  erfolget,  weil  man  erwartet  gehabt,  weih 
Ben  sich  dieser  Staat  erklären  würde.     Wie  nun  aber  dieser  Conferenz 
bedeutet  worden,  dass  der  Staat  sich  auf  solche  Weise,  wie  Frankreich 
proponiret,  dedariren  werde,  so  müsse  diese  Eröffnung  Überschrieben 
werden,    1*  FF-  DD*  hätten  Niemandem  einige  Impossibilität  zugemu- 
thet.    und  wenn  es  die  unumgängliche  Noth  erforderte,    würden  sie 
darin  weichen  müssen.    Wie  sich  aber  Alles  nach  Inhalt  der  Traetaten 

^4* 


nL 


Kiief* 


Wie 


I  nie- 
Snal 


ZA 


2m^i 


Fnakraeli  n  Wtgr 

l^riegeii  nmi  afaoaitdkh  der  nrtiiii  gd^gn«  JUBrin  totteftid« 
beobacbten  a0^l^ 

Xi»rff: 

lo  den  CoaÜtioHbai  ms  vm  kriscn 
dtosetbe  m  dem  Kmf  wido^  Fisd^reick  wAcsitfa.  Wie  es  wm 
dfltms  geamssai  erbeUele,  dav  Alks  w^m  Frmnkjddi  aar  zur  Sepi- 
nlioii  sad  iwam.  um  berBiehü  ia  dea  Xordiachai  die  Sa^ete  nack 
Miaeia  WilleB  za  jicblea,  aageaelM«  wlte,  so  hoflc  er  ait,  d 
1  Staat  «niebea  Fmdea  aiactea  wtrde,  ipodairb  di^  AUiirtea 
[4er  vtmpfoeieiBeii  Satisiactkpii  eine  Ruin  za  gewmflea  kättetu 
a.  Hm  aMüm  in  dem  Noria  iiad  Sidea  der  AlHaatt  geaüas 
ff«  aodi  aar  iokben  f^mt  ndiit  aad^n  Alfiiiiett  xa  «»atipuirea  er- 
bietig«  Er  renueinte  daherc»  oicliu  das»  man  Uiiach  habe  zu  |»rici|ii- 
tifea  und  £ii  renmla^aen«  dass  Frm&kreieh  in  dem  Nordet)  xu  eetntoi 
Inteat  komme.  Er  stiebte  Zeit,  heu  auf  Alles  eine  ti5tbi^  Kesdutiea 
csnzabolen, 

illif  die  Deptttirten^ 

Ibre  Bmcbeii  gingeti  pure  dahin,  die  DeelaiatioD  zti  delavireo,  e» 
wtre  aber  «olches  anmöglich;  die  Conditiones  seien  tw^m  imperieus, 
laa  mÜMte  aber  ut»  das  poiot  dliotiiieur  das  Esseotielle  nicht  ver- 
Ueren. 

Rotiiiwinckel: 

Hafte  feruer,  wie  S*  Ch,  D.  ergucbet  werden  kdnnteu^  den  Tractat 
ÄU  approbiren,  darin  Sie  uicbt  gedacht,  vieli^eöiger  comprehendirct 
wären,  und  fragte  endlich,  weil  der  Herr  vaa  Werckendaiu  der  Me- 
diation den  Staat«  im  Norden  gedacht,  ob  denn  der  Staat  schan  dac- 
eord  mit  öchwedeu  wäre? 

Airf  gedatjbte  des  Herrn  Hgoiswinckel'8  Frage  ward  weiter  nichts 

.geantwortet,    nur  das^  die  Meinung  wärCt  nebst  Englaud   gute  Oificia 

darin  zu  thun;   wären  mit  öchwedeu  nocli  nicht  daeeord;  wolItPii  sich 

IUI  Uebrigeii  das  FriedeuBöegotiuni  betrefFend  nicht  herauslassen«  weil 

aulches  uacher  Kim  wegen  geh(jrig  und  dahin  renvo^iret  worden« 


Die  Sepablik  und  Schweden.     Die  CleTiBohe  Netitr^Iitäe. 


533 


Resolution  der  Generalstaaten,     Dat.  23,  Juni  1678. 

Die  Deputirtpn  für  die  auswärtige ri  Angelegenheiteo  habeu  ijber  eine 
bnferenz  berichtet ^  die  sie  mit  Romswinckel  aus  AnJa.ss  seines  Me- 
moires  vom  *20.  Juni^)  aber  die  Neutralität  der  Laude  Cleye,  Berg,  Ra- 
n^berg  ntid  Ravenstehi  gehalten  baben,  ob  man  Ae  direct  beim  König 
n  Frankreich  aacbsuchen  oder  ia  Nimwegea  darüber  ^verhandeln  solle, 
nnd  da&s  Rotnswinckel  über  keinen  von  beiden  Yorgcblägen  Auftrag  zn 
haben  erklärt;  im  Einverständnis«  mit  dem  Prinzen  von  Oranien  ist  dar- 
auf beschlosseD,  die  Gesandten  in  Nim  wegen  mit  der  sofortigen  Ankmipfung 
in  er  Unterhandlung  mit  den  franzöi^ischen  Bevollmächtigten  über  die  Neu* 
tralität  der  genaonten  Lande  zu  beauf tragen;  wenn  diei^e  keine  Instruction 
babeüj  tollen  sie  sieh  solche  eschleuniget  von  ihrem  König  einholea. 


.  Juni. 


Der  Kurfürst  an  die  Generalstaaten. 

U.Juni   1678. 


Dat.  Cüln  a.  d.  Sp. 


r>a  ihre  Gesandten  io  Nimwegen  die  Pnedensangelegenheit  so  arran-  24*  Jud 
rt  baben^),  da?^?^  durch  den  Abs^chluss  mit  Frankreich  die  Verpflichtun- 
en  der  GeneralHtaaten  gegen  ihre  Alliirten  nicht  alterirt^  und  die?>elben 
sieb  nicht  in  den  schwedischen  Krieg  mengen  werden,  so  sagt  er  ihnen 
^■fllr  diese  Wendung  der  Dinge  seinen  Dank  und  bittet  sie«  es  noch  dnrcbzn- 
^Ket^sen,  dass  Frankreich  ihn  beim  Krieg  mit  Schweden  nicht  angreift,  wie 
^nr  sich  denn  dazu  erbietet,  den  Frieden  mit  Frankreich  gemeine  eh  aftlich 
^Tiit  ihnen  zu  schliessen. 


Resolution  der  Generabtaaten,     Dat.  27.  Juni   1678, 


IDie  Deputirten  für  die  auswärtigen  Angelegenheiten,  die  in  Folge  eines  27.  Jnii 
riefes  von  Roms  w  tue  kel  an  v,  d-  Tocht,  worin  derselbe  die  ßereit- 
wUligkeit  des  Kurfürsten,  mit  den  General  Staaten  zusammen  den  Frieden  zu 
Terhandeln,  bezeugte,  beauftragt  wurden,  mit  Romswiuckel  zu  conferiren^ 
haben  dariiber  berichtet:  Rom^winckel  habe  gesagt,  der  Kurfürst  habe 
aus  Rücksicht  auf  die  Erschöpfung  der  Niederlande  und  um  jeder  Trennung 
der  Alliirten  vorzabengeuj  beschlossen,  den  Frieden  mit  den  Generalstaaten 
£ü§ammen  zu  verbaiide)]i ,  und  bitte,  dass  dieselben  ihre  Bevollmächtiglen 
in  Nimwegen  beauftragen,  die  Verhandlungen  mit  Blas  peil  Zusammen  zu 
führen*),  —  Ea  wird  beschlossen,  dies  zu  thun. 


<)  Acte»  de  U  piist  de  Nimegue  IL  473. 

«)  S,  hlerüher  ByUodt  p.  78, 

')  Vgl,  den  vorhorgebfliidon  Brief  de«  Karfiriian, 


534  ^^  ■^•«s  ff*«** 

Memorial  Roiii«win*:-kel'*   ar.   die  Deputirten  f5r  die  aoswir- 

1.  Juli.  Da  er  TemoniiL^L    d^--  **{::  Br>tf  mt  t  d.  Tocii':  mad  ^*em.e  Erkiümf 

in  der  Conferenz  t>sl  2T.  Jzsii  tvl  d^^n  ?';AAd.«<'iK3  ßeTotimie&äigfiHt  in  yäo- 
wegen  so  rerstand<:b  v^orir::^  ^*  hAhp<t  <r  im  Statin,  des  Ksrfirsceii  in  dk 
Annahme  der  fraLZO-wrh*:!  Fri*d*!k5prk>p'>Tni:-!kta  «ng«wilii^.  so  «rianere 
er  daran,  da*«  er  ncir  -ka  d%rc  rersraad^Q.  'iis*  die  ksrförstlidKa  Gf- 
sandten  io  Ximvezec  zi:  den  •tAJEd*cbeL  zoiamm^n  den  Frv«i<a  mis  Frank- 
reich  auf  Grund  der  ihoeL  fnher  enheihen  laiiraMooen  Terbaadebi.  ken»>- 
wegs  die  franzö^ücben  Bedin^agen  pore  annehmen^) 

Resolution  d^r  .Staaten  von  Holland  und  Westvrieslaiid. 
Dat.   12.  Juli  l«57>t. 

2.  Jali.  Der  KÄthi-ffefi-ioaAr    ha:    der  Ver-ammlong  'iber    eine  Confenfni  be- 

richtigt, »eiche  die  Depurirten  Vut  die  aa-wardgen  Angelegenheiten  in  Folg^ 
der  Re-o!a:iori  Tr^n  ge-tem  mi:  den  allürren  Mini=:em  gehalten:  dieselben 
hatten  rorge-telit,  irie  Fraokreicb  ?ie  durch  Besetzthalten  der  bevussten 
Klatz^  zur  Befri-s-dignng  Schweden-  zwingen  wolle*,;  daä»  äie  sehr  geneigt 
wären  zarn  Frie^ien,  aber  Bedingungen,  die  Frankreich  als  ein  Gesetz  ohne 
VerhAn^li fingen  zo  erlaul/en  vorschreibe,  konnten  <ie  nicht  annehmen:  anf 
trzgi^^.  fU-.r  f>epntirt#^n,  wie  nel  Truppen  die  Allürten  zur  allgemeinen  Sache 
*Vr.>fi  it^>f»f»r/;n,  hatten  ^ie  eine  Liste  vorgelegt,  wonach  die  Allürten  (der 
Ksu*Ar ,  fi^fiem^rk.  Brandenburg,  Münster.  Brauuschweig  und  Lüneborg) 
MJz^/f  M.  »fi  'ler  Maa^?.  .-ch'>n  -teben  haben,  zu  denen  aber  bald  noch  lOJÄK)  M. 
fifiO  >.p**>if  fio'rh  mf-hr  k'^mmen  könnten.  —  Resolution  wird  ausgesetzt. 

k^'j-olijtion  der  GeneraLstaaten.     Dat.  14.  Aug.*)   167^. 

14.  Ang.  Auf  Mittheilnng  der  Gesandten  in  Nimwegen.  dass  die  brandenburgi- 

r/'hen  Minirter  darum  gebeten,  die  Generalstaaten  möchten  ihren  Gesandten 

*;  \HfA  wird  durch  R'^volution  der  Generalstaaten  vom  1.  Jnli  den  Gesandten  in 
Nimw#jg<sn  notificirt.  —  Weitere  Memoires  der  brandenbnrgiscfaen  Gesandten  in  der 
Frie^l^tnuangelegcnheit  vom  31.  Joll,  10.  u.  13.  Aag.  s.  in  den  Actes  de  la  paix  de 
Nim«;gue  II.  5^37.  Wi  u.  tt2?J. 

^;  Arn  24.  .Juni  hatten  die  französischen  Gesandten  za  Nimwegen  in  einer  Con- 
ferenz mit  den  Mtaatischen  plötzlich  erklArt,  der  König  werde  die  sechs  an  Spanien 
zu  restituirendcn  Fl&tzc  nicht  r&umen ,  ehe  nicht  Schweden  vollst&ndige  Satisiaction 
erhalten.  ÜieA  geschah  hauptsächlich  aus  Hass  gegen  den  Kurfürsten.  Beverningk 
Mr-hrcibt  am  27.  Juni  (Bylandt  p.  84j:  »De  Franse  verklaeren  herhaeld  Brandenburg 
nergenn  in  te  willen  vcrschooncn  en  willen  Zweden  altijd  bijstaan,  om  te  verhinde- 
ren, dat  Hrandcnburg  ooit  satisfactie  krijgt.  Voor  Brandenburg  is  niets  en  over  als 
galch  cn  rat.*  Dieser  Zwischenfall  verzögerte  etwas  den  Abschluss  des  Friedens, 
zu  dessen  Unterzeichnung  die  Staaten  schon  am  24.  Juni  Ordre  gegeben  hatten. 

*)  Der  Friede   zwischen   Frankreich   and  den  Staaten   war  am   10.  Ang.   unter- 


IbBchLiiAB  d«0  FnedetiB  toh  Kim  wegen. 


535 


dem  französischen  Hofe  beauftra.gen,  die  KeutralitAt  der  Clemchea  Lande 
befürworteil  und  den  Weg  für  ei  neu  Friede  q  zwischen  Frankreich  und 
Brandenburg  ztx  ebnen;  xbI  be^t'hlo&iftcn ,  diei^en  Wniii^ch  zn  erfüUea  and 
len  branflenburgiscben  Ministem  t\i  bea^eugcn,  wie  leid  es  ihnen  gethani 
dass  Brandenburg  die  franzö^isohen  Friedensibedingungen  nicht  habe  an* 
nehmeij  könnenj  das&  sie  zum  Frieden  gezwungen  und  nicht  im  Stande  ge- 
we.^en  seieu,  mit  den  Waffen  ssusatuineii  mit  Brandenburg  eineu  hesiseren 
Frieden  zu  erkämpfen ,  und  da^s  sie  das  Best#  des  Kurfürsten  immer  mit; 
allen  Kräften  nnter^stützen  würden. 


p. 


Memoire  Romswinckers  an  die  Bürgermeister  von  Amsterdam. 
Dat*  Amsterdam  20,  Sept.   1678'), 

[Bitte   um  Beförderung   eine«   ehr! Lehen  FriediiiÄ  für   den   Kurfürsten   durch   die  Qe- 
««üdtscbaft  an  Ludwig  XIV,      IntereBAe  AmBterdaniH   nn   der  Behatiptutig   der  Erobe- 
rungen in  Pommertt.     Verpßicbtnngen  dee  StaAta  gegen  den  Kurfürsten^ 

Da  die  Generahtaaten  eine  Ge s and t;HC halt ^)  an  den  König  ron  Frauk-  20.  Sept. 
reich  zu  schicke o  beabMchtigeni  t^o  haben  die  MiniHter  des  Kurfürsten  von 
ßrandeuburg  für  gut  befunden^  ihnen  einige  Interesöen  ihres  Herrü  vorzu- 
stellen ^  damit  üie  dieselben  dem  franzöd^chen  König  recommaudiren  nnd, 
soviel  thünlich,  dem  Kurfürsten  einen  ehrlichen  und  sichereD  Frieden  Ter- 
L     sehafleu  helfen. 

^H  Ausserdem  hat  ihm  ^  Rc^mwinekclp  der  Kurfiiri^it  aufgetragen,  den 
^■ürgermeiötern  von  Amsterdam  einen  Brief  zu  übergeben  und  ihnen  dabei 
HIorzutragen  ^  dass  sie  doch  bei  den  Staaten  vpn  Holland  eine  den  Interes- 
^sen  des  Kurfürsten  giinstige  Instruction  der  genannten  Gesandtschaft  be- 
fördern und  ausserdem  j^pecielt  ntich  dem  Haupt  derselben,  Boreel,  befehlen 
i  möchten^  ^aen  S.  Con.  Maj.  van  Vraackrijck  niji  haeren  naem  de  interes- 
l*  sen  van  S.  V.  D.  in  de  meest  crnchtige  termen  te  recoramendeeren,  als  off 
j  deselve  de  Stadt  Amsterdam  aelfs  eouden  mögen  eoncernerea,  ende  vervol- 
gcns  voor  S.  C^  D.  eenen  sortabilen  ende  satis facto iren  vreede  soo  veel 
>     mogel^ek  u^t  te  wercken^. 


H 


aeic-linet  worden,  n»cbden]  noch  in  lelitw  Stund©  unter  Vermittlung  Englsnda  Lnd* 
wig  XIV.  die  Bechii  Pltttse  s&a  räumen  verfiprocben,  irenu  die  Staaten  sich  Terpffii^b« 
teten,  Ifaren  bisherigen  Atliirten  in  keinem  FaU  beiiiusteben  (Courteuoy,  iMcmoIm 
of  Sir  W.  Tcmple  11,  12,  Pufcndorf  X\L  44  u,  45).  JSidit  einmol  die  Ncutra- 
iUttt  der  Cleviscbcn  Lande  irnrde  von  den  Staaten  au^bedungcn ,  obwobi  mcbrare 
FroviniM3n  ei  beantragten  (Fufendorf  XVL  3^)i  da  bei  der  Abwesenheit  des  Pf  inten 
vor  Mans  und  der  Krtinkbelt  FagePs  (Lentingi  de  Caspar o  Fagellü  p.  90) 
Hietnand  bul  den  Staaten  «ich  dvr  Sache  des  Karfdr»ten  annabm.  Den  beJtannten 
Brief  diesen  nn  die  Staaten  über  den  Separatrfricden  dar.  Wotgast  15/25.  Ang.  T678 
s.  In  den  Aeteü  de  la  paix  de  Nimegue  !L.  653^ 

*}  Aus  den  Roms  wi  ucke  Tscben  Papieren. 

*)  Die  Gesandten  «ri%ran  Jacoh  Boreol^  ran  Odijk  und  Ert^rard  van 
Weedef  He«r  van  Dijkveld« 


536 


Vn.    Krieg  gegeo  Schweddüt 


Denn  Amsterdam  idiiss  mehr  als  allen  aaderen  Stidten  HoHiind^  m 
etilem  soJeheu  Frieden  für  dea  Kurfürsten  gt^kg^ti  sein: 

1)  weil  ihr  Handel  auf  dem  Rlieiu  und  der  Maasi^  leidet ^  8o  lauge  di£ 
Cleviscben  Lande  in  Kriegszn stand  bleiben  j 

2)  weil  Am.sterdiim  in  höchstem  Grade  dabei  lütereshirt  ist,  da.^>  m  der 
Ostsee  der  Krieg  anfhort  und  ihre  Einwohner  unbelähtigt  durthlti  untl  in 
die  Häfen  des  Kurfürsten  fahren  nnd  Handel  tmben  können; 

3)  sowie  dabei  ^  dass  der  KnrHirät  seine  pommersehen  Lande  in  Kub^ 
nnd  Frieden  besitzt,  und 

4)  dass?  er  zn  diesem  Zweck  so  viel  von  Foniaiern  erhalt^  als  zn  seiner 
Sicherheit  und  dem  A' ortheil  deü  Handels  noth wendig  ist; 

5)  weil  der  Staat  durch  einen  Vertrag  dem  Kurfiirsteo  Sati^faetion  nad 
Entschädigung  gelobt  bat; 

6)  wegen  der  besonderen  Freundächaflt,  die  Amsterdam  stets  mit  dem 
Kurfiirften  unterhalten  hat  und  noch  ferner  zu  unterhalten  wünfieht; 

T)  weil  der  Stadt  und  der  Republik  viel  daran  gelegen  sein  mu^u  da*^ 
der  Kurfürj!5t  mit  Frankreich  ebenso  Friede  habe  wie  sicj  nnd  das 5  dorcJi 
eine  beständige  gute  Intelligenz  zwischen  ihnen  ihre  Macht  und  Freimil*, 
Schaft  befestigt  werde. 


Memoire  touchajit  les  Interests  de  S,  A.  El,  de  Bi^andenbotirg 

que  L,  H,  pLÜsi^.  veulent  recouuiiender  aupres  du  Roy  T.-C. 

par  les  Ambassadeiu's  ou  Deputez,  qu  ils  envoyeront  en  FranceJ 

(o.D-)  SepL   1678  > 

[Der  Kurfiirsi  hat  sirh  ntti  der  Niederlande  wegen  in  dütti  KHeg  emgelm^en  iiad  cr^ 
wertet  DUtii  daas  dieä>^  ibm  %u  mnem  bUligL^n  FriedeJi  veihelfen  werden*  Er  hal.  ^ 
Anrecht  Auf  Entschädigung,  die  niAii  ihm  r^n  Frankreich  Ter^ehaffen  möge.  Er  iil 
bereit^  zu  gleicher  Zeit  gegen  eine  angemeflsene  Genugtfaunng  mit  ä^weden  Frieden 
SU  »chlleBsou,  ah  er  nur  gegen  «ine  ^olcha,  welche  ihm  üherdioi  von  d^n  StjkAteit  gi- 
rimtirt  hi.  Diese  mögen  nun  hei  Ludwig  XIV.  «ich  dafür  verwenden,  daas  derselbe 
ihm  die  Satisfaction  yon  6chwediiu  rerscbafi^  oder  dem  weiteren  Krieg  gegen  Sefaw^ 
den  sich  nicht  widersetzt.  Die  Bta&tischen  Gesandten  aoUen  die  Intentionen  Lnd-l 
wlg^i  XIV.  aassulorschcn  und  jedenfalls  die  NeutraüttLi  C'leves  i£U  erlftngen  tndiieiiJj 

"  itpt  J .    LeaditB  Ambassadeurs  ou  Deput^s  de  L.  H.  P.  seront  ingtndta 

et  charge3&  d'avoir  eo  particuliere  recomniendatian  tous  lea  interests  en 
general  de  S.  A.  EL  de  Braiulenboiirfe^  comme  de  leur  bon,    fidel  clj 
ancien  amy,  voiein  et  coHfeder^,   qui  ne  a'est  engagä  en  cette  guerre 


')  Nttch   einer  Abacfarift   aus   den    RomMwinükeraehen   PApiojren    ohnt?    Datum^ 
und  öntericbrirt-    Oh  BlaB|ieil  oder  Meindera  —  Eomsw  tnokat«  wie  fm  scbeiot, 
nidbt  —  der  Verfasser   dos  Memotres   Ist^   Iftüst  atch    nicht  euticheiden.  ^    Ein  M^J 
moire  Rom  sw  inckori    au    die  üenerabtuaten   ähii liehen   inhftlu    vom    13^  N<^t,   «,1 
A^t«f  de  la  paix  de  Nim^gue  Ul,  IH, 


Interofie  A.tniterd&mi  an  der  Erober iijig  Pommeftts. 


537 


qti*en  &uite  de  ralliaace  contractöe  avec  oet  Eatat  et  k  la  requisition 
de  L.  H.  P. 

2.  S.  A.  El.  n^estant  entre  en  cette  guerre  contre  le  Roy  T.-C. 
quavee  beaucoup  de  rcgret  et  de  deplaisir  et  aauliaitant  tres  passion- 
ncment  de  la  voir  firüe  au  plustost,  suftre  de  bou  costö  k  y  apporter 
toutes  mrtm  de  eonditious  raiBOimables  et  hoiinßles,  qu'oE  puisse  pro- 
poaer  siir  cette  tin, 

3.  Et  comrae  8,  A.  EI.  est  asseiire  que  tous  les  autres  Alli^B, 
qui  sout  presentement  en  guerre  avec  la  France,  ue  souhaiteut  pas  moins 
d'en  30Ttir  au  plu@>togt  goubs  des  eünditioiis  bonaestes  et  equitablea, 
ainsi  qu'ils  s'en  sont  desja  deelarez  tant  ä  Nimmegue  qu  icj,  8,  A.  EL 
souhaite  de  tout  son  coeur,  que  cette  paix  avec  la  France  piit  estre 
universelle  et  que  tous  ees  Alliez  eu  general  et  ehacun  en  paiticulier 
y  puisse  entrer,  surtout  S.  M.  Danoise.  S.  A.  El.  est  asseur^  que 
L,  H.  P.  soubaitent  et  deeireut  la  mesme  eho.se,  e  est  pourquoy  on  oe 
doute  pai*,  quelleö  chargeront  ieurs  Affibassadeurä  de  telles  eomajiS'- 
Bioüs  ä  cet  eagard,  atin  qu'on  aye  Heu  de  s'en  promettre  quelque 
bon  effet 

4.  Pour  ce  qui  concerne  lea  eonditions  qui  dtiiveiit  composer  la 
paix  entre  le  Kuy  T.-C*  et  ö.  A.  EL'J,  L.  H*  P.  m  jsouviennent  qu1b 
out  promis  h  S.  A*  El,  dans  le  trait^  de  luy  vouloir  procurer  la  satis- 
faetioo  de  toutes  les  pertes  qu'elle  a  gouöertes  dans  le  pays  de  Cleve, 
et  que  B.  Ä.  EL  na  demand^  autres  choses  du  Roy  T.-C,  que  la  re- 
paration  de  ces  dommages,  qui  se  montent  k  des  sommes  asseÄ  con- 
siderables.  Si  S,  M,  T,-C.  par  Imterpositiün  de  MM.  le»  Estats  Oe- 
neraux  pouvoit  estre  dispos^e  d"accürder  et  de  promettre  k  8.  A*  EL 
une  certaine  et  raisonnable  somaie  d'argent,  soit  ä  cet  esgard  ou  par 
generosite  et  conime  uue  preuve  de  Tamitie  nouvellenient  r^tablie, 
L-  H.  P.  obligeroient  beaucoup  ö.  A.  EL,  qui  k  Toce^sioa  de  cette 
guerre  et  pour  agir  avee  d'autaiit  plus  de  vigueur  cootre  la  buede 

^que   contre  la  Frauce,  a  ^te  oblige  k  des  depeuae»  excessives  et  k 
>ntTacter  quantitö  de  debtes. 

5*  Et  puis([ue  la  France  fera  sans  doute  diifieultö  de  öenteudre 
aucun  traitö  de  paix,  sana  que  la  Öuede  y  soit  comprise,  avec  la- 
quelle  eile  est  si  etroitement  liee,  S*  A,  EL  soffre  et  se  declare  de 
TOttloir  ^n  mesiue  temps  traiter  et  conclure  cette  paix  avec  la  Öuede, 
promettant  que  les  autres  Alliez  auront  aussy  la  mesme  incliuation, 


•)  üeber  die  dirocton  VerhÄüdlangen   mit  Frankreich»   die  MeiDders   um   dietü 
;&mt  führte,  i.  Pufendarf  XTI.  77. 


53H 


VIL    Krieg  gegen  Sctwodcp. 


moj^eonant  dee  conditioDS  juBtes  et  raisonnables,  la  premiere  desquelles 
deTToit  constster  dans  une  satiBfaction  convenable  et  proportionD^e  aui 
domroageB  et  aiix  depenscB  faites  et  eaiiB^eg  par  cette  goerre  du  Nord, 
que  la  Suede  a  commenc^  par  rinjiiste  invasion  dans  lea  Provinees  de  h 
S.  A.  El  ■ 

6-  H,  A.  EL  juge  ausgy  de  raison  qu'Ä  TeBgard  de  eette  satis- 
factiüD  on  face  une  particuliere  reflexion  8ur  S.  M*  Danoise,  qiii  a 
port4  le  plus  g^rand  fardeau  dans  cette  guerre  du  Nord  et  qui  a  agi 
ayec  taut  de  rigneur  tant  par  mer  que  par  terre  ponr  le  bien  de  la 
cause  commune. 

7-  Et  comme  S*  A*  EL  a  6tt^  la  partie  la  plus  principale  dant' 
cette  guerre   et  le  preraier  attaque  de  Tarm^e  8uedoise,   et  que  par 
consequent  eile  alt  foumi  la  justice  de  cause  i  tous  les  autres  Inte^l 
ress^s,  qui  ne  sont  entr^s  dans  cette  guerre  que  pour  garantir  B.  A-  El. 
de  rinjuste  oppresskm  de  la  8uede  et  pour  luj  procurer  une  le^tinie 
satisfaction   et  indemuisation  en   conformite  des  decrete  et  dea  reso- 
lutions  prises  par  8.  M.  Irap,  et  lea  Estats  de  TEmpire  assemblei  k 
Ratiöbtmne,   S.  A.  El   ne  dmite   en  aucune  maniere  que  L.  H.  F.  ne, 
trouvent  entierenient  Juste  et  equitable  qu'elle  ne  se  puisse  Jamals  m- ' 
tendre  k  aucune  paix  avec  la  Suede,   que  mojennant  une  satiäfaetion 
proportionDöe  k  tant  de  pertes  et  domcuages  qu  eile  a  aouflert  par  cette 
invasion,   et  que   cette  öatisfaction   soit  actompagnöe  et  aöerniie  par 
une  siiiB saute  seuret^,  afin  que  4S»  A  EL  se  puisse  promettre  de  %ivre 
k  ladvenir  eu  repos  et  de  n'estre  pas  expos^e  k  tous  momenta  k  des 
Insultes  pareils.     L.  H.  P,  jugerout  tout  cecy  d*autaut  plus  raisonnable 
et  ferout  dautant  moins  de  diflieult^  dy  donner  les  mains,  que  S.  Ä. 
EL  ne  pretend  rien  en  cela  qui  oe  soit  entieremeut  conforme  aux  trait^ 
faits  entre  eile  et  L.  H.  P.,  dont  la  teneur  dit  expressement  que  L.  H-  P*l 
ne  feront  point  de  pais  saus  procurer  k  S,  A<  EL  une  pareille  satis^] 
fäction,  k  quoy  ils  ue  se  sont  pas  obligez  envers  les  autres  AUie^. 

8-  Et  quoy  que  le  Roy  T.-C.  alt  declar^  jusqu'icy  de  ne  se  %'Ott- 
loir  enteiidre  k  aucune  paix,  si  la  Öuede  ne  fust  prealiablement  re- 
stitu^ej  81  est  qu*il  faut  esperer,  quaprös  les  remonstraiicee  que  L.  H,  P. 
feront  faire  de  Tequit^  de  la  cause  et  de  la  justice  des  pretenaions  de 
S.  A.  EL  et  de  lobligation»  dans  la  quelle  L.  H*  P*  se  trouvent  ä  la 
luy  procurer,  le  Koy  T.-C*  desistera  de  ce  principe  et  ne  trouvera  pas 
moins  ratsonnable  que  L.  H.  P*^  que  Ton  donne  k  8.  A,  EL  une  juste 
ßatisfaction  k  (!au8e  du  pass^  et  ä  Fesgard  de  ladvenir  une  seuret^ 
convenable,  dans  la  determination  de  laquelle  8.  A*  EL  se  montrera 


Bedirngnageo  d«i  RtirfUrilea  fQr  seinem  Frieden  mit  Ftmkmioh. 


539 


m  raisonnable  et  si  modert,  que  selon  les  eonjonctures  du  temps  et 
iea  Circo  11  staaces  persoune  ny  trouvera  rien  ä  redire* 

9-  En  tout  cas  et  si  S.  JL  T»-C*  ne  vouloit  pas  concourir  a  obli- 
ger  la  Suede  k  donner  cette  satisfaction  et  eeuret^  susdite,  S.  Ä.  EL 
Be  Teut  contenter  que  le  Roy  T.-C-  laisse  la  decision  et  revenement 
de  cette  questiön  aux  armes  des  partics  tnteressöes,  et  ncii  sera  pas 
moias  preste  de  renouveller  avec  la  France  les  ancieane»  alliaDceB  et 
de  les  affermir  mesme  par  des  liens  encore  plus  ^troit«  seien  la  con- 
Fenauce  et  riutereat  des  Contrahants» 

10.  Puisquil  Importe  extrememeEt  k  Ö»  A»  EL  destre  iDfoniiö  au 
plustost  des  iotentions  du  Roy  T^-C*  touchant  les  affaires  susdites,  MM. 
les  Ambassadeurs  ou  Deputcz  de  L.  H.  R  seroieut  instruits  et  char- 
giB  de  faire  tout  leur  pogsible  pour  les  penetrer  au  plustost  et  d'en 
faire  rapport^  afiu  que  Ic  Mmistre^  qui  se  trouve  iey  de  la  part  de  S* 
A.  EL  avec  pouvoir  et  instruction  süffisante,  pulsse  estre  instmit  de 
riutention  du  Roy  et  si  S,  M*  trouve  l>ou  de  faire  traitter  icy  *)  cette 
.affaire  avec  M,  le  Comte  d'Avaux,  loraqu'il  viendra  icy  en  qualitä 
rambassadeur,  ou  k  Nimwegen  ou  4  Paris  mesme  ou  bien  en  tel  lieu 
que  le  Roy  pourra  nommer. 

IL  En  tont  cas  qu'il  ny  eut  point  de  paix  uy  de  traitt^  k  faire, 
L.  H.  P*  voudroüt  bien  recommender  k  leurs  Ambassadeurs  et  Miui- 
^(ks  la  neutralit^  du  pais  de  Cleves,  puisquil  y  va  d'autant  de  leur 
seuret^  que  de  Imtereet  de  8.  A*  EL  et  de  set*  Alling.  On  sen  pro- 
met  aussy  un  bon  effet,  pourv^eu  qu'on  pousse  cette  aßaire  avec  la 
vigueur  et  la  soin  convenable,  sur  tout  apr^s  que  VAngleterre  est 
ftussy  entTf^e  en  ces  sentiments  et  quelle  en  aura  sans  doute  charg4 
"aussy  bieu  son  Ambassadeur  k  Paris,  que  celuy  qui  se  trouve  pre- 
senteuient  icy*  II  seroit  sant*  doute  k  propos  de  deelarer  nettement 
k  la  France,  que  ny  MM.  les  Estats  -  Generaux  ny  TAugleterre  ny 
lEspagne  peuveut  s^entendre  k  souffrir,  que  le  Roy  fasse  la  guerre  ä 
leurs  voisius  et  allies  ny  sur  la  Meuse  ny  sur  le  bas  Rhin  et  cela 
}0\XT  deß  raisüns  susdites  et  dautres  qu on  a  desja  souvent  allegu6es* 


')  D.  h.  im  H»flg. 


540 


\1L    KHeg  gegen  5eliwe46n* 


Memoire  der  brandenburgischen  Gesandten  an   die  General- 
staaten.     (o.  D,)     Mitte  Dec.  1678'). 

[Die  Tcm  d«n  8ta&tiscb«ii  Öettandtea  io  Put!«  für  die  Nantrdlt&l  ClcTca  rorgehrmhh 
Gründe.  AMehneade  Antwort  dcfi  iCdniga*  Bitte  um  atiae  Be!m3.hunge]i  fUr  di«  Ncv>" 
trftlitKt.  liiteres»«  der  SUateti  d^ran.  daie  Clere  vom  Kneg  befreit  werde,  Frftbrfc 
BemÜbtingen  der  Republik  ^  diese  L»iide  dem  QaUBe  BrandwuHurg  £ii  erhöhen*  Ott 
Kurfürst  ,wird  wfthretid  de»  schwedischen  Kriege«  Clere  Aufgeben.  Die  RepubÜk 
d«rf  steht  dulden  ^  d«HA  flieh  qiue  fremde  Macht  dort  festaetxc ,  da  Oeve  aiiifl  wiobti* 
gei^  Barriere  für  sie  't»t  als  dte  sp&ui«eben  r^i^derlaiide.] 

Mitte Dec-        Apres  \e^  instances  faites  par  MM.  lee  Ambassadeurs  de  L.  H.  P,] 
les  Estats-Oeneraux  k  S,  M.  T-'C*  dans  une  audience  priv^e,  de  vou- 
loir  aecorder  la  Neutralitö  au  Pays  de  Cleves  pour  les  raisons  qtii  1 
smvent: 

L  Parceqiiune  graude  partie  de  ce  pajs-14  estoit  eoclavee  Asm 
leg  Estatä  de  la  Jurisdiction  des  Provinces-Umes,  ■ 

2.  Parceque  beaucoup  de  leur«  sujets  y  avoient  des  terres,  Amt 
la  ruine  entraiueroit  celle  de  leurs  poseesaeurs  et  leur  doiineroit  ua^ 
juste  suject  de  s'en  plaiudre.  H 

3.  Parceque  le  peuple  des  ProvinceB-Unies,  surtoEt  de  Celles  qui 
ßont  les  plug  voisines  au  Payg  de  Cleves,  naj^ant  paß  encore  oubli^ 
les  calamiteK  de  la  guerre  nouvelleuient  fiuie  et  vuyant  la  raüumer 
dauö  Bon  voisinage,   en  pourroient  prendre  de  rallarme  et  mettre 


3  gar 
leur  suite  de  la  coDsternatioii  et  confusion  dans  toutes  les  autres  41* 
vinces: 

Apres  cette  remou8tratioii4ä  et  la  Respouce  de  Öadite  M.  de  vou 
loir  empescher,  que  les  sujets  des  E.-G.  n'en  souifrent  aucuu  mal  et  quil 
ßoieut  diötinguex  d  avec  ceux  de  S*  S.  EL  de  Brandebourg,  et  apres  ee 
que  M*  de  Pompoune  leur  a  respondu,  ä  s^avoir  quc  la  liberti^  d'at- 
taquer  le  pays  de  Cleves  estoit  le  seul  moyeii  d  obliger  S,  S*  EL  de 
reudrc  k  la  Sucde  ce  quElle  a  pris  sur  eile'}: 

II  seruit  ä  propos  de  repliquer  et  de  represeoter  k  S,  iL  et  gea 
Miniötres: 

L    Que  L,  H,  P,  avoient  appris  avec  bcaucoup  de  joye  la  boune 
inteiitioe  de  S.  ÄL,  de  preserver  leurs  sujets  des  uialheurs  et  des  de* 
gätß,  que  la  guerre  pourroit  tiauser  au  Pays  de  Cleves;    maia  que  L. 
H.  P.  avoient  i^ujet  de  sen  douter,  si  taut  ce  que  Ö.  M.  pourroit  oi 
donner  en  faveur  de  lenrs  sujets  et  pour  lee  mettre  k  couvert,  ne  seroil 


I 


I)  Ab«cbrift  ohne  D«tum  und  Unterichrift  in  den  Bomawinokerioben  P&p. 

^)  Ein  auctffibrlicber  Beriebt  van  Weede^s  rotn  ^«  Dee.  1678  Ühtt  die  Audie 
der  fltA&tisehen  GesfmdtHch&Tt   bei  Ludwig  XIV.  und  d«ren  V'Qrhätidluiigeii  ober 
Cleriscbe  Ncutfdltit  bei  Vreedo,  Intelding  I.  BgL  p.  34— !^. 


tnteroiSG  der  Stiutea  qu  der  NeatratltHt  Clerea. 


541 


inuHle»  veu  que  la  guerre  estant  comme  au  feu,  ä  qui  il  estoit  rliffi- 
eile  de  doimer  des  bornes,  espargneroit  les  Hujets  des  Provinces-Ußiea, 
qui  ont  rinterest  clans  le  Pays  de  Cleves,  aue&y  peu  que  tout  le  reste-lä, 
ou  le  sort  des  pays  qui  sont  embrassez  de  la  guerre,  n'est  autre  que 
d'estre  tVml^s  des  amig  aussy  bien  que  des  enoenoie;  outre  que  la 
faisüti  et  la  iieeesdit^  de  la  guerre  obligent  les  Geoeraux  souveiite  tbia, 
de  pEüser  par  dessus  los  loix  de  ramiltd. 

2.  Qu*eu  cas  les  armes  de  S,  M.  S,-C.  occupetit  le  Pays  de  Cle- 
ves ou  quclles  eu  tireut  toute  ta  substauce,  les  aujeta  des  Provinees 
qui  y  ont  leum  terres,  et  eeux  qui  y  traiiqueut  et  out  fourni  leurs 
niarchandis^es  a  credit,  seroient  frustrez  les  uns  de  leurs  reveuus,  les 
autres  du  payement  de  ce  qui  leur  e»t  deö,  estant  impossible  que  des 
geus  appauvrie  et  ruinez  par  la  guerre,  qui  est  iucümpatible  avec  le 
conimeree,  ge  puissent  acquitter  de  leurs  debtes»  ce  qui  düuneiroit  aux 
sujete  des  E.-G.  matiere  k  une  infiuit^  des  plaiutes. 

3*  Que  meme  parmi  les  meillcurs  amis  et  allies^.  il  sest  tousjoura 
observ^,  de  nHnquieter  par  les  uns  les  autres'sur  leurs  troutleres  uy 
laire  quelque  chose,  qui  leur  puisse  donner  de  lombrage. 

4,  Que  pour  le  repos  dea  Priucea-Uuies  et  pour  leur  seuret^  ue 
teur  est  plus  neceasaire  que  de  voir  le  pays  de  Cleves  enti*e  les  maina 

^e  la  Maison  de  Braodebourg, 

5.  Quil  y  a  80  auu^es  et  plus,  quand  L.  H*  P*  vireut  le  deruier 
duc  de  Cleves  de  la  vieille  brauche  saus  enfaus,  qu1ls  ont  travaillä 
pour  ny  avoir  autre  voisin  que  la  dite  maison  de  Brandebourg  pour 

jles  raisoüs  qui  coutinuent  eucore  u  present, 

(>.     Que  pour  eet  effeet  L.  H.  P.  se  gont  alliez  devant  le  trespas 
iu  dit  duc  tout  expressement  avee  la  dite  Maison  lann^e  1603  et  out 
^utiuue  daus  cette  leur  Alliance  jusques  aujourd'huy* 

7<  Que  launde  U)2U  le  partage  de  la  sueeession  des  Estats  du 
feu  duc  de  Cleves  ayant  estä  fait  tellement,  que  le  duc  de  Neuburg 
auroit  le  duebe  de  Cleveg,  L.  IL  P,  Tont  empesch^  et  fait  eu  sorte, 
que  le  dit  duch^  demeurät  k  S.  ^-  EL  de  Brandebourg  qui  le  pos- 
sede  eueore. 

B,    Que  H*  M,  T.-C-  Be  sgauroit  mettre  ses  trouppes  dans  ce  dudi^ 
saufl  donner  un  tres-graud  prejudice  et  saus  aftoiblir  la  grande  cun- 
^ance,    que  L.  IL  R  et  leurs  sujects  ont  repris  daus  Taftectiüu  que 
M.  leur  a  tesmoigni  par  le  reuüuvellement  de  leur  Alliance* 

9.     Que  de  vouloir  eujpieter  sur  le  duch<§  de  Cleves  u'estoit  poiut 
vray  uaoyen  de  procurer  de  la  satislaction  k  la  Suede,  estant  tres- 
cuü staut,  qu  ä  la  conservaiiün  de  ee  pays  et  au  repos  diceluy  les  Pro- 


542 


VUi    Krieg  gegct)  Scliweden. 


vinces-Unies  out  preseuteinent  plüe  diaterest,  que  S.  B.  EL  mesme, 
qui  4  resgard  des  imtneusee  eontributioDB  que  les  Troupes  de  8,  M. 
T.-C*  en  ont  exig^es  duraot  cette  guerre  et  eti  eitigeiit  encsore,  n'eii 
tire  pas  de  quoy  eutvetenir  le  petit  noiiibre  des  troupeB  qa'EUe  y  doit 
entröteiiir,  ee  qui  est  cause  que  8.  8.  EL  a  desja  resolu  de  labaiidoiLüer 
pour  quelque  teuqie,  estant  bieü  asseurä  que  ce  pajs  luy  revieadm 
uu  jour  infailliblemeiit. 

10.  Que  riüvasion  du  dit  pays  sera  plustoat  des  effects  coutraireä  1 
et  que  mesme  L.  H.  P.  se  rerront  reduites  par  lä  et  necessitez  dtj 
ft'en  preudre  k  la  Suede,  pour  robliger  ä  preudre  d'autres  meöure»  etj 
k  ne  fomeuter  plus  par  sau  opiniatret^  la  guerre  daus  leur  voisiuafe« 

U»     Que  8.  M,  T.-O.  seroit  trop  geuereujt  et  equitable  pour  vou- 
loir  que  L.  IL  R  luy  laisBassetit  uue  porte  ouverte,  pour  eutrer  dauil 
la  eoeur  de  leurs  ProviiieeSf  quand  Elle  voudroit,  et  que   pour  celftl 
Elle  ue  preudroit  imllement  de  mauvaise  part,  que  L.  H*  P.  s  oppodent  1 
eu  toute  mauiere  k  ceux  qui  ue  se  soucieut  paö  de  ravir  k  leuni^ 
jets  les  fruits  de  la  paix  que  8.  M,  leur  a  redonnöe. 

Qua  la  fin  L,  H,  P.  avoieat  eoiiclu  avec  8*  M.T.-C*  la  paix  bx^ 
daatant  inoius  de  scrupule,    pour  sestre  aesur^es,  que  8a  dite  M*  ue 
feroit  nulle  dif Beulte  de  leur  accorder  meme  apres  la  siguature  de  U] 
dite  paix  uue  barriere  cooime  celle  de  Cleves,  qui  est  beaucoup  plui  1 
uecessaire  p**ur  le  repos  et  la  seuret^  de  leurs  Provinces  que  celle] 
datis  les  Pays-Bas  *), 


Memorial  von  Homsmnekel  an  die  GeiieralstaateiK 

Dat  Haag  19<Dec.   1678. 

19,  Pec.  Die  Staaten  voü  Utrecht  verweigern  die  Weiterzahlung  der  ?om  Vertra 

von  1674  her  noch  rückständige u  SubÄtdien,  da  der  Verzicht  des  Kurfürsteiil 
anf  die  Rüek^tände  von  1672,  der  im  Vertrag  von  lö78  aü^geüprochen  wei,  I 
sich  bei   ihnen  nur  auf  den  Vertrag  von  1674  beziehen  könne,  da  nie  dea 


^)  Hlitpeil  VLtti  Eonii winc^k«!  hatt«ii  iucb  deu  Priuieii  bewogen  wuilen, 
lim  die  Ckvisoheti  Lünde  vor  PlUndurung  und  VeruicliUitig  duicib  tVnnE^ftiach«  Tru] 
pen  SU  ^cbützerit  einige  ^taatiscbe  Völker  dortliin  tu  Ornrnbou  £U  kgtsD,  der  Pritii  liatC«! 
es  aber  abge^icblagi^i)  (KuUtion  vom  10.  Dec).  Cleve  wiirdo  darauf  tiacb  und  nid 
ron  den  Frauzoseiti  hm^tzt  uud  durch  OonCributioneu  n*  dgL  bart  bedrückt.  ^ —  Du 
Btrtibea  der  äU4t€D  ging  dAmata  überbaupt  nut  dähiQ,  den  Frieden  »wiäcben  Frankreieb 
und  dem  Ksi^sr  jsn  Stande  %n  bringea ,  well,  wie  Engel  mi^iiUe,  dmnn  Frankfelcb 
rerbindert  «leiu  werde,  Truppen  nacli  dem  Norden  zu  setiden ,  und  die  Allürten  das 
im  Stieb  gelassene  Scbweden  am  flichersten  spni  Frieden  zwingen  künnteo,  B«v«r* 
nlngk  war  der  andereu  neblige»  Aniicht^  dass  der  Friede  mit  dora  Kaiaer  dS 
deutacbyn  Atliirten  eret  recht  pruifgehou   werde.     Bylatidt  p.  98. 


D«r  kaUerliobe  Bat 


543 


16T2  gar  meht  mitgf*s€hlos,scn  bätteu  *):  der  Kurfiir^t  will  sich  auf  Wi- 
mg  dieser  uiehtj^ej»  Gniode^  nicht  ^itilaBsei*,  sondern  bittet  die  Geoeral- 
staäteD^  ihrem  'Versprechen  gemäss^  ihrtrseitf^  dafür  /m  &>ürgen,  dass  ihm  die 
rückstäncligeu  Subs^idieu,  die  er  zur  Vergütung  seiner  Kriegsscbäden  so 
nothwendig  braucht,  pünktlich  bpzahit  würden;  er  musy  dieselben  besonders 
haben  ^  um  die  iu  Cle^^e  aufgelegten  Uoutributiouen  zu  bezahlen^  damit  nicht 
seine  armen  Unterthanen  Föllig  ruinirt  werden. 


Dat  Wien  25.Dee.  1678. 


^ser 

^H    Bruijniiicx  mi  den  Griffier. 

^H       £]in  Coarier  ist  nach  l^imwegen  abgeisendet  worden  mit  Inistrucdon  iu  25,  Dto. 

^^Betreff  des  Friedens.  Da  Alles  an  der  Befriedigung  Schwedens  liegt ,  so 
will  man  ßrendcnburg  zur  Hückgabe  Btrakuuds  bewegen  und,  wenn  dicg 
es  verweigert,  apart  Frieden  scbliesKen,  was  man  um  to  mehr  thun  könne, 
da  die  allünen  deutschen  Fürsten  den  Kaiser  im  Krieg  nicht  gehörig  un- 
terstützt, ijondern  bloss  für  ihre  Winterquartiere  gesorgt  hätten.  Man  wird 
aleo,  wenn  nicht  den  allgemeinen^  m  doch  einen  dritten  Separatfrieden  zn 
erwarten  haben,  und  dies  nm  so  t^icherer,  da  man  hier  auf  den  grossen  Äu^ 
wachs  der  brandenburgisch  tu  Macht  eifersüchtig  ist'):  wenn  Schweden 
Stralsund  behalte^  werde  der  Kurfürst  von  Brandenburg  etwas  „tugetoomt^ 
und  geuöthigtj  die  Frennd^clmft  de^  Kais^ers  und  seiner  anderen  Nachbarn 
zu  suchen,  was  er  nicht  zu  thun  brauch te,  wenn  er  auf  einmal  von  der  Furcht 
0^  den  Schweden  beiVeit  würde. 


Hesolution  der  (leiieral Staaten.     Dat.  25,  Jan.   1679. 


'  Ordre  erhalten,  den  brandenburgischen  Gesandten  Meindcrg  bei  der  Her- 
stellung des  Fri*^denf«  st  wischen  Frankreich  und  Brandenburg  /m  unterstützen, 
gute  CoiTespondenz  mit  ihm  zu  halten  und  Brandenburg  alle  thunliche 
Satisfactiou  v  er  schauen  zu  helfen,  sowohl  aus  Riickaicht  auf  die  alte  Freund- 

I Schaft  mit  dem  Kurfürsten   als   auf  die   vorn   Staat  euclavirtea  Ctavlschen 
Lande. 
i2. 


1679* 
25*  ämA 


Dal,  Wien   12,Febn  1679. 


Bniijniiu-'X  an  den  Griffier, 

Man  hat  liier  Nachrichten,  dasiS  der  Kurfürst  von  Brandenburg  die  12.  Febt^ 
Schweden  ans  Prenssen  verjagt  habe  und  nun  seine  gau^e  Macht  gegen 
Frankreich  wenden  werde.  Der  brandenburgiBche  Gesandte  behauptet  das 
Letztere  bestimmt  und  arbeitet  mit  allem  Eifer  dahin,  den  hicf^igen  Hof 
vom  Sepnratfriedeu  abzubringen  und  ihn  zu  überzeugen,  dass  man  mit  den 
Waffen  den  besten  Frieden  erlange.     Er  findet  hier  Eingang  damit,  da  die 


()  Weil  die  ProvinjE  di^mda  vott  Frankreich  otK}Upirt  w^t, 

^]  Bekauut   i»t   Hoeher^i  Afuiserutig  fiber  dsi  VindAJenrciiGh    an  det   OaCiee. 
PüfeudQrf  XVni.  1. 


544  ^^^'    ^^^8  g^gcn  Schweden. 

Minister  unbeständig  und  sehr  schwankend  nud  nur  in  ihrer  ^grootsheijdt'^ 
standhaft  sind,  und  ihre  Maximen  ^seer  loopeu  op  het  tegenwoordige*^. 

Briiijnincx  an  den  Griffier.     Dat.  Wien  19.  März   1679. 

I.  M&rs.  Die  Eifersucht  dieses  Hofes  gegen  die  brandenburgischen  Eroberungen 

tritt  täglich  mehr  zu  Tage  und  ist  grösser  als  die  gegen  Frankreich,  Jt 
geen  van  der  geestelijke  wargeesten  inblaeseu  ende  persuatiiie  voortkomt," 
die  immer  ^ijets  soccken  te  brouwen  tot  naedeel  van  de  protestereude.* 
Dieselben  arbeiten  eifrigst  au  einer  Verständigung  zwischen  Frankreich  und 
Oestreich  zur  Ausrottung  der  Protestanten  und  der  Auswechslung  der  spa- 
nischen Niederlande  gegen  ein  Aequivalent,  um  die  Gcneralstaateu  in  Zaum 
zu  halten.  Der  Herzog  von  Neuburg  besonders  hat .  bei  seiner  jüngsten 
Anwesenheit  den  Kaiser  zur  Eifersucht  gegeu  Brandenburg  aufgehetzt  und 
ihm  gerathen,  die  völlige  Herstellung  Schwedens  im  Reich  zu  betreiben. 
Das  Letztere  kann  mau  täglich  von  den  ersten  Ministem  als  Ziel  der  kaiser- 
lichen Politik  bezeichnen  hören.  So  freundliche  Mienen  man  sich  gegen- 
seitig zeigt  —  nulla  fides  regni  sociis  omnisqne  potestas  impatiens  conso^ 
tis  erit*). 

Resolution  der  Generalstaaten.     Dat.  28.  März  1679"). 

wM&rs.  Auf  das  Memoire  RomswinckeTs  vom  27.  März,  worin  er  um  kräf- 

tige Hilfe  gemäss  den  Allianzverträgen  bittet  zur  Rettung  der  Clevischen 
Lande  vor  dem  Einfall  der  Franzosen,  soll  geantwortet  werden,  dass  die 
Generalstaaten  sehr  bedauern,  durch  ihren  Frieden  mit  Frankreich  zur 
strengsten  Neutralität  verbunden  und  also  verhindert  zu  sein,  dem  Kurfür- 
sten Hilfe  zu  bringen;  dass  sie  aber  bereit  sind,  alle  gütlichen  Mittel  auf- 
zubieten, um  dem  Kurfürsten  zum  Frieden  mit  Frankreich  und  zur  Erleichte- 
rung seiner  Lande  von  den  Bedrückungen  der  Feinde  zu  verhelfen'). 

>)  Lacan.  Pbarsal.  I.  92—93. 

')  Vgl.  die  Resolution  vom  2.  März  in  den  Actes  de  la  palx  de  Nim^gue  IV'.  251 
und  die  Antwort,  die  Meinders  schon  im  Januar  vom  Prinzen  und  von  Fagel  er- 
halten hatte,  Pufcndorf  XVI.  (J8. 

•)  Die  Antwort  des  Kurfürsten  auf  diese  Resolution  dat.  Cöln  a.  d.  8p.  ^;  ^'"^"^ 
1679  Actes  IV.  374. 


VIII. 

Zerwürfnisse  nach  dem  Frieden. 

(Berichte  von  Amerongen.) 


Mater.  lur  Cesch.  d.  Gr.  KurfüraMo.  Ol.  36 


Einleitung. 


ijs  ist  eine  kaum  zu  entt^cbeidende  Frage,  ob  der  Kurfür.^t  ein  Recbt 
batte,  äieh  über  deu  Separatfrieden,  den  die  Generalstaatcn  mit  Frankreicb 
abschlössen,  zu  beschweren,  oder  nicht. 

Auf  der  einen  Seite  freilich  erscheint  es  unzweifelhaft,  dass  dem  Kur- 
fürsten das  bitterste  Unrecht  geschah,  und  dass  er  mit  dem  A^erlust  seiner 
Eroberungen,  dem  Ruin  seiner  Lande  die  günstigen  Friedensbedinguugen 
mit  erkaufen  musste,  welche  die  Niederlande  nach  einem  grösstentheils  un- 
glücklich geführten  Krieg  von  Ludwig  XIV.  erlangten.  Und  wenn  man 
bedenkt,  dass  der  Kurfürst  im  J.  1672  der  einzige  Fürst  in  Europa  war, 
der  sich  der  Republik  in  ihrer  höchsten  Bedrängniss  offen  annahm  und 
dabei  seinen  eigenen  Staat  auf's  Spiel  setzte,  dass  er  1674  zum  zweiten 
Mal  sich  ihr  anschloss  und  anfangs  mit  nur  geringer,  zuletzt  ob«e  alle  Un- 
terstützung von  Seiten  der  Alliirten  den  Krieg  gegen  Frankreich  und  Schwe- 
den führte,  dass  die  Niederlage  des  Verbündeteff  Frankreich  hauptsächlich 
zur  Nachgiebigkeit  in  seinen  Friedensbedingungen  nöthigte,  und  dass  der 
Kurfürst  für  alle  seine  geleisteten  Dienste,  für  die  Aufwendung  seiner  letzten 
Kräfte,  das  standhafte  Au^ harren  bei  den  Alliirten  trotz  aller  Verlockungen, 
nach  glänzenden  Feldzügen  sich  von  derselben  Republik,  die  er  retten  hel- 
fen, im  Stich  gelassen,  seine  Eroberungen  sich  entrissen  und  seine  Lande 
vernichtet  und  verarmt  sehen  musste:  dann  wird  man  die  heftigen  Vorwürfe, 
die  er  deu  Staaten  machte  *),  die  Forderungen,  die  er  an  sie  stellte '),  Ja  selbst 


>)  Wer  hHttc  wohl  glauben  sollen,  schreibt  er  am  26.  Aug.  1678  (Actes  de  la 
paix  de  Nimegue  II.  654),  dass  eine  Republik,  welche  aus  Liebe  zur  Freiheit  cot- 
sprosscn  und  durch  Beständigkeit,  Treue  und  Qlauben  als  ihr  einziges  und  bestes 
Fundament  bishero  erhalten  worden,  ihre  getreuen  Alliirten  ...  wider  den  klaren 
Inhalt  der  Alliance,  wider  so  theuer  getbanes  Versprechen,  wider  die  natürliche  Obli- 
gation, die  Dankbarkeit  und  die  Gegen  vergoltung  verlassen  werde? 

^)  ö.  die  Schreiben  vom  II.  Juni  und  3.  Sept.  1679  in  den  Actes  de  la  paix  de 
Nimegue  IV.  507  u.  621. 

36* 


548 


YIU.    ZerwdHiiiafle  naob  dem  Frieden. 


seinen  glücklicher  WeiBc  nicht  ausgeführten  Eoti^chluss*  sie  mit  Waff^ellge- 
wftit  zu  deren  Erfüllung  zu  zwingen*),  erklärlicbj  ja  fast  gerechtfertigt  fincieiL 

Und  dennoch  musfi  man  znges^tehea,  tlaf*s  naeh  dem  Wortlaut  der  Ve 
trage  der  Knrfür.st  kein  Hecht  hatte,  sich  über  den  Separatfriedeu  der  St 
tt^u  zu  beschweren  und  Enti>^t^hädigung  ?on  ihnen  zu  forde^i-  Er  selbat  huU 
bei  deu  AllianzverhandUingen  im  J- 1074  vorgeschlagen,  den  vertragächll eisen- 
den Parteien  die  Btfugnisj^  vorzubehalten,  nach  Bdieben  Frieden  za  schlless^u^ 
wenn  man  nur  den  auderan  Parteien  seinen  Besitzstand  vor  dem  Frfedeu 
garantire*).  Er  hatte  diese  Bestimmung  gewis^^  deshalb  gewüa^eht,  um  sieh 
nieht  selb?<t  wieder  in  die  Lage  zu  h ringen,  wie  vor  dem  Frieden  zu  Vossem*), 
entweder  vertragsljrüehig  werden  oder  .sich  in  einen  miabsehbaren  Krieg 
verwickeln  lasssen  zu  müssen!  Nun  war  ne  freilich  sju  seinem  Xachiheil 
äuge  wendet  worden,  und  die  Staaten  konnten  sich  uiit  Fug  und  Ri^eht  mi 
sie  berufen. 

Es  soll   damit  keincBwegB  behauptet  werden,  dass  das  Verfahren  der 
Blaaten  den  hohen  Verpflichtungen  gegen  den  Kurfürsteu  irgend  entsprochen 
hätte.     Die    leitenden    Staattimänuer    der  Republik   haben   auch   wiederholl 
auf  dieselben   hingewiesen ^   um  den   Separatfrieden   zu   hindern,   und  weun 
der  Priu;«  von  Uranien  und  Fagel  die  Ptditik  des  Stautes  altem  geleti 
hätten,   würde   f^ich  der  Kurfürst  auf  ihre  zuverlässige  Treue  gewiss  ha 
verlttf^j^en  können,   Aber  mnsätc  ihrn,  der  mit  der  Verfassung  der  H^publi| 
gewiss  so  vertraut  war  wie  irgend  ein  Zeitgenosse,  nicht  bekannt  isein, 
weder  der  Prinz,  noch  Fagel  die  oben^te  Oewalt  in  Händen  hatten,  dash  ii 
so  gewichtigen  Fragen j  wie  ob  Krieg,   ob  Frieden,  die  Kntächeiduag  hd 
den  Tragern  der  Souveränetät,  den  Magistraten,  stand,  und  dass  bei  dieseii 
die    von   den   nlltagÜchen  Privntiuteressen  mehr  berührt  wurden,   in   eiigei 
Ue^ichtskreisen  befangen  waren,  naturgemäss  die  PÖiehten  der  Dankimrkel! 
gegen  einen  fremden  Fürsten^  die  Rücksicht  auf  die  Gefahren  der  Zukunft 
überwogen^ wurden  von  der  dringenden  Geldnoth,  dem  Streben  nach  neuem 
I'riedlichen  Gewinn  in  Dundel  und  Industne?    Und  wenn  nun  der  Kürfiirsl 
den   Staaten  ihre    UndanW>arkeit  vorwarf,  ihnen  die  Kurzsichtigkeit   ihrer 
nandlungsweise    vor  Augen  stellte,  erreichten  und  rührten  seine  Anklagen 
duch  die  nicht,  welche  sie  eigentlich  verdient;  nicht  die  Elemente  im  Staat 
welche  den  Ileschlurij^  des  Friedens  durchgesetzt  hatten,  sondern  die  wurden 
von  ihnen   getrofl'en  und   in   ihren  Bestrebungen   gehindert,    w^elche    nichtig 
mehr  gewünscht  hätten,  als  dem  Kurfürsten  Geuugthuung  verschafTen  zq_^ 
können.  ■ 

Aber  es   kam  doch  noch  etwas  anderes  hiuiiu,  was  es   den  Freunden 
des  Kuriürsleu  in  der  Republik  unmöglich  machte,  die  Erfüllungen  seiuer 


<}  Piifendorf  XVIL  65,    v.  Orlich  IIl.  305  n. 

*)  S,  ohen  p.432. 

^)  D(3r  Fried«  vqn  Vosfiem ,   ein  wider  die  ßeHtimmuugen    der  Alliins  rots 
gc^chloaaener  ^epamt frieden ,  bAtfo  üb^rhAupt  das  VeiliitUniiis  ilos  Rurfarsten  £ur  J 
publik   %\i  des  Brslereti   Naclithej]    voräudvrL      Er  konuLe   nun   cigcDtlicb    aur 
i^ine  Thaten  und  Verdieüate  um  die  Niodcrl^ude  i«ll  1674  flr  dsh  Anftthr«n,   und 
die  waren  niabt  so  erLghlich  wie  die  iru  J.  1672  erworbenen. 


Ein  lei  taug. 


549 


Wünsche,  die  Befriedigoug  seiner  Forderungen  bei  den  Staaten  durchza- 
setzen.  Nach  der  neuen  Allianai  von  Uu4  haiUi  der  Kurfürst  blosi;  Einen 
erfolglosen  Pelclzug  am  Rhein  geführt  i  .seit  16T5  kämpfte  er  ra^tUis^  g^g^ii 
Schweden,  ohne  .sich  um  den  Krieg  gegen  Frankreich  zu  kümmern,  und  taub 
gegeü  alle  Ermahnungen  znm  Frieden,  alle  Klagen  der  Niederlande  liber 
die  Unmöglichkeit  den  Kneg  fartÄU^etzen'*),  beendete  er  ihn  nicht  eher,  als 
bis  er  ganz  Pommern  erobert  hatte,  Seinen  Anspruch  auf  Sub?iidien  für 
die  Feldzüge^  die  er  nur,  um  zu  erobern,  führte,  Viem  er  allerdings  fVeiwilUg 
fallen j  denn  dessen  Unbilligkeit  !^ah  er  selbst  ein:  aber  den  Bitten  des 
Prinzen  von  Oranien,  doch  wieder  am  Kriege  in  den  Niederlanden  theilzu- 
nehmen,  schenkte  er  kein  Gehör-  Und  doch  wäre  die«  vielleicht  da»  einzige 
Mittel  gewesen,  dem  mit  so  hartnäckigem  Mi?;sgeschick  geführten  Kiimpfe 
eine  gliickliehe  Wendung  ^u  gebep,  welche  die  Staaten  zu  neuen  Opfern 
angefeuert  und  das  ebenfalls  ereehöpfte  Frnnkreich  zu  grösserer  Nach- 
giebigkeit, zur  Preisgebung  Sebwedeas  gezwungen  hatte*  Pommern  mnsj>te 
auch  am  Rhein  erobert  werden I  Während  also  der  KurftirBt  den  Dingen 
in  den  Niederlanden  ihren  Lauf  liessj  gewöhnten  ölch  auch  die  Staaten,  den 
eehwedischen  Krieg  als  sie  nicht  angehend  zu  betrachten,  und  weit  ent- 
fernt, wie  Frankreieb  die  Retititntion,  so  ihrerBrits  die  A  btretung  Pommerns 
in  die  Frieden sbcdingungen  aufzunehmen,  glaubten  fic  ihrer  Pflicht  mehr 
ab  genügt  zu  haben,  als  sie  endlieh  wenigstens  die  Verpfliehtong  ?on  dch 
abwcndeteu,  den  Kurfürsten  zur  Ilcrausgabe  des  Eroberten  zwingen  zu 
helfen.  Der  Kurfürst  setzte  den  Krieg  fort,  um  w^enigj^tens*  einen  Theil 
Pommems  zu  behaupten;  dagegen  in  den  Niederlanden  isehien  nicht  «Hein 
der  republikanischen  Partei,  öondern  auch  der  grossen  Menge  der  BeTöl- 
kerung  das  Wohl  des  Staats  die  Beendigung  des  an.sßiehti^ losen  Krieges, 
Ruhr  zur  Sammlung  neuer  Kräfte^  nicht  ab€*r  die  Vertreibung  der  Schwe- 
den von  deutschem  Boden  zu  fordern,  und  in  einer  Republik  wird  stets 
mehr  als  in  anderen  Staaten  das  IntercHse  des  Gemeinwesens  die  Rieht* 
seh  mir  der  Politik  jsein.  Auch  der  feierlichste  Vertrag  wird  memals  einen 
8taat  zu  zwinge u  vermögen,  zu  Gunsten  eines  anderen  äeinetn  eigeneji  Vor- 
theil  dauernd  zuwiderzuhandeln. 

Der  Prinz  von  Uranien  schlug  nach  dem  Frieden,  durch  den  auch 
seine  eigene  Politik  eiue  emptindliehe  Niederlage  erlitten  hatte  ^  sogleich 
den  allein  richtigen  Weg  ein,  den  üe fahren,  die  der  Friede  in  sich  trug,  den 
üebergriöeu  Frankreichs  und  der  ohjmiäcütigeu  Zerrissenheit  Kuropas  recht- 
sseitig vorzubeugen.  Kaum  war  die  eine  Coalition  durch  den  Frieden  ge* 
sjrreugt,  :no  suchte  er  auf  verlinderten  Grundlagen,  dem  Schutz  de«  pro* 
tcstHUtisclien  Bekenntnijsses,  eine  neue  zu  errichten  ^  welche  dereinst  mit 
einheitHcherer  intensiverer  Kraft  den  Kampf  gegen  Frankreichs  Uebormacht, 
den  man  nun  hatte  abbrechen  müssen,  wieder  aufnehmen  könne.  Der  Kur- 
fürst kam  hierbei  als  mächtigster  protestantischer  Fürst  tn  Deutschland  in 
erster  Reihe  in  Betracht,  und  kaum  hatte  derselbe  seinen  Frieden  mit  Frank- 
eich geschlossen,  als  die  Staaten  schon  einen  Gesandten  an  ihü  schickten^ 


•}  13.  z.  B.  oben  p  455^  48£>* 


550 


ym.    Zerw{lr5iiaie  naoli  dem  Friedea^ 


um  zuuachi^t  diu  gef^torte  Freuud^ehaft  mit  ihm  wkderherseiii«telleii  ^  da  dies  ] 
weiteren  Piäui'U  nutürlrcl»  voraus gelieu  raui^ste^). 

Der  PriiiK  und  die  Staatea  butteii  ^ieh  indesis  sehr  gcjtaiitichti   wena 
sie   geglaubt  liatteu,   oiue  nihi(^4j  Erörterung  über  die   BereclitigTiJig  nd«rJ 
^ichtberechtiguijg  der  biullirhtltebeu  Fordeningeii   an   die  Repuhlik  werdel 
geutigen^  den  Zi>rn  des  Kurfiirätea  zu  beüctiwtcLtigeEi  und  die  alt«  AUiaiuc' 
%n  erneuern.     Der  KuHürst  lititte  sein  politit^ches  System  völlig  veräüdert- 
Von    erneutem   Kftmpfe   gegen  Fraukreiehs    Streben    iia-cb    der   TJniver^al- 
monarchie  erwartete  er  nach  seinen  eigenen  Erfahrungen  im  letzten  Kriege 
nicht*i  mebr'^).    8eiue  Abzieht  für  den  Rest  i*eiues  Lebens  war,  die  WimdeB, 
die   der  Krieg  j^eiiien  Landen  gc\sehlagen,   durch  mehrjährigen  Frieden  zn  m 
heilen  und  das  Ziel  is einer  letzten  Kämpfe^  die  Erwerbung  Pommerni^j  auffl 
anderem  Wege  zu  erreichen,     und  diuu  ^sehten  ihm  der  Beistand  de??  mÄcb-  ^ 
tigen  Frankreichi*   da.*^   sicherste  Mittel.    Desi^en  Freundschaft,   die   sich  jm 
eben  noch   beim  Nimweger  Frieden  für  das  bee^iegte  Schweden  so  tnäcbtig 
und  hilfreich  bewiesen  hatte ,  musste  er  also  zu  erwerben  e^uchen ,  um  viel- 
leicht durch   sie   das   zu  gewinnen,   was   er  gegen  sie  nicht  zu  behaupten 
rermocht  hatte. 

Davon,  dass  sich  der  Kurfürst  wieder  einer  Coalifion  gegen  Lu  d  wi gXlV. 
anKchiiessen  werde,  konnte  demnach  für  jetzt  keine  Rede  ^ern.     Die  Eröff- 
nung dos   staatisehen  Gesandten,  seine   böniehiu  Widerlegungen   der  An- 
Sprüche   des  Kuifürslen    fanden  also  kein  Gehör,  wnrdeii  vielmehr  mit  den  i 
exorbitantesten  Forderungen)  beantwortet,  von  denen  mau  üicht  abla&&eo  m] 
wollen  schien*    Sie  wurden  nur  geuiacht,  um  den  staatlichen  Gesandten  fcni*| 
zuhalten  und  die  von  ihm  angebotene  Allianz  nieht  direct  ablehnen  zu  müssen. 
Alle  wohlgemeinten  Versuche  des  staatischen  Gesandten,  Fagel's,  des  Prin* 
zen,  den  Kurlür^teu  von  der  Unmöglichkeit  ihrer  liefriedigung  zu  über^eügen^j 
waren  daher  vergeblich,  und  kaum  hatte  sich  endlich  im  Laufe  der  Zeit  def 
Zorn  desselben  über  den  Nimweger  Frieden  etwa^;  gelegt,  wurde  er  von  Neuem 
durch  die  eifersüchtige  Einmischung  der  Staaten  in  seine  Unteniehmungeu  ziir 
See  aufs  Empfindlichste  gereizt    Als  der  staatische  Gesandte  nach  zweijährig 
gen  Yerhaudlungen  den  kurfürstlichen  Hof  wieder  verliess,  hatte  er  wobl  diöj 
Forderungen  des  Kurfürsten  etwas  zu  crmässsigen  vermocht,  aber  dem  eigenrii- 
eben  Ziele  seiner  Mission  war  er  uin  keinen  Schritt  näher  gekommen,   Gaiifl 
anderer  Ereignisse  bedurfte  es,   am   den  Kurfürsten  von  der  Allianz   mtl 
Frankreich  abwendig  zu  machen  und  für  die  Republik  wieder  ku  gewiunetLl 


^)  Ndfociationi  d©  M.  Ic  Comte  li'Avaux  L  45, 

*)  An  Schwerin  IL  Ang.  Uu^J  (v.  Orlich  IIL  ;i04j:  „Eit  lat  ah^r  durch  die 
letztere  f^cjparation  d^t  AlHirten,  ii^^uiidt^iheit  ttüs  Kutiers,  dtir  Krun  S|maieu  und  de? 
HtaAt»  so  weit  gf;kommc?nt  iifm»  FrAiikrf:leli  nunmehro  »üIiud  diis»  Arbitrium  in  HJItiden 
hat  und  solchoff  bAmeitt«nt  bei  df^m  Frieden  Awefkc  exerciret,  ftlao  diuts,  mensch  liebem 
Anaehii  nacb,  bei  so  gei»lnlteti  ßaoben  keiucr  ttciiie  HJcherhult  und  ConveDietia  fipdea 
wirtlf  ali  in  Ffttukreicbs  FVflUuducbjift  und  AlUiuiie,*    Vgl*  Fufendarf  XVIIL  }  n.  lii 

*)  Heitonderü    älu   sEtnmt]'n:livt  ^ribhidien    hh    i.tim   Frieden    ton  St.  Qennuin   ivi 
gins  nen  und  am  wenigsKin  gerechtfertigt.     Dar  Kurfürttt  bat  »10  spili«r  auch  sii« 
füllen  la«i9eo« 


Einleitung. 


551 


2o  der  j^chwierigcii  Aufgabe,  die  treulose  Republik  bei  dem  erzürot^n 

tirffirsteo  zu  vertreten^  war  wieder  Ameroag^en  ausersehen  worden^  gewisa 
lUGht  allein  deshalb,  vTetl  er  I6T2  Heine  Aufgabe  so  vortrefflich  gelöst,  mn~ 
deru  auch  wohl  doruin ,  weil  er  datiiab  zu  dem  Kurfürsten  in  ein  freund' 
schaftltehes  Yerbättnie^  getreten  war  und  da.^.^elbe  iuzwkchen  wiederholt 
erneuert  hattet  *").  Der  Kurfürst  begegnete  ihm  auch  mit  der  alten  Achtung, 
aber  er  wurste  doch  diese  persönlichen  Beziehungen  von  den  politiscben 
Yölllg  zu  trennen,  wie  denn  selbst  die  Anwesenheit  des  Prinzen  im  Herbst 
1680  iu  der  Hauptsache  erfolglos:  blieb.  Besonders  ungünstig  war  es  aber 
für  Amerongen,  dass  von  den  früheren  Riitheu  de^  Kurfün^ten,  ?m  denen 
er  iu  nähere  Bedrliungcu  getreten  war,  keiner  mehr  am  Leben  oder  von 
Eiüflui^s  war.  Der  alte  &>chwerin  und  l'öllnitz  waren  todt>  Derfflinger 
und  Anhalt  mei.st  abwcKend  und  wegen  ihrer  kai.ierlichen  Gesinnung  ohne 
Einflnss.  Statt  ihrer  staudeu  mehrere  jüngere  Kräfte  an  der  Spitze  der 
Geschäfte,  und  über  ihnen  behauptete  Meinders  eine  Art  Herrschaft,  der 
von  jeher  zu  dem  Anschluss  an  Prankreich  J^ieh  geneigt  hatte.  So  war 
denn  die  Aufgabe  Araerongeu'ji  wiederum  eine  undankbare  und  dornen- 
volle ^  allerdings  nicht  am  wenigsten  durch  die  hartnäckige^  zähe  Unnach* 
giebigkeit  der  Staaten  in  kleinen  Dingen,  namentlich  den  Subsl dienzahl ungen, 
und  ihre  etwas  kleinliche  Eifersucht  anf  die  Mariue  des  Kurfürsten  und  die 
Anbi>eutung  holländiseber  Kenntnisse  und  Erfahrungen  bei  seinen  Seeuuter- 
nehmungen. 

Wie  von  allen  seinen  Mt^^^ionen^  so  hat  Amerongen  auch  von  dieser 
das  Verbaal  im  Archiv  der  General  st  Raten  deponirt.  Es  enthält  ausser 
seiner  Correspouden^  mit  den  Staaten  und  deren  Griffier  namentlich  die  mit 
dem  Rathspensionär,  welche  durch  die  ausführlichen  eingehenden  Antworten 
des  letzteren  von  besonderem  Werthe  ist.  Dagegen  fehlt  der  Briefwechj^el 
mit  dem  Prinzen  und  dessen  Frenudejv  Pesiter^  und  Dijkvelt,  an  welche 
die  für  den  Prinzen  bestimmten  Mittheilungen  mitunter,  wohl  des  sichereren 
Geheimnisses  wegen  ^  adressirt  wurden.  Warum  dieser  Briefwech.sel  aus 
dem  Verbaal  vor  seiner  üebergabe  entfernt  wurde,  ii^t  leicht  ersiehtlich;  bei 
dem  offenen  Kampfe  zwischen  dem  Priozen  und  der  republikanischen  Partei 
her  die  gegen  Frankreich  zu  ergreifende  Politik  durfte  die  mit  einem 
mden  Fürsten  geführte  Verhandlung  über  eine  neue  Coalitioa  gegen 
rankreich  —  und  diese  haben  die  beseitigten  Acten  jedenfalls  enthalten  — 
den  Staaten  nicht  mitgetheilt  werden.  Ueberhaupt  je  tielb 6 tandiger  damals 
mit  jedem  Jahre  der  Prinz  die  Btaatische  Politik  leitete,  desto  mehr  ent- 
ziehen sich  leider  die  vorbtTeiteuden  geheimen  Verhandln ngen  bei  der  Uu- 
E Vollständigkeit  des  qramschen  Hansarchiv 's  unserer  Kenotniss. 
I  Die  Briefe  des  Rathspenf^ionärs  waren  im  Original  im  Verbaal  enthalten; 
Bie  an  ihn  nur  im  Conccpt.  Von  den  Schreiben  an  den  Grifher  sind  die 
'  '"}  Der  Kurfüret  hatte  ihn  bet  seiner  Anweeenbeit  in  den  NiederlaDdeo  im  FHIh- 
juhr  liilb  auf  soinem  L*Jid»it*  in  AmBrongen  besncht  (Tagebuch  tou  D.  t.  Buch 
'  1,  105)|  uud  Aioeroagen  wicdt^r  dea  Kurlürstea  1677  m  Minden  begrüsst  (a.  oben 
p.  495). 


552  ^^'    Zerwürfoiste  nacb  dem  Frieden.  * 

Originale,  die  sich  in  der  Sammlang  „Secrete  Brieveti^  yorfanden,  benatzt 
worden.  Die  Berichte  der  staatischen  Gesandten  von  anderen  Höfen  sind 
dem  Register  von  Holland  entnonmien. 

Wichtige  Notizen  zar  Ergänzang,  Bestätignng  and  Berichtigang  der 
Amerongen'schen  Briefe  ergeben  sich  aas  den  Berichten  des  französischen 
Gesandten  Grafen  R6benac^');  Herr  Dr.  Simson  hatte  die  Güte  mir  die 
Benatzang  seiner  Ezcerpte  aas  denselben  zu  gestatten. 


11)  S.  das  Vorwort  sum  II.  Bde.  der  Urk.  u.  ActeDst.  p.  VIII. 


(Eigenliändiges  Oonoept.) 

^_j[£  mpf Jiiig   ncmei  BcbRnbenB.     Beb  lieb  tun  g^  der  Streitigkeiten  nur  inrvh  Conferotij&en 
^^B  rnögHcb,     Abwebr  der  Yerd Hefa tigun gen  dea  StAAtfi,     Beben ken^cbanzj 

^H  Monsieur.  «Tay  bien  receu  la  lettie  que  V.  Ä.  E.  ra'a  fait  Thon-  1679^ 
^^eur  de  m'eflcrire  du  ,*.  Je  suis  entieremeut  de  son  seutiment,  que^^*'^^^*j 
les  differents  y  tueiitionös  ne  &e  pouront  aeeommoder  par  iles  lettres'), 
maie  qu'il  sera  neceBsaire  que  Ton  vienne  en  conferance*  Aitisi  je  n'im- 
portuaerei  pae  V.  A*  E*  ptmr  repoiidre  ä  touttes  les  particularitiis  de 
sa  lettre,  luaiB  je  lairei  mon  poBsible,  que  cette  conferance  sc  piiiB&e 
tenir  bientost  et  que  Ton  puiase  ehoißir  les  perfioiincs  qui  auieiit  bien 
inteußiou^  pour  cultiver  la  bonue  iutclligenee  eutre  V.  A.  E.  et  cett 
estat,   ceqtti  est  si  neceBsaire  puur  le^  iuterest  de  tous  deux*     Si  je 

tpouvois  estre  si  heureux  de  la  voir  moy  meßmc,  je  croi  que  la  pourois 
deeabuser  de  beauccmp  de  movaise  et  iauBises  impressions  qu  oii  Iny 
k  donn^es,  entre  antre  eelle  que  quand  Testat  a  deniand^  les  eis 
I  ^)  Aus  dem  Oranischon  HaasarchiT  von  Herrn  Dr.  C.  Witticb  mltgetheilt. 
1  ^)  Diuielbe  hatte  Fagt^l  ^tn  20^  Sept.  in  der  Veraammlang  der  Staaten  von  Hol« 
laud  erklärt  und  dabei  vorgeMcblagon ,  inan  solle  eine  Gesandtscbuft  an  deja  Kurfür- 
BteD , schick em ;  dte  Staateti  iiet£t«it  tndess  VDrlilußg  die  Beftelution  aus.  Lenting 
d()  Caspare  Fagelio  p.  101  ti«2t 


554  yiU,   ZerwfirfiiiMe  nach  dem  Frieden. 

mille  hommes  k  V.  A.  E.,  qu'ils  avoient  deja  resolu  de  faire  la  paix'), 
doDt  je  luv  puis  asseurer  du  contraire  et  que  les  ehoses  en  ce  temps 
iä  en  estoit  bien  eloign^.  J'attens  avec  impatience  le  retour  de  Mr.  le 
Baron  de  Spaen  pour  savoir  la  resolution  qu'elle  aura  pris  sur  Taf- 
faire  de  Schenkenschans '),  la  suppliant  d  estre  bien  persaadö  que  quoy 
qui  puisse  arriver  dans  ce  monde,  je  serei  tousjours  sans  aaquone 
reserve  etc. 


Die  Generalstaateii  an  den  Kurfürsten.     Dat.  Haag 

13.  Oct.   1679. 

3.  Ocu  Benachrichtigen  ihn,  dass  sie  sich  gern  über  seinen  Brief  vom  24.  Angast 

mit  ihm  ver^tandigcn  wollen,  aber  sich  noch  nicht  entschieden  haben,  ob 
dies  durch  Confercnzen  mit  doii  brande nburgischen  Ministern,  die  sich  hier 
befinden  oder  noch  hergeschickt  werden  sollen,  zu  geschehen  habe  oder  durch 
eine  von  ihnen  zu  schickende  Gesandtschaft. 


Meraorial  von  Romswinckel  an  die  Generalstaaten. 

Dat.  Haag  18.  Oct.  1679. 

8.  Oct.  Bitten  im   Namen  des   Kurfürsten   um  Bezahlung  der  im  Vertrag  von 

1674  versprochenen  Subsidien,  welche  trotz  fortwährender  Mahnungen  von 
den  Provinzen  unter  A'orwand  des  Unvermögens  nicht  bezahlt  würden.  Da 
aber  der  Kurfürst  durch  den  für  die  (ieneralstaaten  geführten  Krieg  in 
noch  grössere  Gelduoth  gekommen  sei  als  die  Provinzen,  so  müsse  er  auf 
sofortige  Bezahlung  oder  wenigstens  kategorische  Antwort,  was  und  wann 
man  ihm  geben  wolle,  dringen  und  werde  damit  nicht  aufhören,  bis  er  sie 
erhalten  *). 


')  Vgl.  üben  p.  511 — 514.  517.  534.  Her  jüngere  Schwerin  schrieb  im  Sept.  1678 
an  seinen  Vater  (v.  Orlich,  Briefe  aus  England  p.  XXXII.):  .Gott  vergebe  es  denen, 
welche  so  sehr  versichert,  dass  der  »Staat  so  treu  bleiben  würde  und  welche  auf  die 
HeiTcnFagel,  Beverningk  undv.d.Tocht  als  auf  das  Evangelium  gerechnet,  als 
wenn  diese  drei  den  ganzen  Staat  bildeten.  Ich  könnte  hierauf  viel  anzeigen ,  son- 
derlich dartbun,  dass  des  Staats  Eifer,  um  die  10,000  M.  an  der  Maafls  sn  haben, 
die  grösbtti  Verrätherei  ist,  die  jemals  einem  AHürten  gethan  worden.  Das  Absehen 
hierbei  Ist  allein  gewesen,  die  fernuren  Eroberungen  gegen  Schweden  zu  hindern.* 

2)  Die  nach  dem  Vertrag  vom  8.  Mftrz   1678  geräumt  werden  sollte. 

^)  Nach  einer  Zusammenstellung  Roms winckeTs  (in  seinen  Papieren)  über  die 
gezahlten  und  rcstirenden  Subsidien  für  die  Zeit  vom  1.  Juli  1674  bis  31.  Dec  1676 
hatte  Holland  die  gcsammten  Subsidien  auch  für  diu  anderen  Provinzen  Tom  1.  Juli 
1674  bis  1.  Jan.  1675  im  Betrage  von  186,895  Rthlr.  34  st.  bezahlt. 


fieoduBg  Amerungeti^fl  tineh  ficrtin. 


555 


iiistriictioti  für  den  Wel  Kdelen  (Te8treiijLrht*n  W'ij.^pn  Voor- 
sjgtigen  Heere  (Todert  Adriaan  Biiron  vim  Keede.  Vrijheer 
tot,  AiTierongeTi  etc..  aiiHserordi^iitlicIien  (TeKandten  der  (le- 
neralHtaaten  an  rleii  Kui-fVirsteri  vriti  lirundenlnirg.    Daf*  Haag 

2t  Ort.  167f>, 

rBiTiMtwiltigkült  zu  (crntrvr  vortr?iuti>r  Prcuudsr hilft.  WjdcrU^gimg  der  Vrjfwfirfc  nud 
An»pr«l<5lie  de»  Kurfürttcn,  Die  ÄllhrtK  vorpflicbtct  die  j^tjijtten  im  kvmw  BntHpJiH- 
dtgutig.  Der  Kurfüml  bat  fristwillig  den  ihm  Jtngebütcpen  Ein«cbiuflA  in  den  Frieden 
der  Republik  abgdcjbiJt  Siu  iiiJ!<(ägüntitaj  ihm  nicht  illu  En^ljcrtuigeo,  sutidorn  wi&rtin 
g^awiingei»,  Frieden  »ii  »iihlif^ssen»  und  hrtbcn  illc  Verträge  dHdujflb  incht  vedulsfit. 
Zurück wi^iBung  der  AnAprnchr  auf  Sfib^idicti  nuch  UiTti.  Heding^u*"»  Atierbicton .  die 
KückMühdt!  bi»   Uilii  tu  £iibku>     Zustund  Hraun)ieliwuig-LünuLurgH4l 

Ameroiigün    soll    deu  Kurlursten    der    be^tÄiidigeti    Qeiieigthelt  <ier2!.0ct 

Stuutrn  Fer^^klRTüj  aSlt*  vertraute  Fnundschaft  uihI  UoiTi^E*jK»üdt?nz  mit  ihiit 
äty  ciiliiviria  und  ütiaictitlich  dem  Vertnig   v<iui  8.  März  10T8  ge\viht^eiitiu,tt 


Für  die  Jubre  U7b  tiiid   1G76  bötrftgl  1)  dii-  Quoli^  tfolkuda     4:J5.^10  Ktbir.  2S  «U 

DuTon  hat  diu  PfüviuB  baar  bcKablt   .......     .     342,15!»       -  11  - 

Kfuin    ][)  Gcgetirficbirung   »teilen    voraobiüdmie    PoMcn,    in 

Bummu     .*.....«.........     104,3^      -  Jl  • 

Hat  sAso  uoch  giit T    .       lU^STa"^  14^ 

^f)  Die  Qtiotc  GeldcrUiid*  betrügt  fflr  1B75  m>d  lB7tj   .     .    7      41,?*ri7      -  38  ~ 

Durauf  sind  bottuhlt  ..,...,*......       133)1      -  12  - 

Hasliren  nlav     ,.*,....                     .     ,     .     .     .       2>^^7öli      *  2l^  - 

^  3)  Die  Quolii  rot»  ZeeUnd  botritgl  .     .                     .     .     .     ,     *       tj8,ftu2      -  ^4  - 

DM^ranf  sind    bnstnhU  oder  nBsigrHft        -     .      -      .           .      .     ^        «iJ^Jin       *  Ifi  • 

R^atiren  ftUo _'A5a4      -  H  - 

4)  Die  Quote  von  Viieftkiid  Läirftgt    .*,....,,   ^»7,TfH    ~~'  40^* 

OftiJiuf  Nind  b*'zabli  oder  «»jiigniii Ö()|"i>r*      *  7*- 

Hf>stiri<ti   nUo      ..,,..                      ...           .     ,     .          H,423       *  *lti  - 

&J  Die  Quote  ron  Utrecht.     .     - ,     ,     .     .      43,5^3      -  li  - 

Be»«bk 15.IMÖ      -  2i  * 

AwHignirt      *          *,.*,...,,..                       l*>,J)p3      -  2tJ  - 

Reitfrpn *     ,     ,                   .     ,    .     ,     .       11,591      -  6  ^ 

f6)  Die  Quote  von  GrODiugiiu      ,     .    .               .     .     ,     ,    ".    7     48,693  ^~^  H  < 

ßezubit  uder  aaaignirt    .............       35,032       -  13  - 

RpMiicn    ,.,... Ifim      -  43  * 

r)  Die  Quote  v^n  Ovtjnj«scl                        .....          7^  .       26,fi94      -  M  - 

Befahlt  oder  nasigöirt ^1,129      -  31  - 

EfSBttreu    ,....♦.,•*♦,..*..,         5,565      »  fj  - 

Die  Efick»tllude  beUugeii    also  im  Berbat  16711   inigesammt  ucioh  B4>, (31  Rtblr, 

|I  Ät.      Von    den    erledigten    BubsidiüO    hatte   der   Marinedirectnr  Riiulif    \m  tiur^ssen 

101;7^5  Rtblf*   gezahlt    oder   aaisignirt    erbüUiint    und    toh    den    RÜpk.i?Hr^d*'n    wtirdflu 

ibio  ttuuh  nui^h  27,534  Rtblr.  augt^wieeeuH,     Uraf  Wal  deck  erbiclt  irrrn  den  .Hnbsidten 

lur  Tilgung  seiner  Forderang*  («.  ubtjo  |i,  JH  n.  l)  4ltit)  Rihlr* 

Nftob  eitler  ReviiAiion    obiger  Berechntjug  durch  t.  Di  est  Im  N*iv.  H>s|    leatirtea 
Gelderland  mit  16>17S  Etblr.  und  Oroningeis  mit  7560  Etblr. 


556 


YIIL    Zcf m  flilhljM  BAcli  dem  FKeisn. 


tguogV 


oadisttkoiimeil.   Die  8t&ateD  hab«^D  ein  gldehf^  Vertmiten  ^am  KurfÜrst^ft 
ije  hftJteit    einf?  fiolcbe  venrauüehe  Corre^jif>tideH2   bei  der  geg'eowaitig^a^ 
hagt  der  Diage  Rir    höcli.-'t   oothweiKitg    uod    haimi    deshalb    TOmehi 
Aroerongen  &ii  deo  EnrTiirst«!!  ftligef^ehiekt 

Weno  dem  G^^audteti  IC Ugen  über  den  8ehadeii  getbau  werden, 
die  knrfnr^tlichrn  Lande  geliltenp  und  wenn  der  Rurriirfit  Kütschädigui 
dafiir  beaanprutihen  sollte  *),  ?o  hat  derselbe  das  Leidwe,^en  dtr  Staaten 
hieriber  kü  bezeugen«  aber  zugleich  ber?t>rxtiheben,  dass  die  EiAWohner  dt* 
Btaat«  durch  die  lange  Oceupatiou,  die  Ueberächwemmaugen,  lUe  sehirereii 
Knegssteueru  nieht  genügen?  Verlost-e  gehabt  haben;  da.s^  die  Staaten  gern 
gewiiascht,  alleu  Schaden  Tuta  Kurliirs^teti  abwenden  zu  fcöünen,  ond  des- 
halb nach  dem  Fneden  Alles  Tertstiebt  hätten,  Ton  Ffankreich  die  NeutraH- 
lüt  der  Cterischeu  Lande  za  erlangen,  da^s  e$  aber  rergeblicli  geweseat 
und  ihre  eigenen  L'ntenhaueu  ebeufalh  dudureh  wegen  ihrer  Besitzungen 
und  ihre^  Handels  im  Clev beben  nieht  geringen  Schaden  g«' litten  bätien 

Dabei  soll  aber  der  Gesandte  „op  de  ciTil^te  dogh  kragbtigh^te  ma- 
lüere  aanwljsen^^  dasg  b  jedem  Fall  die 'Staaten  durch  die  Vertrage  m 
irgend  einer  Kutt<ehadigung  durchaus  nicht  verbunden  &ind  Art.  24  des 
Vertrages  Ton  1^14  besagt  %wbt,  dasg  beim  Absehluss  eine^  Fried#ii£  nit 
aUem  Ernäi  dahin  gearbeitet  werden  aoll,  das^  der  Kurfürst  vor  Allen 
SattJ^rat^tiün  für  den  Schaden  erhalten  soll^  den  Feine  CleTiÄchen  und  anderea 
Lande  in  Folge  dieses  Vertrages  erleiden  wurden:  aber  es  ist  evident,  das« 
das  Oevische  seit  dem  Jahre  1674,  solange  die  Staaten  in  Gemeinschaft 
mit  dem  EnrfÜrstea  Krieg  gefühlt  haben  ^  keinen  sonderlichen  Schaden  er* 
litten,  sondern  erst  dann,  als  sie  genöthigt  worden  waren ^  mit  FranlLreieii 
Frieden  zu  schliessen^  und  der  Kurfürst  nicht  fiir  gut  befunden  hatte» 
denselben  ebenfalls  anzunehmen:  „jaa  dat  S.  C\  D,  haar  oubekwaam  beefi 
gemaakt,  om  op  de  vergoedinge  van  eenjge  schade  te  kunnen  insisteren'*. 

Der  Vertrag  von  16T4*)  besagt  weiter  nichts,  als  daßg  beim  Friedenii- 
seklut^ä  der  Eine  für  den  Anderen  dieselben  Rechte,  Prärogative  und  Sicher* 
heit  bedingen  soll,  die  er  selbst  erhält,  und  dass  überhaupt  darauf  Bedacht 
genommen  werden  §oU,  da^^s  die  Feindseligkeiten  gegen  beide  TbeJle  zugleich 
aufhören.  Als  der  König  rou  Frankreich  nun  ihnen  die  Bedingungen  de^ 
Friedens  vorlegte,  und  sie  dieselben  annahmen,  hatten  ^ie  sich  zugleich  den 
Beitritt  ihrer  Alliirteu  auibedungen '),  aber  von  ihrer  Aufforderung  hat  nur 
Spanien,  das  doch  am  meisten  durch  den  Frieden  Tcrlor,  Gebrancti  ge^ 
macht  Da  sie  durch  unvermeidliche  Noth  gezwungen  waren,  Frieden  zu 
gchliessen,  der  Kurfürst  aber  erklärte,  die  Eroberungen  in  Pomaiern  beballen 
zu  wollen,  so  konnten  sie  ihm  keine  Vergütung  des  Schadens  auswirken. 
Da  sie  nun  nicht  zu  einer  Garantie  meiner  Eroberungen,  sondern  nur,  wie 
eohou  erwähnt,  da^u  verpflichte!  waren,  ihm  den  statns  quo  nau*  bclfnin, 


i 


<)  Wie  er  ei  in  den  S^shreiben  vom  1/lL  Juli  uttd  ^J;  ij"f;    1679   (Äotes   de  1« 
p«ixL  d«  Niml^gne  p«  50T  n,  521)  gethtD.     VgK  oben  p~MT^ 
*)  ÄrL  24. 
*)  B.  oben  p.  522  u<  523. 


^ 


rnstj-nettön   ftlr  Amerongefi. 


557 


wie  sich  selbst j  zu  verschaffen,  der  Kiirfürt  aber  tlie^e  Bedingungen  abge- 
lehül  hat,  so  kann  man  sie  nicht  beschulüigem  dt;«  Vertrag  rerletzt  zu  ba- 
beu,  und  ihnen  nicht  zumutheu,  deu  Scbaden  der  Clevi^chen  Lande  zu 
vergüten,  weil  der^^elbe  uieht  dadurch  verurtJacht  worden^  dass  die  Staaten 
den  Kurfürsten  uicht  iu  ihren  Frieden  eingef<chloji.seu  haben,  ^ouilern  weil 
der  Kurfürst  die  Bedingungen  desässelbeu  abgelehnt  hat;  die  Staaten  waren 
aber  nicht  verbunden,  dem  Kurfürsten  die  Bedingungen  auszuwirken,  ohne 
die  er  nicht  Frieden  schliestren  wolite. 

Der  Kurfürst  darf  aus  dieneui  Riie^onuenient  nicht  j^ebb'esHen^  dabs  sie 
ihm  seine  Eroberungen  missgonnteu:  sie  haben  yteU*  das  Gegeutheil  bewie- 
seu  und  sich  m  viel  um  bessere  Bedingungen  für  ihn  bemüht ,  dass  der 
König  von  Frankreich  ihnen  sein  Mi?iKfallen  darüber  hat  andeuten  lassen; 
jsondern  das  Käsonnement  .soll  nur  beweisen,  ilma  tna»  sie  mit  Unrecht 
er  Terletäiung  der  Verträge  beschuldigt 
Wenn  der  Kurfürst  sich  darüber  beklagt,  dass  die  Staaten  den  Krieg 
nicht  fortgesetzt,  sondern  den  Frieden  utif  ihm  unaunehmbare  Bedingungen 
geschlossen  haben,  so  soll  Aiuerougea  deniLselben  auHeinandersetzen,  wie 
ihnen  absolut  mmiöglteh  war,  den  Krieg  länger  zu  luhren. 
Wenn  ferner  der  Gesandte  um  die  Zahlung  der  Subsidlen  über  datü 
ahr  16Tü  hmau«  angesprochen  wird,  so  soll  er  dem  KurfUrsten  vorstellen, 
dass  die  Staaten  1074  die  Erwartung  und  HüfTnung  hcgteup  der  Krieg  werde 
kurzer  Zeit  durch  eiuen  ehrlichen  Frieden  beendigt  werden,  und  nur 
unter  dieser  Voraussetzung  die  im  Vertrag  von  1G74  Btipulirten  Subsidieu 
bewilligten;  da*^s  sie  aber,  uls  die  Alliirten  den  Frieden  unter  deu  von 
Frankreich  angebotenen  Bedingungen  ablehnten  und  es  vorzogen,  den  Krieg 
fortzusetzen,  deren  Ministern  rundheraus  erklärt  haben,  dass  .sie  den  Krieg 
nicht  foHsetzen  könnten  ^  wenn  sie  mit  deu  Subsidieü  länger  belastet  blie- 
ben')  und  de  s  h  al  b  die  sc  1 1  >en  v  o  n  A  u  f an  g  de  s  J  ah  re  s  1 6t  7  ab  au  fsage  n  ui  ü  s  s  - 
teu.  Ameroügen  soll  „blende  de  gcnegentheit,  die  8.  C.  D.  heeft  oni  met 
n  8taat  iu  de  vorige  vrandKchap  te  blijven  cotitinucreu^,  dem  Knrfürsteü 
ie  Bezahlung  der  Subsidienrfiekstandc  bis  zum  J.  1676  zusichern ^  aber 
durch  aus  keine  Hoffnung  oder  irgend  einen  Anlass  zur  HoUnung  geben, 
als  ob  sie  sicii  Je   auf  irgend  eluen  Oompromiss   über  die  erwuhuie  j>räteu- 

iirte  pjutsehadignng  oder  die  präteüdirten  Subsidieu  über  1670  hinaus  ein* 
kftsen  würden. 
Der  Gesandte   soll   cadlich   alle  Oltlcien  anwenden,    ^om  uijt  de  wegh 
s  helpen  leggen  alle  onniinne  ende  misintelligentie'*  zwlscben  dem  Kurfür- 
ien  und  dem  Hans  Braunschweig-Lüneburg"). 
»)  8.  oben  p,  455. 

^)  Der  Korfärfli  war  mit  den  Herzogen  von  BrAunfichweig*LÜi>tjhurg  in  htiflig^m 
Slreit  wegmi  der  Winterquartiere  in  Meklenburg»  die  ä^v  Korförat  in  Besitz  gODom- 
mejij  und  wegen  der  Beaetznng  Hambnrgs  dureh  den  tbiKog  von  CclU  %um  Rchntjs 
gegen  Dänemiirk.     Pnfendorf  XVIL  llh^ 


558 


yiU*   Z^twÜttniB»^  Dftob  dem  FHeden. 


Amerongen  an  den  Griffier*     Dat,  Celle  4-Dec-   1G79*), 

Der  Herzog  von  Celk  hat  ihm  durch   seinen   Geheimen   Kath  ß e ra- 
st or  ff  miUheilen  lassen,  dass  er  beubsichtige,  f»Xh  der  Kurfürst  von  Bmn- 
denburg  die  Rlickberufutig   Sseiuer  zwei  Regimenter  ans  Meklenborg  nocil 
ferner  verweigere,  .'^cinen  Gesandten *)  von  Berlin  abEüberufeü  und  die  twn\ 
Regimenter  mit  Gewalt  aui^  Meklenbnrg  ^n  vertreiben.    Auf  seine  Vorswl-l 
Intigen  hat  aber  ßernstorff  zugesagt,  damit  warten  äu  wollen,  bis  Ame- 
ro  u  g  e  n  nach  Berlin  gekommen  sei  nnd  einen  Versucli  gemacht  habe  den  1 
Streit  zu  vermitteln.    Sollte  dae  seiner  Vermittlung  nicht  gelmgeu,  so  wini  ] 
der  Ansbruch  eines  heftigen  Zwistes  nicht  ansbleiben. 


Auieroiigeii  an  den  Gritfier.     Dat.  Berlin  16.  Der.   1679, 

Ig.Dec.  Eine  Audienz  bdm  Kurfürsten  hat  er  noch  nicht  erlangen  können,  wfil 

der  Kurfürst  in  Ptitsdam  ist  und  am  Podagra  leidet.  Er  vermuthet,  das^ 
seiiiL*  Audienz  versebubcu  wirdi  bLx  man  den  Anöfall  der  Verhandbiugeii 
von  Meindcrs  in  Paris  erfahren  hat*)i  dei-  in  diesen  Tagen  zunickkebrt. 
AUgemein  wird  geklngt  —  UPÜ  er  hat  sieh  selbst  davon  überzeugt  - —  uW 
die  Auüiuth  in  den  Landen  die^geits  und  jenseits  der  Elbe,  welche  nach  der 
Verwüstung  dureh  die  Schweden,  Frauzoseu  und  die  eigenen  ticUlecht  W- 
zahlten  Truiiptni  eingetreten  i^t.  Mau  selüebt  Alles  auf  die  schleehte  Be- 
zahlung der  Subsidien  und  den  Se]mratrrieden  der  Generalstaaten. 


Amerongen  an  die  GeiieraLstaateik     Dat*  iierlin  24.  l)ec.  1H79, 

tDtc,  Am  18p  hat  er  sich   uaeh  Potsdam  begeben,  da  der  Kurfürst  noch  m* 

mer  am  Podagra  leidet»  nnd  in  d<*ni  Schlafzimmer  de.-^selbeu  4*iut*  Auilieiu 
gehabt.  Der  Kurfürst  liat  kaum  aurstehen  nnd  nur  mit  Midie  £;pfi't.'hrii 
können;  er  biit  sehr  über  die  im  uugineklicheu  Krieg  erb*tt*Mipn  Verluste 
geklagt  nnd  ihn  Im  Uebrigen  auf  weitere  Besprechungen  mit  ihm  selbst 
und  seinen  Ministern  vertröstet.  Ebenso  hat  er  bei  der  Kurnirstin  und  den 
PriUÄun  Audienzen  gehabt.  Am  20,  ist  er  mit  dem  Knrlür'^tenj  dessen  Be- 
finden sich  bedeutend  gebessert,  hierher  zurückgekehrt. 


^]  Aincroiigt'n  wat  nach  an  ilio  Hersogc  von  BraanscKwcig-Lilaeharg  gtencKlckt 

worden,  um  Verlmodlurigeti  üW  tnne  iK'iKi  Älliani^  oIdsuU'iUhi  uuil  dk  Htri&ug«  tnr 
Eiiariiclit  111  »t  dem  Kurfdrateij  und  den  undcr^a  nnrddeuUcben  Fürstt^n  äu  iMtnulmen, 

')  August  Orotp,     Piifcndorf  XVÜ.  9fi. 

')  ÜernfjlliQ  verliundeltf.'  tiiielt  dt^m  Fikdeu  vmi  3t.  Germjiiti  iib«5r  die  Uünmuug 
von  WuHt^b  bu^imdcrjj  nljer  über  eiac  gelicime  Aliluiii£^  di«  ini^h  um  2[ii.  Uvn.  lu  Fno* 
UiiniUeÄU  %i\  Staade  kam      Mdmoitcj*  de   Poiupoune  1,  311^319, 


Empfapg  Atnemtigen*^  ^m  kurfiirstlicheu  Hofe. 


Ö59 


,  Amerüngeii  au  den  (Trif'tier.     iJat,  Berlin  24.  Dec.   1679, 

Jroase  Aufregung  i!gä  KurfilraUni  umi  si^iue«  Hofcft  Übtr  da»  Vcrhakeu  der  StaÄten. 

lagen  düs  KurfQ raten  übor  ihre  LlnrlankbitrkeUi  den  Verltiat  Mtint^r  Eroberungen, 
teine  GcldnolK  und  dk  däitteren  AurtalrhteT)  t^r  aelne  Nacb kommen.  Ätnerongt^ti 
sucbt  !bn  zu  bt;8chwicbtigeii  und  erUiigt  aucb  das  Verspreeben  Ton  Conferetizen  über 
sein  Aiibiiiigf-n.     Aussiebt  «uf  gutliclit:  Beilegung  dtis  iStreita  mit  Lüneburg.] 

Mijn  Heer,  Ick  hebbe  niijn  Heer  den  Churfuret^  MevTüu  de  Chur-  !^4.  D«c. 
furstinue,  de  Heer  Churprince  ende  veel  van  de  TO«*rDaemste  Mioisters 
al  rry  wat  meer  geemporteert  gevonden,  ak  in  myne  publique  niet 
beb  durffeu  aelirijven.  »S.  C,  D.  seyde  mij  met  deesc  woordeu,  dat  hy 
teü  respecte  vaii  de  religie,  de  afKniteijt  raet  myn  Heer  de  Priace  vau 
Orange,  de  viciDiteyt  van  syne  vorßteiidüniinen  ende  de  Sonderlinge 
affeetie,  die  hj  aitoos  voor  deti  Staat  der  vereenigde  Nederlandeu  badde 
gehadt,  sieh  in  den  oorlogh  badde  ingelaeten,  daer  voor  acht  jaeren, 
als  ik  hem  hier  quam  Bolidteren  uijt  last  van  H.  H-  M.,  gelijek  my 
bewust  was,  om  sich  jegeiis  Vrancknjek,  Engelandt,  Oeiilen  ende  Mün- 
ster luet  deselve  €  engageren,  *t  welck  van  njeest  alle  de  Chur-  en 
Rijksfiirstcji  wierde  afgeraeden,  oock  van  wegen  de  Croon  van  Vranek- 
ryck  doenniael«  aengebodeu  vcel  avautagieuse  conditien,  jae  selfs  iiieer 
geltä  als  H,  11.  M.  voor  syne  aösistentie  tot  subddie  hadden  uijtgeloott» 
bij  aldien  hij  sich  wilde  Btilhoudeii;  dien  onaengesieu  hy  echter  de 
waepenen  badt  aengegreepen  ende  uaar  mju  uijtterBte  vermögen  door 
kuötjyke  besendiugen  den  Keijser,  Hwecdeu,  Denuemareken  ende  liet 
huiJH  van  Bn»nswijek- Lüneburg,  voor  soo  veel  in  hem  was,  getraebt 
in  de  l'arteij  te  hrengen,  gelijck  »uteka  (de  ^iweedeu  uijtgeBondert) 
was  gesuceedeert;  die  bem  naeniaeli§  trouwlooslyck  op  liet  lijflf  waereu 
gevallen  ende  jegens  dewelcke  (iodt  d'  Heere  .**yne  waepenen  dier- 
maeten  Inulde  gezegent,  dat  by  vtTtnniwde  in  sijne  Iiooge  jaeren  riyne 
püsteriteijt  »ecuur  te  bebhen  getitelt,  sijn  Landt  en  Luijdcu  van  over- 
lai^t  gelibereert  ende  sijne  daegen  in  een  paisible  tyt  te  eijndigetj,  ge- 
lyck  nienslycker  wiJBe  hem  niet  \n\d  können  ontstaen,  by  aldien  door 
een  geprecipiteerde  affe^onderlyeke  vreede  \h  H.  M,  hem  van  alle  die 
avantagien  niet  badden  ontset  ende  daerdoor  by  nae  gereduiseert  in 
de  uijtterste  extremiteijt;  dat  by  nu  syne  eonquesten,  met  verlies  van 
Hoo  veel  goedt  en  bloet  op  de  vijanden  gemaeckt,  door  dwangb  van 
ö.  Maj.  van  Vranekrijck  heeit  inoeten  reytiluercn;  dat  seift  de  Croon 
Sweedeu  bem  disputeerte  eontrary  den  inhoudt  van  't  geconvenieerde 
bet  bebouden  van  de  &>tadt  van  Camin  met  de  aangehoorige  I^andea 
op  de  Oder  gelegen;  dat  syne  vorstendonien  alonie  waeren  gernineert, 
©erst  door  de  invasie  der  Öweeden  ende  daernaer  door  de  Franken; 


560 


Vin.    ZerwÜrfnisfle  nach  dem  Frieden. 


dat  eeu  swaare  Militie,  die  liy  t^it  üocb  toe  op  de  beeD  badde  gehadt, 
genoütsaeckt  werdt  voor  eeii  g^root  gedeelte  te  liceutiereu,  sniider  de- 
selve  haere  volle  soldie,   f^elijck  hy  voorheen  altijt  hadde  gedaau,  le 
konuen  betaelleiK  Eatiii  het  besluijt  was,  dat  sijae  kiüdereu  beklaeghde, 
die  by  een  ver werde  ende  bekaninicrlijcke  ataat  scmde  imelaeten^  yer- 
ooraaeckt  door  bei  niet  presteren  vaö  soo  veel  SDlemnelc  belotlcD,  die 
H.  H.  M.  aan  syne  MinisterB  ende  door  de  liaere  aatt  hem  selfg  m^M 
meenigmael  tot  op  bet  alderlaetete  badden  laeten  doen,  van  bem  niet 
te  Bullen  verlacteii;  docb  sieb  eeu  wenig:  reprimerende  seyde  eijiidlijck, 
dat  bem  nieer  als  bewußt  was,  hoe  bet  uiet  het  makeu  van  den  vreede^ 
in  den  Staat  was  toegegaen,  ende  de  bekommeringe,  die  yeel  van  dciH 
voornaemste  ende  versienste  regenten  daerin  badden  gebadt,  hun  lue- 
wensebende  dat  bet  baer  inet  die  vreede  mocbte  welgaen,   tuaer  dat 
niiHScbieii  daer  mecr  gevaer  in  resideerde  als  mrni  sieb  voor  als  noch 
niet  ifuagineerde,  het  ^velke  d'  uijtkonipste  soude  doen  sien.    Ick  liebbe 
met  uiodestie  ende  sot»  yeel  my  mogelyek  was,  deese  beweegingh  vaji 
S,  C.  D.  getracbt  te  appaiseren  met  bet  voorwendeu  van  de  nootsaeck-^_ 
ligbeijd,  die  H.  H*  M.  tat  het  aangaan  van  de  vreede  badde  gecou«^| 
stringeert  ende  wat  verders  iu  m}Ti  instructie  daerontrent  was  Terral; 
bet  geen  ik  koude  reniarquereu,    dat  hier  en  daar  al  eenig  appabe-; 
meut  toebr achte,  ende  seyde  t?,  €*  D*  ten  losten^  dat  niijn  aankompsl 
in  den  naem  H.  IL  M.  bem  aangenaem  was,  ende  dat  hij  of  seife  o( 
ckior  syne  Ministers  met  mij  ovor  uiijn  aanbrengen  naerder  soude  eon- 
fereren,    Ter  selver  tijt  heb  ik  mede  gesprooken  over  *t  geene  mij 
aan  't  Zellsche  Hoff  wegens  de   inquartieringe    der  Brandenbnrgsehe 
Trouppen  in  't  Mecklenburgse  Swerin  was  bejegent,  ende  gerepresen- 
teert,  hoe  gevaerlijck  bet  wi\^,  dat  uijt  die  oorsaecke  eenigb  misver«^ 
atandt  tusseben  Ö,  C*  1>.  ende  het  Huijs  van  Bronswijck-Luneburg  soude" 
residcren,    Voor  de  eersta  mael  wilde  dat  niet  wel  opueemen,  maar      , 
gisteren  en  eergisteren  in  myn  tweede  en  daerde  aanspraeek  aan  defl 
Heere  Cburfurst  sijn  soadaenige  voorslaegen  gedaen,  dat  ik  boope  niet 
een  bcquaem  tejnperament  dat  werek  uijt  de  wegb  sal  siju  geleijt,  ende  j 
waermede  de  Heer  van  Groot,  Zeleebe  afgcsandte,  die  gistereo  na<i^^| 
syn  Heer  en  Mcester  is  verreijst,  vertrouwde  dat  deselvc  eontentenient 
soude  neenien;   bet  cxpedient  bestaet  daerin,   dat  de  Trouppen  van 
bei j  de  de  Cbur-  en  Fürsten  tegelyck  sullen  bougercn  ende  de  Bran- 
denburgsehe  als  de  naeste  eerst  op  baere  Landen  afsaeken  ende  im- 
niediatelijek  d'  andere  daarop  volgen. 


Klagen  d&a  Kui'fÜräien+    Streit  mit  Olle. 


561 


"Resolution  der  Generahtaaten.     Dat  25,  Dee.  1679, 

Aioeroiigen  s?oll  dem  Karfiirstf^ii  von  Braadeuburg  vorstellen^  wie  ge- 
flährliche  Folgen  dttmus  ent*^teheu  können ,    wenn  0.«  zu  Tbätlicbkcnten  zwi- 
schen ibm  und  CeSlc  kommt;    die  General ^taatpu   massen   &ich  nicht  au  m 
atschciden,    wer  Fon  Beiden  Recht   bat,    erinnerii  nnr  daran ,    welcb   eine 
Criegsfiamme  sieb  daraus  entzünden  könne  und  wie  der  Scbadfn^   den  der 
KoTfiirt^t  dnrch  einen  Krieg  erleiden  werde ^  bnntlerliual  grös^ser  sei  als  d^v 
fortheil  der  Einquartierang  in  Meklenburg;    der  Kurflirst  solle  ferner  be- 
finken^    da^^   er  sich  ein  grosses  Verdienst  um  die  Uhristenwelt  erwerben 
^erde,  wenn  er^  um  die  eben  gewonnetie  Rübe  zu  erhalten ^  nachgebe;   e« 
&i   ihnen   am  Einveri^täudniss    zwischen  Brandenburg   und  Celle   tiebr    viel 
siegen,  der  Kurrürtit  möge  ^ho  Hieb  zur  friedlichen  Beilegnug  des  Streites 
'^erfitehen;    in  gleiehom  Sinne  sei  auch  an   den  Herzog  von  Celle  gesehrie- 
ben worden. 


2&.  Deo. 


tiiermigeii  an  die  General^ttaaten,    Dat.  Berlin  31.  Dee,  1679. 

Der  Kanzler  Jena  und  Geheime  Kath  Meinders*)  sind  ibm  als  Com-  fl1.D«c, 

BDissarien  zngetheilt  worden.     Da  Krc^terer  am  PodagrR  krank  ii^t,  so  haben 

ie  eigen tliehen  Wi-bandlungen   uocb   nicht  beginnen   können*     Er  benjiibt 

leb  einstweilen,   den  Kurfürsten   und  seine  Umgebung  von   der  verkehrten 

einung,  die  sie  gegen  den  Btaat  gefa^st,  abzubringen.  —  Der  tatarische 

eeandte  hat  letzten  Mittwoch  seine  Öffentliche  Andieuz  gehabt  und  obwohl 

Biirbar,   doch  in  einer  bofHehen  Ansprache  die  Erneuernng  der  alten  Ab 

nzen  mit  seinem  Cban   und  im  Fall  eineg  Krieges  lüO,0tlö  M.  Uiirstrnjj- 

en  angeboten  ♦    auf  welche   man   hier  im  Fall   eines  Krieges  mit  Polen  re- 

IÜectirt.     Er  bat  tatarische  Pferde   und  andere  Dinge  ohne  groasen  Werth 
y^  Geschenke  überreicht^). 
r 
.Tai 


b' 

I      «. 


uijsteu  ■)  an  die  (Jeneralstaateu,    iJat^  llaiiiburg  3.  Jan- 1680. 

Er  bat  beute  ilen  üerssog  von  Mcklenburg  gcj^procben.  Derselbe  ist  1680- 
damit  zufrieden  gewesen,  dass  auf  An.^ncben  der  General  Staaten  der  Herzog  2.  Jäh, 
on  Celle  ehis^tweilen  noch  mit  Tb^tliebkeiteu  inne  halt,  bat  aber  geäussert: 
r  habe  bisher  Fcrge blieb  gehoöt,  dass  der  Kurfiirt^t  von  Brandenburg  ihm 
Satisfaction  geben  werde;  er  sei  auch  jetzt  noch  mit  einer  (riedlicbeu  \"er- 
mittbmg  einverstanden,  er  könne  es  aber  nicht  dulden,  dass  Brandenburg 
ihm  Gesetzt*  erthelle,  mit  wem  er  sich  alliiren  solle  und  mit  wem  nicht;  er 


')  Nacb  ätn  lllteren  Scbweriit,  rks  laugjlihrigcn  veruauten  Miuialerä  dea  Kur- 
fÜruter»,  Todo  im  Kov,  IGTSI  ieitote  Meindcra  (uftch  Keh«t3(ic*ii  B<?rit;bt)  alle  Staati- 
ge^chftftc.  Von  seinem  Eitifitisa  auf  d<>n  KurfKjr^tt^n  mnic^bt  SiPUlhwetl»  d^t  eng* 
liscUe  Gi^aandt^i  ki^iTio  güoHtigc  Scbilduruiig  [iti  dt;r  P^^üJtaührift  b<?i  F.  Vi  Hau m er, 
BeilrU{^e  «iir  tieuurt^n  Qüüühichtts  Europ«^  IIb  47^). 

')  Vgb  Pafendorl  XVIL  m. 

*}  Reaideut  des  Stifts  ia  Uamhmg* 
Uater,  lur  üv^cIk  U.  Gr   Ktirror&t«(].  IlL  3Ö 


562 


Till.    Zcrwilrrmsfi«  nacli  dem  Frieden. 


habe  Alles  dem  HerKog  von  Colle  über|2fcbeii  unil  walle  liebpr  das  Aeusferst« 
abwarten,  ^a]^  sigh  van  eeu  |>nDs,  tlie  in  Botivcraiaiteijt  üiet  meer  eti  wa 
tiles  iiiji  overhetrt  te  «ieii". 


Aniert)ii^en  an  den  (iriffier*     Dat.  Jk^iTni   10.  Jan.  HiHiK 

10,  Jär.  Yprgan geilen  Sonntag  hat  er  mit  tlem   KurfurKteu  allein   eine   Stund*? 

über  die  meklenburgtgebe  Sache  gesprochen  nnd  ihm  die  In  der  ße^olation 
der  Geuendstaati'U  vom  25.  Dee,  dargelegt i^ti  0 runde  gc^Qu  alle  Thätlieh-H 
kdteu  vorgestellt.  Der  Kurfürst  hat  ihm  erwidert,  eij  werde  ihm  i?ehr  leia 
thnn»  wenn  Krieg  aiti^breehi*,  aber  der  IIiTzog  v(ui  Celle  habe  ihm  ^diver*^ 
injurien^  [jicantenjen  eri  kleijijigheden  eemgtni  tijt  herwaerts  en  in.sauderbeij| 
uh  hij  inet  de  FrausiC  mtigt  wa??  geaceableert*,  aagethan,  dro  er  ihm  ^m^ 
vrij  wat  dmleur^  I V,  Sluii den  föiig  einzeln  dargelegt  nnd  dann  dnrch  Fiielis 
sehriftlich  hat  übergeben  las*sen;  er  will  dieselben  auL-h,  im  Fall  dne^_ 
Kriege,  der  Welt  bekannt  machen. 


.Jan. 


Aiuerongen  an  den  Griffier,     Dat.  Berlin   10.  Jaru   1G80, 

Jena  nnd  Meinders   halien  ihn  gestern  Imsudit  und  j^ein  Anbnngeii' 
entgegemieLmen  wollen»    Nach  kuraer  Frinueriiag  aa  seine  efi^te  Aü^[*raeKw 
an  den  Karfüfütea  hat  er  z\i  vers^tehen  gegeben,  dasis  die  Staaten  mit  Leid4^ 
wesen  ans  des  Knrfüri^ten  Briefen  vom  l.Jnli  n.  24.  Ang,  1679   entnaniiae« 
hätten  ♦   w4e  unKafrieden  derselbe  mit  der  Besehleunigmig  des  letzten  Frif 
dens  sei;    wenn  man  die  Vertrage  genau  nntersiiehe,  werde  man  erkeiineu, 
dass  der  Kurfürä^t  bei  den  in  jenen  Briefen  enthaltenen  KJagen  dureh  eiuii 
übereilten  nnd  verkehrten  ßencht  nicht  gut  unterrichtet  gewesen   ist^ 
die  Staaten  hätten  nun  ihn  abgeschickt,  um  dnrch  mündUehe  nnd  sichriftlifhe 
Informationen  ^u  zeigen,  wie  dk^  ötaaten  zu  dem  Frieden  durch  tlire  eigcnfl 
Noth  gezwungen  gewesen ^    ohne   dasä  indess  die  Verträge  verletzt  worden 
j^eien,  und  dass^  daher  eine  Ent^ehädignng  von  Ihneü  nicht  verlangt  werden 
könne.    Die  beiden  Herrn   haben   zugegeben  —  ohne  sieh  auf  eine  Erorte^ 
rang  jener  Briefe  einzalasj?en  —  dash  e^  auf  den  eigentlichen  8inn  der  Vrr 
träge  ankomme;  sie  würden  daher  dicKc  genau  prüfen  nnd  an  den  KnrfUrsieö 
ijber  sein  Anbringen  berichten.  —  Die  Unzufriedenheit  mit  den  Staateni  die 
groHK  gewesen  i.^t»   scheint  allmählich   t^chwhiden  zn  wollen,   und  e^  iM,  m 
hoflen,  dass  man  dieserseit«  den  Vertrag  von  liHS  erfülh^n  wird^  wenn  nii^hG 
über  die  Zahlung  der  riicksUindigen   Sub^idien   und  namentlich  die   Iloh€ 
dergelben  noch  &>treit  entsteht;  denn  wie  es  ihm  scheint,  will  man  hi»  r  wie 
in  Celle  auch  die  nach  1G76  fälligen  beanspruchen. 


Amemngen  an  den  Griffier,     Dat,  Berlin  21,  Jan.   1680. 

SLJfiii.  Jena  und  Meinders  haben   ihm   am  18,  Jan,  im  Namen  de^  Kurfür- 

sten auf  Ä ein  in  der  letzten  Confereuz  vorgetragenes  Anbringen  geaatwonet,^ 
derselbe  wolle  die  alte  vertraute  Freundschaft  den  aufgerichteten  AIHanxen 


CoofsrctiKon  Amerongcn's  mit  den  kiid'ÜrstI leiten  RUtkuii, 


563 


i  fortsetzen,  mm^v  ober  auf  der  verlaugtim  Eutscbätligiing  uinl  dtn- 
vulloii  BeKiililuiig  der  Suijsiilieii  bi^  zu  teiiietD  Pricdpti  mit  Fraükreidi  und 
8chw(?dni  auf  Grtrncl  des  11.,  14*  und  24,  *)  Art-  der  Alliauss  von  10T4  Ue- 
steheii').  Um  zu  beweisen,  dasif^  der  Friede  der  Stmitou  übei'^ilf.  und  ohne 
die  AlUirten  Anzuziehen  abgeüjehlosi^en  soi^  haben  die  beldeu  Miiüi^^ter  die 
ichoQ  in  den  Protesten  der  alliirten  Minister  zu  Kiuiwegen  und  de»  Briefen 
üea  Kurfursteu  enthaltenen  Um^tände  eine  ganze  Stunde  lang  auseinander- 
gesetzt. Er  bat  pich  uacb  Kräften  Iicmüht,  ihre  Behauptungen  za  widerle- 
gen, nnd  uaehdem  .sie  ^^icb  drei  Stunden  lang  gestritten »  :^ind  sie  mit  der 
^''erabredung  auseinduderj^egangen,  äüt^is  er  J^eine  Rechtfertigung  deB  ^vpa- 
itfrieden«^  in  einem  sebriftUchen  Memoire  niederlegen  solle ^  womit  er  nun 
beüchäi^igt  ist^). 

General  Prinz  bat  oben  gemeldet,  dai^s  er  mit  fieinen  Truppen  dm 
Meklenbnrgisebc  gerüumt  habe,  so  dass  aus  dieser  Sache  kein  fernere.s  Un- 
beil  zu  befürchten  i&L 


K 


Atnerongen  an  den  (iriffier.     Dat.  Berlin  27.  Febr.  1680, 

Jena  nnd  Mein  der  s  haben  ibn  besuelit  und  ihm  mitgetUeilt,  da^«  sie  27.  Febr. 
ein  Memoire  vom  30.  Jan.  dem  Kurfürsten  vorgelegt  und  dieser  sie  beauf- 
tragt habe,  es  zu  widerlegen.     Dabei  haben  i-ie  ihm  eine  weitläuHge  8ehnft 
ipgeliändigt  {dat.  Coln  a,  d,  £^p-  14/24.  Febr.),  durch  die  nie,  wie  sie  glau- 
eüj  bewiesen  haben,  da^ts  der  Staat  sieb  nieht  weigern  dürfe^  sieb  mit  dem 
Kurfürsten  über  die  beannpruchteu  Snbsidien  und  die  EntBchädigung  zu  ver- 
ein baren.     Er  hat  versnebt,  diesen  Behauptungen  zu  wider??preeben,  und  e« 
übernommen»  die  Antwort  den  Staaten  zu  nber.senden*     Mau  kanu  vielerlei 
egen  dieselbe  einw^endenr   und  er  hat  dies  auch  schon  gethanj  so  weit  eä 
m  möglich  j  ob  dit^s  indess  de  tempore  sei  bei  der  jetzigen  Situation,  über- 
läKht  er  dem  Urcbeil  der  Staaten.  —    Er   bemerkt  deutlich,    da>-s   man  hier 
überzeugt  ist,  die  Staaten  wnrfJcn  in  Folge  der  Ablehnung  der  franzöj^isehen 
lüanz*)  bald  gezwungen  üein,  Freunde  im  deutschen  Reich  zu  suchen,  nntl 


'  1)  Dia  wichtigste  Stelle  im  24»  Art»  lAulete  folgen  der  m  afla  en  j  ^Ea  wert  UiemeTenn 
laede  vaMgesteltf  dnt  w^DBi^er  B.  Cb,  D,  Clceirj^clie  en  andere  landeo  am  hat  aengaen 
^an  dose  allUnt^ie  in  hH  toeconientlo  in  rnttcrdcr  rujii<?  mochte  werden  gebmcbt  ffonr 
Bc  geineßna  vijanilcQ,  dat  hy  do  vrac'tietifindebnge  aiet  allen  vrnat  dacrbeenen  8^1 
wrrdi:a  geworekt|  d^t  »oodaoaighe  ncbade  Honderllaghe  cn  rooral  möge  worden 
roi'goet.* 

^)  Diisii  der  Kurfürii  auf  einmal  aol^be  enorme  FordemEgt^o  niacheu  Uüha^  weh- 
end i't  bialitir  damit  zurüekgehiilteiir  bat  wobl  mit  darin  aeinon  Grm^d,  d&BS  er  dnrcb 
iiü  Ankunft  um  tronzüsiHchcti  Üeä&iullcu  EJbeaac  neob  niclir  in  ^feinem  Eutseblaifi 
bestürkt  wurde,  sieb  gaaz  an  Frmikrcich  JtnstuschlieBEsen. 

*)  Amerongea  übeneicähto  das  Memoire  am  30»  Jan.;    dasselbe  Terbreitet   aicb 
^tisfiibdieh   über  dio  Geaobicbte   dfs  Krieges   »ett    1672,    am   den   gep&rAtfriedeu   ku 
ei^btfertigeu  und  die  Forderungen  den  KaiJtlrstcn  als  uabi^gründet  s&uriick»i)wciien. 

*)  Uie  d<*r  frünzÖsisphe  GeMundte,  Graf  d'Ävaux»  aiu  8,  De^*  1<j79  den  Stnaten 
offcrlrl    hatte.      ^*  N^gociailoaA   du   Ccmte   d''Avau3[   1'   60^      Wageaetar,    V^ Aderb 


eich.  XV.  40  0. 


aß* 


564 


VIlL    Äerwflffnisie  oftcK  dem  Fneden. 


MUTZ. 


k2,  Apr, 


tlaim  wrtiigiT  Schwimgk<^it  mficliorij   tlie  Ansi>riiehe  de?  Kortiirsriti  y.a 

Man  spricht  tiier  mit  grosser  Bestimmtheit  vau  eiütr  engen  Alliiuii( 
zwischen  Fninkreicb  uriil  Dänemai^k,  woiiaoh  dies  zur  Ausführuüg  hdcbsf 
wicbtiger  Pläne  '24  Schiffe  iiuJ  12,000  M.  ansrli,ite. 


Ameruügen  an  deu  Griffitr.     Dat.  Berlin  17,  März  1680. 

Er  wird  rii^t  täglich  tm  dre  Bezaldiing  der  82,0(»0  Rtblr.  SobRidiea  von 
iCt'cdaud  und  Vne^lüiid   gomalintj   die  noch  immer  nicht  erfolgt  sei;    iiuell^ 
(leliirrhind  tin<i   Uroningcn   schulden  noch  200,000  fl.   Uückstandt.     Nieli 
wenige  erklären  dieses  NichLbezahieu  für  ein  Zekdien,    wie  wenig  man  den 
Kurfrirf^ten   in  Holland  aeiuet     Der  franKö&igche  Qe&andte  Hcbetiac 
vorgestern   durch   eiueii  Conrier  aus  l'aris  als  Geschenk   ftir  die  Knrrnr?if4n ' 
einen  l>iammlt^i(■hmuek   hekomiuea   im   Werth   von   70,000  lUhir.     DerÄellw 
hat  vor  fünf  Tagen  ein  glänzendes  Feä^t  dem  Knrprinzen  iiu  Ehren  gegeben. 


Dyr  Kathsi»eu8if>ih'ir  an 


Amerongeiu    iJat.  Hang  2,  April  1G8U 

[Die  DiäTDiPUKt?«  mit  dem  KurfürsteiK  Der  Vortrng  ton  1Ö78.  Di<^  Gelder«che  C<ini 
promiansAchß.  Djü  Subsiflitin,  Bedingte  BerciiwjlVigkeit »  dieselben  big  167*5  tu  be- 
Kftbkn.  nie  nach  167*3  OlUigvn  vrurdeu  abgelohnt,  ürÜndü  diiför,  Ziel  de«  KHe^fJ 
AUeföiitive  dtr  Stanten.  Verhalten  der  AlUIrten.  TJobilUffkeit  ihrer  jelxfgen  An- 
8  pH  che*  Be  recht  ig  atig  dßr  St  Ästen  zu  Vorwilrrcu  g(?geii  dcü  Kurflirsten.  FiiijUisnülti 
in  Holland.  UumogUchkeit  der  Ziihlung.  Gefltürlkdic  Conaequenfcn  derselben.  Die 
Frage  der  Eniscbftcligung.     Bereitwilligkeit  %n  einem  Comprom iaa  in  derselben,] 

Der  Vt'm'A  hat  den  Stand  der  \'erhandlnngen  Amerongen^H  am  Hüfi^ 
des  Kurfürsten  mit  grosser  Amiachterwogen,  und  da  er  nichts  heber  sehei 
würde^  als  wenn  die  ;gwi>chcn  der  Reimblik  nnd  dem  Kurfürsten  errfcbteten 
Verträge  nicht  allein  fortbestehen,  sondern  ancb  eine  vertraute  and  her^- 
liehe  Freundscbart  zur  Beförderung  von  ihrer  Beider  Bef^tem  gegründet 
wird,  und  er  dQh  daher  t^ebr  benjhbt  hat,  um  ein  Mitte!  zu  finden,  daü?  dazu 
dieueu  konnte,  geht  seine  Meinung  nun  dahin: 

Zwidcheu  der  Republik  und  dem  Kurfürsten  sind  di-ei  Bachen  zu  fer* 
hundein  1)  der  Vertrag  von  167S  und  was  m  deuiKelLen  über  die  Gelder- 
sche  Compromii^sssehe  fetstgesetzt  ht;  2)  die  vom  Kurfiirsteu  beanspruchten 
Snbüidien;  3}  die  Entschädigung  filr  den  durch  den  Öf^paratfrieden  den 
Landen  des  Knrfin\sten  zugefngten  Sehaden. 

1)  Der  Vertrag  von  1678  ist  unter  Sfinfriedenheit  beider  Tlieile  abge- 
^'chlossen  und  ratißcirt,  nnd  seine  An^fidirnng  kann,  ohne  ihn  wieder  t« 
vernichten,  nicht  verhindert  werden;  und  was  den  Coinprondsj!!  betrißt,  so 
fehlt  da  auch  weiter  nichts,  als  dass  der  Kurfürst  ^ich  über  die  gemaehteu 
Vorschläge*)  erklärt  oder  andere  thnt,  die  den  HeiTU  Geideriichen  genehm 


i 


^1  Am  30,  Juni  1C7J1  wur  äu  Kim  wegen  mit  den  braudeuburgiBchün  Comittieaa- 
riea  ein  Eegleroent  Über  die  rtiuborei,  Wasserwerke  eic^  bei  SobenVc«nscb»ns  rcrdn* 
bwl  wordoir,  um  ilt'Baeii  R*1ificBlHjn   von  KtiUon  du»  Knrfflrster>  es  tich  nun  hnndrli*, 


Di«  @ub»ldioi3frige« 


565 


sind.  Da  rkr  Kurnfrst  so  gut  wk  Gelderlaod  eine  ricliterliehi^  Entschei- 
diitig  abgelclitJt.  hsi^x  ti,  ir.(i  l>leibt  mir  gütlicher  Vergleich  übrig,  und  der 
,  Priuz  wird  kf-ine  kleine  Müht  haben »  die  Herren  Gelderjsebeu  xu  de»j  ge- 
^^^auen  Vurirehlag  sin  permovireti.  Dean  wenn  innn  auch  äAgt,  dieselben 
^Hrurden  Alles  thiin,  was  der  Prinz  von  Ihnen  fordere,  so  muss  man  dock 
^B»edt>nkeu,  da?ij  nie  nicht  so  leicht  etwas  bewilligen  werden,  wönn  sie  i*ich 
^rbenaehtheiligt  glauben  nnd  der  Vortheil  anch  nicht  dem  8taat  oder  dem 
*      Prinzen»   sondern  allein  dem  Kurfürsten   %n  Gute  kömmt,   was  sie  Tor  der 

e Posterität  nicht  verantworten  könnten.  Dem  Kurfürsten  ist  in  dieser  8ache 
Itets  so  viel  nachgegeben  Morden,  nh  die  Gerechtigkeit  irgend  ertrug,  und 
mn  Herr  aus  dcj^  Kurfürsten  Rath  und  Schiedsrichter  in  dieser  Sache  hat 
peümt  seinem  Fürj*ten  gesagt,  der  jüng^tgethaue  Vorschlag  i^ci  der  billigste 
[lütcr  allen  bisherigen. 
*2)  Wa.s  die  Subsidien  anlungt*  m  hl  sswii^chen  denen  bis  zum  Jahr 
16Tö  und  denen  seit  H3TT  zu  unterscheiden.  Bei  den  crsteren  is^t  weiter 
I  keine  Schwierigkeit,  ausser  da^^R  dit*  Provinzen  gemeint  haben i  daeȧ  es  von 
^^bncn  nicht  verlangt  werden  könne,  sie  zu  bezahlen^  so  lange  man  von  des 
^B^urftir^ten  Freundschaft  nicht  versichert  sei.  Denn  seitdem  der  Kurfürst 
f  mit  Eo  gro^^e^l  Elfer  die  Sub^idien  t;eit  ItiTT  und  Entschädigung  fordert 
^uücl  mit  Grund  daraus  Weiterungen  zu  heturchtea  sind,  meinen  die  Provin- 
^■en,  dass  ea  die  äusserste  Unvorsichtigkeit  i;ein  würde,  bei  ilirer  eigenen 
^^vroHsen  Erschöpfung  hieb  durch  die  Bezahlung  noch  mehr  zu  sebwächen 
^^nd  den  KurfiirstfU  zu  starken^  während  ,4e,  seiner  Freundschaft  sieher, 
die  Sübsidicu,    wenn   nie  auch  noch   so   drückend   seieu,    bezahlen   wollen. 

ilur  liezahiuug  der  Subt^idien  nach  1676  glanben  aber  die  Provinzen  nicht 
erpflichtet  zu  sein  niid  halten  es  für  die  allergefährlic huste  Consequena, 
^enn  sie  sich  dazp  verleiten  Hessen,  Allerdings  sind  die  Gelder  durch 
inen  formellen  ^^ ertrag  versprochen,  und  es  kann  für  sehr  zweifelhaft  gel- 
ing ob  eine  Partei  allein  sich  einer  vertragsmäfasigen  Verpflichtnag  entziehen 
ano;  aber  dies  i!?t  aneh  nicht  ilic  eigentliche  Beschaffenheit  der  Dinge* 
I  Beim  Abschlus:^  der  Allianz  von  16T4  haben  die  Staaten  geglaubt,  der  Krieg 
^^rerde  bald  durch  einen  Frieden  beendigt  werden,  in  dieser  Yoranssetzung 
^Htie  Gelder  versprochen,  aber  zugleich  im  Vertrag  ausbedungen,  dass  man 
^Hicb  gegenseitig  nur  die  Restitutio  in  integrum  als  Ziel  des  Krieges  ga- 
'     ran  Liren  suUe.    A(s  nun  einige  der  Allürten  Krobenmgcn  über  den  gemein- 

Mamcn  Feind  aiachten   und  deshalb   den  Krieg  gern   fortgesetzt  wünschten, 
^m  die  Staaten,  um  ibrcü  Bundesgenossen  zn  Willen  zu  sein,  erklärt,  es 
d  ihnen  unmöglich,    ferner   noch   zugleich  die  Lasten   des  Kriegs  und  die 
Hubsidien  zu  trage u^   und   sie   müssten   daher  entweder,    so  gut  sw  ihn  zu 
erlangen  vermf>chten  *  Frieden  schliesscn  oder  von  den  Stibsidtenkosten  bc- 
^^freit  werden ').     Da  die  AllÜrten  mit  dem  ersten  nicht  einverstanden  waren, 
^Hd  blieb  den  Staaten  nichts  übrige  da  sie  ihre  eigene  Armee  nicht  vermin^   . 

r      eh«  die  SchüiikctiächanE«  gcrUamt  werden  kunntü  (MittheiL  dca  rrmzen  an   die  Uc- 
cmluiU  Tom  7.  Juli  it>7tl), 

*)  Mnt  A&hht  Erkl&rung  erfolgto  sobon  um  II.  Ft^br.  1675.     Vgl.  oben  p.  455. 


566 


Vm.    ZtirwilrrniHBe  Dacb  dem  Frieden. 


dem  koiint€j],  h\b  die  8iibsidieD2Bh1uiigen  ad  die  Allürten,  um  derentidlleii 
der  Krieg  fortgepetzt  wurde,  einzustellen.    E«  ist  nun  w«br,  dae?*,  als  dje] 

NotiHeation  hiervon   im  Beginn   des  J,  16TT   fori ne  11   ge&obah,   die  Mim^terJ 
der  AlliirM^n  baten,  man  möge  keine  t^diriftliehe  Acte  hier?üo  erlaHseu^  daj 
dies  die  gemeiiisainen  Feinde  nur  vtnuilaf  !:>en  würdo^  den  Krieg  fi>rtzu*5elzcaj 
nnd  um  .sg  bef^cliwerlicbece  Friedcnsbediiigungen  zn  ttelb^nj   eie  wollten  m\ 
Bllein  ihren  Herren  Prinzipalen  referireii:  aber  der  Knrfiiriit  wird  f»ieh  ^rin*! 
nern^  dam  er  UeU  kundgegeben  hat  —  wenigstens  ist  der  Staat  so  bericht^^ti 
worden^) —  ^dat  deselve  daerin  van  de  diffieielRtc  uiet  j*onde  wes^eu*,   K»uaj 
man  imn  mit  gesunder  VernunJl  die  Zahlung  der  Subsidien  verlaugeu,  iiach-j 
dem   man   die  Staaten   damals   abgehalten j   Frieden  zu  .^chiiessen,    und  n^l 
veranlasst  hat»    die  Kriegtilai^ten  ferner  zu  tragen?     Dann  hätte  man  doehl 
damals  riincliKTaiis  erklären  müssen,  danf  man  die  Sub^fidien  weiter  geEshlt 
verlange,  damit  der  Staat  den  anderen  Weg  hätte  einschlagen  können.   Aneii 
it»t  Bß  bamerken#werth,   dass   nach  der  Aufsagung  jener  8ub.<idiea  mem&U] 
dieSnbsidien  Qacb  1676  Yerlaugt  worden  i^iiid^  und  dasi^  auf  Mahnungen 
Bezahlung  von  RückständpD  die  Staaten  stets  geantwortet  haben »  sie  würden  J 
die  rroviDzeri  zur  ßezahhing  der  bis  Iß'JÖ  verfallenen  SubÄidien  erniahnen'KI 
Die  üründe   i'trr  den  Staat   sind  also  evident.     Ueberdit*ö   könnte  der^^lbe] 
fiir  sich  anfülu^en,    dass  ^voor  boo  veel  de  militie  a^ngaet*.   der  Vertrag] 
nicht  dnrehiint»  so  vom  Karfär.^teu  erfiillt  worden  i^t,    wie  man   es  präten- 
diren  konnte,    und  dass  derselbe  endlich  Contributionen  n.  dgL  m.  erhoben  1 
hat,  die  von  den  Subsidien  eigentlich  abgezogen  werden   mtiBsten*    tnd(is$fij 
will  er  das  nicht  erwähnen,  ^om  dat  ick  raeyiie^  dat  het  beter  is,  de  saeckenl 
buyteu  verder  aigreur  ende  verwyderinge  te  houden".    Er  wUl  nnr  nt>cii  ditj 
Unniogliehkeit  anfübren  für  den  Staate  öich  auf  die  Zahlung  der  Subsidien 
nach    1076   einzulassen.      Amerongen    kennt   die   Finanzen    der    Provinz 
Utrecht  nnd  wird  wissen,  ob  diese  bezahlen  kann.   Er  kennt  die  von  Hnllaod 
und  weiss,    das,^   ansser  den  Steuern  die  holländischen  Finanzen  mit  einer  j 
Zineenlast  von   weit   über  1,6OO|0OO  fl.  mehr   als   vor   dem   Krieg   beiaatetj 
sind.     Holland  hat  mehr  als  10  Millionen  ächwebende  Schuld ^  worun  dMm 
meiste  an  die  Miliz  zu  7,ablen  ist,  und  zwar  babl,  wenn  anders  dieselbe  in 
St»iud  gehalten  wirdcij   soll.     Auch   dies   kann   nicht   ohne    gehwere   Bela- 
stungen geschehen,  ^boewcl  de  goede  ingesetonen  seeekerlyck  wel  niM  ende 
tydtj  om  adem  te  vcrhaelen,  van  node  hebben*.    Kann  man  nun  von  einem, 
Regeuten  verlangen,    daiis  er  diese   überbürdeten  Finanzen  noch  mehr  be*] 
lastet?     Von  den  Consequenzen  einer  Zahlung  au   den  Kurfürsten   lur  Du- 
nemark  nnd  Braun  seh  weig-Lüneburg,  die  gleiehc  Au.'^prnche  haben,  will  erj 
»cbw  eigen. 

3)  Ueber  den  dritten  Pnnct»  die  Entschädigung,  istAmerongen  durch 
seine   Instniction   vun   den  Anstehteu   der  »Staaten   binlanglieh   untfTriehtet.^ 
,   Da  indes»  die^e  Sache  kein  so  niiä^sHcher  Priicedenzfall  i^t,  su  würde  man,l 
nm  die  alt«  Freundschaft  herstellen  zu  helfen,   sich  zu  einer  Verliandlnngf 


*)  S   üffcan  1^4111  n. 
*)  8,  oben  p,  4*J3, 


49a 


Die  Entsokäctigung.     ^^iithwi»ll. 


567 


Jarüber  verstelio«^  weiiii  der  Vertrag  vou  1678  ausgeführfc,   die  G^ldrisulie 
)ü!uiJroöu»fiöaulie  abgettiati  wird,  und  der  Kurfümt  auf  die  Subsidieü  utwh 
16T6  verdchteL     In  dioseui  Fall  werden  die  Staaten  wohl  aneh  zur  Bezah- 
IfiDg  der  SobisuUrn  hh  1676  zu  dispünireo  sein*     Die  Verbaridlurig  über  die 
Untacbädigung  wird  jedoch  zu  verschieben  nein^   bii  einmal  der  Kurfürst 
aäher  au  die  Urenzeu  de^  Staats  kömmt,  und  der  Priuz  das  Glück  gehabt 
hut^    tiieh  mit  ihm  diirüber  zu  unterredeu,      Wenu   der  Kurfürtit  mit  diesem 
\'ürst'hlag  einverstanden   i.st  und  ihn   von  sich   aus  dem  Staat  vorlegt,   so 
^würde  der  Prinz  alle  seine  Kräfte  an^paunen,  um  ihn  dem  Staat  annehm- 
bar ZD  machen;  er  Ist  dazu  auch  bereit,  wenn  der  KurfürBt  ihn  nicht  selbst 
thun   will^    .sondern   durch   Vermittlung   Anderer  thun  lässt»   wenn  er   nur 
"tiieher  hU  das»  ihn  der  Eurtürst  annimmt*    Denn  da^^s  die  Proviuzeu  selbst 
derartige  Vorschläge  thun  oder  Amerougen  dazu  antorisiren  werden,  ist 
uleht  auzunehnieUj  wenigstens  uieht  m  lange  man  nicht  bestimmt  weissj  dasß 
der  Kurfürst  sie  jedenfalls  aceeptirt. 

Amerongen  soll  hifr*iber  nur  mit  dem  Prinzen  oder  ihm  eorresipon- 
direii,  da  der  PriuK  von  diesem  Vorschiag  nur  wenigen  aui  der  Regierung 
Mittheilung  gemacht  hat^  uud  selbst  die  Depudrten  für  die  auswärtigen  An- 
gelegenheiten uicbt«  davon  wissen* 

II  Resolutioii  der  Generalstaateih  Dat.  6,  April  1680. 
Nach  Anhörung  des  Advisci*  des  Prinzen  von  Oranien  ist  beschlos-  6. Apr. 
euj  Amerougeu  zu  benachriehtigerij  dass  der  euglis^ehe  Gej^andte  South* 
welP)  einige  Tage  hier  gewesen  und  dann  nach  Berlin  abgereit^t  ist,  und 
ihn  zu  beauftragen^  dess^elben  Anbringen  kräftiget  zu  unterstützen  und  ihm 
aber  seine  eigenen  Verhandlungen  alle  Auskunft  zu  geben,  wie  er  denn 
gleiche  von  ihm  empfangen  werde:  Alles  jedoch  mit  solcher  Vorsicht;  daas 
.en  Alliirten  kein  Anlasse  zu  Verdacht  gegeben  werde. 


'}  Kobärt  ßoutbweil  halt«  den  Auftrug,  den  Kurfürsten  von  Brandeiiburg  Rür 

üQUoniDg  Bolncr  vor  neun  Jahren  nbgelnufeiit^n  Allians  mit  Englund  «insnltiden  und 

ttm    £u    gerne Inüuzieo    Maa ^regeln    zur  Anfrerhterhaltnng    de»   Frieden 9    aulkufürderii 

(Riinke,    Engl,  Geecli.  V.   im      Puftndorf    XVlJh  3.      d^Avaiix,    Ndgoc.   1,  9L 

AusÄÜge  iius  Boi)thwcll*s  ßenchte«  an»  Berlin  bei   linumer,   Bt^itrÄg«  sur  Gcs^h* 

Enropa«  IH    483^478)*     Eigenthundich   wJir,    daas  youthweira  Miaajon    von  dän 

ante»  ihrem  Gcaatidten  ancnipfobjen  wurde,    und  South  weil  iti  Berlin  mit  Hack- 

riick  du»  ?&lUge  Einrcre^tAndDlsa  seiuo»  Künig«  mit  der  Republik    und  dem  Prinj&en 

Dn  Orauicti,    ,jik  welchi^r  die  waliHiaftig«^  und  einzige  Erbin  von  Englaud  geheim 

itlici**!  heivorbobi  obwüld  diu  Staaten  ielbst  das  Ton  Karl  IL  angctragi'ne  BiindniBB 

ihgekbnt  liattuo.    Der  Ufbeber  und  diu  Seele  die«e*  Bcueii  CoaUtiouBplancÄ  war  aller- 

dingfl   der    l'rin'^   von    Orfinion    (vg}>   dartlber   die   Eitilfiitnng    zu.   dienern   Abschulti 

.540);    «r  Lmf   abei  dabei  11;  dort   NiederLiuden  auf  i^b^niiovicl  ^cbvvicrigkeiten  wlts 

il  den  auswärtigen  Mächten. 


568 


YIIL    Zorvürfnis^e  nmch  dem  Fried eo. 


Amerongen  an  den  Rathspensionär.  Dat*  Berlin  10.  April  1680« 

lEmpfaiig  dus  SehreiWns  vom  2.  April.     Die  Subsidli^nfrMge  Sst  diu  heiklig«tc.     Auf- 
sehub  der  Enticheidimg  &111  beiten.     Schlechte  Finansoti   des  Kiirfilrsteii*     fi^«ti£C*] 

Jp.  Apr.  Sein  nowk  de?  Prinzen  Bchreibeu ')  vum  2.  U»t  er  empfaiigeö,  fijidell 

die  darin  eBtwicWtt^n  Aussichten  begründet  und  wünscht  nur,  da*! 8  ^iebeiinj 
Kurfürsteu  nueh  Eingang  fnudeo.  Er  wird  ^ich  noch  dits^e  Woche  naelil 
Potsdam  zum  Kurfürsten  begeben,  um  mit  ihru  darüber  zu  sprecheii.  Wie! 
er  dem  PrinisfU  bericlitet,  hat  er  j^choii  mit  Me Inders  i'ine  vertraahV'he ] 
Unterredung  darüber  gehabt  Die  Frage  über  tlie  Bnbsiilien  ist  die  strit- J 
tlgste  und  schwierigste.  Kr  meint,  es  würde  das  Beste  sein^  falls  tf  deiil 
Kurfürsten  nicht  znr  Nachgiebigkeit  In  der  Subsidienfrage  bewegen  köiine^j 
dass  man  die  Au;^tl»hrung  de*  \'ortrug^  von  1(178,  sowohl  Rüuioung  ti*'rf 
ScheDkenschatize  wie  Bezahlung  der  Snbj^idien  nnd  Sati^fttction,  bi^  lu  einfirj 
persönlichen  Unterredung  des  Kurfürsten  mit  dem  Prinzen  verä^chöbe.  Biä 
dabin  kaoü  noch  viel  geschehen,  das  eine  Bes.-enuig  herbeiführt;  nameötücb 
ist  das  Verhalten  Englands  von  Einfluss,  —  Der  schlechte  Zustand  derj 
Finanzen  toq  Utrecht,  Holland  und  den  anderen  Proviozcn  ist  ihm  wiiblj 
bekannt,  und  er  hat  ihn  auch  dem  Kurfiirsfeeu  vorgestelH,  Nur  i&t  m  be-l 
denken,  dass  die  Ärmnth  hier  nicht  geringer  iBt,  da  es  nicht  allein  au  Getd,j 
sondern  auch  an  Credit  fehlt,  —  Re^heuae  riclitet,  wie  ihm  vertraute  Mi- 
nister  sagen,  nicht  viel  a«g,  und  namenrlich  werde»  sagen  sie,  der  Kurfiir^ll 
nicht  der  erste  sein^  der  dem  Dauphin  zum  römischen  König  ^eine  Stfuimfi 
gebe',  die  geistlichen  Kurfürsten  allein  dräu  gen  darauf^). 


Auierongen  an  den  Rathä^pensionär.  Dat,  BerÜM  14.  April  1680, 

14.  Apr,  Was  ihm  vorgestern  in  Potsdani  bei  muer  Verhandlung  mit  dem  Kur- 

fürsten über  das  Seiireiben  vom  2.  April  begegnet  ii^t,  sehreibt  er  an  den 
Prinzen.  Wenn  mau  ^eenig  expe dient  over  de  gcpretendeerde  dit-putaMej 
snbsidien  ende  schaede  konde  uijtviuden^  und  die  unbestreirbareu  Hück^ 
stände  wirklieb  bezahl f^  so  wird  die  alte  vertraute  Freuud?chaft  wieder  ber 
gestellt  werden  können^).  Er  ist  neugierig,  welche  Propositiou  der  Kur^ 
fiirsit  vorlegen  wird;  er  hat  im  Voraus  gesagt,  wenn  es  auf  Geld  aliges^^hea 
sei,  könne  man  davon  nichts  erwarten. 


I 


^)  Das  letztere  tehlL 

^)  Dm  Amorongen  dto  Njime»  meiner  BenchtersUüer  tiiebt  Rut^ntf  so  i»l  niolic 
mit  Bichorhifii  ku  SAgeD|  welchen  Antns«  uud  Zwvck  dk^e  Mitthmhing  h«tle^  D«r 
W«hrheU  entsprach  »\a  ji^denFftlle  oieht^  nbor  et»  l^t  iweifolh^fr,  oh  «die  vi^rtr^uteii  Mi 
nistcr*  »elbst  vom  Vertrug  vym  5^5.  Oet.  IBT'J  keine  K<)nritttisi  hatten  i>d<r  öh  m 
AmciiHtgeii  liloa»  tarmchen  wollten,  um  diu  Hofftiung  atif  Oeld«»blnng»u  dci  ^uiil^i 
nicht  gfiDE  sbsimobDeidcii. 

*)  HouLhwcJl  (bei  Kaum  er  p- 439)  berichtet  Äuch,  m^n  hahe  den  Kurfür«ti 
t»f(.  «»gen  bj^ren^  wenn  die  H  oll  Du  der  ihm  eme  trgcad  erträgliche  Genügt  hmung  gftbei 
wi>Jte  er  Allen  vergesscix  und  ihre  Freundachnn  Achten« 


GereutheH  den  Kurfümtän  über  die  NichUthlujig  itr  Rüekfitände.        569 


Ainerongen  an  den  Griffier.     Dat,  Berliri  1.  Mai  1680. 

Man  is^t  hier  ^chr  bö.'§e  darüber^   cla.sK  dit)  auf  Zeelürui,  Overysäitl  nufl  i.Um 
VneAünd   arigewiesenea   82^000  Rtlilr.  *),   deren  Bt'Zuhlüug   man   so  bereit- 
willigst zugesagt,   noch  immer  nicht  ausgezahlt  seien  ^   und  mdirere  hiesige 
MiiUKter  babeu  itini  gei^agt,  Cfraf  K^^bcMiac  habe  zwar  bh  jetzt  noch  iiif*hts 
ausgenehietj  und  niau  werde  auch  vorerst  Dicht**  mit  ihm  uutc*rtiehnu;u;  aber 

twenii  die  Ueneralstaatea  mit  der  Ö at iüt actio ti  des  Kurfiirnten  noch  länger 
Der  Rathspensionär  an  Amernngen,  Dat.  Haag  11,  Mai  1680. 
W  '  (Eigenhändig,) 

(Die  8iibsldieiiaiJ»prücbe  des  Kurfürsten  siüd  nicht  gereühtf<irtigt.  Erklftrnng  demsel- 
ben £u  WcB<^L  Dur  läta^t  \H  nicht  im  Stande  ^  zu  «uhlcn.  Die  VerbubilluDgeti  mit 
Dänemark  und  Lüneburg  Ober  dieselbi?  Saeh«.  Misatration  gegen  den  Ku^'fÜrsten  in 
di'n  Niede  rinn  den,  Q^meinsamkcit  df^r  Interessen  ßmder.  Gefahren  der  jetzigen 
Sitnatiun  für  den  IC nrfil raten,  Fagerd  Einßint«  bei  den  StnatPix  äu  gering,  nm  die 
^^L  Bt<s£iihlaiig  der  Sub^ldieu  auszuwirken.] 

^^  Der  Prinz  hat  ihm  die  beiden  Schreiben  Am  er  on  gen  *s  vom  2J»*.  April  ILMaU^ 
1  über  seine  CotiferenKen  mit  den  kurliir^tlicben  Minister n  betre(ff^  der  xwei 
I  Btreitigen  INuiete^  Snbsidien  und  Entschädigung,  mltgctheilf,  und  er  kann 
I  darauf  nnr  wiederholen »  was  er  in  meinem  letzten  Bchieiben  anseinnnderge- 
I  aetiät  hatp  uämlichj  da^s  die  AUiirten  von  ihrem  Verzieht  auf  die  Subsidien 
f  vom  J,  16tT  ab  keine  Bchriftlichen  Act#n  ao^gestellt,  ober  dengelben  t*till- 
.'Schweigend  kundgegebeiv  haben,  indem  sie  die  Staaten  zur  Fortset/img  d(!e 
f  Krieges  anfforderten  und  die  Bezahlung  jener  ^nbiiidieu  niemals  verlangt 
I  haben-  En  Is  niyns  oordcek  retnareabel,  dat  S.  C;  P.  by  die  vüore. 
hrievea  mccr  sigh  bcklaeght,  dat  men  S*  F*  D,  van  Munster  favora- 
belder  considereerde  als  Ö.  C*  D*,  als  well  dat  hy  verstaet  dat  den 
Htaet  in  et  de  voors,  ^nbsidim  beki?t  ^oude  blyven,  en  weet  ick  Reer 
well  dat  ick  aen  den  Heer  Ranaswini^keK  *^1^  fli®  ^^Y  ^Y^  ^^  ^J^ 
van  subsidien  naer  den  jaer  lB7ß  vervallcq  gesprooeken  heeft,  alloos 
alle  hoopc  hebbe  affgesneden  van  dat  den  ötaet  daer  toe  soude  re- 
fiolveren.  Ick  kau  niet  seggen,  dat  S,  C,  D.  tot  Weser)  aen  mj  sonde 
h ebben  verclaert,  dat  deselve  desisteerde  van  het  ejsaelien  van  suhsi- 
dien,  maer  als  ick  klaeghde,  dat  wj  niet  maghtigh  waeren  meer  »ub- 
idien  te  bctaelen  en  het  ongeluck  hadden  van  niet  geaBsisteert  te 
werden,  als  wij  die  betaeiinge  ecniger  maeten  vericboven,  seyde  S. 
C*  I>.  aen  my,  dat  liem  well  bekeiit  was,  dat  wy  seer  swaer  wierden 
overlast,  en  in  favenr  van  den  Staet  aen  S.  Con*  Maj,  van  Dcnemar- 


*)  8,  oben  ^y^hnh  n, 

*)  Im  April  1677.     fcs.  oben  p  41iFi  n.  3. 


570 


VI  IL    S&vrwtlrftkis»e  tmoh  dem  Frkdao« 


ken  te  sullen  schrijven,  en  toonde  doenmaels  sodanigen  empresseiiieiil^ 
niet  als  nu  well  geBcliiet»    Ick  licbbe  aeii  den  Heer  Soutfiwell,  m€ 
wie  irk  coTifidentelyck  alhier  hebbc  gPs?proucken,  ciaer  xtyi  geseyt,  dat^ 
ick   geeu   tiiiddel  m^h,    om  den  Staet  immer  meer  te  dispoueren  tülj 
%^oldoeiiiiige  der  voors:  illiquide  öubsidien,  ende  dat  my  vau  lict  Hofl 
tot  Celle  hoope  was  gegeven,   dat  baer  FF.  DD.  souden  de^iileren 
van  de  pretentien  %'an  dien,   als  men  de  aehterj^talli^e  betaelde  ende' 
een  tameljk  preäseet  aen  de  vruuvve  Fiirstinue   quiim  tc  geveu,    maer, 
dat  Bulx  moeste  werden  gemesoageert,  ende  tot  dat  present  bebbe  ici 
de  aaeck  noch  niet  kunnen  breiigen,  soo  dat  het  werck  niet  de  booggeiiiJ 
Funkten  noch  unvcddaen   staet,    ende  sy  seeckerlyck  haor   niet  sulkn 
te  \  reden  lioudeu,   indien  Ö*  C\  Ü,  over  de  voors.  achterstalljge  eub- ^ 
midien  iets  meerder  komt  te  genieten.     Ick  was  well  van   opinie  ge 
weej^t,   dat  men  de'  pretensien  over  beyde  de  voors.  illiquide  pointea'' 
(ot  naerder  gelcgentbeyt  soude  It ebben  verBchoven,  op  dat  men  iiadddJ 
mögen  sien,   off  men  hier  naer  iets  Boude   bebben  kunnen   vindenj 
daermede  men  Ö.  C.  ü,  eeuigli  plaisir  »oude  hebben   mo^en  doeii, 
maer   dewyle  doen  geen  hoope  is»   dat  den  8taet  s^igh  tot  bet4ielinge 
van  verdere  subsidien  sal  inlaeteu^  soo'  soude  het  een  groote  geruÄtiiejI 
geven,  indien  men  van  dat  werck  konde  aflTcomen. 

De  voldoeninge  der  indisputabele  subsidien  en  lyt  geen  conti 
versie,  maer  men  is  hier  ucrupuleus,  den  8taet  met  de  betaelinge  vääI 
dien  te  beswaeren,  boo  langh  men  van  8.  C.  D.  vruntschap  niet  en  iaj 
verseeekert,    en  die  Bcriipulc  is  niet  minder  geworden,   't  sedert  du 
men  heeft  vemomen,  dat  8.  C.  D.  sonde  hebben  geseyt,   dat  op  den" 
Coniiig  van  Engelant  en  H*  H*  M.  niet  te  betnruwen  was»  ende  daerom 
Ö,  Keys.  Maj.  heeft  willen  detonrneren  van  sigh  met  Englant  naerder 
te  verbinden  en  op  de  alliantie  met  desen  Staet  veel  refiexie  te  ma6^| 
ken.   De  Kegeeringe  albier  meynt,  dat  het  intercBt  van  desen  8taet  en    * 
van  8*  L\  D*  van  den  anderen  is  inscparabel  ende  dat  het  ongclack™ 
dat  den  eenen  sal  overkonien,  dat  van  den  anderen  met  eigh  ^al  sle-J 
pen^  eonderlingh  als  een  groute  overmaght  meester  geworden  sal  «y» 
en  als  men  consädereert,   dat  geen  pretesten   mauqueren  off  naerge 
laetcu  werden,  om  cunquesten  te  doen  off  voortteaetten.     Indien  S.  C, 
D,  het  andere  begry])t  en  door  geldmiddelen  gediöponcert  kan  off  nioet 
werden,  om  syne  interesten  en  die  van  desen  8taet  te  re^nlereii,  ßoo 
»nllen  altoos  Princen  gevonden  werden,  die  mcer  sullen  loveu  en  gevenj 
als  wij.     Indien  de   noot  ans  naer  hy  schont,    8.  C.  D*  is  daer  va 
öock  niet  exemt,  Öweden  en  Polen  syn  all  mede  geen  goede  nabuy* 
ren^   en  off  S.  C.  D.  daer  beter  aen  sal  sijn^    als  by  een  magbtiger' 


Mbtttrauf^i]  in  üat  Eopubük  g^gen  deji  Kur(%i'ät«ti. 


571 


tiuyr  öIb  den  8taeJ  hek*>mcD  sal  hebhen,  aal  veel  speciilatieu  meri- 
li'k  en  .^chryve  dit  niet,  oni  dat  ick  inejiie,  diit  ons  Jien  de 
vTunt&chap  van  S.  C,  D*  niet  gelegen  suude  gijn,  niaer  II  H,  Ed.  weet 
dat  het  weinigh  is,  dat  ick  kati  toebrengCD  in  een  regecringe,  daer 
een  tiegative  altooB  verre  preptmderocrt  en  daer  men  raeynt  reden  te 
b  ebben,  om  de  vaors,  öubsidieii  niet  te  betaelen,  cn  daer  bet  waeragh- 
tig  is,  dat  wy  de  fonds  en  comble  gyn  geruiueert,  indien  wy  met  die 
betaelinge  geehargeert  wierden*  Ick  kan  oock  wel  «eggen»  dat  men 
bier  Beer  genegen  is,  oni  H.  C.  D*  in  de  alliaucic  aeusienlyek  te  \\<m\- 
deji»  en  ick  gelove,  dat  deser  syts  daer  toe  seer  soude  werden  gela- 
boreert  en  mie^ehieu  op  expedienten  gedaght,  indien  de  allianeie  ver- 
niewt  was,  maer  soo  bingb  men  ous  in  ongewissheyt  laet,  is  het  an- 
^mogeiyck  ietw  voortcötellen  oft"  doortebrengen, 

r 

la! 


Dat.Haair  M.Mai  168ß, 


Der  Ratbspensioriär  an  AmeroiigeiK     ^«l..  ^^««^ 

Die  Gerüchte,  dass  der  Kurfürst  Biuh  mehr  und  mehr  vom  Kai.st^r,  Eng-  14.  M«l 
laiid  und  diesem  Stflat  ab  wo  ade  t,  vermehren  sieh  täglich  Die  auswärdgeu 
Minij^ter  hier  iin  Haag  behaupten,  dtiss  zwi.^chen  Brandenburg  nnd  Frank- 
reieh  ein  fcierlieher  \' ertrug  t^nt weder  .vchrm  geschlossen  sei  oder  auf  dein 
rnact  8t^ühc  abgej^ehKiswen  zu  werden,  und  dans  der  Staat  iiicheir  von  jener 
Seite  tJngemaüh  zu  erwarten  habe-  Amer engen  wird  begreifen,  daj^i; 
die&e  ^nyttitroy seien**,  denen  er  vergeblich  widerspricht,  denjenigen,  welche 
au  einer  Versöhnung  BroJidenbnrgs  mit  dejj  Staat  arbeit^a^  sehr  nnbequem 
and  hinderlich  äiad. 


5er  t  South  well  an  den  Prinzen  von  Oranien*     Dat.  Berlin 
fi  16,  Mai  1680. 


[Stiad  der  Verhaadlungeji  sswiBchen  don  etreiiendcn  Part«ieo.  Die  bcÄiigUchen  Ver- 
iruggArcLkel.  VerUtif  den  fCrlegefi.  Fordsrungea  dei  Kurffiräten.  Dereti  Ablehnung 
durali  die  Biaaten  uud  ihre  Gründe  diLfDn  Die  Bvhauptuugcii  des  Kurfilr»teD  dagi^* 
gen.  Dessen  Unbeugaamkeit.  Noth wendigkeit  einer  gdtlicheo  VorelnbArung.  Vur- 
^^^  ftcbtttge  Sotitlivveirs  für  eine  sülchß,     Segensreieba  Folgen  defselbt^n,] 

^»  Der  Piinz  hat  ihm  aufgetragen,  während  er  hier  den  ICrftilg  seiner  Ne-  lü.  Mai-J 
gotiation  abwartet,  die  Differenzen  zwit^chen  den  Staaten  und  dem*  Kurfür- 
sten lieilegen  ^n  helfen,  Er  hfit  xn  diesem  Ende  die  beiders?eitigen  Jiehnui»^ 
langen  zui^ammengestellt  und  sieh  erlaubt,  zugleich  offen  »eine  Meinung 
über  die  ganjse  Sache  an,<7.niiprechen,  da  eine  fäkcbe  Behandlung  den  Streit 
icht  7M  offenem  IJraude  anfachen  kann, 

Im  Vertrag  vom  L  Jnli  1674  wird  festgesetzt: 

l)    Dass  der  Kurfürst  für   I6,00ü  M-   inonaiHelj   dieselbe   Snmme,   die 
m  im  Vertrag  von  1672  ver^j prochen  worden^   und  ausserdem  noch  eiaea 
vollen  Monat  nach  UnterÄeiehnuag  des  Friedens  bezahlt  erhält  (Art.  5). 


572 


Vili«   Zittwiisfnmti  nach  dem  Friedeti. 


2}   Dafig  KciDer  der  Contrahoiiteii  init  dem  getueioiaiiieD   Pebtj  oder 

seinen  Altiirten  einen  Frieden  odei*  Waffeui^tillAtaud  ^chliesieu  d&rf,  obti« 
Eiüverständnis^f*  mit  dem  Vcrbündeteji^  und  dns^^  weil  Clere  durch  jeöe 
Ailiuüz  bt^sonders  gciabrdet  wird,  der  diesem  etwa  zugefügte  8chride  vor 
Allem  zu  vergüteu  ist  (Art.  24)* 

Im  Vertrag  rom  8.  März  lt)78  heisst  es: 

1)    Der  Vertrag  yon  1674  wird  begbütigt 

2}  Die  Hoefysersehe  Schuld  wird  anuuUirt,  wi/gegeu  der  Kurjur^r 
Ferspricht,  die  SchenkeüächiujÄe  stii  ruck  angeben  uud  tiuf  die  irj  Folge  d?*r 
Verträge  von  1666  und  IBT2  nicLstäudigen  Öubsidien  zu  verzichten.  i 

Darauf  sset^ten  beide  T heile  rieü  Krieg  gemeinsam  fort  bh  znm  Aügu^i 
J6T8,  Da  fanden  asich  die  Generabtaaten  zum  Separatfrieden  gcnölhig:ti 
Der  Kurfiirsfc  wurde  erst  1(179  durch  den  Ruin  seiner  Clevis^eheii  Laode  ge- 
Äwuiigeu,  sich  den  ungünstigen  Frieden&bedingongen  zu  unterwerfen.  Er 
ft.irderte  von  den  General  Staaten^  die  er  beschuldigte,  ihn  im  Stich  gel&r^eiij 
zu  haben: 

1)  Die  Zahlung  der  SubBidienriiekstände  bh  zu  iseinero  Frieden 

2)  Vergütung  de^  inj  Cle vischen  erlittenen  Bchadens^  der  »ich  mm\ 
Werthe  nach  nicht  angeben  lasse. 

Die  Staaten  erkiärteu  ihm  die  Subsidienrückstände  bis  zum  J.  16Ttä  incl 
be^nhleii  zu  wollen^  weuu  er  den  Sej.>aratartikel  de;*  Vertrags  von  1678  aai^ 
führe   umi  ihnen   die  Schenkent^chauze   einräume j    zu   irgend   einer  wertere 
Zahlung  oder  Entschädigung  hielten  ^ie  :^iGh  nicht  für  verpflichtet: 

1)  Weil  sie  durch  ihre  Gefiandten  und  durch  die  Residenten  im  Haaf^ 
ihren  Alliirten  angezeigt  haben,  du^^,  wenu  man  de u  Krieg  fortsetzen  wölk, 
eie  von  1677  ab  keine  Snbsidien  mehr  bezahlen  würden.  fl 

2)  Weil  V,  d.  Tocht^   als   er  den  Kurfürj=ten  in  dieser  Sache   angmg," 
zur  Antwort  erhalten,  wenn  die  Generabtaafcen  ihm  die  Rückstände  J>ezahl- 
ten,  werde  er  t^ich  als  ^fort  raison  nable  dans  ce  qui  restoit*^  zeigen. 

3)  Weil  der  Rathspensionär  in  Wesel   vom  Kurfürsten  eine  äholj 
Antwort  erhalten, 

4)  Habe  der  Kurfürst  zwar  immer  auf  Bezahlung   dfT  Rück>tÄnde 
dningen,  nie  aber  auf  die  der  Subsidien  nach  1Ö76. 

5)  Wenn  man  dem  Kurfürsten  die  Subsidien  nach  1676  bezahle,  müss« 
man  et*  i\^n  anderen  Alüirlen  auch  thun  und  sich  damit  eine  unerträgliche 
Last  aufladen. 

6)  Hätten  sie  die  Subsidien  bezahlen  wollen,  so  hätten  sie  ihre  Au?«-j 
gaben  und  Anstrengungen  für  den  Krieg  so  vermindern  mui^Hen,  dasft  p»i 
weder  den  Alliirten  gefallen  noch  der  gemeinsamen  Sache  genijtsst  Imtte. 

T)  Eine  förmliche  AHe  »ei  über  die  Aufsagung  der  Subsidien  nicht 
aufgesetzt  worden,  weil  man  sein  eigenem  Unvermögen  nicht  dem  Feind 
habe  bekannt  machen  Hollen.  Man  sei  einmal  nicht  genöthigt,  eine  Siu*b6j 
aass&ufübren,  welche  unmöglich  geworden  sei. 

B)  Der  Schaden  im  Ulevischen  sei  erst  erlitten  worden ,  nachdem  diej 
Generalf^taaten  ihren  Frieden  gCKchloss^en,  zu  dem  sie  den  Kurfürsten  ein- 
luden. ^S.  A.  ne  ponrra  raisonnablement  neu  demander  la  dessns  nv  de^ 
TFoit  mesmc  ejc&ggerer  le  malheor,  comme  eile  a  fait^  aussj  bleu  qm  les 


St«nd  r^er  V^CThnndlnug^'n  am  ktirfflrsi lieben  Hnf 


573 


^ 


leü  L*fi'ecU  de  soQ  ubstiKatioii  a  TL-oiitiiiuei'  la  guerre  et  de  jioursuivn*  dt?s 
desentis,  qui  ne  regardoiVnfc  que  son  interest  particulfer"'. 

Das  Ist  esj  wafe  ihm  du  llaag  vo»n  Pi'iijzeu  und  vom  Hatlif*pensioaär 
vo r ge  t r ageu  worde u  * ) , 

^Mals  ce  que  je  tmtive  icy  a  Berlin,  c^est  premiori'iiieüi  eii  ^fn*Mndt  que 
tieii  tie  peut  faire  d'impreHs^bti  üur  resprir.  de  Teiecteiir  ny  mr  celiiy  de  j^t^s 
Miiiistres,* 

1)  Der  KurfOr^i  leugnet  durehauf*,  <iiiss=  er  v.  d.  Tot-hf  oder  dem 
ftatlitipt^Msiiutiiit*  Arda^tj  gegeben  t\i  glauben,  dans  er  fiuf  die  SaU^idiea  iiaeli 
1676  verliebtet  bafie;  er  habe  sieli  nur  für  den  lle^t  brn  1670  rais^^ouitableu 
öedingaageü  unterwerfen  wollen;  jetKt  terwejgere  man  sogar  die  Zahlimg 
der  Rüekfcitäude,  Wi^nu  er  nicht  vorher  8e1ieakeni^eh«nz  Ännickgt*be. 

2}  Wenn  er  auf  die  Zahlung  der  Öiibf^idien  uaeh  1670  nieht  fortwMli- 
rend  gedrungen  habe,  so  sei  daa  üiue  Vcrgunatigung  gewesen,  au8  der  deu 
Gerieral Staaten  keineswegs  ein  Recht  erWÄchse:  jetat,  wo  deren  Oetdnoth 
aufgehört,  könne  er  Beine  An?iprilehe  wieder  geltend  machen. 

3)  Der  Herzog  von  Celle  verliuige  Zahlung  der  Fchuldigen  Snbä^idien, 
weil  sie  Mün?iter  und  O.^nabrück  auch  gezahlt  t?pjen:  dieser  ünj^fand  be* 
weise j  waj^  eg  mit  der  Kündigung  der  Suhhidien  an  alle  Alliirten  auf  sich 
habe, 

4)  In  den  He  gittern  der  GeneralNtaaten  linde  sich  nirgeudH,  da,'!^!  erne 
solehe  Kündigung  gef^ehidien  noch  auch  darüber  bt^ratheu  sei:  wenn  aber 
aueh,  i*o  ml  eu  bloss  ein  ^amngeraent  daus  la  maibeurtuse  eonjuncture  oiV 
ly  be  troiivoient  alor^i"'  gewesen,  da  dureh  eine  «olcbo  einseitige  Erklärung 
Vertragspliiebteü  nicht  annullirt  werden  kiiujiten* 

r>)  Ueberdies  beh tätige  der  Vertrag  von  1678  den  fon  1674  vol Ständig, 
ja  e^  werde  in  einem  Separatartikel  dei^^elbeu  auf  die  Bubsidien  von  1666 
und  1672  verziebiet  und  so  da^  Iteeht  auf  die  seit  1674  erst  recht  be4^tlitigt. 
6)  Von  ihrer  Pflicht,  den  im  l.'levii^elien  erlitt*? nen  Sehadeti  zu  vergü- 
lU,  könne  sie  ihr  Öeparaifneden  nicht  befreien i  denn  gewi^w  könne  >Jiemand 
s  einem  IrTthum^  den  er  begangen^  ein  Reebt  für  steh  ableiten. 
Der  KorfiirsS  verlangt  also  Zahlung  der  Subtiidien  bi^  zum  Tag  der 
Rtttiflcatiüjj  seinem  Friedens  mit  Frankreich  (Üct.  1679),  im  Ganzen  34  Mo- 
tOp  und  dann  eine  unlie stimmte  Summe  für  die  Entschädigung. 

Wenn  er  ^ieh  recht  erinaert,  i^o  würde  der  Prinz  die  Bntsebeidnng  dejj 
fcjtreit*?fi  nicht  gern  einem  Geriehti^bofe  oder  einem  ünbetbr'il igten  Altrirten 
►erjagen,  da  diese  nach  Ci runden  und  Bewei&en  urtheilen  und  der  Staat 
ütie  haben  würde,  ^de  ssoutenir  une  Ibible  cause  par  ivh  nrgnmens  d'nne 
neee.ssit^  pi^^sante^.  Em  Ist  daher  %u  wütn^cheu,  diLss  tlie  Sacbe  in  der 
Güte  durch  eine  Tereiubarnng  beigelegt  werde»  ^ce  que  je  erainn  t^ue  M, 
d'Aiperongen  ne  pourra  faire,  pendant  quil  s'attnche  avee  antant  de  ^efp, 
mme  11  fait,  ä  mn  Instructions*. 

DSi   so   lange   diese  Differenzen   nicht  beigelegt  ^ind^   auf  keitifi  feste 


^J  M«n  Ygi  aben  p*  hM  «3^  SohreiLen  de^  IftiUr^n  Tora  2.  April. 


574 


VTir*    Zer«rnrrnt«H0  naob  dem  Fried^su 


Allianz  zwbchen  dein  Stitat  und  dem  EurniTisteti  ?m  reejiiien  ist,  8o  maclj 

er  folgende  Vorgfhläge  zu  itirer  ßeilegui>fj: 

1)  Die  Fordemiigeit  des  Kurtursteü  wenleu  auf  eine  bestimmte  Sun 
normivtv 

2)  Der  Kurflirst  begnügt  sich  so  lange  mit  ihn  Z'mmn  äiemr  Sa« 
in&  ilit?  Staaten  in  der  X^age  sindj  diese  Helbat  kii  bezahlen. 

.'JJ    Oder  er  erhalt  die  doppeltcfn  Zinsen  so  laoge^  bk  dereu  Betrag 
Höhe  obiger  ßnmaie  erreicht  hat, 

4)  Auch  im  erstertMj  Fall  wcTden  die  bezahlten  Zinsen  ^teta  Tötu  Oi^ 
pital  abgezogen. 

5)  Vm  den  Kurfürsten  zu  beistimmen,  i^ieb  ntit  eiuer  mäst^ig^n  Suitimf 
au  begnügen  tind  die  Rückgabe  der  8chenken»ehau%e  zu  heellmi,  wird  ihm 
ein  au?^ehuh"chcr  Theil  der  uu bestrittenen  SubBidiennickstäude   ohne  Siög«-* 

jung  ausgezahlte 

Eine  solche  Auskunft  ist  nicht  ohne  ßeiäpiel:  So  bezahlt  der  Köoij 
von  England  seinen  Gläubigern  jährlich  67n  seiner  Accif^eneinnahme  (82,(H*Ö 
FIVL  St.)^  so  Fürtugft!  die  alte  brasilii^che  Schuld  an  die  GentTal Staaten  eur 

Ein  dt*rartige,s  Auskuhft.suuttel   uiuss   au?itindig   gemacht   werden^  weati 
ander«  die  Allianz  von  1078  idcht  bloßer  Schein  bleiben  und  daei  Biludabi. 
zwischen  Kuglaud  und  dem  Kurfürsten,   falls  m  noch  zn  Stande  koJiMali 
Eii'rtlg  haben  s^oll;   dttnn  dieser  ii=t  ulleiii  abhängig  von  dem  guten  Einfei^ 
nehmen  Äwitsohen  dem  Kurfür  täten  und  den  2^'iederlanden. 


AmeroMgen  an  den  Priiixen  von  Oranieu.     Dat.   fJerliii 

19,  Mal  liJ80'), 

[Heioh werde  deti  Kurffir^teu  Über  ZecUad.     Droh un gen  d««idb(.'n.] 

.Miti.  Audienz  beim  grossen  Kurfüri^teu  in  dess^en  Appartement  zn  t^ot^dauilj 

dieselbe   betrifl't  die  Subsidieugt»IUei",   be&ondertä   die  Hüeksstäude   der&elheii 
bei  den  Staaten  von  Zeelaud,  die,  wie  der  Kurfürst  klagt,  ^heui  vau  den  b» 
ginne   met  de   betaellinge   haerder  ^nb^j-idien   hadden  geludificcert  eudt?  all 
noch  dedeUj  't  geene  hem  niet  te  lijden  btonde^^)^   und  von  denen  er  nmik 
andere  Alfi-onfcs  erlitten  habe.     Der  Kurfürst  droht,  wenn  mau  ihm  die* Sali 
sidieu  nielit  zahle  j  sie  sich  selbst  tn  vert^chaflen,  ohne  darum  deu  aodereq 
Provin?.en  Ungelegenheiten  verursachen   zu  wollen,     Ameroiigen   riirebte^ 
demnach,  ^dat  men  He]»re!saUea  op  haere  (Zeelandti)  «chepeu  i^ul  vcrleem™ 
t-en  welüken  tine  eenige  fregatten  in  sijne  Fruijsswische  ende  FoinmerKe  bavei| 
gereedt  werden  gemaeckt"*  —  Der  geheime  Becretar  Fuchjt  bcstatig:t  Amt^ 
ruugen  zwei  Tage  darniu^b  dm  Miss  vergnügen  des  Kurfürsten  gegen  Zee- 
land  und  begehrt  von  Auierongea,    darüber  an  die  öenerals^taaten, 


*J  Äüfl  dem  oranisclien  Bitasarcbi^  von  Herrn  Dr*  Wittich  mitgi^thedt. 

^)  Die  Staaten  wolHen  Yon  dtüi  ^uUsiditin    h]0sn  die  Hälfte    uinl   aacb  diese  aor' 
in  Lindesobligatiiiiicu   befahlen  ^   an   denen   der  KtirrürAt  mn  DTlltf^l  su  verlieren  be- 
hAUptaic^.     ÄJnerong«a  tm  den  Onm]i*r  dnU  BeHin  J9,  Mai. 


Vormi4t!nngavörs(d»Iig  Soiithweira»     Drohungen  des  ICurfflntiiD* 


575 


ilheliri  III.  iiiiil  an  die  Proviuit  Zeel  and  zu  selireiben,  um  dioj^t*  Provinz 
Bewaldung  der  bewu&?üteu  ü.^4jigtdrten  JMVimigi?  üu  bewegtj*^). 


Amerongen  an  den  Kath?4pefisionäi\    Dat.  Berlin  22,  Mai  168U. 

[Diö  BtreUigen  Siibsidien  sind  das^  tmuptsächliübe  Hindcrni^fi  einer  VerMÜndTgiiiig'. 
Aurrichligea  VerTaDgOD  dt&  Kurfüräten  und  sf  itier  MiDtster  nacb  dieser.  Conft^renz  mit 
MeiDdcra.  Deratslfae  Tcr wirft  alle  At-giimniite  In  FagePa  Btieftui  ab  irrelüvant.  Der 
Kurfürst  crkllrt  die  OerÜchle  im  Hang  fibur  ihn  fflr  Verleumdungen*  Zwcjt<2  Con- 
ferenz  mit  Memder«  filiür  die  Subaidjenfrngo.  Deren  Entsclicidung  durcli  ein  S©hiedi- 
geticht.     Äldehtitmg  aller  AUianzcn  durch  den  Kurförätetip] 

Uül  die  Ijeitlon  Briefe  vom  IL  und  14.  Mai  am  20.  einpfmigeti,  0]>  t2. 
welcke  beyde  niißBivcn  U  W,  Ed  gestn  bdicve  gt^dir^id  te  sijn,  dat  ge- 
duureiide  mijn  aaiiwesen  alhier  iek  van  tyt  tot  tjt  liebbe  gesebreveo, 
bij  aldicn  lief  ongelucki^  poiid  van  de  diaputabele  aub^idien  iiiet  tus- 
»eben  boijde  waer  gekomeu  (of  gehooii  ia  den  beginne  S,  C*  D.  seer 
wa&  gestummageert  over  bet  praeeipiteren  van  de  geraaet-kte  separate 
vreede),  uiet  te  twijfteleii  was,  of  meu  soude  deeser  sijdtg  niets  liever 
siea  als  dat  d'  uiido  vniadtsehap  ende  vertrau wde  correapoiuleiitie 
wierde  gecontiiiueert,  Dit  liebbeii  üiyn  Heer  den  Cburfurst  eu  sijiie 
Toomaemste  Ministers  niij  uoeh  Vüor  wenig  daegen  gecoafinaeert^  on- 
der  devvelcke  de  Heere  Meinders  (van  wieiis  goede  iiiteiitie  teu  be- 
sten van  den  Staat  S,  Ih  voor  nnjn  vertreek  beliefde  te  seggen,  dat 
Ik  mij  konde  verseekeren  en  niet  heni  vcn^olgens  confidentelijk  lian- 
delen)  een  was,  die  iek  van  den  inbout  vaii  U  W.  Ed.  gestn  voors, 
twee  missiven  hebbe  bi-kendt  gennieckt  ende  een  geridjmen  tijt  niet 
deselve  in  niijn  lügoment  daerover  gos^jirooeken,  8,  W.  FA.  varklaerde 
op  Bijne  Eer  en  iTrooinheijdt,  dat  bij  alle  deaselJs  bijgebraehte  argu- 
raenten,  ome  de  betalinge  van  de  BubBtdien  nae  den  jaere  167G  t*  ont- 
gaen,  mo  irrelevant  vondt,  dal  liij  die  8,  C.  D,  ende  syneii  raedt 
voorbrengende  geengints  koiule  nppnijereii,  oni  daeraeu  ijety  te  di>eii 
defereren;  dat  hem  van  baden  leedt  dede,  ten  tijde  men  in  den  Htaat 
geintentionneert  was,  de  meergeseijde  Bnbsidien  te  discontinneren,  dat 
tuen  niet  accnrate  en  positive  reHt^luticn  daert^ntrent  bad  geiiümen  ende 
inaonderbeijdt  die  vanrsigbtigbeijdt  gepleegt,  van  bet  öelve  in  't  sepa- 
We  art,  van  't  Tractaet  de  A»  1678  te  laeteo  inHiieren^  gclijck  daerbij 
b1  expres  m  geatipuleert  art.  i\  dtit  booggem,  Cburfurst  de  subaidien 
im  het  jaer  1072  tot  bet  volgcnde  Tractaet  toe  reimtteert.    En  waeroni 


1)  An  demselben  VX  Mal  scbriel  dur  Kurfürst  direci  aü  die  Staaten  ypn  Seeland 
ad  fordert«  si(^  auf^  ilim  die  stihntdigcn  Sub^idien  xn  LeEahlen,   widrtgcnfalla  er  an- 
dere ßcbritte  orgreiren  inftsae  [Mus.  Mcermt-Wenirecn.). 


57Ö 


Vni.    Z(?rwilrfiii»»ü  nmh  ilem  Frieden. 


(geijrtt  8.  W.  Ed.)  heeit  de  Heere  van  der  Tocht  dat  van  de  dispu 
table  subsidieii  doenmacis  daar  niet  bij  g^evoegt?  Maar  de  reden,  kIjb 
eraehtenB,    waeren,   ooi  dat  liongstgem.  Heer  Churfurst  daeraeii  iii^ 
soude  geaciquiesceert  hebbeii,   ^elijek  liem  Heer  van  der  Tocbe  we 
bewuBt  wa»,  eude  cousteerde   uijt  liet  eerste  art,  vaii  *t  opgeui. 
taet  bij  bun  boo  meeiiigoiael  aeiigeroert.  Sengende  verders  de  quaede 
opioic,  die  men  van  inijn  Heer  den  Churfurst  in  den  Hage  h adele  uijt 
gestroijt,  dat  bet  selve  waeren  valscbe  verdicMsels  en  calonmien  va 
die  gene  ^   devveicke  de  vruudtäcliap  tui^öehen  Ijem  ende  den  Staat  bc 
nijden,  dan  venneyude  dat  iek  seife  S.  C,  D.  daerover  koude  sonderen«] 
die  sieh  daenni  Boude  können  explieeren;    hct  wcicke  eergistereii,  bij 
occasie  dat  iek  bij  boni  '0  niiddaegü  ut,  nae  de  niaeltijt  hebbc  gedaea,j 
als  wanueer  ImogU  pruteBteenle ,  dat  noijt  diergelijeke  badde  gedacht,] 
veel  min  geeeijdt,  dat  hern  ter  eantraiij  aengenaem  sotide  wesen, 
wanueer  den  Keijser  uü*  yenjaudt  anders  met  de  rroun  vata  Eiigelatnitl 
een  Alliaütie  tot  niainticn  van  de  vreede  sloot,  die  lieni  Heer  Oburfiim 
»üo  wel  alö  een  yder  ter  harten  gingh,  sieb  venlers  op  niij  beruepeuJe 
ende  *t  geeiie  sijne  Ministers  van  tijt  tot  tijt  badden  geseijdt  ende  h\\\ 
geaehrift  ovcrirelevert,  üf  inen  soo  qnaede  opinie  van  bem  konde  heh- 
ben,   dat  liij  geen  vrundt  nieer  van  H.  H,  M.  sende  weseu,   die  hij  *tJ 
effect  yan  de  opgereehte  Alliaütie  noch  daeglijck  aaubicdt,   soo  nocfa^l 
tans  dat  sij  hem  die  conlbrni  van   haere  »ijde  ooek  voldoen;    dat  hij 
niet  konde  geloveu  dat  S.   H^  en   Ü  W.  Ed.  gestr.  soodaenigbe  ita- 
presBte  van  hem  badden,  maer  wel  die  geene,  die  heni  uict  alleen  de] 
disputabele ,  niaer  üück  de  indiöputabele  subddien  onder  soo  een  pre»| 
text  öocbten  t/  onlbinnlen,  dun  tiat  mij,  dewijl  wij  wierdeu  geinterrom- 
peert,  naeder  door  de  Heere  Meiuders  op  *t  een  ende  ander  aubjecl 
Boude  doen  spreeekeu,  die  dan  gisteren  op  de  middaeg  bij  my  cjuaui 
ende  genoegsaem  ai  't  geenc  voora.  repeterende  seijde,  dat  de  vooHi 
Lujtstroijijels  Jegens  niijn  Heer  den  Churfurst  hem  sensibel  waeren  ende 
hij  t^ijue  art'ectie  tot  den  Btaat  geduurende  mijn  ^ejour  albier  bij  alle 
t»eeaöie  ten  vollen  badde  betuijgbt  ende  verdera  betnijgen  Houde*   sno 
bei  H*  H_  M.  beliefde;    dat  bet  point   van   de   disputabele    sub^tdjetij 
isoo  wij   dat  nocnien  ende   bij  haar  geen  dispuijt  subject  was)  mis- 
scbiju  aan  sommige  in  de  regee ringe  aanstoi>telijck  was  ende  liever 
Bünden  Bien  een  verwyderinge  tUBsehen  boogstgem,  Heer  Churfurst  en 
haer,  als  daeraan  ijet»  te  deferereu,  het  weleke  een  beklaeglijke  eaecke 
was,  dat  men  evenvvel  op  uijtkompsle  moste  dencken,  ende  daer  twee, 
Süu  goede  naabuuren  ende  geaüieerde  malkaudcren  niet  eu  ver»tou- 
den,  SOO  brachten  saecken  van  die  natuur  mede,  dat  bet  recbteos  most  | 


KlAgeD  Über  den  büsen  Willen  der  Rtiiten. 


577 


edeeideert  of  ter  arbitraf^e  gesteh  werden,    teo  wsiere  men  "daeniver 
Ict  den  andereü  wilde  breeckeri,  welck  keste  sijii  Heer  ea  Meester 

ageerne  »oude  doeti. 

Meinders  iHUBcrkt  ferner,  dass  die  Briefe  Romswinckers  dnrch' 
au*^  iiic'hti»  über  eiue  AidVagimg  der  Subüidieu  Aöfangs  1617  eiithielteu, 
wie  Fjigel  sie  bebnuptc,  soudero  üur,  die  Staaten  wären  Willens^  es  in 
einer  Confereüj!  mit  den  auswärtigen  Miiustenj  zu  thun,  dies  sei  aber  iiie- 
malH  in  debita  forma  erfolgt  Eutin  tiet  beHluijt  over  dese  taBcbeu^e 
saeck  was,  dat  hy  rondt  uijt  eeijde,  dat  alle  de  argumenten  die  ik  uijt 
niijne  instructie  ende  U  W.  Ed*  geetr.  scbrljven  vao  den  2*  April  en 
IL  Maij  hadde  bijgebracbt  ende  bem  van  wo*^rdt  tot  vvoordt  daeruijt 
voorgelesen,  nieer  voor  S.  C*  D*  militeerden  als  voor  H»  U-  M.,  bebalven 
dat  sij  een  publtq  iustrument  voor  haer  hadden,  dat  de  saeek  voor 
een  onpartijdigen  rechter  klaer  voor  baer  j^oude  doeu  decidereu;  alle 
111  ijü  geallegeerde  ter  contrarij  beeit  niet  willen  opnemen. 

8oo  veel  de  aengebodene  Altiaiitieu  van  den  Keijser,  Engelaiidt 
en  VraDckrijek  belangt,  km  ick  niet  sien,  dat  nien  sich  loet  de  een 
ofte  ander  voor  als  noeb  sal  inlueten*),  om  redenen  die  op  heden 
daerover  aan  den  Heere  Pest  er  s  ßchrijve  ende  hier  niet  repetere, 
om  aan  deselve  niet  te  tedieus  te  wesau.  OndertuBBcben  sal  ik  nae 
als  voor  continuercu  alle  goede  impressien  van  den  Staat]  volgens 
S.  Ht  ende  ü  W*  Ed,  gestr.  »entiment  aan  S.  U*  D*  te  geven. 


Der  KatlLspensiorjäi*  an  Amerongeii.     Dat.  Haag  8.  Juni  1680. 

|ni*d>iiicrn  clos  Pririzun  Qber  die  Srörung  der  FreundsdiAft  mit  dt?tn  Kni-niraUn  duirli 
dessen    Prilteiisiüoon.     Vurartimng    in    den    Nit^derlandcn.     QrHnd«   dernelbtin.     Grtjjafie 
Scluild^tiUKt  Hollundi.     Onmi>gl]cUkei^  diu  Attflug^n  eu  erh5hei)|  aUo  mnch  die  For- 
derungen dm  KurftI raten  äU  Uefriedigtn,      Liie  ÖLürung  der  F»cünd»chÄft    mit    ihm  bt 
dem  Huu)  ilc^  Staat«  voraus ii^bL^u.     Die  Staaten  hutteti  tn  jeder  Zeit  das  R(^cht,  Ftta* 
I        den  mit  FrAtiktcich  auf  Grund  dea  stnui»  quo   ante     zu  äehllet^aen.     Der  Versiebt  nuf 
die  Sabftidien  ist  In  völlig  gültiger  Weise   geicht'beu       Die  SubBidieti  an  OBnalivüt^k 
I        ntid  MQnsicr.    Fagersi  Vertrauen  fltif  des  Kurffirsten  gute  Gesinnung  ivird  durch  miiss- 
^^m  günstige  InLrlguen  nkbt  bejDt  werden.     Vermittlungsvoracblag.] 

^V  Er  hat  den  Brief  vom  22.  Mai  empfangen  und  iba  dem  Prinzen  vor  S.  Juni, 
seiner  Abreise  naeh  der  VHtiwe  mitgetheilt,  der  ihm  aucb  Soathweirs 
Schreiben  vom  16.  Mai  eingehändigt  nnd  aufgetragen  hat,  in  der  Antwort 
an  Anieroügen  f?;ein  Bedauern  darüber  auszu!?^preeben,  dma  die  Aus- 
führung der  Allianz  und  die  Wiederherstellung  der  früheren  Freundsebaft  mit 
dem  Kurfiiri^ten  vrerhindert  wird  durch  desjsen  Prätensionen,  die  derselbe  nicht 
machen  kann,  wenn  anders  er  wünscht,   dass  die  Staaten   tin  Stande  blei- 


^}  Die  Ablehnende  Antwort j    die  Qraf  Lamberg,    der  kttiAerllebe  Qe«jindt^,   «r- 
leltj  PufendorT  XVnL5;  die  auf  South  welPii  Antrag  ebeud«  §.4. 
Aiaier.  lur  Ge^cb.  d.  Gr.  Kurrarii«ji.  til.  $f 


578 


Vin.    ZerwOrrnisae  nach  ilem  Frieden. 


beu,  in   ihren  Aügelegcnlidten  Ordniaig   äu   schaffen.      De  schattiligreil  ill' 
dese  Prorintie  b\ju  in  den  jongBten  oorlügh  soo  excessif  ^eweest,  dat 
die  seer  veele  van  de  beste  familien  h  ebben  geruineert,  welckers  mid* 
delen  beatoudeii  in  obli^atieu  op  de  Camptoiren  eu  vaste  goederen. 
De  obligatien  siju  wel  wederom  tot  liaer  prijä  gekomen,  niaer  de  buij- 
sen  en  Landen  soo  gedeterioreert  en  afgeslagen,  dat  een  mergen  Lauts,     , 
die  voor  den  Oorlogh  duysent  en   meer  gtilden^  pluebt  verkocht  tefl 
werden,  nu  tcn  willigen  danek  voor  drie  of  vicv  hondert  gegeven  wert.™ 
De  cuniineroeretide  itigCHeteneu  hebbeu  den  voors.  oorlogh  geduijrende 
met  baren  baudel  en  tnifijtu|  moeten  etil  staen,  en  wanneer  ßij  eenige 
&cbi|>vaert  uijt  noot  hebbeii  gedaen,    sijn  seer  veele  sehepeti  door  dcj 
vijandeu  gentuiieii  en  di»or  de  vrundeu  onder  allerhaude  pretexten  acD- 
geboudeu  eu  beleuniiert'),    ende,    hebbcn  dan  «udi  de  Trafiqu»uiteiij 
baere  waren  naer  soo  veel  uijtgestane  perieulen  ter  gedestineerde  loö-j 
plaetge  gebracht,    niet  anders  dan  niet   groote  verlies  können  aen  dej 
mjan  brengen,      Boven  de  voorsz.   arnioede   verweckt   goo   onder   de' 
VQQTB'&.  negotiaiiteu  ak  onder  die  geene,  die  van  de  inkonisten  en  re- 
venues  van  bare  vaste  goederen  nioesten  leven»   ia  de  Provintie  vani 
H(jllatit  alieen  noch  geaeeableert  niet  een  capitael  vau  meer  dan  A'eertigh| 
iniliiueneu  gcduijrende  den  voor^x.  jüngsten  ourlogb  opgenonjeu,  daer- 
van  de  intereasen  tot  over  de  l,öCKMHMJ  jaerlijex  konien  to  belopen,  tj 
zuijdenjaarticrvanHoUantniede  alleen  belast  met  ontrent  seven  millioe-l 
nen,  die  de  niilitie  op  hct  tielve  zuijderqnartier  gercpartieert  nocb  ten 
acbteren  is^  behalven  wat  noch  resteert  aen  andere  t^ebniden,  die  seer    . 
booch  monteeren.     Indien   nu  die  Provintie,    die  mo  is  beswaert  enfl 
800  grooten   gedeelte  in   de  bieten  vau  den  Staet  nioet  coutribuereu, 
uocb  soude  werden  gechargeert  met  de  auböidien,  die  de  Geallieerdea , 
pretenderen  naer  het  jaer  1670  tot  den  tijt  van  de  vxeede  tae,   hchiJ 
kan  iek  wel  »eggen,  dat  deselve  geen  Provintie  meer  bJijven  kan,  doorj 
dien  deselve  gecn  niecrder  labten  tuet  gedachten  in  vredens^tijden  kan 
opstellen  alt*  nn  ojigeBtelt  siju,  of  im  ick  de  opgestelden  met  meer  rigeur 
invorderen  aU  jegeuwoordigh  gcsehiet,  ende  (bit  die  biBten  naenwelijex] 
sufliyant  zijn,   om  te  können  voldoen  de  intereBsen,   de  domeftticque  1 
buijsbou dinge   en  't  gnnt  daerniede  dese  Provintie  op  den  Htaet  van 
Uorlogh  is  beswaert,    Hclioon   nien  in  die   twee  polten  al  beeft  gere- 
trancheert,    dat  eeniger  maten  vermindert  beeft  können  werden,     NiiJ 


*]   Geht    wohl    AUüh    auf  die    Kdpc>rei    ecb wudiäobcr    Soliiffü    mit    tjiMlerlJluiljscLer 
Fmubt,    wtalche  lull    b r&n den  bürg bcheti  K[iperbri{sf«n   Ttsftehet]«    Zeellndifiche  8cbi#ia  ! 
im  Frülijjihr  H575  oat^rn Abtuen.     8.  oben  p^  457. 


Bedrängte  Finanslage  HolTABds. 


57J» 


an  U  R  E(L  naer  sijn  bekeiKlc^wijsheijt  in  Staets^a ecken  seer  liebt 
begrijpeu,  dat  eeü  goet  en  cerHjek  patriot,  die  dccl  aeu  de  RegenDgre 
lieeft,  den  Staet  iiiet  kan  radcu,  om  mch  te  engageren  in  belastingen, 
die  de  Repiiblicq  niet  alleen  meer  ßchade  souden  toebreiigen  ala  een 
quade  inteiligeiitie  tusscben  S*  C.  D.  eii  liaer  soude  kouoen  doen, 
inaer  die  de  Republieq  de  tbna  en  comble  als  nieii  Beijt  zoude  ruine- 
ren;  want  daer  wij  du  niet  of  immer b  seer  swaerlyck  können  voblocn 
de  lasten,  met  dcwelcke  wij  sij»  gccbargeert,  ende  daer  wij  niet  kön- 
nen dencken ,  om  ons  ceni^er  niaten  te  verliebten  door  hef  af !o8Ben 
van  de  capitalen,  die  wij  geduijrende  desen  jammerlijcken  Oorlogh 
bebben  opgenomen,  öüü  öoude  bet  immers  een  onvergeefflijcke  dwaee- 
beijt  zijn,  den  Htaet  noch  daerenboven  te  gaen  belasten  niet  een  soo 
sware  gchult,  als  soude  sijn  de  yoldoeniuge  der  Voorsz.  achtergtallige 
subsidieu,  die  de  Keijacr,  Dcnemarcken  en  *t  liuijs  Brutiswijck  dan 
[      mede  souden  pretenderen. 

^^L       Der  Vertrag  vod  Ki14   besagt  allerdings,    das^i   die  Bubsidien  bis  zum 

^Bibsehlu^^  des  Friedens  bezahlt  werden  8oUea-     Derselbe  Vertrag  bestnuait 

r      aber  auch,  dassj  jeder  Contrabeat  Friedea  scbliesäea  darf,  vorausgesetzt  aur, 

dass  er  den  Anderen  darin  incUidirtj  ihm  dieselben  Bedingnngen  ansmaeht 

wie  i^icb  selbst  und  ihm  den  stiUus  (|Uo  ante  bellum  garuntirt.    Die  Stiiaieu 

f       haben  nl:?Oj  was  den  Knrfiir^ten  anlangt,  äu  jeder  Zeit  mit  Frankreich  Frie* 

den  scbliessiea  dürlVtii  da  den^elbe  w^ährend  de*s  ganzen  Krieges  bit?  zu  dem 

Tag  des  Friedenast^hlusses  keinen  Pnsß  breit  TjandeH  verloren,   im  Uegen- 

^^^eil  über  Schweden  Erobenmgen  gemacht  hat. 

^V  Nun  ist  es  ean^tatirt  aus  RomsIVinckel'»^  ßriefeu  und  alle  auswärti- 
r  gen  Minister  können  eö  besseugen,  dass  die  Staaten  im  Anfang  dee  J.  1677 
erklärt  hahen,  entweder  miissten  sie  die  SiibsidienKahlungen  eiastellen  oder 
Frieden  sehliesKen;  und  dies  letztere  konnte  damal:^  weder  von  Dänemark, 
noch  Brandenburg,  noch  Lihieburg,  noch  sclliht.  dem  Kaiser  gehindert  wer- 
den, da  feie  alle  keinen  fc^ trieb  Landes  eingebüsst  hatten.  Kr  macht  dch 
anheischig,  in  facto  ^u  beweisen,  dass  sie  am  jene  Zeit  und  scbon  voriier 
ntit  Fraiikreii*li  auf  dim  Status  quo  ante  Frieden  scblies!?en  konnten.  Die 
Alliirteu  haben  aber  auf  jene  Alternative,  wie  verschiedene  Acten  der  Nim- 
weger  Veriiandltingen  beweisen,  erklärt,  dass  sie  durchaus  nicht  wünschten, 
dass  die  Staaten  Frieden  scblö^f^eu;  und  er  hofft  noch  Briefe  ^u  finden, 
aut^  denen  liervnrgeht,  duse  ess  der  Kurfürst  sehr  übid  nahm,  al^  man  hier 
nur  gesprächsweise  vorschlug,  mnn  w*olb.'  ihm  zum  Frieden  mit  Schweden 
verhelfen,  und  er  solle  Stettin  mit  den  Oderulern  behalten,  und  dass  Konis- 
wiuckel  beauftragt  wurde  ^  sich  heftig  darüber  za  beschweren.  Da  also 
ditJ  AUiirten  das  eine  Glied  der  Alternative  alvgelebnt,  und  die  Staaten  sich 
ihnen  zu  Gefallen  zur  Fortsetzung  des  Krieges  entschlossen  haben,  obgleich 
sie  Niemand  am  Frieden  hindern  konnte,  der  sie  von  selbst  von  den  Sab- 
stdienzahlungen  und  den  Kriegekoeten  bcfVcit  bätte,  und  obwohl  .^ie  von 
dem  weiteren  Krieg  weder  einen  Stuiver  Profit  noch   bessere  Bedinguageu 

37* 


tm 


VHL    Zerwürfnifise  uacli  i^eni  Frieden^ 


ZU  erwarten  hatten,    Tersteht  es  f^ieh  toq  ^^elbßt,  da^s  die  Staaten  von 
Htihi^tdien^ahlungeii   eben   dadüreb   befreit  worden  ^iiid^  iiud  i^t  es  die  aü 
jiurde.^te  Sache  von  der  Wfit,  wenn  mau  den  Staai  weg*^n  jener  Subfidien 
in  der  Wei^e  bebaudelt     Weüu   keine   feierlicbeu  Urkunden  über  den  Ver- 
hiebt auf  die  Snb^idien  flnsg:e^tellt  worden  sind,  so  ist  dies  gescheben,  weil 
man  dab<'I  in  gnteni  Glauben   j^ehniidelt  bat.     Eine   so!ebe  rrkunde   würdeÄ 
ijberbau|>t  die  Suche  «elb^t  nicbt  erst  verwirkücbeu ,   »ondern  nnr  bewrei>eoB 
kennen,  das»  der  Verzicht  erfolgt  Ut^  und  da^  können  atieb  andere  Oiug^i 
wie  er  sie  in  früheren  Briefen  aufgeführt.  h 

Dass  fien  Bi^ehofen  von  Osnabrni-k   nnd  Münster  die  Snb midien  weitet^ 
Ijezahlfc  worden  sind,   bat  seine  besonderen  Grüncb'.     Die  Truppen  des  Er- 
ste ren  standen  in  den  !?panisehen  Niederlanden,   und  als   derselbe  erklärte,^— 
er  Bei  nicht  melir  im  Stande,  sie  zu  unterhalten,   «nd  müsse  sie  ca^^siretiifl 
wenn  die  Snb^idieu  nicbt  bezahlt  würden,  bat  man  m  vorgezogen,  dies  He- 
ber zu  thnUj  als  jene  Truppen  zu  einer  Zeit  in  entbehren,  als  die  anderen 
Alliirten  gar  keine  Hilfe  In  d^^n  Niederlande/j   lei?^tet«n   und   die   staati^cbeJ 
Armee  durch  die  8eh1aeht  bei  Mont-Cas^^el  (11.  April  16TT)  ^ebr  gpschwücbtj 
war.     Die  Subt^idien  tm  den  Bischof  von  Miins^ter  aber  Mud*   weil   i^ie  toh" 
sehr  geringem  ßelanf  waren »    weiter  bezahlt  worden,    damit   derselbe  den 
Alliirten  nicht  etwa  Schaden  thue  und  Dngelegi-nbeiten  bereite. 

Der  Vertrag  von  16TS  kann  filr  die  Prätentionen  des  Kurfürsten  auch 
nicbt  angeführt  werden,    weil   in   dem  Artikel   desf^clben,    der  den  Vertrag J 
von  1B74  i>ofi tätigt,  kein  Wort  von  Subsidien  gesagt  wird. 

Wat  Diij  aengaat,  ick  wenste»  dut  wij  van  het  werck  een  goedej 
aflTkamst  k*>ndei»  niaecken,  maor  iek  moct  iu  goede  tromve  en  in  goede 
cotmcieiitie  verklären,  dat  iek  daeivau  geen  eijnde  sie.     lek  wcet  wel^ 
en  ben  meer  als  ijniant  gepersuiideert  van  het  goet  hart,  dat  S.  C.  D.^ 
den  Staet  toedraecht,  en  seccker,  deselve  lieeft  daer  van  te  veel  preu- 
ven  gegeven  aU  dat  nieu  bef  R*]ve  8<mde  können  oiitkeuneu;  evenwel 
ftiKP  eu  laeteu  daeruui  soo  vvel   liier  ak  daer  geen  aiciisebcn   te  siju^ 
dewelck  mögen  lijdeu,  datter  wat  oueffen  aiach  restereo,  daer  aea  sijf 
altooB  mögen  krabbeleiL    lek  bebbe  uoijt  de  opinie  gcdiadt,  dat  S,  C.  D. 
8igh   tegens  deseu  Htaet  /onde  willen  eiiüragereii   en  baer  schade  en  h 
opinie  hetpea  bevorderen,   ea  bebbe  die  delateurs  soo  hart  tegenge-V 
sproocken,   dat  wij  daerover  alle   niet  tot  hooger  woordeii  sijn  geko- 
laen,  en  bei  ^al  niij  nieer  aln  ijtnant  in  de  werelt  moerten,  dat  wij  nu  ■ 
over  hoop  blijvcn  leggea,     MiBHebiea  mmde  het  een  iniddel  können  zijn^  ™ 
om  te  siea  wat  den  tijt  zoude  willen  geven,  indien  8.  C»  D.  gedispo- 
neert  mocbt  werden,  het  tractaet  van  het  jaer  U\l^  te  laten  effect  sur-  fl 
teren,    en  dat  tncn   het  afdoea  van  de  voarssi*  dispiitabele  mibsidien 
dift'ereerde  tot  eeu  ander  bequanie  tijt  en  gelegentbeijt,  tmi  daer  over^ 
met  den  anderen  in  het  vruudelijek  te  baudeleu,  mitB  dat  nien  tc  ge-f 
iijck  de  indiäputabele  subBidien,  dat  is  die  verralkn  i»ijii  tot  den  jare 


Fag«]   und  AmeroDgeu   rerziweifda  ad  der  Verständtgung. 


581 


76  mcluijö,  teil  vollen  betaleo.  Dan  ifk  schryve  dit  ketete  uyt  mijn 
«el?en  en  sontler  tH*nige  keniiiHse  van  S.  H^  of  van  yuiant  uijt  den 
8taet,  om  dat  ick  soo  geeme  eoude  eien,  dat  de  vruntschap  tuescheu 
H.  H.  Ji  en  8*  C*  l>»  öonde  niugen  subjsisteren  en  dat  njeii  hope  moi'ht, 

!.dat  deu  tijt  de  gemoedereu  ^vat  soude  können  versaeUten;  want  iudkn 
oet  Tractaet  vau  den  jaere  hjT8  buijteu  executie  blijff  eu  dat  men 
malkandereuB  pretentien  over  en  weer  sal  ophalen^  sie  ick  te  gemoet 
veel  moeijte  en  nnrui^t  tot  groti-  schade  en  nadeet  seeckerlijök  soowel 
kau  8.  C\  D.  alt*  desen  Staet. 
A 


u 


Amerongen  an  den  Kathapengionsr.   Dat.  Berlin  16.  Jiuii  1680. 

[Entpfaiig   dcj»  BrUH'eti    vum  8   Juni.      Ij»t   mU   Fitgeri»  Äna^icliten   (.-tiiverstmidisD.     Eiit- 
rüstUß^    des    KurfdruttD     über    Zt^eUnd.      S cpamt friede it^      t^abäidion.      HotfouDg    uuf 

Verständigung.) 

Sem  Schreibf^n  vom  8.  Juni  hat  (^r  hlösi^  Soüthwell  mitgetheih  and  1<>- J«a 
mit  ihm  darüber  coiiferirl;  die  tirandraburgischt^n  Minii^ter  sind  nicbt  hierj 
er  hat  sie  aUo  imuL  aieht  dariiber  jHpreeiirti  köauea.  Kr  tht'ilt  die  AUijicbt 
Fag«?l'^T  dftöe  t?fe  raihs>ttujer  ^ei,  dit'  FriiUüU.-^' ehalt  mit  Brandenburg  daraa 
zu  sttieüj  aU  die  zerriittcien  Fiuaas&en  d^^  StaaU  ruit  Snbs^iriieniEablnageu 
zu  besehwf.reUj  £u  deaea  aiaa  gar  aioht  s{ri*ug  rochtlieh  verpfikhtft  i^ei; 
aber  er  hat  aus  den  PrivwtunteiTt^Uaagen  unt  dem  Karfür^tea  die  Uebor- 
zeagung  bekommen  ^  dasK  laan  da«  Eine  wie  dan  Andere  hätte  vermelden 
können^  wenu  man  die  82^000  Uthlr.  Rucks tändei  welche  unbebtreitbar  dem 
Kurlüi'^ten  zukömmea  und  von  deu  (jener aUtaaten  ver^prochea  warden  i^ind^ 
punktiieh  bezahlt  hatte.  Aber  das  Benehmen  von  Zeehind^  das  statt 
54,000  Kthlr.  nur  20,000  Ea  Übtigatioaea  geboten  und  gedroht  bat^  wenn 
Kaiil^  dies  nicht  annehme,  bekomme  er  gar  niehts,  hat  mit  Hecht  hier 
Entrüstung  erregt.  —  Wa^  den  Separatfrieden  anlangt,  mi  bet^ehwert  man 
öieh  hier  aieht  über  die  Bedingungen,  sondern  darüber,  da?«  man  Blas  peil 
die  Verhaadluügen  gar  nicht  mitgetbeilt  and  ihm  gar  keine  Zeit  gel  aß  Ben 
hat,  sich  anzuHchliesiieri.  FageTs  Grunde  betr.  die  Snbi?idien  nach  167G  findet 
et  gat>  aber  ^ie  werden  hier  nicht  verfangen,  da  von  beiden  Seiten  antJ- 
drückliche  Urknndea  üljer  die  Ce^j^ion  der^nelben  fehle  n.  - —  Er  hofl't  noeb 
immerf  dass  man  mit  dem  Karlür^^ten  zu  eiuem  AbßehluHi;  In  der  von  Fagcl 
am  Schjüss  iteiaeü  Briefes  angedeuteten  Wei.se  kommen  könne;  doch  ki  äu 
befiirchteu,  dass  die  Rücktitände  vor  16T6  doeh  nicht  bezahlt  werden.  Da- 
für muss  vor  Allem  gesorgt  werden,  dass  dies  schnei i  gesebieht 


Amerongen  an  den  Rathj>pensionär,   Dat.  Berlin  19,Jüni  1680, 

Durch   die  Erledigung  dos  Stifts  Magdeburg*)  erhüli  der  Kiirfün^t  an  19.  JoaL 
Domaue urpntea  200,000  und  an  Contributioneu  4iKi|000  lllhlr  jährlich  mehr. 

^)  Dfli  dem  Kurfür^tea  duiLh   dc?n  Wefit^URabeti  Frieden»   ulio  vor  32  J&Lren^ 
»k  EnUchtldigaeg  für  Pontmern  zugowieiaa  worden  w«r,     Pafeadorf  XVIIL  13« 


582 


VI  TL    Zerwtirfniis«  naeh  dem  Frieden. 


Kr  it*t  mit  deo  anderen  Miniöfeeru  vor  awt'i  Tagen  in  Pot^dfiui  gewesen,  nm 
deu  Kurfürsten  rles wegen  zu  begluck wiiusohen.    Dabei   bat  er  Gelegenkeit 
genommen,    ihm   den   Inhalt  von  FageTs   letztem   Selireiben  vori&u is tollen ■ 
and  ihm  die  üngegründetheit  seiner  Ansj>riJciit  auf  die  8nl>sidii.*n  nach  Uu9\ 
tind  eine  Eutsehadignng  begreiflich  zn  machen.     Der  KnrOii^t  hat  ihn  zwar 
geduldig  angehört j    aber  g(\sagtj   die  Verbandlungen  in  Kimwegen   und  itnj 
Haag  seien  ganz  anders  gewesen,  altü  das  Schreiben  FageTs  sie  darstellejj 
er  wolle  die  Freundschaft  mit  den  Generahtaaten   nnfreeht  erhalten,    abüi 
es  sei  utlenbar,   da^h   die^e  nicht  viel  aul  ihn  gäben.     Dabei  hat  er  wiede^ 
das  in  Zeel  and  Vurgefallene  hören  müssen.    Äehliesslich  hat  der  Kurfnräi| 
versproeheuj  durch  seine  CommiManeu  weitiT  mit  ihm  verhandeln  ^u  laj^seo«! 


Amerongen  an  den  Rathspeiisionän    Dat*  Berlin  30,  Juni  168*1 

90,  Jani*  Mit  dem   vom    Kurfüri^ten  ihm  zugeordneten   Tommi^sarj    Mein  den 

hat  er  mehrere  Conferenzen  gehabt  und  ihm  die  in  Pagel'ö  Sclireibcn  von 
8.  Junj  enthaltenen  Gründe  und  wm  er  f^on^l  noi^h  an  Beweisen  ausdenlusii 
können,  vorgehalten,  nni  ihm  zu  beweii^cn^  das?i  die  brandenburgi^chen  An* 
^|)ruche  utif  »Suhfridiin  nach  167*i  uud  eine  Ent^ehfidigung  unberechtigt  ^eietlil 
Doch  Ist  Alles  vergeblich  gewent^n^  weil,  wie  Meinders  ^agt,  das  Fuudi 
ment  di%   ganzen  Streites  ^labefacteert*.     Wie   eine  ihm   von   Meiuderi 
übergebene  Replik  beweist'},   bleibt  man   bei   den  früheren  Gründen,   na 
raeutiicb  dasa  der  Kurfürst  nicht  fönnlieh  Ver/icht  gelei,stet;  die  FinanEuoti 
der  {Staaten  köonei  abge^^eheu  davon,  dass  Brandenburg  in  der  gleichen  se| 
dem  Recht  de^  Kurfürsten  nicht  Abbruch  thnn;   überdies  werde   man  sich 
mit  iangi?amen  öeidifiahlungen  zufrieden  geben.   Den  vonFagel  am  Bcbluis 
j?eine&  Sehreibens  getbanen  V^orschlag  hat  M  ein  der s  für  s^ieh   annehmbsi' 
gefunden,  wenn  man  die  Önb^tilteu  vor  lijTti  tiofort  bezahle»  und  versfirüchei 
darüber  an  den  Kurtürsten  zu  rapptmiren.     Wird  dieser  Ausweg  nicht  va 
beiden  Theilen  angenommen,  so  t^ieht  er  kein  Ende  in  dieser  Bache. 


*]   Meitidi^fit  hHtte  auf  Mittheilimg  eine»   Aufzugs  aus  FAgeTs  Sdireib^is  iJ 
hon  QrÄVatniüÄ  ötlei-  VeiletstuügtJii  der  Verträge  durch  die  Stmitea  aufgcftloJll,     Am 
r  im  gen  halte  sie  durch  d»  Memoire  vom  ^6- Juni  %u  widi3r]«gen  geflucht.     Mi  er« 
lieM  M^in  dera  ArneraTig«n   emo  Replik  sqgehcn,  in  dur  @r  unuiuntltch   bGhjiU|jtäte| 
dflS«,    wenn    auch    bewiefien   werde,    daaH  die  iStanttin  durch  mne  offizielle  ErklArung 
die  Hubeidiflu  Hüfg^\HAgt  hlitten,   diese  übne  Kraft  und  Polgea  habe  a«in  mäst^en  ^ 
Lange  der  KurfürBt  iiic:]i  niehl  emveristandea  c^rklirt  hab»;    utuf    w^i«   den  Separatlni 
dbtt  «ngt-'he,   MO  stehe  feat^    da»»  dfraelhe  ohne  vtirhiTigc   Miltheihing  an  die  alliirteii 
Miniater  zu  Kiui wegen  g^ächlutijen  «cri,  und  dasB  ä&m  Aitikel  'J4  der  AlÜAim  Yon  167< 
üutbJgo  die  Staaten  verpfliohtel  gewü^en  eekn,    dem  Kuitui-stcn    eine  8aU»t'iHitioii   fi 
d«ii  in  den  Clerisdien  Lau  eleu  erlitteuvu  Bctiaden   und  Einsicllung  dei'  PeiudtteUgk 
ten  vor  AUem  im  ClevUch(.'u  von   Frankrüleh  ausznbedingüti. 


Neue  Verhau dluDgen. 


583 


merongen  an  den  Rathspensionär.    Dat.  Berlin  3»  Juli  1680. 

[Auiforderubg  nach  PoUd/im  je  um  Kurfürsten  J£U  k(«inmeu.  Äudien»  bei  demielben. 
er  Kurfürut  erkiäitj  aur  ÄiifrechterhaUung  der  alteu  Frt'uadachai't  mit  der  Eepubük 
ine  Änfiprflehe  tnliAärgen  %n  wollen.  Äitierongcü^A  ConfereQE  mit  M^inder«'  DeeäGti 
viüoin^  Man  wird  znr  uidlichcn  Erledigtiiig  der  Sache  Bliiapeil  nach  dem  Haag  aendeti. 

Die  Bemfümngeri  Arnoroiigt'n'n  um  AuiHcliub  stmi  veigeblich.  Seitio  Erklärung  ilber 
ie  Un  möglich  keil  der  AniiflhtQti  der  kurföt«t  liehen  Vorscblftge  Andet  keinen  Glauben»] 

Zedert  niiJBen  laetsteii  van  den  HO.  der  verledene  maent,    is  ten  3.  Juli. 

eelven   daege  bij  niij  gekoiitcu  d*  Heci'e   gchcijiii    ^leeretarin   Fucitgj 

segg^nde  dat  myn  Heer  den  Churfurst  de^idereerde,  dat  ick  *s  anderen 

daegö  ncffens  d'  Heere  Meinders  tut  Potsdam  wilde  komen,  om  van 

hem  intenemen  Bijn  iiijtlerBte  meijninge  ende  resolutie  over  de  Bwee- 

Tende  differentou  van  de  ditjputable  ^iibsidien  ende  ^epretetideerde  ver- 

goediui;;e  van  de  bewußte  geledene   sehaede.     Alwaer  dan  gekomen 

ftynde,  heeft  ho<»gst<^eiii,  Ohurfurst  my  aenstont!*  ter  audientie  geadmit- 

teert  ende  ge!*eijt  niet  obligeaate  expre«:^ieii,  dal  lieni  nwU  liever  j^oude 

Bijn,   als  dat  de  vertrouwde  vruudtsebap  ende  coutidentie  tüBsen  den 

Staat  ende  deselve  mocbt  blijven   gecoutinueeit  ende  de  vnorBÄ,  diffe- 

reuten,   waer  1  inogeiyck,   f  eeneniael  hijgeleyt,   iiaer  dat  men  daer- 

^^aver  van  wedersyden  soo  veel  liadde  geschreven  eude  geseijt;  dat  bet 

^vecbt  voar  hem  klaer  lacli,   ende  l»y  sich  beriep  op  bet  genereux  ge- 

^inoet  van  *S,  Ht  ende  de  gnmdige  ki*nnisse  van  U  W.  Ed,  gegtr*  a!ß 

een  verständig  rechtsgelcerde ,  dewelcke  daervan  mosten  wesen  over- 

I      tuijgbt;  dat  bij  synen  gebejTn  Kae dt  Meinders  gelast  hadde,  ray  sya 

sentiinent   bekeiidt  te  maecken,   ende   vastelijk   vertrouwde,    dat  iek 

daeruijt  bij  mijn  sciven  mmh  werden  gepersimdeert,  dat  by  niet  met 

Wöorden^  luaer  metter  daet  H.  H.  M,  vruudtachap  sochte  te  menagcren, 

I      ende  dat  ick  al  bet  selve  en  detail  uijt  de  vooru-  Heer  Meinders 

^fboude  venieemen, 

^^^       Ick  Lebbe  nieerb  ooghstged.  Heer  Churfurst  wegcüe  sijne  irouw- 

^bartige  afleetie  voor  den  Staat,  öoo  hy  tewmoigneerde,  bcdanckt  ende 

^HKe   met  reoiproqne  betuij  ginge  yau  de  iijde   van  H.  H*  M.  bejegent 

^Bnde   getracbt,    niij   verders   diöcoursevvijse   over    lict   bewuHte  werck 

^^iet  bem  in  tc  laeten;  niaer  dat  wierdt  oni  de  kortlit^yt  de»  tijts  afge- 

bmocken  ende  iek  ah  voorsÄ.  tot  d'  Heere  Meindera  gerenvoijeert, 

gelijok  wy  onä  daerop  in  een  afgonderlijck  appartement  hebben  ge- 

vonden    ende  de  geheele  naeeke  uijt  de  grondt  wederom  opgehaeU, 

^*aerin  niet  anders  wierd  te  vooröchyii  gebracbt,   als  't  geene  iek  U 

Ed,  gestr.  met  vier  mijne  voorgaende  brieven  hebbe  geadviseert^ 

ende  eijndelijck  vraegende  wat  S*  C-  D,  daeromtrent  verder  deside- 


5&I 


TTfl-    ggrn  gyfiitite  iMch  dcoi  Fri©d«ii* 


reerde,   gaff  8.  W»  £d.  in  een  wriloopig  4iBaoiirg  tot  atitwcN>rdt  liet 
geeoe  io  de  neffeusgaende  Memorie  m  vervat'),   voegeode  dÄerbij  M 
betiltsijt,    dat  d'  Heere  Blaest»ijl    in  flw&U   van    deu  Ueer   Kc^itig* 
witickel'j  ttae  den  Hage  Houde   gesonden  werden,    umttie  met  £*,  B*j 
ende  U  W,  Ei  gestr.  in  denselven  sin  daeroTer  te  spre^iAeu  ende  ] 
liaer  te  doeo  begrijpen  de  gefondeertheijt  van  S,  C,  D,  recht,  als  hek-j 
bende  het  werck  tot  Ximmegeu  gemanieert  ende  hier  overgeacfarevfn  1 
de  bejeegeningen,   die  S.  \\.  EU*  vau  H*  H.  M.  AmbasÄadeurs  op  t| 
sluijten  van  de  vreede  heeft  onüangen  ende  waenii|t  voor  een  groolj 
gedeelte  alle  deese  mißverstanden,  »oo  se  voorgeven,  »ijn  oDtstaeii' 

Ick  hebbe  raet  alle  bedeneklijeke  redeneu  eerst  de  vooro,  Hetr 
Mein  der  8  ende  daernae  mijn  Heer  den  Chuifurst  selfs  iii  een  Iweede 
aeneprae^ke  getracht  te  pernioveren,  dat  men  de  twee  vtHirsz.  diffe- 
rente  pointen  tot  beqoaenier  tijt  ende  gelegentheijt  wilde  iiijtätellen, 
ende  dat  ick  inmiddels  bij  den  Staat  ende  H.  H^  donr  mija  sehr}Teoi» 
aan  U  W*  Ed.  gestr.  soude  debvüiren  doen,  ten  eynde  S-  C  D,  bj 
de  execntie  van  t  Tractaet  de  A"  16TH  nioeht  werden  voldaen  ende 
betaelt  van  de  achterötallige  subsidieu  tot  het  jaer  167t:J  inelub,  döcb 
mo  wel  bij  d'  een  als  bij  d'  ander  te  vergeefi,  ende  als  ick  seijde 
bedncht  te  sijn,  dat  deesen  voürslaeh  van  Mijuheer  den  Cburfurst  be* 
swaerijck  by  H*  H*  M»  üonde  opgenomen  werden,  wierd  mij  tot  ant- 
woordt  gevoegt,  dat  öij  het  contrarij  vermit^  de  hillickUeijt,  die  daeriii 


^)  Mi^moif«  y.  Melndera  tbc*  2>  Juli  st.  □.   1680. 

1)  Der  Kurfümc  ACcepCiH  die  uffertrte  Zablaitg  der  Hubiidien  bU  ulttino   I67ti, 

2)  Er  TerJangi  die  Zahlung  der  bi«  sum  AbficbJuss  de«  Friedens  von  is^t.  Gemi&in  1 
und  für  emeii  Monat  iiachlier  schuld  Igeu  Subflidien  nicht  ftüfort,  SQ&dem  in   beaümm«' 
ton  Turjninen  UDd  nhumt  ^ucb  Mui^Uiori  m  ZHblungtsutl  an, 

3}  W«nn  dt;r  Staat  nur  überhaupt  die  Verpflichtung  iU  dieser  Siibsidien schuld  J 
«gnoa^irt,  will  der  Kurfürat  sugeatebeni  daas  d^r  teratinua  Ad  quem  nicht  doJ*  PHcide| 
wtin  l^ti  GerraAin»  aottdern  d^a  Jahr  1678  sei. 

4)  Wegen  der  Entacbüdigung  will  ak'b  der  Kurflrat  mit  dem  8t«al  In  üfite  r^r- 
gleioben,    und   koU   dte  Exocation   des  Vertmga   fon    1676  dAdurcb   Dichi   f  «ndgeri,  I 
floadtim 

5}  die  Stibenkenachansc  auigeliefert  und  der  Vergleich  über  die  Hoefjatr'tcb«] 
Seh  nid  und  d«n  Gtidriacbtju  Compramiafi  idh  Werk  gesettt  werden. 

6j  Kimixit  der  Staat  diea«  Voricbllge  nicht  «n»  ao  ist  auch  der  Kurfttrst  niobt 
•eine  ZngeatltidniaaQ  gebunden,  aondcrit  varbehäh  sich  aUä  seine  competirenden  Jur».  | 

^}  |)eraölbe    haltt'   um    aeini^n  Abaebled   gebeten.      Seine   EntJaaaung    wurde   ihm  | 
aber  ürst  gegea  Ende  des  Jahren  bewilligt^  und  einige  Monate  na^h  ibretn  Empfuig 
Btarb  KoniHWinck t)]  (Ende  16!^1}.     Da  atieb  Blaapeil    inzwiächei)  ges^torben  war» 
ac  wurde  Friedrich   Wilhelm  r.  Dies!  im  |December  16B0  altGeaandter  dt»  Kur- 
füraten  nach  doEti  Haag  gencbickt. 


Oltimitum  de*  Karfüriten. 


585 


wa»,  geloofden  ofte  ten  minsten,   dat  men  naerder  bewys  ßoude  by- 
breDgen  tot  astructie  van  des  Htaats  gesuetioeerde '), 


)ie  Directoren   der  Westindischen  Conipagnie  an  die  Gene- 

ralf^taaten.     Dat.  Anisterdaiii  Mitte  8ept*   1680- 

Raultj  hat  ihneu  durcli  ein  Schreiben  dat.  Königsberg  22.  Aug.  roii-  Miiie 
getheilt,  dm^  der  Knrfurst  von  Urandenburg  heabi^ichtige ,  au  den  Küsten  ÖepL 
YoTi  Guinea  iirur  Angola  Handel  zu  Ijegiunt^n,  und  dnzu  zwei  Fregatten  dort- 
hin schicken  werde ^),  und  bittet  um  ihre  ünrer^tütÄUng  für  das  neue  \Ju- 
ternehmeu,  das  ihm  anvertraut  worden  sei;  mau  werde  die  westtudische 
Cornfmgnte  nicht  beschädigten  und  über  den  kurfür.stHchen  Machtbereich 
nicht  hinansgeheti.  Da  nun  aber  die  westindische  Compagnie  von  den  Ein- 
geborueo  dag  Hecht  erhalten,  au  jenen  Küsten  allein  Handel  zu  treiben,  so 
bitten  sie  die  Generaltitaateu,  ihr  Itecht  und  ihre  Ilandelsinteressen  gegen 
Brandenburg  zu  wahren. 


Resolution  der  Generalstaaten-     Dat,  24,  Sept*  1680. 

Anf  Bericht  der  Deputirten  tiir  die  auswartlgeji  Angelegenheiteü  über  24.  Sepli 
das  Memoire  deei   spanischen  tieisandten  Fut*u  Major  vom  21.  Sept.   und 


I 

I      das 

I      seine  FropOi^ition  vom  23.,   betr  die  VVegnaliine  des  Schifl'es  Carolus  11. 
^^ür  Ostende*),  i^t  befichlosisefl:    Ileemslterck  in  Madrid  zu  beaultrageu, 

■      diui 


I    Pl 


'}  Auf  dieseB  3cb reiben  erfolgte  wedm  dne  l^rkllirutig  der  Suiiten  Über  die  Be* 
diugungetif  di^  d^r  Kurfürst  für  eine  Ver^tJLtidigotig  stellte,  noch  aa&dte  dii^i^er,  wie 
er  Angekilndigt,  Blasptiil  nacb  dem  H^g,  um  durt  die  Verhandlungen  zu  Enda  %u 
fübreo.  Di€  iSubflUUen-  und  Kntt^cbUdigungsfrage  tritt  für  längere  Zeit  hinter  den 
Sirejtigkeiten  Äurdek ,  die  eich  in  Folge  der  SeeunteruelimutjgöR  de»  KurfÜrsteti  awi- 
Bcben  dieaem  und  den  Gcnerälataiiten  erbuben. 

)   Hnnl^  hstte  dein   Kurj'üreiten    iinEer    yeräebiedenen    aQderen    VoraehUgerif    den 

jtndel  und  die  SchittTührt  in  dca  preusaiäcUeit  HandelfiBtÜdten  £u  heben  i  tiuch  die« 
Project  prujjonirt»  Wegen  dur  ExpeditiU'U  gegen  äpanien  wurde  über  dln  Auäfübrtmg 
elnat weilen  ^iBtirtf  und  erett  im  folgenden  Frühjiihr  ll[>81  wurden  ^wel  britndenburgidehe 
SebiB'e  nttcb  Goiraea  gesebickt.     Hertsberg,  UUsertattons  p.ld. 

^)  Bpftüieu  RcbuJdete  dem  Kurfäraten  lu  Folge  der  AllUns  Yom  K  Juli  1B?4 
1  i8UU|UÜU  Kthlr,  ^ubsidieu.  Scbi>u  im  liec^mber  1^16  halte  dieser  durch  dnev  beeau- 
deren  GeöaEidteuj  Melchior  v.  Ruck,  in  Madrid  an  die  Bezahlung  derSubHidien  mah- 
nen Jaaacn,  Kurl  iL  aber  auf  deägeti  (Jc^ueb  nur  erwidert:  lo  k  veire.  Alle  ferneren 
ErinnerungeUf  direet  oder  durch  die  General  Staaten  cm  den  apiiniächen  Gouverneur  in 
Hrüaaclf  Villa  HerrooaA^  und  au  den  Hof  tüu  Madrid  »elbtii  gerichtet^  fruchteiv*n 
nichts.  Der  Kurllratf  duirh  dieae  atticbetncnd  verächtlrcbe  Bt^haudlung  gereist  -^  di« 
Spanier  konnten  in  der  That  nicht  he»iihlen^  nur  waren  ihrer  hochmüthigen  Indolenz 
ielbat  Entachuidigungcü  t,tt  viel  — ^  besehloj«*  sieb  isclb:*!  »cbadU»  «u  halttn.  Er 
verschaffte  flicb  von  Ludwig  XIV.  die  Zusiebernng  des  Scbutae»  von  Cleve  gegen 
einen  apaniicben  Angritf,   vun  Däneiiiark  die   ErluubniHi»  der  t^iaisage  durch  den  t^utid 

d  Uesfi  nun   im  August  eech»  Fregatten   unter   B«fehl   des  Corneliua  van  fie- 


VriT.    SefWßrfkiitM  nfli^b  dem  FK^deo, 


dem  König  roti  Spanien  fUr  ieme  Differenzen  mit  Brattdcjtbwp  A 

tnittluug  der  üi?iiuraUtLi»t^n  ftUEiibieteti  iiinj  üiti  eiir  Bri&alilttii^  der 
ilietirüekiKtaiktle;  his  IfiTi»  wt<iiig^it'rM,  au  ßrumli'utjiirg  zu  «^rcualiiieii;  ^i 
rojij^eia  iti  Berliü  soll  dem  Kurfürsten  ¥ürätelleiij  wie  iiberima^dii  m  ff- 
we8L'[i  i^dm^  dass  f*r  ohne  rortierigf-  Ankdndij^ng  m  f;o  folgv«fickva» 
Tüiitlicbkeiti^n  get^eLrttten^  uiul  da.^H  i^k*  liollfMi^  t^x  ^erde  &ie  ^afuit  etnitittfi, 
dtis  geiiomim^ue  Sü!*i1V  zurUekgt'b^*»  uud  Keine  Fordemngeo  durch  fiirdlkk 
Verhaudlungeu  gelteud  nmehen;  daxu  äoll  er  tbre  Verrniitjnii^  axäiAeifMi 
Cftter^  iu  London  sotj  England  anfTrirderu  ^  In  Madrid  lind  Bertis  nr 
friedliehetj  Beilegutig  der  Di  ITe renken  njitzu wirken. 

t    Resolution  der  Stüaten  von  Holland  und  West:\*rie8lÄnd.] 
Dat.  2G,Sept.  1B80. 
Äu^  Bericht  der  coinmittlfteu  Rätbe  über  die  Bei?chwerde  dir 
dlucheu  Compagnie  hl  Ije^chlo^eieai  bei  der  Generalität  tu  beancTAgeo^ 
ü  m  e  r  o  u  g  e  ii  be  a  u  t  tru  gt  w  e  r de ,  d  t^m  K  u  rf 1 1  r s  Um  d  a^  groif^  s  e   IT  nree  h  l 
%nklr44Ji'n,    daf^   dureti   beiueu   Flau   der   wes^tilLdL^ellt'u  Cotupttj^nie    zugefial 
n^^rdr^  uud  die  Incouveuienzti'Dj  dio  daraus  cnt>tihru  werden,  da  all«*  PUB 
nn   iVu:ht^r   Ktrste   geniäBä  Vertragen    mit   den    Eingeborneu   schon    von 
pcfiiedeneu  Mächten  In  Bedt£  genoiumet]  sind;   er  möge  also   seinen  PIj 
^Itneg^^ehifle   dorthin   äu   sehickeu,    fallen   langen.    Da  ferner  die  engli^l 
^^Afrlkanis^cbe   Coini*agtjie    dtibH    bt^th«  iügt   ist,    t:o   soll    Amerüiigeu 
8outh  Ht^n  tiidj  über  die  Sache  in  Eiiivernehruen  ?t*tÄeo,    und  Cittrr^ 
London  den  Kbuig  vou  Eiiglaud  er.'iucben,   gleiehfaUtt   bei  dem  Kurfürste 
auf  Verzicht  auf  da**  Project  zu  dringen*). 


Ainerongen  an  den  Griffier.     Dat.  Berlin  6,  Oct.   1680. 


W  "[AjoAlem  he  irr*  Kuiffl  raten.  Vorfttclluugpn  Ober  die  Wegnahme  dtüi  «panist-lirn  *Scliii 
I  ttaehlfenigung  ders<;lben  durch  den  Knrftlr^ten,  W ei t rrü  Bi?scb werden  dcasclWii  Jb 
I  Spuiien.     EiaiCellnng  der  OvwultmAsii regeln  »lebt  ra  bod*«!!,] 

■iL  Die  Resolntion  vom  24.  Sept,  nebst  Beilagen  bat  er  am  3.  Oct," 
^^faugeu  und  sofort  des  anderen  Tagt»  naeh  der  Kiiekkehr  de^  Kurturste 
t  hjeiber  fUr  den  Nachmittag  uru  eine  besondere  Audieni  nachgesucht.  Di« 
belbe  wurde  ihm  j?of<>rt  bewilligt.  Nach  einer  oiÜgüchBt  schonenden  Eröf 
I      ferung  über  die  Wegnahme  des  spanischen  Schißesi  —  ^sonder  dat  mv  bebt 


vcrf^D    «QfUafeDf    um   «ut  apanische  SchilTe  tn   fnhnäf'.n^     Itii  Kan«!  fiel  difffCü  efl 
groMC«  ttiit  trabjtuter  SpiUen  aud  Leinwand  bdadenes  Bchtff,  der  K»i]  H  ,    ia  dtv 
Hliid«?,  da*  &U  guti*  Pri««i  nach  Fi) lau  gebracbl  wurdt^.      Vgl.   hiiTiiber  ujtd  fiber  d 
UjumfMm  V«fUuf  dieser  l^ecÄpc^dition   Hertssberg  a,  a.  O-  p.  75—  T&.      rttfendo 
XVJll   Ji»ii,  IL  ^   üju  Memoire  voti   Pueti  Major  tat  abgedrnekl  bei  Sjriviaa 

'J  Dioa«  liovoluiiod  wild  vua  den  OQUeraUtMi^ti   nicht  abergvoottuniai ,   »ondeni 
m*  l^pt.  ciit  nihmm  Beriebt  rm  Ai»«roDgen  über  die  ganze  SacW  v«Haogt. 


1 


Der  Seekrieg  ^gen  Spanitio, 


587 


igelftatcii  liero  roor  te  brennen,  w&t  een  Hartoch  vim  PotiitriereD  eu  Pruvi^- 
11  kau  ou  ^t-rmach  U^  cioeu  uiatreiit  eetifge  armaturc  ter  m^^  —  hat  er 
m  Kurfiiri^t»?«  die  Ucherrai^ehmig  der  JStmvteu  über  diese  plötalieheii  Ue- 
iralt^chrittf  kundgegeben  uud  die  Erwartuug  nusgej^prüeLen,  das  geiiüui- 
mene  Sebifl",  bei  dem  verst^hiedene  PrivatkaafleuEc  üitereijsin  Hcneu,  werde 
zurüekgegebeti  und  die  Sub^iidienfrage  mit;  Spanten  dnrcb  friedliche  Mittel 
au^gegliehen  werden,  wozu  die  Staaten  ibre   V^ermittluug  anböten. 

Naebdem  ihn  der  Kurfürst  geraume  Zeit  mit  grosBer  Aufmerk^arnktit 
zugebört,  bat  er  ,met  een  blynjuedigb  gelaat  en  vriendelycke  mine^  ibm 
für  ^etne  Mittbeilung  von  der  Bekümmernigs  der  Staaten  gedankt:  er  könne 
daä  Geschebene  vor  Gott  und  der  Welt  verantworten;  die  Spanier  sebtil- 
deten  ihm  ausser  den  (2  Mill  für  den  letzten  Krieg  noch  in  Folge  eines 
zur  Zeit  des  bt^ten  Türkenkriegs  1663  and  1664  gescblai^senen  Vertrags  *) 
900,000  Rtblr.  und  hatten  trotü  aller  s-einer  Mahnungen  auch  nueb  nicht 
Einen  Stuiver  davon  liczahlt,  wundern  ibii  mit  eitelen  Vertrö^tnngea  auf  die 
indiseheu  Silberflotteu  von  Jahr  ku  Jahr  biagehalten  and  ihn  enditeb  mit 
D^dain  abgewiesen;  auch  beim  Heriiog  von  Villa  Hermosa  habe  er  um 
Bezahlung  augebaiten.  und  den^elbe  habe  auch  im  J,  lt>78,  ab  das  Geld 
Äur  Bezahlung  der  vnr  MonsJ  liegenden  brandenburgi;?eben  Truppen  höchst 
Diithwetidig  war,  die  JitÄablting  vi^i  60,000  Ktblr  anü,  wenn  dieäe  nicht  in 
ein  paar  Woehen  erfolge,  30,000  Rtbir.  uns  seiuer  eigenen  Tasche  ver- 
sproeben;  als  er  nun  nachher  dazu  aufgefordert  worden  ^ei,  habe  der  Her- 
{     aog  darüber  geiipottet  und  gelac^ht. 

^K       Älleis  dies  erklärte  der  Kurfürst  mit  grossem  Eifer  für  einen   unleidli- 
^^hen  AflVojit,   der  ihn  zwinge,    dem  Bei!s[iiel  Anderer  £U   folgt-u,    die  auch 
mit  Drohungen  oder  anderen  Mitteln  die  Spanier  zur  Vernunft  gebracht 
J      hätten^   wie   die  Generabtaaten   selbst');   die^^e  dürften  sich  «Iso  über  sein 
Verfahren  nicht  wundl?rn.    Pass  der  l*ommandeur  seiner  Scbifl'e  dem  Gau- 
(      verneur  von  Üstende  erklärt  haben  solle,  er  habe  Befehl,  den  Prinzen  von 
Parma*)  auf  fieiner  Rei^c  nach  den  Niederlanden  anzugreifen  und  alle  spa- 
nischen G  ü te r  auc b  i u  frem den  S c biife u  w  e gz u n e h me  n ,  erkl arte  de  r  K  n  !■  ( ü  rs t 
für  unwahi":  er  habe  solche  Befehle  nicht  ertbeilt. 

Für  das  Anerbieten  der  stafl-tischen  Vermittlung  hat  der  Kurfürst  sich 

dankt  und  versprochen,    das   genommene  Schiff  mit  Ladung   solle  mibe- 

igt  in  €*inem  Hafen  bleiben,  bis  man  i^ehe,  was  er  von  Spanien  zu  er- 

in  habe.     Endlich   hat    er    um   tjcbriftUehe   Uebedieferung   von  Ame- 


^]  Pufendorf  erwähnt  d«!tisßlb(jß  rticfat- 

^)  Die  Bt&ft^D  erhii^lteti  im  Nimwegur  Frieden  zwar  MaetHcht  von  Fraiikreit^h 
tirfiek,  muff»ten  es  abur  nuch  dem  HüaduiMH  vpu  U\l^  wk'dvr  an  Bpaniea  «urückgf;- 
ben,  Da  die  Fesiuug  inde»»  dem  iViri^eii  7,11  wtrtUvoU  war,  mo  legte  er  eiire  Korh- 
uun^g  von  mehr  ata  7  Afilbonoi:)  ytn\  di^  ihm  Sjtatii^n  auit  d<*m  weBitf(il(»tiiiLM>  Friedon 
«chuldtg  satt  und  die  Staatbti  hehieltfsn  Mi^r^tncht  hierfür  aIb  Ffnnd,  v.  Kauipen, 
üeech.  der  Niederlande  Ib  247. 

')  Dfrs^lbe  war  an  ViUa  Hermoiia^ii  Stelle  a&am  ^eueti  Gouverneur  der  Nic- 
derJande  ernannt  worden. 


588 


VIII,    Z^rwMmaa  D4ch  äem  Frieden, 


rüogen's  Ansprache  gebeteti   and  aucfa   eine   sefanftUclie  Antwort   dorai 

SÜg^SUgt '), 

Amerungen  bat  übngeuä  bemerken  köaBeiii  dasg  der  Kurfürst  roii; 
eeinem  V arbabeo,  auf  »panii^che  8chi0e  fahnden  lu  lassen«  Forrrsi  Hiebt  tb- 
stellet!  wirdf  woraus  to  ^cbJiesE^eu.,  da?^  er  die»  Werk  nicht  ohne  Mttwif' 
kuug  anüt^rer  Foteo taten  miteruommeu  bat,  die  da^^elbe  nicht  nugeru  üehcti, 
Es  l^t  eine  deKkate  Sache,  und  c-r  n unecht,  da^s  der  PHn^t  falb  er  noch 
bierbtT  kotnmt^),  mit  dem  Kurlürsteu  darüber  sprechen  wird. 


0.  Oct. 


.  Oct. 


Ameroiigen  an  den  tiriftier,     l)aX,  Berlin  9.  Oct,   1680. 

Dc^r  Knrfür^t  bat  ibm  dnrch  FDcbg  ^ag:en  la^en,  er  babe  gehört,  ätBB 
die  Generali- taaten  ihre  Kiiuffahrttitchiffe  mit  Kritgätschiöcn  esct^rtiren  las- 
sen wollten:  das  *ci  nicht  iinthig;  er  wolle  die  Spanier  durch  Anhiilteti 
ihrer  Bchiflfe  nnd  Güter  blos^  tum  Beiahlen  der  rückt^täiidigen  Balj^ldiea 
zwingen^  Da^^elbc  hat  er  Lainberg  und  South  well  erkliireti  lasseitf 
nicht  aber  dem  friiuxösiticben  niid  dänischen  Mioi^ter.  —  Nach  Empfang 
der  Refiolution  vom  30.  Sept.  bat  er  dem  Km  furzten  vorgetragen  j  das«  die 
Generabtaaten  huHten,  er  werde  die  Westindische  Compugnie  in  ibrein  aujs- 
^chliesfv liehen  Recht ^  an  der  Kii&te  von  Gninea  Handel  ^u  treiben ^  niellt 
&chädigeu  wuUen.  Der  Kurfiirnt  hat  erwidert,  wo  die  Compagnie  Ba^iUnn- 
gen  habe,  werde  er  j^icb  nicht  eindrängen^  sondern  verlange  bloss  ffenud* 
liehe  Aufnahme  seiner  ScbiUe  im  Fall  der  Noth;  näher  werde  er  niit  ihm 
darüber  i^prechen,  wenn  Ranl^  komme.  —  Sünthwell  hat  In  ßesng  auf 
die  Weguahme  det;^  spanitfchen  8chifi*6  ähnliche  ^u^tructiouen  aus  Loudoii 
erhalten  wie  er  nnd  wird  auch  ein  s^chriftlicbes  Memoire  überreichen. 


Resolution  der  Generalstaaten.     Dat.  18.  Oct.  1680. 

Amerongen  i^ oll  beauftragt  werden,  dem  Kurfürsten  7orzoi?teUcii,  da£6, 
wenn  er  sein  Verfahren  gegen  die  spanis^cben  Schilfe  nicht  einstelle,  e» 
sicherlieh  zwischen  ihm  und  Spanien  zum  Krieg  kommen  mijiitie,  und  indem 
die  beiderseitigen  Verbündeten  znr  Hilfe  vt-rpflicbtct  wärenj  die  ganze  Chri- 
stenheit der  eben  hergestellten  Ruhe  wieder  veriuf^tig  geben  werde;  er  mdge 
also  erst  die  Vernnttlung  der  Generalstaaten  und  anderer  C briste nprinien 


A)  B^^ide«,  diifl  Memoire  Amerongen'^  rom  4.  Oct.  und  die  Aotwort  de«  Enr- 
farstea  vom  ^S^  OrS!'»  '•*  gedruckt  bei  SylTius,  Verfolg  op  AltKemi  li.  Buch  18 
p,  SS.  Amercjugeti  reii^bte  noch  ein  sweittra  Meioolr«  ILhnlicben  lohalta  am] 
gti.  Od,  ein. 

')  Djr  Priiia  h^tie  :jicb  im  Sopl.  aum  Herißojj  von  Lüneburg  Odöh  Crlle  bifgcben, 
aiig«Mrcb  p  um  mn^r  Einladung  zur  J*gd  Folge  lu  liiiKten  (d'AyjiuXt  N^oc  K  tlM), 
Sylvttifl  ZJ.  Hueb  ll^  p.  f>^$}.  Der  Kurtühst  wmr  Anf  diesen  Bcsncb  eifVrafichlig^  und 
Anfung»  bHttu  d«r  l*riu£  oai^b  PüifidAni  Überhaupt  nicht  k^imntun  v^oU^n.  Eine  Zu^ 
Itiiiuinerikunft  nach  Mngduburg  hatte  er  iuuh  nicht  bt^^fitimmt  %ti»«gen  kötiufin.  End- 
lich  kaiD  Cr  «ber  doch  «m   17.  Ociober  an  den  kurfQr«tlicheD  Hof  (B^beiäao). 


VermUtlmigsTerauohe  der  StAalen. 


589 


ei  Spanien  eintreten  lassen  und,  wenn  Spnnien  auch  dann  die  Snbsidiefi- 
Kahlutig  verweigere,  kcinne  er  seine  vorigen  Mttssregeln  fortf^etzen  nnd  werde 
daim  wenigstens  vor  der  ganzen  Cbribtenwelt  den  Preis  davon  tragen,  kein 
Mittel  der  Verm>hnung  nnterlassen  zu  haben;  die  Weguahme  spanischer 
Schiffe  solle  er  also  verbieten,  da  sonst  alle  Vermittlang  ninsonst  *;ein  würde, 
überdies  <ste  iinn  nicht  viei  helfe,  da  alle  Güti^r  in  den  Schiflen  den  Spaniern 
selbs^t  nicht  ^ugelifirten  und  vor  einer  offenen  Kriegsorblärnng  doch  nicht 
weggenommen  werden  konnten;  er  möge  daher  auch  das  genommene  Schiff 
wieder  Leransgeben  nnd  einen  Platz  zu  den  Vermittluugsverliandluugen  be- 
stimmen. —  HeejUi^kerck  in  Madrid  soll  den  Auftrag  erhalte»,  beim  König 
von  Spanien  auf  die  baldigste  Befriedigußg  der  Ansprüche  des  Kurfürsten 
iL^an  Brandenburg  hinzuwirken. 


Ameroiigeii  au  den  Griffier. 


Dat.  Potsdatri  20,  Oet.   1680. 

Utohuugen 


^^Beac))werd<3  d^u  Karnir»len  Über  di«  vüa  den  Sl^aten  erlag  neuen  Pli^cato. 
^H  desselben.] 

^H        Als   er  sich   vorgestern  Abend   mit  dem  Prinzeu  von  Uranien  in  der  20«  Oot 

^%preEentiekaemer*^    des    Kurfürsten    befand,    kam    der  Hofrath   Fuchi^  und 

fragte,   wann  er  ihm  einige  Nachrichten,   die  der  Kurflir^t  ans   dem  Hang 

erhalten,    mtttheilen   könne.      Dies    ist   uun    gc^t-ern   Vormittag   gej^cbelien: 

Fuchs  hat  einen  Brief  zum  Vorschein   gebrach t»   wonach   die  Staaten  be~ 

I      gchlossen  hätten^  8  —  10  Schiffe  «um  Schutit  ihres  Handels  in  der  Nordsee 

I      und  zur  Escorte  dt^  Frhizen  von  Parma  unszurüsten,  und  ein  Pbicat  der- 

I'      selben'),   da.s    die  Annahme   fremdf^n  ^)ienste^^   um  auf  fremde  Kaperbriefe 

die  Schifle  Tön  AHürten  der  Republik  zu  hebü^tigen,  allen  Untcrthanen  des 

P  Staats   verbietet  und  .soichCj   die   &:ich   ^chun  in   fremdem  Dienst  befinden, 
auriickruft  nud   die   frühe  reu  Placate  erneuert^   wonach  Kieman<l   innerhalb 
des  Octrois  der  Ost-  und  VVe^'^tindit^eben  Corapagnie  freunlen  Pok*ntaten  diene u 
darf;  der  Kurflirst  —  hat  Fuchs  hinzugefügt^ —  habe  ^ieh  uueh  üeiuer  Er- 
klärung vom  8,  Oct  äoleher  Dinge  nicht  vergehen ;  er  werde  »ich  inde^■s,  fajia 
die  Staaten  wirklich  solche  Maüiiregcln  ergriffen,  In  seinem  gerechte u  Vorba* 
ben  nicht  beirren  lassen,  sondern  seine  Ehre  uud  Reputation  zu  wahren  m^- 
sen;  er  versichere  nochmaLn,  den  Handel  der  Niederlande  keineswegs  titciren, 
^— jondern  blosiss  den  König  von  iSpanien  zur  Vernunft  bringen  zu  wollen. 
^H        Amerongen   erwidert,    da^^s   er   von  der  ganzen  Sache  keine  Nach* 
^ rieht  aus  dem  Haag  liabe  und  also   nichts  winse,   und   bedauert,   dass   der 
Kurliivst  sie  so  übelnimmt;  er  wolle  sieh  mit  dem  Prinzen  darüber  bei^prc* 
eben.     Während  er  noch  mit  Fuchs  verhandelt,  läsöt  der  Kurfürst  ihn  zu 
sich  holen  nnd  sagt  ihm,   ^dat  hem  leet  was,    dat  op  de  btyde  aenkomste 
van  Mynheer  den  Prince   vau  Orange,    vvaernae   by   seer  Jiadde   verlangt, 
Ryne  vrengde  wierdt  benevelt  met  soo  gevaerlieke  advisen";  er  droht,  wenu 
Blies  Plöcat  wirklieh  pubb'cirt  würde,   ebenfalls   seine  Unterihanen  in   der 


»)  Vom  B.  October* 


590 


Vtrt.    ^erwQrfnisde  nmah  dem  Friede ß 


stÄatit^cheu  Armee  itüriickrufeu  ?m  wuHeü^  uud  fordert,    dfis«  Ameroiige 
diyg  mit  der  eratcu  Poj^t  den  ^taateu  bekannt  macht. 

Der  Prinz  ist  Inde«»  dt*r  Meinung ,   djiss  Amerangen   diuiiit   bis 
uädi^steu  Post  warten  soll,    in   di^r  iloirnung,    da^js  der   KnrfUr^t  bh  d 
zu  eiiiig:er  Miissiguag  luid  Kiir  Zurückberuiung  seiner  Kriegsschiffe  ßicb  be- 
wegen Iftüsen  werde'). 


Brkliinmg  den  Kurfrirsten  über  den  Streit  mit  Spanien^ 

Dat.  PütKdatu  13/23.  Oet.   168Ü. 

SSpOcI.  Er  hi  bereit,    in   ^seinem  Streit  mit  Sjvanien  Englands    nad   des  SUlaU 

Yerndttlung  xu  aeceptiren  nnd  seiae  weiteren  Befehle  an  die  Knegs^chife 
ssurückznnehiaea,  wenn  die  Mediat<jren  versprechen,  falls  Spanien  uioe  ge- 
bührende StitiKfactiün  verweigert,  ilnn  f>ei  der  Edaagimg  derfielljea  zu  h«'l* 
fen.  Kr  wrli  nueb  nicht  sofortige  Be^ablnng  der  gaazeu  Schuld  foa  $p«- 
aien  verlangen,  soadera  sich  eiastw eilen  mit  der  Hälfte  begnügeü,  weun  die 
diatoren  ihm  die  iiudere  Hälfte  garautirea. 


AiiR^i'uii*i:c*n  an  den  Griffier.     Dat.  Berlin  27.  üet,    lt>8ü* 


21»  Oct.  Der  Kurfiirfifc  hat  wie  über  andere  wichtige  Sachen,  worüber  der  Priai 

von  Uranien  uu  die  Generalstwateii  berichten  wird,  mit  demselben  aacl 
über  die  Snbsidlen  uml  seine  Euttichädigung  durch  die  Generaltitaaten  ge- 
sprochen nnd  erklärt,  in  Erwartung  der^^elben  habe  er  au  Spaau  berfit»! 
den  Befehl  zur  lle hergäbe  der  8e henken, schanze  ertheilt.  Ihre  Heäoliition| 
vom  18.  Oct.  bat  er  enipfangeu»  und  wenn  ^w  auch  nichts  entbält,  was  derj 
Prlns^  uidit  ^chon  mit  dem  Kurriirsten  besprochen,  und  weim  auch,  berarl 
nicht  die  General  Staaten  auf  den  Rapport  dm  PriuKen  (*iuen  Beschlimij  ge-j 
fasst,  vom  Kurfürsten  keine  genügende  Antwort  zu  erlangen  j^ein  wird,  ^a| 
wird  er  doch  ein  Memoire  im  Sinn  der  He  Solution  übergebeu. 


Amerongeu  an 


den  (Triftier,     Dat.  Berlin  30.  (>*  t.    I68Ü. 


S0<Oct  Ein  ihrer  llej-olution    vom  18.  Oct,   eat^prechcndes  Memoire  hat  er  aiu 

26.  Üct.  darch  Fuchs  dem  Knrtürslen  überreichen  lassen,  da  er  selbst  we- 
gen eiacr  Erkaltung  es  nicht  gekonnt.  Ueber  dat  Placat  der  General staa* 
ten  vom  8.  Oct.  Ui  man  hier  sehr  bo^e.  Man  will  darauf  mit  einem  Ahn- 
liehen  Befehl  antworten,  durch  den  bei  schweren  Strafen  alle  Ünterthaueii 
des  Kurfitr^teUj  die  als  Otticiere  oder  Gemeine  hn  Dienst  des  8tÄat«s  sind^ 
zurückgerufen  werden.  Man  wird  auch  vier  Kegiiaenter  je.  Pf.  (200(1  M,) 
und  vier  z.  F.  (5000  M. )  neb^t  einem  Reg.  Dniguner  nach  dem  Cle vischen 


I 


^]  DiA  Schreiben  vruriic  auf  Wiicmch  de6  Fnuzett  endlich  gar  nlchi  «bgcSAndt. 
')  DietolbQ    irurdü    dem  Piiaz&n    von    OrA&ion    Qbcrgebcn,      Vgl.   Pufeadöff  j 


XVill.  11. 


Verlegenhoii  «iti  spaniichen  Hof. 


591 


^arE?eliiroii  laiiiäen.  —  Drei  Sohilfft  mit  brandonburpisirljeii  Soldaten  an  Bord 
sind  uücli  Guiiit*a  abgegangen.  In  Koiüghbfrg  werilon  drei  ueiie  t^ehiÜL* 
i  40-50  Stücke  gebaut.  ' 


Heemskerek  an  den  Grif'fiei-.     Dat.  Madrid  31.  Oct,  1680, 


n. 


Man  verzögert  di<?  Antwort  auf  sein  Memoire  vorn  27.,  worin  er  die  3L0eC. 
edtotion  der  General jitanten  im  Streit  mit  Hrandenbnrg  angeboten^),  um 
Zeit  zu  gewinnen.  Die  Meinungen  im  Ruth  ^Ind  getbeilt:  Nebme  man  die 
Mediation  aa^  so  werde  zwar  Tiel leicht  dm  Sehifl'  zurückgegeben,  aber  die 
Suhmacb  tioch  nicht  ganz  au^gewissebt^  und  man  ^ei  genöthigt,  wegen  der 
Snbsidieit'^cbuld  bestimmtere  Versprecbnngori  zn  erfheilenj  auch  führe  es 
mit  Eneksicht  auf  England,  Dänemarkj  das  Reich  und  Holland,  die  diesel- 
ben Forderungen  an  Spanien  haben  wie  Brandenburg,  zu  gefährlichen  Con* 
Sequenzen ,  da  nun  jeder,  um  geine  Lago  zu  verbessern,  ebenso  verfahren 
werde  wie  Brandenburg;  dann  werde  alter  die  Sehwaehhdt  SpaiiienK  zu 
grell  zu  Tage  treten,  die  man  bisher  vor  dem  Ausland  noch  verborgen  habe. 
Auf  der  anderen  Seite  sehe  maii  wohl  ein,  dass  die  Sache  kräftig  anfas- 
sen dieselbe  dem  Zufall  überla>ssien  heifise  und  jedenfalk  den  Kurfürsten 
dazu  treiben  werde ,  im  Keich  eine  aiitikaiserliebe  Partei  zu  formireu;  aber 
unch  Stillsitzen  werde  niehts  helfen,  da  Brandenburg  tlaun  immer  mis!^- 
trauisüh  bleiben  werde,  ob  man  ihm  weiu  Geld  bezahlen  werde  oder  rueht, 
und  man  eudlieh  doch  genöthigt  t^ein^  andere  THa-f^iregeln  zu  ergreifen,  — 
Man  l>erent  jetzt,  dass  man  dem  brandenburgii^cheti  Minister*}  bei  seiner 
letzten  Anwe!^enheit  nicht  mehr  entgegengekommen,  nnd  Behiebt  die  Schuld 
fta  dieg'er  ganzen  Verlegenheit  anf  den  Herzog  von  Villa  Hermosa. 

Aiiierongeu  an  den  Griffier,     Dat.  Berlin  3,  Nov.   1080. 

[Cdafer^Dis  mli  *Un^.  Aiitwurt  den  KurfÜielen  auf  cl^9  Memoim  votn  2(i  Oct.  Hu- 
eh werden  desaelbeti  übi:r  da»  Pbicftt  utid  die  Haltung  der  Stimteti  Spaukn  gegenÜkt^r. 
Drehungen  den  KuifÜraien.     Besch  wichtigen  de  Antwort  Amcrongcti'B.] 

Der  Kanzler  von  Jena  hat  ihm  als  Antwort  des  Kurfürsten   anf  da^  9,  Ko^. 
smoire  vom  26,  Oct.  Folgendes  eröffnet: 


*)  Ileemakerck  linito  sofort  nach  Empfang  der  erjiteti  Nachnchl  von  der  Weg* 
ilime  des  «panUehen  SchifTeH  »ü^h  nach  dim  Kacurml  begt^bim  und  dem  HiMjog 
On  Mvdsna  C^li  die  Vennitdung  (I>r  ^tARten  migthot^n.  A\s  dc'rsell>e  iti  den  lief- 
|Atun  AiittdrCicken  über  dt^ri  Kurfiir^teu  su'h  erging,  hatte  HeemäkurtBk  ihm  Tor- 
getstellt,  dnnta  Geivuli  mit  Gewalt  i^u  erwidern  %mT  müht  »»gehe,  da  eine  NIederlitgc 
für  die  Monarrbie  iijiröhmlitdi  »ei  ^  ein  Sieg  abur  den  Kurfürsten  «witigen  k&nnef 
vicih  k  unrps  perdu  in  die  Arme  von  Frankteiah  eu  weifen  und  dem  Kaiäcr  enipBnd- 
lieben  Nnübtheit  zuzuTOgen,  wUhie^d  er  duä  E^iaera  Credit,  An^i^hn  und  Muebt  \m 
Reich  durch  seine  eigene  Btdeutnng  vermtsbren  helfe»  «o  lange  er  mit  demedhuri 
einen  Strang  sbbe;  es  nci  d«ber  dnit  Be$tc,  die  Vermittlung  der  Stauten  aiizaiiehmen 
und  di«  Sub§idien  wenigtitens  biti  1676  aeu  bezahlen.  Der  HerEog  hatte  darauf  um 
4»iie  ichrifüielie  Eingabe  gebeten.  Heemskerck  au  den  Qnfßer  daL  Madrid  IT^Oet. 
VfU  Sylviu«  U.  B.  18  p.  68. 

*l  Melchior  tod  ßnck;  a«  oben  p«  585  n.  3« 


592 


VÜL    ZerfvQffDtu«  oacti  dem  Fiiedeo. 


Trotz  der  anfricbtigeti  BemiihtiDgeQ   des  Knrfiirnt^n«   die   alte  Fl^imd-^ 
ificbfkft  mit  dem  Staat  zu  emeuerUf  trotz  der  Zug^stäodnisse  ^    die  er  we 

der  Befriediguog  semer  gereehteu  AiUij>rüebe;  gemacht,  haben  ihn  die  St 
aller  Mabaungen  uDgeaebtet  uoch  Dicht  einmal  einer  Antwort  auf  das  Memaü 
vom  2.  Juli ')  gewürdigt;  mit  den  jüngsten  Briefeo  aus  dem  Haag  bei  ilj 
Qnri  das  Placat  vom  8.  Oct.  üugekDiomen,  von  dem  man  bei  der  Anwesen 
beit  des  Prinzen  habe  behaupten  wollen,  ea  &ei  gar  nicht  erlasseu  wordt^cij 
dasselbe  gebe  allein  auf  ihn  und  seine  DifTereazen  mit  Spanien;  sein  V< 
fahren  gegen  Spainen  sei  gerecht,  denn  dies  habe  ihn  erst  mit  4er  Aus 
Hiebt  üuf  Ijundabcretnngen^  dann  mit  Wechseln  auf  Amsterdam  ^  die  ahe 
nicht  liceeptirt  und  mit  Protest  zurückgesebiekt  wnrdeii,  endlieb  mit  Ai 
Weisungen  auf  da?*  Königreich  Sicilien  hingebalten;  die  Ruhe  und  den  Fri« 
den  Kuropas,  sowie  den  Handel  wolle  er  nicht  stören;  die  Ausrü^tQiig  rtifl 
KriegsschifTen,  welche  die  Staaten  befobleuj  sei  aho  ganz  unnötbig^  beweij» 
ihm  aber,  wie  wenig  Riieksiebt  sie  auf  sein  Interee^e  nähmen,  wie  &ie  denn 
auch  die  einzigen  Alliirten  Spaniens  üeieti,  «die  het  harnas  ?oor  dl«  Miye- 
steit  met  e-mprei?sement  tegens  hem  aentrocken'*. 

Jena  bat  weiter  gesagt,  j^ein  Herr  wünscht  nicbtti  mehr,  als  dass  derj 
freilieb  zu  heiaem  Kachtheil  und  Präjudiz  geschlossene,  Friede  aufrecht  er 
buken  werde,  aber  die  Proceduren  der  Staaten  würden,  zu  ifeinem  LeidweJ 
den,  ihn  zwingen ^  solche  Massrngeln  zu  freffeu,  die  mit  dem  Frieden  und 
ihrem  Vortbeil  vielleicht  nicht  vereinbar  ^eien');  wenn  die  Staaten  uichn^ 
binnen  14  Tagen  das  Placut  zurücknahmen^  werde  er  alle  seine  Untertbaneilj 
m\^  dem  staatiäcbeu  Dienst  abrufen;  er  wolle  doch  sehen,  ob  er  sich 
die  Zukunft  auf  die  Freundschaft  der  Staaten  verlachen  könne  oder  s 
anderweit  umsehen  müsse;  auf  dm  Memoire  vom  26,  Oct  könne  der  Kur- 
fürst  uiehts  erwidern,  als  das^s  er  nicht  wohl  begreifen  könne,  warnjn  ditj 
Staaten  f^ich  mit  j^olcbem  Kifer  zur  Vermittlung  mit  Spanien  anboteu,  dl 
ßie  tiicb  doch  soust  tn  dem  ganzen  Streit  *so  unfreundlich  and  pörteiiBcb  ge 
gen  ihn  betrügen^). 

'Amerongen  antwortet  auf  diese  Beseh werde» i  Auf  das  Memoire  tooi 
2.  Juli  habe  man  nicht  geantwortet »  weil  man  auf  die  Ankunft  BluspeiraiJ 
Im  Haag  gewiiitet;    wa.s   den  Streit  mit  Spanien   anlange,   so  habe   desÄeii 
Gesandter  im  Haag  noch  jüngst  verlangt,  dass  die  Staaten  binnen  drei  Mo- 
naten nueh  der  Wegnahme  jene»  SehiflTeÄ    gegen  Brandenburg  in  offenbarej 
Ruptur  träten;  die  von  den  Staaten  gechaneu  Schritte  hätten  daher  nur  den 


*)  8.  ohcn  p.  5R4  n.  L 

'}  Der  Kurfürüt  brannte  nitf  den  Krieg    und  Htm  bereita  Truppen  an  der  geldri« 

»chcn  Qrfinsce   zuüiimTn&nBLeheti,     Ludwig  XIV,  selbst  ittusste  Beinen  Elfer  mUssigvii 

')  Ditsji  |rmi3£Hche  Zurückweichen  des  KurfflratRii  ron  üetuen  frÜhereti  Ancrbi(Ttiin-!^| 
gen  und  du»  »clirnffe  Antreten  gegen  die  i&tanten  wnrdi?  Toni  fransiiiiischen  öe*Ändtea^* 
seinen  Oegenbem Übungen  zngi^scb rieben«   Die  Erklärung  vom  23.  üct*  suchte  mtp  htma* 
denburgiseber  Selts  nttf  «eiiifit  cnergUeben  Einspruch   dtgi^gen  ihm  «Ih  vbllig  eilt?!  und 
uicht&aagtiDd   daiKiiflttilten.     Zugleich   begannen    um   diese  Zeit  die   VerbATidliingen  der 
kurfSrflllichen  Räthe  mit  R^benae  über  die  pmponirte  enge  Alliiine  mit  Frtnkreicb* 


DrobtiQgen  des  KurfOrsten  ^egen  den  Stmit 


593 


ck,  S|mmen  eioig«*  Geriugthuuiig  zu  geben  und  et*  von  desperatjen  Mass- 
regeln  abzuhaitoa;  man  dürfe  es  den  Btaateu  nicht  verdenken,  wenn  sie 
sich  die  Erhaltung  der  spatii^chon  Niederlande  aagelcgeu  sein  UeSf^en,  für 
die  de  im  letzten  Krieg  Gnt  und  Hlut  eingesetzt;  im  Uebrigen  haben  sie 
hinreichend  eu  erkennen  gegeben,  wie  sehr  sie  eine  Medllehe  Beilegung 
des  Streits  mit  Bpanien  und  eine  billige  Befriedigung  der  Arn^priiehe  des 
Kurfiirifteu  auf  Snbsidien  wünschten;  wab  für  Fulgen  würden  aber  daraus 
entiiitehen^  wenn  Dänemark^  Lüneburg,  Münster  gleiche  Procednren  zu  Was- 
t^er  und  zu  Ijande  unternehmen  wollten,  wie  der  Kurfürst  ;f  Man  möge  ihm 
also  auf  «ein  Memoire  vom  2Ö.  Oct*  etue  Eulriedenstellende  Autwort  er- 
tbeüen.  —^ 

Buuth\^ell  bat  wegen  sehiei^  UuwohUeint;  Erlaubniss  erhalten  nach 
England  zurückzukehren.  ^  Der  Kurftirsfe  ist  noch  'immer  am  Podagra  lei- 
dend uud  hütet  ^eiu  Zinna  er. 


Der  Ratlispensionär  an  Amerougen.     Dat.  Haag  9.  Nov»  1680, 
^H  (Eigenhäudig.) 

^H|Empfai)g  de»  Sclir^ibüns  vom  3^  Nov.  Bediiut^rn  Über  die  gereiste  StlnitDung  d«a  Kur- 
^^pHrsten.  Intrlguen  ätv  Ktfititle  des  Staats,  Die  Forderung  der  Zurückuuhme  des  Pia- 
t  cata  binneo  14  TAgeii  Ist  ui} billig.  Eine  vorherige  Veratändignng  mit  den  SUateii 
I  3b6r  die  Scb ritte  gegen  Spanien  vr^rt  ftiigemefidei]  gewesen.  Die  Staaten  baben  nie 
die  Abüichl  gehabt,  die  kurlürstlicbeu  BL^bifife  aDKtigrelfen,  trotftdem  SpAiiicii  dies  ver- 
tftngte.  Die  Höstmig  von  KHt^gSÄduffe«  ist  benits  cingcstelh.  Vt^ranlaasting  und 
^  £wi'ck  der  Plaeate.  Die»etb(^n  aind  alkün  nuti  Itilcksitht  iiuf  den  KurfüiMen  putlicirt 
^^^        iArprdeti^  um  nicht  %u  directt^n  MnAnregeln  gtagci)  ihn  grzwimgt'n  xu  Hmn.\ 

^H        Der  Grifüer  hat  ihm  A  nierorigeu*.s  St*hreiben  vom  3.  Xov.  tnitgetheilt.  9.  Nov. 

^H       Ivk  badde  gehoopt,  dat  de  presentie  vu,n  S,  Ih  neu  *i  bofl'  aldaer 

^^Bii  desselfs  komete  albier  mateiie  soudu  bebten  verschaft,   om  in  der 

^^laiiine  iiyt  de  weegb  te  It^ggeii  de  differenten,  daerin  wy  tot  ons  oii- 

I      geLuck  inet  S,  C,  D.  vervallen  mßi,  tiiaer  ick  sie  dat  die  geene,  die 

[      ÜÜ8   quaet  willen,   uyt  dese  plat^caeteii  wederom  Stoffe  soecken,    om 

S.  C.  D.  tegeng  ous  te  aigreren  (Godt  gaff  dat  bet  geschiede  met  eeü 

I      reyne  cn   suyvere   inaight,   aüeen  om  8.  C,  D,  dienst  te  vorderen  en 

niet  üin  uyt  deae  zee-equipHge«   partieuliere  pniufKjteii  te  d<>en,   son- 

r  bet  iiiterest  van  ö.  C.  D.   daerontrent  veel  te   consldereren,  daer 

an  ick  Oodt  betert  meer  weet  als  ick  seggen  m\y 

Het  sa!  niet  mogelyck  djn,  U  IL  Ed,  uiet  dese  poet  ant^voort  np 

yne  missive  te  laeten  toeküoiuen,  dewyl  S.  U«  alliier  noch  niet  gear- 

veert  is  eu  alle  dagen  'te  genioet  gemen  w^rt  *),  ende  dat  de  inaterie 

au  dien  brieff  well  eyät  een  rype  en  volkome  deliberatie,  die  de  eere 

11  het  iüterest  van  den  Staet  en  de  vrientschap  met  S,  C,  Ü,  iumiers 


■)  Der  Priiiifi  kehrte  am  IL  Kqv.  von  »einer  Heiae  aach  dem  Haag  i&urück^ 


594 


Tin.    Zerwürfniiie  nach  dem  Frieden. 


800  veel  mogdijck  conservereti  magb.    Ick  beken,  dat  de  Cluusule  io 
U  H-  Ed.  missive  vervatt,   van  dat  men  de  vooraz,  placcaeten  biniieo 
14  dagen  soude  nioeten  i'evocei'cn  off  dat  8.  C.  D,  daertegens  andere 
sal  moeteö  voorsien,  by  de  menschen  alhier  seer  wonderlvcke  gedagb* 
ten  baeren  sah     Ick  weet  uict,  dat  uocli  eeuigli  prins  met  die  precies- 
lieyt  lieefl  gespmocken  als  de  Coniuk  van  Vranckrijek,    vvaoneer  (lie| 
Maj,  otiH  voorsohreeff  de  rtniditiea  van  vrede,  over  deweicke  S.  C*  D. 
sigh  SOG  beklae^ht,   en  liet  liadde  we!  te  weoseben  geweest,    dat  eeri 
bet  bewufit  oxploict  ap  de  Spaensebe  Bchepen  was  ondernoiDen,    menl 
daer  van  eeuige  kenniöse  hadde  gebadt,  op  dat  men  met  den  anderen  | 
liadde  mögen  sprceckeu  over  de  inconvonienten,  daerin  men  misscbieu 
aal  vervailen,  indieu  bet  werek  du*M'  guede  expedienteu  niet  gevanden 
wert.     Ick  aal,  onvervanekeljck  't  geen  H.  H*  M*  sullen  resolvereiij 
ende  eonder  niij  ergens  over  intelaeten,   aen  U  H,  Ed.  tot  sjn  infor- 
matie  allecn  seggen,  dat  den  Btaet  iioyt  in  de  sin  gehadt  beert,  S.  C,  ^ 
D.  off  de^selfs   ächepeu  op   bet  lyff  te  valkni;    dat  de  Ministers  taiij 
Bpangen  dat  well  bebben  vcrsogbt,  maer  dat  het  van  haer  i®  gedecli- 
neert,  ende  dat  alle  in^tantien  ter  eontrarie  sijii  en  noeb  werden  gt- 1 
daen,    om  die  Maj.  te  disponnereu,    om  aen  S.  C-  D.  satisfaetic  over 
de  acbterstanige  subsidien  tc  doen  bebben;   dat  de  Coopluyden  hier 
te  lande  seer  ontstelt  synde,  als  sy  reden  badden,  over  't  uenieD  van] 
bet  be wüste  scbip  en  seer  rycke  Retouren  uyt  Spagnen  en  vnn  Sniirna 
verwagbtende,  gelyck  die  ouck  ingekomeu  sijn,  den  Ötaet  ht*l»ben  vcr- 
gogbt^  tot  veylinge  van  de  kusten  eenige  scbepen  in  zee  te  brengeui 
dat  daerover  aenschryven   aen  de  admimliteyt  in  gedaen,   dat  by  de 
Collegien  dicnaengaende  <jver  de  geltmiddelen  difficulteyten  synde  ge- 
ntoveert,  die  mcu  besigb  was  om  te  surmonteren,  als  men  ty dinge  be- ' 
quam^  dat  de  verwaght  werdende  sebepen  binnen  waeren,  ende  dat  de 
equipage  daerop  is  gestaeekt,  sehoon  Spaguen  uytnemende  Iiart  heeft 
aengehouden  dat  men  die  sonde  willen  continueren. 

Wat  de  placcaeten  belangbt,  die  syn  van  tweederley  natuyr: 
d'  eerste  raeckeude  de  vaerten  i>p  Oost-  en  West-Indien,  die  syn  nu 
niet  nieuw,  uiaer  van  woort  tot  woort  conform  aen  die  placcaeten,  die 
in  bet  jacr  1075  sjn  geeniaiieert,  ende  die  van  het  jaer  \GT7i  syn  con* 
form  de  placcaeten  van  het  jaer  IG  10,  IG  15  en  verscbeyde  andere  j 
öuecessive  placcaeten*  Ick  sal  niy  nu  niet  inlaeten  in  de  jnstiticatie 
van  dien,  oni  H,  H.  i\L  in  derselvcr  resolntie  de  loeff  als  men  ^eyt 
niet  affteöiea,  maer  U  H,  Ed,  weet^  wat  swaere  demesleea  deseu  Ötaet 
heeft  gehadt,  met  Englant,   met  Denemarken  en  met  Sweden  ')  over 

')  Z,  B.  im  J.  i^2.      Vgl  Ailzema  IV.  mi  &.  mi&\      NaraetiEndi    4ttr   Stnal  j 


VernnlasMtng  2ur  Publkution  dt^r  PU^jiic 


595 


ägeh  naer  die  gewesten  oudernoinen  en  gepractiMeert  door  lugese- 
teneij  van  dit  laut,  en  wat  noch  laest  in  het  jaer  vau  1GÜ2  off  1663 
ie  voorgevallen  met  Laurens  Davids  vau  Convent*),  die  op  com* 
iDissie  van  den  Hertogh  van  Beaufort  in  de  Roode  see  hadde  ge- 
vaeren  en  de  Cmnpagnie  deser  Landeo  met  haer  comptoiren  onder  't 
ebiet  van  den  Grouteu  Mogol  in  veel  ongelegentheyt  gebraclit,  eii  dat 
de  redenea  geweest,  die  den  Staet  bebben  gemoveert»  om  soda- 
nige  placeaeten  niet  Imyden  off  gisteren,  maer  seÜB  met  de  erecHe 
van  de  Compagnieen  te  doeu  arresteren,  d'  IngeBeteuen  deser  laude 
ordinaris  d'  e erste  aealeggers  sjude,  oni  ynder  praetext  van  \rinst  uytr  ' 
emsse  nmgliten  te  solliciteren  tot  diergeljcke  expeditieu,  daer  well 
»y,  maer  die  Princen  öeer  weinigh  van  Ijebhen  getrocken,  dewyl  de 
saecken  in  die  gewesten  niet  meer  soo  syn  als  die  voor  desen  plagh- 
ten  te  weaen,  Wat  het  tweede  placcaet  aengaet,  *t  eelve  ie  meer  ge- 
sehiet  in  faveur  van  B.  C.  D-,  goo  tek  het  seggen  niagh,  als  tot  des- 
selfs  naedeeh  De  Bpaensche  Ministers  hebben  bet  voorgsfi,  exploict 
alhiei"  \dllcii  doen  pasaeren  voor  een  vyantlyeke  ruptiire  eii  oni*  ge- 
sommeert,  om  onse  oftiden  by  Ö.  C.  D.  tot  repavatie  aente wenden  en 
naer  *t  vertoop  van  drie  maendeii  te  breeckeii,  \Vy  hebben  daerop 
geen  antwoort  gegeven,  als  all  een  dat  sy  ons  souden  laiddelen  aen 
de  bant  geven,  om  8,  C,  D.  ^atisfaetie  te  doen  hebben  over  de  be- 
loofde  subsidien,  en  blyveii  daerop  insteren.  Äen  de  zyde  van  Ö*  C.  D. 
]»  ge8e^>%  dat  het  geeu  rupttire  maer  alleen  een  reeele  detentie  is,  om 
syn  acbterwesen  te  conaequeren.  Ick  sal  nu  niet  seggeu,  wat  daenan 
geoordeelt  moet  werden»  maer  laet  dat  aen  H.  H,  M.  De  Tractateu, 
die  wy  niet  Vrankryck,  Spagnen,  Englant,  Deuenmrken,  Hweden  en 
andere  ter  zee  va  er  ende  l'viucen  hebben,  breiigen  alle  niede,  dat  de 
^ingeseteneu  van  d*  een  geeu  eommißsie  mögen  nenicn  van  andere  Priu- 
n,  om  d*  ingesetenen  van  d'  andere  uyt  die  commiissie  f  attacqueren. 
Men  prevideerde  hier,  dat,Spagncii  dat  sonde  doen  en  inateren,  dat 
dat  Art.  eoude  werden  geexecuteert  tegens  S.  C.  D.,  en  niet  guet^in- 
dende  dat  in  bot  particulier  te  doen,  bebben  wy  gemeynt  minst  aen- 
stotelyck  te  wesan,  dat  het  generaelyck  wierde  gedaen*  Maer  bet  is 
notabel,  dat  dat  plaeeaet  niet  verbiet,  dat  Ingesetenen  vau  desen  Slaet 
^^ß.  C.  D.  niet  mögen  dienen,  maer  alleen  dat  öy  geen  commissien  mo* 
^ften  nemen,   gelyk  andere  particultere  Inge^eteueu  ander»  doen,    die 

mit  Dttnemturk  hatte  «iti(tn  ftimUebeti  A&l&s«  und  Verlauf,    nie  der  jetzige  mit  Btad- 

*}  Vgl.  fiber  ibn  AiUem«  IV.  1180.     h^itrm  d«  d'Estrades  U.  237—334. 

38* 


596 


VTÜ.    Kci'wfirfnU»«  nach  dem  Frieden* 


nh  men  hier  spTeeckt,   ter  Cap  vaereo,   dat  immem  op  de  bewnsü; 
Equipage  niet  kan  slaen,  die  nkt  op  particulier  kosteD  niaer  op  ordre 
van  S-  C.  D.  geächiet     Maer  gelyk  iek   liebbe  gesejt  en  noch  repe- 
tereu  tnoet,    daer  de  praeoccupatieii  werden  gevoet,   is  inen   min  b6 
quaem  een  saeck  met  reghtsinnigheyt  inteskn. 

Ick  weet  niet,  wat  den  Staet  eygeiitl3ck  reBolvereu  sal,  en  off  all 
dese  myue  gedaghteu  aiet  haer  inten tie  nullen  overeenkonien,  eii  dae 
rom  hebbe  ick  die  aeu  IJ  IL  Ed.  als  sodanige  partfculiere  geda^hteu 
oo<?k  naaer  willen  bekeut  aiaecken.  Indien  ick  gelooff  bebben  mag, 
ȟo  sa!  U  H.  Ed.  sien,  dat  dese  Expeditien  veel  inoeyte  en  ougemaek 
en  S,  i\  I).  weinigh  vooideel  toebrengen  suHeii,  Ick  aal  bet  uiyne 
geenie  contribueren^  dat  ijA\  D*  biUielimatige  satisfactie  van  Spagueu 
magb  erlangen,  en  alles  doen,  wat  in  myn  vermögen  is,  oin  de  vnmt- 
aehap  met  S*  C.  D.  te  eonserveren* 


Aiueioiigeij  an  den  Gnffier.     Dat,  Berlin  10,  Nov.   1680. 

10«  Not.  Er  bat  den  Kurfürsten   selbst  vorgestern  iq  Potadam   über  die  Placat« 

der  GeBeralsstnateti  gesprocheti.  DerJ^elbe  i^t  über  sie  aoch  sehr  böse,  govie 
aach  darüber,  dass  der  Prinz  von  Oranien  and  er  nocb  am  24.  Oct.  all* 
Kenntnij^s  davon  geleugnet  hätten.  Alle  von  ihm  vorgebrachten  Gründe, 
den  Kurfürsten  au  bernhigeu,  haben  uiefits  geholfen,  nnd  ders^be  wird  :?ich 
ntir  iiufnedeü  geben,  wenn  mau  jene  Placate  wiedet'  zurücknimmt.  Er  «ird 
ContraplacRti.^  dagegen  erlai^sen,  und  eines,  weichr?^  den  in  ^einf^m  DifU^l 
jstehenden  Niederländern  die  Uelolgung  des  s^taati sehen  Befehls  verbietet 
und  eTentuell  alle  Entsehädigung  vejvprieht,  ist  s^ebon  am  20 /3ü.  OeL  pa- 
blicirt  worden. 

Resoliitiuii  der  Geueraktaaten.     Dat.  16.  Nov.  1680. 

[Verwunderung  über  die  äbl«  AufmifacD«  ihrer  PbcAti;.  DienelbBti  bernhi^ti  auf  ver* 
IriigsmAfiBiger  Veipßichtung  ihv  SUaten  nnd  atnd  Aclifin  vor  Ungeii  Jabreu  ertus^un. 
Das  umgehen  dsr  von  ihnen  ertbeUteo  Privilegitn  durch  ihre  Unt©rthftn<m  Int  niehi 
länger  zu  duldor».  Ihr  Verhalten  in  ieinem  Streit  mit  8pAnien  ist  durch  ihre  AÜijid« 
Ken  bedingt  Und  gegen  den  Kurfürsten  30  schonend  wie  mdglicb.  Üas  Vcihol  der 
Annahme  ron  Kn  verbriefen   war  nicht  ku  umgebeu     Anerbleifp  tbnr  WrmittlungJ 

,Nov*  Yerljolt.  nnd  die  anderen  Depntirten  für  die   auswärtigL^n  Aitgi^legeu* 

heilen  berichten  in  F<*lge  dt*r  AuftritgL*  vom  5.  und  9,  Nov.  Über  die  Briefü 
Ämerungen*!ü  vom  30.  Oet.  und  3.  Kov ,  wowie  der  Prinz  Ober  mm^  Ver* 
handlungen  mit  dem  Kurfürsten  von  Braudenburg  über  das  in  0>;t«öde  ge- 
nommene H panische  Schilf  und  die  Forderungen  de;^  Kurfünsten  uit  Bpaumu: 
WofrtUf  in  Uebereinwtiiumting  mit  dem  Advin  des  Prinzen  he  schlössen  i^t, 
Amerongen  zu  beauftragen ,  ^dat  Lij  aan  hoyggem*  8.  t\  D.  op  de  dia* 
ereetfite  ende  bequaambtL^  muuiere  scal  representereu ,  dat  H.  IL  M.  acer 
verwoadert  ende  gesurprenueerd  zijn  t«  Teniemeu,  dat  S.  C.  D.  het  tma* 


Zweck  der  Plaeat«* 


597 


neren  van  de  roorsz,  placaten   in  soodaaigen  maniere  beliefl  ap  te  nemeii 
ende  vaii  H.  H,  M*  begeeit,  dat  deselve  asullen  revoceren  eode  te  nict  doeu 
foüd amentale  wetten  van  dej^cii  Staat  over  *i  se^üg  en  meerder  jareu  geest^- 
blisseerd  ende  vastgef^teld  ende  aftreden  van   stleninele  Tractaten,   die   sij 
ifde  ovef  veele  jaren  hebben  aangegaan  eude  gemaakt  niet  allo  Coaingen 
ende  Princen,  wiens  Ondersaten  eenigsmt.s  bij  de  zee  ziju  gelixteresseeri'^ 
Diese  Verträge   hatten   den  Zweck  zu  verhindern  y   dass   nicht  Unterthanen 
deg  Staats   das  den  indischen   t'ompagniecn  ertheilte   Privilegium  dadurch 
nnsgeheii,  dass  sie  sich  von  fremden  Pütentateu  Cotnmiissiunen  geben  lassen, 
nnd  so  von  den  YortheileOj    welche  jene  Compagnieen  durch  grosse  Opfer 
^Lfiicb  erkaufen  müf^sen,  ohne  Weiteres  Nutzen  ziehen,  ja  sogar  den  Handel 
^■derseiben  ruiniren^  indem  sie  die  Waaren^  die  ihnen  keiue  grossen  Kosten 
^naaachen,  billiger  lid'eTu  können  als  die  Compagnieeu.    Das  Verbot  besteht 
^^ieit  60  Jahren  und  ist  öfters  geltend  gemacht  worden,  ohne  dass  der  Kur- 
I     ^fur^t  und  seine  Vorgänger  .^ich  darüber  beschwert  haben, 
^^        Sie  können  den  KurJursten  nicht  hindern,  die  Wohlfahrt  seiuer  ünter- 
^'thanen  durch  audändi&ichen  Handel  zu  fördern,  obwohl  es  ihnen  unlieb  ist, 
dasg;  dieser  Handel  sich  naeh  derKüst«  von  Guinea  gerichtet,  weil  dadurch 
vielleieht  luconvenienzen  und  Streitigkeiten  entüteheu  können,  die  sie  geru 
^^ vermieden  wünschen,  da  sie  schon  mit  anderen  Fürsten  sdilimme  Krfahruu- 
^ken  gemacht;   wenigstens  hätten  sie  gewünscht,  dass  der  Kurfürst ,  ehe  er 
^^dle  Fahrten  nach  Guinea  thiin  lit*ssj   sich  mit  ihnen  besprochen  hätte.    Je* 
denfalls  aber  kann  er  nieht  veiiaugL-n,  da^ns  sie  es  ruhig  ansehen ,   wie  ihre 
eigenen  ITuterthauen  die  Schifffahrt  fremder  Potentaten  nach  Guinea  beför- 
dern, dadurch  Streit  erregen  und  sie  mit  dem  Kurfürsten  u,  A.  in  Irniagea 
verwickeln. 
^L        ^Eude  wat  aangaat  het  tweede  placaat,  rakende  de  gene,  die  op  Com' 
^Kfeissie  van  S.  CD,  zoudea  dienen,  *im  bj  wegen  van  represi5alieu  van  S, 
Coö,  Maj.  van  Spaigne  te  eousequeren  't  gunt  deselve  van  die  Maj.  te  vor- 
deren heeft:  Dat  het  H.  H.  M*  beer  leet  doet  te  verstaan,  dat  S.  C  D    die 
sake  alsoo  opneemt  als  uff  sij  de  voorbarigstc  waren,  om  hem  te  verouge- 
lijken  endo  S,  Con.  Maj.  van  Spaigne  te   assisteren;    dat   deselve  S.  C.  D. 
zal  hebben  gesicn,  wat  empressementen  aaa  de  sij  de  van  Spaigne  zyn  ge- 
brtiijkt,   om  desen  Staat  daartne  te  brengeu,   dat  deselve  effectivelijk  ende 
metter  daad    zoude   procederen   t-ot  recnperatie  van  het  Schip  Carel  de 
Tweede,   mitsgaders   om  de   echepen   met  dewelke  den  Heer  Priuce  van 
Parma  herwaerts  qoara,  te  convoijeren^  met  byvoeginge  dat  H/H.  M.  bin- 
nen drio  msjinden  naar  het  neraen  van  het  voorsz*  schip  tegens  S.  C*  D.  in 
oorlog  ^ndi^  rupture  zonden  niocten  komen,  iudien  deselve  aan  S,  Con.  Maj. 
van  Spaigne  geeu  satisfactic  gaf;  dat  H*  U,  M.  daarop  niet  anders  ten  aan- 

Ifiicn  van  8,  CD.  hebben  gedaau,  daii  bij  Ö.C,  D.  geintercedeert,  ten  eijnde 
Beselve  de  differeiiten  met  hoogstged.  8.  Maj.  zoude  willen  doeu  bemldde- 
ien,  met  aanbiedinge  van  bare  mediatie  ten  dien  eijnde;  ende  aan  de  sijde 
Wn  S.  Con.  Maj.  van  Spaigne  a!le  mecht  kr  achtige  officien  ende  devoiren 
hebbeo  doeu  aÄnweuden,  ten  eijnde  die  gedisponeerd  zoude  mögen  werden, 
om  aan  S.  C\  D.  ^atisfactic  te  geven,  maar  dat  sij,  die  regte  ende  trouwe 
frunden  van  be^*de  zgdea  z^u  eude  die  geeme  alle  verwijderlngen  sagen 


59R 


Tin.    ÄafwflTfnisie  nach  dem  PH«^eit. 


TooTgckora^n ,   rernemeti  dat  naen  aan  büijde  syde  o|>  faaAF  nirt  ten  best^aj 
IH   vei'tioegtj   S.  Cnti,  Maj.  vim   Öpaigne  m^  imtafrs   soo    seer  beswaretide,! 
diit  H.  H.  M.  baar  die  v.nk{*  iiiet  ijvenger  aauiieemen,  al»  8.  €\  D.,  dai  de- 
solve  daaria  te  seer  ijvproij,   endt^   tiaarora  tot  nog  toe   aiet  hebbcti  will  ml 
aannemen  de  medintie  bij  H.  H.  M.  niff^ri^rrd.'^     Sie  m^chteD  wi^j^en,  ob  m\ 
bii^her  iiocb  irgoutl  etwaK  g^than,  wa^  d<5r  KurJiirFt  alt*  y^^^^a  onYrtJtjdtdykel 
oir   onniiniR'lijke    sake^    auftiobineu    könne,      Ist    aaeh    die  Wegrialime  deil 
Karl  n.  noch  sio  gerecUtftntigt,    &ü  nhid  ^ie  docb  immer  durch  ihre  A  er-j 
träge  mit  Fraukreicht  Eiiglatid  und  SpaDicn  geaotbigt,   llireD  UiitenJiiui£ii| 
die  Annahme  von  Corami??sionen  von   fremden  Potentaten  +  um    den  Händen 
jener  di^ei  Reiche  zti  beschädigen  ^   aufs  8trettgste  zu  verbieten,     Ueberdieil 
bat  man  uoch  die  Rücksiebt  auf  den  K«r(iirsten  als  Allürteu   beobacbtet 
da88  man  in  dem  bctf.  Placat  seinen  Kamen  nicht  genanut.    Es  muss  Quiea 
daher   sehr  leid  thimj    ohne  Untersuchung  und  Prüfung  der  Dioge   sa  be« 
handelt  zu  werden.     Obgleich  ihre  Mediation   von  Spanien  noch    aicht   aa-  j 
geiiomme»  int,   wollen   sie   doch  Alles  tbun,    nm  die  Differenzen   Jtwiscbeo 
dem  Kurfür^teu  und  Bpanieo  beizulegen^  und  bitten  dringend ^  doss  er  die 
weitereu  Befehle  an  Reine  Schiffe  zurücknehme.    Sie  wo!leu  ihren  Gesandtea  j 
in  Madrid  beauftragen^    dem  König   daKS  vom  Kurfürsten  dem  Priiiseu  T^tk\ 
Orauieu  übergebeue  l'rojeet  zur  friedlichen  Beilegung  des  Ötreite^')  aor 
nehmbar  zu  machen ,   machen  aber  darauf  anfmerksam^  dasg  man  ron  Spa- 
nien  bei  dei^seu  schlecbten  Finanzen   unmöglich  eine  so  grosse  Summte  inl 
sofortiger  Baarzahlang  verlangen  kann,  wie  es  der  Kurfürst  in  jenem  Fr<K^ 
ject  thut. 

ÄQierongen  an  den  Rathspensionar.   Dat.  Berlin  17,  Nov.  1680. 

17.  Not.  Hier  urth eilen  auch  viele,  dass  die  Seeexpedidonen  gegen  Spanien  dem 

Kurfürsten  viel  Mühe  und  Ungemach^  aber  wenig  Vortheil  bringen  werdetL 
Aber  man  muss  bedenken ,  da&s  es  einige  hier  gibt,  die  dem  Kurfürsten j 
dag  bei  der  letzten  Friedens? verbandlang  Vorgefalleue  recht  gebäsaig  dar- 
gtellen  und  nichts  lieber  gaben  ^  aU  wenn  nie  ihn  mit  den  General staatea 
broulliren  könnte u,  um  sich  an  diesen  für  irgend  welche  vorgegebene  Belei* 
dignng  zu  rächen.  Diese  gereizte  «Stimmung  zu  nähreu,  hat  der  Streit  über! 
die  önbsjidlen  und  die  Kni^chädigung  sowie  da.s  Misstrauen,  das  die  Gene- 
ral Staaten  bei  dem  Vorfall  in  Cstende  gezeigt  haben,  nicht  wenig  beigt* 
tragen. 


Reöoiution  der  General  Staaten.     Dat.   18.  Nov.  1680. 

yHeemskerck  meldet  vom  31.  üct.  aus  Madrid,  dass  keine  Aussicht 
KU  vorhanden  j^ei,  dag&  Spanten  in  der  brandenburgischen  Bache  die  Ver^j 
ttlung  der  Generalgtaaten  annehmen  werde;  mit  dem  Benehmen  des  Her-l 
gfi  von  Villa  (Iermoj>a  in  dieser  Angelegenheit  sei  man  durebans  niehtj 
Frieden,  er  habe  der  Wegnrthme  de^s  Schiffes  zuvorkommen  und  sofort  1 
2Q00  Iteiter  nach  Cleve  Mchickeo  müssen,  nm  Repressalien  zu  ergreifen ; 


*)  8.  obfiQ  p>  590* 


Auefbkten  der  BtaAtiaoheo  Vermittlung  f&r  den  Streit  tDit  Spaniea,        599 


rrjrüuf  beschlossen  wird,  Heeraskerek  zu  beauftragen,  dass  er  iü  fiemeii 
Jemübungf  Hj  die  « tafttische  Media tioD  zur  Aonühtue  äu  bringen  und  nament- 
Seh  alle  Thatliehkeiten  zu  vcrhijidpni,  fortliibre,  da  die  Lage  Eüropa.s  und 
|er  Republik  durchau.^  nicht  ge^tiittcu,  dasÄ  sie  §ich  in  neue  Kriege  ver- 
liekelti  lassen,  weshalb  sie  aueb  Spanien  durchaus  keine  Hilfe  Tersprechen 

3nneu,  ehe  es  nicht  ilir©  Yenuittlung  zugenommen. 


Aiiierongen  an  den  Griffier. 


Dat  Berlin   l.Dec,  1680, 


I Audienz  beim   Kurfürsten    über   die  Flaeftte*     Erkl&rung   desftdben   tiber  sie.     Sein^ 
SSiilnedenbeit  mit  der  RcitqJntioii  vom  18,  Nuv.     VcrwobnUtibe  Stimmung  atn  Hofe.) 

Am  28.  Nov.  ist  er  nach  Potsdam  gefahren,  um  dem  Kurfürsten  die  Reso-  L  Dec. 
lutioueo  vom  16.  und  18.  Koir.  mitzutheiien  *)i  da  dieser  aber  gerade  Mediciu 
genommen^  bat  er  nicht  ?ehou  am  Abend,  soudern  erst  am  29.  Yoriaittag 
10  Uhr  eine  Audienz  erlangen  können.  In  derselben  hat  er  den  Inhalt  der 
Resolut ionetr  in  längerer  Rede  vorgetragen.  Der  Kurfürst  hat  ihm  mit  grosser 
Aufmerksamkeit  zugehört,  ^doeh  du  en  dan  cens  met  wat  jv^er  inspree* 
ekende**,  und  darauf  geantwortet,  die  InterpretÄtion  der  Placi|[^  in  jener 
Resolution  sei  etwius  subtil;  nach  dem  Bueh?=taben  derselljeu  ImEe  man  &ie 
hier  anders  verstauden  und  direct  auf  seine  prujectitte  Expedition  nach 
Guinea  und  die  Wegnahme  des  spanischen  Schiffen  belogen.  Hintsichtlicb 
dee  ersteren  Punetes  hat  er  seine  frühere  Erklärung')  wiederholt:  die  8iaa- 
ten  könnten  allerdings  für  ihre  Unter thaiien  Placate  eriassen,  so  viele  ^le 
wollten,  aber  der  Zeitpunet,  in  dem  e«  (geschehe ^  habe  doch  uft  seine  be- 
sondere Bedeutung;  da?i  Privilegium  der  Westbdischen  Compagnie  umfasse 
ganz  allgemein  die  Ktiste  Alnkas  und  einen  Theil  Amerikas:  ob  es  ihm 
nun  verwehrt  sein  solle,  in  diesen  Gebieten  Handel  zu  treiben ,  wie  die 
Franzosen,  Engländer,  Dänen  u.  A.  tbunlf  —  Gegen  da^  zweite  Placat  hat 
der  Kurfürst  weniger  einzuwenden  gthobt  imd  sich  nur  über  die  Verlegen- 
heit beklagt»  die  ihm  durch  die  Abf^chiedsforderungen  der  in  seinem  Dienst 
stehenden  Niederländer  bereitet  worden  mi  and  nocb  werde. 

Für  die  Uebersendung  seiner  Erklärung  vom  23.  Oct  nach  Spanien 
hat  ßich  der  Kurlürst  besonders  bedankt  und  sieb  bereit  erklärt,  wenn  8pa- 
men  kein  baar  Geld  zahlen  könne,  sich  mit  Geldeswerth  zufriedenstellen 
zu  lassen.  Auch  ist  er  mit  der  Resdutiou  vom  18,  Nov.  sehr  zufrieden  ge- 
wesen. Vor  einem  Angrill"  der  Spanier  auf  Cleve  seheint  er  keine  Besorg- 
niss  zu  haben,  hat  vielmehr  gesagt^  erfolge  derselbe,  so  wisse  er  schon,  wo 
er  seine  Revanche  zu  holen  habe.  Auf  die  Aufforderung,  seine  Fregatten 
zurückzurufen j  bat  er  aber  geantwortet,  er  wisse  überhaupt  nicht,  wo  die- 
selben wären,  vermnthlich  in  Westindien;  vor  der  Annahme  der  staatischen 


I       F. 


<]  Gleich  nach  ihrem  EmpfAtig  hutlo  er  »i^  anch  Jeni«  utid  Mein  der«  in  Berlin 
mitgetbeiltf  und  die$>ü  batttsn  mch  namentlich  mit  der  Auslegung  den  Placittji  fiber  dio 
Fahrt  rtBüh  Guinea  im  Gebiet  der  WestlnJiscbcn  Compöguiü  cjnvorüttiiiden  erkltrt 
und  bedauert,  dutia  üie  nicht  Bchou  bei  der  Anwesenheit  d^s  Prinscn  von  Oranien 
eikeiftün  gewesen,     Amerongen  an  den  Gritüer  vom  27.  Not. 

^]  8«  oben  p.  588  das  Sobieiben  Amerongen'a  rem  S,  Oct 


Resülutioii  der  Generalsfaaten,     Dat.  13,  Dee,   l(i80. 


^Dec.  ^meroDgen  soll  auf  selo  Schreiben  rom  L  Dec.  geftütirort^t  w^-fdea, 

dass  die  Generalstaateu  durcli  äa^  drr  Wesdndiscben  CorapÄgnie  ertbeilte 
Pn^ilegiuni  nur  ihre  Unterthanen  vom  Handel  ia  dem  gef^atrjmten  Gebiti 
des  Privilegiums  ausgeschlohsen  haboü,  fremde  Natioöeu  aber  nur  Ym 
den  Gebieteil,  welche  die  Westindische  Compaguie  erobert  od^r  gekauft 
bat;  wte  dieg  Fraakreicii  u.  A.  ja  auch  thua;  im  Uebngen  steht  selbhi  in- 
nerhalb der  GrenEeti  des  durch  d&s  Privilegium  bemchnetea  Gebiets  an 
Hanile!  Jedermnun  frei,  aus^jer  eben  nach  den  Plätzen,  die  der  We^tiudi- 
Kchen  Curapagnio  als  Eigenthüm  augi^hörea  oder  wo  ^ie  den  aus^^chlie«^- 
liehen  Handel  Bich  erworben.  Der  Kurfürst  kann  eicht  verlaDgeu,  dass 
$eine  Uiit^nihanen  anders  behandelt  werden  ak  die  anderen  Naiioneu.  El 
möge  sich  nur  ni(4rt  durch  eiülchc  s^t+iati&ehe  Unterthaneli,  welche  durch  Um- 
gehung dL*y  Privilegs,  indem  sie  in  fremde  Dieiist-c  treten,  gern  iliren  V«r- 
theil  suchen,  etwHs  Falsches  vorspiegeln  lasl^cn. 


Amerongen  an  den  Griffier.     Dal  Berlin  S.Jan.    1681. 

1681*  Nach  der  Rückkehr  des  Kurfürsten  in   diese  Btadt,   am  L,    hat  er  iö 

Jan.  c'iuer  Audienz  demselben  die  Resolution  der  OeneralBtaaten  vom  1^*  Dec. 
mitgetheilt  Der  Kurfürst  hat  erklärt  j  durch  diese  Erläuterung  befriedi|t 
20  wein.  Von  den  nach  Westindien  gesiegelten  Kriegsse hiüen  weiss  niaa 
nichts;  doch  i<jud  sie  ani  ein  Jahr  vci-proviautirt,  und  uian  glaubt,  daü.-»  m 
nicht  ohne  Erfolg  zurückkehren  werden.  —  FrinsB  Ludwig  wird  nach  sei- 
ner Vermählung  mit  der  P^n£e!^^in  KadztwiN  auf  einige  Zell  H«iliaiid 
besuchen '). 


Moeringh*)  an  den  Griffier.     Dat.  Kopenhagen  LFebr.  tfi8 

*«bf*  ßrandt^)  hat  ihm  mitgcthejlt;  Spanien  beabsichtige  einen  Krieg  gegen 

Brandenburg  und  eine  Inva.sion  in  dessen  Lande;  Frankreich  wurde  nichtÄ 
lieber  sein;  es  werde  ohne  jegliche  Bedingung  auf  die  blosse  Angfardernng 
de^  Rurfiiröten  hin  eher  in  das  t^panischc  Gebiet  eingefallen  sein  als  die 
£!3panier  ins  brandcuburgischc;    der  KurfüriE  sei  so  mächtig  im  dentscheu 


f 


^]  ÜurAethti  Witt  £iitii  Nnch folger  düs  rritixen  von  Orntilon  in  den  Nicdi?r]jindf!ri 
naiertt^faun,  Der  Pritis^  liatte  bei  sifiricni  Br-euDb  ju  FolädAm  im  verganganeii  Octobf^r 
diee»  I'rojuct  ziittivii  ungerügt^  da  ar  »olbni  die  HßffbüOg  auf  sln<;n  Lcibeserh^n  «tifg«- 

'J  BtnaUiicUer  Gi^iMitidlor  bei  dem  Kern  ig  voa  DftnemArk« 
*)  Der  braiuloöbargisdie  GeaÄiidto  Friedrich  v.  Brandt. 


Brandtiflbtirg  mud  Biclucn. 


60i 


Pich  und  könne  so  viele  Truppen  zusammenbringen,  dasä  er  mit  Hilfe 
m  einigen  öubisitlieu  den  König  von  Frankreich  binnen  steehs  Monaten  znin 
Laiser  inacheii  könne;  man  möge  dem  Kurfürsten  nicht  anf  die  Zehen  tre- 
iD^  da  er  ein  zu  generöser  Priua  eei^  um  sich  dupiren  zu  lassen,  und  eher 
lies  Aeusserstc  wage,  als  sich  sein  Recht  nehiueu  la^j^e;  England  sei  ^t| 
roh  gegen  den  Knrfürj^ten  gewesen  bei  seinem  Anerbieten  der  Vermittlung 
jt  Spanien;  der  Kurfürst  ^ehe  die  Mediation  der  Generalstaaten  lieber; 
it  Frankreich  habe  der  Kurfürst  ooch  nicht  abgeschlossen ')j  da  er  die 
lefahr  eines  zn  starken  Anwachsens  der  französischen  Macht  auch  für  sich 

wohl  begreife ,   und   er  hoüe  noch  immer  auf  da^  Gelingen  der  Htaatbchen 

Vermittlung. 


Amerongen  an  den  Griffier,     Üat.  Berlin  23,  Febr.  1681, 


^f  Die  Zusammenkunft  der  Kurfürsten  ?on  Sachsen  und  Braudeuburg  ist  23.  Feb^ 
3£u  beiderseitiger  Zufriedenheit  abgelaufen.  Es  soll  morgen  in  Potsdam  eine 
enge  Allianz  zwischen  beiden  Fürsten  unter2eichnet  werden,  durch  die  sie 
sich  jeder  zur  Stellung  von  15,000  M.  auch  in  Friedeuszejtea  verpflichten'). 
Die  Allianz  zwischen  den  beiden  noniischen  Kronen,  welche  ubgesehluhsen 
ist,  um  flieh  Bremens  und  Hamburgs  zu  bemächtigen  und  den  niederländi- 
schen Ostseehandel  zu  unterdrücken;  hat  die  Veranlassung  dazu  gegeben; 
namentlich  der  erste  Punct  erregt  hier  viel  Jalousie').  —  Die  lieclamationea 

I      holländischer  Güter  aus   dem   Karl  IL  hat  der  Kurfürst  mit  Befremdung 
aufgenommen  und  geiagt,  er  kenne  diese  „fourberijen  en  lorrendraijerijen*'. 

^M    Amerongen  an  den  Griffier*     Dat.  Berlin  2.  März  1681. 

"  Die  AUiaui^  zwischen  den  Kurfürsten  von  SnehRtn  und  Brandenburg  2*  MÄ«r 
ist  bei  der  Abreise  des  Erst^^ren  doeh  noch  nicht  vollzogen  worden,  weil 
der  Letztere  das  ganze  Haus  ßraunschwerg  eingeschlossen  wünsch tj  um 
den  Plänen  der  nordischen  Kronen  auf  Hamburg  und  Bremen  mit  grösse- 
rem Erfolg  entgegen  treten  zu  können.  Auch  arbeitet  Sachsen  daran,  ein 
besseres  EinverständuisB  zwischen  Brandenburg  und  Celle  herzustellen.  — 
Den  Verkauf  der  Ladung  vom  Karl  IL  hat  der  Kurfürst  bis  ultimo  März 
verschoben,  um  noch  einmal  abzuwarten,  welche  Satisfaction  ihm  Spanien 
bieten  wolle. 


^^ft        ')  Der  Abs^tblutB    der  AUians    w«r  «pi    1/M.Jhii<    LBSI    £ti    UerLm    erfulgL     Im 
^^^0*  Art.   defiBclbon   vorpfiichteto    »ich   d«r  Kbnig^    von    Fmiikieich   AQädrückJiph ,    1«llii 
SpaDicD    lieiiJ  Kurfüfjitün    den    Krieg   L^rklÜfb,    diuaen    zu  Wafioer    und    xu   Lando    mit 
mlkiv  seincD  Streitkrärien  tu  vcrtheidigi^n   (R^biiRfic). 

^J  Vgl  iibc^r   die^db^r    die   indes»   (iriit   iiii  April   tu  Biftiide    kam  utid  die  Hiltj»- 
tnippGti  weit  gerjngtir  bcätimmtef  Pufcndorf  XVJH,  2(}. 

')   Üiwss  diese  Ftircht   vor  mriem  Aber  Narddoutao bland  lieroiubrccbendcij  grfjs&en 
Krieg  der  Auloäs  zu  dem  Blchslfichen  BündniüS  witr,  beattttigt  aueb  ßdbenao. 


Atiierongeii  an  den  Griffier*     Dat.  Berlin   5.  Märe   1681. 

,UM/n,  Er  bat  Meiiitiefs  die   Hern oti^ trat) on  der  We^dudisclieii  Compsgsie^ 

dms  die  brandenborgijicben  SeJiiffe  in  AVestindif ii  keine  stantlsicbrn  Sehife 
^ngreifeD  tnöebten,  übergeben.  Ders^elbe  bat  erwidert,  sie  si?i  unndthig  g^ 
wescDr  da  es  dem  Kyrrürtiteii  mv  eLogi'falleQ  Mi^  §eiiie  AlUirteo^  be^ooder» 
die  Staaten,  irgendwie  zu  benaehtheiiigeiL  Meinders  bat  ihm  snch  nul- 
getheitt,  d^.^^  man  zum  Scbntz  des  nJedergächsiseben  nnd  westfalb^kfo 
Kreiae8  eine  allgemeine  Ailiauz  liwisehen  Saehsen,  ßraocieiibijrg^  Brsmi 
*^cbireig-LCineborg  beaböiehtige  unii  anch  Münster  einladen  wolle;  CVlle  md 
Woifeubüttel  hätten  sich  noch  ninhi  über  ihren  Zutritt  erklärt;  der  Kuh 
föfst  babe  aber  die  Bäeb^sisehe  Vermittlting  znr  Beilegnug  seiner  Differeft* 
len  mit  VtWe,  die  nicht  bedeutend  *«eien,  annehmen  zn  wollen  erklärt. 


Resolution  der  Generabtaaten<     DaL  5,  Mäi'z   1681. 

Auf  das  Memorial  ron  Diest  vom  til.  Febr  ^)  soll  geantwortet  werden, 
do^üi  die  Geueralst-aaten  sehr  erstaunt  darüber  gewesen  sind,  dass  der  Kor- 
fiirät  voraiiBsetze;  iie  würden  ibn  nicht  mit  derselben  Achtung  bebaadrla 
wie  früher;  dasfi^  sie  im  Gegentheil  beabisichtigeD,  die  alte  FreundsebÄft 
mehr  und  mehr  zu  eiiltiviren;  dass  j^ie  nicht  allett»  nicht  ron  der  Resolution 
rom  22,  üelober  1666  abweichen »  äondero  auch  die  Gesandteo  des  Sur- 
ßir&teD  unter  die  rom  20.  April  1662  begreifen  und  bei  den  Conferenzen 
80  behandeln  wollen  wie  die  gekrönter  Häupter;  Die  st  hätte  »icht  deo 
Einfl^i^ter^ngeD  solcher  Glauben  schenken  sjOÜen^  die  die  Generabtaaten 
mit  Brandenburg  lieber  uneinig  als  einig  zu  sehen  wünschen;  die  ,we.^t- 
poorte"  des  Binnenbofs  aei  nie  bei  der  Einholung  fremder  Oesandteti  ge* 
braucht  worden;  ebenso  wenig  gebräuchlich  &ei  das  Salntiren  der  Garde 
gewesen. 


S3,  MHfK. 


Amerongen  an  den  Griffier.     Dat.  Berlin  23.  März   1681, 

Am  16,  hat  er  beim  Kurffirsteu  eine  besondere  Audieois  gehabt  nnd 
denselben  von  der  Billigkeit  und  Rechtmässigkeit  der  Resolution  vom  5.  Min 
zu  überzeugen  gesucht,  auch  vorge?^tellt,  wie  uurecht  man  den  Staaten  durch 
Mlsädentnng  und  verkehrte  Auffassung  aller  Ihrer  Handlangen  tbne.     Der 


^)  Dert^elbe«  um  2/12  Dec<  ICBO  ab  Nachfolger  Homftw  iDck  oF«  Ii4ägf;ituhigl, 
hifctte  daruoi  gebeten  t  gcinttafl  dur  Rc«olution  d^r  General« EA&t&n  vom  2*i.  Oct.  ]t>6€ 
in  derselben  Wdae  empfangen  zn  Garden  wie  königliche  Qeniindie  und  nAmcntltch 
ftfileUt  der  schwedlacb«  Oesandtc  Gyl  dön  stol  pe,  am  ums  einem  MIab verstand 
nlni  durah  das  WeatporU]  in  den  Bianenfaaf  geleitet  und  von  den  Ourdim  aalaiirt 
worden  war;   Dieat  hatlo  auidftteklieh  eine  schitltliche  Resalution  «le  Antirorl  r^f- 


Dicst. 


603 


Kurrürst  hat  geantwortet,  die  Resolulloti  m  in  An^drticken  abgefest,  über 
die  er  sieb  billig  tu  !>eklageii  höbe,  und  darauf  Jen  h  und  Mein  der  s  äii 
ilitn  geacbickt,  die  weirJäuÜg  ftustnnandergesetat  haben,  wie  der  Kurfürj^t 
mch  ötets  iieioüht  liahe,  die  FreujKUobtil't  mit  de»  Staaten  wieder  auf^itrieb- 
tciij  wie  nmn  ihm  abt^r  ^tatt  mit  gebtibrender  Befriedtgung  ^Giner  vVni^priiebe 
mit  so  i^charfer  Resolution  begegne.  Mit  dem  Inbalt  derj^elben  haben  sie 
sich  aber  einverütanden  erklärt.  Araerongen  sucht  die  Staaten  zu  recht- 
fertigen, dasö  sie  gewissen  Eiuflü^terüftgen  die  üble  Aufnahme  ihrer  Be* 
echlüsse  zuschrieben,  da  sieh  da.^  ja  bei  den  Placaten  offen  gezeigt  habe, 
ijtid  der  übereilten  Bescbwerde  v.  Diest*ii  die  VeranUis^sung  der  Resolu* 
tioQ  zuzuschreiben.  Die  kurfürstlichen  Rütbe  schienen  äich  damit  zufrieden 
Zü  geben. 


Aüierongen   an   den   Rafhspenj^ionän 
23.  Mai  z  1681, 


Dat.   Berlin 


Mein  der  8  und  Jena  haben  fiel  stärkere  Ansdriieke  über  die  Reso-  23.  MI 

lution  der  General i^taaten  vom  Ö.  März  gebraucht,  als  er  an  den  Griffier  ge- 
schrieben: der  Kurlürst  wünsche  zu  wiüsea,  wer  es  üei,  der  bewirke,  daws 
die  General  Staaten  ihm  abtäicbtiieh  mit  weniger  Aehtmig  und  Geneigtheit 
3SU  begegnen  scheinen  wie  trüber.  Auch  haben  sie  gesr^gt,  ihr  Herr  könne 
^icK  nicht  genug  darüber  wunden^  dass  man  seit  neun  Monaten,  da  er  seine 
Vorschfage  über  8ubiidie£i  und  Ent.^ehädiguug  gemacht'}^  ihn  staati^cberf^^eits 
keiner  Autw^ort  gewürdigt.  Er  bat  sich  daniit  entschuldigt,  darüber  nicht 
inbtrtiirt  zu  sein;  doch  habe  er  geglaubt,  ßla^^^peil  und  dann  Die  st  wijr* 
den  diese  Boche  im  Haag  selbst  Terhandeln. 

I  Amerongen  an  den  Griffier.     Dat,  Berlin  26.  März   168L 

I  Nach  deleu  mündlichen  wie  schriftlichea  Gesuchen  um  11  e  raus  gäbe  der  26.  Mb  n. 
zur  Ladung  de."^  Karl  IL  gehörigen  Güter  hotläudi^cher  Kaufleute  —  legale 
Beweise  hiervon  hat  er  freilich  aus  Holland  lacbt  erhalten  —  ist  ihm  end- 
lich durch  Meitiders  im  Auftrag  des  Kurfürsten  erwidert  worden^  da  nach 
Verlauf  so  lauger  Zeit  noch  immer  keine  Doeumeute  dafür  beschattl  seieu, 
könue  sich  der  Kurfürst  durch  diese  Reclamationen  vom  Verkauf  der  La- 
dung uicht  langer  abhalten  lassen;  die  betr.  Kaufleute  möchten  sich  mit 
ihren  Besehwerden  an  das  Mariaecollegium  in  Köuigaberg  wenden  uud  könn- 
ten eventuell  au  ihn  Recurs  ergreifen.  —  Weder  die  betheiligten  Engländer 
Doch  Franzoiieti  haben  ihre  ReclamationeD  aufrecht  erhalten,  soudern  fallen 


1)  8.  oben  p.  5B4  n^  1  ii.  2.  &85  n.  l. 


604 


VIIL    ZerwürfDisae  n&eH  dem  Frieden. 


Amerongen  an   den  Rathspensioniir. 
16.  Mai  168L 


Dat.  Potsdam 


!  S*  M  »l*  L  c  tz  te  Q  D  ie  ii  s  tag  isteiD  aass  erorde  ntl  i  c  be  r  d  äti  i.s  eher  G  e  san  d  tc  r^  B  ii  e  h  - 

wald^  hier  BQgekommen  und  hat  dem  Kurfür^teu  einige  geheime  Artikel 
des  letzten  Vertrags  zwiKchen  Dänemark  und  Schweden  niitgetheilt,  ihn 
aoch  aufgefordert j  nebst  Frankreich  in  diese  Allianz  einzutreten*).  Der 
Kurfürst  wird  seioe  Antwort  wahrscheinlich  verzögern.  Die  lieiden  nordi* 
sehen  Kronen  rui^teu  satark  zu  Wai^iser  und  zu  r^ande,  Dänemark  hat  es] 
auf  Emden  abge:^che^  nnd  ijtrebt  danach,  die  Mimdnrrgen  der  Elbe,  WeserJ 
und  Ems  In  seine  Hände  zu  bekommen. 


Resolution  der  Generalstaaten*     Dat.  31,  Mai  1681. 

01.  Mai,  Anf  Mittheilniig  des  Memorials  von  Die^t*),    worin  er  sie  anlTordert, 

alle  Klagen  dcj^  spanischen  Gesandten  über  die  Repressalien  des  Kurfür- 
f^ten  abzuweii^en,  i^t  bcschlo;gsen^  die  De|iutirten  ffir  die  auswärtigen  Ange- 
legenheiten Uli  beauftragen,  mit  Die§t  darüber  in  Confereuz  zu  treten  und 
ihm  die  Excesse  vorzustellen,  die  von  den  brandenburgischen  Schiffen  au 
eleu  Küsten  des*  Staates  durch  IJutert^ucbung  aller  ein-  nnd  auslaufenden I 
Schiffe j  Weguehnien  von  Gütern  etc,  verübt  würden  ^  nnd  darauf  zu  drin- 
gen,  dass  die  staatischen  Schifle  fortan  unbelästlgt  bleiben  und  alter  erlit- 
tener Schade  vergütet  werde*). 


Amerongen  an   den   Rathspensionär. 
l,Juni   168L 


Dat,  Berlin 


. Jnni.  Die  durch  Buchwald  angetragene  Quadrupieallianz   hat  der  Kurfürst 

abgelehnt,  dagegen  seine  Geneigtheit  kundgegeben,  mit  Dänemark  allein 
eine  Derensivnllianz  zu  schliei^Ben.  Da  Buchwald  darüber  nicht  in,strairt 
ist,  ^o  wird  er  ert^t  noch  eiumal  nach  Kopenhagen  reisen.  Man  behandelt 
ihn  hier  hfiflich,  in  Riiek^^icht  darauf,  dai^s  die  brandenburgiwchen  Fregatten 


')  VgK  Pufendorf  XV HL  24. 

')   Vom  22.UaL     Bei  Bjrlviii«  11.  Bach  19  ji-  ViO. 

')  Wftbrcnd    die   im    Sommer    lf>ÖO  AUÄgekureuo    brnndcRburgiBcUe   FloUiUc    der^ 
flpKiiisch^n   Hilbur^nttp  niiDiiiiormf    wAreri  im    Fiiihjahr    \^\^l   drnl  neitc  f^chi^n    utisge- 
HftDitt  worden,  diu  nn   dtir  ÜAndri<efaen   Ktifttu  kruu^teu.      Ab  aiii^i   nfich  BerÜci   dureh  , 
rttr;  HnArlemachc!  Conrant   die  NA<*bricbt    kauiT    dasfi   die^n    Frcg^ttt^D   alle   sta«tiseli«iii«' 
Bchlffe  anbieUen  und  iijAultirtAti ,    etklftrto    rlor  Kurftirdl»    du«    »pi    dco  BefeblftbAbc^rn 
icftiner  b^(;1iid*o  «xpißem  Terboteti  worden«   und  er  hqbe  berettit  Rauld  befohlen,  falJii  es 
wirklich  g«9cht!herj|  die  ThUier  £ii  bee^trftfen,     Aniürtingon  an  den  Qrttüer  dmt.  Pott- 
dum  29.  MaL     Vgl  SylTitis  IL  Bach  19  p.  H9— |l*0. 


A&tTige  DäneiDflrks.     Baii]#i  ProJ^t  einer  Pubri  nftcfa  Oatlndi^n.         ()05 

icn  Sinid  passireu   raüssen.  —  Der  Kurfürs^t  i^t  augenblicklich   einmal  lu 

rptem  Humor  gegen  den  Staat;  er  wird  sich  bemüheu^  ihu  darin  £u  erhai- 

üf  was  freüicli  bei  gewissen  anderen  Gesandten  Eifersucht  erwecken  wird. 


Resolutiüii  der  Generaktaaten»     Dat.  7.  Juni  1681. 

Vuf  die  Nachricht,  da^ß  in  Königsberg'  eine  Expedition  von  vier  bis 
chs  Eriegsöchißen  auBgerii^tet  werdet  wai  unter  Befehl  des  Bruders  von 
ml 6  nach  der  Nordsee  und  von  da  nach  Ostindien  zu  segeln'):  ht  be- 
blossen^  Amerongeu  zu  LeHuftrageUj  sich  darüber  zn  informiren,  und 
es  wahr  ist,  dem  Kurfürsten  zu  rathen,  dass  er  die  ganze  Expedition 
astelle  in  Anbetracht,  dass  die  Führer  derselben  ah  geborne  Hofländer 
der  OütindiEchen  Coppagnie  gemäsn  den  Plncaten  anfgegrifTen  und  be* 
raft  werden  könnten;  auch  könne  die  Expedition^  welche  von  den  Heiden 
üd  Mohren,  die  den  Kurlur^teu  nicht  kenneu,  für  eine  niederländische  werde 
ehalten  werden,  der  Üi^tintlischen  Compagnie  leicht  zu  Schaden  gereichen, 
adem  Alles,  was  jene  thue,  die&ier  werde  zur  La^t  gelegt  werden. 


7.  JuQi. 


Ainerongeii   au   den   Griftier,      Dat.  Halbei'stadt') 

20.  Juni  1681. 

Nach  Empfang  der  Resolution  vom  7,  Juni  hat  tT  ^ich  zum  Kurfürsten  20.  Jnil 
begeben,  um  meinen  Auftmg  zu  erfüllen,  Dersielbe  hat  berejt*t  eiue  Copie 
davon  rlireet  aui^  dem  Haag  erhalten  und  ihm  gleich  gesagt,  da.sg  er  i^ich 
darüber  wundere,  da.ss  die  General>itaaten  jsieh  unj  da??  Ge>:chwätst  von 
Schilfern  küumierteji;  er  habe  keineswegs  die  Absicht,  etwa.«i  zum  Nachtheil 
der  Unterthanen  der  Qeneralstaaten  zu  thun,  und  dieFelbeu  wurden  in  kei- 
uem  Falle  In  ihren  luteresjsen  verletzt  werden,  auch  wenn  er  seine  Schiffe 
nach  Ostindien  schicke. 


Auierongeii  an  die  Geiieralstaateii.    Dat.  Lügde  bei  Pynuout 

27,  Juni  1681. 

Da  der  Kurfürst  gegen   seine  frühere  Abf-icht  doch   nif*ht   nach  Olere  27.  Jnnt 
Bist^),  .sondern  von  hier  auR  wieder  nach  Berlin  zurückkehren  wird,  so  kann 
er  nicht  bei  Gelegenheit  der  Rei^ie  nach  Üleve  nach  dem  Haag  kommen, 
um   aus! rührliehen  Berieht  über  Beine  Verhandlnng   zu  erstatten.     Er  blftet 


>)  Die  SacKc  wär  nur  Pruject  Rnul^'j»  geweäeu,  ^^^  ^^^  Kuftütii^ü  ßeifull  nicht 

^nd.  J.  Borck^,  die  bra a d en h u rg i ach -prcuasi acht*   Mtirititi  p.,  2f>. 

')  Der  Kurfürst   war  aof  der  Reiae  ins   Bad   voti   PyrinoBU 

')  Er    Hcheiut   dWne  Absicht   hmyplBächlich    itiil    da»  dringitnde  Ähmth^ti  E^be- 

lacVs  atifgegeheu  %n  h&beu 


gOg  VIII.    Zerwürfnisse  nach  dem  Frieden. 

daher  um  die  Erhiubniits,  auf  kurze  Zeit  nach  den  Niederlanden  znrüekke^l 
reu  zu  dürfe»«  wegen  s^eiuer  hauslicheu  Angelegenheiten  sowohl  als  om  iäel 
einige  taglich  hier  vorfallende  Dinge  mündlich  zu  berichten. 


Rosolutioii  der  Staaten  von  Holland  und  Westvriesland. 

Dat.   IG.  Juli  1681. 

lt.  JsV:.  Dc^r  Rath^pen>ionär  macht  bekannt,   dass  Die  st  den  Depntinen  d« 

Geueral>taaten  folgenden  Vergleich  vorgeschlagen  habe :  Der  Karftirst  aimii 
die  anjrehot«  ne  He/ahlung  der  Rückstände  der  Sobsidien  bis  1676  an:  t« 
ilen  Subsidion  bis  zum  Schlu>s  des  Friedens,  welche  er  nach  dem  klara 
Wcnlaut  der  Vorträge  fordern  kann,  verlangt  er  nicht  sofortige  Bezahlung 
und  nimmt  auch  Munition  dafür  an:  ratione  termini  ad  quem  will  er  e< 
auch  nicht  so  genau  nehmen,  ^ondeni  sich  mit  dem  Jahr  1678  incl.  begnih 
cou.  «onn  die  Verpflichtung  nur  v«>n  >taatischer  Seite  anerkannt  wird;  die 
Frsge  der  Vergütung  des  erlittenen  Schadens  soll  die  Ansfiihmng  des  Ter- 
:rjic>  ^vui  U>TS  nicht  langer  aufhalten,  sondern  die  Schenkensehanze  über- 
.urer:.  die  Hotimmungeu  über  die  H o e fy s e rsche Schuld  und  den  Gelde^ 
ivlifi  i.\nnpronu»  au>getiihrt  werden,  wenn  die  General  Staaten  obige  Vor- 
?cli'-ac-.^  acrcplirtMi;  im  anderen  Fall  vorbehält  sieh  der  Kurfürst  alle  ihm 
v\?z;:h  tirer.den  Hechti- »V  K>  wird  be>chlössen ,  die  schon  früher  Ar 
dirse  Sache   conimiTtirteu  Mitglieder  mi;   einem  Bericht   darüber  zu  beaof- 

Hruijniiux  ;.n  dir  tiotHM-alsraatcn.     Dat.  Neustadt   bei  Wien 

1^7.  Juli   lt>M. 

SI.'u:.  IV    Hiin.  >ktriK  :ii>  M:i»;r:.i  ibs:  ä:::  1^.  Mai  ge>chrieben,   da^^  die 

\  tTUi  ..li;.-.  c  ^i!  -  K ;»!-»:>  1 1 ::..  K.  ;.:c  »v..  S;ö'Jt:i  sehr  viel  zur  Annahme 
x'. :' r  i  V  ji  ; - /: . t :  ; . : .;  - : ;. ^i : i m  V. : .  V -  r .-.-. : : : ; -.; : . j  ■  -  S : ni:  mit  B ran d e ubnrg  bei- 
::ajh..  «*:%;;,  -.  l.:»it  ::  -!. :.  ;::  ^:?>-,  :u  Zatok  hierher  an  den  Hof  be 
p  : ; :  ,-. : .  .i  » .  n:  t  > :  i  ■ . : .  «* .  <  v. : ;  V. .  c  t  >  sc v  h  f .:r  lis -  1  aier^esse  Oes ireichs  sei 
.\ ;.  V  >  ,; i- :  S : r . . :  ;  ^^  i - /.  t  v  S ;  .s :.:<  r.  v. :; .:  Hrä r.  i t  -*'  iir*:  Irrige -egr  werde ,  nod 
/. : -  -  .;  /•; ': .  ,*.;':  K  a  :  >  i :  m  . .  -. . .  K 1 : . r.  ^ >  >  : :.  M i  i r:  i  gelte n d  machen  möge, 
ä  s  V  <  S . ;.  - . . : . .  .:  i  ;■  i  V. i  * ! >  v : ;  .-. . .  vi  > : ,s ;. : ;> : :. :  M  ■;  i:sn  ^l  a nDehme  Man  hat 
.; A  -  \ :  >  j^ r  N  .• : . . .  ; ! . .  t  T '.. : .  . .  ,-i  i .  :v. :    ,s . .  .; t :  V :  r.-.- ::1::e g  > t  :>  •> :  aber  abgelehnt. 

Wi..   ..;...  >.; ':.:  ;;••  .  .    » :    .:.•:  U..;  .::r.:-..' ..ifi:  dr>  Kurfürsten  zuziehen 

A,  ;.  ...;■  >....,.  -.  ^••"  r  • -j^  >=•  i.'..:.  :\i: ->  ::s:  SLii.  Tvü  Spanien  N ach- 
■  . .  :  .  >i  k :....:  .  , . .*i > >  S ;  .^ .  ; . .  .. «: r: :.  i : .  K i.:> • :  iir  r 'raLdenburgischeu 
\  .-  --s :.  Ai":  ; ;  'c?  o  ," ..;  >:..  f .  -  ,  .  ,  1 .  iT..  1  :  T f  :i.  Berüü  is:  daher  beanf- 
:rf.i       ..: ..   K. -..:>.*      ;..:    Ar.v.Ar.T.'f    *i.'?>->  \S>g>   sz  l»ewegea,    nnd  man 


,-Wi    .-  .«^K    :  .-.4>  V<]r«u-^   «.-ii    iti.ictz*  Tü&  ^Jala  l^dÜ- 


Yersu^li  des  KAiserii  d&n  Streit  mit  8pat)iea  bei eq legen. 


607 


alTt  auf  Erfolg,   da  der  Kurfilrst  die  ganze  Sache  ebeasjo  gern  lo^  um 

woUeu  süheiiit  wk»  Spuöioü. 


Resolution  der  Generalstaaten*     Dat.  5,  Aug.   1G81. 

Auf  Bericht  der  Deputii'teü  für  die  auttwärtigen  Angelegenheiten  über  5»  Ati^.^ 
bre  in  Folge  der  Resolution  ?öm  31.  Juli  mit  Diei^t  gehaltene  Conferenss 
Kt  beschlossen,  dftss  endlich  die  Obligation  und  Erklärung  der  Geoeral- 
laaten  über  die  Hoefy.ser'sehe  Schalt!  ausgeliefert  und  ihre  Ratißcatiou 
i€B  Gi'enavergleichs  dnt.  Nimwcgen  30.  Juni  1679*)  gegen  die  brandenbur- 
^Bche  ansgcwecbselt  werde,  damit  das  Fort  Scheukentchauü  baldinöglichsiit 
inen  eingeräumt  werden  komic. 


Amerongen  an  den  Grit'ficr.     Dat.  Berlin   10,  Aug.   1681, 

Kr  hat  mit  Graf  Lamberg  zusammen  den  Kurfürsten  g«r  Annahme  10.  Äug* 
ier  kaii^erlicheu  Vermittlung  und  zm  Debergabe  des  Karl  fl,  in  die  Hände 
feines  Dritten,  bäi^  man  den  Erfolg  der  Verniittlung  s^ehe,  zn  bewegen  ge- 
achl,  aber  vergebens.  Der  Kurfürst  sagt,  wenn  es  8pan!eu  mit  der  Be- 
Hedigung  seiner  Forderungen  Ernst  wäre,  brauche  es  die  langen  Verband* 
inngeu  gar  niehtj  er  werde  so  viel  nachgeben  als  er  nnr  irgend  könne,  wenu 
man  ihm  sofort  eine  Summe  Geldes  bezahle  und  für  das  Ucbrige  Cantion 
«stelle.  Man  wünscbt  hier  gleich  etwas  Geld,  um  die  Sfcrüstnugen  bezahlen 
zn  können;  ob  die  gpanischeo  Finanzen  freilieh  baare?  Geld  aufbringen 
können,  ist  zweifelhaft. 


r 


Amerongen  an  Jen  Griffier,     Dat>  Potsdam   12,  Aug.  1681, 

Der  Kuriürst  ist  sehr  bekümmert  über  die  Vcrtolgungen  der  Ketormir-  12.  ÄögT 
j      t-eu  in  Frankreich  und  hat  öich  T^^^er  gevoeligh-  gegen  Uöbeuac  darüber 
geäüHisert,  der  sehr  verlegen  dadurch  geworden  >).  Alle  reformirten  Prediger 

^B        i)  S.  oben  p.  564  n. 

^V        *)  Sclion  etn  Jahr  frÜlicr  haue  »ich  der  Knrfar»!  A  merou^^ii  geg«riübftr  übt^r  dm 

f        m  FrunkretL'h  gcgurt  die  Pruteataiuen   veröliieii  Gmüsauikcftm   iii*br  gc  reisst  geän^seri 

I        (Suuihw^lTä  UeHchi  vom  ILJuti   lt>^Ü  h^l  Kauiner  ti,  ii.  Ü.  p.  4Ü0j^  In   Hd- 

bermü*»  bii^eue»  Beliebten  nbtr  sdn«^  dleacn  Origen&tund  ben'ttffriiden  Unteri  edtiiigi.'& 

mit  ilem  Kuffüraten  im  Auguat  16&1    iei   übrigetis   von  Vurk^giirljdt   nicliia  ^n  fücr- 

ken:    im  Gcgentbtiil   «^rkllirte  Rdbenae   mit  der  UnTendillmtbelt,    wie   Jiie  sieb  ein 

^■ßeflandter  Ludvrig'o  XIV«  wobl  ungestraft  eiläubeti  durfte,    Aüea    iür  Vf^rlMumduu* 

^Igen  der  ,tiichtanqUigeii*   Hofugi^s  UTid  leugD^jt^  die  Abyjcht  aeiitei*  KünigA,  Alle  «eine 

Unterthanen   —  jedocb   mit  Äoasobluss  von  alhni  Gewt^ltiBaaBiegelq  ^—   m  den  Scboi» 

er  alleio««ligmmcheiideD  Kirche  zurück£Uführeu^  keiueiwegs. 


gOg  VTII.    ZerwaifnuM  nach  dem  Frieden 

im  Laode  s>iad  aogewiesen.  io  ihren  öfTentlfchen  Gebeten  der  fnnxösfsehei 
Glaubenggenoasen  Erwähnung  zu  thmi.  Der  Earförfe^  ^Terianght  seer  naer 
den  nijtelach  van  't  EngeUche  werck*),  waerin  hij  rermeijot,  dat  naest  Godt 
de  conservatie  ran  de  gereformeerde  religie  gelegen  W^. 


Amerongeii  an  den  Griffier.     Dat.  Berlin  27.  Aug.   1681. 

.  Aag.  Der  KarfürBt  hat  sich  darüber  beßchwert,  dass  zwei  Schiffe  der  West- 
indi^fcheu  Compagnie  eine  seiner  Fregatten,  das  Wappen  Ton  Bnuideabiii{^, 
im  Angesicht  der  staatigchen  Forts  in  Guinea  angegriffen  and  genommen^, 
Howic  dai«s  die  General  Staaten  auf  seine  schon  im  Januar  erfolgte  Bitte  um 
Angabe  der  Grenzen  ihrer  Besitzungen  in  Afrika  noch  nicht  geantwortet 
hätten;  er  habe  um  sie  Besseres  verdient  und  hoffe,  dass  man  ihm  Tollkom- 
mene  Genugthuung  geben  werde  durch  Rückgabe  des  Schiffes  und  Vergü- 
tung des  Schadens.  Amerongen  bittet  dringend,  ihn  näher  über  die  Sache 
selbst  und  die  Intentionen  der  Staaten  in  dieser  Angelegenheit  zu  infor- 
miren.  

Der  Kurfürst  an  die  Generalstaaten.     Dat.  Potsdam 

27.  Aug.  1681. 

Aug.  Da  der  Streit  mit  der  Fürstin- Witlwe  von  Ostfrieslaud  und   den  Stän- 

den dieses  Landes')  eine  Sache  des  Reiches  ist  und  dieselbe  der  CognItioD 
des  Kaisers  und  des  Reichs  allein  unterliegt,  er  überdies  neben  anderen 
Fürsten  vom  Kaiser  beauftragt  ist,  das  den  Ständen  verliehene  Conservato- 
rium^)  aufrecht  zu  erhalten,  so  erachtet  er  sich  für  verpflichtet,  die  Ent- 
scheidung die.>(\s  Streites  der  Cüujpeteiiz  des  Reiches  allein  vorzubehalten 
und  sie  zu  ermahnen  ^  alle  im  Haag  darüber  angefangenen  Verhandlungen 
füllen  zu  lassen  und  sich  nicht  in  diese  innere  Reichssache  zu  mischen. 


*)  Dies  bezieht  sich  wohl  auf  die  Keise  des  Prinzeii  von  Oranien  nach  Eng- 
land, um  die  Zerwürfnisse  zwischen  Karl  II.  und  dem  Parlament  zu  schlicbteo. 
Vgl.   kanke,  Engl.  Gesch.  V.   Iö3ff. 

*j   Vgl.  V.  Borcke  a.  a.  O.  p.  29. 

^)  Vgl.  hierüber  VViarda,  Ostfriesischc  Geschichte  VI.  14(>  ff.  O.  Klopp,  Gesch. 
Ostfriesland»  p.  39;')— 4()1.  Pufendorf  XVlll.  131.  Die  Fürstin  Christine  Char- 
lottf^  hatte  sich  anf  den  Rath  der  Herzoge  von  Braunschweig  und  des  Prinzen  von 
Oranien  (wHhrend  seines  Besuchs  in  Celle  im  Sept.  1680)  an  die  Generalstanten  um 
Vermittlung  ihres  Streites  mit  den  ostfriesischen  Ständen  gewendet.  Die  Staaten  nah- 
men Partei  für  die  Füritin,  weil  dem  Prinzen  daran  lag,  die  Aufstellung  von  Trup- 
pen in  Ostfrie-land,  der  sich  die  Stünde  widersetzten,  zu  befördern,  wfihrend  sie 
früher  immer  für  Erweiterung  der  ständischen  Rechte  intervenirt  hatten.  Die  Stände 
wandten  sich  nun  an  den  Kaiser,  und  dieser  übertrug  den  Fürsten  des  westfälischen 
Kreises  den  Schutz  ihrer  Rechte. 

*)  Vom  16.  Mai  1681.     Wiarda  VI.  157. 


OstlHeduKl^     Eüokkebr  Amerotigett's  nacb  BQÜtmd. 


609 


Die  Geiieralstaateri  an  den  Km^fürstL^n.     Dat,  Haag 

3.0cL  168r> 

Sie  haben  gar  nicht  die  Absieht,  sich  die  Competenz  des  Reichs  m  der  S. 
itfrieBißchen  Sache  aüzmijaHt>eü,    .sondern  üben  nur  ein  ^eit  lauge  und  oft 
asgeiibtei^  Eeebt  wieder  einmal  aus^  titoMch  die  im  J,  1620  nm  ihnen  ga- 
Qtirteii  Verträge  und  Aceorde   aufrecht  zti   erhalten  und  einen  Compro* 
isB  zwischen    der  Fürstin   und  den   Ständen   zu   Stande   zu  bringen.     Sie 
&ffeu,  dasB  der  Kaiser,  mit  ihnen  verbündet,  ihr  altes  Recht  der  Garantie 
hnen  nicht  etreitig  machen»  und  dass  der  Kurfürst  diki  Seinige  beim  Kaiser 
lazu  beitragen  wird»   dass   sie  in  ihren  wohlerworbenen  Rechten   nicht  ge- 
tränkt werden. 


k 


Kesuliitiün  der  Generalstaaten,     Dat.  13.  Oct.  1681. 

Amerougen  hat  gemäss^  der  Resolution  vom  7.  Oct*)  den  Deputirteu  13.  Oot,^ 
r  die  auswärtigen  Angelcgenhtnten   berichtet,    dasH  der  Kurfürst  ihm  bei 
einer  Abreise   empfohlen  habe,    dnraui'  anzuhalten^    1)  dass  Ihm  die  rück- 
itändigen  Subsidien  hu  zum  J,   16ly  bezahlt;  2)  Satis^faction  und  Entnehä- 
igung  für  den  im  Clevis^chen  erlittenen  Schaden  gegeben;    3)  ihm  die  bei 
ier  Ueberliefernug  der   Schenkeuschanze  n^wegens   de   Lijmers""   zugesagte 
ntscliädigufig  bezahlt  werde;   4)  daas  die  GeneralHtaatcn  sich  in  den  ost^ 
friei!iitfchen  Streit  nicht  ferner  ctumischen  sollen;  ö)  dass  ihm  das  in  Guinea 
genommene  SchilJ'  ^iins  Wappen  von  Brandenburg^  sofort  kosten*  und  Mclmd- 
lüsi  re^tituiit  werde.    Kerner  hatAmerongen  nmständigen  Berieht  eri^tattet 
über  den  Zustand  des  brandenburgii=ehen  Hofe^   und   wie   der  Kurfürst  mit 
Heinen  Verbündeten,  dem  Kaiser,  Frankreich,  Falen,  England,   Schweden^ 
Dänemark,  Saehsenj  Celle,  Wolfe ulHittel  und  Hannover,  i=teht   Amerongen 
wird  dafür  Dank  auis gesprochen  und  er  ersucht,   die   ^pointen  van  conside 
ratie  en  deliberatie  nijt  Let  voorsK,  rapport  re^ ulterende** ')  schnftlich  ein- 
zureichen. —  Die  Deputirteii  für  die  auswärtigen  Angelegenheiten  berichten 
ferner,  dass  Amorongen  im  besonderen  Auftrag  des  Kurfürsten  von  Brau- 
denburg  vorgetragen  habe,  da^B  derselbe  die  Bezahlung  der  riickiätäadtgen 
Subsidien  bis  zu  seinem  Frieden  mit  Frankreich  1G79  verlange,  vor  Allem 
aber  die  Rückstände  sofort  bezahlt  haben  wolle^  die  Gelderland  (41,891  fl.), 
Holland  (81,610) ^  Overysj^el  (25,637),   Groningen  (90,982)  k»  zum  J.  lötö 


')  Ein  Auw^Og  bei  fufenclürf  XVllL  8J;  t'in  glüichlaüleudcä  Schreiben  an  deu 
Biücbuf  Tou  Manster  bei  Wiarda  VL  157. 

^)  Amerongem   halt«!  a^n  diesem  Tage  dtim  PleDum   der  Ofniernläiaaton  ßencbt 

über  steine  MUdon  er«iattet  und  uiu  BrnänDurrg  ehilger  Deputlrien  gebeten,  um  ihnen 

über   «ioige    vom  KtirfH rieten    ihm   besonders    empfqhtene  Buchen    zn  berichten,      Dlt 

Siatttep  halten  die  De|3utirteu  für  die  anawärligen  Angelegenfaeiten  darauf  beauftragt, 

il  AineruTigen  C«ufer«figeti  %n  haheti« 

*)  fi^idtis,  die  ipoicten"  und  der  Rappujt,  fehlen  leider. 


gjO  Vtn.   ZerwflrftiiBie  nach  dem  Frieden. 

ihm  noch  schulden'):  Worauf  beschlossen  ist,  die  Staaten  der  genannten 
Provinzen  zur  schleunigsten  ßezahlung  dieser  Rückstände  aufzufordern,  da- 
mit man  dem  Kurfürsten  keinen  rechtmässigen  Anlass  zu  Klagen  gebe. 


')  Ein  grosser  Thei)  davon  war  aber  schon  an  Raul^  und  Di  est  aasignirt  wor- 
den.    Vgl.  oben  p.  555  n.  die  Znsaronienslellung  der  Subsidienrfickstftnde. 


IX. 


Verhandlungen  über  eine  neue 
Coalition. 

(Berichte  von  Anierongen.) 


39* 


Einleitung. 


TT  as  dem  anermfidlicben  Eifer  des  Prinzen  von  Oranien  zu  erreichen 
nrcht  geUiijgeu  war,  die  Bildtiug  emer  neuen  Coalidon  gegen  Frankreichs 
crtirüc^keüde  Supreujatie,  da»  lie wirkte  in  kurzer  Zeit  Ludwig'^  XIV.  ge- 
waltthätiger  UebermutiL  Die  Rücksichtslosigkeit,  rait  der  Prankreich  die 
kiium  gegchlos^euen  Vertnigo  brach,  der  Hohn,  mit  dem  e^  jeden  Versncb, 
df*n  Reunionen  sieb  zu  widersetzen,  (Ür  Friedeubbruch  erklärte,  die  unver- 
bullte  Unterdrückung  der  (Vanzosiscben  Reformirten  —  Alles  das  Ä^igte 
uicht  nur  auch  dem  verbiendcten  Auge,  dass  Europa  politische  und  religiöse 
Knechtschaft  drohe,  wie  /.nr  Zeit  Philipp' (s  IL,  sondern  durch  die  frauzö- 
Btscben  Räubereien  wurden  auch  die  meisten  earopäi sehen  Fürsten  und  Staa* 
ten  In  ihren  Sonderinteressen  verletzt,  tmd  Sicherung  des  eigenen  BeKieses 
wie  Schutz  der  allgemeinen  Freiheit  mussten  gleichmassig  Äum  gemeinsa- 
men nachdrücklichsten  Widerstand  auffordern. 
PI  Obgleich  durch  die  Reunionen  nicht  direct  berührt,  aber  von  der  Uc* 
berzeugung  durchdrungen,  dass  weim  man  sie  rnhig  geschehen  Hess,  ihre 
eigene  Unterdrücknng  nur  eine  Frage  der  Zeit  sei,  ergriffe u  die  Staalen^ 
geleitet  vom  Prinzen  von  Oranien,  auch  bei  Bildung  der  neuen  Coalition 
die  Initiative.  Den  ersten  Kern  derselben  bildete  der  Associations vertrag 
mit  Schweden  vom  10.  Oct  16S1,  deäseii  Zweck  war,  die  Friedeniiächiüsse 
von  Münster,  Osnabrück  und  Nimwegen  tu  garantiren.  Zwar  wurde  auch 
Frankreich  zum  Beitritt  eingeladen^  indess  konnte  doch  kein  Zweifel  ^ein, 
gegen  wen  das  neue  ßündniss  gerichtet  war,  und  die  eifrigen  Bemühnngen 
der  französischen  Diplomatie,  die  neue  Coalition  im  Keime  zu  ersticken  oder 
wenigtitens  ihre  weitere  Verbreitung  zu  hindern,  bewiesen,  da^s  Ludwig  XIV. 
ihr  eigentliches  Ziel  richtig  erkannte.  Die  Indolenn  und  Eiferf^ucht  der 
Mächte  kamen  Frankreich  /m  Hülfe,  um  die  weiieve  Ausdehnung  der  As- 
gociation  zunächst  zu  verhindern.  Karl*s  IL  Wankelmutb  und  Unzuver- 
lässigkeit  zeigten  sich  wieder  einmal  ira  grellsten  Licht:  während  er  ein 
Jahr  vorher  iiberall  Inr  eine  neue  Coalition  Bundesgenossen  zu  gewinnen 
emiiht  gewesen^  lehute  er  nun  jede@  Elutreten  für  die  Integrität  der  spap 


614 


IX»    Verhindlungwi  über  olne  cooe  CoJilition« 


nifteben  Niederlaiide  ab,  Kur  der  Kaiser  nnd  Bpamen  echlossen  sieb  im  Liaf 
des  J.  1682  der  AssociaCioi)  au^  und  die^e  Bimdeägenot^^en  war^n  aoeh  oor 
ein  zweifelhafter  Gewiiui,  da  HpauiuiiB  ühumauht  die  üoalitioü  ja  überhaupt 
erst  (loth^endig  maelite,  imd  Oestreich  fortwährend  ?oo  den  Türke«  be- 
droht wurde.  Es  kam  darauf  au^  neben  Schwede»  auch  die  i^tet^  krieg*' 
tuchtigeti  uorddentBchen  Ftirsteu»  vor  Allem  Braudenburg  zu  gewianeu^  ehe 
IQ  an  au  bewatfneten  Widertitand  gegen  Frankreich  denken  konnte. 

Gleich  uacli  Abgchlu^K  des  As sociations vertrag??  wurde  also  Ameroa- 
geu  an  den  braudenburgischen  Hof  zurückgesand«;,  um  den  Kurfiirbten  mm 
Beitritt  aufEufordern.     An  Scbraeicheleicn  und  Versieberungen  ihrer  betitÄn- 
digen  Freuadsehaft  liesf^en  e;^  die  Staaten  nicht  fehlen,  zu  reellen  Beweis^ea' 
derselben,  xur  Befriedigung  der  Forderungen  de^  Kurfürsten  waren  sie  aber 
tucbt  zu  bringen  gewesen.    Hatten  der  Prinz  und  der  Kathspensionär  giehcm 
grosse  Mühe  gehabt,  überhaupt  die  Association  gegen  den  Widerstand  der] 
republikanischen  französisch-gesinnten  Partei  bei  den  verschiede nen  Pr^)rir)- 
len  zur  Anntihme  zu  bringen,  so  war  es  vollends  uutiöglichp  diese  noch  m\ 
Geldopfem  für  die  Anßbreitung  der  Coalition,    von  deren  NothwettdigkeiU 
doch   nur  Wenige   überzeugt  sein   raochten,    zu   bewegen.     Wedf*r   wurden 
also  die  Kiiekiitäude  der  bis  1676   tälHgeu  Subsidien   bezahlt,   noch  irg^iid 
eine  Vergütung  für  die   übrigen  Forderungen   des   Kurfür^^ten   in    Auiij^LchtJ 
gestellt.     Auch  ihren   Widerspruch   gegen  den   b ran denburgi fachen    Jlimdel 
nach  Guinea,  die  in  O^itfriesland  gethanen  Schritte  gaben  die  Staaten  nicht 
auf»  hi)  dass  Ameroagen  sich  bald  von  der  völligen  Nutzlosigkeit  femereu  i 
Aufenthalts  am  brandeuburgbchen  Hofe,  wu  er  bloss  Klagen  und  Vorwürlt^ 
zu  höreu  bekam,    überzeugen  musste  und  nach  Dresdeu  abreiste,    am  dort] 
i^eiu  Heil  zu  versuchen, 

Als  er  naeii  mehnnonatlicher  Abwesenheit  »ach  Potsdam  zarückkebrte,] 
fand   er  die  Stimmung  des  Kurfürsten  günstiger,     Ueber  den  Differeniea,] 
die   seinen  Zorn  erregt  hatten,    war  einige  Zeit  dahingegangen   und  hatte' 
ihre  Scharfe  und  Bitterkeit  gemindert.    Die  nnaufbörlichea  Gewakthätigkei- 
ten  Frankreichs  gegen  das  Üeich  und  Spanien,  gegen  seine  eigenen  Unter- fl 
thanen  reformirter  Confession  hatten  des  Kurfürsten  Misstrauen  nnd  Ahnet*  V 
guug  gegen  Ludwig  XIV,  von  Neuen;i  erregt;   eine  Aussöhnung  mit  den 
Niederlanden  mii?^ste  auch  ihm  nun  erwünscht  sein,   damit  er  nicht  gegen ^ 
Bchwedentä  und  Polens  drohende  Haltung  allein  auf  den  Schutz  der  fran-^ 
zödschen  Allianz   angewiesen    war.     Auch  seine  eigene  Sicherheit   war  ja 
wesentlich  durch  das  Zustandekommen  eines  Friedens  im  Westen  bedingt^ j 
und  diesen  herbeizuführen,    konnten    die  Staaten  ihm    Bchr  behiiriich  sein.] 
Er  gab   also   dem  ßtaatischen  Gesandten  zu  verstehen,   «nter  welchen  Bc-j 
diüguugeu  er  die  alte  Freundschaft  und  Allianz   mit  der  Ilepoblik  zu  er* 
neuern  bereit  sei, 

Amerongen  holte  nich  sofort  persönlieh  Im  Haag  neue  Iogtructiouea| 
und  erwirkte  auch  bei  den  Staaten  die  Bewilligung  der  brandenburgischeu ' 
Geldforderungcu.     Aber  sie  wurde  an  Bedingungen  geknüpfti  die  der  Kur- 
fürst nicht  an ne Innen  konnte,  ohne  j^ieh  gerade  in  die  Gefahren  zu  stflrzen,^ 
die  er  durch  seine   bisherige  Politik  hatte  vermeiden  wollen.    Sein  Augen- 
merk war  auf  Sicherung  des  Reiches  durch  eine  fnedllehe  TJebereinkunlt  1 


EiEleitang. 


615 


mit  Frankreich,  selb§fe  mit  Freisgebuiig  Btrassbargs  und  der  andern  reu* 
nirten  Plätze,  gerichtet;  einer  Vertichmelzung  der  Sache  des  Reiches  mit 
der  Spanien.s  arbeitete  er  entgegen.  Und  nun  verlangteu  die  Staaten,  dat^s 
er  sich  zum  thätliehen  Schutz  der  japanischen  Niederlande  gegen  weitere 
Gewa!trDaB?regeln  Frankmchf^  verpflichte  ^  dass  er  wieder  mit  einer  Macht 
in  Allianz  trete,  die  ihn  durch  die  Niehterfüünag  der  früheren  Bünduisse 
^nr  Selij&thilfe  gezwuageD  hatte.  Zwar  wie»  der  Kurfürst  den  staaüscben 
Antrag  nicht  gans;  von  der  Hand,  er  liess  sich  auf  Erörtern ngeu  iiber  die 
Mittel  uud  Wege  einer  VeräJtändigJing  mit  der  Republik  eio,  aber  &\s  man 
endlich  nach  langen  Verhandluagen  hin  und  wieder  durch  gegenseitige  Nach- 
giebigkeit dem  gewimschteu  Ziele  naher  gekommen  war,  wurde  die  Repu- 
Ijlik  durch  die  Kriegserklärung  Spauiens  an  Frankreich^  das  energische  Auf- - 
treten  den  Kaisers  nach  dem  Sieg  über  die  Türken  in  Bahnen  mit  fortge- 
^ggea,  auf  denen  der  Kurfürst  ihr  nicht  folgen  mochte.  Ah  daher  Arne- 
roagea  Ende  16B4  den  b ra n de nburgi scheu  Hof  fiir  immer  Ferlie^s,  hatte 
er  den  geit  1679  verfolgten  Zweck,  die  Wiederher.stellnng  der  alten  Freu  ad- 
Schaft  uud  Allianz  zwi^^chen  der  Republik  und  dem  Kurfürsten  zwar  ange- 
bahnt)  aber  noch  Dicht  erreicht. 

^f       In  zwei  Bänden  Hegt  auch  über  diese  Mission^   wie  über  alle  anderen 

P  Gcjs and tschaftpu  Amcrongen*s  dae;  Yerbaal  vor:  nur  fehlt  leider  in  dem. 
I  selben  nicht  allein  die  CorrespoudenK  mit  dem  Prinzen,  gondern  auch  für 
I  das  letzte  Jahr  1684  die  mit  dem  Rathttpensionärj  sie  enthielt  wohl  Berichte 
und  Urtheile  über  den  erbitterten  iStreit  des  Frin^seu  mit  Amsterdam  über 
die  Werbungen  uud  die  gegen  Frankreich  zu  ergreireuden  Massregeln,  deren 
Mittheilung  an  sämmtUehe  Mitglieder  der  Generalität  unthunlieh  erschien. 
Wie  §ehr  dieser  Yerlusit  auch  zu  bedauern  isit^  so  bietet  der  lebhafte  und 
iuhaltreiche  Briefwechsel  A  merongen*s  mitFagel  im  J.  1683  wenigstens 
einige  Entschädigung. 

Die  Auszüge  aus  den  Depeschen  der  staadi^chen  Qeäandten  in  Wien, 
Kopenhagen  u,  a.  &,  0,  sind^  wie  die  früheren,  dem  Register  vou  HolJand 
entnommen. 


IX.    Verhandlungen  über  eine  neue 
Coalition. 

(Berichte  von  Amerongen.) 
1681  —  1684. 


Instructie  van  de  H.  M.  H.  Staeten  Generael  der  Vereenigde 
Nederlanden  voor  den  Heer  van  Amerongen,  gaende  als 
extrs.  Envoy6  na  S.  C.  D.   van  Brandenburch.     Dat.  Haag 

18.  Oct.  1681. 

[Freude  über  des  Kurfürsten  beständige  Freundschaft  zu  dem  Staat.  Bereitwilligkeit, 
dieselbe  ihrerseits  zu  befestigen.  Gemeinsamkeit  ihrer  Interessen.  Notb wendigkeit 
treuen  Znsammenhaltens.  Ihr  Wunsch,  die  noch  vorhandenen  Differenzen  beseitigt 
zu  sehen.  Unmöglichkeit,  die  verlangten  Subsidien  zu  bezahlen.  Bitte  um  Erlass 
derselben.  Rechtfertigung  des  Separatfriedens.  Bedauern  über  den  Vorfall  in  Guinea. 
Versprechen  jeglicher  Satisfaction.  Wahrung  der  Rechte  der  Westindischen  Compagnie. 
Ostfriealand.     Die  Differenz  mit  Spanien.] 

1681.  Den  gem.  Heer  van  Amerongen  sal  sich  ten  spoedichsten  we- 

8.  Oct.  (jerQm  begeven  naer  't  hof  van  S.  C.  D.  van  Brandenburch  en  na  afleg- 
ginge  van  de  Curialia  aen  Hoochgein.  Ö.  C.  D.  specialyk  betuygen, 
hoe  aengenaem  het  aen  H.  H.  M.  is  gevveest,  te  vernemen  de  conti- 
nuatie  van  S.  C.  D.  aflFectie  voor  desen  Staet  ende  de  goede  ingeze- 
tenen  van  dien,  en  dat  de  artificien  van  haere  vyanden  niets  hebben 
vermögen  ora  daer  in  eenige  alteratie  te  brengen. 

Dat  deselve  verzoeken,  dat  S.  C.  D.  daer  in  wil  volherden,  en 
gezint  zyn  van  haer  zyde  alles  toetebrengen,  wat  dienen  can  om  8. 
C.  D.  in  die  goede  wil  niet  allcen  te  doen  continueren,  maer  ook  om 
die  van  tyd  tot  tyd  te  doen  vermeerderen  en  grooter  werden. 


Instmotido  fQr  Amerongen. 


617 


Dat  H,  H,  M-  haer  verplicht  houden»  om  S.  C*  D.  affectie  see? 
ooch  te  achten  en  die  boven  andere  te  rech  eroberen,  so  om  de  oude 
vriendschap,  die  tusseß  desen  Ötaet  en  het  Doorluchtich  Cheurhujs 
van  en  met  de  begin«elen  van  dese  Hepublic  altoos  heeft  geinte rce- 
deert,  als  ona  den  band  van  religie,  die  H.  H,  M.  en  ö.  C.  D,  f  ea- 
men  profiteren  ende  belyden  en  die  nu  (^Godt  betert)  soo  seer  geaf- 
fligeert  werd,  en  om  de  nabujTschap  ende  conitnercie,  waer  door 
wederzyds  landen  met  den  anderen  so  d  an  ich  1  eggen  geenclavoert  en 
wederxyds  tngezetenen  aen  den  anderen  so  seer  zyn  geengageert,  dat 
de  ongemacken  die  den  eenen  soudeu  mögen  overcomen,  aen  den  an- 
deren niet  anders  dan  seer  sehadelyk,  so  niet  niineus  moeten  zyn* 

Dat  3ty  &eer  gepersuadeert  zijn,  dat  dese  vriendtschap  by  de  je- 

genwoordige  tijdsgelegenheit  meer  ab  oijt  noodich  is,  ab  men  reflectie 

maekt  op  't  gunt  alom  in  Europe  passeert,   hoe  naer  deeen  fcjtaet  en 

Ö,  C.  D*  Sonden  gelegen  zyn  aen  de  plaetsen,  daer  den  onrnst  ende 

e  beroerten  eergt  souden  connen  beginnen,  en  daer  men  so  seer  la* 

reert,  om  alle  Christenprinecn  te  houden  buyten  aUe  verbintenissen 

en  engagementen  met  malcan deren,    op  dat  sij  niet  verplicht  souden 

esen,  den  een  den  anderen  te  hulpe  te  coraen, 

Dat  het  daerom  aen  H*  H*  M*  deö  te  meer  smert,  dat  sy  bet  on- 
eluk  hebben  van  S,  C.  D*  niet  te  connen  voldoen  omtrent  het  werk 
van  de  subsidien  by  S.  C-  D.  gepretendeert,   mitsgaders  het  dedoma- 
gerne nt  en  de  satisfactie  van  schade^  die  S.  C,  D.  is  ey säende,  en  dat 
die  t\vee  saken  aen  haer  vyanden  occasie  en  aenley dinge  geven,   om 
de  groote  genegenheit,^  die  ey  weten  dat  S.  C.  D.  haer  is  toedra- 
gende,  so  nu  eo  dan  eenige  belettinge  en  eene  eeparatie  van  gemeeue 
^—interesteu  te  maken. 

^P  Dat  hy  Heer  van  Amerongen  daerom  hoocbgem.  S.  C.  D,  op 
de  allercraclitichste  torme  Bai  versekeren  van  de  eonßtante  geuegen- 
beit,  die  M.  II.  M,  hebben,  om  niet  alleeu  te  mögen  bl}Treu  in  de  aller- 
^bestc  inteliigentie  met  6.  C*  D,,  maer  die  ook,  su  veel  mogelyk  en 
^Koeniyk  Bai  wesen,  te  doen  vergrooten  en  vermeerderen. 
^H  Dat  hy  Heer  van  Amerongen  aen  S.  CV  D,  sal  te  gemoet  yoe- 
^^en,  dat  II.  H,  M*  genu  H,  C.  D.  nu  niet  wederom  het  hooft  aullcn 
^^breken  met  repetitie  van  redenen  ende  argumeuteu,  waerom  sy  met  de 
^^roorm^  pretensicn  niet  öotiden  behooren  te  werden  beswaert;  maer 
F  alleen  op  de  vriendelykste  wyse  vourd ragen,  dat  als  sij  al  toestonden, 
I  dat  sy  daer  over  aen  *S,  C,  D.  waren  verBehuIdt,  het  echter  voor  haer 
absolut  nndoenlyk  soude  wesen,  tot  de  betalinge  van  de  \*oorsz.  sub- 
sidien in  te  laeten,  so  wel  ten  aensien  van  de  onvermogenheit,  daerin 


618 


IX*    T^rliandltingen  über  eine  neue  Co&liUoti. 


6T  haer  vinden^  om  haer  in  ©enig  goet  postur  van  defensie  te  bouden 
eo  te  htengen»  «taer  vaii  hij  Heer  vaii  Amerongc  acn  houcbgem.  S. 
C.  D.  in  tle  meeste  cuiitidentie  trouhertelyk  sal  mögen  spreken,  «Is 
ten  aensieii  van  de  consequentie,  die  de  belalinge  uf  belofte  van  be- 
üilin^e  ten  aeuöien  van  andere  met  sich  slepeii  moeL 

D;it  ny  wel  weten,  dat  H.  C.  D.  haeren  nndergaug  «iet  alleen  niH 
ionde  begeeren,  niaer  m\kB  met  syn  maclit  en  vermögen  ßoude  helpen 
beletten,  en  dat  bj  »ekerlyk  Bonden  mieten  manqueren  aeu  haer  ge- 
gcven  vvoord,  indieii  t^y  bouden  beloven,  te  betalcn  de  votirsx*  snbs«!* 
dien  na  den  voarm.  jaere  lü7<>,  of  dat  sj  haer  in  den  grood  soudec 
jnoeten  rniuereD  en  aen  de  gemeine  Baeke  onnut  maken,  Indien  mj 
die  quanien  te  betalen* 

Dat  Bv  derhalven  gansch  gtdieustich  versoeketi,  dat  S,  C*  D,  baei 
daer  mede  niet  wil  beswaeren,  en  dat  &y  hy  andere  occasien  en  gt- 
legentheden  wederom  geerne  sullen  betuygen  ende  beloonen^  hoe  »eer 
Bij  aen  H»  C*  D.  voor  die  sjne  goctbeit  sullen  zyii  verplicbt 

Üat  sy  geerne  willen  bekennen,  dat  By  wel  hadden  geweuscht, 
dat  Ö.  C.  D»  by  de  jong^te  vrede  meerder  satisfactie  had  mögen  be- 
comen;  maer  dat  sy  ook  geloven,  dat  S.  C-  D.  wel  Bai  zyn  gepersua- 
deert,  dat  de  calamiteiten,  die  dien  oorloch  met  siich  heeft  gesleept, 
de  verbaestheit,  die  die  in  de  gemoederen  van  de  ingezetenen  alhier  ^ 
hadde  gecauseert^  de  flauheit,  daermede  eeuige  de  saken  van  *t  ge-S 
mein  aensagen,  en  't  weynige,  dat  eenige  seer  geinteresseerde  daer 
tue  contribueerdeü,  de  eenige  oorsaken  zyn  geweest  van  de  tmgeval- 
len,  en  dat  sy  liopcu,  dat  die  gene,  die  intereet  bebben  en  maken  van 
H.  H.  M.  en  Ö.  C»  D,  in  interesteu  gesepareert  en  op  den  and^reE 
niet  wel  vernuegt  te  sien,  haer  daer  van  niet  snllen  connen  prae^ 
valeren. 

En  wat  belangt  de  Bubsidien  versehenen  tot  den  jaere  lij76  inelnsM 
dat  H.  H*  M,  sullen  besurgen,  dat  S.  C.  D»  daer  van  ten  allerspoedig- 
sten  mach  werden  voldaen,  en  niet  sullen  nalaeten,  de  Heeren  Btaeten 
van  de  respective  provincien»  so  als  sy  al  hebben  begonnen,  daer  toe^ 
e£fectueljk  te  dispoueren.  fl 

Dat  bet  H.  IL  M*  seer  heeft  raisvallen,  dal  het  nemen  van  't  schip 
„het  wapen  van  Brandenburg''  door  die  van  de  West-Indiscbe  Com- 
pagnie  deser  Landen  aeu  Ö,  C.  D*  nieuwe  redenen  van  ongenoegen 
beetl  gegeven;  dat  sy  niet  bebben  nagelaeten»  de  voorsz.  Com  pagnie 
af  te  voorderen  beriebt  en  informatie  van  den  toedragt  van  dien;  dal 
deselve  Compaprnie  verclaert  hebbeiide,  hier  van  gans  niet  geinformeert 
te  wesen,  en  uytstel  genomen  hebbendc  tot  het  arrivement  van  haere 


I 


I 


Die  Fofdenißgeo  da»  Kurfürsten  itn  d«n  ^taAt^ 


619 


ßhepen  uyt  de  gewesten  van  Gninpa,  H.  H.  M,  haer  dien  iiytstel  niet 
^ebben  connen  weygeren.  BonderliD^e  daer  de  voorsz.  scliepen  alle 
jen  werden  verwacht* 
En  dat  hj  Heer  van  Aniernngeii  aen  B*  C.  D.  op  de  beste  ende 
eraehtiehäte  vvy^e  ml  repre^nenteren,  drit  gelyk  H.  H.  M.  het  haere  mel. 
de  uytterste  genegentheit  sullen  eonnen  tribueren,  om  deBBeifs  vriend- 
achap  te  conserveren,  sy  ook  niet  sulleo  lijden,  dat  eenige  van  de  in- 
gezetenen  deser  Landen  door  manquemeBt  van  respect  voor  S.  C*  D- 
of  door  belediginge  van  syne  otiderdaenen  capabel  souden  zijn,  daer  in 
eenige  alteratie  te  maken« 

En  sal  liy  Heer  van  Amerongen  hoochgem,  S.  C.  D.  wyders 
informeren  van  de  constitutie  van  de  voorsz.  We^t-Indiscbe  Compagnie^ 
van  de  octroien  aen  deselve  Compagnie  verlecnt,  vau  de  placatcn  geema- 
neert  tegens  die  gene,  die  hier  te  lande  eenige  sehepen  voor  haer  orte 
andere  ernuiperen,  om  na  de  distrieten  in  de  voorjsz.  octroien  begrepen 
te  vaeren,  mitsgaders  tegen  die  gene  die  haer  bemoeyen^  am  hier  te 
Lande  volk  aen  te  nemen  tot  die  vaerten,  en  tegens  t  volk  dat  sieh 
op  die  vaerten  laet  gebniyken;  alsmede  van  den  handel,  die  de  Com- 
pagnie in  de  voorsz.  districten  m  dryvende,  die  op  somniige  plaetsen 
jFoor  allen  en  een  iegelyk  is  open,  op  somraige  plaetsen  alleen  voor 
remde  open  is  en  op  Bommige  plaetsen  by  de  Compagnie  sodanich 
"privative  be bandelt  werd,  dat  niemand  aldaer  tot  den  handel  werd 
geadmitteert:  sieh  daer  omtrent  dienende  van  de  voorsz.  octroien, 
plaeaten  en  berichten  van  de  voorsz.  Compagnie  en  met  eenen  aen- 
wysende,  hoe  eeer  S,  C*  D.  in  dese  saeke  werd  geabuseert,  wan- 
neer  syn  factoors  alhier^  zynde  onderdaenen  en  ingezetenen  van  dese 
Landen,  ondernemen,  scbepen  uyt  dese  Landen  na  die  gewesten  te 
eqniperen  en  boodBvolk  en  andere  daer  toe  te  huyren  en  &eli*B  uyt 
len  dienst  van  die  van  de  voorsz.  Compagnie  te  trecken  en  te  de- 
baucheren. 

Eu  dat  H.  H.  M-  niet  geloven,  dat  B*  C.  D,  soude  willen,  dat  sy 
ie  onbehoorlyke  handelingc  van   haer  onderdaenen    en   ingezetenen 
"souden  moeten  aensicn  tut  so  grooten  nadeel  van  de  voorsz*  Compag- 
nie, cn  dat  eenige  particuliere  geinterraseerde  S.  C.  D.  f  elkens  sou- 
dea  soeken  te  persnaderen,  dat  so  wanuecr  H*  H.  M,  haer  ondersaten 
na  merite  souden  stratfen,   sulks  soude  geschieden  tot  cleynaehtinge 
in  S.  C,  D, 

Dat  sy  ander&in»  wel  genegen  zyn,  de  cüminercie  van  H,  C*  D* 
onderdaenen  alom  te  favorisereu  en  selfs  ook  in  die  gewesten,   voor 


620 


IX-    Verb  an  diu  n  gen  über 


StfönT 


so  veel  8j  BulkB  ßiiUen  connen  doen,  sonder  de  voomz.  West-Indiscif 
Cotnpagnie  in  haer  octroicD  te  lieledigen* 

Den  gern*  Heer  van  Anieronpreii  sal  S.  C.  D,  ook  tnformereii 
van  t  gimt  alhier  is  gepasseert  amtrent  de  differenten  ontjstaefi  tassest 
de  Vrouwe  Furstinne  Regente  ende  de  Stenden  van  Oostmeslandt  •), 
sich  ten  dien  ejmde  bedienende  van  de  resolutien  en  andere  aeten  m 
de  vaorsz.  saecke  bo  nu  ter  tyd  als  in  den  jaere  1667  of  1668  ?<w^ 
ge  Valien. 

Sal  ook  S.  C.  D.  versekeren,  dat  H.  Hp  M.  geer  geneg-en  zjn,  om 
te  helpcn  iiyt  de  weeh  legten  de  differenten  oiitstaeu  over  de  wau- 
betaliuge  der  Spaenee  subsidien  en  het  nemen  van  *t  schip  Carolus 
Seeundus,  en  dat  H,  H,  M.  sullen  trachten,  de  voorsx.  differenteE 
800  veel  doenlyk  uyt  de  weeh  te  ruijmen. 

Den  gern*  Heer  van  Amerungen  sal  voorts  in  alles  trachteii 
waer  te  nemen  het  interest  van  den  Staet,  so  veel  mogelyk  sal  wesea 


Seerete    instructie   van    de  H,  M,  H.  Staeten    Generael   der 

Vereenigde    Nederlanden    voor    den    Heer   van   Amerongen. 
Dat  Haag  18.  Oct.   1681. 

[BeMürstotig  Über  die  Bcs*;tznng  Btrassbiirge  uad  die  gefJihj liehen  PlÄne  Ludwig*«  XIV, 

Bitte  um  den  E«rh  des  KnrfdrBten  ^  was  eu  tlinn  um.     Ihre  BertsitwtlÜgkt^it»    mit  tn^ 

di^ren   ADiitton  Frankreich  entgegeo£utreten«{ 

16.  Oot.  Den  Heer  van  Ameronge  sal  ook  ten  Bpoedichsten   en   by  de 

allerbeste  gelegenheit  op  de  discreetgte  wyse  aen  S*  C.  D.  represen- 
teren  de  Burprise  en  de  vergelegenheit,  daer  in  H.  H,  M.  haer  vinden 
door  het  haest  en  onverwagt  wegnemen  van  de  stad  i^traesburch ")  ende 
de  desseinen,  die  gezeyt  werden  dat  daer  oiutrent  noeh  verder  souden 
zyn  geformeert^  die  daer  henen  souden  gaen,  dat  8*  Con.  Maj,  van 
Vrankryk  van  voomemen  soude  Z}T1,  sich  meester  te  makeu  väe  den 
geheelen  Onderrhyu  aen  d'  ecne  zijde  en  van  de  atad  van  Luxen- 
borg  en  van  seer  veele  plaetsen  in  Viaenderen  gelegen  aen  de  an- 
dere zyde. 

Dat  H,  H.  M.  wel  weten,  hoe  scer  so  wel  sy  als  Ö,  C\  D.  daer 
by  2yn  geintereHüeertj  en  dat  sy  daeroni  seer  geerne  souden  zyn  ge- 
dient van  ö*  C.  D.  hoochwysen  raed  in  dese  groote  ongelegenheit: 
nainelyk  wat  S,  C.  D,  oordeelt,  dat  sonder  tydverlies  best  soude  eon- 


'J  Vgl.  likfübcr  Wiaidu,  oaUVica.  GüsoL  VL  146— 15L 
')  Aoi  aO.Öopi.  168L 


VerhAkert  den  franxdaiiohen  Reunioaen  gegeaäbm-* 


621 


k 


n  en  dicüeu  te  werden  tsr  band  geoomen,  am  so  swaeren  ongeluk 
preveniereu. 

Dat  ßy  aen  S.  C.  ü.  wel  couiien    en  schuldich  zyn  bekent  te 

akeiif  dat  sj  §odauige  mesurea  niet  Vrankryk  iiog  wel  souden  eonneu 

emen,   die  haer  van   den  eersten  uverloDp  ötmdeo  bevryden   en  die 

haer   also   gelegenbeit  souden  geven,    om  aen   te   öien  wat   den  tyd 

soude  connen  ofte  willen  geveu, 

Maer  dat  sy  niet  geerne  haer  in  äodiinige  meBures  eouden  inlaeten, 
so  lange  sy  sauden  sien»  dat  met  gemeeue  raed  en  niacbt  van  vrienden 
soude  eonnen  werden  voorgecomen  een  üngelegenheit,  die  sy  ten 
uytersten  apprehenderen»  en  dat  sy  niet  geerne  op  haer  aoudeu  laden 
de  blagnie  en  bei  resentinient  van  andere,  die  haer  souden  beschul- 
digen het  gcnieene  te  hebben  geabandouneert* 

Dat  sy  Beer  wel  weten,  dat  sy  alleen  niet  be&tant  noch  van  die 
consideratie  zyu,  om  m  een  groot  onweer  af  te  wenden,  en  dat  sy, 
»iende  dat  alle  ofte  meest  alle  andere  daer  van  afsien ,  de  Bake  (lud 
den  Heer  Almachtig  »oudeu  inoeten  ejjigeven  en  vimr  haer  particulier 
sorgen, 

Maer  daer  in  sy  evenwel  niet  bebben  willen  ofte  nullen  doen, 
onder  alvoore  niet  S.  C  1>, ,  aen  wien  sy  haer  soo  seer  verbonden 
achten  ende  niet  wie  sy  so  seer  zyn  geiuteresseert»  m  in  %  stuk  van 
de  religie  als  van  de  nabuyrschap  en  de  eonimertvie,  te  bebben  ge- 
sproken  en  vernoinen  synen  goeden  raed  en  wat  men  ^oudc  eonnen 
oen^  oiu  door  de  bequaeraste  wegen  't  voornz.  onheyl  te  preveniercn, 
Sullende  by  Heer  van  Amerongen  S.  C*  U.  versekereo,  dat 
H.  M,  daer  toe  geerne  Bullen  contribueren,  wat  haer  mogelyk  sal 
Wesen,  en  dat  sy  bidden,  dat  ey  hier  omtrent  ten  aller^poedig^ten 
ogen  zyn  geeselaircisseert» 


Resolution  der  Geueralstaateu.     Dat.  18,  üct.  1681. 

Anf  Vorstellung  Amerongeu*s  wird  derselbe  —  ausser  zu  dem  ii»  lö.  Oot* 
eiuen  beiden  Instructionen  Kntbaltcaen  —  erinächtigt,  die  Coaventioii  zwi- 
schen Schwedeu  mid  de»  üt^niTal  Staaten ')  ümu  Kürtürätcii  mitKUtbeileii, 
falls  er  dto^en  geueigt  findet  dariu  tuozutretvn»  und  wenn  der  Kinfürst  e» 
verlangt j  zuzugeben,  dass  bei  s^eiuein  Eintritt  in  diese  Convention  dieselbe 
aucli  auf  den  Frieden  von  St.  Germain-en-Laye  ansgedehnt  werde. 


1       veriangLj  zi 
I      aucli  auf  de 


*)  Der  iisocifttioiiBVtJitTiig  vom  10,  Oct  1&61  bei  Londorp  XT.  TS3,  Dumojit 
VII.  2.  15 1  er  bezweckt«  die  UAr^utio  der  Friedeafiscbniä^iG  vqh  MUnater^  UnnAbrück 
and  Nimwegeo* 


tX.    Vtirhundluugea  &b«f  ein«  neue  Coalition. 


Die  (renerabtaaten  an  Heu  Kiirtujsteii.     Dat,   Haag 
7.  Nov.  1681. 

[Die   Handelsa  Eltern  ab  tnungen   des    KtufQnten.     Dii  an    ilire   Untarthaoen   erlu^CT? 

Verbot.  Conflicte,  die  von  der  AuÄfÜhrmig  der  PIHoü  de»  Kurffirat^n  su  beaorfeaj 
aind*  Wegnahme  des  »Wuppi^iiii  von  Ü  ran  den  bürg",  Bereilwilligkeit  x.tir  S&tisSs^^n] 
Aufirhub  wogen  mangelnder  Informatioti  nolbweadig.  Verftul&asung  dea  duT  W« 
indUcben  Compagnie  ertbdlten  Octrois.  Zweok  desjielbeu.  Erlwä  ^ou  PlftOLten. 
flf^lDG  Umgebung  dureh  staatifiebe  Untertbanen  zu  Verbindern.  Becbt  der  ÜtJiu|>«gnie 
Huf  auffächlieflttUebcu  HAudel  lq  ibrtsm  directeu  Gebiet«  Umfang  deeaelben.  Beml>^. 
Willigkeit^  den  ÜAndel  da»  HurfQräten  in  den  anderen  Gebieten  au  unierstilifteD , 
weit  die  GeaetEe  es  gestatten  Beschwerde  über  die  ÄnsrOstting  brand(?nbnrgT*obcr 
^cbifle  darch  tiUJttinebe  Untcrthanen  in  utaatiieben  tläfen.] 

7.  Nov.  Zo  ihrem  ^ehr  grossen  [jeidwesoa  haben  dt  schon  lange  bemerkt^  4 

einige  Pereuufn»  ITiiterthuue«  der  llei>ubHk|  den  Kiirlur.sten  veranlastit 
ben,  van  seiniJt  Iläfen  aus  Scbift'o  uaeli  Westindien  und  Afrika  /.u  sende 
und  zwnr  besoudfrs  nuch  den  PläUen,  wo  llundel  'in  treiben  sie  vor  viel 
Jftbren  sehon  der  Westindiisehen  Corapaguie  das  «lleinige  Recht  diirch  Octfoi 
verliehen  haben.  Zugleich  ist  von  ihnen  damal^i  allen  Untertüunen  des  Sl^ats 
verboLen  worden^  nach  jetien  Fiätzcu  zu  fahren  oder  Ilaadel  zu  treil»eii|| 
ntid  Handel  oder  Sehifttahrt  in  Westiadien  oder  Afrika  Uberhaiipi  ihiieml 
auch  nur  gegen  eine  Abgabe  au  die  Compagiiie  erlaubt  wordea.  Bie  hätten 
deshalb  gern  gesehen,  iivenn  jene  Unternehmungen  sofort  wieder  eingestelU 
worden  wären,  nicht  nh  ob  sie  dem  Kurfürsten  und  seineu  UuterthiUien  die 
Vnrtlieile  des  Handels  mins^gönnten,  ?^ondern  wdl  die  Fahrten  der  vom  Kur-j 
fürsten  ansgerüBteten  Sehiflfe,  die  meist  mit  üiederUindischem  Boots volk  be- 
mannt sind,  entweder  die  Westindische  Compagnie  total  ruiniren  oder  die 
Staaten,  wenn  sie  das  Privileg  derselben,  wie  es  ihre  Pflicht  ist,  ssn  sehütjcen 
versuehteu,  in  sehr  verdriessliehe  Streitigkeiten  mit  dem  Kurniri^t  verwlcj 
wurden. 

Was  nun  die  Beschwerde  über  die  Aufbringung  des  ^Wappens  ' 
Brandenburg'*  durch  die  Westindische  Compagnie  betnfl't,  so  werden  sie 
swar  nie  dnldenj  dass  Angehörige  ihres  Staats  gegen  den  Kurfürsten  odei 
seine  Unterthanen  irgend  etwas  untemehnien ,  was  die  FreundücUaft  swi 
sehen  ihnen  und  dem  Kurfürsten  stören  könnte,  und  auch  die  Cotnpagai« 
zxiv  Restitution  dess  Schifts  und  Entschädigung  des  Kurfürsten  nnbalteu'), 
wenn  sie  befinden^  dan^  dieselbe  unrecht  gehandelt  hat:  aber  die  Compagnie 
hat  auf  ihre  Aufrage  jegliche  Keontnigs  von  dem  Vorfall  abgeleugnet  und 
zugleich  sich  darüber  be  seh  wert,  dass  die  Staaten  Personen  Glauben  sebetik- 
Vt\i  und  Anssageu  von  ihnen  annähmen,  die  dadurch  kundgäben,  da^s  sie 
in  jenen  Gegenden  HfüKhd  getriebeu,  also  tue  Plaeate  verletzt  hatten  und 
höchst  stralTjar  waren.  So  lange  mau  also  auti  Guinea  keine  genaueren  Be- 
richte haben  kann^   wird  Niemand  mit  Recht  von  ihnen  verlangen  dürfen, 


']  Am  21.  Oet.  halte  T.  Die^t  den  Staaten  bekannt  gems^bt,  dsiaä  dt^r  Knrfilr»^ 
«ofuriige  RQekeratttttung  det  Sabiafed  cum  omni  causa,  damno  et  internaae  oder  Era 
doi  Werihcs  verlange. 


Der  Octrc^i  d^r  WeütiudiBchen  Compagnie, 


623 


die  ComjmiE^Qie  «ngebort  und  olme  ihr  Zeit  zu  ihrer  tigencQ  lüformatiou  zu 
gÖQnen^  zu  venirtheikn. 

lü  Betreff  der  We»^tmdischeii  Compagfik  möge  der  Kurfürst  Folgendes 
bedenken :  Dieselbe  bt  1Ö21  während  des  Kriegeg  mit  Spanien  gegründet 
worden  und  hat  sich  nur  mit  sehr  grossen  Kos^ten  mehrerer  Plätze  in  West- 
Indien  uud  namentlich  der  Küste  von  Guinea  bemächtiget.  Um  ihr  min  die 
Früchte  ihrer  Kosten  und  Arbeit  tu  f-ichern»  i.^t  ihr  von  der  Repnlilik  das 
aUi5Behliesä?l[che  Recht  uuf  den  Uandel  von  und  nach  jenen  (legenden  ver* 
liehen  worden.  Und  da  die^  rrivileg  den  Hundel  fremder  Polen  taten  dort- 
bin  nieht  verhindern  konnte,  und  deijhall>  mehrere  Unterthanen  det*  Staats 
die  Absicht  kundgaben^  in  fremdem  Dienst  nach  dem  Gebiet  der  We^tindi- 
8cben  Compagnie  zu  fahreu  und  die  Vortheile  des  Handels  'in  genies8en, 
ohne  au  den  Konten  der  Kriegsschifle  und  Ftirtii,  weleLe  die  (Kompagnie 
zur  8ieherang  des  Handels  halten  muss,  theilznnehmeu,  düd  die  Staaten 
gendthi[^t  gewesen,  t^chon  1624  dagegen  ein  Placat  zu  erlassen  ntid  nicht 
allein  jede  Fahrt  auäi  einem  niederländi,schfn  Hafen  nach  dem  (lebiet  der 
Compagnie  bei  Verlust  des  Sehift's  und  der  Unter,  stnulcrn  aut-h  dk»  An- 
nahme fremden  Dienste b,  um  in  demi^^elben  auf  dem  Gebiet  der  Compagnie 
SchiÖTahrt  und  Handel  zu  treiben,  bei  Strafe  der  Verljannung  und  Confis- 
cation  de?5  Eigenthums  zu  verbieten.  DieBes  Verbot  i^i  bchoJi  1032  uud 
namentlich  1674,  11175  mid  IGSU  ^)  erneuert  worden.  Das  Uecht  dazu  kann 
ihnen  Niemand  bes;treiten  und  ebensowenig  kann  man  von  ihnen  verlangen, 
da^sis  sie  Aui^ländern  auf  ihrem  Gebiet  das  erlauben,  was  fIc  ihren  eigenen 
Unterthanen  verbieten.  Dagegen  können  und  wuüen  sie  damit  nicht  die 
ScMfffalirt  und  den  Handel  hindern,  die  fremde  Für.^ten  voji  Häfen  aus,  die 
nicht  der  Republik  gehören,  und  mit  liootisvolk,  da^  nieht  auj?  irntertlianen 
derselben  besteht,  nach  jenen  Gegenden  zu  unternehmen  beabsiehtigeu. 

Schon  aus  dem  Datum  der  Flaeate  Lst  zu  ernehen^  dass  dte^?  Maximen 
sind,  die  nicht  erst  gegen  den  KurfürHen  geltend  gemacht,  t>ondeni  gleich 
ei  Errichtung  der  VVe«tindihehen  Compagnie  ausgesprochen  worden  sind 
%nd  auch  von  Spanien,  Portugal,  Frankreich  und  England  innerhalb  ihres 
Qebietii  in  Westindien  und  Afrika  befolgt  werden.  Und  wenn  sie  seit  l(i2l 
nach  einigen  PlaUen  innerhalb  der  Grenzen  des  Octrois  der  Compagnie 
^^die  Fahrt  freigegeben  haben  ^  so  sind  doch  Alle,  Fremde  wie  üntertlmneu 
^H^es  Staats I  die  aus  niedeHändi!>cbeu  Häfen  dorthin  fahren,  gebalten,  siob 
^^kewissen  Bedingungen  zu  unterwerfen.  Die  SchiöTahrt  uud  der  Haudel 
^P'fremder  Mächte  von  ihren  eigenen  Hafen  aus^  rmch  dem  Gebiet  deä  Octrois* 
können  ^ie  natürlich  nicht  verbieten.  Aber  auf^genommen  und  jeglichem  frem- 
I  den  Handel  verschlosüsen  müssen  die  Plätze  bleiben,  die  unter  ihrem  oder 
L  der  Compagnie  ^gesng*'  bteheu,  da  sie  über  diej^elben  da&*:selbe  Hecht  haben 
^Kli'ie  über  ihr  Gebiet  in  Europa, 

^V  Wenn  sie  also  den  Handel  uud  die  SchiüXahrt  auf  dem  ganzen  Gebiet^ 
über  das  der  Octroi  der  Compagnie  eich  erstreckt,  auf  eigene  Hand  wie 
in  rremdem  Dienst,  nur  ihren  Unterthauen,  den  nach  den  unter  ihrer  oder 
der  Compagnie  Botmä8t>igkeit  stehenden  Plätzen  aber  überhaupt  verboten 


>}  a  ohen  p.  bHd. 


fi24 


IX. 


haben  ^  m  ht  4i«  e^ive  Pftiebt  gewete»,  die  sie  der  Coiapagfli»  wigni  dir 

voD  iiir  auf  j  >^ii  Kaiiea  miii  Mihm  sebel^lg  wsrefi,    Dean  «tf 

eigeDea  Gn.  Boden  Freatden  dms  lu  erimaben,   wa^  cUe 

setze  ibBen  telbtit  mid  Q»eo  ümertkuien  rediieiea,  Ist  da  ii&eiiiörte:^  Ter- 

laogen 

Da  Qnti  tirr  Kmlqr^t  zn  wiiaeii  wimsebt,  vdelie  PEiti«  sttf  der  K4iK 
von  Xfnkn  ^ood^r  Let  g^agh  tu  gebkE*"  üit^f^n  äUmtfi  oder  der  Wetlni^^i 
ücheD  Compegnie  geböreD^  wo  also  dicbe  den  ao^^^bliesgücbeQ  Handel 
beAiupnschen  but,  m  »eben  gie  deb  remiitas«!  ed  erklareii :  ^dat  de  f oofsL 
Cf>tnftagnie  off  dmif  macht  \mm>  wa|ieiieQ  of  dfK>r  ecMitr&eten  met  de 
relk*  het reu  tmn  dftt  Land  firffatife  ende  mef  ttijtdBijtiitge  rati  aHe  aadcf» 
toeetiter  ge^ordf ii  MJu  van  den  bandrl  tangd  die  en^t  ran  AssiiM*  af  lai 
beoo«t€D  Accre  aen  Bin  8irira  toe,  ntjtgenoiaeii  alteen  die  plaec^en^  dewekle 
bij  d^  Kagf  belitt  p«d<*  D*euÄ€he  Compagnieen  ^  die  nldaer  eeö  cleijne  pos* 
^.«isie  ^tjfj  bf^bbf^üde^  geoeeniii'en  ^ijo^  ende  dat  dt*  vixrrsz^  Compagntr  itp 
de  meeste,  immer*  op  de  voomaemste  riiriereo  adreane^  en  plaei$ea  taa 
acee«  langhi«  die  eiii^t  inet  forten  en  loges  heeft  befet«  rnde  dal  de  roofSL 
nntiiri'tlMi  ifj  ilat  <tuek  bIj  iiartienliere  conveutieü  harr  aeti  ont«  en  aen  de 
vtjon*s5.  (Vmijiagiiie  heVtlfea  gt'^;ubjeü teert  ende  de  gromieu  se!f^  ^eeedrert 
eu  opgedrngen.^  Sie  hoCTeii,  dai^^  d^r  Enrfürst  den  Hand«'!  der  Compagaie 
in  diejäeiti  Di^lrict  nieht  »torifn  und  ä^ie  da:^  Efcht  geoiei^i^f'n  lai^^en  wint, 
tla>  Erjjfland^  Frarikrdeh*  Spanien,  PortugÄl  und  Däuetaark  tu  tbrt^m  Ge- 
biet auf  jttnr*r  Ktrsite  <?l»enfall>  aiiijtibpü. 

Dt'r  Ktirlür^t  hat  r«-rner  verlangt,  d^^  :^etiie  Bchifle  iin  FaII  der  ^"^oth 
mit  LelHiiHmitleln  u.  A.  iinf  Jeuer  Ktbte  f  ergehen  werden  mu uhte n ,  iiiid 
Kl  dl  diiriHif  lifTiffcMij  diiHH  luaij  djeü  \m  J.  1661  dem  Kouig  ron  DäneiDarl 
xügehtumleii  babf^.  Dagf*gt^n  habeti  s^ie  itu  bpmerk*m,  dasi?  die  dlnL^ck* 
A tri k unliebe  Cüinpagnk*  damals  auf  der  £ü»te  vun  Guinea  nnd  znar  uu 
Di*=trict  der  Wehtiitdi^ehen  Compaguie  einen  Plata  beB^as^,  nnd  ein  dtjrtbin 
be^iiniitjt^'ti  SebifT  daber  mitunter  an  den  Plätzen  ihrer  Compagnie  uidegen 
uiuiibte.  In  die^t^m  Fall  hatten  ne  dem  ßaovemeur  derselben  befohlen,  eiiicni 
i^olchen  däni'ncli^n  Schifi';  falls  e^  in  dänischen  Häfen  anlege  rücktet  und  uns 
iolehen  ausgelaufen  sei,  ^met  all(?  minne  en  rruntÄcbap*  mu  begegnen. 
Und  wenn  der  Knrlijrst  im  Dtstriet  der  Webttndi&chen  Compagnie  Flatie 
beBki^Ke  und  »ieine  Schifte,  um  dies^e  zu  erreichen ,  jenen  benibren  niibi^ten, 
%0  würden  i^ie  nieht  ssögern,  zw  meinen  GnngteUj  aber  mit  derselben  Be- 
Kcbränknng  wie  bei  den  dänischen  Schiffen,  einen  ähnlichen  Befehl  ssu  er- 
theileih  Aber  da  dat^  nk-bt  i^^v  Fall  ist,  äo  hoffen  >ie,  dass  der  Kurfürst 
«einen  Scbiflen  befehlen  wird,  sich  von  der  der  W€*gtindiscben  Cotupngnie 
geboreuden  Küste  ganx  fern  zu  halten*  In  den  Gegenden,  wo  die  Com* 
pagnie  nicht  den  aus^ehUe^slicben  Uandel  hat,  sulleu  die  Schiffe  und  Unter- 
thaneu  deü  Kurfiirp;ten  allen  Beii^tand,  den  sie  nur  von  ihren  besten  Freun* 
den  verlangen  künntea,  geniesi^en,  vorauiigesetSEt »  dusü  sfe  i^ich,  wenn  sie 
au)4  ^taatisebcn  Häfen  an^gelanfen  sind^  den  van  itinen  darüber  erJaR^enitu 
Qegetzeu  unterwerfen ,  und  sie  bind  bereit,  mit  dem  Karfuri^t  darüber  eine 
ftite  Vereinbarung  xu  treffen* 

Da  8ie  sich  nun  bereit  gejseigt;  den  iu  Guinea  bände ItFeibendeu  Unter- 


Dfr  Handel  nach  der  Rüale  voa  QQiiiefti 


625 


afien  des  KurfiirRtcü  alle  die  Ruckeicbt  augedeilien  )aii$en,  die  mau  billig 
^oii  ibnen  verlnügen  katii)^  ao  erwarte q  sie  auch,  dass  er  ihre  Klagen  über 

s  ütire^hl^    das    man    utiter  meinem  Naraea  uud  t^eiaer  Aatürität   hier  zu 

ande  der  Westiudischen  Compaguie  zufijgeu  will,  aunehmea  wird, 

Gillifi  Royaert  nämlich,  zu  TliessiugeD  wohnhaft  and  also  ein  Unter- 

an  des  Staats,  hat  sich  nicht  geschont,  eine  FregattCi  ^de  Fortuiju'^i  ssu 
kaufen ,  zu  bonianuen,  auäzurüaten  und  mit  Waaren  zu  beladen  und  den 
Capitaiu  derselben ,  Laurens  Soeteliacx%  mit  einer  Uommission  vom 
Kurfürsten  zu  yersehen,  die  ihm  von  des  Kurfüriitea  Marine  -  Director, 
Benjamin  Ranli^^  exprebs  ziigeäcliiekt  wur.  Die  Corapag^aie  wusste, 
dass  dies  Schifl*  naeb  der  Küste  7on  Öuinea  bestimmt  war,  und  verlangte 
daher f  dass  Royaert  eiuea  „hout-  ende  souibrieil'^  nehme  und  Caution 
stelle^  dase  das  Schiff  nicht  nach  Guinea  fahren  uud  dort  Handel  treiben 
werde.  Ab  Rojacrt  sich  desgcu  weigerte,  liess  die  Compaguie  die  Fre- 
gatte  mit  Beschlag  belegen,  worauf  jener  sieh  aufs  heftigste  bei  der  Com- 
paguie über  Beeinträchtigung  des  Kurfürsten  besehwert^e.  Obgleich  sich 
nun  Royaert  liierdurch  und  durch  Anwerbung  von  Bootsvolk  für  fremde 
Dienste  aufs  Gröblichste  gegen  ihre  Autorität  und  Befehle  vergangen, 
so  haben  sie  ihn  doch  noch  nicht  bestraft^  ebensowenig  wie  Jan  Pedi 
von  Rotterdam,  der  das  ebeafalh  nach  Guinea  bestimmte  Schiff  ^der  Kur- 
üz  von  Brandenburg**  hat  ausrüaten  lassea,  hoffen  aber,  dass  der  Kur- 
'ftirst  es  gerecht  findet^  wenn  üie  gegen  dieselben  wegen  Contraveation  gegen 

Idie  Placate  vorgehen,  und  Massregelu  trifft,  dass  gie  dergleichen  in  Zukunft 
picht  mehr  zu  besorgen  habeu. 
I    Memorial  von  Diest  an  die  Generalstaateu* 
I  18.  Nov.  IBSl, 

r  Der  Kurfürst  ht  durch  die  anerwarteten  Ausdrücke  ihres  letzten  Schrei-  1S-HotJ 
peus  an  ihn  in  Betreff  der  ost friesischen  Sache*)  oicht  wenig  üben'ascht 
trorden.  Er  lässt  ihre  YertHige  mit  den  ustfHesischen  Ständen  unberührt 
und  will  nur  bemerken^  dass  diese  ia  keiner  Weii^e  den  Rechten  des  Reiches 
und  den  westfälischen  Kreises  derogireu  können.  Der  Kurfürst  wird 
darum  nebst  dem  westfäli.^chen  Kreisdirectorium  nicht  verfehlen,  die  Auf- 
träge des  Kaisers  auszuführen,  und  erwartet  von  der  Billigkeit  der  General- 
ttaaten,  dass  j^ie  s^ich  nicht  mehr  in  diese  innere  Reichssache  einmischen 
erden,  welche  Einuii,«chung  nur  Weiterungen  verursacht  utid  nicht  ge^ 
duhlel  werden  kann. 


I  KF^iT 

^  von 


Dat.  Haag 


trj 


"Ämerongen  an  d.  Hathspeiisionar.  Dat.  Potsdam  18.  Nov,  1681* 

Er  hat  heute  eine  lange  Conferenz  mit    dem  Kurfürsten  gehabt,   Vor-  18,  Nor/ 
ittagw  und  Nachmittags,    zusammen  t}  Stundea.     Wats  er  in  Folge  seiner 
uüd  sonstiger  Aufträge  vorgebracht,    ist  mit  Geduld   angehört 


626 


Ot,    Verb  an  dl  un  gen  db«r  eiae  neoe  Coftlltfön. 


worden.    Die  Antwort  ist  besser  ausg^faUeUi  als  er  nach  den  Nach  rieb  ten» 

dte  ihm  zugekonimeu   waren,   von  ^'erleumdungcu  der  GeöcraJ Staaten  htm 
Kurfürsten  während  geiner  Abwesenhf^it,  erwartet  hatte.   Die  genauere  Äu 
wort  wird  ihm  erst  ertheilt  werden,  wenn  der  Kurfürst  sich  mit  seiai*iii 
heimen  Rath  besprochen   bat^    von    dem  Niemand   hier  ist.     Er    wird  alli 
versQcben,    nm  den  Kurfürsten  zum  Eintritt  in  die  bewusste  Conveution^ 
überreden. 


22,  Kot. 


22.  Nor. 


Amerougeii  an  den  Gi  iüier.     Dat.  Potsdain  22,  Nov.   1681J 

Der  Kurfürst  ist  so  krank  ^)^  da»8  man  mit  Ihm  Über  Baehen  von  Wkh 
tigkeit  nicht  sprecbDii  kann.  Dies  verzögert  die  Entscheidung  vieler  Sftcb^i( 
und  die  anderen  Gesandten  werden  iu  ihren  Verhandlungen  ebenso  bebin 
dert  wie  er.  Der  ihm  nach  seiner  Antrittsand ienz  beigeordnete  Ci>tnEUi3c^«rJ 
Kanzler  Jena,  ist  mit  vielen  Geschäften  überladen,  und  er  hat  troU  seine 
vielen  Bitten  und  Beraühnngen  um  baldige  Erledigung  seiner  Aufträge  nt>c| 
keine  Conferenz  mit  ihm  erlangen  können. 


Ainerongen  an  d,  Rathspensionär,  Dat.  Potsdam  22,  Nov%  1681. 

[Antwort  des  Kurfüi-sten  auf  aejn  ATsbringen.  Couferen^cn  mit  Jena  übet  daasdiK« 
Dieser  bnobt  ste  vor  ihrer  Beendigung  ab  und  verweigert  die  ForlseUiing  unter  vor- 
flcbledeuen  Vorwändeo^  UrBiiche  dieser  V^erE^gerang.  Rdbenae^^  Gegen  in  trigticitr 
Beanrubigende  Gcrücbt«  aua  SchwedtMi  und  E^ogland  ^  übur  den  Kaiser,  Dln^mArk 
aTld   Länoburg,      Spott   über   die    AengfitUcbkeit    der   Suiten.      Beschwerde    Ober  die 

Convention  mit  Sobweden.     Schlechte  Äuäsit^hren  auf  Erfolg-J  ^j 

Uijt  mijne  voorgaaiide  van  den  18.  deeees  sal  U  W,  Ed,  gestr,  g&^ 
sien  hebben,  wat  mij  in  de  eerste  aansprake  bij  S,  C,  D.  is  bejegent 
eade  hoe  mij  van  deselve  wierde  toegeseijdt,  dat  ick  voor  Commissa- 
risen  ende  in  specie  voor  d'  Heere  Cantzler  eode  Geheijmraadt  Jena, 
die  ö.  C.  D,  beliefde  te  noemen,  over  't  geeue  ick  hera  in  't  brede 
hadde  voorgebracht,  ende  voornamentlijck  onitrent  het  point  van  de 
bevv.  comentie  met  Swedeii  naader  sonde  gebourt  werden,  Waarop 
is  gevolgt,  dat  de  gern*  Heere  van  Jena  verleden  D ander dagh  avondt 
alhier  tot  Potsdam  is  gekomen  ende  mij  s  anderen  daegs  'g  morgena 
om  negen  uijren  naa  't  aHeggen  van  een  compliment  in  mijn  Loge- 
ment  quam  bekendt  macckcn,  dat  hij  van  boogstged.  Heere  Churfiirst 
was  gcordent,  omme  van  mij  andermaal  in  te  neeinen,  t  geene  ick  te 
bevooren  aan  deselve  hadde  voorgcdragen,  Ende  als  wij  daarop  ter 
ueder  waren  geseteu,  beb  ick  niet  all  een  *t  geene  mij  bij  instruetie 
waHi  aanbevolen,  maer  ooek  dat  ick  verders  daarbij  bebbe  können  uyt- 
denckeB,   S,  W.  Ed.  voorgebouden.     Doch  naa  dat  omtrent  een  ii\|rl 


*)  Er  litt  an  einem  neuen  Aufall  a^iu^r  Nieren^  und  Steiukt^nkheit  [Bellen leji 


d 


Amerongen^ä  Mission  lieg^gn«!  ticleti  Scliwiarigkoilao. 


637 


met  deselve  hadde  gebesoi^eert  ende  gekoomeu  was  op  't  point  van 
de  voorsz*  Ligue,  iiiij  daarover  wat  in  *t  breede  extendereiide,  mo  be- 
liefde  welgenu  Heere  yed  Jena  te  seggeu,  dat  de  tijdt  bem  üntbrack» 
onirae  sigh  langer  met  dese  conferentie  op  te  houden,  dewijl  niiju  Heer 
den  Churfurst  met  stjueii  Gebeijnien  llaadt  verK^dert  sijude  bem  ver- 
waglite,  versoeckende  derhalven,  dat  \vij  die  wilden  staecken  tot  des 
naanoens  de  klocke  twee  uijreo,  als  wanneer  S»  W.  Ed.  ßeijde  we- 
derom  bij  niij  te  Bullen  koomeu.  Doch  dewijl  ick  Ö.  W.  Ed.  op  den 
gepraefigeerdeu  tijt  uiet  vemam,  hebbe  aao  sijn  Logement  gesouden 
ende  liem  doen  weteii,  dat  ick  gereet  stunde  aldaar  te  komen^  omme 
de  conferentie  te  vervolgen.  Deselve  Het  antwoorden,  dat  mij  onmo- 
gelijck  aldiiar  koiide  afwaghten,  vennits  met  Haxisebe  aftairen  geoc- 
cupeeii  was,  niaar  dat  8oo  dra  die  waren  verright,  bij  mij  soude  koo- 
raen.  Ick  bebbe  bem  dan  vervolgens  tot  ses  uijren  in  den  avondt  te 
vergeefs  verwagbt  ende  andermaal  besondeu  met  versoeck,  dat  dogh 
de  voorsz.  conferentie  baaren  voortgauek  mocbte  bebben,  op  dat  ick 
bet  resultat  van  dien  met  het  algaan  van  dccse  Post  aan  de  Heeren 
mijne  Principalen  konde  bekendt  niaken.  De  antwoort  was,  naadat 
men  den  Major  Blanche  een  halff  uijr  baddc  opgchouden,  dat  bij 
namaak  met  andere  atfaires  geobrueert  sijnde  mij  onmogelijck  dien 
avondt  konde  Bpreeckeu,  Ende  abooder  voor  dien  tijt  niet  niecr  te 
doen  was,  hebbe  des  anderen  daegs  Ö.  W*  Ed.  weder  besonden  met 
vensoeck,  dat  bem  maar  twee  woorden  voor  sijn  vertrcck  naa  Berlin 
mochte  spteeckcn,  waarop  wederom  aan  mijn  SecretariB,  die  bem  selfs 
_versoebte  te  spreeeken,  beeilt  laaten  ant woorden,  dat  snlx  beswaerlijck 
^oor  öijne  afreijse  konde  geöchieden,  endo  derbalren  versochte  de 
■sakcn  mij  aanbcvolen  bij  gesclirifte  te  vervatten;  waarover  dan  ben 
gesuri^renneert  geweest  ende  kan  niet  seggen,  wat  daartoe  aenley- 
dioge  beett  gegeven^  maar  praesumere,  dat  men  de  antwoort  sal  trai- 
neren  ten  tijt  toe  d'  Heere  Meijnders,  die  binnen  weijnigb  dagen 
üijt  Saxen  verwaght  werdt,  wedergekomen  sal  sijn*  Ick  hebbe  gere- 
^arqueert,    dat  den  Graaf  van  K^benac,   die  eergbteren  avondt  van 

lerlin  hier  is  gekoomen  ende  des  anderen  dacgs  mij  de  visite  beeft 
gegevenj  soo  veel  contramincert  als  mogelijek  is* 

Men  geeft  hier  te  hove  afiF,  dat  den  Coningh  van  Sweden  ccn  been 

net  een  rib  in  *t  lijif  becft  gebroocken  door  een  val  van  't  peerdt, 
ende  dat  soo  dra  de  tijdinge  van  de  bew,  Ligue  tot  Stockholm  was 
gekomeii,  de  gemeente  aldaar  t^proerigh  was  geworden,  sonder  dat 
men  noch  wiste  boe  't  «ehe  was  afgclopen;  dat  by  den  Ooninglt  van 
Engelandt  was  gedeclineert  in  de  bewuste  Conventie  te  treden  ende 

40'»' 


^2^  ^'    ^'r*iaa<t!^x3fsii  ti«r  «üxe  nefLä  CtMÜtiiia. 

öfr  Brt?f»  Ti-  B-iiüi-r-rü    2LT*^rrlÄ»T  «dtai  oAa  HoIIant  was  rer- 
irv-i-?!.    -  »lAT  Ter   '•  «tk  irr  «-^r  •  ütscelteiiidäe  t>€  AnLäteniam  wa^:  dat 
dei  K*:j*tr  rtrn  rr >.Cr  z.rrr^.u,ri  jrÄCs  »i«?  UiLrareii  op  nieaws  luulde 
« •**.!:.    -ü-r    niirC    Tir^>  Tir»!k'Mi   i:ifi*cjÄ   w^Ar^n:    d^l   Dennemarfcen 
«>dr  :  Hii;*  tau  Br  [i:*"w:u.'k-Liiz»?rnirr  •i-risliin'enieii.  :»iefa  mede  in  de 
T...r*2-  lüfAüTTr  in  :i7  Lüx^q:  Elain,  »iAir  en  Lm  niec»  s^yo  «^naedt  be- 
diitc.^  vfir  i?r^:j»i:  ^rnirn.  ».if  itr!:  w^-rni:  hier  :e  Hi>ve  aL«  waerhejdt 
£*yZ^Vr.rf:n,     ElzL-ir  ^i:  «i-rn  GniAff  vaü  Lambi?ri.   Boaehwalt.  ?•»- 
leij  «e-dir  >!fc  «Liar  jrzeii.*  ^^.prQ.    n\t,A  niet  h^Ipen:    men  spreecb 
e:^:  Tera*^rLt5J:e   vad  «ie  aiirw.;.  rt.  «üe   bij  H.  H.  M.  op   de   Meniorw 
T*:;  »i-rL  Ffenr  «'rniTc  •!  A^iai  v^ui  «iea  -.  Xi^vember*"*  is  gegcTen^i. 
«ec-ic  *evdt.  da:  'iic  al  r«r  ciÄlIanini  i^  ^ejirlr.  om  siw  ^rooten  werck 
je^»rE*  ä«»  een  mistiä^  •".•jiiiü'^k  te  •»adern^nien.     ♦>)ck  dcdjdt  men 
tri  -ioaetäteG  aijc  »iar  cirn  dr  Liime  niec  Swt*deii  heeft  gemaeekt  *>d- 
der  fortieiparii?  'Lürran  aaa  mija  Herr  den  rhorrorst  le  ^Ten:  ende 
al5  iek  »iaar^^p  antw.-«riie.   »iac  :ok  ':  srl^e  bij  misäre  aijt  den  Hage 
aan  h'-'S^fere»!.  ,S.  C  D.  "p  «'nire  hadde  beken:  nmaeekc  3«>o  werdt 
«r^plf'^ev^rt.   tlat  «iien  hrit^ff  hier  niet  !>  te  v.M^r?ehijn  ^komen.     Cijt 
al  't  weicke  U  W.  E«L  ^»tr.  ende  de  versicnäte  in  de  Re^reeringe  sollen 
können  afhemen.  h.-e  »üfSoil  het  sal  >ijn-  haar  bij  pp>visie  tot  de  be- 
wa-ite  c»>nTentie  re  indat.'enrii .    >••'>   lan;^h   haaren   danwea   ijver  dt^>r 
T:i.>area'M?   re*«^Iarirn  van  Ac»iere  Prir.oec   en«le  P«nentaten   ende  voor 
al  »iat  ijT.s  pv^irlve  in  En^-I:ir..it  wen.i:  be^l»;  vten,  niet  werdt  op^weekt 
Ehiar  *ijn  andere  reilenen  «iie   mij    n-'ch  nieer  bekommeren.   waanjm 
ick  v.v.T  eerst  weijnizh  s'joces   in   niijne   ne:r"tiatie   hebbe   te   hoopen, 
die  U  W.  E«i.  i^e^n-.   im  nie  r   >••.>  wel  kan  uijrdencken  ende  derhalven 
de  pen  niet  vertrouwe '  . 

Immiddeb  vers'jecke  van  U  ^'.  Ed.  i:e:?tr.  te  nio^en  verstaan  de 
intentie  van  Je  Re^eenn^e.  bij  aliüen  men  e«>ntinueert  mijn  gepn>p<.>- 
neerde  bij  ^e^ohritte  te  eij>>«:Len.  in  ^^at  v...e^eu  ende  h«>e  verre  iek 
't  -»elve  7?al  hebben  te  i^even,  waut  uien  >*'niWTjIen  meer  seijdt  aJs  men 


'     '^.   Ller-.^-r  ^zutl  p.  »J-^o   A  :r.  ■:  r  ■:  r  r^ -"i  S-:hrf:b»fn   t  31  i*?.  Nor. 

XV,  ♦>)     Wir  Zr:ztTL   lec  A«»; oiji:: . n*T.fr:ri j  t.:::i   h'_\  *\zz.   ^fhohtet. 

'     Am    11.N:t.   Wa^en  iir  XV.  k:' 

*  D-sr  Karrar*:  kr.upf;ri  an  »irn  A**.:':ij:"  .■n*v-r:ri|r  nnd  den  b«ror»teheiidexi 
Brach  zwischen  Frankreich  nci  Jvzhw^ien.  »eicher  ;i  iA^Zi'l  seiner  PoHcik  in  Jen 
le:z;<xi  Jihr«:c  gewes«»D  wir  vjl.  iea  ofc-;n  p.  öo«,'  n. '^  erwähnten  Brief  an  Schwerin 
bei  T.  Orlio'h  III.  3>14  ,  kähr.e  Hoifciicgea  aaf  WiedererUngong  PonnBem«  mit 
Hilfe  Frinkretchs  und   Däceaiaikä     Bcrichc  Kebeaac'«  Tom   IS.  Not.  1iS$I}. 


Bä^wilHfe  Oerüdito  am  koiftlratligheti  Hof,    BftnW. 


629 


aaken  van  die  nature  niet  niagh  schrijven»  iDsonderheijt  voor  die 
beene,  van  deweicke  men  geene  vertroude  opinie  kau  h ebben,  't  geene 
ck  dan  met  verlangen  sal  te  gemoet  sien. 


imerongeii  an  d.  Rathspensionär.  Dat,  Potsdam  22,  Nov.  1681. 

In  seiner  ersten  Ansprache  au  den  KurfürsteD  hat  er  demselben  ge-  22.  Kot? 
tiäsß  ßeiner  Instmctiou  die  mögliebst  baldige  Bezahlung  der  Rnck&tände 
der  SubddieD  von  16TB  verfsprochen ,  von  Seiten  Hollaiidü  noch  vor  Ende 
dieses  Jahren;  die  übrigen  Geldaiusprüehe  \mt  er  jeurückgewieöen,  doeh 
erklärt,  der  Staat  hoflb  bald  im  Stande  zu  sehij  dem  Kurfürsten  seinen 
Dank  zu  erweisen.  Mit  dem  letzteren  ist  derselbe  durehaut^  nicht  zufrieden 
gewesen I  doch  lioü't  Amerougen,  man  werde  ihn  etwas  beruhigen  kön- 
nen, wenn  man  die  erstgeuannten  Subsidienrüekstande  sofort  iu  Berlin  und 
nicht  im  Haag  an  Die&t^  wo  sie  dann  sofort  in  die  Hände  von  Haul^ 
und  Cüusorten  gehen  würden,  auszahlt  —  Der  Brief  der  Generalstaaten 
über  die  Rechte  der  Westindisschen  Cumpugnie  ist  im  Geh.  Ruth  vorge- 
lebten wurden;  dort  ist  man  sehr  unzufrieden  mit  demselben  gewesen  und 
hat  ihn  Raule  gegeben,  um  seine  Bemerkungen  darüber  zu  machen.  Die- 
ser j^agt^  es  sei  nicht  schwer  ihn  zu  widerlegen.  ^Het  is  niet  te  geloven, 
wat  ondienst  Ran  16  by  deese  tijden  doet/ 


Der  Kurfürst  an  die  Generalstaateri. 
12.  Nov.  1681. 


Dat.  Potsdam 


I 

utitl  Erwartung    tbütlichef  Ikiweieio    dcj-Ktilben    vor    ibr*r   ÄeitOr      Das   w eggen om in eno 
Sohiflf.     Authentiscber  Vprlauf  der  Wegnahme.     Bereobtigter  ÄDupruoh   Auf  ftofiirügen 
Er^ntK.     Drühungea  im  FnU  der  AbkbtiuTig  deoaelben»     Hecht  jedee  gtast»   &uf  freie 
\       Bcbiflffahrt  nnd  Handel.     Die  Bebauptungeti  der  8l»Rt©n  über  die  der  Compagi^ie  ge» 
'       hilrige  Küste  aind  ungegründet  und  ungereimt.     Die  Plmüiitei  eratrecken  sieb  nur  auf 
die  Untertbanen  dea  Staata.     ZugeatUndnraa  dea  Kurfüraleti  in  Bezug  blerauf.     Wah- 
rung  aeini;r   BOTtittgen    uabüsereit baren  Becbte.     Die  Rüstungen   in  atäatiftobeu  Hafen 
, Aollen  ei ngea teilt  werden*     fieglement-l 

^H       Ihr  Schreiben   vom  T.   Nov,    ipt  ihm  von  Amerongen  eingehändigt  22* Not«^ 
worden.     Für  ihre  Versicherung  uachbarlieher  Freundjsehaft  eagt  er  Keinen 
Dank;  seinerBeits  ^ie  nochmals  derselben  zu  versichern,  hält  er  für  uunothig, 

Ria  er  davon  so  viele  unleugbare  Proben  ror  aüer  Welt  au  den  Tag  ge- 
engt hat,  da^s  wohl  im  geringelten  nicht  daran  gezweifelt  werden  kann.  Er 
be!iarrt  auch  bei  solchem  Vorsatz  und  wiinscht,  dass  der  Höeh&te  eie  und 
ihren  Staat  bei  aller  selbst  erlangenden  Prosperität  erhalten  wolle.  Hin- 
gegen erw*artet  er,  dass  die  Staaten  ihre  Versicherung  nieht  nur  In  Worten 
gethan  haben,  soudern  sie  aueh  in  der  That  erfüllen  und  ilim  billige  Batis- 
faction  seiner  reehtmässigeu  Ansprüche  verschaÖen  werden. 

Dies    hofft   er   namentlich   in    der    Angelegenheit    der  Weguahme   des 
^Wappens  von  Brandenburg^  nnd  überhaupt  der  Fahrt  auf  Guinea. 


630 


DC.    YerhandliiDgdn  über  eine  ii«ae  CoftÜtion, 


Wtis  die  erste  angeht,  m  ist  offenbar,  dass  die  Westindisclie  Compftgoi«! 
dea  Vorwand;  als  wisse  gle  fou  der  Sacbe  aichts»  während  de  doch  schon 
vor  einem  Jahr  geschehen,  nnr  braucht,  uro  Zeit  tu  gewinoeii  und  ihn  bdj 
der  Verfolgung  seines  Rechtem  zu  ermüden.     Die  Staaten  kounen  leicht  er- 
messen, dass  er  solche  Klagen  nicht  erdichtet,  soudera  nur  ftihrtj  wenn  siel 
wirklich   hegriindet  sind*    Das   genannte   Schiff,   coramandirt    vom  Capiiaal 
Joris  Barth  eis    und   seine  Flagge  und  Cümmissiou  führend,    ist  nämlich j 
von  zwei  SehiflTen  der  Oompagnie  unter  den  Caintünen  Körner  iiod  JaL^obl 
8chotsman  nicht,  wie  angegeben  wird,  beiAijiKene,  wo  die  Comp agnie  einel 
Loge  hat,    sondern   unfern  Atchena,   welches  ein  freier  Ort   und   mehr  äU| 
15  Meilen   von  allen  Comtoiren    und  Logen    der  Conipagnie   abliegt,    mit 
feindliclier  Gewalt  angetastet,    genommen,    zu  Castel  Delmine    aüfgebraelit 
und  conöfeicirt  worden.     Dies  haben  sehr  viele  Zengen   nieht  allein  von  sei-  j 
nen  eigenen  Leuten,    sondern    auch    von    der  dänischen  Compaguie   ausge- 
sagt.   Ja  als  wenn  es  daran  noch  nicht  genug  wäre^  haben  die  in  Beimine 
eiiigi^t  zwei  Schiffe,  Zierikzee  und  Rotterdam j  ausgerii^tet  und  damit  seinem 
andern  Schiff ,    dem  Morian ,    nachgesetzt»   das  sich   mit  genauer  Noth  hat 
retten  können. 

Um  den  Staaten  indes«  seine  Aequanimität  zu  beweisen,  ist  er  e^'  ito*  ^ 
frieden,    wenn  ihm  die  Compttguie  einstweilen  den  Werth  des  genomuicuea  1 
Schiffes  mit  Schaden    nnd^  Ji^osten  ersetzt,    nach   der  gemeinen  Kechts^regel  | 
^quod  i?poliatus  ante  omnia   restituendus   sit^.     Schiedsrichter   mögen  daiini 
über  die  ganze  Sache  erkennen ,    und  wenn  m  sich  herauss^tellt,    ü^eb   daal 
SchilT  nicht  an  einem  freien  Orte   weggenommen  worden,    will   er  sich  den] 
geziihlten  Ersatz  von  den  Subsidienrüekständen  abziehen  labten.     Kr  hofft,] 
dass  die  Staaten  die  Compagnie  zur  Prastirung  ihrer  Schuldigkeit  and  An- 
nahme dieses  Vorschlags  anhalten  werden.     „Sollte  aber  solche«  über  TeT- 
boffen  nicht  geschehen,  so  können  Wir  Ew,  H.  M,  nicht  bergen,  dass  Wir 
den  Uns  in  Wegnehmang  dieses  Schiffen   erwiesenen  Tort  nicht  länger  anf 
Uns  Hitzen  noch  Uns  mit  vorgeblichen  Au^ftnchten  aufhalten  lassen,  sondera 
die  Uns  gebührende  Satisfaction  selber,  best  wir  können,  suchen  werden**). 

Was  die  Fahrt  nach  Guinea  im  Allgemeinen  betrifft,  so  werden  die 
Staaten  nicht  verlangen,  dass  die  nnderen  Potentaten  sich  des  natürlichen  | 
Rechts  und  der  Freiheit,  welche  ihnen  Gott  verliehen,  ihre  Lande  durch 
ßefördprung  der  Schifffahrt  zu  beneticlreii,  begeben  sollen,  ^Gott  hat  Unsi 
mit  Landen  gesegnet,  welche  dazu  i)eqnem  und  mit  herrHchen  Seehafen  be- 
gäbet, und  solches  hat  Uns  veranlasset,  nach  dem  Kxempel  anderer  Poten* 
taten  und  Ew,  H,  M.  selber  eine  Compagnie  anfzuriehten,  welche  nach 
Guinea  handeln  solL^  Er  hat  in  seiner  Instruction  für  dieselbe  aber  ans- 
drCicklich  befohlen,  nirgends  anders  als  an  freien  Orten  zu  handeln  lyitj 
Hich  der  I^latze  der  Westindischen  Compagnie  ganzlich  zu  enthalten.    Da&is, 


^)  Nach  Rdhenac  halte  der  Knrftot  die  Abatebt,  d«»  durch  di«  Wegnahmo  d«j 
Schiffs  geaehldtgten  EigcDthffmerii  Küporhrlefe  Bti  ertheüen ,  und  iprieh  gegen  den 
G^SAEidten  die  Erwartung  auh,  das»  Frankreich  ihm  bei  den  möglicher  Weie«  uii 
dieiem  ScbriU  enUlchenden  Folgen  seloe  Unterstützung  leihen  w^rde. 


Die  br^ndeo  barg]  ich  e  SübiüXilirt  nach  GoineA  und  die  Weati  ad  lache  Compagnic.    g3 1 


die  Staaten  ahe?  prätendirea^  die  Jurisdiction  der  Compagme  erstrecke  sich 
vermöge  ihres  Octrois  Dicht  alleiu  über  die  FortSj  Ijogeo  und  Comtoirs 
derselben,  soadern  über  die  gauise  üoldkiiste,  einen  Landstrich  Ton  gegen 
100  deutsehen  Meilen  Länge j  und  andere  Potentaten  dürften  dort  keinen 
Haüdel  treiben,  das  ist  eine  Proposition,  die  wider  das  Völkerrecht ^  wider 
die  natiirüche  Freiheit,  wider  das;jenige,  was  tJnterthanen  des  Staats  ööent- 
lich  in  dem  Druck  von  der  freien  See  publidret,  ia  wider  die  eigenen 
Maxüneji  und  Schriften  der  Staaten,  wie  sie  solche  gegen  Andere  geltend 
geinaehtj  läuft,  und  er  mum  dafür  halten,  dass  die  Staaten  ßolches  zn  be- 
haupten von  der  Compagnie  snrprenniret  sind* 

Ihren  eigenen  TJnterthanen  können  die  Staaten  wohl  verbieten,  innerhalb 
des  durch  den  Octroi  bezeichneten  Gebiets  Handel  zu  treiben.  Aber  auch 
tmdere  eonyeräne  Fürsten  und  Staaten  daran  bindern  xa  wollen ^  würde 
ebenso  ungereimt  sein,  als  wenn  er  den  Staaten  verbieten  wollte,  an  freien 
Orten  Handel  zu  treiben.  Denn  wenn  e^  allein  auf  einen  Octroi  ankäme, 
würde  es  mit  der  freien  Schiffahrt  bald  gethan  j^ein,  und  ein  Mächtiger 
würde  alle  übrigen  des  freien  Handels  berauben  können^  was  dcNsh  dem 
Interesse  und  den  xMaximen  der  Republik  schnurstracks  zuwiderläuft.  Wie 
können  überdiess  die  Staaten  ihn  aHein  vom  Handel  in  Guinea  ansschliea- 
äen^  da  doch  nach  ihrem  eigenen  Zuge^tändniä»  Frankreich,  England  und 
Dänemark  eben  in  dem  Diätrict,  den  die  Compagnie  für  sieh  allein  bean- 
sprucht ^  Comtoirs  haben  und  Handel  treiben  ?  Diese  müssten  dann  doch 
auch  daran  verhindert  werden 

Sein  Recht  und   seine  Befugnis s   scheinen   ihm   so  klar  und  begründetj 

I  dass    er  es  nicht   für   nöthig  hält^    sich    auf  weitere  Disputen  pinzulassen* 
Im  die  Klage  angeht,  das»   die   mit  meiner  Conunission   und  unter  seiner 
riagge  nach  Guinea  fahrenden  Schiffe  Ton  Unterthanen  des  Staats  und  io 

^dessen  Häfen ^  den  Placaten  zuwider,,  außgerüstet  worden  Bind,  so  hat  er 
geglaubt,  die  Staaten  würden  da»  nicht  übel  nehmen,  weil  sie  ja  auch  viele 

^Tausend  seiner  Vasalien  und  Unterthanen  m  ihrem  Kriegsdienst  gehabt  und 
loch  haben,  and  weil  es  ja  auch  dem  10.  Artikel  des  Vertrags  vom  J.  1678 

fgemäsi^  i^t.     Indess  um  äeiuc  Aequanimität  zu  aeigen,    ist  er  damit  einver- 

retanden,  dasi  wirkliche  Unterthanen  der  liepublik  nicht  mehr  mit  einer  Com* 
jilifiion  YQU  ihm  fahren  soHen;  dasB  aber  iotche,  welche  die  Bepublik  ver- 
lassen und  sich  als  freie  Leute  in  seinem  Land  niedergelassen  haben  und 
seine  Unterthanen  geworden  sind,  und  solche,  die  als  Matrosen  in  seine 
Dienste  treten,  auch  mit  unter  die  von  den  Placaten  betroffenen  gerechnet 
werden,  itit  wider  alles  Völkerrecht  und  die  tägliche  Ob*>ervanz  und  gleich- 
sam eine  Ruptur  und  Aufhebung  aller  Freundschart.  Wenn  man  aber  auch 
hieraul'  besteht,  ^o  wird  er  sich  veranlasst  sehen,  auch  alle  seine  Untertha- 
nen aus  dem  Dienst  de»  Staats  zurückzurufen. 

Er  wird  ferner  verfügen,  das*  hinfür   keine  Schiffe  mehr  für  Fahrten 

^  nach  Guinea  in  staadschen  Häfen  ausgerüstet  werden.  Damit  fällt  auch 
von  selbsit  die  Klage  gegen  üiUi(>  Eoyart  und  Jean  Pedy,  die  übrigens 
als  seine  Commiösarien  nur  j^elne  Ordrcs   ausgeführt  und  keine  bösen  In- 

I  teutionen  gehabt  haben. 

Endlich  ist  er  bereit,  wenn  die  Staatt^n  öommissarien  erneonen  woUeni 


632 


IX>   ¥«T^Hid]iiBg«n  ib«r  mi>e  mem  C^oaÜtioB. 


dm«  ZQ  thnD,    itm  dafch  die?ielJ>eti  ein  Reglement  über  ik 
Fftfart  ttsd  den  H&ndel  HAch  Gtiiiiaa  remiibarem  itu  la^«i^eu. 

jy^fm  erwartet  er,  da^^i  ilmi  6mä  genommene  Schlf  n^'t  Scbadeo  oad 
Koiten  rtilitniit  und  seine  Behiffe  und  Leute,  die  auf  Guinea  Handel  tm- 
ben^  nicht  mehr  belibtigt  werden. 


3&  Kot. 


Kesolution  der  GeneralstaateiK     Dat.  25,  Kov,   1681. 

tWvw.  Auf  Bericht  der  Depatirten   fiir  die  Sachen  ron  Ostfnesland  nnd  Ein* 

bothog  de*  Admei  des  PrtDiseii  von  Oranlen  über  das  Metnonal  vohj 
Die 0t  roEB  18.  Nov.  ist  beschlosisen,  Amerongeu  iu  Bertin  im  instroirea,! 
dftiiii  er  dem  Kn^r^iea  vorstelle:  sie  WQDderten  ^icb  sehr,  da&ß  der  Etir- 
färgt  in  ikrem  letzten  Behreiben  einige  nnerwartete  Äosdrücke  gefunden  ^ 
habe,  da  ihre  Abriebt  gewesen  nur  höfliebe  Formen  zu  gebraaehen;  }^k\ 
wollten  sieh  nieht  in  alle  in  Ostfneslaud  ausgtbpx^hi?!ien  Streitigkeiieii  mi- 
Bchen,  §ouderu  nur  ihr  Recht  gemäss  den  alten  Vertragen  wahren  ^  nhof] 
der  kaiserlichen  Juri^dictioQ  irgend  Eintrag  thun  «n  wollen 


Amerongeu  an  d.  Rathspensionar,  Dat.  Potsdam  25,  Nov.  1681, 

Gestern  hat  er  eine  besondere  Audieüz  beim  Karfijrj-teD  gehabt  und 
ihn  gebeten,  da«h  er  die  Forti^etzung  seintT  Conferenzen  mit  Jena  an- 
ordnen mögej  was  derselbe  anch  ven^prochen,  s^ohald  Jena  aitä  Berlin  m- 
riickgekehrt^  wo  er  mit  sächsischen  Dingen  eifrig  beächaftigt  sei.  Dann  hat 
er  dem  Karfdrsten  das  Memoire  Ton  d'Avanx  rom  8.  Xov.  and  die  Ant- 
wort der  Generalstaaten  mitgetheik  und  ¥orge&tellt,  wie  sich  kein  Staat 
Qud  kein  Für^t  eine  solche  Sprache  von  Frankreich  gefallen  la^ssen  dürfe, 
dftE?ß  alle  2nsammen  sich  dem  widersetzen  mütisten,  dsm  die  Antwort  der 
Oeneralstaaten  anch  nicht  so  Aauherzig  ü^ei^  wie  man  hier  urihcile;  ferner 
dass  die  japanischen  Niederlande  dnreh  die  Erklärung  Englands  und  die 
darauf  erft^Igte  Versicherung  Bari  Ilonas'),  Frankreich  werde  äie  nicht  an- 
greifen, etwas  ansser  Gefahr  seien,  nicht  aber  dat?  dem^che  Reich,  nament- 
lich Cöln  und  andere  bedeutende  Städte  am  Rhein.  Der  Kurfürst  hat  letz- 
teres nicht  Zügeben  wollen,  übrigens  aber  eine  nähere  Antwort  nach  ge- 
nauer Ueberleguug  der  Sachlage  zu  geben  versprochen.  „Eu  dan  moet 
ick  weder  tot  mijn  leetweseo  hooren,  *t  geene  mij  soo  menigmael  heeft  xer* 
droten,  dat  den  eensijdigcn  ende  praecipitanten  yrede  aanley dinge  tot  alla 
dese  onheijlen  heeft  gegeven,  waarvan  men  eerst  II*  H.  M.  ende  daamaa 
den  KeiJKcr  de  schult  geefti  *t  welck  dan  noch  verdraegelljcker  ran  hem 
alü  Byne  miniNters  h  te  verstnaii,  't  geene  echter  niet  late  met  re^pect  ende 
modeetie  te  beantwoordeu,  voor  soo  rcel  sijne  indisspoi^itie  ende  ijvezigh 
humenr  daardoor  rerooräaeckt  können  toelaten/* 


1 


')  Franj$0siecher  Qesaadi^r   m  Lc^ndMn^     Ueber  dio  erwthnte   VeraielMiruiig  vgh| 
nuten  p^634  FAgGFs  Schreiben  vom  %  Deo, 


ßitumtioti  am  bTAtideiibu.rgi«e1ien  Hof, 


633 


Amerongeii  aii  d,  Rathspeiisionar.  Dat,  Potsdam  25*  Nov.  IßSl, 

Baiern  f  Saetisen  und  Maina  wollen  eine  Alliniiz  fichliesaen,  in  der  isie  25. 
sich  gegenseitig  ihre  Länder  gegen  Fmukreiclj  giirautiren,  und  haben  Brau- 
denbnrg  t^ondirtt  ob  es  eintreten  wolle;  Strassburg  wollen  sie  dabei  Frank- 
reich lassen.  Die  Ligue  zwischen  Brandenburg  nnd  Sachsen  bleibt  he- 
fetändig;  sie  wollen  einander  im  Fall  der  Notli  mit  6000  M,  beistehen* 
Ebenso  ht  in  Langensalza  /witaeheu  Sachsen  nad  Lüneburg  eine  Allmuz 
abgeschlossen,  ^  Man  scheint  durch  solche  Allianzen  Frankreich  die  Hände 
binden j  Strassburg  ihm  aber  öbtreten  nnd  den  Kaiser  aU  ohnmächtig  ver- 
lassen oder  ignoriren  zu  wollen:  rürwiibr  ein  gerährliche.s  Unternehmen, 
Man  wird  wahrend  solcher  unnützen  Verhandlungen  die  allgemeine  Qarantie 
vernachlässigen,  welche  doch  der  einzige  Schutz  für  die  Ruhe  ganz  Europas 
sein  kann,  —  Raul^  dringt  darauf,  dass  man  für  dm  in  Guinea  ge- 
nommene Schiff  ante  omnia  60,000  Rihlr.  Ent^eliädigung  verlange j  ergebe 
sich  bei  der  Üntersncbung  des  Sachverhaltfi ,  da^^s  es  mit  Kecht  geuoramen 
sei,  so  möge  man  die  60^000  Rthlr.  van  den  SabgidienrückBtiLnden  ab- 
ziehen'). 

^^Ainerongen  an  d.  Rathsperii^ionär,  Dat.  Potsdam  29,  Nov.  1681, 

^B^     Er  hat.  durch  Dijkvelt  an  den  Prinzen  hente  geschrieben,  was   der  '2B.Növ 

■  Kurfnrst  ihm  auf  die  Mittheilung  dvT  Antwort  Englands  über  den  Schutz 
der  spanieehen  Nfederlande')  erwidert  hat.  Eine  solche  Antwort  hat  man 
hier  nicht  erwartet,  da  man  England  nicht  so  günstig  gestimmt  glaubtei 
nnd  ist  etwas  verlegen  darüber,  Jena  i*t  krank  und  die  Conferenzeu  mit 
ihm  werden  noch  nicht  so  bald  fortgesetzt  werden  können.  Das  schadet 
auch  nicht,  denn  wenn  der  Kurfürst  sich  nicht  schon  zu  tief  mit  Frankreich 
eingelassen  hat  oder  durchaus  nentral  bleiben  will^  wird  man  hier  schou 
selbst  kommen  und  ^ich  um  den  Eintritt  in  die  allgemeine  Ligne  bemühen.  — 
Das  von  F  n  c  h  8  nnd  R  a  u  k*  aufge^^etzte  Sehreiben  über  die  Fahrten  nach 
Guinea  vom  12/22.  Nor,  führt  eine  so  stolze ^  drohende  Sprache,  wie  nur 
ein  Memoire  von  d'ATaux;  die  Geueralstaaten  werden  die  nnwahren  Be- 
hauptungen In  demselben  schon  zu  widerlegen  wissen:  ,car  qui  se  faxt  br^- 
bis'i  le  loup  le  mauge.** 


')  VgK  oben  p,6m 

')  Vom  IT,  Nüv.  BüK.  Müreuriu»  I*>Öl  p.  237.  WAgennar,  V»d©rL  Ui»L 
XV,  62*  Amerongen  fM*t  diu  Erklftruug  vid  ku  güustig  9.\xt  Kai-1  IL  wollt,« 
«ioh  Hilf  £i]m  Scbnts  der  Niederlande  versieben ,  wenn  Andeto,  nJ&meßtUch  die  Dord* 
deutecheti  Fürstao,  sich  d^aiu  bereit  Utiden  Hessen,  nnd  auch  das  war  niclil  enmt 
geiDüint,  denn  er  hattü  «jeli  inawiachen  sobun  wieder  «n  Ludwig  XIV.  verkauft, 
H&nke^  Engl  Goseh.  V,  Igg. 


534  ^'   Verhi&dlungei)  über  eine  netie 

Der  Kathspensionär  an  Aineroiigen,    Dat.  Haag  2-  0ec,  168L 

[Fransöfiieebe  tnti'igueo,  DIü  spAniäsbeti  Nledci  lande  sind  vorläufig  sicher,  m}mt  ttidiC 
daa  deutflcho  ßeicbp  Gefabien  für  die  Kepubük  naeli  Eroberung  des  tinket]  Bbei»- 
,  titers.  Allij  europ^iacheD  MMiChte  aiod  in  gleicher  Wei^e  gefährdet  und  verfifiiolittEt, 
FraDkrelcba  ücbtirgrifien  entgegenzutreten.  Dessen  Vcrgicherungen  ^  mit  dem  »dioo 
G(?raubtGn  sufricdeo  %u  »ein»  dtid  unglaubhuft,  NotbwendigkeU  vorsiebtigen  AnfUv' 
tens  für  äiitt  Staat.  Einigktüt  in  demselben  über  diis  Änftreteu  gegen  FrÄRkreich  und 
die  neuen  Rütttungvn.  D&neiiiiirk.  Nscbrlchten  aus  @ptinien.  Die  deutscben  Fflivm^ 
gubsldieTirüoki»tände.     Der  Streit  aber  die  Fuhrt  nwdh  Gumem*} 

sTdÖc.  In  antvvoort  vaii  U  H.  Ed.  miBBiven   van  deo  22.  ende  2b,  da* 

voorledeiie  maeüt  sal  ick  iiiet  anders  seggen,  dau  dat  ick  hoe  täsßgm 
hoe  klaerder  de,  dat  S,  Con.  Maj,  vac  Vraiickryck  door  allerfaiJtdo 
artificien  voor  heeft  aen  d^  eene  kant,  om  Eng^elant,  Spaignc  ende 
deseti  SUiei  van  het  Duytäche  Ryck  gesepareert  te  bouden,  ea  het 
Dujtsche  Rijck  aen  de  andere  kant  te  bewegen ,  om  geen  engage- 
menten  met  Engelantf  Spaigne  ende  desen  Staet  te  nemen^  ende  dal 
die  artificien  soo  veel  voet  ende  plaets  grjpeü,  dat  ick  seer  bedugfat 
ben,  dat  het  wedersyts  seer  wel  sal  werden  begrepen,  maer  dan  alg 
het  ai  te  laet  eal  gyn»  Ick  en  hadde  geensints  geüvytelt,  off  Enge- 
laut Boude  met  groote  yver  het  bewuete  project  bebben  aengenomen, 
maer  die  Maj,  heeft  sigh  \\el  resoluyt  verclaert  ontrent  de  mogelvck- 
heden,  die  Spaigne  en  ons  soude  mögen  overkomen,  maer  is  ten 
aeosien  van  Duytglant  seer  schoorvoetende,  om  dat  deselve  meijot  dat 
bet  Duytsche  Rijck  te  verre  afgelegen  is,  en  nademael  Vranckryck  op 
instanticn  van  Engelant  heett  verclaertj  in  de  Spaenee  Nederlandeo 
Biets  te  sullen  ondernemen,  so  fiatteert  men  8igh  hier  met  de  boope 
van  voor  eerst  in  bet  gevaer  niet  te  sullen  vallen,  indien  men  de 
Backen  van  Duj^lant  haer  ganck  wil  laeten  gaen;  en  of  wel  Vranek* 
ryck  de  stadt  van  Lutsiemburg  seer  incomniodeert,  soo  oordeelen  veele 
hier,  dat  bet  Kyck  immers  800  veel  aen  de  coneer^^atie  van  dien  ge- 
legen is  alB  ons,  dewyl  Vranckryck  van  die  plaets  meester  geworden 
synde  Mentz»  Tiier,  Coln  ende  andere  Diiytse  fursten  mcer  als  desen 
Btaet  sulJen  können  benaedelen,  daer  wy  nogb  redelyck  verre  van 
Lutzemburg  syn  afgelegen.  Maer  ick  acbt,  dat  all  wat  dienen  kan, 
om  de  groote  overniaght  van  Vranckryck  te  stijven,  eyndelyck  strecken 
nioet  tot  onser  beyder  ruine:  want  het  Kyck  in  nogh  me erder  confttBie 
en  onder  den  dwangh  van  Vrancki-yck  gebraght  synde,  so  geloove  ick» 
dat  Engelant  y  Öpaigne  ende  desen  Staet  baer  veel  beswaerlycker 
Süllen  können  reddercn»  als  wanneer  men  de  Vransse  overmaght  g6- 
samender  bant  wil  afkeeren,  ende  ick  ben  Beer  gepersuadeert,  dat  soo 
wanneer  Vranckryck  de  westsyde  van  den  Rhijn  sal  heb  ben  vermeeetert 


j 


Die  dem  Heieli  djrahendeD  Gof&hrei].     Der  Bt&At  und  FrAskr^Ieh, 


635 


de  ons  of  door  geweit  off  door  tractaeten  gebracht  in  termen,  om 
n  syde  te  nioeten  houden,  de  princen  ende  ftirsten  aen  de  andere 
de  by  den  Hhjn  gelegeu  liaer  seer  beswaerlyck  sullen  können  de- 
ndereii  tegene  de  groote  overniaght  van  die  Majesteit. 

Ick  wil  nict  geggeu,  dat  de  vrede,  die  jonghst  gemaekt  is,  dacr 
van  geen  oorsaek  aal  wesen,  dat  het  misnoegen^  dat  men  op  one  heeft 
gevadt  over  onbetaelde  ßubsidien  ende  andere  pretentien,  geen  aen- 
leydinge  geeft,  om  difficilder  met  ons  aen  tc  Bpannen  ende  in  uieuwe 
engagenienten  te  komen,  maer  my  dnoekt,  dat  het  wel  onvoorsightig 
is,  ab  niea  i^yn  Imijs  of  bjü  naerbu\ThuyB  siet  branden,  te  vragen, 
wie  de  ooraaek  van  den  brandt  i&,  en  dat  men  niet  toeloopt,  om  die 
te  helpen  blussen,  ende  dat  men  die  vraegen  ende  het  ressentiment, 
dat  men  over  het  aensteeken  van  goo  een  brant  lieeft,  niet  mliBtelt, 
tot  dat  die  geblust  Is,  cn  dat  men  de  voorsz.  engagenienten  dilTereert 
ende  uytstelt  om  de  voorex.  preteutien,  die  teti  onsen  aeneien  van  aelfs 
eullen  vervallen,  indien  wy  onder  Vranckryck  oif  door  gewelt  off 
door  onderhandelinge  komeii,  hebbende  de  Heer  Marqnis  de  Louvöib 
niet  een,  maer  meenigh  nmel  verclaert,  dat  als  wy  onö  met  8,  Maj.  in 
een  goede  ende  vertrunwde  vrientschap  sonde  willen  begeven,  ^4,  Maj» 
oni  alle  pretentien  van  8.  Con,  Maj,  van  Denemareken  ende  S.  Ci  D. 
van  Brandenburg  isoude  afbouden  ende  daertegeos  gnaranderen,  ende 
nu  soude  men  ons  dit  engagement  wel  duur  willen  verkoo]ien,  ora 
dat  men  meynt,  dat  mj  in  meerder  gevaer  öijn  ale  andere,  daer  ick 
^Kßhte,  dat  so  wel  Denemareken  als  Brandenburg  even  groot  gevaer 
^^)open,  ende  indien  het  waer  ib  dat  men  van  veele  oorden  verseekert, 
dat  8,  Con.  Maj.  van  Vranckryck  van  intentie  i»  de  Stadt  Coln  te  be- 
maghtigen,  gelyck  daertoe  grooten  aenstel  werdt  gemaekt,  so  sal  men 
1  missehien  van  daer  alsoo  raa  over  de  Weser  ale  hier  over  de  Veght 
^^esen  ende  met  minder  moeyten  de  progres^en  aldacr  en  van  die  kant 
^Joortsetten  als  hier  tot  in  Hollant  doorbooren,  gelyck  de  experientie 
in  den  jonghsten  ongeluckigeu  oorlogh  sulkx  wel  beeil  geleert  ')^  ende 
sullen  wy  dan  misschieu  om  andere  redeneii  nogh  eer  en  langer  uyt- 
fltel  verwerven  als  andere  ende  in  allen  gevalle  onn  sehen  daermede 
können  consoleren,  dat  wij  alles  hebbende  bijgebraght,  wat  wy  heb- 
ben  können  doen,  om  de  geraeone  ruine  te  strenimen,  men  ons  in  dat 
et  voornemen  niet  heeft  willen  assisteren-     ündertussehen  hebben  de 


*]  Damals  —  Juni  1G72  —  war   o^   Indesa  nur  ein  Zufall,   nicht  dU  Vertheldi- 
gungiifabigkoit  Honaodsj  ^as  die  Eroberung  deasolbeii  verhinderte^     Vgl.  ßoii»ielj 
»ouTOJi  I.  366 E 


636 


IX.    Verhau  dlungeo  über  eine  neu«  Coftlitian* 


Fransen  tot  Francfurt  by  raoucle,  dogh  nogli  niet  by  geschrifte,  ver- 
claert  *),  dat  sy  baer  ten  aensien  van  het  Kyck  sulIen  cuntentereii  raet 
het  geeu  gy  bebben  genomen,  sonder  haere  pretentien  verder  te  sulIen 
pousserenj  maer  en  laeten  niet  ime  baer  middelenvijlcn  raeester  te 
niaekeu  vau  't  gaiilsche  Graef-  off  Marquisaetscbap  van  Franchiintmt 
ende  de  dovpen  en  parochien  van  Jupille^  Fleron  Cbenaux  ende  Öt. 
Eenard,  alle  gelegen  in  't  Laut  van  Luyek  ende  de  voorsz.  dorpen 
en  parochien  dight  aen  de  Stadt  van  die  naem,  als  by  de  Camer  van 
Metz  verclaert  s^ude  te  wcsen  appendention  vau  bet  graeflscbsp  van 
Chinyj  welke  ende  soo  veel  voorgaende  handelingen  van  Vrankryck 
seer  nylsteekende  doen  sien  aen  die  haer  oogen  niet  willen  sluyten 
ende  tncdoen,  dat  Vranckryck  niet  op  ;Byn  woort,  niacr  allccn  op  gyn 
interest  past,  ende  dat  syn  intentie  gaet  oni  alles^  wat  aen  de  vvest- 
Äyde  van  den  Rhyn  leijt,  voor  eerst  weghtcnemen,  dan  als  dependen- 
tien  van  dit  off  dat  ende  dan  onder  andere  pretexten. 

Ick  bekenne,  dat  ick  nn  seer  in  opinie  kome,  dat  dewy]  nien  meynt| 
dat  wy  de  algemeene  sorgbdraegers  syn,  en  ons  by  Vrankryck  doet  pas- 
Beren  voor  een  staet,  die  sjue  interesten  aldermeest  traverseert,  men 
niet  nieer  nioet  doen  de  aldergrootste  instantien,  om  het  gemeyn  ge- 
vaer  vour  te  komen,  maer  wel  gaghtelyk  ende  discretelijck  de  repre- 
gentatien«  die  dienen  können  om  haere  Con.  Maj,  van  Deneniarcken 
ende  C,  D.  van  Brandenburg  op  te  wecken,  met  byvoeginge,  dat  wy 
geloven,  dat  onsen  yver  ons  het  gevaer  grooter  doet  voorkomen  als 
het  in  der  daet  is,  om  dat  andere  even  boo  diep  ende  even  so  verre 
geintereBseert  het  soo  niet  begrj^en. 

Wat  belangbt  de  dissentien,  die  nien  eeijt,  dat  over  de  voorsz, 
conventie  ende  over  de  antwoort  aen  den  Heer  Grave  d'Avaux  ge- 
geven  goude  syn  onder  de  leden  van  den  Staet,  ende  idat  men  niet 
gesint  sonde  sijn  sigh  eenpaerlj'ck  tc  defendereu,  die  syn  te  stellen  by 
800  veel  hondert  leugemaeren,  als  de  Fransen  van  alle  kanten  nyt- 
stroijen*  De  ses  provintien  syn  eendragbtig  gereet,  de  voorsz.  con- 
ventie te  ratificeren,  de  provintie  van  Stadt  en  Landen  kan  sulkx  niet 
bcletten,  dewyl  de  Ommelandeu  die  conventie  soo  seer  approberen  als 
yniaut  van  de  andere  leden,  ende  iek  ben  bij  naer  in  een  seekere  ver- 
waghtinge  van  dat  die  by  den  Staet  nogh  deee  wceke  aal  werden  ge- 
ratificeert')  ende  d'  antwoordt  op  de  niemone  ran  de  gemelte  Heer 


')  Die  schriftliche  ErklAriiiig  erfolgte  erst  am   17.  Deü. 

*)  Die  Erwarlung  crfiiUie  Hieb  nicht.     d'Avaüx  getrauii  fiuiMii»r  dem  Dti^putirten 
der  8udt  Groniiigen  vich  die  OmmelaodQü   uod  die  Provius  YrieHlaDdi    po  dmei  die 


Eintracbt  unter  deii  PrUTiiksen.     DKnenuirk. 


637 


Irave  d'Avaox  gegeveii  met  een  eeüpari^e  bewilHginge  van  alle  de 
iea  van  de  Unie  ende  hy  alle  de  kden  van  Hollaiit  seer  geapplau- 
Bsseert,  eenige  van  die  leden  gemeent  hebbeiide,  dat  die  m  sjue  ex- 
ressie  wat  resoluter  hadde  mögen  sjn,  aen  dewelkc  nien  getoont 
Beft,  dat  ojen  de  aaeke  selfs  re^ohit  seyde,  dügh  op  een  manier,  die 
Jonde  dat  men  sigh  vTilde  huudeu  in  ternieu  vau  respeet,  ende  sie 
ick  te  gemoet,  dat  men  in  weyuigh  daegen  »al  resolvereii  de  militie 
te  recruteren,  te  weten  de  infanterij,  die  nu  44  boofden  in  ryen  eu 
gelederen  iö,  tot  (>0  hooftUeii,  ende  de  CavalleriJ,  die  uu  3H  ]>eerdeu 
ia,  tot  00  paerden  mede  in  ryen  ende  gelederen,  op  dat  men  ten  min- 
Bten  syn  eygeu  huys  bewaeren  magh,  naer  dien  men  siet  dat  andere 
de  gemeene  ßaeke  iiae  laeten  ter  berten  te  uemen. 

Ick  bebbe  over  de  DeeuBche  negotiatie  gitteren  met  den  Heer 
van  Pettecum  gespraoken,  ende  die  geeft  my  boope,  dat  de  gaeken 
haer  met  Deneniareken  wel  Bonde  scliiekeu  ende  aulkx  in  het  körte, 
ende  bue  wel  hy  my  niet^  seglit,  soa  dunckt  my  evenwel,  dat  ick  mis- 
sebien  wel  met  t*  onregbt  vermoeden  magb^  dat  anse  bandelinge  aldaer 
door  S,  C.  D.  wat  werdt  te  rugge  gebouden;  immers  segbt  by  opent- 
I3  ck  uyt,  dat  S.  Maj.  ons  niet  sal  abandonneren  ende  dat  hij  last  beeil, 
aij  sulkx  te  veröeekeren  ^), 

lek  sie  wel,  dat  ons  werck  aen  't  hoff  van  y.  C.  D.  meer  moeyte 
beert  en  dat  men  van  ons  een  weersin  heeft,  ende  hoewel  U  H.  Ed. 
alles  bybrenght,  wat  bvgebragbt  kan  werden,  dat  het  egbler  van  die 
operatie  niet  ie,  die  U  H.  Ed,  geerne  sagh^  maer  men  moet  daerom 
patieutie  faebben.  Ondertussen  kan  iek  seggen,  dat  iek  niets  weet  van 
eenige  rencontre  tussehcn  de  Spaenae  ende  B*  C  D.  sehepen,  de  brie- 
ven  uyt  Spaegne  iiogh  niet  aengekomen  syude,  ende  dat  inen  my  bny- 
den  beert  willen  verseekeron,  dat  de  Öpaense  silvere  vloot  in  de  Bpaense 
bavenen  is  aengekomen,  sonder  cenigb  fmgeval  te  hebben  ontmoet* 
Ick  kan  beswaerlyck  geloven,  dat  S;^.  C.  D.  van  Beijeren  in  een  Ligue 
soude  treden  gaeudc  om  den  Keyaer  te  laeten  dryven,  dewijl  ick  ver- 
seeckert  ben,  dat  deselve  8,  C.  D,  soo  seer  ab  ymant  voor  den  Keyser 
genegen  is.  Mentz  vreese  ick,  dat  veel  panehant  voor  Vranckryek 
beert,   ende  van  dien  rtiret  soude  iek  alles  wel  uioeten  yregen*     Ick 


EnUflcatloD    erst  Endo    des  Monat«   durch  Be»ch1uya    der    ilbrif^en    fünf  Proyiticen  ür- 
fd^te.     N^gncintioji»  dti  Cointc  d*Avanx  I.  191t- 

^]  D'iGEG  Erklärungen  Pettecum*»  gaben  dem  KtirUrit^n  nachher  Anlafls,  »ich 
dber  ihn  beim  K5tiig  lu  bcscbwereu  {»*  dU  Instr.  fflr  Fuchs  bei  Fiifendor  f  XVIIL 
43),  Uebri'geu»  wArPetteeuiu  wohl  g&wks  nicbt  £u  »o  bestimm  tun  Erkläntn  gen  fiU- 
tod&irtf  denn  Däoemark  ioii wankt«  »ehr,  welche  Fu^Cci  stu  ergreifeu  Aeh  ^beudo^.  24 


638 


i%^    VerhandluitgQn  tüher  eine  neae  Cd«Ut)oii» 


weet  seer  wel,  dat  bet  graiitsche  irnys  vaii  Bruiiswjck  en  LuBenbi 
Beer  geiiegeo  i»  voor  de  gemeeue  saeke,  etide  ick  twyfele  met  off  de-    , 
selve  soude  mede  to  et  reden,  indien  S*  C.  D-  van  Braudenburg  daertoe  tefl 
bewegen  %vas.  —  Van  de  resterende  subsidien  op  Hollant  ötaen  20,Ck;>0  fl.    . 
geieet  oni  betaclt  te  werden,  ende  den  Heer  Generael-Lii>^enant  Vrv- 
beer  Spaen  aoude  die  al  hebben  onttkngeti,  Indien  ick  ÜH,  Ed,  nii»- 
sive  van  den  22.  deser  niet  badde  ontlangen;  daer  staet  dan  uogfa  een 
somme  va«  ontreiit  4n,(M)0  fl.  te  betaelen,  soo  ick  niet  beter  weet^  die 
iek  besorgen  sal  dat  die  oock  met  den  eergteu  betaelt  sal  werden,    üp 
de  20»0(X)  fl.  öoude  wel   getrockea  können  werden,   maer  op  de  reat 
üogh  niet  en  voor  dat  iek  aen  II  H.  Ed,  daerover  nader  sal  hebben 
geschreven.  --  II et  doet  niij  leet,  dat  H,  IL  M.  scbrijven  over  de  saekeu 
van  Guinea  soo  quaede  ingressie  beeil;  't  is  evenw^el  conform  de  waer- 
beijt  en  alte  de  gronden,   die  alte  Europeaense  uatien  uijt  off  oijt  iafl 
die  gewesten  hebben  geleght  ende  gehruijekt,  ende  liet  soude  w^el  een     i 
verdrietige  aaeke  sijn,  dat  soo  een  persoon  als  llaul^  capabel  soude 
wesen  onruBt  te  niaeken,  om  dat  men  sigh  daer  van  niet  kan  ontdoeu, 
en  dat  wy  daertmi  »oude   nioet^n  toegeven,   daer  alle  andere  Euro- 
peaenBe  natien  die  nogh  dagelyckx  ende  met  nogh  raeerder  vigeur  ab 
wij  exeeuteren.    Ondertusseben  is  niet  ma  valecb,    als  dat  een  schip 
hier  te  lant  uyt  Guinea  te  rugge  gecomen  sonde  syn,  ende  U  H-  Ed. 
magb  wel  verseeckert  sijn,  dat  Indien  eenigb  scbij)  arriveert,   ick  aen 
U  H.  Ed*  dat  arrivenient,  te  geljck  wat  in  het  genomen  Cheur-Brand. 
ichip  geladen  is,  bekent  sal  maekeu. 


i 


Ameroiigeri   an   den  Rath.spensioiuir. 
6,Dec.   1681. 


Dat.   Potsdam 


. Dec*  Er  bat  in  den  letzten  Tagen  öfter  Gelegenbeit  gehabt,   mit  dem  Kur- 

fürsten zu  sprectien,  aber  nicbt  das  mindeste  zur  Erreicbung  des*  Zweekei 
geiner  Sendung   erlangen    können.     Ton    einer  Allianz   mit  Scliweden   will 
man  hier  so  wenig  wie  in  Kopenhagen  etwa-s  wissen*).    Auf  die  Antwort 
Englands  hat  man  kein  Vertrauen,   weil    sie  zu  sehr  auf  Schrauben  steht 
Man  darf  alj^o  von  hier  uicht.^  erwarten,  so  grosse  An stren gutigen  er  auehij 
maebtj  etwas  zn  erreichen.    Die  Autwort,   die  ihm  der  Kurfürfet  auf  die  inij 
Auftrag   des  Prinzen  gethane  Propoäition')  gegeben,   meldet  er  Dijkvelt, 
Eine  Gefährdung  Cölns  will  man  hier  nicht  zugesteben,  sondern  behauptet^ ' 
Frankreich  werde  nach  der  Eruberung  von  Ijütticb  den  Generabtaaten  d 
Krieg  erklären. 


*}  B.  oben  p,  628. 

']  Ueb«r  diese  f«nd  stoli  im  Verliaal  gar  keiae  Andeutung. 


Uttii  Über  den  Eftudel  bicli  Qulnei.   Verleurndyng  dea  StiaU  beim  Kurfüraleti«    g39 


lAiiierougen  an  den  (triffier. 


Dat.   Ptjt^dam   13.  Der.   IfiSL 


Ihre  Hefioladou  vom  *2b.  Nov,  hat  er   dem  Kurfüri^t'en   uodi  nicht  mit-  13.  De 

etlidU;    er   glaubt  die^?  verschiebeij  zu  miigsen,   bis  ihm  die  kurfurstUchen 

inister   über    das    gro.^se  Werk   geantwortet  haben;    auf  guten  Erfolg  lu 

ieser  Sache  hi  freilich  wenig  Hofluung.     Mau  giebt  dem  Kurfürsten  ,seer 

verkeerde  impresöien  vau  H.  H.  M.  eoaduitte  ende  onder  dese,  die  sfj  houden 

ontreiit  het  genomene  schip  op  de  kuKt  vöti  Guinea,  wacrover  ick  gitteren 

al  vnj  gevoelige  woorden  tot  miju  groot  leetwesen  ran  de^elve  hebbe  moeten 

lioorcn'*.    Einige  Oeheimrathe  werden  übermorgen  hier  erwartet  und  sollen 

dann  weiter  mit  ihm   verhandeln*  ~  Das  Memoiie  von  Fnen- Major  und 

ihre  Resolution    vouj  2,  Dec.  hat    er  dem  Kurfürt^teu   überliefert.     Derselbe 

Ihat  erwidert^  man  werde  ja  in  Kurzem  sehen,  wa**  der  König  von  England 
für  die  spanischeu  Niederlande  tbun  wolle. 
Der  Kathspensioiiär  an  Amerüngen.    Dat.  Haag  27.  Den.  1681. 
I  (Eigenhändig,) 

Es  thut  ihm  sehr  leid,  üü$  aeinem  letzten  Schreiben  au  Dijkvelt  ^u  ^.  De 
ersehen  ^  „hoe  quaelyck  desen  Staet  by  S.  C\  D.  wert  affgemaelt,'*  während 
man  doch  aufrichtig  gewillt  i^t,  mit  demselben  in  yertrauter  Freundschaft 
zu  lebcUj  und  dasf^  aelbst  die  gemeinsamen  unzertrennlichen  Interessen  die 
uugüu.'^tigen  Eindrücke  beim  Knrfnrjiten  nicht  verwischen  können.  Die  Er- 
fahrung des  letzten  Krieges  hat  gezeigt,  was  für  Freunde  des  Kurfürsten 
die  Franzosen  sind,  wie  sie  ihn  beim  Verhandeln  des  Vertrages  von  1673*} 
tracürt  haben.  Er  .schreibt  diet;  nicht,  damit  Amerongen  es  beim  Kur- 
fürsten vorbringt,  denn  je  mehr  und  eifriger  er  imf  eine  neue  Allianz  an- 
dringt, je  mehr  wird  mau  in  Berlin  zögern^  in  der  Meinung,  dass  die 
Koth  den  Staat  zwingen  werde,  S£0  versprechen  was  er  unmöglich  präfitiren 
kann.  Es  betrübt  ihn  nur,  dasa  mau  den  Knrfiirstenj  der  sonst  ihnen  so 
sehr  geneigt  gewesen,  so  gegen  sie  hat  einnehmen  können.  p]s  wird  wohl 
licht  an  heimliehen  Feinden  oder  falschen  Freunden  fehlen,  die  gerne  sehen, 
^da^s  der  Kurfürst  iu  der  Opposition  gegeu  den  Staat  bleibt,  welche  Hal- 
tung Frankreich  Vortheil,  dem  Stadt  ^^ achtheil  und  dem  Kurfürsten  selbst 
keinen  Nutzen  bringt 


Lmerongen  an  den  Rathspeiisionär.    Dat  Berlin  28.Dec-  1681. 

WaB  Jena  und  Meinders  im  Auftrag  des  Kurfürsten  ihm  vorgetragen,  2B. Deo. 

"hat  er  durch  Dijkvelt  dem  Prinzen  gemeldet.  Meinders  hat  sich  ferner 
darüber  beschwert,  dass  Amerougeu  nach  dem  Haag  get^chrieben ,  man 
iolle  die  Substdieu  uicht  im  Haag,  sondern  JuBerlin  auszahlen ^),  und  Einiges 

[  JEur  Verkleinernng  der  kurfürstlichen  Minister  hinzrugefügt  habe,  wie  Diegt") 


^)  Dm  FnedcDi  toh  YoBttm  vom  16.  Juni  1673. 

*)  Diest  galt  fQf  eiao  CrcAtnr  d^AviUJt^s   (vgL  unten  dia  Sebrcibi^ii  FageFi 


nL 


drr  Kvfins  vi 


'  *«%^« 


vuUeft.    ^ttek  h^M  eUdei 


ifie  Ocl(l«r  dlKd  la  Dien  a^gMJOiJi 


.  —  Aitteri#o]r^nW  darmaf  d^f  Mca 


Tiatt  Bieet  To«  IS.  X^jt, 


Sffacht    febndU    «Mi  grfrmgt,    veicbr#  demi    m  dtäi  Btkf  der  Gesefil^ 
■Matm  iber  Oftfrf nlaiMi   die  «ttgehöngen  Aa^d^ek«   me«,  ibtr    w^khe 
•Ml  Dlr^i  betdiirfrc.     Ki  iü  ina  Urmaf  getatTortei  wordea,    dss  «ei 
If.  B.  di^  Attidni«fc:   ,«ie   im-  ravtfeaadllrb    Tenscbea'^^  dm  Ernst  n 
Dtiit#«tea  ÜBT  g^g«»  €i»ee  Octingcf  gengt  vcrdt  «ad  »^elLi^t  d^r 
ajdfec  dM  Wort  g^g^ta   di^i  Katftfvi^ii  g^tiniielie.    Er  bas   mnclni, 
kftaac  ^mH  »tjn  kltrtn  be^ft-^  mchu  Verletzende«  ia  det&  Sdirttbeii  ibk< 
dw  Won  Krasi  lialie  lai  HÖItiadi54rliea  ketoe  ^impeisttTe  kiaehi^.  — 
iBdgi0  doeh  idoe  Eriefe  mit  DiicreCioa  beJi^ndeln^  da  alle  g^fea  üui 
f^gte  Jmlfmfii^  hi«^r  aa»g«betitel  wM,  ma  dee  Ktufiantea  deüi  Staat  abwead^ 
im  nmchtm,    Bmi*i  auua  er  ma  selae  EnÜa^eang  bitteiL 


Der  RatbMpemiottär  an  Amerongen.     Dmt;  Haag  3.  Ja».  16£ 

(Eigeahiiidig*) 

[Viffiiaii^lQfigeö  mit  Dkit  dl^f  4«a  Ort  ^er  hQbsidlenialila&giBiu  DetMlbe  hm  keipca^ 
Aala*s  iic¥  i^n  bcBchwofeti.     Mau    Ut  berek,    im  Hma^  die  Z^MiiBg  an  leiataa^    Dill 
Klage  de«  Kiirfllritefi.  fib«r  die  Atudräeke    d&a  ^hreibens    ölHrr  ilie  öfetlHeuaclue  Aa- 
g«|*geiiheit    tut    nieiit   gegrfictdet.      Bedanem    iber    die    Eni^mdaitg    d«s    I 
Boffmi^g  fOr  die  ZukaufL] 

16S^/'  lek  )jeb1>e  gister  aront  eeer  laet  ontfangen  V  H.  Ed.  migsire 

^3,  Jia.  (j^jj  2h    der  voorlede  maent,  ende  schrijve  desen  huydeD  soo  rroegfcf 
üonder  dat  ick  gele^eDthe)-!  hebbe  gehadt  Tan  off  S.  H*  off  mijn  broe- 
der  de  GrifBer  te  spreeeken^  en  eal  niitsdien  up  die  vqovez.  missiv 
iia  maer  antwoorden  op  't  geen  daeiran  ick  kennisse  hebbe:    dat 
diu  U  H,  Ed.   aen   my  gescbreyeu   bebbende,   dat  S,  C.  D.  itielinatie 
tiadde  om  tot  Berlin  te  mögen  ontfangen,  wal  de  Provintie  ran  Hol- 
laut  over  reBterende  gubsidteti  aen  S.  C.  D.  nogh  sehuldigh  was,  end^H 
den  Heer  van  Diest  my  seer  per^sende,  om  te  betaelen  een  seer  no-^ 
tabele  gotnme  van  die  voorsz.  gubgidien,  die  de  Heeren  Geeomniitteerde 
liiieden  belooft  Uadden  alhier  in  den  Hage  te  snllen  voldoea,  ick  aen 
den  gem.  Heer  van  Diest  hebbe  geantwoort  geinfomicert  te  »yn,  dat 
H.  C*  D,   de  voor»^.  peiiningeu   liever  te  Berlin   voldaen  soude  äien,^ 
ende  dat  wy  genegen  wesende  S,  C.  D.  te  believen,  veel  liever  haddeuj| 
dat  gelt  aldaer  te  Ineteu  voldoen  metS.  C.  D<  goede  gratie,  als  alhier, 
daer  wy  daer  van  by  S,  C*  D,  gaan  gratie  Bonden  hcbben*   ende  als 
S*  Ed*  my  pergte  oni  te  mögen  weteu,  van  wien  ick  snlx  hadde,  ende^ 
aen  tnij  aeyde  te  geloven,  dat  U  H<  Ed,  sulx  hadde  overge@chreven^H 


oegh," 
oe- 


vom  M^A^tilf  12.  JiLDi  und  14.  Sepu  168^),  nad  auch  Edbeonc  weia«  dk  iehr  gat» 
Uis«iiinutig  ma  rOhmen,  die  Dieil'i  ßenehte  nthmeten* 


Diest  und  dte  SubBidietixahlungen.     Die  oaiß'Ie«behe  BacIib, 


641 


hebbe  ick  eyndelyck  sulx  niet  kunnen  nocli  willen  oiitveynsen,  orn^ 
geen  suspicie  te  geven  van  eenigh  acbterdocht  oiitreut  een  Baecke,  die 
U  H-  Ed.  my  öimpelyk  eii  uyt  ^eiiegentheji,  oni  Ö*  C»  D,  plaiair  te 
doen,  hadde  over^eBchreven,  ende  gesej-t,  dat  ick  de  betaelinge  alhier 
niet  faeiliteren  konde,  sooder  van  U  H.  Ed.  naerder  bescheyt  te  hebben, 
sonder  dat  ick  off  U  H.  Ed.  missive  hebbe  getoont  oflf  mine  gemaeckt, 
dat  in  die  missive  iets  oock  bet  aldergeringhßte  influeerde,  dat  tot  nae- 
deel  van  het  Credit  van  de  Heeren  Ministers  van  S.  C.  D.  konde  strecken, 
teu  waere  men  voor  disercdit  wilde  opuemen,  dat  ick  in  goet  bumeur 
flijnde  sonde  mögen  bcbben  geaeyt,  dat  ick  een  Dienaer  van  den  Heer 
Generael-Luytenant  ^paen  was,  maer  dat  ick  evemvell  veel  Hever 
hadde  den  Meester  aU  den  Minister  te  eomplaceren,  ende  dat  ick  blyde 
was  ieta  te  kunnen  doeu,  dat  S.  C,  D.  behaeglyck  moest  wesen,  ende 
daerom  sal  Monsr*  Gecx*)  oock  moeten  bekennen»  dat  als  ick  ont- 
iingb  LT  H.  Ed.  naerder  mismve,  my  tenioignerende,  dat  S*  C*  D.  well 
soude  willen  aien,  dat  de  voorsz.  i^ubsidien  hier  wierdcn  betaelt,  ick 
anlx  aen  heni  Mon&r,  Gecx  oock  hebbe  bekent  gemaeckt  ende  geaejt, 
dat  soo  haest  de  feestdagen  sonden  syn  gepasseert,  myne  besiglieden 
my  wat  nieer  ruynite  souden  laeten  ende  de  Heeren  Gecommitteerde 
ßaeden  by  den  anderen  gyn,  dat  ick  soude  besorgen,  dat  de  subsidien, 
die  men  belooft  hadde  te  betaelen^  eu  noch  iete  daerboven,  voldaen 
'  soude  werden,  soo  dat  iek  niet  weet  off  begrjpen  kan,  wat  off  wae- 
I  rinne  hierontrent  eenigb  miste ric  soude  mögen  sehuylen  off  by  U  H. 
I  Ed.  iets  soude  mögen  syn  gedaen,  dat  aen  8,  C.  D.  off  de  Heeren 
^BdeeseUs  Ministers  soude  kunnen  niisvalleu. 

^H  Wat  belanght  de  missive  geschreven  over  de  saecken  van  Oost- 
^BVrieslant  ende  den  term  van  Ernst- Vrundelijck,  soo  en  kan  ick  niet 
aotwoordeu,  om  dat  iek  den  Griffier  noch  niet  hebbe  kimneu  spreecken, 
ende  kan  ick  wel  seggeu,  dat  dat  woort  van  Eernst  by  ons  alhier  well 
wert  gebmyckt  oock  aen  die  geene,  die  wy  over  ons  meerder  en 
groter  kennen,  maer  oock  raet  dewelcke  wy  meynen  in  een  goede  en 
confidente  vruntBchap  te  staen  en  daerby  wy  ons  hart,  als  men  hier  seyt, 
gewoou  syn  ujitespreeeken,  en  ick  gelooff,  dat  dat  selve  woort  niis- 
icliien  oc»ck  stooren  eal  in  den  brieff  aen  den  Kcyser  geschreven,  de- 
wyl  de  Griitier  my  voor  desen  heeft  geseyt,  dat  de  brieven  over  dat 
fiubject  geschreven  aen  den  Keyser,  S,  C.  D.,  den  Heere  Bisscbop  van 
Munster  en  andere  alle  in  gelycke  terinen  rautatis  mutandis  waeren 
affgegaen,  daervau  ick  U  H.  Ed.  evenwell  met  de  naeste  puet  breder 


*J  Mit  diea^oi  Kamou  kann  hi«r  4ocb  ftUeln  Dit^ai  gemeint  Bein. 


U2 


IX,    VpfhittiiltinfeQ  ftber  ciii«  nem«  €oiliti<äii. 


I 


adrertentie  sal  geveuT  *ils  i^k  de  GrifBer  sal  hebben  gesproocken,  eili 
IT  IL  Eti  lieefi  mj-ns  oordeelü  seer  well  gese}  t,  dat  wy  dat  nayt  i^l^ 
peraÜTe  hebbeD  ^ebruyckt»  ijaaer  oos  daer  van  bedient  by  die  geene, 
die  wy  voor  onse  confideotste  geallieerden  en  vranden  bielden,  om  te 
toonen  dat  het  geene,  dat  wy  versogbten,  ons  in  der  daet  seer  tei 
harteti  gingh. 

Hei  doet  my  midlerwijlen  geweldigb  leet,  dat  ick  uyi  de  voorsz. 
mtasiTe  en  nock  van  andere  plaetsen  verneme,  dat  8.  C-  D.  meer  en 
aeer  van  den  8taet  wert  geeäloigneert,  öodacigh  oack  dat  andere  Cn 
Dingen  en  Princen,  wedersijts  vrunden,  daerover  bekommert  sijn.  lok 
m\  op  faet  stuck  van  de  pretentien  nu  nlet  spreecken,  oni  dat  ik  daer- 
over  inet  U  Excell*  Hchriftelyk  gecorrespondeert  en  mondelingb  daer- 
van  breeder  geinformeert  hebbe,  maer  Indien  men  middel  hadde  kuD- 
nen  vinden^  om  B.  C.  D,  daerin  te  kunnen  bchaegen,  sonder  de  Re- 
publieque  te  brengen  in  staet  van  niet  te  sollen  kunnen  gubgigtereii^ 
men  simde  daer  toe  all  over  lange  hebben  geresolveert,  niaer  dat  on- 
weer  boope  ick  aal  well  overgaeu,  en  ü  H,  Ed.  moet  daerom  de  moet 
niet  verlie»en.  Ick  boope^  dat  den  t}i,  die  alles  aen  den  dagh  brengbt, 
sal  doen  sien,  dat  wy  S.  C,  D,  best  geiutentionneerde  \Tunden  sijn, 
ende  de  artificien  van  die  geene^  die  haer  nu  soo  bemoeyen  om  ons 
van  den  anderen  te  eloignereu,  aen  bet  lichl  bbI  doen  komen«  ende 
dat  S.  C.  D,  daeru}^  klaerlyk  sal  kunnen  speuren,  dat  alle  die  saecken 
maer  voorkomen  van  die  geene,  die  soecken  onse  ruine  en  baer  par- 
ticulier  pronffj^  en  haer  weinigh  laeten  gelegen  syn  aen  het  intere4ät, 
dat  S.  C.  D.  by  f  een  off  ^t  ander  soude  mögen  hebben.  Ick  sal  desefu  fl 
niet  langer  maecken,  als  alleen  met  U  H.  Ed.  toetewenseben  alle  heyl 
en  voorspoet  in  dit  aengevangene  en  noch  veel  volgende  jaeren. 


Amerongeu  an  den  Griffien     Dat.  Berlin  4.  Jan.  1682. 

4,  Jad.  Der  Kurfürst  hat   ihm    durch   Raul^    4  Acteustücke   2uste]lcti  lasseu^ 

durch  welche^  wie  Fie  hier  meiuen,  unwiderleglich  die  Wegnahme  der  branden* 
burgischen  Fregatte  an  der  Küßte  ?on  Guinea  bewiesen  werde.  Die  Er- 
klärung der  Weßtindi.^chea  Compaguie ,  dass  man  davon  keine  Nnebrieiit 
habe,  erklärt  mau  für  eine  blosse  Ausflucht,  um  kdue  Eutäcbädiguug  be- 
asahlen  zu  niiisseu.  Diese  verlaugt  man  hier  sehr  erustUeb.  ^Dit  is  een  sseer 
faebeusG  sake,  waerover  meermaela  onminnelijke  diseöursBeii  moet  htioren*. 
Er  hofft  aUoj  dags  die  Geuerabtaateu  Alles  tbuu  werden,  um  die  Sache  «u 
beseitigen.  Auch  verlangt  der  Kurfürst  fcschleuuigi^te  Bezahlnug  der  Küt:k<^ 
stände  der  Bubisidien  bii^  J6t6,  wovon  Holland^  Oelderlauil  und  Grouiugen 
UQcb  eine  riemliehe  Summe  schuldig  tieien. 


I 


[iDistiT  hier  ^Jtiii  fest  Hberxijügt,  dass  Brandeaburg  mit  Fraak* 
reich  aßf  cousicierable  Subsidien  abgeechlosisen  hat*),  Ehnge  üoif^tände 
sprechen  wohl  für  diese  Ansicht.  Aber  die  allgemeine  Meinung  voa  des 
Kurfürsten  „genereusheijt^  ist  so  kräftig  bei  Anderen,  dass  sie  es  nicht 
glauben  wollen.  Man  bekennt  allerdings,  dass  der  hiesige  Hof  beim  letzten 
Krieg  uud  nameiitlieh  bei  den  Fricden^verhanrilungcn  Brandenburg  viel 
Grand  znr  Uo Zufriedenheit  gegeben;  aber  man  glaubt,  dasss  er  den  Unter- 
gang aller  Reichfcifürsten,  also  aneb  seiaen,  heHjeifiihren  werde,  wenn  er 
,  »iah  vou  seiner  Leidenschaft  fortre lasen  lagee. 


8.Jftn. 


[Ainerongeri  an  den  RathspenBioiiän   Dat.  Berlin  11.  JaiK  1682, 

R^beuae  bat  verschiedene  Confereuzen  mit  den  kurrürstUehen  Ministern  liiiTin. 
gebäht  und  ^oll  eine  Ligue  mit  Geld  gegen  Schweden  anbieten,  um  dem 
Kur  flirrten  wieder  zu  Pommera  zu  verhelfen').  In  Küpenhagen  offerirt 
Frankreich  Bclioneu  and  Ilaüand.  Ilitii  begegnet  man  uicbt  mehr  mit  der 
früheren  Tertraulichkeit,  Fuchs  ist  nach  Kopenhagen,  um,  wie  Lamberg 
behauptet,  Dänemark  toü  einer  Allianz  mit  Schweden  und  den  General- 
staaten abzübalteu').  Die  Herzoge  von  Celle  und  Hanno  vor  werden  hierher 
kommen,  um  den  Kurfürsten  von  Frankreich  abzuziehen.  Hilft  ihre  Au  We- 
senheit utcbts,  m  meint  Lamberg,  dms  dann  derKatBerund  die  General» 
Staaten  ihre  Minister  abberufen  raüssten.  AUe  vernünftigen  und  erfahrenen 
Leute  hier  (ausser  einigen  wenigen j  die  die  Oeschafte  in  der  Hand  habeu) 
meinen,  dasis  der  Kurfürst  mit  Frankreich  verhandle,  weil  er  glaube,  dasä 
die  Goneralstaateu,  welche  zuerst  von  Frankreich  bekriegt  werden  würden, 
und  Oestreich ,  wenn  sie  merken,  wie  nahe  die  Gefahr  ht,  ihm  schon  von 
,  selbst  Alles  anbieten  würden,  wag  er  jetat  vergeblich  fordere. 


Amerongen  an  den  Griffier.     Dat.  Berlin   18.  Jan.   1682, 

Der  Kurfürst  hat  den  Capitäu  eine»  f^einer  Handelsschiffe  zu  Ihm  ge*  18,  Jaa. 
schickt,  der  gesehen  haben  will,  wie  die  P'regatte  ^da.s  Wappen  von  Bran- 
denburg'* von  2  hollandischen  Schilfen  an  einem  freien  Platz,  Assene,  genom- 
men worden  ist,  und  dass  er  selbi^t  verfolgt  und  verhindert  worden,  an  der 
für  alle  Nationen  freien  Küste  Handel  zu  treiben.  Der  Kurfürst  hat  hinzu» 
gefügt^  wenn  mau  ihm  nicht  innerhalb  der  von  ihm  bestimmten  Zeit*)  Satis- 

*)  Der  AhäQhtuBt  erfolgte  erst  um  r2/22.Jjin,  (Pafezidorf  XVIIL  44.  Droysen, 
'  P.  P.  UI.  H.  730).     Die  VtrhundluiigGti  waren  ab^r  lebhaft  im  Gang  (fi  w b  o ü  a c). 

')  Dio  franaÜHiacben  Ofrerteti  äö  wcDig  wiu  der  Vertrag  aetbst  enthaltüTi  eine 
^dlrecte  HiDweifiUiQg  auf  Schweden  und  den  zu  boffendeu  Gewinn  Pommern ä. 

*)  ßeine  lustiactiott  (bei  Fu  f endo rf  XVIII.  43)  erbebt  alkrdings  toebrere  wich* 
tige  Bedenken  gegen  die  ÄsBociattotij  tnünoDClleh  wegtun  Schwedens  sweidouttger  und 
drohender  Haltung,  Der  KDnig  von  Dänemark  wollte  von  der  AA&ociatioxi  gar  nichts 
wiaaoitp 

*)  Die«dbe  wurde  In  einem  von  Dieal  aiu  2Ü*  Jan.  übiürgebencn  Memorial  auf 
vier  Woebeü  feätgeüctstt. 

41* 


644 


IX.    Verliandhingen  über  eine  neue  CoalHlon, 


fa^tioQ  gebe,  so  werde  er  sie  nch  öelbBt  nebmen,  ^daer  quam  ooek  aflT  wat  bct 
wilde,  't  welke  met  een  eedt  bevestighcle ').  —  Met  u  eetv  bedroefftie  saccke, 
dat  dese  easus  hoc  rerum  j:tata  ijs  voorgevallen,  't  gene  aeö  boogbstged. 
Heere  Churiurst  bet  uijtterste  onbenoegeu  geeft  ende  mij  uiet  weynigh 
facberies'^. 


Moeringh  an  den  Griffier*   Dat.  Kopenhagen  14/24.  Jan.  1682, 

^J*ii,  Fuehji  iBt  so  unerwartin  wie   er  gekommeu  auch  abgereist ,    nachdem 

er  verHchiedeue  lange  Confereuzen  gehabt.  Er  hat  keine  ponitire  Antwort 
empfangen,  sondern  ist  tuit  guten  Worten  abgespeist  worden*).  Seine  Pro- 
positton  ist  folgende  gewesen  r  Brandenburg  it^t  zum  Frieden  geneigt  und 
will  vom  Krieg  nichts  wiisen,  weil  mit  den  Waffen  nichts  zu  gewinnen  ist, 
denn  der  Kaiser  ist  nicht  gerüsteti  die  Fürsten  ohnmächtig  und  voll  Miss* 
tränen  gegen  einander;  Holland  kann  nichts  ausrichte u»  wenn  e?^  auch  wUl; 
England  will  nicht,  ob^ichon  es  kounte.  Viele  deutsche  Fürsten  und  auch 
Holland  können  froh  sein  uud  sich  bedanken,  wenn  Alles  bleibt  wie  es 
gegenwärtig  Ut  Ein  giehercr  Friede  ist  Jetzt  dai  OestCj  und  den  hat  man 
von  der  Generosität  des:  fran;eösisehen  Küniga  zu  erwartCD,  der  auch  in 
Frankfurt  sehr  annehmbare  Propositionen  hat  vorlegen  lassen ,  Um  diesen 
Frieden  zu  garantircn ,  wird  e«  dm  Beste  sein  ,  an  den  Rheingrenzeu  eine 
Ileichsarmee  aufznBtellea.  Aber  Brandenburg  und  einige  andere  denUche 
Fürsten  dnd^ keineswegs  geneigt^  in  eine  Association  zu  treten»  die  mehr  Ja^ 
loDsie  erwecken  n^  von  Nachdruck  und  der  deutschen  Libertät  nur  scbädlich 
sein  wird.  Pänemark  mdge  also  auch  nicht  iti  eine  solche  Ligue  eintreten* 
Jedenfalls  wird  Dänemark  ^  wenn  es  aucb  zunächst  noch  keine  positire 
Autwort  gegeben,  keinen  Sehritt  ohne  Mittheilung  an  Brandenburg  tbun. 
Man  ht  hier  auch  sehr  gereizt  gegen  die  General  Staaten^  dags  sie  alle 
billigen  Forderungen  Dänemarks  unberücksichtigt  lassen. 


I 
I 


Resolution  der  Staaten  von  Holland  und  Westvriesland* 

Dat.  24.  Jan.   1682, 

24.  Jat).  Auf  Bericht  deB  Rathspensionäis  tiber  das  Memorial  von  Die&t  vom 

20.  Jau/^)  ist  beschlossen  bei  der  Generalität  zn  beantragen,  dass  auf  da:? 
Memorial  geant^rortet  werde,  man  wünsche  mit  dem  Kurfürsten  in  guter 
Harmonie  und  Eintracht  zu  leben ;  derselbe  habe  wenig  ürsacbci  über  den  Anf- 
Bchub  der  Sache  und  die  von  den  General  Staate  ^  schon  gegebene  Antwort 
zu  klagen;  wenn  er  dennoch  die  trntertbancn  des  Staates  oder  der  West- 
indischen Compagnic^   um    sich  Entschädigung   zu  verscbaÖeni    beleidigen 


*)  Der  Vertrag  mit  Fmiikreißh  vom  S*2.  Jin*  enthielt  dnon  Ärükol »  durrli  dem 
»Ich  Ladwig  XIV.  «ueb  xum  Schuts  dm  Handels  dor  BrAndeiiburfiftatien  Af^lkAai« 
Achen  CompagDie  nach  Guinea  Terpfltcbtettji. 

^)  g.  fiarüber  PufendQrf  XV UL  43,  Die  dOnisebe  Antwort  war  für  Brai^don* 
burg  durcbaua  sufnedeu stellet] d. 

')  S.  obeD  p.  643  die  Anmerkung  4. 


Frie4<si] o bi^m Ufa uogen  Brandenb args. 


645 


oder  beEcbädigetJ   4>olite ,   würden    sie  sieb  zu  ihrem   Ijeidwe&en  genbthl$t 
sehen,  ihre  Unterthaneu  mit  alleu  Kräiten  zu  besehüLzeu. 


Resohition  der  Gerieralstaaten ').     Dat.  2,  Febr.   1682< 

Id  UebereiDstimmatig  Diit  dem  Advis  des  Prinzen  Ton  Oranien  ist  2,  Febr. 
befichlossen,  auf  das  Memorial  von  Dicst  vom  2Cr  Jao.  zu  autworteu:  Sie 
haben  aus  demselben  mit  Yerwuuderung  nnd  Leidwesen  gesehen,  dass  alle 
ihrr  ßemtibuDgen,  ihre  Ffeaiidscbaft  mit  Brandenburg  zu  erbalten  und  zu 
befestigen,  vergeblich  gewe§en  und  der  Kurfürst  ihnen  ♦mehr  und  mehr  ent- 
fremdet wird.  Sobald  die  VVcstindisube  Compagnie  Nachricht  ?on  der 
Wegnahme  der  Fregatte  bekommen  hat,  sind  aie  bereit  Ent^ehädignng  zu 
leltTteUf  und  wollen  s&  aueb  dnlden^  dass  die  Compagnie  schon  vorher  durch 
eincD  Proces!^  vor  ihrem  competcnten  Riohter  von  den  Besehadigten  eventuell 
zur  Satisfaction  gezwungen  wircj,  wie  e§  iiumer  in  dergleichen  Fällen  üb* 
lieh  iaVf  dann  musB  siieh  aber  der  Kurfürst  mit  dem  RichterBpruch  auf  jeden 
Fall  zufrieden  geben,  BoUte  er  dennoch  zn  anderen  Mitteln  greifen  wollen 
und  f.ich  selbst  an  ihreu  Unterthaueu  Entschädigung  TerschaifeUj  so  würdeai 
sie  S5U  deren  Schutz  geuöthigt  i^ein. 


[Aüierongen  an  den  Griffier.     Dat.  Potsdam   17,  Febr.  1682, 

Enckj  den  der  Kurfürst  an  die  rheinischen  Kurfürsteo  abgeschickt,  17.  F«br. 
Ist  Tor  2  Tagen  zurückgekehrt.  Er  hat  überall  zweifelhafte  Antworten 
empfangen^),  und  es  wird  daher  hier  von  seiner  Mission  nicht  so  viel  ge- 
j  spruchen  wie  you  der  von  Fuchs  nach  Dauemark.  —  lieber  die  kar- 
[aäcbsisehen  Werbungen  ist  man  hier  verstimmt,  —  Der  Kurfürst  ist  durch 
[die  Resolution  der  Generals taaten  vom  2.  Febr.  keineswegs  zufriedengestellt'); 
[er  hat  korz  gesagt,  dazu  hätte  man  keine  6  Monate  nöthjg  gehabt'). 


*)  8,  die  vcjrhcrgeUendo  Refolution  von  HolUnd  vom  24.  Jäh. 
*)  8.  dieselben  bei  Fufandorf  XVI IL  35—38. 

*)  Am  4.  Mltrw  lleAa  er  den  Staaten  durch  Di  «et  erklJIren,  er  werde  atjf  die  vcr* 
[Wgebende  Enticbädigung  yersicbten  tmd  die  Entficheidung  otnem  Seh i eil j^ge rieht 
ffiberllMätl.     Seitens  der  SUateD  erfolgie  Lierauf  aber  k^iue  Antwort' 

*)  A  merongen  vertitiaa  hleriiur  den  branden burgieohon  Ho€^  um  sieh  an  dea 
Ikur^icbsUohen  naeh  Dresden  xu  begeben  mid  dort  tür  den  Annchhiss  ati  die  Asse- 
oialion  sn  agitiren.  Er  war  von  den  Staaten  beordert  worden,  sich  auf  kurvte  Zeit^  vom 
Kurfürsten  f^OD  Brandenburg  sfiu  verahäeliiQdei],  er  Belb»t  hMte  es  Jiber  «igentttdi  für  heiser 
geaebtetf  wenn  er  es  für  immer  liätie  thuii  können ,  da  er  an  jeg liebem  Erfolg  beim 
Kurfüräten  vcrzwciroltOr  nachdem  es  den  BtaateD  niebt  einmal  beim  Streit  Uher  das 
g^enoiniEiene  BebijOT  gelungen  w&r,  ihtii  KufriedeniAUStellen,  —  Amerongen  kehrte  erst 
im  NoT«mber  uaoh  Poteidam  ^urQck^  ohne  beim  Kurfürsten  von  Öocb^eu  seinen  Zweck 
erreicht  su  haben  ^  BaebHeu  war  damals  ganiG  v^n  Brandenburg  abhloglg, 


646 


IX.    VerbandluDgeQ  üh&t  eine  neue  CoiiHtion. 


Bruijnincx  an  Amerongen.     Dat.  Wien  15.  März  1682. 

115.  März.  Der  s[)aiiisclie  Gesandte  ')  hier  hat  Ordre  erlmlteii^  die  awischeii  Spanien 

nnd  Braödenbnrg  schwebenden  Difl'erenzen  beiznlegen.  Ueher  die  8ads- 
faction  des  Kurfürsten  will  er  aber  nur  verhandeln»  weon  derselbe  reröprichi^ 
der  Haager  Association^)  betziitreten ;  im  anderen  Fall  will  man  keine  Batis- 
facUon  befahlen,  damit  man  nicht  noch  selbBt  die  Gegenpartei,  wenn  auch 
indirect,  ver&tärkt.  Ei  kommt  nun  darauf  an,  den  Knrfürsten  zu  einer  Er- 
klärung zu  veranlassen.  Die  Dinge  lassen  i^icb  aber  so  an,  dass  wenn  der 
KnrHirst  nicht  der  Allianz  beitritt  und  dadurch  jetzt  die  Satisfaction  er- 
langt, er  überhaupt  keine  b€*kommen,  sondern  noch  Scherereien  zvt  erleiden 
haben  wird. 


Bruijnincx  an  Amerongen,     Dat,  Wien  2,  April   1682- 

2.  Apr.  Er  hat  iseine  Bemühungen ^   dte  Verhandlungen   zwischen  Spanien   und 

Brandenburg  über  die  Satisfaotion  unter  Vermittlung  Oeistreichs  in  Gang 
zu  bringen,  fortgesetzt  nnd  mit  dem  spanischen  Gesandten  Terabredetj  dasö 
dieser  die  Sendung  L amber g's  nach  Berlin^)  eifrigst  befördern  uod  durch 
denselben  dem  Kurfürsten  erklären  solle,  dass  man  in  Spanien  das  Ge- 
schehene, so  empündlich  es  auch  für  die  Monarchie  gewesen  sei,  Tergesscu 
wolle  und  die  Freundschaft  des  Kurfürsten  hochschätze.  Der  Gesandte  hat 
auch  Vollmacht,  die  Kurfnrytin  ^oon.<iiderabel  te  legaleren*^.  —  Amerongen 
möge  den  Knrfürsten  versichern,  dass  der  kaiserliche  Hof  den  Frieden  auf- 
richtig wünsche,  aber  nur  wenn  die  kaiserliche  Krone  und  die  freie  Wahl  der 
Knrfürsten  nicht  beeinträchtigt  werde;  wenn  der  König  von  Frajjkreich  die 
Kaiserkrone  iu  ^eine  Gewalt  bekomme,  wie  er  beabaiektige ,  sei  es  um  die 
Freiheit  Europas  geschehen. 


BrniJTiiücx  an  Amerongen.     Dat,  Wien  7.  Mai  1682, 

7,  M»l.  Lamberg  ist  im  Begriff  nach  Berlin  zurückzukehren*}.    Er  hat  Auf- 

trag mit  dem  Kurfürsten  über  die  spanische  Satisfactiou  zu  verhandeln, 
aber  nnr  wenn  derselbe  entschieden  zur  kaiserlichen  Partei  übergeht.  In 
Betrefl"  de?!  Vorschlags,^  die  Insel  Trinidad  zur  Entschädigung  abzutreten, 
hat  der  hiesige  spanische  Gesandte  gar  keine  Ordre*  Man  Ist  hier  der  Mei- 
nuugj  dasi  die  Handelsprojeete  des  Kurfürsten  keinen  Bestand  haben,  son- 
dern noch  einmal  in  Hauch  aufgehen  werden.  Bleibt  der  Kurfürst  bei  der 
Forderung  von  Trinidad,    so    wird    die   ganze  Entschädigungs Verhandlung 

*)  Burgamanero, 

')  Spanieo  ww  derBolben  aelbit  nach  nicht  beigetreton ;  dies  geschah  erat  am 
2,  M«i.     Der  K&iier  hAtte  Jieiii«Q  Beitritt  am  28.  Febr.  orklUrt. 

*)  Qraf  Lamberg  hatte  den  branden burglBchen  Hof  im  Fcbruari  tilflo  gleLcbxeitig 
mit  Amerongen,  verliiHaeq.     Vgl.  obou  p.  G43  das  Söbreiben  vom  11.  Jan. 

']  Er  erachien  er»t  im  Juli  am  kurfüratlicbt>n  tlofe  und  bot  a.  A.  im  Namen 
Bp^niens  600,000  Etblr. ,  indeas  katn  mati  nicht  m  einer  Uebereinkunft,  und  Lam- 
berg begab  »kb  bald  darauf  nacb  Dreaden  (Re'benac). 


Vermlltlitng  am  Streits  mil  Bp«tiiGn  durch  den  Eaiier. 


647 


scheitern.  Er  hofft,  dans  Amerongen  den  Kürfiirßten  zur  AnDahme  einer 
Geldentschädigung  bewegen,  uud  derselbe  dadorch  yiel leicht  doch  noch  auf 
die  gute  Partie  herübergezogen  wird. 


H 

füi 

de 
Uli 

K 

mi 

I fcC. 


Bruijninex  an  Aoierongei).     Dat,  Wien  21,  Mai   lfi82. 

Dass  Dänemark  und  Brandenburg  nar  aus  Neid  gegen  Oestreich  und  die  2L  Miilj 
yiederiande  sich  zur  französischen  Partei  geschlagen  haben,  glaubt  man  hier 
besiimmt.  Aber  man  kann  nicht  begreifen»  dass  sie  sich  von  ihrer  Unau- 
lnedeiib€it  —  einige  ihrer  Klagen  sind  allerdings  berechtigt  —  so  weit 
furtreissen  lassen,  dass  sie  die  Advocaten  FraokreichH  spielen  und  d&& 
eich  dem  Untergang  nahe  bringen*  Man  will  hier  den  Frieden  nicht 
ireeben,  aber  auch  die  franxösiseben  Bedingungen  nicht  ohne  Weiteres  an- 
nehmen. Denn  datjs  diese  den  Frieden  sicherten  und  gerechtfertigt  seien, 
hat  man  noch  zu  beweis^en.  Und  er  raeint  auch,  duss  Dänemark  und  Bran- 
denburgs indem  tie  den  Kaiser  zur  jXnnahme  derselben  zwingen  wollen, 
wie  Feinde  des  Vaterlandes  handeln  und  auf  ihren  und  des  Reiches  Unter- 
gang hinarbeiten. 


ioeringh  an  den  Griffier,    Dat.  Kopenhagen  13/23,  Mai  1682. 

Aus    Berlin    hört  man,    dass  R^benac    mit    dem  braodenburglschen  23.  MaI| 
Hofe  nicht  sehr  zufrieden  ist.     Ei4  ist  noch   zweifelhaft^   ob  sich   der  Knr- 
furfit  zu  dem  prujectirten  Rendeavousä  mit  dem  König*)  begicbL     Die  Vor- 
tellungeu   tou   Jena,   dass   Frankreich  im   Fall    des   Sieges   Brandenburg 
eb  ohne  Subsidien  tum  Qehor&am  zwingen  könne,  wenn  aber  OesteiTeieh 
ege,  der  Kurfürst  der  Onade  des  Siegers  preisgegeben   sei  und  Frank- 
'feich  ihm  dagegen  nicht  helfen  werde,   haben  im  Kurfürsten  eiujgee  Nach- 
denken erregt. 


oeringh  an  den  Griffiei%     Dat,  Helsingör  17/27.  Juni  1682. 

Die  Verträge  zwischen  Dänemark  und  Brandenburg  und  Beider  mit  21* 
Frankreich*)  sind  geschlossen;  sie  bezwecken  Erhaltung  des  Friedens,  da- 
mit man  nogestörter  zur  Ausführung  seiner  projectirten  Unternehmungen 
fcch reiten  könne,  Bobald  daher  ein  ^generael  aecommod erneut**  geschlossen 
in  wird,  werden  Dänemark  und  Brandenburg  ^afl störten  en  t'  zeijl  gaen'^, 
im  die  Früchte  ihrer  Nachgiebigkeit  gdgea  Frankreich  zu  ernten*).  Es  ist 
nach  seiner  Ansieht  die  Pflicht  der  Generalstnatenj  diesen  Plänen  kräftigst 
entgegenzutreten  und  ihre  Yerwirklichnng  zu  verhindera. 


Jim 


W 


')  Daflselbs  eolUo  in  Itzehoe  statten  den. 

*)  Der  or»terö  war  »cboc  um  10.  Febr.  libgeechlaMcn  woni^n  (Loo  dorp  XL  407)| 
da«  BÜDdoisa  zwischen  DllE«mark  und  Frankreich  kfim  am  2*  Mai  lu  Stande* 
•)  VgU  die  Mittbeilnugcn  toh  d'ArauÄ  Ndgoc  L  236. 


648 


fX. 


Moenngti  &n  den  Gnffier.     Dal.  Kopenhagen  25.  Juli  16#2»| 

>  Jnti.  Aaf  der  ZusttUBtiikvBft  det  Kd«igi  ran  Dinemsr^  «t  dem  KnrfönttB 

foii  Br&adeiilyiifg  ia  Itzcboe*)  »t  nidkt»  bemnders  Neoes  besdikMoen  wüt- 
4etL  thr  Kdnff  hat  gtn  im  nkdeoidiweheB  Kra:^  ecwa^  jcu  eetBen  Vor- 
tbeil  «aifltlirpii  wotlen,  doeb  der  Eitrfttrst  wegen  der  dmr^o?  sa  befun^toh 
den  icbweren  FtAgtn  e«  niclil  wag^g^hen,  *-  In  Berlin  ^ibd  einige  rar* 
ocbme  Minister  in  grotser  Tetfegenbett,  j&  RaibloilgfeeiC  ilier  d^  «eUecb* 
t^n  Fortgang  der  frsaxdsiiefaen  Verbtadl«ag8ii  m  Regomcbnrg  ond  Fmnk- 
fon  ^j  und  die  giile  Hnitnng  d^s  Knlieri  od  dnlget  deutäeben  Fintei* 
Man  bat  m  ßerlia  daber  besebloiäieii«  diB«b  remebiedoie  G^tsodtftehAftet 
eiaen  Hjunemten  EJfort  zn  mncben;  itm  der  r^nn  KorfitoBteo  ergrifffu» 
Pnrtet  eineo  an^ebiilichen  Anbaog  zu  sfebem.  Die  in  dns  frnnxdddebt  Ii- 
teres«e  einmal  ?erfloehti^tien  Minister  arbeiten  Tag  nnd  Xacbt  mm  Ani' 
att^n  plaUi^ibltT  ItifrtnictioDenf  in  der  Be&OTgni^Sj  das^  wenn  ihre  Folitik 
niebt  den  gewiiaäebten  Erfolg  bat^  der  Karfürst  ^et[le  Pläne  indem  könnte^. 


.Aug, 


4 

ntiii*^| 


Moeringh  an  den  Grüfier.     Dat,  Kopenhagen  29.  Aug*  1682. 

Mau  ;sieht  dcb  hier  jicbon  tou  FraQkr^Icb  zarück;  weil  dies  den  An^ 
jtehlAg  «lurLuüebnrg  verbiodert  hat.  Aticb  gf^gell  BraDdenborg  ht  man 
iraoif^cb,  da  tnau  Ton  einer  vom  Kaiser  mit  Brandenburg  angeluia] 
TerbaiidloDg^  nm  desseti  Streit  mit  Siiauien  zu  vermitteln*)^  gebort  bac  — 
Brandt*)  beeiferl  sieb  niebt  sebr  setae  ReLse  naeb  gtockbolm  fortZQsetieiL 
Er  bleibt  hier  wegen  einer  leicbten  Unpaäslichkeit  liegen.  Seine  Instmctioa 
bat  er  selbBt  aufgehetzt,  sod  da  er  nur  Pfllcbi  halber ,  und  weil  man  ihn 
yfm  Berlin  bat  entferaen  wollen,  die  gegenwärtige  Palitik  Brandenbi 
vertreten  mu»&,  »o  ht  die  Instmetlou  in  ^eh^  massigen  Ans  drücken  ab; 
(mtftf  lobt  iogar  das  Benehmen  Schwedens  nud  empfiehlt  tinr  im  AU| 
meinen  den  Frieden. 


Bruijniiicx  an  den  Griffier.     Dat.  Wien  6.Sept<  1682 

6,  Sept,  Der  epaniäobe  Gesandte  Ist  es^  welcher  deti  Kaiser  in  seiner  Btandbaf- 
tigkeit  gegen  Frankreich  befej-tigtT  da,  wenn  Frankreich  behalte»  was  es  jetJ« 
genommen^  dien  der  Ruin  des  Reichs  und  de^  Hauses  Hab^bnrg  sein. 


*)  Am  15.  JunL     Pufendorf  XVIIL  70. 

*}  Auch  der  König  von  Dänemark  b^tte  i»ich  in  ItBehoe  miiSB billigend  Qb«r  dio 
Anm&ifluiig  und  Habsacbc  Frankreichs  auiageapröcbci}.     Ebi^iid«s. 

')  Im  Hsng  liesH  der  Kurfürst  durcb  Diest  den  Staaten  am  8.  J tili  propQfiii-eD, 
diciolbf^u  sollton  mit  ihn]  und  Däneniark  zuiammcD  die  Olfferenzei]  Epameni  und  de^ 
HdcbH  mit  Frankreich  friediloh  heitcgen  helfen.  Die  Staaten  antworteten  am  18.  Juli 
kam,  den  Zwist  J^panien«  mit  Frankreich  werde  EngUnd  vermitteln;  m  die  Angele- 
g«nht)itJ<tii  det  ReieUßB  walltcti  und  ki^nntcn  »le  aieh  nicht  miflchen,  HoUandacbe 
Hereuriuii  1082  p.  188.     WngonaJir  XV.  92. 

*)  §*  üben  p*  646* 

»)  Cbriitoph  V,  Brandt.     Fufondorf  XVHL  75. 


DAneinijrk  nnd  Brandenbnrg.     Der  Kaiser  und  Polens 


649 


Ffft&krejüh  iu  den  Besitz  der  erstrebten  Monarchie  gelangen  würde;  dies  sei 

OÜ  io  mehr  zu  befurehteni  da  der  Kiirfun^ft  von  Brandenburg  durcb  dm  Auf* 

setzen  eijies  neuen  Testament;^  ♦  von  dem  man  von  verschiedene«  Seiten  her 

Nachricht  erballen,  neuen  Anlas?  zu  Unruhen  im  Kelch  geben  werde  *y  denn 

da  das  Testameot  ohne  Zweifel  seine  Kiader  veruueitiigeti  f  Dänemark  und 

i     Frankreieb   aber    die  Exeeutoren    desselben    sein    würden,    so  werde  dies 

I      Frankreich  Anlass  geben^  sich  wieder  in  die  inneren  Reiehsangelegenhelteii 

Izu  mengen;   üueh   dürfe  man  es  nicht  zum  Grundsatz   werden  la-^t^en,  dags 
Reich^fü Täten  Allianzen  mit  uffenbaren  Reichsieindeu  Bcbliesäen  dürfen. 


Bruijnincx  an  den  Griffier.     Dat.  Wien  24.  Sept.   1682. 


Der  brandenburgische  Gesandte  *)  arbeitet  stark  dabin,  dass  man  keinen  24.  Sept. 
allgemeinen  Frieden,  da  dies  fM  lange  dauern  werde,  sondern  einen  beson* 
deren  für  Kaiser  und  Reich  Bchliesse.  Er  tbut  dies^  wie  es  scheint,  nur 
um  das  Zustandekommen  der  Haager  Association  zu  verhindern  und  den 
Kai ?^ er  und  die  Reich,sHtände  davon  abzubringen.  Wenn  dies  Brandenburg 
glückt,  so  ist  zn  befijrehten,  da^B  Frankreich  dann  die  NiederUnde^  Bran- 
denburg und  Dänemark  Schweden  angreifen  werden.  Der  Graf  von  Oxen- 
stierna  will  zunäehst  noch  nichts  thuti,  sondern  Oestreich  erst  melir  In 
Verlegenheit  kommen  lassen,  um  bessere  Bedingungen  für  ein  Bündniss  zn 
erlangen. 

^m     ßniijnincx  an  den  Griffier,     Dat.  Wien  18,  Oct,  1682. 

^^  Xroekow  ist  im  Begriff  von  hier  abzureisen,  nm  als  bramdenburgi scher  18,  Oct. 
Gesandter  nach  Polen  zu  gehen ^).  Obgleich  er  es  leugnet,  so  scheint  es 
doch  gewiss,  dass  dies  geschieht,  weil  man  hier  —  namentlich  der  spanische 
Gesandte—,  um  ihm  begreiflich  zu  machen,  in  welche  Gefahr  sich  Branden- 
burg durch  das  Ergreifen  der  französischen  Partei  stürze,  ihm  zu  Gemüth 
geführt  hat,  dass  man  Polen  ihm  leicht  auf  den  Hals  jagen  könne,  „dien 
de  affgeperste  souverainiteijt  in  Pruijssen  nogh  in  de  krop  Stack'*,  und  dass 
ihm  Polen  und  Schweden  wohl  schon  die  Hände  voll  zu  than  geben  wür- 
den; dasB  dem  Kaiser  zwar  damit  nicht  sehr  gedient  sei,  aber  dass  man  es 
ihm  nicht  verdenken  könne,  wenn  Brandenburg  hartnäckig  an  der  kaiser- 
und  reichsfeindlichen  Partei  festhalte.  —  Die  Sendung  Krockow's  wird 
übrigens  keinen  Erfolg  haben,  da  Polen  mit  Oestreieh  sehv  gut  steht  und 
mit  Schweden  abzuBchliessen  im  Begriff  ist*). 

1^     — 

^M        <)  Erockow.     Pufondorf  XVUL  biif[.     Drojacn  !U.  a  7.%  IT. 
^H        ^)  Sf^inQ  Sendung  nach  Polen  rcf^agerte  sich  indens  hi^  %üm  Januar  ll>ä^^    Pu- 
ffen dorf  XVllJ.  86. 

^)  Besoodori  um  die»  BQadi^iftA  calt  S^hweddn  so  hindern,  wurdeKr^ckow  n«ch 
Polen  geecbiokc. 


650 


IX*    Verh&&d]migeD  über  eine  utuB  CoftUüoii^ 


27.  Not. 


12.  Dec 


28.  Jan, 


Amerongen  an  die  Generalstaaten.  Dat*  Potsdam  27,  Nov.  16Hi 

Am  2L  i&t  er  you  Dreeden  wieder  hier  angekammen  und  tiAeh  der  bd 
Hofe  gemaebten  Anzeige  seint^r  Ankuoft  auf  d^ü  folgenden  Tag  (SofmUg) 
am  11  Uhr  vom  Karfürsten  xar  Andiene  begcbied<!u  wordeu.  Er  hat  dea- 
selben  in  einem  Armstulil  ritzend  gefunden,  da  er  etwa^  itm  Pudagra  letdei, 
und  nachdem  er  eine  Smude  mit  ihm  ^diepe  dbconrssen  oter  de  jeges' 
woordige  wereltsaecken'^  gehalten,  hat  er  allein  mit  dem  Korfiirsteti  und  der 
Kürfürstin  zu  Mittag  gegesien. 


Amerongen  an  d.  Rath^pensionir,  Dat,  Potsdam  12<  Dec.  1682j| 

Er  bat  seit  seiner  Rückkehr  ron  Dresden  hierher  schon  mebr^re  Mi 
an  den  Prinzen,  D]jk?elt  und  Pesters  gesehrieben ,  da  die  Dinge j 

hier  jetzt  vorgeben,  ansserordentlieh  wichtig  sind.  Man  wird  hoffenti 
gebührende  Rücki^icht  darauf  nehmea,  dass  man  das  Eisen  scbmiedeu  mu 
so  tauge  es  warm  ist.  Er  wird  Alle»  thun,  dem  Kurfürsten  Beine  wahrea 
Interesiien  begreiüieh  zu  machen,  was  erleiebtert  ist  durch  den  rerbind« 
liehen  Brief  des  Prinzen,  dorcb  den  der  Kurfürst  über  den  wahren  Werth 
der  bisherigen  ßeriehte  über  den  Staat  aufgeklärt  worden,  und  mit  dem  de^ 
selbe  daher  sehr  zufrieden  ist'). 


Bruijninex  an  den  Griffier.     Dat.  Wien  28.  Jan,   1683. 

Man  hegt  hier  gros:se  Hoffnung,   da.ss   der  Kurfürst  von  Brandenburg^ 
zu  beesem   Gedanken  kommen  wird.    Wenigstens  wird  mau  Schwer! üTj 
so  ?iel  Sati^faction  aabietenj  dass  er  im  Nameu  dea  Kurfüräten  darauf  ein- 
gehen kann.    Nach  Spanien  ist  Tor  einiger  Zeit  ein   expresser  Courier  ab-^ 
ge&cbickt  worden,  um  des  dortigen  Könsga  nähere  Resolution  und    Voll- 
macht über  die  braodeuburglschen  Ausprüehe  eiazuholeUr    Dies  Alles  wird 
jedoch  Tor  dem  schwedischen   Gesandten  Oxenstierna  sehr  geheim   gt> 
halten. 


Resolution  der  Generalstaaten.     Dat.  8.  Febr.  1683. 

Amerongeu,  der  im  ßegrifl*  steht,    wieder  nach  Berlin  abtureisen|1 
golleu  dii*  Resolutionen  vom  18.  Jan,,  6.  uud  6.  Febr.,  betreffend  Ü^tfriesJand*),  | 
eingchäudigt  werden,  um  «ie  dem  Kurfürsten  von  Brandenburg  mitzutheileu 
und  kräftigst  dahiu  zu  arbeiteUi  dass  das  brandenburgiüche  MilitaJr  wieder 
aus  Ostfrieslaud  abberufen  werde* 


Wendung  der  Dinge  am  kurfilifllliclieji  Hol. 


651 


Der  Rathspensionär  an  Amerongen,    Dat,  Haag  9.  Febr.  1683. 

[Amerongen'a  Ri^pport.  Berathuiig  mit  dem  PnnKeii  and  elnigeii  Eegetttcn.  Bedingung 
gen  ffir  die  vom  KuFfQrsted  geforderten  GeldcahluDgen.  De  fönt  Iv^  All  t  uns  mit  dem  Staat 
und  Bpanien;  Atiftdehnung  deraelben  unr  alle  Lnnde  dea  KurfUrslcn  einer-,  blosa  die  apti- 
niftchezi  Niederlande  Andererseits;  nähere  Beatjniiiiungcii  über  die  gegenseitige  Btlfe; 
Eintritt  in  die  At iod&tion  j  Venicht  auf  alle  ferneren  Ansprüche,  Hdhe  der  Ton  der 
Bepnbtik  und  SpÄnien  in  Aussicht  geiitellten  Gelder.     Noch  vorhandene  Difrerenssen] 

Als  ick  hy  myn  selven  hebbe  geexamineert  het  rapport,  by  U  H.  9* 
Ed*  gedaen  van  de  goede  genegentheijt,  die  S-  C.  D*  rsm  Branden- 
burgh  m  wel  tot  liet  welvaeren  van  desen  Btaet  als  tot  de  eonsen^atie 
vaii  de  getneene  ruefe  is  hebbeude*),  ende  wat  U  IL  Ed.  oordeelde^ 
dat  soude  können  dienen  oni  wagh  te  oemen  de  ditferenten,  die  tot 
nogh  toe  so  wel  aen  de  syde  van  S.  Con.  Maj,  van  Spaigne  als  van 
desen  Staet  oecasien  hebhen  gegeven  tot  eenige  bekoelinge  in  de  voorsx. 
vrientschap,  ende  om  alsoo  de  opreghte  genegenthejt  te  können  her- 
stellen, hebbe  ick  seer  serieuslyek  nijDe  gedaghten  laeten  gaen  op 
den  voet,  op  deweite  die  voorsi*  differcnten  Boude  können  werden  uyt 
de  wegh  geleijt,  ende  de  eere  gebadt  bebbende  van  daer  over  met 
B,  Ht  te  communieeren  ende  vervolgens  met  eenige  van  de  voornaemste 
Heeren  van  de  Regeeringe,  so  in  deee  als  in  andere  provincien,  te 
ßpreeeken,  so  geloove  iek:  dat,  indien  S.  C,  D.  soude  believen  met  S< 
Con-  Maj,  van  Spaigne  ende  desen  Staet  aen  te  gaen  een  conventie, 
dewelke  ioude  contirniereu  ende  corroboreren  het  tractaet  tusschen  H» 
H.  M.  ende  S.  C*  D.  in  den  jaere  lölb  gemaeckt,  ende  daerinne  ver- 
ders  eoude  werden  gestipuleert,  dat  tuöselien  Ö,  Con.  Maj,  van  Spaigne» 
H.  H*  M,  ende  S.  C-  D*  eoude  syn  ende  blyven  eene  be&tendige  cor- 
respondentie  ende  vrientschap»  ende  dat  in  eraghte  van  deselve  den 
eenen  des  anderen  beste  soude  soeken  ende  bevorderen,  maer  scbaede 


>)  8*  unten  p,  B53  die  Rettolntlon  von  UulUnd  rom  12.  Feh r,  d'Ävaux  be- 
richtet (Ndgoc  I.  ^^T9)i  Amerongen  habe  den  Prinzen  und  die  Regenten  rnn  Am- 
alerdam  Tersichert:  ^qu"!!  aroit  parole  de  M.  TEleeieur  de  Brandenbourg,  quMI  feruit 
un  trait^  de  rtentralite  avec  kä  £tat«*Qdn<Jrdux  et  memt?  qnUt  pourrolt  bien  untrtar 
dans  le  Tr&ild  d' Association ,  pniirvü  qu'on  le  tatiailt  ^^ar  k  d^dommagemBnt  dv  ue 
qUB  le  paya  de  Cleves  aroit  »ouflfert  par  les  armes  du  Rui  —  et  sur  le  payem^nt 
du  reste  doa  »ubaidefl  qull  pr<Stendojt  lui  Stre  diL»  juaqu'au  jour  qn'il  avoit  fait  la 
paiJt  particuliere^«  Vorher  jedacb  habe  Amerongen  Im  Anflrag  des  Prinzen  cum 
Schein  in  Amsterdam  geflüstert ,  der  KurfUrat  wcrdo  rotf^cUndig  auf  die  Interessen 
des  Staat«  eingeheni  wenn  man  ihm  die  Nachfolge  eeinee  zweiten  Sohnes,  Markgrafen 
Ludwig,  in  die  Chargen  des  Prinzen  suiich^re;  die  Herren  In  Amsterdam  seien 
aber  darüber  sehr  Indigniri  gewesen »  nnd  darauf  habe  Arne rongen  nicht  weiter  da- 
YOn  gesprochen.  l>as  Gänse  tei  ihm  vom  Priu^eo  befohlen  worden,  um  dem  Kur* 
IQnIfia  aeiseia  got«n  WiUen  fu  teigen,  ohne  dies  e«  ihn  etwa»  koste. 


IX.    Vei1]AiidItiitg«a  Üb^  eine  netifi  Codition. 


ende  nadeel  afkeeren  ende  daervan  waerechouwen;  dieiivolgetide  so  | 
het  gebeurde,  dat  Ö,  C.  D.  in  alle  ende  yderen  van  sjne  havenen  ende 
landen  in  ende  buyten  het  Roonmehc  Kyck,  geane  uyt^esondert^  die 
8.  C.  D.  toebebooreude  ^yU  of  hier  naemaels  toebebooren  sulleu^  ge- 
weltsamer  wij&  van  ymant,  v^ie  hij  oock  sy,  aengetast,  in  syae  greregli* 
tigheden,  hooghedcn,  comniercie  eode  reghtcn  gekrenckt  ende  getiir-J 
beert  of  daeraeii  verbindert  wierde,  8.  Coii*  Maj.  van  Spaigne  gehoudea  j 
soude  sijn,  oock  bij  de  voorsz.  Coiiventie  beloven  soude,  aen  S.  C.  D* 
ende  ßyne  snceesseuren  tot  affweeringe  van  sulk  gevvelt,  indragbt  ende 
hinderniBse  met  45C)0  man  te  voet  ende  IbOO  te  paert  op  sya  eygen 
costeu  te  hulp  te  eomen  ende  daerinede  boo  langh  te  coutinuereri,  M 
dat  Ö*  C.  D.  ende  syne  landen  in  niste  ende  Beekerbeijt  geetelt  soli- 
den sijn  ende  hy  wegen»  eyne  geledene  schade  van  de  geweit  doende 
eeo  ßatisfactie  bekomcn  sonde  hebben;  dat  S.  C.  D»  daer  tegens  sotide 
vorspreekeD  ende  belpoven,  S.  Con.  Maj-  van  Spaigne  in  desselfe  Ne- 
derlanden  of  derselver  aengrensende  onderhorige  lantöchappeu,  steden 
of  plaeteen  aen  ende  in  betDu^ische  Rijck  gelegeni  mitsgaders  in  ejue 
hoogheden,  domaincn,  coinmercien  off  eenige  andere  reghten  , . /'j  te 
helpen  mainteueren  ende  conserveren,  ende  by  aldien  S*  Maj,  dac^ 
rinne  geattaqneert  oft  eenige  indragbt  oif  nenrpatie  oft  geweit  aenge- 
daen  moght  werden,  dat  deselve  S.  C*  D.  S»Maj.  met  3rMX>  man  te  voet 
en  1000  te  paerde  van  gelycke  tot  den  eynde  van  den  oorlogh  ende 
verkregene  satiöfactie  ende  eeekerbeji;  toe  op  S.  Con.  Maj.  kosten  sal 
assisteren;  dat  deselve  ßecoursaen  oock  plaets  soude  hebben  en  by  S.  ^ 
C  D.  gepr  es  teert  werden,  soo  wanne  er  ^,  Con.  Maj»  van  Spaigne  in 
de  Noordtzee  te  water  soude  mögen  werden  geattacqueert  tot  sulken 
effecte ,  dat  de  militie,  die  S»  C.  D-  in  dat  geval  aen  S.  Maj<  sonde , 
komen  toetescbicken,  in  de  voorsz-  Nederlanden  in  de  guarnisoenen 
geleyt  off  oock  wel  buyten  deselve  Nederlanden  in  de  nabuirschap  tot 
aflfbreuck  van  de  vyant  te  lande  geemployeeit  soude  mögen  werden;  ^ 
dat  voort  mede  geconveniaert  wierde,  dat  by  aldien  deselve  H.  Jlaj<  m 
of  Ö.  C*  D*  hier  naer  nioghte  werden  geattacqueert  of  in  eeniger  ma-  ™ 
niere^  boe  het  oock  mogbte  8yü_,  getroubleert  in  het  besit  of  gebmyek  j 
van  btaeten,  stedeo,  plaetsen  ende  landen,  reghten,  vrydommen  en  viy-  ■ 
heyt  van  navigatie,  commercic  off  eenige  andere,  hoedaenigh  die  oock  " 
moghten  syn  te  vvater  ende  te  landen,  die  hooghetged*  iy.  Maj*  ende 
S.  C.  D.  besitten  off  gcnieten  of  reght  hebben  oni  te  besitten  off  te 


*}  Hier  findet  sich  von  Fag«i's  Hatid  folgender  Zmats  mxu  den  EemArguet  vom 
FtioD*Major   («.  uuteEi  p.  656.)    hiDzugefügt^    ende   Privilegien   Ald*cr,   die   dotelv«  1 
S.  M«j^  in  krnghte  van  de  Tractaiei)  vnn  VVeitpb«e]en  ende  Hiinmvgen  otMnpetöreii  * 


Entwurr  eines  Vertrags^  sntu  Ikbulft  der  «panisclien  Niederlande. 


653 


genieten,  selfö  buyten  Europa  ende  in  welken  deelen  van  de  werelt 
het  ooük  moglite  sijiu  of  dour  het  iilgemeene  regbt  of  door  tractaten, 
alreede  gemaeckt  of  die  bicrnaemaelä  gemaekt  moghten  werden,  dat 
büoghstged.  8,  Maj*  ende  B.  C.  D-^^  den  een  van  den  audercu  geadver- 
teert  en  versogbt  8}Tide,  gesaemender  liandf  haer  uj-tterste  beste  suade 
doen^  ütn  die  ontrustinge  ende  vyantlycke  bejegeninge  te  doen  opbou- 
den  ende  te  repareren  bet  geweit  ende  ongelijck,  dat  een  van  de  geal- 
lieerde  gedaen  is;  ende  indien  gulks  binnen  den  tyt  van  \ier  maen- 
den  niet  konde  werden  geeflectueert  duor  minuelycke  wegen,  ende 
dat  de  gealüeerde,  die  soodaenigb  geattaequeert  ende  getrnubleert 
werdt  buyten  de  proviotient  landen  ende  steden,  tot  dewelkers  defensie 
partienlier  de  hooghgemeltc  geallieerden  haer  bier  voren  specialyck 
verboiiden  hebbeti,  't  sy  buyten  off  m  Europa  of  in  wat  deel  van  de 
werelt  bet  ooek  soude  mögen  syn^  sigh  genootsaekt  vint,  sjnie  wape- 
nen  tegens  den  attaequant  of  turbateur  te  gebruyken  in,  op  off  ontrent 
de  proiintien,  landen,  steden  en  plaetscn,  lut  welckcrs  dcfengie  parti- 
enlier de  booglisttgemelte  geallieerden  liaer  hier  viiuren  s^peciaelyek 
hebben  verbonden,  oni  hem  tot  reden  te  brengeii,  sal  de  geallieerde, 
die  uiet  geattaef|ueert  ie,  aen  den  geattaer|ueerden  het  voornz.  seconrs 
geven  eens  en  u|)  deselve  wijse  ende  voet,  als  of  de  attacque  of  trou- 
ble  gedaen  was  binnen  de  voorsz.  provintlen,  landen  eude  steden,  tot 
welkers  defensie  partienlier  de  boogbatged.  geallieerden  Bpeciaelyck 
verbonden  »ijn;  ende  voor  mo  veel  de  gevallen  hier  vonren  nijtge- 
druckt  concemeren  8.  Con.  Maj.  van  Spaigne  ende  H,  IL  M.  uff  H* 
H,  M.  ende  S-  C-  D.,  dat  S.  Maj-  ende  H.  H.  M.  haer  dienaengaende 
Bullen  regulcren  d'  een  ten  opeight  van  den  anderen  naer  het  tractaet 
in  den  jaere  1G73')  gemaeckt,  ende  H.  H.  M,  ende  S.  C.  D.  mede 
d*  eeu  ten  opsight  van  den  anderen  naer  de  toüfsä*  atliautie  in  den  jaere 
1678  gesloten;  dat  voorts  in  de  selve  Conventie  ioude  mögen  volgen 
het  4.,  5.  ende  6.  art*  van  de  voorsz.  alliantie  van  de  voorsz.  jaere 
1678,  ende  dat  voor  het  7.  art.  van  de  voorsz.  alliantie  saude  mögen 
werden  gesteh  het  15.  art.,  *t  selve  art  mede  applicabel  gemaeckt 
wordende  up  8.  Con,  Maj.  van  Spaigne;  dat  wyders  8.  C,  D,  verklae- 
rende,  hoe  Beer  deselve  heeft  gelaboureert^  om  de  tust  in  het  Duytsche 
Byck  ende  in  Europa  te  conserveren,  ende  siende,  dat  all  desselfs 
aengewende  debx^oiren  dienaengaende  niet  alleen  \Tugbteloos  gyn  ge- 
weest,  maer  dat  ter  contraria  van  tyt  tot  tyt  aelfs  ooek  in  prejuditie 
van  S.  C.  D.  ende  syne  vrienden  en  verwanten  ver§eheyde  plaetsen 


t)  Tom  SO.  Sept.  167^  bei  Da  man  t  VII.  1.  240. 


654 


IX.    VerbaDdlongen  über  eiuo  neue  CoAliligTi* 


van  nieuw»  gyn  aen^etast,  beiDaglitigt,  geraaeert  ende  geruineert,  ende 
dat  mitsdieo  de  voorez.  rüste  daer  door  alsao  uiet  te  verhoopen,  maer 

meerdcr  verwerriuge  te  VTeseii  ig  of  icts  diergelyckx  in  substantie,  met 
S,  Con.  Maj-  vaii  Spaigiie  eüde  H,  IL  M*  overeen  gekomeu  ende  ver- 
draegeu  is,   dat  deselve  luede  sal  tredeu  in  de  Coiwentie  tusscheii  ö. 
Coü.  Maj.   van  öweden   ende   desen  Staet   deu    -JO-  September    ende 
10.  October  des  jaers  ]fi8l  ^ealoteii,  daeriuue  haere  Keyserlycke  eode 
Con.  Majten  van  Spaigne  ende  andere  Princeu  ou  Fürsten  't  sedert  mede 
gekomen  öyn^),  ende  dat  B.  C,  D,  in  s  gelyck  aal  tredeu  in  het  trac- 
traet  van  Denombremenl  van  assiBtantie  ende  liulp,  die  de  booge  gea]- 
lieerden  aen  den  anderen  sulleri  presteren,  tusscheu  haere  Keys,  ende 
Con.  Maji««  van  Bpuignen  ende  Bvvedeu  ende  H,  H.  M.  in  de^e  maeut    ^ 
February  gesloten'^),    ende  dat  dau  voorts  alle  verschilleii  eude  diB^*fl 
puyten  soo  wel  voor  het  aengaen  van  de  jongsten  oorlogh  als  gednu- 
rende  deselve  ter  saeke   van  het  sluyten  van  de  vrede  tot  Nijmegeü,  ™ 
mitsgadera  daer  naer  tot  huyden  date  deses  toe  outstaeu  ende  voor-^ 
gevallen,  soo  wel  bioneu  als  buyten  Europa,  tuBschen  haer  ende  haer 
naekonielißgen  altooa  ende  eenwiglyck  ßullen  mjn  ende  hlyveu  vemie* 
tight,   doot  ende  geextingueert,  sonder  ilat  ter  saeke  van  dien  oyt  ofj 
oyt  eeuige  actie  of  pretentie  sal  können  off  mögen  werden  gemoveer 
off  gemaekt,  uijt  wat  hooffde  off  onder  wat  pretext  het  oock  moght< 
weeen:  —  so  geloove   ick  vastelyek,  immers  S.  H^  Iieeft  daertoe  ge-1 
daen  alle  debvoiren  ende  aengenomeu  daer  in  te  continueren,  gelijckj 
iok  oock  niet  iml  laeten  alle  het  mijne  by  te  brengen,  om,  hoe  scbaen 
de  tinantien  hier  oock  mjn^  hoe  seer  de  provintien  met  laBteu  van  militie 
te  water  ende  te  lande  sijn  ende  verder  staen  geaceableert  te  werden,  ende 
met  hoe  groote  schulden  die  oock  nogh  gyn  ge Charge ert,  dat  H,  11.  M. 
te  disponereo  suIlen  sijn,  om,  buijten  't  geen  deselve  over  de  beloofde 
subsidien  h  ebben   betaelt  off  aengenomen  te   betaelen   tut  den  jaereJ 
16T(>  incluya,  over  ende  ter  saeke  van  alle  de  voorsz.  pretentien,  geeof' 
van  dien,  van  wat  nature  die  oock  niughteu  sijn,  uijtgesondert,  te  nullen 
betaelen  4(XN000  fl-  Courant  Hollants  gelt  eens,  te  weeten  2W|UÜ0  ft. 
aenstontö  neflTens  de   uytwisjselingc  van  de  ratificatie  van   deae   ende 
van  de  voorsji.  twee  andere  conventieu,  ende  de  reaterende  2(iCMWfl«, 
in  termynen*    Eude  bebbe  ick  den  Heer  van  Fuen*Major,  die  dae^ 


')  Bkrsu  folgender  ZusatK  FdgeTs  aus  den  Eemtirqiies  toü  Fueti-M»Jof:  ftli 
wi:E!i?nde  na«r  B,  C.  H«  uurdeel  de  iuuoc^iiiiig  eode  s&ecki^r»ta  wegb  om  lol  eeoe  ge> 
nerAele  Trede  te  koomen  . . . 

*)  Vom  B.  F«br.     Lofidurp  XL  530. 


Oeldofferten  äet  6tAftla  und  SpAtiieas. 


655 


OTer  met  den  beer  Marquis  de  Grana*)  bevorens  heeft  ^ecommuni- 
ceert,  niede  gedisponeert  g^evoiiden,  om  te  laeten  belooven,  dat  S.  Coq. 
Maj*  van  Spaigne  iuBgeljck  ter  saeke  van  alle  de  voorgz*  pretentien, 
geen  van  dien,  van  wat  natuure  die  oock  soude  mögen  sijn,  uijtge- 
Bondert,  sal  betaelen  neffenB  de  voorsz.  uijtv^isseliuge  vaii  de  voorsz. 
ratificatie  van  dese  ende  de  yoqtbz.  twee  coaventien  in  contaiit  gelt 
off  in  geaccepteerde  wisßelbrieven  op  gnfli&ante  cooplieden  binnen  Am- 
sterdam de  sommc  van  500,000  fl.  mede  courant  Uüllands  gelt,  ende 
dat  deselve  S.  Maj,  dacrboven  nogb  sal  voldüen  aeu  S.  C,  D*  de  somme 
van  20(^CmX>  lid.  iuBpaens  sout  te  leveren  tot  Cadix  off  Aliniatten*)  aen 
den  gene,  die  ö.  C,  D.  daertoe  beorderen,  in  den  iyi  van  . .  jaeren,  ende 
dat  het  voorsz,  sont^)  aklaer  tegens  priJB  courant  aen  den  beordenden  van 
B*  Cl  D*  sal  moeten  werden  gelevert,  ende  dat  den  voorsz,  beordenden  het 
selve  sout  sonder  betaelinge  van  eenige  lasten,  tollen  off  licenten,  hoe 
die  oock  soude  wesen  genoemt,  sal  mögen  afscbepen  in  sodanigo  sche- 
pen  als  b j  goetvinden  sal,  wel  verstaende  dat  tle  voorsz.  lasten,  tollen  of 
licenten  in  de  voorsz.  begrootinge  van  de  vooi-^z.  prija  van  het  voorsz.  8<»ut 
mede  Süllen  werden  gereekent,  ende  voor  soo  veel  U  H.  Ed*  geinfonneert 
was,  dat  bet  voorsz*  sout  luet  leverbaer,  niaer  aen  andere  belast  soude 

f  wesen,  daer  over  hebbe  iek  met  den  gemelte  Heer  Fnen -Major  ins- 
gelyek  emstelijck  gesproocken,  die  aen  my  heeft  verklaert,  dat  hij  daer 
^an  gansch  geen  kennisse  off  ter  eenre  off  ter  andere  syde  was  beb- 
bende,  maer  dat  hy  positivelyek  verstont,  dat  dat  geene  't  welk  S.  C  D, 
ioude  werden  geaesigneert,  soude  nioeteu  bestaen  in  vaste  ende  goede 
assignatien  op  goede,  vaste  ende  seekere  effecten,  ende  en  laete  ick 
niet  naer  alle  debvoiren  te  doen^  ten  eijnde  in  plaetse  van  de  voorsz. 
2u0,00ü  Rd,  soude  mögen  werden  betaelt,  ende  kan  U  IL  Edp  versee- 
keren,  dat  daer  over  nogb  met  dese  post  in  seer  yverige  termcn  naer 
't  hoff  van  Spaigue  geschreven  werdtj  gelyek  S.  Ht  't  selve  ooek  seer 
kraghtelyck  oock  aen  den  gemeltc  Heer  Marquis  de  Grana  beeil  ge- 

Irecommandeert  ende  daer  in  co;jtinneert,  soo  dat  iek  in  goede  boope 
ben,  dat  snlkx  sal  können  w^erden  geeflectueert. 
I  Resteren  dan  myns  weetens  alleen  twee  sacken-  d*  eene  raekende 
net  schip  by  de  Westindische  Compagnie  deser  Landen  op  de  kust 
'  ')  Spant  ich  er  Gouverneur  m  Brü&seJ, 
*)  Hicrza  folgender  Zusatz  itU9  den  Hemarquea  von  Fuen- Major ;  gflf  andure 
goede  vaaiK  fiasiguntleu  op  goede  vaslo  en  aeecker«  c^aeeieu  m  du  pryWutien  van  An- 
dalu^le,  Gull  den  off  ÄUointen  . . . 

*)  EueaU;    off  de  voor^K.    andere   effectea   iu  AndaluÄien,   Gdidien  off  Alioanten 
TOomoemt ,  .  , 


656 


Verhandln n gen  Qb^r  ei&c  ntw^  Coftlitbii. 


van  Guinea  aengedaen  ende  geinmieu,  dat  ick  wil  bopeu,  dat  in 
minne  Bai  kotineii  werden  ijevunden,  welken  aeugaeüde  U  H.  Ed.  bete 
ii  anderright  als  iek^  dewyl  ick  geen  gelegentheijt  hebbe  gehadt  tu] 
daer  over  bij  de  beeren  Bewinthebberen  t*  sedert  V  H.  Ed,  komst  al* 
hier  te  können  informeren,  niitagaders  bet  schip  Carolus  Secuudüs, 
welken  aengaende  niijnB  oordeels  wel  eeuigh  temperanient  ^1  kouneo^ 
werden  uijtgevonden,  als  men  het  op  soo  naer  eens  sal  weaen')* 


Der  RatbspenKionär  an  Amerongen.  Dat,  Haag  ll.Febr,  1683. 

(Eigenhändig.) 


Eigfr 


{Die  BcmarqneB  toh  Fiien^Migur,  Weitere  FoTdeniiig»n  bat  derselbe  fallen 
Yartheilii  d^r  Aniiinz  mit  Spanien  für  dün  Kurfü raten.  Sicbei-utig  gegen  Polen* 
&^ii  Inieresae  de»  RiirfOriften  in  der  EeEtung  der  üpamscben  Niederlsnde.   Seine  J 

mit  Frank  reii^hj 

11*  Pebr,  T  sedeHt   dat  iek  de  eere   liebbe  gehadt  van  U  H.  Ed.  voor  Sy 

veitreck  van  hier  te  Bpreeckeu,  ende  dat  ick  de  nevensgaende  miaäi 
all  hadde  doen  affsebryvenj    hceit  den   Heer  van  Fuen- Major  mij 
geciminiuniceert  de  remarques,  die  by  up  de  extenöe  van  *t  geen  daerin 
18  vervatt,  heeft  gehadt,  die  my  in  aubstantie  van  de  saeck  niet  Bchee- 
neu  te  verschilleu  ende  die  ick  daerom  hebbe  op  de  kant  bygevoeglit 
Hy  hadde  oock  noch  wel  eenige  andere,  ineouderheyt  die  meekt 
een  generale  delensie  van  all  syn  Meesters  Landen  en  Rycken,  mae 
ick   hebbe  hera  dienacngaende  aoo  sterck  gedisabuseert,   dat  hy  d« 
point  coniplctelyck  heeft  laeten  vaeren  ende  sigh  te  ^Teden  geboudg 
met  de  extentte^  boo  als  die  nu  is  gedaen. 

ü  H-  Ed,  ttieynde,  als  deselve  alhier  was,  dat  S,  C,  D.  swarigheyt 
soude  niaeeken,  om  in  de  voora».  defensive  alliantie  te  koomen,  uoek 
op  den  voet  in  myne  vorige  genielt;  naaer  ick  bekenne,  dat  ick  niel 
kan  begrijpen,  wat  fataliteyt  dat  soude  können  ofte  behooren  te  be^| 
leiten.  Voor  eerst  soo  kryght  S.  CD.  da  er  by  een  generale  assistentie 
over  all  en  op  wat  plaetsen  dat  Byne  binden  en  provincien  gele^eB 
Byu,  ende  tegens  alle  indraght,  die  hem  daerin  soude  werden  gedaen 


t]   Vom  FHnxct^  bt?kam  Aiuerongen  mn  (etgenhADdiges)  Solireiben  an  den  FC 
Bten  ron  Anbnli  dat.  Haig  9,  Febr.  mit,  In  derti  ts^  nich  einem  D&nk  für  die  lili 
berige  UnterittüUung  der  Negutiationen  Amerongen^s,    beisst:    «U  (Amerongen] 
»*y  en  retourne  pretenienieut  ötl^c  des  instrnctions,  k  ce  qne  j*eapere ,  qai  leront  aa- 
tUfiCtoire» »   au  moina  eUes   Ic   dcvr^ient   estre   en   considernnt   let   circnmstanoes   di|^| 
temps  et  dei  AffnireA.      A^aenrement  V.  A.  ne   ponrroil  faire   nn    plui  gtind   servicj^H 
h  ift  pAtrie,  k  M.  TEleetenr  et  k  tonte  la  Cbreatient^,  qtie  de  contribuer  oe  qnl  sera 
en  BQn  pouvoir  k  faire  rcuasir  k  present  M,  le  Bireu  d^Amerongen   cn  aa  aegotia'^ 
tion.*     (HerzQgh  AnJialt,  Hftusarcb«) 


Vortheile  der  spauischeti  AIH&iüx  für  den  Karfftrstetip 


657 


S»  C.  D.  kryght  die  obligatie  vee  een  van  de  brancbes  vao  het 
huijs  vaii  Oosteorijck,  welck  misschien  het  eenigUate  ie,  dat  door  mid- 
del  Tan  Polen  en  anders  S.  C.  D.  eoude  kunnen  ineommoderen,  ende 
dat  nien  dan  een  van  de  principaelste  branohes  eoude  moeten  sien 
marcheren  tot  S.  C,  D,  assietentie,  mo  haest  de  andere  branche  iets 
soude  ondernenjeu.  Ten  anderen  soo  18  bet  secours,  dat  S.  C.  D,  daer> 
tegen  beluoft,  gerestringeert  tot  dese  Nedcrianden  ende  de  nabuyr- 
scbap  van  dien,  ende  sulx  tot  een  particulier  en  aflTsonderlyek  gedeelte 
alleen  van  die  Monarehie.  Ten  derden  soo  bebben  soo  well  IL  R  M. 
als  8»  C.  D.  in  de  eongervatie  van  de  voorsz.  Spaeusche  Nederlanden 
soo  grooten  intereat,  oni  haer  tegeu  de  ovenuaglit  van  Vranckrijek  te 
bevryden,  dat  ick  raeyne,  dat  deeelve  de  defensie  van  dien  nyt  intereat 
alleen  niet  soudc  knnnen  negligereu,  Bchuou  sy  daer  toe  door  geen 
Tractaet  verbonden  wierde,  daer  S.  C.  D*  nu  soo  een  groote  en  pre- 
eise  obligatie  en  belofte  tot  seeonra  ontfanght  tot  maintien  van  alle 
gyne  landen  en  gereghtigbeden  tegens  een  belofte,  die  8,  C*  D*  in 
effeete  niets  kan   impoderen,   oni  dat  nyn  interest  hem  altoos  tot  de 

^ooFsz.  defensie  brengen  soude.  Ten  vierden,  boo  leggen  de  voorsz* 
BpaenBehe  Nederlanden  ende  haere  nabuyfschap  alomme  aen  S.  C.  D, 
landen  selfs  oif  die  landen,  tot  welckers  gemeyne  defensie  S.  C*  D* 
allbereyts  is  geeugageert,  ende  soo  de  uieraorie  my  goet  is,  soo  meyne 
ick  onthouden  te  hebben,  dal  S,  C*  D*  met  S.  Maj.  van  Vrankryck 
heeft  gemaeckt  een  defensive  Alliantie  universeel,  schoon  de  provin- 
cien  en  landen  van  die  Maj,  niet  alleen  verder  öyu  affgelegeu  ak  de 
oraz.  HpaenBche  Nederlanden,  te  weten  oovk  die  Pro\4ntien  en  lan- 

en,  die  naest  aen  dese  syde  leggeu^  ick  swygh  nu  soo  groote  deelen 
als  naer  de  knt  van  Galicien,  van  Catalogne,  van  Navarre,  van  Ita- 
lien, jae  in  Itahen  en  over  de  Alpes*)  gelegen  syn,  sou  dat  ick  niet 
will  hoopen,  dat  dit  eenigb  accrochenient  sal  kunnen  maeekeu* 


)er  Rathspensionär  an  Amerongen.   Dat.  Haag  11,  Febr.  1683. 

(Eigenhändig.) 

[HoiTiiung  auf  Erhöhung  d«r  f^r  den  Kurfürsten  beacimmtea  Summe.    500i000  Q.  dii 
Aeusaerale.     Vvrglciich  ober  den  Carülua  3«ctuidufl.] 

lek  beginne  goede  hoope  te  krygen,  van  dat  inen  de  saeek  eyn-  11*  Feb^ 
delyck  noch  tot  500,000  tl,  sal  knnnen  brengen  in  Hollant,  boewel  dat 
Hl  daemiede  geen  kleyne  moeyte  heetl  gehadt  en  noch  bebben  sali; 
sie  oock  geen  apparentie,  ein  die  somme»  ouder  wat  naem 


*)  Pigfieral  tuid  Ctutale* 


4M 


658 


IX.    VerbiLiidlLmgen  über  eine  neue  Coalilion« 


off  pretext  het  t^ock  soiide  niogeu  weseu,  vergroot  te  krijgen:   wa 
het  sal  de  papegaey  dapper  ge^chotea  syn,  soo  mea  het  daer  toe 
brengen^  dat  ick  niet  sal  laeten  aen  U  H.  Ed»  bekeut  te  maecken,  so 
haest  ick  die  in  Hollant  in  staet  van  geconcludeert  te  kuimeu  werde! 
sali  mvu.    Op  't  ßcliip  de  Caruluö  Secuiidus*  hebbe   ick   oock  mc 
den  Heer  van  Fueii-Major  geBproockca ,  die  van  opinie  was,  als 
IL  Ed-  ooek  is  gcweest,  dat  Mevrraiwe  de  Cliurfurstiimc  daer  van 
ten  pref=!eiit  aen  de  Coning,  van  Spange  soude  doeu  en  wederoni  daer-j 
tegciiö  eun  preseut  genieten. 


Aineroiigen  an  den  Rathspensionän     Dat.  Ameroiigen 

2/12,  Febr,  1683. 

Felr,  Oestcni  hat  er  FageVs  Briefe  vom  9.  uad  IL  F*'br  empfangen;  er  ßude^ 

<las  Rais>ontieiaenh^  um  den  Kurfürsten  ünr  Allianz  mit  Spanien  zu  bewegffl 
sehr  gut.      Er  wird    si^ine    ReiJ?«'    narh    Berlin   möglichst   beeilen,      ßriefi 
von  dort,  die  er  dem  Prinzen  geficbiekt,   meldi-n,  ila[*s   man   ibi   anf  alleii 
Seiten  ibm  das  Gras  unter  dea  Füssen  weg  zu  mähen  und  seine  Kegotiation 
fraehtlos  zu  niaeliea  sucht.     Man  i,^t  in  Berlin  zu  einer  VerKtiindignng  mi^H 
llnuinKchweJg  geneigt  und  reehnet  mif  nciae  { A  mi'rougi'n'h )  Vertuittlim^J 
rtuf  der  Dnn-hreif^e;  diei^e  wird  er  indess  ihrer  Vf  ralnvdnug  gemäs^i  unter 
lassen  I  meint  aljerj  dassB  es  gut  mi^  wenn  er  in  Berlin  da^.ii  instruirt  wird 


.  Febr. 


Res^olution  der  Staaten  von  ilulland  und  Westvriesland. 

Dat.   12,  Febr.   1683. 

Der  Rathspengtonär  hat  vorgetragen,   dasü  Amerongen   die   s^ichef 
LTeberzeugung  getiussert  habe,  dass  der  Kurfürst  vcraiilassit  werden  könne 
die  alte  Freundschaft  mit  den  General  Staaten  zu  erneuern  nnd  zu  verstärk« 
und  in  die  dieserf^eits  geschlossenen  Bündnisse  einzutreten^  wenn  man  die  nocfe'* 
g e h w  eb enden  Di  ffere n  Ken  b e i« e i ti ge,  und  d as 8  u a eh  A  m  e  r o  u  g  e  n ' a  Mein ung 
dazu  500^000  fl-  genügten;  hierauf  i.^t  beisehlosscn ,   bei  der  (jeneralitüt  zu 
beantragen,  da&is   wenn   dr*r  Kurfürst  auf  aile  Bubbiidlenrnekstände   ^owob^j 
von  ihnen  wie  von  Sjninien  y  er  ziehtet,  die  niife  realen  mit  Spanien  beileg^H 
ihrer   Allianz,   mit  Schweden    vom  J,    löBl    und    dem    am   (l  Februar   ge* 
sehlossenen  AsBistenztraetat  beitritt,  ihm  400,000  H.  gcKiihit  werden  ^ollen^ 
und  sswar  der  vierte  Theil  darfiu^   sühald  er  die  genannten  Yertritge  ui 
die  neue  Convention  nitifieirt  hat,  das  übrige  in  3  jälirliehen  Terminen;  dl 
Difl'erenzen  des  Kurfürsten  mit  der  Westindi?;ehen  Compagnie  werden  frieti 
lieh   beizulegen  sein;    die  Fordenmgen   an   sie   fallen  aber  durch  den   ob« 
verlangten  Yerzicbt  nicht  weg'). 


^)  Dieser  Antrag  wird    Htn  23^  April  von    J^n  Qeticr^lat aalen    angcnotnirieii  ^ 
ÜUTDinci  «tif  500,000  B.  erhebt,  und  die  b&ari^  Stählung  d^raelbaa  mfort  nach  Eiitific 
tlan  der  VcrtrHgQ  v^rspi-ocheu. 


Weitere  ZngeatdodDi^se  in  äßv  Satififaetionagacbe. 


659 


N' 


I  OKf 

I 


>er  Eathspensionär  an  Amerougeii.   Dat,  Haag  23.  Febr.  1683. 

(Eigenliäüdig,) 

Qering:«  Hofiiiutig  nuf  Erfelg^.     Brosae,  nLer  uncb  inaaerite  ZugestitidtlUio  Hollands. 
Bedeutung  des  KurfÜrnteu,     Autorisation  yu  Geschenken,] 

Wenn  er  den  aus  Fmnkreieh,  Englaiicl,  Dänemark  dulaufetiden  Naeh-  23,  Feli 
riehteti  um!  dem,  was  d'Araux  hier  Yerbreit^'t,  Glaubeu  Kehenkou  will, 
mßsaersebr  an  einem  guten  Erfijlg  von  Am BTongen'a  Verhandlung  in  Berlin 
verÄweifcln;  doch  uacb  dem,  was  er  ihm  und  dem  Priüzen  rapportirt  bati 
will  er  Iteher  \vjii'tcii|  ehe  ur  sich  zu  früh  fürchtet  —  Bei  der  letzten  Ter- 
Sammlung  der  Staaten  you  11  oll  und  haben  nlle  Mitglieder  eine  anfriehtlge 
Geneigtheit,  die  alte  Freundschutt  mit  Brandenburg  zu  erneuen,  kundge- 
geben, wohl  wifigend,  da^s  sie  mehr  alB  je  nöthig  ist.  Deun  der  Kurfürst 
ist  beinal)e  der  einzige  reformirte  Füriit  in  Deutschland,  und  von  allen  Seite» 
ißt  es  auf  ihn  abgesehen.  Wenn  das  Vermögen  so  gross  wiire  wie  der 
gute  Wille,  würde  der  Kurfürst  bald  völlige  Satisfactton  erlaugen,  aber 
Amerongeu  weiss,  wie  es  mit  iliren  Finanzen  steht  und  dass  man  AHes 
braucht,  um  das  eigene  Militär  nothdürftig  zu  nieten  und  sich  selbst  7M 
schützen.  Mit  der  Re^olutiou  vom  12.  haben  die  Staaten  von  Holland  ihr 
Aensserstes  gethan.  Gleiche  lieeolutionen  werden  hoSeutlieh  auch  die  an- 
deren Provinzen  fassen.  Er  hofft  dagegen,  dasB  der  Kuriürst  begreifen 
wird,  da,ss  nnr  ein  allgemeiner  Friede  den  Einzelneu  vor  dem  Untergang 
bewabrüu,  und  dasti  mau  die  Sachen  dei  Reichs  nicht  von  denen  Spaniens 
und  umgekehrt  trennen  kann.  —  Der  Prinss  macUt  sich  auch  auheLschig,  es 
£U  bewirken,  dass  wenn  Amerongeu,  um  den  Kurfuj-gten  zur  Annahme 
des  Vergleicha  bntigen  zu  könne n,  noch  Geschenke  geben  muss,  25 — 30,000  11. 
bewilligt  werden.  Das  Be^ite  wird  ^eiUj  wenn  er  vom  kuifürstliclien  Hof 
einen  AUtanzeutwurf  sich  geben  lässt;  man  wird,  um  mit  der  Sache  zum 
Schluöö  zu  kommen,  hier  ihn  nuuehmen  wie  er  ist  Der  Prinz  hofft  auch 
Spanien  zu  bewegen,  dass  es  ausser  den  200,000  Rthlr.  baar  Geld  noeh 
300,000  lUlilr.  in  As^ignationeti  giobt. 


ei*  Kathspensionar  an  Aineroiigen,  Dat.  Haag  27.  Febr,  1683« 

(EigeuhäDdig.) 

[FranKöala^he  Hftchinationen ,   nm  Ewiachen  Brandenburg  und  Lüneburg  Jalensie  a;u 
erwci^ken.      üuelgeimülKtge    Oe^itmungcn    de»    Ic Uteren   in    der   ostfr losgehen   Suche, 

IBüssIranen  gegen  den  Kaiaer^     Die  liDlatetni$elie  Sacho*     Un£UvovläsAigkcil  der  fran- 
I  ^rtabichen  Ycrsprccbungen.] 

I  Ick  soude  my  hebbeii  gedispcnseert  van  niet  dese  post  aen  U  H.  Ed.  27.  Felr, 
le  öchrijveu,  iiidien  ick  niet  eu  hadde  gesicn  uyt  eea  brieft'  van  U  H, 
iUL  Öccretariß  Harn  van  den  21.  deseB,  dat  lueu  all  wederora  besigh 
p,  om  nievve  jalouBieB  tußschen  S.  0.  D.  en  't  hiiys  Bronswyck  te  ver- 
wecken.  Ick  heken,  dat  de  Fransen  dner  van  soo  aerdi^e  als  onbe- 
chaenide  inventcurs  ^ijn,  waut  onder  pretext  van  U  IL  Ed.  reij^e  her* 
jraerts  heeft  men  de  furöten  raa  dat  Huys  in  soo  grooten  ombrage 

42* 


660 


tX.    Verhandlaugen  ühtr  efne  tiene  Contitioii* 


tegens  one  gebracht»  dat  het  onbegrypeljck  is,  eii  badt  men   grooU 
hoop  geechept  van  hacr  te  äulleii  wiunen,  dat  eTcuwell  *t  sedert  gansch 
verdweneii  m,  eix  im  soudc  men  well  wederom  traghten,  S.  C.  D,  ver- 
keerde  improesien  te  geven. 

Wat  liet  werck  van  Ooüt-Vrieölant  aengaet^),  kan  ick  ü  H.  Ed, 
met  de  uytterste  opreghtigheyt  versceckeren ,  dat  noch  den  Heer 
WitÄendorff*)  noch  yemant  imniermeer  het  intrcden  tu  de  asstieiati« 
daer  aen  off  acn  iets,  dat  daer  naer  geljckent,  geboodeii  becft,  daf 
het  Huys  Lunenhurg  op  Ö.  C.  D.  verre  de  miiiste,  maer  well  op  dej 
Keyser  en  deu  Bisschop  vau  Munster  groote  onibrage  heeft;  dat  hj 
my  heeft  doeu  sien  meer  al«  een  brieff  van  8.  F.  D,  en  deaself^  eerÄte 
Miniöters,  seer  acnraedendc  een  aceanniiodenient  tusschen  B.  C.  D.  en' 
desen  Staet,  dat  hartelyck  wensehende  en  daer  by  voegende,  dat  de 
inendes,  die  het  Keyserlycke  Hoff  hierin  vaert,  dan  van  selfs  baest 
souden  vervalien,  en  %vy  bebben  oock  waerlyck  veel  reden,  um  over^ 
de  Conduitte  van  de  Kcyser  seer  t*  ouvreden  te  syn');  vsrant  men  0119" 
vergeeckeren  will,  datter  nocli  KMM)  man  *t  sy  dan  Keyserscbe  off  up 
de  naera  van  de  Keyser  in  Oost-VrieBlant  souden  k*mien,  dat  wy  seer 
ongeerne  souden  sien*),  en  waerom  die  vau  Gelderlaut  vertsogbt  beb* 
ben,  dat  wy  Eaens,  Wiünond  en  Stedesdorp  ^' )  souden  willen  verseeeke- 
ren,  daer  toe  men  hier  noch  niet  eene  icts  heeft  willen  resolvereu, 
maer  goe%evonden,  dat  ü  H.  Ed.  daer  van  aen  8.  C.  D,  eerst  coi 
inunieatie  soude  geven. 

lek  kan  ooek  seggen,  dat  de  Holsteynsae  differenten*)  well  gi 
vonden  sullen  werden,  iudieu  men  de  anderen  maer  kan  ver»taen.  Hi 
project,  daer  men  Deneniarcken  en  8.  C-  D.  met  kitteln  will,   is  eei 
traey  appeltje  en  een  achoon  beilighje,  maer  als  Vranckryck  syn  will 
sat  bekomen  bebben,   sal  daer  van  soo  veel  vallen  als  van  alle  Prin- 


eu. 


*)  Der   Kurfrtrst  hutte  sich   bekanotlich   nm   &.  Nov,  1682   Gretaiels   bcroächii| 
UDtl  mit  den  oHtfrifjaischen  StUtidcti  am  8.  Nov.  einvü  Vüftrjig  abgojidilofaeti,  der  dieaen 
jiGinün  kräftigsten  ^clititz  xuulcberte  (Wlardü  Vti  17B.     Klo|ip  p«  405)^     DietC  no 
tißtürte  dies  den  Stauten  mii   13.  Nav.  (Bjlrius  IL  2ijl).     Vgl.  oben  p.  H5(>. 

')  LOneburgiscbur  GeKAndter  im  Ha&g. 

^)  Der  ätreit  mit  dorn  kaiaerUcliea  Uesidt^nten  Kf&inprioh  üh^t  die  imtfrlesliüb 
Sacbe  9.  bei  Wag«n4«r  XV.  109—111.     Bylvius  II.  E.  ai  p.  2. 

*)  Vgl.    aber   den    ( inJsagl Eckten J    Voraucb   des   kurserUcbcn   Oberst«»  Qeriei 
Auncb  zu  überrumpeln,  Winrda  VL  194« 

*)  Dm  iogenannte  HarlingerUnd.     Vgl,  Wagenftiir  XV.  IIa— U4.     3y]vius~ 
II.  B.  31  p.  18. 

*)  Zwiäcben  dem  Kuuig  vüh  Dfinemuik  und  dem  Herzog   ton  Holstein  «Gottorp. 
Der  ErAtere  wollte  den  Hertog  mit  Gewalt  »ur  Unterwerfung  twingeu.     Piifendorf^ 

xvm  7r. 


Oslfrieslatid^     Unzinrerlä^igküil  der  frans^islschen  Off'!?rl«n. 


661 


cipautez  en  HerlagTirtominfn,  die  de  Paue  aeü  de  Christenprincen  in 
partibug  infideliuiii  vercert^j.  Ick  achte  S.  C*  D,  grote  prudeütie  eii 
wereltkunde  veels  te  boogh,  als  dat  het  my  eeuighsitits  soude  kumieti 
ontroeren,  dat  nieu  S.  C.  D.  d<»or  eoo  een  valsch  licht  ßoiide  kunnen 
aniUBeren;  't  is  nmer  all  tc  klaer,  dat  Yrankryck  keuaende  eyn  maght 
en  dat  nieniant  allcen  tegens  IienJ  op  magb,  door  jalouaiemi  en  difti- 
dentien,  het  geven  van  weinigh  en  het  !>eh>ven  van  seer  veel  alle  Chri- 
Menpotentaten  van  den  anderen  goeckt  te  scheuren  oft'  te  houden,  en 
als  nien  daer  niaer  vvat  op  will  letteu,  mejn  iük,  dat  nien  het  aen 
alle  oorden  seer  ras  ßal  gewaer  werden. 


Amerongeti  an  die  Generalsftaaten*   Dat,  Berlin  27.  Febr.  1683. 

Am  26.  ist  er  hier  attgt^kummeu  nach  L'iuer  iv'egc*ß  der  fechlechteü  Wi^ge  27.  Fe 
im  Lüü*;biirgisfhen  uud  des  hohen  Waf^fier&  der  Elbe  sehr  niuhisanieu  und 
beuch werlichen  Bci^e.  Er  hat  dem  Hof  Kofort  seine  Ankunft  angezeigt  und 
ist  hente  Vormittag  rom  Kurfürsteii  zur  Audienz  bcTohif^n  worden ^  iLte  in 
dessen  öehlafzimnKT  staUgefunden  hat,  da  er  an  geiner  gewnludieheu  Krank- 
heit leidet').  Auf  seine  Darlegung  der  s^tafttisehen  Aufträge  hat  der  Kur- 
^  füret  erwidert I  er  wünsche  niebtH  aU  Aufreehlerhaltung  der  Ruhe  in  der 
^■phriütenheit  nnd  meiner  Freumhchuft  tnit  den  Generalstaateu;  Über  daü 
^^Kiiherc  wurden  seine  Minimier  mit  ihm  sprechen. 


1        ff 


Ainerongen  an  den  Rathspensionär.    Dat.  Berlin  2.  März  1683. 

[Coliferori«  mit  Fuchs.  AmeroRgen  dankt  ihm  für  aeiue  Bern Ü hangen  im  IntoreKjfl« 
des  81S11U.  Fuckj$  bedauert  üft«»  %ut  Annahme  ävt  spmiUchvti  Alliatii&  weoig  Aus- 
icht  v-orbaDden,  Vertrag  gegen  Schf^eden.  Uochmutb  dei  Kals^räp  Die  oiirrie^i- 
be  Sache.  Bencbte  d'Avaux'a,  Audiensi  bdtn  Kurfürsten.  AmeroDgen  IrHgl 
Fagel^H  techrdhen  vom  S.  Febr.  Tor.  Antwort  dci  KtirfÖraten^  Bedenken  desselben 
gegen  dm  spanische  Allianz.  Zweite  Confurenx  mit  Fuübs«  Deräenie  fragt,  oh  der 
Vertrag  mit  Spanien  BubAidien  in  Auitetcbt  stelle  und  vpa  Fi-^nk reich  Hesthutiou 
seiner  bisberigon  Heunlonen  verUogel^  Ersterea  verneint  Amerongen,  ither  leteterea 
erklärt  er  nicht  instTUirt  zu  aein*  Bittet  ntn  Aufklftniug  über  dieäDU  Punct  Wenn 
Frankreich  die  Eeunionen  nicbi  fortsetzt,  ist  keine  Au^aiebt  mti  Anscbluaa  Branden- 
burgs.    Ankiinfi  Larnberg*s  dringend  noth wendig.] 

Wat  mij  in  de  eerste  Auclientie  bij  mijn  Heer  de  Chnrfurst  is  be-  s.  Mftra. 
jegent,  hebbe  met  de  jongste  post  aan  S.  Ht  met  respect  overgeschre- 
veoj  ende  h  dien  eonform  d'  Heere  Fuchs  daege  daaraan  bij  mij  ge- 


n 


*)  Diene  Warnung  Fagers  war  wohl  begründet.  Et  handeltQ  sidh  dmmjik  iwi* 
sohen  Frankreich  und  Brandenburg  um  die  Garnntte  der  Im  Krieg  gegen  Schweden 
KQ  maebeuden  Eruberutigen ,  und  E^benae  rietb  seinem  K^nlg,  sie  %u  gcwübruni 
aber  durch  einen  Pact  mit  8chweden   wieder  imwirksnin  kü  niaeben- 

')  Der  Hof  ftlrchtete  damak  ernstlleh  sdnen  Tod ;  die  Aorsle  r«ohiiet«D  nur  noch 
auf  wentgo  Monate  Leben  (R<Sbenae)» 


663 


IX.   Ycrhandlungeii  über  eine  neue  Coftlition* 


körnen^  om  op  oidre  van  S,  C.  D.  (die  noch  al  vrij  indispoost  is  endel 
gegtaedigli  het  bedde  blijü  boiiden)  andermaal  in  tc  nemen,   *t  geeii6  , 
ick  van  wegen  S.  H^  ende  U  W.  Ed.  gestr.,  als  van  den  8taat  vermtta  j 
de  vereijste  secretesse  daartoc  uogh  on^clast  bij  forme  van  derselif^er 
QooBideratien  tot  hergtellin^e  van  de  vertroude  uorrespondentie  tUBschen 
H.  H,  M.  ende  S.  C.  D.  ende  daar  het  verdcr  van  nuoden  soude  we- 
see,  in  de  voora.  aanaprake  Hoogstged.  Heere  Churfurst  liadde  voor- 
gebracht;  waarop  ick  weigern.  Heere  naar  betuijginge,  van  dat  S,  H* 
aaugenaam  waren  geweest  de  goede  ofticien  ende  devoireii,   die  hij_ 
Heere  Fuche  in  niiju  afweaen  hadde  aangewendt,  omme  8,  C-  D,  m\ 
soodaenige  rechtmatige  seDtimenten  te  liuuden,   bij   recapitiilatie  om- 
standig  heb  geiiiformeert  van  't  siibject  van  de  voors,  aansprake  ende 
de  conßideraticn,  soo  hoogstged.  B*  Ht  ende  U  W*  Ed*  Gestr.  over  dit 
importante  werck  hadden  geliadt,   gcparticipeert,   bijua  in  voegen  de- 
selve  in  U  W,  Ed.  gestr.  niissiven  van  den  9.  ende  11.  der  verledenej 
niaandt,  mij   op  't  Huijs  te  Anicrongen  naagesonden,   sijn  ter  nederj 
gestelt:    Gern,  Heere  heellt  daarop  gereplicecrt,   dat  hij  S.  H^  ende  Ü] 
W.  Ed.  gestr*  huoglijck  was  verobligeert  voor  de  goede  sentimenten,  I 
die  deeelve  wegens  sijne  weijnige  persoon  ende  gehtmdene  eonduite 
in  't  bewuste  inipurtante  werek  beliefden  te  temoignereu ;  dat  hij  was 
een  Dienaer  van  niijn  Heer  de  Churfurst,  aan  dcwelcke  hij  niet  alleen 
noijt  hadde  aangeraden,  sigh  van  't  interest  van  den  Staat  te  ^loigneren, 
als  oordelende  het  selve  met  dat  van  sijn  Meester  inseparabel  te  sijn, 
maar  oück  naa  djn  uijterste  vermögen  soude  trachten  deselve  te  be- 
wegen, ora  sigh  bij  deese  tijtögelegentheijt  met  H.  H.  M,  nauwer  ende 
nauwer  te  verbinden;   dat  ofschoon  hij  maar  een  Bimple  ordre  hadde 
van  y.  C\  D-,  oni  't  voors.  aanbrcngcn  van  mij  in  te  nemen,  sonder 
sigh  over  de  materie  van  dien  par  le  menu  in  te  laaten,    mij  echter 
discoursche  wijse  niet  konde  wederhonden  sijne  rechtmatige  bekom- 
meringe,  dat  de  daarby  aangehaahle  te  makene  defensive  alliantie  met 
de  Croon  8pagne  mijn  Heer  de  ChnHkrst  prima  Ironte  vrij  wat  per- 
vers Boude  voorkonien,   hebbende  daar  bencffenb  nogh  andere  remar- 
quee  op  eenige  pointen,    soo  hem  nijt  de  voors*  missive  voorbraehte, 
gemaeekt,  die  8*  W.  Ed-  insgclijckB  vreesde  dat  beswaerlijek  ingre*isie 
^ouden  vinden;   dan  dat  hij  van  *t  een  ende  *t  ander  aaimtonts  soude 
gaan  rapporteren,  meijnende  voor  sijne  opinic,  dat  het  noodigh  soude  I 
weeen,    dat  ick  hoogstged,  Heere  Churfurst  bij  een  tweede  audientie  { 
wat  speciflquer  ouverture  behoorde  tc  geven  ende  niets  van  de  opgeni. 
gedachten  van  S.  H*  ende  U  W,  Ed.  gestr*  te  retieercn^   op  dat  menl 
te  eerder  van  sijne  intentie  moehte  verstendigt  werden»  sprekende  ver-J 


£rst6  Conferens  Amerong^ti^s  mil  Fucli»« 


663 


tiet  hekornnieringhe  vaii  de  gruote  devoireii,  die  bij  de  Franssen 
aaugewendt  wicrdeiu  oni  dit  werck,  waar  \  mogeÜjek,  te  remerrtereu 
eade  door  aanbiediiige  van  coaeiderable  gommen  gelts  ende  eßdere 
avantagieu  ondcr  practcxt  van  eeii  gcdreijglit  tmiisport  van  eeu  no- 
tabel aantal  Sweedsche  trouppen  in  Pommereu  ende  de  geseijde  in- 
vasie  in  Nonvegen  de  Croon  Öweden  met  Imlpe  vau  Deimcmarcken 
ip  *t  lijff  te  Valien,  waarran  in  mijue  voorgaanden  aan  S.  Ht  heb  ver- 
lelt*);   dat  niet  tegenstaande  men  S.  C.  D,  bij  raijn  afwesen  groote 

Jioope  van  't  Keijs,  Hoff  hadde  ^gevcti,  dat  deaelvo  eenmaal  aan  de 
Itisfactie  vau  sijne  rechtraatige  pretensien  eoude  geraeckeii,    bij   d' 

"aankomste  van  d'  Heere  van  Swerin  aldaar  niet  bet  aldergeringste 
daarvan  was  gehlecckeii  *) ,  dewelcke  meii  niet  ak  compUmcnteu  ende 
diltiijon  hadde  voorgebracht  ende  midlertijdt  inct  Beijeren,  Saxen  ende 
Hannover  notable  alliantien  gesloteii*  Meu  beBwaerde  sigb  oock  over 
't  HuiJB  van  Bronswijek  ten  opsiehtc  van  eenige  harde  ende  clioc(|uante 
brievcn  aan  den  Heere  BisKcliop  van  Munster  ende  den  Hartogb  van 
Neubnrg  op  't  subject  van  Grietsicl  afgcgaan,  vvaannede  die  coufe- 
rentie  een  eijnde  nani,  belovcnde  hij  Heere  Fuehs  dat  mij  soudc  laten 
weten,  wanneer  H.  C.  D,  niij  tot  een  twecde  audientic  soude  können 
adniitteren, 

■       Immiddels  was  daags  daaraan  de  post  uijt  HoUandt  aangekomen 

ende  door  Monen  d*Avaux  aan  den  Grave  van  It^benac  (soo  S.  H. 

Id.  mij   seif  9  in  een  Visite  belief  de   te  verthoonen)  toegesonden   het 

^ew,  tractaat  van  denombrement  van  de  fbrces'),  soo  de  hooge  Geal- 

ieerde  uijt  kraghte  van  de  generale  Ligue  van  Aösociatie  den  eenen 

"den  anderen  nullen  bebben  te  leijsten.  Aan  een  geaecrediteert  Heer 
liad  iS.  H,  Ed.  geseijdt  in  't  seecker  bericht  te  sijn,  dat  den  Heer 
vanAmerongen*)  niets  reeels  ofte  püsitifs  tot  benoegen  van  S.  C,  D. 
medebrachte ,  dat  bij  sell's  niet  het  geringste  ter  vergaderingh  van  H. 
H.  M,  daaiTan  had  gempparteert,  dewijl  het  bij  de  vot^rnaeniste  Ledeu 
^^van  HoUandt  ende  de  hoogc  Eegeringe  gecne  ingregsie  hadde  gevon- 
^Hen;  dat  al  eijn  aaubrengcn  alleen  be&tondt,  om  aan  boogstged.  Heere 

^V  ^)  ^H  ffurde  damflti  Über  dQ«fi  Vertrag  ewUehon  Prtinkreich,  Dfinemark  und 
BniuJetibupg  aum  Schut«  gegt^n  Schweden  unJ  %ur  Abwdir  eines  Darch^ugfs  »ühwe- 
disdier  Tntppcn  mi  den  Ehcin  verbaadelt  (Ri^benac). 

')  Vgl.  Pnfendarf  XVllL  28  u.  unten  die  Brlefo  von  Bruijnincx  roiu  14*  u« 
B.  Mfir»  und  8.  April» 

*}  D€r  Vertrag  vom  6.  Febr. 

*)  Dafi  Orlginat  dea  obigen  Bmfos  (von  dem  mir  nar  dna  Coneept  Torlagj  nollte 
aUO)  wie  au»  der  Erwälinung  d^a  Bclireih&rs  id  der  dnttca  Person  horvorgfht,  we- 
nigstens £um  Thell  eblffrirt  werden. 


664 


IX.    Yerhandhing&D  Aber  eme  neue  CoiHüon, 


Churfiirst  de  gedachten  van  S.  Ht,  d'  Heere  Raad-Pensionaris  ende  eenigt 
weijnige  andere  Regenten  bekendt  te  maacken,   ende  dat  het  niet  te 
geloven  wa&,   dat  d^namaii  ijte  gedefereert  soude  werden*).     Met  mij 
heeft  hij  bijnaa  diergelijcke  discoiirseü  al  raillerende  gevoert,  die  hem  j 
met  gelijcke  taal  heb  beantwuort.   Onder  andei^eu  had  hij  seer  gepro-l 
neert  van  een  groot  preaont,    soo   ick  voor  Mevrou  de  Churfurstinne 
mede  brachte,  hetwelcke  dan  van  sijne  Creaturen  geappuijeert  werdt  J 
ende  niet  veel  goedts  doet.  V 

De»  naanoens  ben  ick  hij  mijn  Heer  den  Churfuret  gekomen,  die 
mij  met  pijnelijcke  expressie  beliefde  te  seggen,  dat  hij  van  sijnen 
Geheijmen  Kaadt  Fuchs  voor  de  tweedemaal  mijn  aanbrengen  hadde 
verstaan,  ende  verniits  hij  daarncvens  bericht  was,  dat  het  meest  soude 
proflueren  uijt  een  missive  bij  U  W*  Ed.  Geatr,  naa  mijn  vertreek  uyt 
den  Hage  aan  mij  geschreven,  wierd  ick  v  er  so  cht  naadere  openinge 
ofte  wel  lecture  van  desselfs  contenue  tc  willen  geven,  op  dat  Inj 
Heere  Churfurst  de  intrineique  meeuinge  van  den  Heere  Priiice  van 
Orange,  U  W*  Ed.  Gestr.  ende  andere  watende  mij  eenmaal  sijne 
coneideratien  daarover  door  gem.  Heere  Fuchs  {vermits  sijne  dispij* 
ßitie  niet  toeliet  veel  te  raisonneren)  uaader  soude  deelachtig  maacken. 
Als  ick  dan  de  lecture  van  de  voors*  missive*)  in  siJDe  tegenwoordig- 
heijt  hadde  aangevangen  ende  tot  de  periode  van  de  te  makene  Spaanse 
Alliantie  gekomen  %vae,  beliefde  8.  C.  D,  mij  inspreeckende  te  seggen: 
Ick  sieu  ttelj  waar  men  mij  heen  wii  brengen.  Ende  als  deselve  vervol- 
gens  had,  patientie  te  willen  nemen,  tot  dat  den  gehelen  brief  was 
afgelesen,  eoo  ben  daarmede  voortgevaren  ende  körnende  tot  het  point 
vau  de  Ligue  van  Associatie,  wieidt  deswegen  oock  ijts  geseijdt,  maar 
niet  van  Sonderlinge  naadruck,  ende  vervolgens  tot  de  periode,  omme 
voor  alle  pretenflien  op  H.  H.  M.  eens  uijt  te  reijcken  een  sonime  van 
400j000  fl.  de  helfte  coDtant  ende  de  rest  op  teriiiinen,  soo  hebbe  niet 
goedtgevonden,  deselve  te  benoemen,  maar  alleen  gelesen  „met  de 
souinie  van  eens  etc***  ende  dit  om  de  twee  navolgende  redenen,  1.  omdat 
vernaam,  dat  de  voors.  missive  om 't  voorverhaalde  voor  dat  ma£l  niet 
veel  ingressie  vondt;  2.  omdat  even  daar  te  bevoren  oatiangen  had 
IJ  W,  Ed.  gestr»  missive  van  den  23,  Febr*  %  die  boven  dcesen  apart 
sal  beantwoort  werden^  waaruijt  verneme,  datter  eenige  verauderingifl 
niet  alleen  in  de  voore*  eomme,  maar  oock  omtrent  de  terminen  h  ge- 
maackt.    Eijndelijek  körnende  tot  aan  de  betaelinge  van  debpaanseh^ 


^)  Vgl.  obet)  p.  S5i.  656  und  anteo  p,  671. 
«)  Vom  %  FvhT.     8.  üben  p.  661—656. 
*)  S,  oben  p,  6&9. 


Abl«bn«D4o  Antwort  des  Kiirfüraten. 


661 


ibsidien,  seijde  daanieveiis,  dat.  S.  Ht  met  de  jongste  poat  mij  goede 
boope  hadde  doen  geven,  dat  men  de  Croon  Hpagiie  boveu  de  2rXM-H)0  Rd. 
in  coütauten  tot  ;3^J0,0rX)  li±  aan  soudt  ofte  andere  effecten  soude 
Ttonneii  breügen,  Dit  laatste  [loint,  neifens  de  twee  aodere  rakende 
het  Guineesche  Hchip  ende  de  Carolus  Seeuudus,  wierdt  niet  beaot- 
woort.  Waarmede  afgelesen  hebbende,  nam  ick  de  vrijlieijt,  alvoreus 
miJB  Heer  de  Churfuret  tijdt  te  geven  ora  te  spreecken,  deselve  tot 
clueklatie  wegeos  het  te  makene  Spaaneche  tracUiat  te  beriehtea  ende 
aaütewijsen,  dat  hetselve  Boude  Btrecketi  (ot  bevorderinghe  vati  sijae 
eijgene  interesse,  met  die  redenen  ende  argunienten»  soo  in  U  W.  Ed* 
gestr.  miasive  van  den  IL  Febr.  sijn  ver\'adt,  ende  hijyoegiuge  van 
>odaeii]ge  verdere   redenen  als  ick  konde  uijtdenckeu, 

Het  beliefde  S.  C.  D.  met  weijnigh  woorden  daarop  te  antwoor- 
den,  dat  hij  den  inhoudt  nu  genoegsaam  verstaan  hadde  ende  saeh, 
waartoe  men  hem  trachte  te  engageren;  dat  enix  voor  hem  seer  be- 
denckelijck  was,  dewijl  van  de  assietentie  van  Spagne  in  tijden  en 
wijlen  weijnigb  soude  hebben  te  vei*waghten  ende  sigli  immiddels  bij 
andere  daarmede  in  't  oogh  steecken,  niet  alleen  bij  Vranckrijck,  met 
dewelcke  bij  nogh  in  alliantie  etondt,  maar  seift*  bij  alle  de  Chnr- 
Jutöten  van  't  Bijck,  die  8,  C.  D.  Beijde  onlangs  geresolveert  te  heb- 
en, dat  sigh  met  de  differenten,  die  Vranckrijck  met  andere  Princeu 
suijten  't  Rijck  is  hebbende,  niet  en  wilden  bemoeijen.  Ick  repliceerde 
respectueuöelijck  met  weijnigh  woorden,  dat  mij  soodaenige  resolutie 
onbekendt  was  ende  deselve  niet  en  konde  geeompasseert  werden  met 
geene  d'  Heere  Churfuret  van  Beijeren  met  S.  Keijs.  Maj.  badde  ge- 
traeteert  ende  die  van  ^axen  in  den  Hage  dede  verhandelen*  Het  be- 
slnijt  dan  van  deese  Äudientie  waSj  dat  hij  sijnen  Geheijmen  Kaadt 
Fuchs  andermaa)  bij  mij  soude  senden,  versoeckende  dat  hem  inage- 
lijx  lecture  van  de  opgem.  missive  wilde  geven,  gelijck  drie  uijren 
daarnaa  in  mijn  Logement  is  geschiedt,  ende  bebbe  aan  dien  Heer 
mede  können  remarquerea,  dat  hij  eenigsins  bekümmert  was,  appa- 
rent  over  *i  geene  S,  CD,  op  't  voors*  subject  hadde  geseijdt.  Naadat 
alles  was  voorgelesen,  uijtgesündert  de  begrootinge  van  de  soninie 
bij  H-  H,  M,  te  presteren»  beliefde  8*  W*  Ed*  mij  vooraff  over  den  in- 
houdt van  dien  twee  vragen  te  doen,  d'  eerste  daarin  bestaaude,  dat, 
lerwijlder  mentie  gemaackt  wierde  van  een  tractaat  met  de  Croon 
ipagne  te  renoveren  op  den  voet  van  dat  van  den  jaare  1678  tusschen 
den  Staat  ende  S.  C.  D.  ende  dat  van  den  jaare  1074  tusschen  deselve 
Croon  Spagne  ende  de  twee  hoogstged,  Geallieerden  opgereeht  ende 
waarbij  aubsidien  waaren  uijtgelooft,   off  nu  de  intentie  soude  wesen 


666 


IX.    Verhandlangen  {ib«r  eine  neu«  C'onlltiott. 


van  gelijcken  te  doen?  hetw^lcke  gern*  Heere  scheen  af  te  neei 
iiijt  een  periode  van  U  W.  Ed*  gestr.  voors,  missive,  liiijdeixde  aldys: 
Dat  S.  C.  D,  daartegenf^  soude  verspreeckeo  ende  beloven,  S.  Con.  Hajji 
van  Spagne  in  desself»  NederUindcn  .  * .  met  ^lOftfi  man  te  voet  en  UMMV 
te  peerdt  van  gelijckeo  tot  den  uijtcijnde  van  den  «giioeh  ende  ver- 
kregene  satisfaetie  ende  »eeckcrheijt  toe  op  S,  Con.  Mäj<  kosten  te  a»- 
Bi^teren ').  —  De  tweede  vrage  van  weigern,  Heere  was,  naadat  alvo- 
rcni  't  vooTs,  traetaat  van  denonibreraent  gelesen  hadde,   off  het  but 
van  deeee  speciale  als  niedc  van  de  voorgaande  generale  Ligüe  van 
Associatie  boven  de  mutuele  defensie  in  cas  van  attaeque  maar  alleen 
tendeerde,  ten  eijnde  de  verdere  progreseen  van  Vranckrijek  ende  in-^H 
fraclien  van  de  Westphaalache  ende  NimeegßeLe  Tractaten  te  sluijten^B 
ende  voor  te  kurnen,  dan  of  men  sigh  daardoor  verstondt  bereijtH  geobli- 
geert  te  ßijn,  om  die  Croon  met  efficacieuse  niiddelen,  bij  aldien  dei 
nnnnelijcke  van  geen  operatie  mochten  gevoüdcn  werde«,  tot  restittitie] 
van  *t  geene  tegens  den  teneur  van  de  voort^.  tractaten  bereits  geoc- 
cüpeert  mochte  wesen,  te  compelleren,  geggende  8.  W.  Ed,  \  selve  tal 
vraegcn  oni  redenen,  dat  in  't  tweede  articul  van  't  Traetaat  tusscben 
Vranckrijek   ende  den  Churfurst  sijn  Meester   ijets  ter  neder  gef^telt^J 
was,  *t  geene  met  dit  laat^te  puint  niet  konde  IngeBchickt  werden*),    ^M 

Op  *i  eerste  heb  ick  geantwoortj  dat  geensins  konde  vertrouwen^ 
dat  de  intentie  van  S*  H^  d'  Heere  Fuen-Major  ende  U  W.  Ed, 
gestr.  bij  't  opstelleu  van  soodanigh  concept  traetaat  tusschen  Öpagne, 
ende  S,  C.  D.  Boude  gc^vee8t  hebben,  eenige  ßubsidien  aan  de  laatstdj 
üijt  te  loven^  ofschuon  de  woorden  tot  Ö,  Cou.  Maj.  kosten  in  de  Yoor-; 
geroerde  periode  influeerden,  die  mijns  oordeels  abusive  daarin  waaren' 
geinflueert.  Belangende  de  tweede  vraege,  dat  deselve  was  van  eeu 
groot  belangli  ende  waarop  niet  positive  konde  antwoorden,  dat  ßulx 
te  determinerea  oock  aan  H*  H.  M.  niet  alleeu  stonde,  raaar  vrel  bij 
de  gesamentlijcke  hooge  Geallieerde,  ende  bij  aldien  het  6.  C.  D.  be- 
liefde  High  daartoe  te  voegeu,  deselve  akdan,  als  mjude  geene  van  de 
minste,  sijne  hooge  ende  wyse  consideratien  ten  eencn  of  ten  anderen 
soude  können  doen  valideren.  Waarop  gereplieeert  wierdt,  dat  het  seerj 
noodigh  süudc  wescn,   dat  men  des  Staats  intentie  deswegen  voora 


1)  6.  oben  p.  552. 

«}  Pufeedorf  XYIIL  44:    lu  d^mvtm  -  12/22.  Jan.  1682  ^  Berellni  noran 

Gum  Gallo  foedu»  tnitam,  cüiüä  aumma  eu  redtbatj  ut  EJector  quidem  üpemm  havju«  l 
teneroluri   quo  p»x  iiiter  Imperium  et  Ganum   couiierTarctiir  ac  prae^onlcji  C(>iitro»x?r- 
ftitc  «mii^o  componercDtur:    Gallua  contra  reuaionibas   supi^rsederet  ae,  iiaamdla  tüL 
«mioA«  compoaftlDQls  spes  »uperesseii  Armts  abstineret. 


Die  Bedenken  Ftißbs*  gegen  Am«roi»ge)ti''i  Twpmillon, 


667 


mochte  vernemen,  op  dewelcke  men  neffens  S.  Keijs.  Maj*  in  *t  groote 
werck  hier  f  meest  reflecteerde,  ende  vemieljnde  8.  W,  Ed,  derhalveo, 
dat  het  dieimtigh  eoude  wesen  daarover  aan  U  W,  Ed.  Gestr.  te  schrij* 
ven ,  oninie  te  vernemen  of  tuen  daarop  cenige  iiaadere  verklaeringhe 
tot  geruiststeUiuge  van  mijii  Heer  den  Churfurst  in  deeBen  konde  he- 
komen;  v^ant  bog  langb  VTanckrijck  de  reuaien  in  't  Rijck,  de  äpaauHe 
Nederlanden  ofte  eiders  niet  wederom  ondernam,  wae  S,  W,  Ed*  be- 
dacht, of  inen  hier  een  genoegsaam  practext  eoude  können  vinden, 
omnie  sigh  in  een  offensive  Alliantie  tegens  tieselve  in  te  laaten,  t  geene* 
hij  raij  in  vertrouwen  uijt  sijn  ei j  gen  mouvement  wel  hadde  willen  te 
gemoet  roeren,  op  dat  daardaor  aan  andere  geen  voedt  wierde  rege- 
ren, om  mijn  Heer  den  Churfurst  %^au  heter  voornemcna  te  doen  de- 
sieteren.  S.  W*  Ed,  versprack  mij  verdcrsj  dat  hij  op  *t  favorabelste 
ons  geconfereerde  aan  den  Chnrfurst  sijn  Meester  goude  rapportcren, 
alhocwel  hij  veele  obataculen  in  't  werek  te  gemoet  sagh,  ten  vvaare 
datter  nieerder  satisfactie  van  Weenen  quam.  Ick  liebhe  aan  de  Heere 
H,  Bruijnings  versucht,  dat  Ö*  W,  Ed.  't  vertreck  van  d' Heere  Grave 
van  Lambergh  met  de  uoodige  pnuvoirsj  ten  dien  tiue  wilde  herwaers 
presscren,  want  sien  niet  dat  voor  desBclfs  aankomste  alliier  ijets  ver- 
derg  sal  kounen  voiderenj  ende  staat  tc  duchten  dat  door  t  empreßöe- 
ment  van  Vranekrijck  endo  Denneniarcken  de  saken  hier  ontertugeea 
niet  beter  sullen  werden.  Voor  inij  iek  kan  niet  raeer  doen,  als  mij 
werdt  aanbevolen,  ende  boveu  dat,  soo  sijn  al  t  geene  ick  aan  te  bren- 
gen  liebbe,  nogh  maar  concepten  buijien  kennisse  ende  sonder  ordre 
van  den  Staat  upgestelt,  latende  aan  't  boochwijs  oordee!  van  S,  H*  ende 
U  W.  Ed.  geBtn,  of  ende  wanneer  daarvan  aan  H.  H.  M.  aal  kennisse 

^Minerongeu  an  den  Rathspensionär.    Dat*  Berlin  3»  März  1683, 

^B^  Die  iJi  FageTa  Schreiben  vom  23.  Febr.  erwähnte  Resolution  der  2^  Mira, 
^^H|nten  von  Holland  wird  fiter  nicht  beiriedigen,  da  mau  bestimmt  erwartet, 
^^HK  die  gmv&e  Entschädigungssumme,  die  man  auf  mindestens  oOOiOOO  fi. 
^^pestimmt;  mit  der  Katiticatum  dm  Vertrags  vulbtändlg  aui^gesahlt  wird, 
^^ciu  Verisschieben  auf  so  lange  Termine  abtT  für  eiue  Beleidigung  aufnimmt* 
Er  giebt  %n  bedeuken^  da^^  afleiu  der  Am^eheinf  als  könne  liraudenljurg 
auf  die  alliirte  Seite  treten^  Frankreicii  veranlasst  Uat^  tuit  geinen  Reunionen 
W&&  einzuhalten  und  sich  besser  2U  rüsten. 


6fi6 


IX  ^    Vorhin  dl  im  gen  Übet  «ine  neue  CoAlltlon. 


Amerongen  an  den  Rathspensionär,    Dat.  Berlin  6,  Mafjs  1( 

I Empfang  des  Scbrctbetm  rom  ^27.  Ft'br.  Vom  Kurfürsten  noch  keine  Atilwort>  üe* 
cnfriedeDheit  deafielben  mit  dem  Äsj^iftteDzvt^rlrAg  aus  Besorgnis^  vor  Sisbvreden  ttn 
dfi&ien  geHlbrlicber  Faaition  im  ßeieb.  Alle  Gegen vorAt^LluageD  Amerongeu'«  bleibe 
frucbtton.  PratiÄÖiiftchö  Geldofferten.  Hoffnung  auf  Eroberungen  in  Ponunern*  KU* 
gen  über  die  gerjugen  und  An  00  acbwero  Bedingangon  gebtindencit  Bunimen ,  die 
der  Sts&t  und  Spanien  bieten.  Einige  Outgeumnu^  höd'on  wenigsten«  ntjch  «u/ 
Äufacbnb  des  Abscblus^ea  mit  Frankrelob,] 

MttiÄ.  Zedert  het  afgaan  van  nnjnen  voorgaanden  aan  U  W.  Ed.  gestr— 
heb  ick  ontfaiigen  desselfs  schrijven  van  den  27*  deeses  ende  verf 
volgens  getracht,  voo  veel  mogelijck,  te  penetreren,  wat  S,  C*  D*  op 
mijn  geproponeerde  uijt  U  W.  Ed,  gestr*  brieflF  van  den  H.  Febr. 
mochte  hebben  gerestdveert,  dan  tot  uogb  toe  geene  fiüale  antwoor 
bekomen,  alleen  hebbe  niel  ondnijster  uijt  de  discourssen  van  d'Heer 
Fuchs  konneil  rcmarquereDj  dat  S.  C.  D.  sigh  eeer  bekommert  vindt 
over  het  jongst  geslotene  Tractaat  van  denombrenient  van  force§,  goo 
de  vier  bekeiide  hooge  Geallieerde  den  eenen  den  anderen  iü  tijt  van^ 
noot  tot  aesistentie  bebben  rersproocken  te  leijsten,  waar  door  meij^| 
hier  ten  hoogwten  beducht  is,  dat  aan  de  Croon  Sweedeo  ivederom 
aanleij dinge  sal  gegeveii  werden,  oin  een  aansienlijcke  Crijgsniaghl 
op  den  büdem  van  't  Duijtse  Rijck  te  brengeu,  't  geene  aan  uiemandt 
meer  v^^ettige  redenen  van  Jalousie  als  aan  den  Churfurst  eijn  Meeßter 
konde  geven.  Wanl  ofschoou  hoogstged.  S*  C*  D*  sigh,  in  gevolge 
van  S*  Ht  ende  U  W.  Ed.  gcstr.  intentie,  al  quame  te  begeven  in 
de  Ligue  van  Ässociatie  ('t  geene  nochtans  voor  sijne  interesaen 
niet  convenabel  vvierde  geoordeelt),  betaelve  echter  niet  süffisant  was, 
om  van  die  kant  de  nodige  securiteijt  ende  gemstbejjt  te  verschaffen, 
/  dewijl  de  tijden  niet  altijdt  deselve  waeren,  ende  al8  men  de  bweden 
ondertusBchen  800  tnagbtigh  in  't  Kjjck  had  laten  werden,  die  Croon 
naaniaals  wel  wederom  van  Parti]  eoude  können  veranderen,  soo  haast 
ende  000  dickwils  degelve  het  voor  haare  intereöt  dienstigb  soude 
üordelen  ende  haar  daartoe  door  andere  avantageuBe  condiüen  aange- 
boden  wierden,  *hetwelcke  de  trurige  eventue  niet  alleen  ten  opsighte 
van  de  bekeude  Triple  AUiantie,  maar  oock  wegens  het  tracfiiat 
tusschen  hoogstged.  Croon  ende  8.  C:  D*,  in  't  begin  van  den  laaisten , 
oorlogh  »00  flolemneel  opgerecht^),  maar  al  te  wel  badde  geleert»^ 
Derhalven  om  deese  ende  meer  andere  redenen  te  wenschen  wäre  ge- 
weest,  dat  H.  H,  M*  ontrent  een  sou  important  vverek  niet  hadden  be*| 
lieven   te   besluijten,    alvoorena   daarvan   eenige    preallable    kennissej 


()  km  1/11.  Dec.  1673.    Fufe&dorf  XU.  18-20* 


WilifscbetnltCibe  ürsaebea  det  ahhhneni&n  Atstwort  dei  Kurfürflten<       669 


one  ouvertiire  aan  S.  C,  D.  te   heb  heu  geg-even,   werdende  bij  gern, 

■  Heere  eu  passaot  aaugeroerdt,    dat  de  vüors.  conventie  geadjiisteert 

fwas  juijst  «)p   een   tijt,   als  S.  C*  D,  boo  klaerblijckeiyeke   preuven 

ende  Teraeeekeriogen  van  sijne  sincere  genegentheijt,  om  de  vertroude 

Truntschap  met  den  Staat  te  verniettwen,  door  niij  hadde  lateii  geven* 

Ofschoou  ick  alle  bedenekelijcke  reden  en  hebbe  bij  gebracht,  om 

H*  H.  M*  conduite  dienaangaande  gehoudeii  te  justificeren,  met  aan- 

wijßinge   dat   het   voors,   gecoiivenieerde   geene    üieuwe   verbintenisae 

was,    maar  allecn  een  simple  execiitie   van   't  geene   bereits  voor  't 

eijnde  van    den  jare   Ui8l  bij   't  maken  van  de  generale  Ligne  van 

Aßsociatie  onder  de  böge  GealHeerde  was  ter  neder  gestelt  ende  \  welck 

tot  niemandes,  wie  het  oock  aoude  mögen  sijn,  bei  ediginge  ofte  offensie» 

maar  alleen  tot  een  mutuele  ende  onnoöele  defensie  tendeerde,  met 

bijvoeginge  van  alle  verdere  uiotiven,  die  eenlgsins  kondeu  dienen,  om 

W.  Ed,  te  doen  begrijpen,  dat  de  vereijste  securiteijt  vonr  S.  C*  D, 

'  tegens  de  gevreesde  onheijlen  in  't  amplectören  van  de  bevv.  LIgne  te 

iVioden  was,  soo  desperere  iek  echter  t'  eenemaal,  dat  daarin  sal  kon- 

aen  reugsereiit   *t  geene    mij   dan  groot   bedencken   geeft   (alhoewel 

[daarnmtrent  sende  können  misBen),  off  niet  de  Bpecieuae  offres  van 

groote  geltäommen  bij  de  Fransse  zedert  d*  aankomste  van  de  twee 

laatste  Conriers  van  Pari^  aan  deesen  Chnrfurst  gedaan,  mitsgaders  de 

ingebeeide  avantagien  op  de  Sweden  in  Pommeren  ende  't  Stift  Bremen 

idoor  middel  van  Vranckrijck  te  maken,  aunleijdinge  tot  dit  reftiB  hebben 

gegeven;  waarhij  men  eonBidereert  de  geringe  somrae  (soo  se  seggen) 

ende   dat  nogh   op   lange  terminen,   die    H.  H.  AL  tot   cstinctie  van 

iß.  C.  D.  praetensien  komen  aan  te  bieden,  aan  welüke  betaelinge  men 

Ijoven  het  intreden  in  de  Ligne  van  Associatie  nogh  een  ünereuse  con- 

ditie  aanbondt,  van  met  de  Croon  Hpagne  een  afsonderlijck  traetaat 

te  moeten  aangaan.    Uijt  al  't  welcke  liehtelijck  af  te  nemen  is,  dat 

[van  dit  groote  werek  niets  ter  werelt  sal  komen,  bet  welcke  wel  ti^ens 

de  opinie  van  veele  verstandigt*  Heeren  is  nijtgevallen^  bebbemle  die 

van  de  contrarie  partij  bij  dagb  ende  hy  nacht  (boo  't  mij  voorkonit) 

haar  daarvan  weten  te  praevaleren.    Andere  willen  my  nogh  doen  ge- 

loven,  dat  men  eigh  ten  eenen  ende  ten  anderen  aeer  geembaraaseert 

ende  verlegen  viudt,    ende  dat  d'indispositie  ende  melancholie  van  S* 

C.  D.  daaruijt  voor  *t  meerendeel  soude  sijn  veroorsaackt.     Hommige 

meijnen  nogh  verseeekert  te  sijn^  dat  men  voor  d'  aankomste  van  den 

Grave   van  Lamberg    (die    bereits    van  Weenen    atgereijst   is)  met 

Vranckrijck  nogh  met  Dennemai'cken  niets  naaders  sal  sluijten.     Wat 

mij  aangaat,  ick  oordele  onder  ootmoedigc  correctie  bet  sectmi^ste  te 


fi70 


IX.    Vorh«ndlungei]  über  eine  neae  Coftlltion- 


wesen ,  tlat  rneii  de  inesures  soodaenigli  iienie ,  als  oft'  daan^n  nieti^ 
te  vei-wagUteu  stonde. 


Moeringh  an  den  GHffier,      Dat.  Kopenhagen  6.  Mära  1683. 

5*  MirsE.  Man   hnt  jetzt   hier  fie.stimmt*^re   Naebri^'liten  —   und   aueli    am    Paris 

wird  PS  bestätigt  — ,  dass  Brandenburg  umsatteln  und  der  guteu  Partie  zu-^ 
fallen  will,     Biermann  wird  deshalb  nach  Berlin  gehen^  um   dies  wei 
irgend   möglich   noch  ku  hindenL     Denn  man  will  hier  nicht  so  leielit  yg 
den   Yoitheilen  lassen,    welche   man  mdi  von   einer  franKösi^cb^u  Alliaa^ 
ver^fiiieht,  und  die  Verhandlungen  mit  dem  französi^cheii  Qesaadteii  siüij 
daher  eifriger  als  je. 

Der  Rathspen.sionär  an  Amerongen,    Dat,  Haag  9.  März  1683 

(Empfang  dcA  ^cbretbeni!  vom  2.  MUrse.  Der  Prinz  und  cito  Staaten  von  Holland  nb^ 
wcsetid.  Zweck  der  AssocUHon  i«t  Allein  die  Uüfensivt?.  Mitglieder  dL*räüIbt;n.  Ueber 
dit3  Beditigtiageti  de»  Hllgemti'lncT)  Friodens  haben  sich  die  Staaten  nodi  niclit  erklJIrt. 
Qrüiid  dieses  Verhallens.  Verjiteht  Auf  den  be^rmderen  Vertriig  mit  Spanien.  Sub^, 
sidien.  Form  der  Ordre«  Amerongen^i».  Vollkommene  ßillignng  d«r««lben  dtireb  äi^ 
Staaten.    Blnver^tJlnduiSü  ileraLdbcii  mit  den  Qeldofferten,    Die  spAnificIie  8*ti*f«cEion. 

_Ö,  Mftr»*  Gestern  Abend  hat  er  die  8chreiheii  vom  *i.  MÄra  erhalten  ond  obw 

er  nicht  podtir  darauf  antworten  kaun^  da  der  Prinz  abwegend  hi  und  di 
Staaten   von  Htdland   fsich   erst  morgen  versammeln,   so  will  er  doch  nicht' 
versäumen^    die  Gedunken   und  Alisichten »  die,  wie  er  meinte  jene  in  der 
fragliehen  Saelie  hegen^  zu  äUBsem* 

Weil  man  bemerkt  hat,  dass  am  frunKÖsisehen  Hof  stete  neue  An* 
bprüehe  bald  gegen  den  Einen  ^  bald  gegen  den  Anderen  erhoben  wenlen, 
die  weder  mit  den  gesehlussenen  Vertntgen  noeh  mit  der  Vernunft  verein- 
bar  £iindj  und  dass  man  dei?halb  auf  die^e  Verträge  Bich  nicht  verlass^en  kamu 
und  weil  man  andererseits  auch  weiss,  dasB  die  franzodgehe  Macht  so 
gewachsen  ist,  düs^  die  de*^  Kaisers,  Spaniens  und  anderer  Filrsten  und 
Staaten  allein  nicht  im  Stande  ist^  ^ie  /.u  überwältigen^  &o  hat  man  uebni 
anderen  friedeliebenden  Pürtiten  für  nöth ig  erachtet,  eine  AtvKuciation  t 
echllesBen:  nicht  um  jemand  anzugreifen,  sondern  einzig  and  altein  um  sich 
gegen  Gewalt  und  ^nieuwighedeu**  zu  schützen;  eine  Ueboreinknnft  über 
die  Gröjäse  der  gegenseitig  zu  leistenden  II idfe  war  natnriieb  erforderlieh, 
um  Jene  AsHoeiation  isur  Ausführung  zu  bringen.  Ihr  sind  nun  ^ehon  tier 
Kaiser^  Spanien,  Schweden,  der  Fränkische  und  die  Hlieirdfiehen  Kreis« 
beigetreten;  andere  Fürsten  und  Staaten  ^ind  Jiu  Begnfl'  e^;  s^n  thnn,  so  dAAa 
£U  lioflen  ist,  daKs  sie  dfin  iVngegrilTenen  zum  Nut/*eJi  nnü  d<^n  Uebrigea 
zu  kehier  grossen  Last  gereichen  wird. 

Zum  Unglück  hat  der  Kurfürst  wegen  ficinet«  Streit?*  mit  Spanien  nicht 
für  got  gefunden,  In  die  Ajs.siiciation  einzutreten,  da  doch  sein  Eintritt  bei 
ganz  Deutsehland  und  vielh'ieht  auch  in  England  ihr  Eingang  verschafllt  und 
stj  Europa  die  nolh wendige  Ruhe  wiedergegeben  haben  würde.  Demi  was 
auch  die  Gegner  von  den  aggR^ssoriiichen  Zwecken  der  kt£tea  Conveatioa 


4 

aiuij^^y 
und^n 

>ti  t  ^J 


Zweck  def  ilssocfation. 


671 


sagreu   mögen:    ^ie    so  wenig    wie    die   erste  Äs&oeiation    gehen    über  die 
reine  Dultuiivke  hinaus* 

Die  Association  sowohl  wie  die  speeielle  Convention  sind  nicht  bloss 
von  ihm  und  dem  Frinisen,  sondern  von  der  Regierung  gelbst  abgesehloseen 
und  ratificirt  worden.  Ob  man  von  Prankreieh  Restitution  deü  im  Reich 
oder  den  spanischen  Niederlanden  Geraubten  fordern  solle,  ist  von  den 
Staaten  noch  nicht  in  Ueberlegung  gezogen  worden,  einmal  weil  darüber 
zu  benuden  Sache  des>  Retebi!^  und  Spaniens  ist,  dann  weil  man  sich  nicht 
von  vornherein  für  die  Unterhandlungen  die  Hände  hat  binden  wollen.  Bis 
jetzt  yind  die  8timkm  und  der  Prinz  nur  entschlo,^.vL*n ,  Spanien  zn  unter- 
i^tixi'/XiUj  wenn  es  von  f^rankreieh  von  Nenem  nngegrifleu  werden  sollte,  und 
haben  iie  sich  beim  KaiNer  und  Spanien  eifrigi^t  bemüht ,  d&^a  die^e  nlchtfs 
Thätllcheij  gegen  Frankreieh  luiternehiueu,  sondern  ihre  Differenzen  mit 
diesem  über  da.^  Geraubte  auf  gut  liebem  Wege  ausgleichen;  Beide  haben 
sich  auch  dazu  bereit  erklärt.  Hier  zeigt  sieh  nun,  wie  bedenklich  eine  so- 
fortige Erklärung  über  den  Zweck  der  Assoeiation  von  Seiten  der  Staaten 
sein  würde:  sprechen  sie  sich  nur  tur  Erhaltung  des  Status  quo  aus,  go 
wird  Frunkreich  von  seinem  Raub  nichts  wieder  hergeben  W'ollen,  verpflichten 
gie  m'h  zu  einem  Kriege  um  die&e^^  zur  Restitution  zu  xwingen^  so  werden 
das  Reich  und  Spanien  gar  nichts  abtreten  w^ollen.  Die  Absieht  der  Staaten 
bei  dem  Biindniss  war  vielmehr  die^  dass  eine  grosse  'V'ereinignug  zur  Ab- 
wehr aller  Heeinträehtigung  und  Uneinigkeit  gestiftet  werde  nnd  man  durch 
einen  allgenveiuen  Frieden  alle  Difi'ereuzen  in  derOüte  beik^ge;  über  die  Bedin- 
gungen dieses  Friedens,  was  man  zurüekroi*dern,  was  abtreten  solte^  werden 
sieb  die  Älliirten  nu tereinander  nneh  bestem  Verm^^gen  zu  einigen  haben. 

Er  hofftj  dass  diese  Erklärung  den  Kurfürtiteu  beruhigen  nnd  bei* 
Frankreich  keinen  AnsUjsK  erregen  wird.  Und  wenn  der  Kurfür.^t  auf  die- 
sen Fnss  in  die  Association  eintreten  wül,  aber  einem  besonderen  Engage' 
ment  mit  Spanien  abgeneigt  ist^  so  hält  er  es  für  gewiss  ^  obwohl  sie 
wegen  der  Interessen  des  Kurfürsten  und  des  Staats  an  der  Erhaltung 
der  gpanischen  Niederlande  einen  Vertrag  mit  Spanien  am  liebsten  siihen— , 
dass  man  &ich  damit  begnügen  und  ihm  das  besondere  Engagement  nicht 
aufdringen  wird. 

Die  Worte  ^op  S.  Con,  Maj.  kosten*^  müssen  ganz  irrthümlich  in  mei- 
nen Brief  am  9,  Febr.')  gekommen  Heiui  und  für  ^8.  Con.  Maj,**  muss 
^S,  C.  D.**  stehen,  denn  Spanien  hat  nie  daran  gedacht,  Subgidien  ^u  ver- 
sprechen. 

Wa.s  Amerongen^s  Ordres  augelit,  m  ht  zwischen  der  Form  und 
dem  Inhalt  zu  nnter>icheiden*  AlierdingH  hat  er  weder  von  der  fieneralitat 
noch  von  den  Depntirten  für  die  au*? w artigen  Angelegenheiten  Anfträge, 
nnd  es  exlKtirt  noeh  gar  keine  Resolution  darüber.  Dieselbe  kann  aber 
jeden  AugenliHck  erfolgen.  Die  Staaten  von  Holland  und  Zeel  and  haben 
sie  schon  erlassen,  von  den  angesehensten  Depntirten  von  Gelderland, 
Utrecht  und  Overysssel  hat  er  Ver?:icherung ,  dass  sie  dazu  bereit  i<ind, 
und  auch  aus  Vriesiand  haben  einige  der  vornehmsten  Herren  geschrieben^ 


>)  a  DbflD  p,6ö2. 


673 


IX.    Verbandlungeti  flbtr  «ine  neue  Comlitlon. 


dass  der  Consens  von  Vrieslanti  nicht  fehlDix  wird,  ^soo  tlat  eeu  saeke  van 
Ute  iiatun^  noyt  raet  mitider  fonoe  an  evenwol  iioyt  op  seekerder  wyso  is 
gehandelt  ab  dese  getrai teert  wert,  de  beMoigiies  ter  gcneraliteijt  alleen 
achter  gel  atea  »ynde,  om  aeti  S.  C.  D.  geea  otigelijck  ontrent  het  poInt  yau 
secretesüe  te  doea*^,  d'Avnux  Irrt  eich  also,  wenn  er  meint,  daas  die  Re- 
gierung den  Prinzen  und  seine  Ansicht  nicht  billigen  werde, 

Was  die  Geldfrage  angeht^  so  Igt  der  Vorschlag  gewesen,  dasB  der  Staat 
die  alten  Subsidien  und  500^000  fl.  bezahlen  und  wegen  des  in  Guinea  genom- 
menen SchitTes  {icriugtimung  geben  soll  Das  erste  ist  (jcreits  beschlossen, 
das  zweite  wird  er  vom  Prinzen  unterstützt  durchzusetzen  wijssen ,  tu  dem 
dritten  wird  ^ieb  dit?  Wet^tindisehe  Conipaguio  in  aller  Redlichkeit  und  Bil- 
ligkeit bereit  linden  lassen.  Ueber  die  Termine  der  Zahlung  kann  er  heute 
nichts  schreiben,  da  die  Staaten  ron  Holland  noch  nicht  beisammen  sind. 

Wöt*  die  Satisfaction  von  Spanien  betrifft,  so  hat  Ihn  Fuen- Major 
versichert,  da.ss  man  200,000  lithlr.  baar  Geld  und  200,000  lUhlr  in  Ä8si- 
gnationen  geben  werde.  Ueber  die  ferneren  100,000  hat  er  zwar  noch  keine 
Versicherung,  aber  Heemskerck  s^chreibt  aus  Madrid,  dass  man  dOrt  ent- 
schlössen  ist,  dem  Kurfürsten  reelle  Gemigthuung  zu  geben. 


Der  Rathspensioiiär  an  Ameroogeii.  Dat.  Haag  13.  Mäi^z  1683, 

[EkjverstÄJjdul»»  de»  Prmien  mit  dem  Schreiben  vom  9*  Marse.  Bcaörgnisa  wegen 
des  Vertmge  mit  Spanien.  Vürwunderuiig  über  die  B<rdenkei»  d^s  Kijrfürati?o»  55 weck 
der  Aaüüciatjüii.  Frwtikieich  «eLtieii  gan^ep  E«ub  ku  laBseiij  \&i  tinmögUch.  Ursachen 
der  Siiinuaänderutig  de»  KurfÜräten.  ßeaorgiiL»»  vor  Schweden  g»nz  ungegrUndet* 
«Bedaucra  Über  dcu  Abftill  de«  KurfÜrttenH  Uuzqverläaaigkeit  und  GefAhroti  der  frun* 
KÜaiiCberii  AlfiaDz.      Zahlungstermine*] 

IS.  Mir».  Der  Frinz  hat  die  in   ^eiDem  Schreiben   vom  9.  Märst  geäust^erten  Au- 

sichten  •über  den  Zweck  der  Associatiüu  vollständig  gebiUigt  und  es  auf 
iieh  genommen,  wenn  es  denn  nicht  anders  &ein  kann,  sein  Aensserstea  za 
thiin,  daujit  der  Staat  die  Bezahlung  der  ganzen  500^000  H.  auf  einmal  be- 
willigt. Indess  besorgt  er  sehr»  daB»4,  w^enn  der  Kurfürst  nicht  darauf  ein- 
geht^ mit  Spanien  auf  den  Fuss  des  Vertrages  mit  den  Staaten  Tom  J.  1678 
eine  Allianz  zu  schlie^geu  —  docli  mit  Beschränkung  auf  die  spanigchen 
Niederlande  — ^  Spanien  nicht  zu  disponircn  sein  wird^  eine  so  ansehnliche 
Summe  wie  500,000  Rtblr.  zn  l>esiühlen»  und  dass  daher  der^  Streit  mit 
Spanien  nngeschl lebtet  bleiben  mochte. 

Den  Prinzen,  ihn  und  alle  Herrea,  die  Amerongen  bei  seiner  jüngsten 
Auweseuheit  gesprochen  haben,  bat  es  übrigens  sehr  gewundert,  dass  der 
Kurfürst  unn  unf  einmal  mit  meinem  Eintritt  in  die  Association  Schwierig- 
keit macht  und  Bicb  nur  zur  Abwehr  neuer  Angriffe  verptlichten  will.  Nicht 
als  ob  er  meinte,  dass  der  Kaiser  und  Bpanien  die  Waffen  erheben  miissteni 
ütn  Frankreich  zur  Restitution  zu  zwingen.  Denn  friedliche  Unterhandlungen 
Eur  Beilegung  der  DtlTerenzen  sind  in  der  Association  ausdrücklich  vorge^ 
sehen,  ehe  mau  zu  Thätliehkeiten  Hchreite,  und  der  Staat  wird  Alles  thuu, 
was  nur  dazu  dienen  kann,  einen  erträglichen  Frieden  zu  Stande  zu  bringen. 
Aber  es  ist  sehr  begreiflich,  dase  Spanien  nicht  eine  so  grosse  Summe  wird 


UiigünatigG  Diajiotitliin  d§a  kurffiritüehGH  Uöfeü. 


673 


bezahlen  wollen  frir  i^iue  Alliaiis!^  die  ihni   tle^  Kurtursteu  Mitwirkung  znr 

Cecuperation  des  ganzeii  (idcT  einet*  Theils  des  Geraubten  auch  dann  nicht 
liühert,  wcDD  die  gefianjmU'ij  Alltirteu  ul*er  die  NolhweiJÜigkeit  der  Resti- 
tihion  einverstanden  üind.  Was  golUe  aadi  die  ganze  A8sociati*>a  nützen» 
wetm  s^ie  nnr  neue  Angriffe^  abwehren  und  also  Frankreich  alless  iui  Reich 
nnd  in  den  Niederlaadeii  Geraubte  jE:arantireu  will,  während  Frankreich 
gelbst  in  England  mehrmals  erklärt  hat,  eg  habe  mehr  occupirt  als  es  be- 
Iteü  wolle? 
Er  bat  ötets  gefürchtet,  dass  die  Dinge  am  brandenburgischoti  Hofe, 
die  Amerotigen  iu  eine  günstige  Positur  gebracht,  während  seiner  letzten 
Anweijenheit  im  Haag  sieh  xnni  Nachthml  verändern  wurden^  und  der  Rück- 
kehr Araerongen^s  mit  Bei^orgniss  entgegengesehen.  Denn  die,  wekhe  ihrer 
Honderlntere.^sen  halber  ein  gutes  und  voll  komme  neu  EinverötänduisB  zwi- 
schen dem  Kurfür!^ten,  dem  Prinzen  und  der  Republik  nicht  wünschen, 
werden  .sich  der  Abwesenheit  A  nie rongc  n's  i^chou  gcs^ehickt  zur  Er- 
reichung ihres  Zwecks  bedient  haben.  Und  da«  itit  auclj  die  eigentliche 
UrKiiche  der  neuen  Schwierigkeiten,  die  Amerongen  vorgefunden  Uut. 
Denn  neue  Engagements  hat  der  Knrfürs^t  mit  Frankreich  i^eit  der  Abreise 
Amerongen'jj  hierher  nicht  gc^schlussen,  und  der  Vertrag,  auf  den  er  sich 
jetzt  beruft,  bestand  schon  damals,  ah  er  Arncrongen  seine  Inteutiun  in 

ieü^er  Sache  kundgab. 

Es  ist  doch  evidentj  dms  der  Kurfürat,  wenn  er  die  Erhaltung  des  Frie- 
den h  wirklich  wünHcht,  nicht  die  Vereinigung  dei^  Reielis,  Spamen»  und  der 
Republik  zu  trennen  suchen  darf,  da  diese  die  einzige  Garautic  für  ihre 
Sicherheit  ist  nnd  daher  von  Frankreich  am  meisten  gefürchtet  wird,  das 
nichts  eifriger  betreibt  uk  eine  Trennung  der  AHiirteiL  Es  ist  ferner  anf- 
iällig,  da^s  sich  der  Kurfürst  über  den  Vertrag  des  Denombreraent  des 
forces  bcschwerti  als  ob  derselbe  Schweden  Anlass  gebe,  anj^chuliche  Trup- 
pe nmasi?en  in  Bremen  und  Pommern  aufzustellen,  während  der  Vertrag  doch 
nicht  ein  Wort  davon  erwähnt:  Sollte  Schweden  wirklich  i^o  „wispertnngh*^ 
sein  und  wieder  von  der  Association  abfallen,  um  der  anderen  Partei  sieh 
^nzuschliesseu,  so  bietet  ihm  ja  gerade  der  Eintritt  in  die  Association  die 
sie  Sicherheit  gegen  dasselbe.  Ueberhanpt  ist  gar  kein  Grund  erj^ichtbch, 
■wanini  man  Sehweden  in*s  Spiel  bringt,  das  nicht  allein  üchr  geneigt,  is*, 
mit  dem  Kurlür^t*n  auf  gut^^m  Fuss  2&n  stebeu,  pjondern  auch  erklärt  hat, 
seines  Wissens  bestände  zwischen  ihm  und  dem  Kurfürsten  keine  erheb- 
liehe Diüercn»  mehr  —  während  der  Kurfürst  das  doch  behauptet,  wie 
Amerongen  bei  seiner  jüngsten  Anwesenheit  niittheilte  — .  Fagel  kann 
alsi*  nicht  eintrüben,   wie   nmu   das  Denombrement  nur  irgend   übelnehmen 

Iiann,  das  die  Stauten,  anfs  Aeusser^te  ¥on  Frankreich  bedroht,  zu  ihrem 
ßehntz  abzuschliessen  genöthigt  waren. 
I  Was  die  Oflerteu  nngelitt  die  Frankreich  dem  Kurfürsten  macht,  so 
hsst  sich  dagegen  nichts  sagen.  Frankreich  wird  stets  mehr  Geld  zu  geben 
permögcn  als  der  Bt^iat,  ^ende  n\^  op  die  maiuer  gehandelt  wordt,  soo 
weet  ick  niet,  hoc  men  oyt  tracteren  saL*  Alle  Bündnisse  pflegten  vordem 
auf  Gerechtigkeit j  Vertrauen  nnd  das  nllgeiueine  Beste  gegründet  zu 
ein,  und  das  ist  auch  der  Zweck  der  Assoclationsvertrage,    Niemaud  wird 


674 


tX,    VerhftndtangäB  Qber  eine  nme  Coftlitioo. 


QUB  dagegen  etwaig  eiawcnden  können,  wonn  der  Kurfür^l  vürnehmtieh  seil 
eigenes  Interesfse  m  Auge  hat  und  sieh  niüht  für  \eq>iiiehtet  hält^  der  A^sn 
cifttion  beiz a treten;   aber   warum   dies  Interesse   nnn  verbietet,   die  Offerten 
Spanien!?  und  des  Staatg  anzuuebmeUj  die  —  bis  auf  die  Termine  —  do 
den  Forderungen  des  Kurfür§ten  voll  ständig  entsprechen,  ist  kaum  scti 
greifen,     Ea   betrübt    ihn  isekr,    dnsH    das*  Unglück   oder  rielmebr   Qoti 
Sebickung  es  so  mit  f^kh  bnngt,  dass  die,  welelie  sieh  mit  denj  ihrigeo 
gnügen  und  die  Ruhe  gern  Ijewabn  Bäben,  fiir  turbulente  Unruhwtöref,  und 
die»  welebe   den  UnfVieden  erregt  haben,  Indem  hw  fremdes  Gut  raubteo 
und  damit  fortzufahren  drohen^  für  friedfertig  gelten  und  als  solche  Gehdr 
finden  sollen,  und  es  ist  schmerzHch,  dass?  andere  Vertnige  oder  Tntere^seii| 
den  Kurfürsten   hindern,    sich  ihnen    zur  Durchführung   eines   so  gros&eal 
Werkes  auzosehUei^füeu.    Aber  die  Gerechtigkeit  wird  hoffentlich  der  Ki^- 
rürst  dem  Prinzen  tbun,  anKuerkennen,  dass  er  Alles  gethau  hat,  wa.H  ma 
von  ihm  forderte ^   um   dem  Knrfiirs^ten   die  Meinung  zu  benehmen,    ab  sc 
er   seinen   Interessen    abgeneigt,    und   er   (Fagel)    wird    nie   unterlafisen 
seine  Dankbarkeit  fiir  des  Kurfürsten  Aflection  und  Vertrauen   zu  ihm  zd 
beweisen.     Gott  gebe,  dasis  der  Kurfürst  nicht  erfahren  möge,   wie  wenij 
mau  von  der  franzö;?i sehen  Preuu<behaft  hat,  wie  sie  es  1665  Lni  Krieg  mi^ 
England  und  Münster,  und  Sehweden  im  letzten  Kriege  erfahren,     Damah 
tiat  die  Republik  kein  Kriegist^chift'  ana  Frankreich  bekommen,  dag  sieh 
tnueu  Kampf  mit  den  Engländern  eingelassen  hätte,  und  die  Schweden  habei 
nicht   ein  ScliilT,   nicht  einen  Mnnn  Hilfstruppen  von   Frankreich   erhalten 
Als  sie  ihre  Lande  im  Reich  verloren,  hat  man  ihneu  auch  keine  Sub.'^idiei 
mehr  zahlen  wollen,  da  sie  ja  nichthi  mehr  nutzten.     Ihre  Lande  haben  d^ 
im   Frieden   zwar  zu rück*^r langt,    aber  wie,    wissen   sie   selbst  am   be^tcB 
Bei  der  ganzen  Sache  wird  Frankreich  allein  Vortheil,  der  Kurfürst  niehtfl 
als  Nttchtheil  haben.    Denn  siegt  Frankreich  und  setzt  es  äeine  Ansprüchd 
durch,"  £0  wird  es  nur  mächtiger,   rückt  den  Grenzen  der  kurfürBtlicheu 
Lande  näher,   und  während  die,  welche  stets   des  Kurfürsten  Freunde  ge- 
wesen, geschwächt  und  ruinlrt  werden,  erhält  er  einen  übermächtigen  Nachbai^ 
dem  e«  nie  au  Torwänden   fehlen  wird,  etwas  Neues  anaufaugen.     Gehen 
die  Dinge  fiir  Frankreich  schlecht,  so  wird  der  Kurfürst  zwar  den  lästigeu 
Nachbar  los,  aber  wird  treibst  nicht  geringe  Verluste  leiden  und  bei  Frank^ 
reich  so  wenig  Stütze  linden  wie  Schweden.  — 

F.  S,  Ueber  die  Termine  kann  er  noch  nichts  Positives  melden,  der 
Prinz  hat  ihn  aber  ermächtigt,  Ihm  zu  schreiben,  dass  wenn  es  allein  darauf 
ankomme,  er  dafür  stehe,  dass  die  Termine  nach  dem  Wunsehe  de^  Kur^J 
türsten  eingerichtet  werden. 


Briujriincx  an  den  Griffier,     Dat.  Wien  14,  März  ,1683, 

[ßt:i4n(]b   Schwerio'fp      Seine    Beruflbungcn    gegen    die   Assocmtiuo«     Vemögefun^    derl 
Beil  dang  Lainberg^«  oAch  llorlit).    Uran  eben  dcrselbeii^   Vertrag  lujt  Foleti.    Die  bi; 
denburgiiiohe  Suceesfticm  in  dto  orAai^b«  Stauhai  torachAftJ 

,  Mlrs.  Torgeatern  liat   ihm   der  Baron   v.   Schwerin   den   Gegen  besuch 

tUMiht;  und  er  hat  aus    ^eiueu  Jiedeu   eutuommeu,  daüs  der  Kurfürst  dii 


ÜniuverlUssIgkeii  FrmokrcicIiÄ,     Der  kaiserliche  Hof. 


675 


sische  Partei  begimstigt.  Bcliwerin  sucht  den  hiesigeu  Hof  zura 
Separatfrieden  zu  bereden,  überhaupt  die  AUmaz  mit  der  Republik  uud 
Schwedeu  zn  spreogeu,  was  eiu  oJTetibareä  Zeiclieu  der  EntJremdung  des 
Kurf^r^ten  von  der  Republik  ist. 

Het  iß  geloofflijck   uijt   de  eontenantiej    die  ick  iu  de  Ministerg 

an  S,  Maj-  observere,   dat  men  den  beere  Churfürst,  boo  men  de 

alliantie  iiiet  Poolen  voltreckt  ende  te  boven  komt,  hier  ende  in  Spaigne 

niet  veel  te  wil  doen  sal^  gelijek  oock  dat  de  terughseiidiiige  van  den 

graeff  van  Lanibergh  seer  flauvv  m\  toegaen,   daeraen  cn  twijffele 

ick  Dtet,  ten  dj  ick  die  op  bei  ßterckste  iirgere,  bog  bij  dit  hoß'  als  bij 

den  Spaenscben  Ambassadeur,  om  den  beere  van  Amerongen  te  se- 

'       conderen,   die  nriij  benäht  dat  de  welgeintentioneerde  aldaer  te  Ber- 

L      iijn  wenachenj  dat  den  graeff  Lambergh  aldaer  alreeda  was^  't  geen 

^ftek  ooek  oordeel  dat   hoogbnodtgb  ib,  doordien  het  niet  wel  te  ge- 

^Hoyen  is,   dat  den  beere  Churfiirst  de  Fransche  partije  aal  verlaeten 

^Vaoeb  Bigh  uiet  H.   H.  M.   in   Tractaeten  »al  iiilaeteu,  als  Bimul  ende 

r     »emel  inet  ö.  Keijs.  Maj,  ende  Spaigne;  ten  anderen  doordien  ick  dit 

hoff  «00   verre  wel  kenne,   dat  sij   baer  met  die  depeedies  uijt  baer 

eijgen  selffs  (vournamentlijck  sou  lange  de  hoop  uijt  Poolen  haer  toe- 

laght)  niet  sidlen  verbaeöten;  voorts  dewijlc  iek  veriitae^  dat  men  van 

den   beere   Cburfurst   eerst   wil   veraeeekerthcijt   bebben,   dat   bij    de 

Fransebe  partij  sal  verlaeten  ende  die  van  't  hnij^  Oostennjck  gal  vast 

hbouden  nae  ecn  getroffen  vcrgelijck  ende  jmtidtaetic. 
I  Ick  sal  hier  nocli  bijvoegen,  dat  men  in  geruchte  van  gesoghte 
sueccBsie  iu  de  waerdigheden  van  Syn  Hoogheijt  in  de  Vereenighde 
Neder  landen  by  desselffs  affsteiTcn  sonder  luausoir  geen  In  st  noch 
^^sinaeck  beeftj  om  reden  daer  ick  den  Htaet  naedere  ouverture  sal 
^Peeven^  8oo  haeBt  ick  mijne  observatie  daerontrent  wat  breder  waerge- 
^^nomen  sal  bebben,  dienvolgende  dat  dit  de  aflEreijse  van  den  Graeff 
van  Lambergli  oock  sal  %'eraghtcren;  want  dit  hoff  door  alle  toevallen 
(die  haer  de  miuöte  reflexie  doen  hebben)  in  haer  consilia  versteh 
eade  verruekt  wert,  tot  dat  sij  baer  daerinne  können  vinden,  't  geen 
niet  eer  gesrbiedt,  voor  dat  sij  eien  waer  't  een  off  *t  ander  op  uyt- 
wiL  De  inütantie,  die  iek  tot  prompte  depesches  van  den  üracff  van 
Lambergli  nae  Berliju  sal  ündernemen  (niet  twijflelende  oft*  die 
suüen  H,  H.  M.  aengenaeni  Bijn),  enllen  my  hier  nutrent  naeder  ver- 
ligbten.  Ündel1ust^ehen  isaer  soo  veel  van,  dat  ick  in  den  Graeff  van 
Lambergh  sc  lös  daerontrent  verspeure^  dat  bij  selffs  aea  sijn  t^pue- 
ilepe^cbcB  twijffelt. 


43* 


676 


IX.    Vcrbftndlungen  uLiar  mm  neue  Coalitbn. 


AmeroMgen  an  eleu  KathjspensioiiHj%  Dat*  Berlin  14.  Mürz  1681 

tl.  MUrii.  Fag*.'l  wird  sieb  erinueru,  da.^s  während  Beiuer  Auwi'senheit  itn  Hs 

Harn  um  31,  Jan,  gc^chrk^bcii  bat,  das^  der  dänische  QeHaodte  Gabi 
am  Tag  vorher  auf  expre§st*ti  Befehl  semt*g  Herrü  dem  Knrfurstco  era^oc 
habe,  das^i  sei»  König  bereit  i^t*u  auf  die  AiU'rbiüf.uQgeu  Frankreichs  hu 
üiueii  Vertrag  üln^r  Verhiuderuug  der  Hchwedeu,  hin  Ri'ich  eiuicufulleii,  ah 
zuaehiiessetij  und  um  die  ^asiehtea  des  Xurfiirbten  daiüher  bitte,  und  Hi 
ihm  ji^e antwortet  ^ei^  dass  Briindenburg  deins^Ldben  beitreten  wolle  ^  cfocl 
protehtiroj  kt^nes^wegs?  hi  Meitt^re  Eiigngemeiits  mit  diesen  zwei  Kronen  swt 
eiidftss^eji  zti  wolle n^  ehe  nurn  nicht  den  Ausfall  von  Amerongcn's  Kei^^ 
iiüch  Hüllaüd  erfahren.  \  Da  maa  nun  mit  seinem  Aubriugea  hier  weui| 
zufriedeu  int,  uaiaeutlieh  aber  nicht  mit  dem  letzten  Vertrag  mit  Schwedejj 
vom  6.  Febr.j  scj,  ist  äu  nUehtci»,  dass  man  mit  dem  ausi^erordeutüeheo  Ge-^ 
sandten  Dünemarks?  Blermnnn  nicht  iiHein  einen  derartigen  Vertr 
sehliessen,  s^onderu  aach  jedes  LTebersetKen  schwedischer  Truppeu  In  dilj 
Re i eh,sl ai i de  fü  r  e i u e j j  K  riegK IVd  1  c rkl ä re n  w  i I L  H  6  b  e  n  a  ü  ,  u  nd  O  s  b  e  ] 
setzen  Alie^  daraih  um  die^^  zu  erreichen,  und  habcm  vor  clidgeu  Tagen  den 
Kurprin/.en  mehrmals  vorgehalten»  da^s  nun  die  rechte  Zeit  gekommen  i>i*i 
um  l'ommeni  wieder  zu  erlangen,  das  dem  Kurfürsten  vom  Kaiser  und  vufl 
Holland  durch  den  letzten  Separatfrieden  aus  reiner  Eifer^iueht  entTJi;^*! 
worden  sei.  Der  Kurprinz  hat  gesagt,  er  kenne  meinem  Vater  nicht  raihej] 
diese  Consilia  'm  befolgen,  da  tiie  bedenküeh  urul  gelahrlich  seien. 


Amerongen  an  th.*n  Kathspensionür.  Dat.  Berlin  17,  Mär^  1G83^ 

17  MÄf«,         Nach   Empfang  seines  Sehreibens  vom  U,  hat  er  den  Kurfürsten  er 

^uchtj  F  u  c  h  g  KU  einer  Couferenz  mit  ihm  zu  beordenu     Diesem  hat  er  dh 
Grunde  und   das  Kai^onnement,   da^   der  Brief  enthält,  vorgetragen,   imdf^ 
derselbe  schien  namentlich  von  den  üninden,  warum  meh  der  Staat  nach 
nicht  über  die  Occiipationen  Frankreichs  erklären  könne,  über?,cngt  zu  sein. 
Er  hat  versprochen,  dem  Kurfürsten  nmtitändlich  darüber  zu  bcrichfcen  nud 
dessen  Antwort  ihm  dann  mit/Jitheilrn,  hinzufügend^  i\mn  der  Kurfürst  me 
wahrscheinlich  nicht  bceijen   werde,   über  die   franzosiKeh^däuis^ehen')  nn3' 
staatit^eh-spani^'^chcn   Propositioneu    einen    Kntsehluss    zu    fassen,    viebuelir 
seine   aJlgemeinen    und    besonderen   Interet^sen  dabei   sorgfältig  ijbcHegen^ 
auch   abwarten   werde  ^   was   der  tirnf  Lamberg   ans   Wien   inilbringe. 
Im  obigen  Schreiben  vom  9.  wird  nichts  von  (j eschen kcu  an  die  Kurrürütiu 
erwähnt;   er   bittet  darüber   nm   Anbkunftj   ob    er  eventualiter  ?'nb"lK'   ver-l 
ßprecboü  fcoüe,  wie  der  Prinz  erlaulit  hat^  oder  nicht. 


*)  Vgl  iWm  iiö  Fufendprf  XVUL  {Kl     Droyacn,  P.  R  lll  3.  7fiO. 


Die  Plttne  Däneniarkä.     Gehoimt;  Verhandlung  des  Kmmsr»  mit  Aubtlt     f'}?? 


Brilijilincx  an  den  Griffier,     Dat.  Wien  18-Mäi'z  1683- 

[8tüthtDg  des  kaiserUcban  Hotm  ku  Bmndenbtirg,  Gemeinnchaf^licheB  Yertiandeln 
iDtt  Spnuien  und  dein  StAöL  öoiidung  Liitiibofg^s  nach  BeHin*  Der  Füm  vuii  An- 
halU  Absicht,  die  KurfÜrstm  xu  gewinnen  und  durch  sie  den  Kurftiraton  von  P>ank- 
reicb  ab  KU  Kleben.  Hoffnung  anT  den  Druck  der  polnisüben  Allianz  nuf  den  Kurfür- 
sten,     Langsamkeit    der    kaiaei-licben    PolUik.      Mis^ trauen     gegen    den    KurfÜrdti;». 

Propoaition  Schwerin^sJ 

T  teäevi  mijnen  laetsten  onder  dato  den  14  deser  over  den  toc- 
Btant  hier  te  hooft'  in  aensien  van  den  beere  Churftirst  van  Branden- 
burg hebbe  ick  niet  d'  een  ipn  d*  ander  nader  gcsiiroockcn,  om  H,  H.  ÄL 
können  verseeckereii,  hoe  het  daer  ontrent  athier  geetelt  is,  sijnde 
Ix: 

Dat  nien  npreghte  genese nttteijt  Keeft,  om  over  des  beere  Cbur- 

fursten  van  BrandenburgB  pretensien  te  bandelen,  doch  soodanig,  dat 

enj  de  geprctcndeerde   satisfactie  te  g^elijck   magh  worden  gegcveii 

soo  van  S.  Keijis.  Maj.  ah  van  ^paig^nc  ende  11,  IL  M,,  dewijl  hij  {)p 

tV  eeu  en  d'  amier  pretensien  Iwvü  en  niaeckt,  ende  die  drie  eeu  ^- 

lijck  intcreftt  hebben^   nm  den  beer  Cburfurst  van  de  Fransche  pailije 

te  dega^^eren  ende  in  de  baere  geengageert  te  sien;   dat  om  bier  toe 

^»le  komeu,  de  intcutie  is,  raet  IL  IL  M.  Envoy^,  den  beere  van  Arne* 

^fcongcn,    daer  ontrent  te  corresponderen ,    ende  tot  dien  eijnde  van 

^■tesolutie  is,  den  baere  Grave  van  Lamberg  weder  nae  Berlijn  te  sen- 

^^den,  doeb  dat  dewe  affsendinge  niet  eerder  etjn  effeet  sal  nemen,   als 

'      wanneer  den  Courier,  die  nien  nae  den  Coning  van  Hpaigne  over  dese 

saeek  beert  affgesonden,    wederom  met  antwoord  alhier  terncb  aenge- 

komen  sal  zijn;  dat  het  hiermede  soodanigh  gelegen  is,  dat  S*  Keijs, 

Maj.  door  den  beere  Fur^^tt  van  Anhalt  nver  dit  werck  praeallable- 

ent  ende  onder  de  liaudt  heeft  laten  ende  noeh  laet  negotieren\  soo 

at  de  Courier  over  eenige  voorvaüen  ende  voorslageiK  na  Spaigne  is 

depescheert,  om  des  Couings  goet^inden  daerover  in  te  haelen;  doch 

aerin  die  bestaen,  daer  van  ontfaugb  ick  wel  geen  openingen,  nnier 

twijftele  uijt  het  voor  desen  geecmmuniieeerde  (wat  niij  aengaet)  daer 

et  aen,   als  dat  het  is  over  bet  ndddel,   oni  Mevrouwe  de  Churfur- 

Btinne  aeu  de  bandt  te  gewinnen,  om  bij  den  beer  Cburfur»t  liet  aff- 

tredeii  van  de  Franöclie  jiartije  ende  bet  iutreden  in  die  van  den  Keij- 

I      ser  ende  geallieerden  uijt  te  wcrcken. 

^V       Alhoewel  den  beer  Baron  van  Hwcrin  voor  drie  a  vier  daegen 

^^met  een  Courier  ordre  heeft  ontfaugeu  van  te  reverteren,  hoo  kan  ick 

effenwcl  niet  verapcuren,  dat  daeroni  eenige  veranderiuge  m  geuoinen 

d  resoltitie  van  den  grave  van  Lamberg h  wederom  nae  ßerliju  te 


mmn 


678 


IX.    Verhandlungen  üBer  eme  tieuo  Ca»litio&. 


depeßcheretij  noch  oock  van  de  geeatameerde  negotiatie  door  den  Furst 
van  Anhalt  äff  te  bre ecken.   Wel  is  waer,  dat  men  eenigh  bedcntikeG 
heefl  ontrent  den  heere  ChurfurstT   dat  hij  seer  diep  in  de  interessea 
van  Vranckrijck  geengageert  is,  ende  geen  grooten  staet  gemaeckt  kan 
worden  op  d'  eeu  off  d'  ander  toc lachende  schiju  van  betere  gedachten     «j 
in  den  heer  Churfiirst  ten  besten  des  ßijex;   doch  kan  ick  daer  uij^f 
niet  vcrspeuren,  dat  men  de  negoüatie  daeromme  ßoeckt  äff  te  breecken, 
maer  renrnr quere  lek  dit  genoegbsaem  uijt  den  mont  en  woorden  van 
die  in  't  geheijin  participeren ,  dat  men  groote  reflesie  ncemt  op  het 
resultat  van  de  negotiatie,  die  dit  hoff  in  Poolen  door  den  graeff  van 
Wallensteijn  drijfl  en  voort  set;    waer  uijt  ick  van  gevoelen  ben, 
eoo  deeelve  aldaer  wel  iiijtslaet,  dat  men  niet  eoo  liberael  tegens  deiij 
heere  Churfurst  sal  sijn  als  wel  tegemvoordlgh,  aoo  dat  ick  oock  vau 
meijninge  ben^  dattet  den  beere  Churfurst  van  Brandenburgs  interes 
is,  dat  hij  het  tegenwoordige  waernenie  ende  het  ijser  smede  terwijl^^ 
het  heet  is,  en  dat  iiet  van  den  dienst  van  den  Staet  soude  ßijn  (ge- 
supponeert  dat  die  t*  eenemael  gaerne  den  heere  Churfurst  in  haere 
interesten  geengageert  sach),  dat  men  de  spoedige  afireijs  van  den 
grave  van  Laniberg  nae  Rerlijn  op  t  kracbtighste  pousgere,   indien 
dese  twee  dingen  niet  te  beduehten  stonden,  dat  den  Sweedschen  Mi- 
nister daer  uijt   ombrage  soude  opnemen    ende  dat  het  te  vergeeffs 
eoudc  zijn  van  wegen  den  aögesonden  Courier  nae  Spaigne,  soo  langh 
geen  antwonrd  van  daer  te  rugge  gekoraen  zal  zijn,    dewijl  dit  hoffj 
goodanig  gestelt  is,  dat  het  geen  misslagcn  begaet  door  praeeipitantic 
maer  wel  door  altegroote  lanckwaemheijt  ende  het  wachten  nae  favo 
rable  veranderinge,   die   liaer  dickwils  ontsehiel  ende  niet  eenen  de* 
avantage,   die  daeraen  vas^t  is,    als  men  sijn  dingen  wel  ter  tijt  weeti 
te  doen  ende  niet  te  veei  eenmael  wil  begrijpen.  ^ 

Men  houd  het  hier  daer  voor,   dat  de  avocatie  van  den  Baron 
van  Zwerin  daer  van  daen  komt,   dat  Vranckrijck  ä^ijn   misnacgeil^ 
ende  onibrage  over  de  besendinge  aeu  dit  h(>t!'  lieellt  doen  blijcken^l 
ende  dat  den  heere  Churfurst  soo  lange  tegens  Vranckrijck  goede  niine 
soeckt  te  maecken,    als  hij  geen  reden  sal  hebben  om  sigh  daer  va] 
te  degageren,   't  geen  in   een  voorsichtige  policij  wel  kau  passerea, 
maer  vernieerdert  de  opinie  seer,   die  nien   alhier  van  sijn  onbesten^ 
digheijt  ende  veranderlijckheijt  heeft  opgevat;   waeruijt  ^vel   niet 
resulteert  (soo   veel  ick  kan  penetrereu),    dat  men  de  secrete  neg< 
tiatie  door  den  Fürst  van  Anhalt  öoeckt  äff  te  breecken,   maer  we! 
dit,   dat  men  (i  geen  ick  met  ßeeekerheijt  kan  berigten)  niet  tinaeis 
met  den  beer  Churfurst  sal  sluijten^  tea  zij  men  van  die  kant  verseke 


Haltung  PoleDs,     Btshwerm^fi  Propoflition  in  Whn* 


679 


I      ee 

m 


worfle,  Boo  veel  het  raogelijck  kan  geacbiedcn,  dat  hij  de  Fransche 
partije  verlaeten  ende  die  van  't  huija  Oosteurijck  ende  haer  geallieertle 
aeunenien  ende  standvastigli  bij  lilijven  tsal,  hoewel  andere  daeraen 
et  können  twijffelen,  ab  den  beere  Churfurst  van  Brandenburg  sijn 
niineus  misuocgen  tegcns  den  Kcijser,  Spaigne  en  andere  ecnmael 
verset  ende  sijn  Ijartötoehteti  sal  begonnen  hebben  te  overwimien,  door 
dien  de  reden,  sijn  glorie  ende  plight  ten  aensien  van  sijn  beklemt 
ende  benaenwt  vaderlandt  ende  cijgen  gevaer  voor  sijn  erff-^  chur- 
ende  fnratendomme,  dat  daeraen  vast  is,  bem  daertoe  nodigen  ende 
(800  meu  de  waerhcijt  plaets^  wil  geven)  toe  verpHgbten:  t  geen  men 
hier  ooek  eenigermate  aenmerckt  ende  plaets  geefft,  als  men  van  die 
materie  konit  te  spreeckea. 

'T  geene  den  Baron  Zwerin  alhicr  aengebragbt  beeilt,  geeft  ge- 
noegbsaem  te  kennen  de  behoedsaembeijt,  die  den  beer  Cburfurst  van 
Brandenbnrch  gebruijckt,  om  sijn  doen  ende  aenge ven  albier  bij  Vranek- 
iijck  te  können  juetificeren,  bij  al  dien  ('t  geen  bij  genoegh  Bcbvjnt 
voorsien  te  hebben,  dat  soude  geschieden)  tegeus  dese  besendinge 
eenige  ombrage  opgenomen  sonde  mögen  werden:  naederaael  bij  heni 
et  verder  (soo  ick  berigbt  worde)  aengebracht  is,  als  excnse  van  dat 
ij  in  persoon  op  den  rijcxdach  tot  Regensburch  van  wegens  lijffs- 
öwackheijt  ende  geduijrige  onpaBselijekbeijt  ende  bcdtlege ringe  niet 
n  komen,  andersintg  dat  S*  D»  in  geen  gebreecke  aoude  blijven  bij 
S*  Maj,  tot  Regensburch  in  persoon  te  verschijoen;  ten  anderen^  dat 
hij  S.  Maj.  liet  aenraden  den  vrede  met  Vranckrijck  te  raaecken  op 
de  Franckfortsche  propositie  oflf  noch  beter  conditien,  soo  men  rais- 
schien  noeb  aoude  können  bedingen;  ten  derden,  dat  hij  8000  man 
tegens  de  Tureken  liet  aenbieden  voor  d'  overgititc  van  bet  furstendom 
Jagersdorp,  doch  ia  ende  wordt  bij  den  Baron  Z  wer  in  meeat  gedron- 
gen  op  cathegorique  antwoordt,  off  S.  Maj,  aoude  können  reaolveren 
tot  den  vrede  met  Vranekrijck  op  de  Franckfortsche  propositle  off  niet '). 
Wat  bem  voor  sijn  vertreck  daerop  voor  antwoordt  ten  affirmative 
off  negative  off  audersints  gegeven  sal  worden^  staet  te  verwachteHi 


Der  Kathspensioiiär  an  AmerougeiK   Dat.  Haag  20*  März  1G83. 

Der  Frinz  hat  es  äo  weit  gebracht^  dass  die  GeneralBtaattin  die  Hälfte  2t}.  Muri, 
^er   Tersprocbenen   Entschitdigungssumme   gknehzeitig  mit  der  Ratification 
des  Vertrags  buar  zu  bezahlen,  die  andere  Hälfte  1  Jabr  nacbber  zu  gaben 


680 


IX,    VerhAadtungeti  tiber  i'ine  nctie  CotiUti0n, 


verBprccbeii  werdeiL  Sollte  ob  gleichwotil  nicht  möglich  stnu,  von  Bratideii- 
burg  Termine  gti  erlangoü,  üihI  der  AÜ6i.'hlii^s  üvt  Hache  ilu-vini  abhüngerij,' 
so  ist  Amcr<mgt?ii  irmächitgt,  au<*h  die  Lnuire  Bezahluug  der  ganseii| 
Bumme  gleichKeitig  mit  der  Ratificadou  zn  versprcDhcii. 


Amerongeii  an  den  Rath^peiicsionär.  Dat.  Berlin  21,  März  1683*] 

[Conferen«  mit  Fach«.    Des  KurförBteu  Antwort  auf  d««  Biiisünnümeut  des  Sehreibeni^ 
VCilti  y.  MiLrj;  wfigen  seiner  Kranklidt  verschobeiu     Fuchs  l«JUgiiot  die  Verhandlungoö 
mit  FrAnkrpich  und  Dünemark  und  erklHrt,   m&n  werde  aIoU  wi^gf^D  dvt  Gddi»trmtig* 
kcUen  nicht  vom  StA&t  ir«oneti.     Günstige  Ausslchtun  auf  Erfolg«] 

SI.Miirz.         Zedert  mijueü  laatsteii  aan  U  W.  Ed.  gestr.  van  den  17-  decses  m\ 
d'  Heere  Geheijm  Rsiadt  Fuchs  inij  wcdorom  op  ordre  van  S,  C  D. 
in  mijn  Lngcnient  komen  vindcn  ende  liekeudt  makcn,  dat  S,  W*  Ed*_ 
aan  den  Churfurst  aijn  Meestcr  oinstaudigh  liadde  voorgobracht  alle  d€ 
redeneti  ende  nusonneincutcn,  waurvan  inij  in  de  jongBt  niet  hem  ge-1 
houdene  cuBferentie  in  gcvulge  van  U  W.  EfL  ge&tr»  nii^mve  van  den ' 
9.  deescs  tot  astructie  van  't  foudaiueut  van  de  associatie  ende  't  daarup    ,  ,| 
gevolgde  deuombrenient  van  forces,  ala  mede  waaroinrae  het  niet  inoijH 
gelijck  no^^h  dionstigli  wai^,  dat  den  Staat  si^di  ^^cirtraß'  i>ver  1  geoccii-^i 
pecrde  bij  Vrauekrijck  soude  verklaren,  bcdieut  hailde»  wckke  rajsonr^j 
neinenten  bij  boogetged*  B.  C  D,  niet  alleen  met  aanmerekinge  warenlH 
opgenomen,   niaar  oock  eenige  van  deaelve  niet  ongetimdeert  hadde 
gevondeu;    dat  deselve  voorneinens  wa»,    mgh   naader  daarop  te  be- 
dencken,  ende  bet  niet  te  verwondereu  wa**,  dat  vennitw  de  eontinnatie      i 
van  H*  0.  D.   indispositie  ende  wegens  de  imptutantie  van  de  voora^^f 
&aken  nien  sigb  so  sebielijek  niet  künde  verklaaren,  gelijck  men  wel^ 
ßcheen  te  demdereren.     Ende  al^  bij  mij  naar  gedaene  dancksegginge 
voor  dese  notiücatie  daarop  te  geuiuet  gevoert  wierde,  dat  de  bewuste 
8aken  mij  toesehenen  van  die  naturc  te  wceeu,  dat  deselve  bij  dcea 
tijtBgelegentbeijt  ecn  gptiedige  Kesolutie  vercijöscbca,  oniiae  te  prevc 
nleren  de  mnistre  iniprcsmen,  die  de  Fransse  Ministers  aloinme  aan  de 
lloveu  van  Europa  trachten  te  geven,  als  off  S.  C.  D.  sigh  bereit» 
naadere  ende  veniijtmendc  engagemcnten  met  Vranckrijck  ende  Den- 
neniarcken  hadde  ingewiekelt,   mo  hceft  S,  W,  Ed.  gerejdiceert,   dat 
Boodaenige  uijtbtroiJHeU  niet  alleen  onvvjxar  ende  venlicht  waren,  inaar 
het  oock  niet  te  vertrouwen  was,  dat  deselve  sigh  in  eeuige  wijdcrc 
verbintciiisöen,    die  aan  *t  gemeene  des  Htaats  ofte  sijiie  purtictjüere 
Interesse  eenigb^in^  naadcligh  soudcn  können  geoordeelt  werden,  soude 
inlatcn;  dat  ilc  Hentimenten  van  i!*,  C.  D*  soo  onitrcnt  het  groote  werek 
ab  omtrent  sijne  gctboürnle  genegentheijt,  omme  met  H,  H.  M.  ende 


7jvimiL\  gÜEiütigero  Erkülrung  Fuchs*. 


681 


Fit  de  vcrtrnudc  vruritöuhiip  cikIc  corrcspoiidentie  tc  Ternicuwen,  als- 
^ogh  dcscive  waren  ende  waarvaii  sigh  iio^rli  tUior  aanbiedhigc  vjiii 
fröute  avaiitagien  nogli  door  eeoige  andere  inBighten  soudc  lateii  äx- 
verteren;  dat  liet  vvaar  waö^  dat  lioü^st^ed,  Heere  Chiirlurst  van  H* 
H.  M.  wat  toereijckeuder  aanl>iedinghen  in  voldoeninge  van  mo  groote 
ende  (mo  Inj  beliefdc  te  seggen)  reclitniatige  pretenaieii  hadde  ver- 
waght,  ende  ufseboon  hij  geen  expreß  bgyel  had,  met  niij  over  dat 
poiut  te  sprcecken,  uiij  ecliter  voor  sijn  (»articulier  wel  wilde  seggeu, 
dat  hij  den  Churfurst  äiju  MecBtcr  daaroni  mct  Boudc  können  aanra- 
deii,  eigli  van  den  Staat  te  eloigneren,  jaa  dat  veel  eer  dienstiger 
waaice»  de  voors,  pretensien  op  een  Bijde  te  stellen  ende  tot  cen  betere 
gelegentheijt  ötjn  reebt  tc  reservereu,  uIk  deswegen  eenige  bedcneke- 
lijcke  ende  selfs  naadeelige  engagenienten  met  andere  aautcgaan;  dat 
►oor  Söo  veel  hem  aangingb,  S,  W.  Ed,  uogb  van  *t  selve  sentinient 
onitrent  bct  geuieene  wesen  ende  de  conduite,  soo  hij  oordcelde,  dat 
d*  Heere  Churfurs^t  gijn  Meester  daar  omtrent  beboorde  te  bouden,  was, 
gelijck  niij  bij  ndjnc  jongstc  afreijse  van  Potsdam  hadde  geteninigneeit 
ende  naaniaaiß  bij  mijn  aanwesen  in  den  Hage  öelfs  bij  sijn  aebnjven 
ende  door  andere  haddc  latcn  versecekeren,  met  proteBtatie  dat  in 
geenen  deelen  in  't  toekoniende  daarran  sonde  afwijcken.  Waariiijt 
U  W.  Ed.  gestr,  sal  believen  te  üordeelen,  hoeverre  sijne  ende  andere 
bekomnieringen  van  dat  de  saken  aaii  dit  Floff,  die  door  mijn  aanwe- 
sen in  een  goedt  postnr  waeren  gcbraeht,  bij  de  daarop  gevolgde  ab- 
sentie  merckelijck  ende  niet  ten  besten  verändert  niogbten  sijn»  ge- 
ftindeert  sijn.  Dat  men  in  den  beginne  van  de  voorgeslagene  Spaan- 
sehe  defensive  alliantie  eenigsins  afgesien  heeft,  oock  geen  benoegen 
genomen  met  het  denombremenl  van  de  forees,  uijt  oorsake  van  de 
sinistre  interpretatieni  soo  saumiige  duaraan  gavcn,  beb  ick  U  W.  Ed. 
gestr.  nict  können  wederlionden;  doch  moet  men  hopen,  dat  dat  on- 
l)enoegen  door  de  raisonnementenj  in  U  W,  Ed,  gestr,  opgcm.  miösivc 
'Van  den  1).  decses  verrat,  ten  deelen  magli  mjn  uijt  de  wegb  geno- 
nien,  ende  sal  iek  bij  contiuuatie  trachten  daartoc  te  allaboreren  ende 
lij  daartoe  van  de  naadere  eonsideratien,  mij  bij  desselfe  sueeesftive 
'mitsiijive  van  den  DJ,  deeses^^  soo  niij  gitteren  is  ingekomen,  [gesnppc- 
^ditcerd],  daertoe  bedienen,  snlx  ende  daar  bet  van  vruebt  kan  wesen, 
Dl"  mischijn  de^elvc  van  mecr  opcratic  ende  succes  mogliten  wcnen* 
Wat  mij  aangaat^  kau  ick  niet  anders  sicn,  of  is  gem.  Heere  tot  nogh 
toe  in  't  rechte  spoor  gebleven,  't  geene  mij  varr  hooger  handt  mede 
ceconfirmecrt  werdt 


682 


IX«    Verliandlupgeo  aber  oi&e  tieue  Co&IIüod. 


Der  Rathspensionär  an  Amerongen.  Dat.  Haag  23,  März  1683, 

[Empfang  i]«9  ächreibeuä  vom   IT-  Märsi«    Aufrichtig«  Frieden sUcbe  des  3ta»ts.    Wen* 
dnug  »um  Schlimmeren    mn    kudur^tllchen  Hofe.     Urftache   davon   amdl    die  fraüiösi- 
scben  Vers  p  rech  HD  gel  □.     Un^urerLit<^sigkf^it  derflolbcn.     Von  8ehweden  droht  dem  Kur- 
fÜTEiteti  gar  keine  üefAhr^  dagegon  wohi  der  Freiheit  tiod  der  Religion  vod  der  Ueber-^J 
macht  F'rankrdchfi.     Einigkeit  im  deatschen  Reich.     Die  Zahlungitertnine.]  ^H 

'23.  M«rÄ,  Ick  ben  blyde  uyt  U  H.  Ed.  mUsive  van  den  17,  deses  te  verne-^ 

men,   dat  aeii  den  Heer  Fuchs  niet  hebben  misvallen  de  rcdeneo  bj 
mij  bygcbraght,  om  te  toonen  te  sineere  intentie  vau  H.  H,  M.  tot  het      i 
bevordereu  van  de  vredej    ende  ick  vertrouwe,   dat  indien  men  niet.fl 
den  andere  procedeerde  niet  die  opeuhartigheyt  ende  sonder  attache*  ^^ 
ment  aen  particuHere  ongenocgen  aen  d'  een  ende  cajoleries  aea  d*  an- 
dere ayde,  i:?»  C.  D.  meer  ende  niecr  soude  wesen  gepersuadeert,  dat] 
H*  H*  M,  niets  anders  beoogen,  dan  een  goede  eerlyeke  ende  seekere] 
\Teede  ende  een  goede  ende  opregbte  vrientschap  tusseben  de  geal-j 
lieerden  ende  particulierlijck  mct  H,  C.  D, 

Het  heeft  mij  seer  gesmert  te  vernemenj    dat  de  saekeo  op  U  H* 
Ed.  aenko raste  aldaer  soa  seer  waeren  verändert  van  't  geen  daer  in  ^ 
U  H.  Ed,  die  op  sjn  vertreck  hadde  gelaten.     Ick  kan  seer  wel  be- 
grj^en,  dat  de  Franse  aen  8*  C*  D,  Beer  avautagiense  condificn  sulten 
aenbieden^  om  die  in  haere  party  te  houden  ende  dieper  ende  dieper 
te  engageren,   ende  ick  sie,  dat  sy  op  de  geest  van  den  Coning  van 
Denemarken  uyttermaeten  veel  hebben  gewonnen,  maer  oock  op  U  U.  ^ 
Ed.  vertreek  wist  men  wel,  dat  Yranckryck  veel  meer  konde  belooven  H 
ende  geven  als  Spaigne  ende  desen  Htaet,  ende  als  U  H,  Ed.  van  daer 
berwaertö  quam  met  de  voorslaegen,   die  U  H.  Ed.  alhier  heeft  ge-^ 
daen,  ende  dat  aen  die  voorslaegen  niets  ter  werelt  en  manqueerde,  ^^ 
800  sali  U  H*  Ed»  met  my  moeten  advoueren,   of  dat  U  U,  Ed,  niet 
wel  geinformcert  lieiwaerts  is  afgesooden  of  dat  de  saeken  aldaer  i^M 
gedert  meer  verändert  öijn.     Indien  het  eers  genoegb  was,   een  ändert! 
mans  goet  weglitebeloven^  om  een  ander  daer  door  in  den  oorlogh  te 
trecken,   men  soude  misschien  oock  wel  den  eenen  of  den  anderen 
vinden,   die  ligbt  op  so  een  boop  soude  komen  aeubijten,    maer  alle 
sodaenige  naeken  syn  seer  daugereus,  laeten   in  de  gemoederen  vaa 
die  genCj   tot  wiens   lasten  soodanige  aenbicdingen  geschieden,  een 
seer  nadenkelyeke  impressie  ende  gelucken  oock  seiden  seer  wel.    Tj 
sal  S.  C-  Ü.  niet  onbekeut  eonnen  sijn,    dat  oock  de  Franse  met  8.] 
C,  D.  van  Zaxen  op  die  voet  in  de  voorigen  oorlogh  heeft  willen  hau- j 
delen  ende   hem  doen  hebben  de  Cleefaehe  ende  Gnlickse  sueeeasiCt 
maer  dat  S.  C.  D.  van  Saxen  dat  doemaek  wel  plat  afge&Iaegen  beeft,  ] 


Ärglht  und  Eigennutz  der  fnmsi^BischeD  Politik^ 


683 


weetendo  dat  het  maer  was  een  lockaesje,  ora  te  sien  of  S,  C.  B. 
p^.  lightgelüvigh  ende  avide  öoude  sijii  gevveest,   dat.  liij  dat  hadde 
willen  inswelgen. 

Wallt  vvat  aengaet  het  tractact  van  denombrement  van  forces,  iiie- 
^mant  sal  können  seggen,  dat  daerip  iets  het  geringhste  resideeili  dat 
S-  C.  D.  soude  können  »eggen,  jae  denken,  dat  oft'  nu  off  hier  nae- 
maels  tot  desdelfs  prejuditie  soude  können  njtvallen,  en  Indien  aen 
S*  C,  D»  nadenkelyek  soude  mögen  weben,  dat  S,  Con-  Maj.  van  S we- 
nden een  al  te  groten  aental  militie  in  Pomereu  soude  mögen  over- 
roeren,  ick  tBijfel  gans  niet,  of  oock  die  saecke  soude  tot  contente- 
ment  van  B*  C.  D»  können  werden  ingeschiekt,  als  raen  maer  niogbt 
vFeten^  wat  S,  C,  D*  daerontrent  priucipaelyk  intendeerde.  Ick  wil 
dan  hoopen,  dat  de  reden  ende  liet  waeraghtige  interest  sal  prevaleren 
aen  een  sehijn,  die  men  oock  wel  seer  In  de  oogen  doet  blinken^  maer 
die  in  der  waerheijt  niet  alleen  klatergoutj  maer  selfs  oock  van  het 
aldervuybte  ende  valste  gout  is.  Want  soo  8»  C,  D,  sigh  met  de 
Franse  in  naeder  engagementen  quam  te  begeven,  soo  is  het  immers 
seeker,  dat  die  nergens  anders  toe  können  dienen,  dan  om  de  Franke 
magjht  nogh  groter  te  maken  tot  oppressie  van  Spaigne  ende  desen 
Staat  niet  alleen,  maer  oock  van  Duytslant,  ende  om  Vranckryck  te 
doen  werden  een  maghtiger  naebuur  van  S,  C*  D.,  daer  uoghtans  j  der 
een  aen  alle  eyde  voor  die  naebuurschap  so  bekonimert  is*  Ick  stelle 
nu  nogh  aen  een  syde  de  religie,  tegen  de  welke  men  in  Vranekryck 
met  veel  meer  acerbiteyt  ende  bitterheijt  proeedeeit,  ak  S:?paigne  of 
|de  inquisitie  immer  meer  heett  gedaen^  daer  aen  d'  andere  syde  S. 
C.  D,  sigh  voegende  by  den  Keijser  ende  de  andere  Princen  van  't 
Kijck  d'  eere  sal  wegbdraegen  van  de  Christeuheijt  le  liebben  gesal- 
veert  ende  Duytslaut  van  syn  govreesde  oppressie  gelibereert  ende  te 
gelyck  te  hebben  geprocureert  een  cerlyeke  ende  seekere  vrede, 
&ynde  seer  notabel,  dat  buyten  y*  C.  D,  in  het  Cbeurfurstelyeke  Col- 
legie  geen  princen  syn,  die  onder  de  plack  eude  raede  van  Vrauck* 
i'yck  Sitten  ende  die  men  met  reght  magh  seggen  geen  libera  vota 
te  hebben,  ende  dat  oock  in  het  Furstelycke  Collegie  de  saek  op  de 
selve  voet  gelegen  is,  indien  Denemarken  ende  Munster  aldaer  wier- 
den  geexcipieert. 

Ick  mcynde  my  op  de  laeste  periode  van  U  IL  Ed*  voors,  missive 
duydelyck  te  hebben  geexpresseert,  als  ick  hebbe  verclaert,  dat 
flen  Staet  soude  können  komen  tot  5tMj/HX)  fl.,  eens  presenten  ende  al» 
wat  uyttegeven  is^  daer  onder  gereekent,  en  soo  is  oock  onse  afspraek 
alhier  in  den  Hage  geweest,   soo  heeft  U  H,  Ed,  de  saecke  voorge- 


684 


JX.    VerhaDdlungGKi  Übci'  eiiiu  neuu  CujiltCioii. 


draegcn  en  soo  is  die  in  de  vergaedcringe  van  Hollnnt  geconchidcerf, 
alwaer  ick  nock  eyndelijck  lieblie  gegurnioiiteert  liet  hedini^eii  vau  ter*  i 
mynen,  in  voegeu  dat  de  voors,  50(),0(!Mj  fl.  ('t  geeü  aen  preseiiteii  ende  ^| 
aadersints  hetaelt  inoet  werden,  daeroiider  begrepeti)  DeffeiiB  de  extra-  ^ 
ditte  van  de  ratificatie  Boude  werden  goetgedaen.  ^j 


Amerongen  an  den  Rathspen^ionär.   Dat»  Berlin  28,  März  1683, 

^2B,  ftfäj«.  Als  iLm  Fuehs  den  Brit-f  Seh  werirrs,  voa  dem  er  dem  Prinzen  gc- ^| 

lichriebeiij  auf  Bcfotil  des  Kartti rieten  niitthuilte,  hat  er  hinzugefügt,  der  Kur-  ^^ 
fürbt;  siH  Qtit  dom  Inhalt  i?ehr  unzufviedeu  und  sage,  nun  könne  ninu  iichen^ 
diiü.s  weder  der  KtiUer  n*K'h  8j>anien  ju  beabbichtigt  haben,  ihm  Sutisfaction 
zu  geljeii,  ubschau  der  Füff^t  von  Anhalt  dais  Gogentheil  versichert  habe 
auf  Orund  einer  nxit  dem  Grf.  Königseck')  g-eführten  CorreÄpoudenz  — 
in  der  niati  pureos  montes  versprochen  und  dma^  Fjamberg  näehstens  mit 
plein  pouvidr  nach  Berlin  kommen  werde,  um  alle  Ditte renzeu  zn  beseitigen  — , 
weshalb  der  Kurfürst  Anhalt  die  Furtöetznng  dieses  Briefwechsels  unter-' 
sagt  habe.  Der  Kurfürst  ist  auf  Anhalt  nicht  wenig  böse,  da^is  er  ihn 
so  viele  Wochen  mit  »chönen  Vernprechüngeu  hingehalten.  —  Dieser  Um- 
schwung verursacht  bei  den  FranzöHisehgeshinteu  nicht  weriig  Freude; 
mehrere  Cüufcrenzen  mud  mit  Rebe uac  gehalten  worden.  Die  von  Fuchs 
erregten  Hofluungeri  scheinen  ako  wieder  zn  verschwinden,  Eiu  Eintreten 
in  die  Liguc  vtiu  Associatic  hat  dieser  im  Namen  de.s  Kurfürsten  jetzt  ent- 
ftchieden  von  der  Ilaud  gewiesen;  das  sei  gleich  wie  „de  vouloir  abandon- 
ner  k  couservation  et  In  seuret^  de  ses  Estats  qui  eu  depeudent*^, 

ÜebrigeuB  kann  er  uJcht  glauben,  dniit?  KnnjgÄeek  den  Fürsten  von 
Anhaft  bloEj«  getäuscht  uud  Ötratmann  und  Bnrgomanero  sich  so  weit 
ausgelassien^  wie  Schwerin  metdet. 


S.  Apr. 


Bruijnuicx  an  den  Griffier.     Dat*  Wien  8,  April  1G83, 

[ÄDlwort   de«  Kaisers   auf  Schwerin'»  Proppaitjon,     Vomusaicliilicbe   EntHläitimg   de« 

KurfUri^to»  über  dienelbe,      Dri^hcude  Itahung  Polens   gegen  Brandenburg,      Dur  kat- 

Kerliislio  Hof  ist   deshalb   weniger  nachgiebig.      Die    kalierllcbc  irie  die  branden hur- 

gische  Politik  sind  nicht  aufrichtig:,] 

iScndet  die  dem  Freiherni  von  Schwerin  vom  E&iser  crtheilte  schrift- 
lich o  Antwort'). 

Mijns  oordeels  is  d'  antwoord  gnodanigh,  dat  die  den  hcerc  Chur- 
fürst  seer  sal  ontskdlcn,  gelijck  dit  hoff  de  gedaene  propositie  door 
den  beer  Haron  van  Zwerin  nict  minder  hceflt  untfumlcn,  dcwijl  den 
beer  Churfurst  daer  bij  soo  seer  stip  op  het  aenaeincn  van  de  Fniii- 
Bche  prupositic  blijft  iuhacrereii. 


'}  ReichHviceciinzlcr. 

«)  Pufoödorl'  XVilL  85.     öylvU»  IL  B.  'il  p,  211 


Der  KurfQrat  und  der  kaUßi-Jiche  Hof, 


685 


Het  sebijnl  ende  wardt  hier  oock  sck)  opgenonieü,  dat  den  lieere 
huriurst  Vniüükrijek  door  eeu  i)ro]»ositie,  die  dit  hoff  hehaegblijcker 
solide  hehbeii  geweest  eude  meerder  aeoleijdiDge  tot  de  begeerde  sii- 
lisfactie  eoude  heb  heu  g^^evtn^  niet  beeft  mllen  offeiideren,  *t  geen 
oorsaecke  10,  ilat  op  eeu  onangeiiaenin  propogitie  een  soodanigh  ant- 
woord  iö  gevol^^bt,  die  ick  soodaiiigli  inme,  dat  den  beere  (1nirfuri*t 
leer  sal  ont&telleis,  ten  zij  de  inkomende  tijdingen  van  dat  de  tracta- 
ten  tuet  Poolen  seeckcrlijck  sijn  geslooten,  liem  het  niisiioegcn  sal  d<»en 
diBsimuleren.  Want  soo  8weden  m  de  Keijserlijeke  ende  Poolscbe 
^^alliantie  mede  intreedt  (gelijck  niet  te  twijffelen  is  iiiijns  oordeels,  nae 
^■fdat  ick  hier  vernenie)t  »oo  mochte  den  beere  Churfurat  in  sijn  tnr- 
^^ßtendoni  Pruijsaen  wel  de  banden  vol  werck  ende  genoeg  met  Pigb 
^^üclff»  U}  duen  krijgen,  indicn  bot  spul  te  regbt  aengaet  ende  bij  sigh 
^niiet  in  de  genjcijne  iuteresten  begeeit. 

^H  Indien  den  beere  Cburliirst  badde  können  goetvinden^  sijn  propo- 
^^»itie  in  generaele  tennen  te  laeten  doen,  van  dat  bij  van  8.  Keija.  Maj. 
gaerne  vernenien  ende  met  hern  baudelen  wilde,  op  wat  wijse  ende 
mauiere  8.  Ma),  nieijndCj  dat  de  dreijgende  gevaeren  best  affgcweert 
souden  können  worden:  ick  geloye  vastelijck,  dat  bij  hier  goede  dis- 
positie,  om  henj  eontentcnient  in  sijn  pretensie  (eoo  tegens  S,  Con,  in 
Bpaigne  als  Keijs,  Maj^tMi  albier  uijtstaende  ende  soeckeude)  te  geveu, 
80ude  hebben  gevonden,  die  ick  vertrouwe  dat  door  dese  Poolsche 
alHautie  gn»ote  alteratie  soo  wei  in  8.  Keijs*  Maj.  als  den  Hpaengeheu 
AnibasBadeur  krijgen  sal,  ten  xij  H,  IL  M.  baer  boo  te  HeHijn  als  hier 
interponeerdcn ,  oni  d*  een  en  d'  ander  tot  betere  ende  gevoegldijeker 
edagbten  te  brengen.  Waat  niet  te  twijffelen  is,  dat  dit  hoff  en  Spaigne 
'(etennende  op  de  Potdöche  en  Keijserlijt^e  gesbitene  alliantie\),  die 
door  het  toetreden  van  Sweden  en  Moacovien  gestijlt  ende  geöterckt 
»taet  te  worden,  gelijck  men  dacr  toe  geene  kleijue  btiope  beeft)  baer 
avantige  snllen  soecken,  om  de  satisfactie  ioo  kleijn  ende  draeghlijck 
te  inaecken  aU  eenigböintä  daenlijck  sal  y.ijn,  *t  geen  het  acfounnude- 
ent  van  de  zij  de  van  den  beere  Cburiur«!  iniunder  twijflel  »al  be^wae- 
Iß;  gelijck  den  beere  Cburfiirst  daeromme  de  Frangebc  proptmitie 
onder  allen  apparent  beeft  willen  favorisercn,  om  dit  hoff  daerdoor  tot 
avanlxigienser  &atisfactie  te  breogen,  ende  bet  aeconnnudemeut  van  deser 
zijde  beeft  doeü  veraebteron.  Wclcke  effecten  niijns  oordcek  dacr  uijt 
tßpruijten,  dat  d'  ecn  soo  wel  als  de  ander  gocn  (»preghte  intentle  en 
[beaftt  oni  ^ßw  billijcke  eatisfactie  te  begeeren  ende  te  geven,    niaer 


*)  B.  de»  Inhalt  bii  Bylviiis  JL  £.  21  p.  Üil 


686 


IX«    Verbandlungon  über  floe  neu«  CcNilitiou. 


malkaiiderB  ongelegentheijt  Boecken  te  ^eljnüjcken,  o]i  dat  iV  eene  den 
ander  een  avantagieuser,  min  off  meerder,  satiöfaetie  soude  kouneu  äff* 
perasen,  als  wel  in  een  waeraglitige  billickheijt  behoort:  weicka  policij 
hedeDdaegB  boo  gemeijn  is,  dat  de  geineene  saeeken  daerom  niet 
beter  gaen. 


Der  Ratbspensionär  an  Aiiierongeih  Dat.  Haag  10.  April  168J 

(Eig^enhändig.) 

[Heritcbte  über  einen  bevoriitehGDden  Krieg,  Aogriff  Frankreichs  auf  LTiJterabarg', 
DÜDbrnürki}  auf  Schwoden.  Marsch  franko slscbü^r  Truppen  nach  DeutachtaEiil  »ehr  rer- 
dficbtig.  Er  boffif  d^^s  der  Kurfürfrt  sich  xioch  nicht  hierauf  oingel&tfteti  hai  und 
alüh  mit  dem  Staat  zu  gogeüseittger  Vertikal  dlgang  TcrbÜDdcn  wird.  Afnerougen  aoU 
um  Hofe  darüber  aondircnj 

10.  Apr.  De  toestell  ende  de  preparatieB,  die  men  Terstaet  dat  aen  de  eene 

sjde  in  Vrauckryck  werden  gemaeckt,  ende  de  discours&en,   die  aeii 
het  Deensße  Hoff  aen  d'  ander  s^de  werden  ^evoert,   brennen   mij  ia 
geen  geringe  bekumiiieriiige  vsljx  dat  iniBScbieo  eer,   als  men   denekL 
een  vuyr  Koude  kunneu  aenp;e8teeekcn  werden,  capabel  om  geheel  Eu- 
ropa te  Terderven,  ende  naedemael  8.  C,  D.  h\yü  betuijgen  syne  ge- 
negentbeyt  tot  desen  Staet,   soo  dunekt  niy  dat  IT  H.  Ed*  veel  licht      i 
atdacr  wel  wat  nieerder  openinge  sal  kiinnen  bekomen,  Men  will  aen  düf^f 
eene  sydc,  dat  Vranckryck  wederoin  iets  in  de  Bpaense  Nederlanden  en^ 
particulierlyck  op  Lut&enibnr^^li   Bai  heginnen;    iok  weet  het  niet,  helj 
schynt  iny  oock  niet  seer  probabel,   waut  die  Stadt  redelyek  well 
voorsien*    Aen  d*  ander  syde  scbryf't  raen  my  nyt  Denemarken»  di 
die  Crooii   besloten  soude  hebben,  Swcden  aentetasten,  ende  dat   de' 
Cantzeler,  d' Heere  Grave  van  Ahlefeld,  sulx  opentlyck  genoegbsaem 
Boude  Seggen,    ende  dat  de  Coning  van  Vranekryck,   om  die  Maj.  te 
appuyeren,  een  goet  aentall  militie  te  voet  onder  den  Heer  Maresehal 
de  Cr^qui  senden  soude  naer  het  Üldenbui^ghse;  't  echynt  my  medej 
well  niet  geloütlyck,  maer  ick  hebbe  het  aen  U  H.  Ed.  moeten  bekefilj 
maecken»  warit  my  dunekt,  dat  bet  in  geen  gesonde  sinnen  kan  rallen, 
dat  S,  C.  Ü-  uff  HclfH  S.  Con-  Maj.  vau  Denemarken  soude  willen  in/ 
aen  en  op  haere  Landen  baelen  een  soo  redoutabele  maght,  die  »y  diier 
naer  öeer  difüeiel  soliden  quijt  werden,  en  miggebien,  da*  Vranekryt'k 
Btgü  van  dat  pretext  well  guude  willen  bedienen,  om  niisöchien  onderl 
weegs  tot  Luyek  ofte  te  Colen  wat  te  pleyj^teren.     Men  verBcecker 
mij  evenwell  uyt  Vranckryck,  dat  men   aldaer  niet  gesiut  sonde  Byn^ 
met  Denemarken    alleen   sigb  te  embarquei^en,    indien  8,  C.  D.  mti 


Gerüchte  über  drohsoden  Krieg. 


687 


gh  daer  by  soude  voegen,  en  ick  will  hopen  dat  deselve  tot 
BOü  wyt  uytsiende  desseinen  geen  genegeuthejt  sal  bebben  *). 

T  B}Ti  alle  well  specieuse  saecken  die  rwen  vot^rgeeft,  maer  aie- 
mant  sal  sieb  daerby  beter  bevinden  als  Vranckryck,  die  terwyie  de 

C andere  nialkanderen  in  het  baer  sulleii  sitten,  oüdertusseben  syn  gaugli 
sal  gaen  en  syn  maght  op  een  seer  formidabele  wyse  sal  doen  aen- 
groeyen.  Het  waer  seer  te  Jwenscheii  geweest^  dat  S.  C.  D.  badde 
kunnen  off  nocli  koiide  resolvereu,  oni  iu  de  gemeyiie  partye  te  ka- 
men» eil  *t  Bonde  iny  seer  liefl'  8ien,  koude  dat  werden  uytgewerekt, 
en  ick  weet  niet  off,  als  Buk  nocb  all  soude  mögen  werden  gediffc- 
reert,  het  niet  goet  soude  siju,  dat  8.  C,  D.  sigb  teil  minsten  by  pro- 
visie  met  desen  Staet  engageerde  tot  weders^is  defensie  en  tegens 
niewigheden,  die  Vrauckryck  off  iu  bet  Ryck  off  in  de  Spaeuse  Ne- 
derlandeu  wederom  soude  willen  beginnen;  want  dan  soudeu  wij  ten 
ißten  bequaem  gyn  otu  voortekomeu,  dat  het  on weder  tot  ons  ge- 
naedeel  op  ous  niet  aoude  mögen  vallen,  en  nieumnt  soude  B, 
D.  kunnen  bedencken,  dewyl  die,  soo  ick  nyt  het  uvergeleverde 
geschrifte  gesien,  sigh  niet  heeft  geengageert,  ora  Yranekryck  te  asöi- 
steren,  als  die  wederom  iets  niews  goude  körnen  te  ondernemen,  Maer 
gelyek  dit  een  pure  raewe  gedaghl^  van  my  is,  soo  bidde  ick  dat  die 
»iet  magh  werden  acngesien  als  een  saeck^  die  ick  hier  soude  kunnen 
uytwercken,  off  dat  dese  communicatie  soude  wesen  een  point,  daerop 
meu  van  wegen  de  regeeringe  eenige  reflexie  soude  kunnen  niaecken, 
dew^'l  dit  niet  anders  ig  als  iet,  dat  ick  gelyk  als  aenroere,  op  dat 
men  sonder  het  geringhste  eugagement  off  hoope,  dat  men  het  hier 
voor  goet  soude  kunnen  aeusien,  eens  soude  mögen  vernemen,  off 
daertoe  aldaer  eenige  apparentie  soude  sijn. 


fAmeroügen  an  den  Griffier.     Dat,  Potsdam  13.  April   1683. 

Gestern  Abend  ii^t  Schwerin  von  Wien  zuriickgpkommeu  mit  dem  13.  Ap 
Bescheidj  dB,m  der  Kniser  bei  dem  allgcmeineit  Frieden  be harrt  trotü  dem 
drohenden  Türken-  und  Fl■imÄot^enk^[eg,  Vkde  hier  befinden  sich  dB^o^>  iu 
einiger  Yerlegt-nlieit»  um  su  meljr  da  Schwerin  auch  die  Niichricht  von 
dem  AbsschluHSs  einer  Allianis  Ewi^ehen  dem  Kaiser  und  Polen  gebracht 
hat.  —  Biermann  wird  morgen  liier  erwartet.  In  Celle  und  Wolfen- 
hüttel  hat  er  auf  sein  Gosnelij  den  König  von  Dänemark  beim  Verhindern 
des  Einrücken s  schwedisjcher  Truppen  iu  Deulflcblaud  nicht  ntören  zu  wollen, 
zweüelbafte  Antworten  empf äugen.  Auch  hier  wird  man  gegen  Schweden 
L  keine  Thätliehkeiten  beginnen  oder  Audern  dabei  helfen^  $q  lauge  dasselbe 


<)  VgK  über  i^s  Obige  Pufendorf  XVHL  9E 


688 


IX,    Verbnficllmigett  üWr  eine  neue  ÜöftlHJon, 


die  Trnppeti  in  Puimnorn  oicht  verruehrfc.  ^^  Dor  Kurfürst  ht  wieder 
passlich  und  geÄtern  zum  ^wcnteu  Afül  binnen  3  Wochen  einen  Stein  vi: 
iler  Grdäis^  einer  Pferdebohne  ^qültt*^  geworden. 


Auierongen  an  d*  RuthspenKionär.  Dat,  Potsdam  17>  April  lö82 

IT.  Apr.  Antwort  auf  Fagel*K  Sehmhen  yoin  10.  ApriL     Die  ßesargni^Fse  rfl 

eiuem  neuen  Kriege  sind  nicht  ungegriindet,  „ende  sijn  de  welaffeetioneerd 
(tan  dit  Uolf,  ecuighe  weijuigh  uijtgesondert,  vam  't  gelvo  »eutimenl,  ja 
tueifs  de  Frun^gehinde,  die  de  «^ichult  diiarvau  geveu  aau  de  Spitgnmertä 
H-  H,  M.:  de  eerste^  um  dat  se  volgens  het  vooriitel  vau  K ng e  1  and t 
arbitrflge  niot  willen  aceeptereuy  eri  de  tweede,  dat  die  haer  daart^ne  nifl 
trai'hten  le  iudueeren;  dit  i^  haer  ouden  saugh|  en  wat  meu  d&er  ooek  tcge 
i^eijdj  vindt  geen  ingrei^bie^* 

Fagers  Vurschlag  eines  provisorischen  Defeuaivalliaaz  zwischen  lieii 
KuriurBten  und  der  Repuldik  gegen  neue  UnteniehuHJUgeu  Frankreichs 
dei'  Anfnierk^umkeit   svertlij    und    er  wird   ihn   en   passanfc  bei    den  Gutg« 
i^inntrn  erwähnen t   nhoe  indes,s  merken   /.u  lassen,   dass  Fagel   ihn  vorgej 
«eh lagen.    Nur  ist  die  Schwierigkeit  dabei^  dass  man  dann  dieserselts  wifl 
der  auf  der  prätendirten  Satisfaction  bestehen  wird. 

Er  hat  den  Kurfürsten  vor  2  Tagen  im  Vertrauen  gesprochen,  Bei 
selbe  isjt  güueigt,  einen  ausserordentlichen  Oi< sandten  an  den  Staat 
fechieken^  und  gchlug  fcsehweriuj  Meindera,  Fuchs  oder  Knek  dazii 
vor;  Spaen  gehe  übermorgen  nach  Cleve  und  werde  Ordre  erhalten,  mit 
dem  Prinzen  sich  zu  unttTreden*  Er  hat  erwidert,  dem  Prinzen  und  den 
Staaten  werde  das  angenehm  t^eni^  aber  über  die  zu  wiililendc  PerMni  »ich 
nteht  ausgelassen. 


17,  Api- 


iJur  RathöjjejhsiuMar  an  AmerougetK     Dat,  Leeiiwenhorst 

17.  April  1G83, 

Hier,  in  England  nrid  in  Frunkreieh  wird  stark  verbreitet,  dass  Bmn 
denburg  mit  Frjitikreich  und  Dänemark  eine  neue  Of-  nn<l  DefiMu^iv-iVIliirni? 
eingegangen  sei.     Er  will  nicht  hoifen,    daiss  das  wahr  i^t;   vieluiehry   da^n^ 
der  Kurfürst  ans  Afleetion   für   den  Staat,    durch   diesen    unterstüUt, 
schleehtea  Desseinen  und  MHchinatmuen  Anderer  verhindern  lielfeu  werdfl 
In  Spanien  hat  man  es  ivun  ^o  weit  gebrut-ht,  dass  dir  Marijuis  dt*  Grar 
2i^0,0U0  lUldr.  in  »ceeptirten  Wechst'in  euj] dangen  hat,  um  ^ie  haar  an  dei| 
Kurfürsten  auszuzahlen,  so  das.s  ilerselbe  nun  zu^auuaen  4im,(J0O  liihlr,  Vi 
Spanien  und  dem  Staat  erhalten  würde.    Ueber  die  weiteren  StH^üOi*  HthlrJ 
welche  Spanien  zu  bezahlen  hat,  wird  uoeh  Tcrhandelt. 


AnHM'oiigen  an  iK  Rafh.sjjenKiouär.  Dat.  Potsdam  20,  Apiü  IGS^j 

.  Apr.  Die  frauzösische  Partei  proi»hey.eit  mit  gro.sser  Freude  aus  den  letut 

Naehrichteu   aus  Hulland^   da«s   iibri-   das  englische  Sehiedt^iichteramt  niij 


Die  AIHadz  mit  Fratikreich  nnä  Dänemark, 


689 


^1 


die  Vorfälle  in  Bantam\)  zwischen  England  und  Holland  MiüaverKtäudiusße 
entstehen  würden.  Zugleich  bringt  ihnen  daii  Gerüeht,  ilass  eine  f^taatische 
Flotte  nach  Gothcnburg  geben  werde,  viel  Yortheil,  und  seinem  Wider- 
spruch schenkt  man  keiuen  Glauben.  Biermann  conferirt  mit  Mein  de rs^ 
Fuchs  und  Rebenac  im  grössten  Geheimniss,  so  dass  selbst  der  Kurprinx, 
Anhalt  u.  A.  nichts  davon  erfahren.  E^  ist  die  allgemeine  Meinung, 
dass  ßiermann  mit  seiner  Mission  reussiren,  Dänemark^  falls  Schweden 
einige  Truppen  über  See  bringt,  dieiäe  angreifen,  nod  Brandenburg  dann 
TermÖge  der  dänischen  Allianz  auch  mit  Schweden  brechen  wird.  Doch 
liabeu  die  Gntgesinoten  hier  noch  Hoffnung,  dans  die  Allianz  des  Kaisers 
mit  Polen,  in  die  Schweden  einzutreten  im  Begriff  ist,  den  Kurfiirsteu  uocli 
davon  abhalten  werde.  —  In  Wien  seheint  mau  diese  Gefalir  nicht  zu 
fürchten^  da  Lamberg  immer  noch  nicht  kommt  und  der  kaiserliche  Ge- 
sandte in  Madrid  sich  noch  immer  Iruebtlos  bemüht,  Spanien  zur  Satis- 
faction  Brandenburgs  zn  disponireu,  Man  .^agt  deshalb  hier,  es  sei  klur^ 
[äass  es  Oestreich  und  Spanten  mit  der  Befriedigung  Brandenburgs  nicht 
Ernst  sei,  —  Wenn  die  Schweden  noch  etwa?^  warten  mit  dem  Truppen- 
übersetzen,  und  der  Warüehauer  Reiehs^tag  nach  Wunsch  des  Kaisers  ab- 
läuft, wird  man  hier  und  in  Kopenhagen  zn  etwas  zahmeren  Plänen  greifen 
müeeen.  —  Man  spricht  davon,  dasa  iu  Hamburg  eiue  Zusammenkunft  vou 
französiichen ,  dänischen,  brandeubnrgischen,  Celleschen  und  Wolfenbiittel* 
scheu   MiniRtern  stattlinden   soll,  um   diese  Letzteren   auf  die  franzosL^ehe 

i Partei  herüberzuziehen;    Fuchs    werde  zu   diesem  Zweck  nach  Hamburg 
Der  Rathspensionär  an  Amerongen.     Dal  Haag 
I  20.  April  1683, 

Bruijuincx  meldet  aus  Wien,  daös  Schwerin  vom  Kaiser  eine  Ant-  SOApr 
wort  erhalten,  die  dem  Kurfürsten  nicht  «ehr  gefallen  werde ^)-  Amerongen 
möge  aber  denselben  verjjichern,  dass  sowohl  der  Prinz  wie  die  General- 
Btoaten  Alles  aufbieten,  um  ihm  vom  Kaiser  und  Spanien  billige  Satisfaction 
%u  verschaffen,  und  nicht  dulden  werden,  dass  er  vom  KaiÄer,  von  Schwe- 
den {wiewohl  Beider  Sachen  durch  die  polnische  Alliaüz  jetzt  besser  stan- 
den), Polen  oder  sonst  Jemandem  benaehtheiligt  werde,  wenn  der  Kurfiirit 
nur  die  Güte  habeu  woUej  «ich  in  kein  Engagement  einzulassen,  welches  ihn 
zu  Thatlichkeiteu  oder  zur  ITuterstützung  Anderer,  die  solche  beginnen, 
verpftichte.  Fagel  glaubt,  daes  der  Prinz  und  er  in  ihrer  Partei  so  viel 
Ansehen  geniesseu;  um  die^  durchsetzen  zu  können. 


»j  üeber  diese  a.  Sylvia«  U*  B-  20  p.  262.  B.  21  p.  33— 3^ 
*)  &v  oben  p.  684. 


44 


r^m 


IK.    Verhandlutigen  ftber  ein«  neu«  CnAlitWiip 


Der  Rathspengionär  an  Ameroiigeii.   Dat.  Haag  24.  April  IBBt 

(Eigenhändig*) 

jEntgegeokommen  dea  Staats  und  Spanien».  Sendung  eines  neuen  bTABdenborgficlien 
Gesandteit  oacb  dem  Haag,  DiesL  Plftne  Dänemarks.  Ein  allgemeiner  Krieg  oder 
der  Abfall  Scliwedens  znr  franiiJst  sehen  Partei  ist  die  u  n  au  sbl  ei  bliebe  Folge  d«^e|- 
ben.  Beides  nii^bt  im  Interesse  dei  Kurfürsten.  Die  Politik  dea  StAftia  bexwecki 
nicbt»  aU  UaidigÄtpti  Frieden*  Alte  Feindschaft  FrankrcicliB  gegen  Kurb  ran  den  bürg. 
Die  Gerüchte  von  bevorstehender  Ankunft  aohwediscbcT  Truppen  in  Pomniem  und 
Ton  Seetüiittingen  des  Staats  nngegründet.  Der  ^taat  wird  beim  Kaiser  di«  SiUii- 
facti on  dcü  Kurfürsleu  ben^rdern.     Verhandlungen  mit  Sachsen, ) 

^  Apr.  Er  bat  mit  Verwundemiig  ans  Ameroitgen's  Scbrdben  aa  dea  PnsiEfii 

vom  13.  erseheü,  dass  er  bei  Anregung  der  Allianz  mit  Sj>aniea  und  der  As- 
eociation  sieb  für  nidit  iastmirt  erklärt  bat,  während  er  doch  die  Inteationea 
Spanieus  und  besouders  de^  Staats  darüber  keutieu  masstei  und  äo  eine  Oe- 
legf*nheit  unbenutzt  hat  vorbeigehen  lassen.  Dass  die  Staaten  bei  ihren 
früheren  Besehlü>ssen  beharren,  kann  er  aus  ihrer  gestrigen  Resolution  *)  er- 
geben^ und  auch  üSpanien  will  nach  wie  vor  unter  den  bekannten  Bedingungen 
200j000  RtLlr.  baar  und  800,000  Rthlr.  tenuimvcise  in  Ässignationen  be- 
zahlen. Auf  die  besondere  AUiauz  des  Kurfü rieten  mit  Spanien  verzichtet 
man.  Dass  ihn  der  Beitritt  in  die  As^sociaticju  in  einen  Krieg  verwickeln 
werde,  hat  der  Kurfürst  nicht  zu  befürchten,  da  der  Kaiser  und  Spaai^ii 
niehtfi  Thäthclies  beginnen  werden,  bo  lange  noch  Auäsicht  auf  friedlichi^H 
Ausgleichung  vorhanden  ist  ^* 

Ick  weet  dan  niet,  waertoe  niewe  besendingeu  hefwaerts  aouden 
kunnen  dienen,  naerdemael  4iß  maer  esclat  en  geea  voordeel  sullen 
doeii:  üiet  dat  hct  aen  den  Ktaet  niet  seer  aengenaem  sal  gyn,  dal 
men  sigb  alhier  magh  expHcereu  inet  een  van  S.  C.  D*  Ministers*  Want 
ick  wensch  van  ganaser  harten,  dat  men  hier  jemant  moght  hebben, 
op  de  welcke  tuen  sigh  konde  verlaeten  ende  die  niet  aen  den  Hee^H 
Ambassadeur  van  Vraockryek  alhier  bekent  niaeckte  alles,  wat  inen 
hein  seijde,  daer  van  ick  veel  staeltjes  soude  kunnen  aendujden*). 
Want  dao  Bonde  B.  C*  D.  sien,  dat  desen  Staet  in  dege  gansscbe  saedliH 
800  veel  reflectie  heeft  op  S.  C*  D.  als  op  ycmaiit  van  baer  alderbeste 
vruuden* 

Wat  den  Heer  Bier  man  aldaer  heeft  ujtgevoert  off  üytvoeren 
aall,  weet  ick  niet;  uyt  het  geea  hy  aen  de  Lunenburghsse  Heeren  beert 
aengcbraeht,  siet  men  seer  well,  wat  woeate  dedseineu  die  Maj,  voorS 
heeft  en  hoe  by  »igb  soeckt  meester  te  maeckcn  van  de  gansBcbe  Ne-^ 
deraaxiae  Creyts,  en  dat  syn  deaseinen  daeromtrent  sju  deselve,  die 


^)  VgL  oben  p*  658  die  Anmerkung  %n  der  Eaaolution  ^qd  H  pH  and  rom  1%  F« 
bmar  ltilj3* 

*)  Besieht  sich  ftttf  Dieat.     Vgb  oben  p.639  n,  3. 


Gefafareo  der  dJttiiBoben  Plftne. 


691 


de  Caning  van  Denemarekeii  Ohristiaen  de  Tierde  voor  gehadt  en 
all  verre  gebracht  liadtte,  en  aal  U  H,  Ed,  derluilven  voor  well  kuniien 
dencken,  wat  het  antwoort  aldaer  is  geweest  lek  bekenne,  dat  het 
my  onbegrjT)elyk  toeschyut,  dat  S-  C.  D,  Boude  kunnen  aensieiit  dat 
den  oorlogh  in  die  quartieren  aengesteecken  wiert,  vvaut  ick  weet  niet^ 
wat  voordeel  ö.  C.  D.  daer  uyt  aal  treekeii,  eu  kau  luy  uiet  imagine- 
ren,  dat  het  aeo  S.  C.  D*  niet  ten  alderhoogbsten  suspect  is,  dat  een 
Franenian  (wiens  soon  van  gereformeert  paeps  geworden  is) ')  het  leger 
van  Deuemarcken  in  die  gewesten  Bai  eommandereu;  dat  üenemarcken 
&wanger  gaet,  om  eeu  Fransse  Arm^e  aldaer  deggelijcks  te  doen  koo- 
men,  en  dat  sulx  aldaer  een  soo  groteii  nmgbt,  die  nicest  van  Vranek- 
ryck  öoude  dependeren,  by  een  6al  körnen,  dat  men  daer  naer  uiet 
8a  1  weten,  hoe  men  het  stellen  kan,  en  seecker  door  alle  de  toebereyt- 
Beleu  Bai  men  niet  anders  effectucren,  dan  dat  off  een  generaelen  oor- 
logh sal  ontBtaen  off  Sweden  geobligeert  werden  in  de  Fransse  partye 
weder  te  keeren,  Want  ick  kan  U  H.  Ed»  hcel  well  verseeckeren,  dat 
Vrankryck  op  dese  uyr  door  de  Graeff  van  la  Guar  die  ten  uijtter- 
flten  werckt,  om  de  Sweden  wederora  aen  syn  koorde  te  krijgen,  en 
niet»  spaert  van  dreigementen  aen  de  eene  en  belüften  aen  d'  andere 
»yde,  om  tot  dat  syn  voornenien  te  kunnen  geraecken.  Ick  wenste 
daeroin  well  eens  te  weten,  watS.  C*Ü-  eygentlyk  beooght;  want  het 
kan  in  tuyne  gedagbten  niet  koomen,  dat  B,  C.  D*  geerne  aoude  sien 
den  aenwas  van  de  Fransse  maght,  off  dat  die  soude  willen  advoueren 
de  proceduyren,  die  de  Fransse  gehouden  hehben,  om  aen  het  Ryck 
en  aen  Spaigne  te  untuemen,  't  gunt  aen  haer  't  sedert  de  jonghste 
vrede  ontnomen  is,  Indien  8.  C.  D.  niet  dat,  maer  de  vrede  voor  heeft, 
800  kan  die  immers  op  geen  eerlycker  wyse  werden  gevordert,  als  op 
die,  op  de  welcke  wy  het  traghten  te  doen. 

Ü  H.  Ed.  weet,  dat  desen  Staet  noch  by  vrede  noch  by  oorlogh 
eenige  de  geringhste  particuliere  voordeelen  oft  avantages  beooght, 
dat  liy  alles  alleeu  doet^  om  te  mögen  bekoomen  een  gemeyne  vey- 
Ugheyt,  die  bestaen  moet  in  eeu  goet  verstant  tusschen  alle  de  gein- 
teresBeerden  en  in  een  goet  verlrouweu,  dat  men  den  anderen  tegeus 
opkomeut  geweit  sali  a^aecureren,  Wat  nuw  desenaengaende  naerge- 
geven  sal  moeten  worden  off  niet,  daerop  bebben  H.  H,  M*  haer  noyt 
willen  verclaercn,  om  dat  ay  bnyten  haer  geallieerden  geen  riemen 
|uyt  haer  leer  kouden  snijden  en  het  niet  te  pas  konde  koomeu,  dat 
By  haer  espliceerden,  soo  langh  men  in  geen  onderhandelinge  en  wa». 


1)  Per  Graf  de  Roy e,     Bim^ü  et  EeoUra,  Mämoirea  I.  p.206  u.  2üB* 

44^ 


692 


IX,    Verhandlungen  Aber  eine  tiene  Coalitioiim 


dat  innners  een  conduitte  is,  die  hy  iiieniant  gelaeckt  off  mispr 
kan  werden,  eii  ick  en  Bie  iiiet  dat  8*  C.  D.  eeuige  swarigheyt  kau 
Iiehbeii»  om  dien  voet  te  yolgen,  sullende  naer  nijue  geringe  opinie 
geen  oorlogii  te  vresen  off  te  verwaghten  sijn,  indien  Vraokryck  siet 
dat  hy  allee  op  het  lyff  t*oude  krygen,  indieu  hy  ielB  niews  beging 
eu  de  Keys  er  en  Spagnt^u  in  geen  staet  g^nade»  om  ieta  niews  te  be- 
ginnen; imniers  als  de  Keyser  en  Spagnen  in  die  staet  soudeu  ivn, 
ßoo  goude  Vrankryck  die  wysheyt  well  Itebben,  om  dat  voortekomen 
door  tradaten,  dewyl  liy  well  weet,  dat  alle  de  geaUieerdeii  de  vrede 
verre  voor  den  ooriogh  profereren*  Eu  bedroeft  my  de  ongelegenthe^i 
van  S,  C.  D,  des  te  meer,  om  dat  ick  wel  weei,  gelyck  ick  gelove, 
dat  H>  C.  D,  oock  well  bckent  Ib,  dat  Vrankryck  S.  C.  D.  en  desselfe 
Düorluchtigh  Chenrliuys  geer  tegen  jb  en  alles,  >vat  tot  verkleyninge 
van  dien  kan  strecken,  geenie  Bai  ondernemen,  en  dat  alles,  wat  men 
nu  voorgeeft,  niaer  dient,  niet  oiu  8.  C.  D.  interesten  te  willen  bevor- 
deren  off  die  preuven  van  affectie  te  willen  geven,  maer  eenighlyck, 
um  door  de  divisie  van  verscheyde  Frineen  en  die  tegens  malkande- 
ren  te  inciterea  de  fondanienten  van  eyn  grootaheyt  vaster  eo  vaster 
te  leggeo  en  te  overrompelen  alles,  wat  hy  midlerwyle  sal  kunnen 
meester  worden. 

Enfin,  het  aal  veel  aen  de  wijse  conduitte  van  S.  C*  D.  hangen« 
dat  men  off  tot  een  eerlycke  vre  da  off  tot  een  miserabel  en  oorlogh 
konit.  Indien  S,  C.  D.  bekomraert  is,  dat  Sweden  iets  Bunde  mögen 
attenteren,  off  ombrageuB  niagb  syii,  van  dat  Sweden  een  groot  aen-^ 
tall  niilitie  op  den  Dnjisen  Boden  soude  mögen  brengenj  off  soo 
CX  D,  daerin  iets  andere  beooght:  ick  bidde  dat  ick  het  magh  weten, 
want  ick  gelove  dat  wy  hier  ontrent  soo  wel  nu  als  voor  het  toeko- 
mende  8*  C\  D.  soo  veel  genoegen  sullen  kunnen  doen  hebben,  als 
deselve  in  redelyckheyt  soude  kunnen  waghten,  ende  kan  ick  U  H.  Ed. 
well  verseeckeren  cerst,  datier  niet  een  schij.),  jae  niet  een  man  van 
desen  Staet  naer  Gothenhurgh  gesonden  is,  datter  niets  ter  werelt  is 
besloten  uff  geresolveeii,  om  de  Sweden  tot  het  transport  van  Troe- 
pen  te  versoecken  off  dat  transport  te  faciliteren,  en  dat  Sweden  seift 
niet  genegen  is,  transjMirt  van  IVoepen  derwaerts  te  dnen,  indien  off 
syu  eygen  noot  off  die  van  de  (Teallieerden  hein  daer  toe  niet  obli- 
geren,  en  ick  will  geerue  bekennen  dat  ick  oock  onder  die  geene  ben, 
die  raeden  daerniede  te  dilayeren,  om  te  doen  sien,  dat  men  van  dei 
syde  niet  soeckt  oorsaeek  off  aenleydinge  tut  ombrage  te  geven.  Tel 
kan  oiet  lochencu,  datter  verscheyde  mael  is  gesproocken  van  de  hulpe^l 
die  men  den  anderen  moet  presteren,  in  cas  yemant  vnerde  geatta- 


Friedliohfi  und  wohlwollende  PoUtlk  d«s  StAnta, 


693 


qs^n,  raaer  ick  kan  daer  over  well  bjvoegen,  änt  men  dat  meer  van 
Denemareken  als  van  S.  C,  D,  gevreest  heeft,  en  hoewell  8,  Cou*  Maj. 
van  Denemercken  ons  aeer  groote  reden  van  onibrage  geeft  en  dat 
den  Heer  Ryxeati treuer  Graeve  van  Ählefelt  all  een  seer  wonder- 
lycke  tael  tegcns  den  Heer  Moering  gevoert  heeft,  en  men  nu  we- 
deroni  voorheeft  den  handel  van  de  ingesetenen  deser  landen  aldaer 
ten  uyttersten  le  incommoderen,  soo  heeft  men  evenwell  aen  dese  syde 
noch  niets  in  het  aldergeringhste  ondernomen,  om  dat  men  aen  S.  C, 
D,  wilde  doen  sien,  hoe  seer  men  hier  trag'hte  alle  niewigheden  voor 
te  komen.  T  is  waer,  dat  wy  besigh  syn  met  een  considerabele  Efiui- 
page,  maer  meer  om  ons  daer  van  te  können  dienen,  als  om  daer 
mede  voor  äff  iets  te  doen;  want  men  doet  de  schepen  nu  maer  pre- 

I      pareren  en  gereet  maeckeu,    om  des  noot   spoedigh   zee   te  kunnen 

.     nemen,  aonder  dat  men  tot  noch  toe  over  haer  employ  heeft  gedeli- 

^bereert, 

^"  Men  iieeft  hier  ooek  veel  gesproocken  van  de  Älliantie  tuBBclien 
de  Keyaer  en  Polen  gesloten  en  van  wat  effect  die  soude  knnnen  syn, 

I  om  Sweden  in  cas  van  noot  te  kunnen  assisteren,  maer  wy  hebben 
oock  in  die  discursen  seer  klaer  doen  blycken,  dat  wy  niet  souden 
kunnen  lyden^  dat  Ö.  C*  D.  benaedeelt  soude  werden,  en  blyven  noch 
van  die  vaste  intentie,  om  S*  C,  D,  oock  by  den  Keyserlycken  Hove 
te  doen  bekomen  alle  redelycke  satisfactie,  aoo  dat  ick  waerlyck  kan 
seggen,  dat  desen  Staet  S.  C.  D.  en  syn  interesten  immere  9oo  seer 
c^nsiderecrt  als  haer  eygen,  en  dat  Ö.  C,  D.  niet  all  een  niet  te  vresen 
heef^  dat  desen  Staet  off  soude  willen  aensicn  off  conuiveren,  dat  aen 

>  S.  C.  D.  de  geringhste  ongemaeken  souden  werden  toegebracht,  maer 
dat  sy  S.  C,  D.  tegens  sodanige  entreprises  eelfs  souden  helpen  en 
assisteren,  hoewell  sulx  niet  soude  kunnen  geschieden,  Indien  andere 
haer  off  haer  geallieerden  souden  willen  aentasten,  en  dat  S*  C,  D, 
haer  met  die  attaquanteu  soude  willen  voegen,  dat  sy  niet  kunnen  ver- 
trouwen  en  achten  souden  een  van  haer  aldergrootste  ongelnckeu  te 
wesen*  Ick  sal  daer  niet  meer  by  doen  als  alleen,  dat  daervan  noch 
een  evidente  prenve  kan  syn,  dat  den  Heer  Envoy^  van  Baxen  voor- 
geslagen  hebbende,  dat  men  de  te  maecken  älliantie  daerniede  soude 
ümiteren,  dat  S*  C>  D.  van  Saxen  niet  gehouden  soude  syn  eenige  troe- 
peu  te  geven^  'indicn  de  geallieerden  met  ö»  C*  D,  van  Brandenburg 

P[0  misverstant  souden  mögen  vallcn,  soo  wel  wy  als  Sweden  daer  aen 
aenstonts  de  hant  hebben  gegeven,  en  bidde  ick  V  FL  Ed.  derbalven, 
dat  U  H*  Ed.  de  negotiatie  aldaer  soo  veel  niogelyk  will  voortsetten, 
1  S.  C*  D.  van  alle  verdere  engagemeuteu  dehorteren  en  per- 


694 


IX«    Y«rbftiidIUDgeii  ^ber  iine  seiie  CoAÜtioii^ 


moveren,  om  Denemarcken  te  bewegen  van  tot  geeo  fejrtelyckbedcn 
toetetreden,  kunaende  S.  C.  D.  verseekert  gyn  dat  men  alhier  voor 
deBselfa  intereeteß  oock  het  uytterate  respect  heeft  ea  hebben  sal.       A 

Amerongen  an  d.  Rathspensioiiär.  Dat.  Potsdam  24,  April  1683- 

[EmpfAtig  des  Söhreibfuft  Tom  IT.  April.     Gabeime  Coiil«r(Mi«eB  mil  dem   dini8ciie& 

QevAtiiclieti.  Atidti^Ds  beim  Karfürstati^  Desseü  Klagen  Qber  ScbwedenB  feiiidselig^ 
T«rh«lten.  Ablebnttng  jeglicbar  AIUadz  mit  Bt^bwedeo,  EineTD  bdaoQderea  Vertrag  mil 
dem  BUuit  i^t  der  Kurffirat  nicht  Abgeneigt.     Brannscbweig  -  Lünebarg.      Derfiliitgei 

und  der  Ktirprim.] 

_24*Apr.  Er  bat  FageTs  Schreibea  vom  17.  empfaDgen  mit  der  Naebricht,  d&ss 

aUgemeitien  Gerüchten  zofolgfi  zwiscbeii  Fraßkreich,  Dänemark  und  Bran- 
denburg abgeschlossen  sei, 

Soo  veel  tot  noch  toe  hebbe  können  nijtvorscben »  gelove  niet, 
datter  ijetg  effective  dien  aengaende  is  gesloten,  alboewel  de  gestadige 
conferentien,  die  d'  Heere  Bier  man  deese  weeck  niet  de  be  wüste  twee 
Ministers  tot  Berlin  ende  heden  hier  heeft  geboiiden,  ende  buijtan  de- 
welcke  geene  van  alle  de  Geheijrae  Raaden  ofte  andere  daan^an  ijeta 
voorkomt,  somniige  doet  gelogen,  datter  wat  iraportants  werdt  verhao- 
delt,  waarvan  de  welgeintentionneerde  het  best  vertrouweo  niet  eaH 
hebben*  ^ 

Ick  hebbe  gisteren  d'  eere  gehadt,  een  uijre  afsonderlijck  met  S. 
C.  D*  meeet  over  inditferente  saecken  te  spreecken,  ende  onder  anderen 
van  deselve  verstaan,  dat  d'  Heere  Bier  man  hem  soude  geseijdt  heb- 
ben, dat  den  Coningh  van  Öweden  voor  eenigen  tijt  aan  die  van  Den- 
nemarcken  een  naadere  Älliantie  hadde  doen  aanbieden,  omme  gesae^ 
mender  handt  d*  Heere  Churfurst  van  Brandenburg  op  *t  lijff  te  gaan 
ende  de  te  doene  conqnesten  te  deelen.  Ende  of  vvel  my  dit  oomo* 
geUjck  scbeen  waar  te  sijn,  goo  wierde  het  echter  ganoegaaam  tuet 
diere  woordeu  beve&tight,  *t  welck  dan  hoogstged.  beere  Churfurslfl 
geen  kleijn  ombenoegeu  heeft  gegeven.  Andere  vermeijnen^  dat  het 
een  Fransse  artificie  is,  om  sigh  bij  dese  tijdt  hier\^an  te  bedienen^ 
T  iß  een  ongeluck  dat  sigb  altans  geen  Sweedschen  Minister  aan  dit 
hoff  bevindt,  oock  niet  van  den  Keijser  ende  de  Croon  Spagden,  diefl 
haare  Meeeters  saken  hier  können  versprcecken,  Want  ab  öomwijlen" 
met  omsightigheijt  ende  bekonimeringe  sulx  doe,  werdt  dat  niet  wel 
opgenomcn  ende  geantwoorti  dat  soowel  H,  IL  M.  als  ick  geabuseert 
werden,  Bij  venoigh  va»  diaconrs  op  i  werck  van  Spagne  körnende, 
seijde  dat  ick  berieht  wierde,  dat  men  uijt  Madrid  tijdinge  hadde  be- 
komen,  dat  de  saken  in  dien  standt  waaren  gebracht  ende  aan  de  beere 
Marquis  de  Grana  geremitteert  200,CKX)  Ed.  in  geaccepteerde  wisscl- 


E]ftgeii  de«  KurlErslGD  Über  gc^hwedeo, 


695 


brieven,  dat  over  de  andere  300,000  Rd.  aan  *t  hoff  aldaar  wierde  ge- 
tracteert,  orame  die  te  asgignereii  op  seeckere  vastc  effecten  in  tenni- 
nen  te  betaelen,  waartoe  weigern»  Heere  Marquie  waa  geaiithorieeert* 
orame  die  te  können  regulcren,  id  cae  S.  C.  D.  het  gemeijne  welwesen 
mede  beliefde  te  bandthaven,  confonti  de  voorBlagen  bij  mij  voorhenen 
gedaan. 

De  replioque  was,  dat  sulx  niet  was  van  sijne  oonveiiientie  uijt 
verscheijde  reapeeten,  die  dan  termine erden  op  de  Sweedsche  Ligue, 
daarin  6igh  niet  soude  inlaten,  ende  als  ick  voorBtelde  het  interesae, 
dat  hij  beere  Chnrfiirst  soo  wel  als  den  Staat  bij  de  consen'atie  van 
de  Spaaosche  Nederianden  hadde,  dewelcke  groot  perijekel  liepen  van 
verloren  te  gaan,  soo  nam  verders  de  vrybeijdt  van  te  iTaegen,  al- 
hoewel  sonder  daartoe  gelast  te  sijn^  bij  aldien  aan  de  voors.  voor- 
»lagen  niet  belief'de  te  defereren,  of  S.  C.  D.  eigh  dan  bij  proviaie  met 
H,  H.  M*  niet  naader  ßoude  können  engageren  tot  wedersijta  defensie, 
om  voor  te  kommen  alle  gedreijgde  reunien  ende  uieuwicbeden,  die 
de  Franssen  in  *t  Eijck  ofte  in  de  Spaanscbe  Nederianden  wederom 
souden  willen  ondememen,  dewijl  deselve  mij  veelmalen  d*  eere  hadde 
gedaan  te  Beggen,  dat  hem  sijne  alliantie  met  Vranckrijek  daartoe  niet 
en  verbündt  ende  sulx  oock  niet  gerne  soude  Bien.  Ende  naadat  Bigh 

I  een  weijnig  daarop  hadde  bedaght,  belieide  S.  C  D.  t'  andtwoorden, 

[dat  hij  sigh  wel  met  H,  H.  M,  naader  wilde  allieren^  soo  die  daartoe 
genegen  waaren,  ende  oock  van  intentie  was,  metten  eersten  een  Mi- 
nister naar  den  Hage  te  senden,  omnie  te  vernemen,  wat  dicnaen- 
gaande  soude  mögen  voorgebracht  werden.  Ick  hebbe  lioogstged*  beere 
Churftirst  met  respect  gerepliceert,  dat  't  selve  maar  een  invallende  ge- 
dachte van  mij  was  geweest  ende,  aoo  hij  in  voegen  als  vooren  ijmandt 
wilde  senden  ende  sijne  goede  intentie  aan  den  Staat  betuijgen^   dat 

[vertroude,  men  S*  C.  D*  in  alles  soo  veel  soude  te  gemoet  gaen,  als 
de  redelijckheijt  eenigsins  konde  toelaeten,  dewijl  IL  H*  M.  geen  an- 
dere intentie  bebben,  als  met  deselve  te  blijven  in  een  goede  versten- 
tenisse  ende,  waar  het  mogelijek,  een  vaste  ende  secnre  vreede  te 
helpen  bemiddelen>  Off  nu  hierop  ijets  sal  volgen,  moet  men  äff- 
waghten. 

D'  Heere  Ditfurdt')  heeft  mij  in  confidentie  geseijdt,  dat  d*  Heere 

i  Bier  man  niet  anders  als  een  düatoire  antwoordt  van  sijne  beeren 
ende  meesters  heeft  ontfangen  ende  onder  anderen,  dat  HR*  FF.  DD, 
sigh  op  sijn  geproponeerde  niet  hadden  können  verklaaren,   sonder 


')  BrauQBebTreig^LQnoburgUclier  Abg«»4od(or. 


696 


IX.    VerliuLftliingeii  über  eine  tiena  Coftlition* 


alvooreo  te  weten,   wat  S»  C.  D-  ysm  Brandenburg  in  soo   importauta^ 
sake  soude  resolvereo,    't  geen  aanleij  dinge  heeft  gegeveB,    otnme  d^ 
besendiDge  oaa  de  Bronemjckse  hoven  te  doen,  gelijck  in  tiiijne  voo-] 
rige  heb  geschreven,  dan  in  plaetse  van  d*  Heere  Fuchs  sal  d*  Heere 
Meijuders  daartoe  gebruijckl  werden. 

Mijn  Heer  de  Chnrprins   ende  Veldtmarschalek  Dorfflingb   sijn 
gißte  reu  van  Berlin  bier  aangekomen,  den  laateten  expres  daartoe  ont- 
hoden  sijnde,  daeru\jt  hij  niet  goedts  omineerde ')»    Den  eereten  vondt 
eigh  ooek  eenigsins  bekommert,  alhoewel  mij  seijde,  dat  van  't  ver-    . 
haodelde  van  d*  Heere  Bier  man  hem  geen  ketinisse  wierde  gegeren^A 
Dit  is,  mijn  Heer,  al  't  geene  ick  tot  BOgh  toe  bebbe  können  penetre-™ 
ren  ende  effectueren,     Bij  aldien  S.  C*  D,  genegentheijt  blijft  thooneuj 
om  met  den  Staat  naader  te  bandelen,  soo  late  aan  U  W.  Ed.  Gestr. 
ende  andere  haar  booghwijs  oordeeU  of  men  verdere  pourBuites  tot 
bet  afgendeu  van  ijmandt  naar  den  Hage  sal  hebben  te  doen. 


.Mti. 


.  Mii. 


Ainerongeii  an  den  Ratlispensionär,  Dat,  Potsdam  1.  Mai  1683v 

Ueber  Fagel's  Sehmben  vom  20.  April  bat  er  sieh  mit  dem   Kur- 
fürsten lange  unterhalten.    Derselbe   bleibt  dübei,  sieh  mit  Dänemark  zur 
Verhiuderung  eines   sschwedii^chen  Truppentransports  auf  dent^^cheu  Boden    it 
äsn  verbinden;  Fraiiki'eich  werde  Bieh  nicht  hineinmischen,  wenn  auch  Andere« 
äeinen  Streit   mit  Schweden  unberührt  Hessen,     Man   spricht   hier  davon,™ 
eine  fransiöttische  Armee  von  30,000  M.  werde  durch  die  Clevischeu  Laotle^ 
wo   ihr  Wesel  und   Lippstadt  eingeräumt  werden  Kollen,    nach  Oldenburg 
marsehiren,    um   Lüneburg    im   Zaum    zu    halten.      Der   Kurfürst  hat   dtej^« 
freilich  als  erlogen  ganz  abgeleugnet. 


Ameroiigen  an  den  Griffier,     Dat,  Potsdam  I.Mai  1683. 

Der  dänische  Gesandte  Bi ermann  hat  fich  die  ganze  Woche  in  ßerlia 
aufgehalten  und  verschiedene  Conferenzen  mit  Meinder«  und  Fuchs  ge 
habt,   denen   auch  R^benac  beigewohnt.    Den  Gegenstand  der  Verhand- 
lungen hat  er  nicht  erfahren  können*).    Ess  wäre  sehr  zu  wünschen ^  dass 
Lamberg  und  Grafenthai"),  die  erwartet  werden,  schon  hier  wären^  innfl 

')  Der  fVAJ}s&5i»lscbe  Gesandte  intrJgatTte  eifrlgat  geg€D  ihn  ala  cu  kaiserlich  ge^  i 
eltitit  und  suchte  den  Ktirfürsteo  zu  bewegen  ^  ihn  do»  Oberbefehls  sii  entheben  UBi|^| 
ius  seiner  Nfibe  eu  entfernen;  doch  war  Alle»  ohne  Erfolg,  R^benac  erzJlblt  8o-^f 
gir,  dais  der  Kurfürst  selbst  dam.  alten  Feldmar^cbaU  eine  3amme  Geldea  geboten, 
um  ihn  für  seine  Pläne  tu  gewinnen ^  DerffHragerr  tte  aber  mit  Yeracbtang  Toa^i 
sich  gewiesen  habe«  ^M 

^}  Denaclben   bildete   der  Ahachlnss   des   Bündnisses  Frankreichs,   Brandenburgi 
und  DKnemnrks  gegen  Schweden,  der  am  80.  April  erfolgte. 

')  Der  icbwediflche  Gesandte  Eberhard  QrafentbaU 


Der  Eurprint  und  Oerfflinger^     Ottfrteekiid. 


697 


JE«  verhindern,  dass  durch  engere  Bündnisse  zwischen  Frankreich,  Däae- 
mark  und  Bmudenbnrg  ein  neuer  Krieg  entÄÜndet  wird.  Er  thut  &ein  Mög- 
lichstes, nm  dies  abzuwenden,  aber  die  •^Artificiea^  der  Gegner  gehen  ein» 
mal  dahin  ^  den  Kurfürsten  immer  mehr  gegen  Oestreicli,  Spanien  und 
Schweden  aufzureizen,  und  sie  wenden  dazu  alle  bedenklichen  und  unbe- 
denklichen Mittel  an.  Meinders  reist  nächstens  zn  den  Herzogen  von 
ßraunschweig-Lüneburg,  um  ihre  Ansichten  über  das  Anbringen  TonBier- 
mann  2u  sondiren '). 


Amerongeu  an  den  Griffier*     Dat  Potsdam  4.  Mai   1683. 


IDer  Resolution  der  Generdstaaten  vom  20-  April  gemäss  bat  er  dem  4*  Mit 
Kurfürsten  vorgetragen,  dass  die  Fürstin  von  OstWesland  sich  bei  den 
General  Staaten  darüber  beschwert,  dass  die  ostfriesisehen  Stande  den  Kur- 
fürsten durch  Kniphausen  um  noch  mehr  Truppen  ersucht  hätten,  und 
Sihre  Vermittlung  bei  ihm,  um  die  gänzliche  Räumuug  Üstfricslands  durch 
die  brandenburgischen  Truppen  zu  erlangeUj^  nachgesucht  habe.  Der  Kar- 
fürst hat  erwidert,  ersteres  sei  nicht  wahr,  uud  letzteres  könne  er  nur  mit 
Vorwissen  des  westfälischen  Kreises  thnn ;  übrigens  könne  die  Fürstin  äu 
der  Räumung  selbst  das  Meiste  beitragen ,  indem  sie  sich  mit  den  Stän- 
den vertrage. 
■ 


Dat.  Potsdam  4.  Mai  1683. 


^ 


Araerongen  an  den  Rathspensionär, 

Antwort  auf  FageFs  Brief  vom  24.  April:  Sein  Vorwurf  ist  ungerecht;  4.  U«i.4 
er  hat  Fuchs  damals  am  13.  April,  als  derselbe  fragte,  ob  sein  Anbrin- 
gen ihm  durecfc  vom  Staat  aufgetragen  sei,  nur  gesagt,  dass  allerdings  der 
Geheimhaltung  wegen  auf  Wunsch  des  Kurfürsten  selbst  von  den  General* 
Staaten  keine  positive  Resolution  gefasst  worden  sei,  dass  aber  die  Mehr- 
zahl der  Provinzen  die  von  ihm  vorgebrachten  Ansichten  theile,  uud  wenn 
die  vom  Kurfürsten  erhobenen  Schwierigkeiten  erst  einmal  beseitigt  seien, 
könne  die  erforderliche  Resolution  schnell  gefasst  werden.  Er  glaubt,  da&s 
Fncbä  die  ganze  Frage  bloss  aufgeworfen  hat,  um  einen  Vorwand  zu  ha- 
ben^ die  Verbandlungen  abzubrechen.  Er  wird  ihm  nun  bei  der  ersten  Ge- 
legenheit die  Resolution  der  Generals taaten  vom  23.  April  mtttheilen.  — 
Er  wird  immer  dahin  trachten,  ßrandenburg  für  die  gute  Partei  zu  gewin* 
neu  oder  wenigstens  von  Bündnissen  mit  Frankreich  und  Dänemark  abzu- 
halten. Mit  Biermann  ist  noch  nichts  Definitives  abgeschlossen;  zwei 
Conriere  sind  nach  Paris  und  Kopenhagen  abgesandt,  M^n  wartet  auch 
erst  auf  den  Rapport  von  Meinders  über  seine  Verrtehtung  bei  Braun- 
schweig-L  ü  n  eb  urg. 


»)  Vgl.  Pufendorf  XVIO,  H. 


69S 


IX.    Verhau diun gen  dber  atn^  neue  Coiiitlon. 


^4.  M.i3 


Der  Rathspensionär  an  Amerongen*     Dat.  Haag  4,  Mai  1683* 

(Eig^eDhändig.) 

[ErfolgloBigkeit  «Her  ibrer  Bemühungen  ttn  lturfßrstUoh«ii  Hofe,  D&s  MiAslrmoen 
dea8«lb€n  gegen  l^p&ni&n,  Schweden  und  deu  Staat  H%  giin£  gryndloa.  Goriag«  Fiff^ 
dernngen  der  Alliirten  an  den  KurfÜraten.     Derselbe  «oll  flieh  cadHch  erkl&ren,   mm 

er  eigeniltch  wilL]  ^ 

Ick  hebbe  voor  dcsen  met  vecl  bekonimeringe  geremarqueert,  hoe 
Hter  men  in  het  stuck  van  de  onderhandelinge  heeft  gefluctueert  aen 
het  Hoff  van  S.  C.  D.»  en  hoe  seer  raen  deselve  heeft  trachten  te  per- 
suaderen,  van  dat  de  Kejser,  Spanien  en  S%veden  S.  C  D,  niet  goets, 
maer  veel  quaets  wilden,  en  het  heeft  mij  all  meer  en  meer  ontoet, 
dat  alle  voorslagen,  die  ick  hebbe  gedaen  om  y.  C  D.  gerusthejt 
geven,  off  van  geen  ingresBie  syn  geweest  off  geen  upcratie  hebbea 
gedaen. 

Ick  hebbe  U  H,  Ed.  verscheyde  maelen  gebeden  te  mögen  wet 
wat  H.  C.  D*  eygentlyck  van  Svreden  begeerde  en  wat  gemsthejt  d 
selve  desidereerde  outrent  het  overvoeren  en  onderhouden  van  Svveed&e 
troupen  np  den  Dnjtssen  Bodem;  maer  ick  hebbe  daerup  novt  anl- 
woort  bekomen,  soo  dat  ick  niet  weet  wat  iek  hier  van  kan  seggen. 
Ick  hebbe  voorgeslagen,  cn  Spangen  soude  daermede  te  vreden  syn,  dat  ■ 
S,  C,  D.  sigh  engageerde  alleen  tegens  alle  niewe  ondememingen 
van  Vrankryck,  sonder  dat  deselve  geobligeert  soude  wcsen  iets  te 
doen^  in  cas  tiisschen  Yrankryck  en  Spangen  eenige  querelleo  nff  fay- 
telyckhedeu  moghten  ontsteen  ovcr  't  geen  Vrankryck  naer  de  Nim* 
meeghsse  Vrede  aen  Spangen  ontnomen  heeft,  mits  dat  Brandenbarg 
oock  Vrankryck,  blj'vende  bujten  niewe  entreprises  en  van  Bpangen 
over  het  genomene  naer  de  Nimmeeghsse  vrede  aengetast  werdende, 
niet  soude  secourcren.  En  meu  eoude  Sweden  bebben  knnuen  diepo- 
neren,  ora  met  S*  C*  D*  te  convenieren  over  het  getall  van  Krygsvolek, 
dat  die  MaJ.  op  den  DoytSBeu  badem  eoude  houden,  en  men  soude 
dan  verder  hebben  getraght,  om  S.  C,  D,  van  den  Keyser  redelycke 
satisfactle  te  doen  erlangen,  ende  iudien  de  saeck  noch  over  dien  boegh 
gewent  kan  werden,  't  Bai  hier  nj^gcwerckt  kunnen  werden.  Maer 
ick  vreese  dat  men  sigh  all  te  verre  sal  hebben  verseylt.  Ick  moet 
daerom  de  vrjinoedigheyt  nemen,  om  U  H,  Ed,  te  aeggen,  dat  alle», 
wat  men  heeft  uytgestrayt  van  de  ongenegentheyt  van  ^panjen  en  van 
Sweden,  is  puyr  vals  en  valsselyck  versiert  by  menschen,  die  S.  C,  D. 
soeken  te  bedriegen*  Spanjen  eal  sigh  genoegen  met  een  Tractaet  in 
voegen  vooren  verhaelt,  en  wy  oock,  en  daerop  het  beloofde  gelt  aen 
S.  C.  D.  laeten  toekomen,  en  dan  beboeft  men  van  geen  andere  en- 


I 


d 


üßger^ohtigkoiC  am  MiMSii&utns  dea  KurfdrsteD  gegen  die  ÄIHIrten,       699 


^ 


gagementeii,  associatien,  conventien  off  iets  dier^elyck  te  spreecken,  en 
dat  kan  S*  C.  D*  imraers  aeer  well  cloen,  sonder  te  praejudiceren  de 
AUiancie  met  Vranckryck  gemaeckt,  en  als  m|pn  met  Sweden  eoBve- 
nieert  over  de  maght,  die  die  Maj,  in  Duytslant  beI  mögen  breugen, 
en  dat  dat  geöcliiet  de  concert  met  S,  C,  D.^  soo  kan  ick  niet  sien^ 
dat  deselve  daerontrent  oock  ongeruBt  kan  Byn. 

U  H.  Ed,  schryft,  dat  S*  C.  D,  sigh  nogh  well  met  desen  Htaet 
will  engageren;  niaer  waer  toc  kan  dat  helpen,  soo  het  niet  mede  re- 
latif  is  tot  de  öpaensche  Nederlanden?  Immers  ick  bidde,  dat  men 
eens  magh  weten,  waer  heen  de  AUiantien  met  Vrankrjck  en  Dene- 
marcken  gaen  en  wat  men  eygentljk  will,  dewyl  ick  seeckerlyck  te 
gemoet  sie,  dat  off  een  generaelen  svraeren  oorlogh  sal  ontstaen,  die 
aen  S.  C.  D.  en  desen  Ötaet  ten  uyttersten  naedeeligli  sal  weaen  en 
alleen  maer  sal  dienen,  om  de  maght  van  Vrankryck  tot  haer  oppressie 
groter  te  maeeken,  off  dat  de  Keyser  en  öpanjen  sullen  werden  geobli- 
geert|  de  will  van  Vrankryck  te  moeten  doeu,  insgelyckx  tot  accres 
van  de  Fransse  maght  en  verniinderinge  van  S*  C.  D.  en  demn  Ötaet, 
en  daer  by  8*  C*  D*  vervolgens  ganscb  niet  gebaet  sal  wesen  en  sigh 
eal  hebben  gechargeert  n^et  den  haet  van  syn  beste  en  oprcghtste 
vrunden.  ^T  waer  dan  best,  dat  U  H.  Ed.  de  saecken  daer  op  de 
voet  by  my  voorgeslagen  ajnateerde,  immers  vernam,  wat  men  op  dien 
voet  will  doeu,  en  dat  ten  spoedighsten  by  missive  bekent  maeekte. 
Wil  men  evenwell  van  daer  yeniant  hervvaerts  senden,  dat  het  dan  ten 
minsten  yemant  magh  syn,  daermede  men  confidentie  kan  plegen,  son- 
der  dat  het  aen  den  Ambassadeur  van  Vranckryck  alhier  gecommuni- 
ceert  wert    Ick  bidde  dat  hierontrent  geen  tyt  magh  werden  versuymt. 

b  . — 

^m    Amerongen  an  den  Griffier.     Dat,  Potsdam  8.  Mai  1683. 

^H^fNeuti   ßemübungen,    den  Kutfürstea   zum    Eiiitntt   in    ilic  AigoüiAtion   £u    bewegen« 

^^Ablebneode  Antwort  deaaelben.    Grund  davon  diG  Erbiticning  gegen  Bcbweden«    Klft* 

gen  des  KurförBten  öbtjr  den  kaiserlichen  Hof.     Seine  Ansprüche  an  denseiben.    Ver- 

B geblicher  Versuch,  dureb  Fucb»  den  Kurfürsten  zm  einem  anderen  Be»chlusft  iti  be- 
wege»,] 
Ick  hcbhe  zedert  het  afgaan  van  mijnen  jongsten  aan  U  W*  Ed»  8*M*i. 
van  den  4.  deesea  S.  C,  D.  in  een  particuliere  audientie  met  respect 
bekendt  gemaackt  den  inhoudt  van  H.  IL  M*  He8olutie  van  den  23*  April '} 
ende  deselve  getracM  te  induceren  (gelijok  iek  nu  drie  maanden  aan 
den  anderen  onophondelijck  hebbe  gedaan)  tot  het  intreden  in  de  Ligne 


>)  B.  obflQ  p.  ti&$  m. 


700 


IX.    YerbandtuogQR  Aber  «ine  neao  CoftlitiQOi 


van  Aisociatie  met  de  daarop  gevolgde  speciale  conTCntie,  behel sende 
bei  denombrement  van  forces,  sonder  ö.  C.  D.  verder  te  golliciteren 
toi  het  aangaan  van  een  naadere  AUiantie  met  de  CroonSpagne;  waar- 
toe,  oni  hooghfltged*  Heere  Churfurst  te  persuaderen,  ick  hebbe  bij ge- 
bracht alie  de  redenen  ende  argumeiiten,  soo  mij  van  tijdt  tot  tijdt 
siJQ  gesuppedi teert  geworden  ende  die  verders  daarbij  hebbe  können 
excogiteren*  Dan  dcßelve  hebben  het  ongeluck  gehadt  van  geene  ingressie 
bfj  S.  C.  D*  te  vinden,  seggeude  deselve,  dat  mij  tot  meermalen  hadde 
verklaart  geen  genegentheijt  te  hebben^  om  sigh  met  de  Croon  Spagne 
(van  dewelcke  soo  qualijck  was  bejegent)  in  nieawe  engagementen  in 
te  laaten,  veel  min  met  sijn  eijgen  gelt,  *t  geen  men  hera  conditione- 
lijck  aanboodt,  daartoe  te  laaten  koopeu;  dat  hij  van  de  aequanimiteijt 
-van  die  Maj»  verwaghte,  dat  de&elve  hem  sijne  rechtmaetige  pretensie 
sonder  verder  bedingh  sonde  voldoen;  ende  wat  de  generale  Ltgue 
van  Associatie  betrefte,  dat  al  in  den  Jaare  168 1^  als  ick  S,  C.  D.  op 
ordre  van  H,  H.  M*  daartoe  inviteerde '),  doenmaals  hadde  verklaart 
deselve  niet  te  können  bijtreden,  ten  opsichte  van  S,  Maj*  van  Sweden, 
die  daardoor  aanleij dinge  konde  gegevcn  werden,  omme  met  een  re- 
doutabel  getal  van  Trouppen  wederom  in  Duijtfilant  te  komen,  het- 
welcke  doen  ter  tijdt  ende  ooek  jegenwoordigh  geensine  was  van  gijne 
convenientie;  dat  soodaenigh  een  nabuijr,  die  hem  beere  Chnrfurst  voor 
deesen  met  ßoo  veel  injustitie  tegeuB  de  gemaackte  Tractaten  op  't 
lijff  was  gevallenj  hem  deswegen  altoos  een  reght^^aerdige  Jalousie 
dede  hebben,  ende  derhalven,  aoo  veel  mogelijck,  soude  voorkomen, 
ten  eijnde  desselfs  magbt  soo  veel  niet  als  voorheen  omtrent  sijne  lan- 
den  soude  hebben  te  apprehenderen,  Ende  wat  precautien  ick  S*  C.  D- 
daer  tegens  trachte  te  geven  met  het  aanwijsen  van  de  securiteijt,  die 
daarin  resideerde,  bij  aldicn  deselve  de  voors.  Ligne  vanÄseociatie  beli^fde 
te  ampleeteren,  excuserende  het  gepasseerde  in  den  jongsten  oorlogh 
op  de  minderjaarigheijt  van  den  Coningh  ende  het  selve  aan  die  geene 
imputerende,  dewelcke  doemaals  de  Kegeeringe  in  hadden«  soo  wilde 
dat  echter  niet  opnemen, 

Daarbeneffens  temoigneerde  hoogstged,  Heere  Churfurst  oock  geen- 
mns  van  t  Keijs.  Hoff  voldaan  te  eijn,  klagende  over  verscheijde  tor* 
ten,  die  hem  van  Ö.  Keijs.  Maj.  waaren  aangedaan;  ende  ofschoun 
men  nu  n  maanden  aan  den  anderen  had  gerucht  ende  selfs  van  voor- 
name  Ministers  uijt  Wien  wierde  overgeschreven,  dat  den  Grave  van 
Lamberg  met  billijckmatige  safisfactie  in  körten  herwaers  Boude  koo- 


i)  g.  oben  p.  62L  638. 


Wittderhoke  AtilehnuDg  der  gt&atiachen  PropOAttiünei]« 


701 


'fnen^  soo  was  tot  nogh  toe  daarop  liet  niiuate  iiiet  gevolgt,  seggende 
dat  meii  aldaar  hadde  ^nlIeu  alwagbten  den  lüjtslagU  van  den  Rijx- 
dach  tot  Warsclmu,  ooime,  öoo  de  aUiautie  tusBchen  den  Keijaer  ende 
Polen  bestendigh  bleeff,  sigh  daarvan  in  de  onderhaiidelinge  alhier  te 
bedienen  ende  minder  satisfaetie  a«an  hem  beere  Cluirfurst  te  preeen*- 
teren^);  dat  al  't  selve  niet  alleen  evident  was,  maar  d'  Heere  Straat- 
Qian  in  een  gehouden  discourä  met  den  vrijheer  van  S>verin  bij  des- 
selfö  jongst  aanwesen  tot  Wien  sulx  niet  hadde  verborgen  gehouden, 
verders  daarbij  voegende,  dat  S*  Keija,  Maj.  hem  beere  Churturst  uiet 
alleen  t'  onrecht  outhieldt  het  vorstendom  Jagerendorp,  umar  dat  nogh 
daarenhoven  die  drie  hartoghdomnien  van  Brieg,  Legnitz  ende  Woulau 
te  pretenderen  hadde,  die  bij  hooghtged.  Keijs.  Maj,  onder  voorgeven 
van  een  vervallen  leen  waaren  aangeslageu,  de  gere  forme  erde  kercken, 
die  aldaar  in  groote  meenigt  waaren,  weghgenomen  ende  veele  van 
de  religie  verdreven;  dat  opgeni.  vorstendommen  nijt  krachte  van  voor- 
gaande  Paeta  familiae  tusischen  de  beeren  Ö.  Cl  D-  voorvaedereu  ende 
die  van  de  beeren  bartogeii  van  Brieg  nu  op  heni  waaren  gesuece- 
deert,  waarvan  niij  de  bescbeijden  bij  gesehrifte  soude  doen  ter  handt 
stellen. 

lek  hebbe  daamaa  met  d'  Heere  Gebeym  Raadt  Fuchs  bij  öijne 
aankomste  alhier  over  den  inhondt  van  opgem,  Resoliitie  gesprooeken 
ende  S.  W-  Ed.  geremonatreert  de  gevaerlijckbeijt,  die  in  de  voors, 
antwoort  resideerde,  ende  hoe  apparent  bet  web,  soo  men  aan  d'  eene 
sijde  naa  H.  H.  M.  heijlsame  voorslagen  niet  wilde  luijsteren  ende 
aan  d'  andere  sijde  sich  nader  met  Vranekrijck  ende  Dennemarcken 
jegenB  de  Sweeden  engageren,  omme  die  Croon  uijt  oorsake  van  een 
gedreijgt  transport  van  eenige  Trouppen  in  't  Rijck  offensive  aan  te 
tasten,  dat  daaruijt  een  generalen  oorlogh  soude  ontstaen,  die  S»  C,  D, 
soo  ten  opßicbte  van  eijn  hooge  jaareu  ende  indispositie  ah  wegen» 
sijne  landen  en  luijden  eIbdo  wcljnigb  soude  dienen  als  geen  eenigh 
Potentaat  in  Europa;  weshalven  ick  S»  W*  Ed.  (die  sigh  voor  desen 
van  diergelijcke  troublen,  waardoor  aan  Vranckiijck  aanleijdinge  soude 
gegeven  werden,  om  onder  praetext  van  de  ose  ofte  geene  te  assisteren 
sijne  dessetnen  tegens  bet  Rijck  ende  de  SpaaiiBche  Nederlauden  voort 
te  setten,  altijdt  avers  heeft  gethoont)  instantclijck  versuchte,  dat  hij 
anderniaal  de  goetheijt  wilde  hebben,  bet  bovenstaande  S,  C*  D.  op  't 
krachtighste  te  representereu.  Genu  beere  maackte  daarin  geene  swae- 
richeijt,   maar  alle  de  grieven,   soo  bem  badde  voorgebracht,  repete- 


V  Vgl  oben  p,678  u,  685  die  fiericfaU  BruiJQiQijx'B  rom  18.  Mir»  u.  8.  April* 


703 


IX.    Verliftndlatigen  über  eine  neue  ComlHimi« 


rende  ende  ßelfs  nogli  meer  andere  daarbij  doende,  seijde  bedencken^ 
te  hebbeu,  dat  S*  C*  D*  daarin  »oude  consenteren*    EeDigen  tijdt  daar- 
naa  becft  ä.  W.  £d,  mij  komcii  lapporterei] ,   dat  bij  S.  C.  D^   op  't 
voors.  &ubject  wijtlapigh  hadde  ouderhouden  ende  deaelve  alle  miJDeJ 
redenen  ende  argumeuten  voorgeboudeu ;    dan  dat  hem  leet  dede  miji 
te  moetea  seggeii,  dat  hoogetged.  Churfurst  by  de  gegevene  antwoordt 
perBisteerde,    met  prote^latie  nacbtans,   dat  bij  altijdt  met  den  Staat 
van  H.  H,  M.  de  oude  ende  TCrtroudc  vruntgchap  wilde  continueren. 
Uijt  al  bet  welcke  il.  II  M.  naa  baare  baoge  wijsbeijt  aullen  können 
afuemen,  wat  appareutie  daar  overigb  ia,  omuie  oieerboogatged.  Heere 
Cburfurst  tot  bet  intreden  in  de  Lige  van  Associatie  met  den  aankleve  { 
van  dien  te  können  indueereni 


Ameroiigeii  an  den  Rathspensionär,  Dat.  Potsdam  S.Mai  1683. 

(Qerüchle  «m  Hof  über  eine  AlUanz  swischen  Fruiikrf^icb ,  Pauemark  und  Branden- 
burg und  clneti  bevorätelit^nden  Krieg  mit  Scbwedcn^  Fucbs  kann  dte  Wnbrbeit  der- 
adbeo  Hiebt  leugnen«  Eine  uu zweideutige  Erklärung  Termeidei  abor  Fuchs,  De0»en 
Ktftgen  über  das  Benebmeu  dea  Kni^era,  Spaniens  und  Scbwedene.  Naobrlcblen  übe? 
b^Yor«  leben  den  Zwist  Ewiacben  dem  Staat  oud  England.    V^r&nlassung  su  demi^lbeA.] 

,  Mal.  Boven  *t  geene  beden  aan  d'  Heere  Griffier  scbrijve,  bebbe  noch 

te  voegeii,  dat  als  ick  met  d'  Heere  Fuchs  in  discoursen  was,  gelijk 
daarin  vermelt^  bcm  nnder  andere  \Taegde,  wat  doch  naa  soo  veel 
geboudene  conferentien  met  d'  Heere  Bierman  eijudclijck  idaaruijt 
stont  te  verwachten;  dat  een  ijder  hier  aan  't  Hoff  seijde,  datter  een 
Alliantie  was  geprojecteertj  oinme  neffenis  Vraückrijck  ende  Denne* 
marcken  den  Coningh  van  Sweden,  bet  ^ij  dat  hij  sijne  Trouppen  ut^| 
Duijtslandt  uverschipte  ofte  nict,  oÖensive  te  waeter  ende  te  lande  V  at-^ 
taequeren;.  dat  om  soodaenig  voornenien  te  favoriseren  ende  het  hnys 
van  Bronswijck-Luneburg  (die  geaeijdt  werden  soo  gevaerlijcke  des- 
sei  neu  niet  te  können  approberen)  V  intiniideren,  een  starcke  Franse 
Arm^e  door  de  Cleefsebe  Landen  den  Rhijn  soude  passeren  ende  haar 
Wezel  en  Lipstadt,  tot  seeuuriteijt  van  dat  S.  C.  D.  bij  die  geallieerde 
bestandigh  soude  blijven,  ingernijmt  werden,  jae  dat  nien  daareuboren 
debittecrde,  bij  aldien  den  Hartocb  van  Cell  sigli  neffeu»  haar  wilde 
eugagcren,  dat  hem  tot  een  erkentenisse  het  Stifft  Hildesbeim  soude 
werden  gegeven:  waerop  S.  W,  Ed.  antwoorde^  dat  noijt  eenige  dier- 
gelijcke  voorslaegen  in  de  conferentie  waeren  voorgekomen,  ende  hij 
nimmermeer  den  Churfurst  siju  Meester  soude  können  aenraeden,  om 
vrijwilligh  eenighe  sijner  vestinghen  in  de  Fransse  banden  te  stellen, 
veel  min  die  door  sijne  Landen  de  {k&ssage  te  vergönnen  tot  oppressie 


Der  ICri«g  mit  Sohw6d«n  wAhncbemltc^h. 


703 


m  andere,  maer  dat  mij  echter  oiet  konde  onth*mden,  datier  projecten 
la^en  (waervan  inen  daor  de  beere  Meinders  aan  de  voorn.  Hoven 
liet  opeQiDghe  geven),  die  hera  deden  apprehenderen,  het  zij  deseke 
aldaar  voor  goedt  äangesien  wi erden  ofte  niet,  dat  een  Oorlogh  tussen 
de  twee  Noorder  Croonen  daerujjt  stont  te  volgen,  in  welcken  geval 
S,  C.  D*  volgens  voorgaande  Tractaten  ende  *t  geejie  jegenwoordigb 
in  tieri  waa^  soude  genootsaeckt  sijn,  jegens  Sweeden  mede  in  't  gpeul 
te  komen,  ende  hij  derhalveii  verUonpte,  dat  H,  H*  M,  met  deßelve  geen 
mesures  äouden  nemen,  die  eeuige  orabrage  aan  Denneniarcken  ende 
hoogatged.  Heere  Cburfurst  mochten  geven,  devveleke  noch  een  AllJatitie 
met  den  Staat  hadde,  die  hij  oprechtelijck  wilde  naakomen,  ende  soo 
daaraen  ijets  verders  deficieerde,  laeii  deserzijds  genegea  soude  wesen 
daerover  te  band  eleu. 

Dit  alles  verbaelde  voom.  Heere  Fachs  met  soo  veel  circumlo- 
cutien,  dat  tiauwlijckx  daanüjt  konde  besluijten,  off  S.  C*  D,  intentie 
was,  om  selfs  de  Sweeden  aan  te  tasten,  of  achonn  haere  Truppen  te 
mgh  bleven,  dau  of  hij  ak  een  geallieerde  vau  Deniiemarken  die  Maj. 
met  eenigbe  Trouppen  in  sulcken  geva!  alleen  soude  assiBteren,  waerop 
naerdere  explicatie  veraoeekcnde  kreegh  een  ambigue  antwoordt  ende 
dat  hij  geen  ordre  hadde,  omme  mij  dies  aangaende  sijna  Meesters 
sentimenten,  die  hij  selis  nogb  niet  t'  eenemael  Imd  iugenomen,  eenig- 
sina  f  ontdeeken,  maar  mij  wel  konde  yerseekereni  dat  het  verban- 
delde  niet  soude  werden  geconcludeert,  alvooren  d*  Heere  Meindera 
van  sijne  reijse  was  gere verteert,  seggende  dat  bet  onbegrijpelijck 
was,  dat^  daar  men  nu  bij  naar  drie  niaandeo  van  d'  iutentie  van 
Denuemarcken  ende  de  besendinghe  van  d'  Heere  Bierman  naar  de 
Huijaen  van  Bronswijck  ende  dit  hoff  hadde  gesproockeu,  niet  het 
minste  van  den  Keijser  ende  Sweeden  hier  wierdt  voorgebracht,  ome 
S.  C,  D.  van  soodaenighe  desseinen  te  wederhonden,  alleen  dat  de 
Heere  van  Amerongen')  de  eenigste  Ministers  was,  die  op  ordre 
van  de  beeren  sijne  Principaelen  voor^telde  de  gevaeren,  die  sij  ver- 
meijnden  daarin  te  resideren;  dat  hem  leet  was,  dat  de  »aeeken  soo 
qualijek  wierden  gemanieert,  gevende  daan^an  de  sclmlt  aan  den  Keij* 
ser,  Spagnien  ende  Sweeden. 

Als  wij  in  deese  serieuse  disconrssen  waeren,  quam  d'  Heere 
Meinders  daartoe,  die  mede  het  aijne  hijbracbte  ende  bet  dreijgende 
ongeval  met  veele  woorden  van  sijn  Meestera  schouders  aochte  te  de- 

')  Aui  dl«ter  Krw&biiuitg  d««  Schrclbors  m  der  driltoa  PefAon  gehl  hervor,  dau 
der  Brief,  tou  ^em  mir  nm  ä^n  Coticept  rorlftg^  «um  Theil  oder  gAns  in  Chiäferti 
gescbrlelieu  wu*. 


704 


IX,    Veibaiidlungei]  Aber  eine  n&iii  CoftUtian* 


rt.Mai 


tourneren  ende  de   oorsaeck  van  dat  aan  andere  te  imputeren»    end 
voornaemeütlijck,  dat  de  Spaensche  in  soo  pressante  geleg:entheijt  of 
niatrcerderi,  om  de  bewuste  arbitrage  aan  Eagelandt  te  laaten  verbliJFeil 
Enfin  het  besluijt  was,    dat  de  saecken  aan  weerzijden  veel   gevaei 
onderworpen  vvaeren,  inaar  dat  men  van  twee  quaeden  hier  het  beBte 
soo  m  yermeijnen,  kiesen  soude,  waaruijt  te  beyreesea  is,  dat  alle 
denen  van  induetie  op  't  genioet  van  mijn  Heer  den  Cliurfurst  niet" 
sullen  vermögen. 

Ten  selven  daege  heeft  man  S.  C,  D,  doen  geloven,  dattar  een_ 
AUiantie  tussen  Engelaudt  ende  Denncmarcken  was  geBlooten^  waerg 
ver  groote  ontsteltenisse  in  Öweeden  soude  weseii;  dat  bet  gepleegdfl 
voor  Bantam  in  Engelaudt  onder  de  gemeijnte  wierdt  gedecrieert  end#-^ 
vergeleecken  bij  't  geene  voor  deeeen  in  Ambona  is  gepasaeert ') ;  dat 
door  een  Expressen  daerover  gatiBfaetie  soude  werden  gevordert,  end^H 
dieMaJ.  2(5  oorlogbschepen  dede  equiperen^  hetweleke  sijn  reflectie  tei^^ 
goeden  voor  Dennemarcken  ofte,  »oo  aan  die  natie  geeu  satisiactie 
door  de  Hollandtse  Oostiudlsche  Compagnie  gegeveu  wierde,  niet  ten 
betiten  voor  den  Staat  moste  hebben-  Ick  bebbe  meermaels  geremar- 
queert,  dat  als  men  hier  groote  »aecken  voorheeft,  dan  voor  af  veele 
onwaerheden  uijtstroijt,  gelijck  vertrouwe  dat  deee  Engelscbe  tij- 
dinghe  oock  sal  wesen.  ^M 

Amerongen  an  den  Rathspensionär,  Dat.  Potsdam  11.  Mai  1683. 

{Eiupf&Dg  voD  Fagers  Schreiben  Toin  4.  Mal»     Audttins  beim  Kurfürst en,  um  ihn  tur 
Apnabme  der  neui^i]  VorscblSge  zu  bewegen,      Couräf^nz    mit  Fucbs   über   dieselb«!]. 
VorUlufigö  ftblebnenti©  Antwort  doa   Karfürsten,     Der  Hof  igt  durch   die  AoAsichtöii^^J 
ftuf  Eroberung  Pommerns  uod  Bremens  y&rbteudet.]  ^H 

lek  hebbe  mij  gisteren  aanstonts  naa  den  ontfang  van  U  W,  Ed.~ 
gestr.  missive  van  den  4*  deeaeB  te  Hove  begeveu,  onime  den  inhoudt 
van  dien  S,  C.  D.  in  een  afsonderlijcke  audientic  met  respeet  voor  te 
dragen,  waar  het  mogelijek,  tot  het  aaugaan  van  de  voorslagen  daarin 
vervat  te  disponeren,  ende  gelijck  voorte  tot  die  audientie  ben  gead-  • 
niitteert,  soo  bebbe  op  de  beste  wyse  ende  naa  mijn  uijterste  vermö- 
gen getracht  Ö*  C.  D-  te  doen  begrijpen  alle  de  redenen  ende  argu- 
menten  bij  U  W.  Ed.  gestr«  ten  fine  voorsz,  aangevoert*  fl 

Het  beliefde  S.  0.  D.  mij  voor  deese  gedane  ouverture  te  be-™ 
dancken,  seggende  dat  het  saken  van  d*  uijterste  importantie  waren,  J 
ende  derhalven  djuen  Geh*  Raadt  Fuchs  van  Berlin  soude  ontbledenjH 
om  aiet  mij  daarover  in  eonferentie  te  koomen,   ende  door  denselveo^ 


^)  IiD  J.  X62L    Aiuem«  I.  356.  372.    v.  Kftmp«i3  IL  52. 


England  und  Dänemark,     Neae  Prapositloii  Amercingen^Bt 


705 


sijTie  bedenckingen  aan  mij  soude  doeii  partieiperen;  ^elijek  dan  deeseii 
morgen  bij  d'  overcomste  vaii  weigern.  Heere  in  't  breede  ia  geschiedt, 
Daarop  is  gem.  Heuere  (naa  dat  het  voornaamste  van  ons  verhandelde 

^m  geven  puneta  kortelijck  op  't  papier  gebraght  hadden)*)  daar  van 
aan  den  Churftirst  siju  Meester  rapport  gaau  doen,  mij  beluvende  daj 
alle  mijne  beigebrachte  redenen  naa  vermögen  soude  appuijereu,  ende 
eo  passant  daar  bij  voegeede^  dat  bij  wenste,  dat  H.  H.  M.  in  den 
beginne  mijner  laatste  aaukomste  alhier  belieft  hadden  soodanige  voor- 
stellen  te  doeu;  dat  mij  nogh  voor  sijn  veitreck  naa  Berlin  de  iutentie 
vaü  den  Cburibrst  soude  bekeudt  makcn,  gelijck  twee  uijren  daarnaa 

[18  gesehiedt,  als  wanneer  gedacbte  Heer  mij  met  een  prolix  discours 
van  puuct  tot  puuct  lieeft  geantwoort,  beginnende  hetselve,  dat  den 
Churfurst  Bijn  Meester  wegcns  de  uijterste  impoitantie  van  die  gedaene 
voorstellen  soo  terstoudt  niet  >vel  konde  antwoorden,  dogb  vermits  ick 
hem  te  verstaan  hadde  gegeven,  dat  H.  H.  M.  wel  wenstcn  met  een 
promt  antwoort  gedient  te  sijn,  hij  mij  de  praealUible  consideratien  van 
B-  C*  D,  geordent  was  bekendt  te  maken,  't  geene  voor  een  provisio- 

I  neel  antwüord  konde  strecken*  Ende  vermits  weigern.  Heere  met  veele 
wijtlijftigheijt  ende  omsichtigheijt  sijn  diäcours  voerde,  soo  hebbe,  omme 
de  niemorie  te  snbleveren,  versocbt,  dat  bet  voornaamBte  van  dien  ipso 
dlctaute  door  Mr.  Harn  in  de  pen  moghte  gevat  werden,  bet  vveicke 
toegestaan  wierde,  in  voegen  U  W.  Ed.  geatr.  uijt  de  bijlage  aal  be- 
lieven  te  sien'),  uijt  bet  welcke  ü  W,  Ed.  geetr.  naa  sijn  bekende 


<)   L   Der  Kurfüral^  toll  sieb  nur  g^gen  sdU  aeucn  Untem^bmuDgeD  Frankfelcbs 
CDgagiretii  ohne  £U  etwas  y^rpfliclitet  za  fieiu  ^    w^dh  zwiacli^n  Frankreich  ond  Spa- 
nien  über    das   oach   dem  Nimv^cgcr  Fnoden  Geraubte  Streit    etit^tebt;    dagegen   floU 
I  er,  wenn  Fratikmeb  wegen  seines  Raubei  von  BpanleQ  angegriffen  wird^  Frankreich 
lucb  keinea  tietatand  leiaten- 

2.  Scbweden  wurde  man  disponirea  ki^tn)«»^  eiob  über  die  Zahl  des  KriegEfvoiks, 
das  SebwedeQ  atir  deutBchem  Bode»  haben  darf,  mit  d&m  Kurfürsten  su  vereinbaren, 

3.  Wegen  der  kajserlicbt?tij 

4.  Wegen  der  äpuniscben  Satiafactloti. 
5'   lieber  eine  AHian^   B^wiichen   dem  Stoai   uad  dem  Kurfürsten  mit  Einschlnss 

der  spanischen  Niederlande« 

6*  Wie  weit  der  Kurfürst  sich  bereit«  mit  Frankreich  und  DÄeemark  eogagiit 
hat  oder  sich  zu  engaglrtin  im  Begriff  steht, 

7.    Wegen  der  Sendung  eines  kurlürstUehen  MJDiatera  tiach  dem  Haag. 

')  Provisionene  Aniwtirt  des  Kuri'Ürsten  auf  die  obigen  7  Puncte. 

Äd  1,  Da  Spanien  die  friedliche  Abtretung  des  bereits  Oeenpirten  abgcflebfit 
und  nsit  Frankreich  darüber  Streit  angefangen  hat,  so  ist  eine  Ruptur  iswiscbeii  B«i^ 
den  £U  heaorgetif  und  wlihrend  derselben  ist  es  keinem  Tbej]  tn  verdenken i  wenn 
er  Erohcrunget)  ^u  machen  suehL  Wenn  nun  Frankreich  während  seines  Kriegs  mit 
Spanien  neue  Erohernngen  macht,  so  würde  er^  im  Fall  der  ADüahme  def  Ameron- 
Mster,  tiir  Geieh.  d.  Gr,  KurfDrsitD.  Ul,  46 


ro6 


IX.    Verh&ndlaDgeii  über  eine  neue  CoAlitioti. 


wijalieijt  sal  können  afnemen,  of  uijt  soodanige  antwöort  ijetg  solii 
m  te  l>esluijteii  ende  of  de  finale  aulwoort,   soo   daarop  Staat  te  val- 
gen,  ter  inteiitie  vau  den  Staat  ende  U  W*  Ed.  ^eätr.  sal  uijtvalleiL 

*T  13  te  b€kla§:eii^  dat  mo   rechtmatige  voorstelleu   soo   weijuigh 
ijigtesäic  ficliijnen  te  sullon  viiuleii*     Het  open  lig^en  van  Foüimere^H 
eiide  de  Stiften  van  Brei  neu  ende  Verden  \v  erden   hier  vertoont   in^^| 
göodanige  aangenaine  couleureii  afgemaalt,  dat  het  te  berresen  is,  dat 
de  oogeu  daardoor  Btaan  verhiint  te  werden*     Godt  ^eve,  dnt  liet  haa^d 
niet  gaat  gelijt'k  den  Istmdt  in  de  fabel  van  Aesopus,   die  naa  dlH 
schaduwe  tas^te  eiide  ondertusächen  deu  brock  Het  vallen*    Ick  sal  boo 
veel  mogelijck  tragbten,  dit  begönne  werek  ter  intentie  van  U  W.  Ed 
geßtr.  t€  bcleijden,  ende  alle  bedenckelycke  devoiren  daartoe  aanweo-^ 
deu,  't  geene  bidde  U  W.  Ed*  ge^tr.  te  willen  gepersuadeert  te  ^ijn. 


güu'gcJjen  Voi'Sßbbgs^  rerpfliditüt  »ein,  gegan  FrÄnkrer*!h  au  ngirüti,  wAa  doch 
sei  Der  früher  6  ti  Erklärung  an  diese»  nicht  vereinbar,  aii^h  nkbc  «u  Yer!ftBg&n  Ut, 
tftnge  er  mit  Fifinkrtilcb  in  Allianz  atehf*  Poch  wenn  T^ncii  de»  Kurim-iian  Bath 
Frie4«3ii  geBehlo^aen  wird,  so  hat  er  freie  Illiiide,  ilenaclh^n  gegen  Jeduritiftiin  (ae- 
miae  excepto}  su  g^mntireii.  Dieser  aU^timeino  Fiiede  ht  ivUo  das  bf^^te  Mktel, 
ftUen  ferneran  ^antu^itei)'*  vor^uheugenr  und  die  3taät«n  thiin  &m  bi?»ien  i  w^ah  sie 
flein  Zustande  kommen  bclurdern. 

Ad  2*     Der  Kurfürst  hillt  m  für  ein  Werk   „de  louguo  bölcine*,  cme  giinHgendq 
EfklÄruug   von    Schweden    hierüber   KU   urlangen.      Auch   kann   die  voremljÄrte   Znh 
jederzeit  leicht  übcnch ritten  werden.     Endlich  w&rde  der  Kurfüritt  durch  iolch«  For 
derungen   «flijn  gemoet  tcgena  de  3vi  eeden  te  rerre  bloot  geven  ende  iiinleij dinge  maü* 
die  Croün,  ommts  algh  in  tijden  en   wtjlen  daärmn  ic  r  essen  lere  t»". 

Ad  3.  Der  Kurfürst  bat  niu  gegen  Katacr  und  Reich  gebnndel!  und  tvird 
auch  nie  thun.  Da  aber  seine  Ansprüche  auf  der  h&chsten  Billigkeit  herubeu  ^  so 
werden  die  Staalen  ein  gerechtes  Wc*rk  thun,  wenn  sie  ihm  vom  K^Iier  die  rerlungte 
Satisfaction  verscbaffep*  _ 

Äd  4^     DaBselhe  wünscht  er   in  B«trciT  der   ftpaniacbeii  Satiftfaction.     An  BeilJn« 
gungen  darf  aher  dieselbe  nicht  gekndpft  werden  i  h5cli0teiis  an  die  der  Oarantl^  dei 
zu  echlieäscndcn  Friedens. 

Ad  5*     Vor  Abgchltiss  dieses  Friedcus   kann  sich   der  Kurfürst  KU  koinem  Vertrag 
ont<9ichlie9Scn|  d^r  die  spanischen  Ntedcrlaudü  mit  inclndirt. 

Ad  6.     Das  ist  ein  Gehetmutss^   das  dem  Kurfüratcn  nicht  aJlem  geb&rt.     Doeb 
will  er  erklJtrenf  das«  noch  nichts  abgescblosBen  ist  und  nuch  über  nidits  rerbAüdell 
wird«    das  irgeudwi«  mtt  seiner  AiUanK  mit  dem  Btaiit  öder  seiner  Pflicbt  gingen  da« 
Reich  streitig  ist-     Dagegen  hofift  er  jincbf   däm  Amerongeu    seine   woh!meiuend«iiJ 
Warnungen  iinch   Uause  gt^sohriehen   httt,   nicht   dnreb  Erleicbtorung   d*j3  Tra[)M|iurti| 
sebwedischer  Tiuppeti  auf  deutHcben  Boden  neu<5  Schwierigkeiten  au  vernr siechen* 

Ad  7,     Der  Kurfürst    hat    bereits   deu  Herrn  vmn  Di  est   mit    neuer  InstruclicinJ 
nach  deui  Haag  gcschi&kt,    in  der  Hoffnung  ^   dass  seine  Person  dort  angenehm 
werde I    bat   äich   aber   die  Freiheit    vorbehalten,   darin  Jedereeit   etne  Aetid«rung   att 
treBTen, 


P^QTiiorisobe  auflehnende  Antwort  des  Eurfür^ten.     Kriegs rtta taugen^      707 

Anierongeii  an  den  Rathspensionäiv  Dat-  Potsdam  15.  Mai  1683. 

RebeiiaCj  Biermanii  und  Gabel  httbeu  vorgesterü  uud  gestern  wie- 
der Audienz  beim  Karfürsten  gebabt;  über  die  Yerbaudluiig  erfahrt  mau 
nichts,  da  das  grösste  öebeiEonisg  beobachtet  wird.  Diejeuigeü,  die  eine 
engere  Yerbindung  Brandenburgs  mit  Frankreieh  und  Dänemark  wüiüächea, 
lassen  nicht  nach  die  Vortheile  derselben  ausÄumalen,  während  von  kaiser- 
licher ntid  schwedischer  Seite  gar  nichts  dagegen  geschieht  und  seine  Yor* 
Stellungen  kefuen  Eingang  linden.  Jiamberg,  dessen  Ankunft  —  nebst 
der  gewünschten  Satisfaction  70m  Kaiser  —  er  schon  sa  lange  erwartet, 
kommt  noch  immer  tiieht. 


15, 


Resolution  der  Generalstaaten-     Dat,   18,  Mai  1683. 

Ämcrongen  soll  auf  seine  Behreiben  vom  S.Mai  geantwortet  werden;  la 
wennLamberg  nach  Berlin  kommt  oder  sich  t^onst  eine  günstige  Gelegen- 
heit findet,  soll  er  seine  Bemühungen,  den  KurfürRteii  zum  Eintritt  in  die 
Haager  Association  zu  bewegen,  wiederholen  nnd  ihn  namentlich  auf  die 
allerhoflfchi?te  Weise  voq  allen  Thätlichkcitcn  gegen  Schweden  abmahnen, 
indem  er  ihm  die  Gefahren  für  seine  tind  der  Generalstaaten  Lande,  als 
die  am  meisten  exponirteu^  vorstellt^  welche  darans  entstehen  könnten. 


Amerongeu  au  den  Griffier,     Dat.  Potsdam  22.  Mai  1683. 

Biermann  hat  am  letzten  Donnerstag  vom  Eurfürsteu  Abschied  gc-  22* 
nommen  und  ist  nach  Hamburg  gereist,  nm  der  dort  zn  haltenden  Con- 
ferenz  dänischer ,  brandeuburgischer  und  braun  schwelgscher  Ministei"  bei- 
zuwohnen. So  weit  man  nach  seinem  und  R^benac's  Gesicht  ^chliei^sen 
kann,  war  er  mit  der  vom  Kurfürsten  erhaltenen  Antwort  zufrieden.  Auch 
die  letzten  Briefe  von  Meinders  erwecken  mehr  Befriedigung  als  die 
frühereifc  Die  Artillerie  wird  amsgerüstet,  auch  einige  kleine  Fahrzeuge  in 
Königsberg,  um  an  der  pommerschen  Küste  m  kreuzen. 


Amerongen  an  den  Rathspensionär,  Dat.  Potsdam  24.  Mai  1683. 

Seit  der  Antwort,  die  ihm  Fuchn  am  U.  ertheüt,  hat  er  ab  und  zu  ü4* 
versucht^  deft  Kurfürsten  zur  Verändernng  seines  Entschlusses  und  Annalmie 
der  von  Pagel  in  seinem  Schreiben  vom  4,  gemachten  Yorsehläge  'lu  be- 
wegen, aber  vergebens ;  der  Kurfürst  bleibt  dabei,  dasö  der  Kaiser,  Spanien 
und  Schweden  gar  idchts  von  ihm  wissen  wollten,  da  sie  seine  Forderungen 
nicht  erfüllten.  —  Inzwiseben  wird  Alles  zum  Peldzug  vorbereitet  Der 
Hof  geht  Ende  dieser  Woche  wieder  nach  Berlin.  Mau  sagt^  sowie  Däne- 
mark gegen  Schwedeu  losgebrochen  habe,  werde  man  Yorpommeru  an- 
greifen, das  man  in  Kurzem  ohne  vieles  BIntvergiessen  zu  erobern  hoflft. 
Die  Wohlgesinnten,  namentlich  die^  denen  die  Religion  am  Herzen  liegt, 
sind  darüber  gehr  bekümmert,  weil  sie  fürchten^  dass  während  drei  evan- 
gelische Fürsten  sich  so  in  den  Haaren  liegen,  Frankreich  die  Gelegenheit 

46* 


Ameroiigen  an  den  Grtffier,     Dat.  Berlin  2.  Juni    1683. 

Eg   wiril   liier  Alles   tu   einem  Ff-hkug  vorbereitet j  obgleich  die  Reg 
meDter  oiit   Aii^uHlime   vua   dreien  in  PreusBen  noch   kernt*  Ordre    erball 
haljetiy  sich  marschfertig  211  machen.  —  Krockow  hai  in  Polen  gar  iiich 
ausgerichtet.     Die  ein^igt^  HoflVumg  Ui  hier,  dass  die  cinzclQcii  Kreise 
ßewilligüügeti  des  polüischeu  Reichstage  üicbt  bestatigeü  und  blogs  öOiiU  Mau 
neue  TrappcQ   zagecsteheu  werden,  —  Lamberg  hat  ihm  aus  Drcsdcii 
sehneben;  er  bat  eingehende  Instructioa.     E^  wäre  zn  wiini^chen  gewesen 
da^s  er  Bier  man  II  hätte   zuvorkommen   können.     Kr   wird  nun  mit  Latu^ 
berg   jiUFamtiieu   dem   Kurfürsten   das   Mis.^trauen  gegen   Kail^er,    8i>aniefl 
nnd  Schwedeu  zu   benehmen  t-ucheu,  uüd  es  wird  &ieh  dann  beruns^eUeji 
wie  weit  er  sich  mit  Frankreich  und  Däaemark  etiigclassen. 


4^  JanL 


Nadere   consideratien   ende   verklaringlie,   soo  S,  C  D,    va 

Brandenburg  aan  den  Vrijlieer  van  Anierongen  door  desselfs^ 
Geh,  Kaadt  d^  Heere  Fuchs  heeft  doen  geven  in  een  confe-^^ 
rentie  den  4.  Junij   1B83  daarover  gehouden,  V 

|or  aeaen  HeuDioDen  die  Ältiiitit  mit  Frankrcii^h  atif^iigeljoti  Ui  nielit  rathtana.  Die 
fache  de^selbeD]  die  der  fCurfür-fit  dafür  eu  befilrcKCen  hai,  uoil  die  Sicherheit ,  die 
der  Staat  ihm  dagegen  bieten  wHh  Bei^orgtiisa  ror  Schweden  iftt  vermindert  Battafacii^n 
von  Seitmi  des  Kmmta  und  Sptinirjiis  un^w^ahrMchcinlieh  ^  wenn  «Ich  die  Staaten  nicht 
dafür  verwenden.  Bereitwillig kctt  des  Kurforstüo,  in  dJcBcm  Fall  fiir  Spanien  daea« 
iieleSi  DiG  Befriedigung  seiner  Forderungen  an  den  Staat  Ist  ein  berechtigtes  laiid 
biUlges  Yerlangcn.  Mjt  Frankreich  und  Dänemark  »at  nichts,  was  den  Frieden  etür«]& 
künntei  abgeschlossen.     Schunende  Behandlung  DiilQemiirkei  wird  empfohlen, 1 

Ad  1.  punctum*), 

B.  C.  D.,  dit  iraportant  poiat  bij  resumtie  naader  overwogen  heb- 
beüde,  vondeu  sigh  geobligeert^  vooroameütlijck  refleetie  ^  makeD  op 
twee  Baken,  die  uijt  het  aaugaan  rnii  soodaeeigh  eugagemeut  stooden 
te  resulteren: 

L  Dat  8.  C.  D,  daardoor  «uude  moeten  aigaau  vau  de  defeusire 
alliauüe,  soo  deselve  metS^Maj.  van  Vranckrijck  is  hebbende,  bet  welcke 
800  een  innocente  verbinteuisBe  was,  dat  memaat  sigh  daardoor  met 
recht  künde  beledight  achten;  ende  waarom  hoogstged,  Heere  Chur* 
iiirat  bet  selfs  aan  *t  oordeel  van  S.  U^  ende  d'  Heere  Raet-Peasionaris 


I 


^J  jä.  die  sieben  Fun  et«  oben  p-  70&  a» 


Nähere  ErklHrutif  d©s  Kurfürsten. 


709 


Met  gestelt  sijn.  off  voor  deselve  mei  becleiiclvclijck  soude  wesen  aulx 
te  doeii,  suo  lange  daartuc  gecu  mcenlere  redeneti  hij  die  Croüii,  het 
gij  door  't  ondürneinen  van  nieuwe  reuiiien,  feijtelijckhederi  oft©  aiider- 
8108,  wierden  j^^eij^even,  door  dewelcke,  bij  aldicuso  wcdei-otu  hij  de 
hant  wierden  geiMunen,  S.  f\  D.  iiiet  alleen  in  etaat  gebracht  wierde, 
omme  eigh  van  de  oUligatie  van  de  voorsz.  alliautie  te  ontslaan,  njaar 
oock  001  sich  aanstonta  tot  afwcringe  ende  verdfre  voorkominge  van 
voorsz,  nieuwichheden  met  een  ijdcr  te  können  verbinden, 

Ten  anderen  i  Dat  de  Croon  Vranckrijck,  uijt  het  aangaan  van  de 
ngebodene  engagementen  bespeurende,  dat  8.  C.  D.  een  andere  cours 
van  consüia  in  't  toekomende  soude  willen  nemen  ende  de  sentimenten 
van  die  Maj.  uiet  allenthalven  opvolgen,  daarover  onfeijlbaar  een  inie- 
noegcn  tegeus  H.  i\  D*  aal  opvatten  ende  aanstonts  op  middelen  toc- 
leggen,  omme  sigh  deswegen  tegens  deselve  te  ressenteren,  eullende 
ten  dien  eijnde   niet  alleen  desselft  nabuijren  trachten  te  induceren, 
I       om  hnogstged.   Heere  Cburinröt  wederom   nieuwe  affaires  te  nmkeu, 
I      jae  sßlfs  die  gecne,   van  welckers  conduitte  S,  Maj.  van  Vranekrijck 
zedert  eenigen  tijdt  herwaer»  eoo  weijnig  gefiatieiieert  sehijnt  te  We- 
sen,   maar  uock  desselfs  Cleeföche  ende  andere   Landen    door   sijne 
Trouppen  ouder  dat  pretext  wederom  te  incommoderen,  van  welck  een 
en  ander  de  exemplen  gedurende  deo  jongsten   oorlogh  genoegsaani 
waaren  te  \inden. 
^m         Derbalven  boogf^tged,  Heere  Chrirfurst  vooraff  wel  gerne    soude 
^Pireten,  wut  sccuriteijt  ende  gei'ustbeijt  hem  door  den  Staat  tegens  soo- 

tdaenige  gevallen  soude  können  geprocnreert  werden. 
I  Äd  2.  punctum» 

S»  C.  D.  hadden  zedcrt  het  geven  van  de  bew.  provisiouele  ant- 
Woort '}  uopeude  het  gedreijgdc  tranaport  der  Swedeu  van  diverse  oor- 
ften  soodaeuige  naaricht  ende  ißformatie  bekomen^  dat  de  apprebensie 
deswegen  merckelijck  was  vermindert;  dogh  souden  S,  Ht  ende  d' Heere 
Raetpensionaris  aau  Ö.  C.  D,  eenen  aangcnamen  dienst  doen,  ende 
I  waardoor  deselve  sigh  oock  sonderliugh  soude  geobligeert  achten,  bij 
^Bddiense  haare  of^cicn  v^ilden  aanwenden,  ten  eijnde  8.  C.  D.  Landen 
ende  Luijden  van  die  öijde  niet  alleen  voor  t  tegenwoordige »  nniar 
oück  voor  't  tüekomeuda  de  noodige  gerustheijt  ende  veylicheijt  mochte 
toegebracbt  werden. 

Ad  3.  punctum. 
B.  C*  D.  hielden  voor  aangenaani  de  gereitereerde  officien,   soo 


S.  Qben  P-T05  u.  706  ö. 


710 


nc.   Verhau dlmogen  ttber  eine  neae  Caalitton^ 


den  Staat  aan  t  Keijserl.  üüff  had  beließ  te  doen  aanweDdeii,  omiD« 
S-  C-  D.  de  gerequireerde  satisfactie  te  verschaffen;  waereo  oock  ge- 
resolveert  de  proposkien,  soo  men  seijde  dat  eerstdaegs  van  dat  Hoff 
öoo  van  wegen  8.  Keijs.  Maj.  als  van  wegen  8,  Maj,  van  Spague  ston- 
den  gedaan  te  werden,  aan  te  houren,  te  meer  dewij]  de  saketi  noch 
in  haar  geheel  waarcn,  om  wegen»  *t  een  ende  *t  ander  te  können  trac- 
teren;  dogh  dat  de  lenteur,  die  van  de  Keijs,  ende  Spaansche  gijde 
daar  omtrent  gethoont  was»  S.  C.  D*  de  beste  opiuie  van  een  gewen- 
sten  uijtölagh  van  die  onderhandelinge  niet  en  deden  hebben,  tea  iij 
het  H-  H,  M.  beliefden,  soo  wel  aan  de  vooraz.  respeetive  Hören  als  bij 
derselver  aanwesende  Ministers  in  den  Hage  met  empreßsement  daarop 
aan  te  doeu  honden,  't  w^elck  hoogstged.  Heere  Churfnrgt  B.  Ht  ende 
d*  Heere  Raetpeneionaiis  andennaal  i-econiniandeerde,  ak  iijnde  een 
paint,  \  welck  een  groot  gewicbt  &al  toebrengen  tot  een  gewensten 
uijtslaeh  van  saken. 

Ad  4.  punctum. 
Ende  in  Bpecie,  nopende  de  pretensien  op  de  Croon  Spagne«  dal 
hoogstged,  8.  C.  D.  door  de  reedelijekheijt  van  de  aanbiedingeo  hij 
die  Croon  te  doen,  gal  geencourageert  ende  aangemoedigt  werden,  om 
met  H.  H*  M,  te  uenieu  soodaeuige  raesures,  als  bequaeni  sallen  geoor- 
deelt  werden  tot  conservatie  van  de  booge  interesten  van  die  CVoon 
in  ende  omtrent  het  D.  Rijek  ende  tot  de  seciiriteijt  ende  gerustheijt, 
die  den  Staat  aan  die  sijde  soo  vüjtigb  tracht  te  besorgen,  Anpende 
8*  C.  D.  pretensien  tot  laste  van  den  8taat,  aeht  men  onnodigh  noch- 
maal  veel  daarover  te  gpreecken,  eensdeels  omdat  in  da  nevenstaande 
puncten  daarvan  niet  en  is  gementionneerl,  ende  ten  anderen  dewijl 
die  materie  soo  menigmaal  is  geretoucheert;  aUeen  lieten  Hooehstged« 
Heere  Chnrfurst  8.  Ht  ende  d'  Heere  RaetpensionariB'  sel&  van  de 
rechtmatiglieijt  van  dien  oordelen,  oock  dat  8,  C*  D,  bij  *t  nemen  van 
andere  meames  aan  d'  eene  sijde  soude  komen  te  missen  soo  consl 
derable  avantagienj  als  hem  door  de  Croon  Vranckrijck  waaren  geoj 
fereert,  ende  aan  d*  andere  sijde,  dat  S.  C.  D.  Landen  ende  Luyden 
door  den  laat&ten  oorlogh  in  soodaenigeu  staat  waaren  gebracht,  datse 
op  haare  eijgene  koi^ten  de  genieenc  sake  met  soodaenigen  vigiieur 
ende  nadruek  niet  en  kondeu  handthaven,  als  misebijn  wel  soude  wer- 
den gerequireert;  eijndelijck  datse  mede  belieiclen  te  considereren  het 
gemehte,  dat  de  Churf.  wapenen  in  dcese  tegemvoordige  conjnncture 
van  tijden  ende  saken  ten  eenen  of  ten  anderen  konden  toebrengen  ^] 


')  ZqbaU  im  Cancept:   A.d  5.  punclum.    KB.    Dil  pQiat  wierde  v«d  gem.  H«ere 


k 


d 


» 


Die  kaiserliehe  und  »panlacho  BatUfacttoD.     Kriegfgofohr  beseftigL        TW 

Ad  6*  punctum, 
S.  C,  D.  Imdden  voor  desen  op  dit  puint  laten  antwoorden,  datier 
doemaalä  tnet  boogstged*  Croonen  nogli  iviets  was  gesloten;  tnaai'  au 
wildeiise  daarenlioven  in  s<ee retesse  wel  verklaareii,  datter  oock  met 
desclveü  iwtn  j^CHlüteii  stoude  te  worden,  ende  dat  H.  C*  D.  geene 
gene^entheijt  liadde  met  die  Maj^"  eenige  niesures  te  neinea.  waaniijt 
nien  eenige  nieuwe  feijtelijekl  irden  hadde  te  appreh  ende  reu;  dat  S,  C* 
Ü.  bereits  van  nu  af  aan  soo  hier  nh  eldera  eernstige  devoiren  hadde 
doen  ende  dede  aauvvenden  ende  daarin  onophoudelijck  Boude  coöti- 
mieren,  ten  eijnde  bij  bongstged.  Croouen  geene  nieuwicheden  moghten 
werden  ondernomen,  in  hope  dat  soodaenige  öflfieien  een  gewenat  ujt- 
slagh  mögen  erlangen.  Nopende  de  Croon  Deniieniarcken,  soo  vonden 
ßigh  S.  C.  D-  uijt  een  naturUjcka  genegentlieijt  ende  vruutachap  voor 
deßelve  als  mede  wegeuö  cen  eonvenientie  van  mutuele  Interessen 
geobligeert  te  besorgen,  dat  die  Croon  bij  H,  H.  M*  goodaeuig  mocht 
werden  bejegcnt  ende  in  acbt  genumen,  omme  haare  gedachten  niet 
alleen  van  alle  feijtelijckbeden  ende  nieuwe  otideruemingen  af  te  wen- 
den, maar  oock  om  baare  conduite  in  't  toekoniende  naa  *t  exempel 
van  ti,  C.  D.  te  conformeren. 


k 


Amerongen  an  den  Rathspensionär,  Dat,  Potsdam  5,  Juni  1683. 

[C^mferenx    mit    FuchA.     AnloAS   der   näheren  ErklJlrung.      Der«»    gflnatigee    Reanlut» 
Moth'e-  KU  (iersetUep,     Bedenkliche  Nachrichten  über  Schweden.] 

Zedert  mijnen  laetsten  aan  U  W.  Ed*  gestr,  van  den  24*  Maij  heb  5,  juni 
ick  f  elkens  by  goede  oeeasie  gecontinueert  in  *t  aauvvenden  van  niijne 
devoiren,  omme  H,  C.  D.  te  doen  begrijpen  den  inhoudt  van  U  W.  Ed. 
gcötr»  niißsive  den  4,  dito  aan  mij  geschreven.  Wat  mij  daaromtrent 
tot  Berlin  h  bejegent  ende  iosonderheijt  gisteren  in  een  conferentie 
op  ordre  van  boogätged.  beere  Cburfurst  met  d'  Heere  Geh*  Raadt 
Fuchs  gehouden,  sal  UW.  Ed,  gestr.  uyt  de  bijlage^)  In  't  brede  be- 
lieven  te  vertiemen,  hebbende  weigern,  beere  sijn  discüurs  in  dier 
voegeu  begonnen:  Dat  S.  C*  D.  zedert  de  tijdt^  dat  ray  de  bew.  pro- 
yisionele  antwoort  op  mijnc  jonget  gedaene  propositien  in  de  voor- 
gaande  conferentie  door  hem  hadde  doen  geven,  diverse  malen  sijne 
gedachten  badde  latcn  gaan  over  soo  importante  öaken,  als  in  de  voorez. 
propDsitie  waren  verrat;  ende  vermits  daarnaa  oock  verscbeijde  infor- 
matien  ende  esciaireisscmenten  waren  iugekomen,  bij  gebreek  van  de- 

(Fucht)  taoitetijck  overg^tttApt ,   jippareiil  iim  dat  het  tn  \  eeratc  point  gotneludeert 
»ijude,  daarop  applicabel  U  de  antwoort^  die  op  *C  roorss.  eer«Ce  point  i»  g^rgevoti. 
^        ^)  S.  dsiA  Tor hergehende  Äctenalück. 


712 


IX.    V«rbii}dltiiigGn  über  eine  neud  Coalttioii. 


welcke  8.  C.  D.  doemaels  niet  in  ataat  was  geweest,  mij  eeo  positiver 

autwaort  te  laaten  toekomeiu  hoogstged.  Heere  Churftirst  deselve  no 
bekoinen  hebbeiide  goedtgevonden  liadde,  drmr  8*  W.  Ed.  een  naadere 
verklaaringe  op  't  voorsz.  geproponeerde  te  doen,  in  voegeo  uijt  het 
hijgeleijde  gescbrift  kau  gesien  werden,  begereude  B.  C*  D.  dat  ick 
8.  Ut  ende  U  W,  Ed,  gestr,  metteo  eereten  in  alle  secretesse  daarvan  i 
kenniase  wilde  geven,  in  't  vertrouwen  dat  deese  sijne  liesoluüe  bij] 
deselve  met  benoegen  opgenomen  auude  werden.  Ick  hebbe  naa  ge- ; 
daene  dancksegginge  ovcr  de  ouverture  van  soo  importante  eake  aaa* 
geoomen  daarvan  aaii  H,  Ht  ende  U  W,  Ed.  gestr.  uijtvoerlijcke  reecken- 
schap  met  deese  post  t«  geven,  seggeade  te  gelogen  dat  deselve  in 
den  Staat  te  meer  contentement  Boude  vinden,  dewijl  de  Fransgesiade 
allenthalven  hct  contrarie  hadden  gedebiteert,  welgem,  beere  op  *t  al* 
derkraghtigs^te  versoeckeQdej  S.  C*  D.  ia  deese  tMjrdate  ende  rechtnia-  j 
tige  sentimenten  meer  en  meer  te  willen  coDfinneren.  H 

Ick  hebbe  van  layu  devoir  geacht,  naa  't  eijndigen  van  de  roorsi. 
conferentie  8.  C*  D*  selfs  voor  deese  genereuse  Resolutie  te  gaan  be- 
dauekeUf  dogh  als  mij  ten  dien  tine  te  liove  begeven  badde,  bevond 
ick,  datter  beswaerlijck  voor  den  avondt  oecasie  eoude  voorvalleii,  om 
S.  C*  D,  in  t  besonder  op  dat  subject  te  oiiderhonden,  wesbalven  de 
resolutie  naui  van  mij  nogh  dien  avondt  van  Berlin  naa  Potsdam  (le 
begeven]»  ten  eijnde  om  niijn  post  heden  met  gemaek  te  depescberen 
ende  aan  'i  devoir  van  dancksegginge  deeseu  avondt  bij  ä.  C^  D,  aan- 
komste  alhier  te  voldoen,  suUende  niet  naalaten  mijn  w^edervaeren  met 
een  P.  8.  bierhij  te  voegen,  r 

Uijt  deese  naadere  antwoort  sal  men  können  sien,   dat  S.  C.  D.fl 
niet  alleen  ongenegen  is,  eenige  nieuwicbeden  te  helpen  ondememen, 
maar  üock  dat  deselve  voornemens  is^  andere  daarvan  op  't  krachtigste 
te  deborteren;  datter  omtrent  het  aangebodene  engagement  tegene  alle    " 
nieuwe  onderneniingen  van  Vranckrijck   met   omsightigheijt   ende   alfl 
schorvoetende  is  geantM'<x.irt,  meeneu  de  welgeinteütioneerde  ende  daar- 
onder  eenige  hoogc  stantspersonen,    dat  men  sigh  voor  eerst  daaraan 
niet  en  beboorde  te  stooten  ende  dat  die  diffieulteiten  &igh  selis  naa- j 
maals  wel  sollen  schicken.    Men  boudt  bet  daarvoor,  dat  de  perfecteflj 
unie  oiider  de  Fürsten  van  Brouswijck-Luneburg  ende  de  daaruijt  ge-    " 
reauUeerde  genereuse  ende   cordate  antwoort,   op  de  voorstellen  van  _ 
d' Heere  Meijnders  gegeven,  tot  deese  subite  veranderinge  niet  we^-l 
nigb  heeft  gecontribueerl,  gelijck  oock  bet  rapporl  van  d'  Heere  Crokau, 
uijt  Polen  jongst  wedergekomen,  beneffens  't  aannaderen  van  de  Grave 
vanLambergh,  die  ge^eijdt  werdt  inet  plausible  utfres  van  wegen  't 


Üreachan  dea  ümschljigs  am  kur fürstlichen  Httle. 


7i3 


h 


geteele  Huijs  van  Oostennjck  herwiierts  te  komen  ende  volgena  sjJB 
eijgen  schrijven  alle  uijren  verwaght  wTrdL 

P.  S.  Soo  eveo  hebbe  d*  eere  gehadt,  S.  C,  D,  over  deese  naa.- 
dere  declaratie  te  bedauckcü,  niet  betuij^iuge,  hoe  lief  ende  aange- 
naain  H.  H.  >L  en  S^  Ht  souden  wegen  de  goede  officjen,  soo  8.  C.  D. 
geoegen  was  aan  te  wenden  tot  vüorkominge  van  alle  nieuwieheden, 
ende  heb  deselve  de  bijlage  door  Dr.  Harn  doen  voorlesen,  die  alle 
de  contenta  van  deBelve  advoueerde,  daar  beneftens  in  seeretesjse  voe- 
gende,  dat  in  't  Beecker  beright  was,  dat  de  Cruoo  Sweden  een  nieiiwe 
besendiuge  naa  Polen  dede,  ende  dat  1G,IXKJ  äweedscbe  volckeren  uijt 
Lijflant  met  de  Polen  sigh  souden  conjungercn,  om  S.  C.  D-  van  de  sijde 
van  Pruijssen  te  incommoderen,  Of  deese  tij dinge  oock  niet  eenige  ver- 
anderingh  in  de  consilia  van  dit  Hoff  verooraaeckt  heeit,  sal  C  W.  Ed. 
gestr.  naa  desselfs  bekende  wijsheijt  können  oordelen- 


Moeringh  an  den  Griffier.    Dat*  Kopenhagen  2/12.  Juni  1683- 

Me Inders  führt  zwar  auf  den  Hamburger  Confereazen  immer  eine  12.  JÜ 
hohe  Sprache,  aber  man  hi  hier  nicht  damit  zufrieden  tiod  Yerlangt  von 
Braadenburg  etwas  mehr  als  btosse  Reden.  Biermaun  wird  in  14  Tagea 
wieder  nach  Berlin  gehen,  um  i?eine  letzten  Anstrengungen  dort  zu  maeben 
und  vorzastellen ,  dass  Dänemark  sich  allein  auf  brandeuburgii^cbe  Yeran* 
laü&nug  mit  Frankreich  engogirt  und  so  grosse  Hustiingen  gemacht  habe, 
und  dass,  da  die  Zeit  zum  Verwirklieheu  der  Plane  jetzt  gekommen  sei, 
man  vom  Kurfürsten  eine  bategoriische  Antwort  haben  müsse  ^  ob  er  mit 
losseblagen  wolle  oder  nicht.  Man  wirdi  wenn  Braadenburg  nieht  darauf 
eingeht,  selbst  damit  drohen,  dass  Bäueniark  j^ich  dann  mit  Schweden  ver- 
gleichen werde.  Daraus  geht  hervor,  dwi^E  man  Brandenburgs  noch  nicht 
sicher  ist,  wie  dm  Gerücht  sagt. 


IAmerongen  an  d,  Rathspensionär.  Dat.  Potsdam  12.  Juni  1683. 
I  Vor  drei  Tagen  ist  liamberg  hier  augekommeu;  er  bat  nach  ehren-  12.  jixtd. 
tollem  Empfang  vorgestern  mit  Äuhait  nnii  Fuchs  als  seinen  Commf*- 
■arien  eine  Canferenz  gehabt  und  um  vorläufige  Antwort  gebeten,  ob  man 
Ipeneigt  sei^  mit  dem  Kaiser  eine  Oefensivailianz  zn  echliessen,  da  aus 
den  RegensÄburger  V*erhaudluugen  doch  uiehts  herauskomme.  —  Er  bat 
gestern  morgen  auch  eine  Coaferenz  mit  Ijamberg  gehabt,  ihm  den  Stund 
seiner  Verhandlungen  mitgetheilt  und  ihm  vorgestellt,  w^ic  mau  die  äugen- 
^Hbllckliche  günstige  Stimmung  des  Kurftirsten  sofort  möglichst  benutzen 
^piüBi^ef  um  ihn  von  der  französischen  Partei  abziiislehen-  Lamberg  hat 
ihm  darauf  seine  Instruction  mitgetheilt,  und  da  hat  alüh  herausgestellt, 
das^s  ihre  Instructionen  in  Betreff  dessen,  was  sie  im  Kamen  Spaniens  an- 
zubieten haben,  merklich   von  einander  abweichen^  indem  Lamberg  uur 


714 


TX.   Vsrliaitdl tingln  Ühtar  e!»a  neue  Cqi^IUioii* 


100,000  Rthlr    baar   mid  200,000  Rtiilr,   in  Balz  anzulneten   h&l.      Fagel 
möge    daber   baldigst  ^ile   Snche   mit  dem   ,>i|ja»i&chen  Minist'er   io*g   Reioe 
bringen,  denn  Lamberg  T%iil  van  seiüer  Instruction  iiicht  abg'eheii.     De 
»elbe    bat   übrigens    erklärfc,    das«    er  meht  begreife,    wie  der   8taat  dal 
komme,   die  Ansprüche,   die  BrAiidcnbnrg  an  den  Kaiser  macht,  xn  bef 
worteji;  die   auf  Jägersidorf  habe    der  Kaisier   zu   be friedigen   sieb    g<^tieil 
erklärt*),  die  auf  die  drei  scldesiseben  Herzogthiimer  scieo  ganz  tingegr 
det,   und  der  Knrtiür^t  dürfe  daher  auf  keine  Weise  in  ihnea  bestärkt  wc 
den.  —  Lamberg   hoU  betrüchtliclie  (iei^cheake  für  die  Kijrrür*iüu    u, 
mitgebracht  haben. 


Der  Rathspensionär  an  Amerongen.    Dat,  Haag  12,  Juni  168t 

(Eigenhändig.) 

(InhAlt  de«  ÄU  «cblieasonden  Vertrags.     Sicherstell  üng  det  Kurfürsten    gegen  Fmnk- 

raioh«     Ermächtigung  AmcroDgen's  seum  Abichltitts  im  Nameii   ia^  Stuat».      Bo^öbleu* 

fiigang  de&sdbt^D.    Garuntie  gcgeti  Scbt^i^df?»,    8&tl5t»ctiüu  rom  Kaincr«     FranKOaisolie 

latrigueD  im  Haig.     Dlest.) 

12.  Juni.  Amerongen'ä  Schreiben  vom  5.  Jnüi  hat  er  gestern  empfangen  uod 

gleich  dem  Prinzen  mitgetheilt  Dieser  meint,  das  mit  dem  Kurfür^tea  eia- 
ssugebeode  Engagement  müsse  zwei  Pnncte  enthaiten:  Er&teus  «een  b@]ofW 
Iran  assoeiatie  en  hnlp,  inge pralle  8.  Con.  Maj.  van  Vrauckrijck  S*  Con.  Maj- 
van  SpaQgen  oft'  desen  Staet  van  niews  8onde  mögen  kuraen  feyteljrck  aeü' 
tetasten  off  te  atcaqüeren  onder  pretext  van  reunien,  pretentien  off  aodei 
sints,*^  worauf  der  Knrfürbt  unbedenklich  eingeben  kann*  da  ja  aucb  sein^ 
Allianz  mit  Frankreich  dem  nicht  entgegensteht, 

En  wat  het  tweede  Casus  äengaet,  naementlyck  dat  S.  C.  D. 
Vranckiyck  niet  soude  assistereu,  Indien  Springen  Vranckryck  quajn  te^ 
attaqueren  over  *t  geeo  Vranckryck  van  Spangen  t  sedert  de  Nim 
meeghse  vrede  ontnomen  heeft,  daerin  kan  ick  ooek  soo  ^roote  swa-* 
rigbeyt  oiet  sieo,  niet  alleen  om  dat  dat  gevall  soo  beel  licht  niet  staet 
te  eiteren,  de  maght  van  Spangen,  Godt  betert,  altliane  vaa  seer 
alegbte  consideratie  wesende  en  noch  weinigh  apparentie  ^ynde,  dat 
die  in  veel  jaeren  tot  een  aensieneljcken  staet  sali  geraeclien,  maer 
om  dat  de  alliantie  delensif  tusschen  Vranckryck  en  S.  C*  D*  gemaeckt 
maer  gaet  en  maer  gaen  kau,  om  Yrauckryck  te  helpen  defenderen  lo 
het  besit  van  't  gunt  bij  hem  met  reght  is  geacquireert,  en  dat  nie- 
mant  in  de  werelt  kan  seggen,  dat  Vranckryck  met  reght  soude  be 
Sitten  *t  giint  die  Maj,  op  Spangen  naer  de  Ninimeegbsee  vreede  heefli 
genoinen,  aengesien  het  selve  by  Spangen  notoirlyck  was  geposeideert, 
en  dat  Spangen  dienaengaende  ten  behoeve  van  Vranckryck  noji  eeuige 


IC 

I 

1 


I 


0  Lftmb«Tf  hol  200,000  Bthlr.  EntBcMdigang  (K^benftc). 


Die  Bedingungen  der  etaatlsefaen  AUi^ns. 


715 


cessie  off  affstant  off  iets,  dat  na  er  overgevinge  van  eenigh  reght  soude 
kunnen  smaecken,  heeft  gedaeii  off  laeteo  geschiede  d. 

En  wat  aengaet  het  mignoegen  dat  Vranckryck    hierover   soude 
Bcheppen,  dimckt  B*  H*  dat  het  selve  seer  ongefondeert  soude  syn  en 
dat  S*  C-  D-  groote  redeo  soude  hebberi   »igh  te  verbdgen,  dat  rnen 
S.  C.  D,  wilde  benenien  de  faculteyt  en  maght,  om  sigb  defensh  e  met 
andereB  te  verbinden,   en  dat  da  er  uyt  well  blycken  kan^  hoe  verre 
ttytsiende  de  Fransse  gedaghten  moeten  MJn-    Eu  naerdicn  men  even- 
well  niet  seecker  kau  weseu,   dat  Vranckryck  syn  oübenoegen  niet 
soude  naeriaeten  te  doen  esclatteren^  dat  Spangen  en  H.  H-  M,  haer 
sQuden  verbinden,    om   met  all  haer  maght  en  vermögen  S.  C-  D.  te 
suUen  assisteren  en  bystaen  tegens  alle  sodanige  onderneraingen ,  soo 
als  off  die  tegens  haer  eygen  selven  ondernomen  wierden,  en  sullen 
Spangen  en  H,  H,  M.,  als  S.  C.  D.  maer  in  die  engagementen  beHeft 
tB  koomen^  deselve  engagementen  aenstonts  door  andere  hooge  geal- 
lieerden  en  vrunden  well  doen  verstereken,  sodanigh  dat  onder  Godes 
segen  daarvoor  niets  te  wesen  sal  »yn,  ende  naedemael  dese  saecke 
is  van  de  uytterste  import^ntie,   soo  wenste  S>  Ht  van  harten,  dat  IT 
H,  Ed.  die  hoe  eer  hoe   liever  tot  conclusie  moght  brcngen.      Want 
naerdien  U  H*  Ed,  ten  aeusieu  van  de  geltsommen,    die  soo  wel  by 
bpanjen  als  by  deaeu  Ötaet  tot  satisfactie  van  Ö-  C.  D.  sonden  werden 
betaelt,    soo  weO  en  soo  volkomen  is  geinstrueert  als  U  U*  Ed.  kan 
syn,  8,  Hl  sigh  sterck  maeckende  öpanjen  te  suUen  doen  presteren, 
wat  U  H.  Ed*  in  confonuit^  van  myne  voorige  brieven  dieuaengaende 
uytlooven  sal,  en  dat  ü  H,  Ed,^   voor  soo  veel  desen  Staet  helanght, 
enaengaende  oock  met  volkomen  last  is  gemunieert,  soq  schynt  daer 
%en  niets  te  resteren,  als  alleen  dat  U  H-  Ed.  ten  aensien  van  Spanjen 
en  desen  Staet  sigh  soo  verre  niet  soude  kunnen  relacheren,  als  ick 
by  myn  vorige  missive  en  by  dese  nopeude  het  voorsst,  engagement 
hebbe  geschreven,  dewyl  de  voorsz.  H,  FL  M.  resolutie  U  H*  Ed,  ad- 
ßtringeert  tot  verder  extentie  van  het  voorsz.  engagement.    Maer  naer- 
dien S,  H"i  well  weet  en  ick  oock  verseeckert  ben,  dat  H*  H.  M.  haer 
Hiiillen  genoegen  raet  het  engagement,  soo  als  ick  het  hiervooren  hebbe 
^■»pgestett,  en  dat  Spanjen  dacrmede  oock  te  vreden  sal  sijn,  soo  ver- 
^»oeckt  S.  Ht,   dat  U  H.  Ed.  dit  schryven  als  een  last  van  H.  H.  M. 
dienaengaende  will  aensien^  sigh  sterck  maeckende,  dat  H.  H;M*  U  H. 
Ed.  doen  daerontrent  suUen  approberen  en  ratificeren,  en  datUH.  Ed. 
derhalven  de  conclusie  van  dien,  soo  sc  kan  werden  gemaeckt,  niet  een 
moment,  als  off  U  H.  Ed.  niet  gelast  was,  will  retarderen. 

Over  het  werck  van  Sweden  en  het  trauspoort  van  militie  van 


716 


tX    VerliBDdlungeii  über  «ioe  aeat  CoftHiion, 


daer  heeft  S.  C,  D*  sigli  maer  tc  explicereu,  hoe  deselve  die 
begeert  beleji  te  liebben,  8f»o  well  voo?  het  tegenwoordige  als 
toekomeude,  en  ben  ick  well  veraeeckert,  flat  men  8*  C.  D»  daerotil 
i^ülkomen  genoeg^en  sali  kuaiieQ  geveu.  Wat  de  satisfactie,  die  S. 
D.  ran  den  Keyeer  preteudeert,  belaiight,  sullen  vvj  hier  all  doeo 
tnogelyek  is,  en  als  men  geiiifornieert  is  van  de  saeck,  soo  wel  aea' 
hoff  vnu  den  Keyser  als  by  Öiianjen  arbeyden,  dat  8,  Keys.  Mäj.  sig 
mag  uyttaeten  om  H.  CD,  te  wille  le  wesen,  en  t  soude  geen  kley-utjea^ 
helpen,  als  raeii  8,  C-  D.  imniers  tot  het  voorBz.  engagemeot  hadde  ge- 
bracht, en  aal  ifc  derhalven  met  verlangen  verneraen  de  particularia 
van  de  voorsz.  gatUfactie,  op  dat  ick  soo  veel  te  kraghtiger  magh  ar- 
beydeij  en  8*  (J*  D»  eoatenteineDt  doen  hebben.  Ick  ben  seer  blydc^ 
dat  H.  C.  D.  ondertusschen  arbeyt  otn  de  saeken  tot  stUbeyt  en  biiy-ta^J 
feytelyckheyl  te  houden*  T  i»  niy  nu  niet  mogelyk  te  eebryven  alle 
de  artificien»  die  de  Fransen  nu  noch  gebruycken,  om  ons  vao  S,  C.  D. 
te  doen  affsien,  maer  ick  sal  dat  met  de  volgende  posst,  alleen  bidde 
ick  dat  in  degen  allen  de  uytterste  acceleratie  magb  werden  gebruyckt, 
ftao  well  om  (soo  het  my  toeacbynt)  8.  C.  D.  als  onsen  beste. 

R  8-     ü   Heer  van   Diest  heeft  my  well   ander  halff  uyr  mc 
veel  wilde  discourssen  opgebouden.    Ick  hebbe  bem  niet  met  all  ge- 
seyt,  ick  weet  niet  off  U  H.  Ed,  het  diensügh  oordeelt;  hy  praet  rt 
maer  «ie  niet,  dat  veel  staet  op  hem  te  maeeken  is. 


Amerongen  ao  d.  Rathspensionär,  Dat.  Potsdam  15.  Juni  1683^ 

[PropoHitigoen  Lamberff^i^     Unsufriedenbeit  dm  Kurftinitao   mit  deos^lben*     Weiten 

Verhttud Jungen    m  Ausaicfau     VerflcbitideDheli  zwischeo    dca   ErJJfi'nungen    Lftinbdrg*! 

ao  den   KurfürsieD  und  &n  Amerongon.     ÄuaseroTdent liebe  Mläiioi)   nach   dem  H&lA 

Die  An  Sprüche  aaf  di&  seh  1  etlichen  Herzogthümen] 

^.  Juni,  Fuchs  hat  ihm  dag  Renultal  der  mit  Lumberg  gehaltenen  Conferei 

zen  mitgetheilt.     Dasselbe  besteht  in  Folgendem : 

Nachdem  der  Kurfürst  auf  die  Frage,  ob  er  mit  dem  Kaiser  für  das 
Wohl  des  Eeiches  eine  Allianz  scblipBBen  wolle,  sich  bereite  in  der  zweiten 
Conferenz  ^geuereuselyek  vonr  dt*  aftirmative''  erklärt  hatte,  hatLatnberg 
erdflßet,  er  habe  ¥uü  der  Kroiiü  Spanieu  Ordre,  lOO.OüO  Kthlr.  haar  nebsl^ 
mmm  Gewebe nk  an  die  Frau  Kurlurötin  im  Betrag  ?ou  80,1)00  Kthlr.  und 
a«^*erdem  300,000  Kthlr,  in  8alz  anznbieteo^  wogegen  der  Kurfürst  ftlleu 
Heüien  Auüprürjhen  nii  Simuien  zu  entsagen  und  zur  guten  Partei  uber^»« 
gehen  habe;  auch  hat  Lamberg  dabei  rorgeschlagen,  ob  nicht  in  dieseoil 
Fall  der  Kurftlr^t  einen  ansserordentHcheia  Gesandten  nach  dem  Haag 
Bchicken  wolle,  um  dem  allgemeinen  Congrcst;  der  AlHirten  beizuwohueu. 

Mehr   zu    bieten»    hat    Lamberg   erkhvrt,   habe    er   keine   Volluiachl, 
Darauf  igt  ihm  Yorgehtelk  worden,  da^g  man  am  kurflirstlieheD  Hofe  weit 


Die  PropoBitlünen  Lamberg'a  in  Spiinlüiis*  uucl  des  Kaiiter^  Namen.        717 


mehr  ?ou  ihm  erwartet  habe,  weiiigsiteii?^  dass  der  Kaiser  Brau<leuburg  uicht 
schleciiHT  bi'liandelQ  werde  als  andere  Fiir^^te^  und  Stäudr  hu  lliddi,  dif 
alle  Quartiere  oder  andere  Vortheile  erbalten  hätten^  da  doch  der  Kurfürst 
„800  yee!  naadru4*k  teu  genieenen  bebten  Ktoude  toe  te  brenjj^ea**.  Auf  wieder- 
holtes Andringen  hat  Lamberg  sieb  dazu  verstandea,  tliesü«  l^erlangfu 
durch  einen  exprei^seu  Courier  meinem  Hof  bekannt  zu  machen.  Hierdurch 
iist  die  Verhandlung  vorläufig  unterbroeheu. 

Der  Kurfürst  ilberlasst  es  nun  dein  Urtheil  des  Prinzen  uad  des  Kath^- 
penHionärs,  ob  er  ^ieh  auf  ho  schlechte  Bedinguag^en  einlasHen  ^oUe»  inn\ 
wünseht,  dass  der  Staat  am  apanischen  und  am  kaiserlichen  Hofe  dahin 
wirke,  dass  ihtn  eine  angemessene  Satisfaettoo  zu  Tbeil  werde. 

Uebrigenä«  unter&cheiden  itch  die  obigen  Eröffnungen  Lamberg*s  we- 
entlich  von  denen,  welche  deri^elbe  vor  einigen  Tagen  Anieroagen  mitge- 
thellt  hat.  Ob  nun  L  am  berg  zweierlei  Befehle  gehabt  oder  die  Aenderung  in 
Folge  der  veränderten  Situation  auf  eigene  Hand  gemacht  hat^  icit  nicht  Siu 
bestimmen.  Der  Kurfürst  bleibt  indess  bei  den  fniheren  guten  Sentimenf^, 
nur  wäre  zn  wünschen  gewesen,  daeis  die  AHiauz  mit  dem  Kaiser  noch  vor 
1er  Kückkehr  Kebcnac*^*')  zu  Stande  gekommen  wäre. 

Die  Abwendung  eines  ausserordentlichen  brandenburgischen  Ministers 
'nach  dem  Haag  wird  erst  erfolgen,  wenn  die  Verhandlungen  mit  dem  Kai.«;er 
zum  Abschluss  gebracht  ^ind,  nm  nicht  unzeitige  Jalousie  und  Mi??straueu 
|ü  erwecken  und  dadurch  später  zwischen  Ambo?!*^  und  Hammer  zo  kommen. 

Die  AuRprfiche  auf  Jägerndorf  und  die  drei  schlesischea  Herzogthümer 
sind  von  den  kurfürstlichen  Ministern  in  den  Conferenzen  sehr  betont  wor- 
den; Lamberg  Itat  aber  ihre  Znrücksteilnng  bis  nach  Abschluss  de^  Frie- 
dens verlangL  Der  Kurfürst  bittet  spccieU  den  Prinzen  und  P'sgel  um 
Ralh,  wie  er  sich  in  dieser  Sache  zu  verhalten  habe,  da  der  kaiserliche 
Hof  sie  oUenbar  auf  dies  lange  Bahn  schieben  und  seine  Nachkomme u  nni 
ihre  Rechte  bringen  wolle,  wie  e§  nun  schon  seit  vielen  Jahren  geschehe. 


)er  Rathspensionär  au  AmerongerK    Dat*  Haag  19.  Juni  1683, 

(Eigenhändig,) 

Ans  Amcrongen'a  Schreiben  vom  12.  Juni  hat  er  mit  Verwunderung 
esehen,   dass  Graf  Lamberg  im  Namen  Spaniens  bloss  35O,Ü00  Rthlr 
"Alles  in  Allem   anbietet,    während  Fuen*  Major   ihm  positiv   erklärt   und 
Jhn  zur  Mittheilung  anAmerongen  ermächtigt  hat,  dass  Grana  in  Brüssel 
[10,000  Rthlr,  in  aeeeptirten  Wechseln  bereit  habe,   um  sie  bei  der  Ratifi- 
•cation  des  Vertrags  auszuzahlen,  und  ihn  autorisirt  habe,  noch  200,000  Rtblr, 
auch  300,000  Rthlr.  iu  Salz   oder  anderen  Effecten  anzuweisen.     Mit  dem 
Luskunftsmittel  für  die  Restitution  de^  Karl  Jl.*)  ii-t  Fuen -Major  aach 
bin  verstanden  ge  weisen.    Der  Prin^  macht  sich  .^tark,  daftir  zu  sorge  n,  dass 
diese  Versprechungen  gehalten  werden.    Man  braucht  also  nicht  mehr  dar- 
über zu  verhaadeln  und  dadurch  den  Absckluss  des  Vertrags  aufzuhalten, 

<)  Der  dem  Hnmburger  Congreas'beigowohnt  halte. 


19.  Jd 


718 


IX*    Verliandlungeii  über  eine  neue  Coalidon* 


mit  des^i^eri  Porra  umi  [nhalt  sich  Fueu- Major ^    wenn  es  deim    nicht  tu* 
dem  ?fin  könne,  übrigeii-s  auch  ein  verstanden  erklärt  hat. 

Eiüetj  fortulichen  Verzicht  aof  seine  Allianz  mit  Frankreich  und  Dätie* 
mark  vom  KurfUrgten  zu  verlangen,  seKeint  ihm  ^vry  wat  rüde;  en  als  men 
het  eflVüt  lieeft,  lioort  men  sigh  te  contenteren*.  Diese a  Effect  hofft  mau^ 
durch  da,^  vorgeschlagene  Engagement  zu  eriangeOj  und  wenu  man  Brau 
denburg  pinmal  in  der  Partei  hat,  wird  man  es  auch  sehr  leicht  noch  weit 
briügen^  besonders  da  Frankreich  Gelegenheit  genug  daisu  geben  wird* 
Was  flie  Ansprüche  des  Kurfürsten  an  den  Kaiser  angebt,  so  Aud 
ier  nicht  ganz  darüber  unterrichtet;  Kramp  rieh  hat  sieh  nie  darüt 
eäu^sert,  nur  im  Allgemeinen  gei^agtj  der  Kaiser  sei  geneigt^  dem  Kurfüd 
^iten  alle  redliehe  Satjsfaetion  zu  geben*  Auch  auf  eeineu  (FageFs)  Yc 
isehlag,  deneelben  für  Jägerndorf  durch  gewisse  eächsiche  Aemter  zu  euA 
schädigen,  die  Sachsen  gegen  eine  Qelds?umme  wohl  abtreten  werde,  hat  do 
Kramp  rieh  auch  nicht  ausgelassen.  Seiner  Meinung  nach  muss  d^r  Kais« 
Alles  thun,  was  irgend  redlich  ist,  um  den  Kurfürsten  zn  gewinnen,  da 
daran  misserordentlieh  viel  gelegen  ist:  aber  da  er  die  Natur  und  Berech- 
tigutig  der  Ansprüche  des  Kurfürsten  nicht  kennt,  kann  er  nichts  weit* 
darüber  sjagen. 


Amerongen  au  d,  Rathspensionär,  Dat*  Potsdam  19.  Juni  16831 

19,  JoDi.  Gleich   nach  Empfang  seines  Sehreibens  vom  12*  hat  er  gestern  eine 

Frivatandienz  beim   Kurfürsten   und   eine   lange  Conferenz  mit  Fuchs  ge- 
habt, dem  er  den  Inhalt  des  Schreibentä  in  einem  Memorial  vorgelegt    Dji 
daranf  ertheilte  Autwort  schickt  er  rnit').    Man  scheint  von   der  Defen&ii 
allianz  mit  Frankreich  noch   nicht  abgehen   siu  wollen,  weshalb  der  zweite 


')  Auf  den  ersten  Punet  liess  der  Kurfürat  durob  Fncbi  Mitworten ,  trot«  oisii- 

cbi*r  öcdenken  »ei  er  boreit^  mit  dem  Staat  ein  DefensivbQndniss  einEugeheo,  woge- 
gen FriiDk  reich  in  cbla  ein  wen  den  kc^nne^  und  auch,  um  Spanien  für  die  Befriedigung 
«einer  (leldforderungen  einigen  Vortbeil  in  gewtbren,  sich  zu  Terpäicbten,  lo  Fall 
die  spaniacben  NiedorUnde  von  PrAnkreich  angegriffon  würden,  einige  Tauaend  Mann 
—  etwa  3-400Ü  —  dem  Stitat  au  beliebiger  Verwendung  zy  übcrlaBsen,  unter  der 
Bedingung  jetlocb ,  das«  sie  wJlhrend  derselben  vom  Bttut  unt^rhaltL^n  würden;  m^ 
aller  unweit  igen  Ombragc  vorsubetigeti,  solle  diea  Letztere  iti  einem  geheimen  Ardkifl 
dem  Vertrag  selbst  beigefügt  werden,  Dtm  aweiten  Punct  jedoch  erklärte  der  Ktir* 
fürfit  für  uicbt  vereinbar  mit  seiner  Äütanz  mit  Frankreich  ^  die  erst  Im  Jan*  1682, 
alao  noehdcni  bereit»  «lle  Rennianen  geacbehüD  waren ^  abgeacblo^Dtan  wordeo  »ei; 
da  Fagel  den  Fall  eines  apauiacben  Angri^a  auf  Frankreich  adbat  für  unwahr^ 
üchetnlicb  erklürö^  so  k5nne  man  den  PuEict  ja  ganz  fnllen  I aasen.  Die  Änerb|«tun- 
geo  TOD  Bebiand  gegen  einen  etwaigen  Angriff  Frankreicba  wegen  det  obigen  Btind* 
nliaei  nahm  derKurfilrst  an;  mit  der  Qeldanmme,  die  ßpanien  anbot — :,  200,000  Ethli^ 
bmar,  000,000  in  Sah  — ,  erklärte  er  sich  zufrieden,  dna  Anerbieten  dea  Staatu  ab 
Itlr  2>u  gering  Ini  Verhältnis^  zn  dem  erlittenen  Sebaden  nnd  Jieiaeti  bereebtigte 
Ansprücbcni  wenn  er  anch  anf  deren  gtricter  Sati«fi«tioti  kebeawegs  beateben  wölk« 
Für  da«  Anei  bieten .  ,^dle  prätondlrte  katierJicbe  SnUafaction*  nnlerattitteD  tu  wolie 
aagte  er  Heinen  Dank^ 


Entgegeokommeiide  ErklSrqng  des  KarMrateii,     Die  AUemAtive.  719 

Pooct  des  ersten  Theilep  .seines  Moinoriftls  höflich  von  der  Hand  gewiesen 
worden  ist  Zu  einer  Verpfliclitmig  zum  8ch«t5!  der  ispaiii^chen  Niederlande 
zeigt  man  hier  ebenfalls  wenig  Keigung ;  man  meint  in  der  Antwort  ein  Ex- 
pedient gefnnden  zu  haben,  das  Spauien  denselben  Dienst  leistet  wie  eine 
directe  Allianz.  Auch  bleibt  der  Kurfürst  bei  ^duen  früheren  Fordeniugen 
in  Betreff  der  Befriedigung  seiner  Ans^prüehe  stehen  uuJ  meint,  der  Staat 
könne  ^ieine  (Geneigtheit  für  ihn  nicht  bes^i^er  zeigen,  ü,h  indem  er  r^eine 
Ansprüche  befriedige;  Tennine  für  die  Zahlung  wolle  er  ihnen  gern  ge* 
währen.  Die  Alternative  betr.  Schweden ^)  hat  er  (Ameron gen)  vorläufig 
abgelehnt,  da  er  dernber  nieht  inBtruirt  s^el,  —  Lamberg  ist  jetzt  ermäch- 
tigt, im  Namen  Spaniens  dasselbe  zu  bieten  wie  er  {öOÜ,üOü  Rthlr.);  nnn 
hapert  die  Allianz  e wischen  dem  Kaif^er  und  Brandenburg  nur  noeh  an  den 
Winterquartieren,  die  Erster  er  nicht  bewilligen  will 


Amerongen  an  d,  Kathspensionär.  Dat.  Potsdam  22,  Juni  lti83. 

[Eröffnung  von  Fucbfl  Über  dio  vom  Stant  verlangte  Battsfaction.  Die  AltorDitive. 
Bedenken  Ameropgen^s  gegen  dit^^elbc.  Orüade  Fucba^  für  di«  Abtretung  Stettina. 
B^diäuklicfae  Nachrichten  über  t!ie  lranKtJ»le[.'bQ  Ofitttec flotte,  Duu  Eiiigt^lit^n  auf  dtsn 
brandenbürgiftchen  Voraeblag  ist  öiu  Mittel,  den  Kurfürsten  von  Frank reieb  und  DR- 
Ttemnrk  nbKUxielien.     Bediagungen  dt-s  Knrfürdten  für  die  Allianz  mit  dem  Kaiser.] 

Ueber  die  ConferenKeii  mit  Fuehs  vom  18.  Jnni  hat  er  am  19.  berichtet.  22.  Juni* 
Gistereo  heefl  weigern.  Heere  sigh  vvederotn  oj»  exprcs  bevel  vau 
d'  Heere  Churfurst  sijn  Meester  tot  een  confercntie  aangeboden,  in  de- 
weleke  raij  desselfs  naadere  intewtie  nopende  de  satisfaetie,  die  men 
vftn  H.  IL  M.  begeert,  gelijek  mede  de  alternative  rakende  de  cessie 
van  Stetiii  door  de  Oroon  Öweden  (waar\^an  in  niijoen  voorgaanden 
en  passant  mentie  genmeckt  is)  heeft  voorgebracht,  in  voegen  uijt  hei 
neveugaande  rei^ultaat  daarvan   aal  können  geslen  werden'),   mij  in 


))  S.  dartiher  den  folgenden  Brief 

*}  Die  ÄUernative,  die  Fuchs  io  der  ConfereuE  von*  -iL  Jnni  Torscbliig,  war 
folgende:  Dat  dewijl  de  Btadt  vnn  Stetin  uijt  bekcnde  ooriftken  tot  nogh  too  altijdt 
den  Btec^n  des  aanstoots  iusächeu  de  Croon  Sweden  ende  B.  C.  D.  ufaii  geivcest ,  off 
H.  H^  M.  dAarheen  be  lief  den  te  opereren ,  ten  eijnde  de  Toorn.  itndt  van  S  tetin  he- 
neffens  desaelfa  territorlnm  door  de  Croon  Siveden  aan  B.  C«  D>  mochte  werden  ge- 
cedflert  ende  afgeataan ,  wanrtegen«  B,  C-  D.  äan  den  Staat  aoude  quijtaehctden  ende 
renantleren  ann  alle  de  pretenisien,  geene  uijtgeiondcjrtp  aoo  deselve  op  H,  11.  M.  «oude 
können  miaken,  inita  nogh  eens  treckende  «en  aomme  van  ]00»U00  Rd.  ende  daaren- 
boven  dat  geene,  dal  wegeut  de  eubäldieu  voor  "t  eijnde  van  den  jaare  1676  ver^ 
Tallen  bij  eanigi}  Provintieu  nogh  onbetaalt  is« 

Een  gedeette  Tan  ^t  geene  S.  C.  D.  caan  quo  aati  den  Staat  ttal  remitteren^  soude 
bij  IL  H.  M*  geemp!oijeert  können  werden »  om  Svreden  wegens  de  voorsz.  cea^ie 
einige  satittfactie  te  verschaffen, 

Ende  op  d/i(  boogatgtHl,  Croon  de«  te  oenltT  daarkie  mochte  reafdvercn  ,  s^ou 
soade  B,  V*  D.  «jgh  in  dien  val  by  tractaat  verbinden,  ton  allun  tljden  3000  &  4000 


720 


IX.    Verli&Ddlvngen  über  eine  neue  Ooalition« 


naaie  van  S,  C.  D,  eernstigh  verßoeckende,  dat  daaiTan  nogh  met  deea 
post  aan  B.  Hi  ende  U  W*  Ed,  gestr.  in  seciTtesse  keuQisse  niogbt 
gegGveD  werden. 

U  W.  Ed.  gestr,  Bai  sich  lichtelijck  können  imagineren,   dat  mij" 
vati  't  voorbreügeu  van  deese  delicate  materie  seer  gerne  soude  heb- 
b6n  gediBpen&eort  ende  veel  liever  geaien  badde,  dat  deselve  in  dtn 
Hage  mondelingh  waare  geproponeert  geworden,  ten  welcken  fine  ick 
weigern.  Heere  Fuchs  te  gernoet  gevoert  hebbe,  off^  verniits  S,  W*  Ed. 
bewust  was,   dul  H.  iL  M.  mel  de  Croon  Sweden   eeu  CouTeotie  tot 
consen-atie  ende  maintien  van  de  Westphaalscbe  ende  KinieegBcbe  vree- 
denstractaten  haddeu  aaugegaan,   het  voor  deselve  niet  bedenckeUjck 
sonde  wesen,  sigh  te  chargerou  met  ceiiige  propositien  uyt  haar  eij- 
gene  bewceginge  aan  hoogstged.  Croon  te   doen,   deweloke    met   de^ 
voorez.  verbintenisse  mijnö   eraehteus  mischijn  niet  en  konden  gecom« 
paiiseert  werden,   ende  bij  aklieo  daarnijt  eenigh  misnoegen  ofte  om-^ 
brage  mochte  komen  te  ontstaau,  of  niet  die  geene^  die  ten  allen  tijden 
paraat  sijn  de  actien  van  een   ander  te  eensureren,   mij  Bouden  aan- 
Bien,  a!ö  off  ick  d*  eerste  aanleijdinge  tot  de  verwijderinge,  die  daaruijt 
soude  können  outstaan,  hadde  gegeven.    Oem,  Heere  gatf  bij  sijn  ant- 
woordt  te  verstaan,    di\i  hij   venneijude,   dat  ick  omtrent  de  bovea- 
Btaandc  t^crupulen  ganecb  niet  gefundeert  was,  seggende  dat  S.  C-  DJ 
'van  mij  alleen  maar  versuchte,    daarvan  ouverture  aan  S,  Ht  ende  Oj 
W.  Ed.  gestr,  te  willen  doeu,   ende  dat  verders  bij  deselve  ende  bij 
den  Staat  te  overwegen  etondt,  off  eij  konden  goedtvinden  de  propo- 
iitie  deswegen  aan  Sweden  te  laten  doen;  waar  omtrent  naa  sijti  oor- 
deel  oock  niet  veel  difticulteijt  bij  deselve  soudc  können  werden  ge- 
inaeekt,  verniits  Iiet  beboorde  te  werden  aangesien  eerder  te  suOeaj 
strecken  tot  avantagie  als  tot  naadeel  van  hoogstged*  Croone,  bij  al- 
dien  deselve  door  't  eederen  van  de  voorn,  plaetse  het  overige  van  't 
ConinckL  Pomeren  in  nieerder  verseeckeringe  konde  stellen;    dat  van 
fioodanige  cessien  wel  exemplen  te  vindeu  wahren  ende  onder  andere, 
dat   de  Croon  ende   de  Republique   van  Polen  bij   1  maken  van  de 


miD  op  sijne  eijgene  koAteii   tot  aiiaisteiitie  van  die  Croon   in  Fommef«»  ts  «eodiii, 
soo  dickiriU  ah  hetselTe  yij&ti£lij(;k  äoudü  werden  geutt&cqutt&rt^  ^M 

S.  C.  D^  vcrsocliteQ  up  't  alderhoogiite  de  aocelemtie  endo  *l  secre^t  vaQ  H  ge-  ^^ 
heele  werck  ende  dat  de  bovensUande  alternative  wegeua  de  cesAie  viß  Btetit]  dooir 
den  Staat  quasi  proprio  ductu  ann  Siveden  mocbte  werden  goproponeert.  Dogk  In- 
dien *t  »eWe  bij  de  Croon  Sweden  gcen  ingreasie  mocbte  vinden  ofte  dal  Hl  H*  M. 
diffioulteijt  maackteUf  om  haar  daartoe  te  Inten  gcbrnijckf^n,  büo  soude  B*  C.  D,  na«! 
«en  flomme  van  500,000  Ed^,  in  extinctie  van  aUe  äijne  pFOteniien  op  den  fitmal  op 
reedeUjeke  ende  Hjdelijeke  terminen  te  belalen^  contentement  nemen. 


Der  KurfQrat  fordert  Äbtrattxng  Stettina, 


721 


Welauische  Traetaten  *)  aan  S.  C,  D-  wel  liadden  opgedragen  ende  ge- 
cedeert  de  Souverainiteijt  van  't  voretendom  Pmisseu,  vvaarbij  die 
Croon  boveu  *t  Dominium  directum  meer  als  2(M),(NXJ  Rd*  jaarlijx  quai« 
missen  . , . ;  dat  Pommereii  voor  den  Churfurst  iijii  Meester  soo  goedt 
als  open  lagb,  ende  seift  bet  meerendeel  van  de  Burgers  van  Stetin 
nogb  onlangs  aan  den  Conimandant  daartoe  gesommeert  sijnde  ge- 
weijgert  haddeu  te  verklaaren,  van  dat^e  baar  tegeuö  S.  C.  D.  suUen 
opjjoneren,  inval  baare  Stadt  door  dessell's  waapeneti  wederom  nioghte 
werden  aaugetast ,  dogh  dat  B*  C\  D*  eigh  van  deese  groote  avantagien 
niet  badde  willen  praevaleren  door  middelen,  die  veelHcht  de  rüste 
ende  vreede  in  de  Cbristebcijt  soudeu  bebben  können  tronblereu;  dat 
bij  aldieu  dien  bekenden  steen  des  aanstoote  (soo  S.  W.  Ed*  de  Stadt 
van  Stetin  bcliefde  te  uoeuien)  eens  uijt  de  wegb  geuomen  waa,  als- 
dan  in  't  tockomende  een  bcätendige  ende  euvvicbdurendc  vruut-  ende 
goede  nabuijrscbap  tuBsefacn  die  Croon  ende  8.  C,  D.  was  te  bopen 
ende  te  verwaebten;  dat  voorsicbtige  Piloten  baar  dickwik  van  een 
gedeelte  van  haare  ladinge  ontdeden»  om  daardoor  de  reöt  des  te 
beeter  te  eoneerveren;  dat  niet  tegenstaande  d'  Heere  Meijnders 
eernstigb  was  gelast,  gedurende  aijn  aanwesen  tut  Hamburgli*)  de 
Franese  ende  Deensche  Ministers  van  't  ondernemen  van  alle  feijte- 
bjckbeden  op  't  alderkracbtigste  te  deborteren,  nien  echter  door  4  ä  D 
distinete  advnsen  met  de  jongste   post  van  daar  seeckere  naaricht  be- 

Ckomen  badde,  dat  den  Cüningh  van  Vranckrijck  voornenieus  was,  een 
vloat  van  14  ä  15  capitale  Oorlochsscbopcn  in  de  Oostzee  te  sendeu, 
prodncerende  bij  Heere  Fuchs  vervolgens  diverse  brieven  selfs  van 
die  geene,  die  metten  eeröten  Intendant  van  de  voorsz.  Pransse  vlnot, 
die  bereits  te  post  ten  tine  voori^K,  tot  Hamburgh  aangekomen  was, 
badden  gesprooeken,  wetcken  Intendant  oock  alrede  H>  h  12  van  de 
gerenomnieerdste  Loutaen,  alle  omtrent  bet  Cattegat  ende  de  Sondt 
saer  ervaeren,  aangenomen  ende  d'  £lve  afgesonden  hadde< 

Gem.  Heere  las  mij  onder  anderen  mede  voor  een  extract  van 
de  jongsjte  telatie  van  d*  Heere  Meijnders  aan  S,  C.  D.  uijt  Ham- 
burgh gescbreven,  houdende  dat  d*  Heere  Bier  mau  van  Ehren- 
rjachildt  H,  W.  Ed,  in  een  visite  dit  naavolgende  diacours  hadde 
gevoert:  „Dat  Vrauckrijck  niet  geaindt  wa»,  sijne  Geallieerde  te  aban- 
donneren ende  op  te  schieten,  koudc  men  ouder  andere  vyel  voorna- 
mentlijck  bespenren  uijt  bet  promt  senden  van  een  vloot  van  14  capitale 


*)  Vom  19,  8ept  16Ö7.    B.  oben  p.  112.     Pufendorf  VI.  78. 
^)  Auf  der  ConferenE  mit  dfsn  briUDfl^bweig-lüuQbiirgijchctt  MmlilerD  am  12»  bii 
15>  JunL     Drojsen  IIL  3.  75L 

Miter.  lur  Gttstli.  d.  Gr.  Kiurramen»  UJ«  40 


723 


IX.    Verl]  and  hingen  ftW  etne  neue  CoitUtioD. 


OorlochsscUepen,  die  liereUs  in  zee  waareii  cude  metten  eerst^o  langi 
de  cuBt  Fan  Ilolöteijn  atondea  te  konien;  ende  wat  deselve  vervolgem 
l^eintentionneerdt  waareii  te  doen,  koiide  nien  uijt  het  aatmemen  t^d 
ervarene  Lootseii  ouitreut  het  Cattegat  ende  de  Hont  genoegsaani 
uemen,'* 

Nopcnde  de  redeuen,  waarotn  den  Churfurst  sijn  Meester  niet  g« 
gev^oßdeu  hadde,  van  de  voorsz,  aJteriiative  wegens  Stetiii  ia  deo  Hage 
mondelingli  eeiii^e  uuverture  te  laten  doen,  aeijde  S.  W*  Ed.  sulx  ^e- 
schiedt  te  sijn  uijt  eeii  vertroiiwea  tot  den  Heer  vaii  Ameroii^eu  end 
omme  voor  te  comen,  dat  die  sake  niet  ontijdi^h  mochte  komeii 
eeelatteren,  uiaar  ten  eijtide  deselve  buijten  keunisse.  van  de  Fn 
ende  Deeneclie  Miuisterö  getracteert  tiioghte  werden^  niet  welckers 
seinen  de&elve  veel  licht  iiiet  an  moghte  convemeren. 

Ick  hebbe  derhalven  niet  langer  können  afweäen,  de  gereitereerde 
begeerte  van  8,  C.  D.  hierinne  naa  te  koineu,  **m  diiarvan  aan  8 
ende  U  W.  Ed.  geatr.  in  seeretesse  tc  bericliten,  die  nati  haare  h 
kende  wijsheijt  ende  voorsicbtigheijt  best  snlJen  können  oordeleti,  wi 
daaromtreut  gedaan  ofie  gelate^^sal  dienen  te  werden.  Ick  ben  in 
eeecker  bericht,  dat  d*  Heere  Cant7Jer  Brandt,  die  van  wegen  deeseu 
Churfurat  in  *t  verlede  jaar  als  Af gesandte  naa  ytockbolrn  is  gedepe- 
»cheert  gewee&t,  bereits  doemaaU  in  tnandati^  soude  gehadt  bebbeii, 
de  cessie  van  8tetin  bij  de  Ministers  van  dat  HoflT  ouder  de  baudt  te 
sonderen  tegens  eenige  plaetseu  in  \  Clmrfurstelijckc  i^oniniereü»  soo 
meu  dec^er  sijdts  genegeu  was  daartegens  wederoni  af  te  staan,  luaar 
dat  die  vooralaegen  doeuiaels  weijuigb  ingressie  bebben  gevoaden* 
Watt  er  van  sij,  wete  niet,  dogh  nieijnen  eenige  van  de  versieuste,  dat 
den  Staat  dat  werek  voor  eerst  niet  plat  van  de  baudt  behuorde  af  te 
wijsen,  maar  liever  eenigen  tijdt  draegende  te  houden  (insouderheijt 
800  lang  de  apparentie  blijft  coutinueren,  dat  Vranckrijck  een  vloot  in 
de  Oostzee  sal  senden),  waardoor  de  tYansse  ende  Deensche  desseincn 
al  vrij  wat  verset  soudeu  werden*  Soo  veel  ick  kau  penetreren,  is 
tnen  niet  al  te  wel  voldaan,  uijt  oorsake  dat  het  senden  van  deese 
vloot  alleen  taet  de  Deeueu  geeoncerteert  is,  sonder  voorgaaude  eom* 
municatie  niet  dit  Hoff,  oftchoon  de  Ministers  van  Dennemareken  niede 
afgeven  van  deese  tijdinge  gesnrprenneert  te  sijn.  S.  C.  D.  tioudc 
mede  een  ueherpen  brieff  hebben  doen  aigaen  aan  desaelfs  Cüuimis 
ofte  Equipagenieester  genaeint  Brouw,  tot  Hambnrg  resideiende,  die 
den  Fransten  Intendant  in  't  opsoecken  van  de  voorsz.  lootzen  bebulp- 
saam  gonde  siju  geweest  ende  twee  daan^an,  in  Churt',  dienst  gijnde, 
aan  de  Fransse  overgelaten,  waarover  H.  C.  D.  seer  geirriteert  soude 


] 


I 


iiaaatimmang  de«  Kurfärateii  gegen  Dänemark.    D^t  AuftgUlch  mit  dem  Kaiser.    723 

wesen,  hebbende  deiiselven  Brouw  op  sijne  ongeuade  doen  belagteu, 
dat  de  twec  voorex*  Lootseu  wederom  naa  si^U  ml  b ebben  te  uemeu. 

Ick  hoope  iiiet  de  naaBte  ptmt  beter  m  Staat  te  sullen  sjjii,  om  de 
inuerlijcke  sentiiiieiiteu  van  dit  Hoff*  over  't  senden  van  de  voorsz. 
Frausse  vloot  iiaader  te  ontdeckeii. 

D'  Heere  Fuchs  gaff  mij  ten  tijde  van  de  voorsz.  couferentie  suc- 
cinclelijck  ouverture  vau  den  toestandt  van  de  Negotiatie  van  den 
Grave  van  Lambergh  ende  van  de  cunditieUi  up  de  welcke  S.  C.  D. 
geresolveert  was,  sigh  tuet  S.  Keijs.  Maj.  in  een  defensive  Älliantie  te 
aetteuj  bestaande  vooniamentlijek  in  deese  drie  naavolgeiide  pointen; 
1.  Dat  vermits  S,  C,  D.  militie  effective  uijt  B4,ü00  man  bestünde,  het 
S,  Keijs.  Maj.  belioven  soude,  voor  een  derde  deel  ?an  deselve,  te 
weten  10,rMX)  man,  ouderhoudt  te  verBchafteu,  \  »ij  bij  forme  van  sub- 
sidien  ofte  quartieren,  waaromlreut  den  Churftirst  sijn  Meester  sigb 
eijndelijck  iiaader  verklaart  badde  van  dat  raet  300,000  Rd-  jaarUjcks 
conteutemeut  wilde  tiemeiL  2,  Vulckomene  verBeeckeriuge  vau  satia- 
factie  vvegenB  bet  1  lartoglidom  Jagerendorp,  3-  Wegens  de  drie  vor- 
steiidonmien  in  Sileslen  »aude  de  diäcUBBie  van  dat  werck  tot  een  an- 
dere occaaie  geresen^eert  werden,  dogü  voorbeUoudens  S,  C,  D*  recht 
tot  deselve.  Weigern,  Heere  Grave  benndt  Bigb  jegenwoordigb  nogb 
tot  Berlin,  aiwaar  door  een  kleijne  ludiBpositie  zedert  een  dagb  h  twee 
is  opgehauden. 


Der  Rathspensionär  an  Ainerongeu.    Dat,  Haag  26.  Jiuii  1683* 

[UoterbaDdluDg  awiachen  dem  Kaistir  uud  BrAndeDbarg.  UoterreduBg  Fagel'»  mtL 
Eramfirich«  Dessen  AntworL  Dio  ÄlUaiis  mit  dem  Staat  kl  das  beate  Mittel,  aueb 
Tom  Kniier  SeiCLsfaetläD  %\i  criaügei).  Veraprecben  dea  Prinzen.  Neue  Schwierig- 
ktiteit,  Di«  Bedenken  des  Kiirfüt-steti  gegen  die  dpanien  botK^Senden  Bcstimmungeti 
«ind  nngegrütidet.     Die  Qeldofiferten  des  StnMa  und  Spnnieiis,] 

Am  22.  hat  er  das  Scbreiben  vom  15.  empfangeD  uDd  e^  am  folgeuden  26.  Juni« 
Tag  Nacbmittag  dem  Prinzen  mitgetheilt,  der*  wie  er  Belbst,  aus  dem  In* 
halt  geechlos&en  hat,  da&äa  «lan  mit  dem  Werk  zu  Ende  ?ein  werde,  sobald 
zwischen  dem  Kaiser  und  dem  Kurfürsten  eine  Einigung  gefunden  sei^  nach- 
dem Di  est  den  Priazea  und  ihu  verdcbert  hat,  da^s  der  Kurfürist  mit  den 
TOn  Spanien  und  dem  Staat  oömrteii  Geldsummen  zufrieden  sei.  Mit  dem 
Benehmen  des  Kaiser»  ht  der  Prinz  sehr  unzufrieden,  und  auf  seine  Ordre 
hat  Fagel  mit  Kramprieb  eine  lauge  Unterredung  über  Jägerndorf  uud 
die  t^chlesiöcheu  Herzogthümer  sowohl,  wie  über  die  Quartiere  gehabt; 
Kramprieb  bat  wiederholt,  er  Bei  über  die  Bache  nicht  instruirt,  wiw&e 
aber  gewiss»  dass  tler  Kaiser,  wtnn  der  Kurfürst  sieb  zu  ihm  und  dem 
Reich  schlagen  wolle,  beweisen  werde,  wie  hoch  er  dessen  Freundschaft 
achte,  und  auf  Page Ts»  Frage,  ob  der  Kaiser  die  präteudirten  Färbten* 
.ümer  nicht  als  verfalieae  Lehen  wieder  aastbeilen  känne,  geantwortet,  daa 

46* 


724 


IX.    VerliBsdluTtgen  üb«r  «In«  neue  CoalHiOü. 


könne    ohne  Bewilligung    der   bdhmischen   Stande    nicbt  geschehen; 
tiber  der  Eurfiir&t  der  gnteti  Partei  beitrete  und  dann  die  Saehe  ^inet  go 
repregentatie'*  vorbringe,  werde  der  Kaiser  gewiss  zeigen,  wie  sehr  er 
Knrliaus  schätze;  über  die  Quartiere  wolle  er  nach  Wien  b^cbreiben  uöd 
Sacbe  möglichst  befördern.    Auch  der  Prinz  ist  bereit^  das  lntjere?se  des 
Kurfürsten  am  kais^erlichen  Hofe  nach  Kräften  zn  unterstütze n,  meint 
düBü   der  Abschlusg  der  Yerträge   dadiireb    nit:bt  anfge halten  werden 
Bchou  aus   dem  Grunde,  weil  die  Staaten,   weno   die  Sachen   der  Alliir 
gnt  gehen  und  der  Kurfürst  Mch  tkueo  anscbliesst^  am  bo  bes^^er  Im  Bfa^n^ 
sein  werden j  sein  l nteres.se  zu  befördern,  da  HC  ja  überhaupt  bei  der 
zen  Sache  für  sieh  .selbst  nar  Schutz  und  Freiheit  im  Auge  haben. 

Ausserdem  verspricht  der  Prinz  auch  hier  im  Ötaat  und  bei  Bpame 
alle  aeine  Kräfte  an^^u^panneD^  ^om  S.  C.  D.  Interessen  bj  gelegeotbejt 
hoogh  te  doeu  gelden^   alis  die  van  den  Staet  eelfs,  en  dat  deselve  daer 
van  harten  wcnsäte*  dat  S-  i.\  D.  in  dit  geval  het  werck  liever  tot  een  goed 
eoncluE:ie  wilde  helpen  breugen.** 

Aus  dem  gestern  Abend  eingetroffenen  Schreiben  vom  19.  Juni  hat 
indesH  ersehen,  daas  sieh  wieder  neue  uud  nach  seinem  Urtheil  nnüberwiml' 
liehe  Anstösse  erhoben  haben,  die  ihm  nnbegreiflieh  mid,  während  es 
der  Unterhandlung  mit  dem  Kaiser  nur  noch  auf  die  Quartiere  ankommi 
Diese  Saehe  wird  der  Kaiser  wohl  bewilligen^  und  er  will  das  Beinige  dazii 
thun,  dass  es  gesebiebt.  Dagegen  bei  dem  Tertrag  mit  dem  Staat  finde 
steh  zwei  sehr  grosse  Sehwieiigkeiten. 

Einmal  nämlich,  dass  man  plötzlich  Bedenken  trägt^  sich  zu  einem 
Engagement  mit  Spanien  zum  Schutz  der  .^panischen  Niederlande  zu  ver- 
p fliehten j  obwohl  man  freie  Hnnd  zu  haben  öffentlich  behauptet,  Dassv  dai^ 
Interesse  des  Kurfürsten  an  der  Erhaltung  der  Niederlande  betheiligt  istj 
scheint  unzweifelhaft;  sie  schtitsieu  ihn  vor  einer  plötzjiclien  Ueberrump^ 
lung  Ton  Westen  her.  Und  wie  soll  Spanien  zu  bewegen  aein,  so  groü 
Summen  Geldes  zu  bezahlen,  so  lange  der  Kurfürst  nicht  auf  jenes  Ea 
gagement  eingeht f  Zumal  da  Frankreich  selbst  erklärt  hat,  nichts  Kene 
unternehmen  und  den  Frieden  nicht  stören  zu  w^ ollen,  und  Spanien  bereil 
istj  über  die  beiderseitigen  Ansprüche  in  iriedlicbe  Unterhandlung  tn  treteB 
Und  was  das  Verlangen  angeht,  der  Kurfürst  solle  Frau k reich  nicht  unter 
stützen,  falls  es  von  Spanien  wegen  der  Reunionen  angegriffen  wird,  ^i 
kann  er  darauf  doch  ohne  Bedenken  eingehen,  da  sein  Vertrag  piit  Lud] 
wig  XIV.  ihn  doch  nnmöglieh  verpflichten  kann,  die  Länder  Frankreiel 
zu  garantiren  und  zn  schützen,  die  es  mit  keinem  Recht  der  Welt  besitz 
Uebingens  kann  jeglicher  Scrnpel  des  Kurfürsten  dadurch  beseitigt  werden 
dass  die  obige  Verpflichtung  in  einem  geheimen  Artikel  aufgenommen  unq 
so  gefasst  wird,  dass  Brandenburg  Frankreich  nicht  assisürt^  biü  dies« 
sein  Recht  auf  die  Reunionen  bewiesen  hat. 

Was  ihm  aber  am  überraschendsten  gewesen  und  am  meisten  leidthni 
ißt  dass  der  Kurfürst  mit  den  vom  Staat  angebotenen  500,000  fl,  nicht  xnl 
Meden  ist  Wenn  derselbe  sich  bei  Spanien,  das  doch  fast  gar  keine  8ub- 
aidieu  bezahlt  hat,  mit  200,000  Rthlr  baar,  300,000  Rthlr.  in  Assignationen 
begnügt,  ist  es  doch  unbUtigi   wenn  er  vom  Staat,  der  die  Bubsidien  von 


als  300,000  Rthir  befahlt  hat,  uocb  mehr 
als  200,000  Ethlr.  verlangt.  Eb  ist  zu  hofienj  dass  der  Karfurst  dies  ein- 
sieht  iiüd  mit  600,000  fl.  zafrieden  ist 


Der  Ratbspensionär  an  Amerongen,    Üat  Haag  26.  Juni  1683» 

Eben  schickt  ihirj  der  Priuz  Ämerongen'ä  Schreiben  vom  19.  wieder  26.  Juni 
£urUck  und  läisst  ihm  sagen,  es  scheine  ihm  unbegreiflich,  wie  der  Kurfürst 
für  einen  Vertrags  der  hauptsächlich  Spanien,  wenigstens  mehr  alst  den 
Staat,  angeht;  bo  viel  mehr  vom  Staat  verlangt  als  ron  Bpanieti,  und  er 
wisse  nicht,  was  er  dazu  sagen  solle;  wenn  der  Kurfürst  nicht  su  bawe- 
geil  sei,  mit  dem  Kaiser  und  Spanien  zusammen  abzuschtiesäeu,  so  möge 
er  es  nur  mit  Ersterem  allein  thun;  da  es  h\om  darauf  ankomme.  Ihn  von 
Frankreich  zu  detachiren,  &o  möge  Ameroügen  auch  auf  diesen  Fuss 
-^erhandeln. 


Amerongen  an  rL  Rathspensionär.   Dat.  Potsdam  26.  Juni  1683, 

Antwort  auf  dessen  Schreiben  vum  19.  Die  spanische  Sache  wird  nun  26.  Jun 
wohl  bereinigt  sein,  da  der  Kurfürst  die  genannte  Summe  als  Satisfaction 
annimmt;  nur  muss  man  bald  bestimmte  Zahlangstermine  festsetzen.  Man 
hofl't  hier  noch  immer,  dass  der  Staat  nud  Schweden  wegen  der  Nachricht 
von  der  Sendung  einer  französischen  Flotte  nach  der  Ostsee  auf  die  Alter- 
native mehr  Rücksicht  nehmen,  als  es  prima  fronte  schien,  und  dem  JCnr- 
,  fürsten  den  Schutz  Schwedisch-Pommeriis  übertragen  werden^  um  die  Pläne 
^  Dänemarks  und  Frankreichs  in  der  Ostsee  kreuzen  zu  können.  Meinders 
hat  in  Hamburg  das  Project,  eine  französiäsche  Flotte  nach  der  Ostsee  zu 
schicken,  mit  anregen  helfen.  Die  Franzosen,  die  dadurch  den  Kuritiroten 
nolens  volens  auf  ihre  Partei  zu  ziehen  geglaubt,  leugnen  es  wieder,  weil 
sie  nun  den  entgegengebetzten  Erfolg  bemerken.  Die  Seudung  dieser  Flotte 
nnd  die  Heirath  des  Prinzen  Georg  von  Dänemark  mit  Auua  von  York 
bat  den  Kurfiir^ten  gegen  Frankreich  und  Dänemark  etwas  aufgebracht, 
weil  beide  Pläne  ihm  nicht  vorher  mitgetheilt  worden  sind,  welche  gute 
Stimmung  er  und  die  wohlgeKiuuteu  Minister  mögliehst  nähren.  —  Gestern 
hat  ihm  der  Kurfürst  bei  einer  Partie  in  dem  Thrergarten  gesagt,  er  wolle 
dem  Kurfüreten  von  Trier  anf  seine  Bitten  300  Mann  schicken,  um  seine 
Festnngen  gegen  die  französischen  Bedrohungen  schützen  zu  helfen.  —  Die 
dänischen  Minister  suchen  eine  Zusammenkunft  des  Kurfürsten  mit  ihrem 
König  in  der  Kähe  von  Lübeck  zu  veranstaUen,  hahen  aber  noch  keinen 
^Kpe scheid  erhalten.    Es  ist  HolTnung  auf  Ablehnung  vorhanden. 

I 


>er  Rathspensionär  au  Amerongen,    Dat.  Haag  29,  Juni  1683. 

Seinen  Brief  vom  22.  hat  er  geistern  Abend  empfangen  und  dem  Frin-  2$,  Juu 
zeti   mitgetheilt     Das  KesuUat   desselbeu   ist,    dass  in  Berlin  noch  Alles 


schwankt  und  die  geringste  Veränderung  in  der  Weltlage  auch  die 
meuren"  in  Berlin  verändern  kaum    Was  dea  Yorschlag,  das^  Scbwedea 


726 


IX*   VerbAndlungen  über  eine  D«tie  Codltios. 


Stettin  nbtreten  solle,  aDgeht,  eo  glaubt  er  schwerlich,  dft&s  dies  dasu  b^ 
wogen  werden  katin,  ebensowenig:  ^^^  der  8taat>  500,000  ßthlr.  zu  bezaMea 
Man  kann  dh^  um  so  weniger  verlarxgeüj  u\6  sie  beide,  Schweden  nnd  dff 
Staate  nicht  unmittelbar  bedroht  Bind,  und  wenii  sie  uur  gtilbtti^eD  tisid  d§» 
deuteebe  Reich  uud  Spanien  ihre  Sachen   allein  aufmachen   la^^eo   wollen, 
von  Frankreich  gar  nichtt?  isu  fürchteD  habeu.     Schweden  wird  nicL  bedan 
keD,  dureb  das  Opfer  eioes  go  wicbtigcn  Ortes  auf  geitic  Küstea  den  Stum, 
der  im  Auzug  ist,  abzuwenden,  da  es  bei  demselben  selbst  ziemlich  weiiig 
Oefabr    lanft     Einen    iokheu   Vortschlag   kann  maa  ako    Schweden  nicht 
einmal   machen,  geschweige  denn  ihn  durchsetzen.  —  Debrigens   wems  er 
«iclier,  dass  Fraukreich  keine  SchiÖ'e  nach  der  Nord-  oder  Oä?tsee  e^chickeii 
wird;    sollte    es    docb    gGechelicn,   i^o    wird   der  Staat   uocli    taehr  danlit&_ 
schicken,    um    seioe  Interessen   uud  seine  Allirtcn  %n  schüt^ea*     E^ 
ihnen  sehr  1  ei dj  da.<s  man  auf  den  Kurfürsten  nicht  rechnen  kann,   Aber  wen 
er  sich  nicht  ha!il  eDtschljess^^t,   jur  gaten  Partei  überzutreten,   wird  mi 
sich    nach    auderen   Freunden   nrnsehen    müssen;    man   kann    nicke   länger' 
warten. 


Amerongen  an  den  Griffier.     Dat,  Potsdam  2d.  Juni   1683. 

fRÜckkebr  von  Melnders  au«  Hamburg.     Qcfipi-ftrb    mit    d«m»t:lt]oi]»     l^^ine    Tnedlk 
Qcäinnuüg   iet   zw«ife]baft.      Ankunft    eines    d^nisclicn    Geä&Ddtea.       Mittbeiiuiig 
KurfÜr^teu  über  die  von  ihm  demBelben  «trib^iUe  Antwort     Der  Kiu fürfit  «rkl&jtr  *af 
die  Plttne  Frankreicb»  und  DÄnemiirkö  nicbt  eingelien  üu  wollen,    Qiaf  Lamberg  reiBl^^i 
recht  Eur  Uiis«il,  ni^cb  Dresden,]  ^H 

Tnn'u         Zedert  raijnen  jongsten  van  den  2^i-  deeses  iß  d'  Heere  Meijn^^ 
ders  ten  selven  dage  'ß  avondts*  laat  alhier  aangekotiien ,    hebbende 
aan  S<  C»  D,  in   een   lange   audientie  van  sijne  verrichtinge   aan  de 
Bronawijck-Ijuneburgscbe  hoven,   gelijck  mede  van  *t  gepaaaeerde  bij 
de  conferentien  tot  Hamburgh   uijtvoerlijck  rapport  gedaan.     Des  an- 
deren daeg«,  weseude  soudagh,  als  ick  verbiiidert  wicrde  te  hove  t^^ 
gaau,  rencoütreerde  H*  W.  Ed.  Dr.  Hat»  op  de  anrichambre,  aan  de^| 
weicke  naa  mijne  dispoßitie  vraegde  ende  oif  ick  dieü  morgen   niet 
boven  soude  komen;  als  daarop  geantwoort  wierde,  dat  bij  geloofdc 
van  neen,  soo  repliceerde  weigern.  Heere  Meijnders,  dat  gerne  mel 
den  Heer  van  Amerongen  wilde  spreecken  ende,  soo  *t  geen  onge- 
legentheijt  gaff,   dien  middagh  met  degelve  alleon  koomen  eeten»   ge- 
lijck dan  geschiede* 

flet  prcinier  abord  wag  aeer  vrundelijck,  ende  gelyck  wij  taeme- 
lijck  tämiliaar  met  den  anderen  sijn,  soo  vraegde  ick  S.  W.  Ed.,  off 
hij  den  vreede  of  den  oorlogb  niede  brachte,  waarop  resolut  antvvoorde: 
den  vreede;  soo  seijde  ick;  zaaligh  sijn  de  vi>eten  der  geene,  die  den 
vreede  verkündigen»  Ende  daarmede  «ijn  vrij  geraeekt  in  een  wyij 
loopigh  diacoura  over   i  aubject  van  aijne  uegotiatien  aan  de  Hroo 


AhtretUDg  Btettlni  abgel^thnt.     Intngueti  Too  Meinder«. 


727 


jckiBChe  Hoven  ende  tot  Haraburgh  ende  soo  vonrt  aan  *t  eeten  ende 

[cken,     lek  konde  geduronde  decge  visite  itiet  cmduijster  remarque- 

ren,   dal  dien  Heer  raij   eenigisjns   niet  rerdeekte  schotelön  aanreehte* 

ofsclioon  de  ^iiijiie  K  W,  Ed,  k  decouvert  wierdeii  vuorgeset.     Enfin 

het  besluijt  \vm,  dat  hij  den  Chnrfurst  sijn  Meester  met  hadde  können 

aanraeden,   mgh  in  verdere   engagenienten  toet  ijeniandt  te  begeven, 

waamijt  uieuwe  feijtlijckbeden  ofte  oorlocbsbaroerten  in  ofte  omtrent 

het  Rijck  konden  onstaan.    Ick  repliceerde,  dat  snlx  Beer  over  een  quam 

met  het  sentiment  van  de  Heeren  niijne  Principalen,  ende  dat  ick  rer- 

hoopte,  datter  tusBchen  den  Staat  ende  S,  C,  D.  in  *t  toekomende  meer- 

der  harmouie,  als  vüor  desen,  over  de  middelen,  om  tot  dat  ooghwit 

te  geraecken,   mochten  gevonden  werden,   waarmede  wij   naar  veele 

nijterlijcke  demonstratie  van  civiliteijten  voor  dat  maal  van  den  amle- 

'      ren  aijn  gescheijden ,  alhoewel  naaderliandt   bcricht  wierde,   dat  dien 

beer  S.  C.  D.  al  wederom  andere   gedachten  in  't  oor  hadde  geset» 

niet  veel  dittererende  van   die  geene,  deweicke  den   lieer  Die  st  aan 

d' Heere  vauDijckvelt  bij  "t  geven  van  een  vieite  had  voorgebracht, 

gelijck  S,  W,  Ed.  gestr.  mij   bij  sijnen  jongsten  van  den  22.  deesea 

heett  geschreven,  waaniijt  te  presnmeren  is  (soo  als  de  wetgeintention- 

neerde  bet  hier  vermeijncn)^  dat  hij  heere  Diest  tot  soodaenige  voor- 

.     ilagen   eer  door  d*  Heere  Meijnders  uijt  Hamburgh  is  geinstrueert 

^beweest  als  van  hier,  de  wij  1  mij  tot  nogh  toe  niets  diergelijcks  is  voor- 

^Kekomen. 

^H       GiBteren  avondt  quam  d*  Heere  Gabel,  Deenschen  afgesandte,  te 

^ftost  van  Berlin,  yerBocht  ende  verkreegh  aanstant8  een  afsonderlijoke 

^audientie  bij  S*  C,  D.,  ende  als  ick  heden  vroegh  ten  6  uijren  hiervan 

ge  ad  verteert  v^ierde,  ben  äan  de  levöe  van  hoogstged.  Heere  Churfarst 

gegaan,   alwaar  mij  door  d*  Heeren  Fürst  van  Anhalt  ende  Dörff- 

lingb  occasie  wierdt  gegeven,   om  met  deselve  apart  te  spreecken. 

Hebbende  niijn  diacours  opgevat  met  een  vrage,  off  S.  C.  D.  raij  ijets 

^^eliefde  te  gelasten,  om  met  de  heedige  post  naa  Hollandt  te  berich- 

^^n,   verders  nam  de  vrijheijt  te  seggen,  dat  ick  vei^staan  hadde,  dat 

d'  Heere  Gabel  gisteren  avondt  laat  hier  was  geweest  ende  deesen 

nacht  wederom  naa  Berlin  vertrocken.     Hoogi^tged.  Heere  Chnrfurst 

beliefde  mij  insprekende  te  antwoorden,   dat  het  waar  was  ende  dat 

gem.  Heere  hem  hadde   komcn  aandienen,   dat  de  be wüste  Fransfle 

Oorlogsvloot  (waan^an  in  mijne  voorgaaode  gementionneert  is)  nogh 

in  haare  havenen,  dogh  t'  eeneniaal  seijlveerdigb  lagh,  ende  dat  S.  Maj. 

van  Vranckrijck  aan  den  Coningh  van  Denneniarcken  sijn  Meester  ge- 

schreven  hadde  ende  geoffereert,  dat  de  voorsz,  vloot  op  sijn  versoeck 


728 


TX*    Verhrnndlatsgem  Üb«r  eine  mnt  Conlition- 


aaDstonU  zee  soude  kiesen  ende  op  de  Elre  ofte  lo  de  Oostzee  ko* 
roeo,   om  geemploijeert  te  werden,   daar  het  hoogetged,  ö.  Miy-  van 
Dennemarckeo  soude  goedtviüden;   dan  dat  deselve  niet  hadde  wülen 
resolvereu  het  voorsz.  versoeck  aan  Vranckrijck  te  doen,  alvooreas  met 
S.  C,  D.  daar  oter  te  coiicerteren,  ten  eijade  om  in  soo  een  impor- 
tante  sake  gelijcke  meaiirea  te  ncmen,     Ö.  C  D.  seijde  daarop  te  heb- 
ben  geanhvoordt,  dat  hij  als  een  trouw  vrundt  ende  geallieerde  van  dea_ 
Coningh  sijnMeeijter  niet  konde  aanraeden,  een  FrauBseOorlochsvIoot^^ 
in  de  Ooatzee  ofte  omtrent  de  Elre  te  versoecken,   waaruijt  oDgetwij- 
felt  nienwe  feijtelijckheden  Bonden  ontstaan,   van  deweicke  hij  avers 
was  ende  daartoe  nogh  daat  nogh  raadt  konde  geven;  doeh  bij  aldien 
8,  Maj.  van  Dennemarcken  %^an  desen  ofte  geenen  aangetast   mochte 
werden,  dat  in  gnlcken  geval  den  inhoudt  van  de  alliantie  met  hoogetged. 
Croon  gemaeckt  exactelijck   aoude  presteren,   hem  Heere  afgesatidte 
voor  oogen  stellende  het  gevaar  ende  de  blame^  die  de  eerste  aggre^ 
seurs  seeckerlijck  op  aigh  gouden  laden*     Als  dit  eerste   niet  opnaiD, 
hadde  gem.  Heere  Gabel   ecn  tweedc  versoeck   gedaan,   natnentlijek 
off  8-  C,  D,  de  goedtheijt  soude  willen  hebben,  omuie  met  den  Co- 
ningh eijn  Meeöter  tusschen  Hamburgh  ende  Lübeck  te  abbouchereu, 
alwaar  deselve  sigh  eer  Lange  soude  bevindeu.     Desen  voor8t«l  waa 
bij  hoogsiged.  beere  Churfurst   iiisgeHjcks   beleefdelijek   geexco^eert, 
vermeijnende  8.  C.  D.  dat  deese  bijeenkoniste  niet  seer  noodigh  goudo^ 
wesen,   dewijl  deselve   alomme   groote  ombrage  ende  Jalousie  ^udi^l 
veroorsaacken  ende  daarse  beijde  wedersijdts  haare  Ministers  badden; 
doch  soo  8,  Maj,  in  *t  HoleteiJuBcfae  quam  ende  noch  een  van  de  Bijno^ 
desidereerde^  dat  8,  C.  D*  alsdan  niet  soude  naalaeten,  nogh  een  Mt*fl 
nister  derwaers  te  aenden:    seggende  hoogstged.  Heere  Churturst  in 
confidentie  tot  beaiuijt^    dat   hij   uijt  al  deeaen  handel  w^el   sach,    dat 
men  voorneniens  was  door  middel  van  Deuneiuarcken  hem  met  Vranck- 
rijck meer  en  meer  te  eugageren,  alhoewel  den  Graff  van  Hebenac 
jegenwoordigh  met  meer  retenue  procedeert  ende  sigh  ten  dien  fine 
soo  breedt  niet  lüjt  laat;    doch  dat  hij   beere  Churfurst  niet  geinten- 
tioneert  was,  sigh  in  aoo  bedenckelijcke  desseinen  te  laten  inwiekelen.« 
maar  afwaghten  wilde,  wat  op  mjn  geproponeerde  aau  den  Grave  vanfl 
Lambergh  ende   mij   van  Wien  ende  uijt  den  Hage   soude  werden 
geantwoort.  ^m 

VVelgem.  Grave  ende  ick,  ofschoon  wij  te  aamen  familiaar  levenrB 
en  aijn  in  alles  niet  van  een  veratandt,  ende  sagen  de  welgeintention- 
neerde  alhier  neffens  mij  geerne,  dat  8*  H.  Ed,  de  voorsz.  antwoordt 
van  Wien  alhier  afwaghte,  naaar  schijnt  deselve  daartoe  niet  t©  können 


Der  KurffUftt  tehot  dm  dlnischeo  Propositioaen  ab. 


729 


p0poneert  werden,  willende  morgen  ofte  uvermorgen,  soo  by  afgeeft, 
Dresden  verreijflen,  ten  fine  ale  in  mijnen  jüngsten  aan  Lf  W.  Ed. 
geatr.  hebbe  geadviBeert,  alhoewel  d'  Heere  Saxisehe  afgesante,  die 
gisteren  wederom  denyaerß  is  vertrocken  ^  mede  vaa  opinie  was,  dat 
dit  hoff'  bij  dese  tijdtsgelagentheijt  niet  een  dagh  sonder  een  Keijeer- 
lijcken  Minister  behoorde  te  werden  gelaaten.  Dit  geeft  dan  alwe- 
derom  nieuwe  bekommeringen,  insonderheijt  als  raen  con&idereert^  ho© 
langsaam  ende  schoorvoetende  alles  van  *t  Keijserlijcke  Hoff  voortkonit 


h. 


Lmerongen  an  den  Rathspensionär.  Dat.  Potsdam  3.  Joli  1683» 

[Der  Prinz  und  Fagel  sind  über  den  Stfttid  der  Verhandlungen  im  Irrthum  gewesen. 
Die  Erklärung  Dicst'i  geicbab  ohne  Bi-rnächtigimg.  Grosie  SchwlerigkeUen  sind 
noch  ssu  überwinden.  Om  SatififactLon  vum  Kulsi^r*  Krank1if:U  dejs  Kurfürsten,  Con- 
f&Tetit,  mit  Fucbä.  Neue  Bedenken  gegen  ein  EngAgGtneiU  mit  Spnnien.  Vorthmle, 
welche  dieses  von  der  Befriedigung  der  Qeldansprfichö  des  KnrfÜraten  ssu  erwarten 
hat.  Das  Versprechen,  Frankreich  nicht  bci^uateben,  unmdgiich,  Fucbs  schiebt  die 
Schuld  am  Bündniss  mit  Frankreich  auf  Andere»     Er   proponirt  ein  Auakunnamittel. 

I^Tunde,  warum  d<;r  Kurfürst  vom  Staat  mehr  zu  foriJern  berechtigt  igt  ala  von  J^pa'- 
I  nieni  und  wamm  die  Republik  Ursucbe  hat,  das  Geld  nicht  au  sparon-l 

I  Er  wundert  sich  darüber^  da^i  sowohl  Pagel  wie  der  Prinz  von  Ora-  3.  Juli, 
tlieu  aus  seinem  Schreiben  vom  15.  Juni  entnommen,  dass  die  Verhandlung 
am  hief^igeu  Hofe  zum  Ziel  gelangen  werde,  s<jbald  zwischen  dem  Kaiser 
und  Brandenburg  eine  Einigung  hergestellt  t^ei.  Das  Mi,ss Verständnisse  kommt 
daher,  dmn  P'uchs  in  der  damaligen  CunferenÄ  ihm  nur  über  diesen  Pnnet 
im  Auftrag  des  Kurfürsten  Eröffnungen  gemacht  hat,  da  der  Kurfürst  in 
Betreff  des  anderen  erst  die  Antwort  des  Prinzen  und  Fagel'*^  auf  den 
am  4,  Juni  durch  Fuchs  ertheflteu  Hescheid^)  hat  abwarten  wollen.  In 
Bezug  auf  die  Äeuöserung  von  üie^t  findet  er  steh  genöthigt  zu  berichten, 
dat  gera.  Heere  Fuchs  van  mij  daarover  aangesproocken  gijnde,  niet 
sonder  groote  8urpn»e  verklaart  heeft,  dat  gem.  Heer  van  Die  st  om- 
trent  het  laatste  point,  te  weten  de  500»0(KJ  gl»^  wegen»  den  Staat 
te  betaelen,  geene  de  minstc  yrdree  beeft  gehadt,  vermita  mij  genoech* 
gaam  bewust  was,  dat  de  voorßz*  dcclaratie  heel  niet  conform  was  naet 
I  de  intcutie  van  den  Churi'urst  sijn  Meester,  seggende  dat,  bij  aldien 
^Bpoor  den  Heer  van  Dieet  Boodaeuige  avances  waeren  gedaan,  S.  W. 
^^d.  Boude  moeten  weten,  hoe  sulx  te  können  verantwoorden  ende  van 
Wien  daartoe  last  bekonien  hadde;  dogh  om  alle  verdere  brouillerie 
ende  eonfusie  dien  aangaande  in  *t  toekomende  voor  te  komen^  iöo 
gaat  met  deese  post  eeo  rescript  van  Ö.  C.  D,  aan  meergem*  Heer 
van  Die  st,  waaruijt  gesien  sal  können  werden,  hoe  verre  H.  W*  Ed. 


1)  8.  oben  p.  704. 


730 


iX.    Verb  and  tun  gen  aber  eine  neue  CooliticPii- 


^ 


werdt  geiiistnieert  ende  dat  S.  C»  D*  goedtvindt,  dat  orer  de  fiatii^ifaetie. 
die  deöehe  van  den  Skat  prctendeert,  iiiet  i»  den  Hage,  luaar  aUuer 
in  «ijne  tegenwoordichcijt  werde  f^ehandelt  Wat  mij  belangt,  believi' 
U  W.  Ed.  gestr.  verseeckert  te  .^ijn,  dat  ick  van  harten  ge>^  enst  hadd 
dat  hoogstged.  S.  C,  D*  öigb  machte  heb!)en  laten  gevallen,  dat 
eakeii  door  eeu  ander  getoanieert  wierden,  die  veellicht  meer  geluck 
ende  dexteriteijt  i^oiide  können  hebben ,  om  dien  steen  des  anustool^H 
deweicke  ick  nu  bijnaa  vier  jaaren  gewentelt  hebbe,  tot  wedergyfl^ 
benoegen  uijt  de  wegb  te  leggen,  te  meer  oradat  U  W.  Ed.  gestr,  (m^M 
eracbtens  oock  niet  sonder  redeneu)  nordeelt,  dat  sigh  daaromtrenf 
nieuwe  ende  insurniontable  accrochementen  soo  in  't  regard  vau  Spagoc 
ak  van  H*  H*  M*  opdoen,  niet  tegenstaande  de  ouophoiidelijcke  de- 
voiren,  die  bij  mij  ende  andere  deswegen  sijn  ende  nogh  w^erden  aao- 
gewendt. 

Für  die  Bemühungen  des  Prinzen  und  FageFs^  bei  Kramp  rieh 
Gnnsten  der  Ansprüche  Brandenburgs  an  den  Kaiser  hat  Fuchs  rerbiiid 
liehst  gedankt;  als  er  (AmerongDn)  aber  weiter  gesagt,  der  Prin^  uo 
Fagel  würden  besser  im  Stande  sein,  zur  BefWedigung  dieser  Ausprücli 
durch  den  Kaiser  beizutragen,  wenn  mau  einstweilen  die  Verträge  ab&ehUe^8d| 
800  geeft  men  mij  niet  onduijster  te  verstaan,  dat  dat  w^erck  bij  Sv 
C*  D.  ende  dcsselfs  Ministers  niet  soodaenigh  werdt  begrepen,  uijt 
oorsake  dat  men  ten  opsichte  van  deseelfe  hooge  jaaren  ende  onbe^f 
Bteodige  lijfsdispositie  beducbt  is  naamaals  minder  in  etaat  te  Bullen 
wesen,  omme  de  voorsz.  pretentien  te  doeu  valideren,  bij  aldieD  men 
des©  gelegentheijt  vriichteloos  liet  voorbijgaan;  dat  S.  C.  D,  datisfoctie 
wegens  Jagerendorfl'  bekomende  genegen  is,  sijne  resterende  pretea- 
sien  op  de  drie  vorstendomraen  m  Silesien  tot  een  andere  gelegenheijt 
te  reservercu*  —  Lamberg  ibt,  hm  Antwort  auf  die  letzten  brandenbur- 
gischen Forderungen  aus  Wien  kommt,  mit  Erlaubniss  deä  Knrfur»ten  nach 
Dresden  gereist 

Hierniede  sal  ick  overgaan  tot  het  geene  U  W.  Ed.  gestr,  eersta 
tnisBive  in  antwoordt  van  den  mijnen  van  den  1*J,  Junij  behelst^ 
waarop  deselve  believe  gedient  te  sijn,  dat  voor  als  nogh  niet  heb 
können  dienstigh  oordelen,  de  raisonncmenten  UA  weghneminge  ra 
de  onstane  accrochementen  soo  wegens  de  Spaansehe  als  van  v^c 
gen  den  Staat,  in  deselve  vervadt,  aan  8.  C.  D.  voor  tc  brengen,  uijt 
oorsake  dewijl  deselve  zedert  2  a  ^S  dagen  wederom  een  taemelijelEH 
vehement  acccs  van  i  podagra  heet^  gekregen,  waardoor  in  X  best^B 
faumeur  niet  en  is  geraackt.  Dogb  hebbe  d*  Heere  Fuchs  bij  een 
Visite  in  t  lange  daarover  onderhouden  ende  de  argumenten  op  ijder 
point  passende  niet  alleen  ordentelijck  geproponeert,  maar  oock  voor 


^ 


j 


Das  Engugemenl  zum  Schutz  der  gp^nischon  NiederlaBdc« 


731 


't  raeerendeel  uijt  U  W.  Ed.  gestr.  missive  voorgelesen  met  gedieii- 
stigh  versoeck^  dat  S.  W.  Ed.  orabeswaart  wilde  wesen,  de  voomaamste 
poiüten  darvaan  by  de  beste  gelegeutheijt  aaü  d'  Heere  Chiu  fürst  aijii 
Meester  taa  sijüe  bekende  dexteriteijt  eude  ijever  voor  de  goede  sake 
soodacigh  voor  te  dragen,  ten  eijnde  altes  eeiitaaal  t(»t  een  spoedigh 
ende  gewenat  eijude  moghte  werden  gt^b rächt,  Geiri.  beer  heeft  het 
navolgeurte  daarop  belieft  te  antwoordeo: 

Was  ergteus  das  directt"  Engagement  mit  Spaukn  7M  Verhltideruag  neuer 
Rennionen  augehtj  so  gab  Fiicli?  zu,  dass  die  GiMJiide  Fagel'a  liir  das- 
selbe berechtigt  seien ;  maer  8.  W.  Ed.  voegde  daarbij,  dat  alle  die  mo- 
tiven  niet  kracbtigb  genoeeh  sehenen  te  aijn,  omine  Ö.  C.  D,  te  be wie- 
gen, dat  hij  ßijne  bedorveue  Landen  ende  Luij  den  op  't  uijterste  8oude 
moeten  uijtputten,  omnie  de  Hpaaneohe  Ncderlandeu  0]i  mjn  eijgen  beurs 
te  helpen  conserveren;  dat  H,  U.  M.  beter  als  ijmafidt  wislen,  wat  hei 
inhadde  de  Spaansche  Interessen  te  Sponseren  ende  t'  eenemaal  aan 
te  trecken,  ende  wa^i  men  van  de  reeiproque  asaistentie  van  die  Croon 
in  eas  van  attaeque,  dewetcke  met  haare  eijgene  bescherminge  soo 
notoir  verlegen  ia ,  hadde  le  vervvagbten.  Wat  aangingh  dat  Spagne 
niet  soude  können  bewogen  worden,  om  soo  groote  geltaoramen  te  de- 
bourseren,  80(>  lang  S.  C.  D.  het  direete  engagement  met  die  Croon 
tegen  de  borst  ia,  daarop  wierdt  geantwoort,  dat  men  deeaerßijdts  ver- 
meijnde,  dat  in  't  geeue  daartegens  van  wiegen  S.  C.  D.  werdt  aan- 
geboden,  deeae  drie  naavolgende  avaiitagien  voor  die  Croon  reaideren : 
L  Dat  S.  C.  D.  de  be wüste  »omme  in  voldoeuinge  van  de  Spaansche 
pretensien  accepterende  daarmede  van  de  bandt  vvees  alle  de  avanta- 
gien^  soo  hem  bij  Vranckrijck  aangoboden  wicrden,  inval  dcsolve  resol- 
veren  wilde,  sijne  satistactie  van  die  Croon  door  andere  wegen  te  öoeckeu, 
ende  onder  anderen  in  specie,  dat  Vranekrijek  deswegen  presenteerde 
S.  C*  D.  tot  het  geheele  overquartier  van  Gelderlaut  te  verbelpen,  seg- 
gende  hij  beere  Fuchs,  dat  hij  voor  sijn  persaon  seer  averB  van  »oo- 
daenjge  consilia  was,  ooek  ointrent  den  Cburfiirst  sijn  Meester  gansch 
geene  diapositie  bemerckte  van  daarnaa  te  sullen  tnlJBteren,  dogh  dat 
men  echter  dfiaruijt  klaar  genoecb  koude  sien,  waartoc  hem  andere  bij 
ontstenteniese  van  een  miunelijck  accommodenient  souden  trachten  te 
induceren;  2.  dat  8.  C.  D.  met  den  Kcijser  ende  H*  H»  M.  een  direet 
foedns  defen&ivum  makende  daardoor  seeekerlijck  nietter  tijdt  t*  eene- 
maal van  de  Fi-anase  engagementen  sal  af'gaan;  ,3.  dat  sigh  daaren- 
boven  nogh  indirecte  met  H.  U.  M*  tot  defensie  van  de  Hpaansebe  Ke* 
derlanden  sal  verbinden  ende  aan  deselve  H(XM)  k  4Ü<K)  man  overlaten, 
om  naa  baar  welgevallen  geemploijeert  te  werden,  in  voegen  alB  voor 


732 


IX'    Verhutidi lieget]  über  eiD«  oeue  Coaliuon. 


degen  is  berirbt:  dat  het  waer  was,  dat  500, WO  Rd.  eeE  groote  gelt- 
somme  was,  maiir  djit  men  oock  beliefde  te  coüsidereren,  dat  het  nogb  ^j 
vru  weijoigh  proportie  hadde  tot  dat  geejie,^dat  S»  C.  D.  ex  foederi-^| 
bus  met  recht  hudde  können  rij sehen,  " 

Aan^aaiiile  liet  bveede  ofte  lautste  point  van  t  vaorsx.  engagement, 
te  weten  dat  8.  C.  D.  Vraiickrijek  niet  en  soude  assisteren,  io  val  die 
Croon  bij  Öpagne  üver  't  geuceupeerde  zedert  den  Nimcegschen  rreede 
moghte  aangetftst  werden,  ib  bij  g^eni*  Heere  geantwoort,  dat  den  Chur- 
fürst  gyn  Meeöter   niet  soude   können  resolveren  een  secreet  artieul       i 
daarvan  te  makeu,  om  dat,  sulx  ommogelijck  verborgen  konnende  b1ij-^| 
veo,    bij   daar  door  ten  eersten  aan  't  ressentiment  van  Yranckrijck  ~ 
geexponeert  «onde  weseu  ende  bij  deselve  voor  een  BoDdlbreecker  ge- 
decrieert. 

Ick  kan  U  W.  Ed*  gestr,  in  vertrouwen  berichten,  dat  als  ick  dit 
point  wat  aterck  urgeerde  ende  de  solide  redenen  in  U  W,  Ed,  gestr. 
raissive  dienaangaande  ter  neder  ge8telt  voorbrachte,  dien  beer  sigb 
van  de  kracht  van  deselve  geconvinceert  vindende  die  raet  het  op- 
trecken  van  sijne  schonderen  beantwoort  ende  tot  sija  onschult  geal- 
legueerdt  heeft,  dat  B.  W*  Ed.  naa  Denneraarcken  was  gesonden,  ten 
tijde  het  voorsz.  Tractaat  niet  Vranekrijck  alljjer  is  gesloten'),  ende 
dat  bij  sijne  wederkom8te  die  sake  bereits  ganscb  gedaan  sijnde,  bij 
Stil  gesH^egen  badde  ende  de  verandtwoordinge  van  dien  gelaten  aan 
die  geeüe,  deweicke  daartoe  badde  geraaden;  dat  wanneer  de  boven- 
staande  casus  raochte  komen  te  ontstaan,  dat  het  den  Churl'urst  sijn 
Meester  alsdan  aan  recbtmaetige  redenen  ende  p  retexten  niet  en  soude 
manqueren,  om  een  andere  explieatie  aan  dat  Tractaat  te  geven;  ende 
op  dat  Hpagne  ende  H.  H.  M.  vooraff  van  alle  scrupnlen  dienaangaande  ^ 
mochten  werden  gelibereert,  sal  8.  C,  D>  aan  den  beer  van  Ameron-  ^f 
gen  op  sija  Cburfuratelijck  woort  ende  tronwe  gereet  sijn  te  verklaA- 
ren,  dat  in  soodacnigen  geval  Vranckrijck  niet  en  sal  assisteren,  ende 
dat  ick  ten  dien  line  de  eijgene  wourden  van  U  W*  Ed,  gestr,  midsive 
bij  geschritite  soude  overgeven  ende  aan  Ö.  C.  D,  voorlesen,  waarop 
dan  soodaenige  niondelinge  verklaariuge  soude  doen,  ende  hüopt  men 
om  de  büvetiverbaalde  redenen,  dat  inen  dit  point  naa  bebooreii  sal 
weten  te  nies  nage  reu. 

Conceruerende  de  satisfactie,  soo  men  van  H*  H.  M.  desidereert, 
sal  LT  W.  Ed>  gestr.  uijt  den  mijneu  aan  S.  H*  van  den  Ul  Junij  ge- 
sien  hebben,  dat  ick  mij  van  de  raisonnementen  bij  U  \V,  Ed.  in  c 


*)  g,  oben  p.  UL 


Fuchs  pnjpooirt  ein  Auskunft» mittel.     Die  Sad^fiLCtioii  yom  ßtsÄl.        733 


mjnen  wat  breeder  geextendeert  doemaak  bereits  hadde  bedieüt  ende 
aangeweieo,  dat  liet  voor  H,  H,  M,  hart  süude  vallcu,  m  deeseu  veel 
swaerder  ende  onlijdeUjcker  als  Spagne,  op  dewelcke  S,  C.  D.  eene 
ende  deselve  pretensien  hadde,  te  werden  getraeteert,  ende  dat  mijns 
oordeeb  soodanigL  partijdigh  ontliaal  teii  opsichte  va«  de  gemeene 
Religie,  affiuiteijt  tuet  het  Doorh  huijs  van  Orange,  oude  ende  ver- 
troude  vrmitschap,  genegentheijt,  soo  S.  H*  ende  den  Staat  voor  S-  C.  D. 
hooge  interessen  altijt  gebadt  haddeti  ende  nogli  hebben,  ende  inson- 
derheijt  vermits  de  bekende  oiigelegentheijt  van  des  Staats  tiuaDtie 
door  tiiij  Diet  konde  ingescbickt  werden,  üueb  werdt  daar  f  elcken» 
op  geaotwoort,  dat  het  vrij  anders  daar  niede  geschaepen  is;  dat  het 
wel  waar  is,  dat  bet  bewuste  Tractaat  in  den  jaare  IG 74  geraaackt 
Spagtie  800  wel  als  H.  H.  M*  tot  een  ende  deselve  verbinteni&se  en~ 
gageert  ende  derbalven  Qijt  dien  boofde  S,  C.  D.  soo  wel  op  d'  een 
als  d'  andere  gelijeke  pretensien  hadde  j  dogh  dat  de  excessive  ende 
bijnaa  irreparable  achaede,  soo  8.  C.  D.  Cleeföche  ende  Westphaalsche 
Landen  door  *t  makeo  van  den  aparten  vreede  i«  toegebracbt,  alleen 
aan  H.  H,  M*  waare  te  iniputeren,  te  meer  door  dien  S.  C.  D.  ver- 
seeekert  was  geworden,  dat  de  neuti-aliteijt  van  desselts  Cleeftebe  ende 
Westphaalsche  Landen  soo  licht  bij  't  maken  van  den  voorsz*  vreede 
bij  Vranckrijek  badde  können  bedongen  werden,  welcken  vreede  de 
Croon  Spagne  in  't  eerst  »elfe  tegengesproocken  hadde;  2,  dat  KL  H.  M, 
door  toedoen  van  haare  Geallieerde  al  *t  geene,  dat  se  gedurende  den 
Oorlogh  verloren  hadden,  gerecnpereeit  badden,  daar  Spagne  tlaaren- 
tegen  genootsaaekt  was  geweest,  soo  veel  van  't  haare  door  deaselveu 
vreede  aan  Vranckrijek  te  cederen  ende  aftestaan;  3.  dat  als  een  Cre- 
ditor  aan  een  van  sijne  debitoren,  op  dewelcke  bij  twee  gelijcke 
seh nltvorde ringen  beeft,  uijt  desselfs  an  vermögen  otlte  andere  insichteu 
het  meerendeel  van  de  schult  remitteertj  den  anderen  schuldenaar 
daamijt  geen  gelijck  recht  kan  tnetiereu;  dat  U  W*  Ed.  gestr.  beter 
als  ijemandt  anderB  wiste,  um  wieoi*  wille  de  voorsz,  Traetaeteu  waeren 
gemaaekt;  dat  den  Churfnrst  sijnMeester  onitrcnt  de  voorgz.  aatisfactie 
sigh  door  hem  in  de  conferentie  den  18-  Juüij  gebonden  öpecifiquer 
verklaart  badde,  ende  dat  selfs  daarvan  nogh  vrij  wat  afledingen  aoude 
weseu  ende  verdera  de  terminen  van  de  betaelinge  tot  benoegen  van 
den  Staat  geatelt  werden,  sijnde  !S.  C,  D.  geensini*  van  inteutie  den 
Staat  met  de  voldoeningbe  van  deselve  te  accableren,  aeggende  dat 
het  aan  S.  Ht  ende  ü  W,  Ed,  gestr.  hoogh  ende  wijs  oordeel  gesteh 
liet,  of  *t  niet  beter  voor  den  Staat  soude  wesen,  wat  dieper  in  de 
benrs  te  tasten  ende  daardour  apparent  een  securen  vreede  gbtiiieren. 


734 


iX*    Verliandiungeti  über  «In«  neue  CDalUioD. 


iilö  bij  luaiiquement  vau  dien  veellicht  e«u  nieuwen  ende  lanlverdert* 
Hjckeii  oorlogli  sujet  te  sijn,  te  uieer  om  dat  meu  klaar  kotide  siet] 
dat  zedert  het  veranderen  vaii  de  Bnuidenburgeche  couBÜla  de  Frai 
öcbe  ende  Deenscbe  desseijnen  meit'kelijek  waaren  verruckt 

Eufiii  het  besluijt  was,  dat  bij  aanuani  den  Cliurfurgt  sj^iju  Meester 
het  bovenstaande  op  't  favurabebte  voor  te  brengen  ende  alles,  wat 
mogelijck  wa«,  van  fiijne  kant  tot  een  goedt  ende  lijdelijck  aeeommo- 
dement  te  contribuerou,  ende  dat  ick  aamiain  van  ona  vevLaiidelde  aaii 
U  W.  Ed.  gestr.  te  berichten,  die  uetfens  Ö.  ilt  naar  baar  Uooge  ende 
bekende  wijsbeijt  best  äullen  können  oordelen,  wat  iu  deese  sake  teii 
besten  van  den  äta.at  verderg  dient  gedaan  otle  gelateu  te  werden* 


Amer Ollgen  an  den  Rathspensionär.  Dat.  Potsdam  ä.  Juli  1683- 

,  Jub*.  In   der  Suche,    die  ihm  in  Fagel'is  zweitem  Schreiben  vom  26,  Juni 

anbefohlen  wird^  kann  er  jet^t  nichts  thun,  du  Anhalt  und  Lamberg  iib- 
weseiid  ^lud.  Doch  bat  ihm  Anhalt  mitgethoiltt  die  Dinge  ständen  in 
Wien  eiueni  Abschluöä  zwittchen  dem  Kaiser  und  Brandenburg  günstig,  und 
eg  werde  gewiss  ssu  einer  Allianz  komme u^  wenn  man  von  den  Türken 
einen  WiUJeuütill stand  oder  Frieden  erlange.  Tor  4  oder  5  Tagen  ist  ihm 
von  einer  hohen  Per^röulichkeit  mitgetheilt  worden^  der  Kaiätr  habe  durch 
Lamberg  dem  Eorfür^ten  zur  Eotschädignug  fnr  seine  Aaspriiebe  aaf 
Jägerndorf  die  Insel  AmeknU*)  anbieten  la^ssen^  als  ein  von  den  General- 
Staaten  widerrechtlich  vorenthaltenes  Reichs lehen.  So  trachtet  der  Ein* 
seine  Ln.st  dem  Anderen  auf;subnrdeu,  wodnrch  die  gemeine  Sache  wenig j 
gefördert  wird. 


.Juli. 


Der  Kathspensionur  an  Ainerongen.    Dat,  Haag  lü,  Juli  1683.! 

[Die  kaiserliche  und  apiubche  S&lie facti on.     Dos  EDgigement  mit  Spftniem     Die  Oe- 

fabreD  der  rraitsü^isishen  N&GhbjirachAft  sind  für  dcti  KurfÜr»töa  eben  ao  groii  wla 
fOr  den  BtüM,  Das  Verlung^ii,  (Ims  dio  Republik  die  kurfüratliclieu  H 11  fs trappen  an- 
tetlialteTi  sollo,  ht  ni^bt  gereobt fertigt  imd  uumiSglich  stu  erfOUen.  Dat  Anerbieten 
Frankreicliif  dem  KurfUriten  daji  Ovcrquartier  von  Qelderland  abzutreten,  ist  xwar 
T«rlooketid,  iber  ¥on  gefllbfltuhen  Fulgen  ftir  die  Zukunft,  Der  PHna  wünicbt  bin* 
siehtlich  der  Ansprtl(;lie   de&  Karfüi-$ten   an  den   Stftat   das  Ultimatum  su  wtsaen.] 

Het  m  mij  Icct  uyt  H»  Ed*  missive  van  den  3.  deser  te  vetnemen, 
dat  de  saekeu  aen  het  hoff  sran  S.  C*D,  soo  wel  teu  reguarde  van  den 
Kejser  als  B.  Con,  Maj,  van  Spaigne  ende  desen  Staet  baer  rigbtig- 
heijt  nogh  niet  hebben  bekomen.  Ick  wil  hopen  dat  het  geene,  dat 
men  niet  S.  Keys.  Maj,  nogh  oiieften  heeft,  tot  Weeneo  ten  genoe 


^}  Eine  dor  —  au  dep  rert^iaigieu  Kiederkndt^n  gehörigen  »   fric^iscbeti  Ia>«lii- 


Dia  VerhandluDgen  xult  dem  Kaisor.     Geffthren  der  üebenflAoht  FriQkreichi.     735 


vao  S,  C,  D,  sal  können  werden  g:evon(len,  dewyl  de«  Heer  Crani- 
pricli  my  verseekert,  dat  nieii  aldaer  niet  ongenegen  souda  wesen, 
S,  C<  D.  satiöfaetie  te  geven  op  desselft  preteosieu  nopende  Jagern- 
iorf.  Voor  soo  Teel  de  saeke  van  Spaigne  aengaet,  ick  eal  niet  nae- 
lateii,  desen  dagh  daerover  te  spreeken  met  den  Heer  Fuen-Major, 

^oni  te  mögen  vaststellen  en  de  termynen,  *ip  dewelcke  de  vaorsz* 
KJO,000  Rd,  Boude  werden  gegeven,  en  dat  de  agaignatien  op  efleeteo 

|t  sy  van  eout  of  andere  seeker  mögen  wesen,  dat  S.  C\  U.  daerinue 
lyne  gerustheyt  kan  hebbcn. 

Maer  het  doet  nij  leet,  dat  men  aldaer  nogh  ditUculteert  de  de- 
fensive alliantie  tegens  toeconiende  insulten  (want  voor  so  veel  aeii- 
gaetj  dat  H.  C  D.  8,  Coa.  Maj.  van  Vranckryek  niet  soude  assistereu, 
ingevalle  die  Maj.  van  den  Coning  van  Spatgne  soude  mögen  werden 
aengetast  over  't  gunt  deselve  Franse  Maj.  van  Spaigne  genomen  heeft 

fi  aedert  de  Nynieegse  vrede,  meynt  S.  Ht  dat  meu  expedientau  ge- 
üoegh  äal  viudeu  tot  S.  C.  D,  öatisfaetie),  daer  tnen  gepersuadeert  is, 
dat  de  Franse  maglit  niet  kan  aceresseren,  sonder  die  gene,  die  in  de 
nabuyrschap  syn,  te  accableren  ende  in  een  continuele  apprehensie  te 
houden  van  eenö  scbielj'ck^  eer  sy  haer  in  postuur  können  stellen  ot 
van  vrunden  gebolpeii  werden,  overronipelt  te  werden.    Want  wat  kan- 

^der  beter  syn,  dan  dat  men  met  gemeyne  biilp  wederataet  op  eens 
anders  bodem  ende  met  hulpe  van  die  gene,  die  geattaqueert  werdt, 
hoe  slegbt  en  geriugli  die  bulpe  ooek  magh  synj  een  overniaght,  die 
men  selfs  daernaer  te  vresen  beeft  ende  dater  men»  boe  de  naebnuren 
meer  en  meer  snHen  syn  of  vermcestert  off  oumagbtig  gemaeckt,  min- 
der ende  minder  resistentie  aen  aal  können  docn.  Indien  S.  C.  D,  niet  so 
naer  eonfineerde  aen  de  Spaense  Nedorlanden  ende  een  nabuur  van 
Vranckrijek  soude  werden,  als  die  wierden  overbeert,  bet  soiidc  nm- 

lichien  syn  reiiexie  grotelyckx  liebben,  off  Ö»  C*  D-  aigb  in  een  Alliantie 
Biisj'fl"  met  die  Maj*  soude  behooren  te  begeven;  maer  daer  Vranck- 

^ryck  nabuur  worden  soude  ende  8,  C.  D.  daerdoor  geexpoueerti  om 
van  een  so  magbtigh  nabuur  de  wetten  te  moeten  ontfangen  of  sigli 

Falleen  daer  tegen  oppoeeren,  schynt  bet  my  toe  te  »yn  een  saeke,  die 
geen  bedenkelyckbeijt  heeft,  dat  ineu  die  uabuurscbap  beboort  te  ont- 
vlieden,  so  lang  men  immers  kan,  en  is  mij  scer  wel  indaghtig,  dat 

Lin  den  jaere  1662  en  löG^J^   ak  desen  Ötaet  Vranckryekö  beste  vrient 

[was  ende  die  Maj.  proponeerde,  dat  men  de  Spaense  Nederlanden  met 
desen  Ötaet  soude  deelen  en  aen  H.  H.  M.  in  die  partage  wilde  ge* 
ven  alles,  wat  sy  souden  b  ebben  geoordeelt  van  haer  convenientie  so 

[wel  ten  aenaien  van  de  commercie  als  de  securiteyt  van  haer  fron- 


736 


IX.    Verb«nd]uiigeQ  über  ein«  ßene  G&ftHtfon^ 


tiereii  te  weseii'),  die  pmposjtie  h  gedecliueert,  um  dat  meo  dan 
oüvermydeljcke  iiabuur  van  Vranckrjek  «oude  8\  n  geworden ,  eode 
dat  nien  t^gens  die  DabuurBcliap  §o  seer  aensagh,  dat  ineii  oordeeJde 
dat  m\x  was  eeii  van  de  grootste  swarigheden,  die  den  Staet  koude 
ontinoeten.  Of  nu  Ö.  C,  D*  niet  die  nabuursclmp  beter  soude  sjn  ge- 
past,  als  de  audere  nabmiren  van  Vrauckryck,  ende  minder  daer  tegen 
aensien  als  H.  H.  M«,  inoet  iek  aen  degselfs  booghwys  ourdeel  gemt 
laeteii,  ende  is  Iiet  secoure,  dat  Ö.  C.  D.  in  sodaui^e  gelegeiitbeijt  sen- 
den sonde,  so  groot  uiet,  dat  bei  deaelve  uaer  myn  geringb  ourded 
soude  bebooreii  te  deteDareDy  om  daer  door  te  belpan  te  Taorkomeu 
een  ongemakj  dat  wy  altoog  bier  beel  lioogh  bebben  geacbt  ende 
daemm  wy  alle  dese  swarigliedeu  eaauyrcn,  dat  is  de  Franse  na- 
buurBchap,  Waiit  indien  die  vrese  voor  dat  onbeijl  ons  niet  onlsette^ 
wij  Büude  Vranckiijck  enSpaigtie  met  den  andere  Beer  wel  laeteti  hob- 
ben  en  tobben  ende  dat  spcI  alsno  wel  als  een  ander  können  aeniien, 

Dat  .S.  C.  D,  de  nianschap,  die  deselve  aeu  Öpaigiie  furneren  öoude, 
de8en  Staet  snude  laeten  tuekomen,  maer  dat  die  de  voorsz,  nianschap 
8oude  onderbouden,  soude  maer  een  groter  accablement  Toor  den  Stae 
Wesen,  die  alreede  meer  nU  overlaeden  door  het  onderhout  van  haer^ 
eygen  militie  tnunerg  in  redelyeklieyt  niet  kau  gevergbt  werden,  op 
iicb  te  neioeu  de  betaelinge  van  nogh  nieerder  ndtitie  alleen  tot  de- 
fentie  van  de  voorsz.  S]jaen8e  Nederlauden,  en  aeeker,  Judien  die  voe 
wederom  soude  werden  genüuieu  oni  de  assistentie,  die  de  böge  geal^ 
lieerden  aen  den  andere  tot  geineyue  defentie  presteren  mueten,  soo^ 
gullen  die  gene,  die  die  subsidien  soude  moeten  geven,  sodauigb  wer- 
den gecbargeert,  dat  sij  die  niet  soude  können  betaelen,  alle  de  andere 
geallieerden  ojj  een  ende  deselve  voet  sullende  willen  getracteert  wer- 
den of  uyt  baere  alliantie  scheyde,  so  dat  U  H.  Ed.  seer  wel  begxypeu 
kan,  dat  eeii  preBtatie  van  öeeoars  gerestringeert  aen  bet  onderhout 
van  het  selve  secours  een  saeke  ig,  daer  men  geen  fondament  toe  kau 
leggen  om  de  consequentienf  die  het  nae  sigh  sIeepen  soude,  ende  de 
inconvenienten,  die  men  in  den  vorigen  oorlogb  beeft  gesien  dat  daer 
uyt  syn  geresul teert»  ^M 

Wat  aengact  de  pretentien,  die  tot  onsen  laste  syn  gemaekt  ende^^ 
uu  nogh  begroot  werden  op  rnXXOOOHd,,  daer  van  bebbe  ick  in  m^ne 
laetste  breder  nteotie  gemaekt;  ick  wenste  van  harten  dat  ick  tuiddel 
soude  können  vinden,  om  8.  C*  D.  meerder  satisfacüe  te  doen  heb  bei 
ak  U  H.  Ed.  aengeboden  heei^,  maer  U  H*  Ed.  weet,  hoe  alle  de  pro« 


ap 

*er™ 

op 

le- 

al^ 

100  ■ 


*J  Mif  ii«t,  N^goe.  J.  2U£r. 


äabflidienKAblung  unmügllobt     Das  Ü^&rquartler  von  Oetderlund« 


737 


vintien  dieiiaeTigaende  gyn  gesteh,  en  dat  8.  (\  D*  hier  na^r  geen  be- 
taelinge  öoude  krygen,  als  tuen  de  sommc  quam  te  vergroteu.  lek 
looehene  niet,  dal  S,  C*  D»  sigh  met  Vraockryck  iiader  willeiide  öetteii 
misschicQ  iiiet  veel  nieer  avantage  soude  können  krygen,  als  tuen  aen 
deae  sijde  geven  of  belo\  en  ßoude  können*  Want  het  is  al  de  werelt 
inaer  al  te  wel  bekent,  dat  Vranckryck  is  veel  maehti^er  oni  te  gevmi 
en  7eel  resoluter  om  te  beloven,  als  ymant  van  de  andere  gcallieer- 
den^  en  syn  eerste  niaxinie  is,  aen  alle,  die  aigh  met  hem  willen  ?oe- 
gettj  te  beloven  een  gedeelte  ran  de  landen  van  die  gene,  die  Uein 
tegen  ^'n^  ende  geloof  iek,  dat  8.  C*  D,  weet,  wat  Vranckryck  ge- 
diiureude  den  laeste  oorlogh  nogh  aen  den  Heer  Churfurst  van  Saxen 
liadde  laeten  aenhieden  ten  tjpaiglite  van  B.  C,  D.  Cleefse  ende  ander© 
landen,  am  hem  tegens  8.  C.  D*  op  te  netten»  ten  tyde  als  ö.  C.  D, 
aen  de  F'ranse  wats  geupposeert,  ende  aulkx  komt  het  my  niet  vreerat 
voor,  dat  Vranekrj^ck  S.  C.  D.  Boude  beloven  het  oven|üartier  van 
Gelderlant  voor  syne  pretentien  op  Hpaigne,  Maer  wat  aonde  de- 
selve  gewonnen  hebben,  als  Vranckryck  Spaigue  ende  desen  Staet 
8oude  hebben  overmeestert,  en  dat  mitadien  het  voors/.,  overqnartier 
aen  S.  C.  D.  sonde  syn  gebleven?  Seeker  niet  andere  als  eyne  Lan- 
den en  Luyden  geexponeert  te  hebben  aeu  de  nabuurachap  van  een 
magbt,  die  njen  dan  niet  nieer  soude  hebben  können  resiötereu  ende 
die  voor  een  maxime  hout,  dat  het  eerlyek  en  billyck  is  ondernemen 
ende  nytvoereu  alles  wat  geaght  kan  werden  van  gyn  convenientie  en 
%n>rdeel  te  wesen,  sonder  aensien  van  reght  of  onregbt,  ende  Indien 
vervolgens  het  beloven  ende  geven  van  Vranckryck  of  van  Spaigne 
ende  desen  Staet  de  inaet  soude  moeten  slaen  van  de  vrnntschap  tns- 
achen  S»  C,  D.  en  desen  Slaet,  so  soude  wy  seekerlyk  moeten  *ui- 
derstaen,  dewyl  Vranckryck  magbtiger  is  om  te  geven  als  wy  ende 
heel  niet  vies  valt,  om  een  audermans  goet  weghtegeven,  als  bj  't  naer 
liyne  convenientie  krygen  kan,  B.  Ht  heeft  evenwel  gewiltj  dat  ick 
H,  Ed*  soude  versoeken,  dat  deselve  eens  beliefde  te  sonderen,  wat 
Paijgentlyck  soude  bjii  het  Ultimatum  van  B,  C.  Ü.  ontreut  desselfs  pre- 
tentien  ten  aensien  van  desen  Staet,  en  in  wat  termijne  deselve  de 
voldoeninge  van  dat  Ultimatum  soude  begereü»  Want  de  saeke  voorte- 
draegen,  soo  als  die  nu  is,  acbtS.  H»,  so  wel  als  iek,  dat  seekerlyck 
niet  Äoude  succedereii  of  van  eenigh  eflect  .^}n,  hoewel  ick  van  opiiiie 
ben,  dat  men  de  Regeringe  tot  het  uytloven  van  nieerder  gelt  niet  sal 
können  disponeren,  Ick  sal  dit  van  U  H.  Ed,  verwagbten,  op  dat 
B>  Ht  daer  af  keuuisse  gckrcgen  hebbende  magb  weten,  wat  deselve 
sal  können  uytregbten,  ___^_^_ 


M&ttr.  lur  6ci«b.  d.  Gr.  KurräritSD.  UL 


47 


738 


[X*   VorhArifllmigen  über  eitie  neu«  €<»ftritloii* 


Ainerongeii  an  d,  Rnthspermioriär.    Dat.  Potsdam  10.  Juli  Ü 

"10.  Juli  Sein  Schreiben  vorn  29,  Juni  bnt  er  df  rn  KurHif^teii  noch   tiieht  milg 

theilt,  wt^geu  dessen  fortwähre  (nlei»  LjiwobtKfiusi  und  der  durch  tlt?ii  ploi; 
liehen  Toil  der  Kuri*mÄesnin^)  verursachten  Tmuer,  Doeh  hat  er  geste 
mit  Fuchs  eine  Confereuz  (luruber  gehabt  uod  ibm  vorgestellt ,  war 
Fagel  üt-n  Schweden  uicht  die  reti-^ion  Stettins  uud  den  8tarttcii  tik^ht 
Zahhiug  von  500JH)0  B(hlr.  vorscldngen  kmnit!.  Fueh-^  hut  gniitit^rort« 
das  erstere  verwundere  ihn,  da  man  hier  \on  vcr.si:hicdeiii'n  8eiu*u  gehör 
doüs  die  seh weti liftchen  Minister  selbst,  schon  von  dergleichen  Hpriichen 
übri^en^  werdt^  sic^i  tler  Kurfiirst  Huf  keineu  FhII  »in't  der  von  ilen  8trt«t 
angeiiotenen  Summe  br^nügen,  Fiielis  hat  dt*nn  von  öich  »scUjiit  üwl 
andere  VurschUige  gedmn,  die  er  dem  l'ririJ'jnj  berichten  will'),  ~  Die  dl 
iHsehea  und  franzüi* fliehen  Minister  behriuptf^n  positiv  die  Ankfuift  ein«! 
IVauzÖsit^ehen  Flotte  in  der  Ü,fctsL'l^  iJabeJ  hat  gestern  wieder  dem  Kat 
fürsten  vortheilhafte  Vor>eldäge  geiiiaeljt »  in  denen  t^r  vers^prochcü^  s^ein 
Kjönig  werde  das  von  dem  deinen  ergätueUi  wm  Frfinkrcfeh  dem  Karfiif-- 
Hten  zweimal  abgesf^eh lagen*),  Er  iat  versichert,  dai***  der  Kurfürst  s^h*  vfwi 
der  htiflifh  nbiehneu  w^rdt^  da  er  sich  mit  Frankreich  und  Düncniark  nicbl 
naher  eirdasf^en  will,  >o  lange  no*di  n<>n'nuug  ant  l^'iuieiinir  mit  ib'm  Kai^^erij 
Spanien  und  dem  Ktant  i^t. 


Anierongen  an  d.  Rathspensioimr.   Dat.  Pots^dam  17.  Juli  1683. 

(Erster  BrielV) 

?•  Jnli,  Ge&teru    hat    er   FugeTti   Schreiben    vom   lli.   ♦'rhahcn   und   t\<    sofor 

Fuchs  mitgetlieill:  aber  et4  thut  ihm  herÄlich  leid  melden  äu  tuüs&tni,  dti^^ül 
i]h   darin   enthn]ti*neu   Orüudf*   gar   keinen   Kingang   gefunden  haben;   maul 
bleibt  bei  der  aiu  li.  von  ihm  bericbtr^ttii  Krkläiung.     Fnehs  hat  mich  ge- 
Frugti  ob  der  Vniri  nicht  auf  den  an»   lü.  demj^elijen  gioneldr*teu  Viirj3f*hlAgJ 
geantwortet   habe,   dai^t.   näudich   der  KurJlir.^t   imtw  der  ilaiid  eine  münd^ 
liehe  Erklärung  ubgeben   wolle,  eam  quo  Frankreich  nicht  gegen  8|>aiüeii| 
zu   uuter^^tiitxen;   die   Uelibinteri^tützungen   für   die   den   jäpaidsiehcn  Nlcdcr-I 
landen  zu  sendenden  llilfstrnpfien  ^i>lltt'n  keine  Bnb^idien  sein,  .sondern  flii| 
der  KnrfUrKt  »uf  Hpanieu  idcht  rechnen  könne,  ßo  fordere  er  den  rnierhall 
der  'rru|i|ieu  v*mu  iStniit,  der  sich  dann  mit  Spnuien  vcrghiebeii  kiinne;  die] 
anderen  AllÜrten  konnten  daraus  unnjoglieh  einen  Anspruch  rnr,*ich  herleiten, 
—  Uebrigens  aiiige  man  im  Hiitig  licdenken,  dasH  die  französischen  Auerbic- 
tungen  noch  mehr  enlhulteu,  als  da^  virtragÄniiissig  Stipulirte,  während  (Üq! 
deff  Staaten  und  Spaniens   nur   ein    kleiner  ThctI   de^^en   .sind,   wuj^   :äte  e3tl 
faederibuH  schulden,  —  Dm  Ultimatum  i^^t  nach  Fneh^'  Erklärung  in  ^el-] 


^)  Eliiahüili   Henriütti'p  Frinxe^sin  vuir  Hessen,  nlnrh  am  2T>  Jiml   1663. 
*)  B*  tÜjor  dit^ülbcn    den    fulgcndeii   Bricr   und    nntcri  p.  740  diu  Htnahtimu   flrd- 
Uinl»  vuiii  31-  Juli« 

«J  VgL  I'Mffndorf  XVI 11.  ÜH. 


DnÄ  öhimalum  licN  Kurfilrsten.     ÜW  TfirkßrTgefahn 


739 


ticu  zwpi  letzten  Vorsi^lilftgen  entbaltra  (die  fU"  ara  10,  deDi  Fr i  tuet]  referirt 
hat),  mit  dt^nen  j^Icb  der  Kurfurtit  eüiYers^taadeo  erklärt  hat.  Zu  einer  näheren 
Erklärung  Imt  feich  PuehB  absolut  nicht  verstehen  wollen,  weü,  wenn  der 
Staat  sie  nicht  annehme,  ^etnc  Feinde  diese  seine  Blanie  benutzen ,  und  er 
die  Gnade  deä  Kurfürsten  verlieren  werde.  Da  nun  Fage]  selbst  sagt, 
dass  mehr  Geld  vom  Staat  nicht  zu  erlangen  fc^eiü  werde,  m  hat  er  nicht 
weiter  daranf  gedrungen.  Er  wartet  nnn  nnf  des  Prinzen  Antwort  auf  i^ei- 
nen  Brief  vom  10. 

(Zweiter  BrieiO 

Lambei'g  ist  von  Dresden  angekommen,  hat  geateru  um  6000  Mann 

^Türkenhilfe    gebeten    und   -300,000  Rthlr.    (lir    ihren   Unterhalt  angeboten. 

Der  Kurfürst  möehte  gern   die  Zahl   auf  12^- 15*000  Maon   erhöht   Behen^ 

doch  Lnmberg,  der  es  übrigens  ^sofort  nach  Wren  geseluiehen.  sagt,  der 

r  Kaiser  werde  höchstens  8000  Mann  nehmen.    Jedenfalls  wird  der  Kurfürst 

Iden  Kaiser   in    seiner  jetzigen   Verlegenliek  *)  nicht  stecken  lassen,     Dem 

polnischen   Gesandten  hat  er   1200  Mann   Türkenhilfe   zugesagt,    obgleich 

^die   Frauzöi^iHchgesi unten   Alles    dagegen    auigebuten    haben.     Die   franzö- 

Btselieti  und  dänischen  Minigter  fahren  in  ihren  Bemühungen  fort^  werden 

aber,   wie   man   ihn    verE>ichert,   abgewiesen  werden.     Der  Kurfürst  hat  ihm 

mitgctheiltj  da^si  die  franzoi^ii^che  Flotte  im  Sund  5000  Mann  au  Bord  habe. 


[Moeringh  an  den  Griffier.    Dat*  Kopenhagen  10/20.  Juli  1683. 

Er  hat  die  sichere  Nachrichl  em|*faiigen,  dass  K^benae  in  Berlin  sein  20,  Ja^ 
Ziel  erreicht  hat,  und  dass  ßrandenbnrg  u\i  Eiuverstäudniss  mit  Frankreich 
den  Bruch  nicht  so  überstürzen  wiK,  wie  Dänemark  es  wünscht.    Man  hofl't 
hier,  das^  gewi^^e  Ereignisse  Brantlenburg  ganz  an  Frankreich  und  Däne- 
mark ketten    oder    diese   nilein    losbrechen    werden ,    um  Dänemark    durch 

1  Eroberungen  zn  vergrösseru.  Nur  die  Con^piration  Englands  und  der  Tod 
der  Irrandeuburgischen  Knrprinze^siu  hatten  den  hiesigen  Hof  etwas  in 
Coufit^ion  gebracht.    Wenn  die  Kaiserlichen  in  l^ngarn  geschlagen  werden^ 

[wird  man  sicher  hier  Krieg  haben. 


Auierongen  an  den  Gnffiei\     l)at<  Potsdam  20.  Juli  1G83- 

Der  [lolnische  Gesandte  ist,  mit  ihna  erhaltenen  Bescheid  Kufricdeni  üb-  20,  Jfl 
!  gereist:  l'fden  bekommt  vom  Kurfür.'^ten  1200  Mann  Türkenhilfe.     Die  deui 
^Kaiser  zu  Fchickcnde  Ilillc  wird  «ehou  nicht  mehr  so  gross  angegeben,  wie 
vor  drei  Tagen.    Morgen  reist  der  Fürst  viui  Anhalt  in  ilicser  Angelegen- 
heit zum  Kaiser.    Die  Frauzo^i^Jchgi'i^innten  hier  suchen  dii'  Truppen>^endung 
hau   deji  Kaiser   noch   zn   verhindern.  --  Der  Kurfürst  schickt  heute  durch 


1)  Dem  neiion  Türbcukriüg  ^  der  glcicli  iiitt  dem  Einfull  des  GroäsvcKierd  in  d£e 
deutaehcn  ErbfaDde  begann.  Vgl.  tibcr  Obiges  Droyieu,  P.  P.  UL  3,  TM.  Pu- 
feudurf  XVm.  94. 

47* 


740 


IX*    Vcrh&tidlungoEt  über  eine  neue  CoRlition. 


Expre^büen  einen  Brief  an  d<m  Köüig  von  Dänemark  in  Hokteio,    wof 
itu  vor  Tbätliehkeiteu  im  Norden  ubiuttlint;  doch  zwi-ifelt  mau,  das^s  die& 
sich  daran  kehren  wird. 


Amerongen  an  den  Rathspensiotiär,  Dat.  Potsdam  20.  Juli  1 683. 

^.  JoIL  Seine  Unterredung  mit  Anhalt  vor  fe'einer  Abreise  nach  Wien  schreit 

er  an  den  PriüJien.    Kf^  geht  ans  derselben  hervor,  ilm^  man  über  die  fjpa 
nisehen  Differenzen  mit  Lamhergi  der  greniigend  inst ruirt  seli  ohne  weiterei 
Verzug    auf  die  früher  voti   ihm  j^jemeldeten   Bedingungen   liiu   verhaticleli 
will.     Man  möge  also  Lamberg  baldigst  jufurmireu»  wm  man  sitaatbcher 
.ßeits   mit   dt*  Grana  und  Fueii-Maj<>r  über  die  Zahlungstermine  verat 
redet  hat.    Da  die  inpant^ehen  Sache t^  die  bisher  mit  den  staatischen  imme 
vermischt  gewesen,   nun   busonders  veriiaudelt  werden  sollen,   m  meint  erj 
dasfl  es  passend  wäre,  ihn  mit  einer  besonder u  näheren  lustmccion  für 
Verhandlung  liber  einen  Vertrag  zwij^chen  Brandenburg  und  dem  Staat  i| 
versehen,  da  man  hier  gerade  jetzt  ^u  einem  r?olcben  sehr  geneigt  ist. 

Amerongen  an  den  Griffier*     Dat*  Potsdam  24.  Juli   1683. 

^4.  JtilL  Kb  wird  ihm  berichtet,  dass  R^benae   gestern  ans-Berüa  hierher  an 

einen  der  vornehmsten  Minister  gesehriehen   hat,   wenn  der  Kurfürst   deB 
Kaiser  Hilfe   gegen   die  Türken  nnil  Kebellen  sehicke,   ehe  die  Difleivtizea 
des   Reichs    mit  Frankreich  geordnet  seien,    so   werde  beln  König  äolebe 
Massregeln  nehmen,  dass  der  Krieg  in  Kurzem  folgen  werde.    Dies  Schrei-», 
Uen   soll   auf  Befehl  des  Knrfürsten  nicht  naeh  dem  Wiinsehe  H^benac'i 
beantwortet  werden. 


31.  J  alt. 


Resolution  der  Staaten  von  Holland  und  Westvrieslaud. 

IM.  31.  Juli   1(583. 

Der  Rathspeustüiiär   benehtet   der   Versammlmig,    dafes    Ameruugeti 
nach  vielen   Verhandlungen  zur  Beseitigung  der  zwischen  Brandenburg  nndj 
den  Oeneral  Staaten  seh  webenden  Dilferenzen  jetzt  meldei  dans  der  Kurfursi 
eine   viel   grÖ.^sere  Summe  als  Eutseliädignng  für  alle  Ansprüche  verlangeJ 
ak  die   Qeneralstaaten   erst  geben  wollten;  dass  Amerongeuj  trotadeii 
dass  der  Prinz  und  er  ihm  immer  geantwortet,  dass  man  unmoglteh  mehi 
geben  könne,  endlich  am  10.  Juli  dem  Prinzen  geschrieben  habe,  man  vef-| 
lauge  am  kurlurstlieheu  Hofe  errtweder  j^cifurt  200,000  Rthlr.  und  ebensoviel 
binnen   ÜO  Jahren,    oder   100,000  Rüdr.   ^**fon   und   300,000  Rthlr    binue« 
10  Jahren.  —  Die  detiuitive  Resolution  wird  verschoben,  da  alle  Mitglieder 
erst  an  ihre  Frincipale  berichten  wollen. 


Amerongen  an  den  Griffier,     Dat*  Potsdam  3.  Aug.   1683. 

>  A»g,  GeEtern  ist  im  Geheimen  Rath  die  Zahl  der  für  den  Kaiser  bestimmten j 

Iliifstruppen  auf  10,000  Mann   bestimmt  worden,   welche   schlennigst  naeli 


Die  TOrkenfaitfe.     ÄafaAbme  dea  Ultimatumi  m  Holland. 


741 


Schlesien  tnarsehiren  sollen*).  Man  flircbtet  hier  mehr  und  mehr,  dass  ee 
Äwischen  Dänemwrk  und  BratiuL-chweig- Lüneburg  wegen  der  Stadt  Jjijbeck 
zu  Thätliehkeiteii  kumnit  Das  wird  hier  nicht  wenig  Verlegenheit  verur- 
sachen, da  man  njit  Dänemark  eng  verbunden  nnd  von  Braunschweigs  soti- 
8 tigern  Benehmen  wenig  befriedigt  ist.  Der  Kurfiir^Jt  hat  beiden  Theilen 
die  Vertüittluüg  angeboten,  wasü  die  brannöchweigischen  Minister  am  hie- 
sigen Hofe  durch  einen  Ex|jressen  ihren  Herrn  gemeldet  haben  nnd  Mein- 
ders  dem  König  von  Dänemark  eröJlneu  wird.  —  Gcsitep  ii^t  Ruck  abge- 
reist ^  um  als  ausBerordeutlicher  Gesandter  nach  dem  Haag  zn  gehen  und 
den  Ueneral Staaten  einige  wichtige  Sachen  vorzutragen. 


Der  Kathspensioiiär  an  Amerongen.     Dat.  Leewenhorst 

7.  Aug,   1B83. 
[Eigenhändig.) 

Vor  acht  Tagen  hat  er  den  Staaten  von  Hollaiid  die  von  Fuchs  vor- 
gei?chlagene  Altenjutive  vorgetragen  nnd  Alles  hinzugefügt,  was  de  ihnen 
^smaeekelfck''  machen  konnte,  doch  tst  ihre  Verwundern og  aehr  gross  ge- 
Wesen j  nnd  man  bat  nicht  begreifen  können,  warum  man  sie  härter  als 
Spanien  behandelt.  IndesH  laben  die  Mitglieder  es  übernommen,  darüber 
an  ihre  Principaie  ku  berichten,  da  sie  gerade  jetzt  auseinander  gehen. 
Nächsten  Diens^tag  über  acht  Tage  kommen  sie  wieder  zusammen;  er  ist 
auf  den  Bescheid  neugierig-  Nächsten  Montag  muss  er  zn  Amsterdam  den 
tiitznngeu  einer  Commii^gion  beiwohnen,  der  neben  Amsterdam  auch  Haar* 
lern,  Leiden  und  Alkmaai*  angehören;  da  wird  er  die  Sache  auch  zur 
Sprache  bringen.  Er  bemerkt  aber  mit  Bedauern ,  dass  auch  in  diesen 
schlimmen  Zeiten  Jedermann  nur  auf  äscinen  besonderen  Tortheil  sieht, 
nicht  auf  das  gemeine  Beste,  während  mit  dies^em  doch  auch  jener  gefähr- 
det wird;  namentlich  die  Reformirten  haben  von  Frankreich  mehr  »n  furch- 
ten als  von  den  Türken  und  Oe^treich.  Er  wird  indesf  nicht  unterlassen, 
die  Bemühungen  Brandenburgs^  Dänemark  vom  Krieg  abzuhalten,  höchlich 
bei  den  Staaten  zn  rühmen ;  denn  er  wünscht  nichts  sehnlicher,  als  da&i 
man  mit  Brandenburg  wieder  ^n  n^n  goet  yerstant*'  kommt, 


T,  Ati 


p 


Amerongen  an  den  Kathspengionär,  DaL  Potsdam  8.  Aug.  1683. 

Er  hat  gestern  in  Berlin  eine  ConferenÄ  mit  Fncbs  über  die  BeMe-  8,  Aug. 
dignng  der  AuBprücbe,  welche  Brandenburg  an  die  Gener^staaten  macht. 


')  In  üineflj  Schreiben  fom  ^3^  i*!,,.^«  dts«»eii  C^ple  obigem  Briefe  bdgefögt  'mit 
meldet  D  «*rf  f  I  i  0  g  e  r  dem  Fürftlcn  von  Auhalt,  der  Kurför»!  habe  ibn  too  der 
t>atil£l''ürtcr  Me^at^  Hcbk^unigst  tiudi  Pütüdam  rufetv  Ua^tjFi  ^  wo  er  danu  um  h  und 
2.  Ang.  den  Berftlhungeß  de«  Kurftirsieti  mit  Meinden,  Grambkow  und  Fuch« 
beigewohnt  uod  es  durch  aUerlinnd  wofalbegriindeie  VorBtellungeu  dabin  gt^bracKc 
babe,  dft»a  dio  äeiidtiDg  eittes  lliUscurpg  uacb  Ungarn  beacblossen  worden  wm;  dA&- 
«elbc  solle  Hl)  dt^r  seblei^ischen  Gren^.c  atehen  bleiben  ^  bis  AnbAlt  den  glücklicban 
Erfolg  laioer  MissIüq  am  kaiierlichen  Hof  gemeldet  babe. 


JMO  ÜL  TflriMnAiBgai  Hier  eins  seiitt  CoaUi 

gehabt.  Fach:i  hat  e^i  endlich  libemommeii,  den  bekaontea  Vorschlag  des 
Prinzen  von  Oranien,  nämlich  da.-^  ilie  Generabtaaten  lOO^OOO  Rtiür.  so- 
fort ond  200,04»  Rchlr.  in  zehn  anfeinander  folgenden  Jahren  bezahlen 
:iollen,  «op  t  fav^orabel.rte*  dem  Kurfürsten  Turzntragen  and  ihm  so  bald 
wie  möglich  ober  dej->en  Ancwort  zn  berichten. 

Amerongen  an  den  Griffier.     Dat.  Potsdam  8.  Aug.   1683. 

8.  Aof.  £ä  Lit  hi^r  die  Xachrichc  eingetroffen,  daas  die  Vieriande  Ton  1300  Mann 

Länebnrgem  besetzt  äind*).  Der  Knrforät  ist  damit  sehr  onzofHedenr  weil 
die?)  ohne  «ein  Vorwi.rsen  geschehen  sei.  nud  Dänemark  dorch  diesen  Schrirt 
gereizt  ond  zn  Thätlichkeiten  veranlas&t  werden  könne^  in  welche  er  wegen 
meines  engen  Bündnissen  mit  Dänemark  verwickelt  zn  werden  forchtet.  Die 
WohlgCi^innten  hier  besorgen,  dass,  wenn  Krieg  darans  entsteht,  der  Knr- 
nir.<*t  dem  Kaiser  die  Türkenhilfe  nicht  schicken  wird.  Der  Karfürst  hat  den 
lünebnrgischen  Ministeni  vorgestellt,  da^s  er  bei  Dänemark  mit  seinen  Frie- 
den.Hmahnnngen  nichts  aasrichten  könne,  wenn  diese  Trappen  nicht  zurück- 
gezogen würden,  und  er  (Amerongen)  ist  dnrch  Fnchs  anch  ersacht 
worden,  das  Seinige  dazu  zn  thnn.  —  So  eben  i&t  die  Nachricht  gekommen, 
dass  die  Herzoge  von  Braanschweig  ihre  Trappen  aas  den  Vierlanden  zn- 
rückgezogen  haben,  da  Hambnrg  dieselben  selbst  besetzen  wird. 


ßruijnincx  an  den  Griffier.     Dat.  Scharding*)  8.  x\ug.   1683. 

8.  Ang.  Der  Fürst  von   Anhalt  ist  als  Gesandter  des  Korfürsten   von  Bran- 

denbarg mit  grossem  Gefolge  in  Passaa  angekommen.  Wie  er  von  einigen 
Miiii>tern  hört,  ^ind  ?jeine  Forderungen  exorbitant.  AL^  er  gestern  mit  dem 
spanischen  Gesandten  (Burgomanero)  darüber  gesprochen  und  geäussert 
hat,  man  werde  bei  der  jetzigen  Lage  der  Dinge  in  den  sauren  Apfel  beiss^eu 
und  dem  Kurfürsten  nachgeben  müssen,  ist  derselbe  auch  dieser  Meinung 
gewesen,  nicht  so  Graf  Königseck,  welcher  sagt,  man  dürfe  Branden- 
burg in  der  schlesischen  Sache  nicht  nachgeben. 

ßruijnincx  an  den  Griffier.     Dat.  Passau   15.  Aug.   1683. 

15.  Ang.  Am   13.  haben   sämmtliche  Minister  der  Alliirtcn  eine  Conferenz    beim 

(irafen  Königseck  gehabt,  worin  derselbe  u.  A.  vorgetragen,  dass  der 
Kaiser  bei  Brandenburg  ^praeguante  negotiatie""  habe  thun  lassen,  1)  um 
Türkerihiife  zu  erlangen,  2)  um  ihn  auf  die  Seite  der  Alliirten  und  von 
Frankreich  abzuziehen,  3)  dass  der  Kurfürst  Dänemark  abmahne,  das  Reich 
zu  „brouillereu"';  man  sei  nun  mit  Anhalt  hier  so  weit  gekommen,  dass 
derselbe  im  Begriff  sei,  einen  Courier  abzusenden,  damit  den  bereitsteheu- 
<len  14,000  Mann  brandenburgischer  Hilfstruppen  Marschordre  gegeben 
werde;   ad  2  habe  er  gute  Hoffnung  gegeben;  ad  3    werde   der  Kurfürst, 

»)  Vgl.  hierüber  Pufendorf  XVUl.  U». 
^)  Am  Inii   bei  PaH»uu. 


Anhalt  am  kaiaerltchcn  Hof.    Huok  Im  H«ag. 


743 


wie  er  es  schon  gethao,  auch  ferner  nicht  uiiterlÄSÄen,  Dänemark  zum 
FriedeD  in  ermahnen;  omn  habe  üriiiide,  auf  die  Verfeichernngen  des  Für* 
iteu  Vau  Anhalt  zu  baubu. 


^ie 


Der  Kathepeiisionär  an  Amerongen.    Dat,  Haag  17,  Aug,  1683. 

(Eigenhändig.) 

[Conferen^  mit  fiuok.  Dessen  Anbritigon,  Badi^ukeri  Fager»  geg&n  emen  Separat* 
friedeß  de»  Reichs.  Gefahren,  die  den  rroteatanteTi  von  Frankreich  droben.  Ein  alh 
gemeiner  Friede  tat  m?iglich.  Die  AltematiTei  beilr.  die  Fordt*rangen  des  Kurfürsten 
an  den  Staat.     Unbill  igkett  derselben,     Zweifel  an  ihreir  Annnbme  durch  die  BtitAten. 

Die  apanlichcn  Gishier,] 

lek  hebbe  gieteren  morgen  een  aeer  lange  conferentie  gehadt  met  17*  Aug. 
den  Heer  Hoiiek,  extraord.  Envoyö  van  S,  C.  D.  van  Brandenburg, 
die  my  dan  heeft  voorgedpagen  drie  saecken:  d'  eerste,  dat  dücli  door 
H,  H.  M,  cooperatie  een  spoedige  vrede  tueschen  het  Ryck  en  Vranok- 
ryck  Boude  mögen  werden  gemacckf;  dat  ü  TL  Ed.  nioght  werden  ge- 
quaHfiueert,  om  de  opcnstaeiide  diflerenteu  iussehen  desen  8taet  en 
S*  C.  D.  te  terminereii,  en  dat  ♦Spanjen  maght  werden  aengeniaent, 
om  door  het  geven  van  een  gedeelte  van  het  gelt,  dat  die  Maj.  con- 
tant  betaelen  moct,  y,  C.  D*  te  betpiaenien  tnt  het  secours,  dat  deselve 
voor  8*  Keys.  Maj.  heeft  gedestineert. 

[  Op  het  eerste  hebbe  ick  geantwoort,  dat  H*  H,  M.  aiet»  Uever 
souden  iien,  dan  dat  de  \Tede  universelyck  sonde  mögen  blyven  ge- 
consenxert  en  herstelt  werden,  en  dat  By  neffens  S.  C-  D.  daerin  geerne 
sullen  coapereren,  maer  dat  deselve  altoos  hadden  geoordeelt  en  noch 
oordeelden,  dat  een  separate  vrede  was  de  niine  boo  well  van  het 
Ryk  als  van  Spagne  en  desen  Staet,  om  dat  die  geene,  die  in  de  steeek 
gelaeten  soude  werden,  alle  de  maght  van  Yranckryck  soude  moeten 
essuyeren  en  alsoo  gedvvongen  werden,  syn  aceommodement  quo  vis 
modo  te  maecken,  en  dat  ick  seer  twyfelde,  oft*  het  voor  die  gecne, 
die  van  de  Protesfantse  Keligie  syn,  niet  alaoo  swaer  soude  Valien,  te 
komen  onder  het  jock  van  Yranckryck,  ab  te  komen  onder  het  jock 
van  den  Ttirck,  vermits  Ä'rauckryck  nu  een  persecutie  tegens  de  Pro- 
testanten aenvanght  en  ten  uyttersten  executeert«,  welckera  gelyck  men 
in  ^eeu  hiötorievi  noch  van  de  eerste  persecufien  onder  de  Hey  den  sc 
Keysers  noch  t  i^edert  vau  de  Papisten  in  ander  landen  gelesen  heeft, 
en  dat  ick  daerom  badt,  dat  S.  C.  D.,  die  met  U.  U*  M.  boo  naer  gein- 
resscert  is  en  professie  van  een  religie  doet,  8uo  grooten  quaet,  alt* 
ie  sodanige  separatie,  will  hclpen  voorkonien,  en  ben  ick  *t  sedert  in 
dese  myne  opinic  en  dat  de  uytvverckioge  van  dien  niet  dilficiel  sal 
ftyn»  te  meer  geconfirmeert,  om  dat  ick  gisteren  middagh  van  een  seer 


744 


rX^    VerhandlnngeQ  fiber  eine  neue  CoaUtiün» 


goede  hant  hehbe  verstaeii,  dat  de  Coniug  van  Vranckryck  well  niet 
gül  toelaeten,  dat  de  differeoten  tuet  de  Keyser  eu  het  Ryek  en  die 
met  Spanjen  door  een  en  hetselre  tractaet  sullen  werden  gereguleert, 
maer  well  daerover  op  een  tyt  werde  grchandelt  ende  dat  het  onder- 
handelde  op  een  en  dei^elvc  tyt  effeet  sortere  en  tegeiis  d*  een  eii  d'  an- 
der separateljek  geen  hi»Btiliteyten  ondernamen  werden. 

Op  het  tweede  heetlt  by  uvl^ermaeten  sterck  en  veel  Härder,  als 
ick  mj  hadde  kunnen  imagineron,  •geingisteert,  om  te  justiticaren  de 
alternative  by  S.  C.  D,  voorgeslagen  op  de  |iretentien  ten  laste  van 
desen  Staet  gemaeckt.  Ick  bekenne  geerne,  dat  ick  niet  kan  begrijpen, 
dat  het  voor  heel  \Tiendelyck  te  considereren  h,  dat  desen  Staet  daer 
ontrent  anders,  jae  soo  veel  swaerder  als  i^panjen  werdt  getracteert, 
daer  Spanjen  nergens  naer  »oo  veel  betaelt  heetl  ak  H,  H*  M,  ende 
ßigh  noijt  tegend  de  conti imaiie  van  de  subsidien  heeft^  gedeclareert, 
soo  als  desersijdts  is  geschiet.  Ick  segge  nn  niet,  van  wat  effeet  die 
declaratie  kan  Byn,  maer  sy  belioort  ten  vveiniglisteu  ietö  te  opereren. 
Ick  hebbe  evenwell  niet  onderlaeten  aen  de  Heeren  Gedeputeerdcn  van 
Holland,  die  de  acnstaende  dynsdag  byeenkoraen,  de  bcvvuste  alter- 
native instante lyck  te  recommaHdercn,  en  liebbe  ick  'i  selve  ooek  aen 
den  gern*  Heer  Huuck  geseijt,  s^iHider  dat  iek  evenwell  alsnn  kan  »eg- 
gen, van  wat  effeet  mynne  recommandatie  sal  wesen,  wallende  aen  11 
H.  Ed.  aenstonts  kennisse  geven  van  *t  regultaet  van  dien,  soo  haest 
het  my  mogelyck  sal  wesen.  Op  "t  laeste  sal  ick  niet  naelaeten,  by 
Spanjen  alle  debvoiren  te  doen,  en  hoopc  ick,  dat  nn  van  de  aöBigna- 
tien  en  termynen  een  affkomet  sai  werden  gemaeekt,  den  Heer  van 
Fuen-Major  my  geseyt  hebbende,  dienaengaende  van  de  Heer  Mar- 
qnis  alle  uyren  uaerder  au  verlöre  te  verwaghten* 


Resolution  der  General  Staaten.    Dat,  18/Aug,  1683. 

18.  Aüg,  Der    augserordeotltehe    Gesandte    des    Kurfürsten    von    Braüdenbnrgj 

Melchior  von  Ruck,  trügt,  imcbdtm  er  feierlieh  au^  i?eiüem  liUgemeDt 
abgeholt  uad  in  dit'  Verbamuiluag  eiugelühit  wordeQ,  folgende  Frupositioa 
eröt  mündlich  in  deutsicber  Sprache  vor  und  überreicht  sie  dann  sebriftlicii: , 
Der  Kurfürst  lässt  die  Staaten  seiner  beb  tändigen  Freundschaft  ver- 
äiüheriij  die  er  während  seiner  uua  mehr  aUs  derüigjährigeu  Regierung  lui 
Glück  und  Uugltick  durch  die  That  bewührt  hat^  und  wie  er  Ins  zu  sei- 
uem  Lebensende  für  die  Macht  und  da^s  Wohl  der  HepuUik  besargt  sein 
wird,  so  erwartet  er  Gleiches  aueh  fou  ihnen.  Derselbe  hat  daher  bei  der 
Abwesenheit  seines  soustigen  üc^atidteUj  v.  Die  st,  für  gut  bcfundeit^  ihn 
hierherzusehickeUj  um  in  den  gegenwärtigen  gefäbriieben  Conjuuetureu  die 
Analehteu  der  Staaten  über  die  Erhaltuüg  dei>  Friedenb  in  der  CbriMien« 


Rack*A  Proposition,     Kot^wendigkeit  eines  SeparotfriedeDs  des  Retehs.      ?45 


heit  zu  reniehraen  und  sie  um  eflective  Resolution  über  einige  sf^iiier  De- 
i^ideria  zu  ersuchen.  Er  bittet,  da  die  Sache  wichtig  und  weitläufig  ist, 
um  ^uurdining  von  Commlssaden«  nm  mit  ihnen  über  das  Nähere  %u 
conferiren. 

Hieraiif  antwortet  der  Präsident  Gerlaciua  dem  Gesandten  wie  ilbUoh 
ia  niederdeutscher  Sprüche,  und  darauf  werden  die  Deputirten  tiir  die  aus?- 
würtigeu  Aiigelegeubeiteu  ersueht,  mit  Huck  in  Confcrcn»  zu  treten. 


Bericht  der  staatischen  Deputirten  über  die  mit  M.  v*   Ruck 
gehaltene  Conferenz.     Dat.  2LAug,   1683. 

[Vortrag  Klick \bi  über  den  Ziistand  di^jt  deutachen  Reich ji.  Bitte  um  Bescbleunigiiiij^ 
der  Negotiaiion  AmeTongen's.  Antwort  der  staatiflcheti  Depntlrten.  GrÜJid©  dea  Kur- 
fiir^t^n  Ittr  den  Bepftraifriedün  des  Reicbs:  Tfirkengefahr;  Obninacbt  des  Knleers; 
ticbwUcbe  des  Keiehs  gegenüber  der  rraije5»tacben  Uebeniiaebt;  obiie  Frieden  \nt  Bei* 
der  Untergang  vorauäxuüeben.  Hoffnungen  för  die  Zukunft.  Bereit wUligkmt  des 
Kurrtirätcin  zu  ain^übDliL-her  Türkenhüfe.     Bcbluag  der  OonfeTCU*,} 

Kuek  hat  den  betrübten  uud  bekümtnerlicben  Zustand  des  deutäeheu  : 
Reichs  vorgestellt,  wie  dadurch  die  ganze  Christenheit  mit  dein  äul^serste5 
Ruin  bedroht  werde j  und  im  Namen  de^  Kurfiir^^ten  die  Staaten  gebeten, 
ihre  Considerationen  über  diesen  Pnnct  üiitKutheilen,  sowie  daiiir  m  j^orgeu, 
dass  die  Negotiation  Amerongen's  inöglichtit  bald  tu  Ende  gebracht 
und  die  versprochenen  200/)üO^Rthlr.  von  iSpHnien  m  bald  wie  möglich  be- 
zahlt werden.  Die  Deputirten  haben  darauf  erwidert,  die  sipanitichen  ÜeN 
der  lagen  in  Amsterdam  bereit  und  würden  bezahlt  werden,  ^nbald  die 
UoDveution  darüber  Ewisuheu  Spanien  und  Brandenburg  unterseiehnet  mii 
in  Betreff  der  Verhandlungen  A  uie  rongen'jr  erwarteten  sie  mit  der  näeb- 
sten  Pü&t  das  Ultimatum  des  Kuriuröteu.  Ferner  haben  die  Deputirt^?u 
Ruck  um  MittheÜung  der  Gedanken  des  Kurfürsten  über  den  bekümiuer* 
liehen  Zustand  des  Reiche?  ersucht,  die  derselbe  erst  mündlich  vorgetrageu, 
dann  schriftlieh  überliefert  hat;  es  waren  fcilgende: 

Da  es  höchst  nöthig  ist,  dem  Kaiser  gegeu  die  Türken  zu  Hilfe  2U 
kommen^  die  seine  Erblande  schon  blB  zur  Ens  verwüsten  und  uaeh  Mab- 
reu  und  Obersehlesieu  vorgedrungen  sind,  nod  die  Vormauer  des  Christeu* 
thums,  die  Stadt  Wien,  zu  entsetzen,  w^uzu  der  Kurfürst  von  Herzen  ge- 
neigt ist,  so  muss  alle  Kriegsmacht,  die  iu  Deutschland  vorhanden,  gesam- 
melt und  gegeu  den  Erbfeind  geführt  werden.  Dietü  kann  aber  nicht  ge- 
schehen, so  lange  die  Besorgniss  vor  einem  Krieg  mit  Fraukreieh  noch 
nicht  ans  dem  Wege  geräumt  ist*  Die  Diöerenzen  zwitehen  dem  Reich 
uud  Frankreich  müssen  also  je  eher  je  lieber  abgethan  werdeu,  damit  man 
freien  Rnckeu  hat.  Denn  wenn  jetzt  der  franzüsiüche  Konig  und  seine 
AI  Hirten  mit  dem  deutsehen  Reich  brechen  sollten,  ist  dessen  totaler  Unter- 
gang und  Bonleversement  sieher  zu  erwarten.  Du  auch  den  Staaten  au 
der  Erhaltung  des  Reichs  sehr  viel  gelegen  ist>  so  mögen  sie  überall,  an 
allen  Höfen,  wo  es  von  Fracht  sein  kanu^  sich  dafür  verweudeuj  daas  der 
Friede  zwischen  dem  Reich  und  Frankreich  hergestellt  werde  und  so  alle 
Macht  gegen  den  Erbfeind  verwendet  werden  könue. 


AugJ 


746 


IX.    VerhÄndhitigen  ßber  eine  neue  Coilitioii. 


Der  Kurfür?it  räth  dies   allein  uns  initerlicher  Afifection  für  den  Ke 
uuil  das  Beich^   alf^  das  ehriigB  Mittel  ^  nin  diese,  sieh  selbst^  den  Btäatf , 
die    ganze  Chriiätenbeit   vor    dem   drüht'tideii  Untergang  zn  retten,    da 
nicht  begreiieu  kann,   wie  iimn  Frunkreieh^   falls  es  losbrechen  t^ollti',   eu 
gegentreten   will.     Denn   wenn   inaa   auch   den   Kaiser  ohne   Beiii^tand   iU 
Erbfeind   i>retKgiebt,  m   kmm  sich  Fraiikreicli  doch  des  Rheinstrotij^ 
mäöhtig^eti»  ehe  die  Reicbä^truppen  j^ieh  dort  ge.'^ammelt  haben,  und  ob  die 
den  Franzot^en  gewaeh&en  sind^  das  zu  entscheideiij  überläset  er  jedein  wu* 
befangenen  Urtheil. 

Der  Kurilirst  hat  dies  Unglück  lauge  vorausgesehen  und  ist  jetjst, 
e.s  einen  Jeden  wirklich  drückt^  der  Meninng,  dass  man  aus  der  Nolj 
eine  Tugend  tu  ach  e  undj  was  iiüch  iibrig  ist»  zu  retten  suche.  E&  künnj 
also  darauf  an,  ob  man  auf  die  von  Frankreich  proponlrte  Alternative^)  vor 
Ende  AugutI  abschliessen  will  oder  nicht.  Ein  Uni  versalfriede  ht  zwi 
bess^er,  aber  da  Frankreich  denselben  abgelehnt  hat,  als  die  Macbt  or 
die  Armee  des  Kaisers  noeh  unver^^hrt  waren,  so  itit  Jetzt,  da  die  Tiirke^ 
vor  Wien  f^tehen,  gar  keine  Aussicht  auf  seine  Anaahme.  Die  Bpaoiseheii  ^i 
der  lande  kaon  man  vor  weiteren  Thätliehkeiten  durch  Äüöahme  des  eüglischeo 
Schiedsspruchs  i?ehütz6u.  Ucberdies  aber  kann  der  sonst  zu  besorgendti 
Verlust  des  Rheins  und  der  anliegenden  Lande  Spanien  und  dem  Staat 
üichts  nützen  j  sondern  nur  schaden.  Wenn  dagegen  der  Kaiser  und  du 
Reich  durch  einen  schleunigen  Frieden  gerettet  werden,  so  bleiben  sie  iij 
Stand  und  behalten  freie  Hand^  ihre  AlHirten,  falls  sie  angegrißeii  werdefl 
zu  uuterstiitzen. 

Aus  allen  diesen  Oriinden  muss  man  ako  Alle^  vermeiden^  was  Froal 
reich  reizen  könntCj  und  wenn  der  Kurfürst  des  Friedens  versichert  ist,  s0  \ 
er  seine  16—18,000  Mann  starke  Armee,  deren  Kcndezvous  nach  CrosseJ 
bestimmt  ist,  sogleich  zur  Rettung  der  kuiserlichen  Erblaude  marE^cliirei 
lassen,  nnd  wenn  es  seine  Leibeskräfte  znüessen*  wurde  er  in  eigner  Per 
sou  sein  noch  übrig  habendes  Blut  tür  S.  KhIs.  Maj.  und  das  Houiij^cli 
Keieli  mit  Freuden  aufopfern.  — 

Die  Depntlrtin  nehmen  diese  Considerationen  ad  referendum ,  und  dti*' 
mit  endigt  die  Confereuz 

Instruction  fib  den  Herrn  v.  Anierongenp    Dat,  28,  Aug.  1681 

[Die  In»tructiufi  iit  nur  allgemein.  Zwt^ek  livr  Alliün«,  Vüirdnbiruiig  übcir  die  MlLt 
«ur  UerüteUuiig  de»  Fri^denK.  Vorborige  BcbUohtimg  de»  Streit»  mii  Spualen  unuii 
gljnglicht»  Bcdingaijg  der  k[Vmti%,  l^iii tritt  in  die  Aa^cHsitttimi  oder  Botislige  Verel« 
bartiug  mit  dem  Staat  und  8<^inen  Allurt«)^  Vertbeid'giing  der  spfiiii^cbcn  Niu^ter 
Inndü.  Verhiitung  eines  Kriegs  m  Korddeutsuhland.  Bebtand  an  don  Kniät^r  an 
dtm  Heicfa*  Ncutrahtät  boim  Angriffakrlegc  gegen  Frankreich,  üeldtuhluiigcti  des 
6tiiatä  dagegen      Anerbieten  ^punicns  und  tlü»aun  Furdciungtäii  dftlür.l 

28. Aug,  Da  es   nicht  möglich  ist,    im  Haag  den  Kntwürf  des  Vertrags  aufieij 


I)  NlimHch  Frieden  oder  dreiäüigjährigen  Wflfren&tilUlKnd  aaf  üem  Fush  den  gd 
güflwilrtigea  BeiitasUndvB* 


Neue  IiiBtrucücn  für  ÄnierongeD. 


747 


*  setzen,  durch  den  dk  Freoudschaft  sswische ti  dorn  Kurfiirä^ten  von  Branden- 
liurg   Dtid  dein   Staat  wiederhergestellt   mv]   der  Kurfürst  zur  Beförderung 

ides  gemeinen  Besten  anlmirt  werdeji  m}],  feiiiiderr»  tlic  Artikel  der  Allianz 
am  branden burgiKchen  Hofe  festgestellt  werden  müssen,  ao  wird  Amerou- 
gen  nur  im  Ällgemeiueu  über  die  Jutentioncn  der  Staaten  informirt: 

(1)  Die   Staaten    wünschen    sich   namentlich  mit  dem    Kurfürt^ten   über 
'die  Mittel   ssu  vereiaigen^  welche  die   allgemeine  Ruhe   in  der  Cbrii^tenheit 

herstellen  können.  Da  indess  die  gewünschte  conlidente  Freundschaft  sswi- 
schen ihnen  tüö  keiner  Dauer  sein  kann,  wi^nn  nicht  zugleich  mit  den  Dif- 
ferenzeii  ^iwisehcn  ihnen  seihst  auch  ilie  zwischen  Simnien  und  dem  Kur- 
fürsten beigelegt  und  beseitigt  wenlen,  da  die  Republik  wegen  der  Lage 
der  spanischen  Nioderlande  umJ  (JleveSi  sowie  wegen  der  mit  Spanien  nnd 
Brandenburg  abgeschlossenen  Allianzen  durch  die  Fortdauer  de&  Streit« 
mit  Spanien  in  die  äuBserste  Verlegenheit  gebracht  werden  konnte,  so  t^oll 
die  Convention  zwischen  dem  Staat  und  Brandenburg  vor  der  Beilegung 
desselben  nicht  rollzogen  werden.  Diese  aber  wird  wohl  kein  Hindernis** 
mehr  Hudeu,  da  ja  die  Hauptif^treitp unkte  zwlsebea  Spanien  nnd  dem  Kur- 
fürst schon  vereinbart  sindi  überdies  werden  tue  Staaten  Alles  beitragen, 
um  jeglichem  fernere  Hindernis  s  aus  dem  Weg  zu  räumen. 

(2)  Ferner  würden  die  Sttiaten  sehr  gern  i^ehen,  wenn  der  KurfiirKt 
belieben  möchte,  in  die  Association  zwischen  Schweden  und  dem  Staat  ?om 
Jahre  1681  einzutreten^  sowie  in  die  Convention  über  die  zu.  Etellend^ii 
Hilfstruppen  ^).  (3)  Da  aber  Amerongeu  wiederholt  berichtet  hat^  dass 
uach  seiner  Meinung  dies  nicht  zn  en-eicheu  sei,  so  soll  er,  wenn  dies  der 
Fall  ist^  dann  bewirken^  dass  in  der  zu  schliessendeu  Convention  festgesetzt 
werde,  daes  der  Kurfürst  zusammen  mit  dem  Kaif^er,  Spanien,  Sehweden, 
dem  Staat  und  deren  anderen  Aüiirteu  ^alle  devoiren  sal  aenwenden,  ten 
eijnde  de  rüste  ende  vre e de  in  de  Cbristeuheijt  universeüjck  en  gener ahjck 
magh  werden  herstelt,  geconser?eert  en  gemaint^neert^,  und  mit  den  ge* 
uannten  Mächten  ^trouhert-elyck""  sich  über  die  Mittel  znv  Erreichung  dea 
erwähnteu  Zweckes  vereinige.  Auch  soll  in  dem  abzuschliesscndeu  Ver- 
trag beistimmt  werden,  dass  falls  der  aligemeine  Friede  nicht  hergestellt  oder 
der  Kurfürst  oder  der  Staat  unter  dem  JSchein  von  Dependenzen  und  Reu- 
nionen  oder  sonst  jemals  angegriffen' werden  i^olltenJ  der  Vertrag  vom  8.  März 
ltJT8  in  Kraft  tritt.  (4)  Wenn  ferner  die  .spanischen  Niederlande  von  Neuem 
angegriHen  werden  oder,  falls  Spanien  an  einer  anderen  Stelle  augefalleii 
wird,  der  Krieg  auch  dort  ausbricht,  so  soll,  da  die  Staateu  Spanien  za 
Hilfe  zu  kommen  verpflichtet  sind,  tkr  Kurfürst  ebenfalls  zum  Schutz  der 
bpauisehen  ^Niederlande  dt^n  Beistand  k^isten,  den  vr  den  Btaaten  zu  lei- 
sten verpflichtet  ist,  wohlverstanden  jedoch,  dass  die  Hilfe,  die  der  Kurfürst 
etwa  in  Folge  eines  Special  Vertrages  Spanien  leistet,  davon  abgezogen 
werden  solL 

(5)  Wenn,  was  Gott  gnädig  verhüte »  Dänemark,  Schweden^  Braun- 
schweig-Lüneburg  oder  andere  Glieder  des  Niedersächsischea  Kreises^j  nnter 
welchem  Vorwand  es  auch  sei,  angegriffen  werden  üollteUj  so  werden  die 


')  Vom  ti^  Febr.  ICi^^f  0,  üben  }j,  664. 


748 


fX-    Tm 


C«ttiicSais, 


Staateu  und  der  Ktirfunt  ilir  Atusiersi^  Ibna,  üb  äsm  A^gr^iffT  r<m  m* 
iieni  Vorbiibeti  alMCibfingni  itsd  <ieii  JlfütfffSB  Zttstaml  wiedefiiefmniCdki; 

(6)  wmn  di^d  mcht  geliiifl,  «od  der  Staat  oder  der  KsHb^  dan!b  Ym- 
träge  ferbonden  smd^  den  Am^^riMtmMi  beknsteben,  ^o  sollen  Bride  den- 
i^elben  mit  der  tin  Vefing  fön  1678  featlgesetiteii  Tntppeiixalil  zu  EBh 
kommen.  (T)  Auch  den  £mber  vad  dti^enigCB  GUedrra  de«  Reieb^^,  mk 
deueu  die  Staai^ti  in  AIHanj  ^teben*  ^11  der  Korfiirsl,  falb  dieselben 
Neuem  aagegriffen  prerdeQt  diesem  HiLf£ci>rp7  zu  scbiekea  rerpfltclilet  si 
Wenn  der  Kiirfiir<t  wegen  eiftner  AUiädi  mit  jeoea  Hüfstrtippeti  schic 
so  ^oll  die  Zahl  derselben  «««n  dem  Hilf^corp«  abg«ZiOgeii  werden. 

(8)  In  dem  Vertrag  «jder  sonsi  auf  eine  andere  Art   soll    endlieh 
^dmmt  werden,   d&ss,  wenn  das  Reich  oder  Spajiien  Fr&ukrejeh  angreifi 
lim  dag  ihnea  nnreehtmü&iig  Oeraübta  mrüekznerobem,  der  Knrfürbt  geg 
diei^elben  nichts  Feindliches    nncernehjnen    und  Frankreich  keinen  Beut 
leisten  sqW). 

(U)  Da  die  Staaten  die  @nb§idien  ron  161T  ab  anfgesagt  baben  tind^  tA 
wohl  die  anderen  Allortea  gte  niehi  darum  drangen^  doch  &ie  dem  Kurftir»!' 
nicht  beEahlea  können,  ohne  jenen  zu  pr&jndiciret) ^  so  »oll  Amerongej 
be wirken,  ila^i^  der  Kurfürst  in  dem  Vertrag  erklärt,  nach  genauerer  Infui 
mation  über  die  Gründe  der  Kündigung  jener  Subddieu  TersieliCe  er  anf 
alle  Ansprüche  an  die  Staaten  hinsiebllich  derselben.  Dagegen  wollen 
^nr  Vergütung  des  Schaden?i^  den  die  Cievischen  Lnude  erlittet»  hahc 
dem  Kurfürsten  400^000  Rthlr.  Courant  hollandii^chesi  oder  schweren  Oeli 
bezahlen j  Iü0,tiü0  Ktblr.  ungleich  mit  der  Ratificatian  des  Vertrages, 
librigen  300,000  Kthlr.  in  zehn  aufeinander  folgenden  Jahren. 

(15)  Spanien  will  400,000  Rthlr.  hoUändis^ch  baar  zugleich  mit  der  Ra-" 
tißeatioQ    UDÜ    äOO,000  Rthlr.  in  guten  As^tguatiouen   in  Terminen    zahleUi, 
wenn  in  dem  Vertrag  mit  dem  8taat  ein  Artikel  aufgenommen  wird,  dnr 
den  sieh  der  Kurfürst  verpflichtet^  (13)  im  Fall  eine^  Angriffes  die    gpi 
tuschen  Niederlande  mit  3000  Mann  tu  Fms  nnd  1600  zu  Ross  auf  eigen 
Küsten    tu    unterstützen   und   (14)   im    Fall   eine^;   Angriffs   Spaniens 
Frankreich   neutral  zu  bleiben,  nnd  (12)  Spanten  sich  ?erbindlich    macb^^ 
dem  Kurfiir&tcn  gegen  jeden  Angriff  mit  4500  Mann  tn  Fuss  und  1600  zu 
Eois  auf  eigene  Ko^teti  zu  Hilfe  eu  kommen. 


Amerongen  an  den  Rathspejisioriäi\  Dat.  Potsdam  4,  Sept.  IBBl 

JCJosprAch   mit   Fucb».     MUtheilutig    i]e«tft:iben    über    die  den  npftnWUen   Hic^derlaDdis^ 

ilrubeodtj  üc'fjtbn    Amemog^n  eroSuel  «eiiie  ntrutin  Aattrlge.     Eedciiketi  Fuclii»"  g^g*' 

rlieü^tberi  wegen  der  A»euclitian ,  dem  UnlvenaifriedenSp  d^f  ft|iaitf$cb<?n  KiedcrUndf 

der  Hilfe  för  KAiaer  uud  Reich J 

(iej^tem  Morgen  hat  er  die  instruetion  vum  28.  August  erhalten,  durel 


I)  Otogen  die  Aufn Ahme  dieser  Btfiitiiriiimng  in  die  1n«tructiofi  protesiirio  der  LN?*^ 
{lUtlrtD  ¥on  üroningvn    -  dttia«  Provini  diaac«  dem  tHnKÖsiscben  InUtannttt  rnehrisri 
Mitgli©dor  der  Srani^h  deraelhen  nuret]  Tun  d^AvAux  bMfcücbeti  — ,  dm  ftie  am-  de 
Kaiit^r  und  Hpaaien  ,   aber  Dicht  den  ät«at   utwM   «ugiuge.     ReBalution  der  Genura 
ftiMtetJ  Toin  2b>  Aug. 


Bedenken  Fucbä^  geg^n  die  neuen  slaAtisi^heü  Antrügt. 


T49 


idche  er  autorisirt  wird,  ilen  Vertrag  mit  Brandenlmrg  abzusc!ilie,yseD. 
la  gesteni  gerade  der  Tag  gewesen ^  au  welchem  sieb  der  Geheime  Rath 
gewöhnlich  vensamroeltj  so  bat  er  Fuchs  nm  Zeit  und  Ort  einer  Coufereus^ 
über  seine  neue.ste  Ordi'o  ersuchen  lassen  t  sie  aber  nicht  erhalten  köntie»^ 
da  der  Geheime  Rath  bi:s  in  den  Nachnn'ttag  hinein  mit  dem  Lesen  der  ein- 
komiuendea  Depeschen  und  Abfassen  von  Gutachten  darüber  an  den  Kurfürsten 
beschäftigt  gewesen  ist,  und  Fuchs  am  Abend  wieder  nach  Berlin  nuibj^te, 
um  die  Posten  abzufertigen.  Doch  hat  ihnB'uchs  noch  vor  Aeiiier  Abreise 
aufgesucht  und  ihm  im  Auftrage  des  KurfürBten  ver?sehiedene  eben  ein  ge- 
kommene Depeschen  mitgetheilt,  welche  einstimmig  den  Marsch  der  Fraa- 
S£o&eu  nach  Flandern  melden ')i  ^neb  gesagt,  das»  der  Kurfürst  für  die  spa- 
nischen Niederlande  **ehr  fürchte,  wenn  man  nicht  die  Differenzen  ä wischen 
Frankreich  und  Spanien  schleunigst  auf  friedliche  Weise  beilege;  da.^s  nach 
Bpanheim's  Bericht  Frankreich  freilieb  wenig  Neigung  dazu  zeige,  Eug- 
land  auch  Spanien  nicht  allein  nicht  unterRtützen ,  sondern  selbst  Frank- 
reich j^  Massregeln  zur  Beböuptnug  vermeintlicher  Keehte  begünstigen  werde 
unter  dem  Vorwand  des  schlechten  Zustandes  seiner  irmeren  Verhältursse^ 
welche  eine  Einmischung  des  Königs  in  auswärtige  Streitigkeiten  nicht 
zuliessen. 

Anicrongen  bat  E^ich  für  die  Mittheilung  bedankt  und  versicherte  das« 
die  Staaten  nicht  weniger  als  der  Kurfürst  die  Gefahren  fürchten,  \ve(che 
nicht  allein  den  .^panischen  Niederlanden,  ,-?ondern  auch  der  ganzen  Christen- 
heit um]  besünders  der  wahren  reformirten  Keligion  über  dem  Haupte 
hängen.  Er  hat  darauf  den  Inhalt  seiner  Instruction  mitgetheilt  und  ge* 
beten,  darüber  je  eher  je  Helier  mit  Fuchs  coriferiren  zu  kdnuen.  Dieser 
hat  für  morgen  Nachmittag  eine  Konferenz  zugesagt,  indessen  ist  schon  aus* 
meinen  vorläutigen  Aeusserungen  iJber  die  staatischen  Antrage  zu  bemerken 
gewesen,  dasg  noch  viele  Schwierigkeiten  zu  überwinden  sein  werden. 

Erstens  nämlich  ist  es  gegen wiinig  unnioglicb,  den  Kurfürsten  zum  Ein- 
tritt in  die  Association  zu  bewegen,  und  deshalb  auch  nnmtig  und  unrath* 
sam,  ferner  bei  ihm  darauf  zn  dringen. 

2)  Sich  nebst  dem  Kaiser»  Spanien,  Schweden,  dem  Staat  n.  A  lur 
die  Herstellung  des  allgemeinen  Friedens  zu  bemühen,  weigert  man  sieb 
braudenburgischer  Seits,  weil  Frankreich  einen  solchen  schon  vor  zwei 
Jahren  abgelehnt  hat  und  jetst  noch  viel  weniger  Aussicht  i^t,  ihn  zu 
erlangen 

H)  Auch  gegen  das  directe  Engagement  mit  Spanien  zum  Schutz  der 
-ipanischen  Niederlande,  da»  ihm  einer  der  wichtigsten  Puncte  zu  sein 
seheint,  hat  Fuchs  nicht  wenige  Bedenken  erhoben,  und  je  wahrscheinlicher 
der  Angriti'  Frankreichs  anf  die  Niederlande  wurd,  desto  mehr  Schwierig- 
keiten  werden  sicherheben.  ^Men  vermeijnüt  hier  uugb  ah  vooreu,  waaneer 
men  in  cas  vau  nienwe  attacquc  der  Spaansche  Nederlanden  3000  a  4000 


')  Nachflein  Sptmleti  den  Schieddprucfa  Eng? und»  (iber  atm  Rtcbt  anf  di«  von 
Frankreich  besetzten  Plftuc  nbgdelint  halte,  rückte  ^  »m  ]*  Sept.  —  ein  fraiiEdsi« 
ächefl  Corpä  anter  dem  Marseball  d^Bamierea  In  FJADdern  aia^  am  da  ao  lange  sa 
bE(?ib^T)^  bis  SpHnien  Frftükrdch  befriedigt  liAbe, 


750 


IX.    Verlmnillun^en  ilb«r  «in«  nene  Coalition* 


man  aaü  H.  H.  M.  tegens  onderhoiidt  quam  over  t**  lateHj  ora  Dsa  I 
gevallen  geemployoert  fe  werden ,  mcu  «ich  hier  at  geüoceh  aau  *t  misuo^^ 
geü  van  Vranekrijek  stunde  expouereÜT  dewijl  den  OrapfTvaa  R^beiiac 
albereiu  iu  gevoelige  termeii  gedoleert  heeft  over  de  geraebtetii  die  den 
GraelT  vaii  Avaiix  aaii  B.  W.  Ed.  gescbreven  hadde^  dat  in  den  Hagip 
liept*»,  van  dat  S.  C.  D.  ijet^  mtt  H.  H.  M.  rakende  d«?  Spaaiibche  Kedo^H 
landou  tot  itaa^deel  ran  den  Cciningü  dj^n  Mee^^t^r  !ionde  get^Ioteii  hebb^JH 
oft  op  't  point  fetondc?  van  te  Bluijten.'' 

4)  Oegtn  die  Be^timmutig,  dasa  der  Kurfürst  im  Fall  eines  Ad^ 
auf  den  Kais^er  oder  da^  Heich  diesen,  wie  dem  Staat i  Hilfe  geudeu 
wendete  FucIih  tut:   wm  denn   der  Knrliii'Kt^   solange   seine  VertrÄ^e 
dem  Kaiser  und  mehreren  Ständen  deA  Reichs  noch  nicht  v»t?rfeel  gewordc 
f^ind,  von  diesen  ü\r  ßcistand  zu  erwarten  habe,  wenn  er  angegrlfieti  wüi^r? 

Docb  da  die  Kutsche,  welche  Fuchs  nach  Berlin  .bringen  &:o]|te.  si?ha 
vor  der  Thüre  .^tand,  hat  derselbe  Äbsehied  nehmen  müssen  ^  aber  vc-l 
xprochen,  morgen  Nachmittag  eine  Conferen?;  mit  ihm  zu  halten. 

Amerongen  begreÜt  sehr  wohl,  dass  die  Orüude  der  Generalstaat 
den  Vertrag  mit  ß  ran  den  bürg  an  die  Be^eitigung  der  Differeüasen  deii^sell 
uiit   li^piinien    zn    binden,    gerechtfertigt    sind;   aber  nndereraeits    wird  e'a 
Einigung  mit  Spanien  jetzt  um  ho  weniger  zu  Stande  komraeu,  da  die  Ter 
handhijigen  mk  detu  Kaiser  auf  einmal  abgebrochen  sind  und   weg;^ii    der 
Erkrankung  Lamberg's  auf  der  Reine  ?oü  Prag  nach  Wien  auch  so  bald 
nicht  wieder  werden  aufgenümmeu  werden*). 


Aiiierongeu  an  den  (it'iitier.     Dat.  Pot^dai«  8.  Sept.  1683, 

.H<*jpr,  Vurgesiero  Nachmittag   hat   er  mit  Fnch.s  über  die  ttt  nehUemeni 

Allianz   bis  ^pät  Abends  eine  Conferenz  gehabt;   sie  sind  aber  nicht 
geworden,    Sein  Anbringeti  i?ft  darauf  denj  Kurfürsten  vorgetragen  worden, 
iler  ihm  gestern  gesagt  hat^  er  wünsche  zwar  sehr  eine  Befestigung  sieioe 
Freundschaft  mit  den  (teneral Staaten,  aber  man  köime  nicht  vi.m  ihm  rii 
langen  T  was  seinen  anderen  Allianzen  widerstreite;   er  wolle  ihm  alier  em 
s^ehriftliche  Antwort  znkouimen   lasseUj   die  er  nun  erwartet.     Er  wird  sieh" 
bemuhen,   den  Auftrag  der  General  Staaten  zu  erfüllen,  i>bwohl  er  manehei] 
Hindernissen  entgegen  sieht; 


l)i*i"  Katlispeiisionür  tiu  Ainerongen.    Dah  Haag  14.  Sept.  1683? 

(Eigenhänilig*) 

[Eiiigcgnung  nuf  die  Bedenken  von  Fnebs.     Soweit  irgend  mgglich,  sind  die  Siiult« 
Äur  HftßligipbigkLnt  bereit.    Unxuvcrlilasigkuit  Diesfä,    Vc*rhn|«Ti  nach  einem  ande 
hrandciiliurgmchcti  Gesandten-     Inva^ioQ  der  Fraiifioscn  h\  Fl&ntkraJ 

14.  Sept.  Gegeu  tlie  Einwürfe ,  die  Fuchs  am  3.  September  gegen  die  üt 

Jüchen  Antrage  erhoben,  will  er  vorläufig  nur  im  Allgemeinen  sagen ,  du 


1)  Vgl.  hierüLcr  Drci^icn,  V    [\  IU.  3.  IbE^-im.     Pttfendr^rf  XVill.  <>0. 


HindarniftSQ  iler  VerEitlindigiiiig.     Dii^ät  und  d'Avoax. 


TSl 


die  lastnictioD  vom  28.  August  eutwoifeji  wurde,  als  mau  von  tkm  Schd- 
terii  der  UateHmudluugeu  AubaU'^  mit  dem  Knircr  noch  nichts  wusbte. 
Was  das  Reich  anlangt,  sa  wird  man  mit  dessen  eigenen  Beseht üssen  ein- 
verstöiiden  sein,  wenn  nnr  der  Friede  oder  Waffenstillstand  ollgemein  i*!it> 
mögen  auch  die  Vertrage  an  verschiedenen  Orten  verhandelt  imd  abge- 
sehloösen  werden.  Was  die  Dinge  im  Norden  angebt,  so  haben  die  Staa- 
ten dort  nur  Erhaltung  der  Ruhe  im  Ange,  und  um  zu  iscigen,  wie  man 
die  AI  Hirten  des  Kurt'ürj^tcn  berücksielitigt,  hat  man  Daneniark  und  Schwe- 
den neben  einiuuler  mit  ^teieher  Hexeichming  geatelit^  obwohl  nniii  über  da^ 
er«te  sich  zu  beklngen  gerechten  Anbis^^  hat.  Das  Verlangen,  das&*  der 
Kurfürst  bei  einem  Angriff  Spmilem^  auf  Frankreich  neutral  bleibe,  werden 
die  Htaaten  vielletoht  noch  lallen  laf<f?en  können,  da  der  Pall  allerdings 
nicht  wtthrscheinlich  ist.  Anf  iisubsidien  darf  der  Kurfürst  aber  jedcutalls 
nicht  rechnen  j  im  Fall  eines  Krieges  würde  er  vielleicht  durch  t*ontribn- 
tioneu  entischädigt  werdeu  können,  doch  ist  das  Sache  Spaniens.  Wenu 
der  Kurfürst  überhaupt  die  ?^pftnisehen  Niederlande  nicht  verloren  gehen 
Insgen  will,  s*i  können  dir*  Jiedin^nngen  nieht  günstiger  für  ihn  sefu. 

Ick  bcn  seer  ven^oiidert  hier  te  rerstaeii,  dat  den  Heer  Di  est  voor- 

ift,  als  off  deijelve  met  my  in  eeu  seer  goet  verstant  soude  wescn, 

want  ick  \Yeet  niet,  waerop  hy  dnt  fondereii  aoude;  niet  dat  ick  preteu- 

deer,  bqo  eeii  sigiieiir  te  weaeu,  die  bet  quaet  soude  achten  inet  bem 

in  vruntschap  te  leveii,    macr  om  dat  ick  novt  werck   kau  noch   j^al 

tmaecken  in  die  fonctie,  die  ick  heklede,  van  Ujyderi,  daenjp  nieu  geen 
Btaet  kan  maecken,  en  weet  niet  alleen  ick,  maer  alle  de  Heeren  vati 
jite  Eegeeriuge  ende  speciaelyck  oock  R.  H» .  dat  men  tegeus  den  Heer 
Bniest  niet8  öeyt,  did  men  niet  ver^eeckcrt  h  dat  aeii  den  Heer  Orave 
d*Avaux  aenstoiits  wcderom  geseyt  sal  werden,  eu  dat  den  gem.  Heer 
Di  est  exccuteert  en  iiveniecint  dat,  wat  den  Heer  Grave  d'Avaux 
»elfa  niet  goetvint  off  einteert  t'  »nderncnjen,  hoo  dat  iek  meyn,  dat 
als  S*  C.  D.  intentio  beert  om  hier  eeii  vertronwde  corre8p**ndentie  te 
büuden,  dat  uienmnt  daer  toe  minder  capahel  w  als  de  gent,  Heer 
Dicöt;  want  nicniant  ^al  hier  niet  tiem  eonüdontie  knuucn  (»ff  durven 
^_  gebruycken.  Iek  bidde  evcnwell,  dat  dit  niet  mag^h  opgent>men  wer- 
^^  den,  als  off  ick  pretendeerde  8.  C,  D*  voorteschryven,  wien  hj  senden 
soude^  want  ick  m\  den  Heer  DieRt  cn  wien  S.  0*  D.  oock  «oude 
mögen  goctviuden  berwaerts  te  laeten  ki>omen,  alle  de  eer  en  alle  ^le 
civnliteyt  doen»  die  öyn  Thar acter  nieriteeil,  hein  geerue  hooren  expe- 
dieren daer  in  ick  hem  expedieren  kan,  en  well  besorgen,  dat  men  in 
dat  nlleg  uver  my  niet  sal  bebben  te  klagen,  Maer  ick  ben  niet  geobli- 
geert  in  contidentie  te  levei)  met  ycniant,  die  iek  weet  dat  ick  niet 
beti'üuwen  kau,  en  eveuwell  weubte  ick,  dat  den  Ötaet  «oo  gcluckigb 
was,  dat  naen  Bfxi  eeu  Minister  van  S,  C>  D.^  daennede  men  conüden- 


T53 


IX.    Verhaadiungei]  ftber  eine  neue  Coftlitic»D, 


telyck  konde  gpreecken,  liier  soudc  mogeü  hebben,  want  in  dese  tydeu 
insonderlieyt  acht  ick  liet  boven  all  nooteackelyck, 

Op  de  invasie  die  de  Franßen  h^bben  gedaeii  in  de  Spaenscbe 
Nederlauden,  lieeft  H.  Hl  op  resolutrc  van  H,  H,  M.  *)  ^ißtcren  de  8000 
raau  ondcr  belebt  van  den  Heer  Generael^Lt*  Aylua  in  de  HpaeDSche 
Nederiauden  gegondeii  en  i»  heden  vertrockeii,  om  niet  deu  Heai* 
Marquia  de  Gratia  te  aboucheren« 


Auierougeu  an  cL  Kathspensionar,  Dat.  Putsdam  21,  Sept.  1683. 

2KSejjt.  Adi  12.  September  hat  er  üvm  i*ntiKeii  über  deu  Staod  seber  Ter- 
iiandlütig  am  hicsigeo  Hofe  berichtet  ond  eiuen  brandenburgi«eheu  AUiiiuz- 
eatwurf  i^owie  die  Aumerkungen  zu  dem  der  Geßerali^taateu ')  uberschiekt. 
Pagel  wird  darau!^  ersehen  habeu,  was  maa  hier  für  die  vom  Staat  und 
Spaniea  au  gebotenen  öeldHummeii  zu  leii^ten  gesoimen  ist,  nach  seiaer  Mei- 
nung E^ehr  wenig.  E^  ist  jedoch  zu  beachten,  dass  jener  Entwurf  aufge- 
setzt worden,  ehe  die  Nachneht  vom  Entt^atK  Wiens  eingelanfcu  ist.  Diese 
wird  wohl  einige  Verändcraug  in  deu  Klut&ichlüüsen  de«  hiei^igen  Hofe^^  her- 
vorbringen. Morgen  wird  er  dem  Kurfürsten,  welcher  iu  der  Neumark  jagt, 
riachreiseu  und  ihm  PageTs  Sehreiben  vom  14.  seinem  lahalt  nach  vor- 
tragen. Auf  der  Durehre lÄr  durch  Berlin  wird  er  Fuchs  aufüucheu  und  bei 
Ihm  dahin  wirkeit,  da"^."^  Ruck  einstweilen  noch  im  Haag  gelaj^sen  wird,  da 
geine  Abreiße  gerade  in  jeuiger  Zeit  su  fabeben  Gerüeliten  AnlaisiS  ge* 
ben  kamt  

Der  Katbepensionär  an  Aiuerougeiu   Dat.  Haag  25.  Sept.  1683, 

[Spanien  itnd  die  Hdhe  ilcr  verUii^teri  Ocldsummc  altid  die  swel  noch  übrigen  Scliwle* 
rigkeiU'Ti,  Ein«  Erhöhung  der  l*j[Kti;i"er*  t»t  unmöglich ,  nucUdeai  miin  »wrimat  die 
Foiderungen  iks  KurfOrritcn  bci^Ulig^t  hnl.  Eigeuei)  ]ittrr€itiie  di^s  KurflirBtt^n  an  d«r 
ErhaltuDg  der  apanhchea  Niuderfand«.  SpHnfeni  Suhwiche  kein  Grund  fcgün  ein 
BÜndniäB  mit  dem^dben.  Ohne  da«i9elbe  Ht  tuf  Geld  nicht  su  rechnen.  Der  jetzige 
Zdtputict  iai  die  letzte  Gülegcnbeit  t\im  Kampf  gegen  Frankrüicib*  Hpanitn  ist  bcjeit 
%tt  uller  Nachgiebigkeit  iü  Bei  reif  Jcr  Forni  dcü  Vui'tragBf  dotr  ^taat  zur  Wcgltif^HUiig 
rier  den  Kaiaci'  und  tk'ti  niederslicbäjschtn  Kreia  betrcffüaden  Artlk^fl.  Fuget  wünsc'bt 
d«K  ZusUnde kommen  der  AllUne  aehr^  ktMnTQt  sie  aber  nicht  eu  Stunde,  ht  man 
entBchtue»eti,  aKb  nach  umderen  Alilirten  uinisiifieheii.] 

26*Bept,  Het  defect  van  tyt  ig  oorsaeek  geweeet,  dat  S.  Ht  aen  U  H.  Ed. 

niet  eerder  heeft  koimeii  laten  toekonien  deaselfs  considcratien  op  de 
projecteü  of  eygentlijck  het  pmject  by  S.  C.  D.  gedaea  opstellen  ende 
de  remarques  van  wegeüs  8.  C.  D*  upgegeven  op  het  prcvjeet  van  hier 
derwaertB  gesonden.  Voor  soo  veel  men  daer  uyt  kan  afueuien,  soude 
het  v?erck  van  een  defensive  alüande  tuB^eheii  H.  C  D*  ende  de^en 


*)  Vom  13,  Btpu    Öylviu»  ir.  Bach  21  jk89. 

*)  Ueber  ihren  tu  halt  a,  FageTB  Sohroiben  vem  25,  MpL 


Unmöglich  keil  vrdterer  ZugeatAndtiiBse  iß  der  GeldfrAge. 


753 


Staat  Byn  rigtigbayt  komieii  bekotnen  op  de  voet  van  de  alliautie  Tau 
den  jaere  1678,  iüdien  men  Spaigue  ende  de  andere  geallieerden  daer 
bujten  soüdc  laeten,  eude  soudc  men  oock  in  de  forme  vaii  de  re- 
missie  of  extiüctie  van  alle  pretentien  en  vati  de  betaelinge  daertegena 
te  doen  insgelvckx  eens  wordeu,  indieii  meu  bet  was  over  de  somme, 

Wat  het  laeste  aengaet  (dewyl  dat  alderkorst  beantwoort  kau  wer- 
en),  laet  ick  aen  S.  ۥ.  D.  eygeii  bedencken,  of  het  inogelijck  is  daerin 
veranderinge  te  raaekeii^  naer  dat  de  saeke  iu  Hollant  niet  alleen, 
maer  oock  in  alle  de  provincien  ie  geweest  ende  daer  staetsge^^yse 
afgedaen,  naer  dat  men  aen  alle  de  leden  van  den  Btaet  kennisse  hadde 
gegeven,  dat  S.  C.  D.  aen  U  IL  Ed.  selfs  badde  doen  voorölaeu  de 
bewußte  alternative^),  ende  dat  nien  die  uyt  U  H.  Ed,  misöive  wourt 
voor  woort  aen  deselve  Leden  schriftelijck  badt  laeten  toeoonien,  om 
de  resoiutie  van  baere  prineipaelen  dienaengaende  intebrengen*  Want 
wat  Boude  men  liaer  renionstreren,  om  in  dese  veranderinge  te  bewil- 
ligen, en  wie  sal  de  man  sijn,  die  daertoe  voorslaegen  aal  doen,  en 
alB  ymant  aulkx  al  qnam  te  doen,  wat  soude  hy  antwoorden,  wanneer 
men  tegen  hem  gal  seggen,  dat  men  hier  in  tot  tweemael  toe  al  aeer 
notabel  is  geabuseert:  ccrst  als  U  H*  Ed*  hier  &ynde  boope  gaff  van 
dat  de  aaek  met  2<.)0t0C>C*  Rd.  contant  soude  können  worden  afgedaen, 
ende  insouderbeyt,  wanneer  S,  0*  D,  eells  Bcbritlelijck  by  dietatnre 
bebbeiide  viiorgeslagen  de  bewuate  alternative,  men  met  mo  veel  njoeyte 
de  leden  heett  gepernioveeii,  om  de  laeste  aeuteiiemen,  en  wil  tck 
wel  geerne  bekenne^  dat  iük  daer  toe  geen  apparentie  en  sie  en  gansch 
ongeraden  achte  so  wel  ten  regiiarde  van  S,  C,  D,  als  van  8.  H*»  daer- 
van  selfs  eenige  onverture  te  doen,  om  dat  die  seer  sal  tendereu  tot 
blame  van  S.  H^  ende  wonderlycke  gedachten  sal  verwecken  ten  op- 
»ighte  van  Ö.  C.  D*,  wiens  interesten  ons  ten  nyttersten  ter  harten  gaen. 

De  veranderingen ,  die  in  het  project  bij  U  H,  Ed,  overgegeveu 
en  iu  dat,  H  vvelck  van  wegen  S*  C*  D*  ih  opgestelt,  mitsgader«  de 
remarqueiä,  die  op  U  H,  Ed,  projeet  sijn  gedaen,  concerneren  voor  bet 
vordere  de  geallieerden  van  den  Staet  ende  voor  eerst  Spaigne,  den 
Keyser  en  het  Kijek,  ende  particnlierlyck  Sweden  ende  den  Nederaa- 
xiBclien  Creytz,  Wut  Hpaignc  aengaet,  K  C.  D*  decljneert,  sigb  aen 
Spaigne  of  aen  desen  ötaet  te  verbinden  tot  de  defensie  van  de  Öpaenae 
Nederlanden,  so  om  dat  Spaigne  staet  in  termen  om  geattacqueert  te 
werden,  als  om  dat  Spaigne,  niet  raaghtigh  synde  äigh  selven  te  hel- 
en,  geen  äecourssen  kan  beloven  met  etiect  aen  andere^  eude  dat  mitB- 


*)  a  oben  p.740. 
ÜAler.  zur  GeicJ».  il.  Qf*  Üuriiit^i^n,  IU. 


4S 


754 


tX.    TerbAtidlungon  Übet  eine  ii«iie  Co«litto&* 


dien  S.  C  D.  nyi  die  alliantie  geen  avantage  kan  liehben*  Ende  indien 
men  het  werck  in  syn  gront  en  in  syn  selvar  reght  wil  iiisien,  soo 
staet  voor  all  te  cousidereren ,  üf  S,  C.  D*  niet  daerby  hooghlyck  is 
geinteresseert,  dat  de  Spaense  Nederlanden  mögen  blyven  geconser- 
reert  ende  aiet  vallen  in  banden  van  8-  Con,  Maj.  van  Vranckryck. 
Indien  H.  C,  D.  daerbij  is  geinteresseert,  mn  als  deselve  mcnigbmael 
heeft  getemdigneert,  nioet  men  niet  ingien,  of  die  albereyts  syn  geatr- 
tacqueert  ende  of  8|>aigne  capabel  i»  die  alleen  te  defenderen,  niaer 
ui'  men  voor  die  conservatie  niet  so  veel  te  meer  ende  te  sterker  te 
sorgen  heeft,  als  bet  pericul  van  het  verlies  grooter  ende  swaerder 
werdt,  doordien  de  naebunrschap  van  Vranckryck  de  andere  geinterea^ 
aeerden  immerB  so  hart  sal  drucken,  wanneer  by  donr  de  onniagbt  van 
Hpaigne  nieester  van  de  voorsz.  Bpaeuse  Nederlanden  geworden  aal 
sijn,  als  wanneer  de  nabuuren  aoude  hebben  getraght  die  te  salveren, 
gelyek  men  daer  van  naer  de  vrede  van  NjTiiegen  een  evidente  preuve 
lieeilt  gesien,  en  dat  Vranekryck  immers  so  weijnigli  heell  verscboont 
in  syne  reunieu  en  appropriances  syne  beste  vrienden  als  nyn  barste 
partyen,  't  l.ant  van  Luyck,  om  van  geen  andere  te  Bpreeeken,  daer 
van  aeer  evidente  preuve  gegeven  liebbende  ende  de  intereegsien  van 
den  Heer  Churfunst  van  Coln  daervoor,  sehoou  die  het  altoos  met 
Vranckryck  geboudeu  beeft,  van  even  sou  weynigli  operatie  synde,  als 
die  van  andere,  die  met  Uern  in  partygcbap  hebben  geätaen. 

Die  Sorge  am  die  eigetie  SiclierbL»it  inuss  alj,u  schoii  den  Kurfün^^ten 
veranlaHi^en,  dem  Verla&t  der  »panijjduMj  Niederlande  nach  Mijgliehkeit  vor- 
f.ubeageu,  und  miiiiste  eigeiitlich  ein  wirksamerer  Sporn  dazu  sein  als  alle 
Verträge  und  HündnisKe. 

Eis  ist  wahr,  Spanien  ist  nicht  im  Stjuide  t^ieh  alleia  gegen  FrankrelcU 
%u  vertheidigen  uud  wähi'eiid  des  Kriegen  mit  diese  ni  Keiaea  Ä Hurten  Hilfe 
zu  leisten^  wohl  aber  kann  es  dies,  wenn  e&  nicht  mit  Frankreich  im  Kriege 
ist,  und  es  konnten  doch  viele  Fälle  vorkommen  hei  der  ZerspHttermig  der 
kurfürstlichen  Lande,  in  deuen  der  ßebtand  Spaniens  dein  Kurfürsten  gegen 
einen  f^einer  zahlreichen  Nachbarn  von  Nutzen  wäre.  Im  Kriege  gegen 
F^raukreieh  würde  keiner  der  AUiirteai^  auch  der  St-aat  nichts  der  lange 
nicht  $0  mächtig  ist  wie  Spanien,  dem  Kurfürsten  Beistand  leisten  können, 
da  Jeder  sefne  Kräfte  allein  braucht.  Wenn  nun  gleichwohl  der  Kurfüri<t 
kein  Bedenke*!  trägt^  sich  mit  d*^)n  Staat  zu  verbnndeit,  so  kann  er  ef«  aneh 
mit  Spanien  thun  zum  Schutz  der  spanischen  Niederlande. 

En  seekerlyck,  hoe  Boude  Bpaigne  of  H*  H,  M.  in  desen  tyt  te 
disponeren  ayn,  om  soo  gr«>ute  soninie  van  penningen  contant  aen  H. 
O.  D.  te  betaelen,  indien  sy  haer  niet  mögen  flatteren  met  die  ver* 
seekeriuge,  dat  8.  C.  D,  daertegenö  sigh  wederuni  in  de  conaervatie 
van  de  Spaen»e  Nederlanden  sal  engageron,  ende  vinde  ick  dii  nogh 


Die  Defeasion  der  sp&ßiaclieQ  Niederl&nde  hi  uine  u[ierlJi»BUeLo  Bedingung'.     T'\i} 


te  minder  diffieiel,  oni  dat  H.  Fl,  M.  uiet  buyten  het  spei  guUeti  können 
blyven,  lioe  eeer  sy  het  oock  soude  mögen  desidoreren,  Indien  de 
TOorBX.  ypaense  Xederlanden  aengetaat  kamen  te  werden,  ende  dat 
het  myiiB  oordeels  onmogelvck  is,  dat  S.  C.  D.  inet  etil  sitten  ende 
sonder  sigb  te  roeren  soo  wel  de  Spaens^e  als  dcse  Nederlanden  soude 
können  laeten  verloren  gaen,  ende  dat  het  mitsdieu,  so  ick  het  hegryp, 
beter  h  de  handt  cordatelyek  aen  het  werck  te  helpen  slaeu,  terwijl 
in  de  vooraz,  Nederlanden  nogh  iä  eenige  hoope  van  behoudenisse, 
immers  van  dat  abJaer  eenige  reftigtentie  m\  werden  gedaen,  als  wan- 
neer  men  atil  eittende  alles  in  boedel  badde  laeten  lopen  en  daer  naer, 
als  Vranckrj*ck  door  een  accessie  van  een  aoo  groote  ende  Sterke  partij 
maghtigcr  geworden  w^as,  soude  komen  ordre  stellen  en  remedie  soe- 
ken.  Het  Bai  dan  seer  nodigh  siju^  Indien  het  8,  C.  D.  ernat  is,  sigb 
met  deaen  Staet  te  engagereu,  dat  deselve  mede  op  aigh  neemt  de 
defentie  van  de  voorsz,  Rpaense  Nederlanden.  T  ie  waer,  dat  U  H. 
Ed.  geen  pouvoir  heeft,  oni  te  sluyten  met  8.  C.  D.,  niaer  als  men 
over  de  articulen,  die  het  secours  der  fc^paense  Nederlanden  ende  de 
betaelinge  van  de  bewußte  r)(X),iKM}  lUh  raeken,  eens  was  so  ende  in 
dier  voegen,  als  die  in  U  H.  Ed,  instmnie  is  vervat  ten  opsighte 
van  Bpaigne,  soude  men  wel  midde!  ^Hnden,  om  bot  baer  eerst  dooi 
den  Marquis  de  Grana  en  daer  naer  door  den  Ooning  vao  ^paignc 
te  doen  aggreeren,  en  soude  men  in  snlken  gevalle  wel  können  u^^- 
laeten  het  4.  art.  van  het  projeet  by  U  IL  Ed.  overgegevea,  dewyl 
het  genoegb  soude  syn,  dat  het  seeonrs  daerinne  gemell  aen  Hpaigne 
selfs  directelyk  werde  beluoft,  en  ßuude  meu  dan  oock  können  nae- 
geven  het  8-  ait*  van  het  vooraz.  projeet  en  ten  aensien  van  de  be- 
lofte  daerin  of  in  het  14.  art*  vervat  eigli  können  vergenoegen  met  de 
verelaeringe,  die  B*  C.  D.  dienaengaeade  hadde  aengenomen  te  geven. 
Maer  ßonder  dat  die  tivee  saecken  geschieden,  dat  is  dat  y.  C.  D.  sigh 
genoege  met  de  betaelinge  van  de  100,0<)f»Rd.  contant  ende  300»(X)0Kd, 
in  termynen  ten  opsighte  ran  desen  Staet,  ende  dat  S.  (.\  D.  sigh  eu- 
gagere  tot  de  defentie  van  de  Spaenae  Nederlanden,  so  als  dat  is  ter 
neder  gestelt,  sie  ick  niet  dat  van  de  bandelinge  iets  sal  vallen,  S. 
Ii  nogh  konnende  nogh  suUende  nieuwe  propositie  over  de  bewuete 
'gettaoninie  doen'  en  wel  wetende,  dat  daerom  ooek  geen  veranderinge 
te  obtineren  soude  syn,  ende  H,  H.  M.  bet  point  van  de  defentie  der 
Hpaense  Nederlanden  noyt  sullende  naergeven. 

I  Wut  aengaet  de  Keyser  ende  de  fursten  van  de  Nedersaxise  Creijtz, 
daerop  kan  ick  niet  anders^  seggen,  dan  dat  bet  aeennnnodement  tus- 
schen  den  Keyser  en  8.  C.  D,  geti'otien  was»  ende  dat  wij  hier  in  de 

48* 


756 


IX^    Verhandlungen  fiber  eine  nette  CoaUtion. 


per&uagie  gyn  geweest,  dat  het  S*  C.  D;  voor  beel  aengeuaem  soud^ 
houdeii,  dat  wy  ons  gesaementlyek  bemoeyen,  om  de  mst  in  de  Ne- 
dersaxiache  Crej-Ia  te  houdeii  eiida  den  geenen,  die  die  soude  willeii 
troubleren»  gesaementlyck  te^en  gingen.  Mae?  als  dat  S,  C.  D,  onbe- 
haeglyek  in,  men  sal  oock  seer  wel  konuen  aeusieQ,  dat  alles,  wat  de 
Keyser  en  de  NedersaxiBcbe  Creytz  eoueerneert,  uyt  de  artt.  wenJt 
gelaeten,  ende  dat  meii  alleen  pronütteert  de  debvoiren,  die  vemielt 
syu  in  het  4.  articul  by  S.  C.  D,  opgestelt,  connende  onder  correetlfl 
in  het  tractaet  tuet  desen  Ötaet  te  maeken  wel  influereu,  wat  8paigne 
aen  S.  C.  D*  geven  sal  tot  extinctie  van  alle  preteutien. 

Ick  meyne  dat  U  H.  Ed,  hier  uyt  nu  seer  wel  sal  sien,  met  wä 
siuceriteijt  men  desersyts  soeckt  te  hnndelen  en  hlyft  in  de  groodeo 
ende  in  den  wegb,  die  men  voor  langh  ende  van  den  aenbeginnc  beefl' 
geleijt  ende  betreden»  ende  dat  men  niet  eal  können  seggen»  dat  den* 
voorval  i»  de  Spaense  Nederlauden  ons  den  moet  heeft  doen  Verliesen, 
ende  Uet  geluckigh  ontset  van  Weenen  de  geiuoederen  alhier  i>ock  Die! 
heeft  opgeBet  uf  herder  geinaekt.  T  sal  niij  syn  een  seer  grote  eude 
onu^i«preekeIyck  vreiight,  Indien  8,  C.  D,  gedisponeert  kau  werden^J 
om  sigh  uu  op  de  voorsz.  aoo  billicken  voet  de  verklaeren^  niaer  In- 
dien sulkx  niet  mugelick  is,  sou  sal  het  my  ten  uytterste  smerteti,  dat^ 
a,  C*  D.  tot  die  rei^olutie  üiet  heeft  küuneu  komen,  sonder  dat  iek 
daerom  oyt  sal  laeten  al  te  doen,  wat  in  myn  vermögen  is,  om  de 
selfs  vrientschap  te  mögen  demente ren,  Maer  U  U,  Ed*  kan  wel  sien, 
hoe  nodigh  het  is,  dat  meu  sigh  ten  opsight  van  het  evident  gevaer^ 
der  voorsz.  Spaense  Nederlauden  spoedigh  voorsie  op  middelen,  die 
ons  daervan  snllen  konneu  helpen,  om  dat  ofT  voor  te  komen  of  afte-^f 
weeren,  en  ick  vertrouw  niet,  dat  8*  C.  D.  geen  naerbedenken  daer™ 
op  sal  draegen,  dat  wy  sieude,  dat  wy  wierden  gefnistreert  van  de 
hoope,  om  8.  C*  O.  neffens  ons  in  die  defensie  te  engagereu,  hulp 
gaeu  soecken  by  anderen,  daer  wy  die  tamelijek  gereet  sullen  vindeti, 
ende  dat  wij  in  na  erder  alliantieii  eomen  en  tredeu'  met  die  geene, 
met  devvelke  snlkx  noch  niet  is  gesehiet,  op  dat  wij  in  onse  noot  niet 
verlegen  mögen  sijn,  ende  dat  wij  ten  opsight  van  ^.  G*  D.  dan  al-j 
waghten  den  tyt  ende  gelegentheyt,  die  B,  C.  Ü.  bequaemat  sal  hou*| 
den,  om  sigh  daerontrent  resoluter  te  konuen  tonen.  Want  gelyek  wy 
onophoudentlyck  en  met  allen  waeren  ernst  bebbeu  getraght,  om  met' 
S.  C*  D,  in  een  opregbte  conüdente  vruntsehap  en  in  een  gemeyuschap 
van  mutuele  interesten  te  tredeu,  en  dat  tmg  het  selve  un  mo  onver- 
waght  konit  te  ontstaeu,  soo  eu  soude  wy  het  voor  de  uaerconielingen 
tuet  wel  können  verantwoorden,  dat  wy  Ueten  voorbjgaen  andere  oc-{ 


Der  Sbut  wird  audere  Allitri«  suchen^ 


757 


sien,  die  ons  voorkomen  en  daer  van  wy  ous  huyten  prejuditie  eode 
aadeel  evenwel  van  S.  C-  D.  soude  konneE  bedienen. 


K 


Amerorigen  an  den  Rath^peiisionär,  Dat,  Potsdam  L  Oct.  1683. 

Am  27.  September  hat  er  DijkTelt  aus  Goltz*)  geschrieben,  was  ihm,  1.0c(. 
während  er  den  Karfürsteü  zur  Jagd  begleitete»  begegnet  ht  trnd  weshalb 
er  eher  als  der  Karfürst  nach  Potsdam  zurückgekehrt  iat:  Dämlich  um  nä> 
here  Befehle  vom  Haag  hier  abz« warten  und  dann  yieUeicht  den  Kurfürsten 
wieder  aüfzuötiehen.  Der  Kurfürst  ist  nun  aber  seiner  Gesundheit  wegen 
schon  gestern  wieder  hierher  zurüi'kgekehn.  —  FageFs  Schreiben  vom 
26.  September  hat  er  hier  empfangen,  aber  mit  dem  Kurfürgten  oder  Fuchs 
noch  nicht  darüber  sprechen  können.  Mit  den  darin  entwickelten  Gründen 
stimmt  er  durchaus  überein  und  mehit  auch,  dass,  wenn  man  hier  nicht  auf 
den  Einechlusis  der  spanis^ehen  Niederlande  in  die  Defendon  eingeht,  mau 
die  ganze  Allianzvcrhaudlung  «bbrechen  musB,  auch  wenn  der  Kurfürst  hm- 
siehtlicb  der  Höhe  der  staatischen  Geldentschädigung  etwas  nachzugeben 
geneigt  sein  öollte. 


W 


Amerongen  an  den  Rathspensionär.   Dat.  Potsdam  5,  Oct.  1683, 

[CaufcreQB  mit  Fucbe.  Die  ^w^i  tinerläsKlicht^n  BodiDgungeti  der  Btaaten.  Die  ervte, 
Schutss  der  «p*Tji#chfia  Niederlftnde»  wird  vom  Kurföraten  abgelehnt  wegen  der  Krieg»* 
gefahr  im  Horden.  Derselbe  bleibt  dabei,  ääm  mati  wegen  der  Ohnmacht  der  AUürCen 
um  jeden  Prei$  Frieden  schliaaaen  müsee,  Er  verapnchtf  die  Ruhe  im  Korden  naoh 
Kräften  atifrecfat  erhalten  tu  wallen.  1 


Am  1.  Oct  Nachmittags  hat  er  Fuchs  eine  Zeit  lang  sprechen  können  5.  Oet. 
und  ihm  den  weöentlicheu  Inhalt  von  FageTs  Schreiben  vom  26,  Sept. 
^^^orgetragen j  mit  Vorbehalt  in  einer  Conferenz  die  Gründe  noch  naher  ent- 
^Briekeln  zu  dürren.    Er  bat  Fnch^  offen  gesagt,  dass  er  an  einem  günsti> 
^Hen  Ausschlag  ihrer  Terhandlungen  verzweifle^  wenn  F  u  c  h  s  es  nicht  durch 
^^einen  EinftuHS  bei  dem  Kurfürsten  dahin  bringe,  dass  die  Vorschläge  der 
Generalstaaten  über   die  Einschlief.*? ung  der  spanischen  Niederlande  in  die 
Defension  und  über  die  Höhe  der  von  ihnen  zn  zahlenden  Geldsumme»  wie 
sie  im  4.  u.  9.  Art,  seiner  Instruction  enthalten  seien,  angenommen  würden; 
der  erstere  Pnnct  sei  die  Basis  ihrer  Unterhandlung ,    zu  deren  Annahme 
ihm  Fuchs   öfters  Hoffnung  gegeben,    auch  zu  einer  Zeit  als  die  Sachen 
der  AlHirten  weit  schlechter  standen  als  jetÄt  —  Da  Fuchs  noch  densel- 
ben Abend  nach  Berlin  reisen  mnsste,  so  hat  er  versprochen^  dem  Kurfür* 
sten  über  die  Sache  Bericht  zn  erstiitten  und  dann  am  Montag  (als  gestern) 
I      eine  Conferenz  mit  ihm  zu  halten.    Als  sie   nun  gestern  Vormittag  znsam- 
^Hien  gekommen  sind,  hat  Fnch^  im  Wesentlichen  erklärt.: 
^"       Dat  aan   den  Churfurst  sijn  Meester  behoorlijck  rapport  gedaan 
hadde  van  al  't  geene  twee  dagen  te  bevoren  tueschen  ons  was  ge- 


')  Unter  den  Orten    in  der  Neumark  gleichen  oder  Hbnliohen  Nameoi  iai  hier 
^ohl  d«a  kurf,  Amt  Qoli^w  bei  Küairia  gemeint. 


759 


IX.    Verbind  Eh  ngHQ  Über  mue  neüie  Cfmlitlon. 


pasgeert;  dat  B*  C*  D.  met  de  poat  dieni^elven  dagh  aan^ekoiueD  doirr 
d'  Heere  Spanheijm  iiijtvoerlijcke  aaaricht  bebomen  hadde,  dal  men 
aan  't  Fransee  hoff  me^r  als  oijt  voor  desen  ende  seeckerlijek  i^esint 
wan,  de  saken  met  het  Ihiijs  van  Bronflwijck-Luoeburg  tot  een  open- 
bajre  nipture  te  laten  kamen  ende  bij  gevolgh  mede  in  de  HpaÄii*e 
Nedeilanden ;  dat  de  onderhandelinge  tasaehen  Dennemarcken  ende 
Lunebiirgh  buijleii  alle  Uoape  van  accommodernent  Rt<*!iden,  ende  weg- 
halven  SX\  Ü.  oock  goedtgevonden  hadde,  den  Heer  Meinderß  aan- 
stonts  van  daar  sonder  veider  tijdtverlies  tc  rappellereu*);  dat  Croissy 
tegens  Hpanheym  nu  rond  uijt  verklaart  hadde,  dat  den  Camnek 
Bijn  Meester  met  het  llijekscönclusum  ratione  armietitii*)  ganscb  nie! 
te  vreden  was  ende  niet  nieer  gehouden  wilde  sijn  aan  <!e  ufterteo 
voor  desen  gedaan;  dat  den  Churfurst  Bijn  Meester  om  deese  ende 
andere  redeueu  voormaalB  geallegueert  Wj  't  aangebode  ciigagement 
met  Spagne  de  noodige  aecnriteijt  voor  gijue  Glecfsche  *  ende  West- 
phaalscbe  Landen  niet  ea  konde  viuden  ende  derhalven  oiet  resolveren 
konde,  um  dat  point  naa  il.  H.  M.  raeijninge  in  het  te  maken  Tme^ 
taat  te  laten  influeren;  dogh  dat  boogstged,  JS.  C.  D.  niet  tegeustaande 
de  voorsz.  adviseu  beutend igU  bleeff  bij  desselfe  vüornemen  van  de 
alliantie  raet  H.  H.  M.  op  den  voet  van  *t  project  door  sijn  ordre  up- 
gestelt  ende  overgelevert  te  perfecteren  ende  onderteeckenen  te  laeten; 
dat  S.  C.  D.  van  niemandt  ecnigh  ^econrs  hadde  te  verwaghten,  tiidteu 
deselve  door  *t  aangaan  van  \  voorsz,  engagement  met  8pagne  de 
Franache  wapenen  in  sijne  Cleeische  ende  andere  Landen  provoceerde; 
dat  Spagne  ende  H*  H.  M,  met  de  defensie  der  Nederlanden  haar  werck 
vonden;  dat  van  I^uneburgh,  ten  optighte  van  de  di veröle  bij  Dentie* 
marken  te  maken,  mede  niet  en  wa^  te  waghten,  veel  min  van  8*  Keij&< 
Maj.  ende  andere,  welcke  haare  wapenen  alsnogh  tegens  den  erffVijant 
van  noden  hadden, 

AmeroDgcn  antwortet  hieraui",  dass  er  darüber  au  dt^a  Ötaat  bt^rjehten 
wölb  und  ea  ihni  teid  thue,  da^»  aach  des  Kürtursteu  Erklärung  kiuue  Hoti'iiyng 
auf  guten  Erfolg  der  Verhandlung  vorbaudea  sei,  da  er  uaeh  derselben  ulme 
iif^uen  Befehl  die  Kegotiatiun  aicbt  fortsetzea  könne;  er  wolle  ^ieh  daher  gar 
nicht  die  Mübe  geben,  die  Ortinde,  welehe  der  Rathspensjoaär  ihm  <ih  Er* 
widerung  auf  das  brandeubiirgische  AllianÄproject  geschrieben,  darxutf^geu 
Auf  Jiittea  Fuehs'  hat  er  es  aber  ducli  gethau,  uud  derselbe  hat  sie  uieht 


^)  Meindur«  war  bcfiuftragt  gewt^Ai^Ur  jtwiächt^D  U^iiiemAik  und  Lüni^burg  ku 
vermiltels.  Vgl.  Über  am  Verbutidlnngen  Kwti«he»  Pritnkrtiicb»  UtnemKrk  urttl  Brin* 
dcnburg  Püfüiidorf  XVin,  99.  100.  l(H, 

•}  Üie  Stunde  det  Kdchit  bjitUti  9Ew«r  tkn  W nS^ttutiUgiKad  Tor  dt^tti  ^L  Aug. 
güiiuoiuiei],  ab«r  dar  Üstüor  ulcbt.     UtQyutu  p.  TÜ^. 


At)f$cbTigig«  Äfft  Wort  d^n  Rurf^rslea. 


759 


immer  ex  tempore  beftntw orten  kcinoen.  Semf  Erwidernngen  suchtl^n  ira  We- 
Beijtlichen  ilarzuthun.  das?;  der  Kurfürst  und  die  Genera btanten  frber  das 
Ziel,  nämlich  die  nothwendige  Erhaltimg  der  spanischen  Niederlande,  einig 

^eeien,  nur  nicht  über  die  Im^!bends^ten  Mittel  zur  Erreicüung  desselben j  die 
ienernl Staaten  schleifen  „de  knightige  handf*  für  dienlicher  zu  halten,  der 

'Kurfürst  hoc  rerum  statu  die  Fortsetzung  der  Verhandinngen;  derselbe  halte 
die  Macht,  die  zur  Vertheidigung  der  t^panipchen  Niederlande  anfgehracht 
werden  könne,  nicht  für  hinreichend,  aucb  wenn  die  Beiüige  hinf^nkorame, 
nm  einen  Angriff  der  Franzot^en  abzuwehren;  er  bleibe  daher  bei  seiner  Mei- 
nung, dans  man  die  —  nisirte  ^^  Stadt  Ijuxemburg  dem  Frieden  lieber  opfern 
ali^  durch  eine  ungenügende  Vertheidigung  Alle«  in  Gefahr  setzen  müsse; 
„dat  men  Mgh  niet  en  beho<irde  te  iniaginert'n,  dat  S.  C.  D.  soodanige  con- 
f:iilia  voert^  "om  Vanekrijck  daardoor  te  farorij^ereu;  dat  het  contrarie  ?an 
dien  door  evidente  preuveu  ende   docamenteii   konde   aangewesen   werden, 

^ ende  onder  andere  uijt  twec  Churf ,  reseripten  aan  de  Heeren  Öpanheijm 
BudeMeijnders  op  haare  jongiite  reiationess  afgegacUi  waarlij  haar  gelabt 

'werdt^  de  feijtelijckheden  in  den  Nedersa^ischen  Creit^  ende  't  Rijck  soo 
wel  als  in  de  Spaa  tische  Nederlanden  .serienseUjck  af  te  raeden*  (welche 
Rescripte  ihm  absehriftlieh  mitgetbeilt  werden  sünllcn);  dat  raij  wijders 
op  de  hooghste  conlidentie  ouverture  i^oüde  geven  van  de  avantagien ,  die 
S.  ü.  D.  bij  Yranckrijck  aangebodeu  wierden,  in  can  deKelve  neffens  Den- 
nemarckeu  tegens  Bronswijck  in  actie  wilde  komen;  dogh  dat  S.  C.  D.  de 
voors^z.  offres  'i  eenemaal  ran  de  handt  ,sal  wijiien,""  wie  au?^  dem  Regerijit 
an  Spanheim  heryorgebe.  Schl[e^.slieh  hat  Fuchs  ver*iprachen*  dem  Kur- 
fürsten noch  einmal  der  Reihe  nach  FageTs  Argumente  TorzuHtellen^  «seg- 
gende  dat  bij  ver^cbeijde  van  desjelve  van  goede  kraght  bevonde,  maar 
echter  dat  de  couclusie  niet  directelijck  daart>p  volgde,  die  men  iu  den 
Staat  daarnijt  scheen  te  makenj  te  weten  dat  S.  C.  D,  de  handt  aan  soo 
een  difficiel  werck  behoorde  te  slaan,  alvorens  geen  meerder  apparentie  van 
guccee  te  sien^. 


Amerongen  an  den  Kathspeiisionär,  Üat.  Potsdam  9.0ct,  1683. 

■       Er  hat  in  Beinem  Schreiben  vom  5.  vergessen  hinzuzufügen,  daits  er  auch  R  O^t. 
den  in  FageTs  Brief  vom  25-  äept*  enthaltenen  Protest*)  in  höflicher  Sprache 
Fuchs  vorgetragen  hat,   welcher  nach  t^einem  Gesieht  und  seiner  Antwort 
zu   seh  Hessen  nicht  wenig   über  diese  Sprache  erstaunt  war,    welche   iniin 

lifielJeicbt  nicht  so  bald  erwartete.  Fuchs  hat  ihm  dann  des  Kurfürsten 
Lntwort  dnranf  Kagen  lassen,  weluhe  darin  bej^tand,  dasss  er  sich  über  eine 
go  wichtige  Sache  nicht  so  fichnell  reMviren  könne,  tims  er  den  Oeneral- 
staaten  von  Herzen  Wohlergehen  wünsche  nnd,  wie  aus  seinem  »Schreiben 
an  Bpanheim  hervorgehe,  Allea  thun  wolle,  um  den  Ki'ieg  verhindern  zu 
helfen.  —  Man  fürchtet  sehr,  dm^  ans  dem  Anschlag  des  Königs  von 
)änemark  auf  Jever,  weichet?  dert^elbe  nicht  mehr  als  Intestaterbe  von  Ol- 
denburg,  gondern  als  von  Ludwig  XIV, ^  dem  jetzigen  Herzog  von  Bur- 


«)  B,  oben  p.  IM. 


760 


IX.   y&rKatidlungeii  über  eine  neue  CoftÜtion, 


guod,  damit  belehnt  beansprucht,  Dtffereozen  und  Krieg  EWtseheti  Diat^ 
mark  und  Brainisehweig  entstehen  können,  in  die  i^ich  dann  FraQkTcfa& 
mischen  und  so  die  Blame  yenneiden  wird,  als  habe  es  den  Allgemei 
Krieg  angefangen. 

Resohition  der  Generalstaaten.     DtiU  2i.Oct,    1683. 

[6«riüht  der  Deputtrten^     Antwort  nn  Hack.     Sie  theilen  ät§  Kurfürsten  B&sotgmmt^ 

i^ahädlichkeit  de  es  Separatfrieden».     Ein  Uiiivera^ifrlede    diu   «inasigo    Mittel    siir  &»■ 

i»eHlguug  der  Gefahr-     Mittel  denüelben  eu  erreichen.     HUte  nn  den  Kurfürsten,  «ieb 

ihnen  dabei  anzusehlieflsen^ 

,  Oet.  Die  Depntlrten  für  die  auswärtigen  Angelegenheiten,  welche  am  18.  Sept 

beanftragt  wurden,  über  Ruckes  Propo^itiuiieu  vom  18.  und  2L  Aüg. ')  diis 
Advis  de.'^  Prinzen  einainbolen  und  darüber  2u  berichten*  haben  dies  gethan, 
und  es  wird  darauf  besehloesen ,  Ruck  auf  mite  Proposition  Folgendes  m 
antworten:  Die  Staaten  eagen  dem  KnifUrsteu  Dank  für  die  Bezeug:ting  seines 
guten  Willens  und  seiner  Geneigtheit  für  das  Beste  der  Republik;  sie  aelb^t 
habeo  ebeufalls  stets  den  Wunsch  g^ehabt,  mit  dem  Kurfürsten  in  aufrichliffr 
Frenndfechaft  zu  leben  und  werden  es^  au  evidenten  Proben  daron  laicht 
fehlen  lassen.  Was  den  Inhalt  der  Proposition  angeht,  so  th eilen  me  dei 
Kurfürsten  Bekümmerniss  über  den  gefährlichen  Zustand  dm  Reichs  nud 
die  der  reibrmirten  Religion  drohe ndeB  Gefahren,  wenn  die  feiirkischen  oder 
iranÄösisc heu  Waffen  die  Oberhand  gewinnen  sollten;  wenn  durch  den  8ieg 
Über  die  ersteren  die  Gefahr  von  Osten  her  einigermassen  vermiiidert  tat^ 
eo  ist  dagegen  durch  die  französische  Invatsion  in  Flandern  die  Furcht  vor 
Frankreich  gemehrt  worden  und  zn  besorgen,  dass  wenn  dies  sieh  erst  der 
spanischen  und  der  vereinigten  Niederlande  bemächtigt  hat,  auch  das  dent- 
feche  Reich  von  tieiuer  tJeberraacht  bedrückt  werden  wird,  wie  andererseits 
die  Republik,  wenn  Frankreich  zuerst  das  Gebiet  des  Rheins  erobert.  Die 
Gefahren  ^ind  also  für  beide  Theile  gleich  und  nur  durch  einen  üniveraal- 
frieden  oder  gemeinsames  Handeln  zu  beseitigen.  Ein  Separatfriede  de& 
einen  Theiles  belastet  den  anderen  allein  mit  der  ganzen  Uebennacht  Frank« 
reiehs;  und  wenn  auch  das  Reich  als  solches  Frieden  erlangt ,  ho  würden 
doch,  so  lange  der  Krieg  anderwärts  dauert,  sein  Haupt  und  seine  Glieder 
durch  ihre  Allianzen  in  denselben  wieder  verwickelt  werden.  Durch  einen 
Universal  frieden  aber  wird  das  vermieden.  Ihr  sehnlichster  Wimsch  ist  dar- 
her,  da#s  der  Kurfürst  aich  mit  ihnen  verbinde^  um  denselben  zn  Stande 
zu  bringen,  wan  dadurch  am  bebten  geschehen  dürftf,  da^s  diejenigen,  wel- 
che der  Streit  e wischen  dem  Reich  nnd  Spanien  einer-,  Frankreieh  ande- 
rerseits direct  nicht  augeht,  die  b eider s ei tigeu  Ansprüche  prüfen,  nach  Be- 
fund ihrer  Rechtmässigkeit  Termittiungsvorschlage  machen  und  durch  alte 
friedlichen  Mittel  die  streitenden  Parteien  zu  deren  Annahme  zn  bewe* 
gen  suchen.  Sie  allein  haben  das  erste  noch  nicht  thun  wollen^  weil  uie 
wissen,  dass  ihr  Urtheil  über  die  Rechtmässigkeit  der  Ansprüche  sehr 
wenig  beachtet    werden    würde,    das   zweite  nicht,   weil   i^ie  sich  mit  der 


")  S,  dbea  p,  744—716. 


Notbwendigkeit  eines  UniTarflftlfrled&ns. 


761 


Blftme  zu  beladen  Bedenken  tnigen,  als  wollteu  gie  dem  Kaiäor,  dem  Reich  und 

Spanieü  ihre  Handlungsweise  vorschreiben  ^  sondern  haben  die  Sack«?  dem 
Kaiser  j  deti  beiden  Koutgen  utid  den  Reichs  ständen  überlassen  und  sich 
mit  Ermahnungen  zum  Frieden  begnüget.  Aber  die  spanischen  Minister  ha- 
ben ihnen  zu  erkennen  gegeben ^  dasB  ihr  König  damit  zufrieden  Bei,  wenn 
seine  Freunde  und  Alliirten  die  Berechtigung  der  französischen  Ansprüche 
prüfen  wollten,  und  sich  ihren  Yorj?ch lagen  wohl  fügen  werde.  An  der  Be- 
I      rathung  hierüber  theilzunehmen  laden  sie  also  den  Kurfürsten  dringend  ein. 

n 


tic 
,      di 


^ 


Der  Rathgpensionär  an  Ameroogen,   Dat,  Haag  26.  Oct,  1683. 

Die  läthselbafte  Politik  des  Kurfürsten.  Sein  Verdienst  um  dL^n  Frieden  im  Nordeo. 
Die  Repqblik  und  D^ut^cbtatid.  Gefabren  eine«  Separatfriedens.  Die  ^patijsohen  Nie* 
derlande  Bollwerke  der  FreibeU  des  Bu^ts,     Abtretung  ¥on  Luxemburgs  oboe  Nützen- 

m  Krieg  mit  Frankreich  unvermeidlif^h.  Abliebten  den  Kttrtursten  TSr  diesen  Fall 
hlouicbtUch  St^hwedenSf  Lfinebnrga,  He«9eiii?] 

Als  ick  alle  rcflexie  maecke,  die  ick  kau  bedenken,  weet  ick  my  M.  Oct. 
niet  te  imagineren^  wat  Cüoduite  8.  C.  D-  wil  of  verstaet  gebenden  te 
hebben  ontrent  het  beloop  van  de  jegenwoortlige  constitutie  van  öaeken 
in  Europa.  lek  sie  wel,  dat  Ö*  C^  D.  tot  nogfa  toe  de  yoornaemBte 
oorsaek  m  geweest,  dat  de  sacken  in  de  Nedersaxische  Creijtz  niet 
Byn  uytgeborsten  tot  eenige  feyteljckheden  ende  dat  S*  Con.  Maj.  van 
Denemarken  niets  heeft  ondernomen,  ende  dat  desen  Staet  daerover 
aeQ  S.  C*  D,  verplight  ig,  maer  ick  weet  niet,  wat  S.  C.  D.  ten  op- 
öighte  van  de  Hpaenee  Nederlanden  gesint  is,  Over  de  sacken  van 
Du^islant  hebbeu  wij  ons  noyt  meer  bekommert  oi^'  die  aengetrocken, 
als  voor  soo  vcel  v?>^  geallieerden  van  den  Kejser  ende  andere  Princen 
van  Duytslant  syu  geweest,  sonder  dat  wj  ons  ojt  of  oyt  hebben  gein- 
gereert,  om  aen  of  afteraeden  de  conditieu,  vpacrop  het  Kijck  »oude 
verstaen  vrede  met  Vranekrijck  te  ntaekeu,  wauueer  die  vrede  maer 

ude  syn  univeraeel»  en  kan  ick  U  H,  Ed.  wel  verseekeren,  dat  den 

taet  in  dat  point  nogb  iö  en  blyft  by  die  selve  sentimenteu^  een  par- 
ticLiliere  vrede  naer  hacr  oordeel  suUende  uytwercken  niet  alleen  grote 
dilBdentie^  maer  oock  een  sodanige  diftidentie  en  abalieuatic  vaa  ge- 

oederettj  dat  ick  niet  sie,  hoe  die  immerraeer  byeen  suUen  können 
werden  gebraght,  daer  van  de  Nymeegsche  vrede,  8oo  seer  tegen  8. 
Ht  will  ende  met  myu  uylterste  desplaiair  gemaeckt,  Oodt  betart,  maer 
al  te  veel  preuven  heeft  gegeven  ende  nogh  geeft,  en  dat  is  eeniglyck 
het  werckj  dat  Vranckryck  öoeckt, 

Voor  de  ypaense  Nederlanden  hebben  wy  ons  seer  geinteresBeert, 

et  BOG  Beer  uijt  consideratie  van  Spaigne,  die  den  Ötaet,  8*  Ht  en 
de  ingesetenen  deaer  Landen  nu  nogh  in  desen  tyi  &eer  veel  ongelyck 


762 


\X.    Verhandlungen  ClHer  eine  neu«  CoüUtlonp 


doet,  8 In  we!  om  onse  eygenc  consen^atie»  Want  die  Nederlandeo 
loten  aynde,  achten  wy  hier  alle  eenparigb»  dat  desen  Staet  aen  de 
overmaght  van  Vranckryck  niet  sal  können  reßiateren,  maer  daer  ond^r 
moeten  bugten.  Dit  qimet  saegen  wy  nu  gaerne  geprevenieert  ende 
mejTien,  dat  het  best  is  Bulkx  ie  weeren,  so  langh  men  kan,  en  lieve^ 
nu  al«  de  Spaense  Nederlandeu  nogh  iets  können  doen,  als  wanne€ 
die  maghteloo»  Bullen  %yii  geworden,  ende  gehoon  eenige  dogh  sec 
weijnighe»  oni  beter  te  spreecken,  Amsterdam  genoegheaera  alleen')," 
in  opinie  syn,  dat  men  de  fc^paenBe  behoordeu  te  disponeren,  oni  Lut- 
zemburgh  te  cederen  ende  de  vrede  also  te  bevestigeu,  so  meenen  an- 
dere, dat  dat  de  vrede  niet  bevestigen  sal,  om  dat  Vranckrj^ck  geefi 
andere  intentie  heeft,  als  ora  de  voorsz.  Nederlanden  onder  eeo  lief-j 
felycken  naem  van  vrede  soo  te  verswaeken,  dat  die  hier  naer  nieti 
niet  allen  meer  BuUen  sijn,  gelyck  dat  dan  overvloedigh  ia  gebleekea 
aen  alle  tle  invasien,  die  hy  t  sedert  de  NymeegBe  vrede  aldaer  heeftn 
gedaen,  dan  onder  \  eeu,  dan  onder  't  ander  pretext,  welke  oecupa-^^ 
tien  eeu  seer  groot  gedeelte  van  het  platte  lant,  Spaigne  aldaer  toe^ 
behoorende,  en  onder  andere  genoegsaem  de  heele  provintie  van  Lut 
zenilnirg  importeren* 

Ick  sie  ende  verneme  uyt  U  H.  Ed.  misgiven  aeer  wel,  dat  S.  C,  DJ 
den  oorlogh,  die  ter  eaeke  van  de  differenten  tiisschen  Vranckryck  ende 
*Spaigne  openstaende  soude  können  ontstaen,  voar  geer  gevaerlijck 
aensiet  ende  daerom  Bcrupuleus  is  daer  in  te  treden,  ende  hoewel  ick 
my  mi  niet  aal  inlaeten  om  aen  te  wijaen,  dat,  ab  men,  om  de  voorsf» 
Spaense  Nederlanden  te  conserveren,  al  in  een  oorlogh  Boade  mieten 
ver\^allen,  het  evenwel  nogh  beter  soude  sijn  sigh  tegens  de  overmaght  van 
Vranckryck  te  stellen,  eer  die  door  het  vermeeötercn  van  deselve  8paen- 
sche  Nederlanden  nogh  gevaerlycker  geworden  aoude  gyn,  als  alsoo 
ßtilswygende  mede  onder  de  Fransche  elaeverny  getrocken  te  werdeo, 
800  Boude  iek  wel  gaerne  weten ,  of  S.  C,  D.  sigh  oock  sunde  willen 
oppaseren  tegens  die  gene,  die  het  van  haer  interest  souden  achten  te 
eyn  de  voorez.  iSpaense  Nederlanden  te  helpen  conserveren,  als  bij  exem- 
pel  de  Coning  van  Hweden,  het  furstelycke  hnys  van  Lnnenbnrg,  He»^fl 
»en  en  andere.  Want  dewyle  noetsaekelijek  met  die  Coning  en  fursten™ 
mesures  sullen  moeten  werden  genoiuen  tot  afweeringe  van  eoo  groo* 
len  quaet,  als  tuen  hier  acht  te  syu  de  nabnurscbap  ende  overmaght 
von  Vranckryck  door  acces  van  de  voor«»  Nederlanden,  ende  dat  icl^H 
001  de  genegentheijt,  die  ick  weet  dat  S.  C.  D.  deaen  8taet  toedraeght,™ 

^)  Ueber  lUea«,  duroh  d^Avaux*a  Ixitngueu  terftnlji«»!«!  Opposition  Am»t«rdA]Qi 


^ 


Die  BpAnis^heii  Nkderl&ade  ein  Bollwt^rk  der  Fmhtit  den  3CA*t8,  763 

fWTtie  soude  sien,  dat  die  meaureö  also  soude  mögen  werden  gena- 
men,  dat  S.  C.  D.  daer  door  ia  geen  onbenoegeo  of  Jalousie  BOuAe 
mögen  vallen,  so  wenßte  ick  wel,  indien  het  mogelyck  was,  geiiifor- 
meert  te  wesen  van  de  speculatien,  die  S.  C.  D,  in  desen  allen  sonde 
mögen  liebben.  Want  naerdien  Spaigne  noyt  eal  afstaen  van  Lutzem- 
bürg,  *t  sy  geraseert  of  ongeraseert,  ende  dat  mitsdten  de  venv yderinge 
tuBßchen  de  twee  Croonen  genoeghsaera  vastgestelt  moet  werden,  ende 
dat  de  leden  van  de  Regeeringe  alliier  (hoewel  Amsterdam  ontrent  de 
cessie  van  Lutzemburg  discrepeert.  van  andere  leden)  cghter  alle  eena 
sijn,  dat  men  niet  kan  gedoogen,  dat  de  Spaense  Nederlanden  onder 
de  maght  van  Vranekryck  souden  raekeu,  soo  moet  men  nootwendigh 
mesnree  nemen,  die  meuechelycker  wijse  können  dienen,  ora  dat  oogh- 
merck  te  bereyken,  ende  dewijl  men  sigh  hier  veel  laet  gelegen  öijn 
aen  de  vrientschap  van  8.  C.  D.  ende  daerom  in  het  nemen  van  die 
mesures  deselve  gaerne,  so  bet  mogelyck  is,  m)ude  conaerveren,  eoo 
diente  men  wel  te  weeten,  wat  S-  C.  ü.  intentie  soude  mögen  syn 
ontrent  de  niesures,  die  Spaigne  ende  desen  iStaet  met  Hweden,  de 
fiirsten  van  Lunenburg  ende  andere  alredc  hebben  genomeu  ende  nogh 
Sonden  mögen  nemen,  de  genome  menureß  tot  nogh  toe  niet  verder 
gegaen  h ebbende  en  de  intentie  niet  Bynde,  om  oock  verder  te  gaen, 
dan  alleen  tot  de  couaervatie  van  de  Spaense  Nederlanden-  en  het 
Dujiöche  Kijckj  indien  die  van  Vranekryck  sonden  mögen  werden  geat- 
taequeert,  ende  altoos  Bullende  bepaelt  blyven  in  die  termen^  indien 
men  niet  gedwongen  werdt  van  andere,  om  daer  van  te  moeten  rece- 
deren,  ende  myn  ooghwit  van  dit  myn  schry^ens  vervolgens  alleen  die- 
nende, om  de  voors,  mesurea  soo  te  mögen  voortsetten,  dat  H.  C.  D, 
evident  aoude  sien  de  reflexie,  die  men  in  desen  alle  neetnt  op  deaaelfg 
vriehtschap.  _____ _  * 

Amerongen  an  den  Rathspeiisionär.  l>at,  Potsdam  2,  Nov.  1683. 

Sein  Schreiben  vom  20.  Oct.  hat  er  m^eh  nicht  benutzen  koiiueo ,  da  2.  Kot, 
Fnchö  in  Berlm  und  der  Kurfitrst  krank  is^t.  Dieser  ist  etwas  tichleehter 
Laune  über  gesteni  am  Holland  und  Dänemark  eingelaufeüe  Briefe,  welche 
die  Ankuaft  einer  i^taatisicheii  Flotte  vor  üothenhurgj  um  11,000  8cbweLieu 
nach  Bruinen  und  Flandern  xu  transportireu^  jHi'ldtu').  Ei^  ist  zu  turöhten, 
dag8  Dänemark  and  Fraukreich  die^  benutzen  werden,  um  Brandenburg  nun 
doch  zu  dem  fruhtjr  abgelehnten  Bündnisse  ssu  bewegen.  Die  Zusammenkunft 


')  Vgl  Bylviuti  IL  B.  21.  p.\^*  Hchwuden  verschob  indesi  die  Ueb^rHchiffung 
der  Trappen  wegeii  der  «päUo  Jaliffsnieit,  und  die  staatiicbe  Flotte  erllU  bei  ibr«r 
Kückkffhr  am  dem  tsund  diiit^b  Ötürmc!  gr^sae  Verliutte. 


764 


IX.    VerbundluDgen  Über  eine  oeue  CpAlition« 


defi  KurfürsteD   mit  dem   von  Sachsen ')  hat  für  die  gememe  Sache   keine 
nachtheiligen  Folgen  gehabt* 


Amerongen  an  den  RathKpensionär.  Dat.  Potsdam  6,Nof-  1683* 

[Coitftsrenz  mit  Mol  tiders  und  FnehSi  Dei-  Erstcre  fragt  Im  Nami^n  dee  Kotfdraten 
nach  der  sp&oiscbeu  Satisfaction.  Amerongen  erklärt,  dtsa  vom  Staat  moKl  mehr 
Geld)  als  früher  vi^rUngt  worden,  und  von  Sp«nittn  gar  nichts  in  erwarten  aei,  wtün 
mtm  sich  nicht  surn  Schutz  der  Hpaniachon  Hi^derlatido  verpflichte.  Theiloahme  von 
deatacben  Forsten  am  Kriege  gegen  Fr  unk  reich.  Verhalten  von  Meindors.  Aadkni 
heiifl  Kurfürateu,     A  bahnende  Antwort  desielben«] 

(J6.  Nnv,  Meinders  und  Fuchs  sind  gestern  aus  Berlin  gekommen,    um  den 

Vormittag  im  Geheimen  Rath  anwesend  ru  ßein.     H,  W*  Ed.  Jiebben  öigh 
des  naaDoeiis  teil  sehTH  dage  op  expreß  bevel  van  B*  C.  D.  beijde  te 
gelijck  tot  een  conferentie  aangebodeti   ende   hebben  mij  in  deaelve 
(den  eereten  het  woordt  voerende)  io  den   warne  van  den  Churftirrt 
haar  Meester  geeondeert  eude  afgevraegt,  of  iek  raij  niet  naader  yaiiH 
H.  H.  M.  gelast  vondt  omtrent  die  pointen,  waaraan  niijae  negotialie^ 
was  geacerocheert  gebleven,  ende  in  specie  of  ick  S.  C<  D.  niet  wist 
te  berighteiiT  off  de  Heeren  Spaansche  Ministers  sigh  verder  hadden 
uijtgelaten  omtrent  de  terminen  van  de  300^000  Rd,,  soo  bij  die  Crooo 
boven  de  eontante  Bonime  aan  Ö.  C.  D.  waeren  aangeboden  in  extinetie 
van  alle  sijne  pretensien,   S.  W,  Ed,  eigh  vervolgens  in  *t  breede  ei^^f 
tenderende   over  de  recbtmaticheijt  van  deese   gchultvorderinge  ende 
over  de  escessive  somme,  soo  S.  €.  D.  caau  quo  nogh  aan  de  Spaan- 
sche goude  komen  te  remitieren,   ende  aantreckende  de  groote  dien- 
sten  ende  ofücien^  die  den  Churfurst  eijn  Meester  in  den  voorgaaoden 
oorlogh  aan  Spagne  ende  andere  Geallieerde  geleijst  hadde,  voor  de- 
weleke  hij  eigh  niet  ontsien  hadde,  het  goedt  ende  bloedt  van  sijne^ 
Onderdaenen  optesetten.  ^M 

Iek  hebbe  gem.  Heeren  bij  mijne  antwoort  te  gemoet  gevoert,  dat 
geensins  twijfelde,  of  soude  hij,  Heere  Meinders,  door  d'  Heero« 
Fuchs  bereits  uijtvoerlijek  geiuformeert  wesen  van  *t  geene  tussen  onifl 
in  de  eonferentien  over  die  materie  gehonden  was  gepaeseert,  bet- 
welcke  dan  venuilgens  sommierlijck  gerecapituleert  hebbe  ende  S.  W. 
Ed.  voornamentlijek  aangeweseo  de  devoiren  bij  S.  Ht,  U  W.  Ed.  gestr. 
ende  andere  voorname  LedcQ  van  den  Staat  aangewendt,  om  H.  H.  M, 
te  pemioveren  tot  het  aannemen  van  t  eerste  membrum  van  de  bc- 


')  Derselbe   w«r  am  21.  Oct.  zum  Besuch   in  Potsdam  eingetrofTen   und  am 

wieder  abgereist;  er  hatte  seine  Griten  Minister  mli^  dio  flicb  mit  den  brandenburgi* 
e«hen  über  die  zum  S^btits  dea  Kelchs  and  ihrer  Lande  £u  ergreifenden  gemelttaameti 
Mass  regeln  heiietben,     Amerongen  an  die  General  Staaten  dat.  Potadom  ^0.  Oot 


2sM 


Neue  Vorbfttidiqngen  mit  Meinders. 


765 


kende  alternative,  die  bij  S»  C*  D*  eerst  was  geproponeert  in  extinctie 
van  alle  d^sselfs  pietensien;  dan  dat  als  nten  eijtidelijek  door  veel 
moeijte  buIx  m  den  Staat  nieende  geaurraouteert  ende  den  voors.  eijscb 
tot  benoegen  van  S.  C.  D.  te  hebben  uijtgeuerckt,  S,  Ht  ende  U  W*  Ed, 
gestr*  met  surprise  ende  leetweseti  vernotiien  badden,  dat  eeiiige  qua- 
lijckgeintentionneerde  capabel  waareu  geweeat,  S.  C.  D»  van  de  voors* 
gedane  declaratie  te  detourneren,  onder  voorgeven  dat  deselve  sigh 
legen»  mij  niet  klaar  genoegb  Boude  hebben  geexpliceert;  dat  als  ick 
van  deese  veranderinge  in  den  Staat  kennissje  hadde  gegeven,  mij 
daaroi)  was  geantwoort,  dat  B.  C.  D,  ende  de  Heeren  deHselfs  Mini- 
ste ra  genoegBaam  bekendt  was  de  constitntie  van  den  Staat,  ende  dat 
in  saken  van  die  nature,  als  deselve  eeus  bij  formele  Resolntie  waa- 
ren  afgedaan,  onniogelijck  eenige  veranderinge  konde  te  wege  gebracht 
werden. 

Nopende  't  point  van  inclusie  der  Spaanaehe  Nederlanden  mitsga- 
ders  de  Spaansche  satisfaetie,  dat  het  eerste  altijdt  de  cardo  rei  ende 
't  booftpoint  van  mijne  onderhandeliuge  was  geweckt,  waartoe  men  mij 
oock  t*  elckens  goede  hoop  liaddc  gegeven,  tcn  minöten  dat  8.  C,  D. 
^tot  de  indireete  Inelusie  deraelver  Nederlanden  eijndelijck  nogb  wel 
soude  können  verötaan,  onder  bedingb  dat  de  bew,  sornnje,  bij  »Spague 
aaugeboden,  i*oü  wel  in  contant  gelt  als  op  termineu  ook  reelijck  aoude 
Vülgen;  dan  dat  H.  H.  M.  ganseh  geen  middel  sagen,  om  de  Croon 
Bpagne  tot  voldoeninge  van  de  voors.  somme  te  permoveren,  solang 
S*  C*  D*  het  directe  ofte  indirecte  engagement  tot  cougervatie  der  Hpaau- 
8che  Nederlanden  bleeff  declineren  ende  van  de  handt  te  wijsen,  ende 
dat  H,  H*  M-  buijten  de  eonservatie  der  voors,  Nederlanden  de  gere- 
quireerde  seeuriteijt  voor  liaaren  Staat  niet  kondeu  vindeu  ende  der- 
halven  verboopt  Ijadden,  dat  het  S,  C.  D,  soude  belicft  hebben,  sigh 
op  800  reedelijeke  conditieu,  als  bij  -H.  H,  AL  waaren  voorgesiagen, 
oeflens  baar  in  te  laetea;  dogb  dewijl  sulx  tot  haer  leetvvesen  was 
ontstaaii,  dat  H,  H.  M.  ten  opsighte  vau  't  gevaar,  daarin  de  Spaan- 
»che  Nederlanden  door  d'  invasie  van  de  Fransse  wapeneu  gebracht 
waareu*  haar  genootsaaekt  vonden,  niet  aoo  seer  ter  eonteniplatie  van 
Spagne,  maar  vooraanientlijck  om  haare  eijgene  seeuriteijt  de  handt 
niet  alleen  daaraan  te  slaan,  nmar  ooek  mesuree  te  nernen  met  andere, 
die  bet  van  haar  intereöt  geacht  hebben  ende  nogb  achten  tot  de  de- 
fenaie  van  de  voors,  Nederlanden  te  concurreren,  in  boope  dat  suJx 
S*  C\  D*,  die  altijt  getömaigneert  badde,  dat  hij  de  eanöenatie  ?an  de 
Hpaansche  Nederlanden  seer  geerue  soude  sien,  gevalligh  soude  We- 
sen, ende  dat  den  Staat  ondertusscheu  soude  afwaghten  den  tijt,  dat 


766 


IX,    Verhandlungen  über  eine  neue  CüallUoTv, 


het  S.  C.  D*  gelieveti  aoude  eigh  daartoe  wat  resaluter  te  verklaarenT 
dat  11,  H.  IL  verders  erkeudeii,  dat  huogstged,  8.  C.  Ü.  de  voomaaiuste 
oomake  is  geweest,   dat  de  sakea  iu  den  NedersaxiöcUeü  Creits  tot 
nogh  toe  iiiet  eii  waren  uijtgeborfeiten  tot  fey teHjckhedeu ,  ende  dat  H.  S 
FL  M.  deswegen  aan  S,  C,  D*  verplicht  waren-  ^fl 

Weigern,  Heeren  naariieu  daarop  aan ,  datse  S,  C.  D*  van  't  ge*       i 
pasßeerde  ra])port  8ouden  doen  ende  uiij  no^li  voor  haare  afreijae  naa  ^M 
Berlin  konien  antwoorden;   gelijck   dan  uogh  dienselven  tiaamiddagh  ^ 
ifl  geöcbiedt,  daarin  beBtaande,  dat  d'  Heere  Churfiirst  van  alles  om-  ^ 
Btandigh  berieht  BijndCj  vermits  de  iniportantie  van  dien  alles  naader  ^^ 
soude   overwegen   ende  met  my   naanmals  wcderoni   daarover   laten 
spreecken,  ende  dat  het  hem  lieff  Moude  sijn,  dat  S.  C*  Ü.  des  daegs 
daaraan,  sijude  heden,  in  deseelfs  bedtkamer  (alhoewel  nogh  vrij  in- 
dispoust  aan  *t  graveeLende  *t  podagra)  wilde  konien  opwaghten;  dat 
het  S-  C  D.  oiidertiiBsehen  gevalligb  was  geweest^  de  sentimenten  van 
den  Staat  te  vernemen  over  sijne  condiiite  tot  cnjmervatie  van  de  rußte 
in  den  Nedersaxi sehen  Creita  gehoudcn.   ende  dat  het  niet  ondieiistig 
soude  wesen,  dat  H<  C,  D.  sulx  andermaal  uijt  mijnen  mondt  moglite 
verstaan.    Daarop  sijn  meergem,  Heeren  naa  Berlin  gereijst,  met  voor- 
nemen,  oni  in  d'  aaiistaande  weke  wederoni  buijten  te  künien, 

AIb  ick  niij  tcgeni^  d*  Heere  Meindefs  speeialijck  uijtte  nopende  1 
da  Priesen,  met  dewelcke  den  Staat  bereits  mesures  nioghte  genomeü] 
hebbeu  ofte  nogli  sonde  ktmnen  ncmcn  tot  conservatie  van  de  Spaan* 
sehe  Nederlanden,  oin  sijne  ende  des  Heeren  Clmrfursten  sentimenten 
te  sonderen,  dogh  niet  als  uijt  cijgener  niotif,   gouder  te  temoigneren 
dat  daartoe  eenige  ordre  had<le,  wierdt  mij  bij  S-  W.  Ed.  gerepliceert, 
dat  8,  C.  D.  mij  ueH»  van  deese  sijue  senlimentcn  best  soude  können 
infbrmeren,  alsoo  hij  deselve  daaronitrent  nttgh  nietwiste;  dat  hoogstged.  ^J 
Cburfnrst  soude  können  aansieii,  dat  den  Staat  sigli  bediende  van  d*  as-  ^M 
sistentie  van  haare  Geallieerde,  die  eigh  tot  de  defensie  van  de  Spaau- 
sehe  Nederlanden  geengageert  hadden;  nopende  1  huijs  van  ßronswijek 
ende  in  speeie  Hannover,   dat  dien  Hartogh   hem   selfs  nogh  onlaugs 
had  beliett  te  verklaeren,  dat  S,  DoorL  tot  die  tijt  toe  nogh  geene  en- 
gagementen  met  Hpagne  nogh  met  H.  H.  M*  tot  defensie  van  de  vuors.  ^H 
ISpaansche  Nederlanden  liadde;   dat  het  veeUiclit  troublen  iu  \  Rijck  ^ 
soude  können  veroorsaken ,  bij  aldien  eenige  Frincen  van  het  selve, 
die  tot  de  deiensie  der  voore*  Nederlanden  voor  als  nogh   niet  geen« 
gageert  waeren,  daartoe  quaemcn  te  coneurreren. 

Dit  is  d*  eerste  reiJKe,   dat  ick  met  d*  Heere  Mcinders  zedert 
jnyne  jongste  wederkoniste  uyt  HoUant  over  mijn  aaubevolen  last  te 


Errolgloiigkeit  Jorielben. 


767 


met  d' Heere  F u eil  B  liebbe  gebesaigiieert,  die  mij  geseijdt  liecü, 

dat  d'  Heere  Meiuders  sigb  ultro  daartoe   hadde  geoffereert  ende  in 

Bijne  absentie  ende  buijten  öijn  vaorweten  deu  Heere  Churfurst  daartoe 

dispcmeert.  Oif  nu  deesen  roorval  eeoige  verauderinge  teu  goedeü  of 

en  quaeden  in  nTijne  negotiatie  Staat  vnor  te  brengen,  nullen  S.  Ht  ende 

U  W*  Ed*  gestr*  naii  haare  hoogc  wijsbeijt  best  können  oordelen,  ende 

1  men  uijt  den  niijnen  aau  den  Heer  Dijckrelt  können  sien,   dat 

lieii  Heer  mij  niet  veel  civiliteijt  beeil  bejegent. 

Desen  mor^^cn  hebbe  d'  eere  gehadt,  S.  il  Ü.  voor  sijn  bedde  up 
te  wagbten  ende  van  de  geheele  äaacke  uijtvoerlijck  te  Bpreeeken. 
Degelve  spraak  van  sijne  constante   genegentheijt  tot  de  eonservatie 

an  de  rüste  in  't  Rijck  ende  eldere,  ende  dat  hei  onredelijck  was, 
dat  de  Croun  Hpagne  de  betaelinge  van  soo  eeu  liqnide  Bclmlt  wilde 
binden  aan  een  nieuw   ende  lastigb  eugageraent,   ende  gaft'  mij   sao 

eel  te  verötaan,   dat  hij  sigb  daartoe  niel  en  soude  laten  obligeren. 

ck  bebbe  alles  tuet  reteime  ende  cireuiuspeetie  beatUvvo*n1,  oni  geen 
ijver  te  verw^cken,  Napeude  de  mesures,  die  den  Staat  niet  haare 
Geallieerden  tot  conservatie   der  Spaansche  Kederianden  aoude  willen 

einen,  seijde  S.  C*  D*  sulx  te  können  ende  te  nullen  aansien,  dogb 
vermeijtide  uaa  sijne  opinie,  dat  het  beter  was  de  rüste  in  die  quar- 
tieren door  middel  van  tractateu  te  coiiservereu,  waartoe  nugli  wel 
hoope  was^  bij  aldien  de  sake  nogb  eenigen  tijt  buijten  meerder  ver- 
ijderinge  ende  feijtelijekheden  konde  gebouden  v^erden.  Hoogstged. 
Heere  Churfurst  nara  verders  niet  aangeuaambeijt  op  het  benoegen 
van  H.  H,  M,  over  de  conduite  bij  deselve  iu  bot  Noorden  ende  don 
Nedersaxiscben  CreitB  gehouden,  seggende  daarin  te  suUen  continue- 

Iren,  niet  tegenataande  S.  C.  D.  liet  bemercken,  dat  huIx  aan  de  Deen- 
lehe  sljde  alreeds  onbenoegen  ver weckt  hadde. 
Aineroiigen  aii  d.  Hutliäpeu^ionär,   Dat,  Potä^dam  28.  Dee.  1683. 
I       Qeitam  h&t  er  mit  dorn  Kurfür»^ten  über  die  allgemeine  Lagi^  eine  Ua-  28.  Dm. 
terredung  gehabt.     Derselbe  hat  noeh  die  Absicht,   dea  Frieden   im  lleich 
mit  allen  Kräften  zu  bt^fördea.    Zu  diesem  Zweck  wnllen  ilie  Kurfürsttii  — 
Siier  Baieni  —  in  Sehweinfurt  oder  souBt  wo  eine  ZusainJuenkuuft  halten* 
Von  der  Verhandlung  de^  Herrn  v.  Grote'),  hannoverschen  Oesandten, 
eroiniuit  mau  wenig,   allein  dies,   dfLas   der  Kurfürst  erst  eine  Annäherung 
les  Herzogin  an  die  Folitik  der  Kurfürsteu  wünscht,  ehe  er  auf  die  Heirath 
es  Kurprinzen  mit  der  Prinsie^sin  von  Hannover^)  eingehen  wtlL     üb  Er- 


Di 

I  ^ve 
tic 
ho 

■fV¥r 


«)  Otto  V.  Orate.     Pufendorf  XVlil.  lOÖ. 

*J  Sophie  Ch Ar]  olle,  di^r  itpJUeren  Geutnlihn  *\isa  Kuriinn%^ü. 


Jgg  IX,   Yerbandtiingen  ttbor  eb«  neue  ConUtfon. 

stere»  so  bald  ge&chehen  wird,  ht  zweifelhaft^  daher  auch  das  Za^t 
komtjjeu  der  Heirath  fraglich* 

Aiuerongeii  an  denRathspensionän  Dat.  Potgdam  15>Jan-  168^ 

'l(*«4  Der  Kurfürst  von  Baiem  hat  an  dc*n  hiesigen  ein  Schreiben   gericbt 

15-  Jan.  worin  er  den.selbcu  zur  Theilnahoie  au  den  Haager  Confereozea  efohide^ 
Iq  Fülge  davon  t^pricht  nmn  am  Hofe,  ob  es  nicht  dienlich  sein  würde,  Die$| 
aufg  Sehleuuigfite  nach  dem  Haag  znruekEUschickeu,  Ob  dies  der  Verh&niiJ 
long  der  Alliirten  vortheilhailt  sein  wird,  kann  Fagel  am  besten  beurtbei* 
len.  —  Frankreich  soll  mit  Dänemark  und  Münister  einen  nenen  Vertrag  ah* 
geschlossen  haben,  worin  ^ich  diese  verpflichten,  mit  Jedem,  der  Fraükreieh_ 
wegen  seiner  ßenuioneu  angreift,  ebenfalls  zn  brechen.  Frankreich  uü<j 
Dänemark  bcmiihen  sich,  jedoch  vergeblich,  den  Kurfürsten  in  den  Vertri 
hereinzuziehen. 

Amerougeii  an  den  Griffier,     Dat.  Potsdain   12.  Febr.   1684* 

Febr.  FuchB  hat  auf  seine  Vorstel Lungen  am  hanno vergehen  Hof,  dass  mi 

den  Frieden  aufrecht  erhüiten  helfe'),  noch  keine  definitive  Autwort  erbakeu^ 
Der  hiesige  hannoversche  Gesandte  Grote  wird,  um  dieselbA  zu  be!«chlea 
nigen,  nach  Hau.'^e  reiben  ^  und  der  Abt  von  Murbach  ^)^  bis  der  Kut&ehlii^ 
Hannovers   erfolgt,    hier  bleiben.  —   Der  KurfürKt  hat  ihn   wieder  einmar 
ernstlieh  darau   erinnert,   dnm  er  doch  endlich   fiir  den  von  der  Wegtiudi- 
icbeu  Compaguie  dureh  Wegnahme  des  ^Wappen  von  Brandenburg'*  £iige-J 
fiigteu  Schaden  Vergütung  erhalten  müsse,  und  dasiü  mau  nicht  warten  dürfe, 
bis  ein  ueuer  AlHauzvertrag  zu  Stande  gebracht  .^eij    da  jene  Saelie   damit 
gar  nichts  zu  thun  fiabe.  —   Rauli}  hat  ihm  gesagt,   das»  in  Emden  neue 
Behiß^e  ausgerüstet  würden,   um  den  Handel  au  der  Küste  von  Guinea  m 
betreiben, 

AmeroMgen  an  den  Griffier,     Dat.  Potsdam   18,  März   1Ü84. 

.MMiK.         Der  Kurfürst  hat  ihm  gesagt^  er  §61  mit  den  Verhaudlungeu  des  Hfi 
gerCongresies")  sehr  wenig  zufrieden,  da  es  sich  nicht  gehöre,  dass  Reichs^ 


*)  8r  üher  seine  Initmctioti  und  aüine  Verhaiidlaiigeii  PufsD  dorf  XVIII.  1|S^ 
*]  Denethe  (Felix  Egon  von  FQratenberg)  war   ron  KureöJn  xum  Rurffir- 
«tefi  gecftndt   irorden ,  um  siuh  mit  ihm  über  die  xu  hcfolg^ende  Fülitik  ftu  veril&Ddl* . 
gen<     Ihid«  1 13.  ^ 

*)  Der  Haager  Cotigreftfi^  Tum  Kaiser,  Span  lg  d  ^  Schweden  ^  Bat«rn ,  dem  frEukI» 
sehen  nod  dem  überrbeinlüchen  Kreis,  ßraunscliweig^  Lüneburg  utid  den  Harsogoa 
Yon  Sacbien  btschjckt,  HoUte  Ober  die  Mittel  znr  Erlangung  eines  allgemein«?«  Fri«deni 
oder  acbtjöhngen  Waffenatillstandea,  fnUs  kelßes  von  beiden  «u  Blande  kornine,  öbcr^ 
des  g«gen»eitlgen  Bchuts  gegen  Fratikt-cloh  bcTathen^  Mun  kam  —  am  G,  Mtrs 
Ml  SU  dem  Entwurf  einer  generalen  DefenaiTalHan«  ^  die  aamentHch  aueb  Braun' 
acdiweig- Lüneburg  gegen  etwaige  Angriffe  tdd  «Seiten  Däziemarkar  Brandenburgs  and 
Cöina  «icher  ateltte,  und  dies  mag  wohl  den  Kurfüreten  baupttttchlicb  yerletKt  haben* 
Btk  di«  fersammeften  Miniiter  sieh  indes»  über  die  Frankreich  au  stallenden  Friedens- 


Dar  Haagcr  Cougresi> 


769 


aiigekgeiiheiten  im  Haag  utid  zwar  von  nur  weriigeu  Ministern  verhandelt 
würden;  er  habe  sich  auch  schuii  in  Linz,  Regensburg  and  hier  bei  Lam~ 
berg  darüber  beschwert^  nnd  Aiueroiigeu  solle  es  auch  nach  dem  Haag 
schreiben;  die  vereinbarten  Bedingiiugen  wiirdeu  iihngea.s  weder  ¥on  Frank- 
reich n€>ch  aücb  tom]  Reich  angeuuuimen  werden'),  —  Meinders  hat  ihn 
wieder  an  dieEntisehadigting  für  das  ^Wappen  von  Brandenburg**  erinnert; 
wenu  mau  länger  zögere ,  werde  der  Kurfürj^t  i^lt  sich  selbst  verschafferj 
müssen.    Mau  erzäbltj  dass  Raiil«^  in  Emden  fechou  einige  Fregatte»  aus- 

!friisteü  lasse,  um  öich  an  holländischen  Schilfen  zu  entschadigeiu 


Resolution  der  Generalstaateii,     Dat.  21.  März  1684, 


I 


Couferenz  zw i sehen  Fiigel  titid  Fuch«,     ÜmnlJglichkejt  der  von  Frankreich  geforder- 
ten Abttetungeo.     Die  von  den  Alliirtiän  gezogene  Grenzlinie.     SeliwieH^k^it,  Spunien 
zu  ihrer  Annahme  zu  bewegen«     Daa  HeichJ 

Amerongen  soll  mitgetheilt  werden,  dase  der  Rathspensionär  mit  dem  21.  Id&ff. 
Geheimrath  Fuchii'}  eine  ausführliche  Unt-erreduug  über  die  Mittel  nnd 
Wege  zur  Erlangung  eines  ^minuelijck  accommodemeut'*  der  in  der  Chri- 
stenheit entstandenen  Differenzen  gehabt  hat.  Der  Höthspensionär^  hat  in 
derselben  naebgewießen,  dass,  wenn  auch  die  Prätensioueu ,  welche  Frank- 
reich auf  Grund  des  Nimweger  Friedens  auf  mehrere  flandrische  Plätze, 
namentlich  die  alte  Burg  von  Geut  erhebt^  gegründet  wären,  man  doch  nicht 
auf  sie  eingehen  könne,  da  dann  nicht  allein  Gent  ganz  Fon  fi'anzüsischem 
Gebiet  nm.schlossen,  Bundern  auch  die  Barriere,  welche  Frankreich  der  Re- 
publik in  den  spanischen  Niederlanden  schon  zugestanden  hat,  durch  meh- 
lere  an  die  staatlichen  Grenzen  stot^sende  französische  Landstriche  zerris- 
len  sein  würde;  die  Linie,  welche  die  AUilrten  durch  die  spamsehen  Nie- 
^derlande  als  künftige  Grenze  zwischen   Frankreich  nnd  Spanien  gezogen 


oder  Waffenstillätandaliedingtingen  nieht  einigen  konnten  j  die  Sl&aten  ftuf  Abüetun- 
l  gen  bestanden,  die  der  Kaiser  und  Spflni^n  verweigcrteni  bo  verlief  der  Congrea*  ohne 
I  Resultat,  nnd  die  QonerflbUatcn  nahmc^n  am  ^H,  Juni  den  zwan^iig^Ehrlgen  Wulfen* 
I  itniflieind  mit  Frankreich  für  die  Niederlnnde  an,  den  am  lö.  Ang,  nu*^h  Bpauiej)  ge- 
^^  nehinigte. 

^B  ')  Vgh  auch  dm  Schreiben  d^a  KurfQraten  iin  Anhalt  vom  5.  April  hei  r.  Or- 

^Klieh  tlL  335. 

^B  >)  8.  Ober  deasea  f^enduog  nach  dem  Hadg  Pufendorf  XYIII.  llti.  118—119. 
^^^Droysen,  P.  P.  UL  2*  7GH*  Das»  Fiicba  iiicb  in  Am^terdana  mit  der  dortigen 
Opposition  gegen  des  PiinEeii  nnd  Fagel*s  Politik  in  Unterband  hingen  einlieas  nnd 
ihren  Wid(^rKi«nd  bestitrkl*?^  da««  d«r  Knifilrfit  »elbst  den  Flattb alter  von  Vriesland, 
Forst  Heinrich  Casimir,  wegen  Oeinübmigen  fiir  den  Frieden  und  gügen  den 
Krieg,  den  Oranien  wflnBChte,  belobte  (dat,  ODtn  a.  d*  Bp.  11/21.  März.  Pot^^dam 
&/15.  Mai.  Oran.  Hansarcb.),  musato  don  FrinKen  und  den  RathapensionAr  bitter 
kränken.  So  eahen  iie  aieh  vom  Kurfiirsteu  helohnt  für  alte  die  seit  Jalireu  ge- 
ninchtcn  Anstrengungen »  den  Widerüand  derselben  aristokriiliseheii  Partei,  die  der 
KurfUrät  jetzt  gegen  sie  unterfltlitKte,  erat  gegen  die  Fortsetanng  dca  Kriege«  au  Gon- 
Bten  brandenbnrgi^ ,  dann  gegen  dio  BeffiediguDg  der  Ansprüche  deaaelhen  an  ät^n 
Staat  EU  überwinden^ 

Msier.  inr  G«ieli.  d.  Gr.  Xurn^rsiea.  III,  40 


770 


rX.    Verbandlungen  Über  eine  neue  Comlitioo. 


haben  —  von  Ostende  «bor  Charlemont  an  der  Maass  nach  TMonvUIe  äiT 
der  Mosel  — ,  könne  uieht  utigünstiger  für  Spanien  gezogen  werden,    ohne 
die  erwähnte  Barriere  ganx  zu  zerstören;   was  Spanien  in  Lu^enibnrg  be- 
halte, werde  den  Trierachen^  Cölnigehcn,  Jülich-  und  BergiBeheu  Landen 
ebensogut  als  Barriere  dienen  wie  dem  Staat.     Puchü  hat  weiter  nichts 
daranf  erwidern  können,   als  r   das  seien  Friedens*,  aber  keine  Waffenstill- 
staüdabedingnngen ;  worauf  der  Raths^pensionär  antwortete :  bei  einem  Waffea-j 
stillstand  von  8-4  Monaten  könne  man  wohl  den  Status  quo  des  Besit£efl| 
gelten  lassen,  nicht  aber  bei  einem  von  20  Jahren;  man  müsse  nenen  Strei- 
tigkeiten durch  eine  solche  Grenzlinie  vorbeugen j  übrigens  würden  die  Al- 
liirten  Mühe  genug  haben  ^  Spanien  2ur  Annahme  derselben  äü  bewegea 
das  nicht  allein  von  der  Ungerechtigkeit  der  fVanzösiä?chen  Ansprüche  völlig^ 
überzeugt  sei,    sondern  anch  durch  Contributiouen   und  Verwüstungen  von 
Seiten  der  franzödschen  Armee  enormen  Schaden,  mehrere  Millionen  betra* 
gend,  erlitten  habe.    Der  Rathspensionär  hat  hinzugefügt,  der  Staat  wünsche 
zwar  sehr,  dass  die  Difl'erenzen  des  Reichs  mit  Frankreich  zugleich  mit  den 
spanischen  beigelegt  würden ,  sie  prätendirtcn  aber  keineswegs  ^   dem  RcichJ 
Bedingungen  vorznsdireiben;  das  beab5?ielitige  auch  der  jetzt  im  Haag  ver-i 
gammelte  Congress  nichts  sondern  man  berathe  uuFi  wie  man  am  besten  dea 
Frieden  oder  W  äffen  still  stand  des  Reichs  befördere. 


|4  Apr. 


m  Mai 


Amerongen  an  den  GHffier*     Bat»  Dresden  4,  April  1684. 

Die  Resolntion  der  Qeneral Staaten  vom  21,  März  hat  er  auf  der  Eetsi 
von  Berlin  hierher^)  empfangen   und  hat  also  von  ihr  nicht  mehr  CJebraueh^ 
machen   könneü.     Es   i^^t  zwar  wahr,    da^s  Brandenburg,    wie  Fuchs   be*, 
hauptet,   die  entstandenen  Differenzen  durch  eiJi  Accommodement  beendl| 
zu  sehen  wünscht,  aber  anch  das,  dass  der  Kurfürst  immer  erklärt  hat,  nm' 
Frieden   zu  haben,   müsse   mau   die   von  Frankreich  in  Rcgc^nsburg  nnd  im 
Haag   gestellten   Forderungen    nachgeben.      Da^^    Lüneburg    und  Baehäeu 
Tersuehe  gemacht  haben,  den  Kurfürsten  zu  bewegen,  dass  er  bei  Frank- 
reich   günstigere  Bedingungen  für  das  Reich   vermittle^    und   das^   sie  alle 
vergeblich  gewesen,  wird  wohl  im  Haag  bekannt  ^ein. 


Memorial  von  Diest  an  die  Generalstaateu. 

29,  Mai  1684. 


Dat  Haag 


Er  hat  auf  ^peeiellen  Befehl  des  Kurfürsten,  seineg  Herrn,  ihren  De- 
putirten  in  i&wei  Conferenzen  die  Gefahren  vorgestellt,  die  den  Niederlanden 
von  dem  Krieg  zwischen  Frankreich  und  Spanien  drohen,  die  man  nur  durch 
einen  schlennigea  Frieden  oder  Stillstand,  über  dessen  einzelne  Puncte  man 
nicht  länger  verbände hi  darf,  vermeiden  kann,  da  jeder  Tag  den  Frieden 
ächwieriger  und  ungünstiger  macht.  Sein  Herr  hat  bis  jetzt  mehrmals  noch 
den  Krieg  von  ihnen  abgewendet,  von  nun  an  wird  es  ihm  aber  unuiÖgÜGh 


^)  Aiaer4>iig«u  Uieb  «ui  k iura a^jh Alf cheii  Hofu  bu  MiUi:  5ef>i&iuhir* 


AbBchluss  des  WftfiteUBtilbt&Q^eSp 


771 


sein.  Wenn  man  ilnrchaüs  verzweifelte  Entschlüsse  fassen  will,  so  möge 
man  wenig^tenä  Deutgehland  aas  dem  Bpiel  \m^en  und  nicht  auf  Hilfstrup- 
pen Yon  da  rechnen.  Er  hofft  jedoch^  dass  diese  Ermahnung  sie  mit  da- 
Ivon  abbringen  wird^  Religion  und  Freiheit  auf  einmal  aufs  Spiel  zu  setzen. 
eil 


Valckeiiier')  an  die  Generalstaateu. 
5,  Juni  1684, 


Dat.  Regen sbiirg 


Hier  geht  das  Gerücht^  dasis  Brandenburg  und  Danemark  vollkommen  5.  Juni 
einig  sind  und  dies  durch  einen  Expressen  dem  Herzog  von  Cröqui  ge- 
I  meldet  haben:  Diet^er  wird^  sobald  Luxemburg  über  i^t^),  nach  dem  Stift 
I  Bremen  marBchiren,  dies  für  Dänemark  erobern  und  mit  diesem  zusammen 
I  das  Hans  I^üneburg  entwaffnen.  Unterdessen  hofft  Brandenburg  mit  Pom- 
mern fertig  zü  sein ,  ehe  die  Schweden  herüber  kommen  können.  Dann 
I  werden  Dänemark  und  Brandenburg  im  Einver^tändniss  mit  Frankreich  auf 
'  Waffenstil Ib Land  in  wtatn  quo  dringen,  für  die  Äufreehterhaltnng  einer  Bar- 
I       riere  eintreten  und  gegen  die  Türken  ziehen. 

^M  Anierongen  an  den  Griffier.     Dat,  Berlin  23,  Sept,  1684, 

^^       Gemäss  der  Ordre  der  General  Staaten  hat  er  am  14*  Dresden  verlassen  23.  Bept^T 
I       und  hl  am  Sonntag  darauf  in  Potsdam  angekommen.    Vorgestern  bat  er 
i       den  Kurfürsten,    welcher   auf  der  Reise  nach   der  Neumark   zur  Jagd  ist, 
[      mit  seinem  ganzen  Hof  in  Schönebeck  getroffen  und  ihm  bekannt  gemacht^ 
'       dass  er  vorläufig  wieder  am  brnndenbnrgf.schen  Hof  bleiben  werde.    Er  hat 

darauf  mit  dem  Kurfürsten  eine  längere  Unterredung  über  die  Weltlage  ge- 
^^iiabtj  ans  der  hervorgegangen,  da&s  der  Kurfürst  mit  dem  Regensburger 
^■P'ertrag')  »ehr  zufrieden  iat,  nur  hätte  derselbe  ein  paar  Monate  Irüher 
^^geschlossen  werden  sollen  ^  dann  hätte  Spanien  Lnxemburg  behalten.  Von 
I       dem  Türkenkrieg  hofft  man  nichtsit  Gutes;    durch  den  Vertrag  mit  Brauu- 

schweig- Lüneburg*)  dagegen  ist  der  Kurfürst  besonders  befriedigt  worden 

Iund  hofft,  dass  andere  evangelische  Fürsten  beitreten  werden. 
.   Amerongen  an  den  Griffien     Dat.  Berlin  30,  Sept.  1684. 
i       Der  Kurfürst,  welcher  in  Goltz   sich  mit  der  Jagd  amusirt,  hat  ihm^  30.  Sept 
als  er  von  seiner  Zurückberufung  durch  die  General Btaaten  gehört  hat,  sagen 
lassen,  er  möge  doch  nicht  eher  nach  dem  Haag  zurückreisen,   als  bis  er 
wieder  nach   Berlin  zurückgekehrt  und  die  Vermählung  des  Kurprinzen^) 


')  Bt«mtischer  RcBidt^nt  am  ReicbsUg^ 
^)  Dl«  Uehergafafi  vtar  «choD  erfolgt  (4.  Juqi). 

*)  Der  siwinxLfjfthrigQ  W&ffeostiUataud  swUcfaen  Frankreich  und  dem  Reich  Tom 
l&p  Aügusk 

*)  Vom  17.  AugUHt,    Pufeiidojf  xvin.  im. 
*)  Mit  l^üpbie  Charlie Uti  vqu  Haunuvttr. 

49* 


772  ^'   Verhandlangen  fiber  eine  neue  Coalition. 

gefeiert  sei;  wenn  der  Herzog  von  Hannover  an  seinem  Hofe  sei,  könne 
wohl  etwas  vorkommen;  was  seine  Gegenwart  erfordere.  Die  Vermählung 
wird  am  5.  Oct.  auf  einem  Lusthans  bei  Hannover  stattfinden.  Er  hat  es 
für  nöthig  gehalten,  dem  Wunsch  des  Kurfürsten  zu  willfahren*). 


*)  Amerongen  verliess  den  br&ndenburgischen  Hof  erst  Anfang  Januar  1685; 
er  nahm  ein  Memorial  fiber  die  Geldansprficbe  des  Kurfürsten  an  die  Republik  (dat. 
Potsdam  17.  Dec.  1684  bei  Londorp  XH.  250)  mit.  Am  12.  Febr.  1685  erstattete 
er  den  Generalstaaten  fiber  seine  Mission  Beriebt. 


X. 

Berichte  von  Jacob  Hop. 


Einleitung. 


. 


k 


i/ie  Niederlage,  welche  die  Politik  des  Prinzen  von  Oranieo  durch 
die  ÄDnabme  des  zwaazigjäbrigen  WaßTetiBtilUtaiides  mit  FraDkreieh  erlitt, 
muöfite  für  ihn  um  so  empfindlieher  seia,  als  durch  sie  zugleich  seioe  Stel- 
lung in  der  Republik,  eeiue  Autorität  uud  Machte  die  er  beim  Kampfe  mit 
Amsterdam  eiagesetzt  hatte,  ersehütt'ert  wuideu.  Aber  wie  Alles  die^  sei- 
neo  Muth  und  seine  Standhaftigkoit  nicht  brechen  konnte,  wie  er  trotz  des 
Misslingens  seiuer  bisherigen  Pläne  fest  entschlossen  war,  in  dem  Kampfe 
gegen  Frankreich  bis  zum  endlichen  Siege  auszuharren,  so  liess  er  »ich 
auch  dadurch,  dat^s  der  Kurfürst  von  Brandenburg  den  Ausbrach  des  Krie- 
ges hauptsächlich  verhindert,  da^  Z  umstände  kommen  des  Y  ertrage  mit  Frank- 
reich, also  den  Sieg  der  Opposition  in  den  Kiederlanden  iiber  ihn  befördert 
hatte ^  nicht  abhalten,  wieder  mit  dem  Kurfürsten  in  Verbindung  zu  treten, 
um  seine  Macht  und  seineu  EinflusB  für  die  gute  Sache  doch  noch  zn  ge« 
winnen. 

Und  diesmal  fand  der  Prinz  am  brandenburgiBcheu  Hofe  ein  offnes  Ohr 
für  seine  Anträge,  Aas  welchen  Gründen  immer  der  grosse  Knrfürst  in 
den  letzten  Jahreu  den  friedlichen  Ausgleich  mit  Frankreich  um  jeden  Preis 
betrieben  hatte  —  fon  der  Noth wendigkeit,  der  empörenden  Willkür  Lud- 
wig XIV.  nachAnssen  und  im  Innern  entgegenzutreten,  war  auch  er  stets 
überzeugt  gewesen;  nur  ao  der  Möglichkeit  eines  erfolgreichen  Widerstan- 
des hatte  er  eine  Zeit  lang  gezweifelt ,  über  die  Mittel  und  Wege,  einen 
solchen  zn  orgaulsiren,  war  er  anderer  Meinung  gewesen  als  der  Prinz.  Er 
hielt  den  patriotischen  Eifer»  die  Siegeszuversicht,  mit  der  Spanien,  der 
Kaiser,  viele  der  kleinen  Reichsfür^ten  zum  Knege  mit  Frankreich  dräng* 
ten^  ohne  dass  sie  hinreichend  gerüstet  waren»  Ja  sogar  ohne  dass  mit  den 
Türken  Friede  geschlossen  wurde,  für  eine  hochmüthige  Verblendung j  die 
nur  noch  schlimmeres  Unheil,  als  ein  wenn  auch  wenig  ehreuToller  Friede 
war,  über  das  wehrlose  Deutschland  herannjeschwören  musste.  Jetzt  war 
die  Gefahr  eines  unvort<ichtig  begonnenen  Krieges  beseitigt»  die  durch 
den  Waffenstillstand  gewonnene  Ruhe  konnte  benuts&t  werden  ^   auf  festeren 


776 


3t-    Benchte  von  Jacob  Hd|>* 


Gnindlftgen  eine   neue  Coalldou  zam  SehuU   der  geflhrdeten  Freiheit  E« 
ropas,   der  Siehcrbeit  Deötschlandis ,  vor  Allem  der  bedrängten  refor 
Keligioa  '^u   bildeti   and  sich    für  ileo  beforgtehenden   grossen  Kampf 
rüsten '). 

Eine  Verj^äudigung  des  Kurfürsten  mit  den  Staaten  war  die  erste  Be 
dingung  der  neuen  Coalition*    Der  Kurfürst  that  die   ereteii  Schritte  dasiuf 
Er  liess  durch  Die  st  Im  Haag  eine  AllianÄ  zum   Schutz  der  prütesrjmti- 
ficheu  Religion   proponiren,   der  außser   ihm  auch  Sachsen^  Braunschwdg- 
Lüneburg,  Hesäen  beitreten  sollten'),    Pagel  lehnte  die  Proposition  ab*), 
Es  war  vorau&xuBeiieu^  dass  der  Kurfürst  eine  Geldentschädigung  für  iteint^| 
Ansprüche  au  ütn  Staat  verlangen,  dase  die  Staaten  aber  dazu  kaum  m 
bewegen  sein  würden,  jetzt,  da  ein  uu  mittel  barer  Y  ortheil  von  Bein  er  All!  am 
nicht  abzusehen  war,  die  geforderten  Summen  zu  bezahlen.    XJeberdieg  wa- 
ren  die  Spaltung  und  der  Zwist  unter  den  Provinaeu  damals   ut>ch   ärger' 
wie  je,  m  dass  die  Action  der  Kepublik   nach  Aussen   ganz   gelähmt  war. 
Man  erlaubte  daher  auch  Amerongen  endlich  nach  Hause  zurückzukeh- 
ren*).   Aber  schon  im  Januar  1686  sandte  der  Prinz  deu  vertriebenen  friia-j 
zöfiischen  Prediger  Frauke is  de  Qaultier  de  Saint-Blancard  ftn  den 
Kurfürsten  und  forderte  ihn  auf,  die  Gründung  eines  Bundes  der  e?angelj«| 
sehen  Staaten  In  die  Hand  zu  uehmcu  und  gelbßt  an  seine  Spitze  zu  tren 
ten.    Während  der  An  Wesenheit  Oaultier's  in  Potsdam  traf  die  Nachrich 
Tom  Tode  KarTs  IL  you  England  ein*).     Wenn    auch   die   er^te  Aeusae 
rung  des  Kuifürsteu  üljer  dies  Ereigniss  vielleicht  zu  sanguinisch  war  —  dii 
Ueberzeugung  von  der  Noth wendigkeit ^    England  für  den  neuen  Bund  zu 
gewinDen^  tbeilte  auch  der  Prinz  von  Uranien^  und  die  Mittel,  dieses  Zie 
zu  erreicheil,   werden  gewiss  oft  der  Gegenstand  der  nun  folgenden  Ver 
handlungen  gewesen  sein. 

Die   Mission  Gaultier's  gab  dem  Kurfürsten  Anlaas,   im   Mai  16@ 
seinen  vertrautesten  Rath,  Paul  Fuchs,  zum  Kweiten  Mal  nach  dem  Haa 
zu  senden*).  Derselbe  sollte  die  Aussöhnung  des  Kurfürsten  mit  dem  Prinzea^ 
vollenden  j    auch  die  Differenzen  mit  der  Republik  beseitigen  und  mit  den 
dortigen  Staatsmannero  über  den  Thronwechäei  ia  Englaad^  über  den  Schutz 
deB  reformirten  Bekenntnisses  berath schlage u ').    Fuchs  fand  die  Stimmung 
in  Holland  einer  Verständigung  weit  günstiger  als  Dies t    Amerongeti 


1)  B.  oben  p.  706  a. 

')  d*AvflU3t  IV.  239. 

')  Sein«  Antwort  war:  L««  Euts  ^loient  rcbutdi  de  toutoi  eet  Alllaacei,  qui  no 
servoient  <in%  leur  tircr  do  t'argeDt,  apre»  <}Uüi  ein  im  Abandonnoit  dans  Ig  bö»oid; 
.♦.  fii  ]e  princo  d'Orangia  Ten  üroyoit,  il  rccbctchcrüit  le»  bünneß  grmm  da  Hol  ei 
IttiB^croiE  rElecteur  de  Brnudebgarg^  Dttsa  in  all  ti  ose  Antwort  war  wohl  weniger  für 
dep  KurfÜräten ,  als  für  Die  st  berechnet,  welcher  sie  wftbrscbviiilich  &uob  itlbftt 
(vgl.  oben  f,%dQ  u.  Ibl]  d^Avaax  mitgetheilt  bAt,  der  sie  uhh  berichtet  (NtFgw:. 
IV,  98). 

<)  DerKurfar^i  wünschte  oigi^ntUcii  «ein  Verbleibeo  io  Berlin.   d'AY«UK  IV.  U 

*)  Brman  et  EecUm,  M^^moire«  L  357—370*     Droften  IlL  3*  786, 

•)  Üroysen  p,  7B6  n. 

')  Pnfendorf  XXX.  5. 


EinleitiLEig. 


777 


'natte  iaz wischen  für  die  braiulenburgieche  Alliaia,  nameiitlich  in  Amster- 
dam,  nicht  ohne  Erfolg  agitin*).  NameDtlieh  aber  die  immer  umerhülltere 
Unterdruekung  der  RelbrmineD  iu  Frankreich ,  der  Regierungsantritt  eines 
kötholiöchen  Königs  in  England  bekehrte  die  bisher  fraazöeisch  -  geBirinte 
iiristokratiHche  Partei.  Die  Gefahr,  welche  der  von  ihreo  Vätern  so  theuer 
erkauften  Glaubensfreiheit  drohte,  lies**  sie  ihre  Parteipditik  vergessen  und 
vereinigte  sie  wieder  mit  dem  Prinzen  zu  gemeinsamem  Handeln*  Und 
während  nun  Fuchs  über  seinen  eigentlichen  Auftrag  mit  dem  Prinzen  und 
Fagel  viel  und  im  strengsten  Geheironiäs  verhandelte^  wurde  auch  endlich 
nach  sechsjährigem  Streit  die  Entschädigungsfrage  zum  Austrag  gebracht"). 
Fuchs  hatte  am  1.  Juni  in  der  Versammlung  der  General &;tastea  An- 
diensEj  in  welcher  er  als  Zweck  seiner  Sendung  die  Erneuerung  der  alten 
Freundsehlift  zwischen  der  Republik  und  dem  Kurfürsten  angab  und  um 
Zuordnung  vun  Deinitirten  bat*  um  ihnen  die  Vorschlage  des  Kurfürsten 
vorzulegen  und  mit  ihnen  über  dieselben  zu  verhandeln.  In  einem  Memoire 
an  diese  Depntirten  vom  6.  Juni  verlangte  er  sodann  eine  Erklärung  der  Staa- 
ten über  die  Amerongen  mitgegebene  Denkschrift  vom  IT,  Dec.  1684**'); 
besoüderij  empfahl  er  die  Satisfaction  für  das  in  Guinea  genommene  Schiff, 
^welcke  saecke  gchoonse  van  geen  groot  gewighte  te  sljn  echijnt,  evcnwel 
bij  S.  C.  D.  als  sijne  houge  reputatie  raeckeude  seer  sal  werden  ter  herte 
genomea*^»  Hierauf  wurde  die  Deiikj^ehrift  über  die  Geldanspr üche  des  Kurftir- 
iten,  die  Amerongen  mitgebracht  hatte,  am  12.  Juli  von  den  Staaten  von 
Holland  einer  Deputation  zur  Prüfung  überwießen,  die  am  18.  Juli  den 
Vorschlag  machte,  wenn  der  Kurfürst  es  bei  der  Aufsagung  der  Subsidien 
von  16n  ab  bewenden  küse  und  einen  bündigen  Verzicht  anf  alle  seine  An- 
sprüche ausstelle^  sollten  ihm  400,000  Kthln,  davon  100,000  sofort,  300,000 
binnen  lOJahreu,  gezahlt  werden.  Am  2T.JuIi  wurde  dieser  Vorsehlag  von 
den  Staaten  von  Holland  angenommen,  doch  mit  dem  Zusatz ^  dass  damit 
auch  die  etwaigen  Ansprüche  des  Kurfürsten  an  die  Westindische  Com- 
pagnie  abgefunden  seien").  Die  staatiscben  Depntirten  hielten  nun  mit 
Fuchs  zwei  Conferenzen,  um  ihn  zur  Annahme  dieser  Offerte  zu  bewegeu. 
Aber  Euch i^  erkfärte,  ihmn  ^eine  äusserstc  Vollmacht  ihm  nur  erlaube,  sich 
mit  460,000  Rthir.  —  150,000  sofort,  300,000  in  zehn  Jahren  —  zufrieden 
2«  stellen;    weniger  werde  der  Kurfürst  keinesfallsä   annehmen.    Die  Depu- 

^K        «)  dMvuux  IV.  293. 

^^B         *)  Ich  stelle  im  FolgeudeD  die  Tbatsacbeii  zusAmmeiii  die  aich  aus  don  wenigen 

^^■im  Qftäg   darübf^r   vurhABdeti«n  AetGimtaekcu   cirgeben.     Uebiar   die   Sendung  Fucha* 

^^F  werden    die    aeiuer   Zeit   zu    piibHeirenden    stuhlretehen   Papiere  deir»ellieu    im   Prcitss. 

^H  t^taatflarehir  vollatätidigeu  Auräehlue#  gtsben, 

^H         i'*)  3.  oben  p.  772  u. 

^^V  **)  iJie  Bewtuthebb^ren  der  WestindiaebuD  Com|5agiii0  b^Uen  »ich  litKwi»clien  (in 
ducm  i^cbreiben  sm  Amerongen  dat.  AtnAterdain  14.  M&r%  1^85)}  obgleich  t^ie  dio 
HechtTTillaBigkelt  dor  W^egnahme  dea  «Wappens  roa  Brandenburg*  bufaanpioten ,  doch 
bereit  erklJlrt ,  den  rollen  Worth  desselben  im  Betrag  Ton  40,000  Caroljgulden  zu  er- 
eetÄcn,  wenn  der  Kurfürst  verspreche,  in  Guinea  keine  PlUtie  mehr  in  Beiitz  au  neh- 
men and  keinen  Mandel  dgribin  2U  treiben. 


778 


X.   Berichte  tob  JiCöb  Hop. 


ürten  empfablen  am  IL  Aug.  den  Staat^Q  Ton  Holland  die  Anii&hme 

Ultimatcioig,    da  die   Mehrforderuüg  Ja  bbsg  50^000  Rthlr  betrage.      Die 
Staaten  wollten  sieb  Anfaugs   nur  zur  Bewilligung  von  IBOjOOO  BtlUr.  lo- 
fortj  260,000  Rthlr.  in  ^.ehu  Jahren  Torstehen.     Endlich  aber  vereinigte  mtm 
Bich  dahin,  dasi^  der  Knrfürst  440,000  Rthlr.  aU  Abfindungsstimtne  für  alle 
Ansprüche  erhielt").     Ea  wurde   darüber  am  23.  Aug*  ein  Vertrag  atifge- 
äetst;    in  dem  gemelneames  Handeln  beider  Theile  für  künftige  £rieg£tiii- 
beln  ausgemacht f    namentlich   aber  die  Allianz   von  1678   bis   2um  J,  1700 
verlängert  wurde  *^),    So  war  denn  die  Einigkeit  zwischen  den  beiden  durch 
die  mannichfaltig&ten  Interessen  auf  einander  angewiesenen  Mächte  wieder 
hergestellt.    Namentlich  der  Kurfürst  bezeigte  sich  durch  das  Ergebnisa  sehfi 
zufriedengestellt^*).    Und  so  ganz  hatte  sich  die  Lage  der  Dinge  rerändertij 
äms  der  Kurfürst,   der  ^ich  1681  bis  1683   so  hartnäckig  gesträubt   battej 
dem  Associationsvertrage  mit  Schweden  beizutreten,  im  März  1686   durch 
DieBt  um  Eioächtui^i)  in  die  am  1^.  Jan.  zwischen  Bcbweden  und  dea  Nie- 
derlanden geschlossene  Allianz  bitten  Hess  "),  was  am  T.  März  bereit wüHgsi^ 
zugeütanden  wurde**).  fl 

Nun  blieb  allein  noch  die  Regelnng  des  Streits  zwischen  der  holläodi» 
Gehen  Westindischen  Compagaie  und  der  brandenburgischen  Afrikanischea 
Compaguie  übrig,  die  im  Vertrag  vom  23.  Aug.  1685  vorbehalten  worden 
war.  Diost  nnd  Raule  wurden  vom  Kurfürj^ten  zu  äeiuen  Commisaaren 
für  diese  Verhandlung  ernannt^  und  nachdem  RaiFl^  am  4.  Mai  von  den 
Staaten  als  Commissar  acceptirt  worden  war,  die  Verhandlung  begonneo. 
Di  est  und  Raul^  verlangten  ein  Reglement,  dureh  daü  die  Grenzen  derJ 
beiderseitigen  Gebiete  und  Rechte  festgestellt  würden,  während  die  West-j 
indische  Compagnie  die  Rückgabe  der  im  Gebiet  ihres  Üetroiö  von  den] 
ßrandenburgern  besetzten  Plätze  als  conditio  sine  (|ua  non  für  jeden  Ter* 
gleich  aufstellte  "),    Unter  diesen  Umständen  war  au  baldige  Verständigung 


««)  Pttrendorf  XIX.  0. 

*8)  d^Avaux  V.  122—124.     Dumont  VIL  2*  157. 

'^)  Harn  an  dm  Q^aer&lstaaten  dat.  Freien W4lde  L  Sept.  1SS5.  Die  frmct^iii^flii 
DiplomatciD,  DameDtlich  £^  bea  ftc^  waren  natürUeb  über  die  »Uatischc  AllUnt  nicht 
w«aig  piquirU  üebi^r  Verjua*  Verbalt^n  dabei  berichtet  Vii]  ck  i^d  i«r  an  den  Qnf« 
fier  auB  Eegensburg  am  28.  Aag.  fotgendeu:  Als  Fuchs  nach  dem  ÜJiag  abreii^, 
hab«  deradbe  renommirti  fleinc  Mie^iün  könne  kcinea  Erfolg  hab&n,  da  vorgebaut 
eei;  als  man  von  dem  glÜcklLcbcn  Fortgang  der  Verhandlungen  Nacbrichl  erbaltoo, 
babe  flicb  Verjufi  gewaltig  moquirtt  Fiioha  sei  ein  scboner  Negotiant»  daii  tt  Mt 
die  gefurdürtün  1,400,000  Rtbir.  bluas  400,000  in  Termineti  imblbnr  von  den  BtmateiiJ 
erlangt  hübe,  «düwdoke  (ouder  reverentl«)  geen  balff  jacr  kundtun  p«roIe  botidoit;*j 
der  KurfÜrat  küune  untnDgllcb  mit  dem  Accord  zulrieden  seia;  der  BtaAt  habe  «io 
diidurch  für  inaolvunt  crklArt^  man  könne  in  den  Niederlanden  nicbl  mehr  einig  lebt^pl 
aondem  habe  einen  V'ogt  nOthig  iv.  dgL  m. 

»*)  Vgl.  d^Avuttx.  M^goc.  V.  Uil,  257. 

*•)  Die  Inoluftion  erfolgte  am  21.  April     Am  20,  Febr*  16S5   hftite  der  Knrftrat 
aobon  eine  direkte  Allian«  mit  Behweden  gcwcblüÄaen.     Droyeen  p.  7114, 

*^)  Bericht  dor  DepuiiTten  für  din  Süi?öiicben  in  den  ßcaoll  der  ßtnaCen  vom  19»^ 
und  20^  Juni  IS86.  —   Der  Qguverneur  von  Del  Mina  bcmUcbtigte  sieh  um  di«M 


Einleitong. 


779 


nicht  zu  denken j  und  auch  Auierougen's  Vcrmitteluag  bei  seiner  Anwe- 
senheit Ätn  kurftir&tlichen  Hof  in  Cleve  im  Juli  1686  ^*)  vermocbte  die  An- 
gelegenheit nicht  zu  fordern.  In  weitläufigen  Memoires  ^*)  deducirten  die 
beiden  Compaguieeu  die  Rechtmässigkeit  ihrer  Ansprüche,  und  endlich 
schlössen  sich  auf  Antrag  Hollands  vom  19.  Juni  die  Generals taatcn  am 
30.  Juni  1687  im  Wesentlichen  den  Forderungen  der  Westinditüchen  Com- 
pagnie  an;  sie  blieben  bei  den  wiederholt  gemachten  Behauptungen  über 
das  ausschliessliche  Recht  ihrer  Compagme  auf  den  Handel  in  Guinea  ste- 
hen, bezogen  sich  namentlich  auf  ihre  Erklärung  vom  13.  Dec,  1680'")  und 
verlangten  unverzügliche  Restitution  der  beiden  Forts  Grossfriedrichsburg 
nnd  Taccarari,  die  der  Westindischen  Compagnie  im  tiefsten  Frieden  un- 
rechtmässiger und  gewftltthätiger  Weise  entrisseD  worden  seien,  ynd  Ver- 
gütung des  erlittenen  Schadens;  dagegen  versprachen  sie,  sobald  dies  er- 
folgt sei,  Entschädigung  für  das  neuerdings  weggenommene  brandenburgl- 
eche  Schiff  ^de  Waterhond". 

Der  staatiBche  Commisgar  am  brandenburgischen  Hofe,  Johan  Harn, 
emping  diese  Resolution  am  14.  Juli  in  Frerenwalde,  wo  sieh  der  Hof  da* 
mais  ftttfhielt.  Sie  war  schon  bekannt,  nnd  die  Gegner  der  staatischen 
Allianz  hatten  nicht  nntorlassjen^  sie  auf  die  gehässigste  Weise  auszulegen, 
Harn  bemühte  sieb  nach  Kräften,  den  Besehlnss  der  Staaten  vor  dem  Kur- 
fürsten zu  rechtfertigen ''),  halte  aber  keinen  Erfolg.  Indess  zeigt*  i*ich 
bei  dem  KurfürBten  ancb  nicht  mehr  die  frühere  Gereiztheit;  er  drohie  nicht 
mehr  mit  Repressalien,  sondern  äusserte  nur,  wenn  man  fortfahre,  sein  Recht 
auf  freien  Handel  in  Guinea  sn  be  ein  trächtigen,  werde  er  e^  an  eine  andere 
Macht,  die  besser  im  Stande  seif  es  zn  wahren,  gegen  anden^eite  Vortheile 
abtreten :  ein  Beweis,  dass  der  frühere  heftige  Streit  nicht  Ursache,  sondern 
Folge   nnd  Zeichen  der  tiefer  gehenden  Entfremdung  zwischen  dem  Knr- 

I  fürsten  und  der  Republik  gewesen  ist 

I  Denn  seit  der  Allianz  von  1685  war  der  Kurfürst  mit  dem  Prinzen, 
der  jetzt  unumschränkter  als  je  zuvor  die  auswärtige  Politik  der  Staaten 
leitete,  über  den  noth wendigen  und  sjegverhei spenden  Kampf  gegen  Frank- 
reich in  voll  kommen  Stern  Einverständnisse*).  Im  Sommer  1686  hatten  Beide 
]DCle?e  eine  persönliche  Zusammenkunft**),  und  gleichsam  zur  Bekräftigung 


2«£t  durch  emen  Handitrt^kh  der  beiden  brandenburgiit-hen  Forta  Acc«da  und  Tac^ 
carari.     v.  Boriake  «.  i*  O.  p.  49, 

**)  8,  unten  p,  ISO. 

^*)  Die  Afnk  an  Lache  Am  2.,  di«  Westindische  am  19.  I4t>v«  1686,  Rnul^  Ver- 
liese Hotland  wieder  im  Mars  UJBT,  nachdem  er  zehn  Monate  slub  vergeblich  um 
das  Zastandekommen  des  Heglements  bemübl  hatte« 

*»)  8.  oben  p.600. 

*')  Um  die  Gewaltichritte  der  Weatindiscben  Compagnie  £u  entaehmldigen,  itagla 
ler,  man  müsse  bedenken  p  dass  der  Gewinn  derselben  meist  Wittwen  und  Waisen  sa* 
^Icomme,  eine  Beeiciträcbttgung  dcrselljon  td&ty  sehr  hart  sei*  Ham  im  dvn  Griffler 
dat.  Freien walde  15.  Juli  16B7. 

>«)  Droyson  p.  804^ SOG. 

^)  Dass  hier  aiiofa  von  England  die  E«de  gewesen^  bezeugt  Do hna,  M^ui.  p  55 


780 


X.    Bertebte  v&n  Jioot»  Hop* 


der  wiederhergeBtellteu  Eiuigkeit  zwbclieü  deti  laage  eofcfremdeten  Möchte 
war  Ameroiigen  you  deü  Btaateü  ^ur  BegrÜÄSUiig  des  Kiirfürsteu  ua 

Oleve  gesandt  worden**).  Auf  Arne  rougea's  Yersicberimgen  von  der  I 
Btäiidigen  Frenadschaft  der  Staftte«  erwiderte  der  KarfiirÄtr  ^dat  bjr 
Ottveranderlijcke  geuegentlieyt  sijn  leven  laogli  soade  conserreren ,  om  m^ 
UH.  M.  de  oude  ^rmidtaehap,  die  tiu  oülarighs  door  tusscheukomeDde  ab- 
taten was  gerenoveerfe  ende  geeorroboreert,  meer  ende  meer  te  ciiltirerea 
ende  Tan  s^ae  syde  alles  toetebrengen,  dat  tot  QodU  verdruckte  Eei^V 
het  beste  van  het  gemejn  ende  den  Staet  van  Ü  H.  M.  iq  't  bysooder 
moghte  werden  gerequireert^"),  lieber  den  Gegenstand  der  !ü  dieser  Zc 
xwiüchen  dem  Kurfürsten  und  dem  Prinzen  geführten  Verhandlungen  ent-^ 
halten  die  ücten  des  Reichsarchivs  freilieb  mehts.  tJm  de  den  spürenden 
Blicken  R^^beuac's  und  d'Avaux's  zu  eutzieheUj  sind  sie  so  gelieim  ge- 
führt worden,  dass  jselbst  die  Correspondenz  zwischen  beiden  Fürsten  nur 
Anden tuDgen  enthält**).  Aber  ans  diesen,  ans  dem  end lieben  Verlauf  des 
Unternehmens  darf  mau  schliesöeUj  dass  die  letsste  Oesandt^ehaft,  welche 
die  Staaten  an  den  Kurfürsten  schickten,  hauptsächlich  die  Lage  Englands 
die  Expedition  dorthin  und  die  vom  Kurfürsten  dabei  erwartete  Betheiligung 
betraf 

Seit  Amerungen'ä  Abreise  vom  brau  de  uburgis  eben  Hofe  im  Janaar  | 
1685  war  mehri-re  Jahre  lang  kein  Gesandter  der  Republik  dort  anwesend,, 
Nor  der  frühere  Secretär  A  m  e  r  o  n  g  e  n '  s ,   Dr.  J  o  h  a  n  Harn,    vertrat  m  | 
mit  d#m  Charakter  eines  Commissaris  der  General  Staaten.     Unterhandlun- 
gen hatte  er  nicht  zu  führen,   höchstens  in  6em  Streit  über  den  Handel  in 
Guinea  Kesolutionen  der  Staaten  mit^utheilen.     Seine  zahlreichen  Rerlchte 
an  die  Geueraktaateu  und  den  Griffier  —  die  an  den  Rathspensionär  nod 
denPriüEen,    wenn  Ham  überhaupt  mit  diesen  correspondirt  bat^   haben 
mir  nicht  vorgelegen  — -  enthalten  ludest  nichts  von  Bedeutung;    sie  refe- 
riren  nur  die  tagtägliehen  Begebenheiten  am  Hofe,  die  Ankunft»    den  EiU' 
pfang  und  Abschied  fürstlichef  Gäste  und  fremder  Gesandten  i   wie  etwa 
die  damaligen  Zeitungen'^).   Auf  die  Vorgänge  innerhalb  der  kurfürstliehen 
Familie,  welche  auch  auswärts  ein  lebhaftes  Interesse  erregten,  geht  Hami 
durchaus  nicht  ein,  sei  es  nun^  dass  er  in  seiuer  untergeordneten  Stellung | 
davon  nichts   erfuhr,  sei  es,  dass  er  indiscrete  Benutzang  seiner  Mittbei- 
luDgen  befürchtete. 

Ein  Streit  mit  Dänemark  gab  den  Staaten  im  Sommer  1681  Aiilass^^ 
wieder  einen  ausiierordentlichen  Gesandten  nn  den  brandenburgischen  Hof 
zu  schicken.  Der  König  von  Dänemark  hatte  im  J.  16S*^  eine  neue  Zoll- 
Verordnung  erlassen,  durch  welche  der  Handel  aller  der  Nationen,  welch»  | 
keinen  Handelsvertrag  mit  Dänemark  hatten,  mit  ueueu  Lasten^  Schiffsfifii- 
tationea  u.  dgh  beschwert  wurde.  Die  General  Staaten  hatten  dagegen  remon- 
'Btrirtj  und  als  ihre  Vorstellungen  unwirksam  bliebeu^  ihren  Uuterthauen  den 


**)  Beeolutif^n  vom  16.  Juli. 

'*)  AmeroQgvn  ua  die  Generaltttaaten  dftt.  Clevo  30.  Juli  1686» 

'•)  Brofsen  p,  Öt-)6  n.  817. 

^^j  Di6  meuceti  iind  auch  in  den  aNonvellea  der  i^tat«n  QenecMl*  mit  abgodmeki.  1 


Einleiiiitig. 


781 


Handel  nach  Nons^egen  verboten  oiul  auf  das  nnrwpgisclie  Holz  dtien  Zoll 
gelegt**).  Der  Kurfürst,  aaf  die  Erhühuug  de.s  Friedens  im  Korden  Kcit 
Jahren  eifrig  bedaclit,  erbot  sieb  In  ebiem  8cbreiben  an  die  GeneralBtaaten 
dttt  Cölü  a.  d.  Sp,  8.  Mai  1687  zur  fnodüchen  Vermittlung  die^^es  Strei- 
tes'*), ^da  dem  gcnieiuen  Weisen  niid  absonderlicb  denen  sämmtlichen  evan- 
gelischen PoissaDcen  darau  gelegen^  da:^Ä  dieselben  bei  diesen  geschwinden 
und  höchst  gefäbrliehen  Lauften  keine  Differenz  und  Misshelligkeiten  unter 
wich  hegen,  sondern  vielmehr  in  völliger  Harmonie  und  Eintracht  ihr  allent- 
halben SU  sehr  perielitirendes  Interesse  mit  zusammengegetjaten  Kräften  and 
öemüthern  eifrigsvt  beobachten  mögen*.  Und  als  Dänemark  den  Kurfürsten 
wissen  lie^B,  dass  es  die  Neuerung  fallen  lassen  wolle,  wenn  die  Staaten 
das  Verbot  der  ^nordischen  Fahrt ^  wieder  aufhöben,  forderte  der  Kur- 
fürst in  einem  zweiten  Schreiben  vom  23.  Mai  die  Oeneral«itaaten  dringend 
auf,  hienn  zuerst  nachzugeben.  Dies  gesehafi  2:war  nicht,  aber  die  Staaten 
erklärten  dem  Kurfürsten  am  5.  Juni  ihre  Bereitwilligkeit,  dasi  Anerbieten 
der  Vermittlung  in  ihrem  Streit  mit  Dänemark,  welches  sie  ah  ein  beson- 
deres Zeichen  i^eincs  Wohlwollens  für  ihren  Staat  aufnähmen,  in  der  Hoff* 
nong  zu  acceptireu,  dass  er  einen  billigen  Vergleich  zu  Stande  bringen 
werde.  Am  20.  Juni  wurde  darauf  von  den  General  Staaten  auf  Antrag  Hol* 
landK  bcKchlossen,  einen  Gesandten  nach  Berlin  tu  schicken,  der  unter  Ver- 
mittlung de<^  Kurfürsten  mit  dem  dänischen  Gesandten  über  die  Beilegung 
des  Streites  verhandeln  solle,  nnd  auf  Vorschlag  dcB  rrinzeu  von  Orauien 

.dem  Pensionär  von  Amsterdam,  Jacob  Hop,  die  Gct^andtsehaft  ü beitragen. 

I  Jacob  Hop  war  schon  damalK  einer  der  bedeutenderen  Staatsmänner 
der  Republik*").  Ais  Mitglied  des  Magistrat;*  von  Amsterdam  hatte  er 
sich  aneh,  nnd  zwar  in  hervorragender  Welse,  an  der  Opposition  dieser 
Stadt  gegen  die  Politik  des  Prinzen  im  J,  1684  betheiligt;  er  war  einer 
der  heftigsten  Widersacher  des  von  diesem  gewünschten  Krieges  gegen 
Frarrkreich  gewesen.  Die  Aufhebung  des  Edicts  von  Xantes,  der  Thron- 
wechBel  in  England  hatten  wie  ganz  Amsterdam ^  so  auch  ihn  von  der  grossen 
Gefahr  überzeugt,  in  der  die  Glaubensfreiheit,  die  Selb.standigkeit  der  Re- 
publik schwebten,  wenn  es  Ludwig  XIV.  gebingi  auch  England  seinen 
Plänen  dienstbar  zu  machen.  Wie  der  Prinz,  so  glaubten  nun  auch  die 
Bürger  Amsterdams^  dass^  da  die  Republik  nicht  allein  die  Macht  be^as^^ 
Frankreichs  erdrückendem  Uebergewicht  Widerstand  zu  leisten,  Deutseh- 
land in  seiner  Zerri^^senheit  ein  unzuverlässiger  Bundesgenosse  war,  Eng- 
land von  dem  papistischen  Despotismus  Jacob*s  H,  befreit,  dazu  der 
Beistand  aller  evangelischen  Mächte  aufgeboten  werden  müsse.  Gewiss  hat 
nun  der  Prinz  von  Orauien  einen  so  hervorragenden  Anhänger  nicht  für 
die  Mission  an  den  Kurfürsten  vürgeschltigeu,  damit  er  nur  über  den  däni- 


")  Ntich  ^^ÄVÄUi  (VL  57)  gpschnh  ei  auf  YerAnl&sauag  dei  Prinzen  von  0 ri- 
ll cHi  der  durch  diö  brandetibtirgischo  MedUtion  die  frunRÖdacbe,  «u  dar  tieh  d'A- 
r^ajE  auf  Befehl  Ludwig^a  XIV.  crbciten  haue,  ahwcbreti  wotUe. 

«)  Vgl.  Vre e de,  lub  L  97  C  Kok,  VaderL  Woordenb.  XXI.  83 ff  Rdbcnac 
'lagt  vc^D  Ihm:  Ceti  un  homme  qui  parle  asies  juste  et  qui  parle  beaucoup. 


782 


X.    Beticbti}  von  JftCoV  Bop< 


sehen  Streit  verhandele^  sondern  ihm,  wie  schon  rrAratix  vermothet**] 
geheime  Aufträge  ertheilt,  mit  dem  Kurfijrsteu  über  eine  eugere  Alliana  £0 
Terbandeln "),  und  zn  welehem  Zweck  diease  dienen  sollte,  konnte  sehoD  dt- 
mali  einem  Eingeweihten  nicht  zweifelhaft  sein. 

üeber  die  Gesandtschaft  Hop's  hat  mir  nicht  ftllein  das  TerbaÄl  tq 
gelegen»   das  er  den  Staaten  nach  Ablauf  dereelben  fiberreichte ^    tjonder 
anch  das  von  ihm  seihst  gefiihrt-e  und  bei  seineu  FamiÜenpapiereu  2urüci 
beUaftene  Verbaal  ^    das  eri&t  in  dieficm  Jahrhundert  ans   den&elbeti  in  de 
Besitz  den  Reich s^archivs  übergegangen  ist^^).    Aber  selbst  in  diesem  lladi 
&ich  hh  zum  Sommer  lt>88  kein  Actenstück,   das   auf  den  Abschlmiis  eini 
engeren  Allianz^   auf  die   englische  Expeditian   auch   nur  hindeutete. 
Depeschen,  die  auf  diej^e  Dioge  Bezügliches  enthielten^  namentlich  auch 
Briefe  des  Prinzen  und  den  Rath.-^pensioaär^  an  Hop,    mü^^en  also  ^  wahr 
scheinlich  gleich  nach  ihrem  Empfangs  vernichtet  worden  sein,  um  jegliche 
Mifisbranch  zu  verhüten.     Und  diese  peinliche  Sorgfalt  in  der  Geheimhi 
inng  des  grofisartigen  Frojectes  hatt«  doch  den  Erfolge   daM,    weun  suc 
d'Avau^  seinen  König  schon  im  Augnst  1687  mit  Warnungen  bestürmte'*)," 
der  Plan   des  Prinzen,    die   drohende  Gefahr  von  Ludwig  XIV.  und  Ja- 
cob II.  nicht  früh  genug  erkannt  and  richtig  gesehätzt  wurden.  ^M 

Hop  kam  Ende  Augiij^t  nach  Berlin  und  hielt  sich  bis  arnui  März  löS^^ 
am  kurfürstlichen  Hofe  auf»  den  er  da  verlicÄi^j  um  nach  Hamburg  zu  geben 
und  er^t  nach  dem  Tode  des  Kurfürsten  wieder  zurückzukehren.    Aus  den 
letzten  Monaten  des  Jahres  1687  haben  wir   nun  einige  Bericht«  von 
die  über  die  Ereignisse  nnd  Persdidiehkeiten  am  Hofe  interessante  Kotize^ 
geben  und  die  deshalb  noch  mitgetheilt  werden.     Die  Verhandlungen  übe 
die  Ueberlassnng  von  Truppen  für  die  englische  EjKpedition,  welche  im  Som^' 
mer  nnd  Herbst  1688  mit  Kurfürst  Friedrich  IIL  ebenfalls  von  Hop  ge* 
führt  wurden  und  über  welche  das  Verb  aal  einige  Materialien  enthält,   ge* 
hören    nicht   mehr   in    den  Bereich   dieser  Pnblication    nnd  mus&ten   dahef 
aufgeschlossen  werden. 


«*)  N^goc*  VI  hl\ 

**)  Auch  die  Bchwlerigkaiten f    diu  Hop   um  Bcfrliiier  Hüfa  V0ti  Mcinderi 
anderen  Änltittgerii  der  fraiiä^üe^Uclieu  Allianz  gemaohl  wurden,  köunen  uur  in   dicfrci 
ilher  die  Vtfrliandluiigen  mit  Dänemark    hiaauagebenden  Zw&ck   der  Hop^aeheo 
AigD  ihrüu  Grund!  guthabt  haben. 

**)  S^  Brnkhuisen   vau   den  ßrtuk,    Overiigt    van   het   NederUud^cfa«   Rljka- 
areliief  147-149, 

**)   N^goc,  VI.  80- 


N 


Soli  den  Kurfuriiteii  der  uttvemtideneu  Freundschaft  der  Stuateu  verni- 
cberu,  sowie  „dat  de  oude  vruiitseUap,  die  tu£!S<?Ueu  desew  Staet  eu  bet  Düorl 
Ceurhuys  van  en  raet  de  beginneleri  vau  de  Repüblieq  altüoB  heeft  geintcrce- 
de€!rtj  en  epeeialijck  oock  den  bant  van  de  in  de  jegeuwoordige  conjuucture 
des  tyts  soo  sear  beniiude  religie,  die  H.  H.  M.  eu  S.  C.  D.  t'  samen  protitereii 
eude  belijdeD,  itiit^sgaders  de  uaebaijrsebap  vaii  baere  landen  ende  de  onder* 
linge  eommereie  van  baere  onderdaaeii  H,  H.  M.  boven  andere  veriilighl, 
om  S.  C  B.  afiectie  i^eer  boogh  te  acbten  ende,  soo  veel  in  bnn  vennogen  Ik, 
te  recht  erinneren".  In  der  danif^chen  Hache  .«oU  er  da.s  Verhalten  der  Ge- 
neraliataaten  darlegen  niid  rechtfertigen  und  die  Yorf^chläge  des  Kurfürsten 
darübGr  entge geanehmeni  welche  sie  so  weit  berücksichtigen  werden,  als  seine 
j,wl)i  beroeinde  recht vaerdigheytj  iiaebuijrBcbap  ende  verbintenisge  met  de- 
gen  Staet*^  nur  irgend  fordern  können. 


Hop  an  die  Generalataaten.     I)at,  Berlin  31,Aug*  1687. 

Am  2ö.  iat  er  von  Hannover  abgereist  und  vorgestern  hier  angekom-  31.  An^ 
men,  wo  sich  zur  Zeit  der  Kurfürst  nebst  dem  Hof^  im  Begriff  zur  grossen 
Jagd  nach  der  Nenmark  zu  reisen,  aufhält.  Da  ^^ein  Gepäck  wider  Ter- 
mathen  noch  nicht  angekommen  war,  so  hat  er  noch  nicht  öflentlieh  em- 
pfangen werden  können ^  indesa  durch  Vermittlung  Ham*ö  gestern  Nach- 
mittag bei  dem  Kurfürsten  nud  der  Kurfürstin  eine  Privataudienz  gehabt, 
„eade  hebbe  ick  op  mijne  summiere  representatie  aen  haere  C\  BD.  con- 
form  V  H.  M.  intentie  bet  geluck  gehadt  van  voor  deeelve  te  mögen  ont* 
fangen  alle  meestkraehtige  betuyginge  van  hare  genegentheyt  cüde  vrundt- 


784 


\.    Eerlclite  tqh  Jacoti  Hop. 


Ächap  tot  den  Staet,  vun  imro  begeerte  tot  contiimftfcie  väö  een  perrectr  in- 
telligentie  iml  V  H,  M.**') 


Hop  an  den  Prinzen  von  Uranien,     Dat.  Berlin  fujsJJS;  1681 

[PrirataadicüE   beim  Kurfürateti.     Mittlieilung  H&p'a  über  die  Lage    id    den  Nied«r* 
Iftti^en«     Friedensliebe  des  Staats.     Sorge  um  die  bedrUngtc  reformirte  Rdlglon^L   %m- 
friedeuhcit  den  Kui'fil raten  mit  dem  Verhalten  der  SUatea.     Indifferoni  der  ümtt9^tmj 
FÜratcin  gegen    die  Religion.     Der  Friede  mit  den  Türken.     Za»tÄnde  In  DlnemmiJ 
AUi&ni  swiacben  Brandenburg  und  der  Republik.    Frankreieb  und  Lüneburg.] 

10.  S«pt,  Naer  dat  ick  op  den  2.  deser  voor  de   maeltjt    gebadt    hadde 

myne  publique  audieütie  by  haere  C\  D.,  tieeft  liet  myn  heer  den  Chur- 
fürst  eveu  uaer  de  middach  gelieft,  niy  wederom  tot  sich  te  doen  k«>- 
luen  in  desßalfs  cabiuet  eu  te  eoimnutiiceren ,   dat  U*  H*   in  desselfa 
hoocligerespecteerde  missive  voor  (lesen  Clmrfurst,  eu  die  ick  aen  de*  m 
gelve  in  de  voorsz.  niyue   cereiaoniele  audieutie   hadde   overgelevert,  ^ 
badde  gelicft  te  gcwageii,  dat  S.  C*  D*  door  my  van  den  tuestant  van 
onee  saeeken  sonde   können  werden  geinforraeertt    en  dat   deriialveu  ■ 
S,  C\  1>*  wel  wensebte,  dat  ick  lieni  dieuaengaende  cenigc  contidence 
wilde  doeu,  gelyck  desej\  e  daerop  ooek  aen  niy  niet  soude  verbergen 
syne  gedachten  omtrent  het  jegenwoordich  beloop  van  de  wereltschej 
saecken.     Ick   hebbe  ter  obedientie  van   het  hoocbstgemelt  *  scbi j^enj 
van  U  Ht  en  om  te  gelyek  in  desen  aen  de  begeerte  van  Ö»  C.  D.  fej 
voldoeu,  de  vryheyt  genomen,  aen  deselve  omstandelyck  te  repraei^en- 
feren  de  eonstitntie  van  ons  lieve  Vaderlant  vau  binnen  cn   de  gron- 
den  van  de  eonduite  van  den  Staet  omtrent  andere  Priucen  en  Stateti 
van  Europa,  aeu^aende  het  eerste  my  beroepeu  hebbende  op  de  j€ 
genwoordige  eenieheyt  v^an  de  Regeringh,   die  Godt  gcnadelyek  gevel 
dat  voor  altoof^i  mach   duren»    op  de  onverbeterlycke  staet  van  onse] 
Militair  te  lande  en  op  den  yver  en  onvermoeyde  ajfplicatie,  die  aller- 
Bints  by gebracht  wert,  on»  oock  die  te  water  in  eeu  redoutabel  postuer 
te  brengen,  niet  ongemelt  laet^nde  het  consent  by  H,  Ed.  Gr,  M»  even 
voor  myn  vertreck  uyt  Holland  gedragen   tot  een  aenbouw  van  noch 
18  kloecke  schepen  vau  oorlocli    en  de  voordclige  effecten,   die  men' 
van  de  onlanx  gedaene  ammodiatie  van  de  middelen  te  water  bill^-ek' 
lyck  mach  verwachten*    En  aengaende  het  laeete  gededuceert  hebbende,  | 
dat  U.  Ht  nevens  H*  IL  M.  voor  een  vast  principe  stelde  vau  aen  aie- 
mant,  wie  hy  oock  sonde  mögen  syn^  eenige  rechtvaerdige  reden  va 


dm 


^)  Auf  Wunicb  des  Kurilrsien  baUe  Hopr  Mbvbobl  wtigea  dei  Ausbleibcua  »eine 
Qepllekit  tiwm  in  Y^rkgeuheil,  am  2.  Sept.  tiocU  vur  der  Abreise  d«a  Hafea  aeind 
5ffeaÜicbii  Audieoc 


Rfiä tätigen  in  rian  NirijerlAiideii. 


785 


"öffensie  te  geven,  te  cooaerveren  de  besittingeD,  welcke  door  de  Ood- 
delyke  providentie  bjd  geacquireert^  eii  sieh  alleen  te  stellen  soo  veel 
mogelyek  in  veylicheyt  teo:en8  de  oudeniemingen  van  dengencD,  weleke, 
't  sy  door  haer  overmaclit  *t  ey  door  haer  artificien^  daerin  eenige  iü- 
dracht  souden  mögen  trachten  te  doen;  dat  ick  iiiet  ßn  twyffelde,  off 
S*  C.  D-  eonveiiieerde  in  dese  soo  eenvoudige  ea  soo  seer  van  alle 
rechtvaerdige  öffensie  geeloigneerde  principes  met  H.  H.  M,,  en  dfit 
gelyck  ooek  specialyck  H,  H,  M,  sustenue  omtrent  de  gerese  differen- 
ten  met  de  Kroon  Deentnarken  in  effecte  geco  andere  grontslach  had- 
deo,  deselve  ooek  des  te  nieer  een  goede  uytkomat  van  dien  door  8. 
C.  D.  rechtmatige  interpositie  te  gemoet  sagen,  by  eonclnsie  my  in  het 
breede  exten  der  ende  op  het  groot  empressement  van  den  Staet,  om 
meer  en  raeer  bevesticht  te  mögen  gien  een  perfecte  vrundschap  en 
correspondentie  met  S.  C.  D,,  een  Prins  soo  seer  tot  deselve  geaffec- 
tioneert,  soo  nae  aen  haere  greneen  gelegen  en,  *t  geen  het  voor- 
naemste  i»,  professie  doende  van  deselve  Religie,  die  in  de  vereenichde 
Nederlanden  wert  geprofiteert  en  die  in  de  andere  oorden  soo  jam- 
I  roerlyck  gedruckt  werdende  des  te  stercker  en  naenwer  dengenen,  die 
^■eselve  belyden,  behoorde  te  verkaochten. 

^"       S*  C,  D*  beliefde  my  hierop,  met  veel  beweging  synes  gemoets 
[     en  selfs  met  de  trauen  tot  verscheyden  malen  in  de  oogeu,  te  temoigne- 
^■ßn  Byne  overgroote  »aliBfactie  in  de  jegenwoordige  eeuichejt  van  ouse 
^llegeriugh  en  in  baere  yverige  applieatie  tot  red  res  van  de  saecken  te 
water,  repetierlyck  daernevens  avouereude>  nooyt  beter  Militie  te  Lande 
als  die  van  den  Staet  te  bebben  gesien*);  dat  S,  C.  D.  deee  eonduite 
te  meer  neeessair  achtede,  als  H.  H.  M,  in  de  jegenwoordige  conjunc- 
turen  %veynich  vrunden  scbeenen  te  bebben,  iiiöonderheyt  ten  respecte 
van  de   hervornide  Godeadienst;   dat  particulierlyck    in  bet  Duytsche 
Ryck  seer  veel  Princen  waeren  van  de  Roomsche  Religie,  eenige  son- 
der Religie,  innuerende  daer  mede  de  Heeren  Hertogen  van  Brnnswyck- 
Lunenborftli,  en  andere  voor  deselve  niet  het  allerminste  gezeleert,  als 
bet  huys  van  Öaxen,  en  dat  S,  C.  D.  ooek  daerom  te  meer  sieb  ver- 
plicht  achte,  om  met  H,  H*  M,  naenw  verbunden  te  blijven  en  haer  in 
cas  van  noot  trouwbertelyck  te  asBisteren,  niet  minder  als  deselve  voor- 
^^een  in  een  tijt,   als  de  Staet  in  de  uytterste  ongelegenthe^'t  was  ge- 
^^allen,  badde  gedaen;  dat  S.  C.  D,  daerom  ooek  syne  waepen  onder 
de  hant  dede  verstercken  en  sich  allersints   in  goet  postuire   soade 


*)  Der  Priiix  hatte  ihm  »*5hio  Änneis,   wekbe  auch  Kdbcnac'u  Hewutideruiig  er- 
regte ^  erst  im  AugQBt  1686  be»  der  Revae  4uf  der  Maokvr  Heide  Torgeführt. 


786 


X.   fiericlit«  ^on  Jacob  Ho()> 


liouden;   dat  tleselve  oock  bv  ßyiie  cougratulatoire  missiTe  aeo  deal 
Keyser  over  de  jonxt  bevochteüe  iictorie  tegetis  de  Turckea  die 
»eer  sterck  liadde  geurgeert,  oinme  inet  de  Ottomaeaisehe  Porte  yrede 
te  maeken,  eu  dat  ö,  C,  D*  wyders  oock  met  H,  H.  M.  cooTenieerde  in 
de  principes  van    haere  cooduite  in  et  andere  Prineeu  en  Stateo  vm 
Europa,  eil  %'oor  aoo  veol  DeenDiarcken  1ü  't  imrtieulier  betrof,  dat 
C\  D.  niet  konde  naerlateii  desaelfg  jegenwoordige   maxitües  seer 
disapproberen ,  daer  vau  de  oorsaeke  imputerende  niet  aeii  de  beerevl 
Guldeiileeuw  off  Kebeutlaeuw,  als  dewelcke  S,\C.  D<  mejnde  düt 
van  genmüchde  sentimeüten  waereu,  maer  aen  de  HeerenJWibe,  Eren* 
aebilt  en  specialyck  aen  den  Heer  Juel,  welckers  brouillaut  en  cap- 
.tieus  geuie  deselve  in  verscbeyde   gelegentbeden   seyde   bcspeurt  te 
liebben;   dat  S.  C.  D*,  soo  langh  het  conBeil  tot  Coppenhagen  in  dil 
spoor  soude  btj'ven,  sich  daer  mede  niet  soude  können  voegen  en 
daerom  oock  niet  können  resolvereu,  syn  dochter,   de  prineesae  Eli- 
sabetb'),  aen  den  Deenacheu  Kroonprins  ten  huwelyck  te  geven,  ttJ 
gelyek  echter  doende  blycken,  daer  toe  niet  ongenegen  te  Bnllen  wer^-S 
den  gevonden,  indien  de  dispoeitie  van  het  Deenscbe  hoff  ten  goede 
soude  mögen  veränderen^  gelyek  Ö,  C.  D*  voor  genoechsaem  vaststeldf 
dat  geschieden  soude,  indien  het  huye  l.unenborch  de  Fransae  partfayd^ 
mochte  embrassereti.  ^f 

Am  andera  Tag  hat  er  den  Kurfiirstea  wiederum  gesprochen  uad  ihm 
gesagt^  da  SB  setu  Hauptsiwcek  hier  sei,  eiue  vertraute  Freimdsehaft  zwischenj 
dem  Staat,  und  Brandetiburg  herzu^steHeü.  Der  Kinfürht  hat  geantwortet, 
^dat  ick  ia  dit  geval  weyuieh  tnoeyte  soude  behooreu  te  tiemen,  dewyk»  d« 
selve  daertoe  innuerf?  ^oo  üccr  gepor teert  waBj  als  men  in  den  Staet  kond^ 
aijn**. 

Weil  man  hier  glaubt^  das6  Dänemark  sofort  «^eitie  lateutioaeu  ander 
wird^  sobald  Litoeburg  sieh  mit  Frankreich  verbündet,  and  die  Heirath  de 
Prius&essin  Eilhiabeth   mit  dem  Kroapriazen   i^ehr  wutii^ebt}    ao   hofiTt  um 
daae  die  Alliau%  iswiisehea  Luueburg  und  Frankreich  aoch  zu  Stande  ko£ 
uien  wird.    Kamcatlieh  Meinders  vertritt  diese  Auiäicht.         ^ 


Hop  an  den  Griffier.     Dat.  Berlin  t  5:;^:  1687. 

.  B<ph         Yergaugeneu  Mittwoch  i&t  der  Kürfürst   nach  Goltz  imd  Küj^triti 

reiBt,  nachdem  er  Meiuders  und  Fuchs  beauftragt  hat^  mit  ihm  die*  Wer^^ 
hatidlußgen  'in  führen.   Diei^e  haben  ihn  mi  einer  Conferenz  auf  dem  Schloss 
eiugetaden,  er  aber  dagegen  remoastrirtp    da  die  Confereaaen  mit   ihm 
»einem  llause  ötattlinden  müj^ijteu.     Indesö  hat  mati  ihm  entgegengehalten 

I)  l&littfthetb  ^upbi«;,  güb.  \  ^^^T^  IH74.     Bie  veruiAhke  liofa  1691   mll  d« 
M«riog  Friedrieb  Cmioiir  von  ÜurUtid. 


SSuäUnde  in  DttuemBLjrk*     Iplngnen  dm  (r^miWi^hen  Partei, 


787 


äa»E  der  däoiBche  Gesandte  (Ijente)  dies  auch  verlatigeu  kÖnuBj  woraus 
nur  Verwirrung  entäteheii  werde;  übtTdies  habe  der  Kurfürst  als  Vermittler 
immer  deu  Vorrang  vor  den  beiden  v-erhaudeluden  Mächte».  Er  glaubt,  in 
Rückzieht  hierauf  werde  er  öUiie  Präjudiz  für  die  Gen  erat  gstaateu  uachgebeti 
können,  —  Mau  yerlangt  aneh  von  ihm  die  Bezahlung  der  *ieit  einiger  Zeit 
eingeführten  Consumtions-  und  aiidenu'  dergleichen  Steuern,  da  nach  dem 
Vorgang  von  E^benac  die  anderen  Gesandten  i^ie  auch  bezahlten.  Er 
meint,  man  soll  es  ihm  erlauben»  abet  diitür  aueh  dem  brande nburgieehen 
Gesandten  Die  st  im  Miiag  sciue  Steuerfreiheit  entzieheti, 

Hop  an  den  Griffier.     Dat,  Berlin  1/11.  Sept.  1687. 

Er  hat  nun  zwar  nachgegeben,  da^i  die  ConferenKen  auf  dem  SchloKS  U^  fiepte 

abgehaJteu  werden,  aber  gleichwohl  macht  man  keini*  AnntalteUj  mit  den 
Verhandlungen  zu  beginnen.  Mein  de  rn  hat  die  anf  den  Dienstag  ange- 
setzte  Cunferenz  wieder  durch  geiue  lleiBe  nach  Goltz  Tcreitelt.  Er  (Hop) 
wird  bich  nua  auch  auf  4*ä  Tage  zum  Kurfürsten  begehen ,  um  ssich  mit 
ihm  über  da,'^  ihm  AufgL^tragenc  aäiier  zu  bet^prechcn.  —  Vor  einigen  Ta- 
gen ist  im  Geheimrath  de»  Kurfur*<ten  davon  die  Rede  gewogen,  ?om  Herzog 
on  Curlaud  sich  Tabago*)  abtreten  za  Inssen,  da  diese  Colonie  von  Eini- 
Q  al«  äehr  vortbeilhaft  dargestellt  worden  ist.  Der  Kurfürst  hat  es  ab- 
gelehnt, um  ?^ich  mit  d^m  8taat  nicht  zn  bronilliren;  da  aber  einige  dem 
taut  wohigt'tiinnte  Minibter  f^ich  doch  ^ehr  dafür  interebsireu ,  so  wünscht 
Q  p  £U  wisiseu,  wie  man  im  Haag  dieie  Sache  aubieht  —  Der  französische 
Cfc^andte  hat  erklärt t  dass  jede  Anwendung  von  irgend  gewaltsamen  Mit- 
teln zur  Herstellung  deü  Herzogs  vou  Holstein-Gottorp*)  von  seinem  König 
als  Bruch  dec»  Waß'cnstillfitaudcs  angegeben  werden  und  derselbe  sich  dann 
j  nicht  mehr  an  denselben  gebunden  erachten  werde.  —  Der  kursächsische 
j  Gesandte  Bose^  der  gekommen,  um  die  Diflerenzeu  zwischen  Brandenburg 
\  und  Lüueburg  zu  vermitteln,  hat  den  Wunt^ch  verlauten  lassen,  das*?  auch 
I      die  Generalf^taaten  sich  dieser  Vermittlung  annehmen  möchten*). 

H     Hop  an  den  Griffier.     Dat.  Berlin  lU/20.  Sept.  1687, 

^^Conferftni  mit  Mebdera  und  Fache.     ProposUiün  HopV    Die  dÄiiiiicln}  öache.    Recbt- 
I fertig ung  disr  B&udlaDgitrciBa  der  Btftstea,     Yerlangci]  Leute*«.] 

^H       Nach  »einer  Küekkehr  von  Goltz  hat  er  die  ihm  zugeordneten  Com-  iO.S«pt. 

^üii&sarien  Mein  der»  und  Fuchs  bitten  lassen,  sie  möchten  doch  den  Be- 
ginn der  Cuufercnzen  nicht  langer  wegen  des  Ceremonieltstreits  verzögern, 
Sie  sind  darauf  vorgesteru  zu  ihm  gekommen  und  haben  ihn  nach  Versiehe- 


Nge 
ge 

m. 

I       te] 


^}  Uebi'r  die  &»äitKTei-1illUuiiäBe  dieeif^r  itiAel  s   Cruae,  Qtitach.  Curl und»  L  147.  176  #. 

')  Dep  Kirmt  deÄ«clben  mit  DÄiieiaark  »UHföbrIich  bei  Pisfeüdürf  XIX.  ti^^  ff, 

*J  Ueb^r  dou   StreU   mit    LfiuGburg   a.  niitt'u   p.  1^1.   —    Uurcb   Resoluiiou   vum 

iMäpl.   wird  Hup  «tritiächiigt,   lu  frledllcliBr  B^üogung  d«r  Sälreiii^kDUcti  xvvisdjeii 

ndeiiburg    und    Lftneburg    tt\h   »tneestkrachiigb  d@voir«u   «u  güudt!  ofGcteß^    auiu- 

rendea. 

60» 


tSB 


X,    Bedohto  toh  Jacob  Eop 


rungeti  von  der  grossen  Geougthming,  üie  ihr  HeiT  der  KiirfiirsJt  über  dme 
GeEaudtächaft  empfiüde,  gebeten,   sdiiB  Propo^sttion   näfior  diirzule^n^     Kr 
hat  ibueü  darauf  dargelej^t,  daäs  die  Geueralstaaten  1)  mit  dem  Karfiirgteii, 
mit  dem  t^ie  dareh  alte  Freundschaft»  NacUbarscbaft,  HaiHlel  üud  vörAllttm 
Glek'bhoit  der  Belig-ioti  verknüpft  sind,  in  vertrauter  Allianz  zo  leben  wüq- 
sehen ;  2)  die  vom  Knrfiirsten  angebotene  Vermittlung  de^^  Streites  mit  Di- 
nemark  angenommen  und  ihn  s^ofort  hierher  geschickt  hätten,    mn  die  Ver- 
handlungen anter  den  Augen  des  Kftrfürsten  eu  führen.    Die  Conimissarieu 
antworteten,  dass  die  Termittinng   zwar  von  beiden  Theilen   angenommea, 
der  Ort  der  Verhandlungen  aber  noeli  streitig  ^ei*);   da.^s  iude.ss  de^i  Kar- 
fürssfeen   Bemühungen   hier  bei  Lente    und  in   Kopenhagen   für    die   Watü 
Berlins  m  viel  Wahrscheinlichkeit  gäben,  dass  man  die  Verhandlncigeo  be* 
ginnen  könne ;    &ie  bäten  daher  um  einen  Yorsch!ag  von  seiner  Seite,  wie 
noch  während  der  Verhandlungen   provisorisch   da?<  Verbot  der  nordiseheu  , 
Fahrt  und  die  Bela.stung  der  dänischen  Schiffe  aufgehoben  werden  könac^ , 
was  am  bö  eher  %n  erwarten  sei^  da  nach  Lcnte's  Mittbeiinng  xwei  Fro- 
viuien  und   viele  Amsterdamer   ^ie  auch  forderten.     Flr  hat  erwidert  ^    da^i 
er  von  ihnen  oder  von  Lente  eigentlich  die  erste  Propos^itton  erwartet  bubf^  j 
ihnen  aber  dann  explicirt,   wie   die  General  Staaten   zu  jenen  zwei  Mas^rt-  1 
geln   gezwungen   worden   ^eieti   durch  die   vielen  Uebertretungen   des    1666 
über  die  Zölle  in  Norwegen  abgeschlossenen  Vertrags  und  die  Einführung 
eines  neuen  Zolltarifs  im  dänischen  Retebe,    wodurch  der  niederländiscbe 
Handel  aufs  Aeusserste  benachtheiligt  sei;  und  dies  sei  get*cbehen,  obgleich 
der  König  erklärt  hatte,  wenn  auch  die  alten  Verträge  168ö  abgelaufen  seien, 
wolle  man  doch  bi&  zum  Abftehinss  neuer  die  General  Staaten  beliaudeln  rie 
früher;    dass  Dänemark  aber  gleichwohl  ihrem  Gesuch  um  Aufhebung  der 
Zollordonnanz  nicht  entsprochen  habe;  dass  die  Staaten  die  Belastung  der 
dänischen  ScMffe  und  das  Verbot  der  nordischen  Fahrt  nicht  eher  aufheben 
könnten,  als  bis  sie  darüber  genügende  Antwort  jCrhalteUj  ob  Dänemark  den 
Zolltarif  ändern  wolle  oder   nicht;    daj^s  endlich  diese  beiden  Massregeln 
von  allen  Provinzen  einheilig  beschlossen  Bcien.     Er  hat  ihnen  endlich  aocil 
des  Näheren  die  noch  bestehenden  Difi'ereuzen   zwischen   dem   Staat  und 
Dänemark  dargelegt,  und  darauf  ist  die  Conferena  geendet  worden*  —  Ge» 
Stern  haben  ihm  beide  Commissaricn  mitgetheilt,  dass  Leute  erst  die  Auf- 
hebung jener  zwei  Ma^^rcgeln  verlange,  dann  werde  sein  König  auch  das 
Seinige  zur  Befriedigang  der  GeueralBtaaten  thun;  jedenfalls  aber  gehe  aas 
den  Mittheilungen  Lento's  hervor,   dass  Dänemark  in  die  Wahl  Berlins 
al»  Ort  der  Verhandlungen  eingewilligt  habe. 


']  Dtnemirk  —  und  wobi  auch  diu  frftXiEÖsiäcbQ  Pafl«!  am  brandeuburgkcbsn 
Hehf  um  Hop  auf  giitd  Art  cu  entferneo  —  baUe  dte  Verlegung  der  Verhandlungen 
nach  Kopenhagen  gewünscbti  die  BUsten  hatten  si«  aber  am  15.  Aug.  abgetohlagon. 


VflrhMiidiungQii  mil  D&tiemarkf     Die  Flacht  d@0  KurpriHBon, 


789 


Hop  an  den  Prinzen  von  Oranien,  Dat.  Berlin  18/28.  Sept.  1687* 

[Fachs  QAob  AltOQi.  Hückkühr  des  Karpriazi^ii.  Dii^  Eur-priDKeaaiii  ttägt  die  Scbatd 
an  deren  Yers^gerang,  Brandcinburg  xiuä  Lüneburg,  Dio  Primogenitur  In  Hanopror^ 
Die  üppositioa  Branduüfaurge  dagögeti  Aßtftas  zur  UuEufnod^nheit  der  KurprlnzesaiD. 
Dänemarks  Auf  forde  rung  eu  einer  Allianz  s^^bchon  Frankreich^  Dänemark ,  Branden- 
burg und  Lflüöburg»     Ablebtiiing  derselben  wuhrftobeiolich.] 

Als  ick  gisteren  morgen  mij  addregseerde  aan  den  beer  van  PuchSi  2g.Sep 
oni  met  deselve  te  spreecken  over  de  Deensse  saecken,  communiceerde 
mij  S.  W.  Ed*,   dat  het  S.  C.  D.  gelieft  hadde  hera  te  nomiiiereii  tot 
de  Conferentien,   welke  tegens  het  laetate  van  de  aenstaende  maant 
orer  de  Holsteijnse  saecke  tot  Älthona  suUen  werden  gehouden^),  en 
hem  daer  nevens  getemoigneert  hadde  dese  resolutie  te  meer  te  heb- 
ben  genomen^  als  S.  C.  D*  iiiet  geöegen  was  op  te  Vülgen  de  advisen 
van  den  genea,  die  deeelve  geraden  hadden  te  gaen  met  S.  Coq.  Maj. 
van  Vrankrijck;  dat  hij  beere  van  Fuchs,  om  door  dese  besendingh 
niet  te  verwaarloosen  andere  sakeu  van  gewicht,  die  aen  dit  hoff  waar 
te  nemen  eiJD,  alleen  gedcBpicieert  %vas,  om  de  eerste  eonferentieu  ende 
de  ouvertures,  die  op  dit  »ubject  in  deselve  souden  geschieden*  bij  te 
woonen,    eu  sigh  ten  dien  eijnde  tot  Hamburgh  off  Älthona  voorsz. 
alleen  vier  weccken  soude  ophoudeu,  om  alsdan  gereleveert  te  werden 
door  den  genen,  die  8.  W.  Ed.  meest  dienstigh  soude  achten. 
^K       Ged.  beer  beeil  mij   daer  nevens  oock  bekent  gemaackt,   dat  S* 
^*C*  D.  met  ad\ie  van  sijnen  Eadt  op  de  meuichvnildige  ingekomen  mis- 
gives  van  den  beere  Churprinoe,  by  dewelke  B,  D.  verseeckennge  be- 
I      lieft  heeft  te  geven  van  desselfs  fiüale  gebooraaemheijt,  goetgevonden 
badde  bij  rescriptie  bem  sijne  vaderlijcke  genegentheijt  toe  te  seggeu 
en  te  gelijck  te  betuijgen  desselffs  begcerte  om  S.  D.  ten  spoedigsteo 
wedergekeert  te  sien*);  dat  de  voorsz.  rescriptie  voor  twee  dagcn  af- 
gegaen  sijnde,  welgem.  beer  Churprins  alhier  in  't  körte  mochte  wer- 
den verwacht,  ten  wäre  van  de  zijde  van  Mevrouwe  de  Cburprincesse 
^daar  aen  eenige  verhinderinge  wierde  toegebracbt,  dewijle  deselve  veel, 
^■oo  men  meent,  gecontribueert  hebbende  tot  de  retraitte  van  ö,  D,  en 
^K  sedert  door  aen  baer  gedane  rapporten  off  relatien  van  stercke  ex- 
^T^reesien  jegens  haar  door  S.  C.  D,  somwijlen  uijtgesproocken  geaiii- 
'      meert  wesende,  oock  ougaeme  gesien  hebbende  de  siibmissien  van  ged, 
beer  Cburprins  voor  sijn  beer  Vader,  daerom  mogclijck  oock  nu  wel 
'      Boude  laboreren,    om  de    herrewaertsreijse  van  S.  D,  te   diverteren, 


*)  Pnfeodörf  XIX.  7ü. 

»)  Vgl  Vrofßtn  p.Ö37— 83a 


T90 


X.    Berit-'bte  von  Jacoli  Hop. 


immerß  en  in  allen  gevalle  om  niet  niet  deselve  te  retoumerrn; 
dat  meii  evenwel  lioopte,  dat  hare  D.  in  consideratie  nenieiide  de 
tacheuse  suites,  die  dese  extremiteijten  souden  können  baren,  daar 
toe  niet  soude  willen  treden. 

Meerged*  heer  van  Fuchs  heeft  mij   wijderB  gigteren  itiidda^t!.j 
Bin  iek  Ö*  W.  Ed*  confortn  H.  H.  M*  reeolutie  van  den  8/115.  deser 
derbield  over  de  differenten  tusschen  dit  hoff  en  het  fiirstelijcke  hniji 
Ltinenburgh,  in  nadruckelijcke  teniieu  bettiijght,  hoe  seer  sijne  gern 
gentbeijt  met  die  van  den  Staat  couvenieerde ,  en  dat  hij  seer  g&er 
met  raij  soude  concuireren,  om  de  voorsz*  differenten  teil  besten 
de  gemeene  »aeeke  epoedelijck  .geterniineert  te  Bien»  impnterende  de 
oorßpronck  van  deselve  aen  scccker  advis  dwor  den  lieer  vao  Meiju- 
ders  aen  8,  C*  D.  voor  dessen  gegeven,  om  aigb  te  opposeren  lege 
de  wederintioductie  van  de  iiriniügeniture  in  het  huije  van  Bruu&wyc 
Lunenbiirgh,  conto mi  de  nijtteröte  wille  van  de  grootvader  van  de  je 
genvvoordige  beeren  bertugeu  van  Zell  en  Hanover,  en  om  venolge« 
acces  tot  gijn  hoff  en  goet  onthael  te  geven  aen  den  beere  Princ 
Auguste  van  Hanaver,   welke,   om  tot  de  voorsz,  introductie  van  d<j 
primogeniture  sigh  niet  genegen  getoont  te  hehben,  in  eenige  ongunf 
bij  Bijn  beer  Vader  was  gevallen;  dat  hure  Ft\  DD*  in  dit  onthael  groo 
mi^bagen  ge&chept  hebbende,  ooek  vervolgens  nijt  dese  source  scbeen 
voortgekomen  te  sijn  de  animnsiteijt  van  Mevrouwe  de  Chnr|>rince&ie 
ende  wijders  hare  gegevene  raedt  en  aenporringh  t^t  de  bovengeroerde 
retraitte  van  den  heer  Churprince  van  sijnes  beeren  Vaders  hoff;    dat 
men  oock  niet  buijten  nabedeneken  was,  dat  hoogstgemelte  baere  FF, 
DD.  in  dit  alles  sonden  hebbcu  geparticipeert,    en  dat  men  daar  uijt 
occasie  genomen  hadde  jegena  deselve  te  tV^rmeren  eenige  pretensien, 
die  door  den  genen,  welke  se  opgesueht  hadden,  als  na  wierden  ge- 
mainteneert,  en  dat  men  most  traehten  daar  van  een  spoedige  alkom«t 
en  te  gelijck  oock  de  herstellingh  van  een  goede  vrimdsehap  te   be* 
werken,   alhoewel  8,  Ed,  seijde  te  verlronwen,   dat  de«  onaengesien 
evenwel  daer  duor  geen  prejudicie  soude  werden  gegeven  aan  de  ge- 
rn eene  gaecke.  M 
^,  W,  Ed.  seijde  verders^   mij   bij   dese  oecasie  niet  te  kunnc^ 
verbergen  een  sakc  van  groot  gewicht,  te  weten  dat  den  heer  Lenle_ 
hem  in  een  visite  gisteren  namiddagh  in  eeu  bewimpelingb  van  ve| 
ecbeijde  andere  discourssen  gesegbt  hadde.  ordre  van  deeselffs  hoff  t^ 
bebben   ontfaugen,  um  dcsen  Churfurst  te  nodigen  tot  eeu  quadrnpli 
alliantie  tusschen  Vranckrijck,  Deuemareken,  Brandenbiirgb  en  Lunei 
burgh;  dat  hij  beere  van  Fuchs  dese  ouverture  met  surprise  uatfa 


Di«  Differeiisen  mit  HnniJOTer.     Di«  QiiAdrtiplejillmnK. 


79t 


geode  daar  op  niet  andere  hadde  kunnen  antwoorden^  dati  dat  deselve 
dieuaengaende  aan  den  beere  Churiurst  sijn  Meester  ten  spoedigsten 
bericht  ßoude  doen^  aan  ged.  beer  Lente  erenwel  daer  tievenB  bij 
diBcoiirB  in  bedenkea  gevende,  hoe  dese  »ijne  propositie  te  compaB' 
ßeren  was  met  het  gene  aen  S*  Cl  D.  van  Paris  geschreTen  en  door 
den  beer  van  Meijercroon  aldaer  oock  gedeclareert  was,  van  dat 
men  avere  scbeen  te  eijn  van  nicuwe  verbintenisse  met  het  huus  Lu- 
nenburgb;  dan  dat  den  voorn.  beer  Leute  daer  np  geantwooH  hadde, 
dat  die  voorsz*  declaratien  alleen  maar  gedaen  waeren,  om  daar  niede 
te  doen  sien,  dat  men  sigb  niet  wilde  gteUen  tegens  de  eiunelijeheijt 
van  dit  hoif,  H  weiek  men  supponeerde  in  de  voorsz.  verbintenisse  geen 
behagen  te  scbeppen,  maer  dat  H.  C.  D.  hier  toe  genegan  webende 
oock  Vrankrijck  cn  Denemercken  sulcx  desireerden,  en  dat  hij  ver- 
trouwde,  dat  oock  het  hoogstgeni.  huijs  Lunenburgb  daer  toe  gedia- 
poneert  soude  werden  gevonden;  dat  hij  heere  va«  Fnchs  bij  sijne 
Diiisive,  hier  over  aen  mijn  beer  de  Cburfiirat  afgeveerdight,  verecheijde 
redenen  hadde  geallegueert,  om  aen  de  voorez.  ouverture  niet  te  de- 
fareren,  vertrou wende  dat  deselve  van  operatie  t^ouden  sijn,  ende  dat 
S.  C.  D-,  die  overniorgen  tot  Potsdam  te  rugh  venvacht  wert,  raij  al§- 
dan  hier  over  apparent  selve  soude  spreecken,  en  mij  seer  ernstelijck 
Täouckende,  ick  wilde  in  consideratie,  dat  tot  noch  toe  niemant  al- 
ier van  dese  sake  ijet«  wist,  oock  desen  aengaende  aen  niemant  in 
den  Staat  aU  aen  U.  Ht  en  mijn  beer  den  RaetpenBionariB  van  Hol- 
L     landt  in  vertrouweUjcheijt  kennisse^  geven^  't  welek  ick  oock  aengeno- 


Dat.  BerHn  ""ttf^  1687, 


op  an  den  Prinzen  von  Oratiien, 

[Die  neue  QuadrupleftlliDtiz.  Antwort  atif  den  däniachen  Antrag  wegsn  der  Abwe* 
senbeit  des  KorfÜrsten  noch  Diebt  erfolgt.  N&eb  aeinen  £rklArnngen  ist  die  Aßnftlim« 
UQWabi'ficheinlicb.     Schädlicber  Einfiuss  ron  Meiuders.] 

*T  »edert  mijnen  laatstea  aen  U  Ht  van  den  18/28.  der  voorleden  i.OeL_ 
maant  heeft  mij  den  beer  van  Fucbö  in  vertrou welljeheijt  gecommu- 
niceert,  dat  den  heer  Envoye  van  Denemercken  sijne  gedane  instan- 
tieii^  ten  eijude  desen  Chui fürst  sigh  soude  willen  inlaten  in  de  qua- 
druple ]>igue  in  mijne  vorige  genielt,  met  veel  enipressement  hadde 
geitereert,  dogh  dat  daar  op  bij  S,  W.  Ed,  niet  anders  geantwoort 
baddc  kunnen  werden,  dan  dat  deselvc  desaengaendc  kennisse  gege- 
ven  hebbende  aen  den  beere  Cburfurst  sijn  Meester,  destieHs  antvFoort 
en  goetviuden  moat  afgewacht  werden.  Tot  gisteren  avont  toe  was 
dat  selvo  antwoort   noch  niet  ingekomeu,   apparent  ter  oorMke  dat 


792 


X^    Bfrlcfate  von  Jtkßcih  Hop. 


S.  C.  D.  op  reijse  is  van  d'  een  vao  djne  Jaebthiiijeeii  naer  d*  ander,' 
deaelve   gisteren   avont   gearriveert  eijiide   oratrent  twee  oiijlen  van 
Franekfaort  aen  d'  Oder  en  uegen  van  hier,  in  vooruemen  om  teg^n« 
het  eijnde  vaii  dese  weeck  biimeu  dese  Stadt  te  reverteren,  en  sal  ick  j 
alödan,  goo  ick  hoope,  utjt  S.  C*  D.  selffa  können  Tememen,  wat  in*H 
greefiie  de  Toorsz*  propositie  van  een  quadruple  Ligue  soude  mogei 
vinden.     Indien  het  mij  oodertusschen  geoorlDoft  is,  hier  omtrent  eemige 
reflexien  te  maken,  derff  ick  vertrouwen,  dat  hoogstged,  S.  C.  D»,  welke     i 
mij  't  eedert  mijn  aankomst  aan  dit  holf  meer  ak  eeomael  en  op  een  eeer  fl 
beweechelijcke  \vijge  heeft  get^moigneert  sijue  aversie  van  de  FraoBae  " 
maKimeg  eo  conduiten   en  niet  min  van  die  van  Denemercken,   »ijii 
animoeiteijt  tegens  de  geduirige  ondernemingen  van  de  eerstgenoemde     . 
Kroon  in  prejuditie  van  de  gemaackte  Traetaten  van  Treves  en  inaon*  J 
derheijt  tegens  de  swaere  vervolgingh  van  de  geloofsgenooten  aldaer™ 
en  sijne  intentie,   om,  tot  conservatie  van  de  rust  in  Europa  en  ver- 
mijdingh  van  't  geen  deaelve  soude  können  troubleren,  S*  Ke\}B.  Haj. 
flelfs  door  een  expresae  besendiogb,  die  echter  uijtterlijck  een  andere 
achijn  sal  hebben,  tot  de  Vrede  met  den  Turck  te  dißponeren,   niel 
light  gehooT  sal  geven  aen  de  voorsss,  propositie  en  te  min,  als  daar     i 
nevenB  in  acbtingh  genomen  werden  d'  alliantien,  in  dewelke  S,  ۥ  Dvfl 
met  H.  H.  M.  is,  ende  de  viciniteijt  van  Öweeden  soo  wel  als  van  den 
Keijser  en  vervolgens  het  gevaar,  't  welk  de  Landen  van  S.  C.  D*  bij 
veranderinge  van  deseelffe  jegenwoordige  condiute  van  die  kant  soudafl 
kntmen  opkomen.    T  geen  noahtanB  in  deeen  eenige  bekommeringc 
geeft,   ie  bet  groot  attachement  van  den  eersten  Minister  van  Staat  ^) 
aan  Vrankrijck  ende  de  veelheijt  van  desselffö  Creaturen,  die  uijt  den 
hoofde  van  baar  dienst  gedurigh   mijn  beer  den  Churfurst  opwaehten 
en  allouiine  volgen.     Dogb  ick  wil  echter  hoopen,   dat  bij  guede  ei 
tijdelijcke  directie  het  gevaer  geprevenieert  sal  können  werden. 


Dat.  Berlin 


2Ä,   SfuL 

5,  Ocr. 


1687. 


Hop  an  den  GrilBer. 

, Oct  Am  2.  OcL  slüd  Meiiulers  iiud  Fuchs  sju  ihm  gekommen  und  haben 

ihn  gefragt,  ob  er  Vollmacht  habe,  mit  ihueu  über  die  Aasführutig  des 
Art  5  den  Venmgb  von  1685  betr  eine  Couvention  über  die  Atrikanische 
Compaguie  iiiid  über  Eütscbädigung  für  das  Sehifl'  ^Waterhond"')  zu  Ter- 
hBudelö.  Das  erste  hat  er  bejabt^  aber  rorgestdlt,  da^fe,  da  der  5.  Art.  auf 
Ter! äugen  des  Kurfüriteu  hineingebracht  sei,  es  auch  iliuen  zukommCj  einen 
Entwurf  jener  Convention  vorzulegen,  wae  sie  auch  ver^procben  haben.    In 


*)  a,  oben  p.  IIB. 


Gut«  Geffinnong  des  Katflrflten.    Haal«*^ 


793 


BetrefiT  des  zweiten  Functs  hat  er  geantwortet,  dass  die  Generalstaaten  die 

ConfereaaeD  im  Haag  gehalten  wüUÄchteo,  aber  versprechen  miissea^  den 
Wunfseh  des  Karfüröten,  dass  iD^Berlia  darüber  Terhaadelt  würde,  den  Staa- 
ten vorzutragen  *}. 


77.  Sf^ni, 
7.   Ocl. 


1687. 


Hop  an  den  Prinzen  von  Oraiiien.    Dat.  Berlin 

[Vertrau lieh«»  MlttheUmigei)  vna  Faclii  über  die  brandenburgisohe  Murine.  Dommi- 
render  EinBtiss  von  Ba,u]4,  Errolglasigkdt  aller  OegenbestrebuDgen.  Habs  K^nWi 
gegen  deo  Staat.  N^uea  Projecii  DauBmark  ^wei  Forta  in  Gumea  abzukaufen  und 
I  den  Sklaven  bandet  an  atcib  sn  reiaBeti.  Bitte  an  Hop«  dem  KnifÜrstt!»  du  von  absu- 
I  ratben  und  die  Stauten  %m  Nacbgii^biglceit  in  der  EeglementäBaebe  eu  yermÖgeu« 
I  Meindera  und  Kornmesaer  Helferfibelfer  Raul^'s.  Deasen  Unveracbaintbeit.  DIq  Qaa* 
^^^  dru  plealti  ans.  ] . 

^V       Den  beere  van  Fiiehs  heeft  mij  in  vertroiiwelijcheijt  gecommu-  T.  Oct. 

I  niceert,  dat,  tiaer  dien  miJTi  Heer  den  Churfurst  al  van  over  langh  een 
groote  toenegentheijt  hadde  doen  blijckeu  tot  de  saken  van  de  Marine 
en  om  sigh  daer  omtrent  meer  en  meer  considerabel  te  makeu,  den 
beer  Raul 6  van  dat  pencbant  van  S,  C.  D,  badde  weten  te  protiteren 
en  door  geproponeerde  avantages^  die  ap  de  ktisten  van  AJrica  aouden 
wesen  te  behaten,  eodanigen  ascendant  op  de  geest  van  8.  C.  D.  hadde 
verkregen,  dat  van  geeo  operatie  waeren  alle  de  remonstrantien,  die 
daer  jegens  van  tiji  tot  tijt  gedaen  wierden  door  andere  geaccredi- 
teerde  min  isters  van  S*  C,  D<,  die  meenden,  dat  de  ondernemingen 
van  hier  ter  zee  en  naer  soo  seer  ge4loigneerde  KuBten  niet  alleen 
van  geen  nuttigheijt,  maar  ßchadelijck  souden  sijn  en  occasie  geven 
tot  broaillerieB  met  S.  C.  D.  vrunden  en  nabuiren,  die  aldaer  mochten 

j     weaen  geinter esseert*);   dat  den  voorn,  Kaule  dat  aseendant  accora- 

I  pagneerde  met  een  groote  ongenegentheijt  tot  den  Staat  en  derhalven 
niet  afliet,  bij  alle  goede  gelegentheden  mesures  te  nemen  met  den 
geenen,  die  in  gelijcke  dispositie  met  hem  concnrreerdeo,  en  dat  hij 
beere  van  Fuchs  ten  hoogsten  bacommert  was,  dat  jegenwoordigb 
wederom  niet  ijetvves  wierde  gebrouvt^en,  't  geen  H.  H.  M.  soude  choc- 

j     qneren  en  aenleijdingh  tot  nieuwe  onlusten    geven;    dat  den  vooro* 

^^        ')  Dlef  e  An  gelegen  bei  t  war  durch  einen  n^uen  UebergrlflT  der  Wentindlsohen  Com- 
I       pagnie  -^  sie  batte  diti  brandenburglschen  8cfaiä*e  in  Guinea  am  Handel  bindern  und 

viaitiren   laftnen    —    wieder  angeregt   vrorden;    der  Kurfdrat   batte   auf  die   Nachricht 

davon  gesagt,  er  nerdo  aich  dm  tiuu  und  nioimer  gefallen  laaaeiii  und  sollte  ea  auch 

au  Differenzen  mit  dem  6taat  k^mnnen. 

*)    B.    den   Auazug    ans    einem    Gutachten    des    kuiEHretÜcben    Gehaimratbi   bei 

r*  Borcke  n.  50. 


794 


%.    Her  lebte  TOli  Jftcc^b  H^^p* 


tot  Rotterdam,  welken  soo  wel  al8  den  ßelveti  Raule  alles  üflieeii  inj 
*t  werck  te  fitellen.    t  geen  tot  uadeel  van  de  Nederlautsche  Weatind- 
Compagnie  konde  strecken,   mij  versouckende,  iok  wilde  do^li  bij  dej 
eerste  bequaeme  gele^entheijt  8.  Cl  D.  in  deeselffß  jegenwoordige  go^ddl 
djspositie  ten  besten  van  den  iStaat   repreeenteren  de  schadelijckheijtl 
van  de  maxitnes  van  ged.  Hauli   en  desself»  eenich  ougbnierck,  om 
ons  afbreuek  te  doen  en,   waer  het  niogelijck,   met  £?*  C.  D*  qualij^k 
te  stellen,   ten  eijnde  alsao  dal  quact  tijdelijck  voorgekomen  en  ouck 
voor  het  toecomende  geweert  soude  raogen  vverdeu,  I 

Ick  hebbe  welged.  beere  van  Fuchs  hierop  gesammeert,  oiij 
eenige  poBitive  ouverture  te  willen  geven  van  de  bovengeroerde  scba- 
delijcke  uaderneniingen  van  den  beer  Eaul6,  afgevande,  am  S,  Ed. 
da  er  toe  te  meer  te  brengen,  mij  nahe  denken  ovcr  het  jongst  vertreii 
van  twee  Brande  nbiirghse  Oorloghschepen  ua  den  Oceaen  en  over  de 
reijse  van  ged.  Raul 6  na  den  Coningh  van  Denemarcken  in  Halsteija* 
S,  W.  Ei  heett  mij  in  t  «erst  alleen  daer  over  sijne  bekommeringb 
wel  doen  blijcken,  raet  bijvougingh,  dat  alhoewel  hij  met  mij  overJ 
alle  voorvallcnde  saken  wilde  en  soude  spre ecken  in  de  uijtterste  ver- 
trouwelijcbeyti  hij  echter  aigh  in  desen  gemoetshalven  niet  dornte  uijt- 
laten,  maer  wel  wilde  beloven,  8oo  drae  ick  door  andere  ressorten 
het  verborgen  soude  hebben  ontdeckt.  niij  alles  omstandelijck  te  duUeo 
communiceren ;  dogh  op  mijne  nader  instantie  heeft  S.  Ed.  naer  praeal- 
label  versouek,  dat  ick  dit  niet  anders  ab  op  de  allersecreetste  naanier 
§oude  willen  relateren,  mij  geconimuniceert,  dat  de  reijse  van  ged. 
Kaule  naar  Holsteijn  eijgeotlijck  streckte,  om  finaUjek  van  S,  Con. 
Maj*  van  Denemarcken  te  koopeu  twee  forten,  die  deselve  op  de  ku- 
iten  van  Afriea  possideert,  am  daai'  door  de  Slaaf&cben  bandel  aen 
de  Nederlantsche  Westind.  Compagnie  te  onttrecken  en  die  in  synej 
banden  over  te  brengen');  dat  Denemarcken  hier  toe  genegen  wasj 
en  dat  Vranckrijck  de  voortgangb  van  dese  negutiatie  ernstigh  bevor- 
derde;  dat  ouck  den  voorn*  Pedij  in  dit  werck  trarapeerde,  om  waer 
van  mij  t'  overtuijgen,  S,  W,  Ed.  mij  produceerde  eeu  missive  van 
den  voorn*  Raule,  hem  dien  morgen  tuegekomen,  in  dewelke  de&elve 
seer  hoogh  verheveii  liebbende  de  avantages,  welke  nijt  de§e  bände- 
liuge  aen  ö,  C*  D,  »oude  opkomeUt  *om  deselve  alsoo  te  perauaderenj 
tut  het  furnissemeut  van  de  nodige  pcnuingeitr  die  hij  tcr  stminie  vauj 
(JOjüUU  Kd,  op  een  nieuw  veridouckt,  vorder«  ooek  tot  apput  van  aijnl 


^)  Niich  einem  Berichte  Ham'a  vgm  26.0üt.  betraf  die  Keiac  Hüutd'a  die  Aa»^ 
wirkuug  freier  Vurboi(«bn  dei  brnjid^iibuigiäolieu  8chiäü  und  UÜter  &ii  HaoiHurg 
vorbei  I  dh  ä^t  Eatli  dldatjr  Stadt  abtir  nicht  bewilUgte. 


Bnul^'a  Pfojeote  und  scUüdlich^r  ^in^us^. 


795 


fFOelen  hijbreifiglit  het  i^ehnjven  van  den  vnom*  Pedij,  daer  bij  de- 
&lve  alß  eeii  seeekere  sake  vast  etelt,  dat  biJ  voortgangh  rKn  den 
voorsz.  handel  binnen  den  tijt  van  twee  jaren  de  gantscbe  negotie  der 
Ölaven  de  voorsz.  Nederlantsche  Westindische  Compagnie  sondp  kön- 
nen werden  onttrockettj  als  maer  tijdclijke  en  goede  sorge  gedragen 
wierde  tot  het  fomieren  van  sortable  Cargasoenen  en  doen  van  de 
Qodige  eqiüpage  naer  de  rooräz.  karten,  en  dat  het  suceea  van  dit 
alles  8O0  groot  soiide  sijn,  dat  bij  vervoigh  de  vooFnaemste  beeren 
van  dit  hoff  met  groote  bereijtwilligheijt  hare  gelden  om  de  Keeckere 
rerwachtingb  van  een  groote  uijtdeeliogh  daer  toe  »ouden  inle^gen; 
dat,  om  dese  sentinienten  van  ged.  KauU  bij  Ö.  C>  D,  ingressie  te 
doen  vinden,  geem|j)oijeert  vvierden  mcnHchen,  immers  ßoo  vvcijnich 
als  hy  tot  den  Staat  geiiegen  en  die  niet  nalieten  alleö  geretelyck  ta 
amplectereu,  t  geen  maar  eeuichsints  konde  dienen,  am  S,  C.  D.  ge- 
uegenthcijt  tot  ons  Laiidt  te  doen  verkoelen,  en  dat  ick  nijt  die  ge- 
nerale expreeBie  wel  konde  afnemen,  wie  deselve  waren;  dat  oni  dit 
alles  bij  beere  van  Fncha  seer  ernstigh  verBoeht»  dat  ick  aen  de 
eene  stijde  in  niijne  te  boudeiie  conversatien  met  S.  C.  D,  deselve 
mocht  trachten  te  diverteren  van  die  groote  preventie^  waer  in  S.  C.  D. 
jegenwoordigh  in  taveur  van  gcd.  Raul^  is,  en  dat  aen  de  ander  zijde 
in  het  opstellen  van  het  be wüste  reglement  en  in  het  adjuetenient  van 
de  echaedcT  het  Schip  de  Waterhondt  toegebracht,  wat  meer  aen  de 
gevoechlijckheijt  en  coniplaiBance  als  aen  het  nijtterste  recht  plaetse 
sonde  mögen  werden  gegeven,  considererende  dat  alle  dese  wijtiiijt- 
gestreckte  en  verwarde  desseinen  apparent  in  weijnieh  tijt  geheelijck 
iuUen  verijdelen. 

Er  hai  Fuchs?!  für  die  Mitdunluugen  gedankt  und  ?erepröcheiij  davon 
nicht  direkt  die  üeneral^taüteiii  sondern  hUms  den  Prinzen  s&y  bf.'uachrich- 
tigeu.  Er  fügt  dem^  vfna  Fuchä  über  Lcate  geji^agt  bat^  dk  Raule  dabei 
^unterb^tützeii,  den  Kurfürtit^n  gegen  den  Staat  einzunehmen,  bin^eu:  dat  ick 
lenouchsaam  in  t  eeecker  wcete,  dat  den  beer  van  Meijnders  niet 
onderlaet,  selffs  door  ougewoon  en  secrete  ressorts,  S.  C.  D,  in  de 
sentimenten  van  ged,  beer  Ranle  te  brengen;  dat  den  seereten  (V 
_inerdienaar  Cornmesser,  een  man  van  wien»  pouvoir  op  de  geest 
mijn  Heer  den  Chnrliirst  en  inclinatieu  tot  de  gemeene  sake  U  Ht 
"gcnoech  is  geioformeert,  aen  S,  C.  D,  gestadigli  roorbrenght  en  ap- 
puieert  de  brieven  en  raisonnementen  van  ged,  Ranl^  en  sulcx  sigh 
in  effecte  als  ISecretaris  van  dat  departement  gouverneert»  En  off  dit 
niet  en  geschiet  met  concert  van  Fransse  en  Deensse  MintBters  alhier, 
%te  iek  aen  het  hooghwijs  oordeel  van  U  Ht,   als  deselve  gelieve  te 


796 


X,   Berichld  toxi  JAOob  Hop. 


considerereti  het  groot  attachement  vaji  ged,  Minister  tot  die  partbiJtn-J 

8eiuL'  FtjindBchaft  gegen  den  Staat  hat.  Raule  aucb  daduiTh  bewietüen,  das«! 
er  einen  Entwurf  über  den  Handel  in  Ouinea  eingereicht  hat,  welelier  be-j 
deuteDd  weiter  geht  als  der  von  Diest  den  Generals toaten  vorgelegte,  derj 
aber  die  völlige  Billigung  devS  Kurfürsten  erhalten  liat  Beine  Commia^^a-j 
rien  sind  etwas  in  Verlegenheit;  sie  scheuen  sich  den  ^nve^^chämten  R&aU* 
sehen  Entwurf  ihm  zu  übergeben  und  glauben  doch  auch  keine  Müderu]ig| 
vom  Kurfürsten  erlangen  zu  können, 

Älvoorone  te  eijndigen,  kan  ick  ü  Ht  niet  onthoiiden,  dat  de  ge-l 
proponeerde  quadruple  Ligue  en  het  gespargeert  genicht,  als  off  we-J 
derom  een  Frans  Minister  tot  Hanover  soude  komen«  tot  eeo  nieuw  . 
arguroent  schijnen  te  werden  opgenomen  bij  den  geenen,  die  off  doora 
een  repreßontatie  van  de  voorgewende  bereijtwillicheijt  van  het  HnijiJ  ^ 
Lunenburgh  tot  nleuwe  Fransse  engagementen  8.  C.  0.  trachten  te  i 
persuaderen^  om  io  de  voorbaet  te  Bijn  en  aigh  preferablemeot  aan  betfl 
voorsz-  huijs  off  immers  te  gelijck  met  het  selve  nader  met  die  Kroon  ' 
en  haere  geallieerdens  te  engageren,  off  wel  om  deselve  Ö.  C-  D.  in 
een  gedurige  abalienatie  \'an  geest  te  houden  en  daar  door  beijde 
deie  considerable  hnijsen  aan  haere  wedersijds  \Tunden  te  min  nul  te 
doen  sijn* 


Hop  an  den  Prinzen  von  Oranien,  Dat,  Berlin  2/12.  Oct*  1687, 

[Geipräoh  mit  dem  Kurfürsten.  Densen  BeBorgnisä«  für  Hftmbiirg.  Dud  Harns  Lfine 
barg  und  sdne  Injiincn  gegen  BrAudettburg.     Äblebpung  der  QnftdrupteulliAtit.     Dtr 

KurpriDZ.) 

,  Oct.  0er  Kurfürst  hat  ihn  vorgestern  Mittag  zn  sich  rufen  lasgen  nnd  ihm 

eeine  „bekommeriijcke  gedachten^  über  die  Anwesenheit  des  Könige  von 
Dänemark  in  Holstein,  nowie  über' die  von  demselben  der  Stadt  Hamburg 
drohende  Gefahr  mitgetheüt:  Der  König  ziehe  alle  seine  Truppen  in  Holstein 
zui^ammen;  Hamburg  habe  bei  ihm  um  Schutz  nachgesucht;  obgleich  ihm 
diese  Stadt  Anlast  zur  Unzufriedenheit  gegebeu,  so  werde  er  doch  Geheim* 
rath  Fuchs  nach  HolFtetn  schicken,  um  dem  König  zn  erklären^  d&as 
Brandenburg  die  Stadt  Hamburg  unterBtützen  werde;  auch  solle  Ftjchi 
den  Herzog  von  Celle  auffordern,  fiich  an  der  Besehützung  Hamburga  zu 
betheiligen;  der  Kurfürst  wolle,  bis  die  Bache  erledigt  sei,  ihre  beideraeiti- 
gen  Diflerenzen  ruhen  las  Ben. 

B*  C*  D*  beliefde  mij  hier  op  eenig  verhaal  te  doen  van  den  Btaat 
van  deaselffs  differenten  met  het  huijs  Brunswijck*Luuetiburgh  en  daar 
uijt  de  recht vaardigheijt  van  deBselfs  gCBuetmeerde  te  infereren,  daar 
by  vougende,  dat  men  in  Lunenburgh  gedurigh  beeigh  seheen,  om  in 
S.  C.  D.  territüir  en  rechten  verminderingh  toe  te  brengen;  dat  men 
hem  notable  afbreeck  in  de  oude  Marck  badde  doen  lijden,   en  dat 


I 


streit  mit  Lüaeborg. 


79T 


men  daar  om  lieen  noch  besigb  was  luet  het  nemen  van  iöforiiiatien 

bij  de  paatoreii  vau  de  dorpen,  off  riet  desekc  dorpen  volgcüs  baar 
oude  arcbiven  souden  behoort  h  ebben  tot  het  huijs  Lunenhurgh  *);  dat 
men  oock  van  de  Lunenburgse  sijde  eenige  hoofden  in  de  Elve  hadde 
g^emaäckt,  om  de  cours  ran  het  water  en  alsoo  de  aanwassen  f  baeren 
voordeel  te  diverteren;  en  eijndelijck  dat  in  't  geuerael  het  voorsz- 
huij»  allesints  trachtede  haar  Inijster  en  praeeminentien  met  de  Chur- 
fnrstelijcke,  't  geen  niet  konde  werden  toegestaan,  te  egaleren. 

Der  Kurfürst  hat  Ihm  ferner  mltgethtnlt,  dflsB  er  Tags  zuvor  mit  Leute 
eiae  Uut^rredimg  über  die  Qtiadrupleallianz  gehabt^  in  der  er  diesem  rund 
heraus  erklärt  habe,  das^K  er  überhaupt  nicht  die  A besieht  habe^  neue  Allian- 
zen za  sehlieFe^eni  dass  er  an  der  französischeti  Allianz  festhalten  werde,  ho 
lauge  Frankreich  ihre  Bedingungen  erfülle,  d&ss  er  aber  ausserdem  auch 
^niit  Schweden  und  den  (ietieralstaateu  äUilrt  ^ei. 
WM  S*  C*  D*  beliefde  niij  oock  te  spreecken  over  de  saecken  van  den 
[  beer  Churprince,  «eggende  dat,  naar  dat  deselve  op  mjue  gedaene  aen- 
biedingh  van  een  filiale  gehoorsaernheijt  verseeckert  was  geworden 
van  desselffs  vadeTHjcke  genegentheijt,  op  een  nieuvv  met  H.  C*  D. 
hadde  willen  capitnlereu  en  dat  in  effeete  onder  de  niediatie  van  den 
beer  Lantgrave  van  Hessen -Oassel,  en  dat  S,  f\  D.  daar  toe  initners 
soo  weijnich  konde  verstaaa  ak  deaelve  voor  de  een  de  mediatie  van 
den  üoningh  van  Denemercken  hadde  geadinitteert,  met  bijvoegin^h 
van  verscheijde  expressien,  die  beijde  deBselffs  ernst  eu  bewogen  ge- 
moet  martjueerden.  Da  er  aber  uicbt  beauftragt  gewesen ^  sieh  in  die^e 
Sache  pinxulasi*;en,  so  bat  er  das  Uesipräch  auf  einen  anderen  Gegenstand 
geleukt. 


Hop  an  den  Rathspensionär,     Dat.  Berlin  2/12.  Oct>   1687, 


» 


^ 


[Die  CeremoDiell^treitlgkeitfiti,  Anstifter  derselben  uliid  Grambkow  utid  Mcindtira. 
ThAlbeaiand  des  Streits.  BrUnkes  Benehmen  von  Mmcdor«.  Verintttlutigsveraucü] 
¥0Q  Fuebs,  von  Hop  nbgelekot.  Dessen  Beseb werde  beim  Karrür^tim.  Meinders  viv 
bäU  (;inet]  »cbarfan  Verweta^     HöfHcbkeii  der  Rfttbe  iieitdem.] 

Er  hat  Fagel  zwar  eigentlich  mit  einem  weitläufigen  Beneht  über  die  12*  Out. 
Cereraoniell Streitigkeiten   belrn  Beginn  seiner  Verhandlung  uiebt  behelligen 
ollen,   da  dieselben  aber  durch  den  dänischen  Gesandten  in  Holland  be- 
kannt geworden  sind^   mo  will  er  es  doch  nicht  unterlaHseu  *}.    Er  bemerkt 
Voraus,  dasü  Qrumbkow  und  Meiuders  deBhalb  eine  Raneuae  gegen 


*)  Der  gireic  betr&f  die  Herr4icb«ri  Qarlow  ftn  der  Elbe  (joist  ^um  Königreich 
HmnoTer  geb&rig),     Droyseu  p«8d4. 

*)  Auch  die  brind^iibarfiscben  Räthe  seUteti  diurflbet-  eineo  Beriebt  auf.  Droj* 
liii  p  847^ 


7»8 


X,    Beriehie  Ton  Jacob  Hop. 


ibn  gehabt*  well  ^ie  steine  yerhaotllüng  mit  Lüneburg  für  ibren  Ix 
«ichidlicli  gehalieD  haben. 

Xoer^t  hat  MeiüUcrs,   obgleich  der  Kurfüm,    oUne  ^eiu^  ößVutlklif] 
Audient  a1>^,uwarten^  dtet^en  und  Fachs  beauftragt  hatc^ »  mit  ihm  eq  con^l 
feriren,  ihn  bei  einer  Visite  wissen  Iftsseu,  man  raü?:fe  doch  erst  die  öATeut^l 
liehe  Audienz  und  die  Anerkennung   Peines  Cliarakter?;   abwarteii,   «?he  man] 
die  Cünferenxeii  beginueri  könne.     Er  bat  sich  daraiiff  obgteicb  es  Ihm  we-J 
geti  defi  febleadeD  Qepäcksi  uEaugenehm  gewegeu')^  ü^oforl  zu  der  öff^eaitU- 
chen   Audieiu   gemeldet,    Griauibkow*)   aber  wider  alle   Gewohnheit   dm\ 
Original  seine.^  Credeutials^  verlaugt,  wie  es  weder  audersswo  geschieht  noch! 
ttudi  jüiigi^t  bei  Anierougeii  geKcheheu  ist.    Meinder^  hat  aber  geg&gl^j 
ein  jeder  Hof  habe  im  Ceremoniell  Beino  besonderen  Maximen ^  denen  min] 
wich   Higen   luüijse;    Amerongeu  J^ei   znletsst  als   ^domestijcq^   betrachtet J 
worden,    könne   abo   niubt  fiU  Priicedens  angeführt  werden;    16T2  habe  e*rj 
den)  Obert<tniurtiehail   da8  Onginal   überliefert.     Er  hat  also   aaehgegcbeoj 
nnd  die  öffeutliche  Audienz  hat  am  2.  Sept  stattgefunden').  Meinders  uxi 
Fuehs  ?tiiul  ihm  als  C'ommis&are  zugeordnet  worden.    Diese  haben  ihn  d&r-l 
auf  auffÄefürdert*   am  4.  den  Morgeni^   nm   10  Thr  7M  einer  Conferen^  aufj 
dti44  BehloHb   zu  kommen.     Da  die«  aber  nie  Sitte  gewesen,    vielmehr  die] 
erste  (^oüfereuÄ   immer  im  Hnus^o   des  Gesandten   ?^tatti3ndet,    r;o   hat  er  ef  1 
aiigelehut  ^u  kommen.     Fuchs  bat  aber  geltend   gemacht ,    das  st  Brandeu- 
burg  den  Besuch  auf  dem  Bchloiif*  beauspmchen  könne,  da  die  CouferenAJ 
die  d^ni^che  Sache  betreten  i^olle,  in  der  Brandenburg  Vermittler  sei.     Ef  1 
bat  daher  nachgegeben  und  versprochen,   am  9.  SepL  Yormtttags  10  t%] 
tu  einer  Cunferenz  aufs  SchlosiK  zu  kommen.     Am  8.  i?t  Meinder.«,   wäh- 
rend er  (Hop)  nue  der  Stadt  war,   nach  t^einer  Wohnung  gekommen  niid|1 
alr<  er  ihn  nieht  getroffen,   ohne  etwa?i  stn  hinterlaswen,  weggegangen.     AU] 
er  (Hop)  nun  2nr  bestimmten  Zeit  aufs  Bchloss  gekommen,   hat  ihn  Nie- 
mand empfangeu,  er  ist  aber  in  da^  Geheimrathszimmer  eingetreten,  wo  txi 
mehrere  Geheime  Häthe  in  einer  Sitzung  unter  dem  Präsidium  von  Meiu-I 
der«  begrifTen  gefunden  hat.    Fachs  i^t  nicht  dabei  gewesen.    Die  Herren J 
sind  aufgestanden ;   er  hat  sein  Erstaunen  nusgednlckt,   dasis  Fuchs   niehtj 
da  nnd  niehtf;  zur  Tonferenz  vorbereitet  sei.    Mein  der  a  hat  erwidert,  mani 
habe   die  Stunde   verlegt,    da  FnehH   mit  anderen  Dingen  beschiUtigt  »ei» 
Er  (Hop)  hat  i^einen  Diener  zu  Zeugen  anfgemfeUf   dass  man  ihm  10  UhrJ 
als  Zeit  bestimmt  habe,  Meinders  aber  ^met  tamelijcke  fierheijt**  gesagt^! 
„dat  hij  niet  en  pretendeerde  tegeu^  een  knecht  te  werden  geconlTonteert" 
Geheimrath  Knip hausen  hat  zur  Vermittlung  vorgeschlagen,  die  Geheim- j 
rath«*iitzung  auf^nheben   und  Fuchs   gleich   holen   zu    lassen,    Meinderaj 
dies  aber  abgelehnt,   da  er  im  Auftrag  des  Kurfüribteu  veri'eis^^n  mü^se; 
man  solle  morgen  die  Conferenz  halten.    Er  hi  darauf  nicht  eingegangen, 
aus  Aerger  über  den  ganzen  Vorfall  und  weil  er  vorher  Genngtbunng  vom 


»)  »» ob«ii  t».  im, 

*/  ü  rti  iTi  bktß  w   wur   OberhofmatBchiiH 
»J   8.  oben  p.  T84* 


Die  CBremonieIi»treitigkelt(?T** 


799 


tirförstcn  für  diese  Bebaudlimp^  haben  niusfite,  er  hat  dei^halbHani  j^lelch 
gej^chrieben ,  der  sich  in  Goltst  beim  Kurtiimen  befand.  Am  Nachmittag 
Ut  Fliehst  zu  ihm  gekommen ^  hat  in  starken  AuBdrlidken  sein  Bedauern 
geäussert;  Meinderi^  durchnos  Unrecht  gegeben:  er  (Fuchs)  habe  die 
Confen*nz  am  8.  abgesagt,  da  er  zu  Örumbkow  habe  reisen  miissen,  oiid 
er  sei  der  Meinung  gewesen,  da^s  Meinders  dies  auch  Hop  notificir^n 
würde j  Heiuders  $el  auch  bei  Hop  gewesen,  habe  aber  allcrdin^!»  nichtig 
hinterlassen  und  auch  nachher  nicht  brieflicb  abgesagt;  Hop  möge  doch  nicht 
beim  Kurfiirsten  klagen ,  dem  die  Sache  gewiss  i^ehr  sensibel  üein  werde, 
und  sich  mit  der  Enti^chuldignng  begnügen,  die  Meinder^  machen  werde. 
Kr  (HopJ  hat  indess  anf  Genngthnnng  bestanden^  weil  derartige  Mi^ifiaebtung 
ihm  scbon  öfter  begegnet  ^ci,  nod  besonder^;  weil  Meinders  auf  dem 
Schlüs&  die  Geheinirathssit/nng,  wie  vorgeschlngfn  war,  nur  deshalb  nicht 
abgebrochen  habe,  weil  er  eich  auf  dem  I^andgnt  GrTimbkow's  habe  amu* 
niren  wollen^  Meiuder^  habe  ihn  also  auch  hierin  zum  Narren  gehalten. 
Darauf  it^t  am  10.  Vormittag  Meinders  zu  ihm  gekommen  und  hat  sich 
^met  vrij  wat  alteratie^  entschuldigt,  er  (Hop)  aber  hat  ihm  in  ernsten 
Ausdrücken  seine  ÜDÄnfriedenheit  zu  erkennen  gegeben  und  erklärt,  er 
miits^e  sich  beim  Kurfürsten  beschweren,  da  Ihm  von  &« einer  Ankunft  au 
fortwahrend  SchwieHgkeiten  gemacht  worden  seien ^  und  bis  dahin  könne 
auch  keine  Conferenz  statttindeiL   Meinders  ist  hieranf  nach  Goltz  gereist 

K.        Der  Kurfürst  hat  ihm  sofort  auf  Meidung  die,se«  Vorfalls  durch  Harn 

*•  schreiben  lassen,  „dat  het  S.  (.*,  D.  misvalHgh  wa*^,  en  dat  deselve  mij  alle 
raisunnabie  repuratie  en  sati.^factie  soude  doen  hebbeii;  dat  S.  C,  D.  ge- 
dachten beer  de  Leviten  toude  Icöcn  cn  geluofde,  dal  dit  met  andere  den 
Staat  nict  vi  td  gcaffectif*inieerde  wa;^  geconcertecrt,  met  bijvougingh  Tun  ver- 
ticheijde  saken,  die  om  haere  delicaatheijt  nict  können  werden  gcmelt*.  Der 
Kurfür?^t  hat  denn  auch  Meinder?;  in  GoHä  «charf  g«?tadelt  und  ihni  be* 
fühlen,  bei  ihm  (Hop)  um  Verzeihung  zu  bitten,  welche:^  derselbe  denn 
auch  jschriftiich  gethau.  Er  hat  geglaubt,  damit  zufrieden  j?ein  tu  können. 
Seitdem  sind  nirdit  allein  Meinder^s,  ^londern  aucli  die  atideren  Ge- 
he] mräthe  äuK^ser^^t  höflich  und  zuvorkommend  gegen  ihn  und  haben  ihm  für 

^Uie  Conferenzen   nicht  allein   die  Bestimmung   der  S^eit,    sondern   auch  die 

^Kes  Ortes  vollkommen  überla.sB^n, 

H      Hop  an  den  Grimer.     Dat,  Berlin  9  lO.Oct.   1687, 

^B       Mit  der  letzten  Post  am  5/15*  OcL  hat  er  den  Entwurf  eines  Handelü-  19.  Oet, 
^nertmgs  zwisichen  der  brandenbnrgischeu  AtVikanischen  und  der  Westindi- 
^Mchen  Compftgnie  libcrsclnckt,  den  die  kurfürstlichen  OommisKarien  ihm  über* 
Ergeben  haben.     Er  hat  ihn  mit  der  ihm  von   der  Westindischen  Compagnic 
übergeben eti  Instruction  verglichen  und  ges^ehün,  da*>ti  der  Unterschied  darin 
besteht^    dase  diete  die  beiden  von  Brandenburg  besetzten  Plätze  Qrosb- 
fdedrichfeburg  und  Taccorar)-  ah  unrechtiuäj^sig  an^^iieht,  der  Kurfürst  sie  le- 
gitimirt  wiesen  will.    Die  Frage  int  al^o,   ob  Brandenburg  in  Guinea  über- 
haupt recbtmäSKige  Besitzungen  hat,  und  i^ie  acheint  ihm  so  wichtig,    dass 
er  erst  ueue  lü&truetlouen  «ib warten  wilL 


800 


X.    Beriobt«  von  Jaisob  Hop, 


II.  Dtc. 


n   Uti 


Hop  an  den  Priusseii  von  Oranien,  Dat,  Berlin  ll/2LD©c,  168TJ 

Die  Differenz,   in   die  er  ohne   sdoe  Schuld  lüit  Schomberg  weg 
des  Cercmoüiells  geratlicn  ist,  bedauert  er  i^ehr^  da  nie  nameutHeh  tod  R^ 
bejiac  und  der  franKösischeo  Partei  am  Hofe  sehr  ausgebeutet  wird.    Sid 
haben,   wie  er  sicher  weisK^   gejauchzt  vor  Freude,   dast;  es  ibiieti  nim  geJ 
tungen  sei,   ihu  Id  Terlegenheit  ^u  bringen  und  ftir  den  Staat  unnütiä  m 
machen.    Sie  machen  mit  allen  Mitteln  Bchomberg  gegen  ihn  aufzuhetieq 
Die  Partei   hat   f^eit   f^einer  Ankunft  ihm  alle  möglichen  Hindemisbe  in  defl 
Weg  gelegt  und  dazu  lauter  Kleinigkeiten,  Ceremoniell^   Etiquette  a.  s.  w. 
benutzt.     Der  Kurfürst  und  einige   der  Mlniäjter  haben   sich   aber  bis  jet 
dadurch  nicht  irre  machen  lassen. 


Hop  an  den  Rathspensionär.     Dat.  Berlin  11/21.  Dec.  I687J 

Es  ist  üubes^chreiblicht  welche  Machinationen  die  frauEÖsische  Pa 
^on  der  Di  esst  ^een  seer  dependeute  creatiu^e**  ist,  anwendet,  um  ihm  dia 
Gunst  dcE^  Kurfürsten  zu  entziehen.  Mau  sucht  den  KuH'ürsten  glauben  zu 
miichen,  das^  alle  seine  Bemühungen,  die  Differenzen  über  den  afnkanischeu 
Handel  beizulegen,  vergeblich  sein  würden,  und  da^s  Hop  ihm  „dieuaea* 
gaeude  alleen  praetjeti  wiJH  gemaackt  soude  hebben**;  ferner  dassi  Hop 
beim  Prinzen  von  Oranien  in  Ungnade  stehe  und  dieser  ihn  durch  diese 
Gesandtschaft  habe  entfernen  wollen ;  dass  ihm  bloss  die  dänische  Sache 
anbefohlen  sei,  alle  anderen  dem  Commissär  Harn,  Einen  angiiusti gen  Ein- 
druck macht  hier  freilich,  dass  Harn  so  wenig  mit  ihm  verkehrt. —  Mein- 
ders,  der  Chef  der  Creatnren  R^benac's,  der  stärksten  Partei  jetzt  am 
Hofe,  versteht  von  Handelssachen  gar  nichts,  ist  vergnügungssüchtig  und 
jjücht  die  Verhandlung  mit  Dänemark  zu  verÄögem, 


Resolution  der  Generalstaaten,     Dat.  27.  Bei*.  1687, 

Den  Bewiüthebbern  der  Westindischen  Compagnie  Boll  befohlen  werden, 
sich  in  Yertheidigungs^tand  za  setzen,  damit  de  allen  Thätlichkeiten  hran- 
denbnrgi scher  Schiffe  ^egen  ihre  Besitzungen  und  Schiffe  an  der  Küste  Yoa 
Afrika  mit  Erfolg  Widerstand  leisten  können,  zugleich  aber  auch,  ihrerseit 
alle  Beeinträchtigungen  der  brau  de  nburgis  eben  Beamten  und  Kauf  le  Ute 
den  von  diesen  thatsächlich  occupirten  Plätzen  zu  unterlassen.  Es  fioij 
ferner  ein  Entwurf  zu  einer  Convention  zwischen  Brandenburg  und  der  West 
indischen  Compagnie  über  den  afrikanischen  Handel  aufgesetzt  und  dariibs 
mit  dem  brandenbnrgischen  Gesandten  im  Haag  verhandelt  werden. 


Hop  an  den  Prinzen  von  Orauieu-  Dat,  Berlin  21/31.  Dec,  1687, 

flLDec.  Der  kaiserliche  Gegandte')  hat  ihm   aufgetragen,   anzufragen,    ob  der 

Ffin2  nicht  gatfinde,  dass  mit  der  Tom  Staat  neu  auezurüatendea  Flotte 


Machinationen  der  französischen  Partei.  gQj 

einige  brandenburgisehe  Schiffe  vereinigt- würden;  es  werde  zwar  im  Grunde 
von  keiner  Bedeutung  sein,  da  die  Zahl  der  kurfürstlichen  Schiffe,  die  man 
auf  26  angebe,  in  Wirklichkeit  sehr  gering  sei,  aber  in  Anbetracht  der 
Schwäche*  des  Kurfürsten  in  diesem  Punct,  seiner  Sucht,  auch  zur  See  an- 
gesehen und  considerirt  zu  werden,  werde  es  wohl  dazu  dienen,  den  Kur- 
fürsten für  die  gemeinsamen  Interessen  zu  engagiren.  —  Er  selbst  hat  zwar 
von  Seiten  des  Kurfürsten  keine  Andeutung  dieser  Art  erhalten,  der  kai- 
serliche Gesandte  muss  aber  wohl  so  etwas  „hebben  geodoreerf. 


Hop  an  den  Griffier.     Dat.  Berlin  ^ll^t;  1688. 

Da  die  Verhandlungen  mit  Dänemark  einstweilen  doch  nicht  vorrücken  1688. 
werden,  weil  die  Geueralstaateu  bei  der  Forderung  beharren,  dass  die  da-  3. Mär« 
nischen  „defensie-  ende  ex^mptieschepen''  zurückgerufen  und  das  Verbot 
der  Einfuhr  vieler  Waaren  aufgehoben  werde,  so  will  er  auf  einige  Zeit 
nach  Hamburg  reisen  und  hat  sich  vorgestern  nach  Potsdam  begeben,  um 
sich  beim  Kurfürsten  zu  verabschieden.  Derselbe  hat  die  „Deensse  conduite*' 
durchaus  nicht  gebilligt,  die  Hoffnung  ausgesprochen,  dass  die  Sache  zu 
Gunsten  der  Generalstaaten  werde  abgeschlossen  werden,  seine  Anhäng- 
lichkeit an  den  Staat  wiederholt  bezeugt  —  „met  uijtdruckinge  dat  hij  in 
de  gront  van  sijn  harte  een  goet  Hollander  was^  —  und  ihn  gebeten,  bald 
wieder  zu  kommen,  da  er  auch  um  anderer  Sachen  willen,  die  „in  de  je- 
genwoordige  delicate  conjuncture  des  tijts*"  vorfallen  könnten,  seine  Anwe- 
senheit wünsche'). 


')  Hop  kehrte  erst  nach  des  Kurfürsten  Tode  (9.  Mai)  nach  Berlin  zurück. 


Mater,  zur  Gesch.  d.  Gr.  Kiirrfirsten.  Ul.  52 


Personenyerzeichiiiss. 


van  Achtle ntio Yeti,  Iiakc  Piuw  v.A,, 
»ianütchet  Gesandter  um  kurfüra^tL 
Üofe  387.  Pers^nJichea  3^*3  —  394. 
Instruct-ioQ  423  —  42fj,  Berichte  hob 
Berlin  428-442,  r>24. 

Adolf  Friedrich,  Herzog  v.  Mok  len  - 
biirg'Schwerin  3ä-   V2% 

T,  Ahlofeldf  Detlef,  dAm»eher  Ge- 
sandter 112, 

V.  AhUfeU,  Friedrich   IE). 

A h  1  cfe l d  I  OfAf  JüAch I m  ,  d&Dittcher 
Canaler  686*  693* 

V  &n  Aitsema,  Leo,  Agent  der  Clevi- 
sctien  StÄtJd©  im  Hitag  4.  45.  72. 
82,  88. 

Albert  Friedrich,  Mirkgrif  v.  Bmu* 
denburg  (Sobn  de»  KurfÜraten)  234). 
257.  430. 

Alexci  Blicb&elo  witsch,  Cxar  ron 
MQ»kftu  90    ^.  10  L  104.  119.  454. 

Ala«!  «tJiatiicher  Depulirt*ir  527. 

Am  II  He  v,  Sohns,  Prinieiiain  v*  Ora- 
nicn  (Getnablin  Friedrich  Heinrich*s) 
88.  157^  159.  im.  216. 

A malle  Elia^beth,  r.imdgrllliii  von 
lle^Rtn  7.  36. 

Amtirongenj  Qodt^rt  Adrijiaii  Barou 
vati  Heedei  Heer  tot  A,»  Deputin«r 
dur  Staaten  160.  Zum  Oc^andten 
uacb  Clcvc  vorgeschlagen  165,  Vvr- 
Hönlichea  über  ihu  192  —  1^4.  8taa- 
tiacber  Geaandter  auf  dem  Krdatsg 
in  Bielefeld  195,  in  C5lii  1U7.     £iim 


Gesandten  oach  Berlin  deifgnirl  199. 
iDSlruction   20O— 203.      Ptineiatdlnug 
200.  205*  207,    Ooterredung  mit  Boma- 
winckel    in   Wead    205     2<>7,     Wird 
aebr  In  Berlin  erwAirtei  207  — L'ü*^.    JorJ 
BraunAchweig  209.     Berichte  Ana  Ber- | 
lin  209  —  269.      Kebrt  naoh   Holland 
zurttek  269.  27&.     Zweite  Ml^iio»  an 
den  Kurfüraten  277  —  278,    Instructiotii 
2^-2Hl|.    Berichte  aua  dem  kurfärat- 
lichen   Hauptt^uartier  286  —  379,    aui 
Hamburg  383^386  —  395.396.417, 
44  L     Geaandrer  in  Bremen  447-  486.] 
495.  —  524.  Naoh  dem  Frieden  wipd«ri 
£u  dem  Knrftiräten  gescbiekt  551,    In*^ 
Btriiction  555 — 557,  Berichte  «na  Ber- 
lin 558  —  608.     Hückkehr  näcb  Hai- 
land  609.    Von  neuem  nach  BerltQ  g«« 
sendet  6 14— 6 1 5,  Inatniction  61 1>—  621 J 
Berichte  von  da  625^645.  Nach  Ore«*J 
den  645.     ROckkehr  nnoh  Berlin  GM>M 
nach  Holland  650.      Wiederum   HAcbl 
Berlin    650*      Instruction    651—660.1 
Berichte  r.  kurfar»ll.  Hofe  661  «742 J 
Nene  InatriictioD  746 — 748*     ßerlehtej 
748_7ßi>,      Reist  nach  Dresden  770.> 
Kehrt  nach  Bi^rliu  aurück  771,  nacb  1 
BolUjid  772.  776-777.     Wird  naüb 
Clere  geschickt  779-780.  —  798. 
Andrea,  Deputtrter  d,  Generalstaaten  SJ 
Anhalt,  Ftirat  Johann  Casimir  36* 
Anhalt}  Johann  Qeorg  FQrat  zn  A.  1 3S* 
Für  die  städtische  AlllanK  im  J,  1673 


Pers  0  neu  Terz  eicb  n  ibb  > 


803 


21 L  21  fi.  Kurf.  Ges.  in  Wien 
2m.  2*j6.  2ö^>,  ä74.  Im  kurf.  Haupt- 
^uariier  Auf  dem  Feld^ug  am  Kh«m 
277—280.  304"  3(>5.  ai2.  319.  326, 
331  —  334.  340.  34T.  350,  355,  3*K). 
369.  370,  385.  —  5<>2-  55L  Untur. 
flidtzt  AmerongcTi'ä  Negotiatton  656  < 
Grebctmc  Verhandtungen  itut  d.  Kaiser 
I  677-678.  6»^"689.     Föhn  diß  Vcr- 

I  baDdlungen  mit  Lnmbcrg  713,  —  727. 

^-     734.     Wird   n&ch  Wien    gesandt  739 

^^Ann»  von  Twrk  725* 
I        Änselrn  FrikQZ  v.  Ingelbfilin,  Kiirfirst 
i  von  M&iiix  H37. 

I       T.  Ärensdarff  dl&rtisebi^r  GenurftUeut- 
I  nant,  Gesattdtef  m  Berlio  4^:^* 

il        A  t  h  1  o  u  Ci  G  raf  (Soh  ti  A  meron  gen^s)  1  ll3  > 
y        August,  Prin»  von  Hannover  liKl 
August  V.  8achst;Ti-Wd3ienft:U,  zVdmi- 

ni»trator  v.  Alagdi^barg  17.  35.  IMj.  251^ 
*A  V  att  Jt,  CUiide  de  Mefimea  Cumte  d'A.^ 

ffftiiKüs.  BovoUmäditigter  in  Münnter 

la  24—37. 
*Aviiux,    Jeaij    Antoine   de    Me§mü» 

Cgmte  d^A.,  t'rnnxüs.  GejiAtidter  irti  Haag 

ä22.  539.  o63.   GS8.  632  —  633.  636 

—639-  651.  659.  663.  672,  699.  748. 

75U.      Im    ElDverstAndnias    mit  Dleal 

751.      ItitrigtiüD    in    Auii^terdam    76 ^^ 

7öü— 782. 
A  /  i  V  & ,     iitAali«cht!F    QcnsrAlbutntint 

366.  752. 

Uakowakli  Woiwode  von  Pomürelt^sn 
I    461-462. 
do  loi  HalbaaeSf  Marque^t  fipanfadier 

Geaandter  am  kai».  Hofe  426 — 42^. 
B  a  fn  p  b  i  e  1  d ,  tttaaliacbcr  Ober  st  in  Cüln 

197.  205—208,  in  Ämeid«  343. 
Bari]  Ion,   franiöiiiacber   GeBandier   tn 

London  632, 
[B  ft  rt  b  e  1  a  ,    Joria  ^     brand^nbti rgi&cber 

ScbiS'ii<!npiiati  630. 
Benufartp  Herzog,    fr&nadataeber  Ad« 

miral  595. 
Tau    Beaamontf    ^imon  ^    «ttaatiicber 

Qeaimdter  in  DÜnemark  382, 
•^▼an  der  Beecke,  »laau  Gt^üandler  69. 
de  Bellefonds,  franx,  MaricbuU  283. 


Berlepach,  brandcnburg.  Obevst  210* 

lieföbfli'd  H,  (;hrittt*>ph  von  Gdetj, 
Biacbof  von  Münatcr.  Krieg  mit  dis^^n 
^tiatüd  144.  145.  VerbandluDgen  mit 
Brandenburg  149  — 15Ü,  15S.  Die 
Staaten  aocben  den  Bestand  des  Kur- 
f?i raten  g*i^^n  Ihn  zu  gewinnen  158 
- 183.  Fnedea  mit  der  Repubtik  184 
—  186.  Vorschlag  einer  AHian«  mit 
ihm  200,  Einveratändniss  mit  Frmik- 
reicb  192.  214—215.  220.  223.  251. 
264.  Kriegsf^rkllrnng  gegan  die  He-- 
publik  ^65.  Belagert  Groningen  288* 
FeldEug  de»  Kurfürsten  gegen  ihn  290* 
L>t*2.  301.  312  319.  333.  Prieckna- 
vcrbandUtng  mit  ibm  351.  355—360, 
37L  374.  385.  Erbitterung  dt^a  Ktir- 
Fit  I « te Ji  gegen  ib  n  3S9 .411,417.  Ne  a  e  a 
Hundniaa  gegt-n  ibn  423  —  426.  433 
— 434.  Frit^d^n  mit  der  liispublik  434. 
TbeiJnahme  an  der  Eroberung  Bre- 
mens und  Verdens  447,  465  —  46h. 
Qeheiiue  Plane  dabei  471.  474.  477. 
4aO.  —  517.  532*  580. 

V.  Bernaaw,  Wiericht  brandunb.  üe- 
j^^aiidter  im  Huag  40  —  44,  in  Gelder- 
Und  48-53. 

B  e  r  n  n  1 0  r  f  f ,  lünebu  rg.  GeheimrAÜ]  5r)K. 

vfln  ßeuningeti,  Coenmadt  Btaati.scbf r 
GcMindtcr  in  DHnemark  125.  Pai'tei- 
Htellting  206  —  20T.  Deputirtei"  der 
Generalität  395.  413.  41H.  421  423. 
Geaandter  in  London  4ii8.  62H. 

van  Büvereu,  CümiaHuSf  brandenb. 
Scbiffacapitän  585. 

^an  Beverningki  Hiemnymiia^  Üe- 
putirter  der  Oeaeralilftt  79-  91  Per- 
sötilicbea  146—147.  Führt  die  Ver» 
bnndlungen  initBriindcnburg  154—155, 
Wird  nach  Cleve  gEseliickl  165.  Be* 
ricbte  Ton  da  165.  1711-173.  In- 
fitruetioa  177  — 18L  Beridite  182 
- 186.  —  im  Von  nenem  1672  mm 
Gesandten  an  den  KurfH raten  de&igniit 
199.  Partoiatellung  205— älH.  Cor- 
respondena  mit  Amerongen  237.  246. 
287.  291*  297.  300.  ri5G.  Siaaiischer 
Gesandter  tn  Nim  wegen  450.  487- 
499-50U.  509.  519,  522.  625.  527. 
528,  534.  542.  554. 

61* 


^^^^B^Hp^r                  ^^^^H          FerflonenTeneicImiM,                                                        ^H 

^^m           Slc^t^r,  Ckpatirtar  d.  Gi^QertlftAAton  8. 

Bi>roel|  Willem,  slJtatiich<?r  Geaandtti^H 

^^^^       ftE<r«a»ii  vön  EbrenüchUii,  dAßUch^r 

in  Paris  8]                                                 ^M 

ter  Borgbi  ataatiaeher  De|itiLirter  45Si^B 

^^H         m»,  im.  61»i-61tT.  7iJ'2-Tt)ä.  707. 

r.  Boie,  kurslcha.  GciiaRdter  T2^K  7f7,^B 

^^H          706.     hl  Unabarg  713    721  -^  im. 

B  o  ti  r  n  ^  n  f  1 1 1  e ,  Alexander  Uerxog  r«  H^^H 

^^^H      RiftTsltU.  »ebired.  Mlaiskir  108.     G«- 

325^     Commandirt  die  KjiiaerUehcn  il^H 

^^^P          tm^l^r  in  Frmnkfiut   126—127. 

We»iraleii  3^—363.  368.     I»t  g«?geii^| 

^^^^^       Bl«ii«ha,   ll^cir  (tm   Gefolge  Ameroii^ 

den    Wf^ATetitttllNtand    mit    Frniikrc;ieb^H 

^H                  geoi)  6'J7. 

371    374-375-     OherbL^a^ilshÄber  iniH 

^H              BUipeil,  Werner  Wilhelm,  CleTisehcr 

Elaa^ü'  445.                                                 H 

Brabcckr    Domdeoltjyit    Fun    MilnAtef^B 

^^^^^1          »cr'ftchen  Saclie   uwch   dem  Hftftg  ge- 

167.  170.                                               H 

^^^H          ifibicki  55.  Gb,     BiUndlgvt  OeffJui<li#r 

Bradabaw,    «ngliacher    Gcaandter    S^H 

^^^H           dei  Kuif Ersten  im  tlnng  14^     FfthH 

Moskau  na                              H 

^^^^H           die  Alliatisrerbandluiigen  16415  -  t5H6 

Y.   Bnindt,    Christoph^    bmfidenb.  Ge-      " 

^^^H           151—188,      Gtitachten    übur    Prank- 

Bitidier  in  England   144,  in  Päitemark^« 

^^^H           reich]»  Fditik  190.    Gefl&ndier  Htif  dem 

im.  4ia  im,  in  Schweden  mH.  7^.S 

^^H           KreUtag    im    ßlett^fetd    ltl5,    in    V&U 

V.  Brandt,    Fried Hc: b  f    brandenb.    Go^^| 

^^^H          ld7     11»9,  -2<13~'206,  in  Brüssel  240. 

aanilter  in   Dänemark  60(.V                      ^H 

^^^^^H            üiiferrediing  mit  dem  Prin%tün  V:  Üra- 

BraniierT  Dii^stricb,  utaatiseher  Geaandle^^l 

^^^H          itieii  '28  K  2^.     BeHi-^hte  aus  d.  liniig 

bet  Br«)un^ch\veig- Lüneburg  1H4   20!rti^H 

^^^H           «iin.  -  31^1).  3^15.    Vt^rliandelt  mit  Acai- 

t?30.      BeriL^bte  233,    252.    26L   2$2jH 

^^^H          tienhovcn  in  Burliit  434.  43tL     Ffihrt 

267.  t^8H.  353.  356.  385.  386.     V^'irdH 

^^^^^1          4ie  Verhandlungen  Im  Hnag  Qb«?  die 

naeh  Besrlin  geschickt  393—395.     U^H 

^^^^H          KriegserklftniTig  gegttn  Schweden  453, 

richte    rou    an  398-*  4 17,      Beriebti^l 

^^^H          457,  nber  die  Theilung  HremenA  447 

aus  L^4le  4M  4*iL  422.  —  425.  43ifl 

^^^B          —448.  4&3.    Unheil  über  KmuU  ih2. 

437.                                                         H 

^^^H          Gesandter  in  Nim  wegen  487.  50^^.  fm. 

van  B  re  tick  eleu  waert,   Frau  435.    ^H 

^^^H          ri:3:^.  530.  54'J.  r>^r     ^^otl  wir-der  nncU 

Bru'nw,    hrandt^nk  Agent  in   IIanibur|^H 

^^^^^f           dfim  ll»ag  goflüblckt  wi^rdeti  ^1^-555. 

722^723.                                            ^1 

^^^p           5112,  rt03. 

Hrnijnincx,  Harne],  ätaaliacber  Reai«^B 

^^^^^        Blundcif    trn.nt.    GeHmndCer   am    kurC 

dent  in  Vüln   14!»«     am    kaiserl.  Hof«      m 

^V                 IJüf  119, 

IM.  42*i.     lieriübto  tou  d«  249.  2!I4.    ,  , 

^^H              V.     Blumen  thul,     ChriaUiph     Ku^tiarf 

354.   373.  4:il    543.   544,   am.   643,^ 

^^B                   wird   nn   dtsti   Kurfürsten  v.   "JYlcr    ge- 

64l>— 6.'iO.  667,   6T4-675.  677-679JH 

^^H                   ich  ick  t  300.     Verhandelt  mit  Äm(;rt>n- 

684.  md.  742.                                      |H 

^H                 gen  357 —35^      l»t   tür  Frieden  mit 

V,  Buchwald,   dAnii^cher  Gejiandicr  in^B 

^H                 Frankreich  386.  -   417. 

Berlin  485.  487.  488,  61^.  628.        ^M 

^^B              T.   Blumcnthul,    Joaehim    Frierlrieh, 

V.  lUHnw,  branDHcbweig.  Gesandter  aif^^f 

^^B                  br&nd&lth    GeitEitulter  im   üuag  55« 

ktirf.  Hofe  511.                                     ^M 

^^B              ßoet^^elaer,    ittiiaiiscUer  Geaandter  in 

Bijrgomanero,   ap »n j ache r  G<^« an d tei^f 

^^M                 Frankreich   H7. 

am  katäi^r].  Hofe  646    648-649.  684^| 

^^1              BuguilftT  XIV.,  Ben.  V«  Fummeni  1% 

-685.  742«                                            jH 

^^B              ^'   Bom»di»rr,  hrandenb,  Oberst  3G2. 

V«  Burgädorf,  Coiiradf  brandenb.  Üo^l 

^^B              V*    ßuneubcrg,    britndenb.    Gc^amUt'r 

äandter  im   Haag   15.                               ^H 

^^B                  ^^i  ^^^^  Nieder]  All  den  51K 

Bu^ohmanu,    Peter ^    ciVlnia^h«r    Ge^H 

^^B              ^*  Bünirif  QtnoTgi  brandenb,  Gcanndti^r 

»aiidti«r  185>                                              ^M 

^H                 Im  Haag  ^2.  m,  97. 

de  Bye^  poln«  ReHidcnl  Im  Baag  80.    ^H 

^^B             Boret^l»   Jacob  1   atauibcber   Gesandter 

V.  Hylandl,    brand^nb.    Geaandter    tn^H 

^H                 in  London  230^  in  Paris  &3&. 

Haag  143.                                                 ^M 

^^^^     ^ 

^^^^^H 

roi«oiietiT(^fSQidini«fl. 


805 


P 


C ' :i  I ri  p in  an  »  §ec- rotär  Ru m ti vrl nckor n 
IHK,  275. 

V.  CntiitK,  kiirl'.  ILifmür^chali  470    il"!, 

t.  U«nfiteiti,  Kfttiiin,  Kammerpr^idutiL 
Wird  nftcL  Celle  gissohiokt  217.  Ver- 
limadell.init  Amcrongen  in  Btiflm  21^, 
Zum  twoitcn  hlal  nach  Ceti«  23t  283. 
Rückkehr  237.  Znm  dritten  Mni  »u 
düD  Ui^rzogen  von  Braanachweig-Lil* 
neburg  geaAiidt  2<j2.  288.  QL'gi'^n  deti 
Frieden  mir  FraDkrelch  386^ 

Y.  d.  Cnpolie  to  EiJA^«!,  stntttlsüher 
D^jpultrter  für  die  Vtrhaödlutjgöti  mit 
llnindmiburg  43.  46.  48,  55-  86, 

C  n  p  r  a  r  n  I  G  r Af^  k a laer [ .  Gene r nl  332. 

C^ifttel  Bodrigu,  spantjuber  Gouvdr- 
neur  m  Bfümel  189    llKX 

da  In  CUtiitfef  PhUlppf  bmndenb.  QiS' 
neriilquArtilirmcIistiT  ^117.  406* 

Chrifliftn  IV,,  KöDig  von  Dänemark 

mi 

Cbrlatiiin  V,  |    Kdnig    ruo    DJirieiniirk 
25  t,    447.       Kriegflerktirutig     gt^gern 
Schweden  45R    üctbenigung  &in  Streit 
Aber  Brcmea  und  Verden   4tiii  —  4t>8. 
\  474.  —  481.  4S*7.  5l>2.  5Vd.     Prate- 

'  Htjrt    gogen    di^n    Sopar&tfricdeti    519, 

i&2L  529.  537-538.  —  569,  6^5—837, 
l^lint  die  AitsoemUun  ab  f>l<J.  Zu- 
AtniDietikunft  mit  dem  Kurfür^to»  in 
ttselioe  tj47  —  fi48.  Bandnin«  mit 
Frankreich  630.  Will  Kii^g  mit 
Bi^bweden  (sTti*  68^  Vorbureitting*^n 
dftsu  686-687,  6iMJ.  703.  7ü5.  72? 
—  728.  Vm,  7J0— 741,  759—761. 
Streit  mit  den  NitiderUndon  780— T81. 
^^  im,  794—797. 

^HibfisliA&  Albert,   Hersüg  von   Hol* 
^^    ttüin*Güiiorp  ßüO.  787. 

Cbristinit  Ludwig,  IIu^Kog  v.  Mck^ 
lciibiir(J'iScbwerin  251,  561, 
^JJbrlaii  i>U|  Königin  von  8cbwcdün 
mt  ».  6.  8-16.  18-21  26-L>9, 
^^phriiitine  Ch»vrlotU\  Fürstin- Writwo 
^^K  und  Itcgent  in  von  D^tfri  Unland  i'A>H 
^^    —609,  697. 

Y  n  n  C  i  1 1  c  r  » ,  Arnout  ^  staatiacher  Oc* 

sattdt(?r  in   Eunglund  581^ 
Clnnt,  AdrijieÜT  »iaaUBCliLir  HiivuHmäch- 
tiglüT  in  Müurter  12-  37. 


C  t  o  u  m  a  ti ,    AhrAham  ,    KanIViaiin  ti    dua 

Amatürdam   106. 
Coerordent  atA»tiächcr  iJcputirter  234* 
Cotbert*Crot83iif  TreiniLOei.  Gesandti^r 

in  Ckve  146,  im,  173.  IBL     Mini- 

nim  758, 
Coadd,  Louii  deBotirbon  Princis  deC, 

»panischer   General    97  —  101,      Mar- 

seball    Ton   Frankrelt^b    263.      Bildet 

ei  El  Armeecörps  in  Mets  325,     8ucfat 

sieb  mit  Tnrenne  zu  Tereinigen  328, 

330.  333-344.  342. 
ran  CoHYonti  Laurent  DAvids  595. 
Copea,  Jobann^  brandenb,  Resident  im 

Hftftg  65,  79-81.  90 -UL  98.  113, 

13l-*137.  143,  151^157. 
CostiuBi  kitrf   Hofprodjg«r  54, 
Cracow,  Crocow  a.  KrocküW. 
Cramprich  6*  Kratnprieb, 
Crano ,  kaiaerL  Bcvdlm lebt i gier  in  U»- 

tiibrAck  23. 
CriJqui,  Marscball  v.  FVnnkreiob  283, 

448.  686.  771, 
Cromwonj01ber85,86.  lia  119,  146* 
Croy,  Hcraog  236, 
Czaroeckij  BtuptiJiD,  pohiiscbei'  Feld- 

berr  94. 

liangeau,  Marquis ,  fratiis.  Qoaandlor 
in  Deidulberg  330. 

V,  Derfriinger^  Frbr.  Georg,  brandenk 
Feld maräc ball,  ^tr^it  mit  J^cbwerin 
237.  —  277.  394,  Ägitirt  gegen  den 
Fri«*don  mit  Frankreich  404,  410—411. 
415,  417,  Tür  eine  neue  Ällian*  mii 
deu  Staaten  422.  Wird  nach  dem 
Haag  gescbiekt  435.  Verhandelt  mit 
Achti^nboven  437.439-440.  —  472. 
55L  696,  727.  Befc-rdert  die  Abnen- 
durtg  der  Türkenhilfe  74  L 

T.  Diest^  Friedrich  Wilhelm,  brandenb. 
Getan dter  Im  üaag  555.  584.  Vt'r- 
nnlüiftt  einen  CüremonieÜatreit  602 
—  603.  —  604,  606  —  607.  610.  622. 
625.  629.  632.  Vc^rarikflst  Mie^ver* 
atfLnduinise  flber  die  Bubsidien^ahlnD* 
gm  639-64L  723,  727.  729.  —  rM3 
-645,  648,  660.  T06,  Seine  Unan- 
verlääaigkeit  6l}a  716,  800,  Äbwe- 
tend  vom  üaag  744*    Beeeb werde  Fa- 


^^H           806                                              Pdfionenvetfteicliniii.                 ^^^^f                ^^^^H 

^^H               gdV  aber  ihn  75 U     Wird  nach  dem 

Eleonore  d^Olbreuae,  GemabHtt  d«i  ^H 

^^H                HA«g  isii  rück  geschickt  76B,  770.    Ver- 

llerzügs  Gefirg  Wilbelm  v,  Celle  4%b.  ^H 

^^H               handelt  über  eiu^^  AIUiint&  776«    über 

^H 

^H                cb^Q  Hatitkl  in  Gninm  HB.  7K7.  7B6. 

Elisabeth,  Pfahgrüßni  AebtieMin  von  ^^M 

^^^1            Ditfurdt^  brftUiischw.^liitiGb.  Gesnndter 

Herford  255.                                              ^H 

^H                 um  kuTt  UofG  695. 

E 1 1 »ttb e t h  C b a F Ici tt e »  Wittwe  Georg  ^H 

^^H            V.  Dübrioaskt,  JoliAnn  Ulrich,  kurt 

W3lhdm*fl,  Mtttier  d.  KarlHrften  129.      J 

^H                Kalb 

Elisabeth  Hi^nriette,  Priazesalu  %^  ^^| 

^^H             DiSgc'Uf  MatUiiaB,  brnndetik  C)«i«ndter 

Hessen,  Gemahlin  d.  Kurprin^eti  Fried-  ^^M 

^^^1                 im  Hnag  ^l^^GS« 

nch  7S8-739.                                        ^M 

^^H            Dcihnai  Qraff  tftA*tisdier  Offiaicr  349.      | 

Elisabeth   Sophie,    Frinseaaln    von  ^^H 

^H                351. 

ßrandenbtirg,  Toebler  dee  Kurfüreiteit^^^| 

^^H             Dubna,    Graf  Cfari^tian  Albert^    brand.       | 

786.                                                          ^^ 

^^M                 Qeneralfeldft^ügmeister  :^^, 

V.  Ell  er,  brandenb»  Generalmi^or  307.          1 

^^m             van    Donia,    F,     aUatbclier    Ii«vo11- 

21)9.     Unterstützt  Amerongen's  Nego-          1 

^^M                mJ^chtigter  in  MOuster  Vi.  '31, 

tlatiun  232,     Goiiv^erneur  v.  der  Gmf*      ^J 

^^H             norüthca    Ton    Holfitein- Gläckabnrgf 

Schaft  Marck    Mtl   420.      Hegünsligt  ^H 

^^B                 iwetto  Genintilm  d«B  Karfftr^tea  211.       ' 

die  Bacbe  der  Staaten  in  Berlin  422.  ^H 

^^H                  33L     Von  Frankreich  gewount^n  *M1. 

Regiment  v.  E.  513.  518.                       ^H 

^^B                 Die   S^Uaten    wollen   ihr    ein   Geldgis- 

V.   Ende,  lüneburgiscber  General  5  IM.    ^^U 

^V                 icbenk   nmcben   257.   26t.  263      Be- 

V.  Epp«,   Philipp  Emerbanü  v,  E.,  st«A-          1 

^^H                  glpllet  d^D  Kurfüräten  auf  dem  Ftild- 

liscbcr  Oberst  278.     Wird  ^om  Prin*          1 

^H                 sng  am  Ehern  301.  -  3^H.  402.  429. 

scn    von    Oranion     nach    liU$seUbe]n]  J 

^^M                 Tit  den  Btaaten  gonuigt  4:10.  l'J4.   — 

geschickt    34f>— 350,    nach    Minden ^H 

^^^^         472-473.  475.  487,  5f:»S»     ErhilU  von 

372-380-                                                ^B 

^^^^^B           Frankreich  Geschenk»  5l>4,  Ton  Ocat- 

Ernat  Anglist,  Coadjator  ron  Magd«^        1 

^^^H          r^ich  646.    -    mi    mS,     Sali    Ge- 

burg  35.  36.     Bischof  vuti  OsnabrCiok         1 

^^^^^B           schenke  van  den  ^lAittcn  erhalun  664« 

197.  255.  373.  453-460.  476-477.       J 

^^^^^            676,  Ton  OeatreicU  gewonnon   werdt^n 

580.     Hersog  v.  Haunorer  613.  766^^H 

^H                 677.  716.   -  7811-784. 

-76H    772.  no.                                   ^1 

^^H              VAU  Dolp,    Krederikt  ll^er  vati  Mat.-»* 

d'Espence,  Louis  de  Beattveao  Comte^^f 

^^^^^_            dam«  dtatitisc1i«f  Gesandter  in  Preuifäen 

d'E.,    brandi^^nb.  Generalleutnant  2tl9.^^| 

^^^B          S\k    Berichte  von  da  92— 1J7.  98- 103. 

328-  474.                                                 ^M 

^^^^^H          107.112.    Gubandter  im  siehwediii^hen 

4*  Ea  trade»,  Graf,  hitnz6».  Gesandter  ^^| 

^^^^P          Hatiptquartier  \VL  12L  12:J.  124— 125. 

im  Ha»g  15B— t5in  174.  17H.  181,  m^M 

^              Douiicker^  etnat  Resident  in  Cöln  Hdb. 

HimWKg^D.  5lH.                                            ^^M 

^^H               DowQingh,  engl.  Gaa.  im  Haag  349. 

r.  E  n  1  e  ü  b  Q  r  g ,    Juh,  Caüiinir ,    brandi^^H 

^^H              Dur^di  Herzog  1   rranxöeiseber  General 

Gesandter  in  Moskau  tOL                  ^^M 

^H                 321-322    Sm. 

Eyben,  »t«atiBch«r  Dt^putIrCe^  8.          ^^H 

^^H              mnDijkvelt,  Evorard  v.  Weedis  t.  D., 

^H 

^^B                  iUatiKcbor  Gc&andtf-r  in  Brunei  4Ü4, 

Fagt^l,   GaspaTi   GrÜlßer   der   General* 

^^^^            {n  Paria  535.  f>40.     Ciurespundirt  fiir 

ataAten  194.  195.  206,  224.  230  232. 

^^^^^H           d<iti  EVhizen  mit  Amerongen  bbi,  633- 

237.   243.  ^47.      KatbapensionÄr   tou 

^^^V          ^n.  Hm.  727.  757.  7ii7. 

Uiiihmd  278  288,    Oorraapondenx  mit 

Ametongi^n    28§  — 383,    mit   Braassr 

^^H              Cberbard  111. ,  Her^iig  von  Wiirti:^m 

385-386.  405.  413.   417,     Conferen« 

^H                  bcrg  324. 

mit  Rotjiäiwioekel  418.    Corrcspondeni 

^H              £  borst  ein,  dttn.  Feldmürschall  132. 

mit  Achtienboven  430  —  438.  441.  -^  ^M 

^^^^^        Ebrenstünf     aehwcdiscfa^r    Gesandter 

Üb.  451.  452.  454.     Confer^s  üböTj^^ 

^^^B          Im  Haag  452—458. 

den  Krieg  gegen  Bebwedeu  458.    In^^^^ 

PerAoü  en  ve  rEmfih  ü  isff . 


807 


fltnietion  für  Verbundlungeu  ntit  Brati- 
denbiirg  463^  Unterredung  mrt  diam 
KTirfÜratcn  in  Weael  495-  Bam  Ati- 
tbeil  am  Frieden  von  Nim«rpg€u  500. 
fiOd»    Bemübungen  füf  weiiereii  Kriüg 

^^  5(}7*  525,  fi28.  534.  535.  ^  542.  544. 

^H  54a   .%0.   553.  554.     CoTfmjiondi^m 

^"  mit  Amerongen  564—584.  593-598. 

[  603—604.  606.  614-615.  625-63^9. 

^K    B32-644.  650-67^.  679-768.   Cou- 

^f    ferii-t  mit  Füeba    im  Haag  769—770. 

1  Whnt  eine  Atltanft   mit  Brandenburg 

1^^    «b  776.     Coireflpondenx  mit  Hop  791. 

^■^  797.  SOO, 

^^T»gel|    Hotidrik,  Griftiar  der  General- 

^  aU«ten  288.  4IÖ.  460.  527. 

R      Ferdiaand  lllt    rdmischer  Kalner  16 

L^  -37.  74.  77.  m 

^Hff  e r  d  i  n a n  d  il.    ron    Ftirelenbi^rg  ,    BU 

^H   iwbof  V,  Paderborn  23!?.  517.    Biichof 

^B-  Yon  Manat6r  609.  Sfl.  660.  663. 

^^r^ttrdln  tnd  Marl«,  Kttrftlrfit  v.  Buiern 
a24, 

||       n  F^rnAinont,   Frhr.,   Gesandter   dt^a 

,  Königi  vqn  Ungarn  119. 

FauilHCr  &anEöj},  General  366* 

IdeFeuqui^rcs^  Blarquls,  franaö»,  Ge- 
sandter in  Stockholm  286.  452^ 
Fr i dag,   Frana  Heinncb  v.  F.,   Batou 
Ton  GMen»,    kaiaqrL  Ges.    in    Barlin 
3O0— 801. 
Friedrieb  p   Knrprlns  t.  Brnndenburg 
502.  564.   67a   689.   696.   767.    77L 
^  789—790.  797.     Kurftlrst  782. 

Friedricli  HL,  König  von  Dänemark 

114-115.  125.  128--^  133. 
Friedrich   (IV.),    Kronprinz    von  Dä- 
nemark 786. 
Friedrich  111.^  Hcrxog  von  Hol&teini^ 
I  Oottorp  133. 

j       Fri&dfich  Casimir,  Herzog  r   Ctir- 
land  786-787. 
Friedrich  Htjinrioh,  Ptjm  v.  Ora^ 

Iranien ,    Statth alter    der    Niederlnnde 
3-4.  8   32.  207, 
Friedrinh    Wilhelm,    Kurfürst   von 

Brandenburg, 
Fri(]uet|    kaiserL  Gesatidter  im  H«iag 
167    170.  176.  183. 
Tombold»     Johann,     brondenbnrgi- 


ecber  Gesandter  in  Münstar  23.  26 
—30.  35. 

Fucb^,  Paulf  knrt  Cabinetssficretär 
und  Gehetmrath  482.  .503  —  505.  562. 
583.  588—590.  633.  Wird  nach  Ko- 
penhagen geschickt  643 — 646.  F'ührt 
die  Verhandlungen  mit  Amerongen 
661—665.  668.  676.  680—684.  —  688 
—  689.  696.  697.  —  VerhandeU  mit 
Amisrongen  701—742,  749—752.  757 
— 7tjO.  763 — 768  Gesandter  iro  Haag 
7*j9 — 770.  Zum  zweiten  Mal  itn  Haag 
776—778.  Vcrbaudelt  mit  Hop  .786 
-796   798—799. 

F  u  e  n  -  M  aj  or ,  apan.  Gesandter  im  Haag 
5Ö&.  639.  652  — 65&.  666.  672.  717 
-718.  735,  740.  743. 

Fürsten  betg,  Graf,  CQln,  Gesandter 
in  Esiien  77. 

Fürsten  her  g}  Graf  Felix  Egon,  Abt 
Yon  Murhach  768. 

Fürstenberg,  Graf  Frans  Egon,  Bi- 
schof von  8traasburg   232.   261.  333p 

Fürsten  berg,  Graf  Wilhelm  Egon 
191,  195.  212.  232. 

V.  Isabel,  Friedrich,  dänischer  Ges. 
in  Berlin  6T6,  707,  727—728.  738. 

de  la  Gardie,  Graf  Magnus,  schwed. 
Heicbscanzler  117.  454.  481.  691. 

Gaul ti  er,  Frangoitt  de  Q.  de  Saint- 
Blancard,  franaöa.  Prediger  776. 

Qecx  (Diest)  611. 

van  Gent,  Bartült,  Heer  van  Loeo^n 
en  Meijnerswijck,  BovoUmWaigter  d. 
Staaten  in  Münster  8.  12.  30.  37. 

van  Gent}  Johan,  Heer  van  Üaster- 
wede  50.  69.  75.  137.  234.  243.  M7, 
252.  261. 

Georg,  Prinz  von   Dänemark  725. 

Georg  Wilhelm,  Herzog  von  Braun- 
ach weig- Lüneburg  In  Celle.  Allianz- 
Verhandlungen  mit  den  Staaten  197. 
209.  215,  219 -- 220.  2:^1.  233.  237, 
244.  Zum  Besuch  in  Berlin  249—251. 
320.  —  26L  262.  264.  Miaatrauen 
gegen  Brandenburg  356  —  382.  Tili 
einem  Bindnisä  mit  den  Staaten  gQ- 
ndgt  403.  415.  Ahücbluss  desselben 
434^     Verhandlungen    mit   ihm   ftl|ef 


^^H           BOS                                                PeridD^nvoTsrnkhuiaä.                                            ^^^^^^^| 

^^H               Bremen  und  Verden  448.     Autbei)  am 

V.  Grumbküw,  Joa<^b.  Erneil  332>  71!.  ^H 

^^M                Krieg  gegen  Bubwetkn  459  -  ii^Q.    £r- 

797-799.                                               ^H 

^H               buk   Bremen   465-^468.      Bti^it   mtl     ': 

Guri^siniiki,  peln.  Gea    in  Berlüi  5H.  ^^M 

^^B               dem   Kurriirsten   hierüber  47ü— 477. 

Gustav   Adelff  Kt^nig  von  Hcbwnden         J 

^H                 480--486.      Verirendiing  seiner  ll'iit^' 

9.  13    IS.  109.                                            ^H 

^H               trupptin  40ti— 4ü8.  507—508.     Neuer 

UuiitAV  Ad(»U\  Htsntogv.  Mekknburg-  ^^M 

^^H                Streit  mit  Brandete  bürg  übttr  die  Mek- 

Güstrow  508.  56  U                                   ^H 

^^^K                Jen  bürg  i&Ghen  Quartiere  bbl — bQ2.  — 

Gyltlenolüi      schwed.    Gesandtor     in  ^^| 

^^M              57a  58$.    8ucht  d^n  Kurfarsten  ron 

Braun  Hberg  117*                                        ^^H 

^^H                Frankreich    absaeiehtm    M^d,  —   6üO. 

Gyldenlüw,    dUniselter   Minister   7§H.  ^^M 

^H              70:?.  790   7^G. 

Gyidenstuipe,  ^ehwcd.  Geaandti^r  iin  ^^| 

^^m           U  0  r  d  13 11,  kikh.  Ühcrat  in  Osirrie^land  tiüO. 

Haag  602.                                                ^H 

^^B           G  0  r  ]  A  €  i  u  s  f  Prüfii  den  t  d  e  r  GeneraktAa- 

^^1 

^B                len 

^H 

^^B            f,  Giaot  neuburg.  Geunndter  iBb, 

llaertfulte,  Obeisti  »lauL  Resident  in  ^^| 

^^m            V*  GUdebeck,  ßodop  bratidenb.  Hatb 

Celle  153                                                     ^H 

^H              4n5^4M  4HÖ.  4*^9—500   50;?. 

V.  Hake«  Lüneburg,  Resident  iut   lla«g  ^^| 

^^H           UvekingAf  Hia^tiscber  Depntitter  2^, 

453.  451-45?^.                                         ^H 

^H               418.  458. 

Harn,  L>r.  Jobanr  SecrutlU' Am  er  ongen'a   ^^| 

^^^ft            de  Goes,  Baron,  kaiäerJ.  Gesandter  In 

659.  676,  705.  713,  726»     BIaiiI.  Cum-  ^H 

^H               UerHo  ^a.  249.  'MS.     tiegjuiiet   den 

missar  in  Hedin  778-760.  783.  IBi,  ^H 

^^H                Ktirriimtcn  auf  dem  Feldzug  am  libein 

799,  800.                                                  ^H 

^B                :n±  mX  SÜK  SSL     Geht  nach 'hier 

du  Harne),  brandenb.  U berat  5l8i           ^^M 

^^^1                337.     Wieder  Im  kurf,  Haupt^uiiTtler 

V.  H am  mer  stein,    Ratb  des  Herzugit    ^^^ 

^H                'dm,  340.  379.     In  Potsdam  3%.    Be- 

vun  Ct^lle  209.     Dossiui  Gesandler  in          J 

^^^^                uiilht  sieb    mit  Br4ascr,    deu  Frieden 

Breuien  478«                                                  ^^| 

^^^^                mit    FrfiDkreieb    £u    verhindern    402 

vun    Haren j    Willem,    Depatirter   der  ^^M 

^H                 —103.    407.       Bef^irdeit    die    Mi^fiion 

üanernlstaaten  161.  458»                          ^H 

^^H                 Aehtieahuveirit  4^0,     Süin  Äntheil  an 

11  au  b  Ol  s«  Depulirter  d.  Generalst^  79«    ^^W 

^^^^                 den  neuen  Allianz verhaiidluQgeJi  427 

iled^ig  8ophie,  Landgräün  und  Re-           1 

^H               -434. 

gentin   vcjn   Hessen 'Casael  222.   23  K           1 

^^^1            T.  d.  U  u  1 1  f  ,  Joacb.  Rüdiger,  brnndetib. 

294.  315.  463.                                                1 

^H               nunerüliTiiiJor  122  314.  31l>— 317.  33^, 

van  Hüeekeren^  aUAt.  Gcsiindter   in     ^H 

^^m            arafyntbal,    Eberbard ,    ä^bived.    Gc- 

CeBe  496-497.                                        ^| 

^^H                «andter  am  ktirf^  Ho^m  lil^. 

van   Ueemskerckf    Coenraad ,    «tial«    ^^M 

^^H            Q  m  m  u  n  t ,  Heri^og,  haut,  Marscbdl  1 1 3. 

Getnindter  in  Wten  421.  426-^428,  in    ^H 

^^^p            d«  Grana,    Adarqnits^    kaifiert.    Hevoll< 

Madrid  585.  589.  598—599.  672.          ^H 

^^K                 mäehtigter    in   Cöln    204,    207.    335^ 

He id« kämpf,    kurf.    Ueb^    Kümmerer    ^^U 

^^H               KaiaerL  Ücaaiidtcr  im  Haag  457— -458. 

263.  358.  433.                                        ^M 

^^^1                SpAniacbcr  Gouverneur  in  Briiääel  055 

V.  d*  ileideU}  Friedr*|  brandcnb«  Goi«    ^^M 

^H               688.  694— 6D5.  717.  740. 11%  752.755, 

in  Münster  23.                                           ^^| 

^^H            Gremonvillej  Tran«.  Qe9.  in  W ien  3 1 5^ 

lleimburgf  lietiident  des  Blschi>ns  von    ^^| 

^^B            de  Urtjotf  Pieter  VM. 

ÜHuabrück  im  Haag  457     459.              ^H 

^^H            T.  Grote,  Aug ust ,  } ti n ebtirg.  Ge$«iadtc r 

liitinrieh  Casimir^  Vürnl  v  Nasaan,  ^^M 

^H                Hin  kurr.  Höfe  55ö.  5fiO 

HtattbMher  von  Vriejland  769.               ^H 

^^H            T.  Grote,    Otto,    banntJTer£i[:ber    Ges. 

Henriette  Katbarine,  Prinsc^ain  v.<^^| 

^H               767-768. 

Uranien,  Gemahlin  .lohann  Gcorga  v*    ^H 

^^H            O  r  ii  V  e  a  t  i  n  9 1  »Uta  i  &ch  er  De  p  u  ti  rtcr  1 95. 

Anhak  211.                                                ^M 

^^H            Grujtbuyfiün,  neubmg.  Ges.  tm  Uaag 

van  lleuckelum^   Deputtrter  der  tte-  ^^M 

^H 

neraJ Staaten  527.                                    ^^M 

PeraoncnTer^eiahniat, 


809 


Bwlin  470- 47 L  473.  474, 
e  neijde,  siftaliächer  Ägisnt  171^418. 

Bet-ielit  aus  Berlin  ^^^G. 
V.  Hueher^  Üarou  J  oh  Ann  Paul,  kkla. 
HofcanzJer  294,  421.  4^(1"  427.  543. 
o  c  f  y  ä  Q  r ,  Ontfatigtjr^Qctiär&al   1 43. 
oeniibroekf  Baron,    Bpautecber  Ge^ 
s&ndter  am  kurf.  Hofu  374-^75.  HliK 
396—3117.  4Ü2-403    415. 
vfto  der  Ho  Ick,  staut.  Üej^ut,  207.  234 
Holtttein,  Augost  Ilerütjg  >%  Holstein^ 
Plön  21 L  376.  im.  Regiment  513. 518, 
HoUtein,  Cbsrlotle  BlUabetli  v^«  sei  Et« 

Gemahlin   2lL 
Homburg,  Lundgruf  Fried r  4t  12,  401. 
Homburg,  Pritit  Friedrrich  Jacob»  »eiii 
Sohn  402.  404. 

onairdt  Ataat  Ggs.  in  Olivu  137, 
üp,  Ja«!ob,  auat,  Gca,  in  Berlin  78 1 
—  782*     Beriohte  vui»  da  783 -«Ol, 
Hoppe,  Ges,  fi .  Cle  V ,  ätAarie  im  Haag  97* 
^        Hura,  Pbilipp,  braniteub.  Göflandtei- ini 
^    Haag  40-41.  44.  48.  54,  64- 
^H^on  Hov€,  Kathsbürr  in  Arnbeim  137. 
^H^,  Hovorbeek,  Juhani],  brand«nb.  Qufi, 
^K   in  Polet)   i02    IIB.   117,   12U,  12L 
^^'ä  ■  H  u  m  i  ü  r  e  « ,  Matt^cb  al  1  v,  F  ran  k  ri'  icb 

283,  749, 
f        de  Huijbcrt,    Piotcr,    aUüt.    Ges.    ih 
D  Preusaei»  811. 92-91».  101-113,  Kehrt 

^H    iiacb  Haaflc  surfiük   113, 

«lai'ub  ILi  Küuig  von  Kogland  777 
781,  1B2. 
.  Jqno,  Friedrich  I  branden  bürg.  Ge- 
boimtath.  Verhandelt  mit  den  aiaat, 
Geaandlen  in  Preua»en  98,  99.  lÜ2. 
106.  Wird  nach  Münater  gcscbicki 
183.  Auf  dem  Krci»ti)g  in  BieLefehl 
195*  Km\'.  Commis(*ar  für  die  Vur- 
bAndluttgeii  mit  Anierongen  211  —  214, 
237<  24G  Gegeo  den  Frieden  mit 
Frankreich  386.  (Jonferirt  mit  BraiiBer 
393.  404.  406.  413.  Cummis^snr  fflr 
die  Conferene^en  mit  Amerongert  [iGl 
—503,  51U— 592.  599.  B03.  626-627 
632  —  633.  639,  Wai-ut  den  Knrfür- 
»ton  TOT  Fraiikr«icb  647« 


J  c  n  k  i  u  i ,  englischer  Geaandter  in  Kim- 
wegen  519. 

JtipaaHf  engl,  Geünndtcr  bei  J^ubwo^ 
den  113,   125. 

Jodoci,  Dr,  Job.  Christoph,  kurmains. 
GüBüiidtcr  293.  299.  321, 

Johann  Uaaimir,  Kilnig  von  Polen 
16-  94. 101—103  lü6— Ul.  1 15-116. 
122,  511. 

Johann  Friedrich^  lieraog  v»  Han* 
nover  25.5.  324.  459—160,  48U.  487* 

J o h  El n n  G e o rg  IL,  K nrfürst  v,  Sach- 
sen 121.  233  252  315.  3ä4,  403. 
*411.  682-683.  737. 

Johann  Georg  HI,,  KurfQrfit  V,  Sach- 
sen 6UL  645.  665,  764. 

Jubann  Hugo  v.  Orciheck  ^  Kurlünit 
von  Trier  725, 

Johanti  Philipp  v,  Öchönburn  ,  Kur- 
rar»t  von  Main*  121.  185.  223.  Ver- 
hindert den  Uebi^rgang  der  AUürien 
über  den  Rhein  275,  301.  3<>3-304. 
311.  3(4.  327,  340.  i^ucbt  den  Frie* 
den  ÄU  verniiitdn  293,  299,  324.  355. 

Johann  ßobicski,  König  von  Polen 
461-462.  494, 

J  ö  n  k  b  e  e  r  0 ,  H  of nie  i  ster  A  m  er  eng  en  'a 
258,  26L 

,liicl,  786 

V.  Malkstein,  Ohoist  494, 

r.  Kannenberg,  brandenh,  General- 
leutnant 292. 

Karl  U.,  Künig  von  Kngland  66,  168, 
171.  Beginnt  den  Kiieg  gegen  die 
Sirtüten  253.  260.  Friedenabedingun- 
gen  3i.Hi.  310,  AbBcbluBn  d^Bselbea 
392.  Vermittelt  den  Frieden  mit 
Schwellen  453 1  mit  Frankreich  489. 
504,  Bindnisa  mit  den  Staaten  512» 
519—520  526,  Vertrag  mit  Fnmk reich 
528,  Trügt  d,  Kuriilrsleu  ein  Bund- 
nisB  au  567.  570,  —  574.  608,  613. 
Verhüllen  ^n  den  Eennionen  627.  633 
—634,  639,     Tod  776. 

Karl  U, ,  König  r,  Spanien.  h!eb wan- 
kende Ha  kling  gegen  Frankreich  310. 
322.  374.  —  4tJl>.  Alliiinx  mit  Bran- 
den bürg  423-  428,  Verhalten  im 
Bremiseheti  Streit  464-469.  482.  ~ 


810 


PerAoneu  ¥etiei  chn  iss. 


500.  506»  StruU  mil  BrÄadenburg 
{Ibef  ilie  SuWdieti  ü8f>  -  58^  !^BT 
-598.  m%.  Hvw  Alllana  mit  Bran- 
tl<-*libwrg  lind  üffcTteji  »ii  deBSeji  Sii- 
tUfitt^tioii  650  — r;5l>.  Üü6.  671,  67  T. 
€85^  710.  734-  7:i5  Htreit  mit  Fr«iik* 
rbich  7n5,  76  L 

Ks^r}  X.  Qitstav,  K^nlg  7,  Beljweden. 
Bekriegt  Polen  E^— 87.  Verhandlun- 
gen mit  dem  Kurfürnttiti  91.  H5.  !I8. 
105—106.  mit  den  Staaten  9S*.  101 
—  102.  IKi.  mit  Polen  108— HL 
lia— liy.  Krieg  mit  DänemÄrk  lU 
— 115,  Zerwürfnii»  mil  Braitdcnttnrg 
121 -- 129.    13a 

Karl  XI.,  König  von  Schweden  264- 
312.  440.  Einfall  in  di«  Marken  452 
—4M.  KriegaerklÄrung  der  AHürien 
gegen  ihn  459— 4fjO  4Bn.  48  L  Frie- 
den b  verhandln  n  gen  in  Nim  wegen  481^. 
499.  502.  &0B.  Gerüchte  über  ihn 
627.  FcindBehaflt  den  Kurfflrsteti  ge- 
gen ihn  B8.^.  691  699.  70ü,  70-2. 
Alliirter  dijr  Start ten  7612. 

K  H  r  ]  f  Lud d gm f  v uii  H OMSen-CsH ei et  2U7 . 
463,  797. 

Karl  11  Lf  Herxijg  von  Lothringen  ifül. 
285.  Im  kurt  lifiuptf|uartier  am  Rhein 

300.  ai5    3ia  m^i.  343.  347.  377 

—379.  384. 

Karl   IV,,  sein  Neffe  36 L  362. 

Karl  Emil,  Kurprinz  v.  Brandenburg 
183.  21L  402,  524. 

Karl  Kaipar  v.  tl,  Le^en,  Kurfürst  \% 
Trier.  Wird  um  ü<5berla»«ong  seiner 
ßrOcke  gebeten  299.  ^JOl.  Behlägt  oa 
ib  303.  30y  UtitcrstütÄt  die  A Her- 
ten 313,  J24. 332  -  337.  342—343. 352. 

Karl  Ludwig,  Pfakgraf  32,  36.  37. 
Kurfdrat  v.dJ'laU  32?  330-33L445, 

V.  Klciatj  Ewald,  branden b.  Geitandter 
im  Haag  4—7    15,   in  Piaueuburg  99 

Kn^aebuck,  braudenb.  Katb  482.  486. 
488.  L*14, 

V,  Ktiiphaunen,  brand   Kath  6D7   798, 

deKnuyi,  Johan^  Bevr^llmäohtigter  d, 
Dcneralfltaat,  in  Münster  8,  12.  3^137, 

Köntgüeoki  Or&tf ,  Bdchavi<!e&ant]er 
684.  742. 

Kippen,  branden b.  Gebelmrfith  511. 


Körner,  brandenb,  Schifl'i&CApiliii  (3tL^ 

Kop^  kaiserL  6«neral  498, 

KornmeBser,  kurf-  Kamtn^riiienef  7*45. 

Kramprieb,  kalaerl,  Resident  i (u  Hjui| 
198.  203-205,  423,  46T  — 4.%  W. 
718,  723.  730,  734—735. 

T.  Krockow,  Loren«  Georg,   brand«*[ili 
Gi?sandter  in  Paria  212,    in   Englind, 
'2m.  371,    in  Wien   426  — 4iJ7    510 
526,  649,  in  Pulen  708.   712- 

V.  Krückow,  Matlhiaa^  pulu.  Realdfeif 
in  MQaster  16,  36. 

V.  Kroaigk,  Lud ülf  Lorenz,  brandenb.^ 
Ob  erat.  Wird  tum  Priniea  ▼•  Or 
ges<;bickt  290  -292,    Dessen  Bo^eb« 
295 — 29  7 .    Vers  Ü  gern  ng  ij  e  i  ner  Bt  ok^ 
kebr  298  WO.  305.  312      Ankauft  in 
kurf  Hauptquartier  319.  321.  —  346 

K  n  ij  ff,  Depntirter  d.  Oenernlataatisn  SlJ 

Kutjaten,  ataat.  Reaid.  in  Hain  barg  561 

tiamberg,  Graf  Job.  Mait. ,  kojscri 
Bevollmäobtigter  in   Osnabrück  23. 

Lamberg,  Gr^f  Job.   Philipp,  koiaerfJ 
Gcsnndter   In    Berlin    577.    588, 
— 6n7.  628.  643.     Veria^st  Berlin  6t€ 
Kebrt  dabin  zurück  615.     G«bt  na 
Dresden   646.     Wird  ¥on  Di 
den  kurf,  Hof  gesandt  6ä7.  669.    ?c 
Lagerung    »einer  Ankunft   675  — ßlfi 
684.    6ö9,   696.   700.   701.   708,   7 IS 
Ankunft  in  PoiBdam  713.      iSeins  In 
stmction   713  —  714.      Seine  Oflferten 
716  —  719,     Antwort  de»   Kurfüialen 
darauf  723.     Hei  st  na  eh  Dresden  728, 
730.  734,    Wieder  in  Berlin  739— 74a 
Reist  nach   Wien   isiirQck   750,     Wie* 
der  in  Berlin  769 

y,  Ledebur,    brandonb,   Gesandter   ij^ 
Bremen  470.  M 

Le  Maire,  staatlsober  Eea^id^nt  In  1Ci? 
penhagen   195.  493. 

Lenttj,   dün,  Gesandter   in    Berlin   78 
788,  790,  797. 

Leopold  1,,  König  von  Ungarn  Ht 
RGmisober  Kaiser  126-127.  12y. 
144,  146.  176.  184.  1B5.  223. 
237,  251.  264.  Allinnx  mit  dem  Ku 
fürsten  266—269,  274—275.  287,  29J 
S99.  310.     Untbatigkoit  aoinci  A^mi 


P^rBonen  Tersef  cb  D  ist. 


811 


318.  320.  ms.  326.  334.  342.  Ge- 
heime Plfttte  348—349.  Vertrag  mit 
den  SUAt€»n  33(>,  348.  352.  Schlaffe 
hdt  ««tnos  Hofes  354,  356.  Sm,  373 
^3T4,  Gegen  d«n  Fnedeo  mit  Frunk- 
wsich  376*  382,  384.  3^*2— 3U3  Bim. 
400.  405  —  410.  4L5.  Neue  Atli^tix 
mit  Brandenburg  419  —  430.  445, 
Sc^tiloffe  Kriegführung  449,  455^450, 
Kriegserklärting  gt^gei}  Bohwedon  456. 
Verhnltou  iu  der  bremtJiGhen  Bache 
464 — 46?,  ii"  BChwediftchen  Krieg 
4Ö7;  4yL  493.  497^498.  5lH).  506 
507.  515.  526,  während  der  Nim- 
wegtirFriedensv^erhaudhingeB  5^8.  534. 
538.  Eiferaocht  gegen  Brjindenhnrg 
543-544.  551^.  Verhulten  nacib  dtm 
Frieden  57Ö.  571.  576 -5n.  579.  591. 
Vermiulting  beim  8treU  mit  Spanien 
606.  VeFhatien  in  der  oatfrlesi Jüchen 
Sache  608— G09.  625.  G4L  66»r,  An* 
«chluas  an  die  Coalitttin  614.  Ent- 
fremduog  zwischen  ihm  tind  dem  Kur- 
fürsten 628.  632-633.  637.  643.  644. 
ißemUhungtiu  den  Streit  mit  Spanien 
beUu legen  646^641).  Neue  Verband- 
langen  mit  Brandenburg  665.  667^ 
67U— 679.  Ablchuung  der  Wünüiihe 
dee  Kurfttraten  683  —  685.  687,  6SÜ. 
692  694.  698-701.  703.  707-710, 
714-  Auerbietungen  ^tir  Suti^fAcüon 
Brandeuhurg»  7  ]  6 — 71 9.  De^ÄCU  For- 
derung 723—725.  730—731.  Stotken 
der  Verbandjungen  734  -  7r>l  753 
-755.  758.  761,  Beschickt  den  Haa- 
ger  Congrea»  T68.  —  786.  792. 

^^     117. 

^^T,  Li  »dt,  8iallmeiater  d.  Kurrarsthi  472, 
V.  d,  Lippe,  Graf)  c5ln.  Gmjernl  367. 
de  Lirftf  «parut^cher  Gesandter  im  Haag 

453,  457-458.  478.  484. 
de  l/ienlat  Franz  Barone  GeHHudlf^r  de» 
^^     Königa    von   Ungarn    in   Berlin    112. 
^B    KaiHerl.  Gee,  im  Haag  349    392. 
^"LubkuwitK,  Ffirat  275.  277 

Loükart,    engl     Gesandter    in    Berlrn 

1*54    260. 
Lodeatein,    Doj>utirter    der    General- 
itAKt«n  81. 


V.  Lüben,  Job.  Friedr.^  kurf.  Geiandter 
in  Oanabriick  21,  23,  im  Uaitg  133. 

Longueville,  Hontgg  v.^  fran^öa,  B«- 
vo  1 1  milcht  ig  ti'r  in  MQnster  36. 

de  LürgCj  Comie,  ftant,  Genorat  296, 

Luitiae  UeMriette^  PrinÄeasia  v.  Ura- 
nien ,  erste  Gemahlin  des  Kurlüraten 
8.  58.  116.  183. 

de  Louv'ois,  Marquis ,  franz.  Kriegs- 
minister  635, 

Ludwig  XIV.,  König  vc»n  Frankreich 
16.  Befördert  daa  Zuatandekommen 
der  Allianz  ran  1666  153.  179.  Er* 
klHrt  England  den  Krieg  176.  Unaiu* 
friöden  mit  BeForningk  18 L  Beginnt 
den  Krieg  gßgQU  d  Staaten  189  — 19  L 
212.  Bmetzt  da»  Stillt  Cöln  213.  223. 
Verlangt  von  den  Staaten  SatiafaQtion 
216.  Verhandlangen  mit  di^m  Kur- 
fürsten 225.  234-237,  254.  255.  268. 
299.  Anlasa  £Um  Kriege  242,  Ftdd* 
zng  gegen  di«  Niederlande  273 — 275, 
282—283.  288.  322.  376.  Verhältnis« 
»um  Kaiaer  300.  Frieden sbe ding iin- 
gen  306.  355.  382.  389.  Fiitsden  mit 
dem  Kurfürsten  390  403,  Neuer  ßrueh 
392.  393.  445.  Uebermacht  in  Eti 
ropa  405.  —  449.  456,  460.  Sncht 
dt'U  Kurfüratt?!!  wieder  äu  gewinnen 
475  Verhandelt  mit  den  ätaateu  über 
einea  Separatfrieden  489  499.  512. 
519.  525  527-52B,  556.  594.  Lehnt 
die  Neutralität  Clevea  ah  533.  535 
—542,  —  547.  550. 559.  Ist  verbündet 
mit  dem  Kurfürsten  5H5.  592.  601. 
B07.  Die  Keunipneu  und  die  neue 
Ooalition  613—614.  620.  633  —  635. 
Neue  Ällian»  mit  d.  KurfCirateu  644^ 
657.  —  646,  651.  PlRn©  gegijn  Schwe- 
den 661.  686.  708  — 71L  721.  727. 
Streit  mit  Spanien  714.  724,  735.  740. 
744  —  746.  7.^i4.  758  —  770.  Unter* 
driiekung  der  Reformirten  775.  —  781 
—782.  787.  789. 

Ludwig,  Dauphin  658. 

Ludwig  Vif  Lau  dgra  f  v  o  n  U  e^^en  - 
Darm  Stadt  324, 

Ludwig,  Markgraf  von  Brftudenbufg, 
Sohn  dtsfi  Kurfürsten  6lH}.  65  L 

Lfldeoltep  brand.  Generalleutnant  513. 


813 


P«rBoii  enreri  eicb  n  im. 


di5  Liimbr^s,  franz.  Get,  117,  V2i\ 
Ijuxembourg,  Mirachiili  von  Frank- 
Jüich,  Iran».  Befcblsliaber  in  ilcii  Nie- 
at^rlAiideii   277.   2%.    321.   m%   35!:l 

Jlanftfeld,  Graf,  kaiscrl^  Gesandttir  in 

Margarcihn  Tfaercaia  vun  Spanien, 
Knis(?iin  407. 

MurU  V,  York,  Gemjiblm  Wtlheljn'E  lU. 
VQH  Omiikti  512. 

Majtlii  Anna^  Kdnigin  *  KegLmtLti  von 
Spanien  407, 

Mafia  Gcinzagai  Künig'in  toti  Pcileo 
123.  12Ö, 

Maria  LoutBGf  Königin  v* Spanien  058, 

Miiria  Thi^r^sla,  Rdnigin  r«  Franko 
reioh  189.  406. 

Maraln,  Gfaf«  apan.  Genera]  350. 

vaa  Matcneaa^  Johau ,  ßevuLlmüi'h- 
tigtei*  der  Blaaten  in   Mfliistor   12.   37. 

Mauregnaultf  stauti^cljer  Dejiiitliti^r 
418.  4bK  527, 

Maximilian  Enmiatincl,  Knifürst 
T.  Baiern  63T-  665.  768. 

Maximilian  H  e  i  n  r  i  c  h  ,  Kurfürst  v, 
i^öln  ITI  IJU.  liHi.  IU7.  204.  2U&. 
213.  215.  TM},  223-224.  233.  264. 
284.  333.  3T4    754. 

Meadqw,  ongl.  Qe^.  in  Schwedün   125. 

Mddina  Celit  H ursog  59 1 , 

Mciercroon,  dJin.  Ges.  im  Haag  499. 
527.  521*,   in    l'ari»   7iJl. 

Meiitrfcra,  FranE,  brandeab,  Gchoiin- 
rjith  Jlll.  237.  Verliivnddt  mit  Ame- 
rungen  23a.  259.  288.  310.  344.  'M^l 
34^9.  373,  Von  Mänster  gewunnt^n 
311.  3iy.  Für  den  Frieden  mit  Frank- 
rdeb  3Ö(i.  Vorliandelt  denselben  in 
Vottsem  4011,  41  L  Bcgünfitigt  Haolo 
482.  Gesandter  bui  ßriiunitchvrüig- 
Lün<^burg  507,  in  Wien  510«  in  Nlm- 
w«gen  h'6G  537,  544,  tn  Paria  543. 
.558.  Ist  i'ranEÜBiHi'h  gcaitini  551. 
Fübrt  ülü  kurr.  Conimiasttr  die  Vcr- 
liaiidltingcn  mit  Amürongi^n  5(jl  -563. 
hiyH.  hlb,  577.  582,  59H.  IM »2— 603. 
Gcaandler  in  J<a(^b5en  627.  Wieder 
CatnmisiAt  tlljc  Ainerongcn  639^ — 640^ 


Uünfottirt  mit  dem  dJUviach,  Gosand 
638—689,696-11^7.     GcsaadttT   Wl  , 
Ilrannacbweig-Liineburg  703,  in  Hain*  | 
Imrg707.  712     713.721.725.    Ruck- 
kebr   naeb    Potadarn   726^727,  741. 
Wieder  in  Cello  758  -759.  Oonferirt  tntt 
Amerungön  764  —  707.  769,      V«Htan*  | 
ddt  mit  Hop  782.  786  —  788.     Sücii 
mit  demBelbcn  792,  795.  797—800, 

Mcieringbf  slaati^cber  G<^»andter  in  ; 
Uünemark  693.  Berichte  von  du  600.  j 
644.  647.  618.  670.  713,  731*. 

Bloetafeldi  brandenb.  Gesandter  im] 
Haag  38.  50. 

Mol,  Oberst  158. 

Mollt    Cbriiftian ,    brandcnb.  G^MandtCT 
im  Hftiig   15    38.  44-46.  53—55. 

V.  Montbas,  Grftf,  Ätaat.  General  376. 

HontecncGoH,  Oraf  Haimund,    kais. 
GftDural    in  Schleswig  112.  J30.  132*  J 
Erh^k  duh  Oberbefehl  über  dae  kui«. 
HilfHCoipa  275  —  277.      Kommt   nach* 
Ilalberstadt  2!H5.  286,  289.      Btj wirkt  ^ 
eine    Aendernng    de«    FeldKUg^pjaDe« 
Udi    294.  295*     Sdn  EinßuAa  herracht 
im  Hiinptquartier  300.  3o4.  312.    Vcr-  1 
xügcrt  den  Uebergang  Über  den  Rbein  ' 
315.  319.   325.  327.  331-334.  338-1 
Veranlag»!  den  Marsch    uuch  Westfa-  j 
leö  340    314.  347  —  350.     Will  naeh 
Ostfricfllaiid3l9.  Verhandelt  nütMau* 
ater    über    öinen  Frieden    351  —  352, 
355— 35{i.  359      360.     Voriaßst   dio  I 
Armee  361.  363.      Ft^ld^ng  am  Main 
gegen    Tn  renne   392.      Conferena    mit 
d.  alliirt.  MiniattUT»  426—528.  —  445, 

M  0  n  t  e  r  ey  r  Graf,  alaatiÄclier  Oimver*  , 
ncur  in  HrUaiiel  342.  349.  392. 

V.  MoraSAtyn,  Andrea.^,  pohi.  Oea,  122*1 

Müllor,  Htnob.  Gca.  im  Haag  5^,  Ö3L 

Mulert,  Duputirier  d.  Ueneralat,  8.43,^ 


llanaau,    Fümt  Johann  Morit»,  3tatt- j 

balLer  von  Ulevc   64.  75.  78.  86.  99- 

153.  205-207.  243.  26U. 
N  a  8  a  II  u  ,  G  ra  f  Johann ,  kaiatsrl    BeitöJl» 

mHcbtigler  in  Miinnter    16. 
Naaaiiü,    Graf   Wilhelm,    »Uat.    Fdd- 

maracbaU  65. 


P«  rson&n  ver^ei  cti  n  ii  s. 


813 


wig,  nU«t.  Genefttl  295. 
de  N  c  u  r  v^  1 1 1  e ,   KnufJirute  tn  Fruii  kfu  i't 

358. 
Netifli,  Dr.,  Oejundter  (kr  CLe¥i«ch?ti 

Stande  im  Hfmg  97. 
NI«upoorlf  iUat.  Gel.  in  London  81. 
Nor  ff,  Mtinst   Cfe»,  im  lUng  ^^^^^  ^^* 

mn  Odijk,   alsat.  Ges.   In  P^rifi  r>3f>, 
Tun  Oldtf  abarn^  vtilt,  Joh,,    RaliiH- 

pensfionKr  vun  HolUisd  147« 
ülivencfAnx,    flchwed,  Ge«,   in  Nirri< 

wegen  484.  48T.  m2. 
Tifi  Ommeren^  Depuiirtcr  der  Genc- 

ralstaaten  166. 
Oortgij«,  OtftiabL'flck.  BearetUr  385. 
Opdam  B.  WasHenn^r. 
Üxeniitlernii,    Gmf    Beengt,    acliwedi 

Mintiter  lOH.    117. 
Oiftiuii  liürna,  Öraf  J  ohun  »  ,    Hch  wi;d. 

B«vo!lmÄchtig(er    »n    G^nabriiL'k    IHJ 

27.  3i.  M. 
OxifHitifjrn«,  GfAf  Kall  Unat;,  «chwed. 


l*«b»(. ,    HiTtnaijn ,     rievi»ch(?r    Hegie- 

rutigi<rt&lb   UH. 
PariiiHi    PiiNK    vuii,    HpitniHebi^r   Gtui^ 

vernfiur  in   Brü«sd  l>Ö7    r>rt|J.  fit*?, 
pÄtroenticr,  Ant.  f  ■,  P.  van  Heeswljckj 

stuat.  GtHaiidicr  G8.  Gü. 
Puuw,  Ädrirti5J],  üUnt,  |3cvültmlieliUglrr 

in  MUiiiier  12.  37. 
PauWf  Lnaac,  s.  Aclitienhovon, 
Pedij    Jan,    Kaurhiftiin     iti     RoltfrfJiim 

(;2&.  631.  7^13-7%. 
PelSf   sIaaL  Commlflflar  in  Datisig  B(L 

Pesters  &ßl.  577,  5^1 
PeileotiJi)|  dttn.  Gei.  im  Haag  637. 
Pbilipp  U.}  Kunig  von  Spanien  tiK^ 
Philipp  IV.,   Kim  ig  vün  Bpnnit^n  41. 
Pbilipp  Wilhelm,  Pfaligrnf  t.  Nvn- 
bnrg   73.    IUI   174,   2U\.    2*i*t-3iJ0. 

311.  a2^^,  3:i^.  a75.  ,vi4.  nm, 

V,  PUtcn,  Nicül,  kurf.  Rath  ^»3, 

Platö^  ÖÄnabröck.  Gfeiandter  'HS. 

r,  Plettunbt?rg,    Gworg^    kaiserl.   üe- 


vullmKcUtigier  in  UÄUnhrüfk  20.  24 
—27.  33^34. 

ir.  Pull  ni  tu,  Frhr.  OiMhard  B'^inbard, 
brandenb.  Geiicritlmryor.  Uiitt^rfitöUt 
Amerungen'»  Verhnndlting  209^^210. 
231.  2m.  246.  259,  2*^1.  Wird  nach 
Holland  gosdiickt  2iJ4.  261?  275  27li. 
280-201.  298.  FühiL  die  Verhand- 
l  n  n  gen  ra  1 1  A  me  ro  nge  n  299 .  32H ,  W  i  rd 
von  nencnr  nach  dem  Haag  ^sandt 
347,  353.  364,  371  $73,  3H1,  383 
--384.  Untersttttat  BrriHsar  410.  4t.^, 
Hetreiht  die  Ernettfirnng  der  »taftti^ 
»dien  Allianz  422.  Empflingt  v  d.  Tucbi 
470.  —  551, 

V.  P  i>  1 1  tii  l  z ,  Hol  I  oMürt? ,  geb.  Gräfin 
vnn  Navsan  20B. 

Poley  62a 

P  o  m  p  o  n  n  e «   Elta  rq  u  is  215.  390.  54  Ü . 

Pi^rtmfinn,  Joliunn  ^  braiidHiib.  Q^g, 
im  Haag  40—41    44.  4H. 

Prinit,  branden b.  Gunm'al  5tlj, 

V.  ProinnttÄ,  brandenb.  Ober*i  40ti 

KabeuhaupL,  »taat.  Generalleuttfant 
355,  3^4.  3t)Jj. 

K  a  d  ^  i  w  i  1 1 ,  Körat  Bciguälav,  k  li  rf.  SiaU- 
halter  in  Pr^UÄ^eti   117, 

tiadaiwUl,  Prinaesdln  Louise  Ob«»* 
lotte^  Gemaliiin  de«  BUrkgrftfeii  Lnd- 
wtg  GiJO. 

Bam,  8(aat,   DeputiHi:!'  ,^)27. 

V.  Ranunu,  lt.,  diln    Gcüaiiilier  133. 

Rnul^,  Benjamin»  knrf  Mari»i(?dire<*tor, 
Bcfidiwerdeo  der  Btaaiüii  über  ihn 
482.  —  555.  Streit  mil  Seeland  5öl. 
Projeet  der  Fahrt  nadi  Giiinea  5H5. 
588 .  We  i  iv  re  V\  li  n  c  Gü4  -  *J05.  —  fj  I U. 
Neue  Klageji  der  Ornaten  über  ibn 
625.  84?ihe  IntHgiien  dagegen  H29. 
633,  638.  642,  768.  769,  Im  Haag 
778— 77H.  SehUd  lieber  Kinflusa  793 
-796. 

Ranl^,  Jacob,  Benjam in "a  Bruder  605. 

Reben ac,  Graf,  f ra n »**?*.  ÖeaaudUr  am 
kuif.  Hofe  552.  Ankunfi  f>68.  üeber- 
reicht  Ooaidienke  564.  Bat  wenig 
Erfolg  568  —  569.  Verhandelt  aber 
eine  Allian*  .^92  RiUb  von  der  Reiae 
nacb  Oeve  ab  605«     ErklJirUDg  Aber 


814 


PersoiiQO  r  erxai  cli  u  h  s . 


dio  Hdfugii^»  ti07,  AgitiH  gegeii  Ame- 
rotiget)  t>27,  lialimt  Dicgi  GIO,  HetEl 
tum  Kriog  gegen  l^ehwudtiu  J>43,  VÄ7* 
66  L  *iG:3.  ri76,  (i84.  ti89.  G96.  707. 
In  Hamburg  717.  HHlt  «tch  VUriiek 
72a  7:J9  740.  Beacbwt'ft  sich  fi  bei' 
die  Yerh  an  dl  un  gen  mit  Amerotig€n 
7nO.  —  778,  7öO.  Inteiguirt  gegen 
Hop  785.  787.  800. 

V,  d,  Beck,  Conrad,  karf*  Oepaudter 
In  Vö]n  11*7, 

vtn  Beedflf  Godert,  Heer  van  N&der- 
biirat^  ätaat.  Berollrnftchtigter  m  Man- 
atcr  32. 

van  Reede,  Goden  Adri&ari,  Heer  löt 
Amtirongon  Si   Amt^rangen. 

väh  Rcnawoude,  Jobin  väd  ficede» 
HtJer  van  R.  8,  8L  IßO.  458.  527. 

Hv^entlow^  GrafConmdi  Grosucansler 
ron  DÄnem^rk  78B. 

V,  Eejdtt  Frbr. ,  Gea.  der  Cl^viichfjn 
SlAnde  im  Haag  1^7. 

Kipperd&i  N-,  atuac.  BeyaUmllclitigter 
in  Münster  12.  37.  8L 

Ktpperda,  Adolf  Hendrik  ß,  tot  Buirse 
(Beurze)   lÜL   195. 

Böm^r,  jitaat.  RcHideni  m  Hnmburg  134 

Koniawlnckßlf  Dr*  Matthia«,  ClevU 
scher  Vi uecan zier.  Wird  au  dii;  Statt- 
len  vi>n  Gelderland  gesAudt  4S  —  &3. 
Zürn  ^weicen  Mal  99,  Znm  dritten 
MaI  135  137,  Wird  Äüm  Gesandten 
ini  Üa4ig  ürnüDiit  143.  151.  Verhan- 
doU  mit  Gtlderlatid  über  die  Emcua- 
tion  I52'"153.  "  154,  15*>.  173.  Be- 
richte  aus  dem  Haag  Tit.  In  Me- 
chcln  198,  203  i'ütifertstiis  mit  Ame- 
r<>ngen  in  VVl^scI  205—207.  Verhandelt 
ttber  die  Allian?^  240.  243.  247,  über 
dieGeld»alilimgen  257—259.  Berichte 
AU4  dctn  Haag  29L  344.  343.  352. 
353.  3^7 -3B^.  Mahnt  an  die  Sub- 
*idicn  357-358.  3m  --  385.  4 13. 
Cotiferüjis^n  mk  ataAtlaehen  Ocputir^ 
ten  418—422,  431.  Berichte  au»  dem 
Haag  43C.  439-141.  447-448.  Ver- 
handlungen über  den  Krieg  gegen 
Öebweden  452— 4f>3.  455—458,  über 
die  Bremiache  Saehe  4(J3.  Seine  Be- 
riabte   über   den   Separatfrieden    499* 


509.      Bemühungen   gegen    denaßlbea 
5!?7.  5.30    53*>.  542,  544.     Mahnt  *n  1 
dte    Subäidien    554.    569.    bll*    579. 
Tod  584,  B02. 

RunqnillOf  Don  Pedro,  tfpanbcber 
Geaandter  in  Wi«n  426* 

Royaert,  GiUia ,  Rbeder  in  Vliesain- 
gen  625.  631. 

de  Roye,  Graf,  dttn.  Feld niftraeh all  691. 

r.  Huck ,  Meicblor,  brandenb,  Gea&ndtar 
in  Spanien  585.  591 ,  an  die  rh«)»i-' 
sehen  Kurfü raten  645}  nach  dem  Haag 
688.  Verhandlungen  daaelbst  74t. 
743-746.  7.52.  760,  I 

Rudolf  August^  Herzog  ¥on   ßrann- 
hchwf^ig-Wolfenbnttel.  Verb  and  hingen 
über    eine   Allianss    mit    d^n    it»Hte»i 
2CKJ.  215.  219.   220.  231.   233,  S37*] 
244.  262.  415,  über  den  Krieg  gegen  i 
Schweden  459^-4^*0»  über  di«  Breini* 
«che8«ebe  465-468.476-477,  490. 
482,  über  Hilfatruppen  naöh  Poniinern 
507     508. 

Rutrtpf,  atoAl.  Eesideni  in  StookLiotui 
454,  460-461, 

Ruprecht,  Pfakgrar  254^  260. 

liaint-Gdran,  Graf,  frani.  Geaandür  ' 

in  Berlin   207,  211-      8eine   Änerbie* 

tungen  213  —  217.     Dringt  atif  kate- 

goriieben    Bescheid    225.    233.   246. 

252      Abrelflo  254—255. 
8aint-Romain,    frant,    Geiandter    in 

Mduflter  20.  26, 
SaliMaü,  iipan.  Ges.  im  Haag  423. 
8ftlvina,  Job,  Adler,  schwedH   Bevoll- 

mHohtigter  In  Oänahriick  20.  28. 
Schade,  Gaapar  237, 
«^chimmelpenninck  van  de  Oye,  Ja* 

&}h,   Landren t metfiter  135. 
Schlippenbach,     Graf    Christ,    Karl 

112.  117-119,  123—124.  126. 
I^chmiesingf    MänsL   Geaandier   164» 

311.  355. 
V,   ^cb^nborn,    Melch.    Fr,    Malai 

Geü,  185   324. 
V.  J^chamb«rg  (SehÜnherg),  Marschall 

800. 
Schotsninn,  Jacob,  hrandenb,  BcbiÜs* 

capitän  630. 


PerBone»  ▼  eneii^li  »im. 


815 


8chüt^,  lüneb,  Mrniitflr  20^X 
Scbdltjnbnrch,  Deputirter  «l^r  Qeno- 

■Bebulenbtirg,     brnunsetif^.    Ges.    In 
Berlin  473, 

Bob  w  ar  zenberg,  Graf  Adajn  66. 

t.  Schwer  in,  BogtiälaVt  biandenb.  Ue- 
neralmujor  483. 
fT,  Schwerin,  Frbr,  Otto»  ObcrprSÄi- 
dfinl  15.  Geffftndtor  im  H&ag  40.  67. 
79.  Verhandelt  mit  den  Ätafttischen 
Gesundten  in  Prcusaen  98,  99.  102. 
106.  Cunferirt  mit  Scblippenb&ch  112, 
mit  Yftbrantlt»  IUI.  130.  183,  unt 
rati  Dorp  121  —  12-'.  —  IBO.  Ver- 
hftDddti»itBeverninglt  liJ5, 18^^  —  186. 

—  IfHX  l^K  Die  Stäüteti  euipfähbn 
Ätn^rongen  an  Ihn  203.  Kivalii^irt 
mit  FöUnitK  21Ü.  Commia^ar  für  dl» 
VerbandtungL<n  mit  Amerongen  211 
—218.  2^6.  24a  Streit  mit  iHT&^ 
Hnger  237*  Verhandelt  mit  Ameron- 
gen  während  den  Feld^iUg^i  277.  301. 
äO^.  FniiiKiSäLiieh  getitnnt  311.  3ti4. 
l»t  anwesend  in*  Kriegsrath  31*1— 3Hi 
Betreibt  den  Marsch  nöth  Westfalen 
324,  32« -^330.  334.  340-344.  351, 
den  Frieden  mit  Fr«ük reich  3ti*i  — 369. 
37L  385— 3HÜ.  392-  3Jj:i.  404-405^ 
411—417.  UnterattttKt  AchtienhovenV 
IVlission  434.  438.  Begilnatigt  R^uM 
41:^2.     Verhandelt   mit  Buchwuld   487 

—  488,  mit  V.  d.  Tücht  492.  4i)8— fiUÜ. 
503-505,  507,  514—517,  Tod  551. 
&6L 

V,  Bobwerin,  Frbr.  Otto  d*  jüngeru^ 
GettAndter  in  Bruohhtiu^en  2G2 ,  in 
CBln  3112,  in  London  488.  52iK  554, 
in  Wi«n  G50.  663.674— 1>75, 677-679. 
684.  687—689.  70L 
Serr  i«}nt^  IVin^stSi.  BerollmBobltgter  In 

Maost^r  15. 
ieydel,  Eraamus,  kurf  Gebeitnriith  15 
ikomxewftkif  poln.  Gesandter  471, 
van  8Ungelandtf  Gorert,  Geftundter 
der  8tJi*ten  in  PrenHaen  89,     Berichte 
Yon  da  92—97.  98,  Kehrt  nach  Httuse 
Eorück  99- 
Soetelincx,  Laurens,  SchilFäCapit.  625, 
V.  S  a  m  n  it  i  I  Lor.  Chr.   Verhandelt  mit 


Yabrandt»  116.  130,  133.  Comraisfar 
(.  d.  Verhandjungen  mtt  Amerongen  211 
^217,  237.  246,  Gegen  den  Frieden 
mjt  Frankreich  386  Für  die  staätt- 
ai^he  Allianz  434.  V«rhiii}delt  mit 
r.  d.  Tocht  482.  Gesandter  in  Nim- 
Wögen  143,  449,  487-488. 

Sonsfeld  ^.  Wittetihurat, 

S  (» p  h  i  e  C  h  »  r  1 0 1 1  e  v,  Hannover,  »weit« 
Gemrthlin  des  Kurprtnmen  Friedrieb 
767.  771.  789— 7m 

Soiitbwell,  Robert,  engl.  Ges.  jji  Bar- 
iin 561.  567—668,  Sucht  den  Sub- 
«idicnMroit  an  Termiiteln  570  —  574, 
577,  &HI,  den  mit  Spanien  586,  Kehrt 
nafih  England  surilck  593. 

T.  S^iaen,  AloKunder  Frhr.,  branden b. 
General.  Befüi'dert  Ämerongen'a  Mis- 
sion 210.  232.  Wird  nach  dem  Boag 
gesebicltt  237,  240.  2J3.  257.  Com- 
mon dir  t  in  dor  Grafschaft  Marok  265, 
364,  in  Cleve  512—513,  Wird  tum 
Prinzen  ron  Oranien  geschickt  517. 
528.  564,  ^  59ü.  638.  64L  Verban- 
delt  mit  dem  Prinaim  688. 

V,  S  p  n  n  b  e  i  m ,  Esech  t id  ^  brand,  Qm. 
in  vm   197,  in  PrtHs  74t#,  758  -im. 

V,  8parr,  Frbr.  Otto  Christoph,  brand, 
FeUlmar^cbnll   121.  132. 

8p4iTrc,  Bchwed.  Ges.  in  Paris  -ISS, 

van  Staveni^^e,  Carnelb,  staat,  l}c~ 
fiutiiter  46.  81,  2B4. 

8  trat  manu,  Dietrich,  Nimbnrg.  Vice- 
ean«ler  29T— 299.  375.  390,  Kaiä#rL 
Miniater  684.  TOI. 

Strauöh,  Dr.  47t  511. 

1*cn]pl«^  William,  engl.  Qet».  im  Haag 
453, 

V,  d.  Tbann,  Heinrich,  läneb  G«a,  in 
Berlin  476,  486. 

du  Thou,  franx.  üea.   im   Hang  34^i. 

ran  der  Toeht,  Jacob,  Staat.  Qea.  [& 
Mtii'beln  lt*8,  200.  20t),  in  Bremen 
447,  4»;3,  in  Berlin  448,  450-451. 
Instruction  463-469.  Berichte  470 
—478.  Neue  Imjtriiütbn  479  —  iH^L 
Berichte  482  -  492.  Rückkehr  nai^h 
Hnlland  493^  WTjrd  wiederum  nach 
Berlin   geachickt  494.      Berichte  496 


816 


Personen  verzei  chn  l  B  s* 


-514.  5^5-517.  !i33-534.  -  r»54, 
572-573    öTt;. 

Tra  utmu  n  tisdoi-f,  ItAifterl.  BevoU- 
mlVehtigtcr  to  Osnabrück  23.  24.  30. 

T,  Tf effonfelcl,  Henning,  brandenb, 
Oberit  513, 

Trompf  CorndiH,  holländ.  Adtnir«!  4ß(). 

Tr^ebicki^  AndrenSj  poln.  Unter* 
cüMÄler  102—103. 

T  «  r e  n  o  e  ^  Hcn  i  i  du  Ja  Tour  d* Au vergne 
Vlcnmle  de  T,  Erobert  Büderich  263* 
Uiiv6L'hin  []«i€h  Weiiifalen  282  283. 
m^.  9S8^i?9(.L  2^*4.  296,  nach  An- 
dernach 2im.  300—302.  UIltbnligk^^U 
rlüt  AUiirten  gtgen  ibu  307.  309-311. 
yi3^3H.  Kr  rückt  bis  zur  Labn 
vor  318.  321.  Ueliersc breitet  d.  Kbcin 
327.  Suebl  Bicli  mit  Condd  zu  vor- 
Binigeo  328— 33:i  342.  Stehl  d^n 
Allürttti  beiSoent  gegen  Ö  bor  ?i(iO —366. 
Treibt  sie  über  dk»  West^r  *urÜck  371 
—374.  37a  389  31^)  Marsch  irt  tvaob 
Pr&nken  392.  4ü4.  407.  (  otnmandirt 
itn  Elsaüs  445. 

Wfttekenierf    Petrus ^    HiAat.  KentdeiU 

in  Kcgenabarg  771.  77!^. 
Vatibrun,    Marquiäj    friinstös.  Geä,    in 

Utrliii  212,  in  MflinÄ  327.  33a  343. 
Vfluguion,   FroüientCÄU  i'omte   de   la 

V*,  frana,  Oe»,  im  kurf.  Hauptquartier 

*2m.  26?,  274.  280-28**.  2H3.  300. 
V  .H  r  n  u  i  H  8 ,  »taat.  Dtjpntirtcr  &27. 
Verholt,  »taat    Di-pulirier  81.  5%. 
Verjui,    Loiiiü  de  V,  Graf  von  Crdei, 

frane.  Ges.  in  Bielefeld  195,  in  Berlin 

385.  421*.  431.  437-438,  in  Eegens- 

burg  778. 
Vi  ersten  h.   YsbrandtH  v,   V. 
Villa  Herniosa,  Herzag,  Äpan.  Gou- 

r erneu  r  tu  BrÜaael  494.  518,  585.  587 

591.  598, 
Vi?ietk,  PfinälonJir  von  Pordrecbt  161. 

274. 
VUdiülav  IV.,  KüRig  Von  Polen  44, 
Volmaff   kai^erl  BevoUrnachtiglur   in 

Osnabrück  23. 
Vonbcrgen,  Üi^pnt,  d.  OenerAlst.  43- 
do  Vree,  Bürgermeial©?  t.  Am  heim  135. 
Vo]t«iuHf  be»s.  Ges.  in  Müuit«r  3ö* 


IV  al  dcc  k  ,  Gr&r  Georg  FViedr.,  hm 
General  93.  99.     In  lüiif^b.  Dienst  24^ 
Staatlicher    FeldraarBchull    27H.    St*ö,) 
:i50      Wird  ium  Kürl1ir»ten  gcsscbiclitl 
372.  377— 38L  383.  —  456>  556. 

V.  W  A 1 1  e  n  i  1 0  i  n  ,  Äihrech  t,  IJereog  teil* 

Fricdland  27. 
Wh  11  e  Hat  ein,  Graf,  kais.  G^s.  in  Polen 

678. 
V.  Wnugelirr,  schwed,  Oburai  u.  Qea 

arn    kurf,  Hofe  .^17.   372.   375,   403-. 

413.  438.  440.  488.  1 

van  Waiiaenaer,  Jacob^  Heer  van  Op- 

dam,  Staat.  Gea,  46.  69.  74.   Lrutnitit* 

Admiral  von  Holland  131      132.  IBh 

V  a  n  d  e  W  a  t  e  r,  kurf.  Kammerdiener  430 
van   Weede  s.   Dijkvelt. 
Weibnoui,    üaiü,  Oberst.     Wird  vom^ 

Primen  an  den   KurllSrslen    gesehiektj 
278.  32 L      Verbandlungen    nul    dem» 
selben  321—324.  326,  328.  .329— 333^ 
337,  3.39—318.     Kehrt  nach  HolUn 
turück  35  L  309,  37  K 

VV  e  i  m  an  n ,  Uauiel,  kurf.  Ges.  im  Hug 
79,  88.  91  —  92.  97 --98.  113.  Cou- 
ferirt  mit  van  Dorp  in  Khena  1^1, 
mit  Ysbranilt»  in  Berlin  126—128. 
Wieder  im  Haag  13 L  133*  In  Vries- 
land   13d.      Im  Haag  137.     Tod   143. 

W  e  I  d  V  r  e  n  ,  Präsiden  t  der  Staaten   ton. 
Getderhnd  135—137.  1 

W  e  r  0  k  e  1 1  d  a  m  h  .  Wijng  «a  fd  en . 

Wesen  bei^k^  M  alth. ,  ktirf.  Gesandter 
in  0»nahrU(!k  2L  23.  | 

Wibe  780.  I 

deWicquofortp  Abrah.  449.  450.  457. 

Wiedenbrflck,  Milust  Qea.   184. 

Wilhelm  lU ,  Priue  v.  Ör&ttien^  Butl- 
halier  d.  Niederlande  4.  50.  53.  55.  66. 

Wilhelm  111.  Heinrieh,    PHnm  von 
Oraoien    07,    80^—87.      Her   Kurfürst 
bemilbt  aidi   fQr  ihn    144.  146,   147.. 
Correspondirt    mit    Amerongen     I9l 
—194.  215,  210.  231.     ir^ein«  Emoa 
nung   zum   GenemlcftpilUn   207,   2B2i 
247.  258,  —  256.     ?^ein  Feldzygit|3laiil 
275-270.281—285.295     297   DringlJ 
auf  Kile  279—281.    Correspondirt  mi^^ 
Amerongon  278.286-293.  299-^ 
310.  312.  315.  317-319.      Schiekl 


PersonenYöKelclini»», 


8ir 


Weiböom  »um  Kurfüraten  B21.  Mar- 
Boliirt  nacb  Ma^ triebt  32 L  Erwartet 
da  den  Kurfü raten  322—345.  Sendet 
Eppe  und  dringt  auf  Verbleiben  der 
AlUirten  «m  Rbein  346—347.  Kebrt 
nacb  HoUariii  zurück  349^  Cor  res - 
pondenz  mit  Araerongeti  349^ — S5B. 
359  -  377,  Snndot  Waldecfe  und  Eppe 
att  den  Kürfarsteti  ^77  — 380,  Neuer 
Feldzugsplan  384.  389.  391,  395.  Cor- 
respondena  mit  Brasser  und  Äobtien- 
hoven  3t»4  — 438.  -  Üb.  Betreibt 
die  KriegHerkllrnng  gegen  f^chweden 
452  —  453.457—458.  Verhalten  in 
dem  Bremwcibon  Streit  447  448.  463. 
472-477.  492.  494-496.  Betreibt 
die  FortsetiUDg  des  Kriegs  in  den 
Niederlandeii  449-45L  500,  512.  514. 
5ie— 528,  533—544;  Agitirt  für  eine 
seue  Coalitioo  548—551.  Sucht  den 
Kurfürsten  dafür  £u  gewinneja  553* 
559.  564  —  577.  583^584.  ßeiucht 
den  Kurfürsten  587  —  590.  Erfolglo- 
sigkeit des  Bosuöbs  593.  596,  598. 
1608  Erneuert  die  Bemühungen^  des 
Kurfürsten  von  Frankreich  ab£U£tehun 
613-615.  632  —  633.  638,  645,  650 
—676,  679.  684.  688—689.  708-717. 
723-734.  737-74L  751—753.  76iK 
765—767.  Streit  mit  Amsterdaui  769. 
Neue  CottUtionBplilnu  775  777.780— 
782,  Correapondirt  mit  Hop  784— 786, 
I  789-797.  800, 

»       Wilbeluif   Herzog  von  Braunschweig- 
Lüneburg  790, 
Wilhelm  VL,   Landgrnf  von  Hesaes- 

Cussel  222. 
Wilhelm  Friedrich,  Fürst  v,  Nassau, 

BtattbaJter  von  Vriesland  86^ 
Wilhelm    Heinricbf    Kurprinz    von 

Brandenburg  44.  46.  58. 
W  S  m  m  e  n  u  m  f    Präsident  der   General'- 

tft&aten  68, 
Windiaabgrüte,  kiiiserl,  Ges.  in  Bre^ 
KOMI  496. 


de  Witt,  CorueliB,  Buwaard  van  Put- 
ten 204,  274.  286,  336. 

de  Wiltf  Job^n ,  GutbspeusionJir  van 
Holland  81.  Politik  im  nordischen 
Krieg  88-89.  98.  Streit  mit  dem 
Kurfüreien  über  die  ßobuldsadhe  141 
<^148.  Opponirt  gegen  die  branden- 
burgtsohe  ÄlHana  156 — 16L  165*  Cor- 
reapondeuK  mit  BeverDiogk  166 — 186. 
Verbnlten  vor  dem  Kriege  189 — 193. 
Misstrauen  gegen  Brandenburg  198. 
204  —  207.  Antbei]  an  den  Allioux- 
Verhandlungen  221.  225.  231  243. 
246,  —  249.  274,  Wird  ermordet 
286,  288,  -  336.  349,  390, 

de  Witt,  Job.,  »tAat.  Ges,  in  Ckve  16t. 

Witten  r  Dr,  Jobanur  brandonb.  6et. 
IUI  Haag  65, 

Wittenborst,  Hormmnn  von  W.  tu 
SonsfeEd,  briuidenb«  Ges^  im  Haag  55. 
64.  65. 

Wittgeus  lein,  Graf,  brandenb.  Be- 
voHmJlehttgter  in  Mduater  25  —  28. 
30.  36. 

W  i  t  z  e  n  d  0  rf ,  tüueb.  Ges.  im  Haag  660. 

Wolfgang  Wilhelm,  Pfilagraf  von 
Neuburg  6.  14.  66-78. 

Wolfriid,  Hermann,  scbwed.  Gea,  in 
Berlin  264, 

Wijngaarden,  Daniel  Dem  van  W. 
van  Werckendam^  Ges.  in  Biekfdd 
165.  Soll  naob  Borlin  goöcbi^kt  wer- 
den 199,  8tftttt.  Deput.  234.  527— 
532,  Gm.  luKopenbag,  324.  4Q9.422, 

YibrandtSi  Joban»  Staat»  Ges.  in 
Preussen  89.  Berichte  von  da  92— 91t. 
101—112,  Wird  beim  Knrmwten 
jtUein  beglaubigt  113^115,  Berichte 
von  dessen  Hof  116 — 121.  Keist  naeb 
Polen  122-- 123.  Boricbte  aus  Berlin 
123 — 13ü.  Auü  dem  Hauptquartier 
in  Scbleftwjg  130-134. 

Ysbrandts  van  Viersaen ,  «t&at  De- 
putirter  231  418. 


«r.  lur  Getoh.  tl.  Gr.  KurfTtnteD.  tU. 


Im  zweiten  Bande  der  „Urkunden  und  Actenstttcke^  sind  folgende 
Berichtigungen  sinnentstellender  Druckfehler  nothwendig: 

Seite  1|.  ZeUe  18  von  unten  lies  gagn^.  17.  Z.  16  ▼.  a.  1.  jours.  25.  Z.  4  ron 
oben  1.  des  affaires.  40-  Z-  8  r.  o.  ].  M.  le  comte.  49.  Z.  14  t.  a.  1.  trente  —  siz. 
51.  Z.  5  T.  u.  1.  d^aaprbs  de.  75.  Seitentitel  1.  Schweden  (statt  Schwerin).  93-  Z.  19 
T.  o.  1.  les  docs.  107.  Z.  5  r.  a.  1.  Aemilie  (st.  Amalie).  119.  Z.  1  r.  o.  I. 
als  Vignette  siert.  124.  Z.  15  r.  u.  1.  d^Iib^rerait.  138.  Z.  11  r.  o.  ].  piqa^. 
143.  Z.  7  T.  o.  1.  d*en  fst.  d*un).  146.  Z.  13  r.  u.  1.  le  yenir  trooTer.  153-  Z.  19 
T.  o.  1.  starker  Frost.  156.  Z.  14  r.  o.  1.  ernennen.  158-  Z.  14  t.  u.  1.  les  alliances. 
168.  Z.  20  ▼.  n.  1.  me  r^pondres.  174.  Z.  18  r.  n.  1.  k  se  d^faire.  175.  Z.  14 
T.  u.  1.  repas.  194.  Z.  4  t.  o.  1.  fait.  204.  Z.  10  v.  u.  1.  form^.  210.  Am  Rande 
1.  Ostern  1655.  213.  Z.  17  r.  u.  1.  Fanres  lu.  216.  Z.4  t.  o.  1.  fallait.  223-  Z.  12 
T.  n.  1.  aut.  225.  Z.3  t.  o.  1.  potius.  249.  Z.  12  ▼.  a.  1.  seiner.  271.  Z.  1.  r.  o. 
1.  n'arait  eu.  280.  Z.  7  ▼.  o.  1.  en  naer.  288-  Z.  2  t.  o.  1.  dessein  par.  314.  Z.  3 
T.  o.  zwischen  d^Estrades  und  zu  einzuschieben:  die  Staaten.  337.  Z.  1  v.  o. 
1.  jenem.  350.  Z.  6  r.  u.  1.  affectation.  361.  Z.  2  t.  u.  1.  tomb^e.  374.  Z.  16 
T.  n.  1.  quMl  sayait.  388.  Z.  11  r.  u.  1.  toute.  398.  Z.  16  t.  o.  1.  pu  obtenir. 
412.  Z.  7  T.  u.  1.  l^gitimement.  416.  Z.  12  r.  u.  1.  des  int^rSts.  4ö0.  Z.4  ▼.  u.  1. 
Oaesna.  4i7.  Z.8  v.  o.  1.  enverrait.  Z.  13  ▼.  o  1.  parti  508.  Z  12  v.  u.  1.  saison. 
509.  Z.  11  T.  u.  I.  que  ledit.  511.  Z.  13  v.  o.  1.  fond.  515.  Z.  1  r.  o.  1.  en  s'en 
allant.  520-  Z.  6  t.  u.  1.  gamies.  528.  Z.  7  ▼.  u.  zwischen  Könige  und  den  ein- 
luschalten:  eigenhändig.     540.  Z.  1  r.  o.  1.  entre  madame. 


Verbesseningen  zum  dritten  Bande. 

Seite  73.  Zeile  27  1.  Nieuburch  (nt.  Nienbun.h).  112.  Z.  27  I.  Alcfelt  (et.  Ule- 
felt).  262.  Z.  19  u.  n.  2.  Mit  dem  Ort  Brockhausen  ist  nicht  das  Dorf  im  Osna- 
brückischeii ,  sondern  Neubrucbbausen  in  der  Grafschaft  Hoya,  wo  der  Herzog  von 
Wolfenbüttel  ein  Schloss  hatte,  gemeint  (v.  Orlich,  Briefe  aus  England  p.  V.). 
336-  Z.  1  u.  n.  1.  Herr  Dr.  Erdmannsdörffer  hat  mich  darauf  aufmerksam  gemacht  — 
und  es  scheint  mir  auch  richtig  — ,  dass  dewits  fär  debit  d.  h.  Kosten  steht.  401-  Z.  31 
1.  onorde  (st.  morde).  434-  Z.  17  1.  14,000  (»t.  IH.OOO).  555.  Z.  12  1.  Zwist  mit 
(st.  Zustand). 


i,?,m05.?24  413  951  K  Q  \  ^  *- 

UlKJitH||  ^  > 


Stanford  University  Librariee 
Stanford,  California 


Retnrn  this  boob  on  or  bcforc  datc  da«. 


1 


r 


m